Top Magazin Stuttgart 2014-03

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Ausgabe 3 Herbst 2014 23. Jahrgang 6,- â‚Ź E 30973 F

emotionen WIE MUSIK DEN MENSCHEN BEEINFLUSST

soko stuttgart SCHAUSPIELER PETER KETNATH IM GESPRĂ„CH

gesundheit QUANTENPHYSIKALISCHE WELTRAUMMEDIZIN

ambiente WERNER SOBEK: NACHHALTIGES BAUEN ISABELLA KĂ–BERLE: GUTE ENERGIE FĂœR IHR ZUHAUSE

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Zusätzlich fallen Kosten im Zusammenhang mit der Bestellung der Grundschuld an, wie Notarkosten, Kosten der Sicherheitenbestellung (z. B. Kosten für das Grundbuchamt) sowie Gebäudeversicherung. Bonität vorausgesetzt, bis 80 % Beleihung.


EDITORIAL

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LUXUS AUS PRIVATBESITZ

Foto: Alexander Kluge

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wer heutzutage sein Traumhaus baut oder einen Altbau erwirbt, hat in der Regel schon ganz konkrete Vorstellungen, was die Innenraumgestaltung und Einrichtung anbelangt. Bevor es so weit ist, müssen aber meist noch andere wichtige Entscheidungen getroffen werden. Zum Beispiel die Frage nach den Energieträgern respektive dem Verbrauch in Sachen Heizen, Stromerzeugung und Wasser. Tatsache ist, Energie wird immer teurer. Also gilt es, so energieeffizient wie möglich zu bauen oder zu sanieren. Wie das aussehen kann, haben schon viele Architekten speziell auch in Stuttgart und der Region eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Ein ganz aktuelles Beispiel ist das weltweit erste Aktivhaus B10, das Prof. Dr. Werner Sobek auf dem Killesberg realisiert hat. Dank eines ausgeklügelten Energiekonzepts und einer intelligenten Gebäudesteuerung erzeugt das Aktivhaus doppelt so viel Strom aus nachhaltigen Energiequellen wie es selbst verbraucht. Mit dem Überschuss versorgt das rund 85 Quadratmeter große Gebäude zwei Elektroautos und das nahegelegene Weißenhofmuseum. Über das dahinter stehende Konzept und weitere Nachhaltigkeitsüberlegungen rund ums Bauen und Sanieren haben wir uns im Rahmen unseres Ambiente-Specials mit Werner Sobek unterhalten. Ein anderes Thema in diesem Kontext geht in einen Bereich, der wissenschaftlich zwar längst erwiesen ist, von vielen Menschen aber gerne als Hokuspokus ab-

getan wird. Damit meine ich den Einfluss des Hauses an sich und des umgebenden Grundstücks auf das persönliche Wohlbefinden. Und das lässt sich im Vorfeld schon analysieren und messen, wie uns Isabella Köberle im Gespräch erläuterte. Die Stuttgarter Innenarchitektin und Baumanagerin hat es sich zur Aufgabe gemacht, unter anderem mit Hilfe einer so genannten Landharmonisierung und den Prinzipien des Feng Shui Wohnräume mit viel vitaler Energie zu schaffen. Im erwähnten Interview mit ihr lesen Sie, was sich dahinter verbirgt. Mit dem Vorwurf, sie sei mit der klassischen Medizin nicht vereinbar, hat auch die quantenphysikalische Weltraummedizin zu kämpfen, wie sie beispielsweise vom Bonner Neurologen Prof. Dr. Enrico Edinger seit Jahren praktiziert wird. Der Gründer und Leiter der Internationalen Akademie für Regulationsmedizin und Bewusstseinsforschung wendet ein Messverfahren an, das auf medizinischen Erkenntnissen aus der Raumfahrtforschung basiert. Dabei misst er unter anderem den Energiefluss des Körpers und stimuliert ihn. Mit der Methode lassen sich nach Edingers Angaben Störungen wie Traumata und Veränderungen der Organe erfassen beziehungsweise bis in die Zellebene sichtbar machen. Auch soll man auf Basis der Daten sehen können, welche Krankheit in einem Patienten schlummert. Das wiederum macht es möglich, rechtzeitig gegenzusteuern, bevor die Krankheit ausbricht. Interessante Ansätze, denen wir im Gespräch mit dem Mediziner nachgegangen sind. Nun wünsche ich Ihnen viel Spaß mit den Themen unserer neuen Ausgabe und einen erlebnisreichen Herbst mit viel positiver Energie.

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I N H A LT

22 Musik

12 Sommerfest

18 Peter Ketnath

INHALT Herbst 2014 EVENT

WIRTSCHAFT/POLITIK

Traum in Weiß 12 Über 500.000 Besucher beim 24. Stuttgarter Sommerfest

Glänzender Auftritt Die Südwestbank Stuttgart siegt beim Bankentest der „Mystery Shopper“

42

Vom Stromproduzenten zum Dienstleister Dekra Dialog mit EnBW-Chef Dr. Frank Mastiaux

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Made in Baden-Württemberg Politisches Sommerfest der Dienstleistungsverbände

64

MENSCHEN Es lebe die Liebe Bekannte Stuttgarter Paare und ihre Rezepte für eine gute Ehe

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Persönlichkeiten im Gespräch Nico Rosberg, Toto Wolff und Christian Wulff zu Gast in Stuttgart

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SPORT

AUTOMOBILE Mode trifft Mobilität Exklusive Audi Style Night im Alten Schloss

56

Prickelndes (Fahr)Gefühl Ausfahrt mit Maserati zur Villa Crespia

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Den Unterschied erfahren Großes Kundenevent des VW-Autohauses Blank in Kornwestheim

62

Volle Konzentration auf Rasen Der 36. MercedesCup hatte massiv mit dem Wetter zu kämpfen

32

„Wir müssen stabil werden“ Auf den VfB warten unter Cheftrainer Armin Veh viele Aufgaben

34

Handballkönig – und Hauptsponsor Wie Bietigheim zur Handballhochburg wurde

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KULTUR SOKO Stuttgart Interview mit „Kriminalhauptkommissar“ Peter Ketnath Auf in die neue Saison Oper, Ballett und Theater starten in den Herbst

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I N H A LT

68 Ambiente – Ausgewählte Wohnkultur

70 Ambiente – Nachhaltiges Bauen

76 Ambiente – Interview

INHALT Herbst 2014 SPECIAL

ESSEN & TRINKEN

Die Kraft der Musik Heilende Wirkung und Balsam für die Seele

22

Lederhose, Göckele und die Maß 188 Vorschau: Party-Stimmung beim 169. Cannstatter Volksfest

Ambiente Ausgewählte Wohnkultur

68

Weingenuss in schmucken Lauben Feine Tropfen beim Weindorf und in der Weinlaube

192

Nachhaltiges Bauen 70 Ein Gespräch über Architektur mit Prof. Dr. Werner Sobek

Tolle Tage rund um die Zwiebel 194 Nahezu 120.000 Besucher beim 28. Esslinger Zwiebelfest

Positive Energie fürs eigene Zuhause Interview mit Feng-Shui-Expertin Isabella Köberle

Südafrika lässt grüßen 195 6. Weinparty in Bischoffs Club mit Asara aus Stellenbosch

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Top Gourmet Gastro-Treffs in und um Stuttgart

199

MODE Die Pracht der Tracht Fesche Looks für Wasen und Wies’n

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Körperumspielende Leichtigkeit Riani präsentierte die Highlights der Frühjahr-/Sommer-Kollektion 2015

146

Raritäten aus der Welt der „Haute Couture“ Neue Sammlung mit Vintage-Mode im Auktionshaus

148

RUBRIKEN

GESUNDHEIT & SCHÖNHEIT Vom Weltraum in die medizinische Praxis Interview mit dem Neurologen Prof. Dr. Enrico Edinger

172

Editorial

3

Einblicke

8

Einkaufs- und Beauty-Tipps

157

Termine

214

Horoskop

216

Verkaufsstellen

217

Impressum und Abo-Karte

218


Immer schön in Ihrer Nähe.


EINBLICKE

PETER KETNATH

WERNER SOBEK Foto: A.T. Schaefer

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Alter: Sternzeichen: Erlernter Beruf: Ausgeübte Tätigkeit: Familienstand: Lieblingsgericht: Lieblingsgetränk:

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40 Jahre Zwilling Schauspieler Schauspieler Verheiratet, 2 Kinder Steak Holunderlimonade

Auf welche eigene Leistung sind Sie besonders stolz? Das 40. Lebensjahr vollendet zu haben. Womit haben Sie Ihr erstes Geld verdient? Mit Zeitung austragen. Gibt es etwas, das Sie in den nächsten Jahren unbedingt noch machen möchten? Den Hochseesegelschein. Welches Talent hätten Sie gerne? Ich würde gerne wie ein Vogel fliegen können. Was bringt Sie so richtig in Rage? Unzuverlässigkeit. Wie ist Ihr Verhältnis zu Gott beziehungsweise woran glauben Sie? Ich habe ein gutes Verhältnis zu Gott. In welcher Stadt hätten Sie gerne eine Zweitwohnung und warum? In Rom, da passt alles. Wie halten Sie sich fit? Durch viel Bewegung und mentales Training. Welche Eigenschaften schätzen Sie an einer Frau/ an einem Mann am meisten? Bei der Frau Ehrlichkeit und Charme, beim Mann Ehrlichkeit und Mut. Für welche Art von Kunst und Kultur geben Sie gerne Geld aus? Für alles vom Theater über Musik bis zum Champions-League-Fußballspiel. Beschreiben Sie Stuttgart mit drei Worten: Souverän, überraschend, unterschätzt. Welches ist Ihr derzeitiges Lieblingslokal? Die Weinstube Fröhlich und das Fischlabor. In welchen Geschäften kaufen Sie gerne ein? Auf dem Großmarkt, bei Prendes und im Frischeparadies. Erzählen Sie uns Ihren Lieblingswitz: Kommt ein Mann mit zwei linken Füßen in den Schuhladen und sagt: „Ich hätte gerne Flip-Flips.“

Alter: Sternzeichen: Erlernter Beruf: Ausgeübte Tätigkeit: Familienstand: Lieblingsgericht: Lieblingsgetränk:

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61 Jahre Wildschwein Ingenieur und Architekt Ingenieur und Architekt Verheiratet, 1 Sohn Plata Patagonica Condrieu (Weißwein aus dem Rhônetal)

Auf welche eigene Leistung sind Sie besonders stolz? Dass ich zufrieden bin. Womit haben Sie Ihr erstes Geld verdient? Mit dem Bemalen von Diskothekenwänden. Gibt es etwas, das Sie in den nächsten Jahren unbedingt noch machen möchten? Ein Haus für die argentinische Landbevölkerung entwickeln. Welches Talent hätten Sie gerne? Ich würde gerne singen können. Was bringt Sie so richtig in Rage? Leute, die unzufrieden sind, obwohl sie keinen Grund dazu haben. Wie ist Ihr Verhältnis zu Gott beziehungsweise woran glauben Sie? Ich glaube an eine höhere Instanz und lebe nach christlichen Werten. In welcher Stadt hätten Sie gerne eine Zweitwohnung und warum? In Paris, weil mir der Lebensstil gefällt. Wie halten Sie sich fit? Mit Schachspielen. Welche Eigenschaften schätzen Sie an einer Frau/ an einem Mann am meisten? Bei beiden: Lebensfreude. Für welche Art von Kunst und Kultur geben Sie gerne Geld aus? Von der klassischen Oper bis zum modernen Tanztheater. Beschreiben Sie Stuttgart mit drei Worten: Schön (gelegen), leistungsstark, gebremst. Welches ist Ihr derzeitiges Lieblingslokal? Das „Stella“ in Degerloch und das „Quinto Quarto“ im Stuttgarter Süden. In welchen Geschäften kaufen Sie gerne ein? Ich kaufe meine Kleidung in New York und Paris. Erzählen Sie uns Ihren Lieblingswitz: Ich kann mir keine Witze merken, höre sie aber gerne.


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EINBLICKE

FRIEDRICH-KOH DOLGE

Alter: Sternzeichen: Erlernter Beruf: Ausgeübte Tätigkeit: Familienstand: Lieblingsgericht: Lieblingsgetränk: 1. 2. 3.

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Noch 49 Jungfrau Diplom-Musiklehrer und Diplom-Orchestermusiker Musikschuldirektor Verheiratet Japanisch, insbesondere Sushi Wein

Auf welche eigene Leistung sind Sie besonders stolz? Direktor der Stuttgarter Musikschule zu sein. 2. Womit haben Sie Ihr erstes Geld verdient? In meiner Schülerzeit bei der Müllabfuhr als Ferienjobber. Gibt es etwas, das Sie in den nächsten Jahren unbedingt noch machen möchten? Es fehlen mir noch so viele Länder auf der Erde, die ich noch nicht bereisen konnte. Welches Talent hätten Sie gerne? Mehrere Sprachen fließend sprechen zu können. Was bringt Sie so richtig in Rage? Ungerechtigkeit gepaart mit Dummheit. Wie ist Ihr Verhältnis zu Gott beziehungsweise woran glauben Sie? Religionen sind für uns Menschen wichtig, egal welcher Glaubensrichtung, wenn sie nicht missionieren oder gar radikalisieren. Für mich ist aber auch der Glaube des Menschen an sich selbst entscheidend. In welcher Stadt hätten Sie gerne eine Zweitwohnung und warum? In Mailand: faszinierende Historie, geschichtsträchtige Bauten, tolle Museen, tolle Oper, tolle Restaurants – einfach ein Ort zum Wohlfühlen. Wie halten Sie sich fit? Jeden Dienstag um 7 Uhr habe ich mein Tennistraining. Welche Eigenschaften schätzen Sie an einer Frau/an einem Mann am meisten? Loyalität, Toleranz und die Eigenschaft, verzeihen zu können. Für welche Art von Kunst und Kultur geben Sie gerne Geld aus? Für gute Konzerte, egal ob Klassik oder Jazz, und für die hohe Kunst des Kochens. Beschreiben Sie Stuttgart mit drei Worten: Lebensqualität, Bescheidenheit, Potenzial. Welches ist Ihr derzeitiges Lieblingslokal? Das Restaurant Ilysia am Bubenbad. In welchen Geschäften kaufen Sie gerne ein? In jedem gut sortierten Einzelhandel Stuttgarts; nur nicht im Internet. Erzählen Sie uns Ihren Lieblingswitz: Es ist eigentlich kein Witz, aber der folgende Satz von Karl Raimund Popper bringt mich immer zum Schmunzeln: „Im Namen der Toleranz sollten wir das Recht beanspruchen, die Intoleranz nicht zu tolerieren.“

CORNELIA WEITMANN

Alter: Sternzeichen: Erlernter Beruf: Ausgeübte Tätigkeit:

Familienstand: Lieblingsgericht: Lieblingsgetränk: 1.

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Seit einigen Jahren fünfzig Wasssermann Fremdsprachen-Korrespondentin, Hotel-Kauffrau Inhaberin/Geschäftsführerin: Conny’s Catering und Weitmanns Waldhaus Verwitwet, glücklich liiert, ein Sohn Mediterrane Küche Champagner

Auf welche eigene Leistung sind Sie besonders stolz? Auf meinen Sohn und 25 Jahre Selbstständigkeit in der Gastronomie. Womit haben Sie Ihr erstes Geld verdient? Als Bedienung in einer Weinstube auf der Höri. Gibt es etwas, das Sie in den nächsten Jahren unbedingt noch machen möchten? Heiraten im Sand am Meer. Welches Talent hätten Sie gerne? Ein Musikinstrument spielen. Was bringt Sie so richtig in Rage? Unehrlichkeit und SchwätzerInnen. Wie ist Ihr Verhältnis zu Gott beziehungsweise woran glauben Sie? Ich glaube an Gott, aber nicht an die Kirche. In welcher Stadt hätten Sie gerne eine Zweitwohnung und warum? Am Comer See, weil ich die italienische Lebensart so schätze. Wie halten Sie sich fit? Im Fitness-Studio und mit Spaziergängen. Welche Eigenschaften schätzen Sie an einer Frau/ an einem Mann am meisten? Charme, Verlässlichkeit, Klarheit bei beiden. Für welche Art von Kunst und Kultur geben Sie gerne Geld aus? Für spannend inszenierte Events und gastronomische Highlights. Beschreiben Sie Stuttgart mit 3 Worten: Grün, liebenswert, vielseitig. Welches ist Ihr derzeitiges Lieblingslokal? DieTrattoria Weingasse in Ludwigsburg. In welchen Geschäften kaufen Sie gerne ein? In kleinen Boutiquen mit individuellen Angeboten an der Peripherie Stuttgarts. Erzählen Sie uns Ihren Lieblingswitz: Eine 105-jährige Dame wird von einem Journalisten gefragt, wie man sich so lange geistig und körperlich fithalten könne. Ihre Antwort: „Zur besseren Verdauung trinke ich Bier, bei Appetitlosigkeit trinke ich Weißwein, bei niedrigem Blutdruck Rotwein, bei hohem Blutdruck Cognac, und wenn ich verkühlt bin, nehme ich Sliwowitz.“ Und wann trinken Sie Wasser? „Eine so schwere Krankheit hatte ich noch nie!“



EVENT

Fotos: Karl-Franz Hoffmann, Roman Kiefer

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Traum in Weiß Beim 24. Stuttgarter Sommerfest feierten über 500.000 Besucher vier Tage und Nächte vor dem Neuen Schloss, dem Kunstgebäude und rund um den Eckensee. Gesellschaftliches Highlight gleich zu BeMarcus Christen, Andreas Kroll, Michael Föll und Martin Rau (v.li.)

ginn: die Party der Stuttgarter Nobelhändlervereinigung „Equipe“. ünktlicher hätte Petrus den Regen nicht abstellen können: Zum Beginn des Sommerfests riss der Himmel auf, bis zum Sonntagabend konnte bei bestem Wetter und herrlichen Temperaturen bis spät in die Nacht hinein gefeiert werden. Das freute neben den Besuchern und der Veranstaltungsgesellschaft in.Stuttgart vor allem natürlich auch die 29 Gastronomen, die für ihre Präsenz auf dem bundesweit nahezu einmaligen Event schließlich eine Menge Geld in die Hand nehmen, um in edlen weißen Zelten und Pagoden für Gaumenfreuden zu sorgen. Insgesamt hätte auch 2014 die kulinarische Palette abwechslungsreicher nicht sein können. Dazu boten auf fünf Bühnen mehr als 30 Bands und Solokünstler 120 Stunden Live-Musik. Dass es das Sommerfest in seiner heutigen Form so gibt, ist übrigens in ganz besonderem Maße auch dem Engagement von Dinkelacker-Schwaben Bräu zu verdanken. Bereits seit der ersten Auflage ist die Stuttgarter Privatbrauerei als Hautsponsor mit von der Partie. „Zum 24. Mal trugen wir unseren Beitrag zum Ge-

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Wolfgang Dinkelacker, Ulrich Schill, Stefan Seipel, Christian Malzer, Ralph Barnstein, Tobias Distler und Bernhard Schwarz (v.li.)

Michael Stümpflen, Conny Weitmann, Luigi, Timo Weitmann und Udo Schmidt (v.li.)

Gaby und Frank Schäfer

Elke Förch und Ralph Benda

lingen der Veranstaltung mit ihrer außergewöhnlichen Atmosphäre bei“, betonte Brauerei-Geschäftsführer Bernhard Schwarz. Diesmal konnte man an 75 Ausschankstellen die Bierspezialitäten genießen. Erstmals als neuer Partner des Sommerfests mit dabei war MercedesBenz. Der Automobilhersteller nutzte gleich die Gelegenheit, sich an prominenter Stelle mit verschiedenen Fahrzeugen zu präsentieren. „Das Stuttgarter Sommerfest ist eine ideale Plattform, uns im Herzen der Stadt zu zeigen“, sagte Manfred Hommel, Leiter der Mercedes-Benz Niederlassung Stuttgart. „Diese neue Partnerschaft zeigt den hohen Stellenwert des Sommerfests“, zeigte sich Andreas Kroll von in.Stuttgart ebenso erfreut über die Zusammenarbeit.

Michaela Bogoll, Annette Suk, Claudia Münzer und Iris Hahn (v.li.)


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EVENT

Die Equipe: Michael Wilhelmer, Alexander von Hofen, Heiko Dräger, Andreas Schlittenhardt und Henry Schweizer (v.li.) mit brasilianischen Schönheiten

„Elvis“ begeistert alljährlich die Gäste vor dem Opernhaus

Die Copacabana lässt grüßen

Familie Seidenspinner und Andreas Schwend mit Begleitung

Wie in den Vorjahren stieg am Eröffnungsabend zum elften Mal wieder die Party der Stuttgarter „Equipe“ im „Stäffele“-Zelt von Michael Wilhelmer. Dahinter verbergen sich sechs Unternehmen, die es sich zum Ziel gemacht haben ihren Kunden Produkte und Dienstleistungen mit höchstem Anspruch an Qualität und Niveau zu bieten. Das Event auf dem Sommerfest stand diesmal unter dem Motto „The Copacabana Palace“ und empfing die Gäste mit Samba-Tänzerinnen und Rhythmen des Zuckerhutes. Rund 400 geladene Gäste konnten es sich mit brasilianischen Köstlichkeiten, leckeren Cocktails und Zigarren bis spät in die Nacht hinein gut gehen lassen und betrieben trotz dichtem Gedränge im Zelt reges Networking.

Ulrich Seidl, Martin Bürgy und Oliver Hille (v.li.)

Philippe Piscol sowie Melanie und Dominic Baur

Erika Wilhelmer (2.v.li.), Ehepaar Bayer, Nardos Woldeselassie und Theo Abel (v.li.)

Peter Drescher, Ehepaar Rohwedder (v.li.)

Oliver Hille und Ehepaar Strecker

Frauke von Hofen und Alexander Schuhmacher

Leckere Cocktails verführten die Gäste auf dem Stadtfest

Björn Seemann und Ehepaar Oergel


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„Eine gut gemachte Serie ist eine echte Königsdisziplin“ Im Herbst 2014 ist im ZDF die mittlerweile bereits sechste Staffel der 2009 gestarteten Vorabend-Serie „SOKO Stuttgart“ zu sehen. Das Ermittler-Team ist voller facettenreicher Biografien, unterschiedlicher Temperamente und Lebensansichten. Die Altersspanne reicht vom jungen Kommissar und IT-Spezialisten über die erfahrene Mittvierzigerin bis hin zum routiniert-humorvollen Direktor. Sie werden in der Arbeit, aber auch in ihren persönlichen Beziehungen auf die Probe gestellt und herausgefordert. Und wie in einer Familie gibt es Spannungen, Missverständnisse und den Streit der Generationen. Im Mittelpunkt stehen aber das gegenseitige Vertrauen, der kollegiale und menschliche Respekt und das immer wieder stärkende Gefühl der Zusammengehörigkeit. Was den Erfolg der „SOKO Stuttgart“ ausmacht, darüber sprach TOP Magazin mit dem Schauspieler Peter Ketnath, der Kriminalhauptkommissar Joachim „Jo“ Stoll verkörpert. TM: Herr Ketnath, Sie sind bei der SOKO Stuttgart von Anfang an mit dabei. Was hat sich seitdem verändert? Ketnath: Am Konzept grundsätzlich nichts, die Personen dagegen entwickeln sich selbstverständlich laufend weiter. Was meine Rolle anbelangt, so war ich anfangs der absolute Freigeist und mehr oder weniger beziehungsunfähige Mann. Inzwischen findet Kriminalhauptkommissar Jo Stoll die neu hinzugekommene Kommissarin Selma Kirsch ziemlich gut – und sie ihn auch. Das ist quasi wie ein sich anziehendes Magnetfeld. Daraus lassen sich im Film immer wieder neue und für die Zuschauer reizvolle „Nebenschau-

Die Fragen stellte Matthias Gaul

plätze“ eröffnen. Unverändert Bestand hat natürlich auch die beliebte und clever in die Serie einbezogene „Bester-KumpelKonstellation“ zwischen Jo Stoll und Hinterhof-Werkstattbesitzer „Schrotti“. TM: Wie kamen Sie 2009 zur SOKO Stuttgart? Ketnath: Ganz klassisch über ein Casting. Die Rolle des Jo Stoll hat mich sehr angesprochen, zumal ich in Krimis bis dato immer nur Täter oder Verdächtige gespielt habe. Die Seite zu wechseln, war für mich ungemein spannend. Serienerfahrung hatte ich zu dieser Zeit auch schon. Die liefen jeweils im Privatfernsehen zur PriFotos: Wolfgang List, Bavaria/Markus Fenchel

Zur Person Peter Ketnath wurde 1974 in München geboren. Er nahm zunächst Schauspielunterricht in seiner Heimatstadt und qualifizierte sich dann in New York bei der Hollywood-Schauspielerin Uta Hagen weiter. Außerdem studierte er Ende der 1990er Jahre an der Freien Universität Berlin Filmwissenschaften, Philosophie und Psychologie. Seine erste Hauptrolle spielte Peter Ketnath in Joseph Vilsmaiers Kinofilm „Und keiner weint mir nach“ (1996). Im preisgekrönten Dreiteiler „Die Manns“ (2001) unter der Regie von Heinrich Breloer verkörperte Peter Ketnath Thomas Manns „letzte Liebe“, den Kellner Franz Westermeier. Nach Stationen in Hamburg und Barcelona lebte er von 2003 bis 2007 größtenteils in Brasilien, wo er auch als Schauspieler arbeitete. So spielte er unter anderem die Hauptrolle in dem Kinofilm „Cinema, Aspirinas e Urubus“ von Marcelo Gomes, der 2005 auf dem Film-Festival in Cannes uraufgeführt und ausgezeichnet wurde. Der Kinofilm „Deserto Feliz“ von Paulo Caldas, in dem er ebenfalls mitspielte, wurde 2007 auf der 57. Berlinale in der Reihe „Panorama“ uraufgeführt. In der Kinoverfilmung „Die Geschichte vom Brandner Kaspar“ (2008), wieder mit Regisseur Joseph Vilsmaier, spielte Ketnath an der Seite von Franz Xaver Kroetz erneut eine der Hauptrollen. Seit November 2009 ist er als Kriminalhauptkommissar Joachim „Jo“ Stoll in der ZDF-Serie „SOKO Stuttgart“ zu sehen. Der verheiratete Vater von zwei Kindern lebt abwechselnd in Stuttgart und Berlin.


K U LT U R

metime, und dennoch fand ich es reizvoll, mich aufs ZDF und dessen Stammpublikum einzulassen. Das habe ich bis heute nicht bereut. TM: Mit welchen Erwartungen sind Sie an die SOKO Stuttgart herangetreten? Ketnath: Eine neue Serie anzuschieben, bedeutet fĂźr alle Beteiligten immer eine groĂ&#x;e Herausforderung respektive ein Prozess mit vielen Variablen. Das ganze Team und die Erzählsprache mĂźssen sich ďŹ nden. AuĂ&#x;erdem stellt sich die Frage, wie die Figuren miteinander umgehen. All dies hat sich aber sehr schnell entwickelt. TM: Haben Sie die MĂśglichkeit, Ihre Rolle selbst mitzugestalten oder ist alles vorgegeben? Ketnath: Eine gewisse kĂźnstlerische Freiheit hat man als Schauspieler eigentlich immer. In diesem Punkt genieĂ&#x;e ich groĂ&#x;es Vertrauen seitens des Produzenten und der Redaktion. Deshalb bewegt sich mein Spielfreudebarometer bei der SOKO Stuttgart nach wie vor auf einem sehr hohen Niveau. Wichtig ist in diesem Zusammenhang auch, dass man sich regelmäĂ&#x;ig austauscht und darĂźber spricht, was ei-

nem gut und vielleicht auch weniger gut gefallen hat. Das ist die beste Grundlage fĂźr den Erfolg einer Serie. „Stuttgart ist aufgrund seiner Architektur, Perspektiven und HĂźgel eine wunderbare ďŹ lmische Stadt.“ TM: Krimis haben im deutschen Fernsehen schon seit Jahren Hochkonjunktur. Welche Zielgruppe bedient Matthias Gaul beim VerhĂśr mit Kommissar Peter Ketnath die SOKO Stuttgart? Ketnath: In erster Linie SOKOs. Vor dem Hintergrund, dass wir der sicherlich zunächst das klassische ZDFjĂźngste Ableger dieser Serie sind, ist das Publikum ab 40. Wie die Zahlen zeigen, ein toller Erfolg. sprechen wir inzwischen aber auch verstärkt ein jĂźngeres Publikum an. SOKO TM: Was unterscheidet die SOKO Stuttgart Stuttgart kommt nicht reiĂ&#x;erisch daher, von den anderen SOKOs? sondern ist nicht mehr und nicht weniger Ketnath: Neben dem Lokalkolorit der Seals ein richtig gut gemachter Krimi. Was rie glaube ich, dass unser Team Ăźber seine die Gesamtquote anbelangt, stehen wir ganz eigene Art von Humor und Art von deshalb mit jeweils rund vier Millionen Zusammenarbeit verfĂźgt. Mein ErmittlerZuschauern an zweiter Stelle unter den

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Benjamin Strecker, Peter Ketnath, Astrid M. Fünderich, Karl Kranzkowski und Yve Burbach (v.li.)

Die „SOKO Stuttgart“ in Kürze Ende Februar 2009 haben in Stuttgart die Dreharbeiten für die ersten Folgen der Krimiserie „SOKO Stuttgart“ begonnen, die das ZDF seit dem 12. November 2009 jeweils donnerstags um 18:05 Uhr ausstrahlt. Produziert wird die „SOKO Stuttgart“ von der Bavaria Fernsehproduktion GmbH (Produzent: Oliver Vogel) im Studio in der Reithalle im Stuttgarter Römerkastell. Die Innendekorationen stehen auf einer Studiofläche von rund 1.600 Quadratmetern und umfassen alle Abteilungen eines modernen Polizeipräsidiums. Zudem bietet das Studio eine direkte Anbindung an die Außenflächen vor dem Präsidium mit einem großen Parkplatz, dem Eingangsbereich des Präsidiums und mehrere Werkstätten. Weitere Innendekorationen umfassen die Gerichtsmedizin, das Innenmotiv eines Hausbootes, das von außen am Originalschauplatz am Neckar gedreht wird, „Schrottis“ Autowerkstatt, eine große KTU-Werkstatt und seit Winter 2012/13 eine flexibel nutzbare Krankenhaus-Kulisse. Etwa die Hälfte der Drehzeit pro Folge wird in diesem Studio produziert, die andere Hälfte bei Außendreharbeiten in Stuttgart und Umgebung. Zu den Schauspielern: Die Erste Kriminalhauptkommissarin Martina Seiffert, gespielt von Astrid M. Fünderich, führt mit großer Kompetenz und Gelassenheit ihr Team. An ihrer Seite steht der unangepasste und oft ein wenig draufgängerische Kriminalhauptkommissar Joachim „Jo“ Stoll (Peter Ketnath). Vervollständigt wird die „SOKO“ durch die Kriminalkommissarin und Sound-Profilerin Selma Kirsch (Yve Burbach, seit dem 16. Januar 2014 auf dem Bildschirm), eine Tochter aus gutem Stuttgarter Hause, sowie den Kriminalkommissar und IT-Spezialisten Rico Sander (Benjamin Strecker). Über allen steht der Kriminaldirektor Michael Kaiser (Karl Kranzkowski) als Kripo-Chef im Polizeipräsidium, durch sein Auftreten und seine Eloquenz ein hervorragender Manager der Polizeiarbeit. In weiteren Rollen zu sehen sind: Eva Maria Bayerwaltes als Professorin Dr. Lisa Wolter, Rechtsmedizinerin an der Uni Stuttgart, Mike Zaka Sommerfeldt als Kriminaltechniker Jan Arnaud, Christian Pätzold als Friedemann Sonntag, Leiter der Asservatenkammer, und Michael Gaedt als Hinterhof-Werkstattbesitzer Karl-Heinz „Schrotti“ Schrothmann.

Astrid M. Fünderich, Peter Ketnath und Brigitte Nielsen (v.li.)

Peter Ketnath und Michael Gaedt

typ bringt eine besondere Farbe in die Serie. Jo Stoll hat immer wieder Reibungen mit Kriminalhauptkommissarin Martina Seiffert und gerät mit Kriminaldirektor Michael Kaiser aneinander. Darüber hinaus glänzt die SOKO Stuttgart mit tollen Gastrollen von bekannten TV-Stars und Filmpreisträgern. TM: Sind rund 50 Minuten pro Serie ausreichend oder würden Sie sich mehr Zeit für einen Fall wünschen? Ketnath: Ich finde das Format genau richtig. Eine gut gemachte Serie ist eine echte Königsdisziplin und setzt ein hohes Maß an Professionalität voraus. TM: Wie bewerten Sie Stuttgart als Drehort? Ketnath: In meinen Augen ist Stuttgart aufgrund seiner Architektur, Perspektiven und Hügel eine wunderbare filmische Stadt. In der Szene hat es sich herumgesprochen, dass man hier ausgezeichnet arbeiten kann. Vor allem ist Stuttgart im Vergleich zu manch anderen deutschen Städten nicht so „abgefilmt“ und hat sich daher zu Recht zu einem attraktiven Medienstandort entwickelt.


