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02 / 2013

L.I.S

Maibaumsetzen der SPĂ– am 28. April 2013 um 14 Uhr am Kinderspielplatz

Mountainbike Saison - Seite 23

Gewerbeschau 4222 - Seite 18 und 19

Aufbruch 2013 - Seite 17


Informationen aus erster Hand Liebe St. Georgenerinnen, liebe St. Georgener, geschätzte Jugend!

Bürgermeister Ing. Erich Wahl, MBA

Der Frühling ist da: ein tolles Programm mit überwältigendem Zuspruch der Bevölkerung Das schafft „Lust auf Leben“

Schon haben wir geglaubt, der Winter wird ohne Übergang in einen Frühherbst münden, den Worten des Dichters Rainer Maria Rilke folgend, dass unser Sommer ohnehin nur ein grün angemalter Winter sei. Aber nun ist er da, der Frühling, voller Farben, Gerüche und wohliger Wärme. Bemerkenswert ist auch das Programm des heurigen Frühjahrs in unserer Gemeinde. Etliche kulturelle Höhepunkte haben wir in den letzten Wochen genießen dürfen. Den Beginn machte am 13. März ein Konzert mit Gabriella Mendes Gabriella Mendes mit Band von Cap Verden von den Cap Verden, einem westafrikanischen Inselstaat, bei dem die Landesmusikschule bis auf den letzten Platz gefüllt war. Gleich am Sonntag darauf fand in der Pfarrkirche mit Hans Dieter Mairinger und Herwig Strobel die Aufführung von „Es tanzt der Tod sein‘ Reigen“ unter unglaublichem Zuspruch des riesigen Publikums statt. Am 22. März startete der „Genussmarkt“ am randvollen Marktplatz in die neue Saison. Auch das Konzert des Gesangsvereins am 23. März mit dem Thema „Gospel Night“ zu Gunsten Alfred Dorfer im ausverkauften Aktivpark einer barrierefreien Pfarrei war überwältigend. Die Besucher in der randvollen Kirche waren restlos begeistert. Alfred Dorfer strapazierte die Lachmuskeln der über 800 Besucher am 13. April im Aktivpark 4222. Der Volksmund sagt, „Lachen ist gesund“, und so gesehen war es auch ein Beitrag zur Gesunden Gemeinde. Vorläufiger Höhepunkt des Veranstaltungsprogramms war sicher die Gewerbeschau 4222 am 20. und 21. April im Aktivpark.

Impressum: Eigentümer, Verleger u. Herausgeber: SPÖ St. Georgen/Gusen (f.d.l.v.: BGM. Ing. Erich Wahl, MBA; Lungitzerstr. 30, 4222 St. Georgen/G.) E-Mails: lis-red@24speed.at Redaktionsteam: Petra Lehner, Rudolf Lehner, Herbert Leibetseder, Franz Plank, Erich Wahl, Ingrid Wallner, Eduard M. Prandstätter; Layout: Wolfgang Hoffmann

Prof. Hans Dieter Mairinger und Herwig Strobl

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Mehr als 40 Aussteller aus der Region haben ihre Produkte, ihre Leistungen und ihre MitarbeiterInnen präsentiert. Damit soll das Wissen um unsere Nahversorger verstärkt ins Bewusstsein der Menschen rücken. Nachhaltigkeit heißt, darauf zu achten, dass regionale Wirtschaftskreisläufe durch den Kauf regionaler Produkte bei unseren Betrieben in Bewegung bleiben. Damit diese Vielfalt an Veranstaltungen geboten werden kann, braucht es hunderte Akteure, unzählige ehrenamtliche Arbeitsstunden und sehr viel Hingabe für unsere Gemeinschaft, in der wir gemeinsam Leben. Ich danke jedem und jeder Einzelnen für diesen tollen Einsatz. Ihr Einsatz macht unseren Ort erst lebens- und liebenswert, schafft „Lust am Leben“. Ich danke aber auch den Menschen unserer Gemeinde, dass sie sich so begeistern und mitreißen lassen. Es ist wirklich schön, in St. Georgen Bürgermeister sein zu dürfen!

Bewusstseinsregion Mauthausen- Gusen St. Georgen/Gusen Am 18. April gab es auf Einladung der Präsidentin des Bundesdenkmalamtes in der Hofburg ein weiteres Treffen des „Runden Tisches Bewusstseinsregion“. Die wesentlichsten Punkte waren der bisherige Verlauf des Projektes und die weitere Vorgangsweise zur Umsetzung der Vorschläge aus der Bevölkerung. Die drei Gemeinden werden vorschlagen, einen Gemeindeverband als Struktur für die Umsetzung zu bilden. Es sollen auch die Opferverbände und die Gebietskörperschaften Bund und Land eingebunden werden. Wir haben aber klar zum Ausdruck gebracht, dass jedenfalls die Gemeinden die Mehrheit in den Gremien haben müssen, damit sie nicht überstimmt werden können. Dies wurde weitestgehend akzeptiert. Die Bewusstseinsregion Mauthausen- Gusen -St. Georgen/Gusen soll als Pilotprojekt und Beispiel für die zukünftige Gestaltung der Erinnerungskultur in Europa gelten. Die Präsentation der Ergebnisse aus den Ideenwerkstätten und den Fokusgruppen findet am 26. April um 15.30 Uhr im Donausaal in Mauthausen statt. Sie sind herzlich eingeladen!!

Bgm. Punkenhofer, Bgm. Aufreiter und Bgm Wahl bei Gesprächen mit der Präsidentin des Bundesdenkmalamtes, Historikern und den Opferverbänden in der Hofburg im Ahnensaal

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Bewusstseinsregion Mauthausen- Gusen -St. Georgen/Gusen als Pilotprojekt zukünftiger europäischer Erinnerungskultur

in der Hofburg, leopoldinischer Trakt

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Europa der Regionen

E LEADER-Region - eine Chance zur Bildung einer regionalen Identität jenseits nationalstaatlicher Grenzen

Hochwasserschutz St. Georgener Bucht

uropa soll sich individuell in den Regionen entwickeln, die Menschen sollen in ihrer Region Identität und Heimat finden. Dazu wurde von der Europäischen Union das LEADERProgramm entwickelt, mit dem innovative Projekte im ländlichen Raum gefördert werden. Die Gemeinden des Gerichtsbezirkes Mauthausen haben diese Möglichkeit bis jetzt noch nicht wahrgenommen. Für die nächste Förderperiode von 2014 bis 2020 sollen neue Strategien erarbeitet werden. Die meisten Gemeinden des Gerichtsbezirkes Mauthausen, so auch St. Georgen, wollen

nun prüfen, ob es Möglichkeiten gibt, der LEADER-Region Strudengau beizutreten oder eine eigene LEADER-Region zu bilden. Die LEADER-Strategie und ihre Umsetzung müssen zumindest zu 50 Prozent von Personen aus NGOs getragen werden. Im Juni gibt es Arbeitskreissitzungen aller Gemeinden zu den Themen Energie, Landwirtschaft, Wirtschaft, Tourismus, Kultur und Umwelt. Ich ersuche alle Menschen, die an diesen Themen interessiert sind und mitarbeiten wollen, sich am Gemeindeamt zu melden.

Hochwasserschutz St. Georgener Bucht Bundesministerin Doris Bures (SPÖ) und Landeshauptmann Josef Pühringer haben am 15. April am Rande der Verkehrsreferententagung den Finanzierungsplan für die St. Georgener Bucht unterzeichnet. Damit steht einer zeitnahen Umsetzung dieser Schutzmaßnahme nichts mehr im Wege.

Hort-/Turnsaalneubau und Regenrückhaltebecken Beide Bauvorhaben liegen sowohl zeitlich als auch kostenmäßig im Plan. Der Hort kann Anfang September bezogen werden, das Rückhaltebecken wird im Mai in Betrieb gehen. Der Parkplatz wird umgehend errichtet. Mit den besten Grüßen Ihr persönlicher Bürgermeister Erich Wahl

. Spielwaren . Handarbeiten . Geschenke Weiß Karin Unterer Markt 4 4222 St. Georgen /G. Tel.: +43 (0) 664 - 15 11 576

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Gesunde Gemeinde Entsafter für den Kindergarten

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a der Kindergarten St. Georgen / Gusen am Netzwerk Gesunder Kindergarten teilnimmt und sehr viele Aktivitäten im Bereich Gesunde Jause setzt, hat die Gesunde Gemeinde einen Entsafter für die Kindergartenkinder angekauft. die Kinder bereiten sich frische gepresste Säfte für die Jause zu. Einerseits lernen die Kleinen, wie Lebensmittel hergestellt werden, andererseits sind frisch gepresste Säfte eine gesunde Alternative zu anderen Getränke. Das eine oder andere Kind wird auch zuhause diese Getränke ausprobieren. Danke an die engagierten Pädagoginnen, die dies unterstützen.

Schwerpunktthema 2013: „Oberösterreich bewegt sich“

Akl Gesunde Gemeinde Eva Hoffmann

Machen Sie Bewegungspausen Wenig hilft viel! Sie müssen nicht unbedingt immer schwitzen, um fitter durchs Leben zu gehen. Unterbrechen Sie künftig langes Sitzen, ob im Büro oder im Auto, durch eine Bewegungspause. Im Büro: • Stehen Sie auf und schieben Sie ihren Sessel zur Seite. • Stützen Sie sich mit ihren Händen am Schreibtisch ab. • Drücken Sie ihre Fersen gleichzeitig vom Boden ab (=Ballenstand) -versuchen Sie zehn Wiederholungen. • Heben Sie anschließend abwechselnd das rechte und linke Knie hoch(=Marschieren am Stand), dabei erhöhen Sie die Geschwindigkeit undversuchen 30 Sekunden durchzuhalten. • Wenn Sie schon besser in Form sind, dann stehen Sie vor ihrem Schreibtisch und versuchen dies mit Laufschritten am Stand. Für unterwegs mit dem Auto: • Bleiben Sie stehen und steigen Sie aus. • Fünf tiefe Atemzüge, bei denen Sie durch die Nase ein und durch den Mund ausatmen. • Mit dem Einatmen führen Sie Ihre gestreckten Arme nach oben. • Bei dem Ausatmen beschreiben Sie mit Ihren Armen Kreise. Der rechte Arm kreist nach vorne, der linke nach hinten und umgekehrt. Dabei die Armkreise weit nach hinten führen.

Gesunde Jause NMS Die Gesunde Gemeinde St. Georgen / Gusen unterstützt mit einem finanziellen Beitrag die NMS, damit einmal im Monat die Gesunde Jause für alle Schüler/innen gratis angeboten werden kann.

