Fokus Mobilität - Tages-Anzeiger

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P I R E L L I WÄ H L E N U N D

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05.10.23 15:06

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Dr. Gerd Scheller Der CEO von Siemens Mobility AG spricht im Interview über Chancen und Stolperfallen einer nachhaltigeren Mobilität.

AUTO ZÜRICH

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FOKUS.SWISS

2 EDITORIAL

Swiss eMobility – Elektromobilität für die Schweiz

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LESEN SIE MEHR. 04

Ladeinfrastruktur

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Alternative Antriebe

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Smart City

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Sharing

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Leasing

FOKUS MOBILITÄT.

Bild iStockphoto/ShutterZU

Die Elektromobilität kommt – sind wir bereit dafür?

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PROJEKTLEITUNG

GIANMARCO ALLEGRINI COUNTRY MANAGER

PASCAL BUCK PRODUKTIONSLEITUNG

ADRIANA CLEMENTE LAYOUT

JOEL STEINER, SARA DAVAZ TEXT

assive Zunahme des Angebotes, steigende Reichweiten und eine fortschreitende Annäherung bei den Verkaufspreisen. In der Vollkostenrechnung auf die gesamte Haltedauer ist das Elektroauto schon heute günstiger als der Verbrenner. Ein Blick auf die Ankündigungen von Ford, Fiat, Opel, Volvo, VW und Konsorten macht klar: In Zukunft fährt das Auto elektrisch. Rein elektrisch. Aktuell hat jedes dritte Neufahrzeug einen Stecker. Auch wenn die Entwicklungskurve Schwankungen unterliegt, werden es in wenigen Monaten die Hälfte sein. Die Elektromobilität kommt, doch sind wir bereit dafür? Wie bei der Solarenergie ist die Schweiz auch ein Pionierland der Elektromobilität. Helvetische Ingenieure machten sich bei der legendären Tour-de-Sol einen Namen, danach liess ein erster Grossversuch im Tessin international aufhorchen und spätestens mit der Affinität zu grossen starken Autos und der Markteinführung des Tesla Model S katapultierte sich die Schweiz in die europäische Spitzengruppe. Nach einem starken Start in die Elektrifizierungswelle folgt nun aber das durch fehlende Rahmenbedingungen starke Nachlassen bei der Umsetzung. Diese Phase ist politisch geprägt durch Zweifeln, Zuwarten und Nichtstun. Dabei haben wir für die weitere Marktentwicklung die schlechteste Voraussetzung in ganz Europa. Nirgends gibt es einen so hohen Mieteranteil wie bei uns. Und dieses Segment hat bekanntlich bei der Installation von Heimladestationen die grössten Hindernisse zu überwinden. Ein politischer Vorstoss sollte dabei Abhilfe schaffen, wurde

aber nach zweijähriger Inaktivität des Parlaments abgeschrieben. Der Bericht «fossilfreier Verkehr bis 2050 ermöglichen» der Bundesadministration erkennt die Handlungsnotwendigkeiten, empfiehlt aber keine zielführenden Massnahmen. Dafür hat die Berichterstellung drei Jahre gedauert. Beim letzten Zusammenkommen im Bundeshaus hat zudem der Ständerat beschlossen, den vorgesehenen Förderbeitrag für private Ladestationen wieder aus den CO2-Massnahmen zu streichen. Dies mit dem Hinweis, dass die Elektrifizierung Sache der Privaten und nicht des Staates sei.

Wer sich zukünftig für ein Elektroauto entscheidet – und dies werden auch solche tun, die es sich in der Vergangenheit nicht vorstellen konnten – ist glücklicherweise nicht auf sich allein gestellt.

Wer sich zukünftig für ein Elektroauto entscheidet – und dies werden auch solche tun, die es sich in der Vergangenheit nicht vorstellen konnten – ist glücklicherweise nicht auf sich allein gestellt. Zahlreiche aktive und innovative Unternehmen erleichtern mit einem immer dichteren und qualitativerem Angebotspacket den Umstieg. Trotz dem gänzlichen Ausbleiben elektromobilitätsfreundlicher Rahmenbedingungen hat die Schweiz ein hervorragendes öffentliches Ladenetz. Agrola und die Post bauen nun ein Schnellladenetz auf dem Lande, Lösungsanbieter wie Move Mobility oder TSG verbessern die Ladequalität tagtäglich und bei der AMAG-Tochter Clyde gibts Elektromobilität im Abo. Über diese und weitere Aktivitäten werden Sie in dieser Ausgabe von «Fokus Mobilität» informiert. Viel Spass beim Informieren.

CEDRIC KEISER, MAÉVANE MAS, PATRIK AELLIG, SMA TITELBILD

ISTOCKPHOTO/METAMORWORKS DISTRIBUTIONSKANAL

TAGES-ANZEIGER DRUCKEREI

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SMART MEDIA AGENCY. GERBERGASSE 5, 8001 ZÜRICH, SCHWEIZ TEL +41 44 258 86 00 INFO@SMARTMEDIAAGENCY.CH REDAKTION@SMARTMEDIAAGENCY.CH FOKUS.SWISS

Viel Spass beim Lesen! Text Krispin Romang Geschäftsführer Swiss eMobility

Gianmarco Allegrini Project Manager

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EUROPAPREMIERE AN DER AUTO ZÜRICH 2. BIS 5. NOVEMBER HALLE 2 Energieetikette 2023

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Der neue e-JS1: 330 km Reichweite (WLTP) im Eco Modus, 83 PS, 31.4 kWh Batteriekapazität, garantierte Qualität.

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#FOKUSMOBILITÄT

POST COMPANY CARS AG • BRANDREPORT 3

Den Wandel zur E-Mobilität optimal meistern Post Company Cars betreibt im Auftrag der Schweizerischen Post eine Fahrzeugflotte, die landesweit in ihrer Zusammenstellung und Grösse einzigartig ist. Das Unternehmen sorgt dafür, dass die rund 18 000 benötigten Fahrzeuge reibungslos funktionieren. Dieses Know-how, insbesondere hinsichtlich E-Mobilität, kommt auch Firmenkunden anderer Branchen zugute.

Post Company Cars hat die spannende und herausfordernde Aufgabe, die Fahrzeuge für die Post einzukaufen, zu bewirtschaften und diese enorme Flotte nachhaltig zu entwickeln.

Wissen, worauf es ankommt Durch ihren Auftrag, die Flotte der Schweizerischen Post zu elektrifizieren, konnte sich die Post Company Cars AG hinsichtlich E-Mobilität und E-Flottenlösungen eine einzigartige Expertise aneignen. «Und genau von diesem Fachwissen profitieren auch Firmenkunden, die ihrerseits eine umweltfreundliche Mobilität suchen und auf einen möglichst effizienten Umstieg auf E-Fahrzeuge angewiesen sind.» Denn bei der Post Company Cars AG weiss man aus erster Hand, welche Herausforderungen sich bei der Flotten-Umstellung ergeben – und wie man diese Hürden überwinden kann. Auf diese Weise ist ein Fullservice-Flottenmanagement entstanden, welches es Firmen erlaubt, sich auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren und so viel Zeit, Geld und Nerven zu sparen. «Wir verwalten die Flotten von zahlreichen KMU-Betrieben, bewirtschaften für sie rund 7500 Fahrzeuge und sprechen dieselbe Sprache – denn auch wir sind ein Schweizer KMU», betont Ingold.

hin zum Cargo-Grosslastwagen alle unsere Fahrzeugtypen auch in einer E-Variante verkehren zu lassen.» Dabei ist die Post Company Cars AG nicht nur für den Erwerb der Fahrzeuge zuständig, sondern übernimmt mit ihrem Netz von fast 800 Partnerbetrieben auch sämtliche Instandhaltungs-, Karosserie- und Wartungsarbeiten, erbringt Servicedienstleistungen und betreut den gesamten Lebenszyklus der Fahrzeuge – inklusive dem Remarketing (Occasionshandel).

Ein Kernelement der Elektrifizierung einer Fahrzeugflotte ist eine einfache, zuverlässige sowie gut verfügbare Ladelösung. Hier hat die Post Company Cars AG ein auf die Kunden zugeschnittenes Angebot: Die Mitarbeitenden haben mittels «Post E-Mobility»-App oder RFID-Ladekarte schweizweit Zugang zu über 7000 E-Ladestationen. «Wir erledigen dabei für unsere Kundinnen und Kunden die Benutzerverwaltung sowie die präzise Abrechnung, alles aus einer Hand.» Zu den Unternehmen, die auf die Flottenlösungen zählen, gehören unter anderem SAP, Johnson and Johnson sowie die ÖKK. Das FlottenSpektrum reicht dabei von 5 bis 1200 Fahrzeugen. «Unabhängig davon, wie gross ein Unternehmen ist

Marcel Ingold

Leiter Sales&Markt Post Company Cars

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ie Mitarbeitenden der Schweizerische Post sind viel unterwegs: Pro Tag stellen sie durchschnittlich rund 14 Millionen Sendungen sowie über 600 000 Pakete zu. «Diese Zahlen zeigen, dass die Post für die Erbringung ihres Auftrags eine ebenso diverse wie grosse Fahrzeugflotte benötigt», erklärt Marcel Ingold, Leiter Sales & Markt und Mitglied der Geschäftsleitung bei Post Company Cars. Die Konzerngesellschaft der Post hat die spannende und herausfordernde Aufgabe, die Fahrzeuge für den gelben Riesen einzukaufen, zu bewirtschaften und diese enorme Flotte nachhaltig zu entwickeln. «Darunter verstehen wir nebst der kostenoptimalen Bewirtschaftung auch das sinnvolle, schrittweise Überführen der Post-Flotte in die E-Mobilität», betont Ingold. In diesem Bereich hat die Schweizerische Post schon viel unternommen: Heute sind über 7000 der 18 000 Fahrzeuge elektrisch unterwegs. Diese Umstellung stellte für die Verantwortlichen von Post Company Cars zu Beginn komplettes Neuland dar: Das KMU mit seinen rund 79 Mitarbeitenden musste sich neues Know-how aneignen, Technologien vergleichen und das Potenzial verschiedener Lösungen einander gegenüberstellen. «Heute sind wir in der Lage, vom kleinen Roller für die Briefzustellung bis

und welche Flottenauslastung es aufweist – wir finden eine passende Lösung», hält Marcel Ingold fest. Weitere Details zum E-Flotten-Angebot finden Sie im Interview mit Post Company Cars-CEO Nigel Storny. Zusätzliche Informationen unter postcompanycars.ch Über Post Company Cars Bei der Post Company Cars AG handelt es sich um die grösste marken- und herstellerunabhängige Flottenmanagerin der Schweiz. Sie ist überdies führend im Bereich der nachhaltigen Mobilitätslösungen und bewirtschaftet schweizweit die grösste E-Flotte mit über 7000 Fahrzeugen. Das Schweizer KMU beschäftigt 79 Fachspezialistinnen und -spezialisten, die mit viel Herzblut und Know-how Flottenmanagement betreiben. Von der Analyse und Planung über Einkauf, Finanzierung, Versicherung, Instandhaltung, Reparatur und Ladelösungen bis hin zum Wiederverkauf, egal ob für Kleinoder Grossflotten – die Kundenunternehmen profitieren von innovativen und digitalen Angeboten.

«Wir elektrifizieren seit 2010 die Post-Flotte und bewirtschaften die grösste E-Flotte der Schweiz» Nigel Storny

CEO von Post Company Cars

Nigel Storny, Post Company Cars bietet einen modular aufgebauten Fullservice rund um das Thema Flottenmanagement. Was kann man sich darunter genau vorstellen? Nun, «modular» bedeutet, dass wir verschiedene Bausteine anbieten, die unsere Kunden genau nach ihren Bedürfnissen in Anspruch nehmen können. Das beginnt bei der Beratung, dazu gehört die Evaluierung, welche Fahrzeuge infrage kommen, aber auch für welchen Einsatz die Fahrzeuge gebraucht und welche Ziele damit verfolgt werden. Wir kümmern uns auch um die Vertragsverhandlungen, die Beschaffung der Fahrzeuge, die Versicherung, die Zulassung, allfällige Werkstattbesuche

und Servicearbeiten sowie den saisonalen und verschleissbedingten Reifenersatz. Wir beraten zudem rund um das Thema Tanken beziehungsweise Laden und kümmern uns um mögliche Schadensabwicklungen bei Unfällen. Zu guter Letzt sorgen wir auch dafür, dass das Fahrzeug nach seinem ersten Lebenszyklus wieder zu uns zurückkommt und wir es dem Gebrauchtwagenmarkt zuführen können. Wir decken damit die gesamte Wertschöpfungskette eines kompletten Fahrzeuglebens ab, die bis in den Gebrauchtwagenmarkt hereinreicht. Darüber hinaus liefern wir auch die komplette Fahrzeughistorie, sodass potenzielle Käuferinnen und Käufer genau wissen, worauf sie sich einlassen. Wie hat sich die Nachfrage nach Ihren Dienstleistungen in den letzten Jahren verändert? Es gibt in der Elektromobilität noch immer zahlreiche Mythen – zu teuer, zu wenig Reichweite, umständliche Ladevorgänge etc. Das nimmt langsam ab, weshalb wir mittlerweile weniger Überzeugungsarbeit leisten müssen als noch vor einigen

Jahren. Heute fragen sich viele Unternehmer:innen eher, ob sie überhaupt schon bereit sind, ihre Unternehmensflotte elektrifizieren zu können. Genau darum bieten wir die Möglichkeit an, dass wir Fahrzeug für Fahrzeug durchgehen und schauen, ob sich dieses auch elektrifizieren lässt – im Rahmen unseres sogenannten E-Mobilitäts-Checks. Dabei wird die Fahrzeugnutzung über einen bestimmten Zeitraum hinsichtlich Reichweite, Nutzung und Lademöglichkeiten überprüft. Es ist sehr wichtig für unsere Kunden, dass sie dadurch testen können, welche Flottenfahrzeuge sich wirklich elektrifizieren lassen und welche vielleicht noch nicht. Wenn dann die Entscheidung gefallen ist, dass das Unternehmen seine Flotte komplett oder teilweise auf elektrisch umstellen will, dann sind wir sehr schnell bei der Frage nach der Ladeinfrastruktur. Und auch hier erarbeiten wir individuell mit unserer Kundschaft ein Ladekonzept und analysieren, wo künftig geladen wird – zu Hause, am Unternehmensstandort oder unterwegs. Das ist ein entscheidender Faktor, besonders für sogenannte «Heimschläfer» oder «Laternenparker».

Sie bieten Ihrer Kundschaft auch eine E-Ladelösung «aus eigener Hand» an. Exakt, wir sind der einzige Flottenanbieter in der Schweiz, der seine eigene Flotte elektrifiziert. Wir konnten bereits die komplette Zustellung, etwa in den Innenstädten von Bern und Zürich, elektrifizieren. Weitere Standorte wie Genf und Basel folgen. Von diesem grossen Know-how profitiert nicht nur die Schweizerische Post, sondern auch die schweizerische Wirtschaft. Dies, da wir die Erfahrung mit der Elektrifizierung der Post-Flotte mit unserem Know-how beim Flottenmanagement von Kunden mit kleinen und grossen Flotten kombinieren können. Die E-Ladelösung beinhaltet den bereits erwähnten E-Mobilitäts-Check, aber auch die Ladeinfrastruktur am Firmenstandort und bei den Mitarbeitenden zu Hause sowie intelligente Abrechnungslösungen. Wir bieten unseren Kunden ein RundumSorglos-Paket an, was bedeutet, dass wir uns um alles kümmern, von der Projektrealisierung inklusive Baubewilligungen über den Betrieb bis hin zum Support für die Fahrzeugverantwortlichen und Mitarbeitenden. Interview SMA


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FOKUS.SWISS

4 LADEINFRASTRUKTUR Bild iStockphoto/MF3d

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Messbare Unternehmensmobilität Tiefgreifende Veränderungen, die die Mobilitätslandschaft benötigt, erfordern praxistaugliche und zukunftsfähige Lösungen für den Alltag. Das Programm der Europäischen Zertifizierung für Nachhaltige Unternehmensmobilität (ECSM), richtet sich an Unternehmen, die ihre Mobilität hin zu mehr Nachhaltigkeit fördern und verbessern möchten und ist eine länderübergreifende Entwicklung, welche die Mobilitäts-Standards messbar macht. Der Fokus liegt bei der Reduzierung der Schadstoffemissionen – nicht nur bei Fahrzeugen, sondern in der gesamten Mobilität. Im Zertifizierungsprozess verbessern Unternehmen die mobile Effizienz, finden messbare Einsparungen, vergleichen Alternativen und zeigen nicht zuletzt soziale Verantwortung. Der Schweizer Mobilitätsverband sffv unterstützt und begleitet die Firmen professionell auf dem Weg zur europäischen Zertifizierung. Die betriebliche Mobilitätsstrategie, Unternehmensflotte, Mitarbeitermobilität sowie bei Kunden & Lieferanten werden als unterschiedliche Handlungsfelder identifiziert und die gesetzten Parameter zur Nachhaltigkeit in einem mehrjährigen Massnahmenplan verfolgt. Mobilität verbessern. Engagement und Verantwortung zeigen. Europäische Anerkennung. Soziale Verantwortung zeigen, die das Unternehmen übernimmt. Für eine nachhaltige und effiziente Mobilität erhalten Sie weiterführende Informationen unter www.mobilitaetsverband.ch/ecsm Der Schweizer Mobilitätsverband sffv – info@mobilitaetsverband.ch

Die wichtigsten Kriterien für die Planung und den Betrieb einer Ladeinfrastruktur Das Laden der E-Fahrzeuge zu Hause spielt in Zukunft eine zentrale Rolle für die Durchsetzung und Akzeptanz der Elektromobilität. Ein Schlüsselproblem ist das Lastmanagement, um einen stabilen Betrieb des Stromnetzes zu gewährleisten.

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m die energie- und klimapolitischen Ziele des Bundes zu erreichen, sollen mittelfristig auch Elektrofahrzeuge einen wesentlichen Beitrag dazu leisten. Die Schweiz investiert stark in erneuerbare Energien; der Ausbau von Wasser-, Wind- und Solarenergie sowie die Verbesserung der Energiespeichertechnologien könnten dazu beitragen, den steigenden Bedarf an Strom auch für Elektroautos zu decken. Doch reicht der Strom tatsächlich dafür, auch wenn die Schweizerinnen und Schweizer dieser Empfehlung folgen und alle auf ein E-Auto umsteigen würden? Und wenn in der Tiefgarage einer Grossüberbauung mit mehreren Mehrfamilienhäusern über Nacht gleichzeitig die Batterien von 200 Fahrzeugen aufgeladen werden müssten?

und Bewohnerinnen zu Hause sind und Haushaltsgeräte im Einsatz haben, wird das Aufladen der Batterien gedrosselt oder unterbrochen. In den Nachtstunden, meistens ab Mitternacht, kann dann wieder vermehrt Strom in die Ladestationen geleitet werden. Auf diese Weise stellt das Lastmanagementsystem sicher, dass die Ladestation effizient genutzt wird, ohne das Stromnetz zu überlasten und sorgt so für eine stabilere Stromversorgung für alle. Bei 200 Fahrzeugen in einer Tiefgarage ist es allerdings nicht sicher, ob diese für alle Fahrzeuge reicht. In der Realität ist der Anteil von Elektrofahrzeugen mit rund 18 Prozent Ende 2022 noch überschaubar und sogar leicht stockend, sodass es in naher Zukunft noch nicht zu dieser Aufgabenstellung kommen wird.

