CinéCulture Mai/Juni 2022

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cinéculture mai / juni 2022


cinéculture wurde 2010 aus der Taufe gehoben mit dem Ziel, dem Autorenfilm den Weg ins Oberwallis zu erleichtern. Es sollte bewiesen werden, dass Film grosse Kunst ist, dass Film das Leben zu bereichern vermag, dass Film eine sehr hohe Vielfalt beinhaltet und den Zuschauer in eine andere Welt entführen und bezaubern kann. cinéculture zählt das gemeinsame Filmschauen auf grosser Leinwand und in Originalversion zu den schönsten Freizeitbeschäftigungen und möchte den Besucher zur Diskussion, zur Auseinandersetzung, zum Nachdenken sowie zum Träumen animieren. Martin Scorsese sagte: «Es gibt keinen Stummfilm-, Ton-, Schwarz/Weiss- oder Farbfilm, es gibt kein amerikanisches, indisches oder italienisches Kino. Es gibt: das Kino». Wir sehen uns. Das cinéculture-Team.


Film-Trailer

DATUM ZEIT

Di. 03. Mai 20:30 Uhr

Mi. 04. Mai 18:00 Uhr

Schwarzarbeit (D) REGIE Ulrich Grossenbacher, CH, 2022, 109 Min. Betrüger und Betrogene, Lohndumping und Schwarzarbeit – hautnah unterwegs mit den Arbeitsmarktinspekorinnen Frédy, Regula, Marcos, Stefan und Chrümu verzweifeln wir mit ihnen an der oft fast unlösbaren Aufgabe, gesetzliche Mindeststandards in der Schweizer Arbeitswelt durchzusetzen. Die Europäische Union verlangt ultimativ weniger wirksame Lohnschutzmassnamen in der Schweiz. Die Gewerkschaften wollen hart bleiben! Ein politisches Roadmovie, das eine komplexe Materie spannend wie einen Thriller vermittelt.


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DATUM ZEIT

Di. 10. Mai 20:30 Uhr

Mi. 11. Mai 18:00 Uhr

Ahed’s Knee (E/df) REGIE Nadav Lapid, F, D, Israel, 2021, 109 Min. DARSTELLER Avshalom Pollak, Nur Fibak, Oded Azulay Der israelische Filmemacher X. reist in ein abgelegenes Dorf inmitten der Wüste von Arava, um in der dortigen Bibliothek seinen letzten Film vorzustellen. Vor der Veranstaltung wäre noch eine kleine Formalie zu erledigen: X. soll ein neues Formular unterzeichnen, mit dem er bestätigt, über bestimmte Themen nicht zu sprechen. Anstatt zu unterschreiben, beginnt X. einen leidenschaftlichen Kampf für die Meinungsfreiheit in seinem Land. Während seine Auseinandersetzung mit Yahalom immer verbissener wird und sich ein Showdown anbahnt, versucht X. Kontakt zu seiner Mutter aufzunehmen…


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DATUM ZEIT

Di. 17. Mai 20:30 Uhr

Mi. 18. Mai 18:00 Uhr

Nawalny (E/df) REGIE Daniel Roher, USA, 2022, 98 Min. Der Film begleitet den bedeutendsten russischen Oppositionellen und Putin-Gegner Alexei Nawalny von dem Attentat des russischen Geheimdienstes bis zu seiner Rückkehr nach Moskau und seiner Inhaftierung. NAWALNY beginnt mit geheimen Aufnahmen in dem Flugzeug, in dem Alexei Nawalny mit dem russischen Nervengift Nowitschok ermordet werden sollte. Die Zuschauer.innen sind dann hautnah dabei, als seine Frau im russischen Krankenhaus um sein Leben kämpft; als Nawalny in der Berliner Charité gerettet wird und im Schwarzwald wieder zu Kräften kommt. Der dortige Aufenthalt steht im Zentrum des Films. Zusammen mit seiner Familie, seinem Team und dem bulgarischen Journalisten Christo Grozev gelang es Nawalny hier, den Mordanschlag gegen ihn aufzudecken.


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DATUM ZEIT

Di. 24. Mai 20:30 Uhr

Mi. 25. Mai 18:00 Uhr

Zahorí (SP/df) REGIE Marí Alessandrini, CH / Argentina / Chile / F 2021, 105 Min. DARSTELLER/INNEN Lara Tortosa, Santos Curapil, Cirilo Wesley, Sabine Timoteo, Pablo Limarzi, Federico Luque, Colo Susini, Carol Jones, Francisca Castillo, Michael Silva Ein grauer Wind fegt über die patagonische Steppe... Mora ist 13 Jahre alt und will eine «Gaucha» werden. Sie stellt die Schule in Frage und behauptet ihre Identität gegenüber ihren Eltern, zwei schweizerisch-italienischen Ökologen, deren Traum von Autonomie zu einem Albtraum wird. Mora taucht in die Steppe ein, um ihrem einzigen Freund Nazareno, einem Mapuche-Mann, der sein Pferd Zahorí verloren hat, zu helfen.


