Wandern im Vinschgau 2014

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Juni 2014 I.P.

Wandern im Vinschgau


Taxi-Dienste im Vinschgau Das Wander- und Bikertaxi im Obervinschgau Standorte: Glurns, Mals, Taufers, Prad

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Liebe Wanderfreunde, liebe Gäste, manche behaupten der Vinschgau sei Südtirols eigenwilligste Landschaft. Das mag stimmen. Oder auch nicht. In jedem Fall bietet der Vinschau Abwechslung: schroffe Gletscherwelten, sanfte Berghänge, eine steppenartige Sonnenseite, eine satte Nörderseite und sogar Marmor. Die vielen Gesichter des Vinschgaus lassen sich bei vielen abwechslungsreichen Wanderungen erleben. 15 Routen haben wir hier in diesem Heft für Sie zusammengestellt. Einige verlangen weniger Kondition, andere sind wiederum anspruchsvoller. Dabei ist für jeden etwas. Viel Spaß beim Wandern wünscht Ihnen Das Vinschgerwind-Team

Nützliche Adressen & Links Damit die Südtiroler Bergwelt für alle Wanderer und Bergsteiger zum sicheren Erlebnis werden kann, einige nützliche Adressen: Notruf: 118 Wetterdienst - www.provinz.bz.it/wetter
Prognosen und aktuelle Daten oder Tel.: 0471 271177 Provinz Bozen - www.provinz.bz.it Südtiroler Bürgernetz – sehr umfangreich Polleninformationsdienst - www.provinz.bz.it/pollen.
 Von Februar bis September findet man auf dieser Seite wöchentlich aktualisierte Informationen über den Pollenflug. Turnusapotheken - www.provinz.bz.it/gesundheitswesen/2302/ farmacie
 Hier finden Sie die diensthabenden Apotheken der Provinz Bozen. Verkehrsbericht - www.provinz.bz.it/verkehr
 Aktueller Bericht der Verkehrsmeldezentrale Bozen Liste der Südtiroler Schutzhütten - www.provinz.bz.it/tourismushandel/3603/schutzhuetten_d.htm AVS – Alpenverein Südtirol - www.alpenverein.it
 Viele Informationen über Bergsport, Natur etc. Bergrettungsdienst - www.cnsas.it - www.bergrettung.it 
 Hier finden sie Tips für Notfälle auf dem Berg. Brennerautobahn - www.autobrennero.it

Vinschgerwind Impressum Dantestraße 4, 39028 Schlanders, Tel. 0473 732196, Fax 0473 732451 Bürozeiten: Mo. bis Fr. von 9.00 bis 12.30 und von 14.30 bis 17.00 Uhr „Wandern im Vinschgau“ Beilage zum Sommerwind 2014 Sekretariat, Werbung: Edwina Oberthaler, Kathrin Gluderer, Katharina Götsch - 0473 732196 Chefredakteur: Erwin Bernhart; Grafik: Hartwig Spechtenhauser, Marion Fritz Koordination: Angelika Ploner; Mitarbeit: Magdalena Dietl Sapelza Druck: Fotolito Varesco, Auer, Nationalstraße 57; Eigentümer und Herausgeber: Info-Media GmbH. Mwst. Nr: 02445670215, Info-Media GmbH; Ermächtigung des Landesgerichtes Bozen Nr. 6/2005

www.vinschgerwind.it


10 Tipps zum sicheren Wandern und Bergsteigen

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Planen Sie Ihre Wanderungen sorgfältig: Informationen zu Länge und Schwierigkeitsgrad sind unerlässlich für ein sicheres Bergerlebnis. Informieren Sie Ihre Angehörigen bzw. Ihre Gastgeber oder Ihren Hüttenwirt über Ihr Ziel.

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Konsultieren Sie vor jeder Tour den aktuellen Wetterbericht und behalten Sie die Wetterentwicklung während der ganzen Tour im Auge. Die Hüttenwirte geben zusätzlich nützliche Infos über die lokale, kleinräumige Wettersituation.

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Schätzen Sie Ihre Kondition objektiv ein und wählen Sie eine entsprechende Tour aus. Starten Sie frühmorgens und planen Sie eine Reservezeit ein, um vor Einbruch der Dunkelheit wieder zurück zu sein.

Wählen Sie ein gemäßigtes und regelmäßiges Gehtempo. Legen Sie genügend Pausen ein, insbesondere wenn Sie mit Kindern wandern.

Achten Sie auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr! Geeignete Getränke sind Wasser, Tee oder Natursäfte. Als Proviant eignen sich nährstoffreiche Lebensmittel wie Vollkornbrot, Trockenfrüchte, Nüsse und ähnliches.

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Achten Sie auf die passende Ausrüstung, vor allem auf festes Schuhwerk: Richtige Wanderschuhe geben sicheren Halt und schonen die Gelenke.

Wählen Sie leichte und atmungsaktive Kleidung und entsprechende Reservewäsche. Vergessen Sie nie, Kälte- und Regenschutzkleidung in den Rucksack zu packen. Auch ein Erste-Hilfe-Set sollte nie fehlen.

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Nehmen Sie stets Rücksicht auf Schwächere in Ihrer Gruppe. Weisen Sie andere Wanderer auf eventuelle Gefahren hin und leisten Sie im Notfall erste Hilfe.

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Begegnen Sie der Natur mit Respekt: Vermeiden Sie Lärm, lassen Sie keinen Abfall liegen und schonen Sie die Vegetation. Beachten Sie unter Naturschutz stehende Pflanzen und Tiere.

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Folgen Sie stets der Markierung und bleiben Sie auf den eingezeichneten Wegen und Steigen. Konsultieren Sie von Zeit zu Zeit Ihre Wanderkarte und kehren Sie im Zweifelfall rechtzeitig um.

