WK LIVE 08/2015 Burggrafenamt, Vinschgau

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LIVE

Nr. 8 Dezember 2015

Unser Mitarbeitermagazin • Il nostro giornale interno

Poste Italiane s.p.a. - Spedizione in Abbonamento Postale - D.L. 353/2003 (convertito in Legge 27/02/2004 n° 46) art. 1, comma 1, NE/BZ - Taxe Perçue; no. 8/2015, pubblicazione a scadenza bimestrale

GUTE GESPRÄCHE & ANGENEHME WANDERUNG

Am 7. November trafen sich Vorstandsmitglieder und Sektionsleiter zu einer gemütlichen Herbstwanderung mit anschließendem Essen. Man traf sich um 14 Uhr in Völs. Die Gruppe ist dann in Richtung Ums gewandert, bei der Moarmühle vorbei, über Wiesen und durch Wälder in Richtung Völser Weiher. Am Völser Weiher haben

die Führungskräfte das herrliche Herbstwetter genossen. Dann ging es in Richtung Buschenschank „Zimmerlehen“ in Obervöls, wo der Freiwillige Simon Kompatscher die hungrigen Wanderer mit einer leckeren Marende verwöhnte. Dann ging es wieder zurück in das Dorfzentrum von Völs. Das Hauptziel eines solchen, gemeinsam verbrachten Tages ist es, dass die Distanz

von Vorstandsmitgliedern zur Ebene der Sektionsleiter kleiner wird. Es sind nicht mehr „die in Bozen“ „die da oben“ oder „die draußen in den Sektionen“. Wenn Menschen zusammenkommen und miteinander reden, kommen meist gute Ideen und Vorschläge heraus, können Missverständnisse abgebaut werden und man pflegt ein gutes Miteinander. Die ursprüngliche Idee, diese Begegnungen nicht in einem Versammlungssaal

DIE THEMEN: EU-PROJEKTE + ADAPT + RETTUNGSKETTE - ALPINE 16 + FORTBILDUNG + RICHTLINIEN SAUERSTOFF + EINSÄTZE SIND NIE KOSTENLOS + MITGLIEDERVORTEILE + WKJ + KAMPAGNE "VERROLL DICH" UVM.


Thema Il tema

stattfinden zu lassen, stammte von Barbara Siri, als sie noch Vizepräsidentin unseres Vereins war. Es ging darum, Nützliches mit Angenehmen zu verbinden. Die Teilnehmenden selbst waren auch von der heurigen Wanderung begeistert. Es ist keine Selbstverständlichkeit in der Welt der Vereine und Verbände, dass Vorstandsmitglieder sich so ungezwungen mit Vertretern der Basis treffen und miteinander einen Tag verbringen. Erstaunlicherweise nehmen noch nicht allzu viele Sektionsvertreter diese Gelegenheit

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wahr. Aber es ist nicht selten so, dass Gutes stets Zeit braucht, um zu wachsen. Wir wünschen uns, dass sich immer mehr dieser Gruppe anschließen und dass dieses Ereignis einen fixen Platz im Kalender bekommt. Dass diese Wanderung eine gute Tradition wird, um das Gesprächsklima und den Meinungsaustausch zwischen Vorstand und Sektionsvertetern zu fördern. In diesem Sinne: Wir sehen uns 2016 beim Ausflug der Sektionsleiter mit unserem – dann neu gewählten – Vorstand. Der Vorstand

Kurzberichte zu unseren EU-Projekten Das Projekt „SAMETS“ (social affair management in European Temporary Sthelter) ist ein Fortbildungsprogramm für Helfer, das besonders auf vulnerable Teile der Gesellschaft und den Umgang mit ihnen zum Ziel hat, ist jetzt so gut wie abgeschlossen. Die Ausbildungsrichtlinien sind niedergeschrieben und sogar die Ausbildungsunterlagen sind in einer ersten Fassung erstellt. Ende November hat dazu in Bozen der erste TestLehrgang stattgefunden. Lorenz Lintner von der Abteilung Ausbildung hat die Einleitung übernommen sowie den Teil über den Umgang mit Menschen mit Beeinträchtigungen und Senioren. Zum Thema Kinder hat Dr. Simona Ius aus Rom referiert, die Psychologin und Lehrerin von Beruf ist. Den Abschluss bildete das breite Themenfeld der anderen Religionen und der anderen Kulturen, vorgetragen von Dr. Erwin Steiner, dem Leiter der Notfallpsychologen. Die Teilnehmer der Sektion Zivilschutz und der Notfallseelsorge waren leicht überrascht vom gewählten Themenspektrum, das so ganz anders ist, als die normalerweise unterrichteten Inhalte, wo es mehr um Technik geht. Ein Handbuch für den Einsatz ist ebenso Teil dieser Ausbildung. Projektziel ist es, dass möglichst viele Helfer eine Grund-Einschulung in Sachen „Hilfe“ für die 4 Kategorien der vulnerablen Mitbürger erhalten und so auch eine Kultur der gegenseitigen Kommunikation und des gegenseitigen Verständnisses aufbauen. Das Projekt „SAMETS“ endet am 31. Dezember und im Jänner wird es in Brüssel die offizielle Abschlusskonferenz geben.


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„ADAPT“

Editorial

Sehr geehrte MitarbeiterInnen,

das Projekt nimmt Fahrt auf Mit dem vergangenen Treffen anlässlich des Projekts „ADAPT“, das im November in Saponara (ME) auf Sizilien stattgefunden hatte, kann man durchaus sagen, dass es jetzt läuft.

Unser

Jubiläumsjahr

geht

langsam

zu Ende. Wir haben gefeiert und den Schritt gewagt, unsere Geschichte in einem Buch zu verewigen. Wir können mit Stolz auf ein schönes Jubiläumsjahr blicken. Insgesamt war es ein erfolgreiches Jahr, in dem mit der Übernahme der Präsidentschaft durch Barbara Siri ein neues Kapitel in der Vereinsführung aufgeschlagen wurde. Gut angelaufen ist unsere neue Mitgliederaktion, wobei das Angebot „Weltweit Plus“ ein Renner ist. Mit diesem neuen Angebot unterstreichen wir, dass wir ein vielseitiger Partner sein wollen. Ich danke Ihnen allen für ihre Mitarbeit, wünsche frohe Weihnachten und ein gutes Neues Jahr. Bleiben Sie bitte dem Weißen Kreuz treu, die Bevölkerung wird es Ihnen danken!

Cari collaboratori, gentili collaboratrici, L’anno del nostro 50°anniversario sta volgendo verso la fine. Abbiamo festeg-

In vielen konstruktiven Gesprächen vor Ort konnten Lösungswege zur Identifizierung von besonders vulnerablen Teilen der Gesellschaft aufgezeigt werden. Dabei wurden auch spannende Gedankenansätze vertieft und auf ihre Umsetzbarkeit geprüft. Es geht insbesondere darum, genau zu definieren, wer ist bedürftig und wie kann man sich registrieren.

Ort in Klausen die Daten zusammenzusuchen und die Bevölkerung gemeinsam mit der Bürgermeisterin zu informieren und die Bürger zu sensibilisieren. Die Sektion Klausen war vertreten durch Priska Gasser und Markus Mitterrutzner. Demnächst folgen Treffen auf lokaler Ebene mit dem Gemeindenverband und dem Sanitätsbetrieb. Ein sehr spannender Lösungsansatz.

giato e ci siamo cimentati a pubblicare la nostra storia in un libro. In retrospettiva possiamo essere fieri di quest’anno ricco di avvenimenti e complessivamente di successo, nel quale con l’incarico della nuova presidente è stato aperto un nuovo capitolo nella dirigenza della nostra associazione. Anche la campagna soci con la nuova formula “mondiale più” sta riscontrando ottimi risultati. Con questa nostra nuova

Die automatisch erfassbaren Daten werden direkt übernommen und in den Zivilschutzbrowser übertragen. Es ist die Rolle aller Vereine im Projekt selbst, die es ermöglicht, kreative Ansätze für die Überprüfung und die Einschreibung in die Datenbank zu finden. Nach der Erstellung des Rechtsgutachtens und der Erklärungen der Software-Firma Explicatis können wir jetzt daran gehen, vor

An dieser Stelle ein großes Kompliment an die Sektion Klausen und an die Gemeindeverwaltung von Klausen, die an die Wichtigkeit dieses Vorhaben stets geglaubt haben, und gemeinsam werden wir eine umfassende und trotzdem einfache Lösung finden. Das nun folgende Treffen wird jenes im März in Dänemark sein.

offerta, poniamo l’accento sul fatto che vogliamo essere un partner versatile. Con un grazie di cuore a tutti Voi per la collaborazione, Vi auguro un buon Natale ed un felice anno nuovo. Restate fedeli alla Croce Bianca, ve ne sarà grata la popolazione!

Markus Leimegger DIREKTOR DES WEISSEN KREUZES DIRETTORE CROCE BIANCA

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LEBEN RETTEN

durch die Verbesserung der Rettungskette Wenn jede Sekunde zählt: PAD (Public Access Defribillation) in Südtirol /Bozen zu schwach), bei zu langsamen oder zu schnellen Frequenzen und bei falscher Druckposition. In den ERC-Richtlinien 2015 (European Resucitaiton Councile) wird auf die Wichtigkeit einer raschen und vor allem qualitativen Herzdruckmassage hingewiesen. Diese 40 Q-CPR Module wurden mit den 5-Promille-Geldern, die von den Südtiroler Bürgern bei der Steuererklärung dem Weißen Kreuz zugewiesen worden sind, finanziert. Wir sind uns sicher, dass wir mit diesem Modul die Qualität der Herz-Lungen-Wiederbelebung signifikant erhöhen werden. Marco Comploi

Es kann jeden treffen und es kann auch jederzeit passieren. Plötzlich sackt ein Mensch in sich zusammen und das Herz hört auf zu schlagen. Ein plötzlicher Herztod ist die Ursache. Jedes Jahr trifft es einen von 1000 Einwohnern, der Kreislauf steht still und das Gehirn ist ohne Sauerstoffversorgung. Innerhalb weniger Minuten können irreversible Hirnschäden auftreten. Deshalb zählt jede Minute und die Maßnahmen der Augenzeugen entscheiden über Leben und Tod des Patienten. Eine qualitativ hochwertige Herzdruckmassage und die Benutzung eines Defibrillators (AED) steigern die Überlebenschancen ohne Hirnschäden enorm. Das Weiße Kreuz hat es sich deshalb zum Ziel gesetzt, in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Gesundheitsweisen und dem Landesnotfalldienst in Südtirol ein Pilotprojekt zu starten, um die Öffentlichkeit mit zugänglichen Defibrillatoren zu versorgen. Primär werden diese in Bozen und in einigen entlegen Tälern aufgestellt. Das Projekt wird voraussichtlich im Frühjahr 2016 beginnen. Wir sind sicher, dass dieses Projekt in Südtirol die Überlebensrate 4

beim plötzlichen Herzstillstand erhöhen wird. Gleichzeitig werden wir unsere AEDAnwender im ganzen Land dazu aufrufen, eine App auf das Handy oder das Tablet zu laden. Dort können sich die Anwender kostenlos registrieren, um im Ernstfall gegebenenfalls alarmiert zu werden, damit eine AED-Säule schnellstmöglich aktiviert werden kann. Damit wird die Rettungskette wiederum verbessert.

