Missionsbrief Juli 2022

Page 1

Juli 2022

Stiftung Missionswerk Werner Heukelbach

Foto: unsplash, Austin Blanchard

MISSIONSBRIEF

Die kostbare Zeit nutzen Liebe Missionsfreunde,

in diesen Monaten hören wir aus den Mitteilungen der Poli­ tiker in den öffentlichen Medien eine große Verunsicherung heraus. Neue Situationen machen neue Bewertungen erfor­ derlich, die Ungewissheit der Lage hat Prognosen nahezu un­ möglich gemacht. Alles deutet darauRhin, dass vieles nicht so bleiben wird, wie wir es seit Jahren oder Jahrzehnten ge­ wohnt sind.

Für Christen ist diese Instabilität eigentlich keine große Überraschung. Aus der Kenntnis der biblischen Texte heraus rechnen wir mit umwälzenden Veränderungen, ja letztlich mit dem mächtigen Eingreifen Gottes. Die sich überschlagen­ den Ereignisse mahnen uns jedoch, wachsam zu sein. Unab­

hängig davon, wie sehr wir uns der biblischen Zeitenwende schon angenähert haben, gilt es, die kostbare (letzte) Zeit auszukaufen, den Dienst treu zu versehen und die Menschen, die wir mit dem Evangelium erreichen wollen, noch deut­ licher in den Blick zu nehmen. Dazu gehört auch, die Mit­ christen im gemeinsamen Dienst zu stärken. Welche weiteren Schritte wir in diese Richtung gegangen sind und welche Gebetsanliegen daraus resultieren, möchten wir euch in diesem Missionsbrief vorstellen. Im Namen des ganzen Teams im Missionswerk grüßt euch herzlich Manuel Maier


Unsere Botschaft Mitten ins Herz – mit neuer Struktur zum besseren Fokus

Das Evangelium an andere Menschen weitergeben: Das ist eine der schönsten Aufgaben, die wir als Christen haben. Und ganz sicher eine der herausforderndsten. Die Botschaft selbst überdauert die Jahrtausende unverändert. Die Wege jedoch, sie zu verbreiten, ändern sich sehr wohl. Wir betrachten das als wunderbare Chance und wollen uns deshalb organisatorisch stetig weiterentwickeln. Im letzten Missionsbrief durften wir euch schon von der Arbeit des Kin­ derteams berichten. Inzwischen haben die ersten beiden Hörspielfolgen das Studio verlassen. Ihr seht, es geht vor­ wärts. Auch das Expertenteam für Senioren hat sich auf den Weg gemacht. All das, um euren und unseren Nächsten genau dort zu erreichen, wo er steht. Ihn in der Lebens­ situation anzusprechen, in der er ist. Ihm bei der Suche nach Antworten auf die Fragen zu helfen, die er sich stellt. Wie geht’s weiter? Das große Ziel ist klar: das Evangelium zielgerichtet ver­ künden. Die ersten Schritte sind in den ersten Teams bereits gegangen. Bestätigt durch deren gute Erfahrungen struktu­ rieren wir gegenwärtig unser gesamtes Werk organisato­ risch neu. Ab jetzt ist jeder Mitarbeiter einem (oder seltener zwei) von drei großen Bereichen zugeordnet. Jeder Bereich untersteht der Leitung eines Mitglieds der Missionsleitung:

Was heißt das für mich? Diese Frage stellt sich der ein oder andere von euch vielleicht gerade. Zunächst vorweg: An unserer inhaltlichen Ausrich­ tung ändert sich selbstverständlich nichts. Eure bekannten Lieblingsmaterialien Rindet ihr weiterhin im Sortiment. Und es werden stetig mehr. Durch diesen großen organisatori­ schen Schritt möchten wir – auf den Punkt gebracht – jedem einen Schritt entgegenkommen:

• unseren Mitarbeitern – damit sie noch klarer fokussiert und ef<izient arbeiten können.

• den Menschen, die Jesus noch nicht kennen – damit sie gezielt angesprochen und ermutigt werden können, ihr Herz zu öffnen.