Bemerken Sie ein Nachmittagstief, zum Beispiel eine Stunde nach dem Mittagessen, dann begegnen Sie diesem mit einer dieser Aktivierungsübungen für den Kreislauf! Sie werden merken: Durch körperliche Aktivität schöpfen Sie wieder Energie. (Quelle: www.gesundegemeinde.ooe.gv.at) Eva Hoffmann AKL Gesunde Gemeinde

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Auszüge aus dem Bauausschuß vom Di. 09.04.2013 Mit vollzählig anwesenden Mitglieder. Sitzungsdauer: 18:15 bis 21:20 Uhr

Obmann Bauausschuss Eduard M. Prandstätter

1. Bebauungsplan Nr.: 26; Mariengrube - Überarbeitung Es liegt ein Bebauungskonzept des technischen Büros Atelier Jenner vom 02.04.2013 über drei unbebaute Parzellen vor. Dieses Konzept sieht vor, dass die im Kleinhausbau möglichen drei Wohneinheiten pro Gebäude (ähnlich Reihenhaus) terrassenförmig quer zum Hang errichtet werden könnten. Für diese Bebauung ist eine Änderung der Baufluchtlinien nötig. Die Diskussion im Bauausschuss ergibt, dass einiges zu überarbeiten ist bzw. wird empfohlen die Dichte der Bebauung zu überdenken. Im Übrigen sind die im Bebauungsplan vorgesehenen geophysikalischen Ergebnisse und Untersuchungen der Bodenprüfstelle des Landes OÖ. mit zu verwenden, sowie der Nachweis der Eignung als Baugrund vor der Baubewilligung gefordert. Der Bauausschuss empfiehlt einstimmig der Gemeinderat möge den Grundsatzbeschluss zur Überarbeitung des Bebauungsplanes Nr.26 treffen. 2. Bebauungsplan Nr.: 42, Innere Breiten; Änderung REWE Der Einleitungsbeschluss für die Erstellung des Bebauungsplanes Nr. 52 „Innere Breiten – Turnerweg“ wurde am 03.05.2012 getroffen. Der Entwurf sieht eine Verbindungsstraße zur Mauthausener Straße vor. Diese wird über das Grundstück Nr. 123/2, welches sich im Eigentum des Unternehmens REWE befindet, geführt. Die Verhandlungen des Bürgermeisters mit dem Unternehmen betreffend Abtretung der Straße waren verbunden mit der Entscheidung, dass der Penny Markt neu geplant wird. Es liegt eine Studie vom 28.01.2013 vor, in dieser Studie wird das Gebäude neu situiert und rückt nach Südwesten ab, zur Mauthausener Straße hin ist ein Parkplatz mit mehr Stellplätzen als jetzt vorgesehen. Der Bauausschuss empfiehlt einstimmig, der Gemeinderat möge das Grundstück aus dem Bebauungsplan Nr. 42 ausnehmen und in den neu zu erstellenden Bebauungsplanes Nr. 52 „Innere Breiten – Turnerweg“ zu integrieren. Es muss sichergestellt werden, dass ein aufeinander abgestimmtes Bebauungskonzept umgesetzt werden kann. 3. Bebauungsplan Nr.: 47; Lungitzer Straße; Änderung Einsatzzentrum Es liegt der Entwurfsplan des Architekturbüros Ableidinger vom 22.03.2010 für den Zu- und Umbau des Einsatzzentrums vor. Dieser sieht vor, dass in Richtung Fußweg im Erdgeschoss Räume und Terrasse und im Obergeschoss Terrasse und Überdachung der Terrasse errichtet werden. Zum Nachbargrundstück hin befindet sich ein Höhensprung von bis zu drei Meter, wodurch der Zubau teilweise unter dem angrenzenden Gelände befindet. Für diese Planung ist die Verschiebung der Baufluchtlinie nötig und somit eine Änderung des Bebauungsplanes Nr. 47. Der Bauausschuss empfiehlt einstimmig, der Gemeinderat möge den Grundsatzbeschluss für diese Änderung treffen. 4. Bebauungsplan Nr.: 51, Sperlhang; Verfahren Im Zuge der Erstellung des Bebauungsplanes Nr. 51 „Sperlhang West“ parallel mit der Verständigung zur Vorprüfung auch sämtliche Anrainer informiert wurden und ihnen die Möglichkeit zur Stellungnahme gegeben wurde. Dieser Schritt ist im grundsätzlichen Verfahren nicht vorgesehen, wurde aber, wie auch mit einer abgehaltenen Veranstaltung zur Anrainerinformation, als Maßnahme zur Förderung des Vertrauens im Siedlungsgebiet vorgenommen. Im Anschluss an die Gemeinderatssitzung vom 14.02.2013 haben der Bürgermeister und der Ortsplaner nochmals ein Gespräch mit den Anrainern geführt. In einer weiteren Stellungnahme des Ortsplaners Architekt Norbert Haderer vom 12.03.2013 wurde empfohlen für sämtliche Liegenschaften an der südlichen Bebauungsplangrenze(rot) (Höhenweg) die Höhe für Steinmauern oder Stützmauern auf 1,5 m zu beschränken. Den Anrainern wurde am 16.03.2013 diesbezüglich und der Fa. Real-Treuhand am 20.03.2013, ein Schreiben des Bürgermeisters übermittelt in dem er darauf hinweist die künftigen Grundbesitzer auf obige Maßnahme nachweislich in Kenntnis zu setzten. Eine grundsätzliche Änderung im Bebauungsplan ist nicht möglich, da für das gesamte Siedlungsgebiet am Hang eine Bebauung ermöglicht werden muss. Der Bebauungsplan Nr. 51 wurde in der Gemeinderatsitzung vom 14.02.2013 beschlossen. Die wesentlichen

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Punkte wurden bereits bei der letzten Behandlung im Gemeinderat diskutiert und die entsprechenden Maßnahmen waren schon im Bebauungsplan eingearbeitet. Öffentliche Kundmachung des Bebauungsplan ist vom 22.03.2013 bis 23.04.2013 nach §33Abs.3 OÖ. Raumordnungsgesetz 1994, IdgF. Der Bauausschuss empfiehlt dem Gemeinderat einstimmig den Bebauungsplan Nr.51 endgültig zu beschließen. 5. Flächenwidmungsplan Änderung Nr.: 7; Prammergründe Bezüglich einer Befundung des Untergrundes wurde vom Grundeigentümer die Fa. Geo. zt GmbH mit der geologischen Voruntersuchung und Bewertung beauftragt. Im bestehenden örtlichen Entwicklungskonzept Nr.:2 ist dieser Lückenschluss bereits als Bauerwartungsland ausgewiesen. Der Bauausschuss empfiehlt, dass die vorgelegte Studie des Architekten Haderer mit der „Variante d“ gewidmet wird. Für die Änderung des Örtlichen Entwicklungskonzept Nr.:2, ist laut Bauausschuss allerdings ein Verkehrskonzept vor zu legen, in dem eine Anbindung an die Linzer Straße und die Verkehrserschließung auf dem zukünftigen Siedlungsgebiet dargestellt wird. Der Bauausschuss empfiehlt dem Gemeinderat einstimmig a) den Einleitungsbeschluss für die Änderung des Flächenwidmungsplanes Nr. 7 b) den Einleitungsbeschluss für die Änderung des Örtlichen Entwicklungskonzeptes Nr.: 2 zu treffen. Eduard M. Prandstätter Obmann Bauausschuß

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Weg mit dem Bankgeheimnis! Sofort! „Heilige Kühe“ in Österreich: Auto, Benzinpreis und Bankgeheimnis ???

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Fraktionsvorsitzender SPÖ St. Georgen / Gusen Rudolf Lehner

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ass die Menschen ihr Auto hegen und pflegen und die Treibstoffpreise ständig beobachten, ist ja durchaus verständlich. Bei vielen hat man zwar den Eindruck, Auto und Benzinpreise wären wichtiger als Wohnungsmieten oder Lebensmittelpreise, aber ohne Zweifel ist nach wie vor ein großer Prozentsatz der Bevölkerung darauf angewiesen, um zum Beispiel zur Arbeit zu gelangen. Die dritte der oben genannten „Heilige Kühe“ nützt aber wirklich nur einer ganz kleinen Minderheit (oft Spekulant/-innen, vorwiegend noch dazu solche mit Insiderwissen). Ohne Arbeit und ohne Leistung erhöht diese ihr meist ohnehin schon sehr großes Vermögen und bereichert sich weiter an der Allgemeinheit. Die selbsternannten „Fleißigen und Tüchtigen“ eben, die ihr Bankgeheimnis beschützen lassen! Natürlich: der Schutz der Daten der Bankkunden ist wichtig und es muss Banken klarerweise grundsätzlich verboten sein, diese Daten an Dritte zu übermitteln. Wenn es aber um gezielte Verheimlichung geht, dann hört sich der Spaß auf. Das verhindert nämlich den berechtigten Anspruch des Staates und der übrigen Steuerzahler auf eine gesetzeskonforme, gleichmäßige und faire Besteuerung von Vermögen und Zinseinnahmen. In Deutschland wurde das Bankgeheimnis deswegen massiv gelockert. In Österreich hingegen verteidigen die Spitzen der Republik und der Politik diese gezielte Geheimhaltung durch das Bankgeheimnis. Dabei schieben sie die „kleinen Sparer/innen“, die sie angeblich beschützen wollen,

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als Argument vor. Das ist absoluter Unsinn und gleichzeitig eine bewusste Lüge: es geht bei diesem Thema um eine Auskunftspflicht über Vermögensdaten ausländischer Anleger an die zuständigen Steuerbehörden (ihres Landes). Das wäre eine Maßnahme gegen Steuerhinterziehung und dem so genannten kleinen Sparer kann es völlig egal sein: er (bzw. sie) hat erstens keinen Grund, irgendetwas zu verschleiern und zweitens keine Möglichkeit, die Zinsertragssteuer zu hinterziehen. Ein Interesse am „Bankgeheimnis“ kann nur jemand haben, dessen Vermögen auf dubiose oder ungesetzliche Weise zustande gekommen ist und der durch Verlagerungen ins Ausland Steuern hinterziehen will. Es gibt also kein einziges vernünftiges Argument für das „Bankgeheimnis“, wie wir es in Österreich haben. Also nichts wie weg damit und zwar sofort! Dass vorwiegend ÖVP-Politiker dieses System verteidigen, ist sicher kein Zufall. Dass es aber auch in der SPÖ Fürsprecher für dieses absolut unzeitgemäße, völlig ungerechte und außerdem undemokratische Unding gibt, ist für mich zum Schämen. Ich habe nur zwei mögliche Erklärungen dafür: geballte Dummheit oder Verrat an den eigenen Werten, insbesondere an jenem von mehr Gerechtigkeit. Man sollte diese Ignoranten gleich mit dem Bankgeheimnis mit entsorgen! Rudolf Lehner Fraktionsvorsitzender SPÖ St. Georgen / Gusen

