Hôpunkte des FjordKysten

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2012

Inselhüpfen Solund-Bulandet-Værlandet

Norsk Sjøfuglsenter in Værlandet

Küstensafari in Gulen

Leuchtturmsafari zur Utvær

Gulatinget in Gulen

Der mühlsteinpark in Hyllestad

Jakob Sande-tunet in Dale

Das Erbe der Küste 100 markierte Wanderwege

Die Insel Kinn

– eine sagenumwobene Insel und eine Zeitreise

Sunnfjord Perlen der Natur

Leuchtturmsafari zur Flora

Foto: Gry Leite.

... unsere kleinen Geheimnisse


Inselhüpfen Solund – Bulandet – Værlandet Reisen Sie in Solund mit dem Post­boot durch ein Gewimmel von Inseln und Meerengen. Erleben Sie das idyllische Gåsvær und erobern Sie Bulandet, wo Thema­park, Aus­sichts­punkt und Gallerie auf Sie warten. Eine Rundreise für diejenigen, die alles mitbekommena möchten. Solund ist die westlichste Gemeinde Norwegens. Sie ist auch die einzige nur aus Inseln bestehende Ver­walt­ungs­gemeinschaft im Verwaltungsbezirk Sogn und Fjordane. Die Bevölkerung liegt bei etwa 900 Bewohnern, von denen die Mehrheit auf den Hauptinseln Sula und Ytre Sula wohnt. Das Haupt­ge­werbe ist die Fischerei, der größte Einzelbetrieb ist die Werft Solund Verft mit 58 Beschäftigten, die sich mit Bootbau sowie Wartung, Umbau und Reparatur von Schiffen beschäftigt. Solund ist bei Boottouristen wegen seiner aufregenden Schären beliebt und lockt so manchen frischluft- und fisch­interessierten Touristen an. Die Kommune kann auch die westlichste Insel Norwegens, Utvær, vor­weisen, die in der Sommersaison ein beliebtes Ziel für Tagesausflüge ist. Gåsvær ist eine der äußersten Inseln in Nord-Solund und liegt im Westen, in der See zwischen Lågøy-Fjord und Gåsværosen. Gåsvær liegt günstig im Verhältnis zu den Fischgründen und war wahrscheinlich schon vor langer Zeit Handelsplatz. 1767 gab es hier sowohl Gastwirtschaft als auch Schankstube. Seit dem letzten Jahrhundert ernähren sich die Bewohner durch Fischerei und Landwirtschaft, in neuerer Zeit auch durch Betrieb von Taxibooten und durch Tourismus. Der älteste Teil des gekennzeichneten Haupthauses stammt aus dem 18. Jahrhundert, ein anderer Teil des Hauses wurde aus Holz von einem gesunkenen Lastensegler gezimmert. Bulandet ist einer der lebenstüchtigsten Fischereiorte des Landes. Im Gegensatz zu vielen anderen Gemeinden hat die Bevölker­ungsentwicklung der letzten Jahre eine positive Tendenz. Die 270 Einwohner mit ständigem Wohnsitz leben im Wesentlichen von modernem Fischereigewerbe. Der Ort kann viele Dienstleistungsangebote aufweisen, u.a. den westlichsten Gallerie des Landes. Im Sommer ist Bulandet ein attraktiver Ort für Boottouristen und Urlauber in Hütten und Fischerhütten. Der Name Bulandet hat seinen Ursprung in den vielen Fischerhütten, die es hier gab. Værlandet hat ca. 200 Einwohner. Fischerei und Lachsaufzucht sind die wichtigsten Gewerbe auf der Insel, jedoch sind in den letzten Jahren auch Tourismus und der Export von hochwertigem Naturstein nach Italien eine neue Einnahmequelle geworden. Die Nordsjøløypa ist ein markierter Fussweg quer über die Insel, von dem aus ein geschilderter Abstecher auf den Aussichtspunkt Høgkletten möglich ist. Værhamn ist ein charmantes Örtchen, charakterisert durch die alten Fischerbuden, die von dem früheren Leben an der Küste erzählen. Im Naturreservat Sørværet gibt es ein munteres Tierleben, Hat man einen Tag Glück, kann man hier Otter, Seerobben, Adler, Hirsche oder kleine Waale sehen. Wenn sie das Wandern mögen, gibt es viele schöne Wanderpfade auf Værlandet, und auch der Weg zum majestät­ischen Alden ist kurz, ein Berg, der senkrecht 481 m aus dem Meer ragt, auch genannt das «norweg­ische Pferd». Eine Gipfeltour mitten im Meer, die ein phantastisches Panorama bietet. Es besteht auch die Möglichkeit zu reiten oder zu kayakken. FÄHRPLANE – Saison: Montag – Freitag: 18. JUNI – 31. AUGUST Askvoll 09.15 / 11.45 Fähre Bergen 08.00 Expressboot Værlandet 10.30 / 12.45* Bus Krakhella 10.20 Bus Bulandet 10.55 / 13.10 Hardbakke 10.50 Postboot Bulandet 15.30 Gåsvær 12.30 Gåsvær 16.00 Bulandet 13.30 Hardbakke 17.20 Bus Bulandet 15.50 Bus Krakhella 18.20 Expressboot Værlandet 16.30 Fähre Askvoll 19.05 Askvoll 17.40 Expressboot Bergen 20.40 * Nur Montag, Mittwoch und Freitag

Die Fahrt können Sie auch von Nordfjord her machen, mit dem Express-schiff über Askvoll. Ticketpreise: Ab Askvoll: E: NOK 591 K: NOK 296 Rentner: NOK 421 Ab Bergen: E: NOK 1.275 K: NOK 638 Rentner: NOK 765 BUCHUNG. Tourist Informationen: Stiftinga Jensbua, tel. +47 57 73 90 20, uder MS «Stjernsund» tel. +47 97 79 59 89. Weitere Informationen: www.fjordkysten.no – stiftinga@jensbua.no


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Solund rorbuferie AS Hjønnevåg i Solund 6 Qualitätswohnungen, 90 m2. Schönen Gartenbereich mit einer Grillkabine, Schlachtraum für Fische u.s.w. Kafè, Konferenzhaus, Bootsverleih; 6 Boote mit 25 PS. Schwimmstegs mit Wasser und Strom. Toilette / Dusche.

