Psst! Geheimnis

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Christa Lippich

Psst! Geheimnis! Eine hasenfrohe & b채renstarke Freundschafts-Geschichte

Verlag

Monika Fuchs



Dieses Buch gehรถrt


F端r Carsten

Bibliografische Informationen der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbiografie; detallierte bibliografische Daten sind im Internet 端ber http://dnb.d-nb.de abrufbar. ISBN 978-3-940078-18-6 息 2010 by Verlag Monika Fuchs | Hildesheim www.verlag-monikafuchs.de Umschlaggestaltung, Layout und Satz: MedienB端ro Monika Fuchs | Hildesheim mit Illustrationen von Christa Lippich | Wetzlar Printed in EU 2010


Christa Lippich

Psst! Geheimnis! Eine hasenfrohe & b채renstarke Freundschaftsgeschichte

Verlag

Monika Fuchs


er kleine weiße Hase und der große braune Bär sind

die allerbesten Freunde. Wenn der große braune Bär etwas weiß, dann sagt er das sofort dem kleinen weißen Hasen, damit der das auch weiß. Und der kleine weiße Hase erzählt alles, was er weiß, dem großen braunen Bären. Das machen Freunde so. Deshalb sind sie Freunde: Freunde haben keine Geheimnisse voreinander. Der große braune Bär und der kleine weiße Hase haben auch keine Geheimnisse voreinander. Sie erzählen sich alles. Aber heute ist das ganz anders. Denn der kleine weiße Hase hat heute beim Frühstück gesagt: »Ich weiß etwas, was du nicht weißt!« Dann ist er auf seinen weißen Hasenfüßen herumgehopst und hat gesungen und gelacht.



as ärgert

den großen braunen Bären, und deshalb geht er alleine im Wald spazieren. Er muss nachdenken. Wenn der große braune Bär nachdenken muss, dann kann er das am Besten im Wald tun. Er denkt: »Wahrscheinlich will der kleine weiße Hase nicht mehr mein Freund sein. Er weiß etwas, was ich nicht weiß und hat es mir nicht erzählt!« Und er denkt und geht und denkt und geht … tapp, tapp, tapp, tapp …



uten Morgen, großer brauner Bär«, hört er da eine leise Stimme.

»Wie gut, dass du so langsam gehst. Da konnte ich noch weg kriechen. Fast wärst du mit deinen großen braunen Bärenfüßen auf mich getreten!« »Oh, Schnecke, Entschuldigung«, brummt der große braune Bär. »Ich muss nachdenken, weil der kleine weiße Hase etwas weiß, was ich nicht weiß. Aber er hat es mir nicht erzählt! Was kann das nur sein?« »Das ist seltsam«, meint die Schnecke, »ihr seid doch die allerbesten Freunde. Und Freunde erzählen sich immer alles! Armer großer brauner Bär! Ich weiß auch nicht, was der kleine weiße Hase weiß! Aber nun muss ich mich beeilen! Ich bin zu einer Geburtstagsfeier eingeladen. Es gibt Honigkuchen. Ich wünsche dir noch einen schönen Tag, großer brauner Bär, vielleicht sehen wir uns bald wieder!« Und dann kriecht die Schnecke im Schneckentempo weiter. Der große braune Bär ist ganz neidisch. Honigkuchen! Das ist das Beste, was ein Bär essen kann! Und außerdem ist die Schnecke auch noch zu einer Geburtstagsfeier eingeladen worden! Den großen braunen Bären hat noch nie jemand zu einer Geburtstagsfeier eingeladen. »Ach, die Schnecke hat es gut!«, seufzt der große braune Bär. »Aber ich muss jetzt weiter nachdenken. Was weiß der kleine weiße Hase bloß, was ich nicht weiß?« Und er denkt und geht und denkt und geht … tapp, tapp, tapp, tapp …