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Quelle: Autonome Provinz Bozen, Amt für Tourismusmarketing & Alpinwesen

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Bergtouren

Wandertouren

Höhenwege

Wanderinfos:

Wegverlauf: Tendershof - Forststraße Markierung Nr. 3 - 100 Meter vor der Reschneralm rechts - über Militärsteig Nr. 5 zum Piz Lad; Alternative: nach 1,5 Stunden Militärsteig Nr. 5 links über den Steig Nr. 5a - Grubenjoch - Piz Lad

Tipp: Die Reschner Alm bietet schmackhafte Vinschger Kost, zubereitet nach alter Tradition. Auf dem Tendershof können Besucher im Hofschank hofeigene Bergbauernprodukte verkosten und kaufen.

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Fotos: Alfred Plangger

Dauer: 5 h vom Tendershof (1.660 m) 2 h von der Reschneralm (2.020 m) Max. Höhe: Piz Lad (2.808 m)

Zum Piz Lad Der Piz Lad, auch Piz Lat genannt, ist 2.808 Meter hoch und ein Grenzberg. Auf dem Gipfel öffnet sich ein phantastischer Ausblick in die Schweiz, nach Österreich und in den Vinschgau. Der Rundblick von der Silvretta- bis zur Ortlergruppe, von den Rätischen bis zu den Ötztaler Alpen ist einzigartig. Der Name Piz Lad stammt aus dem Romanischen und bedeutet „Breiter Berg“. Auf der Südseite (von Reschen aus) lässt sich der Berg ohne Schwierigkeiten bewältigen. Die majestätische Nordwand ist nur geübten Kletterern vorbehalten.

TOURENINFO: Wer sich den Dreiländerberg Piz Lad zum Ziel gesetzt hat, kann mehrere Startpunkte auswählen: den Tendereshof, wo sich ein Parkplatz befindet; das Altdorf Reschen (Weg Nr. 6) und das Rojental (2 Kilometer vor dem Weiler rechts abbiegen). Rastmöglichkeit bietet die Reschneralm. Wie der Tendershof ist auch diese mit dem Auto zu erreichen. Allerdings ist die Straße schmal. Unsicheren Autofahrern ist das Parken im Tal zu raten. Der Weg zum Piz Lad führt durch Wald, über Almweiden und dann über Serpentinen hinauf in die hochalpine Region. Zu beobachten sind Steinböcke, die sich von der Schweiz kommend, hier angesiedelt haben. Gutes Schuhwerk ist notwendig. Im Gipfelbuch ist folgende Eintragung zu lesen: „...und der Weg ist weit, und führt mühsam zu den Höhen, doch das Gipfelkreuz ragt auf, wo die Wolken gehen!“



Wandertouren

Höhenwege

Fotos: Alfred Plangger

Bergtouren

Wanderinfos: Dauer: 5:15 h (insgesamt) Strecke: 9,5 km Aufstieg: 950 hm Max. Höhe: 2.926 m Wegverlauf: Bergrestaurant Schöneben (2.080 m) - Skihaus Schöneben - Markierung Nr. 8 - Zwölferkopf (2.783 m) - Elferkopf/ Elferspitz (2.926 m) Nr. 9b - Zwischenkopf (2.600 m) - Markierung Nr. 9b - Weggabel (2.620 m) - Markierung Nr. 9a - Zehnerkopf (2.675 m) - Weggabel (2.550 m) - Markierung Nr. 9b - Freiten Wiegen - Markierung Nr. 9/14 - Bergrestaurant Schöneben (2.080 m)

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Berg- & Wandertouren

Weitere Informationen und Wandervorschläge unter: www.berglouter.com

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Berg- & Wandertouren

Die Drei-Köpfl-Tour Diese Bergtour im oberen Vinschgau bietet eine schöne Sicht über den gesamten Reschensee, den oberen Vinschgau, sowie zu den Gipfeln des Langtauferer Tales. TOURENINFO: Ausgangspunkt der DreiKöpfl-Tour ist die Bergstation Schöneben. Vom Bergrestaurant Schöneben geht’s zum Skihaus, wo man der Markierung Nr. 8 folgt und über Almweiden entlang des Fraiten-Sessellifts hoch bis zu einem Bach wandert. Auf dem Steig am Bach geht es leicht ansteigend in ein Hochtal zwischen Zehner- und Zwölferkopf (Achtung! - kein Wegweiser, nur teilweise rote Farbmarkierungen!). Über Serpentinen wandert man steil hoch zur Ostflanke und zum Zwölferkopf mit einem großen Steinmann. Dann geht’s kurz Auf und Ab, über Blockwerk auf den Verbindungsrücken zum Elferkopf und zuletzt über Schutt- und Blockgelände durch die Nordwestflanke zum Gipfelkreuz der Elferspitz (2.926 m). Der steile Abstieg von der Elferspitze erfolgt durch Schuttund Blockgelände über die Nordwestflanke zum breiten Sattel zwischen Elfer- und Zehnerkopf. In kurzem Auf und Ab steigt man zu einem Sattel hoch, eine Steinmarkierung Nr. 9a weist zur Gratüberschreitung zum Zehnerkopf hin. Von diesem Sattel geht’s rechts vom Grat Nr. 9b in ein Hochtal und dann auf dem markierten Steig hoch zum Zehnerkopf. Der Abstieg vom Zehnerkopf erfolgt über steile und kurze Schuttkehren und weiter unten über die Wanderwege Nr. 9b-14 und den Skipistenweg bis zum Ausgangspunkt.



