SPIESSER 134

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April / Mai 2011 | Nr. 134 | kostenlos | SPIESSER.def

aNgefahren

festgefahren

abgefahren

Eine schweißtreibende

Wie (a)soziale Netzwerke

SPIESSER verlost einen

Fahrstunde für das

Liebe und Freundschaft

Führerschein, 20 Festivaltickets

Rentner-Kompetenz-Team

20

verändern

6

und 6.000 Musikdownloads

Extra Wurst

Thomas D unterrichtet Biologie: Bei diesem Vertretungslehrer kommt das Schwein nicht auf den Teller, sondern zum Kuscheln ins Bett 10


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Exmouth – lange Sandstrände, schöne Buchten, rote Klippen und Palmen im Südwesten von England!

Brighton – alles andere als nur eine alte Stadt im Süden von Großbritannien! Hier dreht sich alles um Strand, Meer und junges Flair.

In Exmouth tummelt sich das junge Volk am Strand, besiedelt die kleinen Geschäfte und Parks. Für die Sportlichen gibt es hier Wassersport jeglicher Art. Und auch wenn Landschaft und Geschichte eher euer Ding ist, seid ihr hier perfekt aufgehoben.

Viele Sprachschüler, internationale Studenten, Bade-Atmosphäre, eine ausgefallene Mode- und Musikszene und nicht zuletzt die Nähe zu London prägen das jugendliche Gesicht des schönen Seebads.

Leistungen:

Leistungen:

• 15 Reisetage • Flugreise und Transfer zum Kursort und zurück • qualifizierte Betreuung durch die Teamer • Unterkunft und Vollverpflegung in einer ausgewählten Gastfamilie • Unterricht laut gewählter Kursart inklusive Lehrmaterialien • täglich wechselndes Freizeitprogramm – Sportveranstaltungen, Besichtigungen, Kino und vieles mehr (teilweise gegen Aufpreis) • ein Tagesausflug und zwei Halbtagesausflüge

• 14 Reisetage • Flugreise und Transfer zum Kursort und zurück • qualifizierte Betreuung durch das spezielle Kursleiter-Team • Unterkunft und Vollverpflegung in einer ausgewählten Gastfamilie • Freizeitprogramm mit Sport, Welcome-Party, Kino, Karaoke, Sightseeing, internationale Schülerpartys und vieles mehr (teilweise gegen Aufpreis) • ein Tagesausflug und zwei Halbtagesausflüge

Abfahrtstermine: • jeden Sonntag vom 26. Juni bis 28. August 2011

Abfahrtstermine: • 12. und 26. Juni 2011 • jeden Sonntag von Juli bis August 2011 • 2., 9. und 16. Oktober 2011

P. ab 1023 € p.

ab 1035

€ p.P.


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Wortwechsel aus der Redaktion Praktikantin Annegret ist unabsichtlich zweideutig: Annegret: „Oh Gott, Carlos – hast du ein langes Kabel!“ Admin Peter scrollt auf der gerade programmierten Seite bis nach unten: „Das wars. Das Ende des Internets ist erreicht.“

Inhalt Flugsicherheit Während des Interviews lassen David Kross und SPIESSER-Autorin Annegret blaue Papierflieger segeln. Zwischendurch fällt krachend die zwei Meter hohe Fotolampe von Fotograf Tony um. „Zum Glück funktionierte hinterher wieder alles. Bruchlandungen hatten wir mit unseren Fliegern schon genug!“, resümiert Annegret.

einmischen & mitreden 4

6

10 10

Pixel aufs Papier: Die besten Bilder der SPIESSER-Community

Titelgeschichte: Asoziale Netzwerke? Wie Facebook & Co. auf euer Leben wirken Vertretungsstunde: Thomas D gibt Biounterricht

einsteigen & loslegen 12 14

Privat oder beim Staat: SPIESSER-Autorin Sarah ermittelt an Hochschulen Berufe bei Versicherungen: Lass mal quatschen – Treffpunkt Schrottplatz

austoben & entspannen 18 20 22

24

9 zu 11

26 28

Thomas D gewinnt das Tischtennis-Match im Pausenraum vor der Vertretungsstunde. SPIESSER-Volontär David verteidigt sich: „Ich musste ihn ja gewinnen lassen. Der ist prominent.“

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Musik: Fest. Fester. Festival! Fünf Festivals im Test Das Rentner-Kompetenz-Team: Führerschein mit 71 Testlabor: Prüft Holger, Fitnessgeräte und EnergyDrinks zum Wachwerden sowie Kinofilme und Bücher zum Ausspannen Kino: SPIESSER-Autorin Annegret misst sich mit Schauspieler David Kross im Papierfliegerbasteln SPIESSER-Kosmos: Meinungen, Fragen, Aktionen Rätsel: Gewinnt DVDs und Tagespässe in die Steinzeit, das Computerspiel „King‘s Bounty: The Legend“, Rucksäcke, „Pastewka“ für den DVD-Player sowie Deos und Shoppinggutscheine Letzte Seite: Brief an Facebook, Holgers Hirnhusten

So was von Bettina Frühjahrssorgen Kaum hängt die neue Bademode in den Schaufenstern, inspiziert Frau kritisch ihre Oberschenkel. „Bin ich zu fett?“, raunt es durch Schulgänge, in Umkleidekabinen, an Mädchenabenden mit Germany’s Next Topmodel und Gurkenmasken. Zeitschriften versprechen „DiätTipps für den Urlaub“, „Fettabbau für Faule“ und purzelnde Kilos dank der „Hackdiät“, als wollten sie uns sagen: Ihr habts alle nötig. Im Fernsehen zwängen sich moppelige Studentinnen in die neuste „Fett-Weg-Unterwäsche“, testen Cremes und Hausmittelchen, die ihnen eine bessere Figur verspre-

chen. Nicht mal wer den Fernseher ausschaltet und Frauenzeitschriften boykottiert, wird vom Figur-Gequatsche verschont. „Ich hab heute eine Kiwi und zwei Scheiben Knäckebrot gegessen“, erzählt uns unsere Freundin stolz. Sogar vom heimischen Kühlschrank aus brüllt uns

„Iss nicht so viel, du wirst fett!“ Der neueste Motivationsein Schild an:

trick unserer Schwester. In der Kantine suchen sich Mädels das Essen nicht mehr nach den

Kriterien „schnell, lecker, billig“ aus. Gesund muss es sein. Und fettarm natürlich. „Weißt du eigentlich, wieviele Kalorien das hat?“, fragt uns die Tussi aus unserer Klasse abschätzig, als wir nach den Käsetortellini mit extra viel Sahnesoße noch einen Schokoriegel auspacken. Wissen wir nicht. Interessiert uns auch nicht. Weil wir keinen Bock auf das ständige Gerede über die optimale Bikinifigur haben. Wir haben die Diskussionen satt, in denen sich alles um Kalorien und Kilogramm dreht. Darum, ob nun Hungerhaken oder Vollweiber besser ankommen. Weil wir uns nicht ständig fragen

wollen, ob wir zu dick oder zu dünn sind, sondern einfach nur so sein wollen, wie wir sind. Wir wollen uns die Sonne auf den Bauch scheinen lassen, egal wie flach oder gewölbt er ist. Wir wollen auf der Wiese liegen, unser Eis schlecken und den Frühling genießen. Denn wen interessiert unsere Figur mehr als diejenigen, die mit ihrer eigenen nicht zufrieden sind? Mädels, nervt euch selber! Bet tinas Leben: ein K o l u m n e n l e b e n . Wa s sie sonst noch schreibt, er fahr t ihr auf SPIESSER .de, Profilname: senfgruen


4 einmischen & mitreden

Pixel aufs Papier Den SPIESSER.de-Usern macht in Sachen Fotografieren so leicht niemand etwas vor. Auch in diesem Heft seht ihr wieder einzigartige Fotos und lest, wie sie entstanden sind

Gute Laune Im Sommer packt mich und meine Freundin oft die Lust, einfach rauszugehen und die schönen Momente des Lebens festzuhalten. Mit ein paar bunten Luftballons und guter Laune machten wir uns deshalb auf den Weg Richtung Sonne. Van Gogh sagte mal: „Die Normalität ist wie eine gepflasterte Straße, man kann gut darauf gehen, doch es wachsen keine Blumen auf ihr.“ Das Bild spiegelt für mich den Moment wider, in dem man frei ist zu tanzen, zu lachen, zu singen und das zu sein, was man ist.

B a d e l a t s c h , 17

Bilder her! Ihr seid selbst begeisterte Fotografen und wollt euer Bild im nächsten Heft sehen? Dann werdet Mitglied auf SPIESSER.de und veröffentlicht dort eure Bilder!

Zehn Jahre Dieses Foto zeigt mich an meinem letzten Tag zu Hause, in unserer alten Wohnung. Der letzte Tag in der Wohnung, in der ich aufgewachsen bin, bevor wir im letzten Jahr in ein Haus in einem anderen Ort gezogen sind. In der Wohnung stecken extrem viele schöne Erinnerungen und so war es natürlich komisch, sie so leer und kahl zu sehen. Bei uns allen herrschte eine ziemlich melancholische Stimmung – ich habe versucht, sie mit diesem Foto festzuhalten.

S o n y e r i k s o n , 16

Eure Hoheit Meine Freundin Doro hatte diese ultracoole grüne Mütze, die ich schon immer toll fand. Zu Weihnachten hat sie mir die doch dann tatsächlich geschenkt! Zusammen mit Kermit dem Frosch, der alten Plastikkrone und Doros Kamera kam dieses tolle Foto zustande. Ich bin der König der Frösche!

K a s p a r H a u s e r, 18


einmischen & mitreden

Brückensprung Letzten Sommer machte ich ein Praktikum in Lyon. Ich war mit einer Freundin in einer Kneipe, wo wir eine Gruppe deutscher Zivis kennenlernten. Einer von ihnen fragte uns, ob wir Lust hätten, mitzukommen – sie würden jetzt von einer Brücke in die Saône springen. Auf der befahrensten Brücke der Stadt, über dem befahrensten Abschnitt des Flusses, hüpften wir in aller Illegalität zwölf Meter in die Tiefe. Die Schmerzen im Hintern haben mich das gesamte Praktikum über begleitet – und die Bekanntschaft mit der Gruppe, die wir durch diesen Brückensprung kennengelernt haben, hat mir einen der besten Sommer meines Lebens beschert. Wir trafen uns von diesem Tag an fast täglich.

Ehrgeiz Mitten in einem Park in Italien: Ich war im Urlaub mit meinen Eltern und schoss von allem und jedem ein Foto. Dieses hier entstand an einem Brunnen in einem Park und wollte lange nicht gelingen. Entweder die Perspektive stimmte nicht, das Timing war falsch oder meine Kamera fiel mir fast ins Wasser. Am Ende lag ich fast in dem Brunnen und meine Eltern waren, entsprechend genervt, schon weitergelaufen. Ich begann sie zu suchen und schob Panik, weil ich so gut wie kein Wort Italienisch konnte. Nach etwa einer halben Stunde hatte ich sie endlich wiedergefunden – und das alles nur wegen dieses einen Bildes und etwa 20 weiteren, die nichts geworden sind.

v o n C h r i s s ö, 20

Freiheit Im Sommer 2009 verbrachte ich zwei tolle Wochen mit einer Jugendreisegruppe in Südfrankreich. Zum Programm gehörte unter anderem eine Zwei-Tages-Tour auf ein Hochplateau über der Tarnschlucht. Der Weg dorthin dauerte einen ganzen Tag, dann wurde an der höchsten Stelle unter freiem Himmel übernachtet. Kurz nach unserer Ankunft oben entstand das Bild, als wir einen bombastischen Sonnenuntergang und eine tolle Aussicht zur Belohnung für die Mühen des Tages zu sehen bekamen. Dieser Augenblick ist mir als Gefühl der absoluten Freiheit in Erinnerung geblieben, ein Gefühl, das wir heutzutage nicht mehr oft spüren können.

v o n K a m p f z w e r g 9 4 , 16

L a l e a n d e r, 2 2

Himmelwärts In fast allen Kommentaren, die dieses Bild auf SPIESSER.de erhalten hat, ist von der Reichstagskuppel die Rede. Obwohl es auf dem Foto wirklich so aussieht, habe ich das Bild nicht in Berlin, sondern in London aufgenommen! Es ist die Millennium Bridge, die ich dann am Computer vervielfältigt und bearbeitet habe. Ich liebe Brücken, es fasziniert mich, wie sie die Menschen tragen und wie die Menschen ihnen vertrauen – aber das Großartigste ist, dass ein Ausschnitt von ihnen wirkt, als würden sie unendlich lang durch den Himmel laufen.