• euch und euren Gemeinden – damit ihr immer das passende Angebot zur Hand habt.

Lasst uns gemeinsam einsetzen, was uns anvertraut ist. Machen wir das Evangelium überall im deutschsprachigen Raum bekannt!

Zentrale Dienste für die Organisation im Werk

Evangelistische Zielgruppenarbeit für Menschen, die Jesus noch nicht kennen

Beratung & Be­ gleitung für Chris­ ten und Gemeinden in ihrem evangelis­ tischen Anliegen

Bereichsleitung: Manuel Maier

Bereichsleitung: Christian Caspari

Bereichsleitung: Jochen Endres


Jugend

cruz auf der E21­Konferenz

Ungefähr 600 bis 700 Christen wurden auf der Evange­ lium21­Konferenz im Mai herausgefordert, ihr Leben ganz auf Jesus Christus auszurichten und ihm mit völliger Hingabe nachzufolgen und zu dienen. Angeregt durch ein Seminaran­ gebot von Josia, dem Jugendarbeitsbereich von Evange­ lium21, waren auch wir mit unserem Jugendbereich cruz vor Ort, um über die Bedürfnisse und Nöte der Jugendlichen und Jugendgruppen ins Gespräch zu kommen. Unser Anliegen als Missionswerk ist es, Menschen zu einer lebensverändernden Beziehung zu Jesus Christus einzuladen und Christen in ihrem Glauben zu begleiten und zu motivie­ ren. Deshalb unterstützen wir auf Anfrage gern die Durch­ führung von Konferenzen und (Gemeinde­)Veranstaltungen mit einem Stand für Verteilmaterial oder beteiligen uns auch inhaltlich mit Seminaren und Workshops.

Im Austausch mit Jugendleitern und Jugendlichen haben wir gemerkt, dass es viele Themen gibt, die die jungen Leute zur­ zeit beschäftigen. Wir sind davon überzeugt, dass es nur eine Lösung für all diese Themen und Probleme gibt: das Evan­ gelium! Das klingt einfach, ist es aber oft nicht. Gerade als Christen denken wir schnell, wir hätten das Evangelium schon verstanden und hören bei evangelistischen Predigten nur halb hin. Schließlich kennen wir die Botschaft ja schon! Dabei ist es allein die Botschaft vom Kreuz, die uns Antwor­ ten auf unsere Fragen geben kann. Nur am Kreuz werden wir ermutigt, ein Leben zur Ehre Gottes zu führen. Dort wird uns bewusst, wie groß unsere Sünde und wie viel größer Gottes Gnade ist. Hudson Taylor, Gründer der China­Inland­Mission, sagte einmal: „Nur am Fuße des Kreuzes sehen wir uns selbst, die Welt und Gott im rechten Licht.“ Die gesamte Konferenz war durch die Vorträge, Seminare und Gespräche auf das Evangelium ausgerichtet. Es ist wun­ derbar, dass wir uns nicht ständig mit Worten zur Nachfolge motivieren müssen, sondern dass wir gar nicht anders kön­ nen, als Gott kompromisslos zu dienen. Nämlich dann, wenn uns bewusst wird, was Jesus Christus am Kreuz auf Golgatha für uns getan hat. Unser Jugendreferent Maik Koch ist gern bereit, auch eure Jugendgruppe zu besuchen und mit euch über diese Themen zu sprechen! Meldet euch einfach unter koch@heukelbach.org bei ihm.


Aus der Schweiz Umzug in der Schweiz

Martin Schmidmeister und Rita Hodel, die unser Lager in Strengelbach viele Jahre betreut haben, sind Anfang des Jahres in den wohlverdienten Ruhestand gegangen.

Was sich sonst noch ändert Es gibt in Reinach keine regelmäßigen Öffnungszeiten. Ihr könnt jedoch sehr gern mit unseren Schweizer Mitarbeitern Daniel Leuenberger und Manuel Tanner einen Termin ver­ einbaren: in eurer Gemeinde oder auch am neuen Heukel­ bach­Standort. Nehmt einfach Kontakt mit uns auf. Wir freuen uns, eure Ansprechpartner in der Schweiz zu sein!

