SZENE Grazer Oktober 2012

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BUNNY

FEVER JOIN US ON www.grazer.at jetzt Gratis-Abo bestellen unter office@grazer.at k端nstlerische Umsetzung H.C.Images MODE aus dem Citypark HAARE Intercoiffeur Mayer

hit me baby one more time SHADES OF GREY

DER NEUE EROTIK BESTSELLER



itor‘s The Ed er Lett Was uns bewegt

CONTENT

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Die Entstehung eines neuen Magazins bringt so einige Emotionen mit sich. Aufregung und Freude sind die Attribute, die eine solche Geburtsstunde wohl am treffendsten beschreiben. Das unikat Magazin erscheint durch seine Liaison mit der Zeitung „der Grazer“ in neuem Gewand und präsentiert sich von nun an als „der SZENE Grazer“. Unser Team hat sich zum Ziel gesetzt, auch weiterhin News und Trends aus aller Welt in spannende Stories zu packen, die nur so darauf brennen, von euch gelesen zu werden. Aber nicht nur der SZENE Grazer hat erst kürzlich das Licht der Welt erblickt – nein, unser Magazin ist in prominenter Gesellschaft. Mehr Klatsch & Tratsch aus der Gerüchteküche Hollywoods zwitschern euch die Vöglein ab S. 28. Ebenfalls in freudiger Erwartung sind der exzentrische „Lovecoach“ Robert Nissel aus dem ATV-Quotenerfolg „Das Geschäft mit der Liebe“ und seine liebreizende Ehefrau Yulen. Uns gab der polarisierende Porscheliebhaber Einblick in sein Privatleben und reflektierte über Anfeindungen, Stalking und die große Liebe. Liebreiz ist nur eines der zahlreichen Argumente, mit denen sie überzeugen: die Playboy-Bunnies. Die Meisterinnen der Koketterie geizen nicht mit ihren Reizen und spielen schon seit Jahrzehnten die Hauptrolle in so manchem wollüstigen Männertraum – mehr nackte Tatsachen ab S. 4. Allerdings müssen wir wohl oder übel zur Kenntnis nehmen, dass es in unserer Kultur nicht gerade der feinsten Etikette entspricht, unsere Körper wie Gott sie schuf in aller Öffentlichkeit zur Schau zu stellen. Um Verkehrsunfällen und diversen Peinlichkeiten vorzubeugen, ist man also gut beraten, in die angesagtesten Trendteile zu schlüpfen. Die brandaktuellen Herbstkollektionen der Citypark-Shops findet ihr ab S. 34 zum Nachshoppen.

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Zum Abschluss möchte ich noch die Gelegenheit nutzen und dem gesamten Team des SZENE Grazers danken! Viel Spaß beim Lesen

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04 BEAUTIFUL BUNNIES 06 CRAZY HOTELS 08 DAS GESCHÄFT MIT DER LIEBE 10 YOUNG SPIRIT 12 80 DAYS LEFT 14 DREI ENGEL FÜR EIN TOPMODEL 18 WHEN A MAN LOVES A MAN 20 PARTYGUIDE 22 UP TO DATE 24 BEACHVOLLEYBALL 26 HOT SPOTS 28 THE WONDER YEARS 30 GOSSIP 32 FASHION 34 ON THE COVER 38 BOYS & GIRLS 40 MUSIC 42 STUDIUM 44 STRATOS SPRINGER BAUMGARTNER 46 STURMS SUPA SUNNYBOY 48 LITERATUR 50 LOVE

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Impressum der SZENE Grazer Erscheinungsort Graz Herausgeber und Medieninhaber Media 21 GmbH, Belgiergasse 3/3, 8020 Graz, Tel.: 0316/23 21 10. Geschäftsführung Siegfried Wurzinger Assistenz Elisabeth Rechling Chefredaktion der SZENE Grazer Caroline Gföller, MBA Redaktion: Philipp Braunegger, HPK, Michael Kloiber, Alexander Maier, Verena Platzer Projektleitung Beatrice Stessel Verkauf Reinhard Burkelz, Robert Heschl, Helga Mellacher, Matthias Seiser, Mag. Günther Track, Denise Schuschko-Linke, Heidi Stocker, Michaela Wolf Künstlerische Umsetzung: H.C. Images Herstellung Druck Styria Auflage 15.000 Stück Gewinnspiele: Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

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NEWS

Beautiful

Die Playmates sind derzeit in aller Munde – schon lange gab es in Österreich nicht so viele von ihnen. 32 von ihnen zierten das Cover des deutschen Playboys seit dessen Gründung 1972. Zuletzt machte etwa die gebürtige Burgenländerin Dominique Ragatschnig – sie lebt derzeit in Wien und Graz – von sich reden: Schließlich war sie gar bei „Playboy“-Gründer Hugh Hefner in Los Angeles zu Gast und wurde prompt für ein Probe-Shooting engagiert. Damit hat sie als erste Österreicherin die Chance, auf dem Cover der US-Ausgabe des Männermagazins zu erscheinen. Entschieden wird darüber voraussichtlich im März. Für viele junge Frauen wie Ragatschnig steckt hinter der Möglichkeit für den Playboy zu posieren die Hoffnung auf einen positiven Effekt für die weitere Modelkarriere. Rückblick. Aber – ist das tatsächlich so? Pushen Nacktfotos die Laufbahn eines Models zusätzlich? Dazu müssen wir in der Geschichte etwas weiter zurückgehen. Etwas mehr als 20 Jahre ist es nämlich her, dass der „Playboy“-Bunny-Hype in Österreich angekommen ist. Schuld daran ist eine Grazerin: Esther Rieser war das Playmate des Monats Juli 1991. „Ich war damals die am öftesten nackt fotografierte Frau Österreichs. Irgendwann stand eben das Engagement vom ,Playboy' im Raum“, erinnert sie sich. Rieser hat seinerzeit nur mit ihrer Familie gesprochen und es dann heimlich durchgezogen: „Die Gesellschaft war noch nicht so weit. Dabei hatte ich mit Nacktheit ja nie ein Problem.“ Damals sei man allerdings davon ausgegangen, dass Akt-Fotos einer weiteren Karriere schaden: „Ich bin der beste Beweis, das das nicht stimmt. Noch 20 Jahre später reden die Leute von mir und ich hatte zahlreiche Folgeaufträge.“. Und so hat Rieser für Unterwäsche-Konzerne, diverse Kosmetik-Produkte oder aber auch in Katalogen ihre Frau gestanden: „Außerdem war ich Double für Filme.“ Fazit: „Jedes Model, das die Chance hat, ästhetische und qualitativ hochwertige Akt-Fotos zu machen, soll sich diese Chance nicht entgehen lassen. In der Regel zahlt es sich aus.“ Neue Typen gefragt. Seit einem Jahr führt sie erfolgreich das Kosmetik-Studio „EstherEsthetics – natürlich braun ohne Sonne“ (www.esther-esthetics. com). „Die Idee dazu hatte ich auch aufgrund meiner PlaymateVergangenheit. Die Mädels in den Magazinen mussten ja immer gleichmäßig braun sein und in der Steiermark gab es noch kein vergleichbares Angebot.“ Zurzeit ist Rieser als Unternehmerin sehr

glücklich: „Momentan tut sich in Sachen Modeln nichts bei mir – ich denke auch, dass ich für das Business genug getan habe.“ Das klingt nach einem Rückzug. „Nein, wenn tolle Angebote kommen, bin ich nach wie vor dabei. Allerdings muss ich umdenken. Ich bin auch in die Jahre gekommen – die Werbung verlangt nach aussagekräftigen Typen und nicht nach sexy Frauen in meinem Alter.“

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C o v e r Bi a n c a S c h wa r z j i r g : I r e n e S c h a u r f ü r P l a y b o y Ö st e r r e ic h A p r i l 2 0 1 2 , C o v e r Gi u l i a S i e g e l : M a r c o G l a v i a n o / M a n d a r i n e M e di a A g e n c y f ü r P l a y b o y F e b r ua r 2 0 0 9

Immer mehr Jung-Playmates in Österreich erhoffen sich von den Akt-Shootings einen Karriereschub. Die Grazerin Esther Rieser – sie löste den Hype vor 20 Jahren aus – spricht über die Karrierechancen und warum ihre Nacktfotos langsam der Vergangenheit angehören. mik

F o t o s C o v e r E S T ER R I E S ER Fa k si m i l e p l a y b o y, A n n a R e p n i k : S i m o n B o l z f ü r P l a y b o y Ö st e r r e ic h A p r i l 2 0 1 2 , C o v e r R o s a n n a D a v is o n : S a c h a Höc h st e tt e r f ü r P l a y b o y O k t o b e r 2 0 1 2

BunnIEs


NEWS Repnik zieht (sich) aus. Ihre Chance nutzen will hingegen die Grazer DJane Petty Joy – sie hofft auf ein Engagement des „Playboys“ – eben aufgrund der Karriere: „Durch derartige Bilder erhoffe ich mir klarerweise, dass meine CDs und ich als Model wesentlich bekannter werden.“ Letzteres stand auch im Vordergrund bei Anna Repnik. Die Grazerin war das Playmate der ersten eigenständigen Österreich-Ausgabe des „Playboy“ im März dieses Jahres: „Ich habe mich beim Casting beworben und wurde aus 180 Teilnehmerinnen gewählt.“ Seither kann sich die BWL-Studentin vor Aufträgen kaum retten: „Fotoshootings und Auftritte als Bunny stehen permanent an der Tagesordnung.“ Obwohl sich das Ausziehen vor der „Playboy“-Linse also ausgezahlt hat, konzentriert sie sich auf das Studium: „Und ich will das Leben genießen. Ich ziehe gerade bei meinen Eltern aus, will ein eigenes Auto und mir ein eigenes Leben aufbauen.“ Repnik ist derzeit übrigens ein bisschen nervös – sie zittert um den Sieg bei der Wahl des schönsten Playmates Österreichs. Die letzten Wochen wurde abgestimmt, noch ist die Siegerin streng geheim: „Aber wir enthüllen sie in unserer Ausgabe vom 11. Oktober“, heißt es aus der „Playboy“-Redaktion.

Internationale Größen wie die Top-Models Naomi Campbell oder Cindy Crawford bis hin zu Hollywood-Stars wie Sharon Stone oder Charlize Theron zogen für das Magazin blank. Bis 2004 war etwa Pamela Anderson stolze elf Mal am Cover. Auch deutsche Promis zogen sich für das Magazin aus: Schauspielerin Simone Thomalla im Februar 2010 genauso wie Model Giulia Siegel im Februar 2009. Moderatorin Charlotte Engelhardt zierte das Cover im Oktober 2005 und Iris Berben war gar schon 1978 im „Playboy“ abgelichtet. Skurril war das Cover der US-Ausgabe vom November 2009: Unter dem Titel „The devil in Marge Simpson“ zierte erstmals eine Zeichnung das Cover. Im Heft war eine Fotostrecke der Zeichentrickfigur in sexy Posen zu sehen. Die erste Promi-Dame am Österreich-Cover des „Playboy“ war PULS 4-Moderatorin Bianca Schwarzjirg im April 2012. Als gebürtige Grazerinnen zierten das „Playboy“-Cover der deutschen Ausgabe Claudia Smolana im August 1990, Esther Rieser im Juli 1991 sowie Bernadette Kaspar im September 2010.

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LIFESTYLE

Ob auf einer Bohrinsel, in einer Boeing 727 oder im fliegenden Bett – der SZENE Grazer verrät die ausgefallensten Schlafplätze für echte Abenteurer. Alle, die dem Luxus nicht fremdgehen wollen, bekommen einen eigenen PolsterButler, einen privaten Helicopter-Shuttle und eine Bentley-Flotte – Indiana Jones wäre neidisch gewesen! hpk

Suite im „Privatjet“ Weiter geht es nach Costa Rica, wo eine ausgemusterte Boeing 727 auf die Gäste des Hotel Costa Verde im Nationalpark Manuel Antonio wartet. In Baumhöhe bietet der Flugzeugrumpf eine Suite mit zwei Schlafzimmern (mit Klimaanlage!), zwei Badezimmern, Lobby mit Kitchenette, TV-Raum und einem geräumigen Balkon auf dem Flügel. Vorsicht ist geboten: So interessieren sich die „Nachbarn” aus dem Bäumen für ihre Besucher – jede Menge Affen werden euch ihre Aufwartung machen.

Bohrinsel lockt Tauchfans an Gestartet wird auf einer ehemaligen Ölplattform mitten im Herzen des Korallendreiecks Sipadan-Mabul-Kapalai an der Nordostspitze Borneos im Indopazifik. Hier befindet sich die Tauchbasis „Seaventures Sipadan“. Tauchfans beziehen Quartier in der ausgefallenen Location und werden mit dem eigenen Lift direkt in das Hausriff befördert. Mutige springen vom Dach – der perfekte Adrenalinkick! Das Sun Deck bietet einen fantastischen 360-Grad-Blick auf die Inseln – der perfekte Weg, um den Urlaubstag mit einem kalten Bier und einer warmen Meeresbrise ausklingen zu lassen.

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I L L U ST R AT I O N E N S h u tt e r st o c k . c o m

„Fliegende Betten“ in Paris Wer gerne einmal in eine andere Welt eintauchen möchte, sollte sein Quartier im The Five in Paris beziehen. Eine Kunstgalerie bei der Rezeption, ein kurzer Film im Aufzug und einzigartige Zimmer mit „fliegenden Betten“ sorgen für keinen alltäglichen Aufenthalt.

Zugegeben, wer hier morgens die Augen öffnet, wird sich kurz kneifen müssen. Schließlich schläft man nicht alle Tage auf einer Bohrinsel oder im Cockpit einer Boeing. Auch der eigene PolsterButler dürfte für so manche morgendliche Verwirrung sorgen. Für all jene, die vom Normalo-Urlaub die Nase voll haben, verraten wir die ausgefallensten Hotels und den kuriosesten Service!


LIFESTYLE

Schlaf, Männlein, schlaf! Luxuriös geht es auch im New Yorker Hotel The Benjamin zu. Hier wird Ruhe suchenden Gästen ein besonderer Service geboten. Ein Schlaf-Concierge verwaltet ein „Pillow Menu“ mit zwölf Kissen. Findet der Gast nicht zur Ruhe, wird sogar der Zimmerpreis erlassen! Wer noch immer nicht genug vom Luxus hat, kann sich per Privat-Helicopter in das Zoetry Agua Punta Cana-Resort in der Dominikanischen Rebublik fliegen lassen, im W Hotel in Mexico City mitten im Hotelzimmer in der eigenen Hängematte relaxen, oder sich einen der zahlreichen Bentleys, die die Gäste vom Peninsula in Hong Kong abholen, bestellen. Man gönnt sich ja sonst nichts…

Eine eigene Hängematte gibt es für Globetrotter im W Hotel in Mexico City. Purer Luxus – die Bentley-Flotte im Peninsula in Hong Kong.

Anreise à la James Bond gefällig? Im Zoetry Agua Punta CanaResort in der Dominikanischen Rebublik kein Problem.

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Der Traum aller Hobby-Piloten. Eine ausgemusterte Boeing 727 dient auf Costa Rica dem Costa Verde-Hotel als Urlauber-Magnet.