Lastmanagement gleicht aus Gemäss Fachleuten ist dafür die Netzkapazität die grosse Herausforderung. Die teilweise vor Jahren in Betrieb genommenen Niederspannungsnetze auf regionaler und lokaler Ebene sind nicht darauf ausgelegt, eine grössere Anzahl von E-Autos gleichzeitig zu laden – ein Zusammenbruch des Stromnetzes wäre die unmittelbare Folge. Verhindert wird dieses Szenario durch sogenannte Lastmanagement-Systeme, die das Aufladen der E-Fahrzeuge koordinieren. Sie messen, wie viel Strom zeitnah produziert und zugeführt und wie viel in den Haushalten der Überbauung gerade verbraucht wird. Abends, wenn die Bewohner

Normale Steckdosen ungeeignet Wer ein E-Fahrzeug privat anschafft und davon ausgeht, dass er es einfach an der Steckdose in der Garage seines Einfamilienhauses aufladen kann, geht von einer falschen Annahme aus. Normale Haushaltssteckdosen sind ungeeignet, weil sie nicht für eine so hohe Dauerlast ausgelegt sind. Es muss also zwingend eine entsprechende Ladestation eingerichtet werden. Für private Einzellösungen werden meist Wechselstrom-Ladestationen (AC) bis 22 kW Ladeleistung verwendet, da man ja in der Regel genug Zeit hat zum Laden und vor allem über Nacht. GleichstromLadestationen (DC) werden vor allem im

öffentlichen Raum oder an Autobahnen eingesetzt. Mit einer Ladeleistung von bis zu 350 kW ermöglichen sie das sogenannte «High Charging». Energie für 100 Kilometer kann an solchen Stationen teilweise in unter 20 Minuten geladen werden. Ladestationen für Mieter:innen Das Einrichten von Ladestationen für Elektrofahrzeuge in Wohnüberbauungen mit vorwiegend Mietwohnungen erfordert eine sorgfältige Planung und Koordination, die am besten von der Liegenschaftsverwaltung durchgeführt wird. Eine Bedarfsanalyse zeigt auf, wie viele Mieter und Mieterinnen bereits ein Elektrofahrzeug besitzen oder in Zukunft wahrscheinlich kaufen werden. Danach ist es wichtig, die geeignete Technologie für die Ladestationen auszuwählen und sicherzustellen, dass die Infrastruktur des Gebäudes die entsprechenden Anforderungen erfüllt. Bei dieser Gelegenheit kann auch die Energieversorgung überprüft werden, ob für die Ladestationen ganz oder teilweise nachhaltig erzeugter Strom bezogen werden könnte. Die Kommunikation mit den Mieterinnen und Mietern ist ein weiterer wichtiger Aspekt. Eine transparente Information über die Installation der Ladestationen, die Nutzungsbedingungen, die Abrechnungsmethoden und mögliche Kosten ist wichtig, um das Verständnis und die Akzeptanz der Mieter:innen zu fördern. Idealerweise sollte die Liegenschaftsverwaltung

auch einen Kundensupport für technische Fragen oder Probleme mit den Ladestationen anbieten, um eine reibungslose Einführung sicherzustellen. Die Auswahl eines zuverlässigen Anbieters ist wichtig, die nach den Kriterien Kosten, Ladeleistung, Benutzerfreundlichkeit und Kundenservice ausgewählt werden kann. Lösungen für Stockwerkeigentümer:innen Auch Stockwerkeigentümer:innen sind nicht ganz frei in ihren Entscheidungen und können nicht einfach mal auf dem Parkplatz auf eigene Faust eine Ladestation einrichten. Der Weg führt also über die Eigentümerversammlung, die letztendlich das Projekt mit dem entsprechenden Budget bewilligen muss. Gerade die Frage der Kostenverteilung ist oft ein sensibles Thema. Es ist zudem zu klären, ob die Eigentümerschaft die Gesamthoheit über die Installation oder nur über die Grundinstallation behält. Es empfiehlt sich, klare Richtlinien und Regelungen für die Nutzung der Ladestationen festzulegen, in der Nutzungszeiten, die Abrechnung der Kosten und die Verantwortlichkeiten für Wartung und Reparaturen festgehalten sind. Ein Tipp der Expert:innen: Die transparente Vorbereitung mithilfe einer Fachperson erhöht die Erfolgschancen erheblich.

Text SMA

BRANDREPORT • NEOVAC ATA AG

Mietmodell für Ladestationen in Mehrfamilienhäusern Clever Strom tanken: NeoVac bietet für Mieter:innen in Mehrfamilienhäsuer ein Mietmodell für Ladestationen an, inklusive Service, Support und Abrechnung. Eigentümer:innen und Verwaltungen werden vom administrativen Aufwand komplett entlastet.

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NeoVac E-Mobility Go! So funktionierts:

ie Etablierung der Elektrofahrzeuge stellt Verwaltungen und Eigentümerschaft vor neue Herausforderungen. Mieter:innen und Nutzer:innen fahren zunehmend Fahrzeuge mit elektrifiziertem Antrieb und fragen Lademöglichkeiten für ihr Elektroauto nach. Mit NeoVac realisieren Eigentümer:innen und Verwaltungen zukunftsfähige Lösungen in der Tiefgarage oder auf dem Parkplatzareal, die das Netz schonen und ein schnelles, sicheres Laden gewährleisten. «E-Mobility Go!»: das Mietmodell für Nutzer:innen und Mieter:innen NeoVac bietet unter anderem mit «E-Mobility Go!» ein Mietmodell für Mehrfamilienhäuser an. Nutzer:innen und Mieter:innen können wählen, ob sie die Ladestation für CHF 1830 kaufen oder zum monatlichen Preis von CHF 39 mieten möchten. In beiden Fällen fällt eine einmalige Onboarding-Gebühr von CHF 530 an. Die Stromkosten für die Ladeinfrastruktur werden direkt an NeoVac fakturiert und die Gebühren für die genutzte Energie über die Kreditkarte der Mieter:innen und Nutzer:innen abgerechnet. NeoVac ermöglicht es Eigentümer:innen und Verwaltungen, die vielfältigen Vorzüge der Elektromobilität uneingeschränkt zu geniessen und

1. Grundausbau durch Verwaltung/Eigentümer:in NeoVac unterstützt Verwaltungen und Eigentümer:innen bei der Erschliessung oder Erweiterung der elektrischen Grundversorgung. So sind sie bereit für E-Mobility. 2. Mieter:in bestellt Ladestation bei NeoVac Nutzer:innen und Mieter:innen bestellen ihre Ladestation direkt online. NeoVac sorgt sich um die Installation und Inbetriebnahme. Verwaltungen und Eigentümer:in haben keinen Aufwand. 3. Betrieb und Unterhalt Ladestation NeoVac sorgt für den reibungslosen Betrieb der Ladestation und übernimmt Abrechnung, Service, Support und Wartung.

koordiniert dabei nicht nur die Erschliessung und Erstinstallation des Grundausbaus, sondern übernimmt auch den Einbau von einzelnen Ladestationen sowie die Abrechnung, die Wartung und die Service- und Support-Leistungen. Damit werden Eigentümer:innen und Verwaltungen vom administrativen Aufwand entlastet und haben die Gewissheit, dass alles funktioniert.

Zudem haben sie zukünftig keine Investitionen mehr in die Infrastruktur zu tätigen.

4. Abrechnung über Kreditkarte Mieter:in/ Nutzer:in Die Gebühren für die genutzte Energie werden direkt über die Kreditkarte der Mieter:innen und Nutzer:innen abgerechnet.


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#FOKUSMOBILITÄT

INVISIA AG • BRANDREPORT 5

Die smarte Schweizer Softwarelösung, die den Energiefluss optimiert Die Transformation der Mobilität hin zur nachhaltigeren E-Mobility ist in vollem Gange. Doch so begrüssenswert diese Entwicklung auch ist, wirft die praktische Umsetzung diverse Fragen auf. Die Invisia AG schafft hier mit einer innovativen und umfassenden Energielösung «made in Switzerland» Klarheit und Einfachheit.

Das Herzstück, das lenkt Genau hier setzt die Invisia AG an und stellt eine Lösung zur Verfügung, welche dieses komplexe Zusammenspiel ermöglicht – und für alle Nutzergruppen massiv vereinfacht. Das Fundament dafür bildet eine komplett in der Schweiz entwickelte Software. «Auf dieser Grundlage können wir für alle Bedürfnisse und Ansprüche massgeschneiderte Tools anbieten», führt Ronny Kleinhans aus. Im Bereich der E-Mobilität ist das Tool «Last- und Lademanagement» essenziell. Damit können die Besitzer und/ oder die Betreiber von Wohn- und Gewerbesiedlungen bestehende Tiefgaragen, Parkplätze sowie ganze Areale für die E-Mobility erschliessen. Wie funktioniert das genau? «Wir erachten Gebäude mit Photovoltaikanlagen als eigenständige kleine Energiehubs», führt Kleinhans aus. Die Invisia Lastmanagementsoftware orchestriert und reguliert in diesen Systemen den Energiefluss. Auf diese Weise werden der durch die PV-Anlagen gewonnene Strom sowie die Energie aus dem Hausanschluss bedarfsgerecht zwischen

Gebäuden und Ladestationen verteilt. Auf diese Weise können E-Autos und E-Lkws aufgeladen werden, ohne dass dadurch die Energieverfügbarkeit anderswo sinkt oder der Hausanschluss überlastet wird. «Unsere Software orchestriert die Stromversorgung derart

flexibel und zukunftssicher.» Mit der komplett in der Schweiz entwickelten Softwarelösung aus dem Hause Invisia lassen sich damit die Chancen der Sektorenkopplung nutzen: Photovoltaik und E-Mobilität verschmelzen zu einem System, dessen Elemente durch

geschickt, dass man den verwendeten Ladesäulentyp flexibel wählen kann – egal ob AC-, DC- oder bidirektionale Ladestationen.» Ein Mischbetrieb verschiedener Ladesäulentypen und Hersteller ist problemlos möglich, sodass auch komplexe Ladeparks mit hohen Anforderungen realisiert und betrieben werden können. «Auf diese Weise bleiben die Betreibenden

von heute und morgen erarbeitet – und auf diese Weise praxistaugliche Lösungen entwickelt. Die Invisia AG agiert zu diesem Zweck als One-Stop-Shop für sämtliche Energieangelegenheiten. «Wir waren uns schon früh darüber im Klaren, dass wir auf dem Weg hin zu einer nachhaltigeren Energieversorgung mit einer gewissen Stromknappheit konfrontiert werden würden», erinnert sich Ronny Kleinhans an die Anfänge des Betriebs. Aus dieser Erkenntnis heraus wurde der heutige, modulare Lösungsansatz entwickelt, der unter anderem durch seine hohe Flexibilität besticht. Auf die Schweiz zugeschnitten Möglich wurde die Entwicklung dieser praxistauglichen Lösung auch dank der tiefgreifenden Kenntnisse des Invisia-Teams über den Schweizer Energiemarkt. «Wir kennen einerseits die Bedürfnisse der Schweizerinnen und Schweizer aus erster Hand und sind andererseits mit den Eigenheiten des hiesigen Strommarktes bestens vertraut.» Denn die Schweizer Energielandschaft ist regional sehr unterschiedlich, was die Ausgangslage komplex macht. Dank dieses Know-hows sowie des ganzheitlichen Ansatzes, kann die Invisia AG Energielösungen erbringen, die von der Planung und Implementierung bis hin zur Abrechnung des produzierten Stroms reichen. Und dank der praktischen Cloudlösung sind zu jedem Zeitpunkt volle Funktionalität sowie Transparenz gewährleistet.

Bild iStockphoto/ArtistGNDphotography

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infach ein Gebäude mit zahlreichen Ladestationen ausrüsten und fertig ist die E-Mobilitätslösung der Zukunft. So stellen sich viele Privatpersonen sowie Unternehmerinnen und Unternehmer die Transformation hin zur E-Mobility vor. «Doch ganz so einfach ist es in der Praxis leider nicht, denn bei der konkreten Umsetzung muss man sich mit diversen zusätzlichen Aspekten und Fragestellungen auseinandersetzen», weiss Ronny Kleinhans, Geschäftsführer der Invisia AG. Mit der E-Ladestation allein sei es nämlich bei weitem nicht getan. «Diese ist vielmehr ein einzelnes Element, das im Rahmen einer Gesamtlösung mit vielen weiteren Puzzleteilen kombiniert werden muss.» Besonders komplex wird es dann, wenn der benötigte Strom nicht nur aus dem Hausanschluss kommt, sondern zusätzlich Energie über Photovoltaikanlagen in den Kreislauf eingespeist wird.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.invisia.ch

Wechselwirkungen erheblich voneinander profitieren. «Und genau das meinen wir, wenn wir von ‹Energiezukunft› sprechen», betont Ronny Kleinhans. Das Beispiel der Invisia Lastmanagementsoftware zeigt, wie das in Winterthur ansässige Unternehmen konkrete Antworten auf die dringenden Energiefragen

TSG SWITZERLAND SA • BRANDREPORT

Die Multi-Energie-Tankstellen von morgen In einer vom Energiewandel geprägten Welt profilieren sich Multi-Energie-Stationen als Energie-Hubs der zukünftigen Mobilität. Diese vielseitigen Infrastrukturen laden nicht nur Elektrofahrzeuge auf, sondern bieten eine Reihe innovativer Services an, die jedem Besuch weitere Vorteile bringen. Vom schnellen Aufladen mit Strom über die Versorgung mit Biogas bis hin zu Dienstleistungen wie Friseur, Fitnessstudio und Geschäften aller Art – Multi-Energie-Stationen definieren unsere Vorstellung der nachhaltigen Mobilität neu. Energiemanagementsysteme für Gebäude tätig. Darüber hinaus sind wir ein wichtiger Akteur im Bereich der Gastechnologien, die komprimiertes Erdgas (CNG), verflüssigtes Erdgas (LNG) und Wasserstoff (H2) umfassen. Unser Fachwissen erstreckt sich auch auf verschiedene andere Bereiche wie Gebäudetechnik, Autowaschanlagen, Zahlungssysteme sowie die Einrichtung von privaten und öffentlichen Tankstellen.

Ueli Gianotti

Leiter Bauabteilung und EV Sektor TSG Switzerland

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Und auf der Ebene der Verwaltungs- und Zahlungslösungen? Wir verfügen über ein Team von Ingenieur:innen, die massgeschneiderte Lösungen entwickeln, die den manchmal sehr spezifischen Vorgaben jedes Projekts entsprechen. Wir bieten Lösungen für das Energiemanagement (TSG Protect), mit denen man die Energieinfrastruktur schützen, optimieren und gleichzeitig die Kosten für unsere Kundschaft senken kann, Lösungen für das Management von elektrischen Ladestationen und Fahrzeugflotten (LOGmaster) oder Lösungen für öffentlichen Zahlungen draussen (MultiFill) oder drinnen (Prizma). Heute beteiligen wir uns auch an der digitalen Transformation mit mobilen Zahlungslösungen für die Tankstelle der Zukunft.

Ueli Gianotti, welche Dienstleistungen werden bei TSG Switzerland SA angeboten? TSG entwirft, liefert und wartet alle Arten von Energieverteilungsinfrastrukturen für die Mobilität: Ladesysteme für Elektrofahrzeuge einschliesslich Niederspannungsversorgung und MittelspannungsTransformatorenstationen, Betankungsanlagen für Biogas und Wasserstoff, Kraftstoffe und Biokraftstoffe sowie Multi-Energie-Stationen nach Mass. Wir bieten schlüsselfertige Lösungen für verantwortungsvolle Mobilität: Wir kombinieren die Installation der Anlagen mit einem individuellen Wartungsservice und geben so unserer Kundschaft die Möglichkeit, ihr Geschäft für eine nachhaltige Mobilitätszukunft zu sichern. Wie stellen Sie sich die Multi-Energie-Station der Zukunft vor? Die Idee ist ein Mehrzweckzentrum am Stadtrand, in dem man sowohl das Elektroauto aufladen als auch während der Ladezeit anderen Beschäftigungen nachgehen kann. Dabei kann es sich um ein Meeting in einem eigens dafür angemieteten Sitzungssaal bis hin zu einem Friseurbesuch, den Wocheneinkäufen, einer alternativmedizinischen Behandlung und Weiteres handeln. Die Möglichkeiten für Dienstleistungen sind breit gefächert. All

Bilder TSG Group

SG Switzerland SA, der Lösungsanbieter für Energieverteilungsnetze, bietet innovative Konzepte, um solche vielseitigen Ladezentren einzurichten. Der Leiter der Bauabteilung und EV Sektor bei TSG Switzerland, Ueli Gianotti, erklärt, wie das Unternehmen sein Know-how gemäss der Konzernstrategie ausgerichtet hat, um der Energiewende-Spezialist in der Mobilität zu werden.

dies verfolgt das Ziel, den Besucherinnen und Besuchern zu ermöglichen, ihre Freizeit optimal zu nutzen. An dieser Station könnten auch andere Formen der treibstofffreien Mobilität mit erneuerbaren Energien betankt werden, nämlich Biogas und grüner Wasserstoff. Solche Anlagen würden ihre Energie teilweise durch Photovoltaikanlagen und Windkraftanlagen kombiniert mit Stromspeicher erzeugen. Wie lässt sich ein solches Projekt umsetzen? Wir arbeiten in verschiedenen Phasen mit unserer Kundschaft zusammen. In der ersten Phase beginnen wir mit einer Studie eines Vorprojekts, der Strategieausarbeitung für die Projektplatzierung nach

Kundenwunsch, Erörterungen mit den Behörden und der Budgeterstellung. In Phase zwei geht es weiter mit der öffentlichen Ausschreibung. Phase drei umfasst die Vorbereitung der Projektausführung vom Baubeginn bis zur Inbetriebnahme. Schlussendlich übernimmt in der vierten Phase die Abteilung Service das Projekt zur Instandhaltung der Anlage. Welches sind die Haupttätigkeitsbereiche der TSG Switzerland SA und welche anderen Bereiche kommen hinzu? Die TSG Switzerland SA zeichnet sich durch ihre Vielseitigkeit im Energiebereich und der nachhaltigen Mobilität aus. Wir sind in den Bereichen Solarenergie mit Photovoltaik, elektrisches Laden für batteriebetriebene Fahrzeuge sowie Energiespeicherung und

Wer kann die Dienstleistungen von TSG Switzerland AG in Anspruch nehmen? Alle Unternehmen, die in der Schweiz ein Bau- oder Renovierungsprojekt im Bereich erneuerbare Energien und Mobilität durchführen oder einen Bedarf an Beratungs- oder Wartungsleistungen haben. Interview Maévane Mas Weitere Informationen unter kontakt.ch@tsg-solutions.com und www.tsg-solutions.ch


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#FOKUSMOBILITÄT

6 BRANDREPORT • AGROLA AG

So schalten Sie beim Wechsel zur E-Mobilität einen Gang hoch Die Elektrifizierung des Verkehrs gehört zu den wichtigsten Massnahmen, die für eine nachhaltigere Gesellschaft umgesetzt werden müssen. Doch heute wird diese Zielsetzung durch verschiedene Hürden erschwert. Mit einer ganzheitlichen Ladelösung sowie einem modernen E-Flottenmanagement-Ansatz schafft die Agrola AG Abhilfe.

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edes Jahr werden durch den Verkehr in der Schweiz Millionen von Tonnen CO2 in die Luft geblasen. Gemäss dem Bundesamt für Verkehr ist der Verkehrssektor gar der landesweit grösste Verursacher von CO2-Emissionen (31 Prozent lassen sich darauf zurückführen). Die Akzeptanz von E-Fahrzeugen nimmt dementsprechend in der Schweiz zu: Erhebungen zeigen, dass bei den Pkw-Neuzulassungen Fahrzeuge mit einem reinen Elektroantrieb im Jahr 2022 einen Anteil von etwa 18 Prozent erreichten. «Leider werden Personen, die zu einer nachhaltigen Mobilität beitragen möchten, in der Praxis aber oft mit verschiedenen Hürden konfrontiert», erklärt Andreas Maurer, Leiter der Abteilung Ladelösungen bei der Agrola AG. Welche Hürden sind damit konkret gemeint? «Ein gewisses Konfliktpotenzial bergen zum Beispiel die unterschiedlichen Bedürfnisse von Mieter:innen und Eigentümer:innen von Immobilien», weiss Maurer. Denn um eine Ladelösung in einem Mehrfamilien-Mietobjekt zu realisieren, respektive zu betreiben, bedarf es einer ausgereiften Abrechnungslösung zur Abrechnung der einzelnen Ladungen. Im Falle von Stockwerkeigentümerschaften wiederum müssen sich die Beteiligten entsprechend einig werden, welchen Lösungsansatz man verfolgen möchte. Die mittlerweile grosse Vielfalt an erhältlichen Systemen sowie die potenziellen Investitionskosten und Abrechnungsfragen erschweren sehr oft die Findung einer Lösung, die exakt zum individuellen Anwendungsfall passt. «Um hier neue Ansätze zu ermöglichen, haben wir Ladelösungen entwickelt, die sowohl in Wohn- als auch Gewerbeobjekten ideal zum Einsatz gelangen können und den unterschiedlichen Ansprüchen gerecht werden», erklärt Maurer. Daher bietet Agrola für Verwaltungen mit «Charge IMMO» ein Rundum-sorglos-Paket an. Darin enthalten ist die Beratung, die komplette Abwicklung der Installation sowie das Einbinden und Aufklären der Mieter:innen beziehungsweise Endnutzer:innen. Für dieses Onboarding versendet die Verwaltung

