Wallstein Verlag Literatur Herbst 2018

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Wallstein Verlag Literatur

Herbst 2018


Wallstein Verlag Herbst 2018

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So war Wien. In den Grundsätzen streng, in der Praxis hudriwudri, was ein schöner Ausdruck für schlampert ist. ch e n Me n s

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et den edeut ie. – r i ft b h c üg t n S Die u nd l e a nd , n r H e rF t d ie h c i aus de n – reibt h i rn. E s s ch 31 . a s Ge d t be r 19 b i re p te m e S n e s s ch 6 a rm n W ie n l S ch e R a fae

Sie trösten Ihre Kundschaft also auch, wenn es dafür gar keinen Grund gibt? Natürlich, sagte der Alte. Auf Gnade und Liebe ist das Weltall gebaut.

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In Europa, sagte Otto, war er ein berühmter Mann. Drauf geschissen, sagte der Pate, wir sind Russen, wir ziehen mit dem Mund rostige Nägel aus der Wand.

Das Lager war klein, achthundert Männer, zweihundert Frauen. Eine echte sowjetische Großfamilie, sagte Michail Zederbaum, jeder weiß alles vom andern und wünscht ihm die Krätze an den Hals.


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© Friederieke Lüdde

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Steffen Mensching geb. 1958 in Berlin (Ost), studierte an der HU Berlin Kulturwissenschaft und arbeitete viele Jahre als freiberuflicher Autor, Schauspieler, Clown und Regisseur. Bekannt wurde er vor allem durch die Clownsprogramme, die er mit seinem Partner Hans-Eckardt Wenzel auf die Bühne gebracht hat (u. a. »Letztes aus der DaDaeR«, 1983 – 1989). Seit der Spielzeit 2008/09 ist Steffen Mensching Intendant am Theater Rudolstadt. 1979 debütierte er mit einem Gedichtband, zuletzt veröffentlichte er im Aufbau Verlag die Romane »Jacobs Leiter« (2003) und »Lustigs Flucht« (2005) sowie »In derselben Nacht«, Rudolf Leonhards »Traumbuch des Exils« (2001). Lesereise in Planung

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Steffen Mensching Schermanns Augen

Roman

Eben noch war Rafael Schermann in der Wiener Caféhaus-Szene ein bunter Hund, bekannt mit Gott und der Welt von Adolf Loos, Oskar Kokoschka, Magnus Hirschfeld bis zu Else Lasker-Schüler, Herwarth Walden, Ehrenstein, Döblin, Bruckner, Eisenstein, Stanislawski, Piscator … Selbst der scharfzüngige Karl Kraus erhoffte sich von Schermanns graphologischer Begabung beim Deuten von Briefhandschriften entscheidende Hilfe in seinem Liebeswerben um Sidonie Nádherný … Und jetzt landet dieser schillernde Mann völlig abgerissen und todkrank als Gefangener am Ende der Welt, hundertfünfzig Kilometer östlich von Kotlas an der Bahntrasse nach Workuta im Lager Artek. Sofort zieht einer, der aus Handschriften Vorhersagen ableiten kann, außerordentliches Interesse auf sich, ob nun das des Lagerkommandanten (selbst der kann nicht sicher sein, ob er morgen Chef eines größeren Lagers sein oder man ihn erschießen wird) oder das seiner Mitgefangenen, »achthundert Männer, zweihundert Frauen. Eine echte sowjetische Großfamilie … jeder weiß alles vom anderen und wünscht ihm die Krätze an den Hals.« Und dann behauptet Schermann noch, kein Russisch zu können, und beansprucht einen Übersetzer. Steffen Mensching stellt ihm den jungen deutschen Kommunisten Otto Haferkorn an die Seite. Das ungleiche Paar, mal Herr und Knecht, mal Don Quijote und Sancho Pansa, kämpft ums Überleben unter brutalen, absurden Verhältnissen im mörderischen Räderwerk des zwanzigsten Jahrhunderts. Zwölf Jahre hat Steffen Mensching an seinem opus magnum gearbeitet, es ist ein großer Wurf geworden.


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»Was haben Sie als Gärtner in Paris gemacht? Das Übliche, sagte der Pole, im Caféhaus gesessen, Taxi gefahren, Billard gespielt, Zeitung gelesen, Käse gegessen, mit Joseph Roth Rotwein getrunken, Komplimente in Frauenohren geflüstert und Gott gepriesen.«

Ein Gulag-Roman mit deutschen und österreichischen Protagonisten. Eine Rückschau ins Wien der zwanziger Jahre. Ein Roman, der ins Zentrum des 20. Jahrhunderts führt.