Wandertouren

Höhenwege

Foto: Christian Riedl

Fotos: Erwin Bernhart

Bergtouren

Wanderinfos: Dauer: 5:30 h (insgesamt) Strecke: 18 km Auf- und Abstieg: 1.250 hm Ausgangspunkt: Schlinig Info: Die Rasassspitze wird auch Piz Rasass genannt.

Hinweise/Schwierigkeiten: Für geübte Bergwanderer stellt dieser Gipfel keine Probleme dar. Am Gipfelgrat ist besonders bei Nässe oder Schnee Trittsicherheit erforderlich. Sehr lohnend auch als Überschreitung zu oder von Grionkopf, Seebödenspitze oder Vernung Spitze.

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Zur Rasassspitze Ausgangspunkt für die Bergtour auf die Rasassspitze ist Schlinig. Die Wanderung bietet vieles, allen voran eine faszinierende Aussicht zur Ortlergruppe. Für etwas geübte Bergwanderer stellt dieser Gipfel keine Probleme dar, wenn auch der letzte Teil eine gewisse Trittsicherheit erfordert. Auf der Spitze angekommen, schweift der Blick über das gesamte Tal. TOURENINFO: Von Schlinig, dem Ausgangsort dieser Tour, geht es auf breitem Weg erst zur Schliniger Alm (Gastbetrieb) und dann weiter auf die Sesvennahütte auf 2.256 Meter Höhe. Hier wird man hervorragend von der Familie Pobitzer bewirtet, urgemütlich ist’s und Köstliches kommt auf die Teller. Von der Schutzhütte folgt man dem Wegweiser „Piz Rasass“, überquert den Metzbach und wandert die Berghänge empor zum Murmentensee (2.419 m) mit Ausblick zu den imposanten Bergen der Ortlergruppe: Cevedale, Ortler, Vertainspitze, Angelus und Tschengelser Hochwand. Nun führt eine Markierung hinauf zu einem Sattel und über schöne Hänge, an kleinen Lacken vorbei, dem Bergkamm der Rasassspitze entgegen. Das Gelände hier wird steiniger. In einem letzten Anstieg geht es mit schöner Sicht auf den Vinschgau über den Südgrad zum Gipfel des Piz Rasass auf 2.941 Meter mit einem Rundum-Panorama. Nach erholsamer Rast wandert man über den Aufstiegsweg zurück zur Sesvennahütte und steigt wieder nach Schlinig ab.



Wandertouren

Höhenwege

Foto: Magdalena Dietl Sapelza

Bergtouren

Wanderinfos: Dauer: 3 h Start: 1.599 m Max. Höhe: 2.069 m Auf-und Abstieg: 470 hm Wegverlauf: Planeil Dorf (1.599 m)- bei der Kirche links abbiegen - Markierung „Planeiler Höhenweg“Planeiler Alm (2.069 m) - Markierung Nr. 10 Planeil Dorf

Tipp: Der Gasthof Gemse im Ortskern von Planeil bietet ganztägig warme Küche in einem gemütlichen Wintergarten an - mit vielen Köstlichkeiten aus dem eigenen Garten und aus der Region. Bei Bedarf steht auch ein hauseigenes Taxi zur Verfügung.

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Planeiler Rundweg Als Wanderweg für Familien bietet sich der Rundweg an, der vom Weiler Planeil über die Planeiler Alm und wieder zurück führt. Es handelt sich um ein Teilstück des Planeiler Höhenweges. Männer des Alpenvereines Obervinschgau haben den Fußweg in vielen freiwilligen Arbeitsstunden begehbar gemacht. Der Weg, teilweise auf ehemaligen Waalwegen, liegt auf der Sonnenseite und besticht durch unberührte Natur, durch Blumenvielfalt und bunte Schmetterlinge. TOURENINFO: Der Weiler Planeil liegt auf 1.599 Meter nördlich von Mals. Die Kirche ist zentraler Mittelpunkt. Erreichbar ist der Ort mit dem Shuttlebus von Mals aus (Infos dazu im Tourismusbüro in Mals) oder mit dem PKW. Am Ortseingang steht ein Parkplatz bereit. Den Ausgangspunkt für den Planeiler Rundweg erreicht man, wenn man bei der Kirche nach links geht. Der Weg führt in Richtung Planeiler Alm. Nach zirka einer halben Stunde führt der Weg bei der Markierung „Planeiler Höhenweg“ rechts weiter. Der Aufstieg ist mäßig steil. Nach gut einer Stunde ist die Planeiler Alm auf 2.069 Meter erreicht. Auf dem Weg Nr. 10 geht es dann in etwas mehr als einer Stunde wieder zurück zum Planeiler Dorfkern. Der Rundweg ist in zirka drei Stunden zu schaffen. Er ist Teil des Planeiler Höhenweges, der bis zum Fuße der Valvell-Spitze (3.350 m) führt: In seiner Gesamtlänge ist er in zirka neun Stunden zu schaffen.


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Wandertouren

Höhenwege

Foto: Hartwig Spechtenhauser

Bergtouren

Wanderinfos: Dauer: 7:30 h (insgesamt) Auf- und Abstieg: 1.200 hm Strecke: über 16 km Max. Höhe: 3.020 m Wegverlauf: Glieshof (1.810 m)- Markierung Nr. 1 - Innere Matscher Alm - Markierung Nr. 4 - Saldurböden - Saldurseen - Markierung Nr. 1 Oberettes Hütte (2.670 m) - Markierung Nr. 1 Glieshof Lohnende Einkehre: Glieshof

Die Bergtour zu den Saldurseen verlangt gute Grundkondition und Trittsicherheit.

