Burgenlands Wirtschaft, Nr. 9, September 2014

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Servicemagazin der Wirtschaftskammer

Ausgabe 9 · September 2014

Bürokratie? Nein, danke!

Foto: fotolia

P.b.b. – Absender: Wirtschaftskammer Burgenland, Robert Graf-Platz 1, 7000 Eisenstadt – GZ 02Z031730M

CHANCE Es reicht! Burgenlands Unternehmer klagen zunehmend über überbordende Bürokratie. Weniger wäre in diesem Fall mehr, denn: Weniger Bürokratie = mehr Arbeitsplätze und mehr Wirtschaftswachstum.


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Voller Einsatz E

s gibt viel zu tun in unserem Land. Landesgesetze und Verordnungen, Bundesgesetze und EU-Verordnungen – bei der Erfüllung dieser unzähligen Vorschriften geht viel Energie verloren. Das ist nicht notwendig! Weniger Gesetze, für jeden verständlich – die Wirkung wäre enorm. Das Erfüllen bürokratischer Vorgaben verschlingt Jahr für Jahr in Österreich viele

Milliarden Euro. Geld, das für die Standortsicherung, dringend notwendige Investitionen und die Entwicklung neuer Produkte dringend gebraucht werden würde. Viele neue Arbeitsplätze könnten geschaffen werden, wenn die überbordende Bürokratie eingedämmt werden würde. In vielen Gesprächen mit burgenländischen Unternehmerinnen und Unternehmern höre ich immer wieder, dass die

Bürokratie ein wichtiger Stolperstein in der wirtschaftlichen Entwicklung ihrer Betriebe ist. Ganz klar, dass es Regelungen und Gesetze geben muss. Aber: Wem nützen die weitreichenden Melde- und Nachweispflichten? Muss unsere Gesetzgebung über die EU-Vorgabe hinausreichen? Wir fordern mehr Augenmaß in der Gesetzgebung und im Vollzug.

Von der Eindämmung der „Beauftragtenflut“ über Vereinfachungen in der Lohnverrechnung bis hin zur Deregulierung im Arbeitnehmerschutz. Es gibt viele Möglichkeiten, um den Bürokratieabbau im Sinne der wirtschaftlichen Entwicklung voranzutreiben. Packen wir es an und setzen wir neue Impulse! Peter Nemeth

Präsident der Wirtschaftskammer Burgenland

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Bürokratie? Nein, danke! CHANCE Es reicht! Burgenlands Unternehmer klagen zunehmend über eine überbordende Bürokratie. Weniger wäre in diesem Fall mehr, denn: weniger Bürokratie = mehr Arbeitsplätze und mehr Wirtschaftswachstum.

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ürokratieabbau ist für die Wirtschaft ein besonders wichtiges Thema. Heimische Unternehmerinnen und Unternehmer kämpfen tagtäglich mit überholten Bürokratie-Auswüchsen. Und das

kostet Geld – Geld, das sinnvoller investiert werden sollte. Klug sparen, richtig investieren, Wirtschaft nachhaltig stärken. So entstehen mehr Wachstum und Wohlstand. Teure und lange Genehmigungsverfahren Bürokratie ist eine in den meisten Fällen wertlose und zeitraubende Begleiterscheinung des Unternehmerlebens. „Wenn das Genehmigungsverfahren für die neue, teure Betriebsanlage schon mehrere Monate dauert; wenn wir Strafe zahlen, weil

wir ein Familienmitglied für die sonntägliche Mithilfe im Gasthaus nicht angemeldet haben; wenn wir wieder einmal einen Vormittag in einem Amt verbringen mit dem Versuch, einem Antrag die dritte erforderliche Kopie beizulegen und diese persönlich abzugeben, denn die Erfindung des Internet ist in den Amtsstuben noch nicht angekommen; und wenn dann noch die Finanzpolizei daherkommt und uns als potenzielle Schwerverbrecher und Steuerhinterzieher behandelt: Dann kommt der Zeitpunkt, wo man

sich als Unternehmer vielleicht sogar die Sinnfrage stellt“, klagen die burgenländischen Gewerbetreibenden. „Soweit darf es nicht kommen“, mahnt Präsident Peter Nemeth. „Niemand außer uns Unternehmerinnen und Unternehmern wird dieses Land aus der Krise führen können. Wenn uns Politik und öffentliche Verwaltung schon nicht helfen können, sollen sie uns wenigstens nicht im Weg herumstehen und uns nicht noch zusätzliche Knüppel vor die Füße werfen. Dagegen werden wir

Impressum Herausgeber: Wirtschaftskammer Burgenland, Robert Graf-Platz 1, 7000 Eisenstadt, Tel. 05/90 907-45 11, Fax: DW 45 15, redaktion@wkbgld.at Chefredakteur: Dkfm. Harald Schermann (DW 45 10) Chefredakteur-Stv.: Mag. Doris Granabetter, MA (DW 46 10) Redaktion: Markus Treiber (DW 45 13) Abo-Verwaltung/Sekretariat: Dagmar Kaplan (DW 45 11) Verlag, Produktion und Anzeigen: tuba-verlag Oberwart Tel. 05/7101-200, office@tubaverlag.at, anzeigen@tubaverlag.at

Es reicht! Die burgenländischen Unternehmer leiden unter der zunehmenden Bürokratie. Stopp!

Grafik/Layout: Claudia Zamanian, cazaam.at Druck: Wograndl Herstellungsort: Eisenstadt Auflage: 17.000 Stück Bei mit Business News gekennzeichneten Artikeln handelt es sich um entgeltliche Einschaltungen.

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als Wirtschaftskammer in den kommenden Wochen und Monaten entschlossen kämpfen.“ Ein Zimmermeister aus dem Bezirk Oberpullendorf dazu: „Dass es Rahmenbedingungen geben muss, ist ganz klar. Aber der Bogen wurde schon weit überspannt. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass Vorschriften von Behörde zu Behörde anders ausgelegt werden. Was der eine vorschreibt, geht dem anderen zu wenig weit. Wir wollen in den Wirtschaftsstandort investieren und selbstverständlich sollen unsere Betriebe den modernen Richtlinien entsprechen, aber was zu viel ist, ist zu viel.“ Viele Unternehmer unterlassen notwendige Investitionen, um Problemen aus dem Weg zu gehen, das schadet der heimischen Wirtschaft. Jetzt Reformpotenziale nutzen An den richtigen Stellen zu reformieren und zu sparen schafft Spielraum, um an den richtigen Stellen investieren zu können. Die Innovationskraft unserer Unternehmen ist die beste Wachstums- und Zukunftsversicherung, die es gibt. Mehr Mittel, die effizient in Bildung, Forschung, Entwicklung und Innovation investiert werden, sind nachhaltige Wachstumstreiber für unsere Wirtschaft. Unsere Forderungen Weniger Bürokratie und rasche Verfahren fördern den wirtschaftlichen Erfolg. Deshalb Nr. 9 · September 2014

Oft sind sich die Vertreter der Behörden uneinig. Was dem einen genügt, geht dem anderen zu wenig weit. Burgenlands Unternehmer leiden unter den unterschiedlichen Auslegungen und Schikanen.

müssen die staatlichen Institutionen kostengünstig, bürgernah, effizient und effektiv sein: ■■ Moderner und schlanker Dienstleistungsstaat ■■ Schnelle und unkomplizierte Behördenverfahren für die Wirtschaft ■■ Systemreformen auf allen Ebenen vorantreiben „Weniger Bürokratie ist mehr! Und zwar mehr Projekte, mehr Wertschöpfung und mehr Arbeitsplätze“, erklärt WK-Präsident Peter Nemeth. Sagen Sie uns, wo der Schuh drückt „Unternehmerinnen und Unternehmer brauchen ihre Energie für ihren Betrieb. Sie können nicht den Großteil ihrer Arbeitszeit damit zubringen, Hilfsdienste für Behörden zu leisten“, so Nemeth.

Sagen Sie uns, wo Sie der Schuh drückt und schreiben Sie uns Ihre Anregungen, Ihre Erfahrungen und Ihre Anliegen zum Bürokratieabbau per Mail an ombudsmann@wkbgld.at wko.at/bgld

Ombudsstelle T 05/90 907-1234 Robert Graf-Platz 1 7000 Eisenstadt ombudsmann@wkbgld.at

Offensive: Ihre Meinung ist gefragt! Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner ruft zur Entbürokratisierungs-Offen­ sive auf. Bis 7. September können alle Interessierten über die Webseite des Bundesministeriums ihre Vorschläge schicken, welche Gesetze und Vorschriften geändert werden sollen, damit Unternehmen besser wirtschaften können.

wko.at/bgld

www.bmwfw.gv.at/Buerokratie-Abbauen

Informationen

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Endlich elektronische Gewerbeanmeldung bei der Wirtschaftskammer In nahezu allen österreichischen Bundesländern wird die Gewerbeanmeldung bei der Wirtschaftskammer durchgeführt und elektronisch an die Gewerbebehörde übermittelt. Im Burgenland geht der Gründer mit den ausgedruckten Unterlagen zur Behörde. Die elektronische Übermittlung der Daten sollte schon bald auch im Burgenland umgesetzt werden.

Vereinfachung der Förderabwicklung Die Landesförderstelle WIBAG verlangt auch bei geringfügigen Investitionen insbesondere von Gründern umfangreiche Vorschaurechnungen. Diese professionell aufzubereiten kann den Förderwerber bereits einen Großteil des dann zugesagten Förderbetrags kosten. Es wird daher gefordert, diese Hürde für kleinere Investitionsprojekte zu senken. Die Einführung eines „One Stop Shops“ und des „elektronischen Förderakts“ wären weitere Schritte zur Entbürokratisierung.

