UNIMAG Frühling 2024

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DER HANDEL: ALLES IN BEWEGUNG

DURCHSTARTEN IM SOMMERSEMESTER

DIVERSITY: DER MOTOR FÜR

INNOVATION & KREATIVITÄT

FRÜHLING 2024
EINSTIEG  + SPANNENDE ARBEITGEBER ENTDECKEN SERIENSTARTS IM FRÜHLING
TRAINEE-

,

BI GÜNSTIG ABER KANN ICH HABEN. BILLA.AT/BILLABIO
UNIMAG / Inhalt 3 Editorial 04 Kontakt & Impressum 04 Die Serienstarts im Frühling 08 Maximize your Studium! 10 Apps & Hacks für dein Studium 21 Endless Wellness im Interview 72 Studentenleben & Musik Karrieremessen 2024 22 Alles in Bewegung: Stationärer Handel 30 Trainee-FAQs 38 Softwareentwicklung: Nach wem die Branche sucht 50 Wie Software unser Leben mobiler macht 56 Ein Gewinn für alle: Diversity 58 Interessante Arbeitgeber stellen sich vor 64
Karriere
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Redakteure der Ausgabe:

Heinz Peter Krieger

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Lektorat:

Heinz Peter Krieger

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Covergestaltung:

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Herausgeber & Verleger: UNIMAG GmbH

Diefenbachgasse 54/13 1150 Wien

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Informationen zum Medieninhaber sind ständig und unmittelbar unter uni.mg/ impressum abrufbar.

© 2024 UNIMAG GmbH

Die abgedruckten Artikel geben manchmal, aber nicht immer, die Meinung der Herausgeber wieder. Für unverlangt eingesandte Artikel wird keine Haftung übernommen. Alle Rechte vorbehalten.

Liebe Studis!

Willkommen im Sommersemester 2024. Während die Tage länger und die Nächte wärmer werden, freuen wir uns auf den sonnigen Teil des Jahres. Gleichzeitig bereiten wir uns auf die Herausforderungen und Chancen des neuen Semesters vor.

Dazu passend haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, dich nicht nur zu informieren, sondern auch zu inspirieren und motivieren. Von essenziellen Tipps, die dein Studium und dein Leben bereichern werden, über Dinge, die du als Student :in getan haben musst bis hin zu den spannendsten Serienstarts des Frühlings.

In unserem Karriereteil zeigen wir dir, wo du 2024 deine Traumarbeitgeber persönlich kennenlernen kannst und warum Diversity ein Gewinn für alle ist. In den Trainee FAQs beantworten wir dir die wichtigsten Fragen zu Traineeprogrammen und zeigen dir, wo die Vorteile des Traineeeinstiegs liegen. Außerdem geht es um den Handel und die IT, zwei Branchen, die auf den ersten Blick nicht viel gemein haben. Doch in beiden Branchen ist viel in Bewegung und die Karrierechancen sind hervorragend.

Ich wünsche dir viel Spaß mit unserer Frühlingsausgabe und wünsche Dir ein erfolgreiches Sommersemester.

4 UNIMAG / Intro
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SERIEN STARTS

Postapokalypse ist das Motto gleich mehrerer Serien, die uns im Frühling vor den Bildschirmen fesseln wollen. Wer es lieber etwas lockerer angeht, kann sich die Zeit mit Golfprofis in der ganzen Welt, einem schwerkriminellen Tim Ripley in New York oder Kate Winslet im Palast versüßen.

Helgoland 513 (S01)

Das Jahr 2039: Helgoland ist der letzte sichere Hafen der Menschheit. Eine kleine Gemeinschaft von Überlebenden einer Apokalypse verschanzt sich auf der Insel. Nur 513 Menschen werden in dieser totalitären Gemeinschaft geduldet und jeder fürchtet die Konkurrenz in den eigenen Reihen, denn das Überleben wird von einem „Social Ranking“-System bestimmt. //

Start: 5.3. – Netflix

Ripley (S01)

Nicht jede Buchverfilmung gelingt, bei „Ripley“ ist sie jedoch mehr als nur gelungen. Tom Ripley, gespielt von Andrew Scott, schlägt sich Anfang der 1960er-Jahre mit Gelegenheitsjobs und kleinen Betrügereien in New York durch, als er beauftragt wird, den abtrünnigen Sohn eines wohlhabenden Mannes aus Italien zurückzuholen – sein erster Schritt ins hochkriminelle Leben. //

Start: 4.4. – Netflix

Fallout (S01) Fallout zählt zu den größten Videospielen aller Zeiten – natürlich muss da eine Serie her! Sie erzählt die Geschichte einer postapokalyptischen Welt, in der die Bewohner:innen der Luxus-Bunker nach 200 Jahren gezwungen sind, in verstrahlte Höhlenlandschaften zu ziehen. Nach dem anfänglichen Schock entdecken sie ihr schräges und gewalttätiges Umfeld.

// Start: 12.4. –Amazon Prime

The Regime (S01)

Wenn Stars wie Hugh Grant und Oscar-Preisträgerin Kate Winslet in einer Serie mitspielen, schürt das eine große Erwartungshaltung – der „The Regime“ aber standhalten kann. Erzählt wird in der HBO-Miniserie die spannende Geschichte innerhalb der Palast-Mauern eines modernen europäischen Regimes, das sich allerdings langsam aufzulösen beginnt.

// Start: 3.3. – Sky

Full Swing (S02)

Sport-Dokus werden immer beliebter – ob Formel 1, Tennis oder Golf. Full Swing begleitet Golfprofis während einer PGA-Turniersaison auch abseits des Platzes. Für besonders viel Zündstoff sorgt eine neue, überraschende Vereinbarung zwischen mehreren Golf-Organisationen. Die Serie lässt uns nahe an die Spieler heran und zeigt spannende Einblicke in deren Alltag.

// Start: 6.3. – Netflix Fotos : (c) 2024 Netflix, Inc. (Ripley), (c) Sky (The Regime), (c) Netflix 2023 (Full Swing)

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DRINK SMARTER.

DEIN GANZHEITLICHER LEITFADEN FÜR EIN ERFOLGREICHES SEMESTER

.MAXIMIZE. .YOUR. .STUDIUM!.

Das Sommersemester steht vor der Tür, und während zwar die Vorfreude auf längere Tage und wärmere Nächte bereits steigt, wächst auch die Liste der Herausforderungen und Verpflichtungen, die das Studium mit sich bringt. Doch keine Sorge, dieser Artikel ist kein weiterer „Studieren 101“-Leitfaden mit einer Aufzählung der üblichen Lerntipps und Zeitmanagement-Strategien. Wir tauchen tiefer ein und geben dir wirklich wertvolle Tipps, wie du dein Sommersemester und dein restliches Studium nicht nur überstehst, sondern es meisterst –mit einem ausgewogenen Mix aus mentaler Stärke und körperlicher Fitness, die schlussendlich in akademischer Brillanz münden.

Foto: (c) lechatnoiristock

FITNESS: DER UNSUNG HERO DEINES STUDIENERFOLGS

Regelmäßige Bewegung ist nicht nur gut für Figur und Selbstbewusstsein, sondern auch für dein Gehirn. Sportliche Aktivitäten verbessern die Durchblutung, was zu besserer Sauerstoffversorgung deines Gehirns und somit zu gesteigerter Leistungsfähigkeit führt. Und das vielleicht Beste daran: Du musst dazu nicht mal ständig ins Fitnessstudio rennen. Regelmäßige, kurze Workouts zu Hause oder Outdoor-Aktivitäten wie Radfahren, Schwimmen oder Laufen sind ebenfalls effektiv.

Finde deine Sportart

Klar, nicht jede:r fühlt sich im Fitnessstudio wohl. Vielleicht liegt deine Leidenschaft im Tanzen, Klettern, Schwimmen oder gar im Kampfsport. Wichtig ist, eine Aktivität zu finden, die dir Spaß macht und dich regelmäßig zur Bewegung motiviert.

Sport als Lehre fürs Leben

Treibst du regelmäßig Sport, der dich herausfordert, wirst du schnell merken: Du bist zu viel mehr fähig, als du denkst. Du wächst immer wieder über dich hinaus und schaffst auf einmal Dinge, die du dir vor Kurzem noch nicht im Entferntesten zugetraut hättest. Dieses Mindset kannst du auch in deinen Alltag und in dein Studium übertragen. Wenn du das nächste Mal vor einer Herausforderung stehst, dann denk daran, was du schon alles geschafft hast.

Integriere Bewegung in den Alltag

Kurze Spaziergänge zwischen Lernsessions, Fahrradfahren statt Busfahren, die Stiegen anstatt den Lift zu nehmen oder Stehen statt Sitzen beim Lernen können deine Gesundheit signifikant verbessern. Jedes bisschen zählt.

DER GANZHEITLICHE ANSATZ: STUDIUM, KÖRPER UND GEIST

Starten wir mit der simplen Wahrheit: Ein erfolgreiches Studium erfordert mehr als nur Disziplin und gutes Zeitmanagement. Es geht darum, einen ganzheitlichen Ansatz zu verfolgen, der Körper, Geist und Seele einschließt. Hier sind ein paar weniger konventionelle, aber effektive Strategien, die du nicht nur für dein Studium, sondern auch für das Leben als Grundsätze heranziehen kannst:

Morgendliche Routine

Starte deinen Tag mit einer Aktivität, die dich erdet und zentriert, sei es Yoga, Meditation oder ein kurzer Spaziergang. Dies hilft, den Ton für den Tag zu setzen und deine mentale Klarheit zu steigern.

Bist du kein Morgenmensch und der Gedanke daran, morgens bereits etwas schaffen zu müssen, stresst dich? Dann denk daran: Deine morgendliche Routine muss keine große Herausforderung sein.

Nichts, das dich gleich nach dem Aufstehen eine halbe Stunde lang fordert – es geht darum, mit Struktur und einem „Ich habe heute schon etwas geschafft“-Erlebnis in den Tag zu starten. Und selbst, wenn deine Morning Routine einfach daraus besteht, dir jeden Tag ein gesundes, proteinreiches Müsli zuzubereiten und während des Essens entspannt einen Podcast zu hören, anstatt dir schnell ein wenig nahrhaftes Marmeladebrot einzuwerfen und dabei nur aufs Handy zu schauen, ist das ein guter Start in den Tag.

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Foto: (c) FlamingoImages - istock

kaugut LERNZEIT?

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ERNÄHRUNG –KRAFTSTOFF FÜR KÖRPER

UND GEIST

Nicht nur Sport und Bewegung sind essenziell, damit dein Körper funktioniert. Mit einer ausgewogenen Ernährung gibst du ihm jene Nährstoffe, die er braucht, damit er seine optimale Leistung bringen kann.

Meal Prep

Plane und bereite deine Mahlzeiten im Voraus. So vermeidest du nicht nur den Griff zu ungesunden Snacks, sondern sparst auch Zeit und Geld. Konzentriere dich auf eine ausgewogene Ernährung. Deine Staples sollten viel Gemüse, Vollkornprodukte, Proteine und gesunde Fette beinhalten. Überlege dir zuerst deine Proteinquelle und baue anschließend den Rest der Mahlzeit rundherum.

Hydration

Wasser ist essenziell für die Gehirnfunktion. Stelle sicher, dass du genug trinkst, um konzentriert und leistungsfähig zu bleiben. Als Richtwert gilt: Du solltest pro Kilogramm Körpergewicht etwa 30 bis 40 ml Wasser zu dir nehmen. Trink am besten also gleich mal einen Schluck und fülle dir anschließend dein Glas oder deine Wasserflasche auf.

Pomodoro mit einem Twist

Sicher, die PomodoroTechnik (25 Minuten fokussiertes Arbeiten, gefolgt von einer 5-minütigen Pause) ist nichts Neues, aber hast du schon mal während deiner Pausen Mini-Fitness-Sessions eingelegt?

Ein paar Liegestütze, Dehnübungen, den gesamten Körper und vor allem die Wirbelsäule durchzubewegen oder gar ein energischer Tanz zu deinem Lieblingssong können Wunder für deine Energie und Konzentration bewirken – und machen einfach Spaß.

Brain Food

Unterschätze niemals die Kraft der Ernährung auf deine Studienleistung und deinen Alltag. Statt ständig zu Kaffee und Fast Food zu greifen und wahllos Snacks in dich hineinzustopfen, experimentiere mit Nahrungsmitteln, die dein Gehirn fördern.

Dazu zählen beispielsweise Beeren, Nüsse, Avocados und grüner Tee.

Und ja, gelegentlich Schokolade kann auch nicht schaden (dunkle Schokolade ist reich an Antioxidantien!).

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Fotos: (c) mixetto, YakobchukOlena - istock

Mindfulness und Meditation

Nutze Techniken der Achtsamkeit und Meditation, um Stress zu reduzieren, deine Konzentration zu verbessern und dein allgemeines Wohlbefinden zu steigern. Gerade in stressigen Zeiten – und die kennen Studierende gut –kann das ein echter Game Changer sein.

Vergiss den „Ganz oder gar nicht“-Ansatz

Viele Menschen setzen sich selbst unnötig unter Druck, indem sie alles zu 100 % durchziehen wollen. Und wenn sie befürchten, dass es nicht machbar ist, lassen sie es einfach gleich komplett bleiben. Gehe daher lieber nach dem Motto „wenig ist besser als nichts“ vor. Hast du vor, jeden Tag zehn Seiten zu lesen, merkst aber, dass du es heute nicht schaffst? Dann sind drei Seiten immer noch besser als keine einzige. Think about it.

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WIN THE WEEK

Ein Schlüsselelement für den Studienerfolg liegt in effektivem Zeitmanagement und der Fähigkeit zur Selbstorganisation. Folgende Tools können dir helfen, deine Zeit optimal zu nutzen:

Sonntag

= Planungstag

Starte voller Elan und mit perfekter Organisation in die Woche, indem du dir am Sonntag eine halbe Stunde Zeit nimmst, die kommenden Tage zu planen. Welche Challenges kommen auf dich zu, was muss bis wann erledigt werden, wobei könnte es zu Konflikten oder Schwierigkeiten kommen? Indem du dir schon frühzeitig Antworten auf diese Fragen gibst, kannst du deine Woche viel entspannter angehen, denn du weiß ja, was auf dich zukommt und wie du die nächsten Tage meistern wirst.

Zeitmanagement 2.0

Nutze Techniken wie die Eisenhower-Matrix, um Aufgaben nach Wichtigkeit und Dringlichkeit zu priorisieren, und setze realistische Ziele für jeden Studientag.

Vergiss dabei nicht, Pausen als festen Bestandteil deines Lernplans zu sehen – sie sind keine Zeitverschwendung, sondern ein essenzieller Teil des Prozesses.

Die 2-MinutenRegel

Wenn eine Aufgabe weniger als zwei Minuten dauert, erledige sie sofort. Es ist Balsam für die Seele, einen Punkt auf der To-Do-Liste abhaken zu können und wirkt motivierend für kommende Aufgaben.

Themenblöcke

Teile deinen Lernplan in Themenblöcke ein, anstatt nach Zeit zu lernen. Dies fördert ein tieferes Verständnis des Materials und hilft, Wissen langfristig zu speichern. Indem du dir den Lernstoff in kleine Happen aufteilst, vermeidest du außerdem Überforderung und Verzweiflung.

HOBBYS UND LEIDENSCHAFTEN

Das Studium nimmt einen großen Teil deines Lebens und deiner Ressourcen ein. Umso wichtiger, dass du deine Freizeit mit Dingen füllst, die deine Energiereserven wieder aufladen und dich eine Zeit lang abschalten lassen.

Finde ein Hobby, das dich erfüllt

Ob Musik, Kunst, Literatur, Sport oder Puzzeln – ein Hobby bietet dir nicht nur eine willkommene Abwechslung zum Studienalltag, sondern auch die Chance, neue Fähigkeiten zu erlernen und deine Kreativität auszuleben.

Reisen und Kulturen

entdecken

Nutze Semesterferien und Austauschprogramme, um neue Länder zu entdecken und deinen Horizont zu erweitern. Solche Erfahrungen tragen nicht nur zu deiner persönlichen Entwicklung bei, sondern fördern auch deine interkulturelle Kompetenz. Sieh das Reisen als Belohnung und als etwas, worauf du während des Semesters hinarbeitest, um dich zusätzlich zu motivieren und ein Ziel vor Augen zu haben.

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Foto:s (c) AndreyPopov, DisobeyArt, TommL - istock

DIE MACHT DER KLEINEN GEWOHNHEITEN

Es sind die kleinen Dinge, die am Ende einen großen Unterschied machen. Hier ein paar Ideen, wie du kleine Routinen in Studium und Alltag integrieren kannst, die einen großen Impact haben:

Digital Detox

Lege feste Zeiten fest, in denen du dein Smartphone und andere Ablenkungen beiseitelegst, insbesondere vor dem Schlafengehen.

Aktives Lernen

Gehe über das passive Lesen von Texten und das Anhören von Vorlesungen hinaus. Engagiere dich in Diskussionen, wende das Gelernte in realen Szenarien an und erkläre den Stoff deinen Kolleg:innen. Tausche dich regelmäßig mit anderen Studierenden aus. Gemeinsames Lernen kann motivieren und neue Perspektiven eröffnen.

Selbstreflexion

Führe ein Tagebuch, in dem du deine Fortschritte, Erfolge und auch Misserfolge festhältst. Dies fördert das Selbstbewusstsein und hilft dir, aus Fehlern zu lernen. Nimm dir regelmäßig Zeit, um deine Lernmethoden und Zeitmanagement-Strategien zu überprüfen: Was funktioniert gut, was kann verbessert werden? Dieser kontinuierliche Verbesserungsprozess ist entscheidend für langfristigen Erfolg.

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INTERNATIONALE ERFAHRUNGEN

Go international! Denn damit schlägst du gleich zwei Fliegen mit einer Klatsche: internationale Erfahrung macht sich nicht nur super in deinem Lebenslauf, du profitierst vor allem persönlich davon. Neue Freundschaften, neue Erfahrungen, neue Lebensweisheiten – alles das bekommst du, wenn du über die Grenzen hinausschaust.

Auslandssemester und Sprachkurse

Wolltest du immer schon wissen, wie sich das tägliche Leben in Thailand oder der Winter in Schweden wirklich anfühlt? Ein Semester im Ausland zu verbringen, an einem internationalen Sommerprogramm teilzunehmen oder einen Sprachkurs in einem anderen Land zu absolvieren sind einzigartige Möglichkeiten, Erinnerungen für die Ewigkeit zu sammeln.

Dabei verbesserst du deine Sprachkenntnisse, entwickelst interkulturelle Kompetenzen und erweiterst deinen Horizont fast schon nebenbei.

