Portfolio

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INHALT ARCHITEKTUR 2 8 14 19 23

KÜNSTLERINSEL FRAUENCHIEMSEE PHILOLOGICUM RUINE THAUR URBANES WOHNEN BALDEPLATZ TIVOLI TENNIS

PERSÖNLICHES 27 28

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LEBENSLAUF FOTOGRAFIE

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Modellstudie

KÜNSTLERINSEL FRAUENCHIEMSEE Der Entwurf soll sowohl den Inselbewohnern, als auch den vielen Touristen, die in den Sommermonaten auf die Fraueninsel kommen und als Teil der Insel akzeptiert und liebgewonnen werden. In Anknüpfung an die Malerkolonie des 19. Jahrhunderts sollen Räume für Kunst entstehen, für alle zu jeder Tageszeit, zu jeder Jahreszeit und bei jedem Wetter zugänglich und erfahrbar. Die besonderen Stimmungen der Insel und des Sees, die schon die Chiemseemaler inspiriert haben, werden im Entwurf architektonisch thematisiert. Ein alter/neuer Zugang zum See soll geschaffen werden. Das sechsteilige Ensemble des Entwurfs fächert sich über das Grundstück auf und stellt Bezüge zu den historischen Gebäuden der Insel, dem See und den markanten Ausblicken her. Über einen Stichweg gelangt man zum Veranstaltungssaal, dem Bewegungsmuster und

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der Erschliessung der restlichen Insel entsprechend. Die Türme stehen frei auf der Wiese, sie sollen erkundet und erlebt werden, der Besucher sucht sich seinen eigenen Weg, kann verweilen und den Ausblick wirken lassen. Die Gebäude sind introvertiert und auf eine Raumwirkung reduziert. Der Raum ist fokussiert auf Licht, Wetter oder Ausblick und die ausgestellte Kunst. Durch das instinktive und das bewusste Wahrnehmen des Innenraumes soll das Empfinden für den Aussenraum geschärft werden. Einfache quadratische Grundrisse sowie die Materialität unterstreichen die Simplizität und Erdverbundenheit mit dem Ort. Gewölbe dienen als Träger der verschiedenen Atmosphären, und geben den Türmen eine Bedeutung im Inselgefüge, sie lassen an gesehene Formen in Torhalle und Münster erinnern.

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Schwarzplan Insel

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Ansicht Nord

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Grundriss mit Umgebung

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5

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Ansicht

Grundriss

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Schnittansicht West

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Geb채udeschnitt, Wetterturm

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Geb채udecharaktere

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Blick vom nรถrdlichen Anleger

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Schnittansicht Ost

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Grundriss - Zwischengeschoss

Grundriss - Vollgeschoss

PHILOLOGICUM Die Ludwigstraße ist geprägt von Universitären und öffentlichen Bauten. Im Norden der Prachtstraße, deren Bauten von Friedrich Gärtner und Leo von Klenze entworfen wurden, befindet sich die Ludwig-MaximilianUniversität und das Entwurfsobjekt: die Ludwigstraße 25, angrenzend die Schellingstraße 3. Die Situation ist städtebaulich ungeklärt. Ein Behelfsumbau der Ludwigstraße 25 nach dem Krieg geht architektonisch schwerfällig auf den Gärtnerbau ein. Städtebaulich wird ein Neubau der Schellingstraße 3 vorgeschlagen. Ziel ist es einen neuen zeitgemäßen Campus in der Großstadt zu schaffen mit einer modernen, repräsentativen und auf die Bedürfnisse des Studierenden ausgerichteten Bibliothek. Das Konzept ist in der Umarmung der alten Hülle eine moderne Bibliothek zu schaffen, die den Bezug nach Außen sucht. Zwischen

