TirolerTierEngel e.V. Zeitung 2014-2

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TirolerTierEngel e.V. w w w. Ti ro l erTierE ngel.com • Vere insz e it ung 2/2014 Margit und Peter Kahr, Kajetan-Swethstraße 9, A-6020 Innsbruck Festnetz: 0043 512 26 55 79 Mobil: 0043 699 10121044

Freilaufender Beagle in Hötting Anfang Juni 2014 bekamen wir einen Anruf einer tierliebenden Frau aus Hötting, die dort einen sehr scheuen Beagle, der max. 2 Meter an Menschen heran geht entdeckt hatte. Sie füttert ihn bereits seit fast einem Jahr. Der Beagle hat ein Brustgeschirr um, bei dem man auch deutlich sieht, dass es ihm zu eng ist. Wir haben uns die Situation vor Ort angesehen. Das Gelände ist nur teilweise eingezäunt, daher ist ein Einfangen des Hundes unmöglich. Unsere Bettina hat an einem Abend Fotos gemacht, die wir in Facebook und per Mail geteilt und veröffentlicht haben. Kurz darauf passiert das Unfassbare! Es hat sich eine Person gemeldet, die den Hund erkannt hatte anhand des Brustgeschirrs. Unsere weiteren Nachforschungen haben dann eine unglaubliche Geschichte zu Tage kommen lassen. Fortsetzung Seite 7


Notwendige Igelhilfe im Herbst Ein junger Igel mit jetzt knapp 500g wurde im November gefunden, das Bild stammt vom 8. Dezember. Da ist

Hilfe notwendig, da er zu klein ist um über den Winter zu kommen.­ Große Laubhaufen und Haufen von Äste - das wird ab November zum Problem, wenn die Temperaturen sinken und sich Igel einnisten.­ Innsbruck: O-Dorf | Es wäre wünschenswert, wenn die GrünanlagenMitarbeiter in Innsbruck über Igelbabys und deren Behandlung speziell im Herbst (ab 1. November) mehr Beachtung schenken würden. Ein Vorfall der sich in der 2. Novemberwoche im Olympischen Dorf zugetragen hat, lässt den Verdacht von Unwissenheit aufkommen. Es kann nicht angehen, dass von einem Mitarbeiter die Aussage zu einem Passanten, der gerade auf der Suche nach einem kleinen Igelbaby war, das durch das Entfernen von Laub davongelaufen war, getätigt wird: „Ja dann sterben halt ein paar davon. Das ist die Natur.“ Diesem Herrn ist offensichtlich nicht bewusst, dass Igel in vielen europäischen Ländern, auch in Österreich, zu den besonders geschützten Tierarten 2

gehören. In der Verordnung der Landesregierung über geschützte Tierarten im §5 / 2 / a und d steht geschrieben, dass es verboten ist „absichtlich Tiere zu beunruhigen“ und „Behausungen von Tieren zu entfernen oder zu zerstören“. Vielleicht würde hier eine Nachschulung der „Rasenexperten“ hilfreich sein? Der Igel hält sich am liebsten in Verstecken wie Holzstapel, Reisighaufen, Stroh, Laub und Kompost, Baumwurzeln, Pflanzendickichte, Scheunen und Schuppen auf und richtet dort sein Winterquartier ein. Ein Beispiel eines solchen Laub-und Reisig-Haufens habe ich am 22.11.2013 fotografiert. Seit Jahren

wird von den Arbeitern des Gartenamtes das Laub auf große Häufen gesammelt, jedoch passiert es manchmal, dass diese Haufen erst bis zu Wochen danach abgeholt werden. Da kann es vorkommen, dass diese Tiere sich darunter einnisten und beim Abholen der Haufen untertags gestört werden. Das verstößt weiters gegen den §5 / 1 des österreichischen Tierschutzgesetzes, nachdem es verboten ist, einem Tier ungerechtfertigt Schmerzen, Leiden oder Schäden zuzufügen oder es in schwere Angst zu versetzen. Da muss die Arbeit des Laub / Äste Verräumens besser koordiniert werden, damit diese Situation gar nicht erst entstehen kann. Allgemeine Infos: Igel sind nachtaktiv www.tirolertierengel.com