Steffen Mensching Schermanns Augen Roman

ca. 800 S., geb., Schutzumschlag ca. € 28,– (D); € 28,80 (A) ISBN 978-3-8353-3338-3 Auch als E-Book August   WG 1112


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© Koos Breukel

Hagar Peeters geb. 1972, studierte Kulturgeschichte und Literaturwissenschaften in Utrecht und lebt in Amsterdam. Neben journalistischen Arbeiten veröffentlichte Peeters seit 1999 mehrere Gedicht­ bände, die teilweise von namhaften Musikern vertont wurden. 2001 erschien die Biographie »Gerrit der Stotterer«, 2015 ihr vielbeachteter Roman »Malva«. Peeters gewann diverse Preise, sowohl für ihre Lyrik als auch für ihre nichtfiktionalen Texte. Für »Malva« erhielt sie 2016 den Fintro Literaturpreis sowie Nominierungen für zahlreiche weitere Preise. Auszeichnungen Nationale Scriptieprijs 2001 Jo Peters Poëzieprijs 2003 J.C. bloemprijs 2003

Hagar Peeters Malva Roman

Hagar Peeters Erzählerin erlaubt sich einiges. Aber das darf sie auch, schließlich beob­ achtet sie das Geschehen aus dem Jenseits und kennt von jeder Geschichte schon das Ende. Doch die ihres berühmten Vaters Pablo Neruda erzählt sie hier ganz neu: Die Ehe ihrer Eltern, die Trennung von seiner ersten Frau und der Tochter Malva und auch sein Ruhm als Dichter in Lateinamerika und der Welt erscheinen in einem neuen Licht, wenn seine Tochter zu Wort kommt. Im realen Leben wurde Malva Marina Trinidad del Carmen Reyes nur acht Jahre alt, da sie mit einem Hydrozephalus zur Welt kam und bis zu ihrem frühen Tod gesundheitlich beeinträchtigt war. Bald nach der Geburt entzog sich ihr Vater Neruda aller Verpflichtungen, wollte sich mit ihrer Erkrankung nicht belasten. In einem surrealistischen Jenseits umgibt Malva sich mit Personen, mit denen sie das Verhalten ihres Vaters und ihr eigenes Schicksal bespricht – Ausnahmegestalten wie sie selbst: Oskar Mazerath trommelt den Takt zu ihrer Erzählung, Goethe und Roald Dahl trösten väterlich, die Kinder von James Joyce und Arthur Miller sind ebenfalls von ihren Vätern abgelehnt worden. Ein vielstimmiges Gespräch über Kunst, Philosophie, »Normalität« und Schuld, in dem die zu Wort kommen, die zu Lebzeiten überhört wurden. Peeters verbindet akribische Recherche mit Witz und der Lust am Fabulieren – ein hochliterarischer Roman mit einer unvergesslichen Protagonistin.


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»Ein wunderbarer surrealistischer Roman, der stark an Allende und García Márquez erinnert. Ein faszinierendes Mosaik aus Fiktion und Geschichte.« De Telegraaf

Witzig, klug und berührend schildert Malva, die Tochter Pablo Nerudas, Zeit und Leben ihres berühmten Vaters.

Hagar Peeters Malva Roman

Aus dem Niederländischen übersetzt von Arne Braun ca. 250 S., geb., Schutzumschlag ca. € 20,– (D); € 20,60(A) ISBN 978-3-8353-3341-3 Auch als E-Book August   WG 1112


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Viivi Luik, geb. 1946 in Tänassilma/ Estland, arbeitete als Bibliothekarin und Archivarin, heute lebt sie als frei­ berufliche Schriftstellerin in Tallinn. Sie war Stipendiatin in Finnland, Lettland, Deutschland, Schweden und Italien. Sie hat zehn Gedichtbände, Essays, Kinderbücher und drei Romane veröffentlicht, darunter »Der siebte Friedensfrühling« (1985; deutsch 1991), der in zehn Sprachen übersetzt wurde, und »Die Schönheit der Geschichte« (1991, deutsch 1995, Übersetzungen in über ein Dutzend Sprachen). In ihren ersten beiden Romanen beschäftigte sich Viivi Luik mit der Zeit des Stalinismus und der Stagnation in Estland und den verheerenden Auswirkungen auf das individuelle Dasein von Kindheit und Jugend an. Viivi Luik gehört zu den bedeutendsten estnischen Schriftstellerinnen der Gegenwart.

Viivi Luik Schattenspiel Roman

In »Schattenspiel« ist Rom einerseits mythischer Sehnsuchtsort, anderseits eine lebendige, von liebenswerten und skurrilen Gestalten bevölkerte Stadt. Die Erzählerin trifft auf Pastoren und Bettlerinnen, auf geliebte Hühner und gerissene Taschendiebe. Mit viel Humor schildert sie das Leben an der Seite eines estnischen Diplomaten, und blickt dabei zurück auf ihre Zeit in Berlin und die Kindheit im stalinistischen Estland. Viivi Luik lässt ihre Protagonistin in einer Welt lange nach Fall des Eisernen Vorhangs unterwegs sein. Zwar sind die Erinnerungen an frühe Erfahrungen, in denen Rom nur ein unerreichbarer Traum war, noch ganz plastisch. Doch stets gab die Ewige Stadt einen Maßstab ab, eine Richtung vor. Als der Traum endlich Wirklichkeit wird, ist die Erzählerin eine »gestandene« Frau, die schon in anderen Ländern Europas gelebt hat, nicht nur besuchsweise, sondern beruflich und über Jahre. Sie kennt sich aus, aber hier, am verzauberten Ort, trifft Traum auf raue Wirklichkeit, etwa wenn bei Wohnungsbesichtigungen römisches Temperament und nordisches Gemüt aufeinanderprallen. Das ist so abenteuerlich wie hochkomisch. Überhaupt scheint die Nord-Süd-Trennung durch die Alpen viel einschneidender (und plausibler) als ein abstrakter Ost-West-Gegensatz. Viivi Luik hat mit leichter Hand einen europäischen Roman geschrieben, der durch einen fremden Blick auf das Vertraute besticht.

