WS14/15_Qiao_Open is more

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OPEN IS MORE KREATIVQUARTIER IN DER SUEDLICHEN FRIEDRICHSTADT KREUZBERG, BERLIN Master Abschlussarbeit, Note 1,0 EP: Prof. Jörg Stollmann (TU Berlin) ZP: Prof. Kazu Hanada (FH Münster)

Die Masterarbeit thematisiert das Kreativquartier in der südlichen Friedrichstadt Kreuzberg. Es handelt sich dabei um einen Städtebau Entwurf.

entwicklung gleichzeitig zu achten? Die Halle bringt die Frage und auf der anderen Seite auch eine neue Chance.

Das Entwurfsgebiet liegt in der Mitte der südlichen Friedrichstadt. In den letzten 10 Jahren haben sich in der südlichen Friedrichstadt viele Unternehmen und Einrichtungen aus der Kreativwirtschaft, Kultur und Bildung angesiedelt. Das Umfeld des Quartiers hat sich zu einem neuen Kultur- und Tourismuscluster entwickelt. Doch ist der Standort kaum als Kreativquartier bekannt. Laut der Planung der Senatsverwaltung der Stadtentwicklung ist das Entwurfsgebiet eine innovative und publikumsorientierte „Destination“ für Kultur, Bildung, Arbeiten und Wohnen vorgesehen. Diese Zielvorstellung leitet meinen Entwurf.

In dem Entwurf wird die Halle geöffnet, die als ein städtischer öffentlicher Raum sich bedienen könnte. Dann rundum die Halle werden unterschiedliche Gebäuden gebaut, um die vielfaltigen Funktionen (Arbeiten, Wohnen, Hotel, Akademie Center, Kultur-und Freizeiteinrichtungen usw.) in dem Gebiet zu bringen und auch einen richtigen städtischen Platz zu bilden, damit die neue Öffentlichkeit und kreative Identität hier zu erzeugen. Auf der einen Seite wird der Stadtstruktur erhalten, auf der anderen Seite werden die Netze der Fußgängerwege und Kultureinrichtungen verdichtet und integriert.

Die Grundfläche des Quartiers ist ungefähr 5,7 ha groß, davon besetzt der Bessel-Park 0,7 ha große Fläche. Die Blumengroßmarkthalle in Mitte ist 6500 qm2 groß, außerhalb der bestehenden Gebäuden ist noch 2,4 ha Leerstand zur Verfügung. Das Hauptproblem besteht darin, dass die riesige Halle in Mitte des Gebiets steht und die Hauptverbidung zwischen Friedrichstrasse und Lindenstrasse blockiert. Wie kann man hier planen, um die richtige Verbindung herzustellen, die südliche Friedrichstadt zu aktivieren, den Netz aller Kultureinrichtungen zu integrieren, die Funktion der Kreativarbeit hier einzuladen und die Geschichte der Stadt-

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Die großen Terrassen und Treppen von den Gebäuden rundum gehen in die Halle und benutzen die Fläche der Halle gemeinsam. Gleichzeitig wird die Räumleichkeit der Gebäuden auch von der Halle beeinflusst. D.h, die Öffentlichkeit bleibt nicht still in der Halle, sondern geht auch in die Gebäuden rundum und definiert die Struktur aller Gebäuden. Das Gebiet öffnet sich für die Umgebung, für die Stadt und zeigt auch eine ideale zukunftige Vision für Berlin. „Open is More“, ist die Herausforderung des Entwurfsgebiets, und gleichzeitig meine Strategie.

VOGELPERSPEKTIVE, BLICK NACH SÜDOST

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