Qualitätssteigerung der Herzdruckmassage mit Q-CPR Die AED der Rettungswagen des Weißen Kreuzes werden demnächst mit sogenannten Q-CPR (Quality-Cardiopulmonale-Reanimation, im Bild) ausgestattet. Dieses Gerät ist kompatibel mit dem FR 3 AED, der auf allen Rettungswagen des Weißen Kreuzes vorhanden ist. Dieses Zusatzmodul begleitet die WK-Sanitäter durch die Reanimation bzw. Herzdruckmassage mit akustischen Sprachanweisungen. Das Q-CPR korrigiert den Sanitäter bei der Drucktiefe (zu tief oder

++ Aus dem Vorstand ++ Bei der Sitzung vom 16. November wurde das Projekt „PAD“ vorgestellt. Die Richtlinie für die Meldung von Todesfällen, Geburten und Hochzeiten aus dem Jahre 1998 wurde angepasst. Es wurde beschlossen, Josef Safiotti die Ehrenmitgliedschaft auf Sektionsebene der Sektion Zivilschutz zu verleihen. Der Termin für die Mitglieder- und Delegiertenvollversammlung wurde auf den 3. Juni 2016 festgelegt. Die Fuhrparkplanung 2016 wurde grundsätzlich genehmigt. Der Vorstand hat beschlossen zu überprüfen, ob eine Renovierung der Wohnung in Meran sinnvoll ist. Auf Vorschlag des Landesjugendausschusses wurde beschlossen, den Jugendlichen der WKJ die Vorteile der Mitgliedschaft „Weltweit Einzelperson“ zuzuerkennen. Dem Vorstand wurde der Mitgliederstand zum 31. Oktober mitgeteilt, der 56.992 betragen hat. Es wurde auch, auf Vorschlag der Sektion Mals, die Verleihung der Ehrenmitgliedschaft auf Landesebene an Alois Stocker beschlossen.


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EINSATZLEITER-FORTBILDUNG Vorbereitungen auf die „Alpine 16“

Der Truppenübungsplatz Seetaler Alpe in der Steiermark war Schauplatz der „Alpine 15“, einer Fortbildung für die Einsatzleiter des Zivilschutzes unter der Führung von Sektionsleiter Hugo Terzer. Gleichzeitig war es auch die Vorbereitung für die internationale Großübung „Alpine 16“, die im kommenden Jahr in Bayern stattfinden wird. Zusammen mit den Kollegen des ASBÖ Steiermark unter der Leitung von Josef Riener und Magdalena Schlichtinger haben unsere Helfer des Zivilschutzes zusammen mit den Helfern des THW Bayern und des ASBÖ Steiermark sich 2 Tage fortgebildet und intensiv geübt. Diese grenzüberschreitende Zusammenarbeit lässt uns

über unseren Tellerrand hinausschauen und es ist schön zu sehen, wie Rettungsund Zivilschutzkräfte aus 3 Ländern reibungslos zusammenarbeiten. Man konnte dieses Jahr deutlich sehen, dass auch die vergangenen gemeinsamen Übungen sichtbare Früchte getragen haben. Ein Dank geht an dieser Stelle an die Mannschaft des ASBÖ Steiermark für die hervorragende Vorbereitung und

Organisation der Übung. Die Vorbereitungen auf die „Alpine 16“ in Bayern laufen bereits auf Hochtouren. Im Mai kommenden Jahres wird es dann soweit sein. Dann wird das Erlernte der Stabsrahmenübung von heuer in die Praxis umgesetzt im Rahmen einer großangelegten Feldübung. Alle Teilnehmer waren begeistert und selbst wenn man sich zu Beginn vielleicht noch nicht kannte, am Ende waren alle Freunde geworden. Markus Leimegger

Richtlinien der WK-LIVE für Mitarbeiter für Sektionsredakteure • Texte müssen mit einem Titel versehen in einem WORD-Dokument verfasst werden

Grafikerin Nadia Huber schicken.

• Wenn ein Bericht in Sachen Größe prioritär

• Wenn Namen, Ämter, Funktionen, Orte

behandelt werden soll, dann bitte ich dar-

usw. angeführt werden, bitte immer zwei-

um, dies im WORD-Dokument anzumer-

• Fotos müssen in hoher Auflösung geliefert

mal kontrollieren, dass sie richtig ge-

ken. Prioritäre Meldungen sollte aber die

werden – mindestens 1 MB. Sie können

schrieben sind. Immer den Vornamen vor

Ausnahme bilden. Es kann auch nicht ga-

auch größer sein, bitte niemals die Größe

den Nachnamen setzen.

rantiert werden, dass prioritäre Meldungen

(keine Texte in E-Mails).

und Auflösung reduzieren. Je größer das Foto ist, umso mehr Spielraum und Gestaltungsfreiraum hat die Grafikerin.

• Zahlen sollen künftig – außer eins – als Zahl geschrieben werden.

vorrangig berücksichtigt werden können. Dies hängt vom Platz bzw. von der Anzahl

• Jeder Bericht hat einen Autor, der Name

der Beiträge ab.

• Die Veröffentlichung eines Fotos ist für je-

des Autors muss künftig daruntergesetzt

• Die unten angeführten Redaktionsschlüs-

den Bericht garantiert, ob mehr Fotos ver-

werden, ansonsten wird der Beitrag nicht

se sind strikt zu befolgen, alle Beiträge und

berücksichtigt.

Fotos, die nach diesen Terminen eingehen,

öffentlicht werden, entscheidet die Redaktion bzw. die Grafikerin. Die Anzahl der

• Jedes Foto soll künftig eine Bildbeschrei-

können nicht mehr sicher veröffentlicht

Fotos hängt in erster Linie vom zur Verfü-

bung haben, die unter dem Text im

werden. Sie müssen, wenn sie nicht ver-

gung stehenden Platz bzw. von der Anzahl

WORD-Dokument

werden

öffentlicht wurden, für die darauffolgende

der eingesandten Beiträge ab.

muss. Bei der Aufzählung von Personen

Ausgabe nochmals dem Bezirksredakteur

immer die Namen von links nach rechts

geschickt werden.

• Sektionsinterne Ankündigungen in der Mitarbeiter-Live sind nicht möglich – ande-

angeführt

angeben.

Redaktionsschlüsse:

re Ankündigungen sind von Fall zu Fall mit

• Wenn Ämter und Funktionen genannt

Florian Mair abzuklären – diese Fälle betref-

werden – wie Bürgermeister, Bezirksfeu-

Live 1/2016 – Silvester 2015

fen ev. bezirksweite Veranstaltungen usw.

erwehrpräsident, Gemeindereferent usw.

Live 2/2016 – 29. Februar 2016

• Sämtliche Beiträge müssen an den Bezirks-

– bitte immer auch den Namen der Person

Live 3/2016 – 30. April 2016

redakteur geschickt werden, ansonsten

bzw. des Betreffenden dazustellen sowie

Live 4/2016 – 30. Juni 2016

werden sie nicht veröffentlicht. Bitte keine

die Gemeinde oder Institution, damit dies

Live 5/2016 – 31. August 2016

Beiträge direkt an Florian Mair oder an die

für den Leser auch nachvollziehbar ist.

Live 6/2016 – 30. Oktober 2016

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(RETTUNGS)EINSÄTZE

Gli interventi non sono gratis!

sind nie kostenlos!

Immer wieder melden sich bei uns Personen, die sich darüber aufregen, dass ihnen ein Rettungseinsatz (Flug- oder Bodenrettung) verrechnet wurde, obwohl ihnen gesagt worden wäre, dass der Einsatz kostenlos sei.