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Neuer Hort und Volksschulturnsaal im Herbst bezugsfertig Der Bau macht große Fortschritte, die Einrichtung der Gruppenräume wird gerade geplant und bestellt. All das lässt hoffen, dass im Herbst 2013 mit Schulbeginn das schöne neue Hortgebäude bezogen werden kann. Wir freuen uns mit den mittlerweile über 40 Kindern, die den neuen Hort besuchen werden. Viele Interessenten für ein Mittagessen in der Schule haben sich gemeldet. Es ist daher auch geplant, in den frei werdenden Räumlichkeiten für die Volksschulkinder eine Schulausspeisung einzurichten. Vizebürgermeisterin Ingrid Wallner

Jugendbus neu Den Jugendbus neu gibt es seit Jänner 2013 in den Gemeinden St. Georgen/Gusen, Langenstein und Luftenberg für Jugendliche zwischen 15 und 21 Jahren, sowie für Studenten und Präsenzdiener bis 25 Jahre. Um 35 € kann eine Berechtigungskarte am Gemeindeamt erworben werden. Damit darf der Jugendbus ein halbes Jahr uneingeschränkt genutzt werden. Mitfahren dürfen auch Erwachsene oder Freunde und Bekannte unserer Jugendlichen, die keine Berechtigungskarte besitzen. Diese Personen können einen Einzelfahrschein um € 8 am Gemeindeamt erwerben und dann im Bus abgeben. Einzelfahrscheine sind nicht an ein bestimmtes Datum gebunden, können also auf Vorrat gekauft werden. Abfahrtszeiten am Linzer Hauptplatz: 1:30 und 3:30. Die Zustiegsmöglichkeiten in Linz bei der Nachtwerft (Industriezeile) und beim A1 (Lastenstraße) sowie in den Gemeinden sind bitte einem genauen Plan zu entnehmen, der bei Herr Markus Brandstätter am Gemeindeamt erhältlich ist. Mit der Einrichtung des Jugendbusses wollen wir die Möglichkeit bieten, dass Jugendliche sicher und kostengünstig von Linz nach Hause kommen. Abfahrtszeiten: Linz-Hauptplatz (Straßenbahnhaltestelle) 01:30 03:30 03:30 Linz-Industriezeile (Lokal: Nachtwerft) 01:40 03:40 Linz-Raimundstraße (Lokal: A1) 01:50 03:50 Luftenberg/D.-Bushaltestelle Kapelle 02:10 03:10 04:10 05:10 Luftenberg/D.-Bushaltestelle Pleiner 02:15 03:05 04:15 05:05 Abwinden (Lokal: Amadeus) 02:20 03:00 04:20 05:00 St.Georgen/G.-Bushaltestelle Marktplatz 02:25 02:55 04:25 04:55 St. Georgen/G.-Bushaltestelle Mittelschule 02:27 02:53 04:27 04:53 Langenstein-Bushaltestelle GH Pree 02:30 02:50 04:30 04:50 Langenstein-Bushaltestelle Gde.amt 02:32 02:48 04:32 04:48 Mauthausen-Kaplanstraße (Lokal: Shake) 02:40 02:40 04:40 04:40

Nicht nur die Kinder freuen sich schon sehr darauf, wenn sie endlich im Herbst 2013 in den Neubau übersiedeln dürfen.

Heimbringerbus ab Linz um 1:30 und 3:30 an Wochenenden und vor Feiertagen: Linz – Luftenberg – St.Georgen – Langenstein – Mauthausen –und retour nach Linz

Bitte unbedingt rechtzeitig bei den Haltestellen sein! Der Bus bleibt nicht direkt vor dem Eingang von Lokalitäten stehen! Ingrid Wallner Vizebgm in

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Geschätzte St. GeorgenerInnen, liebe Jugend !

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Ortsparteivorsitzender Bgm. Ing. Erich Wahl, MBA

Umverteilung tut Not, es ist eine Frage der Gerechtigkeit Bei der nächsten Wahl können wir sie fordern.

Gusensteg eine gute Idee Weitere Termine: Maibaumsetzen der SPÖ am Sonntag, den 28. April um 14 Uhr am Kinderspielplatz Gedenkfeier Gusen am Samstag, den 11. Mai um 17.00 Uhr Gedenkfeier Mauthausen am Sonntag, den 12. Mai um 10.00 Uhr

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er politische Frühling ist turbulent und in manchen Phasen genauso unterkühlt wie das Wetter der letzten Wochen. Aber nun ist ja der Frühling da. Man könnte hoffen, dass sich bei den Koalitionspartnern wenn schon nicht Liebe, so doch wenigstens etwas gegenseitiger Respekt einstellt. Wenn nur im Ansatz die Größe da wäre, dem anderen Partner wenigstens den einen oder anderen Erfolg zu gönnen, so könnte der Bevölkerung vermittelt werden, dass nicht alles schlecht ist. Ja, dass vieles ganz gut gelungen ist und so manches sogar viel besser als in anderen Ländern. Darauf könnten wir stolz sein. Weil die Politik in Brüssel (wie bei uns) nicht bereit ist, die notwendige Beteiligung des Großkapitals bei der Bewältigung der Krise durchzusetzen, wird diese weiter anhalten. Es wird immer mehr Menschen geben, die sich das Leben nicht mehr leisten können. Es wird immer mehr Menschen geben, die hungern, so wie viele Kinder

in Griechenland, die am meisten leiden an den Folgen der Krise, an der sie völlig unschuldig sind. Schuld sind jene, die es zulassen, dass hunderte Milliarden Euro aus Griechenland abgezogen wurden, die unter anderem in der Schweiz und in Österreich auf illegalen Schwarzgeldkonten liegen. Dafür wird das Bankgeheimnis von Frau Fekter geschützt, nicht für die Ersparnisse der Oma, von der sowieso keiner wissen will, wie wenig sie sparen konnte bei der kleinen Pension, die nicht einmal um die Inflationsrate angehoben wird. Es geht um die dicken Fische, nicht um die kleinen Sparer, denn uns haben sie sowieso schon abgezockt. Beim Sparbuch, bei der Miete und bei der Lohnsteuer, da haben wir ordentlich geblecht, damit die Reichen nichts verlieren von dem was sie durch Spekulation, nicht durch ehrliche Arbeit, angehäuft haben. Die Frage ist, wie lange sich die Menschen das noch gefallen lassen. Bei den nächsten Wahlen können wir antworten.

Gusensteg beim Wohnpark Es freut mich, dass Herr Haslinger eine schon vor Jahren geäußerte Idee der SPÖ aufgreift und auch einen Steg über die Gusen zwischen Wohnpark und Freibad vorschlägt. Wenn dadurch auch außerhalb der Badesaison der Freibadparkplatz zusätzlich nutzbar wird, so müssen dennoch im Wohnpark die Möglichkeiten zur Erweiterung des Parkraums realisiert werden. Es kann nicht die Aufgabe der Gemeinde sein, Parkraum für private Liegenschaften zur Verfügung zu stellen.

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Ortsteilinfo Am 21. März hat in Schörgendorf die zweite Ortsteilinfo stattgefunden. Wenn der Besuch auch etwas geringer war als im Vorjahr, waren die Diskussionen um nichts weniger spannend. Danke allen Besuchern, dass sie sich für das Gemeindegeschehen und das Gemeinwohl interessieren.

SPÖ Ortskonferenz

Die SPÖ hält am Freitag, den 3. Mai im Aktivpark die nächste Ortskonferenz ab. Wir laden dazu alle Interessierten sehr herzlich ein. Beginn ist um 19.30 Uhr. Landesrat Reinhold Entholzer wird ein Referat zur politischen Situation halten. Anschließend gibt es ein Buffet, zu dem wir Sie ebenfalls einladen dürfen.

Ortsteilinfo Schörgendorf Demokratie braucht Information

SPÖ-Jahreshauptversammlung am 3. Mai Wir laden Sie herzlich ein.

Erich Wahl Vorsitzender

Treffpunkt zur gemeinsamen Fahrt 8:30 Uhr bei der Gusenhütte

SPÖ. Die Partei der Arbeit.

BEZIRKSMAIKUNDGEBUNG Mittwoch, 1. Mai 2013 in Mauthausen 9:30 Uhr - Abmarsch des Festzuges bei der Hauptschule 10:00 bis 11:30 Uhr Kundgebung am Heindlkai 11:30 bis 12:00 Uhr Musik mit „The Pro Tones“

Festredner: Landesparteivorsitzender LhStv. Josef Ackerl

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1. MAI 2013 www.spoe.at

mit dabei: Abg.z.NR Mag. Kurt Gaßner, Spitzenkandidatin zur Nationalratswahl 2013 Bgm.in Marianne Gusenbauer-Jäger und der neue SPÖ Bezirksvorsitzende Bgm. Thomas Punkenhofer

Die SPÖ Mauthausen sorgt für ausreichende Sitzgelegenheiten und Verpflegung. Bei Schlechtwetter findet die Kundgebung im Donausaal statt. Wir freuen uns auf euch!

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Perspektiven Jahoda-Bauer Institut | Policy Brief 02/2013

Was wir von Norwegen lernen können

Argumente für mehr Frauen in Aufsichtsräten In immer mehr europäischen Ländern wurden in den letzten Jahren Frauenquoten für Aufsichtsräte beschlossen. Das erste Land war Norwegen, mittlerweile gibt es auch in Spanien, den Niederlanden, Belgien, Island und in Italien gesetzliche Frauenquoten für private Unternehmen. In Österreich, Dänemark und Finnland gilt eine Frauenquote für öffentliche Unternehmen. Auch die EU-Kommission, besonders EUKommissarin Viviane Reding, setzt sich für eine europaweite Regelung für Frauenquoten in börsennotierten Unternehmen ein. Über Frauenquoten wird meist sehr kontrovers und polarisierend diskutiert. Die Erfahrungen in den Ländern, wo sie bereits umgesetzt wurde, zeigen: Die Quote ist zwar kein Allheilmittel gegen die Ungleichbehandlung von Frauen, sie bringt aber durchaus viele Verbesserungen mit sich, und das nicht

Das Beispiel Norwegen In Norwegen wurde bereits 2003 eine verpflichtende Frauenquote von 40 Prozent in Aktiengesellschaften eingeführt. Bis 2006 galt die verpflichtende Quote nur für staatliche und kommunale Betriebe. Innerhalb einer zweijährigen Übergangsfrist, also bis 2008, mussten auch Aktiengesellschaften in Privatbesitz den Frauenanteil in Verwaltungssräten (entspricht dem Aufsichtsrat in Österreich) verpflichtend auf mindestens 40 Prozent erhöhen. Bei Nichterfüllung drohen strenge Sanktionen, bis hin zur Auflösung des Unternehmens, diese Form der Sanktion ist allerdings in Norwegen institutionalisiert. Gleichzeitig wurden Datenbanken mit geeigneten Frauen und Trainings für potentielle Frauen geschaffen. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor für die Einführung des Gesetzes war die breite politische Unterstützung, auch von konservativer Seite. Seit 2009 liegt der Frauenanteil unter den norwegischen Verwaltungsräten bei über 40 Prozent. Der Anteil der weiblichen Vorsitzenden konnte allerdings nur auf fünf Prozent gesteigert werden.

