Unser Frohnau 80 (März 2016)

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Unser Frohnau Zeitschrift der CDU Frohnau | Nr. 80 | März 2016 | www.cdu-frohnau.de

Frühlings-Interview mit Bürgermeister Frank Balzer (S. 27) Osterfeuer am 26. März (S. 39)

Außerdem in dieser Ausgabe: Investition: Frohnau bekommt eine neue Feuerwache. . S. 4 Immobilien: Positives am Pilz und am Zeltinger Platz. . S. 6/38 Im Portrait: Ulrich Materne vom Centre Bagatelle. . . . . S. 18 Interview: Christine Behnken, Schulleiterin der EV. . . . S. 22 Informationen der Schulen, Gemeinden und Vereine


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Vorwort

Liebe Leserinnen und Leser!

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ie neue Ausgabe von „Unser Frohnau“ ist da. Für uns ist es ein kleines Jubiläum. Es ist unser 80. Heft. Unsere ehrenamtliche Redaktion hat es wieder prall gefüllt mit interessanten Berichten und unterhaltsamen Geschichten aus dem Frohnauer Kiezgeschehen und der Lokalpolitik. Das Heft wäre aber ebenso wenig denkbar ohne die zahlreichen Beiträge der Frohnauer Vereine, der Schulen, Kirchen und der Feuerwehr. Sie zeugen

von einem lebendigen Gemeinwesen, dem wir in diesem Heft gerne ein Forum bieten. Ohne unsere Anzeigenkunden wäre allerdings die ganze Mühe vergebens. Dank ihrer Unterstützung können wir das Heft kostenlos in alle Briefkästen verteilen. Berücksichtigen Sie daher unsere Inserenten bei Ihren Einkäufen. Was liegt Ihnen auf dem Herzen? Ihre CDU Frohnau info@cdu-frohnau.de, Tel. 496 12 46 Titel: Osterfeuer auf dem Zeltinger Platz

Dieses Heft wird durch das ehrenamtliche Engagement unserer zahlreichen Autorinnen und Autoren ermöglicht!

Unser Frohnau Nr. 80

Impressum Herausgeber: CDU Frohnau, Oraniendamm 10-6, 13469 Berlin Telefon: (030) 496 12 46 E-Mail: info@cdu-frohnau.de Verlag, Layout & Druck: Akolut UG (haftungsbeschränkt), Edelhofdamm 52, 13465 Berlin Chefredakteur: Tobias Siesmayer (V.i.S.d.P.) Anzeigenleitung: Uwe Kremer, Tel: 40103604, uwe.kremer@cdu-frohnau.de Auflage: 10.000 Exemplare Redaktion: Dr. Frank Steffel, Katrin und Jürn Jakob SchultzeBerndt, Frank Marten, Lorenz Weser, Gordon Huhn, Eberhard Malitzki, Brigitte und Uwe Kremer, Jürgen Busse, Hans-Peter Marten, Dr. Gabriele Pollert, Sebastian Billerbeck


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Frohnau aktuell

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Liebe Frohnauerinnen und Frohnauer!

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n Frohnau tut sich Vieles: Der Kasinoturm und der dazugehörige Gebäudekomplex sind aus dem Dornröschenschlaf erwacht; im Sommer werden die Umbaumaßnahmen beginnen. Hoffen wir gemeinsam, dass eine nach Frohnau passende Gastronomie für dieses Filetgrundstück gefunden werden kann! Und auch die langjährig leerstehenden Räumlichkeiten gegenüber der Post werden bald wiederbelebt, denn das Gebäude wurde von einem in Frohnau schon tätigen Investor erworben. So können wir Frohnauer uns auch an dieser Ecke eine erhebliche Attraktivitätssteigerung und Belebung erhoffen. Aus SIWA-Mitteln erhält die Freiwillige Feuerwehr das dringend benötigte neue Gebäude. Und 2016 wird die Straße Am Eichenhain saniert. Weitere, wie die Alemannenstraße und der Gollanczstraße, sind in Planung. Das Centre Bagatelle konnte ich bei der Vermittlung einer großzügigen Unterstützung der Lotto-Stiftung unterstützen und nun kann zeitnah die Sanierung des Daches beginnen. Beim Senat ist im Schulanla-

„Frohnau ist schön, weil jeder an seinem Platz etwas dafür tut, Verantwortung wahrnimmt und wertschätzend mit seinem Nachbarn und seiner Umgebung umgeht.“ gensanierungsprogramm ein zweiter Bauabschnitt für die Sanitäranlagen der Gollancz-Grundschule beantragt. Aus dem bezirklichen Projektmittelfonds erhält die Victor-Gollancz-Grundschule Gelder für einen “English Culture Day“ und die Evangelische Schule wird bei dem Musical-Projekt „Die glorreichen Sieben“ unterstützt. Auch bei der Interessengemeinschaft Frohnauer Geschäfte (IFG) gibt es Veränderungen: Viele positive Entwicklungen haben wir Frohnauer der Initiative unter der langjährigen Leitung von Ingo Grosse zu verdanken.

Er hat die Verantwortung nun in die Hände eines neuen Vorstandsteams unter Leitung von Nicolai Hoffmann gelegt, dem ich viel Erfolg beim Engagement für unsere Gartenstadt wünsche. Die Internationale Gartenausstellung 2017 wirft ihre Schatten voraus: Frohnau ist hierbei einer der Ausstellungs-Orte und man geht dank des tatkräftigen Engagements vieler unter Leitung des Bezirksamtes in die Detailplanung. Lassen Sie uns gemeinsam über alle Veränderungen und über das, was gut ist, aber auch über das, was noch besser werden könnte, miteinander ins Gespräch kommen! Im Rahmen der Woche der CDU vom 9. bis 17. April gibt es vielfältige Gelegenheiten dafür. Frohnau ist schön, weil jeder an seinem Platz etwas dafür tut, Verantwortung wahrnimmt und wertschätzend mit seinem Nachbarn und seiner Umgebung umgeht. Genießen wir unsere wunderschöne Gartenstadt Frohnau! Es grüßt Sie herzlich Jürn Jakob Schultze-Berndt Ihr Wahlkreisabgeordneter für Frohnau


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Frohnau aktuell

Unser Frohnau Nr. 80

Neues Wachgebäude für die Feuerwehr Frohnau und unsere 25 Kinder und Jugendlichen der Jugendfeuerwehr teilen sich einen 9m² großen Umkleideraum. Auch die vielen, in Eigenleistung und mit Unterstützung des Fördervereins, durchgeführten Renovierungen können nicht mehr den katastrophalen Zustand des Wachgebäudes Das über 100 Jahre alte Wachen- verdecken. Frohnau braucht eine gebäude ist den heutigen AnforFreiwillige Feuerwehr! derungen nicht gewachsen. Aus Der Trend der steidem Haushalt von Innensenator genden Einsatzzahlen Frank Henkel (CDU) hat das Abgeordnetenhaus jetzt Mittel für machte nämlich auch vor unserer Tür nicht einen Neubau bereit gestellt. halt. Knapp 1.300 eit 1910, mit der Grün- Einsätze im Jahr 2015 zeigen dung unseres schönen deutlich, wie wichtig die FreiOrtsteils, gibt es in Frohnau willige Feuerwehr in Frohnau eine Freiwillige Feuerwehr. ist. Die damals errichtete Feuer- Das vom Senat verabschiewache in der Remstaler dete SondersanierungsproStraße 9 beherbergte Pfer- gramm für die wachsende defuhrwerke, die besetzt Stadt (SIWA) eröffnete die mit ehrenamtlichen Helfern Möglichkeit über ein drinausrückten, wenn es brannte. gend notwendiges neues Seit 1910 ist viel Zeit Wachgebäude zu sprechen. vergangen. Die Pferde- Das jetzige Grundstück der fuhrwerke wurden durch Feuerwehr Frohnau kam für moderne Löschfahrzeuge einen Neubau nicht in Frage. ersetzt, das Gebäude blieb Zum einen ist es für die allerdings dasselbe. Die gestiegenen Anforderungen immer größer werdenden an ein Wachgebäude zu klein, Einsatzfahrzeuge finden zum anderen hätte die Freijedoch kaum noch Platz in willige Feuerwehr Frohnau für der engen Fahrzeughalle den Zeitraum von Abriss bis

S

Neubau ca. zwei Jahre außer Dienst gehen müssen. In enger Zusammenarbeit mit dem Bezirk Reinickendorf konnte ein anderes Grundstück gefunden werden. Hierbei handelt es sich um ein Teilstück vom Gelände des Grünflächenamtes in der Senheimer Str. 67. Die Übertragung des bezirkseigenen Teilstückes an die BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH ist bereits beschlossen, so dass in Kürze mit der Planung begonnen werden kann. Die Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Frohnau und besonders unsere Kinder und Jugendlichen der Jugendfeuerwehr sind froh über das Licht am Ende des Tunnels. Natürlich werden wir über die weiteren Fortschritte berichten. Nicht unerwähnt lassen möchten wir, dass unsere Tore interessierten Froh­ nauerinnen und Frohnauern immer offenstehen. Bist Du zwischen 17 und 46 Jahre alt, wohnst in Frohnau oder Umgebung, möchtest anderen Menschen in Not helfen und Teil eines starken Teams werden? Dann bist Du bei uns genau richtig! Melde Dich einfach unter info@ ff-frohnau.de. Christian Strauß, Wehrleiter


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Entenkeller wird wiederbelebt Keller- und Erdgeschoss sollen als Gastronomie hergerichtet werden. Im Ober- und Dachgeschoss sollen Wohnungen entstehen. Vom Grundsatz her sei das Projekt genehmigungsfähig, so Lambert. Sobald alle notwendigen Unterlagen vorliegen, kann die Genehmigung sehr schnell erfolgen. Wichtig ist auch die Zusage des Eigentümers, sofort den weiteren Verfall des Gebäudes verhindern zu wollen. Im Gebäudesockelbereich sollen dazu Abdichtungsmaßnahmen durchgeführt und das Gebäude insgesamt besser gesichert werden. Damit wird auch weiteren Vandalismusschäden vorgebeugt. Unser Frohnau hofft, dass wir bereits in der nächsten Ausgabe im Juni Fotos der ersten Baumaßnahmen zeigen können. Tobias Siesmayer

Taugt nur noch als Kulisse für einen Gruselfilm. Das Gebäude Oranienburger Chaussee soll allerdings in naher Zukunft saniert werden.

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s tut sich etwas in der Oranienburger Chaussee 45. Das besser als „Entenkeller“ bekannte Gebäude steht seit Jahren leer und verfällt zusehends. Der Wahlkreisabgeordnete Jürn Jakob Schultze-Berndt (CDU) wollte wissen, wie es mit dem

Gebäude weitergeht und erfuhr Erfreuliches: „Wir sind in sehr konstruktiven Gesprächen mit dem Bauherrn und sind sehr zuversichtlich, dass die Sanierung nun zeitnah startet“, teilte ihm Bezirksstadtrat Martin Lambert (CDU) auf Nachfrage mit.

