Ausgabe Juni 2012

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EM

Facts & coole Sprüche

Micaela Schäfer

DIE ÄRZTE

Über Nacktheit, Boxen und Karriere

die beste Band der Welt im Interview

Alle Spiele, alle Tore, LIVE bei uns! ✁

k ü n s t l e r i s c h e U m s e t z u n g : H.C.Images, M O D E Hervis, Citypark H A A RE Intercoiffeur Mayer

Das SZene- und Freizeitmagazin JUNI 2012

€ 2,- WETT-

GUTSCHEIN

Gültig bis 30.09.2012. Pro Person nur ein Gutschein gültig. Keine Barablöse.

Sport, Spiel, Spaß und Genuss für alle ab 18 Jahren!



Inhalt

Ausgabe JUNI 2012 Gott ist rund Österreich gehört zwar zu den Ländern die in einigen sportlichen Disziplinen und den damit verbundenen Großveranstaltungen zum Zuschauen verdammt sind, und auch wenn die Fußball-EM 2012 dabei keine Ausnahme darstellt, scheint die Begeisterung für das gesellschaftliche Spektakel nicht nur unter eingefleischten Fans enorm. Selbst einige Verächter des runden Leders, die der leidenschaftlichen Fankultur den Rest des Jahres nichts abgewinnen können, scheinen dem Phänomen Fußball verfallen zu sein und mutieren zu temporären Sympathisanten. Doch neben der sportlichen Ernsthaftigkeit bleibt Gott sei Dank noch genügend Raum für verbale Entgleisungen, die uns wiederum ein Schmunzeln auf die Lippen zaubern. Die wortgewandtesten Vertreter und deren hitverdächtigste Statements findet ihr ab S4. Und da der Glaube ja bekanntlich Berge versetzt, bleibt der österreichischen National-Elf zu wünschen, dass sie das nächste Mal ihre Dauerkarte auf der Zuschauertribüne gegen einen Auftritt am heiligen Rasen tauschen kann. Doch zu wem schicken wir eigentlich unsere Stoßgebete, wenn wir uns den Sieg unserer Mannschaft erhoffen? Sind wir genetisch darauf programmiert, an eine höhere Macht zu glauben oder ist religiöses Verhalten gesellschaftlich anerzogen? Marketing-Maschinerie oder altruistische Spiritualität – die Motive zum Gottesbekenntnis könnten unterschiedlicher nicht sein; mehr dazu ab S.8. Einige von uns haben von „Gott“ zwar keine Erleuchtung, dafür aber optische Vorzüge mitbekommen und wissen, diese auch gezielt einzusetzen. Eines dieser Geschöpfe ist Erotik-Model Micaela Schäfer, die mit ihren Reizen keineswegs geizt und uns im Interview die nackte Wahrheit über ihre Karriere, Freizügigkeit und Vorurteile präsentiert. Da lohnt es sich, auch mal im ballverrückten Juni-Monat die Augen kurz vom Public-Viewing-Beamer abzuwenden! Viel Spaß beim Lesen

22 04

30 14

HIGHLIGHTS 04 EM UNDERCOVER 06 SERVUS SANKT ONLEIN MOONLIGHT 08 GOTT IST TOT LANG LEBE DER GLAUBE INTERVIEW 10 MICAELA SCHÄFER MOONLIGHT 13 PARTYGUIDE Lifestyle 14 IN STYLE MOONLIGHT 16 UP TO DATE 18 Hot Spots INTERVIEW 20 DIE ÄRZTE 24 BOYS 25 GIRLS HOT STUFF 26 COVERMODELS ADVENTURE 30 Sweet Revolution 32 GANZ NACH OBEN 34 UNISEX

10 18

Medieninhaber und Herausgeber: unikat S&E Magazin OG, Burggasse 10, 8010 Graz. FN 322485 v, UID-Nr. ATU 64680027. E-Mail: office@unikatmagazin.at, Tel. 0664/25 07 776, Geschäftsführung: Beatrice Stessel, Chefredakteurin: Caroline Gföller, Auflage: 15.000 Stück, Redaktion: AM, HPK, FROEWE, HB, VP, JUPO, NG, PH Künsterische Umsetzung: H.C. Images Web: www.unikatmagazin.at

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Gewinnspiele: Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Unikat auf Facebook

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HIGHLIGHTS EM

Schaust du nur, oder fieberst du schon?

Die meisten haben sie schon hart herbeigesehnt, die Fußballeuropameisterschaft 2012, die trotz diverser Wirren und Unruhen wie geplant in Polen und der Ukraine über die Bühne geht. Nach einem weiteren Jahr Ballesterer-Magerkost in der österreichischen Bundesliga und einer oft von Abwehrschlachten dominierten Champions League sollten die 16 besten Nationen Europas mit schnellen Pässen, schönen Toren und herrlichen Kombinationen den heiß ersehnten Sommer einläuten. Weil zu den Teilnehmern ja ohnehin schon überall alles gesagt wird, was es zu sagen gibt, hat unikat für euch in den EM-Geschichtsbüchern geblättert und rekapituliert auch noch einmal die besten Zitate von Fußballern und Trainern. froewe nA hmen nden-Teil u r d n E en EM inen: Die meist von Vere

Die meisten piele en-S EM-Endrund am Lilian Thur

16 Frankreich

rlande 16 r Sar Niede Edwin Van de 14 Portugal Luis Figo hien 14 ky Tschec Karel Pobors ne Zinedine Zida Nuno Gomes

) 10 land 11 und GUS Deutsch jetunion w o S . kl (in Russland e 9 d n a l Nieder 8 England 9 nemark, ä D , n ie Spanien h , Tschec h, Italien Frankreic

14 Frankreich Portugal

14

„Die Ghanaer erkennen Sie an den gelben Stutzen.“ Marcel Reif beim Länderspiel gegen Deutschland

„Ich verwarne Ihnen. – Ich danke Sie.“

„Das wird alles von den Medien hochsterilisiert.“ Bruno Labbadia

„Ich bin Optimist. Sogar meine Blutgruppe ist positiv.“ Toni Polster

„Ich habe viel von meinem Geld für Alkohol, Weiber und schnelle Autos ausgegeben. Den Rest habe ich einfach verprasst.“ George Best

04

„Mit schlechtem Fußball habe ich mich lange genug rumgeschlagen – und zwar mit meinem eigenen.“ Jürgen Klopp

„Ich hatte vom Feeling her ein gutes Gefühl“ Andi Möller

Fotos Shut terstock

Dialog Schiedsrichter/Willi Lippens, Resultat: Platzverweis


HIGHLIGHTS

FACTS

Der schnellste Torschütze: Dimitri Kiritschenko (Russland) nach 68 Sekunden 2005 im Spiel Russland vs. Griechenland Jüngster EM-Torschütze: Johann Vonlanthen (Schweiz) mit 18 Jahren 2004 im Spiel Schweiz vs. Frankreich Ältester EM-Torschütze: Ivica Vastic (Österreich) mit 38 Jahren 2008 im Spiel Österreich vs. Polen Die häufigste Paarung: Deutschland vs. Tschechoslowakei/Tschechien – 5 Spiele (2x im Finale, 3x in der Vorrunde) Der höchste Sieg: Niederlande vs. Jugoslawien 6:1 (EM 2000) Die meisten Spiele mit Verlängerung: Niederlande (7) Die meisten Elfmeterschießen: Niederlande (4, davon 3 verloren) Die meisten Zuschauer bei einem Spiel: 125.000 beim Halbfinale Spanien vs. Ungarn 1964 Die wenigsten Zuschauer bei einem Spiel: 1.700 beim Halbfinale UDSSR vs. Ungarn 1972 Die längste Siegesserie: Spanien bei der EM 2008 – 6 Siege in Serie Die längste Niederlagenserie: Jugoslawien verlor zwischen 1968 und 1984 sechs Spiele in Serie Die meisten Niederlagen: Dänemark (12 in 24 Spielen) Die meisten Spiele ohne Gegentor: Niederlande (13) Die meisten Spiele und Siege: Deutschland (38 Spiele, 19 Siege) Die meisten Spiele mit mindestens einem Tor pro Spiel: Frankreich (2000-2004), 9 Spiele 3 Titel

Deutschland

1972, 1980, 1996

2 Titel

Frankreich

1984, 2000

2 Titel

Spanien

1964, 2008

1 Titel

Sowjetunion

1960

1 Titel

Italien

1968

Die EMEndrundenGewinner

1 Titel

Tschechoslowakei 1976

1 Titel

Niederlande

1988

1 Titel

Dänemark

1992

1 Titel

Griechenland

2004

„Ich sage nur ein Wort: Vielen Dank!“

„Da geht er, ein großer Spieler. Ein Mann wie Steffi Graf!“

Jörg Dahlmann zum Abschied von Lothar Matthäus

Andreas Brehme

„Bei der Fußball-WM habe ich mir Österreich gegen Kamerun angeschaut. Auf der einen Seite Exoten, fremde Kultur, wilde Riten - und auf der anderen Seite Kamerun!“

„Das Tor gehört zu 70 % mir und zu 40 % dem Wilmots.“ Ingo Anderbrügge

Paul Breitner

„Wer in Bochum von Strafraum zu Strafraum geht und sich dabei nicht den Knöchel bricht, dem gebe ich einen aus.“ Christoph Daum „Was soll der Scheiß, ich kann kein Englisch.“

„Es ist nichts scheißer als Platz zwei. “

(Francesco Totti über das Motto Carpe diem

Erik Meijer

„Da kam dann das Elfmeterschießen. Wir hatten alle die Hosen voll, „Man muss mit dem Boden aber bei mir lief ‘s ganz flüssig“

an den Füßen bleiben.“

Die meisten en-Tore EM-Endrund

9 Frankreich ini 7 Michel Plat nd r Engla 6 Alan Sheare rlande vert Niede ui Kl k ic tr 6 Pa Frankreich y nr He y rr 6 Thie gal Portu 6 Nuno Gomes ndE ederla stelrooy Ni Ruud van Ni

„Jeder kann sagen, was ich will.“ Otto Rehhagel

„Die Holländer sind vorne vom Feinsten bestückt.“ Oliver Khan

„I hope we have a little bit lucky. ”

„Man darf den Sand nicht in den Kopf stecken.“ Lothar Matthäus

Lothar Matthäus

„Die Schweden sind keine Holländer, das hat man ganz genau gesehen.“ Franz Beckenbauer

Paul Breitner

Jürgen Röber

„Manchmal denk´ ich, was da auf meinem Hals sitzt, ist nur ein riesiger Fußball.“ Ewald Lienen

„Mailand oder Madrid Hauptsache Italien!“ Andi Möller

PUBLIC VIEWING Public Viewing am Karmeliterplatz Flann O’Brien Pub Paradeisgasse 1 Molly Malone Pub Färbergasse 15 Café Immervoll Lendplatz 40 Brot & Spiele Mariahilferstraße 17 Delta Lounge Grieskai 74 Propeller Zinzendorfgasse 17

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Undercover Österreischisches Facebook

Servus

Sankt Onlein

Seit März 2012 ist das soziale Netzwerk mit dem ehrwürdig anmutenden Namen Sankt Onlein für alle Liebhaber der virtuellen Kumpanei aktiv und gelobt Originalität und Individualität. Der betont heimischen Gemeinschaft soll mit dialektgeladener Sprache und ShoppingWelt eine schmackhafte Alternative präsentiert werden, um den eingesessenen Netz-Giganten wie Facebook oder Twitter den einen oder anderen Benutzer abspenstig zu machen. Der Geschäftsführer Georg Kandutsch bietet der Community zusätzlich zur gewohnten Facebook-Aufmachung eine multimediale Tageszeitung, die sich aus redaktionell betreuten Einträgen von Mitgliedern zusammensetzt. Eine Herausforderung für den journalistischen Leiter Matthias Euler-Rolle, bei der Vielzahl an bunt zusammen gewürfelten User-Geistesblitzen, die ihre informative Erleuchtung über Pinnwandeinträge suchen. Alles anders? Einen besonderen Heimvorteil für alle Nutzer von Sankt Onlein stellt die österreichische Rechtsgrundlage dar, die ein gewisses Maß an Datensicherheit gewährt und welche durch die direkte Ansprechmöglichkeit vor Datenmissbrauch schützen soll. Folglich muss man als User ein Mindestalter von 14 Jahren aufweisen, anders bei Facebook, wo das Minimum bei 13 Jahren liegt. Als weiteres, entscheidendes Unterscheidungsmerkmal zum Pionier von Mark Zuckerberg soll der „Pfiat di“-Button die einmalige Möglichkeit anbieten, sein Profil samt mühevoll geposteten Lappalien per Knopfdruck unwiderruflich zu löschen. Daten, Fotos und Einträge werden also wirklich getilgt, verspricht der Netzwerk-Neuling. Welche persönlichen Informationen auf dem Server dahinschlummern und womöglich für Marktforschungszwecke genutzt werden, bleibt de facto in den Weiten des Webs verborgen. Zumindest unternimmt Georg Kandutsch einen vielversprechenden Anlauf, um das Thema Datensicherheit und Privatsphäre im Netz zu entschärfen.