Flexiblere Sozialversicherungsbeiträge Wenn ein Unternehmer einen Nebenjob annimmt, die Unternehmerschaft nur mehr nebenbei betreibt und unter den Geringfügigkeitsgrenzen liegt, muss er trotzdem SV-Beiträge bezahlen, weil er in den letzten 60 Monaten 12 Beitragsmonate zusammengebracht hat. Hier sollte die SVA flexibler werden, weil auch die Gesellschaft flexibler wird.

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Servicegedanke im Betriebsanlagenrecht Die ständig steigenden gesetzlichen Anforderungen im Betriebsanlagenrecht werden als sehr belastend wahrgenommen. Jungunternehmer entscheiden sich bewusst dafür, klein zu bleiben, um dieser Materie aus dem Weg zu gehen. Das hemmt die Schaffung von Arbeitsplätzen. Der Einfluss der Sachverständigen ist zu groß.

Zurückhaltung bei der Umsetzung von EU Richtlinien im Interesse der Wirtschaft Vor Beschlussfassung von Bundes- und Landesgesetzen sollte eine realistische Abschätzung der Auswirkungen auf die Wirtschaft, ihre Notwendigkeit und ihre Praxistauglichkeit geprüft werden. Dabei darf im Sinne des „Standorts Österreich“ keinesfalls über die Vorgaben der EU hinausgegangen werden.

Überprüfung der gesetzlichen Melde-, Anzeige- und Nachweispflichten Der Zeitaufwand des Unternehmers für die Erfüllung der gesetzlichen Melde-, Anzeigeund Nachweispflichten und die damit verbundenen Kosten sind zu hoch. Zudem kann oft die Sinnhaftigkeit in Frage gestellt werden, da entsprechende Daten den Behörden ohnehin bereits zur Verfügung stehen.

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s a w t i m … t h Da e g r e t i e w

Eindämmung der „Beauftragtenflut“

Gesetze und Verordnungen sehen inzwischen mehr als 70 verschiedene Beauftragte vor, die in Betrieben bestellt werden müssen. Dabei ist zu beachten, dass es mit der Bestellung nicht getan ist, sondern dass auch oft umfangreiche Aus- und Fortbildungsverpflichtungen sowie Aufzeichnungspflichten damit verbunden sind.

Mehr Praxisbezug für Verwaltungsbehörden Die Handlungsweise vieler Verwaltungsbehörden lässt eine Dienstleistungs- oder Unternehmensorientierung vermissen. Dadurch kommt es in vielen Fällen zu enormen Verfahrensverzögerungen. Wir fordern: Verpflichtende Praxiszeiten für künftige Verwaltungsbeamte in der Wirtschaft, gesetzliche Vorgaben zur Aufzeigung von alternativen Lösungsvarianten in Genehmigungsverfahren und verstärkte Inanspruchnahme von Ermessensspielräumen.

Vereinfachung im Bereich der Lohnverrechnung Die Vereinfachung im Bereich der unterschiedlichen Steuersätze und der unzähligen Beitragsgruppen in der Sozialversicherung spart der Wirtschaft Zeit und Geld.

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Deregulierung beim Arbeitnehmerschutz In Österreich herrschen beim Arbeitnehmerschutz unüberschaubare überschießende rechtliche Regelungen (Gesetze und Verordnungen) und eine Überbürokratisierung. Hierzu zählen auch die Beschäftigungsverbote für Lehrlinge und Schwangere (Weiterzahlung des Entgeltes durch Arbeitgeber trotz Beschäftigungsverbot). Nr. 9 · September 2014

Harmonisierung von straßenpolizeilichen Vorschriften in der EU

Straßenpolizeiliche Vorschriften – wie Höchstgewichte und Geschwindigkeitsbegrenzungen bei KFZ – werden von jedem Mitgliedsland der EU gesondert geregelt. Im grenzüberschreitenden Transport – sei es mit LKW oder Autobussen – sind daher unzählige verschiedene Vorschriften zu beachten, die einen unheimlichen bürokratischen Aufwand verursachen.

Einheitliche Kriterien für Fahrverbote Das österreichische Straßennetz ist geprägt von zahllosen regionalen und lokalen LKWFahrverboten sowie bundesweiten LKW-Fahrverboten, die teilweise auf unterschiedlichen gesetzlichen Grundlagen beruhen sowie im Hinblick auf deren Auslegungen unterschiedlich angewandt und sanktioniert werden. Die Erarbeitung eines bundesweiten, einheitlichen, nachvollziehbaren Kriterienkataloges vor geplanter Einführung von LKWFahrverboten zur sachlichen Beurteilung der „Rechtfertigung des Fahrverbotes“ wird gefordert.

Keine Doppelbestrafung im KFG Bei Vergehen gegen das Kraftfahrgesetz gibt es eine Doppelbestrafung – für den Lenker und den Zulassungsbesitzer. Das führt zu vielen Strafverfahren und verursacht somit doppelten bürokratischen und finanziellen Aufwand für die Unternehmen und die Behörden und ist in vielen Fällen mit den Grundsätzen des Strafrechtes nicht vereinbar.

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WIRTSCHAFT + POLITIK

Wachstumsimpulse WKÖ-Generalsekretärin Anna Maria Hochhauser

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n der europäischen und österreichischen Wirtschaftsentwicklung mehren sich die Alarmsignale. WKÖ-Generalsekretärin Anna Maria Hochhauser fordert eine „stärkere Ausrichtung der Politik auf effiziente Wachstumsimpulse. Nur mit mehr Wachstum können wir die steigende Arbeitslosigkeit zurückdrängen.“ Die deutsche Wirtschaft verliert an Schwung. Während bei unserem Nachbarn im 2. Quartal 2014 das reale Bruttoinlandsprodukt um 0,2 Prozent gegenüber dem Vorquartal zurückging, betrug das Wirtschaftswachstum in Österreich im 2. Quartal nur schwache 0,2 Prozent. Zugleich sank die Euro-Inflation mit 0,4 Prozent im Juli 2014 auf den niedrigsten Stand seit 2009. Mit 1,7 Prozent war in Österreich die Teuerungsrate die höchste in Europa. Wachstumsimpulse ein Gebot der Stunde Hochhauser: „Wachstumsimpulse sind ein Gebot der Stunde. Und die Unternehmen dürfen weder mit bürokratischen Auflagen noch mit höheren

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Eigentumssteuern belastet werden. Wer hier versucht, populistisch an der Steuerschraube zu drehen, vernichtet Arbeitsplätze und Wachstumschancen.“ Zwar seien von Regierung und Finanzminister schon positive Maßnahmen wie etwa der Handwerker-Bonus, eine erste Lohnnebenkostensenkung oder eine Fortsetzung der Internationalisierungsoffensive gesetzt worden, doch seien weitere Impulse notwendig.

für die vorzeitige Abschreibung für geringwertige Wirtschaftsgüter sinnvoll. Budgetneutral, aber ein wichtiger Beitrag zur Stärkung der Inlandsnachfrage wäre auch eine steuerbegünstige Mitarbeiter-Gewinnbeteiligung. Eine Mitarbeiter-Erfolgsbeteiligung sollte nur mit 25 Prozent besteuert werden. So blieben jedem Mitarbeiter von 1000 Euro Gewinnbeteiligung 750 Euro in der Tasche.

Vollständige Umsetzung der Wohnbau-Offensive Als Beispiele für Wachstumsanreize nennt Hochhauser eine vollständige Umsetzung der Wohnbau-Offensive. Sie appelliert an die Bundesländer, die vorhandenen Mittel in Höhe von 180 Millionen Euro bis 2018 auch tatsächlich auszuschöpfen. Ebenso wichtig sei eine Neudotierung des „SanierungsSchecks“, der sehr stark nachgefragt wird. Hochhauser: „Wie sinnvoll dieses Anreizinstrument ist, zeigt die Tatsache, dass Millionen Euro Förderung pro Jahr 700 Millionen Euro an Investitionen auslösen und 7000 Arbeitsplätze sichern.“

wko.at

Bürokratieabbau-Paket soll Betriebe entlasten Weiters hält Hochhauser ein rasches „Bürokratieabbau-Paket“ zur Entlastung der Betriebe für wichtig. Und um Investitionen anzukurbeln, wäre eine Anhebung der seit 1982 unveränderten Grenze

Foto: WKÖ

ANREIZ WKÖ-Generalsekretärin Anna Maria Hochhauser fordert effiziente Anreize für die Ankurbelung des Wirtschaftswachstums. Nur mit mehr Wachstum kann die steigende Arbeitslosigkeit erfolgreich zurück gedrängt werden.

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Illegal im Burgenland F

ür Verärgerung sorgt der in der Wirtschaftskammer vorliegende Entwurf zur Novellierung des Lohn- und Sozialdumpingbekämpfungsgesetzes. „Es fehlen die wirksamen Kontrollmaßnahmen, Wettbewerbsverzerrung wird nach wie vor nicht wirklich bekämpft“, so Wirtschaftskammerpräsident Peter Nemeth. In zwei Gesprächsrunden habe man Politik und

Behörden auf diesen Umstand hingewiesen. „Tatsächlich ist das Problem mit illegalen Arbeiten samt Scheinfirmen, Pfuscherpartien und fehlenden Wochenend-Kontrollen aktueller denn je“, kritisiert der Präsident. Für Verärgerung sorgt, dass in der Novelle zum Lohn- und Sozialdumpinggesetz die Forderungen der Wirtschaft nicht berücksichtigt wurden:

KRITIK Zu wenig Kontrollen von illegal im Burgenland arbeitenden ausländischen Unternehmen.