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„Die CDU-Reinickendorf ist eine Mitmach-Partei“ Generalsekretär Dr. Tauber beim Neujahrsempfang der CDU Frohnau

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und 200 Gäste aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft kamen am 24. Januar 2016 auf E i nladung des Reinickendorfer Bundestagsabgeordneten Dr. Frank Steffel zum Neujahrsempfang der CDU Frohnau ins Landhaus Hubertus. Trotz der dieses Jahr anstehenden Wahlen in Bezirk und Land stand die Veranstaltung nicht primär im Zeichen des Wahlkampfes, sondern mehr im Zeichen der aktuellen politischen und gesellschaftlichen Themen. Ehrengast war CDU-Generalsekretär Dr. Peter Tauber (MdB). „Wir befinden uns mitten in der größtem politischen Herausforderung für Europa und Deutschland seit der Wiedervereinigung“, stellte Dr. Tauber mit Blick auf die Bewältigung der Flüchtlingskrise fest: „Unser Land und die Menschen haben mehrfach in der Geschichte bewiesen, dass wir Krisen meistern und gestärkt aus ihnen hervor gehen können.“ Mit Blick auf unseren Bezirk lobte Dr. Tauber die ideologiefreie und an den Bedürfnissen der Menschen orientierte Kommunalpolitik von Bezirksbürgermeister Frank Balzer. Besondere Anerkennung findet er für den

Peter Tauber (m.) mit im Kreise Reinickendorfer Politikerinnen und Politikern: v.l.: Burkard Dregger MdA, Fraktionsvorsitzender der BVV, Stephan Schmidt, Bildungstadträtin Katrin Schultze-Berndt, Staatssekretärin für Gesundheit Emine Demirbüken-Wegner, Dr. Frank Steffel MdB und Jürn Jakob Schultze-Berndt MdA. Umstand, dass die CDU für die Kommunalwahlen am 18. September 2016 erneut parteilose Kandidaten auf guten Listenplätzen aufgestellt hat: „Man merkt, dass die Reinickendorfer CDU eine echte MitmachPartei ist, in der sich jeder zum Wohle seiner Heimat engagieren kann.“ So kandidiert u. a. der parteilose Dr. Hinrich Lühmann, Vorsteher der Bezirksverordnetenversammlung Reinickendorf, auf der Liste der CDU sowie der ehemalige Vorsitzende der Partei „Die Grauen“, Norbert

Raeder und der ehemalige Fraktionsvorsitzende der Piraten, Michael Windisch. Frank Steffel erinnerte zudem an die Erfolge der CDU auf Landesebene: „Berlin entwickelt sich stark: hohes Wirtschaftswachstum, weniger Arbeitslose, Abbau der Schulden und gleichzeitig Investitionen in die wachsende Stadt und die Innere Sicherheit. Das alles sind Ergebnisse einer erfolgreichen Regierungsarbeit der CDU und von Innensenator Frank Henkel“. Gordon Huhn


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Zerstörungen der Silvesternacht beseitigt

Chaoten zerstörten eine Bus-Wartehalle (l.) und einen Briefkasten (m.).

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öses Erwachen am Neujahrsmorgen: Chaoten hatten am Ludolfin­ gerplatz einen Briefkasten und eine Bus-Wartehalle mutwillig zerstört. Der Wahlkreisabgeordnete Jürn Jakob Schultze-Berndt erkundigte sich daraufhin bei der Wall AG und beim Unternehmen Deutsche Post, wann mit der Reparatur zu rechnen sei. Beide Unternehmen berichteten von einem erhöhten Aufkommen von Vandalismusschäden in der Silvesternacht. Das Ziel der Wall AG, Schäden an Wartehallen innerhalb von 24 Stunden zu beseitigen sei aufgrund der Vielzahl der Fälle an Silvester nicht zu schaffen. In einem ersten Durchlauf wurden zur Gefahrenab-

wehr erst einmal sämtliche Glassplitter entfernt. Von den berlinweit etwa 200 beschädigten Objekten konnte immerhin die Hälfte bis zum 9. Januar repariert werden. Pro Scheibe entstehen Kosten von durchschnittlich 250 Euro, gegen die sich das Unternehmen nicht versichern kann. Erfreulich ist immerhin die Beobachtung, dass die Beschädigungen insgesamt eher rückläufig sind. Der Briefkasten wurde von den Chaoten buchstäblich gesprengt. Um das entstandene Feuer zu löschen, musste die Freiwillige Feuerwehr ausrücken. Den Briefkasten tauschte die Deutsche Post am 12. Januar aus (Foto rechts). Das Modell war

nicht am Lager verfügbar und musste daher eigens bestellt werden. Neupreis: mindestens 500 Euro. Die Deutsche Post registriert leider ein stetig steigendes Aufkommen an Vandalismusschäden. Zur Vorbeugung baut sie an gefährdeten Standorten zeitweise Einwurfsperren in die Briefkästen ein. Wer eine Beschädigung melden möchte, kann dies über die Hotline: 0228 4333-112 tun. Sollten Sie Briefe in eine Briefkasten eingeworfen haben, der im Nachhinein abgefackelt wurde, empfiehlt die Post, einen Nachsendeauftrag zu stellen. Wichtige Dokumente sollten per Einschreiben gesendet werden, da diese Sendungen dann versichert sind. Tobias Siesmayer


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Taxi-Innung wegen Schattenmangels gegen die Verlegung des Taxistandes

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n den letzten Monaten wurde die Idee diskutiert, den Taxistand vom Zeltinger Platz auf die S-Bahn Brücke direkt gegenüber dem Bahnhofs­ eingang zu verlegen. Positiv wäre die deutlich bessere Erreichbarkeit vor allem für mobilitätseingeschränkte Bahnkunden. Zugleich steigt das subjektive Sicherheitsempfinden abends allein mit der Bahn heimkehrender Frohnauerinnen und Frohnauer. Dank der in der Nacht dort stehenden Taxen wäre stets ein Ansprechpartner vor Ort. Die wegfallenden Taxistellplätze am Zeltinger Platz kämen als Erweiterung der Kurzparkzone den Kunden der Frohnauer Geschäfte zugute. Die CDU Frohnau hatte die Idee der Verlegung des Taxistandes daher in die BVV eingebracht. Der Wahlkreisabgeordnete Jürn Jakob Schultze-Berndt (CDU) traf sich mit dem Vorstand der Taxi-Innung Berlin, um das Vorhaben zu

unterstützen. Die Vertreter der Taxi Innung waren von der Idee sehr angetan, verdeutlichten aber nach näherer Prüfung, dass Sie das Vorhaben nicht unterstützen wollen. Hierfür waren insbesondere drei Gründe ausschlaggebend: Zum einen war man in Sorge, Gehbe- Der Vorstand der Taxi-Innung Rolf hinderte könnten Feja und Leszek Nadolski und wegen des schmalen der Frohnauer Taxifahrer Michael Gehwegs nur schwer Müller-Ströver verschafften sich in das Taxi einsteigen. auf Einladung des WahlkreisabZum anderen wurde geordneten Jürn Jakob Schultzebefürchtet, dass Berndt einen Überblick. die Staus, die regelmäßig auf der S-Bahn-Brücke die wartenden Taxen bieten. in Richtung Zeltinger Platz Ohne diesen Sonnenschutz bestehen, die Attraktivität würden die Fahrzeuge sich der Taxi-Benutzung negativ im Sommer unerträglich beeinflussen. Als wichtigsten aufheizen. Dieses Argument Grund nannte die Taxi-Innung ist in der Tat nicht von der jedoch die Kastanien am Hand zu weisen und so soll bisherigen Standort, die in der Taxistand am Zeltinger den Sommermonaten einen Platz verbleiben. natürlichen Sonnenschutz für Uwe Kremer


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Diskussion zur Flüchtlingspolitik

Dr. Robbin Juhnke (m.) erläuterte kompetent die komplexen Zusammenhänge in der Flüchtlingspolitik und zeigte Handlungsmöglichkeiten zur Verringerung der Flüchtlingszahlen auf.

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m 20. Januar 2016 nahm sich der innenpolitische Sprecher der CDU-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus, Dr. Robbin Juhnke MdA, Zeit für eine Diskussionsveranstaltung, zu der die CDU-Frohnau in das Seniorenwohnheim Haus Friedenshöhe eingeladen hatte.

Dr. Juhnke hielt einen spannenden Vortrag mit vielen Einblicken in die Entscheidungsprozesse in der Bundes- und Landespolitik zum Thema Flucht und Asyl sowie weitere dringend erforderliche Schritte in der Flüchtlingspolitik. Es folgte eine engagiert geführte

Diskussion, an der sich viele Anwesende beteiligten. Die Ortsvorsitzende Katrin Schultze-Berndt lobte Dr. Robbin Juhnke als einen Politiker mit festen Überzeugungen, der diese auch gegen Widerstände mit Beharrlichkeit vertritt. Gemeinsam mit dem Frohnauer Wahlkreisabgeordneten Jürn Jakob SchultzeBerndt MdA will er sich dafür einsetzen, Flüchtlinge nicht weiter in Sporthallen unterzubringen und alle belegten Sporthallen bis zum Ende der Sommerferien wieder frei zu geben. Um eine Überforderung der Großstädte durch unkontrollierten Zuzug zu verhindern soll zudem die Residenzpflicht für Flüchtlinge ausgeweitet werden. Tobias Siesmayer


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Gewinnen Sie den Reinickendorfer Bauherrenpreis? ndlich ist es wieder soweit: Gemeinsam mit den Kolleginnen und Kollegen des Bauberatungszentrums rufe ich den Wettbewerb um den Reinickendorfer Bauherrenpreis aus!“, freut sich Reinickendorfs Baustadtrat Martin Lambert (CDU). Eingeladen sind alle Bauherrinnen und Bauherren, Architekten und die Öffentlichkeit, sich mit ihren Projekten in den Kategorien Neubau, Denkmal, Außenanlagen und außergewöhnliche Initiativen zu bewerben. Der Tipp des Baustadtrats: „Auch Selbstbewerbungen schaden nicht! Sie zeugen von selbstbewusstem Bauen. Ich hoffe, dass viele Vorschläge von den Reinickendorferinnen und Reinickendorfern eingereicht werden“. Der in Berlin einmalige Bauherrenpreis wird seit

Foto: Bezirksamt

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Bürgermeister Frank Balzer gratuliert den Preisträgern. 1992 alle zwei Jahre verliehen. Einsendeschluss für Bewerbungen ist der 20. März 2016. Eine unabhängige Jury wählt die Gewinner aus. Besondere Leistungen von Bauherrinnen und Bauherren bei der Planung und der Durchführung von Ortsbild prägenden Vorhaben werden dabei ausgezeichnet und belobigt. Als kleines Dankeschön erhalten die Einsendenden eine Fahrrad-, Wander- oder Ortsteilkarte des Bezirks.

Voraussetzung für die Aufnahme in die Vorschlagsliste ist die Fertigstellung der Maßnahme in den Jahren 2014 und 2015 im Bezirk Reinickendorf. Vorschläge können formlos per Brief, Fax oder E-Mail eingereicht werden. Tobias Siesmayer Kontakt: Bezirksamt Reinickendorf, „Bauherrenpreis2016“, Eichborndamm 215-237, 13437 Berlin E-Mail: stadtplanung@reinickendorf. berlin.de, Fax: (030) 90294 3423 Im Internet: bit.ly/bauherr2016

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Neue Fahrradkennzeichnung der Berliner Polizei Im Jahre 2014 wurden in Berlin 30.758 Fälle erfasst. Grund genug, um dem Diebstahl seines eigenen Zweirades mit einer Codierung vorzubeugen. Die Polizei hat dazu ein neues, Fahrrad schonendes Verfahren Die altbekannte Gravur hat ausgedient. Heute kennzeichnet die Polizei mit einem stark mit einem stark haftenden Aufkleber. h a f t e n d e n Den dazugehörigen Fahrradpass gibt Aufkleber entwickelt. Neben den es mittlerweile auch als App. Worten „Finger n den kommenden weg! Mein Fahrrad ist Monaten beginnt die codiert.“, weist dieser Fahrradsaison. Auch die eine individuelle Nummer Frohnauerinnen und Froh- auf. Diese Nummer und nauer nutzen ihr Rad die Daten des Fahrrades rege, um Einkäufe an werden zusammen mit den Plätzen zu erledigen den Angaben des Halters oder um schneller zum in einer zentralen DatenS-Bahnhof zu gelangen, bank erfasst, auf die die um von dort aus mit der Polizei Berlin zugreifen S-Bahn weiterzufahren. kann. Dadurch werden In dieser Zeit sind die die Zuordnung bei FundFahrräder unbewacht und rädern sowie die Ermittmeist schlecht gesichert, lungen bei einem durch sodass es Fahrraddiebe eine Straftat abhandengekommenen Fahrrad enorm leicht haben. Da sich der Fahrradver- erleichtert. kehr in den letzten Jahren Die neue Kennzeichnung deutlich erhöht hat, liegt soll Diebe abschrecken, leider auch die Anzahl da ein codiertes Rad der Fahrraddiebstähle auf wegen schlechterer Widerkonstant hohem Niveau. v e r k a u f s m ög l i c h ke i t e n

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Kontakt Der Polizeipräsident Landeskriminalamt LKA Präv 113 Platz der Luftbrücke 6 12101 Berlin Tel.: (030) 4664-979113 E-Mail: fahrradkennzeichnung@polizei.berlin.de Internetseite der Polizei Berlin: bit.ly/radcode

einen geringeren Tatanreiz darstellt. Ein weiterer Tipp: Fahrradbesitzer sollten zudem vorsorglich die Rahmennummer sowie die wichtigsten Daten im Fahrradpass (auch als App erhältlich) festhalten, um diese im Diebstahlsfall parat zu haben. Meist lässt sich ein Fahrraddiebstahl jedoch allein dadurch wirkungsvoll verhindern, indem das Rad an einem möglichst belebten und gut einsehbaren Ort angeschlossen wird. Ebenfalls sollte ein Grundsatz von jedem Radler jederzeit beherzigt werden: „Immer und überall anschließen!“, auch wenn man nur für „eine Minute“ weg ist. Allzeit gute Fahrt in unserer schönen Gartenstadt Frohnau! Sebastian Billerbeck


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Schule

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Schülerbischöfe von der Evangelischen Schule

Ein Treffen mit dem „echten“ Bischof Dr. Markus Dröge stand auch im Terminkalender der Schülerbischöfe (Foto links). Florian, Stefan, Superintendentin Beate HornschuhBöhm, Leo und Henning bei der feierlichen Verabschiedung als Schülerbischöfe in der Johanneskirche (Foto rechts; v.l.n.r.).