twas großes Grünes springt plötzlich direkt vor ihm über

den Weg und an ihm vorbei! »Das war doch der dicke Frosch!«, wundert sich der große braune Bär. »He, Frosch, wo willst du denn so eilig hin? Bleib mal stehen, ich will dich etwas fragen!«, ruft er ganz laut. »Ich habe eigentlich keine Zeit, großer brauner Bär«, antwortet der Frosch und springt ungeduldig auf und ab. »Ich bin nämlich zu einer Geburtstagsfeier eingeladen, und da es gibt Honigkuchen. Wenn ich mich nicht beeile, haben die anderen Gäste den Kuchen vielleicht schon aufgegessen! Was willst du mich denn fragen?« »Der kleine weiße Hase weiß etwas, was ich nicht weiß und er hat es mir nicht erzählt!«, antwortet der große braune Bär. »Was könnte das bloß sein? Ich habe schon die Schnecke gefragt, aber sie wusste es nicht. Kannst du mir das vielleicht sagen?« »Woher soll ich das denn wissen?«, antwortet der dicke Frosch. »Der kleine weiße Hase ist doch dein Freund! Aber jetzt muss ich los, ich freue mich so auf den Honigkuchen! Ich wünsche dir noch einen schönen Tag, großer brauner Bär, vielleicht sehen wir uns bald wieder!« Und schon ist er weggehopst! Jetzt ist der große braune Bär schon wieder ein bisschen neidisch, weil auch der dicke Frosch zum Honigkuchenessen eingeladen ist. Ach, der Frosch hat es gut!«, seufzt der große braune Bär. »Aber ich muss jetzt weiter nachdenken … Was weiß der kleine weiße Hase bloß, was ich nicht weiß?« Und er denkt und geht und denkt und geht … tapp, tapp, tapp, tapp …




Ob der Bär das Geheimnis des kleinen weißen Hasen noch erfährt ... können Sie im Buch nachlesen! :-)) Erhältlich in jeder Buchhandlung und direkt beim Verlag:

Christa Lippich Psst! Geheimnis! Eine hasenfrohe & bärenstarke Freundschafts-Geschichte Verlag Monika Fuchs | Hildesheim 2010 28 Seiten | 21 x 21 cm | Hardcover | durchgehend farbig | mit Glückwunschkarte ISBN 978-3-940078-18-6 | 14,90 Eur [D]

Verlag Monika Fuchs | Langer Hagen 25 | 31134 Hildesheim Telefon (0 51 21) 96 21 17 | Fax (0 51 21) 99 83 29 | mail @verlag-monikafuchs.de www.verlag-monikafuchs.de


er kleine weiße Hase und der große braune Bär sind

die allerbesten Freunde. Und wie das bei Freunden so sein sollte, haben sie keine Geheimnisse voreinander und erzählen sich alles. Doch eines Tages sagt der kleine weiße Hase fröhlich zum großen braunen Bären: »Ich weiß etwas, was du nicht weißt!« Und der große braune Bär wundert sich: Was kann das nur sein, was der kleine weiße Hase weiß? Und warum sagt er es ihm nicht? Will er etwa nicht mehr sein Freund sein? Um nachzudenken, geht er in den Wald und bittet seine Freunde um Hilfe. Aber keiner hat Zeit für ihn, denn alle außer ihm sind zu einer Geburtstagsfeier eingeladen … Und so läuft der Bär grübelnd weiter … tapp, tapp, tapp, tapp …

Dies ist die erste Geschichte über den kleinen weißen Hasen und den großen brau­nen Bären, die zusammen viel erleben und ihre Freundschaft immer wie­ der bestärkt sehen.

Christa Lippich,

Jahrgang 1954, Mutter von drei Söhnen und Großmutter von drei Enkelkindern, versetzt sich nur allzu gerne in die kindliche Phantasie­ welt. Die Geschichten, die sie darin findet, erzählt sie liebevoll mit Wor­ten und Bildern. Christa Lippich lebt und arbeitet als freischaffende Künstlerin mit eigener Malschule in Wetzlar. Mehr über sie und ihre Bilder erfährt man unter www.malerei-lippich.de ISBN 978-3-940078-18-6

www.verlag-monikafuchs.de


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