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Sooo viel mehr Gr체nraum f체r St. Georgen

Asylwerber in St. Georgen gut aufgenommen - Seite 10

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Einladung KinderfaschingSeite 20

Das war die Galanacht 2015 Seite 30

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Informationen aus erster Hand Liebe St. Georgenerinnen, liebe St. Georgener, geschätzte Jugend! Wir sind mit vollem Elan in das Jahr 2015 gestartet, um die Vielzahl an Aufgaben und Projekten, die in diesem Jahr von uns geplant sind, auch gut bewältigen zu können.

Gusen-Hochwasserschutz

Bürgermeister Ing. Erich Wahl, MBA

Hochwasserschutz intensiv gestartet Erste Probleme gelöst

Marktspielplatz wird vergrößert Aufschließungsstraße Park & Ride im Bau

Wie geplant, aber für einige doch recht überraschend, haben die Bauarbeiten für den GusenHochwasserschutz bereits intensiv begonnen. Die Firma BT Bau und die Firma Bernegger haben noch vor Weihnachten mit der Baustelleneinrichtung begonnen. Mit 12. Jänner fuhren bereits die Bagger auf. Sofort stellten sich die ersten Probleme ein: das Bundesdenkmalamt (BDA) hat mit Anfang Jänner den Unterschutzstellungsbescheid für die Schleppbahntrasse herausgegeben, wodurch nun eine Bewilligung für die Durchführung des HW-Schutzes in diesem Bereich notwendig ist. Das BDA fordert die Erhaltung der durchgehenden Trassenführung im Bereich Wimming. Es muss daher ein weiterer Steg zur Verlängerung der Schleppbahnbrücke errichtet werden (Zusatzkosten rund 70.000 Euro). Damit das BDA Kosten übernehmen kann, wird der alte Steg vom Gries, der auch aus der NS –Zeit stammt, verwendet werden. Leider wird der Kinderspielplatz im Zentrum in der kommenden Saison nicht benutzbar sein. Der Spielplatz wird um die Fläche der ehemaligen Kleingärten vergrößert. Um die Siedlungsstraßen Am Damm, Parkweg und in der Wimmingerstraße zu entlasten, musste die Aufschließungsstraße vom Pennymarkt zum zukünftigen Pendlerparkplatz neben der Sportanlage bereits jetzt errichtet werden. Dadurch kann nach Abschluss der Baustelle dieser Parkplatz auch tatsächlich benutzt werden. Danke an die Firma REWE, die zur Errichtung dieser Straße ca. 430m2 Bauland kostenlos an das öffentliche Gut abgetreten hat.

Mehr Grünraum für St. Georgen

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urch die Umsetzung des HW-Schutzprojektes wird der Spielplatz/Park im Zentrum größer, wobei Teilflächen, welche abgesenkt werden, einen Baumbewuchs erhalten und daher als naturnaher Spielraum nutzbar sein werden. Darüber hinaus wird entlang des gesamten Gusenflusses ein bepflanzter Grüngürtel entstehen. Besonders im Bereich vom Gusensteg beim EKiZ bis zur Wimmingerbrücke wird dieser Grüngürtel inkl. Flussbett eine Breite von bis zu sechzig Meter aufweisen. Der gesamte Fluss wird nach ökologischen Grundsätzen völlig neu gestaltet. Die regelmäßige völlige Abholzung kann dadurch in Zukunft unterbleiben. Es wird praktisch möglich sein, vom EKiZ (nähe Marktplatz) bis zur Donauau durchgängig im Grünraum zu gehen. Impressum: Eigentümer, Verleger u. Herausgeber: SPÖ St. Georgen/Gusen (f.d.l.v.: BGM. Ing. Erich Wahl, MBA; Lungitzerstr. 30, 4222 St. Georgen/G.) Homepage: www.stgeorgen4222@spoe.at; E-Mails: lis-red@24speed.at Redaktionsteam: Petra Lehner, Rudolf Lehner, Franz Plank, Erich Wahl, Ingrid Wallner, Eduard M. Prandstätter; Layout: Wolfgang Hoffmann

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Steg beim Wohnpark

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m Zuge des Freibad-Neubaus wird im Bereich Wohnpark ein Steg über die Gusen errichtet. Dieser Steg wird den gesamten Wohnpark direkt an das Naherholungsgebiet und an den Grünraum östlich

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der Gusen anschließen. Außerdem stehen außerhalb der Badetage die Parkplätze für den Wohnpark zur Verfügung, was das derzeitige Parkchaos entschärfen soll und dazu beitragen soll, den Wohnpark von parkenden Autos zu befreien. Das ist ein wichtiger Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität durch mehr Freiraum.

Park im Bereich ehem. Pötschgründe Im Frühling wird die von der Gemeinde angekaufte Fläche vor der Stollenanlage Bergkristall schrittweise zu einem Park gestaltet. In diesem Bereich, der auch einen Gehweg zum Brunnenweg, zur Bahnhofstrasse und zum Quellenweg bekommen soll, stehen inklusive

dem Brunnenschutzgebiet rund 23.000 m2 als dauerhafter Grünraum zur Verfügung. Darüber hinaus sollen die Grünflächen beidseits des Brunnenweges, die über den Stollenanlagen liegen, erhalten werden.

Waldfläche Retzhang Im Bereich Retzhang/Retzhang Süd hat die Gemeinde vor Jahren eine Waldfläche erworben, um darauf ein Regenrückhaltebecken zum Schutz der Siedlung zu errichten. Bei der bergrechtlichenVerhandlung über den Abbauplan bis 2019 konnte erreicht werden, dass ein Regenrückhaltebecken im Abbaubereich errichtet werden muss. Daher kann das Waldstück in der Zukunft so gestaltet werden, dass es als Naherholungspark genutzt werden kann. Damit wird es uns gelingen, in den nächsten Jahren mehrere Hektar Grünflächen der Bevölkerung zur Nutzung für Erholung und Freizeitaktivitäten zur Verfügung zu stellen.

Gusen wird renaturiert und mit Grünraumstreifen dauerhaft als Naherholungsraum gestaltet Parkgestaltung bei Bergkristall wird schrittweise umgesetzt Waldfläche Retzhang für öffentliche Nutzung gestalten

Siedlungsschutz Zum Schutz der Siedlungen vor Oberflächenwasser bei Starkregenereignissen konnten wir rund 28 000m2 Wiesenflächen in den Bereichen Dahaberg, Staffelberg, Retzhang, Schörgendorf, Zottmann und Brunnenweg pachten. Wenn Sie sich in Ihrem Umfeld an der Grünraumgestaltung beteiligen möchten, melden Sie sich bitte bei mir unter wahl@st-georgen-gusen.ooe.gv.at oder 0699/17773031

Bundesdenkmalamt Das Bundesdenkmalamt hat im Vorjahr das Unterschutzstellungsverfahren für 17 Objekte aus der NS-Zeit gestartet. Im Jänner ist nun der Bescheid ergangen und in Rechtskraft erwachsen. Diesem Verfahren ist eine dreijährige Diskussion mit einem internationalen Expertenteam, den Opferverbänden und dem BDA vorausgegangen. In diesem Prozess wurde festgelegt, welche Objekte zu schützen sind und welcher Raum benötigt wird, um die Dimension des NS-Terrors nachvollziehbar zu erhalten. Auch die benötigte Fläche für den Gedenkort Bergkristall und die Bebaubarkeit des angrenzenden Areals wurden erörtert. Alle Teile wurden im geforderten Ausmaß umgesetzt, auch die Fläche für eine mögliche Gedenkstätte mit Zugang zur Stollenanlage. Die Diskussion zwischen BDA und den Eigentümern gestaltete sich naturgemäß nicht ganz friktionsfrei, wird doch z.T. erheblich in Eigentumsrechte eingegriffen. Ich danke an dieser stelle Herrn Eckhart Herbe, der die Koordination und Vertretung der Eigentümer ausgesprochen konstruktiv wahrgenommen hat, ganz herzlich.

Unterschutzstellungsbescheid für NS-Relikte ergangen

Stollenanlagen Nachdem Anfang 2014 Sondierungsbohrungen nach einem unbekannten Stollensystem ergebnislos endeten, habe ich darauf bestanden, dass eine Expertenkommission die offenen Fragen bezüglich der „neu“ aufgetauchten Dokumente genau prüft und feststellt, ob es für die Bevölkerung ein Gefahrenpotential gibt. Die Expertenkommission hat nun in einem Gutachten mit hoher Wahrscheinlichkeit ausgeschlossen, dass es ein weiteres großes Stollensystem gibt. Bezüglich der vermuteten Versuchsanlage für Nuklearforschung wurde mittels Boden- und Wasserproben nachgewiesen, dass es keine Verdachtsmomente für eine derartige Anlage gibt. Die Wasserproben haben eindeutig ergeben, dass sich alle Radionuklide im natürlich vorkommenden Bereich befinden. Ich habe demnächst ein weiteres Gespräch mit der Strahlenbeauftragten des Landes OÖ, um alle noch möglichen Fragen endgültig zu klären.

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„Neue“ Unterlagen, neue Erkenntnisse?

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Verkehrsberuhigung Gusentalstraße

Ortsgebiet endlich erweitert

Nach jahrelangem Bemühen konnte ich endlich die Zustimmung der Straßenverwaltung erreichen, dass die Ortstafel an den Beginn des Wohnparks versetzt und eine vorgelagerte 70 km/h Beschränkung verordnet wird. Damit und mit einem zusätzlichen Fahrbahnteiler kann die Verkehrssicherheit wesentlich gesteigert und die Lärmbelastung massiv verringert werden. Das freut mich wirklich sehr! Danke an dieser Stelle auch für die vielen positiven Rückmeldungen zu den von mir verordneten 30 km/h Zonen.

ACHTUNG: In Tempo-30-Zonen für ein ganzes Gebiet gilt generell die RECHTSREGEL !

Verkehr Großraum Linz Radweg von St. Georgen nach Linz wird Realität

Nordumfahrung: Variantenvorschlag wird vom Land ausgearbeitet

Menschen finden eine neue Heimat durch Ihre Hilfe

Am 15. Jänner konnten wir mit der Abteilung Verkehr des Landes OÖ die Trasse des zukünftigen Radwegs von St. Georgen bis Linz weitgehend fixieren. Der Weg wird über den oberen Markt an den Gusentaltradweg und an den Donauradweg angeschlossen. Er führt über den Köhlerweg nach Statzing Richtung Weih. Am Fuße des Berges geht der Weg bis zur Schlager Brücke, wo er die Pleschinger Landesstraße quert. Er folgt der Summerauerbahn bis zur

Bahnhaltestelle und quert abermals die Straße. Auf der rechten Seite entlang der alten B3 geht es bis zum Kreisverkehr in Steyregg, biegt rechts ab und folgt der Straße durch das Betriebsgebiet bis zur Steyreggerbrücke. Diese erhält 2016 im Zuge der Sanierung beidseitig einen Fahrradweg, der an das Linzer Fahrradnetz Anschluss findet. Der Baubeginn soll in St. Georgen noch in diesem Jahr stattfinden.

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Nordumfahrung von St. Georgen Zur Verkehrsentlastung unseres Ortszentrums haben wir schon vor einigen Jahren eine Nordumfahrung gefordert. Bei dem Termin am 15. Jänner konnten wir auch diese Forderung erörtern. Vorweg wurde uns mitgeteilt, dass es Bereiche in OÖ gibt, welche noch wesentlich stärker belastet sind als unser Ortskern mit rund 8.000 Fahrzeugen. So sei z.B. Gallneukirchen mit rund 13.000 Fahrzeugen rund um den Marktplatz wesentlich mehr belastet und es sei eben wichtiger, zuerst diese Bereiche zu entlasten. Es wurde mir nach einem heftigen Einwand aber zugesagt, dass das Land eine Nordumfahrungsvariante prüft, die auch kostenmäßig darstellbar ist und die gewünschten Verkehrsverlagerungen bringt, ohne dass Luftenberger Siedlungsteile einen Nachteil haben. Wir werden weiter an einer Lösung arbeiten.

