Stuntkiting

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Halfaxel

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Half Axel 3

Push Pull

Groundpass

Start 180° Move

nannten Setup Move muss man zwar nicht unbedingt durchführen, doch erleichtert er es sehr, den Half Axel später punktgenau auf die Musik zu timen oder ihn vollkommen synchron mit anderen auszuführen. Noch bevor der Drachen nach dem Setup Move einen Turn fliegen kann, lösen Sie nun mit der gleichen Hand einen harten, aggressiv aus dem Handgelenk beschleunigten Pull-Befehl aus. Wenn Sie dann mit beiden Leinen Slack, das heißt Leinendurchhang, gewähren, wird der Kite durch den Half Axel klappen und schließlich, wenn Sie wieder Leinenspannung aufnehmen, in die Gegenrichtung weiterfliegen.

Axelkaskade Neben der Axelkaskade, bei der der Kite vom Himmel gen Boden klappt, unterscheidet man noch Flip Flop (stationär) und Fountain (aufwärts). Foto: »Veyron« [Diamond Kites] im Halfaxel.

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Die Axelkaskade, oftmals auch schlicht Kaskade oder englisch Cascade genannt, besteht aus mehreren direkt nacheinander ausgeführten Half Axeln. Das heißt, dass der Drachen bei diesem Trick ständig hin und her geworfen wird, dass er zwischen zwei Half Axeln niemals in die normale Fluglage übergeht und dass der eine Half Axel schon den Setup Move für den nächsten bildet. Bei der Axelkaskade sinkt der Drachen von Half Axel zu Half Axel immer ein bisschen weiter in Richtung Boden. Verharrt er stattdessen auf der Stelle und werden die Half Axels aneinandergereiht, ohne dass der Kite bodenwärts sinkt, spricht man von einem Flip Flop. Steigt der Kite gar durch die einzelnen Half Axel gen Himmel, nennt man dies Up the Fountain oder schlicht Fountain. Hierfür ist es nötig, dass man dem Drachen nach der Half-Axel-Bewegung noch einen so genannten Pop Up „mitgibt“. Dafür zieht man an der gleichen Leine, mit der man den Half Axel ausgelöst hat, sofort noch einmal sanft nach oben.


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