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Lohnbuchhaltung selbst machen SoftENGINE live Rückblick / Ausblick Veranstaltungen

Supportende für BüroWARE 5.3 / 5.4

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Das Geschäft geht vor?! Es gibt viele Sprichwörter mit einem wahren Kern. Trotzdem sollte man sie sich manchmal besser nicht allzu sehr zu Herzen nehmen. „Das Geschäft geht vor“ ist eins davon. Wohl wahr, wer sich ausschließlich für das operative Ergebnis interessiert, verliert die strategische Perspektive aus den Augen. Auf dem ERP-Markt werden längst keine Produkte mehr verkauft, sondern Kompetenz. Die wiederum basiert auf Wissen. Und Wissen ist eine vergleichsweise flüchtige Materie. Selbst wenn es gerade richtig „rundläuft“, ist Bildung der einzige Garant dafür, dass es dabei auch künftig bleibt. Dabei geht es nicht nur um unsere eigene Kompetenz, sondern vor allem um die unserer künftigen Mitarbeiter. Wer, wenn nicht wir, soll jungen Menschen das Handwerkszeug für ihren späteren Job in der ERP-Branche beibringen? SoftENGINE engagiert sich deshalb seit vielen Jahren in der Aus- und Weiterbildung. In der aktuellen UPDATE betrachten wir detailliert die Ausbildung zum ERP-Spezialisten. Auch unsere Entwicklercamps sind, genau genommen, Fortbildungsveranstaltungen – nur dass es hier weder Prüfungen noch Zensuren gibt. Dafür lernen die Teilnehmer gemeinsam, die alltäglichen Heraus-

forderungen bei ERP-Projekten besser zu bewältigen. Wer die Liste der BüroWARE Standardmodule verinnerlicht hat, weiß: Eine Lohnabrechnung ist nicht dabei. Das bedeutet allerdings nicht, dass es keine gibt. Seit 2013 vermarktet STANDARDLOHN GmbH das ehemalige „BüroWARE Lohn&Gehalt“ in Eigenregie. Es wurde seitdem kontinuierlich ausgebaut – und ist heute wie damals ein integraler Bestandteil der Unternehmenssoftware. In einem kleinen „Special“ lesen Sie, warum es in der Lohnabrechnung vor allem auf den Service ankommt. Zu guter Letzt berichten wir, wie in jeder Ausgabe, über vergangene Veranstaltungen, wichtige Branchentermine und interessante Projekte. Viel Spaß beim Lesen wünscht

Matthias Neumer Geschäftsführer

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Standardlohn

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Lohnbuchhaltung ist eine Frage des Service Mit dem BüroWARE Zusatzmodul „Standardlohn“ stehen die Gebrüder Rebhan Holzwarenfabrik in Sachen Lohnabrechnung auf der sicheren Seite. UPDATE • www.softengine.de • 5


Standardlohn

Eine gute Software ist in der Lohnbuchhaltung nur eine Seite der Medaille. Ebenso wichtig ist der Service des Softwarepartners. Die Gebrüder Rebhan Holzwarenfabrik profitieren von den Vorteilen eines integrierten Systems und einem professionellen Kundenservice. Marketing-Profis haben es immer geahnt: Beim Einkauf entscheidet nicht nur die Vernunft. Wenn es darum geht, die Qualität eines Produkts zu beurteilen, entscheiden Augen und Hände mit. Eine edle Verpackung spiegelt den Wert von Waren und Geschenken wider. Diese simple Tatsache ist das Geschäftsmodell der Gebrüder Rebhan Holzwarenfabrik – seit mehr als 80 Jahren. Das Unternehmen fertigt individuelle Produktverpackungen. Holz ist das Hauptmaterial, wird aber häufig mit zusätzlichen Elementen wie Schaumstoff, Metall, Echtoder Acrylglas kombiniert. Das Ergebnis sind hochwertige Verpackungen, zum Beispiel für Tee, Tabakwaren oder Medien. In der strukturschwachen Region zwischen Thüringen und Bayern beschäftigt die Holzwarenfabrik derzeit 62 Mitarbeiter.

Für „nebenberufliche“ Lohnbuchhalter geeignet In Sachen IT arbeiten die Gebrüder Rebhan seit 2006 mit BüroWARE. Die Unterneh-

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menssoftware verwaltet das Lager, liefert aktuelle Kundeninformationen und hilft Mitarbeitern wie Andrea Rössel, die betrieblichen Finanzen zu ordnen. Als Buchhalterin ist sie nicht nur für die Finanzbuchhaltung, sondern auch für die Lohnabrechnung zuständig. In diesem besonders sensiblen Bereich des betrieblichen Rechnungswesens setzte das Unternehmen von Anfang an auf „Standardlohn“, die integrierte Lohnbuchhaltung für BüroWARE. „Neben der regulären Gehaltsabrechnung sind bei uns vor allem Akkordlöhne Bestandteil der Abrechnung“, erklärt Andrea Rössel. Für sie ist die Lohnabrechnung nur eine von vielen Aufgaben. Deshalb schätzt sie die einfache und intuitive Bedienung des Lohnmoduls. „Ich muss nicht viel mehr tun als die Stammdaten zu pflegen und die aktuellen Werte

aus dem Akkord zu erfassen. Den Rest erledigt BüroWARE automatisch“, unterstreicht Buchhalterin Rössel. In dem integrierten


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System werden die Lohndaten automatisch an die Finanzbuchhaltung übermittelt. Neben den Standardauswertungen nutzt das Unternehmen vor allem Übersichten zu Krankenstand und Urlaubsplanung. Die Benutzerführung ist aus ihrer Sicht übersichtlich und weitgehend selbsterklärend.

in der Lohnabrechnung, wo technische und fachliche Unterstützung oft verschwimmen, ist ein Partner wichtig, der sich sicher auf beiden Ebenen bewegt. „Es gibt viele Situationen, bei denen uns Standardlohn zum Beispiel geholfen hat, die Auswirkungen von Programmänderungen im Vorfeld zu analysieren“, erklärt Andrea Rössel.

Zuverlässiger Kundenservice Bis 2012 betreute SoftENGINE Partner MS Solutions die komplette BüroWARE Installation. Danach übernahm die Standardlohn GmbH als Entwickler den Service für das Lohnmodul. „Der Vorschlag für den Wechsel kam von MS Solutions. Er brachte für alle Parteien Vorteile“, erinnert sich Andrea Rössel. Mit dem Service des Lohnspezialisten ist sie vollauf zufrieden: „Wir mussten noch nie auf etwas warten. Egal, ob es dabei um neue Formulare, aktuelle Beitragssätze oder Pfändungstabellen geht. Die notwendigen Updates stehen immer rechtzeitig zur Verfügung. So haben wir genügend Zeit, um uns darauf einzustellen“, betont sie. Gerade

Hoher Funktionsumfang

Zeichnungen, Fotografien und Muster unterliegen dem Urheberrechtsgesetz (§§1,2 Abs.1 Ziff. 7,11 UrhG). Unerlaubte Vervielfältigungund Weitergabe an Dritte oder Firmen sowie Verwertung sind schadensersatzpflichtig und strafbar. Produkte unterliegen dem Geschmacksmusterschutz.