© Dmitri Kotjuh

Viivi Luik


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»Conditio humana – egal aus welcher Himmelsrichtung« Viivi Luik

Ein Streifzug durch die Ewige Stadt und ein Spaziergang durch Europas vielfältige Geschichte.

Viivi Luik Schattenspiel Roman

Aus dem Estnischen übersetzt von Cornelius Hasselblatt ca. 300 S., geb., Schutzumschlag ca. € 22,– (D); € 22,70 (A) ISBN 978-3-8353-3339-0 Auch als E-Book August   WG 1112


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© Thomas Langdon

Teresa Präauer geb. 1979, studierte Germanistik und bildende Kunst. Im Wallstein Verlag erschienen die Romane »Für den Herrscher aus Übersee«, »Johnny und Jean« und »Oh Schimmi«. Zahlreiche Auszeichnungen und Preise, unter anderem den aspekte-Preis 2012 und den Erich-Fried-Preis 2017. Sie lebt in Wien.

Teresa Präauer Tier werden

Teresa Präauer Johnny und Jean Roman ISBN 978-3-8353-1556-3

Teresa Präauer Oh Schimmi Roman ISBN 978-3-8353-1873-1

Teresa Präauer beobachtet in »Tier werden« Stationen des Übergangs, der Verwandlung, des Aus-der-Art-Schlagens. Einen Auftritt in ihrem Text bekommt, wer oder was Haare hat: an Stellen, die von Schraffur überwuchert werden, von Pelz, Kunstfell oder Gras. Eine Sammlung von zotteligen Figuren hat sie hierfür zusammengetragen, von den mittelalterlichen Zeichnungen von Fabelwesen – halb Natur, halb Erfindung – über die Perchten aus den Alpen bis hin zum Perückenträger Toni Erdmann und den kostümierten Furries aus der Subkultur. All diesen künstlichen und künstlerischen Phänomenen geht die Autorin in konkreten Bildbetrachtungen und philosophischen Überlegungen nach. Die Animalisation ist bei Teresa Präauer ein Vorgang, den sie mit Blick auf Kunst, Kultur, Film und Mode beschreibt, den sie aber darüber hinaus auch auf das Schreiben und Lesen von Literatur selbst anwendet. Während wir schreiben, reizen wir die Möglichkeiten des Sprechens aus und geraten an seine menschlichen Grenzen. Während wir lesen, verwandeln wir uns, so lauten die Warnung und das Versprechen dieses erzählendessayistischen Textes.


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»Ich schreibe Tier werden als zwei Wörter, getrennt voneinander, nicht durch einen Bindestrich zusammengesetzt. Ich schreibe Tier groß und werden klein. Werden ist ein Verb, eine Tätigkeit, die nicht sein bedeutet. Wenn ich Tier werde, bin ich nicht Tier. Ich befinde mich im Übergang.« Teresa Präauer

In den Romanen von Teresa Präauer sind, neben den Menschen, auch immer die Tiere zugegen: die Vögel, die Fische oder der Affe. In diesem erzählerischen Essay buchstabiert sie diese Artennähe aus und schreibt, reflektiert und unterhaltsam, über die unscharfe Grenze zwischen Mensch und Tier, die in der Kunst so häufig auf­gesucht wird.

Teresa Präauer Tier werden ca. 90 S., geb. ca. 18,– (D); 18,50 (A) ISBN 978-3-8353-3337-6 Auch als E-Book September   WG 1118


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© Paul Kulms

Hermann Peter Piwitt Hermann Peter Piwitt, geb. 1935, wuchs in Frankfurt am Main auf, studierte Soziologie, Philosophie und Literaturwissenschaften. Seit seinem Debüt 1965 erschienen zahlreiche und vieldiskutierte Romane, Erzählungen sowie Essays. Piwitt lebt heute in Hamburg.

