Weltwoche 50 plus

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E i n e T h e m e n z e i t u n g v o n S m a r t Me d i a

50 Plus La dolce vita

April 2014

Gesundheit So bleiben Sie fit

Finanzen

Frühzeitig vorsorgen

Wohntrends Individuell einrichten

Stefan Gubser

Für den «Tatort»-Star ist das Alter vor allem eine Zahl Kultur erleben

Beziehung

Wie bitte?

Die süssen Künste

Mehr Kommunikation

Schwerhörigkeit

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E d it o ri a l lesen Sie Mehr...

Promis machen es vor Die Generation 50plus gehört heute zur interessantesten und konsumfreudigsten Zielgruppe. Und das ist keine Überraschung, denn 75 Prozent der gesamten Vermögen im Kanton Zürich liegen auf deren Konten. Neu ist, dass sie ihr Geld nicht mehr nur für die Nachkommen auf die Bank tragen oder dort lagern. Nein, sie geben es genussvoll aus.

Jede zweite Reise wird bereits von ihnen gebucht, sie sind Kernkunden von Bioprodukten, jede zweite Gesichtscrème geht auch auf ihr Konto. Das Interesse für modische Kleidung bleibt, ob mit 50, 60 oder 70. Stars wie Kate Blanchett, Jane Fonda, Sarah Jessica Parker und Catherine Deneuve machen es vor (heute fühlen sich 50-jährige Frauen im Durchschnitt elf Jahre jünger, als sie sind. Männer sogar 13 Jahre). Trotzdem konzentrieren sich viele Unternehmen mit ihren Produkten und ihrer Werbung auf unter 30-Jährige. Ob diese heutige Fehleinschätzung des Marktes oft mit sehr jungen Werbeauftraggebern in den Marketingabteilungen zu tun hat, wissen wir nicht.

nicht vorstellen, wie man sich mit 50plus fühlt. Und leider gibt’s dafür auch keinen Migroskurs oder Workshop. So wissen viele Unternehmen oft wenig über den Lifestyle, die Musik und Sprache der 50plus. Dabei entstehen dann Begriffe wie Best Agers, Silvers oder Generation Gold.

Häufig falsche

Aber so wollen die 50plus nicht angesprochen werden. Gezeigt werden sie in Anzeigen oder TV-Spots als hyperaktive KiteSurfer oder extrem MountainBiker. Oder als silbergraue,

Vorstellungen

Michael Schönhaus Studio54 Communication Fifty Plus

Das Verständnis für die Generation 50plus ist immer noch relativ klein oder wird oft falsch eingeschätzt. 30-Jährige können sich

» Es wird krampfhaft und mit grossem Aufwand Werbung für eine zahlenmässig schrumpfende Generation von Jungen gemacht .

vor Glück dauerstrahlende, dunkelbraun gebrannte Grosis mit Enkeln hüpfend am Strand. Deshalb fühlen sich heute viele, die es betrifft, weder von der Werbung noch den angebotenen Produkten oder Dienstleistungen angesprochen. Obwohl sie Geld haben und sehr konsumfreudig sind. Eigentlich schade. Und so wird weiterhin krampfhaft und mit grossem Aufwand Werbung für eine zahlenmässig schrumpfende Generation von Jungen gemacht und für Produkte oder Dienstleistungen, die weder in Art, noch Preis zu diesen passen. Eigentlich auch schade. Deshalb ist es langsam Zeit, dass ein Umdenken auch bei der Werbung und der Gestaltung von Produkten oder Dienstleistungen stattfindet und wir eine Sprache und Tonalität finden, mit der wir die Generation der Babyboomer erreichen – damit wir den noch immer brachliegenden einzigen Wachstumsmarkt der 50plus in der Schweiz auch nutzen können.

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04 Blasenschwäche 05 Finanzen 06 Ferien 08 Expertenpanel: Reiseziele 09 Kultur und Kunst 10 Interview mit Stefan Gubser 12 Gesundheit und Fitness 13 Das Gehör 14 Glück in der Beziehung 16 Wohnträume 18 Fachartikel Follow us:

50 Plus

Über Smart Media

Projektleitung: Lewe Webering, lewe.webering@smartmediapublishing.com Produktionsleitung: Matthias Mehl, matthias.mehl@smartmediapublishing.com Text: Ivonne Kley, Anita Bächli, Matthias Mehl Foto Titelseite: imago Produktion: Smart Media Publishing GmbH Druck: Ziegler Druck- und Verlags-AG Grafik und Layout: Benedikt Schmitt Veröffentlicht mit der Weltwoche im April 2014. Für mehr Informationen, Fragen oder Inserate, Jeroen Minnee, jeroen.minnee@smart­mediapublishing.com, Smart Media Publishing Schweiz GmbH, Tel. 044 258 86 00

Smart Media entwickelt, produziert und veröffentlicht themenspezifische Zeitungen, die gemeinsam mit führenden Medien auf dem jeweiligen Markt vertrieben werden. Dank unseren kreativen Medienlösungen helfen wir unseren Kunden, Aufmerksamkeit zu erzeugen, Marken zu stärken und Interesse sowie Wissensstand über die Unternehmen in ihrem jeweiligen Geschäftsbereich zu erhöhen. Unsere Veröffentli­ chungen zeichnen sich durch hohe Qualität und inspirierende redaktionelle Inhalte aus.

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C h a llenge

Inkontinenz

Blasenschwäche ist ein sehr unangenehmes und persönliches Thema. Die Folgen sind häufig Scham und im schlimmsten Fall Isolation.

Was ist zu tun, wenn die Blase träger wird? Die Chancen, sich auch in der zweiten Lebenshälfte das Wohlbefinden bis in hohe Alter zu «sichern», können ein gesunder Lebensstil und eine frühe gesundheitliche Vorsorge erhöhen. text Anita Baechli

In fast allen Industrieländern hat sich die Lebenserwartung in den letzten hundert Jahren konstant erhöht, und wir wissen nicht, was die medizinische Forschung in den nächsten hundert Jahren ermöglicht. Heute jedenfalls befinden wir uns mit 50 Jahren in der zweiten Hälfte unseres Lebens, und diese Phase möchten wir natürlich möglichst ohne gesundheitliche Beschwerden verbringen. Mit körperlicher Bewegung, Anzeige

gesunder Ernährung, regelmässiger Entspannung und Vorsorgeuntersuchungen zur Früherkennung von Gesundheitsrisiken bei zunehmendem Alter sind wir bereits auf gutem Weg. Was unsere Blase betrifft, beginnt die präventive Gesundheitserziehung bereits im Kindesalter, um uns vor schädlichen Auswirkungen im Alter zu bewahren: Zu häufiger Toilettengang ist nämlich ebenso schlecht wie stundenlanges Zurückhalten der Blasenentleerung. Und abgesehen von vorübergehenden Inkontinenzproblemen infolge einer Blasenentzündung – will die Blase nicht mehr so wie wir, scheuen Betroffene noch heute oft den Gang zum Arzt. Viele meinen auch, so etwas gehöre zum Älterwerden. Stimmt schon, denn Harninkontinenz (Blasenschwäche)

ist eine weit verbreitete Krankheit, an der rund 20 Prozent der Männer und 30 Prozent der Frauen ab dem 70. Altersjahr mehr oder weniger stark ausgeprägt leiden. Inkontinent sein ist lästig, peinlich, bedeutet oft das Ende von Selbständigkeit. Hinzu kommt die Angst vor unangenehmen Gerüchen. Man zieht sich zurück, ist nicht mehr gerne in Gesellschaft. Kommt eine zusätzliche Schwäche des Analmuskels (Stuhlinkontinenz) hinzu, kann der empfundene «Defekt» sowohl hygienisch wie seelisch belastend sein. Ein Tabuthema? Muss nicht sein!