Daher ist es uns ein Anliegen, unkorrekte Aussagen in Zukunft zu vermeiden. Denn (Rettungs)einsätze sind nie kostenlos! Der Patient aus Südtirol bezahlt für den Flugrettungseinsatz ein Ticket über 100 Euro, während der Bodenrettungseinsatz nicht an den Patienten verrechnet wird. Allerdings werden die Einsätze sehr wohl vom Südtiroler Sanitätsbetrieb bezahlt. Die Kosten für einen provinzfremden italienischen Staatsbürger werden jenem Sanitätsbetrieb in Rechnung gestellt, dem der jeweilige Patient angehört. Die Rettungskosten für den EU-Bürger, der im Besitz einer europäischen Gesundheitskarte (blauer Sanitätsausweis = EHIC-Karte) ist, werden ebenso seiner gesetzlichen Krankenkasse angelastet. Ist der Patient allerdings privat versichert, dann werden ihm alle Rettungskosten direkt verrechnet. Alle Nicht-EU-Bürger bekommen für jeden Rettungseinsatz persönlich eine Rechnung. Daher ist die Rettung sehr wohl zu bezahlen, es ändert sich nur der 6

Schuldner. Gibt es nun Probleme bei der Einschreibung in die Krankenkasse des Patienten oder die jeweilige Krankenkasse übernimmt bestimmte Kosten nicht, dann werden die Rettungseinsätze direkt an die Patienten verrechnet. Wie ihr seht, ist das Thema sehr komplex. Daher bitten wir alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen – ob freiwillig oder hauptamtlich – keine Aussagen über die Kosten der Rettungseinsätze zu treffen, sondern die Patienten direkt an den Südtiroler Sanitätsbetrieb zu verweisen, der nach Prüfung der Sachlage eine korrekte Information geben kann. Stefan Viehweider

Accade frequentemente, che veniamo contattati da pazienti, che si lamentano per fatture di interventi (elisoccorso o soccorso a terra) ricevute, ancorché a loro era stato detto, che l’intervento fosse gratis. Perciò vogliamo far’ sì, che in futuro non vengono date informazioni non corrette. Perché interventi non sono mai gratis! Il paziente altoatesino per interventi dell’elisoccorso paga il ticket di euro 100,00, mentre gli interventi a terra non vengono fatturati al paziente. Ma comunque gli interventi vengono pagati dall’Azienda Sanitaria dell’Alto Adige. I costi per i pazienti italiani fuoriprovincia vengono messi in conto all’Azienda Sanitaria di appartenenza. Le spese di soccorso per pazienti dell’Unione Europea, in possesso della tessera europea di assicurazione malattia (tessera sanitaria blu = tessera TEAM), vengono altresì addebitati all’Azienda Sanitaria di appartenenza. Se il paziente però è assicurato privatamente, allora riceve direttamente la fattura per il soccorso. Tutti i pazienti fuori-UE per ogni intervento di soccorso ricevono personalmente la fattura. Perciò l’intervento di soccorso è sempre da pagare, varia solo il soggetto obbligato. Se poi ci sono problemi relativi all’iscrizione presso l’ASL del paziente o la stessa non copre certe spese, allora gli interventi vengono sempre addebitati direttamente al paziente. Come vedete il tema è molto complesso. Perciò preghiamo tutti i collaboratori – volontari o dipendenti – di non dare informazioni relative alla fatturazione dell’intervento al paziente, ma di indirizzare lo stesso direttamente all’Azienda Sanitaria, che può dare informazioni corrette dopo aver esaminato il singolo caso. Stefan Viehweider


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++ Ausgegraben ++

Die Wünsche unseres langjährigen Präsidenten Georg Rammlmair am 7. November 1989 in den „Dolomiten“ – viele Ziele wurden seither erreicht, auch dank seines Einsatzes! Quelle: "Dolomiten"

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FORTBILDUNG

Das A-B-C-Der-Eigensicherung® Gewaltschutzstrategien für notfallmedizinische Settings im Kontext optimierter Patienten- und Teamsicherheit.

Seminarexperiment „Auffinden einer hilflosen Person“ (Foto: Dr. K. Oesterreich)

Das Phänomen der zwischenmenschlichen Gewaltausübung nimmt scheinbar eine immer größer werdende Rolle in der Arbeitswelt der Rettungskräfte ein. Einsatzkräfte sind dabei mit einer paradox erscheinenden Situation konfrontiert. Ursprünglich „nur“ für den Umgang mit den Folgen von Gewalteinwirkungen ausgebildet, sind gerade Rettungsdienstmitarbeiter zunehmend häufiger eskalierenden Gewaltprozessen im Einsatz ausgesetzt(1). Die Wechselwirkung mit aggressiv-gewalttätigen Personen und Patienten wird deshalb häufig als problemhaft empfunden(2). Vor diesem Hintergrund wurden vom 15.10.15 bis 17.10.15 ehrenamtliche und festangestellte Mitarbeiter des Weißen Kreuzes im Rahmen zweier Abendworkshops und zweier ganztägiger Seminare von Dr. Ken Oesterreich (SAMTACS) in Bozen und Brixen weitergebildet. Der dabei gewählte Ansatz zeichnet sich durch die folgenden Alleinstellungsmerkmale aus: Die nachhaltige Sensibilisierung von Rettungskräften für eskalierende Gewaltprozesse, die Implementierung effektiver Möglichkeiten 8

zur Prävention gewalttätiger Übergriffe sowie die Vermittlung funktionaler und gebrauchstauglicher Deeskalationstrategien erfordert eine wissenschaftlich fundierte und überprüfbare Herausgehensweise. Eine empirischwissenschaftliche Herangehensweise ist unabdingbar, weil nicht: „Glaubenssicherheit,“(3) sondern Handlungssicherheit vermittelt werden muss. Mittels wissenschaftlicher Beobachtungen(4) alltäglicher Erfahrungen im Arbeitskontext, konkreter Fallanalysen dokumentierter Vorfälle und Übergriffszenarien sowie durch die Auswertung von Verhaltensexperimenten wurde es möglich, die Sinnhaftigkeit spezifischer Handlungsempfehlungen nachvollziehbar zu machen. Im Zentrum steht die Verbesserung der Team- und Eigensicherheit als Grundvoraussetzung für eine optimierte Patientensicherheit. Ausschlaggebend ist dabei die bestmögliche Nutzung aller verfügbaren menschlichen und technisch-taktischen Ressourcen. Besonders vor dem Hintergrund steigender Einsatzzahlen ist eine auf Algorithmen basierende Arbeitsweise im Rettungsdienst für die strukturierte Patientenversorgung unabdingbar(5).

Effektives Zwischfallsmanagement zur Erhöhung der Teamsicherheit wird deshalb nach einem ABCDE-Algorithmus vermittelt und trainiert. Die Adaption dieses ABCDE-Algoritmus wurde von 2008-2015 im Rahmen der Aus- und Fortbildung von Rettungsdienstmitarbeitern in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Niedersachsen, Thüringen und Nordrhein-Westfalen entwickelt, erprobt und evaluiert (6). Wichtig ist hierbei, dass das gesamte Team trainiert wird. Regelmäßige Wiederholungen tragen zur Festigung erlernter Elemente und Maßnahmen bei. Das ideale Handlungsstraining findet im realistischen Arbeitsumfeld der Teilnehmer statt. Im Bereich der Notfallmedizin heißt das, dass im Training konkrete Schnittstellenanalysen durchgeführt werden um z.B. gewalttätiges Patientenverhalten im Rettungswagen, in häuslicher Umgebung oder in klinischen Settings abzubilden und zu simuliere mit dem Ziel konkrete Handlungsstrategien zu vermitteln. Der Schlüssel zu einer erfolgreichen Deeskalations- und Eigensicherungsstrategie liegt ebenfalls im Erfassen von Umgebungsvariabeln, wie situative und persönliche Wahrnehmungen an der Einsatzstelle(7). Gewalt gegen Rettungskräfte stellt kein unlösbares Problem dar. Voraussetzung für eine Lösung bzw. Bewältigung dieser kritischen und oftmals komplex erscheinenden Situationen sind einfache Handlungsmuster, die durch ein wissenschaftlich fundiertes Training entwickelt und vermittelt werden müssen. Mindestens genauso viel Zeit und Training wie in den Bereich der Patientensicherheit investiert wird, muss in den Bereich Teamsicherheit investiert werden. Schließlich ist ein handlungssicheres und abgesichertes Team die Grundvoraussetzung für die Sicherheit eines jeden Patienten. Wir bedanken uns für die sehr angenehme und erfolgreiche Zusammenarbeit und freuen uns auf die Fortsetzung im Rahmen weiterer Workshops und Seminare in 2016.


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MEDIZINISCHER SAUERSTOFF Neue Regelungen

Normative Änderungen bei der Verwendung von medizinischem Sauerstoff und deren Auswirkungen.

Josef Saffioti neues Sektionsehrenmitglied Auf historischem Boden hat die Sektion Zivilschutz am 28. November ihre Weihnachtsfeier abgehalten – und zwar beim „Sandwirt“, im Geburtshaus des Tiroler Freiheitskämpfers Andreas Hofer in St. Leonhard in Passeier. Die Zivilschützer mit Sektionsleiter Hugo Terzer an der Spitze freuten sich ganz besonders über die Anwesenheit von Präsidentin Barbara Siri. Diese war auch aus einem ganz speziellen Grund gekommen: Sie überreichte dem neuen Sektionsehrenmitglied Josef Saffioti die Ernennungsurkunde sowie das Abzeichen für Ehrenmitglieder. Sektionschef Hugo Terzer überreichte eine Schnitzerei des hl. Rochus, Dienstleiter Markus Leimegger gratulierte. Saffioti war die Freude über die hohe Ehrung anzusehen. Seine Kollegen und Kolleginnen der Sektion Zivilschutz applaudierten. Die Ehrenmitgliedschaft soll ein kleines Dankeschön für Josef Saffiotis große Hilfsbereitschaft und seinen langjährigen Einsatz sein. Florian Mair

Quellennachweis

Ken Oesterreich, Marcel Köhler (2015): „Gewalt gegen Rettungskräfte – Problembewältigungsstrategien für den Einsatz“. In: Lehrbuch für präklinische Notfallmedizin, S. 338-3469, Band 2. S+K-Verlag 2 Ken Oesterreich, Marcel Köhler (2013): Gewalt gegen Rettungsdienstkräfte. In: Handbuch des Rettungswesens. Mendel Verlag 3 Helmut Kromrey (2009): „Empirische Sozialforschung“. S. 7, 12. Auflage. UTB 4 Helmut Kromrey (2009): „Empirische Sozialforschung“. S. 13-15, 12. Auflage. UTB 5 Vgl. Notfallsanitäter- Lehrbuch für den Rettungsdienst. Cornelsen Verlag 2014, S. 316ff) 6 Ken Oesterreich (2015): "Team- und Patientensicherheit im Rettungsdienst CrewCrisis- RessourceManagement in aggressionslastigen Krisenlagen-Eigenschutzstrategien für den Umgang mit aggressiven Patienten und anderen Personen" (erscheint in BRANDSchutz-Deutsche Feuerwehr Zeitung; Im Druck befindlich). 7 Ken Oesterreich, Marcel Köhler (2014): "Eigensicherungsstrategien im Rettungsdienst – Gefährdungspotentiale erkennen und einschätzen", In: Der Notfallsanitäter, 2. Jahrgang, 01/2014; Luhri-Verlag

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Mit Anfang 2016 tritt eine neue Regelung in Kraft, wonach Druckbehälter mit medizinischem Sauerstoff nur mehr im Besitz von akkreditierten Betrieben sein dürfen, welche gewährleisten können, dass alle sicherheitsrelevanten Auflagen erfüllt sind und auch die Druckventile und Flowmeter in einwandfreiem Zustand sind. Dieses Mehr an Sicherheit ist grundsätzlich zu begrüßen, bringt für uns aber einige operative Konsequenzen mit sich, welche nachfolgend beschrieben sind.