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Zu den Saldurseen Die Wanderung zu den Saldurseen zählt zu den anspruchsvollen Bergtouren Vinschgaus. Die steilen Steige und Almwege verlangen gute Grundkondition und Trittsicherheit. Für die Mühen wird man aber reichlich entlohnt: Die Saldurseen sind einfach traumhaft schön. TOURENINFO: Beim Glieshof startet die Wanderung. Die Markierung Nr. 1 führt bis zur Inneren Matscher Alm. Ab hier wird die Tour konditionell anspruchsvoller. Auf dem Weg Nr. 4 wandert man erst durch lichten Wald steil ansteigend, später teilweise über Blockwerk, bis man den ersten See erreicht. Dann folgen die weiteren Seen, doch schon der erste Blick entschädigt für die Mühen. Die Farbe der Seen ändert sich, meist leuchten sie aber in Türkis- und Blautönen. Nach einem weiteren Aufstieg durch schroffes Gelände bis auf 3.000 Meter Höhe, auch Klein-Tibet genannt, folgen Wanderer der Nr. 1.. Durch das steile Felsgelände ist höchste Vorsicht geboten! Die Felswand ist teilweise etwas ausgesetzt, aber mit einer Sicherung versehen. Dann ist das zweite Ziel vor Augen: die Oberetteshütte. Für den weiteren Abstieg bleibt man auf dem Weg Nr. 1, der durch die Ostflanke über Grasgelände schnell abwärts führt. Vom unteren Plateau führt ein Hüttenweg in Kehren hinab ins Tal, an der Materialseilbahn vorbei und über einen Almenweg zur Inneren Matscher Alm. Wenig später kommt man zur Weggabelung und den Weg Nr. 1, der talauswärts zum Glieshof führt.



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Höhenwege

Foto: Christian Riedl

Bergtouren

Wanderinfos: Dauer: 5:30 h (insgesamt) Auf- und Abstieg: 1.170 hm Strecke: 13,8 km Max. Höhe: 3.020 m Variante: Morosiniweg Sulden. Kirche St. Gertraud - Markierung Nr. 4 Höhenweg Markierung Nr. 10 - Langenstein Höhenweg Markierung Nr. 3 - Hintergrathütte (2.661 m) Info: Für Bergwanderer ist die Payerhütte ein willkommenes Ziel, für Alpinisten, die den Ortler ins Visier genommen haben, geht’s hier erst richtig los.

Tipp: Der Aufstieg lässt sich mit Hilfe der Langensteinbahn um etwa 1 Stunde Gehzeit verkürzen.

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Zur Payerhütte Sulden - eingerahmt von zahlreichen Dreitausendern - ist ein ideales Wandergebiet. Eine wunderschöne und sehr abwechslungsreiche, hochalpine Hüttenwanderung führt hinauf zur Payerhütte, dem bekanntesten Ausgangspunkt für eine Ortler-Besteigung auf dem Normalweg. Herrliche Ausblicke sind Wanderern auf dieser Bergtour gewiss.

TOURENINFO: Ausgangspunkt dieser Wanderung ist die Kirche St. Gertraud. Die Wegmarkierung Nr. 4 führt die Wanderer erst durch Zierbelkieferwald, später in Serpentinen aufwärts, bis der Weg Nr. 4 in den Höhenweg Nr. 4a einmündet, der vom Sessellift Langenstein herüberführt. Wenig später überqueren Wanderer die Marltmoräne und stehen am Gedenkstein für Verunglückte am Fuße des Grashanges zur „Marltscheid“. Über den Grashang steigt man in Serpentinen auf bis zur Tabarettahütte auf der „Marltscheid“ auf 2.556 Meter. Über eine lange Querung Richtung Nordwesten und in zahlreichen Serpentinen führt der Weg in Richtung Bärenkopfscharte (2.879 m). Ab hier steigt man auf der nördlichen Kammseite leicht ansteigend weiter bis zum Tabarettajoch (2.883 m), teils über leicht ausgesetztes Gelände, das aber mit den nötigen Sicherungen versehen ist und einmal eine kurze Holzbrücke überquerend. Zuletzt geht’s wieder steiler aufwärts zur bereits sichtbaren Payerhütte. Rückweg wie Aufstieg.


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Höhenwege

Wanderinfos: Der Vinschger Höhenweg - Eckdaten Staben - Reschen Länge: 108 km
 Aufstieg: 5.600 hm
 Abstieg: 4.600 hm
 Etappen: 5 bis 6 Tagesetappen Bester Zeitraum: 
April - Oktober Der Vinschger Höhenweg ist mit einer Markierung versehen,
die immer gut sichtbar ist.

Tipp: Zu- oder Abstiege zum Höhenweg auf diesem Teilstück: Schlanders: Wanderweg Nr. 11, Kortsch: Ilswaal Nr. 5, Allitz: Wanderweg Nr. 19, Tanas: Wanderweg Nr. 25.

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Von Schlanders bis nach Paflur/Tanas Der Vinschger Höhenweg, von Staben im Untervinschgau bis zur Etschquelle am Reschenpass, kann etappenweise erkundet und erwandert werden. Die 108 Kilometer lange Strecke verläuft auf teils bestehenden als auch neuen Fußwegen und führt durch eine artenreiche Vegetation und eine Natur, die gegensätzlicher nicht sein könnte: Die Pfade am Sonnenberg bieten spannende Aussichten auf die höchsten Berge Südtirols. Eine dieser Etappen führt von Schlanders nach Tanas zum Gasthof Paflur. TOURENINFO: Von Schlanders, dem Hauptort des Vinschgaus führt der Aufstieg zum Vinschger Höhenweg über die Fraktion Kortsch. Anhaltspunkte sind einmal die Ägidiuskirche, eine Kapelle, die weitum sichtbar oberhalb von Kortsch residiert, zum Zweiten die Wegmarkierung Nummer 5, die bis zum Ilswaal führt. Der Ilswaal ist stummer Zeuge des einstigen Bewässerungssystems im Vinschgau und wird als solcher gepflegt und gehegt. Der Waal- später Waldweg schlängelt sich steil den Waldhang empor bis zum Schloss Schlandersberg. Nach einem weiteren kurzen Aufstieg geht’s weiter auf dem Vinschger Höhenweg Richtung Rimpfhöfe bis nach Tanas zum Etappenziel, dem Gasthof Paflur.
 Die Markierung des Vinschger Höhenweges dient als Orientierung.