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nur für die neuen Aufsichtsrätinnen. Bei den Argumenten für Frauenquoten geht es um mehr Gerechtigkeit, Fähigkeiten und Demokratie. Das Gerechtigkeitsargument Fünfzig Prozent der Bevölkerung sind Frauen, daher ist es nur gerecht, wenn Frauen auch einen dementsprechenden Anteil an Führungspositionen innehaben. Denn dabei geht es auch um eine gerechtere Machtund Ressourcenverteilung. Um dies zu erreichen, braucht es eine positive Diskriminierung von Frauen. Das Gegenargument an dieser Stelle ist oft, dass diese positive Diskriminierung Männer benachteiligt. Darauf lässt sich entgegnen, dass es Frauen ohnehin nur bei gleicher bzw. höherer Qualifikation bevorzugt werden und es nie darum geht einen besser qualifizierten Mann durch eine schlechter qualifizierte Frau zu ersetzen. Männer kommen oft in Aufsichtsratspositionen, weil sie über starke, männlich dominierte, Netzwerke verfügen, zu denen Frauen nur schwer Zugang haben. Damit entsteht ein selbsterhaltendes System, dass durch eine Frauenquote durchbrochen werden kann. Das Fähigkeitsargument Das Fähigkeitsargument lässt sich in zwei Linien unterteilen. Einerseits geht man davon aus, dass die unterschiedlichen Talente in der Bevölkerung gleich verteilt sind. Dadurch dass Frauen vor allem in Führungspositionen unterrepräsentiert sind, wird das volle Fähigkeitspotenzial der Bevölkerung nicht ausgeschöpft. Andererseits bringen Frauen andere Sichtweisen in Unternehmen ein und dadurch entstehen neue Perspektiven und Problemlösungsweisen. Dies wirkt sich auch langfristig auf den Unternehmenserfolg aus.1 GegnerInnen der Quote argumentieren damit, dass es noch zu wenig qualifizierte Frauen für Aufsichtsratposten gibt, da es auch in den unteren Hierarchieebenen 1 Zu diesem Argument wurden bereits einige Studien durchgeführt. Hier muss allerdings erwähnt werden, dass der Unternehmenserfolg in diesen Studien unterschiedlich definiert wurde und somit keine völlig objektive Sichtweise darstellt.

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zu wenige Frauen gibt. Hier kann mithilfe von ExpertInnendatenbanken und Schulungen entgegengewirkt werden. Zusätzlich zeigen Erfahrungen, dass sich oft entsprechend qualifizierte Frauen finden, wenn ernsthaft geeignete Kandidatinnen gesucht werden müssen. In Norwegen wurde weiters argumentiert, dass ausländische InvestorInnen durch die Quote abgeschreckt werden und dadurch der Unternehmenswert sinken würde. Rückblickend betrachtend sind Aktienkurse kurzfristig tatsächlich gesunken, langfristig gab es allerdings keine negativen Auswirkungen.

Unter Aktionärsdemokratie wird die Mitbestimmung der AktieninhaberInnen verstanden. Mit einer gesetzlichen Frauenquote wird dieses Mitbestimmungsrecht eingeschränkt, da in der Hauptversammlung der Aufsichtsrat gewählt wird. In Österreich ist aber beispielsweise auch gesetzlich geregelt, dass VertreterInnen der ArbeitnehmerInnen, also BetriebsrätInnen in den Aufsichtsrat entsandt werden. Dass gesetzliche Regelungen die Aktionärsdemokratie einschränken, ist daher etwas Selbstverständliches und hat nicht zwangsläufig negativen Folgen.

Das demokratische Argument Wenn Frauen in Aufsichtsräten von Aktiengesellschaften gleichberechtigt vertreten sind, dann können auch beide Geschlechter an wirtschaftlichen Entscheidungsprozessen partizipieren. Gegenargument dazu ist, dass damit die „Aktionärsdemokratie“ eingeschränkt wird.

Fazit Abschließend betrachtet zeigt sich, dass Frauenquoten Organisationen dazu zwingen, sich über mögliche qualifizierte Frauen ernsthafte Gedanken zu machen. Es gibt Bereiche, wo es tatsächlich nicht möglich ist, entsprechende Kandidatinnen zu finden. Mit einer verpflichtenden Quotenregelung werden diese Bereiche allerdings stark minimiert. Zusätzlich braucht es Begleitmaßnahmen. Dazu zählen aber nicht nur entsprechende Datenbanken und Schulungen, sondern vor allem Rahmenbedingungen die es Frauen ermöglichen, Karriere und Kinder zu vereinbaren. Frauenquoten zeigen in Ländern, in denen diese Vereinbarkeit durch staatliche Unterstützung und ein fortschrittliches gesellschaftliches Klima gegeben ist, bessere Wirksamkeit und schnelleren Erfolg. Gerade in diesem Bereich herrscht in Österreich noch großer Verbesserungsbedarf. Letztendlich zeigt aber auch das Beispiel Norwegen, dass Frauenquoten in Aufsichtsräten nicht automatisch dazu führen, dass Machtpositionen gleicher verteilt werden: So ist z.B. der Anteil an weiblichen Aufsichtsratvorsitzenden nur minimal angestiegen.

Frauenquoten in Österreich In Österreich wurden Frauenquoten erstmals 2009 auf den Universitäten eingeführt. In sämtlichen universitären Gremien, wie zum Beispiel Rektorat, Senat und Universitätsrat) muss eine 40-prozentige Frauenquote erfüllt werden. Sollte ein Gremium, zum Beispiel in technischen Disziplinen, die Frauenquote begründet nicht erreichen, gibt es keine Sanktionen. Bei unbegründeten Nichterfüllen ist das Gremium nicht beschlussfähig bzw. bereits gefällte Beschlüsse sind nichtig. Seit 2009 wurde dadurch der Anteil unter den RektorInnen von null Prozent auf 19 Prozent gesteigert.

< 10 % Frauen in Aufsichtsräten 10-19 % Frauen in Aufsichtsräten 20-29 % Frauen in Aufsichtsräten > 40 % Frauen in Aufsichtsräten keine Daten vorhanden

Quelle: Women in economic decision-making in the EU: Progress report, European Union, 2012

Policy Brief 02/2013 | Herausgegeber: Jahoda-Bauer-Institut, Landstraße 36/3, 4020 Linz | Kontakt: georg.hubmann@jbi.or.at | www.jbi.or.at März 2013 | Redaktion: Susanne Aichinger, Cäecilia Innreiter | Für den Inhalt verantwortlich: Georg Hubmann

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Neu formiert und top motiviert!

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ergangenen Monat hatten wir Neuwahlen und haben einige Positionen im Vorstand geändert. Der neue Vorstand: Armin Wahl, Dietmar Hörzenberger Vorsitzender, Vorsitzender Stv. Katharina Link, Veronika Link Kassierin, Kassierin Stv. Laura Kraschowetz, Philipp Schöllbauer Schriftführerin, Schriftführerin Stv. !Rent a Room! Wie ihr vielleicht schon wisst, vermieten wir unseren Gruppenraum(hinterm Billa in St.Georgen/Gusen) für private Partys. Falls du für deine Party noch keine Location hast, melde dich einfach bei uns! Armin Wahl Tel.: 0660/1690059 E-Mail : sj.st.Georgen@gmx.at

Wir gratulieren!

Familie Mühlböck zur Goldenen Hochzeit

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Gehaltsrechner – Neu, Verbessert, Mobil "Der Gehaltsrechner ist eine Erfolgsstory. Eine Million Mal haben die Österreicherinnen und Österreicher schon nachgeschaut, ob sie ein faires Gehalt bekommen. Um ihn noch besser und aktueller zu machen, haben wir ihn mit neuen Daten aktualisiert - und es gibt ab sofort eine Mobilversion". Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek Im Oktober 2011 haben wir unter www.gehaltsrechner.gv.at den Online-Gehaltsrechner vorgestellt – und jetzt können wir eine wirklich starke Bilanz ziehen: Eine Million Mal haben die Österreicherinnen und Österreicher schon nachgeschaut, ob sie ein faires Gehalt bekommen. Zwei Drittel davon waren Frauen, die wissen wollen: Verdiene ich auch das, was mir zusteht?

Vorsitzende SPÖ Frauen Ingrid Wallner

Das wichtigste Ziel der Ministerin, das mit diesem Rechner verbunden ist, haben wir erreicht: Es wird endlich über Gehälter gesprochen! Es wird darüber gesprochen, wie viel Frauen und wie viel Männer verdienen, und wie groß die Lohnschere ist. Und jetzt legen wir nach, mit zahlreichen Verbesserungen des Gehaltsrechners: 1.) Wir haben alle Daten auf den neuesten Stand gebracht – der Online-Rechner basiert jetzt auf Daten der Statistik Austria aus dem Jahr 2010. 2.) Zusätzlich werden laufend KV-Abschlüsse eingearbeitet, damit die Resultate noch treffsicherer und genauer sind. 3.) Die Branchen werden in der aktualisierten Version viel genauer aufgeschlüsselt – das ist vor allem für jene Branchen wichtig, in der es sehr viele unterschiedliche Job-Profile gibt, z.B. der Handel. Auch das verbessert die Genauigkeit der Ergebnisse. 4.) Der Gehaltsrechner ist jetzt auch als Mobilversion verfügbar, optimiert für Smartphones und Tablet-PCs. Damit wird Nachrechnen ab sofort auch unterwegs möglich, sodass man jederzeit checken kann, ob das eigene Gehalt fair und angemessen ist. Gabi Heinisch-Hosek bleibt hart auf Kurs in Richtung Einkommensgerechtigkeit. Niemand in diesem Land hat Verständnis für unfaire Bezahlung, für die Benachteiligung von Frauen.