K r e i s e l , 17

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6 einmischen & mitreden

Asoziale Netzwerke? Sie haben die Welt verändert – okay, zumindest ein bisschen. Freundschaft, Liebe und Kommunikation funktionieren seit sozialen Netzwerken oft anders. Fern voneinander wird hier geliked, kommentiert und gepostet. Aber macht sie das zu asozialen Netzwerken? Wir suchen die Antwo rt – in ganz alltäglichen Geschichten aus der virtuellen Welt Von S arah Tor r e jon Tor r e s, L e a S e e b e r, A nne W ir th

F otos: Frank Grät z

„Ich will määäääähhhhhhr!“ Verliebt auf Wolle 7 im Netz.

Beginn einer Liebe :-) 03.01.2009 um 15:15 Uhr

Hey Patricia, statt dich zu gruscheln – blöde Idee – hab ich mir gedacht: schreib ich dir mal ne Nachricht. Allerdings, wenn ich jetzt so aus heiterem Himmel anfange über Literatur und Theater zu diskutieren, würde das vermutlich nach hinten losgehen... Also versuch ichs mal ein bisschen allgemeiner und würde dich bitten, dich ein bisschen persönlicher vorzustellen. Was hat es mit deinen Interessen (Kritik und Gesichter?) auf sich? Wie bist du zu deinem Studium gekommen? Wie ernst sollte man deine Gruppenmitgliedschaften (Dick und hässlich e.V.) nehmen, und was macht dich sonst aus? Natürlich kannst du auch Gegenfragen stellen, quid pro quo, sozusagen. Ich bin jedenfalls gespannt. Gruß, Martin Aus all den Gruschlern, die ich immer ignoriert habe, stach Martin sofort heraus. Ich fand sein Foto toll, weil ich Hemdenträger so mag, und auch seinen Studiengang, Jura. Deshalb hab ich ihn zurückgegruschelt. Das hatte ich vorher noch nie

gemacht! Als seine erste Nachricht kam, bin ich vor Freude kichernd aufs Bett gefallen, weil es nicht so eine einfallslose „Hey, wie geht’s?“Mail war, sondern er tatsächlich spezielle Fragen gestellt hat, auf die ich auch gerne antwortete. Ob mehr daraus werden könnte, habe ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht überlegt. Man bringt Fremden im Internet ja doch ein gewisses Misstrauen entgegen. 03.01.2009 um 16:16 Uhr

Hallo Martin! Quid pro quo find ich gut. Erinnert so an das Schweigen der Lämmer, der eine große Jugendliebe von mir ist. Soll heißen ich war so mit 13, 14 oder 15 Jahren mal total Hannibal-Lecter-besessen. Ja, ich halte das für eine wichtige Information über mich. Und jetzt du. Du studierst Jura. Aus Interesse? Leidenschaft? Geld- oder Machtgier? Ich für meinen Teil studiere Theaterwissenschaften mangels Alternative. Und noch ein paar Fragen an dich: Kann man ein paar von den Fotos, die du in deiner Freizeit schießt,

sehen? Erzähl mal einen von deinen nicht-jugendfreien Plänen, die deine Alltagsprobleme lösen sollen! Das klingt ja spannend. Ich freu mich wirklich auf deine Antworten. Viele Grüße! Die Patricia Dass die erste Nachricht an sie nach einer bewährten Vorlage geschrieben war, habe ich Patricia erst später erzählt. Ich habe mich damals systematisch durch VZ geklickt, auf der Suche nach interessanten Frauen. Davor war ich nur angemeldet, um mit Kommilitonen im Kontakt zu bleiben. Für die war ich ohne Account ja nicht existent. Ich hatte also schon ein paar über soziale Netzwerke vermittelte Dates... aber über Patricias Nachricht habe ich mich besonders gefreut. Wir sind dann schnell auf E-Mails umgestiegen, weil das irgendwie persönlicher ist. Ich habe ihr sogar meine richtige Mail-Adresse gegeben, mit dem „Psychokiller2007“-Account hatte ich nicht so gute Erfahrungen gemacht. Drei Wochen später haben wir uns in einer Bar verabredet und sind bis fünf Uhr morgens durch Berlin gezogen.

Patricia ist jetzt vergeben

Zwei Wochen später, beim dritten Date, wurden die beiden ein Paar und zogen fünf Monate später in die erste gemeinsame Wohnung. Auf die Frage, wie sie sich kennengelernt haben, geben beide unterschiedliche Antworten: Während Patricia meistens eine romantische Er-schnappte-mir-die-letzte-Schokoladentafel-weg-und-dann-haben-wirsie-geteilt-Geschichte erfindet, hat sich Martin schon daran gewöhnt, dass ihm einfach keiner glaubt, wenn er die Wahrheit erzählt. Denn die meisten nehmen eine in sozialen Netzwerken geborene Beziehung gar nicht ernst. Aber nach dem zweiten Jahrestag ist den beiden das längst egal – wie auch Patricias Worte direkt nach dem ersten Kuss: „Jetzt müssen wir aber unseren Beziehungsstatus ändern!“

W e n L e a , 20 , g r u s c h e l t? Nachfragen und Bewerbungen auf SPIESSER .de, ReteMirabile


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Ich nenne Was ist alles meine n Name passie n nicht, rt? Wann weil…t was passiert und ist zuletz seit wann passiert das? Haben sich die Taten wiederholt? Was ist alles passiert? Wann ist zuletzt was passiert und seit wann passiert das? Haben sich Weißt du etwas über Verletzunge die Taten wiederholt? n oder andere Folgen für den Angegriffenen? Was ist alles passiert? Wann ist zuletzt was passiert und seit wann passiert das? Haben sich die Taten wiederholt? Eine Mitschülerin

ich Angst habe, selbst als Nächst er dran zu sein.

wird seit Monaten gemobbt. Sie wird immer wieder auf denen man unterschreiben sollte, wen n man diese Person nicht mag . Auch nasse Tampons, die auf sie geworfe n wurden, waren keine Seltenhe Wer war dabei? it. beledu idigt Weißt und etwas gesc überrum hubst Verlet . ander zunge Es wur n oder den e Folge el heru n für Zett den Angeg mgereicht, riffenen?

Weißt du etwas über Verletzunge n oder andere Folgen für den Angegriffenen? Weißt du etwas Wer war dabei? über Verletzungen oder andere Folgen für den Angegriffen en? Weißt du etwas über Verletzunge n oder andere Folgen für den Angegriffenen?

Sie kommt jetzt oft nicht zur Schule und hat schlechtere Noten.

Wurdwar e bishe Wer r schon dabei ? etwas unternommen?

Es sind immer dieselben Fünf dabei und auch andere machen manchmal mit.

Wer war dabei?

Wurde bisher schon etwas unter nommen? Wer war dabei? Das könnte meiner Meinung nach dem Angegriffenen helfen… Der Klassenlehrer mac hte nur ein

paar halbherzige Versuche, die Situation zu klären. Gebrach t hat es nichts.

Wurde bisher schon etwas unter Das könnt nommen? e meiner Meinung nach dem Angegriffenen helfen…

Wurde bisher schon etwas unter nommen?

Vielleicht . . .

Wurde bisher schon etwas unter nommen? Das könnte meiner Meinung nach dem Angegriffenen helfen… Ich verlange, dass etwas unter Das könnte meiner Meinung nach nommen wird! dem Angegriffenen helfen… Ich Ich schick schickee eine eine Kopie Kopie diese diesess Briefe Briefess auch auch an an die die Werne Werner r-Bon Bonho hoff-S ff Stiftu Daswerde tiftun Ich könnte g in Ich ng werde in Berlin nicht meine Berlin.. nicht verge r Meinu verge ssen, ngdie ssen, nach Stiftu die dem Stiftu ng späte ngAngeg riffenen spätestens stens in helfen drei nach Mona …Mona drei tenten über in demieren. die die inform über Fall zu informieren. Entwi cklun Entwi g g in dem Fall zu cklun Ich verla nge, dass etwas unternomm en wird!

Ich schicke eine Kopie dieses Briefes auch an die Werner Bonho ff Stiftung in Berlin. Ich werde nicht vergessen, die Stiftung spätestens nach drei Monaten über die Entwicklun informieren. g in dem Fall zu Ich verlange, dass etwas unter nommen wird!

Ich schicke eine Kopie dieses Briefes

Gewalt & Mobbing? Beobachtest Du Gewalt und Mobbing an Deiner Schule? Viele sagen, da kann man nichts machen. Wir sehen das anders! Wir bieten Dir ein Werkzeug, mit dem Du helfen kannst: Sende eine Schilderung der Situation ohne Nennung Deines Namens an die Schulleitung und erwähne unbedingt, dass Du eine Kopie davon an uns schickst. Mit diesem „Anonymen Brief“ setzt Du die Schule unter Handlungsdruck, ohne Dich selbst in Schwierigkeiten zu bringen. Dadurch ist sie gezwungen, der Sache nachzugehen. Du stellst die Vorfälle und die Notwendigkeit zu handeln in den Mittelpunkt. Nicht Dich. So hilfst Du mit, eine nachhaltige Verbesserung in Gang zu setzen. Eine Anleitung, wie man auch bei Fällen außerhalb der Schule anonym helfen kann, findest Du unter www.nach-der-tat.de Eine Initiative der Werner Bonhoff Stiftung, Berlin in Kooperation mit SPIESSER


8 einmischen & mitreden

Zahlen, bitte! Der Spitzenreiter unter den sozialen Netzwerken in Deutschland ist ganz klar: Facebook.

25 Milli-

onen Nutzer

hat das Netzwerk hierzulande, allein im Jahr 2010 ist es um 77 Prozent gewachsen.

Weltweit sind sogar 590 Millionen Nutzer bei Facebook. Mal rumgesponnen:

Wenn das

Netzwerk ein Staat wäre, dann wäre es der drittgrößte der Welt – nach China und Indien. Ganz anders sieht das bei StudiVZ aus, dem einstigen Spitzenreiter in Deutschland. 2007 ging die gesamte VZ-Gruppe für geschätzte 85 Millionen Euro an die Holtzbrinck-Verlagsgruppe. Schlechtes Geschäft, denn seit April 2010 hat die VZ-Gruppe –

Wie Hund und Katz‘ – Statusmeldungen können heute Freundschaften zerstören.

zu der StudiVZ gehört –

fast 40

Prozent ihrer Seitenbesuche eingebüßt.

Ende einer Freundschaft :-( „Wie schön, dass wir uns kennen“

Alexandra und Lisa sind schon ewig Freundinnen, seit über zehn Jahren, seit sie in die gleiche Grundschulklasse gingen. Nach einer Einladung per E-Mail vor vier Jahren sind sie es auch im Internet. Alexandra stellt Fotos von den beiden aus jungen Jahren ins Netz, Lisa findet die Idee witzig und kommentiert die Bilder leidenschaftlich. Anstatt sich wie früher nach der Schule im Café zu treffen oder Marathon zu telefonieren, schreiben sich die beiden jetzt eben übers Internet. Erst zwei Stunden am Tag, bald sind es fünf: Pinnwandeinträge erstellen, Bilder kommentieren, Nachrichten schreiben, Fotos hochladen. Ein paar peinliche Fotos, auf denen Lisa betrunken aussieht, landen auch in Alexandras Fotoalbum. Dabei sehen sich die beiden längst kaum noch im echten Leben, sondern nur im sozialen Netzwerk. „Lisa ist jetzt mit Lukas befreundet.“

Und dann ist da Lukas. Alexandra kennt ihn von ihrem Aushilfsjob

im Supermarkt, Lisa hat ihn beim Einkaufen ein paar Mal gesehen und angesprochen. Plötzlich sind Lisa und Lukas im StudiVZ Freunde. Und bei der nächsten Party taucht Lisa vor Alexandras Augen Hand in Hand mit Lukas auf. Ein Schock für Alexandra, die sich auf den ersten Blick in Lukas verliebt hatte – das hat sie ihrer Freundin im sozialen Netzwerk allerdings nie anvertraut. Bald schon werden die Nachrichten zwischen den beiden Freundinnen weniger. Lisa hat vor allem Zeit für Lukas. Nachdem Bilder von Lisa und Lukas, eng umschlungen am Strand, im StudiVZ auftauchen,entscheidet sich Alexandra mit einem Klick gegen ihre Freundin. „Du kannst nur noch eingeschränkt auf das Profil von Alexandra zugreifen.“

Dass sie als Freundin gelöscht worden ist, bemerkt Lisa erst nach einiger Zeit. Beim Ausflug auf Alexandras Seite kann sie nur noch ein unvollständiges Profil sehen. Pinnwand und Bilder der Freundin: verschwunden.

Als sie Alexandra zufällig in der Stadt trifft, fragt sie, Warum. Alexandras Begründung: „Ich habe meine Profilseite aufgeräumt.“ „Eine neue Freundschaftsanfrage“

Ein halbes Jahr später, die Beziehung mit Lukas ist gerade vorbei, durchbricht Lisa die Funkstille – eine Freundschaftsanfrage landet auf Alexandras Bildschirm. Doch Alexandra löscht sie sofort. Sie findet: „Hat doch eh keinen Sinn mehr mit uns.“ Sie müssen sich nicht mal in die Augen sehen beim Ende ihrer Freundschaft.