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SPECIAL

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Die Kraft der Musik Forschungen und Studien belegen es immer wieder aufs Neue: Musik ist Balsam für die Seele und kann die Gesundheit maßgeblich beeinflussen. Zum Beispiel unterstützt Musik nach einem Schlaganfall die Therapie von Bewegungs- und Sprachstörungen. Ebenso wirksam wird sie bei Burnout, Stress oder Depressionen eingesetzt, darüber hinaus kann sie Schlafstörungen beheben, Schmerzen lindern, Muskeln entspannen und bei Tinnitus Erleichterung verschaffen. Mehr und mehr gibt es inzwischen Musik, die auf Grundlage medizinisch-wissenschaftlicher Erkenntnisse komponiert ist.

»Das Beste in der Musik steht nicht in den Noten.«

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Gustav Mahler, österreichischer Komponist

Text: Matthias Gaul

er Graf (Hermann Carl von Keyserlingk, russischer Gesandter am Dresdner Hof; Anm. d. Red.) kränkelte viel und hatte dann schlaflose Nächte. Goldberg, der bey ihm im Hause wohnte, mußte in solchen Zeiten in einem Nebenzimmer die Nacht zubringen, um ihm während der Schlaflosigkeit etwas vorzuspielen. Einst äußerte der Graf gegen Bach, daß er gern einige Clavierstücke für seinen Goldberg haben möchte, die so sanften und etwas muntern Charakters wären, daß er dadurch in seinen schlaflosen Nächten ein wenig aufgeheitert werden könnte. Bach glaubte, diesen Wunsch am besten durch Variationen erfüllen zu können, die er bisher, der stets gleichen Grundharmonie wegen, für eine undankbare Arbeit gehalten hatte. Aber so wie um diese Zeit alle seine Werke schon Kunstmuster waren, so wurden auch diese Variationen unter seiner Hand dazu. Auch hat er nur ein einziges Muster dieser Art geliefert. Der Graf nannte sie hernach nur seine Variationen. Er konnte sich nicht satt daran hören, und lange Zeit hindurch hieß es nun, wenn schlaflose Nächte kamen: Lieber Goldberg, spiele mir doch eine von meinen Variationen.“ Mit dieser kleinen Anekdote beschrieb 1802 der Musikforscher Johann Nikolaus Forkel die Entstehung eines der berühm-

„D


SPECIAL

Friedrich Nietzsche, deutscher Philosoph testen Werke der Klaviermusik, der Goldberg-Variationen von Johann Sebastian Bach. Auch wenn der Wahrheitsgehalt der Anekdote immer wieder angezweifelt wird, ist sie doch ein immer wieder gern zitiertes Beispiel, wenn es darum geht, die Wirkung von Musik auf den Menschen aufzuzeigen. Besagte „Aria mit 30 Veränderungen“ ist geradezu ein Musterbeispiel für die kunstvolle Verflechtung von Melodie und Rhythmus und vermag auf unvergleichliche Weise die Harmonie zwischen Körper und Seele respektive zwischen Geist und Gefühl herzustellen. So verwundert es denn auch nicht, dass die Goldberg-Variationen bis heute gerne auch in der Musiktherapie zum Einsatz kommen.

»Im Wesen der Musik liegt es, Freude zu bereiten.« Aristoteles, griechischer Philosoph Gehirnstromwellen entscheiden über Gemütszustände Tatsache ist: Musik begleitet uns ein Leben lang, vom Mutterleib an bis ins hohe Alter bereichert sie unser Leben und die Gesundheit – sie ist also weit mehr als eine akustische Begleiterscheinung unseres Lebens. Nicht von ungefähr greifen wir zu musikalischen Begriffen, wenn es um seelische Befindlichkeiten geht: Wir sind nicht in Harmonie, wenn wir das falsche Tempo wählen oder uns zu wenig Pausen gönnen. Wir stören uns an Taktlosigkeit oder der Wahl des falschen Tons oder an einem Leben, das zu wenig Höhen und Tiefen hat. Musik kann Balsam für die Seele sein, aber auch die geistige und soziale Entwicklung von Kindern fördern. Selbstverständlich profitieren auch Erwachsene vom Musizieren – es mobilisiert das Gehirn und produziert Glückshormone. Wenn das Gehirn Musik wahrnimmt, werden unterschiedliche Gehirnstromwellen produziert, die wiederum über

»Musik ist die Stenografie des Gefühls.« Leo Tolstoi, russischer Erzähler und Romanautor

„Musik reinigt die Seele“ Im Gespräch: Friedrich-Koh Dolge, Direktor der Stuttgarter Musikschule TM: Herr Dolge, welchen Einfluss hat Ihrer Meinung nach die Musik auf den Menschen? Dolge: Einen sehr großen. Es gibt keine zweite Kunstform, die eine solche Bandbreite an emotionalen Ausdrucksmöglichkeiten bietet – und das in allen Gemütslagen. Deswegen finde ich es ungemein wichtig, möglichst schon in ganz jungen Jahren an die Musik herangeführt zu werden und deren weite Welt kennenzulernen. TM: Was kann Musik leisten? Dolge: Musik ist ein ganz wichtiges Medium, um die „Soft Skills“ für ein gesellschaftliches Miteinander zu erlernen respektive zu vertiefen. Dazu zählen zum Beispiel Teamfähigkeit, Konzentration, Durchhaltevermögen und soziales Verhalten. Im musikalischen Zusammenspiel kommt es auf jeden einzelnen an, Musik ist – sofern man nicht solo spielt – immer das Ergebnis einer Gemeinschaft. Miteinander arbeitet man langfristig auf ein Ziel hin. Die Musik ermöglicht es also, in größeren Dimensionen zu denken. Gleichzeitig ist Musik ein wunderbarer Ausgleich zum Alltag – insbesondere in unserer schnelllebigen Zeit mit ihren vielfältigen Belastungen in Beruf und Familie. Musik reinigt, wenn man so will, die Seele und stabilisiert den körpereigenen Haushalt. Deswegen wird sie ja auch gerne als Therapieform etwa bei Burnout oder Depressionen angewandt. Kurzum: Musikalische Bildung ist meiner Ansicht nach in jeder Hinsicht von großer Bedeutung für die Gesellschaft. Der chinesische Philosoph Konfuzius hat einmal gesagt: „Wollt Ihr wissen, ob ein Land wohl regiert und gut gesittet sei, so hört seine Musik.“ Da steckt noch heute viel Wahrheit drin. TM: Sehen Sie die musikalische Bildung in Gefahr? Dolge: Wenn ich für die Stuttgarter Musikschule spreche, dann nicht. Unsere Wartelisten sind länger denn je. Ein gewisses Problem sehe ich aber im Trend zu immer mehr Ganztagsschulen ebenso wie in der Verkürzung der Gymnasialzeit auf acht Jahre. Da es immer mehr Nachmittagsunterricht gibt, bleibt deutlich weniger Zeit für außerschulische Aktivitäten wie zum Beispiel Instrumentalunterricht. Im eigenen Interesse ebenso wie im Sinne einer ganzheitlichen Bildung tun somit gerade auch die Musikschulen im Land gut daran, verstärkt Kooperationen mit allgemein bildenden Schulen einzugehen und sich aktiv in die Begründung von Schwerpunkten musischer Art einzubringen.

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»Ohne Musik wäre das Leben ein Irrtum.«

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SPECIAL Medizinische Musik zur Tiefenentspannung

Hörtipp CD1 Blau Die CD „piano medicine“ des österreichischen Pianisten und Komponisten Joe Meixner vereint in 13 Titeln unaufdringliche, bewusst einfach konzipierte Stücke mit folgenden Zutaten: langsame Tempi, regelmäßige Rhythmen ohne Synkopen, harmonische, wiederkehrende Akkorde in vorwiegend aufwärts gerichteten Zerlegungen, geringe Tonstärken und zärtliche Melodien, die sich aus kleinen Intervallen entwickeln. Die Rhythmik ist nicht akzentuiert, sondern schwebend. Das melodische und harmonische Element überwiegt, was beruhigend wirkt. Die Musik entstand auf der Grundlage der schöpferischen Musiktherapie und hat ganz bewusst medizinisch nutzbare Auswirkungen auf Körper, Seele und Geist zum Ziel. Erhältlich ist die CD bei Amazon. Weitere Infos: www.pianomedicine.com.

unsere Gemütszustände entscheiden. Einmal durch das Gehirn geleitet, strömt die Musik in Form elektrischer Impulse das Rückenmark entlang und wirkt sich auf unser autonomes Nervensystem aus. Letzteres steuert unseren Herzrhythmus, Puls und Blutdruck sowie unsere Muskelentspannung. Folglich wird das Hören etwa von „Hard Rock“ die Aktivität des autonomen Nervensystems eher anregen, die Herzfrequenz beschleunigen und den Blutdruck erhöhen, ein Wiegenlied hingegen die Hirnströmungen abbremsen. Darüber hinaus beeinflusst Musik in hohem Maße den Hormonhaushalt. Die Klänge wirken vor allem auf Nebenniere

»Wer die Musik liebt, kann nie ganz unglücklich werden.« Franz Schubert, österreichischer Komponist

»Musik ist das beste Labsal eines betrübten Menschen.« Martin Luther, deutscher Theologe und Reformator und Hypophyse: Je nach Art der Musik werden verschiedene Hormone abgegeben – Adrenalin bei schneller und aggressiver Musik, Noradrenalin bei sanften und ruhigen Klängen. Letztere können so zum Beispiel die Ausschüttung von Stresshormonen verringern und die Konzentration von schmerzkontrollierenden Betaendorphinen im Körper erhöhen. Bekannte klassische Musik kann therapeutisch unerwünschte wwAssoziationen hervorrufen Auf dem Gebiet der Psychoneuroimmunologie gibt es inzwischen groß angelegte Studien, die den Nachweis erbringen, dass die Gabe von Schmerz- und Schlafmitteln sowie von Psychopharmaka und Narkosemitteln durch den Einsatz von Musik verringert oder zum Beispiel im Fall von Schlafmitteln ganz vermieden werden

Vier grundlegende emotionale Qualitäten, deren typische Verhaltensweisen und musikalische Charakteristika

Musik

Verhaltensweise

Freude/ Presto-Typ

Trauer/ Adagio-Typ

Machtgefühl (Imponiergehabe)/ Marsch-Typ

Zärtlichkeit (Demutsgebärde)/ Wiegenlied-Typ

Tempo

Schnell, mit Accelerandi

Langsam, mit Ritardandi

Nicht zu schnell, gemessen

Gemäßigt

Rhythmus

Punktiert, synkopiert, abwechslungsreich

Konturlos, mit Tendenz Stark akzentuiert zum „Stehen bleiben“

Gleichmäßig, pulsierend

Lautstärke und Klangfarbe

Laut, hell, strahlend

Leise, Laut, dunkel, verschmelzend voluminös, massiv

Leise, hell, durchhörbar

Melodik

Großer Ambitus, sprunghafte Intervalle, aufwärts strebende Motive

Geringer Ambitus, kreisend, schrittweise fallende Motive

Harmonik

Einfache Harmonien, Betonung der Diskanttöne

Komplexe Harmonik mit Dichte Zusammenkomplizierten Akkordklänge, Grundton fort schreitungen betonung

Einfache Harmonien

Aktion

Vital, agil, Sprunghaft

Schleppend, ohne Stoßkraft kreisend

Zielstrebig, gemessen, bestimmt

Behutsam, sich anschmiegend

Gestus

Vorwärtseilend,sich öffnend

In sich zusammenfallend, sich zurückziehend

Sich großmachend, angespannt, aufrecht, unnahbar

Sich klein machend, Nähe suchend

Äußerung

Hell, lebendig, abwechslungsreich

Dunkel, monoton, farblos

Voluminös, beeindruckend

Zurückhaltend, sanft

Funktion

Lebensbejahende Veräußerung von innerer Aktivität

Abkapseln vom alltäglichen Leben

Drohgebärde gegenüber Durch Zuwendung „Feinden“, Repräsenta- Geborgenheit und tion von Macht Schutz vermittelnd

Weitgespannt, großer Ambitus

Kurze Motive in Bogenform

Quelle: Bruhn, H., Oerter, R., Rösing, H. (Hrsg.): Musikpsychologie, ein Handbuch. Hamburg, Rowohlt Taschenbuch Verlag GmbH, 4. Auflage 2002, Originalausgabe 1993


s

SPECIAL

»Die Erziehung zur Musik ist von höchster Wichtigkeit, weil Rhythmus und Harmonie machtvoll in das Innerste der Seele dringen.«

kann. Große Bedeutung kommt der Musik außerdem in der Anästhesie und bei der Behandlung von Platon, griechischer Philosoph Angstund S chmer zpatienten zu. Ihre entkrampfende Wirkung ist besonders bei der Geburtshilfe von Bedeutung, aber auch, um Patienten nach einem Schlaganfall wieder zu Eigenantrieb zu verhelfen. Im Rahmen von Rehabilitationsmaßnahmen für Herzund Kreislaufpatienten ist Musik zudem als Begleitung einer Physiotherapie ein effizientes Therapeutikum. Ob Musik uns in positiver Weise beeinflusst, hängt von ihren verschiedenen Eigenschaften ab – also von Tempo, Rhythmus, Lautstärke, Harmonie, Melodie und Komplexität. Das wiederum bedeutet: Die Wahl der geeigneten Musik und des richtigen Moments ist entscheidend für deren Heilwirkung. „Speziell klassische Musik etwa von Bach oder Mozart hat aber ihre Grenzen und kann nicht generell die Erfordernisse der musikmedizinischen Anwendung erfüllen“, gibt der österreichische Pianist und Komponist Joe Meixner zu bedenken. Schließlich hätten die Komponisten ja in der Regel auch nicht für Heilzwecke komponiert. Ein weiteres Problem sei die Be»Ich betrachte Musik nicht kanntheit von als eine Kunst, klassischer das Ohr zu ergötzen, Musik, die aufsondern als eines grund dieser der größten Mittel, Bekanntheit undas Herz zu bewegen und ter Umständen Er inner ungen Empfindungen zu erregen.« wachrufe bezieChristoph Willibald Gluck, hungsweise Asösterreichischer Komponist soziationen zu bestimmten Situationen und Gefühlen herstelle, die im Sinne einer wirkungsvollen Therapie gar nicht erwünscht sind. Neu komponierte Musik habe dagegen den Vorteil der Unbekanntheit, wirke durch sich selbst und könne durch ihre Zielgerichtetheit den Hörer auf ganz andere Art führen. Unter Berücksichtigung aktueller Forschungsergebnisse hat Joe Meixner, der durch eigene Erfahrungen fest von den Heilkräften der Musik überzeugt ist, daher Klaviermusik für therapeutische Zwecke komponiert und aufgenommen. Das Ergebnis: eine wahre Klangapotheke, die zu einer wohltuenden Tiefenentspannung von Körper und Geist führt (siehe Hörtipp). Und diese Tiefenentspannung ist wiederum die beste Voraussetzung, um zur Senkung des Stresshormonspiegels, der Herzfrequenz und des Blutdrucks, zur Harmonisie»Die Musik drückt das aus, rung des Atemrhythmus, zur was nicht gesagt werden kann Linderung von und worüber zu schweigen Schmerzen sounmöglich ist.« wie zur Lösung von Ängsten Victor Hugo, beizutragen. französischer Lyriker

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21!Nfjtufslpo{fsuf 7.10.2014 —NDR Symphonieorchester—THOMAS

BROCK Dirigent—Arabella Steinbacher Violine

Ermäßigung ler für Kinder, Schü und Studenten

HENGEL-

7.11.2014 —Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR—

DMITRIJ KITAJENKO Dirigent—Sergej Nakarjakow

Trompete—

Elena Baschkirowa Klavier

27.11.2014 —Russisches Staatsorchester—VLADIMIR

JUROWSKI Dirigent— JULIA FISCHER Violine

9.12.2014 —London Philharmonic Orchestra—Vladimir Jurowski Dirigent—SOL GABETTA Violoncello—Stuttgarter Hymnus-Chorknaben 18.1.2015 — ACADEMY

OF ST MARTIN IN THE FIELDS—

Joshua Bell Leitung und Violine—Lawrence Power Viola

9.3.2015 —Royal Concertgebouw, Orchestra—Andris Nelsons

Dirigent— ANNE-SOPHIE

MUTTER Violine 25.3.2015 —Orchestre de Paris—PAAVO JÄRVI Leitung— KHATIA BUNIATISHVILI Klavier

24.4.2015 —WDR Sinfonieorchester Köln—Jukka-Pekka Saraste Dirigent—KIT ARMSTRONG Klavier 12.5.2015 —St. Petersburger Philharmoniker—Yuri Temirkanov Dirigent— ARABELLA STEINBACHER Violine 19.5.2015 —City of Birmingham— ANDRIS

BAIBA SKRIDE Violine

NELSONS Dirigent—

21!Nfjtufsqjbojtufo 1.10.2014 —YUJA

WANG SARA OTT—FRANCESCO TRISTANO 22.10.2014 —DANIEL BARENBOIM 5.11.2014 —GRIGORY SOKOLOV 17.12.2014 —PIOTR ANDERSZEWSKI 22.1.2015 — JAN LISIECKI 12.2.2015 — Klavierduo HANS-PETER und VOLKER STENZL 11.3.2015 —YULIANNA AVDEEVA 21.4.2015 — ANDRÁS SCHIFF 21.5.2015 —Beethoven-Zyklus IV—RUDOLF BUCHBINDER 17.10.2014— ALICE

jogp!voe!lbsufo!voufs! xxx/tlt.svtt/ef!pefs!1822/66177188


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EHEGESCHICHTEN

Es lebe die Liebe In der letzten Ausgabe haben wir unsere Serie über Paare begonnen, die eines eint: eine glückliche Ehe. Ganz nach dem Ausspruch des deutschen Philosophen Friedrich Wilhelm Joseph von Schelling: „Dies ist das Geheimnis der Liebe, dass sie solche verbinde, deren jedes für sich sein könnte und doch nichts ist und sein kann ohne das andere.“ Was macht die jeweilige Beziehung so besonders? Und wo fand die erste Begegnung statt? Auf Fragen wie diese geben diesmal Magdalena und Hans Herrmann sowie Inge und Werner Lehmann Antwort.


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Magdalena und Hans Herrmann Al s hätte sie beide der Blitz getroffen: So muss es gewesen sein, als Magdalena und Hans Herrmann sich 1960 das erste Mal in die Augen schauten. Ort der ersten Begegnung war übrigens kein gemütliches Café oder ein Restaurant, sondern das Porsche-Fahrerlager auf dem Nürburgring. „Es war Liebe auf den ersten Blick“, sagt das seit mittlerweile 52 Jahren verheiratete Paar übereinstimmend. Sie: rheinische Frohnatur aus Wuppertal, gelernte Kauffrau und – zusammen mit ihrer Schwester Dorothea – Betreiberin eines kleinen Restaurants in Düsseldorf, genannt „Büro“. Er: gebürtiger Stuttgarter, eigentlich gelernter Konditor, im Beruf aber Rennfahrer, der seine Karriere im Februar 1952 mit der Winterfahrt Hessen auf einem Porsche 356 startete und schon zwei Jahre später – für MercedesBenz – zusammen mit Juan Manuel Fangio und Karl Kling das bis heute wohl legendärste Rennteam der Welt bildete. Bis 1960 hatte Hans Herrmann schon unzählige hochkarätige Rennen gewonnen. Und dann stand plötzlich sie vor ihm. Doch wie kommt eigentlich eine Kauffrau und Restaurantbetreiberin auf den Nürburgring? Ganz einfach: über ihre bereits erwähnte Schwester, die mit John Willment verheiratet war. Der britische Unternehmer und Financier betrieb zu dieser Zeit auch ein eigenes Rennteam, und im Restaurant von Magdalena und Dorothea gingen die Rennfahrer ein und aus – darunter Berühmtheiten wie Wolf-

Hochzeit 1962

gang Graf Berghe von Trips. Über ihn fl atterte dann eines Tages auch die Einladung zum Rennen auf dem Nürburgring ins Haus. Magdalena und Hans Herrmann machten Nägel mit Köpfen, und als dann auch noch seine Mutter meinte: „Die heiratesch, die ka schaffa“, war der Fall klar. 1962 wurde schließlich im Maichinger Rathaus geheiratet und im Herrmannschen Haus vor Ort gleich dreimal kräftig gefeiert. Nach dem „Ja“ bei der Trauung gab es für Magdalena Hermann übrigens noch ein zweites „Ja“, das für sie eines der schönsten ihres Lebens gewesen sein dürfte. Gemeint ist die positive Antwort ihres Mannes auf die Frage: „Wenn Du gewinnst, hörst Du dann auf?“ Hintergrund: Wenn Hans Herrmann mit seinen Boliden ins Rennen ging, war der Tod immer ein einzukalkulierendes Risiko. Viele seiner Gefährten sind über die Jahre mit ihren Fahrzeugen verunglückt und ums Leben gekommen. Er dagegen hatte stets das Glück auf seiner Seite, selbst schwere Unfälle überlebte er – und fuhr nur wenige Wochen später weiter. 1970 vor dem 24-Stunden-Rennen von Le Mans war es dann so weit. Das Schicksal sollte nicht länger herausgefordert werden. Bei der Verabschiedung vor dem Haus in Maichingen stellte ihm seine Frau besagte Frage. Herrmann fuhr in einem Porsche 917 mit der Startnummer 23 zum Sieg – und hängte seine erfolgreiche Rennfahrer-Karriere mit 42 Jahren an den Nagel. Seine Frau Madeleine war dabei nicht weniger glücklich als seine damals noch kleinen Söhne Dino und Kai. Dino Herrmann lebt heute übrigens in Los Angeles, ist mit einer Chinesin verheiratet, Vater des vier Jahre alten Lino

Hans und Magdalena Herrmann mit den Söhnen Dino und Kai

50. Hochzeitstag 2012

und Betreiber eines renommierten Musikstudios. Kai Herrmann wiederum lebt in Dusslingen bei Tübingen und arbeitet in der Grundstücksgemeinschaft seiner Eltern mit. Überhaupt sind Immobilien das zweite große Faible von Hans und Magdalena Herrmann. An erster Stelle steht aber bis heute das Automobil, mit dem sie gutes Geld verdient haben. Denn nach der Karriere als Rennfahrer gründete Hans Herrmann 1971 die gleichnamige Firma für Autotechnik. Wichtiges Standbein war unter anderem eine gemeinsam mit dem ADAC entwickelte Abschleppstange, darüber hinaus gehörte zum täglichen Job – bis zur Auflösung der Firma Anfang 2014 – die Vermarktung von Produkten für die Automobilindustrie. „Wir haben in unserem Leben viel Glück gehabt“, lautet die Bilanz des Paars. Und dieses Glück bleibt den beiden hoffentlich noch lange beschieden.

Unser Rezept für eine gute Ehe:

„An einem Strang ziehen, nie die Achtung voreinander verlieren, Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit pflegen, mit beiden Beinen auf dem Boden bleiben und auch über sich selbst lachen können.“


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Inge und Werner Lehmann Familie Lehmann 1989

ch war 17 Jahre alt, als ein gutaussehender junger Mann im eigenen Auto im Stuttgarter Vorort Sillenbuch auftauchte“, erinnert sich Inge Lehmann mit einem Leuchten in den Augen. „Der junge Mann war offensichtlich begehrt, denn alle Mädels fanden ihn umwerfend, doch verliebt hat er sich in mich.“ Bald war beiden klar, dass sich daraus mehr entwickeln sollte – und so wurde am 27. Juli 1964 geheiratet, die Feier stieg im Hotel am Schlossgarten. Zwei Varianten standen zur Wahl: großes Fest oder engster Kreis und dafür Perser-Teppiche? Lehmanns haben sich für die Teppich-Variante entschieden, stellen aber rückblickend in Frage, ob das die richtige Entscheidung war. Wie dem auch sei: Dem Eheglück tat das kleine Fest keinen Abbruch, mehr zu schaffen machte Inge Lehmann anfangs eher die Tatsache, bei ihren Schwiegereltern keine offenen Türen eingerannt zu haben. Soll heißen: Die Wunsch-Schwiegertochter sah offensichtlich anders aus. Ein Schicksal, mit dem sie beileibe nicht alleine ist, doch wusste Inge in ihrem Werner einen starken Mann an ihrer Seite, der bereit war, mit ihr durch dick und dünn zu gehen. „Wir haben Stürme, manchmal auch Orkane meistern müssen, gemeinsam haben wir es aber immer wieder geschafft.“

„I

Hochzeit 1964

Letzteres bezieht sich übrigens nicht nur aufs Private, sondern auch aufs Berufsleben. Werner Lehmann sen. gründete 1945 die Firma Minol Mineralimport mit Tanklager im Neckarhafen sowie 48 Tankstellen. Daraufhin wurde 1952 die Firma Brunata Wärmemesser als Lizenznehmerin der dänischen Brunata ins Leben gerufen. Sein Sohn leitete zwar das Unternehmen, hatte unter dem Patriarchen aber keinen leichten Stand. Werner Lehmann jun. war es letztlich, der den Betrieb, der seit den 1970er-Jahren als Minol Messtechnik W. Lehmann GmbH & Co. KG firmiert, zu seiner heutigen Größe mit allein 20 Niederlassungen in Deutschland, Standorten unter anderem in China, Russland und den USA sowie insgesamt 2.500 Mitarbeitern führte. Die beide Söhne Marcus und Alexander sind ebenfalls schon seit vielen Jahren sehr erfolgreich in der Geschäftsführung der Unternehmensgruppe tätig, zu der seit 2005 auch die Zenner-Gruppe gehört. Die ersten Ehejahre der Lehmanns waren – wie viele in der damaligen Zeit – eher von Bescheidenheit geprägt. Das Paar lebte bei Werners Eltern in Miete und musste diese selbstverständlich auch bezahlen. Und um sich eine finanzielle Erleichterung zu verschaffen, wurden die unteren Räume einfach für 250 Mark untervermietet. Große Sprünge konnten sich

die Frischvermählten also nicht leisten, außer sonntags wurde jeden Tag gearbeitet, und für den Freitagabend eine Flasche Kessler Hochgewächs und Shrimps einzukaufen, war Luxus pur. Als reinster Luxus erwies es sich auch, dass Inge Lehmann von ihrem Mann zur Geburt der Söhne Marcus und Alexander einen Wäschetrockner und eine Spülmaschine geschenkt bekam. Mit den Jahren ist die Familie weiter gewachsen, heute sind Inge und Werner Lehmann stolze Großeltern von nicht weniger als acht Enkelkindern, die sie verständlicherweise kräftig auf Trab halten. Für ihre Gastfreundschaft sind die beiden übrigens auch bekannt und so wurde die „Goldene Hochzeit“ mit 150 Gästen im eigenen Haus auf der Gänsheide, gebührend gefeiert. Gerd Käfer – ein persönlicher Freund der Familie – sorgte für ein ganz besonderes Catering. „Das war die schönste Goldene Hochzeit, die ich je ausrichten und mitfeiern durfte“, lobte der Feinkost-König aus München. „Ein so besonderes Fest kommt nur zustande, wenn sehr viel Liebe im Spiel ist.“

Unser Rezept für eine gute Ehe:

„Respektvoll miteinander umgehen und gemeinsame Interessen sowie Freud und Leid miteinander teilen.“ Goldene Hochzeit 2014 Familie Lehmann 2013



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K U LT U R A N Z E I G E

Artistik der Extraklasse im Weltweihnachtscircus Auf dem Cannstatter Wasen gastiert vom 5. Dezember 2014 bis zum 6. Januar 2015 wieder der Weltweihnachtscircus Stuttgart. Das Programm ist erneut gespickt mit vielen Highlights und das Event daher längst für Jung und Alt zum Familienfest des Jahres geworden. Zugleich ist die Veranstaltung der ideale Rahmen für unvergessliche Weihnachtsfeiern, Jubiläen oder Kunden-Events von Firmen. Denn neben den Acts wartet der Weltweihnachtscircus auch mit einem hervorragenden Catering auf. pannung, Stunts, Sensationen und Schönheit: Unter diesem Motto sorgt der Weltweihnachtscircus Stuttgart auch bei seinem 22. Gastspiel in der Schwabenmetropole wieder für leuchtende Augen. Nirgendwo sonst gibt es eine so große Anzahl preisgekrönter Zirkuskünstler, nahezu alle Darbietungen sind Preisträger der großen Festivals von Monte Carlo, Paris, Moskau, Budapest oder China. Laut der internationalen Presse hat sich der Welt-

S

Doppelter russischer Barren Zirkus Nikulin

Die großen Ikarischen Spiele aus China

weihnachtscircus Stuttgart zum besten und größten Weihnachtszirkus von Europa entwickelt. Das wurde in diesem Jahr auch beim Zirkusfestival von Monte Carlo deutlich unter Beweis gestellt, wo gleichsam die größten Siege mit den Acts des Weltweihnachtscircus erreicht wurden. So gewannen die Sprungbrettgruppe Sokolov im Mozartstil aus Moskau und die russische Luftnummer Desire of Flight die zwei goldenen Clowns – quasi die Os-

Der neue Spiegeltrapezakt aus Nord-Korea


K U LT U R A N Z E I G E

Black & White Fantasy - Hand Balance & Equilibristik

cars der internationalen Zirkuswelt. Die chinesische Handstandnummer Sui Ning und der Illusionist Hans Klok gewannen den silbernen Clown. Die Spitzenposition zeigt sich auch darin, dass allein fünf Nummern des neuen Programms erneut wieder nach Monte Carlo eingeladen sind. Menschen, Tiere, Sensationen Ferner schenkt der Weltweihnachtscircus der Magie mit der international ausgezeichneten Nummer von Scott und Muriel seine Aufmerksamkeit. Die bildschöne Anastasia Makeeva, die in diesem Jahr in Monte Carlo den bronzenen Clown gewann, sorgt für eine spannende Solotrapez-Nummer. Aus Kanada kommt, im Stil der zwanziger Jahre mit Swing-Musik, das Trapez-Duo Daring Jones. Die diesjährige Gewinnerin des silbernen Clowns, die deutsche Rosi Hochegger, wird mit ihrem einzigartigen, schlafenden Pferd und ihrer energiegeladenen Hundenummer glänzen. Roland und Petra Duss, die zweimal den silbernen Clown gewannen, kommen mit einer neuen Version ihrer Seelöwennummer. Der Kern des Programms bleibt freilich der klassische Zirkus, der – vorausgesetzt, er hat Klasse – zeitlos ist, wie die zweimal mit dem goldenen Clown ausgezeichnete Familie Knie unter der Leitung von Fredy Knie jr. immer wieder aufs Neue unter Beweis stellt. Géraldine Katharina Knie und ihr Mann Maycol Errani präsentieren diesmal fantastische

Artisten fliegen durch das Haus in Catwall

Pferdenummern mit niederländischen Friesen in der Hauptrolle und mit einer speziell dafür komponierten Musik, die diesem Act einen theatralen Effekt verleiht. Ideale Location für Familien- und Firmenfeiern Die Attraktivität des Weltweihnachtscircus Stuttgart hat sich längst bei Jung und Alt herumgesprochen. Verstärkt nutzen aber auch Firmen das Gastspiel für Weihnachtsfeiern, Jubiläen oder KundenEvents der ganz besonderen Art. Das liegt neben dem einzigartigen Programm auch am leckeren Catering, wofür wiederum seit 2001 die Domino Gastronomie GmbH verantwortlich zeichnet. Vor der Vorstellung, während der Pause oder nach der Show werden die Besucher mit allerlei Köstlichkeiten versorgt – von Bratwurst über Kaffee und Kuchen bis zu Popcorn und Zuckerwatte. Kulinarische Highlights sind freilich die Circusmenüs, die man ab zwei Stunden vor der Vorstellung an einem festlich eingedeckten Tisch buchen kann. Und wer die Frühvorstellung besucht, wird im gemütlichen Circus-Café ab 9 Uhr verwöhnt.

Weltweihnachtscircus auf dem Cannstatter Wasen 5. Dezember 2014 bis 6. Januar 2015 Kartenvorverkauf über das Music Circus Concertbüro unter Telefon 0711 22 11 05. Unter dieser Telefonnummer sind auch Reservierungen für Unternehmen und Gruppen möglich. Karten für alle Vorstellungen können auch an der Circuskasse am Zelt auf dem Cannstatter Wasen reserviert werden. Das Circustelefon 0711 674 47 70 ist ab 15. November täglich von 9 bis 24 Uhr besetzt.