INTERVIEW

Das Geschäft mit der oach c e v o L Mit issel N t r e Rob

Durch das ATV-Format „Das Geschäft mit der Liebe“ erreichte der selbsternannte „Lovecoach“ Robert Nissel „Kultstatus“. Er hat seine Liebe auf den Philippinen gefunden, trotzdem ist er auch bei der neuen Staffel dabei, um bei Fragen rund um Liebe und Emotionen zu helfen. Wir sprachen mit ihm privat. am Sie sind zurzeit mit der aktuellen 4. Staffel von Das Geschäft mit der Liebe wieder montags auf ATV zu sehen. Werden Sie erkannt, wenn Sie auf die Straße gehen? Mich kennen die Leute, das ist unglaublich. Sie müssen einmal mit mir mitkommen, egal wohin, damit Sie sich selbst ein Bild machen können. Die Leute schreien aus den Autos heraus und wollen ständig Fotos mit mir machen. Aber fast immer meinen sie es nett.

Immer wieder wird behauptet, dass bei ATV alles nach Drehbuch läuft, trifft das zu? Nein, es gibt kein Drehbuch und ich verstelle mich auch nicht. Natürlich habe ich im Laufe der Staffeln einen Wandel durchgemacht und in der ersten Staffel ein wenig übertrieben, aber in der dritten Staffel konnte man mich sehen, wie ich bin!

Stört es Sie, dass die Leute so auf Sie zugehen? Nein überhaupt nicht, ich bin ja Lovecoach! Ich spiel ja nicht Lovecoach, ich bin es ja wirklich. Mit Menschen, die mir positiv entgegen kommen, habe ich kein Problem. Menschen, die mir negativ begegnen, blocke ich ab, denn das spüre ich sofort. Aber das kommt nur ganz selten vor!

Wie kamen Sie eigentlich dazu, bei Das Geschäft mit der Liebe mitzuspielen? Ein Freund von mir war Geschäftsführer vom Beverly (Wiener Nachtclub, Anm. der Redaktion), und da gab es, noch bevor es

Auf Ihrer Facebook-Seite haben Sie ein Gerichtsurteil veröffentlicht. Was hat es damit auf sich?

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F o t o s S h u tt e r st o c k . c o m ( 2 )

Ja, das ist der Fall Kitzmüller. Herr Kitzmüller stalkte und führte einen Cyber-Krieg gegen mich. Er verbreitete Lügen über mich, dass ich meine Frau gekauft hätte, pleite und pädophil sei, und veröffentlichte das im Internet. Nun steht der Gerichtsbeschluss und er muss fünftausend Euro und die Verfahrenskosten zahlen.


INTERVIEW

Das Geschäft mit der Liebe gab, eine Reportage. Dann kam der ATV auf mich zu und fragte mich, ob ich nicht bei einem neuen Format mitmachen wolle. Wie viel Geld bekommen Sie von ATV? Ich bekomme was, aber wie viel, darf ich jetzt nicht sagen. Aber gratis spazieren fahren tu ich nicht, zumindest den Aufwand will ich ersetzt haben. Sie sind seit mehr als einem Jahr mit einer um 35 Jahre jüngeren, philippinischen Frau verheiratet. Wie haben sie sich kennen gelernt? „Schmucki“, ein alter Freund von mir ist mit einer Philippinerin verheiratet und lud mich ein, mit ihm Urlaub zu machen, um mir selbst ein Bild zu machen. Er hatte mir davor schon öfters erzählt, dass es dort so viele liebe, unverdorbene, hübsche Frauen gibt. Er meinte auch, ich solle mir mal die Cousinen von seiner Frau ansehen – er hätte da eine für mich. Da ich nicht so gut drauf war und eine verpatzte Hochzeit mit einer rumänischen Frau hinter mir hatte, reiste ich auf die Philippinen, glaubte nicht wirklich an ein Happy End, doch als ich sie dann zum ersten Mal sah, war es um mich geschehen.

„Es war Liebe auf den ersten Blick!“

Haben alle Freunde es akzeptiert, dass Sie eine um so viel jüngere Frau heiraten? Ja, alle, sonst wären sie nicht meine Freunde. Wenn man uns in natura erlebt, sieht man die Liebe. Bei uns sieht man die Liebe und deswegen wurde über den Altersunterschied bei meinen Freunden und Bekannten nie gesprochen.

Haben Sie als Lovecoach noch einen Tipp für unsere Leser? Weniger denken und mehr die Zügel loslassen bei den Gefühlen. Zügel braucht man nur im Leben, wenn’s um Geld, Arbeit oder Lernen geht. Sonst: Zügel loslassen und es passiert das Richtige von allein – weil man selber am besten fühlt, was einem gut tut!

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LIFESTYLE

YOUNGSPIRIT

Der Wodka-Hype ist ungebrochen! Auch in Österreich gibt es mittlerweile genügend Genießer und Sammler. Letztere greifen weniger des Inhalts, als eher des Designs wegen zur Flasche. Ein Trend, der für Psychologin Michaela Klampfer durchaus verständlich ist: „Meiner Meinung nach sind viele Flaschen, die in größerer Anzahl manchmal einfach nur gefallen und dekorativ platziert werden, tatsächlich sehr originell und haben ein schönes Design.“ Der Hauptgrund für den Trend liegt aber im Unterbewusstsein: „Wodka stellt ein Getränk einer doch höheren Preisklasse dar und kann somit auch als Symbol verstanden werden, was jemand zu zahlen bereit ist und auch zahlen kann – es dürfen also Rückschlüsse auf die Liquidität der jungen Erwachsenen gemacht werden. Viele Flaschen heißt viele Freunde, viel Geld und ein besseres Leben.“ Je teurer die Flaschen, desto eher trifft diese Aussage zu. Beim Statussymbol Wodka den Vogel abgeschossen haben nun

einmal mehr die Schweden. Von der neuesten limitierten Flasche „Absolut Unique“ wurden stolze vier Millionen Stück produziert – keine davon gleicht der anderen. Das Unternehmen musste für die Herstellung der Flaschen den gesamten Produktionsprozess neu entwerfen. Dafür wurde gar ein eigener Platzierungsalgorithmus programmiert. Durch den Einsatz von 35 verschiedenen Farben und 51 verschiedene Mustertypen wäre es nach Berechnungen von Matthias Elg, Professor an der Universität Linköping in Schweden, sogar möglich gewesen, 94 Quintillionen – für MathematikFreaks bedeutet das 94 mal 1030 – Flaschen zu produzieren, ohne dass eine davon einer anderen gleicht. Anders gesagt: Auf jeden Erdenbürger kommen mehr als 13 Milliarden vollkommen einzigartige Flaschen! Anders gesagt: Auf jeden Erdenbürger kommen mehr als 13 Milliarden vollkommen einzigartige Flaschen! Der Schweden-Wodka bringt jedes Jahr mindestens eine limitierte Flasche heraus – der Wert der Flaschen vervielfacht sich im Laufe der Zeit. So wird die „Absolut Crystal Pinstripe“ mittlerweile um rund 1 700 Euro gehandelt. Kreative Ideen kommen aber auch von anderen – Wodka-Flaschen in Totenkopfform, als Spritze oder im Reagenzglas werden im Internet gehandelt. Dazu gibt es jede Menge Goodies: „Eristoff“ etwa kleidet seine Flaschen im Winter mitunter in putzige Pelz-Mäntelchen. Den Hype rund um die großen Wodka-Hersteller wollen nun auch heimische Erzeuger nutzen. Hierzulande erobern vor allem die

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F o t o s AB S OLU T. c o m , NE F T. c o m , ta tt o o m o d e l s . d e /

„Absolut Vodka“ hat den Hype um seine Flaschen mit limitierten Auflagen in den letzten Jahren immer weiter gesteigert: Lesen Sie hier, wie Psychologen den Trend beurteilen. mik


LIFESTYLE

„Viele Flaschen heißt viele Freunde, viel Geld und ein besseres Leben“

Hersteller von „Neft“ und „Pure Vodka“ nun den Markt. „Neft“ ist seit Anfang Mai bei Großhändlern gelistet – die Flasche gleicht einem Ölfass: „Derzeit gibt es die Fässer in Schwarz und Weiß, ein weiteres mit Kristall-Elementen ist in Planung“, sagt „Neft“-Lady Karin Mogy. Auch an anderen Größen – derzeit ist das Fass „nur“ in 0,7-Liter-Größe erhältlich – wird gearbeitet. In Arbeit ist auch ein weiterer Steirer-Wodka: „Pure Vodka, – pure Gold“ hieß das Gemeinschaftsprodukt von „Tattoomodels“ und „Revel“ – die Flasche in Totenkopf-Form war auf 200 Stück limitiert und der Wodka darin mit Blattgold veredelt. Schon bei der Präsentation im Dezember des Vorjahres waren alle Flaschen restlos ausverkauft. Aufgrund des Erfolges arbeitet man an einem NachfolgeProdukt, das international vermarktet werden soll: Drei Sorten sollen es werden – die exklusivste davon ist die Gold-Edition.

Michaela Klampfer

DIE DREI auSSergewöhnlichsten Flaschen

DREI KURIOSE WODKA-NEWS

Ein Wodka aus Kärnten gleicht Astronauten-Futter – den „Go Vodka“ gibt es in diversen Geschmacksrichtungen, und zwar in Form einer Tube. Zum Trinken zwischendurch. Weil in Russland nachts das Trinken verboten werden sollte, fanden findige Unternehmer einen Ausweg: Sie vermieten Wodka und umgehen so das Gesetz. Niemals am Markt, aber tausendfach im Internet zu finden ist ein Wodka im „Tetra Pak“ - das Ganze war allerdings nur ein Spaß einiger Computer-Freaks ...

1. Ein Totenkopf mit Herzerl-Augen und Hasenohren ziert die „Pure Vodka – Pure Gold“Flasche. Alle Flaschen sind bereits vergriffen, am Nachfolge-Produkt wird gearbeitet. 2. Made in Carinthia: „Go Vodka“ in diversen Geschmacksrichtungen war 2006 schon ein Aufreger – er ermöglicht unterwegs praktisches Trinken. Und zwar aus der Tube … 3. Eine Freude für alle Chemie- und Bong-Fans: Den „Bong Spirit Vodka“ gibt es in diversen Sorten im gut sortierten Fachhandel.

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NEWS

80 DAYS left

Der Mythos hält sich: Am 21. Dezember 2012 – in exakt 80 Tagen also – soll die Welt untergehen. Roman Schweidlenka, steirischer Sektenexperte, glaubt nicht daran. Ein Viertel der jungen Grazer hingegen tut es. mik

Etwas mehr als drei Monate – exakt 80 Tage – haben wir also noch zu leben. Glaubt man zumindest an die Mythen rund um das Ende des Maya-Kalenders und dem damit verbundenen Ende der Welt. Alles Blödsinn? Nein! Jedenfalls nicht für einen großen Teil der Grazer: „Rund ein Viertel der Jungen hält die These für richtig – sie glauben daran, dass am 21. Dezember 2012 die Welt untergeht“, fasst Roman Schweidlenka, Sektenexperte der Steiermärkischen Landesregierung diverse Studien zusammen.

Der Wunsch der Leute nach einem Crash des Finanzsystems hat aber einen Haken: „Man stellt sich ein paar harte Jahre vor, in denen man wieder Essen einkocht und Nutztiere aufzieht. Dass viele sich im schlimmsten Fall die Wohnung und den Strom nicht mehr leisten könnten, bedenkt niemand. Abgesehen davon, wäre diese Generation nicht in der Lage so zu leben – ganz ohne Technik, ohne Strom, ohne das Essen im Supermarkt zu kaufen.“ Das macht auch die Ausstiegsszenarien der Jungen unrealistisch: „Viele hoffen sogar, irgendwo noch eine einsame Insel zu finden oder aber eine Zeit lang bei Ureinwohnern zu leben – irgendwo in Afrika.“

Der Hintergrund für die Weltuntergangs-Stimmung? „Den Leuten um die 25 Jahre reicht‘s. Für sie steht das System vor dem Kollaps, sie sehen keine Chance auf Besserung. Vielen würde es gut ins Konzept passen: Noch ein paar Wochen das Leben genießen, bevor alles endgültig vorbei ist.“ Angeheizt wird diese Meinung von der Krise: „Stünde das System nicht auf wackeligen Beinen, würden bestimmt nicht so viele an den Weltuntergang glauben“, so Schweidlenka.

So weit aber wird es nicht kommen, meint Schweidlenka: Er denkt, das Finanzsystem wird sich wieder normalisieren, das Vertrauen in das System in Folge wieder größer. Und der Weltuntergang: „Den wird es nicht geben“, sagt der Experte. Damit teilt er wie viele Historiker die Meinung, das Ende des Maya-Kalenders sei nur das Ende einer Zeit-Periode – ganz wie ein Jahreswechsel bei uns: Dann beginnen die Maya einfach wieder von vorne zu zählen. Oder, wie Schweidlenka es nennt: „Die Maya waren einfach zu faul, den Kalender weiterzuführen.“ Naja, wir werden sehen – in 80 Tagen ...

Die Krise ist auch der Grund, warum ein weiteres Viertel der jungen Leute einen Untergang herbeisehnt – zwar nicht jenen der Welt, aber zumindest jenen des Finanzsystems. „Die Jugendlichen fühlen sich von Uni und Arbeitgeber ausgenutzt, sie wollen nicht nur arbeiten, sie wollen nicht nur studieren – und sie wollen vor allem nicht so enden, wie es viele Eltern vorleben: Nahe am Burn-Out, permanent erreichbar und immer im Dienst.“ Viel mehr will diese Generation ihr Leben genießen, Freunde treffen, Gespräche führen und auf Reisen gehen. „Das Problem dabei: Viele junge Leute wollen alle Annehmlichkeiten des Systems haben – keine Studiengebühren oder aber Wohnbeihilfe –, wollen aber nichts für das System tun.“

„Den Weltuntergang wird es nicht geben“ Roman Schweidlenka

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NEWS

Was würdest du machen, wenn du nur noch 80 Tage zu leben hättest? ANNA G.,21, JUS-Studentin

GEORG W.,22,

SOZIOLOGIE-Student

„Nichts mehr für die Uni lernen und ganz viele Last Minute-Reisen buchen. Alle Länder besu-

„Mit Freunden in die Karibik auswandern und

chen, die ich schon immer besuchen wollte. Wie

nichts mehr arbeiten. Die Zeit, die mir bleibt,

zum Beispiel Neuseeland. Außerdem würde ich

würde ich dann am Meer verbringen. Außerdem

mich noch mit allen meinen Freunden treffen!“

würde ich dort ein gutes Bier genießen und Reggeamusik hören.“

ALEX Z.,25, BWL-Student

KERSTIN P.,19, PHARMAZIE-Studentin

„Auf jeden Fall würde ich auf jeden Kontinent,

„Ich würde viel Zeit mit den Leuten, die mir

auf dem ich noch nicht war, einen Kaffee trinken

wichtig sind, verbringen. Am liebsten in einer

gehen. Die Zeit intensiver nutzen und wenn ich

Umgebung, die mir gut gefällt, wie zum Beispiel

einen Job hätte, würde ich diesen kündigen. Man

daheim. Ich würde auch noch auf Urlaub fahren,

soll sowieso das tun, was man will.“

einkaufen und das Leben genießen wollen!“

Begrenzte TeilnehmerInnenzahl! Anmeldung bis 6.10.2012: www.wirtschaft.graz.at

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INTERVIEW

DREI Engel für ein

Topmodel

Nun ist es beschlossene Sache: Mit dem Start der fünften Staffel sitzt ein neues Austria’s Next Topmodel-Dreigestirn, bestehend aus den österreichischen Topmodel-Exporten Melanie Scheriau und Carmen Kreuzer sowie dem quirligen Jury-Routinier Rolf Scheider, im „Beurteilungssessel“. Über die heimischen screens flimmert das Trio zwar erst ab Jänner, aber der SZENE Grazer hat es bereits jetzt zum Rapport Bestellt. Unter anderem plauderten die drei über die ersten Castings, klärten alte HeidiMissverständnisse auf und berichteten von den tragischsten Erlebnissen in ihrer Karriere.. vp Zuerst einmal: Was hat euch zum einstimmigen „Ja“ zum Puls 4-Angebot bewegt? Melanie: Ich wollte schon seit einiger Zeit eine neue Herausforderung haben und da ist die Anfrage genau zum richtigen Zeitpunkt gekommen. Letztendlich war das Treffen mit all den tollen Leuten von der Sendergruppe das, was mich zum „Ja“-Sagen bewegt hat. Carmen: Ja, das Team ist sympathisch, jung und dynamisch. Auch gibt mir Puls 4 den gewünschten Freiraum. Ich freue mich schon sehr auf die Zusammenarbeit.

