Top Magazin Ruhr 2015-04

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Ausgabe 4 | 29. Jahrgang Winter 2015 | 6,– €

Einblicke BOCHUM | BOTTROP | DUISBURG | ESSEN | GELSENKIRCHEN | MÜLHEIM | OBERHAUSEN

RUHR

fashion

prominenz

Amerikanischer

Broadway-Star kultur

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Faltenwurf

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Luxus Winter 2015 · top magazin RUHR

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Einblicke

TAG HEUER: OFFIZIELLER ZEITNEHMER DER BUNDESLIGA

Fußball ist jede Sekunde volle Konzentration, jeder Spielzug eine neue Herausforderung an Körper und Geist. Dabei eint alle Akteure das Ziel, als Sieger vom Platz zu gehen und getreu dem Motto „Don’t Crack Under Pressure“ jedem Druck standzuhalten.

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Editorial

Editorial

Chefredakteurin Katrin Kroemer

STARKE KÖPFE FÜR STARKE PERSPEKTIVEN Starke Köpfe braucht das Land – und da muss es der Region an der Ruhr wahrlich nicht bange werden. Starke Typen, ob in Kultur oder Medizin, in der Politik oder den Medien, tragen dazu bei, dass ihre Heimat blüht. Und sie tragen ihren guten Ruf hinaus ins Land. Das ist natürlich erste Priorität für die „Ersten Bürger“ der Städte an der Ruhr. In vier Rathäusern gibt es neue Köpfe: In Essen und Mülheim, Oberhausen und Bochum haben die Menschen neue Oberbürgermeister erkoren. Starke Köpfe, die jeder für sich in dieser Region spannende Aufgabe zu stemmen haben. Dabei hat diese Region spannende Highlights. Wie das Musical-Theater in Oberhausen – das bringt einen Hauch von Broadway ins Revier. Und zurzeit nicht nur einen Hauch von Broadway, sondern einen echten Star: Elizabeth Welch kommt direkt aus Amerika und gibt hier eine glänzende und stimmgewaltige Christine im berühmten Phantom der Oper. Glanz und Glamour sind auch eine Seite der bunten Medienwelt. Dafür rückte ein besonderer Platz in Essen ins Scheinwerferlicht: Die Meisenburg. Hier wurde eine Shopping-Queen gekürt und The Big Surprise mit Star Palina Rojinski startete durch zum versprochenen Happy End. Medien verkaufen aber nicht nur Stars und Sternchen, sondern vor allen Dingen Nachrichten. Auch die kommen aus Essen: Von RTL-West für ganz

Nordrhein-Westfalen. Und auch dahinter steckt ein ganz besonderer Kopf: Jörg Zajonc, der Mann mit dem gelben Mikrofon. Apropos besonders: Das ist ganz sicher Thomas Grandoch. Der ist gerade mal 25 Jahre jung, stammt aus Bottrop und stellt in und für seine Heimatstadt Events auf die Beine, die von sich reden machen. Denn sie sind SpitzenKultur und sie passen ins Revier. In der BergArena, oben auf der Halde Haniel, inszeniert Thomas Grandoch Open-AirOpern. Der „Aida“ im Kulturhauptstadtjahr folgt nun 2016 „Der fliegende Holländer“. Fast so schön wie fliegen ist es für Dindia, ganz einfach laufen zu können. Für die eigentlich halbseitig gelähmte junge Frau steckt dahinter der starke, wenn nicht sture Kopf ihrer Mutter. Die wollte sich dem Schicksal der Tochter nicht beugen und ersann ein Gerät zur Abhilfe. Ein Stückchen Revolution im Bereich der Medizin, die überhaupt im Revier viele Spitzenköpfe zu bieten hat. Starke Typen für eine starke Region sind das allesamt. Und das sind absolute starke Perspektiven für 2016. Seien Sie sicher: TOP RUHR zeigt sie Ihnen. Auch 2016 immer wieder gerne. Herzlichst Ihre

OUTFIT DER SAISON Dieser Blazer verkörpert Eleganz und Wohlbefinden durch den cashmere artigen Griff. Das „festliche“ Aussehen gibt die handgebundene Schleife und die gestrickte Weste dazu. Blazer Eduard Dressler 580,00 €, Weste Panicale 220,00 €, Schleife Ascot 50,00 €, Seidenschal Eton 160,00 €

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Inhalt

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Ausgabe 4 | 29. Jahrgang Winter 2015 | 6,– €

Bochum | Bottrop | DuisBurg | EssEn | gElsEnkirchEn | mülhEim | oBErhausEn

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MENSCHEN

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Elizabeth Welch Ralf Schultheiß Archiv – Anke Engelke Jörg Zajonc – RTL-WEST Die Shopping Queen The Big Surprise

fashion

prominenz

Amerikanischer

Broadway-Star kultur

Fliegender

holländer 

Japanischer

Faltenwurf

auto

Zeitgemäßer

Luxus

    

INH ALT

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FASHION

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Kreation. Inspiration. Faszination Die Frau dahinter

KULTUR

42 Theater auf der Halde 105 Bücher

BUSINESS

48 Infopoint Messe Essen 60 Möbelhaus Rehmann 62 Vom Lehrling zum Vorstands-Chef 64 Anlagestrategien 97 Die METRO Märkte in der Region Ruhr

RUHRREVIER

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Vier neue Köpfe im Rathaus Was ist top an Bochum Trinkhallen im Revier

VERANSTALTUNGEN RUHR

65

Was ist los von Dezember bis Februar

TOP TEN

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Tipps und Trends von der TOP Promotion Verlags- und Marketing GmbH

KULTUR RUHR

75 Veranstaltungskalender

ESSEN & TRINKEN

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Dieter Müller Sterne im Revier Markus Schneider

MUSIK

108 CD Tipps

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Inhalt

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AUTO

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Zeitgemäßer Luxus

INNOVATIONEN

118 Mensch und Technik

GESUNDHEIT

128 Spitzen-Medizin im Revier 130 Dr. Karl Schuhmann 134 Dank ReMoD laufen und leben lernen 136 Innovationen für den Lebenstraum Gesundheit 138 News

62

TOP HOT SPOTS

156 Trends aus dem Revier

TOP CHANCE

162

Hier können Sie gewinnen

RUBRIKEN

3 Editorial 75 Impressum 80 Abonnement mit Gewinnchance

CHARITY

140 Einsatz für die Kinder 142 Hoffnung

STARTUP RUHR

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Metropole Ruhr Neues für Gründer

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ELIZABET

WELCH VOM BROADWAY DIREKT AUF DIE BÜHNE AM CENTRO

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Menschen

Elizabeth Welch spielt im Stage Metronom Theater die Christine in Andrew Lloyd Webbers Erfolgsmusical „Das Phantom der Oper“

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DAS PHANTO

DER OPER

ELIZABETH – EINE STRAHLEND SCHÖNE CHRISTINE

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Menschen

„Oh, it’s so great“, schwärmt Elizabeth – tatsächlich: Es ist großartig! Im Theater am CentrO in Oberhausen spielt der Musical-Star vom Broadway die Hauptrolle im legendären „Phantom der Oper“. Sieben Jahre lang steht Elizabeth Welch in Amerika für dieses Webber-Stück auf der Bühne – nun verzaubert sie das deutsche Publikum. Die Frau strahlt, wenn sie über diese Aufgabe spricht: „I love Christine“. Ja – sie liebt die Hauptfigur in dem mystischen Stück aus den Katakomben der Pariser Oper. Und nimmt dafür auch auf sich, die Geschichte zwischen Liebe und Leid in Oberhausen deutsch zu singen. Gar nicht so einfach, denn eigentlich ist die waschechte Amerikanerin in der Sprache ihrer Interimsheimat noch nicht so richtig zu Hause. Umso mehr aber schon in Oberhausen. In Sterkrade hat sie eine Wohnung bezogen und ist begeistert. Die Umgebung hat es ihr angetan: „It’s lovely“, ebenso wie die Menschen in ihrem Revier: „People are so sweet and nice“. Und sie weiß schon nach wenigen Wochen, wovon

sie spricht, denn jeden Tag führt sie der Weg von Sterkrade zum Stage Metronom Theater per Bus mitten durchs echte Leben in Oberhausen. An Begegnungen mit den Menschen mangelt es da nicht, und weil die meisten mit ihr nicht englisch sprechen, trainiert Elizabeth Welch von Anfang an ihr Deutsch. Dabei kann sie durchaus auf Erfahrungen aufbauen. 13 Jahre ist es her, als sie mit ihrem Mann Tim schon einmal ein Engagement in Deutschland hatte. München war es damals, einen weiteren Sommer verbrachte die Sängerin in Salzburg. Grundlagen, auf denen sich heute ebenso aufbauen lässt wie auf der Gesangsausbildung, in der schon Singen in deutscher Sprache trainiert wurde. Singen, das ist für die Frau, die eisern ihr Alter verschweigt und dabei sehr jugendlich übermütig lacht, seit sie sprechen kann „Ausdurch meiner Seele“. Mit zarten drei Jahren steht sie zum ersten Mal für einen Kinderchor auf der Bühne – und etwas anderes kam als Lebensplan auch niemals infrage, sagt sie heute mit aller Entschie-

denheit. Den Lebenstraum wahr zu machen, hat sie allemal geschafft, längst mit Stimme und Tanz den Broadway erobert. Allein die letzten sieben Jahre spielte sie im Phantom der Oper, gab im Musical-Eldorado schon die Christine. Jetzt in Oberhausen in dieser Rolle auf der Bühne zu stehen, ist „für mich ein ganz großes Geschenk, eine wirkliche Ehre“, strahlt sie, denn schließlich ist es das 25-jährige deutsche Bühnenjubiläum des Phantoms. Und so hat sie Lampenfieber – auch wegen der ungewohnten Sprache. Diesem Deutsch. Das lernt sie nun. Mit dem gestrengen Phonetic-Trainer am Theater für die Bühne und obendrein auch daheim, mit einem Privatlehrer. Denn Elizabeth will fit sein für Oberhausen, ihre Heimat für fast ein Jahr und mit den Menschen einfach sprechen. Denn schließlich gefällt es ihr hier. Und das will sie auch ihrer Tochter Vivian zeigen. Die muss die Mama jetzt mal an ihre deutschen Fans abgeben. Aber Vivian kommt mit Papa Tim immer mal zu Besuch nach Oberhausen. Und da gibt es dann viel gemeinsam zu entdecken.

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PREMIER

DIE GÄSTE FAMILIE UND PROMINENTE BEIM JUBILÄUM IN OBERHAUSEN

Ehemann Tim und Tochter Vivian waren eigens aus New York zur Premiere eingeflogen, um Mama Elizabeth Welch in der Rolle der Christine zu bewundern.

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Menschen

Ankunft am roten Teppich vor dem Stage Metronom Theater: TOP RUHR-Herausgeber Ralf Schultheiß

Sängerin Natalie Horler von der Gruppe Cascada

Die drei Hauptdarsteller (v.l.): David Arnsperger, „Das Phantom der Oper“ , Elizabeth Welch, Christine Daaé, und Max Niemeyer, Raoul Vicomte de Chagny Tom Lehel und Christina May

Hatte großen Spaß an der Premiere: Schauspieler Joachim Hermann Luger

Begeistert: Jean Pütz Mit Spaß dabei: Moderator und Schauspieler Mola Adebisi

Jüngster Phantom-Fan im Carlotta Kleid:

Neue Fans des Phantoms der Oper: Moderator Bernd Stelter und

Model Anna Hiltrop genoss die Premiere in

Jolina Schöning.

Schauspielerin Liz Baffoe

ihrer Heimatstadt Oberhausen

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Menschen

Einblicke in das Archiv von TOP RUHR-Fotograf Ralf Schultheiß

ANKE ENGELKE

Das Multitalent: Comedian, Schauspielerin, Entertainerin, Musikerin, Synchronsprecherin und Moderatorin Anke Engelke ist noch bei vielen in guter Erinnerung aus der „Wochenshow“, eine der ersten und vielfach ausgezeichneten Sketchsendungen im frech-modernen Team-Format. Der schlichte Reim „Danke Anke“ ihres Kollegen Ingolf Lück war ihr von 1996 bis 2000 regelmäßig sicher. Den hatte sie sich auch wirklich verdient, denn sie unterhielt das TV-Publikum mit einer Bandbreite an Parodien bekannter Persönlichkeiten aufs Beste. Mit eigenen Comedy-Formaten wie „Ladykracher“ oder der aktuellen Talkshow „Anke hat Zeit“ ist sie in der deutschen Medienwelt nicht mehr wegzudenken. So kam die Entertainerin auch unserem Fotografen Ralf Schultheiß vor das Objektiv. Sie sollte den Titel für die Millennium-Sonderausgabe der BILD Zeitung schmücken und den Lesern das neue Jahrtausend präsentieren. Die Gretchenfrage für die Hamburger Chefredaktion und den Fotografen war nun: Wie setzen

Das Bild-Spezial zum Millenium im Januar 2000

wir den Star in Szene? „Anke im KonfettiRegen“ oder vielleicht „Anke im Glück“ mit süßem, lebendem Ferkel? Da sich jedoch Fotograf und Fotomodell bisher nicht kannten, schlug Ralf Schultheiß vor, die Entscheidung erst im Kölner Fotostudio zu fällen: „Ich möchte Anke Engelke erst einmal kennenlernen, sehen wie die Stimmung ist und was ihr gefällt.“ Mit dem Vorschlag, mehrere Motive zu fotografieren und ein „Ferkel auf Abruf “ bei dem Bauern seines Vertrauens in Essen zu reservieren, traf Schultheiß auf offene Ohren. Sollte dann auch die Schauspielerin von der tierischen Idee überzeugt sein, könnte die Zeit für den Transport des kleinen Co-Stars nach Köln mit den alternativen Shooting-Szenen überbrückt werden. Zu guter Letzt würde das „Best of the best-Foto“ für den Millennium-Titel ausgewählt. Am Tag des Fotoshootings wurde schnell deutlich, dass die Chemie zwischen Star und Starfotograf stimmte. Anke Engelke, sympathisch und unkompliziert, war auch mit dem Ferkel einverstanden. Ein Anruf beim Bauernhof und der kleine Vierbeiner konnte seine Fahrt nach Köln starten. Warum nun auf dem Foto kein rosiges Ferkel abgebildet ist? Das Glückssymbol mit Ringelschwanz kam gar nicht erst im Fotostudio an, sondern nur bis zur Ruhrtalbrücke der A 52, kurz vor Düsseldorf. Sein herzzerreißendes Quieken erbarmte die Fahrerin des Transportwagens so sehr, dass sie Ralf Schulheiß weinend anrief und bat, die Fahrt abbrechen zu dürfen. Um Stress und Schaden von Mensch und Tier abzuwenden, ließ Schultheiß das Ferkel zum heimatlichen Bauernhof zurückfahren. So endete der Auftrag mit einem glücklichen Ferkel und einem strahlenden Foto mit einer ebenso strahlenden Anke Engelke in Champagnerlaune. Happy New Year!

Zur Person Schon früh zeigte sich Anke Engelkes Talent. Bereits als Elfjährige wurde sie von Radio Luxemburg für den Rundfunk entdeckt. Moderationen für das TV-Kinderprogramm folgten ebenso wie spätere Gesangsauftritte mit ihrer Schwester in einer Soulgruppe. Zu ihren Highlights gehört auch die ausgezeichnete Moderation des Eurovision Song Contest, im Trio mit Stefan Raab und Judith Rakers. Ob als Schauspielerin in der Deutschen liebsten Krimisendung, dem Tatort, in Kinokomödien oder Kinderfilmen, Anke Engelke überzeugt dort ebenso wie als Synchronsprecherin. Sie sind ein Fan der Kult-Zeichentrick-Familie „Die Simpsons“? Anke ist die deutsche Stimme der blauhaarigen Mutter Marge! Anke Engelke ist ein Geschenk des Entertainments und wurde zu Recht für ihre Talentvielfalt und ihren Humor mit zahlreichen Medienpreisen ausgezeichnet.

Ralf Schultheiß studierte an der Folkwang Universität der Künste in Essen. Der Mann mit dem Blick fürs Detail ist freischaffender Fotograf und Blattmacher aus Profession von ganzem Herzen geworden. Fotoproduktionen für Getty Images oder Corbis sowie die Mitarbeit bei großen Magazinen wie dem STERN sind nur einige Meilensteine auf seinem Weg als Fotokünstler und Herausgeber. Dabei ist er seiner Heimatstadt Essen bis heute treu geblieben und setzt nun seine Professionalität und Erfahrung für TOP RUHR und Ruhr Metropole geht aus, einem weiteren Produkt des FORMA Verlags, ein.

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RTL-WEST FERNSEHEN AUS ESSEN FÜR NRW 16

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Kamera ab: Zu wichtigen Themen nimmt RTL-WestChef J枚rg Zajonc selber das charakteristische gelbe Mikrophon in die Hand und spricht vor heimischer Kulisse klare Kommentare

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Journalist und Fernsehmanager – Jörg Zajonc ist Chef von RTL-West und der Produktionsfirma CNC

Der Aufzug im Weststadtturm am Berliner Platz kennt für normale Besucher keine 5. Etage – wer dort zu tun hat, der kommt nur mit einem ganz speziellen Schlüssel ans Ziel. Der erschließt mitten im bunten Getümmel der Uni DuisburgEssen den Weg zu einem ganz besonderen Ort: Dem Fernsehstudio von RTLWest in Essen. Hier geht es genauso quirlig zu wie in der Uni. Hier läuft die ganze bunte Welt aus NRW auf den Monitoren zusammen und verlässt sie jeden Tag wieder: Pünktlich um 18 Uhr, wenn bis 18.30 Uhr die Nachrichten für das Land über den Sender zu den Menschen nach Hause gehen. Herz, Kopf und für das Publikum vor allem Stimme von RTL-West ist Jörg Zajonc. Er macht bis heute Fernsehen für RTL von Essen aus, wo vor 25 Jahren alles begann. Was als „Tele West“ einst an der Sachsenstraße noch unter dem Dach der WAZ als „Verlegerfernsehen“ startete, ist heute vor allem die persönliche Erfolgsgeschichte des Mannes an der Spitze. Die Grundlagen sind schnell erzählt: Einer eher langweilig empfundenen Ausbildung zum Verlagskaufmann beim Medien-Riesen Bertelsmann folgt, ausgerüstet mit einem Fotoapparat als Kon-

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firmationsgeschenk, ein Zeitungs-Volontariat beim Bielefelder Westfalenblatt. Der Printmann mit seinem Fotoapparat beweist im tiefen Ostwestfalen-Lippe wieder Flexibilität: Als die ersten Bilder für lokale und regionale Sender laufen lernen, springt Zajonc als einer der Pioniere auf diesen Zug auf. Der bringt ihn schließlich aus Bielefeld nach Essen, in die Sachsenstraße. Dort geht ab 1990 das erste Programm mit regionaler Information über den Äther. Dann löst RTL die Verleger als Gesellschafter ab und RTLWest bekommt sein Standbein in Köln. Dennoch: „Wir sind ein Kind des Potts“, bekennt sich Zajonc („Baujahr 1962“) zu den Wurzeln. Der Spross daraus ist längst erwachsen, ziemlich selbstständig, denn reinreden darf aus der Kölner Zentrale dem Boss von RTL-West niemand. Dafür sorgt der unabhängige Programmauftrag, mit dem die Nachrichten für NRW ausgestrahlt werden. Von Köln aus, und aus Essen, Hotspot der Metropole Ruhr. Dafür hat Jörg Zajonc als TV-Manager inzwischen noch eine eigene Firma, die im Auftrag Inhalte fürs Fernsehen, aber auch für die Leinwand oder das Internet produziert. CNC – Cologne News Corporation, heißt dieses Kind und hat trotz

des kölschen Namens auch ein Standbein in Essen. „Wir machen Fernsehen für Nachbarn – und zwar cool und modern“, formuliert der 53-Jährige seinen Anspruch – und den seines Teams. Das zählt insgesamt rund 50 Köpfe, fest und frei, die in Redaktion und Technik die 30-MinutenSendung jeden Tag um 18 Uhr on Air schicken. Obendrein wird dem nationalen Teil von RTL zugeliefert. Ein strammes Programm, und wer hier an diesem spannenden Platz zum Arbeiten antritt, der lernt ein paar Dinge ganz schnell – zum Beispiel Begriffe, die der Chef gar nicht mag: „Problem“ der eine, „Feierabend“ der andere. Denn Zajonc – Journalist, Manager, Miteigentümer – lebt diese Aufgabe selbst mit jeder Faser, und diese Begeisterung, diesen Einsatz braucht auch sein Team, um mit dem Tempo des Vormanns mitzuhalten. Der sieht in der Alternative zum öffentlichrechtlichen Angebot seinen besonderen Auftrag und steht dafür auch ganz persönlich ein. Als Kommentator mit dem gelben Mikrofon als Markenzeichen spricht er Klartext, unverblümt und fern jedem weich gespülten Mainstream. Da ist Jörg Zajonc ganz Journalist.


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Edel, ganz besonders und individuell: Der Schmuck aus der Brauksiepe Goldschmiedemanufaktur half Natalie Schmitz entscheidend, den Titel der Shopping Queen zu erobern

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Der Schmuck macht’s Natalie ist Shopping Queen

KANDIDATIN AUS KETTWIG TRIFFT DEN NERV VON DESIGNER GUIDO MARIA KRETSCHMER UND MACHT DAS RENNEN IN DER KULT-DOKU VON VOX

Einmal im Fernsehen dabei sein – und dann gleich auch noch gewinnen! Ein Traum, den Natalie Schmitz aus Kettwig wahr gemacht hat. Ihre kurz entschlossene Bewerbung für die Doku-Serie „Shopping Queen“ krönt die 35-Jährige souverän mit dem Gewinn des Titels. Und das verdankt sie nur ihrem ungewöhnlichen Umgang mit der Aufgabe, ist die selbstständige Personal-Trainerin bis heute überzeugt. Nicht viel und billig, sondern gezielt und besonders verfolgt sie ihre Einkaufs-Philosophie. Denn die Aufgabe, die Guido Maria Kretschmer, Anchorman der Kult-Sendung auf Vox, dem Damen-Quintett für das Shopping in Essen stellt, ist erst mal gar nicht so einfach: Einen Look kreieren, der ein Stück aus Sweatshirt-Stoff völlig neu

definiert. 500 Euro, vier Stunden Zeit und der rosafarbene Bus der Shopping Queen stehen den Kandidatinnen dafür zur Verfügung. Natalie bleibt im eigenen Vorort Kettwig – und wird da glücklich. Sie findet einen Jumpsuit, in schlichtem Grau mit schwarzen Lederapplikationen, schicke Schuhe als Kontrast und ein pfiffiges Schultertuch. Schnell ist ihr klar, dass es dazu einen ganz besonderen Hingucker braucht: Schmuck. Und damit weiß sie sich bei Anna Schneider in der Brauksiepe Goldschmiedemanufaktur auf der Meisenburg bestens aufgehoben. Das Vox-Team staunt nicht schlecht, als die edle Adresse angesteuert wird, doch Anna Schneider lässt Natalie in der Situa-

tion nicht im Stich. Ihre Manufaktur stellt alles zurück und stemmt die Herausforderung: Das Team baut live ein Silberherz, ergänzt es durch glänzende Onyx-Perlen und macht es durch ein schlichtes Lederband zur stylishen individuellen Kette. So entsteht auch ein einfacher Ring, Onyx am Silberdraht ziert die Ohren. Unglaublich aber wahr: Die neuen Hingucker liegen nicht nur im Rahmen des Budgets, sie werden auch „in time“ fertig. In der Zeit lässt sich Natalie nebenan bei Pia Hutschenreuter mit passender Frisur und Make-up stylen. Der Coup gelingt – nicht nur die Mitbewerberinnen vergeben Bestnoten, vor allem der berühmte Designer ist begeistert: „Es ist wunderbar!“ Und spätestens damit ist klar: Natalie ist Essens Shopping-Queen.

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Anna und Stephan Schneider begrüßen die Pro7-Moderatorin Palina Rojinski in ihrer Brauksiepe Goldschmiedemanufaktur. Auf der Meisenburg wird eine Folge der angesagten Serie „The Big Surprise“ gedreht

Das ist echt hip. Da sucht ein TV-Team eine ganz besondere Location für eine angesagte Fernsehserie und findet: Die Meisenburg. Genauer: Die liebevoll hergerichtete Brauksiepe Goldschmiedemanufaktur in der alten Kornbrennerei. Der stylishe Anlaufpunkt für Schmuckliebhaber aus Essen und Umgebung wird im wahrsten Sinne des Wortes Dreh- und Angelpunkt für „The Big Surprise“. Natürlich mit von der Partie: die prominente Pro7Ankerfrau Palina Rojinski. Während der rothaarige Star zunächst im Hintergrund bleibt, rückt die Goldschmiedemanufaktur von Anna und Stephan Schneider mitten ins Scheinwerferlicht. Für den Dreh zur „großen Überraschung“ steht der alte Gutshof zwischen Kettwig, Werden und Bredeney richtig Kopf – die Fernsehprofis übernehmen für drei Tage zwischen Schmuckwerkstatt und Ausstellungsvitrinen das Ruder.

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Anna und Stephan Schneider verfolgen gespannt den Umbau ihrer Räume zur Serien-Kulisse und leisten dabei selber einen echten Balance-Akt. Einerseits ist eisernes Stillschweigen vereinbart, damit die große Fernseh-Überraschung nicht zur Unzeit platzt, andrerseits wollen sie nicht für die gesamte Zeit ihre eigenen Besucher aussperren. Wer kommt, sieht, staunt – und hält auch wirklich dicht. Denn der Aufmarsch für die Produktion ist wahrlich nicht zu übersehen, schmunzelt Stephan Schneider. Auf dem alten Gutshof drängeln sich der Riesen-Lkw mit dem Equipment, ein großes Wohnmobil als rollende Garderobe und Make-up-Station und die 30 Mitarbeiter des TV-Teams. Im Laden bleibt nichts so, wie es war: Die Manufaktur wird abgeklebt und praktisch „unsichtbar“. Dahinter fängt eine Kamera die Szenen aus dem Dreh ein. Doch montiert wird nicht nur eine Kamera – unter der

Decke, über ein Gerüst von außen macht das Team jeden Winkel für die Fernsehzuschauer sichtbar. Aber nur für die Fernsehzuschauer, staunt Stephan Schneider, von innen ahnt niemand den großen Dreh. Und dann ist es soweit: Film ab für „The Big Surprise“. Die Episode dreht sich um einen jungen Fotografen, der sich im edlen Schmuckladen einen lukrativen Auftrag verspricht, doch alles geht schief. Er trifft dort sogar seinen Konkurrenten, der ihm nicht nur den Job, sondern auch noch die Frau abspenstig macht. Die doppelte Katastrophe ist fingiert – die große Überraschung bringt Palina Rojinski mit: Der Fotograf trifft seine leibliche Mutter aus Brasilien, die er seit Kindesbeinen nicht mehr gesehen hat. Ende gut, alles gut. Und auch auf der Meisenburg. Dort wird bei Brauksiepe fernab aller Fernsehdramaturgie einfach wieder edler Schmuck entworfen.


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Fernsehen, das as Dich Um 18 Uhr auf RTL. Seit 25 Jahren.

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Anna Schneider geb. Brauksiepe und Stephan Schneider (BRAUKSIEPE GOLDSCHMIEDEMANUFAKTUR)

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750 Rotgold mit Mondstein, Schoeffel Tahiti-Zuchtperlen und Brillanten

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750 Weißgold mit Türkis, Blautopas „London-Blue“ und Rochenleder

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Fashion

DIE FRAU DAHINTER Es ist schon ungewöhnlich: Eine Frau trägt ausschließlich die Mode, die ihr Mann für sie aussucht. Das funktioniert nur, weil dieser Mann ein besonderes Gespür für den besonderen Auftritt hat. Er ist Prof. Dr. Peter Zec, der Design-Agent. Sie ist Jana Zec. Herzdame, Ehefrau und seine Partnerin im Design-Business Fotos von Ralf Schultheiß und Text von Katrin Kroemer

Eine ganz neue Perspektive auf die besonderen Seiten der Mode – und auf die Frau dahinter. Jana Zec trägt Issey Miyake. Modelle des japanischen Edel-Designers, die in Europa meistens Unikate sind. Das ist ihr Look. Damit macht ihr Mann sie glücklich.

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Keine Frage – diese Mode entfaltet schon eine ganz eigene Wirkung. Der Traum in Weiß ist das erste Stück, das Prof. Dr. Peter Zec für seine Herzdame Jana aus Asien mitbringt. Wie immer hat er das richtige Gespür für optimales Design bewiesen: Miyake wird zu Janas Markenzeichen. Der auffällige Mantel ist eigentlich ganz puristisch als Quadrat mit Ärmeln geschnitten. Ein Schalkragen kann auch zur Kapuze werden. Das Stück lebt vom raffinierten Fall.

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Fashion

Das hätte wirklich niemand geglaubt: Der Mann entdeckt in Asien ganz ungewöhnliche Mode, findet sie spitze, kauft sie ein und bringt sie seiner Frau nach Essen mit. Und das Experiment von Prof. Dr. Peter Zec, dem Erfinder des Red Dot Award, funktioniert: Nicht nur die Größe passt Ehefrau Jana wie angegossen, auch der Style gefällt ihr auf Anhieb. Er ist rar in diesem Land und auch deshalb etwas Besonderes: Fashion von Issey Miyake. Im Grunde ist es ein Zufall, der den Design-Agenten vor 20 Jahren auf die Spur des Mode-Designers aus Japan bringt. In Tokio entdeckt der Professor einen Mann im Miyake-Outfit. Das will er haben – und muss feststellen: Er selber ist so gar nicht gemacht fürs schmale asiatische Format. Doch da gibt es ja noch die Lady-Line, und da weiß Peter Zec sofort: Das passt zu Jana, wie für sie gemacht. Er wählt im Miyake-Shop im berühmten Distrikt Omate Sando den ersten Dress aus. Ein Traum in Weiß, aus lauter kunstvollen Falten. Das hat Europa so noch kaum gesehen – bis Jana Zec von da an die Welt des Designs bei ihren Auftritten im Miyake-Dress beehrt. Auf den Geschmack gekommen sind nämlich längst beide: „Mir macht es einfach Spaß, die Sachen zu finden und für Jana einzukaufen“, bekennt der DesignAgent und so folgt dem ersten weißen Ensemble bei jedem Besuch von Professor Doktor Zec in Asien (und das sind viele) ein neues außergewöhnliches Stück. Das erspürt er mit geübtem Blick und weiß dabei immer: „An Jana entfaltet das echt sensationelle Wirkung“. Zur Raffinesse gehört Know-how, auch darauf ist der Professor vorbereitet: „Im Shop in Singapur oder Tokio fotografiere ich die Sachen, damit Jana zu Hause sieht, wie man das tragen muss“. Vorbilder in der Heimat gibt es dafür nämlich nicht: Die Mitbringsel aus den Shops „Pleats Please, Issey Miyake“ oder „Issey Miyake Fête“ sind in Deutschland oder gar Europa so nicht zu haben. Wie das ganz opulente Faltenkleid, das als schlichtes schwarzes Stoff-Quadrat ankommt und erst zum Leben erweckt werden will. 20 Jahre mit Miyake haben Jana Zec im Umgang mit dieser ganz besonderen Mode inzwischen absolut fit gemacht. Und sie schätzt die unkomplizierte Seite: Der Falten-Look übersteht knautschfrei

jede Reise und passt sich auch noch der Figur an. Selbst ihre Zwillings-Schwangerschaft hat sie deshalb damit perfekt bewältigt. „Das ist die preiswerteste Mode, die ein Mann für seine Frau kaufen kann“, schmunzelt Peter Zec. Denn die grundsätzlich vierstelligen Anschaffungsbeträge rechnen sich aus seiner Sicht immer: „Jana trägt noch heute die Sachen von vor 20 Jahren und ist damit immer aktuell und total besonders angezogen.“ Über hundert Outfits sind es mittlerweile, die so im Laufe der zwei Jahrzehnte den Weg in Jana Zec’s Kleiderschränke

gefunden haben. Eine echte MiyakeSammlung, die der Design-Agent für seine Frau ganz persönlich aufgespürt hat. Immer in Fernost, immer mit dem sicheren Blick für das ganz Besondere. „Das ist wie eine Kunstsammlung“, kennt der Prof. Dr. Peter Zec auch den Wert. Und er wäre nicht der Herrscher des DesignZentrums NRW auf Zollverein in Essen, und Erfinder des Red Dot Award für beste Gestaltung, hätte er dazu nicht auch eine besondere Idee: Eine Ausstellung mit Miyake in der Kesselhalle auf Zollverein. Denn all das, was Jana hat, gab es in Deutschland so nie.

Prof. Dr. Peter Zec Er ist der DesignAgent, der weltweit bestes Design aufspürt und mit dem Red Dot Award adelt. Dafür ist Prof. Dr. Peter Zec inzwischen Schwergewicht in der Welt des Designs. Dass sein ganz besonderes Gespür für ausgesuchte und ganz ungewöhnliche Gestaltung auch Mode für Damen betrifft, beweist der Stil seiner Frau Jana. Die Gattin trägt, was der Herr Gemahl für sie auswählt und regelmäßig von seinen Fernostreisen mitbringt. Denn es ist Mode von Issey Miyake.