09 06

Mit der neuen österreichischen Plattform sanktonlein.at ist der Social-Media-Pool um eine Attraktion reicher. Eine farblose Kopie von Facebook oder doch eine regionale Internet-Innovation? jp

Rettung für Anton Auffallend für jeden Neueinsteiger des Netzwerks ist die patriotische Benennung der Profilcharakteristika: Der „Bua“ schickt einem „Madl“ eine Anfrage und kann „seinen Senf“ zu ungemein wichtigen Postings abgeben, indem man „zuzwinkert“ oder „Schultern klopft“. Freunde werden „Meine Leut“ gerufen, wobei man dabei vor die spannende Wahl gestellt wird, welche Freunde, ich korrigiere „Leut“, in den „Intimi“-Kreis der 12 engsten Kumpels aufsteigen dürfen. Hat man noch zu wenig Zeit beim scheinbaren „Anbandeln“ verbracht, darf man sich ja noch einmal das charmant animierte Einführungsvideo inklusive Vorstellung der Social-Media-Neuheit ansehen, so man es nicht schon vor dem Anmelden getan hat. Dabei wird geschildert wie

Der „Bua“ schickt einem „Madl“ eine Anfrage und kann „seinen Senf “ zu ungemein wichtigen Postings abgeben, indem man „zuzwinkert“ oder „Schultern klopft“.


Undercover Anton, der hilflos in den verschiedensten Netzwerken herumgeistert und sich nirgends zuhause fühlt, von seiner Freundin Lisa in die Gemeinschaft von Sankt Onlein geführt wird, wo er sein bis dato nicht zufriedenstellend virtuelles Leben mit Gleichgesinnten auffrischen darf. Hinzu kommt die Zusage der Geschäftsführung, dass Anton künftig mit den Usern in spezifisch regionalen Dialekten, wie Steirisch und Vorarlbergerisch, interagieren kann. Molke und mehr Die Finanzierung der Plattform läuft momentan noch ausschließlich über Werbung, sowohl im Bereich der interaktiven Community als auch im redaktionell betreuten Rahmen. Aber da das Online-Unternehmen nicht nur von virtuellen Freundschaftsanfragen leben kann, wird an einem weiteren Bereich für zahlende Kunden gearbeitet. So sind Firmen und Betriebe angehalten, für eine monatliche Gebühr ihren Auftritt per Sankt Onlein an den „Buam“ und das „Madl“ zu bringen. Somit soll ein kleiner digitaler Markt entstehen, auf dem vom Pferdewirt bis zum Molkereifachmann heimische Produkte angeboten werden können. Ein Konzept für Restaurants und Tourismus soll folgen, der Raum für lukrativen Handel im Netz ist ja unbegrenzt. Ob diese Heimat verbundenen Ideenansätze den erhofften Gewinn einbringen bleibt abzuwarten. Immerhin sind in kürzester Zeit 18.000 Mitglieder ins Heilige Onlein gepilgert, auch wenn es im Vergleich zur 900 Millionen Nutzer umfassenden Megacity Facebook noch wie ein Vorort erscheint. Es bleibt zu wünschen, dass sich die individuellinnovative Plattform ihre Unabhängigkeit bewahrt und immer mehr heimatlose Tonis ihren Weg nach Sankt Onlein finden.

We LIKE

• regionale, heimische Alternative zu Facebook • integrierter digitaler Bauern- und Kunstmark bzw. Online-Bezirksblatt samt Möglichkeit für den Nutzer interaktiv, redaktionell tätig zu sein • „Pfiat di“-Button ermöglicht laut Anbieter restlose Löschung unerwünschter Daten; Datenschutz wird hoch gehalten

We DON‘T LIKE

• zu groSSe Facebook-Affinität

• Schleppend wachsende Community

Geschäftsführer Georg Kandutsch

Freitag, 22. Juni 2012 STAFFELLAUF für ALLE ALLE ALLE

STUDIERENDEN BEDIENSTETEN ABSOLVENTEN / INNEN

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INSKRIPTION, KLEEBLATTSTAFFELN, STRECKEN, TEILNEHMERZAHL, NENNGELD, TRAINING, …

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MOONLIGHT Hallo Gott

Gott ist tot, lang lebe der Glaube

Von einer „Generation Seelenlos“ sind wir weit entfernt, denn gerade sie, die Seele, spielt bei vielen eine wichtige Rolle.

So sind sie, die anderen! Wir lassen uns von Gott und seiner Marketingcrew maximal einmal im Jahr in die Kirche und ein anderes Mal zum weihnachtlichen Shoppen lotsen. Oder? Sind wir „besser“ als all die, über die wir uns beschweren und über deren „Gotteswahn“ wir uns wundern? Dank Papst Benedikt XVI. erlebt die katholische Kirche auch in Österreich ein wahres „Revival des Exorzismus“, welches angeblich dermaßen ausartet, dass sogar an Patienten einer Wiener Nervenklinik Exorzismen durchgeführt wurden. Die Innsbrucker Diözese lässt alle Mitarbeiter, die mit Kindern und Jugendlichen in Kontakt kommen, einen Verhaltenskodex unterschreiben. Als ob diese Unterschrift mehr zählen würde als Gesetz, Ethik oder gesunder Menschenverstand. Darin stehen unter anderem Kuriositäten wie: „Das Beobachten und Fotografieren von unbekleideten Kindern ist zu unterlassen“ (sic!) Bundespräsident Fischer verweigert dem Dalai Lama bei dessen Kundgebung vor 7000 Menschen am Wiener Heldenplatz die Anwesenheit. Unbekannte Fanatiker legen in einer geistig umnachteten Nebelaktion sechs Schweinekopfhälften auf das Bauland der Grazer Moschee und bespritzen das Gebetszelt mit Blut. Ach ja, und die eine Hälfte der Christen in Irland kann die andere immer noch nicht ausstehen. Und umgekehrt. Schon Mark Twain wusste: „Der Mensch ist ein religiöses Tier.

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„Der Mensch ist ein religiöses Tier. Er ist das einzige Tier, das seinen Nächsten wie sich selber liebt und, wenn dessen Theologie nicht stimmt, ihm die Kehle durchschneidet.“

Gott? Glaube? Oder doch Religion? In Österreich besitzen knapp drei Viertel der Bevölkerung einen römisch-katholischen Taufschein, doch bei Weitem nicht jeder, der Mitglied einer Religionsgemeinschaft ist, glaubt zwangsweise auch an einen Gott. Noch weniger wahrscheinlich ist, dass jeder an all die Mythen, die sich um diverse Götter ranken, glaubt. Egal, ob sprechende Schlangen, gebärende Jungfrauen oder sich selbst reanimierende Göttersöhne. „Es muss zumindest als Alarmsignal an die Kirche verstanden werden“, so der Sozial- und Wirtschaftswissenschaftler Josef Höchtl, „wenn das Weihnachtsfest nur mehr von 36% der österreichischen Bevölkerung als ‚in erster Linie religiöses Fest‘ empfunden wird und schon 52% der Auffassung sind, dass es sich ‚eher als Brauchtum‘ darstellt. Aber glauben wir an nichts? Oder nur nicht mehr an Gott? Meiner Meinung nach eher Letzteres. Man hört auch selten einen gerade volljährig Gewordenen, der seinen ersten Kirchenbeitragserlagschein in der Hand hält, jubeln. Im Gegenteil, dieser relativ geringe Geldbetrag reicht für viele schon, um seiner Konfession den Rücken zu kehren. Und wenn nicht, dann auch nicht unbedingt aus Gottesfurcht, sondern auf Grund einer herbeigeträumten Hochzeit in Weiß, das Liebäugeln mit einer zukünftigen Karriere in der Politik oder einfach nur weil die reiche Oma dem kleinen „Antichrist“ nichts vererben würde. Gott ist also out, soviel scheint klar. Doch was ist es nun, an was unsere Generation glaubt? Immerhin wäre es schwer zu glauben (!), dass wir an nichts glauben.

F o t o s u g l y a g n e s , YOU W ORK F ORT H E M . c o m

Beinahe täglich lesen wir darüber: Autobomben im Nahen Osten, sich selbst verbrennende Mönche in Tibet, zerstörte Kirchen in Ägypten. Und all dies hat trotz verschiedenster politischer Motive einen gemeinsamen Nenner: die Religion! patrick


MOONLIGHT Zumindest an mehr, als an Horoskope in Tageszeitungen, den Facebook-Börsengang oder den heiligen St. Jobs, der uns das iPhone auf die Erde sandte. Je mehr man mit besagter Generation ins Gespräch kommt – was wahrlich nicht leicht ist, denn obwohl mittlerweile jede/r diverse berufsschädigende Partyfotos von sich, mit dazu passendem Vor- und Nachnamen, online stellt, sprudelt es aus den wenigsten wie aus einer Bergquelle, wenn es um den Glauben geht. Doch von einer „Generation Seelenlos“ sind wir weit entfernt, denn gerade sie, die Seele, spielt bei vielen eine wichtige Rolle. Doch das eben nicht mehr im klassisch-katholischen Sinn mit Himmel oder gar Hölle, sondern eher in Form von Energien. Viele sind sich auch sicher, dass es irgendetwas geben muss „da oben“, wenn auch nicht gerade einen alten Herrn mit Rauschebart und Blitzkatapult. „Om mani padme hum“ Vor allem Wiedergeburt, innere Göttlichkeit oder Karma sind einige immer wiederkehrende Begriffe. Die Österreichische Buddhistische Religionsgesellschaft (ÖBR) ist sich dieser Tatsache bewusst. „Offiziell bekennen sich in Österreich ca. 10.000 Menschen zum Buddhismus. Jedoch schätzen wir die Zahl der ‚dem Buddhismus ernsthaft Nahestehenden‘ auf etwa 20.000. Das ergibt sich daraus“, so der ÖBR „dass der Buddhismus für viele in erster Linie eine Sache der inneren Einstellung ist, und weniger einer offiziellen Kirchen- oder Ordenszugehörigkeit. Da die Buddhistische Weltanschauung keinen Gottesbezug hat und es um überprüfbare Erfahrungen statt um Glauben geht, sehen ihn viele nicht so sehr als Religion.“ Das würde auf jeden Fall zu unseren bisherigen Erkenntnissen passen. Und es ist vor allem zeitgemäß. Wir benötigen in einer offenen Zeit wie dieser wohl keinen allsehenden, allbestrafenden Gott mehr. Keine Priester, die einen Kodex unterschreiben müssen, der fragwürdige Inhalte aufweist. Keine Gebote, die wir nur teilweise befolgen und das auch nur, um nicht ewig in irgendwelchen Flammen zu lodern. Wir sollten uns lieber auf einen respektvolleren Umgang mit uns selbst und mit allen anderen konzentrieren. Denn, „there‘s probably no God!“ PS: Auch Atheismus ist eine Frage des Glaubens!