Hermann Peter Piwitt Ein unversöhnlich sanftes Ende Miniaturen

Hermann Peter Piwitt Drei Freunde Erzählungen ISBN 978-3-8353-1979-0

Hermann Peter Piwitt Die Gärten im März Roman

Hermann Peter Piwitt hat in seinen Prosaminiaturen viel mehr verarbeitet als die Kürze mancher Texte vermuten lässt: Seine Begegnungen, Beobachtungen und Reflexionen er­geben ein Gesellschaftsbild, das den Einzelnen in den Blick nimmt und zugleich die großen Themen wie Heimat, Zusammenhalt und Verantwortung berücksichtigt. Dabei werden die Protagonisten in wenigen Strichen so lebendig, als wäre man mit Piwitt einen Abend lang durchs »Territorium« gezogen. Eine Berliner Therapeutin, ein Metzger in Harlem, Reisende und Nichtschwimmer erzählen in dieser literarischen Revue von ihren Träumen, Sorgen und Abenteuern. Piwitts Humor bleibt stets liebevoll, bei aller Schärfe nimmt er die Menschen ernst, von denen er virtuos erzählt. Noch in den kleinsten Szenen fängt der Autor ganze Lebensläufe ein, wobei genaue und empathische Beschreibungen und sein feiner Humor Wahrhaftiges wie Groteskes zum Vorschein bringen.

ISBN 978-3-8353-0324-9

Hermann Peter Piwitt Lebenszeichen mit 14 Nothelfern Geschichten aus einem kurzen Leben ISBN 978-3-8353-1379-8


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»Er hatte es mit dem Experimentieren. Er experimentierte mit Frauen, mit Geld. Bis niemand und nichts mehr übrig war. Und viele Jahre, bevor er starb, verlor er ganz langsam den Verstand.« Hermann Peter Piwitt

Piwitt hört sehr genau zu, sieht noch genauer hin und teilt seine präzisen Beobachtungen mit der überraschten, ertappten und amüsierten Leserschaft.

Hermann Peter Piwitt Ein unversöhnlich sanftes Ende Miniaturen

ca. 160 S. , geb., Schutzumschlag ca. € 20,– (D); € 20,60 (A) ISBN 978-3-8353-3332-1 Auch als E-Book August   WG 1115


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© Isolde Ohlbaum

Günter Kunert geb. 1929 in Berlin, veröffentlichte ein umfangreiches und vielseitiges Werk: neben Lyrik, Essays und Erzählungen auch einen Roman, Theaterstücke sowie Kinder- und Drehbücher. Für sein Schaffen erhielt er zahlreiche Preise. Kunert, der 1979 aus der DDR ausreiste, lebt heute in Itzehoe.

Günter Kunert Ohne Umkehr

Erinnerungen für morgen

Seit vielen Jahren schreibt Günter Kunert fast täglich an seinem »Big Book«, das er aber ganz und gar nicht als ein Tagebuch verstanden wissen will, über und gegen die uns umgebende Welt. Bissig und weise, melancholisch und mutig umspielt der Autor aktuelle Entwicklungen, folgt den Spuren der Vergangenheit und stellt neugierige Fragen an die Zukunft. Ein totes Pferd auf der kriegszerstörten Straße der Heimatstadt kann ebenso der Anlass sein wie eine Bibliothek der vergessenen Bücher oder das globale Problem drohender Überbevölkerung – Kunerts Nachdenken verharrt nicht im Tagesaktuellen, sondern nutzt es als Sprungbrett für pointierte und in die Tiefe gehende Gedankenbewegungen. Er bekennt, dass er im Laufe der Jahre immer skeptischer gegen das Fiktive geworden ist. »Die Realität hat alle Fantasie übertroffen.« Was nötig ist: ein nüchterner Blick auf das Faktische, unbedingt aber gepaart mit einem Ernstnehmen des Biographischen in all seinen Verwicklungen und Verstrickungen in die Wirklichkeit. Nur durch solch ein Verwebtsein entsteht Literatur, die den Anspruch erheben kann, Wesentliches über ihre Zeit und die Menschen auszusagen. Und so über die unmittelbare Gegenwart hinauszugehen.


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»Manchmal überrascht uns die Reaktion eines Bekannten, den wir zu kennen meinten und der plötzlich eine Meinung äußert, die wir ihm nie zugetraut hätten. Unser menschliches Miteinander besteht hauptsächlich in der Täuschung unserer Mitmenschen, deren Inneres uns so verschlossen ist wie ihnen das unsere.« Günter Kunert

Kunerts Betrachtungen sind dem Heute ebenso verpflichtet wie der Ewigkeit. Scharf gedacht, pointiert formuliert, stets offen für Neugier und Überraschungen.

Günter Kunert Ohne Umkehr

Erinnerungen für morgen

ca. 180 S. , geb., Schutzumschlag ca. € 20,– (D); € 20,60 (A) ISBN 978-3-8353-3331-4 Auch als E-Book August    WG 1117


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(1935 – 2014) war Schriftsteller und Übersetzer. Geboren und aufgewachsen in Bilbao zog er 1942 mit seiner Familie nach Leipzig und begeisterte sich zeit seines Lebens für die spanischsprachige Literatur, mit der er sich in Übersetzungen und Essays auseinandersetzte. Fries’ offener Blick auf die Literatur zeichnet auch sein eigenes Werk aus, das sich nicht durch die Vorgabe eines sozialistischen Realismus beschränken ließ. Der Herausgeber Helmut Böttiger, geb. 1956, ist Schrift­ steller, Literaturkritiker und Essayist. Er promovierte mit einer Arbeit über Fritz Rudolf Fries und die DDR-Literatur und ist als Literaturkritiker unter anderem für das Deutschlandradio und die Süd­ deutsche Zeitung tätig. 2013 erhielt er für seine Analyse der Geschichte der Gruppe 47 den Preis der Leipziger Buchmesse im Bereich Sachbuch/Essayistik. Im Wallstein-Verlag veröffentlichte er zuletzt »Celan am Meer« (2017).

