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Das Nachrichtenmagazin für Graz-Umgebung Nord

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30 Jahre BEZIRKSREVUE

Seit 30 Jahren sind Menschen in der Region für Sie unterwegs. Das Team der BEZIRKSREVUE mit Oliver Egger, Stefan Kasic, Elisabeth Pirstinger, Klaudia Aschbacher, Alexandra und Wolfgang Kasic, Edith Ertl, Miriam Leitold und Harry Hörzer (v.l.n.r.). Nicht im Bild: Lisa Zöchner und Silvia Landl. Foto: KK

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30 Jahre BEZIRKSREVUE

Aus dem Bezirk

EDITORIAL Liebe Leserinnen und Leser! Im November 1984 gelangte die BEZIRKSREVUE erstmals in jeden Haushalt. Damals dachte nicht einmal ich als Herausgeber daran, dass wir 2014 ein solch stolzes Jubiläum feiern können. 20 Seiten hatte das Erstlingswerk und war fast zur Gänze in Schwarz-Weiß gedruckt. Heute ist die BEZIRKSREVUE ausführlicher und umfangreicher geworden. Regionale Berichterstattung in allen Themenbereichen war und ist immer oberstes Prinzip. Wir wollen mit positiven Nachrichten punkten, halten aber auch stets das Ohr am Puls der Menschen und üben dort konstruktive Kritik, wo diese für uns berechtigt erscheint. Gerade für Vereine bieten wir auch die Möglichkeit, auf ihre Leistungen und Veranstaltungen, aber auch Probleme aufmerksam zu machen. Ein Dankeschön richte ich an dieser Stelle an unsere Partner aus der Wirtschaft, ohne die die BEZIRKSREVUE nicht erscheinen könnte. Die BEZIRKSREVUE war und ist parteipolitisch unabhängig und wird als Einzelunternehmen geführt. Damit zählen wir zu einem der ganz wenigen Medien österreichweit, wurden doch viele Regionalmedien in den vergangenen Jahren von Großkonzernen geschluckt. Diese Eigenständigkeit wollen wir uns auch in Zukunft bewahren. Für die Menschen dieser Region.

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arum nicht eine eigene Zeitung herausbringen, die Nachfrage ist vorhanden“, dachte sich BEZIRKSREVUEHerausgeber Wolfgang Kasic, der seine ersten journalistischen Sporen bei der „Tagespost“ verdiente. Während es in der Landeshauptstadt mehrere Monatszeitungen gab, fehlte es der Region Graz-Umgebung Nord an einem medialen Sprachrohr. Auch die Tageszeitungen besaßen zu dieser Zeit noch keine Regionalausgaben. Das bedeutete gleichsam den Startschuss für die BEZIRKSREVUE und die Werbeagentur WOKA Management & Kommunikation in Frohnleiten, heute WOKA die Agentur e.U..

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Konkurrenz wuchs stetig

War man in den Anfangsjahren noch allein auf weiter Flur, bekam die BEZIRKSREVUE zunehmend Konkurrenz. Zeitweise bis zu sieben Zeitungen kämpften in Graz-Umgebung Nord um die Leser. Durchgesetzt hat sich schlussendlich, trotz der immer umfassender werdenden Regionalberichterstattung der Tages- und Wochenzeitungen, die anfangs überall belächelte BEZIRKSREVUE. Heute ist man bei den Lesern etabliert, wird gerne gelesen und ist aus der Region nicht mehr wegzudenken.

Wer stehen bleibt, entwickelt sich zurück

Ganz nach diesem Motto hat das Team der BEZIRKSREVUE auch in der Vergangenheit stets versucht, die eigene Arbeit kontinuierlich zu verbessern und neue Trends aufzugreifen. Etwa durch ständiges Redesign des Layouts oder durch die stärkere Einbindung mehrerer freier regionaler Mitarbeiter. So entwickelte sich die BEZIRKSREVUE zu einem Sprachrohr der Vereine, Gemeinden, Unternehmen und kurzum jedes Bürgers der Region. Und das wird auch in Zukunft so bleiben. ❚❚

e l a n o i g e r e r h a J g n 0 u 3 t t a t s r e t h c i r e B

Ihr Wolfgang Kasic Herausgeber

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Der optische Auftritt der BEZIRKSREVUE von 1984 bis heute erlebte zahlreiche Designänderungen.


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h Pirstinger, Klaudia Kasic, Elisabet Egger, Stefan und Silvia Landl. REVUE mit Oliver Zöchner der BEZIRKS im Bild: Lisa gs. Das Team (v.l.n.r.). Nicht für Sie unterwe Harry Hörzer n in der Region Ertl, Miriam Leitold und sind Mensche Edith Seit 30 Jahren a und Wolfgang Kasic, bacher, Alexandr

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n Stadtwappen für Frohnleitner Unternehmen Foto: Melbinger

FRANZ VOVES

Landeshauptmann 30 Jahre BEZIRKSREVUE 30 Jahre Bezirksrevue sind wahrlich ein Grund zum Feiern. Seit 1984 versorgt das Nachrichtenmagazin für Graz-Umgebung Nord die Menschen in der Region mit Informationen aus erster Hand zu Politik, Wirtschaft, Kultur, Sport und Gesellschaft. Zu diesem besonderen Geburtstag wünsche ich dem engagierten Team rund um Herausgeber Wolfgang Kasic alles Gute und weiterhin viel Erfolg sowie den Leserinnen und Lesern der Bezirksrevue auch in Zukunft kurzweilige Stunden mit viel Lesevergnügen.

Neben dem Café-Restaurant Volkshauspark und dem In­ stallationsunternehmen Grätzhofer & Vötsch wurde auch WOKA die Agentur e.U., die die BEZIRKSREVUE herausgibt, mit dem Frohnleitner Stadtwappen ausgezeichnet.

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er Gemeinderat beschloss einstimmig, den Unternehmen das Recht zur Führung des Stadtwappens zu verleihen. Dieses Recht wird nur Betrieben zuerkannt, die durch ihr Wirken über Jahre hinweg dazu beigetragen haben, das Ansehen der Stadtgemeinde Frohnleiten als Wirtschaftsstandort zu festigen, wie SP-Bgm. Heinz Jörg Kurasch bei der kürzlich stattgefundenen feierlichen Überreichung betonte, und ist als eine besondere Anerkennung für überdurchschnittliche Leistungen zu verstehen. In 30 Jahren haben WOKA die Agentur und die BEZIRKSREVUE die Interessen Frohnleitens stets in

Foto: Franz Köhldorfer

Frohnleitens SP-Bgm. Jörg Kurasch (re) überreichte hochoffiziell in Anwesenheit der WOKA-Mitarbeiter das Gemeindewappen an Alexandra und Wolfgang Kasic.

den Mittelpunkt ihrer Aktivitäten gestellt. Firmeninhaber und Herausgeber Wolfgang Kasic freut sich über

diese Auszeichnung; für ihn ist sie gleichzeitig ein Auftrag, die wirtschaftliche Entwicklung in Frohnleiten weiterhin bestmöglich zu unterstützen. ❚❚


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Gratkorn: Radwege gleichen Hindernis-Parcours Der Individualverkehr nimmt zu, der Autoverkehr prägt das Ortsbild. Auf der Strecke bleiben Radfahrer und Fußgänger, die über unzumutbare und gefährliche Zustände klagen. „Wir wollen die Verkehrssicherheit in Gratkorn erhöhen und dabei die Bevölkerung einbinden“, meint SP-Bürgermeister Ernest Kupfer. Seine Gemeinderatskollegen und er absolvierten in den vergangenen Wochen zahlreiche Lokalaugenscheine, um vor Ort mit den Betroffenen Lösungen zu diskutieren. So etwa am „Schwarzen Weg“ und „Murfeldweg“, wo durch Navis fehlgeleitete Lkws, die zur Firma SAPPI wollen, immer wieder in das Siedlungsgebiet einfahren. Erhöhte Verkehrsbelastung, Lärm und Schäden an Zäunen sowie Verkehrsschildern sind die Folge. Kupfer schaltete die Bezirkshauptmannschaft ein, in Kürze soll eine zusätzliche Hinweistafel auf der Bundesstraße diese untragbare Situation beenden. Ein nicht so leicht lösbares Problem stellt das Gratkorner Radwegenetz dar. Hans Preitler, Gratkorner Sprecher der RADLOBBY ARGUS Steiermark, machte 2012 die Gemein-

schildern bis zu Felgen zerstörenden Radständern reicht die Kritik. Beim Dennig-Steinbruch sind Alltagsradler und Radtouristen einer massiven Lärm- und Staubbelastung ausgesetzt. Warum Gratkorn 2012 angesichts dieser Tatsachen als eine der fahrradfreundlichsten Gemeinden ausgezeichnet wurde, sei für ARGUS und Preitler nicht nachvollziehbar. Fotos: Klaudia Aschbacher

Die Teilnehmer der „Technical Tour“ erradelten Gratkorn.

deführung auf Schwachstellen aufmerksam, indem er ein umfangreiches Radverkehrskonzept präsentierte. Dass davon nichts umgesetzt wurde, zeigte sich kürzlich auf einer Befahrung, einer sogenannten „Technical Tour“, mit Vertretern der Rad-

lobby, der Gemeinde, des Landes und Preitler selbst. Von Schrägparkern, die in die Radwege hineinstehen, über häufige Niveauunterschiede zwischen Geh- und Radwegen, zu niedrig angebrachten Verkehrs-

Autos stehen in den Radweg hinein, eine Familie geht auf dem Radweg, für den Radfahrer ist kein Platz.

Da allerorts der Sparstift regiert, sind vorerst kurzfristige Notlösungen zur Beseitigung der gröbsten Missstände wie Straßensanierungen, zusätzliche Verkehrsspiegel und das Erneuern von Bodenmarkierungen angesagt. Ein zufriedenstellendes Radwegenetz und ein gefahrloses Miteinander aller Verkehrsteilnehmer ist aber noch Zukunftsmusik. K.A. ❚❚

Radfahrer müssen beim Dennig-Steinbruch beim Queren besonders auf die „dicken Brummer“ achtgeben.

n Maronibraten für guten Zweck

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Jörg Kurasch ganz privat und nicht als Politiker beim Maronibraten für einen wohltätigen Zweck. Foto: Harry Hörzer

wei Tage lang konnten Besucher am Frohnleitner Hauptplatz Maroni und Sturm mit dem Wissen, damit auch Gutes getan zu haben, konsumieren. Der Reinerlös dieser wohltätigen Aktion kam einer in Not geratenen Familie zugute. Diese Idee wurde vor rund 20 Jahren vom jetzigen SP-Bgm. Jörg Kurasch gemeinsam mit drei Freunden geboren. Mittlerweile ist diese Aktion längst zur Tradition geworden.

Kurasch, der anno 1995 vom Frohnleitner Mister Maroni, Hermann Eisenberger, in die hohe Kunst des richtigen Bratens eingeführt wurde, stand an beiden Tagen am Ofen. Unter den Gästen gesichtet: SP-Bgm. Heribert Uhl aus Rohrbach, der gerade zu dieser Zeit einen Kuraufenthalt in Frohnleiten verbrachte, sowie Primar Dr. Klaus Engelke vom Klinikum Theresienhof und Frohnleitens Pfarrer Pater Simon Orec. H.H.❚❚


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risch aus der Taufe gehoben war eines der ersten Höhepunkte des Vereinslebens das Anlegen eines Feldes für die kommende Gartensaison. Kein PS-starker „John Deere“ raste über die Wiese, nein, die beiden

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Geschäftsführerin Jo- Vereinskassier Roland Seebacher versucht, das hanna Ten­tschert, Ob- Land urbar zu machen. mann Georg Hölzl und Kassier Roland Seebacher waren ein bebaubares Feld zum Vorsichtlich stolz, dass es nun end- schein kam. lich losgeht und nach dem Setzen www.sonnenfleck.at des ersten Nussbaumes nun auch info@sonnenfleck.at K. A. ❚❚

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Fotos: Klaudia Aschbacher

Die beiden Jungs freuen sich über die neue Blutbuche.

ie alte Blutbuche ist gefällt, eine neue Blutbuche ist gepflanzt – das war wohl das letzte Aufbäumen der Bewohner in der Koloniegasse in Gratkorn gegen das Bauprojekt der Leykam Siedlung. Ein Heinzelmännchen hat klammheimlich nächstens eine neue Blutbuche gepflanzt. Das Bauprojekt ist auf Schiene, aber die Anrainer haben Haltung bewiesen und sind bis zuletzt für ihre Bürgerrechte eingestanden. K. A. ❚❚

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Nur der Baumstumpf der über 45-Jahre alten Blutbuche blieb übrig.


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Aus dem Bezirk

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Übelbach: 10 Jahre Steirerfest Zwei Jubiläen wurden am Nationalfeiertag in Übelbach im Rahmen des Steirerfestes gefeiert: Zehn Jahre Steirerfest und das 110jährige Bestehen des Übelbacher Bienenzuchtvereines.

E Josef Arbesleitner (links außen) und die geehrten Mitglieder feierten das Jubiläum. Mit von der Partie: VP-Bgm. Markus Windisch (2.v.r.) und Maximilian Marek (3.v.l.). Foto: Oliver Egger

ine jede Menge kulinarischer Köstlichkeiten hatten die verschiedenen Vereine zu bieten. Vor allem steirische Hausmannskost war bei den Besuchern sehr beliebt. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von den Breitenauer Bläsern. Dass ein Jubiläum nicht ohne

Ehrungen auskommt, versteht sich von selbst. So wurden für 20- beziehungsweise 40jährige Mitgliedschaft beim Bienenzuchtverein von Obmann Josef Arbesleitner ausgezeichnet: Gerhard Fellegger, Karl Gruber, Maria Huber und Johann Kainz. Werner Lanz und Friedrich Katzbauer bekamen eine Ehrenurkunde und wurden für ihre besonderen Verdienste geehrt. Als Gratulanten stellten sich VP-Bgm. Markus Windisch und Maximilian Marek, Präsident des Steirischen Landesverbandes für Bienenzucht, ein. ❚❚

n Saisonausklang im Radsport

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raditionell zählt das „Abradeln“ in Kalsdorf zu den Höhepunkten am Ende der Radsportsaison.

Gruber, Triathlet Markus Lichtenegger oder Benefiz-Ergometer-Profi Jürgen Gutenbrunner. ❚❚

An den Start gingen 186 Teilnehmer, darunter die Elite im steirischen Rennrad- und Triathlon-Sports, wie Race Around Austria-Teilnehmer Joachim Ladler, Extremradsportler Edi Fuchs, Ironman-Lady Elisabeth

Mit dabei beim 60-KilometerRadeln auch – von links – Thomas Kolle aus Gratkorn, Jürgen Gutenbrunner aus Judendorf, Veranstalter Hannes Fuchs, Markus Lichtenegger aus Frohnleiten und Edmar Harrer aus Gratkorn. Foto: Edith Ertl

n Gratkorn: Kost-nix-Laden will Gemeinschaftsleben fördern Kürzlich wurde im Gratkorner Pfarrheim der erste „Kost-nixLaden“ eröffnet, der ganz ohne Geld auskommt.

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er Laden quoll am Eröffnungstag förmlich über vor lauter Gegenständen mit Vorgeschichte, die einen neuen Nutzer suchen. Ein paar Minuten, nachdem die Ladentüre das erste Mal aufgegangen war, fand man kein freies Fleckchen mehr. Die Leute staunten, was da zuwege gebracht wurde. Von Lampen bis Kosmetika, von der Tunika bis zum Roman war alles da. Auch Pfarrer Pater Benedikt Fink konnte seine Begeisterung nicht verbergen.

v. l. n r. Pfarrer Pater Benedikt, SP-GK Doris Steinscherer, SP-Vzbgm. Herbert Perhab, Johann Preitler, GR der Grünen Martin Holzer und VP-GR Manuel Stocker bei der Eröffnung des Kost-nix-Ladens. Foto: KK.

In seiner Eröffnungsrede betonte Johann Preitler, Federführender des Projekts, das Motto des Ladens: Alles was wir brauchen gibt es schon auf dieser Welt, wir müssen es nur noch finden! Begeistert von der Idee zeigte sich auch SPVzbgm. Herbert Perhab, der daran erinnerte, dass wir alle Unmengen an Dingen besitzen und teilen einfach eine schöne Sache sei. Geboren wurde ein neuer Gratkorner Treffpunkt für alle, die Gegenstände oder Dienstleistungen mit anderen teilen oder einfach nur Kontakte pflegen wollen und gute Laune mitbringen. Künftig sind auch Spielenachmittage und Seminare geplant. K. A. ❚❚


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Sport Aus dem Bezirk

Stift Rein feierte die Basilika und Pater August Am Nationalfeiertag wurde im Stift Rein Danke gesagt.

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ach zehn Jahren erstrahlt die Basilika von Rein wieder im alten Glanz. 3,1 Millionen Euro wurden für die Renovierung des barocken Kulturgutes aufgebracht. Ein Drittel finanzierte das Land, ein weiteres Bund, Stadt Graz, Diözese und die Gemeinden im Bezirk Graz-Umgebung. 1,2 Millionen Euro kamen aus Eigenleistungen und Spenden. Mit gutem Beispiel vorangehend übernahmen BEZIRKSREVUE-Herausgeber Wolfgang Kasic und seine Mitarbeiterin Edith Ertl Engelpatenschaften und griffen für den Erhalt des Stifterbildes sowie eines weiteren Bildes tief in die Tasche. Als letzten Meilenstein finanzierten die Gemeinden Eisbach, Judendorf und Gratwein mit 40.000 Euro die Renovierung der Pestkapelle.

Hohe Auszeichnung Die Renovierung der Basilika ist untrennbar mit einem Namen verbunden: Pater August Janisch. Als vor zehn Jahren bei einer Messe golfballgroße Putzbrocken von der Decke fielen, ging Pater August ans Werk. „Die Renovierung der Basilika erfolgte nicht aus Behübschungsgründen, sondern aus Gefahr im Verzug“, blickt SP-Landeshauptmann

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QUICKIES n Erlebnis Österreich Der ORF dreht unter der Regie von Reinhart Grundner eine Dokumentation über Stift Rein. Der Film hat die Renovierung der Basilika, das Leben der Reiner Mönche und Stift Rein als eine der Gründungsstätten der Steiermark zum Inhalt. Ausstrahlungstermin: 21.Dezember. n Krampuslauf Am Samstag, 15.November ist in Eisbach der Teufel los. Perchten, Krampusse und Höllengeschöpfe werden ab 18:00 Uhr die Besucher in ihren Bann ziehen. Mit dabei die Schmiede-Teifln aus Gratwein.

LH Franz Voves und Alt-Landeshauptmann Josef Krainer überreichten die hohe Foto: Edith Ertl Auszeichnung des Landes an Pater August Janisch.

Franz Voves auf die Anfänge zurück. Jeder Zentimeter der Basilika wurde untersucht und saniert. So auch 175 Holzengel, an denen der Zahn der Zeit und der Holz­ wurm nagten. Mit dem Aufruf zur „Engelpatenschaft“ fanden sich 170 Spender, die für einen der Engel die Renovierungskosten übernahmen, nur eine Handvoll Engel blieb bislang patenlos. Das Land Steiermark würdigte Pater August mit dem Großen Ehrenzeichen des Landes Steiermark. Voves erwähnte in seiner Laudatio auch die Seelsorge, der sich der Mönch und Priester verschrieben hat. „Pater August stand und steht zu jenen, die unterprivilegiert am Rand der Ge-

sellschaft ihr Leben fristen.“ 1993 war August Janisch als damaliger Pfarrer von Hartberg Opfer des Briefbombenattentäters Franz Fuchs. 2001 trat er in das Stift Rein ein und legte vier Jahre später die Ewige Profess ab. Musikalisch umrahmt wurde der Festgottesdienst vom Dekanats­ chor unter der Leitung von Wolfgang Popp, dem Bläserensemble Helfried Zmug und Karin Lischnig an der Orgel. Krönender Abschluss war die Aufführung der Klangwolke durch Musiker des Musikbezirks Bad Aussee, komponiert von Rudolf Bodingbauer und moderiert von Günther Ziesel. Als Solist sang Pater Benedikt Fink das Salve Regina. E.E.❚❚

n Krampuskränzchen Am 1.Dezember findet im Gratkorner Kulturhaus von 16:00 bis 21:00 Uhr ein Krampuskränzchen statt. Zur Musik von Willi Teibinger zeigen Perchten und Krampusse des Trachtenvereins „D´Schraußkogler z´Gratkorn“ ihr Können. Die Gemeinde Gratkorn stellt einen kostenlosen Pendlerbus zur Verfügung, Haltestellen im Kirchen-, Friesach-, Freßnitz- und Forstviertel werden ab 15.30 Uhr angefahren. Anmeldung für den Pendlerbus bei Ingrid Preitler unter 03124 222010.

n Gedenken an die Juden

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ratkorn gedenkt am Samstag, 8.November mit einer Veranstaltung des Todesmarsches ungarischer Juden im Jahr 1945. Damals wurden im Ortsteil Dult gefangene Juden, die der Todesmarschkolonne entkommen waren, von SS-Sol-

daten hingerichtet. Das Kulturreferat Gratkorn setzt damit ein Zeichen gegen das Vergessen und für das Erinnern und Mahnen an die Zeit des National­ sozialismus in Österreich. Über die Geschehnisse in Grat-

korn 1945 referieren Maximilian H. Tonsern und Karl Albrecht Kubinzky. Musikalisch umrahmt wird die Veranstaltung von Karl Haidmayer und der Kunst- und Musikschule Gratkorn, Beginn 19:30 Uhr, Eintritt frei. ❚❚

Der Gratkorner Willi Teibinger spielt zum Krampuskränzchen am 1.Dezember auf. Foto: Edith Ertl

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Aus dem Bezirk

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St. Bartholomä: Vorschau, Rückblick und Ehrung verdienstvoller Bürger Traditionell begeht St. Bartholomä den Nationalfeiertag mit einer Gemeindeversammlung. Neben Rückblick und Vorschau auf das Gemeindegeschehen war die Verleihung des Ehrenringes an Pater Paulus Kamper Höhepunkt der Veranstaltung.

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Pfarrer, Dechant, Zisterzienser und überzeugter St. Bartholomäer: Paulus Kamper Foto: Edith Ertl

ankt Bartholomä hat 1.400 Einwohner, 200 von ihnen nahmen an der Versammlung teil, zu der VP-Bgm. Josef Birn­stingl geladen hatte. Die Vorschau 2015 weist als Schwerpunkt den Zubau bei der Volksschule sowie die Schaffung von Parkplätzen im Ortszentrum aus. Angedacht wird die Anschaffung eines Elektroautos, das den Bürgern der Gemeinde zur Verfügung stehen soll, der Ausbau der Glas-

faserkabel für bessere Internetnutzung und die Ausstattung der Brunnenanlage mit Photovoltaik. Der Gemeindekalender 2015 stellt Bartholomäer Bürger in den Mittelpunkt, „Models“ aller Altersklassen sind aufgerufen, sich im Gemeindeamt zu melden.

Ehrenring für Pater Paulus Pater Paulus Kamper ist seit zehn Jahren Pfarrer von St. Bartholomä. Er wurde mit dem Ehrenring von St. Bartholomä, eine der höchsten Auszeichnungen, die eine Gemeinde vergeben kann, ausgezeichnet. Birnstingl würdigte den Dechant für seine Bürgernähe, Offenheit und die Lebensfreude, die er auch in seinen Sonntagspredigten vermittelt. Pater Paulus hat vor fünf Jahren mit viel Eigenarbeit die Pfarrkir-

che renoviert und ist überall dort, wo er gebraucht wird. Paulus sei ein Befürworter und kein Verhinderer, wenn es um die Aufschließung des Ortszentrums von St. Bartholomä gehe, wo Pfarrgrund aus wirtschaftlichen Überlegungen zugekauft werden müsse. Weiters wurde der Dank der Gemeinde an Marianne Gutjahr, Michaela und Kurt Dirnberger, Maria und Anton Egger sowie Aloisia Lawugger für deren erfolgreiche Teilnahme am Blumenschmuckwettbewerb ausgesprochen. Zu ihren sportlichen Leistungen wurden Thomas Dirnberger (Stocksport), August Eberl (Armbrustschütze) und Michael Greimel (Autocrash) beglückwünscht. E.E.❚❚

n Hitzendorf: Ein rockiger Abend mit Peter Cornelius Pflege mit Herz in Semriach und Peggau

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r ist ein lebende Legende: Peter Cornelius singt sich bereits seit 35 Jahren in die Herzen der Österreicher und hat auch die Gunst unserer deutschen Nachbarn im Sturm erobert. Jüngst gastierte der für den Grammy nominierte Austropopper in der Hitzendorfer Kirschenhalle.

Bei seinen berühmtesten Songs wie Du entschuldige i kenn di, Segel im Wind oder Der Kaffee ist fertig tanzte, johlte, sang und kreischte das Generationen übergreifende Publikum euphorisch mit. Der virtuose Sänger sowie Gitarrist Cornelius und seine Band ließen sich das gerne gefallen – so blieb kein Hemd trocken, die Stimmung war am Brodeln. Und am Ende waren dann wirklich alle „Reif für die Insel“. M. L. ❚❚

Foto. Miriam Leitold

Peter Cornelius ist ein alter Hase im Showgeschäft, aber auf der Bühne gibt er Gas wie eh und je.


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Sport Aus dem Bezirk

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Strassengler Comic Annual präsentiert Der alljährliche Comicworkshop mit Gerry Lagler widmete sich heuer dem 100jährigen Gedenktag des Ersten Weltkrieges. Passend zur Sonderausstellung „Kriegsbilder“ im UniGraz@Museum zeigten die künstlerisch ambitionierten Teilnehmer bei der Strass­ engler Annual Präsentation ihr Werk.

von den sensationellen Ergebnissen ebenso angetan wie das Publikum bei der Präsentation. Lagler gibt alles an Verlage und Medien weiter, um den Künstlern ein Sprungbrett in die Welt der Comicautoren zu verschaffen.

Wissenschaft und Ethik unter einem Dach

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b es nun die Liebesgeschichte des Vaters im Krieg ist, so wie sie Karin Serko in Bilder fasst, oder die Plastiksackerl, welche die Weltherrschaft an sich reißen wollen – die Comics sind nicht nur toll gezeichnet, sondern vermitteln auch einen pädagogisch-didaktisch durchdachten Mehrwert.

Foto: Miriam Leitold

Alexander Martin, Vanessa Cometa, Christian Welzl, Franz Stangl und Karin Sorko ( v.l.n.r.) sind die stolzen Illustratoren des Strassengler Comic Annual.

Gerry Lagler, Vorsitzender der Judendorfer Comic.Schule, ist

Wussten Sie, dass...? Comic zwar von dem Wort komisch abgeleitet wird, jedoch nicht jeder Comic komisch sein muss? Darum wird alternativ gerne der Ausdruck Graphic Novel verwendet. Somit wird der Bildergeschichte ein Themenbogen ohne Begriffsverwirrung gespannt.

Nach der Präsentation ließ man sich das Gesamtkunstwerk bei veganem Kuchenbuffet durch den Magen gehen. Denn Franz Stangl, Leiter des UniGraz@ Museum will neben wissenschaftlich-historischem Kulturgut auch ethische und moralische Werte servieren. Schmeckte ausgezeichnet! M. L. ❚❚

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WIR WÜNSCHEN DER BEZIRKSREVUE ALLES GUTE FÜR DIE NÄCHSTEN 30 JAHRE! z-Umgebung:

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Barbara Eibinger, Klubobfrau LAbg. MMag. Bgm. Mag. Ernst Gödl BR Bezirksparteiobmann Schiffer (v.l.n.r) und LAbg. GR Waltraud

graz-umgebung.stvp.at


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10 Aus dem Bezirk

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Stattegg als familienfreundliche Gemeinde ausgezeichnet Als eine von nur sechs Gemeinden in der Steiermark wurde Stattegg mit dem staatlichen Gütezeichen für mehr Familienfreundlichkeit und eine bessere Lebensqualität ausgezeichnet.

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as Bundesministerium für Familien und Jugend in Kooperation mit dem Österreichischen Gemeindebund verleiht das Gütezeichen jährlich an Gemeinden, die individuell maßgeschneiderte familienfreundliche Maßnahmen entwickelt und umgesetzt haben. Die aktive Beteiligung der Bevölkerung bei der Entwicklung dieser Maßnahmen ist dabei ein wesentlicher und besonders wichtiger Teil des Konzeptes. „ Denn so wird nur das umgesetzt, was dem Bedarf der Menschen des Ortes entspricht“, freut sich VP-Bgm. Karl Zimmermann. „Unsere Motive für die Teilnahme waren nicht nur der Erfolg an

diesem Projekt, sondern mit dem Erhalt dieser Auszeichnung der Republik Österreich sehen wir die große Verantwortung, unsere kommunalpolitische Ausrichtung im Sinne der Bevölkerung nachhaltig in der Gemeinde zu leben“, ist Zimmermann sichtlich stolz auf die Auszeichnung seiner Gemeinde. Familienfreundliche Maßnahmen waren unter anderem die Errichtung eines Generationenhauses mit Kinderkrippe und betreutem Wohnen, Startwohnungen und Zahnarztpraxis, Umweltzeichen für Kindergärten und Schulen mit Workshops zu Themen Energieeffizienz und Ressourcenschonung, Betreuung von Schulkindern in den Ferien durch Vereine, Jugendzentrum mit Betreuung und spezifischen Angeboten, Ausbau des Radweges entlang der Landesstraße L338, Errichtung eines Literaturpfades, Geschwindigkeitssta-

Foto Harald Schlossko

VP-Bgm. Karl Zimmermann ist stolz auf seine familienfreundliche Gemeinde.

tistik in Siedlungsstraßen und damit verbunden die Erhöhung der Sicherheit, Ferialjobs in der Gemeinde, Identifikation der Bürger durch eine eigene Tracht

und das Stattegger-Buch, Baby-, Kinder- und Senioren-Betreuung sowie die jährliche Organisation eines eintägigen Gemeindeausfluges. ❚❚

Neue Wohnungen in St. Bartholomä In St. Bartholomä werden zehn neue Wohnungen gebaut. „Die Frohnleitner“ errichten auf einem knapp 3.000 Quadratmeter großen Grundstück zwischen Tennisplatz und Kirche Mietwohnungen mit Kaufoption. Der Spatenstich erfolgte Ende Oktober, die Fertigstellung des 1,5 Millionen Euro großen Bauvolumens ist für Dezember 2015 geplant.