Circusgastronomie: Domino Gastronomie GmbH Telefon 0172-6287876 info@domino-catering.de www.domino-catering.de www.weltweihnachtscircus.de Der Pferdeflüsterer Maycol Errani mit holländischen Friesen

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TENNIS

Wilfried Porth übergab das Siegerauto, einen Mercedes GLA 45 AMG, an Roberto Bautista Agut Fotos: Wolfgang List und Helmut Ulrich

Roberto Bautista Agut

Volle Konzentration auf Rasen Der Sand ist beim MercedesCup Geschichte. Als Schmankerl für die Zuschauer gab es schon dieses Jahr auf dem Green ein Lukas Rosol

erstes Show-Match zwischen den Altmeistern John McEnroe und Michael Stich. Überhaupt kam das von der österreichischen Event-Agentur „emotion“ abseits des Centre Courts gebotene Programm auch 2014 wieder sehr gut an. ast zwei Tage Regenpause: So etwas gab es beim traditionsreichen Tennisturnier auf dem Stuttgarter Weissenhof noch nie. Dazu dann die verletzungsbedingte Absage schon im Vorfeld durch Tommy Haas und das Ausscheiden der übrigen deutschen Spieler spätestens im Achtelfinale. Die Randbedingungen waren für die Veranstalter des MercedesCup 2014 alles andere als günstig, die Zuschauerzahl ging denn auch gegenüber dem Vorjahr um über 15 Prozent auf rund 36.500 zurück. Dessen ungeachtet haben nach Ansicht von Turnierdirektor Edwin Weindorfer die Spieler Topleistungen gebracht. „Vor allem die beiden Finalisten Roberto Bautista Agut und Lukas Rosol haben mit großartigem Tennis gezeigt, dass mit ihnen in Zukunft ganz stark zu rechnen sein wird“, resümierte Weindorfer.

F

Die Siegerehrung

John McEnroe, Michael Stich, Alexander Waske und Henri Leconte

Das Doppel auf dem neuen Rasenplatz

Manfred Hommel beglückwünsch zu seinem Sieg

Dass die Stimmung trotz des zum Teil unwirtlichen Wetters gut war, dazu trugen vor allem auch die zahlreichen Events im Rahmenprogramm bei. Besonders der Montag mit der Rasen-Premiere und dem Legendenduell zwischen John McEnroe und Michael Stich begeisterte die Tennisfans. Vor 2.000 Zuschauern ließen die beiden Tennis-Allzeitgrößen ihre immer noch vorhandene Klasse aufblitzen und auch den Spaß nicht zu kurz kommen. Da blieb für McEnroe zwischendurch sogar Zeit, Erdbeeren mit Schlag zu probieren oder sein T-Shirt zur Freude der Zuschauer in die Menge zu werfen. Nach dem Einzel bestritten McEnroe und Stich, ihres Zeichens Wimbledon-Doppelsieger 1992, noch ein Showdoppel gegen Henri Leconte und Alexander Waske.

te John McEnroe

Auch bei der Players Night zeigte John McEnroe, dass er nicht nur Tennis spielen kann


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Kommt 2015 Rafael Nadal? „Der Wechsel auf Rasen ist eine große Chance für den MercedesCup. Ich gratuliere zu diesem mutigen Schritt“, betonte Michael Stich am Rande des Turniers. John McEnroe zeigte sich vor allem darüber erfreut, dass ab dem kommenden Jahr die Vorbereitungsphase für Wimbledon von zwei auf drei Wochen ausgebaut wird: „Es ist gut, dass die Spieler ab 2015 mehr Zeit haben, um diesen schwierigen Wechsel von Sand auf Rasen zu schaffen“, sagte „Big Mac“. Gespielt wird nächstes Jahr vom 6. bis 14. Juni 2015. Dazu erhöht sich das Preisgeld von 485.760 auf 600.000 Euro. Mit dem Spanier Feliciano Lopez hat ein Top-Rasenspieler sein Kommen für 2015 bereits zugesagt, auch Tommy Haas will im nächsten Jahr unbedingt noch einmal auf dem Weissenhof aufschlagen. Und wer weiß, vielleicht gibt es ja auch ein Wiedersehen mit Rafael Nadal, der sich beim MercedesCup in den Jahren 2005 und 2007 die Trophäe gesichert hatte. „Ich werde Rafael jedenfalls erzählen, wie gut die Bedingungen auf Rasen in Stuttgart sind“, versicherte sein Onkel Toni Nadal, der hier zum zweiten Mal das Nachwuchsprojekt „The Making of a Wimbledon Champion“ leitete.

Gute Stimmung herrschte auch wieder außerhalb der Matches Mikhail Youzhny und Feliciano Lopez

Susanne Eisenmann mit ihrem Vater (li.) und Jens Zimmermann

Karl-Heinz Wieser und Edwin Weindorfer

Ehepaar Schmidt

Zur Umstellung von Sand auf Rasen hatte sich übrigens auch Titelsponsor Mercedes-Benz noch ein besonderes Highlight einfallen lassen: Ganz im Zeichen von Sand und Rasen wurde auf der Dachterrasse des Mercedes-Benz Museums ein Spielfeld mit beiden Oberflächenbelägen nachgebildet, auf dem Mikhail Youzhny und Feliciano Lopez ein Showmatch der ganz besonderen Art spielten. Bereits auf dem Weg vom Spielerhotel zum Museum konnten die beiden TennisCracks auf Tuchfühlung mit dem Siegerfahrzeug des MercedesCup 2014 gehen. Hinter dem GLA 45 AMG steckt dabei der stärkste in Serie produzierte Vierzylindermotor der Welt mit nicht weniger als 360 PS. „Das Auto ist unglaublich“, strahlte Roberto Bautista Agut nach seinem Finalsieg. „Ich werde es genießen, damit zu fahren.“

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SPORT

Fotos: Wolfgang List

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„Wir müssen stabil werden“ Nach der Pokalpleite und dem verpatzten Auftakt in der neuen Bundesliga-Saison muss der VfB mächtig an sich arbeiten, um Sponsoren und Fans das Beinahe-Desaster der vergangenen Spielzeit zu ersparen.

Hansi Müller und Joachim Löw

Thomas Schneider und Fredi Bobic

n den oberen Etagen des VfB hatte man sich das eigentlich anders vorgestellt. Nach dem viel diskutierten Motto „Furchtlos und treu“ – die „Fantastischen Vier“ haben als Geschenk eigens zur neuen Saison die VfB Stadion-Version von „Troy“ komponiert – wollte man durchstarten und nach den mageren Auftritten der letzten Saison endlich wieder sportliche Akzente setzen. Doch der Schuss ging auch unter Rückkehrer Armin Veh als Trainer nach hinten los. Gut: Im Spiel gegen Gladbach musste sich der VfB erst wieder in der Nachspielzeit die Butter vom Brot nehmen lassen. Nach dem Spiel gegen Köln fragte man sich aber, ob die Truppe wohl einige Schlaftabletten intus hatte. Angriff? Was ist das? Klar ist: Allzu viele Entschuldigungen und Argumente wie „wir brauchen noch mehr Zeit“ sollten Präsident Bernd Wahler und Sportvorstand Fredi Bobic nicht bemühen, die Stimmung bei den Fans und Sponsoren ist schließlich nicht gerade von Euphorie geprägt. „Die Mannschaft ist wissbegierig und will sich entwickeln, aber sie ist derzeit noch nicht konstant genug“, gab Fredi Bobic unlängst in der Talkrunde „Doppelpass“ des

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Fernsehsenders Sport1 zu bedenken. Dieses Jahr sei in erster Linie dazu da, sich zu stabilisieren. „Für uns zählen erst einmal kleine Schritte, und wir müssen vor allem stabil werden, außerdem dürfen wir nicht in der Vergangenheit leben“, so Bobic. Sein Wort in Gottes Ohr, kann man da nur sagen. Anfang September fand übrigens die konstituierende Sitzung des im Rahmen der Mitgliederversammlung vom 28. Juli 2014 neu gewählten Aufsichtsrats des VfB statt. Zum Vorsitzenden wurde Dr. Joachim Schmidt gewählt, der dem Aufsichtsrat seit Oktober 2002 angehört und den Vorsitz des Gremiums im Juni 2013 übernahm. Stellvertretender Vorsitzender ist auch weiterhin Dr. Eduardo Garcia, Inhaber und Vorstand der garmo AG. Weitere Mitglieder sind Hartmut Jenner (Vorsitzender der Geschäftsführung der Alfred Kärcher GmbH & Co. KG), Hansi Müller (Ex-Nationalspieler), Wilfried Porth (Vorstandsmitglied der Daimler AG) und Martin Schäfer (Geschäftsführer für den Vertrieb Deutschland und stellvertretender Sprecher der Geschäftsleitung der Adolf Würth GmbH & Co. KG).

Günther und Alexander Oettinger

Oberbürgermeister Fritz Kuhn mit seinem Sohn

Markus Babbel mit Tina Ries

Kamran Ehsani und Ehepaar Zeisl (v.li.)


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Daniel Huber und Wolfgang Raich

Eine gute Adresse für Ihr Geld Ob Vermögensverwaltung, Stiftungsberatung und Immobilienfinanzierung, ob Kreditgeschäft für mittelständische Unternehmen oder institutsspezifische Betreuung von Versicherungen, Pensionskassen und Versorgungswerken: Die Schwäbische Bank AG in Stuttgart ist unabhängig und in nahezu allen Finanzdienstleistungsbereichen eine gefragte Adresse. Privat- und Firmenkunden vertrauen schon seit Generationen der Kompetenz des Hauses. Das gilt vor allem für die Vermögensverwaltung. Über deren Ausrichtung und Besonderheiten sprach TOP Magazin mit Wolfgang Raich, Leiter Vermögensmanagement, und Daniel Huber, Teamleiter Vermögensverwaltung.

TM: Herr Raich, immer mehr Kunden entscheiden sich für die Vermögensverwaltung, und gleichzeitig ist die Zahl der Dienstleister in diesem Segment in den letzten Jahren stark gestiegen. Warum sollte sich ein Kunde für die Schwäbische Bank entscheiden? Raich: In der Tat ist der Markt der Vermögensverwalter aufgrund der starken Nachfrage größer geworden. In vielen Fällen mangelt es aber an einem ganz wesentlichen Kriterium, das von den Kunden immer stärker nachgefragt wird, nämlich der Unabhängigkeit vieler Vermögensverwalter. Darin unterscheiden wir uns von der Konkurrenz am Bankenplatz Stuttgart

Die Schwäbische Bank in Kürze Die Schwäbische Bank AG mit Sitz im Königsbau im Herzen Stuttgarts ist eine Institution im schwäbischen Bankgeschäft. Sie blickt auf eine über 80-jährige Tradition zurück. Die Geschäftsaktivitäten konzentrieren sich auf den deutschen Markt, insbesondere auf Baden-Württemberg. Die Kernkompetenzen der erfahrenen Mannschaft um die Vorstände Michael Papenfuß und Marcus Ebert liegen in der Betreuung und Verwaltung von Vermögen sowie in der Beratung und Durchführung von Finanzierungen für Privatkunden, Selbstständige und inhabergeführte mittelständische Unternehmen. Dem starken Wettbewerb begegnet die Bank erfolgreich mit qualifizierter Beratung und den Vorteilen kurzer Entscheidungswege. Mitte 2013 nahm der neue Beirat, der sich aus Persönlichkeiten aller gesellschaftlich relevanten Gruppen zusammensetzt, seine Tätigkeit auf. Die Schwäbische Bank AG ist Mitglied des Bundesverbandes deutscher Banken e.V. (BdB) in Berlin und dem Einlagensicherungsfonds des BdB angeschlossen.


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und in Baden-Württemberg. Wir sind unabhängig bei der Auswahl unserer Produkte, weil uns niemand vorschreibt, was wir verkaufen sollen. Unsere Klientel – vermögende Privatleute ebenso wie mittelständische Unternehmen – kann sicher sein, von uns individuell und persönlich beraten und betreut zu werden. Unser Ziel ist eine maßgeschneiderte Lösung für unsere Kunden. Die Schwäbische Bank steht für qualifizierte Berater, die ihr Know-how in jahrelanger Arbeit erworben haben und deshalb natürlich entsprechende Referenzen vorweisen können. TM: Wie lässt sich Ihre Philosophie bei der Vermögensverwaltung auf den Punkt bringen? Huber: In den einleitenden Worten von Wolfgang Raich ist es schon angeklungen: Die Schwäbische Bank steht seit jeher für Unabhängigkeit und Individualität. Die Zusammenarbeit mit unseren Kunden ist persönlich und immer sehr diskret. Tatsache ist: Jeder unserer Kunden hat andere Lebensziele und finanzielle Pläne. Daher vereinbaren wir mit jedem Kunden die zu ihm passende langfristige strategische Anlagestruktur. Wir pflegen einen eher konservativen, transparenten und nachvollziehbaren Anlagestil, so könnte man unsere Philosophie zusammenfassen. Die Kapitalmärkte sind in den letzten Jahren zwar dynamischer geworden, doch dauern die Trends am Kapitalmarkt weiterhin Wochen und Monate an. Durch diese relative Beständigkeit der Trends ergeben sich immer wieder Chancen, die wir mit ruhiger Hand für unsere Kunden nutzen. Aber selbst Risiken entstehen nicht aus heiterem Himmel. Sie zeichnen sich in der Regel bereits vorher ab, und wir haben dann noch Zeit, das Portfolio gegen die aufziehenden Risiken quasi wetterfest zu machen. Dafür verwenden wir computergestützte Modelle zur Konjunktur, zur Markttechnik und zum Investorenvertrauen, mit denen wir unsere fundamentalen Einschätzungen auf Herz und Nieren prüfen. TM: Wie binden Sie Ihre Kunden in diesen Prozess ein? Huber: Wir tauschen uns regelmäßig mit unseren Kunden aus. Wir treffen uns mit ihnen zu persönlichen Gesprächen, und es muss auch nicht immer nur ums Geschäft gehen. Jedenfalls steht am Anfang einer Zusammenarbeit das Gespräch, damit wir eine persönliche Vermögens- und Ertrags-

übersicht erstellen können. Diese Übersicht ist die Basis für ein Vermögenskonzept, das auf die jeweilige Lebenssituation ausgerichtet ist. Und ins Konzept fließen natürlich Themen wie Familie, Kinder, Ausbildung, Patientenverfügung, Erbschaftsplanung und die Gründung von Stiftungen sowie fremd und/oder selbstgenutzte Immobilien. Weil sich aber die Lebenssituation permanent ändert und wir den Vorgang als stetigen Prozess verstehen, ist es notwendig, dass wir den regelmäßigen Kontakt zu unseren Kunden suchen und sie einbinden. Denn schließlich erfordern all die aufgezählten Faktoren, die das Leben und die Ziele unserer Kunden beeinflussen können, eine regelmäßige Überprüfung, sodass wir gegebenenfalls das Vermögenskonzept an die veränderte Situation anpassen müssen. – Es ist absolut unsere Aufgabe, die unterschiedlichen Auswirkungen von Veränderungen zu erkennen, die damit zusammenhängenden Entscheidungen zu überblicken und dann für unsere Kunden die passenden neuen Lösungen zu finden. TM: Seit 2009 ist die Schwäbische Bank ein Teil der Warburg Gruppe. Wie profitieren Ihre Kunden von dieser Zugehörigkeit? Raich: Die Bank M.M.Warburg & CO ist eine der wenigen großen deutschen unabhängigen Privatbanken. Sie verwaltet ein Vermögen von rund 50 Milliarden Euro. Die Bank ist unsere Hauptaktionärin. Sie bekennt sich zum Prinzip von Individualität und Regionalität, das bedeutet, mit anderen Worten, dass wir als Schwäbische Bank vor Ort lokal unabhängig agieren können und dabei gefördert werden. Wir verantworten hier das Portfoliomanagement und garantieren kurze Entscheidungswege. Genauso haben wir aber jederzeit Zugriff auf die anerkannte Expertise von M.M.Warburg & CO im Bereich volkswirtschaftlicher Analyse und des mit vielen internationalen Preisen ausgezeichneten Research unter der Leitung von Chefvolkswirt Carsten Klude. Diese Kombination ist für uns vorteilhaft, und unsere Kunden wissen das zu schätzen und sie profitieren davon.

Schwäbische Bank AG Königstraße 28 70173 Stuttgart Telefon 0711 22922-0 Telefax 0711 2216-98 service@schwaebische-bank.de www.schwaebische-bank.de

Wolfgang Raich ist 55 Jahre alt, ledig und Vater einer erwachsenen Tochter. Nach der Ausbildung zum Bankkaufmann und einem Trainee-Programm bei der Commerzbank in Frankfurt war er mehrere Jahre bei der Commerzbank in Stuttgart tätig, zuletzt als Prokurist. Von 1999 bis 2002 sammelte Wolfgang Raich Auslandserfahrungen als Portfolio-Manager für private und institutionelle Kunden. Danach kehrte er nach Stuttgart zurück, wo er bis 2007 für das Bankhaus Bauer tätig war, zunächst als Leiter des Privatkundenbereichs und dann als Geschäftsstellenleiter. Zum 1. Oktober 2007 folgte der Wechsel zur Schwäbischen Bank, seitdem verantwortet er hier das Vermögensmanagement.

Daniel Huber ist 37 Jahre alt, verheiratet und Vater von zwei Kindern. Zeitgleich mit dem BWL-Studium an der Berufsakademie ab dem Jahr 1997 begann er seine berufliche Karriere bei der Schwäbischen Bank. Nach dem Abschluss des Studiums zum Diplom-Betriebswirt im Jahr 2000 war Daniel Huber zunächst in der Wertpapierberatung tätig. 2003 absolvierte er ein dreimonatiges Praktikum bei James Investment Research Inc., einem kleineren AssetManager in Ohio (USA), seit 2007 ist Daniel Huber Teamleiter Vermögensverwaltung bei der Schwäbischen Bank.


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Beste europäische Airline Als erste Fluggesellschaft wurde Turkish Airlines zum vierten Mal hintereinander mit dem Skytrax-Award als beste Fluglinie Europas ausgezeichnet. In der Schwabenmetropole Stuttgart zeigt das Unternehmen schon seit 1971 mit einer eigenen Niederlassung Präsenz. In den letzten Jahren konnten die Passagierzahlen von und nach Stuttgart kräftig gesteigert werden. ie Zahlen der Skytrax-Umfrage sprechen eine deutliche Sprache: Mehr als 18 Millionen Fluggäste aus über 105 Nationen haben wie jedes Jahr über 245 Fluggesellschaften abgestimmt. Das Ergebnis 2014: Turkish Airlines ist erneut zur besten Airline in Europa ausgezeichnet worden. „Die Auszeichnung ist eine große Ehre für uns und wir sind sehr stolz auf diesen Preis“, sagte CEO Dr. Temel Kotil bei der diesjährigen Verleihung der Skytrax-Awards im Rahmen der Internationalen Flugmesse in Farnborough, Großbritannien. Der Erfolg sporne dazu an, noch besser zu werden, um den beispiellosen Service anzubieten, den globale Reisende mittlerweile von Turkish Airlines erwarten. „Wir sind die erste Fluggesellschaft der Welt, die den Skytrax-Award vier Jahre in Folge gewonnen hat“, freut sich auch Mehmet Ilker Basaran, Regionaldirektor von Turkish Airlines am Standort Stutt-

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gart. „Unsere Qualität wurde außerdem mit den Auszeichnungen für ‚Beste Airline in Südeuropa‘, ‚Bestes Catering an Bord in der Business Class‘ und ‚Beste Speisen in der Business Class Lounge‘ belohnt“, ergänzt Marketing-Manager Ebubekir Özdemir. Zum vierten Mal in Folge wurde dem CEO von Turkish Airlines, Dr. Temel Kotil, der Skytrax-Award überreicht

Tor zur Welt

Vom Kundenverständnis bis zur Bordverpflegung durch die Turkish AirlinesTochter Turkish Do & Co, von der allgemeinen Zuverlässigkeit bis hin zum persönlichen Service, von den angeflogenen Zielen bis hin zum Preis-/Leistungsverhältnis: Weit spannt sich der Bogen der Pluspunkte, die die mehr als 18 Millionen Fluggäste an das Mitgliedsunternehmen der Luftfahrtallianz Star Alliance und der International Air Transport Association IATA vergaben. Nicht ohne Grund

stellte jüngst unter anderem auch die Tageszeitung „Die Welt“ fest, dass Turkish Airlines innerhalb weniger Jahre zur „Qualitätsairline mit Kultpotenzial“ geformt worden sei. In der Tat versteht sich das Unternehmen seit seiner Gründung im Jahr 1933 als Fluggesellschaft, die Menschen nicht einfach nur von A nach B transportiert, sondern den Passagieren den Aufenthalt an Bord so angenehm wie möglich gestal-

Meilensteine aus der Geschichte von Turkish Airlines 1933

1956

Gründung als „staatliche Fluggesellschaft“, die dem Ministerium für nationale Verteidigung untergeordnet ist.

Turkish Airlines wird Mitglied der IATA (International Air Transport Association/internationale Luftfahrtvereinigung).

1947

1961

Erster Auslandsstreckenflug von Ankara über Istanbul nach Athen.

Eröffnung der Flugstrecke Aufnahme von Flügen in den Ankara-Istanbul-Wien-Frankfurt. Fernen Osten und über den Atlantik.

1955

1971

Umbenennung in Turkish Airlines.

Stuttgart kommt als weitere Destination hinzu.

1985

1986 Start der Nahostflüge.


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ten möchte. Nicht vergessen werden darf in Sachen Service auch das Firmenkundenprogramm „Turkish Corporate Club“: Mitglieder haben hierbei etwa die Möglichkeit, Buchungsänderungen flexibel ohne Zusatz- oder Stornogebühren vorzunehmen. Einen hohen Mehrwert bietet auch der Istanbul Atatürk International Airport als Drehkreuz mit idealen Anbindungen in den Nahen und Mittleren Osten, nach Zentralasien, auf den indischen Subkontinent sowie nach Fernost und Afrika. Von Istanbul aus sind – quasi als Tor zur Welt – viele gefragte Metropolen in kurzer Zeit erreichbar. Kluges Verhältnis von Kosten und Nutzen sowie Preis und Leistung Die Auszeichnungen in diesem Jahr betonen den anhaltenden Erfolg der Fluggesellschaft, die ihre Passagierzahlen im Jahr 2014 im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Vorjahr bislang um 16,8 Prozent steigern konnte. Zusätzlich hat sich die Zahl der Destinationen von 234 Ende Juni 2013 auf 263 Ende August 2014 erhöht. Im gleichen Zeitraum ist auch die Anzahl der Flugzeuge von 223 auf 263 gestiegen. Gegenwärtig bietet Turkish Airlines somit Flüge zu 45 innertürkischen und 218 internationalen Zielen in 108 Ländern weltweit an. Einige Ziele werden auch exklusiv angeflogen. Stichwort Skytrax-Award: Das Ranking untersucht verschiedene Blickwinkel und Erfahrungen der Passagiere. Besonders wichtig dabei sind die Leitlinie und Philosophie der Airline. „Wir haben ein kluges Verhältnis von Kosten und Nutzen sowie Preis und Leistung“, so Mehmet Ilker Basaran. Das ersparte Geld reinvestieren wir stets in die Umsetzung von vorher identifizierten Kundenwünschen“, erklärt der Stuttgarter Regionaldirektor. Über-

Mehmet Ilker Basaran, General Manager Stuttgart

haupt stehe die Kundenzufriedenheit an oberster Stelle. So hat Turkish Airlines 2014 erstmals das renommierte Forschungsinstitut Forsa damit beauftragt, Reisende zu befragen, welche Erwartungen deutsche Fluggäste hinsichtlich ihres Flugerlebnisses vor, während und nach dem Flug haben. 5-Sterne-Airline Die Studie mit dem Titel „Aviation Trends 2014“ deckt sich mit dem Anspruch von Turkish Airlines, sich nicht mit dem Erreichten zufrieden zu geben, sondern das Wachstum auch in Zukunft unter anderem durch erhebliche Investitionen, Industrie-Auszeichnungen, großvolumige Flugzeugbestellungen, ein kontinuierlich wachsendes Routennetzwerk sowie innovative Ansätze zu steigern. „All dies trägt dazu bei, die Turkish Airlines-Familie mit ihren 40.000 Mitarbeitern zu vergrößern und unsere Angebote weiter zu verbes-

sern“, betont Ebubekir Özdemir. Durch eine umsichtige Unternehmenspolitik festigt Turkish Airlines seine Position als eine der führenden Fluggesellschaften der Welt. Erklärtes Ziel ist es, zur 5-SterneAirline zu werden. „Das ist eine ambitionierte Aufgabe, aber wir haben die besten Voraussetzungen, die Traumnote von 5.0 bei der Skytrax-Umfrage zu erreichen und damit ein ‚hervorragend‘ in allen Disziplinen verliehen zu bekommen“, zeigt sich Mehmet Ilker Basaran fest überzeugt.

2003

2008

2011–2014

Einführung des elektronischen Tickets und des Online-Check-in-Service.

Bei den „Skytrax World Airline Awards“, dem Oscar der Luftfahrtbranche gewinnt Turkish Airlines die Auszeichnung „Best Airline Europe“ viermal in Folge.

Turkish Airlines erhält die IOSA Zertifizierung der International Air Transport Association IATA.

Aufnahme in „Star Alliance“, einer internationalen Luftfahrtallianz von derzeit 27 Fluggesellschaften.

2006

2010

Münster/Osnabrück kommt als insgesamt 13. Destination in Deutschland hinzu.

Beginn der Partnerschaft mit dem international renommierten österreichischen Catering-Unternehmen Do & Co.

Skytrax wählt Turkish Airlines für den Speisen- und Getränke-Service in der Economy Class weltweit auf Platz eins.

Weitere Infos: www.thy.com

2006

2014 Dr. Temel Kotil

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Christian Maresch und Steffen Kimmerle

Faszination High School hautnah erleben In einer fremden Kultur leben, sich in einer fremden Sprache verständigen und in einem fremden Alltag behaupten: Was noch vor einigen Jahren eher als privates Abenteuer galt, wird heute zunehmend zum späteren Karrierefaktor. Ob ein Sprachkurs für wenige Wochen, ein High-School-Besuch in den Sommerferien oder gleich für das gesamte Schuljahr: Immer mehr Jugendliche entscheiden sich, den eigenen Schulalltag für eine begrenzte Zeit im Ausland zu verbringen. Ein anerkannter Spezialist für die Organisation und Durchführung solcher Aufenthalte in Australien, Neuseeland, Kanada und den USA inklusive Begleitung und Betreuung vor Ort ist die von Christian Maresch 1998 gegründete und zusammen mit Steffen Kimmerle geführte SouthernCross.eu GmbH mit Sitz in Walddorfhäslach unweit von Stuttgart. b Australien, Neuseeland, Kanada oder die USA: Während der Schulzeit sind diese Länder – wenn überhaupt –

O

meist nur im Rahmen von Urlaubsreisen zu erleben. Dabei dürfte es für Schülerinnen und Schüler kaum etwas „Cooleres“ geben, als mal aus dem hiesigen Trott auszubrechen und für einen bestimmten Zeitraum ins Ausland zu gehen. Der damit verbundene Benefit: erweiterte Fremdsprachenkenntnisse, interkulturelle Kompetenzen und individuelle „Soft Skills“. Die jungen Menschen lernen, selbstständiger mit Situationen umzugehen und machen Erfahrungen, von welchen sie im späteren Leben immer wieder profitieren werden. Der Wunsch nach einem Auslandsaufenthalt muss keine Utopie bleiben, sondern lässt sich organisationstechnisch verhältnismäßig einfach realisieren. Erst recht, wenn einem ein Veranstalter wie die SouthernCross.eu GmbH zur Seite steht. Seit 1998 bietet das mittlerweile über 20 Mitarbeiter starke Unternehmen mit Büros in Walddorfhäslach, München und Wien maßgeschneiderte Auslandsaufenthalte in den eingangs genannten Ländern an. Southern Cross greift dabei auf über

15 Jahre Erfahrung zurück, die sich in vielen Details widerspiegelt – von der Auswahl der auslandserfahrenen Berater über die transparente Aufstellung der Angebote bis hin zur individuellen Begleitung des Aufenthalts, die etwa im Falle von Australien und Neuseeland auch einen Zwischenstopp in Singapur mit Stadtbesichtigung beinhaltet. Southern Cross ist seit jeher eine inhabergeführte Organisation, die großen Wert auf Fachkenntnis sowie auf kompetente und individuelle Beratung legt. Dabei ist es selbstverständlich, dass alle Mitarbeiter regelmäßig die Zielländer bereisen und somit die eigenen Erfahrungen an die Kunden weitergeben können. Die Berater sind meist Eltern ehemaliger High-School-Schüler und haben so bereits selbst hautnah erlebt, wie sich ein solcher Aufenthalt aus Elternsicht anfühlt. Dazu kommen eigene deutschsprachige Mitarbeiter vor Ort, die sich zusätzlich zu den Schulen und Gastfamilien um die Belange der Schüler kümmern. Rundumbetreuung schon im Vorfeld „Die positive Resonanz ehemaliger Austauschschüler zeigt immer wieder aufs Neue, dass unsere High-School-Programme für jeden Teilnehmer etwas ganz Besonderes sind“, bestätigt Firmengründer und Inhaber Christian Maresch. Man ist in den Alltag der Gastfamilie und der High School eingebunden und bekommt EinHigh School-Insidermesse in Stuttgart Sich selbst ein Bild vom Leben vor Ort machen: Was sonst nur ein Auslandsaufenthalt bieten kann, ermöglicht am 27. September 2014 von 10 bis 15 Uhr im Dietrich-Bonhoeffer-Gymnasium in Filderstadt-Sielmingen die von Southern Cross veranstaltete 3. Stuttgarter High-School-Insidermesse. Vertreter ausgewählter High Schools, offizielle Repräsentanten aus Neuseeland, Australien, Kanada und den USA sowie ehemalige Austauschschüler und Mitarbeiter von Southern Cross vermitteln bei dieser Messe interessierten Eltern, Schülern und Lehrern Informationen aus erster Hand. Zusätzlich vergeben an diesem Tag einzelne Schulen wie auch der Veranstalter exklusive TeilStipendien für die Auslandsaufenthalte. Weitere Infos: www.insidermesse.de


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„Senior Partner“ der WALTER Tigers TĂźbingen: Southern Cross sponsert seit Kurzem die 1.Bundesliga-Basketballer der Universitätsstadt mit einem exklusiven Mannschaftsbus, der auch fĂźr andere Events einzusetzen und zu mieten ist.

blick in das Leben der Menschen – und das viel intensiver als bei einer normalen Urlaubsreise. Maresch hat Ăźbrigens selbst im Alter von 16 Jahren als einer der ersten deutschen SchĂźler ein Schuljahr in „Down Under“ auf der anderen Seite der Welt verbracht. Die unvergesslichen Erfahrungen, die er während dieser Zeit machen durfte, haben ihn davon Ăźberzeugt, dass jeder die MĂśglichkeit haben sollte, einen Teil seiner Schulzeit in Australien und Neuseeland zu verbringen. Und so ďŹ ng er an, seine eigene Geschäftsidee zu verwirklichen. Das Konzept kam von Beginn an sehr gut an, schnell wurde das Angebot um Sprachkurse, College-, Work & Travel- und Au-PairProgramme sowie um die Destinationen Kanada und USA erweitert. Wohin es am Ende auch geht: Ein Auslandsaufenthalt mit Southern Cross bietet Jugendlichen die einmalige Chance, bereits ab 13 Jahren die Erfahrung zu sammeln, auf eigenen Beinen zu stehen, die Welt zu entdecken und Eigenverantwortung zu Ăźbernehmen. „Wir sind der Meinung, dass dies ein wichtiger Entwicklungsschritt in der Jugend ist und mĂśchten unsere Kunden dabei unterstĂźtzen, diesen Weg gemeinsam mit ihren Kindern zu planen“, sagt MitgeschäftsfĂźhrer Steffen Kimmerle. Aus diesem Grund nimmt bei Southern Cross die ausfĂźhrliche, individuelle und kostenlose Beratung vorab durch fachkundige Spezialisten einen hohen Stellenwert ein. In den Gesprächen geht es neben der persĂśnlichen Eignungsfeststellung vor allem auch darum, die WĂźnsche, Schwerpunkte und Vorlieben herauszuarbeiten, um später die passende Region und die geeignete Schule zu ďŹ nden. Ein ganz zent-

raler Punkt ist auĂ&#x;erdem – quasi als zweites Zuhause – die Auswahl der Gastfamilie während des Aufenthalts. Sie ist das Herz des High-School-Jahres, steht mit Rat und Tat zur Seite und teilt mit den SchĂźlern sowohl die Kultur als auch das Alltagsleben. Umso wichtiger ist es daher, dass sich die SchĂźler wohlfĂźhlen. Vom raschen Einleben in die Gastfamilie hängt schlieĂ&#x;lich auch die Leistung in der Schule ab. Umfangreicher Fächerkatalog Die Dauer eines Aufenthalts kann drei bis zwĂślf Monate betragen, mĂśglich sind aber auch vier bis zehn Wochen zum Beispiel in den Sommerferien oder der Erwerb eines High-School-Abschlusses. Ob G8, Real- oder Hauptschulbesuch: Auslandsaufenthalte lassen sich in allen Bundesländern problemlos in die Schullaufbahn integrieren. Das Bildungssystem in Down Under und Nordamerika liegt dabei im internationalen Vergleich auf hĂśchstem Qualitätsniveau. Das und vieles mehr macht es fĂźr ausländische SchĂźler so attraktiv, eine Secondary/High School zu besuchen. Das Schulsystem unterscheidet sich in wesentlichen Punkten vom deutschen. Zum einen sind alle Schulen Ganztagsschulen. Zum anderen ist das dortige Schulsystem „durchlässiger“ als das deutsche, da SchĂźler nicht schon nach der 4. Klasse in eine Hauptschul-, Realschul- oder Gymnasiallaufbahn gepresst werden, sondern alle gemeinsam 12 beziehungsweise 13 Schuljahre durchlaufen. Das Konzept der Gesamtschule bietet den SchĂźlern einen wesentlich grĂśĂ&#x;eren Raum, ihre Fähigkeiten, Begabungen und Interessen auszupro-