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den Resaliten zeigt sich diese deutlich durch die neue Fassade hin zum Hof. Herzstück der Bibliothek wird ein sich über drei Geschosse erstreckender Lesesaal sein. In den Resaliten befinden sich die weiteren Funktionen, wie Verwaltung, Büros für Bibliothekare, Seminar- und Gruppenräume, sowie die Sondernutzungen: ein Vortragssaal und eine Theaterbühne. Die Bereiche werden durch zwei Erschließungskerne gegliedert. Diese spannen den Bereich der primären Nutzung auf. An den Fassaden entlang befinden sich zweigeschossige Bereiche für attraktive Leseplätze. Auf die Gliederung der alten Fassade wird stets Bezug genommen. In der Erschließung werden Sichtachsen aufgenommen, die auf die Fenster der alten Fassade hinführen, die Anordnung der Regale stärkt das direkte aufeinandertreffen der alten und der neuen Fassade.

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Lageplan - Ludwigstraße München

Konzept Städtebau - Sichtbezüge

Konzept Städtebau - Verdrehung Orthogonalität

Städtebauliche Situation - Vorher

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10

Städtebauliche Situation - Nachher

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II

AUFZUG

II

AUFZUG

FLUCHT II TREPPE

I

AUFZUG

FLUCHT II TREPPE

I

AUFZUG

FLUCHT I TREPPE

FLUCHT I TREPPE

WC DAMEN

WC DAMEN

RARA SONDERMAGA m2 165

WC DAMEN

ZIN

ZIN

ZIN

RARA SONDERMAGA m2 165

AUFZUG

II

RARA SONDERMAGA m2 165

AUFZUG

II

AUFZUG

WC HERREN

FLUCHT II TREPPE

ZIN

AUFZUG

I

AUFZUG

I

AUFZUG

R VII

R VII

BIBLIOTHEKA 2 21 m

R VII

BIBLIOTHEKA 2 21 m

BIBLIOTHEKA 2 21 m

LAGER

AUFZUG

LAGER

II

AUFZUG

II

AUFZUG

TREFFPUNKT

TREFFPUNKT

2 CARRELS ~8 m

2 CARRELS ~8 m

LAGER

MV

BIBLIOTHEKA 2 23 m

I

TREFFPUNKT

FLUCHT I TREPPE

CARRELS 2 ~8 m

CARRELS 2 ~8 m

MV

MV

GRUPPENRAU 2 24 m

MV

GRUPPENRAU 2 24 m

WC DAMEN

GRUPPENRAU 2 24 m

WC DAMEN

II

WC DAMEN

AUFZUG

2

M III

47 m

II

GRUPPENRAU 2 24 m

RV

GRUPPENRAU 2 24 m

BIBLIOTHEKA 2 26 m

I

AUFZUG

EN

BIBLIOTHEKA 2 26 m

I

AUFZUG

EN ZEITSCHRIFT 2 65 m

FLUCHT I TREPPE

FLUCHT I TREPPE

RV

RV

BIBLIOTHEKA 2 21 m

RV

BIBLIOTHEKA 2 21 m

LAGER

BIBLIOTHEKA 2 21 m

LAGER

LAGER

II

M IV

AUFZUG

m2

II

M IV

SEMINARRAU

AUFZUG

m2

M IV

LAGER

GRUPPENRAU 2 21 m

R III

TREFFPUNKT

M III

FLUCHT II TREPPE

TREFFPUNKT

BIBLIOTHEKA 2 23 m

I

TREFFPUNKT

TREFFPUNKT M III

FLUCHT I TREPPE

FLUCHT I TREPPE

M II

M II

GRUPPENRAU 2 24 m

M II

GRUPPENRAU 2 24 m

GRUPPENRAU 2 24 m

WC DAMEN

AUFZUG

II

MI

WC DAMEN

AUFZUG

2

47 m

II

MI

SEMINARRAU

GRUPPENRAU 2 24 m

RI

MI

WC HERREN

GRUPPENRAU 2 24 m

RI BIBLIOTHEKA 2 26 m

I

AUFZUG

SEMINARRAU 2 40 m

R II

SEMINARRAU 2 40 m

R II

BIBLIOTHEKA 2 24 m FLUCHT I TREPPE

FLUCHT I TREPPE

SCHLEUSE

SCHLEUSE

ELEKTRONISCHE BUCHRÜCKGABE/ AUSLEIHE

SCHLEUSE

ELEKTRONISCHE BUCHRÜCKGABE/ AUSLEIHE

ELEKTRONISCHE BUCHRÜCKGABE/ AUSLEIHE

FOYER

AUFZUG

FOYER

II

AUFZUG

FOYER

II

AUFZUG

NGSRAUM

NGSRAUM

VERANSTALTU 2 93 m

ELEKTRONISCHE BUCHRÜCKGABE/ AUSLEIHE

FLUCHT II TREPPE

SCHLEUSE

VERANSTALTU 2 93 m

ELEKTRONISCHE BUCHRÜCKGABE/ AUSLEIHE

FLUCHT II TREPPE

SCHLEUSE

AUFZUG

BE/

I

TREFFPUNKT

TREFFPUNKT

INFORMATION

FLUCHT I TREPPE

EPLÄTZE

INFORMATION

FLUCHT I TREPPE

EPLÄTZE

ZEITUNGSLES

ZEITUNGSLES II

II

KOPIERRAUM m2 UG 16

KOPIERRAUM m2 UG 16

2

WC HERREN

2

24 m

WC HERREN

PUTZRAUM 2 7m II

2

WC HERREN

m2

II

AUFZUG

100

2

I UG

KOPIERRAUM

16 m

m2 I UG

2

24 m

FLUCHT II TREPPE

WC BEHINDERTE/ WICKELRAUM 2 7m

m2 645 LESESAAL ARBEITSPLÄTZE,

WC DAMEN FLUCHT II TREPPE

2

63 m

2

WC HERREN

24 m

WC BEHINDERTE/ WICKELRAUM 2 7m

AUFZUG

250

10 m

TREFFPUNKT

St.

HER

SCHLIESSFÄC

Bücher

2

WC HERREN

24 m

WC BEHINDERTE/ WICKELRAUM 2 7m

140 BÄNDE 18.000

AUFZUG

250

140 BÄNDE 18.000

FLUCHT I TREPPE 2

LAGER

10 m

TREFFPUNKT

St.

