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Texa // Für die Straße und darüber hinaus

TEXA Viele Werkstätten müssen und wollen heute breit aufgestellt sein. Doch wie kann man bestehende Lösungen und Gegebenheiten sinnvoll kombinieren und so Synergieeffekte erzielen? Oft wird hierzu das Angebot erweitert. Reparatur nur für Baumaschinen? Warum nicht auch Reparaturen und Dienstleistungen für Landmaschinen, Lkw oder sogar Pkw anbieten?

Oft müssen sich kommunale Betriebshöfe nicht nur um Kommunalfahrzeuge kümmern, sondern auch um den Pkw-Fuhrpark. Dies stellt die Werkstatt und die Entscheider vor die Frage: Für welchen Bereich wird welches Diagnosegerät angeschafft?

Diagnosegeräte mit Multibereichsschnittstellen Das Unternehmen Texa hat diese Herausforderung früh erkannt und bietet bereits seit Jahren Multibereichsschnittstellen der „NAVIGATOR“Familie an. Diese Schnittstellen sind in der Lage, durch die Verwendung verschiedener Adapter und Diagnosekabel Maschinen aus den Bereichen Pkw, Lkw, Bau- und Landmaschinen, Marine und Motorrad zu bearbeiten. Gerade im Bereich Off-Highway, welcher die Sparten Bau- und Landmaschinen abdeckt, punktet die Diagnosesoftware IDC5 durch ihre intuitive Darstellung – unterstützt durch einen grafisch ansprechend aufbereiteten Dashboard-Mode, welcher das Zusammenspiel der einzelnen Bauteile verdeutlicht und die Fehlersuche vereinfacht. Dass das Konzept aufgeht, beweisen zahlreiche Kooperationen. Darunter beispielsweise die Kooperation mit dem international agierenden Baumaschinenhersteller Atlas Copco.

Mehrere Kommunikationskanäle Beim „TXT MULTIHUB“, der Diagnoseschnittstelle der neuesten Generation, wurden bestehende Grenzen weitestgehend aufgehoben. So verfügt

Das Unternehmen Texa bietet Diagnosegeräte mit Multibereichsschnittstellen, die nicht auf eine Maschinenart beschränkt sind. Die Diagnosesoftware punktet durch ihre intuitive Darstellung. Quelle: Texa

die Schnittstelle über mehrere Kommunikationskanäle wie beispielsweise Wi-Fi, Bluetooth, USB oder Ethernet, welche es ermöglichen, eine Diagnose auf traditionelle Weise über CAN, CAN FD und DoIP durchzuführen. Das Gehäuse wurde speziell verstärkt und mit Anti-Schock Profilen ausgestattet. Durch diese Modifikationen erfüllt der „TXT MULTIHUB“ die Anforderungen der Schutzklasse IP53 (Schutz gegen Staub und Spritzwasser) und den MIL-STD 810G Militärstandard, der einen Schutz gegen Stöße und Stürze bescheinigt. Einzigartig ist das im Gerät verbaute OLED Display, auf welchem bis zu 40 unterschiedliche Status und Parameter wie zum Beispiel die momentane Batteriespannung anzeigt werden.

Kein Updatezwang Texa bietet Kunden die Möglichkeit, einzelne Diagnosebereiche zu erwerben. So zum Beispiel Land- oder Baumaschinen getrennt oder kompakt in der sogenannten OHW Diagnose. Wichtig zu wissen ist auch, dass der Kunde einmalig die komplette Lizenz erwirbt und diese je nach Wunsch upgedatet werden kann. Ein Updatezwang besteht nicht.

Erkennung auf Basis von künstlicher Intelligenz.

Kamera mit integrierter Fußgängererkennung

• Akustisches und visuelles Warnsignal für den Fahrer • Plug-and-Play-Technologie zum direkten Anschluss an den Monitor • Reduziert die Wahrscheinlichkeit von Kollisionen, indem es dem

Fahrer umgehende und zuverlässige Informationen liefert • Reduziert falsch positive Alarme

Sind Sie interessiert?

Road to Zero

Alternative Antriebstechnik bei JCB

JCB E-Tech Produktreihe Die JCB E-TECH Serie ist 100 % elektrisch mit null Emissionen und geringem Geräuschpegel – ohne Kompromisse in puncto Leistung. Die leistungsstarken Lithium-Ionen-Batterien der JCB E-Tech Maschinen bieten Ladekapazitäten für einen ganzen Arbeitstag. JCB setzt bei seinen Maschinen auf verschiedene Antriebsarten. Im Rahmen seiner „Road to Zero“ Kampagne hat der Bau- und Landmaschinenhersteller bereits früh in die Entwicklung neuer Antriebe investiert und bietet neben Diesel-betriebenen Maschinen eine beeindruckende Serie an elektrisch-betriebenen Maschinen im Kompaktsegment an. Auch im Bereich Wasserstoff ist das Familienunternehmen Vorreiter: Neben dem wasserstoffbetriebenen Baggerlader und Teleskoplader ergänzte zuletzt eine mobile WasserstoffBetankungsanlage die Wasserstoff-Prototypen-Flotte im JCB-Steinbruch. JCB stellt seit dem Jahr 2004 Diesel-Motoren her, die in Werken in Derbyshire, Großbritannien, und in Delhi, Indien, produziert werden. Letztes Jahr feierte JCB mit der Produktion seines 750.000sten Motors einen wichtigen Meilenstein. Mit Einführung der Abgasstufe V ist der bislang sauberste Dieselmotor auf dem Markt. In den Diesel-Maschinen von JCB setzt sich im Antriebsstrang mehr und mehr das JCB Dualtech-VT Getriebe durch, welches die Vorteile eines Hydrostaten im unteren Geschwindigkeitsbereich mit denen eines direk-