A Spatenstich durch Wolfgang Rothschädl und Josef Schriebl/ARTiVO, VP-Vzbgm. Werner Kahr, Betina Eckl/Die Frohnleitner, VP-Bgm. Josef Birnstingl, Heinz Hoppaus und Jürgen Posch/Die Frohnleitner. Foto: Edith Ertl

uf leichter Hanglage entsteht eine moderne Wohnanlage in Holzmassivbauweise, die sich dem Ortsbild anpasst. Die Wohnungen haben eine Größe zwischen 47 und 90 Quadratmeter, das Untergeschoß ist als offene Garage ausgerichtet. Als

Baumeister fungiert das Frohnleitner Unternehmen Hoppaus & Hasslinger. Für ein individuell gestaltbares Erscheinungsbild hat das Architekturbüro ARTiVO Gär ten und Ter rassen im Erdgeschoß und Balkone für die Wohneinheiten im Obergeschoß eingeplant. Die Wohnungen sind noch nicht vergeben, das Interesse daran sei aber jetzt schon enorm. E.E.❚❚

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Sport 11 Aus dem Bezirk

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Eisbach: Trotz Fusion wird eifrig gearbeitet Mit 1.Jänner hört Eisbach auf, als eigenständige Gemeinde zu existieren. Kein Grund jedoch für die Gemeindeverantwortlichen, die Hände in den Schoß zu legen, im Gegenteil: Zahlreiche Projekte wurden in Angriff genommen beziehungsweise kürzlich abgeschlossen.

schützen. Auch im Ortsteil Tallak wird eifrig gewerkt. Die schon lang anstehende Sanierung des Tallakweg-Süd konnte nach positivem Abschluss der Verhandlungen mit den Anrainern endlich in Angriff genommen werden.

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m Sommer wurde der öffentliche Nahverkehr in Richtung Graz verdichtet und seit dem neuen Schuljahr stehen neue Haltestellen zur Verfügung, sodass der öffentliche Linienbus nun auch das Siedlungsgebiet in Hörgas anfahren kann. Die Wendeschleife in der Oberen Schirning wird noch heuer nach den Richtlinien des Landes errichtet. „Es bleibt zu hoffen, dass dieses wirklich attraktive Öffi-Angebot von der Bevölkerung auch angenommen wird“, so FP-Bgm. Wolfgang Lagger. Gerade in Bau befindet sich der

Kämpft für seine Gemeinde: Wolfgang Lagger. Foto: KK

erste Abschnitt der Oberflächenentwässerung am „Hansbauerweg“. Die Arbeiten erfolgen im Rahmen eines groß angelegten Konzeptes im Bereich Hörgas, das zahlreiche Rückhaltemaßnahmen vorsieht, um die bestehenden Wohnsiedlungen bei starken Regen entsprechend zu

In Kürze wird der Spatenstich für den Zu- und Umbau beim Rüsthaus Rein erfolgen. Nach Abschluss der Bauarbeiten wird nicht nur das Rüsthaus so adaptiert, dass es den heutigen Anforderungen entspricht, sondern erhält auch die Feuerwehrmusik ein neues Zuhause. Der ÖKB wird ebenfalls im neuen Gebäude untergebracht. Für das nächste Jahr sind zahlreiche weitere Projekte schon auf Schiene. Aufgrund der verordneten Zwangsfusion per 1.1.2015 kann deren Realisierung jedoch derzeit nicht abgeschätzt werden. PR ❚❚

HERMANN SCHÜTZENHÖFER Landeshauptmann-Stv.

30 Jahre BEZIRKSREVUE Die BEZIRKSREVUE ist ein beständiger Begleiter des politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Lebens in Graz-Umgebung. Mit sympathischen, positiven Geschichten bereichert sie seit nunmehr 30 Jahren den weiß-grünen Medienmarkt – ein Grund zum Feiern! Ich wünsche Wolfgang Kasic und seinem Team weiterhin viel Erfolg und den Leserinnen und Lesern auch künftig eine unterhaltsames Leseerlebnis!

Die SPÖ Regional­ organisation gratuliert der BEZIRKSREVUE!


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12 Aus dem Bezirk

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Hitzendorf ist Österreichs Pioniergemeinde für schnelles Glasfaser-Internet Mit der „Breitband-Milliarde“ will die Bundesregierung ganz Österreich ans Highspeed-Internet anbinden. Besonders herausfordernd wird das im ländlichen Raum, wo der Ausbau moderner Glasfaser-Technologie besonders aufwändig und kostenintensiv ist. Hitzendorf ist mit dabei.

Land Steiermark hat den Auftrag für das „Baulos Hitzendorf“, also die Errichtung moderner Glasfaserkabel, an die A1 Telekom vergeben. Doch dann folgte die Ernüchterung: Große Teile des Gemeindegebietes waren von diesem Baulos ausgenommen. „Berndorf, Altreiteregg, Mayersdorf und Doblegg wären auf ihren langsamen Kabeln sitzen geblieben – in Summe 350 Haushalte und Firmen“, so Amtsleiter Werner Eibinger.

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er Gemeinderat hat bereits vor einem Jahr einstimmig beschlossen, die gesamte Gemeinde teilweise auf eigene Kosten mit Highspeed-Internet auszustatten. Das 450.000 Euro-Projekt steht mittlerweile kurz vor der Fertigstellung. Im Rahmen der 1. Steirischen Breitband-Enquete zeichnete deshalb Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann die Gemeinde Hitzendorf als Österreichs Glasfaser-Pioniergemeinde aus. Keine andere Gemeinde hat diesen zukunftsweisenden Schritt auf den „Highway 2020“ bislang ge-

Hitzendorf ist Österreichs Glasfaser-Pioniergemeinde.

wagt, der für VP-Bgm. Simone Schmiedtbauer ein notwendiger war: „Landgemeinden dürfen nicht immer nur auf Förderungen warten, sondern müssen das Heft selbst in die Hand nehmen, wenn es um mehr Lebensqualität für

Foto: Fischer

unsere Bewohner geht.“ Seit 2004 bemüht man sich in Hitzendorf um eine schnellere Internet- Anbindung für die Bürger. Im vergangenen Herbst schien der Durchbruch gelungen: Das

Grund für den nur teilweisen Ausbau sind die Förderrichtlinien der EU, die vor allem für Ballungsräume gedacht sind. Deshalb hat sich Hitzendorf zu dieser österreichweit einzigartigen Pionierleistung durchgerungen und heuer im Februar begonnen, die ausgesparten Gebiete auf eigene Kosten mit Highspeed-Internet zu versorgen. Noch vor Weihnachten sollen alle Arbeiten abgeschlossen und die Übertragungsraten zehnmal höher sein als jetzt. ❚❚

n Über 500 Hitzendorfer nutzen Echtzeit-App

CHRISTOPHER DREXLER Landesrat

Gerade die Regionalmedien sind immer ganz nahe am Puls der Bevölkerung. Die BEZIRKSREVUE schafft diesen Spagat zwischen regionaler Berichterstattung und kritischem Journalismus seit 30 Jahren. Herzlichen Glückwunsch!

Die aktuell 2,8 Millionen Apps für Smartphone und Tablet bekamen Zuwachs: Als erste steirische Gemeinde stellte Hitzendorf eine Echtzeit-App online, die vom Ortsnavi über Veranstaltungstermine bis zur Formularverwaltung alle Stückerln spielt.

Ebenso praktisch: das Müllservice. Die App listet nicht nur alle Müllermine, sondern erinnert auch, wenn es wieder Zeit ist, die Tonne rauszustellen. Neu in der App ist auch der digitale Ortsplan, der die 150 wichtigsten Adressen in Hitzendorf kennt und auch gleich den Weg dorthin weist. Oder das Gastro-Service mit allen Öffnungszeiten der örtlichen Wirte und Buschenschenken.

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ie erste Echtzeit-App liefert alle News aus dem Gemeindeleben aufs mobile Gerät, auf Wunsch sogar als Push-Nachricht, damit interessierte Bürger garantiert nichts versäumen. Darüber hinaus sind mehr als 150 Veranstaltungen in der App gespeichert, die man mit einem Wisch in den persönlichen Terminkalender übertragen kann.

Foto: Marktgemeinde Hitzendorf

Entwickelt hat die Hitzendorf-App Amtsleiter Werner Eibinger gemeinsam mit den Programmier-Profis von coreoil.net, Christian Krenn und Alexander Herzog, selbst gebürtiger Hitzendorfer. ❚❚


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Sport 13 Aus dem Bezirk

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Wer sorgt für seidenweiches Perlwasser, für zarte Haut und geschmeidige Haare?

Gemeindekassier Jörg Moser freut sich über das erweiterte Kinderbetreuungsangebot in St. Oswald. Foto: KK

Neues TagesmutterAngebot in St. Oswald N

ach zehnmonatiger Ausbildung hält Ludmila Fantazirova nun stolz ihr Tagesmutter-Zertifikat vom Berufsförderungsinstitut Steiermark bfi in Händen. Mit ausgezeichnetem Erfolg hat die bald 39jährige Mutter eines erwachsenen Sohnes diese 475stündige Ausbildung abgeschlossen. Seit Oktober liegen ihr nun auch alle Genehmigungen der Bezirkshauptmannschaft vor. „Ich habe einiges investiert. Alles ist am Stand der Technik, von Absturzsicherungen bis hin zu kindersicheren Steckdosen entspricht alles den Anforderungen“, ist Ludmila Fantazirova voll Tatendrang.

n Gesunde Ernährung – gesundes Tier

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o einfach wie in der Überschrift kann die Formel sein, die den Haustieren ein langes Leben ermöglicht. Sich intensiv mit Futterzusammensetzung, Vitaminzusätzen, Gewichts- und Mengenangaben etc. auseinanderzusetzen, ist allerdings nicht nötig. Eine fundierte, fachmännische Beratung – etwa von einer Tier-

In Kooperation mit der Volkshilfe darf sie ab sofort bis zu vier Kinder im Alter zwischen 0 und 15 Jahren in ihren Räumlichkeiten im Zentrum von St. Oswald betreuen. Für Fantazirova sprechen das große Platzangebot von 70 statt der geforderten 30 Quadratmeter und die Nähe zum öffentlichen Spielplatz. ❚❚

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Foto: KK

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14 Aus dem Bezirk

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Übelbach will Smart Community werden Zu Smart fällt noch Clever ein, manche verbinden damit auch Smart Comics und sind durchaus kreativ unterwegs, denn Smart Community bedeutet ganz einfach intelligente Gemeinde.

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instimmig beschloss der Gemeinderat von Übelbach eine energieeffiziente, ressourcenschonende und emissionsarme Gemeinde höchster Lebensqualität zu werden und sich neuester nachhaltiger Technologien zu bedienen. Die Maßnahmen dazu sind durch die Politik in den vergangenen Monaten dem Projekt schon in die Wiege gelegt worden. VPBgm. Markus Windisch dazu: „Wir haben es geschafft, in den vergangenen Jahren mehr als 300 Tonnen pro Jahr an CO2 zu sparen, weil wir in Photovoltaikanlagen und das Energiesparen investiert haben.“

Der ökologischen Nachhaltigkeit nicht genug wurde auch die Verwaltung in Übelbach stets „schlank“ gehalten, Übelbach liegt mit 14,6 Prozent der ordentlichen Einnahmen um 4,1 Prozent unter dem Schnitt der in der Steiermark vergleichbaren Gemeinden bei den Personalausgaben. Windisch: „Wir bauen an einem guten Umfeld, damit Übelbach als Wohn- und Wirtschaftsraum attraktiv bleibt, lediglich den Bevölkerungsrückgang konnten wir noch nicht stoppen.“ Mit den gerade im Zentrum von Übelbach entstehenden und entstandenen Wohnungen bearbeitet man auch diesen Bereich, um jungen Menschen neuen Wohnraum anzubieten. Die Zeit vergeht schnell; Pf legeheimbau, Kinderkrippe,

Auch private Haushalte ziehen mit, wenn es darum geht Übelbach smart zu machen. Die Familie Hasler von der gleichnamigen KFZ-Werkstätte ist Pionier Foto: KK im Bereich Elektromobilität und Photovoltaikanlagen.

VP-Bürgermeister Markus Windisch hat Visionen, die er auch in den nächsten Jahren umsetzen will. Foto: Ullrich, Frohnleiten

Mit einem Elektrofahrzeug ist Übelbach Vorreiter und somit sehr smart unterwegs. Foto: KK

Nicht nur dem Ziel Ökostrom mit Kraftwerken – Photovoltaik und Wasserkraft – mit einer Gesamtleistung von 1000 KW ist man schon sehr nahe, sondern auch was das Sparen von Energie betrifft, ist man einen konsequenten Weg gegangen und hat 50.000 kWh pro Jahr durch gezielte Maßnahmen gespart.

Kindergarten und Kinderhortbau, Wohnbau, Wohnungsverkäufe, Budgetkonsolidierung, Investitionen in erneuerbarer Energie, Bürgerbeteiligung an den Photovoltaikanlagen, Elektromobilität, Arztpraxis, neuer Jugendraum und essbare Gemeinde, so lässt sich erahnen, wie viel Arbeit in welcher Breite

die Gemeinde mit im Vergleich wenig Personal in kurzer Zeit abgewickelt hat. Die Konsequenz, die Dinge in Angriff zu nehmen und durchzuziehen und die Menschen bei den Entscheidungen immer mitzunehmen, zeichnete Übelbach bisher aus. ❚❚


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Sport 15 Aus dem Bezirk

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Diözese Graz-Seckau ehrt Pfarre Gratkorn und Semriach Unter dem Motto „Nachhaltig einkaufen – eine gute Zukunft für alle“ schrieb die Diözese Graz-Seckau den Umweltschutzpreis 2014 aus. Da die Projekte qualitativ so hochwertig sind und sich dieses Jahr nur wenige am Wettbewerb beteiligten, wurden in einer Feierstunde alle Pfarren ausgezeichnet

über die Verwendung von möglichst effizient erhitztem Warmwasser als Reinigungsmittel bis zur Bewirtung bei Pfarrfesten mit lokalen Produkten. Weit über die Gemeindegrenzen bekannt ist die Fair-Trade-Schokolade, die es im Pfarrhaus zu erwerben gibt.

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as Umwelt-Team der Pfarre St. Stefan in Gratkorn machte gleich mehrere Vorschläge. Gratkorn ist Klimabündnis-Gemeinde und so wurde die Pfarre St. Stefan durch ihr Engagement in Sachen Umwelt und Nachhal-

Foto: KK

tigkeit zur Klimabündnis-Pfarre mit eigenem Logo und zum Vorreiter zahlreicher anderer Pfarren.

n Kanalarbeiten stocken

Die umgesetzten Ideen reichen von lokal oder fair beschafftem Blumenschmuck für die Kirche

Semriach hat seine Drehscheibe für gelebte Nachhaltigkeit eingereicht, in der es um Regionalität und nachhaltige Beschaffung geht. Der gemeinnützige Verein umfasst eine Verkaufsstelle für regionale Produkte, eine Informations- und eine Talentetauschbörse und veranstaltet auch Umweltschutz-Workshops. K. A. ❚❚

!!! VERLUSTMELDUNG !!!

Kugelberg

Verloren wurden 7,5 kg Körperfett und 9 cm Bauchumfang. Finder sollen sich bitte keinesfalls melden, außer... ... Personen, die zu viel Körperfett an ihrem Körper entdecken und denen es sehr wichtig ist, dieses Körperfett ebenfalls zu verlieren.

Von Bauarbeiten keine Spur……..

Erinnern Sie sich? In der vergangenen Ausgabe berichteten wir vom Versprechen an die Kugelberger, dass die Kanalbauarbeiten mit Oktober abgeschlossen sein werden. Dieses wurde leider nicht erfüllt. Schleppend scheint die Sache aber doch ins Rollen zu kommen.

W

as bisher geschah: Rohre und Betonpflöcke wurden angeliefert, jüngst gesellte sich ein Bagger samt Bauarbeiter hinzu,

Foto: Miriam Leitold

der den Start der Bauarbeiten mit 30.Oktober prophezeite. Erneut glimmt eine kleine Hoffnung auf eine wieder gut befahrbare Straße auf. Wie es weitergehen wird, ob der erste Frost des Novembers einen Strich durch die Rechnung macht oder ob die Arbeiten tatsächlich abgeschlossen werden konnten, lesen Sie in der Dezember-Ausgabe der BEZIRKSREVUE. M. L ❚❚

Die sagenhafte Wirkung der homöopathisch unterstützten Idealgewichtskur wird von wissenschaftlichen Studien und von über 10.000 begeisterten AnwenderInnen bestätigt. Allen, die sich bei mir melden, verspreche ich zu helfen.

In 3 Wochen 5 – 10 kg Körperfett verlieren!

Natalie Schlatzer Tel. 0660 73 00 666 Bruckerstraße 23 8101 Gratkorn


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16 Aus dem Bezirk

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Pflegeheim Kirschenhof produziert eigenen Most E

WALTER KRÖPFL Klubobmann der SPÖ-Steiermark

JOHANNES SCHWARZ Designierter Klubobmann der SPÖ-Steiermark 30 Jahre BEZIRKSREVUE Seit 30 Jahren versorgt die Regionalzeitung BEZIRKSREVUE die Menschen in der nördlichen Region von Graz-Umgebung mit aktuellen Informationen zu vielen interessanten Themenbereichen. Zu diesem besonderen Geburtstag wünschen wir namens des SPÖ-Landtagsklubs dem engagierten Team des Nachrichtenmagazins und seinem Herausgeber Wolfgang Kasic alles Gute und weiterhin viel Erfolg sowie den Leserinnen und Lesern auch in Zukunft viel Vergnügen beim Schmökern in der BEZIRKSREVUE.

n Junge Wirtschaft mit neuem Vorstand

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lles neu heißt es bei der Jungen Wirtschaft in Graz-Umgebung. Vorsitzender ist Stefan Maurer von der SiS Security Gebäudetechnik GmbH, zu seinen Stellvertretern wurden Jasmina Gutleben, Christoph Zechner, Stefan Liebmann und Matthias Hutter gewählt. Erklärtes Ziel ist es endlich etwas für die Jungunternehmer im Bezirk bewegen zu können. ❚❚

r weiß es am Besten. Aus vielen, vielen Jahren, wo das Mostmachen auf seinem eigenen Bauernhof im Herbst einfach dazu gehörte. Jetzt im Pflegeheim knüpft er dort an: „Ein Weinblatt brauchen wir auch noch und einen Stein, damit es der Wind nicht holt!“, erklärt er, als das erste Eichenfass im Kirschenhof mit eben erst frisch gepresstem Most abgefüllt war. Es war wie früher: Fass waschen, Obst klauben, pressen, abfüllen … Und jetzt hat Hans Wohlmut seinen geübten Blick auf den Gärprozess. Es soll ja ein schmackhafter Most werden, der auch schmeckt, wenn dann in allen Pflege mit HerzEin richt ungen Mostheurigen-Nachmittage bestritten werden sollen. Für die Hausleiterin des Kirschenhofs, Elfi Kainz, ist es aber überhaupt nichts Besonderes, was da passiert: „In der Pflege mit Herz geht es uns darum, die Lebensqualität der Bewohner bis

Hans Wohlmut erklärt seinen Mitbewohner, Hans Wohlmut beim „Fasselwaschen“, flankiert von wie das so geht mit dem den zwei Lehrlingen, Pflegerin Elisabeth Stangl und Mostpressen Pflege mit Herz-Gesamtleiter Hans Flasch. Foto: KK

ins hohe Alter hoch zu halten. Dabei knüpfen wir bei der Biographie unserer Bewohner an. So haben sie eine Freude, wenn sie sich ihren Most selber machen!“ „Ja, genau!“, unterstreicht Hans Wohlmut, der Kellermeister vom Kirschenhof, „und trinken tun wir ihn auch selbst!“ ❚❚

INFO Elfi Kainz 0664/88389370 Elfriede.kainz@ pflegemitherz.co.at

Deutschfeistritz-Buch wird präsentiert Im Auftrag der Gemeinde Deutschfeistritz haben Wilma Schmidt-Högl aus Graz und Johannes Pötscher aus Deutsch­ feistritz ein Buch gestaltet, das am 7.November präsentiert wird.

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as Buch besteht aus drei Bänden mit den Themen Natur, Vergangenheit und Gegenwart und umfasst insgesamt 1.670 Seiten mit über 2.000 Abbildungen, Karten und Grafiken.

45 Autoren In Einzelbeträgen haben 45 Autoren 68 Beiträge verfasst. Einige bisher unbekannte und unbearbeitete Themen werden erstmals

Buch vertreten. Ergänzt wurden die Informationen durch Fachleute aus unterschiedlichen Disziplinen.

Das dreibändige Deutschfeistritz-Buch wird am 7. November präFoto: Johannes Pötscher sentiert.

in Text und Bild vorgestellt. Bei den zwölf Jahre dauernden Arbeiten haben auch Deutschfeistritzer Bürger mit Informationen oder Bildmaterial mitgewirkt und der eine oder andere ist sogar mit einem eigenen Beitrag im

Johannes Pötscher gestaltete die Grafik und das Layout. Für Ideen-, Themen- und Autorenwahl zeichnete die Historikerin Wilma Schmidt- Högl verantwortlich. ❚❚

INFO Freitag, 7.November Turnsaal der Hauptschule Beginn: 18:00 Uhr Preis: 95 Euro (inkl. 20 Euro Deutschfeistritzer Wassertaler)


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Sport 17 Aus dem Bezirk

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Judendorf: Ein Wasserpark als Erho­ lungsoase mitten im Ortszentrum Judendorf hat das Glück, mitten im Ortszentrum einen wunderschönen Park zu haben. Die grüne Oase wird gerne von Einheimischen sowie von Gästen für kurze Spaziergänge zur Erholung genutzt.

D

ie Gemeinde hat sich vor vielen Jahren dazu entschlossen, das Areal von den ÖBB zu kaufen. Dies war ein wichtiger und der einzig richtige Schritt, um das Juwel zu erhalten. Eines war relativ schnell klar: Diese Fläche muss als grüne Lunge erhalten bleiben – und daran hat sich bis heute nichts geändert. In mehreren Schritten wurde der Park für seine Besucher attraktiver und zugänglicher gemacht. So wurde am Rande des Parks ein kleiner Spielplatz wie auch der Beachvolleyball-Platz und der Eislaufplatz geschaffen. Vom Hauptplatz aus hat man einen schönen Blick direkt in das grüne Herz, das zu einem kurzen Spaziergang einlädt. Am anderen Ende wurde das Kinderhaus errichtet. Die Kleinen genießen die naturnahe

Der Park in Judendorf-Straßengel ist ein beliebter Treffpunkt für Jung und Alt. Beate Gugatschka zeigte viel Feingefühl bei der Planung des Wasserparks in Judendorf-Straßengel.

Umgebung bei ihren Spielen im Freien. Jetzt erhält der beliebte Aufenthaltsort eine Attraktion mehr: einen Wasserpark. Vom Gemeinderat wurde im Frühjahr 2014 die Expertin und Landschaftsgärtnerin Beate Gugatschka beauftragt, diese Wasserfläche zu planen und umzusetzen. Bereits die ersten Pläne zeigten, dass diese Idee den Park sicherlich bereichern wird. Neben der Wasserfläche werden

auch weitere Spazierwege und Ruheinseln geschaffen. Bereits im Sommer 2014 sollte mit den Arbeiten begonnen werden. Wegen des anhaltenden Regens war jedoch ein Bearbeiten der Wiesenflächen unmöglich, sodass Anfang Oktober der Startschuss fiel. Richtig erblühen wird der Wasserpark im Frühjahr 2015, wenn auch die Bepflanzung umgesetzt werden kann. PR ❚❚

„Der neue Wasserpark lässt unsere grüne Oase noch attraktiver werden“, freut sich SP-Bgm. Harald Mulle.

n Wandertag zum Schloss Plankenwarth

E

s war ein toller ÖVP-Wandertag. Etwa 100 Teilnehmer verbrachten wandernd den heurigen Nationalfeiertag in St. Oswald bei Plankenwarth. „Die Attraktion schlechthin war das Schloss, das heuer 835 Jahre alt ist“, freute sich Ortsparteiobmann Jörg Moser über die starke Beteiligung. Die Familie Holzer-Waisocher öffnete die Pforten ihres Schlosses und gewährte Einblicke hinter die Schlossmauern. Das goutierte auch die Sonne mit ein paar Strahlen. Den Abschluss gab‘s dann beim Plankenwarther Schlossteich. ❚❚

Bgm. WOLFGANG LAGGER Eisbach

Die Bezirksrevue ist eine tolle Informationsquelle, die ich auch in Zukunft nicht missen möchte. Ich gratuliere dem gesamten Team um Wolfgang Kasic herzlich zu diesem Jubiläum! Ein gelungener Wandertag zum Schloss Plankenwarth

Foto: kk


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18 Aus dem Bezirk

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Semriach bekommt sein viertes „e“ B

ei der Klimakonferenz im Kunsthaus Weiz wurden drei Gemeinden aus Graz-Umgebung Nord für ihre Klimapolitik ausgezeichnet. Semriach erhielt vom Landesenergiebeauftragten Wolfgang Jilek bei der „e5-Auszeichnungsgala“ das vierte „e“ verliehen und gilt somit als eine der energieeffizientesten Gemeinden Österreichs. Beim e5-Programm werden Gemeinden ausgezeichnet, die den Klimaschutz, den effizienten Umgang mit Energie und die Nutzung erneuerbarer Energieträger in den Vordergrund ihrer Arbeit stellen. Weiters wurden auch die Klima-

Bürgermeister Michael Viertler und Vize Josef Fuchs nahmen die Auszeichnung für Deutschfeistritz entgegen.

bündnis-Jubiläumsgemeinden für ihr Engagement mit Urkunden und Produkten aus der Klimabündnis-Partnerregion in Brasili-

Für Gratkorn waren die Gemeinderäte Manuel Stocker und Fotos: Klimabündnis Stmk. Günther Bauer anwesend.

en geehrt: Gratkorn für 15 Jahre, Deutschf­eistritz für 5 Jahre. Durch die finanzielle Unterstützung der Klimabündnispartner konnte in

Brasilien bereits ein Regenwaldgebiet in der Größe von Österreich und Slowenien zusammen nachhaltig geschützt werden. ❚❚

n Frohnleiten: Kein Interesse an Sicherheit?

D HORST SCHACHNER ÖGB-Vorsitzender

30 Jahre BEZIRKSREVUE – das ist besonders in der schnelllebigen Medienwelt wirklich eine Leistung. Wir gratulieren herzlich!

as Interesse an Sicherheitsfragen scheint in Frohnleiten nicht sehr ausgeprägt zu sein. Während in anderen Gemeinden der Antrag groß und kleine Säle rasch überfüllt sind, waren es in Frohnleiten gerade einmal eine Handvoll Personen, die zum Sicherheitsstammtisch – organisiert von Stadtgemeinde und Polizei – gekommen waren. Dabei sind die Themen nicht uninteressant, immerhin hat Frohnleitens Polizei

n Spende für Kinderdorf

Foto: Ullrich, Frohnleiten

neue Aufgaben dazubekommen. Und auch die Kriminalität ist im

Steigen begriffen. Den Bürgern scheint’s egal zu sein… ❚❚

n Preiskegeln

M

Foto: TKV Breitenau/Höferl

it dem Stück „Der Cäsar und die Beautyfarm“ hat das Theaterensemble Breitenau nicht nur für lachende Besucher gesorgt, sondern es wurde auch für einen guten Zweck Theater gespielt. 600 Euro, die vom Rotary-Club Graz-Umgebung Nord noch verdoppelt wurden, werden dem SOS Kinderdorf Stübing zu Gute kommen. Kürzlich fand die Übergabe statt, links Alfred Strassegger vom Rotary-Club sowie Martin Bretterhofer vom Theaterclub. ❚❚

Von ihrer sportlichen Seite zeigte sich die Frauenbewegung Übelbach beim 22. Damenpreiskegeln. Den Sieg holte sich bereits das 3. Mal in Folge Dorli Schmidt. Den zweiten Rang belegte Anni Nemecek vor Silvia Katzbauer. Die beiden geschäftsführenden Ortsleiterinnen Sonja Zuser und GR Lilly Reisner gratulierten. ❚❚


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Sport 19 Aus dem Bezirk

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Gratkorn: Neue Wohnanlage entsteht I

n zentraler Lage in Gratkorn am Jakob Syz-Weg 13 errichtet die Firma Kohlbacher moderne topaus­­ gestattete, lichtdurchflutete Wohnungen. Diese verfügen über 52, 69, 74 und 86 Quadratmeter echte Wohnnutzfläche. Jede Wohnung hat einen großen Balkon oder Terrasse mit Garten, großes Kellerabteil, zwei Autoabstellplätze, Fußbodenheizung und Solaranlage.

ratmeter Wohnnutzfläche. Sie sind besonders für Singles, Paare oder eine ganze Familie geeignet. Jede Wohnung verfügt über Balkon oder Terrasse, Tiefgaragenplatz, geräumiges Kellerabteil und ist zusätzlich mit Fußbodenheizung ausgestattet. Die Fertigstellung ist für Herbst/Winter 2015 geplant.