lediglich den Link zur Standort-Landingpage an die Mieter- oder Eigentümerschaft, womit die Sache für sie erledigt ist – ab hier übernimmt die Agrola. Die Endnutzer:innen können sich dann gemäss ihren Bedürfnissen informieren, Fragen stellen sowie gegebenenfalls eine Lademöglichkeit samt zugeschnittenem Dienstleistungspaket (Lade-Abo) bestellen: «Charge rented» für Mietende sowie «Charge owner» für Eigentümer und Eigentümerinnen. Agrola übernimmt dabei auch die allfällige Arbeit im Hintergrund, hält ein Auge auf den Betrieb und kümmert sich ums Handling der Mietladestationen bei einem Mieterwechsel. «Zusätzlich bieten wir zielgruppenspezifische Lösungen an, um auch die hohen Anforderungen der Stockwerkeigentümerschaften zu adressieren und so den Weg zu ebnen für einen positiven Entscheid.» Und nicht zuletzt sind Agrola-Ladelösungen zukunftsorientiert und halten mit dem Lauf der Technik Schritt. Auf der Arbeit Energie tanken Das Potenzial der Elektromobilität beschränkt sich natürlich nicht allein auf die eigenen vier Wände: «Auch im gewerblichen Flottenmanagement gewinnt dieses Thema berechtigterweise immer mehr an Bedeutung», betont Andreas Maurer. Allerdings stehen Flottenmanager:innen häufig vor der Herausforderung, eine ebenso zuverlässige wie flexible Ladelösung für ihre Firmenfahrzeuge finden zu müssen – und zwar, ohne dass daraus lästige Zusatzverpflichtungen oder komplizierte Zahlungsmodalitäten entstehen. «Genau an diesem Punkt beginnt für viele das Haare-Raufen», meint Maurer schmunzelnd. Agrola setzt daher auf eine unkomplizierte Lösung für Flottenmanager:innen, die ihre Firmenflotte auf Elektromobilität umstellen wollen. Der vielleicht entscheidendste Alleinstellungsfaktor: Im Gegensatz zu anderen Anbietern verfügt Agrola über eine Lösung für die gesamte Palette an Anwendungsfällen im Firmenumfeld. Zu den Elementen dieser Lösung

gehören etwa verschiedene Preise für unterschiedliche Nutzergruppen, die Verrechnung auf Kostenstellen sowie das Laden für Mitarbeitende beziehungsweise Besucherinnen und Besucher. Die Lösung kann sich über die komplette eigene Flotte erstrecken, die schnellen und langsamen Verkehrsträger umfassen sowie das Laden zu Hause oder unterwegs abdecken. Fahrer:innen von Dienstfahrzeugen können auf diese Weise transparent und komfortabel ihr Lademanagement auf Geschäftskosten abwickeln. Daraus ergibt sich für den Betrieb eine ideale Kostenwahrheit, die konfigurierbar ist und ohne langfristige Bindung oder aufwendige administrative Prozesse auskommt. «Dies ist ein zentrales Argument für KMU aller Branchen und Grössen», betont Andreas Maurer. Stetige Übersicht gewährleistet Generell ist es für Flottenbetreiber:innen essenziell, Transparenz und Nachvollziehbarkeit zu allen administrativen und monetären Details sicherstellen zu können. Die Ladelösung von Agrola macht es ihnen daher bewusst einfach, den Überblick zu behalten. Sie erhalten monatlich eine übersichtliche Rechnung per E-Mail, auf der alle getätigten Ladungen aufgelistet sind. «Zudem stellen wir den Fahrer:innen kostenlos die Agrola-Powercard zur Verfügung, die als Schlüssel zu einem Netz von über 200 000 Ladestationen in der ganzen Schweiz und Europa dient.» Dieses enorm weitläufige Netzwerk an Ladeinfrastrukturen ist ein weiteres gewichtiges Argument für die Agrola-Ladelösung. Dank der Agrola e-Mob App wird auch die Suche nach Ladestationen einfacher, was die Elektromobilität für Unternehmen zusätzlich attraktiv macht. Trotz all dieser Vorzüge – Andreas Maurer ist sich durchaus bewusst, dass die Einführung der E-Mobilität auf Flottenebene einen grossen Schritt für jedes Unternehmen darstellt. Ein derartiger Paradigmenwechsel wirft Fragen auf und schafft Unsicherheit. «Daher begleiten wir unsere Kundenbetriebe von Anfang an auf ihrem Weg zur eigenen Ladeinfrastruktur.» Von der detaillierten Bedarfsanalyse über die Konzepterstellung

und schliesslich bis zur erfolgreichen Realisierung stehen die Agrola-Profis den Flottenmanager:innen zur Seite. «Unsere Expert:innen helfen den Unternehmen bei der effizienten Standortplanung und sorgen dafür, dass die firmeneigene Ladeinfrastruktur optimal integriert wird.» Sei es in einer Tiefgarage, auf dem Firmengelände oder an anderen strategisch wichtigen Standorten. Auch für zukünftige Anforderungen an eine wachsende Ladeinfrastruktur ist gesorgt: Die Konzepte von Agrola bieten flexible Erweiterungsmöglichkeiten.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.agrola.ch und www.ladeloesungen.ch

Über Agrola Die Agrola AG ist eine Schweizer Energiedienstleisterin und Tochter der fenaco Genossenschaft. Das Unternehmen liefert Strom, baut Photovoltaikanlagen, vertreibt Holz-Pellets und Heizöl. Mit Schnell-Ladestationen für Elektrofahrzeuge und Wasserstoff-Tankstellen investiert Agrola gemeinsam mit den Landi Genossenschaften in die nachhaltige Mobilität. Das Agrola Tankstellennetz umfasst über 400 Standorte und ist damit das grösste im ländlichen Raum der Schweiz. Die Agrola AG befindet sich in einem Transformationsprozess von der rein fossilen Brenn- und Treibstoffhändlerin hin zur umfassenden und nachhaltigen Energiedienstleisterin.


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#FOKUSMOBILITÄT

ASTARA • BRANDREPORT 7

Bild iStockphoto/LeoWolfert

«Die Kostentransparenz ist der grösste Vorteil im Fleetmanagement» Kostentransparenz, individuelle Beratung und die Umstellung auf nachhaltige Mobilität stehen im Mittelpunkt bei der Umsetzung von Flottenmanagementlösungen, sagt Beate Martin, Director B2B & Used Cars astara Central Europe, im Interview.

Beate Martin

Director B2B & Used Cars astara Central Europe

Frau Martin, welches sind für Sie die stärksten und wichtigste Argumente, die für ein professionelles Flottenmanagement sprechen? Der grösste Vorteil des Flottenmanagements ist in erster Linie die Kostentransparenz – für mich ist das deshalb auch das wichtigste Argument dafür. Bei einzelnen Fahrzeugen sind die Kosten noch einigermassen überschaubar; bei einer Flotte aber von beispielsweise 20 oder 30 Fahrzeugen ist es fast nicht mehr möglich, die einzelnen Rechnungen pro Fahrzeug zu kontrollieren. Oft fehlt dazu auch das fachliche Wissen, weil das Flottenmanagement ja meistens nicht zu den Kernkompetenzen des Unternehmens gehört. Dazu kommt auch noch das grosse Sparpotenzial durch gute Konditionen beim Einkauf der Fahrzeuge und den Serviceleistungen während der Nutzung. Zusammengefasst heisst Flottenmanagement: Ein externer Dienstleister kümmert sich um alles und als Kunde braucht man neben der Nutzung des Fahrzeuges nur noch eine Rechnung pro Monat zu bezahlen. Was bietet astara ihren Kunden im Bereich des Flottenmanagements? astara ist ein internationales Unternehmen und seit Jahren bereits auf drei Kontinenten in 19 Ländern tätig. Auf dieser Basis und diesem Know-how können wir den Schweizer Kunden attraktive und sehr konkurrenzfähige Angebote machen – für KMU, Grossunternehmen, aber auch für Privatpersonen. astara ist Mobilitätspartner für den Kunden. Im Vordergrund steht die Beratung, um für den Kunden die richtige Lösung zu finden. Uns geht es nicht nur um den Verkauf des Neuwagens, sondern auch darum, die Kunden über die gesamte Nutzungsdauer optimal zu betreuen. Dabei ist nicht immer der Kauf/Leasing die beste Lösung, vielleicht passt ein Fullservice-Leasing besser, ein Auto-Abo, oder es muss eine kurzfristige Lösung für ein paar Monate gefunden werden.

Und was ist bei astara im Vergleich zu den Mitbewerbern einzigartig? Ein Alleinstellungsmerkmal ist sicher, dass wir mit Alfa Romeo, Abarth, Aiways, Fiat, Fiat Professional, Hyundai, Jeep, KGM/SsangYong, Maxus und Nissan zehn verschiedene Marken anbieten. Diese breite Palette ermöglicht es uns, fast alle Wünsche und Anforderungen von Privatpersonen, KMU und Grossflotten für Unternehmen zu erfüllen. Gerade für Grosskunden ist es sehr attraktiv, dass aus verschiedenen Marken gewählt werden und so der Fahrzeugpark den individuellen Gegebenheiten und Bedürfnissen des Unternehmens angepasst werden kann. Mit den Brands Nissan, Fiat Professional und Maxus bieten wir auch eine breite Palette an Nutzfahrzeugen an. Und mit über 500 Standorten verfügen wir über eines der grössten Händlernetze in der Schweiz. Dadurch können die Kunden sicher sein, einen Händler ganz in der Nähe zu finden. Diese regionale Nähe zu den Kunden ist eine wichtige Voraussetzung für eine optimale Betreuung. Damit erfüllen wir auch das Versprechen, dass wir über die gesamte Nutzungsdauer ein verlässlicher Partner für unsere Kunden sind. Zudem werden wir unseren Kunden in der Zukunft auch Tools für Datenanalysen für ihr Flottenmanagement anbieten, um die Effizienz, die Sicherheit und die Rentabilität der Fahrzeuge zu optimieren. Das alles zusammen macht uns zum Komplettanbieter für Mobilitätslösungen. Ab welcher Anzahl Fahrzeuge lohnt sich ein Flottenmanagement? Ganz offen: Es lohnt sich bereits ab dem ersten Fahrzeug. Vielen sind die tatsächlichen Kosten eines Fahrzeuges gar nicht bewusst. Ein Drittel der Kosten über die gesamte Nutzungsdauer müssen für die Finanzierung aufgebracht werden, die restlichen zwei Drittel für Reifen, Service, ausserordentliche Reparaturen, Versicherung, Treibstoff oder Strom und Verwaltung. Deshalb lohnt sich ein All-inclusive-Angebot, das wir bereits für einen Grossteil unserer Marken anbieten und ab 2024 auf die Gesamtpalette ausweiten. Damit sind sämtliche Kosten, wenn notwendig sogar inklusive Abrechnung der benötigten Energie, abgedeckt. So werden unangenehme Überraschungen verhindert und

der Fahrzeugpark lässt sich so auch besser budgetieren. Das ideale Angebot also für Private und KMU. Wie verändert die Digitalisierung das Einkaufsverhalten? Werden Fahrzeuge bald auf der Website der Händler konfiguriert und dann per Mausklick gekauft? Ich persönlich finde das persönliche Gespräch im gewerblichen Verkauf immer noch sehr wichtig. Aber es ist schon so, dass sich die Kunden im Vorfeld eines Autokaufs gut informieren und bereits klare Vorstellungen von ihrem neuen Fahrzeug haben – vor allem Privatpersonen. Bei Firmen stehen aber weniger emotionale Kriterien im Vordergrund. Hier geht es um die Kosten, Flottenmanagementlösungen, individuelle Umbauten, Ladeinfrastrukturlösungen usw., also um sehr komplexe Themen, für die man nur im persönlichen Gespräch mit dem Kunden die beste Lösung finden kann. Empfehlen Sie Firmen vollumfänglich auf Elektrofahrzeuge umzusteigen, obwohl sie im Vergleich mit den Benzinern teurer sind, die Strompreise tendenziell steigen und das Netz der Ladestationen noch nicht ganz flächendeckend ist, insbesondere auch im Ausland? Es ist nicht so, dass wir allen unseren Kunden empfehlen, von heute auf morgen auf Batterie-elektrische Fahrzeuge umzustellen. Wir analysieren zuerst den Bedarf als Basis für das richtige Produkt bzw. die richtige Lösung – und das kann ein Verbrenner, PHEV oder ein Elektrofahrzeug sein. Wir animieren aber unsere Kunden, darüber nachzudenken, auf Elektromobilität umzustellen. Tatsache ist, dass ab 2035 in der EU keine Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren mehr zugelassen werden und das hat auch für die Schweiz, die sich mittendrin befindet, die entsprechenden Auswirkungen. Deshalb arbeiten alle Marken in Europa auch auf die Elektromobilität hin, einige haben benzin- und dieselbetriebene Fahrzeuge bereits teilweise aus dem Programm genommen. Diese Tendenz weist darauf hin, dass diese Umstellung eher noch vor 2035 kommt. Das Verhalten der Unternehmen in der Schweiz ist unseren Erfahrungen nach noch unterschiedlich. Für viele hat die Nachhaltigkeit erste Priorität und sie stellen auch den Fahrzeugpark auf vollelektrisch um; bei anderen denkt man über eine entsprechende Strategie noch nicht nach.

Noch ein Hinweis zu den Kosten: Elektrofahrzeuge sind zwar in der Anschaffung etwas teurer, über die gesamte Nutzungsdauer gerechnet aber kostengünstiger. Nur schon, wenn man den Preis für Strom, auch wenn dieser in Zukunft noch etwas steigt, mit demjenigen für Benzin oder Diesel vergleicht. Hier können bereits rund 50 Prozent oder, je nach Ladeinfrastrukturlösung, mehr eingespart werden. Ausserdem ist die öffentliche Ladeinfrastruktur in der Schweiz im Vergleich zu anderen Ländern bereits sehr gut. astara selbst hat sich übrigens auch der Nachhaltigkeit verschrieben und reduziert seinen CO2-Abdruck sukzessive in allen Bereichen. Wir wollen mit gutem Beispiel vorausgehen. Neben diversen anderen Massnahmen wird die interne Fahrzeugflotte bis Ende 2024 auf ausschliesslich vollelektrische Fahrzeuge umgestellt. Die Schweiz ist hier ein Pilot-Land. Wie sehen Sie die Entwicklung des Marktes in Zukunft, wenn es um die Finanzierung von Fahrzeugen geht und um Flottenmanagement? Der grosse Wandel des Marktes geht dahin, dass man Fahrzeuge privat, aber auch in Firmen nicht mehr kaufen und besitzen will, sondern nach umfassenden und ganzheitlichen Mobilitätslösungen sucht, die alles abdecken. Das ist auch unser Ziel. Wir analysieren zusammen mit den Kunden die Bedürfnisse und liefern darauf abgestimmt das richtige Fahrzeug oder die richtige Flotte. Im Vordergrund steht immer das Kundenbedürfnis.

Weitere Informationen unter: astara.com


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FOKUS.SWISS

8 ALTERNATIVE ANTRIEBE

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Verschiedene Antriebsmöglichkeiten im Mobilitätssektor Nicht nur in Deutschland ist die Elektromobilität auf dem Vormarsch. Weltweit wird dem Verbrennungsmotor der Kampf angesagt und er verliert zunehmend seine Monopolstellung. Die Mobilitätswende wird aber nur gelingen, wenn grüne Energie als Antrieb genutzt wird.

Prof. Dr. Andreas Herrmann

Professor und Leiter des Mobilitätsinstituts Universität St. Gallen

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ndreas Herrmann ist Professor und Leiter des Mobilitätsinstituts der Universität St. Gallen und beschäftigt sich mit dem Wandel der Städte, der Mikromobilität und der Vernetzung der Verkehrsträger. Er betont, dass sich die Mobilitätsbranche im Umbruch befindet, denn die unumkehrbare Entwicklung hin zur Elektromobilität betrifft sowohl die Hersteller als auch die Infrastruktur. Druck auf Verbrennungsmotoren wächst Verschiedene Autoproduzenten haben angekündigt, in den nächsten rund zehn Jahren die Produktion von Verbrennungsmotoren einzustellen und durch Elektromobilität zu ersetzen. Ebenso gibt es Städte, die in Zukunft Verbrennungsmotoren die Einfahrt in die Innenstädte verwehren wollen. Heute sind bereits rund 20 Prozent der Automobile elektrisch, die restlichen 80 Prozent werden noch mit fossilen Brennstoffen angetrieben. Dieses Verhältnis wird sich aber zunehmend zugunsten des Elektroantriebs verschieben. Schliesslich, so Herrmann, würden die Batterien der Elektroautos immer besser: «Es würde mich nicht wundern, wenn wir bald Reichweiten von 600 bis 700 Kilometern sehen.» Gerade in der Schweiz sind die durchschnittlichen Distanzen deutlich kürzer, weshalb ein Auto mit Elektroantrieb ausreichen sollte. Elektromobilität scheint sich vorerst durchzusetzen Die Weichen für die Elektromobilität scheinen also gestellt zu sein. Da nun die gesamte Infrastruktur auf Elektrofahrzeuge umgestellt wird, könnte ein Umstieg auf Wasserstoff oder andere synthetische Kraftstoffe in Zukunft schwieriger werden. Herrmann stellt klar: «Die

Automobilindustrie verfolgt nicht zwei Technologien parallel. Deshalb ist das eine strategische Entscheidung, die hier getroffen wurde.» Ob dies langfristig die beste Lösung sei, wisse man nicht. Vorerst bleibe man aber beim Elektroantrieb, denn die Autohersteller bräuchten Skaleneffekte, also viele Fahrzeuge mit gleicher Technik und einheitlichen Produktionsstandards. Eine zweigleisige Strategie würde sich daher nicht auszahlen. Alternativen setzen sich nur bedingt durch Hybridantriebe sind zwar prinzipiell eine willkommene Alternative, aber die Autos enthalten dann zwei Antriebe, was das Fahrzeuggewicht erhöht und damit

Interessant findet Herrmann die Entwicklung von synthetischen Treibstoffen, wie sie die Firma Synhelion betreibt. Dabei wird CO2 bei sehr hohen Temperaturen verflüssigt und in Treibstoff umgewandelt. Die Herstellung ist allerdings sehr energieintensiv und derzeit noch ineffizient. «Anwendungspotenzial sehe ich im Rennsport. Aber auch Oldtimer könnten in Zukunft so angetrieben werden: Man könnte festlegen, dass Fahrzeuge ab einem bestimmten Baujahr einfach mit synthetischem Kraftstoff fahren müssen.» Auch die Luftfahrt könnte profitieren, denn Batterien sind für Passagierflugzeuge tendenziell zu schwer. Doch der Weg scheint bereits eingeschlagen: «Ich glaube einfach, dass im Pkw-Bereich

Dieser Wandel ist nur dann sinnvoll, wenn wir keine Kohle zur Stromerzeugung verwenden, sonst haben wir nichts gewonnen. Dann generieren wir keine Auto- sondern Kraftwerksemissionen. Die Mobilitätswende hängt zwingend mit der Energiewende zusammen. den Wirkungsgrad verringert. Zudem wird die Herstellung und Wartung der Autos aufwendiger und damit teurer. Der Wasserstoffantrieb gilt seit langem als nachhaltig, hat sich aber bei den Personenwagen noch nicht durchgesetzt, während bei den Lastwagen in der Schweiz bereits einige Modelle mit dem neuen Treibstoff unterwegs sind. Damit sich Wasserstoff als Treibstoff etablieren kann, braucht es aber ein flächendeckendes Tankstellennetz, dessen Infrastruktur gleichzeitig in Konkurrenz zur E-Mobilität steht.

die Entscheidung gegen synthetische Kraftstoffe bereits gefallen ist.» Die Infrastruktur und die Produktionsstätten seien bereits alle auf Elektromobilität umgestellt, eine weitere Umstellung in naher Zukunft sei nicht absehbar. China setzt Deutschland unter Druck Die Entscheidung Chinas, künftig nur noch auf Elektromotoren zu setzen, hat die deutsche Automobilindustrie hart getroffen. Die Steuerungssoftware kommt nun aus China, die deutschen Hersteller montieren die

Autos nur noch und verlieren damit an Wertschöpfung. Ausserdem hat Deutschland einen Vorsprung bei Verbrennungsmotoren und möchte deshalb an dieser Antriebsart festhalten. «China wird mit Batterien und Software zu einem wichtigen Lieferanten und hat das Spiel mit dem Export eigener Elektroautos nach Europa wieder auf Null gestellt.» Gleichzeitig könne sich die deutsche Automobilindustrie nicht dagegen wehren, da 40 Prozent ihres Absatzes in China stattfindet und die chinesische Regierung damit am längeren Hebel sitze. Mobilitätswende gelingt nur mit grüner Energie Diese Entwicklung ist grundsätzlich begrüssenswert, jedoch funktioniert die Mobilitätswende nur dann, wenn die Automobile mit grünem Strom angetrieben werden. Herrmann meint dazu: «Dieser Wandel ist nur dann sinnvoll, wenn wir keine Kohle zur Stromerzeugung verwenden, sonst haben wir nichts gewonnen. Dann generieren wir keine Auto-, sondern Kraftwerksemissionen. Die Mobilitätswende hängt zwingend mit der Energiewende zusammen.» Zudem bedeutet die Elektromobilität eine zusätzliche Belastung für das Stromnetz, das bereits ziemlich am Anschlag ist. Lösungen für mehr Ökostrom sind daher dringend nötig, um die Mobilitätswende ökologisch und ökonomisch nachhaltig zu gestalten. Autonome Taxis könnten Autos ersetzen Die Entwicklung der E-Mobilität geht längst Hand in Hand mit der Entwicklung autonomer Fahrzeuge. Als vielversprechendes Unternehmen nennt Herrmann Mobileye: Das Unternehmen plant bis 2030, 30 000 autonome Taxis in Oslo zur Verfügung zu stellen. Dann bräuchte es praktisch keine Autos mehr.» Die von Mobileye eingesetzte Lidar-Technologie arbeitet mit Lasern, die eine optische Abstands- und Geschwindigkeitsmessung ermöglichen. In Zukunft sollen damit auch Lkws und Busse gesteuert werden können und das bisherige Verständnis von Verkehr komplett auf den Kopf stellen.