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Inselhüpfen Solund – Bulandet – Værlandet

Norsk Sjøfuglsenter Herzlich willkommen im Center für norwegisches Meeresvögel im Gasthafen von Værlandet

Wir sind stolz darauf, Ihnen eine neue Ausstellung zum Thema Meeresvögel präsentieren zu können. Der Designfirma Gagarin aus Reykjavík ist es gelungen, ein interaktives Erlebnis der besonderen Art zu schaffen. Auf zwölf unterschiedlichen Stationen können Sie auf eigene Hand Geschichte, Lebensbedingungen und Ausbreitung von Meeresvögeln erkunden. Das Center für Meeresvögel liegt im direkten Anschluss an den Gasthafen von Værlandet mit Restaurant, der Kneipe Tante Gry’s Pub, dem Gastanleger, Fahrradverleih, Übernachtungsangebot und Souvenirgeschäft. Im Restaurant können Sie auch das Leben des Seeadlerpärchens Aud und Nils live auf großem Bildschirm mitverfolgen. Der Gasthafen und das Center für Meeresvögel sind vom 16. Juni bis zum 15. August täglich von 10:30 Uhr bis 18:00 Uhr geöffnet. Für Besuche ausserhalb der Öffnungszeiten kontaktieren Sie uns bitte unter Tel. +47 95 77 80 71.

Ticket-Preise Norsk Sjøfuglsenter: Erwachsene........................................... NOK 100 Kinder............................................................... NOK 50 Familie (2E+2K)................................ NOK 250

Informationen www.norsksjofuglsenter.no oder www.vaerlandet.no


Küstensafari in Gulen

…Ein einzigartiges Natur- und Kulturerlebnis Erleben Sie das historische Gulen, lernen Sie über Gulatinget, der Wiege der Demokratie, genießen Sie die Atmosphäre des idyllischen Ortes Skjerjehamn mit dem König-Olav-V-Monument und erleben Sie einen actionreichen Bootsausflug im bezaubernden Inselarchipel von Gulen. Gulen ist eine sehr hübsche Gemeinde die aus Inseln besteht. Eivindvik ist das Zentrum, und die Gemeinde hat ungefähr 2 300 Einwohner. Historisch gesehen waren die wichtigsten Lebensunterhalten Landwirtschaft und Fischerei, die immer noch sehr wichtig sind. Es gibt noch 170 aktive Beuernhöfe in Gulen, und Fischerei ist die letzen Jahre noch wichtiger geworden. Mit 20 Lachsfarmen, ist die Gemeinde die größte Fischereikommune Sogn og Fjordanes. EIVINDVIK ist ein kleiner idyllischer Ort am Fjord, grün und üppig, mit Gestehafen, Hotel, Café und Laden. In Eivindvik stehen Zwei alte Steinkreuze aus der Zeit des Gulatings und die Christigungs Norwegen stammen, von 900–1100. Das eine Kreuz hat elegante, gebogene arme im typischen anglichen stil, und steht im Krossteigen hinter dem Gemeindehaus. Das Zweite Kreuz hat gerade arme mit typische keltische «Achselhöhlen», und steht bei dem Tor zum Kirchhof. Die zwei kreuzte sind auch im Kommunewappen zum wieder finden. DAS GULATING. Auf Flolid in der Gemeinde Gulen, ist ein Skulpturpark der markieren soll das am Fjord Gulafjord 500 Jahre die Versammlungen des Gulatings stattgefunden haben. Nach dem Jahre 1300, wurde das Gulating nach Bergen verlegt, und hat danach als Gulating Lagmannsrett fortgesetzt. Da wurden politische Diskussionen geführt und Entscheidungen getroffen. Die Mitglieder des Gulatings waren Repräsentanten der westnorwegischen Bauern. Das Gesetz vom Gulating galt auch auf den Färöerinseln. Das moderne norwegische Gemeinderat und Stortinget (die norwegische Nationalversammlung), die auch aus Repräsentanten des Folkes bestehen, sind mit dem Gulating nah Verwand. Im Gulating wurden außerdem noch Gerichtsversammlungen gehalten, in denen sowohl zivil- als auch strafrechtliche Angelegenheiten behandelt wurden. Der norwegische Bildhauer Bård Breivik ist fuhr die künstliche Gestaltung verantwortlich, zum Beispiel der majestätische «Tingveggen». Gaulatinget ist der Tausendjahrsstätte des Bezirks Gulen und Sogn og Fjordane wurde 2005 geöffnet. SKJERJEHAMN ist eine alte Handelstätte aus der mittle des 1600 Jahrhunderts, die ein wichtiger Knotenpunkt das Botverkehrs in Westens Norwegens war. Hier gab es unter anderem Landhandel, Post, Telegraf, Pensionat, Helling, Fischannahmestelle und Lager führ Holz. Heute ist Skjerjehamn wieder eine perle an der Küste. Hier steht die sehr umdiskutierte Statue von König Olav V, die vom Künstler Knut Stehen gemacht wurde, und hellt die übersicht über den Ort und den Hafen. In Skjerjehamn gibt es auch gute Übernachtungsmöglichkeiten, Restaurants, Gestehafen, Veranstaltungen und spannendes Sightseeing.