Ablauf in KĂźrze ä $XVIĹ’OOHQ XQG =XVHQGHQ GHU XQYHUbindlichen Kurzbewerbung ä 9HUHÄżQEDUXQJ HÄżQHV %HUDWXQJVWHUmins mit Southern Cross ä .RVWHQORVHV ÄżQGÄżYÄżGXHOOHV %HUDtungsgespräch mit vielen Informationen zu den Zielländern, zum dortigen Schulsystem und zum High-SchoolAufenthalt an sich ä (UVWHOOXQJ HÄżQHV ÄżQGÄżYÄżGXHOOHQ $QJHERWV ä $ QIUDJH QDFK HÄżQHP 6FKXOSODW] EHÄż der entsprechenden Schule ä $ QPHOGXQJ DQ GHU 6FKXOH ä 9HUWUDJVXQWHU]HÄżFKQXQJ XQG YHUEÄżQGliche Anmeldung ä (ÄżQWĹŒJÄżJHV 9RUEHUHÄżWXQJVVHPÄżQDU IĹ’U SchĂźlerInnen und Eltern ungefähr zwei Monate vor der Abreise, bei dem nochmals alle wichtige Themen angesprochen werden ä $ QUHÄżVH EHJOHÄżWHWHU ÄžUXSSHQćXJ

bieren und sich fĂźr ihren späteren Beruf zu orientieren. Neben den Kernfächern wie zum Beispiel Englisch, Mathematik und Geschichte kĂśnnen auĂ&#x;erdem aus einem attraktiven Kursangebot je nach persĂśnlichem Interesse weitere Fächer ausgewählt werden. Das kĂśnnen zum Beispiel Sport, Modedesign, Tanz, Rhetorik, Schauspiel oder ein Handwerk sein. Fächer wie FotograďŹ e, Computer, Theater oder Musik ergänzen die Angebotspalette. Eine Vielfalt also, die perfekt zum Anspruch von Southern Cross passt, SchĂźlerinnen und SchĂźlern unvergessliche Auslandaufenthalte mit groĂ&#x;em Mehrwert zu bieten. ‹

SouthernCross.eu GmbH DettenhauserstraĂ&#x;e 53 72141 Walddorfhäslach Telefon 07127 92568-0 Telefax 07127 92568-15 info@southerncross.eu www.southerncross.eu

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Stephan Ziegler

Wolfgang Kuhn und Heinrich Hartmann

Glänzender Auftritt des Private Banking Die Südwestbank Stuttgart ging aus dem Bankentest der „Mystery Shopper“ vom Institut für Vermögensaufbau in München als Siegerin hervor. Darüber hinaus gab es im Aufsichtsrat der unabhängigen Privatbank personelle Wechsel. elungene Premiere: Zum ersten Mal prüften die „Mystery Shopper“ vom Institut für Vermögensaufbau in München (IVA) die Qualität der Beratung vermögender Kunden. In Stuttgart unterzogen sie neun Finanzinstitute einem exakten Vergleich. Auf dem ersten Platz landete am Ende die Südwestbank. „Hoch qualifiziert und wertorientiert“ lautete das Testurteil des Magazins Focus-Money. „Die Auszeichnung bestätigt, dass wir mit unserer ganzheitlichen Beratungsstrategie den richtigen Weg eingeschlagen haben“, sagt Heinrich Hartmann, Generalbevollmächtigter und Bereichsleiter Private Banking bei der Südwestbank Stuttgart. „Wir werden uns aber keinesfalls auf diesen Lorbeeren ausruhen, auch in Zukunft steht bei uns der Kunde mit seinen individuellen Wünschen und Ansprüchen im Mittelpunkt“, so Hartmann weiter. Das persönliche Gespräch sei dabei durch nichts zu ersetzen und gehe jeder Empfehlung voraus. Dieses Konzept hat sich nun ausgezahlt: „Objektive Ratschläge, vorausschauende Lösungen, engagierte Betreuer: Die Südwestbank hat die beste Kundenberatung der Stadt – und gewinnt

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folgerichtig den 1. Platz beim CityContest Private Banking 2014 in Stuttgart“, so das Urteil des IVA. Punkten konnte die Südwestbank dank ihres persönlichen Ansatzes: Die Betreuer analysierten nicht nur den Status quo der Vermögenswerte, sondern berücksichtigten auch Wünsche und Ziele des Neukunden. In insgesamt 35 Städten und Regionen führten die anonymen Tester verdeckte Testkäufe durch. Bei der Bewertung der Beratungsqualität schnitt die Südwestbank in der Schwabenmetropole mit der Gesamtnote 2,0 am besten ab: Die unabhängige Privatbank lag in drei von vier Kategorien vorne und erreichte in den Bereichen „Vor- und Nachbetreuung“ sowie „Atmosphäre/Interaktion“ eine Eins vor dem Komma. Ausgeprägter Erfahrungsschatz Neues gibt es im Kontrollgremium der Südwestbank AG, die mit einer Bilanzsumme von über fünf Milliarden Euro zu den größten unabhängigen Finanzinstituten Deutschlands gehört und heute rund 580 Mitarbeiter an 28 Standorten beschäftigt: Auf der jüngsten Hauptversammlung

Guido Sollors

wurden Stephan Ziegler und Guido Sollors in den Aufsichtsrat bestellt. Ihr Amt abgegeben haben Klaus-Joachim Krauth und Otmar M. Weigele. „Wir freuen uns auf eine konstruktive Zusammenarbeit mit den neuen Mitgliedern im Aufsichtsgremium“, betont Wolfgang Kuhn, Sprecher des Vorstandes der Südwestbank. „Ich bin davon überzeugt, dass wir insbesondere beim qualitativen Wachstum unseres Kreditgeschäfts und unserer Anlageberatung von den Qualifikationen, dem ausgeprägten Erfahrungsschatz und den Netzwerken unserer neuen Aufsichtsratsmitglieder profitieren werden.“ Stephan Ziegler ist seit über 30 Jahren in Baden-Württemberg verwurzelt. Im Oktober 2006 übernahm er den Vorsitz des Vorstandes der Nassauischen Sparkasse (Naspa). Zuvor war er rund 27 Jahre bei der Baden-Württembergischen Bank, davon sieben Jahre Mitglied des Vorstandes. Die langjährige Expertise von Guido M. Sollors liegt primär in der Beratung von Unternehmen begründet. Im November 2008 rief er das gleichnamige Beratungsund Beteiligungsunternehmen Sollors & Co. mit Sitz in Hamburg ins Leben, dessen geschäftsführender Gesellschafter er bis heute ist. Davor war Sollors langjährig im Bank- und Finanzwesen aktiv, unter anderem als Mitinhaber einer norddeutschen Privatbank. Der Aufsichtsrat der Südwestbank AG besteht insgesamt aus sechs Mitgliedern. Davon werden vier Mitglieder von den Eigentümern und zwei von den Arbeitnehmern gewählt. Den Vorsitz des Aufsichtsrats der unabhängigen Privatbank hat seit Juli 2010 Andreas Strüngmann, einer der beiden Haupteigentümer, inne. Last but not least wurde Wolfgang Kuhn unlängst für weitere drei Jahre wieder in den Vorstand des Bankenverbandes Baden-Württemberg gewählt. Der Vorstandssprecher der Südwestbank ist seit Mai 2011 im Vorstand des Verbandes und vertritt hier die Interessen der Regionalbanken. Die unabhängige Privatbank engagiert sich seit 2010 als Mitglied des Verbandes.


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Relaxtes Event in bester Lage Die Stuttgarter Niederlassung der Bethmann Bank lud Kunden, Geschäftspartner und Freunde des Hauses zum traditionellen Sommerfest. Bei Traumwetter, feinem Catering, stimmungsvoller Jazz-Musik und faszinierenden Zauberkunststücken wurde bis spät in die Nacht hinein im Garten und auf der Terrasse der Niederlassung in der Richard-Wagner-Straße gefeiert. napp 30 Grad noch am Abend, Hitze pur, kein Gewitter in Sicht, ein Sonnenuntergang wie im Bilderbuch: Es schien, als hätte Petrus in den 18. Juli 2014 den ganzen Stuttgarter Sommer 2014 hineingepackt. Für das alljährliche Sommerfest der Bethmann Bank war damit allein schon von den äußeren Umständen her alles angerichtet. So herrschte nicht nur bei den Gästen, sondern auch bei Niederlassungsleiter Markus Heilig und seiner Mannschaft beste Laune. Bei der Begrüßung konnten sich die Gäste vor einem rot glänzenden Mercedes-Benz 300 SL aus den 1950er-Jahren fotografieren lassen. Das edle Ge-

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fährt hatte Markus Heilig eigens für diesen Abend bei Kienle Automobiltechnik organisiert. Eine Idee, die gut zu einer Bank passt, die sich der Schaffung, dem Erhalt und dem Ausbau nachhaltiger Werte verschrieben hat. „In einer Zeit, in der sich alles ständig verändert, gibt es nichts Schöneres, als kleine Traditionen zu pflegen“, war in der Einladung zum diesjährigen Sommerfest zu lesen. Deswegen war für die Bethmann Bank auch klar, das Event nicht an einem beliebigen Ort zu veranstalten, sondern in den stilvollen Sitz der Bank in der Richard-Wagner-Straße unweit des Staatsministeriums zu laden. 150 Gäste waren

Vorstand Stephan Isenberg bei der Ansprache

Zauberer Enzo Paolo

Die Band Lounge Experience

Markus Heilig und Marc Kienle


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Die Ehepaare Ruf und Heilig

Ira Kurbel und Karin Seiz

Ehepaar Ruter

Ehepaar Schattmaier

Ehepaar Fißler

mit von der Partie, in dieser Größenordnung und in diesem Rahmen war es das dritte Sommerfest der Bethmann Bank in Stuttgart. „Für uns ist das eine schöne Art, mit unseren Kunden abseits von Vermögensfragen in ganz entspannter Atmosphäre den Dialog zu führen“, betonte der Niederlassungsleiter zu Beginn des Abends. Die Gäste verbrachten denn auch stimmungsvolle Stunden im Garten und auf der Terrasse, wo Trautwein Catering mit feinen kulinarischen Leckereien verwöhnte. Das Trio um Benedict Neuner von Lounge Experience sorgte dazu mit bekannten Jazz-Standards für die dezente musikalische Unterhaltung.

In seinem Grußwort ging er auf die Kernwerte des 1712 gegründeten Hauses ein. Die seit 2004 zur niederländischen ABN AMRO Bank gehörende Privatbank verwaltet mittlerweile ein Vermögen von rund 25 Milliarden Euro und zeigt in Deutschland neben Stuttgart mit Niederlassungen in Berlin, Dortmund, Düsseldorf, Hamburg, Frankfurt, Köln, Mannheim, München und Nürnberg Präsenz. An allen Standorten konzentriert sich die Bethmann Bank auf die Beratung vermögender Privatkunden und Unternehmer, zum Kundenkreis gehören außerdem gemeinnützige Stiftungen und institutionelle Anleger. „Unsere Kunden wissen sehr zu schätzen, dass wir als moderne Privatbank auf die konservativen Werte Klarheit, Leistung und Persönlichkeit setzen“, führte Stephan Isenberg aus. Das Resul-

tat sind hohe Wachstumsraten, speziell auch in Stuttgart. Dabei führt Markus Heilig das in den vergangenen drei Jahren verdreifachte Geschäftsvolumen neben der Unabhängigkeit in der Produktauswahl vor allem auf „unsere kompetente und individuelle Beratung“ zurück. Nicht von ungefähr vergleicht der Niederlassungsleiter die Bethmann Bank daher mit einer mittelständischen Manufaktur für Vermögensverwaltung. Die Marktpräsenz dürfte dabei in Zukunft noch weiter zunehmen. Denn durch die im September geplante Übernahme des in Deutschland gebuchten Private Banking-Geschäfts der Credit Suisse (Deutschland) AG steigt die Bethmann Bank zur größten echten Privatbank in Deutschland auf. Vor Ort werden dann 15 Mitarbeiter für die Kunden in Stuttgart und Württemberg zuständig sein.

Die größte echte Privatbank in Deutschland entsteht Eigens aus der Bethmann BankZentrale in Frankfurt war Vorstandsmitglied Stephan Isenberg angereist.

Wein und Musik sorgten für gute Stimmung

Ruth-Ilse Lenz und Heinz Lübbe

Isabel Schaechterle, Claudia Hübner und Stephan Isenberg


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Gerhard Zeidler, Ulrich Goll, Frank Mastiaux und Stefan Kölbl (v.li.)

Dr. Frank Mastiaux

Vom Stromproduzenten zum Dienstleister Dr. Frank Mastiaux, Vorstandsvorsitzender der EnBW AG, sprach vor rund 350 geladenen Gästen in der Dekra Hauptverwaltung über die Herausforderungen und Chancen der Energiewende. aus aus dem Atomstrom, rein in die erneuerbaren Energien: Mit diesem vor ein paar Jahren noch in weiter Ferne scheinenden Strukturwandel haben die deutschen Energiekonzerne eine wahre Herkulesaufgabe vor sich. Denn neben den Interessenkonflikten und den immensen Kosten birgt der Umstieg ein nicht zu unterschätzendes Risikopotenzial in sich. Hintergrund: Die Gefahr des flächendeckenden Stromausfalls wächst, da die Energiewende die Netzstabilität verschlechtert. Beim letzten „Dekra Dialog“ vor der Sommerpause waren die Gäste – darunter viele Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft – daher umso gespannter auf den Auftritt von Dr. Frank Mastiaux, Vorstandsvorsitzender der EnBW Energie Baden-Württemberg AG. In seinen einleitenden Worten verwies Prof. Dr. Gerhard Zeidler, Ehrenpräsident des Präsidialrats des Dekra e.V., unter anderem auf die volkswirtschaftliche Brisanz der Energiewende respektive die steigende Black-

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Die Ehepaare Sommer, Bülow und Kieferle

Ehepaar Kieffer, Walter Gutermann, Maxi von Bleyle und Wolfgang Schneider (v.li.)

Inge Holzapfel, Claus J. Freundlich, Edelgard Möck, Hermann Holzapfel und Ehepaar Kiefer (v.li.)

Günther Fleig, Jürgen Hubbert, Ehepaar Kölbl, Mark Thomä und Wolfgang K. Eckelt (v.li.)

Ehepaar Baur und Roland Bleinroth

Claudia Hübner mit Tochter Louisa Lehmann und Doerte Stein (v.li.)

out-Gefahr. „Sollten die Lichter in ganz Deutschland zur Mittagszeit nur für eine Stunde ausgehen, würde dies nach Berechnungen von Experten des Hamburger Weltwirtschafts-Instituts Kosten in Höhe von knapp 600 Millionen Euro verursachen“, so Gerhard Zeidler. Daher gibt es für Frank Mastiaux auch keine Alternative zum Ausbau der Stromnetze. Zugleich erläuterte der EnBW-Chef, mit welcher Geschwindigkeit sich die Energieerzeugung in Deutschland verändert hat. Innerhalb von zehn Jahren sei die Erzeugungskapazität von Solar-, Wind- und Biogas-Anlagen um 80.000 Megawatt gestiegen. „Zuvor haben wir 100 Jahre gebraucht, um die gleiche Kapazität mit konventionellen Kraftwerken aufzubauen“, so Frank Mastiaux. Die Entwicklung sei durch die Finanzkrise noch beschleunigt worden, niedrige Zinsen hätten Wind- und Solarkraftwerke zu attraktiven Investitionen gemacht. Ausdrücklich betonte der 50-jährige Manager in diesem Zusammenhang, dass die EnBW nicht gegen die Energiewende arbeitet, sondern sich als maßgeblicher Akteur im Hinblick auf die technologischen Herausforderungen der erneuerbaren Energien versteht. Als ein Beispiel nannte der promovierte Chemiker den zweiten Ostsee-Windpark Baltic 2, dessen erste Turbinen noch in diesem Jahr in Betrieb gehen. Fazit von Frank Mastiaux: „Traditionelle Märkte schrumpfen, aber es entstehen neue interessante Wachstumsmärkte, auf die wir uns konsequent ausrichten.“ Seine Ausführungen wie auch die anschließende Fragerunde boten genügend Gesprächsstoff fürs exquisite Buffet von Sternekoch Markus Bischoff vom gleichnamigen Dekra Club-Restaurant, mit dem der Abend stimmungsvoll ausklang.

Volker Gerstenmaier, Baron von Rassler, Andrea von Roeder und Norbert H. Quack (v.li.)

Andreas Richter, Ehepaar Ruetz und Matthias Kleinert (v.li.)


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Effizientes Personalmanagement für Kliniken und Arztpraxen Wenn es um moderne und flexible Personalstrukturen geht, ist die von Martina Zinser geführte Unternehmensgruppe Fischer seit 1990 weit über Stuttgart und die Region hinaus ein gefragter Dienstleister. Ein stark wachsendes Standbein ist dabei vor allem auch der Gesundheitsbereich: Fischer Clinic & Care vermittelt Fachärzte, examiniertes Kranken- und Pflegepersonal sowie Arzthelferinnen. gal, welche Berufsbranche man nimmt: Der Fachkräftemangel nimmt in Deutschland immer noch weiter zu. Mit der Folge, dass es für Unternehmen zunehmend schwierig wird, gut ausgebildete Mitarbeiter zu finden. Erst recht dann, wenn Bedarfsspitzen, Ausfälle wegen Krankheit, Urlaubs- und Mutterschutzzeiten oder andere Engpässe zu bewältigen sind. Das gilt neben dem Handwerk und der Industrie in hohem Maße auch für den Gesundheitsbereich, um nur drei Beispiele zu nennen. Deren Kunden beziehungsweise Patienten erwarten dessen ungeachtet beste Qualität, und das durchgängig. Genau darauf ist die Fischer Unternehmensgruppe mit Stammsitz in Stuttgart sowie Niederlassungen in Gießen, Erfurt und Leipzig spezialisiert. Mit inzwischen über 350 Mitarbeitern sorgt der 1990 gegründete Personaldienstleister für die flexible Ergänzung um qualifizierte Fachkräfte. Egal ob in der Arbeitnehmerüberlassung, der Vermittlung oder dem Head-Hunting. Mit der Fischer Personalservice GmbH deckt das Unternehmen das Baunebengewerbe ab, die Fischer Engineering-Service GmbH hat sich auf den Maschinen- und Anlagenbau sowie die Bereiche Automoti-

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ve und alle kaufmännsichen Bereiche spezialisiert. Und um den gesteigerten Anforderungen speziell im Kranken- und Pflegebereich gerecht zu werden, wurde dieses Standbein 2012 in ein eigenes Tochterunternehmen – Fischer Clinic & Care – ausgegliedert. „So sind wir noch flexibler und können noch individueller und intensiver auf die Bedürfnisse unserer Kunden eingehen und ihren Anforderungen entsprechen“, sagt Martina Zinser, geschäftsführende Gesellschafterin der Fischer Unternehmensgruppe. „Wir sind immer dann zur Stelle, wenn Klinken, Pflegeeinrichtungen oder Arztpraxen Personalbedarf haben und in diesem

Punkt auf eine schnelle und flexible Lösung setzen“, ergänzt Mike Lange, Prokurist bei der Fischer Personalservice GmbH und neben Martina Zinser zweiter Geschäftsführer bei der Fischer Engineering Service GmbH sowie bei Fischer Clinic & Care. Abgedeckt wird nahezu die gesamte Berufspalette im medizinischen und pflegerischen Bereich. Die Palette reicht dabei von Fachärzten und Klinikleitern über Fachkräfte für Anästhesie- und Intensivpflege, Medizinisch-Technische Assistenten und Arzthelferinnen bis hin zu examiniertem Kranken- und (Alten-) Pflegepersonal – auch für die mobilen ambulanten Dienste. Fischer Clinic & Care agiert bei Fachärzten auch häufig als HeadHunter am Markt und ist bei der langfristigen Besetzung einer Stelle behilflich. Die Unternehmensgruppe übernimmt für die jeweiligen Mitarbeiter übrigens die volle soziale und arbeitsrechtliche Verantwortung. Das äußert sich beispielsweise in der Beschäftigung rund ums Jahr, der Betreuung vor Ort und der übertariflichen Bezahlung. Bei Bedarf werden den Mitarbeitern auch kostenfreie firmeneigene Unterkünfte zur Verfügung. Allein zu diesem Zweck stehen drei Wohnheime zur Verfügung. Ein Shuttle-Service sorgt zusätzlich für ein stressfreies Pendeln an den Wochenenden. Nicht ohne Grund wurde der soziale Gedanke und das Engagement des Unternehmens für seine Mitarbeiter daher schon mehrfach ausgezeichnet – Ganz nach dem Unternehmensleitbild: „Geben heißt auch etwas zurückzubekommen.“

Fischer Unternehmensgruppe Augsburgerstraße 193 70327 Stuttgart-Untertürkheim Telefon 0711 23 07 896 Telefax 0711 23 05 071 info@fischer-personalservice.de www.fischer-personalservice.de www.fischer-engineering-service.de www.fischer-cc.de

Martina Zinser und Mike Lange


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Orientierung und Erfolgs-Impulse Mehr Umsatz, Reichweite, Wirkung und Motivation: Auch beim 13. Stuttgarter Wissensforum, Deutschlands größtes Weiterbildungsevent, erfahren Unternehmer und Manager, was in Zukunft wichtig wird. enn sich am 17. Oktober 2014 die Pforten zum 13. Stuttgarter Wissensforum öffnen, steht die Porsche-Arena in Stuttgart einmal mehr im Zeichen von Verkauf und Marketing, Motivation und Erfolg, Management und Führung, Gesundheit und Leistungsfähigkeit. Die Organisatoren von Speakers Excellence, Deutschlands führender Referentenagentur, haben auch in diesem Jahr die Elite der deutschen Management- und Persönlichkeits-Experten verpflichtet, um den Teilnehmern wertvolle Impulse für ihr Unternehmen zu liefern – inspirierend, mitreißend und vor allem praxistauglich. Neben Ralph Goldschmidt, Experte zum Thema berufliche Leistungsoptimie-

rung und private Lebensqualität, der Gedankenmanagement- und Motivationsexpertin Nicola Fritze sowie Erik Händeler, seines Zeichens Zukunftsforscher, Bestseller-Autor und Journalist, werden Harald Psaridis, Sales-Leadership-Experte für Vertrieb, Bestsellerautor Prof. Hermann Simon und René Borbonus, einer der führenden Kommunikationsexperten im deutschsprachigen Raum, ihre Expertise mit den Zuhörern teilen. Außerdem können sich die Teilnehmer auf den promovierten Mediziner und Diplom-Psychologen Prof. Dr. Manfred Spitzer, auf den Bestsellerautor und Top-Coach Hermann Scherer sowie auf den Diplom-Physiker und Kletterprofi Alexander Huber freuen.

„Effektiver kann berufliche Bildung nicht sein“, erklärt Gerd Kulhavy, Gründer und Geschäftsführer von Speakers Excellence sowie Erfinder der Wissensforen, die in zahlreichen deutschsprachigen Metropolen stattfinden. Das 13. Stuttgarter Wissensforum beginnt am 17. Oktober um 10 Uhr mit einer kleinen Messe im Foyer der Porsche-Arena. Ab 12 Uhr ist die Bühne dann ganz in der Hand der Top-Speaker. Tickets kosten zwischen 149 und 379 Euro. Für Unternehmen und Gruppen gibt es auf Wunsch Sonderkontingente. Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter www.stuttgarter-wissensforum.de sowie telefonisch unter 0711 75 85 84 78.

Foto by Wolfgang List – www.perfectfotos.com

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13. STUTTGARTER WISSENSFORUM Freitag, 17. Oktober 2014  Porsche-Arena  Stuttgart  Messe- und Kongressprogramm von 12:00 Uhr – ca. 21:00 Uhr

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„Erfolg lebt von Initiative!“ – Das ist das Motto der Wissensforen, auf denen Speakers Excellence hochkarätige Spitzenreferenten präsentiert. Auf informative und unterhaltsame Weise vermitteln sie ihr Experten-Wissen und machen die Veranstaltung zum Top Bildungsevent Deutschlands. Erleben Sie einen eindrucksvollen Tag voller neuer Kontakte, Ideen und Impulse auf dem 13. Stuttgarter Wissensforum.

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Imposanter Neubau: im Oktober 2014 bezieht Schwabens größtes Softwarehaus den neuen Firmenstammsitz in Gersthofen bei Augsburg

Konsequenter Expansionskurs durch zufriedene Mitarbeiter Seit über 15 Jahren unterstützt die AraCom IT Services AG namhafte Unternehmen bei innovativen IT-Projekten. Das Geheimnis des Erfolgs liegt dabei nicht zuletzt in einer qualifizierten Weiterbildung der Mitarbeiter. Dafür wurde zuletzt die AraCom Academy gegründet. b national oder international: Angesichts der rasanten Entwicklung auf dem IT-Sektor sind externe Dienstleister mit hoch qualifizierten Informatikern, Mathematikern und Softwarespezialisten für Unternehmen schon seit Jahren ganz unverzichtbare Partner. Und da diese Branche wie viele andere hart umkämpft ist, sind bestens ausgebildete Mitarbeiter eine zentrale Voraussetzung, um sich am Markt behaupten zu können. Bei der von Lothar Härle und Alexander Waidmann 1998 in Augsburg gegründeten AraCom IT Services AG ist man sich dieser Tatsache längst bewusst. Das Unternehmen, das neben seinem Stammsitz in Augsburg auch über Geschäftsstellen in München und Stuttgart verfügt, setzt daher konsequent auf die regelmäßige Schulung der unternehmenseigenen Spezialisten.

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Zur Information: Der mittlerweile 160 Mitarbeiter starke und konstant expandierende Entwickler maßgeschneiderter Softwarelösungen bietet großen und mittelständischen Unternehmen wie BMW, Infineon oder Bosch exakt auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene Konzepte. „Mit einer eingehenden Analyse des IT-Systems wird zunächst das tatsächliche Anforderungsprofil des Kunden ermittelt“, erläutert Vorstand Lothar Härle die Vorgehensweise. „Auf dieser Basis definieren wir dann die Eigenschaften, die eine flexible IT-Architektur umfassen sollte“, ergänzt sein Vorstandskollege Alexander Waidmann. Die professionelle Umsetzung und Betreuung der installierten IT-Systeme wird schließlich durch ein hoch qualifiziertes und motiviertes Team gewährleistet.

der Dienstleister sein Portfolio erweitert und bietet die komplette Abwicklung von ITProjekten – von der strategischen Christian Ender, Beratung bis hin Vertriebsleiter der AraCom IT Services AG zu Wartungsaufgaben. Dabei bewahrheitet es sich immer wieder aufs Neue, dass ein Unternehmen – wie eingangs schon angedeutet – nur so gut ist wie seine Mitarbeiter: „Zufriedene und engagierte Mitarbeiter mit hohem Ausbildungsstand sind unser Kapital und die Basis unseres Erfolgs“, so Christian Ender, Vertriebsleiter bei AraCom. Neben regelmäßig stattfindenden Vorträgen zu aktuellen IT-Themen und Inhouse-Schulungen hat der Softwareentwickler deshalb nun die AraCom Academy ins Leben gerufen. Dieses neue Schulungsangebot bietet engagierten Mitarbeitern Stipendienplätze für die Weiterbildung zum IT-Projektleiter oder IT-Consultant. Das berufsbegleitende Praxisstudium findet – je nach Wohnort der Mitarbeiter – an der Industrie- und Handelskammer (IHK) Stuttgart, Augsburg oder München statt. Im September 2014 starteten erstmals vier Mitarbeiter mit der von AraCom komplett finanzierten, dreijährigen Weiterbildung. Die Weichen für die Zukunft sind damit auch in diesem Punkt gestellt.

Führungskräfte von morgen Als Unternehmen, das auf Werte wie Flexibilität und Schnelligkeit bei gleichbleibender Qualität setzt, ist es für AraCom klar, sich nicht mit dem Erreichten zufrieden zu geben. Erklärtes Ziel ist es, künftig weiter zu wachsen – nicht nur um Standorte und Mitarbeiter. Auch das Dienstleistungsangebot soll konsequent erweitert werden. Zu diesem Zweck hat

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GOLF

Werner Stingel, Folkart Schweizer und Uwe Decker (v.li.) bei der Scheckübergabe

Es gab wieder eine Menge Preise beim diesjährigen Golfcup von Stuttgarter Hofbräu und dem Bankhaus Lampe

Relaxtes Golf-Event für einen guten Zweck

Bierprinzessin Lena, Golfclub-Chef Peter Noller, Hofbräu-Chef Martin Alber und Bierkönigin Lisa (v.li.)

Stuttgarter Hofbräu und das Bankhaus Lampe luden zu ihrem diesjährigen Golfcup in den Golfclub Marhördt. olfen und dabei gleich noch etwas Gutes tun: Unter diesem Motto stand der Golfcup 2014, den Stuttgarter Hofbräu und das Bankhaus Lampe Ende Juni zum vierten Mal gemeinsam auf der 18-Loch-Anlage in Marhördt ausgerichtet haben. Das Teilnehmerfeld war dabei von vornherein auf die Spielerzahl von knapp über 70 begrenzt worden. „Wir wollten bewusst ein entspanntes Golfturnier, bei dem die

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Flights aller Handicap-Klassen ganz relaxt ihre Runde spielen konnten“, betont Wolfgang Eichert, Leiter der Stuttgarter Niederlassung des Bankhauses Lampe. Nach dem sportlichen Teil begrüßten Wolfgang Eichert vom Bankhaus Lampe und Martin Alber von Stuttgarter Hofbräu die Gäste zur wohlverdienten Abendveranstaltung. Hofbräu-Chef Martin Alber würdigte das große Engagement des gesam-

ten Golfclub-Teams und beschrieb Präsident Peter Noller voller Anerkennung als „Tausendsassa“ und „charismatischen Hans Dampf“. Musikalisch sorgte die Remstäler Band „Acoustic Groove“ für Stimmung, bei würzig-frischem Stuttgarter Hofbräu-Bier und Köstlichkeiten aus der Küche klang der Tag stilvoll aus. Wie eingangs erwähnt, diente der Golfcup nicht nur dem persönlichen Vergnügen, sondern insbesondere einem guten Zweck. Auch in diesem Jahr wurden die Nenngelder an den Krankenpflegeverein Murrhardt gespendet, dessen erster Vorsitzender Werner Stingel einen Spendenscheck über 2.660 Euro von Dr. Folkart Schweizer als Vertreter des Gesellschafterkreises der Bankhaus Lampe KG und von Uwe Decker vom Bankhaus Lampe überreicht bekam.

Alzheimer – Begleiten ins Vergessen Regelmäßig lädt das seit 2007 in Stuttgart ansässige Bankhaus Lampe Kunden, Geschäftspartner und Freunde des Hauses zu Veranstaltungen aller Art. Und dabei geht es keineswegs immer nur ums Geld. „Wir wollen unseren Kunden auch abseits vom täglichen Business einen Mehrwert bieten“, sagt Niederlassungsleiter Wolfgang Eichert. Jüngstes Beispiel: der Besuch der Ausstellung „Kunst trotz(t) Demenz“ im Hospitalhof mit anschließendem Vortrag von Sylvia Kern, Geschäftsführerin der Alzheimer Gesellschaft Baden-Württemberg, in den Räumlichkeiten der Privatbank in der Büchsenstraße. Besagte Wanderausstellung zeigte Werke bekannter Künstler wie Jörg Immendorff, Günther Uecker und Candida Höfer, die sich auf ganz unterschiedliche Weise mit dem Thema Demenz auseinandersetzen – aus familiärer Betroffenheit, aus Solidarität oder aus gesellschaftspolitischem Engagement für das Thema. In ihrem spannend gestalteten und nachdenklich machenden Vortrag gab Sylvia Kern Einblicke in den Verlauf sowie die Auswirkungen einer Krankheit, von der immer mehr Menschen betroffen sind. In Deutschland sind rund 1,4 Millionen Menschen an einer Demenz erkrankt, davon etwa zwei Drittel an der Alzheimer Demenz. Etwa 185.000 von ihnen leben in Baden-Württemberg. Die Alzheimer Gesellschaft Baden-Württemberg mit Sitz in Stuttgart setzt sich in der Politik und ganz konkret vor Ort für die Belange von Menschen mit Demenz und deren Familien ein. Dazu gehören zum Beispiel ein Beratungstelefon für alle Ratsuchenden, ein umfangreiches Fortbildungsangebot vor allem auch für ehrenamtlich beziehungsweise bürgerschaftlich engagierte Kräfte und viele regionale Informationsveranstaltungen, um das Thema Demenz aus der Tabuzone zu holen. Die Alzheimer Gesellschaft Baden-Württemberg versteht sich zugleich als Lobby für Menschen, die auf Grund ihrer Demenzerkrankung oder der extremen Belastung durch die tägliche Betreuung und Pflege nicht ausreichend für ihre Anliegen, Bedürfnisse und Rechte einstehen können. Sylvia Kern von der Alzheimer Gesellschaft zusammen mit Wolfgang Eichert und Daniela Richardson vom Bankhaus Lampe (v.li.)