HER

SCHLIESSFÄC

Leseplätze

m2 645 LESESAAL ARBEITSPLÄTZE,

I

FLUCHT I TREPPE 2

LAGER

m2

FLUCHT II TREPPE

2

m2 645 LESESAAL ARBEITSPLÄTZE,

I

FLUCHT I TREPPE TREFFPUNKT

HER

100

16 m

63 m RANSTALTUNG STUHLLAGER LESESAAL/VE

140 BÄNDE 18.000

I

PROBEBÜHNE

2

16 m

RANSTALTUNG

STUHLLAGER LESESAAL/VE

AUFZUG

16 m

KOPIERRAUM

2

WC DAMEN

II

2

PROBEBÜHNE

KOPIERRAUM

2

24 m

PUTZRAUM 2 7m

AUFZUG

100 PROBEBÜHNE

16 m

WC HERREN

24 m

PUTZRAUM 2 7m

AUFZUG

2

FLUCHT I TREPPE

EPLÄTZE

ZEITUNGSLES II KOPIERRAUM m2 UG 16

2

63 m

I

BUCHRÜCKGA AUSLEIHE

TREFFPUNKT

RANSTALTUNG

AUFZUG

BE/

BUCHRÜCKGA AUSLEIHE

INFORMATION

FLUCHT II TREPPE

SCHLEUSE

I

BUCHRÜCKGA AUSLEIHE

16 m

II

NGSRAUM

VERANSTALTU 2 93 m

I UG

R II

BIBLIOTHEKA 2 24 m FLUCHT I TREPPE

AUFZUG

I

TREFFPUNKT MI

BIBLIOTHEKA 2 24 m

BE/

FLUCHT II TREPPE

WC HERREN

RI AUFZUG

TREFFPUNKT MI

ELEKTRONISCHE BUCHRÜCKGABE/ AUSLEIHE

2

47 m

SEMINARRAU

TREFFPUNKT

MI

FLUCHT II TREPPE

BIBLIOTHEKA 2 26 m

I

TREFFPUNKT MI SEMINARRAU 2 40 m

II

TREFFPUNKT

MI

FLUCHT II TREPPE

WC HERREN

AUFZUG

2

47 m

SEMINARRAU

TREFFPUNKT

MI

AUFZUG

R IV BIBLIOTHEKA 2 20 m

WC DAMEN

GRUPPENRAU 2 24 m

I

SEMINARRAU 2 38 m

R IV BIBLIOTHEKA 2 20 m

FLUCHT I TREPPE

STUHLLAGER LESESAAL/VE

AUFZUG

M III SEMINARRAU 2 38 m

R IV BIBLIOTHEKA 2 20 m

BIBLIOTHEKA 2 26 m

FLUCHT II TREPPE

R III AUFZUG

M III SEMINARRAU 2 38 m

LAGER

GRUPPENRAU 2 21 m

R III BIBLIOTHEKA 2 23 m

I

m2

SEMINARRAU

TREFFPUNKT

M III

FLUCHT II TREPPE

AUFZUG

II

SEMINARRAU

TREFFPUNKT

LAGER

BIBLIOTHEKA 2 23 m

I

EN

ZEITSCHRIFT 2 65 m

FLUCHT I TREPPE

M III

47 m

FLUCHT II TREPPE

WC HERREN

RV

ZEITSCHRIFT 2 65 m

GRUPPENRAU 2 21 m

2

M III SEMINARRAU

TREFFPUNKT

M IV

FLUCHT II TREPPE

WC HERREN

RV

AUFZUG

II

TREFFPUNKT

M IV

FLUCHT II TREPPE

WC HERREN

47 m

SEMINARRAU

TREFFPUNKT

M IV

AUFZUG

2

M III

SEMINARRAU

AUFZUG

I

FLUCHT I TREPPE

CARRELS 2 ~8 m

WC DAMEN

AUFZUG

TREFFPUNKT

FLUCHT I TREPPE

BIBLIOTHEKA 2 26 m

FLUCHT II TREPPE

GRUPPENRAU 2 21 m R VI