Markus S.,26: „Ich glaube, es sind viele mächtige Dinge am Werk im Universum. Aber alles, was wir davon nicht verstehen, ‚Gott‘ zu nennen, ist falsch.“

Jörg W.,25: „An Gott selbst glaube ich nicht, aber daran, dass es etwas ‚Höheres‘ gibt. Religionen sind in meinen Augen Schwachsinn, die haben schon zu viele Kriege hervorgerufen!“

Jakob M.,22: Als Kind glaubte ich an Gott, aber mittlerweile wohl kaum mehr. Ich halte Religionen eher für Kunstformen, denn sie regen die Sinne des Menschen an. Alles, was der Menschen Sinne anregt, ist meiner Meinung nach Kunst.“

Arm samma! Geld kann sich ja heutzutage keiner mehr leisten. Hoffentlich erwischt‘s mich da nicht auch einmal so wie den deutschen, ausg’schleckten „Schlecker“. Dabei war’s gar kein schlechter Firmenname, weil er doch sehr alltagsintegriert ist. Schnecken schlecken tut ja fast ein jedes Männchen gern und bei den Weibchen konnte ich mit einem netten „Du kannst mich mal am Piep schlecken!“-Kompliment auch immer punkten. Hätte man mal solche Werbemaßnahmen ernster genommen und die luftstarrenden Geldeinsacker(ln) ein bisschen vorher überwacht, würde ich mir in den ausgeramschten „Schlecker“-Märkten nicht so „Hungerkonferenz“-mäßig vorkommen. Früher war ja sowieso alles besser! Damals, als wir noch vor dem ameisigen Mini-Wutzi-Fernseher gesessen sind, wenigstens hin und wieder aufgesprungen sind, wenn Österreich beim Fußball unabsichtlich einen rein tscheppert hat und uns nicht immer so oberpeinlichst, fremdfanatisch das Gehirn weggebiert haben. Klar, auf dem neuesten Technik-Stand, den meines Wissens zwischen unsereins erst dieser frischehegeschädigte, aktiengeile Facebook-Gründer so richtig erfunden hat, waren wir damals noch nicht; alle zwei Sekunden hast halt glaubt, du hättest einen Augenkrebs, weilst nix siehst und alles so gebrannt hat, aber heutzutage würden wir uns diesen wohltuenden Schmerz sehr zurückwünschen. Denn anno heute kann man so ein Österreich-Länderspiel eher mit einem Autounfall vergleichen: Obwohl man sich am liebsten das Leid ersparen würde, schaut man ja trotzdem gern hin! Nur dieses ranzig-obergescheite Analysieren sollte sich dieser ungut enthaarte Prohaska halt ersparen! Wenn man nix davon versteht und eh genau weiß, dass Vogeldreck hartnäckig zum Wegkratzen ist, sollt man’s einfach so lassen, wie’s ist! Das wäre ja fast so, als würden sich der Finanzminister in meine Geldgeschäfte und der Bundeskanzler in meine Regierungsarbeiten einmischen… Soweit kommt’s mir da nicht in meinem Affenkäfig!

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Interview MIcaela schäfer

Einmal oben ohne

Der Öffentlichkeit wurdest du als Fashion-Modelkandidatin bei „Germany’s Next Topmodel“ bekannt. Entschieden hast du dich dennoch für eine Karriere als Erotik-Model… Ich hatte mein erstes Erotikshooting bereits vor der Teilnahme bei „Germany‘s Next Topmodel“ und habe gemerkt, dass es mir nichts ausmacht, nackt vor der Kamera zu stehen. Außerdem war ich es leid, immer abwertende Blicke von Bookern oder Designern zu bekommen, nur weil ich etwas mehr Hüfte, Po und Busen habe. Und warum hungern, nur um einmal auf der Pariser Fashion Week laufen zu dürfen? Nein danke, dann lieber nackig machen und zeigen was Frau hat! Woher rührt dein „Mut zur Nacktheit“? Ich finde Nacktheit total normal und außerdem ziehe ich mich nur für Fotoshootings

10

und Kunstprojekte aus. Ich laufe ja nun nicht nackt durch die Stadt oder in den Supermarkt. Wir kommen nackt auf die Welt und verlassen die Welt nackt. Was rätst du Menschen, die nicht ganz so freizügig sind? Jeder sollte ein gutes Verhältnis zu seinem nackten Körper haben. Inwiefern man ihn der Allgemeinheit zeigen will, bleibt jedem selbst überlassen. Ich finde öffentliche, komplette Nacktheit auch grenzwertig – projektbezogen allerdings akzeptabel. Du hast bereits die Männermagazine Playboy, Men’s Health und FHM mit dem, was Gott dir an Vorzügen gab, geschmückt. Gibt es da denn noch eine Steigerung für dich? Ich möchte gerne in die Sun auf Seite 3 kommen, so wie mein Vorbild Katie Price.

Auch Erotikmessen und –portale zählen zu deiner Klientel. Partner, die im gesamtöffentlichen Auge ja doch eher mit einem zwiespältigen Image behaftet sind… Ich vertrete auch Kunden, die mit der Erotikbranche gar nichts am Hut haben. Ganz klar mache ich keine Pornographie und ich bin es leid, jedes Mal darauf angesprochen zu werden. Ein Aktmodel ist keine Pornodarstellerin. Und ein Zahnarzt kein Hautarzt. Den Unterschied weiß jeder, aber keiner will ihn akzeptieren. Diese unglaubliche Doppelmoral ist schrecklich. Bei Air Berlin ist der Playboy zuerst vergriffen. Die Erotikmesse Venus muss die Türen schließen wegen des zu hohen Andrangs! Erotik gehört zu unserem Leben und Pornographie nun mal auch. Ich toleriere Pornodarstellerinnen, sie bedienen nur eine Klientel. Also bitte akzeptiert auch Erotikmodels und

F o t o s mic a e l a - s . d e ( 3 )

Hübsch, vielseitig talentiert, aber dennoch immer nur als ewige Nackte abgestempelt – das ist Micaela Schäfer. Für uns ging sie durch den Dschungel des Krabbel-Grauens, zog im „Big Brother“-Haus blank und ließ sich öffentlich fast ein blaues Auge schlagen. Eine wahre Fighterin also, für ihre Karriere und gegen so manchen schlechten Ruf, der an ihr haftet. Mittlerweile kennt sie fast jeder – nun wird es Zeit mehr über sie zu erfahren. Ein offenes Gespräch über Vorbilder, Ekelgefühle und warum sie es leid ist, immer nur auf ihren nackten Körper reduziert zu werden. vp


Interview macht daraus einen Riesenunterschied. Obwohl du doch gerne über Sex sprichst, behauptest du aber, selten welchen zu haben… Sex wird überbewertet. Natürlich ist es toll, Sex zu haben, aber dafür braucht man ja auch erstmal den richtigen Partner. Ich habe sehr viel Arbeit und bin ständig unterwegs. Da habe ich natürlich andere Dinge zu tun, als mir Gedanken zu machen, mit wem ich denn wann Sex haben werde. Ich bin aus dem Alter raus, mit irgendwelchen Typen in die Kiste zu springen, die ich für den Moment toll finde. Das brauche ich alles nicht mehr im Leben. Mr. Right hast du noch nicht gefunden. Wie muss er sein, damit er an deiner Seite besteht? Ich habe wirklich keine genauen Vorstellungen. Den Märchenprinzen gibt es nicht. Ich lasse mich überraschen und schaue was kommt – entweder es funkt oder nicht. Dafür läuft es beruflich momentan sehr gut. Als Nackt-Djane „La Mica“ tourst du durch die Clubs… Ich arbeite nicht als Nackt-DJane!!! Es gibt

kein einziges Foto auf der Welt, das mich nackt an den Turntables zeigt. Ich lege sexy, leicht bekleidet auf. Viele Mädchen haben in Diskotheken wenig an. Manchmal haben die Gogos sogar weniger an als ich.

gemacht, obwohl deine Gegnerin Indira Weiß als Punktsiegerin hervorging… Traurig darüber? Überhaupt nicht. Ich konnte nicht viel trainieren durch die viele Arbeit und dafür

Gerüchte waren auch im Umlauf, dass du möglicherweise gar nicht so viel vom DJ-Handwerk verstehen würdest… Natürlich lege ich wirklich auf. Ich drücke nicht – wie manch andere – nur auf Play und lass eine CD durchlaufen. Ich habe Unterricht bei DJane BrixX genommen und mir das gesamte Equipment zugelegt. Wer mich live im Club gesehen hat, kann das bezeugen. Nicht nur hinterm DJ-Pult, auch beim Promiboxen hast du eine gute Figur

„Wir kommen nackt auf die Welt & verlassen die Welt nackt.“

Media Luna Restaurant • Bar Stempfergasse 6

Öffnungszeiten

Dienstags: 16:00 bis 02:00 Küche: 17:00 bis 22:00 Mittwochs: 12:00 bis 02:00 Küche: 12:00 bis 22:00 Donnerstags: 12:00 bis 02:00 Küche: 12:00 bis 02:00 Freitags: 12:00 bis 02:00 Küche: 12:00 bis 02:00 Samstags: 12:00 bis 02:00 Küche: 12:00 bis 02:00 Sonntags: 12:00 bis 24:00 Küche: 12:00 bis 22:00 Montags Ruhetag

ENGAGIERT, dynamisch, selbstorganisiert arbeitest gerne eigenständig

WANNA WORK AS an EDITOR FOR UNIKAT? Journalistische Grunderfahrung oder Germanistikstudium Sicherheit in der Online-Recherche, Googlesuche usw. Teamgeist, Kontaktfreudigkeit, Engagement, Kommunikationsfähigkeit Zeitliche Flexibilität (Einsätze an Wochenenden, Feiertagen oder Abenden)

Caroline Gföller cg@unikatmagazin.at


Interview

„Manchmal haben die Gogos sogar weniger an als ich!“ habe ich mich wacker geschlagen. Ich fand es ein tolles Erlebnis und sehe solche Events immer als Bereicherung. Boxen ist wirklich ein toller Sport. Schade, dass ich so wenig Zeit habe – sonst hätte ich gerne weitergemacht. Sportlich scheinst du also zu sein… Ja, ich treibe viermal in der Woche Sport. Aber Boxen ist natürlich nochmal ein paar Kategorien höher. Eine tolle Erfahrung. Im Dschungelcamp konntest du nicht nur mit deiner körperlichen Fitness überzeugen, sondern hast dem Publikum auch einmal deine weichere Seite präsentiert. War die DschungelCamp-24-Stunden-Micaela die „echte Micaela“? Ich bin sehr froh über den Auftritt im Camp. Ich konnte mich so zeigen, wie ich wirklich bin. Die Bühnensau gibt’s eben nur auf der Bühne. Privat bin ich eben eher zurückhaltend und schüchtern – man mag es kaum glauben. Ein wenig zum Einzelgänger der Gruppe wurdest du ja schon… Einzelgängerin war ich nicht. Ich habe mich mit jedem gut verstanden, habe mich eben nicht so auf einzelne Charaktere konzentriert. Es waren auch nur 2 Wochen – die Zeit geht schnell rum. Bei deinen Dschungelprüfungen musstest du sogar Raupen und Emublut runterschlucken. Bei so viel Mut fragt man sich: Ekelst du dich eigentlich vor irgendwas? Wenn man ins Dschungelcamp geht, weiß man, dass man diese Sachen essen muss; wenn ich beim Promiboxen mitmache, weiß ich, dass ich was auf die Nase bekomme und im Big Brother-Haus weiß

12

Alter: 28 Leidenschaft für: Sport, Filme, Mode Vergöttert: Blondinen, Meerschweinchen, Lachen und gute Laune Verabscheut: Spinnen, Besserwisser, Unhöflichkeit, Pessimisten

man, dass man immer unter Beobachtung steht. Man stellt sich auf Situationen vorher ein. Und was heißt nicht ekeln? Mit Genuss hab ich das sicher nicht gegessen. Das hat man ja wohl eindeutig gesehen… Reality-Formate haben es dir aber schon angetan… Ich liebe Realityformate. Menschen kommen an ihre Grenzen und probieren sich aus. Müssen in kurzer Zeit Leistung bringen und sich auf Dinge einstellen, die sie nicht kennen.

