Fokus Eusi Jugend - 20min

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EBA EFZ Starte jetzt deine Karriere als EINE PUBLIKATION VON SMART MEDIA EUSI JUGEND
AUG ‘23 Peter Bolliger Einmal alles Emma Clips aus dem Alltag Amélie Putain Lehrer in Drag Lesen Sie mehr auf fokus.swiss premium partner weitereinformationen seite 6/7
Tugce Demir Gesundheitsberuf und Social Media unter einen Hut bringen? Der Make-up-Star erzählt im Interview wie.

Jung, stark und leidenschaftlich

Liebe Jugendliche

In einer Welt voller Möglichkeiten und Herausforderungen übernehmt ihr das Ruder. Ihr seid die Gestalter der Zukunft. Ihr könnt Veränderungen herbeiführen. Eure Energie, Kreativität und Entschlossenheit beeindrucken mich. Es ist wichtig, dass ihr eure Stimme erhebt und für das einsteht, woran ihr glaubt. Eure Leidenschaft bewegt: wenn es um Klimawandel, Gleichstellung der Geschlechter, soziale Gerechtigkeit, Bildung oder psychische Gesundheit geht. Ihr nutzt eure Plattformen und Netzwerke, um eure Gedanken, Gefühle und Ideen zu teilen und andere zu inspirieren.

Gleichzeitig ist es wichtig, dass ihr auf euch selbst achtet. Pflegt eure psychische und körperliche Gesundheit. Die Welt kann stressig und überwältigend sein. Macht euch stark und nehmt euch Zeit für euch selbst. «Selbstpflege» ist das Zauberwort.

Zur Stärkung der psychischen Gesundheit gibt es viele Möglichkeiten: mit Freunden über Gefühle reden, in die Natur gehen,

Ziel ist es, mit den Herausforderungen des Lebens umzugehen und Unterstützung anzunehmen, wenn die Belastungen gross werden. Jeder steht irgendwo im Leben mal an.

— Denise Rudin

Musik hören und entspannen. Freundschaften pflegen, Achtsamkeit üben und negative Gedanken erkennen. Techniken zur Stressbewältigung, wie beispielsweise Atemtechniken, lernen. Es geht darum, wahrzunehmen, wie ihr euch fühlt. Je nach Lebenssituation geht es uns manchmal besser oder schlechter. Ziel ist es, dass ihr lernt, mit den Herausforderungen des Lebens wie

Ungewissheiten, Veränderungen oder Rückschlägen umzugehen und Unterstützung anzunehmen, wenn die Belastungen gross werden. Jeder steht irgendwo im Leben mal an.

Und denkt daran, ihr seid nicht allein. Es gibt viele Angebote in den Gemeinden, Berufsschulen und im Freizeitbereich, die euch Unterstützung bieten und zeigen, was man tun kann, um gesund zu bleiben oder wie man mit schwierigen Situationen umgeht. In jedem Kanton gibt es eine zuständige Stelle, die sich für die Förderung der Gesundheit von Kindern und Jugendlichen einsetzt. Mein persönlicher Tipp: «Vertraue dir selbst und den Menschen, die dir helfen wollen. Du verdienst es, gut für dich selbst zu sorgen.»

Alles Gute!

PROJEKTLEITUNG

SHAJENNE CADERAS COUNTRY MANAGER PASCAL BUCK PRODUKTIONSLEITUNG

ADRIANA CLEMENTE TEXT

KEVIN MEIER, SMA, SYBILLE BRÜTSCH-PRÉVÔT COVER SMA

LAYOUT SMA, SARA DAVAZ DRUCK

TAMEDIA AG DISTRIBUTIONSKANAL 20 MINUTEN

SMART MEDIA AGENCY AG GERBERGASSE 5, 8001 ZÜRICH, SCHWEIZ TEL. +41 44 258 86 00 INFO@SMARTMEDIAAGENCY.CH REDAKTION@SMARTMEDIAAGENCY.CH

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Mehr Tipps für deine psychische Gesundheit in unserer App. wie-gehts-dir.ch

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FOKUS.SWISS EINE PUBLIKATION VON SMART MEDIA
Bild iStockphoto/illMad 2 VORWORT • GESUNDHEITSFÖRDERUNG 15 31
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Text Denise Rudin Leiterin Fachstelle Gesundheitsförderung Kanton Graubünden
08 Interview Tugce Demir Teil 1 10 Kreuzworträtsel 12 Peter Bolliger 17 Abstinenz 18
Emma 20 Alternative
Lehre 12
2 26
Interview
zur
Interview Tugce Demir Teil
Amélie Putain
Viel Spass beim Lesen! Shajenne Caderas Project Manager
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FOKUS EUSI JUGEND.

der Zukunft entdecken

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Talente
und fördern: Lehrer*in werden. Ein Studium mit hohem Praxisbezug und zahlreichen Wahlmöglichkeiten. www.phlu.ch

Doppelte Frauenpower im Fassadenbau

Zwei Schwestern aus dem Toggenburg machen die Lehre zur Fassadenbauerin. Sie lieben ihren Beruf. «Blöde Sprüche nehmen wir uns nicht zu Herzen.»

Alisa und Ladina Oppliger, 18 und 17 Jahre alt, merkt man die Begeisterung für ihren Beruf an. Ladina ist im dritten Lehrjahr und Alisa hat diesen Sommer die Lehre als Fassadenbauerin abgeschlossen und die Zusatzlehre als Dachdeckerin begonnen. Schon früh kamen sie durch ihren Vater, Dachdecker Fachrichtung Fassadenbau, mit dem Bau in Kontakt und jobbten dort in den Ferien.

In den Lehrbetrieben der beiden wird kein besonderes Aufheben um ihr Geschlecht gemacht. Rücksicht werde aber darauf genommen, dass sie weniger Gewicht heben können oder aufgrund der Körpergrösse nicht überall hinkommen.

Ihr Umfeld reagierte positiv auf ihre Berufswahl. Nach abgeschlossener Lehre will auch Ladina die Zusatzlehre als Dachdeckerin absolvieren. Für Alisa ist klar, dass sie danach Weiterbildungen absolvieren will. Zudem träumt sie davon, an den Berufsweltmeisterschaften teilzunehmen: «Ich will einen grossen Pokal nach Hause bringen.»

BRANDREPORT • SWISSOLAR / TRESOLAR AG

Werde auch du Gebäudehüllen-Spezialist:in und lerne einen der Berufe:

Abdichter:in

Dachdecker:in Fassadenbauer:in Solarinstallateur:in

Ein neuer Beruf mit strahlender Zukunft

Erneuerbare Energien sind der Schlüssel für eine erfolgreiche Energiewende. Dementsprechend nimmt der Bedarf an Solaranlagen zu. Um der hohen Nachfrage nach Fachleuten in diesem Segment entgegenzukommen, lanciert der Verband Swissolar gemeinsam mit Branchenpartnern die Ausbildung als Solarinstallateur:in. Ein Beruf für alle, die etwas bewegen möchten.

Es passt daher, dass Swissolar, der Fachverband für Sonnenenergie, die Tresolar AG mit ins Boot geholt hat, um die neue Ausbildung als Solarinstallateur:in auszuarbeiten.

Die Kraft der Sonne zur Gewinnung sauberer Energie nutzen – und damit zu einer nachhaltigeren Zukunft beitragen. Auf dieser genialen Grundidee fusst das Prinzip des Solarstroms. «Und wir gehörten zu den Ersten, die sich damals dieser Mission verschrieben hatten», erklärt Hanspeter Henggeler, Geschäftsführer und Inhaber der Tresolar AG. Seit 13 Jahren ist das Unternehmen vornehmlich in den Feldern Photovoltaik, Haustechnik und E-Mobilität tätig. «Wir sind zwar noch ein junges Unternehmen, gehören aber doch zu den Pionieren der Branche.»

Rita Hidalgo, Leiterin Bildung bei Swissolar, erklärt: «Uns ist es ein zentrales Anliegen, dass wir mit der neuen Lehre interessierten Personen einen optimalen Einstieg in diesen spannenden Zukunftsmarkt eröffnen – und gleichzeitig Fachleute ausbilden, die den Bedürfnissen der Branche entsprechen.» Mit dem Berufsbild Solarinstallateur:in habe man nun genau dies erreicht.

Doch was bietet die neue Berufslehre, die ab nächstem Sommer starten wird, konkret? «Der Beruf vereint mehrere Handwerke in sich und bietet viele hochinteressante Aspekte. Jugendliche erlangen Fachwissen aus der

Elektroinstallation sowie der Dachdeckerei und sie werden Profis im Bereich Photovoltaik. Sie lernen Aufgaben auf der Baustelle zu koordinieren und komplexe Zusammenhänge zu verstehen», sagt Hanspeter Henggeler. Während der Lehre erfahren die Jugendlichen, wie vielseitig das Berufsfeld ist. Mit dem Abschluss der Lehre ist eine Spezialisierung auf Themen wie E-Mobilität oder Energiespeicherung möglich oder diverse Weiterbildungen.

Solarinstallateur:in ist damit ein Beruf, der Hand und Fuss hat – und auch eine strahlende Zukunft, denn der Bedarf an diesen Fachleuten wird zunehmen. Die Lehre wird sowohl zweijährig (EBA) als auch dreijährig (EFZ) angeboten und soll sich künftig auch an Quereinsteiger:innen richten, die schon in verwandten Branchen tätig sind.

Weitere Informationen finden Sie unter www.solarlehre.ch

DE: FR:

EINE PUBLIKATION VON SMART MEDIA 4 BRANDREPORT • GEBÄUDEHÜLLE SCHWEIZ #FOKUSEUSIJUGEND
Alisa und Ladina Oppliger (v.l.) arbeiten gerne im Freien und zusammen im Team Hanspeter Henggeler Geschäftsführer und Inhaber Tresolar AG

Janik (19), Automatiker EFZ – und bald

Berufs-Weltmeister?

In den über 25 Berufslehren aus der Welt der Mobilität setzte Janik Gertsch auf die Verbindung von Technik und Schiene – mit grossem Erfolg, wie seine Geschichte zeigt.

«Das Einzige, was ich nach der Schule wusste: Ich wollte etwas Technisches lernen. Ich schnupperte in verschiedenen Berufen – zuletzt als Automatiker bei der BLS. Da hat es Klick gemacht! Im technischen Bildungszentrum von login in Spiez absolvierte ich die zweijährige Basisausbildung. Danach folgten zwei Jahre Schwerpunktausbildung in der BLS-Werkstatt im Team der Cargo-Lokomotiven.»

