Verkehrshaus Magazin 12/6

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Ausgabe Num m er

Vom Acker auf den Teller Verkehrshaus Unterstützung aus Basel In Motion Themenwochenende FoKus

Dezember 20 12

Texte français AU VERSO

Neuigkeiten aus dem Verkehrshaus der Schweiz

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Inhalt  3

Entdeckt

D S Blümlisalp – ein Grossmodell macht Politik

Jeden Tag für Sie geöffnet Die Tage werden etwas kürzer, aber das Verkehrshaus der Schweiz bietet Ihnen auch in den Wintermonaten an jedem Tag der Woche ein erlebnisreiches Programm. Unsere erfolgreichen Dauerausstellungen werden wir in den kommenden Monaten sogar noch mit attraktiven Ergänzungen bereichern. So können Sie im Filmtheater an gewissen Tagen einen faszinierenden Live-Vortrag über das Phänomen der Polarlichter geniessen, und für unsere kleinen Gäste gibt es einen grossen WeihnachtsWettbewerb mit tollen Preisen.

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F oKus

Vom Acker auf den Teller im Restaurant Piccard

Ab Mitte Januar wird die eindrückliche und informative Sonderausstellung «TIME RIDE» der Nagra bei uns Gast sein. Informieren Sie sich über die täglich stattfindenden Attraktionen unter www.verkehrshaus.ch. Planen Sie also auch in den kommenden Wochen einen unvergesslichen Ausflug zu den Originalobjekten der schweizerischen Verkehrsgeschichte in Luzern. Suchen Sie noch eine spezielle Überraschung, so eignen sich unsere Gutscheine oder eine Verkehrshausmitgliedschaft (inkl. freien Eintritts für ein Jahr) als ideales Geschenk.

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in terview

T ime Ride – für Entdecker und Technikinteressierte

Schön, dass Sie immer wieder an das Verkehrshaus denken. Herzlich

Martin Bütikofer Direktor

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in motion

Impressum Herausgeber Verkehrshaus der Schweiz, Lidostrasse 5, 6006 Luzern Mitarbeiter dieser Ausgabe Jacqueline Schleier (Gesamtverantwortung & Anzeigen), Jasmin Trochsler (Redaktionsleitung), Michèle Burkard, Martin Bütikofer, Thomas Ernst, Raffaela Gagliardi, Daniel Geissmann, Claudia Hermann, Fabian Hochstrasser, This Oberhänsli, Hansruedi Ruch, Heinz Sager, Blandina Werren, Natalie Zihlmann Layout aformat.ch, Luzern Titelbild Stefan Wäfler Bildquellen Archiv Verkehrshaus der Schweiz, Damian Amstutz, Nationale Suisse, Photopress, Stefan Wäfler Übersetzung TransDoc SA, Crassier Korrektorat typo viva, Ebikon Druck Neue Luzerner Zeitung AG, Luzern Auflage 22 000 Ex. Erscheinung 5x jährlich Gründung/Jahrgang 2005/4 Preis CHF 4.50/Ex., CHF 18.00 pro Jahr Kontakt magazin@verkehrshaus.ch, 041 370 44 44

E in eigenes Themenwochenende für jede Halle

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Education

S chulhaus–Verkehrshaus ohne Umsteigen

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Verkehrshaus

Offizielle Partner

« Roger Federer» neu in Fahrt


Entdeckt

Dampfschiff Blümlisalp, Modell 1:20, 1986

DS Blümlisalp – ein Grossmodell macht Politik Au t or This Oberhänsli

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ie unglaubliche Geschichte der Rettung des Dampfschiffs Blümlisalp spiegelt sich in einem ganz besonderen Schiffsmodell. Zum einen ist da eine 9. Klasse des Schuljahres 1985/86 aus Ostermundigen, die zur Überzeugung kam, einen Beitrag zur Rettung des letzten Thunersee-Raddampfers leisten zu müssen, der von der Verschrottung bedroht war. Unter der Leitung ihres Lehrers Albert Schläppi entstand ein fahrfähiges Grossmodell der «Blümlisalp». Die Modellqualität ist für ein Schülerprojekt ausserordentlich, stellt doch der grosse Massstab 1:20 ganz besondere Anforderungen an den Bau. Das Modell wurde mit dem damals letzten noch lebenden Kapitän der «Blümlisalp» in Betrieb genommen. Zum anderen begleitete das Modell die Initiantengruppe des Vaporamas Thun auf sämtlichen Aktionen ihrer Öffentlichkeitsarbeit zur Rettung der «Blümlisalp». Dabei war

das Modell auch Hauptdarsteller bei der erfolgreichen Einreichung der Volksinitiative «Rettet die ‹Blümlisalp›». Als Symbol, ja vielleicht gar als Mahnmal wirkte es im Rathaus von Bern. Dem Schiffsmodell gelang es mitzuhelfen, die Freude an einem solchen technikkulturellen Grossprojekt auf die Bevölkerung des Kantons Bern zu übertragen. Das Modell wurde Teil einer ganzen Volksbewegung, welche via Volksabstimmung sogar ein kantonales Dampfschiffgesetz bewirkte. Heute fährt die originale «Blümlisalp» wieder auf dem Thunersee, und das Modell gesellt sich zur bedeutenden Dampfschiffsammlung im Verkehrshaus der Schweiz. n

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Fokus

Vom Acker auf den Teller im Restaurant Piccard Im luzernischen Schwarzenbach bewirtschaftet Familie Muff mit viel Herzblut 17,5 Hektaren Land. Nebst der Kuh- und Schweinemast, dem Ackerbau und einigen Fruchtbäumen werden verschiedene Kartoffelsorten angebaut. Eine davon wird ins Restaurant Piccard im Verkehrshaus geliefert und dort zu leckeren Gerichten verarbeitet.

A ut o r i n Natalie Zihlmann

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ie Kartoffel ist eine wertvolle Knolle, die wenig Kalorien, dafür Stärke, Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe liefert. Obwohl Konsum und Anbau in den letzten Jahren zurückgegangen sind, stellen Kartoffeln nach wie vor eines der wichtigsten Nahrungsmittel für die Schweizer dar. Rund 43 Kilogramm Kartoffeln werden jährlich pro Person verzehrt. Auch auf dem Hof der Familie Muff spielt die Kartoffel eine zentrale Rolle. Sechs verschiedene Sorten werden im idyllischen Schwarzenbach, hoch über dem Hallwilersee, jeweils im April angesetzt. Dazu zählen die Agria, Desirée, Charlotte, Lady Christl, Victoria und die Schweden-Kartoffel, welche Gourmetköche vor allem wegen ihrer blauen Farbe schätzen. Jährlich erntet die Bauernfamilie 80 bis 90 Tonnen Kartoffeln. Das Restaurant Piccard im Verkehrshaus bezieht die Sorte Agria, die wegen ihrer vielseitigen Verwendungsweise beliebt ist. Um einen möglichst hohen Ertrag zu erwirtschaften, werden vorgekeimte Kartoffeln aus speziellen Zuchtanbauten gekauft und eingesetzt. Der Anbau der Sorten passt Josef Muff der Nachfrage an. «Ich höre auf meine Kunden und wähle die Kartoffelsorten entsprechend aus», erklärt er. In diesem Jahr war die Sorte Charlotte am gefragtesten.