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m 7. Dezember 2015 wurden Leo (11), sechste Klasse, Henning (14), achte Klasse, Florian (14) aus der neunten und Stefan (18) aus der zwölften Klasse als Berliner Schülerbischöfe ins Amt eingeführt. Sie setzten sich in einer Wahl unter Schülern der Evangelischen Schule Frohnau gegen 23 Mitbewerberinnen und Mitbewerber durch. Die Schülerbischöfe nutzten ihre Amtszeit, verschiedene Projekte im Zusammenhang mit Flüchtlingen zu initiieren, darunter eine gemeinsame Weihnachtsfeier mit muslimischen Flüchtlingen, deren Wunsch es war, deutsche Weihnachtsbräuche kennen-

zulernen, und eine Podiumsdiskussion mit Politikern verschiedener Parteien zu dem Thema: „Flüchtlingskrise – von Angstszenarien und „Wir schaffen das“ – aber wie ist die Realität im Bezirk und in Berlin wirklich?“. Ende Januar fand eine Sportveranstaltung mit unbegleiteten minderjährigen Flüchtlingen in der Turnhalle der Schule statt. Diese soll künftig regelmäßig wiederholt werden. Im Gespräch mit dem evangelischen Landesbischof Dr. Markus Dröge tauschten sie sich über die Erfahrungen ihrer Amtszeit aus. Mit einem Gottesdienst am 29.01.2016 in der Johanneskirche wurden

die Schülerbischöfe durch die Superintendentin Beate Hornschuh-Böhm aus ihrem Amt verabschiedet. Das Projekt Schülerbischöfe der Evangelischen Kirche Berlin - Brandenburg - schlesische Oberlausitz läuft berlinweit bereits im sechsten Jahr. Kinder und Jugendliche setzen sich über den Projektzeitraum hinweg mit einem selbst gewählten Thema auseinander und finden durch den Rollentausch mit ihren Anliegen bei Erwachsenen Gehör. Die Wahl findet jedes Jahr an einer anderen Evangelischen Schule in Berlin statt. Tobias Siesmayer Fotos: Thorsten Wittke / EKBO


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Schule

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„Alle Jahre wieder…“, aber diesmal viel schöner!

Das jährliche Weihnachtskonzert wurde durch die neue Lichtanlage besonders stimmungsvoll.

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ls weiteren musikalischen Höhepunkt des Kalenderjahres 2015 gab es am 16. Dezember das große Weihnachtskonzert der VictorGollancz-Grundschule. Wie auch die Jahre zuvor wurden wieder in zwei Konzertteilen traditionelle Weihnachtslieder mit modernem Repertoire aufgeführt. Nur irgendetwas war hier anders: Alles wurde so stimmungsvoll ins rechte Licht gesetzt. Was hier alles so schön strahlte, war die neue Lichtanlage, die erst in der ersten Dezemberwoche installiert wurde. Hier gab es ein großes Weihnachtsgeschenk vorab für den Mehrzweckraum der Victor-Gollancz-Grundschule. Rechtzeitig zum alljährlichen Weihnachtsfest kann man nun Konzerte oder auch die

alljährlichen Musicalveranstaltungen ohne schweißtreibende Akteure auf die Bühne bringen. Die LED-Technik der neuen Lichtanlage hat den Vorteil, dass Bühne und Zuschauerraum nicht unnötig aufgeheizt werden. Zusätzlich ist sie auch noch umweltschonend und energiesparend. Das alles wurde nicht vom Weihnachtsmann, sondern aus dem im Sommer veranstalteten Sponsorenlauf und einem von der Reinickendorfer Bezirksverordnetenversammlung eingerichteten Projektmittelfond finanziert. Hier hatte sich die Victor-Gollancz-Grundschule beworben und Geld erhalten. Glücklich waren schließlich alle Akteure, dass am Ende des Jahres das Weihnachtskonzert nun mit neuer Licht-

anlage so richtig in Szene gesetzt werden konnte. Und so begann das Weihnachtskonzert mit den „Ersten Streichern“ und der Improvisations AG unter der Leitung von Frau Stein mit einem selbstgeschriebenen Stück „Eine alte Geschichte?“, die mit viel Witz, aber auch Tiefgang vorgespielt wurde. Die achtjährigen Drittklässler spielten, dass einem das Herz aufging. Nach diesem tollen Auftakt, folgten Beiträge vom A-Orchester unter der Leitung von Frau Stein und der Flöten AG von Frau Krieg. Diesmal wurden auch vier kleine TrompetenSolisten von Herrn Majkowski am Klavier begleitet. Von Bach über Brahms bis zu dem Thema „Jupiter“ aus den „Planeten“ von Gustav


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Holst reichte das Repertoire, und es war schon sehr erstaunlich, wie die kleinen Trompeterinnen und Trompeter gelassen wie Profis ihre schwierigen Stücke interpretierten. Schwungvoll und lustig endete der erste Teil mit neuen Liedern wie „Herr Holle“, den Frau von Krüchten mit ihrem Chor aufführte. Unter stürmischem Applaus endete der erste Teil des Konzerts. Im zweiten Teil zog die Gitarren AG von Herrn Nußbaumer-Riedel mit zarten Klängen das Publikum in ihren Bann. Mit „Am Nordpol hinter Reyk-

Schule javik“ setzte Frau Schieles B-Orchester mit dem Streichoktett klanggewaltig nach. Die Schülerinnen von Frau Weidlich spielten nicht nur amerikanische Weihnachtslieder und ein Rigaudon aus der Barockzeit, sondern boten den Zuschauern ein weihnachtliches Bild mit roten Schleifen um die Querflöten gebunden. Auch verzauberten sie einen mit ihren tänzerischen Einlagen während des Spielens. Amerikanisch ging es dann bei den Holzbläsern und bei der Jazzcombo weiter. Am Ende swingte der gesamte Saal und die

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Lehrerband von Herrn Hoffmann beendete gemeinsam mit dem Publikum zweistimmig das Konzert mit „Happy Christmas – war is over“ von John Lennon. „John Lennon wäre neidisch gewesen, wenn er heute erlebt hätte, mit welchem großem Chor und mit welcher großen Begeisterung sein Lied gesungen wurde“, lobte der Schulleiter Herr Grasse das Publikum. Ja, alle Jahre wieder, aber doch diesmal leuchtend und viel schöner in der Victor-Gollancz-Grundschule. Michael Hoffmann Victor-Gollancz-Grundschule


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Portrait

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Eine wichtige Persönlichkeit unserer Gartenstadt Centre-Bagatelle-Vorstand Ulrich Materne im Portrait

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as bewegt einen Menschen, über Jahre hinweg oft mehrmals täglich zwischen Tegelort und Frohnau hin und her zu pendeln? Das Kulturhaus „Centre Bagatelle“. Dieses Haus ist Ulrich Materne derart ans Herz gewachsen, dass er keine Mühe und Kosten scheute, sich über Jahre hinweg für dessen Fortbestand einzusetzen. Seine ersten Berührungen mit der Kultur in Frohnau kamen durch seine Frau. Als Autodidakt Bildende Künstlerin und Designerin kam sie in Kontakt mit einer Künstlergruppe um Brigitte Lange MdA, ließ sich als Mitglied in den Kunstverein werben und wurde viele Jahre dessen Vorsitzende. Im Rahmen ihrer Vorstandsarbeit benötigte sie Unterstützung in der Organisation von Kunstreisen und diese Aufgabe übernahm ihr Mann. Ulrich Materne wurde 1942 in Kattowitz/Schlesien geboren. Die Familie floh 1945 mit dem letzten Zug über Berlin nach Nebra/ Unstrut zur Großmutter, wo sich dem Vater nach Kriegsende eine Stelle in der Stadtverwaltung von

Ulrich Materne wohnt zwar in Tegelort, engagiert sich aber seit Jahren für das Centre Bagatelle in Frohnau. Halle/Saale bot. Als ihn die Kommunisten als Kapitalistenschwein beschimpften und er eine Verhaftung befürchtete, musste die Familie wieder fliehen und fand ihre neue Heimat in Kiel. 1961 machte Ulrich Materne in SchleswigHolstein sein Abitur. Nach dem Wehrdienst studierte er an der TU Berlin Wirtschaftsingenieur und entdeckte sein Interesse für die Automatisierung und Datenverarbeitung. Über seine Diplomarbeit fand er eine erste Anstellung bei der Firma Nixdorf. Um seinen beruflichen

Horizont zu erweitern, wechselte er für fünf Jahre nach Frankfurt, um danach seine Lebensarbeitsstelle bei der Firma Schering in Berlin zu finden. Über 20 Jahre als Rechenzentrumsleiter baute er es zum weltweiten Konzernrechenzentrum aus. Am Ende seiner Tätigkeit konnte er seinen größten beruflichen Traum realisieren: Es gelang ihm, mit Vorstands- und Einkaufsunterstützung einen Vertrag auszuarbeiten, der alle To c h t e r ge s e l l s c h a f t e n weltweit verpflichtet, einheitliche Hard- und Betriebssoftware sowie Serviceleistungen über HP zu beschaffen und die To c h t e r ge s e l l s c h a f t e n (70-80) von der Vorteilhaftigkeit zu überzeugen. Um ein solches Ergebnis erzielen zu können, bedarf es hoher Kommunikationsfähigkeiten, eines breiten technischen Wissens, kulturelles Einfühlungsvermögen sowie ein besonderes Verhandlungsgeschick. All diese Talente kamen ihm in seiner ehrenamtlichen Tätigkeit zugute. In den Jahren nach seiner Pensionierung 2001 setzte er sich nicht nur für den Kunst-


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verein ein, sondern wurde 2005 auch Gründungsmitglied des Kulturhausvereins „Centre Bagatelle“, arbeitete an der ersten und der zweiten Satzung mit und übernahm schließlich von 2011 bis 2015 den Vorsitz des Vereins. In seiner Ära wuchs die Mitgliederzahl auf über 850, es konnten zahlreiche unaufschiebbare San ieru ngsmaßnah men geplant und realisiert sowie alle Angebote des Vereins ausgeweitet werden. Seine eigene und die dementielle Erkrankung seiner Frau benötigen

Portrait heute alle seine Kräfte und zwingen ihn zur absoluten Ruhe. In seinem wunderschönen selbst-designten Haus in Tegelort zeugen zahlreiche Erinnerungsstücke von den vielen Reisen durch die ganze Welt. Schon 1969 fuhr er zusammen mit seiner Frau in einem VW-Bus über Italien, die Türkei, den Iran bis nach Indien und über Afghanistan wieder zurück. Er besuchte im Laufe seines Lebens alle Kontinente, selbst bis nach Neuseeland trug ihn das Fernweh. Sein Hobby

