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Mayer Schaltechnik // Rahmenschalung sorgt für zügigen Fortschritt

Die drei- bzw. vierstöckigen Baukörper wachsen aus dem gemeinsamen Erdgeschoss in die Höhe. Ebenfalls über die gesamte Baufläche durchgehend ist das Untergeschoss mit Kellerräumen und einer offenen Tiefgarage. Quelle: Stopfel Architekten BDA, Bielefeld

Rahmenschalung sorgt für zügigen Fortschritt

MAYER SCHALTECHNIK Das Erscheinungsbild der Detmolderstraße in Bielefeld verändert sich gerade gravierend, nachdem Anfang 2019 an der Ecke Teutoburgerstraße das markante Gebäude abgerissen worden war, dessen auffälliger Giebel mit Erker und Türmchen rund 100 Jahre lang das Stadtbild geprägt hatte. Auf dem 2.800 m² großen Grundstück errichtet die Firma Josef Hauphoff aus Verl im Auftrag der Bolwin Grundstücks GmbH & Co. KG, Bielefeld, ein Wohn- und Geschäftshaus.

Das von Stopfel Architekten BDA, Bielefeld, geplante Objekt mit 4.400 m² Wohnfläche und ca. 870 m² Gewerbefläche gliedert sich in drei einzelne Baukörper mit jeweils drei bzw. vier Geschossen über dem gemeinsamen, gewerblich genutzten Erdgeschoss. Über die gesamte Bauwerksfläche von 83 x 23 m erstreckt sich auch das Untergeschoss mit Kellerräumen und einer „offenen“ Tiefgarage mit Stellplätzen.

Einheitliche Verbindungsteile und praktische Formate machen den Unterscheid Das gesamte Bauwerk entsteht in Ortbeton mit annähernd 10.000 m² Schalfläche, die Bauunternehmer Hauphoff mit Schalungen von Mayer Schaltechnik aus Bergrheinfeld er-

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Die Sekundenschnelle Schalungsreparatur

stellt. Schon seit rund 20 Jahren gehören die leichten Aluträger „miniMAX“ für die Filigrandeckenunterstützung zum Gerätebestand von Hauphoff, die nun auch in Bielefeld zum Einsatz kommen. Die Wände werden mit der Rahmenschalung „ultraMAX S“ und „LS“ betoniert, die Hauphoff vor ca. drei Jahren gegen ein Wettbewerbsfabrikat eingetauscht hat. Seine wichtigsten Argumente für den Umstieg auf die modulare Schalungsfamilie von Mayer waren deren einheitliche Verbindungsteile: Diese passen ebenso an die leichte Handschalung „aluMAX“ wie an die Alu-Rahmenschalungen „ultraMAX L“ und „LS“ – selbst die Stahlrahmen der schweren „ultraMAX S“-Elemente werden damit verbunden. Ein weiterer Kaufaspekt war das sinnvolle Meterraster der Elemente – die praxisgerechten Formate erleichtern die Schalungsplanung erheblich.

Ausgezeichnete Oberflächen Auf die Bielefeld-Baustelle hat Bauleiter Fabian Fromme 400 m² „ultraMAX S“ und „LS“ gebracht – die Richtigkeit dieser System-Entscheidung hat sich dort wieder einmal bestätigt: Die Höhe der 24 und 30 cm starken Wände liegt zwischen 2,46 und 3,20 m, etwa drei Viertel davon aber unter 3 m. Dafür sind die 3 m hohen „ultraMAX“Elemente optimal. An den Stellen, an denen es bis auf 3,20 m hinaufgeht, wird einfach mit liegenden 50 cm-Elementen der „ultraMAX LS“ aufgestockt – schnell und wirtschaftlich.