GOLF

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Klaus Th. Hermann, Petra Ackermann, Michaela Gerg und Till Deussen

Golfen mit Alpenglühen Das Porsche Zentrum Flughafen Stuttgart lud zum Golf Cup nach Kitzbühel. er Porsche Golf Cup für Kunden des Porsche Zentrum Flughafen Stuttgart ist bereits seit Jahren eine Traditionsveranstaltung in Kitzbühel. Klar, dass die Veranstaltung auch 2014 wieder über die Bühne ging. Rund 60 Teilnehmer waren Mitte Juli ins Hotel Grand Tirolia gekommen, um bei bestem Wetter auf der Anlage des Golfclub Eichenheim um die Qualifikation für den Porsche Golf Cup 2014 zu spielen.

Eingebettet in die herrliche Alpenlandschaft Kitzbühels bieten die 18 Fairways alles, was ein echtes Golferherz begehrt. Das gilt natürlich auch für das Hotel Grand Tirolia – ein Alpen-Resort der Extraklasse mit luxuriösen Zimmern, einem vielfach prämierten Wellness- und Spa-Bereich sowie einer renommierten Gourmet-Küche. Kurzum: ideale Voraussetzungen für ein fantastisches Golf-Wochenende. Rund um das sportliche Event hatte das Porsche Zentrum Flughafen Stuttgart seinen Kunden übrigens auch ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm geboten. So zum Beispiel einen stimmungsvollen Abend auf 1.200 Metern Höhe in Rosis Sonnbergstuben, der traditionell mit einer Gesangs- und Jodel-Kostprobe der Gastgeberin endete. Nach dem anstrengenden Turniertag erwartete Leo sorgte für musikalische Unterhaltung, hier zusammen mit die Teilnehmer dann ein Susann Jäger und Rita Kaess Menü der Extraklasse. Küchenchef Steve Kalsch zauberte aus besten Produkten der Region Gaumenfreuden mit asiatischer Note auf höchstem Niveau. Ein würdiger Rahmen für die Siegerehrung, bei der Roland Klement die Sieger und die weiteren Platzierten mit attraktiven Preisen auszeichnete.

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Claudia Brüstle und Roland Klement vom PZ Flughafen Stuttgart mit dem 1. Brutto-Sieger Ralf Leichtle und Sepp Obermoser vom GC Eichenheim

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GOLF

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Jürgen Hahn, Kamran Ehsani, Hans Rudolf Zeisl und Oliver Menschel überreichten die Schecks an karitative Einrichtungen (v.li.)

Golfen beim Werte Cup 2014 Die Volksbank Stuttgart lud zum Charity-Turnier nach Marhördt. uch in diesem Jahr organisierte die Volksbank Stuttgart wieder ein Golfturnier für ihre Kunden und Mitglieder. Beim „Werte Cup 2014“ wurden Anfang Juli im Golfclub Marhördt Schläger geschwungen, Handicaps unterspielt und bekanntermaßen der ein oder andere Ball gesucht. Getreu dem Zitat „Der wichtigste Schlag im Golf ist der nächste“ (Ben Hogan, US-amerikanischer Golfspieler) bot das 18-Loch-Golfturnier die optimale Plattform für einen sportlichen Tag im Grünen mit einem besonders „schönen“ Hintergrund. Schließlich hat es sich die Volksbank Stuttgart getreu ihrer genossenschaftlichen Tradition seit jeher zu einer ihrer Aufgaben gemacht, die Region und deren Organisationen zu

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unterstützen. Daher wurden alle Preisgelder und eingenommen Gelder des Turniers an karitative Einrichtungen gespendet. Gesorgt war auch für die Partner/innen der Turnierteilnehmer: Ein tagsüber stattfindender Schnupperkurs mit anschließendem „Beginner-Put-Turnier“ führte (Noch-) Nichtgolfer in die begeisternde Welt des Golfspiels ein. Bei kulinarischen und musikalischen Köstlichkeiten klang der Tag stimmungsvoll aus. Den passenden Rhythmus lieferte dabei die erst Anfang 2014 gegründete Swing-PopBand „Vintage Vegas“ – drei Vollblutmusiker rund um den smarten italienischen Sänger Giovanni Zarrella, der in seiner Karriere auf rund fünf Millionen verkaufte Platten zurückblicken kann.

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Herbert Schillinger (Mitglied des Vorstandes Volksbank Stuttgart), Kamran Ehsani, Max Schaber und Bernhard Hettich

Hans Rudolf Zeisl, Vor stands vor sitzender Volksbank Stuttgart


GOLF

Gunnar Severin (li.) mit seinen Gästen bei der Siegerehrung

Golfen unterm Signet der vier Ringe Im Rahmen des „Audi quattro Cup 2014“ lud das Audi Zentrum Stuttgart zu zwei Turnieren in die Golfclubs Schönbuch und Marhördt. und um den Globus nehmen Jahr für Jahr 80.000 Golfer am „Audi quattro Cup“ teil. In dieser Saison wurden zwischen April und September allein deutschlandweit 130 Qualifikationsturniere als „Vierer mit Auswahldrive“ gespielt. Die Motivation ist groß, denn wer sich in einem der von Audi-Partnern organisierten, regionalen Turnieren durchsetzt und auch das Deutschlandfinale gewinnt, der tritt im Dezember dieses Jahres auf der Anlage der Jumeirah Golf Estates in Dubai gegen die internationale Konkurrenz an. Auf Einladung des Audi Zentrum Stuttgart gingen unlängst auch im Stuttgarter Raum Teilnehmer an den Start: am 28. Juni im Golfclub Schönbuch und am 11. Juli im Golfclub Marhördt. Bei bestem Wetter und hervorragenden Bedingungen spielten ins-

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gesamt 166 ambitionierte Golfer um den Sieg bei den Stuttgarter Qualifikationsturnieren. „Wir wollten in diesem Jahr besonders vielen unserer Kunden die Chance geben, sich für die Teilnahme am Deutschlandfinale dieses weltweit ausgetragenen Turniers zu qualifizieren und haben deshalb gleich zu zwei Turnieren eingeladen“, erklärt Gunnar Severin, Geschäftsführer des Audi Zentrum Stuttgart. Die Teilnehmer genossen aber nicht nur das Golfspiel an sich, sondern auch das gebotene Rahmenprogramm. Neben einem sommerlichen Barbecue konnte man im Golfclub Schönbuch den Abend bei Live-Musik ausklingen lassen, im Golfclub Marhördt sorgte der Auftritt von Erik Prinzinger alias „Elvis in Comedy“ für Stimmung.

Ausklang mit „Elvis“

Im Golfclub Schönbuch hat der „Audi quattro Cup“ übrigens schon Tradition und feierte in diesem Jahr ein Jubiläum: Bereits zum zehnten Mal richtete das Audi Zentrum Stuttgart das Qualifikationsturnier dort aus. Dem Club ist das Autohaus darüber hinaus auf besondere Weise verbunden: Es spendete 20 Obstbäume, die im Zuge der Aktion „Golf trifft Natur“ im Frühjahr dieses Jahres gepflanzt wurden.

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LEBENSART Fotos: Wolfgang List

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Mode trifft Mobilität

Winnie Klenk, Gunnar Severin mit Moderator Jens Zimmermann

Audi Stuttgart feierte mit 450 Gästen eine exklusive Style Night im Arkadenhof des Alten Schlosses. Zu sehen gab’s neben neuen Automobilen der Marke mit den vier Ringen auch eine Modenschau der Boutique Abseits. einer entkommt der Mode! Fashion meets Kings and Queens“: Unter diesem Motto verwandelte sich Ende Juli der herrschaftlich-feudale Arkadenhof des Alten Schlosses in eine stimmungsvoll ausgeleuchtete Open-Air-Bühne. Bei angenehmen sommerlichen Temperaturen trafen sich bei der „Audi Style Night“ Fahrzeug-Liebhaber und Mode-Fans zu einem entspannten Abend. Umrahmt von schicken Audi-Modellen präsentierte Winnie Klenk, Inhaber der Modeboutique Abseits, ausgesuchte Looks

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Die Modenschau von „abseits“

der Herbst-/Winterkollektionen bekannter Labels wie Balmain, Dsquared, Kenzo, Neil Barrett, Iro, MSGM und Lala Berlin. Edle Pelze in auffälligen Farben zogen die Blicke ebenso auf sich wie Oversize-Seidenblusen, Plisséeröcke, die hauseigenen Harris Tweedsakkos, die Y-3-Weltmeisterschuhe von adidas, die schönen Taschen von Marc Jacobs oder die coolen Männerarmbänder aus Florenz. Darüber hinaus hatten die rund 450 geladenen Gäste die Gelegenheit, die an diesem Abend geöffnete Sonderausstellung der Uhren von Eugen Gutmann im Gewölbekeller des Alten Schlosses zu besuchen. Die Audi Stuttgart Style Night endete mit einer relaxten After-Show-Party, auf der sich die Gäste bis in den späten Abend amüsierten. „Bereits zum sechsten Mal hat sich die Style Night als ein Magnet im nächtlichen Gesellschaftsleben der Stadt erwiesen“, freute sich Gunnar Severin, Geschäftsführer des Audi Zentrum Stuttgart und Gastgeber des Abends, über die gelungene Veranstaltung. Aber das sei auch kein Wunder. „Elegante Autos und Designermode passen schließlich hervorragend zusammen.“

Beste Stimmung im Schlosshof vor der Fotowand

Uli Endress ist Hahn im Korb

Henry Schweizer, Peter Drescher und Ehepaar Oergel


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Kraftstoffverbrauch (in l/100 km): kombiniert 12,4–8,2; CO2-Emissionen: 289–191 g/km


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AUTOMOBILE

Antippen des Gaspedals und der Maserati schiebt nach vorne. In den Kurven der Strada del Franciacorta, der Straße des Franciacorta-Schaumweins, präsentiert er sich agil und sehr wendig. Unmittelbar in der Beschleunigung, präzise und griffig am Scheitelpunkt der Kurve. An uns fliegen die grünen Weinreben vorbei, die Limousine erklimmt gleichmäßig die sanften Hügel. Durch einen letzten Hohlweg, unter schattenspendenden Bäumen hindurch, und wir haben unser Ziel erreicht. Vor uns liegt die Villa Crespia, hier entstehen die Franciacorta-Schaumweine der Brüder Muratori. Lust auf mehr

Prickelndes (Fahr)Gefühl Ausfahrt der besonderen Art: Unterwegs mit einem Maserati Ghibli zur Villa Crespia unweit des Lago d’Iseo in Norditalien. Hier entstehen die Franciacorta-Schaumweine der Brüder Muratori. ie Boote tanzen munter auf den Wellen des Lago d‘Iseo. Die Sonne scheint, der Fön weht von den Alpen herab. Ein schöner Sommertag für eine Ausfahrt, ein schöner Sommertag für eine Weinprobe. Initiert wurde diese perferkte Kombination von Maserati und dem Stuttgarter Feinkost- und Weinhändler di Gennaro. Die Sonne über dem Lago d‘Iseo spiegelt sich nicht nur im Wasser des Sees, sondern auch im schwarzen Lack des Maserati Ghibli. Wie auch die anderen Modelle ist der jüngste Spross der Maserati-Familie schwungvoll gezeichnet. Fließende

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Linien, eine gestreckt Silhouette, kräftig, muskulös, aber nicht aufdringlich oder gar protzig. Ein elegant aufsteigendes Heck, eine sportlich abfallende Front, dazu eine lange Motorhaube und ein komfortables Passagierabteil. Der Innenraum besticht durch seine stilvolle Schlichtheit. Übersichtlich sind die Armaturen angeordnet, wertig die Materialien. Der Motor des Ghibli startet mit einem tiefen und vertrauenserweckenden Sound, kraftvoll brüllt es aus den Endrohren. Die Klangkulisse unterstreicht seinen Ruf als sportlich italienischen Signore. Ein sanftes

„Ein Anbaugebiet, ein Wein“: So fassen Bruno, Diego, Giuliano und Giorgio Muratori ihr 1999 ins Leben gerufenes Weinbauprojekt „Arcipelago Muratori“ zusammen. In ihren vier Kellereien, die über ganz Italien verstreut sind, haben sie sich der Tradition im neuen Gewand verschrieben. Schaumwein nach der „Metodo Classico“ aus der Franciacorta, die etruskische Weinvergangenheit der toskanischen Maremma, der „gelbe Wein“ aus dem Sannio in Kampanien oder der „Wein für Gespräche“ von der Insel Ischia. In der Villa Crespia entstehen die Schaumweine nach der „Metodo Classico“ – der Wein gärt beim Franciacorta also auf der Hefe in den Flaschen. Das Qualitätskonzept, im Weinberg durch die strenge Traubenauslese begonnen, wird hier in der Kellerei 30 Meter unter der Erde durch moderne Technik unterstützt. Familie Muratori nennt in der Franciacorta ungefähr 60 Hektar ihr Eigen – alles Lagen kleiner und mittlerer Größe. Während wir den Maserati nach rasanter Fahrt ein wenig ruhen lassen, genießen wir zum Abschluss des Tages den Franciacorta „Miolo“, der sich – wie der Ghibli – elegant, spritzig und mit Tiefgang präsentiert. Und ob wir die Flasche entkorken oder das Gaspedal betätigen: Der Sound macht Lust auf mehr.


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Köstlichkeiten der Targa Florio Genussakademie im Autohaus Gohm in der Motorworld Region Stuttgart hatten unlängst 220 geladene Gäste die Gelegenheit, das über 180.000 Euro teure Gefährt persönlich in Augenschein zu nehmen. Begeistert zeigten sie sich dabei auch von den geschmeidigen Proportionen des California T, die das Fahrzeug zu einem außergewöhnlichen Grand Tourer mit wunderschöner Ergonomie und aufwändig handgearbeiteter Fahrerkabine machen. Nicht zu vergessen das faltbare Hardtop, das aus dem eleganten Coupé in nur 14 Sekunden einen stilvollen Spider macht.

Thorsten Gohm mit dem neuen Ferrari

T wie Turbo Das Autohaus Gohm in der Motorworld Region Stuttgart auf dem historischen Böblinger Flugfeld feierte mit 220 Gästen die Premiere des neuen California T von Ferrari. uch mit dem neuen California T gibt Ferrari wieder mächtig Gas. Den Ingenieuren in Maranello ist es dabei gelungen, ein Triebwerk zu konstruieren, das klassische Eigenschaften eines FerrariMotors wie sehr direktes Ansprechen, hohe Leistung, außerordentlich kraftvolle Beschleunigung bei allen Geschwindig-

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keiten und begeisternden Sound mit den Vorteilen der Turbotechnik verknüpft. Der 3,8-Liter-Direkteinspritzer kommt mit nicht weniger als 560 PS daher, sprintet in 3,6 Sekunden auf Tempo 100 und schafft 316 Stundenkilometer. Im Rahmen eines Afterwork-LifestyleEvents mit Live-Musik und italienischen

Legenden und Visionäre

„Wenn ich das Motto des Abends aufgreife, dann stellt sich mir die Frage, ob Sie sich in den Anfangsjahren Ihres Unternehmens als Visionär gesehen haben“, plauArthur Bechtel Classic Motors lud Ende Juni rund 400 Gäste aus derte Oldtimerfan Horst Lichter in fast Wirtschaft, Kultur und Politik in die Motorworld zum rauschenden Fest. schon familiärer Atmosphäre auf der Bühne mit den Gastgebern. Arthur Bechtels Antwort hierauf war ein klares Nein: Bechtel Classic Motors in der nationalen ochwertige Oldtimer, Fußball, sozia„Ich habe lediglich aus Leidenschaft das und internationalen Oldtimerszene einen les Engagement, Show und zudem getan, was mir immer schon große Freude Namen gemacht. Die große und stetig mit Horst Lichter der große Publikumsbereitete.“ steigende Beliebtheit automobiler Klassiliebling unter Deutschlands FernsehköEin Highlight des Abends war zweifelsker war in den Anfangsjahren des Unterchen: Abwechslungsreicher hätte das ohne auch die von Horst Lichter unterhaltnehmens jedoch absolut nicht abzusehen. jüngste Event von Arthur Bechtel Classic sam inszenierte VersteiMotors gar nicht sein können. Im Mitgerung eines Bildes des telpunkt des von Anja Schäfer-OettinPop-Art-Künstlers Devin ger moderierten Abends stand dabei Miles zugunsten der Orgabeileibe nicht nur die Kernkompetenz nisation Schlupfwinkel des 1972 von Arthur Bechtel gegrüne. V., die sich um obdachdeten und seit einigen Jahren zusamlose Kinder und Jugendlimen mit seinem Sohn Tim geführten che in Stuttgart kümmert. Unternehmens. Schließlich gab es 8.000 Euro kamen zusamauch noch das live übertragene WMmen, weitere Spenden der Spiel Deutschlands gegen die USA, Gäste erhöhten diesen eine Modenschau mit traumhaften Betrag am Ende auf 13.000 Abend- und Cocktailkleidern und ein Euro. Zitat eines begeismusikalisches Potpourri aus dem terten Gastes: „Ein wahrStuttgarter Musical „We will rock you“. haft unvergesslicher In den mehr als vier Jahrzehnten Abend.“ seit seiner Gründung hat sich Arthur Horst Lichter, Anja Schäfer-Oettinger, Tim und Arthur Bechtel (v.li.)

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AUTOMOBILE

Der geschäftsführende Gesellschafter Tobias Hopf und Jörg Nolting, Vertriebsleiter Volkswagen Südwest

Fotos: Wolfgang List

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Den Unterschied erfahren Mit einem großen Kundenevent feierte Auto-Blank Ende Juni die Eröffnung seines neuen VW-Hauses in Kornwestheim. rfolgreiche Unternehmen kennen das Problem: Wenn die Mitarbeiterzahl konstant steigt und die Dienstleistungspalette immer ausgefeilter wird, sind die Kapazitätsgrenzen schnell erreicht. Also heißt es, Geld in die Hand zu nehmen und zum Beispiel in einen Neubau zu investieren. Auto-Blank mit Stammsitz in Kornwestheim hat sich für diesen Weg entschieden und für rund neun Millionen Euro einen neuen Betrieb erstellt. In der Leibnizstraße direkt an der B 27 in Richtung Ludwigsburg ist dabei eines der größten Volkwagenhäuser in der Region entstanden. „Im alten Betrieb konnten wir mit der Zeit unserem eigenen hohen Qualitätsanspruch nicht mehr gerecht werden und vorhandenes Marktpotenzial nicht entsprechend ausschöpfen“, sagt Tobias Hopf, geschäftsführender Gesellschafter des 1927 gegründeten Unternehmens, das sich als Service-Partner für Volkswagen, VW Nutzfahrzeuge und Audi einen hervorragenden Ruf erarbeitet hat. Die Investition sei zugleich ein klares Bekenntnis zum Standort.

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Tobias Hopf, Daniel Hopf, Rebekka Ritter, Thomas Ritter und die Eltern Ehepaar Hopf

Hans Bartholomä, Ehepaar Leibfried und Ehepaar Bürkle

Hermann Scherer, Ursula Keck, Tobias Hopf, Arben Maliqi, Jörg Nolting und Heinz Dietz

Der markante Neubau mit über 900 Quadratmetern Ausstellungsfläche für Pkw und Nutzfahrzeuge von VW sowie einer High-Tech-Werkstatt mit 17 Arbeitsplätzen und Waschhalle ist nun das Schmuckstück unter den drei Standorten von Auto-Blank. Denn neben der Leibnizstraße zeigt das 130 Mitarbeiter starke Unternehmen auch noch mit einem AudiHaus in der Albstraße in Kornwestheim sowie einem VW-Haus in der Beihinger Straße in Bietigheim Präsenz. Die Neueröffnung wurde groß gefeiert. Auf dem Programm stand dabei nicht nur ein Opening-Wochenende, sondern auch noch ein stimmungsvolles Event mit geladenen Gästen. Highlight des Abends: ein Vortrag des namhaften Autors Hermann Scherer über die Geheimnisse der unternehmerischen Zukunft und die Spielregeln für die Pole-Position in den Märkten von Morgen. Dazu gab’s ein leckeres Buffet und Musik von der Band „Südlich von Stuttgart“.

Jörg Nolting, Ehepaar Schmitt, Heike Wirth, Heinz Dietz und Steffen Herwerth mit Begleitung



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WIRTSCHAFT

Fotos: Wolfgang List

Peter Hauk, Sabine Hagmann, Horst Lenk und Manfred C. Noppel (v.li.)

Made in Baden-Württemberg Politisches Sommerfest der Dienstleistungsverbände mit rund 500 geladenen Gästen auf Schloss Rosenstein.

Gerd-Jürgen Britsch und Claus Schmiedel

uch zur mittlerweile bereits 11. Ausgabe des „Politischen Sommerfests“, zu dem die Arbeitsgemeinschaft der Dienstleistungsverbände Baden-Württemberg alljährlich lädt, waren wieder zahlreiche hochkarätige Gäste aus Politik, Wirtschaft, Kultur, Verbänden und Presse ins Stuttgarter Rosenstein-Schloss gekommen. Einzelhandels-Verbandspräsident Horst Lenk und Hauptgeschäftsführerin Sabine Hagmann konnten dabei fast 100 Abgeordnete aus dem Bundes- und Landtag, Bürgermeister sowie andere politische Entscheidungsträger begrüßen. Der Einladung gefolgt waren dabei unter anderem BadenWürttembergs Umweltminister Franz Untersteller, Landtagspräsident Guido Wolf, die Fraktionsvorsitzenden Peter Hauk (CDU) und Claus Schmiedel (SPD), der CDU-Landesvorsitzende Thomas Strobl sowie MdB Cem Özdemir (Grüne). Wie in jedem Jahr nutzten viele Unternehmer aus dem Einzelhandel Baden-Württembergs die Gelegenheit, mit der Politik aktuelle Handelsthemen sowie ihre Wünsche und Positionen zu diskutieren. Zur Begrüßung boten rund 150 Auszubildende unter anderem von Rewe, Edeka Südwest, Gebauers Frischemarkt sowie der Metro ein beeindruckendes Spalier. Kulinarisch verwöhnt wurden die Teilnehmer beim Politischen Sommerfest wie jedes

Jahr von den Spitzenköchen der Meistervereinigung der Gastronomen BadenWürttemberg. Die eingangs erwähnte Arbeitsgemeinschaft wurde übrigens 1993 von den baden-württembergischen Landesverbänden des Einzelhandels (EHV), des Hotel- und Gaststättengewerbes (DEHOGA), des Groß- und Außenhandels (VDGA), der Handelsvermittler (CDH) und des Speditionsgewerbes (VSL) gegründet. Erklärtes Ziel ist es bis heute, die Zusammenarbeit insbesondere bei branchenübergreifenden Themen zu bündeln und Letztere gegenüber der Politik sowie der Öffentlichkeit gemeinsam zu artikulieren. Die Arbeitsgemeinschaft steht heute für etwa 100.000 überwiegend mittelständische Unternehmen, eine Million Beschäftigte – darunter knapp 40.000 Auszubildende – und circa 300 Milliarden Euro Jahresumsatz.

Claus-Peter Hutter, Friedlinde Gurr-Hirsch und Matthias Schall (v.li.)

Claudia Hahn, Günter Warth, Jessica Hahn, Susanne und Klaus Haidt (v.li.)

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Thomas Strobl, Friedlinde Gurr-Hirsch und Peter Hauk (v.li.)

Gerhard Esterhammer, Jürgen Köhler und Gerd-Jürgen Britsch(v.li.)

Wolfgang Strunz, Gerhard Stroka, Reinhold Schulte und Thomas Gräßle (v.li.)

Wolf Bonitz, Hans-Jörg Aichholz, Christoph Schlenk, Hans Schlenk, Hans Steiner, Ursula Steiner.

Bernd Grißmer, Cem Özdemir (v.li.)


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Christian Amsler, Irene Flückiger und Ehepaar Kuhn

Christian Amsler brachte Unterhaltung aus Schaffhausen mit

Wilhelm Tell lässt grüßen

Irene Flückiger

Beim Empfang zum 723. Schweizer Nationalfeiertag durfte Generalkonsulin Irene Flückiger Sutter rund 400 Gäste in der Alten Reithalle begrüßen. icht nur die Schwaben, auch die Schweizer wissen nach Kräften zu feiern. Vor allem an ihrem Nationalfeiertag. Tradition hat in Stuttgart der Empfang durch das hiesige Generalkonsulat: Irene Flückiger Sutter lud mit Ehemann Peter in die Alte Stuttgarter Reithalle. Allerdings nicht am eigentlichen Feiertag, dem 1. August, sondern – sozusagen zum Reinfeiern – einen Tag zuvor. Die circa 400 Gäste – darunter Stuttgarts Oberbürgermeister Fritz Kuhn und Staatsse-

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kretär Klaus-Peter Murawski – bekamen an diesem Abend zum einen schmackhafte Einblicke in die Geschichte, Küche und Lebensart der Schweizer sowie schwungvolle Musik, Tanz und Kabarett mit einer großen Portion Selbstironie über die „Schweiz AG“ geboten. Gastkanton war in diesem Jahr Schaffhausen, den Regierungspräsident Christian Amsler, Kantonsratspräsident Martin Kessler sowie die beiden Regierungsräte Ernst Landolt und Dr. Reto Dubach ver-

traten. Und die nutzten selbstverständlich das Event, in dessen Rahmen übrigens noch eine exklusive Uhr von IWC verlost wurde, zur Kontaktpflege und als wirkungsvolle Standortförderungs-Plattform. In ihrer Begrüßungsrede verwies Irene Flückiger Sutter ausdrücklich darauf, dass Baden-Württemberg für die Schweiz der wichtigste regionale Partner ist und bleibt. Vor der abendlichen Veranstaltung traf sich wie in den letzten Jahren die schweizerische Delegation auf Einladung von Ministerpräsident Winfried Kretschmann in der Villa Reitzenstein, um anstehende Sachfragen zu diskutieren.

Stippvisite in der Heimat Bei den 12. Backnanger Wirtschaftsgesprächen referierte Bundesbankpräsident Dr. Jens Weidmann über die Herausforderungen auf dem Weg zu einer stabilen Währungsunion in Europa.

Frank Nopper, Jens Weidmann, Harro Höflinger und Lothar Buchfink (v.li.)

n Backnang ist er aufgewachsen, hier besuchte er Grundschule und Gymnasium, hier hat er sein Abitur gemacht. Dann zog es Dr. Jens Weidmann hinaus in die Welt, seit 1. Mai 2011 ist er der jüngste Bundesbankpräsident aller Zeiten. Im Juli erlebten circa 900 Gäste den studierten Diplom-Volkswirt und promovierten

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Staatswissenschaftler als Referenten bei den Backnanger Wirtschaftsgesprächen. Diese fanden auf Einladung der Stadt, des Industrievereins und des Gewerbevereins bereits zum zwölften Mal statt, Schauplatz war wie schon im vergangenen Jahr das ehemalige Spinnerei-Gelände am Ufer der Murr. Angesichts der nach wie vor schwelenden Finanz- und Wirtschaftskrise und der immensen Verschuldung vieler EUStaaten hätte Weidmanns Thema aktueller nicht sein können. Unter dem Titel „Herausforderungen auf dem Weg zu einer stabilen Währungsunion“ führte er aus, dass die Krise die Defizite auf nationaler Ebene sowie die Schwächen der institutionellen Architektur der Währungsunion aufgedeckt habe. Haftung und Kontrolle seien aus dem Gleichgewicht

geraten. „Dieses Gleichgewicht müssen wir wiederherstellen, wenn wir die Europäische Wirtschafsunion auf stabilere Füße stellen wollen“, so der Finanzexperte. Gleichzeitig forderte er, di Reformen speziell in den Krisenländern fortzusetzen. Dass ein so hochkarätiger Referent für Backnang gewonnen werden konnte, ist übrigens der Begegnung von Oberbürgermeister Frank Nopper mit Jens Weidmanns Mutter vor dem Rathaus zu verdanken. Sie grüßte den OB von ihrem Sohn, Nopper bedankte sich höflich und meinte, man bräuchte „den Jens unbedingt als Hauptredner für die nächsten Wirtschaftsgespräche“. Sein Wort wurde erhöht, wenige Tage später war die Zusage seitens der Bundesbank auf dem Tisch.


WIRTSCHAFT

Besserer Service für Unternehmen und mehr Effizienz Die Stuttgarter Zentrale der Industrie- und Handelskammer (IHK) Region Stuttgart hat nach rund zwei Jahren Bauzeit ihren Neubau in der Jägerstraße bezogen. it dem vom Stuttgarter Büro Wulf Architekten im Rahmen eines Architektenwettbewerbs entworfenen Gebäude bietet die IHK ihren Mitgliedsbetrieben nun noch mehr Service, Information und Beratung in der Stuttgarter City. Das moderne Dienstleistungszentrum soll künftig noch stärker als regionaler Treffpunkt und Anlaufstelle für kleine, mittlere und große Unternehmen aus Industrie, Handel und Dienstleistung genutzt und wahrgenommen werden.

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Laut IHK besuchen rund 100.000 Kunden im Jahr die Stuttgarter IHK-Zentrale. Tendenz steigend. Im Vordergrund steht dabei die Abnahme von mehr als 15.000 Prüfungen in der Ausbildung und in der beruflichen Fortbildung. Darüber hinaus führt die IHK mehr als 4.500 Unterweisungen und Sachkundeprüfungen im Bereich des Handels (freiverkäufliche Arzneimittel, Versicherungsvermittler, Gaststättenunterrichtung, Bewachungsgewerbe) so-

wie des Personen- und Güterverkehrs (Beförderung, Berufskraftfahrer, Güterkraftverkehr, Gefahrgut) durch. Ebenso händigt die IHK im Jahr mehr als 30.000 Ursprungszeugnisse, Carnets und andere Außenhandelsdokumente in ihrem Service-Center an die Mitgliedsunternehmen aus, auch hier mit steigender Tendenz. Hinzu kommen jährlich rund 500 Informationsveranstaltungen, Fortbildungsseminare und Gremiensitzungen. Der 42 Millionen Euro teure Neubau bietet ausreichend Platz, kurze Wege sowie eine moderne und energieeffiziente Infrastruktur. Für die Betreuung der Betriebe im internationalen Warenverkehr wurde ein eigener Service-Bereich geschaffen. Alle persönlichen Beratungen in der Aus- und Weiterbildung, Informationen bei Fragen aus dem Bereich Rechtund Steuern, Fördermittel, öffentliche Aufträge, Existenzgründung, Nachfolge, Mediation, Markt- und Branchenanalysen erfolgen ebenfalls im Service-Bereich des Eingangsfoyers. Darüber hinaus stehen den Besuchern Internetzugänge zur Verfügung, die die Recherche im umfangreichen Online-Angebot der Kammer ermöglichen.

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SPECIAL 2014

Foto: © Gunnar Assmy - Fotolia.com

Ausgewählte Wohnkultur Ob Neubau oder Bestandsbau respektive denkmalgeschützte Villa: Neben Ästhetik und Funktionalität ist vor allem der Begriff der Nachhaltigkeit in aller Munde. Wie sieht nachhaltiges Bauen und Sanieren aus und welcher finanzielle Aufwand ist damit verbunden? Das sind nur zwei von vielen Fragen, über die wir uns mit dem bekannten Stuttgarter Architekten und Ingenieur Prof. Dr. Werner Sobek unterhalten haben. Wenn es um den Kauf oder den Bau einer Immobilie geht, spielt neben der Nachhaltigkeit auch der Einfluss der Immobilie und ihrer Umgebung auf das Wohlbefinden des Menschen eine wichtige Rolle. Im Interview erklärt die Stuttgarter Innenarchitektin, Baumanagerin und Feng-Shui-Expertin Isabella Köberle, was es damit auf sich hat. Darüber hinaus stellen wir wie in jeder Herbst-Ausgabe ausgewählte Unternehmen der Region vor, die Ihnen individuelle Konzepte für Ihre ganz individuellen Wohnträume bieten – ob Innenräume, Garten oder Fassade.