Internationale Netzwerke

Engagiere dich in internationalen Studierendengruppen oder -programmen. Dies fördert nicht nur dein Verständnis für unterschiedliche Kulturen, sondern erweitert auch dein professionelles Netzwerk über nationale Grenzen hinweg – ohne, dass du selbst ins Ausland gehen musst.

SOZIALES ENGAGEMENT UND NETZWERKBILDUNG

Dein Studium besteht natürlich nicht nur aus Lernen und Selbstmanagement. Wichtig ist, das Drumherum nicht zu vergessen. Sammle Erfahrungen und knüpfe Kontakte, die dir auf verschiedene Arten das Leben erleichtern können.

Engagiere dich in Hochschulgruppen oder -projekten

Dies bietet nicht nur die Möglichkeit, Gleichgesinnte zu treffen, sondern auch wertvolle Soft Skills zu entwickeln, die in deinem späteren Berufsleben von Nutzen sein werden.

Netzwerkbildung

Besuche Konferenzen, Workshops und andere Veranstaltungen in deinem Fachbereich. Die Kontakte, die du hier knüpfst, können Türen zu Praktika, Forschungsprojekten und Jobangeboten öffnen.

Beteilige dich an Forschungsprojekten

Viele Universitäten bieten Studierenden die Möglichkeit, an Forschungsprojekten mitzuarbeiten. Dies bietet nicht nur die Chance, das Gelernte in die Praxis umzusetzen, sondern auch wichtige Erfahrungen für deinen Lebenslauf zu sammeln.

Praktika und Nebenjobs:

Suche nach Praktika oder studentischen Nebenjobs in deinem Studienfeld. Diese Erfahrungen ermöglichen dir, Branchenkenntnisse zu erwerben, praktische Fähigkeiten zu entwickeln und einen Einblick in mögliche Karrierewege zu erhalten – oder auch bestimmte Zweige in deiner zukünftigen Branche für deine berufliche Zukunft auszuschließen.

Foto: (c) Halfpoint - istock
/ Studentenleben
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Fotos: (c) blackCAT,
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FOKUS AUF PERSÖNLICHE ENTWICKLUNG –ÜBER DAS AKADEMISCHE HINAUS

Denk an die Zukunft, aber lebe im Jetzt. Das Sommersemester und dein Studium sind Marathonläufe, keine Sprints.

Indem du einen ganzheitlichen Ansatz verfolgst, der körperliche Fitness, geistige Gesundheit und effektive Lernstrategien kombiniert, wirst du nicht nur deine akademischen Ziele erreichen, sondern auch als Mensch wachsen.

Nutze diese Zeit, um dich selbst herauszufordern, zu entdecken und zu genießen. Während es zwar wichtig ist, auf deine akademischen Ziele hinzuarbeiten, vergiss nicht, das Studentenleben zu auszukosten.

Nimm dir Zeit für Freundinnen und Freunde, Hobbys und Leidenschaften, die nichts mit dem Studium zu tun haben.

Erste Wiener Frauenwoche

von 4. bis 8. März

„Wien, wie sie will“ – Entdecke, was Wien alles für Mädchen und Frauen bietet! Bei kostenlosen Aktionen und Events in der ganzen Stadt und beim Internationalen Frauentag im Wiener Rathaus.

Das volle Programm unter wienerfrauenwoche.at

Ein erfülltes Studium beinhaltet viel mehr als gute Noten.

Es geht darum, als Person zu wachsen, neue Fähigkeiten zu entwickeln und Erinnerun-

gen zu schaffen, die ein Leben lang halten. Balance ist der Schlüssel. Und denk daran: Du hast das Zeug dazu, dieses Semester zu rocken.

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wienerfrauenwoche.at
HighlightOffenes RathausKonzert:Mira Lu Kovacs 8. März

Die UNIMAG Bucket-List:

Dinge, die du als Student getan haben musst

Tauche ein in die Kulturszene

Österreichs Kulturlandschaft ist so vielfältig, es wäre eine Sünde, sich nicht darin zu verlieren. Wähle ein lokales Festival und tauche ein in die Welt der Musik, Kunst oder des Films. Von weltberühmten großen Musikfestivals bis hin zu kleineren, lokalen Kulturveranstaltungen gibt es eine bunte Palette an Festivals, die kreative Säfte zum Fließen bringen und inspirieren – und das oftmals sogar gratis.

Urban Exploration

FOREST

Wir leben in einer Welt, in der die nächste Ablenkung nur einen Klick oder ein Scrollen entfernt ist. Stell dir Forest als deinen persönlichen Waldgeist vor, der dir hilft, fokussiert und produktiv zu bleiben.

Jede Stadt hat verborgene Schätze, die darauf warten, entdeckt zu werden. Schnapp dir eine Kamera und mach dich auf eine urbane Schatzsuche. Ob eine verlassene Fabrik am Stadtrand, unterirdische Tunnel oder ein vergessenes Kino im Herzen der Stadt – jede Entdeckung erzählt ihre eigene Geschichte. Dieses Abenteuer bietet nicht nur eine Flucht aus dem Alltagstrott, sondern auch die Chance, die Stadt aus einem völlig neuen Blickwinkel zu sehen.

Der Life Hack, der dein Leben verändert:

Die Zwei-Minuten-Regel: Prokrastination, der beste Freund jedes Studierenden – so lange, bis sich kleine Aufgaben zu einem unüberwindbaren Berg aufgetürmt haben. Hier hilft die Zwei-Minuten-Regel: Dauert eine Aufgabe weniger als zwei Minuten, dann erledige sie sofort. Eine E-Mail beantworten, das Bett machen, eine Datei ablegen –all diese kleinen Dinge gleich zu erledigen gibt dir ein sofortiges Gefühl von Produktivität und bringt etwas mehr Leichtigkeit in deinen Alltag.

Es ist, als ob du einen Samen in dein Handy pflanzen würdest: Damit er wachsen kann, musst du dein Handy beiseitelegen und dich auf deine Arbeit konzentrieren. Klingt magisch? Ist es auch! Für jede erfolgreich abgeschlossene Fokussierungsphase wächst dein Baum ein Stück weiter, bis du einen ganzen Wald voller Produktivität vor dir hast. Die App hilft dir nicht nur dabei, deine Ziele zu erreichen, sondern sie trägt auch zu realen Aufforstungsprojekten bei. Win-win für dich und den Planeten! Also los, wie lange brauchst du, bist du einen ganzen Wald voller Fokusbäume gepflanzt hast? Starte am besten gleich einen Wettbewerb mit deinen Freund:innen und motiviert euch gegenseitig!

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Fotos: urbazon, SeventyFouristock, ForestApp 21

MESSEN 2024 KARRIERE

Alle Ampeln stehen auf Grün: Hochschulen und Messeveranstalter haben die Coronakrise hinter sich gelassen, planen mit Hochdruck an ihren Job- und Karrieremessen 2024. Von den aus der Not geborenen Online-Messeformaten ist kaum etwas übrig geblieben. Sämtliche Job- und Karrieremessen 2024 in Österreich für Studierende, Absolvent:innen, Akademiker:innen und alle, die einen Job suchen, in der Übersicht.

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Foto: (c) kasto80 - istock

Andrássy Universität Budapest (AUB)

Wo Interkulturalität, Internationalität und Karriere verschmelzen

Inmitten des aufregenden Stadtlebens von Budapest bietet die AUB ein einzigartiges Bildungserlebnis, das sich durch Interdisziplinarität, Praxisnähe und europäische Perspektiven auszeichnet.

Im pulsierenden Zentrum von Budapest kommen Studierende, Lehrende und ForscherInnen aus der ganzen Welt zusammen. Unsere deutschsprachigen Masterstudiengänge in Politik und Diplomatie, Recht und Verwaltung, Wirtschaft und Management, Kultur und Geschichte sowie das interdisziplinäre Ph.D.-Programm ermöglichen eine umfassende und facettenreiche Ausbildung.

Die AUB legt besonderen Wert auf die internationale Vernetzung. Durch unsere Dop-

pelmaster-Programme und Co-tutelle-Programme in Zusammenarbeit mit renommierten deutschen Partneruniversitäten erlangen Studierende nicht nur einen, sondern gleich zwei akademische Abschlüsse. Die Partnerschaften mit Universitäten in Passau, Wuppertal, Dresden, Bamberg und Hildesheim eröffnen ein breites Netzwerk und internationale Perspektiven.

An der AUB gehen Theorie und Praxis Hand in Hand, um Studierende optimal auf die Herausforderungen der modernen Welt

vorzubereiten. Durch innovative Lehrformate wie Verhandlungssimulationen, Fallstudien und themenspezifische Exkursionen werden nicht nur Fachkenntnisse vermittelt, sondern auch kritisches Denken und Lösungskompetenzen geschärft. Diese enge Verbindung zur Praxis schafft neben einem lebendigen Lernumfeld auch unschätzbare Networking-Möglichkeiten.

Ein Studium an der AUB ist ein Sprungbrett für vielfältige Karrieremöglichkeiten.

Unsere Alumni und Alumnae sind in Botschaften, Parlamenten, internationalen Organisationen, NGOs, großen internationalen Unternehmen sowie in Wissenschaft und Forschung tätig. Die hervorragenden Karrierewege zeigen, dass ein Abschluss an der AUB die Fähigkeiten und das Netzwerk für eine erfolgreiche berufliche Laufbahn bietet.

Unsere Studierenden gestalten nicht nur ihre akademische Reise, sondern engagieren sich auch in vielfältigen studentischen Initiativen und Aktivitäten. Das Mentorenprogramm ermöglicht es den Studienanfängerinnen und -anfängern, von erfahrenen Kommilitoninnen und Kommilitonen unterstützt zu werden und sich schnell in die Universitätsgemeinschaft zu integrieren.

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Advertorial

Die Messereihe der Studierendenvereinigung IAESTE hat Techniker:innen und Naturwissenschaftler:innen fest im Blick. Stationen sind die Montanuniversität Leoben, die Johannes Kepler Universität Linz, die Technische Universität Graz und die Technische Universität Wien. Zum Rahmenprogramm gehören üblicherweise Fotoshootings, Linkedin-Profil- oder Speed-Lebenslauf-Checks. Zu den Stammgästen zählen Unternehmen aus Automobilbranche, Maschinenbau, Elektrotechnik und Informationstechnologie.

Leoben, Mi, 6. März: Erzherzog-Johann-Trakt der Montanuniversität Linz, Di, 19. März: Johannes Kepler Universität Graz, Do, 25. April: TU Graz, Campus Alte Technik

Wien, Mi, 13. Nov: Freihaus der TU Wien

BEST³

Wien Stadthalle:

Do, 7. bis So, 10. März

Messe Klagenfurt:

Do, 17. bis Sa, 19. Oktober

Messe Innsbruck:

Mi, 27. bis Fr, 29. November

Die BeSt³ sagt Lebewohl: Letztmalig ist die Bildungsmesse in der Wiener Stadthalle zu Gast. Ab 2025 ist ihr neues Zuhause die Messe Wien im Prater. Zum Abschied kommen 350 Aussteller:innen. Speaker:innen bringen insgesamt 150 Vorträge für das bunt gemischte Publikum mit. Auch Klagenfurt und Innsbruck sind 2024 Schauplätze des Messeformats, das alle Altersgruppen ansprechen möchte. Graz und Salzburg müssen in diesem Jahr leider zuschauen.

Fr, 8. März

FEMALE FUTURE

FH Joanneum Kapfenberg

Ladies first: Frauen mit einem Faible für Technik halten auf dem Campus

der Fachhochschule nach passenden Arbeitgebern Ausschau. Die Organisator:innen rechnen mit circa 30 Ausstellern und rund 300 Besucherinnen. Studentinnen bilden die Hauptzielgruppe der Karrieremesse, grundsätzlich freut man sich auf dem Campus Kapfenberg aber über jede Frau, die sich beruflich verändern möchte. In den Podiumsdiskussionen sprechen die Teilnehmer:innen über Familie und Beruf, Mut zum Gründen und Berufe mit Zukunft.

JOBMESSE AUSTRIA

Salzburg:

Sa, 09. bis So, 10. März Wien, Marx Halle:

Sa, 07. bis So, 08. September

Die Jobmesse Austria heißt jeden und jede willkommen. Menschen aller Altersstufen und Bildungsniveaus gehen in Salzburg und Wien auf Arbeitgebersuche – vom Schulabbrecher bis zum High Potential – und lassen sich in Vorträgen und Workshops schulen. In der Salzburg Arena gastiert die

Messereihe dabei zum ersten Mal. Besucher:innen kommen umsonst hinein — vorausgesetzt, sie haben zuvor ein Freiticket im Netz gelöst.

Di, 12. März

PARTNER UND CAREER DAY

FH Joanneum Graz

Zum 20. Geburtstag der Karrieremesse kommen 60 Arbeitgeber und mehr als 140 Firmenvertreter:innen nach Graz. Angekündigt haben sich etwa Medizintechniker ACL, Wirtschaftsprüfung BDO, Technologiekonzern Dynatrace, Versorger Energie Steiermark, Automobilzulieferer Magna, Papierhersteller Sappi und E-Commerce-Dienstleister Unito. Interessant ist das Event insbesondere für Studierende aus dem IT-Bereich und aus den Studiengängen Management internationaler Geschäftsprozesse, Business in Emerging Markets, Digital Entrepreneurship, Bank- & Versicherungswirtschaft bzw. Bankmanagement.

Fr, 15. März MEET & MATCH

FH Kufstein Tirol

Die FH Kufstein Tirol ist die Managerin unter den Fachhochschulen. Energiemanagement, Marketing-, Sport- oder Corporate Transformation Management sind angebotene Studienrichtungen. 40 Arbeitgeber, die meisten aus der näheren Umgebung, suchen auf der Karrieremesse die Manager:innen von morgen. Auch Praktika und Abschlussarbeiten gehören am Messestand zur Verhandlungsmasse. Interessierte schauen einfach vorbei, eine vorherige Anmeldung ist nicht nötig.

Di, 19. März CAREER LINKS

IMC FH Krems, Trakt G1

53 Arbeitgeber werfen an der Donau ihre Netze aus. Einfangen

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Foto: (c) IAESTE Vienna

wollen sie Talente aus Wirtschaft, Gesundheit, Naturwissenschaften und Technik, den Schwerpunkten der IMC Fachhochschule Krems. Die Bandbreite an Arbeitgebern reicht vom Moorheilbad Harbach bis zum ÖBB-Konzern. Für Studierende und Absolvent:innen sind Imageund Stilberatung, CV-Check und Fotoshooting weitere Gründe zum Kommen.

LANGE NACHT DER BEWERBUNG

Do, 21. März, IT Edition, Online Di, 28. Mai, Wien Mo, 25. Nov, Graz

Mit Speed-Dating zum Job: Zwölf Minuten haben Arbeitgeber und Teilnehmer:in Zeit, um sich beruflich näherzukommen. Wer überzeugt, erhält umgehend eine Einladung zu einem vertiefenden Gespräch.

Insgesamt 156 Unternehmen aus ganz Österreich haben sich zu den Events angemeldet, zum Beispiel ÖBB, Accenture, Rewe, L’Oreal und McDonalds. Pro Event sind nur 300 Plätze für Jobsuchende frei, Interessenten melden sich daher rasch an. Das Online-Event ist IT-Fachkräften vorbehalten.

Do, 18. April

LANGE NACHT DER UNTERNEHMEN

Ganz Wien (Treffpunkt Rathaus)

Mit dem Bus fahren die Teilnehmer:innen quer durch Wien zu ihren zwei Wunscharbeitgebern und werfen einen Blick hinter die Kulissen. 75 Minuten sind pro Stippvisite eingeplant, 44 Unternehmen machen mit. Nach beiden Kurzbesuchen fährt der Bus zum Clubbing in den Volksgarten, wo die Teilnehmer:innen dem Tag die Krone aufsetzen. Eine Anmeldung für das Event von Uni Wien und WU Wien ist zwingend erforderlich.

TU DAY & WELCOME DAY

Technische Uni Wien (Freihaus)

TU DAY: Do, 16. Mai

Welcome Day: Do, 03. Oktober

Über ihre Jobwall will die Technische Universität 600 MINT-Jobs unters Volk bringen. 100 Aussteller gehen beim TUDay auf die Pirsch nach Talenten, darunter Austrian Power Grid, ÖBB oder Baukonzern Porr. Einen Tag vor der Jobmesse bekommen Studierende beim Online-Vorbereitungsworkshop die besten Messe-Hacks serviert. Im Oktober finden sich beim Welcome Day erneut 70 Unternehmen in der Technischen Universität ein, um den Start ins Semester mit Stellenangeboten zu versüßen.

Do, 13. Mai

MEET & MATCH

FH Kärnten, Campus Villach

Jobs, Praktika und Themen für Abschlussarbeiten wandern auf dem Campus Villach über den Tresen. 100 Firmen stellen aus, nehmen hauptsächlich Studieren-

de der FH-Schwerpunkte Technik, Wirtschaft und Management, Gesundheit sowie Soziales ins Visier. Der Vormittag beginnt ab 8 Uhr mit einem Gratis-Frühstück. Für das Bewerbungsfotoshooting dürfen sich Besucher:innen kosmetisch beraten lassen. Ein fachkundiger CV-Check rundet den Messetag ab.

Do, 6. Juni

JUSSUCCESS

Juridicum der Universität Wien

Im Namen der Republik ergeht folgendes Urteil: Jurist:innen markieren sich die Jussuccess rot im Kalender. 60 Aussteller werben um rechtlichen Beistand im Arbeitsalltag, darunter die Stadt Wien und die Notariatskammer, Deloitte und die UNO sowie Rechtsanwaltskanzleien wie Baker McKenzie, Binder Grösswang oder Dorda. Im Vorfeld der Karrieremesse steigt die abendliche Recruiters Night mit Get-Together am Buffet.

Offene Stellen und ein flottes Rahmenprogramm verspricht die Jobmesse im Kongresshaus Innsbruck. 70 bis 80 Unternehmen schicken ihre Repräsentant:innen nach Tirol, um mit den Besucher:innen ins Gespräch zu kommen und Vakanzen an die Jobwall zu pinnen. Der Eintritt ist kostenlos, für die Teilnahme an einem Workshop ist eine vorherige Anmeldung erforderlich. Parallel zur „Career and Competence“ findet im Foyer die Mastermesse „Master Lounge“ statt.