Inkontinenz kann viele Gründe haben und kennt viele medizinische Formen. So kann es in Zusammenhang mit Verletzungen, Operationen, neurologischen Erkrankungen,

einem Trauma, schwachem Bindegewebe und anderem auftreten. Es ist zwar eine Altersfrage, wenn die Blase unruhiger wird, die Muskel- und Bindegewebsstärke nachlässt – aber es gibt viele Behandlungsmassnahmen, damit Betroffenen die Lebensfreude nicht vergeht. Und wenn nicht eine Heilung, so ist in vielen Fällen doch eine deutliche Besserung des Inkontinenzleidens möglich. Ob nun Beckenbodengymnastik, Beckenbodentraining, Elektrostimulation zur Muskelstärkung, Medikamente, ein Katheter oder eine Operation die geeignete Therapie für das individuelle Problem darstellen, ergibt die differenzierte Diagnose nach einer Untersuchung beim Facharzt. Dazu muss der Arzt natürlich ins Vertrauen gezogen werden. Falsch und kontraproduktiv ist es in jedem Fall, weniger zu trinken!


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a k t uel l

Rente

Vorsorgen für eine sorgenfreie Rentenzeit Die Lebenserwartung nach der Pensionierung beträgt statistisch gesehen etwa 20 Jahre, eine Menge Zeit also für die schönen Dinge des Lebens. Doch die wollen bezahlt werden. Damit es beim Eintritt in die Rentenzeit kein böses Erwachen gibt, ist es sinnvoll, sich frühzeitig um die finanzielle Zukunft zu kümmern.

beruflichen Vorsorge (2.Säule), also der Pensionskassenrente oder Kapitalauszahlungen sowie den Leistungen aus der privaten Vorsorge (3.Säule). Die umfasst alle Formen von privater Vorsorge und über die Jahre angespartem Guthaben. Zum Beispiel das steuerprivilegierte Sparen der Säule 3a, Auszahlung von Lebensversicherungen, Immobilien oder andere Ersparnisse.

Frühzeitig planen

Mit der Pensionierung verändert sich auch das Einkommen, es kommt nun vor allem aus der AHV und der Pensionskasse. 80 Prozent des bisherigen Einkommens ist der gängige Wert, der als ausreichend für ein Aufrechterhalten des Lebensstandards gilt. 60 Prozent davon werden meist von der AHV und der Pensionskasse gedeckt.

text Ivonne Kley

Endlich pensioniert! Jetzt ist es Zeit, die Welt zu entdecken, ferne Länder zu bereisen und mit dem Luxusliner auf den Weltmeeren zu kreuzen. Damit diese Träume wahr werden, braucht es eine gute Vorsorge. Der erste Schritt lautet: herausfinden, wie die aktuelle Situation ist. Wie viel Privatvermögen ist vorhanden? Wie hoch wird die AHV-Rente sein? Wie hoch die Leistungen der Pensionskasse? Wie hoch sind die Schulden aufgrund von Hypotheken oder Ähnlichem? Die Altersvorsorge besteht im Normalfall aus der staatlichen AHV-Rente (1.Säule), den Leistungen aus der

Die Vermögensanlage muss den Bedürfnissen angepasst sein.

Mit MBT gesund durch den Alltag Bewegung fördert das Wohlbefinden und die Gesundheit. Vor allem im Alter ist es wichtig, sich körperlich fit zu halten und die Muskulatur zu aktivieren. Aus diesem Grund wurde 1996 der MBT-Schuh entwickelt. Ein Sensor sowie der Balancierbereich an der Unterseite des Schuhs verursachen eine Instabilität, die der Körper instinktiv zu korrigieren versucht. Durch diesen Stabilisationsversuch der Körpermuskulatur entsteht beim Stehen und beim Gehen mehr Bewegung im Körper, was langfristig zu stärkerem Wohlbefinden verhilft.

Es entsteht also eine Vorsorgelücke, die geschlossen werden muss, möchte man sich nicht sehr stark einschränken. Investitionen in die private

» Für eine professionelle Vorsorgeplanung ist es sinnvoll, einen Fachmann zurate zu ziehen. Vorsorge der Säulen 3a und 3b sind daher ratsam. Besonders die gebundene Vorsorge der Säule 3a ist interessant. Die Sparbeträge sind zwar limitiert, allerdings können die Beträge in der Steuererklärung vom Einkommen abgezogen werden und bleiben bis zur Auszahlung steuerfrei. Für eine professionelle Vorsorgeplanung ist es sinnvoll, einen Fachmann zurate zu ziehen, der über die besten Möglichkeiten des 3. SäuleSparens und des Steuersparens durch geschickte, zeitverschobene Auszahlungen des Pensionskassenguthaben und Geld von Konten und Policen aus der dritten Säule informiert.

Die spezielle Technologie des Schuhs verbessert zudem die Haltung und das Gleichgewicht. Den MBT-Schuh gibt es in diversen Farben und Modellen, sodass in jeder Lebenslage vereinfacht mehr Bewegung stattfinden kann. Mehr Informationen zur Funktionsweise und zum Angebot gibt es auf dech.mbt.com. (smp)

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welchem Rhythmus Geld aus den Fonds zurückgezogen werden soll, etwa als monatlicher Fixbetrag nach einem Kapitalbezug der Pensionskassengelder.

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in sp ira ti o n

fer i e n

Auf der Suche nach neuen Eindrücken? Wie wäre es mit einer Reise nach Irland? Oder, falls es etwas weiter weg sein darf, nach Peru?

