Stahlbau heute 1/2019

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Stahlbau heute Parken in der Stadt

Parken an der Autobahn Der besondere Stahlbau bauma Feuerverzinken und Korrosionsschutz Brandschutz SchweiĂ&#x;technik IT und Software Logistik und Verkehr Projekte und Produkte

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32. ÖSTERREICHISCHER

STAHLBAUTAG 2019 PARTNER:

16. - 17. MAI 2019 | SALZBURG SALZBURG CONGRESS SPONSOREN:


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Editorial

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PARKEN in der Stadt und an Autobahnen

Elisabeth Wiederspahn © Verlagsgruppe Wiederspahn

Seit vielen Jahren sind wir mit der Messe PARKEN im Dialog und freuen uns, dass wir auf diese Messe hinweisen und dazu einladen können. Entgegen den Wünschen und Vorstellungen der Städteplaner nimmt der Autoverkehr in den Innenstädten der großen und vor allen Dingen mittelgroßen Städte zu, sodass tagtäglich sinnlos Zeit verschwendet werden muss, um den Pkw, den man für die Fahrt zum Arbeitsplatz benötigt, auch sicher abstellen zu können. Viele interessante Projekte stellen wir in dieser Ausgabe vor und zeigen u.a., wie das System Max Bögl – PSB schnell und unkompliziert zu herausragenden Ergebnissen auch in einer dicht besiedelten Metropole wie Kopenhagen eingesetzt werden kann. 620 Parkplätze stehen hier nun auf sieben Ebenen zur Verfügung. Und Goldbeck Parkhausbau hat für den größten IT-Systemanbieter in Deutschland, die Bechtle AG, ein Mitarbeiterparkhaus entwickelt, das derzeit einmalig und nicht zu überbieten ist. 1.600 Mitarbeiter parken in einem Haus, das Deutschlands »größte Stromtankstelle« bietet, d.h., 16 Ebenen nehmen die Mitarbeiter mit ihren Pkws auf. Und Wöhr Parkhaussysteme sorgen in historischen Altbauten, die letztendlich auch von einer guten Erreichbarkeit und dem Abstellen der Pkws abhängig sein können, für die gewünschten Ergebnisse, was die Möglichkeiten zu ihrer Vermietung einschließt.

JAJA Architects aus Kopenhagen haben es sich zum Ziel gesetzt, Fassaden von Parkhäusern so zu gestalten, dass sie in das Gesamtbild der Stadt integriert und dass Freiflächen gestaltet werden, wie der wunderbare Spielplatz auf dem Parkhaus Lüders, der so an anderer Stelle nicht möglich gewesen wäre. Aber ebenso wichtig ist, dafür Sorge zu tragen, dass die stark befahrenen Autobahnen in Deutschland über Park- und Rastanlagen verfügen, die den Fahrern die Gelegenheit bieten, ihre Ruhezeiten einzuhalten und an den Sonntagen hier herrscht ein Fahrverbot für Lkws Ruhemöglichkeiten und Ausspannen zu gewährleisten. Immer wieder erleben wir verheerende Auffahrunfälle auf den Autobahnen, die teilweise durch Übermüdung, ungenügende Konzentration oder, wie des Öfteren jetzt bei Kontrollen festgestellt, Alkohol verursacht werden. Menschen kommen zu Tode und enorme Verluste an Material, wie Ladung und Fahrzeug, sind zu beklagen. Hier wird nun das Kompaktparken erprobt und wir wünschen uns alle, dass wir damit in Zukunft wieder sicherer auf unseren Straßen unterwegs sein können.

Elisabeth Wiederspahn


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Stahlbau heute

Inhalt

1 | 2019 Inselhalle Lindau mit Parkhaus Lageplan M 1:2000

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Parken in der Stadt

Parken an der Autobahn Der besondere Stahlbau bauma Feuerverzinken und Korrosionsschutz Brandschutz Schweißtechnik IT und Software Logistik und Verkehr Projekte und Produkte

Parken in der Stadt und an der Autobahn © Morten Øbro, Rasmus Hjortshøj/COAST Studio, Thomas Ott, Mühltal, BASt

Modernes Parkhaus in Kopenhagen © Morten Øbro

Parkhaus mit Spielplatz in Kopenhagen © Rasmus Hjortshøj/COAST Studio

Editorial 3 PARKEN in der Stadt und an Autobahnen Parken in der Stadt 6 Die mit dem Strom fahren 9 Modernes Parkhaus in Kopenhagen 12 Parkhaus mit Spielplatz in Kopenhagen 16 Inselhalle Lindau 19 Messeparkhaus in Nürnberg 21 Parksafe in Den Haag 24 Hell und freundlich – ein Fahrradparkhaus als Lückenschluss 26 Parkhausbau für Bayer in Leverkusen Parken an der Autobahn 28 Telematisch gesteuertes Kompaktparken: Lkw-Parkraummanagement 32 Einladend und gepflegt – PWC-Anlagen an Hessens Autobahnen Parken 2019 34 Unsichtbarer Parkraum 4.0 Der besondere Stahlbau 35 Hi-Sky München vor »Richtfest« Glas im Fassadenbau 37 Firmensitz mit Glas-Sandwich-Fassade nahe Wien Feuerverzinken & Korrosionsschutz 39 Ariane 6: Meilenstein für die Raumfahrt 41 Hohe Wertschätzung für Feuerverzinkung im Stahlbau 42 Feuerverzinkung: Inklusive Brandschutz 42 Planungshilfe für feuerverzinkte Fassaden 43 Stahl mit nachhaltiger und farbbeständiger Beschichtung 44 Umweltproduktdeklaration »Feuerverzinkte Baustähle« Brandschutz 45 Zertifizierter Brandschutz für Europa Schweißtechnik 46 Leistungsstarke Lösungen für eine digitale Zukunft IT und Software 47 Neue Version »für« Brückenüberbauten


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Inhalt

Inselhalle Lindau © Aldo Amoretti

Fahrradparkhaus Mainzer Hauptbahnhof © SCHOYERER ARCHITEKTEN_SYRA

bauma 47 48 48 49 50 51 53

Lkw-Parkraummanagement © ABDN

Neue Version »für« Brückenüberbauten Welt der Baumaschinenvermietung Baumaschinenmiete via Onlineplattform Rundumversorgung für die Baubranche Leistungsstarke Mastkletterbühne Partnerschaftliche Kundenbeziehung als Schlüssel zum Erfolg Neuer Turmdrehkran wird vorgestellt

Logistik und Verkehr 54 Brennstoffzellenbusse für den Industriepark Höchst Projekte und Produkte 55 Ship Hull Crawler zur ferngesteuerten Flächenreinigung 56 VAC-Serie zur leistungsstarken Brennerabsaugung 57 Lärm gleich Lärmschutz 57 Rough-Terrain-Kran für Galvaswiss 58 Schneidwerkzeug mit ultraharter Beschichtung 58 Nahtlos unter Hochspannung 59 Hebeband aus Hochleistungsfasern 60 Sägeblatt mit Hartmetallverzahnung und TiN-Beschichtung 61 Nachhaltige Dachabdichtung von dauerhaften Funktionstüchtigkeit 62 Mehr Transparenz für Isolierglasfugen 63 Dicht und hell – ein Tunnel wird aufgerüstet Recht 64

Änderung im Bauvertragsrecht: Feststellungstermine unbedingt wahrnehmen

Aus Wirtschaft und Verbänden 65 Rolf Heddrich komplettiert Geschäftsführung 66 Verzinkerpreis für Architektur und Metallgestaltung 66 Hilfe durch neuen Referenzrahmen 67 Zukunftsinvestition in die Ausbildung 68 Neue Perspektiven nach ingenieur- oder naturwissenschaftlichem Abschluss 69 Stützkorsett für historische Stahlbrücken 69 Energieeffizientes Heizen mit Elektrowärmepumpen Veranstaltungen 70 Brückenbau: Konzepte, Ideen und Bauwerke aus ganz Europa 72 77 83

Termine wer macht was Impressum

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Parken in der Stadt

Bechtle

Die mit dem Strom fahren

In Neckarsulm, Hauptsitz der Bechtle AG, wurde eines der derzeit modernste Mitarbeiterparkhäuser errichtet. Auf 16 Parkebenen stehen rd. 1.600 Parkplätze zur Verfügung. Ein neuartiges Parkflächenmanagement und dynamisches Parkleitsystem mit Einzelplatzdetektion und zusätzlichen Displays führen den Suchverkehr flüssig zu freien Stellplätzen.

Hauptsitz der Bechtle AG in Neckarsulm © Bechtle AG

Einleitung Als Deutschlands größtes IT-Systemhaus bietet die Bechtle AG Hard- und Software samt umfassenden Dienstleistungen an. Das Unternehmen setzt konsequent auf die Nutzung regenerativer Energien, einschließlich der Möglichkeiten der Elektromobilität, erklärt Bernd Dollmann, Geschäftsführer des Planungsbüros Kreor Südwest. Er kennt die Firmenzentrale in Neckarsulm wie kaum ein anderer, denn seit mehr als 15 Jahren ist Kreor Südwest für Bechtle in Sachen Planung neuer Gebäude, aber auch für die Neumöblierung, tätig und unterwegs. Bernd Dollmann, erläutert begeistert: »Beim Parkhausprojekt haben wir die Planung bis zur Baureife begleitet und waren anschließend bevollmächtigter Vertreter des Bauherrn. Und das bei einem Projekt, das gleichzeitig eine der größten Stromtankstellen Deutschlands realisierte. 50 Ladepunkte für Elektrofahrzeuge stehen im Untergeschoss zur Verfügung.«

Gebäude Das Parkhaus ist als Stahlskelettbau errichtet, dessen Hauptstützen auf vier Streifenfundamenten stehen. Die als Stahlträger ausgeführten Stützen und Träger der Decken wurden vor Ort montiert. Die Stellplätze, Fahrbahnen und Rampen wurden als Betonfertigelemente vom Herstellwerk aus Tschechien per Bahn antransportiert und eingesetzt. Um starre Platten zu erhalten, werden die einzelnen Elemente im Bereich der Fugen mit Mörtel vergossen. Zwei der drei ebenfalls aus Betonfertigteilen errichteten Treppenhäuser sind mit einem Aufzug ausgestattet. Wegen der notwendigen Fluchtwegelängen ist das dritte als Fluchttreppenhaus ohne Aufzug errichtet. Die beiden unteren Ebenen erhielten einen Pflasterbelag, die beiden oberen Split-Level-Ebenen ein Trapezblechdach mit oben liegender Dämmung sowie Abdichtung. Als Absturzsicherung dient eine Stabgitteranprallmatte. Die vorgehängte Fassade mit wechselnden Elementen aus senkrecht


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Parken in der Stadt

vorspringenden Kastenprofilen und zurückgesetzten Streckmetallfeldern wirkt leicht und grazil, wird so in kleinere Elemente strukturiert und entfaltet damit eine Tiefenwirkung der Fläche. Die horizontale Gliederung erfolgt über anthrazitfarbene Lisenen, die die Gesamthöhe optisch in drei Felder einteilt. Ziel der Fassadengestaltung waren die Zusammenfassung der 16 Parkebenen auf drei horizontale Ebenen und die Gliederung des Baukörpers in Verbindung mit einer abwechselnden, fensterähnlichen Optik. Das Gebäude ist eingebettet in ein umgestaltetes Parkraumkonzept mit neuer Wegeleitung und Parkplatzaufteilung auf dem Betriebsgelände. 2.000 m² asphaltierte Parkplatzflächen konnten dabei renaturiert werden. Ergänzt wird das Konzept durch einen temporären Busparkplatz bei Veranstaltungen, Funktionsparkplätze, – z. B. für die E-Mobilität von Besuchern, eine verkehrsberuhigte Ladezone zwischen Halle und Verwaltung sowie

einen Zweiradparkplatz am Eingang Süd. Auch im Parkhaus selbst finden Zweiräder Platz: durch das Einzelplatzdetektionssystem lassen sich einzelne Stellplätze individuell und abwechselnd zusammenfassen. Farbige Markierungen weisen sie dann als Stellplätze für Fahrräder und Motorräder aus. Umstellung des Fuhrparks Rd. 1.700 Mitarbeiter hat Bechtle derzeit in Neckarsulm. Die Kapazität des in rd. einem Jahr Bauzeit errichteten Parkhauses ist ein Vorgriff darauf, dass auf heutigen Parkflächen neue Bürogebäude entstehen und weitere Mitarbeiter hinzukommen werden. Mit seiner technischen Ausrüstung stößt das Gebäude die Tür zur automobilen Zukunft auf. »Mittelfristig soll der Anteil der Dienstfahrzeuge mit Elektro- und Hybridantrieb steigen. Um die Elektrifizierung der Fahrzeugflotte zu unterstützen, wurde das Parkhaus bereits als Stromtankstelle ausgelegt«, erklärt Uli Drautz, Leiter Konzerncontrolling der Bechtle AG.

projekt w

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Blick auf die Fassadenstruktur © Bechtle AG

projekt w – Systeme aus Stahl GmbH Geseker Straße 36 | 33154 Salzkotten Tel. +49 5258 9828-0 | info@projekt-w.de

www.projekt-w.de

INTEGRA

INTEGRA Extra

DIE CLEVERE ABSTURZSICHERUNG

TECHNOLOGISCH + ÖKONOMISCH SINNVOLL

Systemhöhen 943 mm oder 1143 mm, max. 5506 mm breit

Stahlrohr Handlauf:

Erfüllt die Anforderungen der DIN EN 1991-1-7 für PKW-Anpralllasten sowie Personen-Absturzsicherungen

Blendschutz:

Optional zusätzlich pulverbeschichtet nach RAL

Feuerverzinkt oder Edelstahl

Standardhöhe 400 mm oder 670 mm Alu natur oder pulverbeschichtet  Lochblech oder Glattblech

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Parken in der Stadt

Parkebene © Phoenix Contact E-Mobility

Bauherr

Bechtle AG planungen

Kreor Südwest Generalunternehmer (Parkhaus ohne Fassade)

Goldbeck

Ladestation © Phoenix Contact E-Mobility

Jeweils bis zu 22 kW Ladeleistung bringen die 50 Ladepunkte im BechtleParkhaus. Die Starkstromtechnik der Säulen wurde – anders als bei den meisten Lösungen – in Schaltschränken in zentralen Technikräumen zusammengefasst. Werden die Ladepunkte nicht benutzt, sind sie spannungsfrei, das erhöht die Sicherheit. Neu ist das Energiemanagement, mit dem sich die Energieströme gezielt leiten lassen. Damit lassen sich die Ladepunkte unterschiedlich priorisieren. Ausrichtung auf Energiewende Das Bechtle-Parkhaus wurde komplett auf die Zukunft ausgerichtet. Der Baugrund wurde mit 110 Geothermiebohrungen versehen, die jeweils 50 m in den Erdboden reichen. Die auf dem Parkhausdach installierte Fotovoltaikanlage erbringt eine Leistung bis zu 525 Kilowatt-Peak (kWp). Die gesamte

Stromtankstelle © Bechtle AG

Fotovoltaikinfrastruktur am Bechtle Platz 1 kommt auf eine Nennleistung von über 1.347 kWp – dadurch können jährlich etwa 676 t CO2 eingespart werden. Die in die Fahrzeugakkus fließende Energie wird somit an Ort und Stelle erzeugt. Weiterer Strom und Wärme werden an die umliegenden Gebäude abgegeben. Damit setzt Bechtle schon heute um, was zukünftig zum Regelfall werden dürfte: Nutzung regenerativer Energien und dezentrale Energieerzeugung. Der »grüne« Strom ist Voraussetzung dafür, dass Elektrofahrzeuge auch tatsächlich CO2-neutral unterwegs sind. Weitere Informationen

Bechtle AG D-74172 Neckarsulm Tel.: +49/(0)7132/981-0 kontakt@bechtle.com www.bechtle.com


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Parken in der Stadt

Gesamtansicht © Morten Øbro

Max Bögl

Modernes Parkhaus in Kopenhagen

Das Parkhaus von Ejler Billes bezieht menschliche Ansprüche in den Bau von Infrastruktureinrichtungen ein, die (noch) viel Raum in unseren Städten belegen. Zielsetzung war es, ein Parkhaus von der bloßen Funktionalität weg in einen attraktiven Platz für Menschen und die Umgebung zu verwandeln.

Lage Ørestad auf der Insel Amager ist das jüngste Stadtviertel der dänischen Hauptstadt und wird bis zu seiner endgültigen Fertigstellung Wohnraum für rd. 20.000 Einwohner bieten. Fünf Kilometer vom Zentrum Kopenhagens entfernt soll der neue Stadtteil mit seiner modernen Infrastruktur, einer

Fassadendetail © Morten Øbro

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Parken in der Stadt

Luftaufnahme © Firmengruppe Max Bögl

Grün in der Stadt © Morten Øbro

... an der Fassade

durchdachten Parkplatzpolitik, der direkten Anbindung an die wichtigsten Naherholungsgebiete und einer zusammenhängenden Stadt-, Raum- und Landschaftsplanung zukünftig die hohen Anforderungen an Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit erfüllen. Parkraum auf sieben Ebenen Zusammen mit dem Standort Dänemark realisierte Max Bögl den Bau des siebengeschossigen Bauwerks mit dem eigenen Parkhaussystem Bögl in Betonfertigteilbauweise. Es bietet

Platz für mehr als 620 Autos und Motorräder. Beauftragt wurde die Firmengruppe von der Projektentwicklungsgesellschaft By & Havn, die auch für die Planung und Entwicklung des gesamten Wohngebietes verantwortlich ist. Baubeginn war im Dezember 2016. Für den Bau des 85 m langen und 35 m breiten und rd. 20 m hohen Parkhauses wurde der Großteil der Betonfertigteile, u. a. Deckenplatten mit rutschfester Prägung, per Zug aus dem Werk Liebenau zur Baustelle transportiert. Das im


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Parken in der Stadt

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Ein besonderer Hingucker ist die Fassade. Hierfür war eigens ein Wettbewerb ausgelobt worden, den JAJA Architects aus Kopenhagen für sich entscheiden konnten. So entstand eine vorgemauerte Ziegelsteinwand mit vier verschiedenen Lochmustern, Säulen und Balken. Zwischen den Ziegelsteinpfosten wurde eine Cortenstreckmetallfassade als Füllung verbaut. Das Streckmetall wurde in drei verschiedenen Maschengrößen sowie in jeweils drei Ausrichtungen montiert, wobei von oben nach unten die Maße sich verjüngten. Eine interessante, kontrastreiche Fassadengestaltung wurde damit erzielt, die durch Kletterpflanzen zusätzlich begrünt wird. Mithilfe des Stretch-Patchworks aus Metall werden die Reben die vier Fassaden abdecken und einen schönen Kontrast zwischen dem starren Fassadenmuster und den organisch wachsenden Pflanzen schaffen.

Aufbau der Parkebenen © Morten Øbro

Weitere Informationen

Firmengruppe Max Bögl D-92301 Neumarkt/Opf. Tel.: +49 (0)9181/909-0 info@max-boegl.de www.max-boegl.de

Innenansicht nach Fertigstellung © Morten Øbro

Obergeschoss vollständig überdachte Parkhaus wird über zwei gegenläufige Auf- und Abfahrtsspindeln erschlossen und beinhaltet zwei Aufzüge sowie eine Toilettenanlage.

Bauherr

By & Havn IS, Kopenhagen Fassadenplanung

JAJA Architects, Kopenhagen Generalunternehmer

Firmengruppe Max Bögl, Neumarkt/Opf.


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Parken in der Stadt

Ausbau des Entwicklungsgebietes Nordhavn © Rasmus Hjortshøj/COAST Studio

Parkhäuser sollten fester Bestandteil der Stadt sein. Aber wie können wir uns der monofunktionalen Nutzung eines klassischen Parkhauses stellen? Wie können wir ein funktionales Parkhaus errichten, das gleichzeitig einen attraktiven öffentlichen Raum darstellt? Und wie bauen wir ein großes Parkhaus, das die Größe, Geschichte und zukünftige urbane Kultur des neuen Entwicklungsgebietes Nordhavn in Kopenhagen berücksichtigt?

JaJa Architects

Parkhaus mit Spielplatz in Kopenhagen

Der Standort Das neue Parkhaus befindet sich in Århusgadekvarteret, der ersten Phase des Entwicklungsplans für Nordhavn. Die Nachbarschaft befindet sich derzeit im Entstehen und wird in Zukunft eine Mischung aus neuen und bestehenden Gebäuden beherbergen. Heute ist die

Grundriss Dachgeschoss © JAJA Architects

Gegend wegen der historischen und charakteristischen roten Backsteingebäude als die rote Nachbarschaft bekannt. Die zukünftige Entwicklung wird auf diesem historischen Merkmal aufbauen und zu neuen Interpretationen zusammenführen.


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Parken in der Stadt

Ansicht mit Treppenaufgang © Rasmus Hjortshøj/COAST Studio

Das Projekt Ausgangspunkt für das Wettbewerbsprojekt war ein klassisches Parkhaus, das mit einer grünen Fassade und einer Aktivitätslandschaft auf dem Dach aufgewertet werden sollte. Die Aufgabe bestand darin, eine attraktive begrünte Fassade zu schaffen und ein Konzept zu entwickeln, das die Menschen dazu einlädt, das Dach zu nutzen. Anstatt den Parkbereich zu verbergen, haben wir ein Konzept vorgeschlagen, das die Schönheit der Tragwerkskon-

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Turnen und Spielen auf dem Dach © Rasmus Hjortshøj/COAST Studio

struktion hervorhebt und gleichzeitig den Umfang der mächtigen Fassade auflockert. Ein System aus Pflanzkästen wurde in einem regelmäßigen Muster an der Fassade angebracht, wodurch eine neue Dimension entsteht und gleichzeitig das Grün über die gesamte Fassade verteilt wird. Das Raster der Pflanzkästen an der Fassade wird von zwei großen Treppenaufgängen durchbrochen, die über ein durchgehendes Geländer verfügen, das zu einem

Aufbau Spielfläche Dachgeschoss © JAJA Architects


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Parken in der Stadt

Entwurfsgrafik Außentreppe © JAJA Architects

Wir schlugen daher vor, dem grauen Beton eine rote Farbe zu geben. Durch diese einfache Maßnahme verwandelte sich der graue Rahmen in eine Gebäudestruktur, die durch Materialität und Oberfläche Wärme und Verbundenheit mit der Umgebung ausstrahlt, die von roten Dachziegeln und Ziegeln dominiert wird.

Außentreppe © Rasmus Hjortshøj/COAST Studio

fantastischen Spielplatz auf dem Dach hinaufführt. Anfangs nur ein einfaches Geländer, verwandelt es sich in Schaukeln, kugelförmige Käfige, Klettergerüste und mehr. Von der Straßenebene aus nimmt das Geländer die Besucher buchstäblich an die Hand und lädt sie zu einem Ausflug auf die Dachlandschaft und den herrlichen Blick über den Kopenhagener Hafen ein. Der traditionell in Beton gehaltene Baukörper entsprach dem Geist und der Geschichte der Region, entsprach jedoch nicht dem Wunsch nach Aufbruch.

Die Treppe Das Grundprinzip eines aktiven Parkhauses ist die Idee eines begehbaren Daches, das Besuchern zur Verfügung steht. Sichtbarkeit und Zugänglichkeit sind daher beim Erstellen unabdingbar. Die Treppe zum Parkhaus weist auf das Centre Pompidou hin, wo die Bewegung entlang der Fassade ein Erlebnis für sich ist. Mit unseren Partnern im RAMA Studio haben wir einen grafischen Fries erstellt, der in abstrakter Form die Geschichte der Gegend vermittelt. Die Erzählung kann auch von der Straße aus gesehen und verfolgt werden, wenn der Besucher der Treppe hinaufsteigt. Der Fries erzählt eine Geschichte von Vergangenheit und Zukunft und die neue Entwicklung Kopenhagens am Hafen.


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Parken in der Stadt

Die beiden Treppenläufe an der Nord- und Südfassade bilden vertikale Durchgänge durch das Grün und zeigen die Verbindung zwischen Straßenniveau und dem aktiven Dach. Der rote Faden Der rote Faden führt als Leitfaden durch die öffentlichen Bereiche des Parkhauses. Als Handlauf, der den Besucher von der Straße aus praktisch an die Hand nimmt und durch das Gebäude bis auf das Dach begleitet. Hier wird er zur Skulptur und bietet Aktivitäten in Form von Spielflächen, Schaukeln und Klettergerüsten, aber auch Ruheräume mit architektonischen Elementen wie Zäunen und Pflanzen sind entstanden, die Räume betonen oder schaffen und zugleich Schutz vor dem Wetter bieten. Die Hochleistungsskulptur über dem Dach bietet große Flexibilität und macht die spannenden Aktivitäten auf dem Dach auch auf Straßenebene sichtbar. Die Reise über den Skulpturenparcours setzt sich ohne Unterbrechung fort, bevor sie die zweite Treppe zur Straße führt. Die Treppe durch die grüne Fassade und das aktive Dach bilden zusammen eine lebendige, urbane Landschaft, die zu Spaß und Spannung, aber auch zu Ruhe einlädt.