Text Cedric Keiser

BRANDREPORT • ZHAW SCHOOL OF ENGINEERING

«Die Mobilität der Zukunft ist vielseitig und vernetzt» Das Bachelorstudium Mobility Science an der ZHAW bildet die Mobilitätsexpert:innen von morgen aus. Prof. Dr.-Ing. Thomas Sauter-Servaes

Leiter Studiengang Mobility Science, ZHAW School of Engineering Winterthur

Worum geht es im Studium Mobility Science? Der Studiengang Mobility Science an der ZHAW School of Engineering ist schweizweit einzigartig. Auf Basis einer fundierten Grundausbildung lernen die Stu-

Wo kann man nach dem Studium arbeiten? Dank unseren praxisorientierten Projektmodulen und hohen Übungsanteilen arbeiten die Studierenden bereits während des Studiums mit einer Vielzahl von potenziellen Arbeitgeber:innen aus der Mobilitätsbranche wie Stadler Rail, Planzer, BMW oder PostAuto zusammen. Wir vermitteln ihnen eine multimodale Denkweise, Ingenieurskompetenzen und einen Methodenbaukasten zur Planung und Lösung von komplexen, interdisziplinären Problemen im Bereich Mobilität und Logistik. Nach

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-Bikes, autonome Autos, Drohnen für den Warentransport, selbstfahrende Züge, Sharing-Modelle – unsere Art, sich zu bewegen, steht vor einer Revolution. Thomas Sauter-Servaes, Leiter des Studiengangs Mobility Science an der ZHAW School of Engineering in Winterthur, erklärt im Interview, wie sich Mobilität und Logistik verändern werden und welche Aufgaben auf die Absolvent:innen warten. Thomas Sauter-Servaes, wie werden wir uns in Zukunft fortbewegen? Unsere Art, sich zu bewegen, steht vor einer Revolution. Mobilität und Logistik verändern sich grundlegend durch vier disruptive Entwicklungen: Elektrifizierung, Automatisierung, Sharing und Vernetzung. Treiber dieser Trends sind einerseits knappere Ressourcen und die Klimakrise, andererseits neue Technologien, basierend auf Digitalisierung und Robotik. In der Stadt der Zukunft besitzen wir keine Fahrzeuge mehr, sondern wählen für jeden Zweck und Zeitpunkt bequem aus einer breiten Palette von Mobilitätsangeboten.

Verkehrsprobleme zu lösen, braucht es genau solche Übersetzer:innen, die den Gesamtüberblick behalten und trotzdem die Teilaspekte verstehen. In der Mobilitätsbranche zu arbeiten, war noch nie so spannend wie heute.

Zur Person

dierenden anhand von realen Beispielen, die Mobilitätswelt ganzheitlich zu analysieren, zu interpretieren und zu verändern. Dabei spielen Daten eine zentrale Rolle – auch weil sich die Bereiche Mobilität, Energie und Informatik immer mehr überschneiden. Nach ihrem Abschluss können die Studierenden zwischen technischen, ökonomischen, ökologischen, sozialen und rechtlichen Akteur:innen vermitteln. Um komplexe

Prof. Dr.-Ing. Thomas Sauter-Servaes Prof. Dr.-Ing. Thomas Sauter-Servaes arbeitete bis 2008 an der TU Berlin, wo er sich unter anderem mit innovativen Kooperationsmodellen im Personenfernverkehr beschäftigte. Anschliessend war er Projektleiter in der Geschäftsentwicklung der DB Fernverkehr AG, Tourismusreferent beim Verkehrsclub Deutschland und Mobilitätszukunftsforscher am Institut für Transportation Design. Aktuell forscht er u. a. an innovativen Fahrzeugkonzepten für den Nachtzug von morgen.

dem Studium arbeiten sie unter anderem bei öffentlichen und privaten Verkehrsbetrieben, Logistikunternehmen, Bund, Kantonen und Gemeinden sowie für Ingenieurbüros. Dort entwickeln sie beispielsweise Angebotskonzepte für Bahn- und Bussysteme, gestalten logistische Wertschöpfungsketten in Industrie- und Dienstleistungsunternehmen oder erstellen Mobilitätsangebote in Quartieren.

Über das Studium Bachelorstudium Mobility Science Der Studiengang Mobility Science befasst sich mit der nachhaltigen Entwicklung des Personen- und Güterverkehrs mit dem Ziel, die Mobilität bis 2050 klimaneutral zu gestalten. Im Fokus steht die Optimierung des Verkehrs als Gesamtsystem. Im letzten Studienjahr spezialisieren sich die Studierenden gemäss ihren Interessen in Themenfeldern wie «Modellierung & Simulation von Verkehrssystemen», «Mobility Data», «Logistik» oder «Veloverkehr».


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#FOKUSMOBILITÄT

SBB • BRANDREPORT 9

Bild SBB

Das Nachhaltigkeitspotenzial der unternehmerischen Mobilität ausschöpfen Der Verkehr ist in der Schweiz der grösste Verursacher von CO2-Emissionen. Dementsprechend schlummert im Mobilitätsbereich enormes Potenzial für mehr Nachhaltigkeit. Die SBB unterstützen nicht nur Privatpersonen, sondern auch Unternehmen dabei, diese Chancen zu nutzen. Wie man dafür vorgeht, fragte «Fokus» bei den Bundesbahnen nach.

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und 15 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente wurden schweizweit im Jahr 2021 durch Verkehr und Mobilität generiert. Das entspricht fast exakt einem Drittel des gesamten inländischen CO2-Ausstosses, was den Verkehrssektor zum grössten Treibhausgasemittenten macht. Angesichts der zunehmenden Awareness für die Wichtigkeit einer nachhaltigeren Arbeits- und Lebensweise, rückt auch die Mobilitätsthematik immer stärker in den gesellschaftlichen Fokus. «Und im Zuge dieser Entwicklung setzen sich Unternehmen aller Branchen und Grössen vermehrt mit der Frage auseinander, wie es eigentlich um ihre unternehmerische Mobilität steht», sagt Dominik Hörler, Teamleiter Geschäftskunden Ost der SBB. Sein Team steht Schweizer Firmen bei der Beantwortung dieser Frage zur Seite – und ermöglicht es ihnen damit letztlich, nachhaltiger, effizienter sowie moderner unterwegs zu sein. Der Drang nach einer neuen Unternehmensmobilität hat verschiedene Gründe. «Wir stellen zum Beispiel fest, dass viele unserer Kundenbetriebe unter Druck stehen, strengere Umweltauflagen zu erfüllen», betont Hörler. Doch nicht nur der Gesetzgeber nimmt Firmen zunehmend in die ökologische Verantwortung, sondern auch die Mitarbeitenden sowie die Kundinnen und Kunden: Die Frage, ob ein Betrieb sein Nachhaltigkeitspotenzial ausschöpft oder nicht, spielt heute sowohl für das Treffen eines Kaufentscheids als auch bei der Jobwahl eine wesentliche Rolle. «Es lohnt sich daher gleich in mehrfacher Hinsicht für Firmen, wenn sie ihre Mobilität analysieren und diese nach nachhaltigen Gesichtspunkten umstellen.» Denn ein individuelles und optimiertes Firmen-Mobilitätskonzept besticht auch durch einen höheren Effizienzgrad, was zu Kosteneinsparungen und Zeitgewinnen führt. Gebündeltes Wissen Bei der Erarbeitung solcher Mobilitätskonzepte unterstützen die SBB Unternehmen aller Art. Das Schlüsselelement dabei bildet eine umfassende, ganzheitliche Mobilitätsberatung. Diese konzentriert sich nicht allein auf den Zugverkehr, sondern verknüpft unterschiedliche Verkehrsträger miteinander, damit diese den Ansprüchen und Möglichkeiten des jeweiligen Unternehmens gerecht werden. Man decke gemäss Dominik Hörler die gesamte Mobilitätskette ab. Bei sehr grossen Betrieben und dementsprechend äusserst komplexen Projekten, zieht die SBB auch je nach Bedarf unabhängige Fachleute verschiedener Mobilitätsberatungsbüros aus der ganzen Schweiz

hinzu. Mit entsprechenden Hilfsmitteln analysiert man dann gemeinsam die momentane Mobilitätssituation eines Unternehmens und erarbeitet passende Handlungsempfehlungen. Die Büros und die SBB unterstützen die Betriebe anschliessend auch bei der Umsetzung der definierten Massnahmen. Doch wie wird eine solche Zusammenarbeit konkret aufgegleist? «Unser Beratungsangebot besteht aus vier Phasen», führt der SBB-Teamleiter aus. Den Beginn der Zusammenarbeit markiert jeweils die Erstberatung. Dabei wird ein Überblick über die mobilitätsbezogene Ist-Situation im jeweiligen Unternehmen geschaffen. Basierend auf dieser Erstberatung zei-

ihre spezifischen Handlungsfelder, von denen anderer Unternehmen. Standort(e), Branche, ÖV-Anbindungen sowie örtliche Auflagen geben zudem den Rahmen vor. «Wir setzen die gewünschten Massnahmen mit verschiedenen Lösungen um, wie etwa das Kombinieren von verschiedenen Verkehrsträgern aus ÖV und Mikromobilität.» Dank Partnerschaften mit Mobilitätsträgern und Anbietern von mobilitätsnahen Produkten wie «Rent a Bike» sowie Mobility können zudem umfassende, massgeschneiderte Lösungen angeboten werden. Aspekte wie Corporate-E-BikeSharing, eine optimierte Parkplatzbewirtschaftung, das Ausschöpfen des ÖV-Angebots sowie eine nachhaltige Flottenbewirtschaftung können in Kombination

Bei sehr grossen Betrieben und dementsprechend äusserst komplexen Projekten, zieht die SBB auch je nach Bedarf unabhängige Fachleute verschiedener Mobilitätsberatungsbüros aus der ganzen Schweiz hinzu. gen die SBB-Fachleute dann Handlungsfelder und Potenziale auf, die bei Interesse gemeinsam in einer vertieften Analyse geschärft werden. Die Planung und Umsetzung dieser Mobilitätsmassnahmen stellen danach den vierten und finalen Punkt der Zusammenarbeit dar. Dieses Vorgehen hat sich laut Dominik Hörler bestens bewährt: «Das Resultat einer solchen Kooperation ist eine massgeschneiderte und nachhaltige Mobilität, durch die die Unternehmen einen wichtigen Teil zu einer nachhaltigeren Zukunft beitragen können und gleichzeitig die Ansprüche ihrer verschiedenen Anspruchsgruppen abdecken.» Facettenreiche Massnahmenpalette Wie kann man sich die Massnahmen vorstellen, die im Rahmen der Zusammenarbeit entstehen? Da jedes Unternehmen einzigartig ist, unterscheiden sich auch

miteinander eine enorme Wirkung entfalten. Oder anders auf den Punkt gebracht: Die Wirkung ist grösser als die Summe ihrer Teile. Auch die Einführung von flexiblen Arbeitszeitmodellen und New-WorkAnsätzen birgt ein enormes Potenzial. Ein besonderes Angebot richtet sich an Lernende: Ihnen wird die Möglichkeit eröffnet, ein günstigeres Generalabonnement (GA) zu erwerben. «Das kommt besonders gut bei den jungen Leuten an und steigert die Attraktivität des Arbeitgebers deutlich», so Hörler. In einer Zeit, in der Nachhaltigkeit und Effizienz immer wichtiger werden, positioniert sich die SBB mit ihrer ganzheitlichen Mobilitätsberatung als verlässlicher Partner für Unternehmen, die ihre Mobilität modernisieren und verbessern möchten. Wer ebenfalls Transparenz zur unternehmenseigenen

Mobilität schaffen und von den verschiedenen Vorzügen der Beratung profitieren möchte, findet weitere Informationen unter business.sbb.ch.

Die Vorzüge der Mobilitätsberatung auf einen Blick Dank des gesamtheitlichen Ansatzes sowie der Kombination verschiedener Mobilitätslösungen entstehen diverse Vorteile: So werden Kosten für die betriebliche Mobilität minimiert durch ein optimales Parkplatz- und Fahrzeugmanagement, einen effizienten Dienstreise- und Kundenverkehr sowie eine Reduktion von Stauaufenthalten und den damit verbundenen Kosten. Ferner ergeben sich folgende Vorteile: • Die Erreichbarkeit des Unternehmens wird verbessert, was zu einer erhöhten Standortattraktivität führt. • Es besteht das Potenzial, die Zufriedenheit von Mitarbeitenden, Kund:innen und Besucher:innen zu steigern. • Das Unternehmen präsentiert sich als moderner Arbeitgeber und Geschäftspartner, der Verantwortung gegenüber der Umwelt und den Mitarbeitenden übernimmt. • Die Auflagen vonseiten der öffentlichen Hand werden erfüllt. • Das Unternehmen zeigt Engagement im Umwelt- und Klimaschutz, positioniert sich somit als nachhaltiger Betrieb und trägt aktiv zur Gestaltung der Mobilität der Zukunft bei.


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10 INTERVIEW • DR. GERD SCHELLER

FOKUS.SWISS

«Ich erachte die E-Mobilitäts-Zukunft als rosig, doch es bleibt noch viel zu tun» Die Mobilität und ihre Auswirkungen auf Mensch, Umwelt und Gesellschaft sind in den letzten Jahren zu einem brennenden Thema geworden. «Fokus» wollte von Gerd Scheller, CEO von Siemens Schweiz, wissen, wo er die grössten Potenziale für eine nachhaltigere Mobilität sieht. Und wo die grössten Stolperfallen lauern.

Herr Scheller, in dieser Ausgabe richten wir unser Augenmerk auf die verschiedenen Facetten und Sphären der Mobilität. Daher die Frage an Sie: Wie kommen Sie morgens zur Arbeit – und welches Verkehrsmittel ist Ihr persönlicher Favorit? Ich darf mich als passionierten ÖV-Nutzer bezeichnen. In einem Land mit einer derart gut ausgebauten ÖV-Infrastruktur wie der Schweiz ist diese Art der Fortbewegung eine angenehme. Vor einiger Zeit habe ich das Velo als sinnvolle Erweiterung meines persönlichen Verkehrsmix entdeckt. Positiver Nebeneffekt: Durch mein vermehrtes Radfahren wird im ÖV mein Platz für eine andere Person frei – idealerweise für eine Autofahrerin oder einen Autofahrer (lacht). Ich erachte den kombinierten Verkehr als eine moderne und sinnvolle Lösung. Das hat aber auch damit zu tun, dass in meinem Wohnort Kilchberg der öffentliche Verkehr äusserst umfassend ausgebaut wurde. Hier darf ich den VBZ ein Kränzchen winden.

mehr Resilienz benötigen. Zu diesem Zweck ist die Verringerung der Komplexität ratsam. Wenn wir den Handlungsbedarf auf Gemeindeebene herunterbrechen, zeigt sich, dass wir nicht nur

verschiedene Hindernisse gebremst. Es muss einfacher werden, eine Ladestation bauen zu dürfen. Siemens beschäftigt in der Schweiz 1200 Servicetechniker:innen. Diese können ihre E-Fahrzeuge nicht

Welche Rolle spielt die Digitalisierung in der zukünftigen Gestaltung von Mobilitätslösungen? Eine zentrale! So gibt es beispielsweise KI-gestützte Systeme, welche die Weichensteuerung im Zugverkehr optimieren. Auch im Feld der Predictive Maintenance, der «vorausschauenden Wartung», gibt es enormes Potenzial. Allerdings: Die Digitalisierung ist nur ein Mittel zum Zweck, ein Werkzeug. Sie darf nie selbst zum Ziel oder zum Selbstzweck avancieren. Technology benötigt Purpose. Ein solcher Purpose kann etwa in der Erhöhung der Ressourceneffizienz liegen. Mit BIM (Building Information Modelling) können wir wiederum verhindern, dass wir Bauprojekte in die falsche Richtung entwickeln. Diese Art der virtuellen Modellierung stellt auch für die Verkehrsinfrastruktur einen enormen Mehrwert dar: Erst dann, wenn sich die digitalen Modelle bewährt haben, werden sie in der realen Welt umgesetzt. Welch positive Wirkung das Zusammenspiel von Digitalisierungslösungen, KI und Real-Life-Anwendung entfalten kann, beweisen unter anderem unsere Fahrerassistenzsysteme, die «Driver Advisory Systems» für Lokführer:innen.

Haben Sie als CEO von Siemens Schweiz hinsichtlich Mobilität eine Vorbildfunktion? Ich denke zumindest, dass Führungspersonen, wenn immer möglich, mit gutem Beispiel vorangehen sollten. Dies möchte auch ich tun und hoffe, dass sich manche unserer rund 6000 Mitarbeitenden in der Schweiz inspirieren lassen. Wie gesagt: In einem ÖV-Land wie der Schweiz ist zumindest ein weitestgehender Verzicht aufs Auto meines Erachtens gut möglich.

Was darf man sich darunter vorstellen? Die Fachleute von Siemens Mobility haben ein ATO-System (Automatic Train Operation) entwickelt. Der automatisierte Zugverkehr soll dabei nicht die menschlichen Lokführer:innen ersetzen, sondern vielmehr deren Arbeit optimieren. Ein begleitendes Gesamtsystem führt zum Beispiel bezüglich energieeffizientem Fahren und Haltegenauigkeit zu besseren Resultaten. Letzteres ist deshalb wichtig, weil exaktes Halten ein schnelleres Ein- und Aussteigen und somit optimierte Fahrgastwechselzeiten ermöglicht. Zudem haben Tests mit der RhB und SBB gezeigt, dass der Einsatz dieses Systems Energieeinsparungen von bis zu 30 Prozent bringen kann.

Die Mobilität ist auch ein wichtiger Faktor im Bestreben nach mehr Nachhaltigkeit. Welches Bild von Mobilität haben Sie persönlich für das Jahr 2050 vor Augen? Ich bin der Ansicht, dass sich im Mobilitätsbereich einiges tun wird. Manche dieser Entwicklungen werden sich langfristig vollziehen, da hierfür auch die Raumentwicklung und -planung eine Rolle spielen. Grundsätzlich werden wir als Gesellschaft die Dekarbonisierung fördern und damit die Elektrifizierung vorantreiben. Dies setzt unter anderem voraus, dass wir die dafür benötigten Ladestationen und die dazugehörige Energieinfrastruktur bereitstellen und somit eine Abdeckung mit E-Ladelösungen schaffen, die eine komfortable sowie planbare Mobilität ermöglicht. Doch nicht nur der Personenverkehr, sondern auch der Gütertransport wird grundlegende Veränderungen erfahren. Dies ist ein essenzielles Handlungsfeld und Zukunftslösungen wie unterirdische Logistiksysteme oder der vermehrte Gebrauch von E-Lastwagen eröffnen hier spannende Chancen. Leisere Lastfahrzeuge sowie automatische Fahrsysteme könnten künftig auch den Wegfall des Nachtfahrverbots für Lastwagen einläuten, wodurch die Strassen tagsüber entlastet würden. Zudem muss es uns gelingen, mehr Fläche für den Langsamverkehr zu erschliessen. Hier kommt die erwähnte langfristige Raumplanung ins Spiel. Und da wir heute bereits den Trend erkennen können, dass der Freizeitverkehr künftig ansteigen wird, werden intermodale Mobilitätsformen zunehmend an Relevanz gewinnen. Mobility as a Service stellt meines Erachtens ein spannendes Zukunftsmodell dar. Und obschon sich die Automobilbranche auf den E-Antrieb als «Way to go» verständigt hat, denke ich doch, dass die Wasserstoffthematik nicht gänzlich vernachlässigt werden sollte. In diesem Bereich bestehen noch einige interessante Aspekte und Potenziale. In welchen Bereichen der Mobilität orten Sie momentan den grössten Handlungsbedarf, wenn es darum geht, Städte und Gemeinden nachhaltiger und verkehrsfreundlicher zu gestalten? Generell muss es uns gelingen, die Komplexität zu verringern und damit die Nutzung verschiedener Verkehrsträger zu fördern. Auch um den CO2-Footprint zu reduzieren, ist der Wechsel vom motorisierten Individualverkehr hin zu mehr ÖV unerlässlich. Das Ganze muss so angenehm und zuverlässig sein wie möglich, die Reisenden sollen sich sicher und wohlfühlen im ÖV. Daher müssen wir die Verfügbarkeit erhöhen. Die aktuellen Probleme mit dem beschädigten Gotthard-Tunnel 80. Golden Globe Verleihung am 10. Januar 2023 mit Brad Pitt zeigen uns zusätzlich auf, dass die Verkehrssysteme

resilient sein und ans europäische System angebunden werden. Auch die Batterieforschung hat noch einen gewissen Weg vor sich. Zusammenfassend kann ich sagen, dass ich die E-Mobilitätszukunft durchaus als rosig betrachte, es bleibt aber noch viel zu tun, damit sie flächendeckend Realität wird.