Ort: Dogana & Foyer Congress Innsbruck

DATUM: 24. April

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Foto: (c) SoWi-Holding

Do, 6. Juni

TECH JOBS FAIR

WKÖ - Julius Raab Saal, Wien

Ohne Internetverbindung in die IT-Branche: Die Tech Jobs Fair Vienna ist eine reine Präsenzmesse. Im Julius Raab Saal der Wirtschaftskammer Österreich warten freie Stellen auf Softwareentwickler:innen, UI/UX Designer:innen, Product Owner und IT-Sicherheitsleute. Unternehmen und Start-ups teilen sich die Räumlichkeiten. In den Vorträgen werden heiße Eisen wie Artificial Intelligence und das Thema Gehälter angefasst.

Fr, 27. September

MISSION: SUCCESS

FH Wiener Neustadt, Campus 1

Von Aerospace Engineering über Green Marketing bis Wirtschaftskriminalität & Cybercrime reicht das Studienangebot der FH Wiener Neustadt. Fünf Fakultäten hat die Fachhochschule, die im Norden der Neustadt angesiedelt ist: Wirtschaft, Technik, Gesundheit, Sport und Sicherheit. Zur Jobmesse ist auf dem Campus 1 angerichtet. 74 Unter-

nehmen präsentieren sich in bestem Licht – und bringen Praktika und Einstiegsjobs mit.

Fr, 4. Oktober KARRIERE-FESTIVAL

FH OÖ Campus Steyr, FH III

Erst die Arbeit, dann das Vergnügen: Das Karriere-Festival der FH Oberösterreich bringt die Studierenden auf dem Campus Steyr zusammen, um sie hernach auf die Semester Opening Party vor der Fachhochschule und die After-Party im Kulturverein Röda zu entlassen. Auf der Messe werfen sich 70 Unternehmen in Schale, darunter Engel Austria, BMD Systemhaus, Lenzing, Hofer, Deloitte, dm oder Fronius. Der Standort Steyr der FH umfasst die Fachbereiche Wirtschaft und Management.

Mi, 9. bis Do, 10. Oktober FH KARRIEREMESSE

FH OÖ Campus Wels, Bauteil A

In Wels einen Job angeln: Für Techniker:innen und Naturwissenschaftler:innen bietet die Karrieremesse der FH Oberösterreich ein Meer an

120 Aussteller hat sich die Wirtschaftsuniversität Wien zum Ziel gesetzt. Unternehmen aus Industrie, Finanzen und Beratung sind in der Messe Wien hervorragend repräsentiert. Wer verhindert ist, führt im Anschluss an die Präsenzmesse bei der Career Calling Online digitale Gespräche mit Firmenvertreter:innen. Für jedes Gespräch sind zehn Minuten angesetzt. Damit will die WU auch Studierenden im Auslandssemester die Möglichkeit geben, Kontakte in die heimische Wirtschaft zu knüpfen.

Ort: Messe Wien + Online

DATUM: Mi, 16. Oktober, danach bis 6. November Online

Möglichkeiten. 130 Unternehmen ködern die Studierenden mit Praktika, Stellenangeboten und Themen für die Abschlussarbeit. Das Studienangebot der FH in Wels, einem von insgesamt vier Standorten, reicht von Agrartechnologie bis Werkstoffwissenschaften.

Di, 15. bis Do, 17. Oktober FH KARRIEREMESSE FH OÖ Campus Hagenberg, FH 2

Als „Österreichs Silicon Valley“ setzt die FH Oberösterreich ihren Standort Hagenberg gerne in Szene. Auf der Jobmesse fahnden 180 Unternehmen vorwiegend nach IT-Talenten: Softwareentwickler:innen, AI-Expert:innen, IT-Security-Spezialist:innen, Medientechniker:innen oder Bioinformatiker:innen. Das Karriere-Event erstreckt sich über drei Tage, jedes Unternehmen baut seinen Stand nur an einem Tag auf. Im Vorfeld bietet die Fachhochschule CV-Checks, Vorträge und Fotoshootings an.

Do, 17. Oktober

KARRIEREFORUM SALZBURG

Salzburg Congress

Wo Diversity mehr als ein Schlagwort ist: Auf dem Karriereforum treffen Berufseinsteiger:innen auf Arbeitgeber ganz unterschiedlicher Couleur — von der Sparkasse bis zum Flughafen. Unternehmen aus den Bereichen Bildung, Finanzen, Gesundheit, Handel, Logistik, Immobilien und Industrie kommen immer wieder gerne ins Salzburger Kongresshaus. Auch die Bühne soll mit Expert:innen vielfältig besetzt sein. Der Eintritt ist kostenlos.

UNIMAG / Karriere 26 Foto: (c) Career Calling / Zsolt Marton
#ResearchMoves Sustainability. Excellence. Future. People. Diversity. YOU? Join the network! uar.at/karriere scch { } software competence center hagenberg Member Partner Entgeltliche Einschaltung

Die Arbeit kann warten: Wer auf den Bachelor noch den Master setzt, verlängert das Studentenleben und verschönert den Lebenslauf. Wie sich Studierende für ein Masterstudium bewerben, es finanzieren oder ein Auslandsjahr einlegen, erläutern die Hochschulvertreter:innen auf der Mastermesse in allen Einzelheiten. Einen Tag später widmen sie sich an gleicher Stelle den Bachelor-Studierenden. Der Eintritt ist jeweils frei, Besucher:innen müssen sich zuvor aber online registrieren.

Master & More Wien, Fr, 15 Nov: Austria Center Vienna

Bachelor & More Wien, Sa, 16. Nov: Austria Center Vienna

Master & More Graz, Di, 19. Nov: Alte Universität Graz

Mi, 16. Oktober

KARRIERENETZWERK

FH St. Pölten

Die FH St. Pölten als Sprungbrett: Von ihren Werdegängen berichten Absolvent:innen auf dem Podium der Jobmesse. Inspirationen sollen die Podiumsdiskussionen und Pitches dem Publikum liefern. Im Styling Corner werden die Besucher:innen fürs Bewerbungsfotoshooting schick gemacht. Die Jobmesse deckt die Fachbereiche Bahntechnologie, Informatik, Soziales, Digitale Technologien, Medien, Kommunikation, Gesundheit, Security und Management ab.

Di, 22. Oktober

CAREER DAY FH WIEN FHWien der

WKW

Aus der Career Week wird wieder der Career Day: Die FHWien der WKW kehrt 2024 zum alten Messeformat als Tagesveranstaltung auf dem Campus zurück, nachdem das Coronavirus die Veranstaltung ins Internet

gedrängt hatte. Mit den Firmenvertreter:innen kommen Studierende persönlich in Kontakt, Lebenslauf-Check und Bewerbungsfotoshooting werten das Rahmenprogramm auf. Die Bandbreite an Studiengängen an der Fachhochschule reicht von Content-Produktion über Journalismus bis Unternehmensführung.

Di, 5. November

CONNECT

KLAGENFURT

Uni Klagenfurt

80 Aussteller aus verschiedensten Branchen reisen an und mit neuen Kontakten wieder ab. 3.500 Besucher:innen erwartet die Universität Klagenfurt zur Karrieremesse Connect. Auch für Studierende aus dem Ausland, die der deutschen Sprache nicht mächtig sind, lohnt sich das Vorbeikommen. Die Impulsvorträge auf der Messebühne werden erstmals in englischer Sprache gehalten. Eine Anmeldung ist nicht notwendig, der Eintritt frei.

Mi, 13. November

EXCELLENCE

Universität Graz

Kopfhörer aufsetzen und auf der Toilette dem Vortrag über Unternehmenskultur lauschen: Auf der Karrieremesse der Universität Graz ist das durch die sogenannten Silent Talks möglich. Daneben sind auch kostenloses Frühstücksgebäck, Hallo-Wach-Kaffee und ein großes Gewinnspiel traditionelle Bausteine der Jobmesse. Der Andrang im Foto Corner, in dem sympathische Porträtbilder entstehen, ist erfahrungsgemäß groß.

Mi, 27. November JKU

KARRIERETAG

Johannes Kepler Universität Linz

130 Aussteller machen sich auf den Weg an die Donau, um die Studierenden der Johannes Kepler Universität fürs eigene Unternehmen zu begeistern. Schwerpunkte bilden die Fachbereiche Technik und Naturwissenschaften, Wirtschaft und Recht. Organisiert wird die Jobmesse von Alumniclub und Karrierecenter im Auftrag der JKU, der mit Abstand größten Hochschule in Oberösterreich.

Do, 5. Dezember

ONLINE-KARRIERETAG

Ovalhalle/Arena21 im MQ Wien

Die Digitalbranche ruft: Stellen in IT, Marketing, Sales und E-Commerce vermittelt der Online-Karrieretag. Ein gemischtes Orchester an Unternehmen trommeln die Organisator:innen zusammen, vom Start-up bis zum Global Player. Die Konversationen auf der Messebühne kreisen viel um künstliche Intelligenz und haben den Anspruch, Besucher:innen einen praktischen Mehrwert zu bieten. Schauplatz ist die Ovalhalle im Museumsquartier Wien. Und: Das erste Getränk geht aufs Haus!

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Foto: (c) Simon Veith

QUER DURCH ALLE BRANCHEN&BETRIEBE

IM ABWECHSLUNGSREICHSTEN JOB DER WELT: WIRTSCHAFTSPRÜFER:IN

Wer’s bringt, bringt’s weit.

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Der stationäre Handel bleibt eine feste Größe und konnte zuletzt gegenüber dem Onlinehandel sogar wieder aufholen. Absolventinnen und Absolventen finden hier vielfältige Karrierechancen für ganz unterschiedliche Talente. Wir zeigen, welche Herausforderungen auf sie in der dynamischen Branche warten – ob in der Filiale oder in der Zentrale.

Foto: (c) Drazen Zigicistock

Von Management bis Logistik:

Top-Karrieren bei HOFER

Mit rund 540 Filialen, fünf Niederlassungen und dem Headquarter sowie dem ALPHA Retail Network in Oberösterreich bietet HOFER nach dem Studium zahlreiche Karrierewege und spannende Entwicklungsmöglichkeiten.

Janine Landl hat nach dem Studium im Supply Chain Management bei HOFER den richtigen Weg für ihre Karriere gefunden.

Vielseitige Wege für den optimalen Einstieg

Wer an einen Job bei HOFER denkt, dem kommen sofort die zahlreichen Karrierewege in den Filialen bzw. der Logistik in den Kopf. Mit seinen vielfältigen Tätigkeitsfeldern bietet HOFER aber nicht nur dort Karriereperspektiven.

Fühlst du dich eher in der Welt der IT zu Hause oder möchtest du Einkaufen zum Beruf machen?

Dann findest du in den verschiedenen Bereichen im oberösterreichischen HOFER Headquarter garantiert den richtigen Weg für dich. Möchtest du direkt nach dem Studium erste Führungs-

verantwortung übernehmen?

In der Regionalverkaufsleitung steigst du direkt ins HOFER Management ein und übernimmst Verantwortung für fünf bis sieben Filialen und bis zu 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Diese Einsatzbereitschaft wird mit einem top Einstiegsgehalt und zahlreichen weiteren HOFER Benefits honoriert.

Supply Chain Management: Mehr als Logistik

Spannende Jobs findet man bei HOFER aktuell auch im Supply Chain Management. Neben der laufenden Prozessoptimierung steht im Headquarter in Sattledt die nationale Transportplanung

und -abwicklung im Fokus. Vom Lieferanten über die Lagerwirtschaft bis zur Filiale – die HOFER Logistikprofis nehmen mit modernster Software genau unter die Lupe, wie die Artikel von A nach B kommen und wie dieser Weg noch effizienter gestaltet werden kann.

Vor knapp fünf Jahren waren es vor allem diese abwechslungsreichen Aufgaben, die Janine Landl dazu bewogen haben, sich im Supply Chain Management zu bewerben. „Ich hatte die Möglichkeit, die Abteilung Category Planning, in der ich jetzt arbeite, aktiv mitaufzubauen und zu formen. Das macht es für mich nach wie vor sehr spannend, hat aber anfangs auch Herausforderungen mit sich gebracht.

Heute kümmere ich mich um sehr viele operative Aufgaben und arbeite mit zahlreichen verschiedenen Abteilungen wie dem Einkauf, der Logistik oder dem Lager zusammen. Wir arbeiten an mehreren Projekten und entwickeln unsere Prozesse stetig weiter. Jede und jeder hat die Chance sich einzubringen und die Entwicklung mitzugestalten.“, erzählt Janine im Gespräch.

Entdecke unter .karriere.hofer.at. die vielfältigen Einstiegsmöglichkeiten und bewirb dich direkt online.

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Advertorial
Foto: (c) HOFER
» Kunden kaufen wieder bevorzugt im Store ein.

53.000 Einzelhandelsunternehmen gibt es in Österreich und sie beschäftigen mehr als 312.000 Menschen – davon knapp die Hälfte in Großunternehmen mit mindestens 250 Beschäftigten. Das geht aus einer Studie hervor, die das Institut für Österreichs Wirtschaft (iföw) im Auftrag der Wirtschaftskammer Österreich erstellte. Die Zahlen zeigen: Der Einzelhandel ist einer der wichtigsten Arbeitgeber des Landes.

Corona-Pandemie, Ukrainekrieg, Energiekrise und die Inflation bereiteten dem stationären Handel in den vergangenen Jahren große Schwierigkeiten. Doch seit einiger Zeit gewinnt er wieder an Bedeutung. „Der E-Commerce-Trend der Pandemiejahre hat ein Ende gefunden: Kunden kaufen wieder bevorzugt im Store ein“, stellt der Spezialist für Gewerbeimmobilien CBRE Austria fest.

Die Online-Ausgaben gingen zuletzt leicht zurück, ebenso ihr Anteil an den Einzelhandelsausgaben in Österreich insgesamt. „Das beinhaltet große Chancen für die Ladengeschäfte, wobei am besten diejenigen fahren, die online und offline geschickt verknüpfen“, stellte Rainer Trefelik, Obmann der Bundessparte Handel in der Wirtschaftskammer Österreich, gegenüber der Kleinen Zeitung fest.

Land der Supermärkte

Die Voraussetzungen dafür sind gut. So gilt Österreich als Land der Supermärkte. Laut Wirtschaftskammer sorgen rund 5.300 Supermarkt- und Discount-Filialen zusammen mit den kleineren Lebensmittelgeschäften für eine der höchsten Versorgungsdichten in ganz Europa.

Zudem kann der stationäre Handel davon profitieren, wie die Herausforderungen der Pandemie gemeistert wurden. Viele Ideen, die vorher nicht mehr als ferne Zukunftsziele waren, wurden vorangetrieben, neue Lösungen und Geschäftsmodelle oft im Rekordtempo umgesetzt.

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Foto: (c) dragana991 - istock
CBRE Austria

Come for the trends, stay for the team.

Schon mal einen Film pausiert, um die Outfits zu bewundern? Oder im Café gesessen nur um Trends zu spotten? Dann sind wir ein Perfect Match!

Bei uns ist Mode nicht nur ein Produkt – sie ist unsere gemeinsame Sprache. Bei uns arbeitest Du nicht einfach nur mit, Du wirst Teil unserer einzigartigen Gemeinschaft. Einer Fashion-Community, in der Dein Style als Ausdruck Deiner Individualität wertgeschätzt wird.

Ob während oder nach dem Studium oder als Direkteinstieg – wir sind regelmäßig auf der Suche nach neuen Talenten für unsere Verkaufs- und Zentralbereiche.

Ready to work what you love? Welcome to P&C.

Die Zielgruppen über ganz verschiedene Kanäle anzusprechen und Omnichannel-Konzepte aufzubauen und auszuweiten, ist für die Handelsbranche längst kein unbekanntes Terrain mehr.

Das Tempo, mit dem im Handel Ideen entwickelt und direkt am Point of Sale umgesetzt werden können, fasziniert auch Kathrin Hirczy, Gruppenleiterin im Bereich Online Brand Communication beim Lebensmitteleinzelhändler BILLA: „Der Handel ist eine sehr schnelllebige Branche. Es ist alles in Bewegung und wird nicht langweilig, das reizt mich sowohl am Handel als auch am Online-Marketing. Stillstand bedeutet in beiden Bereichen einen Rückschritt.“

Kathrin Hirczy hatte bereits Angewandte Medienwirtschaft an der Hochschule Mittweida studiert, bevor sie berufsbegleitend ihren Master in „Online Media Marketing“ an der Donau-Universität Krems absolvierte. Nach einigen Berufsjahren kontaktierte sie ein Headhunter und brachte sie mit dem Marketingleiter von BILLA ins Gespräch.

„Mit ihm war ich direkt auf einer Wellenlänge und da wir uns von früheren Jobs bereits kannten, waren wir uns nach einigen Gesprächen einig, dass der Einstieg in das Unternehmen mein nächster Karriereschritt sein würde.“

Einstieg in der Zentrale oder Filiale

Spannende Einstiegsmöglichkeiten finden Absolventinnen und Absolventen in allen Bereichen des Handels – in den Zentralen wie in den Filialen. Das gilt für so unterschiedliche Bereiche wie Vertrieb, Einkauf, E-Commerce, Finance und Controlling, Logistik, Category Management, Marketing, Kommunikation, Human Resources, Recht, Technik oder IT.

Gefragt sind deshalb fast alle Studienrichtungen. Gerade Berufseinsteiger:innen lockt die lebendige Branche mit der Chance, deutlich schneller als in anderen Wirtschaftsbereichen Verantwortung zu übernehmen und rasch aufzusteigen.

So bereiten sich Trainees direkt auf eine Position im Einkauf oder die Leitung eines Bereichs, Marktes oder Verkaufshauses vor. Neben der Verantwortung für die Ladenfläche und den Umsatz gehört dann auch die Mitarbeiterführung zu ihren Aufgaben. Typische weitere Karriereschritte sind der Aufstieg zum Regionaloder Vertriebsmanager oder internationale Karrieren im Einkauf.

Um im Handel erfolgreich zu sein, ist ein tiefgreifendes Verständnis der Kundenbedürfnisse und lokalen Marktbedingungen erforderlich. In direktem oder indirektem Kontakt zu den Kund:innen stehen fast alle im Handel Beschäftigten. Wer nach dem Abschluss des Studiums in die Branche einsteigt, durchläuft deshalb während der Einarbeitungsphase fast immer eine Station im Verkauf. Denn auch wer eine Funktion in der Zentrale eines Handelsunternehmens übernimmt, muss verstehen, wie der Vertrieb funktioniert.