Küstensafari in Gulen

Darauf können Sie sich freuen Sie fahren mit einem soliden Festrumpfboot (RIB) mit komfortablen Sitzen. Sicherheit und Komfort haben höchste Priorität. Vor Beginn des Ausflugs erhalten alle Teilnehmer wind- und wetterfeste Überlebensanzüge sowie Schutzbrillen zugeteilt. Die Fahrt durch den Inselarchipel verläuft schnell aber trotzdem komfortabel und im engen Kontakt mit der Natur. Das Boot legt den Kurs in Richtung Westen, dort wo Hochsee und Felsen eins werden. Auf der actiongeladenen Fahrt von Fensfjorden im Süden zum Sognefjorden im Norden passieren Sie gut 1.500 Holmen und Schären. Unterwegs lauschen Sie Erzählungen über den bildschönen Schärengarten und mit etwas Glück können Sie sowohl Seeadler als auch Schweinswale und Robben beobachten. In Gulen befinden Sie sich auf historischem Boden und erfahren über das Gulating, der Wiege der norwegischen Demokratie. Der beeindruckende Skulpturenpark bildet einen großartigen Rahmen für dieses spannende und wichtige Element der norwegischen Geschichte. Selbstverständlich wird auch eine Pause mit genügend Zeit zum Mittagessen und für eine historische Wanderung auf Skjerjehamn eingelegt. Die alte Gaststätte erstrahlt nunmehr wieder in neuem Glanz als revitalisierte Küstenperle und Treffpunkt. Hier befindet sich im Übrigen auch die umstrittene Statue von König Olav V. Umgeben von alten Gebäuden, dem Landhandel und dem Gasthafen überwältigt Sie eine herrliche, nostalgische Atmosphäre, die Ihnen das wunderschöne Gefühl von Sommer und Urlaub verleiht. Wollen Sie Ihren Aufenthalt hier verlängern, können Sie komfortabel in der historischen Villa im Schweizerstil oder in großräumigen Apartments in Skjerjehamn übernachten und am nächsten Tag mit der Schnellfähre weiterfahren. Hier erleben Sie Westnorwegen von seiner besten Seite, mit wunderschöner Küstennatur und einer beeindruckenden Geschichte. Wir garantieren Ihnen einen Besuch, der Ihnen in Erinnerung bleiben wird. Zu guter Letzt: Vergessen Sie nicht Ihre Kamera – hier gibt es viel zu sehen!

Fahrpläne. Saison 1. mai – 1. september Tägliche Touren bei mind. 6 Teilnehmern. Anmeldung zu FjordGuiding, tel. +47 47 80 20 10, post@fjordguiding.com Beginnen Sie Ihr Abenteuer mit den Schnellbooten von Norled ab Bergen, Nordfjord oder Sogn und steigen Sie in Sollibotn aus. Alternativ können Sie lokal in Eivindvik oder Skjerjehamn starten. So ereichst du KystSafari von: Ab Bergen 08.00 Expressboot Ank. Sollibotn Ab Florø 08.35 Expressboot Ank. Mjømna Ab Askvoll 09.15 Expressboot Ank. Mjømna Ab Sogndal 07.05 Expressboot Ank. Sollibotn Ab Eivindvik 10.00 Ab Sandalskaia / RIBB-boot

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Retour am gleichen Tag von: Ab Eivindvik 12.40 Ab Skjerjehamn 15.00 Ab Sollibotn 18.00 Expressboot, zurück nach Nordfjord undSogn Ab Sollibotn 19.05 Expressboot, zurück nach Bergen kommt um 20.40 an Bergen Ticketpreise: 1. Normales Exspressboot-ticket tour/retour nach Sollibotn. 2. KystSafari: Erwachsene: NOK 595, Rentner: NOK 365 Kinder: NOK 365. (Inkl. Führung, exkl. Essen und Trinken.) Mehr Information auf: www.fjordkysten.no • www.fjordguiding.no


Küstensafari in Gulen

Acht Kilometer westlich von Ytre Sula liegt Utvær, die westlichste Inselgruppe Norwegens auf der sich auch der westlichste Leuchtturm des Landes befindet. Hier beeindrucken sowohl die Natur und ein besonderer Charme, der an vergangene Zeiten erinnert. Während der Sommermonate haben Sie die Möglichkeit, sich Sonntags von Hardbakke aus auf eine Leuchtturmsafari nach Utvær zu begeben. Der 3,5-stündige Ausflug inkludiert einen 1,5 Stunden dauernden Aufenthalt auf Utvær mit Führung und der Gelegenheit, den phantastischen Leuchtturm zu besichtigen. Utvær ist ein historisches Fischerdorf, das nunmehr keine festen Einwohner mehr hat. Im Sommer herrscht hier aber trotzdem reges Leben, da viele Urlauber die Insel und die sagenhafte Aussicht vom Leuchtturm schätzen. Nehmen Sie auf einer Inselwanderung teil und besuchen Sie den Garten Eden, erkunden Sie die Reste der Grundmauern der im Jahre 1718 versetzten Kapelle und die historischen Spuren von Schwertern, die gewetzt wurden. Die faszinierendste Attraktion von Utvær ist und bleibt jedoch die Landschaft und das Meer hier am westlichsten Punkt Norwegens. Die Geschichte von Utvær geht bis auf die Zeit der Wikinger zurück. Im Jahre 1066 zog Harald der Harte von Solund aus nach England, mit dem dreisten Unterfangen, England zu erobern. Er führte eine Flotte von 200 Schiffen und zudem Proviantschiffe und kleinere Boote. Überlieferungen zufolge lief ein Teil der Schiffe von Utvær aus. Die Schlacht um England endete mit einer Niederlage bei Stamford Bridge. Auf der Ostseite der Bucht bei Likberget können Spuren an den Felsen gesehen werden. Der Hintergrund dieser Spuren ist infolge einer Sagenerzählung, dass die Wikinger, bevor sie mit ihren Schiffen in den Kampf zogen, an diesen Felsen ihre Schwerter schärften. Über Jahrhunderte hinweg war die Fischerei der Hauptwirtschaftszweig auf Utvær. Die Nähe zu den Fischgründen machte das Fischerdorf zu einem Zentrum für die Saisonfischerei. Im Jahre 1900 wurde der monumentale Leuchtturm errichtet. Das gusseiserne Leuchtfeuer streckt sich von den Felsen 31 Meter gen Himmel und sendet seine Leuchtsignale alle 30 Sekunden aus 45 Metern Höhe 35 km in die Weiten des offenen Meeres.