Immer in Bewegung – Reisen für Körper und Geist Ob Erlebnisreisen, Wanderferien oder Kultururlaub – Reisen mit Anspruch für Körper und Geist sind sehr beliebt. Am besten unternimmt man diese in der Gruppe. text Ivonne Kley

Nur faul am Strand liegen, das ist zu wenig. Nur in Bewegung, das ist zu anstrengend. Nur Reiseführung mit akademischem Anspruch, das ist zu langweilig. Die richtige Mischung machts. Rundreisen die Kultur, Genuss und Erlebnis verbinden stehen bei der Generation 50plus hoch im Kurs. Als Individualreisender ist die Planung eines solchen Urlaubs sehr aufwendig und die Durchführung kann kompliziert werden. Gruppenreisen eignen sich für diese Art von Ferien daher am Allerbesten. Anzeige

Die Eigenleistung der Gäste beschränkt sich bei einer Gruppenreise auf Kofferpacken und pünktlich am Flughafen sein, den Rest übernimmt der Veranstalter. Das ist besonders gut für Menschen, die noch im Berufsleben stehen und nicht die Zeit oder Geduld haben, um eine Erlebnisreise selbst zu planen, aber dennoch eine unternehmen möchten. Zudem kann man sich auf eine gute Organisation von Flug, Hotels und Programm freuen und über eine kompetente, meist deutschsprachige Reiseleitung. Auch Sehenswertes, das sich nicht im Reiseführer findet, bleibt den Urlaubern bei organisierten Reisen nicht verborgen. Zusätzlich bietet eine geführte Reise Sicherheit und Orientierung in einem fremden Land. Besonders wertvoll ist kompetente Leitung, wenn man ohne Sprachkenntnisse in ein Land fährt, dessen Kultur sich stark von unserer unterscheidet.

So lässt sich so mancher versehentliche Tritt ins Fettnäpfchen aus Unwissenheit gegenüber Sitten und Gebräuchen des Landes vermeiden. Auch wenn es Gruppenreisen mittlerweile für jeden Geldbeutel und jedes Alter gibt, sprechen sie tendenziell Gäste 50plus an. Zudem eignet sich das Reisen in der Gruppe besonders für Alleinreisende und für Menschen, die gerne unter Leuten sind und sich über Erlebtes austauschen möchten Ziele nah und fern

Destinationen für Erlebnisferien gibt es jede Menge. Wer nicht gerne viel Zeit im Flieger verbringt, für den sind Ziele wie Madeira, Irland oder Mallorca interessant. Im Fernbereich sind, je nach Jahreszeit, Vietnam, Thailand, Myanmar, Kuba und Costa Rica sowie Südafrika, Namibia und

Oman beliebt. Historisch und kulturell lohnenswert ist eine Reise nach Peru und Bolivien, in das Herz einer Tausende von Jahre alten Hochkultur. Startpunkt könnte die Hauptstadt Lima sein, deren Altstadt zum UNESCO-Weltkulturerbe zählt. Mögliche Stationen sind die sogenannte «weisse Stadt» Arequipa mit ihren Bauten der spanischen Kolonialzeit, ein Ausflug zum berühmten Titicacasee und eine Besichtigung der als Wiege der Inka-Kultur geltenden Sonneninsel. Ein Besuch der Ruinenstadt Tiahuanaco, wo sich das berühmte Sonnentor befindet oder ein Ausflug zur legendären Inkastätte Machu Picchu sollten ebenfalls auf dem Programm stehen. Nach einer solchen Reise ist der Kulturakku wieder voll aufgeladen und sollte bis zum nächsten Eintauchen in eine andere Kultur locker durchhalten


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Ihr Reiseprogramm 1. Tag: Zürich – Johannesburg Flug von Zürich nach München. Umsteigen und Weiterflug nach Johannesburg. 2. Tag: Johannesburg – Windhoek Anschlussflug nach Windhoek. Stadtrundfahrt durch die Hauptstadt Namibias. 3. Tag: Windhoek – Kalahari Fahrt in die Kalahari-Wüste und Überquerung vom Wendekreis des Steinbocks. Geniessen Sie die Weite der Kalahari-Wüste. 4. Tag: Kalahari – Fish River Canyon In Keetmanshoop besichtigen Sie den bekannten Köcherbaumwald. Weiterreise zum Fish River Canyon, dem zweitgrössten Canyon der Welt. 5. Tag: Fish River Canyon – Namibwüste Fahrt in den Norden, das Ziel ist die faszinierende Namibwüste. 6. Tag: Namibwüste – Sossusvlei Besuch des Sossusvleis, der eindrücklichen und bekanntesten Lehmbodensenke, die von mächtigen Sanddünen umschlossen ist. Besichtigung des Sesriem Canyons. 7. Tag: Namibwüste – Swakopmund Im Namib-Naukluft-Park finden Sie ein nahezu vegetationsloses Gebiet, welches wie eine Mondlandschaft wirkt. Hier wach-

sen die ältesten lebenden Pflanzen, die Welwitschia. 8. Tag: Swakopmund – Walvis Bay – Swakopmund Der Tag steht Ihnen im charmanten Swakopmund zur freien Verfügung. Sie können an einer Katamaranfahrt in der Bucht von Walvis Bay teilnehmen (bis 5 Wochen vor Abreise buchbar). 9. Tag: Swakopmund – Etosha N.P. Fahrt zum Etosha Nationalpark, dem bedeutendsten Naturschutzgebiet in Namibia mit einer grossen Vielfalt an Wildtieren. 10. Tag: Etosha Nationalpark Sie unternehmen eine ganztägige Pirschfahrt im Reisebus. Mit Glück erspähen Sie Löwen, Hyänen, Elefanten, Giraffen, Zebras und viele andere Tierarten. 11. Tag: Etosha Nationalpark – Tsumeb Ein weiterer Tag in diesem schönen Natinalpark steht Ihnen bevor. Die zahlreichen Quellen und Wasserstellen bieten gute Voraussetzungen für Wildtierbeobachtungen. 12. Tag: Tsumeb – Windhoek Zum Abschluss Ihrer spannenden Rundreise fahren Sie durch eine wüstenähnliche Landschaft via Otjiwarongo und Okahandja nach Windhoek. 13. Tag: Windhoek – München Am Mittag erfolgt der Transfer zum Flughafen. Anschlussflug nach Johannesburg und Umsteigen. Weiterflug nach München. 14. Tag: München – Zürich Nach dem Nachtflug landen Sie morgens in München. Umsteigen und Anschlussflug nach Zürich.

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e xpe r tenpa nel

Wie sehen die Reisetrends für dieses Jahr aus? Pavle Pavlovic,

Corinne Römer,

Pascal Wieser,

General Manager Adria 365

Manager Marketing, Edelweiss Air AG

Geschäftsleiter Vögele Reisen

Welche Ansprüche haben Menschen um und ab 50, was Service und Support betrifft?

Aspekte wie Service, Qualität und Komfort stehen bei dieser Altersgruppe im Vordergrund. Persönlich ausgesuchte Hotels, Geheimtipps und eine Rundumbetreuung durch unsere kompetente Reiseleitung sind Faktoren, welche wir als Spezialist anbieten und uns dadurch vom Massenangebot abheben können.