SPÖ-Frauen laden zu einem Sprüche-Wettbewerb auf Facebook ein suchen freche, feministische, politische Sprüche. Der Spruch mit den meisten Likes wird auf Stofftaschen gedruckt. Die Stofftaschen werden als Give-away österreichweit verteilt. Bis 2. Mai 2013 können Sprüche eingereicht und abgestimmt werden. Der/die Gewinner/in gewinnt 2 Festival Pässe für das Nova Rock Festival (14. bis 16. Juni in Nickelsdorf) Macht mit und ladet ein Bild eures Spruchs hoch! https://www.facebook.com/spoebundesfrauen Mobile Version: https://fb-image.headroom.at/spoe_frauen_foto_app Ingrid Wallner Vorsitzende SPÖ Frauen

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Osterspaziergang in St. Georgen/ Gusen Am 22. März luden wir zu einem gemeinsamen Osterspaziergang ein. Bei herrlichem, wenn auch etwas kalten Wetter spazierten wir mit den Kindern entlang der Gusen bis zum Regionalbüro der Kinderfreunde Mühlviertel. Dort hatte der Osterhase bereits einige Ostereier

verloren, und die galt es dann für die Kinder auch zu finden! Bei Kaffee und Kuchen konnten sich auch die Eltern gemütlich miteinander unterhalten, eine gemütliche, rundum gelungene Veranstaltung, zu der wir nächstes Jahr sicher wieder einladen werden!

Heimstunden: Minis: Mittwoch von 16:30 - 18:00 Uhr Freundschaftskinder: Freitag von 17:00 - 18:30 Uhr Rote Falken: Freitag von 18:30 - 20:00 Uhr Kontakt: Manuela Hoffmann 0650/88 92 513 WIR freuen uns auf DICH

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Besuch der Heimstundenkinder im Seniorenwohnheim Rechtzeitig vor dem Ostersonntag besuchten unsere Minis und Freundschaftskinder gemeinsam das Seniorenwohnheim in St. Georgen / Gusen, um den Bewohnern als

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Ostergruß ein buntes Osterei zu schenken. Die Kinder waren mit vollem Eifer dabei, und auch die Heimbewohner hatten sichtlich Freude an dem jungen, quirligen Besuch.

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Aufbruch 2013 in Salzburg

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eiterbildung ist gerade im Umgang mit Kindern unserer Meinung nach unerlässlich. Darum folgten dem Angebot der Bundesorganisation der Kinderfreunde auch 13 St. GeorgenerInnen. Da eine solche Weiterbildung auch zu Lasten der persönlichen Freizeit geht, bin ich auf diese große Teilnehmerzahl umso stolzer, spiegelt sie doch das Engagement jedes einzelnen wieder. Zu den verschiedensten Themen (die Gruppe macht´s, die Gruppe spielt, Sexualpädagogik kindgerecht, ….) wurden Vorträge und Workshops in der Universität Salzburg besucht. Zusätzlich gab es genügend Zeit, Erfahrungen mit HeinstundenbetreuerInnen anderer Ortsgruppen auszutauschen, dabei wurde auch die eine oder andere neue Ideen geboren. Das Team der HeimstundenbetreuerInnen kam top motiviert von dem Seminar zurück, und ich bin mir sicher, dass die neuen Inputs dieses Seminars unsere Gruppenstunden noch spannender für die Kinder und Weiterbildung unserer Kinderfreunde MitarbeiterInnen an der Uni in Salzburg (nicht im Bild Andrea Wahl und Nicky Köppl) Jugendlichen machen werden.

Das Wohlergehen der Kinder vor Religiöse Wunschvorstellungen stellen In einem Standard-Interview vom 2. März 2013 warnt Landeshauptmann Pühringer „eindringlich vor Gleichstellung“ homosexueller Paare. Unter keinen Umständen will er homosexuelle Paare heterosexuellen Paaren gleichstellen. Wir bedauern die mangelnde Toleranz des Landeshauptmanns und Religionslehrers. Natürlich hat jede Religionsgemeinschaft das Recht, ihr Leben an den eigenen Grundsätzen auszurichten. Religion ist und bleibt Privatsache, als Politiker darf sich Pühringer aber den berechtigten Ansprüchen von homosexuellen Paaren nicht verschließen. Uns Kinderfreunden geht es ausschließlich um das Wohlergehen der Kinder. Viele Berichte zeigen, dass Kinder, die in homosexuellen Partnerschaften aufwachsen, genauso geliebt und gefördert werden wie Kinder, die in klassischen Familienformen groß werden. Sie erleiden keinen Nachteil! Dass man diesen Kindern und ihren Eltern verwehrt akzeptiert zu werden, ist höchst bedauerlich und auch nicht durch Religion zu rechtfertigen. Der Gradmesser ist und bleibt das Wohlergehen der Kinder, und das sollte auch Landeshauptmann Pühringer in seinen öffentlichen Worten und seiner Meinungsmache bedenken.

Uns Kinderfreunden geht es ausschließlich um das Wohlergehen der Kinder.

Freundschaft Wolfgang Hoffmann Vorsitzender Kinderfreunde St. Georgen / Gusen

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Gewerbes

Frisch gebackener Wirtschaftslandesrat Strugl und SPÖ Landtagsclubchefin Gerti Jahn am Stand der Fa Gerstmair

Auch Feuerwehr und Zivilschutz informieren die Bevölkerung bei der Gewerbeschau

Bgm. Aufreiter und Bgm. Buchberger mit Bezirkshauptmann Werner Kreisl bei der Eröffnung der Gewerbeschau

Das Team der kommunalen Wirtschaftsbetriebe informieren über technische Neuerungen und Angebote.

SPÖ Clubchefin mit Vbgm In Hilde Prandner am Stand der Firma Opel Pleiner

Direktor Schöffl und die gute Seele der Raika St. Georgen, Maria Sonnleitner mit Vbgm. Günter Fürlinger

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schau 2013

Pils Tamara, Leiterin des Jugendzentrum St. Georgen will das Fliegen lernen!

Josef Grasser vulgo Mühner Joe beim Stand der Exekutive

Fahrschule Friends wirbt mit einem tollen Stand um neue Kunden

Ewald Hofer, neuer Geschäftsführer der Fa. Hauser und Partner mit seinem Team

Nachwuchsunternehmer Michael Ortner und Markus Ebersteiner am Stand der Firma Autohaus Ortner

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Das Rote Kreuz informiert über die Leistungen in unserer Gemeinde.

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Pensionistenverband

Veranstaltung:

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ei der Jahreshauptversammlung am 9. März konnte Vorsitzender Leopold Hoffmann als Ehrengäste Bgm. Ing. Erich Wahl MBA, GR Norbert Rapata, die Ehrenvorsitzenden Franz Heigl und Gottfried Weißengruber, Karl Haubenleitner mit Gattin, Bez.-Vors. Franz Schaumüller, Landessportreferent Johannes Nistelberger und mehr als 100 Mitglieder begrüßen. Bgm.Ing. Erich Wahl betonte bei seiner Begrüßung und Ansprache die Bedeutung des Pensionistenverbandes im Hinblick darauf, dass ältere, nicht mehr so mobile

Mitbürger gut in die Gesellschaft integriert werden. Weiters berichtete er kurz über die nächsten Vorhaben der Gemeinde. Mit einer schönen Power-Point-Präsentation wurden Erinnerungen an die Veranstaltungen und Aktivitäten im Jahr 2012 geweckt. 25 Mitglieder wurden für langjährige Mitgliedschaft und Treue zum Pensionistenverband geehrt.

Vorsitzender Pensionistenverband Leopold Hoffmann

Immer gemeinsam – niemals einsam! Vorschau: 05. Mai 2013 Muttertagsfeier im Restaurant SAM 14. Mai 2013 Tagesausflug nach Berchtesgaden

Ehrungen für 10 jährige Mitgliedschaft

11. Juni 2013 Tagesausflug HochkönigArthurhaus

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Aktivitäten Die monatlichen Wanderungen haben am 7. März wieder begonnen. Das Radfahren startet am 2. Mai in die Saison und wird 14-tägig durchgeführt. Alle Interessierten sind dazu sehr herzlich eingeladen.

Ausflug:

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ine Zweitagesfahrt führte uns vom 23. bis 24. März nach Prag. Nach der Ankunft in der Stadt und dem gemeinsamen Mittagessen unternahmen einige Teilnehmer eine Bootsfahrt auf der Moldau, während die anderen auf eigene Faust Prag erkundeten. Am

Zweitages-Ausflug Prag

zweiten Tag bekamen wir im Rahmen einer Rundfahrt einen Eindruck von dieser wirklich imposanten Stadt. Der anschließende Stadt-Spaziergang führte uns zur Prager Burg und über die Karlsbrücke weiter in die Altstadt. Die „goldene Stadt“ präsentierte sich zwar im Sonnenschein, jedoch der kalte Wind lud nicht gerade ein, bei den Sehenswürdigkeiten länger zu verweilen. Auf der Heimfahrt machten wir noch einen Abstecher nach Karlstein. Dieser Ort liegt am Fuße der gleichnamigen, mächtigen Burg, die ebenfalls einen Besuch wert wäre. Adele Huber-Mittermaier Schriftführerin Leopold Hoffmann Vorsitzender Pensionistenverband St. Georgen / Gusen

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Zustellservice:

07237/64373

Mauthausenerstr.47 4222 St.Georgen/Gusen

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Öffnungszeiten: Mo-Sa 10-23 Uhr So 10-22 Uhr

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Mountainbike-Saison eröffnet! Mit einem Mountainbike-Technik-Training starteten unser Mountainbiker Anfang April in die Saison. Aus Palletten, Holzbrettern, Seilen und Stämmen wurde ein Parcours zusammengestellt. Dieser beinhaltete Gleichgewichtstraining, Stufenfahren, Spitzkehren, Steilauf- und Abfahrten, Wippe, Geschicklichkeitsstation, Balancetraining usw. Alle waren motiviert und es gab auch keine Zwischenfälle, trotz des recht anspruchsvollen Parcours. Bei einer kurzen Ausfahrt konnte das Gelernte dann gleich praktisch angewandt werden. Eine gemeinsame Jause beim Schneebergerstüberl rundete die gelungene Veranstaltung ab. Infos bezüglich der geplanten Ausfahrten und allgemein über das Mountainbiken bei den Naturfreunden St. Georgen gibt es bei Christian Pichler (christian.pichler@naturfreunde-4222.at oder 0650/7016777).