Eine Ausbildung mit vielfältigen Möglichkeiten

«Wenn ich abends am Bahnhof die Lokomotiven vorbeifahren sehe, die ich tagsüber repariert habe, macht mich das besonders stolz. Ich hatte auch tolle Berufsbildner:innen, Praxisbildner:innen sowie Kolleginnen

und Kollegen. Sie haben mir sehr geholfen, all die Dinge zu verstehen. Durch meine Ausbildung eröffnen sich mir zahlreiche Perspektiven, nicht nur im öffentlichen Verkehr, obwohl es mir dort besonders gut gefällt. Am liebsten reise ich mit dem Zug.»

Meisterlich – mit einer Lehre im ÖV Janik Gertsch absolvierte seine Abschlussprüfung mit der glänzenden Note 5.5. Bei den Vorausscheidungen für die «IndustrySkills 2023» in der Kategorie «Programmieren» erreichte er den ersten Platz und ist somit für das Finale der IndustrySkills qualifiziert. Wenn alles gut läuft, kann er 2024 an den WorldSkills in Lyon teilnehmen –und Berufs-Weltmeister werden!

25 Berufe – und einer für dich!

Wie dich login Berufsbildung AG weiterbringt:

• Berufslehren und Praktika auf Schiene, Strasse, Wasser und in der Luft.

• Über 25 Lehren in drei Richtungen: Kunden & Büro, Technik & Informatik, Bau & Logistik.

• Über 70 Lehrbetriebe in allen Sprachregionen.

• ISO-zertifizierte Ausbildung, ausgezeichnet als «Great Place to Start!».

Sofort-Infos: www.login.org

Hotline: 0848 822 422

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Bei login Berufsbildung AG kannst du einen von über 25 Berufen in der Welt der Mobilität lernen. Gestalte deine Zukunft und mache eine Lehre bei login, der Bildungspartnerin für Mobilitätsberufe in der Schweiz.

Während deiner Lehrzeit bieten wir dir eine abwechslungsreiche Ausbildung und bereiten dich auf spannende und verantwortungsvolle Aufgaben vor.

Bist du bereit? Bewirb dich jetzt! Wir freuen uns auf dich!

LOGIN BERUFSBILDUNG • BRANDREPORT 5 EINE PUBLIKATION VON SMART MEDIA #FOKUSEUSIJUGEND
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Janik Gertsch hat als Automatiker EFZ eine spannende Zukunft.
www.login.org

Jobs mit Zukunft

Als Gebäudetechniker/-in bist du auch Klimaschützer/-in. Mit deiner wertvollen Arbeit senkst du nämlich aktiv den Energieverbrauch in der Schweiz. Und gleichzeitig sorgst du für Gesundheit, Hygiene, Komfort und Behaglichkeit.

Du kombinierst planerisches und handwerkliches Geschick mit Hightech. Und das bedeutet: Du hast einen Job mit Zukunft – krisensicher und sinnstiftend. Bist du dabei?

Hol dir hier weitere Infos, gehe schnuppern und starte deine Karriere in der Gebäudetechnik.

Gebäudetechnik-

planer/-in EFZ

Du bist ein Zahlen-Genie. Dein Trumpf – ob am Computer oder auf der Baustelle.

Du bist Wasser-Chef/-in. Ohne dich fliesst gar nichts.

installateur/-in EFZ Sanitär-

ST_INS_200713_Beilage-Eusi-Jugend_Newspaper_440x280.indd Alle Seiten

Du bist KlimaMeister/-in. Saubere Luft ist dein Metier.

Haustechnik-

praktiker/-in EBA

Du bist AllroundAnpacker/-in.

In deinem Berufsalltag geht es praktisch zu und her.

Lüftungsanlagen-

bauer/-in EFZ

Du bist Wärme-Profi. Deine Arbeit entscheidet über warm oder kalt.

Heizungs-

installateur/-in EFZ

Spengler/-in EFZ

Du bist GebäudehüllenKünstler/-in.

Dichte Dächer und bestechend schöne Fassaden sind dein Ding.

15.07.22
09:05

«Man kann die Zukunft nicht voraussehen»

Die Baslerin Tugce Demir begeistert mit ihren Makeup-Transformationen die Jugendlichen auf TikTok und Instagram über die Landesgrenzen hinaus. Im Interview erzählt sie, wie es dazu kam, welche Looks ihr am besten gefallen und ob sie sich Social Media als Beruf vorstellen kann.

Tugce, wie bist du zu TikTok gekommen?

Die Anfänge sind schon lange her, um 2015/16. Damals hiess es noch musical.ly. Ich fand es einfach auf dem Applestore und wunderte mich, was das für eine App war. Ich habe es heruntergeladen und reingeschaut. Zu der Zeit war musical.ly noch nicht so bekannt, besser gesagt in der Schweiz noch gar nicht. Ich fand es cool, habe aber im ersten Jahr nur geschaut, was die Leute posten. Erst danach habe ich selbst Videos reingestellt. Die ersten paar Male habe ich diese immer wieder gelöscht, weil ich mich unsicher fühlte. Noch niemand hat sich wirklich damit beschäftigt. In der Schule, auf der Arbeit und überall hiess es, das sei doch kindisch. Jetzt machen es alle (lacht).

Du machst sowohl Beauty- als auch Horror-Looks und vieles dazwischen. Welche Art von Makeup macht dir am meisten Spass?

Mir machen die Halloween-Make-ups mehr Spass. Die brauchen zwar mehr Zeit, aber während der Vorbereitung bin ich dann selbst gespannt, wie es herauskommt. Manchmal gefällt mir das Resultat, manchmal nicht. Doch ich gebe immer mein Bestes.

Und wenn es nicht gefällt, kommt es trotzdem auf TikTok? Nein, dann schminke ich es ab (lacht). Auch wenn es stundenlang dauert, kann es sein, dass ich irgendwann aufgebe.

Welches ist dein absoluter Lieblingslook?

Pennywise war richtig cool. Dieses Make-up brauchte auch nicht so lange, etwa zwei Stunden. Also ein eher einfacher Look. Andere dauern bis zu sieben Stunden. Und er lief am besten auf TikTok. Pennywise würde ich irgendwann gerne noch einmal machen.

Wie lange dauert die Kreation eines Videos von der Idee bis zum Upload?

Einen ganzen Tag (lacht). Ich bin wirklich einen vollen Tag beschäftigt. An solchen Tagen plane ich nichts anderes. Es hat noch nie geklappt, wenn ich an einem TikTokTag mit einer Kollegin abgemacht habe, auch wenn es erst um sechs Uhr abends ist. Es dauert immer länger als gedacht.

Du hast erwähnt, dass das Make-up bis zu sieben Stunden in Anspruch nehmen kann. Wie lange lässt du einen Look drauf, bevor er abkommt?

Das Make-up schminke ich gleich wieder ab (lacht). Nach fünf Minuten filmen schminke ich mich ab. Das ist manchmal schade, aber es ist eine Menge Make-up und ich glaube, das ist nicht so gesund für die Haut. Deshalb: Je

schneller weg, desto besser. Trotzdem verwende ich nicht die billigste Schminke, in der was weiss ich drin sein kann.

Was denkst du rückblickend von deinen ersten Videos?

Die ersten Videos waren Lipsync-Videos auf musical.ly; die sind nichts Besonderes und eher langweilig. Deswegen hatte ich sie auch gelöscht. Hinzu kommt, dass damals vor allem englische Lieder im Trend waren und ich gar nicht wirklich Englisch konnte. Das sah man den Lipsyncs auch an. Mittlerweile habe ich dank TikTok Englisch gelernt (lacht).

Bezüglich Make-up-Videos sind die ganz alten schon cringe. Aber die der letzten zwei Jahre sind ok (lacht).

Könntest du dir vorstellen, dich beruflich voll und ganz den sozialen Medien zu widmen?

Hätte ich eine gute Stimme oder so etwas, dann könnte man sich das vielleicht überlegen. Aber Menschen, die «normale» Videos machen wie ich mit Make-up, sollten sich nicht nur auf Social Media konzentrieren. Einige denken vielleicht, sie werden dadurch berühmt und machen viel Geld, aber das ist nicht gegeben. Das ist keine Zukunft. Man muss immer etwas im Sack haben, wie beispielsweise eine Ausbildung. So kann man auf etwas zurückgreifen, wenn es auf den sozialen Medien nicht mehr läuft.

Ich persönlich würde mich nicht auf die sozialen Medien fokussieren. Man weiss nie, was passiert und kann die Zukunft nicht voraussehen. Vielleicht gibt es all das nicht mehr, wenn ich 35 bin. Es wäre natürlich schön, aber ich glaube nicht, dass all dies lange anhält. Man kann ja den Beruf reduzieren, solange es auf Social Media gut läuft und man beides gleichzeitig weiterführen kann. Den Job für TikTok oder Instagram aufgeben würde ich aber auf keinen Fall.

FOKUS.SWISS 8 INTERVIEW • TUGCE DEMIR EINE PUBLIKATION VON SMART MEDIA
Interview Kevin Meier Bilder Tugce Demir Tugces Instagram Tugces TikTok

FENACO GENOSSENSCHAFT • BRANDREPORT 9

Für alle, die sich für Lebensmittel und Landwirtschaft begeistern

Die fenaco Genossenschaft ist vor allem für ihre Landi- und Volg-Filialen bekannt. Doch die fenaco ist in diversen spannenden Geschäftsfeldern tätig, die für die Herstellung von Lebensmitteln wichtig sind. Von der Landwirtschaft über die Lebensmittelindustrie bis in den Detailhandel und die Energie: Für Lernende hat die fenaco richtig viel zu bieten.

Landwirtschaft und Ernährung geht uns alle etwas an. Die fenaco und ihre Tochtergesellschaften sind an der nachhaltigen Herstellung von Lebensmitteln

massgeblich beteiligt – vom Acker bis auf den Teller. Deshalb ist die fenaco in verschiedenen Geschäftsfeldern tätig, die alle direkt mit der Landwirtschaft zusammenhängen. Und in all diesen Bereichen sind spannende Lehrstellen mit attraktiven Zukunftschancen offen.

Viele Konsumentinnen und Konsumenten kennen die bekannten Detailhändlerinnen Volg und Landi. Sie versorgen

die Schweizer Bevölkerung der Schweiz mit frischen Lebensmitteln und attraktiven Haus- und Gartenartikeln – insbesondere im ländlichen Raum. Es warten Lehrstellen als Detailhandelsfachfrau bzw. -fachmann auf junge

Gemüse, Fleisch und Eier direkt von den Landwirtschaftsbetrieben entgegen und stellen daraus gesunde und sichere Lebensmittel her. Dieser Bereich bietet jungen Berufsleuten die Chance, mit einer Lehre als Lebensmitteltechno-

Die gebotenen Herausforderungen und Chancen richten sich an junge Leute, die nachhaltig denken und aktiv mit anpacken möchten.