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konnte er optimal mit seiner beruflichen Arbeit verbinden. Auf die abschließende Frage, was er nun im Alltag am meisten vermisse, nennt er spontan und emotional den fehlenden Austausch der gemeinsamen Erinnerungen mit seiner Frau. Ulrich Materne hat mit seinem Engagement enorm viel für Frohnau getan und ist schon heute eine wichtige Persönlichkeit unserer wunderschönen Gartenstadt. Gabriele Pollert


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Kirche

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Sternsinger aus St. Hildegard im Kanzleramt

Frohnauer Sternsinger bei Bundeskanzlerin Merkel: Amelie, Prälat Dr. Klaus Krämer, Präsident des Kindermissionswerks, Tobias, Bundeskanzlerin Angela Merkel, Philipp, Pfarrer Dirk Bingener, Bundespräses des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ), Elisabeth, Silke Telschow-Malz (v.l.n.r.). Foto: R. Adloff, Kindermissionswerk

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uch in diesem Jahr fand in der katholischen St. Hildegard Gemeinde wieder eine Sternsingeraktion statt. Unter dem Leitwort: „Segen bringen, Segen sein. Respekt für dich, für mich, für andere - in Bolivien und weltweit!“ zogen über 30 Kinder und Jugendliche, gekleidet in phantasievolle Gewänder, als Kaspar, Melchior und Balthasar von Haus zu Haus. Nach der Aussendungsfeier am 28. Dezember 2015 in der St. Josef Gemeinde in

Weißensee brachten sie die frohe Botschaft über die Geburt Jesu Christi zu den Menschen, sangen mit ihnen Lieder, sprachen den Segen für das Haus und seine Bewohner und schrieben die Segenszeichen an die Türen. Besucht werden neben den Gemeindemitgliedern in jedem Jahr auch Kindergärten, Senioren-, Behindertenund Flüchtlingsheime sowie die Geschäfte am Zeltinger- und Ludolfingerplatz. An insgesamt sieben Besuchstagen sammelten

die Sternsinger das beeindruckende Ergebnis von 26.112,31 Euro für Kinderhilfsprojekte in aller Welt. Eine Gruppe hatte dann noch einen besonderen Zusatzeinsatz: In einem Gewinnspiel unter allen Sternsinger des Bistums wurden sie für den Besuch bei Bundeskanzlerin Angela Merkel am 5. Januar 2016 ausgelost. Aus 27 Bistümern Deutschlands versammelten sich so 108 Sternsinger im Bundeskanzleramt und sangen gemeinsam ihre Lieder. Angela Merkel dankte den Sternsingern für ihren Einsatz. Die Bundeskanzlerin griff das farbenfrohe Bild im Kanzleramt auf: „So vielfältig wie eure Kostüme, wie eure Sterne, wie eure Kronen sind, so vielfältig sind auch die Menschen. Wir sind alle der Überzeugung, und ihr drückt das auch aus, dass wir alle, die wir nicht kennen, auch respektieren auf der Welt. In unserem Grundgesetz steht, die Würde des Menschen ist unantastbar. Aber das gilt nicht nur für die Menschen, die hier in Deutschland leben. Sondern es gilt für alle Menschen. Für jeden Menschen, der Gottes


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Kirche

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Brahms Requiem in Frohnau und Paris

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ür die Evangelische Gemeinde in Frohnau ist das Harmonium das „Instrument des Jahres“. Das sehr alte, aber frisch restaurierte Instrument erklingt bei fast allen musikalischen Ereignissen im Jahr 2016. Seinen ersten großen Auftritt hat das rund 100 Jahre alte Instrument mit über hundert Mitgliedern der Frohnauer Kantorei beim Deutschen Requiem von Johannes Brahms. Kantor Jörg Walter hat hierfür eine neue Kammermusikfassung erschaffen.

Geschöpf ist“, betonte die Kanzlerin. „Es war ein tolles Erlebnis, der Kanzlerin einmal persönlich gegenüber zu stehen. Es war beeindruckend zu erleben, dass das Engagement von Kindern von der Politik an höchster Stelle wahrgenommen und gelobt wird. Und natürlich war es eine große Ehre, das Erzbistum Berlin dort beim Empfang vertreten zu dürfen“, freuten sich die Froh­ nauer Sternsinger nach dem Besuch. Tobias Siesmayer und Sternsingergruppe I

Bei der Erstaufführung wirken u. a. mit: Gastdirigent Volker Hedtfeld, Jörg Walter am Harmonium, Johanne von Harsdorf und Claudia Bartkowski am Klavier sowie die bekannte Sopranistin Christina Elbe und Jörg Gottschick, Bariton. Die Die über 100 Mitglieder Konzerte finden am zählende Frohnauer Kantorei 12. und 13. März um bringt das Deutsche Requiem 18 Uhr in der Johan- von Johannes Brahms im März neskirche statt. in Frohnau und zu Pfingsten in 2016 feiert der Bezirk Reinickendorfs Partnergemeinde Reinickendorf 50 Jahre Antony bei Paris auf die Bühne. Städtepartnerschaft mit der Stadt Antony bei und Kammerorchester zum Paris. Bereits im November Gegenbesuch nach Frank2015 erklang in der Johan- reich mit dem Deutschen neskirche ein gemeinsames Requiem im Gepäck. Petra Mertens für die deutsch-französisches ChorEv. Kirchengemeinde konzert. Über Pfingsten Berlin-Frohnau fahren Frohnauer Kantorei


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Interview

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„Unsere Schule hat gute und sichere Strukturen“ Interview mit Christine Behnken, Schulleiterin der Evangelischen Schule

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eit einem Jahr ist Christine Behnken Schulleiterin der Evangelischen Schule Frohnau (EV). Sie folgte auf Heinz Dykstra, der nach 27 Jahren Amtszeit große Fußstapfen hinterließ. Unser Frohnau sprach mit der herzlichen und zielstrebigen Schulleiterin, die mit Frohnau seit ihrem Studium verbunden ist. Ihr erster Kontakt mit Frohnau, wann war das? Anfang der 90er Jahre, während des Studiums. Unser Dozent Dr. Friedhelm Kraft, der auch Studienrat an der EV war, nahm uns mit in den Unterricht. Im Anschluss an mein Studium bewarb ich mich hier um ein Referendariat. Es ging also direkt nach dem Studium an die EV. Ja. Meine erste Lehrtätigkeit war 1997 an der EV. Bis 2012 war ich dann als Lehrerin für Chemie und Religion, als Klassenlehrerin und ab 2001 auch als Fachleiterin für Religion tätig. Dann folgte ein Ruf als Schulleiterin an die neu gegründete Evangelische Schule Schönefeld. Drei Jahre in Brandenburg welche Unterschiede gibt es?

Christine Behnken (48) ist seit Februar 2015 Schulleiterin der Ev. Schule Frohnau. Die Schule befand sich im Aufbau. Zu Beginn gab es erst vier Klassen. Wir mussten von Grund auf das Fundament der Schule legen. 2017 macht der erste Jahrgang das Abitur. Bis dahin war es kein leichter Weg, da ein Profil und Schwerpunkte ausgewählt werden mussten. Und im letzten Jahr die Rückkehr. Da meine drei Kinder alle an der EV sind bzw. waren, habe ich immer verfolgt, was hier los ist. Herr Dykstra hat die Übergabe sehr gründlich vorbereitet. Ich fühlte mich sehr gut gewappnet diese tolle Schule mit ihren über 70 Mitarbeitern und 730 Schülern zu leiten.

Was steht in diesem Jahr auf Ihrer Agenda? Aktuell haben wir eine Willkommensklasse mit 12 Flüchtlingskindern eingerichtet. Dem ging einige Vorbereitung voraus. Ich war auf vielen Elternabenden und stellte mich und auch das Vorhaben der Schülerbischöfe vor, die sich der Flüchtlingsthematik annehmen wollten. Sofort war klar, wenn es ein wichtiges Thema in diesem Jahr gibt, dann ist es dieses. Unsere Schüler unterstützen dies. Es wird Patenschaften durch Klassen für einzelne Kinder geben. So lernen alle voneinander. Gab es Vorbehalte? Eigentlich keine. Aber viele Fragen. Jedoch haben mir


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die Schüler sehr viel Mut gemacht. Auch das Kollegium fand es wichtig, sich zu beteiligen. Und über die einhellige Zustimmung aus der Elternschaft habe ich mich sehr gefreut. Ich wurde immerzu gefragt: „Warum haben wir keine Willkommensklasse?“. Gerade wir. Mit der guten Unterstützung von Reinickendorfs Schulstadträtin Katrin SchultzeBerndt gelang es uns dann.

Interview tieren dabei die Frage, was wir tun können, um alle Kinder besser zu fördern.

Und schaffen Sie das? Wir haben so gute und sichere Strukturen bei uns, dass wir teilen können. Uns wirft so schnell keiner um. Ein paar Wirrnisse in der Weltgeschichte bringen uns nicht auf wackeligen Boden. Das haben mir Eltern, Schüler und das Kollegium schnell signalisiert. Jedoch räumlich sind wir an der Grenze. Größer kann die Willkommensklasse gar nicht werden.

Woran wollen Sie sich als Schulleiterin messen lassen? Ein gutes Abitur ist das Ziel, gar keine Frage. Trotzdem ist mir der weite, wohlwollende Blick auf die Kinder auch aus Gerechtigkeitsaspekten wichtig. Damit meine ich, das Auswahlverfahren im Vorfeld zur Gymnasialstufe in Klasse vier so zu gestalten, dass die Kinder, in Ruhe und in Sicherheit lernen können. Und nicht permanent unter dem Druck stehen müssen, die anderen rauskanten zu müssen, um selbst zu gewinnen. Wir brauchen einen gesunden Wettbewerb, der Chancen eröffnet und den Kindern vor Augen führt, dass sie auch abseits von Mathe, Deutsch und Sachkunde ihre Stärken haben.

Gibt es weitere Herausforderungen und Projekte? Wir wollen die Identität, die Verantwortung und das pädagogische Konzeption der Grundschule schärfen. Geht es darum nur eine gute Grundschule zu besuchen oder hier ins Gymnasium zu kommen? Was können wir neben dem musisch-künstlerischen Profil als weiteres Element anbieten? Wir disku-

Die EV hat seit Jahren die besten Abiturnoten Berlins. Das ist ein großes Verdienst aus der Amtszeit von Herrn Dykstra. Und das Zentralabitur bringt auch vergleichbare Ergebnisse. Beruhigend ist, dass sich die Noten durch das Zentralabitur deutlich verbessert haben. Die guten Ergebnisse sind objektiv und machen uns stolz.