» Der Handel ist eine sehr schnelllebige Branche. «
Kathrin Hirczy, BILLA
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GEMEINSAM HANDELN DAS GELBE VOM JOB

Handeln hat für uns nicht nur die Bedeutung, Waren zu verkaufen. Vielmehr verstehen wir darunter, anzupacken und gemeinsam mit Leidenschaft und Professionalität unsere Kund:innen zu begeistern. Wenn du die Sicherheit eines Konzerns genießen und über den Tellerrand schauen möchtest, bist du bei uns genau richtig. Wir bieten vielfältige Aufgabengebiete und Karrierewege für jeden Geschmack:

VERTRIEB

• Vertriebsaußendienst

• Human Resources

• Floormanagement, Retail Operations & Development

CONSUMER & INSIGHTS

• Strategie/Transformation & CRM

• Marketing

• Digital (BILLA Online Shop)

• Controlling

GROSSHANDEL & KAUFLEUTE

• Vertrieb BILLA Kaufleute

• Vertrieb ADEG Kaufleute

• Großhandel und Kaufleute Support

• Großhandel und Kaufleute Kompetenz-Center

CATEGORY MANAGEMENT –EINKAUF

• Food/Non-Food & Frische

• Eigenmarken & Produktmanagement

• Bio, Agrar- & Qualitätsmanagement

• Category Management Strategie

IMMOBILIEN

• Technische Abteilung Bestands-Management

Wir fördern ein vielfältiges und inklusives Arbeitsumfeld. Daher freuen wir uns über Bewerbungen von Menschen unterschiedlichen Geschlechts, Alters, kulturellen und sozialen Hintergrunds, unterschiedlicher sexueller Identität und Bewerbungen von Menschen mit Behinderungen.

VOLLER LEBEN.
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Im stationären Handel kommt es darauf an, neugierig zu sein.
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Robert Bartz, BILLA

Nur dann ist es möglich, die Systeme und Prozesse im Handel nachzuvollziehen und mitzugestalten. Für die Young Professionals ist es oft faszinierend zu erleben, was alles im Hintergrund passiert, bis ein Produkt im Regal präsentiert werden kann.

Kenntnisse über digitale Prozesse

„Der Lebensmitteleinzelhandel ist ein sehr kompetitives und dynamisches Umfeld. Es passiert viel, deshalb ist es wichtig, am Ball zu bleiben und sich ständig weiterzuentwickeln, um sich nachhaltig erfolgreich am Markt zu positionieren“, sagt Robert Bartz, der sich als Projektleiter Strategie bei BILLA seit Anfang 2023 mit dem Großhandel und den Kaufleuten in den Filialen beschäftigt.

„Dieser Bereich beliefert und serviciert unsere BILLAund ADEG-Kaufleute sowie unsere Tankstellen- und sonstigen Kund:innen, etwa Ethnomärkte.“ Als Beispiele für die täglichen Herausforderungen im Handel nennt der Absolvent der Cologne Business School die sich stetig wandelnden Erwartungen und das Kaufverhalten der Kund:innen, die Einbindung von Technologie in den Filialen und das Thema Nachhaltigkeit.

Praktika oder Werkstudententätigkeiten während des Studiums vermitteln bereits einen guten Eindruck von der Branche. Hilfreich bei der Bewerbung sind auch Marketingkenntnisse sowie Auslandserfahrung und Sprachkenntnisse. Denn das Handelsgeschäft spielt sich oft auf internationalen Märkten ab, etwa im Einkauf oder in der Logistik. Wichtig sind auch Freude am Umgang mit Menschen, Teamgeist und Verständnis für Zahlen – und immer stärker erste Vorkenntnisse über digitale Prozesse.

Neugierig sein

„Im stationären Handel kommt es darauf an, neugierig zu sein und ein Auge für operative Themen zu haben, ohne dabei den Blick für das große Ganze zu verlieren. Bei all unserer teils sehr strategischen Arbeit in der Zentrale dürfen wir nie unsere Märkte, Kaufleute und Kund:innen aus den Augen verlieren“, erklärt Robert Bartz.

Foto: (c) PepeLaguarda - istock UNIMAG / Karriere 36

„Außerdem schadet eine gute Portion Hands-on-Mentalität nicht. Manchmal müssen wir kleine, kalkulierte Risiken eingehen, um zu schauen, wie sich Dinge entwickeln, bevor weitgreifende Entscheidungen getroffen werden.“

3D-Simulationen und Augmented Reality im Modehandel

So werden derzeit im Einzelhandel SB- bzw. Selfcheckout-Kassen bis hin zu kassenlosen „Smart Stores“ intensiv getestet oder sind bereits etabliert. Und Bereiche wie der Modehandel setzten besonders früh auf die Optionen „Click&Collect“ und „Return to Store“ und reagierten so auf den Trend zum Onlineshopping.

Wer sich für ein Kleidungsstück interessiert, hat die Möglichkeit, es online auszuwählen und anschließend in der Filiale abzuholen, anzuprobieren und es dort gleich wieder zu retournieren, falls es nicht gefällt.

Einen großen Schritt weiter geht die Modebranche mit der Integration von 3D-Simulationen und Augmented Reality in die Onlineshops. Hier kann die Kleidung virtuell zu Hause „anprobiert“ werden. Das gestaltet den Online-Kauf emotionaler – sonst ein Manko gegenüber dem Shopping-Erlebnis im Store – und soll zudem helfen, die gerade im Modehandel hohen Retourenquoten zu reduzieren.

Das gelingt bislang nur bedingt: Nachdem die Zahl der Kund:innen, die zumindest einen Teil der im Distanzhandel bestellten Mode retournierten, 2022 noch um vier Prozent gesunken war, stieg sie 2023 wieder von 43 auf 47 Prozent, so ein Ergebnis der „eCommerce Studie Österreich“.

User Experience im Mittelpunkt

Online-Marketing-Expertin Kathrin Hirczy ist es wichtig, stationären Handel und Onlinehandel nicht als zwei verschiedene oder sogar konkurrierende Geschäftsfelder zu sehen: „Beide haben das Ziel, Kund:innen mit Produkten zu versorgen. Unsere Aufgabe ist, das auf einfache Weise zu ermöglichen. Wir sehen, dass die Bereiche Online und Offline von den Konsument:innen nicht getrennt werden, sondern für sie die User Experience im Mittelpunkt steht – darauf müssen wir uns konzentrieren.“

Nach Hirczys Erfahrungen werden viele digitale Maßnahmen, die der Erleichterung des Alltags der Kund:innen dienen, sehr gut angenommen.

„Das reicht vom klassischen Onlineshop über Click&Collect bis zu Tests mit Scan&Go. Viele digitale Devices sind aus dem Alltag und auch aus dem Einkaufsverhalten nicht mehr wegzudenken.“

Läden attraktiv gestalten

Gerade im Lebensmitteleinzelhandel bleibt es entscheidend, den Kund:innen ein erstklassiges Einkaufserlebnis nicht nur im Onlineshop, sondern auch in den Filialen zu bieten, betont Projektleiter Bartz. „Dies stellt unser Kerngeschäft dar. Das Einkaufserlebnis vor Ort ist sozusagen die Visitenkarte der Marke BILLA und daher essenziell für uns.

Um es so hervorragend wie möglich zu gestalten, gilt etwa den Themen Ladenbau, Frische und Mitarbeiter:innen unsere besondere Aufmerksamkeit. Die Räumlichkeiten sollen für die Kund:innen ansprechend sein und die flächendeckende Warenverfügbarkeit ist ein ‚Must-have‘ – auch in Zeiten von Lieferengpässen seitens der Industrie.“

 Text: Heinz Peter Krieger

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TRAINEE-FAQs

Trainees erhalten früh einen guten Überblick über das gesamte Unternehmen und profitieren von einem dichten Netzwerk an Kontakten. Das erleichtert nicht nur den Einstieg, sondern ist auch eine ausgezeichnete Basis für die weitere Karriere. Wir beantworten die wichtigsten Fragen, die sich künftigen Trainees stellen.

Foto: (c) annebaekistock

Raiffeisen NÖ-Wien ist Arbeitgeber für junge Talente

Raiffeisen NÖ-Wien bietet Mitarbeiter:innen zahlreiche Benefits und Entwicklungschancen

– insbesondere mit den Graduate-Programmen für Studienabsolvent:innen. Das macht die Unternehmensgruppe zu einem attraktiven und sicheren Arbeitgeber in der Region.

„Gemeinsam giebeln wir mehr“:

Unter diesem Motto setzt Raiffeisen NÖ-Wien alles daran, moderne Jobs speziell für junge Menschen zu bieten, und gibt ihnen die Chance, ihren Karriereweg bei einem sicheren Arbeitgeber zu gehen.

Gesucht sind authentische Persönlichkeiten, die Vielfalt leben. Durch Training on the Job, Wissensaustausch mit erfahrenen Mentor:innen und bereichsübergreifende Erfahrungsaufenthalte bekommen sie spannende Einblicke bei Raiffeisen NÖ-Wien – ganz im Sinne der Arbeitgeberwerte „Mehr bewegen, mehr erleben, mehr bewirken“.

Gerade für Studienabsolvent:innen sind die Graduate-Programme ein attraktives Angebot. Gewählt werden kann dabei neuerdings aus vier Schwerpunk-

ten: Geschäfts- bzw. Kommerzkund:innen, Digital Banking und ESG. Mit einem erfolgreichen Abschluss beginnt für viele eine Karriere als Kundenberater:in, Finanzexpert:in bzw. Digital Banker:in.

Vielfältige Einstiegsmöglichkeiten

Neben dem Fokus auf Geschäftskund:innen oder Kommerzkund:innen werden mit dem Digital-Banking-Graduate-Programm konkret Studierende in MINT-Fächern angesprochen. Denn anstatt aus Banker:innen digitale Profis zu machen, wird bei Raiffeisen NÖ-Wien Informatiker:innen und Techniker:innen das Bankgeschäft beigebracht. Zusätzlich absolvieren sie den Universitätslehrgang „Digital Transformation und Change-Management“.

Erstmalig bietet Raiffeisen NÖ-Wien zudem einen ESG-Schwerpunk an – für alle, die ökologische und soziale Nachhaltigkeit interessiert.

Unabhängig vom gewählten Schwerpunkt erwartet die Graduates neben einer hochwertigen Ausbildung ein Mix aus persönlichkeitsbildenden Seminaren, Company-Visits und Vernetzungstreffen mit Absolvent:innen.

Mit einem Einstiegsgehalt von bis zu 48.000 Euro Jahresbrutto sorgt Raiffeisen NÖ-Wien nicht nur für faire Entlohnung. Obendrein gibt es für Mitarbeiter:innen großartige Benefits: z. B. Fahrtkostenzuschuss, Kantine mit Mittagessenszuschuss, Gesundheits- und Sportangebote, variable Arbeitszeiten sowie attraktive Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten.

Seit Ende Oktober kann man sich für die Graduate-Programme, die im Juli 2024 starten, bewerben.

Mehr Infos:

Advertorial
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Gerade das Studium abgeschlossen und auf der Suche nach einer

neuen Herausforderung?

Meine erste Station führte mich ins HR-Controlling. Zugegebenermaßen war es anfangs überraschend, in der Personalabteilung zu landen. Dennoch entschied ich mich, offen auf die Situation zuzugehen, und diese positive Einstellung zahlte sich aus.

Was erhoffst du dir von dem Trainee Programm zu lernen bzw. was hast du bereits gelernt?

Der Übergang vom Studium in die berufliche Welt ist eine entscheidende Phase, die viele
keiten und Wege eröffnet. Die

Möglich-

Porsche Holding bietet vielseitige Karrieremöglichkeiten in den Bereichen Sales, Finance, Digitalisierung & IT sowie HR. Daniela Gruber teilt ihre Erfahrungen als International Management Trainee.

Warum hast du dich für das Trainee Programm der Porsche Holding entschieden?

Nach meinem Studium wurde mir klar, dass das Kapitel des Lernens für mich noch lange nicht abgeschlossen war. Daher habe ich gezielt Ausschau nach einem Trainee Programm gehalten. Obwohl mein ursprünglicher Plan war, in Wien zu bleiben, änderte sich alles, als ich die Möglichkeit bei der Porsche Holding entdeckte. Besonders spannend finde ich den sechsmonatigen Auslandsaufenthalt, der mir im Zuge des Trainee Programmes ermöglicht wird.

Wie ist das Trainee Programm aufgebaut?

Das Trainee Programm wird für vier verschiedene Schwerpunkte angeboten: Sales, Finance, IT und HR. Meine Wahl fiel auf den Bereich Finance. Im Verlauf des Programmes durchläuft man drei Stationen mit jeweiligem Fokus innerhalb des Porsche Holding Konzerns.

Gab es in deiner ersten Station besondere Trainee-Projekte oder Events, die einen bleibenden Eindruck bei dir hinterlassen haben?

Mir war es wichtig, mich mit dem Geschäft von Porsche Holding auszukennen. Gerade im FinanceBereich kann man die operativen Tätigkeiten des Unternehmens schnell aus den Augen verlieren. Mithilfe des Trainee Programmes erhoffe ich mir, Einblicke in die gesamte Supply-Chain unserer Produkte zu erhalten. Das ermöglicht mir, die Prozesse auf allen Ebenen besser zu verstehen.

Worauf freust du dich in deinen nächsten zwei Stationen am meisten?

Das Highlight für mich ist definitiv der Auslandsaufenthalt. Obwohl ich dabei meine Komfortzone verlassen werde, bin ich überzeugt, dass genau solche Erfahrungen zu meinem persönlichen Wachstum beitragen werden. Außerdem ist es spannend, andere Arbeitsweisen kennenzulernen und gleichzeitig mein eigenes Know-How in ein anderes Land zu bringen.

Hast du den #drive? Dann bewirb dich für das Internationale Trainee Programm in den Bereichen Sales, Finance, Digitalisierung & IT, oder HR unter

.porsche-holding-karriere.com.

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INTERNATIONAL TRAINEE PROGRAMME

WHAT WE OFFER:

• a customized trainee development programme

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• trainee programme in one of the following fields: Finance, IT & Digitalization, Sales or HR

• up to 6 months of international work experience in one of our 29 countries

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Miteinand nachhaltig erfrischend:

Trainee bei Coca-Cola HBC Österreich

Werde Teil der Coke Family, wo deine Ideen und dein Engagement zur nachhaltigen Innovation beitragen. Bringe deinen Durst nach Erfolg zum Sprudeln und mach mit uns den Unterschied!

Bei Coca-Cola HBC Österreich zählt jede Stimme, besonders wenn es darum geht, innovative Lösungen für eine nachhaltigere Zukunft zu entwickeln. Wir laden dich ein, gemeinsam mit uns zu wachsen – indem du dazu beiträgst, dass unser Unternehmen nicht nur als Anbieter hochwertiger Getränke, sondern auch als Vorbild in Sachen Nachhaltigkeit und sozialer Verantwortung wahrgenommen wird.

Unsere Mission geht weit über die Produktion beliebter Getränkemarken hinaus. Wir streben danach, in jedem Aspekt unseres Handelns – sei es in der Supply Chain, im Marketing oder im Vertrieb – führend in puncto Innovation und Nachhaltigkeit zu sein.

Dabei liegt unser Fokus nicht nur auf umweltfreundlichen Verpackungslösungen wie 100% rPET und Mehrwegsystemen, sondern auch darauf, positive soziale Impulse in der Gesellschaft zu setzen.

Mit unserem breitgefächerten Produktportfolio, das von Klassikern wie Coca-Cola und Sprite bis hin zu lokalen Lieblingen wie Römerquelle und innovativen Marken wie FUZETEA und Monster reicht, erreichen wir täglich Tausende von Menschen. Jedes Produkt ist ein Beispiel dafür, wie wir Qualität, Genuss und Verantwortung miteinander verbinden.

Im Rahmen unseres Traineeprogramms bieten wir dir die Möglichkeit, in verschiedenen Geschäftsbereichen wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Egal, ob dein Interesse dem Marketing, dem Vertrieb oder der Supply Chain gilt – bei uns kannst du deine Leidenschaft für Nachhaltigkeit und Innovation einbringen und entwickeln. Du wirst Teil eines diversen Teams sein, das bestrebt ist, durch kreative Ansätze und nachhaltige Geschäftspraktiken einen echten Unterschied zu machen.

Wir suchen nach Persönlichkeiten, die bereit sind, mit uns neue Wege zu gehen und unsere Position als Marktführer und Vorbild zu stärken. Wenn du motiviert bist, an spannenden Projekten mitzuarbeiten, die nicht nur unser Unternehmen, sondern auch unsere Gesellschaft positiv beeinflussen, dann bist du bei uns genau richtig.

Bist du bereit, deine Karriere in einem Umfeld zu starten, das Innovation fördert und Nachhaltigkeit lebt? Dann bewirb dich jetzt für unser Young Professional Programm bei Coca-Cola HBC Österreich. Gemeinsam können wir zeigen, dass erfolgreiches Wirtschaften und ein verantwortungsvoller Umgang mit unserer Umwelt Hand in Hand gehen.

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Uncap your potential!

Nutze deine Chance auf:

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ein maßgeschneidertes Entwicklungsprogramm mit Mentoring, Peer-Learning Sessions und ein qualitativ hochwertiges Schulungsprogramm

ein maßgeschneidertes Entwicklungsprogramm mit Mentoring, PeerLearning Sessions und ein qualitativ hochwertiges Schulungsprogramm

On-the-Job -Rotationen cross -funktionale Projekte und Aufgaben

On-the-Job-Rotationen cross-funktionale Projekte und Aufgaben

Dauer: 12-18 Monate

Dauer: 12-18 Monate

Start: September 2024

Start: September 2024

1. Was ist ein Traineeprogramm?

Für viele Absolventinnen und Absolventen ist der Direkteinstieg der logische Weg ins Berufsleben. Schließlich wurden sie an der Hochschule und in Praxisphasen gut ausgebildet. Für Bewerber:innen, die schon relativ genau wissen, auf welcher Position sie starten wollen und welche weiteren Karrieremöglichkeiten sie anstreben, ist dies auch eine gute Entscheidung. Nach dem Einstieg warten auf sie klar umrissene Aufgaben und Verantwortungsbereiche.

Traineeprogramme funktionieren anders – und auch dafür gibt es gute Gründe. Trainees wechseln während ihres Einarbeitungsprogramms regelmäßig die Abteilungen. In meist mehrmonatigen Stationen lernen sie verschiedene Bereiche im Unternehmen kennen. Traineeships sind deshalb vor allem für Kandidat:innen geeignet, die noch nicht

unbedingt auf ein bestimmtes Fachgebiet festgelegt sind und sich besonders für die Zusammenhänge in einem Unternehmen interessieren. Gerade gut ausgebildete Hochschulabsolvent:innen, die trotz (oder wegen) ihres Wissens und einiger Praktika noch nicht sicher sind, in welche Richtung sie sich entwickeln möchten, können sich hier einen guten Überblick über das Unternehmen und die Karrieremöglichkeiten verschaffen.