Küstensafari in Gulen

Der Ausflug in Kürze Der Ausflug beginnt in Hardbakke, dem Gemeindezentrum von Solund. Witterungsabhängig verläuft die Bootsfahrt entweder nördlich oder südlich von Ytre Sula und dem Inselreich von Solund. Die Fahrt nach Utvær ist ohne Zwischenstopp. In Utvær angekommen folgt man unter kompetenter Führung des Kapitäns der Nordseeloipe um die Insel. Auf Wunsch kann der Leuchturm erklommen werden. Auf der Rückfahrt nach Hardbakke werden die Inseln Notøy, Husøy, Indrevær und Kolgrov angelaufen. Bitte beachten Sie, dass es keine Bewirtung auf dem Ausflug gibt. Nehmen Sie ein Lunchpaket mit und vergessen Sie nicht Ihre Kamera!

Fahrplan:

Sonntags, 1. Juni – 31. August Hardbakke 15.00 Uhr Utvær 15.45 Uhr Utvær 17.15 Uhr Kolgrov 17.45 Uhr Hardbakke 18.30 Uhr Fahrkarten:

E/Rentner: NOK 450 K: NOK 225

Bitte beachten Sie, dass das Boot ausschließlich auf Vorbestellung verkehrt. Vorbuchungen müssen spätestens einen Tag im Voraus erfolgen. Ausreichende Witterungsbedingungen vorbehalten Buchungen bei: Stiftinga Jensbua, tel. +47 57 73 90 20, oder Vidar Hop Skyssbåter, tel. +47 97 52 46 16. Weitere Informationen auf: www.fjordkysten.no E-mail: stiftinga@jensbua.no


Der Mühlsteinpark – Hyllestad

Photo: Andrea Tebbenhof. ©

Mühlsteinbrüche in Hyllestad Eine Landschaft zum Erleben und Staunen Eine authentische Produktionslandschaft mit sichtbaren Spuren von 1300 Jahren Mühlsteinproduktion. Archäologen konnten die Abbautätigkeit in den Brüchen bis in das 8. Jahrhundert zurückdatieren, während das letzte Mühlsteinpaar zu Beginn des 20. Jahrhunderts hergestellt wurde. In Schweden und Dänemark wurden Steine aus Hyllestad in so großen Mengen gefunden, dass man von einem organisierten Handel sprechen kann, der bis auf die Wikingerzeit zurückgeht.

Kandidat Norwegens für die Welterbeliste der UNESCO Die Steinbrüche liegen innerhalb und außerhalb des Siedlungsgebietes und erstrecken sich von den Felsen in der Gezeitenzone bis hinauf in die Berge. In dieser einzigartigen Produktionslandschaft kann man die Spuren von herausgehauenen Mühlsteinen sehen, aber auch Steine, die nie von den Bruchwänden gelöst wurden. Die Mühlsteinbrüche in Hyllestad wurden im Herbst 2010 zusammen mit den Wikingerchiffsgräbern am Oslofjord für die Welterbeliste der UNESCO nominiert.

Photo: Andrea Tebbenhof. ©


Der Mühlsteinpark – Hyllestad

Der Mühlsteinpark liegt auf einem etwa 1,5 Hektar großen Gebiet zentral in Hyllestad und wurde zur Präsentation von Mühlsteingruben und Bruchwänden eingerichtet. Das im Anschluss an das denkmalgeschützte Grubenfeld liegende Areal wurde für Aktivitäten angelegt, die mit dem Betrieb der Mühlsteinbrüche in Verbindung stehen. Die dortigen Gebäude umfassen einen Aufenthaltsraum, eine Schmiede und ein Ausstellungsgebäude, in dem untergegangene Ladungen Mühlsteine präsentiert werden und weitere Informationen verfügbar sind. Im für Besucher offenen Mühlsteinpark erzählen Schautafeln von der Geschichte der Mühlsteine in Hyllestad. Im Zeitraum vom 23. Juni - 19. August finden im Mühlsteinpark organisierte Führungen statt. Historischer Rundweg, Souvenirladen und einfache Bewirtung. Sie können ihr Geschick als Steinhauer probieren und an anderen Aktivitäten teilnehmen. Geöffnet von Dienstag-Sonntag von 12.00–16.00 Uhr Aufgepasst! Samstags besonders attraktiv durch zahlreiche Aktionen für Kinder und Erwachsene. Eintritt: Erwachsene NOK 50 | Kinder NOK 30.

Photo: Kim Søderstrøm, Jørgen Magnus© Riksantikvaren.

Photo: Kim Søderstrøm, Jørgen Magnus© Riksantikvaren.