Neue Wohnungen auch in Graz Mitten in Graz Eggenberg errichtet Kohlbacher in sonniger Lage in der Bauernfeldstraße 19 moderne Wohnungen mit 42 bis 134 Quad-

Der Verkaufsstart für das Projekt erfolgte kürzlich, die Fertigstellung ist für Sommer 2016 geplant.

In Andritz realisiert Kohlbacher speziell für Anleger einen Wohnbau mit nur acht gemütlichen Kleinwohnungen. Zwei Einheiten mit einer Wohnnutzfläche von 37 Quadratmeter und voll möblierter Küche sind noch frei. Die Übergabe erfolgt im Dezember 2014. ❚❚

Schrems: Aus Fusionsgegner wurde ein Befürworter Mit 31.Dezember hört die Gemeinde zu existieren auf, sie wird mit Frohnleiten fusioniert. Bürgermeister Peter Schlegl, einst Kritiker der Fusionspläne, zieht heute eine durchaus positive Bilanz.

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icht selbstzufrieden, aber durchaus positiv gestimmt lehnt sich der Schremser Langzeitbürgermeister ein wenig zurück und erklärt seinen Sinneswandel mit ehrlichen Worten. „Was hätte uns ein Widerstand gebracht, wenn es klare Be-

schlüsse auf Landesebene gibt?“, fragt er in die Runde und wollte in den zahlreichen Vorbereitungsarbeiten das Beste für seine Gemeinde herausholen. Das scheint ihm gelungen zu sein. Die Gespräche mit Frohnleitens Bürgermeister Jörg Kurasch, gleich wie Schlegl SPÖ-Funktionär, seien immer harmonisch und auf Augenhöhe gelaufen. „Wir haben neun Punkte formuliert, die für die Schremser Bevölkerung wichtig sind. Einer der wesentlichsten: die Angleichung der

n Neue Kommandanten

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ürzlich haben 30 Feuerwehrkameraden die Kommandantenprüfung, nach vier Wochen Ausbildung, absolviert. Mit dabei Oberbrandmeister Roman Hussnigg, Löschmeister Gernot Sabathi und Löschmeister Harald Schartner von der FF Judendorf.

Mit Zertifikat und Urkunde sind die drei Judendorfer nun geprüfte Kommandanten und haben damit die höchste Ausbildung in der Feuerwehr abgeschlossen. ❚❚ Die neuen Kommandanten Sabathi, Hussnigg und Schartner. Foto: Franz Fink

Gebühren wie Wasser und Müll darf nur schleifend innerhalb der kommenden sieben Jahre erfolgen. Weitere Forderungen waren unter anderem die Beibehaltung des Kindergartenbusses und die bestmögliche Wegerhaltung.

Maßnahmen für Gemeindebürger Schlegl macht auch keinen Hehl daraus, dass die Fusionsprämie mit ein Zuckerl für die positive Einstellung war. „Damit konnten wir einiges für unsere Bürger machen“. Dazu zählt die

SP-Bgm. Peter Schlegl

Foto KK

Verlängerung des Radweges oder die Gräderaktion, wo zusätzlich 1.800 Tonnen Schotter auf Gemeindewegen und Hofzufahrten aufgebracht wurden. Mit all diesen Maßnahmen kann Schlegl am 1.Jänner eine geordnete Gemeinde übergeben. PR ❚❚


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Politik Gratwein-Straßengel: Jetzt war der Bürger am Wort 11/14

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Pkw-Verkehr Einhalt gebieten. E-Cars fürs Car-Sharing werden zusammen mit einem MicroBus, der alle vier Gemeinden verbindet, ebenso dazu beitragen wie Gemeindemittel zur Abdeckung der Mehrkosten für die Zone 2. Schon in Schulen soll vermittelt werden, was Mobilität bedeutet und wie sie umwelt- und ressourcenschonend gelebt werden kann. Ziel ist es auch, eine Sensibilität für moderne Formen des Verkehrs wie Begegnungszonen, Wohnstraßen oder Fahrradstraßen zu erreichen. Die Veranstaltung war gut besucht.

Foto: Klaudia Aschbacher

„Etwas Großes geht nur, wenn alle zusammenhalten!“, sagte eine ältere Dame resolut ins Mikrofon und gab damit das Motto für den Abend vor.

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ürzlich luden SP-Bgm. Harald Mulle und SP-Bgm. Gerald Murlasits zur Bürgerinformation über den aktuellen Stand der Fusion und zur Bürgerbeteiligung für ein modernes Leitbild der neuen Großgemeinde. Der Saal füllte sich mit Interessierten sowie Politikern aus anderen Fraktionen. Zentrale Frage an diesem Abend war, in welche Richtung sich die neue Gemeinde orientieren soll. Gratwein-Straßengel wird sich unter den sieben größten Gemeinden der Steiermark einreihen und sowohl dicht verbautes Wohn- und Gewerbegebiet als auch ländliches Areal umfassen. Die Lokale Agenda 21, eine Landesinitiative zur Umsetzung einer Nachhaltigkeitsstrategie in den Gemeinden, unter der Moderation von Gerhard Vötsch und seinem Team versuchte, eine Antwort darauf zu finden. So wurden die Ergebnisse von

Beim Thema Gebühren wurde versichert, dass es übergangsweise eine Sprengellösung geben werde. Sie sollen auf dem jetzigen Stand bleiben, der neue Gemeinderat werde dann per Verordnung eine endgültige Entscheidung treffen.

Kreative an die Macht, Ideen sind gefragt

Fotos: KK

Die beiden Bürgermeister überließen das Mikrofon den engagierten Bürgen.

Arbeitsgruppen – bestehend aus Ortsvorständen und Gemeinderäten aller beteiligten Gemeinden – präsentiert, um anschließend Fragen und Stellungnahmen der Bürger einzuholen. Die Themen reichten vom Gemeinschaftsleben über Tourismus, Verkehr, Wirtschaft bis Verwaltung und Gebühren.

Große Aufgaben warten auf Lösungen Ein heißes Eisen ist der künftige Flächenwidmungsplan, wobei man vor der Entscheidung steht, wo wird Bauland zurückgenommen und wo werden Wohnge-

biete verdichtet. Es gab konträre Meinungen, ob durch Zuzug die Versiedelung weiter zunehmen oder eine Trendwende einkehren werde. Wirksame Rahmenbedingungen müssten in jedem Fall geschaffen werden, um die Lebensqualität aller zu sichern. Ein Autobahnanschluss sowohl im Norden als auch Süden wird angedacht. Das wiederum warf das vorrangige Thema „Verkehr der Zukunft“ auf. Das Wecken von Bewusstsein für sanfte Mobilität und öffentlichen Verkehr soll dem explosionsartig wachsenden

Der wichtigste Punkt bei dieser Versammlung aber war, die Bürger zur Mitarbeit aufzurufen, um Wünsche, Ideen und Visionen in das neue Leitbild der Gemeinde einzuweben. Sogenannte Aktivkarten lagen auf, wo jeder sich eintragen konnte. Die Politik hatte an diesem Abend Pause, Murlasits wandte sich nur mit ein paar Grußworten an die Bevölkerung und Mulle schwieg gänzlich. Er sei aber sehr froh, dass trotz manch internem Widerstand die Arbeitsgruppen doch noch durchgesetzt werden konnten. Jeder, der mitmachen will, ist herzlich dazu eingeladen. Themenworkshops und eine Projektwerkstatt sind noch im November geplant. K. A. ❚❚


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Sport 21 Politik

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Reformpartner schaffen Budget 2015 ohne neue Schulden Erstmals seit vielen Jahrzehnten gibt es keine Neuverschuldung mehr – das ist die Kernbotschaft der Reformpartner SP-Landeshauptmann Franz Voves und VP-Landeshauptmann-Stv. Hermann Schützenhöfer, die kürzlich gemeinsam mit SP-Finanzlandesrätin Bettina Vollath, VP-Landesrat Christian Buchmann sowie den Klubobleuten Walter Kröpfl und Barbara Eibinger das Landesbudget 2015 präsentierten. „Die tiefgreifenden Reformen waren notwendig, nur so konnten wir die Steiermark zukunftsfit machen. Um auf Kurs zu bleiben, ist es wichtig, auch in der nächsten Legislaturperiode den Weg des

Miteinanders zu gehen“, sind sich die Landeshauptleute Voves und Schützenhöfer einig. Durch ein jahrzehntelang aufgebautes strukturelles Defizit sei der Tanker Landesbudget stark vom Kurs abgekommen und durch die Finanzkrise ab 2008 endgültig in Schieflage geraten, so Finanzlandesrätin Vollath. Der Konsolidierungskurs habe es ermöglicht, die prognostizierte Neuverschuldung in dieser Legislaturperiode von über sieben Milliarden Euro auf – natürlich immer noch unerfreuliche – knapp 1,4 Milliarden zu reduzieren. „Erfolgreichen Weg gemeinsam mit der ÖVP weiter gehen“: SP-Klubobmann Walter Kröpfl. Foto: SPÖ/Gallhofer

mann vergleicht das vorliegende Landesbudget mit der konsequenten Umsetzung eines Fitness­ programms. Oberstes Ziel müsse es weiterhin sein, diesen Kurs der Vernunft unbeirrt fortzusetzen. Dem schlossen sich auch die Klubobleute der Landtagsklubs seitens der Reformpartnerschaft, Walter Kröpfl (SPÖ)und Barbara Eibinger (ÖVP) an, und sprachen von einem „harten und steinigen Weg“, den aber beide Klubs voll mitgetragen haben. PR ❚❚

Wir tschaf tslandesrat und VP-Budgetverhandler Buch-

Die Katze ist aus dem Sack: KPÖ tritt an „Ich denke, die Arbeit vor Ort ist es, die unseren Erfolg ausmacht. Die KPÖ bringt sich persönlich ein, die tun etwas für Leute, die am Rand stehen, das macht uns wählbar“, meint Phillip Reininger, der bei den kommenden Gemeinderatswahlen in Gratwein-Straßengel für die KPÖ an den Start gehen wird.

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er 37-Jährige, ein „zuagroa­ ster“ Lungauer, väterlicherseits ein halber Obersteirer, ist studierter Sozialmanager und angehender Psychotherapeut.

„Von großem Vorteil ist, dass ich frisch an die Dinge rangehen kann, ohne irgendwelche Altlasten. Ich will produktiv zusammenarbeiten, in der Gemeinde etwas weiterbringen“, meint Reininger, „aber auch Kontrollfunktion ausüben, interne Verflechtungen und Verzahnungen, die der Politik nicht guttun, aufzeigen.

Reininger kam 2006 zur KPÖ und war jahrelang Sozialberater in der Weststeiermark. Dort deckte er auch einen Amtsmissbrauch in der BH Voitsberg auf. Priorität habe für ihn, dass die Leute die finanzielle Unterstützung bekommen, die ihnen per Gesetz zustehe – nicht mehr, aber auch nicht weniger.

Phillip Reininger mit Stadträtin Elke Kahr bei der ersten Sozialsprechstunde in Gratwein.

Hauptaufgabe wird sein, Gebührenerhöhungen auf Kosten von Mindesteinkommensbeziehern zu vermeiden“, so der Kommunist. Unterstützt wird er, den es vor drei Jahren samt Kärntner Partnerin nach Gratwein verschlagen hatte, vom Urgestein der steirischen KPÖ, Ernest Kaltenegger und der Grazer KP-Stadträtin

Elke Kahr. Kaltenegger, langjähriger Grazer Wohnbaustadtrat, fischte erfolgreich nach Wählerstimmen im Lager der Bürgerlichen und wurde zum Sympathieträger auch vieler politisch Andersdenkender. Das aktuelle Grazer Doppelbudget trägt deutlich die Handschrift der KPÖ, vertreten durch die beherzte Stadträtin Elke Kahr.

Seinen Einstand feierte er mit der ersten Sozialsprechstunde, die kürzlich in Gratwein stattfand. Diese Sozialberatung nach dem Vorbild der Grazer KPÖ soll zum fixen Bestandteil der neuen Großgemeinde werden, egal wie die KPÖ bei den Wahlen abschneidet. K. A. ❚❚

INFO Sozialsprechstunde Mittwoch, 26. November 17:00 Uhr Marktcafé Gratwein


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22 Politik

RECHTSANWALT Helmpflicht für Radfahrer? Radfahren ist gesund und macht Spaß. Allerdings sind Radfahrer auch spezifischen Verletzungsgefahren ausgesetzt: Häufige Unfallfolgen sind Kopfve rle t z u nge n , Mag. Wolfgang Klasnic welche zum Teil schwere Beeinträchtigungen des Verletzten zur Folge haben können und von welchen Kinder besonders häufig betroffen sind. Daher wurde im Jahr 2011 eine allgemeine Radhelm­ pflicht für Kinder unter 12 Jahren eingeführt. Für die Einhaltung dieser Helmpflicht haben die Aufsichtspersonen Sorge zu tragen. Anders gelagert ist es bei erwachsenen Radfahrern. Hier besteht keine allgemeine Helmpflicht. Jedoch kann im Falle eines Unfalles der Verzicht auf den Helm ein Mitverschulden an den erlittenen Verletzungen darstellen. Bei der Unterlassung von Schutzmaßnahmen zur eigenen Sicherheit ist der Mitverschuldenseinwand dann begründet, wenn sich bereits ein allgemeines Bewusstsein der beteiligten Kreise soweit gebildet hat, dass jeder Einsichtige und Vernünftige solche Maßnahmen anzuwenden pflegt. In seiner Entscheidung vom 27.8.2014 hat der OGH erstmals festgestellt, dass einen Rennradfahrer die Obliegenheit zum Tragen eines Radhelmes trifft, da aufgrund der Erzielung hoher Geschwindigkeiten ein gesteigertes Unfallrisiko besteht.

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Bezirks REVUE

Jungschwarze touren durch den Bezirk Mit einer klaren Zielsetzung tourt die Junge ÖVP durchs Land. Sie will bei der Gemeinderatswahl 2015 mehr Jugend zu den Urnen und mehr junge Politiker in die Gemeindestuben bringen. Mit Vertretern der JVP traf sich BEZIRKSREVUEMitarbeiterin Edith Ertl zum Gespräch.

D

ie JVP ist mit 15.000 Mitgliedern in über 150 Ortsgruppen die größte politische Jugendorganisation in der Steiermark. Bei den Gemeinderatswahlen am 22.März 2015 „wollen wir in allen 287 steirischen Gemeinden mindestens einen jungen Gemeinderat“, fordert Lukas Schnitzer. Mit jung meint der JVP-Landesobmann eine Altersgrenze bis 35, momentan liegt das Durchschnittsalter der Kommunalpolitiker bei 55 Jahren.

Politikverdrossenheit der Jugend? Rund 60 Prozent der steirischen Jugend gibt an, sich gar nicht oder nur mäßig für Politik zu interessieren. Das stimme nur zum Teil,

BEZIRKSREVUE-Mitarbeitern Edith Ertl sprach mit Philipp Ozek über eine Foto: Ertl Politik, die mehr Jugend einfordert.

entgegnet Bezirksobmann Philipp Ozek, uncool sei die Parteipolitik. Er sieht es als Aufgabe der JVP, Bewegung in die Partei zu bringen, mit jungen Menschen, die junge Botschaften haben. „Das größte politische Talent in Österreich ist Sebastian Kurz, der 24jährig in die Regierungsverantwortung geholt wurde“, sagt Ozek. Und ergänzt: „Bei allen Umfragen ist der junge Außenminister der beliebteste Politiker.“ Aber auch die jungen Wähler will

er mit einer jungen Mannschaft ansprechen, „wenn jüngere Kandidaten da sind, dann geht auch die Jugend zu den Wahlurnen.“ Derzeit gibt es in Graz-Umgebung 47 junge Gemeinderäte in 33 Gemeinden. Einer davon ist Philipp Ozek, 28 Jahre jung, Gemeinderat in Stattegg, JVP-Ortsgruppen gibt es in Frohnleiten, Gratkorn, Hitzendorf, Gratwein-Straßengel, St. Oswald, Semriach und Stattegg. E.E. ❚❚

n Status Quo rockt Stattegg

N

ach mehr als 13 Jahren Trennung kommt es im Rahmen der Stattegger Rock Night am Freitag, 7. November ab 19:30 Uhr zu einem Revival der Status Quo Double Band. Die Band rund um Sigi Rupp, Martin Wolf, Gerd Obendrauf und Dejan Glauninger gilt als eine der besten Double Groups ihres englischen Originals und konnte bereits unzählige Auftritte in ganz Europa für sich verbuchen. Nun besteht die einmalige Gelegenheit für alle Fans Rockklassiker wie Caroline, Whatever you want oder In the army now noch einmal zu hören. Ebenfalls

Die Status Quo Double Band wird dem Publikum bei der Stattegger Rock Night ordentlich einheizen.

mit dabei bei der Rock Night am Stattegger Lässerhof sind die Band „Hansen“, die Austropop mit deut-

schem Rock vereint, sowie „Seven Springs“ mit Hits aus den Achtzigern und Neunzigern. ❚❚


Bezirks REVUE

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Sport 23 Politik

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In Frohnleiten geht man wieder aufs Eis neu vergeben werden. KG-Geschäftsführerin Julia Thir verweist auf die Möglichkeit, über www.frohnleiten-kg.at online freie Termine abzufragen und zu bestellen: „Spätestens am Tag darauf bestätigen wir per E-Mail die Buchung.“ PR ❚❚ Foto: Berna Yöndem

JOSEF HERK

Präsident WKO Steiermark Im Sport- und Freizeitpark Frohnleiten hat die Wintersaison begonnen. Nach der stetig gestiegenen Nachfrage in den vergangenen Jahren ist man für eine weitere Boom-Saison gerüstet.

E

in vergleichbares Angebot gibt es in weitem Umkreis nicht: Auf der 60 mal 30 Meter großen Eisfläche sind Eishockey und Eisschießen ebenso möglich wie Publikums-Eislaufen, das als wetterunabhängiger Wintersport

immer mehr nachgefragt wird. Mehrere Eishockey-Clubs tragen dort ihre Spiele aus. Nach wie vor günstige, nicht zuletzt familienfreundliche Tarife und die vielen Gratisparkplätze bei der Anlage halten die Kosten für Veranstalter sowie Besucher im Rahmen. Der Saisonstart war für 13.Oktober geplant, bereits jetzt ist die Halle für die Wintersaison stark gebucht. Immerhin gibt es noch Lücken, und auch während der Saison entfallen immer wieder einmal Termine, die kurzfristig

Publikumslauf Saison 2014/2015 MO 15:00 - 17:00 Uhr Eishockey für Jed. DI 09:00 - 11:00 Uhr / 14:15 - 17:30 Uhr MI 09:00 - 11:00 Uhr / 14:15 - 17:00 Uhr DO 09:00 - 11:00 Uhr / 14:15 - 17:00 Uhr Samstag 14:15 - 17:00 Uhr Sonntag 14:15 - 16:45 Uhr Diese Zeiten gelten ab 13.10.2014 Änderungen sind jederzeit möglich!

Sport- und Freizeitpark Frohnleiten

20 - 8130 Frohnleiten Sport-Grazer und Straße Freizeitpark Frohnleiten Tel.: 03126/51190 - Fax DW 15 freizeit@frohnleiten-kg.at www.frohnleiten-kg.at Grazer Straße 20 -- 8130 Frohnleiten Tel.: 03126/51190 - Fax DW 15 freizeit@frohnleiten-kg.at www.frohnleiten-kg.at

30 Jahre BEZIRKSREVUE 30 Jahre als regionales und vor allem eigenständiges Medium in einem heiß umkämpften Markt zu bestehen zollt Respekt und Anerkennung. Die Bezirksrevue hat es geschafft, sich am steirischen Medienmarkt zu etablieren und ein verlässlicher Partner für die regionale Wirtschaft zu sein. Dies sichert Arbeitsplätze, Innovation und Wohlstand.

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24 Politik

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QUICKIES n Drogenpartei Die NEOS befinden sich auf einem irren Trip. Das konstatiert der Landesobmann der Jungen ÖVP Steiermark, Lukas Schnitzer anlässlich der N EOS -Au ssagen zur Foto: KK Drogenlegalisierung. Der pinken Drogenpartei, die die komplette Legalisierung aller Drogen fordert, müsse Einhalt geboten werden. n Wechsel Nach zehn Jahren im Bezirksparteibüro der ÖVP Graz-Umgebung wechselt Klaudia Löscher (links) in den ÖVP Landtagsklub. Neu im Parteibüro ist die 26jährige Nathalie Koch.

Foto: KK

n Demokratiereform Die Sozialistische Jugend fordert eine Öffnung und Demokratisierung der eingefahrenen Parteistrukturen. Dazu zählt die Abschaffung des Parteipräsidiums, verpflichtende Parteitage zur Beschlussfassung von Koalitionsabkommen oder die vereinfachte Möglichkeit von Urabstimmungen über zentrale Themen unter den Mitgliedern.

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ÖVP erörterte Wahlstrategien ÖVP-Bezirks Chef Ernst Gödl präsentierte die Kampagne für die Gemeinderatswahl 2015.

P

olitisch spannend wird das kommende Jahr. Die Gemeinderatswahlen stehen vor der Tür und viele Gemeinden müssen unter völlig neuen Voraussetzungen eine Wahl schlagen. Um einerseits Erfahrungen auszutauschen und andererseits die Wahlkampagne vorzustellen, lud der Bezirksobmann der ÖVP Graz-Umgebung, Ernst Gödl zur Gemeindekonferenz nach Fernitz. Anhand von zwei Beispielen erfuhren die 150 Funktionäre der jetzt noch 57 Gemeinden, wie Wahlbewegungen positiv und erfolgreich gestaltet werden können. Bgm. Karl Brodschneider aus Wundschuh erreichte 2010 knapp 72 Prozent Wählerzustimmung und zeigte auf, dass für die Ü berzeug ungsarbeit auch Kreativität gefragt ist. Besonders aufmerksam lauschten die Gemeindevertreter auch den Ausführungen des jungen Bürgermeisters von Mautern im Bezirk Leoben, Andreas Küh-

Die zahlreichen Funktionäre nützten die Gemeindekonferenz zum intensiven Gedankenaustausch und schreiten motiviert in die Gemeinderatswahl 2015.

berger. Er schaffte es 2010 mit einem starken Team und einer erfolgreichen Wahlwerbung, die Mandate der ÖVP von vier auf acht zu verdoppeln und somit im Alleingang die absolute Mehrheit zu erreichen. Der Geschäftsführer der ÖVP Steiermark, Detlev Eisels-Eiselberg, stellte schließlich die Unterstützungsmöglichkeiten der Landespartei für die kommende Wahlbewegung vor: „Wir wollen mit einer positiven Kampagne in diese Wahlbewegung gehen.“ ❚❚

Andreas Kühberger (re) und Ernst Gödl zeigten vor, wie Kommunalpolitik funktioniert. Fotos: Philipp Ozek

Dr. CHRISTIAN BUCHMANN Landesrat

30 Jahre BEZIRKSREVUE Die BEZIRKSREVUE ist seit 30 Jahren d a s Sprachrohr für Menschen, Vereine, Organisationen und Unternehmen im Norden von Graz. Egal ob Wirtschaft, Kultur, Chronik oder Sport: die Bezirksrevue gibt Initiativen, Veranstaltungen und Erfolgsgeschichten aus der Region die Öffentlichkeit, die sie verdienen. Das Team rund um Wolfgang Kasic schafft es dabei sehr schön, die regionale Perspektive mit dem berühmten „Blick über den Tellerrand“ zu verknüpfen. Ich gratuliere sehr herzlich zum runden Geburtstag und wünsche auch für die nächsten 30 Jahre viel Erfolg, ein gutes Geschäft und natürlich zufriedene Leser.


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Sport 25 Politik

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SPÖ startet Tour zur Gemeinderatswahl „Die Zukunft gehört Dir“, so der Slogan der SPÖ-Steiermark für die kommenden Monate in den steirischen Gemeinden. Die SPÖ-Gemeinderatsmitglieder aus Graz-Umgebung bekamen kürzlich im Gemeindezentrum Rohrbach-Steinberg die Gesamtkonzeption der Gemeinderatswahl 2015 präsentiert.

V

or Ort waren auch die Vertreter der SPÖ-Jugendorganisationen des Landes, die mit ihrem Konzept für Jugendkandidatinnen und Jugendkandidaten ein starkes Zeichen setzten. Für Regionalvorsitzende LTPräs. Ursula Lackner ist eines der wichtigsten Ziele, Frauen und Jugendliche zu motivieren für den Gemeinderat zu kandidieren.

Die Gemeinderatsteams aus Graz-Umgebung und Voitsberg sind voll motiviert.

In Klausuren werden gemeinsam mit den Teams Zukunftsperspektiven für die jeweilige Gemeinde erarbeitet, ein Cafe-Mobil steht den Kandidaten zur Verfügung und besonderes Augenmerk wird auf Jugend und Frauen gelegt.

„Die SPÖ will zeigen, welche Kraft in ihr steckt. Mit unseren tollen Kandidaten aus allen Lebensbereichen werden wir auch die Menschen gut ansprechen können. Die SPÖ-Teams sind auch die „Kümmerer“ in den Ge-

Foto: KK

meinden. Vom klappernden Kanaldeckel bis zum Kinderspielplatz – dort wo die Menschen etwas brauchen, sind wir da und helfen“, so SP-Regionalgeschäftsführer Gerald Murlasits. ❚❚

n Spannende Diskussionen beim DiensTalk Zu einem fulminanten Auftakt der neuen DiensTalk-Serie am Grazer Karmeliterplatz lud die Steirische Volkspartei. Unter dem Motto „Mitdenken. Mitreden. Mitgestalten“ wird nicht nur intensiv am Podium diskutiert, mittels elektronischer Abstimmungsgeräte kann jeder Besucher die Diskussion von Beginn an mitbestimmen.

Foto: Peter Manninger

BARBARA EIBINGER

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ergangenen Dienstag diskutierten der Top-Manager Siegfried Wolf und der Energieexperte Karl Rose über Macht und Ohnmacht der Energiepolitik. Dabei prallten nicht nur gegensätzliche Meinungen aufeinander, sondern wurde unter Einbeziehung des Publikums vor allem der grünen Philosophie das Wort geredet. Den fulminanten Auftakt machten einige Wochen zuvor der neue Finanzminister Hans Jörg Schelling sowie die Wirtschaftsforscherin Dr. Margit Schratzenstaller. Beide betonten, dass eine Aufgabenent-

Klubobfrau ÖVP-Landtagsklub 30 Jahre BEZIRKSREVUE Schratzenstaller, Schelling, Glück und VP-Landesgeschäftsführer Detlef Eisels-Eiselberg diskutierten über Reformfreude und Sparzwänge der BundesFoto: Fischer/STVP regierung.

flechtungs- und Verwaltungsreform dringend notwendig sei, vor allen um Doppelzuständigkeiten zu vermeiden. Man denke zu wenig an die Zukunft, man investiere zu wenig in Zukunftsbereiche wie Bildung und Innovation, so der Befund von Schratzenstaller. Einen neuen Spirit of Invest-

ment forderte der ehemalige Krisenmanager und heutige Finanzminister Schelling ein. Der Gang müsse von verwalten auf gestalten gelegt werden, von neuen Steuern hält er nichts. Moderiert wird der DiensTalk von der Kommunikationsexpertin und ehemaligen Kanzlersprecherin Heidi Glück. ❚❚

Die Bezirksrevue ist seit 30 Jahren ein fixer Bestandteil der steirischen Medienlandschaft und ein verlässlicher Partner für die Kommunal- und Regionalpolitik in meinem Heimatbezirk. Die vielseitige Berichterstattung reicht von Politik, Wirtschaft und Gesellschaft bis hin zu Kultur, Sport und Freizeit – und spiegelt so alle Facetten des regionalen Lebens wider. Weiterhin viel Erfolg!


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Wirtschaft 2.300 Unternehmer setzten starkes Signal bei WKO-Unternehmertag 11/14

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Rund 2.300 Wirtschaftstreibende, mehr als doppelt so viele wie im Vorjahr, folgten kürzlich der Einladung der WKO Steiermark zum zweiten Unternehmertag. Höhepunkt war der Impulsvortrag des deutschen Star-Philosophen, Publizisten und Bestsellerautors Richard David Precht zur digitalen Revolution.

zu gewinnen, es überwiegt die Wahltaktik. Aber wir brauchen eine vorausschauende Politik. Solange aber die Taktik über die Strategie siegt, kommen wir unserem Ziel nicht näher. Wir bauen an Kartenhäusern weiter, während die Erde gerade Risse bekommt“, stellte Precht fest.

Podiumsdiskussion

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ls Start in den WKO-Unternehmertag gab es ein Netzwerkfrühstück, dem ein umfangreiches Programm folgte, wie etwa die Follow-me-Award-Verleihung, die Bildungsmesse der Steirischen Bildungsanbieter sowie die Unternehmermesse mit mehr als 60 Ausstellern, eine umfangreiche Roadshow der Außenwirtschaft Austria (AWO), der Dienstleisterkongress und 26 Branchentreffs.