und kommen in der Dämmerung aus ihren Verstecken. Sieht man einen Igel am Tage laufen, ist für das Tier Gefahr im Verzug, (Krankheit, Futtermangel). Als Mindestgewicht für die Winterschlafphase sollten 600g-700g erreicht werden. Auf dem Foto vom 8.12.2013 ist ein Igel zu sehen, der knapp 500g hat. Der würde den Winter auf keinen Fall ohne menschliche Hilfe überleben. Wenn man einen kranken, verletzten, zu kleinen Igel in der Jahreszeit findet, bitte den Tierschutz verständigen. Der Igel geht ab Temperaturen unter plus 6 Grad in den Winterschlaf. Der Igel ist ein geschütztes Wildtier, daher ist es in Österreich und vielen anderen Ländern gesetzlich verboten Igel dauernd als Haustier zu halten. Ausnahme ist es natürlich einen verletzten, kranken Igel zu pflegen oder einen zu jungen Igel zu überwintern.

Spenden für Griechenland Hier die gesammelten Sachspenden

(über 600kg) kurz vor der Abfahrt in Innsbruck. Danke an Petra, Bettina und die vielen Spender.

Spenden für Anna aus Tyrnavos

Und abschließend noch eine wichtige Anmerkung: Für Behandlung von Parasiten beim Igel sollen keine SpotOns für Katzen / Hunde verwendet werden, da diese sehr oft nicht vertragen werden und zum Tod des Igels führen können.

Anna und ihr Mann Stelios haben sich riesig über die Sachspenden gefreut. Sie

Ing. Peter Kahr Obmann TirolerTierEngel e.V. www.tirolertierengel.com

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können alles gebrauchen. Wir sollen allen Spendern ein herzliches Dankeschön ausrichten. Zur Zeit haben sie auf ihrer Station ca. 30 Hunde, wovon 10 von ihnen unvermittelbar sind und dauerhafte Betreuung brauchen. Nachdem Anna

sie zum einen von Touristen teilweise betreut werden und zum anderen Stefanos in einem Restaurant arbeitet, wo Speiseabfälle für Streuner verwendet werden. Auch er lässt Streuner vor Ort kastrieren, daher ist ihm das Futter eine große Hilfe.

Spenden für Tierärztin Anastasia

Die Tierärztin Anastasia hat sich sehr gefreut über die Sachspenden / medizinisches Material, das wir von Tierärzten

gerade vor Kurzem ihr zweites Kind bekommen hat, ist jede zusätzliche Hilfe, egal welcher Art, mehr als wichtig.

Spenden für Stefanos aus Leptokaria

Auch Stefanos lässt sich herzlich bedanken für die vielen Sachspenden. Er wird

und von Privatleuten bekommen haben, um griechischen Streunern zu helfen. Auf alle Fälle wurde diese Hilfe auch hier dankend angenommen. Anastasia hilft auch mit beim Kastrieren von Streuner.

Spenden für Matina Karakosta aus Katerini

Ein grosses Dankeschön von Matina aus

das Futter jetzt lagern und im Winter für die Streuner verwenden, die er und seine Freunde betreuen. Jetzt im Sommer ist es in dem Tourismusort futtermäßig wesentlich besser für die Streuner, da 4

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Katerini, die mit einigen Freunden griechische Streuner, Hunde und Katzen, vor Ort betreut. Selbstverständlich werden diese betreuten Tier dort kastriert. Unsere Sachspenden helfen mit weitere

Kastrationen zu ermöglichen. Danke, danke von Matina im Namen griechischer Streuner an alle Spender. Unsere Matina aus Katerini hat einen großen Teil unserer Sachspenden

an ihre Freundin Kaity aus Nea Effesos gebracht. Der kleine Welpe, der bei Ma-

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tina kurz vorher aus einem Auto geworfen wurde, darf da gleich mitfahren.