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EINRICHTEN & WOHNEN

„Wahrhaft nachhaltiges Bauen erfordert eine gesellschaftspolitische Revolution“ Häuser zu bauen, die „mit Anstand wieder von der Erdoberfläche verschwinden können“ – das ist das Ziel des Stuttgarter Architekten und Ingenieurs Prof. Dr. Werner Sobek. Sein Schaffen kennzeichnen bahnbrechende Beiträge zur Baukunst, so beispielsweise seine Häuser, die mehr Energie erzeugen, als sie verbrauchen, die keinerlei Emissionen erzeugen und die zu 100 Prozent rezyklierbar sind – eine Vision, die er bereits im Jahr 2000 mit seinem vollkommen verglasten Wohnhaus R128 erstmals und mustergültig in gebaute Wirklichkeit umgesetzt hat. Seine Arbeiten wie jüngst unter anderem das weltweit erste Aktivhaus B10 auf dem Killesberg oder das Effizienzhaus Plus F87 in Berlin stehen wie alle seine Projekte für die enge Zusammenarbeit zwischen Architekten und Ingenieuren sowie für eine ganzheitliche Betrachtungsweise, die den gesamten Lebenszyklus abdeckt. Dementsprechend bezeichnet Werner Sobek seine Arbeit auch als „Umsetzung des ökologischen Imperativs in das tägliche Handeln“. Was das genau bedeutet, darüber sprach TOP Magazin mit dem gebürtigen Aalener. Die Fragen stellten Karin Endress und Matthias Gaul


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Fotos: Zooey Braun

EINRICHTEN & WOHNEN


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Prof. Dr. Dr. E.h. Dr. h.c. Werner Sobek ist Architekt und Ingenieur. Als Nachfolger auf den beiden Lehrstühlen von Frei Otto und Jörg Schlaich leitet er das Institut für Leichtbau Entwerfen und Konstruieren ILEK der Universität Stuttgart. Von 2008 bis 2014 war er Mies-van-der-Rohe-Professor am IIT Illinois Institute of Technology in Chicago. Er ist Gründer und Vorsitzender einer renommierten Initiative zur Förderung von Architektur, Engineering und Design (aed) sowie Mitbegründer der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB). Im Jahr 2011 rief er außerdem das Stuttgart Institute of Sustainability (SIS) ins Leben, dem er seither als Präsident vorsteht. Die von ihm schon 1992 gegründete und nach ihm benannte Firmengruppe mit Niederlassungen in Stuttgart, Dubai, Frankfurt, Istanbul, London, Moskau, New York und Sao Paulo steht mit ihren über 200 Mitarbeitern weltweit für Engineering, Design und Nachhaltigkeit respektive ausgeklügelte Konzepte zur Minimierung von Energie- und Materialverbrauch.

TM: Schätzungen zu Folge gelten in Deutschland über 30 Millionen Wohneinheiten als energetisch sanierungsbedürftig. Was bedeutet das kostenmäßig? Sobek: Meines Wissens liegt die Zahl der energetisch sanierungsbedürftigen

Foto: Matthias Koslik

Zur Person

TM: Herr Prof. Sobek, wie in vielen anderen Bereichen wird auch beim Bauen gerne von Nachhaltigkeit gesprochen. Was bedeutet das? Sobek: Nachhaltiges Bauen bezeichnet ein Bauen, das unseren Kindern eine lebenswerte Zukunft und eine lebenswerte gebaute Umwelt hinterlässt. Die notwendigen Investitionen in eine solche Umwelt mit weniger Emissionen, weniger Müllbergen und weniger Energieverbrauch sind allerdings – zumindest mit den bisher angewandten Methoden und Technologien – so gigantisch hoch, dass selbst eine so reiche Volkswirtschaft wie Deutschland sie nicht stemmen kann. Hieraus resultieren Aussagen, wonach sich die Investitionen nicht lohnen beziehungsweise nicht rechnen. Aus merkantilistischen RenditeGesichtspunkten mag dies vielleicht stimmen, sofern man Amortisationszeiten von 20 bis 30 Jahren zu Grunde legt. Aber ein griechisches Sprichwort sagt: „Einen Olivenbaum pflanzt man für die Enkel.“ Genau in dieser Pflicht steht unsere Generation, die es verschlafen hat, die Weichen rechtzeitig zu stellen, obwohl sich die Indikatoren deutlich am Horizont abzeichneten. Ich erinnere nur an den Bericht des „Club of Rome“ von 1972 über die „Grenzen des Wachstums“, in dem der heutige Status quo praktisch schon ganz detailliert vorgezeichnet war. Das wollte man aber lange nicht wahrhaben. Jetzt versteht man langsam den Ernst der Lage, hat aber weder das Geld noch die Zeit noch das Wissen, um die Wende herbeizuführen. Dessen ungeachtet besteht dringender Handlungsbedarf, aber vielleicht mit anderen Methoden als bisher gedacht.

Wohneinheiten sogar bei 34 Millionen! Eine durchschnittliche Wohneinheit in Deutschland hat statistisch gesehen eine Fläche von 82 Quadratmetern. Geht man von 1.000 Euro energetischen Sanierungskosten pro Quadratmeter aus, ergibt sich am Ende die gigantische Summe von knapp 2,8 Billionen Euro. Das ist ungefähr das Zehnfache des Bundeshaushalts. Und: Bürogebäude und Fabriken sind hierbei noch gar nicht eingerechnet. Selbst wenn wir dies finanziell stemmen würden, wäre es für Länder wie Bulgarien, Rumänien, Polen oder Russland sicher nicht machbar. Würde man die Weltbevölkerung in Form von 90 Personen auf eine große Karte stellen, wären die Deutschen 1 Person. Was ich damit sagen möchte: Wenn wir etwas in Sachen energetischer Sanierung unternehmen und die anderen nicht nachziehen, ist dies relativ wirkungslos. Wir haben aber dennoch eine Vorbildfunktion, die weltweit als solche auch anerkannt und abgefragt wird. „Unsere politische Kaste geht nicht voran, sondern reagiert.“ TM: Wie bewerten Sie angesichts der genannten Zahlen aus heutiger Sicht die Energieeinsparverordnungen der Bundesregierung? Sobek: Diese Verordnungen waren sicherlich richtig, galten anfangs aber leider nur für Neubauten. Die Verordnungen wurden dann später auf Bestandsimmobilien übertragen – unterfüttert durch Förderprogramme der Kreditanstalt für Wiederaufbau. Ein dramatischer Fehler war hierbei, dass man vorgeschrieben hat, mit welchen Mitteln beziehungsweise Methoden die energetische Sanierung erfolgen muss, um in den Genuss der staatlichen Förderung zu kommen. Damit hat man jede Innovation unterbunden, weil eben im Hinblick auf günstige Kredite keine andere Methode beziehungsweise Technologie möglich war. Als großen Erfolg darf man sicherlich die Tatsache bewerten, dass zwischen 1980 und 2014 in Neubauten der Energiebedarf pro Quadratmeter um die Hälfte gesunken ist. Im gleichen Zeitraum hat sich aber der Wohnraum pro Kopf verdoppelt. Unterm Strich brauchen wir heute also genauso viel Energie wie 1980. So gesehen war also alles für

In Berlin eröffnete Bundeskanzlerin Angela Merkel im Dezember 2011 das von Werner Sobek konzipierte F87 (offizieller Titel: „Effizienzhaus Plus mit Elektromobilität)“. Das Gebäude produziert dank Wärmepumpe und modernster Fotovoltaik-Anlage auf Dach und Fassadenflächen mehr Strom als seine Bewohner verbrauchen.


TM: Was mĂźsste aus Ihrer Sicht fĂźr die Zukunft geändert werden? Sobek: Wir mĂźssen die Betrachtungsweise ändern und dĂźrfen nicht mehr nur das einzelne Haus betrachten. Ich erachte es nicht als zielfĂźhrend, von jedem Haus dieselbe hohe energetische Qualität abzufordern. Vielmehr geht es um die Gesamtheit. Soll heiĂ&#x;en: Den denkmalgeschĂźtzten Altbau rĂźhren wir baulich nicht groĂ&#x; an, belassen es also beispielsweise beim Einbau einer neuen energiesparenden Heizung. DafĂźr bauen wir in der Nachbarschaft ein neues Haus, das energetisch sehr „stark“ ist und das nach dem „Prinzip der Schwesterlichkeit“ dem „schwachen“ Haus „hilft“. Wenn dann beide Immobilien zusammen die vom Gemeinwesen formulierten Energieeinsparziele erfĂźllen, ist es doch perfekt. Was wir brauchen, sind solidarische BĂźrgergemeinschaften, deren Häuser durch den Zusammenschluss keine Energie aus fossilen Quellen verwenden und die keine Schadstoffemissionen in die Luft abgeben. WĂźrden wir unsere Ge-

Foto: Zooey Braun

die Katz – und keiner hat’s gemerkt, sondern immer nur auf den niedrigeren Energiebedarf pro Quadratmeter verwiesen.

D10 ist ein eingeschossiges Einfamilienhaus in einem gewachsenen Wohngebiet in der Nähe von Ulm, das Ăźber einen privaten Zufahrtsweg erschlossen wird. Prägende Elemente des Gebäudes sind zwei parallele Wandscheiben. Der Raumabschluss erfolgt durch eine groĂ&#x;zĂźgige Verglasung. Eine umlaufende, groĂ&#x;zĂźgige Terrasse, geschĂźtzt durch das weit auskragende Flachdach, verbindet Innen- und AuĂ&#x;enraum. Ăœber diese Terrasse wird das Gebäude auch betreten. Im Erdgeschoss beďŹ nden sich die Wohnräume, während die Nebenräume im Untergeschoss angesiedelt sind. An der Nordseite des Gebäudes schlieĂ&#x;t sich eine Doppelgarage an, Ăźber die das Untergeschoss direkt betreten werden kann. Die interne ErschlieĂ&#x;ung erfolgt Ăźber eine Treppe im Wohnraum.

bäude zum Beispiel ausschlieĂ&#x;lich mit der im Ăœberuss vorhandenen solaren Energie zusammen mit einer individuellen Wohnungs- oder Gebäudesteuerung betreiben, dann kĂśnnten wir ganz anders bauen, wĂźrden weniger Baustoffe und damit weniger Ressourcen verwenden und kĂśnnten auch das Recycling der Rohstoffe erleichtern. Was die Wahl der Materialien und Baustoffe fĂźr eine nachhaltige Immobilie anbelangt, sehe ich an erster Stelle Beton, Holz, Stoff, Glas und Aluminium. TM: Wer ist gefordert und kĂśnnte dazu beitragen, dass die von Ihnen erwähnten BĂźrgergemeinschaften noch mehr Schule machen?

Sobek: Was wir brauchen, ist ein bßrgerschaftliches Umdenken. Wahrhaft nachhaltiges Bauen erfordert eine gesellschaftspolitische Revolution. Die Politik sehe ich in diesem Prozess nur bedingt als Zugpferd, denn unsere Politiker machen am Ende ja nur das, was die Bßrger wollen. Unsere politische Kaste geht nicht voran, sondern reagiert. Wenn wir die Energiewende tatsächlich angehen wollen, dann muss uns klar sein, dass wir nicht mit einer Rendite von zwei, drei oder fßnf Jahren rechnen dßrfen. Fßr annähernd realistisch betrachte ich vielmehr einen Zeitraum von mindestens 20 Jahren. Aber nur so kÜnnen wir fßr unsere Kinder und Enkel eine soziale Stabilität gewährleisten. Die Frage ist,

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EINRICHTEN & WOHNEN

B10 – das weltweit erste Aktivhaus Am 8. Juli 2014 eröffnete im Bruckmannweg 10 in der Stuttgarter Weißenhofsiedlung das weltweit erste Aktivhaus, nach seinem Standort kurz „B10“ genannt. B10 demonstriert, wie sich zukunftsfähige Gebäude, neue Mobilitätskonzepte und eine quartierbezogene Energieversorgung intelligent und nachhaltig miteinander verknüpfen lassen. Dank eines ausgeklügelten Energiekonzepts und einer intelligenten Gebäudesteuerung erzeugt das Aktivhaus doppelt so viel Strom aus nachhaltigen Energiequellen wie es selbst verbraucht. Mit dem Überschuss versorgt das rund 85 Quadratmeter große Gebäude zwei Elektroautos und das nahegelegene Weißenhofmuseum. Voraussetzungen hierfür sind eine hohe thermische Qualität der Gebäudehülle und eine sehr effiziente und ressourcenschonende Bereitstellung von Wärme und Kälte. Daraus ergibt sich ein sehr geringer Primärenergieverbrauch für den thermischen Komfort im Innenraum. Das Gebäude wird mittels einer Wärmepumpe beheizt, die auf einen Eisspeicher und eine PVT-Anlage als Wärmequelle zurückgreift. Die Kühlung des Gebäudes erfolgt über einen Eisspeicher – hierfür wird im Sommer das Eis verwendet, das während der Heizperiode im Winter entsteht. An zusätzlicher Energie für die Kühlung muss nur noch der direkt vor Ort über die Photovoltaik-Anlage erzeugte Strom für die Umwälzpumpe eingebracht werden. Fußboden- und Deckenflächen lassen sich thermisch aktivieren, um mit niedrigen Vorlauftemperaturen eine angenehme Innenraumtemperatur zu erzeugen. Für die Wärmedämmung des Gebäudes wurden in großen Teilen des Wand-, Boden- und Deckenaufbaus Vakuumisolierpaneele sowie im Bereich der Glasfassade ein speziell entwickeltes Vakuumisolierglas verbaut. Um im Winter die Nachtauskühlung über die Glasfassade zu reduzieren, können die Fassadenklappen geschlossen werden. Auf diese Weise erhöht sich die Wärmedämmeigenschaft der Gebäudehülle noch weiter. Zum Schutz des Innenraumes vor sommerlicher Überhitzung durch solare Einstrahlung dient ein außenliegender Lamellenraffstore. Bei Bedarf können außerdem die Fassadenklappen geschlossen werden. Das an einem Tag montierte Aktivhaus ist Teil des von der Bundesregierung geförderten Forschungsprojekts „Schaufenster Elektromobilität“. Das Projektteam misst zwei Jahre lang kontinuierlich, wie viel Energie B10 erzeugt und verbraucht. Im ersten Jahr dient das Gebäude zu Demonstrationszwecken und für die Analyse, danach wird es für ein weiteres Jahr zur Wohnnutzung verwendet, um weitere Erfahrungen mit der selbstlernenden Gebäudesteuerungstechnik zu sammeln. Nach Abschluss des Forschungsprojekts soll das Gebäude zurückgebaut und andernorts neu errichtet werden. Was die Konstruktion von B10 anbelangt, war es das Ziel des Projektteams, die sonst übliche Trennung der Gewerke und die damit einhergehende Konzentration auf eine nicht-serielle Produktion vor Ort zu überwinden. Durch eine nahezu vollständige Vorfertigung des Gebäudes unter fabriksauberen Bedingungen konnte der Baukörper innerhalb eines Tages in zwei Teilen angeliefert und mit der Verglasung geschlossen werden. Die gesamten Innenausbauten inklusive der Einbauteile von Küche und Bad waren zu diesem Zeitpunkt bereits installiert. Um den Grad der Vorfertigung weiter zu erhöhen und gleichzeitig ein Maximum an Flexibilität bei späteren Neuplanungen zu ermöglichen, wurden vier Module konzipiert, die unabhängig vom restlichen Gebäude vorgefertigt wurden und sich beliebig zueinander versetzen lassen. Dies ermöglicht ein flexibles Gebäudekonzept, das beliebig erweiterbar ist und das an andere Standorte beziehungsweise Nutzeranforderungen angepasst werden kann. Bauherr ist eine Projektgesellschaft des gemeinnützigen Stuttgart Institute of Sustainability Stiftung e.V. (SIS), deren Arbeit durch eine großzügige Spende von Alfons Doblinger von der DIBAG Industriebau ermöglicht wurde. Für die Planung des Gebäudes zeichnet das Büro Werner Sobek verantwortlich. Das Gebäude selbst wurde von der Firma SchwörerHaus aus Hohenstein errichtet. Die Gebäudesteuerung und das Energiemanagement kommen vom jungen Stuttgarter Smart-Home-Spezialisten alphaEOS. Daimler stellt die beiden Elektroautos zur Verfügung. Zahlreiche andere Firmen unterstützen das Projekt durch kostenlose Zuarbeiten und Zulieferungen. Die Stadt Stuttgart stellt das Grundstück für die Dauer des Projekts kostenlos zur Verfügung.


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„Von Politik und Gesellschaft werden wir eine relativ klare Ansage im Hinblick auf den maximalen Energieverbrauch pro Kopf bekommen.“ TM: Ihr Ziel von nachhaltigem Bauen ist „Triple Zero“, also die dreifache Null: kein Energieverbrauch, keine Emissionen, kein Sondermüll, wenn der Bau irgendwann abgerissen wird. Lässt sich das bei Neubauten mit einem einigermaßen vertretbaren finanziellen Aufwand überhaupt realisieren? Sobek: Das ist überhaupt kein Problem. Unser Ziel ist es zum Beispiel, das von uns gemeinsam mit Schwörer Haus entwickelte Aktivhaus B10 auf dem Stuttgarter Killesberg am Markt für unter 3.000 Euro pro Quadratmeter anzubieten – und das Haus erfüllt alle Anforderungen des Triple Zero. Noch dieses Jahr wollen wir in Argentinien mit Unterstützung der dortigen Regierung und in Zusammenarbeit mit einer Universität des südamerikanischen Landes ein B10 vergleichbares Gebäude als Demonstrationsbauprojekt für Menschen mit mittleren bis niedrigen Einkommen realisieren. Im Gegensatz zum Haus am Killesberg werden die Wände dort teilweise aus Lehm sein, um feuchtigkeitsabsorbierende und gleichzeitig wärmespeichernde Masse einzubringen. TM: In der Phase der Konzeption eines Bauwerks findet eine Vielzahl parallel verlaufender und sich wiederholender Vorgänge statt. Welche Rolle können und sollen hierbei die Architekten spielen und welche die Ingenieure? Sobek: Das Bauwesen ist die einzige Branche signifikanter Größenordnung, bei der Planung und Produktion getrennt sind. Das muss sich dringend ändern. Ich bin mir sicher, dass das Bauwesen innerhalb der nächsten 20 Jahre eine dramatische Veränderung erfahren wird. Für ein nachhaltiges Bauen und auch im Hinblick auf die immensen Kosten ist es unerlässlich, die bisherige Schnittstelle zwischen Architekten und Ingenieuren zu durchbrechen. Ich spreche in diesem Zusammenhang gerne vom interdisziplinären Entwerfen. Außerdem muss das Wissen aus der Produktion in die Planung einfl ießen. Zum anderen werden wir von Politik und Gesellschaft eine relativ klare Ansage im Hinblick auf den maximalen Energieverbrauch pro Kopf bekommen. Die Schweizer haben uns das ja schon vorgemacht. TM: Glauben Sie, dass uns der notwendige Wandel gelingt? Sobek: Ich bin ein extremer Optimist. Ich sehe, dass sich draußen in der Welt enorm viel tut, um die Probleme in den Griff zu bekommen. Die Politik speziell in Deutschland braucht aber unbedingt den Mut, durch konsequente Vorgaben das Bauen und Betreiben unserer Häuser energetisch nachhaltig zu verändern.

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Gute Energie für Ihr Zuhause Für den Kauf einer Immobilie oder den Bau eines Hauses wird viel Zeit investiert und eine Menge Geld ausgeben. Zu Recht, denn meist lebt man viele Jahre dort. Aber ob die gewählte Umgebung mit Haus und Land dem eigenen Wohlbefinden zuträglich ist und ob sie sich darin dauerhaft wohlfühlen können, ist für die meisten Menschen im Vorhinein nicht zu erkennen. Erst mit der Zeit nehmen sie wahr, welchen Einfluss das Haus mit Umgebung auf sie hat. Was, wenn dieser Einfluss nicht positiv ist? Um vorzubeugen, hat die Stuttgarter Innenarchitektin Zur Person

und Baumanagerin Isabella Köberle das „Multidimensional Room Coaching“ zur ganzheitlichen Gestaltung von Lebensräumen entwickelt.

Isabella Köberle leitet seit 2005 das von ihr in Stuttgart gegründete Büro „good living energy“. Zuvor arbeitete sie im Allgäu zehn Jahre lang mit ihrem Vater im Büro „Köberle Einrichtung und Design“ zusammen. Neben dem Studium der Innenarchitektur in Wiesbaden und des Baumanagements in Augsburg erwarb sie außerdem am Qi-Mag. International Feng Shui & Geobiology Institut von Dr. Jes T.Y. Lim das Diplom als Qi-Mag. Feng-Shui-Beraterin und Senior Master in Tao Geomantie. Die begeisterte Golfspielerin ist Mitglied der Architektenkammer Baden-Württemberg sowie des Bundes Deutscher Innenarchitekten.

TM: Frau Köberle, das eigene Haus dient vielen Menschen als Rückzugs- und Erholungsoase. Welche Rolle spielen hierfür etwa die Lage und Gestaltung des jeweiligen Objekts? Köberle: Aus meiner Erfahrung heraus eine ganz wesentliche Rolle. Der richtige Platz, ein harmonisches Stück Land, ein Haus mit wohltuendem Grundriss etwa nach den Prinzipien des Feng Shui und eine Einrichtung nach den persönlichen Bedürfnissen unterstützen das Wohlergehen der Bewohner ungemein. Wenn man sich in seiner Immobilie zu Hause fühlt, fühlt man sich sicher und entspannt. Dies gibt Kraft und Freude, das Leben zu genießen und es aktiv anzugehen. Das persönliche Wohlergehen bewerte ich in unserer Zeit als überaus wertvolles Gut. Schließlich wächst der tägliche Stress durch Termin- und Leistungsdruck, permanente

Was es damit auf sich hat, verriet die Feng-Shui-Beraterin im Gespräch mit TOP Magazin. Erreichbarkeit und eine zunehmende Anzahl an Kommunikationskanälen ständig. TM: Demnach ist ein hohes Maß an Raumharmonie die Grundvoraussetzung für vitale Energie im Haus. Köberle: Das kann man so sagen. Die Bewohner eines Hauses oder einer Wohnung stehen stark in Wechselwirkung mit ihrem Gebäude und dessen Umgebung. Als Feng-Shui-Beraterin werde ich oft gerufen, wenn es Disharmonien in den eigenen vier Wänden gibt. Eine disharmonische Umgebung kann sich negativ auf alle Lebensbereiche auswirken – von Leistungsabfall über Krankheit bis hin zu psychischen Problemen. TM: Lässt sich das schon im Vorfeld vermeiden? Köberle: Auf jeden Fall. Wohlfühlen im eigenen Umfeld ist kein Zufallsprodukt, sondern meiner Erfahrung nach vorhersehbar und planbar. Eigens zu diesem Zweck habe ich das „Multidimensional Room Coaching“ entwickelt. TM: Was verbirgt sich dahinter? Köberle: „Multidimensional Room Coaching“ ist für mich die ganzheitliche Gestaltung von Lebensräumen durch den integrierten und professionellen Einsatz verschiedener Wissens- und Fachbereiche in Kombination mit Menschenkenntnis und Spiritualität. Ziel ist es, eine gebaute Umgebung zu schaffen, die

harmonisch schwingt und ein hohes Niveau an „good living energy“ enthält. Mein Mittel dazu ist der gebaute Raum: Das Land, auf dem wir leben, ist unser „Nährboden“, das Gebäude unsere „dritte Haut“. Diese optimal auf die Bedürfnisse meiner Kunden abzustimmen, ist meine Berufung. Ein Haus mit viel vitaler Energie versorgt auch die Bewohner mit viel vitaler Energie fürs Leben. „Vorrangiges Ziel ist es, Räume zu kreieren, die den Bewohnern gut tun, die ihre körperlichen, emotionalen und seelischen Bedürfnisse berücksichtigen.“ TM: Wie gehen Sie dabei vor? Köberle: Am Anfang steht zunächst die Analyse des Grundstücks auf über 200 verschiedene Bodenenergiearten. Gleichzeitig wird das Umfeld auf aggressive Strukturen und schwächende Einflüsse untersucht. Im Mittelpunkt steht neben der Feststellung des emotionalen Zustands des Landes vor allem auch die Prüfung der Harmonie der Bewohner zum Land. Auf Basis dieser Ergebnisse wird das Land dann energetisch harmonisiert, also Disharmonien und kulturhistorische Belastungen transformiert und Energieblockaden gelöst. Dabei wird das Land mit metaphysischen Techniken bis tief in die Erde hinein gereinigt. Danach aktiviere ich die Hauptenergiepunkte wie zum Beispiel den Herzpunkt des Landes und bringe ihn auf ein hohes positiv unterstützendes Energieniveau.


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TM: Was sind denn gute Erdenergien? Köberle: Grundsätzlich muss man zwischen rechtsdrehenden und linksdrehenden Energien unterscheiden. Wir Menschen haben entsprechend unserer DNA-Spirale eine rechtsdrehende Grundstruktur. Alle rechtsdrehenden Energien sind förderlich für den Menschen, alle linksdrehenden sind schwächend. Rechtsdrehende Energien sind so genannte Kraftplätze, die positiv auf den Menschen wirken. Man kann das am besten testen, wenn man sich an einen Ort begibt und fragt, ob man sich – möglichst unabhängig von den visuellen Eindrücken – hier wohlfühlt. Wenn man dann ein Grundstück genauer betrachtet, muss man vorrangig die linksdrehenden Energien ausfindig machen. Gemeint sind damit Störfaktoren wie Wasseradern und Erdverwerfungen, kosmische Energiegitternetze und historische Erd- beziehungsweise Energiespeicherungen. Diese linksdrehenden Energien können die Gesundheit und das Wohlergehen der Bewohner negativ beeinflussen. TM: Und das lässt sich messen? Köberle: Für Wasseradern und Erdverwerfungen gibt es Messgeräte wie Mag-

netfeldmessgeräte, die Abweichungen oder Anomalien anzeigen. Für die kulturhistorischen Abdrücke gibt es bisher keine Messgeräte, wobei die Menschen selber, ebenso wie die Tiere im Grunde die besten Sensoren haben und deshalb zum „Messen“ geeignet sind. Im Tierbereich etwa sind Katzen Strahlensucher, die legen sich gerne auf Störfelder, während sich Hunde instinktiv nicht auf eine Wasserader legen. Wir Menschen sind da nicht mehr so sensibel wie die Tiere. TM: Wie hat man sich die weitere Umsetzung Ihres „Multidimensional Room Coachings“ vorzustellen? Köberle: Im Rahmen meiner Feng-ShuiBeratung beurteile ich die Lage des Grundstücks, die Bebaubarkeit, die Blickachsen und das Gelände des Grundstücks. Darauf basieren die Empfehlungen für die Positionierung und Ausrichtung des Baukörpers. Die Grundrissplanung entsteht dann in enger Zusammenarbeit mit dem Kunden und dem Architekten. Mein Hauptfokus liegt auf der Schaffung von guten Klangkörpern, von Räumen mit stimmigen Proportionen, Zuordnungen, Öffnungen und festen Einbauten. Hierbei geht es

Isabella Köberle bei einer MDR-Beratung

nicht nur darum, ästhetisch schöne Räume zu schaffen. Vorrangiges Ziel ist es vielmehr, Räume zu kreieren, die den Bewohnern gut tun, die ihre körperlichen, emotionalen und seelischen Bedürfnisse berücksichtigen. Bei der Innenarchitektur geht es im Feineren darum, den Klangkörper Raum noch spezieller der Schwingung des Menschen anzupassen und die emotionale Wirkung des Raumes auf ihn abzustimmen. Hier kann ich auf meine über 20-jährige Erfahrung als Innenarchitektin im In- und Ausland zurückgreifen. Dabei gibt es keine Stilrichtung, die ich bevorzuge. Denn für mich stehen immer der Kunde, seine Wünsche, seine Bedürfnisse und vor allem sein persönliches Wohlbefinden im Vordergrund. Im technischen Bereich lege in erster Linie Wert auf Baudetails wie zum Beispiel die gute und unauffällige Integration der Gebäudetechnik sowie stimmige Anschlüsse und


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ENERGETISIERUNG

4.

SONNE ENERGIE

GOOD LIVING ENERGY • Es geht mir gut. • Ich fühle mich sicher und geborgen.

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INNENARCHITEKTUR PLUS

3.

BAUMKRONE BLÜTE

P H Y S I S C H E WA H R N E H M U N G Das Auge sieht schöne Dinge: • Farbgebung • Materialwahl • Möbeldesign • Produktauswahl • Funktionalität • formschöne Integration der Technik • stimmige Baudetails

D A S D E S I G N , D I E FA R B E N U N D F O R M E N PA S S E N Z U M I R . LANDSCHAFTS-FENG SHUI

2.

S TA M M ENERGIEFLUSS

E M O T I O N A L E WA H R N E H M U N G Die Räume sind harmonisch in Grundriss und Raumkonzept: • harmonische Grundrissplanung • gute Raumproportionen • Verteilung der Lebensenergie (Qi-Fluss) • gute Rückendeckung • guter Ausblick (Ming Tang)

I C H F Ü H L E M I C H I N D E N R ÄU M E N I N T U I T I V WO H L .

LANDHARMONISIERUNG

1.

WURZELN NÄHRBODEN

S P I R I T U E L L E WA H R N E H M U N G Der Ort strahlt Licht, Ruhe und Kraft aus: • Landreinigung in die Tiefe • Aktivierung des Landes zum Wohle aller • Setzen von Kraftpunkten • Reinigung und Stärkung des Herzpunktes • Schaffung oder Harmonisierung von Verbindungen

I C H F Ü H L E M I C H U N T E R S T Ü T Z T U N D KO M M E I N M E I N E K R A F T.

Übergänge verschiedener Materialien. Zum Einzug der Bewohner werden dann gemeinsam die Kraftpunkte des Hauses und des Landes energetisiert und mit den Wünschen der Kunden verbunden. TM: Was bedeutet es, den Klangkörper Raum dem Menschen anzupassen, haben Sie uns hierzu ein Beispiel? Köberle: Es gibt Menschen die ein hohes Schutzbedürfnis haben und eher zurückhaltend in Ihrer Persönlichkeit sind. Wenn für diese ein Haus mit vielen Glasflächen und große offene Räume geplant wird, so fühlen sie sich haltlos und verloren. Ich traf vor kurzem eine Frau, die in Wien neu gebaut hat. Ein Haus mit 1700 qm für 2 Personen in dessen Räumen sie sich sehr unglücklich fühlt. Dies fühlt sich dadurch so belastet, dass sie seit dem Einzug gesundheitlich angeschlagen und sehr deprimiert ist. Ein Blick auf den Grundriss zeigte mir sofort, dass die Hausproportionen und ein 200 qm Wohnzimmer nicht zu ihrer Person passen. In einem solchen Fall sollte man versuchen über Um- oder Möbeleinbauten die Raumproportionen zu verändern.