Die digitale Revolution Höhepunkt des Tages war der Vortrag des deutschen Star-Philosophen und Autors des Bestsellers Die digitale Revolution Richard David Precht, der vom ersten Moment an das Publilkum in seinen Bann zog. Eindrucksvoll schilderte er die Auswirkungen der totalen Digitalisierung, etwa dem Ende des

Die WK-Vizepräsidenten Benedikt Bittmann und Jürgen Roth mit Richard David Fotos: Fischer Precht, Präsident Herk und LR Buchmann (v.l.).

Schulsystems im heutigen Sinne: „Die nächste Stufe der GoogleBrille ist der eingepflanzte Chip im Auge, der Ihnen immer und überall sämtliche Informationen, die Sie gerade benötigen, zur Verfügung stellen wird. Die Schüler von heute müssten im Leben von morgen – das Precht in rund zehn bis 15 Jahren für Realität hält – hochflexibel, aber gleichzeitig hochspezialisiert sein: Nur Dienstleistungen in höchst entwickelten Sektoren werde es noch geben. Precht: „Es

Mit Moderator Oliver Zeisberger (re.) diskutierten WK-Präsident Herk, Richard David Precht, Prof. Ramsauer und LR Buchmann (v.l.).

wird wenige geben, die Computern sagen werden, was sie tun sollen, und umgekehrt wird es Computer geben, die vielen sagen, was sie tun sollen. Und sehr viele werden überhaupt nichts mehr zu tun haben.“ Die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt seien dramatisch. Deshalb brauche es eine strategische Politik, die eine soziale Marktwirtschaft entwickeln müsse, um mit diesen Entwicklungen mithalten zu können. „Politiker machen heute Politik, um die nächste Wahl

Starke Worte, die Precht im Anschluss noch einmal im Rahmen einer Podiumsdiskussion mit WKO Steiermark-Präsident Josef Herk, Wirtschaftslandesrat Christian Buchmann und Professor Christian Ramsauer von der Technischen Universität Graz, hervorhob. Herk erinnerte daran, dass die Steiermark längst kein „gallisches Dorf“ mehr sei, sondern in einem globalisierten Markt lebe. „Deshalb brauchen wir weniger Hürden und weniger Bürokoratie. Wir brauchen Talente und müssen die Ausbildung und das Handwerk stärken“, so Herk. Denn gerade das Handwerk sei laut Precht ein Bereich, der relativ ungeschoren davonkommen könnte: „Man kann einfach nicht alles digitalisieren.“ Weitere Stärken der Steiermark seien Forschung und Entwicklung sowie Innovation, setzte VP-LR Buchmann nach. ❚❚

Die dicht gedrängte Halle bezeugt: Der WKO-Unternehmertag war ein voller Erfolg.


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Sport 27 Wirtschaft

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Wirtschaftsbund startete in Wahlkampf WB-Obmann Christian Buchmann präsentierte kürzlich das Team Herk des Wirtschaftsbundes Steiermark für die bevorstehenden Kammerwahlen. Zentrale Botschaft: die Wirtschaft nachhaltig stärken.

M

it über 90 Branchen- und Regionalvertretern, davon 32 völlig neuen Kandidaten, tritt der amtierende Präsident Josef Herk an. Geschlossen und voller Tatkraft – ein Football-Helm dient als Team-Symbol – wollen sie gemeinsam für die Anliegen der Wirtschaft kämpfen. Zentraler Ansatz ist dabei die Forderung nach Entlastung, Vereinfachung und Ankurbelung der Wirtschaft. Überbordende Bürokratie, ständig neue Belastungsideen und die hohe Abgabenlasten werden, so

NOTARIAT Die neue Verwaltungs­ gerichtsbarkeit

Herk, zu einem immer größeren Klotz am Bein der Unternehmerschaft. Mit einer Abgabenquote von über 45 Prozent zählt Österreich zu den absoluten Hochsteuerländern Foto: Pixelworker, Regina Schöttl Europas. „Leistung Kurt Egger, Josef Herk und Christian Buchmann wolmuss sich wieder len mit Kraft und Leidenschaft weiter erfolgreich für lohnen, wir wollen die Anliegen der Unternehmer kämpfen. endlich eine spürbare Trendumkehr“, forderte Herk gen weiter zu reduzieren, gelandaher beim Wahlkampfauftakt. gen dem Wirtschaftsbund erste Ein erster Schritt sei bereits getan, wichtige Schritte, um den untermit Anfang des Jahres wurden die nehmerischen Mittelstand zu entLohnnebenkosten zum ersten Mal lasten. Mit der Einführung des nicht erhöht, sondern ein wenig Handwerkerbonus konnte weigesenkt. Auch mit dem kürzlich ters eine langjährige Forderung gefassten Beschluss der Regie- des Wirtschaftsbundes realisiert rung, die Arbeitsaufzeichnung zu werden. Die Wirtschaftskammererleichtern und die Zahl der Be- wahlen finden in der Steiermark ❚❚ auftragten in den Unternehmun- Ende Februar 2015 statt.

Abschied von Volksbank Graz-Bruck D

ie Turbulenzen innerhalb des Volksbankensektors haben auch zu einer Neustrukturierung in der Steiermark geführt. Die drei Volksbanken Graz-Bruck mit der Bankstelle in Frohnleiten, Bezirk Weiz und Süd-Weststeiermark haben sich zur Volksbank Steiermark Mitte zusammengeschlossen. Erklärtes Ziel ist es, die Menschen der Region optimal mit Bankdienstleistungen zu versorgen und ein starker Partner für die regionale und lokale Wirtschaft zu sein.

Anlässlich der Fusion hat man sich von den bisherigen Vorständen der Volksbank Graz-Bruck Gerhard Reiner und Michael Klampfl verabschiedet, neuer Chef der Volksbank Steiermark Mitte AG ist Ernst Pfennich.

Problem Partizipationskapital Schon seit einiger Zeit hatte die Volksbank Graz-Bruck auch Probleme mit von ihr aufgelegten Partizipationsscheinen. Der Handel wurde aufgrund einer Neube-

wertung des Unternehmens ausgesetzt. Zwar liegt nun aufgrund der Unternehmensbewertung ein aktueller Kurs für das Partizipationskapital vor, allerdings sind die Scheine nicht verkaufbar. Seitens der Volksbank wird versichert, dass man sich um einen Aufbau eines Sekundärmarktes bemühe, die Erfolgsaussichten sind aber nach heutigem Wissensstand als gering zu bezeichnen. ❚❚

n Prügger-Bau: Sanierungsplan angenommen

A

ufatmen können Mitarbeiter und Unternehmensführung der Prügger Bau GmbH in Frohnleiten. Nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens haben kürzlich die rund 250 Gläubiger den vorgelegen Sanierungsplan angenommen. Sie erhalten eine

30prozentige Quote, aufgeteilt auf insgesamt zwei Jahre.

chender Verwaltungshintergrund für die Umsatzsteigerungen.

Insgesamt waren 8,2 Millionen Euro an Forderungen angemeldet, Insolvenzursachen waren Zahlungsausfälle, fehlende Deckungsbeiträge und ein unzurei-

Mit der Annahme des Sanierungsplanes kann das Unternehmen fortgeführt werden, die rund 60 Arbeitsplätze bleiben erhalten. ❚❚

Der Verwaltungsrechtsschutz hat sich seit Jänner grundlegend geändert: Durch die E r r ic ht u n g des Bundesverwaltungsgerichts, des Bundesf inanzgerichtes und der neun Landes- Mag. Miriam Mandl, verwaltungs- Notariatskandidatin gerichte wurde eine zusätzliche gerichtliche Ebene geschaffen. Der administrative Instanzenzug im Verwaltungsverfahren entfällt. Bescheide einer Verwaltungsbehörde sind nun ausschließlich durch Beschwerde an ein Verwaltungsgericht bekämpfbar. Der Verwaltungsgerichtshof kann nur mehr eingeschränkt im Wege der Revision angerufen werden. Das neue Bundesverwaltungsgericht befasst sich mit den Bereichen Soziales, Wirtschaft, Umwelt, persönliche Rechte sowie Fremden- und Asylwesen. Das Bundesfinanzgericht ist zuständig für Angelegenheiten des Finanzstrafrechtes sowie in Abgabenangelegenheiten. Die neuen Landesverwaltungsgerichte ersetzen u.a. die bisherigen Unabhängigen Verwaltungssenate (UVS) und sonstige Rechtsschutzbehörden. Im eigenen Wirkungsbereich der Gemeinden (z.B. örtl. Baupolizei) ist weiterhin der Bescheid des Bürgermeisters mit Berufung an den Gemeinderat zu bekämpfen und erst danach kann Beschwerde an das Verwaltungsgericht erhoben werden.

Hauptplatz 4, 8130 Frohnleiten T +43.(0)3126/20 400 F +43.(0)3126/20 400-20 office@notar-graf.at www.notar-graf.at


von Sanela Besic

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Im CD Player

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Kultur Russische Leidenschaft & österreichischer Charme 11/14

Linda Hesse „Hoer auf dein Herz“ Linda Hesse hat in den vergangenen 18 Monaten für mächtig Wirbel in der Schlagerszene gesorgt. „Neue deutsche Mucke“, so bezeichnet die Fachpresse ihren Musikstil. Sie formuliert es einfacher: Musik mit deutschen Texten, ehrlich und handgemacht. Geschichten mit ganz viel Herz und manchmal auch ein bisschen Verstand. Die Intensität, mit der sie auf „Hoer auf dein Herz“ ihren Emotionen Ausdruck verleiht, ist überraschend und packend zugleich. 13 Songs voller Leidenschaft und emotionaler Tiefe – die Gefühlsexplosion von Linda Hesse beweist eindrucksvoll: Schlager kann auch Poesie. Die Single „Verbotene Liebe“ wird in den Radiostationen auf und abgespielt und nicht nur dieser Song verdient es gehört zu werden, die Texte eindrucksvoll, beschreiben nicht nur die heile Welt, sondern setzen sich mit dem Leben, wie es sich darstellt auseinander. Beeindruckend auch, die komplett live eingespielte Produktion zwischen einer grandios aufspielenden Band und dem ergreifend intonierenden Filmorchester. Ein besonderes Highlight: „Kleine Seen“ – im Original von Purple Schulz 1986 veröffentlicht - auf alle Fälle hörenswert!

ZU GEWINNEN Wer kommenden Freitag, 7.November, zwischen 12:00 und 12:05 Uhr die BEZIRKSREVUE-Hotline wählt, kann eine CD gewinnen. 03126/3640-21 zz

Bernadette Schmutz konzertierte mit dem renommierten russischen Orchester KLASSIKA im bis auf den letzten Platz gefüllten Volkshaus und wurde vom Publikum mit tosendem Applaus belohnt.

G

randioses Können in einer unübertrefflichen Kombination von Leidenschaft und musikalischem Charme zeichneten das Konzert von Bernadette Schmutz und dem Russischen Philharmonischen Orchester KLASSIKA unter Dirigent Adik Abdurachmanov aus, als sie kürzlich im Volkshaus von Frohnleiten gastierten. Am Programm standen Meisterwerke österreichischer und russischer Komponisten wie Tschaikowskys Die Jahreszeiten und Mussorgskys Bilder einer Ausstellung. Bernadette Schmutz solierte mit Mozarts Konzert für Violine und Orchester Nr. 3. Auch heuer spielte das Orchester wieder ein Stück der Zitollerin Marie Theres Härtel und begeisterte das Publikum erneut mit einer beeindruckenden Auffüh-

In Frohnleiten absolvierte Bernadette Schmutz ein großartiges „Heimspiel“. Die Konzertmeisterin des Schweizerorchesters lehrt an der örtlichen Musikschule und ist Gründerin sowie Mitwirkende mehrerer Ensembles. Ihre große Foto: Ullrich, Frohnleiten Leidenschaft gilt der Alten Musik.

rung. Den fulminanten Schlusspunkt bildete Russisches Souvenir, ein wahres Schmankerl im Stile russischer Folklore, das Sirotin 2001 für das Orchester KLASSIKA komponierte. Im Rahmen seiner dritten Österreich-Tournee absolvierte das Orchester KLASSIKA sieben Konzerte gemeinsam mit Solisten aus der Region, davon fünf in der Steiermark, eines in Salzburg und das Abschlusskonzert in Wien. ❚❚

n Barocke Meister in Straßengel

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iebhaber barocker Klänge erwartet am Sonntag, 9.November ein musikalischer Genuss. In der Kirche Maria Straßengel sind Margareta Klobucar/Sopran, Ewald Nagl/Bariton, Alexander und Helfried Zmug/Trompeten und Josef Bruckmoser/Orgel zu hören. Zur Aufführung kommen Werke der barocken Meister Antonio Vivaldi, Georg Friedrich Händel und Johann Sebastian Bach. Aber auch gern gehörte Werke aus anderen Stilepochen stehen ab 19:00 Uhr am Programm. Der Eintritt ist frei. E.E. ❚❚

Im festlichen Trompetenduo sind Alexander Zmug (Foto) mit seinem Vater Helfried zu hören. Foto: KK

Abt CHRISTIAN FEURSTEIN Stift Rein

30 Jahre BEZIRKSREVUE Täglich landen in Echtzeit Meldungen aus jeder Ecke des Erdballs auf unserem Schreibtisch. Wir werden ständig mit Nachrichten aus der ganzen Welt überhäuft. Aufgrund der Fülle dieser vielen Informationen besteht die Gefahr, dass wir unsere Nachbarn übersehen, dass wir nicht mehr wissen, was vor unserer eigenen Haustüre, in unserer nächsten Umgebung, geschieht... Danke! liebe BEZIRKSREVUE, dass Sie uns mit Berichten aus unserem Bezirk versorgen. Und: Danke! dass Sie nicht selten auch gute Nachrichten bekannt machen. Alles Gute zum 30. Geburtstag.


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Sport 29 Kultur

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Philharmoniker in Frohnleiten: Vor dem Konzert ein Workshop Dass eine hochkarätige Gruppe aus Wiener Philharmonikern im Herbst mit einem Konzert in Frohnleiten gastiert, ist schon Tradition. Doch dieses Mal kommen die international umjubelten Musiker zusätzlich mit einem spannenden Workshop speziell für Jugendliche bei freiem Eintritt.

D

er Schlagwerker Thomas Lechner, seit 2010 Philharmoniker-Mitglied und jüngst mit dem Orchester unter Stardirigent Gustavo Dudamel auf gefeierter Europa- und Japan-Tournee, zeigt eine Stunde lang, was sein Lieblingsinstrument, die Marimba (verwandt mit dem Xylophon), alles kann. Der Workshop richtet sich vor allem an junge Musiker und Musikschüler, aber auch ganz allgemein an Musikinteressierte.

Am Abend spielt Lechner den Solopart in dem Konzert für Marimba und Streichorchester des brasilianischen Komponisten Ney Rosauro („Musiker des Jahres 1990“), die philharmonischen Musikerkollegen treten für dieses Konzert in großer Besetzung zu zwölft an. Ebenfalls auf dem Programmzettel: Die Rokoko-Variationen von Peter I. Tschaikowsky mit dem unvergleichlichen Cellisten Sebastian Bru und einem Hornkonzert von Wolfgang A. Mozart; Solist ist Wolfgang Tomböck. Karten für dieses Konzert werden im Abonnement-System vergeben, es sind aber erfahrungsgemäß immer auch noch Restkarten zu haben. Anfragen dazu unter 0664 3123959 oder edda.engelke@aon.at. F.K. ❚❚

n Regina Prabitz präsentiert neueste Arbeiten

Foto: Clemens Prabitz

Einen interessanten Einblick in ihr Schaffen gewährt Prabitz im Grazer Dim Sum

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is 27.11. präsentiert die Stübingerin Regina Prabitz im Dim Sum am Grazer Dietrichsteinplatz ihre Arbeiten. Der Bogen der Bilder spannt sich dabei von Aktskizzen bis hin zu Acrylarbeiten und erfreuten sich bereits anlässlich der Vernissage – die zweite übrigens von Prab-

itz – großer Zustimmung. Unter den Vernissage-Gästen auch die Deutschfeistritzer Gemeinderätin Birgit Hammer-Lichtenegger, Antenne Steiermark-Geschäftsführer Rudolf Kuzmizki, Futura-Geschäftsführer Manfred Hohensinner sowie Rechtsanwalt Mag. Wolfgang Klasnic. ❚❚

QUICKIES n Kirchen-Konzert 130 Musiker veranstalten am Samstag, 8.November ab 18:00 Uhr in Rein ein Benefiz-Konzert für die Basilika. Es musizieren die Spielgemeinschaft Schwanberg, ars musica, St. Peter Vokal und der Kirchenchor Bad Gams. Karten um 14 Euro im Klosterladen.

Staunen ist angesagt, wenn Thomas Lechner auf seiner Marimba musiFoto: KK ziert.

INFO Freitag, 28.November Volkshaus Frohnleiten Workshop 16 Uhr Konzert 19:00 Uhr

n Asphaltbibliotheque Bis 30.11 präsentiert das Narrenkastl am Frohnleitner Hauptplatz den 46jährigen deutschen Aktionskünstler Stefan Brand alias Brandstifter. Er inszeniert in seiner Asphaltbibliotheque eine Sammlung von Fundzetteln, die er im öffentlichen Raum aufliest. Das Narrnkastl nutzt er wie ein Reagenzglas, um eine Essenz seiner Sammlung neu darzustellen.


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30 Kultur

Im DVD Player

von Sanela Besic

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How I met your Mother – Season 9 Abgedreht und wie immer witzig – die finale Staffel der legen ... warte, gleich kommt´s ... dären und preisgekrönten Sitcom! Diesmal dreht sich (fast) alles um die Hochzeit von Robin und Barney, vor allem aber – endlich – um die geheimnis-umwobene „Mutter“! Die lernt nacheinander Robin, Barney, Lily und Marshall kennen, bevor sie schließlich Ted trifft. Durch weitere Blicke in die Vergangenheit und die Zukunft wird so einiges – wenn nicht sogar alles – klar, etwa was es mit Lilys scheinbarer Trinksucht und mit Robins Mutter auf sich hat. Am Ende will Ted zwar einen Punkt hinter seine Geschichte setzen, doch seine Kinder überzeugen ihn, dass noch längst nicht aller Tage Abend ist… Jetzt als Digital HD und ab 14. November als DVD erhältlich!

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TERMINE November

Fr, 07. Theater Premiere „Oskar“ Ort: Volkstheater Hitzendorf Beginn: 20:00 Uhr Sa, 08. Bockbieranstich V: ÖVP Gratwein – Straßengel Ort: Mehzweckhalle Judendorf Beginn: 20:00 Uhr Sa, 15. Kasperltheater Ort: Vereinslokal Judendorf - Straßengel Beginn: 14:30 Uhr So, 16. Konzert V: Schweizerorchester Ort: Volkshaus Frohnleiten Beginn: 18:00 Uhr

Weihnachtskonzert

19.12.2014 MZH Gratwein

Do, 20. Diavortrag – Von Austria nach Asien Ort: Volkshaus Frohnleiten Beginn: 18:00 Uhr Sa, 22. Hausball V: STT-Hoaterwirt Ort: GH Hoaterwirt, Schrems Beginn: 20:00 Uhr Musik: Steiraseitn So, 23. Cäcilienmesse Ort: Pfarrkirche Deutschfeistritz Beginn: 09:45 Uhr Fr, 28. Konzert mit Mitgliedern der Wiener Philharmoniker V: Oldies Club Ort: Volkshaus Frohnleiten Beginn: 19:30 Uhr

19:30 Uhr

Vorverkauf: Erwachsene € 18,Ermäßigt € 15,Kinder unter 10J.: € 12,Abendkasse: Erwachsene € 20,Ermäßigt € 17,Kinder unter 10J.: € 14,Karten bei Ö-Ticket und Gemeinde Gratwein

Fr, 28.

Bund Steir. Heimatdichter – Sachen zum Lachen Ort: Musik- und Kunstschule Gratkorn Beginn: 19:30 Uhr

So, 30.

Adventkonzert der Sängerrunde Adriach Ort: Kirche Adriach Beginn: 15:00 Uhr V: Veranstalter

n BenefizWeihnachtskonzert

W ZU GEWINNEN

Bgm. JOSEF BIRNSTINGL

Wer kommenden Freitag, 7.November, zwischen 12:05 und 12:10 Uhr die BEZIRKSREVUE-Hotline wählt, kann eine DVD-Box gewinnen.

30 Jahre BEZIRKSREVUE

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St. Bartholomä

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Eine unverzichtbare regionale Zeitung, die aktuell und ehrlich informiert.

olfgang Klug, KWK Künstleragentur, lädt am Samstag, 6.Dezember um 19:00 Uhr in das Kulturhaus Gratkorn zum Weihnachtskonzert zugunsten von Menschen mit Behinderung aus unserer Region. Unter dem Titel „KWK präsentiert die volkstümliche Weihnacht” sind die Alpenoberkrainer, die Freddy Pfister Band und die Sulmtaler Dirndl neben vielen anderen zu hören. Moderiert wird der stimmungsvolle Abend von Sepp Raich. Karten: VVK: 10 Euro, AK 15 Euro bei den Steiermärkische Sparkassen, W. Klug 0676 5204038 und Kulturhaus Gratkorn. ❚❚


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Sport 31 Kultur

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Judendorf: Erfolgreiche Herbstklänge

von Sanela Besic

Strahlende Gesichter und Standing Ovations ernteten die Straßengler Herbstklänge. In gewohnter K3-Qualität holten internationale Vielfalt, Musik und Literatur die Gäste in der Wallfahrtskirche aus ihrem Alltagstrott und führten sie in eine Welt voller Klang und Harmonie.

New Girl - Season 3

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it einem rasanten Trommelwirbel durchfluteten Studio Percussion Graz bei der ersten Veranstaltung den Kirchenraum und öffneten dem Publikum die Tür zu imposanten Klangwelten. Living Room, Manu Delago und Christoph Pepe Auer luden beim zweiten Event über 150 Gäste in eine Reise ins Land der Träume ein. Sphärisches Ambiente erzeugten sie durch mit Metallkörpern fabrizierter Musik. Mit Percussions und Bassklarinette wurde das Klangspektrum gekonnt ausgereizt. Den krönenden Abschluss gestal-

Im DVD Player

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Foto: Miriam Leitold

Mario Berger, Mercy und AnneMarie Höller verzauberten ihr Publikum.

tete Mercy D. Otieno mit einer Lesung lyrischer Texte starker Frauen. Dazu musizierten Mario Berger und AnneMarie Höller als ein perfekt eingespieltes Duo und erschufen eine großartige Harmonie von Literatur und Musik. Als Zugabe sang Mercy gemeinsam mit Berger und Höller das Halleluja, um sicher zu gehen, dass kein Auge trocken bleibt. Wunderschön.

Das K3-Team ist mit diesem Ergebnis mehr als zufrieden: „Aufgrund des freien Eintritts kommen viele Leute – spontan, aus Neugierde oder weil sie darauf vertrauen was wir machen“, erzählt Obmann Andreas Braunendal. „Oft haben sie noch nie zuvor gesehen und gehört was ihnen geboten wird, und die Reaktionen daraufhin sind schlicht und einfach genial!“, schwärmt Braunendal. M. L. ❚❚

In der brillant-witzigen dritten Staffel der Kult-Comedy wird es bei Jess und Nick so richtig romantisch. Die beiden merken jedoch bald, dass das Zusammenleben trotz aller Liebe schwierig werden kann. Schmidt bekommt doppelt Ärger, als er sich mit Cece und Elizabeth zur selben Zeit verabredet. Der liebesglücklose Winston dagegen bändelt mit jemand ganz Besonderem an... auch wenn es nur die neue Katze seiner Mitbewohner ist. Währenddessen kehrt Coach zurück und ein Thanksgiving-Abenteuer macht aus den Männern... Truthähne! Und dann ist da noch die berühmte Prince-Episode mit einem legendären Gaststar, der Jess wider Erwarten in Sachen Romantik berät... Jetzt als Digital HD und ab 14. November als DVD erhältlich!

n Frohnleiten: Adventkonzert Chor uns Orchester der Pfarre Frohnleiten laden zum alljährlichen Adventkonzert am Samstag, 6.Dezember.

Bgm. ERNST GÖDL Bundesrat

30 Jahre BEZIRKSREVUE Ein Jubiläum ist nicht nur ein Grund zum Feiern, sondern beweist auch, dass die Bezirksrevue aus der Medienlandschaft unserer Region nicht mehr wegzudenken ist. Ich wünsche auch weiterhin alles Gute!

A

m Programm steht Johann Sebastian Bachs Nun komm, der Heiden Heiland und Gottfried August Homilius‘ Weihnachtsoratorium Die Freude der Hirten über die Geburt Jesu. Letzterer ist ein heute beinahe unbekannter, zu Lebzeiten aber berühmter Komponist der Barockzeit, dessen Werke anlässlich seines 300.Geburtstages wieder neu entdeckt und aufgeführt werden – so auch in Frohnleiten.

Das stimmungsvolle Oratorium zeichnet sich durch abwechslungsreiche Chöre und Arien mit Orchesterbegleitung aus, die zwischendurch an Hirtenmusik erinnern. Dem gegenüber steht Bachs Advent-Kantate. Der größte Meister der barocken Kirchenmusik vertonte darin Texte über das Warten auf die Ankunft des Herrn mit kunstvoller Musik. ❚❚

INFO Adventkonzert Samstag, 6.Dezember, 19:00 Uhr, Pfarrkirche Karten: Tourismusverband Frohnleiten 03126 2374

ZU GEWINNEN Wer kommenden Freitag, 7.November, zwischen 12:10 und 12:15 Uhr die BEZIRKSREVUE-Hotline wählt, kann eine DVD-Box gewinnen. 03126/3640-21

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32 Kultur

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4. Frohnleitner Literaturherbst 2014: Voller Erfolg mit buntem Programm Buch & Co, die Bibliothek am Frohnleitner Hautplatz, stand eine Woche lang im Zeichen der Literatur. Mit diesem Fest des Lesens, Zuhörens und Schreibens wurden Anreize geschaffen, wieder zu einem Buch zu greifen, aber auch sich selbst einmal als Poet zu versuchen.

N

eben der Auftaktveranstaltung mit den Bürgermeistern der Region und Lesungen mit Thomas Glavinic und Alfred Komarek wurde erstmals ein Poetry Slam, ein moderner Dichterwettstreit veranstaltet, wo es darum ging, eigene Texte vor Publikum zu präsentieren. Die Kreativität der teilnehmenden Poeten war enorm und von einer unglaublichen Vielschichtigkeit. Die Stimmung übertrug sich nicht zuletzt aufgrund der mitreißenden Moderation von Klaus Lederwasch auf das Publikum und die Freude und Begeisterung für diese einzigartige Form der Dichtkunst war an diesem Abend spürbar. Auch die Kulinarik kam in dieser Woche nicht zu kurz. Reinhart Grundner und Karl Papst verwöhnten mit kulinarischen Geschichten und Köstlichkeiten, die der Chef des Gasthaus Kainz kostenfrei kredenzte. ❚❚

LiteraturKulinarik: Reinhart Grundner und Karl Papst mit Organisatorin Alexandra Kasic führten mit erlesenen Köstlichkeiten und Geschichten rund um die Kulinarik durch einen stimmungsvollen Abend.

Buch & Co. Obmann Wolfgang Kasic eröffnete den 4. Frohnleitner Literaturherbst.

Klaus Lederwasch: Moderator, Workshop-Leiter und Österreichischer Poetry Slam Meister machte den Abend auch aufgrund der von ihm vorgetragenen Texte und Gedichte zu einem Ereignis.

Die Sieger des Dichterwettstreits: Poetry Slam-Landesmeister Mario Tomic und Miriam Leitold, die mit einem Text gewinnt, den sie erst kurz vorher beim Workshop verfasst hatte.

Der Bestseller-Autor Thomas Glavinic las aus „Das größere Wunder“.

Der Schöpfer des unverwüstlichen Landgendarmen Simon Polt: der sympathiFotos: S.Ullrich (10), A. Pessler (3) sche Alfred Komarek.

Die Bürgermeister der Region Markus Windisch, Franz Stampler, Heinz Jörg Kurasch, Jakob Taibinger und Harald Reiter lasen aus ihren Lieblingsbüchern. Die Gemeindeoberhäupter gestalteten der Abend sehr kurzweilig mit humorvollen, sportlichen und spannenden Geschichten.


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Sport 33 Kultur

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Neuerscheinungen bei BUCH & CO. Paulo Coelho, Untreue Bis dass der Tod uns scheidet. Wenn es nur so einfach wäre! Linda hat alles, doch das Entscheidende fehlt. Hat sie den Mut, Paulo Coelho die Frage nach Untreue der Leidenschaft zu stellen? Jung, attraktiv, erfolgreich – und todunglücklich. Linda versteht sich selbst nicht mehr. Lustlos schleppt sie sich durch ihr Leben. Sie beginnt von einem anderen Leben zu träumen. Durch die Begegnung mit einem Jugendfreund gerät Linda in einen Strudel der Leidenschaft, der sie alles riskieren und in die Abgründe ihrer Seele blicken lässt. Muss man manchmal untreu sein, um sich selbst wieder treu zu werden? Roman · Diogenes

Poetry Slam: Die Workshop-Teilnehmer bei der Präsentation. Nach anfänglicher Unsicherheit war bei den vielfältigen Darbietung am Abend nur mehr Freude und Begeisterung zu spüren. Der Funke sprang auch sofort auf die Zuhörer über.