Wie bewerten Sie den aktuellen Stand der Infrastrukturen in der Schweiz, Deutschland und weltweit? Wo sehen Sie dringenden Nachholbedarf? Es gibt einige Nadelöhre, doch man sollte primär an der Optimierung mittels Elektronik und Digitalisierung arbeiten und nicht auf eine Ausweitung der Infrastruktur setzen – Elektronik statt Beton, sozusagen. Boden ist rar und kostbar. Die Art und Weise hingegen, wie wir diese Infrastrukturen nutzen, müssen wir optimieren. Und das geht nur mittels Digitalisierung.

Dr. Gerd Scheller, CEO Siemens Schweiz

E-Ladestationen fördern, sondern auch ein stabiles Versorgungsnetz als Grundlage dafür schaffen müssen. Hier ist ebenfalls der Gesetzgeber gefordert, die Rahmenbedingungen zu vereinfachen. Inwiefern? Der Wille zur E-Mobilität wird heute durch

alle bei uns auf den Firmenparkplätzen laden. Wir benötigen daher eine pragmatischere Gesetzgebung. Generell erachte ich das Feld der E-Mobilität als vielversprechend, aber wir werden dementsprechend mehr Strom benötigen. Die Energieversorgung muss daher durch ein nachhaltiges Gesamtsystem sichergestellt werden. Dieses sollte möglichst

Welche aktuellen Innovationen oder Projekte können wir in den nächsten Jahren von Siemens Mobility erwarten, die speziell auf den Bereich der nachhaltigen Mobilität abzielen? Auf strategischer Ebene setzen wir uns für «Technology with Purpose» ein, aus den bereits genannten Gründen. Die Dekarbonisierung ist in diesem Zusammenhang ein wesentlicher Faktor. Optimierte Dispositionssysteme und Leittechik-Technologien wiederum werden der Wegbereiter eines besseren und resilienteren ÖVs und Schienenverkehrs sein. Wir verfolgen dabei immer das Ziel, die Verfügbarkeit und damit die Effizienz zu erhöhen, womit automatisch auch eine Zunahme der Kundenzufriedenheit einhergeht. Und genau darum geht es ja letztendlich bei allen Massnahmen: Wir wollen den Menschen eine bessere, komfortablere und umweltschonende Mobilität ermöglichen. Weitere Zukunftsthemen sind neuartige Ansätze beim Leichtbau von Fahrzeugen sowie innovative Zugsysteme. Und auch im Stellwerk-Bereich sehen wir Potenzial, unter anderem durch die Anbindung an die Cloud. Sie sehen: Die Zukunft wird spannend.

Interview SMA Bild zVg


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#FOKUSMOBILITÄT

TGV LYRIA • BRANDREPORT 11

Der Champion für Geschäftsreisen zwischen der Schweiz und Frankreich Fünf Millionen Reisende können die Städte Zürich, Basel, Genf und Lausanne mit Paris, Dijon und im Sommer Marseille in nur wenigen Stunden verbinden. Das ist der erfolgreiche Grundgedanke von TGV Lyria, einer gemeinsamen Tochtergesellschaft der SBB und der SNCF. Mit 17 Hin- und Rückfahrten pro Tag garantieren die rot-grauen Züge ein schnelles, komfortables und verantwortungsbewusstes Reiseerlebnis. Und dasselbe Reiseerlebnis gilt natürlich auch für alle, die Paris privat besuchen möchten.

I

n einer vernetzten und flexiblen Arbeitswelt ist es eine Notwendigkeit, Geschäftsreisenden das Reisen zwischen den grossen Städten Europas zu ermöglichen. Der Zug erweist sich als die ideale Lösung dafür, da er den Reisenden die Möglichkeit bietet, zu arbeiten und gleichzeitig einen hohen Komfort zu geniessen – ganz zu schweigen von der Aussicht auf die Landschaft, die die Reisenden begleitet. Darüber hinaus ist der Zug das nachhaltige Verkehrsmittel der Wahl. Die Zugfahrt zwischen der Schweiz und Frankreich verursacht bis zu 30-mal weniger CO2 als eine Flugreise, wobei ein Reisender pro Strecke nur fünf kg CO2 ausstösst. Dank einer bis Ende 2019 erneuerten Flotte von 15 Doppelstockzügen mit einer Kapazität von 18 000 Sitzplätzen pro Tag versteht sich TGV Lyria als die Lösung für Reisen zwischen der Schweiz und Frankreich. Viel mehr als nur eine Reise TGV Lyria kombiniert die Vorteile von Zugreisen, um ein neuartiges Reiseerlebnis zu garantieren. TGV Lyria versteht es, Stadtzentren zu verbinden. So ist es möglich, Paris von Zürich, Basel, Genf oder Lausanne aus in nur drei bis vier Stunden zu erreichen. Auf diese Weise kann eine Reisende, die im Zürich Hauptbahnhof in den Zug steigt, nach nur etwas mehr als vier Stunden Fahrzeit einen Kaffee mit Blick auf den Eiffelturm geniessen. Abgesehen von der Schnelligkeit ermöglicht die Häufigkeit der Züge, die beispielsweise tagsüber sechsmal ab Zürich abfahren, eine entspannte Reiseplanung. Wenn es sich der Geschäftsreisende bequem gemacht hat, kann er das kostenlose WiFi-Portal und die Steckdosen nutzen und so während 80 Prozent seiner gesamten Reisezeit von Tür zu Tür effizient arbeiten.

In Paris Gare de Lyon berechtigt die Fahrkarte Zugang zum Salon Grand Voyageur. Zwei «Standard»-Klassen vervollständigen dieses Reiseangebot: Die «Standard 1ÈRE» hat den Vorteil, dass sie optimierte Tarife und gleichzeitig den Komfort eines Sessels der ersten Klasse bietet. Die «Standard»-Klasse bietet wettbewerbsfähige Preise und ist ideal für Unternehmen, deren Mitarbeitende überwiegend in der zweiten Klasse reisen. Für Feinschmecker:innen beginnt das Festmahl bereits im Barwagen mit dem Restaurantangebot «Le Deli» für kleine, originelle und leckere Snacks. Jedes Jahr überdenken die Küchenchefs die Speisekarten zum Frühlingsanfang und zum Herbstanfang, um den Gaumen zu jeder Jahreszeit zufriedenzustellen. Spezielle Angebote für Berufstätige

Mit dem Zug zu fahren, bedeutet auch, das nachhaltigste Verkehrsmittel zu wählen. Laut einer Studie des Zürcher Büros Infras aus dem Jahr 2020 haben Fahrten von Zürich, Basel, Genf und Lausanne nach Paris eine geringere CO2-Bilanz als die gleichen Reisen mit Flugzeug, Bus, Auto oder Elektroauto. Der CO2-Fussabdruck eines Passagiers in einem Zug von Zürich nach Paris ist sogar bis 30-mal kleiner als bei einer Flugreise.

In derselben Logik der Nachhaltigkeit werden kurze Wege für das Gastronomieangebot bevorzugt, ebenso wie Saisonalität und eine Null-Plastik-Politik für Einwegprodukte. Der Komfort der Geschäftsreisenden steht im Vordergrund Wer denkt heute noch, dass Zugfahrten verlorene Zeit sind? In den TGV-Lyria-Zügen wird alles getan, um Geschäftsreisenden den Komfort eines Büros zu bieten und gleichzeitig zahlreiche Dienstleistungen zu gewährleisten, die die Reise zu etwas Besonderem machen. So werden je nach den Bedürfnissen der Reisenden drei Reiseklassen angeboten. Die umfassendste und hochwertigste Klasse ist das Angebot «Business 1ÈRE», das für alle zugänglich und nicht nur grossen Unternehmen vorbehalten ist. Reisende, welche den reservierten Zug verpassen, können in einen anderen Zug des Tages mit demselben Ziel einsteigen und bekommen einen persönlichen Empfang an Bord mit einem Begrüssungsgetränk. Sobald sie sich im exklusiv für die «Business 1ÈRE» reservierten Wagen gut eingerichtet haben, können sie in Ruhe arbeiten. Eine Mahlzeit wird ihnen direkt am Platz serviert und ist im Fahrpreis inbegriffen. Da die Qualität während des gesamten Erlebnisses überprüft wird, sind die angebotenen Menüs von der französischschweizerischen Gastronomie inspiriert und wurden in Zusammenarbeit mit Michel Roth, einem französischen Sternekoch und WahlGenfer, entwickelt, wodurch die internationale Erfahrung bis zum Schluss unterstrichen wird.

Um die Servicequalität noch weiter zu steigern, bietet TGV Lyria Unternehmen Angebote, die es ihnen ermöglichen, von wettbewerbsfähigen Kosten für ihre Geschäftsreisen zu profitieren. Und diese immer mit Komfort und Gelassenheit zu kombinieren. Ein Vertrag für Grosskunden ermöglicht es Unternehmen mit einem bestimmten Jahresbudget für Reisen nach Paris, einen massgeschneiderten Vertrag in der «Business 1ÈRE» abzuschliessen. Sie erhalten exklusive und personalisierte Rabatte und werden von fachkundigen und engagierten Beratenden betreut. Der Vertrag garantiert ausserdem volle Flexibilität mit Tickets zu Festpreisen, die kostenlos umgetauscht oder erstattet werden können. Das kleine Extra: Es wird eine jährliche Bilanz des CO2-Fussabdrucks des Unternehmens erstellt und kann diesem so helfen, seine Emissionen besser zu kennen. Und mit dem Geschäftsangebot «Offre Entreprises» profitieren Unternehmen mit kleinerem Reisebudget von 15 Prozent Ermässigung auf Billette der Reiseklasse «Standard» (zweite Klasse). Ähnlich wie der Vertrag für Grosskunden garantiert auch dieses Angebot Komfort, Umtausch und kostenlose Stornierung. Weitere Informationen finden Sie unter www.tgv-lyria.com, Rubrik «Lyria Business» oder direkt bei François Torche, Corporate Sales Manager: francois.torche@lyria.com 079 196 91 03


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FOKUS.SWISS

12 SMART CITY

Bild iStockphoto/xxxx

Die Zukunft der Logistik beginnt heute Mit Cargo sous terrain erhält die Schweiz ab 2031 ein privat finanziertes und automatisiertes Gesamtlogistiksystem, das für pünktliche Warenlieferungen sorgt, sowie die Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft und die hohe Lebensqualität der Schweizer Bevölkerung nachhaltig sicherstellt. Das System ist mehr als ein Tunnel: Es umfasst auch die Logistik an der Oberfläche und setzt Impulse punkto Nachhaltigkeit, Digitalisierung und Innovation.

D

ie Herausforderungen für hoch technisierte Industriegesellschaften haben in den letzten Jahren sprunghaft zugenommen: Während der Pandemie wurde das Funktionieren ganzer Gesellschaften auf die Probe gestellt, durch den Ukrainekrieg sind die Energieversorgung und die globalen Lieferketten auf dem Prüfstand. Spürbar aktuell ist das akute Problem des Klimawandels mit Massnahmen zu dessen Verhinderung oder, wo dies nicht mehr möglich ist, zur Anpassung an die Folgen. Neben globalen Herausforderungen sind wir auch mit lokalen konfrontiert, die nicht weniger drängend sind und nach Lösungen verlangen. Die Verkehrsprobleme im Siedlungsgebiet sind eine solche Herausforderung, besonders in Städten und Ballungsgebieten. Wenn die Nutzung der Verkehrswege und die Belastungen, die dadurch verursacht werden, unkontrolliert weitergehen, geht dies zulasten der Umwelt und der Lebensqualität – und gefährdet letztlich die Versorgungssicherheit und den Wohlstand in der Schweiz. Denn obwohl wir alle Zugang zu Waren und Komfort wünschen, sind wir nicht immer bereit, die negativen Auswirkungen zu tragen. Solche Widersprüche können nicht durch das Festhalten am Althergebrachten gelöst werden, sondern nur durch echte Innovation. Eine Innovation auf dem Weg zur Verwirklichung ist Cargo sous terrain (CST). CST stellt einen klimaschonenden Lieferverkehr sicher und wird als nachhaltiges Gesamtlogistiksystem ein wichtiger Teil des Schweizer Logistikalltags und der Versorgung von Handel, Industrie und Bevölkerung werden. Bis 2045 entsteht zwischen Boden- und Genfersee ein 500 Kilometer umfassendes Netz mit

Ausläufern nach Basel, Luzern und Thun durch dreispurige Tunnels in 30 bis 80 Metern Tiefe. Autonom fahrende, unbemannte Fahrzeuge werden in oberirdischen Be- und Entladestationen, den Hubs, über senkrechte Lifte voll automatisiert be- und entladen. Die Wagen verkehren im Tunnel mit 30 Stundenkilometern Tempo rund um die Uhr.

werden, zwischen Produktions- und Logistikstandorten und städtischen Zentren neuartige Angebote für den Transport kleinteiliger Güter zu erbringen. Das Gesetz schafft die rechtlichen Rahmenbedingungen für die Errichtung und den Betrieb von Anlagen für den unterirdischen Gütertransport und den Betrieb von Fahrzeugen auf diesen Anlagen.»

Kollaborative Innovation als Schlüssel zum Erfolg Ein Schlüssel für den Erfolg von CST ist die Zusammenarbeit von Unternehmen und privaten Akteuren, die gemeinsam Lösungen für die Zukunft entwickeln. Dies geschieht im Rahmen der kollaborativen Innovation von CST. Nicht weniger innovativ ist das Modell der privaten Finanzierung von CST, für die öffentliche Hand entstehen durch CST keinerlei finanzielle Lasten. Das bedeutet nicht, dass private Interessen gegenüber öffentlichen Interessen Vorrang haben werden. Die über 80 Aktionäre von CST leisten einen Beitrag zum Wohl der Allgemeinheit und leisten gleichzeitig eine attraktive Investition. Gesetzliche Regelungen stellen sicher, dass die Interessen und Bedürfnisse der Allgemeinheit bei der Umsetzung berücksichtigt werden, insbesondere in Bezug auf Raumplanung, Umwelt, Naturschutz und Heimatschutz. Kantone und Gemeinden werden mithilfe von bewährten Verfahren in die Planung von CST mit einbezogen.

Parallel mit dem Gesetzgebungsprozess hat CST die eigene Projektentwicklung vorangetrieben. Mit dem positiven Parlamentsentscheid haben die Investoren von CST 140 Millionen Franken für die Detailplanung der ersten Teilstrecke von Härkingen-Niederbipp bis Zürich zur Verfügung gestellt. Bis Ende 2023 wird die Planung der ersten Teilstrecke von Gäu-Härkingen nach Zürich-Flughafen bis zur Stufe eines Vorprojekts abgeschlossen sein. Mit diesem Projektstand startet CST in die Richtplanverfahren, welche notwendig sind, um die neue Infrastruktur in die kantonale Planung einzubetten. Für 2024 ist der Start der Richtplanverfahren in den Kantonen Solothurn, Aargau und Zürich vorgesehen. 2026 beginnt der Bau der ersten Teilstrecke, welche 2031 in Betrieb geht.

Politisch ist CST breit abgestützt. Im Nationalund Ständerat wurde die gesetzliche Grundlage mit grossem Mehr verabschiedet. Der Bundesrat setzte das Gesetz am 1. August 2022 in Kraft und kommentierte es wie folgt: «Mit einem unterirdischen Gütertransportsystem soll es möglich

2023 hat CST erstmals mit Aktivitäten «im Gelände» begonnen. Dabei handelt es sich um Sondierbohrungen und Oberflächenmessungen an mehreren Standorten entlang der ersten Teilstrecke. Die Bohrungen dienen dazu, die Kenntnisse über die Beschaffenheit des Untergrunds gezielt zu vertiefen und in die Planung einfliessen zu lassen. Sie gehen bis in eine Tiefe von 100 Metern und mehr. Neben den Bohrungen führt CST geophysikalische Messungen und Baugrunduntersuchungen an der Oberfläche durch. Auch

diese helfen dabei, ein präziseres Bild der geologischen Schichten im Untergrund zu erhalten. Nachhaltigkeit als entscheidender Faktor Auch die Nachhaltigkeitsaspekte sind entscheidend für das Gelingen von Innovationen. Das ausschliesslich mit erneuerbarer Energie betriebene System CST erreicht insgesamt eine Reduktion der Umweltbelastung gegenüber aktuellen Transportsystemen mit Diesel-Lkws. Auch im Vergleich zu Elektro- und Wasserstoff-Lkws erreicht CST ein besseres Ergebnis gegenüber dem Referenzszenario des Jahres 2030. Ausserdem hilft CST bei der Reduktion von Staus und Unfällen, und es bietet Flächeneinsparungen und Bündelungseffekte dank der digital gesteuerten Vorsortierung von Gütern im Tunnelsystem. Das oberirdische Citylogistik-System ist nahtlos mit den zusammengefassten Tunnelzugängen in den Städten verbunden. Das System sortiert und bündelt die Waren bereits im Tunnel, sodass die spätere Belieferung von Verkaufsstellen und Endabnehmern bereits vorgespurt ist. Dank intelligenter Steuerung und Tourenplanung kann CST die Städte um bis zu 30 Prozent des Lieferverkehrs und 50 Prozent der Lärmemissionen entlasten.

Text Patrik Aellig Mediensprecher und Leiter Kommunikation Cargo sous terrain Weitere Informationen: www.cst.ch

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#FOKUSMOBILITÄT

TCS • BRANDREPORT 13

Sharing-Angebote für Private und Gewerbe Der Platz auf den Strassen wird immer knapper. Gerade in Städten verzichten viele auf ein eigenes Auto. Wie aber Grosseinkäufe nach Hause bringen oder die Kommode der Grossmutter transportieren, wenn man keinen fahrbaren Untersatz hat? Hier hilft der Touring Club Schweiz (TCS) und bietet mit zwei Sharing-Angeboten innovative Mobilitätsangebote für die Logistik und die Freizeitgestaltung an. Entwickelt wurden die Angebote von der Mobilitätsakademie, einer TCSTochter, die sich als Think- und Do-Tank für zukünftige Mobilität versteht. Cargo-Velos haben sich etabliert Schon seit 2015 bietet der TCS elektrische Lastenfahrräder für die stundenweise Miete an. Ziel ist es, ein nachhaltiges, flexibles und kostengünstiges Mobilitätsangebot zu bieten, das Freude macht. Gerade im urbanen Raum haben sich die eCargo-Bikes über die Jahre etabliert und stellen dank ihrer Transportkapazität eine valable Alternative zum Auto dar. Flexible und kostengünstige Nutzung pro Stunde Vorteile sind die Möglichkeit des Transports von Tür zu Tür, keine Parkplatzprobleme sowie Flexibilität in der Nutzungsdauer zu geringen Kosten. Bei der Miete fallen eine Grundgebühr von fünf Franken

und der Stundensatz von 3,50 Franken an. TCS-Mitglieder profitieren von 50 Prozent Rabatt. Gebucht wird ausschliesslich online über die Carvelo-App. Die Carvelos werden bei sogenannten Hosts – oft Shops oder Gastrobetriebe – abgeholt und auch wieder zurückgegeben. Die Hosts sind auch für das Laden der Batterien zuständig. 80 Carvelos im Kanton Zürich Die Verfügbarkeit ist über den ganzen Kanton gegeben. In der Stadt Zürich werden 51 und in Winterthur 9 Carvelos angeboten. Weitere Standorte sind Dietikon (4 Velos), Uster (3), Greifensee (2), Dübendorf (3), Wallisellen (1), Kloten (2), Regensdorf (1), Opfikon (1), Gossau ZH (1), Horgen (1), Flaach (1).

Schweizweit konnten 2022 über 26 000 Mieten verzeichnet werden, alleine in der Stadt Zürich waren es 4650 Vermietungen. Im Durchschnitt werden die Velos fünfzehn Mal pro Monat für durchschnittlich 13 Stunden ausgeliehen. Es sind also oft längere Mietnutzungen. In ländlichen Regionen bieten sich die Velos auch für Ausflüge an. 85 Prozent der Nutzenden sind Privatpersonen, rund 15 sind gewerbliche Nutzer. Kleintransporter für den CO2-freien Gütertransport Seit Februar stellt der TCS in Zürich zusammen mit dem Tiefbauamt in der Stadt zwei elektrisch betriebene Kleintransporter von «Smargo – Shared Micro Cargo» im Sharing-Modell zur Verfügung. Nachdem das Pilotprojekt in den Städten Basel, Bern und Lausanne auf grosses Interesse gestossen ist, werden die «Transporterli» jetzt als festes Angebot geführt. In der Stadt Zürich verzichten schon mehr als 50 Prozent der Haushalte auf ein eigenes Auto. Auch etliche Gewerbetreibende leisten sich keinen eigenen Lieferwagen. Genau für dieses Bedürfnis sind die Smargo-Transporterli gedacht.

negativen Auswirkungen des Transportverkehrs zu entlasten. So erhöhen wir die Lebensqualität und leisten einen Beitrag an die Erreichung der Klimaziele der Stadt Zürich», sagt Stadträtin Simone Brander. Das Smargo-Konzept funktioniert Die Nachfrage ist bereits beträchtlich. Bis Ende September wurden die beiden Smargo in Zürich rund 270-mal, also im Schnitt einmal pro Tag, gemietet. Eine Nutzerbefragung hat ergeben, dass gut 40 Prozent der Fahrten ohne das Angebot mit einem Auto oder nicht elektrischen Nutzfahrzeug getätigt worden wären. Dafür wären oftmals mehrere Fahrten nötig gewesen. Der TCS bietet mit Smargo ein emissionsfreies und flächeneffizientes Fahrzeugkonzept an. Bei der Miete fällt eine Grundgebühr von fünf Franken an. Der Stundensatz beträgt ebenfalls fünf Franken. Gebucht wir auch hier online über die Carvelo-App. Der Smargo fährt mit maximal 45 km/h im Verkehr mit und darf mit dem Autoführerausweis B gefahren werden. Die Fahrzeuge sind beim Grand Café Lochergut und dem Heilsarmee-Brocki stationiert.