Jausenstation - Restaurant

Gasthof „Paflur“

Gasthof Paflur ideal gelegen auf dem Vinschger Höhenweg als Einkehr von St.Martin bis Tanas oder als Start in den oberen Vinschgau bis Glieshof. Shuttledienst auf Anfrage: Tel. 335 62 09 025 (Hermann) Wir stärken Sie mit schmackhaften tiroler Gerichten und freuen uns auf Ihr Kommen. Fam. Wellenzohn - Parth - Tanas/Laas - Tel. + Fax 0473 73 99 77 E-mail: info@paflur.com - Montag Ruhetag


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Höhenwege

Fotos: Angelika Ploner

Bergtouren

Wanderinfos: Dauer: rund 5 h Höhenmeter: 1.000 hm Einkehrtipp: Göflaner Alm Alternative: Vom See in rund 50 Minuten hinunter bis zur Abzweigung „Göflaner Schartl“. Der Weg Nr. 3a führt über den Marteller Höhenweg zum Kreuzjöchl und von dort Abstieg zum Gasthof Hasl (Wegmarkierung Nr. 1).

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Zum Göflaner See Die Wanderung zum Göflaner See ist bis zur Göflaner Alm und dem Marmorbruch eine leichte. Ein steiler Fußweg führt weiter bis zum Göflaner See auf 2.519 Meter Höhe. Ein kurzer Klettersteig ist mit einem Drahtseil gesichert. TOURENINFO: Von Göflan geht’s auf den Nörderberg bis zum Haslhof (1.574 m). Der Haslhof ist lohnende Einkehre, zudem kann man hier das Auto parken. Der Wanderweg Nr. 2 führt bis zu den Kohlplätzen (1.666 m): Hier beginnt auch der Göflaner Marmorweg, ein Themenweg über die Geschichte des Göflaner Mamors. Von den Kohlplätzen führt eine Forststraße bis zur Göflaner Alm (1.826 m), die zu erholsamer Erfrischung einlädt. Gegenüber der Alm führt ein Wegweiser auf den Steig Nr. 3 in Richtung Göflaner See. Ein Stück verläuft dieser entlang des alten MarmorSchleifweges, wo im Boden eingegrabene Bremsbäume zu sehen sind. Später verlassen Wanderer den Fahrweg immer wieder und verkürzen den Gehweg auf Steigen. Vorbei geht’s an der Wandlhütte (2.126 m) zum imposanten Marmorbruch. Nun beginnt das schwierigste Stück der Wanderung: Die Markierung Nr. 3 führt durch felsdurchsetztes Gelände bis zu einem kurzen Klettersteig, der mit einem Drahtseil gut gesichert ist. Ausgesetzte Stellen gibt es keine. Der Weg führt über Felsblöcke untrassiert weiter. Am Ende gelangt man über einen Pfad direkt zum See, der ganz idyllisch unterhalb der Jennwand liegt. Zurück geht’s auf demselben Weg oder über die Göflaner Scharte und das Kreuzjöchl.


G旦flaner Alm Tel. 327-8361219

Gutb端rgerliche K端che die schmeckt Fam. Tappeiner freut sich auf Ihren Besuch!

Informationen und Analysen 端ber Politik, Gesellschaft, Kultur und Sport alle 14 Tage in der Vinschger Bezirkszeitung der Vinschgerwind www.vinschgerwind.it Abo Ausland Info: 0039 0473 732 196


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Wandertouren

Höhenwege

Foto: Christian Riedl

Wanderinfos: Dauer: 1,5 – 2 h (Aufstieg) max. Höhe: 2.610 m Wegverlauf: Parkplätze Gasthof Enzian (2.051 m) - Zufallhütte (2.265 m) Nr. 150 - Staudamm Nr. 103 - Marteller Hütte (2.610 m) - Nr. 103 - Staudamm - Nr. 150 Zufallhütte (2.265 m) - Parkplätze Gasthof Enzian (2.051 m)

Tipp: Zwei einladende Hütten liegen auf dieser Wanderung: einmal die Zufallhütte, zum anderen die Marteller Hütte. Das Panorama hier oben ist schlicht beeindruckend.

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Zur Zufall- und Martellerhütte Diese traumhaft schöne Wanderung startet im hinteren Martelltal beim Gasthof Enzian auf 2.051 Meter. TOURENINFO: Von den Parkplätzen beim Gasthof Enzian geht man rund eine halbe Stunde auf einem viel begangenen und gut ausgeschilderten Fußweg, mäßig steigend, bis zur Zufallhütte. Diese liegt auf 2.265 Meter und lädt zu einer genussvollen Stärkung und zu einer Rast. Von der Zufallhütte folgt der Weg der Markierung Nr. 150 westwärts hinauf bis zum alten Staudamm. An der Weggabelung bei der alten Gletscher-Staumauer geht es weiter in westliche Richtung, man durchquert nun den weiten Talboden, geht nach links über den etwas steileren Hang, den mit 103 markierten und serpentinenreichen Weg hoch zur Marteller Hütte. Auf einer Höhe von 2.610 Meter dreht man nach links und erblickt die Marteller Hütte. Das Panorama hier oben ist überwältigend, schlicht beeindruckend. Der Abstieg erfolgt über die Aufstiegsroute bis zur Weggabelung der alten GletscherStaumauer, und dann geradeaus weiter auf dem Weg Nr. 150 zur Zufallhütte. Über den gut sichtbaren und viel begangenen Weg führt der Abstieg zum Ausgangspunkt am Parkplatz zurück.