Doch leider kann auch der jugendlichste Körper nicht immer vollste Leistung bringen… Hast du bereits Ideen für das Leben nach dem Rampenlicht-Dasein? Ich bin 28. Modeln und Auflegen kann ich noch ne ganze Weile. Was danach kommt, weiß ich nicht. Darüber mach ich mir auch keine Gedanken. Ich denke immer mehr über die Gegenwart nach. Was passiert morgen – nächste Woche oder nächsten Montag. Das raubt mir sehr viel Energie...


EVERY MONDAY

BLODDY MONDAY / ORANGE CRAZY BINGO / THREE MONKEYS AUSTROPOP IM SCHILLER / SCHILLERHOF SALSA MONTAG / COHIBAR

EVERY TUESDAY

INTERNATIONAL KARAOKESHOW / KULTURHAUSKELLER LIVE KARAOKE / MERANO MONKEYS FIVE / THREE MONKEYS

EVERY WEDNESDAY

DISCOTIZER / ORANGE STURZPARTY / GECCO HOUSE DELUXE / MERANO DER SPRITZIGE MITTWOCH / MAUSEFALLE SING & GWIN / THREE MONKEYS KARAOKESHOW! / KULTURHAUSKELLER

EVERY THURSDAY

13.06.

HIP HOP SUPREME MIT DJ. ZHAID & FRIENDS / ORANGE FLOTTER GRATIS DREIER / THREE MONKEYS KARAOKE NACHT / MAUSEFALLE GIRLSPOWER DELUXE / MERANO

DIE ÄRZTE Stadthalle Graz

15.06. Clever Party

Three Monkeys

15.06. Schwarzes Herz

Citybeach, Lila Eule

16.06.

CRAZY, SEXY LIFESTYLE Part II orange

16.06.

BUTTERBAR Postgarage

20.06.

Unikat Release Party Kult Lounge

22.06.

Didge & Bass nonstop Postgarage

22.06.

USI- Sportfest Rosenhain

23.06.

Fête Blanche Seifenfabrik

23.06.

Newcomer 2012 Finale Orpheum Graz

23.06.

unikat Beachchallenge Well Welt Kumberg

Der Sommer scharrt bereits in den Startlöchern und hat neben jeder Menge guter Laune auch die brandaktuelle unikat-Ausgabe im Gepäck. Bei diesen hitverdächtigen Voraussetzungen lässt eine weitere ausgelassene Release Party nicht lange auf sich warten. Am 20.Juni bringen unikat und Exakt Vodka das Stimmungsbarometer im neueröffneten Innenstadt-Juwel – der Kult Lounge von Hubert Suschnig zum Kochen. Alle Partyhungrigen sind herzlich eingeladen bei zahlreichen kühlen Drinks und tropisch-heißer Stimmung die Korken knallen zu lassen. Fußballfans aufgepasst – natürlich kommen auch unsere sportbegeisterten Gäste nicht zu kurz : Die EM wird selbstverständlich auf im Lokal übertragen.

30.06.

I love Ibiza Dom im Berg

01.07.

Rosy im Park Parkhouse

05.– 07. 07.

Urban Art Forms Schwarzlsee

07.07.

Best of the 80s Postgarage


LIFESTYLE Fashion & STYLE

INStyle

Nude

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FotoS

flickr, scenestirz

Nude-Töne verleihen eine zarte Optik und gehören somit zu unseren absoluten Trend-Favoriten. Egal ob im Kosmetikbeutel oder im Kleiderschrank, Apricot, Rosé, Sand & Co. haben die gleiche Wirkung wie Weichzeichner. Wer sich für eine der soften Nuancen entscheidet, hat die Wahl: Komplett-Look oder Akzente setzen. Bei der All-over-Variante sollte man maximal drei Nude-Töne untereinander kombinieren. Wer es auffälliger mag, der stylt die sanften Töne mit Schwarz. Auch wenn der Kontrast auf den ersten Blick brachial wirken mag, der elegante Look mit Boudoir – Charakter à la Dita von Teese kann sich sehen lassen.


LIFESTYLE

Animal Print

Tierisch gut – das oder Ähnliches hat sich wohl auch Lady Gaga gedacht, die mit ihrem bodenlangen, extravaganten Kleid aus Echthaaren des Grazer Haarverlängerungs-Experten Hairdreams letztes Wochenende in Hong Kong überraschte. Die Hairdreams-Haarkleider von Charlie Le Mindu gehören zu den absoluten Favorites von Lady Gaga. Doch nicht nur die schrille Popdiva weiß den tierischen Look zu schätzen. Die Jagd ist eröffnet und vor allem Trendteile mit wilden Animal-Prints sind diese Saison eine beliebte Beute.

Schüler-Student/Innen Aktion Frauen

Schnitt & Styling Beratung-Waschen-ShampooSchnitt-Fönen-Finishprodukte

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Euro

Tel. 0316 / 26 23 96

Männer

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Extension

Kosmetik

Öffnungszeiten: Mo.- Fr. 8.00 - 19.00 Sa. 8.00 - 15.00

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Vorlage eines gültigen Schüler/Studentenausweises. Keine Barablöse. Zusammenlegen / Kombination mit anderen Aktionen / Angeboten ist nicht möglich.

Hairstyling

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Graz, Lauzilgasse 21

33,90.-

Beratung-Waschen-ShampooSchnitt-Fönen-Finishprodukte

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Nageldesign

www.frisiersalon-schalk.at Gratis Parkplätze für die Dauer des Kundenbesuches ( gilt auch für die Tiefgarage ). GV-Bus Linie 50 und Straßenbahn Linie 5 - Haltestelle vor unserem Geschäftslokal.

Make-up

Fußpflege


MOONLIGHT UP TO DATE

Dass Österreich nicht nur auf zwei Brettern für sportliche Erfolge sorgt, bewiesen die Tänzerinnen der Grazer Hip Hop-Formation Dance4you vergangenes Wochenende in Poreč. Sie räumten bei den World Dance Masters gleich doppelt ab! Die Gruppe von Trainerin Martina Stadler holte sich nicht nur in der Königsdiszplin „Production“ den VizeweltmeisterTitel, sondern ertanzte sich auch noch beim Highlight der fünftägigen Meisterschaften, der STAR NIGHT, den 2. Platz. Die Tänzerinnen wurden aus über 750 Beiträgen ausgewählt und ließen damit die internationale Konkurrenz hinter sich! Einblicke in die Show und weitere Infos findet Ihr unter www.dance4you.at oder auf Facebook!

JOB CONNECT ERFOLGSSTORY VON JOHANNA

Schon während des Studiengangs Rechnungswesen und Controlling hat sich Johanna im Bewerbungsbüro von JobConnect vorgemerkt. Ihr Ziel war es, sich gut für die Bewerbungssituation nach dem Studium vorzubereiten und einen Teilzeitjob während des Studiums zu finden. Nach einer Überarbeitung der Bewerbungsunterlagen, einer Potentialanalyse und persönlichem Training konnte Johanna als Teilzeitkraft bei einer Vermessungskanzlei arbeiten und so ihr Studium mitfinanzieren. Parallel zu diesem Prozess wurde an einem Masterplan für die Jobsuche nach dem Studium gearbeitet. Johanna wollte sich so optimal als möglich präsentieren. Ein neues Bewerbungsfoto, grafische Überarbeitung der Bewerbungsunterlagen sowie Training im Bereich Testung & Co. wurden als Paket für die junge Controllerin geschnürt. Die zahlreichen Einladungen zu Vorstellungsgesprächen und der letztendlich gefundene Job als Controllerin ist der krönende Abschluss einer guten Zusammenarbeit. Mehr unter www.jobconnect.at oder 0316 / 90 612 10

Slim Pack AM-405 von A-solar! ÖH Spritzerstand

Seit Ende April hat der ÖH-Sommergetränkestand geöffnet und gilt mitten am UniCampus als zentraler Treffpunkt für alle Studierenden. Mittlerweile zählt der ÖH-Spritzerstand zu den absoluten Highlights des Grazer Kultursommers und hat mit seinen kreativen Spritzer-Variationen so einiges zu bieten. Ob Veilchen-, Hollunder-, Mango-, Wassermelonen- oder der legendäre Gurkenspritzer, bis 22.Juni habt Ihr noch die Möglichkeit euch durch die verschiedensten Geschmacksrichtungen zu testen und euch in einem Liegestuhl vom Uni-Stress zu erholen. Öffnungszeiten: MO-FR 14-22 Uhr

It‘s always the „Right Time“ for a hit!

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Das hat sich Tom Novy zu Herzen genommen und sich wieder mit der bezaubernden Sängerin Veralovesmusic zusammengetan. „The Right Time“ ist das Aushängeschild Novy‘s neuer Compilation „Good Morning Bitches Vol. 2“. Der treibende Beat ist auf den Punkt produziert und bietet sowohl Piano-Melodie als auch jede Menge Bassdruck für den Club: Die perfekte Untermalung für Veralovesmusics eingängige Vocal-Line. Ein weiteres Highlight im „The Right Time“-Paket neben der Original-Version ist der Remix von „Barnes & Heatcliff“, den man sich mit seinem hittigen „progressive“ Sound sofort in den Sets von Avicii, Hardwell, Swedish House Mafia u.v.m. vorstellt. Die zwei offiziellen Clips zur Single, gedreht in Miami, sind ab sofort auf KONTOR.TV sowie im offiziellen Tom Novy YouTube Channel zu sehen! Gewinnspiel: 1 x Compilation von „Nouveau Niveau Vol. 2 – Good Morning Bitches“. Mail mit „Right Time“ an am@unikatmagazin.at


unikat Beachchallenge Dieses war der erste Streich, doch der Zweite folgt sogleich! Die Saison ist eröffnet! Frei nach dem Motto „Doppelt hält besser“ durften sich beim Eröffnungsspiel die Twin Towers (Erwin und Manfred Rohrer) als erstes Team über den bereits zweiten Sieg in einem unikat BeachvolleyballTurnier freuen. Im Finale konnten sie sich gegen das Team der Kletterhalle (CAC) durchsetzen und eroberten damit die hart umkämpften vier Plätze bei Springbreak Kroatien. Die Plätze 3 und 4 sicherten sich die Beachvolleyballballerinas (Marco Steger und Stefan Matthias) und die Meranostars (Thomas Karrer mit Partner). Den ersten Platz des berühmt-berüchtigten Bananencup erkämpften sich Mario Niederl und Daniel Groznik (Die Gwambatn).