TM: Ist Ihr „Multidimensional Room Coaching“ nur bei Neubauten anwendbar? Köberle: Nein, auch wenn zum Beispiel ein bestehendes Gebäude gekauft wird, soll dieses Konzept dazu beitragen, das Wohlergehen der zukünftigen Nutzer zu erhöhen. Der Vorbesitzer hat hier dauerhaft seine energetischen Spuren hinterlassen und seine Emotionen sind geankert. Das bedeutet, dass man auch das Haus energetisch reinigen sollte. Über 70 Prozent aller Kaufentscheidungen sind von emotionalen beziehungsweise unterbewusst wahrgenommenen Faktoren beeinflusst. Sich spontan an einem Platz wohl zu fühlen oder nicht, kann auf gute oder disharmonische Energiestrukturen hinweisen. Aus meiner langjährigen Berufspraxis kenne ich viele Grundstücke, die energetisch geblockt sind und ein sehr niedriges Energieniveau aufweisen. Niemand fühlt sich dort so richtig wohl, was auch ein Grund dafür sein kann, warum der Vorbesitzer weggezogen ist. In solchen Fällen kann durch eine Landharmonisierung ein höheres Energieniveau erreicht werden. Das führt wiederum dazu, dass

sich die Menschen dort besser fühlen und einen Kauf eher in Erwägung ziehen. Last but not least soll mein Konzept auch Investoren ansprechen, die nichts dem Zufall überlassen möchten. Das „Multidimensional Room Coaching“ kann hier ebenfalls von Anfang an einbezogen werden und den Planungsprozess beratend begleiten. Der Verlauf von Wegen, Gebäudeausrichtungen, Blickachsen, Teiche oder Wasserflächen, große Bepflanzungen, Stellplätze und vieles mehr sind in der Positionierung und in ihrem Design zu berücksichtigen. Das Konzept hilft dabei, ein hohes harmonisches Energieniveau zu erreichen und damit die Vermarktungschancen des Projekts zu verbessern. „Haben Sie ein harmonisches Miteinander und fühlen sich alle vital und gesund, so spricht viel für ein Gebäude mit einem hohen Gehalt an positiver Energie.“ TM: Wie sieht ein Haus mit viel vitaler Energie aus? Köberle: Prinzipiell sollte sich die vitale Energie, die auch Lebensenergie oder Qi


genannt wird, vom Eingang des Hauses bis in den letzten Winkel sanft verteilen. Das Haus ist hier wie ein menschlicher Körper zu betrachten, der mit dem Qi/Blut alle Körperteile mit Energie versorgt. Wunderbar ist ein Wasser direkt vor dem Haus, weil ich dann eine mit Sauerstoff angereicherte Luft habe, mit der viel Qi hereinkommt. Generell ist die Verteilung des Energieflusses im Haus zu betrachten. Dabei ist die Anordnung der Räume wichtig. Trifft die zur Haustüre hereinfließende Energie auf eine Wand, dann kann sie sich im Raum verteilen. Trifft sie dagegen auf eine Glas- oder Fensterfront, dann dringt sie geradeaus durch und verlässt das Gebäude sofort wieder. Die angrenzenden Räume haben somit einen geringen Qi-Gehalt. Jede Tür ist ein Engpass für die Energie. Je großzügiger die Räumlichkeiten, umso leichter kann sich die Energie ausbreiten. Je verwinkelter und kleingeschnittener eine Wohnung ist, umso schwieriger hat es das Qi, weil es auf viele Wandblockaden trifft. TM: Was ist außerdem noch wichtig? Köberle: Die ganze Topographie des Grundstückes. Ist es eben oder befindet es

sich in einer Hanglage? Prinzipiell ist es so, dass wir Menschen uns sehr wohl fühlen und stabil sitzen, wenn wir einen Stuhl mit hoher Rückenlehne und zwei Armlehnen haben. Das kann man auch auf das Gebäude übertragen. Ein Gebäude blickt im Idealfall mit der Eingangstür auf das Tal hinunter, hat hinter sich einen Berg oder Hügel und seitlich je einen kleineren Hügel. Häufig trifft man jedoch gerade die umgekehrte Situation an: Das Gebäude kippt rückwärts den Hang hinunter. Ist nun von der Eingangstür auch noch der Durchblick durch das Haus in den Garten möglich, so hat das Gebäude keine Rückendeckung und die Bewohner fühlen wenig Rückhalt und Stabilität in ihrem Leben. TM: Welche Rolle spielt der Blick von der Haustüre nach draußen? Köberle: Der Blick, der sich mir bietet, wenn ich zur Haustüre hinaussehe, ist sehr wichtig und hat hohen Einfluss auf die Bewohner. „What you see is what you get“, erklärte der berühmte Feng-ShuiLehrer Dr. Jes T. Y. Lim immer seinen Schülern. Ist dieser Blick weit und frei, dann kommen auf die Hausbewohner in der Zukunft viele Möglichkeiten zu. Hang-

Isabella Köberle bei einem Termin am RaiffeisenCampus im Westerwald. Mit Unterstützung von MDR (Multidimensional Room Coaching) entsteht das Gebäude für ein privates Ganztags-Gymnasium.

lagen wie der Killesberg in Stuttgart haben häufig diese offenen Weitblicke, die den Bewohnern buchstäblich „Weitblick“ und „Überblick“ für ihre Lebensentscheidungen geben, jedoch nur wenn die Türe in die geeignete Richtung zeigt. TM: Wie weiß ich, ob ich ein gutes Haus nach Feng Shui habe? Köberle: Das beste Indiz sind Sie und Ihre Familie. Haben Sie ein harmonisches Miteinander und fühlen sich alle vital und gesund, so spricht viel für ein Gebäude mit einem hohen Gehalt an positiver Energie.

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Barbara Benz

Lust auf Leder Einrichtungsentwürfe, die dem Lebensstil und den Vorlieben der Kunden nachhaltig Ausdruck verleihen: Auf diesen Nenner lässt sich die Philosophie des vor sieben Jahren von Barbara Benz gegründeten Nagolder Einrichtungshauses architare bringen. Erklärter Anspruch ist es, bei internationalen Möbelherstellern stets die neuesten Trends aufzuspüren und maßgeschneiderte Interiorkonzepte vom Feinsten zu entwickeln. Absolut angesagt sind derzeit unter anderem die edlen LederKreationen von Walter Knoll. Die Sitzmöbelspezialisten aus Herrenberg, von denen architare bundesweit das umfangreichste Sortiment bietet, verarbeiten nur erstklassige Häute. Jede Haut wird dabei sorgfältig geprüft und anschließend einzeln zugeschnitten. Dafür braucht es handwerkliches Know-how und viel Erfahrung. Das Ergebnis sind opulente Sofalandschaften wie „Grand Suite“ oder „Living Landscape“ ebenso wie der Chesterfield-Sessel „Haussmann 3102“, ein echter Klassiker. Neben Walter Knoll führt das Einrichtungshaus selbstverständlich auch Produkte vieler weiterer renommierter Designerlabels wie B&B Italia, Cor, KFF, Moroso, Signet, Vitra oder Wittmann, um nur ein paar wenige Beispiele zu nennen. Zum Sortiment passt bestens das Ambiente des Einrichtungshauses, das weit entfernt ist von der typischen Möbelhaus-Atmosphäre. Unser Tipp: Einfach mal vorbeischauen und damit auch gleich einen Besuch im Designmöbel-Outlet by architare verbinden. Es lohnt sich, denn hier finden Sie viele reduzierte Ausstellungs- und Einzelstücke bekannter Hersteller bis zu 50 Prozent günstiger.


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Bernd Ramsaier

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Larissa und Jürgen Wagner

Küchen als individuelle Lebensräume gestalten Seit 16 Jahren ist das KÜCHENSTUDIO WAGNER eine gefragte Anlaufadresse für alle, die sich mit ihrer Küche einen ganz besonderen Traum erfüllen möchten. Das Team um Jürgen und Larissa Wagner nimmt sich viel Zeit für die Kunden, um sie und ihre Vorstellungen genau kennenzulernen und so mit Hilfe spezieller Computerprogramme die optimale Küche bis ins kleinste Detail planen zu können. Zum Service gehört es dabei auch, alle erforderlichen Gewerke zu koordinieren. Was die Produkte anbelangt, sind insbesondere die Premium-Küchen von Warendorf das Aushängeschild des KÜCHENSTUDIOS WAGNER – sie erfüllen nicht nur den Anspruch nach Funktionalität, sondern setzen mit ihren vielfältigen Farb- und Designwelten auch in Sachen Ästhetik ganz besondere Akzente. Selbiges gilt für die High-Tech-Geräte von Miele, Sub-Zero und Gaggenau oder die Armaturen von KWC und Dornbracht. Bei den Geräten reicht die Palette von Geschirrspülern, Herden und Kühl-Gefrier-Kombinationen über Mikrowellen und Dampfgarer bis hin zu Kochfeldern und Dunstabzugshauben. Das Dienstleistungsspektrum, die Vorgehensweise und nicht zuletzt das Produktsortiment kommen nicht nur bei den Kunden bestens an, sondern finden auch in der Branche und den Medien Anerkennung. Schon mehrfach ist das inhabergeführte KÜCHENSTUDIO WAGNER als eines der besten Küchenstudios Deutschlands ausgezeichnet worden. Küchenmodernisierungen und der Austausch einzelner Geräte gehören ebenfalls zum Portfolio des Hauses, das übrigens regelmäßig auch zu Kochevents lädt. Und weil die Küche heutzutage oftmals in den Essund Wohnbereich übergeht und so erst recht ein stimmiges Gesamtkonzept gefragt ist, bekommt man bei den Wagners außerdem ausgewählte Esszimmertische und Stühle von Girsberger und KFF.


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Eva und Sven Maier

Ein schöner Tag beginnt mit einer guten Nacht Jede Matratze, die das Haus der schwäbischen Traum-Fabrik mit Standorten in Bad Boll, Leinfelden-Echterdingen und StuttgartStadtmitte verlässt, ist ein Stück traditionelle Handwerkskunst. Bei der Fertigung der Matratzen und Daunendecken wird besonders auf die Harmonie der einzelnen Komponenten geachtet. Alle verwendeten Materialien sind – vom Faden über die Rohgewebe bis hin zu den Füllmaterialien – auf Schadstoffe getestet und mit dem Textilkennzeichen Ökotex-Zertifikat 100 ausgezeichnet. Mit viel Liebe zum Detail entstehen so Matratzen, die für lange Zeit ein überwältigendes Liegegefühl bieten. Maiers Bettwarenfabrik ist dabei vor allem auch stolz darauf, dass sie fast ausschließlich deutsche Vorprodukte verwendet, viele sogar aus der Region. Die individuelle und kompetente Beratung durch den Hersteller selbst gewährleistet, dass jeder Kunde das für ihn optimale Schlafsystem erhält. Die schwäbische Traum-Fabrik garantiert ihren Kunden guten Schlaf – und das sogar mit Zufriedenheitsgarantie. Innerhalb von sechs Monaten nach dem Kauf kann der Kunde sein Schlafsystem problemlos umtauschen oder zurückgeben. In allen drei Geschäften wird der Kunde in wohnlichem Ambiente und familiärer Atmosphäre empfangen. Das mit viel Sorgfalt ausgesuchte Sortiment bietet alles rund um den guten Schlaf. Neben den Produkten aus der eigenen Fertigung findet der Kunde hochwertige Wohnaccessoires und edle Bettwäsche der Marken Fischbacher, Schlossberg, Yves Delorme, Joop und viele mehr.


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Maiers Bettwarenfabrik GmbH & Co. KG Friedrichstraße 35 70174 Stuttgart-Mitte Telefon 0711 120 93 390 Heilbronner Straße 4/1+2 70771 Leinfelden-Echterdingen Telefon 0711 65 69 250 Reuteweg 1 73087 Bad Boll Telefon 07164 90 23 90 info@traum-fabrik.de www.traum-fabrik.de

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Rolf-Dieter Kellner

Wolfram Beck

Wand14 Fusion – minimalistisches Designkonzept mit einzigartiger Wirkung Weniger ist oft mehr, und minimalistisches Design findet im Zeitalter der Reizüberflutung eine immer größer werdende Schar von Anhängern. Mit der Wand14 Fusion geben die beiden Farbräte Wolfram Beck und Rolf-Dieter Kellner ihren Kunden ein Gefühl dafür, wie puristische Wohnraumgestaltung aussehen kann. Wände, Böden, Möbel oder Raumteiler verschmelzen dabei zu einem einzigartigen Erscheinungsbild. Eine identische Oberfläche verbindet die ausgewählten Elemente auf der Grundlage eines klaren Designkonzepts. Ganz im Sinne des Zeitgeistes und zugleich doch zeitlos. Die Reduktion auf wesentliche Kernelemente gibt den Blick frei für die Individualität der Menschen, die aus einer Behausung erst ein Zuhause macht. Wohnräume „wie aus einem Guss“ können dabei viele Gesichter haben: Beim Zusammenspiel von Wänden, Böden, Raumelementen und Möbeln sind zeitlos elegante Kombinationen ebenso möglich wie avantgardistisch anmutende Kreationen. Das durchgängige Erscheinungsbild der Wand14 Fusion verleiht Ihrem Wohnbereich eine angenehme und unaufdringliche Identität. Dazu passt bestens die Philosophie von Wolfram Beck und Rolf-Dieter Kellner, bei denen traditionelle Handwerkstechniken im Einklang mit höchsten Material- und Qualitätsstandards stehen. Anstatt auf Serienfertigungen von der Stange setzt das erfahrene Team lieber auf altbewährte Handwerkskunst. Spachteltechniken aus Meisterhand und klassische Werkzeuge wie Glättekellen oder Glättebretter kann schließlich keine Maschine adäquat ersetzen. Damit erhält auch ein einheitliches Design stets seine individuelle Note.


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Eva und Tobias Lukaszewitz

Wohnqualität ist Lebensqualität Lukaszewitz einrichten.wohnen ist seit über 60 Jahren überregional bekannt für kreative Innenarchitektur, zeitloses Design und hohe Qualität. Die Leidenschaft für individuelles und anspruchsvolles Wohnen spüren die Kunden gleich beim Besuch der immer wechselnden Ausstellung. Dabei wurde auf rund 2.000 Quadratmetern eine überaus inspirierende Atmosphäre geschaffen. Jeder Raum steht für eine eigene Idee und zeigt Einrichtungsbeispiele auf höchstem Niveau. Eine große Auswahl an jahreszeitlich wechselndem Accessoire rundet das Sortiment ab. „So unterschiedlich wie die Menschen selbst, sind auch die Bedürfnisse und Wünsche jedes Einzelnen. Wir legen daher großen Wert auf eine persönliche, fachlich profunde und umfangreiche Einrichtungsberatung, die an das entsprechende Budget angepasst ist“, betont Geschäftsführer Tobias Lukaszewitz. Ob modern, klassisch oder schlicht: Wichtig sind für Lukaszewitz stets erstklassige, ganzheitliche Wohnkonzepte. „Hierfür bringt unser Team aus Innenarchitekten, Architekten und Handwerkern langjährige Erfahrungen mit. Darüber hinaus arbeiten wir eng mit den verschiedenen Gewerken zusammen und koordinieren auf Wunsch die Organisation aller Handwerksleistungen. Beraten und geplant wird in den Bereichen Wohnen, Schlafen, Büro und Arbeiten, Küche, Textil, Licht und Garten. Um dafür kreative Impulse zu bekommen und neue Trends zu erforschen, ist das Team regelmäßig auf internationalen Messen unterwegs. Hier werden Neuheiten für die Kunden ausgesucht und enge Kontakte zu Designern und Hersteller gepflegt – darunter bulthaup, cassina, COR, interlübke, kettnaker, minotti und viele mehr.


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Lukaszewitz einrichten.wohnen GmbH In Laisen 15–19 72766 Reutlingen Telefon 07121 94 47 0 Telefax 07121 94 47 44 info@lukaszewitz.de www.lukaszewitz.de

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Andrea Bächle und Frank Kammerer

Traumbäder und Gebäudetechnik zum Wohlfühlen Um es sich in den eigenen vier Wänden schön und gemütlich zu machen, gibt es viele Möglichkeiten. Damit rund um Wasser und Wärme keine Wünsche offen bleiben, sind erfahrene Dienstleister wie die Böpple Kamtec GmbH gefragt. Mit kompetenten Mitarbeitern und computergestützter Planung sorgt das Unternehmen für individuelle Lösungen, die nicht nur in Sachen Ästhetik, sondern auch hinsichtlich der Energieeffizienz Maßstäbe setzen. Eine Besonderheit von Böpple Kamtec ist das so genannte Badkino mitsamt Collagenraum, wo sich Design, Einrichtung und Materialien des zukünftigen Traumbades mit Hilfe von CAD-Technik auf virtuelle Weise 1:1 simulieren lassen. Zur Wahl stehen unzählige Farbvarianten und Materialkombinationen, außerdem ein Wellness-Spektrum von der Multifunktions-Duschbrause über den Whirlpool bis hin zum Dampfbad und der Sauna. Einen Namen hat sich Böpple Kamtec darüber hinaus für sein umfangreiches Kompetenz-Portfolio in der Gebäude- und Energietechnik gemacht. Ein gefragter Ansprechpartner ist die Firma schließlich auch für Umbauten sowie Renovierungs- und Modernisierungsmaßnahmen.


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Böpple Kamtec GmbH In der Au 2 72622 Nürtingen Telefon 07022 932 71-0 Telefax 07022 932 71-18 und Kamtec GmbH Friedrich-Münzinger-Straße 6 72555 Metzingen Telefon 07123 923 94-0 Telefax 07123 923 94-90 info@boepple-kamtec.de www.boepple-kamtec.de

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Marc André Mauermann

5-Sterne-Schlafkomfort direkt vom Hersteller Dass ein Bett mehr ist, als eine nächtliche Zufluchtstätte, das demonstriert Marc André Mauermann seit 2010 erfolgreich in seinem großzügig gestalteten FENNOBED Showroom Stuttgart in der Rosensteinstraße gegenüber des UFA Filmpalasts. In entspannter Atmosphäre können hier Boxspringbetten und Continentalbetten direkt vom Hersteller – angepasst auf das individuelle Schlafbedürfnis und mit skandinavisch zeitlos elegantem Design – unter fachkundiger Beratung probegelegen und nach eigenem Gusto gestaltet werden. „Immer mehr Menschen in Deutschland entdecken die Vorteile von Boxspringbetten“, sagt Geschäftsführer Marc André Mauermann. In der Tat haben diese Betten durch ihre hervorragend selbstdurchlüftende Eigenschaft ein gesundes Schlafklima sowie durch ihren mehrstöckigen Aufbau eine komfortable Einstiegshöhe. Darüber hinaus sind sie bei FENNOBED auch noch stets wandelbar im Design. Will heißen: „Jedes Teil kann ersetzt oder gestalterisch verändert werden, wenn es nötig werden sollte“, verspricht Marc André Mauermann. Das Modulsystem bietet individuell für Menschen unterschiedlichen Gewichts und mit unterschiedlichem Schafverhalten den richtigen Schlafkomfort. Bei FENNOBED gibt es also keine Betten von der Stange. Und: Jedes Boxspring- und Continentalbett wird auf Kundenwunsch nur aus den hochwertigsten Rohstoffen hergestellt. Ganz neu im Sortiment ist dabei unter anderem das Motorbett Suvia. Egal, für welche Variante man sich entscheidet: Die Traumbetten von FENNOBED garantieren stets GOOD NIGHT, BETTER DAY.


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Showroom Stuttgart Rosensteinstraße 9 (gegenüber UFA-Filmpalast) 70191 Stuttgart Telefon 0711 5042 5507 stuttgart@fennobed.de www.fennobed-stuttgart.de

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Mario Murray – Niederlassungsleiter by USM Stuttgart

Tische mit Charakter Seit über 45 Jahren steht das USM Möbelbausystem Haller für qualitativ hochwertige Einrichtungslösungen und ist weltweit zum Inbegriff für zeitloses Design geworden. Im Showroom by USM Stuttgart kann man seit rund einem Jahr auch in der Schwabenmetropole die multifunktionale Möbelarchitektur der angesagten Marke entdecken. Der Ursprung von USM liegt zwar in der klassischen Büromöblierung, doch die Vorzüge, die das USM Möbelbausystem Haller aufweist, lassen die Anwendung und den Einsatz ganz offen. So ist es nicht verwunderlich, dass sich USM in den letzten Jahren mehr und mehr auch in privaten Räumen etabliert hat. Hier haben die Menschen jedoch andere Erwartungen an ihre Möbelstücke. Genannt seien hier nur Stichworte wie Farbgebung, Haptik oder Funktionalitäten. Dem trägt USM Rechnung und bietet deshalb – ganz neu – insgesamt 55 Tischoberflächen für die Tischsysteme USM Haller und USM Kitos an, die mit ihren verschiedenen Eigenschaften den Wünschen der Besitzer und Benutzer im Büro und im Privaten entsprechen. Die sorgfältig ausgewählten Oberflächen respektive Materialien wie Laminat, Holz, Granit, Glas, Linoleum oder MDF-Pulverbeschichtung machen es möglich, individuelle Einrichtungsideen zu verfolgen und verschiedene Atmosphären zu gestalten. Für die Entwicklung der neuen Tischoberflächen und deren Impressionen in persönliche Wohnwelten hat USM das renommierte Schweizer Designstudio atelier oï an Bord geholt. Damit positioniert sich USM als Design-Brand in ungewohnt spielerischer Art und Weise und öffnet den Vorhang für die Neuentdeckung eines Klassikers.


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by USM Stuttgart StephanstraĂ&#x;e 30 70173 Stuttgart Telefon 0711 21 74 74 00 byusm.stuttgart@de.usm.com www.usm.com

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Valentin Schlienz, Volker Häussler und Axel Schenke

Handwerk neu erleben Jede Arbeit in einem Raum so sorgfältig auszuführen und abzuschließen, als würden sie selbst darin leben oder arbeiten: Wenn es darum geht, für ihre privaten oder gewerblichen Kunden Raumgestaltungslösungen mit ganz besonderem Touch zu realisieren, machen Volker Häussler, Axel Schenke und Valentin Schlienz, Geschäftsführer der MALERTEKTEN GbR in Esslingen, keine Kompromisse. Fachwissen aus Architektur, Raumgestaltung und traditionellem Malerhandwerk sind für die jungen Unternehmer die Grundlage für ihre aussergewöhnlichen Gestaltungsideen. Durch die unterschiedlichen Werdegänge und die damit verbundenen Erfahrungen präsentiert das Trio das Malerhandwerk auf einem moderneren, höheren und innovativen Niveau. Die Dienstleistungspalette reicht von der Erarbeitung und Ausführung der individuellen Raumkonzepte über die Materialberatung bis hin zur Planung von Neu- und Umbauten. Zu ihrer persönlichen Betreuung gehört nicht nur die sorgfältige Begleitung jedes Projektes von Konzeption bis Abnahme: Die Arbeiten werden auch persönlich von den drei Geschäftsführern mit ausgeführt. So entstehen mit Blick für das Ganze neue Raumsituationen, die Lebensqualität sowie Arbeitsumfeld steigern und dabei weit über bloße Dekoration hinausgehen. Jede Lösung wird so zum Einzelstück – ob Wohnraum, Gastronomie, Büro oder Markenraum.


Kesselwasen 10 73728 Esslingen Telefon 0711 933 428 52 Telefax 0711 933 428 53 info@malertekten.de www.malertekten.de

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Foto: Kasino WGV Versicherung Stuttgart | HASCHER JEHLE Architektur Berlin

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Monika Schöllhammer

Ambiente – Klarheit – Transparenz Offen und transparent, hell und übersichtlich: Überraschend anders präsentiert die Konz-Gruppe in Waiblingen ihre Produkte. Emotional und interaktiv ist die Einladung an die Kunden, die Fliesen und Natursteine unbefangen zu erleben, sie in aller Ruhe zu fühlen, anzufassen und zu vergleichen. Die exklusive Ausstellung zeigt – quasi als trendiges Musthave – den vielseitigen Einsatz von Fliesen und Naturstein mit ihrer großen Vielfalt an Formaten, Farben und Formen. Ob elegant, modern oder rustikal: Zur Wahl stehen die verschiedensten Oberflächen mitunter in außergewöhnlichen Ausführungen, die beispielsweise wie Leder oder Holz aussehen und sich auch so anfühlen. Der Trend geht hin zu großformatigen Fliesen. Die ungewöhnlichen Formate sorgen selbst in kleinen Räumen für eine großzügige und elegante Optik. Das Konzept der Ausstellung vereint Bodenbeläge für innen und außen. Die Außenbeläge setzen sich im Innern fort und umgekehrt und folgen damit dem Trend, den Garten als erweitertes Wohnzimmer zu sehen. Die große Gartenausstellung zeigt vielfältige Einsatzmöglichkeiten von Natursteinen, Holz, Beton- und Klinkerbelägen. Die Fenster-, Türen- und ToreAusstellung, das Parkett-Studio und der Fachmarkt für Profiwerkzeuge und Kleingebinde für Baumaterial runden das Angebot ab.


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Konz Baustoffe – Fliesen – Naturstein Schüttelgrabenring 14 71332 Waiblingen Telefon 07151 149100 Telefax 07151 149109 www.konz-fliesenhandel.de www.konz-baustoffe.de

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Michael Steck

Fleiner wird EINS Ein Jahr nach der Neueröffnung von Fleiner Möbel auf der Killesberghöhe folgt nun auch die Ausstellung Objekt + Office in die Stresemannstraße 1. Nicht ohne Grund. Denn auch wenn man den privaten vom geschäftlichen Bereich strikt voneinander trennen möchte, gehören diese zwei Sphären – also Arbeiten und Wohnen – heutzutage doch für immer mehr Menschen eng zusammen. „Home office“ ist mittlerweile kein Fremdwort mehr und das Arbeitszimmer in den eigenen vier Wänden keine Seltenheit. Auch Möbel aus dem Business-Bereich geraten immer mehr in modern eingerichtete Räume des privaten Wohnens, insbesondere wenn es sich um sogenannte „Klassiker“ handelt. Eine große Auswahl der Klassiker von Vitra, Fritz Hansen, USM und vielen mehr ist aktuell bei Fleiner Möbel auf dem Killesberg zu bestaunen. Besuchen Sie uns und entdecken Sie außergewöhnliche Einrichtungsideen für Ihr Zuhause und Ihr Büro. Besonders ans Herz legen möchten wir Ihnen unseren neuen Bereich Bad und Sanitär, die große Küchenabteilung und die in Stuttgart einzigartige Media Lounge.


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Fleiner GmbH Internationale Einrichtungen Fleiner Objekt + Office StresemannstraĂ&#x;e 1 70192 Stuttgart Telefon 0711 63 500 Telefax 0711 63 656 76 infoline@fleiner-moebel.de www.fleiner-moebel.de

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Hans-Jörg Seidenspinner

Perfekte Lösungen für den Outdoor-Bereich Gehobene Wohnkultur in den eigenen vier Wänden zu realisieren, ist nicht nur eine Frage des Interieurs. Auch im Outdoor-Bereich lassen sich wahre Trauminseln für Erholung und Entspannung kreieren. Zum Beispiel in Form edler Holzterrassen, die einen fließenden Übergang von drinnen nach draußen schaffen.Oder ganz einfach dadurch, dass Pflanzen, Sträucher, Treppen, Mauern und Wege perfekt zur Geltung kommen und sich harmonisch ins Landschaftsbild einfügen. Für derartige Lösungen ist die über 120 Mitarbeiter starke und von Hans-Jörg Seidenspinner in der vierten Generation geführte Jörg Seidenspinner Garten- und Landschaftsbau GmbH weit über die Region hinaus ein gefragter Ansprechpartner. Mit innovativen Konzepten sowie hochwertigen Materialien und Produkten sorgt das traditionsreiche Familienunternehmen dafür, dass kleine wie große Außenanlagen zu einer Ruhe- und Erholungsoase par excellence werden. Ob Pflasterbeläge, Steinplatten, Mauern, Treppen, Fassaden, Brunnen, Swimmingpools, Beleuchtung oder Beregnungsanlagen: Angesagt sind bei Seidenspinner innovative, exakt auf die jeweiligen Anforderungen zugeschnittene Konzepte. Das Mitgliedsunternehmen im Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Baden-Württemberg koordiniert dabei stets alle beteiligten Gewerke – und zwar so, dass die betreffenden Projekte innerhalb kürzester Zeit fertig gestellt werden. Entsprechend groß ist die Anzahl bester Referenzen, zu denen neben vielen Privatadressen in Stuttgart unter anderem auch der Europaplatz, das Audi Zentrum Stuttgart, die Sparkassenakademie oder die Außenanlagen der Diözese Rottenburg zählen.


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Jรถrg Seidenspinner Garten- und Landschaftsbau GmbH Dornrรถschenweg 113 70567 Stuttgart-Mรถhringen Telefon 0711 71 86 44-0 Telefax 0711 71 86 44-44 info@seidenspinner.de www.seidenspinner.de

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Daniel Wenk

Nie war schlafen schöner Sich erholen, entspannen, neue Kraft tanken: Kaum ein zweiter Bereich in Haus oder Wohnung ist zum Relaxen besser geeignet wie das Schlaf- und Badezimmer. Längst hat der Wellnesstrend auch hier Einzug gehalten. Zum Wohlfühlen gehören aber nicht nur die passenden Räumlichkeiten, sondern auch die entsprechenden Accessoires. Decken, Bettwäsche, Kissenbezüge, Spannbetttücher, außerdem Frottierwäsche, Bademäntel, nicht zu vergessen Bettgestelle, Matratzen und Einlegerahmen. Für all dies gibt es in Stuttgart ein Fachgeschäft allererster Güte: die Bettenhaus C.F. Braun GmbH. In der Calwer Straße 19/Ecke Gymnasiumstraße bietet das von Daniel Wenk geführte Fachgeschäft in schickem Ambiente auf drei Etagen ein ausgewähltes Sortiment rund um den gesunden und erholsamen Schlaf. Allein schon die große Auswahl an exquisiter Bettwäsche renommierter Hersteller wie Christian Fischbacher, Schlossberg oder Graser macht den Besuch zu einem Erlebnis. Dasselbe gilt für Schlafsysteme, die C.F. Braun von so namhaften Herstellern wie Röwa oder Selecta führt. Frottierwaren kommen schließlich von der exklusiven Schweizer Firma Weseta. Zum Service des Hauses gehört daneben auch die Bettfedernreinigung. Die Kompetenz des Hauses spiegelt sich aber nicht nur im Sortiment, sondern auch in der kompetenten Fachberatung wider. „Bei uns soll sich jeder Kunde bestens aufgehoben fühlen“, betont Daniel Wenk den Anspruch von C.F. Braun.


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Bettenhaus C.F. Braun GmbH Calwer StraĂ&#x;e 19 70173 Stuttgart Telefon 0711 94549981 info@cfbraun-stuttgart.de www.cfbraun-stuttgart.de

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Florian Kneer

Wohnen mit viel Tageslicht Hebe-Schiebe-Türen mit großzügigen Glasflächen stehen bei Bauherren und Modernisierern hoch im Kurs. Nicht ohne Grund. Denn sie sorgen für lichtdurchflutete Räume und öffnen das Haus in Richtung Terrasse. Die Trennung von innen und außen wird praktisch aufgehoben, im Sommer spielt sich das Leben im Freien ab. „Durch die Entwicklung innovativer Materialien und neuer Konstruktionen sind mit den Hebe-Schiebe-Türen heute nicht nur maximale Öffnungsweiten möglich, sondern sie sind auch leichter zu bedienen und bieten damit hohen Komfort“, sagt Florian Kneer. Der Geschäftsführer von Kneer-Südfenster weiß, wovon er spricht. Schließlich gehört sein Unternehmen mit über 75-jähriger Tradition zu den erfolgreichsten und vertrauenswürdigsten deutschen Herstellern von Qualitätsfenstern und Haustüren. Die schiebbaren Terrassentüren zeichnen sich aber auch durch ihre hohe Energieeffizienz aus. Systeme aus Aluminium-Holz und aus Kunststoff von Kneer-Südfenster beispielsweise verbinden diese Eigenschaften mit einem vorbildlichen Wärmeschutz. Beide Material-Varianten gibt es auch im begehrten Passivhaus-Standard. Trotz ihrer Großflächigkeit werden sie mit schlanken Profilen gefertigt – was sie für moderne Architektur geradezu prädestiniert. Dabei sind sie leichtgängig zu öffnen und zu schließen. Höchste Ansprüche erfüllt die Hebe-Schiebe-Tür in der edlen Materialkombination Aluminium-Holz. Hier können Bauherren und Modernisierer bei Kneer-Südfenster für die Fassadenseite aus unendlich vielen Farbkombinationen auswählen – und in den Räumen die warme Ausstrahlung der Holzoberfläche genießen.


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Kneer GmbH Fenster und Türen Riedstraße 45 72589 Westerheim Telefon 07333 83-0 Telefax 07333 83-40 info@kneer.de www.kneer-suedfenster.de

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Michael Hausenblas und Angelina Martin

Saubere Luft durch High-Tech-Reinigung Mit ihren effizienten Luft- und Raumreinigungssystemen verzeichnet die Hyla Germany GmbH seit Jahren konstant steigende Verkaufszahlen. Einen wichtigen Beitrag hierzu leisten regelmäßige Produktinnovationen wie etwa der Hyla GST oder der Hyla Nimbus, die sich beide als wahre Multitalente für reine Luft erweisen. Doch der Reihe nach: Hinter dem Hyla GST verbirgt sich ein High-Tech-System, das dank eines speziellen Wasserfiltersystems während der normalen Reinigung Feinstaub, Gase, Allergene und Milben entfernt, gleichzeitig die Raumluft aromatisiert und für saubere Luft zum Atmen sorgt. Laut eines unabhängigen Gutachtens ist die Luft anschließend bis zu 99,9 Prozent gereinigt. Von Hausstaubmilben verunreinigte Schlafzimmer-Matratzen lassen sich damit ebenso behandeln wie Wohnzimmerpolster, Gardinen, Autositze und Pflanzen. Dank seines umfangreichen Zubehörs ist das Gerät sogar zur Abflussreinigung, zum Polieren von Stein- und Holzböden, zur Desinfektion von Oberflächen sowie zur Lufterfrischung einsetzbar. Die perfekte Ergänzung hierzu ist der neu entwickelte Hyla Nimbus – ein Teppichreinigungsgerät mit Turboladertechnologie, das sich auch bestens zur Reinigung stark verschmutzter Glattböden eignet.