Der Komfort an Bord spielt eine grosse Rolle, einerseits durch nonstop Flüge an die Destination und andererseits auch durch die neu umgebaute Langstreckenkabine der Edelweiss. Die neue Economy Max bietet für einen kleinen Aufpreis sogar mehr Sitzabstand im vorderen Teil der Kabine.

Die Zeit wird immer wertvoller. Damit steigen die Ansprüche an die Betreuung vor und während der Reise. Das Erleben der Kultur, Natur und spannende Begegnungen stehen im Zentrum. Die organisatorischen Aspekte überlässt man gerne den Profis – z.B. den Reiseleitern an exotischen Destinationen.

Welche Reisedestinationen empfehlen Sie diesen Kunden generell?

Eineinhalb Flugstunden entfernt befindet sich das sauberste Meer Europas – die kroatische Adria. Nicht nur wegen der Wasserqualität sollte man Kroatien besuchen, auch wunderschöne romantische Städte wie Split und Dubrovnik oder Inseln wie Brac und Hvar haben sowohl kulturell als auch kulinarisch sehr viel zu bieten.

Alle der über 40 Destinationen, welche Edelweiss anfliegt, bieten sehr viel Variation für unbeschwerte und erlebnisreiche Ferientage. Neu und besonders erwähnenswert sind zweimal wöchentlich montags und freitags Las Vegas und Edinburgh sowie jeden Donnerstag Havanna.

Ob unter oder über 50 – fast die ganze Welt steht offen. Die Destinationswahl ist damit eine Frage der individuellen Interessen und der Neugierde. Natürlich gibt es Länder, Klimazonen und Reisearten, wo auch die körperlichen Fitness berücksichtigt werden muss.

Entspannung oder Adventure: Welche Angebote sind bei der Zielgruppe beliebter?

Sowohl als auch. Immer mehr wird die Kombination aus beidem gesucht: Eine Woche Aktiv-Kreuzfahrt mit Velotouren auf abgelegenen Strecken und im Anschluss daran eine Badeverlängerung in einem Strand- oder Wellnesshotel.

Die Destinationen von Edelweiss bieten oft eine Kombination an. In Havanna zum Beispiel kann zuerst Kultur und Land erlebt und danach an den traumhaften Stränden die Erholung und Entspannung gefunden werden.

Es gibt einen gewissen Trend zu aktiverem Reisen. Wobei der Genuss nicht zu kurz kommen darf. «Aktiv geniessen» bedeutet zum Beispiel, eine intensive Rundreise mit entspannenden Strandtagen zu kombinieren, oder Wanderferien in fremden Gefilden zu verbringen.

Welchen ReiseGeheimtipp haben Sie für unsere Leser?

Gegenüber von Split befindet sich die verträumte Insel Brac. Was die wenigsten Gäste wissen: Brac ist von der Fläche her grösser als Malta, hat aber 30 Mal weniger Einwohner. Brac bietet eine gute Hotellerie, schöne Strände und abwechslungsreiche Naturlandschaften.

Dank der neuen Fully Lie-Flat-Sitzen auf der Langstrecke von Edelweiss, die sich im Handumdrehen in zwei Meter lange Betten verwandeln, dreht sich in der neuen Business Class alles um den optimalen Komfort und den exzellenten Service auf unseren Langstreckenflügen.

Das authentische, pittoreske Kuba bereisen, solange es noch nicht westlich kommerzialisiert ist. Kolonialstädte, liebenswürdige Menschen und Musik vom Feinsten. Oder die scheinbar bekannten Kanarischen Inseln im Landesinnern entdecken: Wunderbar wilde Natur erwartet Sie.

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Zeit nehmen für Kunst und Kultur Das Leben geniessen und mehr Zeit für die schönen Dinge haben – dies sind Vorteile des gehobenen Alters. Und Möglichkeiten, um seinen kulturellen Vorlieben nachzugehen, gibt es in der Schweiz genug. text Ivonne Kley

Liebe für die schönen Künste ist einem entweder in die Wiege gelegt oder sie entwickelt sich mit den Jahren. Auf jeden Fall aber ist es mit höherem Alter oft leichter, dieser Leidenschaft nachzugehen. Zum einen ist man meist finanziell besser gestellt (denn Karten für Ballet, Oper und Theater sind oft nicht ganz billig), zum anderen ist mehr Zeit, sich mit diesen Dingen zu beschäftigen. Wer in Zürich, Bern und Umgebung wohnt hat Glück, denn die Zürcher Bühnen haben alles zu bieten, was das schöngeistige Herz begehrt. Das Schauspielhaus mit seinen verschiedenen Spielstätten, wie Pfauen und Schiffbau, ist das grösste Sprechtheater der Schweiz. Und mit 20 bis 30 Neuinszenierungen pro Jahr ist in jeder Spielzeit für jeden Geschmack etwas dabei. Aber auch für diejenigen, die es etwas kleiner oder individueller mögen, ist die Auswahl in Zürich gross. Kleintheater gibt es im

Theater am Hechtplatz, modernes Theater im Theater am Neumarkt, experimentelles Theater im Theaterhaus Gessnerallee, klassisches Puppen- und Figurentheater im Theater Stadelhofen – und das waren nur einige Beispiele aus dem breiten Angebot. Im 1891 eröffneten Opernhaus kommen Freunde der klassischen Musik und des Tanzes auf ihre Kosten, denn das Opernhaus beherbergt auch die grösste, professionelle Schweizer Ballettcompagnie. Für Kunstfreunde wartet Zürich – nebst kleineren – gleich mit zwei grossen Kunstmuseen auf: dem Kunsthaus und der Kunsthalle. Das Kunsthaus Zürich präsentiert

eine der bedeutendsten Kunstsammlungen der Schweiz vom 15. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Die Kunsthalle dagegen ist ein

» Der Tessin fasziniert Künstler. Ausstellungsinstitut, das sich der Vermittlung internationaler Gegenwartskunst verschrieben hat. Der Literatur auf der Spur

Für Freunde des geschriebenen Wortes ist ein Ausflug in den Süden der Schweiz sicherlich ein Highlight. Das Tessin übte

An kulturellen Angeboten mangelt es in der Schweiz nicht.

Vermögen optimal verwalten schon immer eine Anziehungskraft auf Künstler aller Genres aus und viele bekannte Autoren liessen sich von der Schönheit der Landschaft für ihre Werke inspirieren. Einer der bekanntesten deutschen Dichter verbrachte viele Jahre seines Lebens im Tessin, in dem schönen Bergdorf Montagnola hoch über dem Luganer See. Hier lebte der Dichter und Nobelpreisträger Hermann Hesse von 1919 bis zu seinem Tod 1962. Erst in der Casa Camuzzi, wo sich heute das ihm gewidmete Museum befindet und später in der Casa Bodmer. Ausserdem führt ein Themenweg zu den Stellen der Collina d'Oro, die zu Hermann Hesses Lieblingsorten zählten und sich in seinen Werken wiederfinden. Die Spuren vieler weiterer grosser Namen finden sich in der Tessiner Geschichte. Gerhardt Hauptmann war einer davon; Erich Maria Remarque lebte und schrieb am Ufer des Lago Maggiore und Max Frisch und Alfred Anderschs Werke «Im Bergnest Berzona I» und «Im Bergnest Berzona II» tragen die Quelle der Inspiration, den Ort im südlichsten Kanton der Schweiz, sogar im Titel. Und wer sich selbst auf die Suche nach literarischen Spuren macht, wird noch an vielen anderen Stellen fündig.