Asylwerber gut aufgenommen Durch die Aufnahme von 21 Kriegsflüchtlingen aus verschiedenen Ländern haben wir bewiesen, dass St. Georgen seine Verantwortung wahrnimmt und nicht anderen zuschiebt. Ich danke den vielen ehrenamtlichen UnterstützerInnen, die dazu beitragen, dass diese geschundenen Menschen eine neue Heimat finden können. Ich bin stolz, dass wir so viele in unserem Ort haben, die in diesen Menschen zuerst den Nächsten erkennen und nicht der Angst vor dem Fremden nachgeben. Danke an den Integrationsarbeitskreis, danke an die Pfarre, an den Verein für Mich und Du, danke den Nachbarn und den vielen SpenderInnen. Ich wünsche allen ein gutes Jahr 2015! Ihr persönlicher Bürgermeister

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Erich Wahl Schiegl Gerhilde übergibt für die SPÖ Frauen eine Spende an die Flüchtlingsbetreuer

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„Marie 2015“ – wie Frauen Recht bekommen

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ie SPÖ Frauen OÖ geben mit der „Marie“ seit Jahren ein Nachschlagewerk mit wertvollen Tipps und Informationen heraus. Die „Marie 2015“ ist soeben erschienen und kann kostenlos bei der SP Frauenvorsitzenden Ingrid Wallner bezogen werden (0650 4222 559 oder ingrid. wallner@24speed.at).

Einladung zum

ng a f p m E e i r a M 1. der SPÖ Frauen Marie-Empfang der SPÖ Frauen Bezirk Perg Montag, 23. Februar 2015 • 18 Uhr • Gemeindeamt Luftenberg Eröffnung und Begrüßung: Bgm.in Hilde Prandner und Sabine Schatz Präsentation der neuen Marie: Landesrätin Gertraud Jahn Gemütliche Frauenvernetzung mit Musik und Buffet.

Von A wie Altersteilzeit über K wie Kündigungsschutz und S wie Sorgerecht bis zu W wie Wohnbeihilfe reichen die Infos, die Frauen helfen sollen, zu ihrem Recht zu kommen. „Im hinteren Teil der Broschüre sind nach Bezirken geordnet - frauenspezifische Beratungseinrichtungen aus ganz Oberösterreich aufgelistet“.

Vorsitzende SPÖ Frauen Vizebgm.in Ingrid Wallner

Erstmals laden heuer die SP Frauen alle Interessierten zu einem Marie-Empfang: 23.02.2015,18 Uhr, Gemeindeamt Luftenberg!

Vizebgm.in Ingrid Wallner

Anmeldung erforderlich bei office@spoe-perg.at oder unter 05 772625-00

Einladung zum Frauentag

Frauentag 2015 Den Frauen eine Stimme geben! Samstag, 7. März 2015 • 14 – 17 Uhr Aktivpark St. Georgen/Gusen

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Name für unser neues Freibad:

200 Euro für die besten Ideen!

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er Bau unseres neuen Freibades schreitet zügig voran. Wir sind voll im Zeitplan und der geplanten Eröffnung im Juni steht nichts mehr im Weg. Wir freuen uns schon sehr darauf, denn die neue Anlage wird wohl eine der modernsten und attraktivsten in unserem Bundesland werden. Dieser Tatsache möchten wir auch dadurch Rechnung tragen, dass wir dieser neuen Freizeiteinrichtung einen eigenen Namen geben. Sie soll nicht einfach nur „Freibad“ heissen! Vorsitzender Ausschuss für Sport und Kultur Mag. Rudolf Lehner

Die Suche nach diesem Namen möchten wir auch wieder durch einen Ideenwettbewerb unterstützen, zu dem wir einerseits die gesamte Bevölkerung und andererseits nochmals speziell unsere Schulen einladen. Vorschläge aus der Bevölkerung nimmt jederzeit gerne das Gemeindeamt (Marktplatz 12) entgegen, wobei wir unbedingt um schriftliche Einreichung ersuchen (mit Name und Wohnadresse). Die beiden St. Georgener Schulen haben zusätzlich die Möglichkeit, sich im Rahmen des Unterrichts kreativ mit der Namensfindung auseinanderzusetzen, wenn sie das möchten und wenn das Zeitbudget es erlaubt. Als Anerkennung für die besten Ideen winken folgende Preise: bis zu drei mal 200,- Euro für die jeweils besten Ideen aus der Bevölkerung und bis zu viermal 200 Euro für die „Klassenkasse“ für die besten Vorschläge aus den Schulen. Sollte einer der eingebrachten Vorschläge tatsächlich als Name für unser neues Freibad ausgewählt werden, gibt es für diesen extra nochmals 300,- Euro als „Sonderprämie“. Wir wünschen viel Spaß beim Mitmachen und bedanken uns bereits im Voraus für kreative und pfiffige Vorschläge! Einreichfrist ist Ende April, die Preisvergabe wird von einer unabhängigen Jury vorgenommen. Rudolf Lehner

Mit dem Theaterbus ins Linzer Musiktheater Nützen Sie die Gelegenheit, von St. Georgen bequem mit dem Bus direkt zu den Vorstellungen des Linzer Landestheaters zu fahren. Das Donnerstagsabonnement bietet in der Spielzeit 2015/16: • 9 Vorstellungen • beste Sitzplätze • mit dem Bus vom Marktplatz (oder Unimarkt) bis zum Theatereingang. Interessiert? Informationen dazu bei Ingrid Wallner: ingrid.wallner@24speed.at oder 0650/4222 559

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Keine Ausgrenzung!

Korrekte Daten und Fairness statt Panikmache

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eit einiger Zeit hört man in St. Georgen vereinzelt Kritik an einer angeblich zu regen Bautätigkeit. Wir möchten das zum Anlass nehmen, zu diesem Thema als Gemeindevertreter hier ein paar Gedanken zu formulieren. Baustellen sind alleine schon deswegen immer wieder unvermeidbar, weil wir unsere Infrastruktur in Schuss und auf aktuellem Stand halten müssen: Straßenerhaltung, Wasserversorgung, Kanalisation sind nur drei wichtige Beispiele dafür. Auch bei den Freizeiteinrichtungen gibt es immer wieder etwas zu tun. Der Neubau unseres Freibades ist hier das derzeit größte Projekt. Die Infrastruktur in St. Georgen ist eine außerordentlich gute, dementsprechend hoch die Lebensqualität. Das führt natürlich dazu, dass wir eine begehrte Wohngemeinde sind. Auch die Nähe zu Linz spielt dabei eine Rolle. Das stärkste Bevölkerungswachstum hatte St. Georgen zwischen 1951 und 1971, das war eine Zeit, in welcher der soziale Wohnbau eine große Rolle spielte. Die Einwohnerzahl stieg in diesen 20 Jahren von gut 1.700 um fast 60 Prozent auf über 2.800 Menschen, also um gut 50 im Jahresdurchschnitt. Seither sind die Zuwachsraten stark gesunken. Heute, also fast 45 Jahre später, halten wir bei gut 3.700 Ein-wohner/-innen (alle Daten ohne Zweitwohnsitze!). In den 1980-er und 1990-er-Jahren kam es zu einem Rückgang des sozialen Wohnbaus, unsere Gemeinde wuchs jedes Jahr durchschnittlich um 22 Personen. Diese Zuwächse kamen vorwiegend aus dem Bau von Einfamilienhäusern. Im Gegenzug mussten sehr viele junge Menschen St. Georgen unfreiwillig verlassen, weil kaum Miet- oder Eigentumswohnungen zur Verfügung standen. Es ist noch gar nicht lange her, dass es uns gelungen ist, die Abwanderung junger Menschen aus unserer Gemeinde zu stoppen. Viele von denen, die schon weg waren, kamen wieder nach St. Georgen zurück. Das haben wir aktiv unterstützt und dazu stehen wir!

Vorsitzender Bauausschuss Eduard M. Prandstätter

Vorsitzender Stv. Bauausschuss Norbert Rapata

Die Wohnungswerberliste in St. Georgen ist noch immer lang (200 Menschen). Bei ca. 70 Prozent der darauf befindlichen Familien stammt zumindest eine Person aus der Pfarre St. Georgen. Diese Tatsache wollen und werden wir nicht einfach ignorieren. Auch wenn letztlich nicht alle diese Familien bei uns „landen“, wird es also noch ein paar Jahre ein geringes Wachstum geben. Dieses wird etwa dem Durchschnitt seit 2001 (15 Einwohner/innen pro Jahr) entsprechen. Dafür ersuchen wir um Verständnis. An all jene, die ihre eigenen Interessen bezüglich Lebensqualität „unter Dach und Fach“ haben, appellieren wir, keine überzogene Panikmache zu betreiben. Eine „Grenzen-dicht-Diskussion“ ist einer modernen, offenen Gemeinde unwürdig! Dass dabei manch falsche Zahl verbreitet wurde, war vermutlich keine Absicht. Anhand der hier aufgezählten Fakten sollte aber künftig eine sachliche Diskussion möglich sein. Dass St. Georgen nicht endlos wachsen kann, wissen auch wir. Bei der Erstellung unserer Ortsentwicklungskonzepte stand immer die Obergrenze von ca. 4.800 Ein-wohner/-innen im Raum. Das ist jene Bevölkerungszahl, bei der unsere Infrastruktur am Limit wäre. Diese theoretische Einwohnerzahl bezieht sich auf den Zeithorizont der nächsten Jahrzehnte. Somit haben diesbezüglich auch andere Generationen noch viel Gestaltungsspielraum! Norbert Rapata, Eduard Prandstätter

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Geschätzte St. GeorgenerInnen, liebe Jugend ! 2015 wird ein sehr ereignisreiches und spannendes Jahr, es stehen einige Wahlen an. Die Landwirtschaftskammerwahl ist bereits geschlagen. In St. Georgen konnten wir dabei ein recht gutes Ergebnis erzielen. Wir konnten den Stimmenanteil gegenüber der letzten Wahl praktisch halten, während die ÖVP doch empfindliche Verluste verzeichnete und rund 9% verlor. Als nächstes steht die Wirtschaftskammerwahl am 25. Februar an. Auch hier werden wir versuchen, ein gutes Ergebnis zu erzielen. Im März wird es dann zur Sache gehen - die Regierung muss beweisen, dass sie in der Lage ist, die Probleme der Menschen ernst zu nehmen und gute Lösungen abseits von Klientelpolitik durchzusetzen. Im September werden dann der Landtag, die Gemeinderäte und die Bürgermeister neu gewählt. Also viele Herausforderungen und Chancen für die Politik, das Vertrauen der Menschen zu gewinnen. Ortsparteivorsitzender Bgm. Ing. Erich Wahl, MBA

Wir fordern eine gerechte Steuerreform, die die niedrigeren Einkommen deutlich entlastet.

Die Steuerreform Die Steuerreform wird ein echter Prüfstein für die Regierung. Die Menschen erwarten zu Recht, dass die Besteuerung der Löhne und Gehälter auf ein erträgliches Maß gesenkt wird und damit wieder so viel vom Lohn bleibt, dass man davon leben kann. Die Gegenfinanzierung muss jedenfalls teilweise durch vermögensbezogene Steuern erfolgen, allein schon um ein wenig mehr Gerechtigkeit herzustellen. Dabei geht es im ersten Schritt gar nicht um eine Substanzbesteuerung sondern darum, dass alle die gleichen, dem Gesetz entsprechenden, Steuern zahlen. Vor allem die großen, international agierenden Konzerne verschieben ihre Gewinne in Niedrigsteuerländer und damit am Finanzamt im eigenen Land vorbei. Es wurde groß verlautet, dass Apple der

Weltrekord gelungen sei, in einem Quartal 18.000.000.000,- $ (18 Milliarden US Dollar) Gewinn zu machen. Vor kurzem musste Apple vor einem US Kongressausschuss zugeben, dass das Unternehmen für 38.000.000.000 US$ Gewinn weltweit im Vorjahr weniger als 2% Steuern gezahlt hat. Ein Arbeiter, der 1.000 Euro verdient, muss für jeden weiteren Euro, den er für seine Arbeit erhält, mindestens 36% Steuern zahlen. Ist das gerecht? Den Ländern der EU gehen so im Jahr 1.600.000.000.000 (1.600 Milliarden) Euro an Steuern verloren. In Österreich macht das rund 20.000.000.000 (20 Milliarden Euro) aus. Das entspricht drei Steuerreformen. Wir fordern Steuergerechtigkeit und verlangen, dass uns die ÖVP diese nicht länger verweigert!!!