Fritz Rudolf Fries Auf der Suche nach dem verlorenen Paradies

Texte zur Literatur

Die knapp fünfzig Texte zur Literatur, die dieser Band versammelt, reichen zeitlich von den späten 50er Jahren bis in Fries’ Todesjahr 2014, und zeigen einen Autor, der sich mit unterschiedlichsten Autoren und Werken befasste und dabei mit außergewöhnlichem literarischen Gespür nie die Freude daran verlor, literarische Neuentdeckungen zu machen. Neben Autoren wie Daniel Kehlmann, dessen Debüt Fries mit großer Zustimmung rezensierte, oder Thomas Pynchon beschäftigte sich der in Bilbao geborene Fries besonders auch mit der spanischsprachigen Literatur. Der vorliegende Band zeigt nun, dass sich diese Auseinandersetzung nicht auf bestimmte Stile oder Epochen beschränkte. Vielmehr reichen die Texte von spanischen Schelmenromanen des 16. Jahrhunderts über Miguel de Cervantes bis in die Moderne. Hier begegnen dem Leser bekannte Namen spanischer und lateinamerikanischer Autoren wie Federico García Lorca, Jorge Luis Borges, Carlos Fuentes, Pablo Neruda oder die Nobelpreisträger Octavio Paz und Mario Vargas Llosa.

© Iwona Lompart

Fritz Rudolf Fries


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»Der Borges'sche Kosmos in seiner Faszination für den Leser gleicht auch einem Labyrinth, aus dem wir uns lesend zu befreien haben.« Fritz Rudolf Fries

Fritz Rudolf Fries’ Essays zur Literatur sind Ausdruck seines großen literarischen Interesses, das sich weder auf Epochen noch auf Stile eingrenzen lässt. Insbesondere der spanisch­ sprachigen Literatur widmete er dabei zeit seines Lebens seine Aufmerksamkeit.

Fritz Rudolf Fries Auf der Suche nach dem verlorenen Paradies

Texte zur Literatur

Herausgegeben und mit einem Nachwort von Helmut Böttiger

ca. 300 S., geb., Schutzumschlag

ca. € 22,– (D); € 22,70 (A) ISBN 978-3-8353-3329-1 Auch als E-Book Oktober   WG 1118


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Einzigartige Dichtung aus Tschechien – bissig und charmant. Skácel ist Naturlyriker und kritischer Denker zugleich.

Jan Skácel Für alle die im Herzen barfuß sind Lyrik und Prosa

Herausgegeben von Peter Hamm Aus dem Tschechischen übersetzt von Rainer Kunze, Christa Rothmeier, Felix Philipp Ingold und Urs Heftrich ca. 180 S., geb., Schutzumschlag ca. € 20,– (D); € 20,60 (A) ISBN 978-3-8353-3368-0 August   WG 1140

Jan Skácel Für alle die im Herzen barfuß sind Lyrik und Prosa

Jan Skácels Lyrik ist voller Klang und Bilder. In kurzen Versen lässt der Dichter Landschaften entstehen, beschwört Vergangenes und beschreibt oder vielmehr feiert immer wieder die Natur. Dabei verbindet Skácel die Freude an Metrum und Takt mit einem klugen Spiel der Traditionen und seiner Vorgänger. Oft mit Trakl und Hölderlin ver­ glichen, entwickelte der tschechische Dichter eine ganz eigene Sprache, in der sich romantische Naturbeschreibung mit politischem Scharfsinn verbindet und Alltags­ beobachtung mit lyrischem Formenreichtum vermischt wird. Diese Auswahl von Skácels Gedichten und Miniaturen ist eine Einladung, sein Werk kennenzulernen oder wieder zu lesen, das fast hundert Jahre nach der Geburt des Dichters immer noch voller Frische und Aktualität ist. Drei Texte über Jan Skácel komplettieren den Band, von Peter Handke, Philippe Jaccottet und Peter Hamm. Die laubigen laubfrösche bitten laut (der morgen stellt sich häufig taub und blind) mit laub auf den stimmen mit zungen betaut für alle die im herzen barfuß sind

Jan Skácel geb. 1922 in Vnorovy, war ein einflussreicher, in seiner Heimat zeitweise verbotener Autor der Tschechislowakei. Skácel arbeitete nach seinem Studium beim Rundfunk und als Chefredakteur im Kulturressort. Er veröffentlichte zahlreiche Gedichtbände sowie Prosa, bis seine Werke vom kommunistischen Regime verboten wurden. Erst ab 1981 durften sie wieder erscheinen. Seine Texte galten als eigenständige Kunstwerke und zugleich als Medien eines politisch-kritischen Geistes. Skácel wurde in seinem Todesjahr 1989 mit dem Petrarca-Preis und dem Vilenica-Preis ausgezeichnet.