1. Kontrollen der Baustellen durch die Polizei, ob Dienstleistungsanzeige, Entsendemeldung und Umsatzsteuermeldung vorliegen. 2. Möglichkeit der Finanzpolizei, Baustellen vorübergehend zu schließen, wenn die gesetzlichen Voraussetzungen nicht eingehalten werden. 3. Die Verpflichtung von gewerblichen wie privaten

Auftraggebern, das Vorliegen der Dienstleistungsanzeige, der Entsendemeldung und der Umsatzsteuermeldung zu kontrollieren und bei Nichtvorliegen Anzeige zu erstatten. Nemeth: „Obwohl wir das ausführlich diskutiert und argumentiert haben, sieht die Novelle nichts vor. Der Wettbewerbsverzerrung bleibt so weiterhin Tür und Tor geöffnet.“

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UNABHÄNGIG Mit der Akkreditierung der WIFI Zertifizierungsstelle als Inspektionsstelle wurde ein weiterer wichtiger Meilenstein in der Erweiterung der Angebotspalette für Metallbaubetriebe umgesetzt.

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as Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft (BMWFW) hat das WIFI als Typ-A Inspektionsstelle für Metallbaubetriebe per Bescheid akkreditiert.

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Damit wird nun neben dem umfangreichen und international anerkannten Angebot an Personenzertifizierungen auch die Qualifizierung von Schweißverfahren durch

Verfahrensprüfungen nach den einschlägigen, internationalen Normen angeboten. „Die Erweiterung der WIFI–Zertifizierungsstelle als Inspektionsstelle ist im Hinblick auf die Förderung der Wettbewerbsfähigkeit der österreichischen Metallbaubetriebe und den damit verbundenen Ausbau der Marktführerschaft des WIFIs von großer Bedeutung“, so WIFI-Kurator Friedrich Ebner. Das WIFI wird dadurch Gesamtanbieter von Ausbildungs-, Beratungs-, und Zertifizierungsdienstleistungen und ist somit kompetenter Partner der Metallbauunternehmen. Geprüft und zertifiziert wird unabhängig, neutral und unbürokratisch nach den Anforderungen des jeweiligen Zertifizierungs- beziehungsweise Inspektionsprogramms.

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Burgenlands Exporte AUF KURS Trotz einer eher durchwachsenen Konjunkturperiode stieg das Niveau der burgenländischen Exporte 2013.

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Prozent der Exporte), gefolgt von Ungarn (13 Prozent) und Italien (5 Prozent). Schweiz (4 Prozent) holt in seiner Bedeutung auf und ist bereits vor Großbritannien auf Platz vier der wichtigsten Abnehmerländer für Burgenlands Wirtschaft. Wichtigste Exportgüter aus dem Burgenland sind Maschinen aus dem Elektro- und Elektronikbereich (Exportvolumen 2013: 514 Mio. Euro), Kunststoffe (182 Mio. Euro), Maschinen und mechanische Geräte (128 Mio. Euro), Spinnfasern (106 Mio. Euro) und Erzeugnisse für die Autoindustrie (72 Mio. Euro). wko.at/awo

Quellen: WKÖ, Statistik Austria

ute Nachrichten aus der burgenländischen Außenwirtschaft: Trotz einer eher durchwachsenen Konjunkturperiode haben die Exportzahlen das Niveau gehalten. Mit Ausfuhren im Wert von rund 1,9 Milliarden Euro und Einfuhren im Wert von rund 2,5 Milliarden Euro im Jahr 2013 erwirtschaftete die burgenländische Außenwirtschaft in diesem Zeitraum sogar mehr als im Jahr 2012

(Ausfuhren: rund 1,8 Milliarden Euro, Einfuhren: rund 2,3 Milliarden Euro). „Das ist ein wichtiges Signal für die gesamte Wirtschaft“, erklärt Wirtschaftskammerpräsident Peter Nemeth. „Exporte schaffen Wachstum und Arbeitsplätze. Internationalisierung ist daher eine wesentliche Säule unserer Wirtschaftsstrategie.“ So wird schon jetzt jeder zweite Euro der burgenländischen Industrie im Ausland verdient. In der Sparte Gewerbe und Handwerk gehen 7 Prozent der Gesamtproduktion ins Ausland. Wichtigste Handelspartner sind dabei Deutschland (31

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MENSCHEN + MÄRKTE

Innovationspreis 2014 D

Informationen Gute Idee Burgenland Innovationsmanager Michael Sedlak 7000 Eisenstadt, Tel. 05/9010-2121 info@gute-idee-burgenland.at www.gute-idee-burgenland.at

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ie Innovationskraft von burgenländischen Unternehmen ist für die Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes entscheidend. Diese haben die burgenländischen Unternehmen bereits des Öfteren unter Beweis gestellt: So ging erst im März 2014 das in Güssing ansässige Unternehmen smartflower energy technology GmbH mit seinem Kooperationspartner AIT Austrian Institute of Technology GmbH für das Projekt „smartflowerTM“ beim diesjährigen Sonderpreis VERENA, der im Rahmen des österreichischen Staatspreises verliehen wird, als Sieger hervor. Bis 3. Oktober einreichen! Nutzen auch Sie Ihre Chance und bewerben Sie sich für den „Burgenländischen Innovationspreis 2014“. Einreichschluss ist der 3. Oktober 2014! Bereits zum 20. Mal startet die WiBAG gemeinsam mit der Wirtschaftskammer Burgenland den Aufruf, sich für den „Burgenländischen Innovationspreis“ zu bewerben. Dem Sieger winkt nicht nur ein Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro, gesponsert von der Erste Bank der österreichischen Sparkassen AG und der Wiener Städtische Versicherung AG, sondern auch die Teilnahme am Staatspreis Innovation in Wien. Einreichschluss ist der 3. Oktober 2014 – mitmachen lohnt sich!

Haben Sie Ihre Idee erfolgreich umgesetzt und erzielen Sie schon die ersten Erfolge? Wenn ja, dann sollten Sie sich um den burgenländischen Innovationspreis bewerben!

Teilnahmebedingungen Teilnehmen können alle burgenländischen Unternehmen, die neue, innovative Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen entwickelt und bereits erste Erfolge damit erzielt haben. Eingereicht werden kann in den Kategorien ■■ KMU, ■■ Großunternehmen, ■■ Dienstleistung, ■■ Tourismus und Freizeitbetriebe. Ausgewählt werden die Preisträger von einer fachkundigen Jury, welche die Einreichungen unter anderem nach folgenden Kriterien beurteilt: Neuheit

der Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen, Nutzen der Innovation, Marktchancen und Effekte auf die Volkswirtschaft und Ökologie. So wird es gemacht Das Anmeldeformular für die Einreichung finden Sie unter www.gute-idee-burgenland.at oder Sie kontaktieren direkt den Innovationsmanager Michael Sedlak, der Sie bei der Einreichung zum „Burgenländischen Innovationspreis 2014“ tatkräftig unterstützt. Ihre Daten werden streng vertraulich behandelt. www.gute-idee-burgenland.at

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CHANCE Einreichungen zum 20. „Burgenländischen Innovationspreis 2014“ sind ab sofort möglich - mitmachen lohnt sich!


Schönheit KOOPERATION Als geschäftstüchtige Kosmetikerin hat Justyna Loschy aus Wolfau einen PromiSchönheitschirurgen als Geschäftspartner.

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Fotos: zVg, thinkstockphotos.de

emnächst herrscht wieder Hochbetrieb im Kosmetiksalon von Justyna Loschy in Wolfau. Denn einmal im Monat ordiniert ihr Geschäftspartner, der bekannte Promi-Schönheitschirurg Jörg Knabl bei der umtriebigen Geschäftsfrau. „Ich musste erst googeln, wo Wolfau überhaupt liegt“, gesteht Knabl. 2003 eröffnete Loschy ihr Kosmetikstudio und hat sich auf Anti-Aging-Behandlungen spezialisiert. „Immer wieder habe ich Kunden, die Pfuschern in die

Hände gefallen sind und dann unglücklich über die Ergebnisse waren“, erzählt sie. Außerdem habe auch die Kosmetik ihre Grenzen. Einmal hingesetzt, lange nachgedacht, fasste sie schließlich den Entschluss: Ein Schönheitschirurg muss her. „Natürlich nicht irgendeiner, da wollte ich schon den Besten“, erzählte Justyna Loschy schmunzelnd. „Herrn Knabl kannte ich aus dem Fernsehen, also habe ich einen Termin vereinbart. Ich wollte schließlich wissen, ob er wirklich so gut ist.“ Wie überrascht der Promiarzt gewesen sein muss, als Frau Loschy ihr Anliegen vorgetragen hat, kann man sich vorstellen. „Die Augenbrauen hat er schon hochgezogen“, gesteht Loschy lachend.

Trotz – oder gerade wegen – der unverblümten Herangehensweise der Kosmetikerin, hat Knabl dem Studio von Justyna Loschy einen Besuch abgestattet. „Ich war begeistert, was sie hier geschaffen hat. So etwas muss man in Wien lange suchen“, erklärt der aus dem TV bekannte Arzt. Der Zuspruch ist enorm, rund 20 Patienten kommen am „Doc Hollywood“Tag zu Justyna. Kleine invasive Behandlungen wie beispielsweise Botox gegen Falten werden vor Ort vorgenommen. Der bekannte Schönheitschirurg liebt seinen Tag im Südburgenland. „Er schätzt die Mentalität und fährt oft bepackt mit selbst gebackenen Kipferln von den Patienten heim nach Wien“, erzählt Justyna Loschy.

Informationen Justyna Loschy 7412 Wolfau, Hauptstraße 54 0664 260 63 66 jlo@aon.at www.facebook.com/kosmetikjustyna

Promi-Schönheitschirurg Jörg Knabl und Kosmetikerin Justyna Loschy ergänzen sich mit ihren Angeboten erfolgreich. Nr. 9 · September 2014

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Franz Potzmann fertigt neue Möbelstücke und renoviert altes Mobiliar. Immer steht der Werkstoff Holz im Zentrum.