Was wie ein zusätzlicher Umweg während des Einstiegs wirken könnte, lohnt sich langfristig. Der Einsatz in verschiedenen Geschäftsbereichen – und manchmal auch Ländern – lässt die Trainees das Geschäft von Grund auf kennenlernen. Sie werden schnell mit dem gesamten Unternehmen und seinen wichtigsten Schnittstellen vertraut und können ein unternehmensweites persönliches Netzwerk knüpfen, das weit über die Grenzen einer Abteilung hinausreicht. Auf diese Weise entwickeln die Trainees schon früh einen Blick für bereichsübergreifende Themen und Synergien.

2. Wie lange dauert ein

Traineeprogramm?

Traineeprogramme dauern typischerweise zwölf bis 24 Monate. Das ist eine gute Spanne, um unterschiedliche Bereiche, Abteilungen und Niederlassungen des Unternehmens kennenzulernen, in verschiedenen Abteilungen Kontakte zu knüpfen und zusätzliche Off-the-Job-Trainings wahrzunehmen.

Ist das Programm kürzer als ein Jahr, ist Vorsicht geboten. Trainees können sich zwar in einigen Monaten in ihre Projekte einarbeiten. Wer sich für ein solches Programm interessiert, sollte aber prüfen, ob es noch einen umfassenden Überblick über das Unternehmen und Trainings bietet, denn die Bezeichnung „Traineeprogramm“ ist nicht geschützt. Ein mehr als 18-monatiges Programm spricht für eine intensive Ausbildung. Es sollte dann aber auch deutlich werden, wo der Mehrwert für die Trainees liegt.

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Foto: (c) Drazen Zigicistock

3. Wie viele Stationen umfasst ein Programm?

Die Trainees sollen während des Programms nicht nur mit der späteren Zielposition, sondern mit möglichst vielen Bereichen des Unternehmens vertraut gemacht werden. Deshalb durchlaufen sie meist etwa drei bis sechs Stationen in den verschiedenen Abteilungen, die je nach Struktur des Programms circa drei bis sechs Monate dauern.

Alle Facetten einer Firma kennenzulernen, hilft nicht nur auf einer späteren Führungsposition. Auch wenn auf das Traineeprogramm eine Fachlaufbahn folgt, vereinfacht es die tägliche abteilungsübergreifende Zusammenarbeit, schon Hintergrundwissen über die verschiedenen Abteilungen gewonnen und Kontakte geknüpft zu haben.

Die in den einzelnen Stationen geküpften intensiven Kontakte – vielleicht auch in verschiedenen Firmenniederlassungen oder im Ausland –ermöglichen es den Trainees fast von selbst, sich früh ein Netzwerk aus Expertinnen und Experten in den einzelnen Abteilungen aufzubauen. Auf ihr Netzwerk können sie auch nach Abschluss des Programms zugreifen – gerne auch mal informell statt auf dem Dienstweg.

4. Wie werden Trainees geschult?

Wer mehrere Abteilungen in einem Unternehmen durchläuft, erlebt bereits ein intensives Training „on the Job“. Ergänzt wird dies durch begleitende Schulungen. Workshops, Fachseminare, Soft-Skills-Trainings, Sprachkurse oder E-Learning-Angebote sind regelmäßig in die Programme integriert. Hier lernen die Trainees, was sie für ihre weitere Karriere im Unternehmen benötigen, sich aber nicht einfach in den einzelnen Stationen aneignen können.

Ein positiver Nebeneffekt der Schulungen: Sie bieten eine gute Möglichkeit, Kontakte zu Trainees und Mitarbeitenden auch außerhalb der zu durchlaufenden Stationen oder sogar in anderen Unternehmen zu knüpfen. So wird der Netzwerkcharakter der Traineeprogramme auch auf diesem Weg gestärkt.

5. Fach- oder Führungslaufbahn?

Vorreiter bei der Entwicklung von Traineeprogrammen waren zunächst Banken und Versicherungen. Die Programme richteten sich in erster Linie an Wirtschaftsabsolvent:innen, um Talente in einer breit angelegten Ausbildung auf eine Managementlaufbahn einzustimmen.

Inzwischen sind die Programme in allen Branchen etabliert. Dabei sind die Traineeships heute oft schlanker konzipiert und bereiten auf eine Position in einer Fachabteilung vor. Das prozessübergreifende Wissen, das sich die Trainees aneignen, können sie später auf ihrer Zielposition auch in ihre Abteilung hineintragen. Die bereichsübergreifende Form der Trainee-Ausbildung ist deshalb kein Widerspruch zu einer späteren Laufbahn in einer Fachabteilung.

Während die generalistische Ausbildung sich darauf konzentriert, die Zusammenhänge und Komplexität der Konzernstrukturen zu vermitteln, richten sich die fachspezifischen Programme stärker an Talente, die sich bei der Wahl ihres künftigen Fachbereichs bereits sicher sind. Typisch bleibt in beiden Varianten, dass die Trainees während des Programms eine bestimmte Zahl von Abteilungen durchlaufen, um so einen Überblick über das gesamte Unternehmen und seine Abläufe zu erhalten.

UNIMAG / Karriere 45

6. Welche Fachrichtungen sind gefragt?

Traineeprogramme galten früher eher als Domäne von Wirtschaftsabsolvent:innen, die auf ihre künftige Rolle in der Unternehmensführung vorbereitet wurden. Doch auch für technisch orientierten Nachwuchs ist der Direkteinstieg nicht mehr der alleinige Weg nach oben. Traineeprogramme für Absolvent:innen von IT-, ingenieur- oder naturwissenschaftlichen Studiengängen haben sich vor allem dort etabliert, wo für die künftige Rolle bereichsübergreifendes Wissen und interdisziplinäre Fähigkeiten gefragt sind.

7. Wer betreut die Trainees?

Auch Social Skills lassen sich besser trainieren, wenn Technik-Talente häufiger die Abteilung wechseln und nicht direkt in einer Fachabteilung starten.

Teilweise bilden die Unternehmen Technik- und Wirtschaftstalente im selben Traineeprogramm aus. So bekommen die technisch ausgebildeten Nachwuchskräfte die kaufmännischen Aspekte mit, die Wirtschaftsexpert:innen profitieren wiederum vom Austausch mit den Technikspezialist:innen. Das entspricht auch dem generalistischen Ansatz der Einstiegsprogramme sowie dem Ziel, ein gutes gegenseitiges Verständnis für die Prozesse im Unternehmen über Abteilungsgrenzen hinweg zu erreichen.

Traineeships sind ausgesprochen abwechslungsreich, das macht sie aber auch anspruchsvoll. Deshalb sollte den Trainees eine erfahrene Führungskraft als Mentorin oder Mentor zur Seite stehen. Auch in den einzelnen Stationen sollte es immer feste Ansprechpersonen geben, die für die Trainees verantwortlich sind und ihnen für ihre Fragen zur Verfügung stehen. Regelmäßige Feedback-Gespräche fördern zudem die fachliche und persönliche Weiterentwicklung und geben Orientierung über die weitere Entwicklung und Perspektiven im Unternehmen. Ein Wechsel der Station im Unternehmen ist für die jungen Talente schließlich so herausfordernd wie ein „richtiger“ Jobwechsel – mit neuen Aufgaben, Kolleg:innen und einer neuen Organisationsstruktur. Feste Ansprechpersonen helfen zudem bei persönlichen Problemen, die während eines intensiven Programms auch einmal auftreten können.

Bewährt haben sich außerdem Buddy- oder Patenmodelle. Hier werden Trainees von Kolleg:innen begleitet, die selbst vor nicht allzu langer Zeit ein Traineeprogramm im Unternehmen absolviert haben. Sie können sich besonders gut in die Situation der neuen Trainees hineinversetzen und ihnen mit persönlichen Tipps weiterhelfen.

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Foto: (c) Cecilie_Arcursistock

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8. Wie viel verdienen Trainees?

9. Wann wird über die Zielposition entschieden?

10. Wie sind die Chancen nach dem Programm?

Die an Trainees gezahlten Gehälter unterscheiden sich zum Teil enorm. Vor allem zwischen den einzelnen Branchen sind die Differenzen groß. So können Berufseinsteiger:innen insbesondere bei den Schwergewichten aus dem Finanzsektor oder der Chemie- und Pharmabranche auf Jahresgehälter über 50.000 Euro hoffen. In den Bereichen Maschinenbau, Versicherungswirtschaft, Energiewirtschaft, Elektrotechnik, Kfz-Zulieferer und Bauingenieurwesen sind 45.000 Euro und mehr drin.

In Bereichen wie Werbung oder Tourismus müssen sie sich dagegen häufig mit etwa 23.000 Euro begnügen. Damit bewegen sie sich eher auf dem Niveau der dort üblichen Gehälter für Volontäre – und die Frage ist, ob das Traineeprogramm wirklich seinen Namen verdient.

Meist fällt das Gehalt für Trainees etwas niedriger aus als für Direkteinsteiger:innen. Bei der weiteren Gehaltsentwicklung dürften die Vorteile eines Traineeprogramms – der bereichsübergreifende Überblick über das Unternehmen und die frühe Vernetzung mit den Führungsebenen – den Abstand locker wettmachen.

Traineeprogramme sind unterschiedlich konzipiert. In offeneren Varianten kristallisiert sich die spätere Position erst mit dem Durchlauf durch die verschiedenen Abteilungen heraus. Hier hängt die weitere Entwicklung stärker von den Feedback-Gesprächen mit den Mentor:innen oder den Ansprechpersonen in den einzelnen Abteilungen ab. Häufig können die Trainees dann auch eigene Präferenzen bei der Wahl einzelner Stationen oder Unternehmensstandorte im In- und Ausland einbringen und ihr Programm auf diese Weise mitgestalten. Gerade gut ausgebildete Talente, die trotz (oder wegen) ihres Wissens und einiger Praktika noch nicht sicher sind, in welche Richtung sie sich entwickeln möchten, können sich so einen Überblick über das Unternehmen und die Karrieremöglichkeiten verschaffen.

Andere Programme sind von vornherein klar mit einer konkreten Zielposition verknüpft. Dies ist besonders bei enger auf eine bestimmte Fachlaufbahn fokussierten Traineeships der Fall, etwa für den Vertrieb oder den Einkauf. Dann ist wichtig, dass das Programm dennoch einen guten Überblick über das Unternehmen weit über den Einstiegsbereich hinaus vermittelt.

Zwar bietet nicht jedes Unternehmen seinen Trainees von Anfang an einen unbefristeten Vertrag. Doch die Organisation eines Traineeprogramms ist anspruchsvoll und mit einem hohen Aufwand verbunden –das gilt für beide Seiten. Wie die Karriereperspektiven nach Abschluss des Traineeships aussehen, sollte deshalb schon zu Beginn eines Programms klar und transparent sein. Das heißt, es sollte konkrete Aussichten auf eine spätere Festanstellung und entsprechend definierte Schritte und Feedback-Gespräche geben.

Auch mit einem befristeten Vertrag haben die Trainees bei einem qualitativ hochwertigen Programm dann sehr gute Übernahmechancen. Denn ein durchkonzipiertes Traineeprogramm bindet organisatorische Ressourcen und ist teuer – deshalb liegt es auch im Interesse der Arbeitgeber, die gut ausgebildeten Nachwuchskräfte im eigenen Unternehmen zu halten und nicht zur Konkurrenz ziehen zu lassen.

 Text: Heinz Peter Krieger

UNIMAG / Karriere 48

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SOFTWAREENTWICKLUNG:

NACH WEM DIE BRANCHE AUSSCHAU HÄLT

Vor Jobangeboten können sich manche Softwareentwickler:innen kaum retten. Kein Wunder, dass die Profession einen exzellenten Ruf genießt. Und noch besser: Selbst für Menschen, die MacBook für einen Burger und Da-Vinci-Code für eine Programmiersprache halten, ist der Berufseinstieg realistisch.

Vorausgesetzt, sie treffen die richtigen Entscheidungen.

Foto: (c) valentinrussanovistock

Zukunftsgestalter*innen:

Ob Bachelor- oder Masterstudium, berufsbegleitend oder Vollzeit: An der FH Campus Wien wird Technik zur Faszination. Wir bilden die Zukunftsgestalter*innen im Bereich IT und Softwareentwicklung aus.

Die Digitalisierung lässt die ITund die reale Welt immer mehr zusammenwachsen.

An der Schnittstelle entstehen spannende Innovationspotenziale für neue Produkte, Dienstleistungen und Berufsbilder und damit viele Chancen für innovative IT-Spezialist*innen. Mit dem richtigen Studium kannst du die digitale Zukunft mitgestalten. Unsere Studiengänge verbinden Grundlagen aus Informatik und Telekommunikation und bieten dir die Chance auf individuelle Spezialisierungen.

Was dir die FH Campus Wien bietet:

• Bachelorstudium Angewandte Elektronik und Technische Informatik (berufsbegleitend)

• Bachelorstudium Clinical Engineering (berufsbegleitend)

• Bachelorstudium Computer Science and Digital Communications (Vollzeit)

• Bachelorstudium Computer Science and Digital Communications (berufsbegleitend)

• Masterstudium Software Design and Engineering (berufsbegleitend)

Wirf gleich einen Blick auf unsere Website:

www.fh-campuswien.ac.at/ technik-studieren

UNIMAG / Karriere 51
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Die faszinierende Welt der IT & Softwareentwicklung Foto: (c) Kobus Louw - istock
» Vor 15 Jahren habe ich für eine klassische ITHelpdesk-Stelle ungefähr 400 Bewerbungen bekommen. Jetzt sprechen wir von zehn bis 20 Bewerbungen. «

Myriam Mokhareghi, Abteilungsleiterin HR im BRZ

„Ich bringe überhaupt kein Vorwissen oder Erfahrungen im IT-Bereich mit“, sagt Tamari Zirat. Als Schülerin jobbte sie daheim in Bad Gastein als Verkäuferin in einem Souvenirshop. Das Gymnasium schmiss sie, um sich zur zahnärztlichen Assistentin ausbilden zu lassen. Nach mehreren Jahren im Job zeigte das Zufriedenheitsbarometer nach unten, die Ambitionen wuchsen, doch die Computerkenntnisse blieben unterentwickelt.

2022 schrieb sich Tamari, ohne Matura, aber mit bestandener Eignungsprüfung, für ein Bachelorstudium in Rechnungswesen und Controlling an der FH Campus 02 in Graz ein. „Es war zwar interessant, aber viel zu trocken für mich und hat einfach nicht gepasst“, resümiert die 24-Jährige, die in der georgischen Hauptstadt Tiflis geboren ist und mit sechs Jahren ins Salzburger Land kam.

Abermals änderte Tamari ihre Pläne – und studiert nun seit Oktober 2023 an der Fachhochschule Joanneum in Graz Wirtschaftsinformatik. Dieser Schuss soll sitzen.

„Ich habe mich bewusst für Wirtschaftsinformatik entschieden, da dieses Studium sehr praxisorientiert ist und zudem auch gute Zukunftsaussichten mit sich bringt. Außerdem bin ich der Meinung, dass man in dieser Branche nie wirklich auslernt. Jeden Tag dasselbe zu tun würde mich auf Dauer vermutlich langweilen“, sagt sie: „Ich habe mich im Sommer 2023, als ich meinen Studienplatz erhielt, hingesetzt und die Programmiersprachen C++ und Java geübt. Nach meinem Abschluss wird mir das Studium hoffentlich viele Türen zur Berufswelt öffnen.“

„Den Luxus kann ich mir nicht gönnen“

Davon kann sie ausgehen. Bis zu 28.000 IT-Fachkräfte fehlen in Österreich nach einer Studie des Industriewissenschaftlichen Instituts (IWI) in Wien.

UNIMAG / Karriere 52
Fotos: (c) Klaus Vyhnalek; valentinrussanov- istock

Im Jahr 2018 hatte der Fachverband Unternehmensberatung, Buchhaltung und IT (UBIT) noch von 5.000 fehlenden IT-Experten gesprochen. Legt man die beiden Zahlen übereinander, kommt man auf einen Anstieg von 460 Prozent. Nicht nur IT-Dienstleister benötigen Personal, auch in Forschung und Entwicklung, Elektround Elektronikindustrie gibt es heftige Mangelerscheinungen.

Wer etwa Informatik an der Universität Wien studiert, benötigt nach dem Bachelorabschluss im Schnitt nur zwei Monate, um einen Job zu finden. Ein Viertel der Informatik-Studis hat sogar noch vor dem Abschluss eine Stelle in der Tasche. Zu diesen Ergebnissen kommt das Absolvent:innen-Tracking der Uni Wien in Kooperation mit Statistik Austria.

» Bis zu 28.000 ITFachkräfte fehlen in Österreich.

In ganz Österreich liegt die Arbeitslosenquote von Informatik-Studierenden 36 Monate nach dem Bachelorabschluss bei 1,4 Prozent. Einzig im Mangelfach Pädagogik ist sie mit 1,0 Prozent noch niedriger, in den Naturwissenschaften mit 2,8 Prozent dagegen doppelt so hoch. Von den Geisteswissenschaftler:innen sind drei Jahre nach dem Bachelorabschluss sogar 3,7 Prozent ohne Anstellung. Und Informatiker:innen mit einem Master-Zeugnis in der Mappe haben eine noch größere Jobgarantie: Von ihnen sind 36 Monate nach dem Masterabschluss nur 0,9 Prozent arbeitslos gemeldet – das ist die niedrigste Quote aller Fachrichtungen.

Nach IWI-Berechnungen können die österreichischen IT-Unternehmen ihren Fachkräftebedarf nur zu 75 Prozent decken. Die meisten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fehlen in Wien.

„Vor 15 Jahren habe ich für eine klassische IT-Helpdesk-Stelle ungefähr 400 Bewerbungen bekommen“, sagt Myriam Mokhareghi, Abteilungsleiterin Human Resources beim Bundesrechenzentrum (BRZ) in Wien. „Jetzt sprechen wir je nach Ausschreibung von zehn bis 20 Bewerbungen.“

Ein Anschreiben müssen ITler bei ihr schon lange nicht mehr einreichen. „Den Luxus, Bewerberinnen oder Bewerber abzulehnen, weil sie kein Anschreiben mitgeliefert haben, kann ich mir nicht gönnen“, sagt sie lachend. Wichtig war dem BRZ, einer GmbH im Staatsbesitz, dass Bewerberinnen und Bewerber im OnlineBewerbungsformular nur wenige Spalten ausfüllen müssen, um auch ja niemanden abzuschrecken.

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» Während die Nachfrage nach Developer:innen mit AI-Skills hoch bleibt, sieht es für diejenigen ohne KI-Kompetenzen mehr grau denn rosig aus. «
„Universitäre Ausbildung hat Vorteile“

Mit dem Bundesrechenzentrum kommt in Österreich früher oder später wohl jeder in Berührung. Als Dienstleister für Bundesbehörden steckt es hinter Anwendungen wie FinanzOnline und JustizOnline, betreibt das Unternehmensserviceportal USP und das öffentliche Gesundheitsportal, Grundbuch und Firmenbuch, um nur einige zu nennen.