Ein echtes Miyake-Outfit, das Prof. Dr. Peter Zec 1998 entdeckt und für Ehefrau Jana ersteht. Eine schwarze Hose aus leicht perforiertem Stoff, zwei breite weiße Streifen an der Seite, dazu pinkfarbene Hingucker. Ergänzt durch das passende Top und eine Jacke mit Kapuze, die im Miyake-Style ganz extravagant geschnitten ist. „Sensationell“, findet der Design-Agent und staunt deshalb nicht schlecht, als dem Ehepaar beim 1. Auftritt im neuen Look der Zutritt zum exklusiven „Felix“ im Grandluxury Hotel Peninsula Hongkong verwehrt wird: „No Sportswear!“ Der Hinweis auf Miyake verhallt ausgerechnet in Asien ungehört – und das Abendessen wird

Issey Miyake Er war Designer bei den französischen Top-Labels Guy Laroche und Hubert de Givenchy und ist seit 1970 selber Trend-Setter der Mode-Branche: Issey Miyake. Der Japaner setzt bei seiner Mode auf Falten. „Pleats please“ heißt sein Basic Label, A-Poc die ganz exklusive Designer Kollektion. Und dazwischen gibt es „Issey Miyake“. Auch für den Herrn. Dazu gibt es Parfums, Accessoires und Uhren mit dem Label Issey Miyake.

schlichtweg verlegt.

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Royalblau, mit quer verlaufenden plissierten Bahnen ist dieser Miyake-Dress aus der neuesten Generation. Frisch im Herbst hat Peter Zec ihn für Jana aus Singapur eingeflogen. Das Kleid ist aus 100 Prozent Seide, die Farben changieren vom königlichen Blau zu einem satten Grün. Dazu gibt es eine passende Stola und als i-Tüpfelchen den richtigen Hut. Dieses Outfit hat der Design-Agent eigens ausgesucht, für den Festakt 60 Jahre Design-Zentrum NRW im Kesselhaus auf Zollverein.

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Fashion

Wer hätte das gedacht – selbst nach 20 Jahren Erfahrung mit der japanischen Designer-Mode ist Miyake immer noch für eine Überraschung gut. Beim Fotoshooting mit dem optisch leichten Mantel entdeckt Jana plötzlich eine Reihe Druckknöpfe, zieht sie beherzt auf – und hat plötzlich eine völlig neue Optik vor sich. Wie auch immer: Das federleichte Stück, vor 3 Jahren aus dem Miyake-FlagshipStore New York mitgebracht, passt perfekt zu dem neuen schwarzen Kleid, das neben den Falten durch seinen asymetrischen Schnitt auffällt. Der Hut ist eigentlich mehr ein Stirnband – jedenfalls nach oben offen und lässt sich in vielerlei Richtungen ziehen und neu gestalten.

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Fashion

Man muss es tragen können – und Jana Zec kann: Fast wie eine Kriegerin kommt sie im roten Modellkleid daher, das in dieser Form ein Unikat ist. Und wie alle ihre Miyake-Modelle auch noch einfach unkompliziert. Sie trägt das gute Stück, als Prof. Dr. Peter Zec in Kopenhagen zum Präsidenten des internationalen Dachverbandes der Industriedesigner (Icsid) gekürt wird. Ein Gast gießt ein Glas Rotwein darüber – kein Problem. Im Hotel wäscht Jana das Malheur einfach aus und das Kleid ist genau wie vorher.

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Fashion

Total abgefahren, mit ganz vielen besonderen Elementen wie aus einem Scherenschnitt, ist dieses Kleid, das Peter Zec im Jahr 2000 in Tokio entdeckt hat. Es ist tief schwarz von außen und von innen braun. Das zeigt sich, wenn die Ärmel umklappen. Das exklusive Stück kommt vor allem bei exklusiven Anlässen zum Einsatz, da wird bei einer Preisverleihung des Red Dot Award die Frau auf der Bühne zum eigenen Hingucker.

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Mit dem im Charleston-Stil gebundenen Tuch und dem schlichten goldenen Schmuck entsteht ein Pharaonen-Look. Überhaupt sind für Jana Zec die Tücher von Issey Miyake immer für etwas ganz Besonderes gut: „Es gibt ganz irre Exemplare, daraus kann man sich im Notfall sogar ein Kleid zaubern, man braucht dazu dann nur einen Gürtel. Und das ist vor allem auf Reisen super praktisch“.

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Fashion

Das schlichte einteilige Kleid leuchtet in allen Regenbogenfarben. Aber nur von vorne – der Rücken ist in schlichtem, aber ebenso leuchtendem Rot gehalten. Der bunte Hingucker stammt aus der Miyake-BasisSerie „Pleats please“ und fand Ende der 1990er-Jahre aus Malaysia den Weg in Jana Zec’s Kleiderschrank. Auch nach all den Jahren ist es immer noch perfekt für jede Sommerparty. Und hat den typischen Miyake-Vorteil: Man kann es in einen Rucksack packen und kommt genau toll wieder heraus, wie man es eingepackt hat.

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Fashion

Schlicht schwarz, mit einem hochstehenden Kragen, nicht plissiert, ist das Kleid aber dennoch unverkennbar in seiner geometrischen Form aus dem Hause Miyake. Denn der Japaner hat eigentlich nie Mode, sondern Industrie-Design studiert und wollte mit seinen geometrischen Formen die Modewelt revolutionieren, kennt Dr. Peter Zec als DesignProfessor die Hintergründe. Geometrisch gestalten lässt sich auch der knallrote Miyake-Loop. Bisher hat er im Kleiderschrank ein Schattendasein geführt – beim Shooting entpuppt er sich als leuchtender roter Punkt – ein „Red Dot“ der anderen Art …

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Fashion

Auch als Look für die Business-Lady punktet Miyake. Das Kleid ist schlicht schwarz, ärmellos und asymetrisch geschnitten. Die Jacke darüber hat es in sich: Man kann sie, wie so oft bei Miyake, von zwei Seiten anziehen und sie verändert damit ihre Optik, wirkt mal kürzer mal länger. Jana ergänzt das mit einer Miyake-Tasche genau passend im Pleets-Look. Der Auftritt unterstreicht ihre Überzeugung: „Die Sachen passen einfach zu mir“.

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Fashion

Ein echter Durchbruch für ein starkes Outfit: Ganz frisch importiert ist beim Fotoshooting dieser Anzug. Hose, Top und Jacke glänzen durch die Goldoptik, die genau auf den Kanten der Falten sitzt. Das Stirnband tarnt sich hier nicht als Hut, sondern lässt den Blick auf die ebenso gold-glänzende Haarpracht zu.

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Kultur

Theater auf der Halde Ganz oben sieht es wirklich beinahe unwirtlich aus – fast wie eine Mondlandschaft mutet die Halde Haniel an. Und doch: mittendrin ist ein Amphitheater. Nun tritt ein Mann an, diese Mondlandschaft mit Leben zu füllen, Thomas Grandoch. Schon einmal hat er eine gigantische Open-Air-Oper hier auf die Beine gestellt. Die Aida. Nun wagt er sich am gleichen Ort an Richard Wagners „Der fliegende Holländer“.

Fast ein bisschen wie das Dach der Welt: Die BergArena auf der Halde Haniel. Das große Rund wird nur von Kunst-Steelen gesäumt. Hier wird Thomas Grandoch schon zum zweiten mal eine Open-Air-Oper inszenieren.

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Kultur

Er ist ein echtes Kind dieser Stadt Bottrop, in Fuhlenbrock aufgewachsen, Abitur am Heinrich-Heine-Gymnasium. Und in Thomas Grandoch wohnt eine ganz besondere Leidenschaft: Das Theater. Die macht den heute 32-Jährigen in Bottrop stadtbekannt. Als Mann, der die „Aida“ als Open-AirOper auf der Halde Haniel erklingen ließ. Das wird im Kulturhauptstadtjahr 2010 ein Sensationserfolg. Nun greift Thomas Grandoch noch einmal nach diesen Sternen: „Der fliegende Holländer“ geht im Frühsommer 2016 im Amphitheater oben auf der Halde an Land. Den Grundstein für solche außergewöhnlichen Acts legt er ganz früh. Wo bei anderen Mathe oder Deutsch als Abiturfach steht, da hat Thomas Grandoch als „besondere Lernleistung“ ein ganzes Theaterstück inszeniert. Als Abiturient bringt er prüfungsrelevant die „Geschlossene Gesellschaft“ von Sartre auf die Bühne. Als eigene Inszenierung mit anderen theaterbegeisterten Schülern, schon da an einem ungewöhnlichen Ort: dem stillgelegten Schalthaus auf dem Gelände der immer noch aktiven Zeche Prosper II. Das ist eine alte Industriekulisse und sie legt den Grundstein einer ganz besonderen Beziehung zum Bergbau, die Grandoch seither bei allen Aktionen im Revier pflegt. Denn dem Pennäler-Auftakt folgt ganz schnell ein zweiter Aufschlag: Nur ein Jahr später, 2004, entwirft Grandoch als Projekt die Aufführung des Schauspiels „Die Zofen“ als Open-Air-Event auf der Bergbau-Halde am Alpincenter. Er klopft damit beim Kulturamt der Stadt an und findet Gehör und die Unterstützung, die für die Umsetzung notwendig ist. Grandoch, gerade 21 Jahre jung, macht die Inszenierung, entwirft das Bühnenbild,

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castet die Schauspieler. Vor der Ruhrgebiets-Kulisse mit der spektakulären Aussicht auf die Dampfwolken der letzten aktiven Kokerei wird das Stück ein echter Erfolg. Der wird ihn gleich in mehrfacher Hinsicht fortan durch sein Leben begleiten. Denn einer der Zofen-Darsteller ist Berliner, und als der junge Regisseur ihn nach dem gemeinsamen Projekt in der Hauptstadt besucht, reift der Entschluss: Hier will ich studieren. Theater- und Filmwissenschaften an der Freien Universität markieren die erste Station, parallel dazu macht der Bottroper mit praktischen Inszenierungen am Hansa-Theater in Moabit mit, und stellt fest: „Dieses Studium ist mir zu theoretisch.“ Da holt ihn von anderer Seite sein Erfolg mit den Zofen ein: Bottrop will zum Kulturhauptstadtjahr im Amphitheater auf der Halde Haniel eine Open-Air-Produktion realisieren. Verdis Aida soll es sein, und Thomas Grandoch wird als Regisseur gerufen. Das ist 2008 und der da 25-Jährige sieht die Super-Chance und zögert nicht einen Augenblick, einzuschlagen. „Ich habe schon viel Selbstvertrauen“, bekennt er sich zum scheinbar tollkühnen Meisterstück, das ihn von da an zwei Jahre zwischen Berlin und Bottrop in Atem hält. Zwei Jahre pendeln zwischen alter und neuer Heimat, neuer Aufgabe mit alten Freunden und gleichzeitig neuem Studium in Berlin, weil das alte eben nicht so wirklich die Träume erfüllte. Träume wahr macht Grandoch dafür in Bottrop: Den Traum der Stadt, etwas ganz Besonderes im außergewöhnlichen Ambiente auf Haniel zu präsentieren, und den eigenen Traum, aus der Super-Chance auch einen großen Erfolg zu machen.


Seine Leidenschaft gehören dem Theater und der Oper. Deshalb kommt der gebürtige Bottroper Thomas Grandoch immer wieder aus Berlin für ganz besondere Inszenierungen in seine Heimatstadt.

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Die Aida von Guiseppe Verdi als Open-Air-St眉ck in der BergArena auf der Halde Haniel steuerte die Stadt Bottrop 2010 zum Kulturhauptstadtjahr bei. Auch in einer Inszenierung von Thomas Grandoch.

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Kultur

Die Aida wird der Überraschungs-Coup der Kulturhauptstadt, keiner rechnet im Vorfeld mit diesem Projekt und dem phänomenalen Echo. 6000 Menschen sehen die sechs Aufführungen, jede einzelne ist restlos ausverkauft. Thomas Grandoch hat die letzten sechs Wochen davor jeden einzelnen Tag auf der kargen Halde verbracht, manchmal bis in die Nacht. Er gestaltet auch das Bühnenbild, übernimmt die Verantwortung für jedes Detail. Am Ende steht die Aida als Meilenstein im Lebenslauf eines erst 27-Jährigen. Der ruht sich nicht aus, sondern legt nach, wenn auch ganz anders. Im kleinen, aber auch ganz besonderen Malakowturm, inszeniert er 2011 „The Lighthouse“, eine moderne Kammeroper, ein fast mystischer Krimi, der im alten Industriegemäuer den richtigen Rahmen findet. Auch da bleibt der Erfolg Grandochs Begleiter, sodass der Sohn der Stadt 2012 mit dem Bottroper Kulturförderpreis ausgezeichnet wird. Inzwischen hat Thomas Grandoch in Berlin an der Universität der Künste das Studium

Ein faszinierendes Bild: Die beleuchtete BergArena

der Gesellschafts- und Wirtschaftkommunikation abgeschlossen, entwickelt Showformate fürs Fernsehen RTL (Wild Wedding) und Kommunikationskonzepte und macht sich als Start-up-Unternehmen mit der „storyfeed GmbH“ selbstständig. Gleich zweimal wird er vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie ausgezeichnet: Als Kultur- und Kreativpilot 2012 und mit dem IKT-Innovationspreis 2013. Trotz alledem lässt seine eigentliche

Leidenschaft auch dem preisgekrönten Start-up-Unternehmer keine Ruhe. „Ich wollte unbedingt wieder etwas mit Theater und Oper machen“, bekennt Grandoch und legt bei seiner Heimatstadt 2014 ein neues kühnes Konzept vor: Wagners Oper „Der fliegende Holländer“, 2016 Open Air auf der Halde Haniel inszeniert. Ein neues Highlight mitten im völlig toten schwarzen Gestein – kein Blick zum Horizont, darüber nur der Himmel. Die Stadt schlägt ein – der Chor jubelt. Wörtlich gemeint: Es ist der Bottroper Projektchor, einst für die Aida-Aufführung eigens ins Leben gerufen, der einen nächsten Einsatz förmlich herbeigesehnt hat. So nimmt das neue Projekt Formen an. Sechs Solisten, ein 70-stimmiger Chor, ein ebenfalls 70-köpfiges Orchester, das Opernorchester der Neuen Philharmonie Westfalen. Dazu Tänzerinnen einer Bottroper Balletschule und 25 Statisten. Und wieder schließt sich ein Kreis: Denn die stellt der Literaturkursus des Heinrich-Heine-Gymnasiums. Auch sie echte Kinder dieser Stadt.

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Infopoint | Messe Essen

DIE URLAUBSWELT 2016 Reise + Camping Essen, Nordrhein-Westfalens größte Urlaubsmesse, und Fahrrad Essen, die größte Fahrradmesse in NRW, locken auch 2016 unter der Dachmarke „Die Urlaubswelt“ wieder die Besucher zur Messe Essen. Vom 24. bis 28. Februar präsentiert sich das Campingland Deutschland mit rund 1.000 Campingplätzen von der Nordsee bis in die Alpen auf der Reise + Camping. Dazu werden 1.000 Aussteller und 90.000 Besucher erwartet. Einen Tag später, am 25. Februar, startet dazu die „Fahrrad Essen“. Hier kaufte oder bestellte 2015 mehr als jeder zweite Besucher direkt auf der Messe. Neben Radtouristik und Radreisen gibt es E-Bikes und Pedelecs sowie Trekkingbikes und Zubehör. Weitere Informationen: www.die-urlaubswelt.de und www.fahrrad-essen.de

Die Camping + Reise Essen lockt im Februar wieder Tausende Besucher zur Messe Essen

SHK ESSEN Es ist die besucherstärkste nationale Fachmesse für Sanitär, Heizung, Klima und erneuerbare Energien – und sie begeht 2016 ihr 50-jähriges Jubiläum. Und die Weichen stehen weiter auf Erfolg: Der Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie e.V. (BDH) bleibt bis mindestens 2020 Kooperationspartner der SHK ESSEN.

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Dem BDH gehören 103 Industrieunternehmen mit rund 68.600 Mitarbeitern an. Sie stehen für Fachkompetenz in der Versorgungstechnik mit dem Schwerpunkt Heizungstechnik – einem der thematischen Schwerpunkte der Messe. Im Jubiläumsjahr findet die Messe vom 9. bis 12. März 2016 statt.

WELTLEITMESSE REIFEN Die Premiere war erfolgreich, nun soll es gemeinsam weitergehen: Die Messe Essen und die Chinese United Rubber Corporation (CURC) haben den Vertrag über die Rubber Tech Europe bis 2020 verlängert. Die Fachmesse zur Vorstufe der Reifenproduktion findet weiter unter dem Dach der Weltleitmesse „Reifen“ in Essen statt. Zusätzlich findet 2016 erstmals die Future Tire Conference während der Reifen und Rubber Tech Europe statt. Zu den Ausstellern zählen nicht nur Reifenhersteller und Handelsfirmen, sondern auch Chemieunternehmen und Maschinenbauer. Denn zum Portfolio der Rubber Tech Europe gehören KautschukChemikalien und Rohstoffe ebenso wie Prüfmaschinen und mechanische Ausrüstung. Oliver P. Kuhrt, Geschäftsführer der Messe Essen, freut das langfristige gemeinsame Engagement: „Der Dreiklang aus Reifen, Rubber Tech Europe und Future Tire Conference zeigt den hohen Stellenwert der Messe Essen als führendes Kompetenzzentrum der Reifenbranche“. Reifen und Rubber Tech Europe 2016 öffnen vom 24. bis 27. Mai in der Messe Essen. KOMBITICKET Die problemlose Nutzung von Bus und Bahn ermöglicht den Messebesuchern in Essen auch weiterhin das Kombiticket. Es ist komfortabel und

Oliver P. Kuhrt, Geschäftsführer der Messe Essen, und Michael Feller, Vorstandsvorsitzender der EVAG, verlängern die Kooperation für das Kombiticket

spart Zeit, denn es ermöglicht das entspannte, direkte Einsteigen in Bus und Bahn, ohne dass erst ein Fahrschein gelöst werden muss. Dafür haben die Messe Essen und die Essener Verkehrs-AG (EVAG) die Fortsetzung ihrer Kooperation vereinbart. Das Kombiticket gilt auch weiterhin als Alternative zur einfachen Eintrittskarte ohne Fahrausweisfunktion. Der Besucher kann sich somit für die passende Variante entscheiden – je nachdem, ob die Anreise mit dem ÖPNV für ihn interessant ist, oder ob er beispielsweise den Pkw nutzen möchte.

UMBAUSTART Der Zeitplan steht, der Auftrag ist vergeben. Am 2. Mai beginnt der Umbau zur längst geplanten Modernisierung der Messe Essen. Den Auftrag hat ein Generalunternehmer vor Ort bekommen: Die Firma Bilfinger Hochbau GmbH, Niederlassung Essen. Weil die Bauplanung ohne die mehrjährige Nutzung des P1 für bauliche Zwecke auskommt, steht der Platz auch während der Bauzeit als Park- oder Veranstaltungsfläche sowie für das Essener Sommerfest zur Verfügung.


Das Original!

Infopoint | Messe Essen

The Phantom Of The Opera TM 漏 RUG LTD 1986

Andrew Lloyd Webbers

Stage Metronom Theater am CentrO Oberhausen

www.musicals.de 路 0 18 05 / 44 44 * *14 Ct./Min. aus dem deutschen Festnetz, max. 42 Ct./Min. aus dem Mobilfunknetz.

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THOMAS KUFEN Essen 52

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Ruhrrevier

VIER NEUE KÖPFE IM RATHAUS Bilder machen Leute. Allemal in einem Wahlkampf. Wo es ganz mitentscheidend darauf ankommt, wie die Bürger einen Kandidaten sehen. Schließlich hängen riesige Plakate im gesamten Stadtbild wochen- und monatelang aus. So prägen sich die unterschiedlichen Typen den Menschen ein. In Szene gesetzt von Fotografen. In Essen hat dies Ralf Schultheiß für Thomas Kufen gemacht. Einen Kandidaten und seine Botschaften in Szene gesetzt. Einprägsam und besonders. Das Ergebnis spricht für sich: Der Mann auf Ralf Schultheiß‘ Bildern hat seine Wahl souverän gewonnen. Thomas Kufen ist der neue Oberbürgermeister von Essen. Ihn, und die neuen Rathaus-Chefs aus Bochum, Mülheim und Oberhausen, zeigt TOP RUHR, so wie die Menschen sie wahrgenommen haben. Bilder machen Leute.

Morgens um 7 ist die Welt noch nicht ganz wach. Das Rathaus in Essen bereitet sich erst auf den neuen Tag vor. In der Kantine werden die Brötchen geschmiert, und inzwischen hat es sich herumgesprochen: Einer der ersten ist garantiert der neue Oberbürgermeister. Der Tag für Thomas Kufen ist mit seinem Einzug in die Chefetage einfach etwas länger geworden. Etwas viel länger sogar. Und so gibt es das erste Leberwurstbrötchen schon dann, wenn morgens um 7.30 Uhr das Mitarbeiter-Restaurant seine Türen öffnet. Denn eines ist der 1. Bürger der Stadt seit Oktober auch: Mitarbeiter der Stadt – mit Anfang 40 als junger Verwaltungschef an der obersten Stelle. Eine gewaltige Aufgabe, ist sich der CDU-Mann seiner Verantwortung bewusst und weiß dabei um viel Vertrauen und Hoffnungen, die in den 42-Jährigen, seinen anderen Stil und seine Erneuerungskraft gesetzt werden. Von den Mitarbeitern die auf neuen Schwung hoffen, aber auch von den Bürgern, die Kufen mit großer Mehrheit an die Spitze ihrer Stadt gewählt haben. Und auch als Auftrag der Bezirksregierung in Düsseldorf, die Finanzen seiner Stadt nachhaltig in Ordnung zu bringen.

Einer mit Teamgeist, der auch anpacken kann: So stellt Ralf Schultheiß den Essenern Thomas Kufen vor

Das packt er nun an mit dem klaren Bekenntnis: „Ich arbeite gerne“ und dem Rückhalt, den er als Oberbürgermeister im Rat seiner Stadt hat. Der kommt nicht von ungefähr sondern basiert auf langjährigem Vertrauen, das sich der VollblutPolitiker in seiner Geburtsstadt erarbeitet hat. Schließlich hat Thomas Kufen neben seinem Landtags-Mandat für die CDU im Essener Stadtrat zuletzt eine Vierer-Koalition aus CDU, FDP, Grünen und Essener Bürger-Bündnis geschmiedet. Und heute kann er auf stabile Verhältnisse durch eine große Koalition mit der SPD setzen. Für ihn ist das alles vor allen Dingen in einem Sinne wichtig: Er will den guten Ruf seiner Stadt hinaustragen, die Lebens-

qualität an der Ruhr weiter ausbauen und dafür werben. In Düsseldorf war er schon, und als einziger CDU-Oberbürgermeister im Konzert der zehn größten Städte Deutschlands auch in Berlin bei Bundeskanzlerin Angela Merkel, um die Situation zu erörtern. Schließlich in Brüssel, um dort die Flüchtlingsfrage zu thematisieren. Ein Start mit zählbaren Erfolgen für Essen – seine Stadt: Millionenzusagen hat er von seinen Reisen mitgebracht. Fünf Millionen bis 2017 kommen aus Düsseldorf, eine weitere Million vom Bund, um für Essen den Titel „Grüne Hauptstadt Europas“ auch wirklich mit Leben zu füllen. Das hat ganz konkrete Auswirkungen für die Menschen: Vom Insektenhotel, das Kinder bauen, über die Streuobstwiese bis hin zur Fahrradfreundlichkeit. Und ganz am Ende: „Blaues Wasser im Baldeneysee, in dem wir dann schwimmen können.“ Mit all dem geht es Kufen im Kern um eines: Eine lebenswerte Stadt. Gelingt das, profitiert die Wirtschaft in ihrem Wettbewerb um qualifizierte Arbeitskräfte. Die Botschaft heißt: Essen ist attraktiv, hier will man bleiben. Und das ist für Thomas Kufen allemal jeden Arbeitseinsatz wert.

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Ruhrrevier

Mülheim als Stadt für alle Generationen hat Ulrich Scholten mit diesem Bild symbolisiert

Der Mann lächelt wenn er sagt: „Bei uns ist das hohe Kontinuität im Wandel.“ Für die Stadt, weil sie mit neuem Kopf in SPDHand bleibt, für den Mann, weil er als jahrzehntelanges SPD-Mitglied nun zum Berufspolitiker wird. Der Mann ist Ulrich Scholten, der neue Oberbürgermeister in Mülheim an der Ruhr. Damit ist er nicht nur oberster Kopf seiner Heimatstadt, sondern auch Chef der Verwaltung, und die Mannschaft im Rathaus tut alles, um ihn bei Laune zu halten. „Ich werde hier artgerecht gehalten“, schmunzelt Scholten und gießt sich eine Tasse Kaffee aus der sorgsam vorbereiteten Kanne ein. Denn einen Kaffee braucht er, für den richtigen Start in den Tag und dazu die Tageszeitungen. Wissen was los ist, wissen, was die Menschen am Ort bewegt, das ist dem neuen OB wichtig. Aber nicht erst seitdem er diese Aufgabe angetreten hat. Dazu hat er als Juso, in seinen Ortsvereinen und bei der SPD-Betriebsgruppe von Mannesmann schon viel zu lange das sprichwörtliche Ohr auf der Schiene. Und er geht gerne zu den Menschen, sucht den direkten Draht. Zum Beispiel in Schulen, zum Nachwuchs seiner Stadt. Das hat er als Kandidat für den neuen Posten getan, das will er auch in Zukunft beibehalten, einfach um die Diskussion lebendig zu halten. Gerade junge Menschen verändern das Gesicht Mülheims immer mehr, weiß Ulrich Scholten. Folge der noch neuen aber stetig wachsenden Hochschule Ruhr West. Schon richtig viele Studenten bewegen sich in der Stadt und prägen das Bild. Daneben lässt sich mit weiteren Pfunden wuchern: Dem

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renommierten Wasserforschungsinstitut (IWW Wasser) und den angestammten großen Industrieplayern vor Ort. Sie sind aus Sicht des neuen OB nicht nur Basis für die Wirtschaftskraft, sondern auch wichtiger Teil des Motors, der die energetische Stadtentwicklung durch Einsparung von Energie und Ressourcen und damit auch Geld antreiben soll. Der Umgang mit Geld wird seine neue Rolle an allen Ecken prägen: „Den Haushalt so gestalten, dass das Land nicht hineinregiert, und dabei Sparen so organisieren, dass es dennoch mit der Stadt vorangeht“, formuliert er die Herkulesaufgabe im Oberbürgermeister-Amt. Denn die betreffen die Menschen der Stadt ganz direkt: Wie die neue Turnhalle für die Luisenschule oder das Schicksal des Heissener Schwimmbades. Die Menschen leben gerne in Mülheim – die Stadt an der Ruhr ist nach wie vor ein beliebter Wohnstandort. Deshalb ist nach dem großen gelungenen Projekt „Ruhrbania“ die Belebung der Innenstadt eine zentrale Aufgabe. Durch ein kleinteiliges Angebot mit einer bunten Mischung aus Einkaufen, Erlebnis und Gastronomie, so wie der Ortsteil Saarn es schon vormacht. Der Beginn ist gemacht, die lange verwaiste Kaufhof-Immobilie wird neu entwickelt, setzt Scholten auf den neuen Anker für die Stadt. Für all dies gilt es nun, alle vorhandenen Kräfte hinter den Sachthemen zu versammeln – und da ist wieder seine Fähigkeit zum Dialog gefragt. Und Rückendeckung aus Politik und Verwaltung. Da hilft die Kontinuität – und auch der Kaffee zum Start in jeden neuen Tag.


ULRICH SCHOLTEN M眉lheim a.d. Ruhr Winter 2015 路 top magazin RUHR

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Ruhrrevier

DANIEL SCHRANZ Oberhausen 56

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Mehr Bürgerbeteiligung in Oberhausen – das ist für Daniel Schranz ein zentrales Thema

Fasziniert hat ihn von Anfang an die offene Sympathie, mit dem die Menschen der Stadt ihm begegnet sind. „Seiner“ Stadt – inzwischen im doppelten Sinne: Oberhausen. Hier ist für Daniel Schranz die Heimat, hier ist er seit Oktober als gewählter Oberbürgermeister auch oberster Repräsentant der Menschen und Chef der Verwaltung. Eckdaten dafür: 41 Jahre alt, seit 20 Jahren in der Stadt-Politik, CDU-Mann. Das alles ist im Paket ungewöhnlich genug, wenigstens für die Revierstadt Oberhausen. Einer, der recht jung antritt, den Thron zu besteigen. Damit auch den Wandel zu stemmen – nicht nur von der SPD zur CDU, sondern auch, sagt er, „für die Stadt aus einem Tal in eine neue Zukunft“. Und der bei all dem seit vielen Jahren weiß, worum es dabei im Kern geht, denn er mischt seit zwei Jahrzehnten in der Politik mit. Zuletzt als Fraktionsvorsitzender der CDU im Rat seiner Stadt. So haben sich die Menschen auch schon seit langem ein Bild von diesem Menschen Daniel Schranz gemacht. In Osterfeld ist er zu Hause, da kennt man den Familienvater mit seinen drei Kindern ohnehin aus der täglichen Begegnung. Und traut ihm zu, ganz hautnah aus eigenem Erleben die alltäglichen Fragen und Themen nach Kindergarten und Schule, Schulweg und Einkaufsmöglichkeiten, Buslinien und Naherholung zu kennen. Und die großen Fragen nach dem Gesamtbild der Stadt, den Arbeitsplätzen und ihrer Zukunfts-Perspektive. Das hat der neue Mann ganz oben an der Spitze so wahrgenommen, offenbar zu Recht, wenigstens gibt das Ergebnis der

OB-Wahl ihm recht. Ohne zweiten Anlauf hievten ihn die Menschen von Oberhausen ins neue Amt, gaben ihm 8000 Stimmen mehr, als noch zuvor bei der Kommunalwahl seiner Partei. Ein Vertrauensvorschuss, den der „neue“ Mann nun in konkrete Ergebnisse ummünzen muss, will er das, was er als Bedürfnis nach Wandel gespürt hat, welches Bild sich die Menschen von ihm gemacht haben, auch einlösen. Dafür ist seine Fähigkeit als Moderator gefragt, denn der Mann an der Stadtspitze hat nicht per se eine politische Mehrheit im Rat hinter sich. Die gilt es nun zu schaffen – von Sachthema zu Sachthema: Gebührensätze und Steuern, neue Gewerbeflächen in vernünftiger Relation zum Anspruch auf Freibereiche, damit aus dem starken Standbein Handel am CentrO nicht wieder eine Monokultur wird, wie es einst Bergbau und Stahl waren. Für all das auch mehr Bürgerbeteiligung, damit die Menschen mitreden können beim Aufbruch, den die Stadt nun stemmen soll. Dazu gehört obendrein, Folgen alter Skandale aufzuarbeiten – noch ist der teure HandyCoup bei der Oberhausener Gebäudemanagement GmbH (OGM) nicht vergessen. Schranz weiß : Manchmal gehört die Faust in der Tasche dazu, will man den Konsens schaffen, ohne gleichzeitig eigene Positionen zu verraten. Bei diesem eigenen Wandel vom ausgewiesenen Parteipolitiker zum vermittelnden Mann an der Spitze. Fünf Jahre hat er nun Zeit, das zu beweisen. Muss er es beweisen, will er die Sympathien der Menschen in seiner Stadt auch weiter auf seiner Seite haben.