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en Berufsweg zum Tischlermeister schlug Franz Potzmann erst im zweiten Anlauf ein. Davor war er als Bauingenieur tätig. Heute gehört sein Herz der Holzgestaltung. Er entwirft und fertigt neue Möbel, restauriert aber auch alte Stücke. Er gibt sein Wissen auch gerne in Kursen an andere weiter. Die Teilnehmer kommen von überall her, um bei ihm in

Litzelsdorf das Restaurieren zu erlernen und mitgebrachte Stücke wieder auf Vordermann zu bringen. Manuelle Arbeit als idealer Ausgleich Potzmann zieht den Teilnehmerkreis für sein Kursangebot aber noch viel weiter: „Die handwerkliche Tätigkeit ist ein guter Ausgleich. Vor allem für jene, die Burn out gefährdet

TECHNIK Franz Polster betreut mit seinen Firmen X-AS und Pik-As vom Stammsitz in Marias­ dorf einen vielfältigen Kundenkreis.

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ie Firma Pik-As wurde 1981 von Franz Polster gegründet. Das Geschäftsfeld hat sich vom Angebot und den Kunden her seither beständig ausgeweitet. Der engagierte Mariasdorfer Unternehmer vertreibt technische und elektrotechnische Komponenten wie Relais, Kippschalter, Leuchten und technische Schnittstellenkomponenten an Kunden aus dem Fahrzeugbau und der Industrie sowie der Militär- und Wehrtechnik. „Damit wir international wettbewerbsfähig sind, müssen wir internationale Standards

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einhalten und stehen mit unserem Angebot in hartem Wettbewerb“, so Firmenchef Franz Polster, der sich auch mit einem zweiten Standbein, der Erzeugung und dem Vertrieb von Weihnachtsbeleuchtung, etabliert hat. „Unsere Firma produziert qualitativ hochwertige Weihnachtsbeleuchtung für Straßen, Städte, Ortschaften und Gewerbeparks, dabei verwenden wir auch die neueste LEDTechnologie“, so Franz Polster. Der Unternehmer legt auch großen Wert darauf, dass die Wertschöpfung im Land bleibt. Direkt oder indirekt haben etwa 40 Mitarbeiter durch die Unternehmungen von Franz Polster einen Arbeitsplatz. www.x-as.at www.pikas.at

Christina und Franz Polster sind Spezialisten, wenn es um Beleuchtungen, Schalter und Relais geht. Sie betreuen Kunden in der Region und in der ganzen Welt. Nr. 9 · September 2014

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Energiegeladen


MENSCHEN + MÄRKTE

Neues sind oder schon daran leiden, ist die manuelle Arbeit ein guter Ausgleich.“ Der nächste Kurs findet von 22. bis 26. September in Litzelsdorf statt. Der kunstinteressierte Unternehmer bezieht aus der Arbeit mit seinen Werkstücken auch selbst viel Kraft: „Der erhebendste Moment in meiner beruflichen Laufbahn war sicherlich die Arbeit am Thonet-Sessel

HANDWERK Franz Potzmann ist Kunsttischler in Litzelsdorf. Er liebt das Handwerk und begeistert auch andere für die Holzgestaltung.

mit der Nummer 1. So etwas bekommt man nicht so einfach in die Hände.“ Das Handwerk früher und heute Großen Respekt hat er vor den Meistern der vergangenen Jahrhunderte: „Früher erforderte die manuelle Arbeit viel Muskelkraft. Heute im Zeitalter der Elektrizität und des Computers ist es viel einfacher und weniger

kräfteraubend, Holz zu bearbeiten.“ Potzmann macht sich aber nicht nur die moderne Technik zunutze, er entwirft und fertigt auch neue Möbelstücke. Hauptsache für ihn: das Gestalten von Holz.

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MENSCHEN + MÄRKTE

Startklar für die Lehre DER ANFANG Das AMS und die Wirtschaftskammer Burgenland geben acht Lehrlingen die Chance auf einen optimalen Start in den Lehrberuf.

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as WIFI der Wirtschaftskammer Burgenland und das AMS bieten das neue Projekt „Startklar für die Lehre“ an. Dabei erfahren Lehrlinge, welche Aufgaben im Unternehmen auf sie zukommen. Sie werden optimal auf den Lehrberuf eingestimmt. Der aktuelle Lehrgang wurde nun mit acht Teilnehmern aus den Bereichen Tourismus, Gewerbe und Handel gestartet. „Die Lehrlinge von heute sind die Facharbeiter von morgen. Gut ausgebildete Fachkräfte sind auch für die wirtschaftliche Entwicklung notwendig, damit Burgenlands Betriebe weiterhin im Wettbewerb bestehen können“, erklärt der Obmann der Sparte Gewerbe und Handwerk, Franz Rumpolt. Das AMS und die Wirtschaftskammer Burgenland schließen damit eine bislang vorherrschende Schnittstellenproblematik

und versuchen, die Wahl des richtigen Lehrlings im richtigen Betrieb zu forcieren, sodass beide mit einer Win-win-Situation ins neue Lehrverhältnis starten können. Der Lehrgang umfasst zwei Module. Im Modul 1 wird der Lehrling bezüglich seiner Potenziale und berufsspezifischen Eignungen getestet. Danach wird in einem viertägigen Coaching-Programm die richtige Einstellung zum Beruf forciert und die soziale Kompetenz im unternehmerischen Kontext gefestigt. In der zweiten Woche werden die Basiskenntnisse in Mathematik und Deutsch aufgefrischt und auch der potenzielle Lehrbetrieb öffnet für zwei Schnuppertage seine Türen. Den Abschluss bildet ein Matching-Gespräch zwischen Lehrling, Betrieb und Coaches. Dabei stehen Handlungsempfehlungen für einen optimalen Start in ein gutes Lehrverhältnis im Vordergrund.

Im Modul 2 werden dem Lehrling grundlegende Arbeitstechniken mit fachspezifischen Werkzeugen und Maschinen vermittelt, sodass er eine kompakte und fachgerechte Einführung in den jeweiligen Lehrberuf erhält. Somit wird der Lehrling bestens auf den beruflichen Einsatz im Unternehmen vorbereitet. „Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sollen sowohl in ihren fachlichen als auch sozialen Kompetenzen so gestärkt werden, dass sie reibungslos in die Lehrausbildung einsteigen können“, erklärt AMS Geschäftsführerin Helene Sengstbratl. Die Finanzierung des Projekts „Startklar für die Lehre“ erfolgt in Kooperation mit dem AMS Burgenland.

Mehr Informationen für Interessenten: www.ams.at/bgld www.bgld.wifi.at

Michelle Gallina, Emanuela Pirja, Monalisa Pirja, AMS Geschäftsführerin Helene Sengstbratl, Patricia Wolf, Christian Neubauer, Michael Schaden und Spartenobmann Franz Rumpolt 16 BURGENLANDS WIRTSCHAFT

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LEHRLINGSAUSBILDUNG  hat im Burgenland nach wie vor Tradition und gewinnt immer mehr an Stellenwert. Aktuell werden über 2.600 Lehrlinge im Burgenland ausgebildet. Die Lehrabschlussprüfung ist ein bedeutender Meilenstein in der Entwicklung der jungen Fachkräfte. 38 Lehrlinge haben kürzlich diese bravourös gemeistert und freuen sich über eine erfolgreiche Karriere als begehrte Facharbeiter.

Weitere Lehrbabschlussprüfungen finden Sie auf wko.at/bgld

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BURGENLANDS WIRTSCHAFT 17


MENSCHEN + MÄRKTE

Regional schmeckt’s am besten 12.–21. SEP T. 2014

D

ie Kunden bekommen die Möglichkeit, hinter die Kulissen der Lebensmittelbetriebe zu blicken und diese von einer ganz neuen Seite kennenzulernen. Nacht des Genusses 38 Betriebe öffnen ihre Türen und laden ihre Kunden ein, sie einmal aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Gerne auch am Abend bei einem

Gläschen Sekt oder Schmankerln aus dem Betrieb. Denn den Auftakt zu den Genusstagen bildet am 11. September die Nacht des Genusses, zu der sich die teilnehmenden Betriebe allerhand einfallen lassen. Eine Woche genießen Die Genusstage verbinden Kunden und Unternehmer, sie

11. SEPTEMBER 2014

geben einen Einblick in das Handwerk, das hier tagtäglich zur Sicherung der Nahversorgung verrichtet wird. Hier entstehen Produkte für die Region aus Produkten aus der Region. Das bedeutet kurze Transportwege, größtmögliche Frische und beste Qualität der Zutaten.

Foto: WKB

GENUSS PUR Vom 12. bis 21. September finden in Burgenland die Genuss­ tage 2014 statt.

Jeden Tag ein Genuss !

Informationen unte r wko.at/bgld/lebens mittelgewerbe

20 Jahre Waldherr – der Vollkorn Bio-Bäcker NATUR IST MEHR WERT Am 13. September 2014 lädt der Vollkorn-Bio-Bäcker Waldherr zum großen 20 Jahr-Jubiläumsfest nach Eisenstadt-Kleinhöflein.

D

ie Vollkorn-Bio-Bäckerei Waldherr hat sich Genießern ebenso wie bei Menschen mit alternativem Ernährungsstil einen Namen als Spezialist für besonders hochwertiges Vollkorn-Bio-Brot

und -Gebäck gemacht. Das Getreide für die verschiedenen Brot- und Gebäckspezialitäten wird täglich frisch in der hauseigenen Mühle gemahlen, um die wertvollen Vitamine, Öle, Mineral- und Ballaststoffe zu

bewahren. Bewährtes, überliefertes Wissen wird bewusst herangezogen, um es zeitgemäß auf die Bedürfnisse der Konsumenten von heute anzuwenden – und das schmeckt man auch! Das 20-Jahr-Jubiläumsfest bildet einen Programmpunkt der diesjährigen Genusstage des Lebensmittelgewerbes vom 12. bis 21. September 2014.