— Corinne Wetterwald

Leiterin Berufsbildung fenaco-Landi Gruppe

Talente. Im Geschäftsfeld Lebensmittelindustrie wiederum nehmen fenaco Tochtergesellschaften Früchte,

login/-technologe durchzustarten. Aber auch Karrierewege für angehende Weintechnologinnen/-technologen

oder Laborantinnen und Laboranten sind möglich. Auch im Agrar- und im Energiebereich gibt es viele spannende Lehrstellen, zum Beispiel als Müller/in, Logistiker/-in oder Informatiker/-in. de la terre à la table Weitere Informationen zu den Lehrstellen findet man unter fenaco.ch/karriere

Ein 1 10. /12. * Schuljahr kombiniert mit einem S Sprachjahr als Au-pair, im Vollzeit- oder Combi-Modell

Französisch, Englisch oder Italienisch von Grund auf Lernen - nie geht das einfacher als jetzt nach der obligatorischen Schulzeit. Und nirgends geht das rascher und leichter als direkt im Sprachgebiet. Dort leben, wo die Fremdsprache Alltag ist: Ob in der Gastfamilie, in der Freizeit oder beim Sport – bei jedem Zusammensein mit Menschen!

Mit Didac ein Zwischenjahr als Berufsvorbereitungsjahr, Vorbereitung auf eine Aufnahmeprüfung, weiterführende Schule oder Gymnasium absolvieren und sich schulisch sowie auch persönlich entwickeln.

Der Schulstoff entspricht Schweizer Ansprüchen, Schwerpunkt wird auf die Fremdsprache gelegt. Ergänzt wird der Sprachunterricht mit Wahlfächern wie Deutsch, Mathematik, zweite Fremdsprache sowie einer Vorbereitung in verschiedene berufliche Richtungen – mit kaufmännischem, medizinischem, sozialem oder gestalterischem Fokus.

Nach diesem 10./12*. Schuljahr erhalten die Jugendlichen international anerkannte Sprachdiplome sowie ein Abschlusszeugnis. Ein Pluspunkt bei Bewerbungen und Vorstellungsgesprächen!

Die Didac, mit Schulen in Lausanne, Genf, Lugano sowie im süd-englischen Eastbourne, bietet verschiedene Ausbildungsmöglichkeiten und Gastfamilien an. Didac kennt alle Gastfamilien persönlich - diese werden durch das Didac-Team geprüft, besucht und den Jugendlichen vorab als Vorschlag unterbreitet.

Ebenfalls werden die Jugendlichen individuell während des gesamten Bewerbungsprozesses begleitet bis hin zum erfolgreichen Abschluss eines Lehrvertrags.

Die Jugendlichen werden während ihres Aufenthaltes durch das erfahrene D Didac-Team vor Ort unterstützt und betreut.

*12.SchuljahrfürKantonemitHarmoS

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Auskünfte und individuelle Beratung: Didac Schulen AG, Bern, Tel. 031 313 52 52 briefe@didac.ch oder besuchen Sie unverbindlich einen Infoanlass in Ihrer Region oder Online!

Daten/Orte unter ww w.di dac.ch

EINE PUBLIKATION VON SMART MEDIA #FOKUSEUSIJUGEND
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Ein Schuljahr fürs Leben

1. Zeit für sich selbst nehmen

2. Kleinstes Land der Welt

3. «Feiertag» am 31. Oktober

4. Lieblingslook von Tugce Demir

5. Name von Taylor Swifts aktueller Tour

6. Bester Ort, um viele Berufe kennenzulernen

7. Form der Schweizer Flagge

8. Studium von Emma

9. Deutsche Bezeichnung für Hashtag

10. Parallel zur Lehre geht man in die…

11. Siegerin des Eurovision Song Contest 2023

12. Wie findet man den passenden Betrieb?

13. Erster Anlaufpunkt im Schweizer Gesundheitssystem

14. Gebäude, in dem man lernt

15. Singt über Wassermelonen

16. Performance, die Gender thematisiert

17. Unverderbliches Lebensmittel

18. Branche, in der einem die Welt offensteht

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19. Erzeugen psychischen Druck und Stress

20. Diese Puppe stürmte die Kinos

Teilnahmebedingungen: Laufzeit des Gewinnspiels: 30.08.23 bis 24.09.23 um 23:59 Uhr. Verlosung: Unter allen korrekten Einsendungen verlost ESL 1x eine einwöchige Sprachreise nach Liverpool. Um am Gewinnspiel teilnehmen zu können, müssen die Teilnehmer:innen das Lösungswort während der Laufzeit via Onlineformular zusenden. Teilnahmeberechtigt sind Personen mit Wohnsitz in der Schweiz, die das 14. Altersjahr erreicht haben. Die Ermittlung des Gewinners erfolgt durch ESL Sprachaufenthalte, welche das Gewinnspiel durchführt. Die Mehrfachteilnahme ist ausgeschlossen. Die Gewinner:innen werden direkt von ESL kontaktiert. Erfolgt innerhalb von zwei Tagen keine Antwort, verfällt der Gewinn. Die Preise sind nicht übertragbar und können auch nicht bar ausbezahlt werden. Über den Wettbewerb wird keine Korrespondenz geführt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Das Gewinnspiel steht in keiner Verbindung zur TX Group AG und Smart Media Agency AG. Sämtliche Informationen im Rahmen der Gewinnspiele werden ausschliesslich ESL bereitgestellt.

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Content zu kreieren und davon leben zu können, ist der Traum vieler junger Menschen. Peter Bolliger hat sich diesen Traum erfüllt: Er dreht Marketing-Videos für Unternehmen, die durch ihren besonderen Stil aus der Masse herausstechen.

Doch Bolligers Weg zur Selbstständigkeit war nicht frei von Rückschlägen.

Eigentlich wollte er immer Fussballprofi werden. «Doch irgendwann musste ich mir eingestehen, dass es für eine Karriere auf dem Rasen nicht reichen würde», erzählt Peter Bolliger mit einem Schmunzeln. Mit dem Ende seiner Fussballambitionen geht für ihn zwar ein Jugendtraum zu Ende, doch seinem Karriereweg tut dies keinen Abbruch: 2015 schliesst Peter seine Lehre als Polymechaniker ab. Mit dem Lehrabschluss im Sack macht sich Peter anschliessend dazu auf, seine wahre Berufung zu finden. Durch den Zivildienst erhält er Einsicht in diverse Branchen und arbeitet unter anderem in einer Schule als Klassenassistent und ist in einem Spital sowie einem Altersheim tätig. 2018 dann erfüllt er sich den Traum von der Selbstständigkeit – und scheitert. Weder seine Schnelllern-Kurse noch sein Buchprojekt bringen den erwünschten Erfolg. «Zu Beginn verstand meine Familie meine Ambitionen nicht, was kaum

verwundert, denn eigentlich verstand ich es selbst nicht», erzählt Peter lachend. Doch das anfängliche Scheitern verschafft ihm Zeit, um neue Dinge auszuprobieren.

Die Leidenschaft entdeckt Peter verbringt Stunden damit, selbstgedrehte Videos minutiös zusammenzuschneiden. «Und ich liebte es von der ersten Sekunde an.» Während seiner BackpackerZeit auf Bali trifft er einen Gründer, der eine Immobilen-Video-App entwickelt hat. Bei ihm lernt Peter das Business-Einmaleins und baut sein Know-how in den Bereichen Marketing, Verkauf und Produktion aus. 2020 beginnt er dann damit, Videos für Kundenunternehmen zu drehen. Das klappt so gut, dass er heute keine 0815-Videoproduktionen mehr dreht, sondern seinen ganz eigenen Stil und seine Person viel prägnanter in die Videos einbauen kann. Mit seinen Produktionen erreicht Peter viele junge Menschen – und erschliesst

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seinen Kunden eine attraktive Zielgruppe. «Wichtig ist aber, dass die Botschaft wirklich passt und wir ein Projekt realisieren können, das wirklich motiviert.» Daher lehne er rund 50 Prozent der Angebote ab.

Zu seinen Lieblingsprojekten gehören Videoproduktionen, die er für die Kapo Aargau und die Swiss realisiert hat. «Der Dreh für Swiss war besonders cool, denn ich durfte während des Starts im Cockpit sitzen», erinnert sich Peter. Als essenzielle Zutat für ein erfolgreiches Video nennt er Authentizität. «Das ist mir enorm wichtig, denn nur so kommt die Message bei den Zuschauenden an und schafft eine Story, die wirklich begeistert.» Daher verzichte er im Vorfeld des Drehs bewusst auf Scripts und verlässt sich primär auf seine Erfahrung sowie seine Vision. Vielleicht kommt ihm diese auch bei seinem nächsten Traumprojekt zugute: «Ich würde gerne im nächsten Jahr ein Video mit Roger Federer drehen.»

Lerne Zimmermann

Lerne Zimmerin

Du arbeitest gerne im Freien, Teamwork macht dir Spass und du hast handwerkliches Geschick?

Gute Aussichten – in dir steckt ein Zimmermann oder eine Zimmerin!

Zimmerleute erstellen Gebäudeteile aus Holz und montieren diese auf den unterschiedlichsten Baustellen.

Informiere dich auf lehre-holzbau.ch

EINE PUBLIKATION VON SMART MEDIA FOKUS.SWISS
«Ich würde gerne ein Video mit Roger Federer drehen»
Interview SMA Bild Peter Bolliger SCHWERPUNKT • PETER BOLLIGER

Die Zukunft als Beruf

(CKW), der führenden Energiedienstleisterin der Zentralschweiz, bieten sie eine grosse Bandbreite an Lehrstellen in unterschiedlichsten Arbeitsfeldern.

Die Energiewende braucht motivierte und wissbegierige Lernende. Thomas Crameri, Leiter der Berufsbildung der Axpo Gruppe, erklärt warum eine Lehrstelle bei Axpo Zukunft hat. Spoiler: Nicht nur, weil Axpo die Lehrstellen stark ausbaut. Er weiss, von was er spricht: Thomas Crameri hat ursprünglich eine Lehre als Elektroinstallateur abgeschlossen – und arbeitet heute, nach Weiterbildungen in Betriebswirtschaft und Energietechnik, in der Berufsbildung. Er weiss also genau, wie wichtig eine Lehre als Start ist und wie man darauf aufbauen kann. Auch bei der Axpo Gruppe gibt es viele Einstiegsmöglichkeiten – und am liebsten will Axpo Lernende, die erfolgreich abschliessen, eine feste Anstellung bieten.