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Kartoffelernte bei Familie Muff Je nach Sorte werden die ersten Kartoffeln bereits im Juli geerntet, die letzten im September. Die Kartoffelernte erfolgt bei Familie Muff maschinell mit dem Kartoffelroder. Die Erntemaschine fährt über den Acker und nimmt dabei Kartoffeln, Erde und Kraut auf. Durch verschiedene Siebbänder werden Erde und Kraut in einem ersten Arbeitsschritt von den Kartoffeln getrennt. Die Maschine erledigt jedoch nicht die ganze Arbeit, auch Menschenhände sind gefragt. Vier Helfer sortieren während der Fahrt über den Acker die restlichen Erdklumpen und Steine sowie faule und grüne Kartoffeln aus. Grüne Kartoffeln nennt man Kartoffeln, die zu viel Licht ausgesetzt waren und Solanin enthalten, welches giftig ist. Die Arbeit auf der Maschine ist kein Job zum Ausruhen. Die Maschine fährt schnell vorwärts, so dass die Helfer andauernd gefordert sind. Wenn die Auffangbecken auf

dem Roder nach einigen Ackerlängen voll sind, werden die Kartoffeln in eine Paloxe (grosse Kiste) umgeladen und anschliessend auf den Bauernhof transportiert. Sortierung nach Kundenwunsch Nach zwei Tagen Lagerung im Freien werden die Kartoffeln in die Lagerhalle gebracht und nochmals sortiert. «So kann ich individuell auf die Kundenwünsche eingehen. Der eine will grosse, der andere kleine Kartoffeln», verrät Josef Muff. Nach diesem Arbeitsvorgang sind die Kartoffeln bereit für das Winterlager oder werden direkt an Kunden ausgeliefert. Die optimale Lagertemperatur von Kartoffeln beträgt 4 Grad, damit keine Triebe ausschlagen oder sie gar zu Süsskartoffeln werden. Persönlicher Transport Dass Josef Muff seine Arbeit mit viel Herzblut ausübt, merkt man spätestens bei der Auslieferung seiner Waren. Er bringt jede Lieferung eigenhändig zum Kunden – mit VW-Bus und Anhänger. Auch dem Restaurant Piccard werden die Kartoffeln in grossen Säcken durch Josef Muff persönlich geliefert. «Mir ist die persönliche Beziehung zu meinen Kunden enorm wichtig. Andere müssen in die Ferien gehen, ich beliefere als Ausgleich meine Kunden», so der Landwirt. Josef Muff ist sich sicher, dass die Konsumenten das Wissen über die Herkunft der Produkte sehr schätzen. Die Kartoffelproduktion ist trotz der maschinellen Unterstützung zeitaufwendig und arbeitsintensiv. Familie Muff ist glücklich, innerhalb des Bekanntenkreises auf Unterstützung zählen zu dürfen. Das mache das Ganze interessant. Nidwaldner «Ofetori» im Restaurant Piccard Von Dezember 2012 bis April 2013 widmet sich das Restaurant Piccard ganz der Kartoffel. Im Angebot steht unter anderem ein Nidwaldner «Ofetori», der mit den Kartoffeln der Familie Muff zubereitet wird. Die ohnehin frische und lokale Küche des Restaurants Piccard wird dadurch um einen weiteren regionalen Klassiker bereichert. Übrigens, auf der nächsten Seite verrät Marco Sperolini, der Küchenchef im Restaurant Piccard, sein «Ofetori»-Rezept. Viel Vergnügen beim Nachkochen. n


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1 Josef Muff, Landwirt aus Leidenschaft, bei der Arbeit. 2 Die geernteten Kartoffeln im Auffangbecken.

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3 Helfer beim Verlesen der Kartoffeln. Erdklumpen, Steine sowie faule und grüne Kartoffeln werden während der Fahrt über den Acker gleich vom Förderband genommen. 4 Restaurant Piccard im Verkehrshaus. 5 Die Kartoffeln werden in verschiedene Paloxe umgeladen. In eine Paloxe passen rund 500 kg Kartoffeln. 6 Nidwaldner «Ofetori». (www.swissmilk.ch) 5

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Nidwaldner «Ofetori» für 4 Personen (Gratinform von ca. 1,7 Liter Inhalt) 800 g Kartoffeln (z.B. Agria), geschält 1 Ei, verklopft 1,5 dl Vollrahm 20 g Butter 50 g Sbrinz, gerieben Salz, Pfeffer, Muskat Butter für die Form 200 g Speck, 3 cm lang geschnitten 20 g Butter, kalt, in Stücke geschnitten Zubereitung: Kartoffeln weich kochen, abtropfen und pürieren. Ei, Rahm, Butter und Käse beimischen. Mit Salz, Pfeffer und Muskat würzen. Kartoffelstock in die ausgebutterte Form füllen und die Oberfläche glatt streichen. Speck bis zu 2/3 in den Kartoffelstock stecken und die Butter darauf verteilen. In der unteren Hälfte des auf 200 Grad vorgeheizten Ofens ca. 25 Minuten backen. Das Rezept finden Sie auch unter www.swissmilk.ch/rezepte.

5 ©Schweizer Milchproduzenten SMP


Der Auftakt zur Sonderausstellung TIME RIDE im Hauptbahnhof Z端rich im April 2012. Rund 4000 Besucherinnen und Besucher erlebten dort zwischen dem 13. und 15. April die Reise in die Tiefe und diskutierten Fragen zur geologischen Tiefenlagerung. (Foto COMET)

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Fokus

TIME RIDE – eine Erlebnisreise durch Raum und Zeit Die Sonderausstellung Time Ride der Nagra führt die Menschen in eine andere, eine exotisch anmutende Welt. Möchten Sie 600 Meter in die Tiefe fahren? Steigen Sie ein in unseren Lift und erleben Sie auf der Fahrt eine Reise durch 180 Millionen Jahre Erdgeschichte.

Au t or heinz sager

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itarbeitende der Nagra laden Verkehrshausbesucher ein, sich auf ein Erlebnis der Sonderklasse einzulassen – und sich gleichzeitig mit dem Thema der Entsorgung radioaktiver Abfälle auseinanderzusetzen. Die virtuelle Zeitreise durch 180 Millionen Jahre tourt seit April 2012 als Sonderausstellung durch die Schweiz und wird gut besucht. Mehr als 30 000 Besucherinnen und Besucher taten dies bereits an fünf Ausstellungsorten im Jahr 2012. Die Rückmeldungen sind überwiegend positiv. Nun ist der TIME RIDE vom 12. Januar bis 3. März 2013 im Verkehrshaus in Luzern zu sehen. Die Nagra hat mit TIME RIDE eine Sonderausstellung kreiert, welche den Besucherinnen und Besuchern ein spezielles Erlebnis garantiert. «Wir fahren mit einem Lift rund 600 Meter in die Tiefe, durchstossen verschiedene Gesteinsschichten und machen auf vier Stationen einen Zwischenstopp», erläutert Armin Murer – Leiter Öffentlichkeitsarbeiten der Nagra – das Herzstück der Ausstellung. «Bei diesen Stopps besuchen wir Pfahlbauer, Eiszeiten mit Mammuts, die Ära der grossen Saurier und das Urmeer, in dem der Opalinuston entstand.»