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Höhenwege

Foto: berglouter

Fotos: Angelika Ploner

Bergtouren

Wanderinfos: Dauer: etwa 5 h Strecke: 12,3 km max. Höhe: 2.730 m Aufstieg: 1.070 hm Wegverlauf: Tarscher Alm (1.939 m) - Nr. 1 - Untere Scheibenböden (2.000 m) Nr. 15 - Kuperion Brunn (2.331 m) Hohe-Dieb Scharte (2.610 m)- Kofelraster Seen (2.407 m) - Nr. 3 + 4 - Hoher Dieb (Gipfelkreuz Ulten 2.712 m) Hoher Dieb (Gipfelkreuz Vinschgau 2.730 m) - Hohe-Dieb Scharte (2.610 m ) - Nr. 15 Kuperion Brunn (2.331 m) - Untere Scheibenböden (2.000 m) Nr. 1 - Tarscher Alm ( 1.939 m)

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Kofelraster Seen – Hoher Dieb – Tarscher Alm Eine landschaftlich großartige Bergtour führt zu den Kofelraster Bergseen am Vinschger Nördersberg. Die Fernsicht auf das Hasenohr und die Ortler-Gruppe und im Süden auf die Ötztaler Alpen mit dem Similaun ist atemberaubend. TOURENINFO: Die Wanderung zum Hohen Dieb startet bei der Tarscher Alm auf 1.939 Meter. Von dort führt der Wanderweg zunächst über Almenwiesen, die „unteren Scheibenböden“ bis zur Weggabelung Nr.15 Kofelraster Seen, vorbei am Kuperion-Brunn (2.350 m) bis zur Weggabelung „Hohe Dieb Scharte“ auf 2.610 Meter. Von dort beginnt ein kurzer Abstieg und wenig später erblickt man in einem Kessel die zwei traumhaften Gebirgsseen. Erst auf dem Weg Nr. 3, dann auf dem Weg Nr. 4 geht’s weiter über einen breiten Rücken nach Süden zu den beiden Gipfeln des Hohen Diebes. Das linke Gipfelkreuz ist jenes auf Ultner Seite, rechts hingegen - auf Vinschger Seite - der höchste Punkt des Hohen Diebes auf 2.730 Meter.
Abgestiegen wird bis zur Weggabelung Nr. 15 „Hohe Dieb Scharte“ und über die Aufstiegsroute zurück zum Ausgangspunkt und der bewirtschafteten und zur Einkehr ladenden Tarscher Alm.



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Höhenwege

Fotos: Angelika Ploner

Bergtouren

Wanderinfos: Dauer: 4:30 h Strecke: 11,6 km Auf- und Abstieg: 808 hm Max. Höhe: 2.205 m Ausgangspunkt: Freiberger Säge Wegverlauf: Freiberger Säge (1.487 m) – Markierung Nr. 7 – Marzoner Alm (1.600 m) – Markierung Nr. 18 – Schweinsstall (1.810 m) – Zirmtalsee (2.114 m) – Nr. 18a – Bärenloch (2.205 m) – Altalm (1.841 m) – Nr. 18a – Almweg, Forstweg Markierung Nr. 9 – Marzoner Alm – Nr. 7 – Freiberger Säge (1.487 m)

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Zum Zirmtalsee Fast schon märchenhaft mutet die Landschaft auf dem Weg zum Zirmtalsee an. Dieser liegt knapp unterhalb der Baumgrenze und an seinen Ufern stehen hohe Lärchen und Zirben: Letzteren verdankt der See auch seinen Namen. TOURENINFO: Von Kastelbell fährt man bis zum Parkplatz „Freiberger Säge“ (1.487 m). Über eine Forststraße - der Markierung Nr. 7 folgend - geht’s zu Fuß leicht ansteigend zur Marzoner Alm (1.600 m, Einkehrmöglichkeit). Die Markierung 18 führt zur Lichtung der Schweinstallalm (1.810 m) und im weiteren Verlauf bergauf – ziemlich anstrengend – zum Zirmtalsee und zur direkt daneben liegenden Zirmtalalm (2.144 m, Einkehrmöglichkeit). Die Mühen sind schnell vergessen, denn der idyllische Zirmtalsee, in dem sich die Lärchen im Wasser spiegeln, ist traumhaft schön. Der Abstieg erfolgt auf dem Pfad mit der Markierung 18a. Leicht ansteigend erreicht man erst einen Waldkamm, bevor es dann ziemlich steil abwärts zur Altalm (1.841 m, Einkehrmöglichkeit) - auch Tomberger Alm genannt - geht. Eine Forststraße und die Markierung Nr. 18a, die bald rechts abbiegt, bringt die Wanderer dann auf einen schmalen Steig und ziemlich steil bergab. Auf einem Güterweg folgt man später dem Hinweis „Almenweg“ nach links. Nach mehrmaligem Auf und Ab und nach langer Waldquerung kommt man zurück auf die Marzoner Alm und im weiteren Verlauf zum Parkplatz „Freiberger Säge“.