Wenn von Zeit zu Zeit grössere Dinge zu transportieren sind, kommt der Smargo ins Spiel. Mit ihm können sowohl sperrige Güter bis 1,1 Tonnen Gewicht als auch Grosseinkäufe transportiert werden. Ebenfalls eignen sich die Kleintransporter für das Zügeln des WG-Zimmers oder das Entsorgen von Sperrgut.

Die Carvelos können für Gütertransporte oder auch für einen Ausflug genutzt werden.

In Zürich stehen zwei Smargo-Transporter zur stundenweisen Nutzung zur Verfügung.

Weitere Informationen unter www.carvelo.ch

Stadt Zürich fördert das neue Mobilitätsangebot Die Stadt Zürich unterstützt die Absicht, dieses neue Angebot in der Stadt zu etablieren. «Die beiden Smargo-Fahrzeuge helfen, die Stadt von den ANZEIGE

Parkinnovationen für eine nachhaltige Mobilität Parken ist ein wesentlicher Bestandteil der städtischen Mobilität. Da die Anzahl Fahrzeuge im Strassenverkehr stetig steigt, stehen Stadtverwaltungen und Parkraumbetreiber vor einer grossen Herausforderung: Wie kann man allen Nutzern ein reibungsloses und angenehmes Parkerlebnis bieten? IEM, einer der führenden europäischen Anbieter von Parklösungen, stellt sich dieser Herausforderung seit über 30 Jahren. Das finanziell unabhängige Schweizer Familienunternehmen hat sich als Marktführer in der Branche etabliert. Der Schweizer Anbieter hat Hauptsitze in den Kantonen Genf und Zug, verfügt jedoch auch über Niederlassungen und Partner in ganz Europa.Text des Artikels Vertrauensvoll parkieren mit IEM Als führender Entwickler und Hersteller von Parkuhren in der Schweiz hat sich IEM mit seinem Engagement für Innovation und Qualität einen vertrauenswürdigen Ruf in der Parkraumbranche erkämpft. Das Unternehmen ist insbesondere der einzige Hersteller von Parkscheinautomaten, die der Norm «EN SN 12414» in der Schweiz entsprechen und garantiert so die Zuverlässigkeit und Konformität der Produkte. Um das hohe Qualitätsniveau zu gewährleisten, werden alle IEM-Anlagen vor Ort entwickelt und hergestellt. Solarenergiebetriebene Geräte, zu über 95 Prozent recycelbare Anlagen, soziale Verantwortung und ein starkes

Engagement für die Kreislaufwirtschaft: Diese Nachhaltigkeitsphilosophie deckt sich mit der Vision der zukünftigen Stadt, in der eine umweltfreundliche Mobilität eine entscheidende Rolle spielt.

Am Puls der Modernisierung IEM liefert nicht nur hochmoderne Parkuhren. Das Unternehmen legt darüber hinaus grossen Wert darauf, die Parkpraktiken zu modernisieren und Mobilität für alle zugänglich zu machen. Das Unternehmen folgt der Mission, den Nutzern eine Reihe von intelligenten Systemen zu bieten, die ein vollständiges digitales Ökosystem bilden können. Schlussendlich ist das Ziel von IEM, das Parkieren zu einem reibungslosen und angenehmen Erlebnis zu transformieren.

Ganzheitlichkeit als Maxime

Daten wie Analyseberichte, Abonnementverwaltung und Anwohnerprivilegien werden an lokale Behörden und Parkplatzbetreiber weitergeleitet, während die Nutzer in Echtzeit über die Parkplatzverfügbarkeit informiert werden, beispielsweise durch Benachrichtigungen auf ihren Smartphones oder über dynamische Anzeigetafeln. Kurz gesagt, verwirklicht IEM die Vision einer für alle zugänglichen und sicheren Mobilität. Durch die Zusammenarbeit mit Stadtverwaltungen, Parkraumbetreibern und Nutzer trägt das Unternehmen dazu bei, angenehmere Städte zu schaffen und das Reisen zu erleichtern. Damit hat sich IEM als Schlüsselakteur in der Transformation der städtischen Mobilität positioniert. Text Maévane Mas

Das Unternehmen folgt einem ganzheitlichen Ansatz beim Parkieren und berücksichtigt den gesamten Prozess von der Suche nach einem Parkplatz bis hin zum Verlassen des Parkgebiets.

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FOKUS.SWISS

14 SHARING

Bild iStockphoto/AJ_Watt

Sharing is caring E-Bikes und Scooter flitzen immer häufiger durch die Strassen der Städte und Agglomerationen. Mikromobilität ist ein entscheidender Baustein der Energiewende im urbanen Raum. Sie erfordert aber auch einen grundlegenden Umbau von Strassen, Radwegen und Siedlungen.

Dr. Stefan Carsten Zukunkftsforscher & Mobilitätsexperte

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iele europäische Städte verfolgen das Ziel, dass im Jahr 2035 80 Prozent der Mobilität im Umweltverbund stattfindet, also entweder zu Fuss, mit dem Rad oder mit dem öffentlichen Verkehr. Stefan Carsten ist Zukunftsforscher, Stadtgeograf und Mobilitätsexperte und verfolgt diese Entwicklung aus nächster Nähe. Er analysiert diese Transformationsfelder nach unterschiedlichen Einflüssen und neuen Perspektiven und ist Mitglied in verschiedenen Beiräten, die er mit seinem Wissen unterstützt. Paris macht es vor Stefan Carsten ist beeindruckt von der französischen Hauptstadt: «Paris ist den deutschen Städten sehr ähnlich, was die Wurzeln der Mobilitätsindustrie angeht. Trotzdem schafft sie den Wandel. Man kann ein Vorbild sein, ohne eine Stadt wie Kopenhagen, Oslo oder Stockholm zu sein.» Paris hat auch das Problem mit den Scootern, die ständig auf den Bürgersteigen herumstanden, besonders effektiv gelöst. Die Bürger:innen entschieden sich in einer Abstimmung gegen die weitere Verwendung von Scootern, woraufhin diese aus der Stadt entfernt und in Kürze durch E-Bikes ersetzt wurden. Diese gefährden die Verkehrssicherheit weniger und versperren keine Gehwege mehr. Sharing-Angebote sind die Zukunft Diese Sharing-Angebote sind ein zentraler Baustein für die zukünftige und nachhaltige Mobilität. Gab es früher etwa fünf verschiedene Mobilitätsoptionen, sind es heute bis zu dreissig. «Bei schlechtem

Paris ist den deutschen Städten sehr ähnlich, was die Wurzeln der Mobilitätsindustrie angeht. Trotzdem schafft sie den Wandel. Man kann ein Vorbild sein, ohne eine Stadt wie Kopenhagen, Oslo oder Stockholm zu sein. Wetter greife ich auf Carsharing-Angebote zurück und wenn ich ein Paket transportiere, nehme ich ein Lastenfahrrad.» Sharing-Angebote sind daher überall in der Stadt notwendig und müssen auch in den Vororten zur Verfügung stehen. Also überall dort, wo Menschen in öffentliche Verkehrsmittel ein- oder aussteigen. Gerade am Stadtrand gibt es heute noch zu wenig Sharing-Angebote. Diese Wahlfreiheit kommt auch der jungen Generation entgegen: «Die Generation Z und immer mehr Stadtbewohner:innen verstehen unter Mobilität Unabhängigkeit und Flexibilität. Das bedeutet, dass sie die Mobilitätsmöglichkeiten nutzen, die ihnen angeboten werden.»

nachhaltige Mobilitätsoptionen zur Verfügung gestellt werden. Stefan Carsten weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass der ÖV, die Sharing-Angebote und die Strassen für Mikromobilität entsprechend besser und komfortabler werden müssen, um einen Anreiz zu schaffen. Ansonsten könnte es in den urbanen Zentren viel Widerstand gegen die Mobilitätswende geben.

Anreize statt Verbote Wichtig ist dem Mobilitätsforscher aber, dass das Autofahren nicht verboten wird. Parkplätze mögen teurer und knapper werden, aber es soll weiterhin möglich sein, mit dem Auto in die Stadt zu fahren. Allerdings kann es sein, dass die Fahrt in die Innenstädte länger dauert, weil immer mehr Verkehrsflächen für

Radfahren muss noch stärker gefördert werden Der Zukunftsforscher betont allerdings, dass er nur selten ökologisch argumentiert: «90 Prozent der Radfahrer:innen in Kopenhagen nutzen das Fahrrad, weil es das schnellste Verkehrsmittel ist. Und damit meine ich nicht das E-Bike, sondern das normale Fahrrad.» Das Fahrrad ist also nicht nur wegen seiner ökologischen und gesundheitlichen Nachhaltigkeit beliebt, sondern auch, weil es in den Innenstädten oft das schnellste Verkehrsmittel ist. Deshalb fordert der Zukunftsforscher, dass den Fahrradfahrer:innen mehr und breitere Wege zur Verfügung gestellt werden müssen. In der Schweiz sieht

Stefan Carsten den Entwicklungsstand des öffentlichen Verkehrs sehr positiv und nennt Zürich als Beispiel: «Wie Zürich es geschafft hat, mithilfe von E-Bikes eine Fahrradstadt zu werden, ist wirklich beeindruckend.» Dringender Bedarf an Mobilitätspaketen Kombinationsangebote im Mobilitätsbereich gibt es bisher kaum. In Berlin bietet das Tochterunternehmen der Berliner Verkehrsbetriebe «Jelbi» eine Kombination aus rund 15 verschiedenen Sharing-Angeboten an. So muss nicht jede App einzeln für die jeweiligen SharingAngebote geöffnet werden, was die Nutzung erleichtert. Stefan Carsten wünscht sich jedoch ein noch umfassenderes Angebot: «Es braucht ein Paket, mit dem man eine bestimmte Anzahl Minuten auf dem Scooter, dem Fahrrad, im ÖV und weiteren Mobilitätsoptionen nutzen kann. Ich frage mich, warum es das noch nicht gibt, denn ich würde es sofort kaufen.» Das Mobilitätsverhalten ist von Tag zu Tag unterschiedlich, daher wäre ein solches Abomodell optimal. «Durch Corona und Homeoffice haben sich die Arbeitsformen so verändert, dass man kaum mehr fixe Angebote braucht, sondern sehr fluide Möglichkeiten.» Der Begriff ÖV würde so auf viel grössere Mobilitätsangebote ausgeweitet und das Bezahlen durch einen kurzen Scan-Vorgang ersetzt. Stefan Carsten geht davon aus, dass es weiterhin Strassen geben wird, da nicht alle Menschen Fahrrad fahren können oder körperlich eingeschränkt sind. Er sieht aber keinen Grund, an mehrspurigen Fahrbahnen in Städten festzuhalten. Sogenannte «Shared Spaces», geteilte Strassenräume, könnten durch die Entwicklung autonomer Fahrzeuge vermehrt entstehen, da diese sicherer seien als von Menschen gesteuerte Autos. Tankstellen würden durch die Elektromobilität an Relevanz verlieren und könnten sich zu Mobilitätshubs entwickeln, an denen sämtliche Mobilitätsoptionen zur Verfügung stehen. Text Cedric Keiser

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#FOKUSMOBILITÄT

CLYDE. • BRANDREPORT 15

Wie soll die Mobilitätswende gelingen? Der Siegeszug der E-Mobilität lässt sich als wichtiger Bestandteil der Energiewende kaum mehr aufhalten. Um die Potenziale der Mobilitätswende zu nutzen und auf Herausforderungen zu reagieren, braucht es ganzheitliche Lösungen. Der «Clyde Energy Benefit» ist das erste Dienstleistungsangebot, das E-Mobilität, Stromerzeugung, Laden und Ladeinfrastruktur verbindet und eine nachhaltige und zugleich lohnende Mobilitätslösung bietet.

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lyde bietet E-Autos im Abo an, inklusive Strom. Die AMAG-Tochter kümmert sich nicht nur um die Fahrzeuge und alle Fragen rund um Versicherung, Service, Reifen, Steuern oder Zulassung, sondern bietet mit dem «Clyde Energy Benefit» auch den Strom kostenlos im Abo an – und zwar europaweit. Viele Sorgen rund um die Anschaffung eines E-Autos sollen damit der Vergangenheit angehören.

Batteriezellen ein energieintensiver Prozess ist. Die Emissionen der Produktion hängen daher direkt mit dem Anteil an erneuerbaren Energien am Produktionsstandort zusammen. Erneuerbare Energien gewinnen jedoch erfreulicherweise jährlich an Zuwachs im Markt, womit die Batteriezellen immer CO2-ärmer werden. Gerade in der Schweiz ist das ein enormes Argument für die Elektromobilität, da die hiesige Produktion von Strom aus erneuerbaren Quellen gut dasteht: inklusive Import gerade mal bei 112 g CO2/kWh.2 Wenn die Batterien dann in Gebrauch sind, verursachen die Elektroautos in der Regel weniger oder sogar keine direkten CO2-Emissionen mehr, insbesondere wenn sie mit erneuerbarer Energie geladen werden. In der Schweiz sind Elektroautos daher bereits nach kurzer Fahrdistanz umweltverträglicher als Verbrenner. Über die gesamte Lebensdauer verursachen Elekt-

Um die Potenziale der Mobilitätswende noch besser zu nutzen, geht Clyde einen Schritt weiter: Wer das Auto privat lädt oder besonders sparsam fährt, erhält zusätzlich eine Gutschrift von 0,30 CHF pro kWh in Form von Vouchern auf das Clyde-Konto rückvergütet. Mit einer eigenen Solaranlage darf man sich gleich zweimal freuen: Durch das Aufladen des E-Autos über die eigene PV-Anlage wird der Tarif verdoppelt, der normalerweise für die Netzeinspeisung des Solarstroms ausbezahlt wird (Basis: Median Strompreis Schweiz). Die eigene Solaranlage wird dank Clyde somit schneller zum Renditeobjekt, nämlich nach acht statt erst nach elf Jahren. Martin Everts, Managing Director des neuen Geschäftsfeldes Energy & Mobility innerhalb der AMAG-Gruppe, sagt: «So wird E-Mobilität zum Kern ganz neuer Geschäftsmodelle.»

rofahrzeuge nur die Hälfte der Treibhausgasemissionen im Vergleich zu einem Benzinfahrzeug.3 Das zweite Leben der E-Auto-Batterie für mehr Umweltverträglichkeit Zudem erhalten die Batterien nach ihrer Nutzungsdauer in den Elektroautos in einem ande-

Nettoinvestition (Investition abzüglich Förderungen)

32‘230 CHF

Ø jährlicher Ertrag über 30 Jahre

924.00 CHF/Jahr – CHF/Jahr

Einsparungen durch 30% Eigenverbrauch

1‘050.45 CHF/Jahr

Ø Gewinn pro Jahr

1‘974.45 CHF/Jahr

Gestehungskosten

9.58 Rp./kWh

Ungefährer Netto-Erlös nach 30 Jahren

ca. 11 Jahre 35‘200.00 CHF

Wirtschaftlichkeit (mit Clyde) Eigenverbrauch des Elektrofahrzeugs Ertrag pro kWh Einsparungen durch Clyde Ø Gewinn pro Jahr inkl. Clyde Amortisationsdauer Ungefährer Netto-Erlös nach 30 Jahren

wende im Verkehr vom Verbrennungsmotor hin zum Elektromotor geht auch das Thema Nachhaltigkeit Hand in Hand. Auch bei Clyde und AMAG steht die Nachhaltigkeit ganz oben: Clyde spricht mit dem E-Auto-Abo über eine bessere CO2-Bilanz und will mit der zu 100 Prozent elektrischen Flotte ab 2024 ohne Abgasemissionen unterwegs sein. AMAG hat die Ambition, bis 2040 einen klimaneutralen Fussabdruck gemäss Net Zero zu erreichen.1 Aber sind Elektroautos auch wirklich nachhaltiger als ihre Pendants mit fossilen Antrieben? Und lassen sich mit E-Mobilitätslösungen ehrgeizige Klimaziele erreichen? Die Batterie, der vermeintliche CO2-Rucksack Es ist bekannt, dass die Produktion der

Meist werden Elektroautos zu Hause oder am Arbeitsplatz geladen, wo sie über längere Zeit stehen. Deshalb spielt die Ladezeit oftmals keine mass-

neuer Geschäftsmodelle.

Wirtschaftlichkeit (ohne Clyde)

Amortisationsdauer

Reichweitenangst: Das Schreckgespenst auf Langstreckenfahrten Moderne Elektroautos können – abhängig von der Batteriegrösse, Ausstattung und vor allem vom Fahrstil – heute problemlos mehrere hundert Kilometer mit einer einzigen Ladung zurücklegen.5

So wird E-Mobilität zum Kern ganz

E-Mobilität und Nachhaltigkeit: Geht das wirklich auf? Trotz der zunehmenden Bedeutung von E-Autos für die Mobilitätswende gibt es nach wie vor Herausforderungen und offene Fragen, die es zu stemmen und beantworten gilt. Denn mit der Antriebs-

Unterhaltskosten der PV-Anlage

rezykliertem Material enthalten. Auch in der Schweiz werden Fahrzeugbatterien wiederverwendet: Die Firma Kyburz hat mit der Empa ein Verfahren kreiert, das mindestens 91 Prozent des Materials aus den Batterien zurückgewinnen kann.4 Das sind eindrückliche Zahlen – vor allem, wenn wir bedenken, dass wir erst am Anfang der Entwicklung stehen.