Eindrucksvolle, realistisch wirkende Liftfahrt Die Filmausschnitte, projiziert auf die runde Wand im Lift, beeindrucken. Die Bewegungen des Liftes während der Fahrt sind so real gemacht, dass einige nach der Fahrt etwas verblüfft fragten: «Aber wir sind nicht wirklich 600 Meter runtergefahren? ... oder?» Man könnte es meinen, denn nach der realistisch anmutenden Fahrt in die Tiefe wird der Opalinuston in einem geschlossenen Raum erlebt. Man fühlt sich tief in der Erde angekommen. Danach gibt es mit einem zweiten Lift eine Rückfahrt an die Erdoberfläche zurück. Einige wollen mehrmals in Raum und Zeit «reiten». So sagte ein zehnjähriger Junge zu einer Nagra-Mitarbeiterin voller Vorfreude auf den Ride: «Ich bin schon vor ein paar Stunden mit dem Lift runter ... und jetzt muss ich das unbedingt meinem Grosi zeigen!» Sagt’s und steigt mit seiner Grossmutter in den Lift.

Opalinuston im Fokus Im Zentrum des TIME RIDE steht der Opalinuston, das wichtigste von der Nagra vorgesehene Wirtgestein für die Entsorgung radioaktiver Abfälle. «Seit 180 Millionen Jahren existiert dieser Ton – eine unglaublich lange Zeit ..., wirklich beeindruckend ..., und er ist heute immer noch da und wird es wohl in vielen Millionen Jahren noch sein», sagte ein Besucher im Foyer der Ausstellung – ganz in Gedanken versunken. Bei der Eröffnung der Sonderausstellung im Hauptbahnhof Zürich am 13. April 2012 war auch das mediale Interesse gross. Tageszeitungen und das Schweizer Fernsehen berichteten ausführlich vom Start der Ausstellung. Dabei wurde auch Kritik laut. So etwa: Die Ausstellung sei verharmlosend, zu einfach in ihren Aussagen. Doch was sagt ein Experte zu dieser Kritik? Kommunikationsexperte Roland Scholz vom Institut für Umweltentscheidungen (IED) der ETH Zürich meint: «Es bräuchte viel mehr solcher Ausstellungen, um die Bevölkerung für das Thema zu sensibilisieren. Die Ausstellung hat einen hohen Informationsgehalt, ist für alle Bevölkerungsgruppen ansprechend und verständlich gestaltet.» Und was denken Sie? Bilden Sie sich Ihre eigene Meinung zur Ausstellung und zur Frage, ob radioaktive Abfälle für die erforderliche lange Zeit sicher im Gestein eingeschlossen werden können. Erleben Sie den TIME RIDE persönlich im Verkehrshaus. Wir sind gespannt auf Ihren Besuch und auf Diskussionen mit Ihnen. Herzlich willkommen! Hauptinhalte TIME RIDE Rundgang in vier Stationen (Dauer: rund 15 Minuten): Empfangsraum, Zeitreise als Liftfahrt bis rund 180 Millionen Jahre vor heute respektive 600 Meter Tiefe, Erlebnisraum Opalinuston, Rückfahrt mit Lift an die Oberfläche, Besuch Foyer für Besichtigung von Exponaten und Diskussion mit Nagra-Experten. Hauptthemen: Einschlussfähigkeit und Eigenschaften des Opalinustons, Wirkung von Erdbeben, Eiszeiten und

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fokus

Gletschererosion, Geologie der Schweiz, Erklärungen zum Konzept geologische Tiefenlager, Standortsuche für geologische Tiefenlager. Auftritt TIME RIDE im Verkehrshaus der Schweiz 2013 Der TIME RIDE gastiert vom 12. Januar bis 3. März im Verkehrshaus in Luzern. Mehr Informationen auf www.timeride.ch. Entsorgung radioaktiver Abfälle in der Schweiz Über die Entsorgung radioaktiver Abfälle wird in der Öffentlichkeit seit Jahren viel und kontrovers diskutiert. In der Schweiz wird dereinst die international anerkannte Methode der geologischen Tiefenlagerung angewendet. Die Nagra ist mit der Planung der Tiefenlager sowie mit der Information der Öffentlichkeit über dieses Thema beauftragt. Aus technischer Sicht sind heute alle wesentlichen Kenntnisse vorhanden, um für die geologischen Tiefenlager die geologischen Standortgebiete auszuwählen. Die Langzeitsicherheit hat dabei absolute Priorität. Die gesetzlichen Regelungen (Kernenergiegesetz) und das notwendige Instrument zur Standortwahl (Sachplan geologische Tiefenlager SGT) sind vorhanden. Wo sind die Abfälle heute? Die radioaktiven Abfälle aus Kernkraft, Medizin, Industrie und Forschung sind heute in Zwischenlagern an der Erdoberfläche gelagert – in sicherer, gut verschlossener Form. Die Hauptmenge wird im Zwischenlager «Zwilag» in Würenlingen verwahrt. Sobald ein Tiefenlager für schwach- und mittelaktive und eines für hochaktive Abfälle vorhanden sein wird, werden die Abfälle dem Zwilag entnommen und in den Tiefenlagern entsorgt.

sichere, dem Menschen und der Umwelt verpflichtete Entsorgung in der Schweiz zu erarbeiten und zu realisieren. Die Nagra hat bereits wesentliche Schritte zur Entsorgung der radioaktiven Abfälle umgesetzt, und für alle damit verbundenen Aktivitäten besteht mittlerweile eine grosse Erfahrung. Dies betrifft die Behandlung und Verpackung der radioaktiven Abfälle, ihre Charakterisierung und Inventarisierung sowie die Zwischenlagerung und die dazugehörigen Transporte. Bei der Vorbereitung der geologischen Tiefenlager verfügt die Nagra über ein hohes technisch-wissenschaftliches Niveau sowie ein international anerkanntes Know-how. Sie forscht in zwei Fels­ labors in der Schweiz gemeinsam mit über zehn Nationen an sicheren Entsorgungslösungen. Auch bei der Standortsuche für geologische Tiefenlager in der Schweiz sind mit dem Sachplan geologische Tiefenlager (SGT) erste wichtige Schritte realisiert. So sind heute sechs mögliche Standortgebiete für geologische Tiefenlager bestimmt. In den nächsten Jahren geht es darum, den geeignetsten Standort für ein geologisches Tiefenlager auszuwählen. Die Sicherheit hat dabei oberste Priorität. Die Genossenschafter der Nagra sind: – S chweizerische Eidgenossenschaft (vertreten durch das Departement des Innern) – BKW AG, Bern (Kernkraftwerk Mühleberg) – Kernkraftwerk Gösgen-Däniken AG, Däniken – Kernkraftwerk Leibstadt AG, Leibstadt – Axpo AG, Baden (Kernkraftwerke Beznau I und II) – Alpiq Suisse SA, Lausanne – Zwilag Zwischenlager Würenlingen AG, Würenlingen n

Wie viele Abfälle gibt es? Das Gesamtvolumen aller radioaktiven Abfälle der Schweiz beträgt rund 100 000 m 3 (über 50 Jahre gerechnet). Dieses Volumen kann in den beiden geplanten geologischen Tiefenlagern entsorgt werden. Wo können die Tiefenlager gebaut werden? Zurzeit stehen sechs Standortgebiete zur Diskussion. In rund zehn Jahren wird voraussichtlich bekannt sein, wo der geeignetste Standort für Tiefenlager sein wird. Mehr Informationen zur Entsorgung radioaktiver Abfälle unter www.nagra.ch oder www.radioaktiveabfaelle.ch.