Da drückt die Neu-Moderatorin Melanie Scheriau probehalber schon mal ganz fest das Senderlogo. Eine Beziehung, die wir sicherlich noch länger im Auge behalten werden.

„Ich verlieb‘ mich sicher in all die Mädels und werde dann ein richtiges ‚Sanftei‘.“

Ihr Mädels kennt das Model-Leben ja bis dato nur von der anderen Seite. Wie ist es, in die entgegengesetzte, beurteilende Rolle zu schlüpfen?

Melanie Scheriau

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FotoS

Rolf, als Einziger hast du bereits Topmodel-Jury-Erfahrung, nämlich bei GNTM an der Seite von Heidi Klum. Das „Adieu“ von ihr damals soll ja nicht so freudig geklungen haben, heißtes … Rolf: Erst mal: Was in der Presse steht, wird oft falsch interpretiert. Heidi hat meinen Vertrag nicht verlängert, weil wir zusammen diskutiert haben, dass ich in Berlin zwei Modelagenturen eröffnen will und vielleicht keine Zeit haben würde, nochmals drei bis vier Monate um die Welt zu fliegen. Ich war nie zerworfen mit Heidi, wir schreiben uns immer noch ganz liebe Sachen und sie kann auf mich zurückgreifen, wann sie will.

Lannard Rühle (1), Vicentijevic (1), Shutterstock.com

Für euch alle bedeutet das ja zumindest einen zeitlich befristeten Umzug nach Österreich … Melanie: Ja, ich lebe seit fast acht Jahren in den USA. Trotz ANTM-Job ist es für meinen Mann und mich im Moment wichtig, hier zu sein. Und ganz ehrlich: Wer will schon nicht im Big Apple leben und arbeiten, wenn er die Möglichkeit hat? Rolf: ch liebe Österreich, die Natur, die Sitten und Traditionen und die Gemütlichkeit. Mit meinen Eltern bin ich jahrelang im Sommer nach Henndorf am Wallersee gefahren und wir haben dort auf den Bauernhöfen gelebt. Im Winter waren wir in Berchtesgaden, um dort Ski zu fahren. Carmen: Seit kurzem lebe ich wieder in Wien und bin hier auch liiert, was aber nicht bedeutet, dass ich nicht auch sehr viel Zeit im Ausland verbringe.


INTERVIEW

„Am liebsten wäre ich ja der weise Buddha oder der Dalai Lama.“ Rolf Schneider

Wie sind die Rollen unter euch verteilt? Carmen: Ich werde immer authentisch bleiben und meine wahre Meinung vertreten. Es gibt keinen guten oder bösen Part, da wir alle sehr professionell sind. Melanie: Ich sehe mich als streng, aber fair, aber wer weiß ... Ich verlieb mich sicher in all die Mädels und werde dann ein richtiges „Sanftei“. Der Juryposten bei ANTM ist für euch alle drei wieder ein neues Kapitel im Mode-Business. Wird man der Modewelt auf Dauer nicht ein wenig überdrüssig? Rolf: Ich liebe die Modewelt, könnte mir jeden Tag drei Modenschauen ansehen, um die Welt düsen und shoppen, Zeitschriften lesen und die neuen Tendenzen entdecken. Carmen: Natürlich gibt es auch die oberflächliche Seite und auch die einsamen Stunden. Ich hatte aber sehr viel Glück, mit vielen, sehr lieben und tollen Menschen zusammenzuarbeiten. Melanie: Ich glaube, dass man sich die Modelwelt und seinen Platz darin sehr gut selbst gestalten kann. Ich habe alles durchlebt:

Der Spaßfaktor wird beim Kosmopoliten Rolf Scheider ganz bestimmt an erster Stelle stehen. Heißt natürlich nicht, dass einer wie er nicht auch einmal hart durchgreifen kann!

Melanie: Beurteilen tun wir Models ja auch uns selbst, jeden Tag. Was aber wichtiger für mich ist, ist nicht die Beurteilung der Mädchen, sondern dass wir – meine Jury-Mitglieder und ich – sie so gut wie möglich vorbereiten, damit sie auch international Karriere machen können. Ultimativ hängt es von den Mädchen selbst ab, was sie aus dieser gegebenen Starthilfe machen. Nichtsdestotrotz haben Topmodel-Shows momentan mit sinkenden Quoten zu kämpfen… Rolf: Die Topmodel-Kandidatinnen machen halt nicht so viel wie in The Voice, DSDS oder Popstars. Sie sind schön, laufen auf dem Laufsteg, posen vor der Kamera, werden umgestylt. Das alles kennt man schon, darum muss man viel Kreativität walten lassen, um die Zuschauer in Bann zu ziehen, dann kommt auch der Erfolg wieder zurück. Die Castings haben bereits begonnen. Wie sind die neuen Mädchen? Rolf: Es sind wunderschöne Mädchen dabei, auch ganz verrückte und welche mit ganz starker Persönlichkeit – die Wahl wird sehr schwer … Carmen: Ja, es gibt einige Edelsteine, die nur noch geschliffen werden müssen. Melanie: Leider bin ich bei der Casting-Tour nicht mit dabei, da ich im Moment in New York Shootings habe, aber dafür machen meine Kollegen einen fantastischen Job.

www.givenchy.com

Auf was achtet ihr bei der Kandidatinnenauslese besonders? Rolf: Auf die richtigen Modelmaße. Sie muss auch viel, viel Persönlichkeit und Wiedererkennungswert haben. Melanie: Da kann ich dir nur Recht geben. Auch muss sie fotogen sein, sich gut vor der Kamera bewegen können, extrovertiert sein und eine nette Art haben. Und auch die Jury unter sich konnte sich bereits beschnuppern… Rolf: Ich versteh mich super mit meinen beiden Kolleginnen, alle beide haben ganz ausgeprägte Persönlichkeiten, die sich aber sehr gut ergänzen. Wir werden mega viel Spaß zusammen und mit den Mädels haben und die Sendung rocken!

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INTERVIEW

„Magersucht ist ein Generationsproblem!“

In der letzten ANTM-Staffel stand Carmen Kreuzer das Jury-Pult schon einmal gut zu Gesicht. Ab Runde 5 hat sie dort dauerhaft einen Ehrenplatz.

von meinen Anfängen, als ich wochenlang in Paris und Mailand rumgekrebst bin, bis zu Momenten, in denen dir jeder zu FĂźĂ&#x;en liegt, weil du gerade diese tolle Show gelaufen bist oder das neue tolle Editorial im Buch hast. Ich habe das Modeln nie als Lifestyle, sondern als Job gesehen. Privat bin ich nicht das Model, sondern einfach Melanie. Besonders der Magerwahn ist in einem Atemzug mit der Modelwelt zu nennen. Habt ihr euch unter Druck gesetzt gefĂźhlt? Melanie: Ganz ehrlich habe ich den Druck nie so extrem gespĂźrt. Zugegeben, ich habe mich auch nie so sehr unter Druck setzten lassen. Die Branche hat sich aber auch Ăźber die Jahre sehr, sehr geändert. Die Konkurrenz ist echt – woah! NatĂźrlich habe immer darauf geschaut, mich gesund zu ernähren – um mich in meiner Haut wohl zu fĂźhlen. Das hat aber nichts mit Kilos auf der Waage zu tun! Carmen: Zu meiner Modelzeit hatte ich niemals EssstĂśrungen und habe mich auch immer rundum wohlgefĂźhlt. Magersucht ist eine sehr schwere Krankheit, ich wĂźrde sie aber nicht nur der Modelbranche zuordnen. Magersucht ist ein Generationsproblem!

Die schĂśnen Model-Erlebnisse dĂźrften jedoch Ăźberwiegen. Immerhin macht nicht jeder Otto Normalverbraucher Bekanntschaft mit internationalen GrĂśĂ&#x;en wie einem Karl Lagerfeld oder Robbie Williams. Carmen: Karl Lagerfeld ist ein Genie – mehr brauche ich dazu gar nicht zu sagen. It was a pure pleasure! Melanie: Auch ich hatte eine tolle Zeit. Robbie war total witzig, hat immer SpäĂ&#x;e gerissen. Es gibt so viele tolle Erlebnisse – damit kĂśnnte ich BĂźcher fĂźllen.

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Klingt wirklich nach Traumjob‌ Carmen: Nicht immer! Mein dramatischstes Erlebnis war der Einsturz der Twin Towers während der New York Fashion Week, wo ich nur vier Blocks entfernt die Show von Diane von FĂźrstenberg gelaufen bin.

Partner:

AbschlieĂ&#x;end die groĂ&#x;e Frage: Habt ihr eigentlich schon alles

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*Quelle Gesamtjahr 2011

FotoS

erreicht, was ihr im Leben erreichen wolltet? Melanie: Ich bin kein Mensch, der sich eine Bucket List macht. Ich lasse alles auf mich zukommen. Bis dato hat diese Lebensphilosophie sehr gut funktioniert, deshalb mĂśchte ich das auch beibehalten. Rolf: Wirklich? Ich absolut nicht. Ich habe noch hunderttausende Sachen zu lernen, ehe ich ins Gras beiĂ&#x;e. Wenn ich von ANTM wiederkomme, mĂśchte ich eine Ausbildung als Psychoanalytiker machen, mich um mich selber kĂźmmern und nach Indien und Bali fahren, um dort Massagen und Naturheilkunde auszuprobieren. Am liebsten wäre ich ja der weise Buddha oder der Dalai Lama – mit sich und der Welt zufrieden sein und anderen Leuten helfen. Naja, ich bin ja erst 56 – da hab ich ja noch Zeit ‌

Gerry Frank (1), Shutterstock.com (1)

Carmen Kreuzer


LIFESTYLE

Ein Leben lang gratis essen!

Der volle Bauch ist

König

Essen bis zum Umfallen, ohne qualitative Abstriche zu machen? Die Genuss-Oase Prato im Palais hat diesen Wunschgedanken zum Job umfunktioniert, der wahrhaftig zum AnbeiSSen ist. Der Szene Grazer hat sich kulinarisch vorgetastet. Hälfte des Vergnügens ausmacht. Theoretisch kann mein ‚neuer Angestellter‘ dann sogar zwei Mal täglich vorbeischauen“, verfeinert der Prato-Gastgeber das Jobprofil.

Vielversprechende Restauranttaktiken, das köstliche Produkt an den Verbraucher zu bringen, gibt es fast schon mehr, als es Gerichte auf einer handelsüblichen Asia-Speisekarte gibt. Unzählige Restaurants locken mit All-you-can-eat-Angeboten zum Schleuderpreis. Der Markenriese McDonald‘s ruft zur alljährlichen Brotlaibchen-Mixturen-Verköstigung und verschenkt ganz nebenbei hin und wieder Gratis-Jahres-Satttrinkabos für die Zweitlinie McCafé. Doch all das ist vergleichsweise nichts, wenn man sich erst die innovative Rundum-Offerte der Grazer Zweihauben-Institution Prato im Palais anschaut…

Fette Vorurteile Anfänglich schwebt einem das Restaurant-Testern anhaftende Image des dickbäuchigen, nimmersatten Essenslüstlings mit umfangreichem Vorerfahrungsregister im Geiste umher. Doch weit gefehlt! Als Qualifikationsprofil ausreichend ist bereits die Grundeinstellung, gutes Essen zu schätzen zu wissen. „Nur von den Gästen selbst kommt das schönste Lob, aber auch die ehrlichste Kritik. Und genau so jemanden suchen wir: Jemanden, der uns offen sagt, was bei uns gut oder weniger gut ist.“ Bewerber dürfte es ob der geldtaschenschonenden Bauchvollschlag-Verlockung genug geben. „Bei einem unüberschaubaren Ansturm wird der Jobzuschlag über ein Casting vergeben. Kenner von gutem Essen und Wein werden sich dann in die engere Auswahl vorarbeiten“, verrät Pech schon einmal vorab.So gilt es schnellstens den Gaumen für das „Vorstellungsgespräch“ zu schulen – die Bewerbungsfrist läuft bis Ende Oktober. Auch auf den Geschmack gekommen? L

„Nur von den Gästen selbst kommt das schönste Lob, aber auch die ehrlichste Kritik. Und genau so jemanden suchen wir." Iss, was dir gefällt Im Prato wird im wahrsten Sinne des Wortes der „satteste Job“ vergeben. Hier ist nichts zufällig, kein blindes Gewinnlos entscheidet über Essen oder Nichtessen – nein, der Restaurant-Patron Michael Pech lädt mittels österreichweiter Stellenanzeigen zum persönlichen Vorstellungsgespräch für den Job seines Lebens: als lebenslanger Testesser. „Ein Leben lang gratis essen und trinken im Prato samt Begleitperson, da alleine essen zu gehen nur die

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LOVE

WHEN A MAN A MAN

AND a woman loves a Woman

Dutzende Studien nehmen jährlich das Leben Schwuler und Lesben in Österreich unter die Lupe. Wie aber lebt es sich abseits von Umfrage-Ergebnissen als Homosexueller in der zweitgröSSten Stadt Österreichs?