Axpo ist die grösste Produzentin von erneuerbaren Energien in der Schweiz. Zusammen mit ihrer Tochtergesellschaft Centralschweizerische Kraftwerke

Thomas, beginnen wir am Anfang. Was bringen die zukünftigen Lernenden der Axpo mit?

Die Lernenden sollen Freude und Begeisterung mitbringen für ihren Lehrberuf. Und Leistungsbereitschaft und Interesse an der Energiebranche. Wir leisten einen wichtigen Beitrag zur Versorgungssicherheit – und unsere Lernenden sind ein wichtiger Teil davon!

Wir können mit unseren Lehrstellen verschiedenste Arbeitsbereiche und Leistungsstufen abdecken. Wir bieten nicht nur viele – jährlich rund 100 an – sondern auch ganz vielseitige Profile. Das sind handwerkliche Berufe im Bereich Kraftwerke und Gebäudetechnik, ICT-Berufe oder eine KV-Lehre. Und mit vielen Lehrstellen bei uns ist man ganz nah am Puls der Energiewende: zum Beispiel als Solarinstallateur/-in oder Entwickler/-in digitales Business.

Wie gestaltet sich die Zeit in der Lehre für die Lernenden? Uns ist es wichtig, dass sich alle Lernenden untereinander austauschen können – darum startet eine Lehre bei uns mit einer gemeinsamen Einführungswoche zum Lehrstart. Die aktuelle fand gerade diesen August statt. Wir sind mit weltweit über 6000 Mitarbeitenden ein grosses Unternehmen – vor Ort geht es aber familiär zu, um die neuen Lernenden zu integrieren. Die Bedürfnisse der Lernenden nehmen einen hohen Stellenwert ein. Wir ermöglichen, dass ich die Lernenden intern vernetzen können –und so möglichst viel für ihre Ausbildung und ihren Berufsweg mitnehmen können.

Lehre abgeschlossen, LAP bestanden, Freude herrscht!

Wie geht es nun weiter?

Zentral für uns ist, dass wir allen Lehrabgängerinnen und Lehrabgänger bei guten Leistungen eine Anschlussmöglichkeit bieten wollen. Dieses Jahr war unsere Weiterbeschäftigungsquote 80 Prozent –also 80 Prozent der Lernenden blieben im Unternehmen mit einer Festanstellung. Bei Axpo hat man einen Karrierestart mit Zukunft. Das liegt daran, dass wir mit unseren Lernenden längerfristig planen: Ob interne Weiterbildungen, berufsbegleitendes Studium, BMS-Abschluss oder die Weiterarbeit im Betrieb, wir bieten die Möglichkeiten, um sie auf diesem Weg zu begleiten. Sie können so effektiv zur Energiewende beitragen mit einem der zahlreichen Berufsmöglichkeiten bei uns.

Hier freie Lehrstellen anschauen:

Steve Schulz, 26 Jahre dipl. Rettungssanitäter HF in Ausbildung bei Schutz & Rettung Zürich

Was gefällt dir an deinem Job?

Mir gefällt die Eigenverantwortung, die wir schon während unseres Studiums erhalten. Ich kann die erlernten Kompetenzen durch die praxisnahe Ausbildung selbstständig anwenden und werde dabei durch die Berufsbildner*innen gut betreut. Die Teamarbeit gefällt mir sehr, vor allem dann, wenn wir im Team gut gearbeitet haben und für einen Menschen, der vielleicht gerade einen der schlimmsten Tage seines Lebens hatte, etwas Gutes tun konnten. Unser Einsatzgebiet ist sehr vielseitig: Wir leisten Einsätze in der pulsierenden Stadt, aber auch in ländlicheren Gebieten.

Warum hast du dich für einen Ausbildungsplatz bei SRZ entschieden?

Mich faszinierten die Grösse und Professionalität von SRZ. Bei meinem Besuch am Informationsstand von SRZ für die Ausbildung zum dipl. Rettungssanitäter HF wurde mir der Beruf mit viel Freude und Engagement nähergebracht. Ich merkte, dass SRZ viel in die Ausbildung der Studierenden investiert. Davon wollte ich auch profitieren.

Wem empfiehlst du die Ausbildung zum*zur dipl. Rettungssanitäter*in?

Ich empfehle sie allen, die Abwechslung mögen, das Unerwartete suchen oder sich beruflich neu orientieren wollen. Man muss mit verschiedenen Menschen kommunizieren und auf deren Bedürfnisse eingehen können. Die Fähigkeiten als Teamplayer sind gefragt. Ausserdem darf man keine Berührungsängste haben und sollte belastbar sein.

Schutz & Rettung Zürich bietet weitere vielseitige und herausfordernde Berufe an:

Grundbildung

– Lehre als Kauffrau*mann EFZ

– Lehre als Logistiker*in EFZ

Lehrgänge an der Höheren Fachschule für Rettungsberufe (HFRB)

– Dipl. Rettungssanitäter*in HF

– Berufsfeuerwehrfrau*mann eidg. FA

– Transportsanitäter*in eidg. FA

Weitere spannende Berufsbilder

– Brandschutzfachperson

– Med. Fachperson Einsatzleitzentrale

– Mitarbeiter*in ICT

Bei SRZ sind Quereinsteiger*innen willkommen.

Folge uns unter

@schutzrettungzh oder bewirb dich unter srz-jobs.ch

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«Schutz & Rettung Zürich investiert viel in die Ausbildung, davon wollte ich auch profitieren»
EINE PUBLIKATION VON SMART MEDIA AXPO • BRANDREPORT 13 #FOKUSEUSIJUGEND
Thomas Crameri Leiter Berufsbildung Axpo

«Ich gehe jeden Tag motiviert zur Arbeit»

Gesundheit als Beruf: Zoe Vogel, Lernende Fachfrau Apotheke EFZ im zweiten Lehrjahr, erzählt von ihrem vielseitigen Lehrberuf – und verrät, warum es ihr in ihrem Lehrbetrieb besonders gut gefällt.

Fachfrau/-mann Apotheke EFZ – dahinter versteckt sich kein neuer Beruf: Nach einer Reform löst dieses Berufsbild die Pharma-Assistentin bzw. den Pharma-Assistenten ab. Seit Sommer 2022 absolviert Zoe Vogel in der TopPharm Apotheke Gmünder in Bubendorf ihre Ausbildung zur Fachfrau Apotheke.

Lehrstelle in «Wunschapotheke» ergattert

Zu ihrem Lehrbetrieb kam Zoe Vogel nicht zufällig: «Ich habe dort hin und wieder Medikamente eingekauft und wurde dabei stets sehr freundlich und immer mit einem Lachen bedient. Das wirkte sehr einladend.» Als sie von der freien Lehrstelle in der Apotheke erfuhr, zögerte sie nicht und bewarb sich: «Als ich die Zusage von Bubendorf erhalten habe, war ich total happy.» Die Begeisterung für den gewählten Beruf ist förmlich spürbar.

Die Ausbildung zur Fachfrau/zum Fachmann Apotheke dauert drei Jahre und wird mit einem Eidgenössischen Fähigkeitszeugnis (EFZ) abgeschlossen. Neben dem Unterricht an der Berufsfachschule werden die praktischen Fähigkeiten bei der Arbeit in der Apotheke sowie im Rahmen der überbetrieblichen

Kurse erlernt. Neben der Medikamentenkunde, die einen wichtigen Teil der Ausbildung darstellt, gehört auch das Beraten zu den Kernkompetenzen der zukünftigen Fachfrau Apotheke: «Ich finde beides sehr spannend. Besonders hilfreich sind für mich die Rollenspiele, die wir in der Schule machen. Dabei bin ich dann auch nicht so nervös, weil es keine ‹echten Kunden› sind.»

In die Welt der Medikamente «eintauchen»

Zoes Tag in der Apotheke beginnt mit der Bewirtschaftung des Wareneingangs. «Die Tätigkeiten rund um den Wareneingang erledige ich sehr gerne, da ich viel Praktisches über die Medikamente lerne und meine Arbeit selber organisieren kann», erklärt sie. Ergänzend dazu bedient und berät sie

mit der Unterstützung ihrer Berufsbildnerin regelmässig Kundinnen und Kunden: «Dank meiner Ausbildung kann ich mittlerweile auch kleinere Wunden selbstständig behandeln.» Dass sich die angehende Fachfrau Apotheke in ihrem Lehrbetrieb sehr wohlfühlt, hat jedoch nicht nur mit den spannenden Tätigkeiten zu tun: «Alle, die bei uns in der Apotheke arbeiten, sind hilfsbereit, haben Humor und wir verstehen uns alle sehr gut untereinander. Deshalb gehe ich jeden Tag motiviert zur Arbeit.»

Die TopPharm Apotheken als Lehrbetriebe

Eine Lehrstelle bei TopPharm ist spannend, abwechslungsreich und zukunftsorientiert. Die Lernenden erwerben umfangreiches Wissen in Gesundheit und Pharmazie, arbeiten im Team, haben persönlichen Kontakt mit Kundinnen und Kunden und können in vielen Situationen direkt helfen. Bei TopPharm werden die Lernenden Schritt für Schritt in die verschiedenen Aufgabengebiete der Fachfrau bzw. des Fachmanns Apotheke eingeführt. Und nach der Ausbildung bei TopPharm finden Interessierte in über 125 Apotheken in der Deutschschweiz viele Möglichkeiten, weiterzuarbeiten, sich weiterzubilden – und/oder als «Skipper» in einer Apotheke die Verantwortung für die TopPharm Aktivitäten zu übernehmen. Weitere Informationen www.toppharm.ch/lehrstelle.

Schindler Berufsbildung

Deine Zukunft. Unsere Expertise.

Möchtest du einen Beruf lernen, wo dein Funke der Begeisterung jeden Tag sprüht? Entdecke die Schindler Berufswelt und finde deinen Traumjob. Haben wir das Feuer in dir entfacht? Dann bewirb dich noch heute bei uns und werde Teil des Teams.

Einige deiner Pluspunkte während der Ausbildung:

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EINE PUBLIKATION VON SMART MEDIA 14 BRANDREPORT • TOPPHARM #FOKUSEUSIJUGEND
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Foto: Christoph Läser

Berufswelten entdecken!

Bald ist es wieder so weit und die Aar gauische Berufsschau in Wettingen öffnet die Tore. Rund 200 Berufe an 70 Ständen gibt es für die Jugendlichen im Berufswahlalter zu entdecken.

An sechs Tagen (Dienstag, 5. bis Sonntag, 10. September 2023) dreht sich im Tägi, Wettingen alles um die Berufswahl. Den Schüler:innen wird ein prägendes Erlebnis auf ihrem persönlichen Weg im Berufswahlprozess geboten.