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Ruhrrevier

Zukunftsfeste Arbeit und Chancen für alle thematisiert Thomas Eiskirch für die Entwicklung von Bochum

Der Mann tickt anders. Und man spürt: Politik ist sein Business. Nicht FreizeitEngagement, sondern Beruf. Und zwar aus Leidenschaft, sagt Thomas Eiskirch. Er ist der neue Oberbürgermeister von Bochum. Noch gar nicht so lange, aber spürbar zu Hause im großen, repräsentativen ChefBüro des Rathauses. Nach zehn Jahren hat er seinen Platz im Düsseldorfer Landtag dafür eingetauscht. Thomas Eiskirch. SPD-Mann, 45 Jahre alt, Berufspolitiker. Heute: Politischer Beamter. Gesellschaftsnicht parteipolitisch. Auch das aus Leidenschaft. Ohne diese Leidenschaft wäre selbst mit aller Erfahrung der Tag im neuen Amt der großen Stadt kaum zu stemmen. Doch Eiskirch kennt den Takt – den Blick immer auch Richtung Uhr. Die tickt für seinen Tag genauso, wie für den Strategieprozess, mit dem er seine Stadt Bochum ganz neu positionieren will. Dafür gilt es die Ziele zu entwickeln, gemeinsam mit den Menschen, um die es dabei geht. Denn eines wird heißen: „Bochum – eine junge Stadt, in der man auch alt werden kann.“ Diesen Satz, den bringt er immer, wenn er ein Beispiel geben will für den Prozess, den es nun anzustoßen gilt. Und kann ihn natürlich auch unterfüttern. Es geht um das Lebensgefühl der Stadt, mit klassischen Angeboten für Jung und Alt, um beste Bedingungen für Familien und um Barrierefreiheit. Denn für Thomas Eiskirch ist es eigentlich klar: Bochum kann deutlich selbstbewusster auftreten: Als 16. größte Stadt und 5. größter Uni-Standort Deutschlands, als zweitgrößter Hochschul-Standort in NRW. Ein dickes Plus für die Zukunft der Stadt,

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die damit so viele junge Menschen anzieht. Noch mehr von ihnen sollen bleiben, als wichtiges Potential für die Entwicklung Bochums. Genau dafür braucht es den passenden Wohnraum, ein familienfreundliches Umfeld und spannende Arbeitsplätze. Gerade die Arbeitsplätze sind eine der Masteraufgaben für den neuen OB, und die beschreibt er ganz präzise: Weil heutzutage kaum noch einer einmal im Leben in eine Firma einsteigt und dort bis zum Ende bleibt, wird es immer wichtiger, ein Feld mit vielen interessanten Alternativen zu schaffen. Damit man auch in der Stadt bleiben möchte, wenn man den Arbeitsplatz wechseln will oder muss. Genau damit hat ja gerade Bochum vielfältige Erfahrung: Mit Bergbau und Stahl, zuletzt mit dem Abschied von Opel. Aber das, weiß Thomas Eiskirch, bringt für Bochum eben auch eine Chance, wie wenige andere Großstädte in einem Ballungsraum sie haben: Entwicklungsflächen für neue Konzepte mit dem notwendigen Zukunftspotential. Und einem ganz seltenen Handlungsvorschuss: Der 1. Förderbescheid für die Fortentwicklung der Opel-Flächen vom Land lag vor, noch ehe das Werk dicht war. Das brachte noch der Landtagsabgeordnete Eiskirch für Bochum mit auf den Weg – heute hilft das dem Oberbürgermeister Eiskirch bei seinem Strategieprozess für die Stadt weiter. Aufgaben, die den ganzen Mann am OBSchreibtisch fordern, ohne Pause. Kein Grund für Mitleid: „Dazu gezwungen hat mich ja keiner“, sagt er – und schaut auf die Uhr. Der nächste Termin wartet: Wieder auf ganzen Einsatz mit aller Leidenschaft. Von Katrin Kroemer Für Bochum.


THOMAS EISKIRCH Bochum Winter 2015 路 top magazin RUHR

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Ruhrrevier

BOCHUM WAS IST

AN…

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08.10.2015 15:52:15

Eine junge Düsseldorferin sagte mir kürzlich: Bochum ist für mich die schönste Stadt im Ruhrgebiet. Und auf Bochums neuer Agora (freitagabends Moltkemarkt) hört man Leute von außerhalb sagen: Uns gefällt die Stadt bestens, toller Eindruck. Oder: Wir haben lange woanders gewohnt und uns jetzt entschieden, wieder nach Bochum zu ziehen – weil es so eine angenehme Stadt ist.

Herwig Niggemann, Bochum-Kenner und KulturMäzen

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Bochum ist nicht laut, wie die Stadt daherkommt, aber es passiert hier so viel Positives, dass man sehr schnell den besonderen Charme dieser Stadt im Herzen des Ruhrgebiets spürt. Es ist nichts Gemachtes oder vom großen Geld Beeinflusstes, sondern das meiste kommt von den Bochumern. Sie lieben ihre Stadt und sie engagieren sich dafür. Eine der verborgenen Initiativen heißt „Bochum bewegen“ – das eint

viele Menschen hier in dieser Stadt, die ihre harten Schläge der Vergangenheit gut verkraftet hat und die Zukunft im Visier hat. Es ist eine durchaus junge Stadt. Viel Neues passiert: Die Universität ist nicht nur symbolisch in die Stadt gezogen, die Kulturszene ist einzigartig, vom Schauspielhaus zur Jahrhunderthalle. Urbanatix, die von Christian Eggert zum


Beispiel geschaffene großartige Aktrobatikschau in der Jahrhunderthalle, ist zum Leuchtturm der Stadt geworden. Und einmalig auch: Das neue Stadtdesign ist von einer großen gemeinschaftlichen Aktion der Bochumer Kreativszene erdacht worden. Ungewöhnlich, wie vieles in der Stadt. Man trifft sich: Dieser Spruch ist typisch für die Stadt. Dazu gehört der Treffpunkt des Ruhrgebiets Bermuda3Eck, das gastronomische „Wohnzimmer“ der Innenstadt (Livingroom), die besonderen Cafés an den Plätzen und in den Seitenstraßen. Aber auch in neuen jungen Vierteln der Stadt, wie das Ehrenfeld, wo sich über einige Jahre rund um das Schauspielhaus ein eigener Kiez gebildet hat. Und auch das so erfolgreiche Zeltfestival im Spätsommer mit unglaublichen internationalen Acts ist eine typische Bochumer Geschichte. Drei visionäre junge Bochumer haben ihre Idee erfolgreich umgesetzt: und bekamen von allen Seiten Unterstützung. Die Stadtpolitik und -verwaltung hat immer schon

verstanden, dass sie private Eigeninitiative durch liberale Einstellung fördert. Nur so konnten so viele großartige Dinge entstehen. Dazu gehört auch das in 2016 eröffnende Musikzentrum – zur Hälfte von Bochumer Bürgern finanziert, zu einem so niedrigen Gesamtpreis erstellt, dass die Süddeutsche Zeitung anerkennend schrieb: „Es geht doch.“ In München bräuchte man den zehnfachen Betrag. Das kennzeichnet Bochum ganz besonders: Immer schön auf dem Teppich bleiben und doch Großartiges schaffen. Man isst gut: Ja, Bochum hat eine sehr vielfältige anspruchsvolle Gastronomie. Und es sind kreative und aktive junge Gastronomen, die das Bild prägen. Gemeinsam! Wenn einer der besten Japaner des Landes, Takeshi (fast ein Geheimtipp), mit dem Spanier Pablo und dem Deutschen Strätlingshof regelmäßig gemeinsame Dinner-Abende macht, dann lieben das die Bochumer, dann gibt es ein Gastronomieerlebnis, das typisch Bochum ist. Kreativ kulinarisch und angenehm.

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SONDER

ZAHLUN

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Große Bühne: Kultur ist den Bochumern wichtig. Das Schauspielhaus hat das begeisterungsfähigste Publikum, wie die überregionale Presse immer wieder betont. Die Tradition herausragender Intendanten und Regisseure prägt nicht nur das Theater, sondern auch die Stadt. Angemessen für die Stadt ist auch das gerade eröffnete „Museum unter Tage“ der Situation Kunst im Schloßpark Weitmar. Wieder mal Aktivität von Bochumern, die ungewöhnliche Projekte auf die Beine stellen. So schließt sich der Kreis: Die Bochumer warten nicht ab, sondern sind selbst aktiv und kreativ. In allen Bereichen! So bilden Kunst, Kultur, Esserlebnis, Treffen mit Freunden in der Stadt, Studentenszene, starke Kreativszene und viele, viele private Initiativen ein Stadtklima, das diese Stadt so liebenswert und attraktiv macht – wie eingangs beschrieben, mit großer Wirkung auf Bochums Besucher. Die Bochumer selbst sehen das gelassen. Selten hört man sie ihre Stadt loben. Aber lieben tun sie die Stadt alle.

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Business

ZWEI MÖBELHÄUSER, ZWEI Familie Rehmann feiert ein doppeltes Jubiläum: 20 Jahre lang gibt es den Standort in Velbert am Flandersbacher Weg und das jüngste Kind, das Möbelhaus im Herzen von Essen-Steele am Dreiringplatz, hat sein erstes tolles Jahr erfolgreich hinter sich. Dass der neueste Spross der Möbel-Dynastie so toll laufen lernte, begeistert Senior-Chef Ulrich Rehmann, der schon immer nach einem eigenen Standort in der Ruhr-Metropole Essen gesucht hat: „Das Haus ist wirklich gut angenommen

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worden, das hat alle unsere Erwartungen übertroffen.“ Dreh und Angelpunkt des Erfolges ist neben der tollen Lage direkt

Kundenmagnet seit einem Jahr: Möbel Rehmann in Essen-Steele

am Dreiringplatz für Ulrich Rehmann das perfekte Team, das in Steele das Haus mit Leben erfüllt. Hier gibt es ein spannendes Angebot aus vier Abteilungen auf 10 000 Quadratmetern zu entdecken. Ob für die große Küchenabteilung, den gut aufgestellten Polsterbereich, die qualifizierte Auswahl an Boxspringbetten oder in der bunten reichhaltigen Abteilung mit Haushaltswaren und Geschenken – das Serviceteam um Filialleiter Falk Besser steht für alle Wünsche bereit.


BESONDERE GEBURTSTAGE Service, Beratung und persönliche Kundenansprache stehen im traditionsreichen Familien-Unternehmen ganz oben an, gemäß dem Motto „Unser Kunde ist die wichtigste Person in unserem Unternehmen“. Die Kunden wissen das zu schätzen und halten dem Haus die Treue, weiß der Senior-Chef, der in der 4. Generation mit Ehefrau Dorothee das Unternehmen führt. Das „Mutterhaus“ in Velbert hat vor mittlerweile 20 Jahren seinen Standort aus der Innenstadt zum Flandersbacher Weg, direkt an der A44/B224 verlegt. Mit bestem

Erfolg: Hier finden Kunden heute ein ebenso großes wie wertiges Angebot auf 20 000 Quadratmetern. Beste Qualität und glei-

Mit dem Standort am Flandersbacher Weg schreibt Möbel Rehmann Erfolgsgeschichte

chermaßen trendige Angebote gibt es vom Babybett bis zum bequemen Fernsehsessel, vom Bad bis zum Teppich, von der Küche bis zum Trendstor. Ob in Velbert oder in Steele – fündig werden hier auch alle, die einfach mal ein schönes Geschenk suchen. Nach dem Jubiläumsjahr blickt Ulrich Rehmann erwartungsvoll in die Zukunft. Denn dass es bei Möbel Rehmann nach bester Tradition weitergeht, steht jetzt schon fest: Mit den Töchtern Christiane und Sabine sowie Sohn Marc ist bereits die 5. Generation im Familien-Unternehmen.

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Er ist Weinliebhaber und sch盲tzt gutes Essen in ausgesuchten Lokalen: Hans Martz im Schlosshotel Hugenpoet

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Business

VOM LEHRLING ZUM VORSTANDS-CHEF HANS MARTZ IST SEIT 51 JAHREN BEI DER SPARKASSE ESSEN SEIT 25 JAHREN IM VORSTAND UND SEIT 2007 AN DER OBERSTEN SPITZE – ZUM NEUEN JAHR RÄUMT ER SEINEN SCHREIBTISCH

Von diesem Schreibtisch aus hat Hans Martz so viele Jahre die Geschicke der Sparkasse Essen als Vorstandsmitglied und Chef gesteuert

Sein Schreibtisch ist noch der gleiche wie vor 25 Jahren. Aufgeräumt wird er dann, wenn sich Besuch angesagt hat. Sonst türmt sich darauf für Hans Martz die Arbeit. Davon hat der Vorstands-Vorsitzende der Sparkasse Essen mehr als genug. Bis zum Schluss, wenn er Ende 2015 eben diesen Schreibtisch räumt. Dann stehen 51 Jahre bei derselben Sparkasse auf seinem Lebenskonto, 25 davon in seinem angestammten Vorstandsbüro. Der Beginn des Jahres 2016 markiert für ihn nun auch einen neuen Lebensabschnitt. Ohne den Schreibtisch, aber mit vielen Plänen. Es ist schon eine ganz besondere Karriere, unter die Hans Martz am 31.12.2015 den Schlusspunkt setzt. Als 15-Jähriger tritt er 1964 zur Lehre bei der Sparkasse seiner Heimatstadt an, wechselt schnell 1969 in den Bereich Organisation & Technik, weil ihn das besonders interessiert. 1977 folgt die Kaderschmiede der Sparkassen

schlechthin: Der Besuch der SparkassenAkademie in Bonn, der 1979 mit dem Diplom zum Sparkassenbetriebswirt gekrönt wird. Das bringt dem dann 30-jährigen die 1. Führungsposition: Er wird bei seiner Rückkehr nach Essen Leiter der Planungsabteilung. Und ab dann „geht es ziemlich Schlag auf Schlag“, sagt Martz und zeichnet seinen Werdegang noch einmal nach: 1982 Aufstieg in die 2. Führungsebene direkt unter dem Vorstand als Zentralbereichsleiter. Danach wird er als Hauptabteilungsleiter „Organisation“ Chef von 400 Mitarbeitern. Jener Abteilung, in der er 1969 als ganz junger Mann eingesetzt war. 1986 öffnet sich zum ersten Mal für ihn die Tür zum Vorstand, zunächst als „Verhinderungsvertreter“, der einspringt, wenn ein ordentliches Mitglied eben verhindert ist. 1991 bezieht er endgültig sein Büro in der Vorstandsetage, 2007 wird

er zum Vorstandsvorsitzenden gekürt. Für Hans Martz bleibt da keine Zeit, den Gipfelpunkt seines Aufstiegs zu feiern. Bald darauf löst der Zusammenbruch der Lehman Brothers in den USA eine gigantische Welt-Finanzkrise aus. Der neue Kapitän auf der Brücke in Essen hält dennoch sein Schiff dank seiner Erfahrung auf Kurs – auch durch bis dahin ungekannte Untiefen. „Für manches gibt es kein historisches Vorbild“, erinnert sich Martz an die besonderen Herausforderungen dieser Zeit. Das gleiche sieht er für die heutige Niedrigzinsphase und ist dabei überzeugt: „Die Sparkassen meistern das gut.“ Durch ihre dezentrale Struktur ruhen die Entscheidungen auf vielen Schultern, getragen durch großes Wissen vor Ort. „Das macht weniger anfällig, auch wenn manches dadurch behäbiger wird.“ Bei allem steht für Hans Martz immer der Kunde im Fokus. Die veränderten Kundenbedürfnisse durch Digitalisierung und Internet betrachtet er deshalb als zentrale Aufgabe, jetzt und in der Zukunft. „Wir müssen neue Formen der Kundenansprache und neue Beratungsmöglichkeiten entwickeln und dabei die Datensicherheit in den Vordergrund stellen. IT ist der Wachstumsbereich der Zukunft“, sagt Martz. Er weiß „Guckt man sich die 15-Jährigen von heute an, die in zehn Jahren unsere Beratungskunden sind, dann ahnt man die Herausforderungen der Zukunft“. Internet hin, Digitalisierung her – die Sparkasse Essen will auch vor Ort sein, durch ein gut ausgebautes Filialnetz direkte Nähe zu ihren Kunden herstellen. Denn die Menschen sollen von ihrer Sparkasse profitierten, nicht nur als Kunden. Dafür sind Hans Martz die Stiftungen seiner Bank ganz wichtig, die Millionen für das Stadtleben ausschütten: Für die Philharmonie, für den Sozialbereich, für Breitensport und Vereine und als neuestes Kind unter dem Namen „Gut für Essen“ alles von Brauchtum bis Prävention, was Nachhaltigkeit für die Zukunft verspricht. Seine eigene Zukunft ab dem Glockenschlag ins Jahr 2016 ist auch skizziert: Reisen durch die ganze Welt, ohne Rücksicht auf offizielle Termine, gutes Essen in schönen Lokalen. Und ein ganz neues Hobby: Der Weinliebhaber hat jetzt einen eigenen Weinberg an der Mosel. Darauf wächst der erste Jahrgang Martz-Riesling. Auch ein Start in eine neue Zukunft.

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Business

ANLAGESTRATEGIEN IM NIEDRIGZINSUMFELD – AUCH KLEINE VERMÖGEN BRAUCHEN STRUKTUREN STRUKTURSCHWÄCHEN DER KAPITALMÄRKTE UND SCHWANKUNGEN SORGEN DAFÜR, DASS NIEDRIGE ZINSEN UNS AUCH IN DEN NÄCHSTEN JAHREN BEGLEITEN WERDEN. DA SIND ÜBERZEUGENDE ANLAGESTRATEGIEN GEFRAGT, WIE STEFAN KÜRTEN, BEREICHSLEITER PRIVATE BANKING DER GENO BANK, ERLÄUTERT. Herr Kürten, wie sehen Sie die aktuelle Situation an den Kapitalmärkten? „In den vergangenen Jahrzehnten ist das Zinsniveau kontinuierlich gefallen. Das hat dazu geführt, dass die Anlageklasse ,Anleihen und Renten‘ überproportional gute Ergebnisse geliefert hat. Die Notenbanken haben in den letzten Jahren versucht, über eine erhöhte Marktliquidität einen sich selbst tragenden Aufschwung zu generieren – ohne nennenswerten und nachhaltigen Erfolg. Der Rückweg zu angemessenen Zinsniveaus erscheint im Hinblick auf die aktuelle Situation erst einmal versperrt, will man die geringen Wachstumsraten nicht gefährden und das Problem der aus dem Ruder gelaufenen Staatsverschuldung nicht weiter verschärfen. So wird die Tendenz zu Schwankungen zunehmen, weil die ausgleichenden Verläufe von Zins- und Aktienmärkten nicht mehr funktionieren. Das Zinsniveau kann nicht mehr deutlich weiter absinken.“ Also müssen sich Anleger zwischen Vermögensverlust über Inflation und einer Vermögensstruktur mit Schwankungen entscheiden? „So sieht es aus. Schwankungen an sich sind nicht prinzipiell von Nachteil. Sie bieten auch immer wieder interessante Ein- und Ausstiegmöglichkeiten. Doch das erfordert ein hohes Maß an Gelassenheit und das gute Gefühl, das Kapital auch wirklich zumindest mittelfristig für die Kapitalanlage zur Verfügung zu haben. Und wenn wir es genau nehmen, haben die meisten Anleger diese Situ-

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ation doch heute schon. Sie merken es nur meist nicht, da bei den Immobilien, Pensions-, Rentenversicherungs- und Le-

bensversicherungsansprüchen keine täglichen Marktpreise ermittelt werden und Schwankungen damit nicht auffallen.“ Wie können Lösungsstrategien aussehen? „Eine gewisse Toleranz gegenüber temporären Verlusten ist die Voraussetzung für langfristigen Anlageerfolg. Daher bitte keine Angst vor Aktien! Seit August bieten wir unseren Kunden zwei neue Varianten einer Vermögensverwaltung ab 30.000 Euro an. Damit haben sie mit die Möglichkeit, Chancen und Risiken zu verteilen. Dabei setzen wir zum großen Teil auf sogenannte ETF, also indexorientierte Fonds, die eine relativ geringe Kostenquote aufweisen. Darüber hinaus bieten sich je nach Anlagepräferenz weitere Möglichkeiten von Mindestzinsanleihen über kapitalgarantierte Zertifikate, vermögensverwaltende Fonds bis alternativen Anlagen. Hinsichtlich Chancen, Risiken und Kosten sind uns dabei Fairness und Transparenz sehr wichtig.“

Stefan Kürten, Bereichsleiter Private Banking der Geno Bank


Veranstaltungen Ruhr

Bochum Bochumer Weihnacht Bis 23. Dezember 2015, täglich 12 bis 22 Uhr, Bochum City Leonardo da Vinci – Ausstellung Bis 17. Januar 2016, täglich 9 bis 18 Uhr, Mi. bis 20 Uhr, Kortumhaus Varieté et cetera Bis 28. Februar 2016, Zwei mit Charme und Schnauze, Do. bis Sa. 20 Uhr, So. 19 Uhr, Zeltvarieté, Herner Straße 299

Matinee im Advent 13. Dezember 2015, 11 Uhr, Kammerkonzertsaal, Kulturzentrum August Everding

Ein Schlosskonzert an der Loire 17. Januar 2016, 11 Uhr, Kammerkonzertsaal, Kulturzentrum August Everding

Kommissarin Flunke und die Schurken 19. Dezember 2015, 16 Uhr, Kammerkonzertsaal, Kulturzentrum August Everding

Der Mentor 25. Januar 2016, 19.30 Uhr, Aula Josef Albers Gymnasium

Orgel PLUS Neujahrskonzert 3. Januar 2016, 16 Uhr, St. Cyriakus Posaune PLUS Orgel 4. Januar 2016, 20 Uhr, St. Joseph

Historischer Jahrmarkt 20./21./26./28. Februar 2016, Bochumer Innenstadt

Hip Hop PLUS Orgel 6. Januar 2016, 16 Uhr, Heilig Kreuz

Bergauf – Bergab: 10.000 Jahre Bergbau in den Ostalpen Bis 24. April 2016, Sa. und So. 10 bis 17 Uhr, Deutsches Bergbau-Museum

Siegfried Reda zum 100. Geburtstag 6. Januar 2016, 20 Uhr, Ausstellung PLUS Orgel, Herz Jesu

Bottrop In alter Frische 10. Dezember 2015, 19.30 Uhr, Aula Josef Albers Gymnasium

Streichquartett PLUS Orgel 7. Januar 2016, 20 Uhr, Herz Jesu Vier Gitarren PLUS Orgel 8. Januar 2016, 20 Uhr, St. Johannes

Arundos Quintett 3. Februar 2016, 19.30 Uhr, Kammerkonzertsaal, Kulturzentrum August Everding Dornröschen 14. Februar 2016, 15 Uhr, Kammerkonzertsaal, Kulturzentrum August Everding Das Lächeln der Frauen 23. Februar 2016, 19.30 Uhr, Aula Josef Albers Gymnasium tangosphere 26. Februar 2016, 19.30 Uhr, Kammerkonzertsaal, Kulturzentrum August Everding

Duisburg Lichtermarkt im Landschaftspark Duisburg-Nord 3. bis 6. Dezember 2015

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Veranstaltungen Ruhr

Duisburger Weihnachtsmarkt Bis 30. Dezember 2015, Stadtmitte

The Blues Brothers 10. Januar 2016, Colosseum Theater Essen

Poetische Werkstatt 11. Dezember 2015, 19.30 Uhr, Lesung, Stadtteilbibliothek Ruhrort

ESSEN.ON.ICE. 15. Januar 2016 bis 6. März 2016, Essener Innenstadt

Mülheimer Weihnachts-Treff Bis 23. Dezember 2015, tägl. 11 bis 20 Uhr, Innenstadt

Angeln Die Erlebnismesse rund ums Angeln und Fliegenfischen, 9./10. Januar 2016, Kraftzentrale, Duisburg-Meiderich

St. Petersburg Festival Ballett – Schwanensee 17. Januar 2016, Colosseum Theater Essen

BEFREITE MODERNE Kunst in Deutschland 1945 bis 1949 Bis 10. Januar 2016, Kunstmuseum Mülheim

RoMi 14. Januar 2016, 20 Uhr, Steinbruch Rolf

IPM ESSEN 26. bis 29. Januar 2016, Messe Essen

Broicher Schloss Weihnacht 4. bis 6. Dezember 2015, 11. bis 13. Dezember 2015, 18. bis 20. Dezember 2015, Fr. 17 bis 21 Uhr, Sa. 13 bis 21 Uhr, So. 11 bis 20 Uhr, Schloß Broich

Essen ESSEN MOTOR SHOW Bis 6. Dezember 2015, Messe Essen Internationaler Weihnachtsmarkt Bis 23. Dezember 2015, Essener Innenstadt 66. Essener Lichtwochen Bis 2. Januar 2016, Essener Innenstadt

Haus Garten Genuss 5. bis 7. Februar 2016, Messe Essen REISE+CAMPING 24. bis 28. Februar 2016, Messe Essen

Mülheim

Aschenputtel – das Musical 2. Januar 2016, Stadthalle

Oberhausen FAHRRAD Essen 25. bis 28. Februar 2016, Messe Essen

CentrO Weihnachtsmärkte Bis 23. Dezember 2015, Neue Mitte Oberhausen

Gelsenkirchen Der Schatten der Avantgarde – Rousseau und die vergessenen Meister Bis 10. Januar 2016, Museum Folkwang Arbeit & Alltag. Industriekultur im Ruhr Museum Bis 3. April 2016, RuhrMuseum Glamotion 5. Dezember 2015, Grugahalle Essen

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Weihnachtsmarkt Bis 23. Dezember 2015, Gelsenkirchen Buer, bis 23. Dezember 2015, Gelsenkirchener City Romantische Führung zur Winterzeit 6. Dezember 2015, 18 Uhr, Schloss Horst

Rafael Cortés 7. Dezember 2015, 20 Uhr, Lichtburg

Klangkosmos Weltmusik 11. Dezember 2015, 20 Uhr, Blechkirche Weihnachtsmarkt am Horster Schloss 12./13. Dezember 2015, 11 bis 19 Uhr

Disney – Die Schöne und das Biest 25. Dezember 2015 bis 3. Januar 2016, Colosseum Theater Essen

Tanzfest Hoppe-Tosse 13. Dezember 2015, 15 Uhr und 17.30 Uhr, Schalker Gymnasium

African Angels 29. Dezember 2015, Philharmonie Essen

4. Sinfoniekonzert 14. Dezember 2015, 19.30 Uhr, Musiktheater im Revier

Operngala zur Silvesternacht mit dem Slowakischen Nationaltheater 31. Dezember 2015, Philharmonie Essen

Weihnachtskonzert 20. Dezember 2015, 14 Uhr und 18 Uhr, Musiktheater im Revier

10. Oberhausener Weihnachtswald Bis 23. Dezember 2015, Altmarkt Ruhrpott Metal Meeting 2015 4./5. Dezember 2015, Turbinenhalle Verkaufsoffener Sonntag 6./13. Dezember 2015, 13 bis 18 Uhr, CentrO Wladimir Kaminer 14. Januar 2016, 20 Uhr, Ebertbad Lulu. Eine Mörderballade Ab 15. Januar 2016, Theater Oberhausen We love MMA Mixed Martial Arts 23. Januar 2016, 19 Uhr, König-Pilsener-Arena American Pop Art Ab 24. Januar 2016, Ludwig Galerie Schloss Oberhausen Ingo Appelt 27. Januar 2016, 20 Uhr, Ebertbad

Holiday on Ice „Believe“ 31. Dezember 2015 bis 3. Januar 2016

IKK Classic Biathlon World Team Challenge 28. Dezember 2015, 11 Uhr, VELTINS-Arena

Magic of the Dance 2. Februar 2016, 20 Uhr, König-Pilsener-Arena

Die Nacht der Musicals 6. Januar 2016, 20 Uhr, Philharmonie Essen

Neujahrskonzert 1. Januar 2016, 20 Uhr, Musiktheater im Revier

Markus Maria Profittlich 14. Februar 2016, 19 Uhr, Ebertbad

Luke Mockridge 8. Januar 2016, Grugahalle Essen

Neujahrskonzert 10. Januar 2016, 17 bis 20 Uhr, Hans-Sachs-Haus

Barbara Ruscher 20. Februar 2016, 20 Uhr, Ebertbad

Hochzeitsmesse Essen 9./10. Januar 2016, Messe Essen

4. FigurenTheaterWoche Gelsenkirchen 2016 23. bis 31. Januar 2016

Howard Carpendale 23. Februar 2016, 20 Uhr, König-Pilsener-Arena

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Veranstaltungen Ruhr

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Kultur Ruhr

Schauspielhaus Bochum Der zerbrochene Krug Premiere: 5. Dezember 2015, 19.30 Uhr, weitere Termine: 6. Dezember 2015, 19 Uhr, 20. Dezember 2015, 17 Uhr, 31. Dezember 2015, 18 Uhr, Kammerspiele Der Kirschgarten 19. Dezember 2015, 19 Uhr, 26. Dezember 2015, 18 Uhr, Schauspielhaus, Monty Python’s Spamalot 13. Januar 2016, 19.30 Uhr, 24. Januar 2016, 17 Uhr, Schauspielhaus Hiob 7. Dezember 2015, 19.30 Uhr, 13. Dezember 2015, 16 Uhr, Kammerspiele

Sa. 15 Uhr und 20 Uhr, So. 14 Uhr und 19 Uhr, Zusatztermine: 24. Dezember 2015, spielfrei, 25. Dezember 2015, 18.30 Uhr, 26. Dezember 2015, 15 Uhr und 20 Uhr, 29. Dezember 2015, 18.30 Uhr, 30. Dezember 2015, 15 Uhr und 20 Uhr, 31. Dezember 2015, 17 Uhr Reguläre Spielzeiten im Januar 2016 Mi. 18.30 Uhr, Do. 20 Uhr, Fr. 20 Uhr, Sa. 15 Uhr und 20 Uhr, So. 14 Uhr und 19 Uhr, Zusatztermine: 1. Januar 2016, spielfrei, 5. Januar 2016, 18.30 Uhr Reguläre Spielzeiten im Februar 2016, Mi. 18.30 Uhr, Do. 20 Uhr, Fr. 20 Uhr, Sa. 15 Uhr und 20 Uhr, So. 14 Uhr und 19 Uhr

Duisburger Philharmoniker Familiengeschäfte Premiere: 30. Januar 2016, Schauspielhaus Der Impresario von Smyrna Premiere: 12. Februar 2016, Theater Unten Vater Premiere: 13. Februar 2016, Kammerspiele Don Karlos 3. Januar 2016, 19. Februar 2016, Schauspielhaus

Bochumer Symphoniker Lauschbilder 10. Dezember 2015, 16 Uhr, Kunstmuseum Bochum Familienkonzert 13. Dezember 2015, 11 Uhr, Audi-Max Kammerkonzert 13. Dezember 2015, 19 Uhr, Kunstmuseum Bochum Symphoniekonzert Spezial 17./18. Dezember 2015, 20 Uhr, Audi-Max Weihnachtskonzert 20. Dezember 2015, 19 Uhr, Melanchthonkirche Chorkonzert der Stadtkantorei 23. Dezember 2015, 20 Uhr, Christuskirche Silvesterkonzerte 31. Dezember 2015, 16.30 Uhr und 20 Uhr, Audi-Max

Starlight Express Theater Reguläre Spielzeiten im Dezember 2015 Mi. 18.30 Uhr, Do. 20 Uhr, Fr. 20 Uhr,

Das Neujahrskonzert der Duisburger Philharmoniker 1. Januar 2016, 18 Uhr, Theater am Marientor 5. Philharmonisches Konzert – Artist in Residence, 20./21. Januar 2016, 20 Uhr, Theater am Marientor, Konzerteinführung jeweils um 19 Uhr, Großer Saal des Theaters am Marientor 4. Kammerkonzert – Beginn SchubertFestival 31. Januar 2016, 19 Uhr, Theater am Marientor 6. Philharmonisches Konzert 17./18. Februar 2016, 20 Uhr, Theater am Marientor, Konzerteinführung jeweils um 19 Uhr, Großer Saal des Theaters am Marientor Schubertiade – Kammerkonzert Extra 20. Februar 2016, 19 Uhr, Theater am Marientor

Theater Duisburg Heute bin ich blond 8./16. Dezember 2015, 7./8./14./15. Januar 2016, 20 Uhr, Foyer III „Kunst“ 6./27. Dezember 2015, 20 Uhr, 10. Januar 2016, 18 Uhr, 24. Januar 2016, 20 Uhr, Großes Haus Eines langen Tages Reise in die Nacht 11. Dezember 2015, 19.30 Uhr, Großes Haus Drei Schwestern 15./28./30. Dezember 2015, 20 Uhr, Foyer III

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Verleger: Klaus Wolff Herausgeber: Ralf Schultheiß Verlagsleitung: Barbara Schüler Chefredaktion: Katrin Kroemer (ViSdP), k.kroemer@top-magazin.de Autoren: Katrin Kroemer, Barbara Schüler, Marcus Endres, Richard Röhrhoff, Maria Janßen, Ruth Lemmer Verlagsrepräsentanz: Rainer Karp, Andrea Parr Fotos: Ralf Schultheiß, Thomas Pflaum, Benjamin Kramer, Nicole Cronauge, BMW Group, ReMoD, Adveniat, Pro Ruhrgebiet, shutterstock/ Vichy Deal, Hapag-Lloyd Kreuzfahrten, RTL/Constantin Ent. Verlagsassistenz/ Veranstaltungskalender: Lucie Jendreczek, jendreczek@forma-verlag.de Grafik: Schaber Advertising GmbH, 45219 Essen Lektorat/Druck: druckpartner, Druck- und Medienhaus GmbH, 45307 Essen Verlag: FORMA Verlags- und Marketing GmbH Moltkeplatz 34, 45128 Essen Telefon: 0201/ 17879-41 Telefax: 0201/ 17879-29 E-Mail: info@forma-verlag.de www.topmagazinruhr.de Geschäftsführer: Klaus Wolff, Barbara Schüler Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben die Meinung des jeweiligen Autors und nicht immer die Meinung der Redaktion wieder. Für unverlangt eingereichtes Material (Bilder, Manuskripte, etc.) wird keine Haftung übernommen. Nachdruck von Berichten und Fotos, auch auszugsweise, nur mit vorheriger Genehmigung. Die Urheberrechte der vom TOP RUHR Magazin konzipierten Anzeigen liegen beim Verlag. TOP RUHR Magazin erscheint dreimonatlich, die nächste Ausgabe erscheint im Dezember 2015. Es gilt die Anzeigenpreisliste vom 01.01.2015.