Von der traditonellen Dorfbäckerei zum Spezialisten für Vollkorn und Bio. 20 Jahre Geschmacksvielfalt aus vollem Korn werden einen ganzen Tag lang bei der Traditions-Dorfbäckerei Waldherr mit einem genussvollen wie unterhaltsamen Festprogramm für die ganze Familie zelebriert 18 BURGENLANDS WIRTSCHAFT

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Foto: WKB

www.vollkornbaeckerei-waldherr.at


KOMMENTAR

Dr. Johann Gneist, Gneist Consulting Team

Vielfältiges regionales Angebot „Das Burgenland hat eine große Vielfalt an regionalen Produkten. Mit der Einladung zu den Genusstagen wollen wir das unseren Konsumenten noch bewusster machen“, erklärt Innungsmeister Thomas Hatwagner. „Diese breite Palette spiegelt sich auch in der Liste der teilnehmenden Betriebe wider. Sie reicht vom klassischen

Bäcker und Fleischer mit regionalen Spezialitäten bis hin zum Nudelerzeuger und Sektproduzenten.“ Hatwagner ist selbst Fleischer in Bernstein mit Filialen im mittleren und südlichen Burgenland. Das Lebensmittelgewerbe ist eine wichtige Stütze der Nahversorgung. „Viele unserer Betriebe haben eine langjährige Tradition. Wir mussten uns über die Jahre in den sich verändernden

Meine Vision wird Wirklichkeit, weil BIO AUSTRIA meine Interessen vertritt.

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Innungsmeister Thomas Hatwagner, Norbert Szigeti, Klaudia Pichler-Schmaldienst und Gerald Sagmeister

Rahmenbedingungen behaupten“, resümiert Klaudia Pichler-Schmaldienst, die Vertreterin des heimischen Bäckergewerbes. „Die Konkurrenz durch Großbetriebe und Lebensmittelketten macht den kleineren Bäckern sehr zu schaffen. Flexibilität und Individualität helfen, sich am Markt zu behaupten.“ Derzeit gibt es im Burgenland 80 Bäcker. Eine weitere Branche, die auch in den letzten Jahren einem Strukturwandel unterworfen war, sind die Müller. Im Burgenland gibt es derzeit sechs Unternehmer in der Branche. „Wir verarbeiten Produkte aus der Natur, die je nach Witterungseinflüssen in unterschiedlichen Qualitäten angeliefert werden. Nur wenn das Getreide unsere hohen Qualitätsanforderungen erfüllt, wird es in der Mühle zu hochwertigen Produkten weiterverarbeitet“, so der Litzelsdorfer Gerald Sagmeister, Vorsitzender der burgenländischen Müller. Im heimischen Lebensmittelgewerbe gibt es im Burgenland 306 Betriebe. Die Genusstage beginnen am 11. September mit der Nacht des Genusses von 18 bis 21 Uhr und dauern bis 21. September 2014. wko.at/bgld/lebensmittelgewerbe

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Blindflug oder klare Orientierung? Manche Unternehmer haben das Gefühl, zahlenmäßig im Blindflug unterwegs zu sein – so geht es aber vielen im „Industrieland Burgenland“. Wir sind ein klassisches KMULand - unsere kleinen und mittleren Unternehmen bilden das wirtschaftliche Rückgrat und schaffen Arbeitsplätze und Wertschöpfung. Jeder Arbeitsplatz ist es wert, erhalten und gesichert zu werden – am besten durch kontinuierlichen, wirtschaftlichen Erfolg.

Unternehmensberatung ist mehr als „klassische“ Steuerberatung. Um diesen sicherzustellen, ist neben der „klassischen“ Steuerberatung auch eine fundierte Unternehmensberatung wichtig. Themen wie Budgetierung, Controlling oder strategische Entwicklung sind Beispiele dafür. GCT steht Unternehmern als „Co-Pilot“ zur Seite und lotst sie durch viele Schwierigkeiten. Die Vorteile und der Nutzen liegen klar auf der Hand: Kostenersparnis, Effektivität und Sicherheit bei der Unternehmensnavigation. Viele Betriebe haben bereits die Wichtigkeit von Unternehmensberatung erkannt. Wann dürfen wir auch Ihr „Co-Pilot“ sein?

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BURGENLANDS WIRTSCHAFT 19


MENSCHEN + MÄRKTE

Feste feiern OBERWART Helmut

Lang – Eigentümer des Oberwarter Musikhauses – feierte das 10-jährige Firmenjubiläum. Im Bild: Vizepräsident Kommerzialrat Stefan Balaskovics, Gabriele und Helmut Lang.

MATTERSBURG  Hilde Kurz feiert das 10-jährige Bestehen ihres Damenunterwäschefachgeschäfts. Regionalstellenobmann Kommerzialrat Alfred Bieberle und Anton Bauer überreichten eine Ehrenurkunde.

SCHÜTZEN/GEB. Walter und Eveline Eselböck feierten das 30 Jahr-Jubiläum des Restaurants Taubenkobel. Präsident Peter Nemeth, Kommerzialrat Helmut Tury, Obmann der Fachgruppe Gastronomie

in der Wirtschaftskammer Burgenland, und DirektorStellvertreter Ulf Schneller gratulierten dem GastronomenEhepaar zu diesem Jubiläum sehr herzlich.

STEGERSBACH Vor einem

OBERWART Seit über

www.taubenkobel.at

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DER KURZ

OBERWART Hammer

MARKT

ALLHAU Beim Hoffest von Silvia Wessely und Wolfgang Abfalterer gab es außergewöhnliche Produkte und Kunstgegenstände zu sehen. Silvia Wessely – sie ist unter anderem Energetikerin und Expertin für „Hören über die Haut“ – kümmert sich besonders um das Wohlbefinden ihrer Kunden. Wolfgang Abfalterer war als Werbegrafiker tätig und zeigte im Rahmen des Hoffestes seine Werke.

& Partner Bilanzbuchhaltung eröffnete im Gesundheitszentrum einen neuen Standort. Das Unternehmen ist bereits in Niederösterreich und Wien vertreten. Im Bild: Kommerzialrat Stefan Balaskovics, Katherina Gager, Manuela Kurta, Corinne Schuh, Thomas Hammer, Gerlinde Bruckner, Helga Schuh, Georg Rosner, Reinhold Hochwarter und Sonja Fassl.

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Jahr eröffnete Müslüm Capan seinen Kebab-Stand. Der Erfolg hat ihn beflügelt, einen weiteren Schritt zu setzen. Gleich nebenan in den Räumlichkeiten der ehemaligen Pizzeria eröffnete er Roni’s Grill. Im Bild mit Regionalstellenleiter Thomas Novoszel und JW-Obmann Siegfried Hafner.

20 Jahren leitet das Schwestern-Paar Renate Benkö und Gertraud Terpotiz-Wölfer das 1964 gegründete Unternehmen, das sich auf Büromaschinen sowie Büro- und Schulbedarf spezialisiert hat. Präsident Nemeth überreichte die Ehrenurkunde der Wirtschaftskammer Burgenland.

Fotos: WKB

www.meinwohlbefinden.at www.abfalter.eu

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ANLÄSSE Eröffnungen und Jubiläen. Burgenländische Unternehmen stellen sich vor. JENNERSDORF  Seit 25 Jah-

MOGERSDORF Mit einem Fest wurde das 50-jährige Bestehen des Gasthauses Gottsnahm gefeiert. Josef Gottsnahm Junior hat den „Kirchenwirt“ vor 17 Jahren von seinem Vater übernommen.

BURGAUBERG Die Beton-

gegründet. Erfreulich ist auch, dass mit Martin Schwarz, der derzeit die Baumeister-Ausbildung macht, die nächste Generation bereits in den Startlöchern steht.

werk Schwarz GmbH feierte kürzlich ihr 90-jähriges Bestehen. Der Betrieb wurde 1914 von Josef Schwarz, dem Großvater des jetzigen Geschäftsführers Otmar Schwarz,

www.betonwerk-schwarz.at

Fotos: WKB

ren ist Malermeister Herbert Stallecker selbstständig. Innungsmeister Jürgen Szerencsits und Regionalstellenobmann Reinhard Deutsch überreichten eine Ehrenurkunde.

entsorgen. aufbereiten. recyclen.

Lähmt der bürokratische Aufwand auch Ihren Betrieb? Schicken Sie uns bis zum 7. September Ihre Vorschläge, welche Gesetze und Vorschriften verändert werden sollen, damit Sie besser wirtschaften können.

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Mit Demut zum Erfolg Business News Foto: ZVG

ERFOLGSGESCHICHTE Vor 20 Jahren begann Werner Dax mit einer kleinen Kanzlei in Güssing, die ein Familienbetrieb war. Mittlerweile ist er in Güssing, Eisenstadt, Wien und Graz vor Ort.

D

ie Nähe zum Mandanten ist Werner Dax auch nach langer Zeit als Rechtsanwalt wichtig. „Nur so kann uns der Klient als Freund und Vertrauten

wahrnehmen. Gemeinsam wollen wir Lösungen finden, oft ist man als Anwalt auch ein Mittler zwischen den Fronten“, so Werner Dax. Die Aufgabe eines Anwalts ist nicht nur die Vertretung vor Gericht. Oftmals geht es darum, geschäftliche Ziele mit dem Mandanten zu definieren und auch eine Restrukturierung des Betriebs vorzunehmen. Gerade in wirtschaftlich angespannten Zeiten ist eine rechtzeitige Beratung unabdingbar.

„Besser ist es, im Vorfeld zu beraten und Verträge zu überprüfen, jeder Vertrag ist etwas Individuelles und muss zur aktuellen Gegebenheit passen. Sei es der Kreditvertrag mit der Bank oder ein Lieferantenvertrag.“ Für noch mehr Nähe zum Mandanten wird ab 2015 die Sprechstelle der Kanzlei in Oberwart sorgen. Ende 2015 wird Oberwart dann endgültig zum neuen Kanzleistandort.