Hier ein Bericht unserer Matina,

die über ihre Freundin Kaity schreibt, die in der Nähe von Katerini wohnt. Wir bedanken uns bei den Spendern, die uns diese Hilfe heuer ermöglicht haben:

Kaity, die 50 jährige Griechin, wohnt in einem kleinen Dorf, Nea Efessos, ca. 5 Kilometer von der Hauptstadt von Pieria, Katerini, in Griechenland entfernt. Sie hat jahrelang in Deutschland gearbeitet. Mit Tieren hat sie damals keine besondere Beziehung gehabt, bis eines Tages, Ihr Sohn, ihr auf die Nerven ging. Er wollte einen Hund. "Wir haben einen aus dem Tierheim geholt", erzählt sie und bekommt Trännen in die Augen bei der Erinnerung an „Prinzessin“, sie ist aus Altersschwäche über die Regenbogenbrücke gegangen. Vor 7 Jahren kam Kaity zurück in ihre Heimat. Ihr erster Hund, ein 4 Monate alter Welpe, hing auf einem Baum, mit einem Draht um den Hals. Kaity rannte hin, holte ihn runter, hat ihn gepflegt und er lebt heute noch bei ihr. Die Drahtspuren an seinem Hals sind noch 5


vorhanden. „Ich bin keine Tiersammlerin“, sagt sie. „Ich kann aber nicht vorbei gehen, wenn ich einen Hund sehe, der Hilfe braucht. Alle meine Hunde sind Hunde mit Verletzungen oder kranke Hunde, die Hilfe gebraucht haben. Die großen Hunde werden gesundgepflegt, kastriert, geimpft, gechipt, und wenn sie nicht aggressiv sind oder bleibende Schäden haben, werden sie im Dorf freigelassen und sie sorgt dafür, dass sie nicht mit leerem Magen durch die Gegend laufen. Kleinere Hunde werden grundsätzlich nicht freigelassen, sie überleben nicht auf der Straße". Für sie suche ich immer

die Welpen abgrenzen, die ich immer wieder habe. Laufstall für die Kleinen, und ein Stück des Grundstücks so einrichten, damit sie spielen können. So würde ich mehr Tieren helfen können!

Ihr größter Wunsch?

„Ich träume von dem Tag, dass wir hier keinen leidenden Hund und keinen Streuner mehr auf den Straßen haben, das ist mein Wunsch! Wenn es erlaubt ist, möchte ich mich an dieser Stelle bedanken. Die Sachspenden, die Frau und

Herr Kahr / TirolerTierEngel e.V. mir von euch gegeben haben, sind für mich eine große Hilfe. Das ist die erste Spende, die ich je bekommen habe! Möchte mich so gern bei jedem einzelnen von euch bedanken, und die Hand fest drücken! Danke an alle. eine Familie. Ich bin immer dankbar, wenn einer von meinen Hunden eine Familie findet und es ihm gut geht. An seiner Stelle nehme ich einen anderen, der Hilfe braucht. Wenn ich die Möglichkeit hätte, "sagt sie", würde ich es mir leichter machen,und die Hunden würden auch glücklicher sein, solange sie bei mir sind. Mein Grundstück ist groß, wenn ich die Mittel hätte, könnte ich abzäunen und teilen, Zwinger aufstellen, mit Hundehütten drin. Ein Teil davon für 6

Mit freundlichen Grüßen Kaity aus Nea Efessos in Katerini

Bericht von Ing. Peter Kahr Obmann TirolerTierEngel e.V. www.tirolertierengel.com


Freilaufender Beagle in Hötting Fortsetzung von Titelblatt

Wir konnten durch die Hinweise die damaligen Besitzer ausfindig machen, die auch bestätigt haben, dass dies der damals entlaufene Hund war. Dieser Hund (er hieß damals „Joker“) wurde im September 2012 nach Innsbruck gebracht. Leider ist er nach 2 Wochen auf dem Weg zum „Höttinger Bild“ entlaufen. Leider konnte Joker wochenlang nicht eingefangen werden, obwohl er öfters gesehen wurde. Der Hund hatte noch keinen wirklichen Bezug zu den damaligen Besitzern. Dann ist er verschwunden. Es ist ja wirklich unglaublich, dass Joker (jetzt Jonny) bereits 2 Winter in Innsbruck überlebt hat. Als wir heuer davon erfahren haben, konnten wir eine Hundefalle organisieren und auf dem