Vor allem das Leben schwuler Männer ist Jahr für Jahr Thema dutzender Studien. Lesbische Frauen hingegen sind seltener Untersuchungsgegenstand von Umfragen. So haben Forscher von der „University of Toronto“ in Kanada herausgefunden, dass Frauen homosexuelle Männer an deren Gesicht erkennen. Die Wissenschaftler haben kürzlich 40 heterosexuellen Frauen Fotos von 80 Männergesichtern gezeigt und in Folge festgestellt, dass die Frauen schwule Männer mit hoher Genauigkeit erkannten – obwohl sie nur deren Bild sahen. Der Szene Grazer jedenfalls will sich nicht nur auf diese und andere (teils fragwürdige) Erkenntnisse stürzen, sondern hat mit zwei Homosexuellen gesprochen, um zu erfahren, wie es sich in Graz so lebt. Der Grundtenor der 26-jährigen Mara und des 32-jährigen Helmut (Namen von der Redaktion geändert) ist klar: „In Graz lässt es sich als Homosexueller gut leben.“ Auch, wenn es immer wieder zu schiefen Blicken oder gar Beschimpfungen kommt: „Das muss an einem einfach abprallen“, sagt Helmut. Einfach sei es freilich nicht, „aber im Laufe der Zeit lernt man damit umzugehen.“ Aus Erfahrung weiß er, dass es eher die ältere Generation ist, die damit ein

Problem hat: „Auch, wenn es Homosexualität wohl schon immer gegeben hat, ist sie früher im Verborgenen passiert. Heute gehen wir eben öffentlich damit um, wir sehen nichts Schlimmes darin. Manche können das nicht akzeptieren, für mich bedeutet diese Offenheit aber ein besseres Lebensgefühl. Ich muss mich nicht mehr verstecken!“ Diskriminiert fühlt sich Mara hingegen nicht – sie weiß aber, dass es schwule Männer hier oft schwerer haben: „Ich weiß nicht warum, aber als homosexuelle Frau wird man gesellschaftlich leichter akzeptiert“, sagt sie. Dennoch gibt es eine Sache, die sie gewaltig ärgert: „Die meisten Homosexuellen predigen ständig die Gleichberechtigung und Toleranz. Dabei sind viele selbst so derartig intolerant!“ Was sie damit meint? – „Naja, ich kenne Lesben, die wirklich jeglichen Kontakt mit Männern verweigern. Das finde ich intolerant!“ Auch kennt Mara Schwule, die sich absichtlich vor einen Seniorenbus stellen und herumknutschen. „Auch das ist für mich intolerant. Wenn man die Leute absichtlich verschreckt, ändert das nichts – es verstärkt nur eventuelle Vorurteile noch weiter ...“

Ich liebe eineN MANN Der 32-jährige Grazer Kellner Helmut (Name von der Redaktion geändert) wusste schon mit 16 Jahren, dass er schwul ist. „Allerdings habe ich es erst mit 20 Jahren meiner Familie und meinen

ich versuche schon, privat und beruflich zu trennen.“ Angst vor Diskriminierung hat er nicht. „Aber – es gibt sie. Schwule Männer werden immer noch viel zu wenig akzeptiert. Als ich meinem Ex-Freund auf einer Parkbank in Graz die Hand über die Schulter gelegt habe, wurden wir oft schief angesehen, manche – eher ältere Herrschaften – haben uns auch beschimpft. Eine Seniorin hat mich mit den Worten ,Das ist ja abartig! Geht‘s doch nach Hause, ihr G‘sindel‘ richtig wütend gemacht.“

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Männer‘ – das machen ja auch heterosexuelle Männer nicht“, sagt er. Sein Arbeitgeber jedenfalls weiß Bescheid und hat keine Probleme damit. „Und den Kunden geht es im Prinzip nichts an –

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engsten Freunden gesagt.“ Bis heute weiß nicht jeder in seinem Umfeld über seine Sexualität Bescheid. „Ich gehe nicht aktiv auf die Leute zu und sage ,Hallo, ich bin der Helmut und stehe auf


LOVE Wie homosexuelle Männer ticken • Unter den schwulen Befragten in der „marketagent“-Studie sind Reise- und Karrierewunsch deutlich stärker ausgeprägt, als bei heterosexuellen Männern. • Mehr als drei von zehn schwulen Männern beabsichtigen, einen neuen Partner kennenzulernen. Für zwei von fünf ist ein aufregendes Sexualleben Sinn einer jeden Beziehung. Das sind wesentlich höhere Werte als bei Hetero-Herren. • Schwule geben im Urlaub deutlich mehr Geld aus als Heteros – und sie reisen hauptsächlich in den Nebensaisonen. Wie homosexuelle Frauen ticken • Lesbische Frauen nehmen laut Wiener Frauengesundheitsbericht seltener an Vorsorgeuntersuchungen teil als heterosexuelle Frauen, da sie Angst vor einer Stigmatisierung und Diskriminierungen durch das Gesundheitspersonal haben. • Lesbische Frauen zeigen einen ungünstigen Lebensstil was Ernährung, Bewegung, Drogen-, Nikotin- und Alkoholkonsum betrifft. • Lesbische Frauen sind hinsichtlich ihrer seelischen Gesundheit benachteiligt. Sie scheinen häufiger unter Depressionen und Angst zu leiden als andere Bevölkerungsgruppen.

Ich liebe eine Frau Die 26-jährige Grazerin Mara (Name von der Redaktion geändert) erinnert sich noch genau an ihr Outing: „Mit 18 Jahren habe ich es langsam bemerkt und in Folge meinen Freunden und der Familie erzählt. Niemand davon hat negativ reagiert.“ Außer die Mutter. „Sie konnte das zuerst nicht so richtig verarbeiten und hat psychologische Hilfe benötigt. Dennoch habe ich ein tolles Verhältnis zu ihr – wir verstehen uns super!“ Outings hatte Mara seither viele. „Jedes Mal, wenn man es jemandem mitteilt, ist es wieder ein Outing.“ Auch bei Arbeitskollegen. „Wobei ich es in der Arbeit nicht hinausposaune.“ Mara arbeitet am LKH Graz – gemeinsam mit 300 weiteren Damen im Team. „Ich will dort wegen meiner Leistung und meiner Persönlichkeit Gesprächsthema sein und nicht aufgrund meiner Sexualität. Wenn mich natürlich jemand fragt, dann stehe ich dazu.“ Diskriminiert wurde sie in Graz noch nie: „Allerdings ist es in Deutschland – vor allem in Berlin –

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viel einfacher, offen damit umzugehen. Die Grazer sind immer noch viel zu engstirnig.“

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WHAT‘S GOING ON

EVERY MONDAY

Bloody Monday / orange CRAZY BINGO / Three Monkeys Austropop im Schiller / Schillerhof

EVERY TUESDAY

INTERNATIONAL Karaokeshow / Kulturhauskeller LIVE KARAOKE / Merano MONKEYS FIVE / Kottulinsky

EVERY WEDNESDAY

04.10.

UNI-OPENING UNIVIERTEL

05.10.

BUTTERBAR - BIG ‘N‘ BASHY Postgarage

05.10.

SINISA TAMAMOVIC EVENT CENTER LOFT GRAZ

06.10.

WORST OF THE 90S Postgarage

06/07.10.

BAUCHKLANG P.P.C.

DISCOTIZER / orange Sturzparty / gecco House Classics / MERANO Der Spritzige Mittwoch / Mausefalle Karaokeshow / Kulturhauskeller Sing@Gwin / Three Monkeys

12.10.

THE EIVISSA PRIVATE ROOM orange

12.10.

EVERY THURSDAY

Supreme Club mit Dj LIL DIRTY & Friends (DS ENTERTAINMENT) / orange Flotter Gratis Dreier / Three Monkeys Karaoke Nacht / Mausefalle

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13.10.

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19.10.

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20.10.

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20.10.

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Das ganze Jahr!


NEWS

DAS BIER MIT SCHUB

EULE Koffeinbier ist ein Projekt von jungen Grazern. Das Besondere: Es ist ein vollmundiges, helles Naturbier und hält wach, denn Koffein wiegt die einschläfernde Wirkung des Hopfens auf. Die geheime Rezeptur schafft es bei voller Wirkung des Koffeins, den natürlichen Geschmack des Bieres nicht zu beeinträchtigen. Das Ergebnis: Die EULE – ein besonderes Bier mit belebender Wirkung. Handgerührt, handgeschöpft, handgebraut, nach ursprünglicher Art in der Hermax-Brauerei auf einem Bauernhof in Markt Hartmannsdorf. Derzeit wird das EULE Koffeinbier im Grazer Lokal „Die Scherbe“ serviert. Bis Weihnachten soll es noch in drei weiteren Lokalen ausgeschenkt werden. Mehr dazu unter www.facebook.com/koffeinbier.eule

Reden ist Silber, SOUND IST GOLD

Soundküche ist die Kreation des Grazer DJ- und ProduzentInnen-Duos Lucia Laggner alias DJane Eos und Emanuel Wilding alias Manu:facture. In ihrer gemeinsamen Soundagentur werden kreative Konzepte für den gesamten Bereich der auditiven Markengestaltung (Soundlogo, Telefonschleife, Jingle uvm.) sowie für Film- und Theatermusik erarbeitet und auskomponiert. Seit 2011 betreut Soundküche Kunden wie Kastner & Öhler, Böhler, Makava uvm. Audiovisuelle Gesamtlösungen wie etwa Imagevideos werden gemeinsam mit Partneragenturen erarbeitet. www.soundkueche.at bietet Einblicke in die bisher entstandenen Arbeiten und laufenden Projekte. Für alle, die noch was lernen wollen, bietet Soundküche auch die Möglichkeit, DJ- und Musikproduktionsworkshops zu besuchen.

Hair Couture Slim Pack AM-405 von A-solar!

Im September geht für zwei junge Kreative ein Kindheitstraum in Erfüllung: Jochen Doppelhofer und Günter Steininger eröffnen gemeinsam ihr Geschäft „Doppelhofer & Steininger – Hair Couture“ in der Belgiergasse 6 in Graz. Die beiden Jungunternehmer hatten schon lange die Vision sich selbstständig zu machen, um ihre Liebe zum Beruf uneingeschränkt ausleben zu können. Es floss viel Herzblut in die Umsetzung der Idee, nun darf sich Graz auf neue Styles und frischen Wind in Sachen Haarmode freuen. Ob elegant oder trashig, ob extravagant oder minimalistisch – Doppelhofer und Steininger haben sich dem Ziel verschrieben, jede Frau und jeden Mann zufrieden aus dem nagelneu eingerichteten Geschäft gehen zu lassen. Das Credo lautet „Präzision und alle Zeit der Welt für die Kundschaft“. Ihre Leidenschaft fürs Haarschneiden wird es ihnen ermöglichen, diese Vorsätze einzuhalten, denn: Was man gerne macht, macht man gut.

Online-Dating, Uni-Viertel, FACEBOOK war gestern!

Wenige Beziehungen entstehen tatsächlich beim Weggehen oder via Facebook & Co. Häufig finden Studierende in Prüfungsvorbereitungskursen abseits des Uni-Campus neue Freunde oder mehr – kannten sie sich vor den Kursen noch nicht, hatte mancher danach nicht nur die Prüfung geschafft, sondern auch die neue Liebe gefunden. Woran das liegt? Anders als in riesigen Hörsälen auf der Uni, wird in Prüfungsvorbereitungskursen der Prüfungsstoff in optimalen Gruppengrößen bei angenehmer Atmosphäre mit kompetenten Coaches erarbeitet. „In unseren Kursen beobachten wir, dass die TeilnehmerInnen Kontakte knüpfen, Lerngruppen bilden und im Laufe der Zeit richtige Freundschaften entstehen. Schon einige frisch verliebte Pärchen haben unsere Kursräume verlassen – ein toller Nebeneffekt zuroptimalen Prüfungsvorbereitung“, schmunzelt Gerald Ehgartner, Geschäftsführer von yourTARGET student. Ob Social Networks und Online-Partnerbörsen ausgedient haben? Fest steht, dass Studierende den persönlichen Kontakt und das Kennenlernen abseits des stressigen Uni-Alltags zu schätzen wissen.

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NEWS

F OTO F l o r i a n L o h m a n n ( 1 )

Das trägt Frau heuer auf der Wies‘n

Die Wies’n ist in aller Munde! Aber nicht nur in München dreht sich alles um die tollen Styles und Frisuren auf dem Oktoberfest, auch hierzulande stehen zahlreiche Wies’n-Events an, die zu Kreativität in Sachen Haarstyling ermuntern. Schön aufstylen lassen kann man sich im Hairdreams_Center in Graz, wo die Spezialistinnen für den stilechten Oktoberfest-Auftritt in der herbstlichen Trachtenzeit zu finden sind. Die passende Frisur zu Dirndl, Tracht & Lederhose kann „frau“ sich im Hairdreams_Center Graz zaubern lassen! Ob Haarbrezel, wallende Locken oder ausgefallen geflochtene Zopfkreationen – den Ideen sind keine Grenzen gesetzt!

Kitchen12 Restaurant Bar & more

Die ideale Eventlocation für Sponsionsfeiern, Geburtstagsparties und Firmenfeiern. Der sympathische Ferdinand Hladik, Chef vom Kitchen12 am Kaiser-Josef Platz 3 freut sich, dich in seinem Restaurant zu bekochen. Schau‘s dir einfach mal an und komm vorbei: Mittwoch bis Samstag 17.00 bis 24.00 und jeden Samstag Brunch ab 10.00 Uhr Reservierungen per Mail: welcome@kitchen12.at oder an 0664 / 523 69 30 weitere Infos unter: www.kitchen12.at Gewinnspiel: 2 x 2 Candle-Light-Dinner Mail mit Kennwort „Kitchen12“ an gewinnspiel@grazer.at

FUGOO Design „HanDmade in Styria“

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gültig bis 1. nov 2012

Rabatt auf Billard & Drehfussball

e 5,-

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Gutschein

Das Grazer Kult Label FUGOO, bekannt für seine Kugelhandtaschen, die im August bei Kastner & Öhler für Aufsehen gesorgt haben, erweitert die Produktpalette. Neben weiteren innovativen Taschen kreiert die Designerin Susanne Leitner nun auch exklusive modische Accessoires wie Arm- und Handschmuck. Kissen und Bilder aus Leder sind ab sofort im FUGOO Online Shop auf www.fugoo.at erhältlich. Alle FUGOO Produkte werden in Handarbeit direkt in Graz hergestellt. FUGOO ist bei der Grazer Herbstmesse in der Stadthalle am Stand der Creative Industries Styria im Erdgeschoß vertreten (neben dem Lifestyle Café). Gewinnspiel: 1 Nietentasche „Obscura“ im Wert von € 269 Mail mit Kennwort „FUGOO“ an gewinnspiel@grazer.at


SPORT

unikat Beachvolleyball Diese Saison ist zu Ende, doch die nächste kommt bestimmt! Die einzigartige unikat Beachvolleyball-Reihe konnte diesmal mit fünf spektakulären Turnieren aufwarten, die sowohl den Spielern als auch den Zuschauern offenkundig Spaß bereiteten. Die sportlichen Leistungen sorgten auch heuer wieder für Begeisterung bei den zahlreichen Gästen und mittlerweile muss der Vergleich mit so manchem Liga-Turnier nicht mehr gescheut werden.

Natürlich waren wie im Vorjahr bei den restlichen Turnieren auch Cupund Vereinsspieler willkommen, allerdings durfte der Fairness halber nur im Mixed-Team angetreten werden. Zahlreiche Baggerfreudige ließen sich nicht lange bitten und so kämpften u.a. Topspieler wie der Vorjahressieger des steirischen Herren Spark 7 C-Cup Georg Klanfar, der Zweitplatzierte Roman Werner, die aktuelle steirische Landesmeisterin Daniela Fankhauser uvm. um die Spitzenpreise unserer Sponsoren, die von einem Wellness-Wochenende von Gruber Reisen bis hin zu einem perfekten Abendessen im Prato reichten. Allen Sponsoren, wie Conrad Elektronik, Posaune, Uniqa, den Thermen Fohnsdorf, Loipersdorf, Sankt Gotthard und vielen mehr sei Dank, denn bei den unikat Beach-Challenges geht niemand leer aus.

