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Soilution-Gruppe // Im Sinne der Nachhaltigkeit

Im Sinne der Nachhaltigkeit

SOILUTION-GRUPPE In Zusammenarbeit mit einem nordrhein-westfälischen Entsorgungs- und Aufbereitungsunternehmen hat die Soilution-Gruppe ein Konzept für die Wiederverwertung von jährlich ca. 50.000 t eines Abfallproduktes aus der Chemieindustrie konfiguriert.

Die Aufgabenstellung hier war es, das Abfallprodukt so aufzuarbeiten, dass es der Zementherstellung als Sekundärbrennstoff wieder zugeführt werden konnte. Bei dem Ausgangsprodukt handelte es sich um einen Klärschlamm mit einem Wassergehalt von über 60 % bei der Anlieferung. Aufgrund seiner fast schon pulverförmigen Substanz und einer hohen Wasserabsorption neigte das Material allein durch sein Eigengewicht im Haufwerk zu starker Klumpenbildung. Diese Eigenschaft führte dazu, dass der Klärschlamm bei der Lagerung und dem Transport einem Selbstverdichtungseffekt unterlag. Ziel musste es sein, das Abfallprodukt so aufzuschließen, dass es förderfähig wird.

Im ersten Lösungsansatz hat man versucht, den angelieferten Klärschlamm mit dem Mischbindemittel „SOIL70“ der Soilution GmbH über die Separatorschaufel Predatore PS 3-15 X75 aufzuschließen, um die starke Klumpenbildung des Materials zu homogenisieren. Das Kalk-Zement-Gemisch zeigte schnell seine Wirkung und der Wassergehalt des Ausgangsmaterials konnte sichtbar verringert werden. Jedoch war die Korngröße des Materials noch zu groß und es konnte aufgrund der Sieblinie nicht ausreichend Oberflächenstruktur geschaffen werden, auf der das Mischbindemittel einwirken konnte. Das hatte zur Folge, dass der Klärschlamm bei anschließender Lagerung wieder zeitnah seinen Ursprungszustand annahm.

Somit musste der Einsatz der Maschinentechnik weiter optimiert werden. Hierzu hat man das flexible Baukastensystem der Schaufel genutzt und einen Umbau der Wellen vorgenommen. Durch den Einsatz der neuen KX-Wellen, welche neben der reinen Siebleistung in 25 mm Korngröße auch eine reißende bzw. zerkleinernde Wirkung haben, wurde das vorhandene Abfallmaterial hervorragend aufgespalten. Somit hatte das Mischbindemittel mehr Angriffsfläche im Materialkontakt, um die nötige Strukturveränderung im Boden zu bewirken. Durch diese Vorbehandlung hat das Material nun die gewünschte Krümelstruktur, um in einer stationären Aufbereitungsanlage mit einem reinen Weißfeinkalk erneut behandelt zu werden. Dieser Folgeschritt sorgt für eine maximale Wasserreduktion des ursprünglichen Klärschlammes und ein anschließendes Verklumpen im Haufwerk wird erfolgreich unterbunden.

Soilution hat ein maßgeschneidertes Recyclingkonzept entwickelt, um aus Klärschlamm einen Sekundärbrennstoff für die Zementherstellung zu produzieren. Quelle: Soilution-Gruppe

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