verantwortlich für die Seiten 67- 74 TOP Promotion Verlags & Marketing GmbH Promenadenweg 1, 52152 Woffelsbach am See, Telefon 02473-93 70 96 b.schneider@top-magazin.de, www.top-ten-magazin.de Geschäftsführung: Thomas Schneider, Beate Schneider (ViSdP) Anzeigen: Beate Schneider Redaktion: Alexandra Jungblut Layout/Gestaltung: Niels Tappe, www.kundn-werbung.de Druck: Weiss-Druck GmbH & Co. KG, Monschau Der TOP TEN-Bogen erscheint mit einer Auflage von 164. 000 Exemplaren in den Städten: Berlin, Dortmund, Düsseldorf, Essen, Frankfurt, Hamburg, Hannover, Köln, München & Stuttgart

TOP MAGAZIN ist ein eingetragenes Warenzeichen und erscheint in Lizenz der / verantwortlich für den Titel: TOP OF THE TOPS & TOP MAGAZIN International GmbH & Co. Verlags und Lizenz KG, Wenzelgasse 28, 53111 Bonn, Telefon (02 28) 96 96-230, Telefax (02 28) 96 96-242 E-Mail: info@top-magazin.de, Internet: www.top-magazin.de Geschäftsführung: Ralf Kern Ass. der Geschäftsführung: Michaele Leuwer m.leuwer@top-magazin.de Officemanager: Andreas Herrmann a.herrmann@top-magazin.de Projektleitung: Andrea Volksheimer a.volksheimer@top-magazin.de Grafik: Stephan Förster s.foerster@top-magazin.de Webdesign: Top Magazin online UG (haftungsbeschränkt) r.kern@top-magazin.de Titelbild: Bildportal www.istockphoto.com Bildnummer 31769106 In Lizenz erscheint Top Magazin mit der Winterausgabe 4-2015 in den Städten und Gebieten: Aachen, Berlin, Bielefeld, Bodensee, Bonn, Chemnitz, Dortmund, Dresden, Düsseldorf, Frankfurt, Halle, Hamburg, Hannover, Heilbronn, Karlsruhe/Baden-Baden, Koblenz, Köln, Leipzig, Luxembourg, Mainz, München, Münster, Neuss, Niederrhein, Nürnberg, Regensburg, Reutlingen, Rhein-Neckar, Ruhr (Bochum, Bottrop, Duisburg, Essen, Gelsenkirchen, Mülheim, Oberhausen), Saarland, Sauerland, Siegen-Wittgenstein, Stuttgart, Thüringen, Trier, Ulm/Neu-Ulm, Würzburg, Wuppertal. Insgesamt 38 TOP MAGAZINE mit einer Gesamtauflage von 452.000 Exemplaren. Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 33 vom 01.01.2015

Winter 2015 · top magazin RUHR

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Kultur Ruhr

Tod eines Handlungsreisenden 29. Dezember 2015, 19.30 Uhr, Großes Haus HOTEL PARADISO 3. Januar 2016, 19.30 Uhr, Großes Haus Bestie Mensch 5. Januar 2016, 20 Uhr, Foyer III

Uhr, 7. Februar 2016, 18 Uhr, 13. Februar 2016, 19 Uhr, 17./19. Februar 2016, 19.30 Uhr, 21. Februar 2016, 16.30 Uhr, 25. Februar 2016, 19.30 Uhr, Aalto-Theater

Valentinstag 14. Februar 2015, Showbeginn 17 Uhr

Aida Wiederaufnahme: 6. Februar 2016, 19 Uhr, weitere Termine: 14./28. Februar 2016, 18 Uhr, Aalto-Theater

Holiday on Ice – Believe 31. Dezember 2015 bis 3. Januar 2016

Grugahalle Essen

Luke Mockridge 8. Januar 2016 Das letzte Band 12. Januar 2016, 2./19. Februar 2016, 20 Uhr, Foyer III Klasse Klasse 17. Januar 2016, 20 Uhr, 18. Januar 2016, 11 Uhr und 20 Uhr, 19. Januar 2016, 11 Uhr, Foyer III

Tosca Wiederaufnahme: 20. Februar 2016, 19 Uhr, weitere Termine: 26. Februar 2016, 19.30 Uhr, Aalto-Theater

Colosseum Theater Essen Thriller – Live Bis 6. Dezember 2015

Cabaret 19./20./21. Januar 2016, 19.30 Uhr, Großes Haus Mario und der Zauberer 29. Januar 2016, 20 Uhr, Foyer III A Tribute to Johnny Cash 9. Februar 2016, 19.30 Uhr, Großes Haus

Der Nussknacker – Bolschoi Staatsballett Belarus 17. Dezember 2015 Disney Die Schöne und das Biest 25. Dezember 2015 bis 3. Januar 2016 Hans Klok 5. bis 9. Januar 2016

Schachnovelle 11. Februar 2016, 20 Uhr, 12. Februar 2016, 11 Uhr und 20 Uhr, Foyer III

The Blues Brothers 10. Januar 2016

HAYDI! 28. Februar 2016, 19.30 Uhr, Großes Haus

Circus Meets Michael Jackson 16. Januar 2016

Deichkind 28. Januar 2015 Martin Rütter „nachSITZen“ 18. Februar 2015 Dieter Nuhr 26. Februar 2015

Grugapark Essen Zaubernacht der Tropen 6. Dezember 2015, 18 Uhr, Pflanzenschauhaus Lange Saunanacht 12. Dezember 2015, 18 bis 1 Uhr, Grugapark-Therme im Kurhaus Filzwerkstatt 18. Dezember 2015, 18 bis 20 Uhr, Schule Natur

Soy de Cuba 13. Januar 2016

Museum Folkwang Essen

Aalto-Musiktheater Essen Der Nussknacker 13. Dezember 2015, 16.30 Uhr, 23. Dezember 2015, 19 Uhr, 25. Dezember 2015, 18 Uhr, 20. Januar 2016, 19.30 Uhr, 23. Januar 2016, 19 Uhr, 29. Januar 2016, 19.30 Uhr, 31. Januar 2016, 16.30 Uhr, Aalto-Theater Die Zauberflöte Wiederaufnahme: 10. Dezember 2015, 19.30 Uhr, weitere Termine: 20. Dezember 2015, 16.30 Uhr, 29. Dezember 2015, 19.30 Uhr, 2. Januar 2016, 19 Uhr, 10. Januar 2016, 16.30 Uhr, AaltoTheater Tanzhommage an Queen 17. Dezember 2015, 15. Januar 2016, 12. Februar 2016, 19.30 Uhr, Aalto-Theater Der fliegende Holländer Wiederaufnahme: 9. Januar 2016, 19 Uhr, weitere Termine: 16. Januar 2016, 19 Uhr, Aalto-Theater Faust Premiere: 30. Januar 2016, 19 Uhr, weitere Termine: 4. Februar 2016, 19.30

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Winter 2015 · top magazin RUHR

Schwanensee – St. Petersburg Festival Ballett 17. Januar 2016

Freier Eintritt in die ständige Sammlung Di./Mi. 10 bis 18 Uhr, Do./Fr. 10 bis 20 Uhr, Sa./So. 10 bis 18 Uhr

Mother Africa – Circus der Sinne 31. Januar 2016

Der Schatten der Avantgarde – Rousseau und die vergessenen Meister Bis 10. Januar 2016

Der Kleine Prinz – Das Musical 5. Februar 2016

Otto Steinert – Absolute Gestaltung Bis 24. Januar 2016

GOP Varieté-Theater Essen backSTAGE – Hier ist alles nur Show! Bis 17. Januar 2016, Showtime: Di. bis Do. 20 Uhr, Fr. und Sa. 18 Uhr und 21.15 Uhr, So. 14 Uhr und 17 Uhr Varietée.zeit Jeden Sonntag um 14 Uhr, Zusatztermine: 9. Dezember 2015, 14.30 Uhr GOP Silvester-Gala 31. Dezember 2015, Einlass 18 Uhr, Beginn 19 Uhr Zu Gast bei Martin Quilitz! 21. Januar 2016 bis 13. März 2016, Showtime: Mi. und Do. 20 Uhr, Fr. und Sa. 18 Uhr und 21 Uhr, So. 14 Uhr und 17 Uhr

Jim Dine – About Love of Printing. Grafik 1960-2015 Bis 31. Januar 2016

Philharmonie Essen Jazz – Bugge Wesseltoft: „It’s Snowing On My Piano“ 11. Dezember 2015, 20 Uhr, Alfried Krupp Saal Vladimir Jurowski, Anne Schwanewilms, London Philharmonic Orchestra 14. Dezember 2015, 20 Uhr, Alfried Krupp Saal 4. Sinfoniekonzert der Essener Philharmoniker 17./18. Dezember 2015, 20 Uhr, Alfried Krupp Saal


Kultur Ruhr

Zum Mitsingen: Weihnachtsoratorium 26. Dezember 2015, 17 Uhr Ansingen, 18 Uhr Konzert, Alfried Krupp Saal Neujahrskonzert der Essener Philharmoniker 1. Januar 2016, 18 Uhr, Alfried Krupp Saal Philippe Herreweghe – 5. Sinfoniekonzert der Essener Philharmoniker 14./15. Januar 2016, 20 Uhr, Alfried Krupp Saal Phillipe Jaroussky, Karina Gauvin – Händel: Partenope 21. Januar 2016, 19 Uhr, Alfried Krupp Saal Julia Fischer, Yulianna Avdeeva, Academy of St. Martin in the Fields 29. Januar 2016, Konzerteinführung mit Orchester, 19.30 Uhr, Konzert, 20 Uhr, Alfried Krupp Saal Christiane Karg „Frauenliebe und -leben“ 5. Februar 2016, 20 Uhr, Alfried Krupp Saal 6. Sinfoniekonzert der Essener Philharmoniker 11./12. Februar 2016, 20 Uhr, Alfried Krupp Saal Andris Nelsons, Jean-Yves Thibaudet, Royal Concertgebouw Orchestra 20. Februar 2016, 19 Uhr, Alfried Krupp Saal Jazz – Jocelyn B. Smith 26. Februar 2016, 20 Uhr, Alfried Krupp Saal

Schauspiel Essen Caspar Hauser Premiere: 4. Dezember 2015, 19 Uhr, weitere Termine: 11./23. Dezember 2015, Casa My Fair Lady Premiere: 5. Dezember 2015, 19.30 Uhr, weitere Termine: 11./27./31. Dezember 2015, 8./30./31. Januar 2016, 3./28. Februar 2016, Grillo-Theater Essen Jazz Orchestra 6. Dezember 2015, 19 Uhr, Casa STOPPOK SOLO 6. Dezember 2015, 20 Uhr, Grillo-Theater Yasmina Reza „Kunst“ 9./30. Dezember 2015, 19.30 Uhr, Grillo-Theater Von der langen Reise auf einer heute überhaupt nicht mehr weiten Strecke (Uraufführung) 9. Dezember 2015, 19 Uhr, Casa Der Sturm 10. Dezember 2015, 19.30 Uhr, Grillo-Theater Ich habe nichts zu verbergen – Mein Leben mit Big Data (Uraufführung) 12./13. Dezember 2015, Grillo-Theater

Anton, das Mäusemusical Vorstellungen für Familien: 15./20./23./26 Dezember 2015, 17. Januar 2016, Grillo-Theater Die Leiden des jungen Werther 16./19. Dezember 2015, 19.30 Uhr, Grillo-Theater Ich rufe meine Brüder 16. Dezember 2015, 19 Uhr, Box Cabaret 17. Dezember 2015, 9./10. Januar 2016, 7. Februar 2016, Grillo-Theater Alles ist erleuchtet 19. Dezember 2015, 19 Uhr, Casa Frankenstein 18. Dezember 2015, 19.30 Uhr, Grillo-Theater Dirk Raulf Orchestra feat. Meret Becker & Deep Schrott „Jazz in Essen“, 29. Dezember 2015, 20 Uhr, GrilloTheater Into the Little Hill Wiederaufnahme: 15. Januar 2016, 20 Uhr, weitere Termine: 16./17. Januar 2016, 19 Uhr, Casa Nils Petter Molvær: SWITCH 24. Januar 2016, 20 Uhr, Grillo-Theater Die Kopien Premiere: 3. Februar 2015, Box

Das beste aller möglichen Leben (Uraufführung) 12./18./29. Dezember 2015, 19 Uhr, Casa

Ein König zu viel Premiere: 20. Februar 2016, Box

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Kultur Ruhr

Top Dogs Premiere: 26. Februar 2016, Grillo-Theater

Theater im Rathaus Essen Der letzte der feurigen Liebhaber 3. Dezember 2015 bis 5. Januar 2016 Die Wahrheit 7. bis 14. Januar 2016

Bis 31. Januar 2016, täglich 10 bis 18 Uhr, 24./25./31. Dezember 2015 geschlossen Barbaraführung Vorweihnachtliche Entdeckerreise für Kinder ab 5 Jahren, 4. Dezember 2015, 16.30 Uhr

Der gute Weg zum Himmel – Spätmittelalterliche Bilder zum richtigen Sterben Das ars bene moriendi-Gemälde, Sammlung Peter und Irene Ludwig, 21. Februar 2016 bis 8. Mai 2016

Theater Oberhausen ZOLLVEREIN® Konzerte: ChorWerk Ruhr 84 „Vom Himmel hoch…“ 4. Dezember 2015, 20 Uhr

Carlo Collodi: Pinoccio Ab 1. Dezember 2015, 9.30 Uhr und 11.30 Uhr, Großes Haus

Mahalia 15. bis 21. Januar 2016 KISS ME, KATE 25. Januar 2016 bis 1. März 2016

Zeche Carl Essen L‘Aupaire 8. Dezember 2015, 20 Uhr Antilopen Gang Aversion Tour 16. Dezember 2015, 20 Uhr Silvester auf CARL – Party zum Jahreswechsel, 31. Dezember 2015, 21 Uhr

Mit dem Bergmann durch die Zeche Führung für Kinder und Jugendliche von 5 bis 15 Jahren, 5. Dezember 2015, 2. Januar 2016, 6. Februar 2016, 15 Uhr ZOLLVEREIN® Konzerte: Die WDR 5 Kabarett-Show 2015 10. Dezember 2015, 20 Uhr ZOLLVEREIN® Eisbahn bis 3. Januar 2016, Mo. bis Fr. vor den Ferien 15 bis 20 Uhr, in den Ferien 10 bis 20 Uhr, Sa. 10 bis 22 Uhr, So. 10 bis 20 Uhr, 24./25./31. Dezember 2015 geschlossen

Kay Ray 14. Januar 2016, 20 Uhr Max Goldt liest 15. Januar 2016, 20 Uhr

Eisdisco auf ZOLLVEREIN® Eisbahn 19. Dezember 2015, 2. Februar 2016, 20 bis 24 Uhr

Thomas Nicolai 17. Januar 2016, 20 Uhr Night Wash – Stand-Up at it’s best 19. Januar 2016, 20 Uhr Ingmar Stadelmann 21. Januar 2016, 20 Uhr Funny van Dannen 23. Januar 2016, 20 Uhr Dave Davies Afrodisiaka! – Lachen ist der beste Medizinmann, 24. Januar 2016, 20 Uhr

Over steenkool en mijnwerkers Führungen in niederländischer Sprache, 20./21. Februar 2016, 14 Uhr

Ludwiggalerie Schloss Oberhausen

Franz Kafka: Ein Bericht für eine Akademie 10. Dezember 2015, 18 Uhr, die b.a.r Bratapfelb.a.r 15./17./22. Dezember 2015, die b.a.r Lars Norén: Überwintern 16./29. Dezember 2015, 19.30 Uhr, Malersaal Silvester: Merci Chérie – eine Udo Jürgens Gala 31. Dezember 2015, Großes Haus Hartmut Stanke liest Fritz J. Raddatz 31. Dezember 2015, Malersaal Frank Goosen: Raketenmänner 10. Januar 2016, 18 Uhr, Großes Haus The Tiger Lillies nach Frank Wedekind: Lulu. Eine Mörderballade Premiere: 15 Januar 2016, Großes Haus

Thees Uhlmann Lesung: „Sophia, der Tod und ich“, 27. Januar 2016, 20 Uhr

Die Sammlung O. – Der Kunstbesitz der Stadt Oberhausen Restaurierte Werke, 6. Dezember 2015 bis 17. Januar 2016

Gereon Klug Lesung: Low Fidelity. Hans E. Plattes Briefe gegen den Mainstream, 4. Februar 2016, 20 Uhr

Ruthe Sauer Flix, DAS IST DOCH KEINE KUNST!, bis 17. Januar 2016, Di. bis So. 11 bis 18 Uhr

The Rest is Noise 4. Februar 2016, Großes Haus

Mono & Nikitaman Im Rauch der Bengalen – Tour, 13. Februar 2016, 20 Uhr

Öffentliche Führung DAS IST DOCH KEINE KUNST 6./13./20./26./27. Dezember 2015

Henrik Ibsen: Hedda Gabler Premiere: 19. Februar 2016, Großes Haus

Bernd Begemann & Die Befreiung Eine kurze Liste mit Forderungen – Tour, 27. Februar 2016, 20 Uhr

Interview mit dem Weihnachtsmann 12. Dezember 2015, 15 Uhr

Zeche Zollverein Thomas Prochnow „Der Zweite Öffentliche Raum – eine Werkauswahl“

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ZOLLVEREIN® Konzerte: Folkwang Kammerorchester „Todsünden des Konzertsaals“ 15./16. Januar 2016, 20 Uhr

Armenien – Hartmut Steinke liest Franz Werfels Fotoreportage und Lesung mit Musik (Fotos: Andy Spyra, Musik: Mario Bierhoff und Yannik Rehr, 3. Dezember 2015, die b.a.r

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American Pop Art Meisterwerke massenhaft von Robert Rauschenberg bis Andy Warhol, Beck Sammlung, 24. Januar 2016 bis 16. Mai 2016, Eröffnung: Sa. 23. Januar 2016, 19 Uhr

Albert Ostermaier: Moi non plus 27./30. Januar 2016, 21. Februar 2016, 19.30 Uhr, Großes Haus

Metronom Theater Oberhausen Das Phantom der Oper Vorstellungszeiten: Di. und Mi. 18.30 Uhr, Do. und Fr. 19.30 Uhr, Sa. 14.30 Uhr und 19.30 Uhr, So. 14 Uhr und 19 Uhr, spielfrei: 24. Dezember 2015, 1. Januar 2016, Sondertermin: 31. Dezember 2015, 17 Uhr


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Essen & Trinken

DIETER MÜLLER DIE KOCHLEGENDE Drei Sterne leuchten am Himmel von Dieter Müller. Drei Gourmet-Sterne, die seine Kunst adeln. Dieter Müller ist Koch, Kochbuch-Autor und trägt den Ehrentitel „Drei-Sterne-Legende“. Er hat entscheidend dazu beigetragen, dass Deutschland genießen lernte. Und er trägt seine Kunst hinaus in die Welt. Auf der MS Europa im „Restaurant Dieter Müller“. In seiner Kochschule in Odenthal. Und bei seinen Reisen durch Deutschland.

Küche und Kunst – in Dieter Müllers Privathaus in Odenthal bestimmen diese beiden Elemente die Atmosphäre

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Essen & Trinken

Dieter Müller managt gemeinsam mit seiner Frau Birgit das Gourmet-Reich

Dieter Müller mag gerne Suppen. Klein und fein, und immer kommt es darauf an, sie auch richtig zu genießen. Das geht am besten, wenn man ein Süppchen trinkt, und nicht löffelt. Dann entfaltet es viel mehr Geschmack. Denn, wie könnte es anders sein, auf den Geschmack kommt es an. Auf den Genuss. Dafür steht die 3-SterneKochlegende Dieter Müller. Und das trägt er in die Welt. Auf seinem Restaurant auf dem Luxus-Schiff MS Europa. Oder bei Events in der Heimat. Zum Beispiel auf Gut Mausbeck in Bochum. Wenn Dieter Müller dort kocht und seinen Fans erklärt, wie Deutschland genießen lernte. Das ist auch der rote Faden im Dieter-Müller-Kochbuch, mit dem er Köstlichkeiten in die Küchen der Menschen trägt. Seine persönliche Geschichte und 40 Rezepte aus der Sterne-Küche des Dieter Müller sind dort aufgeschrieben. 40 Rezepte „zum Nachkochen für zu Hause“, sagt der Mann, der seit 50 Jahren am Herd steht. Von Beginn an im wahrsten Sinne des Wortes aus-

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gezeichnet. Denn schon seine Kochlehre schloss der heute 67-Jährige im Jahr 1966 mit Auszeichnung ab. Also kocht er den Menschen, wenn er wie jetzt auf Gut Mausbeck im Land unterwegs ist vor, wie Genuss geht. Zum Beispiel „Cappuccino von Curry und Zitronengras mit Garnelenspieß“. Das ist ein Dieter-Müller-Highlight, das sonst nur die

Dieter Müller hat auf der MS Europa ein eigenes Restaurant

Gäste im seinem Restaurant auf der MS Europa bekommen. „Ein euro-asiatischer Aromen-Hammer“ schwärmt Müller über diese Köstlichkeit. Und selbstverständlich serviert der Suppen-Spezialist diese Delikatesse aus dem Glas. Zum Trinken. Als Hauptgang darf es dann Schmorbäckchen und Filet vom Kalb „Sous Vide“ sein, mit Lorbeersauce, Vanillekarotten und Erbsen-Minzpürree. Als Dessert dann Impression Schwarzwälder Kirsch im Glas. Ist das wie in Bochum einmal auf der Zunge zergangen und hat den Gaumen völlig betört, dann mag man sich an den Selbstversuch zu Hause wagen. Minutiös hat Müller aufgeschrieben, was dazu gehört und wie es zum Genuss komponiert wird. Für ihn, die Legende am Herd, eine kleine Übung. Und doch ein Werk aus höchster Kunst. Handwerkskunst. Denn immer noch ist in einer Dieter-Müller-Küche das Handwerk am Herd auf dem Niveau, dass er sich zuletzt im Gourmet-Restaurant im Schlosshotel Lerbach erkocht


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hat: Drei Sterne, die bis heute ihren Glanz am Gourmethimmel nicht verloren haben. Und so herrscht in der Küche auf der MS Europa die Kunst genauso fort – als DreiSterne-Handwerk. Acht Reisen pro Jahr begleitet der Chef selber und begeistert die Gäste an Bord nicht nur mit virtuoser Küche sondern auch mit seiner Anwesenheit. Genuss pur für die Reisenden auf dem Kreuzfahrtschiff und Genuss für Müller selber. Er mag die Menschen, die seine Küche genießen, und er nutzt die Reisen zu den spannenden Zielen der Welt, um neue Inspirationen zu bekommen. Acht Reisen im Jahr, immer zehn Tage auf dem Schiff, die bestimmen den TerminKalender von Dieter Müller schon lange im Voraus für ein ganzes Jahr. Einen dieser Termine streicht er immer selber rot in seinem Kalender an: Die Kreuzfahrt „Europas Beste“, selbst für einen Drei-Sterne-Koch ein Gourmet-Event der Sonderklasse. Spitzenköche präsentieren dann für Kenner ihre Kunst, dazu gibt es Live-Musik, Champagner und Kaviar. „Für mich das schönste Fest der Welt. Da ist es für mich Pflicht, dabei zu sein“, schwärmt Dieter Müller und freut sich schon jetzt auf 2016 – am 2. Oktober auf Mallorca. Aber er mag auch andere Ziele: In Kopenhagen geht die Drei-Sterne-Legende ins berühmte „Noma“ oder lässt sich im

„Geranium“ mit der Erlebnisküche im skandinavischen Stil verwöhnen. „Reisen ist für mich auch Weiterbildung“, erklärt Dieter Müller. So streift er bei den Touren in ferne Länder über die Märkte, um dort neue Gewürze zu entdecken oder Früchte. Die finden dann Eingang in seine Küche – und Deutschland lernt von ihm, dieses absolut zu genießen. Lernen, Genießen lernen, das steht für Dieter Müller allzeit im Mittelpunkt. Und so öffnet er auch sein Privathaus in Odenthal für Menschen, die bei ihm und von ihm lernen möchten. Im lichtdurchfluteten Haus mit der offenen Küche vermittelt er gemeinsam mit seiner Ehefrau Birgit, was wahre Kochkunst bedeutet. In einem ganz persönlichen und exklusiven Rahmen wird hier einen Tag lang vermittelt, was feines Kochen bedeutet. Maximal elf Gleichgesinnte treffen sich dann an Dieter Müllers Herd – nicht um sich „bekochen“ zu lassen, sondern selber Hand anzulegen, damit am Ende der Genuss auch wirklich selbstgemacht ist. Dafür steht der große Esstisch bereit, ausgewählte Tropfen begleiten die köstlichen Speisen. Auf Wunsch gibt’s deshalb auch Übernachtungsmöglichkeiten in der Nähe, damit man das Event auch wirklich auskosten kann. Das Kochbuch gibt es natürlich ohnehin dazu – und damit auch 40 Rezepte zum Nachkochen.

Gut Mausbeck Live dabei „LIVE DABEI!“ heißt die neue Reihe im Restaurant Gut Mausbeck in BochumGerthe. Das nach historischem Vorbild neu aufgebaute FachwerkDieter Müller und haus betreibt Jürgen Jürgen Löring Löring seit 2011 und bietet klassische und moderne Küche mit westfälischen Einflüssen an. Hier, am Kornweg 35, präsentieren prominente Zeitgenossen in intimer Atmosphäre vor maximal 120 Gästen ihr Können. Zum Auftakt hatten Inhaber Jürgen Löring und Veranstalter Sascha Hellen Sternekoch Dieter Müller gewonnen. Nun steht schon das zweite Highlihgt der Reihe fest auf dem Programm. Am 19. Februar 2016, 19 Uhr, ist das ein Abend mit Prof. Justus Frantz,

Beethoven und Kulinarik, 4-Gang-Dinner, Konzert und Empfang. Professor Justus Frantz ist seit mehr als dreißig Jahren ein international erfolgreicher Pianist und Dirigent. Der Schritt in die internationale Spitzenklasse der Pianisten gelingt 1970 mit den Berliner Philharmonikern unter der Leitung von Herbert von Karajan. Fünf Jahre später feiert er sein USA-Debüt mit den New Yorker Philharmonikern unter Leonard Bernstein. Bernsteins Traum von einem internationalen, jungen und vor allem professionellen Orchester inspirierte Justus Frantz 1995 zur Gründung der Philharmonie der Nationen, deren Chefdirigent er bis heute ist. 1986 initiierte er das Schleswig-Holstein Musik Festival, dessen Intendant er neun Jahre lang war und das er zu einem der größten Musikfestivals der Welt gemacht hat. Infos: www.mausbeck.de

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Zwei Michelin-Sterne fürs Résidence zaubern Eric

Verbeugung vor der Kohleregion: Im Restaurant Residénce werden Bergmannsspargel, getaufte Schwarz-

Werner ein jungenhaftes Strahlen ins Gesicht

wurzeln, zu Brust und Keule vom Moorhuhn angerichtet. Vogelbeeren tragen eine leichte Säure bei.

MICHELIN KÜRT KREATIVE KÖCHE

Anker in Dorsten und für Michael Dyllong im Palmgarden der Dortmunder Spielbank. Wie wandelbar kontinuierliche Spitzenleistung sein kann, zeigt die Résidence-Küche. Nach einer Zeit ziselierter Anordnungen der Zutaten auf den Tellern schafft die Küche nun wieder eine klare kulinarische Mitte. Berthold Bühler goutiert, was Eric Werner seit Februar dieses Jahres als alleiniger Küchenchef mit seinem Team entwickelt. Der Patron traut sich etwas und offensichtlich jungen Köchen einiges zu. Er hat dem 30-jährigen Werner in einem insgesamt jungen Küchenteam mit Sven Wesholek einen 22-jährigen Stellvertreter an die Seite gestellt. Die Geschmackserlebnisse bestätigen seine Wahl. Und die – ebenfalls in der Mehrzahl jungen – Restaurantmitarbei-

Die Michelin-Tester gehen im Ruhrgebiet seit Jahren sparsam mit ihrem hell leuchtenden Lob um. Doch in der Sterne-Saison 2016 erstrahlt gleich über zwei Restaurants erstmals eine Himmelsblume: Am Kamin in Mülheim und Kikillus in Dortmund. Es sind zwei junge Köche, die konsequent an ihrem Stil gearbeitet und kreativ auf die Auszeichnung hingeköchelt haben. Der 28-jährige Sven Nöthel und sein kleines Küchenteam experimentieren im Mülheimer Familienfachwerk mit alten Gemüsen und neuen Genüssen, verbannen langweilige Beilagen und verdichten den Geschmack der Zutaten für neugierige Gaumen. David Kikillus wiederum hat nach reisereichen Jahren im Dortmunder Hotel Ambiente eine Heimat gefunden, wo der 33-Jährige mit farbenfrohen Texturen, Mousses, Cremes und Gelees Augen und Gaumen überrascht. Die anderen sechs Edelrestaurants in der Ruhrregion haben ihre Sterne erneut erfolgreich erobert: Je zwei das Essener Résidence, in dem Berthold Bühler seine Gäste seit 1984 ununterbrochen auf Sterneniveau verwöhnt, und Frank Rosin, der in Dorsten ein perfekt eingespieltes Team aufgebaut hat, das seine Gaumenschmeichler elegant auf die Teller bringt. Die Michelin-Tester bestätigten auch je einen Stern für Nelson Müller in seiner Essener Schote, für Sascha Stemberg am Velberter Familiensitz Haus Stemberg, für Björn Freitag im Goldenen

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Zwei Sterne lassen keinen kalt: Der erfolgsverwöhnte Küchenprofi Frank Rosin feixt fröhlich

ter, die die Werke dieser klassisch-kreativen Küche zu den Gästen tragen, sind den Michelin-Testern ein Extra wert: „Wie ein Schweizer Uhrwerk, nur viel charmanter!“ Auch im Restaurant Rosin vergeben die Michelin-Profis ein Extra-Plus – an Sommelière Susanne Spies. Und das zu Recht. Mit ihrer fein-wissenden und zurückhaltendfreundlichen Art berät sie erfahrene Genießer genauso eloquent wie ratsuchende Neulinge in Sachen Wein. Ihre weißen und roten Tropfen harmonieren mit den aromatischen Köstlichkeiten der Menüs. Patron Frank Rosin und Küchenchef Oliver Engelke, die schon fast zwei Jahrzehnte zusammenarbeiten, schaffen leckere Miniportionen mit Maxiaroma, die in Rosins Kosmos Schmackofatz heißen. 2016 macht Michelin aus dem Bib Gourmand erstmals ein eigenes Buch für Deutschland. Restaurants mit fein-origineller Küche und günstigem Preis-Leistungsverhältnis werden dort aufgelistet. Das fröhlich-runde Reifenmännchen leckt sich die Lippen. Zwei Bibs locken ins Gebiet von Top Magazin Ruhr: Zum einen nach Duisburg zu Altmeister Klaus-Theo Friederichs, der in seinem Bistro NT mit Küchenchef Alexander Klein einen leichten Bouillabaisse-Salat serviert, aber auch eine mächtige Gans am Tisch tranchiert, zum anderen nach Essen ins Hugenpöttchen, wo Erika Bergheim in der Schlossküche ausgefeilte Landhausküche kreiert und Vegetarier verwöhnt. Weitere Bib-Restaurants im Ruhrgebiet: Der Lennhof in Dortmund, Eggers und Habbel's in Sprockhövel, Gasthaus Stromberg in Waltrop.


Essen & Trinken News

Patrizia Silberbach steht nun beim Café Sprenger in der 3. Generation an der Spitze. Ganz neu ist der Familienbetrieb auch in Werden vertreten.

CAFÉ SPRENGER VIERFACH GENUSS PUR Alle guten Dinge sind – vier! Und das ist auch gut so, findet die wachsende Anhängerschar vom Café Sprenger in Essen. Am Stadtwald an der Frankenstraße, mitten in Rüttenscheid, seit gut einem Jahr an der Schulstraße in Kettwig und nun auch in der Altstadt von Werden gibt es alles, was das Herz begehrt. Als Enkelin von Karl Sprenger, der 1933 auf der Huyssenallee den Grundstein für die Erfolgsgeschichte legte, steht heute Patrizia Silberbach in der 3. Generation an der Spitze des Familien-Betriebes. Sie verspricht: „In Konditorei und Patisserie legen wir großen Wert auf Tradition und exzellente Qualität.“ Das gilt gleichermaßen für den Stammsitz am Stadtwald, wie für „Sprenger pur“ an der Rüttenscheider Straße, die Dependance in den einstigen Rathausarkaden in Kettwig und den jüngsten Familien-Spross in Werden. Überall ist Sprenger Ort für köstliche süße Verführungen – Torten und Törtchen, Schokolade und Trüffel und gerne auch Sahneschnittchen. Eines kann das Café Sprenger übrigens besonders gut: Auf Wunsch ganz individuelle Hochzeitstorten kreieren.