Wandertouren

Höhenwege

Foto: Hartwig Spechtenhauser

Fotos: Tourismusverein Naturns

Bergtouren

Wanderinfos: Dauer: etwa 3 h Alternative: Von Katharinaberg bis nach Unterstell. Schnalstal - Katharinaberg (1.245 m) - Markierung Nr. 10A - Unter Perfl (1.417 m) Nr. 29 + 24 - Wand Hof (1.459 m) - Kopfron (1.436 m) - Wald Hof (1.505 m) Inner Unterstell (1.470 m) - Linthof (1.464 m) Nr. 24 - Patleid Hof (1.386 m) - Nr. 29 Unterstell Hof (1.282 m) - Unterstell Bergstation Seilbahn

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Wanderführer 2014

Wandern am Naturnser Sonnenberg Mit unbegrenzten Wandermöglichkeiten wartet der Naturnser Sonnenberg auf. Hauptader hier oben ist der Meraner Höhenweg, mit ihm kreuzen sich die vielen, gut markierten Wanderwege immer wieder. Gasthöfe und Jausenstationen entlang der Wanderwege sind beliebte Einkehren. TOURENINFO: Die Seilbahn Unterstell bringt die Wanderer bequem hoch auf den Naturnser Sonnenberg. Die Bergstation (1.300 m) ist Ausgangspunkt vielzähliger Wanderungen. Eine davon startet an der Bergstation, verläuft vom Gasthof Unterstell den Weg Nr. 24b folgend bis zum Galmeinhof. Der Galmeinhof liegt auf 1.384 Meter Höhe und lädt zur Rast und Einkehr. Im weiteren Verlauf folgen Wanderer dem Meraner Höhenweg mit der Nr. 24. Der Pirchhof (1.224m) ist die zweite Einkehre, die mit familiärer Gastfreundschaft aufwartet und typische Spezialitäten auftischt. Nach einer Stärkung geht es zurück zum Galmeinhof, weiter bis nach Innerforch (Gasthof) und immer der Nr. 24 folgend auf dem Meraner Höhenweg bis nach Lint (Gasthof). Alle Höfe, die wie Perlen entlang der Strecke aufgereiht sind, verwöhnen mit guter Südtiroler Küche. Eine Abzweigung bringt die Wanderer dann bis nach Patleid auf 1.386 Meter Höhe. Von Patleid führt der Weg 10 und im weiteren Verlauf die Markierung 10a zurück zum Ausgangspunkt: die Bergstation der Seilbahn Unterstell. Bequem geht’s wieder mit der Seilbahn bis nach Naturns, wo Auto, Bus oder Zug warten.


SEILBAHN UNTERSTELL NATURNS

Wandern

am Naturnser Sonnenberg Naturns Tel. +39 0473 66 84 18 www.unterstell.it


Wandertouren

Höhenwege

Fotos: Tourismusverein Schnals

Bergtouren

Wanderinfos: Dauer: 3 h Länge: 8 km 
 Höhenmeter: 350 hm Alternative: Von Grawand über Finailsee nach Vernagt. Kurzrars (2.011 m) - Gletscherbahn bergstation (3.212 m) - A1 Archäologischer Wanderweg - Finailjoch (3.084 m) - Finailsee (2.709 m) - Finailhof (1.952 m) - Raffeinhof (1.822 m) - Tisenhof (1.814 m) - Vernagt (1.711 m)

Höfe mit Geschichte: Vom Tisenhof zum Rafeinhof und Finailhof.

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Wanderführer 2014

Vernagter Höfewanderung Die Vernagter Höfewanderung bietet einiges: ausgedehnte Wiesen, hochgelegene Höfelandschaften, lichte Lärchenbestände. Beim Finailhof, dem Ziel dieser Tour, soll einst im 15. Jahrhundert der Herzog Friedrich „mit der leeren Tasche“ Zuflucht gefunden haben und dafür einen kostbaren Silberbecher hinterlassen haben.... TOURENINFO: Die Wanderung zu den Vernagter Höfen startet im Schnalstal beim Parkplatz an der Staumauer des Vernagt-Sees (1.698 m). Wanderer halten sich an die Wegmarkierung Nr. 2 und den Wegweiser „Tisenhof“, der sie zum 1.822 Meter hoch gelegenen gleichnamigen Tisenhof (Jausenstation) führt. Von da geht es links weiter auf dem Weg Nr. 9 über den Bach und jenseits kurz weiter und vorbei am Raffeinhof (1886 m). Weiter geht es auf dem stellenweise schmalen und leicht ausgesetzten, aber guten und mit einem Seilgeländer versehenen Steig in weitgehend ebener Querung der Gras- und Lärchenhänge hinein zum Finailhof (1.952 m, lohnende Einkehre). Nach einer ordentlichen Stärkung auf der asphaltierten Zufahrt, kurz abwärts bis zur ersten Kehre, dort rechts ab dem Wegweiser “Gerstgrasserhöfe” die Waldhänge leicht abwärts querend zur Schnalser Talstraße. Hier biegen Sie links auf Weg Nr. 13A ab, der zuerst zu einer Hängebrücke führt und dann zum See, dem Ausgangspunkt zurück.


Vom Hof auf den Tisch… Tel. 0473 669644 1973 m

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Wir freuen uns Sie auf unserem Hof begrüßen zu dürfen Veronika und Manfred Gurschler mit Familie


Wandertouren

Höhenwege

Fotos: Tourismusverein Schnals

Bergtouren

Wanderinfos: Dauer: 2 h (insgesamt) Strecke: 4,3 km Auf- und Abstieg: 302 hm

Zur Mastaunalm im Schnalstal

Wegverlauf: Kirchplatz Unser Frau in Schnals - Markierung Nr. 17A - Mastaunhof (1.643 m, Jausenstation) - Mastaunalm (1.810 m, lohnende Einkehrmöglichkeit)

Ein Wanderweg, der von jedem bewältigt werden kann, führt zur Mastaunalm im Schnalstal. Gemütlichkeit steht auf dieser Wanderung ganz oben. Die beste Jahreszeit für die Tour ist der Sommer und der Herbst.