Dass noch viel zu tun ist, besagt ein Vergleich der Unternehmensberatung Boston Consulting Group aus dem vergangenen Sommer. Laut „Digital Government Citizen Survey“ sind nur 45 Prozent der Bürgerinnen und Bürger in Österreich mit dem Onlineangebot ihrer Behörden zufrieden. Damit belegt Österreich den zweitletzten Platz von 41 untersuchten Nationen, einzig vor Schlusslicht Japan, aber knapp hinter Südafrika, der Ukraine, Schweiz, Marokko und Deutschland.

In seiner Entwicklungsabteilung beschäftigt das Bundesrechenzentrum aktuell 276 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, hinzu kommen Developer:innen, die in anderen Abteilungen wie etwa jener für Künstliche Intelligenz angesiedelt sind. Insgesamt coden für das BRZ circa 370 Software-Entwickler:innen, die häufig mit Frameworks wie Angular, Programmiersprachen wie Java und Open-Source-Systemen wie Kubernetes und OpenShift arbeiten. Auch das Akronym SAP kreist beständig durch das BRZ-Universum, SAP-Expertise ist ein starkes Argument im Vorstellungsgespräch.

Nicht jeden Wunsch können die hauseigenen Entwickler:innen erfüllen, nicht jeden Kunden glücklich machen, nicht jedes Projekt bewältigen. In diesem Fall klingeln sie bei externen Partneragenturen durch. Deren Developer:innen übernehmen den Fall dann.

„Es ist nicht notwendig, dass Personen, die sich bei uns bewerben, einen Uni-Abschluss haben“, meint Stefan Gallistl, leitender Entwickler beim BRZ. „Aber eine universitäre Ausbildung hat Vorteile. Das selbstständige, interdisziplinäre, selbstorganisierte Arbeiten wird an Universitäten sehr stark gefördert. Dadurch können Hochschulabsolvierende meistens auch Fragestellungen aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachten und eignen sich speziell für übergreifende Rollen und für Führungspositionen.“

Internationalen Erhebungen zufolge verfügen rund drei Viertel aller professionellen Developer:innen über einen Hochschulabschluss, im restlichen Viertel sind Studienabbrecher:innen stark vertreten. Gallistl selbst hatte über eine HTL-Ausbildung und mit reichlich Programmiererfahrung am Bundesrechenzentrum angedockt und dort sein Fachhochschulstudium berufsbegleitend nachgeholt.

UNIMAG / Karriere 54 Foto: (c) Khanchit Khirisutchalual - istock

Je anspruchsvoller der Job, desto weniger Bewerber

Durch nichts zu ersetzen ist praktische Erfahrung. In jeder zweiten Stellenanzeige in Österreich werden Menschen mit „Berufserfahrung“ gesucht – und zwar nicht nur bei Fach- und Führungskräften, sondern auch bei Berufseinsteiger:innen. Dies fand die Personalmarktforschung Index Research im Auftrag der Jobbörse Stepstone heraus.

Am wichtigsten ist Berufserfahrung in der IT-Branche. Satte 67 Prozent der IT-Jobannoncen geben Bewerberinnen und Bewerbern zu verstehen, dass die ausgeschriebene Stelle Berufserfahrung erfordere. Zum Vergleich: Im Handel beträgt die entsprechende Quote 50 Prozent, im Gesundheitswesen sogar „nur“ 38 Prozent. Eine Problematik, die Stefan Gallistl nicht fremd ist. „Auf Einstiegspositionen erhalten wir viele Bewerbungen“, meint er. Je anspruchsvoller aber die Position, desto kleiner werde das Feld.

Lead Developer:innen oder Softwarearchitekt:innen, die Erfahrung, technische Expertise und Soft Skills vereinen, seien auf dem Arbeitsmarkt wie Klopapier in der Coronakrise – quasi unmöglich zu bekommen. Für eine Führungsposition wie einen Chief Technology Officer (CTO) werden nicht selten 20 Berufsjahre vorausgesetzt. „Für Senior-Positionen sind sehr wenige Bewerberinnen und Bewerber am Markt“, sagt Gallistl.

Ein IT-Routinier ist auch Lukas Boch nicht. Als kleiner Bub saß er jedenfalls nicht, so wie es die Legende häufig über Entwickler besagt, stundenlang vor dem Rechner. Lukas setzte den Blinker in Richtung Logistik, begann vor zehn Jahren seine Lehre zum Speditionskaufmann bei einem großen Logistikunternehmen in Lauterach.

Nebenbei machte er sich mit den Grundlagen der Programmiersprache C# vertraut, das gefiel ihm. Ein Informatik-Studium an der FH Dornbirn folgte, im Juni 2023 war Lukas fertig.

„Im Studium habe ich Java gelernt und dank meiner Erfahrung mit C# konnte ich diese Sprache innerhalb weniger Wochen lernen“, erzählt er. „Es gab zwar viele Dinge, die ich noch nicht über die Sprache wusste, aber grundsätzlich kann ich damit arbeiten. Für jemanden, der noch nie programmiert hat kann es aber ein paar Monate dauern, bis das Verständnis da ist.“

Zwei Monate nach seinem Abschluss fing er als Software-Entwickler in einem Software-Unternehmen in Hohenems in Vorarlberg an, die Anfrage kam über Linkedin. „Die Arbeit ist das, was ich schon immer machen wollte“, so Lukas.

„Können von KI nicht abgelöst werden“

„Wir erkunden derzeit, wie wir KI in unserer Software integrieren können“, sagt er. Künstlicher Intelligenz wird das Potenzial nachgesagt, Entwickler:innen aus ihren Jobs zu drängen. Immerhin können Chatbots wie ChatGPT selbst Code schreiben, man muss sie einfach nur darum bitten.

83 Prozent der Entwickler:innen nehmen laut Umfrage der Plattform Stackoverflow die Dienste von ChatGPT bereits in Anspruch. 7,5 Millionen Entwickler-Stellen seien weltweit in Gefahr, orakelt die Unternehmensberatung McKinsey in einem Report.

Während die Nachfrage nach Developer:innen mit AI-Skills hoch bleibe, sähe es für diejenigen ohne KI-Kompetenzen mehr grau denn rosig aus. „Wir haben eine Fülle von Verwaltungsanwendungen, die von KI mittelfristig nicht abgelöst werden“, besänftigt jedoch Stefan Gallistl vom Bundesrechenzentrum.

In den nächsten fünf Jahren werde es jedenfalls keinen großen Einbruch im Entwickler:innen-Pool geben, ist er überzeugt. Vorangetrieben werde das Thema aber auch in der Hinteren Zollamtstraße in Wien, zum Beispiel in Form von internen Weiterbildungen.

UNIMAG / Karriere 55
» Angesichts der bevorstehenden Pensionierungswelle versuchen wir mit unseren KI-Lösungen repetitive Tasks zu automatisieren. «

Stefan Gallistl, leitender Entwickler im BRZ

„Wir versuchen, mit unseren KI-Lösungen repetitive Tasks zu automatisieren“, sagt Gallistl und ergänzt: „Es ist angesichts der bevorstehenden Pensionierungswelle dringend notwendig, um die Verwaltung aufrechtzuerhalten.“

„Ich arbeite gerade an meiner eigenen Website für Programmieranfänger, in der wichtige Themen der Softwareentwicklung kurz zusammengefasst werden“, sagt Quereinsteiger Lukas Boch. Auch Tamari Zirat hat den Fuß in der Tür. Sie fängt demnächst als Werkstudentin an.

Wie uns Software mobiler macht

Früher legte man die Straßenkarte breitflächig im Wagen aus, um den Weg bis zum Sommerhotel in Kärnten oder am Gardasee zu finden. Heute gibt es dafür Google Maps und andere Navigations-Apps –tippen, klicken, losfahren.

Für Motorradfahrer:innen hat das Grazer Start-up Motobit eine Applikation entwickelt, mit der Biker:innen ihre Motorradtouren planen und aufzeichnen, schön kurvig oder lieber geradlinig. Über 50.000 Downloads verzeichnet der Google Play Store für die App made in Austria.

„Neue Werte schaffen“

Eine mobile App ist Arbeit. Sie muss erst entwickelt, danach beständig gepflegt, erweitert und von Bugs befreit werden. Eine Handy-App wie die der Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) etwa wird im Laufe eines Jahres dutzende Male aktualisiert. Immer enger wird die Symbiose von Fahrzeugen und Software, von Mobilität und IT.

Foto: (c) Milena Krobath
UNIMAG / Karriere 56

Elektroauto-Pionier Tesla lässt keine Gelegenheit aus, um von sich (auch) als Softwareunternehmen zu trompeten. Software-Updates werden „over-the-air“ eingespielt, neue Funktionen und Features angeboten –oder durch eine Berührung auf dem Touchscreen veranlasst.

In Zukunft werden, so prophezeien es die Gurus jedenfalls schon seit Jahren, autonome Fahrzeuge ihre Fahrer:innen durch die Landschaft kutschieren, während im Innenraum Spotify oder Netflix für Unterhaltung sorgen. Oder E-Commerce-Anbieter ihre Angebote während der Fahrt auf dem Bildschirm ausspielen, exakt zugeschnitten auf die Bedürfnisse der Individuen, die gerade im Pkw sitzen.

Für die Automobilbranche, die in einer kolossalen Umbruchphase steckt, sind Software-Services eine verlockende Aussicht.

Durch sie würden Autos nicht nur einmalig Geld in die Kasse spülen, nämlich beim Verkauf, sondern regelmäßige, wiederkehrende Einnahmen generieren, so wie Netflix Monat für Monat Geldbeträge von den Konten seiner binge-watchenden Kundschaft abbucht.

Im Jahr 2030 könnte die Branche durch softwarebasierte digitale Services Umsatzpotenziale von 900 bis 1.100 Euro pro Fahrzeug und Jahr erzielen, wie das Center for Automotive Management (CAM) in einer Studie vorgerechnet hat.

Der japanische Hersteller Toyota formulierte dieses Ziel bei der Bekanntgabe seiner Quartalszahlen im Februar 2024 so: „Während des 20bis 30-jährigen Lebenszyklus eines Fahrzeugs wollen wir die Verbindung zu unseren Kunden vertiefen und eine langfristige Beziehung zu ihnen aufbauen.

Indem die Fahrzeuge zu einem Teil der sozialen Infrastruktur werden, werden wir versuchen, neue Werte zu schaffen.“

Aufstieg der Super-Apps

Doch nicht alle Angebote werden sich durchsetzen. Die großen Erwartungen an eine Shared Mobility zum Beispiel, in der sich alle Menschen Autos, Taxis, E-Scooter und Fahrräder brüderlich teilen, erfüllten sich bislang nicht. Kaum ein Anbieter arbeitet nachhaltig profitabel, auch Motobit aus Graz nicht. Das Firmenbuch weist für das Jahr 2022 einen Verlust von rund 14.500 Euro bei einem Umsatz von gerade einmal 140.000 Euro aus.

Die größten Chancen scheinen die sogenannten SuperApps zu haben, die unterschiedliche Dienstleistungen bündeln. „Unternehmen wie Uber und DiDi Chuxing bieten neben ihren Beförderungsdienstleistungen auch Essens-, Lebensmittel- oder sogar Paketlieferungen an“, schreiben die Mobilitätsexperten vom CAM in ihrem „Mobility Services Report“.

Wie sich die Mobilität im 21. Jahrhundert entwickelt, welche Verkehrsträger, Antriebsarten, Modelle, Anbieter und Bezahlarten der Konkurrenz davonfahren werden, ist noch offen. Klar ist nur: Die Software fährt immer mit.

 Text: Sebastian Wolking

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Fotos: (c) Vivali, metamorworks - istock

DIVERSITY EIN GEWINN FÜR ALLE

Vielfalt im Unternehmen ist viel mehr als ein nettes Etikett. Diversität im Team ist ein Motor für mehr Kreativität und für die Firmen ein echter Wettbewerbsvorteil. Denn Unternehmen, die Diversität fördern, sind nicht nur attraktiver für Bewerbende, sondern arbeiten auch profitabler, wie verschiedene Untersuchungen zeigen.

(c) Portraistock
Foto:
» Je diverser, umso wirtschaftlich erfolgreicher sind Unternehmen. «
Christian Trübenbach, Great Place To Work

„Leider viel“, antwortet Christian Trübenbach auf die Frage, was in Österreichs Unternehmen beim Thema Diversity noch zu tun ist. „Vor allem das Bewusstsein für Diversität zu schaffen, ist eine der wichtigsten Aufgaben des Top-Managements.“ Trübenbach ist Senior Manager & Senior Culture Coach beim Forschungs- und Beratungsinstitut „Great Place To Work“, das unter anderem die Arbeitgeberrankings „Beste Arbeitgeber“ durchführt und Unternehmen auch zum Thema Diversität & Inklusion berät.

Nicht nur ein Etikett

Gründe, sich mit dem Thema Diversity auseinanderzusetzen, gibt es genügend. Denn Vielfalt ist nicht einfach nur ein Etikett, das Unternehmen sich anheften, und schon gar kein Selbstzweck – Diversität ist ein echter Wettbewerbsvorteil. So ist Vielfalt am Arbeitsplatz für viele Arbeitnehmende ein entscheidendes Kriterium bei der Arbeitgeberwahl. Das zeigen etwa Ergebnisse der Studie „Vielfalt am österreichischen Arbeitsmarkt“ des Beratungsunternehmens PwC und der Kommunikationsagentur Ketchum:

• 68 Prozent der Befragten gaben an, dass für sie eine klare Positionierung des Arbeitgebers gegen Rassismus von großer Bedeutung sei.

UNIMAG / Karriere 60 Fotos: (c) PeopleImages, FG Trade, Nadezhda Fedrunova - istock

• 60 Prozent ist bei der Jobsuche Einsatz für Vielfalt am Arbeitsplatz wichtig.

• 58 Prozent erwarten hierfür klarere Konzepte und Strategien in den Unternehmen.

• 44 Prozent der unter 29-Jährigen sind der Meinung, dass nicht weiße Menschen in Unternehmen zu wenig gefördert werden.

Konzepte für mehr Vielfalt

Bei der Entwicklung von Konzepten und Strategien für mehr Vielfalt hapert es in den Unternehmen jedoch oft noch. „Diversity Management steht bereits durch den Generations- und Wertewandel auf vielen Agenden.

Den österreichischen Unternehmen fehlt es jedoch oftmals noch an passenden Strategien und auch an Mut zur Umsetzung“, so Manisha Joshi, Business Director und Head of Diversity, Equity & Inclusion bei Ketchum.

„Hier sind vor allem die Führungskräfte gefragt, idealerweise vom Top-Management beginnend. Diversität ist immer ein Top-down-Thema, das heißt, es geht um Vorbildfunktion, also auch um Diversität in den Schlüsselfunktionen“, erläutert Christian Trübenbach. Unternehmen, die das versäumen, verschenken Chancen. Je diverser ein Team aufgestellt ist, desto wahrscheinlicher ist zum Beispiel, dass bislang verborgene Marktpotenziale und die Bedürfnisse verschiedener Kundenkreise erkannt werden.

Je diverser, desto erfolgreicher

Je diverser, desto erfolgreicher – so lautete auch das Fazit der McKinsey-Studie „Diversity Wins – How Inclusion Matters“ aus dem Jahr 2020. Die Unternehmensberatung untersuchte Daten von mehr als 1.000 Unternehmen in 15 Ländern. Dabei kam heraus, dass Unternehmen mit hoher Gender-Diversität, die überdurchschnittlich engagiert für die Chancengleichheit der Geschlechter eintreten, eine um 25 Prozent höhere Chance haben, überdurchschnittlich profitable Ergebnisse zu erzielen. Beim Faktor ethnische Diversität lag die Aussicht auf höhere Gewinne sogar bei 36 Prozent.

Zu ähnlichen Resultaten kam die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC in der Studie „Diversity is good for growth“, die 2019 unter Unternehmen der deutschen Immobilienbranche durchgeführt wurde: Für Unternehmen, die eine ethnische und kulturelle Vielfalt auf Geschäftsführungs- oder Vorstandsebene aufweisen, ist es um 43 Prozent wahrscheinlicher, in internationalen Märkten profitabler zu sein. Unternehmen, die auf Geschäftsführungs- oder Vorstandsebene einen hohen Frauenanteil haben, sind mit einer Wahrscheinlichkeit von 21 Prozent profitabler als die Konkurrenz.

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UNIMAG / Karriere

Denn diversen Teams – und damit Unternehmen, die auf Vielfalt setzen – gelingt es viel besser, die komplexen Welten ihrer Kundinnen und Kunden zu verstehen:

„Wer vielfältig ist und Vielfalt lebt, kann auch auf verschiedene Kund:innen, Stakeholder, Mitarbeiter:innen und Partner: innen eingehen und so auch einen Wettbewerbsvorteil generieren“, konstatiert die Wirtschaftskammer Wien.

Innovationen gefragt

Dazu sind Innovationen und kreative Ideen gefragt – solche, die in homogen zusammengestellten Teams oft gar nicht erst aufkommen, weil es an unterschiedlichen Erfahrungen und Sichtweisen fehlt.

Viele Beispiele zeigen, dass diverse Teams und Unternehmen in der Lage sind, Arbeitsprozesse schneller voranzutreiben. Sie profitieren von einer gestärkten Unternehmenskultur, höherer Leistungsbereitschaft und einem intensiveren Zusammengehörigkeitsgefühl.

„Je diverser, umso wirtschaftlich erfolgreicher sind Unternehmen, das zeigen unsere weltweiten Forschungen“, erklärt Christian Trübenbach von Great Place To Work. „Es geht vor allem darum, dass alle Mitarbeitenden im Unternehmen die gleichen Rahmenbedingungen vorfinden, um ihre Potenziale frei entfalten zu können – egal, welches Geschlecht, welches Alter und welche Herkunft sie haben oder an welchem Standort sie arbeiten.“

Warum diverse Unternehmen erfolgreicher sind

Kreativität und Innovation

Ähnliche Persönlichkeiten haben ähnliche Ideen. Der Austausch innerhalb diverser Teams setzt dagegen mehr Kreativität und Innovationskraft frei.

Produktivität und Effizienz

Diverse Unternehmen profitieren von einer höheren Leistungsbereitschaft ihrer Teams. Diese sind in der Lage, Arbeitsprozesse schneller voranzutreiben.

Mitarbeitendenbindung

Diversität geht mit einer gestärkten Unternehmenskultur einher. Zusammengehörigkeitsgefühl und Arbeitsklima erhöhen die Bindung der Mitarbeitenden.