Vermögen gewinnbringend anzulegen ist kein Kinderspiel. Die Masse an Finanzprodukten erschwert den Überblick über mögliche Anlagen. Avadis verfolgt das Ziel, ihre Kunden bei der Vermögensbildung optimal zu unterstützen. Das Konzept umfasst 7 Anlagestrategien, zwischen denen private Anleger monatlich gratis wechseln können. Mit einem Wertschriftenmix aus Aktien, Obligationen oder Geldmarkt bietet Avadis für jeden Anlagehorizont den passenden Weg. Insbesondere sobald das Pensionsalter erreicht ist, stellt sich die Frage der künftigen Finanzierung des Alltags. Mit einem personifizierten Auszahlungsplan können Pensionäre bspw. nach einem Kapitalbezug der Pensionskassengelder selber bestimmen, in welchem Rhythmus sie Geld aus dem Fonds zurückziehen möchten. Mit Avadis investieren Privatpersonen zu gleichen Konditionen wie Pensionskassen. Das ist kein Zufall: Ergänzend zur Vermögensanlage für Privatpersonen offeriert Avadis Dienstleistungen für Pensionskassen. avadis.ch. (smp)

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I n t e r vi ew

«Wer vorwärts schaut, macht schon vieles richtig» Als TV-Kommissar Reto Flückiger macht Schauspieler Stefan Gubser Verbrechern das Leben schwer. Doch auch am Tatort-Star geht die Zeit nicht spurlos vorbei. «50PLUS» sprach mit Gubser über das Altern, Lebensziele und Berühmtheit. Und darüber, mit welchem Regisseur er unbedingt einmal arbeiten möchte. interview Matthias Mehl

Stefan Gubser, diesen August werden Sie 57 Jahre alt. Was bedeutet diese Zahl für Sie? Für mich ist es eine Zahl wie jede andere. Allerdings werde ich dieses Jahr so alt wie mein Jahrgang, also handelt es sich um die Zahl, die ich in meinem Leben wohl schon am meisten genannt habe. Abgesehen davon war 57 ein fantastisches Weinjahr. Besitzen Sie einen Wein mit Ihrem Jahrgang? Nein, leider nicht. Was denken Sie, wie sich Ihre TV-Figur, Komissar Reto Flückiger, mit dem Leben als «50Plus»-ler arrangiert? Flückigers Instinkt hat auch viel mit Erfahrung zu tun. Von diesem Aspekt her reagiert er auf bestimmte Situationen gelassener und weiss diesen Vorteil auch zu schätzen. Was ihm weniger gefällt ist die Tatsache, dass auch ihm deutlich bewusst wird, dass er nicht mehr wie in alten Zeiten die Berge hoch und runter rennen kann. Auch die Erkenntnis, dass der Bauchansatz mit einem Sixpack nicht mehr viel gemeinsam hat, ist nicht gerade erbaulich. Der Volksmund sagt, dass Männer ab und um 50 nach neuen Herausforderungen suchen. Steht für Sie eine solche auf dem Programm? Anzeige

Bei mir steht zurzeit eine Auszeit auf dem Programm. Die Herausforderung besteht darin, einmal etwas inne zu halten und Zeit zu haben für Dinge, die oft auf der Strecke bleiben. Es geht auch darum, mir wieder einmal verstärkt bewusst zu werden, wo ich stehe und was ich noch vom Leben erwarte. Ich denke wir sind viel zu viel mit unserem äusseren Leben beschäftigt und vergessen dabei, auch einmal ausführlich die Aufmerksamkeit nach innen zu richten. Was bewegt uns wirklich, wo sind unsere Stärken, wo unsere Schwächen? Wo bedarf es vielleicht einer Kurskorrektur in unserem Leben?

» Aus ‹schlechten› Entscheidungen habe ich oft mehr gelernt als aus den ‹guten›. Sie sind eines der bekanntesten Gesichter der Schweiz. Wie gehen Sie mit Ihrem Promistatus um und nervt Sie die Berühmtheit manchmal? In der Schweiz haben wir das Glück, dass die Menschen sehr diskret sind und die Privatsphäre auch bekannterer Leute

sehr wohl respektieren. Und natürlich freut es mich, wenn wie kürzlich auf dem Strassenverkehrsamt die nette junge Dame am Schalter den Daumen hoch hebt und sagt, dass sie und ihre Schwester grosse Fans seien. Und das Schmunzeln konnte ich mir auch nicht verkneifen, als sie mir noch nachrief, dass ihre Mutter jedoch mein grösster Fan in der Familie sei.

Was wäre Ihr Traumprojekt in Sachen Schauspielerei, das Sie gerne einmal umsetzen würden? Billy Wilder sagte einmal auf die Frage, was einen guten Film ausmache: 1: Ein gutes Drehbuch. 2: Ein gutes Drehbuch und 3: Ein gutes Drehbuch. Das beste Projekt ist immer abhängig von einem guten Drehbuch. Was es dann genau für eine Geschichte ist, ist weniger wichtig. Hauptsache sie wird spannend und gut erzählt und die Figuren sind authentisch und gehen in die Tiefe. Reizen würde mich vielleicht einmal ein grosser historischer Film, aber dann müsste auch das Budget stimmen, damit man wirklich etwas Tolles machen kann. Die Frage nach dem Traumregisseur wäre etwas einfacher zu beantworten: Marc Forster. Mit 50 verfügt man über eine reiche Lebenserfahrung und kann auf viel Erlebtes Rückschau halten. Gibt es

Der Schauspieler Stefan Gubser wird dieses


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I nt e r v iew

» Es ist wichtig, für seine Bedürfnisse mit Mut und Nachdruck einzustehen. Dinge in Ihrem Leben, die Sie im Nachhinein lieber anders gemacht hätten? Da bin ich Summa summarum ziemlich im Reinen mit mir. Ich hasse es, zurückzuschauen und zu sagen «Oh, hätte ich doch und wenn, dann...» Jeder trifft seine Entscheidungen und ist frei darin. Aus «schlechten» Entscheidungen habe ich oft mehr gelernt als aus den «guten». Wer vorwärts schaut und bereit ist, dazuzulernen, macht schon vieles richtig. Also kein bisschen Wehmut? Ein wenig wehmütig werde ich höchstens, wenn ich grössere Familien erlebe. Es wäre schön gewesen, noch ein paar Kindern mehr das Leben ermöglicht zu haben.