Rita Hodel

Martin Schmidmeister

Daher haben wir nach einer optimalen Lösung gesucht, wie unser Dienst in der Schweiz weitergehen soll. Im Ort Reinach sind wir fündig geworden. Dort hat sich für uns eine sehr gute Möglichkeit eröffnet, den Versand fortzuführen und zu gewährleisten, dass alle Bestellungen weiterhin gut bei euch ankommen. Der Standort in Strengelbach ist also nach 21 Jahren im April dieses Jahres nach Reinach umgezogen. Dies war ein aufregendes Ereignis für alle Mitarbeiter – besonders, als plötzlich wichtige Schlüssel fehlten. Nach langer Suche und viel Gebet sind sie aber dank Gottes Hilfe rechtzeitig zum Tag der Übergabe wieder aufgetaucht.

Manuel Tanner

Daniel Leuenberger

Unsere Kontaktdaten: Aarauerstrasse 42, 5734 Reinach AG 062 752 01 11 Postfach, 4800 ZoRingen

Manuel Tanner, Koordinator Schweiz Ost tanner@heukelbach.ch

Daniel Leuenberger, Koordinator Schweiz West leuenberger@heukelbach.ch


Zielgruppen Neues aus dem Seniorenteam

Lieber Siegfried, du bist Leiter des Zielgruppenteams Senioren. Wann ist die Arbeit im Team gestartet und welches Ziel verfolgt ihr mit der Seniorenarbeit? Seit letztem Herbst treffen wir uns regelmäßig mit unserem siebenköpRigen Team. Wir haben unsere Vision im Blick auf unser Angebot so formuliert: „SeniorenÜ60 öffnen ihr Herz für das befreiende Evangelium und entdecken dieses als lebens­ und ewigkeitsrelevant.“ Dieses Motto begeistert und leitet uns als Team für diese Zielgruppe. In welchen Phasen be<inden sich die Senioren, die ihr ansprechen wollt? Wir haben uns sehr konkret mit der Lebenswelt der Senio­ ren in ihren verschiedenen Phasen beschäftigt. Grob lässt sich sagen, dass wir es einerseits mit jungen Senioren zu tun haben, die selbstbestimmt ihren Alltag gestalten können. Andererseits gibt es die älteren Senioren, die häuRig mit Ein­ schränkungen leben müssen. Und darüber hinaus Hochbe­ tagte, die oft auf intensive Hilfe angewiesen sind. In jedem Fall knüpfen wir an ihre Lebenswelt mit ihren speziRischen Themen, Fragen und Sorgen an. Ganz besonders wichtig ist uns, Senioren zu erreichen, die noch nie etwas von einer persönlichen Beziehung zu Jesus Christus gehört haben. Welches Anliegen habt ihr für eure Zielgruppe? Es ist unser Ziel und unser Gebet, dass Senioren Christen kennenlernen und selbst beginnen, in der Bibel zu lesen.

Wir wünschen uns, dass sie das Evange­ lium entdecken und eine begründete Entscheidung treffen. Warum ist Mission unter Senioren wichtig? Sie ist so wichtig wie für jede andere Altersgruppe auch. Allerdings stehen Siegfried Leferink wir hier vor zwei besonderen Heraus­ forderungen. 1. Die Zeit, eine lebensverändernde Beziehung mit Jesus Christus einzugehen, ist in Anbetracht der verblei­ benden Lebensspanne kürzer. 2. Einstellungen haben sich vielfach verfestigt und eine Umkehr und Neubesinnung wird angesichts des gelebten Lebens in der Regel schwieriger. Wo seid ihr gerade konkret dran? Wir entwickeln ein Magazin, das sich an die breite Leser­ schaft in unserer Zielgruppe wendet. Wir sehen darin die Möglichkeit, an die Interessen und Fragen der Leser anzu­ knüpfen und zugleich das Evangelium auf vielfältige Weise weiterzugeben. Das Grundkonzept dafür steht, und wir ar­ beiten gerade inhaltlich an dem ersten Magazin. Was wird das Besondere an eurem Magazin sein? Das Magazin richtet sich ausschließlich an Senioren, die das befreiende Evangelium noch nicht kennen und somit auch nicht die Rettung und Veränderung durch Jesus Christus erlebt haben. Da es bis­ her im deutschsprachi­ gen Raum solch ein Produkt noch nicht gibt, sind wir sehr gespannt, wie dieses Magazin von unseren Verteilern und den Empfängern ange­ nommen wird. Das Seniorenteam im Gespräch