Sitz der Gesellschaft: Tettau-Sattelgrund/Oberfranken Geschäftsführer: Peter Rebhan, Thomas Rebhan, Christian Brandt Registergericht: Coburg HRB 1936 bbn 40 05227000006 Ust-Id-Nr.: DE 133 052 574

Mit Blick auf den Funktionsumfang schätzt sie die umfangreiche Ausstattung des Lohnmoduls. Es umfasse alle benötigten Abrechnungsmodelle, besitze eine flexible Stammdatenverwaltung und unterstütze den elektronischen Versand von Meldungen und Bescheinigungen. Die Lohnabrechnung für die Kollegen verschickt sie allerdings nicht per E-Mail. „Die gibt es persönlich mit einem Händedruck und einem warmen Dankeschön“, lacht Frau Rössel. Weitere Informationen unter: www.rebhan-holzverpackungen.de

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SoftENGINE on Tour

t– Prominent platzier ting ee gm un pr Stabhochs au in Land

SoftENGINE für ein en guten Zweck unterwegs – Pfälzerwald-Lauf in Pirmas ens Verschwitzt , aber glück lich – Gründels Fresh Firm enlauf in Kaisers lautern

NGINE In jedem Jahr ist SoftE taltungen auf zahlreichen Verans Partnerevents, unterwegs in Sachen events. Sponsoring und Team jetzt auf ein Wir freuen uns schon aktives Jahr 2016!

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Auch im S ponsorbere ich aktiv – Han dballjugen d in Annweil er


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Jahres-Special: Wo wart ihr mit SoftENGINE on Tour?

Unsere Partner, Kunden und Teamkollegen haben uns viele tolle Bilder geschickt.

Sie waren dort, wo das Spektakel war, im Mittelalter, beim Red Bull Air Race, im Legoland, bei gutem Wetter, bei stürmischem Wetter, bei Regen – SoftENGINE war mit dabei: als Rucksack, als Windjacke, als Handtuch oder T-Shirt. Wir danken allen für die Fotos. Auch 2016 freuen wir uns auf viele Bildgrüße von Ihnen an: update@softengine.de

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eCommerce Referenzbericht Dahoam!

Die Teamleader der eCommerce dahoam 10 • www.softengine.de •

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Einzelhandelsinitiative: eCommerce Dahoam! Dem stationären Handel laufen die Kunden weg. Die Frage stellt sich nur: Warum? UPDATE • www.softengine.de • 11


eCommerce Referenzbericht Dahoam!

Der schnelle Weg in den Onlinehandel

Laut einer Studie des ibi reseach ist es heute bei den bis 25-Jährigen eher gang und gäbe etwas am Smartphone, auf der Couch zu ordern, als 5 km in den nächsten Laden zu fahren. Diese Zielgruppe sollten Einzelhändler aber nicht vernachlässigen, denn Händler können durchaus davon profitieren, wenn sie auf mehreren Kanälen präsent sind. Doch häufig fehlen das notwendige technische Know-how und digitale Erfahrungen für die virtuelle Filialeröffnung. Mit der Initiative „eCommerce Dahoam“ greift das Software- und Systemhaus World-of-edv GmbH speziell den bayerischen Einzelhändlern unter die Arme.

Der stationäre Handel – volatiles Geschäft Schwankungen gab es immer. Doch schaut man auf aktuelle Statistiken, ist der negative Trend unübersehbar. Waren es früher saisonale oder konjunkturelle Einflüsse, gräbt inzwischen das Onlinegeschäft dem traditionellen Handel das Wasser ab. Die meisten Studien, die sich mit dem Thema „Zukunft des stationären Handels“ beschäftigen, gehen von mindestens 30 % Umsatzrückgang in den kommenden 8–10 Jahren aus. Viele Einzelhändler stehen der Entwicklung ratlos gegenüber. Wie bindet man das Internet geschickt in die eigene Marketingstrategie ein? Oft fehlt den Betrieben das erforderliche Know-how. Das betrifft nicht nur die Technik, sondern auch den Umgang mit der digitalen Welt.

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Der Einzelhandel denkt um Genau in diese Lücke stößt das Softwareund Systemhaus World-of-edv GmbH aus dem oberbayerischen Neuötting mit der Initiative „eCommerce Dahoam“. Diese bietet speziell kleinen und mittelständischen Handelsbetrieben aus Bayern ein Einstiegspaket. Thomas Wagner, Geschäftsführer des Unternehmens, erklärt, wie es dazu gekommen ist: „In Bayern haben sich die Strukturen des Einzelhandels vielerorts noch gehalten, aber auch hier gibt es inzwischen viele leer stehende Verkaufsflächen in den Städten. Man verspürt den Druck aus dem Internet. Zudem findet gerade ein Generationswechsel statt. Was sich ältere Besitzer nicht mehr antun wollten, sehen ihre jüngeren Nachfolger als zwingend notwendig an.“


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WO A WILLE

DO A WEG! www.ecommercedahoam.de

Vorteil Ladengeschäft Der erste Schritt in Richtung E-Commerce ist dabei oft der schwierigste. Kein Wunder, denn das Onlinegeschäft wird immer komplexer. Galt man noch vor wenigen Jahren mit einem gut gestalteten Webshop als fortschrittlich, sollen Onlinehändler heute die hohe Kunst des „Multi-Channel-Marketings“ beherrschen. Genau hier liegt die Chance stationärer Händler, ist sich Thomas Wagner sicher: „Reiner Onlinehandel bleibt trotz aller Bemühungen unpersönlich. Einen stationären Händler kann man besuchen. Ware, die morgens online bestellt wird, kann nach Feierabend im Laden abgeholt werden. Gewährleistungsfälle lassen sich persönlich unter vier Augen besprechen. Gelingt es, die Vorteile beider Welten miteinander zu verbinden, haben traditionelle Händler gute Marktchancen.“ Viele Wege führen ins Internet Patentrezepte für den Kulturwandel gibt es nicht. Deshalb wird jedes „eCommerce Dahoam“-Paket individuell zusammengestellt. Grundlage hierfür ist ein Workshop vor Ort, bei dem zunächst die aktuelle Situation analysiert wird. Auf Basis der gesammelten Informationen erstellt die World-of-edv GmbH ein Anforderungsprofil, das sämtliche Maßnahmen enthält, die für einen erfolgreichen Start ins E-Commerce-Geschäft erforderlich sind. Das kann beispielsweise die Einführung einer

internetfähigen Unternehmenssoftware sein oder der Aufbau eines Multi-Kanal-Vertriebs über Onlinemarktplätze. Doch es geht nicht nur um technische Aspekte, betont Wagner: „Wir arbeiten eng mit einer Internetagentur zusammen, die sich beispielsweise um die grafische Gestaltung und Vermarktung der Internetpräsenz kümmert. Händler können sich so auf ihr Kerngeschäft konzentrieren und den Betrieb ihrer Internetaktivitäten auslagern.“ Egal, was am Ende im „eCommerce Dahoam“-Paket liegen mag, hohe Kosten müssen Händler nicht befürchten: Anstatt das Paket teuer zu kaufen, fallen monatlich gleich bleibende, kalkulierbare Kosten an.

Fazit: E-Commerce all-inclusive Bayerischen Händlern, die bislang noch nicht den Weg ins Internet gefunden haben, weist das „eCommerce Dahoam“-Paket die Richtung. Sie schaffen damit den sicheren Sprung ins Onlinegeschäft – ohne Investitionskosten in Hard- und Software, ohne nennenswerten Mehraufwand und von Experten begleitet. Vorteile, die sich daraus ergeben, erfreuen dabei nicht nur den Einzelhändler an sich, sondern auch die Städte und Kommunen sowie die „Shopper“, egal ob sie das Ladengeschäft oder den Online-Auftritt bevorzugen. Weitere Informationen unter: www.ecommercedahoam.de.