Merkmale der neuen Sauerstoffflaschen Neben den uns bekannten Stahlflaschen stehen nunmehr auch moderne Aluminium-2-Liter-Sauerstoffflaschen (Fülldruck 200 bar) mit integriertem Druckminderer, Mengenbegrenzer, Füllmanometer und Transporthalterung zur Verfügung. Allerdings sind besonders die leichtgewichtigen Aluminiumflaschen länger und finden weder in den derzeit verwendeten Notfallrucksäcken noch auf den Trageplatten der Respiratoren Platz.

Auswirkungen auf Ausrüstung und Arbeitsabläufe Bei einer Umfrage anlässlich der landesweiten Sektionsleitersitzung am 16. November in Bozen haben sich die Anwesenden mehrheitlich für die Verwen-

dung der leichten Aluminiumflaschen ausgesprochen und damit auch den Wechsel auf ein doppeltes Rucksacksystem eingeleitet. Das bedeutet, dass wir die Rettungswagen künftig auf der Basis von 2 kompakten Rettungsrucksäcken hin ausrüsten, wobei alle Hilfsmittel inklusive Absauggerät und AED sich in diesen befinden sollen.

Nächste Schritte Für die Abwicklung dieser Umstellung wurde eine Projektgruppe bestehend aus Mitgliedern der AG-Technik und der AG-Ausbildung eingerichtet. Diese wird nun einige Prototypen der neuen Rettungsrucksäcke entwickeln und einem Praxistest zuführen. Angedacht ist auch, dass künftig ein Rucksack-Basismodell für alle Verwendungszwecke zur Verfügung steht. Die Ausrichtung auf die verschiedenen Verwendungszwecke soll in der Außenansicht durch variable Kennzeichnung und auf der Inhaltsebene durch flexible Taschensysteme gewährleistet werden. Sobald die neue Grundausstattung für die Rettungsmittel feststeht, muss an einer Lösung für den Ersatz oder die Anpassung der Respiratoren-Trageplatten gearbeitet werden. Reinhard Mahlknecht

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WEISS-KREUZ-JUGEND

Jährliche Landesübung der Sektion Zivilschutz

Zum 16. Mal veranstaltete die Partnerorganisation des Weißen Kreuzes, der ASBÖ (Arbeiter-Samariter-Bund Österreich), den Nikolauszug.

Wie von unserer Konvention mit der Abteilung Brand- und Zivilschutz vorgesehen, fand am 10. Oktober im Schnalstal die jährliche Großübung der Sektion Zivilschutz statt.

lädt Kinder des Südtiroler Kinderdorfs ein

Zum dritten Mal war auch die WeißKreuz Jugend dabei und hat eine Gruppe von 10 Kindern aus dem Südtiroler Kinderdorf zu einem unvergesslichen Adventwochenende nach Pamhagen im Nordburgenland eingeladen. Der Nikolauszug soll vor allem jenen Kindern eine Freude bereiten, die einen „schweren Rucksack“ zu tragen haben bzw. auf der Schattenseite des Landes stehen und deshalb Urlaube sowie Geschenke nicht auf der Tagesordnung stehen. An einem Samstag ging die Reise los. 10 Kinder aus dem Südtiroler Kinderdorf, 3 Erzieherinnen sowie 2 Vertreter der Weiß-Kreuz Jugend machten sich auf den Weg ins Burgenland. Dort fand der 16. Nikolauszug voller Zauber und Abenteuer statt. An der Veranstaltung nahmen insgesamt 700 Kinder aus 7 unterschiedlichen Staaten teil. Nach einer langen Busfahrt wurden die Kinder im Veranstaltungsort Villa Vita Pannonia in Pamhagen herzlich begrüßt und es wurde ihnen ein toller Kreativnachmittag geboten. Es gab eine Weihnachtsbackstube, eine Hüpfburg, eine Bastelecke, eine Sing-Star-Bühne und die Tamburica-Gruppe Hatsko Kolo sorgte für ausgelassene Stimmung. Nach der langen Reise und dem vollen Nachmittag fielen die Kinder dann glücklich und müde ins Bett. 10

Am nächsten Morgen ging das Programm aufregend weiter. Die Kinder besuchten den Steppentierpark in Pamhagen und konnten 50 verschiedene Tierarten hautnah erleben. Nach dem Besuch im Steppentierpark folgte der Höhepunkt der Veranstaltung, auf den die Kinder schon mit Spannung gewartet hatten. Der Besuch des Nikolauses. Dieser kam persönlich mit seinen Helfern vorbei und überreichte jedem Kind ein Nikolaussackerl mit Obst und Süßigkeiten. Das Wochenende war ein ganz besonderes Wochenende für die Kinder aus dem Südtiroler Kinderdorf. Die Augen der Kinder funkelten und die Freude der Kinder war nicht zu übersehen. Das Adventwochenende war ein voller Erfolg und das Ziel der Weiß-Kreuz Jugend wurde erreicht „Den Kindern wurde eine unvergessliche und schöne Erinnerung mitgegeben“, so Vizelandesjugendleiterin Stephanie Hofer. Claudia Wierer

Der Umgang mit Fahrzeugen und Technik stand im Vordergrund dieser Übung und in verschiedenen Gruppen konnten die Teilnehmer verschiedenste Fertigkeiten erproben. Neben der Bedienung der Lkw mit Beladesystem, über korrektes Fahren und Rangieren, Kupplungsvorgängen und den Umgang mit Stromgeneratoren standen auch der korrekte Aufbau eines Zeltes, das Aufstellen und die Inbetriebnahme des Klo- und Duschcontainers sowie der Anschluss der Feldküchen auf dem Programm. Durch diese Form der Übung kann auch gewährleistet werden, dass alle Neuzugänge zusammen mit den erfahrenen Freiwilligen den korrekten Umgang mit technischem Gerät beherrschen. Diese Form der Gemeinschaftsübungen tragen auch zum besseren Miteinander der einzelnen Gruppen bei, ist doch der Zivilschutz landesweit in Gruppen aufgeteilt. Diese Landesübung endete am Abend mit einem gemeinsamen Essen. Markus Leimegger


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MITGLIEDERVORTEILE

Vantaggi soci per i nostri collaboratori

für unsere Mitarbeiter

Die Mitgliederaktion 2016 läuft derzeit auf Hochtouren und alle Sektionen arbeiten tatkräftig mit. Über die Inhalte der Aktion muss nichts mehr geschrieben werden, da ja alle Mitarbeiter vor etwa einem Monat die Mitglieder-„Live“ erhalten haben, in der alles genau beschrieben ist.

Das neue Mitgliederangebot „Weltweit Plus“ hat wirklich erstaunliche Leistungen zum Inhalt. Schon allein die Übernahme von bis zu 100 Prozent der ambulanten Behandlungsspesen im Ausland sowie die Übernahme von Kosten einer stationären Behandlung bis zu 500.000 Euro im Ausland sind hervorragende Absicherungen. Der Vorstand hat daher beschlossen, dass alle freiwilligen und hauptamtlichen Mitarbeiter sowie die Ehrenmitglieder auch in den Genuss dieser Leistungen kommen sollen. Und das nicht nur für die Helfer selbst, sondern auch im Sinne einer Familienmitgliedschaft. So ist die ganze Familie eines WK-Mitarbeiters bestens abgesichert. Zum besseren Verständnis: Als Familie gilt der Mitarbeiter, dessen Lebenspartner/Ehepartner sowie dessen

Kinder. Die Lebenspartnerschaft muss nachweislich belegt werden können (z. B. mit einem gemeinsamen Wohnsitz oder gemeinsamen Familienbogen). Die Jugendlichen der WK-Jugend erhalten, wie bisher, die Vorteile der Mitgliedschaft „Weltweit Einzel“. Dieser Vorstandsbeschluss soll mit ein Ausdruck der Wertschätzung und Dankbarkeit für unsere Helfer sein. Jemand, der aktiv im Verein mitarbeitet, soll auch wenn er/sie selbst Hilfe braucht, alle erdenkliche Hilfe erhalten. Dies ist ein Zeichen von gelebter Gemeinschaft. Für Fragen dazu steht jeder Dienstleiter bzw. das Mitgliederbüro in Bozen zur Verfügung. Markus Leimegger

La campagna soci 2016 gira attualmente a pieno regime e tutte le sezioni collaborano energicamente. Non serve più aggiungere nulla sui contenuti della campagna, poiché tutti i collaboratori hanno ricevuto circa un mese fa la „Live“, nella quale vi è già descritto tutto. La nuova offerta soci „Mondiale PIÙ“ contiene prestazioni straordinarie. Già solo il fatto dell’assunzione fino al 100% delle spese di cure ambulatoriali all’estero così come l’assunzione dei costi di un trattamento stazionario fino a 500.000 euro all’estero sono ottime garanzie. Il Direttivo ha quindi deciso che tutti i collaboratori volontari e dipendenti così come i anche soci a carica onoraria devono beneficiare di queste prestazioni. E questo non solo per i collaboratori, ma anche per le loro famiglie. Così l’intera famiglia di un collaboratore della Croce Bianca viene assicurata nel migliore dei modi. Per essere più chiari: per famiglia si intende il/la collaboratore/trice, il/la proprio/a partner ed i propri figli. La relazione tra il/la collaboratore/trice e il/la partner deve poter essere dimostrata (per es. con la stessa residenza oppure con lo stesso stato famiglia). I collaboratori del gruppo giovani della CB ricevono, come finora, i vantaggi della tessera soci „MONDIALE“ (Tessera singola). Questa decisione del Direttivo desidera essere un’espressione di stima e gratitudine nei confronti dei nostri collaboratori. Ogni persona che lavora attivamente all’interno dell’Associazione deve poter ricevere ogni aiuto immaginabile qualora fosse lei ad averne bisogno. Questo è un segno vivo di unione. Per eventuali domande ogni caposervizio e l’ufficio soci di Bolzano sono a Vostra disposizione. Markus Leimegger

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„VEROLL DICH!!!“

Kampagne der Jugendverbände Südtirols Am 20. November fand auf dem Silvius-Magnago-Platz in Bozen die Aktion „ Veroll dich!!!“ statt. Mit dieser Kampagne wollten Jugendverbände Südtirols auf die Rechte von Kindern mit Beeinträchtigung aufmerksam machen.