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Die Nagra (Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle). Die Entsorgung der radioaktiven Abfälle aus der Kernkraft – inkl. der Abfälle aus Medizin, Industrie und Forschung (MIF) – ist eine wichtige Aufgabe der heutigen Generation. Die Nagra ist beauftragt, Lösungen für eine

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T e ch nisc h e D a t en z um TIM E RIDE: Dim e ns i o n: 2 1 x 1 2 m H öh e : 4 , 5 m B au w e i s e : H o l z b a u, mod ular L ift te c hni k : M e c ha nischer Heb e- und Dr e h me c ha ni s m us S t an d p e r s o na l N a g r a: 4 –6 Per sonen Au fba uz e i t : 2 – 3 T a g e Plan u ng s - und R e a l isier ung szeit: 1, 5 Jahr e

1 Ein Handstück Opalinuston. (Foto COMET) 2 Karte der möglichen sechs Standortgebiete für Tiefenlager. 3 Der Ammonit Leioceras opalinum im Urmeer der JuraZeit. Er gab dem Gestein Opalinuston seinen Namen. 4 Das Foyer der Sonderausstellung TIME RIDE. 5 Reise mit dem Lift in Raum und Zeit. Die Szene zeigt Mammuts währen der letzten Eiszeit. (Foto COMET)

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zur Person

Thomas Ernst

Thomas Ernst ist seit dem 1. Mai 2007 Vorsitzender der Nagra-Geschäftsleitung. Er studierte Chemieingenieur an der ETH Zürich, Abteilung für Chemie, verfasste danach eine Disser­ tation unter der Leitung von Professor P. Rys am Technisch-chemischen Laboratorium der ETH und war 1988 als Post Doc an der University of Southern California in Los Angeles unter der Leitung von Professor G.A. Olah (Nobelpreisträger für Chemie) angestellt. Vor seinem Eintritt bei der Nagra war er Geschäftsführer bei der Eberhard Recycling AG, dem Marktführer für Altlastensanierungen in der Schweiz.

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Interview

TIME RIDE – für Entdecker und Technikinteressierte Die Sonderausstellung TIME RIDE zeigt, wie ein technisch anspruchsvolles Thema erlebnisreich kommuniziert werden kann: mit einem Lift 600 Meter in die Tiefe und 180 Millionen Jahre in die Vergangenheit reisen. Thomas Ernst hat die Idee des TIME RIDE von Anfang an entscheidend mitgeprägt.

Au t or Heinz Sager

Thomas Ernst, was ist die Nagra und was ist ihre Aufgabe? Die Schweiz bezieht zurzeit rund 40 Prozent des elektrischen Stromes aus Kernkraftwerken. Dabei fallen radioaktive Abfälle an. Zusätzlich müssen aber auch Abfälle aus den Bereichen Medizin, Industrie und Forschung entsorgt werden. Gemäss Schweizer Kernenergiegesetz sind die Verursacher radioaktiver Abfälle für eine sichere Entsorgung verantwortlich. 1972 haben der Bund und die Kernkraftwerk-Betreiber dafür die Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle (Nagra) gegründet. Sie hat ihren Sitz in Wettingen (AG). Die Nagra ist das technische Kompetenzzentrum der Schweiz für die Entsorgung radioaktiver Abfälle in geologischen Tiefenlagern. Rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter setzen sich täglich für diese wichtige Aufgabe ein – aus Verantwortung für den langfristigen Schutz von Mensch und Umwelt. Die Sonderausstellung der Nagra – TIME RIDE – weilt vom 12. Januar bis zum 3. März 2013 im Verkehrshaus. Was ist eigentlich TIME RIDE? Der TIME RIDE ist eine attraktive Sonderausstellung. Er ermöglicht einen virtuellen Besuch im Erdinnern. Die Besucher erleben eine spannende, emotionale und abwechslungsreiche Reise durch Raum und Zeit. Der TIME RIDE erklärt die Eigenschaften des Gesteins Opalinuston, in welchem wir ein geologisches Tiefenlager errichten wollen, und zeigt das Entsorgungskonzept der Nagra verständlich auf. Als visuelles Erkennungsmerkmal der Ausstellung haben wir einen Ammoniten – den Leioceras opalinum – gewählt, welcher damals im Opalinustonmeer lebte und dem Gestein seinen Namen gab. Warum sind Sie mit dem TIME RIDE im Verkehrshaus? Wir haben einen Informationsauftrag und wollen mit den Menschen die Entsorgung der radioaktiven Abfälle diskutieren. Das Verkehrshaus bietet eine gute Gelegenheit, mit Tausenden von interessierten Besuchern in Kontakt zu treten. Das Verkehrshaus ist das meistbesuchte Museum der Schweiz, ist also sehr beliebt bei der Schweizer Bevölkerung. Der TIME RIDE passt sehr gut in dessen

Konzept. Schliesslich ist auch der TIME RIDE gemacht für Entdecker und Technikinteressierte. Dass wir die Ausstellung dort präsentieren dürfen, macht mich stolz. Ich möchte mich auch explizit für die Gelegenheit bei den Verantwortlichen des Verkehrshauses bedanken. Wohl kaum jemand möchte ein Tiefenlager in seiner Region haben. Viele haben Angst davor. Kann der TIME RIDE die Haltung der Leute ändern? Auf jeden Fall regt der TIME RIDE zum Nachdenken an. Die Besucher erfahren auf sehr direkte Weise auf ihrer Fahrt durch Raum und Zeit, wie beständig der Opalinuston über mehrere Epochen der Erdgeschichte war. Weiter erkennt man mit der Liftfahrt, wie tief unten ein geologisches Tiefenlager effektiv gebaut wird – 600 Meter Tiefe sind weit weg von der Erdoberfläche. Die enorm lange zeitliche Dimension wird schliesslich deutlich mit dem Besuch des Opalinustonraums, welcher zeigt, wie wirksam die Einschlussfähigkeiten des Opalinustons waren und sind – und das seit rund 180 Millionen Jahren. Der TIME RIDE steht mitten im Spannungsfeld zwischen dem hochemotionalen Thema Radioaktivität und dem ganzen Themenkomplex der Abfallentsorgung. Gerade die Sonderausstellung zeigt, wie wir bezüglich Inhalt und Tonalität in einer Form auftreten, die wissenschaftlich korrekt ist und gleichzeitig auch von der breiten Bevölkerung emotional und fachlich verstanden wird. Darum ist die Kommunikation der Nagra grundsätzlich nicht nur eine spannende, sondern auch eine sehr anspruchsvolle Aufgabe. Wir befinden uns in einem sehr sensiblen Umfeld, was erst letzten Oktober ein weiteres Mal sehr deutlich in der Berichterstattung der Medien zum Ausdruck kam. Glauben Sie persönlich, dass sichere Tiefenlager möglich sind? Würden Sie über einem Tiefenlager­ standort leben? Ich beantworte beide Fragen mit einem klaren Ja. Übrigens lebe ich mit meiner fünfköpfigen Familie in einem Standortgebiet, das für hochaktive Abfälle vorgesehen ist. n

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IN MOTION

Für jede Halle ein Themenwochenende! Ein Netzwerk zu pflegen ist eine anspruchsvolle Aufgabe. Aus diesem Grund haben wir dieses Jahr neu die Themenwochenenden, kurz TheWo, ins Leben gerufen. Das System ist einfach: Wir bieten Partnern eine Plattform für ihre interessanten Objekte und Informationen an und Ihnen, als regelmässige Besucher unseres Hauses, immer etwas Neues und Attraktives.