Aufbau der Fassaden und Parkebenen © JAJA Architects

Fassadendetail © Rasmus Hjortshøj/COAST Studio

Bauherr

CPH City & Port Development Programm: Grüne Fassade und Aktivitätslandschaft auf dem Dach Architekt

JAJA Architects, Copenhagen (www.ja-ja.dk) Zusammenarbeit mit Design-Team

Søren Jensen Ingeniør, RAMA Studio, LOA, DGI Zusammenarbeit mit Bauausführung

5e byg, Aarstiderne Arkitekter, Ingeniør’ne Gesamtansicht © JAJA Architects

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Parken in der Stadt

AUER WEBER

Inselhalle Lindau

Aufgrund von Bodenkontaminationen und hohen Grundwasserständen am Bodensee war der Bau einer Tiefgarage unter dem Vorplatz der Inselhalle, in der sich jedes Jahr die Nobelpreisträger der Welt zu einer Tagung zusammenfinden, nicht möglich. Die geforderten Stellplätze werden deshalb in einem direkt am Seeufer gelegenen Parkhaus untergebracht, das somit zum integralen Bestandteil einer räumlichen Neuordnung wird.

Hafen mit Inselhalle © Aldo Amoretti

Lage und Anordnung Das Parkhaus richtet sich, ebenso wie die ihm gegenüberliegende Inselhalle und ihre Erweiterung, auf einen neuen Stadtplatz aus. Des Weiteren dient es als Anlaufstelle für Bootsanleger und als Feuerwehrstützpunkt. Die bauliche Rahmung des Platzes und damit die Gesamtwirkung des Ensembles wird Inselhalle Lindau gestalterisch überhöht, indem Inselhalmit Parkhaus le und Parkhaus materialverwandte, zugleich jedoch ihrerLageplan Funktion entM 1:2000 sprechend variierende Gebäudehüllen erhalten. 0

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Lageplan © Auer Weber Architekten BDA


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Unregelmäßig gefaltete und beim Parkhaus zusätzlich perforierte Metalltafeln in Kupfertönen verwandeln die Fassaden in ein flimmerndes Licht-und-Schatten-Spiel. © Aldo Amoretti

Dach und Fassade, Materialität Eine einheitliche metallische Hülle unterstreicht die skulpturale Qualität des Baukörpers und die Zusammengehörigkeit der beiden Stadtbausteine, Inselhalle und Parkhaus. Die Fassaden beider Gebäude sind mit beschichteten Aluminiumblechen bzw. -bahnen bekleidet, das Dach der Inselhalle damit eingedeckt. Der kupferfarbene Ton der Hülle gibt dem neuen Haus ein edles, warmes Erscheinungsbild und bindet es gleichzeitig in das Ensemble der Lindauer Altstadt mit seiner von Ziegeltönen geprägten Dachlandschaft ein.

Metallfassade Parkhaus:

3mm Aluminiumblech unterschiedlich gelocht und vertikal unterschiedlich gekantet, Kantung Tiefe 5cm, Kantung Breite 5/10/15cm Oberfläche lakiert, Farbe analog Inselhalle, n.A. Architekt sichtbar auf UK befestigt.

Innen

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Tiefe (Horizontalschnitt)

Außen Kantung (Ansicht)

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Panee

Unterk

Paneel

Panee

Eckpan

Lochung52,7% Metallfassade Parkhaus Lochungsanteil © Auer Weber Architekten BDA

Lochung

43,5% Lochungsanteil

35,3% Lochungsanteil

Lochdurchmesser/ Abstand von Lochmitte zu Lochmitte zweier benachbarter Löcher. (mm)

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Kantung 5cm

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Abwicklung 139,8cm 3 Paneelbreite 70 Verlegebreite 70 4

/200-299 Fassade/IHL_DT-Fassade200_PH Sondernprofil Lochblech.vwx

Paneel

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Abwicklung 99,8cm 3 Paneelbreite 60

Lochung A

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Parken in der Stadt Inselhalle Lindau mit Parkhaus Grundriss EG M 1:1000

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Grundriss Erdgeschoss – Inselhalle und Parkhaus © Auer Weber Architekten BDA

Die gekanteten Aluminiumprofiltafeln überziehen die Fassadenflächen mit einer unregelmäßigen vertikalen Lineatur, die den Oberflächen ein homogenes, aber zugleich lebendiges Erscheinungsbild verleiht. Integrierte Verglasungen schließen mit dem Körper flächig ab und selbst die Vogelschutzbedruckung der Glasflächen bindet sich in die vertikale Struktur der Profiltafeln ein. Im Kontrast zum skulpturalen Hallenbaukörper sind Rampen und Treppenaufgänge sowie der Sockel der Seeterrasse in Sichtbeton ausgeführt und formulieren so den Übergang zu den Bodenbelägen im Außenbereich sowie zu den Sockelzonen des Parkhauses.

Inselhalle mit Parkhaus © Aldo Amoretti

Auftraggeber

Stadt Lindau; Lindau Tourismus und Kongress GmbH

Signaletik Auch die integrierte Signaletik trägt maßgeblich zur Wahrnehmung des Gebäudes bei. Das Vorarlberger Büro Sägenvier gestaltete sie übergreifend für das Ensemble aus Inselhalle und Parkhaus.

Architekt

Auer Weber, München Freianlagen

Rainer Schmidt Landschaftsarchitekten GmbH, München Tragwerksplanung

Boll und Partner GmbH & Co. KG, Stuttgart

Weitere Informationen

Auer Weber Architekten BDA D-80335 München Tel.: +49 (0)89/381 617 -0 muenchen@auer-weber.de www.auer-weber.de

Technische Ausrüstung

Ingenieurgesellschaft für Haustechnik Wetzstein, Herrenberg; Raible + Partner GmbH & Co. KG, Ditzingen Warme, schimmernde Metalltöne finden sich auch auf den Parkdecks und den Sichtbetonwänden wieder, hier in Form spielerischer Grafiken und Nummerierungen, die das Grafikdesign-Büro Sägenvier aus Dornbirn entwickelt hat. © Aldo Amoretti

Brandschutz

mhd Brandschutz, Konstanz Verkehrsplanung

PSLV Planungsgesellschaft Stadt-LandVerkehr GmbH, München Signaletik

Sägenvier DesignKommunikation, Dornbirn Projektsteuerung

Hitzler Ingenieure, München


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Parken in der Stadt

christmann + Pfeifer

Messeparkhaus in Nürnberg

Manchmal muss es eben schneller gehen. So auch bei der Messe Nürnberg, die eine nur auf wenige Jahre verfügbare Fläche optimal als Parkraum nutzen wollte. Ein langwieriger Parkhausbau schied damit aus. Mithilfe des modularen Preflex® ParkhausKonzepts von Christmann + Pfeifer entstanden innerhalb von 3 Monaten 850 Parkplätze. Diese werden in wenigen Jahren ebenso schnell und rückstandslos demontierbar sein.

Errichtung in nur drei Monaten © C + P Dynamic Living Sources GmbH & Co. KG

Konzept und Realisierung Standardisierte Fertigteile verkürzen dabei die Montagezeit. Mittels ausgeklügelter Fertigungstechnologie werden diese Fertigteile im Werk vorproduziert. Die einzelnen Elemente bestehen aus vorgespannten Stahlbetonverbundplatten mit entsprechenden Stützkonstruktionen. Die Stahlträger werden dabei in einem komplexen Prozess vorgebogen und mit einem Spezialbeton ausbetoniert. So werden Risse vermieden – eine Beschichtung erübrigt sich. Vor Ort müssen die einzelnen so hergestellten Elemente dann nur noch kraftschlüssig miteinander verschraubt werden.

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Parken in der Stadt

Bauwerk aus vorproduzierten Modulen © C + P Dynamic Living Sources GmbH & Co. KG

Ein hohes Maß an Gestaltungsfreiheit bleibt durch ein variantenreiches Baukastensystem für den Auftraggeber erhalten. Standardisiert, das betont Geschäftsführer Jörg Schwarz, sei aber nur die Fertigung, nicht das Parkhaus selbst: So konfigurierte auch die Messe Nürnberg das geplante Parkhaus ganz individuell. Wie viele Etagen soll das Parkhaus haben, wie wird die Auffahrt angelegt und wie die Einfahrt, wie wird die Fassade gestaltet, damit sich das Gebäude architektonisch ansprechend in die Umgebung einfügt?

Nicht nur die Flexibilität in der Gestaltung überzeugt Kunden und Auftraggeber. Zwar ist das Parkhaus qualitativ auf eine lange und dauerhafte Nutzung ausgelegt – gleichzeitig ist es aber flexibel genug, um grundsätzlich erweitert oder sogar demontiert und an anderer Stelle ganz oder teilweise neu aufgestellt zu werden. So holte die Herstellerfirma Christmann + Pfeifer kurzerhand ihr eigenes Preflex®-Mitarbeiterparkhaus vom sächsischen Standort zurück an den hessischen Stammsitz. WEITERE INFORMATIONEN

C + P Dynamic Living Sources GmbH & Co. KG D-35719 Angelburg Tel.: +49 (0) 06464/ 929-0 dls@cpbau.de www.cpbau.de


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WÖHR Autoparksysteme

Parksafe in Den Haag

Im Herzen von Den Haag wurde ein historisches Bankgebäude zum modernen Firmensitz umgebaut. Hochwertige Fahrzeuge parken sicher und komfortabel im vollautomatischen Wöhr Parksafe 583, der sich gekonnt in das historische Gebäudeensemble einfügt. © Wöhr Autoparksysteme GmbH

In der City von Den Haag wurde ein historisches Bankgebäude zum modernen Firmensitz umgebaut. Hochwertige Fahrzeuge parken sicher und komfortabel im vollautomatischen Parksafe 583 von Wöhr, der sich gekonnt in das bestehende Gebäudeensemble einfügt.

Das Projekt Wo früher Bankkunden ein- und ausgingen und Geldgeschäfte tätigten, werden heute im zeitgemäß umgebauten Büro- und Geschäftshaus vollautomatisch automobile Werte deponiert. Im Zuge der Sanierung dieses Gebäudes einer ehemaligen Bank bot die Wöhr Autoparksysteme GmbH die perfekte Lösung für komfortables und

Längsschnitt © Wöhr Autoparksysteme GmbH

sicheres Parken auf engstem Raum. Auf ca. 135 m² Fläche integrierte das Architekturbüro GVB Architecten aus Leiden ein perfekt hinter der Glasfassade des Gebäudes verstecktes Parkhaus. Das vollautomatische Parksystem bietet 52 Stellplätze auf neun oberirdischen Ebenen. Es ist rd. 22 m hoch und ca. 18 m breit, die Fläche pro Stellplatz beträgt ca. 2,6 m² und lässt genügend

Querschnitt © Wöhr Autoparksysteme GmbH


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Parken in der Stadt

Sicheres, schnelles und komfortables Parken im Wöhr Parksafe – gerade auch am Abend. © Wöhr Autoparksysteme GmbH

Hightechparken in historischer Gebäudehülle: Das Parken in verdichteten Citylagen genügt höchsten Ansprüchen an Technik, Komfort und Design. Ein weiteres Plus: geringer Flächenverbrauch und schnelle Zugriffszeiten. © Wöhr Autoparksysteme GmbH

Einfahrtsebene © Wöhr Autoparksysteme GmbH

Parkebene © Wöhr Autoparksysteme GmbH

Raum für Fahrzeuge bis zu einer Höhe von 190 cm. Die Glasfassade des Parksafes wurde mit LED-Beleuchtung ausgestattet und setzt es auch nachts perfekt in Szene. Parksafe 583 ist ein flexibles Parksystem mit einem Übergabebereich im Erdgeschoss, von dem das Fahrzeug vollautomatisch mit einem zentralen Vertikalförderer in die rechts und links davon angeordneten Regalfächer eingeschoben wird. Möglich sind Turm-, Schacht- und Turm-Schacht-Versionen mit Übergabebereichen unten, oben oder in einer Ebene dazwischen. Es können insgesamt bis zu drei Stellplatzreihen auf bis zu 50 Ebenen angeordnet werden.


Parken in der Stadt

Das Zufahrtstor wird per Funkfernbedienung geöffnet. Der Nutzer wird über eine Textdisplayanzeige im Übergabebereich durch den Parkvorgang geleitet. Nach korrekter Fahrzeugpositionierung verlässt der Fahrer den Übergabebereich durch eine separate Personentür. Dort befindet sich ein Bedientableau, mittels RFID-Chip bestätigt der Nutzer die Einlagerung seines Fahrzeugs. Durch ein kleines Fenster kann der Nutzer beobachten, wie sein Fahrzeug vollautomatisch, schnell und sicher in ein freies Regalfach eingelagert wird. Wie alle Parksysteme von Wöhr wurde der Parksafe 583 auch in Den Haag projektbezogen entwickelt. Hier zeigt sich, wie intelligentes Parken in verdichteten Innenstädten möglich wird. Die Einfahrt fügt sich harmonisch in die Backsteinfassade ein. »Es zeigt, wie auch bei Bestandgebäuden und unter beengten Raumverhältnissen flexibler Parkraum geschaffen werden kann«, erklärt Jens Niepelt, Geschäftsführer der Wöhr Autoparksysteme GmbH. Das Fahrzeuggewicht kann insgesamt bis zu 2,5 t betragen, die Länge max. 525 cm, die Höhe max. 190 cm und die Breite max. 220 cm. Auch unterschiedliche Fahrzeughöhen für Vans und SUVs sind möglich. Das vollautomatische Parksystem macht raumintensive Rampen und Fahrgassen überflüssig und bietet Sicherheit für den Nutzer und das Fahrzeug. WEITERE INFORMATIONEN

Wöhr Autoparksysteme GmbH D-71292 Friolzheim Tel.: +49 (0) 7044/460 info@woehr.de www.woehr.de

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WÖHR BIKESAFE DAS AUTOMATISCHE FAHRRADPARKSYSTEM Ihre Fahrräder sind sicher vor Vandalis­ mus, Diebstahl und Wettereinflüssen geparkt. Die Einlagerung dieser erfolgt dynamisch und in ∅16 Sekunden ist das Fahrrad abholbereit. Die zuverlässige Systemtechnik bietet ein Maximum an Stellplätzen auf nur ca. 38 m² Grundfläche. Komfortabel für den Nutzer sind die einfache Bedienung und der freundlich gestaltete Übergabebereich.

WIR VERDICHTEN PARKRAUM. WÖHR Autoparksysteme GmbH Ölgrabenstr. 14 | 71292 Friolzheim, Deutschland | woehr.de

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Parken in der Stadt

Schoyerer Architekten_Syra

Hell und freundlich – ein Fahrradparkhaus als Lückenschluss

Das Projekt Fahrradparkhaus am Mainzer Hauptbahnhof geht zurück auf eine Projektidee von SCHOYERER ARCHITEKTEN_ SYRA aus dem Jahre 2004. Damals zogen andere Planer verschiedene FahrradparkhausProjekte vor und neben dem Mainzer Hauptbahnhof in Erwägung und die Presse berichtete darüber. Bei jedem Projekt war vorgesehen, auf noch auszuweisenden Platzflächen eigenständige Gebäude zu errichten, mit jeweils mehreren Parkebenen/ Geschossen, Wänden und Dächern.

2004 – Konzeption SCHOYERER ARCHITEKTEN_SYRA Die Besonderheit dieses Vorschlages lag darin, die vorhandenen baulichen Gegebenheiten auf der Rückseite des Hauptbahnhofs als geeignete Ressourcen zu erkennen und einfach zu nutzen, um der Stadt Mainz auf diesem deutlich wirtschaftlicheren und städtebaulich sinnvolleren Wege ein Fahrradparkhaus zu ermöglichen. Als bestens geeignet erkannte man das Umnutzungspotenzial der ca. 2.000 m² großen Brachfläche unter der Hochstraße am Binger Schlag. Seit Erstellung der Hochstraße 1969 lag dieser Bereich als Restfläche brach und diente bestenfalls als Lager für Müll und Unrat. Auch nach der Gleisüberbauung in den Jahren 1999 bis 2003 zur Einkaufspassage mit Zugang zu Pkw-Vorfahrt und Anbindung an ein Parkhaus sowie mit den westlich angrenzenden Gewerbe- und Wohnquartieren gab es kein Konzept, wie mit dieser städtebaulichen Brache umzugehen sei.

Diese Brachfläche wurde täglich von Tausenden Passanten wahrgenommen und sollte mit dem dringend erforderlichen Fahrradparkhaus sinnvoll genutzt, d.h. bebaut werden, um nicht die ohnehin knapp bemessenen Flächen vor und neben dem Hauptbahnhof für ein Fahrradparkhaus zu nutzen. Darüber hinaus ergaben die Untersuchungen und Überlegungen bei SCHOYERER ARCHITEKTEN_SYRA bereits 2004, dass das vorhandene Brückenbauwerk bzw. die Hochstraße als Dachfläche für ein potenzielles Fahrradparkhaus bereits zur Verfügung stehen würde. Lediglich leichte Seitenwände fehlten noch zur sicheren Unterbringung von ca. 1.000 Fahrrädern. 2004 war bereits darauf hingewiesen worden, dass das ca. 2.000 m² große Baugrundstück und die gleich große Dachfläche schon zum Nulltarif vorlagen. Ebenfalls zum Nulltarif konnte durch die Konzeption des Entwurfs eine Jahrzehnte alte, stadträumlich vollkommen ungeklärte Situation idealtypisch aufgewertet und funktional verwertet werden.


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Parken in der Stadt

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Über 13 Jahre wurde das Projekt den verschiedenen Entscheidungsträgern der Stadt vorgestellt, bis im Jahr 2017 beschlossen wurde, SCHOYERER ARCHITEKTEN_SYRA mit der Planung zu beauftragen. Allgemeines Das Fahrradparkhaus ist eine offene Konstruktion aus verzinkten Stahlstützen unter der Hochbrücke Mombacher Straße, welche mit Streckmetall bekleidet wird und einer ständigen Querlüftung ausgesetzt ist. Es beherbergt einen Zahlbereich für ca. 400 Fahrräder mit Spinden und Ladestationen für E-Bikes und weitere kostenlos nutzbare Ebenen für etwa 600 Fahrräder. Den Auftakt des Parkhauses bildet die Service-Station mit einem großen Schaufenster direkt am Zugang zum Hauptbahnhof. SCHOYERER ARCHITEKTEN_SYRA

Visualisierungen © SCHOYERER ARCHITEKTEN_SYRA

Bauherr

Landeshauptstadt Mainz Architekt

SCHOYERER ARCHITEKTEN_SYRA, Mainz Julian Andres Schoyerer Projektmitarbeit: Kathrin Gadomsky, Marc Nehrbaß, Jonas Klingenschmitt, Jan Bienefeld, Erlira Latifi

Grundriss © SCHOYERER ARCHITEKTEN_SYRA


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Parken in der Stadt

Parkhaus W56 Bayer, Leverkusen © Firmengruppe Max Bögl/Schwalenberg Fotografie

Der Chemiekonzern Bayer, die Konzernzentrale und der Chempark mit dem Bayer-Kreuz prägen seit mehr als 100 Jahren das Leverkusener Stadtbild. Einen weiteren Baustein im Areal an der KaiserWilhelm-Allee bildet ein modernes Parkhaus, das Mitarbeitern des Chemparks wie auch Besuchern des Bayer Kommunikationszentrums Baykomm am Japanischen Garten zur Verfügung steht.

Max Bögl

Parkhausbau für Bayer in Leverkusen

Einleitung Im Auftrag der Bayer Real Estate realisierten die Parkhausspezialisten von Max Bögl in knapp 13 Monaten Bauzeit schlüsselfertig ein architektonisch anspruchsvolles und zugleich funktional hochwertiges Bauwerk, ausgeführt mit dem eigenen innovativen Parkhaussystem Bögl. Insgesamt 412 Stellplätze verteilen sich auf einer Fläche von rd. 11.600 m² über vier Ebenen – vom Untergeschoss über das gepflasterte Erdgeschoss bis zu den beiden Obergeschossen samt nicht überdachten Parkflächen auf dem Dach.

Gesamtsystem und abgestimmte Bauteile Die offene Großgarage mit ihrer markanten Pfosten-Riegel-Fassade im Bereich der Treppenhausfronten wurde in Skelettbauweise ausgeführt. Für die Erstellung des Primärtragwerks samt Geschossdecken sowie der Treppenhäuser kamen präzise und qualitativ hochwertig im Werk gefertigte Stahlbetonfertigteile zum Einsatz, die eine lange Lebensdauer bei geringem Instandhaltungsaufwand garantieren. Eine Integra-ParkhausAbsturzsicherung vereint Personenabsturzsicherung und Pkw-Anprallschutz in einer Systemlösung und ersetzt herkömmliche Schutzvorrichtungen, beispielsweise durch Leitplanken, entlang der Fassade. Der äußere Abschluss des Rampenbereichs zwischen den Treppenhäusern wurde zusätzlich mit einer Streckmetallfassade verkleidet.


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Parken in der Stadt

Parkhaus W56 Bayer, Leverkusen © Firmengruppe Max Bögl/Schwalenberg Fotografie

Flexible Zufahrtsregelung Die Großgarage wurde ohne Leitsystem umgesetzt. Die durch Rolltore gesicherte Zufahrt zum Parkhaus für Mitarbeiter erfolgt über die vorhandene Schrankenanlage des anschließenden Parkplatzes im ersten Obergeschoss. Die Besucherzufahrt im Erdgeschoss wird mit einer Schrankenanlage, Parkwächter oder durch Schließen des Rolltores geregelt. Über zwei Schranken wird die Rampe zwischen unterster und erster Ebene freigegeben. Auf diese Weise können bei erhöhtem Parkplatzbedarf die oberen Geschosse für Besucher des Bayer Kommunikationszentrums oder die unterste Ebene für Mitarbeiter des Chemparks genutzt werden.

Parkhaus W56 Bayer, Leverkusen © Firmengruppe Max Bögl/Schwalenberg Fotografie

Weiter Informationen

Firmengruppe Max Bögl D-92301 Neumarkt Tel.: +49 (0)9181/909-0 info@max-boegl.de www.max-boegl.de

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Parken an der Autobahn

Bundesanstalt für straSSenwesen

Telematisch gesteuertes Kompaktparken: Lkw-Parkraummanagement

Aufgrund der hohen Dichte des gewerblichen Güterverkehrs auf Autobahnen in Deutschland ist es für Lkw-Fahrer oft schwierig, Parkplätze zur Einhaltung der Ruhezeiten in der Nacht zu finden. Nach einer Untersuchung des Bundesverkehrsministeriums fehlten im Jahr 2013 im Bereich der Autobahnen in Deutschland rd. 11.000 Lkw-Parkstände. Neben der Erweiterung und dem Bau neuer Rastanlagen können auch intelligente Verkehrssysteme (IVS) eingesetzt werden, um eine bessere Verteilung der Nachfrage und eine Kapazitätssteigerung der Rastanlagen zu erreichen.

Abbildung 1: Lkw-Parkbereich mit »besonderem Parkverfahren«

Einleitung Die Einhaltung der europäischen Vorschriften für die Lenk- und Ruhezeiten (EU, 2006) trägt zur Verkehrssicherheit für alle Verkehrsteilnehmer bei. Wenn nicht genügend verkehrsrechtlich ausgewiesene Parkstände zur Verfügung stehen, kann die Verkehrssicherheit durch ungeordnete Parkfahrzeuge beeinträchtigt (Universität Wuppertal, 2003) oder können Unfälle durch Müdigkeit und mangelnde Aufmerksamkeit verursacht werden (Evers et al., 2006). Umfragen belegen, dass u. a. die verkehrstechnischen Bedingungen wie schlechte Parkmöglichkeiten oder das Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer und ein hohes Verkehrsaufkommen einen wesentlichen Einfluss auf den Fahrzeugführer haben. Der 2008 von der Bundesregierung verabschiedete »Masterplan Güterverkehr und Logistik« beschreibt in Aktion A3 die beschleunigte Umsetzung des Erweiterungsprogramms zur Verbesserung des Parkangebots von Rastplätzen entlang den Bundesautobahnen (BMVBS, 2008). Der Einsatz von IVS zusätzlich zur konventionellen Erweiterung der Rastanlagen wird dabei befürwortet.