Die Hälfte der Facebook-Nutzer loggt sich täglich ein. Über 30 Milliarden Links, Nachrichten, Fotoalben etc. werden in dem Netzwerk jeden Monat geteilt. Das durchschnittliche Facebook-Mitglied hat übrigens 130 Freunde.

Aktuell ist Facebook rund

50 Milliarden USDollar wert

, also zirka 36 Milliarden Euro. Das Vermögen des Gründers Mark Zuckerberg, 26, wird auf 13,5 Milliarden US-Dollar geschätzt; auf der Liste der reichsten Menschen der Welt belegt er damit Platz 52.

„Pinnwandeintrag gelöscht“

Überraschung gefällig?

Aus Wut löscht Lisa Pinnwandeinträge, Nachrichten und Fotos – löscht die elektronischen Erinnerungen an eine Freundschaft. Lisa und Alexandra haben seitdem keinen Kontakt mehr.

43

Prozent der SchülerVZ-Nutzer in Deutschland sind älter als 24 Jahre – Eltern? Lehrer?

O b S a r a h , 20 , i h r e Freundschaf ten im I n t e r n e t e r f o l g r e i c h e r p f l e g t? F r a g t s i e a u f S P I E S S E R . d e , S a 2010

Quellen: Facebook, Forbes, Google Ad Planner, IVW


einmischen & mitreden

Einsamer Adler – wer keine Lust auf soziale Netzwerke hat, ist raus. Gruppenzwang 2.0!

Ins Netz gegangen :-/ Unnütze Zeitverschwendung. Entprivatisierung des Privatlebens. Und: Leute, mit denen ich keinen Kontakt mehr habe, haben es auch nicht anders verdient. Das dachte ich immer und ignorierte sämtlichen Facebook-Spam. Ich bin keine 20, trotzdem facebooklos und twitterfrei. Kaum zu glauben, doch auch ohne digitale Vernetzung bin ich nicht zur Einsiedlerin mutiert. Asozial bin ich schon gar nicht. Nur eben telefonverliebt. Den Finger stets am Kurzwahlspeicher. Neulich samstagabends: das Konzert, der nette Kerl und die von ihm spendierte Cola-Wodka. Gut sieht er aus, auch der Musikgeschmack passt. Dann die Frage: „Haste Facebook?“ „Nee!“, „Häh? Und wie bleibst du da in Kontakt mit Leuten?“, fragte er verdutzt. Blickt mich an, als wäre ich 50-plus, verkalkt und faltig. Facebooklos sei sowas von Mittelalter! Bähm – der Stempel

„Exot“ knallt auf meine Stirn. Crashlan-

dung in der Realität, bye rosa Brille.

Dann kommt die Wut. Hallöchen Bubi, gehts noch? Plötzlich ist er gar nicht mehr so charmant, attraktiv schon gar nicht. Eher ungalant und stupide. Da kann auch sein famoses „Motörhead“-Shirt nichts mehr retten. Ich schnattere eben lieber stundenlang – bis das Handy piept

überhaupt, dann mit laut-lebendigem Rambazamba. Facebook-Geschwätz stelle ich mir oberflächlich vor. Kurz, kom-

Ich kann weiter ausholen, spontaner reagieren, Argumente einwerfen, Stimmen lauschen, mich reinsteigern. Was mir im Kopf rumschwirrt, will ich sofort loswerden. Mich nicht erst einloggen, die Person suchen und das Nachrichtenfenster öffnen. Wozu braucht man 300 Freunde? Zum Profilieren und zum Besserfühlen? Die echten kann man nämlich nicht nur adden, sondern auch anfassen. In den Arm nehmen und trösten, an sich ranziehen, zuflüstern, zwicken, zusammen losgrölen. Solche Freunde verschwinden auch nicht heimlich und leise. Wenn

Und dennoch gibts heute Kuchen, Zuckerberg eben: Ich zelebriere meinen digitalen Geburtstag. Mark Zuckerberg, du hast gewonnen! Offiziell bin ich nun nicht mehr asozial, sondern mittendrin. Ein Mainstream-Opfer, das jetzt widerstandslos auf der Facebook-Welle mitsurft. Schuld daran ist Neugierde.

Hey Schaddziii, isch qehe 2day ins und der Akku abkackt. Reden ist doch schöner Kino.o_O“ – Autsch, da bekommen doch nicht nur Konrad als Rumgetippe! Duden und ich das große Kotzen.

Film gewinnen

pakt, wortverkrüppelt. „

SPIESSER verlost den preisgekrönten Film „The Social Network“ von David Fincher – dreimal auf DVD, zweimal auf Blu-ray. Ihr müsst nur eine Frage beantworten: Wie haben soziale Netzwerke euer Leben verändert? Erklärt es uns auf SPIESSER.de/gewinnen.

Ob Anne Gefallen an der vir tuellen Welt gefunden h a t? F r a g t s i e a u f S P I E S S E R . d e , Profilname: JuliANNE. Oder sucht in den Weiten von Facebook.

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10 einmischen & mitreden

Thomas: „Nennt mich einfach Thomas. Genauer: Thomas D. Wer ich bin, tut nichts zur Sache. Was ich hier mache, ist die Frage. Wir haben Bio, Thema Ernährung. Ich bin Vegetarier, esse also keine Tiere. Damit kommen wir schon zum Thema.“

Thomas: „Magst keine Milch?“ Nico: „Neee.“ Thomas: „Und Käse auch nicht?“ Nico: „Neeeee.“ Thomas: „Frevel.“

Jason: „Haben Sie manchmal Verlangen nach Fleisch?“ Thomas: „Manchmal. Dann gibts Tofu – schmeckt ähnlich und ist fleischfrei.“ Nico: „Tofu? Würg.“ Thomas: „Alles eine Frage der Zubereitung. Ein rohes Stück Fleisch willst du auch nicht essen.“ Nico: „Sagen Sie das mal den Essensfrauen in unserer Kantine!“


einmischen & mitreden

V ERT R ET U NGSST U NDE

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LEHRER: THOMAS D FACH: BIOLOGIE THEMA: VEGETARISMUS

Hurra, die Extrawurst ist da!

v o n A n n e W i r t h , 19 Fotos: Matthias Popp

Musiker Thomas D tauscht Mikro gegen Zeigestock. Warum bei ihm Schweine im Bett anstatt auf dem Teller landen, verrät er den Schülern der 6. Klasse des Kölner Montessori-Gymnasiums

Hörgenuss gewinnen

SPIESSER verlost zehnmal das neueste Album von Thomas D „Lektionen in Demut 11.0“. Klickt auf SPIESSER.de/gewinnen Das Video der Vertretungsstunde mit Thomas D und andere „Lehrer auf Probe“, wie Jan Delay, Blumentopf, Die Toten Hosen, findet ihr auf SPIESSER.de, Webcode: @vertretungsstunde

11.50 Uhr: Thomas D schlendert in den Klassenraum. Die Sneakers quietschen, das Dauergrinsen ist aktiviert. Klassenchor Guten Moooorgen, Herr D! Die Knirpse knipsen sich die Finger am iPhone wund. Thomas Der erste Teil unserer Stunde trägt das Motto: Du bist, was du isst. Ganz der Lehrer: Thomas zückt den Stift und verziert die Tafel mit jenem Spruch. Sebastian Seit wann sind Sie Vegetarier? Thomas Mit 16 habe ich mir erstmals Gedanken drüber gemacht. Mit 19 kam nur noch Fisch auf den Teller, zwei Jahre später habe ich mit dem Fleischkonsum komplett aufgehört. Sebastian Und wie alt sind Sie jetzt? Thomas 42. Yeah – scheiße alt nicht? Getuschel. Irgendwie sieht der Rapper jünger aus. Liegt wohl an der Hornbrille. Die schummelt die Zeichen der Zeit gekonnt weg. Nico Warum essen manche Menschen Fleisch und andere nicht? Thomas Wir wachsen damit auf, dass wir Tiere knuddelig finden. Du bringst es als Kind nicht zusammen, dass das Fleisch eine Sau ist. Oder war. Die Industrie gaukelt uns vor: Fleisch ist Lebenskraft. Dann gibts Leute, die sich Gedanken machen. Übers Schlachten und Respekt. Thomas befeuchtet sich die Lippen, zieht die Jacke aus. Jetzt kommts dick... Thomas Ich habe zwei Schweine. Erika und Schnute. Am Anfang war Ferkel Erika. Sie sah aus wie ein Faltenschwein. So süß! Die durfte die ersten Nächte bei mir und meiner Frau im Bett pennen. Also in der Mitte. Danach mussten wir ihr eine Freundin besorgen. Darum holten wir Schnute, die letzte Überlebende. Ihre Schwestern waren leider schon im Kochtopf. Auf eine Geste des Bedauerns folgt theatralisches Schluchzen. Doch Softie D fängt sich schnell wieder. Thomas Schnute kam, sah und siegte: hat Erika ordentlich aufs Maul gehauen. Seitdem ist Schnute der Chef und Erika depressiv. Als ich das gesehen habe, dachte ich: Oh, Alter. Die sind so wahnsinnig verschieden! Das heißt: Jedes Tier ist anders. Der eine Hund ist mutig, der andere ein Schisser. Das verändert das Bild von „ist eh nur Futter.“ Alle ticken anders. Das hat mir zu denken gegeben.

Nuria Es gibt ja Vegetarier und auch Veganer.

Was war noch Mal der Unterschied? Ronny Veganer essen gar nichts vom Tier,

sondern nur pflanzliches Zeug. Thomas Der Veganer hat mit Tieren nichts am Hut. Er trägt nicht mal 'nen Ledergürtel. Gorillas sind Veganer. Unter den Tieren ist er der König, der Macker, der Boss. Das verbessert das Vegetarier-Image: Ökotypen, die nix auf der Brust haben und keine Kraft haben. Nee, der Gorilla steckt nicht ein, der teilt aus! In Superman-Pose reckt Thomas die Faust in die Höhe. Alle Macht den Affen! Thomas rappt Es tut mir leid, Tier, denn sie mögen dich so sehr. Sie wollen alles von dir und am liebsten noch mehr. 12.16 Uhr: Lehrerpult statt Bühne, grelles Deckenlicht statt bunte Lichtkegel. Macht nix, Thomas ist in seinem Element. Thomas Bei dem Versuch das Recht auf Leben in Gesetze zu verpacken, haben sie bei dir Tier einige Sätze weggelassen. Deine Schreie zu erhören wurde leider verpasst. Applaus, dann Stille. Die Jungs auf den hintersten Stühlen glänzen durch Abwesenheit und Rumkrakele. Monsieur D lässt die Finger knacken. Thomas Auch die letzte Reihe hört zu! Ich bin nur eine Stunde hier, nachher wieder weg. Aber du kannst was mitnehmen! Nico Nämlich: Du bist, was du isst. Thomas Hey – lesen kann er, Alder! Du bist, was du isst, ja so siehts aus. Ein Würstchen! Apropos: Wer isst gerne Fastfood? Hände schießen in die Höhe. Thomas Was gibts da? Alle Burger! Döner! Pizza, Pommes, Currywurst! Thomas Ich habe mir heute Morgen auch Burger mit Halloumi reingehauen. Deftiges Frühstück ist schon was wert. Ronny Da lügen Sie doch... Ich denke, Sie sind Vegetarier? Thomas Halloumi ist Grillkäse. Da bleibt die Kuh am Leben.

Ist aber auch nicht nett, einfach Milch von der Kuh klauen.

Irma Thomas D war ein witziger Lehrer. Er redet aber auch echt viel. Nach der Stunde verstehe ich nun die Absichten von Vegetariern besser. Note: 2+

Nico Mal was anderes. Ich liebe aber Burger, Döner und Wurst. Von daher bleibe ich Fleischesser. Gleich hole ich mir noch die Ananas vom Lehrertisch. Note: 2

Nico

So ein Lehrerstuhl kann ziemlich ungemütlich sein. Füße auf den Tisch – so lässts sichs lehren. Thomas grinst Darf man das als Lehrkörper? Egal. Und jetzt: „Hefte raus, Leistungskontrolle!“ Okay, war nur Spaß. 12.35 Uhr: Aufatmen – noch mal Glück gehabt. Da läutets auch schon zur Pause.

Was b e i A utor in A nne auf de n Te lle r kommt, fragt ihr sie s e lbs t . Und z war auf SP I ESSER .de, Pr of ilname: Juli A N N E

Nuria Besonders unterhaltsam waren die Rap-Einlagen. Thomas D war sehr lässig. Seine lockere Art hat mir am besten gefallen. Aber er hätte uns etwas mehr einbeziehen können. Note: 2


12 einsteigen & loslegen

Tatort Uni. Inspektorin Sarah schnüffelt sich durchs Studentenleben.