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DATUM ZEIT

Di. 31. Mai 20:30 Uhr

Mi. 01. Juni 18:00 Uhr

L’art du silence (F,E/d) REGIE Maurizius Staerkle Drux, CH, D, 2022, 81 Min. Marcel Marceau begeisterte als Pantomime Generationen. Vom Holocaust geprägt, schloss er sich dem französischen Widerstand an und schmuggelte jüdische Kinder in die Schweiz. Ihnen brachte er bei, sich in Gefahrensituationen wortlos mit Gesten und Mimik auszudrücken. So fand er zu seiner einzigartigen Kunstform, die er nach dem Krieg auf den Theaterbühnen der Welt perfektionierte. Mit «L’art du silence» zeigt Maurizius Staerkle Drux (Böhms – Architektur einer Familie) auf einfühlsame Weise, wie die Familie von Marcel Marceau, seine Weggefährten und heutige Kunstschaffende sein Erbe weiterentwickeln. Inspiriert von seinem gehörlosen Vater, zeichnet der Schweizer Regisseur ein poetisches Portrait eines Ausnahmekünstlers, dessen Sprache das Schweigen war.


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DATUM ZEIT

Di. 07. Juni 20:30 Uhr

Mi. 08. Juni 18:00 Uhr

Hit the Road (Iran/df) REGIE Panah Panahi, Iran, 2021, 93 Min. DARSTELLER Pantea Panahiha, Hasan Majuni, Rayan Sarlak, Amin Simiar Eine vierköpfige Familie samt Hund, Kind und Kegel macht sich in einem Leihwagen auf eine scheinbar ziellose Reise durch die wunderschöne, gebirgige Landschaft des iranischen Nordens. Popsongs werden gesungen, Geschichten erzählt, Zwischenstopps eingelegt. Alle lieben sie sich. Alle sind sie am Rande des Nervenzusammenbruchs. Je länger die Fahrt andauert, desto greifbarer wird die Anspannung, schliesslich hat diese Reise einen ganz bestimmten Grund. Regisseur Panah Panahi, Sohn vom Filmemacher Jafar Panahi, beweist in diesem aufsehenerregenden Debüt ein feines Gespür für absurde Situationskomik genauso wie für dramatische Momente.


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DATUM ZEIT

Di. 14. Juni 20:30 Uhr

Mi. 15. Juni 18:00 Uhr

Elizabeth (E/df) REGIE Roger Michell, UK, 2022, 98 Min. 2022 feiert Königin Elisabeth II. das 70-jährige Jubiläum ihrer Herrschaft, ihr «Platinjubiläum». Durch die Kompilation von herrlichen Archivbildern hat der Regisseur der romantischen Komödie Notting Hill zu diesem Anlass, kurz vor seinem Tod, eine nostalgische, herzerfrischende und moderne Chronik der Herrschaft des am längsten regierenden weiblichen Staatsoberhauptes der Geschichte erstellt.


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DATUM ZEIT

Di. 21. Juni 20:30 Uhr

Mi. 22. Juni 18:00 Uhr

Adolf Muschg – Der Andere (D) REGIE Erich Schmid, CH, 2021, 86 Min. KURZLESUNG mit Beat Albrecht Adolf Muschg, nach Frisch und Dürrenmatt der bedeutendste Schweizer Intellektuelle, schrieb sich in die vordersten Ränge der Literatur. Er war ETH-Professor und präsidierte die Akademie der Künste in Berlin. Der biografische Film folgt den Spuren seines Romans Heimkehr nach Fukushima ins radioaktive Gebiet, aber auch ins japanische Zen-Kloster, wo er sein Anderes gesucht hatte, um das Fremde besser zu verstehen.


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DATUM ZEIT

Mi. 27. April 20:30 Uhr

The Alpinist (Edf) REGIE Peter Mortimer, USA 2021, 93 Min. Der Alpinist Marc-André Leclerc klettert allein und fernab des Rampenlichts. Auf abgelegenen Wänden in den Alpen und auf der ganzen Welt sind dem Kanadier einige der kühnsten Solobegehungen in der Geschichte des Kletterns gelungen. Dennoch zieht er kaum Aufmerksamkeit auf sich. Ohne Kameras, ohne Seil und ohne Spielraum für Fehler stellt Leclercs Ansatz die Quintessenz des Solo-Abenteuers in den Bergen dar. DER ALPINIST ist ein intimer Dokumentarfilm über einen visionären Bergsteiger, der trotz der möglicherweise dramatischen Folgen konsequent seinen eigenen Weg geht. Präsentiert von der UPside EDITION in Zusammenarbeit mit dem Kletterclub Oberwallis


www.cinéculture.ch

Furkastrasse 14, 3900 Brig, Tel. 027 923 16 58, www.kino-oberwallis.ch

Gestaltung C H .H. GR A F I K

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