Besondere Parkverfahren Die »Besonderen Parkverfahren« ermöglichen eine effizientere Nutzung der vorhandenen Verkehrsflächen auf Rastanlagen. Durch die spezielle Anordnung von Parkständen können die Fahrgassen reduziert und als zusätzlicher Parkraum genutzt werden. IVS sorgen für eine geordnete An- und Abfahrt der unmittelbar neben- und hintereinander geparkten Lkws. Abbildung 1 zeigt die mögliche Umgestaltung eines Lkw-Parkbereichs von einer konventionellen Anordnung zu einem »Besonderen Parkverfahren«. In jede Parkreihe passen mindestens drei Lkws hintereinander. Im Jahr 2005 wurde auf der Rastanlage Montabaur an der Autobahn A 3 ein Verfahren namens »Telematisch gesteuertes Lkw-Kolonnenparken« (kurz »Kolonnenparken«) installiert. Kolonnenparken zeigte erstmals, dass Lkws nach ihrer Abfahrtszeit sortiert geparkt werden können (Follmann, Menge, 2009). Das Verfahren ist patentiert (EP 1 408 455 B1, 2007). Bis 2012 mussten


Parken an der Autobahn

Abbildung 2: Telematisch gesteuertes Kompaktparken (Kleine et al., 2014) © Kleine

Abbildung 3: Zeit- und belegungsabhängige Berechnung des Angebots (Kleine et al., 2014) © Kleine

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die Lkw-Fahrer ihre Abfahrtszeit und die Länge des Fahrzeugs an einem Terminal vor einer Schranke eingeben. Im Anschluss wurde den Fahrern auf Basis der Eingaben und der Ist-Situation im Parkbereich ein kostenfreier Parkstand zugewiesen. Seit 2012 wird die Fahrzeuglänge automatisch erfasst und nur die Abfahrtszeit muss von den Nutzern am Terminal manuell eingegeben werden. Um zu erreichen, dass Lkws geordnet parken, hat die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) ein weiteres Steuerungsverfahren namens »Telematisch gesteuertes Kompaktparken« (kurz »Kompaktparken«) entwickelt. Kolonnenparken und Kompaktparken haben unterschiedliche Steuerungsverfahren und Erscheinungsbilder. Während Kolonnenparken dem Fahrer entsprechend seinen Eingaben an einem Einfahrtsterminal eine Parkreihe zuweist, überlässt Kompaktparken bewusst die Wahl der Parkreihe den Fahrern selbst. Es gibt beim Kompaktparken kein Terminal, an dem der Fahrer halten und seine Abfahrtszeit eingeben muss. Stattdessen werden Abfahrtszeiten mittels dynamischer Anzeigen über den Parkreihen angeboten (siehe Abbildung 2). Die Lkw-Fahrer sollten die Parkreihe nutzen, in der ihre geplante Abfahrtszeit angeboten wird (Kleine et al., 2014). Kompaktparken Mithilfe dynamischer Anzeigen (siehe Abbildung 2) über den Parkreihen erhalten die Fahrer die notwendigen Informationen, um ihre Fahrzeuge in der passenden Parkreihe abzustellen. Ein ankommender Fahrer sollte in der Parkreihe parken, über der die eigene geplante Abfahrtszeit angezeigt wird. Der Algorithmus zur Berechnung des Angebots an Abfahrtszeiten basiert auf der Kenntnis typischer Nachfragemuster von Lkw-Fahrern (Verordnung für die Lenk- und Ruhezeiten gemäß EU, 2006). Zusammengefasst, hat das Steu-


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Parken an der Autobahn

Abbildung 4: Kompaktparken auf der Rastanlage Jura West © BASt

erungssystem von Kompaktparken folgende Charakteristik: – Die angezeigten Abfahrtszeiten sind in Fahrtrichtung aufsteigend sortiert. – Die angezeigten Abfahrtszeiten werden periodisch und bei relevanten Belegungsänderungen aktualisiert. – Angezeigte Abfahrtszeiten können nur durch spätere Abfahrtszeiten aktualisiert werden. – Gewünschte Abfahrtszeiten (Parkreihe ist voll belegt) werden in benachbarten freien Parkreihen angeboten. – Das Angebot der Abfahrtszeiten ist abhängig von der aktuellen Tageszeit. – An Wochenenden und Feiertagen werden spezielle Abfahrtszeiten angeboten (Parken bis zum Morgen des nächsten Werktages). Bei der Initialisierung des Systems werden die typischerweise nachgefragten Abfahrtszeiten über freien Parkreihen angezeigt. Im laufenden Betrieb bietet die Steuerung nachgefragte Abfahrtszeiten (getrennt nach Kurz- und Langzeitparken) so lange wie möglich an. Dazu werden die aktuellen Abfahrtszeiten der voll belegten Parkreihen auch für benachbarte freie Parkreihen angezeigt. Zur Erfassung der Belegungssituation erfordert die intelligente Steuerung des Kompaktparkens den Einsatz von Detektionstechnik. Eine Möglichkeit ist es, die freie Restlänge pro Parkreihe

z. B. mit Lasererkennung zu messen. Das Detektionssystem muss keine hohe Genauigkeit aufweisen, da das Steuerungsverfahren nur Informationen darüber benötigt, ob noch mindestens ein Lkw in einer Reihe parken kann oder nicht (Parkreihe ist voll belegt). Wenn ein einzelner Detektor ausfällt, behandelt das Steuerungsverfahren diese Parkreihe so, als wäre sie vollständig belegt. Das bedeutet, dass die dynamische Anzeige einer benachbarten Reihe die Abfahrtszeit übernimmt. Beide Reihen können somit zum Parken genutzt werden und der Detektionsausfall führt nicht zur Reduktion der Parkkapazität. Die Detektionstechnik kann auf Stahlrohrgitterträgern montiert werden, sodass nicht in die Verkehrsflächen einer jeden Parkreihe eingegriffen werden muss. Abbildung 3 zeigt die Funktionsweise von Kompaktparken am Beispiel eines Ausschnitts eines Parkbereichs mit vier Parkreihen (Kleine et al., 2017). Die Parkdauer wird immer in Bezug auf die aktuelle Zeit berechnet und die Abfahrtszeiten werden auf den dynamischen Anzeigen angezeigt. Abbildung 3 zeigt um 20:00 Uhr die aktuellen Abfahrtszeiten zwischen 6:00 Uhr und 7:30 Uhr auf Basis der erwarteten Nachfrage. Dies entspricht Parkdauern zwischen 10 und 11,5 Stunden in der Nacht. Eine Aktualisierung erfolgt turnusmäßig alle 15 Minuten, so dass sich die Anzeigeninhalte in Abbildung 3 um 20:15 Uhr ändern. Ist eine

Reihe, wie für 20:21 Uhr dargestellt, voll belegt, wird die entsprechende Abfahrtszeit 7:15 Uhr auf die benachbarte Reihe 7 übertragen, die ankommenden Lkw-Fahrern noch zur Verfügung steht. Alle Abfahrtszeiten sind auf die nächste Parkreihe zu übertragen. Das bedeutet, dass die Abfahrtszeit 6:15 Uhr nicht mehr verfügbar ist oder nach Möglichkeit in die Zeile 5 verschoben wird. Pilotinstallation auf Rastanlage Die Pilotinstallation auf der Rastanlage Jura West (Abbildung 4) an der Autobahn A 3 wurde von der Bayerischen Straßenbauverwaltung in Zusammenarbeit mit der BASt (BMVI 2019) realisiert. Im ersten Schritt wurde der bestehende Lkw-Parkbereich, bestehend aus 66 Parkständen für Lkws/ Busse und eine Fahrgasse dazwischen, für das Kompaktparken vorbereitet. Verkehrsinseln wurden verändert und reduziert und die Fahrgasse wurde zum Parken umgewidmet. Es entstanden 35 Parkreihen mit Längen von rd. 70 m. Bei drei geparkten Lkws pro Parkreihe kann so die Kapazität auf bis zu 105 Lkw-Parkstände erhöht werden. Anschließend wurden vier Stahlrohrgitterträgerbrücken mit Spannweiten über je 8 bis 9 Parkreihen montiert. Das Detektionssystem und die dynamischen Anzeigen wurden an den Stahlrohrgitterträgern montiert. Das Kompaktparken-System auf der Rastanlage Jura West wurde Anfang 2016 in Betrieb genommen. Weitere


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Parken an der Autobahn

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Literatur

Abbildung 5: Belegungssituation Kompaktparken Jura West nachts © ABDN

Informationen sind auch im Internet verfügbar (www.kompakparken.de). Der laufende Betrieb wird wissenschaftlich ausgewertet. Besonderes Interesse gilt der Benutzerakzeptanz und Effizienz. Abbildung 5 zeigt die Belegung während der Nacht mit einer durchschnittlichen Nutzung der geparkten Lkws pro Reihe.

Jens Dierke © BASt

Rainer Lehmann © BASt

Zusammenfassung Neben der Erweiterung und dem Bau neuer Rastanlagen kann IVS eingesetzt werden, um die Parkkapazität durch eine andere und effizientere Nutzung der verfügbaren vorhandenen Flächen auf Rastanlagen durch sogenannte »besondere Parkverfahren« zu erhöhen. IVS ermöglichen ein geordnetes An- und Abfahren der direkt nebeneinander und hintereinander geparkten Fahrzeuge. Zwei Methoden sind in Deutschland im Einsatz, seit 2005 das »Telematisch gesteuerte Lkw-Kolonnenparken« und seit 2016 das »Telematisch gesteuerte Kompaktparken«. Das »Kompaktparken« auf dem Rastplatz Jura West wird während des laufenden Betriebs wissenschaftlich begleitet. Insbesondere werden die Nutzerakzeptanz und Leistungsfähigkeit des Systems untersucht. »Kompaktparken« könnte in Zukunft ein zusätzliches Element sein, um genügend Parkraum für Lkws entlang den deutschen Autobahnen zu schaffen. Jens Dierke, Rainer Lehmann

Bundesanstalt für Straßenwesen

– Bergische Universität Wuppertal (2003). Sicherheits- und Betriebserfordernisse beim Bau von Rastanlagen der Bundesautobahnen (FE 02.0201/2000/MRB) – Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (2008). Masterplan Güterverkehr und Logistik, September 2008 – Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (2012). Lkw-Parken in einem modernen, bedarfsgerechten Rastanlagensystem. brochure; publisher is Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Bonn – Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung (2013). Lkw-Parken auf BAB – Auswertung der bundesweiten Erhebung der Parkstandnachfrage an BAB 2013. brochure; publisher is Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, Bonn – Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (2019). Kompaktparken – Rastanlage Jura-West; abgerufen am 06.03.2019; www.kompaktparken.de – EP 1 408 455 B1 (2007). Patentschrift EP 1 408 455 B 1, Anmeldenummer 03022391.1 »Anlage zur optimalen Ausnutzung des Parkraums von Parkplätzen für Kraftfahrzeuge« – European Union (2006). Regulation (EC) No 561/2006 of the European Parliament and of the Council of 15 March 2006 on the harmonisation of certain social legislation relating to road transport and amending Council Regulations (EEC) No 3821/85 and (EC) No 2135/98 and repealing Council Regulation (EEC) No 3820/85 (Text with EEA relevance). Official Journal of the European Commission, dated 2006-04-11 – Evers, C. & Auerbach, K. (2006): Übermüdung als Ursache schwerer Lkw-Unfälle, Zeitschrift für Verkehrssicherheit, 52, 67–70 – Follmann, J.; Menge, J. (2009): Verbesserung der Parkmöglichkeiten für Lkw an Autobahnen. In Straßenverkehrstechnik, magazine 1/2009 Kirschbaumverlag, Bonn, 25–31 – Kleine, J.; Lehmann, R.; Lohoff, J.; Rittershaus, L. (2014): Rastanlagen an BAB – Verbesserung der Auslastung und Erhöhung der Kapazität durch Telematiksysteme. Berichte der Bundesanstalt für Straßenwesen, Reihe V: Verkehrstechnik, V241; Carl Schünemann Verlag GmbH, Bremen – Kleine, J.; Lehmann, R. (2017): Telematisch gesteuertes Kompaktparken – Grundlagen und Entwicklung; V286; Carl Schünemann Verlag GmbH, Bremen


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Parken an der Autobahn

Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen

Einladend und gepflegt – PWC-Anlagen an Hessens Autobahnen

Hessen plant an den Bundesautobahnen Neu- und Ersatzneubauten von PWC-Anlagen in größerer Anzahl, da insbesondere die vielen neuen Parkanlagen für Lkws, die auch an den Wochenenden infolge des Fahrverbotes belegt sind, eine bessere Ausstattung benötigen. Entwurf Gesamtanlage © Thomas Ott, Mühltal

Detail © Thomas Ott, Mühltal

Toilettenanlage mit beleuchtetem Membrandach © Thomas Ott, Mühltal

Ziel war es, vorgefertigte Gebäude auf heutigem technischem Standard aufzustellen, die weitgehend vandalismussicher, jedoch architektonisch anspruchsvoll sein müssen. Sie sollen in gewisser Weise als ein »Aushängeschild« für das Land Hessen werben. Dreizehn Anlagen wurden in 2014 bis 2015 bereits realisiert und erfreuen sich großer Beliebtheit und Anerkennung.


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Parken an der Autobahn

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Grundriss © Pahl + Weber-Pahl Architekten

Ausgehend von einer europaweiten Markt- und Produktanalyse wurden die Architekten Pahl + Weber-Pahl vom Land Hessen beauftragt, verschiedene Typen für diese Anlagen zu entwickeln, die an den Autobahnen aufgestellt werden sollen und den Anspruch haben, nicht nur gefällig bei Tag, sondern insbesondere auch in der Nacht auf sich aufmerksam zu machen. In Diskussionen mit dem LBIH, Hessen mobil, den Straßenmeistereien vor Ort und diversen Fachplanern wurde eine kompakte Form entwickelt, die vier Unisexkabinen, ein separates Behinderten-WC und zwei Urinale beinhalten soll. Herzstück jedoch ist der zentrale Technikraum, welcher alle Anlagen rückwärtig versorgt. Neuere Erkenntnisse führten dann dazu, auf herkömmliche Materialien wie Fliesen und sonstige Bekleidungen ganz zu verzichten.

Alle Oberflächen sind jetzt reversibel, werden regelmäßig gereinigt und gespült, z. B. mit einer Bodenspülung, die sich unter dem Doppelboden befindet und dafür sorgt, dass diese Anlagen in hohem Maße als sauber und gepflegt eingestuft werden konnten. Eine elektronische Überwachung aller Vorgänge und die Ausleuchtung durch energiesparende LEDs schaffen eine angenehme und sichere Atmosphäre. Geprägt wird das Erscheinungsbild durch eine aufgesetzte und beleuchtete Membran. Sie sorgt durch das zeichenhafte Dach für eine gute Auffindbarkeit, aber auch für Schutz und allseitige Ausleuchtung bei Nacht. Spezielle, umweltfreundliche LEDs mit 3.000 K Lichtfarbe wurden eingesetzt, welche diesen Schutz und die Ausleuchtung gewährleisten und zudem nachweislich deutlich weniger Insekten anlocken. Elisabeth Wiederspahn

Bauherr

Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen, Fulda Architekt

Pahl + Weber-Pahl Architekten, Darmstadt Fachplaner

Werner Sobek Frankfurt GmbH & Co. KG, Frankfurt am Main Prof. Dr.-Ing. Dirk Bohne Ingenieure GmbH, Siegen


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Parken 2019

Klaus Multiparking

Unsichtbarer Parkraum 4.0

Die neuen MultiBase-Unterflurbühnen U10 und U20 lassen Fahrzeuge unter der Erde verschwinden und sorgen so für stressfreies und besonders sicheres Parken. Dabei kommen die Parklösungen im Gegensatz zu den bisherigen Unterflursystemen U1 und U2 völlig ohne Außenrahmen aus und können deshalb noch besser in die Umgebung eingepasst werden. Möglich machen das die integrierte Umwehrung sowie die frei wählbare Gestaltung der Oberfläche. Diese schließt bündig mit dem Boden ab und kann komplett befahren werden.

Ob Vorgarten, Hinterhof oder Grünanlage: Die neuen MultiBase-Unterflurbühnen U10 und U20 schaffen dort Platz, wo eigentlich keiner ist. Bis zu zwei Parkebenen lassen sich dabei versenken, sodass im geschlossenen Zustand kein einziges Auto sichtbar ist. Weiterer Pluspunkt: Einmal im Boden versenkt, sind die Fahrzeuge auch optimal vor Vandalismus, Diebstahl und schädlichen Umwelteinflüssen, wie z. B. Hagel, geschützt. »Mit den MultiBase-Bühnen U10 und U20 haben wir die idealen Systeme entwickelt, die auch höchsten Ansprüchen an die Optik und die Nutzung gerecht werden«, sagt Vertriebsleiter Thomas Baumgärtel. Sie kommen zudem völlig ohne Außenrahmen aus und lassen sich nicht nur einfacher, sondern v. a. schöner in die Umgebung einpassen. Denn der Bodenabschluss auf der oberen Plattform kann individuell gestaltet werden. Die Oberfläche lässt sich so wählen, dass das Parksystem völlig unsichtbar ist und die Harmonie der Bebauung erhalten bleibt. Der Parkvorgang läuft einfach, sicher und schnell ab. Über ein Bedienelement kann der Benutzer das Parksystem anheben und absenken. Innerhalb von nur einer Minute kann das Auto so ein- oder ausgeparkt werden. Wer es noch smarter will, bedient die MultiBase einfach per App, die speziell von Klaus Multiparking entwickelt wurde. Dieses Feature kann auch bei bereits bestehenden Unterflurbühnen jederzeit nachgerüstet werden. Weitere Informationen

Klaus Multiparking GmbH D-88319 Aitrach Tel.: +49 (0)7565/508-0 info@multiparking.com www.multiparking.com

Einfacher Parkvorgang: Anheben und Absenken der Unterflurbühnen © Klaus Multiparking GmbH


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Der besondere Stahlbau

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Maurer

Hi-Sky München vor »Richtfest«

Nur noch fünf Wochen, bis das Hi-Sky München, das größte mobile Riesenrad der Welt, seine Jungfernfahrt feiert. Mittlerweile ragen die riesigen Masten der neuen Attraktion in den Himmel. Dieses »Richtfest« der anderen Art nahm die Betreibergesellschaft Hi-Sky Consulting GmbH, ein Unternehmen der Motorworld Group, zum Anlass, erstmals die Preise für Fahrten im Hi-Sky zu veröffentlichen. Neben zahlreichen Erlebnissen dürfen sich die Münchner auf Ermäßigungen und Sonderaktionen freuen.Wenn der Aufbau weiterhin planmäßig läuft, steht der Eröffnung am 14. April 2019 nichts mehr im Wege.

Hi-Sky München © Maurer SE

Vorfreude am Wachsen Die Münchner dürfen sich besonders auf das neue Riesenrad freuen, denn für sie gelten gegen Vorlage des Personalausweises besondere Ermäßigungen: So zahlen sie für die z. B. 30-minütige Fahrt mit dem Hi-Sky anstelle 14,50 e nur 12,50 e, und für die um besondere Erlebnisse angereicherten Fahrten mit dem Riesenrad – das übrigens auch das größte in ganz Deutschland sein wird – werden für die Münchner entsprechende Vergünstigungen geplant. »Das Hi-Sky soll Teil der Landeshauptstadt werden und für schöne, einmalige Erinnerungen stehen«, so Arantxa Dörrié, Geschäftsführerin der Betreibergesellschaft. Schon mit dem Start am Sonntag, 14. April 2019, können die Fahrgäste deshalb Erlebnispakete buchen, die neben einer spektakulären Aussicht über München einerseits und in Richtung Alpen andererseits für besondere Momente sorgen. Mit Unterstützung von Minga Catering, dem exklusiven Caterer vor Ort, verschaffen z. B. das »Hi-Sky Minga« und »Monaco«, bei

Eine neue Gondel © Maurer SE

dem die Fahrt samt reich gefülltem Picknickkorb mit wahlweise bayerischen oder italienischen Spezialitäten zusätzliche Gaumenfreuden. Auch ein Weißwurstfrühstück, das »Hi-Sky Blau Weiß« dürfte zu einer beliebten Erlebnisvariante werden. Und wer während der Fahrt mehr über die Stadt erfahren möchte, kann das Paket »Hi-Sky Guided« buchen, bei dem ein Stadtführer mit in die Gondel steigt und während der Fahrt Wissenswertes über München erzählt. »Ob Tagung in der Gondel oder Heiratsantrag – maßgeschneiderte Erlebnisse können wir ebenso anbieten«, so Dörrié weiter. Das 20-köpfige Hi-Sky Team sorgt dann für die passende Ausstattung und Dekoration der Gondeln.


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Aufbau © Maurer SE

Der besondere Stahlbau

Aufbau im Plan Mittlerweile ist auch die Dimension des Hi-Sky gut zu erahnen. Diese Woche feierten die Projektepartner Maurer SE, die Motorworld Group und das Werksviertel-Mitte »Richtfest«. Verantwortlich für den Aufbau des Riesenrads ist dessen Hersteller, das Münchner Stahlbauunternehmen Maurer SE. Seit Mitte Februar arbeiten bis zu zwölf Monteure an dem riesigen Bauwerk aus Stahl, das 80 m in die Höhe ragen wird. Mit dem Aufrichten der Masten, für die ein 800-t-Kran erforderlich war, erfolgte ein entscheidender Schritt. Als Nächstes stehen die Montage des Speichenrads und der Einbau der Gondeln an, 27 an der Zahl, jede voll verglast und mit einer Kapazität von 16 Personen. Der Aufbau erfolgt derzeit planmäßig und somit dürfte es mit der Publikumseröffnung am 14. April auch klappen, so das Projektteam. Das Hi-Sky München wird mindestens für zwei Jahre am Standort Werksviertel-Mittel in unmittelbarer Nähe zum Ostbahnhof stehen, dort, wo später einmal der neu geplante Konzertsaal des Bayerischen Rundfunks errichtet

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werden soll. Auch die Öffnungszeiten des Hi-Sky stehen fest: An 365 Tagen im Jahr wird es ganz gemächlich, mit einer Geschwindigkeit von weniger als einem Kilometer pro Stunde, von 10.00 bis 22.00 Uhr seine Runden drehen, samstags sogar bis 24.00 Uhr. Riesenrad von Bussink Hi-Sky München ist ein MaurerRiesenrad des Typs R80 XL und wurde vom holländischen Designer Ron A. Bussink entwickelt. Es hat einen Durchmesser von 74 m und eine Gesamthöhe von 78 m und steht als größtes transportables Riesenrad der Welt im Guinnessbuch der Rekorde. Das Rad verfügt über 27 ZeppelinGondeln, die jeweils für 16 Fahrgäste Platz bieten. Innerhalb einer Stunde können je nach Drehgeschwindigkeit 1.700 Personen befördert werden. Weitere Informationen

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Glas im Fassadenbau

Für eine elegante und wirtschaftliche Glas-SandwichFassade hat sich der österreichische PaneelProduzent Brucha bei der Erweiterung seines Firmengebäudes entschieden. 175 tiefschwarze GSP®-Elemente mit flächenbündig integrierten Fenstern bilden die repräsentative Gebäudehülle des Bürogebäudes am Hauptsitz unweit von Wien. Mit dem Einsatz von GSP® profitiert Brucha nicht nur von einer wärmegedämmten Glas-SandwichFassade, sondern wird zum Aushängeschild für ein modernes Fassadendesign im Gewerbebau. Dank der UV- und witterungsbeständigen Emaillierung der Glasscheiben bleibt das Gebäude über die komplette Lebensdauer farbecht und brillant.

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Elemente mit flächenbündig integrierten Fenstern © Brucha/Jean van Lülik Photographer

Brucha

Firmensitz mit Glas-Sandwich-Fassade nahe Wien Design und Komfort GSP® punktet nicht nur in Sachen Design, sondern auch hinsichtlich Wärmedämmung und Komfort. Das Produkt GSP® PUR140-V liefert einen U-Wert von 0,18 W/(m²K). Durch den schmalen Wandaufbau profitieren die Mitarbeiter im Gebäudeinneren von viel Platz und lichten Räumen. Außengeräusche werden durch die Luftschalldämmung des Basispaneels (ca. 33 db/ ca. 59 db mit Innenverkleidung) auf ein Minimum reduziert. Für ein Maximum an Komfort sind die Innenseiten mit einer Gipskartonwand, hinter der sämtliche Versorgungsleitungen laufen, beplankt. Mit GSP® profitierten die Bauherren auch von einer kurzen Bauzeit. Die einzelnen GSP®-Elemente mit Längen bis 8 m wurden, analog herkömmlichen Brucha-Sandwichpaneelen, über eine Nut-Feder-Verbindung verdeckt verschraubt. Aus optischen Gründen wurden die Eckelemente als GSP® multi-

pane ausgeführt, d.h. auf einem Paneel sind mehrere Scheiben aufgebracht, die das Fugen-Design weiterführen. Die Montage führte Brucha selbst aus. Innerhalb von nur 20 Tagen war die komplette Gebäudehülle geschlossen. Brucha ist Vertriebspartner von iconic skin für den österreichischen Markt und Hersteller des BRUCHAPaneels. Mit Standardbauelementen repräsentative Gebäude schaffen Basis für die Glas-Sandwich-Fassade ist GSP®. Das 3-in-1-Produkt vereint Wand, Dämmung und Glasoberfläche in einem bauaufsichtlich zugelassenen Bauelement (abZ Z-10.4-674). Beim Bauvorhaben wurden flächenbündige Fensterbänder mit Adapterprofilen in die Fassade integriert. Durch die Planung entsprechend der Rasterbreite 1.000 mm spielt GSP® seinen Kostenvorteil gegenüber herkömmlichen Glasfassaden voll aus.


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Glas im Fassadenbau

© Serge Brison

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»Einrahmung« der Glas-Sandwich-Fassade © Brucha/Jean van Lülik Photographer

In Zukunft Für dauerhaften Schutz von Stahlkonstruktionen aller Art gibt es eine besonders nachhaltige Alternative: ab sofort sind alle ZINQ®-Stückverzinkungsoberflächen nach den Cradle to Cradle®Standards zertifiziert. Sie garantieren damit 100 % Recyclingfähigkeit in immer gleicher Qualität und sind frei von nicht wiederverwertbaren Stoffen im Prozess und am Produkt – bereits heute in Übereinstimmung mit den Vorgaben der EU Circular Economy Richtlinien. Erfahren Sie mehr über die Möglichkeiten, innovative Stückverzinkungsoberflächen wie duroZINQ® und microZINQ® mit geprüfter Nachhaltigkeit zu verbinden, auf unserer Webseite bzw. auf Facebook oder schicken Sie uns eine E-Mail an c2c@zinq.com.

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GSP® Glass Sandwich Panel GSP® Glass Sandwich Panel ist ein werkseitig hergestelltes, raumabschließendes und wärmedämmendes Außenwandbauteil. Wand und Dämmung liefert das werkseitig hergestellte, selbsttragende Sandwichelement mit einem Stützkern aus Polyurethan (PUR) oder Mineralwollkern und einer strukturell verklebten 6 mm dicken Glasscheibe (TVG). Im Februar 2018 hat GSP® die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung vom DIBt (Z-10.4-674) erhalten und ist damit das erste zugelassene Bauprodukt ohne mechanische Sicherung und ohne Glasauflager. Architekten, Metallbauer und Bauherren erhalten somit Planungs- und Nutzungssicherheit bei der Gestaltung von Glas-Sandwich-Fassaden.