Privat oder beim Staat – SPIESSER ermittelt an Hochschulen

Privatunis sind elitär, öffentliche Hochschulen marode – so weit das Klischee. SPIESSER-Autorin Sarah nimmt Tatsachen und Klobrillen unter die Lupe. Alles für den Vergleich zwischen der Universität Köln und der Privatuni RFH Köln Vo n S a r a h To r r e j o n To r r e s , 20 F o t o s : S a s c h a K r e k l a u , S a r a h To r r e j o n To r r e s

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1 Erscheinungsbild

Klein aber fein. Die RFH liegt am Zülpicher Platz, direkt im Partyherzen Kölns.

Die Uni Köln ist schon von außen ein imposantes Gebäude. Hier rauchen Tag für Tag die Köpfe von 45.000 Studenten. Entscheiden können sie sich vor Studienbeginn unter anderem zwischen Rechtswissenschaften, Humanwissenschaften und Sozialwissenschaften- hier gibt es fast jeden Studiengang, den das Herz begehrt. Ganz anders an der Rheinischen Fachhochschule Köln. Mitten im Herzen von Köln liegt sie und erinnert optisch an ein Schulgebäude. In vier Gebäuden werden unter anderem die Studiengänge Medizinökonomie, Wirtschaftspsychologie und Elektrotechnik für gerade mal 4.900 Studenten angeboten.

2 Hilfe beim Studium

Hier schläg t sich RFH-Stu dent ger ne die Nacht um die Ohr en.

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Bevor das Studium bildet, wirft es erst einmal viele Fragen auf. Deswegen gibt es allerhand Hilfen, die Studierende in Anspruch nehmen können. An der Uni Köln gibt es die Rechts- und Mietsberatung, die Studiengebührenberatung (ab dem kommenden Wintersemester wegen der wegfallenden Studiengebühren in Nordrhein-Westfalen wohl nicht mehr so gefragt), das Sportbüro, die AusländerInnenberatung und vieles mehr. Da muss man nur noch den Überblick behalten. Auch in der RFH Köln kann man sich jederzeit an eine Beratungsstelle

wenden. Diese hilft bei Unklarheiten gerne weiter. Allerdings ist an der Hochschule keine Protestbewegung gegen Studiengebühren zu finden. Die Gebühren liegen zwischen 320 und 500 Euro im Monat und sind für die Studenten selbstverständlich.

3 Bibliothek Die Bibliotheken können sich in Sachen Auswahl wirklich sehen lassen. Beide sind sauber, einladend, übersichtlich und ruhig. Einzig das Rascheln von Papier durchbricht hier die Stille. Trotzdem sorgt das für einen Wohlfühlfaktor, der meiner Meinung nach in beiden Hochschulen gleich hoch ist.

4 Mensaessen Uni Köln, Essenszeit. Wichtig für Studenten, die vor lauter Feierei vergessen haben, sich morgens ein Brötchen zu schmieren. Für 70 Cent können sie sich in der Mensa zum Beispiel 100 Gramm Obst kaufen. Sehr gesund. Natürlich hat die Mensa noch viel mehr leckere und warme Essensangebote zu bieten, auch für Vegetarier. Oder man wendet sich doch den Automaten zu und kauft Kaffee und Schokolade, um richtig schnell richtig wach zu werden.


einsteigen & loslegen

RFH Köln, Essenszeit. Essen? Eine Mensa sucht man hier vergeblich, ein Essensangebot gehört nicht dazu. Um sich zu stärken, muss man einen Fußweg von fünf bis zehn Minuten in die Stadt zurücklegen. Am Zülpicher Platz lassen es sich viele Studenten dann schmecken. Einige Restaurants locken mit Studentenrabatten.

5 Toiletten Um die Toilette der Uni Köln zu finden, müssen labyrinthartige Treppen und Abzweigungen genommen werden. Das Klo selber lädt dann nicht gerade zum Verweilen ein. Zwar sind reichlich Klopapier und Seife zum Händewaschen vorhanden, aber ein unangenehmer Geruch verleitet mich schnell dazu, mir lieber den Rest der Uni anzuschauen. Immerhin: Beschmierte Klopapierhalter und fast abgeknibbelte Sticker sorgen für studentisches Flair. In der RFH sind die Toiletten um einiges sauberer, was wohl daran liegt, dass öfter mal eine Klofrau vorbeischaut. Dekomäßig fehlt allerdings was. Dafür duftet es wesentlich besser.

6 Vorlesungsräume Lange Sitzreihen wie im Kino – in die Hörsäle der Uni Köln passen weit mehr Studenten als in die der RFH. Dort bietet ein Vorlesungsraum Platz für bis zu 30 Studenten. Das gibt Pluspunkte für „KlassenraumAtmosphäre“.

7 Sauberkeit Baustellen, Sticker an den Wänden, Schmutzecken. Die Uni Köln ist riesig, da wird nicht jedes Eckchen ständig sauber gehalten. Chaos oder kreativer Charme? Das liegt im Auge des Betrachters. Im Vergleich ist die RFH Köln wesentlich sauberer. Bonbonpapiere findet man hier selten. Weniger Studenten bedeuten wohl auch weniger Müll.

8 Sportangebot Es ist ein Leichtes, sich an der Uni Köln fit zu halten. Gleich an mehreren Standorten kann man sich den Lernfrust abtrainieren. Für schlappe 15 Euro pro Semester können sich die Studenten in den verschiedensten Gebieten austoben, für Erstsemester ist das Sportangebot sogar kostenfrei. Bei Basketball, Golf, Hockey, Volleyball, Kung-Fu, Akrobatik, Badminton, Tennis, Ballett und sogar Blindenfußball bleibt man aktiv und knüpft Freundschaften.

In der RFH Köln sieht es beim Sport etwas mau aus. Um sich etwas Muskelmasse anzutrainieren, kann man höchstens auf den Fahrstuhl verzichten und stattdessen die Treppe nehmen. Zudem kooperiert die Hochschule mit einem Fitnessstudio. Für einen Beitrag bietet die Uni Köln den RFH-Studenten jedoch an, an ihrem Sportangebot teilzunehmen – Teamwork!

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Kein Donnerbalken, aber die Toiletten-Deko der Uni Köln kann sich doch blicken lassen.

9 Partymöglichkeiten Was ausgeprägtes Feiern betrifft, lassen sich beide Unis nicht lumpen. Beide liegen in der Nähe der PartyMeile am Zülpicher Platz. In kleinen Kneipen und Discos kriegen vom Lernen geplagte Studenten den Kopf frei. Die Preise für ein Bier oder einen kleinen Snack liegen im oberen Mittelfeld, man bekommt nichts geschenkt, allerdings locken viele Clubs mit Studentenrabatten. Und zwar sowohl für privat als auch für öffentlich Studierende.

Riesige Unis wollen riesig viel sauber gehalten werden. Nicht imm er so einfach.

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10 Wohnen Für Angebote wie www.wg-gesucht. de, das schwarze Brett der Uni oder Lokalzeitungen spielt es keine Rolle, ob man an einer privaten oder an einer öffentlichen Uni studiert. Im Gegensatz zur RFH bietet die Uni Köln darüber hinaus noch verschiedene Wohnmöglichkeiten, sei es für Einzelgänger oder Gruppenmenschen, prall gefüllte Geldbeutel oder eher leere Kassen. So zum Beispiel das Projekt „Wohnen für Hilfe“. Hier können die Studenten fast kostenfrei zusammen mit Senioren leben und müssen nur verschiedene Haushaltstätigkeiten als Gegenleistung verrichten.

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Disco Pogo und Feierabendbier – Party genug für beide Hochschulen.

gibts

11 Das Fazit Ob eine private Uni cooler oder besser ist als eine öffentliche, ist nicht zu beantworten. An der einen mag es dank weniger vollen Seminaren persönlicher zugehen, an der anderen gibt es dafür ein vielfältigeres Sportangebot und günstigeres Essen. So hat jede Uni ihren gewissen Charme. Doch eines ist klar: überall muss man etwas leisten und kann sich nicht auf den Lorbeeren seiner Schulzeit ausruhen. Privat oder beim Staat – Studieren ist und bleibt hart. Daran ändert auch ein dickes Portemonnaie nichts.

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14 einsteigen & loslegen

Sonst sind sie in schicken Gegenden unterwegs, heute treffen wir sie auf dem Schrottplatz: Katrin, 23 (rechts), studiert Versicherungswirtschaft bei der Allianz, Linda Göpfert, 19 (Mitte), ist Azubi zur Kauffrau für Versicherungen und Finanzen bei der Sparkassenversicherung Sachsen und Kristin, 18, lässt sich bei der IKK Classic zur Sozialversicherungsfachangestellten ausbilden.

Wer den Schaden hat...

...braucht für den Spott nicht zu sorgen. Sagt der Volksmund. Vielleic ht gibt es deshalb so viele Vorurteile über Versicherungsvertreter? Wir wollen wissen, wie viel dran ist. Also haben wir zwei Azubis und eine Studentin aus der Versicherungsbranche eingeladen. Treffpunkt: Schrottplatz. Gleich mal die Flexibilität testen Vo n L i n a Ve r s c h w e l e , 20 Fotos: Frank Grätz

Kristin guckt sich die kaputten Autos

an Hoffentlich waren die gut versichert... Linda Wie seid ihr denn auf den Ort gekommen? Wir sind am gefühlten Ende der Welt Linda Okay, aber ich arbeite bei uns im Außendienst, ans Rumfahren bin ich gewöhnt. Ich weiß nicht, ob irgend eine andere Neunzehnjährige so viel mit dem Auto unterwegs ist wie ich... Seid ihr auch im Außendienst? Katrin Ja, ich schon. Mir war es wichtig, was Kommunikatives zu machen und selbstständig zu sein. Linda So wars bei mir auch! Ich bin niemand, der stur in seinem Büro sitzen mag. Kristin Dann bin ich stur – ich wollte im Büro arbeiten und bin deshalb im Innendienst. Das wollen bei uns auch die meisten! Es gibt ja auch noch das Frontoffice und das Telefon, das ist mir genug Kundenkontakt. Die drei Jahre Kommunikationsschulung sol-

len sich ja gelohnt haben! Damit sind wir beim Thema – was lernen die drei eigentlich in Ausbildung und Studium? Linda Bei uns ist die Ausbildung dreigeteilt: Wir machen das Theoretische und Allgemeine über Versicherungen in der Berufsschule. Dann gibt es Seminare für Produkt- und Kommunikationsschulung und Fallbeispiele. In der Praxisphase können wir das alles dann endlich anwenden. Ich weiß noch, wie aufgeregt ich im ersten Kundengespräch war, ich wollte am liebsten mein ganzes Wissen einbringen... Kristin So ähnlich wie bei dir läuft die Ausbildung bei mir auch: An der Berufsschule gibts Wirtschafts- und Sozialversicherungslehre, an der IKKAkademie werden dann die dicken Gesetzbücher gewälzt. Da müssen wir uns ja auskennen, weil wir anders als ihr gesetzliche Versicherungen verkaufen. Katrin Im Studium läuft das ein biss-

chen anders: Im Vierteljahrestakt wechseln wir zwischen Berufsakademie und Ausbildungsplatz, das heißt für mich von Dresden nach Leipzig. An der Berufsakademie studiere ich Versicherungswissenschaft mit Studenten aus anderen Unternehmen und in Leipzig arbeite ich für die Allianz. Die drei haben es geschafft, sie haben die Bewerbung schon hinter sich. Was muss man mitbringen, um einen Ausbildungsplatz zu bekommen? Linda Jedem, der kommunikativ und selbstbewusst ist, das richtig will und Eigeninitiative ergreift, kann ich das nur empfehlen. Das ist ein TopBeruf! Man kann sich seine Zeit frei einteilen, zumindest im Außendienst.

Man muss aber 100-prozentig dahinter stehen, sonst sollte man es lassen.


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Voll versichert absurd: Dier folgenden Versicherungen sind tatsächlich zu haben. Versicherungsschutz gegen:

+ Entführungen durch Außerirdische + Im Fahrstuhl Steckenbleiben + Lottopech + Alkoholverbot + unverschuldeten Gefängnisaufenthalt + ein „Nein“ vor dem Traualtar + das Tempolimit auf deutschen Autobahnen + schlechtes Wetter + Ohnmachtsanfälle im Kreißsaal Bedarfsanalyse: Finde deine Versicherung! Bist du: junger Arbeitnehmer? >>> Berufsunfähigkeitsversicherung gerade von zu Hause ausgezogen? >>> Haftpflichtversicherung mit deinem Nachbar verfeindet? >>> Rechtsversicherung Spekulant oder bei Lehman Brothers (ok, dann ist es schon zu spät) >>> Börsencrash-Versicherung >>> Gesunder Menschenverstand

Gliedertaxe: stuft ein, wie hoch der Grad an Invalidität ist, also der Grad der dauerhaften körperlichen Beeinträchtigung, falls man ein Körperteil bei einem Unfall verliert. Der Verlust eines Daumens bringt 20 Prozent, Verlust des Zeigefingers 10 und jedes anderen Fingers nur noch fünf Prozent. Wer beide Augen verliert bekommt 100 Prozent, für ein Auge erhält man, logisch, 50 Prozent Invaliditätsgrad. Allerdings halten selbst Branchenvertreter das System für fragwürdig.