Die Aargauische Berufsschau ist täglich von 09.00 bis 16.00 Uhr geöffnet und der Eintritt ist kostenlos. Am Wochenende freut sich die Berufsschau insbesondere auf den Besuch von Eltern mit ihren Kindern. Es sind Verpflegungs- und Parkmöglichkeiten vorhanden. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

www.aargauische-berufsschau.ch

Orientierung für Thurgauer Jugendliche im Berufswahlprozess

Vom 21. bis 23. September 2023 können sich Jugendliche im Berufswahlalter im Klassenrahmen oder mit den Eltern über Berufe und Anschlussmöglichkeiten informieren. In den Zelthallen und Gebäuden rund um das Berufsbildungszentrum Weinfelden werden 200 Berufe und Ausbildungsmöglichkeiten präsentiert. An den Ständen können Jugendliche entdecken,

Praktisch, individuell und nah

Vom 7. bis 9. September 2023 öffnet die Schaffhauser Berufsmesse wieder ihre Tore für Jugendliche in der Berufswahl. Mit der einmaligen Chance, über 150 verschiedene Berufe sowie Brücken- und Unterstützungsangebote und schulische Aus- und Weiterbildungen an einem Ort kennenzulernen, können die Besucher:innen sich mit Berufsbildner:innen und Lernenden austauschen.

Dank vieler praktischer Übungen können sie ihre Neigungen und Eignungen entdecken. Am Samstag referieren zudem Fachpersonen zu verschiedenen Themen rund um die Berufswahl.

Der Eintritt ist kostenlos. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!

www.berufsmesse-sh.ch

ausprobieren und die Vielfalt der Berufe mit allen Sinnen erleben. Da Berufswahl auch Eltern-Sache ist, finden im Berufsmesse-Forum zahlreiche Veranstaltungen rund um die berufliche Orientierung und Berufswahl statt. Mit dem Bewerbungsunterlagen-Check oder einem Probe-Vorstellungsgespräch können Schülerinnen und Schüler sich zudem fit für den Karrierestart machen. www.berufsmesse-thurgau.ch

Die Brücke schlagen zwischen Schule und Beruf

Im Dschungel der unendlichen Möglichkeiten kann es schnell passieren, dass Schülerinnen und Schüler nicht wissen, welcher Beruf zu ihnen passt. Geschweige denn, was sie werden wollen. An der Berufsmesse Zürich werden vom 21. bis 25. November 2023 rund 240 Lehrberufe und Grundbildungen sowie zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten von verschiedenen Seiten beleuchtet. Bei der Berufswahl ist es wichtig, einen Lehrberuf zu wählen, der den eigenen Neigungen entspricht.

Eine Welt voller Möglichkeiten

Die BAM.LIVE auf dem Bernexpo-Gelände findet vom 14. - 18. September 2023 in Bern statt, es ist die grösste und bedeutendste Berufs- und Ausbildungsmesse im Espace Mittelland und den angrenzenden Kantonen. Schüler:innen bekommen die Gelegenheit, sich über gelungene Bewerbungen zu informieren, erfahren alles zu Vorstellungsgesprächen und können direkt vor Ort anfassen, ausprobieren und entdecken. Sie können sich auch über die Ausbildungs- oder Aufstiegsmöglichkeiten erkundigen, erfahren in welchen Berufen Fachkräfte gesucht sind oder wie viel man im jeweiligen Beruf verdient.

Berufswahl: So hilft die Ostschweizer Messe auf die Sprünge!

Schülerinnen und Schüler stecken gerade mitten in der Berufswahl. Einige wissen bereits, wo es sie hintreibt, andere sind noch unschlüssig. So oder so: Ein Besuch an der Ostschweizer Messe für Aus- und Weiterbildung OBA vom 31. August bis 3. September in St.Gallen lohnt sich garantiert. Dabei dürfen Jugendliche folgende Highlights nicht verpassen:

• Eine Berufswahlanalyse durchführen, ein professionelles Bewerbungsfoto knipsen oder ein Bewerbungsgespräch mit Fachleuten trainieren. Und das alles for free!

Die zahlreichen interaktiven Stände vermitteln ein realitätsnahes Bild der verschiedenen Berufe, denn die meisten Berufe können gleich selbst ausprobiert werden. Auch dieses Jahr gilt: anschauen, ausprobieren und lernen! www.berufsmessezuerich.ch

Egal ob als Klasse oder mit der gesamten Familie, der Eintritt ist für alle Besuchenden kostenlos.

Tickets gibt es auf bam.ch.

• Sich mit potenziellen Ausbildungsbetrieben austauschen und die Berufe hautnah entdecken.

• Sich vom Schwerpunktthema «Blüh auf! Werde Gärtner:in oder Florist:in» in das blühende Berufsfeld verführen lassen.

Alle Infos und kostenlose Tickets unter oba-sg.ch

BERUFSMESSEN
EINE PUBLIKATION VON SMART MEDIA #FOKUSEUSIJUGEND
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Go for it oder abstinent sein?

Die Sexualität ist ein natürlicher Bestandteil des Lebens, welches sich im Jugendalter neben dem Körper und der Identität stark entwickelt. Während der Adoleszenz werden viele Jugendliche sexuell aktiv. Studien weisen darauf hin, dass es von verschiedenen Faktoren abhängt, wie Jugendliche ihre Sexualität ausleben, wie unter anderem den familiären Verhältnissen, dem Freundeskreis, der Religiosität, der Ausbildung, der sozialen Schicht und verknüpften monetären Verhältnissen.

Studien zufolge beträgt in der Schweiz das Durchschnittsalter beim ersten Geschlechtsverkehr 16 Jahre. Nichtsdestotrotz ist der Eintritt in ein aktives Sexualleben je nach Person sehr unterschiedlich. Während sich viele Jugendliche entscheiden, sexuelle Erfahrungen im Jugendalter zu sammeln, warten andere auf einen späteren Zeitpunkt.

Im Gespräch gewähren zwei junge Studentinnen einen Einblick in ihre Entscheidung «go for it oder abstinent sein»:

Bereust du es im Nachhinein, als Jugendliche diese Erfahrung (nicht) gemacht zu haben?

Go For It : Nein. Ich bereue es nicht, weil ich ihn wirklich geliebt habe. Ich bin nicht die Art von Person, die bis zur Ehe gewartet hätte – ich hatte auch keinen Grund dazu. Ich glaube, ich hätte einfach gewartet, bis die richtige Person kommt, bei der ich mich wohlfühle. Und diese Person erschien einfach früher in meinem Leben. Wenn diese Person aber in 20 Jahren gekommen wäre, wäre das auch in Ordnung gewesen. Ich finde, Sex sollte etwas Schönes sein, dass man mit jemanden teilt, zu dem man eine Verbindung hat.

Sex sollte ein Paar enger zusammenbringen. Ich finde es aber schön, dass jedes Mal mit einer anderen Person so ist, als wäre man Jungfrau – es ist wieder etwas Neues, etwas anderes.

Abstinent : Nein, ich bereue es nicht. Denn seit ich eine Jugendliche war, hat Geschlechtsverkehr eine grosse Bedeutung. Diese Einstellung habe ich immer noch. Ich finde, man sollte nicht einfach mit jemanden schlafen, um mehr Liebe zu zeigen oder ein bisschen mehr Spass in der Beziehung zu haben. Ich finde, dass die Beziehung in der Ehe viel stärker und intensiver ist als mit einem Freund.

Und zu einer starken Liebesbeziehung gehört Geschlechtsverkehr dazu, denn es schliesst die Beziehung mit einem «Final Touch» ab. Das ist dein Lebenspartner, den du dann für immer hast und mit dem du verbunden bist. Ich finde, dass die Sexualität eine Art Verbundenheit symbolisiert. Dies habe ich nicht mit der Jugendliebe, einem Freund oder One-Night-Stand.

Hast du noch ein Statement für die Jugend der Schweiz?

Go For It : Jede:r sollte den richtigen Moment für Sex selbst finden und nicht auf andere hören. Es kommt auch darauf an, ob man experimentieren

oder einen speziellen Moment mit einer wichtigen Person teilen möchte. Zudem ist Sex für die Frau spezieller als für den Mann. Vor Kurzem habe ich in einem Podcast gehört: «Eine Frau öffnet sich für den Mann.» Der Mann dringt in die Frau ein. Das kann man metaphorisch verstehen. Die Frau öffnet sozusagen die Tür für den Mann. Ein wichtiger Punkt wie ich finde.

Abstinent : Ich finde, das ist ein spannendes Thema für weitere Untersuchungen – auch wie verschiedene Generationen darüber denken, der Generationsunterschied. Ich glaube, die junge Generation – auch wenn sie religiös ist – hat andere Gedanken, wenn es um das Thema geht, als beispielsweise unsere Generation und die davor. Für die Generation meiner Eltern war es eine Regel, an der sich alle gehalten haben und nicht hinterfragt wurde. Oder ihr Umfeld, die Gesellschaft, hat sie dahin gesteuert, abstinent zu leben, bis sie das mit der Ehe auflösen konnten. Heute hinterfragt die jüngere Generation dies mehr und macht dies aus Überzeugung, und nicht aus Zwang für die Gesellschaft.

EINE PUBLIKATION VON SMART MEDIA FOKUS.SWISS SEXUALITÄT 17
Text
Marina S. Haq
Ich glaube schon, dass Jugendliche unter Druck gesetzt werden. Es kommt aber mehr auf das Umfeld an.
Bild iStockphoto/Softulka

«Die Emma, die man in den Videos sieht, ist die gleiche wie im echten Leben»

Die 20-jährige Emma begeistert unter ihrem Pseudonym @wemmse hunderttausende Menschen auf Instagram und TikTok. Dabei ist ihr Erfolgsrezept überraschend einfach, wie sie verrät.

Emma, auf Instagram folgen dir 102 000 Menschen, auf TikTok sind es über 354 000. Das sind mehr Personen, als die Stadt Zürich Einwohner:innen hat. Wie fühlt sich das an?

Um ehrlich zu sein, merke ich das gar nicht so sehr (lacht). Nur wenn mich gelegentlich Leute im «echten Leben» erkennen, wird mir jeweils bewusst, wie viele Menschen ich mit meinem Content erreiche.

Wie bist du zur Content

Creator geworden?

Ich hatte niemals die Ambition, mich in diesem Feld zu etablieren. Vielmehr begann ich während des Lockdowns aus Neugier versuchsweise damit, Videos zu posten. Darin thematisierte ich meinen Alltag, unter anderem ging es um die Schule. Dies fand mit der Zeit überraschend viel Anklang. Die Faszination fürs Filmen hatte ich aber bereits als Kind, vielleicht schlummerte der Wunsch, mich auf diese Weise auszudrücken, schon immer in mir.