Weitere Informationen

iconic skin GmbH D-86368 Gersthofen Tel.: +49/(0)821/2494-0 info@iconic-skin.com www.iconic-skin.com


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Feuerverzinken & Korrosionsschutz

ZINQ Voigt & Schweitzer

Ariane 6: Meilenstein für die Raumfahrt

Das europäische Raumfahrtprogramm Ariane blickt auf eine fast 40-jährige Tradition zurück. 1979 mit der Ariane 1 gestartet, sollen Satelliten und Raumsonden ab 2020 mit der neuen Trägerrakete Ariane 6 ins All befördert werden. Während die Entwicklung des Raketentyps auf Hochtouren läuft, werden auch am Startstandort die nötigen Vorbereitungen getroffen. Mehr als 6.500 t durch ZINQ stückverzinkter Stahl kommen in Kourou, FranzösischGuayana, im Nordosten Südamerikas zum Einsatz. Noch warten große Mengen an Beton und Stahl darauf, verbaut zu werden, um den Start der Ariane-6-Rakete zu ermöglichen. Während die Vorgängerinnen vertikal stehend montiert wurden, hat man sich jetzt auf den horizontalen, liegenden Bau der Ariane verständigt. Mit einem moderneren Konzept und einer stärkeren Modulbauweise sollen bei den Raketenstarts ab 2020 Zeit und Geld gespart werden – und damit auch die Konkurrenzfähigkeit des europäischen Trägerraketensystems gesichert wird. »Anfangs waren es 5.550 t Stahl für die Montagehalle und den Startturm, die hier in Landsberg ihren Korrosionsschutz mit duroZINQ® erhalten sollten«, erzählt Dr. Klaus-Jürgen Klaas, Werkleiter am ZINQ-Standort in Landsberg. »Mittlerweile liegen wir bei 6.500 t und weitere 100 t sind noch geplant.« Angeliefert werden die Bauteile in ganz unterschiedlichen Größen und Gewichten, wobei die bisherige Maximallänge bei 12 m lag und das maximale Stückgewicht 8 t betrug. Neun Subunternehmen senden ihre stählernen Bauteile nach Landsberg. Darunter auch die Firma Heidemann Stahl- und Montagebau in Volkmarsen, die Stahl für die 90 m hohe Halle der Abschussrampe zum Verzinken schickt. Das Unternehmen ist einer der Fertiger, die für die ARGE Launcher A6 GbR, die ihrerseits Nachunternehmer der SEH Engineering GmbH ist, tätig sind. »Wir haben uns bei dem

Raketenstart © ESA – David Ducros

Soll ab 2020 Raumsonden und Satelliten ins All befördern: die neue Tragerrakete Ariane 6. © CNES

Ariane-Projekt für die Tag & TrackTechnologie von ZINQ entschieden. Die Bauteilkennzeichnung erfolgt dabei auf Basis von ZINQ®-Tags, die direkt nach der Produktion gemäß DIN EN 1090 angebracht werden«, erzählt Frank Soujon, Projektverantwortlicher bei Heidemann. ZINQ®-Tags sind kleine, beschichtete Stahlbleche, die vorgegebene, wichtige Informationen zu dem einzelnen Bauteil enthalten. Die Verfolgung des Materials erfolgt durch Scannen des Barcodes. Mehr als 58.000 individuell mittels Laserdrucker beschriftete Tags wurden dazu bisher für das ArianeProjekt geordert.

Visualisierter Start der neuen Trägerrakete © CNES

ZINQ®-Tags © ZINQ

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Feuerverzinken & Korrosionsschutz

Aufbau- und Montagearbeiten © SEH Engineering GmbH

Ein weiterer Vorteil der genutzten Alltagshelfer: Selbst das Eintauchen in die über 450 °C heiße Zinkschmelze überstehen sie unbeschadet. »Wegen des Containerversands erhalten längere Bauteile jeweils vorne und hinten ein identisches Tag, damit beim Öffnen des Containers sofort die Identifizierung erfolgen kann«, erläutert Frank Soujon weiter. Bis zum Abruf wird sämtliches in Landsberg verzinktes Material unter Dach gelagert – jederzeit bereit, auf die 7.800 km lange Reise zu gehen. »Neben der Verfrachtung von Beiladung jeder Art, beispielsweise Baumaterial, Farbteilen oder Technik, kümmern wir uns auch um die Organisation der Containerabrufe einschließlich dazugehöriger Korrespondenzen«, berichtet Dr. Klaus-Jürgen Klaas. Die Verladung erfolgt durch ein spezielles Kransystem in Landsberg, »das punktgenaue Beladungen ermöglicht«, ergänzt Maik Riedel von ZINQ© Tech-

nologie. Dies und vorgepackte Container garantieren maximale Beladezeiten von 45 min und kurze Wartezeiten für Lkw-Fahrer. Die Anforderungen an die Qualitätssicherung der mit duroZINQ® langfristig vor Korrosion geschützten Bauteile sind hoch, ebenso gehört eine zweisprachige oder ausschließlich französische Dokumentation zum vereinbarten Leistungsumfang. Eine seefeste Verpackung und die Versiegelung der Container im Werk sowie eine Fotodokumentation ergänzen das Versandportfolio. Tausende Tonnen mit duroZINQ® veredelter Stahl werden dann für nachhaltigen Korrosionsschutz im Weltraumbahnhof Kourou sorgen. WEITERE INFORMATIONEN

Voigt & Schweitzer GmbH & Co. KG D-06188 Landsberg b. Halle Tel.: +49 (0)34602/308-0 landsberg@zinq.com www.zinq.com


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Feuerverzinken & Korrosionsschutz

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Zinkpower Gruppe

Hohe Wertschätzung für Feuerverzinkung im Stahlbau Feuerverzinkter Stahl ist heute als Baumaterial nicht mehr wegzudenken. Kombiniert mit Glas oder Beton ermöglicht er großzügige Bauweisen und erlaubt hohe gestalterische Freiheiten. Geschützt durch eine Feuerverzinkungsschicht hält Stahl in gemäßigten Gefilden länger als 50 Jahre. Folgekosten für Wartung und Instandhaltung fallen so gut wie nicht an. Während des Verzinkungsprozesses legiert Stahl beim Kontakt mit der heißen Zinkschmelze zu einer ZinkEisen-Schicht. Um diese unauflösbare Schutzschicht zu bilden, sind bei der Konstruktion ein paar Besonderheiten zu berücksichtigen. Wichtig zu verstehen ist dabei, dass sich die Stahlkonstruktion im Verzinkungsprozess auf die Temperatur des Zinkbades von ca. 450° erwärmt. Das Profil mit der größten Materialdicke bestimmt dabei die Tauchdauer. Dünnwandige Bauteile erwärmen sich deutlich schneller und erreichen früher die Temperatur des

Tauchbads als dickwandige. Werden Werkstücke mit gleichen oder nahezu gleichen Materialdicken verschweißt, lässt sich Verzug in der Konstruktion vermeiden und Spannungseinträge reduzieren. Sind Dickenunterschiede nicht zu vermeiden sollten bei direkt miteinander verschweißten Konstruktionsteilen Dickenunterschiede das 2,5-Fache nicht überschreiten. Ein weiterer konstruktiver Punkt sollte in der Planungsphase Beachtung finden. Sowohl beim Eintauchen der Stahlkonstruktion in die Vorbehandlungsbäder bzw. in das Zinkbad als auch beim Herausziehen, müssen die Medien schnell vollständig abfließen können. Gerade bei Konstruktionen wie sie im Stahlbau zum Einsatz kommen, werden häufig in Profilstähle Rippen oder Stegbleche zur Verstärkung eingeschweißt, die den Abfluss behindern. Es sind daher in die Konstruktionen Freischnitte und Durchflussöffnungen nach DIN EN ISO 14713-2 einzubringen.

Wartungsfreier Stahlbau der Reichstagskuppel © tapuzina

Ringfassade der ÖAMTC © Toni Rappersberger

Werden beim Konstruieren die in der Norm genannten Hinweise beachtet, steht jahrzehntelangem, verlässlichem Korrosionsschutz des Stahls nichts im Weg. Dies ermöglicht die Umsetzung architektonisch anspruchsvoller, außergewöhnlicher Bauwerke, wie die neue Zentrale des österreichischen Mobilitätsclubs ÖAMTC in WienErdberg zeigt. Ein weiterer außergewöhnlicher Stahlbau ist die 23 m hohe Kuppel auf dem Reichstagsgebäude. Neben der langen Korrosionsschutzdauer war die Wartungsfreiheit das überzeugende Argument für die Feuerverzinkung der 800 t Stahl. WEITERE INFORMATIONEN

Zinkpower Gruppe Kopf Holding GmbH D-73230 Kirchheim/Teck Tel.: +49 (0)7021/975560 info@zinkpower.com www.zinkpower.com


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Feuerverzinken & Korrosionsschutz

Institut Feuerverzinken

Feuerverzinkung: Inklusive Brandschutz

Neue Broschüre mit neuen Erkenntnissen © Industrieverband Feuerverzinken e.V.

Der Korrosionsschutz durch Feuerverzinken verbessert die Feuerwiderstandsdauer von Stahl. Dies belegt ein aktuelles Forschungsprojekt der Technischen Universität München. Hierdurch sind zukünftig bei einer Fülle von Stahlbauten deutlich wirtschaftlichere Brandschutzlösungen durch Feuerverzinken möglich. Nicht selten verfehlen Stahlkonstruktionen ohne zusätzliche Brandschutzmaßnahmen eine geforderte Feuerwiderstandsklasse von R30 (früher F30), die im Brandfall für mindestens 30 min eine funktionierende Tragfähigkeit fordert. Die Folge ist, dass passive Brandschutzmaßnahmen wie Verkleidungen, Spritzputze oder Brandschutzbeschichtungen für Stahlbauteile eingesetzt werden müssen, die die Baukosten erhöhen. Durch eine im Werk aufgebrachte Feuerverzinkung

können Stahlbaukonstruktionen nun die geforderte Feuerwiderstandsklasse von R30 häufig erreichen. Zusätzliche passive Brandschutzmaßnahmen sind nicht mehr erforderlich. Eine Broschüre zum Thema mit dem Titel »Inklusive Brandschutz – Feuerverzinken verlängert die Feuerwiderstandsdauer von Stahl« ist kostenlos bestellbar beim Institut Feuerverzinken, Mörsenbroicher Weg 200, 40470 Düsseldorf sowie unter: www.feuerverzinken.com/ brandschutz. Weitere Informationen

Institut Feuerverzinken GmbH D-40470 Düsseldorf Tel.: 0211/6907650 info@feuerverzinken.com www.feuerverzinken.com

Institut Feuerverzinken

Planungshilfe für feuerverzinkte Fassaden

Praxiswissen zum Nulltarif © Institut Feuerverzinken GmbH

Feuerverzinkter Stahl wird aus gestalterischen Gründen zunehmend als Fassaden- und Wandbekleidung eingesetzt. Zudem kommt er aufgrund seiner Wirtschaftlichkeit und Leistungsfähigkeit vielfach für Fassadenunterkonstruktionen zum Einsatz. Eine Planungshilfe des Industrieverbandes Feuerverzinken unterstützt Architekten, Bauherren und Fassadenbauer mit wichtigem Praxiswissen zur Planung, Ausschreibung und Ausführung feuerverzinkter Stahlelemente für Fassaden. Empfehlungen für die Konstruktion, Fertigung, den Transport, die Lagerung und Montage feuerverzinkte Fassadenbauteile sind ebenso enthalten wie Musterausschreibungstexte, die diese Aspekte berücksichtigen. In

die Planungshilfe sind umfangreiche Praxiserfahrungen aus zahlreichen Fassadenprojekten eingeflossen. Die Planungshilfe »Feuerverzinkte Stahlelemente im Fassadenbau« ist kostenlos bestellbar unter www.feuerverzinken. com/fassaden. Weitere Informationen

Institut Feuerverzinken GmbH D-40470 Düsseldorf Tel.: +49 (0)211/6907650 info@feuerverzinken.com www.feuerverzinken.com


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Feuerverzinken & Korrosionsschutz

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SSAB

Stahl mit nachhaltiger und farbbeständiger Beschichtung Um die globale Nachfrage nach nachhaltigen Baumaterialien mit verbesserter Leistung zu erfüllen, hat SSAB das neue Produkt GreenCoat Crown BT für Haltbarkeit und hohe Farbbeständigkeit bei modularen Dächern, Dachpfannenprofilen sowie in Sandwichelementen und Wandverkleidungen eingeführt. Das Produkt wurde ausgiebig getestet, um härtesten klimatischen Bedingungen zu widerstehen. Es kombiniert gute technische Eigenschaften wie den Schutz gegen UV-Strahlung (Ruv3) und Korrosionsbeständigkeit (RC4) mit einer nachhaltigen, auf Biotechnologie basierenden Beschichtung. Fossiles Rohöl wird dabei durch schwedisches Pflanzenöl ersetzt. Das Ergebnis ist ein leistungsfähiges, sehr gut umformbares und wartungsarmes Bauprodukt. Seine Farbkonsistenz in der matten Oberfläche von Lieferung zu Lieferung ist ideal für moduläre Dächer.

Schematische Darstellung © SSAB Swedish Steel GmbH

Aktuelle Baustatistiken belegen, dass die Nachfrage nach nachhaltigen Materialien in Gebäuden steigt. »Mit unseren erstklassigen organisch beschichteten GreenCoat©-Stählen bieten wir die nachhaltigsten Produkte mit den besten technischen Eigenschaften für die Bauindustrie«, erklärt Olavi Huhtala, Executive Vice President von SSAB Europe.

GreenCoat Crown BT ist das Ergebnis einer umfassenden Produktentwicklung, die das Feedback und die Expertise von Kunden und Partnern miteinschließt. Das Produkt ist in normal glänzenden und matten Oberflächen erhältlich. Das leicht strukturierte Erscheinungsbild entspricht modernen Architekturtrends. WEITERE INFORMATIONEN

SSAB Swedish Steel GmbH D-40472 Düsseldorf Tel.: +49 (0) 211/ 9125-0 kontakt@ssab.com www.ssab.com

Feuerverzinkung

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Feuerverzinken & Korrosionsschutz

Institut Feuerverzinken

Umweltproduktdeklaration »Feuerverzinkte Baustähle« Die 2013 veröffentlichte EPD für feuerverzinkte Baustähle wurde im Dezember 2018 aktualisiert und ist bis Dezember 2023 gültig. Die EPD »Feuerverzinkte Baustähle: Offene Walzprofile und Grobbleche« liefert Fakten und Daten für offene Walzprofile und Grobbleche, die von den Mitgliedsbetrieben und offiziellen Partnern des Industrieverbandes Feuerverzinken nach DIN EN ISO 1461 feuerverzinkt wurden. Die EPD belegt, dass feuerverzinkter Stahl, der beliebig oft recycelt werden kann, einem seit Langem etablierten Kreislauf der Wiederverwendung bzw. des Recyclings zugeführt wird. 11 %

der rückgebauten Baustähle werden wiederverwendet. 88 % werden dem Recycling zugeführt. Somit werden in Summe 99 % wiedergewonnen. Die Verarbeitung feuerverzinkter Baustähle erfordert keine über die öffentlich-rechtlichen Arbeitsschutzmaßnahmen hinausgehenden Maßnahmen zum Schutze der Gesundheit. Gleiches gilt bei der Anwendung feuerverzinkter Baustähle. Die EPD zeigt in sehr deutlichem Maße, dass der Korrosionsschutz durch Feuerverzinken als sogenanntes Longerlife-Produkt nur einen geringen Anteil an den Umweltauswirkungen hat, die durch das Gesamtprodukt

Korrosionsschutz durch Feuerverzinken ... © Institut Feuerverzinken GmbH

Möglichkeit Download © Institut Feuerverzinken GmbH

»feuerverzinkter Baustahl« entstehen, aber einen großen Einfluss auf die Langlebigkeit des Stahls (Abb. 1). Diese Gutschriften liegen zwischen 32 % und 49 %. Beim Treibhauspotenzial (GWP) macht dieser Effekt beispielsweise 38 % aus. Die EPD-Deklaration belegt die Nachhaltigkeit »feuerverzinkter Baustähle« und bestätigt die gesundheitliche und ökologische Unbedenklichkeit dieses Produktes im Hinblick auf die Verarbeitung und Nutzung. Weitere Informationen

Institut Feuerverzinken GmbH D-40470 Düsseldorf Tel.: +49 (0)211/6907650 info@feuerverzinken.com www.feuerverzinken.com


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Brandschutz

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heroal

Zertifizierter Brandschutz für Europa

Brandschutzsystem in Verwaltungsgebäude © heroal – Johann Henkenjohann GmbH & Co. KG

Beispiel: Innenanwendung © heroal – Johann Henkenjohann GmbH & Co. KG

Mit heroal FireXtech D 93 FP stellt heroal auf der BAU 2019 ein zertifiziertes Brandschutzsystem vor, das sich durch seinen modularen Aufbau, seine kurze Verarbeitungszeit sowie die hervorragenden statischen Eigenschaften auszeichnet. heroal erweitert damit sein Angebot in diesem Bereich und bietet Brandschutzplanern, Architekten und Verarbeitern eine Systemlösung für den Privat- und Objektbau in gewohnter heroal-Qualität.

Das neue Brandschutzsystem ist auf Grundlage der CE-Kennzeichnung geprüft und zertifiziert und erfüllt damit alle gültigen EG-Richtlinien. Gemäß der DIN EN 13501-2 Einteilung hält heroal FireXtech D 93 FP bei einer Brandschutzprüfung darüber hinaus einer Leistungszeit von mehr als 30 min stand und erfüllt damit die Feuerwiderstandsklassifizierung EI 30. Die Klassifizierung erreicht das System über klemmbare Profil- und Glassicherungen und entsprechende Laminate. Auch höhere Klassifizierungen lassen sich über wenige Zusatzmaßnahmen realisieren. Das Brandschutzsystem wird in einem zertifizierten, gewohnten heroalWerksverbund geliefert und kann vom Verarbeiter direkt weiterverarbeitet werden. Durch standardisierte Bearbeitungsgrundlagen sowie klemmbare Beschlagvarianten können Fertigungszeiten deutlich reduziert werden. Der Einsatz von Sonderwerkzeugen entfällt. Alternativ ist eine Befestigung über Einnietmuttern möglich. Zudem wird

die Verarbeitung durch das geringe Profilgewicht erleichtert, da für die Klassifizierung EI 30 keine zusätzliche Füllung benötigt wird. Die Optik kommt ebenfalls nicht zu kurz: Mit einer Bautiefe von 93 mm und maximalen Elementabmessungen wird eine optische Gleichheit in den Ansichtsbreiten erzeugt, die Harmonie schafft. Abgerundet wird das Design des Systems durch die gewohnte einsetzbare Glasvielfalt sowie Bandvarianten in Edelstahl und Aluminium. WEITERE INFORMATIONEN

heroal – Johann Henkenjohann GmbH & Co. KG D-33415 Verl Tel.: +49 (0)5246/507-0 info@heroal.de www.heroal.de

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Schweißtechnik

Werkzeug Weber und DSL Schweißtechnik

Leistungsstarke Lösungen für eine digitale Zukunft Die Werkzeug Weber GmbH & Co. KG mit Sitz in Aschaffenburg und die DSL Schweißtechnik GmbH mit Sitz in Mannheim möchten zukünftig ihre Kompetenzen bündeln. Die DSL wird im Frühjahr auf dem Gelände von Werkzeug Weber zunächst einen Vertriebs- und Servicestützpunkt einrichten. Werkzeug Weber ergänzt damit abermals sein Portfolio. Bereits im Herbst hat Werkzeug Weber die Firma Ehrlich Tools übernommen und sich so Know-how rund um das Thema Zerspanung gesichert. Durch die Kooperation mit der DSL kommen nun alle Produkte und Dienstleistungen rund ums Schweißen und Schneiden hinzu. Werkzeuge und Schweißtechnik haben in der Regel die gleichen Anwender. »In Aschaffenburg entsteht ein echtes Kompetenzzentrum. In der Kombination unserer Fähigkeiten können wir neue Kunden erreichen und unseren bestehenden einen noch umfassenderen Service bieten«, macht Vanessa Weber, Geschäftsführerin Werkzeug Weber, deutlich. Der Geschäftsführer von DSL Schweißtechnik, Uwe Kusserow, sieht durch den gemeinsamen

PULVERBESCHICHTUNG • • • •

Pool an Fachberatern sowie weiteren personellen Schnittstellen eine ganzheitliche Betreuung der Industrie und des Metall verarbeitenden Gewerbes gesichert. Auch könne künftig jeder auf das Lager des anderen zugreifen und so die Verfügbarkeiten für seine Kunden deutlich erhöhen. WEITERE INFORMATIONEN

Werkzeug Weber GmbH & Co. KG D-63741 Aschaffenburg Tel.: +49 (0) 6021/ 3479-0 info@werkzeugweber.de www.werkzeugweber.de und DSL Schweißtechnik GmbH D-68169 Mannheim Tel.: +49 (0) 621/ 799084-0 info@dsl-schweisstechnik.de www.dsl-schweisstechnik.de

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IT und Software

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DICAD Systeme

Neue Version »für« Brückenüberbauten Die neue Version 2019 der Tragwerks-, Bewehrungs- und Fertigteil-Planungssoftware Strakon von DICAD ermöglicht jetzt auch die automatisierte Planung individueller Brückenüberbauten. Im übertragenen Sinn baute Strakon Brücken auch schon in den früheren Versionen – nämlich zwischen 2-D, 3-D und BIM: Dank nahtloser Übergänge, von der zeichnungsorientierten Planung über die 3-D-Konstruktion bis zur BIM-Planungsmethode, können Strakon-Anwender die zur Komplexität des Hoch-, Ingenieur- oder Fertigteilbauprojekts jeweils passende Arbeitsweise individuell wählen. Die neue Version 2019 von Strakon ergänzt nun auch das Anwendungsspektrum um den Bereich Brückenbau. Zu den wichtigsten Neuerungen zählen spezielle Funktionen für eine automatisierte 3-D-/BIM-Planung individueller Brückenüberbauten, inklusive Querneigungswechsel, Querschnittsänderungen, Aufweitungen und Vouten. Die für die Auslegung komplexer Brückenbauwerke wichtigen Trassenund Gradientendaten können sowohl per Datei importiert als auch manuell zur Erzeugung von 3-D-Trassen eingegeben werden. Diese werden mithilfe von Klothoiden, Kreisbögen, Parabeln etc. automatisch generiert. Auch Überbauten mit veränderlichem Querschnitt werden vom Programm erzeugt. Jeder Punkt des Brückenprofils kann mit einem eigenen Pfad oder einer 3-D-Trasse verknüpft werden. Strakon 2019 ermöglicht neben dem aktuellen IFC 2x3-Standard nun auch den BIM-Datenaustausch im neuen IFC 4.0-Format. Eine entsprechende Zertifizierung wird für 2019 erwartet. Die Visualisierung spielt dank modellorientierter Planung von Hoch-, Ingenieur- oder Fertigteilbauprojekten eine immer wichtigere Rolle. Lassen sich komplexe Bauteile, Fertigteile oder Projekte vor der Realisierung vorab anschaulich präsentieren, können Missverständnisse und teure Produktionsfehler vermieden werden. In der

Möglichkeit der BIM-Planung © DICAD GmbH

»Cube-Bewehrung« als Neuerung © DICAD GmbH

neuen Strakon-Version 2019 lassen sich 3-D-/BIM-Projekte deshalb noch realistischer visualisieren. Nicht nur direkte 3-D- und BIM-Funktionen wurden erweitert, auch die 3-DPlanbearbeitung macht STRAKON 2019 durch neue Funktionen noch effizienter. So lassen sich zusätzlich zur automatischen Schraffur von Schnittflächen, jetzt auch Ansichtsflächen schraffieren, um etwa Pläne grafisch aufzuwerten. 3-D-Einbauteile können Strakon-Anwender entweder selbst erzeugen oder über Hersteller-Onlinekataloge laden. Strakon 2019 liefert aber auch zahlreiche Herstellereinbauteile mit. Viele weitere Neuerungen zeichnen Strakon 2019 aus. So lassen sich etwa Objekte, deren Querschnitt sich kontinuierlich ändert, jetzt über die neue Funktion »Blend« erzeugen. Dabei werden einfach unterschiedliche Profile entlang einem oder mehreren 3-D-Pfaden angeordnet, worauf das jeweilige Objekt automatisch generiert wird und jederzeit über die einzelnen Profile oder den 3-D-Pfad editierbar bleibt. Neu ist auch die sogenannte »Cube-Bewehrung«, die eine direkte Bewehrungseingabe im 3-D-Modell ermöglicht.