Ungerecht

Populismus auf Kosten unserer Gemeindebürger ist für mich unzulässig und abzulehnen.

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Ungerecht ist, eigene Interessen durchzusetzen, indem man mit falschen Tatsachen agiert und damit andere in Angst und Panik versetzt. Leider häufen sich in unserem Ort die Fälle, in denen einzelne so agieren. Da gibt es jemanden, der behauptet, dass es in St. Georgen ein weiteres Stollensytem neben Bergkristall gibt. Es wird in den Raum gestellt, dass es möglicherweise ein Atomforschungsprojekt in dieser unbekannten Stollenanlage gab und daher eine Kontamination nicht auszuschließen sei. Die Menschen werden verunsichert und bekommen Angst um ihre Gesundheit. Eine Vielzahl von Proben wurde von der Abteilung Strahlenschutz des Landes OÖ gezogen und von namhaften Forschungseinrichtungen wie Seibersdorf und der Ages untersucht. Alle Proben sind negativ getestet und weisen einen der Region entsprechenden Anteil an Alpha- und Gammastrahlern auf. Zurück bleibt eine gewisse Verunsicherung und Angst, die das Lebensgefühl beeinträchtigt. Das finde ich ungerecht.

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Bebauungsplan Bahnhofstrasse Der Bebauungsplan Bahnhofstraße wird nach rund 30 Jahren überarbeitet. Dabei hat der Ortsplaner natürlich die Aufgabe, auch die Verkehrswege dem Stand der Zeit anzupassen. Vor allem geht es um die Erhöhung der Verkehrssicherheit, indem die Bahnhofstrasse, welche einen überregionalen Charakter hat, beidseitig mit einem 1,50 m breiten Gehsteig versehen wird. Außerdem sollen gefährliche, unübersichtliche Stellen entfernt werden. Ohne weitere Rückfrage wird gemutmaßt, dass hier eine überregionale Autobahn errichtet wird, um einen möglichen Anschluss an eine eventuell in 20 Jahren gebaute Ostumfahrung von Linz zu haben. Hier wird mit der Angst der Menschen gespielt. Aber das Motiv war wohl nicht, eine höhere Verkehrssicherheit in der Bahnhofstraße zu verhindern. Es sollte verhindert werden, dass an der Bahnhofstraße Wohnraum für junge St. GeorgenerInnen geschaffen wird und damit die eigene Ruhe durch ein zusätzliches Verkehrsaufkommen gestört wird. Da wird eine Petition veröffentlicht mit dem Inhalt „Kein Wohnen an der Pforte zur Hölle“. Auch hier geht es ganz offensichtlich nicht um ein würdiges Gedenken der NS-Opfer, sondern um ganz banale persönliche Interessen. Die Bedingungen, unter denen die Menschen durch das NAZI-Regime versklavt wurden, waren sicher so schlimm wie uns Moraltheologen die Hölle vermitteln, aber ganz bestimmt befindet sich dort heute keine Hölle. Schlimm ist für mich, dass Menschen, die bereits dort wohnen, gewissermaßen ein amoralisches Verhalten unterstellt wird, weil sie eben dort wohnen, wo vor 70 Jahren diese schreckliche Einrichtung des NAZI-Terrors in der Nähe war. Das ist ungerecht. Ungerecht ist auch, dass ein Foto verwendet wurde, mit dem eine Firma den Wohnungsverkauf im Wohnpark durchgeführt hat. Es wäre gut, wenn manche darüber nachdenken, welcher Schaden durch sie angerichtet wird.

Wohnbau Wohnen zu leistbaren Preisen ist ein Menschenrecht und wir fordern daher einen leistbaren sozialen Wohnbau. Das wird sicher nicht erreicht, indem die Raumhöhen von 2,60 m auf 2,50 m verringert werden. Leistbarer Wohnraum entsteht, wenn alle Wohnbauförderungsmittel der Arbeitnehmer auch zweckgebunden für den Wohnbau verwendet werden. Durch mehr Angebot werden auch die Preise wieder sinken. Natürlich sind der Wohnbau und der damit verbundene Flächenverbrauch zu hinterfragen. Unsere Kinder sollten aber, wenn sie das wünschen, in der eigenen Gemeinde auch eine Wohnung finden. Der Flächenverbrauch kann nur durch einen verdichteten Wohnbau gering und ökologisch einigermaßen verträglich gehalten werden. Zum Ausgleich müssen aber vermehrt Grünflächen geschaffen und angeboten werden. Die Grünraumplanung wird in der nächsten Zeit ein zentrales Thema sein, damit die Wohnqualität weiter so hoch bleibt wie bisher.

Wohnen muss wieder billiger werden! Wir fordern klare Maßnahmen!

Maibaum Das Maibaumsetzen der SPÖ St. Georgen findet heuer am 2. Mai im Schulhof der NMS statt (Ersatztermin 3. Mai). Da unser Maibaum, der 2003 von der Familie Kogler gespendet wurde, seine Dienste tapfer geleistet hat und nun für wohlige wärme im Kamin sorgt, war es notwendig, einen neuen Maibaum zu fällen. Die Familie Wabro in Klafterstein hat einen Baum gespendet, der uns sicher die nächsten 10 Jahre als Symbol des Frühlings dienen wird. Danke an alle Helfer, die so fleißig mitgearbeitet haben, und der Familie Wabro, die uns damit hilft, das Brauchtum zu erhalten.

Bürgermeister legt selbst Hand an, für den neuen Maibaum

Erich Wahl Vorsitzender SPÖ

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Arbeitskreis Integration Am Dienstag, dem 27. Jänner 2015 kamen die ersten Asylwerber in St. Georgen/Gusen gut an. Familien und Einzelpersonen aus Afghanistan, dem Irak, dem Kosovo, aus Somalia und Tatschikistan bezogen ihr Quartier. Die Menschen haben die unterschiedlichsten Lebensgeschichten und bringen viele verschiedene Qualifikationen mit. In Summe ist geplant, dass ca. 21 Asylwerber in St. Georgen/Gusen Aufnahme finden. Die Asylwerber sind in den Häusern Mauthausener Str. 18 und 20 (Nähe Bahnhaltestelle) untergebracht. Die Betreuung der Asylwerber erfolgt durch die Volkshilfe Oberösterreich. Im Haus Nummer 20 ist ein Büro der Volkshilfe eingerichtet worden, das für Fragen und Probleme zur Verfügung steht. Die hauptberufliche Betreuung der Asylwerber wird von Herrn Aziz Omersoftic übernommen. Aziz lebt mit seiner Familie seit 23 Jahren in Österreich und seit 1994 in St. Georgen/Gusen. Er selbst ist im Jugoslawienkrieg geflüchtet, er ist diplomierter Bürokaufmann für Tourismus und hat sich selbst voll integriert. Er ist im Büro von Montag bis Freitag von 8:00 – 13:00 erreichbar und kümmert sich um alle Anliegen, Behördengänge, etc.. Die Unterstützung der Bevölkerung in den ersten Tagen ist sehr beeindruckend. Viele haben eine Spende für Lebensmittelgutscheine gegeben und haben sich gemeldet, wie sie helfen können. Wir möchten uns bei allen bedanken, die gespendet haben, stellvertretend bei den SPÖ Frauen St. Georgen/Gusen mit einer Spende von 300 Euro. Spenden für Lebensmittel werden auch weiterhin benötigt. Gutscheine können auch direkt im Büro der Volkshilfe abgegeben werden. Bezüglich Sachsspenden ersuchen wir, mit den MitarbeiterInnen direkt Kontakt aufzunehmen, denn sie koordinieren und wissen, was aktuell benötigt wird. In den nächsten Wochen werden wir in Kleingruppen Deutschkurse durchführen, sodass die Asylwerber rasch Deutsch lernen und alle miteinander kommunizieren können. Zur Durchführung der Deutschkurse wird von der Pfarre St. Georgen/ Gusen im Pfarrheim ein Raum zur Verfügung gestellt. Alle, die sich vorstellen können, eine kleine Gruppe zu übernehmen und auch mal mit den Kindern oder Erwachsenen zu lernen, mögen sich bitte melden. In den nächsten Wochen wollen wir auch ein Willkommensfest organisieren, damit ein wechselseitiges Kennenlernen möglich ist. Wer dabei gerne mitgestalten und mithelfen möchte, ist herzlich eingeladen. Bitte melden. Ja, Integration ist das, was wir daraus machen. Sie kann gut gelingen, wenn jeder einzelne dazu einen Beitrag leistet. Die St. Georgener und St. Georgenerinnen beweisen wieder einmal, dass sie das können. Für alle, die sich näher informieren wollen, gibt es weitere Infos auf der Homepage der Gemeinde St. Georgen/Gusen: http://www.st-georgen-gusen.at/sozialwesen-bildung-wohnen/asylwerber.html Andrea Wahl, Leiterin Arbeitskreis Integration der Marktgemeinde St. Georgen/Gusen Mob. 0660/6080294, e-mail: andrea.wahl@24speed.at Weitere Ansprechpartnerinnen direkt bei der Volkshilfe: Katharina Starzer mob. 0699/11074646 und Ortbauer Christina mob. 0676/87347141 Aziz Omersoftic im Büro, Mauhtausener Str. 20, Mo-Fr 8:00 – 13:00, Telefonnummer wird noch bekanntgegeben.

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Ausschuss für Straßen, Wasser und Kanal Verlängerung 50-er im Gusenfeld Ein lang gehegter Wunsch der Bevölkerung im Raum Gusenfeld wird nun realisiert: Es wird der 50-er verlängert, bis zum Ende des derzeitigen 70-ers (Gusenfeld). Das wird für mehr Sicherheit sorgen. In diesem Zuge wird auch ein Fahrbahnteiler eingerichtet, der als „Tempobremse“ wirken wird. Zur Geschwindigkeitsharmonisierung wurden in den vergangenen Tagen in einigen Gebieten von St.Georgen 30-er Zonen eingerichtet.

ACHTUNG: In Tempo-30-Zonen für ein ganzes Gebiet gilt generell die RECHTSREGEL !

Strassen- Wasser und Kanalausschuss Norbert Rapata

Durch Kontaktaufnahmen und Interaktionen der Verkehrsteilnehmer/innen bei dieser Vorrangregelung ergibt sich eine geschwindigkeitsdämpfende Wirkung. Ein Dank an alle Beteiligten, es war kein leichtes Unterfangen, aber unsere Hartnäckigkeit wurde belohnt! Über die Gusen wird in diesem Bereich ein Steg für Fußgänger und Radfahrer zum neuen Freibad errichtet. Eine tolle Sache! Hochwasserschutz St. Georgen Der im Zuge der Hochwasserschutzmaßnahmen abgebaute Steg am Gries wird selbstverständlich wieder errichtet, wenn die Baumaßnahmen in diesem Bereich abgeschlossen sind. Er wird ca. 20-30 Meter Richtung Kinderspielplatz verlegt. Durch die Baumaßnahmen des Hochwasserschutzes, die von der Wimmingerbrücke bis auf Höhe der Würstelhütte Wochenalt reichen, wird es zu starkem Verkehrsaufkommen (LKW und Baumaschinen) auf beiden Seiten der Gusen kommen. Wir bitten für diese Zeit um Verständnis und Toleranz. Diese Baumaßnahmen in den oben genannten Bereichen der Gusen sind nicht nur ein wichtiges Projekt für die Betroffen, es wird dadurch auch ein tolles Naherholungsgebiet für alle St. Georgener und St. Georgnerinnen geschaffen (Grünflächen im Zentrum!) Nicht zuletzt durch die Hartnäckigkeit unseres Bürgermeisters Erich Wahl wird dieses Projekt zum Wohle der Bevölkerung sehr rasch realisiert. Nobert Rapata

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Gedanken zum Gedenken um „Bergkristall“ Am Boden bleiben und wieder zu gemeinsamer Linie finden!