Bei der Saisoneröffnung im Mai wurden neben den kräftezehrenden Höchstleistungen im Sand auch Badespaß und gute Stimmung in der Well Welt Kumberg eingeläutet. Im Juli konnten bei unserem Superior-Turnier – dabei spielten Damen und Herren getrennt – neben Hobby-Beachern auch Profis und solche, die es noch werden möchten, ihr Können unter Beweis stellen.

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I llu s t rat i o nen s h u t t e r s t o c k . c o m

Die Abgeordneten der SPÖ Graz-Umgebung NRAbg. Bundesgeschäftsführer Dr. Günther Kräuter 3. Landtagspräsidentin LAbg. Mag. Ursula Lackner LAbg. Werner Breithuber und LAbg. Gemeindekassierin Renate Bauer unterstützen dieses Turnier.



WHAT‘S GOING ON

Schwarzes Herz holt You Know Why an die Mur! Steve Hope & Daniel Morgenstern. Zwei DJs, die man nicht lange vorstellen muss. Egal ob Pratersauna, Flex, Sass oder oder... Die beiden sind aus der Wiener Szene nicht mehr wegzudenken.You Know Why. Serviert wird House & Techno in purster Form. Schwarzes Herz-Unterstützung kommt von Mosbee & Tornquist. Gewinnspiel: 2 x 2 Karten Mail mit Kennwort „Schwarzes Herz“ an gewinnspiel@grazer.at Location: Postgarage 2nd Floor Date: 20. Oktober Start: 22.00 Uhr

BONAPARTE in Graz! Im Publikum tragen Männer und Frauen freiwillig plüschige Hasenohren und tanzen sich in Ekstase: „Anti! Anti!!!“, brüllt die Meute aus einer Kehle zum Blut- und Wasser schwitzenden Garagenrock einer 4-köpfigen Band! Rockgarantie! Gewinnspiel: 2 x 2 Karten Mail mit Kennwort „Bonaparte“ an gewinnspiel@grazer.at Location: Helmut-List-Halle Date: 31. Oktober Start: 20.00 Uhr BUTTERBAR - BIG ‘N‘ BASHY Die Hamburg City Reihe geht weiter! BIG N BASHY alias DJ Dynamite von Dynamite Deluxe und D Flame – noch bekannt aus Eimsbush-Zeiten – werden beim Ding des Jahres die Postgarage musikalisch abbrennen. Als Draufgabe gibt es eine geballte Ladung Mr. Dero & Klumzy Tung (www.tiefparterre.net), die mit jeder Menge neuer Releases am Start sind. Gewinnspiel: 2 x 2 Karten Mail mit Kennwort „Butterbar“ an gewinnspiel@grazer.at Location: Postgarage Date: 05. Oktober Start: 22.00 Uhr

F OTO P. R a u c h e c k e r

Come Together & Dance Party Ein Abend speziell für alle, die eine Tanzpartnerin oder einen Tanzpartner für die nächste Tanzsaison suchen! Es sind natürlich alle herzlich willkommen, um in vier Sälen Ballroom, Tango Argentino, Salsa und Swing zu tanzen. Location: Conny & Dado Tanzschule Date: 05. Oktober Start: 21.00 Uhr

Petty Joy in der Fledermaus! Nach dem Umbau der Lava Lounge wird die gefragte gefragte DJane Petty Joy in der Fledermaus so richtig einheizen. Als Zugabe gibt es das Red Bull-Boot mit Vodka Eristoff um nur € 56,90! Location: Fledermaus Date: 19. Oktober Start: 21.00 Uhr

The Eivissa Private Room Mr. Tom Pool und Orange-Chef Andreas Rambacher riefen 2011 diese Veranstaltung der besonderen Art ins Leben, die mehrmals auch auf Ibiza für Stimmung sorgte. Mr. Tom Pool und seineSpecial Guests werden den Sound von Ibiza ins Orange bringen! Location: Café Bar Orange Date: 12. Oktober Start: 22.00 Uhr

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I llu s tarat i o n D e n i j e l Ja r a k D e s i g n s

Das älteste Instrument im p.p.c.! Ja, es geht um Stimmen bei Bauchklang. Das heimische Quintett macht Musik mit der Stimme. Man darf auch Beatboxing sagen, also eine perkussive, lautmalerische und rhythmische Verkettung von Geräuschen. Seit 1995 beatboxen sich Bauchklang durch unsere Gehörgänge, haben auf ihrem Weg bereits etliche Werke veröffentlicht und noch viel mehr live performt. Gewinnspiel: 2 x 2 Karten für den 07. Oktober Mail mit Kennwort „Bauchklang“ an gewinnspiel@grazer.at Location: p.p.c. Date: 06./ 07. Oktober Start: 22.00 Uhr

F OTO D a n i e l G a n d e r u n d

Toastbusters 8-bit! Ein Byte ist eine geordnete Zusammenstellung von 8 Bit, deren formale ISO-konforme Bezeichnung Oktett ist. Ein Oktett wird manchmal in zwei Hälften (Nibbles) zu je 4 Bit zerlegt, wobei jedes Nibble durch eine hexadezimale Ziffer darstellbar ist. Ein Oktett kann also durch zwei Hexadezimalziffern dargestellt werden. Verstanden? Egal ... wichtig ist nur: The Toastbusters go 8-bit am 25.10.2012 im Kottulinsky! Gewinnspiel: 3x2 Karten Mail mit Kennwort „Toastbusters“ an gewinnspiel@grazer.at Location: Kottulinsky Date: 25. Oktober Start: 22.00 Uhr


WHAT‘S GOING ON

CRAZY SEXY LIFESTYLE Part 3 Der Bass wummert, du spürst wie der Rhythmus dich packt und du nichts anderes tun kannst als mit der tanzenden Menge eins zu werden. Keine Sorgen, kein Stress, nur das Jetzt und du; nur dieses Gefühl des Glücks und der Freiheit! It’s the crazy, sexy Lifestyle we’re living! Location: Café Bar Orange Date: 13. Oktober Start: 21.00 Uhr

F OTO K a r l G r ü n b e r g

Uni-Opening Darauf haben alle Studiosi gewartet: Das erste Mal lädt der „Grazer“ am 4. Oktober ab 21 Uhr zum großen Uni-Opening – powered by „Corona“ – ins Uni-Viertel. Fünf Lokale lassen dann das neue Studienjahr so richtig hochleben. Mit einem Ticket, erhältlich in allen teilnehmenden Lokalen und Filialen der Steiermärkischen Sparkasse bist du live dabei! Location: Kottulinsky, Kultus, Merano, Orange, Three Monkeys Date: 04. Oktober Start: 21.00 Uhr GECCO wird 8! Zum Geburtstag des GECCO lässt es Chef Moh Afana so richtig knallen. Heiße Gogos werden den Gästen einheizen und eine Happy Hour bis 24 Uhr ist auch mit dabei. Viele weitere Specials warten auf euch, und mit ein bisschen Glück bist du der Gewinner der Verlosung einer Dubai-Reise! Location: GECCO Date: 20. Oktober Start: 21.00 Uhr

When the mountain changed its clothing Das Alte ist nicht mehr, das Neue noch nicht greifbar: Die vierzig jungen Sängerinnen des weltweit tourenden slowenischen Chors Carmina Slovenica – alle zwischen zehn und zwanzig Jahre alt – konfrontieren uns energiegeladen mit Geschichten und Fragen zum Abschied von ihrer Kindheit. Zwischen Souveränität und Abhängigkeit sind ihre Spiele nur scheinbar harmlos, in Texten von Joseph Eichendorff bis Marina Abramović erproben sie immer wieder ihre eigene Position und justieren die Machtverhältnisse untereinander, aber auch zu uns im Publikum stets neu. Gewinnspiel:1x2 Karten für den 13. Oktober Mail mit Kennwort „steirischer herbst“ an gewinnspiel@grazer.at

Location: Helmut-List-Halle Date: 12./13. Oktober Start: 19.30 Uhr

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the wonder YEARS HOLLYWOOD

Sie alle sind Teil unserer Jugend: Serienstars, die Tag für Tag, Woche für Woche ihr Schauspiel im TV zum Besten geben. Ob „One-Hit-Wonder“, reifer Familienvater oder ehemaliges Sex-Symbol – der SZENE Grazer verrät, womit sich die Stars von gestern heute ihre Brötchen verdienen! hpk B.A präsentiert „Craziest Fools“ Als Bodyguard hat sich B.A. alias Mr. T seine ersten Sporen verdient. Ob Diana Ross, Muhammad Ali oder Michael Jackson – sie vertrauten dem bulligen Wrestler. So erlangte der künftige Serienstar einen gewissen Bekanntheitsgrad, der ihm zu seiner späteren Filmkarriere verhalf. Von Sylvester Stallone entdeckt war er Teil der Rocky-Saga, Bekanntheit erlangte er aber erst durch die Rolle des B.A. in der Fernsehserie „Das A-Team“. Mr. T tauchte seitdem auch in verschiedenen Computerspielen auf, unter anderem in World of Warcraft, für welches er auch im Fernsehen die Werbetrommel rührte. Zuletzt trat B.A. mit seiner eigenen Fernsehsendung namens „World’s Craziest Fools“ auf BBC Three ins Rampenlicht.

Wer kennt sie nicht, die Serienstars von früher? Viele Stunden hing man vor dem TV und war gespannt, welchen Bösewicht Mac Gyver diesmal alt aussehen lässt, oder wen Baywatch-Beauty Summer Quinn in der nächsten Serie an Land zieht. Der SZENE Grazer hat nachgeforscht und verrät, was die Stars von gestern heute so treiben.

Mac Gyver: Held ohne Waffe Ikone der 1980er-Jahre und Held ohne Waffe, so könnte man Dean Anderson in kurzen Worten beschreiben. Stets ohne Gewalt versuchte der Serienheld meist nur mit einem Schweizer Taschenmesser ausgerüstet, den Bösewichten das Handwerk zu legen. Ansonsten wurde es zuletzt ruhiger um „Mac Gyver“, beschränkt sich Anderson inzwischen auf Gastauftritte in TV-Serien. Neben den Stargate-Ablegern „Stargate: Atlantis“ und „SGU: Stargate Universe“ trat er auch in der Anwaltsserie „Fairly Legal“ auf.

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Simon restauriert Chevy Mit zwei Jahren war er erstmals als Model in der Werbung zu sehen. Engagements bei Disney und Burger King folgten. Berühmt wurde David Gallagher mit seiner ersten Rolle im Film „Kuck mal, wer da jetzt spricht“ neben John Travolta. Die Rolle des Simon Camden in der Serie „Eine himmlische Familie“ bescherte dem feschen Schauspieler weitere Fans im Teeniealter. Nach dem Ende der Serie war David vor allem

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Baywatch-Taille ade! Baywatch-Nixe und Sex-Symbol der 90er-Jahre, Nicole Eggert, hat in letzter Zeit ordentlich zugelegt. Von ihrem einstigen MalibuBeach-Traumbody ist heute nichts mehr zu sehen. Im Gegenteil! Laut Freunden soll sich die Schauspielerin mit ihrem Körper nicht mehr in die Öffentlichkeit trauen. Im Juli 2011 brachte sie ihre zweite Tochter zur Welt, nun sollen die Baby-Pfunde purzeln: Wie Promi-Medien berichten, geht Nicole Eggert am liebsten wandern, um die Kilos loszuwerden.


HOLLYWOOD Angst vor Ablehnung zu groß Als „Dewey“ gelang Erik Per Sullivan in der Fernsehserie „Malcolm mittendrin“ der Durchbruch. Auch im wahren Leben ist der heutige Student ein helles Köpfchen mit Leidenschaft zur Musik. An der University of Southern California in Los Angeles interessiert sich Erik Per Sullivan mehr für sein Studium als für große Filmprojekte, erfährt man von seinen Kollegen. Dies gab er auch auf „Twitter“ zu: Er wäre zu träge und seine Angst vor Ablehnung zu groß geworden, um sich für neue Projekte zu bewerben. Kinder wichtiger als Bühne Fred Savage alias „Kevin Arnold“ hat mit seiner Rolle in „Wunderbare Jahre“ Ende der 80er-Jahre wohl eine ganze Generation geprägt. Der frühere Kinderstar beschäftigt sich heute lieber mit der eigenen Kinderbetreuung. Zusammen mit seinem Nachwuchs, Oliver und Lily Aerin, geht der Schauspieler in Hollywood am liebsten spazieren und spielt nur noch kleinere Rollen in diversen TVSendungen.

als Sprecher für Videogames tätig und spielte in Serien wie „Smallville“ oder „Vampire Diaries“. 2011 folgte seine erste Rolle in einem Blockbuster, nämlich „Super 8“. Die große Leidenschaft des Schauspielers steht in der Garage. In seiner Freizeit restauriert er, zusammen mit seinem Vater, einen alten Chevy.

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GOSSIP

MILA IN LOVE

„Don‘t look out your window, Demi!”, war in der New York Daily News vor wenigen Tagen zu lesen. Grund dafür sind die offenkundigen Turteleien von Ashton Kutcher mit seiner neuen Flamme Mila Kunis. Die Schonfrist für seine um 16 Jahre ältere Noch-Ehefrau Demi Moore scheint damit vorbei zu sein. Trotz anwesender Paparazzi zeigten sich die beiden wild küssend und schwer verliebt im Central Park in New York. Mila Kunis‫@‏‬ReaIMilaKunis

You ever see like couples all in love and think "damn I want that." Mila Kunis‫@‏‬ReaIMilaKunis

The best gift a guy can give to his girlfriend : his time, his attention, and his love.