Erfolgreiche Aktion „VIVA“

Auch die Weiß-Kreuz Jugend ist im Arbeitskreis für Kinder- und Jugendrechte unter der Leitung der Kinder- und Jugendanwältin Paula Maria Ladstätter vertreten. In diesem Jahr setzte sich der Arbeitskreis mit den Rechten von Kindern mit Beeinträchtigung auseinander. Der Artikel Nummer 2 der UN-Kinderrechtskonvension besagt, dass kein Kind wegen einer Behinderung benachteiligt werden darf. Artikel 23 schließt ein, dass behinderte Kinder (geistig oder körperlich) das Recht auf möglichst vollständige soziale Integration haben. Die Botschaft der Veranstaltung „Veroll dich!“ lautete: Menschen und vor allem Kinder mit besonderen Bedürfnissen haben in unserer (Südtiroler) Welt nicht ausreichend Platz. Für Jugendliche ist es schwierig, in der Arbeitswelt oder in den Oberschulen einen Platz zu erhalten. Wir fordern deshalb die Politikerinnen und Politiker, aber auch Arbeitgeber und Institutionen dazu auf, in ihrem Kopf, in ihrem Herzen und auch in ihrer Arbeitswelt Platz zu schaffen für Menschen mit Behinderungen. Um diese Botschaft zu vermitteln, hat der Arbeitskreis „Kinder- und Jugendrechte" verschiedene Organisationen und Vereine, wie „il sorriso - das Lächeln", AEB – Arbeitskreis Eltern Behinderter, das Blindenzentrum St. 12

Raphael, die Lebenshilfe, die Sozialgenossenschaft HandiCar und den Elternverband hörgeschädigter Kinder für die Sensibilisierungskampagne gewinnen können. Sie alle waren von 10 bis 14 Uhr mit einem Stand auf dem SilviusMagnago-Platz vertreten und haben den Besuchern so einiges geboten. So gab es u. a. einen Rollstuhl-Parcours, wo das Rollstuhlfahren selbst getestet werden konnte. Mithilfe von Schallschutzkopfhörern hatten Passanten die Möglichkeit, sich in eine Person mit Hörschädigung hineinzufühlen. Beim „Dunkelparcours" des Blindenzentrums St. Raphael ging es um die Selbsterfahrung und das Erleben im Dunkeln, ohne mit den Augen zu sehen. Die etwas andere Band „MitEinAnders“ sorgte für die musikalische Umrahmung der Veranstaltung. Landesjugendleiter Kurt Nagler und Vizelandesjugendleiterin Stephanie Hofer waren auch aktiv und unterstützen den Rollstuhlparcours von Roland Reiterer (HandiCar). Auch einige unserer Landespolitiker nutzten die Gelegenheit, um sich über das Thema zu informieren und probierten die verschiedenen Angebote aus. Wir hoffen, dass die Botschaft somit an der richtigen Stelle angekommen ist. Claudia Wierer

An über 80 Standorten haben Helfer und Helferinnen sowie Mitglieder von Jugendgruppen des Weißen Kreuzes im Oktober die Bevölkerung zum Thema Herz-Lungen-Wiederbelebung sensibilisiert. Damit wurde ein weiterer Schritt zur Verbesserung der Rettungskette im Land gemacht. 1537 Personen haben sich an den Standorten zum Thema interessiert, 762 haben praktisch geübt. WeißKreuz-Präsidentin Barbara Siri dankt allen Weiß-Kreuzlern, die dazu beigetragen haben, dass die diesjährige Aktion „VIVA“ wieder zu einem vollen Erfolg geworden ist. Florian Mair


Direkt Filo diretto

UNTERRICHT MAL ANDERS "Rendezvous mit meinem Traumjob"

40 Oberschüler verbringen zwei Tage in der Landesleitung des Weißen Kreuzes.

Impressum - Colofone Redaktionsanschrift - Indirizzo della redazione: Weißes Kreuz - Croce Bianca onlus via Lorenz-Böhler-Str. 3 I 39100 Bozen – Bolzano Tel. +39 0471 444 361, Fax 444 374 florian.mair@wk-cb.bz.it Redaktion - Redazione: Florian Mair Herausgeber und Eigentümer Editore e proprietario: Landesrettungsverein Weißes Kreuz, Bozen Associazione provinciale di soccorso Croce Bianca, Bolzano Verantwortlich im Sinne des Pressegesetzes Direttore responsabile: Dr. Ivo Bonamico „Weißes Kreuz LIVE“, Heft 8/2015, Mitarbeitermagazin, erscheint im Dezember 2015, fld. Nr. 77 (Aut. Pres. Trib. BZ Nr. 30/96 R. St.; 17.12.96). Erscheint acht Mal jährlich, im 17. Jahrgang

Bereits zum zweiten Mal beteiligte sich das Weiße Kreuz im Oktober an der Initiative des deutschen Schulamtes „Rendezvous mit meinem Traumjob“. Dabei erhalten Oberschüler eine Woche lang Einblick in Berufe bzw. Berufsbilder, zu denen man „normalerweise“ keinen leichten Zugang hat – wie z. B. Ärzte, Notare, Wirtschafts- und Steuerberater, Genforscher usw. Im Rahmen des Moduls „Medizin“, das neben dem Besuch der Landesleitung des Weißen Kreuzes einen Einblick in den Krankenhausalltag und in die Landesfachhochschule für Gesundheitsberufe Claudiana gewährte, waren am 29. und 30. Oktober auch heuer wieder knapp 40 Oberschüler in der Landesleitung in Bozen. An diesen beiden Tagen lernten die Schüler und Schülerinnen die Tätigkeiten von Fahrern/Sanitätern, Krankenpflegern, Flughelfern, Piloten, Notärzten, Ausbildern und Freiwilligen im Weißen Kreuz kennen. Im Rahmen einer Schauübung wurde den Jungs und Mädels der Arbeitsalltag unserer Sanitäter und die Zusammenarbeit mit den Krankenpflegern anschaulich gemacht. Sie erhielten Informationen über die jeweils notwendige Ausbildung, über die

Rettungsmittel der Boden- und der Flugrettung sowie einige Inputs zu den lebensrettenden Sofortmaßnahmen, ganz im Sinne unseres Auftrags der Ausbildung von Ersthelfern. Zudem tauschten sich die Schüler und Schülerinnen über ihre eigenen Erfahrungen mit Freiwilligkeit und Ehrenamt aus. Auch der Mehrwert und die Möglichkeiten einer freiwilligen Mitarbeit beim Weißen Kreuz wurde den Jugendlichen vorgestellt. An dieser Stellen sei allen Beteiligten, allen voran den Mitarbeitern der Abteilung Ausbildung, den Notfalldarstellern und den Verantwortlichen der Flugrettung für ihren Einsatz an diesen beiden Tagen gedankt! Die Rückmeldungen der Jugendlichen waren äußerst positiv, sowohl über die reibungslose Organisation der beiden Tage, als auch über die spannenden und wichtigen Tätigkeiten, die wir beim Weißen Kreuz ausüben. Dem Landesrettungsverein ist es nun zum zweiten Mal gelungen, jungen Menschen im Rahmen dieser Projektwoche einen umfassenden und attraktiven Einblick in spannende Arbeitsfelder und eine noch spannendere freiwillige Tätigkeit zu gewähren. Vielen Dank!

“Croce Bianca LIVE", 8a edizione 2015 del giornale interno della CB, dicembre 2015, edizione n. 77 (aut. pres. trib. BZ n. 30/96 R. St.; 17.12.96). Pubblicazione a scadenza bimestrale. Auflage - Tiratura: 4059 Versand über Post-Abonnement. Nachdruck und Verbreitung, auch auszugsweise, nur mit Einwilligung des Herausgebers. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die persönliche Meinung des Autors wieder. Spedizione postale. Riproduzione, anche parziale, solo previa autorizzazione dell’editore. Gli articoli firmati rispecchiano l’opinione personale dell’autore. Numero del repertorio del ROC: 24921 Redaktionelle MitarbeiterInnen - Autori Erster Teil: Ivo Bonamico; aus dem Bezirk Bozen u. Umgebung: Florian Mair; aus dem Bezirk Burggrafenamt - ­Vinschgau: Magdalena Tanzer, Arianna Polverino; aus dem Bezirk Eisack- und Pustertal: Daniel Unterthiner Layout, Satz - Impaginazione: Nadia Huber, Percha www.nadia-huber.com Druck - Stampa: Athesia-Druck GmbH, Bozen – Gedruckt auf FSC® – zertifiziertem Papier 80 Gramm, stampa su carta certificata FSC

Kathrin Hofer

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Lana

... aus dem Bezirk Burggrafenamt - Vinschgau Comprensorio Burgraviato - Val Venosta

ÜBUNGSEINSATZ in Prissian

Die Freiwillige Feuerwehr Prissian organisierte kürzlich eine Gemeinschaftsübung nahe dem Prissianer Sportplatz und lud dazu auch die Feuerwehr Naraun und das Weiße Kreuz Lana ein.

Die Unfallautos...