Mit neu gewähltem Team in die Zukunft. Am 1. März 2013 fand unsere Mitgliederversammlung im Gasthaus Marktstub’n statt. Unter der Anwesenheit von Bürgermeister Erich Wahl, seinem Vorgänger Rudolf Honeder und dem Naturfreunde Gebietsvorsitzenden Leopold Pichlbauer wurde dabei auch der Vereinsausschuss neu gewählt. Der Vereinsvorstand setzt sich folgendermaßen zusammen: • Vorsitzender: Gerhard Reitinger, - Vorsitzender-Stv.: Georg Link, Vorsitzender-Stv.: Ewald Brandstetter • Schriftführer: Andreas Derntl - Schriftführer-Stv: Jörg Reitmaier Schriftführer-Stv: Werner Schwarz • Finanzreferent: Wolfgang Rammer - Finanzreferent-Stv: Emanuel Fernandez • Jugendvorsitzender: Bernhard Mühleder - Jugendvorsitzender-Stv: Bernhard Holzinger Der Vereinsvorstand wird tatkräftig unterstützt von zahlreichen Mitarbeitern in den einzelnen Fachreferaten: Maria Reitinger, Erni Linzner, Karl Gusenbauer (Kontrolle), Jörg Reitmaier, Andreas Derntl , Britta Streng, Walter Haas (Öffentlichkeitsarbeit) Karl Gusenbauer, Rudolf Lehner (Wandern), Thomas Leibetseder (Bergwandern), Georg Link (Bergsteigen), Bernhard Buchsbaum (Schitouren), Ewald Brandstetter (Wintersport) David Stütz (Sportklettern), Johann Holzinger, Christian Pichler (Material-ManagementKletteranlage), Christian Pichler (Mountainbiken), Franz Asanger (Radfahren/Radwandern), Reinhold Steinberger (Sportgymnastik, Sonja Asanger (Familien), Karl Gusenbauer (Stockschießen)

Unsere nächsten Veranstaltungen: 27. April 2013: Aufklettern Klettergarten Mönch (David Stütz) 5. Mai 2013: Familienwanderung zur Ruine Prandegg mit Brotback-Workshop (Sonja und Franz Asanger) 20. Mai 2013: Familienbergwanderung auf die Hintereggeralm (Gerhard Reitinger) 25. Mai 2013: Bergtour Hoch-Kalmberg (Thomas Leibetseder) 26. Mai 2013: Gebietswandertag in Gallneukirchen (Karl Gusenbauer)

Im Anschluss an den offiziellen Teil zeigte uns der designierte Nachfolger von Prof. Sepp Friedhuber als Landesreferent, Christoph Dail, beindruckende Bilder von Schitouren im Mont Blanc Gebiet. Berg frei! Gerhard Reitinger (Vorsitzender Naturfreunde St. Georgen/Gusen)

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Aktivpark 4222 im Volleyball-Fieber

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napp 160 Schülerinnen aus 13 verschiedenen Schulen aus Oberösterreich – vom Bezirk Perg bis nach Schärding – nahmen am Donnerstag, 4.4.2013, am B-PoolTurnier der Schülerliga Volleyball teil und das Spiel-Fieber packte sowohl die Mädchen als auch die LehrerInnen, ging es beim 1.Preis doch um eine Dressengarnitur für die gesamte Mannschaft, gesponsert von der Fa. Puma. Die Turnierleitung hatte Landesreferent Stefan Franke, unterstützt von Hrn. Florian Stangl (OÖ Schulsport- und Nachwuchsreferent) und Hrn. Reinhard Wahlmüller (Volleyballtrainer und Lehrer der NMS St.Georgen/Gusen). Am Vormittag fand die Vorrunde in 3 Gruppen statt, nach einem genüsslichen Mittagessen im Restaurant Sam folgten die Platzierungsspiele. Zu guter Letzt konnten sich gleich zwei Teams von der HS Naarn für das Finale qualifizieren, mit Begeisterung und Teamgeist wurde um jeden Punkt gekämpft. Schließlich triumphierte HS Naarn 1 vor HS Naarn 2. NMS Pregarten 1 holte sich den 3. Platz vor NMS St. Georgen/G. Die Mädchen aus St. Georgen/G konnten dieses Team im Vorrundengruppenspiel noch knapp besiegen. Bei der Siegerehrung gab es neben den Dressen für die drei Erstplatzierten Pokale der Sparkasse Pregarten-Unterweißenbach AG. Außerdem erhielt jede Schülerin ein kleines Präsent, das sie sich selber aussuchen durfte. Landesreferent Stefan Franke und Florian Stangl waren sich einig: “Ein tolles Turnier! Die Begeisterung und Freude am Volleyball war einzigartig!” St. Georgen/G belegte den 3.Platz: Alexandra Hofer, Sinem Acikgöz, Daniela Bergsmann, Isabel Guschl, Jasmin Greßlehner, Lena Kogler, Anna Perndorfer, Nadine Penz, Özge Gürkan, Besa Cazimi und Selina Prammer Danke an alle Sponsoren die unsere Teams unterstützt haben: Sparkasse St. Georgen/G

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Tischtennis Schülerliga Landesmeisterschaften 2013

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m 6. März fanden in der Bezirkssporthalle Kremsmünster die heurigen Tischtennis-Schulmeisterschaften mit einer erfreulich großen Teilnehmerzahl statt. Aus 18 Schulen nahmen 36 Mannschaften teil und zeigten beachtliches Niveau. Die NMS St.Georgen/Gusen nahm erstmals bei diesem Turnier (5. – 8. Schulstufe ohne Vereinsspieler) teil und kämpfte mit einer noch jungen Mannschaft gegen die Mannschaften aus Esternberg und Wels um jeden Ball.

Endergebnis (5. – 8. Schulstufe ohne Vereinsspieler): 1. HS Ried/Rdmk. 2. HS Esternberg 3. HS Kremsmünster 4. HS Grünburg b Steyr

Mannschaft aus der NMS St. Georgen/Gusen: Noah Fürst (2a), Christoph Plattner, Tobias Irsiegler (2c), Florian Bauernfeind (2b)

Volleyball Raiffeisen–Cup Championsleague 12/13

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n der Raiffeisen – Cup Championsleague 12/13 belegten die Schulteams der Mittelschule St. Georgen/G. die Plätze 6 und 11. Die Mädchen der NMS St. Georgen/G behaupteten sich gegen die übrigen Teams großartig. Die Sieger des heurigen Bewerbes kommen (fast wie gewohnt) aus der NMS I Perg. St. Georgen/G 2: Sophie Fröller, Adna Coalic, Anna Huemer, Nadine Gruber und Laura Grassler erreichte den 11. Platz. St. Georgen/G 1 belegte den 6. Platz: Alexandra Hofer, Besa Cazimi, Özge Gürkan, Nadine Penz, Theresa Derntl, Sarah Fürlinger und Selina Prammer

Danke an alle Sponsoren, die unsere Teams unterstützt haben: Raiffeisenbank St. Georgen/G Gemeinde St. Georgen/G

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Landesmusikschule Die Blechblasinstrumente Tenorhorn, Trompete, Tuba und Waldhorn erfreuen sich großer Beliebtheit. Die jugendlichen SchülerInnen können beim Jugendorchester „BLASHÜPFER“ der Musikschule und des Musikvereins mitspielen. Vielfach ist ein Unterrichtsbeginn ohne Wartezeit bereits mit 7 Jahren möglich! Melden Sie Ihre Kinder jederzeit in der LMS an! Der Kulturausschuss der Marktgemeinde und die Landesmusikschule präsentierten am 13. März ein außergewöhnliches Konzert! Die fabelhafte Sängerin Gabriela Mendes gab mit ihrer Band ein umjubeltes Debüt. Die zahlreichen Besucher

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wünschten sich eine Wiederholung der leidenschaftlichen Musik aus Kap Verde bei der nächsten Europatournee. Prominente und ihre Lieblingslieder / Tanzabend Unter der Choreografie von Ursula Buttinger tanzen 60 TänzerInnen die Lieblingslieder der heimischen Prominenz. Von LH. Josef Pühringer bis Waterloo, von Lukas Plöchl bis Robert Palfrader, sie alle haben uns ihre Wunschmusik verraten. Lassen Sie sich überraschen! Samstag, 15. Juni 2013, 19.30 Uhr Aktivpark4222 in St. Georgen/Gusen

Treffpunkt Musikschule – Eine Konzertreihe mit dem Titel „5 x 6 ǂ 30“ Montag, 24.6. – Freitag, 28.6.2013 jeweils von 18-19 Uhr Montag, 24.6.: Junge Talente musizieren Dienstag, 25.6.: Pop mit Pep Mittwoch, 26.6.: A gmiadliche Stund´ Donnerstag, 27.6.: Klassik beflügelt Freitag, 28.6.: Mitmachkonzert mit den Früherziehungsklassen

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Einladung zur Internationalen Gedenkfeier in Gusen 2013

Samstag, 11. Mai 2012, um 17 Uhr Gedenkstätte Gusen / Gusen Memorial

Invitation to the International Commemoration Ceremony at Gusen 2013 Saturday, May 11, at 5 pm, Gusen Memorial

Eingang ins Lager Entrance to the Gusen I Camp Foto 1960

Zaprosenie Gusen 2013

Sabata 11 maja, Memoriał w Gusen, godz. 17.00, Międzynarodowe obchody wyzwolenia obozu w Gusen

Invitation à la Cérémonie Internationale de Commémoration à Gusen 2013 Samedi mai 11, 17 heures

Invito alla Commemorazione Internazionale de Gusen 11 maggio 2013, ore 17.00

US-Foto April 1945. Gusen I + Gusen II

Memorial Gusen, Georgestraße 4222 Langenstein www.gusen.org

Ein neues Buch zur Messerschmitt-Flugzeugproduktion in Regensburg, Flossenbürg und Gusen: Durch die zehn in Regensburg aufgefundenen satirischen Zeichnungen des polnischen Offiziers der Widerstandsarmee und Gusen-Häftlings Franciszek Znamirowski stieß der Antiquar Reinhard Hanausch auf die entsetzlichen Arbeitsbedingungen im Konzentrationslager Gusen, Oberösterreich. Znamirowski wollte sich mit dieser Serie von Zeichnungen bei seinem „Meister“, dem Regensburger Facharbeiter Karl Seider für dessen menschenfreundliche Haltung inmitten der „Hölle von Gusen“ bedanken. Das Buch schildert in zahlreichen Fachbeiträgen die grauenvollen Umstände der Flugzeugproduktion und der Entstehung dieser einmaligen Zeichnungen. Herausgegeben von der Staatlichen Bibliothek Regensburg, 2012, Dr. Peter Morsbach Verlag, erhältlich im Bookshop Mauthausen und bei der Gedenkfeier in Gusen, € 17.50