2‘836.83 kWh 30 Rp./kWh 851.05 CHF/Jahr 2‘825.50 CHF/Jahr ca. 8 Jahre 61‘600.00 CHF

ren Einsatzgebiet eine zweite Lebenszeit, «Second Life» genannt. Sie haben zwar einen Kapazitätsverlust, sind aber keinesfalls etwas für die Verbrennungsanlage. So können sie zum Beispiel in stationären Energiespeichersystemen verwendet werden, um erneuerbare Energie zu speichern und Netzschwankungen auszugleichen. Dies reduziert den Bedarf an Neuproduktion von Batterien und trägt zur Ressourceneffizienz bei. Seit August dieses Jahres gilt ausserdem in der EU die sogenannte «Batterieverordnung», die vorschreibt, wie die im Akku enthaltenen Rohstoffe nach Ablauf der zweiten Lebenszeit zu nutzen sind. So müssen mindestens 90 Prozent der gebrauchten Batterien rezykliert werden und neu produzierte Batterien müssen einen Mindestanteil an

gebliche Rolle. Aber auch lange Strecken sind mit dem Elektroauto problemlos möglich. Beinahe 600 Schnellladepunkte mit einer Ladeleistung zwischen 50 und 350 kW stehen in der Schweiz bereits zur Verfügung – was einem Reichweitenzuwachs von 250 bis 750 Kilometern pro Stunde entspricht.6 Unter idealen Bedingungen wird die Batterie in knapp 30 Minuten von 5 auf 80 Prozent geladen.7 Die Frage nach den Auswirkungen von Elektroautos auf das Stromnetz Würden sämtliche Benzinfahrzeuge heute gegen E-Autos getauscht (ca. 6,3 Millionen Fahrzeuge)8, würde in der Schweiz 10 bis 15 Prozent mehr Strom gebraucht. Wenn dieses Thema ab sofort konsequent angegangen wird, der Zubau von Photovoltaik und mögliche Speicherungen von SommerÜberschussenergie technisch gelöst werden, dann dürfte die Stromversorgung der Schweiz auf lange Sicht gesichert sein.9 Bei einer weiteren Herausforderung, nämlich der Sicherung der Netzstabilität, könnten Elektrofahrzeuge sogar ein Teil der Lösung sein: Dabei wird eine bidirektionale Fahrzeugbatterie als Zwischenspeicher für elektrische Energie, zum Beispiel zur Speicherung von überschüssigem Solarstrom, genutzt. Was das Kochen abends, auch wenn die Sonne nicht mehr scheint, mit regenerativer Energie möglich macht. Ganzheitliche E-Mobilitätslösungen Von der Installation der Ladestation bis zum tatsächlichen Laden des Elektroautos – Clyde verfügt innerhalb der AMAG über ein breites Netzwerk aus Partnerunternehmen, um die E-Mobilität als umfassendes zukunftsorientiertes Gesamtpaket zu garantieren. Das Energielösungsunternehmen Helion übernimmt die Installation von Elektroladelösungen sowohl bei Unternehmen als auch bei Privatpersonen. Wer sein Elektroauto mit direkt produziertem Solarstrom oder gespeichertem Solarstrom aus dem Stromspeicher aufladen möchte, ist bei Helion an der richtigen Adresse. Weitere Bestandteile der Lösung bilden die Volton-Ladekarte und die innovative Volton-Lade-App – denn der Bedarf an nachhaltigen Lösungen steigt auch im Geschäftskundenbereich. Für Unternehmen bietet Volton eine Ladekarte, die ein Laden der Elektroautos an über 9000 öffentlichen Ladestationen in

1https://www.amag-group.ch/de/verantwortung/nachhaltigkeit.html • 2VSE • 3BKW • 4KYBURZ Switzerland AG • 5BKW • 6TCS• 7VW • 8Bundesamt für Statistik BFS • 9Swiss E-Mobility • 10PWC

der Schweiz ermöglicht. Mit dem Lade-App können Ladestationen gefunden, die E-Autos geladen und unkompliziert abgerechnet werden. Elektroautos sind ein bedeutender Hebel für die Energiewende und können die Erreichung ambitionierter Klimaziele beispielsweise mit einer E-Flotte massiv unterstützen. Der Handlungsbedarf besteht und auch Unternehmen sind aufgerufen, Antworten auf dringende Nachhaltigkeitsfragen zu finden. Diese zu beantworten gestaltet sich nicht immer einfach. Die Zusammenhänge zwischen Mobilität, deren Klimaauswirkungen und Umweltverträglichkeit sind vielschichtig. Darum braucht es ganzheitliche E-Mobilitätslösungen und innovative Geschäftsmodelle wie den «Clyde Energy Benefit», welche dem stetig steigenden Handlungsbedarf nachkommen und den Umstieg auf E-Mobilität erleichtern. Nur so kann die Mobilitätswende gelingen. Verordnung zur Klimaberichterstattung Ab dem Geschäftsjahr 2023 sind Publikumsgesellschaften, Banken und Versicherungen in der Schweiz mit 500 oder mehr Mitarbeitenden und einer Bilanzsumme von mindestens 20 Millionen Franken oder einem Umsatz von mehr als 40 Millionen Franken verpflichtet, Berichte über nicht finanzielle Belange zu veröffentlichen. Ab 2024 müssen die Unternehmen im Anwendungsbereich auch ihre Klimaauswirkungen offenlegen, wie in der Verordnung zur Klimaberichterstattung festgelegt. Gemäss dem doppelten Wesentlichkeitskonzept heisst das einerseits, dass der veröffentlichte Bericht das finanzielle Risiko offenlegen sollte, dem ein Unternehmen aufgrund des Klimawandels ausgesetzt ist. Andererseits sollen die Auswirkungen der Geschäftstätigkeit eines Unternehmens auf das Klima aufgezeigt werden.10

Weitere Infos und aktuelle Angebote unter www.clyde.ch.

Besuchen Sie uns an der Auto Zürich Wir freuen uns, Sie an der Auto Zürich in der Halle 5 zu begrüssen. Das grösste Live-Event für Mobilität findet in der Messe Zürich vom 02. bis 05. November statt. Mehr Infos unter www.auto-zuerich.ch


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FOKUS.SWISS

16 LEASING

Autofinanzierung: Barzahlung, Leasing, Kredit oder Abo? Bild iStockphoto/Fahroni

Die richtige Wahl hängt von individuellen Bedürfnissen und finanziellen Möglichkeiten ab – eine gründliche Prüfung aller Optionen lohnt sich.

B

arzahlung ist nach wie vor die günstigste Variante, sich den Wunsch nach einem neuen Auto zu erfüllen. Der Grund dafür ist ein einfacher: Es gehört zum Geschäftsmodell der Banken und Finanzierungsdienstleister, für das vorgeschossene Geld Zinsen zu verlangen. Wer bar bezahlt, spart also Zinsen und Gebühren, die über die gesamte Laufzeit eines Vertrages ohne weiteres ein paar Tausend Franken ausmachen können. Zudem müssen Käuferinnen und Käufer keine Bonitätsprüfung über sich ergehen lassen, in der die persönliche finanzielle Situation preisgegeben werden muss. Und den Verlust von Guthabenzinsen auf dem Sparkonto kann man ja heutzutage gut verschmerzen. Etwas anders sieht es allerdings für Firmen aus. Wenn die Fahrzeuge geschäftlich genutzt werden, sind die Leasingraten bei den Steuern voll abzugsfähig. Doch in den meisten Fällen verfügen Neuwagenkäufer als durchschnittliche Verdiener:innen nicht über die finanziellen Mittel, gleich 30 000 oder gar 100 000 Franken auf den Tisch zu legen. Was auch nicht immer sinnvoll wäre – das verhältnismässig viele Geld schränkt auch die Liquidität ein. Auch das ist eine der Überlegungen, die beim Finanzierungsentscheid eine wichtige Rolle spielen kann. Leasing ist beliebt So verwundert es nicht, dass über die Hälfte der Autos auf den Schweizer Strassen geleast sind. Der Vorteil dieser beliebten Finanzierung ist, dass die monatlichen Ausgaben, abgestimmt auf die Leasingdauer und die erwartete Kilometerleistung, vorhersehbar sind und dadurch besser budgetiert werden können. Ausserdem ist es dadurch möglich, regelmässig neue Autos zu fahren, da die Laufzeit – meistens über vier Jahre – kürzer ist als die Lebensdauer des Fahrzeuges. Zudem können beim gewerblichen Leasing, besonders bei grösseren Flotten, durch ANZEIGE

Sinnvoll ist Leasing für diejenigen, die ein Auto für eine bestimmte Zeit brauchen oder regelmässig das neuste Modell fahren wollen. Firmen und Selbstständigerwerbende die Kosten vollständig als Betriebsausgaben verbucht werden. Was sich vor allem viele private Leasingnehmer und Leasingnehmerinnen gar nicht so richtig bewusst sind, ist, dass ihnen das Fahrzeug während der gesamten Vertragsdauer gar nicht gehört. Es bleibt während der gesamten Zeit der Nutzung Eigentum der Leasinggesellschaft. Während der Nutzungszeit muss ein im Vertrag festgelegter Schuldzins abgegolten werden, zudem ist eine Vollkaskoversicherung obligatorisch. Eine vorzeitige Kündigung des Leasingvertrages kann teuer werden. Das Gesetz sieht zwar vor, dass Leasingverträge alle drei Monate gekündigt werden können. Wer aber vorzeitig aus dem Vertrag aussteigt, muss den Wertverlust des Fahrzeuges tragen, der durch die ordentlichen Leasingraten nicht abgegolten wird. Das Auto kann nach Ablauf des Vertrages erworben werden – zum Marktpreis; die monatlichen Raten werden nicht angerechnet. Um keine Überraschungen zu erleben, lohnt sich auf jeden Fall vor dem Abschluss ein sorgfältiger Blick ins Kleingedruckte. Finanzierung mit mehr Freiheit Wer beim Autokauf auf Flexibilität und Freiheit

Wert legt und selbst über Verkauf, Versicherung und gefahrene Kilometer entscheiden möchte, sollte eine andere Finanzierungsart prüfen. Beispielsweise mit einem Konsumkredit. Oder über die Finanzierung durch den Verkäufer, den Händler oder die Markenvertretung. Die Höhe der Zinsen und Kosten hängen vom Kreditgeber sowie von der eigenen Zahlungsfähigkeit ab. Der Neuwagen geht, im Unterschied zum Leasing, wie beim Barkauf in das Eigentum des Käufers, der Käuferin über. Autohändler und die Vertretungen der grossen Automarken bieten dafür verschiedene Varianten an. So kann beispielsweise über einen abgemachten Zeitrahmen mit kleineren Raten gestartet werden, um an Ende der Laufzeit den Rest des Kaufpreises mit einer grösseren Schlusszahlung zu begleichen. Leasen oder kaufen? Sinnvoll ist Leasing für diejenigen, die ein Auto für eine bestimmte Zeit brauchen oder regelmässig das neuste Modell fahren wollen. Wer das Fahrzeug behalten will, fährt mit Kreditfinanzierung häufig besser, auch weil mit dem kreditfinanzierten Kauf Steuern gespart werden können. Schulden

und Schuldzinsen können auch von Privatpersonen vom steuerbaren Einkommen abgezogen werden. Dagegen schützt Leasing besser vor Wertverlust, was gerade bei Elektrofahrzeugen wichtig ist. Diese Technologie entwickelt sich rasant – bei der Finanzierung muss deshalb auch darauf geachtet werden, dass flexibel auf die neuesten Modelle gewechselt werden kann, auch in Hinblick auf die Nachhaltigkeit. Abo-Modelle Nur noch fahren und ab und zu mal tanken oder die Batterie laden. Das ist das Versprechen der sogenannten Abo-Modelle, dem jüngsten Trend in der Autofinanzierung. Im Preis ist mit Ausnahme des Treibstoffs und dem Strom alles enthalten: Versicherung, Zulassung, Steuern, Service und Wartung, Sommer- und Winterpneus und bei einigen Anbietern sogar die erste Autobahnvignette. Das kann – wie Vergleiche auf entsprechenden Portalen zeigen – günstiger als Leasing sein. Und vor allem ist es ohne Risiko, auch wenn das Auto reparaturanfällig sein sollte und ab und zu in der Garage landet. Branchenexperten erwarten, dass die Abo-Angebote in den kommenden Jahren deutlich wachsen werden. Eigene Möglichkeiten prüfen Die verschiedenen Finanzierungsoptionen können Autoträume erfüllen oder in die Schuldenfalle führen – sowohl für private Personen als auch für Unternehmen. Dabei ist es entscheidend, die eigene finanzielle Situation gründlich zu klären und zu berücksichtigen, wie sie sich während der Vertragslaufzeit entwickeln könnte. Es empfiehlt sich, die verschiedenen Angebote und Finanzierungsmöglichkeiten eingehend zu prüfen und diese sorgfältig mit den eigenen finanziellen Möglichkeiten über einen bestimmten Zeitraum abzustimmen. Text SMA


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#FOKUSMOBILITÄT

HECTRONIC SCHWEIZ AG • BRANDREPORT 17

Eine Bezahllösung, die Transparenz und Fairness fördert Wer mit einem E-Fahrzeug unterwegs ist, kann beim Lade-Stopp eine teure Überraschung erleben: Da die verschiedenen Netzbetreiber unterschiedlich abrechnen, müssen Endkundinnen und -kunden für die Nutzung einer «fremden» Ladeinfrastruktur hohe Zusatzgebühren und Roamingkosten bezahlen. Die Hectronic schafft hier glücklicherweise Abhilfe. man die Ladeinfrastruktur eines anderen Anbieters nutzen, berechnet einem dieser hohe Extragebühren, zusätzlich zu einer ebenfalls anfallenden Roaminggebühr. Dieses nicht sehr kundenfreundliche Prinzip kennen wir bestens aus der Mobilfunkbranche. Der heutige Status quo ist für die Nutzerinnen und Nutzer von E-Mobilität enorm intransparent sowie richtig teuer. Deshalb schaffen wir von Hectronic Abhilfe.

Dr.-Ing. Martin Daniel

Geschäftsführer Hectronic Schweiz AG

Herr Daniel, Ihr Unternehmen bietet Bezahllösungen für das Parkieren und Tanken an. Doch die Hectronic befindet sich gerade in einem Zustand der Neuausrichtung. Wohin führt die Reise? Es stimmt, dass unsere Expertise bisher im Bereich der Bezahllösungen für Parkautomaten und Tankstellen angesiedelt war. In diesem Feld haben wir mit intelligenten Anwendungen für ein ebenso komfortables wie auch sicheres digitales Zahlen gesorgt. Doch angesichts der Tatsache, dass die nachhaltige Mobilitätszukunft in der E-Mobilität liegt, entwickeln wir uns aktiv zum Lösungsanbieter in diesem Segment weiter. Dabei haben wir einen entscheidenden Vorteil: Unser bestehendes Fachwissen hinsichtlich Bezahllösungen erlaubt es uns, im E-Mobilitätsbereich eine wirklich disruptive, innovative Veränderung anzustossen. Wie das? Das Feld der elektrischen Mobilität ist noch vergleichsweise jung und insbesondere die Bezahlung, beziehungsweise die Abrechnung des bezogenen Stroms, stecken noch in den Kinderschuhen. In der Schweiz gibt es verschiedene Anbieter von Ladenetzen, die jeweils ihre eigene Bezahlmöglichkeit entwickelt haben. Dabei handelt es sich um eigenständige Insellösungen. Wer als Kundin oder Kunde eines dieser Unternehmen unterwegs ist, hat meist eine entsprechende Abrechnungskarte in der Brieftasche. Das Problem dabei: Will

Wie tun Sie dies konkret? Wir übertragen den gleichen Grad an Transparenz und Bezahlkomfort, den man von klassischen

Tankstellen kennt, auf die Welt der E-Mobilität. Gemeinsam mit Twint haben wir eine Lösung entwickelt, die es mittels einer technischen Integration erlaubt, den bezogenen Strom an bestehenden sowie neuen Ladestationen bequem zu bezahlen. Mittels Scan eines QR-Codes, der an der Ladesäule angebracht ist, wird die Säule aktiviert und der Ladevorgang gestartet. Die Abbuchung erfolgt am Ende automatisch über die Twint-App. Alternativ können Kundinnen und Kunden auch per Kreditkarte bezahlen. Die Vorteile liegen auf der Hand: Man muss nicht mehr drei oder mehr Karten verschiedener Anbieter mit sich führen und profitiert dennoch immer vom besten Preis. Zudem bezahlen auf diese Weise alle genau gleich viel, weil die unterschiedlichen Anbieter- und Roaminggebühren wegfallen. Damit räumen wir eine Hürde aus dem Weg, die vielen Leuten den Umstieg auf die E-Mobilität unnötig erschwert hat. Auf diese Weise wird umweltfreundliches Fahren deutlich nutzerfreundlicher, was sich wiederum positiv auf die Akzeptanz und Verbreitung auswirkt. An wen richtet sich Ihr Angebot? Wir erachten es für alle Beteiligten der E-Mobilität als eine tolle Win-win-Situation. Ein enormer Nutzen ergibt sich natürlich für die Endkundinnen und Endkunden. Sie müssen sich viel weniger Gedanken darüber machen, an welcher Ladestation und in welchem Netz sie ihr Fahrzeug aufladen möchten. Das ist nicht nur für Private ein Gewinn, sondern auch für alle KMU, die ihre Flotten auf E-Antriebe umrüsten wollen. Diese profitieren von einem Plus an Transparenz und Budgetierbarkeit. Auch allen Privaten sowie Unternehmen, die ihre Gebäude mit Ladestationen ausrüsten möchten, ziehen daraus einen grossen Nutzen: Die Handhabung der Abrechnung wird erleichtert und durch die einfachere Handhabung für die Kundschaft erhält man einen Wettbewerbsvorteil. Gleichzeitig bieten

wir unseren Lösungsansatz auch den Netzbetreibern an, die aktuell eine eigene Lösung führen. Das Argument leuchtet ein: Auch wenn man bereits über eine eigene Bezahllösung verfügt, wird die Kundschaft letztlich denjenigen Ansatz bevorzugen, der mehr Einfachheit und Komfort ermöglicht. Und zu guter Letzt sehen wir uns als Partner aller Ladesäulen-Anbieter, die noch keine eigene Bezahllösung betreiben. Weitere Informationen finden Sie unter: www.hectronic.ch sowie auf LinkedIn

Über Hectronic Seit 1964 bietet das Unternehmen seiner Kundschaft bewährte Technologien und Wertarbeit – und jetzt auch digitale und smarte Lösungen für die Mobilität von heute und morgen. Rund 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen europaweit als Ansprechpartner für Kunden zur Verfügung. Neben Lösungen für E-Mobility und Parken sowie den Hectronic-Tanklösungen bietet die Hectronic Schweiz AG auch Zapfsäulen an.

PUBLIREPORTAGE

MOVE myNet regelt für RTS Zugang, Abrechnung und Fernüberwachung der Ladestationen Vorweg für die privaten Elektroautos ihrer Mitarbeitenden unterhält Radio Télévision Suisse RTS in Genf, Lausanne und Meyrin insgesamt neun Ladestationen. MOVE Mobility stellt mit MOVE myNet nicht nur den Zugang und die Abrechnung zu den Anlagen sicher, sondern beugt mit der proaktiven Fernüberwachung auch Unterbrüchen vor. Das B2B-Portal erlaubt es den Verantwortlichen, die Preise individuell festzulegen sowie einfach anzupassen und so den Mitarbeitenden einen geschätzten Service anzubieten.

A

ls die Leitung von Radio Télévision Suisse RTS festgestellt hat, dass die Zahl der Mitarbeitenden, die mit dem Elektroauto zur Arbeit kommen, allmählich ansteigt, hat sie die Installation von Ladestationen beschlossen. Mit dieser neuen Lademöglichkeit während der Arbeitszeit wollte sie ihnen zum einen eine geschätzte Dienstleistung und mit favorisierten Ladetarifen einen motivierenden Fringe Benefit bieten. Zum anderen wollte sie damit die Grundlage für klare Nutzungsregelungen schaffen und Provisorien vermeiden. Dies auch aus der Erkenntnis, dass der Trend zur Elektromobilität global und anhaltend ist und die Investitionen darin sicher nachhaltig sind. Neun Ladestationen an drei Standorten Bei der anstehenden Installation der Anlage war es John Linder, dem Chef Secteur Electricité RTS wichtig, alles aus einer Hand zu erhalten. Weil er – für andere Anlagen – schon gute Beziehungen mit Siemens unterhielt, fragte er dort um ein Angebot an, das gleich passte. So erhielt RTS im März 2023 vier 11kW Siemens Ladestationen mit Lastmanagement am Standort Genf, deren vier in Lausanne und eine in Meyrin. Die Installation erfolgte zeitgleich und parallel an allen Standorten. MOVE myNet erlaubt individuelle Preise Auch für die Wahl des Anbieters für den Zugang und die Abrechnung fürs Laden war für Linder das Kriterium entscheidend, alles aus einer Hand und möglichst aufwandslos zu erhalten. Weil MOVE Mobility gute und langjährige Beziehungen mit zahlreichen Ladestationsherstellern und Installationspartnern unterhält, war es für Siemens naheliegend, das Unternehmen für diese Aufgabe zu empfehlen. Eine Empfehlung, auf die Linder sehr gerne eingegangen ist – und die er bis heute keinesfalls bereut, wenn er meint: „Das Produkt MOVE myNet erlaubt es mir, die von RTS geforderten favorisierten Ladepreise selber individuell festzulegen, so dass sie unter den Tarifen im öffentlichen

MOVE Mobility Die MOVE Mobility AG ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Energiedienstleister Primeo Energie, Energie Wasser Bern und Groupe E. Die Mission des Unternehmens mit Sitz in Freiburg und Zürich ist es, Fahrern von Elektroautos und Besitzern von Ladestationen ihr – vorher komplexes – Leben massgeblich zu vereinfachen. Das gelingt auch dank im Voraus bekannter Preise an den eigenen Ladestationen und denjenigen der Partner. Für Geschäftskunden, die in ihrem bestehenden Netz an ihrem Firmensitz oder bei ihren Immobilien eine Ladeinfrastruktur für Elektroauto-Fahrer erschliessen möchten, hält MOVE innovative Lösungen bereit. In Zusammenarbeit mit kompetenten Partnern macht MOVE das zum Generalunternehmen im Bereich der Elektromobilität, das Kunden mit umfassenden Beratungsleistungen bedienen kann.

Mit vier Elf-kW-Siemens-Ladestationen in Lausanne bietet RTS ihren Mitarbeitenden eine geschätzte Dienstleistung mit favorisierten Ladetarifen. Foto: Eliane Clerc

Ladenetz zu liegen kommen. Im August 2023 erforderten es die schwankenden und angestiegenen Strompreise, die Tarife für die Mitarbeitenden leicht zu erhöhen, was ich problemlos selber im B2B-Portal machen konnte, das sehr einfach und intuitiv ist.“ Proaktive Fernüberwachung gegen Störungen Dank MOVE mynet hat Linder auch keinerlei Aufwand für die Ladestationen: Zugang und Abrechnung erfolgen automatisch und ohne sein Zutun. Der Kontakt mit seinen Ansprechpartnern bei MOVE ist ausgesprochen gut, die Kommunikation verläuft ebenso gut wie regelmässig. Auch Reklamationen oder die Betreuung seiner Elektroautomobilisten verschaffen Linder keine Mehrarbeit: Stossen diese auf

Probleme, wenden sie sich einfach an die MOVE Hotline 24/7, wo ihnen umgehend geholfen wird. Sollte das Problem tatsächlich an der Anlage bei RTS liegen, erhält er einen Avis. Überhaupt findet Linder die proaktive Fernüberwachung für ausserordentlich hilfreich: „Vor nicht allzu langer Zeit hat MOVE mich kontaktiert und über eine Störung informiert, noch bevor ich sie überhaupt selber festgestellt habe. Ich wurde gebeten, einen Reset an zwei Ladestationen zu machen, so dass die ganze Anlage absolut unterbruchslos funktioniert hat.“ Auch darum entsteht Linder mit Unterhalt und Wartung der Infrastruktur kein Mehraufwand: Bisher haben sich noch keine Probleme ergeben, auch weil MOVE mit der Ferndiagnose die Geräte sehr engmaschig kontrolliert.