MENUE KARUSSELL Seine Fans warten schon darauf, für Neulinge gibt es eine Menge zu entdecken: Das Menue-Karussell dreht sich zum nun schon 11. Mal vom 1. Februar bis zum 31. März in den Regionen Bochum, Dortmund, Gelsenkirchen und Vest & Co. Auf der Fahrt locken 114 einmalige 4-Gang-Menüs zum Sonderpreis. Das sind Erlebnisse gleichermaßen zum Genießen oder Verschenken. 36 Küchenchefs laden ein zu winterlichen Vier-Gang-Menüs in Bochum und Herne, Hattingen und Sprockhövel. Auf den Geschmack bringen wollen 32 Küchenchefs ihre Gäste in Dortmund und Witten, Herdecke, Castrop Rauxel und Waltrop, darum bitten sie zur Vier-Gänge-Fahrt auf dem Karussell. Von „Auf Schalke“ bis „Zum Hexenhäuschen“ reicht im Emscher-Lippe-Bereich vom 1. Februar bis zum 31. März das Spektrum der Gastronomie-Betriebe, die in Gelsenkirchen, Bottrop und Gladbeck mit von der Partie sind. 16 Küchenchefs werden hier einmal mehr einfach köstlich kochen. Sternenglanz schimmert außerdem über dem Menü-Karussell im Vest. Traditionell serviert Björn Freitag in seinem „Goldenen Anker“ in Dorsten vier Gänge. Dieses Mal im Mittelpunkt wahlweise „Gegrilltes Rinderfilet“ oder „Färöer Lachs“. 30 Anlaufstellen im Vest bietet das Programm in diesem Jahr für alle Genießer – und die, die es werden wollen.

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Markus Schneider aus dem pfälzischen Ellerstadt ist eben mehr als Winzer mit Leib und Seele: Ein lebenslustiges Phänomen und eine Bereicherung der deutschen Weinszene. Seine Weine sind von Sylt bis München schon Kult, weiß Claudius Pietzka und hält sie in Essen im Castell Laupendahl für Genießer bereit.

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In sorgf盲ltiger Handarbeit werden die Trauben auf den Weinbergen von Markus Schneider in der Pfalz gelesen, um dann nach den modernen Verfahren als besondere Tropfen bei Weinliebhabern in der Flasche zu landen

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Winzer mit „Leib und Seele“ sind viele. Aber Markus Schneider, eine stattliche Erscheinung mit breiten Schultern, immer etwas forsch, manchmal stürmisch, dennoch bodenständig, angetrieben von einer fragenden Neugier und dem dazu passenden Tatendrang, ist mehr als das. Aus seinen hellwachen, blitzenden Augen sprüht unverhohlene Lebenslust, die im Wein nur ein Ventil gefunden hat. Vielleicht ist Schneider noch etwas zu jung, um sich schon jetzt als „Pfälzer Original“ in die Galerie herausragender WinzerPersönlichkeiten einzureihen. Aber er ist keinesfalls zu jung, um eine neue Generation von Weinmachern zu verkörpern, die sich aufgemacht hat, bewahrenswerte Traditionen mit erfrischenden Ideen zu bereichern. Schneider ist einer der weiterdenkt, Zukunft erkennt und dafür auch Experimente wagt. Mutig, nachdenklich und manchmal unbekümmert. „Just for fun“ ist für ihn längst keine Verbeugung vor der Leichtigkeit des Seins, Markus Schneider lebt mit sichtlichem Vergnügen den Genuss, für den er seine Weine produziert. Es sind sehr individuelle Gewächse, keine glatten, oberflächlichen Weichspüler, sondern Weine die Rückgrat zeigen, in die Tiefe gehen, selbstbewusst und ohne Umschweife ihre Kraft demonstrieren, gleichzeitig eine verbindliche Art besitzen, die auch schwergewichtige und dicke Aromen im Gaumen zum Tanzen bringt. Ein erstaunliches Beispiel von beherrschbarer Power, eingebunden in ein filigranes, aber stabiles Geflecht von Mineralität, Frucht, Säure und Alkohol. Fragt man Markus Schneider nach dem Rezept seines Erfolges, kommt die Antwort wie aus der Pistole geschossen: der richtige Weinberg, Rebsorte, Feeling. Schneider, der seine Lehre zum Weinküfer im Weingut Bürklin-Wolf absolvierte, setzt den Dreiklang behutsam um, entscheidet viele Dinge aus dem Bauch heraus, verlässt sich auf seine Intuition, das Falsche im richtigen Moment zu unterlassen. Oder umgekehrt. Markus Schneider ist immer für eine Überraschung gut. Der anfangs belächelte Newcomer ohne große Weinberg-Lagen, ohne Tradition und ohne Erfahrung hat in wenigen Jahren aus dem elterlichen Traubenlieferbetrieb in Ellerstadt ein florierendes Weingut gemacht. Rot und weiß, beides ist über die mittlerweile 90 Hektar große Rebfläche gleichmäßig verteilt. Zu den klassischen

Rebsorten bietet Schneider auch Merlot, Cabernet Sauvignon, Syrah oder Sauvignon blanc. Doch der Durchbruch kam 2002 mit der Newcomer Trophy von „Der Feinschmecker“. Es folgten Portraits in Vinum, dem Fine Weinmagazin und vielen bedeutenden Tageszeitungen. Dazu die Auszeichnung zur „Entdeckung des Jahres“ im Gault Millau Weinguide, 2013 kürte ihn der Meininger Verlag zum „Weinunternehmer des Jahres“. Markus Schneider nutzte die Chance und ging selbstbewusst mit seinen Weinen auf Tour. Heute ist er von Sylt bis München nicht nur in der Spitzengastronomie bekannt, Schneiders Weine sind Kult geworden. Kein Grund für Markus Schneider zufrieden die Hände in den Schoß zu legen. Für ihn birgt jeder Morgen das Aufbruchssignal, Neuland zu betreten und zu schauen, was darauf machbar ist. Nach dem Neubau von Gutshaus und Kellereigebäude plant er nun, die vielen kleinen Dependancen im Ort aufzulösen. Hinter dem neu entstandenen Gutsgarten sind tiefe Lagerkeller für Holzfässer und Gärständer, darüberliegend Füllbereich und Flaschenlager geplant. Was Markus Schneider danach anpacken wird, steht noch in den Sternen. Sicher ist aber, dass er schon jetzt nach neuen Herausforderungen sucht, denn ausruhen und entspannen kann er nur für kurze Zeit. Dann läuft er wieder auf Hochtouren, angetrieben von einer fragenden Neugier und dem dazu passenden Tatendrang.

Für Weinliebhaber gibt es auf dem Essener Großmarkt eine besondere Adresse: Das Castell Laupendahl an der Lützowstraße 20. Hier hat Claudius Pietzka Er hat Schneider: immer ausgesuchte Claudius Pietzka Tropfen im Angebot. Neben einem breiten Sortiment wertiger Import-Weine setzen Claudio Pietzka und Ehefrau Claudia auf Highlights aus deutschen Weinlanden. Zum Beispiel von Markus Schneider aus der Pfalz. Schneider-Weine gibt es im Castell Laupendahl übrigens zum gleichen Preis, wie direkt am Weingut in Ellerstadt.

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TRINKHALLEN IM REVIER EINE FOTOREISE Zu einer Fotoreise der besonderen Art lädt das Buch „Fotografieren im Ruhrgebiet“ von Thomas Pflaum ein. Hier ein Ausschnitt aus seinem ganz anderen Reiseführer, entnommen dem Kapitel über Trinkhallen. 94

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Die Bude von Stephan Killewald ist eine ganz besondere: Seit 1906 steht sie in der heutigen Amtsgerichtsstraße in Duisburg-Ruhrort, die Fensterfront ist original von 1911. Zu ihrem 100-Jährigen wurde sie unter Denkmalschutz gestellt.

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In der Nähe von Zollverein Schacht XII liegt diese Trinkhalle in der Straße Weckenkamp in Essen-Katernberg

An der Ecke Liebigstraße/Sodinger Straße in Herne liegt „Rosis Kiosk“

Der „Happy Shop“ liegt an der Ecke Hammerschmidt-/Deutsche Straße in Herne.

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Glücksfall Nebel: Wieder einmal sorgt er für eine mystische Stimmung: der Kiosk am Luftschacht in Castrop-Rauxel

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Fotografiert in der „blauen Stunde“: Getränke Telci ist an der Weseler/Ecke Emmastraße in Duisburg-Marxloh zu finden

Eine Institution des Ruhrgebiets sind seine Trinkhallen. Wenn Sie durch den Kohlenpott fahren, so begegnet sie Ihnen überall: die Trinkhalle – die Bude, das Büdchen oder der Kiosk – für viele gehört sie zur Identität des Ruhrgebiets. Nirgendwo sind sie so zahlreich wie hier im Revier. Viele Kumpel betrieben eine Trinkhalle, wenn ihnen die harte Arbeit unter Tage zu schwer geworden war. Süßigkeiten, Zigaretten, Getränke, Zeitschriften, aber auch alle möglichen Dinge des Haushalts gab es hier zu kaufen, beinahe rund um die Uhr und an allen Tagen der Woche. Heute werden sie häufig von Einwanderern betrieben. Die Buden gibt es in vielen verschiedenen Formen, ob allein stehend oder als Einbauten in Häuser. Halten Sie während Ihrer Reise durch das Ruhrgebiet nebenbei immer wieder einmal Ausschau nach ihnen. Sie finden sich fast von selbst: An belebten Orten, vor den Werkstoren, an den Straßenbahn- oder Bushaltestellen, an Straßenkreuzungen, in den Wohnsiedlungen. Der richtige Zeitpunkt, um Buden zu fo-

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tografieren, ist die blaue Stunde. Denn im schwächer werdenden Tageslicht beginnen die Trinkhallen zu leuchten, wenn ihre bunten Auslagen potenzielle Käufer anlocken. An warmen Sommerabenden gilt: Das Leben spielt sich draußen ab. Und erst im Schummerlicht kommt die Beleuchtung der Bude zur Geltung. Gleich zwei lohnenswerte Motive können Sie an der Bodelschwingher Straße/Ecke Heinrichstraße in Castrop-Rauxel ablichten. Wenn Sie sich vor dem Kiosk stehend umdrehen, dann sehen Sie den Hammerkopfturm der Zeche Erin Schacht 3 mit dem keltischen Baumkreis. Er liegt direkt vis-à-vis des »Kiosks am Luftschacht«. Da Sie einmal gen Osten und einmal gen Westen fotografieren, schaffen Sie beide zur blauen Stunde sogar an einem Abend. Trinkhallen erfüllen auch eine soziale Funktion, hier treffen sich die Menschen aus dem Viertel zum Pläuschken – reden miteinander, nicht übereinander, wie es so schön heißt. Ganze Generationen von Ruhrgebietskindern haben hier ihr Taschengeld gelassen. Früh morgens verkauft Kadir Yemlik in seiner Bude in der Wendelinstraße 2 in

Essen-Leithe den Handwerkern belegte Brötchen, abends sitzen hier die Leute aus dem Viertel, ganz so, wie es schon immer war: Die Bude ist der soziale Treffpunkt.

FOTOGRAFIEREN IM RUHRGEBIET „Das Revier ist ein lohnenswertes Reiseziel: erst recht für Fotografen!“, schreibt Autor Thomas Pflaum in der Einleitung zu seinem Buch „Fotografieren im Ruhrgebiet“, erschienen im Rheinwerk-Verlag. „Der Foto-Reiseführer für spontane und ambitionierte Fototouristen“ lädt ein: „Das Ruhrgebiet fotografisch entdecken – von der A 40 bis zur Zeche Zollverein“. Vorgestellt werden „Motive und Techniken, Geschichte und Geschichten aus dem Revier“. Das Buch gibt auf 378 Seiten besondere Einblicke in das Ruhrgebiet, von „Alsumer Berg“ bis „Zeche Zollverein“ – und dazu viele Tipps für den Besuch mit der Kamera. Rheinwerk-Verlag Bonn, 1. Auflage 2015 ISBN 978-3-8362-2805-3, 29.90 Euro


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Nur für Gewerbetreibende

Jörg Bennek:

DIE METROGROSSMÄRKTE AN DER RUHR „Kioske gehören zum Ruhrgebiet einfach dazu“, sagt Jörg Bennek, Regionalmanager der METRO Großmärkte in der Verbundregion Ruhr. „Daher steht die METRO Kiosk- und Tankstellenbetreibern als verlässlicher Partner zur Seite.“ So ist im Großmarkt Essen der Tabakraum sogar wie ein originaler Kiosk nachgestaltet, damit sich die Kunden besonders wohlfühlen. Geschultes Personal und ein kompetentes Kundenmanagement stehen dabei allen, die bei der METRO immer auf beste Einkaufs-Möglichkeiten setzen, verlässlich zur Seite. Selbstverständlich sind die Kunden außerdem immer über jeden Trend informiert: Neuheiten gibt es in den Großmärkten auch regelmäßig zum Probieren.

Claudia Rundo ist im Essener Großmarkt seit langen Jahren kompetente Ansprechpartnerin für alle Fragen rund um das große Kiosk-Sortiment der METRO

Regionalmanager: Jörg Bennek

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MÜLHEIM Frisch, fest und glänzend – so muss Fisch sein. Und genauso wird er in der renommierten Fr i s c h f i s c h a b te i Geschäftsleiter lung der METRO Adam Clasen in Mülheim präsentiert. Salz- und Süßwasserfische, Meeresfrüchte und Schalentiere warten hier in einem breit gefächerten Sortiment auf die Kunden. Bei der Produktpalette stehen für die METRO neben höchster Qualität die Ansprüche an Nachhaltigkeit ganz oben, erklärt Ralf Osterkamp. Er muss es wissen – er ist der erfahrene Abteilungsleiter in der Frischfisch-Abteilung. Ralf Osterkamp ist Ansprechpartner für die Profikunden, die sich hier auf eine kompetente Beratung verlassen können. Ralf Osterkamp und sein Team können alle Fragen rund um Transport und Lagerung, Sortiment und Verarbeitung von Frischfisch beantworten. Die geschulten Mitarbeiter der Abteilung helfen mit hoher Sachkenntnis bei der Orientierung im rund 110 Sorten Frischfisch umfassenden Angebot und sorgen obendrein dafür, dass weitere Wünsche der Kunden wahr werden. Viele Artikel können zusätzlich kurzfristig bestellt werden. Beste Qualität wird auch durch hochwertige Zuchtfische aus Aquakulturen oder einfach frischen Lachs aus einer norwegischen Lachsfarm garantiert. Außerdem setzt METRO zunehmend auf Tagesfang statt industrieller Fischerei. So wird nicht nur die Umwelt geschont, sondern gleichzeitig das beste Produkt serviert. Auch die steigende Nachfrage nach exotischen Fischen bedient die METRO: 50 exotische Fischsorten sind ständig im Angebot. Hier wird grundsätzlich auf strenge Fangregeln bei den Lieferanten geachtet, verspricht Ralf Osterkamp. Insgesamt gelten für wild gefangenen Seefisch unbedingte Frische, besonders verantwortungsvolle Fangmethoden und der Einkauf aus gesicherten Beständen als Grundlage.

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Experte für den besten frischen Fisch ist im Mülheimer METRO Cash & Carry Markt Ralf Osterkamp. Er weiß auch Rat bei allen Fragen der Kunden.


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DORTMUND Eigentlich gilt Dortmund ja als „Stadt des Bieres“ – doch die METRO beweist, dass das auch ganz anders geht: Hier Geschäftsleiter punkten die DortDortmund-Oespel munder Großmärkte Philipp Foroughi vor allen Dingen mit erlesenen Weinen. Die Auswahl ist gigantisch: Über 1700 Artikel im Wein- und Spirituosenbereich halten die beiden Cash & CarryGroßmärkte in DO-Mitte und in Oespel bereit und sind damit erste Anlaufstelle in der Region. Ob Gastronomen, Hoteliers oder Wiederverkäufer – hier finden alle garantiert das Richtige. Dafür sorgen auch Vladislav Moor und Daniele Minonne. Sie sind als Weinfachberater mit dem international anerkannten WSET®Zertifikat ausgezeichnet und setzen ihr Fachwissen durch individuelle Beratung im Großmarkt oder beim Gastronomen direkt vor Ort ein. Hier stimmen sie auf Wunsch die Weine auf die Speisekarte ab und schulen das Service-Personal der Kunden. Für Gastronomen gibt es zudem ein exklusives Bestellsortiment: rund 400 Premiumweine, Sekt- und Champagnersorten sind darin zusätzlich zum vor Ort verfügbaren Angebot auf Bestellung erhältlich. Selbstverständlich haben die Großmärkte dabei immer die Bedürfnisse ihrer Kunden im Blick – zum Beispiel durch innovative Gebinde: So sind bei METRO Cash & Carry ausgesuchte Premiumweine in der Bag-In-Box mit 2,25, 5 und 10 Litern zu haben. Durch die Vakuumverpackungen bleiben die Getränke noch bis zu zwei Monate nach Anbruch frisch – ideal für Wirte, die ihren Gästen offene Weine servieren möchten, dabei aber nicht auf Qualität verzichten wollen. Das Angebot in allen METRO Großmärkten in der Verbundregion Ruhr ist vielfältig, qualitätsvoll und international: Neben den zumeist nachgefragten Weinen aus Deutschland finden die Kunden Rebsorten aus der ganzen Welt. Das Highlight sind limitierte Abfüllungen und besonders exklusive Tropfen im Weinhumidor. Spitzenprodukt ist der Chateau Petrus 2009.

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Vladislav Moor und Daniele Minonne sind zertifizierte Weinfachberater bei der METRO in Dortmund. Die 9-Liter-Veuve-Clicquo-Flasche halten sie bereit.


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RECKLINGHAUSEN Es ist ein schier unendliches Spektrum an Auswahl und Genuss: Zwischen sage und schreibe 1100 Käsesorten haben Geschäftsleiter Gastronomen und Dirk Feldkämper Großkunden bei der METRO Cash & Carry die buchstäbliche Qual der Wahl. Oder besser: die Freude an der Vielfalt. In der Verbundregion Ruhr lohnt sich für alle Käse-Spezialisten vor allen Dingen ein Besuch im Großmarkt Recklinghausen. Hier erfüllt Heinz-Werner Schäfer als Leiter der Feinkost-Abteilung einfach alle Wünsche. Ob Käsestück oder Käselaib, ob Standardsortiment oder exklusive Spezialität, ob Frisch-, Weich- oder Hartkäse – die Palette lässt keinerlei Wünsche offen. Denn genau das bedient die Ansprüche der METRO-Kunden an der Ruhr: Eine breite Auswahl, verbunden mit Top-Qualität und nachweisbarer Herkunft. Immer häufiger werden auch die Nachfragen nach dem „Bio“-Siegel. Da ist die METRO naturgemäß der richtige Partner, denn hier werden Nachhaltigkeit und Ökologie großgeschrieben. Der Anteil an Bio-Käse, der unter strengsten Auflagen produziert wird und nur reine und natürliche Zutaten enthält, wächst stetig. Wie sich dabei der Geschmack entfaltet, können die Kunden im METRO-Markt Recklinghausen selber testen. Heinz-Werner Schäfer ist überdies der Experte für das gesamte FeinkostSortiment. Neben der faszinierenden Käse-Auswahl schwelgen die Kunden in Convenience-Produkten, unglaublichen Beilagen, frischen Antipasti oder einer großen Palette an Feinkostsalaten, Fischfeinkost und Fischmarinaden, mehr als 50 Kaviar-Sorten und -Größen. Dazu gibt es frische Pasta in allen Varianten und mit ganz individueller Note. Sie wird auf Wunsch frisch hergestellt – der Kunde entscheidet über Form und Füllung: Trüffel und Seeteufel zu Weihnachten, Herzchen zum Valentinstags oder Lammfüllung zu Ostern.

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Einen großen frischen Gouda präsentiert Heinz-Werner Schäfer, der als Abteilungsleiter Feinkost auch für das breit gefächerte Angebot in der Käseabteilung zuständig ist


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DUISBURG Die METRO hat alles, was Profi-Köche brauchen. Im Bereich Obst und Gemüse beweist das in der Verbundregion Ruhr Geschäftsleiter vor allen Dingen der Dirk Sturm Großmarkt in Duisburg. Vom Kilo-Paket bis zum Großgebinde, vom Salat bis zur essbaren Blüte, von der Ananas bis zur Zucchini spannt sich in der gepflegten Abteilung der Bogen. Inan Bicak wacht als Abteilungsleiter Obst & Gemüse über die höchsten Qualitätsstandards. „Obst und Gemüse liegen absolut im Trend“, betont Inan Bicak. Denn Äpfel, Ananas, Zucchini, Zuckerschoten und Co. sind nicht nur gesund, sondern lassen sich zudem vielseitig zubereiten und zu immer neuen kulinarischen Köstlichkeiten kombinieren. „Obst und Gemüse haben sich zu den Stars der modernen Küche entwickelt“, weiß der Experte. So gibt es im gepflegten Frischebereich der METRO Duisburg immer das Richtige: Ob als erlesene Beilage zur traditionellen Küche, als vitaminreiches Dessert oder als Grundlage für den wachsenden vegetarischen oder veganen Trend – im Obst- und Gemüse-Sortiment steht bereit, was zu einer pfiffigen und gesunden Küche gehört. Ausgewählte, praktisch zuzubereitende Convenience-Produkte wie küchenfertig gewaschene Blattsalate und geschnittenes Gemüse komplettieren das Angebot. Selbstverständlich gibt es alles in verschiedenen Gebindegrößen. Täglich frisch wird die Ware geliefert, damit Hoteliers, Restaurantbesitzer, Caterer und Wiederverkäufer auch bei ihren Gästen mit dem Pfund „Frische“ punkten können. Und das gilt für 700 Artikel im Obst- und Gemüsebereich, die nicht nur wirklich frisch, sondern auch absolut im Trend sind. Denn die METRO sorgt immer dafür, dass neben allen Klassikern auch die neuesten Trendprodukte auf dem Markt für die Kunden zur Verfügung stehen. Dass dabei Nachhaltigkeit immer im Fokus steht, ist für den Großhandels-Profi selbstverständlich.

Im METRO Cash & Carry-Großmarkt in Recklinghausen ist Inan Bicak als Abteilungsleiter Obst & Gemüse erster Ansprechpartner für die Kunden. Dabei steht ihm ein geschultes Team zur Seite.

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ISERLOHN Praktisch, komfortabel und schnell – so präsentiert sich der Lieferservice der METRO in der Verbundregion Geschäftsleiter Ruhr. Zusätzlich Daniel Buschjost zum Cash & CarryPrinzip des Großhandelsprofis können die Kunden auf prompte Anlieferung der Waren vertrauen. Im Markt Iserlohn, weiß Geschäftsleiter Daniel Buschjost, ist das ein echtes Plus an Service. Hier wird der bisherige C+C SCHAPER-Markt durch den Zusammenschluss beider Vertriebsmarken ab 2016 auch unter dem Namen METRO Gastro geführt. Bei der Kundschaft in Iserlohn, vom tiefen Sauerland über Soest bis Hamm, kommt der Lieferservice wirklich gut an. Die Versorgung mit den bestellten Waren innerhalb von 24 Stunden stellt der Großmarkt über das eigene, angegliederte Lager sicher. Das dort vorgehaltene Sortiment wird bei Bedarf jederzeit direkt aus dem Markt ergänzt. Darum punktet das Angebot in Iserlohn mit einer besonders hohen Flexibilität, auch schnelle Kundenwünsche werden bei Bedarf erfüllt, verspricht Buschjost. Da hilft die Fahrzeug-Flotte, neben den großen Lkw kommen kleinere, wendige Transporter auch zu Zielen, die der Lastwagen gar nicht erreichen kann. Ein großes Depot für die Auslieferung aller Waren unterhält die METRO auch in Essen. Von dort aus werden alle Kunden im Ruhrgebiet bis hoch ins Münsterland bestens versorgt. Hier kümmert sich Depot-Leiter Jürgen Grunau immer zuverlässig darum, dass alle Wünsche wirklich prompt bedient werden. Dabei ist der Bestellvorgang bei der METRO für die Kunden grundsätzlich denkbar einfach: Per Anruf oder per Fax, per E-Mail oder über das OnlineSystem können die benötigten Waren ganz einfach und zielsicher geordert werden. Damit man bei Bedarf überdies schnell zum Hörer greifen kann, gilt für alle diese gemeinsame ServiceHotline: 0211 1760 70 90.

Frisch, sauber und hygienisch zertifiziert funktioniert der Lieferservice bei METRO Cash & Carry. Dafür sorgt Jürgen Grunau als Leiter des großen Zustelldepots in Essen.

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ESSEN

Der Leiter Dennis Magdeburg steht in der Fleischabteilung der METRO Essen kundig Rede und Antwort

Fleisch- und Wurstwaren sind heute mehr denn je Vertrauenssache – und genau da ist die METRO in Essen ein Geschäftsleiter verlässlicher PartChristian Luczak ner für ihre Kunden. Beste Qualität, regionale Herkunft und ein fairer Preis vereinen alles, was an dieser Stelle einen professionellen und verlässlichen Partner ausmacht, verspricht der Leiter der Fleisch-Abteilung im Essener METRO Cash & Carry Markt, Dennis Magdeburg. Das wissen Hoteliers, Restaurantbesitzer und Caterer absolut zu schätzen. Sie finden feinste Fleischund Wurstwaren, von den Standardartikeln über kulinarische Köstlichkeiten für die Trendküche bis zu edlen Spezialitäten bleibt hier kein Wunsch offen. In der bestens aufgestellten FleischAbteilung werden ausgesuchte, hochwertige Spezialitäten aus aller Welt angeboten: mehr als 600 verschiedene Fleischartikel, darunter 170 Geflügelund 60 Wildprodukte, eine Vielfalt an argentinischem Roastbeef sowie Filet vom Rind und Schwein. Dazu finden die Profikunden ein ausgesuchtes Premium-Angebot: Kobe-Rind aus Japan, das wegen seiner Zartheit und Geschmacksintensität als das beste Fleisch der Welt gilt oder das preisgünstigere Wagyu-Beef aus Neuseeland. Geschätzt wird auch deftigsaftiges American Beef aus garantiert hormonfreier Mast oder als weiterer Glanzpunkt das feinporige Fleisch vom argentinischen Wasserbüffel mit seinen vielen ungesättigten Fettsäuren. Auch Dry Aged-Fleisch, wie das Tomahawk-Steak, das sich unter trendbewussten Gastronomen wachsender Beliebtheit erfreut, zählt zu den Highlights, die das erstklassige Sortiment der METRO in der Verbundregion Ruhr bilden. Dabei, erklärt Dennis Magdeburg, sind gleichermaßen Regionalität und die Transparenz bei der Lieferkette unverrückbare Maximen des Großhandels-Profis. Ein engmaschiges Kontrollsystem garantiert überdies höchste Qualitätsstandards.

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„WEIL METRO UNSER PERFEKTER PARTNER IST!“

JETZT ALS VEREIN METRO-KUNDE WERDEN So einfach sichern Sie sich viele Angebote und Services Kommen Sie einfach zum Kundeneingang Ihres METRO-Marktes und legen Sie dort als eingetragener Verein zur Registrierung diese Unterlagen vor: ¡ Steuernummer ¡ Lichtbildausweis

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¡ Nachweis: Vereinsregisterauszug ¡ Schriftliche Bestätigung des vertretungsberechtigen Vereinmitgliedes über den Hauptkartenhalter Übrigens: Auch nicht eingetragene Vereine können METRO-Kunde werden und profitieren. Mehr dazu erfahren Sie unter:

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Bücher

DER MANN HAT NUR BILDER IM KOPF Richard Röhrhoff managte den Wahlkampf des neuen Essener Oberbürgermeisters. Seine Strategie ging auf. Emotional und authentisch landete der Kandidat einen großartigen Sieg.

„Ich bin fest davon überzeugt, dass wirkliche Weiterentwicklung nur außerhalb der Komfortzone stattfindet. Und jeder Mensch braucht jemanden, der ihn fordert und aus der Komfortzone holt.“ Röhrhoffs Buch „Gefühl statt Kalkül“ war die Anleitung zum Wahlkampf. Der Autor hat die Wahrheit seiner mitunter unbequemen Thesen mit dem Wahlerfolg eindrucksvoll untermauert. Authentisch und erfolgreich klingt so einfach, aber das ist es nicht. „Es setzt voraus, dass man sich genauso verhält wie man selbst ist und auch fühlt und dabei nicht um jeden Preis versucht, es allen Recht zu machen, das ist sowieso unmöglich“, erklärt der Essener. „Sie können nicht jedem gefallen, also versuchen Sie es am besten gar nicht. Denn dann laufen Sie Gefahr, dass sich selbst Ihre Freunde abwenden. Stattdessen sollte sich jeder voll auf diejenigen ausrichten, die einem gut gesonnen sind.“ Klingt nach Taktik, ist es aber nicht, denn in Röhrhoffs Buch geht es darum, sich bewusst zu machen, dass jeder Mensch eine ganz eigene Emotionalität hat und diese dazu führt, dass wir unterschiedlich sind. Daraus leitet der Kommunikationsexper-

te ab, dass sich, wenn man den Kräften freien Lauf lässt, die eigene Emotionalität klar ausdrückt und dann auch seine Fans findet. Im Falle des Wahlkampfs ging es darum, eine Mehrheit zu organisieren. „Der Prozess war völlig offen. Ich habe gesagt: zeig Dich so wie Du bist. Und dann wirst Du vom Wähler eine ehrliche Antwort bekommen.“ Der lockere Typ Kufen versuchte also nicht, den klassisch-konservativen CDU-Kandidaten zu geben, sondern gab sich entspannt und locker. „Die Leute haben gemerkt, dass es echt ist. Damit war er für viele Menschen wählbar, die einfach eine ehrliche Haut wollten“, sagt Röhrhoff. Das Buch macht Spaß. Der frühere Fußballreporter überzeugt mit einer einfachen, bildhaften Sprache. Wer etwas über Emotionen und ihre Wirkung erfahren will ist hier genauso richtig, wie Fans von guter Kommunikation, Fußball und beruflicher Weiterentwicklung. Mit vielen Beispielen aus der Praxis und Personen des öffentlichen Lebens zeigt Röhrhoff, dass es sich lohnt, einfach man selbst zu sein. Ein Buch, nicht nur für Wahlkämpfer und Politikfans, sondern für alle Menschen, die sich auf den Weg zu ihrem „emotionalen Ich“ machen wollen.

Der Autor Richard Röhrhoff wurde 1976 in Mönchengladbach geboren. Bereits während des Abiturs startete er eine Radiokarriere als Fußballreporter bis in Richard Röhrhoff die Bundesliga. Der Veranstaltungskaufmann arbeitet selbstständig als Berater für Events und emotionale Kommunikation in Essen. Er ist verheiratet und hat zwei Kinder. Zudem ist Röhrhoff seit 2010 Geschäftsführer des Marketing Club Ruhr und Initiator des renommierten Marketing-Preises „Tacken“. Das Top Magazin bietet seinen Lesern Sonderkonditionen. Bestellen Sie das Buch per Mail unter ruhr@top-magazin.de zum Vorzugspreis von 12,99 € statt 16,99 € inkl. Versand. Bitte geben Sie bei der Bestellung Ihren Namen und Ihre Adresse an.

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Bücher

BUCH TIPPS

GONZO KRIMIREIHE – GESAMTAUSGABE

Bücher haben jetzt Saison: Wenn es draußen stürmt, regnet und klirrend friert, entführen sie in andere Zeiten und Welten. Auch auf dem Gabentisch sind sie der Klassiker. Wer aber glaubt, lesen mache einsam und sei nur etwas für altmodische Nerds, sollte es mal mit Vorlesen probieren. Das klappt übrigens bei Jung und Alt. Und oft werden die besten Stellen noch besser, wenn man sie teilt. Maria Janßen, RWE Deutschland, zuständig für die RWE Bücherschränke.

WER MORDET SCHON IM GRILL DEN HENSSLER RUHRGEBIET?

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Die Sonderedition mit den vier Titeln Geierfrühling, Rattensommer, Hühnerherbst, Bullenwinter führt durch JahresVon Hanns Peter zeiten und menschliKarr und Walter che Abgründe. „GonWehner, Klartextzo“ ein zynischer verlag Kameramann filmt alles, was Geld bringt und nimmt es mit der Wahrheit nicht so genau. Da gerät der Glaube an das Gute im Menschen leicht ins Wanken.

HENDRIKJE, VORÜBERGEHEND ERSCHOSSEN

…naja, das passiert häufiger als man denkt. Und deshalb ermitteln in den elf Kurz-Krimis mehr oder weniger professionelle Detektive quer durch das Ruhrgebiet. Ist der Mörder Von Birgit dann gestellt, gibt es auch Ebbert, Gmeiner mindestens eine Antwort Verlag 2015 auf die Frage: „Was machen wir am Sonntag?“ Denn die 125 Freizeittipps bieten auch sachdienliche Hinweise für den privaten Familienkrimi.