Kannst du von deinen SocialMedia-Einkünften leben?

Ja. Ich geniesse allerdings den Luxus, keine hohen Fixkosten zu haben, da ich noch bei meinen Eltern wohne. Mit

dem Kreieren von Content habe ich während meines Psychologiestudiums richtig begonnen. Derzeit habe ich das Studium pausiert und konzentriere mich aktuell auf meine Social-Media-Arbeit. Ich muss daher nicht jedes Sponsoring-Angebot annehmen und kann mich auf Partnerships konzentrieren, hinter denen ich stehen kann.

Wie würdest du die von dir kreierten Inhalte beschreiben?

Ich verfolge kein spezielles Konzept, sondern labere meist einfach (lacht). Ich lasse die Menschen an meinen Gedanken und meinem Alltag teilhaben. Als begeisterte Reiterin nehme ich die Leute auch mal mit in den Stall oder philosophiere vom Rücken meines Pferdes über Dinge, die mich beschäftigen. Die Emma, die man in den Videos sieht, ist die gleiche wie im echten Leben.

Siehst du dich als Rolemodel für junge Menschen?

Ich mache mir durchaus Gedanken darüber, welche Message ich vermittle und welche Themen ich aufgreifen kann. Ich würde zum Beispiel niemals Content übers Abnehmen oder so filmen. In meinen Videos richte ich mich an Gleichaltrige, denen ich auf Augenhöhe begegne.

Bekommst du auch Hate?

Leider ja und dieser ist einfach primitiv. Darum kann man diese Feedbacks eigentlich nicht ernst nehmen – sie verletzen aber dennoch. Zudem kontaktieren mich viele Männer, die teilweise deutlich älter sind als ich. Manche kommunizieren äusserst aggressiv, was ich beängstigend finde. Und natürlich erhalte ich auch Nacktvideos und Dickpicks, was mit das grösste No-Go ist. Davon muss man sich, so gut es geht, abgrenzen und die entsprechenden User melden.

Welchen Ratschlag hast du für junge Creators?

Man sollte ein «eigenes Ding» haben. Wer bereits erfolgreiche Konzepte kopiert, wird es nicht schaffen. Sei also authentisch! Wenn du zum Beispiel eine Passion dafür hast, Vorhänge zu stricken, dann passt das zu dir und du wirst sicherlich deine Zielgruppe erreichen. Go for it!

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FOKUS.SWISS EINE PUBLIKATION VON SMART MEDIA
18 INTERVIEW • EMMA
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MEM – eine Branche mit Drive

Industrie 4.0, Digitalisierung, Internet of Things, Smart Factory, additive Fertigung und künstliche Intelligenz – wer Drive hat, sich für Technik und Innovation interessiert und weiterkommen möchte, ist in der Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie (MEM) bestens aufgehoben.

Findigkeit und Kreativität können im MEM-Arbeitsalltag umgesetzt werden. Die Branche entwickelt sich in grossen Schritten weiter. «Oft trifft man bei der Arbeit auf komplexe technische Probleme, deren Lösung den Alltag zusätzlich spannender macht. Ich kann mich dabei entfalten und meine eigenen Ideen und Lösungen entwickeln», erklärt Polymechaniker Gil Beutler, Bronzemedaillengewinner in der Disziplin «Industrial Mechanics» an den WorldSkills 2022.

Enorm vielseitig

Die Maschinen-, Elektro- und Metallbranche bietet eine enorme Vielseitigkeit und eine grosse Bandbreite an späteren Weiterbildungsmöglichkeiten. «Als Polymechaniker:in hat man die Möglichkeit, höhere Berufsprüfungen zu absolvieren oder sich an einer Höheren Fachschule weiterzubilden. Bei entsprechender Vorbildung (BMS)

kann man auch an eine Fachhochschule und dort z. B. Maschinenbau studieren. Denkbar ist auch eine Weiterbildung in einem anderen Fachgebiet wie Elektronik oder Aviatik», erklärt der Berufsathlet.

Unverzichtbar

Ohne die Teile, die Polymechaniker:innen produzieren, würde unsere Welt nicht funktionieren. Sie stellen aus verschiedenen Materialien Werkzeuge und die Grundbauteile von Vorrichtungen, Geräten, Apparaten, Maschinen und Anlagen her, nehmen Letztere in Betrieb oder warten sie. Beispielsweise für

medizinische Geräte, Energieerzeugung, Telekommunikation, Luft- und Raumfahrt und viele andere Bereiche.

Am Steuer

Ohne Polymechaniker:innen können die komplexen Bearbeitungszentren und CNCMaschinen in der Industrie nicht optimal ausgelastet und eingesetzt werden. Egal wie hochautomatisiert all diese Maschinen sind – es braucht immer kompetente Polymechaniker:innen, die die richtigen Material- und Werkzeugkenntnisse haben. Sie entscheiden darüber, mit welchen Techniken und Maschinen ein Produkt hergestellt werden soll, füttern die Maschinen mit den richtigen Daten, steuern und beaufsichtigen sie und beheben allfällige Fehler. Sie bringen dank Verstand, Kreativität und Erfahrung die richtigen Maschinen dazu, die Werkstücke –oftmals auch Unikate – innert kürzester Zeit und hundertstelmillimetergenau zu fertigen.

Mit 14 Ausbildungszentren in allen Regionen der Schweiz, die mit den modernsten Maschinen ausgerüstet sind, engagiert sich Swissmechanic, der Schweizer Arbeitgeberverband der kleinen und mittleren Unternehmen der MEM-Branche, in der Aus- und Weiterbildung der MEM-Berufe.

Eine Lehre in der Hotellerie und Gastronomie ist spannend, abwechslungsreich und macht die Tore auf für die grosse, weite Welt. Loris Beutter ist ausgebildeter Hotel-Kommunikationsfachmann und Julia Badertscher Restaurantfachfrau EFZ. Sie erzählen, weshalb sie sich für ihren Beruf entschieden haben und was sie daran so fasziniert.

Weshalb haben Sie sich ausgerechnet für diesen Beruf entschieden?

Julia: Für mich ist es einfach der schönste Beruf der Welt! (lacht) Der Kontakt zu den Gästen, die Arbeit im Team, im Service, der abwechslungsreiche Alltag und auch die Weiterbildungsmöglichkeiten gefallen mir super.

Loris: Hotels haben mich von klein auf fasziniert. Nach einem Schnuppertag an der Hotelrezeption war für mich mein Berufswunsch klar. Als Hotel-Kommunikationsfachmann habe ich Einblicke in die Küche, Hauswirtschaft, Service, Rezeption, aber auch in administrative Abteilungen wie Marketing und HR – das ist ein

enormer Vorteil für den Arbeitsalltag.

Wie sind Sie bei der Berufswahl vorgegangen, und was empfehlen Sie Jugendlichen?

Loris: Ich habe mich für die Arbeit entschieden, die mir am meisten Freude bereitet (lacht). Die Schnupperlehren haben mir geholfen, viele verschiedene Betriebe – und auch Berufe – kennenzulernen. Was ich im Nachhinein anders machen würde: mich während des Bewerbungsprozesses auf mehrere Betriebe konzentrieren.

Was gefällt Ihnen besonders an der Branche?

Julia: Die Vielseitigkeit und die Weiterbildungsmöglichkeiten. Und:

Mit diesem Beruf steht mir die Welt offen! Klassisches Restaurant, Fünf-Sterne-Hotel oder Kreuzfahrtschiff? Ich habe die Wahl.

Was schätzen Sie an Ihrem Arbeitsalltag?

Loris: Die Abwechslung! Verschiedene Gäste mit unterschiedlichen Bedürfnissen aus unterschiedlichen Kulturen zu betreuen, ist lehrreich und bereichernd.

Wie sieht Ihr weiterer beruflicher Weg aus?

Julia: Diesen Winter arbeite ich eine Saison lang in Zermatt. Und ich möchte sicher die Berufsprüfung zur Be

reichsleiterin Restauration absolvieren.

Interessiert? Hier erfährst Du mehr: Möchtest du mehr über die Welt der Hotellerie und Gastronomie erfahren? Eine Berufswahlmesse oder eine Informationsveranstaltung gibt dir viele spannende Einblicke: berufehotelgastro.ch/agenda

Loris: Die Fünf-Sterne-Luxushotellerie steht ganz oben auf meiner Liste! Dass ich im Front Office arbeiten möchte, ist mir seit Ausbildungsbeginn klar.

Bild iStockphoto/MarekUsz EINE PUBLIKATION VON SMART MEDIA SWISSMECHANIC • BRANDREPORT 19 #FOKUSEUSIJUGEND HOTELLERIESUISSE • BRANDREPORT
«Mit diesem Beruf steht mir die Welt offen!»
-
Text Sybille Brütsch-Prévôt

Eine Alternative zur klassischen Lehre

Hat man noch keine Lust auf eine Lehre, möchte aber doch gerne einen Beruf wie KV oder Informatik lernen? Dafür hat die schulisch organisierte Grundbildung ein passendes Angebot.

Der klassische Weg lautet in der Sekundarschule meistens folgendermassen: Wenn es nicht ans Gymnasium oder an eine andere weiterführende Schule geht, sucht man sich möglichst bald eine Lehrstelle in einem Betrieb. Diese Suche kann sich aber auch als schwierig herausstellen. Vor allem dann, wenn sich im Verlauf der Sekundarschule die eine oder andere schlechte Note angesammelt hat. Das muss aber nicht bedeuten, dass man kein Talent für die Arbeit im kaufmännischen Bereich, der Informatik oder in anderen Branchen hat. Eine schulisch organisierte Grundbildung, kurz SOG, kann eine willkommene Alternative zur klassischen Lehre bieten. Für viele auch deshalb, weil sie sich noch nicht ganz bereit für das Arbeitsleben fühlen und gerne noch ein wenig die Schulbank drücken würden.

Der Spagat zwischen Lernen und Arbeiten

Der Abschluss an einer SOG wie zum Beispiel den WISS Schulen, Benedict oder Minerva ist gleichwertig wie ein Lehrabschluss bei einem normalen Betrieb. Bei beiden Formen erhält man am Schluss ein EFZ-Zertifikat. Was sich unterscheidet, ist der Aufbau der Ausbildung. Die Lehre dauert drei oder vier Jahre und parallel geht man in die Berufsschule. Vorteilhaft ist dabei, dass man sich über eine längere Zeit mit den Lerninhalten befassen kann und nicht wie in der Schule alles auf einmal kommt. Gleichzeitig kann diese Ausbildungsform auch ein Nachteil sein, da der Fokus immer wieder zwischen dem Betrieb und der Berufsschule wechselt. So muss man den Spagat zwischen Lernen und Arbeiten zu beherrschen wissen.