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Kolumne: Protected Shops

PROTECTED PR OTECTE D SHOPS SHOP

Das Ende von „Safe-Harbour“ und die Folgen für den Datenschutz Am 06.10.2015 hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) das sogenannte „Safe-Harbour“-Abkommen für ungültig erklärt. Erwirkt wurde das Urteil von einem Österreicher, der mit dem Umgang seiner Daten durch Facebook nicht einverstanden war. Die Auswirkungen der Entscheidung sind weitreichend und stellen Unternehmen vor große Herausforderungen. Hintergrund von „Safe-Harbour“ ist das auf der europäischen Datenschutzrichtlinie beruhende Verbot, personenbezogene Daten (wie Name, Anschrift, unter Umständen sogar die IP-Adresse eines Internetnutzers) aus Europa in einen Drittstaat, wie etwa die USA, zu übermitteln, sofern im Empfängerland kein vergleichbares Datenschutzniveau wie in der EU herrscht. Um den Datenaustausch zwischen Europa und den USA zu vereinfachen, wurde das sogenannte „SafeHarbour“-Abkommen geschaffen. So sollte „Safe-Harbour“ funktionieren US-Unternehmen, die sich den datenschutzrechtlichen Vorgaben des „Safe Harbour“-Abkommens unterwerfen, konnten sich in eine Liste eintragen lassen. In ihrer Entscheidung vom Juli 2000 hat die EU-Kommission bestimmt, dass die gelisteten Unternehmen ein mit der EU vergleichbares Datenschutzniveau gewährleisten: die „Safe-Harbour“ Entscheidung (2000/520/EC). Folge war, dass aus Europa stammende personenbezogene Daten an diese Unternehmen übermittelt werden durften. Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat mit dem Urteil vom 06.10.2015 (C-362/14) die „Safe-Harbour“ Entscheidung nun für ungültig erklärt, mit

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der Konsequenz, dass ein Datentransfer auf dieser Grundlage nicht mehr zulässig ist. EuGH erklärt „Safe-Harbour“ für unwirksam Wer weiterhin Daten in die USA übermitteln will oder Dienstleister nutzen möchte, die personenbezogene Daten auf Servern in Amerika speichern und verarbeiten, kann sich beim Transfer nicht länger auf „Safe-Harbour“ berufen. Betroffen von der Entscheidung sind nicht nur deutsche Unternehmen, die Daten (ihrer Kunden oder Mitarbeiter) auf eigenen Servern in den USA speichern, sondern auch solche, die Anbieter von Webtools (z.B. für E-MailMarketing, Umfragen usw.) nutzen, die ihrerseits Daten in die USA übermitteln. Das heißt, auch Shopbetreiber müssen überprüfen, ob sie – direkt oder in Kooperation mit externen Dienstleistern – personenbezogene Daten nach Amerika transferieren. Alternativen zu „Safe-Harbour“ Die Entscheidung des EuGH führt zunächst nicht dazu, dass ein Datentransfer aus Europa in die USA überhaupt nicht mehr möglich ist. Er wird jedoch sehr viel schwieriger. Aktuell bestehen noch folgende rechtlichen Alternativen zum „SafeHarbour“ Abkommen:


• Datenübermittlung aufgrund gesetzlicher Ausnahmeregelungen • Einwilligung des Betroffenen • Verwendung der EU-Standardvertragsklauseln • Festlegung verbindlicher Unternehmensregelungen (Binding Corporate Rules) Bis auf die erstgenannte stoßen jedoch auch diese Alternativen auf massive Bedenken.

Kommission vorformulierten Standardvertragsklauseln zu verwenden, damit

Einwilligung Eine Datenübermittlung ist unter anderem zulässig, wenn der Betroffene, also derjenige, dessen personenbezogene Daten in das Drittland übermittelt werden sollen, dem Transfer zustimmt. Erforderlich ist dafür jedoch eine klare und verständliche Information darüber, wie mit den Daten im Zielland verfahren wird. Den Umfang der Datenauswertung durch USBehörden, vor allem den Geheimdiensten, kennen die Unternehmen im Zweifel jedoch gar nicht und können folglich auch nicht darüber informieren. Die Einwilligungserklärung kann deshalb schon nicht rechtswirksam formuliert werden.

Daten aus Europa zulässigerweise in die USA übermittelt werden können. Durch Verwendung dieser Klauseln verpflichtet sich das US-Unternehmen, die Datenschutzstandards, wie sie in Europa gelten, einzuhalten. Das ist ihnen jedoch wegen der rechtlichen Vorgaben innerhalb der USA (insbesondere des PATRIOT Acts), denen sie unterworfen sind und die den US-Behörden uneingeschränkten Zugriff auf Daten gewähren, überhaupt nicht möglich.

Hinzu kommt, dass sich die Betroffenen gegen den Zugriff in den USA gerichtlich nicht zur Wehr setzen können. Auf bestimmte Rechte kann ein EU-Bürger mittels Einwilligung jedoch nicht verzichten: so etwa auf sein Recht auf informationelle Selbstbestimmung und einen effektiven Rechtsschutz. Entsprechende Erklärungen sind folglich unwirksam. Datenübermittlungen, die darauf beruhen, sind unzulässig. EU-Standardvertragsklauseln Neben „Safe-Harbour“ bestand – und besteht – die Möglichkeit, die von der EU-

Die Begründung der EuGH-Richter zu „SafeHarbour“ lässt sich folglich problemlos auch auf die EU-Standardvertragsklauseln übertragen. Ein vergleichbares Datenschutzniveau, wie es für den Datentransfer erforderlich wäre, kann mit den Standardvertragsklauseln nicht hergestellt werden. Binding Corporate Rules (BCR) Genauso wenig können US-Firmen durch verbindliche Unternehmensregelungen (Binding Corporate Rules) US-Geheimdienste davon abhalten, auf Daten zuzugreifen. Auch diese Alternative zu „SafeHarbour“ dürfte daher ungeeignet für die Einhaltung europäischer Datenschutzstandards sein.


Gefahren bei Verwendung von Standardvertragsklauseln und BCR Die EU-Kommission geht aktuell zwar noch davon aus, dass eine Datenübermittlung nach Amerika aufgrund der EU-Standardvertragsklauseln und Binding Corporate Rules (BCR) zulässig ist. Diese Ansicht teilt die Konferenz der Datenschutzbehörden von Bund und Ländern jedoch nicht. Sie hat in ihrem Positionspapier bereits angekündigt, keine Genehmigungen für Datentransfers in die USA auf Grundlage von verbindlichen Unternehmensregelungen oder Datenexportverträgen mehr zu erteilen. Ein Datentransfer auf Grundlage einer der beiden Vorgehensweisen wäre in Deutschland folglich rechtswidrig und kann durch Bußgelder geahndet werden. Zusätzlich sind behördliche Unterlassungsverfügungen möglich. Letztere würden ein Verbot der Nutzung der Funktion bzw. des Dienstes bedeuten, wegen dem die Datenübermittlung erfolgt. Gesetzliche Erlaubnis Rechtlich ist ein Datentransfer folglich nur noch dann zulässig, wenn einer der gesetzlichen Erlaubnistatbestände greift, wenn die Übertragung also zur Erfüllung des Vertrages zwischen dem datenerhebenden Unternehmen und dem Betroffenen oder zur Durchführung vorvertraglicher Maßnahmen erforderlich ist. Das ist beispielsweise bei Hotel- und Reisebuchungen in und nach Amerika der Fall. Eine Datenübermittlung ist gesetzlich auch dann zulässig, wenn sie der Erfüllung eines Vertrages dient, der im Interesse des Betroffenen geschlossen wurde, an 16 • www.softengine.de •