AUFZUG

TREFFPUNKT

GRUPPENRAU 2 24 m

LAGER

MV

FLUCHT II TREPPE

GRUPPENRAU 2 21 m R VI BIBLIOTHEKA 2 23 m

I

AUFZUG

II

TREFFPUNKT

2 CARRELS ~8 m

FLUCHT II TREPPE

R VI AUFZUG

I

FLUCHT I TREPPE

LAGER

LAGER

MV

FLUCHT II TREPPE

ZIN

RARA SONDERMAGA 2 85 m

FLUCHT I TREPPE

GRUPPENRAU 2 21 m

II

WC HERREN

FLUCHT II TREPPE

ZIN

RARA SONDERMAGA 2 85 m

FLUCHT I TREPPE

BIBLIOTHEKA 2 23 m

I

FLUCHT I TREPPE

WC HERREN

RARA SONDERMAGA 2 85 m

II

AUFZUG

FLUCHT II TREPPE

AUFZUG

250

2

LAGER

10 m

St.

SCHLIESSFÄC

Räume

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Leseplätze

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Querschnitt

Sichtachse Bestandsfassade - Treppe

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L채ngsschnitt

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Ansicht - Tag

Ansicht - Nacht

Konzept Lesesaal

Konzept Dialog Fassaden Alt - Neu

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Anischt

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Grundriss - UG Lesesaal

Grundriss - EG Eingangssituation Lesesaal

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14

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Konzept Ring

RUINE THAUR - FREILUFTBÜHNE Oberhalb des Ortes Thaur bei Innsbruck liegt eine mittelalterliche Ruine in der jährlich während der Freiluftsaison der örtliche Theaterverein ein Stück inszeniert. Die Gegebenheiten sind widrig, einzig der Blick ins Inntal lässt die Besucher momentan den Wind, die schlechte Akustik und eine eingeschränkte Sicht auf die Bühne vergessen. Dem Entwurf sollen die Gegebenheiten des Ortes zu Nutzen gemacht werden: der Ausblick ins Inntal, die lebendige Struktur des Felsens im ehemaligen Burggraben und die Ruine selbst, sowie die Lage am Hang. Durch das Wiederherstellen des ehemaligen Burggrabens wird die Voroaussetzung für ein griechisches Theater geschaffen, das den Blick auf den Felsen und ins Tal freigibt. Gleichzeitig wird die Proportion für den Bogen, der den Bühnenbereich bezeichnet, verän-