Effizienter durch gebündelten Fokus

Die SOG bietet dazu eine Alternative, die je nach Schule in verschiedenen Modellen aufgebaut ist. Eine mögliche Variante ist, dass die ersten beiden Jahre einer Ausbildung in der Schule stattfinden. Die Theorie wird erlernt und dann in praktischen Übungen angewandt. Danach bewirbt man sich auf eine zweijährige Praktikumsstelle in einem Unternehmen. Dieses Praktikum ist wie eine Lehrstelle zu verstehen. Nur hat man nach zwei Jahren intensiver Ausbildung einen höheren Wissensstand und kann im Unternehmen gleich vollwertig eingesetzt werden. Die Praktikumsstelle ist beinahe Vollzeit und die restlichen Prozente gehen an die Allgemeinbildung in der Schule. Das bedeutet: Man besucht zuerst einen Lernblock und wendet das Gelernte dann im Unternehmen an. So

kann man sich auf die Schule fokussieren und wird nicht durch praktische Tätigkeiten abgelenkt – und umgekehrt.

Praxis-Know-how aus erster Hand In der Schule unterrichten in den meisten Fällen Lehrpersonen, die in der Wirtschaft arbeiten oder sogar ein eigenes Unternehmen führen. So können sie eigene Erfahrungen einbringen, wovon die Schüler:innen besonders profitieren. Zudem sind sie auf dem neuesten Stand und wissen genau, was gerade aktuell und für die Lernenden wichtig ist. Es ist aber wichtig anzumerken, dass diese Schulen als Privatschulen gelten. Dementsprechend fallen die Kosten höher aus. Diese Investition in die Zukunft zahlt sich aber auf jeden Fall aus.

FOKUS.SWISS 20 ALTERNATIVE ZUR LEHRE EINE PUBLIKATION VON SMART MEDIA
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Bild iStockphoto/imaginima

BRANDREPORT

Perspektive und Sinn am Ausbildungsplatz vereint

Jeden Tag wenden sich unzählige Menschen an das Fachpersonal in der Apotheke oder Drogerie, um auf ihre Fragen fundierte Antworten zu erhalten. Dessen Tätigkeiten faszinieren nicht nur durch ihren Abwechslungsreichtum, sondern auch, weil sie ein Engagement für die Gesellschaft darstellen.

Als erster Anlaufpunkt nehmen Apotheken und Drogerien eine wichtige Rolle im Schweizer Gesundheitssystem ein. Dabei steht nicht nur die Versorgung mit Heilmitteln und anderen Produkten im Vordergrund, sondern auch eine

auf rund 120 Standorte in der ganzen Deutschschweiz angewachsen.

Engagiert als Arbeitgeberin und Ausbildnerin

Von der ersten Filiale bis zum Netzwerk von heute ist die Dr. Bähler

wie das gepflegte Erscheinungsbild oder der gemeinsame Team-Event.

Ein Zeichen dieser Innovativität ist die firmenweite interne App, die den Austausch zwischen allen Mitarbeitenden vereinfacht und fördert. Darüber hinaus investiert das Familienunternehmen mit weiteren Projekten wie dem «Welcome Day», dem Weiterbildungskonzept «Academy der Lernenden» und der frühen Integration in Zukunftsprojekte in den Nachwuchs.

Berufsbilder der Zukunft

individuelle, kompetente Betreuung.

Mit dieser Philosophie haben Giulia und Werner Bähler vor 56 Jahren den ersten Schritt zum heutigen Familienunternehmen Dr. Bähler Dropa unternommen. Was mit einer Apotheke in Steffisburg begann, ist

Dropa stets ihren Grundwerten treu geblieben: Qualität, Engagement und Menschlichkeit. Alle Standorte bieten ein familiäres Umfeld mit kurzen Kommunikationswegen und moderner Infrastruktur. Für jede Kundin und jeden Kunden die bestmögliche Lösung zu finden, ist ebenso wichtig

Im Apotheken- und Drogeriennetzwerk der Dr. Bähler Dropa werden engagierte zukünftige Fachpersonen ausgebildet. Zur Wahl stehen zwei Profile: Drogist:in EFZ und Fachfrau/Fachmann Apotheke EFZ. Nach Abschluss von beiden Lehrgängen sind zahlreiche Weiterbildungen und Arbeitskonzepte möglich – die Dr. Bähler Dropa hält dazu spannende Angebote bereit.

Die Apotheken- und Drogeriengruppe Dr. Bähler Dropa umfasst Standorte in der ganzen Deutschschweiz. Über 1800 Mitarbeitende sind in den Fachgeschäften des Familienunternehmens tätig. Rund 300 Auszubildende machen die Lehren Fachfrau/ Fachmann Apo- theke EFZ oder Drogist:in EFZ.

Weitere Informationen zu diesen vielseitigen Berufsbildern und offenen Schnupper- und Lehrstellen sind online unter baehlerdropa.ch/lehrstellen zu finden.

Meine Highlights in der Lehre

Der tägliche Kundenkontakt und das umfangreiche Wissen, welches man sich in den vier Jahren aneignen kann. Ich mag es, mit meinem Wissen unseren Kundinnen und Kunden zu helfen und im besten Fall ein «Vielen Dank für die gute Beratung!» zurückzubekommen.

Tipps an Interessierte für die Drogisten-Lehre Informiert euch gut über die verschiedenen Drogerien. Es gibt sehr unterschiedliche Betriebe, von kleinen Dorfdrogerien bis zu grossen Drogerien in der Stadt. Geht schnuppern und findet heraus, welcher Betrieb euch am besten entspricht.

Vorteile einer Lehre bei Dr. Bähler Dropa

Vorteile während der Lehre bei Dr. Bähler Dropa gibt es unzählige! Eines meiner Highlights ist die Academy der Lernenden. Dabei lernt man alle Lernenden der «Dr. Bähler Dropa»-Familie kennen, kann gemeinsam spannende Themen bearbeiten, sein Wissen erweitern und Kontakte knüpfen.

Livia Kälin (18), Lernende Drogistin EFZ im 3. Lehrjahr Dropa Drogerie Apotheke Rapperswil
Von der ersten Filiale bis zum Netzwerk von heute ist die Dr. Bähler Dropa stets ihren Grundwerten treu geblieben: Qualität, Engagement und Menschlichkeit. 21 EINE PUBLIKATION VON SMART MEDIA

22 BRANDREPORT • CARROSSERIE SUISSE

Auf vier Rädern in die Zukunft

Die Carrosseriebranche bietet vielseitige Berufsfelder und Karrieremöglichkeiten rund um die Welt der Autos und Fahrzeuge.

Von Baggern über Rennwagen bis hin zu Feuerwehrautos – Fahrzeuge machen uns schon in der Kindheit Eindruck. So vielfältig wie die verschiedenen Fahrzeugtypen sind auch die Carrosserieberufe selbst. Als moderne, zukunftsorientierte Branche mit technischen Aspekten bietet sie zahlreiche Möglichkeiten. Da das Thema Mobilität immer mehr an Fahrt aufnimmt, sind Fachkräfte auch in Zukunft stark gefragt. Wer also die nötigen Werkzeuge mitbringt, kann es weit bringen.

Vielseitige Carrossierberufe

Carrosserielackierer:in EFZ (EBA) Sie sorgen mit Farbensinn und Kreativität dafür, dass Fahrzeuge in neuem Glanz erstrahlen. Die Attestausbildung zum/ zur Lackierassistent:in EBA bietet zudem eine Einstiegsmöglichkeit für Interessierte, die schulisch weniger stark sind.

• Anforderungen: Geschick bei Farbtonfindung und Gestaltung

• Vorbildung: Abgeschlossene Sekundarstufe 1

BRANDREPORT • BILDXZUG

• Schnupperlehre mit Eignungstest

• Ausbildungsdauer: 4 Jahre

Carrosseriespengler:in EFZ Carrosseriespengler:innen beheben anspruchsvolle Carrosserieschäden. Dazu setzen sie vielseitige Arbeitstechniken und Materialien ein.

• Anforderungen: technisches Verständnis, räumliches Vorstellungsvermögen, exakte Arbeitsweise

• Vorbildung: Abgeschlossene Sekundarstufe 1

• Schnupperlehre mit Eignungstest

• Ausbildungsdauer: 4 Jahre

Carrosseriereparateur:in EFZ Seit Sommer 2022 gibt es eine neue dreijährige Ausbildung: Der oder die Carrosseriereparateur:in bearbeitet vor allem Unfallschäden an Personenwagen und Nutzfahrzeugen.

• Anforderungen: handwerkliches Geschick, räumliches Vorstellungsvermögen, Teamgeist

• Vorbildung: Abgeschlossene Sekundarstufe 1, Schnupperlehre mit Eignungstest

• Ausbildungsdauer: 3 Jahre

Fahrzeugschlosser:in EFZ Fahrzeugschlosser:innen stellen besondere Aufbauten und Anhänger für Personen-, Nutz- und Spezialfahrzeuge her – beispielsweise Feuerwehrautos oder Kranfahrzeuge.

• Anforderungen: ausgeprägtes handwerkliches Geschick, räumliches Vorstellungsvermögen, gutes technisches Verständnis

• Vorbildung: Abgeschlossene Sekundarstufe 1

• Schnupperlehre mit Eignungstest

• Ausbildungsdauer: 4 Jahre

Mehr Informationen: www.carrosserieberufe.ch

Eine 25-jährige Erfolgsgeschichte in der Berufsbildung

1998, als Antwort auf den Lehrstellenmangel im Kanton Zug gegründet, schafft bildxzug seit 25 Jahren erfolgreich Lehrstellen und hat sich über die Jahre zu einem wichtigen Kompetenzzentrum der Berufsbildung entwickelt.

Gemeinsam mit den Verbundpartnern hat bildxzug mehr als 700 Lernende zu erfolgreichen Fachkräften ausgebildet, dabei neue Lehrberufe etabliert und innovative Ausbildungsmodelle umgesetzt.

Heute zählt der Verbund rund 160 Unternehmen und Organisationen zu seinen Mitgliedern. Zusammen mit ihnen bildet bildxzug über 120 Lernende in den Berufsfeldern Kaufleute EFZ, Informatik EFZ, ICT-Fachleute EFZ und Mediamatik EFZ aus.