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dem er selbst aber nicht beteiligt ist – etwa wenn statt des Reisenden selbst ein Reiseunternehmen Hotelbuchungen vornimmt. Die Ausnahmen können auch im Rahmen des internationalen Zahlungsverkehrs und bei Versandkaufverträgen (also etwa Onlinebestellungen) zum Zuge kommen. Technische Lösungen Wer die Datenübermittlung nicht auf einen der in Deutschland geltenden gesetzlichen Erlaubnistatbestände stützen kann, muss über technische Lösungen nachdenken, um den Zugriff durch US-Behörden zu verhindern. In Betracht kommen etwa Ende-zuEnde-Verschlüsselungen, die es selbst dem datenerhebenden Unternehmen unmöglich machen, auf den Klartext zuzugreifen. Auch die Anonymisierung personenbezogener Daten vor dem Transfer in die USA könnte eine Option sein. Jedoch gibt es diesbezüglich ebenfalls Schwierigkeiten. Zugriff durch US-Behörden auf Server in Europa Denn US-Behörden sind der Ansicht, auch auf Server, die sich außerhalb Amerikas befinden, zugreifen zu dürfen, sofern diese von Unternehmen mit Sitz in den USA betrieben werden. Diesbezüglich führt Microsoft gerade entsprechende Gerichtsverfahren. Deshalb genügt es unter Umständen auch nicht, die Server, auf denen die personenbezogenen Daten gespeichert werden, aus den USA auszugliedern. Deren Verwaltung müsste vielmehr auf externe Firmen übertragen werden, die ihren Sitz nicht in den USA haben. Alternativ muss auf andere Anbieter des entsprechenden Tools ausgewichen werden, etwa europäische Dienstleister.


Treuhandsysteme Aktuell arbeiten Telekommunikationsanbieter auch an treuhänderischen Lösungen zur Datenspeicherung. Daten werden dabei in Rechenzentren etwa in Deutschland gespeichert und verwaltet. Selbst das übermittelnde Unternehmen hat bei diesen Lösungen nur sehr beschränkte Zugriffsmöglichkeiten auf die Daten. Fazit Nachdem Edward Snowden der Welt mit seinen Enthüllungen aufgezeigt hat, wie in den USA mit Daten umgegangen wird, ist Europa gezwungen, Maßnahmen zum Schutz von personenbezogenen Daten seiner Bürger zu ergreifen. Ein erster Schritt war das Urteil des EuGH vom 06.10.2015, mit dem das sogenannte „Safe-Harbour“-Abkommen, das eine rechtmäßige Datenübermittlung von Europa in die USA gewährleisten sollte, für ungültig erklärt wurde. Obwohl es theoretisch noch zulässige Alternativen zu „Safe-Harbour“ gibt, werden diese zumindest von den deutschen Behörden wohl nicht akzeptiert werden. Der Datentransfer zwischen Europa und Amerika dürfte jedenfalls in die eine Richtung bald nur noch in wenigen Fällen erlaubt sein. Denn solange es Rechtsvorschriften gibt, die es US-Behörden gestatten, uneingeschränkt auf Daten aus Europa zuzugreifen, kann in den USA kein Datenschutzniveau hergestellt werden, das mit dem europäischen vergleichbar ist.

Es obliegt folglich der US-Regierung, vor allem die Zugriffsrechte ihrer Geheimdienste zu beschränken, was im Hinblick auf die weiterhin allgegenwärtige Terrorgefahr bzw. die Angst davor kaum zu erwarten ist. Die aktuellen Anschläge und Terrorwarnungen innerhalb Europas könnten jedoch auch auf Seiten der EU Zugeständnisse zur Folge haben. Derzeit wird ein Nachfolgeabkommen zu „SafeHarbour“ verhandelt. Wann und mit welchem Inhalt dieses verabschiedet wird, ist noch unklar. Die EU-Kommission hofft auf einen Abschluss bis Ende Januar 2016. Die europäischen Datenschutzbehörden haben beiden Verhandlungspartnern eben diese Frist gesetzt, bevor sie „alle nötigen und angebrachten Schritte“ zur Umsetzung der EuGH-Entscheidung ergreifen. Betroffene Unternehmen sollten sich mit der Problematik dringend befassen. Datenübermittlungen auf Grundlage des „Safe-Harbour“-Abkommens müssen entweder unterlassen oder abgeändert werden. Diesbezüglich dürfte – zumindest zeitweise noch – die Verwendung der EUStandardvertragsklauseln und verbindlicher Unternehmensregelungen (BCR) in Betracht kommen. Sinnvoller wären aber technische Lösungen, die einen Zugriff auf Daten aus Europa von Seiten US-amerikanischer Behörden verhindern. Mehr: www.protected-shops.de


Christoph Referenzbericht Naber Mailorder GmbH

Quelle: Screenshot des Onlineshops von Christoph Naber Mailorder GmbH 18 • www.softengine.de •

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Von guten Ideen schneller profitieren Weil das Altsystem zu starr war, wechselte die Christoph Naber Mailorder GmbH, ein auf Sportartikel spezialisierter Onlinehändler, 2007 auf BüroWARE. Seitdem konnte das Unternehmen die Vertriebs- und Logistikprozesse kontinuierlich verbessern. Dadurch gelang es, das rasante Wachstum mit moderaten Personalsteigerungen zu bewältigen. UPDATE • www.softengine.de • 19


Christoph Naber Mailorder GmbH

Die auf Sportartikel spezialisierte Christoph Naber Mailorder GmbH ist seit 2003 am Onlinemarkt aktiv. Dabei setzt das Unternehmen vor allem auf Diversifizierung: Statt eines zentralen Webshops gibt es sieben verschiedene Shops, mit denen die unterschiedlichen Bedürfnisse von Sportarten wie z.B. Dart oder Fußball adressiert werden. Der wichtigste Shop ist hierbei Sportbedarf.de. „Die klare Trennung erleichtert es uns, die verschiedenen Zielgruppen anzusprechen“, unterstreicht Christoph Naber, Geschäftsführer der Christoph Naber Mailorder GmbH. Ein Fokus liegt dabei auf Vereinen und Teamsportarten. Das Sortiment umfasst mehr als 150.000 Artikel, die im Zentrallager im westfälischen Ahaus nahe den Niederlanden kommissioniert und verschickt werden. Zu den derzeit 30 fest angestellten Mitarbeitern stoßen je nach Saison bis zu 20 Aushilfskräfte. Täglich verlassen zwischen 800 und in Spitzenzeiten 1.800 Pakete das Zentrallager. „Die Flexibilität der Programmstruktur und die gelungene Systemintegration haben uns beeindruckt. Wir waren sicher, dass wir damit auch künftige Anforderungen bewältigen würden.“ Christoph Naber, Geschäftsführer der Christoph Naber Mailorder GmbH 20 • www.softengine.de •

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Quelle: Screenshot des Onlineshops von Christoph Naber Mailorder GmbH

Eine Software, die sich verbiegen lässt In den Anfangsjahren arbeitete die Christoph Naber Mailorder GmbH vor allem mit Microsoft Word und einer kaufmännischen Lösung von Lexware. Wegen der fehlenden Integration zu den Webshops und der mangelnden Anpassbarkeit der Geschäftsprozesse entschied sich das Unternehmen 2007 für die Einführung eines ERP-Systems. BüroWARE lernte Christoph Naber erstmals auf dem OXID-User-Treffen kennen. Es war Liebe auf den ersten Blick: „Die Flexibilität der Programmstruktur und die gelungene Systemintegration haben uns beeindruckt. Wir waren sicher, dass wir damit auch künftige Anforderungen bewältigen würden.“ Der Auftrag für die Implementierung ging an den SoftENGINE Partner B.I.T. Soft GmbH & Co. KG. „Egal, mit welchen Änderungswünschen wir in den folgenden Jahren auch immer kamen, B.I.T. Soft setzte die Anforderungen stets nah am Standard um. Das hat mit Blick auf Updates, die Dokumentation und den Anpassungsaufwand viele Vorteile“, unterstreicht Geschäftsführer Christoph Naber.