Der Elan und Spirit der Sendung wurde zwischen zwei Buchdeckel gepresst. Aus den vergangenen vier Staffeln kredenzt „der Henssler“ 70 Lieblingsrezepte zum Von Steffen Nachkochen. Gespart Henssler, Gräfe und wird dabei weder an guUnzer Verlag 2015 ten, ausgefallenen Zutaten noch an Tipps und Tricks zur Zubereitung und Anrichten. Allerdings erfordert die Angabe der Originalzeit aus der Sendung eine gewisse Frustrationstoleranz.

Nix „O, du Fröhliche“: Für die ohnehin vom Pech verfolgte Hendrikje kommt es am Heiligen Abend knüppeldick. Nicht einmal der Selbstmord geVon Ulrike Purschke, lingt der jungen Frau. dtf Stattdessen bringt sie anderthalb Menschen um, landet im Gefängnis und nur ihr Lieblingsblödmann Bruno hilft noch. Das kann ja nur noch besser werden – oder?

DER PERFEKTE LOOK

TOP SECRET 1

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Auf die Standardfrage aller Frauen „Was soll ich nur anziehen?“, gibt es viele, ausführliche Antworten und Anregungen. Und zwar zu allen, wirklich allen denkbaren GeVon Nina Garcia, legenheiten. Ergänzt mosaik Verlag werden sie mit sinnigen Zitaten, Tipps zu Frisur bzw. Make-up und ein bisschen Lebensphilosophie. Liest sich leicht und führt Frau sicher zu der Erkenntnis, dass ein Kleiderschrank nie zu groß sein kann.

Selbst jugendliche, männliche Lesemuffel „machen durch“ bis zum letzten Band. Geht es doch um mutige Kids, die nach harter Ausbildung als Agenten für den britischen GeVon Robert heimdienst arbeiten. Die Muchamore, cbt Abenteuer des 12-jährigen Verlag James sind zwar nichts für Zartbesaitete, aber voller Informationen, Spannung, Action, (schwarzem) Humor aber auch typischer Pubertätsprobleme. Ein Buch mit Suchtpotential.

„Das war halt früher so!“ Dieser Ausspruch wird schlicht und einfach mit wahrem Leben gefüllt. Die Geschichte einer kinderreichen BergarbeiterVon Jörg Krämer, familie im 19. Jahrhunnet Verlag dert erzählt von Arbeit, Haushalt und Gefühlsleben der kleinen Leute im Ruhrgebiet. Aus heutiger Sicht ist vieles unvorstellbar, erst die authentische Erzählweise führt zu besserem Verstehen.

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S C H AT T E N VO N SCHLÄGEL UND EISEN


B眉cher

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Musik

CD TIPPS Marcus Endres legte unter dem Pseudonym „DJ Incognito“ u. a. für Partyreihen wie den NOH-Club oder Muschi Club auf, im Les Halles oder der Nachtresidenz in Düsseldorf, dem Essener Essence, dem Kölner Bootshaus und am legendären Monkey‘s Island im Düsseldorfer Hafen. Über 20 Jahre war er zudem als Schlagzeuger diverser Rockbands unterwegs. Aktuell ist er regelmäßig auf www.ibizaliveradio. com zu hören und für das Top Magazin als Musikredakteur tätig. Seine Empfehlungen sind genreübergreifend und meist auch abseits des Mainstream. Gelegentlich kommen auch musikalische Weggefährten als „Special Guests“ mit besonderen musikalischen Empfehlungen zu Wort. Stay Tuned !

LOUNGE & CLUBSOUNDS

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Faithless gehörten zu den innovativsten Dance­kollektiven der späten 90er Jahre bis zu ihrer Trennung 2011 und mit „Insomnia“ schufen sie Faithless – Faithless 2.0 einen der stilprägensten Label: Sony Music Dance-Hits aller Zeiten. Logisch das die angesagtesten Djs und Produzenten der Neuzeit wie Avicii, Claptone, Booka Shade, Armin van Buuren oder Eric Prydz Remixe der bekanntesten Faithless-Erfolge anfertigen und diese nun zusammen mit den Originalen auf diesem Doppel-Album erscheinen. Mit dem Album erwachen die großen Clubhymnen erneut. I Can Get No Sleep!

Auch bei der dritten Auflage der Golden Lounge hat Labelchef Henri Kohn wieder höchstpersönlich Hand angelegt. Die Golden Lounge 3 Zusammenstellung ist Label: Clubstar diesmal wie ich finde „outstanding“. Entspannte flächige Chillout Grooves, soulige downbeat Nummern und geflegt entspannter Deephouse geben sich auf der Doppel-CD die Klinke in die Hand. Auch die Golden Lounge 3 verspricht damit wieder akustische Entspannung erster Klasse und avanciert für mich zu dem Entschleunigungs-Soundtrack des Winters.

Der Musikstil der heutzutage unter dem Oberbegriff „Deephouse“ gehandelt wird, hat zwar wenig zu tun mit den Deep Sounds 5 Ursprüngen der langLabel: Club Tools sameren und melodieorientierten Stilart der Housemusik, wie sie ab den späten 80erJahren von Künstleren wie Larry Heard oder Robert Owens zelebriert wurde, aber Erfolg hat bekanntlich immer Recht. Dank Acts wie Robin Schulz, Felix Jaehn oder Klingande stürmt seit längerem die mainstream-orientierte Variante des Deep House die Charts. Club Tools legt hier einen 3-CD-Sampler mit den aktuellsten Tracks des Who’s who der Szene für die nächste längere Autofahrt vor. Gute Fahrt!

Die britischen DJ & Producerteam Disclosure haben ihre Wurzeln im Underground. Geniale Beats zwischen House, 2Step DISCLOSURE CARACAL und Electronica zeichLabel: Universal Music nen sie aus. Für ihr neues Album wählen Sie jetzt einen Weg, der schon Künster wie David Guetta oder Calvin Harris erfolgreich machte, sie reichen das Mikro durch an ein Who’s who erfolgreicher Sänger wie Gregory Porter, Sam Smith oder Miguel und liefern damit massenkompatible Club-Pop Fusion in Bestform ab. Der kommerzielle Erfolg von „Caracal“ ist damit wohl gesichert, wenn es auch einigen Puristen an der Innovationskraft wie beim Debütalbum „Settle“ fehlen wird.

Seit 2001 gibt es die Cafe Solaire Reihe und damit ist es eine der langlebigsten ChilloutCompilationserien die es so gibt. Beide SilberCafe Solaire 23 linge des Albums bilden Label: Soulstar klangliche Gegenpole, die sich aber bestens ergänzen; CD 1 mit einem atmosphärischen Mix des italienischen DJ Duos Peter Cataldo und Flavio Romaniello alias Harvey & Muscle und CD 2 mit Soul und Funk gewürztem Deep House aus den Händen des italienischen DJ‘s Mia Mattiolo. Auch in der 23. Auflage ist Cafe Solaire damit wieder ein zeitloser musikalischer Begleiter.

Claptone, der anonyme DJ & Produzent mit der venezianisch anmutenden Maske, der sich als ikonisches Statement versteht, ist mit seiClaptone - Charmer nen Tracks und Mixen Label: Different weltweit auf den Dancefloors präsent. Sein Remix des Gregory Porter Tracks „Liquid Spirit“ war der Ibiza-Hit 2015. Sein Debütalbum trägt die unverwechselbare Handschrift seiner deep melodischen Produktionen und wenn Claptones immerwährendes Versteckspiel ähnliche Früchte trägt wie bei prominenten Vorbildern wie Daft Punk, dann erwarten wir noch Großes von diesem Mann.

Rap und Hip-Hop-Fans können sich auf eine ReIssue-Serie des Rechteinhabers Legacy mit Alben der legendären Band „A Tribe Called Quest“ freuA Tribe Called Quest en. Das Ganze startet Instinctive Travels And mit dem 1990er Debüt The Paths Of Rhythm Album der Band, was ab 25th Anniversary Edition Mitte November in einer Label: Legacy von Grammy Gewinner Bob Power remasterten 25th Anniversary Edition mit mehrerern exclusiven Remixen von Künstlern wie Pharrell, CeeLo Green oder J. Cole vorliegen wird. Wer bisher kein Freund von Rap und HipHop war, könnte es ja jetzt vielleicht werden.

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Musik

ELECTRONIC PEARLS

POP

ROCKPALAST

Daniel Steinbergs 3. Album ist durchweg getrieben von abwe c h s l u n g s re i c h e n Arrangements mit Einflüssen von Funk, Daniel Steinberg Blues und Electronica. Left Handed Der Berliner DJ und Label: Arms & Legs Produzent geht trotz gebrochener rechter Hand mit großer Musikalität zu Werke und dabei fehlt es den Tracks nicht an Dynamik, sodass sie auch im Klubkontext funktionieren. Mein Highlight dieser Ausgabe.

Sharon Jones & The Dap-Kings legen pünkt‑ lich zur Vorweihnachtszeit einen festlichen Soundtrack mit klassischen und in der BrookSharon Jones & The lyner Soul-Schmiede Dap Kings, It's a Holiday gefertigten WeihnachtsSoul Party!, Label: liedern vor. Sängerin Daptone Records Sharon, die in James Browns Heimat Georgia aufgewachsen ist und ihre Mannen brillieren dabei mit der gewohnten Portion Soul, viel Gefühl und explosiver Kraft.

Gitarrist Dario Mollo und der ehemalige Deep Purple Sänger und Bassist Glenn Hughes gelten schon länger VOODOO HILL als Dream-Team und Waterfall stellen dies auf dem Label: Frontiers Music dritten Voodoo-HillAlbum eindrucksvoll unter Beweis. Die Songs haben die richtige Mischung aus Melodie und Härte und Glenn Hughes klingt dabei wie in alten Tagen. Respekt meine Herren.

Die „DJ-Kicks“ Sampler-Reihe genießt einen legendären Ruf. Seit der ersten Ve r ö f f e n t l i c h u n g 1995 ist Seth TroxDJ KICKS / Seth Troxler lers ZusammenstelLabel: !K7 lung nunmehr schon die 51. Ausgabe. Die Sampler vereinen stets Listening-Genuss und Dancefloor-Tauglichkeit. Seth Troxler ist für seinen excellenten Musikgeschmack bekannt und spannt in seinem Mix den Bogen von Lounge über elektronische Grooves bis zu pulsierenden Vocalhouse Perlen. Damit ist sein Mix auch ein lupenreiner Gegenentwurf zur nervigen EDM-Kultur die er so gar nicht mag. Ein weiterer Meilenstein dieser Reihe.

Eine inspirierende Mischung aus Soul, Pop und Jazz die auf elektronische Klänge, Streicherarrangements und Piano Riffs trifft. Das Mic Donet – Rise Ganze versehen mit and shine, Label: The der mal sexy-funky, Voice Of Germany mal rockigen Vocal-Performance von Mic Donets Stimme. So lässt sich das neue Album des von XAVIER Naidoo geförderten The Voice of Germany Halbfinalisten treffend beschreiben. Ein berührendes intensives Album was Donet nach seinem Echo nominierten 2012er Debuts „Plenty of Love“ hier als Follow up vorlegt und was für mich in der Kolaboration mit dem großen „London Community Gospel Choir“ auf „Children of the sun“ seinen Höhepunkt findet.

Stilistisch ist der Sound der drei Musiker aus Minneapolis irgendwo zwischen Alternative Rock und Indie Pop einzuOn an On ordnen. Allerdings And the Wave hast schnuppern einige two sides, Label: der elegant arranRough Trade gierten New Wave inspirierten Songs auf dem Album am kommerziellen Erfolg. Der Opener Song des Albums geht mit seinen eingängigen Harmonien direkt in den Kopf. Der erfrischend melodische Eindruck passt aber gar nicht zu den Texten, die von enttäuschter Liebe, Einsamkeit aber auch Hoffnung handeln. Trotz der Gegensätzlichkeiten ein sehr empfehlenswertes Album.

Ludovic Navarre alias St. Germain ist zurück! 20 Jahre nach seinem Debüt „Boulevard“ und 15 Jahre nach Veröffentlichung seines multiSt. Germain by St. Ger- platin ausgezeichneten main, Label: Warner Albums „Tourist“ hat der französische Visionär den Weg zurück ins Studio gefunden, um mit dem neuen Longplayer sein Comeback zu wagen. St. Germain ist eine der Schlüsselfiguren in der Welt der elektronischen Musik und hat sich mit einer ganz eigenen Form des von Einflüssen aus Jazz, Weltmusik und Blues getriebenen Deepsounds einen Namen gemacht. Ein geniales Album!

Duran Duran zählen zu den großen Pop Ikonen der 80er Jahre und auch mit dem neuen Release versucht die Band, an Erfolgsalben Duran Duran - Paper wie „Notorious“ oder Gods, Label: Warner „All you need is now“ anzuknüpfen. „Paper Gods“ wurde von niemand geringerem als Mark Ronson für den neuen Klanggeist aufgepimpt und klingt letztlich modern, mal funky, mal freaky und in jedem Fall tanzbar. Gastmusiker wie Nile Rodgers, Janelle Monaeo sowie John Frusciante von den Red Hot Chili Peppers geben die Extra-Würze und runden den guten Gesamteindruck ab.

Mit dem vierten Solo-Album von Pink Floyds Sänger und Gitarristen David Gilmour kommen die Fans erneut auf ihre David Gilmour, ‘Rattle Kosten. Rhythmisch That Lock, Label: Sony funkige Grooves mit Music melancholis chen und jazzigen Momenten treffen auf Gilmours feinfühliges Gitarrenspiel, seinen charismatischen Stimmeinsatz und großartiges Songwriting. Der 69-Jährige resümiert hier sein von so vielen musikalischen Ereignissen und Lebenserfahrungen geprägtes Leben und macht das Album zu einem Erlebnis.

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Auto

ZEITGEMÄSSER LUXUS UND HIGH TECH AUF VIER RÄDERN

Tradition trifft Innovation: Eine der ersten Touren in Essen führt den neuen 7er BMW zum Hotel Schloß Hugenpoet. Das ehrwürdige fürstliche Gemäuer ist perfekte Kulisse für den dezenten Luxus der neuen Limousine aus dem Hause BMW. Enge Garagen sind für den Fahrer des neuen BMW 7er kein Problem mehr. Das Fahrzeug verfügt optional über die Funktion des ferngesteuerten Parkens, welches dem Fahrer erlaubt, das Fahrzeug von außen vorwärts ein- oder rückwärts ausparken zu lassen. Die Funktion wird über den Fahrzeugschlüssel aktiviert.

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Auto

Perfekter Rahmen für das neue Flagschiff von BMW: Im RWE-Pavillon der Philharmonie zelebrierte die BMW-Niederlassung Essen die Vorstellung der neuen 7er-Modelle. Ausgewählte Gäste kamen, sahen und staunten über das, was ein Automobil so alles zu bieten hat. Bewährte Technik ergänzt durch bahnbrechende Innovationen.

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Auto

„Während des Designprozesses haben wir mit dem Begriff ‘Technological Poetry’ gearbeitet – dem Gefühl des perfekten Zusammenspiels von fortschrittlicher Technologie und ihrer Umsetzung im Design.“ Karim Habib, Leiter Design BMW Automobile

Er erfüllt Träume, ist luxuriös und dabei absolut dezent in seinem Auftritt: Der neue 7er ist der absolute Star der großen BMW-Flotte. Ihm rollte die Niederlassung Essen zu seinem ersten öffentlichen Auftritt an der Ruhr buchstäblich den roten Teppich aus. Im lichtdurchfluteten RWE-Pavillon an der Philharmonie glänzte das neue Prunkstück der Luxusklasse und sonnte sich in der Bewunderung der auserwählten Gäste. Und sie konnten auch gleich testen, wie es sich anfühlt, das Flagschiff live auf der Straße zu manövrieren – das BMW-Team stellte für Probefahrten eine echte Armada bereit. „Es ist der beste BMW, der jemals gebaut wurde. Er fügt sich in ein komfortables Leben ein und ergänzt es perfekt“, schwärmt Essens Niederlassungsleiter Wolfgang Jardner über den neuen 7er. Die Kombination von Exklusivität, Komfort und Dynamik lässt auch die Gäste staunen: So viel neueste Technologie vereint bisher wohl kein anderes Auto. „Driving luxury“ wirbt BMW und macht dieses Versprechen in den Modellen vom 730d

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„Executive Lounge“ – Höchsten Sitzkomfort für den Fondpassagier auf der Beifahrerseite. Dieser Sitz verfügt über Massagefunktion und vielfältige Einstellungsmöglichkeiten bis hin zu maximaler Beinfreiheit mit einer ausklappbaren Fußstütze am Vordersitz, der auf Knopfdruck nach vorne umklappt. Die Einstellungen des Fahrzeuginnenraums (Licht, Duft, Sitzeinstellung, Soundsystem, Digitalanwendungen etc.) lassen sich über das Tablet in der Mittelkonsole steuern.


Stolz auf das neueste Highlight in der BMW-Flotte: Essens Niederlassungsleiter Wolfgang Jardner

bis zum 750iL wirklich wahr: Ausgeklügelte Assistenzsysteme ermöglichen teilautonomes Fahren und lassen das Auto selbstständig einparken. Laserlicht, das bis zu 600 Meter weiter strahlt, macht das Reisen vor allem für Vielfahrer deutlich leichter. Und das alles auf einem innovativen CarbonRahmen, der bisher nur in den i-Modellen zum Einsatz kam. Radio oder Telefon sind durch eine einzigartige Gestik-Steuerung zu bedienen. Dabei fangen zwei Kameras am Innenspiegel die Handbewegungen ein und übersetzen sie in Kommandos von „Radio leiser“ bis „Gespräch annehmen“. Für einen angenehmen Duft im Innenraum sorgt Ambient Air. „Bei diesem System wird die Luft aber nicht parfümiert“, erklärt Susanna Eiber vom NRW-Marketing-Team, „denn Parfüm bleibt auch in den Kleidern hängen, reine Duftstoffe dagegen nicht“. Überhaupt ist das Innenleben der neuen 7er-Reihe ein ganz eigenes Erlebnis. Zum Beispiel in der „Executive Lounge“, die das Auto durchaus zu einer Chauffeur-Limousine macht.

Das LED-Laserlicht zählt zu den vielzähligen Innovationen im neuen BMW 7er. Es reicht im Fernlichtmodus 600 m weiter als herkömmliche Scheinwerfer und scheint dabei heller und intensiver. Nachtfahrten werden daher deutlich entspannter und auch sicherer.

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Auto

Mein erstes Mal

Der Fahrer erlebt innovative Funktionen während er am Steuer des neuen BMW 7er sitzt: Mit der BMW Gestensteuerung können Funktionen wie z. B. das Annehmen von Anrufen oder die Lautstärkenregulierung des Radios bedient werden. Die Gestensteuerung ergänzt damit die bisherige Steuerung. Das Navigationssystem Professional verfügt nun über einen Touch Screen und natürlich auch weiterhin über Spracheingabe und Bedienbarkeit über den iDrive Controler. Der Wechsel zwischen den Eingabemöglichkeiten ist fließend möglich.

Hier ist der Fonds als ebenso komfortabler wie funktioneller Bürobereich nutzbar. Der Passagier steuert Beinfreiheit, Fußstütze, Fensterverdunklung, Beleuchtung und alles was dazu gehört ganz zeitgemäß über ein eigens installiertes Tablet. Ein fest an der Vordersitzlehne eingebauter Monitor holt nicht nur die Fernsehprogramme auf den Schirm, sondern zeigt auch durch Vitalisierungsprogramme Sportübungen auf. Sitze mit Massagefunktion ergänzen das Rundum-Wohlfühlpaket. „Das ist nutzerorientierter Luxus“, freut sich Wolfgang Jardner, der nicht überflüssig sei, sondern sich wirklich nützlich macht. Und genau da hat der neue 7er noch einmal mehr Stärken, als seine ohnehin schon beliebten Vorgänger, ist der Essener BMWChef überzeugt, mit diesem Modell auch wirklich den „Anspruch von morgen“ schon heute zu bedienen. Die Gäste beim Preview an und in der Philharmonie jedenfalls tauchten begeistert in die Faszination aus frisch poliertem Lack, blinkendem Chrom und höchstem Komfort hinter dem Lenkrad ein. Nun steht dieses Erlebnis allen offen, die sich Träume erfüllen wollen. Das Team um Wolfgang Jardner in der BMW-Niederlassung am Berthold-

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Beitz-Boulevard zeigt, was das neue Flagschiff zu bieten hat. Denn, davon ist Jardner überzeugt, es ist das richtige Auto für alle Ansprüche: Ob für den Luxus ganz privat auf nur wenigen Kilometern pro Jahr oder für Vielfahrer im Business-Bereich. Dafür sorgt die breite Palette von 730d xdrive, der mit 265-PS-Dieselmotor und Allradantrieb auch die unwegsamsten Strecken komfortabel meistert, bis zur luxuriösen Langversion 750iL, der 450 Pferdestärken auf die Straße bringt.

12 neue BMW 7er unterschiedlichster Motorisierung und Ausstattung standen für die Gäste der BMW Niederlassung Essen vor der Philharmonie für eine Probefahrt bereit. Für die Gäste ein besonderes Highlight, denn so konnte das Fahrzeug bereits vor der offiziellen Markteinführung auf der Straße erlebt werden.

Bei jedem Launch eines neuen 7er muss ich mich immer wieder an den legendären aber schon in die Jahre gekommeAutoexperte nen Sketch von Alexander Küpper Comedian Hans Werner Olm erinnern: „Hat er auch Klima? Hat er.“ Nun hatte ich also selbst zusammen mit Ralf Schultheiss die Gelegenheit, den neuen 730D in der M-Version Probe zu fahren. Und eins sei gesagt, neben „Klima“ wartet der neue 7er mit vielen elektronischen Raffinessen auf. Im Eco-Pro und kurz darauf im Comfort-Modus ging es zunächst von der Philharmonie in Richtung EssenKettwig. Dem sanften Dahingleiten waren wir dann jedoch nach einem kurzen Stopp am Schlosshotel Hugenpoet überdrüssig. Also Assistenzsysteme auf OFF und rein in den SPORT-Modus. Das Display wechselte nun begleitend von Blau auf Rot, wobei zu meiner Freude zwei wesentliche Anzeigen dominant dargestellt wurden: Drehzahl und Geschwindigkeit. Was braucht man mehr! Der TwinPower Turbo Reihen6-Zylinder verwöhnte uns nun mit einem direkteren Ansprechverhalten, Lenkung, Dämpfer und Getriebe waren optimal aufeinander abgestimmt. So ging es über die kurvenreiche Strecke den Esel hinauf. Und da war dieses Gefühl: „Freude am Fahren.“ Nach weiteren Kilometern auf der Landstraße wählten wir dann auf der Autobahn wieder die komfortable Gangart und glitten sanft dahin. Hier wurde dann eine Idee geboren: Warum jetzt nicht einfach weiter in die Toskana fahren? Innenambiente und Fahranmutung wären hier mit Sicherheit Garant für einen entspannten Trip gewesen. Unser vierstündiges Zeitfenster schloss sich jedoch, sodass wir zurück zu unserem Startpunkt fuhren. Vorher gab es aber noch einmal dank des fantastischen Surround Sound Systems ordentlich was auf die Ohren. Und die Toskana? Na ja, aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Alles in allem ein gelungener Tag und auch gerne wieder, dann wäre jedoch der 750i ein Muss.


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Innovationen

Mensch und Technik RWE Deutschland setzt Innovationen für eine zukunftsfähige Energieversorgung in Szene

Strahlende LED-Installation: moderne Leuchten in der Lichtgalerie Arnd Burkhardt montiert eine LED-Lampe im Grugapark Essen. RWE Deutschland hat den Essener Grugapark mit rund 400 modernen LED-Leuchten ausgestattet. So können Stromverbrauch und CO2Emissionen des Parks um bis zu 80 Prozent gesenkt werden. In der RWE Lichtgalerie können Besucher zusätzlich dekorative Leuchten, geeignet für öffentliche Grünanlagen und Parks, besichtigen.

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Innovationen

Hoch hinaus: Maststockung bis 40 Meter Höhe Hendrik Hübner kontrolliert mit seinen Kollegen fast 40 Meter hohe Gitterkonstruktionen im Rhein-Kreis Neuss auf richtige Montage. Hier wurden insgesamt elf Masten für die 110-kV-Hochspannungsleitung zwischen Wevelinghoven und Noithausen gesetzt.

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Innovationen

Fleißige Drohne: Hexacopter im Höhenflug Hexacopter-Pilot Maik Neuser lässt den Kleinflieger über die Photovoltaikanlage in Polch fliegen, um mit Wärmebildern Schäden an der Anlage zu ermitteln. Der Hexacopter ist ein unbemanntes, vom Boden aus gesteuertes Luftfahrzeug. Ausgerüstet mit verschiedenen Kamerasystemen kann der Hexacopter Aufgaben im Bereich Inspektion und Schadensdiagnose übernehmen.

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Innovationen

Unter Spannung: Hochspannungsprüffeld von Eurotest Benjamin Hirnstein montiert ein Toroids, einen Feldsteuerkörper, im Hochspannungsprüffeld der RWE Eurotest. Hochspannungsprüffelder sind in der elektrischen Energietechnik wichtige Instrumente, um gefahrenlos und reproduzierbar testen und experimentieren zu können.Das Prüflaboratorium der RWE Eurotest ist nach europäischen Maßstäben anerkannt und unabhängig.

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Innovationen

Laura Heuser hat den Präsidialraum im 19. Stock der RWE Deutschland-Zentrale durch eine Wand mit Fotos aus dem Technologie-Wandel ganz neu gestaltet

Sie ist bunt und sie hat längst ganz viele Facetten, die Welt der modernen zeitgemäßen Energieversorgung. Schwarze rauchende Schlote im Revier als Garant für Energie und Wärme sind Geschichte, neue Technologien von der LED-Lampe bis zur Photovoltaik-Anlage weisen den Weg in eine tragfähige Zukunft. Und vieles davon spielt sich mitten im Herzen des Reviers ab: Der Essener Grugapark erstrahlt energiesparend im Lichte von 400 LED-Lampen. Die eigens dort angelegte Lichtgalerie zeigt die schönsten Varianten für diese neue Form der Straßenbeleuchtung. In Bottrop tritt das Zukunftshaus den Beweis an, wie Energieverbrauch im 21. Jahrhundert funktioniert. Das erste Supraleitkabel der Welt macht Essen zur „AmpaCity“. Ein wachsendes Netz von Ladesäulen bahnt der Elektromobilität auf den Straßen des Ruhrgebiets den Weg. Wichtiger Teil dieser technischen Innovationskraft ist die RWE Deutschland AG mit

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ihrem Hauptsitz, ebenfalls mitten im Revier, in Essen. Und genau dort, im 19. Stock der Konzernzentrale an der Kruppstraße, präsentiert sich jetzt die ganze Vielfalt der neuen Zeit. Netzbetrieb, Forschung, Elektromobilität, SmartHome stehen mit starken Motiven bildlich dafür, wie RWE heute aufgestellt ist. Zwölf großformatige Fotos vereinen sich im „Präsidialraum“ zu einem gemeinsamen starken Hingucker, richten den Fokus auf die neue Zeit. Verantwortlich dafür ist Laura Heuser. Die 28-jährige RWE-Frau hat dieser Neugestaltung das Projekt „Mensch und Technik“ zugrunde gelegt. Denn sie ist überzeugt: Jede Innovationskraft ist auch immer direkt mit den Menschen verbunden, die dafür hochqualifiziert arbeiten. Sei es bei der Mastaufstockung, wo in schwindelerregender Höhe Präzisionsarbeit geleistet wird, bei der Erforschung sicherer Arbeitskleidung oder in der Trafo-Reparaturwerkstatt, der Mensch gehört bei der Darstellung in den Mittelpunkt.

Umgesetzt haben die beiden IndustrieFotografen Silvia Kröger-Steinbach und Christian Ahlers. Hoch oben in den Wolken, inmitten komplizierter Laboraufbauten, im Ausbildungszentrum und in den Werkstätten hat das Duo die Technik mit den Menschen in Szene gesetzt. Zum Beispiel Maik Neuser mit seinem Hexacopter. Das Fluggerät hilft bei der Inspektion technischer Einrichtungen: macht bei Photovoltaik-Anlagen ein Bild oder umfliegt hohe Masten, an denen dann nicht extra der Strom abgeschaltet werden muss. Ein Beispiel, dass Technologie bei RWE auch immer von den Menschen mitgetragen wird. Wie im Prüflaboratorium der RWE Eurotest, wo Benjamin Hirnstein an einem Hochspannungsprüffeld arbeitet. Ein Bild, das weit über den Präsidialraum hinaus Beachtung gefunden hat und vom Zentralverband der Elektrotechnik- und Elektronik-Industrie (ZVEI) preisgekrönt wurde.


Innovationen

Testzeitraum: 2012 bis 2015 Getestet: Privatkunden-Beratung (Retail)

Ein Sieger: Vier Jahre in Folge. 330.000 Gewinner – unsere Kunden. 2012 – 2013 – 2014 – 2015 Gut für Essen: „Die Sparkasse ist in Essen die beste Adresse, wenn es um Finanzfragen geht.“ (Focus-Money – Sieger Bankentest). Der Beweis dafür ist der Sieg beim City Contest Privatkundenberatung – und das schon zum vierten Mal in Folge. Nutzen Sie die Kompetenz der Kundenbetreuer und lassen sich jetzt beraten. Übrigens: In diesem Jahr gelang sogar ein Doppelsieg – auch in der Firmenkundenberatung steht die Sparkasse Essen ganz oben auf dem Siegerpodest. www.sparkasse-essen.de

 Sparkasse Essen Winter 2015 · top magazin RUHR

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Gesundheit

SPITZENMEDIZIN IM REVIER VON BOCHUM BIS DUISBURG

OB ARZT ODER ZAHNARZT – SIE GEHÖREN ZU UNSEREM LEBEN. UND WENN WIR GLÜCK HABEN, NICHT, WEIL WIR KRANK WERDEN, SONDERN AUCH FÜR EINE SINNVOLLE GESUNDHEITSERHALTENDE VORSORGE. ÄRZTE UND KLINIKEN IM RUHRGEBIET SIND DABEI ALLERBESTE ANLAUFADRESSEN. NICHT NUR FÜR UNS MENSCHEN IM REVIER. VON WEITHER KOMMEN DIEJENIGEN, DIE DIE FACHKOMPETENZ DER MEDIZINER UND IHRES UMFELDES ZWISCHEN BOCHUM UND DUISBURG SCHÄTZEN. TOP RUHR STELLT IHNEN DIE SPITZEN-MEDIZIN IM REVIER VOR.

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Dr. Karl Schuhmann hilft mit plastischer und ästhetischer Chirurgie seit 20 Jahren seinen Patienten, den Traum von sich selber zu erfüllen.

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Dr. Karl Schuhmann macht Schönheitsträume jetzt auch in Bochum wahr Winter 2015 · top magazin RUHR

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v.l.r.: J.I. Teruel-Gutierrez Oberarzt, Babak J. Esfahani Facharzt, Dr. med. Karl Schuhmann Chefarzt, Dr. med. G. Udrescu Facharzt, Dr. med. Colja Cordes Facharzt

Der Mann, der Menschen schöner macht, hat neben seiner Klinik in Hattingen nun ein neues Standbein in Bochum: Dr. Karl Schuhmann, Chefarzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie, empfängt ab dem 1. Januar 2016 seine Patienten auch in den Augusta-Kliniken in Bochum. Dort ist das neue Zentrum für Plastische und Ästhetische Chirurgie, das das Angebot der großen Klinik perfekt abrundet und räumlich an das Brustzentrum Augusta Bochum angegliedert ist. Das verspricht die optimale Vernetzung von Plastischer Chirurgie und Gynäkologie, ist der Experte überzeugt. Mit der Neueröffnung des Zentrums, Teil der Klinik für Plastische/Ästhetische Chirurgie und Handchirurgie des Evangelischen Krankenhauses Hattingen, kommt Dr. Karl Schuhmann seinen Patienten in Bochum entgegen und bietet auch dort vor Ort beste Medizin im Sinne der Schönheit an. Denn die Nachfrage ist groß, weiß der Mann an der Spitze der Fachklinik aus seiner Erfahrung. Nun können sich die Patienten auf die umfassende Präsenz der Experten verlassen. Ein großer Bereich an der Augusta-Klinik Bochum ist für Dr. Schuhmann die Behandlung der Brust. Von der Straffung über den Wunsch nach kleineren oder größeren Busen bis hin zur sorgfältigen ästhetischen Rekonstruktion nach Erkrankungen reicht hier das Spektrum. Die Kombination mit dem Brustzentrum an dem Akademischen Lehrkrankenhaus bietet dafür die allerbesten Voraussetzun-

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gen. Hier verbinden sich auf ideale Weise die Wege zu Gesundheit und Schönheit. Das gilt aus Sicht von Dr. Schuhmann gleichermaßen fachlich-medizinisch wie auch durch die intime Unterbringung am Rande des großen Klinikums. Hier verbinden sich deshalb für alle Ratsuchenden die Vorteile einer fachlich breit aufgestellten medizinischen Klinik mit den Bedürfnissen nach individueller Ansprache in einem überschaubaren intimen Umfeld. Das gilt auch für alle Wünsche über die Behandlungen der Brust hinaus. Denn am neuen Standort an den Augusta-Kliniken in Bochum verspricht Dr. Schuhmann mit seinem fachlich bestens aufgestellten Team die gewohnte persönliche Betreuung für alle, die mit ihrem Wunsch nach Schönheit zu ihm kommen. Sie finden nun neben der angestammten Fachklinik, die in Hattingen ebenfalls am Krankenhaus der Augusta-Stiftung angegliedert ist, das gesamte Angebot auch am Augusta in Bochum. Von der Faltenbehandlung durch Unterspritzung über Straffungsoperationen bis zu ästhetischen Korrekturen von Krankheitsfolgen umfasst das Spektrum des neuen Zentrums alle Behandlungsmöglichkeiten. Und das übrigens nicht ausschließlich für Privatpatienten. Wer hier zur neuen Adresse an der Bergstraße kommt, kann sich auf eine maßgeschneiderte individuelle Betreuung verlassen. Von jedem einzelnen Patienten macht sich Dr. Karl Schuhmann grund-

sätzlich selber ein Bild und entwickelt durch Zuhören und Beraten das optimale Handlungskonzept. Dabei profitieren die Ratsuchenden nicht nur vom großen Know-how sondern auch von der langjährigen Erfahrung von Dr. Schuhmann und seinem qualifizierten Team mit derzeit fünf ausgewiesenen Fachärzten. Sie alle helfen den Menschen nun auch in Bochum dabei, ihren Traum von sich selber zu erfüllen.