BABY AN BOARD

Sie ist da! Auf seiner Website teilte der stolze Vater Robbie Williams sein Glück mit seinen Fans: „Theodora Rose Williams, liebevoll Teddy genannt, kam am 18. September um 15:33 Uhr zur Welt und wiegt 3 290 Gramm. Baby, Mutter Ayda Field und Daddy sind wohlauf.“ Die kleine Teddy hatte es anscheinend eilig, war doch der ursprüngliche Geburtstermin eigentlich erst für 26. September berechnet. Seit Monaten hielten sich Gerüchte über eine Schwangerschaft von Shakira, die deren Vater aber dementierte. Nun ist es offiziell – auf ihrer Facebook-Seite lüftete die Popsängerin ihr süßes Geheimnis: „Wie einige bereits wissen dürften, sind Gerard und ich sehr glücklich, weil wir unser erstes Baby erwarten.“ Alle anstehenden Promotion-Termine wurden von der werdenden Mutter und ihrem Freund, Starfußballer Gerard Piqué, aus diesem Grund vorerst abgesagt. Und weil’s so schön ist, verraten wir euch, welche Promis zurzeit ebenfalls im Babyglück schwelgen: Anfang September verkündeten die brasilianische Moderatorin Jana Ina und ihr Ehemann Giovanni Zarrella, dass sie ihr zweites Kind erwarten. Ebenfalls auf ihr zweites Kind freuen sich Topmodel Gisele Bündchen und Ehemann Tom Brady. Auch bei Drew Barrymore lässt sich der Babybauch nicht mehr verbergen, die hochschwangere Schauspielerin wird in wenigen Wochen zum ersten Mal Mutter. 30

F o t o S imagecollect.com (Seal / Photographer: Admedia, Heidi Klum / Photographer: Zumapress Ayda Field / Photographer: Featureflash, Mila Kunis / Photographer: Carrie-nelson, Ashton Kutcher / Photographer: Acepixs, Miley Cyrus / Photographer: Featureflash, Gerard Pique / Photographer: GTCRFOTO, Drew Barrymore / Acepixs, Gisele Bundchen / Globe-Photos, Shakira / StarMaxWorldwide, Robbie Williams / Landmark-Media) lucky.lion81 (2)

HOLLYWOOD


HOLLYWOOD

KURZ & BÜNDIG

Schnipp-schnapp, Haare ab! Miley Cyrus tauschte ihre Wallemähne beim Friseur ihres Vertrauens gegen eine platinblonde Punkfrisur à la Pink! Das ist zwar nicht ganz so radikal, wie wir es von anderen prominenten Damen gewohnt sind, die sich nach einer Hauruck-Aktion auch schon einmal mit blank polierter Glatze präsentieren, sorgt dafür aber für nicht weniger Gesprächsstoff. Böse Zungen behaupten ja, Miley wäre nur eine billige Kopie von Sängerin Pink, die ihr Haupt schon seit geraumer Zeit mit ähnlich kunstvoll rasiertem Haar schmückt. Die Rockröhre selbst nimmt das allerdings gelassen und fühlt sich sogar geschmeichelt, falls sie wirklich als Vorbild für die Typveränderung der 19-jährigen Schauspielerin gedient haben sollte. M i l e y R ay C y r u s ‫ @ ‏‬M i l e y C y r u s

Woahhj 2 girls have blonde short hair! The whole world should go in to panic mode. Redickkkk Seal ‫@‏‬Seal

Heidi & Peter... ääh Martin

Also doch! Heidi Klum bricht ihr Schweigen und bestätigt die Liebesbeziehung zu Bodyguard Martin Kristen. Es wurde ja bereits seit Wochen wild spekuliert, welche Bedeutung man den allzu vertraut wirkenden Gesten von Heidi und ihrem Beschützer beimessen kann. „Er ist ein großartiger Mensch. Ich weiß nicht, wie sich das Ganze entwickeln wird – es hat gerade erst begonnen“, verriet das Topmodel in der US-Show Katie. Seal zeigt sich derweilen „not amused“ über das Poussieren seiner Frau. In einem kürzlich veröffentlichten Interview äußert sich der aufgebrachte Schmusesänger, alles andere als charmant über die deutsche Frohnatur. Jetzt beantragt Heidi im verflixten siebten Jahr die Scheidung.

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‚On again, off again´


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back to

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Süß war gestern! Egal ob ladylike in Spitze oder mit legerem Blazer – Hauptsache schwarz. Dunkle Basics bekommen durch transparente Einsätze Couture-Charakter. Abseits des roten Teppichs darf gerne zur bequemen Sarouel-Hose gegriffen werden.


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School of Rock! Auch die Modetrends für die Herren gestalten sich düster. Rebellisch oder elegant – der Mann von Welt trägt (immer noch) Bart.

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ON THE COVER Name: Anja Model seit: 2007 Sternzeichen: Schütze Spiele gerne: mit meinem Wauz Liebe: meinen Freund Bin: Stolzer Nicht(mehr)raucher Kann verzichten auf: meine Periode Habe eine Schwäche für: Eichhörnchen und Einhörnchen Lebenseinstellung: Cogito ergo sum Lieblingsfilm: Big Nothing Liebingsspeise: extra extra extra scharf Was mich aufregt: Pessimisten Wäre gerne mal: eine Miezekatze Dort seh ich mich in 5 Jahren: in den Armen meines Freundes Skurrilste Schlagzeile/PR: „Früher wollte ich lesbisch sein“

Jeans von Pepe Jeans 109,95 Shirt von the cuckoos nest 39,95

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ON THE COVER

Herbst season im

CITY PARK

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ON THE COVER

Künstlerische Umsetzung H.C.Images Kontakt h.c.images@gmx.at Make-up Carina Binder, Intercoiffeur Mayer Models Anja Platzer, Dominik Enzenhofer Retouche H.C.Images Mode CITYPARK Graz Location Reininghausgründe Graz Alle Brillen und Sonnenbrillen von Optik Wutscher im CITYPARK Mode von L&S Jeans und Accessoires (NEU im Obergeschoß im CITYPARK) Schuhe von Stiefelkönig und Humanic im CITYPARK

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ON THE COVER

Dominik

Name: Model seit: Sternzeichen: Spiele gerne: Liebe: n Bin: Habe eine Schwäche für: Lebenseinstellung: Ist mir besonders wichtig: Lieblingsfilm: Was mich aufregt: Geilster Augenblick:

3 Jahren bei der Agentur Visage Models in Linz Fisch Fifa, Fussball, Squash och nicht gefunden offen, kontaktfreudig, ehrlich Schokolade, Süßes carpe diem Familie, Freunde, gutes Essen Hangover schlechte Autofahrer Fahrt mit der schnellsten Achterbahn in Dubai

Der Sommer ist jetzt zwar endgültig vorbei, doch das ist noch lange kein Grund, sich in einen modischen Winterschlaf zu begeben. Langeweile war gestern! Die angesagten Brillen von Wutscher Optik verleihen unseren Models sexy Coolness und inspirieren zu gedanklichen Ausflügen ins letzte Urlaubsdomizil. Spaziergang gefällig? Die lauen Abende und das schmeichelnde Licht des Altweibersommers bieten die perfekte Gelegenheit, die aktuelle Herbstkollektion von Citypark auf den Grazer Flaniermeilen auszuführen. Also, einfach vorbeischauen und brandneue und topmoderne Teile im Shop von LS Jeans & Accessoires ergattern. Von Kopf bis Fuß Perfekt gekleidet und dann Zauselhaar? Da würden Top-Stylist Markus von Intercoiffeur Mayer wohl im wahrsten Sinne des Wortes die Haare zu Berge stehen. Aus diesem Grunde nahm sich Markus bereitwillig den Häuptern von Anja und Dominik an und verpasste ihnen mit seinem magischen Zauberpulver, welches viel Struktur am Ansatz ermöglicht, einen grungigen Look – die genauen Ingredienzen werden nicht verraten … Mit etwas griffigem Mattwachs noch Bewegung ins Haar gezaubert, Volumen für die Dame und das Ganze nicht zu brav – das Endergebnis kann sich wahrlich sehen lassen! Beim Ausgehen darf es auch gerne ein bisschen mehr sein – Smokey Eyes und Nude-Lippen unterstreichen die natürliche Schönheit und dürfen deshalb für das perfekte Finish nicht fehlen.

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LOVE

NO-GOS BEIM SEX

1

für sie

Seit Wochen nichts, und dann endlich: Der erste Disco-Flirt - und sogar eine Willige! Jackpot! Da klingelt es nicht nur in der Hose, sondern leider auch ganz schön in der Brieftasche. Eine Einladung nach der anderen – die Drinks sind ganz schön teuer. Was soll’s! Es wird sich schon auszahlen! Tut es auch – kaum zu Hause, folgen heißes Gefummel, erotisches Geflüster und wilde Küsse. Endlich öffnet sie die Hose. „Ja, wo ist sie denn, die kleine Schildkröte?“ Äh ... hallo?! Kurz zurückspulen: Schildkröte? Hat sie da gerade mein Männlichstes mit ihrem Streichelzoo verwechselt?!? Und klein? Warum nicht mächtig und ein Löwe – den König der Tiere für eine königliche Nacht? Rrrrr ... Doch dafür ist es längst zu spät: Denn schon sind sie da. Unweigerlich! Die schlimmen Gedanken an das Paarungsverhalten griechischer Landschildkröten. Ich erinnere mich an den Biologie-Unterricht und daran, dass die Männchen der Gattung versuchen, die Weibchen mittels Bissen daran zu hindern, abzuhauen. Weil die offenbar an der Fortpflanzung gar nicht so recht interessiert sind. In meinem Fall scheint die Evolution da etwas falsch verstanden zu haben, denn abhauen will jetzt ich – ganz dringend! Nachdem mein bester Freund in der Hose schon den Geist aufgegeben hat, werfe ich ebenfalls das Handtuch. Auch wenn diese Fehlinvestition teuer war: Beste Kumpel halten eben zusammen! mik

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Dem besten Stück einen Namen geben – nein, nein, nein!

2

Laufend quasseln – „Schnuckelchen“, „Mausizahndi“: Alles lieb und nett, dennoch hat es beim Sex nichts zu suchen.

5

Nach der ersten gemeinsamen Nacht schon Kinderpläne schmieden. Die Folge: Der Mann ist weg …

Leblos auf dem Rücken liegen: Ein bisschen Bewegung gehört dazu, sonst könnte man(n) ja gleich zur Gummipuppe greifen.

6 Zuerst scharf machen und dann abblitzen

lassen – das mögen echte Kerle gar nicht und sind dann womöglich tief verunsichert. Chris,26 Schon mal ein steifes Brett im Bett gehabt? Ich schon. In so einer Situation kann man nichts anderes tun, als auf sich selbst zu schauen und sie wie eine Gummipuppe ein wenig durchs Bett zu bewegen. Sie hat dabei keine Miene verzogen und ihr liegendes Programm fortgesetzt – für sie schien diese Art von „Spaß“ anscheinend normal zu sein. Dabei dachte ich eigentlich, dass eine 22-Jährige sexuell schon ein bisschen weiter ist! Komisch auch, dass sie sich daraufhin gleich wieder bei mir gemeldet hat. Doch in diesem Fall konnte ich nichts Besseres tun, als sie zu ignorieren und ihre Telefonnummer aus meinem Handy zu löschen. Seitdem bin ich bei Fortgeh-Aufrissen schon ein bisschen vorsichtiger …

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I L L U ST R AT I O N E N shutterstock.com(2)

WENN SICH GRIECHISCHE LANDSCHILDKRÖTEN PAAREN

Uns vorhalten, wir starren während des Sex auf das Fußballspiel im TV, aber selbst trotzdem auf die Muskelmänner in „Sex and the City“ starren.


LOVE

NO-GOS BEIM SEX

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für IHN

Sex ist zwar kein Vorstellungsgespräch, aber den Namen des Gegenübers sollte man(n) schon kennen! Trophäenhaft eure Eroberungen mit Knutschflecken zu markieren! Für so eine Verunstaltung ist unser Körper einfach zu schön.

3

Auf Macho-Sexstellungskoordinator zu machen! Manchmal will man sich einfach gehen lassen …

4 6

Auch die selbstverliebteste Frau schafft ihr nicht zu beglücken, wenn ihr permanent zwischen Mund und unterer Luststation hin- und herswitcht. Wer will schon an seinem eigenen Schlüpfer riechen? Das heiSSt aber auch nicht, dass eine Frau nur aus der Region zwischen ihren Beinen besteht. Wir wollen an möglichst vielen erogenen Zonen stimuliert werden.

5

Schmerzhafte Brustwarzendreher gehören aber ganz bestimmt nicht dazu! Es war letzte Halloweenparty, ich hatte schon den einen oder anderen getrunken und habe mir in den Affen (3 Monkeys) eine „Hexe“ aufgegabelt. Alkohol und Schminke verschleierten die wahre Schönheit – ich denke, die hätte auch ohne Schminke bei Hänsel und Gretel mitspielen können. Auf jeden Fall nahm ich sie mit nach Hause, wo wir dann auch zur Sache kamen. Doch eine komatöse Schildkröte hätte mehr Bewegungsdrang gehabt als diese Hexe. Nach einer gefühlten Stunde einschläferndem Sex brach ich die Mission „Hexe“ frustriert ab. In der Früh – sie hatte höflichkeitshalber die Wohnung verlassen – sah ich die Sauerei! Mein ganzer Körper und mein Bett waren mit ekliger, stinkender, klebender Schminke überzogen, und mir grauste es ein wenig. Mein Tipp für die Mädels: Bitte bewegt euch mehr, nicht jeder hat den Hang zur Nekrophilie. Und bitte schminkt euch ab, wenn ihr 2 kg Schminke benötigt!

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Gebrauchsanleitung für ein Karnickel Und wie wir sie kennen: Männer, denen man am liebsten eine Karotte zwischen die (einseitig) lustgefletschten Zähne schieben will, weil sie ihren tierischen und stummelschwänzigen Sexualvorbildern so unverwechselbar ähneln. Eine Gattung im animalischen DiscoTopf danebengegriffen, nennt man das wohl. Aber ein Nachtclub ist eben keine Fleischtheke, bei der man die Wahl zwischen Hengstlenden und Stierschenkeln hat – da muss man wohl oder übel nehmen, was auf das Bett kommt und inständig hoffen, dass das rammelnde Etwas irgendwann hüftschonend seine Dauerschleife beendet. Kostbare Minuten verstreichen trotzdem, die man mit so wertvollen Aktivitäten wie Abwaschen oder Kloputzen wesentlich angenehmer hätte bestreiten können. Tja, Pech! Pech, das seine schmerzhafte Steigerung nur dadurch erfahren würde, dass das Bettlager nicht ausreichend gepolstert ist – Vorsorge zahlt sich da schon aus! Zu langfristig wären nämlich die Erinnerungen bei einem nächtlichen Beulen-Souvenir. Hat man die Tortur jedoch erst mal überstanden, darf man ein säuselndes „Häschen, wann sehen wir uns denn wieder?“ seinerseits gerne mal überhören. Ein liebreizender Verweis auf die Tür, die Nachbargemunkel zufolge aus Hausflurperspektive einen gewissen Charme haben soll, tut es da auch! Da kann er dann gerne auch bleiben und sich in Wiesenlage ein Nest zusammenzupfen. Solange, bis die nächste Tierpflegerin des Weges läuft … vp


LIFESTYLE

POPTRENDS 2013

BANDS AUF DIE WIR ACHTEN SOLLTEN!