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Zur Person Christine Behnken, 1997 bis 2012 Lehrerin und seit 2015 Schulleiterin der Ev. Schule Frohnau. 48 Jahre, verheiratet, 3 Kinder, lebt seit 2002 mit ihrer Familie in Frohnau. Was ist der Grund dafür? Das besondere Lernklima und das persönliche Kennen sind entscheidend. Unsere Lehrer und ich arbeiten sehr eng und gut mit den Eltern zusammen, die unseren Kindern ebenso den hohen Wert der Bildung vermitteln. Liegt das an Frohnau oder am konfessionellen Einschlag? Beides bedingt sich. Dort, wo ich mir sicher bin, dass ich meine Verantwortung teilen und wahrnehmen kann, dort bin ich sicherer aufgehoben, schaue anders auf die Welt, als an einer Stelle, wo ich nur für mich und mein Glück alleine kämpfen muss. Herausforderungen erscheinen folglich unseren Schülern weniger als unüberwindbare Hürde, sondern als eine erreichbare Wegmarke des Lernens. Interview: Lorenz Weser Das ungekürzte, vollständige Interview lesen Sie im Internet unter www.unserfrohnau.de


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Kultur

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Centre Bagatelle: Mit langem Atem zu neuem Dach einen erheblichen Instandhaltungsbedarf. Allein die Sanierung des Daches wurde mit 325.000 Euro kalkuliert. Das war für den Verein allein nicht finanzierbar. So entstand die Idee, einen FörderDie notwendige Dachsanierung kann bald antrag an die erfolgen. Die Lotto-Stiftung fördert das Lo t t o - S t i f t u n g Vorhaben mit einem großzügigen Betrag. Dafür hatte sich auch der Wahlkreisabgeord- zu richten. Im Jahr 2012 kam nete Jürn Jakob Schultze-Berndt eingesetz. es zu einem rohnau ist geprägt von den ersten Treffen mit Mitglieengagierten und aufge- dern des Vorstandes. Ulrich schlossenen Menschen, die Materne, Eva Fellinger und ein anregendes Miteinander Prof. Dr. Wolfgang Poppy gestalten und ein Gefühl bezogen mich als Frohnauer von Heimat vermitteln. Eine Wahlkreisabgeordneten in der großen Initiativen, die die Entwicklung eines den dieses Miteinander maßgeb- Förderrichtlinien möglichst entsprechenden lich bereichern, ist der Verein genau Kulturhaus Centre Bagatelle. Konzeptes ein. Vor allem Dort engagieren sich über baten sie aber um Unterstüt100 Menschen regelmäßig zung des Antrages gegenin ihrer Freizeit und noch über den Mitgliedern des viel mehr beteiligen sich mit Lotto-Beirates. teilweise erheblichem finan- Es war ein toller Moment, ziellem Engagement an der als nach intensiven DiskusGestaltung und Aufrechter- sionen im Juni 2015 endlich haltung des Kulturhauses, dem Antrag auf finanzielle das mittlerweile weit über die Unterstützung für die SanieGrenzen des Bezirks beacht- rung des Daches des Centre Bagatelle vom Lotto-Beirat liches Renommee genießt. Das Haus wurde 1925 vom zugestimmt wurde. Ich freue Architekten Paul Poser mich, dass es dem Team des gestaltet und hat inzwischen Kulturhaus Centre Bagatelle

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auf diese Weise gelungen ist, einen wichtigen Baustein zur dauerhaften Sicherung der baulichen Substanz des Hauses zu legen. In meinen vielen Gesprächen mit den Vertretern der LottoStiftung selbst, aber natürlich auch mit den Mitgliedern des Lotto-Beirates zeigten sich diese sehr beeindruckt von dem „langen Atem“ des Vorstandes und der professionellen Vorbereitung des Antrags. Aber geradezu begeistert waren sie von der großen Zahl der zahlenden Mitglieder und den vielen ehrenamtlichen Helfern im Centre Bagatelle, die diesen Ort zu einem kulturellen Leuchtturm im Norden Berlins machen. Zum Jahreswechsel hat Herr Materne, kurz nachdem der Förderbescheid durch die Lotto-Stiftung positiv beschieden wurde, aus gesundheitlichen Gründen seinen Rückzug vom Vorstand des Vereins Kulturhaus Centre Bagatelle e.V bekanntgegeben. Wir Frohnauer haben Hochachtung davor, wie engagiert, konstruktiv, konsensual und erfolgreich er den Verein geführt und weiterentwickelt hat. Wir wünschen ihm für die Zukunft alles erdenklich Gute! Jürn Jakob Schultze-Berndt


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Kultur

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Frohnauer Kinder erfolgreich bei „Jugend musiziert“

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nde Januar 2016 fand im Fontane-Haus im Märkischen Viertel der 53. Wettbewerb Jugend musiziert in der Region Nord mit 163 teilnehmenden Kindern und Jugendlichen statt. Unter den glücklichen Gewinnern stammen fünf Preisträger aus Frohnau. Das Duo Horn/Klavier mit Anton Saar (12) aus Reinickendorf und Emil Schlemmer (10) aus Mitte sowie das BaglamaTrio Deniz Basyigit (18) aus Reinickendorf, Seyid Dogan (17) aus CharlottenburgWilmersdorf und Hasret Sahin (20) aus Steglitz-Zehlendorf erhielten den Reinickendorfer Förderpreis für die beste Interpretation eines zeitgenössischen Werkes. Die 31 besten Teilnehmer der höheren Altersgruppen erhielten als Preis eine ein Jahr gültige ClassicCard. Zehn Teilnehmer der jüngsten Altersgruppe I konnten als Sonderpreis am 13. Februar

Die Reinickendorfer Bildungstadträtin Katrin SchultzeBerndt (CDU) gratuliert den jungen Preisträgern. an einer exklusiven Veranstaltung der Carl Bechstein-Stiftung im Rahmen der Reihe „Die kleinen Klavierbauer“ teilnehmen. Schülerinnen und Schüler der Musikschule Reinickendorf konnten sechs erste Preise mit Weiterleitung zum Landeswettbewerb sowie sieben erste Preise ohne Weiterleitung und drei zweite Preise erreichen.

„Wir gratulieren allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu ihren tollen Erfolgen und wünschen weithin viel Freude beim Musizieren. Mein Dank gilt den engagierten Lehrkräften der Musikschule Reinickendorf, die die Kinder so erfolgreich beim Erlernen ihrer Instrumente unterstützen!“ sagt Bezirksstadträtin Katrin Schultze-Berndt (CDU). Tobias Siesmayer


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Aus der BVV

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Erhalt der Frohnauer Gaslaternen: Einwohnerantrag erhält Zustimmung von CDU und Grünen Gründen der Stadtbildpflege sowie der Aufenthaltsund Wohnqualität erhalten und unter Denkmalschutz gestellt werden sollen. Während die SPD den Abriss der Gasleuchten grundbefürSPD-Senator Geisel ersetzt die histo- sätzlich wortet, äußerte rischen Gaslaternen (Foto hinten) sich die CDU-Fraknicht durch Imitate mit LED-Licht, tion im Rathaus sondern durch moderne Leuchten Reinickendorf diffe(Foto vorne), wie hier in Waidmannsrenzierter. „Unumlust oder im Beusselkiez in Moabit. stritten ist, dass Der Bürgerverein kämpft für den historischen Erhalt der alten Laternen in Frohnau. die Laternenmaste in DU und Grüne in der ihrem typischen Aussehen Erscheinungsform B V V - R e i n i c k e n d o r f und waren sich einig: Die Initia- trotz der Umrüstung auf erhalten bleiben tive des Frohnauer Bürger- LED betonte der vereins zum Erhalt des sollen“, historischen Gaslichts soll Bauausschussvorsitzende Lorenz Weser. „Die Umrüsunterstützt werden. In seinem Einwohneran- tung auf LED-Beleuchtung trag, der mit über 1.000 steigert zweifelsohne die Unterschriften eine breite Lichtausbeute und damit Unterstützung der Froh­ auch nicht unerheblich das nauer Bevölkerung genießt, Sicherheitsempfinden der fordert der Bürgerverein Bürger.“ Ein Argument, das den vom SPD-Stadtentwick- der CDU-Fraktion ebenfalls lungssenator begonnenen sehr wichtig ist. besitzt bisher Abbau der historischen Berlin Gasleuchten zu stoppen. noch das weltweit größte Darüber hinaus sollen z u s a m m e n h ä n g e n d e Bereiche definiert werden, Gasleuchten-Netz. Vor dem in denen Gasleuchten aus Hintergrund, dass bereits

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etliche Umrüstungsmaßnahmen durch den Senat begonnen wurden, und damit die Gasleuchten mittelfristig aus dem Stadtbild zu verschwinden drohen, lohnt es sich Bereiche zu definieren, in denen diese Leuchten aufgrund der Prägung des Stadtbildes ihre Berechtigung haben und daher erhalten werden sollten. Laut Bürgerverein würden die Leuchten sogar die Kriterien für ein UNESCOWeltkulturerbe erfüllen. Auch wenn der Bezirk Reinickendorf in die Grundsatzentscheidung zur Umrüstung nicht einbezogen ist, unterstützten CDU und Grüne die Aufforderung an den Senat, schützenswerte Bereiche mit historischen Gasleuchten in Reinickendorf zu definieren, damit trotz Umrüstung auf LED, wenigsten die Laternenmasten stehen bleiben können. Im Rathaus Reinickendorf stimmten CDU und Grüne daher geschlossen für den Bürger­ antrag. Die SPD lehnte den Antrag mit Verweis auf die Zuständigkeit der Senatsverwaltung ab. Frank Marten Foto: Christian Mey


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Aus der BVV

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Frühlings-Interview mit Bürgermeister Frank Balzer Herr Balzer, wie ist der Bezirk Reinickendorf in das Jahr 2016 gestartet? Reinickendorf geht es in vielen Bereichen besser als anderen Bezirken, weil wir uns seit Jahren gemeinsam und sachorientiert um die Menschen kümmern. Zwei Mal in Folge haben wir den Haushalt des Bezirks einstimmig verabschiedet, einzigartig in ganz Berlin. Unsere vernünftige Finanzplanung gibt uns die Möglichkeit, immer wieder sinnvoll zu investieren. Welche Investitionen sind das? Wir haben in den vergangenen Jahren kontinuierlich in die Sanierung von Straßen, Schulen, Spielplätzen und Sportanlagen investiert. Hier in Frohnau beispielsweise in den Karmeliterweg und den Dinkelsbühler Steig sowie den Spielplatz An der Buche. Dies werden wir auch in diesem Jahr fortsetzen. Die Flüchtlingskrise spielt doch aber auch in Reinickendorf eine Rolle? Selbstverständlich stehen wir zu unserer Verantwortung, Menschen, die vor Krieg und Terror fliehen, auch in Reinickendorf Schutz zu gewähren. Die Unterbringung von Flüchtlingen in Sporthallen lehne ich aber ab, weil wir gerade

gleiche gilt für die Investitionen im Märkischen Zentrum. Und auch die Residenzstraße wird durch die Förderung als „aktives Zentrum“ ihre positive Entwicklung weiter beschleunigen.

Frank Balzer (CDU) ist seit 2009 Bürgermeister in Reinickendorf. den Sport für die Integration brauchen. Ich vermisse vom Senat die Verantwortung, frühzeitig mit den betroffenen Schulen, Sportvereinen oder Anwohnern in den Dialog zu treten. So verspielt der Senat Vertrauen bei den Menschen. Was ist 2016 in Reinickendorf noch von Bedeutung? Mir ist wichtig, dass sich die Menschen in Reinickendorf wohl fühlen. Deswegen pflegen wir unsere Grünanlagen und achten auf Sauberkeit. Im April wird wieder unsere jährliche Frühjahrsputzaktion starten und alle Bürger zum Mitmachen aufrufen. Die Umgestaltung des Tegel-Centers für über 200 Mio. Euro wird dem gesamten Umfeld neue Impulse verleihen. Das

Im September dürfen die Wähler über Ihre Politik abstimmen. Wie bereiten Sie sich auf den Wahltermin vor? Als Bürgermeister habe ich fünf Jahre vollen Einsatz für unseren Bezirk geleistet. In meinen vielen Besuchen bei den Sportvereinen, Unternehmen, Schulen und sozialen Einrichtungen erhalte ich von den Menschen viele positive Rückmeldungen. Die CDU Reinickendorf hat mich einstimmig erneut für das Amt des Bürgermeisters vorgeschlagen. Unsere ideoligiefreie Politik wird auch durch unsere BVV-Liste deutlich. Neben dem parteilosen BVV-Vorsteher Dr. Hinrich Lühmann, der jahrelang SPD Mitglied war, kandidiert bei uns auch der ehemalige Vorsitzende der Grauen, Norbert Raeder. Sie tun dies aus der Überzeugung, dass nur die CDU eine bürgernahe Politik garantiert und Reinickendorf als lebens- und liebenswerten Bezirk erhält. Vielen Dank für das Gespräch.