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dert und ein angenehmer Rahmen für Bühne und Ausblick. Ebenfalls die Akustik soll im Zuschauerbereich auf diese Weise verbessert werden. Dabei geht der Eingriff zu jedem Zeipunkt behutsam mit der Substanz um. Die Ruine wird von einem Ring umgeben, der klar ablesbare Funktionszusammenhänge für dessen Nutzer schafft. Die Bereiche für Publikum und Schauspieler sind leicht zuzuordnen und über kurze Wege zu erschließen. Die Schauspieler haben einen zurückgezogenen Bereich von dem die Bühne gut einsehbar ist und es diverse Auftrittsmöglichkeiten gibt. Dem Besucher ist sowohl während, als auch nach der Vorstellung an der Bar oder auf der Terasse die Möglichkeit gegeben den atemberaubenden Ausblick ins Tal und auf das Dorf zu genießen. Die Technik hat von der Barbarkane einen guten Überblick über das Geschehen auf der Bühne.

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Grundriss mit Umgebung

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Konzeptideen: Amphitheater - Felsen - Ausblick

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Panoramablick ins Inntal

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Schnitt Nebenr채ume

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Nutzung als Freiluftkino

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Schnitt B端hnentechnik und B端hne

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Bar Schnit - Aufsicht Bar mit Blick durch die Ruine ins Inntal

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A-A A-A

Grundriss - 2.OG

URBANES WOHNEN - BALDEPLATZ In München gibt es aktuelle stadtplanerische Untersuchungen, die sich mit den Möglichkeiten der Nachverdichtungen und deren Entwicklungspotential für die Stadt auseinandersetzen. Auf einer Verkehrsinsel am Baldeplatz soll ein nachhaltiges Wohngebäude entstehen, das auf den städtischen Kontext an dieser Stelle eingeht und angemessen auf die Bedürfnisse reagiert: auf der einen Seite umflossen vom Verkehr, in der Flucht einer wichtigen Einfallstraße Münchens, auf der anderen Seite direkt am Naherholungsgebiet Isar. Zum einen in einer Reihe mit den Gründerzeitvillen in bester Lage, zum anderen an der Spitze der typisch münchnerischen Blockrandbebauung. Zwischen diesen Einflüssen versucht das Gebäude zu vermitteln. Wie ein von der Isar angeschwemmt liegt das Gebäude wie ein Findling auf der Verkehrsinsel.

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Die Form begründet sich durch die dreieckige Form des Grundstücks, wurde jedoch mit folgenden Motiven modifiziert. So wird der Verkehrsfluß psychologisch durch die Baumasse nicht verlangsamt, zugleich jedoch Präsenz des Gebäudes vermittelt. Der Verkehr rauscht an der schattigeren Südwestseite vorbei, auf der Ostseite der Schneiße entsteht ein sonniger Platz. Das Erdgeschoss ist einer gewerblicher Nutzung vorbehalten, wohingegen die sechs Obergeschosse, von Norden erschlossen, ausschließlich dem Wohnen dienen. Vorgeschlagen sind zwei bzw. drei Einheiten pro Geschoss, zwischen 40 und 140 qm. Jede der Einheiten profitiert von der Lage und dem Ausblick auf die Isar durch großzügige Fenster. Durch das verwenden von Dämmbeton und weniger weiterer Materialien wird energiesparend gebaut.