UNIMAG / Karriere 62
Foto: (c) alvarezistock

Ideen kreativer Persönlichkeiten

Damit ist es noch nicht getan: Die Ideen kreativer Persönlichkeiten helfen niemandem, wenn sie im Unternehmen nicht unterstützt und weiterentwickelt werden. Deshalb ist es so wichtig, dass Vielfalt „von oben“ gelebt wird und auch die Führungsebenen möglichst divers zusammengesetzt sind.

Um Diversity im Unternehmen zu etablieren und mögliche stille oder offene Widerstände dagegen zu überwinden, bedarf es konkreter und nachhaltiger Maßnahmen.

„Diversity Management erzeugt generell mehr Widerstand als kein oder wenig Diversity Management“, stellt die Unternehmensinitiative „Charta der Vielfalt“ aus Deutschland fest. Hier muss das Top-Management vorangehen, Führungskräfte mitnehmen und sensibilisieren und Vorbilder im Unternehmen fördern.

„Diversität funktioniert nicht von alleine“, betont Senior Culture Coach Trübenbach. Als mögliche Maßnahmen nennt er Leitfäden und Sensibilisierungskurse mit Rollenspielen für Führungskräfte oder verpflichtende Regeln für gelebte Diversität, etwa diverse Teambesetzungen. Dabei können sich auch Berufseinsteiger:innen und Mitarbeitende aktiv und offensiv einbringen, um den Wandel mitzugestalten.

„Es lohnt sich immer, Grundsätze vorzuleben, aktiv mitzuwirken und sich selbst zum Beispiel für eine Projektgruppe ‚Frauen in der Führung‘ zu engagieren oder Shared-Leadership-Ansätze vorzuschlagen, die die Betreuungssituation für Eltern verbessern können“, so Trübenbach weiter.

Toleranz im Alltag

Aber auch Toleranz im Alltag beim Kennenlernen und Erlernen von bislang Unbekanntem hilft enorm und bringt das gesamte Team weiter.

„Lassen Sie auch einmal die muslimische Kollegin erklären, wie sie christliche Feiertage erlebt und wie sie selbst zum Beispiel Ramadan feiert. Das Wichtigste ist, immer wieder darüber zu reden und gerade den guten Dingen eine Bühne zu geben“, so der Experte von Great Place To Work.

„Es gehört aber auch dazu, möglicherweise Unangenehmes im zwischenmenschlichen Bereich anzusprechen, etwa wenn man merkt, dass jemand aufgrund seines Aussehens oder anderer Unterschiede ausgegrenzt oder diskriminiert wird.“ Vielfalt setzt auch Offenheit und Transparenz voraus – und die Bereitschaft, sich selbst zu reflektieren.

Dann kann sich erweisen, was die Diversity-Expertin Manisha Joshi feststellte: „Vielfalt zu leben ist persönlich, kulturell, aber auch unternehmerisch ein voller Gewinn für alle.“

 Text: Heinz Peter Krieger

Talentgewinnung

Diversity vergrößert den Pool potenzieller Fachkräfte für ein Unternehmen. Und Vielfalt am Arbeitsplatz ist ein wichtiges Kriterium für Bewerber:innen.

Neue Kund:innen und Märkte

Diverse Teams verstehen die komplexen Welten ihrer Kund:innen viel besser. Das lässt sie verborgene Markt- und Wachstumspotenziale erkennen.

Unternehmensimage

Ein Unternehmen, das auf Vielfalt seiner Mitarbeitenden und Kund:innen setzt, wird als innovativ und sozial verantwortlich wahrgenommen.

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INTERESSANTE

HOCHSCHULEN & ARBEITGEBER

STELLEN SICH BEI DIR VOR

Auf den nächsten Seiten findest du einige der interessantesten (Fach)hochschulen & Arbeitgeber Österreichs. Verschaffe dir einen Überblick, hol’ dir Infos zu den Möglichkeiten & schau’, wer zu dir passt ...

Andrássy Universität Budapest

FH Campus Wien: Dep. Technik

Kontakt- & Stammdaten

+36 1 266 3101, studienreferat@andrassyuni.hu Pollack Mihály tér 3., 1088 Budapest, Hungary www.andrassyuni.eu

Tage der offenen Türe: Dreimal jährlich findet ein digitaler Infotag statt. Auf Anfrage erfolgen auch vor Ort Besichtigungen.

Bewerbungszeitraum: Staatlich finanzierte Studienplätze nur durch felvi.hu! - auch für nichtungarische BewerberInnen! Felvi Bewerbungsfrist: 15. Februar 2024

Für nicht-felvi-BewerberInnen ist die Deadline am 30. Juni 2024: Bewerbungsunterlagen können spätestens bis zu diesem Datum via bewerbung@andrassyuni.hu eingereicht werden, das Diplom kann ggf. bis zur Immatrikulation nachgereicht werden.

Die Andrássy Universität Budapest, gegründet 2001, ist die einzige deutschsprachige Universität außerhalb des deutschen Sprachraums. Mit Masterstudiengängen in verschiedenen Bereichen, akkreditiert nach deutschen Standards und einer internationalen Ausrichtung, bietet sie beste Studien- und Lehrbedingungen. Die Universität legt ihren Forschungsfokus auf Mittel- und Osteuropa und setzt sich für die Stärkung der Zusammenarbeit der Donau-Staaten ein. Expert:innen erforschen Themen wie europäische Integration, Demokratie, Wirtschaftssysteme und Identitätsbildung. Mit einer gut ausgestatteten Bibliothek und zahlreichen Stipendienmöglichkeiten bietet die Universität ideale Voraussetzungen für ein zielorientiertes und interdisziplinäres Studium.

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Favoritenstraße 226, 1100 Wien www.fh-campuswien.ac.at

Technik, die dich weiter bringt

Ob Bachelor- oder Masterstudium, berufsbegleitend oder Vollzeit: An der FH Campus Wien wird Technik zur Faszination. In der IT, der Elektronik und Elektromobilität, in der Robotik und Fertigungstechnik oder in Clinical Engineering als Schnittstelle zum Gesundheitswesen – die Technik soll dem Menschen dienen.

Ideale Infrastruktur Robotiklabor, Forschungs-OP mit Intensivstation, Photovoltaikanlage oder der Co-Working Space für Rapid Prototyping – die FH Campus Wien bietet Top-Infrastruktur. Das OS.Car Racing Team, das jährlich an der Formula Student in Spielberg teilnimmt, oder das Res.Q Bots Team, das einen Rettungsroboter baut, laden zur aktiven Mitarbeit ein.

Top-Berufsaussichten nach dem Studium

Von der Industrie gefragte Zertifizierungen können direkt an der FH erworben werden. Mobilitätsprogramme fördern Studierendenaustausch und internationale Erfahrungen. Praktika für Studierende durch Kontakte bei der hauseigenen Job- und Karrieremesse erleichtern den direkten Berufseinstieg nach dem Studium. Und falls die eigene Unternehmensgründung bevorsteht, leistet das Start-up Service Hilfestellung, damit zündende Ideen in die Tat umgesetzt werden können. Mit über 8.000 Studierenden an drei Standorten und fünf Kooperationsstandorten ist die FH Campus Wien die größte Fachhochschule Österreichs.

WEITERE INFOS:

www.fh-campuswien.ac.at/technik-studieren

Foto: (c) skynesheristock
UNIMAG / Karriere & Bildung 65

BILLA AG

Kontakt- & Stammdaten

REWE Recruiting Team

+43 2236 600-6283, jobs@rewe-group.at Industriezentrum NÖ-Süd, Straße 3, Objekt 16, 2355 Wiener Neudorf karriere.billa.at

Branche: Lebensmitteleinzelhandel

Mitarbeiter:innen: Mehr als 30.000 in Österreich

Standorte Ö: Rund 1.300

Seit 70 Jahren gehört BILLA zu Österreich und ist mit fast 1.300 Märkten wichtiger Lebensmittelnahversorger. Unsere Mitarbeiter:innen profitieren von einer großen Palette an Benefits, wie zahlreichen Vergünstigungen bei Einkauf und Reisen, einem anonymen Beratungsangebot in belastenden Situationen bis hin zu Feriencamps. Außerdem setzen wir auf digitale Lernmöglichkeiten sowie ein breites Aus- und Weiterbildungsangebot in österreichweit 9 Ausbildungsstandorten.

Traineeprogramme bei BILLA

Mit der Wahl zwischen dem Vertriebsmanager:innenoder Frischemanager:innen-Traineeprogramm bietet BILLA spannende Ausbildungen im Vertriebsaußendienst. Während Vertriebsmanager:innen für den wirtschaftlichen Erfolg einer Region verantwortlich sind und Personalverantwortung übernehmen, fokussieren sich Frischemanager:innen auf die fachliche Führung.

Jobs mit Nährwert

Auch der vielfältige Zentralbereich bietet Jobs für jeden Geschmack – von Einkauf bis Controlling und Marketing bis Bautechnik.

BEWERBUNGSMODUS:

Online über karriere.billa.at

Coca-Cola HBC Austria

Kontakt- & Stammdaten

Moritz Broszonn

moritz.broszonn@cchellenic.com, + 43 676 / 7476100

Clemens-Holzmeister-Straße 6, 1100 Wien careers.coca-colahellenic.com

Branchen: Nahrungsmittel und Getränke

Mitarbeiter:innen Ö / Int.: ca. 900 / 33.000

Standorte Ö: Hauptstandort in Wien, Produktion in Edelstal und 6 weitere Standorte in Österreich

Miteinand nachhaltig erfrischend

Als führender Getränkepartner versorgt Coca-Cola HBC Österreich den Markt mit einem vielfältigen Produktsortiment. Unser Young Professional Programm bietet die Chance, in einer wertschätzenden Kultur zu wachsen.

Das bringt dir unser Traineeprogramm:

• Mentoring, Peer-Learning, qualitativ hochwertige Schulungen und On-the-Job-Rotationen, die deine Fähigkeiten erweitern

• In der 12-monatigen Core-Phase lernst du deine Abteilung intensiv kennen und spezialisierst dich anschließend in einem Bereich deiner Wahl (bis zu 6 Monaten)

• Das Programm richtet sich an Absolventen aus verschiedenen Bereichen (z.B. Sales, Marketing oder Supply Chain), die ihre Karriere in einem dynamischen FMCG-Umfeld starten möchten.

Bringe deinen Durst nach Erfolg zum Sprudeln und mach mit uns den Unterschied. Nutze deine Chance und werde Teil der Coke Family. Wir freuen uns, von dir zu hören!

UNIMAG / Karriere 66
BEWERBUNGSMODUS: Online über careers.coca-colahellenic.com

Wir denken an morgen

Energie AG Oberösterreich

Kontakt- & Stammdaten

Ursula Pichler

ursula.pichler@energieag.at, +43 5 9000 3261

Böhmerwaldstraße 3, 4020 Linz www.energieag.at

Branche: Energie- und Dienstleistungen

Mitarbeiter:innen Ö: 3.200

Standorte Ö: Linz, Gmunden

Als Energie- und Dienstleistungskonzern (Strom, Gas, Wärme, Wasser sowie Entsorgungs- und IKT-Dienstleistungen) setzen wir seit mehr als 130 Jahren auf Regionalität und Teamgeist und versorgen ganz Oberösterreich – auch mit Strom. Tag für Tag arbeiten wir an der Energiewende, um eine nachhaltige Zukunft für uns alle zu gestalten. Dabei schätzen wir die menschliche Vielfalt: Bei uns wird jede Person in ihren Stärken gesehen und gefördert.

Traineeprogramm für Universitäts- bzw. FHAbsolvent:innen (Bachelor- bzw. Masterabschluss)

• Start: ab sofort

• Dauer: 15–18 Monate

• Selbstständige, verantwortungsvolle und interessante Aufgaben

• Aktive Mitarbeit an herausfordernden Themenstellungen in unterschiedlichen Projektteams

• Rotation in verschiedene Bereiche

• Individuelle Begleitung während des Programms durch eine/n Patin/Paten

• Begleitende Trainings off-the-Job in der Traineegruppe

• Gleitende Arbeitszeit und attraktive Entlohnung

Bewirb dich jetzt! Die Bewerbungsfrist endet am 15.Mai 2024.

BEWERBUNGSMODUS:

Online über jobs.energieag.at/Jobs

HOFER KG

Kontakt- & Stammdaten

Bettina Hauser karriere@hofer.at Hofer Straße 1, 4642 Sattledt karriere.hofer.at

Branche: Lebensmitteleinzelhandel

Mitarbeiter:innen: Rund 200.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit, davon über 12.000 in Österreich

Standorte: Hauptniederlassung in Sattledt, ALPHA Retail Network in Eberstalzell, 5 regionale Niederlassungen und 6 Logistikzentren österreichweit

Karriere bei HOFER – Der richtige Weg für dich!

Bist du bereit für dein perfektes Karriere-Match? Wir bieten dir nach dem Studium spannende Karrierewege mit nationalen sowie internationalen Schwerpunkten. Egal ob im Headquarter in Sattledt in einem der zentralen Bereiche, im ALPHA Retail Network in Eberstalzell mit Schwerpunkt IT & Digitalisierung oder in einer der 5 regionalen Niederlassungen in ganz Österreich in der Regionalverkaufsleitung: Bei HOFER ziehen alle an einem Strang, um für unsere Kundinnen und Kunden ein optimales Einkaufserlebnis zu schaffen.

Wir sind laufend auf der Suche nach engagierten Persönlichkeiten, die unser motiviertes Team unterstützen und unseren Unternehmenserfolg mitgestalten wollen. HOFER bietet interessierten Absolventinnen und Absolventen sowie Bewerberinnen und Bewerbern mit Berufserfahrung vielfältige Karrieremöglichkeiten.

Neugierig? Starte deinen HOFER Weg und bewirb dich jetzt!

BEWERBUNGSMODUS:

Online über karriere.hofer.at

UNIMAG / Karriere 67

ÖBB

Kontakt- & Stammdaten

Mag. Alexandra Kugler

+43 664 884 118 00, alexandra.kugler@oebb.at

ÖBB-Infrastruktur AG 1020 Wien, Praterstern 3 karriere.oebb.at

Branche: Mobilität, Transport, Logistik

Mitarbeiter:innen Ö: 42.000

infra:techrotation Einstiegsprogramm

Im Rahmen des Programms „infra:techrotation“ bieten wir Uni-/FH- sowie HTL-Absolvent:innen die einmalige Chance, als Techniker:in in die Welt der ÖBB-Infrastruktur einzusteigen und im ersten Jahr des Berufseinstiegs intensiv begleitet zu werden.

Durch die Teilnahme am Programm hast du die Möglichkeit, Erfahrungen in deinem neuen Job zu sammeln und durch den Einsatz in unterschiedlichen Rotationstellen die wichtigsten Schnittstellen zu anderen Bereichen kennenzulernen. Du lernst, bereichsübergreifend zu denken, baust Netzwerke im Unternehmen auf und kannst dein Wissen stetig erweitern. Durch die gesammelten Erfahrungen rund um das Thema Technik kannst du schon während des Programms Gelerntes gezielt in deinem Job einsetzen.

Du wirst mit maßgeschneiderten fachlichen und persönlichkeitsbildenden Ausbildungselementen begleitet, welche exklusiv mit internen Fachexpert:innen der Infrastruktur entwickelt und durchgeführt werden. Der große Benefit dabei ist, dass du bereits im ersten Jahr umfassende Erfahrungen, Wissen, Eindrücke und Netzwerke aufbauen kannst, womit du aktiv und innovativ Eisenbahninfrastrukturprojekte mitgestalten kannst.

BEWERBUNGSMODUS:

Peek & Cloppenburg B.V. & Co. KG

Kontakt- & Stammdaten

Emily Lachinger

0720 20 45 56, job@peek-cloppenburg.at Mechelgasse 1, 1030 Wien karriere.peek-cloppenburg.at

Branche: Textileinzelhandel

Mitarbeiter:innen: ca. 15.000, davon 2.000 in Ö

Standorte: 160 Verkaufshäuser, davon 13 in Ö

Bei Peek & Cloppenburg vereinen wir vieles, was man so nicht unbedingt erwartet: Wir sind nicht nur Modehändler, sondern leisten von Design und Produktion unserer Eigenmarken bis zur Logistik, IT und dem Marketing alles selbst. Dadurch erwarten Dich bei uns vielfältige Karriereperspektiven und neue Entwicklungsmöglichkeiten.

Während des Studiums

Das Junior Traineeprogramm ermöglicht Studierenden eine individuelle Karriere parallel zu ihrem Studium. Das bedeutet: Einstieg als Teilzeitkraft in einem unserer Verkaufshäuser, ergänzt durch Praktika und begleitende Seminare. Darüber hinaus besteht für Studierende die Möglichkeit, ein vielfältiges Praktikum im Verkauf oder Einkauf zu absolvieren.

Nach dem Studium

Das Traineeprogramm von P&C bereitet motivierte Absolvent:innen in 18 Monaten auf die Position des General Sales Managers oder Junior Buyers vor. Neben besten Entwicklungsmöglichkeiten bieten wir unseren Trainees persönliches Mentoring sowie ein überdurchschnittliches Gehalt.

Wenn du bereits relevante Berufserfahrung mitbringst, ist natürlich ein Direkteinstieg in unsere Zentral- und Verkaufsbereiche jederzeit möglich.

BEWERBUNGSMODUS:

Online über karriere.peek-cloppenburg.at

UNIMAG / Karriere 68
Online über karriere.oebb.at

Porsche Holding GmbH

Raiffeisenlandesbank NÖ-Wien

Kontakt- & Stammdaten

Employer Branding

+43 662 468 13 378, employerbranding@porsche.co.at Louise-Piëch-Straße 2, 5020 Salzburg www.porsche-holding-karriere.com

Branche: Automobilbranche

Mitarbeiter:innen: 34.900 Mitarbeiter:innen in 29 Ländern

Händlerstandorte weltweit: Salzburg, Wien, Hagenberg & Händlerstandorte in ganz Österreich

Die Porsche Holding ist eines der umsatzstärksten, österreichischen Unternehmen und das größte Automobilhandelshaus in Europa.

Wir bieten …

… vielfältige berufliche Perspektiven in den Bereichen Vertrieb & Marketing, Service & Technik, Bank & Versicherung, IT & Digitalisierung, Finance, Personal & Recht, Beschaffung & Logistik sowie Administration & Verwaltung. Durchstarten kannst du bei uns als PraktikantIn, Trainee oder DirekteinsteigerIn.