Produkte: nennt man Versicherungen in den verschiedenen Sparten: man unterscheidet zwischen Sach-, Lebens-, Kranken-, Kapital- und Hausratsversicherungen und dann noch zwischen gewerblich oder privat abgeschlossenen.

Sozialversicherung: umfasst Arbeitslosen- Renten-, Pflege-, Unfall- und Krankenversicherung.

Teuer: Eins der wertvollsten Körperteile ist der Hintern von JLo. Die Künstlerin ließ ihn mit 27 Millionen Dollar versichern.

Ratgeber gewinnen Bewerbungen schreibt keiner gern. Damit dabei nichts schief geht, gibt „Ihre beste Bewerbung“ Tipps, wie ihr aus der Masse der Bewerber herausragen könnt. Wir verlosen das Buch 20-mal auf SPIESSER.de/gewinnen

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16 einsteigen & loslegen Katrin: „Man wächst am Kundenkontakt.“

Linda (unten): „Ich mag nicht im Büro sitzen, ich bin eine heiße Außendienstlerin!“

Katrin Ja, beim Außendienst darf

Sozialversicherungsfachangestellte und Kauffrauen/-männer für Versicherungen und Finanzen: beraten Kunden zu gesetzlichen Versicherungen bzw. privaten Versicherungen und Anlagefragen. Beide Ausbildungen dauern drei Jahre. Wer sich zum dualen Studium entschließt, beendet die Ausbildung zusätzlich mit einem Bachelor in Versicherungswirtschaft. Spezialisierungen, zum Beispiel zum Versicherungsfachwirt, sind möglich.

Mehr Infos dazu findet ihr hier:

www.berufe.net www.karriere.de www.weiterbildung-fachwirt.de

man keine Hemmschwelle haben. So ein schüchternes Mäuschen, dass sich nicht traut, ist halt eher schwierig. Fürs Studium sind die schulischen Anforderungen auch wichtig, Mathe sollte einem nicht unbedingt ganz schwer gefallen sein. Sonst schafft man das nicht. Linda Und für den Außendienst braucht man natürlich den Führerschein! Und im Innendienst? Kristin Ich würds auch jedem weiterempfehlen! Es ist eine Herausforderung, weil viele Randgebiete angesprochen werden, also zum Beispiel Medizinisches. Die IKK sucht außerdem viele Azubis und die Aufstiegsmöglichkeiten sind gut! Wer natürlich sagt, der Krankenhaus-Alltag ist nichts für mich, der sollte lieber Bürokauffrau oder -mann werden. Unsere Ausbildung streift so viele Bereiche. Man arbeitet im Büro, und beschäftigt sich auch mit Interessantem. Linda Ja und bei uns werden 90 Prozent der Azubis eingestellt. Das ist ne verdammt hohe Quote! Und man hat nen guten Job, wenn man mal Familie plant, das läuft. Kristin Einfach ein schöner Beruf. Linda Euer Traumberuf?

Die beiden anderen lachen. War das zu viel Romantik? Linda Naja... Katrin Man muss eben sehen, was danach kommt. Die Ausbildung macht mir schon sehr viel Spaß. Kristin Ja, mir auch. Und eine gewisse Karriereleiter ist vorgegeben – insofern ist es ein Traumjob. Linda Wär schon gut, die hochzuklettern, vielleicht gleicht dann das Gehalt meinen momentanen Spritverbrauch wieder aus... Der lässt sich durch das viele Hin- und Herfahren nicht vermeiden und ich muss das selber zahlen. Katrin Das schönste am Job ist für mich, die Beziehung zu meinen Kunden aufzubauen. Es ist einfach toll, wenn einem jemand vertraut. Linda Schon so kleine Dinge machen so viel aus! Neulich, da wollte eine Kundin nur von mir beraten werden – die hat explizit nach mir gefragt. Das war toll! Das sind also die Höhenflüge. Wann gibt es Abstürze? Kristin Die Lehrgänge und Klausurphasen sind schon anstrengend, das ist ein anderes Niveau als auf der Mittelschule. Linda Stimmt. Aber dass ich so richtig down nach Hause gehe, das hatte

ich eigentlich noch nie. Katrin Im Sommer erreicht man manchmal niemanden und hat nichts zu tun. Dafür läuft es später wieder so gut, dass man sich gar nicht erklären kann, wie man dazu kommt. Aber der negative Ruf der Branche ist auf jeden

Man stößt ja nicht immer auf Gegenliebe. Fall ein Nachteil.

Woher kommt der schlechte Ruf?

Katrin Vielleicht daher, dass den Job

früher jeder machen konnte, auch ohne Ausbildung. Da wurden bestimmt viele Leute falsch beraten, und das wirkt lange nach. Dabei ist das doch was, was man nie machen möchte, so aus der Beratung rausgehen und sich denken: Das war jetzt eigentlich Murks. Linda Ja, das heißt es ja immer, dass wir die Leute abzocken... Aber ganz ehrlich, ich kenne niemanden, aber wirklich niemanden, der das macht! Das Schlimmste, was mir je begegnet ist, war ne Brillenversicherung für jemanden ohne Brille. Da frag ich mich natürlich: Was war da los? Kristin Zum Glück können wir immer viel damit erklären, dass der Gesetz-


einsteigen & loslegen

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Kristin nervt das Vorurteil der Klinkenputzer: „Wir wollen auch nur Nützliches verkaufen.“

000522-11-dtbank_000522-11-dtbank 10.03.11 17:16 Seite 1 - Anzeige -

Deutsche Bank

Gut in Mathe zu sein hat sich gelohnt: Katrin hat das duales Studium in Versicherungswirtschaft fast geschafft.

geber das so vorgibt. Bei gesetzlichen Versicherungen gibts ja nicht so viel Spielraum. Das machts manchmal einfacher und manchmal schwerer. Wenn die Beiträge erhöht werden, dann bin ich für den Kunden schon mal persönlich verantwortlich. Katrin Neulich beim Blutspenden, da wars mal krass. Der Krankenpfleger wollte sich eigentlich noch nett mit mir unterhalten. Nachdem ich erzählt hatte, wo ich arbeite, hat er das Gespräch dann sofort beendet. Dabei war sie Blut spenden. Gilt das nicht als sozial? Was sagen denn Familie und Freunde zum Beruf? Katrin Naja, ich bin familiär vorbelastet – meine Mama arbeitet schon länger in Versicherungsunternehmen, als es mich gibt. Kristin Bei mir war das so ähnlich. Der Vorschlag, diesen Job zu machen, kam von meiner Cousine. Linda Meine Freunde freuen sich einfach für mich, dass mir die Arbeit Spaß macht. Die laufen an keinem Sparkassenschild vorbei ohne

zu sagen: Hier arbeitet Linda! Auch wenn das nicht stimmt, Versicherungen gehören ja zur Tochterfirma. Solches Hintergrundwissen fehlt anderen natürlich – ist ja auch nicht so schlimm. Aber die drei kennen sich aus, also schnell von Know-How profitieren! Was ist wichtig, wenn ich eine Versicherung abschließe? Katrin Ich denke, man sollte sich immer gut aufgehoben fühlen. Man muss aus dem Gespräch rausgehen und alles verstanden haben. Welche Versicherung braucht kein Mensch? Linda lacht Ich bin Kauffrau für Versicherungen, jede Versicherung ist nützlich! Aber eben nicht für jeden Kunden. Die Frage ist, wer was braucht. SPIESSER Autorin Lina ist bei ihren Eltern mit versicher t. Welche Ausbildung sie gerne m a c h e n w ü r d e? F r a g t n a c h a u f SPIESSER .de, Profilname: Lina

Ein wacher Verstand sieht Aktivität

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Die Zukunft kann beginnen: Ausbildung bei der Deutschen Bank Sehen Sie mehr als andere und erkennen Sie, wie Leidenschaft und Präzision bei uns zusammenspielen. Sehen Sie mehr und entdecken Sie die Deutsche Bank. Bald ist es so weit: Sie haben Ihren Schulabschluss in der Tasche und folgen Ihrem eigenen Weg in die Zukunft. Doch wohin soll es gehen – und in welcher Richtung liegt eigentlich die Karriere? Die Antwort darauf könnten Sie bei der Deutschen Bank finden. Begeistern Sie sich für eine fundierte Ausbildung zur/zum Bankkauffrau/-mann in einer unserer bundesweiten Filialen? Oder bevorzugen Sie eine Kombination aus Theorie und Praxis, also ein duales Studium? Wofür Sie sich auch entscheiden – sehr gute Übernahmechancen, überdurchschnittliche Verdienstmöglichkeiten und ein optimales Weiterbildungsangebot gehören auf jeden Fall dazu. Nicht warten – jetzt starten! Informieren und bewerben Sie sich unter: deutsche-bank.de/ausbildung

SHIBUYA-KREUZUNG, TOKIO


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austoben & entspannen

Fest. Fester. Festival!

Alle Jahre wieder: SPIESSER-Leser toben sich aus und zeigen ihre rockigsten Bilder.

Musikbegeisterte und Dosenfutter-Fans fiebern dem Festival-Sommer 2011 entgegen. SPIESSER-Autoren haben fünf Festivals auf ihre Party-Tauglichkeit geprüft. Und: Ihr könnt alle selbst testen, den n es gibt 20 Tickets zu gewinnen v o n D o m i n i q u e B i e l m e i e r, J u l i a K i n d e l , L a u r a M ü l l e r,

Mayday

Summerjam

With Full Force

Es geht nach Dortmund! Vorher lieber mal ‚Westfalenhallen’ ins Navigationsgerät tippen.

Es geht auf in die Karnevalshochburg Köln! Dort herrscht zwar keine Faschingszeit mehr, aber JamaikaTrikolore ist Kleiderordnung.

Es geht in ein Dorf von Welt. Auf dem Flugplatz Roitzschjora in Sachsen ereignen sich musikalische Festspiele der härteren Gangart.

Heiserkeit ist Beleg für großartige Musik. Verursacher sind diesmal wohl Madcon, Samy Deluxe, Patrice und Marteria. Texte auswendig können ist keine Pflicht. Mitwippen und Schaukeln dagegen schon.

Heiserkeit wegen Volbeat, Bullet

30. bis 31. April 2011

1. bis 3. Juli 2011

1. bis 3. Juli 2011

Anne Wir th

Heiserkeit wegen der Créme de la

Créme, die beim 20-jährigen Jubiläum aufläuft. Fünf Floors und mit dabei: Marusha, Tanith, Miss Djax, Ravers Nature oder Ilsa Gold. Neben dir grölen zig Raver. Bei de-

ren Gipfeltreffen kommen auch Houseund Technofans auf ihre Kosten.

Tickets gewinnen Der Kalender ist noch leer? Dann ab auf SPIESSER.de/gewinnen und mit etwas Glück feste Festivals feiern!

Das Schuhwerk verlangt keinen Kodex. ‚Mayday’ belegt sechs der zehn Hallen des Gebäudekomplexes. Ob hochhackig oder bequem: Treter aller Art sind willkommen, schließlich halten Überdachungen Regen und Matsch fern.

Neben dir grölen die Nachfolger von Bob Marley und Teilzeit-Chiller. Ein buntes, durchweg entspanntes Feiervolk. Das Schuhwerk ist echt unnötig. Open Air direkt am Fühlinger See. Wozu denn da überhaupt Schuhwerk? Es lebe das Nudistentum – zumindest ganz untenrum.

Insgesamt kostets Eilige blättern

For My Valentine, Hatebreed und Peter Pan Speedrock. Wenn die Blase drückt, keine Panik! Obwohl überdurchschnittlich viele Männer das Festival besuchen, sind die Klos unterdurchschnittlich ekelig. Was bleibt? Wer es richtig macht, bringt Schlafdefizit, zig blaue Flecke und miese Leberwerte mit. Mit ein bisschen Glück gibts eine elegante Fleischwunde oder hübsche Prellungen als Andenken.

im Vorverkauf 52 Euro hin. An der Abendkasse sinds dagegen 61. Weitere Infos auf www.mayday.de

für das Drei-Tages-Festivalticket. Infos auf www.summerjam.de

Und insgesamt kostets 79,90 Euro inkl. Camping. Dazu kommen 18 Euro für das Parkticket. Weitere Infos auf www.withfullforce.de

Absahnen: 2x2 Tickets, dazu

Absahnen: 2x2 Tickets plus

Absahnen: 20 Shirts und

passende Shirts.