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Mehrere Vertriebskanäle, eine Software Einer der Schwerpunkte bei der folgenden Implementierung lag auf der Integration der verschiedenen Vertriebskanäle. Schließlich sollten alle Fäden bei BüroWARE zusammenlaufen. Hierfür setzte das Projektteam auf die „sol:fusion“-Schnittstelle vom SoftENGINE Partner seidemann:solutions GmbH. Damit war sichergestellt, dass Artikel- und Auftragsdaten bidirektional zwischen den einzelnen Shops und der Unternehmenssoftware ausgetauscht werden. „Das Ganze läuft vollautomatisch. Parameter sorgen dafür, dass jeder Shop die richtigen Daten erhält. Der große Vorteil: Wir können die Artikel- und Kundendaten zentral pflegen. Eingehende Aufträge werden automatisch übernommen und in den Verkaufsprozess eingetaktet“, erläutert Christoph Naber. Um die Warenbestände niedrig zu halten, arbeitete der Onlinehändler zeitweilig im Streckengeschäft. Speziell für den Dart-Shop hat sich daran bis heute nichts geändert. Dieser bekommt erst zum Jahreswechsel 2015/16 ein eigenes Lager. Bei der Implementierung galt es deshalb, beide Strategien in Einklang zu bringen. Es sollte zeitlich keinen Unterschied machen,

ob Kunden ab Lager oder direkt vom Hersteller beliefert werden. Unzählige Prozessoptimierungen Im Laufe der Jahre sind zahlreiche Anpassungen und Erweiterungen hinzugekommen, ohne dass man mit BüroWARE an Grenzen stieß. So arbeitet die Christoph Naber Mailorder GmbH beispielsweise mit einer chaotischen Lagerverwaltung, die auf Basis des „BüroWARE Standard Logistik“-Moduls umgesetzt wurde. Mithilfe der mobilen Datenerfassung (MDE) und der Laufwerkoptimierung im Lager gelang es, das kontinuierlich steigende Paketvolumen zu bewältigen, ohne im gleichen Maße Personal aufzustocken. Heute laufen die Mitarbeiter mit Etagenwagen oder „Einkaufswagen“ und mobilen Scannern durch die Regalreihen und kommissionieren parallel bis zu 50 Bestellungen gleichzeitig. Ist der Auftrag versandfertig, genügt ein Scan, um das Versandetikett auszudrucken. „Mit durchdachten Maßnahmen konnten wir im Laufe der Jahre unsere Prozesse immer wieder verbessern“, betont Christoph Naber. Zusätzliche Anbindungen – zum Beispiel zum Reporting-Tool „InfoZoom“, dem

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Die Onlineshops der Christoph Naber Mailorder GmbH

Archivsystem „Inoxision“ oder dem Zahlungsanbieter „Paymorrow“ – sorgen für mehr Arbeitskomfort. Für den digitalen Belegversand nutzt der Onlinehändler den gotomaxx PDFMAILER. Die Integrationsplattform „MS Interface“ vom SoftENGINE Partner MS Solutions schafft den Schulterschluss zu den Lieferanten. „Auf diese Weise können wir bei Bedarf 10.000 neue Artikelinformationen per Mausklick übernehmen. Das ist sehr bequem“, unterstreicht Geschäftsführer Christoph Naber. Solide Basis für die Prozessoptimierung Mit 27 angeschlossenen Arbeitsplätzen und 11 zusätzlichen MDE-Anbindungen ist BüroWARE heute die zentrale Informationsplattform im Unternehmen. Eine Entscheidung, die Christoph Naber nie bereut hat: „Die Auswahl einer ERP-Software ist in etwa so folgenreich wie die Wahl des rich-

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tigen Ehepartners. In beiden Fällen können Fehler dramatische Folgen haben. Wir hatten den Schritt seinerzeit gut überlegt und Recht behalten: Ohne BüroWARE wäre das rasante Wachstum der letzten Jahre nicht zu bewältigen gewesen“, ist sich Christoph Naber sicher. Vor allem die effiziente Kommissionierung habe das Unternehmen deutlich vorangebracht. „Das ‚Picken & Packen‘ ist so einfach, dass wir Aushilfen binnen einer Stunde einarbeiten. Dadurch bleiben wir auch in Spitzenzeiten handlungsfähig“, freut sich Naber. Für das kommende Jahr stehen gleich mehrere Projekte ganz oben auf der Wunschliste: Hierzu gehören vor allem das Update auf BüroWARE 5.5 und die Anbindung an die Multi-Channel-Plattform „emMida“, um künftig verstärkt über eBay und Amazon verkaufen zu können. Weitere Anpassungen sind beim Retourenmanagement vorgesehen.


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Nächster Termin: 20.04.2016

Von Anwendern – für Anwender Sie interessieren sich für das Best-Practice FORUM bei der Christoph Naber Mailorder GmbH? Registrieren Sie sich jetzt für den Newsletter und verpassen Sie keine Neuigkeiten! www.bestpractice.softengine.de Es erwarten Sie folgende Themen: Multishop-Management, Mehrlagerfähigkeit für verschiedene Geschäftsbereiche

„Ohne BüroWARE wäre das rasante Wachstum der letzten Jahre nicht zu bewältigen gewesen.“ Christoph Naber Geschäftsführer der Christoph Naber Mailorder GmbH

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Studie Online-Marktplätze

Neue Studie zu Online-Marktplätzen Besser als der Ruf: Online-Marktplätze gewinnen im E-Commerce-Geschäft zunehmend an Bedeutung. Teils weil es auf den Shopping-Malls des Internets voll geworden ist, teils weil sich das Nutzerverhalten ändert. Eine aktuelle Studie des Marktforschungsinstituts ibi research zeigt, dass Onlinehändler die Vorzüge der Marktplätze durchaus zu schätzen wissen.

Beim E-Commerce zeigt die Wachstumskurve seit Jahren steil nach oben. Eine Entwicklung, die immer mehr Händler ins Internet lockt. Inzwischen eröffnen auch jene Unternehmen Onlinefilialen, die der Entwicklung lange Zeit eher skeptisch gegenüberstanden. Mit der wachsenden Konkurrenz entsteht eine gewisse Wahrnehmungsproblematik. Eine wachsende Zahl von Onlinehändlern setzt deshalb verstärkt auf OnlineMarktplätze wie Amazon oder eBay. Die Gründe sind nachvollziehbar: • Spezielle Suchfunktionen und die übersichtliche Darstellung erleichtern Kunden die Recherche. • Für Händler sind Online-Marktplätze eine bequeme Marketingplattform mit hoher Reichweite. Aktuelle Studie zu Online-Marktplätzen Sind Vorteile, die vor allem kleinen und mittelständischen Händlern den Marktzugang erleichtern. Auf der anderen Seite bieten eBay, Amazon & Co. ihre Dienste natürlich nicht kostenfrei an. Für Händler ist es deshalb wichtig, die Zahl der Online-Vertriebskanäle zu begrenzen. Hilfreich ist dabei die Studie „Online-Marktplätze als Vertriebskanal – Status quo und Bewertung aus Händlersicht“ der ibi research GmbH. Das

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Marktforschungsinstitut befragte 164 Onlinehändler nach ihrer Strategie, aktuellen Trends sowie den Vor- und Nachteilen im Umgang mit Online-Marktplätzen. Effizient, aber teuer 51 Prozent der befragten E-Commerce-Unternehmen nutzen Online-Marktplätze für Vermarktung. Von den Händlern, die noch nicht dort gelistet sind, wollen mehr als die Hälfte den Schritt kurzfristig nachholen. Grund für die zögerliche Haltung sind vor allem die hohen Gebühren. Viele Unternehmen sind unsicher, ob sich die Investition am Ende auszahlt. Andere fürchten eine zu hohe Abhängigkeit von einzelnen Marktplätzen. Onlinehändler, die bereits auf Marktplätzen präsent sind, profitieren nach eigenen Angaben von mehr Umsatz und neuen Kunden. Der Anteil der Marktplätze beläuft sich dabei im Schnitt auf rund 44 Prozent des gesamten Online-Umsatzes. Besonders gut läuft es offenbar bei Amazon. Etwa 35 Prozent der Onlinehändler kommen hier auf mehr als 500 Bestellungen pro Monat. Zum Vergleich: Bei eBay erreichen lediglich 10 Prozent ein solches Volumen. Mit Blick auf den durchschnittlichen Umsatz pro Warenkorb liegen beide Marktplätze mit 67 Euro hingegen gleichauf.