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Aus der BVV

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SPD wählt eigenen Bürgermeisterkandidaten nicht

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ie SPD-Reinickendorf ist innerlich tief zerstritten. Dies offenbarte die Sitzung der BVV-Reinickendorf am 13. Januar 2016. Für den verstorbenen SPD-Jugendstadtrat Andreas Höhne sollte SPDStadtrat Uwe Brockhausen in das Amt des stellvertretenden Bezirksbürgermeisters gewählt werden. Das sahen sechs Bezirksverordnete der SPD allerdings anders. Sie stimmten bei der Wahl ihres Parteigenossen mit Nein. Nur weil CDU und Grüne den Kandidaten der SPD unterstützten, gelang die Wahl in das neue Amt. Der Vorgang ist bemerkenswert, denn Brockhausen ist auch Bürgermeister-Kandidat der SPD für die Wahlen am 18. September. Wenn die SPD - Bezirksverordneten ihrem eigenen Kandidaten nicht einmal das Amt des stellvertretenden Bürgermeisters zutrauen, wieso sollten

Verwunderung im BVV-Saal: Bezirksverordnete der SPD wählen ihren eigenen SPD-Kandidaten nicht und offenbaren die tiefe Zerrissenheit der Partei. ihn dann die Bürgerinnen und Bürger Reinickendorfs wählen? Ein Spitzenkandidat, der von den eigenen Genossen nicht gewählt wird, hat damit bereits jede Glaubwürdigkeit verloren, noch bevor der Wahlkampf überhaupt begonnen hat. Die Wahl im Januar macht eines ganz deutlich: Dieser gespaltenen und zerstrittenen SPD kann man die Führung des Bezirks nicht anvertrauen.

Stabilität und Kontinuität des erfolgreichen Reinickendorfer Wegs gibt es nur mit einer starken CDU und einem Bürgermeister Frank Balzer. Die CDU hat Frank Balzer einstimmig erneut für das Amt des Bezirksbürgermeisters nominiert. Dies ist ein deutlicher Beleg dafür, dass der Bezirk bei Frank Balzer und der CDU in guten Händen ist. JEy i

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CDU Frohnau

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Bürger und Politik im Gespräch: Die Woche der CDU Frohnau vom 9. - 17. April

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uch in diesem Frühjahr gibt es wieder die nun schon zur Tradition gewordene „Woche der CDU Frohnau“. Mit einem abwechslungsreichen Angebot an interessanten politischen und informativen Veranstaltungen lädt der Ortsverband alle Frohnauerinnen und Frohnauer dazu ein, miteinander über die wichtigen Themen im Ortsteil ins Gespräch zu kommen. Den Auftakt bildet der alle vier Wochen stattfindende Info-Stand der CDU auf der Frohnauer Brücke am Samstag, dem 9. April, von 10 bis 12 Uhr. Daran anschließend zeigt der Reinickendorfer Baustadtrat Martin Lambert in einem kommunalpolitischen Spaziergang die interessantesten Ecken Frohnaus. Am Nachmittag laden die jungen Mitgliedern der CDU Frohnau alle Frohnauer Jugendlichen zum lockeren Gedankenaustausch in das Eiscafé in der Welfenallee. In der darauf folgenden Woche wird es neben den beliebten Besuchen in BVV, Abgeordnetenhaus und Bundestag auch wieder viel Gelegenheit geben, mit den Mandatsträgern der CDU

ins Gespräch zu kommen. Geplant sind bislang ein Frohnauer Dialog mit Bezirksbürgermeister Frank Balzer im Landhaus am Poloplatz am Dienstag (12.04.) sowie eine Seniorensprech stunde und lockere T i s c h g e s p r ä c h e Bürgermeister Frank Balzer (m.) mit der Schul- und und der Wahlkreisabgeordnete Jürn K u l t u r s t a d t r ä t i n Jakob Schultze-Berndt (r.) während und dem Wahlkreis- der letzten Woche der CDU im abgeordneten am Gespräch mit Optiker Till Dietzler Donnerstag, dem bei einem Rundgang durch die 14.04. Am Freitag, Geschäfte im Frohnauer Zentrum. dem 15.04. lädt dann der öffentliche „kommunal- einem Frühschoppen am politische Arbeitskreis“ alle Sonntag die Woche der CDU an kommunalen Themen abrunden. interessierten Frohnauer Die Übersicht über alle dazu ein, über das Arbeits- Veranstaltungen, sowie die programm der Frohnauer exakten Termine und VeranBezirksverordneten in der staltungsorte finden Sie in kommenden Legislaturpe- unseren Schaukästen (an riode zu beraten. der Post und am Ludolfin­ Am Samstag, dem 16.04 gerplatz ggü. der Parfüwerden wir zudem einen merie), auf unserer InterRundgang durch den Froh- netseite www.cdu-frohnau. nauer Forst an der B96 de, dem facebook-Angebot mit Revierförster Johannes von Unser Frohnau oder Müller machen. unserem Flugblatt, welches Schließlich wird eine Diskus- Ende März in die Frohnauer sion mit dem Reinicken- Briefkästen verteilt wird. dorfer Bundestagsabge- Wir freuen uns auf die Woche ordneten Frank Steffel über der CDU Frohnau und die die Situation nach den Land- interessanten Gespräche tagswahlen vom März bei mit Ihnen. Frank Marten


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Vereine

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IFG mit neuem Vorstands-Team

Cornelja Hasler, Björn Fritsch, Ulrike Wolf-Adelt, Nicolai Kaufmann, Eveline Paul, Tim Hölterhoff und drei weitere Mitglieder bilden das neue Vorstandsteam der IFG (v.l.n.r.).

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ie Interessengemeinschaft Frohnauer Geschäfte (IFG) zeigt neue Gesichter. Was bisher auf zwei Schultern lastete, leisten nun zehn engagierten Frohnauer Geschäftsleute. Neuer Vorsitzender ist der Versicherungsmakler Nicolai Kaufmann, sein Stellvertreter der Immobilienmakler Björn Fritsch. Zur 1. Sitzung Ende Januar wurde es eng im Raum, das Interesse war

groß und die Ideenwerkstatt zeigt erste Erfolge. Zum dritten Mal werden im Frohnauer Zentrum wieder die Blumenampeln farbenfrohe Akzente setzen. Diese Non-Profit-Aktion werden die Geschäftsleute gemeinsam mit weiteren Sponsoren aus der Frohnauer Bevölkerung finanzieren. Weitere Unterstützer sind willkommen. Informationen dazu gibt es in vielen Frohnauer Geschäften.

Erstmals wird die IFG das Osterfeuer der Freiwilligen Feuerwehr unterstützen Manpower am Bier- und Grillwagen für unsere Mädels und Jungs von der FFF! Alle Einnahmen gehen an den Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr Frohnau. Wir freuen uns auf interessante Gespräche und viele bekannte Gesichter! Wir danken Peter Bauer für 30 Jahre „Frohnau Shopping“. Seine Frohnau-Zeitschrift wurde von vielen Frohnauern gerne gelesen. Im Dezember 2015 wurde die letzte Ausgabe herausgegeben. Wir wünschen ihm und seiner Frau weiterhin viele fröhliche Jahre in unserer Gartenstadt. Ab März 2016 will die IFG mit „Frohnau erleben & genießen“ ein neues Magazin für die Frohnauer Geschäftsleute herausgeben. Cornelja Hasler, IFG www.frohnau-berlin.de


Vereine

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Unsere Pfadfinder: „Jeden Tag eine gute Tat“

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ir Jungen und Mädchen des Deutschen Pfadfinderbundes treffen uns mindestens einmal in der Woche in unserem Häuschen am Poloplatz (Foto), um zu basteln, zu singen, am Lagerfeuer zu sitzen, zu zelten oder zur Schnitzeljagd. Wir sind parteiunabhängig, konfessionslos und fördern den Gemeinschaftsgeist. In den langen Stunden der Dunkelheit beschäftigen wir uns aber auch mit unserer Geschichte sowie den Pfadfindergesetzen. Von klein auf verstehen wir, dass wir

mit offenen Augen durch die Welt gehen müssen, um überall helfen zu können, wo Hilfe gebraucht wird. So schauen wir auch über unseren Frohnauer Tellerrand hinaus und unterstützen seit Jahren verschiedene Patenkinder über die Kindernothilfe im Rahmen des Projektes: „Suguna Anantha Rao D.C.C.“ in Südindien. Des Weiteren backen wir jährlich Hunderte von Plätzchen, um sie auf dem Weihnachtsmarkt der Johannes

Kirche für einen guten Zweck zu verkaufen. Als nächstes planen wir die Beteiligung am Aktionstag für ein schönes Berlin. Mädelschaft Ginover und Jungenschaft Gawan

Rechtsanwälte | Notar | Fachanwalt

Rechtsanwalt und Notar a. D.

Rechtsanwalt und Notar

Heinz F. Fleischer

Heinz-Günter Hütte

Mitglied im DAV

Fachanwalt für Familienrecht Mitglied im DAV

- Immobilien- und Grundstücksrecht - Wohnungseigentumsrecht - Mietrecht/Pachtrecht - Erbrecht - Nachlassabwicklungen - Vertragsrecht

- Notariat - Familienrecht - Scheidungs- und Unterhaltsrecht - Verkehrsrecht - Straf- u. Ordnungswidrigkeitenrecht - Allgemeines Zivilrecht

Kontakt:

www.rechtsanwalt-huette.de

Kanzlei Fleischer Hütte Olafstraße 17 13467 Berlin-Hermsdorf

Telefon: 030 404 50 99 oder 030 404 67 84 Telefax: 030 404 83 22 E-Mail: info@rechtsanwalt-huette.de


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Jetzt für das Freiwillige Ökologische Jahr bewerben

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Mithilfe in der Kita, auf der Jugendfarm oder bei der Waldarbeit sind drei von 190 Einsatzmöglichkeiten, die im Rahmen des Freiwilligen Ökologischen Jahres angeboten werden.

ie Stiftung Naturschutz bietet wieder 190 Plätze für das Freiwillige Ökologische Jahr an. Als größter FÖJTräger Berlins ermöglicht die Stiftung jungen Leuten sich im Umwelt- und Naturschutz zu engagieren und beruflich zu orientieren. In Frohnau und Umgebung werden zwei Plätze in Kooperation mit dem Waldkindergarten Wurzelkinder angeboten. Neben der Unterstützung bei der Kinderbetreuung gehören die Begleitung von Ausflügen und die Vorbereitung von Festen mit zu den Aufgaben. Einen weiteren Platz gibt es in der Jugend- und Familienfarm Lübars. Tierpflege, Gemüseanbau und pädagogische Angebote stehen hier auf dem Programm.

Wen es eher in den Wald zieht, der findet bei der Revierförsterei Tegelsee sein Einsatzfeld. Die Betreuung des Wildgeheges, Führungen durch den Wald und die Mithilfe bei der Waldpflege sind hier die tägliche Herausforderung. Junge Erwachsene mit Interesse an ökologischen Themen können sich bewerben. Voraussetzung ist, dass die 10-jährige Schulpflicht absolviert wurde und die Bewerber/innen nicht über 24 Jahre alt sind. Die monatliche Unterstützung liegt bei 355 Euro. Der Einsatz beginnt am 1. September 2016. Bewerbungen können ab sofort an die Stiftung gesandt werden. Tobias Siesmayer www.stiftung-naturschutz.de/ freiwilligendienste/foej


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Soziales

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Neue Roland-Apotheke spendet für MS-Projekte

Frau Vettin ist Apothekerin mit Herz. Aus ihrem Kontakt zu Multiple Sklerose-Patienten entstand die Idee, soziale Projekte in diesem Bereich zu unterstützen.

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penden für einen wohltätigen Zweck ist per se eine gute Sache. Jemand, der etwas hat, gibt etwas an jemanden, der etwas braucht. Doch wie kann man spenden, ohne selbst auf etwas verzichten zu müssen? Frau Simone Vettin, Eigentümerin der Neue RolandApotheke in Glienicke-Nordbahn, hat dafür im wahrsten Sinne des Wortes ein geniales „Rezept“ gefunden. Bei der Aktion „Rezept mit Herz“ spendet die Neue RolandApotheke für jedes eingelöste Rezept einen Euro an eines von insgesamt vier sozialen Projekten.

