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FAE // Stabilisierung für den Bau von Radwegen

Die Multifunktionsfräse FAE MTM/HP im Einsatz in Venetien an einem Abschnitt des Rundwegs „Anello delle città murate“.

Quelle: FAE

Stabilisierung für den Bau von Radwegen

FAE Der Bau von Radwegen ist in Italien ein sehr aktuelles Thema. Das Land muss die in den letzten Jahren verlorene Zeit aufholen und den Mangel an dieser Art von Infrastruktur beheben, die eine nachhaltige Mobilität ermöglicht und immer mehr Reisende aus dem In- und Ausland anzieht. Aus diesem Grund investieren viele Provinzen und Kommunen in den Bau neuer Radwege bzw. in die Verbindung bestehender Radwege und deren bessere Nutzung.

Auch die Provinz Padua hat beschlossen, eine öffentliche Ausschreibung für den Bau eines 32 km langen Streckenabschnitts durchzuführen. Dieser ist Teil des Radwegs „Anello delle città murate“ (Ring der befestigten Städte), der die Städte Monselice, Este, Montagnana, San Salvaro, Merlara und Vighiozzolo d‘Este verbindet. Das Unternehmen F.A.I. Srl aus Fossò (VE), das seit 1981 tätig ist und auf Erd-, Asphaltierungs-, Abfalltransport-, Eisenbahn- und Forstarbeiten spezialisiert ist, hat (zusammen mit Ecovie Srl und Girardini Costruzioni Generali Spa) den öffentlichen Auftrag für die Straßenbauarbeiten auf diesem Abschnitt des Radweges erhalten.

Die Firmenchefs Alberto und Federico Giora haben die verschiedenen Phasen der Bauarbeiten, die im Dezember 2021 begannen und im Juli 2022 abgeschlossen sein werden, ausführlich dokumentiert. Hauptakteur bei diesem Projekt ist eine im Juni 2021 angeschaffte Multifunktionsfräse MTM/HP von FAE, kombiniert mit einem Deutz-Fahr 9340 TTV Traktor.

Die Bauphasen „Der Abschnitt der Baustelle, für den wir zuständig sind, verläuft entlang des orografisch linken Ufers des Kanals ‚Scolo Fontana‘ zwischen Villa Bartolomea und Chiesa Vecchia bei Montagnana. Es handelt sich um eine Böschung aus eher weichem, sand- und lehmhaltigem Aufschüttungsmaterial mit einigen kleineren Steinen“, erklärt Giora. „Als wir mit den Arbeiten begannen, war das gesamte Gelände von Spontanvegetation, hauptsächlich Gras, Unkraut und kleinen Sträuchern, bedeckt. Also begannen wir mit der Abtragung der Grasnarbe, wobei wir den Deutz-Fahr 9340 TTV Traktor mit Scheibenegge und Planierhobel einsetzten. Anschließend haben wir Bodenproben entnommen und im Labor analysieren lassen, um herauszufinden, welches Bindemittel sich am besten für die Stabilisierung eignet. Zwischen Kalk und Zement haben wir uns für Zement entschieden. Nach dieser notwendigen technischen Prüfung haben wir eine Schicht aus stabilisiertem 0–20 Schotter auf den Boden aufgebracht, auf die wir mit dem Bindemittelstreuer den Zement aufgetragen haben.

An dieser Stelle kam unsere FAE MTM/HP zum Einsatz, die den Boden in zwei aufeinanderfolgenden Durchgängen bearbeitete. Nach ihrem Einsatz zeigte sich der Boden sofort stabilisiert und mit einer völlig einheitlichen Korngröße. Nun kam eine 20 Tonnen schwere Eisen-/Gummiwalze an die Reihe, die den Boden in mehreren Durchgängen verdichtete, und der Planierhobel, um den Boden optimal zu formen. Ein letzter Durchgang mit der Verdichterwalze sorgte für die endgültige Verdichtung. Auf diese nun vollkommen ebene Fläche haben wir den Asphalt und eine Splittauflage aufgetragen (auch ‚Drei-Schicht-Behandlung‘ genannt, eine Mischung aus Bitumen und Kieselsteinen), die einen sehr natürlichen ‚Kieseffekt‘ erzeugt und für das Befahren mit Fahrrädern geeignet ist. Damit kann unsere Arbeit als abgeschlossen betrachtet werden.“

„Diese Multifunktionsfräse erleichtert uns die Arbeit, die reibungslos und ohne Komplikationen abläuft. Der Boden wird bis zu einer Tiefe von 40 cm mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 1,5 km/h bearbeitet. Bis zum Ende der Bauarbeiten werden wir insgesamt 162.000 m² Boden stabilisieren.“

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