Frohnleiten lockt mit szenischer Lesung Immer um Vielfalt bemüht organisiert Buch & Co am Mittwoch, 10.Dezember im Frohnleitner Rathaussaal eine szenische Lesung der Großherzogin von Geroldstein, eine satirische Operette von Jacques Offenbach in der Bearbeitung von Karl Kraus.

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it seiner vom Klavier begleiteten Lesung der großen Offenbach-Operette Die Großherzogin von Gerolstein, die jeglichen Militarismus ad absurdum führt, hat Karl Kraus (Letzte Tage der Menschheit) eine Welt blühenden Unsinns entdeckt. Der Schauspieler, Kabarettist und Sänger Wolfram Berger hat diese Welt in seiner virtuosen Version der Operette wieder gefunden und tritt damit in Frohnleiten auf. Begleitet wird er dabei von Theocharis Feslikidis. Den mehrfach ausgezeichneten griechischen Pianisten führen regelmäßige Konzertreisen in fast alle europäischen Metropolen. Wolfram Bergers fulminanter

Foto: Stuhlhofer

Aris Feslikidis lebt in Graz und lehrt an der Kunstuniversität. Foto: Schiffer

Der Schauspieler Wolfram Berger beeindruckt mit seinen Soloprogrammen.

Parforceritt durch alle Rollen des Stücks ist komisch, spannend, absurd und voller Überraschungen. In der Anti-Militarismus-Satire geht es um einen Soldaten, der durch die amouröse Gunst der Großherzogin zum General aufsteigt. Siegreich in der Schlacht – stolpert er über die Liebe. Dem Wortjongleur gelingt eine ebenso dichte, geniale wie blöde, ebenso tiefsinnige wie burleske, jedenfalls brillante Inszenierung. Da gibt es wohl nicht einen Lachmuskel, der nicht in Bewegung gerät. ❚❚

INFO Rathaussaal Frohnleiten 10.Dezember, 19:00 Uhr VVK € 15,--, AK € 20,-Tourismusverband Frohnleiten Tel. 03126 2374 Buch & Co Tel. 0676 7667003

Ken Follett, Kinder der Freiheit Vom Bau der Mauer bis zu ihrem Fall - Deutschland nach dem Mauerbau: Rebecca Hoffmanns Welt in Ostberlin scheint in Ordnung zu sein - bis sie durch Zufall erfährt, dass der eigene Mann sie seit Jahren im Auftrag der Stasi bespitzelt. Als sie ihn zur Rede stellt, begeht sie einen verhängnisvollen Fehler, den sie und ihre Familie ihr Leben lang bereuen sollen.


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34 Kultur

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Rein: Ein Himmel auf Erden Foto: © Lebensressort

JOHANN SEITINGER Landesrat

30 Jahre BEZIRKSREVUE Seit mittlerweile 30 Jahren versorgt die BEZIRKSREVUE die Menschen im Norden von Graz mit spannenden Informationen. Ich gratuliere Herausgeber Wolfgang Kasic und seinem Team herzlich zu diesem runden Jubiläum und freue mich auf viele weitere interessante Artikel.

Stift Rein hat ein Buch über die Basilika aufgelegt. „Ein Himmel auf Erden“ wird zu einem Gang durch die Basilika. Hier erfährt der Leser Wissenswertes vom Kunsthandwerk im Barock bis zur Handwerkskunst heutiger Restauratoren. Das Buch ist im Klosterladen um 29,80 Euro erhältlich.

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ie Fotografien im Bildband stammen von Pater Martin (Clemens) Höfler. Meisterhaft arbeitet der Künstlermönch mit Lichtverhältnissen und setzt dabei die von Kunsthistorikern als Leuchtlicht genannte Technik ein. Die Texte stammen von der Kunsthistorikern Elisabeth Brenner, die wissenschaftlich

fundiert, in leicht verständlicher Form die Objekte beschreibt.

Sonderführung durch die Basilika In einer Spezialführung nimmt Elisabeth Brenner interessierte Besucher mit auf einen Gang durch die Kirche und die angrenzenden Kapellen. „Hier erschließt sich die barocke Pracht und Herrlichkeit dieses Meisterwerks und lässt erahnen, dass diese Kirche auf die Menschen von damals wie ,Ein Himmel auf Erden“ gewirkt haben muss´, so die ehrenamtliche Stiftsführerin aus Plankenwarth. E.E. ❚❚

Elisabeth Brenner und Pater Martin Höfler mit dem Bildband über die Basilika von Rein. Foto: Eugen Brenner

INFO Spezialführung Sonntag, 9. November 14:00 Uhr Eintritt: 7 Euro

Robert Preis präsentiert sein neuestes Buch

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n seinem jüngsten Buch begibt sich Krimiautor Robert Preis auf Jagd nach einem wahnsinnigen Serienkiller. BEZIRKSREVUEMitarbeiterin Edith Ertl sprach mit dem Judendorfer über die dunklen Seiten der Stadt und die Beweggründe, warum der Autor Graz zum Schauplatz dieser Mordserie macht. Robert Preis, in deinen Büchern geht es meist recht unheimlich zu. Im aktuellen Krimi „Die Geister von Graz“ gerät die Stadt in einen Sumpf der Gewalt. Was passiert? Preis: Kurz gesagt geht es um den Aberglauben, mithilfe von menschlichen Körperteilen dem Bösen zu trotzen. Recht schnell wird klar, dass die Polizei es mit einer Mordserie zu tun hat, bei der Chefermittler Armin Trost und sein Team selbst in große Gefahr geraten. Warum inspiriert dich Graz zur düsteren Seite?

Preis: Die Geister begegnen uns in diesem Buch in vielerlei Hinsicht. Graz hat ein Problem mit Ausländern. Die Debatten um Bettler und Asylanten machen die Stadt zwar vielleicht nicht einzigartig, aber doch speziell. Und sind dabei recht brachial. Preis: Es ist ein Unterhaltungsroman, nicht mehr und nicht weniger. Ich sage nicht, was gut und schlecht ist, lasse Armin Trost nur einen Fall durchleben, der ihn an die Grenzen seiner Fähigkeiten bringt. Er leidet. Mehr denn je. Und mit ihm die Stadt. Du schreibst beruflich für die Kleine Zeitung über Graz und Graz-Umgebung. Warum auch in deinen Krimis? Preis: Du triffst es auf den Punkt. Ich bewege mich literarisch dort, wo ich am trittfestesten bin. Hier kenne ich mich aus, das ist mein Heimspiel.

Robert Preis

Foto: KK

Du bewegst dich erfolgreich in den Genres Sagenbuch und Fantasy, hast einen historischen Roman geschrieben und einige Sachbücher, jetzt sind es Krimis. Wohin geht die Reise? Preis: Das weiß ich noch nicht. Derzeit ist es der Krimi, der mich gepackt hat, und wie es aussieht, wird es noch einige Trost-Bände geben. Die Begeisterung für Fantasy und den historischen Roman lässt mich aber auch nicht los.

Ich habe da schon ganze Plots im ❚❚ Kopf. Abwarten!

INFO Lesung mit Robert Preis Die Geister von Graz Freitag, 7.November Beginn: 19:30 Uhr Prälatenhaus in Judendorf www.robertpreis.com


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Sport 35 Kultur

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Rein: Zeitgenössische Kunst aus Ungarn Noch bis 9.November sind Bilder und Skulpturen von internationaler Bedeutung im Cellarium des Stiftes Rein zu sehen. Die sechs ausstellenden Künstler zählen zur Elite der zeitgenössischen Kunst Ungarns und sind Mitglieder des Künstlervereins Cicelle.

Bgm. MARKUS WINDISCH Übelbach

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amás Gaál zählt in Ungarn zu den Top Five in der ungarischen Kunstszene, nicht nur in der Bildhauerei. Im Cellarium zeigt er Wannenbäder aus Bronze, die Bezug auf die Tradition der ungarischen Bäder nehmen. Die Liebe zur Geometrie kommt in den Bildern von Architekt András Bakucz zum Ausdruck. Spannend ist das Bild des Gekreuzigten von János Kondor. Der Direktor des Kulturzentrums Sarvar hat die älteste ungarische Handschrift dem Kreuz unterlegt. Die Bildhauerin

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Handschrift aus dem 12.Jahrhundert vereint sich mit zeitgenössischer Kunst: Janos Kondor.

Gyöngyi Pálfi schreibt mit ihrer Skulptur der Medusa die Geschichte neu, weil deren Anblick mehr fasziniert als erstarren lässt. Csaba Polgár ist ein namhafter Textilkünstler. In Rein zeigt der ehemalige Universitätsprofessor Kontraste, mit denen er auf die

Schöpfung aufmerksam machen will. Béla Szilárdi ist in Ungarn ein Popstar, Liedermacher und Autor. In Rein zeigt der Künstler expressionistische Landschaften. Die Ausstellung ist täglich von 10:00 bis 16:00 Uhr geöffnet; der Eintritt ist frei. E.E. ❚❚

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Die BürgerInnen und Bürger lesen gerne vom unmittelbaren Umfeld. Die BEZIRKSREVUE blieb stets aktuell, regional und objektiv in der Berichterstattung und bot darüber hinaus stets auch jungen Journalisten die Möglichkeit Artikel zu veröffentlichen. Ich gratuliere zur Blattlinie und zum Jubiläum.


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36 Kultur

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Russen gastieren im Musikverein Am 17. und 18. November wird einmal mehr die hohe Qualität der russischen Musiktradition im Grazer Stefaniensaal unter Beweis gestellt.

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mitri Liss, der als einer der aufregendsten Dirigenten bezeichnet wird und vielfach für seine Interpretationen der großen russischen Meisterwerke ausgezeichnet wurde, wird mit dem Ural Philharmonic Orchestra, dessen Chefdirigent er seit 1995 ist, im Musikverein auftreten. Das 1936 gegründete Orchester aus Jekaterinburg erobert seit dem Fall des Eisernen Vorhangs Konzertsäle in der ganzen Welt. Am Programm in Graz stehen Tschaikowskijs Violinkonzert in D-Dur mit Dmitri Makhtin als Solist sowie Tschaikowskijs Sechste Symphonie.

Musik für Kinder Mit den Zyklen „Piccolo“ und „Concertino“ hat der Musikverein im Jubiläumsjahr auch zwei Konzertabos für Kinder geschaffen. Die speziell für die jeweilige Altersgruppe gestalteten Programme vereinen musikalisch abwechslungsreiche Produktionen mit höchster Qualität. Die Piccolo-Reihe richtet sich an Sechs- bis Neunjährige. Mit Concertino sollen Neunbis Zwölfjährige angesprochen werden. Die Eintrittspreise sind bewusst erschwinglich ab sieben Euro pro Konzert, für alle vier Konzerte pro Zyklus gibt es einen ermäßigten Abo-Preis. Den Concertino-Auftakt macht am Mittwoch, 19.November um 15 Uhr Haydi – wo bist du zuhause? Ausgehend von der welt-

Foto: Bigshot, Christian Jungwirth

Am Mittwoch, 19. November konzertiert Markus Schirmer mit einem Solistenkonzert mit Werken von Franz Schubert und Gert Kühr. Seine erste Konzerterfahrung im Musikverein machte Schirmer bereits mit 21 Jahren.

berühmten Figur Heidi erzählen sechs Musikerinnen unterschiedlicher Herkunft von ihrer Heimat und ihrem Zuhause. Geboten wird Musik von Bulgarien bis Oberösterreich, Blues, Kanon, persische Walzer und Schlaflieder. Piccolo gibt es wieder am Donnerstag, 27.November, wo Marko Simsa zum kurios-unterhaltsamen Zookonzert einlädt. ❚❚

n Frohnleiten: Capriolen des Schweizerorchesters

Foto: KK

Bernadette Schmutz mit den Solisten Thomas Brunner und Hannes Schöggl.

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as Schweizerorchester Frohnleiten lädt zu einem Orchesterkonzert mit Solisten unter der Leitung von Bernadette Schmutz. Wenn mit Capriolen übermütige Streiche oder verrückte Ideen gemeint sind, dann ist der Titel für dieses Konzert zutreffend. Denn es ist eine große

Herausforderung für das Orchester wie auch für die Solisten, die Tuba, die Marimba und Streicher zu einem Klangerlebnis zusammenführen. Die Solisten Thomas Brunner (Tuba), der neue Leiter der Musikschule Frohnleiten und Hannes Schöggl (Marimba) aus Langenwang sind beide einzig-

artige Künstler am Instrument. Zur Aufführung gelangen Werke von Peter Warlock, Jan Koetsier und Emmanuel Séjournè. Das Schweizerorchester hat schon mehrmals seine Vielseitigkeit unter Beweis gestellt und dabei auch sein Fable für die zeitgenössische Musik. Erstaunlich ist die enorme Verjüngung des nun schon „altgedienten“ Orchesters. Ausschlaggebend sind die gut geführten Streicherklassen der Musikschule Frohnleiten, die den Bestand des Orchesters auch für die Zukunft sichern. ❚❚

INFO CAPRIOLE Sonntag, 16.November, 18:00 Uhr Volkshaus Frohnleiten Karten: Tourismusverband 03126 2374 und Abendkasse

Konzerttermine: So, 16.November 2014 19:30 Uhr Stefaniensaal Festkonzert Angela Gheorghiu (Sopran Marius Vlad Budoiu (Tenor) Tiberiu Soare Symphonieorchester der Volksoper Wien Mo, 17.November 2014 Di, 18.November 2014 19:30 Uh,r Stefaniensaal Orchesterkonzert Dmitri Makhtin (Violine) Dmitri Liss Ural Philharmonic Orchestra Mi, 19.November 2014 15:00 Uhr, Stefaniensaal Concertino Haydi – wo bist du zuhause? Mi, 19.November 2014 19:30 Uhr, Stefaniensaal Solistenkonzert Markus Schirmer (Klavier) Do, 27.November 2014 15:00 Uhr, Stefaniensaal Piccolo Das Zookonzert Do, 27.November 2014 19:30 Uhr, Stefaniensaal Liederabend Diana Damrau (Sopran) Xavier de Maistre (Harfe) Alle Konzerte finden im Grazer Congress statt. Karten: Konzertkasse Sparkassenplatz 2, 8010 Graz 0316 82 24 55 tickets@musikverein-graz.at www.musikverein-graz.at


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Sport 37 Kultur

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Soweto Gospel Chor in Graz D

iesen besonderen Höhepunkt im Advent sollte man nicht verpassen: Gottfried Reyer und Alex Pfleger, zwei wahrlich nicht Unbekannte in der Musik-Szene ist es gelungen, den Soweto Gospel Chor im Rahmen seiner Welttournee in die Steiermark zu holen. Der Chor erlangte in den vergangenen Jahren durch seinen herausragenden Stil und Gesang in der Musikwelt enorme Bedeutung und wurde deshalb bereits vielfach ausgezeichnet. So gewann er unter anderen zwei Mal den Grammy-Award sowie den Emmy und wurde für den Oscar nominiert. Das Konzert in Graz findet am Sonntag, 7.Dezember um 19:30 Uhr in der Helmut List-Halle im Rahmen des Internationalen Chorfestivals „Voices of Spirit“ statt, das am zweiten Adventwochenende Graz erklingen lässt. Nachdem die Landeshauptstadt bereits Schauplatz der Chor-Olympiade und der Chor-Weltmeisterschaft gewesen war, wird sie mit diesem Festival einmal mehr ihrem

Weitere Konzerte des Soweto Gospel Chores: Samstag, 6.Dezember in Spielberg und Montag, 8.Dezember in Schladming. Foto: KK

Ruf als heimliche Chorhauptstadt Österreichs gerecht und freut sich auf ein weiteres Feuerwerk an Spitzenchören unter der künstlerischen Leitung von Franz Herzog. Rund 15 hochkarätige Chöre werden an mehreren Schauplätzen der Stadt singen, darunter heimische Größen wie der Landesjugendchor CantAnima, Coro Siamo aus Wien oder das Vocal & Jazz-Ensemble „e nine o four“.

n Grazer Nächte der Erzählkunst

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ereits zum fünften Mal findet heuer von 20. bis 29.November das Festival der Erzählkunst in Graz statt. Heuer im Mittelpunkt: die Liebe Die Märchen und Lieder, die an diesen Abenden erzählt und gesungen werden, sind ungewöhnliche, anrührende Geschichten. Sie zeigen überraschende Lebens-

möglichkeiten, voller Zärtlichkeit, Humor und Beharrlichkeit. Initiator dieses märchenhaften Events ist Frederik Mellak, der damit auch sein 25jähriges Jubiläum als Erzähler feiert. ❚❚

Sa 29. 11. 19:30 Uhr Was kosten die Sterne? Märchen und Musik

Frederik Mellak, Märchenerzähler aus Leidenschaft

singt der Soweto Gospel Chor. Infos: www.voicesofspirit.at. ❚❚

ZU GEWINNEN Wer am kommenden Freitag 7.November, zwischen 12:20 und 12:25 Uhr die BEZIRKSREVUE-Hotline wählt, kann 2 x 2 Karten für das Konzert „Pure Voices“ gewinnen. 03126/3640-21

Programm: Do 20.11. und Fr 21.11., 19:30 Uhr Wir werden uns wiedersehen - der Liebe wundersame Wege: Märchen und Lieder mit Anna Hrozny-Kügerl, Aron Saltiel und Frederik Mellak. Fr 28.11., 19.30 Uhr Spiel der Verwandlung Märchen und Musik

INFO Musiksalon Erfurt Herrengasse 3, Graz Karten: VVK € 14, AK € 16 Anmeldung: 0699 12197373 www.freudeanmaerchen.at

Die Chöre singen am Samstag um 17 Uhr und am Sonntag um 15 Uhr bei der Eiskrippe im Landhaushof. Das Eröffnungskonzert ist am Samstag, 20 Uhr, in der Mariahilfer-Kirche. Der Sonntag – gleichzeitig „World Choral Day“ – beginnt mit einem Gottesdienst im Dom; um 13 Uhr gibt es dann das Galakonzert „Pure Voices“ mit europäischen Spitzenchören in der Helmut List-Halle. Das Abschlusskonzert

Die Judendorfer Alex Pfleger und Gottfried Reyer lassen immer wieder mit außergewöhnlichen Projekten von sich hören.

Odile Neri-Kaiser und Frederik Mellak; Peter Fleck und Jutta Renner umrahmen mit Harfe, Panflöte & Co.

Bgm. GERALD MURLASITS Gratwein

30 Jahre BEZIRKSREVUE Die Marktgemeinde Gratwein wünscht der BEZIRKSREVUE alles Gute zum 30er! Ein herzliches Danke für die tolle und vielfältige Berichterstattung!


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38 Volkskultur

QUICKIES n Kulturtage Heimvorteil für Liedermacher Hannes Urdl. Der Semriacher ist am Samstag, 8.November Gast seiner Heimatgemeinde bei den Kulturtagen. Ab 19:30 Uhr sind „Hannes Urdl & Freunde“ in der Mehrzweckhalle zu hören, wo auch die neue CD Afoch so präsentiert wird. Musikalische Ohrwürmer werden durch edle Arrangements zu einem neuen Erlebnis.

Foto: Edith Ertl

Die neue CD von Hannes Urdl & Freunde ist da.

n Tanzstars Der Tanzboden wird so richtig brennen, wenn zum ersten Mal die Steirischen Tanzstars zeigen, was sie an Polka, Walzer und Franzée draufhaben. Am Samstag, 8.November, um 18:30 Uhr geht es im eigens dafür im Alm-Stil umgebauten Gemeindesaal Peggau los. Steirische Schmankerl gibt es vom Gasthaus Hörmann, weiters eine Auswahl an edlen Weinen. Nach der Show bitten Ingrid & Steirerboys mit Harmonika-Weltmeister René Kogler z um Tanz. Karten und Tischreservierungen: 0664 80415200 oder d.jantscher.dob@hoermann.at n Musikantenstammtisch Am Donnerstag, 6.November, 18:00 Uhr im Kulturhaus Gratkorn mit den Oberkrainer Skorpioni, den Original Kitzeckern und vielen mehr. Musikinstrument mitbringen! Tolle Verlosung. Moderation: Tantl Fredl. Info: 0676 5204038, www.wolfgangklug.at. ❚❚

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In Gratwein war der Teufel los

Die hässlichsten Fratzen schnitzt Dominik Gillich mit großer Begeisterung. Fotos: Edith Ertl

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n einer schaurig-schönen Ausstellung präsentierten die Schmiede-Teifln Gratwein alles, was ein Krampus oder Höllenteufel braucht. Masken, Ketten, Fellkostüme ließen in die Unterwelt blicken, aber auch in die Kunst des Maskenschnitzens.

20 Mitglieder zählen die Schmiede-Teifeln, darunter Christoph (links), der mit seinem Freund Simon den Stand betreute.

Dominik Gillich hat eine gute Hand dafür. Der gelernte Goldschmied holt aus dem Holz der Weymounth-Kiefer furchterregende, höllisch grinsende Hexen und Teufeln heraus. Rund 35 Arbeitsstunden braucht es, bis aus einem Stück Holz eine individu-

ell einzigartige Maske entsteht. „Wir sehen uns als Perchten- und Brauchtums-Verein“ sagt der Obmann der Schmiede-Teifln Rudi Schmidt und sucht höllischen Nachwuchs. www.schmiede-teifln.at. E.E. ❚❚

n Dialekt­ blues­boogie

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m Freitag, 21.November trifft in Gratkorn steirischer Dialekt auf Country und Reggae Grooves. Ab 19:30 Uhr sind „Charlie und die Kaischlabuam“ im Kulturhaus zu hören. Mit Tuba, Blech- und Jazzgitarre entdecken die Musiker das Steirerlied, den Countryblues und Rock‘n‘Roll neu. Karten im Restaurant Kulturhaus, VVK 12 Euro. E.E. ❚❚

Foto: Edith Ertl

Charlie und die Kaischlabuam gastieren am 21.November in Gratkorn

n Weihnachten mit „Ingrid & Steirerboys“

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as beliebte Trio „Ingrid & Steirerboys“ aus Deutschfeistritz macht nach zahlreichen Produktionen im Schlager und volkstümlichen Bereich erstmals mit einer Weihnachtsproduktion von sich hören. Sie lässt die bekannten Weihnachtslieder in einem neuen sinnlichen Licht erstrahlen und spannt ein Spektrum, das von echter Volksmusik über traditionelle Weihnachtslie-

der, bis hin zur modernen Weihnachtsballade reicht. ❚❚

Erhältlich ist die CD bei: steirerboys@utanet.at oder 0664 4202101

ZU GEWINNEN Wer am kommenden Freitag 7.November, zwischen 12:15 und 12:20 Uhr die BEZIRKSREVUE-Hotline wählt, kann eine von 4 CDs gewinnen. 03126/3640-21 Foto Donner


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Sport 39 Volkskultur/Kultur

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n Expedition

n Volkskulturpreis

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ür sein Lebenswerk in der Volkskultur wurde kürzlich Wilhelm Heiner Herzog mit dem Steirischen Volkskulturpreis 2014 ausgezeichnet. Herzog, der in erster Linie durch seine weitreichenden und vielfältigen Tätigkeiten in der Landwirtschaftskammer bekannt ist, hat sich nicht zuletzt durch seine familiäre Verbindung zu Viktor Geramb stets für volkskulturelle Belange interessiert und engagiert. Dazu zählt sein unermüdlicher Einsatz für die Wiedereröffnung des Volkskundemuseums Graz. Herzog gilt

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Bildtext: Foto: Scheriau

LH-Stv. Schützenhöfer mit Preisträger Heiner Herzog und dessen Familie

aber auch als kreativer Wegbereiter und verlässlicher Mentor für

zahlreiche volkskulturelle Einrichtungen in der Steiermark. ❚❚

Hoamat am Hosenbund

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ine junge Lungauerin mit steirischen Wurzeln vermittelt das Heimat-Gefühl auf besondere Art. Mit Gürteln, deren Schnallen den Steiermark-Panther tragen. In ihrer kleinen Firma „Hoamweh“ stellt die gelernte Graveurin und

INFO

Goldschmiedin die Unikate in Handarbeit her, derzeit sind Salzburger und Steiermark-Gürtel erhältlich, weiters auch Handtaschen, Armbänder und Schmuckstücke. Das Richtige für jene, die originelle Geschenke suchen. ❚❚

n Klassik-Konzert in Stattegg

Das Streichquartett Vorraber begeister immer wieder.

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in feines Klassikkonzert steht am Samstag, 8.November in Stattegg am Programm. Ab 19:30 Uhr sind das Streichquartett Vorraber und der Männergesangsverein Übelbach mit Frauenchor in der Kirche Maria Schutz in Kalkleiten zu hören. Der Chor, geleitet von Judith

ie Landjugend des Bezirkes Graz-Umgebung traf sich kürzlich zu ihrem jährlichen Bildungswochenende, der Expedition Landjugend, auf der Schenkenberg-Hütte in Frohnleiten. Am Programm stand ein Kurs zum Thema Korbflechten, der den Jugendlichen handwerkliche Geschicklichkeit und Finger-Kraft abverlangte. Das Ergebnis waren viele Kreationen an Körben und Kisten. Am nächsten Tag gab es ein Seminar zum Thema Konfliktmanagement und -bewältigung. ❚❚

Foto KK

Vorraber, blickt dabei auf eine 151jährige musikalische Tradition und Vielseitigkeit zurück. Aufgeführt wird die Missa Brevis von W. A. Mozart, der zweite Teil ist J. Haydn gewidmet. Info und Karten: Verein Kultur in Stattegg, Tel: 0681 10736996. E.E. ❚

Die Steirer-Gürtel: Eva Gappmayr hat ihre Heimatverbundenheit und die Liebe zum alten Handwerk zum Beruf gemacht.

Hoamweh Eva Luise Gappmayr 5580 Tamsweg Tel. 0699 17120902 www.hoamweh.at


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40 Advent

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Adriach lockt mit 'Sinnreiz' A

Foto: Ullrich, Frohnleiten

Adventmärkte

m ersten Adventwochenende, 29./30. November, organisiert "Einfach Gut. Goodies" der Frohnleitnerin Claude Olynec zum dritten Mal im alten Pfarrhof Adriach eine besondere Adventausstellung. Ein vielfältiges Angebot von Schrott & Flussgaben, Keramik, Schmuck, einer Leinen-Loden-Leidenschaft bis hin zu Büchern, Duftseifen und Marmeladen lädt zum Schmökern ein und mit Sicherheit findet sich auch bereits das eine oder andere Geschenk. Begleitend dazu gibt es kulinarische Verführungen von pi-

n Krippenausstellung im Stift INFO

Handwerks-Weihnachtsmarkt ProTennisAustria Deutschfeistritz Fr, 14. und Sa 15.November, ab 14:00 Uhr So, 16.November, ab 9:00 Uhr Schremser Adventeinstimmung Veranstaltungsgelände Rois Sa, 15.November, 13:00 bis 19:00 Uhr So, 16.November, 11:00 bis 19:00 Uhr Adventbasar Tagesstruktur Frohnleiten Parkweg 6 Di, 25.November, 10:00 bis 17:00 Uhr Adventmarkt Gasthaus Sandwirt, Semriach Sa, 22.November bis Sonntag, 23. November, ab 11:00 Uhr Stattegger Advent Dorfplatz Fr, 28.November bis Di, 2.Dezember Sinnreiz Alter Pfarrhof Adriach/Frohnleiten Sa, 29.November, 12:00 bis 20:00 Uhr So, 30.November, 10:00 bis 20:00 Uhr Adventmarkt in St. Bartholomä, alte Kegelstatt So, 30.November, ab 11:00 Uhr Adventmarkt Bad Weihermühle an allen vier Adventwochenenden, 13:00 bis 20:00 Uhr Straßengler Christkindlmarkt Hauptplatz Judendorf So, 30.November, So, 7. und So, 14.Dezember, 14:00 bis 19:00 Uhr Frohnleitner Christkindlmarkt Hauptplatz Do, 11.Dezember, 13:00 bis 20:00 Uhr Fr, 12. bis So, 14.Dezember, 9:00 bis 20:00 Uhr

kant bis süß – Almo-Gulasch, K a spre ssk nödelsuppe u nd Bio-Frankfurter bis hin zu Qualitätsglühwein, Tee und Keksen. Am Samstag um 15:00 Uhr erzählen Kinder Weihnachtsgeschichten, um 17:00 Uhr spielen die Jagdhornbläser. Am Sonntag gibt es um 11:00 ein Kasperl­ theater und eine halbe Stunde später das Strohsternebasteln für Kinder und Erwachsene. An beiden Tagen kann man außerdem Hans Rappold beim Korbbinden über die Schulter schauen; die Tischlerei RedStone präsentiert ihr Zirbenbett. ❚❚

Foto: Edith Ertl

Harald Lischnig zeigt eine Auswahl weihnachtlicher Andachtsbilder.