A ut o r Daniel Geissmann

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ie Tage mit den teilnehmenden Partnern waren intensiv, spannend und anregend. Wir konnten uns austauschen und Vertrauen schaffen. Ein vielversprechender Start ist gelungen. Nun ist es an uns, das Besprochene umzusetzen und die sogenannten TheWos weiterzuentwickeln. Wir sind überzeugt, dass uns dies dank der gelebten Unterstützung der beteiligten und interessierten Partner gelingen wird! Total haben 48 Sammlungen, Museen oder Fachbetriebe mitgemacht. Sogar aus Deutschland durften wir Gäste begrüssen. So haben uns das DB Museum aus Nürnberg, das Zeppelin Museum und das Dornier Museum aus Friedrichshafen beehrt! Nebst vielen attraktiven Beiträgen durften wir auch einige Highlights präsentieren. So der Auftritt von Ercole Spada, ehemaliger Chefdesigner von Zagato Milano, inklusive Präsentation seiner schönsten Fahrzeuge. Die Fahrten mit dem Nauen «Stauffacher» auf dem Vierwaldstättersee. Die nächtliche Anreise des Eurovapor-Teams (Johannes Gröbli) mit einer Be 4/4. Die Inbetriebnahme einer zweiten Gartendampfbahn auf unserer Arena durch das Chärnsmatt-Team. Die Fahrten mit einem sehr historischen Automobil durch Steffi Musfeld oder einem ehemaligen Linienbus der VBZ (Twin Coach). Das Live-Interview mit Peter Sauber, geführt durch Adriano Cimarosti usw. Die Auflistung könnte beliebig erweitert werden! An allen TheWos war die Bodensee Classic vertreten. Mit dem «dezentralen Technik- und Verkehrshaus» der Bodensee-Region pflegen wir einen hervorragenden Kontakt. Nächstes Jahr werden wir die Zusammenarbeit intensivieren. So verbinden wir diese Region mit Fahrten zu uns. Dafür setzen wir historische Schienenfahrzeuge ein.

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Ausblick 2013 Etwas Spezielles sei an dieser Stelle über die TheWo Schifffahrt verraten: In Zusammenarbeit mit der Schweizer Armee und dem Lido wird uns der Lehrverband Genie und Rettung sämtliche Wassereinsatz­m ittel im Betrieb vorführen: Patrouillen-, Übersetz-, Rettungs-, Erkundungs-, Schlauchboote, Brückenfähre, Arbeits-, Transportplattformen, Rammgeräte, Bau einer Stahlträger­ brücke und Armeetaucher! Im Verkehrshaus läuft immer etwas – getreu diesem Motto bieten wir allen Technikinteressierten immer etwas (mehr) an! Ihr Interesse spornt uns an, noch mehr zu tun. Wir freuen uns auf Ihre Besuche! n Themenwochenenden 2013 TheWo Strasse 5. – 7. Juli 2013 TheWo Schiene 19. –  21. Juli 2013 TheWo Luftseilbahnen/Tourismus 13. – 15. September 2013 TheWo Schifffahrt inkl. militärischer Schifffahrt! 4. –  7. Oktober 2013 TheWo Luft- und Raumfahrt 11. –  13. Oktober 2013

Events 2013 Seaplane Event Air-Cooled-Treffen Fantastic Plastic – Autos mit Kunststoffkarosserien GV des Swiss Car Register Formula’e 100 Jahre Oskar Bider Jungfrau-Rallye

3. – 5. Mai 2013 5. Mai 2013 19./20. Mai 2013 8. Juni 2013 6./ 7. Juli 2013 13. Juli 2013 30. /31. August 2013


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education

Schulhaus –  Verkehrshaus ohne Umsteigen

A ut o r Fabian Hochstrasser

Im Rahmen der Aktion «Mit dem Postauto ins Verkehrshaus» wurden insgesamt rund 50 Schulklassen und beinahe 1000 Schülerinnen und Schüler vor ihrem Schulhaus von einem modernen PostAuto-Reisecar abgeholt und direkt mitten in die Arena des Verkehrshauses geführt. Dank der grosszügigen Unterstützung durch die Schweizerische Post konnten die Schulen von einem einmaligen Sonderpreis profitieren. Berücksichtigt wurden in erster Linie Schulen aus Gemeinden, welche nicht optimal an den öffentlichen Verkehr angeschlossen sind. So begrüssten wir im Verkehrshaus fröhliche Schülerinnen und Schüler aus Gemeinden mit eher unbekannten Namen wie zum Beispiel Cadenazzo, Fontenais oder Emmetten.

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Welche Ausstellungsbereiche die Klassen im Verkehrshaus besuchen wollten, war ihnen überlassen, schliesslich ist die Auswahl an spannenden und lehrreichen Inhalten im Verkehrshaus riesig. Am beliebtesten bei den Jugendlichen waren sicherlich die topmodernen Ausstellungen i-factory und Media-Factory, aber auch das Autotheater und natürlich das Planetarium und das Filmtheater waren bei den Schülern sehr gefragt. Zudem waren an diesen vier Tagen auch die verschiedenen Lok- und Flugsimulatoren im Dauereinsatz. Die Schweizerische Post und das Verkehrshaus blicken auf eine tolle Aktion mit vielen glücklichen und zufriedenen Schülern aus der ganzen Schweiz zurück. n


HABEN SIE

GEWUSST

DASS …

… Katzen bis zu 50 Stundenkilometer erreichen können? Kaum zu glauben, aber wahr, welche Geschwindigkeit die kleinen Samtpfoten erreichen können.

… das kürzeste Schienennetz der Vatikan mit 600 Metern hat?

… 50 % der Weltbevölkerung noch nie einen Telefonanruf getätigt oder erhalten haben?

… Hongkong die Stadt mit den meisten Rolls Royces pro Einwohner ist?

… der grösste Arbeitgeber der Welt die indische Eisenbahn ist? Mehr als eine Million Menschen arbeiten dort.

… der kürzeste Linienflug gerade einmal 56 Sekunden dauert? Er verbindet zwei schottische Inseln.

… am 3.9.1967 alle Autofahrer in Schweden um 4 Uhr 50 auf die Bremse steigen mussten? Der Grund: Der Verkehr wurde von Linksverkehr auf Rechtsverkehr umgestellt. Alle mussten bremsen, links ranfahren und auf die rechte Fahrbahn wechseln.

… das Verkehrshaus im Jahre 1959 eine Mitgliederzahl von 1649 Personen hatte? Heute zählt die VerkehrshausFamilie über 34 000 Mitglieder.

… man mehr als 140 Jahre braucht, um mit dem Auto (120 km/h) zur Sonne zu fahren?

… russische U-Boot-Designer Militär-U-Boote aus Beton kreierten? Beton wird unter hohem Druck fester und kann sehr tief tauchen im Wasser, damit feindliche Schiffe über ihnen vorbeifahren können. Ausserdem sieht man ein U-Boot aus Beton nicht auf einem Schallmessgerät, weil es aussieht wie Sand oder Stein.