Die Alarmierung der Rettungskräfte erfolgte gegen 20 Uhr und sofort machten sich alle gemeinsam auf den Weg, um den „verunfallten Personen“ zu Hilfe zu eilen. Beim Eintreffen bot sich den Einsatzkräften folgendes Szenario: drei beteiligte Fahrzeuge, davon ein Lkw und zwei Pkw mit insgesamt 4 Verletzten. Die Pkw waren ineinander und zusätzlich auch noch unter der Ladefläche des Lkw verkeilt, weshalb sich eine schnelle Bergung der Verletzten als unmöglich herausstellte. In den Pkw befanden sich jeweils zwei Personen. Der Fahrer des Lkw ergriff unter Schock die Flucht. Nachdem sich der Kommandant der Prissianer Wehr, der zugleich auch die Einsatzleitung innehatte, eine Übersicht über die Lage verschafft hatte, stand folgendes fest: In jedem der zwei Autos befanden sich eine bewusstlose und eine ansprechbare Person, die über starke Schmerzen klagten. Nach Rücksprache mit den in der Zwischenzeit eingetroffenen Helfern des WK Lana beschloss man, die „bewusstlosen Personen“ so schnell als möglich aus den Fahrzeugen zu befreien (Crashrettung), um sich anschließend um die „ansprechbaren Verunfallten“ zu kümmern. Da leider keine 14

KTW und Fahrzeug der FF...

anderen Rettungsmittel zur Verfügung standen, mussten sich die drei Helfer des angerückten WK 095 um alle Verletzten kümmern. Dank der Anwesenheit zahlreicher Feuerwehrleute konnte der Einsatzleiter, auf Anfrage des S1, der zugleich als provisorischer Organisatorischer Leiter (PrOrg) fungierte, einige seiner Wehrleute zur Unterstützung der Retter entbehren. Diese Zusammenarbeit funktionierte einwandfrei. Nachdem die Autos gesichert und die Zugänge zum Innenraum ermöglicht waren, wurde einer der „Bewusstlosen“ mittels Schaufeltrage geborgen, auf die Liege gebettet und in den Rettungswagen gebracht, um dann von einem der Sanis versorgt zu werden. Inzwischen sprachen die zwei noch freien WK-ler mit den ansprechbaren Patienten und machten sich ein Bild von den noch zu versorgenden Verletzungen. Zeitgleich wurden die Fahrzeuge von den zwei Wehren aufgeschnitten. Im Anschluss daran konnten sowohl die beiden unter Schock stehenden Verletzten als auch die bewusstlose Person geborgen werden. Die Versorgung der Patienten wurde durch die Mithilfe der Feuerwehrleute erheblich erleichtert und so konnten

alle vor Ort bestens versorgt werden. Gegen 21.30 Uhr wurde die Übung vom Einsatzleiter für beendet erklärt. In der Feuerwehrhalle angekommen, ließ man den Übungseinsatz kurz Revue passieren und kam zu dem Schluss, dass die Zusammenarbeit der Rettungskräfte vorbildlich funktionierte. Auch der Notfalldarstellung der Sektion Lana wurde ein großes Lob für die sehr realistisch geschminkten Patienten ausgesprochen.

Der Storch war da! Die Sektion Lana gratuliert ihrem freiwilligen Helfer Herbert (Hebsy), seiner Frau Daniela und den Kindern Rebekka und Niklas zur Geburt des gemeinsamen Sohnes und Brüderchen Klemens, und wünscht ihnen alles Gute für ihre Zukunft.


Lana

Mals

„VIVA“-TAG der Reanimation

Auch heuer beteiligte sich das WK Lana an der dritten Auflage des Tages der Reanimation „Viva“, der von der Europäischen Union ins Leben gerufen wurde.

Erfolgreicher „Viva“-Tag „Helfen kann jeder!“: Diese Message soll der „Viva“-Tag alljährlich den Menschen vermitteln und ihnen die Berührungsängste nehmen.

Am 18. Oktober fand die landesweite Aktion „Viva–Tag der Reanimation“ statt. Wir als WK Lana waren ab 9.45 Uhr an vier Orten mit dabei: in Lana vor der Heilig-Kreuz-Kirche, in Tscherms auf dem Kirchplatz, in Tisens auf dem Gemeindeplatz und in Völlan vor der Feuerwehrhalle. Die anwesenden freiwilligen Helfer erklärten allen Interessierten, welche lebensrettenden Sofortmaßnahmen bei einem Herz-Kreislauf-Stillstand durchzuführen sind. Mit tatkräftiger Unterstützung der Jugendlichen der WK-Jugend Lana wurde anhand einer Übungspuppe der gesamte Ablauf der Herz-Lungen-Wiederbelebung demonstriert. Die Bevölkerung

konnte zudem bei allen vier Standorten selbst die Herzdruckmassage und die Beatmung üben sowie wichtige Informationen und Tipps einholen. Ziel der „Viva“-Kampagne ist es, die Bevölkerung für die Soforthilfe durch Laien zu sensibilisieren, denn jeder kann Leben retten.

Wie wichtig die ersten Minuten sind, in denen einer Person in Not geholfen werden kann, soll mit dieser Aktion vermittelt werden. Bei einer Puppe konnten auch heuer wieder viele Interessierte eine Reanimation üben, um für den Ernstfall gerüstet zu sein. Freiwillige Helfer des Weißen Kreuzes Mals gaben hierbei Hilfestellung und beantworteten die Fragen. Die Stationen der Sektion Mals wurden in folgenden Orten aufgebaut: Mals, Burgeis, Schleis, Glurns, Schluderns und Matsch.

Franz beendet seinen Zivildienst Unser Zivildiener Franz Perkmann hat mit Ende September den freiwilligen Zivildienst beim Weißen Kreuz Lana beendet. Wir bedanken uns recht herzlich bei ihm für seinen Einsatz und freuen uns, dass er der Sektion auch weiterhin als freiwilliger Helfer erhalten bleibt.

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Mals

VORTRAG

„Stressmanagement & Umgang mit Angehörigen im Einsatz “ Am 9. Oktober besuchte uns Dr. Ruth Warger und hielt einen Vortrag.

Vielen Dank, liebe Roswitha! Unsere Roswitha beendete im August ihren Dienst als freiwillige Sozialdienerin. Das WK Mals sagt Danke für die vielen geleisteten Stunden in den vergangenen 3 Jahren! Sie ist weiterhin als freiwillige Helferin in der Gruppe Grün aktiv. Wir wünschen ihr weiterhin viel Freude beim WK Mals!

Ruth Warger, Psychologin mit freier Praxis in Mals, ist Sportpsychologin, Magistra der Notfallpsychologin in Österreich und Italien, sowie stellvertretende fachliche Leiterin für psychosoziale Dienste im ÖRK-Tirol, zudem ist sie Stellvertretende S7 im Landesrettungskommando des ÖRK im Landesverband Tirol.

ten und/oder Angehörigen im Einsatz. Im Namen der Sektion Mals möchte wir uns recht herzlich für den sehr interessanten und lehrreichen Abend bedanken.

Die gebürtige Malserin ist Expertin sowie Autorin hinsichtlich Krisenintervention und Krisenmanagement.Durch ihre eigenen Erfahrungen beim Roten Kreuz in Österreich, die sie durch Ihre Projektmitarbeit am Institut für psychologie der Universität Innsbruck (EUProjekt OPSIC) erhielt , konnte sie uns viele hilfreiche und fachgerechte Tipps mit auf den Weg geben. Im Vortrag wurden einerseits der Fokus auf Stressmanagement von Einsatzkräften gelegt und andererseits auf einen bestmöglichen Umgang mit Unverletz16

Nicole Nussbaumer bleibt uns erhalten

Eines der vielen veröffentlichten Bücher von Ruth Warger

Unsere Zivildienerin Nicole Nussbaumer beendete mit Ende September ihren freiwilligen Zivildienst beim WK Mals. Wir sagen Danke für ihren Einsatz sowie das Engagement und wünschen alles Gute und viel Erfolg für ihre weitere Zukunft. Natürlich sind wir erfreut, dass Nicole uns auch weiterhin als freiwillige Helferin unterstützen wird.


Mals

Naturns

FISCHKOCHKURS… mmmmh, lecker!

Am 16. Oktober wurde in der WK-Stelle in Mals fleißig der Kochlöffel geschwungen.

Törggelefest des Bezirks Am 24. Oktober fand in Naturns das Törggelefest der WKJ Bezirk West statt.

Zur Seite stand uns unser Freiwilliger, der Koch Christian Pfeifer, alias „Pumi“. Vieles kann aus Fisch gezaubert werden. Der Vorspeisenfisch, ein Seeteufel, wurde mit einer leckeren Panade serviert. Beim zweiten Gericht haben die fleißigen Kochlehrlinge sogar

die Nudeln selbst hergestellt. Nach dem dritten Gang, der auch nicht zu verachten war, gab es anschließend noch die Nachspeise. Wir danken unserem Koch „Pumi“ und hoffen auf eine Wiederholung dieses gelungenen, sowie recht lustigen Abends.

Auf dem Zeltlagerplatz in Naturns trafen sich die Jugendgruppen aus den Sektionen Oberland, Mals, Prad, Schlanders, Naturns, Meran, Lana und Ulten mit insgesamt ca. 100 Teilnehmern. Um 14.45 starteten die Teilnehmer mit ihrer jeweiligen Jugendgruppe Richtung Dorf und konnten an insgesamt 8 Stationen ihr Wissen und ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen. Am Abend kehrten sie wieder auf den Zeltlagerplatz zurück und wärmten sich mit einem warmen Abendessen etwas auf. Danach fand die Preisverleihung statt. Den ersten Platz konnte die WKJ Meran für sich entscheiden, gefolgt von der WKJ Prad und der WKJ Naturns. Die Challenge der Betreuer gewann die WKJ Ulten. Bei Musik und Lagerfeuer ließen die Jugendgruppen den tollen Abend ausklingen. Ein großes Dankeschön an alle Jugendgruppen, die am Event teilnahmen. Zudem gilt ein großer Dank dem Zivilschutz Naturns, der für das gute Abendessen sorgte und allen Helfern, ohne die dieses Event nicht hätte stattfinden können.

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Naturns

RAFTING-SPASS für unseren Nachwuchs

Am 26. September fuhr die WKJ Naturns am Nachmittag nach Kastelbell zu Acquaterra Südtirol.

Naturnser bei der „Viva“ - Aktion erfolgreich mit dabei Am 17. Oktober nahm das WK Naturns an der Sensibilisierungskampagne „Viva“ teil.