Dr. med Karl Schuhmann www.dr-schuhmann.de Klinik für Plastische/Ästhetische Chirurgie und Handchirurgie Evangelisches Krankenhaus Hattingen Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Duisburg/Essen Bredenscheider Straße 54, 45525 Hattingen Ruf: 02324 502-5511 • Fax: 02324 502-5423 Mail: plastische-chirurgie@krankenhaushattingen.de Zentrum für Plastische/Ästhetische Chirurgie und Handchirurgie Augusta-Kranken-Anstalt gGmbH Akademisches Lehrkrankenhaus Universität Duisburg/Essen Bergstraße 26, 44791 Bochum Ruf: 0234 517-2161 • Fax: 0234 517-2163 Mail: plastische-chirurgie@augustabochum.de


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RWE Deutschland

Spaẞ für groẞ und klein bei eSSen on ice. Am 15. Januar 2016 startet das eisige Vergnügen auf dem Kennedyplatz in Essen > Schlittschuhlaufen unter dem Lichternetz > Eisstockschießen und Rodelbahn > Alpenländische Schmankerln Und am 13. Februar 2016 heißt es: RWE Winterzauber mit Rodelwettbewerb und vielen Aktionen für die ganze Familie Wir freuen uns auf Sie!

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Gesundheit

Dank ReMoD laufen und leben lernen Es ist eine fast unglaubliche, aber wahre Geschichte: Weil eine Mutter sich nicht damit abfinden will, dass ihre Tochter halbseitig gelähmt ist, sinnt sie auf Abhilfe und erfindet ein Gerät, dass Dindia auf die Beine hilft und ein normales Leben beschert.

Sie ist eigentlich nur eine Mutter, die nicht hinnehmen will, was das Schicksal ihrem Kind antut. Sie ist vor allen Dingen eine Mutter, die sich mit aller Kraft dagegen stemmt, dass ihre Tochter im Rollstuhl leben soll. Und so stellt sich Anna Gutmann gegen alle bisher da gewesene medizinischen Erkenntnisse. Beinahe unglaublich, aber wahr: Die Tochter eines Hoesch-Ingenieurs aus Dortmund ersinnt eine Technik, die ihre halbseitig gelähmte Tochter Dindia selbstständig laufen lässt. Und macht damit Furore im Bereich der Medizintechnik. Es klingt fast ein wenig biblisch: dass die Lahmen wieder laufen lernen. Und in der

„ReMoD“ steht für RememberMotionDevice. Das Gerät, mit dem Dindia wieder laufen kann.

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Tat genau das tut das Projekt „ReMoD“ – Dindia Gutmann ist der buchstäblich wandelnde Beweis, ihre Mutter Anna Gutmann mit aller Energie die treibende Kraft dahinter. Sie hat von Kindheit an im Revier gelernt, nicht aufzustecken: „Mein Vater war Entwickler bei Hoesch. Daher weiß ich, dass man Probleme anpacken muss“, sagt die schmale Frau mit dem entschlossenen Gesicht, das so glücklich strahlen kann. Von Hause aus Biologin, packt Anna Gutmann genau an der Stelle an, sucht das Problem für die halbseitige Lähmung: Durch zerstörte Nervenbahnen sind halbseitig gelähmte Menschen nicht in der Lage, ihre Bewegungen bewusst und zielgerichtet zu steuern. Kein bisheriger Therapieansatz bietet hierbei langfristige Hilfe. Also ersinnt sie als Lösung eine „Brücke“ vom Gehirn zum Bewegungsapparat. Noch einmal unglaublich, aber wahr: Das funktioniert (scheinbar) ganz einfach über eine Art Weste, die elektrische Impulse aussendet und damit dem Menschen hilft, seinen Körper zu spüren. Denn genau das kann Dindia, heute 24 Jahre jung, nicht. Weil sie als Fötus während der Schwangerschaft einen Schlaganfall erlitt, teilten die Ärzte nach der Geburt der entsetzten Mutter mit. Ihre Vorhersage: Ein gehandicaptes Kind mit einem Leben im Rollstuhl und der Gefahr schwerer Depressionen. Dem wiedersetzen sich beide – Mutter und Tochter. Dindia verweigert den Rollstuhl, die Mutter tüftelt an Hilfe für ihr Kind. In Berlin schließlich findet sie einen Menschen der hilft, zu realisieren, was sie erdacht hat: elektrische Impulse, die dem Körper die notwendigen „Befeh-

Gemeinsam glücklich: Anna Gutmann und ihre Tochter Dindia

le“ geben, gezielt anzuwenden. Das schafft Dr. Wolfram Roßdeutscher im Institut für Konstruktion, Mikro- und Medizintechnik an der TU Berlin. Er ist leitender Oberingenieur und u. a. zuständig für Beratung und Gutachten zur von Behinderten mit elektronischen Hilfsmitteln sowie Betreuung von studentischen wissenschaftlichen Arbeiten. Er baut das erste Modell – seither hat Dindia mit dieser Unterstützung ihre Bewegung wieder gefunden. Sie kann gehen, laufen und sogar klettern. Und sie hat einfach das ganz normale Leben einer Mittzwanzigerin. Sie studiert, steht kurz vor ihrem Abschluss. Damit nicht nur Dindia wieder laufen und leben lernt, ist aus all dem ReMoD geworden, ein junges Start-up-Unternehmen, das sich auf den Weg in die Medizintechnik gemacht hat. Und das gehört zu den hoffnungsvollsten Entdeckungen der Medizinwirtschaft, darin sind sich die Experten von pro Ruhrgebiet und Startbahn Ruhr einig.


Dindia kann wieder große Sprünge wagen. Das Start-up-Projekt ReMoD soll nun auch anderen helfen, wieder selbstständig laufen zu lernen.

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Gesundheit

INNOVATIONEN FÜR DEN LEBENSTRAUM GESUNDHEIT Pro Ruhrgebiet und Startbahn Ruhr helfen spannenden Projekten aus der Medizinwirtschaft auf den Weg

Die Medizin im Revier ist spitze – und damit es auch künftig eine Region mit Spitzenmedizin bleibt, kommt neuen Entwicklungen eine ganz besondere Bedeutung zu. Und da präsentiert die Medizintechnik bereits faszinierende neue Ideen. Ein Gerät, das halbseitig gelähmte Menschen wieder laufen lässt. Oder eine App, die der Volkskrankheit Migräne den Schrecken nehmen soll. Neue Methoden gegen unheilbare Augenkrankheiten, ein revolutionäres Produkt für künftige Wirbel-Operationen und mehr umfasst das Spektrum der Entdeckungen, die helfen wollen, den Lebenstraum Gesundheit zu erfüllen. Die Bedeutung dieser Innovationen unterstreichen pro Ruhrgebiet und die Startbahn Ruhr mit ihrem Wettbewerb für die Medizinwirtschaft. Hier bewerben sich kreative Teams aus der ganzen Republik mit ihrem Businessplan und ausgetüftelten Ideen, die in der Gesundheitsbranche eine Zukunft haben. Aus 33 für das Jahr 2015 eingereichten Plänen filterten die Gutachter schließlich zehn Ideen heraus, die sich letztendlich der fachkundigen Jury stellen mussten. Ein Lob gab es bereits vor der endgültigen Rangierung für alle Finalisten: „All ihren Projekten wohnt hohe Innovationskraft inne“, zeigte sich Jury-Mitglied Helmut an de Meulen beeindruckt. Dass die Experten dabei absolut das richtige Gespür für erfolgreiche Projekte haben, beweist die Geschichte von Dr. Johannes Weigl. Der siegte beim Wettbewerb Medizinwirtschaft im Jahr 2011 mit einem Projekt, das chronische Schmerzen bekämpfen soll. Heute ist das einst dreiköpfige Team von „med4life“ mit mittlerweile zehn Mitarbeitern gut am Markt verankert, freut sich Dr. Ute Günther, geschäftsführendes Vorstandsmitglied bei pro Ruhrgebiet. Einen so erfolgreichen Weg wünscht die Jury auch den Siegern des

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Wettbewerbs 2015. Den Platz 1 konnte sich die Migräne-App M-Sense sichern. Das Team von Newsenselab entwickelt und vermarktet mit der Migräne-App M-Sense erstmalig eine mobile Anwendung, die physiologische Vitaldaten und Umweltdaten in automatisierter Form mit dem Krankheitsbild und den individuellen Risikofaktoren des Nutzers in Verbindung setzt. Basierend darauf ist M-Sense in der Lage, Zeiten hoher Anfälligkeit für Attacken vorherzusagen. Allein in Deutschland leiden über 9 Millionen Menschen an Migräne. Das Team, vertreten durch Dr. Markus Dahlem, Stefan Greiner, Simon Schaller und Martin Späth aus Berlin, nahmen das Preisgeld von Wolfgang Kintzel, Prokurist der NRW.BANK, entgegen. Jürgen Tauscher, Vorstandsvorsitzender der Fahrzeug Werke Lueg überreichte dem Siegerteam einen Gutschein für einen Smart für drei Jahre und einen Beratungsgutschein.

Das „SAIS“-Gründerteam um Dr. Joanna Stachnik und Dr. Mike Francke vom Translationszentrum für Regenerative Medizin (TRM) der Universität Leipzig ist mit dem zweiten Platz ausgezeichnet worden. Das Team von „SAIS“ entwickelte ein augenchirurgisches System zur Behandlung pathologisch fortschreitender Augenausdehnungen (progressive Myopie). Das innovative System erhöht die biomechanische Stabilität des Auges und verhindert somit dessen Ausdehnung. Bisher fehlen jegliche Behandlungsansätze für diese Krankheit, die bei schwerem Verlauf zu Erblindung führt. In Deutschland sind zwischen 80.000 und 240.000 Menschen von progressiver Myopie betroffen. Das Preisgeld wurde durch Claudia Raber vom High-Tech Gründerfonds übergeben. Den Sonderpreis des Grönemeyer Instituts für Mikrotherapie für den 3. Platz erhielt das Projekt ReMoD aus Berlin, das sich mit der Entwicklung, Herstellung und dem Vertrieb eines Gerätes zur Behandlung halbseitig gelähmter Patienten beschäftigt (Lesen Sie auch Seite 134). Stellvertretend für das gesamte Team nahm Anna Gutmann den Preis entgegen. Der „Wittener Sonderpreis der Medizinwirtschaft“, vergeben vom Zahnmedizinisch-Biowissenschaftlichen Forschungsund Entwicklungszentrum Witten (ZBZ) und der Sparkasse Witten wurde für das Projekt Ossfitec vergeben. Das Team aus Bielefeld entwickelt bioresorbierbare

Stolze Preisträger präsentieren sich mit ihren Urkunden beim Businessplan Wettbewerb Medizinwirtschaft


Gesundheit

Wirbelsäulenimplantate und will sich mit einem in dieser Form einzigartigen Produkt im stark wachsenden Markt der Wirbelsäulen-Chirurgie platzieren. Mit diesen Implantaten für die Brust- und Lendenwirbelsäule, die sich nach fünf bis sechs Jahren eigen- und vollständig im Körper auflösen, ist Ossfitec in der Branche auch Pionier auf diesem Gebiet. Den Preis, 3000 Euro von der Sparkasse sowie sechs Monate mietfreie Raumnutzung im ZBZ, nahmen Dariusz Kosak und Roland Streuf entgegen. Leif Grundmann, Mitglied der Geschäftsleitung MedEcon Ruhr überreichte den Sonderpreis des Netzwerkes an Dr. Susanne Winter für IDEALearning. Ziel des Startups IDEALearning ist es, für industrielle und klinische Kunden, die präklinische und klinische Studien durchführen, eine umfassende Beratung für alle Bereiche eines Forschungs- und Entwicklungsprojekts sowie die innovative Analyse ihrer Daten als Dienstleistung anzubieten. Ergänzt wird dieses Angebot durch Fortbildungen und Schulungen im Bereich Bild- und Datenverarbeitung sowie zu Arbeitsmethoden bei der Durchführung von wissenschaftlichen Projekten. Ebenfalls unter die Top Ten geschafft haben es diese Projekte: „Biavi“ aus Burscheid: Detlef Pennen und Jörg Tomczak präsentieren das erste Messgerät zur Ermittlung des viszeralen Risikofetts. Comuny aus Dortmund: Dr. Dominik Deimel, Kristine Bothe, Stephan Fritz und

Michael Benden stellen eine Serviceplattform zur sicheren und einfachen Kommunikation im Gesundheitswesen bereit. EasierLife aus Karlsruhe mit Sebastian Chiriac, Dr. Jochen Zimmermann, Natalie Röll und Christian Reichelt: Es geht um eine Smartphone-App oder Web-Applikation, die Familienangehörige und Betreuer überall und jederzeit über das Wohnbefinden von älteren Menschen informiert. Limbus aus Rostock: Dr. Ben Liesfeld, Dr.

Wettbewerb 2016 Der renommierte Businessplan Wettbewerb Medizinwirtschaft ist ein Kooperationsprojekt der Startbahn Ruhr GmbH und von pro Ruhrgebiet e.V., Essen. Nach wie vor ist der Businessplan Wettbewerb Medizinwirtschaft bundesweit der einzige speziell für die Zukunftsbranche Medizinwirtschaft. Er wird rein privatwirtschaftlich finanziert. „Das ist ein riesiger Kraftakt, der von hoch professionellem, ehrenamtlichem Engagement getragen wird“, erläutert Dr. Roland Kirchhof, Geschäftsführer Startbahn Ruhr und fügt hinzu: „Dass trotz der relativ geringen Preisgelder so viele hochkarätige Teams am Wettbewerb teilgenommen haben, ist ein deutlicher Hinweis, dass Gründerteams auf Qualität und Betreuungsintensität setzen.“ Ziel des Businessplan Wettbewerbs Medizinwirtschaft ist es, zukunftsweisende

Forschung, Entwicklung und Anwendung unter einem Dach

ZBZ Witten GmbH Alfred-Herrhausen-Straße 45 58455 Witten www.zbz-witten.de

Roland Ewald und Dr. Stefan Leve haben als Projekt eine verteilte Referenzdatenbank für die Humangenetik. Smart Surgical Gloves aus Berlin: Dr. Martin Bothe, Nikolaus Mirtschin, Michael Schneiker und Dr. Christian Dariu entwickeln chirurgische Handschuhe aus Shape-Memory-Polymers, die Verletzungsrisiken und Folgeinfektionen minimieren und die Taktilität im chirurgischen Gebrauch erhöhen.

medizinwirtschaftliche Ideen mit Marktpotenzial in eine aussichtsreiche Startposition zu bringen und die Gründung und Ansiedlung innovativer Unternehmen der Medizin- und Gesundheitswirtschaft zu fördern. In sechs Monaten begleitet der Businessplan Wettbewerb Medizinwirtschaft Gründungsinteressierte aus ganz Deutschland von der Idee zum fundierten Businessplan. Der Wettbewerb arbeitet Hand in Hand mit Netzwerken der Medizinwirtschaft, um wachstumsstarke Unternehmensgründungen in dieser Branche zu initiieren und zukunftsträchtige Arbeitsplätze zu schaffen. Gesundheitswirtschaft, die sich noch im ersten Jahr nach der Gründung befindet, kann teilnehmen. Der Businessplan Wettbewerb Medizinwirtschaft 2016 startet am 1. März 2016. Jetzt anmelden unter www.med-startbahn.de.

Dieses Vorhaben wird kofinanziert von:

Das Zentrum für orale Medizin und Biowissenschaften in Deutschland Winter 2015 · top magazin RUHR

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Gesundheit

Klinikleiter Dr. Daniel Talanow und Klinikmanagerin Janine Tubée führen e-sthetic in der Essener Weststadt

E-STHETIC: DIE VERNETZTE NEUE ADRESSE HILFE GEGEN FÜR SCHÖNHEIT RÜCKENIn der Essener Weststadt hat die neue SCHMERZ Klinik für Plastische und Ästhetische Chirurgie eröffnet. Mit dem Namen „e-sthetic®“ bekennt sie sich gleichermaßen zum Standort Essen wie zum Tätigkeitsfeld Ästhetische Medizin. Klinikleiter Dr. med. Daniel Talanow und Klinikmanagerin Janine Tubée bedienen an der Altendorfer Straße 7 alle Vorstellungen der Patienten nach Sicherheit, Komfort und bester Qualität. Von einfachen Unterspritzungen bis hin zu operativen Eingriffen im nach modernsten Maßstäben eingerichteten OP wird in der Praxisklinik alles mit höchster medizinischer Kunst auf der Basis langjähriger Erfahrung geboten. Diskretion ist dabei natürlich grundsätzlich oberstes Gebot.

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Fast jeder Erwachsene hat sie im Laufe seines Lebens: Rückenschmerzen. Doch manche leiden trotz starker Medikamente oder auch Operationen darunter. Für diese Menschen hat die Klinik für Neurologie am Universitätsklinikum Essen (UK Essen) nun eine Anlaufstelle geschaffen: das Rückenschmerzzentrum. In Kooperation mit anderen Fachdisziplinen gibt es dort für Hilfesuchende eine koordinierte, fachübergreifende Behandlung. Ausgewählte Fachärzte, Verhaltens- und Physiotherapeuten arbeiten eng und effektiv zusammen und erhöhen so die Heilungschancen. Das gilt vor allen Dingen, wenn die Rückenschmerzen schon chronisch, also mehr als drei Monate, da sind.

Hier bietet das neue Zentrum mit interdisziplinärer Arbeit nun eine Behandlung an, um Schmerzen zu lindern und die Lebensqualität der Patienten zu verbessern, erklärt Prof. Dr. Ulrike Bingel, Medizinische Leiterin des Rückenschmerzzentrums der Klinik für Neurologie. Inhaltlich und zeitlich aufeinander abgestimmt erfolgt eine interdisziplinäre Behandlung mit medizinischen, physiotherapeutischen, körperlichen und psychologischen Verfahren nach einem festen Behandlungsplan. Kontakt: rueckenschmerz@uk-essen.de

HOCHSCHULE FÜR PATIENTEN BESTE BILANZ Die Premiere ist geglückt: Die ersten elf Absolventen haben an der neu gegründeten Patientenhochschule in Essen ihre Zertifikats-Prüfungen bestanden. Gesundheit und Krankheit, Lernen und


Gesundheit

Zufriedenheit im Alter – dies sind Schwerpunkte der Patientenhochschule, in der seit Beginn 2015 medizinische Experten des Katholischen Klinikums Essen ihre wissenschaftlichen Ergebnisse und die Strukturen des Gesundheitswesens leicht verständlich vermitteln. Der Zertifikatskurs ist ein kostenfreies Dienstleistungsangebot des Katholischen Klinikums Essen und der Steinbeis Hochschule Essen-Kupferdreh. Der Kurs endet mit dem Abschluss „Der mündige Patient“ und richtet sich an interessierte Bürger, Patienten, Patientenvertreter, aber auch an Mitarbeiter im Gesundheits- und Sozialwesen. „Die Bilanz ist sehr gut“, sagt Priv.Dozent Dr. Horst Gerhard, leitender Arzt der Klinik für Neurologie und Klinische Neurophysiologie am Katholischen Klinikum Essen und einer der Initiatoren der Patientenhochschule. Aktuell sind 300 Studenten eingeschrieben, die Patientenhochschule ist damit aktuell ausgebucht. Die Akzeptanz gehe weit über Essen hinaus. Die Patientenhochschule gehört zu den ersten deutschlandweit und ist in ihrer Ausführung insbesondere wegen praktischer Elemente Simulationszentrum in der Steinbeis Hochschule einzigartig.

In Workshops bekommen die Studierenden der Patientenhochschule Essen auch Einblicke in die Gerätemedizin

STUDIE BRINGT ERKENNTNISSE ZUM LUNGENKREBS Dass sich die Anzahl der Metastasen bei Lungenkrebs auf die Heilungschancen auswirkt, haben Wissenschaftler der Me-

dizinischen Fakultät und der Ruhrlandklinik, Westdeutsches Lungenzentrum, erstmals herausgefunden. Die internationale Arbeitsgruppe analysierte Daten von weltweit 100.000 Patienten, die zwischen 1999 und 2012 an Lungenkrebs erkrankten. Daraus konnten die Wissenschaftler schließen, dass Patienten mit nur einer Metastase eine Langzeitheilungschance von etwa 10 Prozent haben. Diejenigen, bei denen der Lungenkrebs bereits weiter gestreut hat, haben hingegen kaum noch eine Chance auf Heilung. „Die Erkenntnisse, die wir durch die Studie gewonnen haben, werden die Behandlung von Betroffenen mit nur einer Metastase erheblich beeinflussen“, sagt Dr. Wilfried Eberhardt, Oberarzt in der Inneren Klinik (Tumorforschung) und Geschäftsführer des Lungenzentrums am Westdeutschen Tumorzentrum Essen.

STÄDTE SCHREIBEN BERATUNG GROSS Das städtische Gesundheitsamt Bottrop bietet einen wöchentlichen Beratungstermin für Mütter donnerstags, 10 bis 11 Uhr, im Gesundheitsamt, Raum 014, an. Fragen zur Mütterberatung werden außerdem im Gesundheitsamt unter den Rufnummern 70-3524 oder -3530 beantwortet. In Mülheim findet das Angebot „Beratung Demenz“ an jedem 1. Donnerstag im Monat im Gemeindehaus an der Holunderstraße 5 in Saarn statt. Das Kooperationsprojekt BiS (Beratung in Saarn) ist eine Initiative der Evangelischen Kirchengemeinde BroichSaarn in Zusammenarbeit mit dem Netzwerk der Generationen. Weitere Informationen hierzu erteilt Carina Saar von der Senioren- und Wohnberatung der Stadt Mülheim an der Ruhr, Ruf: 455 5105. In Essen gibt es eine Seniorenberatung in den Pflegestützpunkten bei der AOK Rheinland Hamburg, Friedrich-EbertStraße 49, Knappschaft, Heinickestraße 31, und Novitas BKK, Kurfürstenstraße 58, sowie im Amt für Soziales und Wohnen, Steubenstraße 53. Ratsuchende können dieses während der jeweiligen Öffnungszeiten wahrnehmen.

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Begegnungen mit den Kindern, die insbesondere unter der Gewalt leiden, waren Essens Bischof Dr. FranzJosef Overbeck bei seinem Besuch mit dem Adveniat-Hilfswerk in Kolumbien ganz besonders wichtig

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Charity

EINSATZ FÜR DIE KINDER In Essen hat das katholische Lateinamerika-Hilfswerk „Adveniat“ sein Zuhause. Der Bischof von Essen, Dr. Franz-Josef Overbeck, setzt sich als Adveniat-Bischof dafür ein, mit Bildung und guter Arbeit Grundvoraussetzungen für einen dauerhaften Frieden möglichst überall in der Welt zu schaffen.

Krieg und Gewalt zwingen Menschen weltweit, ihr Hab und Gut aufzugeben und aus ihrer Heimat zu fliehen, zumeist ins Ungewisse. Was wird die Frauen, Männer und Kinder dort erwarten, wohin sie fliehen? Niemand verlässt freiwillig seine Heimat, lässt das zurück, was über Jahre hinweg Inhalt des eigenen Lebens war. Wir erleben in diesen Monaten, wie nah uns diese Schicksale sind – näher, als wir noch vor einem Jahr glaubten. Flucht und Vertreibung sind eine weltweites Phänomen. Im Frühjahr dieses Jahres war ich in meiner Eigenschaft als Adveniat-Bischof in Kolumbien. Dort leben sechs Millionen Binnenflüchtlinge: Menschen, die vor den Folgen des bewaffneten Konflikts flohen, der seit mehr als 50 Jahren

in Kolumbien herrscht. Adveniat, das katholische Lateinamerika-Hilfswerk, hilft den Vertriebenen in vielfältiger Weise. Es unterstützt die Arbeit der kirchlichen Versöhnungskommission, die die Verhandlungen in Havanna über einen Frieden mit der Guerilla begleitet hat. Und Adveniat hilft mit Projekten, den Fluchtursachen vorzubeugen: Bildung und gute Arbeit für alle sind die Grundvoraussetzungen für einen dauerhaften Frieden. Daher beginnt die Arbeit gegen Flucht und Migration bereits bei den Kindern,

die eine gute Bildung erhalten müssen. In Kolumbien habe ich die Pfarrei Bosa im Südwesten von Bogotá besucht, in der Bürgerkriegsopfer und Täter eng nebeneinander wohnen. Mariannhill-Ordensleute setzen sich hier für ein friedliches Zusammenleben ein. Ebenso geschieht dies im Projekt „Jabulani“ im südafrikanischen Durban, über das in diesem Heft berichtet wird. Der Frieden muss von der Basis her begonnen und gelebt werden. Er muss die Haltung und Entschiedenheit aller Beteiligten zum Neuanfang und zur Versöhnung prägen. Dr. Franz-Josef Overbeck Bischof von Essen Vorsitzender der Bischöflichen Kommission Adveniat

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Hoffnung Sie blicken in eine andere, hoffentlich bessere Zukunft: Die Kinder von Jabulani, dem SelbsthilfeProjekt nahe der s眉dafrikanischen Stadt Durban.

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Charity

Schwester Marco wird unterstützt von einem Team Einheimischer. Gloria unterrichtet die Kinder und hat auch immer ein offenes Ohr für alle JabulaniMitglieder.

Schwester Marco Gneis ist Gründerin, Herz und die „Mutter“ der großen Jabulani-Familie. Sie schuf vor über 25 Jahren die erste Anlaufstelle im Eingangsbereich der Missionsstation von Mariannhill. Heute ist es ein eigenes Dorf – mit ganz vielen Kindern.

Es ist die Geschichte einer großen Hoffnung auf ein kleines Stück eines ein wenig besseren Lebens. Eines menschenwürdigeren Lebens. Eine Geschichte, verknüpft mit dem großen Herzen einer Frau: Schwester Marco Gneis. Und eng verbunden mit den Missionaren von Mariannhill. Sie spielt am Ende des schwarzen Kontinents, in Südafrika. In der Nähe der Millionen-Stadt Durban. Ihr Name: „Jabulani“. Das heißt in der Sprache der Zulu nicht mehr – und nicht weniger als: Sei glücklich! Dabei braucht es so wenig zum Glück in dieser kleinen südafrikanischen Einheit mit dem klingenden Namen. Warmherzigkeit, Hilfsbereitschaft, Einsatzwillen und die Entschlossenheit, das Leben für die Menschen etwas lebbarer zu machen. Und genau das tut die gebürtige Österreicherin Schwester Marco in Jabulani nun seit über 25 Jahren. Nicht durch Almosen, sondern durch die Hilfe zur Selbsthilfe. Auch wenn das ganz ohne Spenden nicht funktioniert. Sie aber sind in erster Linie die Basis, um Frauen, Männer und vor allem die Kinder von Jabulani mit einem Dach über dem Kopf, Essen und Arbeit, medizinischer Hilfe und Bildung in ihrer Heimat zu unterstützen. Vor allen Dingen Frauen und Kinder haben hier eine Anlaufstelle und eine neue Basis für ihr Leben. Die meisten der Frauen kommen krank und ohne Perspektive – aber mit ihren Kindern. Vor den Toren der Missionsanlage von Mariannhill ist mit Jabulani ein kleines Dorf entstanden, das Zuflucht bietet und einen Weg aus der Verzweiflung. Denn mit der puren Verzweiflung einer jungen Mutter beginnt Ende der 1980erJahre die Geschichte dieses besonderen Projektes: Schwester Marco, seinerzeit

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Kranke Kinder brauchen Lebensfreude – das hilft ihnen schneller wieder auf die Beine

Krankenschwester im St. Marys Hospital von Mariannhill, erlebt nach dem Besuch einer Familie, dass die Mutter ihr Baby ins Gebüsch wirft, Folge einer unbehandelten postnatalen Depression. Schwester Marco rettet das kleine Mädchen, und will von nun an mehr Möglichkeiten haben, zu helfen. Die Idee ist geboren und im Januar 1988 beginnt die Arbeit einer zunächst provisorischen Anlaufstelle am Eingang von Mariannhill. Frauen kommen zu ihr, getrieben von Arbeitslosigkeit, Wohnungsproblemen, oder einfach, weil sie die Kosten für die Schulen der Kinder nicht aufbringen können. Und oft auch geschlagen mit Krankheit, zumeist der afrikanischen Geißel Aids. Jede Frau wird angenommen, und nach ihren Möglichkeiten eingesetzt. Sie kochen und sie nähen oder arbeiten im Garten. So reicht der erste kleine Raum bald nicht mehr aus. Die Mission von Mariannhill spendet ein neues Gelände und unterstützt in den ersten Jahren den Bau kleiner Zweiraumhäuser mit Material. Der Einsatz zeigt Erfolg: 1995 sind es schon 120 Frauen, die in Jabulani eine Zuflucht und Arbeit finden. Heute, 20 Jahre später, zählt die kleine Gemeinde noch mehr Frauen, dazu 300 Kinder. Und dazu noch Männer, die durch ihren Einsatz in den Werkstätten und viele Arbeiten auf dem Gelände zum Erhalt beitragen. Wie zu Beginn werden die Frauen ganz nach ihren Fähigkeiten und Kenntnissen eingesetzt. Jabulani hat heute zwei große Gärten, einer wurde ganz neu terrassenförmig angelegt. Sie dienen der Selbstversorgung. Die Frauen bauen Salat und vor allem Auberginen an, die dann in den Küchen des Zentrums für die Mahlzeiten verwendet werden.

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Das St. Marys Hospital geh枚rt zu der Mission von Mariannhill. Hier werden bis heute auch die Kinder aus Jabulani behandelt.

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Charity

Die Grundbegriffe von Lesen, Schreiben und Rechnen lernen die Kinder in der Vorschule von Jabulani

In mächtigen eisernen Kesseln kochen die Frauen die täglichen Mahlzeiten für die große JabulaniFamilie – das sind jeden Tag mehrere Hundert Menschen, die satt werden müssen.

Eine große und eine kleine Küche stehen bereit, um die vielen hungrigen Münder zu bedienen. Hier kochen die Frauen tagtäglich in großen eisernen Töpfen einfache Speisen. Wie „Putu“ – das wird für die Hunderte von Essern aus einer Art Maismehl hergestellt. Außerdem bietet Jabulani Hilfe zur Selbsthilfe in zwei großen Nähereien. Hier fertigen die Frauen ihre Kleidung, stellen aber auch Sachen für den Verkauf her. Schürzen, bunte Tischdecken oder Taschen werden im benachbarten Kloster Mariannhill, in ganz Südafrika, in Deutschland oder Österreich auf Basaren verkauft und tragen mit ihrem Erlös dazu bei, den Bedarf des Zentrums zu decken. Dazu gibt es auch Webstühle, auf denen Frauen gelegentlich noch Wandteppiche herstellen. Und dann sind da die Kinder von Jabulani. Sie spielen, sie tanzen und sie möchten lernen. Mit einer Chance auf Bildung dem Kreis von Armut, Krankheiten und Hoffnungslosigkeit entrinnen. In Südafrika gehört dazu ganz viel – Schulgebühren und eine Schuluniform. Beides kostet Geld und genau daran mangelt es bei den Menschen in den Armengebieten. Jabulani ist darum auch für die Kinder Ort der Hoffnung. Ihr Weg in ein neues, besseres Leben beginnt mit der Kinderkrippe und der Vorschule im Zentrum für alle Mädchen und Jungen bis zu sieben Jahren. Auch da helfen die Frauen von Jabulani. Und Ehrenamtliche kommen dazu. Sie vermitteln den Mädchen und Jungen die ersten Grundbegriffe von Lesen, Schreiben und Rechnen. Damit wechseln sie in die örtlichen Schulen: Schulgeld und die Uniformen trägt Jabulani genauso wie die regelmäßigen Mahlzeiten.