Wir haben die passende Jacke für Dich! Das Rote Kreuz sucht Menschen, die Sinn, Freunde, Erfahrung und Spaß in Ihrer Freizeit erfahren wollen. Im Bezirk Perg stellen über 1500 freiwillige MitarbeiterInnen ihre Zeit für die Hilfe und Betreuung ihrer Mitmenschen zur Verfügung. Gelebte Kameradschaft und das „Miteinander Helfen“ sind sehr wesentliche Gründe für eine aktive und sinnvolle Mitarbeit beim Roten Kreuz. Wir sagen daher: „Es macht Sinn sich für den Rettungsdienst ausbilden zu lassen. Für deine berufliche und private Erfahrung. Das Rote Kreuz bietet zahlreiche Aus- und Weiterbildungen, die dir fundiertes Wissen und Kompetenz bringen.“ Es finden sich auch viele Freunde in der Jugendarbeit, im Gesundheits- und Sozialdienst, im Kriseninterventionsteam, im Katastrophenhilfsdienst und in vielen anderen Bereichen Berina Omersoftic hat beim Roten Kreuz in St.Georgen/Gusen bereits mehrere passende Jacken gefunden: Die Studentin und Bankangestellte hat 2009 die Ausbildung zur Rettungssanitäterin mit Auszeichnung abgeschlossen. Seitdem absolviert sie jährlich rund 700 Stunden ehrenamtlich im Rettungs- und Krankentransportdienst. Zusätzlich leitet „Beri“ gemeinsam mit Kollegin Kerstin seit Mitte 2008 unsere Rotkreuz-Jugendgruppe. Die dritte passende Jacke fand sie im Bewerbswesen, wo sie den Höhepunkt ihrer jungen, aber höchst beeindruckenden Karriere vergangenes Jahr feiern konnte: Gemeinsam mit ihrem St. Georgener Team wurde sie in Irland Vize-Europameisterin in Erster Hilfe. Interessiert? Motiviert? Für die Mission Menschlichkeit Feuer gefangen? 250 St. Georgener Rotkreuzler(innen) irren sich garantiert nicht! Nähere Informationen zur Mitarbeit in unserem St. Georgener Team telefonisch unter 07237/214454 (6-18 Uhr) und online www.roteskreuz.at/st-georgen-gusen/ Infoabend für die nächste Rettungssanitäterausbildung in den Sommerferien: 10. Juni 2013 um 19.00 Uhr Rotkreuz Zentrum Perg.

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FREIWI LLIGE FEUERWEHR ST. G E O R G E N an der G U S E N Neues Kommando

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lle fünf Jahre wird das Feuerwehrkommando neu gewählt. Am 01. März 2013 war es heuer wieder einmal so weit. Mit Kommandant Thomas Irsiegler, Stellvertreter Josef Schindelar jun. und Kassier Jürgen Dastl blieb das Team nahezu unverändert. Lediglich Siegfried Kaspar stellte sein Amt als Schriftführer zur Verfügung. Ihm folgt Thomas Mairhofer. Das Kommando wird von Gerätewart Stefan Partinger und Zugskommandant Wolfgang Irsiegler komplettiert. Feuerlöscher Überprüfung am 04. Mai 2013 besteht für die Bevölkerung St. Georgens die Möglichkeit, von 08.00 bis 14.00 Uhr im Einsatzzentrum ihre Feuerlöscher überprüfen zu lassen. Wir freuen uns, Sie bei dieser Gelegenheit begrüßen zu dürfen.

Einsatzreicher Jahresbeginn

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urchaus arbeitsreich gestaltete sich das neue Jahr. Hervorzuheben sind hierbei bestimmt der Brand eines landwirtschaftlichen Objektes in Pürach und eine knifflige LKW-Bergung im Quarzwerk. Nachruf Völlig unerwartet verstarb unser Kamerad E-OBI Josef Schindelar am 01. April. Die FF St. Georgen/Gusen wird ihn und seine geleisteten Tätigkeiten rund um das Feuerwehrwesen unseres Ortes nie vergessen. AW Thomas Mairhofer Öffentlichkeitsarbeit

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Frühlingsgrüße von der Marktmusik Das Osterfest ist vorbei und der Frühling hat nun endlich Einzug ins Land gefunden. Auch die Markt-musik St. Georgen ist mit vollem Tatendrang ins Frühjahr 2013 gestartet und bereitet sich schon fleißig auf die heurige Frühschoppensaison vor. Ein neues Unterhaltungsprogramm sowie ein neu zusammengestelltes Marschbuch werden Ihnen beim ersten Frühschoppen vorgestellt, um unsere Zuhörer mit neuen Melodien zu verwöhnen und ein abwechslungsreiches Programm bieten zu können. Eine erste Möglichkeit unser neues Programm zu belauschen bietet sich am 19. Mai beim legendären Frühschoppen der Gusenhütte St. Georgen. Auf unserer Homepage sind alle weiteren Spielauftritte und Ausrückungen zu finden, sowie Berich-te über vergangene

Events und sehenswerte Fotos von allen Musikerinnen und Musikern. Besonders erwähnenswert ist die Chronik der Marktmusik, die sorgfältig von unserem Chronisten Raffetseder Franz auf dem Laufenden gehalten wird. Besuchen Sie die Marktmusik St. Georgen auf www.mmst-georgen.at und stöbern Sie durch unser Vereinsgeschehen! Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Schmökern durch unsere Homepage und freuen uns schon jetzt, sie bei den Veranstaltungen in der heurigen Frühschoppensaison zahlreich begrüßen zu dürfen! Frühlingshafte Grüße schickt Ihnen die Marktmusik St. Georgen/Gusen www.mm-st-georgen.at

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Obmann Johann Secklehner ist am 16. März 2013 plötzlich verstorben.

Unsere nächsten Wandertagsteilnahmen: Ried/Riedmark Sonntag 28. 4. 07.00 Uhr Blindenmarkt Sonntag 12. 5 07.00 Uhr Mitterkirchen Sonntag 19. 5. 07.00 Uhr Unterweißenbach Sonntag 26. 5. 07.00 Uhr Au/Donau Sonntag 2. 6. 07.00 Uhr Wieselburg Samstag 8. 6. 07.00 Uhr Unterweitersdorf Sonntag 9. 6. 07.00 Uhr Herzogenburg Samstag 15. 6. 07.00 Uhr Aschach/Donau Sonntag 16. 6. 07.00 Uhr

Am Freitag, 22. März geleiteten wir unseren Obmann Johann Secklehner zur letzten Ruhestätte. ObmannStellvertreter Hannes Gammer würdigte in bewegten Worten die großen Verdienste des Verstorbenen. Er betonte den großen Verlust für unseren Verein und sicher auch für ganz St. Georgen. Johann Secklehner hat nicht nur den Verschönerungs- und Wanderverein sehr umsichtig geleitet, er legte auch immer selbst Hand an, wenn es darum ging, unseren Ort schöner und angenehmer zu gestalten. Vielen wird Johann Secklehner als „Gärtner“ bei der Verkehrsinsel gegenüber der Sparkasse bekannt sein. Fast täglich konnte man ihn beobachten, wie er dort Unkraut jätete, frische Pflanzen einsetzte oder die Anlage bewässerte. Bei allen Aktionen unseres Vereins war Johann Secklehner federführend: Beim Aufstellen des Wandererkreuzes in Staffelberg, der Begrüßungstafeln und Blumentröge beim Haltestellenparkplatz, bei der Wiedererrichtung des Brückenkreuzes, beim Anlegen von Blumeninseln, der Durchführung der Blumenschmuckaktion und der Wandertage und bei vielen anderen Aktivitäten. Johann Secklehner war immer der Motor, ohne ihn hätten wir diese Ergebnisse nicht zustande gebracht. Wir freuten uns daher auch sehr, als seine Leistungen von der Gemeindevertretung durch die Verleihung des Ehrenringes der Marktgemeinde St. Georgen an der Gusen am 12. März 2008 gewürdigt wurden. Wir werden uns bemühen, sein Lebenswerk fortzusetzen. Dies wird für uns aber sicher nicht leicht sein. Einladung zum Ausflug am Samstag, 25. Mai, bei dem wir unsere nähere Heimat kennenlernen: Apothekermuseum in Mauthausen, Machland-Damm in Naarn, Erdstollen in Perg, Puppenhaus-Museum in St. Thomas, Kurheim-Garten in Bad-Kreuzen und Stiftskirche Baumgartenberg. Fahrpreis: € 25,-Auskünfte und Anmeldung: Hannes Gammer, Tel. 07237/3946 oder 0664 2813771

Gallspach Sonntag 23. 6. 07.00 Uhr Gutau Sonntag 30. 6. 07.00 Uhr Abfahrt ist jeweils zum angegebenen Zeitpunkt von der Bahnhaltestelle (Mitfahrgelegenheit besteht).