ten Antriebs bei Geschwindigkeiten größer 19 Km/h vereint. In den letzten Jahren konnten Emissionen und Verbräuche so deutlich reduziert werden. „Der Dieselmotor ist weiterhin unumgänglich“, so Frank Zander, Geschäftsführer JCB Deutschland GmbH „Wir sind jedoch davon überzeugt, dass es abhängig von dem Anwendungsbereich, der Anwendungshäufigkeit und dem Anwendungsumfeld zukünftig passgenaue Antriebskonzepte geben muss. Auf dem Weg zu einer CO2-Neutralität wird es nicht nur den einen Lösungsweg geben“. Eine Optimierung von Motoren und Kraftstoffen gehen bei dem Weg zu einer zukunftsfähigen Diesel-Lösung Hand in Hand. Durch Clean Diesel Technologie und die zunehmende Nutzung von Biokraftstoffen wie HVO wird der Einsatz von Maschinen mit konventionellem Antrieb umweltfreundlicher bzw. effizienter.

E-Tech als Lösung für das Kompaktsegment Gerade das Kompaktsegment hat ein sehr großes Potential für Elektroantriebe, da der Energieverbrauch hier weniger hoch ist. Die E-TECH Produktbaureihe bei JCB ist eine neue Generation von Maschinen, die keine Kompromisse bei der Leistung eingeht. Ein emissionsloser Antrieb erweitert den Einsatzbereich vieler konventioneller Baumaschinen, insbesondere hinsichtlich Arbeiten in geschlossenen Räumen, Lagerhallen oder auch lärmsensiblen Bereichen. Von dem verminderten Lärmpegel profitieren neben dem direkten nachbarschaftlichen Umfeld der Baustelle auch der Maschinenbediener und die weiteren auf der Baustelle tätigen Personen. Dabei bieten die vollelektrischen Baumaschinen der JCB E-TECH Range stets volle Leistung: Die 100% elektrisch betriebenen Maschinen sind so ausgelegt, dass sie mit einer Akkuladung durch einen ganzen Arbeitstag kommen. In Kombination mit den kurzen Ladezeiten und der modernen Lithium-Ionen Akkutechnik bleiben die E-TECH Maschinen flexibel und sind optimal für jeden Einsatz gerüstet.

Wasserstoff als Zukunftskonzept für schwere Maschinen Besonders als Antrieb für schwerere Maschinen mit höherem Energieverbrauch wird das Thema Wasserstoff an Bedeutung gewinnen. Batterien sind unpraktisch für Geräte mit hohem Leistungsbedarf sowie für Maschinen, die an abgelegenen Standorten eingesetzt werden, wie z. B. große Bagger. Batterien würden für diesen Zweck zu viel wiegen und zu viel kosten. Außerdem würde die Zeit zum Aufladen nicht ausreichen, selbst wenn vor Ort eine Ladeinfrastruktur vorhanden wäre. Die Alternative lautet Wasserstoff. Neben der Forschung an Lösungen basierend auf der Wasserstoff-Brennstoffzellentechnologie für große Maschinen, verfolgt JCB auch einen zweiten Ansatz zum Einsatz von Wasserstoff für seine Mid-Range: Ingenieure von JCB Power Systems haben den ersten Wasserstoffmotor der Branche entwickelt. Dieser nutzt eine bewährte Motortechnologie mit bekannten Komponenten, wird jedoch durch Wasserstoff als Kraftstoff angetrieben. Wie bei einem Dieselmotor wird der Wasserstoff verbrannt und die so gewonnene Leistung wird abgegeben. In das Projekt zur Entwicklung hocheffizienter Wasserstoffmotoren investiert der britische Bau und Landmaschinenhersteller rund 115 Millionen Euro und konnte bereits funktionsfähige Prototypen eines Baggerladers und eines Teleskopladers vorstellen, die rein mit Wasserstoff angetrieben werden. Nun stellte das Unternehmen eine mobile Wasserstoff-Betankungsanlage vor, die es den Kunden ermöglicht, ihre Wasserstoff-betriebenen Maschinen schnell und einfach vor Ort aufzutanken. Rund 97 Prozent der Baumaschinen werden auf der Baustelle mit Kraftstoff beliefert. Das bedeutet, dass die Kunden bereits an einen transportablen Kraftstoff gewöhnt sind, der eine Betankung innerhalb weniger Minuten ermöglicht.

„Der Dieselmotor ist weiterhin unumgänglich. Wir sind jedoch davon überzeugt, dass es abhängig von dem Anwendungsbereich, der Anwendungshäufigkeit und dem Anwendungsumfeld zukünftig passgenaue Antriebskonzepte geben muss. “

Frank Zander, Geschäftsführer JCB Deutschland GmbH