Und insgesamt kostets 92 Euro

passende Shirts.

1x2 VIP Karten.

MP3-DOWNLOADS

Holt euch diese sechs MP3s im kostenlosen Download auf SPIESSER.de. Aber seid schnell! Jeden Song gibt es genau 1.000-mal REGGAE-POP

SINGER-/SONGWRITER

MELO-POP

POST-PUNK

Zico „Rastamann“

Kitty Solaris „Better run“

The life between „Take a photograph“

The Ghost of Tom Joad „Midnight Marauder“

Was juckt ihn die Wirtschaft, was juckt ihn die Krise? Zico besingen Spontanität und Leichtigkeit der Rastamänner. Ein Loblied auf die Gelassenheit. Bitte weniger Alltagsstress und mehr Grinsebacken!

Der Raum, in dem Fettspritzer geboren werden, inspiriert die Hauptstädterin. Auf dem Teller landen Akkordeon-Chansons und federleichte Melodien. Sonnendurchflutet, vom Leben geküsst. Muss man mögen.

Ende im Gelände mit trüber Stimmung plus Regenwolken über den Köpfen! Und um das festzuhalten, zückt der Salzburger Sänger die Kamera. Lichtblitze erhellen die Gemüter. Musik gegen die Leere.

Mitternacht. Tom Joad trommelt Geister zusammen. Play-Taste gedrückt, schon beginnt die Spukstunde. Zu New Wave und Punk wird gepogt. Zum Gruseln schön – nicht nur für Parawissenschaftler.

Passt zu: Mal wieder zurücklehnen. Von der EP: „Zufällig genau so“ myspace.com/zicoandthenoisemakers

Passt zu: Frühlingsduft atmen. Von der EP: „Golden future Paris” www.kitty-solaris.de

Passt zu: Wände gelb streichen. Von der EP: „Colors of your choice” myspace.com/explorethelifebetween

Passt zu: Mal auf den Tisch hauen. Von der EP: „Black Musik” www.ghostoftomjoad.de


austoben & entspannen

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Clueso in Kürze

Lied für Lied durchs neue Album – pro Song eine Frage. SPIESSER-Autorin Anne, 19, hat Clueso zur neuen Platte „An und für sich“ ausgequetscht. edruck t Die besten Antwor ten sind hier abg

1. „Erklär mir“ – Was willst du einfach nicht kapieren?

Taubertal

Highfield

Es geht in die vermeintlich idyllische Kleinstadt Rothenburg ob der Tauber in Bayern. Verzeihung, Franken!

Es geht in Leipziger Gefilde. Ab ins Sachsenlande! ‚Highfield’ rockt neuerdings am Störmthaler See in Großpösna.

Heiserkeit wegen Fanta Vier, Bullet

Heiserkeit wegen Dropkick

for my Valentine, Donots und The Subways.

Murphys, Donots, Turbostaat, Foo Fighters.

Wenn die Blase drückt, kostets pro Gang 50 Cent. Im Schnitt entleert sich der Mensch alle 24 Stunden sechs Mal. Also sind drei Tage gleich zehn Euro weniger.

Das Loch im Magen kann man an den Uncle Emma-Läden stopfen. Bier und H2O gibts für ein Euro. Kaubares schmeckt, geht aber ins Geld. Grill einpacken!

2. „Das alte Haus“ – Was darfs denn sein: Penthouse-Bude oder lieber Altbau?

Das Schuhwerk ist wetterabhängig.

Das Schuhwerk sollte unbedingt Gummistiefel beinhalten wegen Matsch.

3. „Stern“ – wovon handelte dein letzter Tagtraum?

Der Weg ist geteert, das Gelände eine einfache Wiese. Wo abkühlen? In der Tauber! In der

Wo abkühlen? Im ‚Duschcamp’,

Gestern war ich mächtig weggetreten. Da gings um die kommende Tour. Volle Hallen, geniales Publikum, Bombenstimmung. Der Traum war gut. So gut, dass ich Angst bekommen habe.

kann man nicht schwimmen, aber sitzen. Dafür stellt der Wirt vom nächsten Gasthof auch Bierbänke bereit.

das ist allerding meist dauerbelegt. Baden im Störmthaler See ist wegen der andauernden Flutung verboten.

4. „Müsste gehen“ – Könntest du dein Auto selber reparieren?

12. bis 14. August 2011

19. bis 21. August 2011

Und es kostet 99 Euro für die Insgesamt kostets 97,60 Euro. In-

fos auf www.taubertal-festival.de.

drei-tägige Wild Card inklusive Camping. Infos auf www.highfield.de.

Absahnen: 2x2 Tickets.

Absahnen: 2x3-Tagestickets.

Dass man auf Dinge warten muss. Bei mir soll möglichst alles sofort und plötzlich geschehen. Naja, funktioniert aber eben nicht.

Abwechselnd wäre doch spannend. Macht sicher Spaß, beide „Extreme“ zu erleben. Luxus ist schließlich nur dann angenehm, wenn man ihn nicht immer hat.

Wenn ich ein Auto und den Führerschein dazu hätte, dann würde das bestimmt klappen. lacht Ich bin lieber mit dem Fahrrad unterwegs. Wenn ich da mal einen Platten habe, flicke ich den natürlich selbst. 5. „Regen“ – Wer hat dich schon mal im Regen stehen lassen?

Ähm… einige. Das ist definitiv schon vorgekommen. Auf den Regen kommt es an. Zum einen ist das kein schönes Gefühl, tut weh. Andersrum kann das Stehengelassen-Werden auch erfrischend sein. Das Leben geht dann weiter.

S

6. „Dreh dich“ – Wozu schwingst du das Tanzbein? Krawall-Elektro

Deutsch-Dancehall

Dadajugend Polyform „Small Town Gossip“

Mono & Nikitaman „Komplizen“

Man bekommt mich sofort auf die Tanzfläche, wenn man „Everybody groove to the music“ von den Da Bush Babees spielt. 7. „Halt mich fern“ – Schon Schiss vorm Rentnerleben?

Nee. Echt noch nicht. Ich bin jetzt 30 und habe wahrlich keine Angst vorm Älterwerden. Aber dass meine Großeltern immer älter werden und ich sie eventuell bald verliere, das ist beängstigend. In der Gerüchteküche brodelts. Wer mit wem? Argh, guck mal die da! Das Dada-Trio findet Klatschtanten öde. Elektropunk zwischen Gitarren und Synthesizern – darüber sollte die Welt reden. Passt zu: Klappe halten, zuhören! Von der EP: „Louis de Marsalle” www.dadajugend.de

Mono & Nikitaman sind einer Meinung. Das Duo produziert relaxte Grooves und kritische Texte – aber bloß nicht die Party zu kurz kommen lassen! Passt zu: auf Seelenverwandtschaft anstoßen. Von der EP: „Unter Freunden” www.mono-nikitaman.de

8. „Du bleibst“ – Was sollte sich nie ändern?

Dass man auf manche Fragen einfach keine Antworten hat. Auf diese hier zum Beispiel.

S P I E S S E R - A u t o r i n A n n e k a n n A n t w o r t- A b s t i n e n z n a c h v o l l z i e h e n . W o r a u f s i e n i c h t s e r w i d e r n k a n n? F r a g t s i e a u f S P I E S S E R . d e , P r o f i l n a m e : J u l i ANN E


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austoben & entspannen

Bahn frei, Kartoffelbrei! Nach 20 Jahren auf dem Beifahrersitz gibt Annelie unter Aufsicht von Fahrlehrer Holger wieder Gas.

R EN T N ER -K O M PE T EN Z- T E A M

Führerschein mit 71

Vo n V i c t o r i a G ü t t e r, 19 Fotos: Frank Grätz

„Oma mit Hut am Steuer“ – Klischee oder schlicht die Realität? Unsere Testerinnen Annelie, 65, und Inge, 67, sind noch einmal ins Fahrschulauto gestiegen. Das Resultat: Schweiß in Strömen, heftige Gefühlsausbrüche – auch wegen Fahrlehrer Holger, 48

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Wollt ihr Fahrlehrling für lau werden? Airwaves und SPIESSER verlosen einen Führerschein im Wert von bis zu 2000 Euro. Dazu gibt`s drei Monatsrationen Kaugummi zu gewinnen. Warum? Weil Wissenschaftler vermuten, dass das Kauen die Blutzufuhr zum Gehirn ankurbelt und so der Lernprozess positiv beeinflusst wird. Wo? Natürlich auf SPIESSER.de/gewinnen

Bevor es für die beiden Fahrschülerinnen unter strenger Beobachtung des Fahrlehrers hinters Steuer geht, wird in Erinnerungen geschwelgt. Annelie 1987, in meiner ersten Fahrstunde, habe ich mit meinem Lehrer eine Autobahn befahren. Angeschrien hat der mich, ich solle doch endlich mal Gas geben. Fasst sich entrüstet auf den Brustkorb. Seitdem habe ich höchstens mal meinen Mann von der Kneipe abgeholt. Inge Ich habe mich immer gnadenlos gegen meinen Mann durchgesetzt, dass ich auch mal fahren durfte. Genug geschnackt: Zeit für Taten, und zwar auf dem Übungsplatz. Bis dorthin spielt Holger den Chauffeur. Annelie nimmt nervös auf dem Beifahrersitz Platz, während Inge sich entspannt auf dem Rücksitz anschnallt. Annelie Wir haben Vorfahrt, oder? Holger Jap.

Vorfahrt ist mein Lieblingsschild. Annelie

Auf dem Industriegelände angekommen, darf Annelie gleich beginnen. Freundin Inge feuert an. Inge Na da mach mal los Annelie!

Annelie Ich hab ein bisschen Bam-

mel. Ist ja alles Neuland für mich. Inge Du, rede jetzt nicht so dummes Zeug, sondern sag: „Ich schaffe das!“ Annelie Rechts war die Bremse? Inge Das kann ich dir gar nicht sagen, das geht bei mir automatisch. Annelie Ich habe ja drei Pedale! Holger Ja, das ist Luxus. Das Anfahren klappt problemlos, das Abbiegen funktioniert... na ja, fast. Holger völlig ruhig So, da haben wir ein kleines Ruckeln gemerkt. Annelie Wie? Was war das? Sichtlich aufgeregt Was habe ich da gemacht? Holger Ein Stein... Annelie Ein kleiner Stein? Holger Ein Bordstein. Unbeeindruckt dreht Annelie Kreise. Annelie Dass der von alleine rollt... Ich geb gar kein Gas! Holger Ja, gutes Auto. Streichelt die Armatur. Aber alles kann selbst das fleißigste Auto nicht allein. Annelie braust auf eine Kurve zu, setzt den Blinker und... Holger Langsam, langsam, langsam fahren! Inge Ach, du hast Platz. Holger So, und jetzt lenken, lenken, LENKEN! Greift beherzt ins Lenkrad. Inge Uuuuuh, halt, halt, halt! Sie kneift die Augen zusammen. Und fast

wäre das Rentner-Kompetenz-Team auf der Wiese gelandet. Annelie Och Mensch, ich muss an so Vieles denken. Mit gesenktem Kopf parkt unsere Rennfahrerin und schaltet den Motor aus. Annelie ist sichtlich fertig und wird sogleich von Inge gelobt und ermutigt. Inge Schön, Annelie. Hast ihn ja nicht mal abgewürgt. Annelie tupft sich die Schweißperlen von der Stirn. Annelie Wenn Holger nicht wäre, dann hätte ich längst aufgegeben. Ich würde jetzt gerne wechseln... Ich muss mich auch mal erholen. Mit zittrigen Händen schnallt sie sich ab. Inge setzt sich ans Steuer. Holger So, jetzt müssen Sie hier erst mal Strom geben. Inge Na ja, ich würde erst einmal alles einstellen wollen. Holger Dazu brauchen Sie aber Strom. Inge Ach so. Inge ist zwar cooler als Annelie, Holger hat aber auch hier etwas zu beanstanden. Holger Ja, da ist jetzt eindeutig der Profi hinterm Steuer. Nur eine Hand am Lenkrad. Inge Hihi, genau. Zwischendurch gibts auch etwas Theorie. Das Auto wird geparkt und mal


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Gucken, gucken, gucken – Holger macht Fahrschülerin Annelie mit dem Außenspiegel bekannt.

z

Drei unter der Haube: Annelie (links), Inge (Mitte) und Holger (rechts).

unter die Motorhaube gelugt. Annelie Jetzt habe ich mal ne dumme Frage: Wo fülle ich denn jetzt hier im Motor Benzin hinein? Holger Das zeige ich Ihnen. Er geht um das Auto herum zur Tankklappe. Die Ahnungslose ist sichtlich beschämt Annelie Ach, jetzt weiß ich wieder. Man muss ja hier irgendwo das Ding reinstecken. Ach, ich bin manchmal so ein Dussel. Durchatmen, Tanken steht ja nicht auf dem Programm. Jetzt gehts heim! Holger Annelie, Sie fahren uns jetzt zurück zur Fahrschule. Annelie Aber nicht in die Stadt! Holger Die Fahrschule liegt am Rand der Stadt. Annelie Heißt das, ich soll wirklich zurückfahren?! Holger Genau. Ich will nicht. Bereits nach wenigen Metern läuft Annelie der Schweiß übers Gesicht. Nebenbei erklärt Holger noch den Umgang mit „Kollegen“ im Gegenverkehr. Holger Ne Fahrschule müssen Sie immer grüßen. Annelie Achso? Guten Tag! Holger Und jetzt bitte bremsen. Annelie Bremsen? Da brauche ich die Bremse. Die war doch in der Mitte, oder? Wo sind wir denn jetzt? Inge Autobahnzubringer.