„Man ist nie der Beste“, mahnt Mag. Werner Dax zur Demut. „Nur wer am Boden der Tatsachen bleibt, sich fortbildet und stets neue Entwicklungen im Auge behält, kann das Optimum für seinen Mandanten herausholen.“

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Mediation: reden statt streiten

Business News Foto: ZVG, shutterstock

SANFTE KONFLIKT­ LÖSUNG Streit ist in sozialen Organisationen (d.h. überall dort, wo Menschen aufeinander treffen) oft ein Thema. Sei es in der Familie, in Vereinen oder sehr häufig auch in (Familien-) Unternehmen. Bis vor den Richter führen solche Dispute dann. Zeitraubend. Nervig. Und vor allem teuer…

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ftmals ist es möglich, den Gang vors Gericht zu vermeiden. „Mediation“ heißt das Zauberwort. Eine „Technik zur Bewältigung von Konflikten durch eine außenstehende unparteiische Beratung“. Eine der vielen möglichen Definitionen. Auf den Punkt gebracht: Bei Streitfällen wird versucht,

anstatt teurer Gerichtsverfahren mit Hilfe eines nicht vom Streit betroffenen externen und neutralen Beraters („Mediator“) gemeinsam eine Lösung zu finden. Es geht dabei nicht ums „Gewinnen“, sondern darum, dass mit der gefundenen (Kompromiss-)Lösung sprichwörtlich „alle leben können“. Gute Mediatoren müssen professionell ausgebildet sein. Weiters ist die Wahl eines im österreichischen Mediatorenverzeichnis eingetragenen Mediators zu empfehlen. (Wirtschafts-) Mediation ist schnell, vergleichsweise kostengünstig und blickt nach vorne. Ein bisschen auch nach dem Motto „make profit, not war“… www.gct-beratungszentrum.at

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Mag. Johannes Ernst ist Geschäftsführer bei Gneist Consulting Team (GCT ) sowie ausgebildeter und eingetragener Mediator. Oftmals konnte er in Streitfällen der neutrale Vermittler sein. „Leider kommt es häufig in familiengeführten Unternehmen zu unterschiedlichen Auffassungen, die im Streit enden“, weiß er zu berichten. Mit professioneller Mediation konnte oft auch der „Familienfriede“ wieder hergestellt werden. BURGENLANDS WIRTSCHAFT 23


Impulse setzen ALLES UNTERNEHMEN Am 2. Oktober 2014 findet zum ersten Mal das „Austrian Business Opening“ der WKO statt – ein Top-Event der Wirtschaftskammern für Wirtschaft und Standort in Österreich.

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Unsere Wirtschaft schafft’s! „Unsere Betriebe halten die Beschäftigung auch in schwierigen Zeiten hoch. Ihre stetig steigenden Leistungen für die Allgemeinheit sichern Wohlstand und soziales Netz. Ihre Innovationen bereichern den Standort. Die Wirtschaft ist die Lösung, nicht das Problem. Das wollen wir vermitteln – und was die Wirtschaft braucht! Daher erwarten wir uns von der Politik konkrete Wachstumsimpulse, die bei unserer Tagung zur Sprache kommen werden“, umreißt WKÖPräsident Christoph Leitl die Zielsetzung des Events: „Das Austrian Business Opening ist ein Auftakt für Österreichs Wirtschaft in ein möglichst erfolgreiches Jahr 2015!“

Was Unternehmertypen besonders macht Die Veranstaltung im Tagungssaal des neuen WIFI in Salzburg – eine neue architektonisch gelungene Landmark für Bildung inmitten Salzburgs – bringt spannende Persönlichkeiten aus Wirtschaft und Politik zusammen, die jedoch alle die Idee des Unternehmergeists eint. Unternehmer aus Start-ups und Familienbetrieben, Business Angels und Management-Professoren, Top-Manager aus Leitbetrieben und führende Politiker werden zu vier Themenschwerpunkten Auskunft geben und gemeinsam diskutieren: Entrepreneurship bzw. Unternehmergeist, Success – was Unternehmertypen besonders macht, Österreichs „Hidden Champions“ in einer globalisierten Wirtschaftswelt und die Stärkung des Standorts.

Die Riege der Persönlichkeiten, die schon jetzt als Referenten zugesagt haben, ist beachtlich. Erwartet werden die Bundesminister Sophie Karmasin und Reinhold Mitterlehner, Top-Unternehmerinnen wie Valborg Burgholzer-Kaiser (Firma Eisenbeiss Spezialgetriebebau) und WKÖ-Vizepräsidentin Martha Schultz (Seilbahnen-Betreiber, Schultz-Gruppe), der international erfolgreiche App- und IT-Unternehmer Florian Gschwandtner (Runtastic) und Christoph Hinteregger, Geschäftsführer und technischer Direktor der weltweit renommierten Firma Doppelmayr. Eine der zentralen Keynotes wird WKÖ-Präsident Christoph Leitl halten: „Die Wirtschaft. Was sie leistet – was sie braucht!“ www.austrianbusinessopening.at

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Foto: fotolia

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er Slogan „Alles Unternehmen“ ist die inhaltliche Leitlinie für ein gemeinsames Veranstaltungsformat der Wirtschaftskammern Österreichs, das am 2. Oktober 2014 in Salzburg im neuen WIFI seine Premiere erleben wird. Das „Austrian Business Opening“ wird die unternehmerischen Leistungen für Standort und Gesellschaft in den Mittelpunkt rücken, gleichzeitig aber auch deutlich machen, welche Impulse Österreichs Unternehmen für Wachstum und Wohlstandssicherung brauchen. Eingeladen zum „Opening“ sind Österreichs Unternehmerinnen und Unternehmer. Top-Vortragende aus der Wirtschaft werden an diesem Tag neue Wege aufzeigen, über ihre Erfolgswege berichten und den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wertvolle Impulse für ihre eigenen Strategien vermitteln.


Wissen in Betrieb UBIT Unternehmensberatung, Buchhaltung und Informationstechnologie nimmt Wissen in Betrieb und die Mitglieder der Fachgruppe schließen sich der Kampagne an!

Business News Foto: fotolia / cazaam

N

ur wenige Entscheidungsträger haben klare Vorstellungen, welchen Nutzen ihnen Unternehmensberatungen bringen könnte. Kaum einer kennt das Leistungsangebot der Informationstechnologen, mit Ausnahme der Anbieter selbst, und nicht viel anders steht es um die erst jüngst neu definierten Buchhaltungsberufe! Während klassische Gewerbe auf Traditionen und ein klares Image blicken können, ist das Bild von innovativen Berufsfeldern am Markt eher diffus. Die Leistungen der drei Berufsgruppen bringen Innovation in die Betriebe ihrer Kunden und verschaffen ihnen Kosten- und Wettbewerbsvorteile. Im Burgenland gibt es viele Kleinunternehmen und nur wenigen von ihnen war bisher bewusst, dass IT- und

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Beratungsdienstleistungen nicht nur von riesigen Beratungsmultis, sondern von Unternehmen ähnlicher Größe und damit auf Augenhöhe erbracht werden. Eine klare, kundenseitige Erwartungshaltung an eine Branche ist wichtig. Sie lässt Nachfrage wachsen und macht Werbung wirksam – sowohl individuelle Werbekampagnen einzelner Anbieter wie auch Informationskampagnen der Berufsvertretung. Daher wurde der Wunsch unserer Mitglieder in den letzten Jahren lauter, sich mit einem klaren, positiven Berufsgruppenimage zu identifizieren. Dieser Forderung kommt die Fachgruppe mit einer Kampagne nach, an der sich Mitglieder einfach und wirksam beteiligen können.

der Kampagne teilnehmen? Die Teilnahme im Rahmen der Richtlinien ist mit keinerlei Kosten oder Verpflichtungen verbunden. ■■ Zugang zu den grafischen Elementen, Informationen zu deren Einsatz in Ihren Firmenunterlagen (Briefpapier, Folder, Web-Site, ….) finden Sie auf unserer Web-Site www.ubit.at/bgld. Das Werbemittel-Starterset erhalten Sie im Rahmen unserer Roadshows im Herbst, Termine und Anmeldung in unserem nächsten Newsletter. www.ubit.at/bgld

Neugierig? ■■ Details zum Aufbau und

Ablauf der Kampagne finden Sie auf unserer Website www.ubit.at/bgld ■■ Gemeinsam ein Bild schaffen! Sie sind Mitglied der Fachgruppe UBIT der WK Burgenland und wollen an

Fachgruppe UBIT Wirtschaftskammer Burgenland Robert Graf-Platz 1 7000 Eisenstadt Tel. 05 90 907-37 20 gerald.rammesmayer@wkbgld.at

BURGENLANDS WIRTSCHAFT 25


Produktivität und Motivation steigern M

„PENTAPLUS evaluiert laut Arbeitnehmerschutzgesetz die psychischen Belastungen am Arbeitsplatz und fördert Motivation und Produktivität“, Mag. (FH) Armin Schwartz-Just, Pentaplus 26 BURGENLANDS WIRTSCHAFT

it der Novelle zum Arbeitnehmerschutzgesetz (ASchG) wurde das Gesetz dahingehend präzisiert, dass unter „Gefahren am Arbeitsplatz“ neben physischen auch psychische Belastungen angesprochen sind. Somit sind Unternehmer seit 1. Jänner 2013 verpflichtet, sowohl die physische als auch die psychische Sicherheit am Arbeitsplatz zu evaluieren und entsprechende Maßnahmen umzusetzen, um diese auch zu gewährleisten. „Bei der Evaluierung geht es rein darum, die Bedingungen des Arbeitsplatzes zu ermitteln. Evaluiert werden vier Dimensionen: Arbeitstätigkeit und Inhalt, Arbeitsumgebung und Arbeitsmittel, Organisation und Ablauf sowie das soziale Organisationsklima. Je nach Ergebnis können dann gezielte Maßnahmen im betroffenen Bereich gesetzt werden“, erläutert Mag. (FH) Armin Armin SchwartzJust. Er begleitet mit seinem Oberwarter Unternehmen Pentaplus bereits seit einigen Jahren Unternehmen bei der Evaluierung der Arbeitsplatzsituation ihrer Mitarbeiter. „Dabei geht es rein um die Belastung und Beanspruchung am Arbeitsplatz und nicht um private