Der etwas andere König

den King Charles auf seinem Piano so spielt, dass dieses wie ein Waschbrett klingt. Sehr schräg. Das Debütalbum „Loveblood“ kam im Mai dieses Jahres bei Universal heraus. Das Album ist so gut, dass man durchaus annehmen kann, dass dieser König von eigenen Gnaden bald von den Fans auf den Thron gehievt wird. www.kingcharlesofficial.tumblr.com www.myspace.com/kingcharlesuk

Zugegeben, sein Haarschnitt ist nicht jedermanns Sache und irgendwie gewöhnungsbedürftig. Aber sonst ist er ein smarter Junge, der 24-jährige King Charles aus London, der eigentlich bürgerlich Charles Costa heißt. Nun, es gab einen Prince, der sich heute anders nennt, auch einen US-Funkmusiker, der unter dem Namen „Prince Charles“ immer noch auftritt, es gab Bands, die sich Queen oder Princess nannten, aber noch nie gab es einen King Charles. Und auch bei den Royals wird es vermutlich nie einen König Charles geben, da die Queen offenbar noch lange nicht daran denkt, ihr Zepter weiterzureichen. Dieser King Charles kommt aus Westlondon und schreibt Songs, seit er 17 Jahre alt ist. Charles Costa hatte nach zwei Semestern Soziologie an der Universität Durham genug, kehrte 2007 nach London zurück, nahm den Namen King Charles als Pseudonym an und gründete die Band „Adventure Playground“. Mit dieser Formation war er erfolgreich und mit Bands wie Noah and the Whale und Laura Marling gemeinsam auf Tournee. Dann löste er die Band auf und steht jetzt als King Charles auf den Bühnen. Der selbsternannte König konnte schon eine Reihe von Preisen einheimsen. Darunter den großen Preis der Kategorie Rock in Nashville bei der International Songwriting Competition 2009. Die Musik von King Charles, der Gitarre, Piano und Cello spielt, ist eine aufregende Mischung vieler Zitate. Man findet Folk-Rock von Bob Dylan in den Songs, erinnert sich auf Grund des eigenwilligen Gesanges aber auch an Marc Bolan. Optisch wirkt King Charles in seiner Art aufzutreten und auch in den sehr guten, aber eigenwilligen Videos, wie ein Dandy aus der Unterwelt. Die Erfolgsnummer „Love Lust“ ist ein Song über Sex,

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F o t o s KK

WATCH OUT! Unter den vielen Bands, die derzeit noch bei uns Geheimtipps sind, deren Weg nach oben aber unaufhaltbar ist, haben wir zwei herausgesucht, die ganz sicher in den nächsten Jahren ganz oben mitspielen: Der SZENE Grazer stellt vor: King Charles aus London und Asaf Avidan aus Israel. vojo


LIFESTYLE

Asaf Avida: Rock-Messias aus Jerusalem!

ausverkauft, für die Alben ab es Gold und Platin. Im November dieses Jahres gibt es einige Club-Konzerte in Deutschland und im nächsten Jahr soll Österreich auch live erobert werden. Über Asaf Avidan finden sich weltweit Jubelkritiken. So bezeichnete zum Beispiel die mexikanische Ausgabe des „Rolling Stones“ den Israeli als „neuen Messias“. Vielleicht etwas übertrieben, aber das Stimmwunder Asaf wird die Musikwelt auf jeden Fall erobern. In Österreich klappt das sicher, schließlich führt Asaf Avidan nach wie vor mit dem Titel „One Day/Reckoning Song“ die Ö3-Single Charts an und das dazugehörige Album „The Reckoning“, das ebenfalls schon aus dem Jahr 2008 stammt, rangiert in den Albumcharts auf Platz 30, Tendenz steigend. Israels Rockstar ist längst in Österreich angekommen. www.asafavidanmusic.com

Er ist ein israelisches Stimmwunder. Mit seinem markanten Irokesenschnitt, seinen organischen Mix aus Folk, Indie, Rock und Blues wurde Asaf Avidan in Israel längst zum Kult-Star. Mit seiner Band The Mojos füllte er in Israel Hallen und Stadien, seine Alben wurden mit Platin veredelt. Die Band hat sich jetzt eine Kreativpause verpasst und Asaf Avidan ist daher in diesen Tagen akustisch, puristisch, intim, nur von einer Cellistin aus Tel Aviv namens Karni Postel begleitet, unterwegs. Der mittlerweile 32-jährige Musiker hat bereits sein erstes Soloalbum fertig. Veröffentlicht wird es im Oktober in Israel und 2013 in Europa. Zwei Singles daraus, „Different Pulses“ und „Cyclamen“, gibt es auch schon in Europa. Bei uns kennt man den Israeli aber durch ältere Songs: So landete der Hit „One Day“(Reckoning Song) jetzt auf Platz 1 der Ö3-Singlehitparade, ebenso wie in Deutschland und auch in der Schweiz. Dabei stammt der Titel aus dem Jahr 2008, da war Asaf Avidan noch mit den Mojos unterwegs. Wo immer der Ausnahmemusiker auftritt erzeugt er Gänsehaut. Vergleiche mit anderen Musikern sind schwer: Zu ungewöhnlich ist seine Stimme und das Spektrum der stimmlichen Varianten. Passagenweise klingt er zart, zittrig und zerbrechlich, dann wieder kraftvoll, rockig, fast schon hysterisch. Asaf Avidan bietet das Programm eines Multiinstrumentalisten. Begonnen hat eigentlich alles auf der Straße. Als Jugendlicher zog er in Jerusalem mit Gitarre und Songs durch die Straßen und trat auch in kleinen Bars auf. Seine Stimme, die viele heute mit Janis Joplin oder Robert Plant (Led Zeppelin) vergleichen, sorgte damals schon für Aufmerksamkeit. Schließlich ging Asaf mit den Jerusalemer Musikern der Band The Mojos zusammen und gemeinsam feierten sie riesige Erfolge. Konzerte waren immer sofort

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ALLES NEU macht der Oktober NEWS

Seit dieser Woche ist an allen Grazer Hochschulen wieder Betrieb. Und das mit einigen Neuerungen im Studienangebot - der Szene Grazer hat den Überblick. mik

Die größte Neuerung im aktuellen Studienjahr betrifft auch die größten steirischen Unis: Die Karl-Franzes-Universität und die Technische Universität Graz stocken ihr gemeinsames Angebot im Rahmen von „Naturwissenschaften Graz“ - kurz NAWI Graz – auf. Ab dem eben gestarteten Semester wird auch in der Mathematik eine gemeinsame Bachelorausbildung angeboten. Zudem wird diese „naturwissenschaftliche Zwillingsfakultät“ im Wintersemester um ein Bachelor- und ein Masterstudium in Umweltsystemwissenschaften unter dem Namen „Navi Tech“ erweitert. Insgesamt 2.800 Studierende profitieren bereits vom partnerschaftlichen Verbund der beiden Grazer Universitäten. Als Vorreiter unter Österreichs Universitäten haben die TU Graz und KF-Universität mittlerweile insgesamt fünf Bachelor- und 13 Masterstudien in den Naturwissenschaften aufeinander abgestimmt.

wurde ein internationales Programm zur Ausbildung von dringend benötigten Fachkräften für soziale und kulturelle Analysen geschaffen.

An Neupers Hochschule gibt es weitere News: Mit dem Joint-DegreeMasterstudium „Kultursoziologie“, das die KF-Universität gemeinsam mit der Universität Zadar (Kroatien), der Universität Trento/Trient (Italien) und der Masaryk Universität Brno (Tschechien) entwickelt hat,

Last but not least gibt es auch Neuigkeiten an der Kunst-Uni bei Rektor Georg Schulz: Seit 1. Oktober ist die Studienrichtung „Barockvioline“ und der Vorbereitungslehrgang für „Komposition und Dirigieren“ neu im Sortiment.

Auch an der Medizinischen Universität bringt das neue Semester für einen Teil der 4000 Studierenden einiges an Neuerungen: Das neue Doktoratskolleg „Molekulare Grundlagen der Entzündung“ - MOLIN startete mit Beginn des Semesters. Die FH Joanneum schwört neuerdings mit dem „Nachhaltigen Lebensmittelmanagement“ auf eine Vertiefung des Studiengangs „Produktionstechnik und Organisation“. An der FH Campus 02 indes ist „Software Engineering Leadership“ im Rahmen der Studienrichtung IT & Wirtschaftsinformatik heuer neu.

Würdest du noch einmal dieselbe Studienrichtung wählen? Lukas Wohofsky, 22, Gesundheits- uND Pflegewissenschaften-Student

Thomas Perkomigg, 24, Geografie-Student

„Ich würde dieses Studium auf alle Fälle wieder auswäh-

ich nicht mehr wechseln, weil ich bald fertig werden

len, weil ich mich für das Gesundheitswesen und die

sollte. Ich habe mir das Studium anders vorgestellt.

Arbeit mit Menschen sehr interessiere. Ich persönlich

Es werden viele Themen behandelt, die mich nicht

finde, dass das Studium sehr sinnvoll ist und ich freue

interessieren.“

„Nein! Diese Wahl war eine Notlösung. Und jetzt kann

tätig sein kann.“

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Veronika Guggi, 23, Jus-Studentin

Anna Hofmann, 20, Lehramt-Studentin Geschichte und Geografie

„Ja, würde ich! Am Anfang des Studiums war ich mir

„Ja, denn ich finde Geografie wegen den Exkursionen sehr

unsicher, ob es mir gefällt und ob ein Jus-Studium für

interessant. Man lernt auch viel, was in der Schule nicht

mich das Richtige ist. Aber jetzt gefällt es mir sehr gut.

einmal angesprochen wird. Geschichte hat mich in der

Und ich bereue meine Studienwahl absolut nicht.“

Schule auch schon begeistert. Ich will Lehrerin werden!“

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mich schon, wenn ich im Gesundheitsbereich beruflich


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Berufsunfähigkeit – das unterschätzte Risiko

WAS WÄRE WENN Stellen Sie sich vor, Sie könnten Ihren Beruf nicht mehr ausüben und hätten somit kein rEgelmäSSiges Einkommen. Könnten Sie sich dann überhaupt noch Ihre FixkoSten leisten?

Auch auf die Unterstützung seitens des Staates ist kein Verlass. Dessen Leistungen reichen bei Weitem nicht aus - wenn überhaupt ein Anspruch darauf besteht. So war 2009 die Pension von berufsunfähigen Männern um 22 Prozent niedriger als eine durchschnittliche Alterspension, bei Frauen sogar 25 Prozent. Nur ein Drittel aller gestellten Pensionsanträge wurde genehmigt!

„Mir passiert sowieso nichts“ – ist die häufigste Reaktion auf diese Frage. Leider denken viele so – ohne über die Konsequenzen nachzudenken.

„Es reicht nicht, Arbeit zu haben, man muss auch arbeiten können. Die Berufsunfähigkeitsvorsorge ist eine Existenzabsicherung, die jeder braucht!“

Wir alle sind an unseren Lebensstandard gewöhnt. Ohne monatliches Einkommen ist es aber nur schwer möglich, diesen aufrechtzuerhalten. Finanzielle Probleme gehen meist mit dem Verlust des Arbeitsplatzes Hand in Hand. Aber was tun, wenn wir unsere laufenden Ausgaben wie Kredite, Mieten und ähnliches nicht mehr begleichen können?

Martin Sturm

Eine traurige Tatsache ist, dass jeder fünfte Österreicher wegen Berufsunfähigkeit vorzeitig aus dem Erwerbsleben ausscheidet. Trotzdem denken nur die wenigsten daran, für diesen Fall entsprechend vorzusorgen. Sie glauben, eine Unfallversicherung genügt? Leider nein! Sie ist zwar eine optimale Ergänzung, doch da 90 Prozent aller Fälle von Berufsunfähigkeit krankheitsbedingt sind, nicht ausreichend. Beinahe ein Drittel aller Invaliditätspensionen sind auf die Krankheitsgruppe „psychiatrische Krankheiten“ zurückzuführen. Es folgen Erkrankungen des Skeletts, der Muskeln und des Bindegewebes sowie Herz- und Arterienerkrankungen.

Ich empfehle jedem, sich über diese wichtige Absicherung Gedanken zu machen. Denn sie ist nicht nur unerlässlich, sondern auch absolut leistbar: Mit bereits 42 Euro monatlich kann sich ein 30jähriger kaufmännischer Angestellter eine monatliche BerufsunfähigkeitsRente von 1.000 Euro sichern. Lassen Sie sich beraten und profitieren Sie von internationalem Fachwissen und langjähriger Erfahrung der Zürich VersicherungsAktiengesellschaft auf dem Gebiet der Arbeitskraftabsicherung.

F o t o s XXZürich Versicherungs-Aktiengesellschaft

Der Artikel kurz: „Jeder fünfte Österreicher ist betroffen. Dennoch denken nur wenige daran, für den Fall der Berufsunfähigkeit entsprechend vorzusorgen. Ein fataler Fehler."

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SPORT

Stratos-Springer Felix Baumgartner

Der Rekordsprung aus der Stratosphäre durch den Salzburger Extremsportler Felix Baumgartner rückt immer näher und soll nun – nachdem er zuletzt mehrfach verschoben worden war – AM 8. OKTOBER über die Bühne gehen. Baumgartner ist kein Selbstmörder und will absolut nicht live vor den Fernsehzusehern tödlich verunglücken. In einem Interview sagt er: „Ich hänge am Leben.“ vojo DER SPRUNG Felix Baumgartner wird sich in einer speziell für ihn gebauten Raumkapsel in eine bis dato nie erreichte Höhe von 36 Kilometern bringen lassen. Noch nie zuvor ist ein Mensch aus einer solchen Höhe abgesprungen. Und ebenfalls noch nie hat ein Mensch im freien Fall Überschallgeschwindigkeit erreicht. Auch das will Baumgartner. Auf dem rund 3 Minuten und 48 Sekunden dauernden Sturzflug zur Erde wird der 43-jährige Österreicher Geschwindigkeiten von bis zu ca. 1100 km/h erreichen. Rund 1,5 Kilometer über dem Erdboden will Baumgartner seinen Fallschirm öffnen und in den USA landen.

Das wissenschaftliche Projekt Red Bull Stratos folgt den Spuren von Project Excelsior, bei dem Colonel Joe Kittinger am 16. August 1960 aus 31 Kilometern Höhe abgesprungen ist und knapp überlebt hat. Ursprünglich hätte der Sprung schon früher stattfinden sollen, allerdings wurde die Kapsel beschädigt. In diesen Tagen wurde die reparierte Kapsel in einer Druckkammer in Texas diversen Tests unterzogen und repariert. Jetzt wurde das Datum für den letzten Akt von Red Bull Stratos fixiert: 8. Oktober in Roswell (New Mexiko).

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SPORT

DER SPRINGER Felix Baumgartner, geboren am 20. April 1969 in Salzburg, ist Base-Jumper und Extremsportler. Nach Ausbildungen zum KfzMechaniker und zum Panzerfahrer beim Bundesheer lernte er Fallschirmspringen und sprang nach einer in Bayern absolvierten Ausbildung zum Objektspringer von der New River Gorge Bridge in West Virginia. 2 600 Fallschirm-Absprünge und 130 Objektsprünge folgten. Für das spektakulärste Vorhaben seines Lebens, den Stratos-Sprung, bereitet sich der Salzburger seit drei Jahren intensiv vor. Baumgartner im Interview: „Ich habe 20 Jahre lang die extremsten Base-Jumps gemacht, bin über den Ärmelkanal geflogen. Ich hatte bei den Vorbereitungen erhebliche Probleme, auch psychisch, aber das scheine ich jetzt gemeistert zu haben.“

F o t o s red bull stratos (3)

Warum Baumgartner das macht? Er meint, Rekordeintragungen interessierten ihn nicht, es sei die Herausforderung, die lockt. Etwas zu versuchen, was noch keiner gemacht hat, was die Menschheit eigentlich für unmöglich hält. Baumgartner: „Ich bin schon als kleines Kind auf Bäume geklettert und wollte immer schon fliegen können.“ Was macht Baumgartner, wenn er den Sprung geschafft hat? Auf jeden Fall keinen Extremsport mehr, betont er in allen Interviews. Baumgartner denkt daran, in Los Angeles Hubschrauberpilot zu werden. Ans Sterben denkt Baumgartner nicht, dazu sei er zu sehr Risikomanager, der alle Eventualitäten berechnet und sich mit einem großen Team an der Seite intensivst auf den Sprung vorbereitet. Doch die Garantie, dass es nicht der letzte Sprung seines Lebens sein wird, hat er nicht.

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„Ich war schon als Kind immer auf Bäumen und wollte immer schon fliegen können.“


SPORT

STURMS SUPA SUNNYBOY Richard Sukuta-Pasu kam im Sommer als Neuzugang zum SK Sturm. Schnell wurde der bullige Angreifer durch seine freundliche und offene Art zum Sympathieträger. Seine Tore tun ihr Übriges. pb Richie, wie gefällt’s dir hier in Graz? oll, die Mannschaft hat mich perfekt aufgenommen, es herrscht Top-Atmosphäre im Team. Es macht Spaß, bei Sturm zu spielen.