HIGHLIGHT Zur Info auch gleich alle Termine der Beachchallenge zum Vorreservieren: 23.06.2012 28.07.2012 (Superior; bei diesem Turnier spielen Herren und Damen getrennt) 25.08.2012 08.09.2012

Damit die müden Knochen in Schwung bleiben, kann bereits jetzt für die unikat Beachchallenge II trainiert werden. Am 23.06 geht´s in die zweite Runde und auch diesmal werden wir wieder von zahlreichen Sponsoren unterstützt – aus diesem Grunde warten wieder hochwertige Preise von UNIQA, Conrad Elektronik, Gruber-Reisen, Billard Cafe Immervoll, Intersport Eybl, Therme Bad Radkersburg, Therme Loipersdorf, Therme Fohnsdorf, H2O Therme, Therme Sankt Gotthard u.v.m. auf ALLE Teilnehmer des Turniers. Der Hauptpreis wird dieses Mal von Conrad Elektronik zur Verfügung gestellt, also lasst euch überraschen, welchen tollen Preis es wieder zu ergattern gibt. Gespielt wird wieder 2 vs. 2, Vereins- und Cup-Spieler müssen als Mixed-Team antreten. Anmeldung unter bs@unikatmagazin.at oder robert.heschl@grazer.at bzw. unter 0664/2507776 oder 0664/5124211. uni:kat Beachchallenge II Wellwelt Kumberg Seeweg 2 8062 Kumberg 23.06.2012 ab 8:30 Uhr

Schön, schöner, Schalk! Trendiges fürs Haar und gleichzeitig Entspannung pur. Im Friseur- und Beautysalon Schalk bist du für das Rundum-Schönheits- und Wohlfühlpaket in den richtigen Händen…

Friseur- & Beautysalon Schalk, Lauzilgasse 21, 8020 Graz Öffnungszeiten: Montag-Freitag 8.00-19.00 Uhr und Samstag 8.00-15.00 Uhr 0316/26 23 96 frisiersalon-schalk@aon.at www.frisiersalon-schalk.at

Ein Kurzbesuch mit Holiday-Feeling gefällig? Der Friseur- und Beautysalon Schalk erfüllt dir diesen Sehnsuchtswunsch mit Bravour. Auf weitläufigen 220m2 Gesamtfläche verwöhnt dich das Profi-Styling-Team von Kopf bis Fuß. Der Salon wartet nämlich mit einem umfangreichen Leistungsspektrum auf, das von Typberatung, Frisur, Haarverlängerung/Verdichtung (Great Lengths), Kosmetik (Gesicht/Körper) Makeup, Nageldesign, Fußpflege und Verkauf von Pflegeprodukte (La Biosthetique Exklusiv-Depot, Gewohl) reicht und mit Topleistungs-Garantie jeden Beauty-Verlangenden anspricht. Der Kunde als König wird ‚hairlich‘ hofiert und genießt dank individueller Beratung und Betreuung, die bei Schalk zum Firmen-Credo wird, das volle Luxusprogramm zu Preisen, die verblüffen. Stammkunden genießen dank der Bonuscard ein zusätzliches Preisparadies zu Erdgeschoss-Füßen des „Twins“-Fitnesscenters. Und auch dein Auto wird sich während des Kundenbesuches königlich überdacht fühlen: Gratis Parkplätze – auch in der Tiefgarage – sind hier nämlich all-inclusive. Tu dir also etwas Gutes und lass dich verwöhnen!


MOONLIGHT HOT SPOTS

Newcomer 2012 Finale Zum 42. Mal geht am 23. Juni ab 17.00 Uhr im Grazer Orpheum ein Finale des Steirischen Bandwettbewerbes über die Bühne. Dieser „Battle of Bands“ wird spannend, da alle Finalisten auf sehr hohem Niveau spielen. Dazu gibt es noch einen „Special Guest“, der nach dem Auftritt der letzten Band das Warten bis zur Jury-Entscheidung angenehm gestalten wird und außerdem gibt es für die Fans bei Publikumsspielen Preise wie Festivaltickets zu gewinnen. Location: Orpheum Date: 23. Juni Start: 17.00 Uhr CRAZY, SEXY LIFESTYLE Part II Dieses Mal noch crazier und noch sexier! Wer beim ersten Mal dabei war, weiß, worauf er sich einlässt! Trendigen Lifestyle, pures Clubfeeling und auf jede Menge sexy Party People. Du kennst das Gefühl, alles um dich herum zu vergessen? Das Gefühl, das Hier und Jetzt zu genießen, während dich der Bass massiert? Das Gefühl, glücklich zu sein, während der Club kocht? It‘s the crazy, sexy Lifestyle we are living! Location: Postgarage Date: 16. Juni Start: 22.00 Uhr

Schwarzes Herz Release Party Die Grazer dürfen sich auf frischen Wind und gute Musik beim Fortgehen freuen. Am 15.Juni wird die Richtung eindeutig vorgegeben: Trickski vom Berliner Qualitätslabel Suol beehren die Stadt.Eben erst von der Suol World Tour aus Mexico zurück, sind die Labelkollegen von Fritz Kalkbrenner, Daniel Bortz & Co der perfekte Act für die Schwarzes Herz Release Party. Gestartet wird um 17 Uhr am Citybeach Graz von wo es dann um 22 Uhr in der Lila Eule weitergeht. Abgerundet wird das Programm von Yoshiva, Mosbee & Eugen Tornquist. Gewinnspiel: 2 x 2 Karten Mail mit Kennwort „Schwarzes Herz“ an am@unikatmagazin.at Location: Citybeach, Lila Eule Date: 15. Juni Start: 22.00 Uhr Citybeach Opening Am Opening Wochenende kamen rund 3500 Gäste, alle Erwartungen wurden übertroffen. Heuer sind rund 70 Live-Konzerte geplant, darunter nationale Größen wie Guadalajara, Sado Maso Guitar Club und viele mehr. Auch internationale Stars konnte Urban Amusement (Rene Koch und Humphrey Zöberer) an den Grazer Stadtstrand locken: Glasperlenspiel und zwei fette Überraschungskonzerte wird es geben.


URBAN ART FORMS 2012 geht das Eristoff Tracks URBAN ART FORMS Festival – Österreichs größtes elektronisches Musikfestival - in die achte Runde und eines können wir euch jetzt schon verraten: es gibt auch diesmal wieder viele Neuerungen und Verbesserungen, die einmal mehr sicher stellen, dass das UAF wie eh und je auch international keinerlei Vergleiche scheuen muss. Neben einer Location, die alle Stückerl spielt und einem Rahmenprogramm, das keine Wünsche offen lässt, wartet auch heuer wieder ein kaum zu übertreffenden LineUp auf euch. Neben den 6-fach Grammy-nominierte Durchstartern Skrillex werden noch Größen wie Paul Kalkbrenner, Justice, Deichkind und viele weitere den Schwarzlsee zum Beben bringen! Location: Schwarzlsee Date: 05.-07.Juli Wer g’scheit ist, macht clever® Party! Es ist soweit! Am Freitag, dem 15. Juni, steigt im Three Monkeys Graz die erste clever® Party. FREE DRINKS (lt.Flyer / Homepage) und Partyfeeling pur mit sieben DJs auf zwei Floors sowie ein eigener VIP-Bereich werden geboten. Top-DJs wie Emee Grant, Bobby Grey, Speedmaster, Tommy S!ck, Marco Sancho, DJ TST und DJ Think Deep sorgen ab 21.00 Uhr auf beiden Ebenen mit Party-, Rock- und House-Musik für die perfekte Stimmung! Vorverkaufsstellen sind Three Monkeys Graz, Your Target, INJOY Süd sowie online unter www.cleverkaufen.at oder www.three-monkeys.at Gewinnspiel: 1 x 2 Silver VIP-Karten Mail mit Kennwort „Clever Party“ an am@unikatmagazin.at Location: Three Monkeys Date: 15. Juni Start: 21.00 Uhr Fête Blanche gastiert wieder in Graz! Vor nun schon sieben Jahren erfolgte die fulminante Premiere in der Grazer Thalia Bar und nach weiteren tollen Events in den schönsten Locations von Graz mit insgesamt über 9000 Besuchern ist die Fête Blanche längst zum jährlichen Szene-Highlight des Sommers in Graz geworden! Nach einem genialen Event im Vorjahr im wunderschönen St. Veiter Schlössl erfolgt am 23. Juni nun der offizielle Tourstart der Fête Blanche 2012, erstmalig in der tollen Seifenfabrik im Herzen der Landeshauptstadt. Gewinnspiel: 2 x 2 Karten Mail mit Kennwort „Fête Blanche“ an am@unikatmagazin.at Location: Seifenfabrik Date: 23. Juni Start: 21.00 Uhr

BUTTERBAR - HAPPY ACCIDENTS Am 16. Juni startet die Releasephase des heiß ersehnten Albums von Vocal Multitalent und Freestyle Maistro KLUMZY TUNG bei der BUTTERBAR - Happy Accidents in der Postgarage. Jedes Monat, die nächsten 10 Monate lang, wird ein Track des Albums - inklusive Musikvideo veröffentlicht. Hinter der Produktion des Masterpieces steckt niemand geringerer als Tiefparterre´s MR.DERO. Gewinnspiel: 2 x 2 Karten Mail mit Kennwort „Butterbar“ an am@unikatmagazin.at Location: Postgarage Date: 16. Juni Start: 22.00 Uhr USI SPORTFEST Seit 27 Jahren Tradition, treffen sich sportlicher Teamgeist („Kleeblattlauf“), geselliges Miteinander (traditionelles Grillhenderl nach dem Lauf), fleißige Studierende mit Belohnungscharakter (das Semester ist zu Ende) und Partyfreunde aus allen Richtungen (gefeiert wird bis in die Morgenstunden). Das USI-Fest kann man schwer beschreiben, man muss es erleben. Es ist das größte Uni-Event des Landes mit einzigartiger Atmosphäre am Grazer Rosenhain. Am Beginn steht heuer zum ersten Mal ein einzigartiges Nachmittagsprogramm mit verschiedensten Aktivitäten. Das Ganze bei freiem Eintritt bis 18.30 Uhr. Am Abend wird dann auf vier verschiedenen Floors gefeiert, mit weit über 20.000 Besuchern! Gewinnspiel: 3 x 2 Karten Mail mit Kennwort „USI-Fest“ an am@unikatmagazin.at Location: Rosenhain Date: 22. Juni Start: 19.00 Uhr (Abendprogramm) Didge & Bass nonstop Unbedingt vormerken sollte man sich den 22. Juni, um Didge & Bass NONSTOP in der Postgarage nicht zu verpassen. Drei Bands bzw. acht Musiker in stetiger Rotation, das bedeutet vier bis fünf Stunden lang energiegeladene Live-Jams und Sessions ohne Unterbrechung. Angeführt werden die Protagonisten vom Duo „Wild Marmalade“ aus Australien, welches bereits seit 10 Jahren unsere Landeshauptstadt beehrt und diesmal ihre neue CD „Thermic Lift“ präsentieren wird. Matthias Loibner mit seiner Drehleier, Manfred Temmel alias „Speedy“ (Gitarre), die Grazer „RhythMen“ und „Air Rapide“ schließen den Musiker-Reigen. Es darf getanzt werden bis zur Ekstase. Gewinnspiel: 3 x 2 Karten Mail mit Kennwort „Didge @ Bass“ an am@unikatmagazin.at Location: Postgarage Date: 22. Juni Start: 22.00 Uhr

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Music INTERVIEW

Das Ärzte Interview

30 Jahre Bandgeschichte und kein bisschen müde! Auf ihrer Tour, mit klingendem Namen „Das Ende ist noch nicht vorbei“, legen die ärzte auch einen Stop in Graz ein. Als Highlight der Murmetropole rockt die beste Band der Welt am 13.Juni die Grazer Stadthalle. Wir baten die 3 Bandmitglieder zum Interview und erhielten erfrischend offene Antworten.