Mit dem erweiterten 3-D-Treppenhausmodul lassen sich ferner Treppenhäuser mit mehreren Treppenläufen und Geschossen noch komfortabler planen. Geschosse können nun kopiert und zusätzlich über die lichte Höhe eingegeben werden. Auch die neue, automatische Verteilung der Stufenanzahl steigert den Komfort bei der Planung von Treppenläufen mit Podesten in einem Geschoss. Weitere Informationen

DICAD Systeme GmbH D-51149 Köln Tel.: +49 (0)2203/9313-0 info@dicad.de www.dicad.de


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CRAMO

Welt der Baumaschinenvermietung Besucher werden von Cramo dieses Jahr auf der Freifläche, Stand FN 619/3 in der neuen Cramo-Welt empfangen. Hier werden Interessenten von den Branchenexperten rund um die Themen Baumaschinen-Vermietung und Baumaschinen-Kauf wie auch die passenden Services beraten. Bei Cramo finden Kunden moderne Baumaschinen aller führenden Hersteller für jeden Bedarf zur Miete – für kleine über mittlere bis hin zu großen Baustellen. Da die Miete der einfache und kostengünstige Weg ist, um Zugang zu Bauequipment zu erhalten, ist es für Cramo besonders wichtig, seinen Kunden das gesamte Leistungsportfolio auf der bauma zu präsentieren. Besonders im Fokus stehen in diesem Jahr die Themen Nachhaltigkeit, Sicherheit und Digitalisierung. Sehen, Erleben, Ausprobieren – das ist das Motto am Cramo-Stand auf der bauma 2019.

Neben der Vermietung von Baumaschinen bietet Cramo seinen Kunden ebenfalls Neu- und Gebrauchtmaschinen zum Kauf an. Das Verkäuferteam ist sowohl am Cramo-Stand als auch an den Ständen der Firmen Kramer, Yanmar, Ammann und Merlo vor Ort und berät Interessenten zu allen Aspekten rund um den Maschinenkauf. Ergänzt wird das Angebot durch ein breites Portfolio an Serviceleistungen. Neben der Bauwerksprüfung und Verkehrssicherung sowie der KBS Baulogistik präsentiert sich die Cramo School. Die Cramo School bietet Schulungen für den Umgang mit Baumaschinen und Arbeitsbühnen an. Für Unternehmen ist es besonders wichtig, alle Mitarbeiter für das Thema Sicherheit zu sensibilisieren und Kompetenzen zu entwickeln, um Unfälle auf Baustellen zu vermeiden.

Beim Bauen dreht sich alles darum, etwas zu erschaffen. Und etwas Neues zu bauen ist immer eine Herausforderung. Jedes Projekt, jede Aufgabe ist einzigartig. Was auch immer Sie erreichen möchten, egal, wie Sie dorthin kommen, das Endergebnis ist immer das, was zählt. Cramo stellt sicher, dass Sie immer die richtige Ausrüstung und die richtigen Lösungen für ihre Projekte zur Verfügung haben, vom Beginn bis zum Ende. Deshalb ist Cramo Ihr zuverlässiger Partner für jede Baustelle. Besuchen Sie Cramo am Stand FN 619/3! Weitere Informationen

Cramo AG D-85622 Feldkirchen Tel.: +49 (0)89/85798-0 deutschland@cramo.com www.cramo.de

KLARX

Baumaschinenmiete via Onlineplattform

Kundenkarte als weiterer Vorteil © Klarx GmbH

Klarx ist mit seiner Onlineplattform für die deutschlandweite Miete von Baumaschinen erstmalig auf der bauma vertreten. Das Unternehmen aus München lässt sich für das Heimspiel allerdings noch nicht allzu tief in die

Karten schauen. So viel wurde dann aber vorab preisgegeben: klarx verkündet überraschend die Einführung eines Kundenprogramms, das Großes erwarten lässt. Klarx-Communications-Manager Christian Holzapfel dazu: »Wir wollen noch nicht zu viel verraten. Ich kann aber sagen, dass wir mit der klarxKarte Vorteile einführen werden, die für unsere Branche völlig neu sind. Wir werden die bauma nutzen, um den Besucher in einer außergewöhnlichen Atmosphäre im klarx-Club zu begrüßen.« Genaueres kann man dann auf dem Messestand A2.307 in Halle A2 erfahren. Der Stand bietet die Möglichkeit, sich mit den Mitarbeitern, die hinter klarx stehen, in angenehmer Location über die Zukunft der Bau-

branche auszutauschen. Auf die Frage, warum sich ein Besuch lohne, antwortet Holzapfel: »Neukunden haben auf der bauma die einmalige Chance, ihre individuelle Kundenkarte samt Welcome-Package zu erhalten und dadurch ab der ersten Miete vom klarxKundenprogramm zu profitieren.« Diese Vorteile in Verbindung mit dem effizienten digitalen Produkt revolutionieren Beschaffungsprozesse in der Baubranche und setzen dadurch neue Maßstäbe. Weitere Informationen

Klarx GmbH 81379 München Tel.: +49 (0)89/12501075 info@klarx.com www.klarx.com


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IDEA Connection

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Hytorc

Rundumversorgung für die Baubranche Hytorc, einer der weltweit führenden Anbieter hydraulischer, pneumatischer und elektrischer Verschraubungstechnik, ist an Stand 538 in der baumaHalle A5 vertreten. Der Verschraubungsspezialist informiert über seinen Mix aus Bauteilen, Maschinen und Wissen, um kleiner, schlanker und kostengünstiger zu konstruieren sowie zu produzieren. Hytorc präsentiert die Kombination aus cleveren digitalen Verschraubungssystemen und der durch Schulungen vermittelten bedarfsgerechten Qualifikation von Mitarbeitern und Führungskräften beim Anwender. Denn wenn diese um die Möglichkeiten moderner Verschraubungswerkzeuge wissen, können sie die Schraubverbindungen besser auslasten und damit das gesamte Produkt schlanker und v. a. deutlich kostengünstiger gestalten. Die Arbeitssicherheit wird zudem gesteigert, so Patrick Junkers, Geschäftsführer der Barbarino & Kilp GmbH: »Kennen und beherrschen Mitarbeiter und Führungskräfte die möglichen Gefahren ihrer Tätigkeiten, können sie diese umschiffen.« Dies gilt auch für Risiken, die aus dem unsachgemäßen Umgang mit den – teilweise sehr leistungsstarken – Verschraubungswerkzeugen hervorgehen. Hytorc demonstriert am Stand natürlich auch das gesamte für die Bau-, Baustoff-, Bergbaumaschinen- und Miningindustrie relevante Portfolio an Werkzeugen und Zubehör. Darunter auch Angebote für mehr Digitalisierung und Zuverlässigkeit in der Serienverschraubung: Die auf einem Werkstattwagen befestigte intelligente, hydraulische Prozess- und Verfahrens-pumpe Eco2TOUCH steuert und kontrolliert jeden einzelnen Verschraubungsvorgang. Sie dokumentiert und evaluiert die einzelnen Schraubergebnisse und gibt die Messwerte anschließend per USB, Netzwerk oder über einen Labeldrucker aus. Wahlweise alarmiert sie den Anwender, wenn ihr während der Verschraubung eine Abweichung vom Sollwert auffällt.

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Alimak

Leistungsstarke Mastkletterbühne Auf der bauma wird mit der Alimak MC 650 Serie eine neue Mastkletterbühne in den internationalen Höhenzugangsmarkt eingeführt. Das neue Modell erreicht Plattformlängen von über 19 m in Einzelmast- und 40 m in Doppelmastkonfiguration und trägt auch auf den längsten Plattformen eine beachtliche Nutzlast. Die maximale Tragfähigkeit beträgt nicht weniger als 4.000 kg auf einer Einzelmastbühne bzw. 7.100 kg auf einer Doppelmastbühne. Die MC 650 eignet sich für den Einsatz an Ecken, in Kurven und in Winkeln, da sie an das Gebäudeprofil angepasst werden kann. Außerdem kann sie zusammen mit dem System des Scando 650 verwendet werden. Die MC 650 kann sowohl auf einem Fahrgestell als auch auf einem festen Grundrahmen eingesetzt werden. Die maximale Länge der Plattform wird durch die Höhe des Gebäudes bestimmt, an dem sie eingesetzt wird. Die hohe Tragfähigkeit und Vielseitigkeit der MC 650 führen zu einer erhöhten Produktivität und Kosteneffizienz, sodass die Serie u. a. für Mauerwerk, Vorhangfassaden, Isolierung und Fensterbau sowie für die Handhabung schwerer oder sperriger Materialien geeignet ist.

Für eine hohe Auslastung haben wir die neue MC 650 kombiniert, um das bestehende MCM-Plattformsystem zu nutzen, eine Möglichkeit, die eine unübertroffene Flexibilität und Auslastung der Ausrüstung über alle Reichweiten hinweg ermöglicht. Diese neue in Schweden entwickelte und hergestellte Mastkletterbühne wird auf der bauma am Alimak-Stand FS 1102/10 vorgestellt. WEITERE INFORMATIONEN

Stammhaus Alimak Hek GmbH D-75031 Eppingen Tel.: +49 (0)7262/9149-0 info.de@alimakgroup.com www.alimakhek.de Mastkletterbühne © Alimak Hek GmbH

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Peri

Partnerschaftliche Kundenbeziehung als Schlüssel zum Erfolg Peri präsentiert auf der Weltleitmesse zahlreiche Neuheiten in der Schalungsund Gerüsttechnik. Im Fokus stehen Innovationen sowie praxisgerechte Systemergänzungen und Weiterentwicklungen. Breiten Raum nehmen digitale Lösungen und das umfangreiche Dienstleistungsangebot ein, mit denen Peri die Projektabwicklung rund um Schalungen und Gerüste für alle Anwender wirtschaftlicher und sicherer macht. In der Messehalle freut sich das Peri-Team auf ausführliche Kundengespräche. »Die bauma ist und bleibt die Leitmesse unserer Branchen. Wir freuen uns auf die Gelegenheit, unseren Kunden und Besuchern zu zeigen, woran wir in den letzten drei Jahren gearbeitet haben«, so Alexander Schwörer, Geschäftsführer Marketing und Vertrieb der Peri-Gruppe. Mit der Rahmenschalung Maximo wurde eine flexible Arbeitsbühne und als Basisbauteil die Gerüstkonsole MXK-RS eingesetzt.

Peri UP Gerüstsystem: ein Baukasten für alle Arten der Gerüst- und Zugangstechnik © Peri GmbH

Am integrierten Richtstützenanschluss können die Richtstützen direkt angeschlossen werden. Somit bleibt die Arbeitsbühne barrierefrei, ohne Demontage von störenden Bodenbelägen. Das neue Konsolensystem bietet vormontierbare Einzelteile wie den Gerüstbelag MXK oder das ProkitSeitenschutzgitter. Die vollständige Montage inklusive der Sicherungseinrichtungen vom Boden aus bedeutet eine sichere Arbeitsbühne direkt nach Aufstellen der Schalung. Die universell einsetzbare Verbundschalung Peri-DUO in Leichtbauweise erhielt auf der BAU 2019 den BAKA Award für Produktinnovationen 2019. Neu im Programm ist der DUO Reparaturkit, mit dem kleinere Beschädigungen der Schalhaut einfach ausgebessert werden können. Das Grundprinzip der Universalschalung ist die einfache und schnelle Anwendung. Dazu passend entwickelte Peri die neue App »DUO Planner«. Diese erlaubt es dem Anwender, einfache Grundrisse zu planen, zu takten und einzuschalen. Die bewährte Alu-Paneel-Deckenschalung Skydeck verfügt über ein großes Einsatzspektrum bis hin zum Industriebau. Praktisch jeder Grundriss lässt sich rationell durch eine systematische und einfache Montage schalen – von unten oder von oben. Der Peri UP Gerüstbaukasten vereint die Aufbauschnelligkeit des Rahmengerüstes Peri UP Easy und die Flexibilität des Modulgerüstes Peri Up Flex. Mit ihm steht ein Gerüstsystem zur Verfügung, dem es gelingt, mit weniger als 500 Systemkomponenten eine überzeugende Funktionsvielfalt zu verbinden. Egal ob Arbeits-, Fassaden-, Schutz- oder Traggerüst – Peri UP deckt die gängigen Anwendungsbereiche der Gerüsttechnik mit einem einzigen System ab. Dadurch bietet Peri UP die Möglichkeit, auf Veränderungen im Bauablauf ohne Systemwechsel schnell reagieren zu können. Das Peri Integrated Scaffolding Program (ISP) ist ein Leistungsversprechen für die Kunden. Es liefert eine in-


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telligente Lösung, um die Produktivität auf Industriebaustellen zu maximieren. In der Klettertechnik gibt es seit vielen Jahren eine breite Systempalette von einfachen Konsolen bis hin zu komplexen Selbstkletterlösungen. Auf der bauma 2019 werden Lösungen zu einem Baukastenprinzip mit hohem Standardisierungsgrad präsentiert. Das Klettersystem SCS, mit dem Fokus auf einhäuptige Anwendung entwickelt, wird für Staudämme, Schleusen, Pfeilerköpfe und ähnliche Bauwerke eingesetzt. Weiterentwicklungen steigern nun die Vielseitigkeit des Konsolensystems. Sowohl für den Brücken- als auch für den Tunnelbau entstanden in enger Zusammenarbeit mit Anwendern einige Weiter- und Neuentwicklungen, welche die Experten auf der bauma 2019 präsentieren. Die leichtgewichtige Gesimskappenkonsole VGK hat sich seit einigen Jahren im Markt bewährt. Da die beiden Baugruppen Arbeitsbühne und Schalungseinheit konstruktiv voneinander getrennt sind, ist die Bühne stets geschlossen. Unterschiedliche Arbeitsabläufe wie Sanierung und Betonage lassen sich daher sicher durchführen – damit ist die VGK besonders gut für Sanierungsarbeiten geeignet. Eine gänzlich neue Systemlösung bietet Peri für das Taktschiebeverfahren im Brückenbau, die ab sofort unter dem Begriff VIL (Variokit Incremental Launching) angeboten wird. Das System überzeugt v. a. durch den reduzierten Materialbedarf. Darüber hinaus beschleunigt und vereinfacht es die Arbeitsabläufe. In den vergangenen drei Jahren arbeiteten die Ingenieure darüber hinaus an einer neuen Generation des Variokit Tunnelschalwagens. Der Ingenieurbaukasten bietet neue wirtschaftliche und flexible Lösungen sowohl für die offene als auch für die bergmännische Bauweise. Neue, optimierte Lösungen für die Konfiguration und Bedienung des Schalwagens werden in München ebenso vorgeführt.

Peri UP Flex bei Einsätzen im industriellen Umfeld © Peri GmbH

Zur erfolgreichen Sanierung der Willhelmsbrücke in Rotterdam haben verschiedene Systemlösungen des Variokit Ingenieurbaukastens beigetragen. © Peri GmbH

Wer sich darüber informieren möchte, wie Digitalisierung schon heute Projekte schneller, einfacher und sicherer macht, ist in der Peri-Messehalle genau richtig. Breiten Raum im Messeauftritt nehmen digitale Lösungen und Innovationen ein. Die »Peri Extended Experience«-App für die mobile 3-D-Visualisierung von Bauprojekten ermöglicht die Darstellung von 3-D-Modellen in den drei Darstellungsarten Augmented Reality (AR), Virtual Reality (VR) sowie Mixed Reality (MR) auf dem Display von Mobilgeräten. Durch die unterschiedlichen Visualisierungsmöglichkeiten können die jeweiligen Modelle optimal in den Planungs- und Bauprozess eingebunden werden. Das Onlineportal myPeri ist seit seiner Einführung kontinuierlich um weitere Funktionen und Angebote ergänzt worden. Neuerdings enthält es noch mehr Inhalte wie beispielsweise Trainingsvideos oder auch die direkte Navigation zu den Apps.

Peri gehört beim Thema BIM seit Jahren zu den führenden Unternehmen. Einige dieser Referenzen werden auf der Messe vorgestellt. Thematische Schwerpunkte sind neben der 3-DPlanung und -Visualisierung die Planungskoordination, die automatisierte Kollisionsprüfung, Sicherheitschecklisten sowie QR-Codes für die Objektnavigation. Abgerundet wird der Messeauftritt durch einen Blick in die fernere Zukunft des Bauens. So erhalten Besucher Einblick in die neueste 3-D-Betondrucktechnologie. Im Herbst 2018 hatte Peri eine maßgebliche Beteiligung am technologisch führenden Unternehmen im 3-D-Betondruck bekannt gegeben. Und auch für den Einsatz von Robotern auf der Baustelle der Zukunft ist ein Platz reserviert. WEITERE INFORMATIONEN

Peri GmbH D-89264 Weißenhorn Tel.: +49 (0) 7309/ 950-0 info@peri.de www.peri.de


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Terex Cranes

Neuer Turmdrehkran wird vorgestellt

Terex CTT 202-10 © Terex Cranes Germany GmbH

Terex Cranes wird auf der bauma 2019 den neuen Terex® CTT 202-10 FlatTop-Turmdrehkran aus der 10-t-Klasse vorstellen. Für eine noch einmal verbesserte Einsatzflexibilität bietet der neue Terex-Kran drei Unterbauoptionen – vom kostengünstigen Einstiegsmodell bis zur Hochleistungsvariante – wahlweise mit 3,8 m, 4,5 m oder 6 m großem Fundamentkreuz. Unter Verwendung der Terex-Adaptermasten kann der neue Kran mit den Masten H20, TS21 und TS16 konfiguriert werden, die Breiten von 1,6–2,1 m bieten. »Mit diesem neuen Terex CTT 202-10 Turmdrehkran bringen wir einen extrem flexiblen und wettbewerbsfähigen Kran auf den Markt. Unser Hauptziel ist grundsätzlich die Entwicklung eines effizienten und vielseitig einsetzbaren Krans, der unseren Kunden die bestmögliche Investitionsrendite liefert«, erklärt Nicola Castenetto, Business Development Manager für TerexTurmdrehkrane. Mit einer erweiterten Vielfalt an Optionen bietet der neue Turmdrehkran den Kunden neun verschiedene Auslegerkonfigurationen von 25–65 m. Damit lassen sich die unterschiedlichsten Baustellenanforderungen abdecken. Mit einem hervorragenden Lastdiagramm liefert der Kran je nach Ausleger- und Gegengewichteinrichtung eine maximale Tragfähigkeit von 10 t bei einer Ausladung bis zu 24,2 m. Bei der maximalen Auslegerlänge von 65 m hebt er bis zu 2,3 t. Die Bediener dürfen sich über einen in alle Richtungen verstellbaren Komfortsitz sowie kurzhubige JoystickBedienelemente freuen, die für ein ermüdungsfreies Arbeiten sorgen. Die eingebaute Heizungs- und Klimaanlage sorgt für eine gleichbleibend angenehme Kabinentemperatur. Das große, blendfreie 7-Zoll-Farbdisplay (18 cm) zeigt dem Bediener nicht nur Betriebsdaten, sondern auch die zur Fehlerbehebung erforderlichen Informationen.

Dank der hohen Hub-, Schwenk- und Katzfahrgeschwindigkeiten können Bediener schwere Lasten effizient und präzise positionieren. Das neue Steuerungssystem des Krans verfügt über erweiterte Konfigurationsmöglichkeiten. Das Steuerungspaket enthält die Leistungsanpassung »Terex Power Match«, über die der Bediener zwischen maximaler Kranleistung und geringem Energieverbrauch wählen kann. Abhängig von der gewählten Turmkonfiguration bietet der CTT 202-10 eine maximale Hakenhöhe von 76,7 m. Seine im Wettbewerbsvergleich beeindruckende maximale frei stehende Kranhöhe verkürzt zudem die Aufbauzeiten und -kosten vor Ort. Die für den Transport optimierten Turmsegmente sind für eine effiziente Kranmontage sämtlich mit vormontierten, hochrobusten Aluminiumleitern ausgestattet. Für sichere Montagearbeiten in der Höhe verfügen alle Auslegersegmente über ein separates Sicherungsseil, während die verzinkten Auslegerlaufstege eine lange Lebensdauer gewährleisten. Für noch mehr Bedienkomfort kann der Kran mit einer Funkfernsteuerung ausgerüstet werden. Der neue Kran ist für den Einbau handelsüblicher Zonen- und Antikollisionssystemen einschließlich zugehöriger Kameras vorbereitet, genauso wie für die nächste Generation von T-Link, der TerexTelematik für Turmdrehkrane. Der CTT 202-10 Turmdrehkran wird vom 8.–14. April auf der bauma 2019 am Stand FM.711 der Terex Corporation zu sehen sein. WEITERE INFORMATIONEN

Terex Cranes Germany GmbH D-66482 Zweibrücken Tel: +49 (0) 6332/ 83-0 info@terex.com www.terex.com/cranes/de


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Logistik und Verkehr

HA Hessen Agentur

Brennstoffzellenbusse für den Industriepark Höchst Das hessische Busunternehmen Winzenhöler betreibt Deutschlands größte H2-Busflotte – Wasserstoffbusse der Hamburger Hochbahn AG finden im Industriepark Höchst eine neue Heimat Der Omnibusbetrieb Winzenhöler GmbH & Co. KG, Mitglied der Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Initiative Hessen e.V., hat Anfang des Jahres 2019 vier Brennstoffzellenbusse erworben. Die mit Wasserstoff betriebenen Busse, die aus einem Pilotprojekt der Hamburger Hochbahn AG stammen, werden auf dem Gelände des Industrieparks Höchst im regulären Werksverkehr eingesetzt. Mit insgesamt acht Brennstoffzellenbussen ist die Flotte des Busunternehmers Christian Winzenhöler die derzeit größte in Deutschland. Die Wasserstoffbusse hat das Busunternehmen Winzenhöler im Rahmen einer Ausschreibung von der Fahrzeugwerkstätten Falkenried GmbH, die den Fuhrpark der Hochbahn betreut, erworben. Bei den zwölf Meter langen Fahrzeugen handelt es sich um vier Mercedes-Benz Citaro mit Brennstoffzellenantrieb. Vier weitere, baugleiche Busse werden bereits im Unternehmen eingesetzt. Letztere stammen aus Schweizer Mobilitätsprojekten und wurden ebenfalls gebraucht erworben.

Die ersten beiden dieser Busse haben bereits im Oktober 2017 den Fahrgastbetrieb auf dem Betriebsgelände des Industrieparks Höchst aufgenommen. Zu seinen bisherigen Erfahrungen befragt, sagte Geschäftsführer Christian Winzenhöler: »Allein die Tatsache, dass unser Unternehmen die vier Busse der Hochbahn ohne Fördermittel erworben hat, spricht für sich. Ich bin von der Wasserstoff- und Brennstoffzellentechnologie voll und ganz überzeugt und kann aus meiner Praxiserfahrung sagen, dass sie im Fahrgastbetrieb stabil und zuverlässig läuft. So lag im zweiten Halbjahr 2018 die Verfügbarkeit unserer Brennstoffzellenbusse auf einem vergleichbaren Niveau wie die unserer Dieselbusse.« Zwei der insgesamt acht Brennstoffzellenbusse des Unternehmens fungieren als Ersatzteilträger, auf die im Rahmen von Wartungs- und Reparaturarbeiten bei Bedarf zurückgegriffen wird. Denn Ersatzteile vom Hersteller sind derzeit nur als relativ kostspielige Einzelanfertigungen mit längerer Lieferzeit erhältlich, da die Busse aus einer Kleinstserie bzw. Prototypenfertigung zu Forschungszwecken stammen.

Höhere Reichweiten bei vergleichbaren Gesamtkosten Busse mit rein batterieelektrischem Antrieb und Reichweiten von 130 bis 200 Kilometer sind für Winzenhöler keine Alternative zu Wasserstoffbussen. Denn die Busse des Unternehmens haben Tagesumläufe von bis zu 450 km. Diese Streckenlängen sind nur mit Brennstoffzellenbussen zu bewältigen. In Bezug auf die Gesamtkosten (Total Cost of Ownership) liegen beide Technologien nahezu gleichauf. Zwar sind batterieelektrische Busse günstiger in der Anschaffung. Dieser Vorteil relativiert sich jedoch, wenn man die Kosten für den Aufbau der Ladeinfrastruktur und des Netzanschlusses sowie die organisatorischen Herausforderungen beim Betriebshofmanagement mit einbezieht. Ein Vorzug des Standorts in Frankfurt-Höchst ist, dass dort bereits seit rd. 12 Jahren eine 350-bar-Wasserstofftankstelle zur Verfügung steht, an der die Busse innerhalb kurzer Zeit – ähnlich schnell wie bei einem Dieselbus – betankt werden.

Weitere Informationen

HA Hessen Agentur GmbH D-65189 Wiesbaden Geschäftsstelle Wasserstoff- und Brennstoffzellen-Initiative Hessen e.V. Tel.: +49 (0)61/950178959 info@hessen-agentur.de www.hessen-agentur.de


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pROJEKTE UND pRODUKTE

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KAMAT

Ship Hull Crawler zur ferngesteuerten Flächenreinigung Die neue Generation des Ship Hull Crawler SHC 3000 erlaubt das ferngesteuerte Reinigen von großen Stahlflächen mit bis zu 3.000 bar Wasserdruck. Die Anwender des Hochdruck-Flächenreinigers benötigen kein Gerüst und keine Hubarbeitsbühne, um große Stahlflächen z. B. von Schiffsrümpfen oder Tanks zu reinigen oder für neue Lackierungen vorzubereiten. Sie befestigen einfach den Ship Hull Crawler auf der Fläche und steuern die Hochdruckreinigung per Fernsteuerung. Ermöglicht wird dies durch den mobilen Reinigungskopf, der über Naturmagnete an der zu reinigenden Fläche haftet und von einem pneumatisch angetriebenen Kettenfahrwerk bewegt wird. Auch der 300-mm-Düsenrotor und die beiden Hochdruckdüsen lassen sich über die Fernsteuerung be-

dienen. Damit steht eine zeit- und kostensparende Alternative zur manuellen Bearbeitung von Stahlflächen mit der Hochdruckpistole zur Verfügung. Die neue Generation des SHC 3000 zeichnet sich u. a. durch ein verbessertes pneumatisches Antriebssystem und einen optimierten Fahrbereich der Antriebsketten aus. Der Antrieb fährt stets im bereits gereinigten Bereich. Damit wird ein gleichmäßigeres Verfahren des »Crawlers« auf der Fläche sichergestellt. Er kann sich zudem nicht nur schnell und wendig über senkrechte Stahlflächen bewegen, sondern auch Öffnungen und Unebenheiten wie Schweißnähte überfahren und die Fläche bis zum Rand bearbeiten. Auch Überkopfarbeiten sind möglich.