Annelie Aber wir fahren jetzt doch nicht Autobahn?! Panik kommt auf. Holger Nein, wir fahren einfach weiter geradeaus. Annelie Da bin ich ja beruhigt. Beruhigt sieht anders aus. Und jetzt das: Annelie soll vor der Fahrschule rückwärts einparken. Totenstille im Auto. Annelie Mir läuft der Schweiß, mein lieber Himmel.

Ach, schau mal, die Katze!

Inge

Annelie Wie, Katze? (bremst abrupt) Holger Das hätten Sie jetzt nicht sa-

gen dürfen... Annelie Ich dachte schon, ich hätte eine überfahren. Nach einer Verschnaufpause steigt Annelie schweißgebadet aus dem Auto. Annelie Ja, wenn man es richtig könnte, würde es Spaß machen. Inge (reicht Annelie ihr Taschentuch) Hier, wisch dir mal den ganzen Schweiß ab. Das kann ich gar nicht mit ansehen. SPIESSER-Autorin Victo ria hat selbst erst seit kurzem den Führerschein. Wie i h r e P r ü f u n g w a r? F r a g t s i e a u f S P I E S S E R .d e , m i s s f e l s e n h e i m e r

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Wunderschöne Sprache, tolle Geschichte: Note 1

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austoben & entspannen

Flug gegen die Wand: Pilot David Kross und Flugbegleiterin Annegret heißen euch herzlich willkommen an Bord.

Senkrechtstarter

v o n A n n e g r e t M ü l l e r, 2 2 F o t o s : To n y H a u p t

Trotz Hollywood-Erfolg ist David Kro ss nicht abgehoben. Jetzt leiht der Schauspieler im Animationsfilm „Rio“ dem hysterischen Ara Blu seine Stimme. SPIESSER-Autorin Annegret traf ihn zur Bastelstunde, um Papierflieger durch ein Berliner Edelhotel zu jagen SPIESSER Im Film synchronisierst du

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einen blauen Papagei, der nicht fliegen kann. Wir machen das jetzt mal besser – mit selbstgebastelten Fliegern! David lässt sich nicht lange bitten und nimmt sich einen Bogen Fliegerfaltpapier. Es ist himmelblau und im XXL-Format. SPIESSER Kannst du denn Flieger bauen? David Auf jeden Fall! Ich habe das zwar bestimmt seit der achten Klasse nicht mehr gemacht, aber ich glaube, ich bekomme sogar verschiedene Modelle hin. Mal sehen, ob die dann auch gut segeln. Los legt er. Voll konzentriert, den Konstruktionsplan im Kopf. SPIESSER Im Film gibt es zum einen „Blu“, den vorsichtigen Papagei, zum anderen „Jewel“. Die ist eher draufgängerisch. Was für ein Vogel bist du denn? David Ich bin schon eher der Zurückgezogene. Das ist eigentlich ganz witzig, der Film geht ja darum, dass… also der „Blu“ ist ein Haustier… hat immer drinnen gelebt... Upps – Faden verloren. David Ich bin nicht so multitaskingfä-

hig. Leider kann ich nicht mal Fragen beantworten und gleichzeitig falten. Logisch: Ist ja auch Frauensache. David Ich versuchs nochmal. Also: „Blu“ hat immer zu Hause gelebt. Plötzlich wird er in die große weite Welt geschmissen. Ich komme ja auch aus einem kleinen Ort, Bargteheide, und durch das Filmgeschäft wurde ich dann in die Welt hinausgeworfen. Ich war in Kambodscha, New York, London, Hollywood. Da musste ich alleine klarkommen. SPIESSER Bist du durch deinen Beruf schneller erwachsen geworden? David Ja, das hat sich so ergeben, ich habe ja sehr früh mit dem Drehen angefangen. Aber es gibt bestimmt auch Bereiche, die ich ein bisschen vernachlässige, in denen andere selbstständiger sind. Na, das will ich jetzt genauer wissen. SPIESSER Zum Beispiel? David Die Wohnung in Ordnung halten. lacht Da gibts keinen RoomService. Ich bräuchte jetzt eher einen „BastelService“. Denn während ich mir die Finger verknote, ist Putzmuffel David schon fertig. Er beäugt sein erstes Modell kritisch.

David Mmh,… mein Flieger. Sieht jetzt nicht so gut aus. Naja, zumindest besser als meiner. Herr Kross ist eindeutig zu bescheiden. SPIESSER Und jetzt, Testflug?

1, 2, 3, go! Ohhhrrr.

David Klar.

Unsere beiden Erstlingswerke segeln mit eher mäßigem Erfolg. Es steht also 1:1. Neuer Versuch, mehr Glück? David Ich kann noch einen anderen Flieger falten, schau mal... SPIESSER Okay, dann bastle ich dir einfach mal nach – aber bitteschön langsam. Synchron-Basteln ist angesagt. David lotst mich durch die Anleitung. David Hey, warte mal. Was machst du denn jetzt? Du musst das hier so reindrücken, dann hat er vorne ein bisschen mehr Gewicht. Oho – klingt nach Vollprofi. David So,... und dann so,... und ich hoffe, dann so ... Und jetzt hab ich ihn wieder. Der wird nämlich richtig gut! SPIESSER Du bist ja fast so laut wie ein echter Papagei. David Ja, die krächzen wirklich viel.


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Abgucken erlaubt: Ingenieur Kross bei der Arbeit. Kollegin Müller sieht zu und lernt.

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ENERGIE _ SPEICHERN ABER WIE? Was macht eigentlich der Strom, wenn wir gerade mal nicht das Handy laden? Wohin geht er, wenn wir ihn nicht brauchen, und wie kommt er da hin? Antworten und eine Abfuhr an alle, die immer nur „Dagegen!“ sind, findet ihr im Meine-DeineEnergie-Blog auf SPIESSER.de

Das größte Problem in Sachen Stromnetz und Energiespeicher ist, wie so oft im Leben: die Einstellung. Keiner will ein Kraftwerk oder eine neue Hochspannungsleitung vor der eigenen Haustür – der Strom soll aber doch ständig fließen. Blogger Theo bietet in der Meckerecke den „Wutbürgern und den Möchtegern-Umweltschützern“ die Stirn und stellt fest: „Probleme löst man nicht mit Dagegen-Sein.“ Aber nicht nur hier geht es heiß her. Im Blog stellen wir euch außerdem einen echten Starkstrom-Cowboy vor und beantworten die Frage: Was macht der eigentlich?

Das habe ich bei der Synchronisation gemerkt. Ich musste fast den ganzen Tag durchschreien, weil Blu ständig irgendwo gegen fl iegt. Das ging ganz schön auf die Stimme. Aber es war lustig, so einen schreckhaften Vogel zu spielen. SPIESSER Apropos schreckhaft: Wovor hast du Angst? David Ich habe Höhenangst. Wenn ich weit oben stehe und runter schaue, wird mir immer ganz schlecht. SPIESSER Und wobei kannst du richtig laut werden? David Morgens bin ich ziemlich schnell genervt, da kann ich auch laut werden. Ich brauche erst Zeit, ehe ich voll ansprechbar bin. Immer mal wieder segeln Flieger durch den Raum. Meine meistens mit komischen Schlenkern und finaler Bruchlandung. Dagegen sind Davids wahre Grazien. SPIESSER Papageien sind sehr sozial und leben nicht gern alleine. Wie viel Gesellschaft benötigst du? David Ich brauche immer einen guten Freund, mit dem ich reden kann. Es gibt aber natürlich auch Momente, in denen ich erst einmal mit mir

selbst klarkommen muss und meine Ruhe brauche. SPIESSER Hat das Filmgeschäft daran etwas verändert? David Ich sehne mich vielleicht mehr nach echten Freunden, mit denen man auch über ernsthafte Themen redet und nicht nur an der Oberfläche kratzt. Im Filmgeschäft hat man an jedem Set eine Art „Ersatzfamilie“, aber danach gehen alle wieder ihrer Wege. Darum ist es für mich wichtiger geworden, dass ich auch einen richtigen Kumpel habe, der bleibt. Testphase beendet. Das große Finale entscheidet über Papierfliegerkönig und Verlierer. 3,2,1 und abgehoben! David Deiner fliegt wie ein Bumerang. SPIESSER Das war natürlich so konzipiert. Notlüge. Herr Kross siegt überragend und weniger überraschend.

Die Papier flieger hat Annegret übrigens aufgehoben. Wer ein E xemplar m ö c h t e , d e r m e l d e t s i c h b e i i h r. Auf SPIESSER .de, Profilname: Annegret

Wer wissen will, wie haltbar politische Aussagen sind, der wird ebenfalls fündig – frei nach dem Motto „Heute so, morgen anders“ widerspricht sich manche Partei gerne mal selbst, wenn es um Energiefragen geht... Ein Blog Buntes also. Das Wichtigste dabei ist und bleibt aber: eure Meinung! Wenn die Energie der Zukunft nicht ohne euch bestimmt werden soll, dann ab auf SPIESSER.de/ meine-deine-energie-blog und www.meine-deine-energie.de

Unser Blogger Theo, 19, hat genug von Wutbürgern und findet: „Probleme löst man nicht mit Dagegen-Sein.“ Du bist anderer Meinung? Dann gib ihm Contra, im Meine-Deine-Energie-Blog auf SPIESSER.de

VERRATET UNS EURE MEINUNG: Wie soll in Zukunft unsere Energie gespeichert werden? Die phantasievollsten Antworten gewinnen eins von drei BioLogical Reecharge Ladegeräten. Damit könnt ihr mit grüner Energie über euren Fahrraddynamo das Handy oder iPhone aufladen.


26 austoben & entspannen SPIE SSE R-KO SMO S

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Frau Merkel

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und 6.000 Downloads

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Plan, los!

Wie hat euch das Titelbild gefallen?

Das Cover spiegelt gut wider, wie viele Schüler sich momentan fühlen. Sey tania

Jahrelang lernen und schwitzen wir für einen Wisch Papier – und dann? Wir zeigen fünf mögliche Wege für ein Leben nach der Schule

Total cool, eine super Frau, ein super Speed-Date. J e s u i s

Ehrlich gesagt habt ihr schon mal schönere Cover gebracht. Dieses hier ist ein wenig einfallslos. Franzi ♥

Frau Merkel mal anders. B l a c k e r

Widersprecht uns, sagt uns die Meinung, diskutiert mit! Auf SPIESSER.de oder an: redaktion@spiesser.de, Tel.: 0351 31540563, SPIESSER Redaktion, Schandauer Str. 64, 01277 Dresden

Das Wortspiel „Plan, los!“ war sehr witzig und das Cover ist auch sehr ansprechend – ich hoffe, es kommen noch mehr dieser Art. Big-D

Ich bin zwar kein Politik-Fan, aber das war mal interessant. bobbie

Was sagt ihr zum Speed-Date mit der Kanzlerin?

 Toller Typ, der auch noch voll cool drauf ist. A n n i19 91

Wie fandet ihr die Vertretungsstunde mit Gentleman

Frage der Woche auf SPIESSER.de Abgestimmt und diskutier t: Die Fragen der Woche auf SPIESSER .de

MEISTGELESENE ONLINE-ARTIKEL Diese Artikel habt ihr seit dem letzten Heft am meisten angeklickt. Hier ist euer Senf dazu:

Würdet ihr in der Bild-Werbung auftreten? 61 Prozent würden das für kein Geld der Welt machen, 10 Prozent finden die Bild unbedenklich. Der Rest machts für 10.000 Euro, N a c h w u c h s m i s a n t h r o p meint: „Irgendwo in der Mitte muss die Lösung liegen.“

Viel gelesen, viel diskutiert – seit dem vergangenen Heft habt ihr auf SPIESSER.de fleißig eure Meinung gesagt – auch zum meistgelesenen Artikel: „Warum Solarenergie in Deutschland nichts verloren hat“. Im Meine-Deine-Energie-Blog lässt Annemarie Walter über die Solarenergie Dampf ab.