Gelände aufstellen. Die Frau hat den Hund übrigens „Jonny“ genannt! Mit viel Geduld konnte die Frau zwar Jonny in die Falle locken, aber er hat immer www.tirolertierengel.com

das Fressbare sofort mit raus genommen und erst im Freien verspeist. Da war die Gefahr zu groß, dass er beim Zuschnappen der Falle doch entwischen kann. Also hat sie mit viel, viel Geduld plus einem Beruhigungsmittel es geschafft ihn anzufassen und ihm das viel

zu enge Brustgeschirr abzuschneiden! Das war Mitte August 2014. Seither ist er um vieles zutraulicher geworden und lässt sich von der Frau gerne die Ohren kraulen. Das war jetzt wichtig, weil es sein kann, dass ein Tierarztbesuch notwendig sein kann, da er manchmal humpelt. Wir haben eine Hundebox zur Verfügung gestellt, falls ein Tierarztbesuch wirklich notwendig ist. Mitte September 2014 konnte ich mich davon überzeugen, dass Jonny wirklich um vieles zutraulicher geworden ist. Das ist die beste Voraussetzung ihn nicht zu viel zu erschrecken, wenn man mit ihm wirklich mal zum Tierarzt muss. Wenn die Frau mal ausnahmsweise nicht da sein sollte, übernimmt ihr Sohn die Betreuung. Und falls beide nicht da sind, hat eine Nachbarin eine „Schulung“ bekommen, wie man durch richtiges Pfeifen den Beagle anlockt um ihm das 7


Fressen hinzustellen. Noch etwas zum Schmunzeln: Es freuen sich auch einige andere Nachbarn über diese Betreuung. Jonny hat nämlich liebend gerne Schuhe weggetragen. In der Gegend hängen die Leute Schuhe am Zaun rauf, damit er nicht rankommt. Jonny geht in der Zwischenzeit auch schon ein paar Schritte in die Wohnung rein. Allerdings entwischt er bei ihm unbekannten Geräuschen sofort. Das wird sich sicher auch noch bessern und ist die beste Voraussetzung ihn an die Wohnung zu gewöhnen. Eine im Freien aufgestellte Hundehütte hat leider keinen Erfolg gebracht. Und am linken Rand des Grundstückes ist ein Holzzaun angebracht. Damit Jonny, wenn er erschrickt und flüchten will, hat der Sohn der Frau den Zaun etwas „umgebaut“. Er hat zwei Latten höher

gesetzt, damit er darunter durchsausen kann. Auch hier: Danke! 8

Wir freuen uns ganz besonders, dass diese tierliebende Frau es geschafft hat den Jonny an sich zu binden. Das ist wieder mal ein Beweis dafür, dass mit viel Liebe und Geduld alles erreichbar ist. Das TirolerTierEngel Team sagt recht herzlichen Dank dafür und wünscht beiden noch schöne Jahre.

Katzenkastrationen im Zillertal Unser Verein hat 2014 über 400 Euro für Katzenkastrationen der Katzenfreundin Alexandra Eller im Zillertal bezahlt. Wir setzen uns natürlich auch für Hilfe von Tieren bei uns in Tirol im Rahmen unserer Möglichkeiten ein. In diesem Fall sehen wir die Kastration von freilaufenden Katzen als wichtige Aktion im Sinne des Tierschutzes. Damit wird die Population und weiteres Tierleid gemindert. Wir freuen uns, dass wir Alexandra hier ein wenig unterstützen konnten. Ein großes Danke an Alexandra für ihre unermüdliche Tierschutzarbeit. Hier ein Schreiben von Alexandra HalloTirolerTierEngel! Ich bin schon seit 24 Jahren ehrenamtlich im Tierschutz engagiert. Meine Hauptaufgabe besteht darin, dass ich zu Bauernhöfen fahre und mit Lebendfallen wilde Katzen zum Kastrieren einfange, damit sich diese nicht unkontrolliert vermehren können. Es ist oft eine stundenlange oder tagelange Geduldsarbeit, bis ich jede einzelne Katze eingefangen habe. Die ersten 2 - 3 gehen sehr leicht, www.tirolertierengel.com


aber dann merken und sehen es die anderen Katzen und fürchten diese Falle schon von Weitem.