Jahr 57 Jahre alt – er bleibt gelassen.

Wie kommen Sie eigentlich zur Ruhe, bzw. wie schaffen Sie sich Freiräume? Ich habe mir immer wieder mal meine Freiräume genommen, manchmal mehr, manchmal weniger. Mir wurde mehrfach bewusst, wie wichtig das ist und man nicht immer alles der Karriere unterordnen sollte. Zeitweise braucht es etwas Mut, weil man ja oft denkt man sei unersetzlich. Allerdings: Je älter ich werde, desto mehr realisiere ich wie schnell es gehen kann – und kein Mensch trauert dir nach oder vermisst dich wirklich in der Geschäftswelt. Umso wichtiger ist es,

für seine Bedürfnisse mit Mut und Nachdruck einzustehen und sich nicht aus Angst, etwas verpassen zu können, immer nach dem Mainstream zu richten.

Welche Rolle spielen dabei Freunde und Familie für Sie? Da spielen Freunde und Familie die wichtigste Rolle. Ein paar Menschen, die in allen Situationen voll hinter dir stehen, denen du bedingungslos vertrauen kannst, sind durch kein Geld, Erfolg oder was für ein Reichtum auch immer zu ersetzen. Liebe, die du geben kannst oder erhältst, ist wohl mit der Gesundheit das grösste persönliche Geschenk auf Erden.

Smart Facts Stefan Gubser wurde am 1. August 1957 geboren. Nach seiner Schauspielausbildung am Max Reinhardt Seminar in Wien hatte er zahlreiche Theaterengagements. Bekannt wurde er durch seine Rolle in der europäischen Reihe «Eurocops». Seit drei Jahren spielt Stefan Gubser im Luzerner «Tatort» mit. Zudem wirkte er in verschiedenen Kinofilmen mit. Gubser ist verheiratet und hat eine erwachsene Tochter. (smp).

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ch a nce

w o h lbef i n d e n

Ausreichend Bewegung sowie gesunde Ernährung fördern Gesundheit langfristig. Medical Wellness kann dies noch verstärken.

Gesund und entspannt sein – auch im Alter Sport und Ernährung. Diese beiden Komponenten können schon in jungen Jahren dafür sorgen, dass man im Alter möglichst lange gesund und fit das Leben geniessen kann. text Ivonne Kley

Regelmässige Bewegung und eine gesunde ausgewogene Ernährung. Das sind die beiden Hauptpfeiler eines langen, gesunden Lebens. Hört sich einfach an, ist aber für viele von uns im Alltag nicht so leicht umzusetzen. Zu gross ist die Verlockung der Convience-Food- Industrie und zu fordernd das Berufsleben, als das Zeit für vollwertiges Kochen und ein ausgedehntes Sportprogramm wäre. Aber es lohnt sich, etwas Sorge

für sich selbst zu tragen und es ist nie zu spät, damit anzufangen. Weniger is(s)t mehr

Medizinische Studien belegen immer wieder, dass Bewohner der Mittelmeerländer seltener von Herz-Kreislauferkrankungenen, Bluthochdruck und Übergewicht betroffen sind. Zudem weisen sie eine tendenziell höhere Lebenserwartung auf als Nordeuropäer und Amerikaner. Kein Wunder gilt die Mittelmeerküche als eine der gesündesten der Welt. Das liegt vor allem an den Zutaten. Viel frisches Gemüse, Fisch und Meeresfrüchte satt und natürlich Olivenöl, das dank der ungesättigten Fettsäuren überaus gesund ist. Mit zunehmendem Alter wird es immer wichtiger, das eigene Essverhalten den körperlichen

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Veränderungen anzupassen. So nimmt zum Beispiel die Muskelmasse im Alter ab und daraus folgt ein geringerer Kalorienbedarf. Das bedeutet: Weniger essen, dafür aber besser. Lebensmittel mit einer hohen Nährstoffdichte und ausreichend Obst und Gemüse in den täglichen Speiseplan aufnehmen. Diese stärken das mit dem Alter schwächer werdende Immunsystem und wirken der Verlangsamung des Verdauungssystems und dem abnehmenden Wasserhaushalt entgegen. Der zweite Pfeiler einer gesunden Lebensweise ist die Bewegung. Es ist nicht zwingend nötig, Ausdauersport zu betreiben, aber regelmässige Bewegung, am besten an der frischen Luft, wirkt Wunder. Ebenfalls nicht zu unterschätzen ist der Einfluss den Stress auf unseren Körper haben kann.

So soll er den Körper schneller altern lassen und bestimmte Krankheitsbilder, wie zum Beispiel Herz-Kreislauferkrankungen, Sodbrennen oder gar Magengeschwüre begünstigen. Noch schlimmer wirkt sich Dauerbelastung auf die Psyche aus. Schlafstörungen, Burn-out und Depressionen können die Quittung für pausenlose Durchpowern sein. Mittlerweile sind auch Ärzte sensibilisiert und Anti-Stress Kuraufenthalte gehören zur präventiven Gesundheitspflege dazu. Unter diesen Begriff fällt auch die sogenannte Medical Wellness. Im Gegensatz zur «herkömmlichen» Wellness, worunter weitestgehend Anwendungen, wie etwa Massagen verstanden werden, beinhaltet Medical Wellness eine medizinische und oft auch psychologische Betreuung durch Ärzte.


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gehör

Schwerhörigkeit grenzt Menschen aus Verminderte Hörfähigkeit beeinträchtigt die Lebensfreude und isoliert. Das muss nicht sein! Heute sind Hörsysteme erhältlich, die so individuell sind wie der Träger oder die Trägerin selbst. text Sybille Brütsch-Prévôt

«Die Spontanität leidet – manchmal ist es mir einfach zu mühsam, so laut, deutlich und langsam zu sprechen, nur damit Jürg mich versteht», sagt Alexandra. Ihr Mann Jürg, 53, ist ein aktiver, erfolgreicher Mann in den besten Jahren. Wenn nur seine Schwerhörigkeit nicht wäre … Auch seinen beiden Teenagern ist seit längerer Zeit aufgefallen, dass ihr Vater oft etwas «auf der Leitung steht». Was Alexandra und ihre Töchter mit Jürg erleben, ist in Studien belegt: Eine Hörminderung hat negative Auswirkungen auf den Alltag und die Lebensqualität, weil sie die Betroffenen isoliert und die Einsamkeit fördert.

quelle kommt und fokussieren diese. Spezielles Augenmerk liegt auf deren Hörbarkeit. So verfügen einige Hörsysteme zum Beispiel über eine Hörbereichserweiterung, die nicht mehr hörbare hohe Schallsignale wie Kinderstimmen oder Grillengezirpe in einen niedrigeren, für den Patienten hörbaren Frequenzbereich verschiebt. Weil dabei die Schallsignale nicht komprimiert werden, bleiben die harmonischen Klangverhältnisse erhalten.