Im Fokus der Spendenaktion über das ganze Jahr verteilt steht die Krankheit Multiple jeweils vom 15.03.2016 30.04.2016, vom Sklerose und deren Pati- bis enten. Auf die Idee für eine 20.06.2016 bis 31.07.2016 solche Spendenaktion kam und vom 26.09.2016 bis Simone Vettin im Gespräch 13.11.2016 statt. mit MS-Patienten und Selbst- Alle Frohnauer und natürhilfegruppen, zu denen sie lich auch alle Bewohner der im Rahmen ihrer Tätigkeit umliegenden Bezirke und als Apothekerin Kontakt hat: Gemeinden sind aufgerufen, „Multiple Sklerose ist eine an dieser Spendenaktion teiläußert komplexe Krankheit zunehmen. Nie war es einfaund wird oft erst spät erkannt. cher Gutes zu tun. Patienten Es ist wichtig, die Aufmerk- helfen Patienten. Einfach samkeit der Öffentlichkeit für im Aktionszeitraum jedes diese Krankheit zu schärfen. Rezept bei der Neue RolandSowohl im eigenen Inter- Apotheke einlösen. Brigitte Kremer esse als auch zum besseren Verständnis für die Betroffenen.“ Der gesamte Spendenerlös wird daher unter den MS-Patienten der Selbsthilfegruppe Schildow, dem Landesverband Brandenburg der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft, zwei lokalen Einrichtungen in Glienicke- Nord bahn und BerlinReinickendor f und der OrganisaGRILLVORFÜHRUNG tion „Apotheker ohne Grenzen“ aufgeteilt. Die Aktion findet FM für Garten, Haus und Handwerk Inh. André Neiling e.K. Lessingstr.6-7 16548 Glienicke Tel. 033056-82141 Öffnungszeiten Mo.-Fr. 9.00-18.00 Uhr Sa. 9.00-14.00 Uhr


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Soziales

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Fürst-Donnersmarck-Stiftung vergibt internationalen Forschungspreis

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ie Fürst Donnersmarck-Stiftung hat am 20. November 2015 zum vierten Mal ihren mit 30.000 Euro dotierten Forschungspreis ausgelobt, um den wissenschaftlichen Blick auf Fälle der Versorgungsforschung zu richten. Der Preis zeichnet exzellente Forschung zum Thema „Nachklinische Rehabilitation von Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen“ aus. Er wurde international ausgeschrieben und erhielt Einreichungen aus 13 Ländern auf vier Kontinenten. Preisträger in diesem Jahr sind zwei Forscherteams: Prof. Dr. med. Stefan Knecht, Leiter Rehabilitive Neurowissenschaften im Institut für Klinische Neurowissenschaften der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, sowie Prof. James F. Malec Ph. D. und Prof. Jacob Kean Ph. D. aus Indiana. „Die beiden Arbeiten haben eine hohe sozialpolitische Relevanz und stärken den Weg, den unsere Stiftung schon lange geht: Jede Stunde mehr an hochwertiger Therapie bringt größere Erfolge, mehr Erholung und weniger Pfle-

S.D. Dr. jur. Guidotto Graf Henckel Fürst von Donnersmarck, Prof. Dr. Karl Wegscheider, Preisträger Prof. John F. Malec, Preisträger Prof. Dr. med. Stefan Knecht, Prof. Dr. med. Dr. Paul-Walter Schönle, Thomas Golka, Wolfgang Schrödter (v.l.n.r.) freuen sich, die in den Studien gewonnen Erkenntnisse in die Rehabilitationsarbeit in Frohnau einbeziehen zu können. Foto: Fürst Donnersmarck-Stiftung

geabhängigkeit – auch bei älteren Menschen“, fasst Professor Stephan Bamborschke, Ärztlicher Leiter des Frohnauer P.A.N. Zentrum für PostAkute Neurorehabilitation der Fürst DonnersmarckStiftung die Studien zusammen. Die prämierten Forschungsergebnisse werden in die Arbeit des P.A.N. Zentrums im Fürst DonnersmarckHaus in Frohnau einbezogen. Die stiftungseigene Reha-Einrichtung bietet

Menschen mit erworbenen Schädigungen des Gehirns im Anschluss an die medizinische Rehabilitation ein zeitlich befristetes Wohnund Rehabilitationsangebot. Ziel ist es, durch intensive interdisziplinäre Therapie an einem Ort, die Rehabilitanden wieder zu befähigen, möglichst selbstständig zu leben. Rund 70 Prozent der Rehabilitanden gelingt dieser Schritt innerhalb von 18 bis 24 Monaten. Tobias Siesmayer


Soziales

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Zweiter Wohnbereich bei Vitanas Frohnau zertifiziert

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as Europäische Netzwerk fĂźr Psychobiographische Pflegeforschung (ENPP) hat einen zweiten Wohnbereich im Vitanas Senioren Centrum Frohnau zertifiziert. Aufgrund der hohen Nachfrage nach Pflegeplätzen in dem speziellen Wohnbereich fĂźr Menschen mit Demenz stand fĂźr die Vitanas-Mitarbeiter fest, dass ein weiterer Bereich auf die besonderen BedĂźrfnisse dieser Bewohner ausgerichtet werden sollte. Nach nur neun Monaten Vorbereitungszeit ist das ehrgeizige Ziel geschafft und der Wohnbereich „Zillestube“ ausgezeichnet worden. Die Pflegegrundsätze sind anspruchsvoll: Die jeweilige Biografie der Bewohner ist Dreh- und Angelpunkt des Tagesprogramms. Eine ehemalige Sekretärin

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Ein „ausgezeichnetes“ Team: Wohnbereichsleiterin Heidi Quick, Alltagsbegleiterin Alexandra Schmidt, Ergotherapeut Rainer Ehmann, Sozialarbeiterin Liane Marquardt, Centrumsleiter Uwe Poerschke, stellvertretende Wohnbereichsleiterin Mercedes KauĂ&#x; und Pflegehelfer Nessrim Ibrahim (v. l. n. r.). Foto: Vitanas

bekommt auf Wunsch eine Schreibmaschine, oder der frĂźhere Handwerker sein geliebtes Werkzeug: ZuhĂśren und fragen, aber niemals Ăźberfordern. Dieser eisernen Regel folgen die Mitarbeiter der nach den ENPP-Grundsätzen arbeitenden Institutionen. „Wir freuen uns sehr darĂźber, dass wir nun zwei zertifizierte Wohnbereiche vorweisen kĂśnnen. DafĂźr bedanke ich mich vor allem bei den Mitarbeitern. Seit 2007 bemĂźhen wir uns, den hohen Standard zu halten und uns weiter an den Richtlinien zu orientieren. Das ist eine weitere positive Nachricht fĂźr unser Haus“, freut sich Uwe Poerschke, Leiter des Vitanas Senioren Centrums Frohnau. Tobias Siesmayer


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Sport

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31. Straßenlauf durch Frohnau

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ie Laufsaison 2016 steht vor der Tür. In diesem Jahr könnt Ihr am 1. Mai die Straßen Frohnaus erobern. Beim 31. Straßenlauf durch Frohnau, organisiert vom SC Tegeler Forst e.V., führt der Hauptlauf über 10 Kilometer durch die Gartenstadt, aber auch eine kürzere Strecke von 5 km wird angeboten – diese für Läufer und Walker. Startberechtigt sind die Sportler des Jahrgangs 2002 und älter, Start ist um 10 Uhr. Doch auch für die Jüngeren unter Euch gibt es eigene Läufe rund um den Poloplatz. Die Kinderläufe starten ab 10.05 Uhr. Dabei können die Kinder der Altersklassen U10 und

Frohnau startet sportlich in den Mai. jünger eine Strecke von etwa 1.200 Meter laufen, die etwas Älteren (U12 und U14) legen ca. 1.700 Meter zurück. Start und Ziel für alle Läufe ist wie jedes Jahr der Sportplatz in der Schönfließer Straße (Poloplatz). Weitere Informationen und die

Möglichkeit zur Anmeldung gibt es auf www.lgnord.de unter „Veranstaltungen“. Der Online-Anmeldeschluss ist der 25.04.2016. Seid dabei, wir freuen uns auf Euch! Isabella Hochschild SC Tegeler Forst Foto: Andreas Schwarz

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roße Freude bei den Handballern der Füchse Berlin. Nach dem Gewinn der Europameisterschaft durch die Deutsche Handball- Nationalmannschaf t konnte Vereinspräsident Frank Steffel zwei Europameister in den eigenen Reihen beglückwünschen: Fabian Wiede und Johannes Sellin gehörten zum SiegerTeam, das im Endspiel in Krakau die Mannschaft

Spaniens souverän besiegte und durch ihre beherzte Spielweise und ihren Teamgeist das gesamte Turnier über ganz Deutschland begeisterte. Auch die kroatischen Spieler der Füchse, Marino Maric und Jakov Gojun sind als TurnierDritter mit einer Medaille nach Hause gekommen. Tobias Siesmayer

Foto: Lächler

Füchse ehren Europameister

Füchse-Präsident Frank Steffel (r.) gratuliert Rückraumspieler Fabian Wiede zum Europameistertitel im Handball.


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Sport / Kurzmeldungen

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Kostenlose Gymnastik für Mieter der Invalidensiedlung

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or zwei Jahren stellte ich verwundert fest, dass die laufenden Kosten der Sporthalle in der Invalidensiedlung zwar über die Nebenkostenabrechnung durch die Mieter der Siedlung finanziert werden, diese die Halle aber gar nicht nutzen. Damit das nicht so bleibt, kam mir kurzerhand die Idee, eine eigene Gymnastikgruppe zu gründen - kostenlos für alle Mieter. Angelika Mischorr bietet kostenSeitdem trainiert eine lose Gymnastikkurse für Mieter Gruppe von bis zu fünfzehn der Invalidensiedlung an.

Teilnehmern aller Altersgruppen jeden Dienstag und Freitag in der Zeit von 11:30 Uhr bis 12:30 Uhr in der Halle am Staehleweg. Unsere Sportgruppe kann sogar noch weitere Teilnehmer/innen aufnehmen. Aus rechtlichen Gründen steht dieses Angebot jedoch ausschließlich Mietern der Invalidensiedlung offen. Kommen Sie bei Interesse einfach zu den Trainingszeiten zu uns in die Halle. Angelika Mischorr

Gartenlust & Kunstgenuss

Christoph Sauer

‚die neuen Zwanziger‘ Eintritt ist frei

So., 6. März 2016, um 15.00 Uhr Christoph Sauer mit Liedern der 20er Jahre, wie Sie sie noch nie gehört haben.

Wir freuen uns auf Sie!

Vitanas Senioren Centrum Frohnau Welfenallee 37-43 | 13465 Berlin  (030) 406 39 - 101 | www.vitanas.de

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M 30. April und 1. Mai 2016 ist es wieder soweit. Die 13. Auflage von Gartenlust & Kunstgenuss verwandelt den Ludolfingerplatz in eine Open-Air-Gallerie für Kunst, Design und Kunsthandwerk, mit dabei ausgesuchte Staudengärtnereien. Der Markt zieht mittlerweile Besucher aus ganz Berlin und dem nördlichen Umland nach Frohnau. Tobias Siesmayer


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Kurzmeldungen

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Moegelin stellt am Zeltinger Platz aus

Das Bild „Liegende mit schwarzen Stiefeln“ wird auch in der Ausstellung zu sehen sein.

