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Interview mit

INTERVIEW MIT VOLKER ALT Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Hannover

Seit gut fast 1,5 Jahren ist Volker Alt nun schon Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Hannover und vertritt damit die sechstgrößte Sparkasse in Deutschland. Unser Vorsitzender Hajo Rosenbrock traf ihn zu einem Interview und einer 3x3 Basketballpartie in Kirchrode und fragte nach, wie es im letzten Jahr unter CoronaBedingungen für ihn in Hannover gelaufen ist

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Klubb News: Lieber Volker Alt, toll, dass Sie sich Zeit für uns genommen haben. Wie haben Sie als Neu Hannoveraner unsere Stadt wahrgenommen? Alt: Nachdem meine Familie bereits im Sommer 2019 nach Hannover gezogen ist, haben wir uns bestens eingelebt. Hannover ist wirklich eine liebenswerte Stadt, insbesondere die List erinnert mich an den Prenzlauer Berg und ist mit ihren tollen Häusern und schönen Straßen sowie ihren vielen Cafés sehr lebenswert! KN: Sie sind Vorstand der sechstgrößten Sparkasse in

Deutschland, was hat Sie an dieser Position besonders gereizt? Alt: Das Geschäftsgebiet der Sparkasse Hannover ist sehr groß und vor allem durch den Kontrast zwischen städtischen und ländlichen Regionen sehr spannend. Toll ist natürlich auch, dass die Sparkasse Hannover mit ihren nun fast 200 Jahren eine lange Tradition hat. Unser

Haus steht auf einem sehr stabilen Fundament – darauf sind wir stolz. Auf diese Weise gelingt es uns gut, uns immer wieder auf Veränderungen an den Finanzmärkten einzustellen und so für die Unternehmen und die Menschen in der Region ein verlässlicher Partner zu sein. KN: Nach nun gut einem Jahr mit einer Corona Pandemie haben sich viele Dinge verändert, wie waren Sie in dieser Krisensituation für Ihre Kunden oder auch uns

Sportvereine da? Alt: Wir sind in diesen komplizierten Zeiten in einem besonders engen Austausch mit unseren Kundinnen und Kunden. Insbesondere die zahlreichen kleinen und größeren Unternehmen begleiten und beraten wir sehr intensiv. Da spürt man dann auch, dass da über viele Jahre sehr vertrauensvolle Beziehungen gewachsen sind. Und wir versuchen auch, in der Pandemie Kultur, Sport und zahlreiche soziale Projekte zu

unterstützen. Die Sportvereine sind uns hier ganz besonders wichtig, weil sie für Integration und Teilhabe stehen. Deshalb haben wir die Ausschüttungssumme des SparkassenSportfonds zweimal verdoppelt. Vereine hatten so die Chance, beispielsweise Finanzspritzen für Digitalisierungsprojekte zu bekommen. In der letzten Bewerbungsphase sind fast 100 Anträge bei uns eingegangen. Darüber haben wir uns sehr gefreut. KN: Welche Auswirkungen hat eigentlich Corona und wo verdienen Sie Sparkasse heute eigentlich Ihr Geld? Alt: Eine wichtige Auswirkung der CoronaPandemie ist die stark beschleunigte Digitalisierung: Gerade bei unseren vielen Privatkundinnen und kunden stellen wir fest, dass sie beispielsweise verstärkt das Onlinebanking nutzen. Unsere BankingApp ist eine der besten im deutschen Finanzmarkt, hier steigen die Nutzerzahlen rasant. Insgesamt verzeichnen wir pro Monat rund 7 Millionen Besuche in unserer Internetfiliale und in der SApp. Auch die Zahl der bargeldlosen Bezahlvorgänge ist mit Corona spürbar angestiegen. Insgesamt entwickelt sich unser Geschäft trotz der anhaltenden

Niedrigzinsphase sehr positiv: Ganz wichtig ist hierbei unser Firmenkundenbereich. Aber auch bei den Immobilienfinanzierungen tut sich selbst in Pandemie-

Zeiten enorm viel. Wir können zufrieden seinKN: Zum Abschluss die Frage, wo treffen wir Volker Alt eigentlich privat und wie können Sie Familie und Beruf vereinen? Alt: Dass wir als Familie in Hannover so gut angekommen sind, verdanke ich besonders meiner tollen Frau, die unser Familienleben mit vier Kindern wundervoll gestaltet. Alle Kids sind in unterschiedlichen Sportvereinen, also bin ich dort auch gern mit ihnen unterwegs. Neuerdings treffen Sie mich jetzt auch auf dem Golfplatz.

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