Automatisiertes Reinigen von großen Stahlflächen © Kamat GmbH & Co.KG

WEITERE INFORMATIONEN

Kamat GmbH & Co.KG D-58454 Witten Tel.: +49 (0) 2302/8903-0 info@kamat.de www.kamat.de

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PROJEKTE UND PRODUKTE

TEKA

VAC-Serie zur leistungsstarken Brennerabsaugung

Absaug- und Filteranlagen © TEKA Absaug- und Entsorgungstechnologie GmbH

Die sogenannten »VAC-Cubes«, die mit einer Pressung von 20.000 bis 36.000 Pa eine Luftmenge von 210 bis 1.050 m3/h entfernen können, stellen die jüngste Sortimentserweiterung dar. Mit ihrer enormen Absaugstärke erfüllen sie neueste internationale Standards der modernen Brennerabsaugung. Aufgrund ihrer hohen Pressung ist die VAC-Serie prädestiniert für den Dauereinsatz im Hochvakuumbereich und eignet sich in erster Linie für die brennerintegrierte Erfassung von Rauch an Schweißarbeitsplätzen. Entsprechend den neuen Anforderungen werden höchste Anwendersicherheit, eine enorme Saugleistung und energiesparende Arbeitsweise kombiniert. Je nach Anforderung und Arbeitsbereich lassen sich die verschiedenen Modelle der Serie als Einzelplatzlösung oder als

Mehrplatzlösung für bis zu zehn Arbeitsplätze im Ein- oder Mehrschichtbetrieb gleichzeitig einsetzen und eignen sich somit für den Einsatz in kleinen, mittelständischen Unternehmen. Dabei überzeugen die VAC-Modelle in den zahlreichen Varianten ebenso durch ihre hohe Funktionalität. Und so arbeiten die VAC-Cubes: Die belastete Luft wird direkt vom Emissionsherd, also der Schweißpistole zur Filtereinheit geleitet. Die Absaugeinheit mit robustem Seitenkanalverdichter ist mit automatisch abreinigbaren PTFE-Membran-Filterpatronen ausgestattet, deren Zustand Kontrollelemente in Echtzeit anzeigen. Rotationsdüsen sorgen für eine effektive Abreinigung der Filter und lange Filterstandzeiten. Die Entsorgung der abgeschiedenen Partikeln erfolgt durch einen leicht zu entnehmenden Nylonsack.

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»Aufgrund der hohen Pressung, der leichten Bedienbarkeit und der Variantenvielfalt bietet uns die VAC-Serie die Möglichkeit, die steigende Nachfrage v. a. aus Frankreich, Deutschland und den Niederlanden nach einer leistungsstarken brennerintegrierten Absaugung bedarfsgerecht zu bedienen«, äußerst sich Simon Telöken zufrieden. Nach der Innovationspremiere und Markteinführung auf der EuroBlech 2018 im vergangenen Herbst freut sich der Hersteller bereits über zunehmenden Absatz. WEITERE INFORMATIONEN

TEKA Absaug- und Entsorgungstechnologie GmbH D-46342 Velen Tel.: +49 (0)2863/9282-0 info@teka.eu www.teka.eu

kön www.st Ganz einfach! Unsere Mediadaten können Sie als PDF unter Ganz einfach! www.stahlbaunachrichten.de Fordern Sie die Mediadaten downloaden. mit Belegheft unter leitner@stahlbau-heute.de an.

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pROJEKTE UND pRODUKTE

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Heras

Lärm gleich Lärmschutz Dass auf Baustellen durch Bohr-, Ramm- und Grabarbeiten, Lkw-Verkehr und selbst singende Bauarbeiter ein nicht zu unterschätzender Lärmpegel entstehen kann, ist bekannt. Doch ab wann spricht man von einer problematischen Lärmbelästigung für die Umgebung? Lärmbelästigung ist zunächst sehr subjektiv – was von einer Person als extrem störend wahrgenommen wird, kann für jemand anderen noch durchaus erträglich sein. Generell kann man sagen, dass eine kontinuierliche Lärmbelastung von 40 dB(A) bereits gesundheitsschädlich sein kann. Um die Einschätzung der Lärmbelästigung nicht der subjektiven Einschätzung Einzelner zu überlassen, gibt es in Deutschland Gesetze und Richtlinien zum Thema Lärmschutz auf Baustellen.

Siderise Noise Control Barrier © Heras Mobilzaun GmbH

Die Praxis hat gezeigt, dass Baulärm meist erst dann zum Problem wird, wenn sich die Anwohner belästigt fühlen. Um Konflikte zu vermeiden, ist ein effektiver Lärmschutz (z. B. realisierbar mithilfe der Heras Mobilzaun Lärmschutzmatte) essenziell. Ein effektiver Lärmschutz kann auf vielerlei Arten erreicht werden. Vom individuellen Gehörschutz bis zu Schallschutzwänden mit Lärmschutzmatten gibt es verschiedene Möglichkeiten,

einen ausreichenden Lärmschutz für alle Mitarbeiter einzusetzen. Besonders schnell und einfach lässt sich der gewünschte Lärmschutz mit den Lärmschutzmatten von Heras Mobilzaun umsetzen. Die hochtechnisierten Matten haben geräuschabsorbierende Eigenschaften und reduzieren den Baulärm um bis zu 20 dB(A). Für einen effektiven Lärmschutz können die Matten an Bauzäunen befestigt werden, um einen kleinen Bereich oder ein größeres Gelände abzuschirmen. Die Lärmschutzmatten von Heras Mobilzaun kommen bereits in mehreren europäischen Ländern erfolgreich zum Einsatz und sind die einfachste und praktischste Lärmschutzlösung für viele Baustellen. Weitere Informationen

Heras Mobilzaun GmbH 47809 Krefeld Tel.: +49 (0)2151/32 78 274 info@heras-mobile.de www.heras-mobile.de

Terex

Rough-Terrain-Kran für Galvaswiss

Ernst Müller (Leiter Unterhalt, Galvaswiss) und Christian Kassner (Senior Sales Manager, Terex Cranes) © Galvaswiss GmbH/ Terex Cranes Germany GmbH

»Mit dem Terex® RT 45 haben wir uns ganz bewusst für ein robustes und bewährtes Arbeitsgerät entschieden, das sich durch ein besonders gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und eine sehr einfache Bedienung auszeichnet«, erklärt Ernst Müller; Leiter Unterhalt bei Galvaswiss, dessen Unternehmen den Neuerwerb zum Be- und Entladen von Lkws einsetzen wird. Neben der hohen Zuverlässigkeit des Terex RT 45 Rough-Terrain-Krans waren für das Schweizer Unternehmen auch die organisatorischen Rahmenbedingungen mit ausschlaggebend für die Kaufentscheidung: »Die gesamte Abwicklung verlief völlig reibungslos – von der Besichtigung des Herstellungswerks im italienischen Crespellano

über die Vertragsgestaltung bis hin zur termingerechten Übergabe an uns«, resümiert Ernst Müller zufrieden. Der bei Bedarf schnell verfügbare After Sales Support aus dem nahen Winterthur sichert den Einsatz des RT 45 zusätzlich. WEITERE INFORMATIONEN

Galvaswiss GmbH Werk Oberndorf D–78727 Oberndorf a.N. Tel.: +49 (0) 7423/ 8670-0 oberndorf@galvaswiss.ch www.galvaswiss.ch und Terex Cranes Germany GmbH D-66482 Zweibrücken Tel: +49 (0) 6332/ 83-0 info@terex.com www.terex.com/cranes/de


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PROJEKTE UND PRODUKTE

Rübsamen

Nahtlos unter Hochspannung

Mitunter unterstützt Helmut Rübsamen seine Kunden auch bei Konstruktionsoptimierungen oder Neuentwicklungen. Hierfür bietet der eigene Werkzeugbau und eine modern ausgestatte 3-D-CADKonstruktion am Stammsitz Bad Marienberg viele Möglichkeiten. © Helmut Rübsamen Nahtlose Blechformteile aus Aluminium, Stahl und Edelstahl © Helmut Rübsamen

Nahtlose Blechformteile für Anwendungen in Hochspannungs-, Energie- und Messtechnik fertigt Helmut Rübsamen GmbH aus Aluminium, Stahl und Edelstahl. Die Fertigung anspruchsvoller Blechformteile in der Metalldrücktechnik gehört zu den Kernkompetenzen von Rübsamen. Das Unternehmen verfügt in diesem Bereich über einen großen Maschinenpark, der sich von halbautomatischen Systemen bis hin zu modernen CNCBearbeitungsanlagen erstreckt. Die

zweite umformtechnische Kernkompetenz ist das vollautomatisierte Tiefziehen nach DIN 8584 auf Pressen mit bis zu 600 t Presskraft. Je nach Design der Bauteile wird auch die intelligente prozesstechnische Kombination von Metalldrücken und Tiefziehen angeboten. Rübsamen übernimmt das Unternehmen für seine Kunden auch die Ersatzteilversorgung und unterstützt sie bei Konstruktionsoptimierungen oder Neuentwicklungen. Hierfür bietet der

eigene Werkzeugbau und eine modern ausgestatte 3-D-CAD-Konstruktion am Stammsitz Bad Marienberg viele Möglichkeiten. Klein-, Muster- und Vorserien von Metalldrückteilen können kurzfristig halbautomatisch oder manuell gefertigt werden. WEITERE INFORMATIONEN

Helmut Rübsamen GmbH D-56470 Bad Marienberg Tel.: +49 (0) 2661/ 98510 info@helmut-ruebsamen.de www.helmut-ruebsamen.de

Kyocera

Schneidwerkzeug mit ultraharter Beschichtung Kyocera hat eine neue ultraharte Beschichtungstechnologie und ein Grundmaterial für Wendeschneidplatten in industriellen Schneidwerkzeugen zur besseren Zerspanung von Stahl entwickelt: die CVD-beschichtete Hartmetallqualität CA025P. Stahl wird in einer Vielzahl industrieller Branchen eingesetzt, einschließlich der Automobil- und Industriezerspanung. Daraus resultiert ein hoher Bedarf an langlebigen Schneidwerkzeugen, die eine extreme Widerstandsfähigkeit gegen Abnutzung, Bruchbildung oder Absplitterung aufweisen. Zudem soll unter vielfältigen Schneidbedingungen eine stabile Zerspanungsleistung gewährleistet

werden. Kyoceras neue Serie industrieller Schneidwerkzeuge besteht aus mehreren CVD-Beschichtungen, zu denen auch eine Dickfilmschicht aus Aluminiumoxid (Al2O3) für hohe Widerstandsfähigkeit gegen Hitze zählt. Während des Schneidvorgangs verhindert die einzigartige Oberflächenstruktur der Beschichtung ein Verschweißen oder Absplittern des Schneideinsatzes. Das Hartmetallsubstrat als Grundmaterial weist exzellente Eigenschaften hinsichtlich Bruchfestigkeit, langfristiger Zuverlässigkeit und somit längere Nutzungszeiten der Werkzeuge auf. Durch den Einsatz verschiedener Spanbrecher lassen sich die neuen Schneidwerkzeuge für ein breites

Kyocera Hartmetallwendeschneidplatten mit neuer Beschichtung CA025P © Kyocera Fineceramics GmbH

Spektrum maschineller Anwendungen – von der Rohbearbeitung bis zur Endfertigung – adaptieren. Ermöglicht werden so längere Werkzeugstandzeiten und ein höherer Produktionsausstoß. WEITERE INFORMATIONEN

Kyocera Fineceramics GmbH D-73730 Esslingen Tel.: +49 (0)711/93934-0 info@kyocera.de www.kyocera.de


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pROJEKTE UND pRODUKTE

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Spanset

Hebeband aus Hochleistungsfasern

Eignung selbst für kleine Radien © SpanSet GmbH & Co.KG

Hebebänder werden üblicherweise aus herkömmlichem Polyester gefertigt. SpanSet geht mit PowerForce nun einen neuen Weg. Erstmals verwendet das Unternehmen aus Übach-Palenberg für ein Hebeband das besonders schnitt- und abriebfeste Hochmolekulare Polyethylen (HMPE). Ein zusätzlicher Schutz bei scharfen Kanten mit einem Radius von nur 2 mm wird damit nicht mehr benötigt. Das erspart dem Anwender das lästige Hantieren mit Zusatzausstattung und beschleu-

nigt den Hebeprozess. PowerForce ist je nach Ausführung für eine Nennlast bis zu 6 t ausgelegt. Im ersten Schritt der Markteinführung bietet SpanSet die neuen Hebebänder als einlagige Schlaufenhebebänder und einlagige Bandschlingen an. Weitere Varianten mit D-Bügel und Durchsteckbügel folgen noch im Laufe des Jahres 2019. SpanSet betreibt eine eigene Anlage auf der über die üblichen in der Norm definierten Prüfungen hinaus die

24 UNTERSCHIEDLICHE AUFGABEN PRO TAG. EINE STROMQUELLE FÜR ALLE.

Schnittfestigkeit von PowerForce unter Nennlast getestet wurde. Konzipiert wurde PowerForce in Anlehnung an die EN 1492-1 für u. a. Polyester-Hebebänder. »In Anlehnung« deshalb, weil die Norm das Material HMPE nicht berücksichtigt. Ebenfalls bemerkenswert ist die geringe Dehnbarkeit des Materials von ca. 4 %. Dies erlaubt exakte Hubvorgänge aufgrund des unmittelbaren Kraftaufbaus. Auch beim Heben großer Lasten in niedrigen Produktionshallen ist die geringe Dehnung ein entscheidender Vorteil. Die eigens für PowerForce Hebebänder definierte Automatennaht sorgt für eine gleichbleibend hohe Qualität der Nahtbilder, die besonders klein und platzsparend ausgeführt sind. Im Ergebnis verbleibt für die Last mehr Auflagefläche als bei anderen, gleich langen Hebebändern. WEITERE INFORMATIONEN

SpanSet GmbH & Co.KG D-52531 Übach-Palenberg Tel.: +49 (0)2451/48310 info@spanset.de www.spanset.de


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PROJEKTE UND PRODUKTE

Fein

Sägeblatt mit Hartmetallverzahnung und TiN-Beschichtung Fein präsentiert das neue Sägeblatt E-Cut Carbide Pro BiM-TiN mit Starlock-Aufnahme. Die Hartmetallverzahnung in Verbindung mit der TiN-Beschichtung macht es robust und unempfindlich, wodurch es extrem langlebig ist. Selbst harte und abrasive Werkstoffe lassen sich damit bearbeiten. Großer Pluspunkt: Anwender können mit dem Sägeblatt sogar gehärtete Schrauben trennen. Mit dem Sägeblatt E-Cut Carbide Pro BiM-TiN setzt Fein neue Maßstäbe für robustes Arbeiten mit oszillierenden Maschinen und den dazu passenden Zubehören. Weder Ziegelstein noch gehärtete oder hochfeste Maschinenschrauben können dem Sägeblatt zusetzen. Der Grund hierfür ist die Hartmetallverzahnung. Zusätzlich sind diese Zähne mit einer Beschichtung aus dem metallischen Hartstoff Titannitrid, kurz: TiN, versehen, der das Sägeblatt darüber hinaus stabilisiert und noch korrosionsbeständiger macht. Die TiN-Beschichtung reduziert zudem die durch Reibung entstehende Wärmeentwicklung, wodurch die Langlebigkeit des Sägeblatts maßgeblich erhöht wird. Das entspricht einer 30-mal höheren Standzeit als bei Sägeblättern mit HSS-Verzahnung und einer 100 % höheren Lebensdauer im Vergleich zu unbeschichteten Hartmetallblättern.

»Entwickelt hat Fein das neue Sägeblatt für Ausbau- und Metall-Profis sowie ambitionierte Heimwerker, die im echten Arbeitsalltag keine klinischen Laborbedingungen ohne Rückstände im Material vorfinden«, so die Produktmanagerin Luisa Riem. Denn bei jedem Auftrag könnten sie damit rechnen, mit ihrem Sägeblatt auf Schrauben und andere harte Materialien zu stoßen. Ob Schreiner, Zimmerleute, Bodenleger, Maler oder Elektriker im Ausbau, ob Schlosser, Fahrzeug- oder Karosseriebauer im Bereich Metall: All diese Berufsgruppen benötigen Oszillierer-Zubehör, das auch dann keinen Schaden nimmt, wenn Anwender es an Stellen mit unklarem Untergrund einsetzen.

Die TiN-Beschichtung macht das Sägeblatt robust und langlebig. © C. & E. Fein GmbH

Macht vor Schrauben nicht halt: das E-Cut Carbide Pro BiM-TiN © C. & E. Fein GmbH

Durchtrennt kurzerhand verrostete Auspuffschrauben © C. & E. Fein GmbH

Schneidet auch Ziegelsteine: das Fein E-Cut Carbide Pro BiM-TiN © C. & E. Fein GmbH

WEITERE INFORMATIONEN

C. & E. Fein GmbH 
 D-73529 Schwäbisch Gmünd-Bargau 
 Tel.: + 49 (0)7173/183-0 
 info@fein.de www.fein.de


pROJEKTE UND pRODUKTE

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FDT Flachdach

Nachhaltige Dachabdichtung von dauerhaften Funktionstüchtigkeit

Mit ihrem Premiumdachbahnensystem Rhepanol® bieten die Mannheimer Flachdachspezialisten für die dauerhaft Dachabdichtung eine ökologisch herausragende Lösung. Im Herstellungsprozess wirken sich der geringe Energiebedarf, der Einsatz mineralischer Zuschlagstoffe, die Nutzung einer Biofilteranlage oder die systematische Rückführung von Abfällen in den Produktionsprozess positiv aus, ebenso wie der Verzicht auf Weichmacher, Chlor, PVC und halogene Brandschutzmittel. Nach Angaben des Herstellers gehen weder vom Einbau noch der Nutzung der Dachbahnen Umweltbelastungen aus. Zu diesem Ergebnis kommt auch die Ökobilanzierung nach ISO EN 14040-49. Nach der Nutzungsphase sind die Dachbahnen zu 100 % recycelbar. Darüber hinaus liegen für alle Bahnenvarianten Umwelt-Produktdeklarationen EPDs vor. Als eine der wenigen KunststoffDachbahnen ist Rhepanol® zudem als hygienisch einwandfrei eingestuft. Die hochwertige Abdichtungsbahn enthält keinerlei Zusätze, die in Verbindung mit (Trink-)Wasser auswaschen oder zu chemischen Verunreinigungen führen, und trägt nichts zum Entstehen von Mikroorganismen bei. Weitere Informationen

FDT FlachdachTechnologie GmbH & Co. KG D-68199 Mannheim Tel.: +49 (0) 621/ 8504-100 kundensupport@fdt.de www.fdt.de

Dank ihres hervorragenden Ökoprofils hebt sich Rhepanol® deutlich vom Wettbewerb ab. © FDT/Sven-Erik Tornow

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PROJEKTE UND PRODUKTE

SEDAK

Mehr Transparenz für Isolierglasfugen Bereits vor 25 Jahren gab es erste Versuche in der Glasindustrie, Isoliergläser mit einem Abstandshalter aus Glas zu bauen. Dabei wurden einige wenige Projekte realisiert, die nun sanierungsbedürftig sind. Das Ergebnis: Die Gebäude können jetzt mit Isoliergläsern ausgestattet werden, die nicht nur die Qualitätsansprüche in Verarbeitung und Optik erfüllen, sondern auch über zeitgemäße UgWerte verfügen. Luftdicht verschließt ein Spezialklebstoff den Zwischenraum und hält so das Gas dauerhaft im Scheibenzwischenraum. Damit werden alle erforderlichen Dämmwerte langfristig erfüllt – und die Glas-zuGlas-Fuge ist kaum sichtbar. Im Stile einer Manufaktur hat sich sedak als Spezialist für Gläser in Überformaten den Ruf erarbeitet, Sonderlösungen mit Potenzial bis zur Serienreife zu

Isolierglaseinheiten mit minimalem Fugenbild © sedak GmbH & Co. KG

entwickeln. Die neueste Entwicklung: Isoliergläser mit gläsernen Abstandshaltern. So lösen die Gersthofener die sonst typischen Stoßfugen optisch auf. Statt der konventionellen, bis zu 4 cm breiten schwarzen Fuge bestehend aus

Kunststoff-Spacer und Silikon kommt dafür an zwei sichtbaren Seiten der neue »sedak isopure« zum Einsatz. Im Ergebnis entsteht ein nahezu unterbrechungsfreies Gesamtbild mit maximaler Transparenz – bei unveränderten technischen Eigenschaften des Isolierglases. Bisher war die nahezu fugenlose Wirkung von großflächigen Glasfassaden nur mit Verbundsicherheitsgläsern erreichbar. Ein Jahr lang tüftelte sedak an der zeitgemäßen Lösung, um dem eigenen Qualitätsversprechen gerecht zu werden – denn hinter der simpel klingenden Lösung steht aufwendige Forschung. »Die Isoliergläser mit sedak isopure ergänzen unser Leistungsportfolio und bieten zu unseren Laminaten eine spannende Alternative mit zeitgemäßen Energiewerten«, unterstreicht sedak-Vertriebsleiter Ulrich Theisen, und ermöglichten »eine noch ehrlichere, offenere Architektursprache«. Weitere Informationen

sedak GmbH & Co. KG D-86368 Gersthofen Tel.: +49 (0)821/2494-823 info@sedak.com www.sedak.com

Schenken Sie Kindern eine positive Zukunft. Auch in Deutschland brauchen Kinder unsere Hilfe. Als SOS-Pate helfen Sie nachhaltig und konkret. Jetzt Pate werden: sos-kinderdorf.de


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pROJEKTE UND pRODUKTE

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Sika

Dicht und hell – ein Tunnel wird aufgerüstet

Die Instandsetzung machte den Tunnel bei Schliersee dauerhaft dicht – sowohl bergseitig als auch im Tunnelinneren. © Sika Deutschland GmbH

Nach über 60 Jahren Nutzungsdauer war eine Instandsetzung des Straßentunnels zwischen Neuhaus und Spitzingsee dringend notwendig. Die hinter der Spritzbetoninnenschale gelegene Abdichtung war schadhaft und musste erneuert werden. Hierfür lieferte die Sika Deutschland GmbH mit flexibel einstellbarem Injektionsmaterial eine wirtschaftliche Lösung. Der Tunnel am Ortseingang in Spitzingsee bei Schliersee verläuft unterhalb eines kleinen Waldstücks und wird von Auto- und Fahrradfahrern wie auch von Fußgängern genutzt. Damit er auch die nächsten Jahrzehnte sicher nutzbar ist, sollten die betriebstechnische Ausstattung, der Fahrbahnbelag und die Tunnelentwässerung erneuert werden. Außerdem war eine Sanierung der Tunnelabdichtung dringend notwendig. Durch kontinuierlich von der Tunneldecke tropfendes Wasser konnte die bergseitige Abdichtung ihre Funktion nicht mehr erfüllen und Wasser in das Bauwerk eindringen. Die Folgeschäden waren Undichtigkeiten wie Abplatzungen und Rissbildungen durch die im Winter gefrierenden Bergwasserdurchflüsse, eine neue Lösung für die Tunnelabdichtung war gefragt. Der Hohlraum hinter der Innenschale des Tunnels machte das Bauwerk zwar undicht, erwies sich bei der Sanierung jedoch als vorteilhaft. Das Acrylatgel von Sika konnte somit direkt hinter die Spritzbetonschale injiziert werden

– tiefere Bohrungen bis in den Fels waren nicht nötig. Damit reduzierte sich der Zeit- und Kostenaufwand für die Sanierung des 98 m langen Tunnels. Als Abdichtungsmaterial diente zusammen mit der Dispersionskomponente Sika Injektion-315 PM das 3-komponentige Polyacrylatgel Injection-311. Aufgrund seiner flexibel einstellbaren Reaktionszeit ist es insbesondere zur Flächeninjektion jeder Größenordnung geeignet. Der auszufüllende Hohlraum beim Tunnel Spitzingsee war mit 3 mm Tiefe nicht sehr groß. Es konnte somit eine Reaktionszeit von 10 min bei einem Bohrraster von 50 cm × 50 cm gewählt werden. Aufgrund seiner sehr niedrigen Viskosität ließ sich das Injektionsgel einfach durch die Schlagpacker im Tunnelulmenbereich und über Bohrschraubpacker im Firstbereich injizieren und ermöglichte eine

vollständige Abdichtung bis in kleinste Risse. Vorteil des flexiblen Acrylatgels ist, dass es auch im ausreagierten Zustand Bauteilbewegungen schadlos ausgleicht und damit den im Anschluss aufgetragenen Spritzbeton langjährig vor Durchfeuchtung schützt. Nachdem der erste Bauabschnitt – die Abdichtung im Bereich der Tunnelulme bis zu einer Höhe von 3 m – erfolgt war, ergaben Feuchtigkeitsprüfungen, dass zusätzlich noch der First abgedichtet werden musste. Auch hier konnten die Experten von Sika beraten: »Die gute Fließfähigkeit des Materials zusammen mit der Bauteilgeometrie erlaubte es, dass das Bohrlochraster für die Schraubpacker am First auf 1 m × 1 m erweitert werden konnte«, so Sebastian Giersig, Projektleiter bei Porr Bau GmbH. Das sparte noch einmal Zeit und Kosten. Das Verarbeitungsunternehmen zeigte sich mit der kompetenten Betreuung vor Ort durch Sika sehr zufrieden. Nach Abschluss der Sanierungsarbeiten konnte der Tunnel beidseitig wieder befahren werden. Anstatt Wassertropfen und Eiszapfen ziert nun eine moderne Beleuchtung den Tunnelfirst und sorgt für ein freundliches Erscheinungsbild. Weitere Informationen

Sika Deutschland GmbH D-70439 Stuttgart Tel.: +49 (0)711/80090 info@de.sika.com www.sika.de

Durch Schraubpacker wird das Gel in den Hohlraum injiziert. © Sika Deutschland GmbH Die Abdichtung rund um die Tunnelschale des Tunnels Spitzingsee war schadhaft und wurde mit Injektionsmaterial von Sika ausgebessert. © Sika Deutschland GmbH


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Recht

Rechtsanwaltskammer Koblenz

Änderung im Bauvertragsrecht: Feststellungstermine unbedingt wahrnehmen

Das reformierte Bauvertragsrecht verfolgt die Ziele, den Verbraucher stärker zu schützen, Unternehmen liquide zu halten und die Interessen der Vertragspartner besser in Einklang zu bringen. Die Rechtsanwaltskammer Koblenz hat die wichtigsten Neuerungen herausgestellt. Abschlagszahlungen Bei Bauverträgen kann der Unternehmer vom Bauherrn eine Abschlagszahlung in Höhe des Wertes der erbrachten Leistung verlangen. Auf einen Wertzuwachs beim Bauherrn kommt es nicht mehr an, tatsächlich sind Abschlagszahlungen nunmehr auch bei unwesentlichen Mängeln zu leisten. Hier kann der Bauherr lediglich einen angemessenen Teil des Abschlags einbehalten. Fiktive Abnahme Galt früher ein Werk als fertiggestellt, wenn es ohne wesentliche Mängel errichtet wurde, genügt es nach neuem Recht, wenn es im Wesentlichen abgearbeitet wurde. Nach Fertigstellung ist dem Bauherrn eine Frist zur Abnahme zu setzen. Rügt der Bauherr nicht wenigstens einen Mangel oder reagiert er nicht auf die gesetzte Frist, gilt das Werk als abgenommen. Darüber muss der Verbraucher schriftlich informiert werden. Verweigert der Bauherr die Abnahme, kann der Unternehmer eine gemeinsame Zustandsfeststellung verlangen. Bleibt der Bauherr einem solchen Termin fern, kann der Unternehmer den Zustand einseitig feststellen. Werden offenkundige Mängel nicht angegeben, wird vermutet, dass diese erst nach der Zustandsfeststellung entstanden sind und der Bauherr diese zu vertreten hat.