zenbettchen, Höhlen, Spielsachen, Katzenklos, Futter usw. einzugsbreit vorbereitet.Oft sind es Mutterkatzen mit ihren Jungen, die ich alleine halten muss, um die Mutterkatze nicht unnötig zu stressen, da sie ihren Nachwuchs immer sehr beschützen wollen. Und jede fremde Katze würde eine Gefahr für ihre Jungen darstellen. Auch herrenlose oder nicht mehr

Alexandra beim Fallen aufstellen Die Falle wird mit Fleisch, Fisch, Wurst oder Dosenfutter befüllt, mit Baldriantropfen einbalsamiert und wenn die Katze ganz hinten in der Falle ihr Futter holen will, muss sie auf das Auslösebrett treten und der Schuber fällt hinter ihr zu. Nun ist die Katze gefangen. Der Tierarzt kann dann in der Falle durch dessen Gitter die Katze narkotisieren und wenn sie dann eingeschlafen ist, anschließend herausholen und kastrieren. Die Katzen werden dann auch alle gleich von Parasiten befreit und ihre Verletzungen behandelt, sodass die Katze nach 24 Stunden wieder am Bauernhof in Freiheit entlassen werden kann. Weiters habe ich mein Eigenheim (Haus) so eingerichtet, dass es für Notfallkatzen (verletzte und kranke Katzen) eine Aufnahmestation darstellt. Mit einem großen artgerechten Außengehege und 3 Katzenzimmern, in denen ich die Pflegekatzen getrennt voneinander unterbringen kann. Diese Zimmer sind mit Kratzbäumen, Katwww.tirolertierengel.com

Eine Katze in der Falle gewollte Katzen können bei mir zu Hause abgegeben werden. Sie werden gesund gepflegt und an gute Plätze weiter vermittelt. Die Mundpropaganda wird sehr viel von meinen 3 Tierärzten im Zillertal betrieben oder auch von den Bauern selbst. Futter und Katzenstreu wird von mir gestellt, stellt aber dennoch eine sehr große finanzielle Belastung für mich dar. Mir macht diese Arbeit sehr viel Spaß und ist ein Ausgleich zur Büroarbeit! Zudem kann ich anderen Menschen und Tieren helfen und das sind zusätzliche Erfolgserlebnisse in meinem Leben. Danke dir vielmals für deine große Hilfe! Mit freundlichen Grüßen Alexandra Eller 9


Verletzte Taube in Innsbruck

♥ ♥ ♥ Mein ganzes Glück... , mein Son-

Im Februar 2014 habe ich zufällig eine

verletzte Taube bei uns vor dem Haus gefunden. Wir haben unseren Toni beauftragt sofort zum Tierarzt zu fahren.

„Bruno“ bekam einen Stützverband. Nach ein paar Wochen kam dieser ab, aber der süße, freundliche Bruno ist leider fluguntauglich geblieben. Bruno darf jetzt in häuslicher Pflege weiterleben. Danke an Toni.

Pili Unsere Sonja hat uns eine besonders nette Kurzgeschichte über die von uns vermittelte „PILI“ geschrieben: 10

nenschein... , mein allerbester Freund ... in jeder Lebenslage ... ;-) . Sie bringt mich zum Lachen, wenn mir zum Weinen ist .... ;-) . Sie ist die Allerbeste .... ♥ ♥ ♥ Manch einer wird sich vielleicht denken, sie ist doch "nur" ein

Hund, aber sie hat mehr Herz, mehr Seele, mehr Gefühl als manch ein Mensch! Danke an die TirolerTierEngel für diese besondere Bereicherung meines Lebens. Sonja

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Nani Hallo, hier ist eure Zuckerpuppe

wir sie haben! Jetzt ist unsere Familie vollkommen. GLG. Gabi und ein großes herzliches Dankeschön an die TirolerTierEngel.