Gebetsanliegen V V V

Wir danken für ...

V

sehr gute FSJler, die uns eine große Hilfe geworden sind.

das engagierte, wachsende Mitarbeiterteam und die gemeinsame Ausrichtung auf unsere Vision: „Menschen beginnen eine lebensverändernde Beziehung mit Jesus Christus“. Gottes Versorgen mit Ideen: Texte, Hörspiele, GraRiken und Videos erstellen sich nicht von selbst, und wir sind dankbar für jede Hilfe vom ErRinder der Kreativität.

V V V

Wir bitten für ...

die Rinanzielle Versorgung des Missionswerks. Alles wird teurer – und gerade jetzt steht die Kalenderproduktion an.

eine unserer Mitarbeiterinnen, die krankheitsbedingt bereits seit über einem halben Jahr ausfällt. Wir beten um Geduld und Klarheit, wie Gott sie weiter gebrauchen möchte. einen guten „Einzug“ in die neue Arbeitsstruktur. Wir beten, dass jeder Mitarbeiter seinen Platz Rindet und mit ganzer Kraft seine Arbeit tun kann. ein gutes Einleben der neuen FSJler im Missionswerk und ihr schnelles HineinRinden in den Arbeitsalltag.

Missionstipps „Wir haben in letzter Zeit ausgemistet und davon etliche Sachen auf ebay­ Kleinanzeigen verkauft oder ver­ schenkt. Dabei legen wir in die Pakete meist einen Flyer von Euch bei. Bislang haben wir zwar noch keine Rückmeldungen darauf bekommen, aber Gott wirkt ja auch im Verbor­ genen. So wird jedenfalls sein Wort weit gestreut.“ – Dorothee

tipp aus der Redaktion

Nehmt euch doch in euren Urlaub ein paar der kleinen Werbe­ karten für die Hörspiele der Doppeldecker Crew mit und verteilt sie vor Ort an Familien. So könnt ihr das Evange­ lium auf niederschwel­ lige Art weitergeben!

Art.­Nr. KDW

K K K Habt auch ihr kreative Ideen oder Tipps zum Evangelisieren? Schickt sie uns gern an anregungen@heukelbach.org! Möchtet ihr diesen Brief in eurer Gemeinde oder an Freunde weitergeben? Gern senden wir euch weitere Exemplare zu. Schreibt uns oder bestellt online: Stiftung Missionswerk Werner Heukelbach

Wir sind sehr dankbar für jede Gabe, die uns anvertraut wird. Wenn ihr spenden möchtet:

DE: 51700 Bergneustadt E5Mail: infoGheukelbach.org

DE: Sparkasse Gummersbach=Bergneustadt BIC: WELADED1GMB IBAN: DE09 3845 0000 0000 1401 78

AT: Postfach 14, 8200 Gleisdorf E5Mail: infoGheukelbach.at

AT: Erste Bank AG, BIC: GIBAATWWXXX IBAN: AT80 2011 1000 5052 7770

CH: Postfach 650, 4800 ZoRingen E5Mail: infoGheukelbach.ch Online: shop.heukelbach.org

CH: Die Post, BIC: POFICHBEXXX IBAN: CH56 0900 0000 8005 4557 0 Online: heukelbach.org/spenden

heukelbach.org Vorstand: Bernd=Udo Flick, Dr. Friedhelm Schönwald, Manuel Maier


Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.