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wir uns den Rest der Studiozeit, dass wir letztendlich jeden Tag Entscheidungen treffen müssen gegen Songs. Wir haben tatsächlich – einfach, weil es so viele waren – dann jeden zweiten Tag drei Songs ausgesucht, von jedem einen. Deshalb kommt diese ausgewogene Aufteilung zustande – von jedem Bandmitglied ein Song. Und deshalb haben wir halt 16 Songs, also einen mehr auf der Platte, weil um einen noch sehr gekämpft wurde. Anstelle, so wie früher, dass wir einfach aus den vielleicht 30 Songs dann halt die 18, 19, 20 Besten aussuchten. Was überrascht euch nach wie vor aneinander? FU: „Hast du nichts Besseres zu tun, als die ‚Die Ärzte‘ zu hören“ – ich bin in die Knie gegangen. Wie geil! Ich meine, das muss man sich erst mal trauen. Die Eier

Jörg Steinmetz

Jeder von euch hat diesmal fünf Songs

zum neuen Album beigesteuert, was es in der Form bisher nicht bei euch gab. Wie kam es zur Autoren-Ausgewogenheit in der Songauswahl, die von einem zusätzlichen Farin-Song gebrochen wird? Bela B.: Naja, wir versuchen uns natürlich gegenseitig auch von unseren Songs zu überzeugen. Das ist natürlich eine total spannende Sache wenn wir dann ins Studio kommen, und uns gegenseitig Songs vorspielen. Es gab noch nie so viele Songs für ein „Ärzte“-Album. Das war natürlich fast ein bisschen negativ, weil wir plötzlich aus 43 Songs, auswählen mussten fürs Album und dann für eventuelle B-Seiten. Und jeder hat richtig viel gemacht, auch um die anderen zu überzeugen. Da ist dann tatsächlich Vorfreude da, das stimmt. Dann freuen wir uns danach natürlich auch, dass so viel da ist. Und dann ärgern

FotoS

Untersucht Ihr erst mal den Lustfaktor jedes Einzelnen von euch auf die Band durch gegenseitiges Beschnuppern, bevor Ihr ein neues Album plant? Farin Urlaub: Ja, natürlich. Und jeder hat dann erst mal provokante Thesen. So: „Wollen wir das jetzt?“ Und die letzten beiden Male war tatsächlich dann Bela derjenige, der gesagt hat: „Ich weiß nicht, ob wir es wollen, aber ich habe da eine Idee.“ Dann sagt er uns die Idee und dann ist das wirklich so: „Du bist doch total bescheuert – lass machen!“ Und das ist cool. Solange so was noch da ist, mache ich mir keine Sorgen. Also, es ist nie so von wegen: „Machen wir jetzt ein Album?“ Das ist nie die erste Frage, sondern die erste Frage ist: „Sind wir das überhaupt?“ Dann kann man weitermachen.


MUSIC musst du erst mal haben, als Band zu sagen: „Hör mal du, hey, hey, du hörst uns gerade – bist du bescheuert?“ Das fand ich gut und für mich ist die große Offenbarung des Albums Rod, der plötzlich sein Coming-out als Textautor hat. So richtig. Wir so: „Hey, schon wieder ein gutes Lied und schon wieder ein gutes Lied – mit Text.“ Weil, ich meine, gute Lieder hat er schon viele gemacht, die halt ab und zu nicht aufs Album gekommen sind, weil einfach kein Text dazu da war. Also für viele Lieder hat Bela den Text geschrieben – nach einer Idee von Rod, manchmal auch ohne Idee von Rod. Ein, zweimal, glaube ich, haben wir auch zusammengearbeitet, Rod und ich, oder zu dritt. Aber, dass er jetzt selber fertige Songs anbringt, nach knapp 20 Jahren – das hat mich extrem gefreut und das bringt das Album auch total weiter, finde ich. Also mein Lieblingslied des Albums ist ein Rod-Stück. „Sohn der Leere“, finde ich, ist so ein Hammerlied. Also Text, Musik, die zusammenpassen. Da war ich echt so: „Wow, geil!“ Gibt es so etwas wie ein typisches „Die Ärzte“-Album? BB: Wir haben uns mit eigentlich allen

„Ärzte“-Platten und ganz speziell mit der „Bestie in Menschengestalt“ so viel Freiraum geschaffen. „Die Bestie in Menschengestalt“ ist ja ein Konglomerat aus was weiß ich wie vielen Stilen, Humorebenen, Textebenen und was weiß ich. Deshalb erwartet man dann auch eigentlich so eine Vielfalt, die jetzt halt da ist, wenn man eine „Ärzte“-Platte kauft. Und gleichzeitig rockt es wie Sau. Ich finde diese Platte in gewisser Weise typischer, auch wenn man ja an „Die Ärzte“ immer gar nicht so ganz punktuelle Erwartungen haben kann. Man kann nicht sagen: „Jetzt wird es ein MetalAlbum oder ein Punkrock-Album oder ein Blues-Album.“ Das geht halt nicht. Aber ich finde diese Platte typischer für uns als die Letzte. Erfüllen hin und wieder eingestreute Absurditäten nicht immer auch ein Stück weit Erwartungshaltungen an ein „Die Ärzte“-Album? BB: Auf dem Letzten – „Jazz ist anders“ – sehr, sehr wenig sogar. Also das ist ein Album, das mit wenig Absurditäten gestrickt ist. Oder halt einfach teilweise auch nur über Schönheit gesungen und so was. Auf der Platte jetzt sind dann die alten Ab-

Die Ärzte – Auch

Gewinnspiel: 3 x „Auch“ und 3 Ärzte T-Shirts Mail mit Kennwort „Album“ oder „Shirt“ an office@unikatmagazin.at

surditäts- und Quatsch-Werte der „Ärzte“ wieder mehr zum Tragen gekommen. Es ist aus meiner Sicht auf jeden Fall eine Platte, die mehr Erwartungshaltungen erfüllt als die Letzte. Wie weit geht Originalität, wenn Ihr Songs für „Die Ärzte“ schreibt?


Music

Wegen der Running Gags musste einer sterben. Wer stirbt? Rod stirbt! Fertig. Und Rod so: „Find ich super, alles klar.“ FU: Also, ich glaube die Originalität würde noch weitergehen, wenn wir nicht mittlerweile auch Angst haben müssten, Leute nicht nur zu überfordern, sondern sehr, sehr, sehr zu enttäuschen. Ich gebe dir mal ein Beispiel: Du bist, sagen wir mal, nicht der glühendste „Ärzte“-Fan der Welt, aber du bist „Ärzte“-Sympathisant. Wenn wir im Radio laufen, machst du uns lauter, du hast drei, vier Alben zu Hause und du gehst zum Konzert. Und jetzt sagen wir aus einer Laune heraus: „Okay, wir spielen auf diesem Konzert nur B-Seiten.“ Kein einziges deiner Lieblingslieder. Der SuperFan, der alles kennt, sagt: „Yes! Endlich!“ Also, die zehn Super-Fans. Und die 980 Nicht-Super-Fans, die Och-ja-Die-Ärztemag-ich-Leute? Die gehen total enttäuscht nach Hause und sagen: „Scheiße, dafür habe ich jetzt über 30 Euro ausgegeben. Ich bin total enttäuscht. Die Band war zwar irgendwie gut, aber ich kannte kein Lied, ich konnte nicht feiern, ich hatte nichts von dem Konzert.“ Und ein bisschen so ist das mit Originalität auf dem Album. Es wäre schlimm, wenn wir nicht originell wären. Es wäre tödlich, wenn wir nur noch originell wären. Also wenn wir sagen würden: „Hat eigentlich schon mal jemand zehn Minuten lang nur auf Gläsern gespielt – ping pong, ping pong, ping pong, ping ping pong?“ Könnten wir machen, würden uns auch alle verzeihen – würde aber die Leute auch enttäuschen. Sind List und Täuschung im Balzverhalten moderner Menschen so interessant, dass sie zum Schreiben von „M&F“ inspirierten? FU: Wenn wir auf die Balz gehen – also mit

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„wir“ meine ich jetzt nicht dich und mich, sondern die ganzen schlechten Menschen da draußen – dann verstellen wir uns, dann versuchen wir etwas darzustellen, was wir gar nicht sind. Das geht los beim aufrechten Gang. Den mache ich ja noch mit, weißt du, damit ich irgendwie ein bisschen sportlicher, dynamischer wirke. Den Bauch zieht man ja sowieso ein. Aber das geht ja noch viel, viel weiter: die Botox-Maske und was auch immer, was man sich da als Waffe noch zulegt. Es gibt Leute, die leihen sich teure Autos, um damit Frauen aufzureißen, die auf Männer in ihrer Einkommensklasse stehen. Also auf Leute, die normalerweise in der Einkommensklasse von Leuten sind, die normalerweise solche Autos fahren – und so weiter und so fort. Das finde ich halt alles sehr interessant.

finden, über die Ihr noch nicht geschrieben habt? FU: Sagen wir so: Es wird gleichzeitig schwieriger und leichter. Es wird leichter, weil ich Mechanismen durchschaue. Das geht bei banalen Dingen wie Wortspielen los und ich weiß halt mittlerweile ein bisschen, wie man Fallhöhe aufbaut. Ich meine, lies dir drei, vier Bücher von Marc Twain durch – danach bist du definitiv ein besserer Autor. Schwieriger wird es, weil ich mittlerweile ganz oft Texte anfange und sage: „Scheiße, habe ich schon“ – „Ah, habe ich schon“. Ich habe, keine Ahnung, sieben-, acht-, neunhundert Lieder. Ich weiß gar nicht wie viele ich veröffentlicht habe, das sind viel weniger. Aber ich habe schon ganz viele Lieder geschrieben und es wird schwieriger für mich.

Fällt das Songschreiben nach schätzungsweise mehrerer hundertfach erfolgreich erprobter Übungen leichter, oder wird es schwieriger Themen zu

„auch“ unterscheidet sich nicht nur inhaltlich von „Jazz ist anders“. Habt Ihr diesmal darauf geachtet, nicht allzu viele musikalische Spielereien auf die


Music neue Platte zu packen? Rod González: Ich finde sie auch wesentlich homogener als die Letzte. Nicht nur inhaltlich – weil die „Jazz ist anders“ auch einige politische Themen an Bord hatte – ich finde sie auch vom Klang her viel homogener, die jetzige Platte. Weil wir auch bewusst auf viele Studiospielereien verzichtet haben. Also den zwölffachen Bläsersatz mit reinzunehmen, oder noch mehr Chöre, oder noch mehr Streicher – das haben wir diesmal beschränkt auf ganz wenige Songs. Heißt die Platte „auch“ weil „Die Ärzte“ all das auch, aber eigentlich noch mehr sind, als das, was auf sie projiziert wird? BB: Das ist tatsächlich eine Interpretationsfrage. Die Idee zum Titel kam mir, als ich ein paar Slogans auf Plakaten von neuen Bands gesehen habe. Ich habe dann beim Management angerufen und gesagt: „Das sind wir auch. Es gibt uns doch schon. Das sind wir auch.“ Und dann kam das mit auf eine Liste von vielen Titeln und der blieb am Ende übrig. Ich finde, der passt ganz gut. Aber er ist natürlich auch – auch, auch; auch kommt ständig vor – eine Interpretationsfrage. Wir sind da. Wir

sind eigentlich alles auch: Teil des großen Ganzen. Warum muss Rod, der schon in der Economy-Version von „Jazz ist anders“ das „chilenische Bass-Problem“ war, in den Videos zur neuen Platte sterben? FU: Naja, was heißt war? Das ist er immer noch! Er hat sich nicht geändert. Da muss ich ausnahmsweise mal zugeben, dass wir unsere Hände in Unschuld waschen. Wir lieben zwar Running Gags, die einfach nicht erklärt werden – aber das war tatsächlich, als wir die ersten Treatments gelesen haben, da sind die von alleine drauf gekommen. Also die haben unseren Humor offenbar nicht nur analysiert und verstanden, sondern auch übernommen. Das war wirklich so. Das war einer der Gründe dafür, warum ich gesagt habe: „Ja, die sind gut. Mit denen würden wir gerne zusammenarbeiten.“ Es war von vornherein klar, dass wegen des Running Gags einer sterben muss. „Wer stirbt? Rod stirbt!“ Fertig. Und Rod natürlich auch so: „Find ich super, alles klar.“ Warum muss Rod immer für Peinigungen herhalten?

FU: Na, so ist es ja nicht. Erinnerst du dich an die Zeit, wo Bela mal aus der Band verschwand? Er war rausgefälscht aus den Covers. Es trifft jeden mal. Ich bin gespannt, wann das erste Konzert ohne mich stattfindet – was ich echt super fände. So: „Ja, heute nur zu zweit. Frag nicht!“ „Okay.“ Die freie Interpretierbarkeit Eurer Texte scheint Euch wichtig zu sein. Ist das Anstiften zum Selbstdenken die Metabotschaft des neuen Albums? FU: Das ist definitiv die Metabotschaft: „Hab deine eigene Meinung. Denk selber, und wenn du zu anderen Schlüssen kommst als wir, ist das doch völlig in Ordnung. Unsere Schlüsse sind ja gar nicht so wichtig. Wichtig ist, dass du anfängst zu denken.“ Bingo! Seid Ihr als Band so, wie Ihr seid, weil Ihr im Kollektiv „Die Ärzte“ nicht anders kreativ sein könnt? FU: Man macht das halt so, weil das unsere Art ist, eine Band zu sein. Wir kennen keine andere. Und das finde ich auch gut so.