MOVE Mobility AG Am Stadtrand 11 8600 Dübendorf 058 510 49 00 www.move.ch


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#FOKUSMOBILITÄT

18 BRANDREPORT • E. FELDMANN AG

Smart Parking Management – Fahrradleitsysteme für eine optimale Auslastung der Velostationen Fahrradleitsysteme im urbanen Bereich spielen eine immer bedeutendere Rolle in der Förderung nachhaltiger Mobilität und der Schaffung fahrradfreundlicher Städte. Diese innovativen Systeme bieten nicht nur Orientierung für Radfahrende, sondern tragen auch dazu bei, den Fahrradverkehr effizienter und sicherer zu gestalten.

E

in zentrales Merkmal von Fahrradleitsystemen ist die Möglichkeit, Radfahrenden klare und gut sichtbare Routen durch die Stadt zu zeigen. Durch die Integration von Wegweisern, Markierungen und digitalen Anzeigen werden Fahrradfahrende gezielt durch verkehrsarme und sichere Strassen geführt. Dies fördert nicht nur den Verkehrsfluss, sondern steigert auch die Attraktivität des Radverkehrs als umweltfreundliche Fortbewegungsoption. Das Fahrraderkennungs- und Leitsystem Lumiguide registriert welche Fahrradabstellplätze in einer Velostation belegt sind und wie viele Plätze noch verfügbar sind. Über dynamische Innen- und Aussendisplays und über Mobile-Park-Apps werden in Realzeit die verfügbaren Plätze angezeigt und Radfahrende können entsprechend geleitet werden.

Das Fahrraderkennungssystem von Lumiguide macht es möglich, Einblicke in die Nutzung der Velostationen zu erhalten. Dies hilft dabei, die grüne Mobilitätspolitik einer Stadt zu optimieren, insbesondere in Verbindung mit Daten zu Fahrradströmen: Sie wissen, welche Routen Radfahrende nehmen, woher sie kommen, welches ihr Ziel ist und wann und wo zusätzliche Parkanlagen benötigt werden könnten.

Komfortable Veloparkiersysteme und Ladestationen Der femapark easylift+ Doppelstockparker setzt nicht nur neue Massstäbe für doppelstöckige Veloparkiersysteme, sondern bietet auch eine Antwort auf die wachsende Herausforderung, die breiteren Dimensionen moderner Fahrräder unterzubringen. Mit über 200 000 erfolgreich installierten Abstellplätzen in ganz Europa bewährt sich dieses System nicht nur in Velostationen, sondern auch auf öffentlichen Plätzen, indem es Platz spart und gleichzeitig den Komfort maximiert.

Lumiguide ist in der Schweiz exklusiv bei femapark erhältlich.

Doppelte Kapazität, mühelos und komfortabel: Das Abstellen von Fahrrädern in der oberen Reihe

mit diesem Parkleitsystem ausgestattet.

wird mit dem femapark easylift+ zum Kinderspiel. Integrierte Gasdruckfedern ermöglichen ein müheloses Anheben, selbst für E-Bikes mit einem Gewicht von bis zu 28 kg. Das Dämpfungssystem gewährleistet ein sanftes Absenken der oberen Reihe bis auf den Boden. Diese zusätzliche Etage verdoppelt nicht nur die Kapazität, sondern optimiert auch die Raumnutzung, wobei besonders der wachsenden Breite moderner Fahrräder Rechnung getragen wird. Der Vorteil von 500 mm Mittenabstand: In Anbetracht der Tatsache, dass Fahrräder zunehmend breiter werden, bietet der femapark easylift+ mit einem Mittenabstand von mindestens 500 mm einen höheren Komfort. Dieser grosszügige Abstand zwischen den Parkplätzen stellt sicher, dass selbst breitere Fahrräder bequem und sicher abgestellt werden können, ohne dass es zu Platzproblemen kommt. Ladestationen für E-Bikes: Unser System geht noch einen Schritt weiter. Für umweltbewusste Radfahrer bieten wir integrierte Ladestationen mit CH-Steckdosen für E-Bikes. Damit wird nicht nur das sichere Abstellen gewährleistet, sondern auch die Möglichkeit geboten, das Fahrrad während des Parkens aufzuladen.

Fahrraderkennung und Datenanalyse Durch interaktive Analysen unterstützt das Fahrraderkennungs- und Leitsystem Lumiguide den Betreiber einer Velostation dabei, herrenlose Fahrräder effizienter zu identifizieren und dementsprechend freien Platz zu schaffen. Kamerasensoren erfassen Bilder, die an einen Server übermittelt werden. Mithilfe eines Algorithmus erfolgt die Analyse der Bilder von abgestellten Fahrrädern, wobei solche erkannt werden, die über einen bestimmten Zeitraum nicht entfernt wurden. Die Anwendung von künstlicher Intelligenz (AI) ermöglicht zudem die Verarbeitung der Bilddaten in einer Weise, die eine Identifikation von Personen ausschliesst.

Informationen und Referenzen unter: E. Feldmann AG, Hintermühlenstrasse 6, 8409 Winterthur www.femapark.ch

Dieses fortschrittliche System hat bereits seine Wirksamkeit in der grössten Velostation Europas in Utrecht/NL unter Beweis gestellt. Ebenso sind in der Velostation Sous-Moulin in GenfThonex bereits 100 Veloabstellplätze erfolgreich

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BRANDREPORT • CADILLAC EUROPE

Neues Experience Center in Zürich eröffnet Mit Cadillac City eröffnet die US-amerikanische Automarke ein neues Experience Center im Brannhof an der Bahnhofstrasse 75. Auf einer Fläche von insgesamt 600 Quadratmetern können Besucher:innen das Elektroauto Lyriq erleben, Testfahrten buchen und ihr persönliches Fahrzeug gestalten und bestellen.

auch Kaffee aus der Competition Series serviert. Alle Kaffees werden von Mame-Baristas zubereitet.

Stefanie Krisch

Experience Center Lead Cadillac Zürich

D

er Premium Cadillac Lyriq, der auf der revolutionären Ultium-Plattform von General Motors basiert, ist das erste CadillacElektrofahrzeug-SUV, das auf den europäischen Markt kommt. Der Lyriq ist ein hochleistungsfähiges Luxuserlebnis mit der neuesten Automobiltechnologie – in einem völlig neuen Elektrofahrzeugpaket. Das Ultium-Batteriepaket mit zwölf Modulen und einer Kapazität von 102 Kilowattstunden sowie zwei Ultium-Antriebseinheiten sorgen für eine geschätzte Reichweite von 530 Kilometern mit einer vollen Ladung und einer Leistung von 528 PS. Der Innenraum ist schlicht und übersichtlich gestaltet und verfügt über ein Holz- und Metalldekor mit filigranen Lasergravuren, die an das Design des Kühlergrills erinnern. Ein fliessendes, organisches Innendesign beinhaltet die erste serienmässige Anwendung eines grossen, gebogenen, nahtlosen LED-Displays. Wie der Lyriq zu seinem Namen kam Cadillac ist die in Liedern am häufigsten erwähnte Marke und somit eine der am stärksten vertretenen Marken im Musikbereich. Es gibt um die 3000 Songs, in denen Cadillac im Songtext vorkommt – mit Künstler:innenreferenzen von Aretha Franklin bis Rihanna. Tauchen Sie in die Welt von Cadillac ein Julius Brann, der das architektonisch markante Gebäude an der Bahnhofstrasse 75 im Jahr 1912 errichtete, stand Pate für die Namensgebung des Brannhofs. Bewegung, Mobilität und Innovation stehen im Mittelpunkt dieses hellen und luftigen Veranstaltungsortes. Der 600 Quadratmeter grosse Innenraum ist mit einer eleganten

Terrazzo-Oberfläche ausgestattet, während Pflanzen einen natürlichen Akzent setzen. Ein moderner Deckenleuchter verbindet die beiden Etagen und lädt die Kundschaft ein, beide Ebenen zu erkunden, während geschwungene Lichter Bewegung symbolisieren. Durchgängig werden dezente Farben und umweltfreundliche Materialien verwendet, von denen viele aus der Schweiz stammen und von der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) für ihre Nachhaltigkeit zertifiziert sind. «Der Brannhof ist ein beeindruckendes und historisches Gebäude, das an hervorragender Lage prachtvoll renoviert wurde», sagt Stefanie Krisch, Experience Center Lead in Zürich. Der vollelektrische Cadillac Lyriq steht dabei im Mittelpunkt des Raumes und ist in eine moderne Beleuchtung gehüllt, die eine mitreissende und futuristische Atmosphäre schafft. «Wir wollen das Interesse der Kunden an Elektrofahrzeugen wecken, aber auch Cadillac City

als einen Treffpunkt für die Community etablieren. Der Lyriq steht dabei im Mittelpunkt und wir freuen uns, dass die Kundinnen und Kunden das Fahrzeug in der Cadillac City und auf den Strassen während einer Testfahrt erleben können», so Stefanie Krisch. Sich im «Mame» eine Auszeit gönnen Cadillac City kooperiert mit Mame – einem beliebten Coffee Shop, der bereits zwei Cafés in der Stadt Zürich betreibt. Die Kaffee-Ecke in der Cadillac City ist ihr dritter Standort. Mame, was auf Japanisch «Bohnen» bedeutet, wurde von der World Brewers Champion 2018, Emi Fukahori, und dem zweifachen Finalisten World Barista Mathieu Theis, gegründet. Gäste können eine grosse Auswahl an Kaffeesorten aus verschiedenen Ländern geniessen. Jeder Kaffee kann nach seinem Hauptgeschmacksprofil ausgewählt werden: schokoladig, fruchtig oder blumig. Für Kaffeeliebhaber:innen wird in der Cadillac City

Mobiler Cadillac Ausstellungsraum Nebst dem Experience Center in Zürich tourt ein mobiler Ausstellungsraum von Cadillac durch die Schweiz. Kundinnen und Kunden haben dabei die Möglichkeit, den Lyriq bei Probefahrten aus erster Hand zu erleben. Die mobile Unit wird zu den untenstehenden Terminen an den folgenden Standorten sein: Genf: 26.10.-18.11. Manor Chavannes | Chem. Industriel, 1279 Chavannes-de-Bogis Luzern: 22.11.-03.12. Verkehrshaus der Schweiz | Lidostrasse 5, 6006 Luzern St. Moritz: 07.-28.12. San Gian Parking 23 | Via San Gian 23, 7500 St.Moritz Testfahrten können Sie unter dem folgenden Link buchen: www.cadillaceurope.com


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#FOKUSMOBILITÄT

MERCEDES-BENZ AUTOMOBIL AG • BRANDREPORT 19

Bild iStockphoto/Fahroni

Ein neuer Stern, der nachhaltig strahlt In Adliswil eröffnet Merbag das modernste Mercedes-Benz Autohaus in der Schweiz. Der Neubau erfüllt die neuesten Vertriebsstandards der Stuttgarter Automarke und wurde seitens Merbag mit nachhaltigem Energiemanagement ausgerüstet. Bestenfalls kann der tägliche Betrieb dadurch CO2-neutral erfolgen.

A

m 1. November 2023 eröffnet Merbag einen von Grund auf neu gebauten Standort in Adliswil. Das Areal an der Zürichstrasse 78 im Gebiet Dietlimoos misst mit 14 000 m2 gut zweimal so viel Fläche wie ein Fussballfeld und beeindruckt bereits, wenn man daran vorbeifährt. Schweizweit ist er der 28. Standort des Zürcher Familienunternehmens und ersetzt den früheren Merbag-Standort Zürich-City. Der neueste Mercedes-Benz Standard Damit Kundinnen und Kunden die Marke Mercedes-Benz noch faszinierender und intensiver erleben können als bisher, hat der Stuttgarter Autobauer in einer zukunftsorientierten Marketing- und Vertriebsstrategie hochmoderne Standards für die Autohäuser der kommenden Generation definiert. Dabei zentral ist das neuartige Showroom-Kon-

Für eine automobile Zukunft mit den modernsten Fahrzeugen vom Erfinder des Automobils hat Merbag für den Neubau des Autohauses Adliswil in vielerlei Hinsicht in Innovationen für besten Kundenservice und Nachhaltigkeit investiert, die weit über die von Mercedes-Benz verlangten Standards hinausgehen. Die hohe Service-Qualität beginnt bereits bei der Zufahrt auf das grosszügige Gelände: Jedes Kundenfahrzeug durchfährt dabei einen automatischen Fahrzeug-Scanner, der die Autos nach Karosserie- und Lackschäden untersucht, diese registriert und zudem die Reifenprofiltiefe misst. Diese Daten werden anschliessend ausgewertet und Kunden entsprechend informiert. «Ziel ist, dass das System weiterentwickelt wird, sodass alle vom Fahrzeug-Scanner erfassten Daten dem Service-Personal bereits für das Gespräch der Auftragsannahme vorliegen», erklärt Filialleiter Andreas Streule.

ausserdem eine Prüfstrasse für Bremsen und Stossdämpfer, die mit Rüttelplatten ausgerüstet ist, ein Reifenlager für 8000 Räder, das Neufahrzeuglager sowie eine professionelle Einstellhalle mit 40 Mietplätzen für Fahrzeuge wie Oldtimer, Youngtimer und andere exklusive Automobile. Der Büro-Trakt des neuen Standortes Adliswil wird passend zum modernen Konzept von grossen, hellen Büros, Konferenz- und Aufenthaltsräumen bestimmt. Auch moderne sanitäre Anlagen inklusive Duschen und eine grosse Küche gehören zur Einrichtung. Um allen Mitarbeitenden eine gesunde Ernährung zu ermöglichen, arbeitet Merbag in Adliswil mit Felfel zusammen. Das Zürcher Unternehmen ist spezialisiert auf die gesunde und nachhaltige Mitarbeiter-Verpflegung mittels intelligenter Kühlschränke. In der Schweiz zählt Felfel zu

installiert, darunter zwei DC-Schnellladesäulen mit je zwei Ladeanschlüssen. Zehn AC-Ladestationen bieten ebenfalls je zwei Ladeanschlüsse und vier weitere AC-Säulen je einen Anschluss. In der Einstellhalle für Neuwagen stehen weitere 13 Ladestationen zu Verfügung, darunter ein DCHypercharger und zwölf weitere AC-Ladesäulen, alle mit jeweils einem Ladeanschluss. Während der Betriebszeiten dürfen auch Kunden ihre Fahrzeuge an den Ladestationen im Aussenbereich laden. «Grünes Licht», das weiss leuchtet Das nachhaltige Energiemanagement des neuen Merbag-Betriebes Adliswil setzt ausserdem auf energieeffiziente LED-Beleuchtung für das komplette Areal sowie auf Erdwärme. Die Steuerung des Lichts erfolgt mithilfe einer automatisierten Lichtsteuerung, die über eine Tageslichtsensorik erfolgt. Für ein optimales Wärmemanagement ist das Gebäude nach neusten Standards isoliert worden und wird über 30 Erdsonden, die 320 m tief im Erdreich versenkt sind, geheizt und gekühlt. Biologische Wasseraufbereitung Eine weitere moderne und ökologisch nachhaltige Technologie nutzt Merbag Adliswil in den Fahrzeugwaschanlagen. Sie funktionieren mit einer biologisch arbeitenden Abwasserreinigungsanlage. «Neben der ökologischen Verträglichkeit bietet uns die Bio-Abwasserreinigungsanlage auch wirtschaftliche Vorteile, weil die Wartungs- und Unterhaltskosten gering ausfallen», erklärt Andreas Streule und fügt hinzu: «Bis zu 95 Prozent des gereinigten Wassers wird wiederverwendet. Das bedeutet, durch den Kreislauf mit dem recycelten Waschwasser sparen wir 90 bis 95 Prozent Frischwasser ein.» Technisch betrachtet wird das gebrauchte Waschwasser in einem Sedimentationsbecken von Sand-, Kies- und Faserresten sowie aufschwimmenden Stoffen getrennt. Anschliessend werden durch biologische Wirkungsprozesse organische Abwasserinhaltsstoffe eliminiert. Eine intensive Belüftung des Systems verhindert dabei eine starke Geruchsbelästigung durch Fäulnisprozesse. Am Ende des Recyclingprozesses durchfliesst das behandelte Wasser noch eine Nachklärung und von dort wieder in die Brauchwasservorlage. Aus dieser wird es erneut von den Waschanlagen angesaugt. Das überschüssige Wasser – maximal zehn Prozent der Menge – wird in die Kanalisation abgeleitet.

Das neue Mercedes-Benz Autohaus Merbag Adliswil liegt direkt an der Zürichstrasse von Adliswil in Richtung Zürich im Gebiet Dietlimoos. Die Zufahrt zum Gelände erfolgt allerdings über die parallel verlaufende Moosstrasse hinter dem grossen Areal.

zept. Topmodern, repräsentativ und mit verjüngtem Image soll die Kundschaft den klaren Mercedes-Benz Premium-Anspruch noch authentischer und intensiver erleben. In Adliswil begegnet man den hochwertigen Neuwagen mit dem berühmten Stern in exklusiver Lounge-Atmosphäre. Showroom, Showcase, Showdown Für Verkaufsgespräche sind im Showroom vier Einzelbüros sowie zwei weitere, gläsern abgetrennte exklusive Beratungsbereiche integriert, ausserdem ein Shop für originales Mercedes-Benz Zubehör und zwei grosse Video-Wände, eine mit 18 sowie eine mit 8 Bildschirmen. Auf 1850 m2 verschmelzen in dem grossen Ausstellungsbereich die reale und virtuelle Mercedes-Benz Markenpräsenz mit dem Besten aus der digitalen und wirklichen Welt in einer stylisch-noblen Umgebung zu einem neuartigen «Point of Experience», an dem alle Produkte und Dienstleistungen von Mercedes-Benz neu erlebt werden.

Ausserdem enthält der Ausstellungsbereich für ein ganzheitliches Verkaufserlebnis drei separate Ablieferungsplätze, wo die Übergabe von Neuwagen und Occasionen für die Kundschaft individuell gestaltet zu einem besonderen persönlichen Moment wird. Moderne Atmosphäre an jedem Arbeitsplatz Wohlfühlatmosphäre, Effizienz und Flexibilität bilden auch im Werkstattbereich und den Büros des dreistöckigen Gebäudes mit insgesamt 12 000 m2 Etagenfläche einen harmonischen Dreiklang. Auf 2240 m2 bietet die Werkstatt grosszügige Platzverhältnisse. Trotz 15 Hebebühnen und modernster Werkstatt-Technik bleibt sogar noch Platz für das Einrichten weiterer Spezialbereiche. Auf den drei Etagenflächen Untergeschoss, Erdgeschoss und Obergeschoss sind allerdings bereits einige installiert: Zwei separate Fahrzeugwaschanlagen, eine für den Verkauf und eine für den After Sales, dazu drei separate Plätze für die finale Autoaufbereitung,

den führenden Akteuren der Food-Tech-Szene und arbeitet für die Zubereitung ihrer Speisen jeweils mit lokalen Lebensmittelproduzenten zusammen. Grüne Energieerzeugung Energietechnisch hat Merbag für den Neubau des Autohauses konsequent in Nachhaltigkeit investiert. 3700 m2 Solarzellen wandeln auf dem grossen Flachdach des Gebäudes Sonnenenergie in Strom, der direkt verbraucht wird. Überschüssig erzeugte Energie wird ins städtische Netz gespeist. «Eine Lösung mit einem hauseigenen Zwischenspeicher wäre nicht wirtschaftlich, und so speisen wir ausserdem regelmässig wirklich grünen Strom in das städtische Netz», erklärt Andreas Streule. Eine durchschnittliche Sonneneinstrahlung zugrunde gelegt, reicht der CO2-neutral erzeugte Strom aus, um den täglichen Stromverbrauch des kompletten Areals abzudecken – einschliesslich der Ladesäulen für die elektrischen EQ-Modelle von Mercedes-Benz. 16 Ladestationen sind im Aussenbereich

Die Zufahrt auf das neue Areal erfolgt übrigens an der Rückseite auf der parallel zur Zürichstrasse verlaufenden Moosstrasse. «Für die Hauptzufahrt via die ruhigere Moosstrasse haben wir uns wegen des Fahrzeug-Scanners entschieden, da er von dort verkehrstechnisch am besten durchfahren werden kann», erklärt Andreas Streule. Sowohl die Architektur als auch die Gesamtprojektleitung für den Bau des hochmodernen Autohauses hat die Merbag Immobilien AG verantwortet. Mercedes-Benz Automobil AG Zweigniederlassung Adliswil Zürichstrasse 78 8134 Adliswil Telefon 044 711 50 50 adliswil@merbag.ch merbag.ch/adliswil


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