Taube in Tiefgarage Innsbruck "NANI". Erster Tag ging super, die Nacht war traumhaft bei Mami im Bett! Nach anfänglichem Zögern finde ich auch Papi zum Kuscheln. Mein Bett, meine Couch, mein Garten........Und mein Kumpel Rambo verteidigt mich, wenn eine Tussi mich anknurrt. Die Fotos kommen bald nach, ihr wisst ja Mami und PC. Aber mir ist lieber sie spielt mit mir. Also dann. Eure Nani mit Rambo Mami und Papi Zwei Wochen später schreibt das Frauchen: Nani lebt richtig auf. Nur mit Männern hat sie noch Probleme. Aber das bekommen wir auch noch in Griff. Auch ihr

großer Bruder Gino ist ganz bezaubert von ihr. Wir sind überglücklich, dass www.tirolertierengel.com

Im April bekam ich einen Anruf, dass in der Innsbrucker Innenstadt in einer Tiefgarage schon längere Zeit eine Taube herumfliegt. Ich habe mich gleich auf den Weg gemacht. Nach mehreren

Stunden mit tatkräftiger Hilfe unseres Tonis haben wir es geschafft die Taube

ins Freie zu bringen. Danke an die tierliebenden Menschen, die uns verständigt haben und danke an Toni, der mir an dem Sonntag spät abends geholfen hat dieser hübschen Taube das Leben zu retten.

Peter Kahr 11


Rebecca

Nordgrichenland Mai 2006 - Teil 4

hatte, hat sie mit uns auch Kaffee getrunken. Wie gesagt alles in freier Natur. Hier der Bernahrdiner Beba mit ei-

Auch ein heranziehendes Gewitter am

Morgen schaut ja noch recht toll aus.

Wenn es dann aber 30 Minuten später wie aus Kübeln schüttet, blitzt und donnert, dann braucht man starke Nerven. Und wenn Rebecca am Morgen Zeit

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ner Hündin, die von einem griechischen Jäger „entsorgt“ wurde. Die Hübsche

hatte einen faustgroßen Tumor am Gesäuge. Rebecca hat sie damals für ein paar Euro freigekauft, sie wurde operiert und es ging ihr gut. Tierschutz bedeutet auch „Seelenar-

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beit“. Und für die Seele ist ein netter, schöner Garten auch wichtig.

Tierschutz bedeutet auch „Hausarbeit“.

schädigte Leitungen erneuert und im Haus neu verlegt. Tierschutzarbeit bedeutet auch Einkaufen von Material, Installation einer Ba

Und dazu zählt z.B. auch der Zusammenbau eines Tisches. Tierschutz bedeutet auch die Reparatur von beschädigten Flugboxen. Da haben dewanne. Um es nicht falsch zu verstehen: Die Badewanne haben wir nicht für

wir an einem Nachmittag ca. 20 Boxen wieder gebrauchsfähig gemacht. Tierschutz bedeutet auch notwendige Elektroinstallation. Hier haben wir bewww.tirolertierengel.com

Menschen gebaut. Dazu ist die Dusche. Die Badewanne wird benötigt, um z.B. 13


r채udekranke Hunde zu waschen! Wer arbeitet, muss auch Pausen machen. Ob das nun ein leckeres Mittagessen mit

Spaghetti ist oder eine Kaffeepause, bei der die Tassen auf einer Katzenfalle ste-

hen, da der Tisch noch nicht fertig ist. Hilfe vor Ort beinhaltet auch Hunde reisefertig zu machen und alle Vorbereitungen f체r den Flug in ein neues lebens-

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virose gestorben. RIP‌

Und bei einer Fahrt zum Flughafen, um Hunde zu verbringen, muss man halt mal

wertes Leben zu ermĂśglichen. Leider gibt es auch traurige Momente

im Laderaum hinten sitzen, wenn vorne kein Platz ist. So schlafen verschiedene Tierschutzhunde friedlich miteinander. Die haben sich erst kurz vorher kennen

im Tierschutz, mit denen man klar kommen muss. Diesem Hund konnten wir nicht mehr helfen. Er ist an den Folgen von Parvowww.tirolertierengel.com