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as Thema regionale NS-Geschichte bekommt in St. Georgen seit einiger Zeit ganz seltsame Dimensionen und die Art und Weise, wie es sich in den letzten Monaten zuspitzte, hat mit einem würdigen Gedenken an die Opfer des Nazi-Terrorregimes absolut nichts mehr zu tun!

Kulturreferent Gemeinde St. Georgen Mag. Rudolf Lehner

Dieses Thema darf nicht zum billigen Produzieren von Schlagzeilen, nicht für parteipolitische Zwecke und schon gar nicht zur Geschäftemacherei missbraucht werden!

Ein Journalist, Filmemacher und selbsternannter Aufdecker, der durch den Hang zu Übertreibung und Spekulation sich seine zum Teil gar nicht unbedeutenden Recherchen leider selbst immer wieder entwertet. Das Establishment („Imperium“), beraten von einem Haus-und-Hof-Historiker, weist jeden Hinweis darauf, dass etwas existieren könnte, das wir noch nicht wissen, in überheblicher Manier vom Tisch. Motto: „Was ich nicht gesehen habe / wir nicht gesehen haben, das kann es nicht geben“. Im Sog dieser unseriösen Schlagzeilenproduktion besteht die Gefahr, dass sich manche genervt zurückziehen oder dass der Weg in Richtung Gigantomanie geht. Auch die Instrumentalisierung des Themas durch einzelne Personen für andere, teils persönliche Ziele ist nicht gut für die Sache! Darüber, was sich rund um das Thema „Bergkristall“ alleine im letzten Halbjahr abgespielt hat, könnte man locker ein dickes Buch verfassen. Doch so interessant die Spekulationen für manche waren, für die Allgemeinheit wäre der Wert eines solchen Buches wohl nur sehr gering. Auch ich muss mich bemühen, hier nicht allzu weit auszuholen, denn dann wäre diese Zeitung gleich voll. Daher so kurz wie möglich und doch so ausführlich wie nötig einige Gedanken, wie wir gemeinsam bei diesem Thema wieder in geordnete Bahnen kommen können. Dabei muss uns zwar bewusst sein: von dem, was es an „Turbulenzen“ gab und gibt, liegt relativ wenig in den Einflussmöglichkeiten hiesiger, regionaler Akteure. Trotzdem sollten gerade wir unsere Energie darauf konzentrieren, das bisher Geleistete abzusichern und eine weitestgehend gemeinsame Linie zu finden, wie wir unsere GedenkArbeit künftig gestalten wollen. Dabei sind meines Erachtens vor allem folgende Punkte wichtig: • Das Nazi-Mordregime war ein absoluter Wahnsinn und halb Europa ein teuflisches Netzwerk von „Anstalten“ zur industriellen Ermordung von Menschen. Welchen Stellenwert Gusen, St. Georgen und Bergkristall im Gesamtsystem damals auch immer gehabt haben: an der Geschichte ändert das nichts Grundsätzliches mehr! Daher hat auch niemand einen Nutzen davon, wenn der „Nachweis“ gelingt, dass Gusen und St. Georgen schrecklicher waren als Mauthausen, das „Hauptlager“ selbst. Ein „Wettbewerb des Grauens“ ist absolute Zeit- und Energieverschwendung! • Leider driften noch immer Menschen nach rechts ab und stehen diesem Teil unserer Geschichte ziemlich blauäugig und naiv gegenüber oder betrachten ihn im schlimmsten Fall mit einer gewissen Verklärung oder gar Bewunderung! Daher gilt es, die wichtigsten Informationen über diese Zeit eines grauenhaften Terrors zu den Menschen zu bringen. Diese Informationen liegen zur Genüge bereits vor und wir sollten uns daher nicht zu sehr in (technische) Details der Vergangenheit verlieren. • Die Brücke zu Gegenwart und Zukunft ist eine zentrale Herausforderung. Ich sehe bedenkliche Tendenzen in unserer aktuellen Gesellschaft, die auch „damals“ am Anfang einer katastrophalen Entwicklung standen: Egoismus, Teilnahmslosigkeit, Konzentration der Menschen fast nur mehr auf ihre eigenen (materiellen) Interessen; Passivität und Mitläufertum, immer weniger Zivilcourage; immer mehr Ungerechtigkeit bei der Einkommens- und Vermögensverteilung, steigende Arbeitslosigkeit und immer mehr Menschen, die am gesellschaftlichen Leben kaum oder gar nicht mehr

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teilnehmen können; immer mehr Armut bzw. Armutsgefährdung inmitten einer unermesslich reichen Gesellschaft. • All das war der „Stoff“, aus dem damals die Nazis ihre kranken und menschenverachtenden Wahnideen spinnen und auch umsetzen konnten. Nachdem bekanntlich „vorbeugen besser als heilen“ ist, sollten diese Aspekte, die in unserer Gedenkarbeit stets auch eine wichtige Rolle gespielt haben, wieder stärker vorkommen. Ob hingegen Bergkristall das drittgrößte oder das größte Rüstungsprojekt des Nazi-Mörderregimes war, ist für mich im Vergleich dazu weniger wichtig. • Die Bevölkerung muss die Möglichkeit haben, teilzunehmen und mitzugehen. Dazu gehört einerseits, dass man informiert und gleichzeitig, dass man nicht überfordert. Damit bin ich auch beim Thema Sicherheit: es wird unbedingt notwendig sein, weiterhin zu untersuchen. Dabei geht es aber jetzt ausschließlich um den Aspekt der Sicherheit. Für die historische Einordnung von Bergkristall und für die Gedenkarbeit vor Ort ist es völlig egal, ob da jetzt noch ein paar zusätzliche Stollen auftauchen oder nicht. Apropos Bevölkerung: die Menschen in St. Georgen haben bisher erstaunlich gelassen auf alle Sensationsmeldungen reagiert und sich kaum verunsichern lassen (Beispiel Atomversuche, Teilchenbeschleuniger etc.). Dabei spielt vermutlich auch eine Rolle, dass der Informationsstand über das Thema seit vielen Jahren ohnehin ein sehr hoher ist. Auf jeden Fall möchte ich mich an dieser Stelle ausdrücklich dafür bedanken und an alle ein großes Kompliment aussprechen. Das wäre vermutlich in vielen anderen Regionen in dieser Form nicht möglich gewesen! Ich verspreche als „Gegenleistung“, dass wir mit dem Thema weiterhin verantwortungsvoll und behutsam umgehen werden, soweit das im Bereich unserer Einflussmöglichkeiten steht. Sollten erneut irgendwelche zweifelhaften Schlagzeilen auftauchen, ersuchen wir wieder um Ihre Besonnenheit und Unterstützung. Für Fragen stehe Ihnen natürlich auch ich jederzeit gerne zur Verfügung! Rudolf Lehner

Wir demonstrieren !! #NoWKR#NoPASARAN Wir demonstrieren gegen Faschismus, Kapitalismus und Anti-Feminismus wenn wir auf die Straße gehen und unsere Meinung der Öffentlichkeit mitteilen. Lautstark rufen wir Parolen wie „Nazis raus “ auf öffentlichen Demonstrationen, unser Ziel ist es unsere Stimme so laut wie möglich gegen Vernetzungstreffen der nationalistisch orientierten Burschenschafter, sexistischen Antifeministen und ausbeuterische Konzerne zu erheben. Bei der NoWKR-Demo in Linz mit 2000 und Wien mit 9000 Demonstranten, haben wir unsere Stimme erhoben, und den Burschis gezeigt wer lauter für Demokratie eintreten kann. Die Sj ist bei diesen Veranstaltungen immer Stark verträten und organisiert auch jedes Jahr einen Bus der von Linz nach Wien fährt, wenn auch du mal Lust hast deine Stimme zu erheben dann melde dich einfach. unter : awahl@gmx.at oder 0660/1690059

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Leserbrief von Herrn Seifried Seyer, Weingraben

Von der Banalität des Guten Zur Überlegung, dass in St.Georgen/Gusen an einer „Umschreibung der Geschichte“ gearbeitet wird / werden sollte. „Dass das Leben aber den Dienst der Historie brauche, muss eben so deutlich begriffen werden als der Satz, [...] dass ein Uebermaass der Historie dem Lebendigen schade.“ (Nietzsche, Vom Nutzen und Nachteil der Historie für das Leben)

Eine „Umschreibung der Geschichte“ wird in St. Georgen/Gusen im Zusammenhang mit „Bergkristall“ von manchen gefordert. Der Einsatz für die Klärung historischer Fakten verdient Anerkennung, keine Frage. Aber an den Ergebnissen dieser Art der Heimatforschung sieht man auch, wie belastet von persönlichen Interessen und Bedingtheiten die Auseinandersetzung mit Vergangenheit sein kann. Die Arbeitslager der Nazis zur Vernichtung der politischen Gegner (v.a. Kommunisten und Sozialisten, Regimekritiker und alle als Gegner des Faschismus einzustufenden Personen unabhängig von Herkunft) werden als Boden für (katholische) Heldensagen umgedeutet. Dies kann der Sehnsucht nach „großen“ Menschen und Heilsversprechern, insbesondere gläubigen, entgegenkommen. Die historische Realität aber wird doch in eine seltsame, eindimensionale Richtung verbogen. Den lange vorherrschenden und ins Phantastische übersteigerten Führerkult gibt es in den Medien weiterhin in Form von Endlos-Dokumentationen mit Titeln wie Hitlers Frauen, Hitlers Manager, Hitlers Helfer bis zu Hitlers Hund zu bewundern. Die historischen Ereignisse werden auf einen engen Täterkreis beschränkt. Im Idealfall wurde das radikal Böse in Gestalt von Adolf Hitler sichtbar. Der österreichischen Nachkriegsgesellschaft lieferte diese Geschichtsinterpretation einigermaßen Entlastung, da das eigene Mitleben und Mithandeln ausgeblendet werden konnte. Absurdeste Resultate sind z.B. Stadt-, Orts- oder Verbandsund Vereinschroniken, in denen die Jahre 1938 bis 1945 „nicht stattgefunden“ haben. Dieser Führermythos (Hitler als allein handelnde und verantwortliche Person) ist leider nach wie vor nicht verschwunden.