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Das Seebad Prora auf Rügen, die Bienenzucht im Kibbuz, der Sternenhimmel im Februar 1939: dies sind die Koordinaten der »Lyrikhypothesen« von Muriel Pic.

Muriel Pic Elegische Dokumente / Élegies documentaires Gedichte / Poèmes

Französisch-Deutsch Aus dem Französischen übersetzt von Lukas Bärfuss ca. 200 S. , geb., Schutzumschlag ca. € 20,– (D); € 20,60 (A) ISBN 978-3-8353-3362-8 August   WG 1150

Muriel Pic Elegische Dokumente Gedichte

»Nach einem Arbeitstag verlässt man das Archiv mit staubigen Fingerkuppen …« – in diesem Staub findet Muriel Pic die Spuren der Zeit und der gelebten Leben. Der Himmel wird vermessen, das zwanzigste Jahrhundert mit seinen Ideologien, Utopien und Verbrechen durchschritten. In singendem, oft lakonisch gebrochenem Ton, aber immer unnachgiebig im Willen, den Dokumenten ihre Geheimnisse zu entlocken, wirft die Dichterin ein klares, forschendes Licht auf ihre historischen Gegenstände. Ohne Scheu benennt sie die Schrecken, die Menschen erdenken können. Mit wissenschaftlichem Rüstzeug löst sie die Erfahrung aus den Dokumenten. Mit Klang und Rhythmus gewinnt sie ihnen Poesie ab. Auf Rügen - aber war ich denn nie dort wenn nicht während einer verlorenen Jugend? Bin ich durch die Ruinen spaziert mit feuchten Haaren, steif und stattlich? Ich erinnere mich: Ruinen voll von Ratten (sie steigen in die Schiffe!) Da waren Ferien, Küsse nasse Badesachen versteckt zwischen den Schuppen der Geschichte.

Muriel Pic geb. 1974 im französischen Nizza, ist Schriftstellerin, bildende Künstlerin, Übersetzerin und Literaturwissenschaftlerin. Sie forscht über den Maler und Schriftsteller Henri Michaux und hat unter anderem Walter Benjamin herausgegeben und übersetzt. Ihre Monografie zum Werk von W.G. Sebald war wegweisend für die Rezeption des Schriftstellers in Frankreich. »Elegische Dokumente« ist ihre erste Veröffentlichung in deutscher Sprache.


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Das Wort beim Wort nehmen

Konkrete und andere Spielformen der Poesie Zusammengestellt von Safiye Can und Jürgen Krätzer die horen. Zeitschrift für Literatur, Kunst und Kritik, Bd. 271; Herausgegeben von Jürgen Krätzer ca. 220 S., ca. 16 farbige Abb., brosch. € 14,– (D); € 14,40 (A) ISBN 978-3-8353-3280-5 September   WG 1562

Das Wort beim Wort nehmen

Konkrete und andere Spielformen der Poesie die horen haben zu einem Themenband geladen, der sich ganz dem formalen Spiel widmet – ob man diese Poesieformen nun als »konkret« bezeichnen mag, als »visuell« oder schlicht als poetisches Sprachspiel. Und dies – horenüblich – in vielfältigen Formen und mit nationalen wie internationalen Beiträgern … Mit Beiträgen von Konstantin Ames, Timo Berger, Natalia Breininger, Theo Breuer, Stefan Diezmann, Jürgen Engler, Franzobel, Eugen Gomringer, Ulla Hahn, Kerstin Hensel, Dirk Hülstrunk, Norbert Hummelt, Juliana Kaminskaja, Ilse Kilic, Anatol Knotek, Barbara Köhler, Norbert Lange, Franz Mon, Maximilian Murmann, Astrid Nischkauer, Yüksel Pazarkaya, Jörg Piringer, Arne Rautenberg, Gerhard Rühm, Gerald Sammet, Wolfgang Schiffer, Hans Thill, Jan Wagner, Stefan Wieczorek u.a.m.

Safiye Can geb. in Offenbach/Main, ist Lyrikerin, Autorin, Dichterin der konkreten und visuellen Poesie sowie literarische Übersetzerin. Sie wurde mit mehreren Literaturpreisen ausgezeichnet, zuletzt mit dem Else-Lasker-Schüler-Lyrikpreis (2016) und dem Alfred Müller-Felsenburg-Preis für aufrechte Literatur (2016). Bei Wallstein zuletzt erschienen: Kinder der verlorenen Gesellschaft, Gedichte, 2017. Jürgen Krätzer geb. 1959 in Leipzig. Seit 2005 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Germanistischen Institut der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Gastdozenturen am Deutschen Literaturinstitut Leipzig. Publikationen in verschiedenen Bereichen, Schwerpunkt Gegenwartsliteratur. Seit 2001 Redakteur, seit 2012 Herausgeber der »Zeitschrift für Literatur, Kunst und Kritik – die horen«.