GULATINGET in gulen

Führungen Besuchen Sie die Tausendjahrstätte Gulathing. Hier erwartet Sie ein wunderschöner Park, der sowohl zum Besinnen, Lernen und zu Aktivitäten einlädt und dies im nahen Kontakt zu Kunst, Kultur und Natur. Der Park ist frei zugänglich und für Gruppen werden ganzjährig auf Absprache Führungen angeboten. Auf Anfrage werden auch Führungen für Gruppen auf der Tausendjahrstätte und in Eivindvik durchgeführt. Die Führungen geben einen Einblick in die Geschichte des Gulathings, das Gesetz Gulatingslova und in den Leidang, der ersten organisierten Verteidigung Norwegens. Eigene Nordseeloipen-Infoblätter mit Routenerklärungen sind bei der Touristeninformation und an Infopunkten erhältlich. Fahrradverleih im Eivindvik Fjordhotel. E: NOK 50. K/OAP: NOK 30 Buchung: Tel. +47 57 78 20 20 E-mail: gulatinget@gulen.kommune.no www.gulatinget.no

Eine moderne sammlungsstätte des Things Die Tausendjahrstätte Gulathing ist ein moderner Thingort mit mächtiger Ausdrucksform, die einer modernen Zeit auf den Leib geschnitten ist. Monumentale Kunstwerke des Künstlers Bård Breivik prägen den Park. Die majestätischen Installationen Tingveggen, Tinghella und Eldsirkelen vermitteln kraftvoll die Bedeutung, die das Gulathing für Norwegen als Nation hatte.

Gulating-Loipe

In Gulen bietet die Nordseeloipe eine Rundtour von Sollibotn über Flolid und wieder zurück. Die ca. 14 km lange Strecke kann sowohl zu Fuss als auch mit dem Fahrraad zurückgelegt werden. Die Loipe folgt dem Verlauf der Strasse und erlaubt Ihnen, den Spuren der Wikinger zu folgen, die auf dem Weg zum Gulating waren.


GULATINGET in gulen

Auf Flolid in Gulen befindet sich ein Skulpturenpark, der markiert, dass das Thing Gulathing hier am Gulafjord 500 Jahre lang von ca. 900 bis 1300 jährlich Versammlungen abhielt. Im Mittelalter war das Gulathing das älteste und größte Regionalthing Norwegens. Die Tausendjahrstätte führt ins Bewusstsein, dass die norwegische repräsentative Staatsform eine mehr als tausendjährige Tradition hat. Hier wurde der Grundstein für einen demokratischen Rechtsstaat gelegt, der durch repräsentative Versammlungen geleitet wird. Bauern der ganzen Küste versammelten sich in Gulen, um in direkter Diskussion mit dem König Gesetze auszuformen und Urteile zu fällen. Anfangs versammelten sich westnorwegische Bauern in Gulen, um politische Angelegenheiten wie Steuern, Straßenbau, Errichtung von Kirchen, militärische Pflichten und eine Reihe von anderen Themen zu diskutieren. Außerdem wurden in den Sitzungen auch Streitfälle und Kriminaldelikte verhandelt. Als Hilfsmittel bei Verhandlungen wurde ein eigenes Gulathinggesetz, Gulatinglova, verfasst. Das Gesetz existiert noch als handgeschriebenes Manuskript, das ungefähr aus dem Jahre 1250 stammt. Der Inhalt ist ein Resultat aller Entscheidungen und Nachträge, über die sich die Thingbauern im Laufe einiger hundert Jahre geeinigt haben. Das Thing wurde im frühen 10. Jahrhundert gegründet. Das älteste Thinggebiet erstreckte sich von Sogn og Fjordane bis Hordaland. Zu Beginn konnten alle freien Bauern an den Thingversammlungen teilnehmen. In Snorre Sturlasons Geschichte der Könige wird berichtet, dass Håkon I. der Gute (935-961) ein aktiver Teilnehmer an den Versammlungen in Gulen war und dass unter seiner Regierungszeit der Gulathing-Bezirk auf die Gebiete Rogaland, Agder und Sunnmøre ausgeweitet wurde. Später kamen Setesdal, Hallingdal und Valdres hinzu. Das norwegische Parlament Stortinget ist ein Erbe des Gulathing. Vertreter aller Landesteile sitzen nach Bezirk eingeteilt im Parlament. Das Gulathing war sowohl legislatives als auch exekutives Organ. Heute in der modernen Zeit gilt jedoch das Prinzip der Gewaltenteilung und die Staatsgewalt ist dementsprechend auf Parlament, Regierung und Gerichte verteilt.


Der „Jakob Sande - Hof“

Photo: Monica Johansen.

Der beliebte Dichter Jakob Sande ((1906-67) wurde geboren und ist aufgewachsen im Klokkargarden in Dale i Sunnfjord. Hier sind die Geburtsstube des Dichters, die restaurierte Scheune (Løa) und das Bauernhaus. Diese werden heute Jakob Sande – tunet („der Jakob-Sande-Hof“) genannt und sind eine schöne Grünfläche mitten in Dale und zudem ein Teil der Tausendjahresstätte der Fjaler Kommune. Vom 17. Juni bis 12. August gibt es ein Sommercafé und Führungen jeden Sonntag. Hier können Sie etwas über den Dichter erfahren, über sein Leben und seine Dichtung und über die Kulturgeschichte im Zusammenhang mit Dale. Lisa i Li – krambu og bakeri serviert hausgemachte Kuchen, frischgebackene lapper (eine Art Pfannkuchen), Kaffee und Eis. Öffnungszeiten: 14 – 18 Uhr In der Bestefarsstaua („Großvaters Wohnstube“) finden Sie die Sammlung – Museumsgegenstände wie die Lampe des Großvaters, die zwei Lauten und die Erstausgaben des Dichters. In der krambua können Sie CDs und Bücher über den Dichter kaufen, sowie T-Shirts und Karten.

Photo: Norvald Tveit, 1964.


jakob Sande-tunet in dale

Außerhalb der festen Öffnungszeiten ist es möglich, sowohl die Scheune als auch die Wohnstube des Großvaters für private Veranstaltungen zu mieten. Für den Preis und die Bereitstellung nehmen Sie einfach Kontakt zu uns auf. Führungen und Veranstaltungen mit kulturellem Inhalt für Gruppen und Schulklassen können das ganze Jahr über gebucht werden.