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Charity

Singen, tanzen, lachen – das hat im Jabulani-Centre ebenso Platz wie Lernen und Arbeiten

Und hilft später bei der weiterführenden Ausbildung, damit der Weg in ein selbst bestimmtes Leben nicht stockt. 350 Kinder zählt die Gemeinde von Jabulani – und in den Ferien werden es regelmäßig noch viel mehr. Denn das Tor zu diesem Self Help Centre steht nicht nur den Angehörigen offen. Wenn die Schultore schließen, wird es hier bunt, laut und vor allen Dingen voll: bis zu 500 Kinder finden dann jeden Tag den Weg zu Schwester Marco und ihrem Team, das nicht nur die hungrigen Mäulchen stopft, sondern auch spielt und lernt und pflegt. Hoffnung gibt eben. Jeden Tag. Den Kindern. Den Müttern. Den Familien. Auf ein Stückchen eines besseren Lebens.

Hilfe zur Selbsthilfe Jabulani ist ein „Self Help Centre“, ein Selbsthilfe-Projekt, das auf Spenden angewiesen ist. Dort bekommen die Hilfesuchenden keine Almosen, sondern Arbeit und dafür Lohn und Lebensmittel. Pro Woche werden dort in der Küche diese Lebensmittel gebraucht: 90 kg Reis (621 Rand/48 €), 9 Säcke Maismehl (675 Rand/52 Euro) und 50 kg Bohnen (400 Rand/31 €). Außerdem können mit Spenden neue Unterkünfte geschaffen werden: Der Bau einer Wellblech-Hütte, nach dem dortigen Standard die Heimat für eine Familie, kostet 6000 bis 7000 Rand, das sind umgerechnet 500 Euro. Darum hilft dort die Unterstützung durch Geldbeträge, aber auch Sachspenden sind willkommen. Eine Nähmaschine zum Beispiel verhilft Frauen in der Näherei zu sinnvoller Arbeit. Infos: www.jabulani-centre.com

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Hilfe zur Selbsthilfe ist das Prinzip im südafrikanischen Projekt Jabulani. In der Näherei stellen die Frauen Kleidung für den eigenen Bedarf, aber auch Taschen oder Tischdecken für den Verkauf her.

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STARTUP RUHR

METROPOLE RUHR

HEIMLICHE HAUPTSTADT DER BUSINESS ANGELS Essen 1826: Alfred Krupp übernimmt die kleine Fabrik seines Vaters. Er will Stahl produzieren, der in der Härte dem englischen ebenbürtig ist, will er dem Geheimnis des Tiegelstahls auf die Spur kommen, sein Interesse gilt der Veredelung des Gussstahls. Seine große Vision: Den besten Stahl in Europa herstellen. Aber er hat kein Geld zur Finanzierung seiner Ideen. In Friedrich Sölling findet er einen Geldgeber, der allerdings besonders kritisch seine ausschweifenden

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Marketingfantasien

beäugt.


Essen, Metropole, Ruhr 26.11.2015: Jens Diepenbruck und Arnim Spengler haben mit ihrer Idee eines Seilroboters für Hochregallager gerade den KUER Businessplan Wettbewerb (Klima, Umwelt, Energie, Ressourcenschonung) gewonnen. Die völlig neuartige Technologie spart viel Energie und ist preisgünstiger und effizienter als alle vorhandenen Alternativen. Aus der Hand von NRW-Umweltminister Johannes Remmel haben beide ein Preisgeld von 20.000 Euro erhalten. Jetzt soll ihr gerade gegründetes Unternehmen hoverStorage fliegen. Bis dem an der Uni Duisburg-Essen stehenden Prototypen der erste verkaufte Seilroboter folgen kann, sind aber noch zwei Jahre Feinschliff-Entwicklungsarbeit nötig. Das kostet viel Geld, viel mehr als die 20.000 Euro Preisgeld eingebracht haben. Da käme ein Friedrich Sölling gerade recht, auch wegen seiner kritischen Ratschläge. Heute würden wir Sölling als Business Angel bezeichnen. Die Besonderheit der Business Angels liegt darin, dass sie sich, bildhaft gesprochen, durch zwei Flügel auszeichnen: der eine Flügel bedeutet Eigenkapital, mit dem sie das junge Unternehmen finanzieren, der andere ist Sinnbild für den unternehmerischen Erfahrungsschatz, mit dem sie helfen, die vielen unbekannten Hürden für junge Firmen zu überwinden und nützliche Kontakte herzustellen. Was kaum einer weiß – man kann die Metropole Ruhr ohne Übertreibung als heimliche Hauptstadt der Business Angels bezeichnen. Denn hier – in Essen – sitzt nicht nur eines der aktivsten Business Angels Netzwerke in Deutschland, die Business Angels Agentur Ruhr e.V. (BAAR). In Essen – nicht in der Bundeshauptstadt – ist auch der Verband der Business Angels und ihrer Netzwerke, Business Angels Netzwerk Deutschland e.V. (BAND) beheimatet. Für unsere beiden Gründer ist es daher ganz einfach, einen Business Angel kennenzulernen. Auf der Website www.baarev.de gibt es ein Online-Formular, in welches sie die wichtigsten Daten aus dem Businessplan eintragen können. Ein aus Angels bestehendes Screening Komitee von BAAR sichtet diese sog. One Pager und lädt achtmal im Jahr die besten vier Bewerber zum BAARforum. Hier haben die Gründer die Chance, ihr Geschäftsmodell zu präsentieren und die Angel Investoren von glänzenden Erfolgsaussichten zu überzeugen. Es ist quasi die seriöse

Variante der VOX Fernsehserie „Höhle der Löwen“. Zwar stehen die Chancen bei BAAR gut; immerhin investieren die BAAR Engel jährlich um die 2,5 Mio. Euro insgesamt in Start-ups. Dennoch finden auch sehr gute Gründerteams auf diese Weise nicht immer sofort ihren Angel. Denn ein Angel muss das oft sehr spezielle Geschäftsmodell der Gründer verstehen und insbesondere die Marktchancen einschätzen können. Auch müssen beide Seiten menschlich miteinander auskommen und sich vertrauen können, denn es gibt keine Gründungsgeschichte ohne Krisen. Und das Finanzierungspotenzial des Angel Investors muss zum Bedarf des Start-ups passen. Deswegen können die hoverStorage Gründer das gleiche Formular zusätzlich auch an BAND, also den Verband, mailen. Bei BAND sind alle 40 in Deutschland aktiven Business Angels Netzwerke angeschlossen, die alle ähnlich wie BAAR agieren. An sie leitet BAND die eingegangenen One Pager weiter und die Netzwerke entscheiden dann, ob ein Kontakt zu den Start-ups aufgenommen wird. Business Angels brauchen unbedingt Erfahrung im Geschäftsleben. Deswegen sind es aktive oder ehemalige Unternehmer oder Manager, meist um die 50 Jahre alt, die in der Regel zwischen 50.000 und 250.000 Euro in die Start-ups investieren. Noch sind nur wenige Frauen unter den rund 7.500 Angels in Deutschland, aber ihre Zahl nimmt zu. Die Angels selbst profitieren von der späteren Veräußerung ihrer Firmenanteile, die dann, wenn alles nach Wunsch verläuft,

erheblich an Wert gewonnen haben. Sie sind bereit, das hohe Risiko der Frühphase von Gründungsunternehmen zu tragen, weil sie – neben Renditeorientierung – Spaß daran haben, mitzuwirken, wie sich junge, viel versprechende Unternehmen entwickeln. Business Angels investieren hauptsächlich in innovative Gründungen, wie es z. B. hoverStorage ist. In der frühen Phase von Start-ups, die für Kredite viel zu risikoreich ist, sind sie die wichtigsten Finanziers. Damit sind Business Angels mitentscheidend für die Zukunft unserer Volkswirtschaft. Denn die Zukunft gehört den innovativen Gründungen von heute und morgen in den Branchen der Zukunft, wie ITK, Umwelt, Energie, Medizintechnik, Logistik. Hier kommt wieder BAND ins Spiel. Weil klar ist, dass wir noch mehr Angels brauchen – in den USA beträgt die Zahl das Zwanzigfache – musste ein Anreiz gesetzt werden, um mehr Geld in Neugründungen zu lenken. Nicht zuletzt durch den Einsatz von BAND gibt es seit 2013 einen Bundeszuschuss von 20% für Investitionen in innovative Start-ups in Höhe von bis zu 50.000 Euro Zuschuss jährlich. Die Bundesregierung hat jetzt versprochen, den Zuschuss auf maximal 100.000 Euro aufzustocken und will auch Verluste z. T. ausgleichen und Veräußerungsgewinne steuerfrei stellen bzw. Steuern auf Veräußerungsgewinne ebenfalls ausgleichen. Gute Zeiten also für Business Angels. Auch für die heimliche Hauptstadt der Business Angels sollte das zusätzlichen Aufwind bringen.

Das Team von hoverStorage, Sieger des KUER Businessplan Wettbewerbs 2015 II; von links: Arnim Spengler, Jens Diepenbruck

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STARTUP RUHR

GRÜNDER SUPPORT RUHR Der Name ist Programm: Der Gründer Support Ruhr hilft als eingetragener Verein Menschen mit hoffnungsvollen neuen Geschäftsideen auf die Beine. Dafür bringen erfahrene Top-Leute ihr Know-how ein und übernehmen die Patenschaft für junge Unternehmen im Ruhrgebiet. Norbert Malzkorn ist so ein Beispiel: Er selber möchte nach langer erfolgreicher Berufstätigkeit nicht, dass sein Wissen und seine Erfahrung einfach in der Schublade verschwinden. Genau darum engagiert er sich beim Gründer Support Ruhr (GSR) seit zwei Jahren auch als Vorstandsvorsitzender. 50 Existenzgründer werden derzeit von seinem Norbert Malzkorn ist Vorsitzender des Gründer Support Ruhr in Essen Verein betreut, 25 Paten stehen denen für einen erfolgreichen Start auf dem Markt zur Seite. Für alle Existenz- die Seite, die die Zeit der Unternehmensgründer, die einen erfahrenen Coach gründung und des Geschäftsaufbaus besuchen, bietet der Verein mit Sitz in der gleiten. „Dies geschieht durch die Bank Semperstraße in Essen seit nunmehr 17 ehrenamtlich“, beschreibt Malzkorn die Jahren seine Unterstützung an. Start-up- Grundlage der Aktivitäten. Denn: „Der Projekte bekommen Senior-Experten an Erfolg der Gründer ist der Lohn der Pa-

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powered by MINI Essen

ten“, bekennt der GSR. Die Paten sind Manager und Unternehmer im Ruhestand, die sich aber nicht ganz zur Ruhe setzen möchten. Bei ihrer Beratung und ihrem Support greifen sie auf ein breites Netzwerk zurück: Der GSR ist gleichermaßen mit pro Ruhrgebiet wie mit der Startbahn Ruhr GmbH, bekannte Plattformen für neue Unternehmen, verbunden. Die Senior-Experten nehmen ihre „Patenkinder“ auf dem Weg in die Selbstständigkeit sicher an die Hand: Sie beraten bei Businessplänen und Budgetfragen, helfen bei Finanzierung und begleiten bei Bankgesprächen, helfen bei Vertrieb, Marketing und Kundenakquise oder geben Tipps vom Rechnungswesen bis zu Personal und Organisation. Mehr als 300 Unternehmen haben mithilfe des GSR bisher ihren Platz im Markt gefunden, rund 3500 Arbeitsplätze sind dadurch in der Region entstanden, beschreibt Malzkorn die Erfolgsquote des Gründer Supports Ruhr. Der ist gerne für weitere Projekte zu haben. Neue Geschäftsideen werden hier ebenso offen aufgenommen wie weitere SeniorExperten, die sich in diese Arbeit mit einbringen möchten.


HOME STAGING IDEE FÜR EIN START-UP MIT ZUKUNFT Menschen mit neuen Ideen für ein eigenes Business betreut der Gründer Support Ruhr. Eines der ganz besonderen Start-upProjekte hat Iris Barwa erdacht und sich damit in die Selbstständigkeit gewagt. „Home Staging“ heißt ihr Konzept, Norbert Malzkorn vom GSR steht ihr dabei als erfahrener „Pate“ mit Rat und Tat zur Seite. „Home Staging“, erklärt die Gründerin, wird das professionelle Herrichten von Räumen einer Immobilie zur Verkaufsoder Vermietungsförderung genannt. Ziel ist dabei, die Immobilie für möglichst viele potenzielle Käufer oder Mieter ansprechend zu gestalten. Kernbereich ist die Möblierung, Dekoration und Beleuchtung aller Räume. Dabei erarbeitet Iris Barwa für jede Immobilie ein individuelles Konzept, immer genau angepasst auf die räumlichen Voraussetzungen und die anzusprechende Zielgruppe. Die gesamte Ausstattung – vom Handtuch bis zum Sofa – wird dabei von ihr während der Vermarktungszeit zur Verfügung gestellt und als monatliche Miete berechnet. Dazu kommt die Zusammenarbeit mit verschiedenen Handwerksbetrieben aus der Region, denn in den meisten Immobilien sind auch Malerarbeiten, Gartenarbeiten und Schönheitsreparaturen notwendig. Vorteil für die Verkäufer: Haben sie professionelles Home Staging gebucht, müssen sie sich um nichts kümmern. Für Iris Barwa liegen die Vorteile ganz klar auf der Hand: Gestagte Immobilien verkaufen sich doppelt so schnell und erzielen oftmals auch einen deutlich höheren Verkaufspreis.

So hergerichtet präsentiert Iris Barwa VerkaufsImmobilien

Christine Bittermann, Leiterin des KompetenzCenters Existenzgründungen bei der Sparkasse Bochum

WETTBEWERB SENKRECHTSTARTER FÜR GRÜNDER Eine eigene Firma gründen und dabei auf die Hilfe von Experten vertrauen: Das macht in Bochum der SenkrechtstarterWettbewerb möglich. Derzeit läuft die neunte Auflage und die Initiatoren freuen sich über Rekordinteresse: Seit dem Auftakt Ende Oktober haben sich schon mehr als 160 Gründer in die Listen eingetragen. Und immer noch werden Anmeldungen entgegengenommen. Grundsätzlich ist die Anmeldung zum Senkrechtstarter-Wettbewerb jederzeit möglich. Seminare und Themenabende vermitteln Know-how, Sprechtage bieten dazu die Möglichkeit, individuelle Fragen mit Experten zu klären. Wichtiges Thema dabei ist die Gründungsfinanzierung. Da hilft Christine Bittermann, Leiterin des KompetenzCenters Existenzgründungen bei der Sparkasse Bochum, die rund 80 Prozent aller Gründungsfinanzierungen in Bochum übernimmt. Allein 68 Neugründungen wurden dort 2014 in Bochum finanziert. Darunter kreative Ideen wie eine Modedesignerin, ein veganer Imbisswagen oder Umbauspezialisten für VW-Busse. „Ein professioneller Businessplan ist die Voraussetzung für erfolgreiches Unternehmertum“, erklärt Werner Fuhrmann von der Bochumer Wirtschaftsförderung. Abgabetermin der Businesspläne ist Anfang März 2016, die Abschlussveranstaltung folgt Ende April. Abgabeschluss der Konzeptskizzen für Phase 1 ist am 7. Januar.

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Top Hot Spots

Smaragdgrüne Badebucht bei Yiti an Omans schöner Ostküste

ERLEBNIS NATUR, KOMBINIERT MIT LUXUS PUR IM ORIENT

Abendatmosphäre vor der imposanten Bergkulisse

Metropolen Dubai und Abu Dhabi an Gigantismus, Shopping Malls und die höchsten Gebäude der Welt, baut Glamping nun die lang ersehnte Brücke zu den einzigartigen Naturschauplätzen der Umgebung, denen sich bislang niemand so wirklich bewusst war. Das kulturell sehr authentische und traditionellere Nachbarland Oman ist hingegen bei noch sanftem Tourismus, ein echter Geheimtipp. Die unglaubliche Vielfalt des Landes, gelebte Moderne und sehr hohe Sicherheit bei gleichzeitiger Wahrung der Traditionen und besonders die Wärme und Gastfreundschaft der omanischen Bevölkerung, sind für den gesamten arabischen Raum einzigartig. Die Kehrseite der behutsamen Entwicklung: Auf einer Fläche, so groß wie Deutschland, sind lediglich ca. 10 % des Landes touristisch erschlossen, sodass die schönen Oasen, unberührten Küstenlandschaften und endlosen Weiten der Wüste meist verborgen blieben. Canvas Club ermöglicht, mit der Natur zu verschmelzen, die Destination mit allen Sinnen zu erleben und so zu entdecken wie sie wirklich ist. Das hierbei auch noch genug Platz für Stil und Eleganz bleibt, ist ein sehr schöner Nebeneffekt.

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des Hadjar-Gebirges

Inmitten der endlosen Sanddünen der Wahiba Wüste

Gebettet in einem samtweichen Federbett, Regendusche unter freiem Himmel und ein 5-Sterne-Dinner bei Mondschein, ganz privat in der schier endlosen arabischen Wüste? Was sich wie ein Widerspruch anhört, macht Canvas Club mit Glamping ("glamourous camping") in Oman und den

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Vereinigten Arabischen Emiraten (V.A.E) möglich. Egal ob bisher unentdeckte, einsame Buchten, prachtvolle Sanddünen oder die tiefen Canyons und grünen Bergoasen Omans – die Luxuszelte werden da errichtet, wo von Hotellerie, Straßen und Massentourismus nichts mehr zu sehen ist. Ausgestattet mit feinsten Seidenteppichen, hochwertigen Waren arabischer Händler und begleitet von einem privaten Koch für das leibliche Wohl, erlebt man die schönsten Plätze der Region hautnah, ohne auf den gewohnten Komfort und ein stilvolles Ambiente verzichten zu müssen. Als Trend in den USA entstanden, ist Glamping für Oman und die V.A.E ein komplett neues Erlebnis und Gefühl zu reisen. Denkt man vor allem bei den pulsierenden

Verena Weigelt ist der bewährte Reisescout für die Leser von TOP RUHR. Was haben Sie für einen Unser Reisescout Reisewunsch? Verena Weigelt „Lassen Sie uns die Planung übernehmen und Ihre wertvollen Urlaubstage mit schönen Extras krönen“, empfiehlt Verena Weigelt. Denn das Team reist selbst regelmäßig, scoutet die neusten Adressen und verfügt über erstklassige Kontakte zu den schönsten Resorts & Hotelgruppen weltweit. Lassen Sie sich auch einmal inspirieren und melden Sie sich dafür zu einem Gespräch im Reisebüro Schmidt & Partner in Bochum www.Flittern.net | www.LCC-Bochum.de


Top Hot Spots

DELIKATESSEN BAYDAR: DER ANLAUFPUNKT FÜR GENIESSER Ob „Acht Schätze des Shaolin“ oder die exklusive Zigarre – es hat sich herumgesprochen in Essen: Delikatessen Baydar im Herzen der City hält ein tolles Angebot vom Tee bis zu Rauchwaren bereit. Seit einem Jahr ist Gökcay Baydar unter den Arkaden im Haus der Technik nun ein Anlaufpunkt für Genießer und für alle, die das ganz Besondere suchen. Feinkost, schöne Weine, 80 Teesorten, Spirituosen mit Raritäten-Charakter, eine umfassende Auswahl an erlesenen Zigarren, feine Lederwaren oder exquisite Messer bis hin zum echten Schwert erobern hier im Handstreich die Herzen der Besucher. Auch Essener Souvenirs sind hier inzwischen zu

Gökcay Baydar hält in seinem edlen Geschäft an der Hollestraße die ungewöhnlichsten Sachen für seine Kunden bereit.

haben. Und gerade weil das Angebot so breit aufgestellt ist, lassen sich immer ganz individuelle Geschenke zusammenstellen – nicht nur zur Weihnachtszeit, verspricht Gökcay Baydar. Sein begehbarer Humidor gehört zu den ersten Adressen in Essen für alle Zigarren-Liebhaber. Hier gibt es für alle Charaktere etwas: von den milderen Varianten aus der Dominikanischen

Region über die gesuchten Sorten aus Nicaragua bis zur kubanischen Habanos, der Königsklasse. Auch Pfeifen gehören zum Angebot. Tabakfreunde dürfen sich demnächst nach einer Geschäfts-Erweiterung unter den Arkaden an der Hollestraße 1 auf eine echte Raucher-Lounge freuen. Dort werden auch die ausgewählten Spirituosen zum Probieren serviert.

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Top Hot Spots

Strahlend im neuen Look – neun Damen, die sich Erwin Waeijen (l.) und seinem Team für eine Typveränderung anvertrauten: Anke, Melanie, Viola, Christine und Silke (hintere Reihe von links). Die Stadtschönheit 2015 Adisa, Tanja, Christiane und Martina (vorne von links).

ERWIN WAEIJEN KÜRT ESSENS STADTSCHÖNHEIT Neun Frauen, die auszogen, ihr Outfit zu verändern, um noch schöner zu werden – das klingt wie der Beginn eines Märchens. Ein Märchen von heute, das zur wahren Geschichte wird. Bei Oliver Schmidt Hairdesign in der Essener Theaterpassage machte der Chef Erwin Waeijen mit seinem Team beim Wettbewerb um die „Essener Stadtschönheit 2015“ einmal mehr

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Frauen-Träume wahr. Ob blond, ob braun – am Ende liebten alle Frauen ihr neues Spiegelbild. Das hatte oft genug mit dem ursprünglichen Look der Damen nicht mehr viel gemein – Mut zur Veränderung ist gefragt,

Ein augenfälliger Unterschied: Stadtschönheit Adisa „vorher“ und „nachher“

wenn Erwin Waeijen sich anschickt, die Köpfe der Frauen ganz neu zu gestalten, um dann die Stadtschönheit zu küren. Dass sein Team dabei den genauen Blick für die Persönlichkeit, gepaart mit viel Kreativität und bestem Handwerk vereint, hat sich herumgesprochen, ging der Wettbewerb dieses Mal doch bereits in seine vierte Runde. So kamen sie – ob Ende 20 oder als Großmutter – in die Theaterpassage, um sich auf das Abenteuer „Typ-Veränderung“ einzulassen. Und alle gingen definitiv als Gewinnerinnen nach Hause. Denn eine perfekte neue Frisur und genau darauf abgestimmt ein passendes Make-up nach einem fröhlichen Nachmittag mit Gleichgesinnten in Verwöhn-Atmosphäre im


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Hairdesign-Salon, sind dabei allen Teilnehmerinnen immer als Preis sicher. Die Krone der „Stadtschönheit 2015“ eroberte Adisa. Sie kam mit langen blonden Haaren, sah die neuen Möglichkeiten und siegte am Ende mit einem neuen pfiffigen dunklen Look. Das hat die 39-Jährige vor allen Dingen dem sicheren Gespür ihrer Stylistin für den richtigen Typ zu verdanken: „Das ist doch keine Blondine“ hatte die Fachfrau schnell erfasst – und siehe da: Nach zehn Jahren künstlichem Blond kommt Adisa nun wieder mit ihrer natürlichen Haarfarbe daher.

Christiane hat sich ihr verändertes Outfit selber zum Geburtstag geschenkt

Die haben die Haar-Spezialisten ein wenig satter gemacht und mit Highlights aufgepeppt. Der flotte Schnitt ergänzt das neue Bild, das frische Make-up rundet den Gesamteindruck ab: So sehen Sieger aus! Die Mutter von zwei Kindern ist natürlich superglücklich – für den täglichen beruflichen Umgang mit ihren Kunden in einer Apotheke ist ihr ein so schöner Auftritt besonders wichtig. Als Preis bekommt sie dazu ein Candle-Light-Dinner im Il Molino. Ihr Leben kennt keine Langeweile, jeder Tag ist randvoll, aber auf einen gepflegten Auftritt möchte Viola bei allem AlltagsStress nicht verzichten. Darum fand die 27-Jährige den Weg zu Erwin Waeijen,

Christine wünschte sich einen ganz neuen Look – der Traum ist absolut wahr geworden

Viola strahlt: Kürzer und mit leuchtenden Reflexen ist nun ihre neue Frisur

um sich von ihm und seinem Team den idealen Look verpassen zu lassen. Der muss für die alleinerziehende Mutter, die auch noch voll berufstätig ist, schön aber vor allen Dingen pflegeleicht sein. Ein Meisterstück, das bei Oliver Schmidt Hairdesign bestens gelungen ist: Die vorher dunklen langen Haare sind nun ein Stück kürzer, umschmeicheln in Bob-Form mit Farblichtern das lachende Gesicht. Zum Lachen hat Viola nun einen Grund mehr, ist ihr Anspruch doch gelungen: „Ich möchte einfach für mich schön und gepflegt sein“. Ganze 50 Lebensjahre bringt Anke mit, und ist dabei schon absolut fröhliche und jugendliche Großmutter. Und das sah man ihr spätestens nach dem Nachmittag

Tanja und ihre Typveränderung, die sie in die engere Auswahl für den Titel brachte

bei den Haarstylisten überhaupt nicht mehr an: Statt lang und blond kommt die neue Frisur nun deutlich kürzer und in frischem Rot daher. „Toll. Das hätte ich nicht gedacht!“, lobte die völlig neue gestaltete „Oma“ die Kreativität im HairdesignTeam. Das hatte auch viele richtig gute Ideen für die anderen Kandidatinnen an diesem Nachmittag: Christine, die 34 Jahre junge Ehefrau, Mutter und Büroangestellte, die sich einen völlig neuen Look wünschte.

Oder Tanja (32), deren Haare durch Dauerwellen in Mitleidenschaft gezogen waren, und die bei Erwin Waeijen endlich den ersehnten ebenso unkomplizierten wie flotten Schnitt bekam. 15 Zentimeter der ursprünglichen Länge hat Christiane im Hairdesign-Salon in der Theaterpassage gelassen – ohne ihnen eine Träne nachzuweinen. Durch gestuft und mit FarbHighlights lässt ihr neues Outfit sie absolut strahlen. Ein ganzes Stück kürzer, viel leichter und mit Farb-Akzenten lebendig strahlend sind nach dem Besuch bei Erwin Waeijen auch die Haare von Silke.

Eroberte einen Platz auf dem Treppchen: Anke mit kurzen roten Haaren

Die 49-Jährige ist begeistert – so kann sie nach einer Familienphase wieder neu ins Berufsleben durchstarten. Erst ihr Glück und nun auch noch ihr perfektes Outfit hat Melanie (34) in Essen gefunden: Die Liebe führte die Hamburgerin an die Ruhr, bald wird hier Hochzeit gefeiert. Bei Oliver Schmidt Hairdesign ließ sich die angehende Braut schon einmal neu stylen. Richtig glücklich ist auch Martina. Jeden Tag tritt sie um 6 Uhr morgens zum Dienst in einem Hotel an und braucht dafür eine ebenso gepflegte wie pflegeleichte Optik. Die hat die 50-Jährige nun mit einer echt schicken Kurzhaarfrisur, mit einem Kupferton als Hingucker.

Verwandlungsfähigkeit mit einer Kurzhaarfrisur zeigt Martina

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Komödie! Musical! Schauspiel! Top Hot Spots

Verschenken Sie

beste Unterhaltung!

Magdalena Bernacki-Kierbedź ist begeistert von ihrem Besuch in der Brauksiepe Goldschmiedemanufaktur bei Anna und Stephan Schneider

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TOP CHANCE BRINGT DAS GLÜCK NACH BOCHUM Besser hätte es die Glücksgöttin dieses Mal kaum treffen können: Den 1000-EuroGutschein für die Brauksiepe Goldschmiedemanufaktur aus dem Gewinnspiel von TOP RUHR bekommt Magdalena BernackiKierbedź. Die Gewinnerin konnte ihr Glück kaum fassen: Im Sommer hatten Einbrecher ihren gesamten Schmuck gestohlen. Nun ist der Gutschein aus der TOP Chance für die 37-Jährige ein wundervoller Trost. „Als der Anruf kam, war ich erst sprachlos, dann musste ich ein paar Tränen verdrücken“, kann die Bochumerin ihre große Freude nicht verhehlen. Für sie hat sich die regelmäßige Lektüre von TOP RUHR dieses Mal ganz besonders gelohnt – mit dem Gewinn der TOP Chance. Nach einem schwierigen Jahr ist das für Magdalena Bernacki-Kierbedź und ihrem Mann Christoph ein perfekter Jahresabschluss. Das i-Tüpfelchen darauf setzte der erste Besuch des Paares bei Anna und Stephan Schneider, den Spendern des Preises, in der Brauksiepe Goldschmiedemanufaktur auf der Essener Meisenburg. Hier wurde

die glückliche Gewinnerin ganz schnell fündig: Ein Paar Ohrringe sollen es sein, kleine Kreolen mit einem tropfenförmigen Anhänger. „Es war Liebe auf den ersten Blick“, lacht die Bochumerin und hofft: „Das sollen jetzt meine Glücksbringer für das neue Jahr sein“.

HORST-KEVIN IST DER STAR IM TIERPARK Er heißt Horst-Kevin, ist unscheinbar grau und steckt eigentlich noch in den Kinderschuhen. Dennoch ist er schon der unbestrittene Star des Bochumer Tierparks: Horst-Kevin ist ein Flamingo-Kind.

Lukas Gers ist Horst-Kevins „Pflegevater“


Top Hot Spots

Als absoluter Nachzügler im Tierpark an der Klinikstraße geschlüpft und von Hand liebevoll aufgezogen. Ziehvater des flauschigen Vogels ist Revierleiter Lukas Gers. Horst-Kevin hat ihn bereits als vollwertigen Flamingo-Ersatz anerkannt und sucht sogar Schutz unter seinen „Fittichen“. Das Nesthäkchen in der rosafarbenen Flamingo-Familie ist einfach ein spätes Kind. Eigentlich hatten die Tierpfleger die Hoffnung auf weiteren Nachwuchs in diesem Jahr schon aufgegeben, als ein Weibchen Anfang September noch ein Ei legte. Und weil das in der Natur mit kühleren Nächten keine Chance mehr gehabt hätte, entschied der Tierpark, es künstlich zu bebrüten und von Menschenhand aufzuziehen, erklärt Zoodirektor Ralf Slabik. Das Experiment ist gelungen: Anfang Oktober schlüpfte der kleine Flamingo und wurde liebevoll aufgepäppelt. Inzwischen stolziert der Jungvogel schon selbstbewusst durch seine Tierpark-Welt und präsentiert sich seinen Fans. Nur eines weiß heute noch niemand: Ist der graue Kollege mit dem rosa Schnabel eigentlich Männchen oder Weibchen?! Das stellt sich erst viel später heraus. Der Name aber, der hat in Bochum schon Kultstatus.

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2. T eilnahmeberechtigt sind Personen ab 18 Jahren mit Wohnsitz in Deutschland. Mitarbeiter der WOLFF GRUPPE Holding GmbH und ihrer Tochterunternehmen sowie andere an der Konzeption und Umsetzung dieses Gewinnspiels beteiligte Personen sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Teilnehmer des Gewinnspiels ist diejenige Person, die eine E-Mail oder eine Postkarte zugeschickt hat. Es ist pro Person nur eine Teilnahme möglich.

3. D er Gewinner des Preises wird zeitnah nach der Verlosung per E-Mail oder postalisch benachrichtigt. Sollte ein Gewinner auf seinen Preis verzichten, rückt der nächste Teilnehmer nach. 4. Mit der Teilnahme an dem Gewinnspiel erklärt sich der Gewinner/die Gewinnerin einverstanden, in der nächsten TOP RUHR-Ausgabe namentlich genannt zu werden und für eine Berichterstattung mit Foto zur Verfügung zu stehen.


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Die Suche nach wegweisenden Innovationen ist die treibende Kraft der BMW Ingenieure. Mit Funktionen wie der BMW Gestiksteuerung, dem BMW Laserlicht oder dem Ferngesteuerten Parken setzen sie im BMW 7er weiter zukunftsweisende Maßstäbe. Darüber hinaus wurde mit BMW Touch Command erstmals ein Tablet in ein BMW Fahrzeug integriert, mit dem man wichtige Funktionen steuern kann. Innovativer Leichtbau, wegweisende Antriebe oder ein hochintelligentes Energiemanagement sind die besten Beispiele: Die Innovationen der BMW EfficientDynamics Ingenieure setzen Maßstäbe. Im BMW 7er vereinen sie sich in meisterhafter Perfektion. Das Ergebnis ist die optimale Verbindung aus Fahrkomfort, Dynamik und Effizienz. Zu erleben bei Ihrer BMW Niederlassung Essen.

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Berthold-Beitz-Boulevard 508 (vormals Bamlerstraße) 45141 Essen Telefon 0201 8318-3240 BMW 7er Limousine Modelle: Kraftstoffverbrauch in l/100 km (kombiniert): 8,5-4,5. CO2-Emissionen in g/km (kombiniert): 197-119. Die Angaben zu Strom-/Kraftstoffverbrauch, CO2-Emissionen und Effizienzklassen bei Spannbreiten in Abhängigkeit vom gewählten Reifen-/Rädersatz. Als Basis für die Verbrauchsermittlung gilt der ECE-Fahrzyklus. Abbildungen zeigen Sonderausstattungen. Winter 2015 · top magazin RUHR

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