Kündigung Wer seinen Bauvertrag außerordentlich kündigen möchte, muss den Unternehmer zuvor abmahnen, beziehungsweise eine Frist setzen, um Abhilfe zu schaffen. Teilkündigungen für einzelne Teile einer Leistung sind nunmehr ebenfalls möglich. Der Bauherr zahlt im Falle einer Kündigung grundsätzlich nur für Leistungen, die bis zur Kündigung erbracht wurden. Nach der Kündigung besteht ein Anspruch auf gemeinsame Feststellung des Leistungsstandes, die als Grundlage der Abrechnung dient. Bleibt eine Vertragspartei dem Termin fern, so kann auch eine einseitige Dokumentation des Leistungsstandes erfolgen. Nach § 65Oh BGB ist nunmehr bestimmt, dass jede Kündigung eines Bauvertrages schriftlich erfolgen muss. E-Mail oder Fax reichen nicht aus. Vertragsgegenstand Ein Bauvertrag kann auch ein Vertrag über die Herstellung, Wiederherstellung, die Beseitigung oder den Umbau eines Bauwerks sein. Die vollständige Neuerrichtung eines Gebäudes muss nicht Vertragsgegenstand sein. Auch eine Instandhaltung, die auf eine längerfristige Zusammenarbeit angelegt ist und die Konstruktion, den Bestand oder den bestimmungsgemäßen Gebrauch wesentlicher Arbeiten betrifft, ist möglich. Einfache Renovierungsarbeiten sind davon abzugrenzen. Der Bauherr kann auch nach Abschluss des Vertrages noch einseitig die Änderung des Vertrages verlangen. Dieser Aufforderung muss der Unternehmer nachkommen, es sei denn, die Durchführung der Änderung ist für ihn unzumutbar. Kommt nachfolgend keine Einigung mit dem Unternehmer über die geänderte Vergütung zustande, kann nunmehr das Gericht im Eilverfahren hierüber entscheiden.

Besonderheiten Auch der Verbraucherbauvertrag ist ein Vertrag über den Bau eines gesamten neuen Gebäudes oder von erheblichen Umbaumaßnahmen. Wichtig ist, dass nicht jeder Bauvertrag mit einem Verbraucher ein Verbraucherbauvertrag ist. Erst dann, wenn die wesentlichen Arbeiten an dem Anwesen aus einer Hand stammen, handelt es sich um einen Verbraucherbauvertrag. Bei diesem muss der Unternehmer den Verbraucher vor Vertragsabschluss über die Vertragsleistungen durch eine Baubeschreibung informieren. Der Verbraucher ist ordnungsgemäß über sein Widerrufsrecht zu belehren. Sind die Arbeiten abgeschlossen, müssen dem Bauherrn die Unterlagen ausgehändigt werden. Werk-, Bau- oder Verbraucherbauvertrag? Bei kleineren Bauleistungen handelt sich nicht um Bau- oder Verbraucherbauverträge, sondern um Werkverträge. Im Einzelnen kommt es daher insbesondere auf die Abgrenzung der Vertragstypen an. Neue gesetzliche Vorschriften gelten auch für Architekten- und Ingenieurverträge sowie Bauträgerverträge. Die neuen Regelungen gelten nicht rückwirkend, sondern ausschließlich für Verträge, die nach dem 1.1.2018 abgeschlossen wurden oder erst nach dem 1.1.2018 Rechtswirkungen entfalten. Weitere Informationen

Rechtsanwaltskammer Koblenz D-56068 Koblenz Tel.: +49 (0)261/ 30335-0 info@rakko.de www.rakko.de


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Aus Wirtschaft und Verbänden

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bauforumstahl

Rolf Heddrich komplettiert Geschäftsführung

Dr. Rolf Heddrich, Sprecher der Geschäftsführung © bauforumstahl e.V.

Dr. Rolf Heddrich tritt zum 1. Januar 2019 als neuer Geschäftsführer bei bauforumstahl an. Gemeinsam mit Gregor Machura bildet er nun die Führungsspitze des Verbandes für das Bauen mit Stahl und übernimmt die Funktion des Sprechers. »Mit Dr. Rolf Heddrich gewinnen wir einen überaus erfahrenen Geschäftsführer. Er ist in der Stahlbaubranche ein bekanntes Gesicht und hervorragend vernetzt. Seine langjährige Erfahrung als Geschäftsführer der Firma Goldbeck und sein persönliches Engagement als Schatzmeister des Deutschen Stahlbauverbandes und Vorstandsmitglied bauforumstahl werden ihm bei seiner neuen Aufgabe viele Türen öffnen«, erklärt Stephan Lemgen, Vorsitzender bauforumstahl. »Ich freue mich auf die neue Herausforderung. Ich bin überzeugt, dass wir die Erfolgsgeschichte bauforumstahl weiterschreiben werden«, sagt Dr. Rolf Heddrich. »Das große Portfolio unserer Mitglieder, das gute Netzwerk des Verbandes und das engagierte Team machen die neue Aufgabe für mich umso spannender.« Das große Potenzial des Verbandes möchten die beiden Geschäftsführer in Zukunft noch besser nutzen, innovative Verbandsaktivitäten entwickeln und im Sinne ihrer Mitgliedsunternehmen bei Politik und Behörden mit einer Stimme sprechen.

Und: Der Verband soll weiter wachsen. Aktuell steht bauforumstahl mit 350 Mitgliedern für 2/3 der Stahlbaubranche. »Bis 2020 möchten wir die 400-Mitglieder-Marke erreichen«, erklären die beiden Geschäftsführer. Seine Karriere begann der diplomierte Bauingenieur 1992 als Geschäftsführer bei der Claus Queck GmbH in Düren. Seit 1995 verantwortete Heddrich als Geschäftsführer Verkauf und später Vorsitzender der Geschäftsführung bei Stahlbau Plauen GmbH das operative Geschäft. Im Oktober 2001 folgte der Wechsel zur Geschäftsführung der Goldbeck Gruppe, wo er bis zu seinem Ausscheiden im Dezember 2018 verschiedene Geschäftsbereiche vorantrieb. Als Schatzmeister des Deutschen Stahlbauverbandes (DSTV), Vorsitzender des Fachausschusses Technik im DSTV und Mitglied des Deutschen Ausschusses für Stahlbau prägte und entwickelte er die Stahlbaubranche entscheidend mit. Darüber hinaus ist Heddrich als Mitglied der IHK Bielefeld sowie des Industrie- und Handelsclubs engagiert. Weitere Informationen

bauforumstahl e.V. 40237 Düsseldorf Tel.: +49 (0)211 6707800 zentrale@bauforumstahl.de www.bauforumstahl.de


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Aus Wirtschaft und Verbänden

Institut Feuerverzinken

Verzinkerpreis für Architektur und Metallgestaltung Zum 16. Mal lobt der Industrieverband Feuerverzinken den Verzinkerpreis für Architektur und Metallgestaltung aus. Die Wettbewerbsteilnahme ist noch bis zum 1. April 2019 möglich. Der mit 15.000 e dotierte Preis prämiert innovative Bauwerke, Objekte und Produkte, die im wesentlichen Umfang feuerverzinkt sind oder interessante feuerverzinkte Details enthalten, und richtet sich an Architekten, Ingenieure, Stahl- und Metallbauer, Designer und Metallgestalter. Eine unabhängige, hochkarätige Jury bestimmt die Preisträger in den beiden Kategorien Architektur und Metallgestaltung.

Der erstmals vor dreißig Jahren vergebene Verzinkerpreis ist heute ein in der Fachwelt beachtetes Podium für innovative Architektur und Metallgestaltung mit Stahl. Weitere Informationen

Institut Feuerverzinken GmbH D-40470 Düsseldorf Tel.: +49 (0)211/6907650 info@feuerverzinken.com www.feuerverzinken.com

Bewerbungsunterlagen für den Verzinkerpreis © Institut Feuerverzinken GmbH

Ingenieurkammer-Bau NRW

Hilfe durch neuen Referenzrahmen Bundesweit stehen Studieninteressierten inzwischen 272 Bauingenieurstudiengänge zur Auswahl. Da fällt Studierenden wie auch Personalentscheidern die Orientierung nicht leicht. Profunde Hilfe leistet jetzt ein neuer Referenzrahmen, den der Akkreditierungsverbund für Studiengänge des Bauwesens, kurz ASBau, am 16. Januar 2019 im Rahmen der Fachmesse BAU in München vorstellte. »Es ist dringend notwendig, dass diese Empfehlungen für die Akkreditierung von einschlägigen Studiengängen jetzt flächendeckend zum Einsatz kommen«, sagt Dr.-Ing. Hubertus Brauer, Vizepräsident der IngenieurkammerBau NRW sowie der Bundesingenieurkammer.

Die ASBau-Mitglieder, Verbände und Kammern aus Bauplanung und -wirtschaft sowie Hochschulen und Universitäten, erarbeiteten in den vergangenen Monaten gemeinsam die hier definierten qualitativen und quantitativen Mindestanforderungen einer berufsbefähigenden Bauingenieurausbildung. Beschrieben sind etwa Kompetenzfelder, die das unverzichtbare Grundlagenwissen sowie das fachspezifische Wissen und die dazugehörigen Fertigkeiten und Kompetenzen einer berufsbefähigenden Bauingenieurausbildung umfassen. Sie empfehlen, dass 40 % des gesamten Studiums den Grundlagenkompetenzen gelten sollen, hinzu kommen jeweils 20 % aus den Bereichen Planung, Bemessung und Baumanagement. Wichtigster Adressatenkreis des Referenzrahmens sind Hochschulen und Universitäten,

die Bauingenieurstudiengänge anbieten, neu- oder weiterentwickeln. Außerdem will der ASBau Fachgutachtern in Akkreditierungsverfahren Unterstützung und Orientierung geben, indem erstmalig in einer Ingenieurdisziplin definiert wird, welche Anforderungen an die Beruflichkeit der Absolventen gestellt werden. Den Referenzrahmen finden Sie hier als Download: https://bingk.de/wp-content/uploads/2019/01/ASBau_Referenzrahmen-_2018.pdf Weitere Informationen

Ingenieurkammer-Bau NRW D-40221 Düsseldorf Tel.: +49/(0)211/130 67 136 info@ikbaunrw.de www.ikbaunrw.de


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Aus Wirtschaft und Verbänden

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Max Bögl

Zukunftsinvestition in die Ausbildung Bis Herbst 2019 realisiert die Firmengruppe Max Bögl im Gewerbepark Deining ein modernes Ausbildungszentrum, um die Ausbildung der jungen Nachwuchskräfte zu forcieren, aber auch für die Aus- und Weiterbildung der Stammbelegschaft. Auf einer Fläche von rd. 4.500 m² entsteht in den nächsten Monaten eine Ausbildungshalle für die Bereiche Tiefbau, Industrie, Holz- und Metallbearbeitung, Elektro sowie Pneumatik und Hydraulik, ergänzt mit Seminarund Schulungsräumen und einem großen Freibereich für die Ausbildung an Baugeräten. Zukünftig werden hier die über 300 Auszubildende und duale Studenten der Firmengruppe für ihr

Neues Ausbildungszentrum mit Perspektiven © Firmengruppe Max Bögl/Marc Krischak

Berufsleben fit gemacht. Neben der Vermittlung theoretischer Grundlagen und praktischer Fertigkeiten kommen dabei in Zeiten der Digitalisierung und Industrie 4.0 auch moderne Technologien und Lehrmethoden zum Einsatz.

Betreut werden die Jugendlichen von einem erfahrenen und geschulten Team aus hauptamtlichen Ausbildern. »Mit dem neuen Ausbildungszentrum investieren wir in die Zukunft junger Menschen und in die der Firmengruppe Max Bögl. Wir werden auch weiterhin auf die Ausbildung eigener Mitarbeiter setzen und die Zahl unserer Auszubildenden in den nächsten Jahren auf 500 erhöhen«, erklärt Johann Bögl, Gesellschafter der Firmengruppe Max Bögl. Weitere Informationen

Firmengruppe Max Bögl D-92301 Neumarkt Tel.: +49/(0)9181/909-0 info@max-boegl.de www.max-boegl.de

Wo werben? Ganz einfach! Unsere Mediadaten können Sie als PDF unter www.zeitschrift-brueckenbau.de downloaden.

VERLAGSGRUPPE W I E D E R Smit MixedMedia P A Konzepts HN Biebricher Allee 11 b 65187 Wiesbaden Tel.: +49/611/98 12 920 info@verlagsgruppewiederspahn.de www.verlagsgruppewiederspahn.de www.symposium-brueckenbau.de


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Aus Wirtschaft und Verbänden

FernUniversität in Hagen

Neue Perspektiven nach ingenieur- oder naturwissenschaftlichem Abschluss Mit einem neuen wirtschaftswissenschaftlichen FernUni-Master können Ingenieurinnen, Ingenieure, Naturwissenschaftlerinnen und Naturwissenschaftler ihre Karrierechancen verbessern. Ingenieurinnen und Ingenieure, Naturwissenschaftlerinnen und Naturwissenschaftler müssen nicht nur technisch, sondern auch immer stärker wirtschaftlich denken. Für sie hat die FernUniversität in Hagen ein neues wirtschaftswissenschaftliches Masterstudium aufgelegt, das sie berufsbegleitend absolvieren und mit dem sie etwas für ihre Karriere tun können. Die Einschreibung in das neue universitäre Fernstudium »Master Wirtschaftswissenschaft für Ingenieur/-innen und Naturwissenschaftler/-innen« beginnt am 1. Dezember 2018, das Studium selbst im Sommersemester 2019. Der konsekutive Studiengang der Fakultät für Wirtschaftswissenschaft vermittelt den Studierenden ohne einen Bruch im Karriereweg das wirtschaftswissenschaftliche Know-how, das für Führungspositionen zunehmend unerlässlich wird.

Mit ihrem berufsbegleitenden Angebot spricht die größte deutsche Hochschule in erster Linie Studieninteressierte an, die einen ingenieur-, naturwissenschaftlichen oder mathematischen Bachelorabschluss und hohe mathematisch-quantitative Kompetenzen haben, jedoch keine besonderen wirtschaftswissenschaftlichen Vorkenntnisse. Mit dem staatlichen Master of Science (M.Sc.) erhalten sie einen zweiten berufsqualifizierenden Abschluss. Auch Interessenten mit entsprechendem Master- oder Diplomabschluss, ggf. mit einer Promotion, können ihn gewinnbringend studieren. Hilfreich – aber keine Voraussetzung – ist Berufserfahrung, um Erlerntes mit Praxiserfahrungen spiegeln zu können. Teilzeitstudierende können in sechs Semestern zum Abschluss kommen, Vollzeitstudierende in vier. Das Studium ist aber auch zeitlich streckbar, Vollzeitund Teilzeitstudium sind in den Studienplänen gleichberechtigt verankert. Angesichts der besonderen Lebenslagen der Studierenden – von denen 80–90 % berufstätig sind – ist der neue Studiengang so weit wie möglich orts- und zeitunabhängig absolvierbar. Anzahl und Dauer verpflichtender Präsenzelemente wie Seminare und Prüfungen wurden auf das didaktisch notwendige Minimum beschränkt. Lediglich die beiden in den Studiengang integrierten Seminare erfordern für ihren mündlichen Teil physische Präsenz. Jedoch werden zunehmend (zusätzlich) virtuelle Seminarformate angeboten.

Eine Genehmigung des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW zum Start des Studienbetriebs liegt vor. Das Akkreditierungsverfahren des neuen Studiengangs ist eingeleitet und auf gutem Weg. Einen Numerus clausus gibt es nicht. Weitere Informationen

FernUniversität in Hagen D-58097 Hagen Tel.: +49 (0)2331/9872422 info@fernuni-hagen.de www.fernuni-hagen.de


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Aus Wirtschaft und Verbänden

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Empa

Stützkorsett für historische Stahlbrücken Bewahren statt verschrotten: Das sollte auch für alte Eisenbahn- oder Straßenbrücken gelten, handelt es sich bei ihnen doch meist um Industriedenkmäler, erdacht und errechnet von Stahlbauingenieuren aus dem 19. Jahrhundert – obwohl oder gerade weil die meisten von ihnen inzwischen leider leise vor sich hin rosten oder lautstark unter modernen Intercity-Zügen und schweren Sattelschleppern knirschen. Man kann sie freilich retten, und zwar mithilfe eines Stützkorsetts aus carbonfaserverstärktem Kunststoff (CFK), das, reversibel und denkmalschutzkonform an der Brücke fixiert, deren Widerstandskraft stärkt, sie sicher macht und sie ihr Alltagsleben so länger und besser überstehen lässt. Im Gegensatz zu Holz oder Beton, bei dem man die CFK-Verstärkung einfach aufkleben kann, ist die Befestigung an alten Stahlträgern deutlich komplizierter, denn oft sind die Brückenträger rostig oder mit dicken Schichten Farbe überstrichen, manchmal verhindern

Diamond Creek Bridge bei Melbourne © Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt

auch Nieten in den Stahlträgern ein flaches Aufkleben der CFK-Pflaster. Ingenieure der Eidgenössischen Materialprüfungs- und Forschungsanstalt (Empa) umgingen bzw. umgehen nun jenes Problem, indem sie CFK nicht direkt aufkleben, sondern die Platten mit Verankerungen an der Brücke befestigen. Und das erspart das Blankschleifen großer Flächen, außerdem muss die Brücke während der Montage

des CFK-Streifen nicht für den Verkehr gesperrt werden. Mittlerweile ist das an der Empa entwickelte Verankerungssystem mit einem Patent geschützt. Weitere Informationen

EMPA Tel.: +41 587651111 CH-8600 Dübendorf www.empa.ch

VDI

Energieeffizientes Heizen mit Elektrowärmepumpen Die neue VDI 4650 Blatt 1 stellt ein praktikables Verfahren zur Berechnung der Jahresarbeitszahlen einer Wärmepumpenanlage vor. Wärmepumpen leisten einen wertvollen Beitrag zum Erreichen der von der Politik vorgegebenen Klimaziele. Das thermodynamische Heizen ermöglicht nicht nur für Neubauten, sondern auch für Bestandsgebäude erhebliche Einsparungen. Die Richtlinie VDI 4650 Blatt 1 stellt ein simples und trotzdem genaues Verfahren zur Berechnung der Jahresarbeitszahlen einer Wärmepumpenanlage vor.

Anwendungsbereich der VDI 4650 Blatt 1 sind elektrisch angetriebene Wärmepumpenanlagen zur Raumheizung und Trinkwassererwärmung in Wohngebäuden, wobei die Wärmequellen Grundwasser, Erdreich und Luft sein können. Die Richtlinie ersetzt nicht detaillierte Simulationsrechnungen, sondern gibt praktische Hinweise für benötigte Jahresarbeitszahlen. Die Jahresarbeitszahl einer Wärmepumpe als eine entscheidende Größe für die Effizienz von Wärmepumpen muss im Rahmen des Marktanreizprogramms (MAP) und des ErneuerbareEnergien-Wärmegesetzes (EEWärmeG) nachgewiesen werden. Um

eine Förderung zu erhalten, soll die Jahresarbeitszahl einer Wärmepumpe rechnerisch nach VDI 4650 ermittelt werden. Wärmepumpenanlagen unterschiedlicher Konzeption können so miteinander verglichen und bewertet werden. VDI 4650 Blatt 1 richtet sich an Planer, Bauherren, Energieberater, Handwerker, Hersteller von Wärmepumpen aber auch staatliche und andere Unterstützung gewährende Institutionen. Weitere Informationen

VDI-Gesellschaft Energie und Umwelt (GEU) D-40468 Düsseldorf Tel.: +49 (0)211/6214-0 info@vdi.de www.vdi.de


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Veranstaltungen

19. Symposium der Verlagsgruppe Wiederspahn in Leipzig

Brückenbau: Konzepte, Ideen und Bauwerke aus ganz Europa

Zum 19. Mal hatte die Verlagsgruppe Wiederspahn mit MixedMedia Konzepts zu ihrem traditionellen BrückenbauSymposium im Februar nach Leipzig eingeladen. Und über 250 Referenten, Teilnehmer und Gäste waren dieser Einladung gefolgt: Belohnt wurden sie mit herausragenden Vorträgen aus dem In- und Ausland, die wahrlich sämtliche Anwesenden begeisterten.

»Referententreffen« Auch aus Bagdad waren mehrere Teilnehmer angereist, die dafür diverse, eigentliche nicht vorgesehene Umwege in Kauf zu nehmen hatten: Flüge waren gestrichen worden, Ersatzflüge überbucht und zudem war und blieb ihr Gepäck verschwunden. Da eine Weiterreise nach Paris aber bereits vereinbart war, musste in Leipzig erst einmal die Neuausstattung organisiert werden. Entschädigt wurden sie wie alle anderen mit einem ausgezeichneten Buffet im The Westin, dem Tagungshotel, in dem die Verlagsgruppe Wiederspahn die am Vorabend schon angereisten 150 Referenten und Teilnehmer zum sogenannten Referentenessen begrüßen konnte.

Rheinbrücke Leverkusen – Visualisierung der gewählten Brückenform © V-Kon.media GmbH/Landesbetrieb Straßenbau NRW

Sitterviadukt – Höchste Eisenbahnbrücke in der Schweiz © Schweizerische Südostbahn AG

Zweite Hinterrheinbrücke © Matthias Ludin

Colne Valley Diaduct © Hayes Davidson/Knight Architects

Brückenbau und Baukultur Mit »Brücken und Baukultur. Wie entsteht nachhaltige Baukultur?« begann die Veranstaltung am 12. Februar 2019: Dipl.-Ing. Wolfgang Eilzer, Vorstandsmitglied bei Leonhardt, Andrä und Partner, hatte damit das Leitmotiv der Vortragsreihe treffend auf den Punkt gebracht. Dank der Vielfalt an Referenten und Referaten gelang es hier, und zwar bis inklusive Abreisetag, einen stets vollen Vortragssaal zu erleben, wobei natürlich v. a. die Rheinbrücke Leverkusen, vorgestellt von Dipl.-Ing. Nicole Ritterbusch, Straßen NRW, und der Sachstandbericht zu den Eurocodes, erläutert von Dipl.-Ing. Martin Muncke von der ÖBB, reichlich Diskussionsstoff boten. Erstmalig in Leipzig anwesend war Dipl.-Ing. Robert Wagner von der Schweizer Südostbahn mit »Instandsetzung des Sitterviadukts«, während Steen Savery Trojaborg von Dissing + Weitling, die »Zweite Hinterrheinbrücke« in Graubünden und die KØgeStation in Dänemark zum Thema hatte. Dr. Michael Kleiser, ASFiNAG, widmete sich hingegen der »Spannung pur« oder, wie der Untertitel seines Vortrags lautete, »Zwei Brücken im Herz der neuen A 5 nördlich von Wien«. Ebenso vielversprechend waren die Vorträge von Ltd. Baudirektor Bernd Endres, Autobahndirektion Nordbayern, mit Coreferent Dipl.-Ing. Manfred Becker, Porr, in dem sie den Ersatzneubau der Talbrücke Rothof an der A 7 beschrieben, sowie der Abbruch der alten Talbrücke Heidingsfeld von Baudirektor Tobias Bäumler, Autobahndirektion Nordbayern, und Dipl.-Ing. Tobias Schmidt, Ed. Züblin, AG, oder eben die Ausführungen von Dipl.-Ing. Jens Müller, DB Netz, unter dem Titel »Modernisierung und Erneuerung der Eisenbahnbrücken«.