Situationen“, ist es SchwartzJust wichtig zu betonen. Alarmierende Zahlen Dass psychische Belastungen Unternehmen treffen, das zeigen aktuelle Studien. So dauern Krankenstände aufgrund psychischer Belastung im Schnitt dreimal länger als körperliche Krankenstände – durchschnittlich sind das 31,9 Tage. Eine Studie der DAK Gesundheit zeigt zudem, dass Fehltage am Arbeitsplatz aufgrund psychischer Erkrankungen im Zeitraum zwischen 1997 und 2012 um ganze 165 Prozent gestiegen sind. Dies verursacht enorme Kosten für Unternehmen. „Ein gesunder Mitarbeiter ist motivierter und leistungsfähiger“, sagt Dr. Wolfgang Huisbauer, der gemeinsam mit Mag. (FH) Armin SchwartzJust das Unternehmen Pentaplus leitet. „Wir merken, dass Unternehmen die Chance erkannt haben, durch Evaluierung die Gesundheit und Leistungsfähigkeit ihrer Mitarbeiter merklich zu steigern und sich damit Wettbewerbsvorteile verschaffen.“ Sicht von außen Das ASchG sieht bei der Evaluierung verschiedene Schritte

vor, die für Unternehmen neben dem Tagesgeschäft oft zu einer zusätzlichen Belastung werden können. „Ursprünglich wollten wir die Evaluierung selbst durchführen“, erzählt ein burgenländischer Unternehmer im Gespräch mit Burgenlands Wirtschaft. „Allerdings sind wir rasch draufgekommen, dass dies unsere personellen Ressourcen zu sehr beanspruchen würde und dass es durchaus zu Missverständnissen kommen kann, wenn ich als Chef das soziale Klima beleuchten möchte.“ Also hat sich der Unternehmer an einen externen Experten gewandt. Leerläufe vermeiden Der Vorteil des externen Beraters liegt neben der „Sicht von außen“ auch in dessen Routine. Während bei der internen Abwicklung die einzelnen Schritte erst erarbeitet werden müssen, bietet der externe Berater hierfür unternehmensspezifische erprobte Lösungen an und hilft damit auch Leerläufe zu vermeiden.

info@ pentaplus.eu www.pentaplus.eu

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Business News Foto: ZVG, fotolia

GESUNDER ARBEITSPLATZ Die Erhebung psychischer Belastung am Arbeitsplatz ist seit 1. Jänner 2013 gesetzlich vorgeschrieben. Von der Evaluierung der Stressfaktoren profitieren Arbeitgeber wie Arbeitnehmer – schließlich sind gesunde Mitarbeiter wichtiger Bestandteil gesunder Unternehmen.


Experten-Kommentar

Neues Startpaket NEU Mit neuem Startpaket noch besserer Wirtschaftskammer-Service für Gründer. Im Vorjahr haben mehr als 1.000 Menschen im Burgenland den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt.

A

b sofort bietet die Wirtschaftskammer Burgenland für alle Neugründer ein Startpaket, zugeschnitten auf die Branche und Zielgruppe des Gründers.

Dieses Startpaket enthält alle Informationen zu Serviceleistungen, Ansprechpartnern, Förderungen sowie ein Notizbuch für die ganz persönliche Erfolgsgeschichte. Allein im vergangenen Jahr haben sich im Burgenland 1.093 Personen selbstständig gemacht. „Das Burgenland ist für Jungunternehmer noch attraktiver geworden. Es freut uns sehr, dass immer mehr Menschen im Burgenland den Schritt in die Selbstständigkeit machen

wollen. Das neue Startpaket liefert dafür wichtiges Rüstzeug “, sagt Wirtschaftskammerpräsident Peter Nemeth. Das Gründerservice und die Regionalstellen der Wirtschaftskammer Burgenland bieten an sieben Standorten Gründern und Nachfolgern Service und Unterstützung beim Start in die Selbstständigkeit. „Unternehmer bieten Arbeitsplätze und sichern so Wohlstand und Lebensqualität“, erklärt Peter Nemeth.

Das neue Startpaket der Wirtschaftskammer Burgenland liefert wichtige Informationen für Gründer.

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IT-Investitionen im KMU-Netzwerk Hier ein neuer PC, dort eine Serveraufrüstung und dann noch Handy und Notebook für den Chef. IT-Investitionen im Netzwerk eines Betriebes kommen schneller als man denkt. Manchmal sogar unerwartet und dann ist guter Rat teuer. Die Planung von Investitionen kann man innerhalb eines IT-Lifecylces abbilden, um die Folgen der Investition, nämlich die Implementierung und den laufenden Betrieb, mit zu berücksichtigen. Dabei sind unter anderem diese Punkte zu beachten: 1. Leistung und Garantie: Qualität, Funktion und Nutzungszeitraum sollten definiert werden, um die Investition für 3, 5 oder mehr Jahre abzusichern. Hier sind Leistung und Garantiezeiten mit Preisleistungsverhältnis und Verwendung im Unternehmen auch in Bezug auf Abschreibungen einzuschätzen. 2. Lieferung und Projekt: Eine genau geplante Lieferung und ordentliche Projektabwicklung sind sehr wichtig. Sehr oft werden aber die Benutzerbedürfnisse, die Änderung der Arbeitsabläufe und die Betriebsunterbrechung bei Systemwechsel zu wenig berücksichtigt. Dabei gilt: Lieber vorher mehr in die Planung investieren und sich selbst dabei einbringen, statt danach über unzufriedene Mitarbeiter und veränderte Prozesse zu klagen. 3. Service und Beratung: Der laufende Betrieb ist sehr oft ein unterschätzter Bereich, da es längste Zeit „eh läuft“. Doch gerade in dieser langen Zeit kann man durch auf den Betrieb abgestimmte Wartungsverträge sehr viel Sicherheit gewinnen und Investitionen nicht nur absichern, sondern auch die Vorbereitung für die nächste Investition vereinfachen. Hier steckt mehr Kostenersparnis drinnen als man glaubt. Ich stehe Ihnen bei der Planung, Umsetzung und dem laufenden Betrieb Ihrer IT-Investitionen jederzeit gerne zu Verfügung - und berate Sie gerne. Ihr Dietmar Csitkovics, CMC

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BUSINESS NEWS

Lehrlinge finden und Förderung abrufen NACHWUCHS Das AMS fördert Lehrlinge unter bestimmten Voraussetzungen. So erhalten burgenländische Betriebe bei Lehrausbildung oft 300 Euro Zuschuss pro Monat. Fragen Sie einfach in Ihrem AMS nach!

E

s ist uns wichtig, Lehrlinge auszubilden“, sagt Baumeister Michael Vogler, Geschäftsführer der Baumeister Vogler GmbH. Das Unternehmen mit Firmensitz in Rohrbach bei Mattersburg bildet laufend ein bis zwei Lehrlinge. Einer der derzeitigen zwei Lehrlinge kam erst vor kurzem in das Unternehmen: „Unser Lehrling hat nach seinem Pflichtschulabschluß das Burgenländische Schulungszentrum besucht. Im Rahmen dieser Ausbildung hat er sich bei uns im Frühjahr für eine Praktikumswoche beworben. Da wir durch vielfältige Kooperationen mit Schulen und Schulungszentren immer sehr gute Erfahrungen bei Praktika gemacht haben

und wir es als burgenländischer Betrieb als wichtig erachten, der jungen Generation in unserem Land entsprechende Ausbildungsmöglichkeiten zu bieten, haben wir dem Praktikum gerne zugestimmt“, so Vogler. Unbürokratische Abwicklung Da die Zusammenarbeit zu seiner Zufriedenheit verlaufen ist, hat der Baumeister dem Jugendlichen eine Lehrstelle in seinem Unternehmen angeboten. Von Seiten des AMS Mattersburg wurde der Unternehmer dann informiert, dass es die Möglichkeit einer Förderung für die Lehrstelle gibt. Gemeinsam mit dem AMS wurden vor Lehrbeginn die notwendigen

Formulare zur Abwicklung ausgefüllt. „Das ist sehr unkompliziert und vor allem zeitsparend abgelaufen. Bei einem persönlichen Termin mit dem AMS konnte alles erledigt werden“, erklärt Vogler. Auch die Auszahlung der Förderung erfolge unkompliziert und pünktlich, so der Unternehmer. Heute investieren – morgen profitieren Von Seiten des AMS will man mit der Förderung von Personen, die gewisse Kriterien erfüllen, der sinkenden Zahl an Lehrstellen entgegenwirken. Seit 2008 sind die Lehrbetriebe österreichweit um fast 6.000 zurückgegangen, das vorige Jahr erreichte mit 111.000

Förderung der Lehrausbildung Voraussetzungen: ■■ Kontaktaufnahme mit dem AMS vor Beginn des Lehrverhältnisses ■■ Beratungsgespräch zwischen AMS und Unternehmen ■■ Erfüllung der Förderkriterien

Wer wird gefördert? ■■ Mädchen/Frauen in Lehrberufen mit geringem Frauenanteil ■■ Besonders benachteiligte Lehrstellensuchende ■■ Über 18-Jährige ■■ TeilnehmerInnen an einer integrativen Berufsausbildung

Höhe der Förderung: Staffelung nach Lehrjahr und Personengruppe: 300 Euro (max. 400 Euro) pro Monat www.ams.at/bgld