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or dem ersten Adventwochenende eröffnet der Reiner Kreis die Krippenausstellung im Cellarium von Stift Rein. Gezeigt werden Krippen aus Stein an der Enns, deren Krippengehäuse Abbildungen bestehender

Eröffnung Freitag, 28.November, 19:00 Uhr Öffnungszeiten: samstags 13:00 -18:00 Uhr, sonn- und feiertags 11:00 -18:00 Uhr und nach Voranmeldung 03124 52909. Eintritt: Spende für den Reiner Kreis alter Häuser dieser Gegend sind. Zusätzlich sind Hauskrippen aus der Umgebung von Rein ausgestellt und eine Sammlung von Andachtsbildchen, die das Weihnachtsgeschehen zum Inhalt haben. E.E. ❚❚

n Weihnachtsbazar in Stiwoll

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ereits zum neunten Mal findet der Weihnachtsbazar der Jungen Generation Stiwoll statt. Hobbykünstler präsentieren am ersten Adventwochenende im Gasthaus Baderweber ihre selbstgefertigten Kunstwerke, darunter Ideen zur Weihnachtsdekoration, Kosmetik, Taschen und Selbstgestricktes. Für jedes Kind gibt es einen

Adventkalender als Geschenk. ❚❚

INFO 29.November 9:00 – 18:00 Uhr 30.November 9:30 – 15:00 Uhr


Bezirks REVUE

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Sport 41 Advent

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Advent in Stattegg E

in vielfältiges Programm bietet Stattegg im Advent wieder auf. Als Einstimmung wird am Donnerstag, 27.November zum Adventkranzbinden geladen. Den Auftakt macht der bereits traditionelle Weihnachtsmarkt am Dorfplatz von Freitag, 28. bis Sonntag 30.November, feierlich umrahmt von einer Adventlesung und einem Weihnachtskonzert. Auch die Kinder kommen nicht zu kurz. Für sie

gibt es eine Christbaumfeier, Spiele und Weihnachtsmärchen mit Dr. Christoph Glück. Zu Wochenbeginn halten die Perchten Einzug; ab 18:00 Uhr herrschen die Ötscherteufel am Dorfplatz. Der Dienstag beginnt um 6:00 Uhr stimmungsvoll mit einer Roratemesse in der Kapelle am Dorfplatz. VP-Bgm. Karl Zimmermann freut sich, dass bei diesem Angebot sicher wieder für jeden etwas dabei ist. ❚❚

Donnerstag, 27.November 15:00 Uhr Adventkranzbinden, Mehrzwecksaal, Gemeinde in Hub

14:00 Uhr: Adventkranzweihe 14:30 Uhr: Weihnachtsmärchen, Gemeindeamt

Freitag, 28.November 14:00 – 18:00 Uhr: Weihnachtsmarkt 17:00 Uhr: Christbaumfeier 19:00 Uhr: Weihnachtskonzert MV St. Veit-Andritz-Stattegg, Lässerhof

Sonntag, 30.November 10:00 – 17:00 Uhr: Weihnachtsmarkt 17:30 Uhr: Adventlesung mit Krista Möstl, Gemeindeamt

Samstag, 29.November 09:00 – 18:00 Uhr: Weihnachtsmarkt ab 11:00 Uhr: Kinderanimation, Dorfplatz

Montag, 1.Dezember 18:00 Uhr: Ötscherteufel aus Gaming (NÖ) Dienstag, 2.Dezember 6:00 Uhr: Roratemesse

n Weihnachtsmarkt in Deutschfeistritz

B

ereits zum dritten Mal wird im Freizeitzentrum von ProTennisAustria in Deutschfeistritz in der Vorweihnachtszeit Handwerk aus der Region präsentiert. Von Freitag, 14. bis Sonntag, 16.November können Weihnachtskrippen, Zinnfiguren, Töpfereiwaren, Stickereien, Malerei-

en und vieles mehr bewundert werden. Für den leiblichen Genuss gibt es Weihnachtswaffeln, Maroni und kleine Köstlichkeiten sowie eine erlesene Auswahl an steirischen Junker-Weinen. Geöffnet ist der Weihnachtsmarkt am Freitag und Samstag ab 14.00 Uhr und am Sonntag ab 09.00 Uhr. ❚❚

In Deutschfeistritz können Mitbringsel und Geschenke direkt bei den Herstellern erworben werden. Foto KK

n Adventkranzbinden im Freilichtmuseum Stübing

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it einem selbst gebundenen Adventkranz wird die Vorweihnachtszeit noch stimmungsvoller. Der Adventkranz wird meist aus Tannenzweigen geflochten und stellt einen wich-

tigen Tisch- oder Hängeschmuck in der Adventzeit dar. Beim Adventkranzbinden in der historischen Rauchstube des Großschrotters im Österreichischen Freilichtmuseum Stübing erfah-

ren die Teilnehmer die Hintergründe zum Kranzbinden und erlernen, welche Materialien wie verwendet werden. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt.

Aufgrund der großen Nachfrage wurde bereits ein Zusatztermin eingeführt: Samstag, 22.November, 10:00 bis 14:00 Uhr. Kosten: 31 Euro, Anmeldung: 03124 53700. ❚❚


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Gesundheit Ulmenhof Peggau: Öster­ FROHNLEITEN reich und seine Nachbarn 11/14

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Adventwanderung

Gemütliche und besinnliche Wanderung für die ganze Familie auf den Dirnberg. Zielpunkt ist der Hof der Familie Schweiger vulgo Grubbauer. Bei verschiedenen Stationen werden Geschichten und Gedichte gelesen und auch für das leibliche Wohl ist gesorgt. Nachdem es früh dunkel wird, empfehlen wir Taschenlampen, Laternen oder andere Leuchtmittel mitzubringen. Dauer für eine Strecke ca. 1,5 Stunden, Rückweg individuell. Termin: Samstag, 06. Dezember, 14:00 Uhr Treffpunkt: Kirchplatz Info: Edith Grundauer-Leski, 0676 87428505

Spiele-Nachmittage

Spielen macht Spaß und ist jedes Mal aufs Neue ein gewinnbringendes Gemeinschaftserlebnis. Eine Reihe aktueller Gesellschaftsspiele steht zum gemeinsamen Spielen bereit. Kinder jeder Altersstufe und auch Erwachsene, die Spaß an Gesellschaftsspielen haben, sind hierzu herzlich eingeladen. Termine: jeweils Mittwoch, 12.11., 26. 11. und 10.12. 15 bis 16:30 Uhr Ort: Pfarre Frohnleiten Eintritt frei Info: Edith Grundauer-Leski, 0676 87428505 ❚❚

Bezirks REVUE Redaktionsschluss 26.November 2014 Erscheinungstermin 3.Dezember 2014

Ö

sterreich und seine Nachbarländer standen im Ulmenhof kürzlich im Zentrum des Interesses. Gemeinsam mit den Heimbewohnern schaute man über die Grenzen und sorgte für Staunen. Oder hätten Sie gewusst, dass das Wort Jause aus dem Slowenischen kommt, oder welche Flagge die Slowakei hat? Eine wertvolle Hilfe waren dabei auch jene Mitarbeiter, die aus benachbarten Ländern stammen und Erzählungen aus ihrer Kultur und Lieblingsgerichte einbrachten. So war auch der Menüplan entsprechend ausgerichtet: Eine Woche lang gab es Gerichte der Nachbarn. Ihren Abschluss fand diese Entdeckungsreise mit einem Quiz und

Die Plakate der Heimbewohner mit den Informationen über die Länder werden gerne studiert. Foto KK

einer Filmvorführung im hauseigenen Kino. Das im September 2013 eröffnete

Pflegeheim Ulmenhof in Peggau bietet 80 Bewohnern Platz. Info: Hausleiterin Michaela Ziegler, 0664 883 89 372. ❚❚

Entspannte Geburt E

ine sanfte, entspannte, ja sogar schmerzfreie Geburt verspricht Hypnobirthing, ein amerikanisches Konzept, das auch in Österreich immer populärer wird. Brigitta Ertl, Gesundheitsmanagerin mit zahlreichen Ausbildungen im ganzheitlichen Gesundheitsbereich, bietet Kurse nicht nur in ihrer Praxis in Eisbach-Rein, sondern auch im Bezirk an. „Wenn die schwangere Frau entspannt in die Geburt geht, sind Schmerzen viel seltener und Schmerzmittel fast nicht nötig“, berichtet Brigitta Ertl. Mit verschiedenen Atemtechniken und Tiefenentspannungsübungen, die die Frauen während der Geburt anwenden, wird das möglich. Auch der Partner nimmt eine zentrale Rolle ein und lernt, wie er die Frau mit Massagen und dem Schaffen eines möglichst angenehmen Umfeldes unterstützen kann.

Die nächsten Kurse: Volkshaus, Frohnleiten Mittwoch: 19.11., 26.11., 03.12., 10.12. jeweils 18:00-21:00 Uhr Kostenloser Info-Vortrag: 12.11. um 18:00 Uhr Harmony Place, Gratkorn Freitags: 28.11., 05.12., 12.12., 19.12. jeweils 16:00-19:00 Uhr Kostenloser Info-Vortrag: 07.11. um 17:30 Uhr Anmeldung für Info-Vorträge bis 05.11. Praxis Lebenswunder, Eisbach Mo, 22.12., Di, 23.12., Mo, 29.12., Di, 30.12. Kontakt: Brigitta Ertl, Lebenswunder e.U., brigitta.ertl@lebenswunder.at, 0650 8013123 Ertl ist ausgebildete Kindergartenpädagogin und studierte Gesundheitsmagagement im Tourismus. ❚❚

n SpieleNachmittag

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assend zur kalten Jahreszeit lädt der Jugendtreff ClickIn gemeinsam mit Ludovico am Samstag, 8.November von 14:00 bis 18:00 Uhr zum Spielenachmittag nach Judendorf. Bei freiem Eintritt ist für Spieler jeder Altersgruppe etwas zu finden. Im Gepäck hat Ludovico, das als die steirische Fachstelle für Brettspiele und Spielneuheiten gilt, bis zu 100 verschiedene Brettspiele und zwei Spieleexperten, sodass nach Lust und Laune gespielt werden kann. Info: Facebook oder 0664 2521444. ❚❚


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Jugend Gratwein setzt auf Jugend 11/14

Sport 43

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Mit dem neuen Kindergartenjahr wurde auch der neue Kindergarten der Marktgemeinde Gratwein eröffnet.

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it einem Kostenaufwand von über 700.000 Euro hat man die Räumlichkeiten um 250 Quadratmeter erweitert. Sogar ein eigener Speisesaal wurde für die Jüngsten errichtet. Zusätzlich wurden eine neue Küche sowie Therapie- und Bewegungsräume geschaffen. Im dreigruppigen Kindergarten werden 75 Kinder von den verantwortlichen Pädagoginnen und Helferinnen betreut. Auch der gesundheitliche Aspekt großgeschrieben. So wurde das Haus mit dem Zertifikat „Kneipp Kindergarten“ ausgezeichnet. Um für die Jugend der Gemeinde ein spannendes Umfeld zu schaffen ist ein zweites Projekt in den Startlöchern. Das Haus des Jugendclub „ClickIn“ mit einem Ausmaß von rund 280 Quadratmetern wird in den Sommermonaten des kommenden Jahres neu gebaut. Das bestehende Gebäude

DAGMAR ROISER HELMAR HAAS VIKTORIA BÖHM Jugendtreff ClickIn

30 Jahre BEZIRKSREVUE Gratwein unterstützt die Jugend.

wird abgerissen und durch ein neues einstöckiges ersetzt. An den derzeitigen Öffnungstagen Montag bis Freitag besuchen rund 150 Jugendliche den Club. Im Jahr sind es sogar an die 6.000 Besucher. Das neue Haus, ist dann für die künftige Großgemeinde als Jungendtreffpunkt vorgesehen. Beide Bauprojekte werden fast

Foto: KK.

zur Gänze durch Eigenmittel finanziert. Die neue Großgemeinde Gratwein-Straßengel wir damit budgetmäßig nicht belastet. Das nötige „Kleingeld“ für das ClickIn wird als „Mitgift“ von Gratwein in die Fusion eingebracht. Gratwein zeigt durch diese beiden Bauvorhaben, dass die junge Generation einen besonderen Stellenwert hat. PR ❚❚

Mit 30 ist man zwar schon fast erwachsen ;) - gerade darum freut es uns aber immer wieder, wenn auch Themen und Aktivitäten von jungen Menschen Platz in eurer Zeitung finden. Herzlichen Dank! Wir wünschen euch alles Gute zum Runden Geburtstag und weiterhin so offene Augen und Ohren für jugendliche Anliegen und Interessen in der Region. Happy Birthday und liebe Grüße aus dem Jugendtreff ClickIn.

„Erziehung ist (k)ein Kinderspiel!“ - 6 n Der etwas andere Adventkalender

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ine alte Weisheit sagt: Vorfreude ist die schönste Freude. Das soll auch der Adventkalender zum Ausdruck bringen. Um Kindern das Warten auf Weihnachten zu erleichtern und einen Vorgeschmack zu geben, enthalten viele Adventkalender eine kleine süße Überraschung. Viele kirchliche Initiativen bieten Adventkalender mit geistigen Anregungen für ein paar Minuten Besinnung an. Was ist das Ziel unserer Sehnsüchte? Wie können wir uns darauf vorbereiten? Advent ist die Zeit der Vorbereitung, der inneren Läuterung, eine Zeit

des Verzichtens und der besonderen Achtsamkeit, um uns auf die weihnachtliche Fülle und Freude einzustimmen.

Warten, Verzicht und Achtsamkeit üben Daher ist es sinnvoll auch Kindern die Frage nahe zu legen: Womit kann ich anderen eine Freude machen? Zusätzlich oder anstatt der süßen Aufmerksamkeit könnte das jeweilige Kästchen oder Säckchen ein Gebet oder ein Gedicht beinhalten, mit einer Anregung dazu: auf etwas verzichten, gute Vorsätze einhalten, einen

Liebesdienst leisten, Achtsamkeit und Geben üben: jemandem einen Barbarazweig schenken, den Müll hinunter tragen, Tisch aufdecken, der Mama ein Gedicht aufsagen, dem Papa die Schuhe putzen, 10 Minuten früher aufstehen, Oma besuchen, Einkäufe erledigen, und vieles mehr.

Den Charakter veredeln, Beziehungen vertiefen Dazu kann man sich überlegen, was dem Kind besondere Freude macht: Hoppa-Hoppa-Reiter spielen, eine 2. Gutenachtgeschichte vorlesen, Adventfeier vorberei-

ten, Kerze anzünden, beim Kekse backen helfen, etc. Jedes Familienmitglied kann sich überlegen, welcher Liebesdienst für ihn oder sie in Frage kommt, auf Zettel notieren und den Adventkalender damit befüllen. Somit kann der Adventkalender den Charakter veredeln, Beziehungen vertiefen und zu einem sinnhaften und berührenden Weihnachtsfest hinführen. Mag. Maria Neuberger-Schmidt w w w. e l t e r n w e r k s t a t t . a t , Tel.: 01/66 22 006 ❚❚


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Schule Rodeltag für Frohnleitner Volksschüler 11/14

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U

nter der Leitung des Steirischen Rodelverbandes und der Mithilfe des SV Tyrnau Nechnitz konnten rund 90 Schüler der dritten und vierten Klassen der VS Frohnleiten einen Tag im Rollenrodeln schnuppern. Trainer war kein geringerer als der ehemalige Doppelweltmeister Gernot Schwab. In seiner Funktion als Landessportkoordinator hat er es sich mit seinem Team zur Aufgabe gesetzt nach den Weltmeistern von morgen zu suchen. Wer weiß, vielleicht war in Frohnleiten schon das eine oder andere große Talent dabei. H.H. ❚❚

Foto: KK

Die Schüler hatten viel Spaß – jeder Teilnehmer bekam zum Abschluss eine Urkunde vom Steirischen Rodelverband.

PTS Deutschfeistritz: Neu mit Medientechnik

Professionelle Lernhilfe / Nachhilfe: • Spielerische Schulvorbereitung Lesen, Schreiben, Rechnen • Legasthenie- und Dyskalkulietraining ab der 1. Klasse • Stärkung der Konzentration / Blockadenlösung • Nachhilfe in Deutsch, Mathe, Englisch etc. • Mototherapeutische Bewegungseinheiten • Etc.

Seminare und Kurse: • Div. Vorträge • Ausbildung zum/r Legasthenie- und DyskalkulietrainerIn • Seminare in den versch. Lernbereichen • Hip Hop, Kindertanz, Zumba, Spielgruppe, Kreatives Gestalten etc. Für die Schüler der Orientierungsstufe an der PTS Deutschfeistritz wird der Unterricht neu gestaltet.

D

ie Polytechnische Schule Deutschfeistritz baut ihr Angebot um eine „Modulare Orientierungsstufe mit Sprachen- und Medienschwerpunkt“ aus. Im Rahmen eines Unterrichts in Modulen wird der Fokus auf Medientechnik gelegt. Dabei bekommen die Schüler Einblick in digitale Medien, Bildbearbeitung, Filmund Kameratechnik sowie Home-

pagegestaltung. Zusätzlich wird in Deutsch, Englisch und Mathematik der Unterricht intensiviert; Französisch und Italienisch sowie Workshops mit Native Speakern stehen ebenfalls am Stundenplan. ECDL und Unternehmerführerschein vervollständigen das Angebot, um den Jugendlichen einen optimalen Start in das spätere Berufsleben zu ermöglichen. ❚❚

Informieren Sie sich bei:

Fr. Heike Steinwender unter 0676-7077612.

Learn2day, päd. Lern- und Seminarzentrum & Nachhilfe Straßengelstraße 1, 8111 Judendorf-Straßengel www.learn2day.at


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Sport 45 Schule

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Xundis im BG Rein Hut ab vor den Xundis. 52 von ihnen setzen sich im BG Rein für Gesundheit und Sicherheit ein. Bei einem Workshop legten die Schüler ihre Ziele für die kommenden Schulmonate fest.

Bgm. PETER SCHLEGL SCHREMS

30 Jahre BEZIRKSREVUE

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n jeder Klasse im BG Rein gibt es zwei Gesundheitssprecher. „Freiwillige dafür zu finden, ist nicht schwer“, sagt Gudula Brandmayr. Die Professorin für Latein und Geschichte ist Generalsekretärin im Verein Reiner Ernährungs- und Vorsorgestudie

Herzlichen Glückwunsch zum 30jährigen Jubiläum und alles Gute für die Zukunft!

Foto: Edith Ertl

Ein Würfel soll in die Pausen Spiel, Bewegung und Geschicklichkeit bringen.

Alle Fotos: Edith Ertl

n Angehende Lehrer üben in Semriach

S Joris Pliessnig Eisbach

Maximilian Url Eisbach

enSarah Eisenberger, Elina Schrott in bach, Gratwe Eisbach

tudierende der Pädagogischen Hochschule Steiermark absolvieren seit einigen Jahren ihre schulpraktische Ausbildung an der NMS Semriach. Obwohl die Schule derzeit nur sieben Klassen hat, ist sie in kurzer Zeit zur größten Ausbildungsstätte unter allen steirischem Landesschulen geworden.

Jana Pail Gratwein

Ganzjährig werden zehn Praxisgruppen zu je zwei Studierenden in den Unterrichtsfächern Deutsch, Englisch, Mathematik, Biologie und Bewegung und Sport ausgebildet. Julia Aichinger Hitzendorf

Clara Hebar Judendorf

Katharina Lisch nig Julia Groß St. Oswald bauer Übelbach

Simon Austin Frohnleiten Fotos: Edith Ert

REVOST, der die Gesundheitsförderung im Bundesgymnasium zum Ziel hat. „Oft sind die Kinder schon von der Volksschule her für Gesundheitsanliegen sensibilisiert“, so die Pädagogin. Xundis sind in den Klassen Ansprechpersonen zu Gesundheitsfragen, sind in Erster Hilfe geschult und sozial engagiert. Sie

gehen mit offenen Augen durch das Schulgebäude und machen auf Gefahrenquellen aufmerksam. Damit werden Stolpersteine beseitigt, bevor etwas passiert. Beim Gesundheits- und Sicherheitssprechertag wurden die Xundis auf die Themen Suchtprävention und Depression bei

l

Jugendlichen eingestimmt. Christoph Mandl vom Unfallverhütungsdienst stellte die Leistungen der AUVA vor. Im Gepäck hatte er den „Mach mit – Bewegung hält fit“-Würfel. Damit wird auf Geschicklichkeit, Kraft, Entspannung und Beweglichkeit aufmerksam gemacht. E.E.❚❚

Die Direktorin der NMS Semriach, Anita Gartner, schätzt die Zusammenarbeit mit der PH Steiermark sehr, weil die Schule dadurch ständig am pädagogischen Puls der Zeit bleibt. Sie spricht von einer Win-Win Situation für die Schule und die Pädagogische Hochschule. Der schulpraktische Leiter der PH, Gerhard Müllner, stößt ins gleiche Horn und ist begeistert von den ausgezeichneten Bedingungen an der NMS Semriach. Was aber das Wichtigste ist: Dass die Schüler von der Arbeit mit den angehenden Lehrern begeistert sind. ❚❚


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Freizeit

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BÜCHERWURM – TIPPS ZUM LESEN die Wirklichkeit zur Deutlichkeit entstellt – so bösartig, dass es zum Lachen ist.

Die Stadt, in der ich lebe Der Dachs schreibt hier bei Kerzenlicht Erwin Moser, Nilpferd in Residenz, 48 Seiten, EUR 14,90

Die Maus Friederich hat nichts – auch nichts, was ihr fehlen könnte. Der Eisbär und der Pinguin genießen den Fünf-Uhr-Tee. Der Wolf hat kalte Pfoten, der Tintenfisch sitzt in der Tinte, das Mammut hat keine Sorgen – schließlich ist es schon ausgestorben. Und den Herrn Wurm kann kein Sturm erschüttern, er hat ja alles, was er braucht: eine warme Höhle, einen Apfel und ein Buch. Erwin Mosers vergnügte Tiergedichte gehen schon den Kleinsten ins Ohr und ins Herz.

Die Globalisten

Peter Rosei, Residenz Verlag, 160 Seiten, EUR 19,90

„Wir versuchen doch alle nur, auf der goldenen Kugel zu tanzen, ganz egal, wie und wohin sie rollt“, meint der Schweizer Geschäftsmann Weill, Spezialist für Import/Export, im Wiener Café Imperial philosophisch zu seinem Partner Blaschky. Währenddessen fantasiert der abgehalfterte Dichter Josef Maria Wassertheurer am Brunnenmarkt über sein nächstes Meisterwerk und im fernen Sankt Petersburg erwartet ein geheimnisvoller Herr Tschernomyrdin den entscheidenden Anruf. Das kriminelle Netzwerk der Globalisten spannt sich von Zürich und Paris nach Bukarest und Moskau bis ins idyllische Salzkammergut. Mit leichter Hand hat Rosei ein Satyrspiel geschaffen, das

Walter Erdelitsch, K & S Verlag, 238 Seiten, EUR 24,90

ORF-Korrespondenten porträtieren ihre Stadt. Peter Fritz findet im ehemaligen Disneyland der DDR eine verwunschene Zauberlandschaft mitten in Berlin. Eva Twaroch lässt sich von der PiafSängerin Manuela verzaubern und spricht mit den Obdachlosen von der Place de la République in Paris und Christian Schüller begleitet einen Soziologen, der die Zerstörung des alten Istanbul dokumentiert. Diese und viele andere Geschichten enthält dieses Buch, das die Städte der Korrespondenten anders zeigt, als man sie aus den Nachrichten kennt.

Duett zu dritt

Joachim Reiber, K & S Verlag, 288 Seiten, EUR 22,--

Weit weg von den Zentren der vermeintlich modernen Zeit lag vor Jahrhunderten die Steiermark. So weit entfernt, dass Dracula-Autor Bram Stoker seinen Roman ursprünglich hier ansiedeln wollte. Hier gibt es genügend schaurige Geschichten aus längst vergangenen Tagen. Eine kleine Auswahl hat Reinhard M. Czar in diesem Buch zusammengetragen.

Eva im Haus der Geschichten Marjaleena Lembcke, Nilpferd in Residenz, 152 Seiten, EUR 12,90

Eva verbringt die Ferien bei Onkel Oliver. Das Haus, in dem er wohnt, steckt voller Rätsel, Überraschungen und Sehnsucht. Da gibt es nächtliche Geräusche auf dem versperrten Dachboden, geheimnisvolle Kartons und einen Teppich voller Muscheln. Marjaleena Lembcke nimmt uns mit in eine Welt der Geheimnisse und Geschichten – unnachahmlich sensibel und berührend.

Nichts ist schöner, als wenn zwei Stimmen zum Duett verschmelzen. Im gelebten Leben sieht der Stimmensatz jedoch oft anders aus. Ob heimliche Geliebte, unerreichbare Angebetete, unbekümmerte Affäre oder dramatische Konfrontation mit dem Nebenbuhler: Große Komponisten durchlebten variantenreiche Dreiecksbeziehungen, die für ihr Schaffen nicht ohne Folgen blieben. Joachim Reiber setzt in detektivischer Detailarbeit die biografischen Puzzleteile der Liebesgeschichten bekannter Tondichter zu spannenden Porträts zusammen.

Kreuzstich – Alte Muster für junge Mode!

Dunkle Geschichten aus der Alten Steiermark

Matthias Sodtke, Lappan Verlag, 72 Seiten, EUR 6,95

Reinhard M. Czar, Styria Regional, 224 Seiten, EUR 24,99

Barbara Tenschert, Leopold Stocker Verlag, 60 Seiten, EUR 9,95

Traditionelle Kreuzstichmuster leben, von Barbara Tenschert auf neue Kleidung gestickt, in zeitgemäßer Art und Weise fort. Über Jahrzehnte hat sie vergessene alte Kreuzstichmuster in aufwändiger Kleinarbeit gesammelt und wie in diesem Buch anschaulich dargestellt.

Ich und du, wir sind Geister – Schuhu-schuhuuu!

Die beiden Freunde Nulli und

Priesemut beschließen, „Geisterspuk“ zu spielen. Doch ein bisschen unheimlich ist ihnen dabei schon zumute - und als dann plötzlich aus der Dunkelheit auch noch eine Gestalt auftaucht, bekommen sie es zunächst mit der Angst zu tun ...

Meine Mutter meine Sprache

Bernhard Hüttenegger, Styria premium, 144 Seiten, EUR 19,99

Die Mutter und die Sprache – das sind die beiden Zentren, die Bernhard Hütteneggers neuer Roman umkreist und denen er an verschiedenen Orten nachspürt. Ein dichter, poetischer Text über einen Mann, der sich anlässlich des Todes seiner Mutter zwischen der Oberen Adria und der windischen Heimat, zwischen der Sprache der Kindheit und jener der genauen Betrachtung, zwischen den familiären Konflikten und der Suche nach der eigenen Vergangenheit bewegt. Erzählt aus der Sicht des Protagonisten und durchzogen von feinen, häufig durch Eindrücke aus der Natur geprägten Erinnerungsbildern wird so die Ausnahmesituation der menschlichen Existenz erfahr- und nachfühlbar gemacht.

Wem die Glocke schlägt Peter Kimeswenger, Styria Krimi, 152 Seiten, EUR 12,99

In einem aufgelassenen Weinkeller in der mittelalterlichen slowenischen Hafenstadt Piran wird ein Investmentbanker erhängt aufgefunden. Der österreichische Kriminalpolizist Karl Heber, der sich hier im Ruhestand den Traum von Haus und Boot erfüllt hat, macht sich auf Spurensuche. Mitunter raue See und raue Sitten bilden die Kulisse für dunkle Geschäfte, dubiose Machenschaften


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Sport 47 Freizeit

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BÜCHERWURM – TIPPS ZUM LESEN Unbarmherziges Glück Max Blaeulich, Residenz Verlag, 400 Seiten, EUR 23,90

und verwobene Familienstrukturen. Heber kämpft gegen Bürokratie, Einfältigkeit und Zentralismus. Und er beweist: Ein Selbstmord muss kein solcher sein.

Weihnachtskugeln Helga König, Leopold Stocker Verlag, 60 Seiten, EUR 9,95

Sie schmücken Türen, Fenster, Tischgestecke, eignen sich als Geschenke ebenso wie als individueller Baumbehang: Weihnachtskugeln gehören zum Weihnachtsfest dazu wie Kerzen und Kekse. Man nehme: eine Acrylkugel, ein Stück Stoff, Nähmaterial und fertig ist die selbst gebastelte Christbaumkugel, die dem Weihnachtsfest die ganz persönliche Note verleiht. Ganz so einfach ist’s zwar nicht, aber mit den verständlichen und mit vielen Ablauffotos garnierten Anleitungen des Buchs „Weihnachtskugeln“ gelingen die schmucken Kugeln der Marke Eigenbau unter Garantie.

Noch mehr Nähspaß für Kinder – Nähideen für Schulkinder

Birgit Pachler, Leopold Stocker Verlag, 60 Seiten, EUR 9,95

Kinder im Alter von 8-12 Jahren finden in diesem Buch jede Menge coole Werkstücke. So werden ein Jeanskissen aus alten Jeans­ hosen, der erste eigene Rock und die dazu passende Tasche, tolle Deko-Girlanden für den Garten oder für die Fußballparty selbst mit der Nähmaschine genäht. Viele Werkstücke sind sowohl für Jungen und Mädchen geeignet.

Unbarmherzig wie das 20. Jahrhundert und beglückend, wie es nur ganz große Literatur zu sein vermag. Im Rumänien der Zwischenkriegszeit geboren, in Armut aufgewachsen und von den Kriegswirren nach Österreich gespült, kannte Frau Bertas Leben nur Demütigung, Schmerz und Elend. Diese Landschaften der Niedertracht sind es, die sie, nun im Altersheim, vor dem Erzähler ausbreitet. Der wiederum, wohnhaft in der von Tätowierten, Einarmigen und großherzigen Schwedinnen bevölkerten Adlerschen Pension, beginnt sich in dem Heim mit seinen zwielichti-

gen Insassen und Pflegern wohlzufühlen und zeichnet getreulich Frau Bertas Bericht auf. Max Blaeulichs Werk funkelt in allen Schattierungen der Verzweiflung. So sprachmächtig und gnadenlos ist die existenzielle Einsamkeit seit Kafka nicht mehr beschrieben worden.