Nachdem die 7 Jugendlichen und 3 Betreuer das passende Outfit erhalten hatten und genauestens informiert wurden, was auf sie zukommt, ging es los. Zusammen mit dem Begleiter der RaftingOrganisation ging die Jugendgruppe samt Boot zur Etsch. Sie starteten auf der Höhe von Galsaun. Nach kurzer Strecke konnten alle (wenn auch nicht alle freiwillig) in die Etsch springen und sich treiben lassen. Das war wohl für alle ein tolles Erlebnis, das man nicht alle Tage haben kann. Die Fahrt endete in Naturns nach gut einer Stunde. Zwar waren alle klatschnass und auch etwas „erfroren“, jedoch überragte die Freude über dieses Erleb-

Herzlichen Glückwunsch zum bestandenen B-Kurs! Die Sektion Naturns gratuliert ihren Freiwilligen Helfern Melanie Graiss, Samuel Gufler, Nadia Neumair und Dominik Prantl zum erfolgreichen Abschluss der B-Ausbildungsstufe und wünscht allzeit viel Freude und Erfolg im Dienstleben.

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nis. Der Schwierigkeitsgrad dieser Strecke war einfach. Ideal, um sich auf die nächste, vielleicht schwierigere Strecke vorzubereiten.

Hierfür bauten einige Freiwillige und Jugendliche vor der Raiffeisenkasse in Naturns einen Stand auf und informierten die Bevölkerung und andere Interessierte über die lebensrettenden Sofortmaßnahmen bei einem Herzkreislaufstillstand. Auch konnte fleißig geübt werden. Des weiteren informierten die Freiwilligen der Sektion Naturns über die verschiedenen Tätigkeiten und Bereiche des Weißen Kreuzes, um neue Freiwillige gewinnen zu können.

Preisfischen in Naturns Glückwunsch! Die Sektionsleitung gratuliert der Freiwilligen Helferin Melanie Höllrigl zur kleinen Sofia. Wir wünschen dir und deinem Kind allzeit Gesundheit, Glück und Erfolg im Leben. Auch die Familie Graiss ist um eine Familienmitglied reicher geworden. Liebe Lisa Graiss und lieber Opa Markus, wir wünschen viel Gesundheit, Glück, Erfolg und Freude für euer Kind.

Am 7. November fand am Fischerteich in Staben das alljährliche Preisfischen des WK Naturns statt. Nachdem um 15 Uhr der Startschuss fiel, hatten einige das Glück, schon bald 4 Fische gefangen und somit das Ziel erreicht zu haben, während andere noch eifrig ihr Glück als Petrijünger versuchten. Am Ende ist aber keiner mit leeren Händen nach Hause gegangen. Die „dicksten Fische“ zogen Hansjörg Prantl (1. Platz), Christian Niederfriniger (2.) und Manfred Blaas (3.) an Land. Den Nachmittag ließen alle noch bei einem gemütlichen Törggelen ausklingen.


Passeiertal

DIE PASSEIRER „WEISSN“ feiern runden Geburtstag

Am 24. Oktober feierte die Sektion Passeiertal ihr 40-jähriges Bestehen.

„Es ist ein wunderbarer Dienst, den ihr erfüllt – ein zutiefst christlicher Dienst“, sagte Pfarrer Pater Christian Stuefer OT am Abend des 24. Oktober in der Pfarrkirche von St. Leonhard in Passeier. Grund für diese Aussage war ein großes Jubiläum, das die Sektion Passeiertal in diesem Jahr feiert. Mit der Festmesse begann die offizielle 40-JahrFeier der Sektion.

sagte der Sektionschef. „In diesen 40 Jahren hat sich sehr viel verändert. Eines ist im Verein aber aufrecht geblieben, und zwar die Freiwilligkeit.“ Etwa 75 Freiwillige verrichten derzeit ihren Dienst im Passeiertal. „Hut ab, vor all dem, was in den vergangenen 40 Jahren hier geleistet wurde“, brachte es Barbara Siri, die Präsidentin des Weißen Kreuzes, in gemütlicher Runde auf den Punkt.

Der Jugendchor aus St. Martin gestaltete den Gottesdienst mit. Offiziell aus der Taufe gehoben wurde die Sektion Passeiertal am 5. Juli 1975. „Wir mussten damals zahlendes Mitglied sein, um als freiwillige Helfer tätig sein zu können. 500 Lire mussten die Mitglieder bezahlen“, erinnerte sich Oswald Righi, der seit 1975 zum Weißen Kreuz gehört, beim Festmahl schmunzelnd zurück.

Auch St. Leonhards Erster Bürger Konrad Pfitscher sowie seine Amtskollegen Rosmarie Pamer aus St. Martin und Gothard Gufler aus Moos waren mit dabei und gratulierten bzw. dankten für die Arbeit des Landesrettungsvereins im Passeiertal. „Das Weiße Kreuz

ist ein unverzichtbarer Dienst. Wir als Gemeindeverwaltungen haben immer versucht, den Verein bestmöglich zu unterstützen“, betonte Pfitscher in seinen Grußworten. Übrigens: Alfred Pichler, der am Tag der Jubiläumsfeier seinen 60. Geburtstag feierte, Michael Gögele und Oswald Righi sind ganz besondere Helfer: Sie gehören seit 40 Jahren zur Sektion Passeiertal und arbeiten dort auch heute noch sehr aktiv mit. Oberprantacher dankte ihnen für die jahrzehntelange ehrenamtliche Arbeit. Florian Mair

Sektionsleiter Gottlieb Oberprantacher ließ bei der Jubiläumsfeier die vergangenen 40 Jahre Revue passieren. Er erinnerte daran, dass das Weiße Kreuz als Gesamtverein vor 50 Jahren gegründet worden ist. „Schon 10 Jahre später wurde die Sektion Passeiertal gegründet“, 19


Prad

PRADER-WKLER auf Welttournee

China, Argentinien, Holland, Australien und mittendrin die Prader „Weißenkreizler“, deren heuriger Sektionsausflug sie auf eine kulinarische Reise durch die Nationalitäten dieser Welt zur „EXPO“ nach Mailand führte.

Schon mitten in der Nacht machten sich die Prader am 24. Oktober auf den Weg nach Mailand. Gespannt auf das, was sie erwarten würde, ging die Fahrt ohne große Pausen und Getrödle direkt ans Ziel. Gegen 9 Uhr erfolgte dann der „Checkin“ samt Ganzkörperkontrollen, was schließlich doch beim einen oder anderen zu einer kleinen zeitlichen Verzögerung führte. Nachdem alle den Sicherheitscheck überwunden und den eigentlichen Eingang der „EXPO“ gefunden hatten, wurde nur noch ein Treffpunkt vereinbart, bevor man sich in Kleingruppen aufteilte. Getrennten Weges ging es nun darum, sich in einer möglichst kurzen Warteschlange einzurei-

Herzlichen Glückwunsch zum Nachwuchs! Die Sektion Prad gratuliert ihrem freiwilligen Mitarbeiter Christoph mit seiner Freundin Verena zur Geburt ihres Sohnes Jonas und wünscht ihnen alles Gute für die Zukunft.

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hen, um die extremen Wartezeiten zu verringern. Allerdings lohnte sich im Nachhinein fast jede gewartete Minute. So verbrachten alle den ganzen Tag damit, möglichst viele der angebotenen Attraktionen zu betrachten, wobei der Spaßfaktor natürlich auch nicht zu kurz kam. Gegen 17 Uhr traf man sich beim ausgemachten Treffpunkt, und man machte sich auf die Suche nach dem richtigen Bus, den man nach wenigen Umwegen auch bald gefunden hatte. Als endlich alle im Bus waren, setzte man die Reise in Richtung Peschiera am Gardasee fort, um dort genüsslich zu Abend zu essen und den aufregenden Tag gemeinsam bei einem Gläschen Wein ausklingen zu lassen.

Prader WK-Jugend on Tour Im Rahmen des Weißen Kreuzes sind wir, die Jugendgruppe aus Prad, am 12. September nach Bozen gefahren, um gegeneinander in einem Paintball-Match anzutreten. Unser Ziel war es, die Gruppendynamik zu stärken. Wir starteten gegen 14 Uhr von der Weißkreuzstelle Prad, um gemeinsam nach Bozen zu fahren. Dort angekommen, zogen wir unsere Kampfrüstung an und waren schussbereit. Wir teilten uns in zwei Teams auf und starteten den Wettkampf. Wir hatten sehr großen Spaß daran, uns gegenseitig blaue Flecken zu verpassen und im Matsch zu wühlen. Als wir ausgepowert waren, gingen wir gemeinsam zum „Mc Donalds“, um unseren Hunger zu stillen. Wir hatten einen sehr schönen Tag hinter uns. Am 24. Oktober hatten wir ein zusätzliches Highlight. Es fuhr leider nur ein kleiner Teil unserer Gruppe nach Naturns zum Törggelen, da die anderen leider verhindert waren. Wir sind um 13 Uhr von unseren Ausgangspunkt der Weißkreuzstelle in Prad abgefahren. Als wir unser Ziel erreicht hatten, trafen wir die anderen Jugendlichen der WK-Jugend, um mit ihnen einen Wettkampf zu starten. In ganz Naturns waren Stationen errichtet worden, wo wir unser Können beweisen mussten. Voller Motivation sind unsere drei Mädchen selbstbewusst in den Wettkampf gegangen und erlangten den zweiten Platz. Als Belohnung für unser langes Durchhaltungsvermögen wartete am Ziel eine köstliche Verpflegung auf uns. Voller Stolz erhielten wir einen Pokal bei der Preisverteilung. Danach traten wir die Heimreise an. Wir möchten unserem Jugendleiter Christian Pfeifer und unserem Dienstleiter Florian Winkler dafür danken, dass sie uns diese zwei schönen Nachmittage ermöglicht haben.


Meran Passeiertal

OKTOBERFEST 2015

- zwei erfolgreiche Reanimationen Durch die enge Zusammenarbeit des BRK München/Perlach mit der MittwochGruppe des Weißen Kreuzes Meran hatten einige unserer Freiwilligen auch heuer wiederum die Chance, das traditionelle Oktoberfest in München von einer anderen Seite kennen zu lernen.