Zwei Formen von Hörsystemen

Grundsätzlich werden ImOhr-Hörsysteme (IdO) und Hinter-dem-Ohr-Modelle (HdO) unterschieden. Die In-Ohr-Ausführung wird haargenau dem Gehörgang des Patienten angepasst. Dank den verschiedenen erhältlichen Hautton-Farben sind diese absolut unauffällig. Diese Modelle sind teilweise so klein, dass sie fast komplett im Gehörgang verschwinden.

Lauter heisst nicht automatisch besser

Die gängige Annahme, dass Hörsysteme die Geräusche einfach lauter schalten, ist falsch. Moderne Hörsysteme analysieren genau, woher die Schall-

Liegt eine Hörschwäche vor, sollte man einen Arzt aufsuchen.

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Passende Lösungen bei Inkontinenz

Sie eignen sich für Patientinnen und Patienten mit leichter bis mittlerer Hörminderung.

» Eine Hörminderung hat negative Auswirkungen auf den Alltag und die Lebensqualität. Die Hinter-dem-Ohr-Modelle sind für jeden Grad von Hörminderung geeignet. Ein Ohrpassstück mit Schallschlauch sorgt hier für die Verbindung zwischen Gerät und Ohr. HdO-Geräte bieten ein grosses Angebot an Technik, weil hinter dem Ohr mehr Platz für die Elektronik ist. HdO-Modelle sind ebenso in vielen Hauttönen sowie auch in modernen Designs erhältlich. Die kleinsten Hörsysteme bestehen aus einer Verbindung von HdO und IdO. Dabei sind der Lautsprecher des Systems im Ohr und die Technik hinter dem Ohr. Verbunden sind sie über einen sehr feinen Draht. Die neuen Hörsysteme absorbieren übrigens sehr gut störende Windgeräusche und sind auf hohem Niveau staubdicht und wasserabweisend.

Blasenschwäche: Niemand spricht gerne darüber. Ist man aber betroffen, ist schnelle Hilfe wichtig. Die Uehlinger AG hat sich darauf spezialisiert, Menschen mit unkontrolliertem Harnverlust zu helfen. Am häufigsten betroffen sind Frauen während oder nach einer Schwangerschaft sowie Personen ab dem 50. Lebensjahr. Mit fortschreitendem Alter steigt die Häufigkeit einer Erkrankung weiter. Simon Hentschel von der Uehlinger AG erklärt, dass sie verschiedene Lösungen für Betroffene mit Inkontinenz bereit haben. Von einfachen Einlagen bis zu geschlossenen Systemen (Windelhöschen) kann jeder betroffenen Person mit einer passenden Lösung geholfen werden. Die Uehlinger AG vertreibt ihre Produkte an Ärzte und an Privatpersonen. Zudem bieten sie Beratung für Private im Bereich Inkontinenz an. Mehr Infos zu diesem Thema finden sie auf uehlingermedical.ch. (smp)

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fokus

B e zi e h u n g

Die Kommunikation ist in einer Partnerschaft das A und O und sollte dementsprechend gepflegt werden – was nicht immer einfach ist.

Alte Liebe rostet nicht – oder doch? «Alte Liebe rostet nicht», lautet das Sprichwort. Aber ohne ausreichend Pflege rostet sie eben doch. Und mit den Jahren braucht es mehr und bessere Pflege, damit Schäden an der Substanz gar nicht erst entstehen text Ivonne Kley

Jeder mag es, wertgeschätzt zu werden und zu spüren, dass einen der Partner nicht für selbstverständlich nimmt. Diesem Umstand Sorge zu tragen ist gar nicht so schwer. Hin und wieder eine kleine Aufmerksamkeit (abseits von Geburtstags- oder Weihnachtsgeschenk), wie den Morgenkaffee ans Bett oder einfach mal ungefragt das Lieblingsmagazin vom Kiosk mitbringen.

Genauso wichtig (und wirksam): hin und wieder ein Kompliment oder ein «Ich liebe Dich» aussprechen. Oft gesagt, aber deswegen nicht weniger wahr. «Kommunikation ist die Basis einer guten Partnerschaft». Wenn Paare aufhören miteinander zu sprechen, ist die Beziehung in Gefahr. Besonders wichtig ist gute Kommunikation, wenn Probleme auftreten. Sie müssen angesprochen und dann im besten Fall gemeinsam gelöst werden. Dann geht die Beziehung gestärkt aus dem Konflikt hervor

findet sich bestimmt die eine oder andere Unternehmung, an der beide Partner Spass haben. Ein Weinsemi-

Personen, die Freiraum brauchen, um ihre Persönlichkeit zu entfalten. Wer glücklich sein will, muss daran arbeiten

» Mit den Jahren braucht eine Beziehung mehr und bessere Pflege, damit Schäden an der Substanz gar nicht erst entstehen.

Gemeinsam eine solide Basis schaffen

Für eine starke Beziehung sorgen gemeinsame Interessen, denn zusammen Erlebtes stärkt Bindung und Vertrauen. Auch nach vielen Jahren

nar, ein Sprachkurs oder eine gemeinsam ausgeübte sportliche Aktivität. Genauso essentiell ist es, seinen eigenen Interessen nachzugehen. Ein Paar besteht aus zwei eigenständigen

Lust und Leidenschaft gehören zu einer funktionierenden Beziehung. Umso länger eine Beziehung dauert, desto schwieriger kann es werden, diese Lust im Alltag aufrechtzuerhalten. Wenn beide Partner jedoch aufmerksam sind, sich selbst und dem anderen gegenüber, und offen bleiben für Neues, dann ist das ein guter Weg. Es ist normal, dass sich eine Beziehung mit den Jahren immer wieder verändert. Die Herausforderung ist, diese Veränderungen wahrzunehmen und den gemeinsamen Weg so anzupassen, dass keiner auf der Strecke bleibt.

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t r e nd

wohnen

Ob modern oder bewusst klassisch: Die Einrichtung sollte die Bewohner widerspiegeln. Erlaubt ist, was gefällt.

Die Persönlichkeit zeigt sich im Detail Wenn er wahr wird, der Traum vom Haus und die eigenen vier Wände erworben sind, dann beginnt der eigentlich spannendste Teil – die Gestaltung des Inneren. «50PLUS» weiss, worauf es dabei ankommt text Ivonne Kley

Haus kaufen, einziehen, leben. Schön, wäre es so einfach. Die eigentliche Herausforderung beginnt, wenn die Aussenwände stehen. Denn die Gestaltung des Innenlebens ist – will man ein Zuhause, das einen selbst widerspiegelt – eine Reise in das eigene Innere. «Die Planung eines solchen Projektes ist ein Prozess», bestätigt Claudia Silberschmidt, Geschäftsinhaberin des Innenarchitekturbüros Atelier Zürich.

