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Doosan // Weniger Liter pro Tonne Kiesel // 30 % Produktivitätssteigerung durch Mechanisierung

DOOSAN Bereits seit 1920 betreibt das Unternehmen Müller und Töchter verschiedene Sandgruben in Franken. Seit ca. acht Wochen ist nun auch erstmals eine Maschine von Doosan im Fuhrpark vorhanden. Der Radlader DL420CVT-7 verfügt über ein CVT-Getriebe (Continuously Variable Transmission, stufenloses Getriebe), welches die Kraftstoffeffizienz im Vergleich zu einer Maschine mit Drehmomentwandler deutlich steigert.

Zum Einsatz kommt die neue Maschine im Sandwerk am Hauptsitz des Unternehmens in Wilburgstetten. Der Doosan Radlader arbeitet derzeit ausschließlich in der Beschickung der Waschanlage. Die Waschanlage, an der die Maschine arbeitet, ist in Deutschland einmalig und wurde erst kürzlich mit dem zweiten Platz beim deutschen Nachhaltigkeitspreis 2022 ausgezeichnet.

Dabei befördert der DL420CVT-7 täglich mehr als 1.000 t Sand in das Waschwerk. Hier kann die Maschine insbesondere durch ihre sehr gute Kraftstoffeffizienz überzeugen. Einer der Hauptfaktoren für den geringen Kraftstoffverbrauch liegt in dem variablen Getriebe. Dazu Marc Glesius, Vertriebsleiter Radlader bei Doosan: „Dieses Getriebe vereint die Vorteile eines mechanischen und hydrostatischen Getriebes in sich und schließt die beiden Systemen zugrunde liegenden Nachteile aus. Das variable Getriebe wechselt bei zunehmender Geschwindigkeit und in Abhängigkeit der einsatzbedingten Anforderungen stufenlos vom hydrostatischen Antrieb in den mechanischen Antrieb über.

Zu den Vorteilen, welche dieses System nutzt, gehören besonders die exzellente Traktion, die ein hydrostatisches Getriebe bietet, und der Fahrbetrieb auf längeren Strecken beim rein mechanischen. Die Treibstoffersparnis von bis zu 30 % verdankt es dabei der im Vergleich zum konventionellen Getriebe geringeren Motordrehzahl, die notwendig ist, um ein Maximum an Geschwindigkeit bzw. Traktion zu erzielen.“

Effizient nicht nur beim Kraftstoffverbrauch Besonders für die Gewinnungsindustrie, bei der die Produktivität Tonne pro Liter Kraftstoff ausschlaggebend ist, spielen neben dem geringen Verbrauch auch die schnelleren Ladezyklen und die höhere Schaufelkapazität der aktuellen -7-Serie von Doosan eine große Rolle. Bei Müller und Töchter wird der Radlader mit einer 4,7-m³-Schaufel eingesetzt. Im Sandwerk von Müller arbeitet die Maschine sowohl im Lade- als auch im Fahrbetrieb, wodurch die Vorteile des CVT-Getriebes

Der Doosan DL420CVT-7 befördert täglich mehr als 1.000 t Sand in das Waschwerk. Quelle: Doosan

voll ausgenutzt werden können. Gekauft hat Geschäftsführer Georg Müller die Maschine bei dem Doosan Vertragshändler Rühle, mit dem ihn bereits seit vielen Jahren ein partnerschaftliches Ver-

hältnis verbindet. Ausschlaggebend für die Kaufentscheidung war unter anderem die Leistung, die der Radlader in der 1-wöchigen Demonstration vor Ort im Sandwerk gezeigt hat.

Zwei Generationen im Zusammenspiel Müller und Töchter wurde 1920 gegründet und ist heute ein mittelständisches Unternehmen mit 180 Mitarbeitern. Neben den elf Gruben, die Müller und Töchter betreibt, stehen in ihrem Fuhrpark 85 Lkw bereit, mit denen sie für ihre Kunden sämtliche Transportgüter bewegen können. In der Sandgewinnung sowie in Sachen Transporte oder Erdbewegungen ist die Firma ein erfolgreiches und wachsendes Familienunternehmen.

Müller und Töchter wird vom Vater Georg Müller geleitet, der tatkräftig von seinen beiden Töchtern Laura Müller und Bianca Müller unterstützt wird. Dazu Georg Müller: „Es ist fantastisch, wie sich die beiden in das Unternehmen mit einbringen. Das ist in der heutigen Zeit nicht mehr selbstverständlich. Ich bin wirklich stolz auf sie und muss mir um meine Nachfolge im Unternehmen keine Gedanken machen.“ Auf sich aufmerksam machte das Unternehmen erst vor kurzem, als es für seine Waschanlage mit dem zweiten Platz in der Kategorie Ökonomie beim Nachhaltigkeitspreis des Bundesverbands MIRO ausgezeichnet wurde. Die Waschanlage ist mit einer Schlammentwässerung für die Wasserrückgewinnung ausgestattet, welche komplett von den eigenen Mitarbeitern entwickelt wurde.

30

Prozent Kraftstoffersparnis sind möglich.

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