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Interessant ist der Blick auf die Nutzung der Marktplätze. Rund zwei Drittel der Händler nutzen den Vertriebsweg intensiv und passen die Preise regelmäßig an. Erstaunlich ist, dass 40 Prozent der Händler dabei noch immer manuell vorgehen. Fazit Unterm Strich genießen Online-Marktplätze einen durchaus respektablen Ruf in der E-Commerce-Szene. So sind drei Viertel der Befragten der Meinung, dass sie den Einstieg ins Online-Geschäft erleichtern. Auf der anderen Seite ist die Branche überzeugt, dass

sich die Strukturen in absehbarer Zeit ändern werden. 75 Prozent der Onlinehändler erwarten mittelfristig eine Konsolidierung des Marktes. Die gleiche Anzahl schätzt, dass die internationale Konkurrenz im gleichen Zeitraum stark wachsen wird. Wenn auf deutschen Marktplätzen zunehmend Händler aus den USA oder Fernost aktiv werden, befürchten viele Markteilnehmer, gehe das vor allem zu Lasten kleinerer Unternehmen.

Die Vor- und Nachteile großer Marktplätze Onlinehändler sehen speziell bei den beiden Marktführern Amazon und eBay viel Licht, aber auch Schatten. Lob und Kritik im Überblick:

Vorteile

Nachteile

Amazon

• • • •

• teuer • Verkaufsdaten werden von Amazon genutzt • eher starres Angebotsdesign

eBay

• hohe Reichweite • hoher Bekanntheitsgrad • flexible Angebotsgestaltung

hohe Reichweite hoher Bekanntheitsgrad professionelle Auswertungen flexible Anbindung

• teuer • Pflicht Paypal einzusetzen • starres Bewertungssystem

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BüroWARE Version 5.3/5.4

Supportende für BüroWARE 5.3 und 5.4 Genug Zeit für den Versionswechsel: Nach dem Launch von BüroWARE 5.5 2015/16 veröffentlicht SoftENGINE nun die Termine, zu denen der Support für die Vorgängerversionen ausläuft. Anwendern bleiben mehr als 10 Monate, um den Wechsel vorzubereiten. Ein lohnender Schritt, denn die Liste der Neuerungen ist lang. Alles Gute geht irgendwann vorbei Das gilt auch für die BüroWARE Versionen 5.3 und 5.4. Mit der im Sommer vorgestellten BüroWARE 5.5 (wir berichteten in der Ausgabe 03/2015 der UPDATE) war absehbar, dass der Support der älteren Programmversionen irgendwann enden würde. Nur der konkrete Termin fehlte bislang. Den hat SoftENGINE jetzt nachgereicht: Der technische Support für BüroWARE 5.3 und 5.4 endet am 31.12.2016. Mehr als 10 Monate Zeit für Anwender, um auf die aktuelle Programmversion 5.5, die bereits seit 2011 für Updates freigegeben ist, zu wechseln. Mehr Komfort im Arbeitsalltag Nach mehr als 20 Jahren Entwicklung ist BüroWARE mit Blick auf den Funktionsumfang weitgehend ausgereift. Die Unternehmenssoftware basiert auf einer offenen Technologie und lässt sich dank zahlreicher Standardanbindungen problemlos in unterschiedliche Umgebungen einbinden. Bei BüroWARE 5.5 ging es weniger um völlig neue Prozesse als vielmehr darum, vorhandene Abläufe und Werkzeuge zu vereinfachen und effizienter zu gestalten. Weitere neue Funktionen Zu den Neuerungen der auffälligeren Sorte gehört das neue, gehört das vollständig überarbeitete Kassenmodul: Anders als in frü-

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heren Versionen werden Touchscreen-Bildschirme vollständig unterstützt. Die Benutzerführung ist schlank und übersichtlich. Dadurch sind Kassiervorgänge schnell erledigt und neue Mitarbeiter ebenso schnell eingearbeitet. Die Integration des „Tools 5“ dürfte vor allem jene Unternehmen freuen, die im internationalen Umfeld aktiv sind. „Tool 5“ lädt tagesaktuelle Wechselkurse vom Server der Europäischen Zentralbank (EZB). Anhand der aktuellen Devisenkurse aktualisiert BüroWARE dann hinterlegte Preise in internationalen Währungen. Manuelle Anpassungen sind damit überflüssig. Zu guter Letzt gelang es bei BüroWARE 5.5, die Performance im Vergleich zu den Vorgängerversionen deutlich zu steigern. Das gilt besonders für umfangreiche Abfragen großer Datenbestände. Fazit BüroWARE 5.5 ist ein breit angelegtes Upgrade, bei dem an vielen unterschiedlichen Stellschrauben gedreht wurde. Da kaum ein Bereich ausgespart blieb, profitieren praktisch alle Anwender von den Verbesserungen. Die vergleichsweise lang angelegten Übergangszeiten ebnen den Weg für einen planvollen, geordneten Versionswechsel.


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BüroWARE Finanzbuchhaltung

Intelligenter Buchungsassistent Buchen kann man mit BüroWARE auf unterschiedlichste Art und Weise. Bislang war es jedoch notwendig in der Buchungsmaske alle Buchungsinformationen für einen Buchungssatz einzugeben. Gerade bei identischen Buchungen war dies auf Dauer mühsam. Nun wurden Automatismen insbesondere für wiederkehrende Buchungen geschaffen. Die BüroWARE lernt von Buchungsvorgang zu Buchungsvorgang und entlastet so den Mitarbeiter, senkt die Fehlerquote und schafft Zeit für andere unternehmenswichtige Aufgaben.

Features: • Selbstlernende Erkennungslogik • Performancesteigerung • Direkte Verbuchung aller Buchungsarten • Leichte Bedienerführung • Buchen aller Buchungsarten pro Umsatz

Über ein integriertes Ampelsystem wird übersichtlich dargestellt, welche Buchungen problemlos weiterverarbeitet werden können bzw. wenn Buchungen nochmals überprüft werden sollten.

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Die verbesserte Integration des Zahlungsverkehrs sowie diverse Toolfunktionen erleichtern die Arbeit des Nutzers und ermöglichen ein flüssiges Buchen.

Buchungsvorschläge können innerhalb des Intelligenten Buchungsassistenten direkt erfasst und bearbeitet werden.

Beim Kontoabruf erfolgt eine Prüfung auf bereits eingelesene Umsätze.

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BüroWARE Kasse

BüroWARE Kasse Touchscreen optimiert Das neue Kassenmodul wurde für den Touchscreen optimiert, damit der User die Möglichkeit hat, die Kasse ohne Maus zu bedienen. Es genügen wenige Handgriffe, um mithilfe eines Scanners Bons zusammenzustellen, zu drucken und zu kassieren. Jedoch ist es generell auch möglich, die Kasse mit der Maus zu bedienen.