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Heute kann man (nicht nur in St. Georgen/ Gusen) eine einfache Umkehrung dieses Mythos beobachten. Die Denkfigur lautet: „Wo aber Gefahr ist, wächst Das Rettende auch.“ Dem radikal Bösen wird in einer Umkehrung das anbetungswürdige Gute entgegengestellt. Ein Denkmal hier für die Opfer, ein Denkmal da für die Helden und wir können die Erlösung finden. Aber wie schon Mario Erdheim zur Erinnerungskultur ausführte, dienen Denkmäler vorrangig dazu, die Vergangenheit mit Mitteln der eigenen Ideologie zu besetzen. Im Falle von St. Georgen/Gusen werden diese mit dem christlichen Heilsversprechen verbunden und mit der Hoffnung: „Vielleicht bekommt der hässliche und unbedeutende Ort doch noch weltgeschichtliche Bedeutung!“ Doch wozu brauchen wir schon Helden? Sie lenken sowohl in ihrer positiven als auch negativen Ausformung von der eigenen Verantwortung ab. Hannah Arendt hat in ihrem Buch über Adolf Eichmann sehr schön herausgearbeitet, dass hinter der Aufrechterhaltung der Tötungsmaschinerie der Nationalsozialisten keine moralische Monstren auszumachen sind, sondern dass es ausreichte, dass „Hanswürste“ wie Eichmann ihre bürokratische Pflicht anteilig erledigten. In diesem Zusammenhang sprach sie von der „Banalität des Bösen“. Es waren banale Motive wie zufriedenstellendes Einkommen, nicht anecken, Neid etc. Sie hielten das Getriebe am Laufen. Böse Handlungen bedürfen nicht unbedingt böser Absichten. Die organisierte Massentäterschaft der NS-Verbrechen verträgt in Wirklichkeit keine bösen Täter oder Führer, weil es die Rolle der Mehrheitsbevölkerung unter den Tisch fallen lässt. Schließlich war die Einwohnerschaft von St. Georgen/Gusen auch eingebunden - und wenn es nur

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in Form von Zubringerdienstleistungen war. Wenn man von der „Banalität des Bösen“ sprechen kann, sollte man in Umkehrung dessen dazu übergehen, die positiven Heilsversprecher (jenseitige wie diesseitige) durch das Prinzip einer „Banalität des Guten“ zu ersetzen. Eine weit verbreitete Widerstandskraft gegen Opportunismus, Korruption und Habgier könnte ein Kennzeichen des banalen Guten ausmachen. Wenn keine moralischen „Hanswürste“ mehr vorzufinden sind, können sich die paar übriggebliebenen Helden selbst ihre Heldentaten bereiten. Diese Widerstandskraft könnte sich im

einem Motto äußern wie: „Habe Mut, Dich Deines eigenen Verstandes zu bedienen!“ - und hinterfrage jede Dir übergeordnete Autorität. Es sieht aber so aus, als bewegten wir uns im 21. Jahrhundert mit Riesenschritten in Richtung einer totalitären Konsumgesellschaft, die sich der inzwischen zur Tugend gewordenen Habgier gnadenlos ausliefert. Wachstum, Überwachung, Kaufzwang, normgerechtes Leben. Die Katastrophe scheint nicht nur hinter uns, sondern vor allem vor uns zu liegen und das bereitet mir Angst.

Diskussion Gedenkstätte Bergkristall Freitag, 27. Februar 19 Uhr Pfarrheim. Diskussionsrunde mit den Initiatoren der Petition und Gemeindevertretern.

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Perspektiven

Jahoda-Bauer Institut | Policy Brief 09/2014

Von freien zu zivilisierten Märkten Es braucht neue Orientierungsrahmen in der Wirtschaft, weil Geld und Profit oft falsche Wege weisen. Wie können wir die Märkte in den Griff kriegen? Mit einem neuen Blickwinkel und klaren Handlungsvorschlägen für dieses schon lange diskutierte Problem wurden die Linzer Ökonomen Jakob Kapeller, Bernhard Schütz und Dennis Tamesberger von einer Jury unter dem Vorsitz von Nobelpreisträger Joseph Stiglitz ausgezeichnet. Im Zentrum ihres Konzeptes steht ein Wirtschaftssystem, das wieder mit universellen Werten wie Gerechtigkeit, Würde und Fairness im Einklang steht, kurzum ein Wirtschaftssystem das die Zivilisierung der Märkte zum Ziel hat. Uneingeschränkt unmoralisch Gerade in einer globalisierten Wirtschaft tendiert der uneingeschränkte Wettbewerb dazu, zentrale Werte des Zusammenlebens zu untergraben. Wer soziale Verpflichtungen gegenüber anderen vermeidet, schafft sich einen Wettbewerbsvorteil. Jene Unternehmen, die in Ländern wie Bangladesch Textilien unter den widrigsten Umständen (katastrophale und gesundheitsschädliche Arbeitsbedingungen an denen regelmäßig Menschen sterben; Kinderarbeit, Lohndumping, Verbot bzw. Kampf gegen gewerkschaftliche Organisationen) produzieren, zählen zu den Markführerinnen der Textilbranche. Sie üben mit ihren niedrigen moralischen Werten Druck auf andere aus, die soziale und ökologische Standards einhalten wollen und damit kostenintensivere Produktionsweisen bevorzugen. Primeark, H&M und Co überfluten den Markt mit ihren Billigprodukten und Wegwerfwaren. Dieser uneingeschränkte Wettbewerb führt in Folge zur Erosion moralischer und sozialer Standards. Die Folgen dieses Phänomens sind allgegenwärtig: Von den Verschlechterungen der Arbeitsbedingungen und Lohndruck, über ökologischen Raubbau und Kinderarbeit, bis hin zu mangelnder Verarbeitung und sinkender Qualität der Produkte zeigt sich diese Abwärtsspirale weltweit. Doch es geht auch anders Eine mögliche Form den Markt nach universellen, sozialen Werten auszurichten wird in Japan seit 14 Jahren erfolgreich angewandt – das sogenannte Top-RunnerProgramm. Hierbei wurden bestimmte Produktdimensionen, die zwar als gesellschaftlich relevant erachtet werden, jedoch wenig Einfluss auf das individuellen Kon-

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sumverhalten haben, aus dem Kostenwettbewerb genommen. Im Zuge des Top-Runner-Programms gibt die japanische Regierung für verschiedene Produktkategorien (z.Bsp. Autos, Klimaanlagen, Kühlschränke, Kochgeräte, Unterhaltungselektronik, andere elektronische Haushaltsgeräte usw.) Energiestandards für eine Periode von 3-10 Jahren vor. Das energieeffizienteste Produkt seiner Klasse gilt daher als Maßstab. Bei Nichteinhaltung der vorgegebenen Standards wird streng vorgegangen: Zunächst unterbreitet das Ministerium den ProduzentInnen einen Vorschlag, kommen sie diesem nicht nach, geht die Behörde damit an die Öffentlichkeit. Sollte die Erfüllung der Standards weiterhin nicht stattfinden führt dies von Strafzahlungen bis hin zum Verkaufsverbot. Europäische Aufsichtsagentur für Handelswaren Die Autoren zeigen aber nicht nur die Folgen deregulierter und liberalisierter Märkte auf, sondern entwickeln ein alternatives Handlungsszenario für die Europäische Union. Zentral für Kapeller, Schütz und Tamesberger ist das Konzept einer „Europäischen Aufsichtsagentur für Handelswaren (EACS)“. Für die neu geschaffene Institution sollen die Arbeitsbedingungen, die Produktqualität und der Umwelteinfluss im Produktlebenszyklus (Produktion, Gebrauch, Entsorgung) zu relevanten Kriterien für Produktstandards werden. Die EACS fußt dabei auf zwei Säulen: Einerseits die Einhaltung von Arbeitsstandard (Division of Adherence of Labor Standards – DALS) sowie andererseits der Sektor für Nachhaltigkeit und Produktqualität (Division for Sustainability and Product Quality – DSPQ). In den Aufgabenbereich des Bereichs Arbeit fallen Aspekte, die sich auf die Kontrolle von Arbeitsbedingungen (Sicherheit, Auswirkungen auf die Gesundheit), ArbeitnehmerInnenrechten (insbesondere die Vereinigungsfreiheit), sozialer Sicherheit und die Entlohnung beziehen. Der Bereich Qualität und Nachhaltigkeit ist hingegen für die Produktqualität und Umweltauswirkungen über den Produktlebenszyklus verantwortlich. Gerade bei Produktqualität muss sich das Interesse auf Fragen der Lebensdauer und (geplanter) Alterung konzentrieren. Im Bereich der ökologischen Auswirkungen stehen Energieeffizienz, Abfallvermeidung und die KonsumentInnenge-

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sundheit im Fokus. Entscheidend dafür, ob eine Produktklasse unter die Aufsicht dieser Agentur gestellt wird, ist, dass die jeweiligen Produkte in großen Mengen verkauft werden und der Spielraum zur Verbesserung von Produktionsbedingungen oder den genannten Produkteigenschaften groß ist.

KonsumentInnen wie die ArbeiterInnen in den Fabriken von höherer Qualität und besseren Standards einen Nutzen ziehen. Die Implementierung der EACS kann ein Konjunkturpaket darstellen, von dem alle Mitgliedsländer, aber vor allem die Menschen die in der Produktion und Verkauf tätig sind, profitieren. Durch die vorgeschla-

Europäische Aufsichtsagentur für Handelswaren (EACS) 3-Stufen-Programm zur Umsetzung der Dynamik des Top-Runner-Programms: • Definition von Mindeststandards und eines angemessenen Zeitraums innerhalb dessen diese erfüllt werden müssen • Nach Ablauf des vorgegebenen Zeitraums werden Standards verpflichtend: Beratung und Sanktionierung jener Unternehmen, deren Produkte die Standards verletzen • Neubeginn des Ablaufs bei Schritt 1

Sektor zur Einhaltung von Arbeitsstandards (DALS) • Vereinigungsfreiheit und ArbeinehmerInnenrechte • Keine Zwangs- oder Kinderarbeit • Lohn, der den Lebensunterhalt deckt (in Kaufkraftparitäten) • Begrenzung der maximalen Arbeitszeit • Bereitstellung von Sozialleitungen

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Sektor für Nachhaltigkeit & Produktqualität (DSPQ) • Energie-Effizienz (Top-Runner) • Lebensdauer/keine geplante Produktalterung • Auswirkungen auf die (Konsumenten-) Gesundheit • Auswirkungen auf die Umwelt

Umsetzung: Handelsagentur schafft Arbeitsplätze Bei den umfangreichen Aufgaben der EACS ist offensichtlich, dass diese von beträchtlicher Größe sein muss, um den notwendigen Einfluss ausüben zu können. Konkret braucht es eine große Zahl an MitarbeiterInnen sowie damit verbundene hohe finanzielle Ressourcen. Während die DSPQ ihren Sitz innerhalb Europas haben kann, ist es insbesondere für die DALS notwendig, einen Großteil ihrer Standorte und MitarbeiterInnen außerhalb der Europäischen Union zu platzieren. Für den Bereich Arbeit ist es folglich notwendig, eine enge Zusammenarbeit mit den lokalen Regierungen, Organisationen, mit internationalen Standorten und ExpertInnen, bestehenden Fair-Trade-Siegeln und CSR-Programmen einzugehen.

gene Institution erhalten Werte wie Gerechtigkeit, Würde und Fairness einen zentralen Stellenwert im Wirtschaftssystem und die Entwicklung von Arbeits- und Lebensbedingungen werden nicht internationalen Märkten überlassen.