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Leserbrief Zum Nachdenken In der Zeit, als Flüchtlinge aus Bosnien in unserer Pfarre Aufnahme fanden, bekam ich einen Buben aus diesem Kriegsgebiet in meine Klasse. Im Rahmen des Heimatunterrichtes besuchten wir unsere Kirche. Der kleine Bosnier verstand nicht viel von dem, was ich erzählte. Dafür fesselten ihn die Bilder. Vom Bild, das das Martyrium des Hl. Sebastian darstellt, konnte ich ihn kaum wegbringen. Es schien ihn sehr zu irritieren. Mit einfachen Worten versuchte ich, ihm das dargestellte Geschehen zu erklären. Er war sehr betroffen - ich aber auch: Bei jedem Kirchenbesuch hatte ich dieses Bild vor Augen, aber es bedurfte erst der Reaktion des Kindes, das eben dem Gräuel in seiner Heimat entronnen war, dass ich es bewusst wahrnahm. Diese Begebenheit kommt mir jetzt wieder in den Sinn: Ein Kunstprojekt soll entstehen. Es soll uns an den Priester Dr. Johann Gruber, der in unserer Pfarre im KZ Gusen gewirkt hat, erinnern. Im Einsatz für jene, die keine Hoffnung mehr hatten, erlitt er den Märtyrertod. Das ausgewählte Projekt weist mit einem Spiegelsteg auf „Bergkristall“ und somit auf jene Menschen hin, für die Papa Gruber sein Leben gab. Weiters wird das Kriegerdenkmal mit einbezogen: Auch an jene aus unserer Pfarre, die im Krieg gefallen sind, soll gedacht werden. Ein Schriftzug über den Kirchenplatz will zum Nachdenken anregen. Das Pfarrheim wird den Namen jenes Priesters tragen, auf den wir alle zu Recht stolz sind. So mancher von uns ist aber im Augenblick von der bevorstehenden Veränderung des Kirchenplatzes irritiert. Irritation kann aber auch durchaus positiv sein, kann neue Blickwinkel eröffnen. Mich hat damals ein Kind zum Nachdenken gebracht: Wie achtlos bin ich manchmal? Blende ich zu Gunsten einer beschaulichen Oberfläche Leid und Schmerz aus? Will ich mich nicht berühren, betreffen lassen? Mit der „Passage gegen das Vergessen“ werden wir an Unrecht, Folter und Tod erinnert. Worte sollen uns zur Reflexion anregen. Vor allem aber dürfen wir uns freuen: Einer, von dem Überlebende sagen, er sei der „Engel in der Hölle“ gewesen, hat hier bei uns gewirkt So bin ich zuversichtlich, dass wir uns auch weiterhin zu traurigen und fröhlichen Anlässen auf dem umgestalteten Kirchenplatz treffen werden, dass uns die Irritation manches neu, auch anders sehen lässt und zu fruchtbaren Gesprächen anregt. Welcher Ort wäre dazu besser geeignet als der Platz vor der Kirche. Ulrike Burger Die OÖ Garten-Trophy Trophy Im Jahr 2013 sind alle Hobbygärtner des Landes aus folgenden Bezirken Bezirke zur Teilnehme eingeladen: Braunau, Grieskirchen, Kirchdorf, Perg, Vöcklabruck Die Bewertungskategorien: Das schönste Wohnhaus: Bewertet wird der Blumenschmuck am Haus samt umliegender Gartenanlage.. Das schönste Bauernhaus: Bewertet wird der Blumenschmuck am Haus samt umliegender Gartenanlage. Der schönste Garten: Hauses Bewertet wird die Garten- und Grünanlage ohne Berücksichtigung des Hauses. Der schönste Gemüsegarten: Bewertet wird die Gemüsevielfalt vom Balkon bis zum Gemüsebeet. Wie funktioniert die Teilnahme? 1. Bewertungskategorie auswählen. auswählen 2. Mindestens 5 Fotos vom eigenen Haus und/oder und Garten aufnehmen.* 3. Fotos mit Namen und Adresse, Adresse Bezirk per Post oder Mail (max. 2 MB je Foto) einschicken. 4. Einsendeschluss ist der 30. Juni 2013! 201 5. Alle eingereichten Fotos werden von einer Expertenjury bewertet. 6. Die schönsten Häuser und Gärten werden von der Jury persönlich besichtigt. 7. Aus allen Bezirkssiegern siegern werden die OÖ Landessieger ermittelt. Die Preise: Einkaufsgutscheine für Blumen und Pflanzen im Wert von insgesamt € 15.000, .000,-. Die Anmeldung & Teilnahmebedingungen: Teilnahmeb

*Fotos müssen aktuell aus dem Jahr 2013 sein! Der Veröffentlichung der Fotos im Zusammenhang mit der OÖ Garten-Trophyy wird zugestimmt. Eingesandte Fotos werden nicht retourniert. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen! Fotos (mind. 5) unter genauer Angabe von Name, Adresse,, Bezirk und Bewertungskategorie per Post oder Mail an folgende Adresse schicken:

Die OÖ Garten-Trophy, Landwirtschaftskammer OÖ, OÖ Auf der Gugl 3, 4021 1 Linz Email: gartentrophy@lk-ooe.at ooe.at Anmeldeschluss ist der 30. Juni 2013! 201

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WIR GEMEINSAM NACHBARSCHAFTSHILFE St. Georgen – Langenstein – Luftenberg WIR GEMEINSAM ist ein soziales Zeittauschsystem für Nachbarschaftshilfe: Wer anderen 1 Stunde hilft, erhält einen Zeitgut¬schein und kann damit wieder 1 Stunde Hilfe beziehen: WIR GEMEINSAM bringt hilfesuchende und hilfsbereite Menschen, Fähigkeiten und Bedürfnisse in der Nachbarschaft zusammen.

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in weiteres spannendes Projekt aus der WIR Gemeinsam Regionalgruppe St. Georgen / Gusen ist der geplante Gemeinschaftsgarten. Wir haben von der Gemeinde ein Grundstück von ca. 1200 m² Fläche an der Gusen zur Verfügung gestellt bekommen. Hier dürfen wir die lange gehegte Idee und Vision von unserem Martin Springer umsetzen. Wir haben uns kürzlich das Projekt GUUTER Garten in Gallneukirchen angesehen und waren begeistert. Wir möchten möglichst auch Prinzipien der Permakultur umsetzen und mit vorhandenen Mitteln auskommen. Im Übrigen suchen wir noch brauchbare Dinge, wie einen Zaun (ev. Weidezaun) mit insgesamt bis zu 150 Laufmeter (können auch geringere Mengen sein) um einzelne Bereiche einzuzäunen. Gartenhütte bzw. Baumaterial dafür werden auch benötigt. Wer einen brauchbaren Wohnwagen herumstehen hat, das wäre dann Manfred´s Traum. Gartengeräte und was sonst so alles für einen Garten sinnvoll ist. Danke für die Kontaktaufnahme mit uns unter: 0650 /3025295 Am 16.05. ist dann wieder unser Stargast des Jahres an der Reihe. Martin Springer erzählt uns von seiner Leidenschaft für Fahrräder und seinen Ganz-Jahres-RAD-ErFahrungen. Er fährt ja bei fast jedem Wind und Wetter täglich von Langenstein in die Voest und das meist mit einem Waffenrad. Seinen früheren Ehrgeiz mit 30 km/h Schnitt und provozierenden Überholmanövern von Rennradfahrern hat er zwar schon etwas abgelegt, aber sein gelebter Einsatz für Nachhaltigkeit steht nach wie vor an erster Stelle seiner Motivatoren. Am 20.6. werden wir wieder unsere Sommersonnwendfeier mit –feuer machen. Diese wird höchstwahrscheinlich diesmal in unserem WIR Gemeinschaftsgarten stattfinden. Das wird sicher eine feine Sache. Weitere Infos www.wirgemeinsam.net Karin Dolpp 0699/ 101 38 400

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Sozialdemokratische Partei Oberösterreich

Ein gutes Bildungssystem in dem alle Kinder die gleichen Chancen haben - das und vieles mehr, finanzieren wir mit unserem Steuergeld. Wer sich davor drückt, dazu auch seinen Beitrag zu leisten, betrügt unsere ganze Gemeinschaft

STEUERBETRUG IST VERBREchEN AN DER GEMEINSchAFT

Wir brauchen Steuerpatrioten! Immer mehr Details werden über die Machenschaften der internationalen Steuerbetrüger bekannt. „Dagegen muss nun in einem gemeinsamen gesellschaftlichen Konsens vorgegangen werden, „fordert Josef Ackerl. Denn wer seine Gewinne in so genannten schwarzen Steuerlöchern verschwinden lässt, begeht gesellschaftlichen Steuerbetrug und damit ein Verbrechen an der Gemeinschaft. ES ISt EMPörEnD und erschütternd, wie sehr Millionärinnen und Millionäre ihren MitbürgerInnen einen gerechten Steueranteil vorenthalten wollen. Wir brauchen daher in unserem Land in Wirtschaft und Industrie eine neue Art von Steuerpatriotismus. Es muss eine Frage der Ehre und der Selbstverständlichkeit sein, in unserem Land seine Steuern zu zahlen und nicht über windige Konstruktionen Millionen aus dem Land zu schaffen. Wer sich vor dieser Verantwortung drückt, wie etwa auch Frank Stronach, kann kein glaubwürdiger Vertreter der Interessen der BürgerInnen dieses Landes sein. FEKtEr MuSS MASSnAhMEn SEtzEn, DIE GElDVErSChIEBEn VErhInDErn Es ist dringend notwendig, dass VP-Finanzministerin Maria Fekter in dieser Frage mehr tut. Es ist viel zu wenig und maximal ein erster Schritt, mit Staaten wie der Schweiz und Liechtenstein Abkommen über die Besteuerung von Schwarzgeldkonten zu schließen. Es müssen auch Maßnahmen folgen, die das Verschieben von in Österreich unversteuertem Geld verhin-

dern bzw. erschweren. Doch anstatt der systematischen Steuerhinterziehung endlich einen Riegel vorzuschieben, sieht sich die Finanzministerin als Schutzpatronin von Steuerdieben und gefährdet so den sozialen Frieden und die Stabilität in ganz Europa. Mehr noch: Sie stellt sich damit sogar an die Seite von jenen, die den Sozialstaat demontieren wollen. Die Folgen: Tausende Menschen ohne Arbeit und in (Alters-) Armut und damit ein perfekter Nährboden für radikale Tendenzen und Gewalt, kritisiert Ackerl die Finanzministerin. ABlEnKunGSMAnöVEr zuM BAnKGEhEIMnIS Daran kann auch das billige Ablenkunsgmanöver, das sie und ihre Parteifreunde rund um das Bankgeheimnis inszenieren wollen, nichts beschönigen. Die jüngsten Aussagen der EU-Kommission und von Experten wie etwa dem Linzer Universitätsprofessor Friedrich Schneider sind an Eindeutigkeit nicht zu überbieten: Bei der Frage des internationalen Datenaustausches über Steuerbetrüger geht es nicht um die österreichischen SparerInnen. Und auch vom „Nachschnüffeln“ –

wie es die Schwarzen so gerne nennen, kann hier keine Rede sein. Sie selbst sind es doch, die alle zehn Jahre den GemeindebaumieterInnen nachstellen und kontrollieren wollen, ob sie mehr als erlaubt für ihre Gemeindebau-Wohnung verdienen. Wenn es allerdings darum geht, Licht in wirkliche Verbrechen an unserer Gemeinschaft zu bringen, wehrt sich die VP vehement dagegen, Nachforschungen anstellen zu lassen. Fekter und Spindelegger sekkieren lieber brav arbeitende und ehrliche Menschen, anstatt endlich konkrete Maßnahmen gegen das Verschieben von in Österreich unversteuertem Geld zu ergreifen. StEuErBEtrüGEr SInD DIE WAhrEn SOzIAlSChMArOtzEr unSErEr zEIt Die wahren Sozialschmarotzer sind jene, die die vielen Vorteile unserer Gesellschaft ausnützen und gleichzeitig immer die gerechte Finanzierung unseres Gesundheits- und Pensionssystems in Frage stellen, weil sie dieses nicht mitfinanzieren wollen. Österreich Land braucht Steuerpatrioten statt Steuerbetrüger und das werden wir auch der ÖVP und Strache noch klar machen.


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