BOYS KOLUMNE

Der K(r)ampf ums Glück

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KERSTIN,23: Monogamie gibt es heute und gab es immer. Heutzutage herrscht jedoch mehr Toleranz-gegenüber denen, die nicht ganz so eindimensional liebend leben. Früher waren Scheidungen jedoch nicht üblich und auch Zweckehen überwogen deutlich – man hätte sein „Gesicht verloren“ bei einer Scheidung. Das moderne Zeitalter liefert jedoch wesentlich mehr Möglichkeiten, wenn eine Beziehung oder Ehe mal nicht mehr klappt.

CHRISTIAN,24: Natürlich gibt es heutzutage auch noch Menschen, die ein Leben lang zusammenbleiben; dennoch wird im Allgemeinen weniger geheiratet und die Bezeichnung ‚ Lebensabschnittspartner‘ hat sich durchgesetzt – früher wäre ein solches Verhalten noch verpönt gewesen und ledige Kinder standen am Rande der Gesellschaft. Da ich selbst seit kurzem frisch verliebt bin, kann ich mir sehr wohl vorstellen, zu heiraten, auch wenn kein öffentlicher Zwang mehr besteht.

JOhannes,25: In gegenwärtigen Zeiten ist es viel schwieriger den perfekten Lebenspartner zu finden, da die Auswahl immer größer wird und man sich ja auch nicht mit der Erstbesten zufriedengibt. Ich selbst bin zwar seit eineinhalb Jahren in einer Beziehung, doch ob wir einmal den Schritt vor den Traualtar wagen werden, steht noch in den Sternen. Denn in Wahrheit brauche ich nicht zu heiraten, um meine Liebe zu beweisen. ILL U STR ATI O NEN shutterstock.com(2)

Eine intakte und mit Liebe erfüllte Beziehung kann das Maß aller, ja wirklich aller Dinge sein. Im optimalen Falle bündeln sich bei einer Liebespartnerschaft die Energien zweier Menschen und werden zu einem wundervollen Ganzen. Man teilt alles miteinander. Ich meine damit nicht das letzte Essiggurkerl im Glas oder das letzte Blatt Toilettenpapier, vielmehr denke ich an Gefühle und Stimmungen. Geht es der einen Hälfte schlecht, so spürt das auch die andere. Geteiltes Leid und so, fifty-fifty. Diese Divisionsrechnung gilt aber nur für Negatives, in positiven Momenten potenziert sich das Glücksempfinden durch den Partner. Klasse G‘schicht eigentlich, man stützt sich gegenseitig in unguten Zeiten, und in guten wird durch die Gemeinsamkeit alles noch viel schöner. Aber was, wenn sich die Dinge wenden? Wenn die nervigen Angewohnheiten des lieben Schatzes plötzlich stärker auffallen als bisher, wenn Uneinigkeit und Streit ausufern und in Wut und Tristesse münden? Ich denke, wenn man dem Partner nicht mehr ohne zu lügen in die Augen schauen und „Ich liebe dich“ sagen kann, ist es vorbei. Da bringt alles kämpfen nichts mehr, wenn der Ofen aus ist, ist er aus. In der heutigen Zeit ist es auch wirklich nur mehr der Wille beider, der eine Beziehung zusammenhält. Mann und Frau brauchen einander nicht mehr auf die Art, wie es früher einmal war. Als unsere Großeltern noch jung waren, wurde meist früh geheiratet, die Ehe und Kinder waren höher angesehen. Wenn sich heraustellte, dass die Ehe nicht mehr so toll funktionierte, war es viel schwerer, sich aus dieser zu lösen. Heute sind Patchwork-Familien gang und gäbe. In unserer reizüberfluteten Zeit gibt es viele Versuchungen. Nichts darf dauern, es muss möglichst schnell möglichst viel erlebt werden. Eine starke, ehrliche und respektvolle Beziehung ist etwas seltenes und etwas, wofür es sich immer zu kämpfen lohnen wird. Sie kann ein warmes Nest der Ruhe sein, in einer Welt, die unfassbar schnell geworden ist. ng


Girls

Kristin,24: Fremdzwängen der Gesellschaft zu entsprechen und wenig

ALLES FÜR DIE TONNE

sexuelle Aufklärung – dieses veraltete Beziehungsbild hat sich befreienderweise verändert! Schade nur, dass auch der Trend besteht, viel zu früh bei Streitigkeiten aufzugeben. Beziehungen sind nämlich harte Arbeit und da lohnt sich ein eiserner Kampf schon mal! Ich würde mir natürlich wünschen, dass ich die Liebe meines Lebens mit der romantischen Ring-Besiegelung krönen kann, vor allem auch weil ich mir in Weiß sehr gut gefalle. Wenn ich heirate, dann muss mein Partner der Grundstein sein, mit dem ich gemeinsam an der Beziehung arbeiten kann.

PATRICK,21: Schlimm, dass in unserem Zeitalter jede dritte Ehe geschieden wird – besonders viele Stars sind da als Parameter herzunehmen und verderben in ihrer Vorbildfunktion so manchen Fan! Ich orientiere mich jedoch lieber an dem Vorbild meiner Großeltern: Diese sind bereits seit ihrem fünfzehnten Lebensjahr ein Paar und ich bin der festen Überzeugung, dass sie aus Liebe geheiratet haben. Deshalb steht es für mich außer Frage, dass ich auch einmal die Liebe meines Lebens heiraten werde, denn ein Ring am Finger gehört für mich einfach dazu.

REBECCA,19: Den Druck, für immer zusammenbleiben zu müssen, gibt es im 21. Jahrhundert einfach nicht mehr, weshalb auch so viele Beziehungen bereits nach kurzer Zeit wieder zerbrechen. Nun sind Frauen viel selbstständiger und unabhängiger geworden, weshalb sie auch schon mal den Schritt wagen, eine ausweglose Partnerschaft zu beenden – gottseidank stehen wir da nicht mehr so ganz unter der männlichen Fuchtel. Die Ehe an sich halte ich zwar nicht mehr für unbedingt notwendig, dennoch schlummert in mir der typische Mädchentraum von einer perfekt inszenierten Traumhochzeit. Also, wer weiß…

Tja, zugegeben, ich habe mich getrennt, oder besser gesagt, musste ich es. Eine herzzerreißende Scheidung beim Biomüllcontainer war es sogar – bei dieser Sommerschwüle hätte ich mir da schon wahrlich bessere Örtlichkeiten vorstellen können als dieses fliegenübersäte Nest voller Fäulnisgerüche. Aber was sein muss, muss sein und wenn es eine Abbildung meiner Seele in diesem Moment gegeben hätte, dann wäre diese ohnehin dieser kaugummibeklebten und tamponblutenden Müll-Realität ziemlich nahe gekommen. Denn eine fette, graustichigüberzogene Schicht Gammel ist nun auch das, was mich von meiner ehemaligen Liebe entzweit – Lieblingsnudelmischung, ich sage schmerzlich „Ade!“, während sie klebend hinabgleitet, ins dunkle Tonnenetwas. Vertilgungsscheu und ablaufdatumüberschritten hast du dich zu lange in meinen Küchenladen versteckt. Teilweise gebe ich mir auch die Schuld daran… Wer konnte denn auch vermuten, dass sie ihr natürliches Einzugsgebiet direkt neben eine Tafel Nussschokolade übersiedelt hat, die ich generell nur in Zimmer- und auch schon mal Tropentemperatur für den Cremigkeitsfaktor an mein Kauwerkzeug heranlasse… Naja, zugegeben, leichte Koordinationsschwierigkeiten zwischen meiner Hand und dem in diesem Moment wohl abwesenden Gehirn verschaffte uns alleine diesen viel zu frühen Cut. Aber ist es nicht das, was alle Scheidungen gemeinsam haben?! Man lebt sich auseinander, wird vergesslich, kann nicht mit der alternden Fäule des Gegenübers leben und schnappt sich lieber etwas junges Knackiges. In diesem Punkt scheine ich nicht besser zu sein als ein MidlifeCrisis-bedingter, geschiedener Endvierziger, der sich in viel zu enge Leggings quetscht, um damit knackiges Gemüse in seinen Leasing-Porsche zu locken, sage ich mir und gehe in den nächsten Supermarkt. Heute Abend gibt’s Nudeln!

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2001 Schütze Fußball, Tauchen, Wandern die Natur und ihre Katze (Prinzessin Schnurrli) glücklich vergeben Assistentin der GF bei „der Grazer“ Red Bull und Eis von Cafe Kundlatsch (Schleichwerbung muss sein :)) ICH KANN VERZICHTEN AUF: Streit & Fleisch (bin ein Veggie) Lebenseinstellung: Wer Schmetterlinge lachen hört, der weiß, wie Wolken riechen. Dort seh ich mich in 5 Jahren:

soweit plane ich noch nicht.

Künstlerische Umsetzung H.C.Images Kontakt: h.c.images@gmx.at Haare Markus Schillmaier, Intercoiffeur Mayer Models Elisabeth Rechling, Eva-Maria Černić Retouche H.C.Images Mode Hervis Citypark Location Mur Graz

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Zum Vernaschen Hausgemachtes Schokoladen- trifft auf farbintensives Himbeereis, wirft aufgrund der lauen Temperaturen auf die Schnelle ein knalliges Bikini-Stöffchen über und flaniert mit einem enthüllenden Trendteil mal eben über Citybeach-Strandidylle und Cantinetta-Café-Flair durch die pulsierende Grazer Innenstadt – die perfekten Zutaten für ein sommerliches unikat-Shooting. Interessierte Blicke sind bei dieser mutigen Aktion garantiert, doch warum Eifersüchteleien aufkommen lassen, wenn man die modischen Zweiteiler-Looks so einfach bei Hervis im Citypark nachshoppen kann? Haare wie diese… Auch wenn der Wettergott am Shooting-Tag eine wolkenverhangene Schnarchpause einlegte, wartet die nächste Austrocknungsgefahr schöner Haare bei sommerlich-guten Aussichten ganz bestimmt auf; doch Feuchtigkeitsmasken geben einem von der Sonne spröden Haupt keine Chance – auf den erstklassigen Experten-Tipp von Markus Schillmaier von Intercoiffeur Mayer ist da Verlass. Denn nicht zufällig sorgte dieser mit seinen locker hochgesteckten Sommervariationen für das perfekte Haar-Finishing mit Hingucker-Garantie! Da zahlt es sich aus, mal ein neugieriges Auge darauf zu riskieren…

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ADVENTURE

sweet Revolution

Ernährung

PART II

Ziemlich jeder durchschnittliche Einkäufer im Supermarkt erstarrt immer wieder mal für einige Sekunden vor dem Regal. Eine Flasche Cola oder vielleicht doch lieber das zuckerfreie Pendant? Ein herkömmliches Fruchtjoghurt, das sich langsam aber sicher um die Hüften anlegt oder doch die Diät-Version? Bei einem alltäglichen Einkauf spielen sich viele bewusste und unbewusste Überlegungen im Kopf ab. Weniger oder kein Zucker bedeutet weniger Kalorien, doch mit E-Nummern und Süßstoffen schwingt immer auch der Gedanke mit, etwas Schädliches zu kaufen. Wie schön wäre es doch für alle Schlemmermäuler, gäbe es einen Zuckerersatz, der 300-mal süßer ist als gängiger Rohrzucker, fast keine Kalorien hat, im Gegensatz zu gängigen Süßstoffen völlig natürlich ist und auch noch gut für die Gesundheit sein soll?

die große Zuckerrevolution hat Stevia bisher noch nicht eingeleitet. Bei der Verarbeitung gibt es noch Probleme, da Stevia einen leicht bitteren Beigeschmack haben kann. Zudem kann Stevia nur in sehr geringen Mengen verwendet werden, daher fehlt in der Produktion oft das Volumen des Zuckers. Kritisiert wird von Experten auch, dass durch die chemische Extraktion aus den Blättern der Stevia-Pflanze vom natürlichen Ursprung recht wenig überbleibt. Zu guter Letzt steht eine gigantische Zuckerindustrie samt Lobby auf der Gegenseite. Ob

Bittersüß Was sich anhört wie ein süßer Wunschtraum, gibt es in Südamerika bereits seit Jahrhunderten; seit Ende 2011 darf ein Extrakt aus dem südamerikanischen Süßkraut „Stevia“ auch EU-weit in Lebensmitteln verwendet werden. Erstmals gibt es eine natürliche, gesundheitlich unbedenkliche Alternative zu den gängigen chemischen Süßstoffen wie Aspartam, dem man kaum entgehen kann. Stevia soll sich sogar positiv auf die Gesundheit auswirken: Unter anderem soll es den Blutzuckerspiegel regulieren und gut für die Verdauung sein. Doch Extrakte aus der Stevia-Pflanze sind rund 300-mal so süß wie Rohrzucker.