Deutlich bessere Performance durch C++ Die neue BüroWARE Kasse wurde im Kern programmiert. Die Basis ist hierbei ein Beleglayout, das mit allen nötigen Funktionen für die Kasse ausgestattet ist. Dies bietet neben der besseren Funktionalität und Anpassbarkeit auch wesentliche Geschwindigkeitsvorteile.

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Individuell anpassbar Über eine Rechteverwaltung wird bestimmt, ob Mitarbeiter (Verkäufer) Rabatte, Storno, Einlagen / Entnahmen, Kassenabschluss, Stammdaten oder Preise ändern bzw. durchführen können. Ebenso kann die Sicht auf den Artikelstamm für Mitarbeiter eingeschränkt werden. Wie weit der Spielraum bei der Integration geht, bestimmt jedes Unternehmen selbst. Bessere Funktionalität Von der Kasse aus können Anwender direkt zur Kundenakte oder in den Artikelstamm springen, etwa um Lagerbestände zu prüfen. Der Button „Kunde“ beispielsweise ermöglicht die Vorabzuweisung eines Kunden, da jeder Kunde individuelle Möglichkeiten (zu Rabatten oder Zahlungsmöglichkeiten zum Beispiel) haben kann. Diese speziellen Voreinstellungen werden übernommen, sobald ein Kunde ausgewählt wird.

Eine solche direkte Integration in die Belegerfassung bedeutet für den Bediener eine erhebliche Performancesteigerung und und erhöht damit auch die Kundenzufriedenheit.

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BüroWARE CRM

Die neue Kundenakte Modern und interaktiv

Im Bereich des Kundenmanagements erscheint die BüroWARE Kundenakte nun in neuem Look & Feel: übersichtlicher, informativer und schneller im Zugriff. Mit der verbesserten Bedienerführung können Sie intuitiver Ihre gewünschten Informationen abrufen. Künftig werden die verschiedenen Aktivitäten – wie etwa Termine, E-Mails oder Aufträge – in unterschiedlichen Registern gelistet. So wird eine flexible Basis für verschiedenste Aktivitätsübersichten geschaffen. Neue Übersichten können mit einem überschaubaren Aufwand erstellt werden. Die Quicktools der Direktverarbeitung vereinfachen Aktionen, die gezielter angesteuert werden. Die neue Datenstruktur ermöglicht es dem Anwender zum Beispiel direkt aus einem Auftrag heraus auf einzelne Artikel zuzugreifen, den Auftrag gegebenenfalls noch anzupassen, Termine direkt anzulegen, Mails zu versenden u.v.m.

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Features: • Freies HTML-Layout: direkte Eingaben und Erweiterungen von Mails, Kundenaufträgen etc. • Verbesserte Bedienerführung: Sie kommen schneller an alle gewünschten Informationen • Quicktools mit Direktverarbeitung: Sie können direkt und gezielter Aktionen ansteuern • Neue Datenstruktur • Volltextsuche

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Im Bereich des Kundenmanagements erscheint die BüroWARE Kundenakte nun in neuem Look & Feel: übersichtlicher, informativer und schneller im Zugriff.

Die neue Kundenakte ermöglicht durch das freie HTML-Layout eine direkte Eingabe und die Erweiterung von E-Mails, Kundenaufträgen etc. im neuen Layout. Ein großer Vorteil ist die Volltextsuche, die durch die neue Adressakte vereinfacht wurde. Bei bestehenden Aktivitätsübersichten können heute neue Datenbereiche einfach hinzugefügt werden. Eine chronologische Historie erlaubt den schnellen Zugriff auf die einzelnen Einträge. Die Voransicht des Inhalts ist interaktiv gestaltet. Fazit: Doppelt so schnell ist nicht genug. Die Adressakte verbindet heute Ihre Adressen in erhöhter Geschwindigkeit, mit neuer Optik und vereinfachter Anpassbarkeit.

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BüroWARE Finanzbuchhaltung

OP-Verwaltung Die neue OP-Verwaltung präsentiert sich in Karteikartenoptik und selektiert dabei gleichzeitig die Offenen Posten. Außerdem stehen Ihnen statistische Informationen ansprechend und übersichtlich strukturiert zur Verfügung.

Features: • InMemory Persistent • Info-Kartei für Gesamtübersicht • Selektionspool für „Globale OPBearbeitung“ • OP-Historie als DatenbankSnapshot

Der Bearbeiten-Dialog der Offenen Posten stellt Ihnen diverse Buchungsinformationen zur Verfügung und ermöglicht mithilfe integrierter Toolfunktionen die komfortable Bearbeitung.

Viele Versandhändler arbeiten mit umfangreichen Offenen-Posten-Listen, die schnell mehrere tausend Positionen umfassen. Über die neuen Selektionspools lässt sich der Datenbestand mit wenigen Klicks selektieren und analysieren – zum Beispiel nach ausstehenden Lastschriften –, damit stehen die Ergebnisse sekundenschnell zur Verfügung.

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Im Selektionspool der OP-Verwaltung können Sie mithilfe integrierter Toolfunktionen direkt auf Zahlungsverkehr und Mahnwesen zugreifen.

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1 / 2016

16. – 17. Juni 2016

Wir freuen uns schon folgende Aussteller bei den diesjährigen SoftENGINE SolutionDays begrüßen zu dürfen:

Webhosting – Managed Server Cluster Hosting – Root Server

Archivieren Sie Papierdokumente, digitale Dokumente, E-Mails und E-Mail-Anlagen mit inoxision Archive

www.profihost.com

www.inoxision.de

Sie sind daran interessiert sich als Aussteller bei den SolutionDays zu präsentieren? Informieren Sie sich jetzt und fordern Sie Informationsmaterial an. softengine.solutiondays.de

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ERP-Spezialist

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1 / 2016

Karriereeinstieg im IT-Markt Der ISO-zertifizierte Ausbildungsgang zum „ERP-Spezialisten“, den SoftENGINE gemeinsam mit der Industrie- und Handelskammer (IHK) und SoftENGINE Partnern durchführt, geht in die siebte Runde. Für die meisten Nachwuchskräfte ist er ein Sprungbrett für die ERPKarriere – Übernahmegarantie inklusive.

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ERP-Spezialist

Ausbildung zum ERP-Spezialisten – Halbzeit im siebten Kurs Die Ausbildung junger Menschen ist in den allermeisten Fällen für Unternehmen ein lohnendes Investment. Das gilt – angesichts des fast schon prekären Fachkräftemangels – speziell für mittelständische Softwarehäuser. Wer in den eigenen Nachwuchs investiert, hat die Chance, Menschen in jungen Jahren zu gewinnen und zu begeistern – und sie frühzeitig zu binden. Hinzu kommen ein paar interessante praktische Vorteile: So gibt es – zumindest was den praktischen Teil angeht – gewisse Gestaltungsfreiheiten. Die Auszubildenden lernen auf betriebseigenen Systemen, sie wissen, wie das Unternehmen tickt, kennen Kunden und Partner. Lange Einarbeitungsphasen entfallen dadurch. Besser können offene Stellen nicht besetzt werden. ISO-zertifizierter Ausbildungsgang Zu den wichtigsten und erfolgreichsten Aus- und Weiterbildungsangeboten gehört die Ausbildung zum „ERP-Spezialisten“. Den ISO-zertifizierten, sechsmonatigen Ausbildungsgang bietet SoftENGINE gemeinsam mit der Industrie- und Handelskammer (IHK) an. Ende März geht der mittlerweile achte Ausbildungsjahrgang in die Planung. Neben SoftENGINE beteiligen sich, wie in den Jahren zuvor, auch SoftENGINE Partner an der Ausbildung.