… American Airlines in einem Jahr rund 30 000 Dollar sparte, nur weil im Salat für die FirstClass-Passagiere die Olive weggelassen wurde? … jeder Londoner Taxifahrer laut Gesetz dazu verpflichtet ist, im Heck seines Fahrzeuges einen Heuballen aufzubewahren? Das Gesetz stammt aus der Zeit, als Taxis noch von Pferden gezogene Droschken waren, gilt aber auch im 21. Jahrhundert noch immer unverändert.

… Beton – nebst dem Trinkwasser – weltweit das am meisten verbrauchte Gut ist? In der Schweiz wurden im vergangenen Jahr rund 40 Mio. Tonnen Beton verbaut, mithin pro Einwohner über 5 Tonnen. 15


Verkehrshaus

Neu

«Roger Federer» neu in Fahrt Aut o rin C l a u d i a H e rm a nn

Auf der Modellanlage der Gotthard-Nordrampe fahren unter der Obhut der Eisenbahn- und Modellbaufreunde Luzern die Züge der 1960er Jahre bergwärts. Talwärts sind hingegen aktuelle Zugskompositionen unterwegs, darunter ist seit Ende Oktober eine kleine Kopie einer Elektrolok Re 460 003-7 mit dem Porträt Roger Federers. Das Verkehrshaus der Schweiz durfte vom Vater des Tennisstars, Robert Federer, diese Modelllok im Massstab 1:87 entgegennehmen. Die grosse Originallokomotive fährt bereits seit einem Jahr auf dem Schweizer Schienennetz: Für jeden Kilometer, den sie zurücklegt, spendet Nationale Suisse an die Roger Federer Foundation. Modelllokomotive, Re 460 003-7, Spur H0 René Renggli, Jacqueline Schleier und Robert Federer

«Es war einmal …» A uto r H a nsru e d i Ru ch

… treffender kann man das Foto mit ehemaligen, in die zweite Pension gegangenen Betreuern des Verkehrshauses nicht betiteln. Es ist der Initiative von Sepp Galetti zu verdanken, dass 31 von 66 noch unter uns weilenden Ehemaligen an diesem 1. Oktober 2012 den Weg an ihre alte Wirkungsstätte ins Verkehrshaus gefunden hatten. Empfangen wurden wir von Direktor Martin Bütikofer, der uns nach der Begrüssung auf eine kurze Führung mitnahm. Die von ihm erhaltenen Einblicke in der Ausstellung «Sonne bewegt» über all das, was die Sonne bewirkt und was sie für uns bedeutet, löste bei etlichen der Ehemaligen ein ungläubiges Staunen aus. Eindrücklich die Informationen vom noch nicht in vollem Glanz dastehenden oder liegenden Dampfschiff «Rigi», über den vom Rost zerfressenen und einmal sich äusserlich im alten Zustand wieder präsentierenden Passenger Submarine Launched AKA Piccard’s Mésoscaphe, bis zur wieder ins Leben gerufenen Gartendampfbahn mit dem neu gebauten Weiher und dem «Bahnhöfli». Es war ein denkwürdiger Tag für alle, die an diesem Treffen dabei gewesen sind. Möge dieser Tag nicht als Eintagsfliege in die Geschichte des Verkehrshauses eingehen, sondern hoffen wir, dass noch weitere folgen werden.

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Unterstützung aus Basel A uto r M a rt in B ü t ik of e r

Am 23. September 2012 feierte unsere kleine Dampflokomotive WB 6 «Waldenburg» ihren 100. Geburtstag. Wenige Wochen vor diesem Jubiläum erreichte uns ein Schreiben der Dampfgruppe WB 5 mit dem erfreulichen Angebot, unsere Jubilarin in Fronarbeit für den Festtag in Schuss zu bringen. Bereits wenige Tage später nahmen motivierte Spezialisten unter der Leitung von Armon Strähl die Arbeit auf. Nach mehr als 100 Stunden intensiver Arbeit zeigte sich die WB 6 in neuem Glanz. Im Rahmen einer würdigen Feier – mit einer grossen Delegation aus der Region Basel – konnte die aufgefrischte Zeitzeugin ihren 100. Geburtstag feiern. Herzlichen Dank für diese unerwartete und grosszügige Unterstützung durch die Mitglieder der Dampfgruppe WB 5.


Weihnachten im Verkehrshaus Stimmen Sie sich bei uns auf eine besinnliche Weihnachtszeit ein. Ein buntes Rahmenprogramm verkürzt das Warten auf das «Christkindli»:

Die «Wiehnachtsgschicht» im Planetarium Ein besonderes Weihnachtserlebnis für Klein und Gross mit der biblischen Geschichte in Form eines farbenfrohen Kinderbuches am Planetariumshimmel. Bis am 6. Januar 2013 täglich um 14.00 Uhr 24.+25. Dezember stündlich von 11.00 Uhr bis 16.00 Uhr

Raclette, Punsch und Glühwein Geniessen Sie ein feines Raclette und ein heisses Getränk draussen zwischen den Weihnachtsbäumen. Jeweils am Sonntag, 9. und 16. Dezember 2012

Grosser Weihnachts-Wettbewerb Im Museum sind 5 Sterne versteckt. Finde die Sterne mit dem Lösungsbuchstaben und gewinne tolle Preise. Wettbewerbskarten sind an der Verkehrshauskasse erhältlich.

«Hüter des Lichts» im Filmtheater Ein fantastischer Familienfilm mit dem Samichlaus, dem Osterhasen, der Zahnfee und dem Sandmännchen. Programm unter: www.filmtheater.ch

Geschenkideen für Entdecker Eine Geschenk-Mitgliedschaft mit Berechtigung zum freien Eintritt ins Verkehrshaus der Schweiz bereitet garantiert Freude – 365 Tage im Jahr. Wecken Sie Emotionen und überraschen Sie Ihre Liebsten mit bleibenden Erinnerungen. Ihre Anmeldung nehmen wir gerne online unter www.verkehrshaus.ch/member oder unter der Nummer 041 375 75 32 entgegen. Über 2700 weitere Geschenkideen gibt’s im Verkehrshaus und Hans Erni Art Shop oder eine Auswahl an Artikeln online unter www.verkehrshaus.ch/de/shop. 17


aktuell

Helfen Sie uns, nach den Sternen zu greifen

Pioniergeschichte des Elektromobils Das Planetarium muss dringend saniert und modernisiert werden! Spenden in jeder Höhe helfen uns, dieses Projekt zu verwirklichen. Für CHF 1000.– «kaufen» Sie einen der Polstersessel, den wir mit Ihrem Namen beschriften. Bestellen Sie einen Einzahlungsschein unter Tel. 041 375 75 32 oder überweisen Sie Ihren Beitrag direkt auf unser PC-Konto 60-4735-3, Stichwort Planetarium – herzlichen Dank!