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Die Nachreife der festgelegten Wörter

Übersetzungen im Wandel der Zeiten Zusammengestellt von Ulrich Faure die horen. Zeitschrift für Literatur , Kunst und Kritik, Bd. 272; Herausgegeben von Jürgen Krätzer ca. 220 S., ca. 16 farbige Abb., brosch. € 14,– (D); € 14,40 (A) ISBN 978-3-8353-3281-2 Dezember   WG 1562

Die Nachreife der festgelegten Wörter

Übersetzungen im Wandel der Zeiten Gefühlt alle zehn Jahre macht eine neue Cervantes-Ausgabe Furor. Wie oft Shakespeare-Sonette neu übersetzt wurden, lässt sich kaum noch beziffern: Da stellt sich automatisch die Frage nach dem Sinn. Sind »alte« Übersetzungen tatsächlich überholt und schlecht und »neue« automatisch besser – oder dienen Neuübersetzungen nicht oft auch nur dazu, einem literarischen Werk ein neues Etikett aufzukleben, das eher dem Marketing nützt, als dass es inhaltlichen Erfordernissen geschuldet ist? Dieser Frage gehen Henning Ahrens, Gerd Busse, Brigitte Döbert, Ulrich Faure, Sebastian Guggolz, Alban Nikolai Herbst, Barbara Köhler, Kurt Kreiler, Wolfgang Schiffer u.a. in ihren Beiträgen nach.

Ulrich Faure Ulrich Faure, geb. 1954 in Halle/Saale. Langjähriger Online-Chefredakteur beim Branchenmagazin BuchMarkt (bis Ende 2017), Publizist, Lektor sowie Herausgeber und Übersetzer aus dem Niederländischen. Zahlreiche Herausgaben zu literarischen und literaturhistorischen Themen, zuletzt Mitherausgeber der Briefausgabe Albert Vigoleis Thelen: Meine Heimat bin ich selbst. Briefe 1929–1953 (2010).


Über 680.000 verkaufte Exemplare in allen Ausgaben 2018 nur in dieser Ausgabe erhältlich, mit MP3 Hörbuch

Ruth Klüger weiter leben Eine Jugend

Susanne Fritz Wie kommt der Krieg ins Kind

Mit MP3-Hörbuch, komplett gelesen von der Autorin 286 S., geb., Schutzumschlag 14,90 € (D); 15,40 € (A) ISBN 978-3-8353-0298-3

268 S., geb., Schutzumschlag 20,00 € (D); 20,60 € (A) ISBN 978-3-8353-3244-7

»Ein literarisch außerordentliches Buch.« Marcel Reich-Ranicki »Über Auschwitz ist immer noch nicht alles gesagt, wenn man es so sagen kann wie Ruth Klüger.« Sigrid Löffler, Die Zeit »Bei Ruth Klüger lernt man Verstand, Witz, Trotz und Mut.« Elke Heidenreich

Wallstein Verlag GmbH Geiststraße 11 D-37073 Göttingen Tel: (05 51) 5 48 98-0 Fax: (05 51) 5 48 98-34 e-mail: info@wallstein-verlag.de Internet: www.wallstein-verlag.de Ansprechpartner im Verlag Vertrieb: Claudia Hillebrand Tel: (05 51) 5 48 98 -23 chillebrand@wallstein-verlag.de Carolin Brehmeier Tel: (05 51) 5 48 98 -31 cbrehmeier@wallstein-verlag.de Veranstaltungen: Elina Schefler Tel: (05 51) 5 48 98 -15 eschefler@wallstein-verlag.de Presse und Öffentlichkeitsarbeit: Laura Fritz Tel: (05 51) 5 48 98 -29 lfritz@wallstein-verlag.de Louisa Kröning Tel: (05 51) 5 48 98 -11 lkroening@wallstein-verlag.de Rechte und Lizenzen: Lynn van LeewenTel: (05 51) 5 48 98 -46 lvanleewen@wallstein-verlag.de Lena Hartmann Tel: (05 51) 5 48 98 -14 lhartmann@wallstein-verlag.de

Auslieferungen Deutschland: Prolit Verlagsauslieferung Siemensstraße16 D-35463 Fernwald Tel: (06 41) 9 43 93 -209 Fax: (06 41) 9 43 93 -29 t.soffel@prolit.de Schweiz: AVA Verlagsauslieferung AG Centralweg16 CH-8910 Affoltern am Albis Tel: (0 44) 7 62 42 - 50 Fax: (0 44) 7 62 42 -10 verlagsservice@ava.ch Österreich: Mohr Morawa Buchvertrieb GmbH Sulzengasse 2 A-1230 Wien Tel: (01) 6 80 14 - 0 Fax: (01) 6 80 14-140 Bestellservice: Tel: (01) 6 80 14 - 5 DW bestellung@mohrmorawa.at Verlagsvertretungen Deutschland: Baden-Württemberg Tilmann Eberhardt Verlagsvertretungen Ludwigstraße 93 D-70197 Stuttgart Tel: (07 11) 6 15 28 20 Fax: (07 11) 6 15 31 01 tilmann.eberhardt@googlemail.com