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Sprungbrett in die ERP-Branche Was erwartet ERP-Spezialisten in spe? Sie lernen von der Pike auf Funktionen, Prozesse und die Vermarktung von Unternehmenslösungen. Dabei können Sie sich von Beginn an in Projekte einbringen und im Team Aufgaben lösen. Unterm Strich steht also nicht nur das Fachwissen, sondern auch die Soft Skills, die für eine Karriere in der Softwarebranche so wichtig sind. Kein Wunder, dass die Nachwuchskräfte nach Abschluss ihrer Ausbildung in aller Regel von ihren Ausbildungsbetrieben übernommen werden. Für die meisten ist der Ausbildungsgang ein Sprungbrett. Sie starten im Anschluss eine dreijährige Berufsausbildung oder ein berufsbegleitendes Studium, etwa bei der auf Fernstudiengänge spezialisierten Privathochschule AKAD. Nächster Start im Oktober Der Starttermin für die Ausbildung zum „ERP-Spezialisten“ war Anfang Oktober 2015. Auch 2016 wird es wieder einen Kurs geben. Interessierte Kunden und Partner wenden sich an: info@softengine.de Weitere Informationen hierzu im Internet unter: www.softengine.de/jobs


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1 / 2016

Der aktuelle, siebte Jahrgang (2015/2016): Jan Henrik Wilkens, Lukas Kolofik, Thorsten Röser (leider verdeckt), Andreas Esau, Eric Wilzius, Steven Kolbe, Daniel Boos, Alexander Häussel und Alexander Meigel.

Jahrgang 2009/2010 Jan Giese, Sebastian Gödecke, Maximilian Kurth, Timo Ossenbühl, Yannick Meiss

Jahrgang 2010/2011 Horst Dausch, Tobias Dobler, Lukas Piskon, Lena Zotz

Jahrgang 2011/2012 Max Binder, Eugen Frank, Maik Kotnik, Julian Schmitt, Tobias Schwander, Patrick Stöber, Rico Weiß, Marcel Wenzel

Jahrgang 2012/2013 Roland Frescher, Manuel Schmauz, Benjamin Schneider, Edgar Böse

Jahrgang 2013/2014 Olaf Caglar, Andreas Gernzel, Lukas Gorzolka, Benedikt Heller, Sebastian Kruse, Marvin Lachmund, Christoph Niedermeier, Carsten Palleske, Michael Weber

Jahrgang 2014/2015 Jakob Bartoschek, Dennis Brand, Dennis Burkhard, Alexander Entz, Alexander Kuske, Maximilian Peetz, Robin Schlaak, Philipp Schwinzer, Martin Seidel

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SoftENGINE Entwicklercamps Im Doppelpass zu neuen Ideen: Wenn es darum geht, neue Funktionen vorzustellen oder Herausforderungen in der Praxis zu diskutieren, ist das SoftENGINE Entwicklercamp hierfür die richtige Plattform. Mehrmals im Jahr treffen sich SoftENGINE und Partnerentwickler zum gemeinsamen Brainstorming.

Software zu entwickeln ist eine Reise auf dem Pfad der kleinen Schritte: Schließlich gibt es keine Lösung, die bereits bei der Markteinführung in jeder Hinsicht perfekt ist. Das liegt vor allem daran, dass man schlicht nicht alle erdenklichen Situationen vorab durchspielen kann. Die Praxistauglichkeit einer Software hängt also zu einem gewissen Teil davon ab, wie schnell es gelingt, „Kinderkrankheiten“ zu erkennen und zu beseitigen. Genau das ist eine der wichtigsten Aufgaben des SoftENGINE Entwicklercamps. Klassentreffen der Entwickler Das Entwicklercamp findet mehrmals im Jahr in unregelmäßigen Abständen statt – zuletzt Mitte Januar im Parkhotel Landau. Um der Veranstaltung einen strukturellen Rahmen zu geben, einigten sich die Partner bereits im Vorfeld auf das Hauptthema „Kasse“. An dem Entwicklercamp nahmen insgesamt 12 Experten teil – vier SoftENGINE Entwickler und acht Entwickler aus Partnerunternehmen. Dieses Mal standen vor allem die neuen BüroWARE Funktionen im Mittelpunkt: das Liefersystem und die Kasse. Bei Letzterer stand speziell die Gutscheinfunktion im Fokus, die für den Handel ein wichtiges Instrument der Kundenbindung ist.

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Anders als bei einem Vortrag oder einer Schulung gibt es beim Entwicklercamp weder einen festen Zeitplan noch eine Moderation. Alle Themen werden vielmehr frei angesprochen, beraten und manchmal sogar gleich gemeinsam gelöst. „Bei den Entwicklercamps stehen die Kommunikation und der Erfahrungsaustausch im Vordergrund. Es geht darum, voneinander zu lernen und gemeinsam Lösungen zu entwickeln. Deshalb gibt es keine feste Tagesordnung“, erklärt Dirk Winter, Geschäftsführer und Chefentwickler von SoftENGINE. Die Entwicklercamps sind damit eine ideale Plattform, um neue Ideen, Funktionen oder Produkte im kleinen Kreis zu präsentieren. Kontaktbörse auf hohem Niveau Mindestens ebenso wichtig ist der Community-Gedanke: Experten treffen auf Experten und kommen meist schnell ins Gespräch. Ein fruchtbarer Boden, auf dem bereits viele Freund- und Partnerschaften entstanden sind. Interessierte SoftENGINE Partner, die beim nächsten Entwicklercamp dabei sein wollen, können sich hierfür über das Partner-Helpdesk anmelden.


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1 / 2016

16. – 17. Juni 2016

Erfahrung. Austausch. Gemeinschaft.

Übrigens:

Die SoftENGINE

Entwickler treffen

auf den SolutionD

Sie auch

ays 2016!

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Übersicht über alle Veranstaltungen 26. – 27.01.2016

BüroWARE basic Meeting / Hauenstein

16. – 17.02.2016

BüroWARE basic Meeting / München

17.02.2016

eCommerceTag / Offenburg

22. – 26.02.2016

Partner-Strategiemeeting „La Petite Pierre“

08. – 09.03.2016

BüroWARE basic Meeting / PLZ-Bereich 35/36

13. – 14.04.2016

BüroWARE basic Meeting / Bochum

20.04.2016

Best-Practice FORUM CNS / sportbedarf.de

22. – 23.04.2016

Partnerkonferenz inoxision

29.04.2016

Ausbildungsmesse MAuS / Landau

10. – 11.05.2016

BüroWARE basic Meeting / Bückeburg

20.05.2016

shopware CommunityDays / Ahaus

02.06.2016

Oxid Commons / Freiburg

15.06.2016

eCommerceTag / Mannheim

16. – 17.06.2016

SoftENGINE SolutionDays / Landau/Pfalz

16. – 17.06.2016

BüroWARE basic Meeting / Landau/Pfalz

04. – 05.07.2016

MeetMagento / Leipzig

08.11.2016

Tag der Wirtschaft / Landau

Weitere Informationen: www.softengine.de/events

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1 / 2016

IMPRESSUM

Druck flyeralarm GmbH, Würzburg

Herausgeber Kaufmännische Softwarelösungen Alte Bundesstraße 16 76846 Hauenstein www.softengine.de update@softengine.de Geschäftsführer Matthias Neumer Dirk Winter Redaktion Corinna Müller Adrienne Scheiber

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Layout Jessika Wafzig

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