«A large number of people interested in stored power are looking forward to a revolution in the generating power of storage batteries, and it is the opinion of many that the long-looked-for, light weight, high capacity battery will soon be discovered.» Nein, diese euphorische Aussage entstammt nicht der letzten Elektromobiltagung im Verkehrshaus. Der Amerikaner Hiscox Gardener schrieb dies in seinem Artikel «Horseless vehicle» bereits 1901. In Sachen Elektromobile war die Schweiz bereits um 1900 eines der führenden Länder, denn Wasser und damit Elektrizität aus Wasserkraft wurden hier recht schnell als nationaler Rohstoff erkannt. Mit dem Firmennachlass von Tribelhorn, EFAG und NEFAG im Dokuzentrum des Verkehrshauses konnten die Grundlagen zur Schweizer Pioniergeschichte des Elektromobils der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Die Inventarisierung des einmaligen Nachlasses wurde durch das Legat der letzten EFAG-Direktorin Margrit Weiss-Schaad und ihrer Tochter Margrit Bossart-Weiss ermöglicht, ebenso wie nun die Herausgabe eines neuen Postkartensets. Diese schönen Bildkarten zeigen Beispiele aus den vielen hochwertigen Fotos im Nachlass und eignen sich als Sammelobjekte oder als Träger für Kurznachrichten. Das Set umfasst 12 Karten mit je einer Kurzgeschichte zur Elektromobilität in der Schweiz. V erkehrshaus-Mitglieder können das Set im Verkehrshaus Shop oder onl ine z um Vorz ugspr ei s von C HF 9.90 (statt C HF 13.90) erwerben.

Spezialangebot für Entdecker 60+ Neu ist immer am ersten Montag im Monat Museumstag 60+ im Verkehrshaus der Schweiz. Alle Personen, die das 60. Lebensjahr erreicht haben, profitieren von einem einmaligen Angebot. Für nur 20 Franken können sie den ganzen Tag das Museum individuell entdecken und erhalten zudem einen Gutschein von 5 Franken, der wahl­ weise im Verkehrshaus Shop oder bei der Verkehrshaus-Gastronomie eingelöst werden kann. Damit sparen die Entdecker 60+ pro VerkehrshausBesuch 15 Franken. Eine tolle Gelegenheit, das Museum neu zu entdecken oder Erinnerungen wach werden zu lassen.

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agenda

B is 6 . J anuar 2 0 1 3 | T ä gli c h 1 4 . 0 0 U hr | P lanetarium

2 7 . J anuar 2 0 1 3 | 9 . 0 0 – 1 2 . 0 0 U hr | F ilmtheater

Die «Wiehnachtsgschicht»

Film-Brunch mit «Amazonas»

Ein besonderes Weihnachtserlebnis für Klein und Gross mit der biblischen Geschichte in Form eines farbenfrohen Kinderbuches am Planetariumshimmel (ab 4 Jahren). 24.+ 25.12.2012 stündlich von 11.00 bis 16.00 Uhr

Geniessen Sie mit der ganzen Familie einen Sonntagmorgen. Ein reichhaltiges Frühstücksbuffet erwartet Sie als Einstimmung zu einem fantastischen Filmerlebnis. Reservation erforderlich.

9 . / 2 6 . / 3 0 . D ezember 2 0 1 2 | 1 1 . 0 0 – 1 2 . 0 0 U hr | F ilmtheater

2 7 . J anuar 2 0 1 3 | 1 6 . 0 0 – 1 9 . 3 0 U hr | F ilmtheater

Faszination Polarlicht

Ballett live mit «La Bayadère»

Vortrag, Kurzfilme und Bilder. Dionys Moser, Experte für Polarlichtfotografie, präsentiert diese einmaligen polaren Lichterscheinungen und spektakulären Lichtphänomene in leuchtenden Farben.

«La Bayadère»; eine auserlesene Ballettinszenierung mit fantastischer Musik in einer Live-Übertragung aus dem Bolschoi-Theater, Moskau. Reservation erforderlich.

1 5 . D ezember 2 0 1 2 / 1 8 . 5 5 – 2 2 . 0 0 U hr / F ilmtheater

Opera live mit «Aida» «Aida» von Giuseppe Verdi in einer Live-Übertragung aus der Metropolitan Opera, New York; inklusive Blick hinter die «Met»-Kulissen. Reservation erforderlich. 1 6 . D ezember 2 0 1 2 | 1 6 . 0 0 – 1 8 . 0 0 U hr | F ilmtheater

Ballett live mit «Der Nussknacker» «Der Nussknacker»; eine auserlesene Ballettinszenierung mit herrlicher Musik in einer Live-Übertragung aus dem Bolschoi-Theater, Moskau. Reservation erforderlich.

1 0 . F ebruar 2 0 1 3 | 1 6 . 0 0 – 1 9 . 0 0 U hr | F ilmtheater

Ballett live mit «Don Quichotte» «Don Quichotte»; eine auserlesene Ballettinszenierung mit herrlicher Musik in einer Live-Übertragung aus dem Bolschoi-Theater, Moskau. Reservation erforderlich. 1 6 . F ebruar 2 0 1 3 | 1 8 . 5 5 – 2 2 . 3 0 U hr | F ilmtheater

Opera live mit «Rigoletto» 2 . und 6 . J anuar 2 0 1 3 | 1 1 . 0 0 – 1 2 . 0 0 U hr | F ilmtheater

Faszination Polarlicht Vortrag, Kurzfilme und Bilder. Dionys Moser, Experte für Polarlichtfotografie, präsentiert diese einmaligen polaren Lichterscheinungen und spektakulären Lichtphänomene in leuchtenden Farben. 5 . J anuar 2 0 1 3 | 1 8 . 0 0 – 2 3 . 4 0 U hr | F ilmtheater

Opera live mit «Les Troyens» «Les Troyens» von Hector Berlioz in einer Live-Übertragung aus der Metropolitan Opera, New York; inklusive Blick hinter die «Met»-Kulissen. Reservation erforderlich. 1 2 . J anuar 2 0 1 3 | 1 6 . 3 0 U hr | P lanetarium

Astronomische Jahresvorschau 2013 Eine live kommentierte Schau führt durch das Jahr 2013 und zeigt die kommenden Himmelsereignisse wie Planetenlauf und Finsternisse. Eine einmalige Gelegenheit, sich auf das Himmelsjahr 2013 einzustimmen.

Änderungen vorbehalten. Den aktuellen Veranstaltungskalender finden Sie jeweils auf www.verkehrshaus.ch.

«Rigoletto» von Giuseppe Verdi in einer Live-Übertragung aus der Metropolitan Opera, New York; inklusive Blick hinter die «Met»-Kulissen. Reservation erforderlich.

V er k ehrshaus - M itgliederreise 2 0 1 3

Mit Claude Nicollier in die USA Reservieren Sie sich heute schon den Termin vom 20. bis 29. September 2013 (alternativ: 3. Oktober 2013) für diese aussergewöhnliche Reise. Wie gewohnt mit einem spannenden und einmaligen Programm. Mehr Details erfahren Sie ab Januar 2013 auf unserer Webseite www.verkehrshaus.ch/member.

Sudoku-Lösung von Seite 20

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fun

Zu gewinnen

Wörterverzeichnis

5 x 2 Tageseintritte in den Europa-Park in Rust

Möbelglanzmittel

Möbelglanzmittel schw. Männervorname

schweiz. Stadt am Stadt Greifenam seeLago Maggiore Jubelwelle im Stadion (La ...)

Kantonshauptstadt schweiz. Schriftsteller, † 1898

Zauberhafte Abenteuerreise durch Europa Entdecken Sie die zauberhafte Winterwunderwelt im Europa-Park bis am 6. Januar 2013 (ausser 24./25.12.2012). Erleben Sie «Das Geheimnis von Schloss Balthasar» im 4D-Kino mit der Euromaus und Freunden und geniessen Sie mit Ihrer Familie traumhafte Shows und faszinierende Attraktionen. Weitere Informationen unter www.europapark.de

ehem. Vorname BundesZolas rat † 1902 (Nachn.)