«Eine Entdeckungsreise, wenn man so will.» Die beginnt mit den Strukturen. Stimmt die Aufteilung der Räume? Ist die Küche richtig organisiert in ihren Arbeitsabläufen? «Es ist wichtig, dass man seine Bedürfnisse kennt und versucht, diese zu realisieren» rät Claudia Silberschmidt. Das gilt auch für den nächsten Schritt: das Raumkleid. Die Basis dafür ist der Boden. Muss er robust sein? Soll er nachhaltig sein? Ganz generell muss man sich bei der Auswahl der Materialien fragen: Wie heikel bin ich? Darf etwa die Küchenplatte schnell Gebrauchsspuren haben oder soll sie immer aussehen wie neu? Will ich Patina oder streifenfreien Magazinhochglanz? Dann kommt das Beleuchtungskonzept dazu, der Ausbau von Bädern und Küchen, dann Möbel und schlussendlich noch Textilien,

wie Vorhänge und Teppiche. Ein Mammutprojekt! «99 Prozent unterschätzen den Zeitaufwand», weiss Silberschmidt. «Modular» wohnen

Wer die eigenen vier Wände möglichst flexibel einrichten will, braucht ein flexibles Möbelsystem. Xilobis ist ein Schweizer Möbelsystem, wie es kein zweites gibt. Es kommt ganz ohne Schrauben oder andere Beschläge aus, es kann ohne Werkzeug jederzeit einfach auf-, ab- und umgebaut werden. Dennoch ist es stabil und strapazierfähig. Es ist sehr flexibel und sowohl formal wie optisch äusserst vielseitig. Das Xilobis-System besteht aus Birkenschichtholzplatten, die mit genormten Chromstahlkugeln verbunden und mit Seilschlaufen gespannt werden. Entwickelt wurde dieses System

durch die beiden Tessiner Designer Mario Bissegger und Stefan Pluess. Xilobis-Möbel sind nicht nur technisch raffiniert, auch das Design ist bestechend und kann nach individuellen Wünschen variiert werden. Die Xilobis-Kollektion umfasst Modulsysteme, aus welchen sich Regale aller Art, Sideboards, Büchergestelle und ähnliche Möbel in jeder Grösse zusammenstellen lassen. Daneben gibt es weitere Möbel mit dem gleichen Konstruktionsprinzip: einen Tisch in sechs Grössen, Rollkorpusse, einen Cube, einen Clubtisch und ein Weinregal in drei Grössen. Das Xilobis-System wird in der Schweiz hergestellt. Der Kunde kann die Möbel selbst zusammenbauen, Xilobis bietet aber auch den Zusammenbau vor Ort durch eigene Fachleute an. Infos unter xilobis.ch

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f a ch a rt i kel

Ältere Erwerbslose befinden sich in einer misslichen Lage – sie sind gegen die junge Konkurrenz meist chancenlos.

Wir und die andern – Empört euch! Wo stehen wir in Bezug auf Gewährung von Grundrechten, wenn wir tatenlos zusehen, wie die Wirtschaft keine 50plus-Jobsuchenden will, und Behörden in vorauseilendem Gehorsam und Rechtfertigung der eigenen Arbeitsplätze selbst ältere Arbeitslose mit Zwangsarbeit abstrafen? Winterthur sorgte für Aufsehen, weil die Sozialbehörde arbeitslose Sozialhilfe-Empfangende zu Waldarbeiten verdonnerten mit dem Ziel, deren Arbeitsmotivation abzuklären. Selbst ältere Akademiker, die nach unzähligen Arbeitsbemühungen gedemütigt auf dem Sozialamt landeten, wurden auf den Prüfstand geschickt. Nun schliesst die Behörde das umstrittene Strafprogramm, das eifrige Politiker auf der Jagd

nach «Sozialrenitenten» bereits zur Nachahmung empfohlen hatten. Ausgerechnet der Leiter jenes Programms verlässt in der Folge die Behörde, weil er sich aufgrund der Neuausrichtung nicht mehr motiviert fühlt. Als arbeitserprobte über 50-Jährige haben wir dafür Verständnis. Wir kennen aus eigener Erfahrung den inneren Zusammenhang zwischen Arbeitsmotivation, -anforderung und -klima. Ähnlich dem Credo des Labels «Friendly Workspace», das Gesundheitsbehörden den Unternehmen mit Blick auf den demografischen Wandel beliebt machen: Arbeit soll so organisiert sein, dass Über- und Unterforderung vermieden wird. So bleibt die Arbeitsmotivation bis ins hohe Alter erhalten. Arbeitsmotivation lässt sich nicht unabhängig eines auf die Fähigkeiten abgestimmten Kontextes ermitteln. Darüber sind sich Fachleute einig. Gleichwohl weisen Behörden selbst ältere Erwerbslose immer noch – oft

gegen ihren Willen – in «Beschäftigungsoder Strafarbeitslager». Was auf Betroffene entwürdigend wirkt, ist für Anbieter schon lange ein gutes Geschäft. Rund 580 Millionen Franken buttert allein die Arbeitslosenversicherung jährlich in diesen Markt. Liegt es vielleicht daran, dass sich kaum jemand dafür interessiert, dass Arbeitsintegrationsprogramme die Integration in den ersten Arbeitsmarkt eher verhindern als fördern? Das zeigt zumindest eine Seco-Studie aus dem Jahr 2009 mit dem Fazit: Oft ist keine Massnahme die bessere Massnahme. Der Integration in den Arbeitsmarkt dienen Massnahmen nur, wenn damit Kompetenzen qualifiziert oder validiert werden, und das auf freiwilliger Basis. Kein Jahr ist vergangen, seit der Bundesrat sich bei den Opfern der «Fürsorgerischen Zwangsmassnahmen» entschuldigte. Viele von ihnen hatten in den Nachkriegsjahren von Behörden verordnete Zwangsar-

beit für namhafte Schweizer Unternehmen wie Bührle (Spinnerei Ditfurt) zu leisten, einzig weil sie mittellos waren. Entfernen wir uns wirklich von diesem dunklen Kapitel der Geschichte mit seinen unrechtmässigen Eingriffen in die Grundrechte, wenn wir weiterhin die Diskreditierung von Erwerbslosen zulassen, statt den Fokus auf die Unzulänglichkeiten des globalisierten Arbeitsmarktes zu richten? Fördern wir nicht eher das Gemeinwohl, wenn wir die anderen unter der gleichen Optik betrachten wie uns selbst? Ja, wir selbst lieben es, für gutes Geld zu arbeiten, am Prozess lebenslangen Lernens teilzunehmen und dabei geschätzt zu werden. Sagen wir darum klar NEIN zur Anwendung von «ZWANG» auch bei den andern. Heidi Joos, Geschäftsführerin/Coach BSO, Verein 50plus outIn work

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