Mit dem Mond durchs Gartenjahr 2015

Michael Gros, Leopold Stocker Verlag, 113 Seiten, EUR 8,95

Der gründliche Mondkalender, mit Tipps zu den besten Tagen für Aussaat, Pflege und Ernte im Garten, Einfluss des Mondes auf Heilpflanzen, den Tagesrhythmen im Gemüsegarten, bei der Holzgewinnung und vielem mehr. ❚❚

MARIO KUNASEK

Nationalratsabgeordneter 30 Jahre BEZIRKSREVUE Mit einer Gratis-Zeitung in der heutigen digtalen Welt bestehen zu können ist eine großartige Sache. Wolfgang Kasic sieht es als seine Aufgabe mit seinem Team, den Bedürfnis nach lokaler Berichterstattung zu entsprechen. Herzlichen Glückwunsch zum 30jährigen Jubiläum und alles Gute für die Zukunft!

Frohnleiten: Kindergarten Pinocchio mit neuen Gesichtern Eva Majer übernahm im Herbst die Leitung des Kindergartens. Sie wird aber weiterhin von der bisherigen Leiterin Evelyn Hribernig mit ihrer 20jährigen Erfahrung unterstützt.

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eiters neu im Team: Amanda Kabas, Timmy Halmai und Vicky Kern. Gemeinsam haben sie sich viele Abenteuer und Entdeckungsreisen ausgedacht. Schwerpunkt im heurigen Kindergartenjahr sind die Bewegung drinnen und draußen sowie das Entdecken verschiedener Sprachen, etwa mit einem Englisch-Tag. Auch im Herbst gibt es schon einiges zu erleben: Das Laternenfest am Montag, 10.November, der Besuch einer Bäckerei sowie der Bücherei stehen am Programm. Erstmals gibt es eine Anmeldewoche für das Kindergartenjahr 2015/16: 12. bis 16.Jän-

Foto: KK.

ner 2015. Anmeldungen sind aber auch außerhalb dieser Woche je-

derzeit möglich. Der Kindergarten ist ein Ganzjahreskindergarten. ❚❚


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Zeletin ach: Gerhard feierten in EisbFranz Zuri und Obfrau en st ni io ns Pe lgreichen Pollhammer, ger, Adelheid eimer stießen auf den erfo : Edith Er tl llh Fotos Po d au tr al W Ball an.

Pensionisten de nicht geta feierten in Eisbach: Wo ge nz t wurde, un bestens terhielt man sira ch

Die Feste neigen sich zu Ende

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er Bilderbuch-Herbst hat noch einmal die Herzen der Veranstalter höher schlagen lassen. Doch einmal ist die Festzeit zu Ende und macht den Adventmärkten mit Glühweinduft Platz. Unsere BEZIRKSREVUE-Mitarbeiter waren dabei.

Pensionisten feierten in Eisbach Zum Pensionistenball in Eisbach sollte man unbedingt seine Tanzschuhe mitbringen. Mit den ersten Takten der Musik eroberten die Senioren das Tanzparkett und gaben es bis zum Ende der Veranstaltung nicht mehr frei. 132 Mitglieder zählt der Pensionistenverband in Eisbach, für mehr als zwei Drittel wurde das Gasthaus Schusterbauer zur Dancing-Star-Bühne. Die Damen waren in der Überzahl, aber wo munter getanzt wird, spielt der Tanzpartner nur insofern eine Rolle, als dass er oder sie flott tanzen können soll-

te. Mit den Eisbachern tanzten die Pensionistenverbands – und Ortsvorstände Helmut Gedermann aus St. Oswald, Erich Jauk aus Rohrbach, Eduard Schweiger aus St. Bartholomä und Manfred Wonisch ais Eggersdorf sowie FP-Bgm. Wolfgang Lagger. Zum guten Gelingen der Veranstaltung trugen Senior-Obmann Rudi Langmann mit Gattin Veronika wesentlich bei.

enklee ach: Das Dam itung Ze feierten in Eisb Pensionisten ach will sich einmal in der blat t aus Eisb sehen.

viel Applaus war es für den Maibaum aus. SP-Bgm. Ernest Kupfer und sein Vize Herbert Perhab kamen ganz schön ins Schwitzen. Schuld daran waren zur Holzhackerarbeit die hochsommerlichen Temperaturen. Die spürte auch Marcel Melinz am Maroniofen. Die Kas-

Gratkorner Herbstfest: Lustig, aber wenig Besucher In Gratkorn ging es dem Maibaum an den Kragen. Wenn die Tage kürzer werden und der Nebel ins Land zieht, hat seine liebestolle Zeit ausgedient. Ritsche-ratsche mit der Säge, kamen Männer, gar nicht träge, setzten an das scharfe Messer, hauten drauf noch mit dem Klescher, bis der Baum sich ächzend neigte, die Musik noch dazu geigte, und zum Schluss mit

und St . aus Übelbachalter und sche Dirndln Grat wein: Fe nalena Hager, Anika Mur An Bartholomä: Julia Herold.

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tanienbraterei übernahm schon fast die Sonne. Lustig war’s für die Musik. So hat man eine Abordnung der Markt- und Werkskapelle Gratkorn auch noch nie gesehen. Mit aufgekrempelten Ärmeln fiedelten die Musiker am Biertisch sitzend fröhlich darauf los. Karlheinz Pöschl schlug die Trommel und Peter Wirth ließ Jazz, Funk und Latin beiseite und haute die große Tschinelle. So schaut ein lustiges Herbstfest aus, das sich mehr Besucher am Andreas-Leykam-Platz verdient hätte.

Gratwein: Schmankerltag war Treffpunkt der Region

ine rbstfest: Ke Gratkorner Hee, sondern ChefSparmaßnahm pfer und Herbert Ku sache. Ernest den Maibaum. Perhab fällten

Grat wein: Thom Musikmittelsc as und Christoph von de r hule spielten zünf tig auf

3.000 Besucher feierten kürzlich mit Hausmannskost am Teller und Kulturellem aus eigener Werkstatt. Die Gratweiner

rit t von Lena, itter beim Auft den auf den w ge ht lic itz Bl Hi ode von Grat wein: athias, die M Valerie und M hten. ac Laufsteg br


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Pensionisten

feierten in Ei

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Sport 49 Freizeit

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sbach

haben hier auch viel zu bieten. Der Musikverein ist ein musikalischer Stimmungsmacher, bei dem man sich die Brettljause vom Kameradschaftsbund oder das Blunzengröstl der Gsullerkogler schmecken lässt. Die Jugend der Musikmittelschule glänzte mit einer Parodie auf Andreas Gabalier und schuhplattelte, bis die Lederne kracht. Traditionell und spritzig modern mit einem Alpenrock fegte die Jugendtanzgruppe der Gsullerkogler über die Bühne. Höhepunkt war die Modenschau, bei der Kommunalpolitiker der künftigen Großgemeinde, darunter SP-GR Franz Gobald aus Gratwein, FP-Bgm. Wolfgang Lagger aus Eisbach und SP-Bgm. Harald Mulle aus Judendorf in Mode von Trachten Hiden über den Laufsteg schritten.

bua outeten ausi oder Lausitglieder vom M i, tz ha Sc s rbstfest: Al und seine M Gratkorner HeMarkus Trojer (Bildmitte) sich Obmann Gratkorn. Initiative-Team

onellen Ruamkirtag zu. Die ortsansässigen Vereine sorgten mit typisch steirischen Schmankerln für das leibliche Wohl der zahlreichen Besucher. Ob Ruamgröstl mit Speck am Pfarrstand, einer Strudelsuppe von der Katholischen Frauenbewegung oder den traditionellen Ruamschlangerln vom Stand der Freiwilligen Feu-

Gratkorner He Sturm und Bier rbst fest: Würstel, Brez Durst und Hu – Michaela und Julia lösc en, nger. hten

erwehr – es war bestimmt für jeden Gast was dabei. Sturm und Maroni, Schilcher-Spritzer und flotte steirische Musik sorgten rundum für gute Laune. Dennoch ging so manch ein Festbesucher

in die Luft. Das war an diesem herrlichen Tag keine Kunst – die Hubschrauberrundflüge waren günstig.

Ruamkirtag in St. Pankrazen Kulinarisch ging es beim traditiRuamkirtag in

Schmankerlt ag plat tler der dr Grat wein: Grandioser Sc ber, Jakob Pr ei Stiwoller Schüler Lukas huhet tenthaler un W d Jakob Krienz eer.

St . Pankrazen

St . Pankra Ruamkirtag in

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rzer Fotos: Harry Hö

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Ruamkirtag in

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St . Pankrazen


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urden älteren „B chstein: Auch hkeit. Da af tr el ck ic bl Schö die holde Wei schen“ gefiel

Schöckel traf nirgends fehl Dachstein: Die Bierkisten en. durf ten

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chen e jungen Burs chtsi Dachstein: Di Schöckel traf i so charmanter Begleitung fühlen sich be lich wohl.

Schöckel traf Dachstein Marlene Ostermann aus Stattegg hat etwas geschafft, was viele Auswärtige nicht schaffen: Sie wurde Dachsteinkönigin. Das Dorffest in Stattegg war daher auch Anziehungspunkt für viele Ramsauer, die einmal die Heimatgemeinde ihrer neuen Hoheit kennenlernen wollten. Und so wurde bei traumhaften Wetter gemeinsam gefeiert: Mit dem Kindergarten das Erntedankfest, mit dem Musikverein Eferding aus Oberösterreich ein Frühschoppen und schließlich kulinarisch bei Jürgen Seidler und seinem Team sowie mit der Jagdgesellschaft Stattegg, deren Wildragout ihre Abnehmer fand.

4.000 Besucher feiern Markt- und Erntedankfest Kaiserwetter und gut 4.000 Besucher aus Hitzendorf und den (Noch-) Nachbargemeinden Attendorf und Rohrbach-Steinberg waren auf den Beinen: Beim Hitzendorfer Markt- und Erntedankfest ging es so richtig rund.

Schöckel traf Dachstein: Da allen. s Wildbret mun Wohlfü

tegger Dorf hlen beim Stat

fest .

dete

Erstmals seit 15 Jahren wurden diese beiden Feststage der Pfarre und der Gemeinde an einem Tag zusammengeführt. Mehr als 40 Vereine, Institutionen und Firmen luden zum Kennenlernen, Kosten und Kaufen ein. Das bunte Rahkt- und er feiern Mar ta Strobl 4.000 Besucht : © Chris menprogramm hielt Hubtos Fo Erntedankfes schrauber-Rundflüge, eine Trachtenmodenschau mit waschechten Hitzendorfern als Laufsteg-Models und heuer erstmals einen Umzug geschmückter Erntewägen bereit. Besonders bezaubernd dabei: Der Ernteumzug der Kindergartenkinder mit ihren 4.000 Besucher feiern geschmückten Trettrakto- 4.000 Besuch er feiern Mar Markt- und Erntedankfest kt- und Ernted ren! ❚❚ ankfest


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Sport 51 Kulinarik

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Frohnleiten: GH Kainz kredenzt Gansl

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b Donnerstag, 6.November dreht sich bei Karl und Rosi Papst im Gasthaus Kainz alles ums Gansl. Aufregende Kreationen und herzhafte Schmankerl mit schmackhafter Beilage und dem passenden Wein lassen jedes Gourmetherz höher schlagen. Unbedingt vormerken: Am 1.Jänner 2015 ab 11:00 Uhr gibt es wieder den mittlerweile schon über die Regionsgrenzen hinaus bekannten Neujahrs-Brunch. Wer also Lust darauf hat, das neue Jahr mit einem

stilvollen Brunch, der alle Stückerl spielt, zu begrüßen, kommt beim „Kainz” voll auf seine Kosten. Wer dabei sein will, sollte rechtzeitig reservieren, denn die Plätze sind begehrt und rasch vergeben. Preis: 32 Euro pro Person. ❚❚

INFO Gasthaus Kainz Gams 2, 8130 Frohnleiten Tel: 03126 2609 www.gasthauskainz.at Mo/Di Ruhetag

Karl Papst lockte nicht nur in die Bibliothek mit seinen Schmankerl, sondern verwöhnt ab 6.November mit Foto: Ullrich Gansl.

n Neu-Übernahme im Rohrbacherhof

Sich ausgewogen und gesund zu ernähren, wirkt sich positiv auf die Gesundheit aus – das gilt für Menschen und gleichermaßen für Tiere. Für die Ernährung unserer geliebten Vierbeiner sind wir wandelnden Dosenöffner verantwortlich. Man muss wissen, wo hochwertiges Futter erhältlich ist oder man kocht und bäckt selbst – außer: Man findet einen Anbieter, der beides leistet. Im Perro Shop in Peggau wird Futter für alle Bedürfnisse angeboten, das mit Experten entwickelt wurde und speziell auf Hunde mit empfindlichen Mägen, Allergien, erhöhtem Vitaminbedarf, Diäternährungsplänen

Bgm. SIMONE SCHMIEDTBAUER Hitzendorf

30 Jahre BEZIRKSREVUE Die neuen Wirtsleut Alexandra Kollegger und Markus Dirnberger

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a s Tr a d it ion sga st hau s „Rohrbacherhof”, vormals Hochstrasser, in Rohrbach-Steinberg wird neu eröffnet. Alexan­ dra Kollegger, die bereits erfolgreich im Betrieb der Familie Janics integriert war und Köchin/ Kellnerin gelernt hat, übernimmt als neue Wirtin gemeinsam mit

ihrem Lebensgefährten Markus Dirnberger den renommierten Gasthof, der besonders für seine bodenständige und ausgezeichnete Küche bekannt wurde. Am 14. November starten die Gastro-Newcomer durch und freuen sich auf viele Gäste! ❚❚

n Gratkorn: Neubeginn für Jaritz

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eit 1.November steht das ehemalige Restaurant Jaritz in Gratkorn unter neuer Führung und neuem Namen. Michael Sluschny hat die Leitung des nunmehrigen „Restaurant im Kulturhaus“ übernommen. Karoline Jaritz bleibt durch Gründung einer Gesellschaft an

der Geschäftsführung beteiligt. Sluschny ist in Gratkorn wohnhaft und arbeitete zuvor sechs Jahre im Restaurant Jaritz als Oberkellner. E.E. ❚❚ Neuer Name, bewährtes Team: Michael Sluschny, Caroline Jaritz und Küchenchef Stanko Novak. Foto: Edith Ertl

Die BEZIRKSREVUE ist jeden Monat das Beste, was meinem Postkasten passiert: ein lebendiger, bunter Blick auf einen lebendigen, bunten Bezirk. Danke für 30 Jahre beherzte und spannende Berichterstattung! Dem Team rund um Wolfgang Kasic herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum und alles Gute für die kommenden 30 Jahre!

oder dergleichen abgestimmt ist. Die Tierärztin Mag. Sandra Puchner berät direkt im Shop! Und seit Neuestem gibt es dort sogar selbstgemachte Hundekekse zu kaufen – bereits von wählerischen vierbeinigen Hundekunden getestet und für ausgezeichnet befunden. Wem also die Ernährung seines tierischen Gefährten eine Herzensangelegenheit ist, der schaut am besten in den nächsten Tagen persönlich im Perro Shop vorbei! Außerdem gibt es dort einen Hunde- und Katzenfriseur, die Tierphysiotherapie und Rehabilitation sowie eine mobile Hundetrainerin, wodurch alle tierischen Bedürfnisse abgedeckt sind. Perro Shop Grazer Straße 28, 8120 Peggau Tel.: 03127-422 90 perro-peggau@perro.at zz


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52 Freizeit

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Jagdkurs startet im Jänner welche üblicherweise Mitte bis Ende April angesetzt sind.

Foto: KK

Wer meint, dass Jagd eine reine Männerdomäne wäre, irrt gewaltig. In den vergangenen Jahren haben die Frauen aufgeholt, der Trend zur Weiblichkeit hält an.

A

m 8. Jänner startet im Deutsch­feistritzer Gasthaus Hörmann der vom Steirischen Jagdschutzverein Frohnleiten an-

gebotene Jagdkurs. Zwei Mal wöchentlich, nämlich Dienstag und Donnerstag jeweils von 18:30 bis 22:00 Uhr werden Jagd- und Naturinteressierte aller Altersklassen, vom Schüler bis zum Pensionisten in der Theorie ausgebildet. Zur Schießübung wird gemeinsam in die Schießstätte Zangtal gefahren. Der Kurs endet unmittelbar vor den Prüfungsterminen,

n Flexibel und mit Spaß tanzen Nach dem Motto „All You Can Dance“ sollte man jetzt starten. Beste Angebote dazu gibt es in der Grazer Tanzschule Ratswohl.

G

erade jetzt sei die Zeit, seine Tanzkenntnisse aufzufrischen oder neu Standard- und Lateinamerikanische Tänze zu erlernen. Dabei kann für Anfänger, Fortgeschrittene, Silberkurs oder Tanzen als Hobby im Paare-Klub in äußerst gemütlicher und lockerer Atmosphäre das Tanzbein in jedem Alter zu günstigen Monatsbeiträgen und unter professioneller Anleitung geschwungen werden. Mehrere Termine pro Kursstufe in jeder Woche garantieren neben der auf die Wünsche der Tänzer eingehende Unterrichtsgestaltung größte Flexibilität. Genau richtig für den Einstieg in eine bewegte Zeit ist das Tanz-Fitness-Workout Zumba.

Auch Kinder und Teenies können bei Zumba, Hiphop und Breakdance mit nur einen Monatsbeitrag eine heiße Sohle aufs Parkett legen und mehrmals pro Woche tanzen. PR❚❚

INFO Tanzschule Ratswohl Statteggerstraße 32, 8045 Graz, 0650 23452324 www.ts-ratswohl.at

Die angehenden Jäger werden von jagderfahrenen Experten unterrichtet. Dieses geballte Fachwissen macht sich für die Jagdschüler bei den Prüfungen bezahlt, denn wie aus der Resonanz der Prüfer zu entnehmen ist, zählen die Kursteilnehmer der Jagdschule Frohnleiten stets zu den erfolgreichsten Kandidaten. „Oberstes Ausbildungsziel ist, dass bestens geschulte und im Umgang mit der Natur und dem Wild verantwortungsvoll agierende Jäger in den heimischen Revieren das edle Waidwerk ausüben“, erzählt Zweigstellenobmann Harald Schönbacher. Moderne Jäger wüssten über Wildbiologie, Ökologie und dem Umgang mit Waffen genauso Bescheid wie

über die fachgerechte Behandlung des erlegten Wildes und des Wildbrets. Nach den Kursstunden wird mit Hausherrn Peter Hörmann, der selbst seit Jahrzehnten begeisterter Jäger ist, in gemütlicher Runde an der Theke gefachsimpelt. „Unsere Schüler lernen so auch viel Wissenswertes über die Jagd“, erklärt Kursleiter Ernst Schicketanz zu den Vorzügen des Kurses. ❚❚

INFO Ernst Schicketanz, 0680 1307721 Peter Hörmann, 03127 41247 Georg Ammann, 03126 2474 Harald Schönbacher, 0664 5820062 Anmeldeschluss: 15.12.2014


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Auto/Motor

Opel Mokka hat Erwartungen übertroffen

Sport 53

Herbstaktion im Autohaus Bodlos Suzuki Allrad Aktion Suzuki Swift 4x4 Ausstattung clear statt € 16.490,- nur € 13.960,- plus € 390,- für Met. Lackierung Sorglos-Bonus für S-Cross Modelle bis zu € 2.200,SX4 Austria Edition 4x4 Benzin 120 PS statt € 17.990,- nur € 14.980,- plus € 390,- für Met. Lackierung

Opel Aktion Der neue Corsa kommt im Jänner 2015 Die letzten noch lagernden Corsa werden zu extrem günstigen Preisen abverkauft z.B. Opel Corsa 3-türig,70 PS Benzin, Listenpreis € 13.000,- Aktionspreis € 9.660,- inkl. Eintauschbonus Aktionsbonus für alle Opel Modelle bis 31. Dezember 2014

Einsteigen, wohlfühlen und losfahren – seit seiner Einführung im Automarkt im SUV-Segment fährt der Mokka mit einer Steigerung von über hundert Prozent seiner Konkurrenz davon.

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ynamisches Design, kompakte Außengröße und ein geräumiger Innenraum in Kombination mit fortschrittlichen Assistenz-Systemen erfüllen jene Anforderungen, die Autofahrer an einen Wagen dieser Kategorie stellen. Auch die Sicherheit wird großgeschrieben. Das Herzstück des Sicherheitssystems ist seine Fahr-

gastzelle aus hochfestem Stahl mit speziellem Seitenaufprallschutz. Frontkamera, Abstandsund Kollisionswarner, Tempomat mit Geschwindigkeitsbegrenzer, Rückfahrkamera sowie ein Bergab- und Anfahrassistent bereiten beim Fahren auch einen sicheren Spaß. Die Ergonomiesitze ermöglichen achtzehn verschieden individuelle Einstellungen, eine lange Fahrt wird durch extralange ausziehbare Oberschenkelauflagen bequemer.

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Foto: E. Ertl

n ÖBB bauen

Bgm. HARALD MULLE ST. JUDENDORF

30 Jahre BEZIRKSREVUE Ich gratuliere der Bezirksrevue zu 30 Jahren informativer Bericht­ erstattung in der Region sehr herzlich und wünsche dem Team noch viele weitere erfolgreiche Jahre.

Z

u Beeinträchtigungen sowie Lärm- und Staubbelastungen kommt es bei Instandhaltungsarbeiten an den Bahnanlagen zwischen Mixnitz und Frohnleiten bzw. im Bahnhof Frohnleiten Mitte November. Grund sind dringend notwendige Schienenwechsel und Schweißarbeiten. Infos zu den Bauarbeiten unter 0316 93000-405. ❚❚

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Abb. zeigt Symbolfoto. *Aktion nur gültig bei Kaufvertrag bis zum 30.09.2014.

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Sport Stiwoll und Deutschfeistritz teilten sich die Punkte 54

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In der Gebietsliga trennten sich im kleinen Nord-Derby Stiwoll und Deutschfeistritz mit einem 0:0-Remis. Ein Ergebnis mit dem beide Trainer nachher zufrieden waren.

Der Deutschfeistritzer René Tippl (li) im Duell mit Marcel Gsöll, dessen Tor wegen Abseits aberkannt wurde.

S

tiwoll startete mit fünf Niederlagen, danach wurde endlich angeschrieben. Gegen Deutschfeistritz folgte bereits das dritte Unentschieden in Serie. Dabei wäre noch mehr möglich gewesen, hätte der Schiri nicht ein Tor wegen Abseits aberkannt. Lesen Sie dazu auch unseren Zeigefinger „Ansichtssache“! Für Deutschfeistritz-Trainer Elmar Messerer war es auch ein

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Die Stiwoller Gernot Schweiger (li) und Richard Meier bedrängen den Deutschfeistritzer Harald Hörmann. Fotos: Harry Hörzer

sehr emotionales Spiel. Er begann seine Fußballerkarriere seinerzeit in Stiwoll. „Es ist immer ein schönes Gefühl auf diesen Platz zurückzukehren.“ Vor dem Spiel hoffte er auf einen Sieg, danach war er mit dem Punkt zufrieden. Auch Stiwoll-Trainer Werner Riedl fand die Punkteteilung gerecht. Sein Team ist im Aufwind, Deutschfeistritz hat sich im Mittelfeld etabliert. H.H. ❚❚

n Meistertitel für GSV St.Oswald

Bgm. JÖRG KURASCH Frohnleiten

30 Jahre BEZIRKSREVUE Auf einem so heiß umkämpften Markt mit einem Gratis-Bezirksblatt 30 Jahre bestehen zu können, das heißt schon etwas. Wolfgang Kasic und seinem Team ist es offenbar gelungen, dem Bedürfnis nach lokaler Berichterstattung – mit bisweilen durchaus kritischem Unterton – zu entsprechen. Er füllt damit eine Lücke, die Tageszeitungen vielfach offen lassen und leistet einen Beitrag zu gelebter Demokratie. Denn nur informierte Bürgerinnen und Bürger können ihre Rolle in der Gesellschaft wirklich wahrnehmen.

Stolz präsentierten die Kicker mit GSV-Obmann Adi Schlatzer (stehend, rechts) den Meisterteller.

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ie Weststeirische Stammtischliga besteht aus drei Divisionen und wird als Ganzjahresmeisterschaft ausgetragen. Die Fußballer aus St. Oswald krönten

die heurige Saison mit dem Titel in der Division 2. Es war der Lohn für eine erfolgreiche Serie, in der das Team aus St. Oswald zwölf Spiele unbesiegt blieb. Dieser Titel wur-

Foto: Leo Klimacsek.

de natürlich gebührend gefeiert – beim Saisonabschluss, mit einem Kleinfeldturnier und anschließendem gemütlichen Beisammensein auf eigener Anlage. H.H. ❚❚


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Sport Sport 55

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Erfolgreich im neuen Outfit N

ach acht Runden führt die U13 des SK Sturm Schrems unter Headcoach Sepp Affenberger die Tabelle im Gebiet Graz U13 A an. Sechs Siege und zwei Unentschieden, bei einem Torverhältnis von 41:10. Neue Trainingsleibchen, gesponsert von Gerald Harrer vulgo „Schwoager“ (Lammprodukte Harrer) und Michael Moisenbichler (Wüstenrot) spornten die Jungs sicher zusätzlich an. H.H.❚❚ Schick und erfolgreich – das sind die U13-Tabellenführer des SK Sturm Schrems, die hier mit ihren Gönnern und den Trainern posieren. Foto: KK

n Ständiger Führungswechsel in der Unterliga

H

ochspannung in der Unterliga Mitte, wo die ersten acht Teams nur durch drei Punkte getrennt sind. Auch Peggau und Hitzendorf mischen vorne mit und waren mitunter an der Tabellenspitze. Peggau war der erste Leader nach Runde 1, dann folgten Kainbach-Hönigtal und Feldkirchen, ehe nach der neunten Runde Hitzendorf die Spitzenposition eroberte. Doch anstatt diese auszubauen, fielen die Jungs von Trainer Helmut Reiber wieder zurück. Ausgerechnet zwei Heimspiele hintereinander – zuerst 1:1 gegen LUV, dann 1:2 gegen Feldkirchen – wurden nicht richtig genützt. Der erste Nutz-

Hemmte Sergio Riedl (Bild) und die Hitzendorfer die Tabellenführung? Gegen zwei starke Gegner daheim gab es leider nur einen Punkt. Foto: Harry Hörzer

nießer war Kalsdorf II, danach schoss sich wieder Peggau an die Spitze – mit einem 7:0-Kanter-

sieg im Derby gegen FC Gratkorn II. H.H. ❚❚

n Fladnitz bietet Sportprogramm

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n- und Outdoor-Programme bietet der Verein Sport-Freizeit Fladnitz an, der gerade jetzt zum Start in die Wintersaison neue Angebote vom Jüngsten bis zum Senior parat hat. Von Kinderturnen über „Meine Mami und ich werden fit“ und Pilates bis hin zum Seniorenturnen ist sicher für

jeden etwas dabei. Auch beim Outdoor-Programm punktet der Verein durch Vielfallt. So wird heuer am Friedenslichtlauf von Weiz nach Fladnitz teilgenommen, Schneeschuhwandern und ein Schitag am Grosseck/ Speiereck steht am Programm,

und natürlich darf ein Langlauftreff auf der Teichalm oder ein Schneeschuhwandern im Angebot nicht fehlen. Zur Entspannung gibt es eine Fahrt zum Adventmarkt im Schloss Farrach.Nähere Informationen unter www.almenland.at ❚❚

QUICKIES n Blitzstart Dieser gelang Landesligist Frohnleiten in Runde 14 gegen DSV Leoben. 1:0 durch Christoph Isenburg in der 4. Spielminute. Vier Minuten später erhöhte Dominic Hassler bereits auf 2:0. Wer nun dachte, ein Schützenfest zu erleben, irrte gewaltig. Leoben gelang durch Marcel Steiner (54.) der Anschlusstreffer. Frohnleiten musste letztendlich gegen zehn Gegner – Markus Briza sah Rot (72.) – um den Sieg zittern. n Trainerwechsel In Gratkorn reagierte man auf die Erfolglosigkeit des Landesligateams unter Coach Johann Pigel. Mit Georges Panagiotopoulos kehrte ein alter Bekannter zurück. Sein Einstandsgeschenk: jeweils 2:2 gegen SC Liezen (H) und in Gnas. Beim Oberligaaufsteiger TUS Rein wurde Langzeittrainer Peter Langbauer abgelöst. Michael König und Erwin Dampfhofer sollen nun die nötigen Siege einfahren. n Schwein gehabt Beim Kegelvergleichsturnier zwischen den Arbeitern und Angestellten der Andritz AG konnten sich im Judendorfer Gasthaus Lammer die Arbeiter knapp mit 2981:2975 Kegeln durchsetzen. Herren-Einzelsieger wurde der Stattegger Herbert Rast, der mit 21 Schüben 124 Holz erreichte. Damensiegerin wurde Marina Dirnberger (101) aus Gratwein knapp vor Daniela Englbrecht (Stattegg, 99). n Saisonstart In der Obersteirischen Eishockeyliga tragen die Styrian Flyers Deutschfeistritz ihre Heimspiele in Frohnleiten aus. Das nächste findet am Samstag, 15.November, ab 20:45 Uhr gegen die Plastoseal Torpedos II statt. ❚❚


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56 Sport

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Elfmeterkiller rettete Punkt im Derby In der 1. Klasse Mitte A trennten sich Rein II und Peggau II mit einem 2:2-Remis. Mann des Tages war Peggau-Goalie Sandro Fuchs, der zwei Elfer der Reiner entschärfte. Dennoch geriet Peggau 0:2 in Rückstand, gab aber nie auf und holte noch einen Punkt.