Wir suchen …

CARakterköpfe mit einer starken Persönlichkeit. Ein bemerkenswertes „Out of the Box“-Denken und ein internationales Mindset sind dabei besonders gefragt. Bei uns ist der perfekte Lebenslauf nicht das entscheidende Kriterium, sondern vielmehr die Leidenschaft und der Wille, etwas zu bewegen. Du möchtest gemeinsam mit uns die Mobilität der Zukunft gestalten? Dann freuen wir uns darauf, dich kennenzulernen!

BEWERBUNGSMODUS:

Online über porsche-holding-karriere.com

Kontakt- & Stammdaten

Dr. Thomas Holzer

+43 5 1700-93748, thomas.holzer@raiffeisenbank.at Friedrich-Wilhelm-Raiffeisenplatz 1, 1020 Wien www.raiffeisenbank.jobs

Branche: Finanzdienstleistungen

Mitarbeiter:innen Ö: 1.344

Standorte: Wien

Die RLB NÖ-Wien ist eine moderne Regional- und Kommerzbank im Osten Österreichs und das Spitzeninstitut der niederösterreichischen Raiffeisenbanken. „Gemeinsam giebeln wir mehr“ und das zeigen wir auch durch unsere Mitarbeiterangebote und -zufriedenheit, Arbeitsplatzsicherheit, Gesundheitsmanagement und Entwicklungsprogramme. Dazu zählen auch unsere Graduate-Programme:

• Graduates Kundenbetreuung: Beratung von Kleinund Mittelbetrieben bis hin zu börsennotierten Kommerzkunden.

• Digital Trainees Expertenbereich: Umsetzung von technischen Verbesserungen in den internen Abläufen und in der Kundenbegegnung.

• ESG Graduates: Tauche mit unserem ESG Programm in die Materie ein und lerne, wie das Thema das Bankgeschäft nachhaltig verändert.

Wir suchen dynamische und innovative, verantwortungsvolle und engagierte Mitarbeiter:innen mit einem Gespür für das Gegenüber und digitaler Kompetenz. Unsere Mitarbeitenden sind ein wesentlicher Faktor unseres Erfolges, weshalb wir langfristige Jobperspektiven und gute Entwicklungsmöglichkeiten bieten. Ganz nach dem Motto: Was einer nicht schafft, schaffen viele.

BEWERBUNGSMODUS:

UNIMAG / Karriere 69
Online über www.raiffeisenbank.jobs

Siemens Mobility Austria

Kontakt- & Stammdaten

Natascha Edwards natascha.edwards@siemens.com,

+43 664 801 173 78 46

Siemensstraße 90, 1210 Wien www.siemens.at

Branche: Mobilität, Bahn

Mitarbeiter:innen Ö / Int.: 3.000 / 40.000

Standorte: Wien (Siemensstraße/Leberstraße), Graz (Eggenberger Straße)

Wir verwirklichen, worauf es ankommt. Mit unseren Mitarbeitenden elektrifizieren, automatisieren und digitalisieren wir Österreich. Seit über 160 Jahren sind wir ein führender Anbieter im Bereich Mobilität und entwickeln unser Portfolio durch Innovationen ständig weiter.

Unser Trainee-Programm

Als Trainee bei Siemens Mobility erwarten Sie 24 Monate Praxiserfahrung in vier wechselnden Funktionen inkl. einer Auslandsstation vorzugsweise in Ost- und Südosteuropa oder unserer Konzernzentrale. Sie übernehmen von Anfang an Verantwortung und können im Alltagsgeschäft und spezifischen Traineeprojekten Ihre Fähigkeiten einbringen. Neben einem attraktiven Gehalt profitieren Sie von flexiblen Arbeitszeiten, speziellen Weiterbildungsmaßnahmen und einer Vielzahl an Benefits. Das Trainee-Programm richtet sich an Absolvierende mit Master wirtschaftlicher und technischer Studiengänge wie Elektrotechnik, Maschinenbau, IT, Wirtschaftsingenieurwesen und Betriebswirtschaft (Schwerpunkte Controlling und Finance).

BEWERBUNGSMODUS:

Online über jobs.siemens.com/careers

Upper Austrian Research

Kontakt- & Stammdaten

office@uar.at, +43 732 9015 5600 Hafenstraße 47-51, 4020 Linz

www.uar.at

Branche: Außeruniversitäre Forschung

Netzwerk: Das UAR Innovation Network zählt 16 Forschungszentren

Forschung in einem starken Netzwerk

Die Upper Austrian Research GmbH (UAR) ist die Leitgesellschaft für Forschung des Landes OÖ und damit ein zentrales Element der heimischen Forschungs-, Technologie- und Innovations-Politik (FTI). Das UAR Innovation Network zählt 16 Forschungszentren, die Unternehmen bei der Realisierung ihrer Innovationsvorhaben tatkräftig unterstützen. Gemeinsam mit Wirtschaft und Industrie sowie Partnern aus Wissenschaft und Forschung wird an neuen, innovativen Produkten, Verfahren und Dienstleistungen geforscht.

Die Vielfalt macht es aus

In der Forschung kommen Menschen aus unterschiedlichen Fachdisziplinen und Erfahrungslevels aus der ganzen Welt zusammen. Diese Vielfalt macht die Forschung zu einem spannenden Betätigungsfeld. Das UAR Innovation Network bietet viele Karrieremöglichkeiten für kluge Köpfe, die dazu beitragen möchten, die technologische Zukunft in Oberösterreich mitzugestalten!

UNIMAG / Karriere 70
BEWERBUNGSMODUS: Online über www.uar.at/karriere

WIENER STÄDTISCHE Versicherung

Wiener Stadtwerke-Gruppe

Kontakt- & Stammdaten

Mag. Isabel Heil

+43 50 350-74004, bewerbung@wienerstaedtische.at

Schottenring 30, 1010 Wien www.guterjob.at

Branche: Versicherung

Mitarbeiter:innen in Ö.: 4.000

Standorte in: Österreich, Italien, Slowenien

Top bevorzugte Studienrichtungen: (Internationale) BWL, Mathematik, Finance, Rechtswissenschaften

Die WIENER STÄDTISCHE Versicherung überzeugt durch Größe und Vielfalt. Als eines der größten Versicherungsunternehmen Österreichs vereinen wir Tradition und Innovation. Wir bieten unseren Mitarbeiter:innen Sicherheit, aber auch spannende und abwechslungsreiche Tätigkeiten, die über den „normalen“ Versicherungsvertrieb hinausgehen. Unser Ziel ist es, die individuellen Talente unserer Mitarbeiter:innen zu entdecken und ihre Stärken bestmöglich zu fördern. Neben einem positiven Arbeitsklima, gegenseitigem Vertrauen und umfangreichen Benefits warten attraktive Entwicklungsperspektiven und Karrierechancen auf jede:n Einzelne:n.

Denn bei uns gilt:

Gleiche Chancen für alle! Diversität und Individualität werden in der Wiener Städtischen gelebt: In unserem Frauennetzwerk FRiDA vernetzen sich interessierte Kolleginnen zu den Themen Karriereförderung, Weiterbildung sowie in diversen Projekt- und Sportgruppen. Das LGBTIQ+ Netzwerk „all colours“ macht das Unternehmen noch bunter und diverser.

BEWERBUNGSMODUS:

Online über guterjob.at

Kontakt- & Stammdaten

Mag. Elisabeth Krims

+43 1 53123 74217, recruiting@wienerstadtwerke.at Thomas Klestil-Platz 13, 1030, Wien www.wienerstadtwerke.at/karriere

Branche: Energie, Umwelt, Informationstechnologie, Software, IT, EDV, Logistik, Transport, Verkehr, Öffentlicher Dienst

Mitarbeiter:innen: ca. 16.000

Standorte: diverse Standorte in Wien

„Wir halten Wien am Laufen“

Die Wiener Stadtwerke-Gruppe gehört zu den 30 größten Unternehmen Österreichs. Wer für uns arbeitet, stellt sich mit Leidenschaft in den Dienst einer großartigen Stadt und ihrer Menschen. Für eine nachhaltige Klimawende braucht es viel Mut, einen Plan und jede Menge Menschen, die als Klimapionier*innen anpacken und umsetzen. Mit großer Leidenschaft, neuen Ideen und dem Willen, der Stadt eine gute Zukunft zu ermöglichen. Was heißt es, in der Wiener StadtwerkeGruppe zu arbeiten?

Ganz einfach: Wir halten Wien am Laufen und machen die Stadt klimafit für die Zukunft. Zum Beispiel, indem wir Wien und seine Umgebung mit Energie versorgen, Menschen von A nach B bringen und die Lebensqualität der Stadt weiter verbessern. Als Wiener Stadtwerke-Gruppe sind wir treibende Kraft der Klimawende.

Unsere Konzernunternehmen: Wiener Linien, Wien Energie, Wiener Netze, Wiener Lokalbahnen, Wipark, WienIT, Bestattung Wien, Friedhöfe Wien, Upstream Mobility, immOH!, GWSG

UNIMAG / Karriere 71
BEWERBUNGSMODUS: Online über www.wienerstadtwerke.at/karriere

Ende Jänner haben Endless Wellness ihr Debütalbum „Was für ein Glück“ veröffentlicht – und damit gleich in der ersten Woche Platz 7 der österreichischen Charts erreicht. Im Interview enthüllen Milena und Hjörtur die Geschichten hinter ihrem Bandnamen, tiefe Freundschaften, die ihre Musik prägen, und Herausforderungen ihrer musikalischen Reise. Ihr erfahrt, wie die enge Verbundenheit untereinander die Kreation ihres Albums beeinflusst hat und taucht ein in den kreativen Prozess hinter ihren Songs. Übrigens: Im Frühjahr und Sommer wird es einige Gelegenheiten geben, Endless Wellness live zu erleben – was ihr euch nicht entgehen lassen solltet.

Endless Wellness klingt wie ein Versprechen für ewige Entspannung. Wie kamt ihr auf diesen einzigartigen Bandnamen und inwiefern spiegelt er eure Musik und Philosophie wider?

Milena: Es war ein langer Prozess, um final bei unserem jetzigen Bandnamen anzukommen. Zwischendrin gab es zum Beispiel auch mal den Kandidaten „Die Pommes“. Die Assoziationen dazu, wie sich nun „Endless Wellness“ zu unserer Musik verhält, geben wir am liebsten an die Hörer:innen selbst weiter.

Ihr seid schon lange befreundet gewesen, bevor ihr die Band gegründet habt. Wie beeinflusst diese tiefe Verbindung die Art und Weise, wie ihr Musik macht und miteinander interagiert?

Hjörtur: Ich denke, viele dieser Lieder wären erst mal gar nicht in dieser Form erschienen, hätte es

davor nicht diesen Rahmen unserer langen Freund:innenschaft gegeben, um sie auszubreiten, anzusehen, auseinanderzunehmen und wieder zusammenzuführen. Es sind viele persönliche Komponenten dabei. Wir erzählen in den Texten von schweren Themen wie Depression und Zukunftsängsten – da braucht es sehr viel gegenseitiges Vertrauen, um diese so zu behandeln und an die Öffentlichkeit zu bringen.

Jede kreative Reise kommt mit Herausforderungen. Welche Hindernisse musstet ihr als Band überwinden, um an dem Punkt anzugelangen, an dem ihr jetzt seid, und wie haben diese Erfahrungen eure Musik und euer Bandgefüge beeinflusst?

Milena: Diese Frage könnten wir auf ganz vielen Ebenen beantworten. Das Erste, was mir aber in den Kopf kommt: Wir mussten sicher einige Hindernisse überwinden – aber der Umstand, dass wir uns diesem Musikprojekt überhaupt dermaßen intensiv widmen konnten, spricht gerade für all die Ressourcen, die wir hatten und haben. Musik bzw. Kunst zu machen, muss mensch sich erst mal leisten können. Sehr viele Künstler:innen kommen nie in die Position, kreative Projekte in dieser Intensität zu verfolgen, weil sie nicht dieselben Privilegien und Startbedingungen wie wir haben. Das Musikbusiness glitzert und glänzt oft voll guter Laune und Leichtigkeit nach außen hin, aber strukturelle Ungleichheit betrifft klarerweise auch dieses gesellschaftliche Umfeld maßgeblich. Umso wichtiger, darüber offen zu sprechen.

Euer Debütalbum „Was für ein Glück“ ist seit Kurzem draußen. Könnt ihr uns die Geschichte hinter einem der Songs erzählen, die uns einen Einblick in euren kreativen Prozess gibt?

„ „ JA, ES NERVT, SOLL’S AUCH.

Hjörtur: „Danke für Alles“ ist einer der Songs, die erst nach der Bandgründung entstanden sind. Am Anfang waren ein paar ganz eingängige Strophen von Philipp da und ein Refrain, von dem keine:r ganz überzeugt war, ja, der uns eigentlich wirklich genervt hat. Gemeinsam mit der Band haben wir dann aber inhaltlich nach der Essenz gesucht. Eine Anspielung auf einen Hit aus den 80ern brachte es für uns auf den Punkt: „Ich möchte kein Eisbär sein, ich möchte eine Zukunft.“ Das war dann eine gute Quelle für weitere Zeilen und Zitate, die den Song prägen. Der Song, der anfangs etwas belanglos war, wurde somit zu einer Beschwerde einer verzweifelten jungen Generation der Elterngeneration gegenüber, die jegliche Warnzeichen ignoriert und unseren Planeten in den Ruin getrieben hat. Kommuniziert wird diese aber in den Worten der ehemaligen Idole der Boomer. Und ja es nervt, soll’s auch.

Wie habt ihr das Hinfiebern auf die ersten Reaktionen und Rezensionen zum Album erlebt? Oder lässt es euch kalt, was andere über das Album denken?

Milena: Zwischen „fiebern“ und „kalt lassen“ sind wir auf jeden Fall bei Ersterem. Es ist sowohl wahnsinnig aufregend und schön als auch anstrengend und schwindelerregend, weil so viel passiert ist in den letzten Wochen.

Die Rückmeldungen auf unser Album waren dabei aber vor allem bestärkend und positiv. Dass unsere Musik die Menschen so zu berührend scheint, wie sie es bei uns tut, ist das Schönste.

Von ersten Bandproben bis zum fertigen Album – gab es einen Moment, der euch besonders im Gedächtnis geblieben ist? Etwas Lustiges, Herausforderndes oder vielleicht eine spontane Inspiration?

Hjörtur: Der Entstehungsmoment der ersten Demos von „Donnerwetterblitz“ war sehr magisch. Wir haben uns im Winter 2021 ein Häuschen mit Strohdach in der Nähe von Bratislava gemietet, wo wir drei Tage lang an Musik gearbeitet haben. Der Song bestand damals aus drei Strophen, aber es fehlte der Refrain – dachte Philipp. Bis die Frage aufkam: Ist das vielleicht der Song, braucht er überhaupt noch was? Was ist, wenn du dich radikal ans bereits bestehende Schema hältst? Die restlichen Strophen schrieb er dann in 15 Minuten und wir nahmen den Song auf durch ein im Raum platziertes Mikro. Wir haben später versucht, den Song noch zwecks Album-Tauglichkeit in anderen Varianten zu spielen, kamen aber immer wieder zurück zur Ursprungsaufnahme. Die finale Albumaufnahme ist stark an diese angelehnt.

UNIMAG / Musik 73

Welche Bands oder Künstler haben euch am meisten beeinflusst? Gibt es jemanden, mit dem ihr gerne mal zusammenarbeiten würdet?

Milena: Wir haben alle recht unterschiedliche musikalische Sozialisierungen, wobei es natürlich einige Überlappungen gibt. Adele und Hjörtur lieben zum Beispiel „Beach House“ sehr, Philipp und ich wiederum „Wir Sind Helden“ und „Element of Crime“. Die Frage nach der Zusammenarbeit fällt mir schwer zu beantworten; ob wir die Musik einer Person gerne mögen oder gut mit ihr zusammenarbeiten können, sind ja zwei verschiedene Dinge. Müssen wir wohl einfach ausprobieren, wenn sich eine spannende Möglichkeit auftut.

Ihr habt schon einige LiveShows gespielt. Gibt es ein besonderes Konzert, das für euch heraussticht, und warum – und/oder einen Ort, ein Festival, wo ihr unbedingt mal auftreten wollt?

Hjörtur: Im 15. Wiener Gemeindebezirk gab es bis vor ein paar Monaten eine Baulücke, in der die lieben Menschen von „Wild im West“ eine Freiluftbar aufgemacht hatten. Eines unserer ersten Konzerte haben wir dort gespielt und ein Jahr später, also diesen Spätsommer, nochmals kurz vor der Schließung. Die Stimmung war beide Male elektrisch; und es war wunderschön zu sehen, was für eine Verwandlung die Location und unsere Band in einem Jahr durchgemacht hatten. Die Auftritte werden mir lange in Erinnerung bleiben. Was Festivals betrifft, mag ich die ländlichen, selbstorganisierten Festivals sehr, meistens sind es Freund:innenkreise, die sich einfach wünschen, etwas Schönes in ihrer Gegend aufzubauen, und die Dinge wachsen dann organisch.

„Musik bzw. Kunst zu machen, muss Mensch sich erst mal leisten können“

Was können wir von Endless Wellness in der nahen Zukunft erwarten? Gibt es schon Pläne für eine Tour oder gar schon neue Songs, an denen ihr arbeitet?

Hjörtur: Wir spielen sehr viel in kommender Zeit, unsere ReleaseShow im Wiener „Porgy and Bess“ wurde schon ausverkauft, also gibt es eine Zusatzshow im Wiener WUK, was sich für uns als sehr junge Band natürlich komplett irre anfühlt. Diesen Sommer spielen wir auch erstmals öffentlich in Deutschland und in der Schweiz, viele von den kleinen Festivals, die ich eben besonders gern mag. Im Herbst kommt auch eine größere Tour.

UNIMAG ist ein Magazin, das vor allem von Studierenden gelesen wird. Du hast selbst Politikwissenschaften studiert, aber meine Frage ist: Wenn du heute nochmal zu studieren beginnen würdest, was wäre es?

Milena: Ich liebe mein Studium „Theater-, Film und Medienwissenschaft“ sehr und würde es jederzeit nochmals wählen bzw. bin noch dabei, es abzuschließen.

Vielen Dank für das Interview!

 Interview: Elisabeth Voglsam, Fotos: Franziska Barcsay& Rea von Vić

UNIMAG / Musik 74

DEIN STUDENTENHEIM IN WIEN

WWW.CITYLIFEAPARTMENTS.AT

Als Team für das Klima der Stadt!

LEVEL UP – Karrieretag der Wiener Stadtwerke Gruppe

Entdecke beim LEVEL UP Karrieretag am 21. März 2024 deinen Karriereweg für die nachhaltige Zukunft Wiens. Wir lösen gemeinsam echte Projekte und diskutieren über die Fragen der Klimawende.

Mehr Info und Anmeldung auf wienerstadtwerke.at/levelup

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