Photo: Jon Bleie, 1946.

Werden Sie auch gerne Mitglied in der Jakob-Sande-Gesellschaft und unterstützen Sie unsere Arbeit! Senden Sie die Anmeldung per E-Mail an selskap@jakobsande.no oder per Post an Jakob Sande-selskapet pb 68, 6961 Dale i Sunnfjord. Ein Kobbeskjer-abend in Haugland findet am 10. August während der Dalsfjordwoche statt. Erst ein Bootkonvoi nach Kobbeskjeret und Jakobs Sandes Hütte und später Veranstaltungen In Haugland. Am 10. und 11. August gibt es ein Literaturseminar im United World College rund um Jakob Sandes Gedichte und mit hervorragenden Vorlesern. Thema dieses Jahr ist „Geheimnis“. Veranstaltungen auf dem Hof und die Öffnungszeiten finden Sie auf Facebook/Jakob Sande-tunet und auf der Internetseite.

Kontakt info telefon 57 73 77 75 / 99 54 87 67 e-post: tunet@jakobsande.no www.jakobsande.no


Das Erbe der Küste – 100 markierte Wanderwege

Das Erbe der Küste – erleben Sie die Küste des Bezirks Sogn og Fjordane! Die Kontraste entlang der Küste und eindrucksvolle Gipfelwanderungen in beeindruckender Küstenlandschaft ziehen mehr und mehr Besucher an. Mit Hilfe des Projekts “Das Erbe der Küste” möchten die örtlichen Gemeinden die Grundlage für eine aktivere und zukunftsträchtige Nutzung unserer einzigartigen Natur schaffen. In der Praxis bedeutet dies, dass wir Pfade von Gestrüpp befreien, Markierungen anbringen und das geschützte Gebiet von Müll freihalten. Weiterhin erfassen wir die Artenvielfalt und sorgen durch das Aussetzen von Weidetieren und das kontrollierte Abbrennen von Heidekraut für Pflege und Erhalt der Kulturlandschaft. Niemals zuvor sind in der Region so zielgerichtete Vorbereitungen für Wanderfreunde durchgeführt worden. Ab Mitte Juni wird in Fjalar und Hyllestad eine neue Wanderkarte im Maßstab 1:50.000 käuflich erhältlich sein. Die übrigen Gemeinden der Umgebung werden im Laufe von 2012 neue Wanderkarten anbieten. Insgesamt sind nunmehr 20 Wanderpfade in jeder Gemeinde von Gestrüpp befreit und markiert. Nunmehr folgt die Beschilderung und die kartographische Erfassung digital und im Papierformat. Wir sind davon überzeugt, dass umsichtige Nutzung dazu beiträgt, unsere einzigartigen Kultur- und Naturschätze zu erhalten. Ihr Beitrag zu Erhaltung kann darum aus den unterschiedlichsten Aktivitäten bestehen: Eine Gipfeltour zum Alden oder Lihesten, eine Fotosafari in der blühenden Heidelandschaft am äußersten Rand von Gulen, ein Ausflug mit dem Seekajak in der Inselwelt von Solund oder eine Wanderung entlang der Nordseeloipe bei Korssundet in Fjalar.

Herzlich willkommen an der Küste! Bitte kontaktieren Sie die örtlichen Touristeninformationszentren für Wanderkarten und -vorschläge. Die Touristeninformationszentren von Dale, Askvoll und Hardbakke sind während der Sommermonate geöffnet.

Touristen Informationen Tel.: +47 57 73 90 20 stiftinga@jensbua.no www.fjordkysten.no


Die Insel Kinn – eine sagenumwobene Insel und eine Zeitreise

Erleben Sie die sagenumwobene Insel Kinn und lassen Sie sich von der Insel, ihrer Geschichte, der Kirche aus dem Mittelalter und der wunderschönen Natur verzaubern.

Die grünspanfarbige, grasbewachsene Insel Kinn liegt westlich von Florø, umgeben von Inseln und mit dem offenen Meer als nächstem Nachbarn. Über viele Jahre des 19. Jahrhunderts hinweg war die Gegend rund um Kinn das zentrale Fischfanggebiet der Heringsfischerei in Norwegen. Während der Heringssaison wohnten hier und auf den benachbarten Inseln bis zu 15.000 Menschen. Heute hat Kinn neun fest ansässige Bewohner. Die sagenumwobene Kirche von Kinn im Stil der Romanik wird seit dem 12. Jahrhundert angewendet. Im Laufe der Zeit ist sie erweitert und restauriert worden und erscheint heute so ähnlich wie möglich dem ursprünglichen Bauwerk. Die Kirche ist die älteste in Sunnfjord. Seit jeher ist die Kirche mit der Legende der heiligen Sunniva von Selje verknüpft, allerdings ist man nunmehr der Auffassung, dass sie von Kelten erbaut worden ist, die sich vor Religionsverfolgen versteckten.