Was besser wird Angesichts der erheblichen Arbeitslosigkeit selbst unter höher gebildeten jungen Menschen (vor allem in den Krisenländern) sollte ein Mangel an Personal kein Problem darstellen. Aus diesem Grund gilt es die Sitze der EACS in den Ländern mit der höchsten Arbeitslosenrate (z.B. in Griechenland und Spanien) zu errichten. Klar ist, dass durch diese Maßnahmen die Aufwendungen und Sozialkosten für die Arbeitslosen sinken und auch die

• Progress Economy ist eine Initiative mit dem vorrangigen Ziel einer öffentlichen und fundierten Debatte über die Wirtschafts- und Sozialpolitik auf europäischer, nationaler und globaler Ebene um progressives Denken in diesen Bereichen auf akademischer und politischer Ebene aktiv zu fördern. Auf der Homepage finden sich sämtliche Publikationen und Studien: www.progressiveeconomy.eu

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Zum Weiterlesen: • Das ganze Paper von Jakob Kapeller, Bernhard Schütz und Dennis Tamesberger: “From Free to Civilized Markets: First Steps Towards Eutopia www. progressiveeconomy.eu/sites/default/files/papers/ Schuetz%20Tamesberger%20Kapeller%20Civilized%20Markets%20-%20ProgEco14.pdf

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Policy Brief 09/2014| Herausgegeber: Jahoda-Bauer-Institut, Landstraße 36, 4020 Linz | Kontakt: georg.hubmann@jbi.or.at | www.jbi.or.at Dezember 2014 | Redaktion: Klaus Baumgartner| F.d.i.V.: Georg Hubmann

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Ein Buch in der Hand - die Welt im Kopf

Das sinnverstehende Lesen ist eine Kernkompetenz, die von den Kinderfreunden gefördert wird

Vor Weihnachten besuchten die Kinderfreunde der Ortsgruppe St. Georgen/Gusen wieder die ersten Klassen der Volksschule St. Georgen/Gusen und brachten für die SchülerInnen ein altersgerechtes Buch des Verlages Jungbrunnen als Geschenk mit. Dieses Jahr fiel unsere Wahl auf das Buch „Lollo“, ein Klassiker von Mira Lobe und Susi Weigl Zusätzlich überreichten wir auch der Direktorin der Volksschule, Frau Christine Fürst einige Bücher für die Schulbibliothek um auch den SchülerInnen der höheren Klassen einen weiteren Anreiz zum Lesen zu geben. Das sinnverstehende Lesen ist eine Kernkompetenz um Zusammenhänge zu verstehen und eine eigenständige Persönlichkeit zu entwickeln, und somit uns als Kinderfreunden ein großes Anliegen. Die Freude bei den SchülerInnen war sehr groß und wir freuen uns bereits wieder auf den nächsten Besuch der Volksschule in der Vorweihnachtszeit 2015

30 Jahre Ortsgruppe - das wird ein kunterbuntes Geburtstagsjahr!

Wir feiern Geburtstag: 30 Jahre Ortsgruppe Kaum zu glauben, aber die Ortsgruppe feiert dieses Jahr das 30jährige Bestehen! Das muss natürlich gebührend gefeiert werden, und feiern geht am besten wenn viele Menschen zusammen kommen und Spaß haben! Einen Auftakt findet das Geburtstagsjahr natürlich mit dem Kinderfasching im AktivPark am 15. Februar (siehe Seite 20). Danach geht es gleich weiter zu dem von der Gemeinde veranstalteten Kinder Mitmachkonzert, ebenfalls im AktivPark - eine „fetzen Gaudi“ erwartet hier die ganze Familie! Am 8. März um 15 Uhr geht es los! Danke an die Veranstalter für die mehr als familienfreundlichen Eintrittspreise (siehe Seite 28). Dann warten wir gespannt auf den Frühling und vertreiben uns die Zeit bei den Heimstunden mit tollen Spielen und Unternehmungen bis es endlich soweit ist und die Zeltlagersaison startet. Los geht es für unsere Falken bereits zu Pfingsten - in Zwettl an der Rodl werden die Zelte das erste Mal dieses Jahr aufgeschlagen. Nix wie hin zum Pfingstlager! Doch nur wenige Wochen danach ist das Highlight des diesjährigen Geburtstagsjahres da: Das Schulabschlusslager in St. Georgen/Gusen. Wir freuen uns schon riesig auf dieses Event! Eine einmalige Gelegenheit hier das Zelten ein erstes Mal auszuprobieren. Und als Überraschung (ist ja bei Geburtstagen so üblich) planen wir schon wieder eine Kinderkultur Veranstaltung im Herbst - mehr wird aber noch nicht verraten, es soll ja eine Überraschung sein! Für weitere Information schaut auf unserer Homepage vorbei oder besucht uns bei unseren Heimstunden! Wir würden uns sehr freuen, wenn möglichst viele Kinder, Jugendliche, Eltern, Großeltern, ..... mit uns dieses Geburtstagsjahr feiern würden!

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Heimstunden Nachdem unsere Freundschaftskinder und Roten Falken in den Heimstunden gemeinsam die Weihnachtsbäckerei in Betrieb genommen haben und köstliche Kekse produzierten, wurden diese dann anschließend im Seniorenwohnheim verteilt. Die Freude bei den Bewohnern war groß, und auch für die Kinder und Jugendlichen war es wieder ein tolles Erlebnis, bei dem Berührungsängste zwischen Alt und Jung abgebaut werden konnten. Die nächsten Aktivitäten bei den Heimstunden sind Übernachtungspartys, ein Besuch im Landtag, und eine Führung durch Wels. Auch bei den Winterspaßtagen in Klaffer am Hochficht können unsere Heimstundenkids natürlich teilnehmen, und mit Schlitten, Rutschteller oder Skibob die Pisten unsicher machen. Über einen Besuch von DIR würden wir uns sehr freuen! Minis und Freundschaftskinder (bis 10 Jahre): Jeden Freitag von 16:45 bis 18:15 Uhr Rote Falken (ab 10 Jahren) Jeden Freitag von 18:30 bis 20:00 Uhr Die Heimstunden entfallen während den Schulferien, an Feiertagen und Zwickeltagen. Nähere Infos bei Manuela Hoffmann mail: manuela.hoffmann@24speed.at Tel.: 0650/ 88 92 513 Wir wünschen allen Kindern, Jugendlichen und Familien viel Spaß in den Semsterferien!

Freundschaft Wolfgang Hoffmann Vorsitzender Kinderfreunde Ortsgruppe St. GeorgenGusen

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Unser Frühjahr-Sommer- Programmheft ist dieser Tage in Ihr Haus geflattert und ich hoffe, es waren viele Angebote für Sie und Ihre Kinder dabei. Wir freuen uns auf Ihren Besuch und ein nettes Gespräch . Im Herbst/Winter ging es so richtig rund im EKIZ Karussell. Unsere Hip-Hopper rockten die „Bühne“ bis zu Ferienbeginn. Ab Donnerstag, 5. März 17:30 startet ein neuer Hip- Hop- Tanzkurs. Buben und Mädchen ab der 3. Klasse VS sind herzlich willkommen. Ins neue Semester starten wir schon in den Ferien mit einer: DISCO- Faschingsdienstag- Kinderdisco für Kinder in Begleitung eines Erwachsenen. Hier können die Kinder am Faschingsdienstag so richtig abtanzen. DJ Wolfgang legt coole Musik auf und für unsere Kleinsten steht eine Kleinkinderecke bereit. Wo: Gemeindeamt St.Georgen/Gusen Wann: Dienstag, 17. Februar ab 15:00 (bis ca. 16:30) Mitzubringen: Gute Laune und Socken (zum Tanzen) Für das EKIZ-Team Dipl. Päd. Christine Krydl

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Im Unternehmensverbund der ENAMO GmbH

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Pensionistenverband Veranstaltung: Zur Weihnachtsfeier am 7. Dezember im Georgihof kamen ca. 150 Mitglieder. Für die musikalische Umrahmung dieser Feier sorgte Leopold Leimer mit seiner Ziehharmonika. Unsere Sportgruppen veranstalteten auch eigene Jahresabschluss- bzw. Weihnachtsfeiern, die jeweils sehr stimmungsvoll gestaltet wurden.

Vorsitzender Pensionistenverband Leopold Hoffmann

Immer gemeinsam – niemals einsam! Vorschau: Do. 12.März 2015 Start der Wandersaison Mi. 29.April 2015 1. Radtour der Saison Di. 07. April 2015 Tagesausflug nach Wien-SchönbrunnPrater

Bei unserer Tanzveranstaltung am 6.Jänner im Aktivpark konnte der Vorsitzende etwa 200 Gäste willkommen heißen, darunter auch unseren Bgm. Ing. Erich Wahl sowie den Ehrenvorsitzenden Karl Haubenleitner. Wir durften neben vielen eigenen Mitgliedern auch zahlreiche BesucherInnen aus anderen Ortsgruppen begrüßen. Fleißig getanzt wurde zu den Klängen der flotten Musik von „Moni und Gerhard“. Das Mehlspeisenbuffet war wieder mit vielen Köstlichkeiten gefüllt und bei unserer Tombola konnten viele schöne Preise gewonnen werden. Wir bedanken uns bei allen Spendern und Helfern, die zum Gelingen dieser Veranstaltung beigetragen haben, ganz herzlich.

Mitglieder bei der Weihnachtsfeier

Unsere Tanzveranstaltung

Wir gratulierten:

Gedenken: Für immer verabschieden mussten wir uns leider von Herrn Georg Thumfahrt und Herrn Johann Lehermayr

Frau Theresia Burger zum 90. Geburtstag

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dem Ehepaar Katzlinger zur Eisernen Hochzeit

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Aktivitäten:

A

uch dieses Jahr nahm eine Mannschaft, bestehend aus den Schützen Franz Schröder, Johann Mayrhofer, Johann Riegler und Ludwig Gressenbauer an der Bezirksmeisterschaft im Eisstockschießen teil. Das Turnier fand am 15.1. in der Eishalle Tragwein statt und unser Team konnte den bereits im Vorjahr erworbenen Titel erfolgreich verteidigen und wiederum Platz 1 belegen. Wir gratulieren ganz herzlich zu diesem Erfolg und der sportlichen Leistung. Adele Huber-Mittermaier Schriftführerin

Leopold Hoffmann Vorsitzender Pensionistenverband St. Georgen / Gusen

htsfeier

zum

staltung

Morgengrauen

live

MUSIK 17.00

ab

Uhr

Marktstub’n

Brigitte Böhm St. Georgen/Gusen

T: 07237.2619

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Faschings

Dienstag

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Zustellservice:

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Mauthausenerstr.47 4222 St.Georgen/Gusen

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Der Winter kam zu spät.......... ....zumindest für unseren Kinderschikurs, der für die Weihnachtsferien geplant war. Aufgrund der schlechten Schneesituation auf der Höss waren wir leider gezwungen, den Kinderschikurs abzusagen. Es wäre, wenn überhaupt, nur ein sehr eingeschränkter Kursbetrieb möglich gewesen. Schade, da wir mit 31 angemeldeten Kindern eine Rekordteilnehmerzahl gehabt hätten. Statt dessen gab es am 24. Jänner unter der Leitung von Ewald Brandstetter viel Action und Spaß beim Wintersporttag der Naturfreunde St.Georgen in Hinterstoder! 30 Teilnehmer nutzten das Angebot. In 3 Gruppen wurden die Kinder von unseren Instruktoren bestens betreut und unterhalten! Vom Anfänger über Kurvenkönig bis zum Race-Carver - wir verbrachten bei winterlichen Verhältnissen einen erlebnisreichen Tag auf Schnee! Auch die Eltern sind an diesem Tag voll auf Ihre Kosten gekommen und erhielten ein Ski-Guiding mit Tipps und Tricks für die Verbesserung des Eigenkönnens auf zwei Brettern

Aber das war nicht alles, was die Sektion Wintersport zu bieten hatte. Bei unserer 3-Tages-Schifahrt ging es unter der Leitung von Reini Steinberger erstmals in die Region Hochzillertal. Alles lief perfekt und wir haben bereits für den kommenden Winter wieder reserviert (vom 3. bis 5. Jänner 2016 in Fügen). Bitte bereits jetzt vormerken.

Unsere nächsten Veranstaltungen: 20.-22. Februar: Schitourenwochenende am Hengstpass 21. Februar: Wanderung mit anschließender Kegelpartie in Luftenberg 1. März: Winterwanderung nach Lungitz 07./08. März: Schitouren in Zederhaus 14. März: Techniktraining: Varianten-Schilauf 28. März: Teilnahme am Gebietsstockturnier 04. – 08. April: Hochalpin-Schitour: Venter Runde 06. April: Osterwanderung 11. April: Mountainbike- Techniktraining Die Naturfreunde freuen sich auf ein Wiedersehen bei unseren Veranstaltungen Berg frei! Gerhard Reitinger

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Vorweihnachtlicher Abend der NMS St. Georgen Mit ihrem bunt gemischten Programm versetzten die Schülerinnen und Schüler der NMS St. Georgen/Gusen die zahlreich erschienenen Gäste bei einem vorweihnachtlichen Abend in Adventstimmung. Der Bogen der Beiträge spannte sich von Gedichten, Liedern, Tänzen und heiteren Sketches bis zu besinnlichen und kritischen Texten. Dabei zeigte sich, dass die Kinder mit viel Freude und Engagement bei der Sache waren und auch die Jüngsten über eine gehörige Portion Schauspielbegabung verfügen. Durch das Programm führten Schüler der 4a, die Weihnachtsbräuche aus aller Herren Länder vorstellten. Die Besucher konnten sich auch an den mit viel Liebe dekorierten Tischen und den dargebotenen Lebkuchen erfreuen. Abgerundet wurde das fast zweistündige Programm mit dem gemeinsam gesungenen Lied „ Feliz Navidad“.