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F o t o s sigrid_rossmann_pixelio.de (1), shutterstock.com(3)

Unsere Lebensmittel sind vollgepumpt mit Zucker. Gleichzeitig boomen, wie auch schon in unserer Maiausgabe genauer erläutert, ZUCKERFREIE und Light-Produkte. Geschmacklich können SüSSstoffe mit dem weiSSen Gold selten mithalten und sind oft gesundheitlich bedenklich. Ein SüSSstoff aus der südamerikanischen Stevia-Pflanze soll den Markt umkrempeln. hb


ADVENTURE Stevia wirklich massentauglich wird und klassischen Zucker und chemische Süßstoffe wie Aspartam ablösen kann, ist daher im Moment noch stark anzuzweifeln. Der Markt wächst In südamerikanischen Ländern wird Stevia schon seit Jahrhunderten verwendet, in Japan bereits seit den 70er-Jahren. Seit Ende 2011 ist es in der gesamten EU als Lebensmittelzusatzstoff erlaubt. Langsam füllen sich auch im deutschsprachigen Raum die Regale mit SteviaProdukten. Haribo etwa brachte im April sein „Stevi-Lakritz“ auf den Markt, das 40 Prozent weniger Kalorien hat als herkömmliche

Lakritze. In Österreich war die Rewe-Group Vorreiter und bietet zum Beispiel den Nestea Green Tea Citrus mit Stevia an. Auch der Limonadenproduzent Radlberger versucht mit „Stevita“ auf herkömmlichen Zucker oder Süßstoffe zu verzichten. Stevia-Produkte zum Selbersüßen gibt es vorwiegenden in Bio-Läden und Reformhäusern. Auch wenn die Nachfrage nach Stevia steigt und immer mehr Produzenten die gesündere Alternative einsetzten wollen, mit der massentauglichen Durchsetzung von Stevia könnte es noch dauern. Macht man sich jedoch den hohen und oftmals versteckten Zuckergehalt bewusst, der im Großteil unserer Lebensmittel lauert, wäre es höchste Zeit zum Umdenken.

Aspartam: Süßes Gift?

E-951 oder Aspartam ist einer der gängigsten chemisch hergestellten Süßstoffe. Aspartam kommt in unzähligen Lebensmitteln von Softdrinks bis hin zu Senf vor. Aufgrund der starken Süße und des niedrigen Kalorienwerts wird es häufig auch in Light- und Diätprodukten verwendet. Wird Aspartam in zu hohen Dosen konsumiert, kann es krebserregend sein, Organe schädigen und andere schwerwiegende Krankheiten verursachen.

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Für den Konsumenten ist es nicht immer leicht zu erkennen, wie viel Zucker in Lebensmitteln steckt. Doch hinter Begriffen wie Saccharose, Fructose oder Glukose verstecken sich einige Würfelchen Zucker.

1 Liter E ist 1 Liter C ee…………………… ola………… 19-24 S tü … 1 Glas Nu tella…… …………37 Stück ck Würfelzucker …………… Würfelzu 1 Becher …78 cker Fr 1 Milchsch uchtzwerge……… Stück Würfelzu ck nitte…… 2 er Stück Wü …… 100 Gram rfelzuck m Ketchu …………3 Stück e r W p………… 250 Gra ….11 Stück ürfelzucker mm Fru chtjoghur Würfelzu 100 Gram t ...13 cker m 100 Gram Schokolade..................... Stück Würfelzuck ..19 Stück m Gumm er ibär Wü TiefkühlPizza...…… chen...........17 Stück rfelzucker Wü …………… ....6-10 St rfelzucker ück Würf elzucker

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ADVENTURE INTERVIEW

Immer öfter zeigt sich das Wetter von der Sonnenseite und so langsam zieht es auch die eingefleischten Couch- Potatoes an die frische Luft. unikat scheute die Höhe nicht, machte sich auf den Weg Richtung Hilmteich und testete im Leechwald den einzigen Hochseilgarten in Graz. am Großstadt-Affen aufgepasst! Nach der Ankunft im Leechwald (10 Gehminuten vom Univiertel) wurden wir vom Wiki Adventure Park Team herzlich begrüßt und konnten schon mal einen Blick darauf werfen, was uns bevorstehen würde – ein Hochseilgarten auf bis zu zehn Metern Höhe, auf einer Fläche von 8000 m2 . Nach dem Lesen und Unterschreiben der Teilnahmebedingungen ging es zur Materialausgabe, wo ich mir einen Helm und den bereitgestellten Klettergurt, der nochmals vom geschulten Personal kontrolliert wurde, anlegte. (Abb. 1 + 2) Sicherheit geht vor! Bevor es in die Baumkronen ging, gab es noch eine Sicherheitseinschulung, bei der ich auf den richtigen Umgang mit den Sicherheitseinrichtungen und die Regeln hingewiesen wurde. Nach Abschließen des 2. Einschulungsparcours ging es los und ich durfte alleine beginnen, die weiteren vier Parcours unsicher zu machen. Nichts für Samtpfoten! Je nach Kraft und Ausdauer kann man sich in der Schwierigkeit

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Sicherheits Check & EINSCHULUNG steigern. Beginnend bei Grün, rauf auf Gelb, danach noch Rot und wer noch nicht genug hat, schwingt sich auf den herausfordernden Schwarzen. Gesagt, getan! Nach Bewältigung der ersten beiden Parcours (Grün, Gelb) – die Mindestgröße von 110cm waren seit letztem Jahr kein Problem mehr – war mein Ehrgeiz geweckt und mir war klar, Rot und Schwarz (Mindestgröße 140cm) mussten auch noch bezwungen werden. Die Höhe beim Roten variiert von sechs bis acht Meter, aber auch die Elemente selbst sind vom Schwierigkeitsgrad her anstrengender, sodass ich das erste Mal meine Kräfte

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ADVENTURE

Ich stosse An MEINE GRENZEN spielen lassen musste und mir klar wurde, dass ich auch noch an meine Grenzen stoßen werde. Langsam verstand ich auch, warum mir geraten wurde, Radhandschuhe mitzunehmen oder mir vor Ort welche zu kaufen. Wäre ich diesem Rat gefolgt und hätte auf mein Macho-Gehabe verzichtet, hätte ich mir die Blasen an meinen Händen erspart – „Mann“ lernt dazu. Das Grande Finale Auch die rote Etappe konnte mich letztendlich nicht in die Knie zwingen und so wartete nur mehr der letzte und schwerste Parcours: der Schwarze. Gleich beim Aufstieg bemerkte ich, dass es noch einmal um einiges Extremer wurde, denn am Anfang musste man an einem Kletternetz zehn Meter senkrecht in die Höhe. Das erste Element, hängende, wackelige Holzbretter, konnte mich noch nicht einschüchtern; das sollte sich aber schnell ändern, denn gleich als zweites kommen die „Kübel“. Mit zwölf Kübeln ist es die längste Kübelgalerie Österreichs und bringt sogar den erfahrensten Kletterer ins Schwitzen – mich an den Rand der Verzweiflung. Bei diesem Element spielt Kraft die Hauptrolle, und die hatte ich ab der Mitte nicht mehr. Mit einer

selbst erfundenen Technik, sich auf die Kübel zu setzen und nach jedem eine zehnminütige Pause einzulegen, gelang es mir dennoch, dieses Element zu überstehen. Als Belohnung winkten am Ende zwei „Flying Fox“-Strecken zum Verschnaufen (Abb.3). Checker-Fazit Wunderschöner Kletterpark mit hohem Spaß und Erlebnis-Faktor. Mit 16€ Tageseintritt für Studenten – einmalig kommen 5€ für die Einschulung dazu – ist der Park sein Geld auf jeden Fall wert und weiterzuempfehlen. Mitzubringen sind nur passende Bekleidung (nichts Ärmelloses), geschlossene Schuhe (am besten eignen sich Sneakers – mit denen hat man den perfekten Halt auf den Elementen und kann optimal Balance halten) und Fahrradhandschuhe.

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EROTIK Umfrage

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F o t o Kamila Gornia

Altersgrenzen sind da, um sie zu überwinden, sagt sich so mancher junge Adonis. Warum denn auch nicht? - Selbst frisch und knackig, verkraftet man ja auch noch viel… Einerseits sind mir da jene jungmännlichen Exemplare geläufig, die mit ihren stimmbrüchigen 13 Jahren in Internet-Foren – wohl vergeblichst – nach einer legalen Methode suchen, sich Megan Fox aufzureißen. Wenig hat das ältere Prachtweib ja auch nicht zu bieten! Sie ist reich, bestens mit Shia LaBeouf bekannt, spielt gerne mit Robotern und Autos und mit ihrem unempfindlichen (Botox)Nadel-Faible würde sie es sicherlich in die noch so hartgesottenste Jungsgang schaffen – leichtfaltiger Stoff, aus dem zukünftige Toy-Boy-Träume sind; so manch anderer ist da schon wesentlich mutiger und traut sich ran an den altersfauligen Speck –ist ja immerhin ein doppelter Schönheitsaufbaugewinn! Neben einer alten Lederhaut ist man selbst immer „Brand New“ und auch weisheitsbedingtes Aufbesserungspotenzial erscheint nicht so abwegig. Durch ihre jahrzehntelange Schrebergartenerfahrung versteht so manch eine betagtere Lady nämlich etwas von leckeren Früchtchen und sprießenden Knospen. Prahl- und Strahlgarantie inklusive! Notfalls sollte die Toy-Boy-Zähmerin jedoch darin geübt sein, jedes wohlgemeinte „Ach, Sie haben aber einen adretten Sohn“Kommentar der Wurstsemmelverkäuferin von nebenan wegstecken zu können, aber mit der Zeit wächst man da rein, ließ ich mir sagen – vorausgesetzt, frau hält ihr Jüngeres brav genug an der Beziehungsleine, ehe es wieder im eigenen Altersrevier wildert. Verunsicherte können sich aber gerne an Vorbild-Mutter Madonna halten – denn auch wenn ihre eigene Schminke mit jedem Tag spachteliger wird, scheint es nach ihren altersabbauenden Partnerwünschen fast so, als dürfte ihr nächster Toy Boy demnächst frisch dem Kindergarten entschlüpfen. In ihrem Fall bekommt der Ausdruck „Wunschomi“ wahrlich eine andere Bedeutung… vp

Umfrage der Frauen-Zeitschrift „Mini“ (getestet vomInstitut F&S Internet Infotainment)

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Während der EM 0.2l Vodk a um nur 2 alle Spiele li 8-, ve auf Leinw and im überdachten Gastgarten. Neuübernahme Rene Neubaue r

Öffnungszeite n: Sonntag bis Mittwoch 6.00 bis 24.00 Uh Donnerstag b r is Sonntag 0 .00 bis 24.00 Uhr Delta Lounge, Grieskai 74a



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