Was erwartet Sie? Vom Küstenort Florø aus fährt das Lokalboot zwischen Inseln und Schären zur sagenumwobenen Insel Kinn. Ihr Fremdenführer wartet auf Sie am Kai und nimmt Sie mit auf eine stimmungsvolle Wanderung zur Kirche aus dem Mittelalter. Es gibt kaum eine andere Kirche in Norwegen, die eine schönere Lage hat als die Steinkirche von Kinn. Die gemütliche Wanderung auf dem gut einen Kilometer langen, unbefestigten Weg zur Kirche nimmt ungefähr 40 Minuten in Anspruch. Unterwegs erfahren Sie u.a. mehr über die Zeiten, als Kinn nahezu das Synonym für Heringsfischerei war. In der Kirche, die eine der ältesten in ganz Norwegen ist, erwartet Sie ein besonders stimmungsvolles Erlebnis. Hier verwandelt sich die Führung in eine Zeitreise mit Musikbegleitung, auf der Ihnen die Entwicklung der Kirche vom 12. Jahrhundert bis zum heutigen Tag nahegebracht wird. Im Anschluss haben Sie die Gelegenheit, die Insel auf eigene Faust zu erkunden. Empfehlenswert ist eine Wanderung auf den Kinnaklova, dem charakteristischen Berg und bekannten Orientierungspunkt für die Schifffahrt. Es ist übrigens ebenfalls möglich, auf der Insel zu übernachten. Fahrplan: Mittwochs, donnerstags, freitags. Saison 18. Juni – 31. August Abfahrt Florø 12.00 Uhr / Ankunft Kinn 12.30 Uhr Rückkehr mit Linienboot: 15.05 Uhr, 16:20 Uhr oder 20.30 Uhr Fahrpreise: Erwachsene: NOK 285, Kinder: NOK 130 /Studenten: NOK 170 Familienkarte: 2 Erwachsene und 2 Kinder: NOK 695 Zurück: Kinn – Florø: Erwachsene NOK 63 / Kinder/Rentner NOK 32 Im Fahrpreis eingeschlossen ist der Transport von Florø nach Kinn und die geführte Besichtigung der Insel. Die Rückfahrt mit dem Linienboot ist nicht im Preis eingeschlossen Für nähere Informationen und Buchungen: Touristeninformationszentrum Flora, Tel.: +47 57 74 30 00 E-Mail: floraturistkontor@gmail.com


Sunnfjord – Perlen der Natur

Begeben Sie sich auf eine Reise durch die bezaubernde Küsten- und Fjordlandschaft von Svanøy und Ausevika, zwei wahrhaften Perlen der Natur. Im Norwegischen Center für Rotwild können Sie mehr über diese grazilen Tiere erfahren und in eines der größten Vorkommen von Felszeichnungen versetzt Sie zurück in längst verstrichene Zeiten. Was erwartet Sie? Der Ausflug beginnt in Florø, wo das Boot um 12:00 Uhr ablegt. Rückkunft Florø: 17:00 Uhr. Die Bootsfahrt verläuft durch die bezaubernde Küsten- und Fjordlandschaft, die Florø umgibt. Bei einem Stopp auf der Insel Svanøy erwartet Sie eine Führung im Norwegischen Center für Rotwild. Weiter geht es zur Insel Litle Høydal. Hier erwartet Sie Ihr Fremdenführer am Kai und begleitet Sie nach Ausevika, wo eine geführte Tour mit interessanten Erzählungen in Umfeld einer der größten Vorkommen von Felszeichnungen geboten wird. Einfache Bewirtung unterwegs.

Die Insel Svanøy wird oftmals als Perle des Sunnfjords bezeichnet und ist die südlichste Insel der Gemeinde Flora. Sie besitzt eine üppige Vegetation. Die vielfältige Geschichte der Insel reicht bis weit in die Vergangenheit zurück. Im letzten Jahrhundert war die Insel ein wahrhaftes Zentrum der Region mit geschäftigen Export und viel Aktivität im Bezug auf die Schifffahrt. Mehr als 100 Männer arbeiteten in den Kupfergruben, Salz wurde im großen Stil produziert, Schiffe wurden hier gebaut und es existierten Großbauernhöfe. Auf der Insel befindet sich auch das Gut Svanøy Hovedgård, der seinerzeit sowohl Adelssitz als auch Bischofsgut war. Heute sind ungefähr 70 Personen auf Svanøy ansässig und die Insel ist vielen als Produzent von erstklassigem Lachs und hochwertigen Hirschfleisch ein Begriff. Die bezaubernde Natur, die schönen Badebuchten und die geschützten Gasthäfen machen die Insel Svanøy heute zu einem beliebten Reiseziel für Touristen.

Das Norwegische Center für Rotwild ist ein nationales Wissenscenter für wild lebendes Rotwild und Rotwildzucht. Das am 1. Januar 2000 eröffnete Center liegt idyllisch auf dem Hof Kvalstad Gard auf der Südseite der Insel. Bis zur Eröffnung war dort seit 1990 ein Forschungsprojekt durchgeführt worden, in dem man Rotwild als alternative Nutztiere untersuchte. In Center für Rotwild gibt es nunmehr ca. 160 Hirsche und Damhirsche und zwischen 80 und 100 Hirschkälber. Zudem kommen auf der Insel noch ca. 100 Hirsche


The natural beauty in Sunnfjord in freier Wildbahn. Das Norwegische Center für Rotwild ist in erster Linie ein Forschungs- und Kompetenzcenter, das u.a. Jäger und Köche schult. Hier wird u.a. die richtige Zerlegung und Zubereitung von Fleisch gezeigt. Das Center produziert ungefähr 10 Tonnen Hirschfleisch pro Jahr und sorgt damit dafür, dass Hirschfleisch aus Svanøy eine exklusive Ware ist. Die besten Restaurants Norwegens beziehen ihr Fleisch von Svanøy und auch der königliche Hof ist vom Center für Rotwild beliefert worden. Bei einem Besuch des Centers ist es möglich, Hirschwurst zu kaufen. Fleisch kann im Webshop des Centers bestellt werden.