Sparkassen Schülerliga Weihnachtsturnier Beim Sparkassen Schülerliga Volleyball Kleinfeldturnier in Pregarten, kurz vor Weihnachten, spielten unsere Volleyballerinnen aus den 2. und 3. Klassen mit dem 8. Rang von Team St. Georgen/G. 2, dem 11. Rang von Team St. Georgen/G. 3 und dem 13. Rang von Team St. Georgen/G 1 unter 20 teilnehmenden Teams aus ganz Oberösterreich hervorragend mit. Die Betreuer Helma Kleinbruckner und Reinhard Wahlmüller freuten sich über die tollen Volleyball-Fortschritte der Mädels. Danke an die ERSTE Sparkasse St. Georgen/G. für die tolle Unterstützung unserer Teams. Team 1: Anna Gusenleitner, Lisa Mittermeier, Laura Arndorfer, Alexandra Rabitsch Team 2: Marie Lehner, Hannah Hackermüller, Esther-Maria Aschauer, Sonja Irsiegler, Vanessa Zeugswetter Team 3: Janina Dumhart, Iris Schmolmüller, Leonie Fröller, Sophie Mayböck

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„Kleine Professoren“ Im Rahmen des Physikunterrichts besuchten die Schüler der 3.c am 14.1.2015 die Volksschüler der 4. Klassen in St. Georgen/Gusen und am 20.1.2015 die Volksschüler in Langenstein. „Große“ und „kleine“ Schüler arbeiteten gemeinsam an interessanten, lustigen und faszinierenden Versuchen der Physik. Ungeahnte Talente wurden entdeckt und Neugierde geweckt. Raketenstarts, singende Gläser, schwebende Nägel, magischer Pfeffer und tanzende Luftballons waren im Programm. Zur Belohnung erhielt jeder Volksschüler eine einzigartige Mitgliedschaft für den „Club der Physiker“ von den „Physikprofessoren“.

Nacht der Physik Am 19.1.2015 verbrachte die 3.c die Nacht in der Schule. Ab 19 Uhr herrschte im Klassenzimmer der 3.c reger Betrieb. Die Physik stand im Mittelpunkt. Versuche aus mehreren Teilbereichen der Physik wurden getestet und geübt. Eine kurze Unterbrechung gab es durch die Fahrt zu McDonald´s nach Mauthausen. Anschließend wurde im Klassenzimmer das Nachtlager hergerichtet. Schlafsäcke und Kuscheltiere waren bereit für das große Kino „Kevin allein zu Hause“. Geschlafen wurde recht wenig. Erschöpft und etwas müde wurden die Schüler am nächsten Tag um 8:30 Uhr von ihren Eltern abgeholt.

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Kiddy Kultur – Kultur für Kinder Im AktivPark4222 gibt es in diesem Jahr ein eigenes Konzert für Kinder – nämlich das „Kinder Mitmachkonzert“. Denn auch Kinder sind Teil unserer Kultur – und sollen diese auch aktiv und mit viel Freude in der Wohn- und Familiengemeinde St. Georgen/G. erleben. Also, am besten Sie klatschen und schnippen sich schon mal ein! Klassische und poppige Töne, coole Rhythmen und Sounds für das kleine, mittlere und große Publikum – zum Mitsingen, Klatschen, Schnippen, Stampfen oder einfach nur zum Zuhören! WiFF-JaCK, HeLL & FRiSCH! gleiten mit dem Publikum als Regenbogenfische durch das Meer, grooven und rappen zum „Hannes“, tanzen den Kinderboogie - kurzum: sie musizieren, singen und wirbeln mit Euch bis ins große Finale! SO, 8. März | 15 Uhr | AktivPark4222 Dauer: ca 1 Stunde Kids: € 2,- Erw.: € 3,- Fam.: € 7,-

Ich - allein?

Stoak wia a Fösn

Marc Pircher Benefiz

Roland Düringer kommt mit seinem neuesten Stück „Ich allein?“ in den AktivPark4222. Am 26. Februar besucht der Ausnahmekünstler den AktivPark4222 zum dritten Mal und wird die Gratwanderung zwischen Philosophie und Humor fortführen.

Die Rockpoetin Stefanie Werger gibt ihre letzte Konzerttournee mit Band. Und ja, sie kommt tatsächlich mit einem Zusatzkonzert nach St. Georgen/ Gusen. Ein wirklich einmaliges Erlebnis, das man auf keinen Fall verpassen sollte!

26. Februar | 20.00 Uhr | AktivPark4222 Karten ab € 23,-

14. März | 20.00 Uhr | AktivPark4222 Karten ab € 31,-

Marc Pircher, vor allem bekannt durch den Ohrwurm „Sieben Sünden“ mit DJ Ötzi wird heuer im AktivPark4222 einen musikalischen Schlagerabend gestalten. Der beliebte Entertainer in der Schlagerszene wird durch Hits das Publikum zum Mitklatschen und Schunkeln bringen. In gemütlicher Atmosphäre wird der Abend bestimmt zu einem Ereignis, an das man sich lange erinnert. Große Besonderheit: Die Marktgemeinde St. Georgen/Gusen unterstützt als Veranstalter das Projekt „Schilling für Shilling“ und spendet an karikative Zwecke. 16. April | 20.00 Uhr | AktivPark4222 Karten ab € 18,-

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Wir gratulieren herzlich

95. Geburtstag Frau Reitmaier Hermine

96. Geburtstag Frau Theresia Burger

Seinen 75-er feierte Mitte Jänner Peter Klaus Frenes. Der vor mittlerweile mehreren Jahrzehnten „Zuagroaste“ engagierte sich sofort nach seiner Übersiedlung zu uns nach St. Georgen in mehreren ehrenamtlichen Funktionen für die Allgemeinheit. Unter anderem war er beim Roten Kreuz sehr aktiv, ebenso im Gemeinderat und bei der SPÖ-Ortsorganisation. Als Gemeindevertreter waren ihm immer soziale Anliegen besonders wichtig. Er war auch mehrere Jahre Vorsitzender des Sozialausschusses und setzte in dieser Funktion einige wichtige Akzente. Auch bei der Entwicklung der heute noch gültigen und sehr bewährten Richtlinien zur Objektivierung der Wohnungsvergaben war er federführend beteiligt. Wir danken Dir, lieber Klaus, für Deine zahlreichen Initiativen in unserer Gemeinschaft und wünschen Dir in auch in Zukunft alles nur erdenklich 75. Geburtstag Herr Klaus Frenes Gute! Genieße weiterhin Deinen wohlverdienten Ruhestand! Rudolf Wahl hat anlässlich seines 80ers um Spenden für die Lebenshilfe gebeten. Er konnte dem Arbeitsgruppenleiter Gottfried Weißengruber und dem Heimleiter der Lebenshilfe St. Georgen/G. Franz Denkmayr stellvertretend für die BewohnerInnen eine Spende in der Höhe von 600€ überreichen. Wir danken Rudolf Wahl sehr herzlich und wünsche ihm zum 80 iger alles Gute vor allem viel Gesundheit. 80. Geburtstag Herr Rudolf Wahl

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DAS WAR DIE

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GALANACHT 2015

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Besuchen Sie uns! Donnerstag, 5. März 2015, 19.00 Uhr LMS St. Georgen/G. Konzert mit dem Ensemble Versatile Ein Konzertabend mit Kammermusik – das ist Musik sowohl für die Aufführung im kleinen Kreis als auch für den Konzertsaal. Alle drei Komponisten (Mozart, Schumann, Fauré) des Abends hörten die erste Aufführung ihres Werkes zunächst im „Salon“. Das Konzert besticht mit Kammermusik durch das intensive, intime Miterleben von Musik mit durchaus großer Konzertwirkung. Ilse Keplinger (Violine), Barbara Körber (Violoncello), Maria Raberger (Klavier) www.maria.raberger.at

Schülereinschreibung LMS St. Georgen/G.: Mo 13. April 2015 14.00-17.00 Uhr LMS St. Georgen/G.: Do 16. April 2015 10.00-12.00 Uhr

Donnerstag, 16. April 2015, 19.00 Uhr LMS Steyregg Musikalische Vielfalt - ein spannendes Konzerterlebnis Musikschullehrer präsentieren ein buntes und anspruchsvolles Mixturium verschiedenster Stilrichtungen von russischer Klavierliteratur, österreichischer und südamerikanischer Volksmusik, Jazz-Standards u.a. Gespielt werden Kompositionen für verschiedenste Geschmäcker von A. Arutiunian und S. Rachmaninoff, C. Corea, G. Lewin... Besetzungen: Klavierduo, Brassensemble, Klarinette und Flöte, E-Gitarre und Keyboard mit Veronika Gusenbauer und Maria Raberger, Verena Kastner, Karin Mitter, Johannes Pichler, Siegfried Punz, Gerald Sporn, Alexandra Wall, Anita Zach u.a. ensembletreffen’15 – Motivation & Erfolg durch konstruktives Feedback Ob Bläserquintett oder Beatbox-Trio, klassischer Tanz oder HipHop – alle sind beim ensembletreffen’15 herzlich willkommen! Samstag, 25. und Sonntag, 26. April 2015, jeweils von 10-11 und 15-16 Uhr - Konzert in der LMS St. Georgen/G. Am ensembletreffen`15 können sowohl Musikschulensembles als auch private Ensembles ALLER Stilrichtungen, Besetzungen, Niveaus und jeden Alters teilnehmen. Instrumentalund Vokalensembles ab Trio sowie TänzerInnen mit Live-Musik sind teilnahmeberechtigt. Die teilnehmenden Ensembles erhalten kompetentes und konstruktives Feedback. Auf eine Reihung in Form von Preisen oder Plätzen wird bewusst verzichtet. Detaillierte Infos unter www.ensembletreffen.at und www.musikschule4222.at

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Faschingsgrüße von der Marktmusik

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er Frühling steht schon in den Startlöchern und auch wir Musikerinnen und Musiker der Marktmusik St. Georgen an der Gusen freuen uns schon auf die warme und sonnige Jahreszeit. Doch auch die Wintermonate sind in unserem Verein gern gesehen, denn am Wochenende vor dem Faschingsdienstag ziehen wir jedes Jahr im Rahmen des Faschingblasens von Haus zu Haus um Ihnen ein Ständchen zu spielen und Spenden zu sammeln. Geld für neue Instrumente und Trachten, aber vor allem auch zur Förderung unserer Jungmusikergruppe und neu aufgenommenen Mitglieder. Das Faschingblasen stellt die Haupteinnahmequelle unseres Vereines dar und deshalb bedanken wir uns recht herzlich für Ihre Gastfreundschaft und Spende! Besonders freut uns, dass wir vier neue Musikerinnen bei der Jahreshauptversammlung im März offiziell in unseren Verein aufnehmen dürfen. Die erste Reihe der Marktmusik wird bereits seit dem Vereinskonzert tatkräftig durch Hanl Alexandra, Hanl Magdalena, Peterseil Sarah und Horny Evelyn (v.l.n.r.) unterstützt. Den ersten Konzertauftritt haben die Vier sehr gut gemeistert und am 1. Mai 2015 werden sie beim Weckruf ihre MarschierFähigkeiten unter Beweis stellen. Begonnen haben sie die musikalische Laufbahn in der Musikschule, danach machten sie erste Erfahrungen bei unserer Jungmusikergruppe „Blashüpfer“. Wir freuen uns sehr über unsere neuen Mitglieder bei der Marktmusik und hoffen, sie haben viel Freude am gemeinsamen Musizieren in der Gruppe. Die Marktmusik St.Georgen/Gusen ist jederzeit offen für neue spielbegeisterte Jungmusiker, ob bei den Jungmusikern „Blashüpfer“ oder in der großen Kapelle – wir schaffen den richtigen Platz zum Musizieren! Bei Interesse steht Ihnen unsere Jugendreferentin Marlen (marlenmu-sel@yahoo.de) mit Rat und Tat zur Seite. Wir wünschen Ihnen einen fröhlichen Faschingsausklang und einen guten Start in die vorösterliche Fastenzeit! Faschingsgrüße schickt Ihnen die Marktmusik St. Georgen/Gusen www.mm-st-georgen.at