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ls ein Kolorit der Frohnauer Ereignisse zeigt der Frohnauer Künstler Rüdiger Moegelin Bilder und Paravents aus verschiedenen Schaffensphasen. Sie sind herzlich eingeladen, Berlin-Bilder, Bilder von Malreisen oder Bilder aus dem Frohnauer Atelier an prominenter Stelle zu sehen. Die Ausstellung „Kunst in Berlin

ganz oben“ wird am 8. April 2016 um 18 Uhr am Zeltinger Platz 16 eröffnet (ehemals Deutsche Bank Filiale). Geplante Öffnungszeiten sind freitags 16 bis 20 Uhr und sonnabends von 11 bis 16 Uhr. Die Ausstellung wird bis Ende April zu sehen sein und eventuell in den Mai verlängert. Im Gespräch mit dem Maler erfuhren wir von seiner Freude, wieder einmal in Frohnau ausstellen zu können. Während der 80er Jahre war er in der Galerie Frohnau vertreten. 1989 und 1990 entstanden Bilder in der Karibik, von denen einige Bilder noch zu sehen sein werden. 1999 bis 2001 unterhielt er ein Atelier auf dem Künstlerhof Frohnau. Zwischenzeitlich haben zahlreiche Ausstellungen auch außerhalb Berlins stattgefunden. Vita und Kataloge vieler Aktivitäten werden Sie in der angekündigten Frohnauer Ausstellung vorfinden. Uwe Kremer

Neuer Eigentümer am Zeltinger Platz

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as Gebäude Zeltinger Platz 16 wurde Ende letzten Jahres verkauft. Der neue Eigentümer hat offenbar ein höheres Interesse daran, das Gebäude nicht dauerhaft leer stehen zu lassen, als der Vorbesitzer. Seit Ende Januar wirb nämlich ein großes Schild im Schaufenster der zuletzt von der Deutschen Bank genutzten Fläche um Mieter für Wohnungen, Laden- und Gewerbeflächen. Der jahrelange Leerstand war für viele Frohnauer ein Ärgernis. Erfreulich ist allerdings die Tatsache, dass der neue Eigentümer bei der Auswahl potentieller Mieter offenbar Qualität vor Geschwindigkeit stellen will. Denn, wie „Unser Frohnau“ erfuhr, soll der zukünftige Mieter auch zum Umfeld

Der jahrelange Leerstand im Gebäude Zeltinger Platz 16 wird aller Voraussicht nach bald ein Ende haben. und zu Frohnau passen. „Unser Frohnau“ wünscht dafür gutes Gelingen. Tobias Siesmayer


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Osterfeuer am 26.03.

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ine schöne Tradition im Frühling ist das Osterfeuer der Freiwilligen Feuerwehr, das mehrere tausend Menschen auf den Zeltinger Platz zieht. Das Osterfeuer findet wie immer am Ostersamstag, in diesem Jahr also am 26. März 2016 statt. Beginn ist um 16 Uhr. Das Feuer wird voraussichtlich um 17 Uhr durch Bezirksbürgermeister Frank Balzer (CDU) entzündet. Der Bezirk Reinickendorf ist Mitveranstalter. Unterstützt wird das Fest vom Technischen Hilfswerk und der Interessengemeinschaft Frohnauer Geschäfte. Die Einnahmen aus dem Verkauf von Getränken, Grillwurst und Crêpe kommen vollständig der Arbeit der Freiwilligen Feuerwehr Frohnau zugute. Tobias Siesmayer

Neues Pflanzen-Outlet der Schlossgärtnerei

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ie Schlossgärtnerei Tegel ist jetzt mit einem Pflanzen-Outlet am Ludolfingerplatz 1, direkt am Kasinoturm vertreten. Dort werden Pflanzen aus den botanischen Sammlungen verkauft. Dabei handelt es sich um eigene Züchtungen, zu große Exemplare oder Rückläufer aus dem Pflanzenverleih. Auch Kakteen sind im Angebot. Das Geschäft ist noch bis zum Sommer geöffnet. Dann ziehen die Pflanzen wieder auf das Freigelände am Humboldtschloss zurück. Tobias Siesmayer

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Wissen Sie es? Folgende Preise gibt es zu gewinnen: • Ein Gutschein im Wert von 30 Euro • Zwei Gutscheine im Wert von je 20 Euro einzulösen bei Schreibwaren und Bürobedarf Dettke am Zeltinger Platz 11.

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o befindet sich dieses Gebäude? Es ist im Zentrum zu sehen. Also Augen auf beim Spaziergang durch Frohnau und viel Glück! Lösungen senden Sie bitte an: „Unser Frohnau“, c/o CDU Frohnau, Oraniendamm 6-10, 13469 Berlin E-Mail: suchbild@unserfrohnau.de Bitte immer die Anschrift angeben, auch bei Einsendung von E-Mails! Einsendeschluss: 15. April 2016

Die Verlosung wird von der Redaktion vorgenommen, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Die Gewinner werden schriftlich benachrichtigt und in der nächsten Ausgabe von „Unser Frohnau“ veröffentlicht. Lösung zum Suchbild Nr. 79: Die Lösung lautet: Die Elefanten befinden sich am Eingangstor vor den Stufen zum Buddhistischen Haus. Wir gratulieren den Gewinnern Frau Postel in der Alemannenstr., Frau Ott im Edelhofdamm sowie Frau Hoppe in der Damkitzstr. und wünschen guten Einkauf in der Buchhandlung Haberland, der wir für die Unterstützung von „Unser Frohnau“ danken. Uwe Kremer


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Frohnauer Terminkalender

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Termine von März bis Mai 2016 (Auswahl) Alle Frohnau-Termine stehen aktuell auch auf www.unserfrohnau.de Freitags | 9-12 Uhr | Caritas Sozialstation Mobiles Bürgeramt, Telefon (030) 115. Nur nach vorheriger Terminvergabe.

Fr. 18.03.| 18 – 20 | CB Oper bzw. Musical mal anders: West Side Story. Eintritt 15 / 10 Euro

Donnerstags | 16 - 17 Uhr | Bibliothek Vorlesenachmittage für Kinder von 4 - 12 J.

So. 20.03. | 16 – 18 | CB Musikschule Reinickendorf: „Wir musizieren für Euch“. Eintritt frei

Dienstags | 9:15 Uhr | Donnersmarckplatz Nordic Walking Mi. 02.03. | 11 -13 Uhr Telefonische Seniorensprechstunde mit Frank Steffel und Helga Hötzl. Telefon: 030-22772500. Weitere Termine: 09.03., 16.03., 06.04., 13.04., 27.4., 11.05., 25.05. Do. 03.03. | 19.30 | CB Frohnauer Diskurs: Neues vom Humboldtforum im Berliner Schloss. Eintritt 10 / 8 Euro

Di. 22.03. | 9 Uhr | Tagesfahrt Tagesfahrt nach Leipzig für Senioren. Anmeldung bei Werner Robertz, Tel. 431 56 51, Kostenbeitrag 49 Euro Do. 24.03. | 15 - 16 Uhr Telefonsprechstunde des Bundestagsabgeordneten Frank Steffel. Telefon: 030-22772500 Sa. 26.03. | 16 – 22 Uhr | Zeltinger Platz Osterfeuer der Freiwilligen Feuerwehr Frohnau

Sa. 05.03. | 19.30 – 21.30 | CB Swing-Jazz der 30er / 40er Jahre. Eintritt 15 / 10 / 6 Euro

Do. 31.03. | 15 -16 Uhr Skype-Sprechstunde des Bundestagsabgeordneten Frank Steffel. Skype-Name: franksteffel

Mo. 07.03. | 19 Uhr | Tafelfürst Frohnau-Stammtisch-Forum, weitere Termine: 04.04.,02.03.

Do. 07.04.| 19.30 – 21.30 | CB Vernissage der Ausstellung mit Papierarbeiten von Katrin Binder. Ausstellung bis 05.06.2016. Eintritt frei

Di. 08.03. | 14 - 16 Uhr | St. Joseph Kaffeetafel der Senioren Union. Sa. 12.03. und So 13.03. | 18 Uhr Brahms Requiem als Kammermusikfassung für Soli, Chor, Klavier vierhändig, Harmonium und Pauken in der Johanneskirche. Kartenvorverkauf: Gemeindebüro oder Buchhandlung Haberland So. 13.03. | 15 – 15.45 | CB Kaspertheater: Die verschwundene Gretel für Kinder ab 2 Jahre. Eintritt 8 / 6 Euro Mo. 14.03. | 10 - 12 Uhr Telefonsprechstunde. Der Frohnauer Bezirksverordnete Frank Marten steht für alle Fragen und Anregungen zur Kommunalpolitik unter (030) 90294-2029 zur Verfügung.

Sa. 09. bis So. 17. 04. Die Woche der CDU Frohnau. Siehe Seite 29. Nähere Informationen zum Programm auf www.cdu-frohnau.de Sa. 09.04.| 13 – 17 Uhr | CB Edeltrödelmarkt und Besichtigung der Auktionsware zugunsten des Centre Bagatelle So. 10.04.| 12.00 – 13.00 | CB Edeltrödelmarkt, anschließend von 13 – 19 Uhr: Benefiz-Auktion für den baulichen Erhalt des Centre Bagatelle Mo. 11.04. | 10 - 12 Uhr Kommunalpolitische Telefonsprechstunde. Siehe 14.03.


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Frohnauer Terminkalender

Di. 12.04. | 14 - 16 Uhr | St. Joseph Kaffeetafel der Senioren Union. Gast: Marlies Wanjura, Bezirksbürgermeisterin a.D. Do. 14.04.| 19.30 – 21.30 | CB Frohnauer Diskurs: Israel, Europa und der Nahe Osten. Eintritt 10 / 8 Euro Fr. 15.04.| 19.30 – 21.30 | CB Benefizkonzert mit dem Ensemble Claritetto. Eintritt 15 / 10 / 6 Euro Sa. 16.04. | 10 - 12 Uhr CDU-Info-Stand auf der Frohnauer Brücke. Do. 21.04. | 15 - 16 Uhr Telefonsprechstunde des Bundestagsabgeordneten Frank Steffel. Telefon: 030-22772500 Fr. 22.04.| 19.30 – 21.30 | CB Ausnahmepianist Luca Sestak In Concert Blues, Boogie, Jazz, Funk und Pop. Eintritt 15 / 10 / 6 Euro So. 24.04.| 15.00 – 15.40 | CB Kindertheater: Der Fischer und sin Fru für Kinder ab 4 Jahre. Eintritt 8 / 6 Euro Do. 28.04. | 15 -16 Uhr Skype-Sprechstunde des Bundestagsabgeordneten Dr. Frank Steffel. Skype-Name: franksteffel Sa/So. 30.04./01.05. | 11 - 18 Uhr Kunsthandwerker- und Staudenmarkt rund um den Ludolfingerplatz. Di. 03.05. | 9 Uhr | Tagesfahrt Spargelfahrt nach Elsholz für Senioren. Nähere Information bei Werner Robertz, Tel. 431 56 51, Kostenbeitrag 49 Euro Mo. 09.05. | 10 - 12 Uhr Kommunalpolitische Telefonsprechstunde. Siehe 14.03. Di. 10.05. | 14 - 16 Uhr | St. Joseph Kaffeetafel der Senioren Union. Gast: Rüdiger Zech, Leiter des Straßen- und Grünflächenamt berichtet über seine Aufgaben

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Ihr Termin fehlt? Sie möchten Ihre Termine ebenfalls hier veröffentlichen? Dann tragen Sie diese einfach jederzeit online in den Kalender ein: www.unserfrohnau.de/p/termin-eintragen.html

Fr. 13.05. | 19.30 – 21.30 | CB Kammermusik mit jungen Virtuosen: Benefizkonzert mit Studenten von Prof. Mark Gothoni (UdK). Eintritt 15 / 10 / 6 Euro Do. 19.05. | 15 - 16 Uhr Telefonsprechstunde des Bundestagsabgeordneten Frank Steffel. Telefon: 030-22772500 Sa. 28.05. | 10 - 12 Uhr CDU-Info-Stand auf der Frohnauer Brücke. Informieren Sie sich und diskutieren Sie mit uns. Wir haben ein offenes Ohr für Ihre Anliegen So. 29.05. | 15.00 – 15.40 | CB Marionettentheater: Schwanensee Kinder ab 4 Jahre. Eintritt 8 / 6 Euro

für

So. 29.05. | 19.30 – 21.30 | CB Konzert mit den Quintettsolisten der Deutschen Oper Berlin. Eintritt 15 / 10 / 6 Euro Veranstaltungsorte Bibliothek Frohnau: Fuchssteiner Weg 13-19 Caritas Sozialstation Frohnau: Kurhausstr. 30, 13467 Berlin CB: Centre Bagatelle, Zeltinger Str. 6, 13465 Berlin. Kartenvorbestellung unter Tel. 868 70 16 68 oder E-Mail: kartenvorbestellung@centre-bagatelle.de Johanneskirche, Zeltinger Platz 18 St. Joseph: Bonifaziusstraße 16, 13509 Berlin (Bus 222 ab S Waidmannslust bis Kettlerpfad) Tafelfürst: Fürstendamm 1A Vitanas Senioren Centrum Frohnau, Welfenallee 37




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