Die Lupe

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Die Lupe Nr. 22-2010 - Mittelschule Naturns

Tierschutzor

Zum heurigen Leitthema „ Jahr der Artenvielfalt“ haben wir uns auch Gedanken zum Schutz der Tiere und Pflanzen gemacht! An den Beginn möchten wir zwei Begriffserklärungen stellen. • Als Tierschutz bezeichnet man die Aktivitäten des Menschen, die allen Tieren ein artgerechtes Leben ohne unnötiges Leiden oder Schmerzen ermöglichen. • Der Begriff Naturschutz umfasst alle Aktivitäten der Menschen zur Erhaltung und Wiederherstellung des Naturhaushaltes. Unsere Erde beheimatet viele Tier- und Pflanzenarten. Viele davon sind vom Aussterben bedroht. Es gibt viele Organisationen, die sich für den Erhalt der Natur einsetzen und somit schon sehr viele Lebewesen gerettet haben. Einige Tier- und Naturschutzorganisationen sind: • Greenpeace • World Wild Life Fund (Wwf) • World Society for the Protection of Animals (weltweite Gemeinschaft für den Schutz von Tieren) (WSPA) • Animals Angels • Vier Pfoten • Poeple for the Ethical Treatment of Animals (Menschen für den ethischen Umgang mit Tieren) (Peta) • Lega anti Vivisezione (Liga gegen Tierversuche) (LAV)

WWF „Ohne die Natur wird der Mensch nicht überleben“, so lautet das Motto vom Wwf. Wwf ist eine internationale Naturschutzorganisation, die sich um die Erhaltung und um den Schutz der Landschaft, um Schutz und Pflege der Tiere und Pflanzen einsetzt. So kümmert sie sich beispielsweise um den Artenschutz, um das Klima, um die Landwirtschaft und um viele andere Themen. Sie wurde am 11. September 1961 in der Schweiz gegründet und hatte damals vor allem ein Ziel, nämlich Geld zu sammeln um besser für den Naturschutz handeln zu können. Am Anfang war Wwf nur eine kleine private Organisation, die sich nach und nach zu einer der größten Organisationen der Welt entwickelte. Bis zum 40. Geburtstag 2001 konnte Wwf mit 2,8 Milliarden Euro 11.000 Projekte unterstützen. Wwf ist in 100 Staaten der Welt aktiv wie z.B. in Thailand, in den USA, in der Türkei, in Deutschland… Der Name Wwf ist die Abkürzung für:„World Wild Life Fund“.

Hier nun einige Aktionen von Wwf zur Veranschaulichung: • Im Jahre 2007 startete Wwf eine Unterschriftenkampagne zum Schutz der Donau. Die nationalen Regierungen wollten nämlich mit Unterstützung der EU den Fluss vergrößern lassen, damit auch größere Schiffe die Donau passieren konnten. Dies hätte nicht nur Nist- und Brutplätze verschiedener Tiere zerstört, sondern auch Natur und Umwelt angegriffen. Nach dem erfolgreichen Abschluss der Aktion wurde im Februar 2010 ein Bewirtschaftungsplan unterzeichnet, der nun innerhalb von fünf Jahren umgesetzt werden muss. • Wwf nahm am 27. März 2010 die Aktion mit dem Namen „Earth Hour“ wieder auf, die es bereits seit 2007 gibt und an der sich verschiede Orte der Welt beteiligen. Zu einer bestimmten Uhrzeit wird für eine Stunde lang das Licht ausgeschaltet, um Strom und Energie zu sparen. • Um auf den Klimaschutz aufmerksam zu machen, hat Wwf in Berlin 1.000 menschenförmige Eisskulpturen von der brasilianischen Künstlerin Nele Azevedo erbauen lassen. Die Künstlerin wollte mit ihren Figuren auf die Gefahren der Klimaerwärmung aufmerksam machen.


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