gelernt! Fortsetzung im nächsten Heft. 15


Wichtige Infos für Pflegestellen, auch für Pflegstellen mit Option Fixübernahme Wir bitten Pflegestellen sich an diese Punkte zu halten, da nur so eine gute Zusammenarbeit gewährleistet werden kann. 1.) Pflegestellen dürfen NUR nach Absprache mit Margit einen TA aufsuchen und bei kostenintensiven Untersuchungen wie Blutbild, Mittelmeertest usw. ist die Behandlung extra noch mal abzuklären. Im Nichterreichbarkeitsfall von Margit muss eine solche Behandlung verschoben werden, denn möglicherweise gibt es schon ein Blutbild oder einen Test und das neue verursacht sinnlose Kosten, die sich der Verein einfach nicht leisten kann. Bei Nicht Einhalten müssen diese Kosten von der Pflegestelle selbst getragen werden. In Innsbruck ist unser behandelnder TA Dr. Thomas Schuster. 2.) Bei Durchfall in den ersten Tagen Hühnchen mit Reis füttern, aber vorerst 12 Std. hungern lassen, damit sich die Darmzotten erholen können. 3.) Hunde dürfen bei der Vorkontrolle NICHT auf dem Fixplatz gelassen werden, sondern müssen von der Fixstelle abgeholt werden und bei der Hundeübergabe ist auch der Vertrag und das Geld oder die Kontoüberweisung zu übergeben. 4.) Margit möchte auf keinen Fall dass die Hunde auf dem Fixplatz im Garten gehalten werden, sondern ein SOFAPLÄTZCHEN haben. Bitte schaut da drauf, wenn ihr selbst Vk macht. Auch sollten die Hunde nicht länger als 5 Std. täglich alleine bleiben müssen. 5.) Die Hunde dürfen in den ersten zwei bis vier Wochen nicht von der Leine gelassen werden (oder nur in gesicherten Bereichen ) und sind während der ganzen Pflegezeit am Brustgeschirr zu führen. 6.) Betrifft Pflegestellen mit Option Fixplatz: Falls ihr mit der Nase zufrieden seid und sonst nichts (auch von uns aus) gegen eine Übernahme spricht, gebt das bitte spätestens 2 Wochen nach der Übernahme des Hundes bekannt, ansonsten fangen wir an zum inserieren. Wenn sich dann eine Fixstelle meldet, müsst ihr die Nase natürlich auch hergeben. Falls sich vorher eine Fixstelle meldet, müsst ihr euch leider gleich entscheiden. Da wir in letzter Zeit oft Pflegestellen hatten, die diese Zeit so lange als möglich raus zögerten, sahen wir uns gezwungen die Option "Fix" zeitlich zu begrenzen. 7.) Pflegestellen mit Option Fixplatz: Es wäre für uns sehr hilfreich, wenn ihr die TA Kosten selbst übernehmen könntet, leider bewegt sich unser Budget immer im grenzwertigen Bereich. Trotz Paten,Spendern und treuen Mitgliedern (ohne die es überhaupt nicht ging, TAUSEND DANK an dieser Stelle) können wir die Kosten in Spanien für Transport, Aufenthalt, Chipen, Impfen und Kastrieren, sowie die TA Kosten von unseren fixen Pflegestellen kaum tragen. Wir wären euch unheimlich dankbar, wenn ihr deshalb TA – Kosten selbst tragen könntet, es wäre für uns Gold wert und wenn wir etwas mehr Geld über hätten, könnte das bestimmt der einen oder anderen Nase zusätzlich das Leben retten.

Tausend Dank und auf gute Zusammenarbeit das TTE – Team 16

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Wir gratulieren unseren Mitgliedern! Zum 40 Geburtstag Söser Karin Innsbruck / A

Zum 60 Geburtstag Kahr Margit Zoller Karl

Innsbruck / A Tarrenz / A

Zum 50 Geburtstag Girau Claudia Valentini Markus

Innsbruck / A Volders / A

Zum 65 Geburtstag Wimmler Ingrid

Wipperfürth / D

Danke! Wir bedanken uns bei unseren Mitgliedern und Spendern, ohne deren Hilfe unsere Hilfe für die Tiere nicht möglich wäre. Wir hoffen auch weiterhin, dass ihr uns das Vertrauen schenkt, damit wir unsere zukünftigen Ziele erreichen können.

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Impressum TirolerTierEngel e.V., 6020 Innsbruck, Kajetan-Sweth-Straße 9, Tel. 0699/10121044 ZVR: 213459974 Stnr: 244/1897 Redaktion: TirolerTierEngel e.V. www.TirolerTierEngel.com Paypal: paypal@tirolertierengel.com Tiroler Sparkasse AG IBAN: AT02050303300222415 BIC: SPIHAT22XXX

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