»Ein sehr persönliches Buch, gleichwohl ein ungemein lehrreiches und politisch brisantes« Melanie Weidemüller, Deutschlandfunk Büchermarkt »klug und atmosphärisch dicht« Shelly Kupferberg, Deutschlandfunk Kultur

Bayern Thomas Romberger c /o Vertreterbüro Würzburg Huebergasse 1 D-97070 Würzburg Tel: (09 31) 1 74 05 Fax: (09 31) 1 74 10 romberger @vertreterbuero-wuerzburg.de Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern Peter Wolf Jastrow c/o Verlagsvertretungen Jastrow + Seifert + Reuter Cotheniusstraße 4 D-10407 Berlin Tel: (0 30) 44 73 21 80 Fax: (0 30) 44 73 21 81 service@buchart.org Hamburg, Bremen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein Torsten Hornbostel Michaela Wagner Winsener Straße 34  a D-29614 Soltau Tel: (05191) 606665 Fax: (05191) 606669 Hornbostel-Verlagsvertretungen @t-online.de Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Luxemburg Raphael Pfaff An den Drei Hohen 51 D-60435 Frankfurt / M. Tel: (0 69) 54 89 03 66 Fax: (0 69) 54 90 24 raphael.pfaff@web.de

Nordrhein-Westfalen Karl Halfpap Ehrenfeldgürtel 170 D-50823 Köln Tel: (02 21) 9 23 15 94 Fax: (02 21) 9 23 15 95 halfpap.verlagsvertretung @t-online.de Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen Dr. Torsten Spitta Feldstraße 7 d D-04288 Leipzig-Holzhausen Tel.: (03 42 97) 4 97 92 Fax: (03 42 97) 7 77 87 torstenspitta@aol.com Schweiz: Graf Verlagsvertretungen GmbH Sebastian Graf Uetlibergstraße 84 CH-8045 Zürich Tel: (0 44) 4 63 42 28 Fax: (0 44) 4 50 11 55 sgraf@swissonline.ch Österreich: Helga Schuster Verlagsvertretungen Altmannsdorfer Anger 63 / 1 / 15 A-1120 Wien Tel: (06  76) 5 29 16 39 Fax: (06 76) 5 29 16 39 helga.b.schuster@gmail.com

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Irmgard Keun Das Werk »unglaublich modern, humorvoll, lustig und großartig« Volker Weidermann, Das literarische Quartett

»Man ist entzückt, gerührt, verdutzt und gebannt. Man macht sich mit dieser Werkausgabe ein kleines großes Geschenk.« Heribert Prantl, Süddeutsche Zeitung

»eine große Schriftstellerin, die größte aus der dunkelsten deutschen Zeit« Anna Pritzkau, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung

Herausgegeben im Auftrag der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und der Wüstenrot Stiftung von Heinrich Detering und Beate Kennedy. Mit einem Essay von Ursula Krechel Bibliothek Wüstenrot Stiftung. Autorinnen des 20. Jahrhunderts 2044 S., 1 Abb., 3 Bde. im Schuber, Lesebändchen 39,– € (D); 40,10 € (A) ISBN 978-3-8353-1781-9


Unsere Spitzentitel aus dem Frühjahr Noëlle Revaz Von wegen den Tieren Roman

Lukas Bärfuss Krieg und Liebe Essays

Thomas Blubacher »Ich jammere nicht, ich schimpfe«. Ruth Hellberg Ein Jahrhundert Theater

Aus dem Französischen von Andreas Münzner 253 S., geb., Schutzumschlag 20,00 € (D); 20,60 € (A) ISBN 978-3-8353-3243-0

294 S., geb., Schutzumschlag 22,00 € (D); 22,70 € (A) ISBN 978-3-8353-3241-6

396 S., 70 Abb., geb., Schutzumschlag 28,00 € (D); 28,80 € (A) ISBN 978-3-8353-3254-6

sgabe Werkau en – ä B nd in vier ig! llständ o v jetzt Adolf Endler Kleiner kaukasischer Divan Von Georgien erzählen

Philippe Jaccottet Gedanken unter den Wolken Gedichte

Christine Lavant Erzählungen aus dem Nachlass Mit ausgewählten autobiographischen Dokumenten

Hg. von Brigitte Schreier-Endler 276 S., geb., Schutzumschlag 22,00 € (D); 22,70 € (A) ISBN 978-3-8353-3263-8

Französisch | Deutsch Aus dem Französischen von Elisabeth Edl und Wolfgang Matz. 126 S., geb., Schutzumschlag 20,00 € (D); 20,60 € (A) ISBN 978-3-8353-3260-7

Hg. von Klaus Amann und Brigitte Strasser Mit einem Nachwort von Klaus Amann Christine Lavant: Werke in vier Bänden (i. A. des Robert-Musil-Instituts der Universität Klagenfurt und der Hans Schmid Privatstiftung hg. von Klaus Amann und Doris Moser), Bd. 4 828 S., geb., Schutzumschlag 38,80 € (D); 39,90 € (A) ISBN 978-3-8353-1394-1

Platz 4 der SWR Bestenliste Mai 2018


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