W

as für ein verrücktes Spiel! Den ersten Strafstoß für Rein vergab Maximilian Scherounigg, der zu allem Überdruss später auch noch verletzt ausscheiden musste. Den nächsten von Djordje Bisercic entschärfte Fuchs ebenfalls. In der 54. Spielminute war es aber so weit: Mario Edlinger

traf mit dem dritten (!) Elfmeter zum 1:0 für Rein. Als Mario König drei Minuten später auf 2:0 – es war ein Treffer aus dem Spiel – erhöhte, wähnten sich die Reiner wohl als Sieger. Doch Peggau steckte nicht auf, blies zur Schlussoffensive, die auch belohnt wurde. Manuel Palzer (72.) und Mohammad Samy Ghafury (74.) stellten den Endstand zum 2:2 her. Beide Trainer fanden das Ergebnis nach Schlusspfiff okay. Michael König (Rein): „Wir waren selbst schuld, vergaben zwei Elfer und eine 2:0-Führung.“ Auch für Markus Pfingstl (Peggau) war das „X“ in Ordnung:

Rein-Stürmer Mario König – hier verfolgt von Peggau-Kapitän Patrick FilzmoFotos: Harry Hörzer ser – erzielte einen Treffer.

„Wir haben Moral bewiesen.“ Wenn zwei sich die Punkte teilen freut sich oft ein Dritter. In diesem

Fall waren es die Semriacher, welche eine Runde später die Tabellenführung übernahmen. H.H.❚❚

Eishockey Stadtliga Frohnleiten gegründet In dieser neu gegründeten Liga spielen in zwei Gruppen je vier Hobbyteams. Nach einer Hinund Rückrunde qualifizieren sich die beiden Gruppenersten für das Play Off um den Meistertitel.

(Judendorf) und EC Ice Pirates (Bruck). Mit Ausnahme der Heimspiele der Ice Pirates werden alle Spiele in der Eishalle Frohnleiten ausgetragen. „Wir wollen in in Frohnleiten wieder verstärkt Eishockey bieten und die Halle mit Zusehern beleben“, erklärte Stadtliga-Initiator und Obmann Karl Edler sein heroisches Ziel. ❚❚

D

ie Stadtliga ist eine reine Hobbyliga und unterliegt keinem Verband. Der Meisterschaftsstart erfolgt am kommenden Samstag. Die teilnehmenden Teams: EC Vamps, ECN/SEC, EC Ice Hawks, EC Mur Piranhas (alle Frohnleiten), EC Styrian Wild Boars, EC Eislutscher (beide Graz), EC Rubber Ducks

Foto: KK

Rund 140 Spieler werden an der ersten Frohnleitner Meisterschaft teilnehmen, die Unterstützung von SP-Bgm. Heinz-Jörg Kurasch (li) ist ihnen sicher

Frauenpower beim Stock­turnier

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cht Teams folgten dem Ruf der SPÖ St. Oswald zu einem Hobby-Stockturnier am Areal des Abfallsammelzentrums. Aktiv dabei auch SP-Bgm. Andreas Staude und sein Vize Leo Klimacsek. Sie präsentierten sich als gastfreundliches Veranstalter-Team, das sich mit zwei Punkten Rang acht sicherte. Aus einem ganz anderen Holz geschnitzt war da das einzige Frauenteam im Bewerb, das fürwahr für Furore sorgte. Das Team

Pensionisten-Frauen besiegte nicht nur ihre männlichen Kollegen (16:10), sondern auch den Oldtimerclub (24:12) und sensationell das Team Drucker Max (18:14). Das war immerhin der Turniersieger, der alle übrigen Spiele gewann. Bliebe nur noch zu erwähnen, dass die gefühlvollen Damen auch der zweitplatzierten Mannschaft von Seppl´s Eck Gratwein mit einem 9:9 einen Punkt abknöpften. H.H. ❚❚

Sie waren der Knaller im Turnier: Christl Schlemmer, Christl Gedermann, Resi Wind und Martha Stadlhofer (v.l.) ärgerten die Großen und sicherten sich Platz fünf.


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Sport Sport 57

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Sportler des Jahres 2014 gesucht

So sehen Sieger aus! Günther Eckhard, Lisa Storer, Heike Stadler und Sandro Fuchs (v.l.) wurden von den Leserinnen und Lesern sowie einer unabhängigen Experten-Jury zu den Sportlern des Jahres 2013 gewählt. Foto: Harry Hörzer

Die bisherigen Sieger: 2006: Matthias Benedikt (Fußball/FC Übelbach), 2007: Holger Graf (Tischtennis/SG Judendorf-Eisbach), 2008: Sebald Kreiner (Laufsport/Hurtig&Flink) und Nicole Miko (Gespannfahren/ Pferdesport Graz-Nord), 2009: Markus Blümmel (Kickboxen/ATUS Gratkorn und Nicole Miko). 2010: Markus Blümmel und Nicole Miko. 2011: Hannes Schwarz (Fußball/SV Frohnleiten) und Valentina Gruber (Mountainbike/RC bikespeak). 2012: Tim Patrick Mund (Laufsport/KSV-LCA), Mag. Cornelia Wiesenhofer (Laufsport/Hurtig&Flink), Florian Gruber (Mountainbike/Muskelkater Genesis-Promiwertung), Vanessa Palzer (Kickboxen/ASKÖ Gratwein-Promiwertung). 2013: Günther Eckhard (Golf/ Gratkorn), Heike Stadler (Gespannfahren/Semriach), Sandro Fuchs (Fußball/SV Frohnleiten-Promiwertung), Lisa Storer (Tischtennis/TTC Übelbach-Promiwertung).

Zum neunten Male rufen wir die BEZIRKSREVUE-Leser auf, die Sportler des Jahres im Bezirk Graz-Umgebung Nord zu wählen. Getrennt dazu wird auch wieder eine Promijury ihre Sieger wählen. Für Spannung ist wie immer gesorgt.

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anclubs aufgepasst – es ist wieder soweit: Wir suchen die regionalen Sportler des Jahres. Eine einmalige Gelegenheit, ihrem persönlichen Favoriten einmal danke zu sagen. Ein Sieg bei dieser Leserwahl hat schon seine Wertigkeit, werden doch Jahr für Jahr tausende Stimmkupons gesammelt und eingeschickt. Achtung, es werden nur Originalkupons gewertet! Ein wichtiger Tipp: Stimmzettel, die bereits im November in unserer Redaktion einlangen (es gilt nicht der Poststempel) werden automatisch verdoppelt. Bitte einsenden an BEZIRKSREVUE, Schießstattweg 1, 8130 Frohnleiten. Unter dem Vor sit z von BEZIR KSR EV UE-Spor tchef Harry Hörzer wird auch heuer wieder eine Promijury auf den Plan treten. Sie wählen aus Sportlern, die von den Gemeinden vorgeschlagen werden, in einer eigenen Wertung ihre Sieger.

Die Zusammensetzung der Jury verraten wir in unserer nächsten Ausgabe.

Siegerehrung am 22. Jänner Der feierliche Abschluss wird ein Galaabend für die gewählten

Sportler. Im Beisein von Vertretern aus Politik und Wirtschaft sowie den Fanclubs werden die Sportler vor den Vorhang geholt. Ehre wem Ehre gebührt heißt es am Donnerstag, dem 22.Jänner 2015. H.H. ❚❚

Einsenden an: BEZIRKSREVUE, Schießstattweg 1, 8130 Frohnleiten Zum Sportler des Jahres 2014 wähle ich: .......................................................................................................................... Sportart: .......................................................................................................... Verein: .............................................................................................................. Zur Sportlerin des Jahres 2014 wähle ich: .......................................................................................................................... Sportart: .......................................................................................................... Verein: .............................................................................................................. Absender: ........................................................................................................ Mail: ................................................................................................................. An der Leserwahl nehmen nur Originalbons teil, die bis 17.Jänner 2015 bei der BEZIRKSREVUE einlangen. Kupons, die bis 30.11.2014 einlangen, zählen doppelt.


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58 Sport DER ZEIGEFINGER

von Harry Hörzer

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Ansichtssache Speziell im Fußball gibt es immer wieder verschiedene Meinungen, wenn gewisse strittige Situationen bewertet werden. Schiedsrichter, Spieler, Trainer und natürlich auch die Fans sind sich Harry Hörzer nicht immer einig. Das ist nicht unbedingt negativ. Im Wort Meinung steckt das kleine Wort „mein“. Die Ansicht, die ich habe, ist meine eigene und ganz persönliche – muss also nicht die richtige sein. Das Gebietsligaspiel zwischen Stiwoll und Deutschfeistritz endete torlos. Ein Treffer von Marcel Gsöll hätte den ersten Saisonsieg für Stiwoll bedeutet. Der Schiedsrichter gab das Tor wegen Abseitsstellung aber nicht. „Ich sah es aus meiner Position nicht genau – vermute jedoch, dass es ein korrektes Tor war“, bedauerte nachher Stiwoll-Trainer Werner Riedl den verpassten Erfolg. Zudem unterstützten ihn viele Fans, darunter auch welche vom Gegner, mit der klaren Aussage, dass es ein korrektes Tor gewesen wäre. Selbst der Unparteiische war sich nach Schlusspfiff nicht mehr sicher. Verschiedene Ansichten gab es aber auch nach dem Landesliga-Auftakt zwischen Frohnleiten und dem FC Gratkorn (1:2). „Wir haben den Sieg verschenkt“, meinte Frohnleiten-Kapitän Manfred Mandl nachher. Ganz anders sah das FCG-Kapitän Oliver Egger: „Der Derbysieg war verdient – wir waren über 90 Minuten die bessere Mannschaft.“ Zur Ehrenrettung von Mandl: Er erinnerte sich an eine hundertprozentige Torchance, die sein Team ausgelassen hatte. ❚❚

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Wiedersehen mit dem Paradies Der Frohnleitner Triathlet Markus Lichtenegger erreichte beim Ironman Barcelona in Calella den sensationellen 38. Gesamtrang. Damit schaffte er die Qualifikation für die Ironman-Weltmeisterschaft auf Hawaii im Oktober kommenden Jahres. 3,8 km Schwimmen, 180 km Radfahren und ein abschließender Lauf über die klassische Marathondistanz. Lichtenegger überquerte nach 8:56 Stunden die Ziellinie. Schwierige Bedingungen beim Schwimmen durch hohen Wellengang – dennoch stieg der Frohnleitner nach einer Stunde aus dem Wasser. Danach besserte sich das Wetter, sodass er die Raddistanz in 4:42 Stunden herunterspulen konnte. Beim abschließenden Marathon wäre noch mehr drinnen gewesen, hätten ihn nicht plötzlich muskuläre Probleme und Schmerzen an der Beinrückseite zu einer Temporeduktion gezwungen. „Schade,

Foto: KK

Den Halbmarathon passierte Markus Lichtenegger in Spanien noch nach 1:28 Stunden – dann kam leider ein Einbruch – das Ergebnis war dennoch top.

ich war nach halber Distanz noch unterwegs zu einer neuen persönlichen Bestzeit“, weiß Max, wie ihn seine Freunde nennen. Dennoch eine ganz starke Leistung – übrigens auch Rang fünf in seiner Altersklasse M35-39.

Lichtenegger war überglücklich, schaffte er doch nach 2010 zum zweiten Mal die Qualifikation für die Ironman-WM auf Hawaii. Da nochmals dabei sein zu dürfen war für ihn immer ein Traum. Für Max ist es ein „Wiedersehen mit dem Paradies.“ H.H. ❚❚

Sieben auf einen Streich Spielgemeinschaft St. Peter am Ottersbach/Mureck. Zur Pause stand es noch 2:1, nach dem Seitenwechsel überrollte Hitzendorf das Gästeteam in einem wahren Spielrausch. Nellhiebel traf nahezu im Minutentakt, wobei ein Tor schöner war, als das andere. Zuckerl war ihr gekonnter Heber zum 8:1-Endstand in der 84. Spielminute. Nur Kollegin Claudia Krenn „pfuschte“ ihr dazwischen und traf sechs Minuten davor zum 7:1.

Nadine Nellhiebel war von ihren Gegnerinnen einfach nicht zu bremsen und traf siebenmal. Foto: Harry Hörzer

Die Hitzendorfer Damen landeten gegen St. Peter am Ottersbach einen 8:1-Kantersieg. Im Mittelpunkt dabei: Hitzendorf-Stürmerin Nadine Nell-

hiebel, die sieben Tore in diesem Spiel erzielte.

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n der Oberliga Süd traf Hitzendorf auf das Team der

Mehr als Rang fünf unter neun Teams war für Hitzendorf dennoch nicht mehr möglich. Trainer Mike Brezina kennt den Grund: „Wir hatten in dieser Saison leider Probleme durch viele verletzungsbedingte Ausfälle.“ Aber im kommenden Jahr starten seine Damen den nächsten Angriff auf die Landesliga. H.H. ❚❚


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Sport Sport 59

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Die vier Musketiere aus Judendorf Auslöser war eine Weihnachtsfeier – seither wandelt die Familie Stelzer aus Judendorf auf den Spuren von D´Artagnan und Co. Wobei das Familienoberhaupt mittlerweile das Motto des Vereins – Fechten macht Spaß von 7 bis 77 – in Frage stellt.

Erfolg. Als Teilnehmer an Weltund Europameisterschaften landete er in der Seniorenklasse stets im Mittelfeld. Weitere Leidenschaften sind für ihn Bergläufe und Walken im Sommer und der Eisschnelllauf im Winter, wo er regelmäßig in der Eishalle Frohnleiten trainiert. Mama Roswitha Stelzer nahm an vier Weltmeisterschaften teil. Höhepunkt war ihr sechster Rang unter elf Teilnehmern in der Allgemeinen Klasse. Das war im Vorjahr bei der WM in Varna (BUL) – durchwegs gegen wesentlich jüngere Konkurrentinnen. Ihre Kinder sind die Trainer, der Gatte Sparringpartner. „Anfangs ist jeder Treffer ein Sieg – doch dann wird man ehrgeiziger“, erinnert sie sich mit einem Schmunzeln.

V

ictoria Stelzer schnupperte als damals Elfjährige, als der Fechtsport am BG Rein vorgestellt wurde. Gemeinsam mit ihrem um zwei Jahre jüngeren Bruder Roland belegte sie danach einen Fechtkurs – das war anno 1998. Von 28 Teilnehmern blieb letztendlich das Geschwisterpaar übrig. Die Eltern, Herbert und Roswitha Stelzer, waren anfangs Begleitpersonen ihrer hoffnungsvollen Sprösslinge. Das änderte sich schlagartig nach einer Weihnachtsfeier beim Steiermärkischen Landesfechtclub Graz (STLFC). Da „mussten“ die Eltern mit fechten – das sollte ein Spaß sein. Doch aus Spaß wurde plötzlich Ernst – und 2002 belegten die Eltern einen Hobbyfechtkurs. Von 24 Teilnehmern blieben zwei übrig. Bingo – das waren natürlich die Stelzers! Sie begannen im Alter von 59 und 65 Jahren zu fechten.

Trainerprüfung abgelegt Victoria, von Beruf Produktma-

Motto in Frage gestellt Die fechtende Familie Stelzer aus Judendorf weiß, was in ihrem Sport wichtig ist: „Vieles spielt sich im Kopf ab“ (Roswitha) und „Respekt vor dem Gegner“ (Herbert). Foto: Harry Hörzer

nagerin, blickt auf internationale Erfolge – auch im Studentenbereich – zurück. Seit kurzem ist sie zudem staatlich geprüfte Trainerin für Fechten. Die junge Dame zählt Reiten mit ihrem eigenen Pferd und Tanzen zu ihren weiteren Hobbys. Und da sie auch Fechtunterricht an der Uni gibt, ist sie täglich unterwegs. Roland pausierte von 2008 bis zum heurigen Sommer. Sein

kurzfristiger Wiedereinstieg war eine Sensation: Bei den Steirischen Meisterschaften in Kapfenberg sicherte sich der Student zwei Titel in der Allgemeinen Klasse. Im Degenbewerb gewann er im Einzel und mit der Mannschaft.

Für Schlagzeilen gesorgt Vater Herbert Stelzer wurde mit 70 Steirischer Meister im Säbelbewerb – in der Allgemeinen Klasse (!) – das war sein größter

n Gratweiner ist die Nummer 1 im Golfsport Fabian Lang ist im Golfsport nicht mehr zu bremsen. Der 11jährige Gratweiner ist in der Klasse U12 steirischer Meister und seit kurzem Mitglied im Kaderteam.

S

eit zwei Jahren spielt Fabian Golf. Eine Freundin der

Familie nahm ihn in den Ferien mit auf den Golfplatz. Seither ist kein Loch im Boden mehr vor ihm sicher. Pro Philipp Meichernitsch trainierte den Schüler der Sportklasse Deutschfeistritz beim Golfclub Thalersee. Mit nächster Saison wird am Murhof gespielt. „Ich will mein

Handicap auf zehn verbessern“, sagt der Golfmeister. Momentan liegt seine Spielstärke noch bei 17,1. E.E. ❚❚

Steirischer Golfmeister in der U12: Fabian Lang Foto: Edith Ertl

Fechten macht Spaß von 7 bis 77 – gegen dieses Motto des STLFC verstößt Herbert Stelzer. Er ist bereits im 78. Lebensjahr und hat noch immer verdammt viel Spaß. Definitiv Schluss wird es jedoch mit den WM-Teilnahmen im Berglauf im Jahre 2016 sein. Da haben die Verantwortlichen aus gesundheitlichen Gründen ein Limit bei 80 Jahren gesetzt. Das trifft einen, der dreimal auf den Glockner stürmte und ebenso oft auch die Zugspitze bezwang. Dort bei rund 2.200 Höhenmetern als 70jähriger sogar seine Altersklasse gewann … ❚❚



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MENSCHEN aus dem Bezirk n Geburtstag I

Foto: Harry Hörzer

70 Jahre und kein bisschen leise – Winny Dulzky schenkt nach wie vor mit Hilde Pöschl (li) und Enkerl Johanna Getränke aus und beobachtet gleichzeitig die Matches

Winny Dulzky, Urgestein des SV Frohnleiten, feierte kürzlich seinen 70er. Er ist zu Recht stolz darauf, der längst dienende Funktionär beim Sportverein zu sein. In seine 34jährige Tätigkeit fielen auch zehn Jahre als Jugendleiter. Bekannt ist Dulzky zudem als „Platzhirsch“, der als Kantineur seit 33 Jahren bei den Heimspielen im Stadion Ungersdorf durstige Kehlen löscht. Das will er noch zumindest so lange machen, bis Frohnleiten und der GAK in einem Meisterschaftsspiel aufeinandertreffen. Ein Geburtstagsgeschenk in Form eines Dreiers schafften die Fußballer leider nicht – die Frohnleitner unterlagen gegen Voitsberg mit 0:6. Für seine treuen Fans sponserte der Jubilar dennoch ein Fass Bier. Eine Woche später wurde privat zünftig weiter gefeiert. Da galt es dann auf mehrere runde Geburtstage anzustoßen: Schwester Hermi aus der Schweiz wurde 90, Neffe Winny II feierte den 50er.

n Geburtstag II

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Sport 61 Menschen

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an soll die Feste feiern, wie sie fallen. Das dachte sich auch Gruppeninspektor Hannes Materazkyj von der Polizeiinspektion Frohnleiten. Seinen 60er feierte er mit Familie und Freunden an insgesamt vier Tagen. Wer 15 Jahre als Obmann beim

TC Frohnleiten und dazu noch sechs Jahre im Gemeinderat tätig war, hat schon eine beträchtliche Anzahl an Gratulanten. Eine echte Überraschung gelang seinen Kollegen vom Männerballett, die ihn sonntags um 7:00 Uhr früh weckten. Sie schnappten das Geburtstagskind kurzerhand, brachten ihn direkt zum Fetzenmarkt, wo seine Einkleidung bereits vorbereitet war. Danach wurde zünftig gefeiert. In Ehren ergraut hat Materazkyj jetzt nur noch ein großes Ziel vor Augen: „Ich freue mich riesig auf meinen allerletzten Weihnachtsdienst.“ Der Autor dieser Zeilen (59 Jahre alt) kann das nur allzu gut verstehen.

recht früh die Musik. Ein Konzert­ auftritt im Stift Rein erweckte in ihm die Vorliebe zur Kirchenmusik, die ihn bis heute prägt. Popp war viele Jahre Chorleiter im Stift Rein und lernte dabei das umfangreiche Musikalienarchiv mit seinen kostbaren Handschriften kennen. Der Musikarchivar ist Vorstandsmitglied im Reiner Kreis, Dirigent beim Grazer Seniorenorchester und Autor zahlreicher Fachpublikationen.

n Geburtstag IV

burtstag. Der Geburtstags Jubilar ist seit dem Jahr 2000 in der Gemeindepolitik tätig, seit 2005 steht er der Gemeinde als Bürgermeister vor. Er ist weiters stellvertretender VP-Bezirksparteiobmann und sieht seine politische Funktion als Dienst an der Bevölkerung. Von Beruf ist Birnstingl Amtsleiter und Standesbeamter. Viele Aktivitäten gehen auf seine Initiative zurück, unter anderem auch das erfolgreiche Vereinsfest „Aufbartholomäern“. Statt Geburtstagsgeschenke erbat sich der Jubilar Spenden, die einem wohltätigen Zweck zugute kommen

n Preisträgerin

Foto. Edith Ertl

K Foto: Harry Hörzer

n Geburtstag III

Foto: Edith Ertl

atharina Wess ist 80. Die Gratkornerin leitet seit 30 Jahren das Frauenkomitee, das sich um Menschen mit besonderen Bedürfnissen annimmt. Wess engagierte sich in der Kommunalpolitik, viele Jahre davon im Gemeindevorstand, über 20 Jahre als Betriebsrat der Leykam-Josefsthal (heute Sappi). 2005 wurde ihr der Ehrenring der Gemeinde Gratkorn verliehen. „Allein kann man das alles nicht machen“, dankt Wess ihren Wegbegleitern. Zu ihren Hobbys zählen Schi fahren, wandern und die jährlich von ihr organisierten Benefizveranstaltungen für Behinderte.

n Geburtstag V

A

m 29.Oktober feierte Dr. Wolfgang Popp seinen 80.Geburstag. Der Judendorfer studierte Naturwissenschaften, Chemie und Physik an der Universität Graz und promovierte 1964 zum Doktor der Philosophie. Popp machte Karriere im Land Steiermark als Leiter im Referat für Gewässergüte und als Amtssachverständiger in Umweltschutzverfahren. Zu naturwissenschaftlichen Talenten kam

Foto. Edith Ertl

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or wenigen Tagen feierte St. Bartholomäs VP-Bgm. Josef Birnstingl seinen 50. Ge-

Foto: KK

Dr. Karen Radner ist eine der fünf Humboldt-Preisträger 2014. Die Preisträgerin mit Judendorfer Wurzeln bekommt damit eine Lehrkanzel in München. Die Alexander von Humboldt-Professur ist mit fünf Millionen Euro der höchstdotierte Forschungspreis Deutschlands und holt internationale Spitzenforscher an deutsche Universitäten. Einen höher dotierten Forschungspreis kann man in Deutschland nicht erhalten. Radner ist Altorientalistin. Sie zählt zu den weltweit führenden Experten für die Geschichte Mesopotamiens zur Zeit des neuassyrischen Reiches (9. bis 7.Jahrhundert vor Christus), das als das erste Großreich der Weltgeschichte gilt. Die Keilschriftforscherin befasst sich mit den schriftlichen Überlieferungen dieser Epoche und nutzt sie zur Rekonstruktion der Zeit- und Sozialgeschichte. Als Alexander von Humboldt-Professorin soll sie die Altertumswissenschaften an der Universität München verstärkt auf eine antike Weltgeschichte ausrichten. ❚❚


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Menschen

MENSCHEN aus dem Bezirk n Österreicherin des Jahres

Foto: Edith Ertl

Christa Neuper ist „Österreicherin des Jahres“. Die Leser der Tageszeitung „Die Presse“ setzten die Gratkornerin in der Kategorie „Familie und Beruf“ an die Spitze. Neuper ist Rektor an der Karl-Franzens-Universität und war die erste Frau überhaupt an der Spitze an einer der fünf steirischen Universitäten. Die Uni Graz machte die Neuropsychologin familienfreundlicher. So setzte sie Initiativen für die Kinderbetreuung und verbesserte die Rahmenbedingungen für Mitarbeiter, um den Wissenschaftsbetrieb auch mit Familie zu meistern.

war sein erster Arbeitstag bei der damaligen Leykam-Josefsthal. „Ich war heilfroh, dass ich einen Arbeitsplatz bekommen habe“, sagt der Gratkorner. Sein erster Einsatz war am Holzplatz. „Mit einem Raffmesser habe ich Holz geschliffen“, erinnert er sich an die körperlich schwere Arbeit. Heute unvorstellbar, erfolgte vor 60 Jahren dieses Entrinden ohne jegliche Schutzausrüstung. 200 Schilling, etwa 15 Euro habe er damals als Lohn für eine Arbeitswoche, die 48 Stunden dauerte, bekommen. In Scheibls Leben hat es auch Momente gegeben, wo er die Sinnhaftigkeit seiner SPÖ-Zugehörigkeit hinterfragt habe. Doch das Positive habe immer überwogen. „ Es ging mit dem Lohn aufwärts, es gab mehr Urlaub und die Arbeitszeit ist besser geworden, ich habe es nie bereut“, so Scheibl anlässlich seiner Ehrung.

n Goldene Hochzeit

n Geehrt Foto: KK

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Foto: Edith Ertl

ie SPÖ Gratkorn ehrte am Nationaltag langjährige Parteimitglieder. Darunter auch Ignaz Scheibl für 60 Jahre Parteizugehörigkeit. „Es war üblich, wenn man eine Arbeit in der Fabrik bekam, dass man auch der Partei beitritt“, erinnert sich Scheibl an den 17. Mai 1945. Es

te und Heribert Lischnig feierten kürzlich das Fest der Goldenen Hochzeit. Kennengelernt hat sich das Jubelpaar während des Studiums beim Tanzkurs. Die Hochzeit selbst erfolgte aus beruflichen Gründen in zwei Etappen. Das Hochzeitsessen nach der standesamtlichen Trauung fand im Hause der Braut statt. Danach ging es von der Steyrergasse zu Fuß zum Jakominiplatz, erinnert sich die Braut. Dort trennten sich jedoch ihre Wege, da sie noch nicht kirchlich verheiratet waren. Zwei Wochen später, nach dem kirchlichen Segen, durften sie in

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www.bezirksrevue.at die gemeinsame Wohnung ziehen. Heribert Lischnig ordinierte bis zur Pensionierung viele Jahre als Arzt für Allgemeinmedizin in Judendorf und war auch als Schularzt am BG Rein tätig.

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n Verstorben III

n Verstorben I

Fotos: Edith Ertl

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Foto: Komptech

ie gesamte Umwelttechnikbranche trauert: Nach einem tragischen Unfall ist Komptech-Firmengründer und CEO Josef Heissenberger verstorben. In der Branche galt Heissenberger als unermüdlicher Innovator und personifizierter Pioniergeist. Mit seiner Leidenschaft für Technik und Innovation im Dienst der Nachhaltigkeit prägte er nicht nur das Frohnleitner Unternehmen Komptech, sondern die gesamte Branche und sorgte dafür, dass die Welt jeden Tag ein Stückchen grüner wird. Innerhalb von knapp 20 Jahren baute Heissenberger Komptech zu einem Globalplayer und Weltmarktführer in seinen Geschäftsbereichen aus.

ratwein trauert um Heinrich Dobnik. Der Ehrenbürger der Marktgemeinde starb Mitte Oktober im 71. Lebensjahr. Dobnik war von 1970 bis 1996 im Gemeinderat, davon sieben Jahre als Vizebürgermeister. Zudem war Dobnik 28 Jahre als Vorstandsund Aufsichtsratsmitglied für die Raiffeisenbank Gratwein tätig, die letzten 15 Jahre als Obmann. Beruflich war Dobnik Produktionsleiter und Prokurist des Merkscha. Als Pensionist blieb er als Konsulent für Produktionsablauf und Kundenbetreuung dem Gratweiner Furnierwerk verbunden.

n Staatsmeister

n Verstorben III

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ürzlich verstarb der langjährige Kommunalpolitiker Josef Schreiner vlg Mahnbauer aus St. Bartholomä im 78. Lebensjahr. Er war von 1980 bis 1995 im Gemeinderat. Als Landwirt dachte er stets fortschrittlich und setzte auf Qualitätsmaschinen und -traktoren, womit er auch immer gerne Transporte in der Gemeinde durchführte. In Erinnerung bleiben wird er den Bürgern auch durch den Winterdienst, den er über Jahrzehnte mit größter Sorgfalt durchführte.

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Foto: Edith Ertl

ichael Greimel aus St. Bartholomä ist Staatsmeister im Autocrash. Bei dieser Motorsportart kommen Serienfahrzeuge zum Einsatz, die mit einem Überrollkäfig versehen werden um ausreichend Sicherheit bei Überschlägen zu gewährleisten. Der 28jährige fährt seit 2012 für den MSC Stallhofen. ❚❚

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LESERBRIEFE Ihre Meinung ist uns wichtig! office@bezirksrevue.at n Richtigstellung zu „Mysteriöses Storchensterben“ Ausgabe 10/2014 Das Stromkabel befindet sich nicht direkt über dem Storchennest. Sollte durch den Artikel der Eindruck entstanden sein, das Sägewerk Hausegger treffe eine Schuld am Storchensterben, so bedauern wir dies.

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