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Pneuhage // Sparen durch das richtige Bereifungskonzept

PNEUHAGE Alternative Antriebstechniken halten auch im Segment der Baumaschinen Einzug. Während im Bereich privater PKW vor allem die Elektromobilität forciert wird, bieten im Segment der Baumaschinen auch andere Antriebstechniken große Zukunftschancen.

Unabhängig davon, auf welche Antriebsart die Wahl fällt, im Thema Reifen stecken erhebliche Einsparpotenziale an Ressourcen und Kosten. Um diese Potenziale auszunutzen, kann eine individuelle Fuhrparkberatung von unabhängigen ReifenExperten wie der Pneuhage-Gruppe bares Geld bringen und gleichzeitig Ressourcen schonen.

Spezielle Anforderungen bei Baumaschinen Die Anforderungen von Baumaschinen unterscheiden sich von denen privater Pkw: Kommt es dort vor allem auf Reichweite an, zählen bei Baumaschinen der kraftvolle Betrieb oder die Möglichkeit einer Nutzung rund um die Uhr im DreiSchicht-Betrieb. Auch der Einsatzort spielt eine wichtige Rolle für die Wahl der Antriebstechnik: So kann zum Beispiel ein Radlader auf einer Baustelle in der Stadt ideal mit Strom betrieben und wieder aufgeladen werden, während es für einen Mobilkran beim Bau von Windkraftanlagen auf dem Land bereits am Stromanschluss und erst recht an der benötigten Stromkapazität mangelt.

Individuelle Lösung je nach Baumaschinentyp Eine Studie zu alternativen Antrieben für Baumaschinen im Auftrag des Herstellers Liebherr belegte jüngst, dass je nach Baumaschinentyp verschiedene Antriebstechnologien die beste Klimabilanz erzielen. Die Studie untersuchte drei Typen: Mobilkrane, Fahrmischer und Radlader. Sie kam zu dem Ergebnis, dass es keine einheitliche Lösung für alle Baumaschinentypen gibt, sondern je nach Segment unterschiedliche Technologien am meisten Emissionen einsparen. Bei Fahrmischern leisten demnach Elektroantriebe den größten Beitrag zum Klimaschutz – erneuerbare Energiequellen der Stromerzeugung natürlich vorausgesetzt. Für Mobilkrane dagegen zeigt im Ergebnis der Betrieb mit hydriertem Pflanzenöl (HVO) das größte Einsparpotenzial. An zweiter Stelle folgt aus CO2-neutralen Quellen hergestellter Wasserstoff. Für Radlader empfiehlt die Studie entweder einen batterieelektrischen Antrieb oder den Betrieb mit E-Fuels.

Professionelle Bereifungskonzepte Egal welcher Antrieb gewählt wird – er funktioniert nur gut mit der optimalen Bereifung. Daher arbeiten die Reifenhersteller eng mit den Produzenten der Baumaschinen zusammen und begleiten die Entwicklungen bei den Antriebstechnologien vorausschauend, um auch einen entsprechenden Beitrag zur Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung zu leisten.

Dem entsprechend bieten markenunabhängige Vollsortimenter wie beispielsweise das Karlsruher Unternehmen Pneuhage professionelle Fuhrparkberatungen an, um individuelle Bereifungskonzepte zu erstellen. Denn mithilfe der richtigen Reifenwahl können bestmögliche Lösungen für ganz verschiedene Einsatzbereiche gefunden werden, um die Haltbarkeit und Sicherheit der Reifen zu erhöhen, Kraftstoff einzusparen, Geräusche zu minimieren und die Umwelt zu schonen.

Um es zu konkretisieren: Wird ein falscher Reifen gewählt, der beispielsweise auf der Baustelle im Schlamm tiefer einsinkt, können in Summe betrachtet gravierende Nachteile entstehen. Denn 10 % Einsinktiefe des Reifens sind in etwa gleichzusetzen mit 10 % Bergaufkraft, was entsprechend mehr Antriebskraft – sprich Kraftstoff- oder Strombedarf – für den Vortrieb bedeutet. Die richtige Reifenwahl kann hier also bares Geld sparen und die Umwelt schonen.

Möglichkeiten für Nachhaltigkeit und Umweltschutz Oft unterschätzt: Das Thema „Reifen“ umfasst erhebliches Einspar- und Umweltschutz-Potenzial. So kann allein die Wahl des richtigen Reifenluftdrucks für weniger Kraftstoffverbrauch, geringeren Verschleiß, geringeren Rollwiderstand und eine Erhöhung der Lebensdauer des Reifens sorgen. Statt Reifen nur fachgerecht zu entsorgen, bieten qualitativ hochwertige Reifen auch die Möglichkeit von mehrfachen Runderneuerungen. Dies dient nicht nur der Ressourcenschonung, sondern spart auch entsprechend Anschaffungs- und Entsorgungskosten. Zur Verdeutlichung des ökologischen Nutzens hier konkrete Zahlen:

Laut Berechnungen von Rösler Tyre Innovators betragen die Einsparungen je Runderneuerung etwa 35 % der Anschaffungskosten im Vergleich zur Neuanschaffung zuzüglich der eingesparten Entsorgungskosten in Höhe von rund zehn Prozent der Anschaffungskosten. Im Falle einer zweifachen Runderneuerung summiert sich die Kostenersparnis umgerechnet sogar auf bis zu 90 % der einmaligen Anschaffungskosten.

Zur Verdeutlichung des ökologischen Nutzens nennt Jens Friedrich, Product Manager Spezialreifen beim Reifenexperten Pneuhage, ebenfalls konkrete Zahlen: „Durch eine Runderneuerung der Reifen statt einer Neuanschaffung können rund 80 % Wasser, 30 % CO2-Emissionen sowie ganze 70 % weitere natürliche Ressourcen eingespart werden. Im Gegensatz zu Pkw sind bei Baumaschinen mehrfache Runderneuerungen von Reifen zulässig, so dass dieses Instrument viel Geld und Gummi sparen kann.“

„Im Gegensatz zu Pkw sind bei Baumaschinen mehrfache Runderneuerungen von Reifen zulässig, so dass dieses Instrument viel Geld und Gummi sparen kann.“

Jens Friedrich, Product Manager Spezialreifen beim Reifenexperten Pneuhage