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Veranstaltungen

Dass Martin Knight, Knight Architects, nach der Veranschaulichung des von ihm konzipierten Colne Valley Viaduct, eines Referenzentwurfs zum neuen englischen Hochgeschwindigkeitsbahnprojekt, seiner Sorge um die möglichen Auswirkungen des Brexit Ausdruck verlieh, hat selbstredend niemanden im Auditorium verwundert. Und aus der Schweiz konnten wir Dipl.-Ing. Robert Wagner von der Schweizer Südostbahn mit »Instandsetzung des Sitterviadukts« begrüßen, während Steen Savery von Dissing + Weitling die zweite Hinterheimbrücke in Graubünden zum Thema hatte. Resümee und Ausblick 23 Referenten konnten wir für das diesjährige Leipziger Symposium gewinnen und 16 ausstellende Unternehmen haben erfolgreich ihr Produkte präsentiert. Und alle Vorträge sind im Tagungsband zu finden, der sich, reich bebildert, über den Fachbuchhandel oder direkt bei uns bestellen lässt. Im Übrigen war es nicht ganz einfach, ein Restaurant mit 250 Plätzen für das gemeinsame Beisammensein am ersten »offiziellen« Veranstaltungsabend zu finden, da dieser Programmpunkt traditionell außerhalb des Tagungshotels anberaumt wurde und wird – und stets ein Ambiente und eine Qualität bieten soll, die sämtlichen Ansprüchen gerecht wird. Und umso mehr genossen alle Anwesenden den aufmerksamen Empfang, den ausgezeichneten Service und das überaus einladende Buffet: Auerbachs Keller hat erneut unter Beweis gestellt, dass er zu den ersten Leipziger Adressen gehört. Dass ein Absacker nach der Rückkehr ins Hotel ebenso zur guten Gewohnheit gehört, versteht sich von selbst. Summa summarum hat auch das The Westin unsere Teilnehmer und uns jeden Tag davon überzeugt, dass wir mit der Wahl dieses Hauses die absolut richtige Entscheidung getroffen haben. Und da bekanntermaßen nach dem Symposium vor dem Symposium ist, beginnen wir bereits heute mit den Vorbereitungen für das große Jubiläum »20 Jahre Symposium Brückenbau in Leipzig« im Jahr 2020. Die besten Referenten aus dem In- und Ausland Impressionen © Christian Modla

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Bogibeel Bridge vor der Einweihung © DSD Brückenbau

Kreuzungsbauwerk in Hamburg-Barmbeck © Hendrik Blaukat/DB Netz AG

Visualisierung der neuen Neckarbrücke Benningen © Leonhardt, Andrä und Partner AG

werden wiederum vor Ort sein und Projekte, Forschungen und Planungsresultate vorstellen, die so noch nicht thematisiert wurden. Freuen Sie sich darüber hinaus mit uns auf die Auslobung eines Preises: Wir wollen zeigen, was in 20 Jahren Brückenbau möglich war, möglich geworden ist und möglich sein wird. Ich hoffe, wir sehen uns im Februar 2020 in Leipzig. Elisabeth Wiederspahn


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Termine

bauforumstahl

Risiken und Risikokontrolle im Bauvertragsrecht

VERANSTALTUNGSORTE

tel Zettler

Bauvertrag ­ Risiken und Risikokontrolle in der Abwicklung

enhauser Str. 26A 312 Günzburg .: 08221 / 3648­0 Mail: info@hotel­zettler.de

Eine Einführung für Nichtjuristen Das Praxisseminar in Günzburg, Düsseldorf und Leipzig

ahl­Zentrum Düsseldorf

hnstr. 65 237 Düsseldorf .: 0211 / 6707­0 Mail: zentrale@bauforumstahl.de

GINN by ACHAT Leipzig

ggerstraße 3 158 Leipzig .: 0341 / 96 212­110 Mail: loginn­leipzig@achat­hotels.com

© Titelbild G. Machura

anstalter: forumstahl e.V.

anisation: hlbau Verlags­ und Service GmbH nstraße 65 | 40237 Düsseldorf 0211.6707.828 | Fax 0211.6707.829 rale@bauforumstahl.de | www.bauforumstahl.de

Wissen Sie, wer für welche Risiken verantwortlich ist und wer was wann zu leisten hat? Mit dem Bauvertrag legen Auftraggeber und Auftragnehmer die grundlegenden Eckpunkte der Auftagsabwicklung fest und hier lauern natürlich auch jede Menge Fallstricke. Mit unserem Praxisseminar »Bauvertrag – Risiken und Risikokontrolle in der Abwicklung« am 09.05.2019 in Günzburg, am 16.05.2019 in Düsseldorf und am 22.05.2019 in Leipzig geben wir Ihnen Ihr Rüstzeug an die Hand, damit Sie häufige Stolpersteine erkennen, lernen, damit umzugehen, und Strategien entwickeln können, Ihre Rechtspositionen aus dem Vertrag rechtzeitig zu nutzen. Seien Sie dabei und erfahren Sie, was alles möglich ist! Das Programm und weitere Einzelheiten entnehmen Sie bitte dem beigefügten Einladungsflyer. Ihre Anmeldung möchten wir Sie bitten, auf unserer

Homepage vorzunehmen. Vielen Dank. Bitte beachten Sie auch unsere weiteren Veranstaltungen: – 2. Fachtagung Mechanische Verbindungsmittel 07./08.03.2019 in Hamburg – Mitarbeiter FINDEN und BINDEN 13.03.2019 in Düsseldorf – Können statt nur wissen – Momententragfähige Anschlüsse nach EC3 08.05.2019 in Mainz 16.05.2019 in Stuttgart 23.05.2019 in Magdeburg 25.06.2019 in Düsseldorf

Weitere Informationen

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bauforumstahl

Fortsetzung der Eurocode-Workshop-Reihe Die Berechnung momententragfähiger Anschlüsse ist ein wesentlicher Bestandteil jeder Anschlussstatik. Schon mal gemacht? Dann wissen Sie: Die Tücken liegen im Detail. Um für die praktische Nutzung des Eurocodes 3, der weit mehr Möglichkeiten bietet, als in der Praxis Anwendung finden, eine weitere Bemessungshilfe anzubieten, kam Ende vergangenen Jahres der Ergänzungsband 2018 der »Typisierten Verbindungen im Stahlhochbau« auf den Markt. Weitere Stirnblechanschlüsse wurden standar-

disiert und Geometrien komplett neu definiert. Der neue Typ IM beinhaltet neben den bekannten Schraubenbildern auch mehr als zwei Schraubenreihen zwischen den Flanschen und beidseitig überstehende Stirnbleche. In unseren Intensivworkshops wird ganz gezielt Wissen rund um diese Bemessungshilfe vermittelt. Von der Handrechnung über die Anwendung der Bemessungshilfe bis zur intelligenten Nutzung von Software werden die Grundlagen einfach erklärt und viele Beispiele vorgerechnet und besprochen.

Termine: 08. Mai 2019 in Mainz 16. Mai 2019 in Stuttgart 23. Mai 2019 in Magdeburg 25. Juni 2019 in Düsseldorf Das Programm und weitere Einzelheiten finden Sie unter www.bauforumstahl.de.

Weitere Informationen

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metec.de

tbwom.de 73

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Praxisseminare zur neuen DIN EN 1090-2 10. INTERNATIONALE METALLURGIEFACHMESSE MIT KONGRESSEN

Nutzen auch Sie die DIN EN 1090-2 regelmäßig in Ihrem Berufsalltag? Dann wissen Sie, dass diese im vergangenen Jahr vollständig überarbeitet wurde und wichtige Änderungen und Ergänzungen in die neue Norm eingeflossen sind. In der Veranstaltungreihe »Die neue DIN EN 10902:2018-09« mit den Schwerpunkten – Verfahrensprüfung und Schweißerprüfung im Stahlbau – nach DIN EN 1090-2 und weiteren EN und ISO Regelwerken am 07.05. in München, 29.08. in Magdeburg und am 12.09.2019 in Düsseldorf – Werkstoffe im Stahlbau – Anforderungen nach EC3 und DIN EN 1090-2 am 15.05. in Magdeburg, 04.07. in Düsseldorf und am 18.09.2019 in München – Mechanisches Verbinden nach der neuen DIN EN 1090-2 am 22.05. in Düsseldorf, am 02.07. in München und am 05.11.2019 in Magdeburg erfahren Sie, welche Änderungen vorgenommen wurden und warum und wie sich diese auf den Arbeitsalltag auswirken. In Fallbeispielen wird praxisnah aufgearbeitet und dargestellt, wie mit den Neuerungen umzugehen ist und wie diese gezielt einzusetzen sind. Die Inhalte und weitere Einzelheiten finden Sie auf der Homepage von bauforumstahl e.V. Die Anmeldung ist online möglich. Weitere Informationen

bauforumstahl e.V. D-40237 Düsseldorf Tel.: +49 (0)211/6707800 din@bauforumstahl.de www.bauforumstahl.de www.deutscherstahlbau.de

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Schlüsseltechnologie Metallurgie Die METEC mit dem Bereich Schmiedetechnik ist das global führende Event für die Herstellung und Verarbeitung von Roheisen-, Stahl- und NE-Metallen.

Theorie trifft Praxis Rahmenveranstaltungen wie die 4th European Steel Technology and Application Days (ESTAD) sind Diskussionsforen für neue Stahltechnologien und -anwendungen auf weltweit höchstem Niveau.

Willkommen in Düsseldorf!

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Gemeinschaftstagung Digitales Planen und Bauen

nmeldung

mstahl.de/veranstaltungen/4dpb 4. GEMEINSCHAFTSTAGUNG

ist begrenzt. Die Anmeldungen werden in

s Eingangs berücksichtigt. Nach Eingang Ihrer

n Sie die Bestätigung und eine Rechnung, die

zug fällig ist.

er Website zur Anmeldung ersichtlichen AGB.

Digitales Planen und Bauen BIM und Industrie 4.0 im Stahlbau 27. Juni 2019, Darmstadt, Maritim Hotel

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Stand: 8. März 2019, Änderungen vorbehalten

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Foto: F. Reyher Nchfg. GmbH & Co. KG

In Zusammenarbeit mit buildingSMART e.V.

Wo stehen Sie auf dem Weg der Digitalisierung? Wie kann der abstrakte BIM-Prozess von der Theorie in die Praxis überführt werden und welche Normungen spielen hierbei eine Rolle? Diese und andere Fragen beantwortet unsere Veranstaltung »praxis-upgrade« der 4. Gemeinschaftstagung Digitales Planen und Bauen am 27. Juni 2019 in Darmstadt. Themen wie – Standardisierung, Stufenplan, Gesetze – BIM im Planungsprozess der HOAI – Modellaustausch/IFC/IDM – Auftraggeber-Informations-Anforderungen AIA – Koordination von Fachmodellen – BIM Abwicklungsplan BAP – BIM-Manager, BIM-Koordinator

– Digitale Planung aus Sicht des Stahlbauers als Subunternehmer – Planung und Ausführung der adidas-Arena werden behandelt und bieten reichlich Diskussionsstoff. Zielgruppe: Bauherren, Generalunternehmer, Behörden, öffentliche Auftraggeber, Tragwerksplaner, Architekten, Stahlerzeuger, Stahlhandel, Stahl- und Metallbauer, Zulieferer, Softwareanbieter, Automatisierungsanbieter. Nutzen Sie unser Netzwerk, gestalten Sie Ihre digitale Zukunft aktiv mit. Gemeinsam schaffen wir den Transfer von der Theorie in die Praxis. Weitere Informationen

bauforumstahl e. V. D-40237 Düsseldorf Tel.: +49 (0)211/6707 800 info@bauforumstahl.de www.bauforumstahl.de www.facebook.com/bauforumstahl

SMA

DST Dreh- und Spantage Südwest Die DST Südwest sind eine Plattform für Praktiker und Entscheider im Spitzencluster Feinmechanik. Das Angebotsspektrum der im zweijährigen Turnus stattfindenden Messe reicht von Werkzeugmaschinen, Präzisionswerkzeugen, Materialien und peripheren Anlagen, 3-D-Druck, Software- und Steuerungssystemen bis zu Qualitätssicherung, Zubehör, Dienstleistungen und ganzen Prozessketten. Die Messe findet vom 10. bis 12. April 2019 auf dem Messegelände Villingen-Schwenningen statt.

WEITERE INFORMATIONEN

SMA Südwest Messe- und Ausstellungs-GmbH D-78056 Villingen-Schwenningen Tel.: +49 (0) 7720/ 9742-0 info@dstsuedwest.de www.dstsuedwest.de


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Duits-Nederlandse Handelskamer

HollandTag 2019 in Duisburg

Gebläsehallenkomplex im Landschaftspark Duisburg-Nord © Landschaftspark Nord

Bis 2030 müssen rd. 250.000 Wohnungen im Nachbarland energetisch modernisiert werden. Gleichzeitig stellt die Regierung auch die Energieversorgung um. In den kommenden elf Jahren will sie die Kapazität der Windparks mehr als verdoppeln. Deutsche Baufirmen können hier mit ihrer Erfahrung punkten und von den milliardenschweren Investitionen jenseits der Grenze profitieren. Wie, das zeigt der HollandTag der Deutsch-Niederländischen Handelskammer (DNHK) am 8. April 2019 in Duisburg. Im Landschaftspark Duisburg-Nord können sich deutsche Unternehmer über den niederländischen Markt informieren. Durch Kurzvorträge und Best-Practice-Beispiele erfahren sie, wie der Markteinstieg im Nachbarland

gelingt. »Gerade in Zeiten des Brexit wird der Handel mit den direkten Nachbarn spürbar wichtiger«, sagt DNHK-Geschäftsführer Günter Gülker. »Hier ergeben sich viele neue Geschäftschancen, insbesondere in den niederländischen Wachstumsbranchen Infrastruktur, Energie und Mobilität.« Auf dem HollandTag widmen sich daher drei parallel stattfindende Workshops genau diesen potenzialreichen Sektoren. Speziell an Bauunternehmer richtet sich beispielsweise der Workshop mit Alexander Neumann. Der Managing Director von Hochtief Nederland gibt dabei Einblick in die Praxis und zeigt auf, wie Auftraggeber und Auftragnehmer in den Niederlanden bei komplexen Bauprojekten kooperieren. Mit einem Plus von 7,1 % war die Bauindustrie 2018 der am stärksten wachsende Wirtschaftssektor der Niederlande. Für Baudienstleister interessant: Die Niederländer haben im abgelaufenen Jahr so viel Bagger- und Baudienstleistungen aus dem Ausland zugekauft wie noch nie. 4,3 Mrd. e haben sie dafür investiert – fast ein Viertel der Aufträge ging an deutsche Betriebe.

Auch für individuelle Fragen gibt es auf dem HollandTag Raum. Rd. 25 niederländische Experten für verschiedene Belange des Marktes im Nachbarland stehen während der Veranstaltung auf einem Infomarkt für persönliche Gespräche bereit. Auch niederländische Provinzen wie Brabant, Utrecht, Süd-Holland und die östliche Region der Niederlande sind mit ihren Wirtschaftsförderungsexperten vor Ort. Nach den Workshops gibt es Gelegenheit, sich in entspannter Atmosphäre mit potenziellen niederländischen Geschäftspartnern zu vernetzen. Offizieller Schirmherr des HollandTags 2019 ist das Generalkonsulat der Niederlande in Düsseldorf. Der HollandTag 2019 findet am 8. April von 14.30 bis 20.00 Uhr in Duisburg statt. Die Teilnahme ist kostenlos, um vorherige Anmeldung auf www. dnhk.org/hollandtag wird gebeten. Veranstaltungsort ist der Gebläsehallenkomplex im Landschaftspark Duisburg-Nord, Emscherstraße 71, 47137 Duisburg. Unmittelbar gegenüber dem Park-Haupteingang gibt es einen kostenfreien Besucherparkplatz mit mehr als 1.500 Stellplätzen. Weitere Informationen

Duits-Nederlandse Handelskamer Tel.: +31 703114100 NL-2585 EC Den Haag info@dnhk.org www.dnhk.org/hollandtag


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VOA

Qualicoat/Qualideco Seminar in Rüsselsheim Der Verband für die Oberflächenveredelung von Aluminium e.V. (VOA) lädt seine Mitglieder und Nichtmitglieder sowie Architekten und Fassadenbauer zum diesjährigen Qualicoat/Qualideco Seminar am 28.05.2019 im Hotel Select in Rüsselsheim ein. Für Lizenznehmer der beiden Qualitätszeichen ist diese Veranstaltung, die von 8.30–16.30 Uhr stattfindet, als Pflichtfortbildung im Sinne der Qualicoat/Qualideco Prüfbestimmungen anerkannt. Das Seminarprogramm setzt vormittags den Fokus auf die Vorbehandlung als Teilprozess der Beschichtung. Dazu gehört Neues aus Wissenschaft und Forschung zu Themen wie Eigenschaften und Korrosionsverhalten von Aluminium, Fehlermanagement beim Strangpressen, chemische Vorbehandlungsmethoden, Pulverarten und deren Herstellung sowie Lagerung und Einbrennbedingungen bei der organischen Beschichtung. Allem voran erfolgt die Einführung in das internationale Qualitätszeichen Qualistrip.

Der Nachmittag steht für eine große Expertenrunde mit Chemie- und Pulverlieferanten bzw. Herstellern, in der alle Teilnehmer ihre Wunschthemen sowie Herausforderungen aus dem Beschichtungsalltag intensiv besprechen können. »Dieses Diskussionsforum ist uns wichtig, denn die Erfahrung aus dem letzten Jahr hat gezeigt, dass der Austausch zwischen den Beschichtungsunternehmen sowie den Lieferanten und Herstellern für alle Seiten, sehr hilfreich und wertvoll ist. Die Kommunikation der verschiedenen Bereiche untereinander zu fördern ist schließlich eine der Hauptaufgaben des Branchennetzwerks VOA«, so Dr. Alexa A. Becker. Folgende Experten aus dem Bereich der VOA-Fördermitglieder stellen ihr Wissen zur Verfügung: Stephanie Greber (NABU-Oberflächentechnik GmbH), Dr. Lothar Löchte (Erbslöh Aluminium GmbH), Dr. Martin Frank (Novelis Deutschland GmbH), Markus Schäfer (Haug Chemie GmbH), Thomas Sondermann (Alufinish GmbH

& Co.KG) und Michael Wehnhardt (Akzo Nobel Hilden GmbH). Durch das Seminar, das als Pflichtfortbildung im Sinne der Prüfbestimmungen von Qualicoat/Qualideco anerkannt ist, führt Ralf Heitzelmann (ALBEA::::), ehemaliger Präsident von Qualicoat und stellvertretender Leiter der Technischen Kommission des VOA. VOA-Geschäftsführerin Dr. Alexa A. Becker: »Erfreulicherweise wird das Qualicoat/Qualideco Seminar sehr gut angenommen, wir freuen uns auch in diesem Jahr auf eine rege Teilnahme!«. Für weitere Infos können sich Interessierte gern unter info@voa.de an die Geschäftsstelle wenden. Weitere Informationen

VOA Verband für die Oberflächenveredelung von Aluminium e.V. D-80333 München Tel.: +49 (0)89/55178672 info@voa.de www.voa.de

bauforumstahl

Kosten im Stahlbau Mit der 6. Auflage der Broschüre Kosten im Stahlbau 2019 bietet bauforumstahl Bauherren, Architekten und Ingenieuren einen kompakten Ratgeber zur Kostenkalkulation. Der Kalkulationshelfer bündelt alle relevanten Daten für Planung, Fertigung, Korrosionsschutz, Brandschutz, Lieferung und Montage. Die Neuauflage enthält erstmals auch eine Darstellung der Gesamtkostenverteilung. Der seit 2009 alle zwei Jahren erscheinende Leitfaden »Kosten im Stahlbau« beinhaltet Preisindikationen zum Tragwerk inklusive Deckensystemen oder Treppen sowie zur Oberflächen-

behandlung und zu Brandschutzmaßnahmen. Zusätzlich informiert die Broschüre über die grundlegenden, technischen Zusammenhänge, die zur korrekten Einordnung und Abschätzung der eigenen Kalkulation benötigt werden. »Ein Gebäude bereits in der frühen Planungsphase kostentransparent darstellen zu können bietet für die Planer einen großen Mehrwert, wenn es um die Realisierung alternativer Lösungsvorschläge geht«, so Dr. Rolf Heddrich, Sprecher bauforumstahl. Der Verband für das Bauen mit Stahl erhofft sich, auf diesem Weg mehr Ar-

chitekten, Ingenieure und Bauherren für die kosteneffiziente und planungssichere Bauweise mit Stahl zu gewinnen. Der kompakte Ratgeber ist ein Gemeinschaftsprojekt des Instituts für Bauökonomie der Universität Stuttgart, unterstützt durch die Council of Construction Economists (CEEC), herausgegeben von bauforumstahl e.V. Die 6. Auflage steht ab sofort unter https://bauforumstahl.de/wirtschaft-undpolitik/baukosten/ zum Download bereit. Weitere Informationen

bauforumstahl e.V. D-40237 Düsseldorf Tel.: +49 (0)211/6707800 zentrale@bauforumstahl.de www.bauforumstahl.de


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wer macht was Autoparksysteme

Wöhr Autoparksysteme GmbH Ölgrabenstraße 14 71292 Friolzheim/Germany Tel +49 (0) 7044-46 Fax +49 (0) 7044-46-149 info@woehr.de www.woehr.de

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CAD IM metallbau

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FaSSADEN- und glasdachsysteme

RAICO Bautechnik GmbH Gewerbegebiet Nord 2 D-87772 Pfaffenhausen Tel.: 08265/911-0 Fax: 08265/911-100 info@raico.de www.raico.de

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Ilako GmbH & Co. KG Korrosionsschutz Dessauer Landstr. 60 D-06385 Aken (bei Dessau) Tel.: 034909/897-0 Fax: 034909/897-69 info@ilako.de www.ilako.de

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Martin GmbH Poststraße 33 D-07356 Lobenstein Tel.: 03 66 51/64 00 Fax: 03 66 51/64 029 Martin-GmbH.Lobenstein @t-online.de www.silobau.net www.martingmbh.net SOFTWARE FÜR DEN STAHLBAU

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STAHLBAU

Haslinger Stahlbau GmbH Rüdesheimer Str. 7 80686 München Tel.: 089/547269790 office@haslinger-stahlbau.de www.haslinger-stahlbau.de

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STAHLbaumontagen

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WURST STAHLBAU GmbH Sandstr. 41 D-49593 Bersenbrück Tel.: 0 54 39/94 94-0 Fax: 0 54 39/94 94-90 info@wurst-stahlbau.de www.wurst-stahlbau.de

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Hausmann GmbH & Co. Stahlbau KG Augsburger Str. 50 86551 Aichach Tel.: 08251/87580 info@stahlbau-hausmann.de www.stahlbau-hausmann.de

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F. Hackländer GmbH Holländische Straße 120 D-34127 Kassel Tel.: 05 61/98 34-212 Fax: 05 61/98 34-105 gf@hacklaenderkassel.de www.hacklaenderkassel.de

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Georg Diezinger GmbH Metallbau Färbereistraße 2 D-91578 Leutershausen Tel.: 0 98 23/92 93-0 Fax: 0 98 23/92 93-20 georg.diezinger@t-online.de www.diezinger.de

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Salzgitter Mannesman Stahlhandel GmbH Schwannstraße 12 D-40476 Düsseldorf Tel.: 02 11/43 00-1 Fax: 02 11/43 00-90 info@szmh-group.com www.salzgitter-mannesmannstahlhandel.de

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Stahlbauheute 1/2019

Impressum

Herausgeber Verlagsgruppe Wiederspahn mit MixedMedia Konzepts Dipl.-Ing. Michael Wiederspahn Vorstandsmitglied im AIV Wiesbaden Biebricher Allee 11 b, 65187 Wiesbaden Tel.: 0611/84 65 15 Fax: 0611/80 12 52 www.verlagsgruppewiederspahn.de REDAKTION Elisabeth Wiederspahn kontakt@verlagsgruppewiederspahn.de VERLAG Verlagsgruppe Wiederspahn mit MixedMedia Konzepts Biebricher Allee 11 b, 65187 Wiesbaden Tel.: 0611/84 65 15 Fax: 0611/80 12 52 aNZEIGEN Ulla Leitner Verlagsgruppe Wiederspahn mit MixedMedia Konzepts leitner@stahlbau-heute.de

GRAFIK

Birgit Siegel

DRUCK Schmidt printmedien GmbH Ginsheim-Gustavsburg Einzelheft: 10,– e copyright

Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt. Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages in irgendeiner Form, reproduziert oder in eine von Maschinen verwendbare Sprache, übertragen werden. Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist eine Verwertung ohne Einwilligung des Verlages strafbar.

ISSN 2568-3322 März 2019

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Foto: Neues Akropolis Museum, Athen/Griechenland

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