Die Felszeichnungen in Ausevik gehören mit ihren ungefähr 365 Motiven zu den größten und bemerkenswertesten Vorkommen in Norwegen. Die Kunst von Ausevik ist auf ca. 4.000 v.Chr. datiert und wurde von den Steinzeitmenschen geschaffen, die hier in der historischen Küstenlandschaft lebten. Auf den Felsen in Ausevik finden Sie ausgesuchte Hirschmotive, verziert mit sonderbaren Mustern. Ein Schaman tanzt auf dem Felsen und neben ihm steht eine Hirschkuh mit ihrem Kalb. Die gesamte Fundstelle ist von rätselhaften, abstrakten und geometrischen Symbolen überseht, die oftmals im Zusammenhang mit den Tierdarstellungen stehen. Die Petroglyphen von Ausevik vermitteln einen Einblick in die Gedanken und Vorstellungen der Steinzeitmenschen, die diese mystischen Symbole vor ungefähr 6.000 Jahren hier am bezaubernden Høydalsfjord an den Felsen angebracht haben.

Fahrplan: Sonntags und dienstags, 5. Juni bis 2. September Fahrpreise: Erwachsene: NOK 690 / Kinder: NOK 350 Familienkarte: 2 Erwachsene und 2 Kinder: NOK 1.560 (25% Ermäßigung) Inkl. einfacher Verpflegung Voranmeldung einen Tag im Voraus bis 12:00 Uhr Für nähere Informationen und Buchungen: Touristeninformationszentrum Flora, Tel.: +47 57 74 30 00 E-Mail: floraturistkontor@gmail.com

Bitte beachten: Der überwiegende Teil des Ausflugs erfolgt im Freien. Bitte kleiden Sie sich dem Wetter entsprechend. Gutes Schuhwerk ist erforderlich. Der Abstand vom Kai auf Svanøy zum Center für Rotwild beträgt ca. 10 Gehminuten. Auf Austevika beträgt die Entfernung Kai – Felszeichnungen ca. 30 Gehminuten (hin und zurück). Der Ein-/ Ausstieg ins/vom Boot kann steil sein. Wir empfehlen die Mitnahme von Bargeld. Auf Svanøy können u.a. Hirschwurst und Bücher erworben werden.


Leuchtfeuersafari auf Flora

Ein Abenteuer voller Fahrt und Spannung! Erkunden Sie die schönen Leuchtfeuer um Florø mit einem RIB! Lokalgeschichte, Flora und Fauna – alles hautnah!

Was erwartet Sie? Der Kurs geht in westlicher Richtung durch das Inselarchipel von Florø, vorbei an den Leuchtfeuern Stabben, Ytterøyane und Kvanhovden. Dieses Gebiet bietet eine reiche Fauna. Es gibt gute Chancen, unterwegs Robben und Seehunde, die sich auf Felsen ausruhen, neugierige Schweinswale, die neben dem Boot auftauchen oder majestätische Seeadler, die am Himmel ihre Kreise ziehen, zu sehen. Weiter geht es durch enge Sunde und entlang von Holmen und Schären der Inselgruppe Batalden. Hier erfahren Sie etwas über die Kriegstage, die Heringsfischeri und die modernen Zeiten. Auf Fanøy wird eine Kaffeepause beim örtlichen Landhandel eingelegt, bevor es wieder zurück nach Florø geht.


Lighthouse Safari in Flora

Über die Leuchtfeuer: Stabben Fyr liegt auf einem Holm an der Schifffahrtsstraße nach Florø. Das Leuchtfeuer wurde 1867 in Betrieb genommen, um das gefährliche Fahrwasser sicherer zu machen. Unzählige Untiefen und starke Strömung hatten hier zu zahllosen Schiffbrüchen und Grundberührungen geführt. Das Leuchtfeuer umfasst das Leuchtturmgebäude als solches, einem Bootshaus und einer Anlegemöglichkeit. Alles liegt dicht beieinander auf dem kleinen Holmen. Im Jahre 1975 wurde das Leuchtfeuer automatisiert und ist seitdem unbemannt. Stabben Fyr ist eine der außergewöhnlichsten Leuchtfeuer Norwegens und bereits seit der Fertigstellung vor mehr als 140 Jahren ein beliebtes Motiv für Künstler und Fotografen. Das Amt für Denkmalschutz hat Stabben Fyr im nationalen Denkmalschutzplan für Leuchtfeuer aufgeführt. Der 1881 erbaute Ytterøyane Fyr ist der größte Leuchtturm in Sunnfjord. Dieses Leuchtfeuer hat sowohl Orkane als auch Flugzeugangriffe überlebt. Der Turm als solches hat eine Höhe von 31 Metern. Das nunmehr als Naturreservat geschützte Gebiet um das Leuchtfeuer besitzt eine farbenfrohe Blumenflora und ein reiches Tierleben. Kvandhovden Fyr steht auf einer Klippe am westlichsten Punkt der Insel Hovden in Flora, 40 Meter über der Meeresoberfläche und ist damit eines der am höchsten platzierten Leuchtfeuer Norwegens. Der 1895 erbaute Leuchtturm wurde 1980 automatisiert. Heute ist Kvandhovden Fyr ein beliebtes Ausflugsziel, das auch Teil des Verlaufs der Nordseeloipe auf der Insel ist. Im einfach eingerichteten Leuchtfeuer können bis zu 15 Personen übernachten. Fahrplan: Saison: 14. Juni – 31. August Fester Fahrplan mit Abfahrt mit dem Boot von Florø donnerstags um 12:00 Uhr. Dauer ca. 3 Stunden Durchführbarkeit der Tour auf Grund von Wetterverhältnissen vorbehalten. Platz für bis zu 12 Personen Fahrpreise: Erwachsene: NOK 680 / Kinder: NOK 350 Für nähere Informationen und Buchungen: Touristeninformationszentrum Flora, Tel.: +47-57 74 30 00 E-Mail: floraturistkontor@gmail.com

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grafisk produksjon: e. natvik prenteverk as, florø Trykkeri

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Tourist Information Tel. +47 57 73 90 20 stiftinga@jensbua.no www.fjordkysten.no


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