Lieber Michael!

Team 2015: Philipp Krause, Daniel Alber, Lisa Öttl und Daniel Kiem

Obwohl das Oktoberfest heuer im Verhältnis zu anderen Jahren ruhiger abgelaufen ist, konnten die Trupps am Perlacher Tag mit Südtiroler Beteiligung zwei Personen mit AED erfolgreich wiederbeleben. Zudem kam es an diesem Tag zu einem Brandeinsatz, welcher mit einem Riesenaufgebot von 90 Einsatzfahrzeugen zu bewältigen war. Auch gab es einen Pfeffersprayangriff mit 15 Verletzten. Zum Abschluss gab

es noch einen Vorfall, der europaweit für Aufsehen sorgte: Nämlich eine Maßkrug-Schlägerei, bei der einem Patienten ein Ohr abgebissen wurde. Nach einem erlebnisreichen Tag konnten die Weiß-Kreuzler wieder in unsere Realität zurückkehren. Beide Patienten, die erfolgreich wiederbelebt wurden, konnten ohne Folgeschäden die Kliniken in München verlassen. DK

Schlanders

Herzlichen Glückwunsch zum bestandenen B-Kurs! Sani Zuwachs für den RTW Wir gratulieren unseren Mädels Jaqueline, Klaudia und Johanna zur bestandenen B-Kurs Prüfung! Ihr seid Spitze, macht weiter so!

Viele von uns im Verein Weißes Kreuz haben dich das erste Mal beim Nachtdienst kennengelernt. Viele andere von uns haben ihren ersten Einsatz im Rettungsdienst als Praktikant mit dir gemeinsam gemacht. Einige durften dich auch außerhalb des Dienstes kennen und schätzen lernen. Dein Streben nach Professionalität in allem deinem Tun, vor allem was das Weiße Kreuz, deine Herzensangelegenheit, betrifft, soll vielen von uns ein Vorbild sein. Nur freiwillig zu sein, das war dir immer schon zu wenig. Deshalb hast du dich in vielen Teilbereichen und Organen des Vereins betätigt: als freiwilliger Helfer im Rettungsdienst auf höchstem Niveau, als Vizesektionsleiter der Sektion Passeiertal sowie als Gruppenführer und Jugendbetreuer in der Sektion Meran. Es war auch immer wieder die Jugend unseres Vereins, welche dir sehr am Herzen gelegen ist. Das Fördern von zukünftigen Freiwilligen von der „Kinderstube“ bis hin zum aktiven Dienst war deine Überzeugung. Unsere Gedanken sind bei dir und bei deiner Familie. Viele schöne Erinnerungen an dich sind eng verknüpft mit deinem Schaffen. Du wirst auch in Zukunft immer mit uns auf Einsatz fahren, als Schutzengel. Ruhe in Frieden! Deine Kollegen und beim Weißen Kreuz

Kolleginnen

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Sulden

DIE SEKTION SULDEN zu Besuch auf der „Expo“

Am 27. September fand der Sektionsausflug des Weißen Kreuzes Sektion Sulden statt. Die Mitarbeiter und die Jugendgruppe der Sektion Sulden konnten sich dieses Jahr über einen Besuch der Weltausstellung in Mailand freuen.

Aktion „Viva“, auch die Suldner waren mit dabei! Am 18. Oktober fand die landesweite Aktion „Viva“ des Weißen Kreuzes statt.

Für die Besucher aus Sulden gab es auf der Expo in Mailand viel Interessantes zu entdecken und noch mehr zu besichtigen. Gestartet wurde mit einer gemeinsamen Führung durch den deutschen Pavillon und einem Rundgang durch den österreichischen Pavillon. Anschließend stand es jedem frei, die „Expo“ selber zu erkunden. Der Ausflug bot für die Mitarbeiter der Sektion viele neue Eindrücke aus aller Welt und fand seinen Abschluss beim gemeinsamen Abendessen im argentinischen Pavillon, wo landestypische

Spezialitäten die Ausflugsteilnehmer für die lange Fahrt zurück nach Hause stärkten.

Das Ziel war es, die Menschen in Südtirol für die Herz-Lungen-Wiederbelebung zu sensibilisieren und ihnen die Möglichkeit zu bieten, selbige auch zu trainieren. Auch die Sektion Sulden schloss sich der Aktion an. Gerade in einem eher abgelegenen Gebiet, wie es die Gemeinde Stilfs ist, ist Sensibilisierung für die Wiederbelebung natürlich ganz besonders wichtig. Festzuhalten bleibt abschließend, dass die Aktion „Viva“ in der Gemeinde Stilfs ein voller Erfolg war und von der Bevölkerung ausgesprochen positiv aufgenommen wurde.

Alljährliches Törggelen der WKJ- Sulden Am 23 Oktober 2015 fand das traditionelle Törggelen der WKJ Sulden statt. Ein Fixpunkt im WKJ-Herbstprogramm der Sektion Sulden ist jedes Jahr die gemeinsame „Keschtnpartie“. Und auch dieses Jahr durfte diese natürlich nicht fehlen. Bei heißen Kastanien und frisch gebrühtem Tee stand vor allem das gemütliche Beisammensein im Vordergrund.

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Vinschgauer Oberland

ZUSAMMENARBEIT IST WICHTIG, auch über die Grenzen hinaus

Das Weiße Kreuz Vinschgauer Oberland, die Freiwillige Feuerwehr St. Valentin, das österreichische Rote Kreuz aus Nauders und Gemeindearzt Stefan Waldner trafen sich am 19. September, um den Ernstfall zu üben.

Die „blinden Passagiere“ werden nach der Notlandung zum Sammelplatz gebracht.

„Gemeinsam sind wir stark“ Das Team stärken, den Zusammenhalt fördern und das Vertrauen untereinander aufbauen, das waren die Ziele des gemeinsamen „Outdoor-Nachmittages“ am 26. September im Vinschgauer Oberland. Notarzt Waldner mit den Sanis vom WK und

Das Zusammenspiel FF, WK und ÖRK hat

ÖRK.

Stärken und Schwächen aufgezeigt.

Um 17 Uhr erfolgte die Alarmierung, wobei die Rettungskräfte zu einem Verkehrsunfall beim „Schoudrloch“ gerufen wurden. Ein Pkw mit zwei Insassen war von der Straße abgekommen und über einen Abhang gestürzt. Bei der Ankunft war schnell klar, dass das Auto von der Feuerwehr gesichert werden musste. Nachdem Dr. Waldner die erste Sichtung der Patienten vorgenommen hatte, wurde ein Patient vom Roten Kreuz Nauders versorgt. Die Bergung des zweiten Patienten erwies sich als schwierig, da der Patient im hinteren Teil des Autos war. Die Feuerwehr nutzte die modernen Gerätschaften, um die Fensterscheiben und die Seite des Autos zu entfernen, damit der Patient so schonend wie möglich geborgen werden konnte. Anschließend wurde der Patient vom Weißen Kreuz Vinschgauer Oberland versorgt. „Zusammenarbeit ist wichtig, auch über die Grenzen hinaus. Die Zusammenarbeit zwischen den Rettungsorganisationen klappte sehr gut. Die Patienten erhielten in kurzer Zeit eine optimale Versorgung“, so Einsatzleiter Ludwig Paulmichl vom Weißen Kreuz. Für das leibliche Wohl und ein gemütliches Beisammensein nach der Übung sorgte die Freiwillige Feuerwehr St. Valentin.

Abschließend berichtete der Einsatzleiter der Feuerwehr, Stefan Köfele: „Wir konnten bei dieser Übung viel lernen.“ Ein Rettungssanitäter des Roten Kreuzes Nauders bedankte sich für die gute Zusammenarbeit und lud zu weiteren Übungen auch auf österreichischem Gebiet ein.

Lieber Ludi! Alle Freiwilligen und Angestellten sowie die Mitglieder der Jugendgruppe der Sektion Vinschgauer Oberland möchten dir zum Abschluss der Krankenpfleger-Ausbildung und zum Abschluss der NotfallsanitäterAusbildung in Innsbruck herzlichst gratulieren. Wir wünschen dir in deinem neuen Beruf alles erdenklich Gute und als neuen „C-Kursler“ erfolgreiche Einsätze beim WK und ÖRK.

Folgende Schwerpunkte wurden dabei verfolgt: Kennenlernen von Jung und Alt, gemeinsam etwas erleben und erreichen (gemeinsam sind wir stark), Vertrauen, Wertschätzung. Unter Anleitung unseres geschätzten BZL Eberhöfer Egon, welcher auch eine abgeschlossene Ausbildung als Erlebnispädagoge vorweisen kann, wurden bei herrlichem Wetter in einem abgelegenen Waldstück bei St. Valentin auf der Heide diverse Spiele organisiert. Immer wieder wurden diese Spiele mit dem täglichen Leben, sei es beim WK als auch im privaten Bereich, verglichen, und Parallelen daraus gezogen. Dabei hatten wir eine „mords Hetz“. Krönender Abschluss war am Abend eine gemeinsame Marende am Sektionssitz, wo uns Mattia über einen Sprachurlaub mit Freunden in Cavallino berichtete. Unsere Lachmuskeln wurden dabei extrem gefordert und so fand dieser Tag einen gemütlichen Abschluss. Auf diesem Weg möchten wir uns bei der Organisatorin Steffi und beim „Coach“ Egon herzlich bedanken.

Der Sprachurlauber Mattia wird gerettet.

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Die Präsidentin, der Direktor, der gesamte Vorstand und die Landesleitung wünschen ein frohes Weihnachtsfest sowie Glück, Erfolg und Gesundheit im Neuen Jahr. Wir danken für die gute Zusammenarbeit und hoffen, dass diese auch im Jahr 2016 weitergeht. La presidente, il direttore, l‘intero Consiglio direttivo e la direzione provinciale augurano un buon natale e felicità, successo e salute per l’anno nuovo. Ringraziamo per la buona collaborazione e speriamo, che la stessa continui anche nell’anno 2016.

We are online: www.weisseskreuz.bz.it www.crocebianca.bz.it http://sektionen.wk-cb.bz.it http://jugend.wk-cb.bz.it Like us on Facebook


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