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„Wir erachten es als burgenländischer Betrieb wichtig, der jungen Generation in unserem Land entsprechende Möglichkeiten am Arbeitsmarkt zu bieten.“ Michael Vogler Geschäftsführer Baumeister Vogler GmbH

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Lehrstellen einen vorläufigen Tiefpunkt, wie eine kürzlich vom AMS in Auftrag gegebene Studie zeigt. Die Investition in Lehrlinge ist für Betriebe nach wie vor ein Gewinn – auch langfristig: „Wir können in unserem Unternehmen auf ein gutes Team an erfahrenen Facharbeitern zurückgreifen, die selbst ihre Lehrzeit in unserem Unternehmen absolviert haben. Sie unterstützen den Lehrling entsprechend in der Praxis“, sagt Vogler. Junge fördern Neben der Förderung von Lehrstellen setzt das AMS jedoch auch weitere Angebote, um Jugendliche für den Arbeitsmarkt vorzubereiten. „Unsere Arbeit mit den Jugendlichen beginnt schon gleich nach der Schulzeit“, sagt AMS-Burgenland Geschäftsführerin Mag. Helene Sengstbratl. „Die Jugendlichen werden durch entsprechende Schulungen, etwa Berufsorientierung, berufsvorbereitende Qualifizierungen, aber auch Interessenstests auf die Berufswelt vorbereitet.“ In den vier Berufsinformationszentren im Burgenland erhalten Jugendliche ein breites Angebot zum Thema „Beruf und Bildung“. Rund 15 Million Euro stehen dem AMS Burgenland in diesem Jahr für Jugendliche zur Verfügung. AMS als Lehrstellenplattform Neben der Schulungs- und Ausbildungsfunktion übernimmt Nr. 9 · September 2014

das AMS aber auch die Rolle der Lehrstellendrehscheibe. Zu Beginn jeden Jahres ergeht von den regionalen Geschäftsstellen ein Schreiben an die burgenländischen Unternehmen mit der Bitte, den Lehrlingsbedarf für das kommende Jahr bekannt zu geben. „Im Juni 2014 hatten wir im Burgenland 175 offene Lehrstellen, im Herbst sind es 249“, so Sengstbratl. Spitzenreiter dabei sind Handels- und Verkehrsberufe gefolgt von Metall- und Elektroberufen. Unternehmen können ihren Lehrlingsbedarf beim AMS melden, das AMS veröffentlicht die Stellen kostenlos in seinen Lehrstellenbörsen. Zufriedener Ausbildner Die Suche in der Lehrstellenbörse war für den Lehrling der Vogler GmbH nicht nötig. „Der Praktikant hat in seiner Praktikumswoche viel Engagement und Fleiß gezeigt, so dass wir ihn gerne in unserem Team als Lehrling aufgenommen haben“, sagt Vogler. Jugendlichen durch Praktika eine Chance zu geben ist eine Top-Strategie, das stellt der Lehrling nun unter Beweis: „Wir sind mit unserem neuen Lehrling sehr zufrieden. Mit seiner Freude und Bereitschaft beim Arbeiten und Lernen, die er schon in der Praktikumswoche gezeigt hat, ist er eine Bereicherung für unser Unternehmen“, bestätigt Vogler und setzt hinzu: „Die Erfolge unseres heuer ausgelernten Lehrlings – er hat den Lehrabschluss mit ausgezeichnetem Erfolg absolviert

und den 2. Platz beim Lehrlingswettbewerb geholt – zeigen aber auch, wie wichtig das betriebliche Umfeld für eine erfolgreiche Lehre ist. Wir sind sehr stolz auf unser Team – ein guter Mix aus erfahrenen Facharbeitern mit jahrelanger Praxis und jungen Arbeitskräften, die im Rahmen ihrer Ausbildung in der Berufsschule auch im Umgang mit neuen Materialien und Techniken vertraut gemacht werden!“

„Das AMS fördert Lehrstellen für bestimmte Zielgruppen und es unterstützt die Unternehmen bei der Suche nach Lehrlingen“ Helene Sengstbratl Landesgeschäftsführerin des AMS Burgenland

AMS Burgenland Das AMS Burgenland unterstützt unter bestimmten Bedingungen Unternehmen bei der Einstellung von Lehrlingen durch eine Förderung. Information und Details bei Ihrer regionalen AMS-Geschäftsstelle.

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Rechnungsabschlüsse WKÖ/Fachverbände Dem Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft wurden der Rechnungsabschluss der Wirtschaftskammer Österreich und die Rechnungsabschlüsse der Fachverbände für das Jahr 2013 gemäß § 132 Abs. 7 Wirtschaftskammergesetz zur Kenntnis gebracht. Die Rechnungsabschlüsse werden vom 22.9.2014 bis 20.10.2014 in der Wirtschaftskammer Österreich, Abteilung für Finanz- und Rechnungswesen, 1040 Wien, Wiedner Hauptstraße 63, Zone A, 1. Stock, Zimmer A1 21, sowie in der Wirtschaftskammer Burgenland, Stabsstelle Finanzmanagement/Controlling, 7000 Eisenstadt, Robert GrafPlatz 1, 4. Stock, Zimmer 412, zur Einsicht für die Mitglieder während der Dienststunden aufliegen. WKB/Fachgruppen Dem Bundesminister für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft wurden der Rechnungsabschluss der Wirtschaftskammer Burgenland und die Rechnungsabschlüsse der Fachgruppen für das Jahr 2013 gemäß § 132 Abs. 7 Wirtschaftskammergesetz zur Kenntnis gebracht. Die Rechnungsabschlüsse 2013 werden vom 22.9.2014 bis 20.10.2014 in der Wirtschaftskammer Burgenland, Stabsstelle Finanzmanagement/Controlling, 7000 Eisenstadt, Robert Graf-Platz 1, 4. Stock, Zimmer 412, zur Einsichtnahme für die Mitglieder während der Dienststunden aufliegen. Nr. 9 · September 2014


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… Service kommt an!

Wir sind auf Besuchstour bei unseren Mitgliedern in allen 7 burgenländischen Bezirken und 171 Gemeinden. Auf dieser TOUR möchten wir gerne Ihren Betrieb besuchen und auf für Sie wichtige Themen und Fragen eingehen.

Wir sind „on Tour“

16.9.2014 Bezirk Jennersdorf 23.9.2014 Bezirk Oberpullendorf 30.9.2014 Bezirk Eisenstadt

Andau · Antau · Apetlon · Bad Sauerbrunn · Bad Tatzmannsdorf Badersdorf · Baumgarten · Bernstein · Bildein · Bocksdorf Breitenbrunn · Bruckneudorf · Burgauberg · Neudauberg · Deutsch Jahrndorf · Deutsch Kaltenbrunn · DeutschSchützen · Eisenberg Deutschkreutz · Donnerskirchen · Draßburg · Draßmarkt · Eberau Edelstal · Eisenstadt · Eltendorf · Forchtenstein · Frankenau Oberpullendorf · Frauenkirchen · Gattendorf · Gerersdorf · Sulz Gols · Grafenschachen · Großhöflein · Großmürbisch · Großpetersdorf Großwarasdorf · Güssing · Güttenbach · Hackerberg · Halbturn Hannersdorf · Heiligenbrunn · Heiligenkreuz im Lafnitztal Heugraben · Hirm · Horitschon · Hornstein · Illmitz · Inzenhof · Jabing Jennersdorf · Jois · Kaisersdorf · Kemeten · Kittsee · Kleinmürbisch Klingenbach · Kobersdorf · Kohfidisch · Königsdorf · Krensdorf Kukmirn · Lackenbach · Lackendorf · Leithaprodersdorf · Litzelsdorf Lockenhaus · Loipersbach · Loipersdorf · Kitzladen · Loretto Lutzmannsburg · Mannersdorf an der Rabnitz · Mariasdorf · Markt Allhau · Markt Neuhodis · Markt St. Martin · Marz · Mattersburg Minihof-Liebau · Mischendorf · Mogersdorf · Mönchhof · Mörbisch am See · Moschendorf · Mühlgraben · Müllendorf · Neckenmarkt Neuberg · Neudorf · Neudörfl · Neufeld an der Leitha · Neuhaus am Klausenbach · Neusiedl am See · Neustift an der Lafnitz · Neustift bei Güssing · Neutal · Nickelsdorf · Nikitsch · Oberdorf · Oberloisdorf Oberpullendorf · Oberschützen · Oberwart · Oggau am Neusiedlersee Olbendorf · Ollersdorf · Oslip · Pama · Pamhagen · Parndorf Pilgersdorf · Pinkafeld · Piringsdorf · Podersdorf am See Pöttelsdorf · Pöttsching · Potzneusiedl · Purbach Raiding · Rauchwart · Rechnitz · Riedlingsdorf · Ritzing · Rohr Rohrbach bei Mattersburg · Rotenturm an der Pinka · Rudersdorf Rust · St. Andrä am Zicksee · St. Margarethen · St. Martin an der Raab · St. Michael · Schachendorf · Schandorf · Schattendorf Schützen am Gebirge · Siegendor f · Sieggraben · Sigleß Stadtschlaining · Stegersbach · Steinberg-Dörfl · Steinbrunn Stinatz · Stoob · Stotzing · Strem · Tadten · Tobaj · Trausdorf an der Wulka · Tschanigraben · Unterfrauenhaid · Unterkohlstätten Un ter r ab nit z · S c hwen dgr ab en · Un ter w ar t · Wal l er n Weichselbaum · Weiden am See · Weiden bei Rechnitz Weingraben · Weppersdorf · Wiesen · Wiesfleck · Wimpassing an der Leitha · Winden am See · Wolfau · Wörterberg · Wulkaprodersdorf Zagersdorf · Zemendorf · Stöttera · Zillingtal · Zurndorf · WKonTour

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