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Hyla Germany GmbH HornbergstraĂ&#x;e 35 70794 Filderstadt Telefon 0711 25 26 43-0 Telefax 0711 25 26 43-30 info@hyla-germany.de www.hyla-germany.de

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Foto: Christoph Bauer

Dietrich Brennenstuhl

Die Andersmacher

Fotos: Frank Ockert

Die Nimbus Group ist anders als viele andere Unternehmen. Man erkennt das an den Zero-Emission-Lieferfahrzeugen, die mit Strom von der eigenen Solaranlage fahren. Oder an der Kantine, wo sich jeden Morgen um zehn Uhr alle 160 Mitarbeiter zum gemeinsamen Frühstück treffen. Oder am Mock-Up, dem Showroom, gegenüber dem Produktionsgebäude am Stuttgarter Pragsattel: Er ist in einem ehemaligen Asylbewerberheim untergebracht. Auf rauen, im Originalzustand belassenen Wänden erzählen alte Kritzeleien Geschichten von der früheren Nutzung. Die 1988 gegründete Nimbus Group – Hersteller von LEDLeuchten (Marke Nimbus) und akustisch wirksamen Raumgliederungssystemen (Marke Rossoacoustic) – hat vor allen anderen auf LED-Technik gesetzt und sich damit weltweit einen Vorsprung selbst vor großen Konzernen erarbeitet. Gründer und Geschäftsführer Dietrich F. Brennenstuhl begann schon im Jahr 2000 damit, sich intensiv mit den effizienten Lichtquellen zu beschäftigen. Nach fünf Jahren Forschung und Entwicklung waren sie schließlich marktreif. Als einziger Hersteller bietet Nimbus LED-Leuchten für nahezu alle Anwendungen im Privat und Objektbereich. Gemeinsam ist allen LED Leuchten von Nimbus eine Kombination aus puristischem Design und technologischer Raffinesse. Zum Markenkern der Nimbus Group gehört umweltbewusstes Handeln: Über 90 Prozent der Zulieferbetriebe sind im Umkreis von 200 Kilometern angesiedelt. Nimbus ist Gründungsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen, fördert seit Jahren regionale Kinder-, Jugend- und Bildungsprojekte und ist Mitglied im Stifterkreis des Rats für Formgebung.


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Nimbus Group GmbH Mock-Up Leitzstraße 4, 1. OG 70469 Stuttgart Täglich geöffnet von 09:00-18:00 Uhr Telefon 0711 63 30 14-0 Telefax 0711 63 30 14-14 info@nimbus-group.com www.nimbus-group.com

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Inbegriff für feinste Schweizer Bettwäsche Am Stuttgarter Marktplatz hat Schlossberg Switzerland seine bundesweit erste Markenboutique eröffnet. Shop-Leiterin Christiane Adam und ihr Team halten dabei nicht nur das gesamte Schlossberg-Sortiment parat, sondern bieten den Kunden auch ein individuelles Einkaufs- und Markenerlebnis.

chlossberg: Dieser Name steht seit 1833 für exklusive Bett- und Frottierwäsche von höchster Qualität in Material, Verarbeitung und Design. Offenheit für den technologischen Fortschritt, Sensibilität für den Wandel in der Gesellschaft und ein feines Gespür für den Zeitgeist sind charakteristisch für die Marke. Wenn es darum geht, in Schlafzimmer und Bad für ein ganz besonderes Wohlgefühl zu sorgen, ist das ausgewählte Sortiment des traditionsreichen Unternehmens daher für anspruchsvolle Kunden häufig die erste Wahl. Dass Schlossberg nun in Stuttgart mit der ersten eigenen Boutique in Deutschland Präsenz zeigt, kommt nicht von un-

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gefähr. Schließlich war die Marke über 50 Jahre untrennbar mit dem Bettenfachgeschäft C.F. Braun verbunden und ist hier zum Inbegriff für feinste Schweizer Bettwäsche geworden. Am Stuttgarter Marktplatz kann man in den schick gestalteten Räumlichkeiten nach Herzenslust in die Welt von Schlossberg eintauchen. Auf 110 Quadratmetern empfangen Christiane Adam und ihre Mitarbeiterinnen die Kunden und beraten kompetent rund um die verschiedenen Produktwelten, die neben Bettwäsche in den exklusiven Baumwoll-Qualitäten Satin Noblesse und Jersey Royal sowie Frottierwäsche auch Bettinhalte wie Daunenduvets, Cashmere-Plaids sowie Accessoires wie Schals, Wendemäntel oder Duftkerzen umfasst. Das Schweizer Qualitätsprodukt wird dabei von einem erstklassigen Service begleitet – individuelle Maßanfertigungen, Sondermaße sowie die Kombinierbarkeit

der Materialien und Kollektionen stehen für die Flexibilität und den ManufakturCharakter der Marke. Von den Textildesignerinnen im schweizerischen Turbenthal wird dabei jedes Motiv von Hand gezeichnet. Besonderes Augenmerk gilt der nuancenreichen Farbgestaltung der floral geprägten Textildrucke. Kurzum: Jedes Design ist ein Kunstwerk für sich und trägt zur Unverkennbarkeit der Schlossberg-Handschrift bei.

Schlossberg Boutique Stuttgart Marktplatz 6 70173 Stuttgart Telefon 0711 2539 5980 Telefax 0711 2539 5981 Öffnungszeiten: Mo bis Fr 10–19 Uhr, Sa 10–18 Uhr. stuttgart@schlossberg-boutique.de www.schlossberg.ch


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AMBIENTE

Reiner Bierig, Sonja und Hans-Jörg Seidenspinner, Thomas Heumann und Ehepaar Seidenspinner sen. (v.li.)

Kreative Ideen für grüne Oasen Seit 50 Jahren verleiht die Jörg Seidenspinner Garten- und Landschaftsbau GmbH kleinen wie großen Außenanlagen mit außergewöhnlichen Lösungen ein edles Ambiente. um 50-jährigen Bestehen des Gartenund Landschaftsbaubetriebes Jörg Seidenspinner mit Sitz in StuttgartMöhringen überbrachten unlängst Thomas Heumann, Vorstandsvorsitzender des Verbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Baden-Württemberg e.V. (VGL) und VGL-Geschäftsführer Reiner

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Bierig die Glückwünsche des Verbandes an Jörg und Hans-Jörg Seidenspinner. Damit verbunden war zugleich die Überreichung des Edelstahl-Signums, des Qualitätszeichens der im Verband organisierten Fachbetriebe. Ein Blick zurück: Fritz Seidenspinner gründete 1905 im Stuttgarter Westen eine

Landschaftsgärtnerei, die Emil Seidenspinner 1930 übernahm und in der Jörg Seidenspinner nach seiner Ausbildung zum Landschaftsgärtner und seinen „Wanderjahren“ in Schweizer GaLaBauBetrieben für einige Jahre mitarbeitete. 1964 baute er seinen eigenen Betrieb auf, der später mit dem des Großvaters verschmolz. Mit dem wirtschaftlichen Aufschwung kamen die ersten Raupenfahrzeuge ins Spiel, Radlader gab es ab Mitte der 60iger-Jahre, die jedoch nur mit einem Großauftrag in der Tasche erschwinglich waren. 1970 tat sich Jörg Seidenspinner, übrigens auch Gründungsvorstand des VGL, mit fünf Kollegen zur ARGE Grünanlagen GmbH für die Pflege und Anlage öffentlicher Projekte in Stuttgart zusammen. 1996 übertrug der heute 80-jährige schließlich die Firmengeschäfte an seinen Sohn. „Ich habe schon mit 14 Jahren in der Firma geholfen“, erzählt Hans-Jörg Seidenspinner, der zunächst Bürokaufmann in einem Garten- und Landschaftsbaubetrieb gelernt und anschließend Betriebswirtschaftslehre studiert hat. Heute sind über 120 Mitarbeiter bei der Jörg Seidenspinner GmbH beschäftigt. Mit innovativen Konzepten sowie hochwertigen Materialien und Produkten sorgt das Familienunternehmen dafür, dass kleine wie große Außenanlagen zu einzigartigen Ruhe- und Erholungsoasen werden.

Mit edlen Stoffen Gutes tun Für einen guten Zweck hat Raumdesigner Henry Schweizer den Engelbergturm in Leonberg verhüllt. om 1. bis zum 24. August 2014 präsentierte sich im Rahmen des „Strohländle“Events das Wahrzeichen von Leonberg, der Engelbergturm, in neuem Gewand: Er war eingehüllt in Schwarz und Gelb, also den Stadtfarben von Leonberg und den Landesfarben von Baden-Württemberg. Weithin sichtbar für alle, die sich Leonberg aus jeder Richtung oder über die Autobahnen A8 und A81 nähern, erhebt sich der 34,7 Meter hohe Engelbergturm seit 1928 stolz auf der höchsten Stelle der Stadt. Für die Verhüllungs-Aktion wurden die schwarzen und gelben Stoffbahnen von der Aussichtsplattform bis zum Boden heruntergelassen und mit eingenähten Spanngurten am Turm

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befestigt. Der Schirmherr des Projekts, Oberbürgermeister Bernhard Schuler, durfte hierfür auf die professionelle und handwerkliche Unterstützung des Leonberger Malers, Stuckateurs und Raumausstatters Henry Schweizer und die Firma JAB Anstoetz als Stofflieferant zählen. In Sachen Verhüllung ist Henry Schweizer kein Unbekannter. Für die Errichtung eines riesigen Vorhangs auf dem Stuttgarter Schlossplatz erhielt er bereits 2008 einen Eintrag ins Guinness Buch der Rekorde. Die Turmverhüllung wurde ausschließlich mit Spenden finanziert. Eigens hierfür hatte zum Beispiel die BW-Bank 700 bedruckte Turmspender-T-Shirts gesponsert hat. Jeder zusätzliche, nicht für die Aktion benötigte Euro kam dem Hospiz Leonberg zu Gute.



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S TA D T E N T W I C K L U N G

Neue Impulse im Herzen der Stadt Bauarbeiten auf Hochtouren: Am Karlsplatz entsteht bis 2016 das von Breuninger entwickelte Dorotheen-Quartier mit Platz für Büros, Wohnungen sowie 10.000 Quadratmetern Fläche für hochwertigen Einzelhandel und Gastronomie. chweres Gerät, eine Bohrschnecke, Tonnen von Erdaushub: Die Baustelle für das neue Dorotheen-Quartier zwischen Markthalle und Holzstraße lässt erahnen, dass hier im Herzen der Stadt Großes entsteht. Die Arbeiten sind in vollem Gange, unlängst wurde auch der Nesenbach frei gelegt. Im kommenden Jahr soll der Rohbau beginnen und Ende 2016 der von Breuninger entwickelte und vom Stuttgarter Architekturbüro Beh-

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nisch Architekten entworfene Komplex bezugsfertig sein. Breuninger investiert dabei über 200 Millionen Euro in das Projekt. Der Nutzungsmix des neuen Viertels wird aus Geschäften, Cafés, Restaurants, Bars und Lounges (insgesamt 10.000 Quadratmeter) ebenso bestehen wie aus hochwertigen Büros (25.000 Quadratmeter) und Wohnungen (3.000 Quadratmeter). Um sein Stammhaus der künftig nob-

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leren Umgebung optisch anzupassen, möchte Breuninger außerdem der Rückseite des Gebäudes eine schickere Fassade verpassen. Mit dem Dorotheen-Quartier erhält die Stadt zwischen dem Alten Schloss, dem Rathaus und der Markthalle ein zentrales Viertel zurück, das ihr die Geschichte entrissen hatte: Der Name erinnert an den ehemaligen Dorotheenplatz. Die Dorotheenstraße wurde 1811 nach Herzogin Friederike Dorothea Sophie von Württemberg, geb. Prinzessin von BrandenburgSchwedt (1736-1798) benannt. Sie war die Gattin von Herzog Friedrich Eugen von Württemberg, der von 1795 bis 1797 regierte, und die Mutter des ersten Königs von Württemberg, Friedrich I. sowie die Ur-Ur-Ur-Urgroßmutter der englischen Königin Elizabeth II. Zeitlebens war die Herzogin dem Leben, der Schönheit und der guten Garderobe zugetan, auch wenn Breuninger damals noch nicht dafür zuständig war.


S TA D T E N T W I C K L U N G

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Neustart fürs Friedrichsbau Varieté Auf dem Pragsattel entsteht ein komplett neues Die Eröffnungspremiere steigt am 4. Dezember. as lange währt, wird endlich gut: Das von Gabriele Frenzel und Timo Steinhauer geführte Friedrichsbau Varieté lag zusammen mit den beiden Architekten Thomas Tafel und Ingo Schultz bestens im Zeitplan und der Aufbau des neuen Theaters auf dem Pragsattel hätte eigentlich bereits am 23. Juni 2014 beginnen können. Doch der tatsächliche Aufbau der neuen Wirkungsstätte schreitet erst seit 5. August in großen Schritten voran. Auf Grund verwaltungsinterner Schwierigkeiten bei der Stadt kam es zu Verzögerungen bei der Vorbereitung des städtischen Grundstücks. Der angekündigte Eröffnungstermin am 7. November war somit nicht mehr haltbar und wurde daher auf den 4. Dezember verschoben. Das neue Varieté-Gebäude hat eine architektonische Gliederung ähnlich einer Basilika und besteht aus einem Hauptschiff sowie zwei Seitenschiffen. Im Hauptschiff befindet sich der zukünftige Theatersaal, der Platz für 342 Gäste bietet, die an 6er- bis 10er-Tafeln Platz nehmen werden. An den stilvoll eingedeckten Tischen können Speisen und Getränke à la Carte oder auch ganze Menüs vor und während der Vorstellung genossen werden. Hierfür verantwortlich zeichnet die Goldrausch-Gastronomie, die mit den beiden Gastronomen Michael Braun Oliver Haug und Michail Toutountsidis die Küche im neuen Domizil des Friedrichsbau Varietés übernimmt. Das Konzept dazu wurde mit dem Spitzenkoch Michael Braun erarbeitet, aus dessen Feder auch die Speisekarte und die mit jeder Show wechselnden Menüs kommen. Die Bühne ist mit einem Meter nicht nur doppelt so hoch wie im alten Gebäude, sondern wird auch mit einer Portalöffnung von circa fünf Metern um einiges höher sein als bisher. Sie bietet somit mehr Spielmöglichkeiten für die artistischen Darbietungen. Auch können jetzt akrobatische Darbietungen verpflichtet werden, die für die alte Bühne nicht geeignet waren. Auch in der neuen Spielstätte bleibt das Friedrichsbau Varieté seiner über 100-jährigen Tradition in Stuttgart treu und spannt den Bogen zwischen historischer Vergangenheit und zukunftsweisender Innovation. Der künstlerische Leiter Ralph Sun wagt dabei immer wieder aufs Neue den Spagat zwischen glamourösen Revuen und aufregenden Themenshows – so zum Beispiel ab 4. Dezember mit „Celebrating The King“ zum 80. Geburtstags des King of Rock‘n‘Roll.

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Theatergebäude für das traditionsreiche Haus.


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Martin Jaschke, Christoph Reisinger, Christian Wulff und Rainer Bartle

Persönlichkeiten im Gespräch Die „Stuttgarter Nachrichten“ luden zum „Treffpunkt Foyer“ mit dem Silberpfeil-Piloten Nico Rosberg und Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff. Wenige Tage später war dann im Rahmen des „Podiumsgesprächs Stadtschreibtisch“ Ex-Bundespräsident Christian Wulff zu Gast. ugegeben: Das Klima im Rennstall von Mercedes war schon besser. Zwar fahren die beiden Silberpfeil-Piloten Nico Rosberg und Lewis Hamilton der Konkurrenz davon, intern gibt es zwischen den beiden Alphatieren aber mächtig Zoff – sehr zum Leidwesen unter anderem von Mercedes-Sportchef Toto Wolff. Letzterer war im Juli zusammen mit Nico Rosberg zu Gast beim „Treffpunkt Foyer“ der „Stuttgarter Nachrichten“ (StN) in der Liederhalle. „Ich habe ein wahnsinnig gutes Auto“, sagte Rosberg beim Talk mit StNSportredakteur Jürgen Kemmner unter dem Motto „Mercedes auf dem Weg zum Titel?“. Wenn er die Leistung bringe, kön-

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ne er dieses Jahr den Titel holen, zeigte sich Rosberg fest überzeugt. Um hinzuzufügen: „Wir haben die Chance, unseren Sport über Jahre zu dominieren“, meinte der gebürtige Wiesbadener, dessen Vater Keke 1982 schon Weltmeister war. Toto Wolff wiederum war sich durchaus der Brisanz des Zwists seiner beiden Fahrer bewusst, beschwichtigte aber: „Nico und Lewis wissen, dass sie der Marke nicht schaden dürfen.“ Der Erfolg des Teams stehe über allem. „Ich kenne keinen von den erfolgreichen Fahrern, die Lust hätten, mit ihren Konkurrenten ein Bier trinken zu gehen“, so der gebürtige Österreicher. Lehrstück über Politik, Presse und Justiz Stark nachgefragt war außerdem der von den Stuttgarter Nachrichten und dem Buchhaus Wittwer veranstaltete Abend mit Christian Wulff. Der Ex-Bundespräsident stellte sich in der Liederhalle beim „Podium Stadtschreibtisch“ den Fragen

Nico Rosberg und Toto Wolff

von StN-Chefredakteur Christoph Reisinger. Unter dem Motto „Wie viel Vertrauen braucht die Demokratie“ sprach er dabei ausführlich über die Zeit nach seinem Rücktritt als zehnter und zugleich jüngster Bundespräsident, den Deutschland je hatte. Zur Erinnerung: Im Juni 2010 setzte sich der CDU-Politiker und ehemalige Ministerpräsident von Niedersachsen in der Bundesversammlung gegen Joachim Gauck durch, der von der SPD und den Grünen ins Rennen geschickt worden war. Bereits im Dezember 2011 wurden gegen ihn jedoch Vorwürfe erhoben. Es ging zunächst darum, dass er im Landtag Fragen zur Finanzierung seines Eigenheims unzutreffend beantwortet haben soll. Dann hieß es, er habe versucht, die Berichterstattung darüber zu verhindern, dazu kam der Verdacht der Vorteilsnahme im Amt. Die Staatsanwaltschaft Hannover nahm Ermittlungen auf. Nach 598 Tagen im Amt trat Wulff am 17. Februar 2012 zurück. Im April 2013 wurde vor dem Landgericht Hannover Anklage gegen Wulff erhoben, Ende 2013 begann der Prozess, der schließlich im Februar 2014 mit einem Freispruch endete. Im Juni wurde der Freispruch rechtskräftig. In seinem am 10. Juni 2014 in Berlin vorgestellten Buch „Ganz oben Ganz unten“ (C. H. Beck, 259 Seiten, 19,95 Euro) schildert Christian Wulff aus seiner Sicht, wie die Affäre inszeniert wurde, was sich hinter den Kulissen abspielte und wie es sich anfühlt, derlei massiven Angriffen ausgesetzt zu sein. Auch seine eigenen Fehler benennt er. Die Publikation ist ein Lehrstück über Politik, Presse und Justiz, das nachdenklich macht.


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SPORT

Handball-König – und Hauptsponsor Eberhard Bezner, Seniorchef der Olymp GmbH & Co. KG, hat mit seinem Sponsoring maßgeblich dazu beigetragen, dass Bietigheim-Bissingen mittlerweile zur Handball-Hochburg in Deutschland zählt. Aushängeschild der SG BBM Bietigheim sind insbesondere die Erstliga-Damen, die in der Saison 2014/15 ganz vorne mitspielen und sich fürs internationale Geschäft qualifizieren wollen. o job, no wife, no money, no address, no sex, no phone, shirts only, handball only“. Diese Visitenkarte dürfte weltweit wohl einmalig sein, sagt aber über ihren Besitzer Eberhard Bezner eine Menge aus. Hier ist ein erfolgreicher und humorvoller Unternehmer angetreten, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, mit großem gesellschaftlichem und sozialem Engagement sportliche Akzente vor Ort zu setzen. Neben der 2008 gegründeten Olymp-Bezner-Stiftung ist die SG BBM Bietigheim hierfür das beste Beispiel. Hinter der Spielgemeinschaft verbirgt sich der 1997 erfolgte Zusammenschluss der drei Bietigheim-Bissinger Traditionssportvereine TSV 1848 Bietigheim, TV Metterzimmern 1899 und Spvgg Bissingen 1899. Alle drei Vereine stehen für eine lange Handballtradition seit dem frühen 20. Jahrhundert und verkörpern damit auch den hohen Stellenwert des Handballs in der Stadt. Einen kräftigen sportlichen Schub erfuhr die SG BBM Bietigheim aber vor allem mit dem Einstieg von Eberhard Bezner respektive von Olymp als Hauptsponsor. „In Bietigheim-Bissingen hat sich jahrelang in Sachen Sport alles nur ums Eishockey gedreht“, blickt Eberhard Bezner zurück. Daher entschied er sich für das Sponsoring des örtlichen Handballs, den er im Laufe der Jahre mit einem sieben-

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stelligen Euro-Betrag unterstützte. Sowohl die Herren- als auch die Damenmannschaft der SG BBM Bietigheim sind inzwischen in der 1. Bundesliga unterwegs. Mittlerweile zählt Bietigheim neben Berlin und Göppingen zur Handball-Hochburg in Deutschland. Dem emsigen Patriarchen, der für seine zahlreichen Verdienste um das Gemeinwesen unter anderem die Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg und das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland erhielt, liegen dabei ganz besonders die Handballerinnen der SG BBM Bietigheim am Herzen. Das Ziel für die gerade ange-

laufene Saison ist hoch gesteckt: Ein Platz unter den Top 5 soll es mindestens werden, um sich für das internationale Geschäft zu qualifizieren – also für die Champions League, den Europapokal oder den EHF Challenge Cup. Als Prämie und Anreiz hat Eberhard Bezner einen einwöchigen Trip ins marokkanische Marrakesch ausgelobt. Um dieses Ziel zu erreichen, wurde der Kader im Vorfeld kräftig umgebaut: Sieben Spielerinnen verließen den Tabellensiebten der Vorsaison und sieben neue kamen. Die Neuzugänge, die Sportdirektor Gerit Winnen an die Enz locken konnte, kommen dabei alle aus dem europäischen Ausland. Sie sind jung, talentiert, ehrgeizig und fast alle Nationalspielerinnen. „Nur mitspielen ist bei dieser Mannschaft zu wenig“, gab Eberhard Bezner denn auch als klare Devise für den neuen dänischen Coach Bo Milton Andersen aus. Man darf also gespannt sein, was am Ende dabei herauskommt. Ein Besuch der Heimspiele lohnt sich auf jeden Fall. Handball auf diesem Niveau sieht man in der Region um Stuttgart so kein zweites Mal.

Die Heimspiele der Erstliga-Handballerinnen der SG BBM Bietigheim: Samstag, 20. September, 20 Uhr gegen HSG Blomberg-Lippe Samstag, 25. Oktober, 20 Uhr gegen Vulkan-Ladies Koblenz/Weibern Mittwoch, 12. November, 19 Uhr gegen Buxtehuder SV Samstag, 10. Januar, 20 Uhr gegen HC Leipzig Samstag, 24. Januar, 20 Uhr gegen Füchse Berlin Reinickendorf Samstag, 21. Februar, 20 Uhr gegen TSV Bayer 04 Leverkusen Samstag, 7. März, 20 Uhr gegen DJK/MJC Trier Samstag, 14. März, 17 Uhr gegen VfL Oldenburg Samstag, 4. April, 20 Uhr gegen Thüringer HC Samstag, 25. April, 20 Uhr gegen TPSG FA Göppingen Samstag, 9. Mai, 20 Uhr gegen TuS Metzingen Samstag, 23. Mai, 18 Uhr gegen SVG Celle Alle Infos gibt’s bei der Geschäftsstelle der SG BBM Bietigheim (Pleidelsheimer Straße 9, 74321 Bietigheim-Bissingen, Telefon 07142 91978-00, Mo bis Fr 10-13 und 15-18 Uhr) sowie im Internet unter www.sgbbm.de.

Eberhard Bezner mit den ballstarken Neuzugängen


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Klaus von Maur, Wolfgang Kuhn, Hans Ulrich Rülke, Robert Fuchs Christoph von Eynatten und Erwin Wolfrum (v.li.)

rreicht Hans Jochen Henke übe von Eynatten dem Sieger Chr istoph 4 den Pic asso-Pokal 201

Die Welt der Kunst gegen den Rest der Welt

Hinten: Günter Mächtle, Udo Andriof, Peter Löhlein, Robert Fuchs, Christoph von Eynatten und Wolfgang Molitor (v.li.) Vorne: Klaus von Maur, Andrea von Maur, Dieter Fischer und Kurt Gaissert (v.li.)

Der Picasso-Pokal hat für über 60 geladene Tennisfreunde am neuen Ort in Markgröningen eine historische Fortsetzung gefunden.

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uf den großen und kleinen Courts der Welt, bei Verbandsspielen und Turnieren ist Tennis häufig eine ziemlich ernste Angelegenheit. Nicht so beim PicassoPokal, den Klaus von Maur 1989 zusammen mit Freerk Valentien und Robert Fuchs ins Leben gerufen hat. Unter der Schirmherrschaft von Rechtsanwalt und Staatssekretär a.D. Hans Jochen Henke stehen hier Gaudi und Small-Talk im Mit-

telpunkt. Gingen die ersten drei Ausgaben noch beim TC Markgröningen über die Bühne, wurde in den Folgejahren bis zum letzten Jahr beim TV Tamm aufgeschlagen. 2014 war dann am ersten Augustsamstag bei der 26. Ausgabe des Turniers wieder die schön zwischen Bäumen und Wiesen gelegene Anlage des TA TV Markgröningen Schauplatz des unterhaltsamen Tennis-Events.

Den von Juwelier Günter Krauss designten Picasso-Pokal sicherte sich diesmal der frühere Bundesliga-Spieler und TEC-Waldau-Präsident Christoph von Eynatten. Als große Bereicherung wurde auch die Mitwirkung der Waldau-Bundesliga-Spielerin Tanja Winkler gesehen, die in der Damen-Konkurrenz den ersten Platz belegte. Robert Fuchs gewann die Künstlerwertung, Tobias Kauderer die Herrenwertung und Bärbel Hahn erhielt den Fairness-Pokal. Die clubeigene sizilianische Gastronomie respektive das Ristorante Da Nina verwöhnte derweil mit allerlei kulinarischen Köstlichkeiten.

Größtes Tanzturnier der Welt Bei den 28. German Open Championships waren Stuttgart und die

Foto: Peter Schmitz

Liederhalle wieder das Mekka der internationalen Tanzsportwelt.

Annette Sudol und Simone Segatori vom TSC Astoria Stuttgart

5.100 Paare aus 57 Nationen, 38 Turniere: Die German Open Championships (GOC) haben auch bei ihrer 28. Ausgabe wieder Maßstäbe gesetzt. Fünf Tage lang wurde auf den drei Flächen im Beethovensaal, im Hegelsaal und in der Alten Reithalle Tanzsport auf Weltklasseniveau geboten. Highlights waren unter anderem die GrandSlam-Turniere in Standard und Latein sowie die World Masters und der World Cup im Boogie Woogie. Besonders erfreulich aus Stuttgarter Sicht: Simone Segatori und Annette Sudol vom TSC Astoria Stuttgart konnten sich beim Grand Slam der Standardtänze endlich ihren Traum vom ersten GOC-Gold erfüllen. In allen drei Solotänzen hielten sie ihre stärksten Verfolger Dmitry Zharkov und Olga Kulikova um je einen Punkt hinter sich und auch die Gruppentänze Slowfox und Quickstep gewannen sie mit einem Vorsprung. Eine Überraschung gab es auf

dem dritten Platz. Zum ersten Mal standen Evaldas Sodeika und Ieva Zukauskaite in Stuttgart im Finale und schafften direkt den Sprung aufs Treppchen. Den Grand Slam Latein sicherten sich zum zweiten Mal Aniello Langella und Khrystina Moshenska. Als Solotänze waren Samba, Rumba und Paso Doble gelost worden, Jive und Cha-Cha präsentierten die Paare als Gruppentänze. Auch der zweite Platz ging zum wiederholten Mal nach Russland an Armen Tsaturyan und Svetlana Gudyno. Die Pforzheimer Marius-Andrei Balan und Nina Bezzubova schoben sich im Vergleich zum vergangenen Jahr um einen Platz nach vorne und belegten den dritten Platz. Der Termin für die 29. German Open Championships steht bereits fest, auf höchstem Niveau wird dann wieder vom 11. bis 15. August 2015 in Stuttgart getanzt.


Die siegreiche Jungenmannschaft der Hohbuchschule Reutlingen im Trikot von Ghana

Japan und Ghana sind mini-WM Weltmeister 2014 Bereits zum neunten Mal in Folge sorgte der 3-Löwen-Cup – das größte Grundschul-Fußballturnier in Baden-Württemberg – für Fußballbegeisterung auf dem Stuttgarter Schlossplatz. m ersten Juli-Wochenende verwandelte der 3-Löwen-Takt, die Landesmarke für Bus, Bahn und vernetze Mobilität in Baden-Württemberg, den Schlossplatz in eine Fußball-Arena. Die besten 32 Grundschulmannschaften aus ganz Baden-Württemberg traten im zugelosten WM-Ländertrikot zum großen 3-Löwen-Cup mini-WM Landesfinale 2014 an. Den goldenen 3-LöwenCup Pokal 2014, den der ehemalige VfB-Profi Fritz Walter überreichte, holten sich dabei die Teams der Hohbuchschule Reutlingen (Jungen) und der Breit-Eich-Grundschule Schwäbisch Hall (Mädchen). Seit neun Jahren ist der 3-Löwen-Cup das Sportereignis in den Grundschulen in Baden-Württemberg. Insgesamt nahmen im Schuljahr 2013/2014 wieder mehr als 1.300 Grundschulen mit rund 15.000 Schülerinnen und Schülern am 3-Löwen-Cup teil. Damit haben seit dem Start der 3-Löwen-Cups im WM-Jahr 2006 insgesamt weit über 120.000 Grundschülerinnen und Grundschüler um den begehrten Pokal gekämpft. Große Anerkennung findet der 3-Löwen-Cup unter anderem auch beim Deutschen Fußball-Bund (DFB). „Glückwunsch zu dieser einzigartigen, gelungenen Kombination aus schulsportlichem Grundschulwettbewerb und Mobilitätsentwicklung von Kindern“, lobt Wolfgang Staab, Abteilungsleiter in der Direktion Jugend und Talentförderung des DFB. Der 3-Löwen-Takt spricht mit dem 3-Löwen-Cup junge Nachwuchskickerinnen und -kicker auf spielerische Weise an, die umweltfreundlichen Verkehrsmittel Bus, Bahn und Fahrrad zu nutzen.

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Sommercamp für Kinder und Jugendliche Dank der organisatorischen Unterstützung durch den „Verein für Kinder in Backnang e.V.“ und deren Vorsitzende Gudrun Weichselgartner-Nopper verbrachten in diesem Sommer 17 Kinder und Jugendliche aus Bulgarischen SOS-Kinderdörfern eine einwöchige Ferienfreizeit mit einem abwechslungsreichen und interessanten Besuchsprogramm in Baden-Württemberg. Beim Abschiedsabend im Golfclub Marhördt war den „jungen Gästen“ aus Bulgarien ihre Dankbarkeit anzumerken. Einige Tränen flossen, als sich zur Verabschiedung zahlreiche Spender, Förderer und Ideengeber versammelten und für eine gelungene und herzliche Begegnung sorgten. Besonders der Auftritt von Madeline Willers, dem jüngsten Star am deutschen Schlagerhimmel, begeisterte selbst die Gäste aus Bulgarien restlos. Auch Weltmeister Guido Buchwald war gekommen und überbrachte die guten Wünsche von Krassimir Balakov, dem Paten des SOS-Kinderdorfes, der aufgrund seiner aktuellen Trainertätigkeit leider nicht persönlich nach Marhördt kommen konnte.

Charity zu Gunsten eines SOS-Kinderdorfs „Ikonen“ heißt ein neues Kunstprojekt, das der Stuttgarter Kommunikations-Experte Ralph Jahns in der Galerie von Mario Strzelski im November auf die Beine stellt. Gezeigt werden Fotografien von Jim Rakete, unterstützt wird das Projekt von zahlreichen namhaften Schauspielern wie Karoline Herfurth oder Anna Mühe sowie federführend von Kilian Kerner, einem der kommenden internationalen ModeDesigner. Die Fotografien sind Teil eines 2013 entstandenen Kalenders, für den eine Reihe von Künstler abgelichtet wurden, die in einer freundschaftlichen Beziehung zu Kilian Kerner und Jim Rakete stehen. Der Ausstellungserlös kommt zu 100 Prozent einem SOS-Kinderdorf im afrikanischen Maputo zu Gute.

Benefizkonzert für die Olgäle-Stiftung Die Stuttgarter Musikschule veranstaltete im Juli zum bereits sechsten Mal ein Benefizkonzert im Weißen Saal im Neuen Schloss zugunsten der Olgäle-Stiftung für das kranke Kind. Es spielten Preisträger nationaler und internationaler Musikwettbewerbe sowie des diesjährigen Bundeswettbewerbs „Jugend musiziert“. Der Erlös von rund 5.200 Euro kommt dank des Bankhauses Merck Finck, der Südwestdeutschen Konzertdirektion Stuttgart Erwin Russ, Stuttgarter Hofbräu, der Bäckerei Lang sowie der Stuttgarter Zeitung und der Stuttgarter Nachrichten in gesamter Höhe den kranken Kindern im Stuttgarter Olgahospital zugute. Die 1997 gegründete Stiftung hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Aufenthalt der oft schwerstkranken Kinder im Stuttgarter Olgahospital durch eine kindergerechte Atmosphäre angenehmer zu gestalten, die psychosoziale Betreuung der kleinen Patienten und ihrer Eltern zu verbessern, modernstes medizinisches Gerät anzuschaffen sowie Fortbildung und Forschung zu fördern. Am neuen Standort im Klinikkomplex übernahm sie darüber hinaus die Innengestaltung der Kinderklinik.


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