Kantonshauptstadt schweiz. ehem. AutoVorname KleinstSchriftBundesbahnrennZolas steller, rat aufkleber † 1902 wagen † 1898 (Nachn.)

Pro Haushalt ist nur eine Person teilnahmeberechtigt, Mitarbeiter vom Verkehrshaus der Schweiz sind ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt. Eine Barauszahlung der Preise ist nicht möglich. Es wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Gewinner der letzten Ausgabe: Marco Corti, Adliswil.

halbschweiz. fetter KompoHartnist, †käse 1989

halbfetter Hartkäse

Kleinstrennwagen

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heftiger Windstoss

schweiz. heftiger BotaWindniker, † 1932 stoss

überall

schweiz. alkohoBotalisches niker, †Getränk 1932

überall

alkoholisches Getränk

betagt

schweiz. Maler, † 1912

nordOrt norddeutsch: westl. Mädchen Schwyz

engl. Fürwort: er

zusamnordmengedeutsch: hörende Mädchen Teile

3

Kanton in der Ostschweiz

2

1

2

3

4

Art, Typ

Rockgruppe (Kw.)

Art, Typ

Rockgruppe (Kw.) schw. Rundfunkges. Aufforderung einzutreten

4

6 nach innen eine Bodennutzung

6 nach innen

Aufforderung einzutreten

eine Bodennutzung

Skatausdruck

Skatausdruck

5

1 franz. Schriftsteller, † 1857

amerik. Riesenkröte

franz. Schriftsteller, † 1857

ein Bremssystem (Abk.)

5

1

amerik. Riesenkröte

6

poetisch: flaches Wiesengelände

3

Vorfahr

arabische Langflöte

ein poetisch: Bremsflaches system Wiesen(Abk.) gelände

engl. Fürwort: er

zusammengehörende Teile

5

arabische Langflöte

Vorfahr Mythos

schw. Rundfunkges.

4

4

Kanton in der Ostschweiz

1

3

schweiz. Maler, † 1912

Ort nordwestl. Schwyz

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4

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engl. geistlicher Titel

5

betagt

Sudoku

schw. Männervorname engl. geistlicher Titel

5

schweiz. AutoKompobahnnist, † 1989 aufkleber

Lösungswort bis spätestens 10. Februar 2013 einsenden an: Verkehrshaus der Schweiz, Kreuzworträtsel, Lidostrasse 5, 6006 Luzern, oder magazin@verkehrshaus.ch.

BierKiefernherart steller

Bierhersteller

Stadt am Greifensee

5

Mythos

schweiz. Stadt am Lago Maggiore

Jubelwelle im WörterStadion ver(La ...) zeichnis

9

Kiefernart

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E x p l o r a

P a r t n e r

iert präsent Live RepoRtagen WinteR 2012/2013 peteR gebHaRD

patagonien abenteuer am ende der Welt

Bild: Thomas Ulrich, www.visualimpact.ch

RogeR SCHÄLi

gRÖnLanDpatagonienHiMaLaYa

SabRina & MaRkuS bLuM

kanaDa Leben in der Wildnis

RobeRt bÖSCH

paSSion FÜR

beRge

traumberuf: abenteuer- & action-Fotograf

Zürich Jona Winterthur Bern Chur Thun Basel Wil/SG Luzern Buchs AG

Mo 3.12. Di 4.12. Mi 5.12. Do 6.12. Fr 7.12. Sa 8.12. Mo 10.12. Di 11.12. Mi 12.12. Do 13.12.

Volkshaus Kreuz Römertor Hotel Jardin Titthof Burgsaal Volkshaus Stadtsaal Paulusheim Gemeindesaal

19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr

Schüpfheim Cham Luzern Schwyz Nottwil Zürich Uster Zürich Winterthur Jona Thun Münsingen Bern Bern Spiez Lyss Chur Wil/SG Liestal Basel Buchs AG

Mo 7.01. Di 8.01. Mi 9.01. Do 10.01. Fr 11.01. Mo 14.01 Di 15.01. Mi 16.01. Do 17.01. Fr 18.01. Mo 21.01. Di 22.01. Mi 23.01. Do 24.01. Fr 25.01. Mo 28.01. Di 29.01. Do 31.01. Mo 4.02. Di 5.02. Mi 6.02.

Gemeindesaal Adler Lorzensaal Paulusheim Mythenforum Paraplegikerzentrum Volkshaus Wagerenhof Volkshaus Römertor Kreuz Burgsaal Schlossgut Hotel Jardin Hotel Jardin Lötschbergsaal KUFA Titthof Stadtsaal Hotel Engel Vokshaus Gemeindesaal

19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr

Davos Schaan St. Moritz Chur St. Gallen Wil/SG Basel Baden Liestal Buchs AG Unterägeri Cham Luzern Nottwil Zürich Winterthur Zürich Zürich Jona Uster Münsingen Bern Bern Interlaken Thun Spiez Solothurn Lyss Schaffhausen

Mi 9.01. Do 10.01. Fr 11.01. Sa 12.01. Mo 14.01. Di 15.01. Mi 16.01. Do 17.01. Fr 18.01. Mo 21.01. Di 22.01. Mi 23.01. Do 24.01. Fr 25.01. Mo 28.01. Di 29.01. Mi 30.01. Do 31.01. Fr 1.02. Mo 4.02. Di 5.02. Mi 6.02. Do 7.02. Fr 8.02. Sa 9.02. Mo 11.02. Di 12.02. Mi 13.02. Do 14.02.

Aula der SAMD SAL Lindaplatz Hotel Laudinella Titthof Centrum St. Mangen Stadtsaal Stadtcasino, Festsaal Aula Kantonsschule Hotel Engel Gemeindesaal Ägerihalle Lorzensaal Paulusheim Paraplegikerzentrum Volkshaus Römertor Volkshaus Volkshaus Kreuz Wagerenhof Schlossgut Hotel Jardin Hotel Jardin Aula Sekundarsch. Burgsaal Lötschbergsaal Konzertsaal Weisses Kreuz Parkcasino

19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr 19.30 Uhr

Chur Basel Aarau Nottwil Cham Bern Bern Thun Jona Zürich Wil Winterthur

Fr 22.02. Di 26.02. Do 28.02. Mo 04.03. Di 05.03. Mi 06.03. Do 07.03. Sa 09.03. Di 12.03. Mi 13.03. Di 19.03. Mi 20.03.

Titthof 19.30 Uhr Stadtcasino, Festsaal 19.30 Uhr KUK – Saal 1 19.30 Uhr Paraplegigkerzentrum 19.30 Uhr Lorzensaal 19.30 Uhr Aula Freies Gymnasium 19.30 Uhr Aula Freies Gymnasium 19.30 Uhr Burgsaal 19.30 Uhr Kreuz 19.30 Uhr Volkshaus, Theatersaal 19.30 Uhr Stadtsaal 19.30 Uhr Römertor 19.30 Uhr

Telefonhotline: 0900 55 22 50 (Fr. 2.-/Min.)

Weitere Termine, Themen, Infos und Vorverkauf: www.explora.ch Informotion-explora.indd 1

22.10.2012 20:51:38 Uhr


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