Migration und Integration. Aufenthaltsrecht, Integrations- und Migrationspolitik in Deutschland

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jüdische zuwanderung

Tabelle 19: Aufnahme jüdischer Zuwanderer aus der ehemaligen Sowjetunion einschließlich ihrer Familienangehörigen Quellen: Bundesverwaltungsamt, Bundesamt für Migration und Flüchtlinge

Stand Altfälle 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007

Einreise pro Jahr

8.535 16.597 8.811 15.184 15.959 19.437 17.788 18.205 16.538 16.711 19.262 15.442 11.208 5.968 1.079 2.502

Gesamt

8.535 25.132 33.943 49.127 65.086 84.523 102.311 120.516 137.054 153.765 173.027 188.469 199.677 205.645 206.724 209.226

* vor Beginn beziehungsweise außerhalb des geregelten Aufnahmeverfahrens eingereiste Personen

Nachdem sich der Zuzug im Zeitraum von 1995 bis 2003 auf 15.000 bis 20.000 Zuwanderer pro Jahr einpendelte, sank die Zahl der eingereisten Personen in den Folgejahren deutlich ab. Der Rückgang seit dem Jahr 2005 steht im Zusammenhang mit der Schaffung der Rechtsgrundlagen zur Neuregelung der jüdischen Zuwanderung. Hauptherkunftsländer der jüdischen Zuwanderer und ihrer Familienangehörigen sind die Ukraine sowie die Russische Föderation. Mehr als ein Fünftel der jüdischen Zuwanderer waren zum Zeitpunkt des Zuzugs nach Deutschland älter als 65 Jahre. Ein weiteres Fünftel war zwischen 50 und 65 Jahre alt. Etwa 42 Prozent der jüdischen Zuwanderer war jünger als 40 Jahre.

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