Allgemein gehört die Vertretungsstunde nicht zu meinen liebsten Rubriken. In dieser Ausgabe waren aber der Lehrer und auch das Thema echt gut gewählt. Hut ab! J o d e l z w e r g

Wie schummelt ihr? 37 Prozent spicken ohne aufzufallen. 31 Prozent brauchen das nicht-sie machen alles durch kompetentes Auftreten wett. Immerhin 16 Prozent haben Schummeln „nicht

Wer von Vertretungslehrer Gentleman nicht genug bekommt, kann sich mit etwas Glück über eine von drei Live-DVDs „Gentleman & the Evolution: Diversity Live“ freuen. Einfach reinklicken auf SPIESSER.de/gewinnen

 Wenn ihr auch was zu sagen habt, diskutiert mit und stimmt bei der aktuellen Frage der Woche ab, auf SPIESSER.de/frage-der-woche

nötig“. S a p a n d S a u c y kennt die Alternative: „Ich mach krank“.

„Öhm, wollte man nicht die Sahara mit Solarzellen voll pflastern und den Strom dann nach Deutschland bringen?! Weil dann könnte man das ja mit den 170 000 Fussifeldern schaffen oder?! Sonne sollte da ja auch vorhanden sein.“ Nachwuchsmisanthrop

„Solarenergie ist in Deutschland ja echt schon knifflig, weil so wenig Sonne scheint. Dennoch würde es helfen. Trotzdem kann ich nur zustimmen, dass die unteren Schichten benachteiligt wären. Die Strompreise gehen ja auch nicht runter, sondern eher hoch. Trotz oder gerade wegen erneuerbarer Energien!“ M a i k a


austoben & entspannen

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Mutti- und Lehrersprüchen gibts im SPIESSERShop. Da findet ihr seit Neuestem

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Wer noch für die Fahrprüfung lernt, statt schon zu fahren, ist nicht mobil – weit gefehlt! Statt etliche Bögen Papier zu wälzen, kann man auch einfach mit dem Finger auf dem Display lernen. Was es bringt? Stephanie Uebelmann, 21, hat‘s ausprobiert.

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Sehr gut! Aber ich hätte gern auch im Heft ein paar Fragen und Antworten mehr gelesen, ohne das Video angucken zu müssen. r o b e r t _

Das Video zu Gustavs SpeedDate mit Angela Merkel könnt ihr auf SPIESSER.de sehen, Webcode @kanzlerin

IMPRESSUM SPIESSER – die Jugendzeitschrift erscheint in Deutschland mit einer Druckauflage von 800.000 Exemplaren und liegt an rund 10.000 Schulen bundesweit aus. Herausgeber SPIESSER GmbH, Schandauer Straße 64, 01277 Dresden T: 0351 31540-0, F: 0351 31540-40 SPIESSER.de Geschäftsführung: Frank Haring Redaktion Chefredaktion: Eva Weber (V.i.S.d.P.) Anne Fischer, Christina Lohner, Magdalena Kessler, Annegret Müller, Nadine Pflug, Carlos Oliver-Vollmer, David Rau, Sibylle Rönisch, Inga Schörmann, Lina Verschwele, Anne Wirth, Anja Zimmermann Technik: Peter Höhne, David-Ansat Sonntag, Patrick Pächnatz Redaktions-/Verlagsassistenz: Anja Maciejek, 0351 31540-563 redaktion@spiesser.de Mitarbeiter dieser Ausgabe Dominique Bielmeier, Victoria Gütter, Luisa Hanika, Julia Kindel, Laura Müller, Lea Seeber, Bettina Schneider, Sarah Torrejon Torres, Erik Veenstra Grafik / Gestaltung Art Director: Maik Wankmüller, layout@spiesser.de Ronny Pietsch, Juliane Dorn (Auszubildende) Fotos: Jörg Buchmann, Frank Grätz, Tony Haupt, Sascha Kreklau, Matthias Popp

Verlag Marketing, Event: Peggy Eckert, 0351 31540-562 Verlagsorganisation, Disposition: Fanny Märcz, 0351 31540-38 Anzeigen / Kundenbetreuung Verkaufsleitung: André Löckenhoff Katharina Pietsch, Yvonne Körner, Carolin Stammwitz, René Werner, Anja Witthauer Gewinnspielkoordination: Susann Thannert Vertrieb SK Schulkurier GmbH

en: Im Bus oder mobil“ kann ich überall lern Mit „Fahren Lernen Max e ich selbst in bei der Arbeit. Gestern hab sogar in der Mittagspause ung der verschieLieblingsserie die Bedeut der Werbepause meiner ganz große aukt. Meine Eltern haben denen Verkehrszeichen gep unbedingt selbst ine Mama wollte es sogar Augen gemacht und me t mehr, weil der ln kann man allerdings nich ausprobieren. Schumme ät auf jeden Fall zur istriert . Ich werde das Ger Computer alle Fehler reg men. Dann lerne meiner Freundin mitneh nächsten Shoppingtour mit auf sie warten egeln, wenn ich mal wieder ich schnell die Vorfahrtsr n. Outfit entscheiden kan muss, weil sie sich für kein

FAHREN LERNEN MIT WWW.FAHREN-LERNEN.DE Ab sofort könnt ihr für den Führerschein mit Fahren Lernen Max auch unterwegs lernen! Wann und wo ihr wollt – im Bus, im Café oder auf dem Schulhof. Ihr lernt immer da weiter, wo ihr zuletzt aufgehört habt. Mit dabei: Videos, Hörbuch, Praxistrainer und der ultimative Härtetest. Die Geräte für grenzenlosen Lernspaß gibt‘s exklusiv in eurer Fahrschule. Mehr Infos plus Wissenswertes rund um den Führerschein und Demofragebogen findet Ihr auf www.fahren-lernen.de www.fahren-lernen.de!

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Namentlich gekennzeichnete Beiträge spiegeln nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wider. Keine Haftung für unaufgefordert eingesandte Manuskripte, Fotos usw.; Nachdruck von Beiträgen, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der Redaktion. Die Redaktion behält sich vor, zugesandte Beiträge zu kürzen.

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28 austoben & entspannen Gewinnt beim Kreuzworträtsel! Die eingekreisten Buchstaben ergeben das Lösungswort. Wenn ihr mitmachen wollt, klickt auf SPIESSER.de/gewinnen oder schickt die Lösung als SMS mit Rätsel [Leerzeichen] Name, Alter, Adresse an die 0177 1781818 oder als Karte an die SPIESSER Redaktion, Schandauer Str. 64, 01277 Dresden. Wunschgewinn nicht vergessen! Einsendeschluss für das Kreuzworträtsel: 23.05.2011

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1

2

Kolumbianisch: Warum?

3

Das hawaiianische Wort für Liebling

Was heißt eigentlich:

Ipo?

Kosename für den Gott der Rachsüchtigen in Indien

Auflösung:

Was heißt eigentlich ...

Lösung aus dem letzten Heft: BILDUNGSSTREIK. Habt ihr gewonnen? ner findet ihr auf SPIESSER .de/gewin Alle Gewinner des letzten Heftes

Antwort drei

Mädels aufgepasst! Erste Hilfe gegen Schweißausbrüche: SPIESSER verlost dreimal den neuen Rexona Girl Duft. Dazu gibts gleich noch ein Kosmetikpinselset und einen H&MEinkaufsgutschein. Der Gesamtwert liegt über 150 Euro.


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chaotin93

Ich bin Spießer weil...

... Pudding, denn der hat kein Rückrat.

Lena Kessler

Wenn ich Stress habe...

To b i n a t o r

Wenn ich was zu Essen wäre, dann wäre ich ganz bestimmt nicht...

unsichtbarer.esel

Mein schlechtester Anfang...

... ich immer noch mit Tintenfüller schreibe.

… „Heute halte ich ein Referat über Wasseroberflächenwellen.“

Lückenfüller:

… habe ich meistens Omi am Telefon, koche Nudelwasser, habe klitschnasse Haare und den Postboten am Wickel.

... baue ich mir eine Villa Kunterbunt.

Was stimmt, was nicht?

LAGER _ _ _ _ TÜR BÜRO

Wenn ich Geld habe, dann...

Wollt ihr mich verscheißern?

Finde das passende Zwischenwort!

POST

H e i d i v o n d e rA l m

_ _ _ _ _ _ _ KISSEN _ _ _ _ _ GANG

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Wie gehts weiter?

Amerikanische Ureinwohner nutzen Spinnennetze als Klebstoff.

Mandaio galappo ist eine spanische Pferderasse. Australische Forscher teleportieren Atome über Glasfasern.

Gewinne Knobelei:

1. Wie kann man die Zahl 666 um die Hälfte vergrößern, ohne sie durch eine Rechenoperation zu verändern?

2. Auf Wunsch des Brautpaares fand die Hochzeitsfeier im kleinen Kreise statt, der aus 14 Personen bestand. Nach der Festrede wurde auf das Brautpaar angestoßen. Wenn von den 14 Anwesenden jeder mit jedem angestoßen hat, wie oft klangen dann die Gläser?

Einsteigen, die Fahrt beginnt! Wir verlosen fünfmal das PCSpiel „Cities in Motion“. Bringt garantiert Bewegung auf jeden Rechner! Einfach auf SPIESSER.de/gewinnen klicken.

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2. falsch, 3. wahr Wie gehts weiter?: Lückenfüller: Haus, Stempel, Stuhl Willst du mich verscheißern?: 1. falsch, der Zweite mit zwölf usw. Insgesamt wurde somit 91 Mal angestoßen. Knobelei: 1) Zahl einfach umdrehen = 999 2) Der Erste stößt mit 13 Leuten an,

Auflösung:


30 Was ihr loswerden wollt, wem ihr etwas sagen wollt: SPIESSER.de-User schreiben „Briefe an“. Wir drucken die besten ins Hef t. Dieses Mal schreibt Erik an Facebook Liebes Facebook, dieser Brief sollte längst fertig sein. Doch du hältst mich auf. Wieder einmal. Schnell Nachrichten checken, Pinnwände beschreiben, schon ist die Stunde verflogen. Inzwischen ist jeder zehnte Deutsche auf Facebook registriert, unter Jugendlichen ist die Zahl höher. Aber was passiert mit den Informationen, die wir dir gedankenlos in Pflichtfelder tippen? Schließlich gibst du selber zu, dass es Probleme mit den Datenschutzregeln gibt. Wie soll man auch bei 500 Millionen Mitgliedern noch kontrollieren an wen die Daten gehen? Trotzdem fällt mir die Trennung schwer. Deine Vorteile liegen auf der Hand: Man muss nicht mehr ewig rumtelefonieren um zu erfahren, wer Zeit hat. Einfach einloggen und losposten. Sollte sich trotz zahlreicher Pinnwandeinträge und Chatgespräche keiner finden, kann man immer noch die Glücksnuss zu seinem Schicksal befragen. Oder bei Crazy Cabbie ein Taxi durch den Abendverkehr jagen.

Facebook, du bist der Traum jedes Teenagers. Immer passiert was, immer gibts Lesestoff. Neuigkeiten 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche. Sobald das heimische Internet versagt, ist man auf Entzug. Es könnte ja was passieren: Die ist jetzt in einer Beziehung mit dem, oder der hat Streit mit seinen Eltern. Wahrscheinlich sind wir sowieso alle süchtig nach dir, gefangen in einem nie enden wollenden Fluss aus Benachrichtigungen und Freundschaftsanfragen. Ohne Chance auf Rettung. Dennoch bist du Teil meiner Lebensqualität. Danke liebes Facebook, für viele Stunden ohne Langeweile und für die vornehme PC-Blässe. Trotzdem würde ich mich freuen, wenn du meine Daten ein bisschen mehr schützt. Ich habe nämlich keine Lust, dass man mir in 20 Jahren aufs Butterbrot schmiert, was ich mit 16 so getrieben habe. Liebe Grüße, Erik Was Erik sonst noch schreibt: Seht nach auf SPIESSER .de, Profilname: sonyerik son

Ihr habt was zu sagen? Dann schreibt selbst einen der „Briefe an“: auf SPIESSER.de/forenbeitrag/briefe

Der nächste SPIESSER erscheint am 30. Mai 2011. Vitamin D

Thomas D unterrichtet Biologie: Wie wir uns gesund ernähren, verrät er als Vertretungslehrer

Grüner im Biss

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Der letzte Obstler

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SPIESSER liegt in ganz Deutschland kostenlos an über 10.000 Schulen aus. Wenn eure nicht dabei ist, es aber bald sein soll, meldet euch unter 0351 31540577 oder auf SPIESSER.de/heft

Über das Titelbild dieser Ausgabe habt ihr auf SPIESSER.de abgestimmt. Hier seht ihr die drei Varianten, die es nicht „vorn drauf“ geschafft haben. Am 11. Mai 2011 beginnt übrigens die Online-Abstimmung für das Titelbild der nächsten Ausgabe.

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