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Lageplan - Glockenbachviertel M端nchen

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Innenraumperspektive mit Blick auf die Isar

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A-A

A-A

A-A

A-A

Grundriss - 3. OG

Grundriss - 4.OG

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Ansicht Nord

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Blick von der Wittelsbacherbr端cke

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Schnittperspektive Club

TIVOLI TENNIS Das Grundstück ist im Herzen Münchens zu finden, an einer Stelle an der drei starke Strukturen aufeinandertreffen: im Süden das Lehel, ein altes Stadtvierel mit einer homogenen Wohnstruktur, geprägt durch Jugendstil-, Gründerzeit-, aber auch Nachkriegsbauten. Im Norden der sogenannte Tucherpark mit großmassstäblichen Bauten für Büros und Hotels. An dieser Schnittstelle ist der bereits bestehende Tennisclub Tivoli zu finden, in unmittelbarer Nähe vom Grün des Englischen Gartens und der Isar. Die Freiplätze des Clubs sollen neu organisiert werden und um einen Hallenplatz, ein Clubhaus und ein Restaurant erweitert werden. Die drei Gebäuderiegel bilden eine an den Bewegungsfluss der Oettingerstraße anknüpfende Passage, die über eine Freitreppe zu den Freiplätzen führt. Die Bewegung und der Blick werden aufgenommen und durch

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die Gebäude gefiltert auf die Tennisplätze gerichtet. Der Besucher hat die Wahl über die Freitreppe direkt zu den Plätzen zum Spiel zu gelangen, im Clubhaus das Angebot von Shop, Umkleiden und Saunabereich zu nutzen oder als Zuschauer Gast im Restaurant zu sein, das den Blick auf die Spiele der Freiplätze und in der Halle ermöglicht. Die Fassade spielt mit den Blicken des Besuchers, ankommend scheint sie geschlossen und lässt den Fokus auf das Spiel im Freien, steht amn direkt davor sieht man das innere der Gebäude. Die Fassade dient zur Blicklenkung sowie als konstruktiver Sonnenschutz. Der wichtige Zugang zum Englischen Garten im Norden des Grundstücks wird von Bebauung freigehalten und rahmt den Straßenraum grün ein. Als Unbeteiligter kann man die Abkürzung durch das Clubgelände nützen.

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Lageplan

Ansicht Ost

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Schnitt Halle

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Grundriss - EG

Ansicht Club

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Schnitt Club

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Grundriss - UG

Ansicht West

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Ansicht Restaurant

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LEBENSLAUF Maria Mäder Dipl.Ing.Univ.

Geboren am 8.Juli 1985 in München, Deutschland.

AUSBILDUNG 2005-2011 Architekturfakultät, TU München (Dipl.Ing.Univ.) 2009-2010 Erasmus Austausch Programm, Facoltà di Architettura, Università degli Studi Roma Tre, Rom, Italien 1997-2004 Peutinger Gymnasium, Augsburg

ARBEITSERFAHRUNG 2010 Mitarbeit im Büro für Architektur Schrammel, Augsburg 2006-2009 Mitarbeit RoseDobrzanski Visualisierungen, (u.a. für Latz + Partner), Penzberg, Deutschland 2007/2008 Tutor an der TU München, Lehrstuhl für Grundlagen der Gestaltung und Darstellung (Prof. Wienands) 2006 Mitarbeit Büro DobrzanskiKraussSpecht Landschaftsarchitektur, Penzberg, Deutschland Mitarbeit Büro für Architektur Schrammel 2004-2005 Praktikum Büro für Architektur Schrammel

FÄHIGKEITEN Sprachen: Deutsch (Muttersprache), Englisch (fließend in Wort und Schrift), Italienisch (fließend in Wort und Schrift), Französisch (Grundlagen) 2D/3D Programme: ArchiCAD, AutoCAD (Grundlagen), VectorWorks (Grundlagen), Spirit Grafikprogramme: AdobeCreativeSuite (Photoshop, Indesign, Illustrator, Lightroom), Quark Xpress

ANDERE INTERESSEN Fotografie,

KONTAKT maria.maeder@web.de +49 176 801 22 571 Türkenstraße 27 D-80799 München

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