„Die 3 m hohen Elemente der ultraMAX S sind ideal für dieses Projekt, weil rund drei Viertel der Wände unter 3 m sind. So wird die Schalungshöhe optimal ausgenutzt, und wir müssen nicht unnötig viel Schalfläche vorhalten und bewegen. Und dort, wo wir mehr als 3 m brauchen, werden auf die Stahlrahmenelemente einfach leichte AluElemente mit 50 cm liegend aufgestockt. Mit den universellen Schalschlössern eine Sache von Minuten!“

Drei Viertel aller Wände des Bolwin-Projekts werden mit den 3 m hohen Stahlelementen der „ultraMAX“ betoniert. Bei größeren Wandhöhen wird mit liegenden 50 cm Aluminium-Elementen aufgestockt – schnell und mühelos. Schon vor ihrer offiziellen Markteinführung ist die neue Betonierbühne „sigeMAX“ in Bielefeld im Testeinsatz, hier auf Einzelkonsolen. Eine Besonderheit dieser neuen, modularen Bühne, neben dem leichten Handling und der kompromisslosen Sicherheit, ist ihre Vielseitigkeit: Sie kann nicht nur an den Elementen von Mayer Schaltechnik eingehängt, sondern auch an Schalungen der meisten Wettbewerber genutzt werden – und sogar an vorgefertigten Betonhohlwänden.

Obwohl der Architekt keine besonderen Anforderungen an die Betonoberfläche gestellt hat, liefert das Hauphoff-Team – quasi unaufgefordert – ausgezeichnete Oberflächen ab. Denn die „ultraMAX“-Elemente sind mit der nahezu „unkaputtbaren“ Alkus Vollkunststoffschalhaut belegt, die auch nach intensivem Dauereinsatz noch ein ausgezeichnetes Betonbild ergibt. Und falls dieser Schalbelag doch ein paar größere Schrammen oder Bohr- und Nagellöcher abbekommt, dann lassen sich diese sehr einfach reparieren – nachhaltiger und dauerhafter als bei üblichen Sperrholzplatten. Aufquellen, abgelöste Furnierschichten oder Ripplings sind für die Kunststoffschalhaut Fremdworte.

Ultramax S und LS Bei den feuerverzinkten Stahlrahmen der „ultraMAX S“ sowie bei der leichten „ultraMAX LS“ mit den pulverbeschichteten Aluminiumrahmen sind die Abmessungen der Hohlkammerprofile gleich. Deshalb ist auch deren gemischte Verwendung und Verbindung mit dem MST-Schalschloss kein Problem. Gleich sind auch die Querstreben zur Montage der unterschiedlichsten Zubehörteile wie Riegelspanner, Gerüstkonsolen, Richtschienen oder Betonierbühnen, mit denen schnell und einfach ein sicherer Arbeitsplatz geschaffen wird.

Mit drei Elementbreiten zwischen 1,0 und 2,5 m bei 3 m Höhe bietet sich die schwere SVersion für die „Fläche“ an, die leichten Alu-Elemente der LS-Ausführung kommen beim Längenausgleich, zum Aufstocken und dort, wo von Hand ohne Kranunterstützung geschalt werden muss, zum Zug. Beide, die Stahl- wie auch die Aluminiumversion, kann man ganz leicht auf einseitige Ankerung umrüsten. Ohne teure Spezialanker, sondern mit den auf jeder Baustelle verfügbaren DW15 oder DW20 Ankerstäben. Dazu müssen in den Elementen der Stellschalung nur die konischen Wechselhülsen gegen Einsteckmuttern getauscht werden – mit einem Handgriff, ohne Werkzeug. Diese clevere Alternative war für das Management von Hauphoff ein weiteres Argument für die „ultraMAX“, und sie wird auf den Baustellen fleißig genutzt. Auch in Bielefeld wird generell nur von der Innenseite geankert – aus Sicherheitsgründen und zudem geht’s auch noch schneller. Die Hauphoff-Truppe nutzt diese von Mayer eigentlich als Alternative für beengte Arbeitsumgebung gedachte Option als Standardlösung und hat damit ein „Ass im Ärmel“ für einen zügigen und wirtschaftlichen Arbeitsablauf.

www.olivibra.com

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