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Freiwillige Feuerwehr St. Georgen/Gusen Das war 2014 – Zu Beginn jeden Jahres wird oft die Gelegenheit genutzt, um einen raschen Rückblick ins abgelaufene Jahr zu tätigen. So wollen wir auch hier das letzte Jahr kurz noch einmal in Zahlen, Daten und Fakten Revue passieren lassen. So wurden im Jahr 2014 nicht weniger als 112 Übungen zu diversen Ausbildungszwecken, aber auch für alle möglichen Leistungsabzeichen durchgeführt. 33 Teilnahmen an verschiedensten Lehrgängen und Weiterbildungsveranstaltungen, an der Feuerwehrschule oder auf Bezirksebene, zeugen von einer enormen Lernbereitschaft. Über vierzig erstandene Leistungsabzeichen in den diversesten Disziplinen, bestätigen ebenso den gesunden Ehrgeiz sich mit anderen zu messen und dabei auch das eigene Können und Know-how zu testen. Natürlich gehören auch Einsätze zur täglichen Arbeit einer Feuerwehr. Die Feuerwehr St. Georgen an der Gusen rückte 2014 zu insgesamt 46 Einsätzen aus. Von den insgesamt über 8.900 Arbeitsstunden bei der Feuerwehr, fallen 848 auf reine Einsatzstunden.

Heimwerkerkönige – Der Winter ist traditionell die eher ruhigere Zeit bei der Feuerwehr. Neben diversen Schulungen und einigen wenigen Einsätzen, wird diese Phase des Jahres für viele verschieden Arbeiten im und rund ums Einsatzzentrum herangezogen. Das Wort „Winterarbeit“ macht dann die Runde. Ein großer Schwerpunkt heuer bildete die Installation einer Brandmeldeanlage. Es gibt womöglich nicht viel unangenehmere Nachrichten, als wenn man liest, dass es bei einer Feuerwehr gebrannt hat. Um diesem entsetzlichen Ereignis entgegenzuwirken, entschloss man sich, insgesamt 40 Brandmelder im Feuerwehrhaus zu montieren, die auf eine moderne Brandmeldezentrale zusammenlaufen. Außerdem wird im Falle einer Auslösung eines Brandmelders, umgehend Alarm geschlagen und erst ein gewisser Personenkreis, danach jedoch sofort die Landeswarnzentrale in Linz alarmiert. Um die Kosten für dieses Projekt so niedrig wie möglich zu halten, engagierten sich ein paar Kameraden und realisierten in etlichen Arbeitsstunden diese „Versicherung“ für das Feuerwehrhaus und die darin befindlichen Gerätschaften. AW Thomas Mairhofer Öffentlichkeitsarbeit

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Schaltkasten der neuen Brandmeldezentrale

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Die Sektion Volleyball berichtet! Am 24. Jänner 2015 fand wieder die Galanacht im Aktivpark statt. Auch dort war die Sektion Volleyball vertreten. 15 motivierte und engagierte Sportler waren dabei für die Bewirtung in der Disco (Schnapsbar) verantwortlich und haben dort den Durst der Gäste gestillt. Unsere Mixed-Mannschaft hält sich auch weiterhin sehr gut in der höchsten Spielklasse Oberösterreichs. Durch die Motivation, den starken Kampfgeist und das hohe Spielniveau konnten bereits sehr tolle, spannende Spiele ausgetragen werden. Bei diesen zeigten unsere Kollegen bereits ihr spielerisches Können, wodurch sie sich derzeitig auf Platz 5 der Tabelle befinden. Auch unsere Herrenmannschaft bewies ihr Können in den bereits bestrittenen Spielen. Durch den starken Teamgeist in der Mannschaft und das hohe Leistungsniveau haben sie derzeit den tollen Platz 2 in der Tabelle inne. Tolle Leistung Männer! Beim Herrentraining wird versucht, dass die Technik, die Taktik und die Kondition trotzdem noch gestärkt wird und dadurch weiterhin so gute Ergebnisse erzielt werden können. Besonders motiviert sind derzeit auch unsere Damen. Diese schlagen sich auch besonders gut und sind in „Bestform“, wodurch die letzten Spiele zu ihren Gunsten ausgefallen sind. Derzeit befindet sich unsere Damenmannschaft auf dem tollen 2. Platz in der Tabelle. Auch wenn die Leistungen momentan besonders gut sind, trainieren die Damen fleißig weiter und stärken ihren Kampfgeist.

unsere Herrenmannschaft

Auch unsere Youngsters (U12) haben spannende Spiele bestritten und konnten ihre bereits erlernten Fähigkeiten unter Beweis stellen. Unser Nachwuchs U15 hat sich auch den Gegnern gestellt und gute Leistungen erbracht. Zur Erinnerung: Wer Spaß am Spiel hat und seine Volleyballkünste austesten und verbessern möchte, ist herzlich eingeladen am allgemeinen Volleyballtraining (montags 19:00 – 21:30 Uhr) teilzunehmen. unsere Damenmannschaft Wir freuen uns bereits jetzt auf die nächsten Spiele und hoffen bei den Heimspielen auf die lautstarke Unterstützung von der Tribüne! Die Termine finden Sie auf unserer Homepage bzw. durch die News-E-Mails. Wer über alle Heimspiele informiert werden möchte und an den News von der Sektion Volleyball interessiert ist oder Anregungen hat, schreibt bitte einfach eine E-Mail-Adresse an vb4222@gmail.com. Gerne halten wir Sie am Laufenden.

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Der erste große Wettkampf im heurigen Jahr waren die OÖ. Hallenmeisterschaften am 31.01/01.02.2015 in der Linzer TipsArena. Völlig überraschend wurde unsere Anita BachlPichler Landesmeisterin im 3000m-Lauf der Frauen. Die älterste Teilnehmerin der gesamten Meisterschaften distanzierte mit der besten Renneinteilung in 10:43,00min das gesamte Feld. Für unser kleines Team holte noch Jacob Mayer über 800m in 2:00,97min die Silbermedaille!! Zum Jahresende 2014 erreichten unsere Nachwuchsläuferinnen Jana Kreindl und Marina Schmalzer ausgezeichnete Siege und Stockerplätze beim Altjahreslauf in Katsdorf, beim Altjahreslauf in Grein und beim Silvesterlauf in Linz. Gratulation an die beiden Girls. Nur weiter so. Jacob Mayer war jetzt im Jänner 2 Wochen mit dem Österreichischen Nationalteam auf Trainingslager in Teneriffa/ ESP. Zuvor, am 4. Jänner 2015, startete Jacob beim Hallensportfest in Frankfurt am Main/GER in die neue Saison (800m- 3.Platz U20). Eine ganz besondere Auszeichnung für Anita BACHL-PICHLER Der ÖLV führte heuer wieder die Wahl zu Österreichs Leichtathleten des Jahres durch. Erstmals wurde in sechs Kategorien abgestimmt (Männer, Frauen, männlicher und weiblicher Nachwuchs, Masters männlich und weiblich) Das Ergebnis wurde aus dem Ranking der Online-Wahl und aus einer Expertenwahl (Journalisten, ÖLV-Trainer) ermittelt, wobei beide Teilwahlergebnisse gleichwertig in die Endwertung einflossen. Anita Bachl-Pichler (sportteam-st-georgen) ist Österreichs Mastersathletin des Jahres 2014. Die Masters-Weltmeisterin im Halbmarathon (W50) setzte sich mit den meisten Stimmen bei Experten und bei den Usern klar durch. Am 20. Jänner 2015 tagte erstmals das neue Organisationsteam „Marktlauf St.Georgen“. Diese 8 Personen wollen unseren Marktlauf am 4. Oktober 2015 attraktiver machen und zu einem echten Highlight umgestalten. Das Gesamtkonzept wird in den nächsten Wochen ausgearbeitet. www.sportteam-st-georgen.at Stefan Bachl

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Landeshauptmann-Stv. Reinhold Entholzer setzt sich für einen Industriebeteiligungsfonds und für öffentliche Investitionen ein. Nur so kann die Wirtschaft wieder auf Erfolgskurs gebracht werden.

WENN DER STAAT NICHT INVESTIERT, VERTIEFT SICH DIE KRISE

Gemeinsam gegen die Krise Die angespannte Lage am oberösterreichischen Arbeitsmarkt ist das Resultat einer fehlgeleiteten Sparpolitik, der die SPÖ Oberösterreich im Budgetlandtag eine deutliche Absage erteilt hat. Die neuerliche Kündigungswelle in Lenzing zeigt einmal mehr: Zur Sicherung der Arbeitsplätze braucht es mehr und nicht weniger Staat, denn nur so kann sinnvoll investiert werden. IM JUNGEN JAHR 2015 befinden wir uns bereits im siebten Jahr der Wirtschaftkrise. Die Gründe dafür liegen vor allem in einer schwachen Nachfrage. Die OberösterreicherInnen haben heute weniger Geld in den Taschen als noch vor 10 Jahren. Wird weniger gekauft, bleibt auch den Unternehmen kein Geld für Investitionen und die Produktion von Gütern und Dienstleistungen geht zurück – das wiederum lässt die Arbeitslosigkeit in die Höhe schnellen und senkt die Nachfrage weiter. Die Wirtschaft kann sich unter solchen Bedingungen nicht selbst aus der Abwärtsspirale befreien – der notwendige Impuls muss von außen kommen. JETZT IST DER STAAT AM ZUG Nur die Öffentliche Hand kann in Zeiten schwacher wirtschaftlicher Entwicklung

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durch gezielte Investitionen einen Kurswechsel einleiten. Diese Erkenntnis ist nicht neu. Umso bedauerlicher, dass viele in der Politik diese Lektion bis heute nicht gelernt haben. Die selbst auferlegte Sparpolitik verhindert notwendige Investitionen und führt dazu, dass sich die Krise verschärft, was wir nicht müde werden, zu betonen. GLOBAL DENKEN – VOR ORT HANDELN Die globalen wirtschaftlichen Probleme kann die oberösterreichische Landespolitik nicht alleine lösen, das ist klar. Was wir aber tun können, ist vor Ort die richtigen Lehren aus der Krise zu ziehen. Die SPÖ OÖ geht dabei mit mutigen Schritten voran und hat ihre Forderungen für ein Oberösterreich-Investitionspaket auf den Tisch gelegt. Wir fordern mehr Mittel für den Wohnbau und für ohnehin dringend notwendige Schulsanie-

rungen. Damit die Unternehmen auch langfristig in Oberösterreich bleiben, braucht es stabile wirtschaftliche Rahmenbedingungen. Ein Industriebeteiligungsfonds, wie er von uns vorgeschlagen wurde, ist dafür das richtige Mittel. Das war auch der Grund warum wir dem Budgetkapitel Wohnbau im vergangenen Landtag keine Zustimmung gegeben haben, den gemeinsam mit der ÖVP und den Grünen betreibt die FPÖ eine Sparpolitik, die ganz besonders auf Kosten der sozial schwächeren Menschen in unserer Gesellschaft geht. Fordern wir gemeinsam einen Kurswechsel für Oberösterreich und Europa – 2015 haben wir mit den Gemeinderats-, BürgermeisterInnen-, und Landtagswahlen die Gelegenheit, die Menschen für diesen Kurswechsel zu begeistern. Gemeinsam werden wir das schaffen – Aufbruch 2015!

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