„Ich will für Sturm Vollgas geben“

Dank der Integrationsmaßnahmen deiner Kollegen, verstehst du auch schon den steirischen Dialekt? Naja, wenn die Jungs schnell reden, hab ich null Plan. Aber wir kommen schon zurecht. Die Fußballersprache beherrschen wir ja alle gleich. Und der Rest kommt mit der Zeit. (lacht) „Bist du deppert!“ kenn ich schon – das sagen hier alle, egal zu welchem Thema.

Das scheint dir schon einmal gelungen zu sein. Dass ein Neuling in Graz nach ein paar Spielen schon Publikumsliebling ist, kommt ziemlich selten vor. Ist das so? Dann freut‘s mich umso mehr! Die Fans haben sich aber auch Topleistung von uns Spielern verdient – es ist Wahnsinn, wie sie uns daheim und auswärts unterstützen. Die Choreographien und Gesangslautstärke der Nordkurve sind der Hammer!

1 Jahr, 24 Spiele, 0 Tore. Position: Stürmer. Die Referenzen von Richard Sukuta-Pasu haben die wenigsten Sturmfans begeistert, als bekannt wurde, dass die Blackies den 22-jährigen DeutschKongolesen von Kaiserslautern ausleihen. Mittlerweile feiert ihn die Nordkurve bei den Spielen mit lautstarken „Richie! Richie!“Rufen. Sukuta-Pasu – kurz SuPa – ist angekommen. Er begeistert das zwar treue, aber auch kritische Grazer Fußballvolk mit körperlicher Robustheit, Kampfgeist und vor allem – Toren. Das Kraftpaket, welches im Alter von 18 mit dem Deutschen Nachwuchspreis „Fritz-Walter-Medaille“ in Bronze ausgezeichnet wurde und im Deutschen U21-Nationalteam aufgeigt, sieht in Sturm mehr als nur ein Sprungbrett für höhere Aufgaben. In der aktuellen Saison, auf Leihbasis, will er Vollgas geben und sich hier auch als Mensch weiterentwickeln, eine neue Kultur kennenlernen. Spielt „SuPaRichie“ hier weiterhin so großartig auf, wird es schwer werden für Sturm, ihn zu halten. Ex-Sturm-Coach Franco Foda trainiert nun Sukuta-Pasus Stammverein Kaiserslautern – und hat bei seinem Grazbesuch vor einem Monat schon einmal ein Auge auf den sympathischen Stürmer geworfen …

Viele der Fans feiern Siege im Grazer Uni-Viertel. Hast du die Szenetreffs der Stadt schon kennengelernt?

Der Treffpunkt für gute Laune

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Plüddemanngasse 2, 8010 Graz www.schillerhof.com

F o t o s www.gepa-pictures.com (2)

Und wie lang wird diese Zeit für dich hier sein? Ich bin jetzt für ein Jahr ausgeliehen. Was dann kommt, sehen wir. Aber ich lebe im Jetzt und will für Sturm Vollgas geben und die Leute hier glücklich machen.


SPORT St e ckbr ie f : Richard Sukuta-Pasu Ge bu rt stag: 24. Juni 1990 Ge bu rt sort: Wuppertal B ishe r ige Ve r e ine : GrünweiSS-Wuppertal, Bayer Leverkusen, FC St.Pauli, Kaiserslautern. Seit 2012 ausgeliehen an den SK Sturm L ie bli ngse sse n: Pasta. Klar, Sportlernahrung Nummer 1! L ie bli ngsge t r änk: Sprite L ie bli ngsf il m: ‚Street Style‘ ist cool, aber auch Erns-

tes wie ‚Das Streben nach Glück‘ gefällt mir.

L ie bli ngsmu sik: Ich steh generell auf Musik.

Vor allem auf R‘n‘B.

Kaum, dafür bleibt wenig Zeit – immerhin bin ich Sportler und ordne meiner Entwicklung alles unter. Grundsätzlich finde ich, dass Graz eine nette, übersichtliche und vor allem gemütliche Stadt ist.

Kann nich t le ide n: Unehrlichkeit MODE & STYL E: Ich steh‘ AUF sportliche Klamotten. Meine Freundin hat sogar ein eigenes Modelabel. ‚PASU be proud‘– weil ich Menschen stolz und glücklich machen will.“

Was muss passieren dass du Fußball-Graz auch in Zukunft begeisterst? Ganz einfach, ich muss meinen Job machen und treffen! Wir sind auf einem guten Weg und die Wankelmütigkeit vom Saisonstart ist bald kein Thema mehr. Ich will hier Titel holen!

Zu ku nf t sw u nsch : Gesundheit. Und: Ich will Menschen glücklich machen. Zum Beispiel die Sturmfans!

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LIFESTYLE

So ein armer, glatzköpfiger Kater ist die babyflaumbärtige Williamsbirne. Kaum gibt’s da verwackelte Bildbeweise, dass er sein freches Prinzenfrüchtchen doch nicht in behaarte Pöpchen versenkt, zieht seine ritterliche Omimi ihr Popelhändchen aus dem Feuchten und richtet es schön sträflich auf. Dabei hat’s ja so lange gedauert, den mich-graust‘s-vor-meiner-AlibifrauRuf aufzubauen! Sowas muss man da schon monarchisch verteidigen, weil die Antibaby-Mentalität des Grinsepärchens reicht da auf Dauer alleine auch nicht. Froh sein können wir über Williams verzwicktes Schrittgekneife ja eh – von den elefantenohrenfliegenden und rotpigmentierten Royals-‚Feschaks‘ hat die undankbare Natur bereits genug gesät! So mal auf die andere Seite des großen Teichs geschaut, afft es mir säuglingsauslesebeauftragt auch, als hätten‘s dem dunkelpigmentierten Präsidenten ein bisschen zu viel in sein ausleihe-majestätisches Windelchen gebräunt! Bettelt da knierutschend um Wohnungsortverbleib… Ich mein, meinerseits wäre es mir viel zu aufwendig, so ein Weißes Haus fleckenlupenrein zu halten! Den Romney dagegen hab ich fast schon herzhaft in meine Patschehändchen geschlossen – der steht nämlich für Transparenz und Offenheit. Was könnte man sich heutzutage denn noch mehr wünschen, als wenn einem der Vormund in spe einen realistischen Spiegel vorhält! Und Schmarotzer sein, ist ja nichts Schlechtes – wenn man sich halt dran gewöhnt. Klar hab ich auch arg an meinem Bananenstingel zu knabbern gehabt, als es mich gelaust hat, dass der Mensch auch ordentlich bei meine guten Gene mitschmarotzt hat – normal! Aber im Endeffekt ist es schon beträchtlich schön, dass es sie gibt, sonst hätte ich ja viel weniger zum Auslachen!

So hört es sich an, wenn tüchtig die Kassen klingeln. Der Überraschungsbestseller Shades of Grey ist für die Frau von heute das, was für den Teenager der Twilight-Hype von gestern war – nur ein paar ordentliche Nuancen verruchter. Warum Männer es hassen und Frauen nicht genug davon kriegen können. vp die weibliche Leserschaft fühlt sich von Anas neuem vulgärem Lebenswandel wie magisch in den Bann gezogen und reißt den Buchhändlern fast schon die letzten Bestände aus den Händen.

Vor ein paar Monaten noch ein AutorenNiemand, kurze Zeit später bereits im Time Magazine mit der Bemerkung gewürdigt, sie würde als einer der 100 einflussreichsten Menschen der Welt nahezu gottartig eine ganze Generation dirigieren – der britischen Bestseller-Autorin E. L. James gelang mit ihrem fast schon Sadomasochismus propagierenden Werk Shades of Grey dieser Jahrhundertwurf. Eine mit Lederriemen aufgepeitschte Sex-Lektüre hätte man einer schnöden „Erika Leonard“, wie es eigentlich in ihrer Heiratsurkunde heißt, wahrhaftig nicht zugetraut. Shades of Grey ist eine Story über die unerfahrene Literaturstudentin Ana Steele, die vom attraktiven Unternehmer Christian Grey in die Geheimnisse der SM-Kunst samt hartgesottenen Fessel- und Unterwerfungsspielchen eingewiesen wird. Ein Thema, das die feministische Fraktion aufschreien lassen könnte, – doch gerade

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Der wahre Sex-Befall Seit James‘ Coup hat die Sexliteratur in den Buchgeschäften Einzug gehalten. Romane mit verführerischem Inhalt wachsen wie Pilze aus dem Boden und haben sich gekonnt die besten Positionen in den nun entstaubten Regalen gesichert. Komisch, aber wahr: Im Jahr des amerikanischen Wahlspektakels weichen Obama-Biographien in unpopulärere Ecken, während alles Erotische, auch abseits des eigenen Schlafzimmerblickwinkels, ins Zentrum der (literarischen) Betrachtung rückt. Und da heißt es schnellstens nachlegen, ehe der Hype nachlässt und das Thema im wahrsten Sinne des Wortes ausgelutscht ist. Gesagt, getan. Sandra Henke lieferte mit Meister der Lust postwendend die deutsche Ummünzung und bedient damit plötzlich weitaus mehr als nur ein Nischenpublikum. Und selbst der Vorgänger Loge der Lust erlebt – obwohl bereits 2007 entstanden – dank der „sexuellen Literaturrevolution“ ein fulminantes Verkaufsrevival. Auch Henkes Landsmann Arne Hoffmann ist sich der Marktwirkung von Shades of Grey durchaus bewusst und verzichtet bei seinem Sex-Ratgeber Fessle mich nicht auf die Zusatzerläuterung „für alle Fans von…“ – Etwas mit den magischen

F o t o s deviantART (1)

VON UND ZU NATUR

Schlag! Mich! Auf!


LIFESTYLE

drei Wörtern der literarischen Gegenwart muss sich doch verkaufen! Die Macht des Geldes Die Marketing-Maschinerie der Urmutter Shades of Grey rattert unaufhörlich. Neben dem mittlerweile auf zwei Teile aufgestockten Epos kann man auch den dritten bereits in jeder Buchhandlung vorbestellen, und wenig überraschend bilden die drei Bände auch auf der aktuellen Amazon-Bestsellerwertung das magische Verkaufsdreigestirn – so viel zur Basis. Ein Album mit den klassischen Musikstücken, zu denen sich die vormals unschuldige Ana verhauen lässt, findet sich auch bereits am Plattenmarkt. Sogar eine Kleiderkollektion soll in naher Zukunft folgen – die Produktpalette wird von klassischen T-Shirts und Kapuzenpullis bis hin zu Unterwäsche-Stücken im Shades of Grey-Stil reichen. An dieser Stelle fragt man sich unweigerlich: Was soll nun noch folgen? Eine eigene Bondage-Linie vielleicht? Oder ein hauseigenes Kondomsortiment mit fettgedruckten Shades of Grey-Lettern darauf? Bildgewaltig Nein, die Rechnung gestaltet sich – zumindest momentan – noch simpler. Diverse Hollywood-Produktionsfirmen, bisher noch um die Filmrechte feilschend, wollen auch gewinnträchtig auf den mit Volldampf rasenden Erfolgszug aufspringen. Aber ebenso wie der Name der Macher ist auch die Rollenbesetzung erwartungsgemäß noch ungewiss. Dennoch brodelt die Gerüchteküche, wenn es darum geht,

wer auf der Kinoleinwand in die Rolle des Sadomaso-Lehrer-und-Schülerinnen-Duos Christian Grey und Ana Steele schlüpfen wird. Auch Pop-Bübchen Justin Bieber, der SM wohl eher nur buchstabenverwechslungsbedingt aus seiner Süßigkeitenschublade kennt, mischt kräftig im Gemunkeldschungel mit. In der britischen Jonathan Ross Show kündigte er zahnpastalächelnd an, dass er die Schauspielrolle seines Lebens übernehmen werde. Na klar: Ein gerade volljährig gewordener Popmusiker schlüpft in die Haut eines erfolgreichen Businessman – so mutig ist Hollywood dann doch nicht! Und lässt Bieber augenblicklich das zuvor Gesagte revidieren. Auf lange Sicht Naheliegend aber, dass die Verfilmung sogar den hartgesottensten männlichen Buch-Verweigerer zum – wenn auch heim-

E.L. James Shades of Grey. Geheimes Verlangen Band 1

lichen – Fan mutieren lassen wird. „Männer wollen Bilder, Frauen lesen“, ist sich die konkursbuch-Verlegerin Claudia Gehrke, die selbst zahlreiche pornografische und erotische Bücher in ihrem Programm hat, gewiss. Noch aber haben die Frauen das Shades of Grey-Zepter in der Hand und pushen es weiterhin fröhlich in die Bestsellerlisten. Ein Gefühl, das auch die Autorin in Anbetracht ihrer finanziellen Ausbeute gerne teilt. „Es war allerdings eine Erleichterung, zu sehen, dass auch andere es mögen, und ich offenbar nicht so ganz furchtbar pervers bin“, lächelt E. L. James verschmitzt und zählt weiter eifrig ihre neuen Millionen …

E.L. James Shades of Grey. Gefährliche Liebe Band 2

E.L. James Shades of Grey. Befreite Lust Band 3 erscheint am 24.10.2012

Goldmann, je 13,40 €

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Die Kunst der Verführung Lockmittel Nummer eins: Supermarktkassen. Nahezu sirenenhaft locken sie dich sonderangebotbestückt in dein finanzielles Verderben, und ehe du dich versiehst, hast du schon den eisernen Notgroschen aus der Geldtasche gezückt und verfrachtest das spontan Erstandene reumütig ins Plastiksäckchen. Ja, zugegeben, ich gehöre auch zu den marionettenhaften Opfern. Kopflos habe ich zugepackt und stelle nun fest, dass diesmal eine Bodylotion blindlings adoptiert wurde. „Verführung leicht gemacht!“ prangt zentral platziert auf dem Flaschenhals. Drei simple Worte, die den Lockkreislauf nur noch weiter vorantreiben. Momente später gleitet Bodylotion dicklich tropfend und gelbstichig einen männlichen Rücken hinab. Reibung hilft, heißt es. Aber alles rötlich-Rubbeln versagt, wenn sich das nach Eiterpfropfen ausschauende Crème-Geschmiere gar nicht erst richtig verteilen lässt. Wie eine fette Dosis Superkleber hat es sich festgesetzt und kann nur mehr durch unvorstellbare Wassermassen von seiner mittlerweile aufgequollenen Haut gelöst werden. Ungeduscht hätte ich mein von Gelbsucht gezeichnetes Umgarnungsopfer gar nicht weiter betören können. Von Schnellkursen in Sachen „Wie lerne ich die Kunst der Verführung?“ lasse ich vorerst die Finger. Und von betagten Bodylotions, die zu spät gelesenen Haltbarkeitsdaten zufolge so alt wie meine Oma sind und es deshalb in die Ausverkaufsabteilung geschafft haben, auch. vp

weniger Erfahrung ist besser

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I L L U ST R AT I O N E N shutterstock.com, F OTO flickr.com

Nicht mehr als 10 Sex-Partner…? Eine Umfrage der Dating-Seite SeekingArrangement.com ergab, dass sowohl Männer als auch Frauen 10 Sex-Partner als genau richtig empfinden. Mehr als zehn wurde als zu freizügig, weniger als unerfahren beurteilt.




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