Alternative: Man kann das Auto auch beim Archeopark (Parkplatz) parken und dem Forstweg (bis Mastaunhof ) folgen. Ab da dienen wieder die Markierung 17 A und der Wegweiser zur Mastaunalm zur Orientierung. Von der Mastaunalm kann man noch weiter zum Mastaunjoch und zur Vernagt-Hütte wandern. Das verlangt allerdings mittlere Kondition und Trittsicherheit.

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Wanderführer 2014

TOURENINFO: Am Kirchplatz in Unser Frau in Schnals auf 1.508 Meter Höhe startet die gemütliche Wanderung. Die Markierung 17A dient zur Orientierung, die Wegweiser »Mastaunalm« ebenso. Wanderer folgen dem Weg zum westlichen Dorfrand, dann geht’s durch hochstämmigen Lärchenwald hinauf zum Mastaunhof (1.643 m; Jausenstation), der seit 1356 urkundlich erfasst ist. Von da geht’s weiter auf dem alten Weg, der mit Steinmauern gesäumt und mit Steinplatten ausgelegt in seinem ursprünglichen Zustand erhalten geblieben ist, dann auf dem nicht asphaltierten Fahrweg durch steile Wiesen und Lärchenbestände, die typisch für das Schnalstal sind. Großteils geht’s mäßig ansteigend hinauf zur Mastaunalm, die auf 1.810 Meter Höhe noch unterhalb der Baumgrenze liegt und eine lohnende Einkehre ist. Typische Almgerichte stehen auf der Karte und stillen den Hunger. Die zwei Blockbauten sind ganzjährig bewohnt.


• geöffnet von Anfang Mai bis Ende Oktober • geeignet für Jahrgangstreffen • Gehzeit ab Unser Frau – eine Stunde Auf euer Kommen freuen sich Evelyn, Charly, Jessica und Leonie Tel. 349 61 02 188 – Evelyn


Wandertouren

Höhenwege

Fotos: Tourismusverein Schnals

Bergtouren

Wanderinfos: Dauer: 3 h
 Tourenlänge: 9,4 km
 Start und Ziel: Vorderkaser Auf- und Abstieg: 420 hm Wegverlauf: Vorderkaser (1.693 m) - Mitterkaser (1.954 m) - Rableidalm (2.004 m) - Eishof (2.076 m)

Der Erlebnisweg ist eine ideale Familienwanderung. Am Eishof ist das Informationspult sehr interessant, das eine Protestkundgebung im Jahr 1981 gegen den Bau eines Stausees zur Wasserkraftnutzung in Text und Bild zeigt.Der gesamte Bereich um den Eishof hätte nämlich bereits des Öfteren unter den Fluten eines künstlichen Stausees verschwinden sollen.

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Wanderführer 2014

Der Almerlebnisweg im Pfossental Dem Pfossental sagt man nach, es sei wildromantisch. Ob dem so ist, dürfen Wanderer auf dem Almerlebnisweg selbst erfahren. Schautafeln und interaktive Elemente nehmen die Besonderheiten des Pfossentales - Flora, Fauna, Geologie und auch die Almwirtschaft – auf. TOURENINFO: Ausgangspunkt der Tour ist der Parkplatz am Gasthaus Vorderkaser im Pfossental. Von hier aus startet der knapp 5 Kilometer lange Lehrpfad, der über seinen gesamten Verlauf mit Informationstafeln ausgestattet ist. Die erste Schautafel ist der Geschichte des Pfossentales und der Käseherstellung gewidmet, bei der man beim Vorderkaser persönlich zuschauen kann. Vom Vorderkaser geht es stetig bergan steigend durch das Tal zum Mitterkaser. Auf dem Mitterkaser können das Modell einer Butterschleuder, Auszüge aus einem alten Almenbuch und ein instand gesetzter Waal bestaunt werden. Dann wandert man weiter in Richtung Rableidalm. Mit dem dort aufgestellten Fernrohr kann man nach Steinwild in den Felswänden Ausschau halten oder einfach nur die Bergwelt rundum genauer betrachten. Weiter geht’s zum Eishof (2.096 m), wo vor allem die besonderen geologischen Gegebenheiten faszinieren. Den Abschluss des Erlebnisweges bilden Geschichten und Sagen zum Schnals- und Pfossental. Alle Höfe bieten Almköstlichkeiten zur Stärkung und zum Genuss. Auf demselben Weg geht es wieder zurück.


Wir freuen uns, Sie schon bald begrüßen zu dürfen! Ihre Familie Kofler Unsere hofeigene Käserei bietet das ganze Jahr über verschiedene Käsesorten auch zum Verkauf an.

Pfossental – Schnalstal Tel. +39 0473 421 652 Tel. & Fax: +39 0473 679 230 www.jaegerrast.com

1.954 Meter ü.d.M. Pfossental

t )PDI PCFO JTTUT TJDI T MFJDIUFS Sternekoch Jörg Trafoier kreiierte für uns exklusiv zwei Almgerichte. t TFMCTUHFNBDIUFT #SPU WPN 4UFJOPGFO t ÃCFSOBDIUVOHTNÚHMJDILFJU Mitterkaser Alm – Pfossental 4 – Schnalstal Tel. +39 0473 420473 | Telefon: +39 0473 679234 www.mitterkaseralm.com

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