Das Konzept von bildxzug ermöglicht es den Lernenden, während ihrer Lehrzeit in bis zu drei unterschiedlichen Unternehmen zu arbeiten. Dadurch können sie nicht nur verschiedene Firmenkulturen und Branchen kennenlernen, sondern auch eine Fülle wertvoller Erfahrungen sammeln und eine vielseitige Ausbildung erleben. bildxzug fördert Jugendliche mit einer Leidenschaft für Sprachen in eigenen Förderprogrammen. Während ihrer gesamten Lehrzeit begleitet bildxzug die Lernenden kompetent und individuell, mit vielen Möglichkeiten zur persönlichen Entwicklung.

Marktnahe, zukunftsorientierte Ausbildung im Fokus bildxzug legt seit jeher den Fokus auf eine praxisnahe Ausbildung, die den Anforderungen und Bedürfnissen des Arbeitsmarktes entspricht und die Attraktivität der beruflichen Grundbildung stärkt. Ein aktuelles Beispiel hierfür ist das Talentförderprogramm «mediamatikPlus». Mit diesem Programm möchte bildxzug engagierten Mediamatik-Lernenden die

Möglichkeit bieten, ihre bereits erworbenen Kenntnisse aus der betrieblichen und schulischen Ausbildung zu vertiefen und in Berlin weiterführende Kurse und Projekte zu belegen. Die Pilotphase verlief vielversprechend, das künftige Programm für die Mediamatik-Ausbildung wird in den kommenden Wochen definiert.

Doppeljubiläum an der Zuger Messe

Unter der Trägerschaft von bildxzug läuft seit nunmehr zehn Jahren das Projekt «Faszination Technik», das nicht nur dem Fachkräftemangel entgegenwirkt, sondern auch die Gleichstellung von Mann und Frau im Berufsleben fördert. Dieses zehnjährige Jubiläum und das 25-jährige Bestehen der Lehre im Verbund nimmt bildxzug zum Anlass, eine Sonderschau zum Thema Berufsbildung & Fachkräftemangel an der diesjährigen Zuger Messe (28. Oktober bis 5. November 2023) zu präsentieren. Über einen Besuch freuen wir uns ganz besonders.

Bewirb dich jetzt für deine Lehrstelle ab Sommer 2024.

Offene Lehrstellen

Weitere Informationen unter www.bildxzug.ch/lehre

EINE PUBLIKATION VON SMART MEDIA
#FOKUSEUSIJUGEND

Berufsstart mit Zukunft.

Du möchtest einen Beruf, der dir Spass macht, viel Abwechslung bietet und spannende Zukunftsperspektiven bereithält?

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In der Gesundheitsbranche tätig und erfolgreich auf TikTok

Tugce Demir ist bekannt für ihre ausgefeilten Make-up-Videos auf TikTok und Instagram. Eigentlich arbeitet sie aber in einem Pflegeheim. Was ihr an den beiden sehr unterschiedlichen Tätigkeiten gefällt, erzählt die Basler Influencerin im Interview.

Tugce, die meisten deiner Videos sind mit türkischer Musik hinterlegt oder haben eine Unterschrift auf Türkisch. Was bedeutet dir die türkische Kultur?

Ich bin selbst Türkin und verwende deshalb die Sprache. Als ich mit Social Media anfing, wurden meine Videos vor allem in der Türkei geschaut und erst später in der Schweiz. Auch hier haben mehrheitlich türkische Menschen zugesehen. Und dann wurde ich auf der Strasse erkannt. Viele wissen nicht, dass ich in der Schweiz wohne, da ich in meinen TikToks nie Deutsch oder Schweizerdeutsch spreche. Sie denken, ich lebe in der Türkei, weil ich auf Türkisch poste. Manchmal sind sie schockiert, mich in der Schweiz zu sehen. Einige fragen mich, ob ich hier Ferien mache. Wenn ich dann Schweizerdeutsch mit ihnen spreche, sind sie verwirrt (lacht).

Was findest du am schönsten an der Content Creation?

Einerseits ist das Make-up selbst toll. Manchmal gibt es zwar Tage, an denen ich keine Lust darauf habe. Ich habe nun schon lange nicht mehr aufwendiges Make-up gemacht. Gleichzeitig zu arbeiten und diese Looks zu machen, ist anstrengend und zwischendurch braucht man eine Pause.

Andererseits ist es motivierend, unterstützende Kommentare zu erhalten und zu wissen, dass es den Leuten gefällt. Wenn ich eine längere Pause einlege, schreiben sie schon, wann denn ein neues Video kommt. Sie warten darauf, dass ich wieder Make-up-Looks mache. Der ganze Prozess macht Spass, aber kann eben auch anstrengend sein.

Welche unschönen Seiten der sozialen Medien hast du miterlebt?

Es gibt immer Hate-Kommentare. Das ist normal, man wird so oder so gehatet. Zudem gibt es Menschen,

die die Videos zwar toll finden, aber neidisch sind und deswegen absichtlich blöde Kommentare hinterlassen. Solche Comments wird es immer geben.

Was wäre dein Rat im Umgang mit Social Media?

Wie gesagt wird es Hate immer geben, egal ob man seine Sache gut oder schlecht macht. Je mehr Erfolg man hat, desto mehr Hater werden einen angreifen, aus dem Nichts. Einige Menschen haben grosse Schwierigkeiten, damit umzugehen. Daran sollte man aber nicht hängen bleiben, sondern gemeine Comments ignorieren oder löschen. Wenn man sich nicht runterziehen lässt, kann man weiter einfach das tun, was einem Spass macht.

Neben Social Media gehst du einem gewöhnlichen Beruf nach. Weshalb hast du dich für einen Beruf im Gesundheitswesen entschieden?

Es sind sehr wichtige Berufe, denn die Gesundheitsbranche braucht Fachkräfte. In diesen Berufen wird es auch nicht langweilig, es ist immer

etwas los. Während der Coronazeit war es besonders anstrengend. Ich mag meinen Job sehr und kann mir keinen anderen vorstellen.

Du arbeitest in einem Altersheim. Wissen die Bewohner:innen von deinen Videos? Was denken sie dazu? Die Mitarbeitenden wissen alle Bescheid bis hoch zur Leitung. Die Bewohner:innen wussten lange nichts von dem, bis ich einmal in der 20 Minuten erschien. Eine Bewohnerin hat es gesehen und es ist herumgegangen. Es wurden auch Bilder von mir in Make-up abgedruckt und sie fanden es seltsam, warum man so etwas tun sollte. Sie haben nicht verstanden, weshalb ich verkleidet bin. Weil sie Social Media nicht kennen, war es aber auch schwierig zu erklären. Das ist aber schon lange her und ich finde es nicht schlimm. Heute gibt es immer noch einige, die davon wissen.

Wie gelingt es dir, TikTok und deinen Beruf unter einen Hut zu bringen?

Ich habe schon immer zu 80 Prozent

gearbeitet. Im Gesundheitsbereich kann einen eine 100-Prozent-Stelle kaputtmachen. Natürlich ist es super für die, die das schaffen. Aber ich brauche meine Freizeit. Geld ist für mich nicht alles, insbesondere wenn mir danach die Zeit fehlt. Die restlichen 20 Prozent verwende ich für alles andere, wie zum Beispiel Fitness oder TikTok.

Ich achte sehr auf Pausen. TikTok widme ich mich nur, wenn ich wirklich ausgeruht bin. Wenn ich erschöpft bin oder keine Lust habe, beschäftige ich mich nicht damit.

Letztes Jahr habe ich es immer so durchgezogen. Nun lege ich aber seit etwa sechs Monaten eine Pause ein, in der ich nur ab und an etwas poste. Zwischendurch braucht es längere Auszeiten, um danach wieder gut starten zu können. Wenn man immerzu denkt, man müsse alles machen und erreichen, kann das nicht gesund sein. Man muss seine eigenen Grenzen kennen.

FOKUS.SWISS 24 INTERVIEW • TUGCE DEMIR EINE PUBLIKATION VON SMART MEDIA
Interview Kevin Meier Bilder Tugce Demir Tugces Instagram Tugces TikTok

Ausbildung zum/zur Fluglots:in – wer nicht wagt, der nicht gewinnt!

Hoch oben im Tower oder im Kontrollzentrum sitzen und Passagierflugzeuge, Privatjets und Helikopter starten und landen lassen oder sicher durch den Luftraum führen? Das kannst auch Du! Die Ausbildung zum/zur dipl. Flugverkehrsleiter:in HF bei Skyguide dauert rund 30 Monate. Während des mehrstufigen Selektionsprozesses wird gecheckt, ob in Dir ein:e Lots:in steckt!

Um Fluglots:in zu werden, braucht es ein paar wichtige Skills, wie logisches Denken, Verantwortungsbewusstsein, Multitaskingfähigkeit, Zuverlässigkeit und Belastbarkeit. Vor der Ausbildung stellt Skyguide zudem in einem Selektionsprozess sicher, dass Bewerber:innen die Voraussetzungen für diesen Beruf erfüllen. Steckt ein Fluglotse, eine Fluglotsin in Dir? Finde es heraus! Das Gute daran: Skyguide prüft die Dinge, die Bewerber:innen mit ihrer Persönlichkeit bereits mitbringen, deshalb kann man sich auf den Eignungstest gar nicht vorbereiten. Doch es gibt trotzdem einiges, was man beachten kann, damit man am Prüfungstag fit ist und zur Hochform aufläuft.

Was dem Gehirn guttut Studien belegen, dass regelmässiger Sport die Gehirnleistungen verbessert. Ist der Körper gut durchblutet, ist es auch das Gehirn. Wer sich gesund ernährt, tut ebenso nicht nur seinem Körper Gutes, sondern auch den Hirnzellen.

Entspannt an die Prüfung Und am Prüfungstag selbst? Damit man voller Zuversicht und gelassen die Prüfung angehen kann, helfen diese Tipps:

• Für einen entspannten Start in den Tag sorgen. Frühzeitig den Wecker stellen, damit man keinen Stress hat.

• Genug früh am Prüfungsort sein und genügend Zeit für die Reise einplanen.

• Sich vor der Prüfung nicht mit anderen Prüflingen austauschen. Das fördert nur das Aufgeregtsein.

• Vor der Prüfung das tun, was gut tut: einen kleinen Spaziergang vielleicht oder ein paar Atemübungen.

• Bereits am Vorabend alles herauslegen, was man am Folgetag braucht. Am besten auch gleich bequeme Kleidung.

• Und wenn man die Prüfung geschafft hat: Sich eine Belohnung gönnen!

Interessent:innen sollten sich rechtzeitig für die Ausbildung zum/zur dipl. Flugverkehrsleiter:in HF bewerben. Die Ausbildungsplätze sind begehrt, und die vielen

notwendigen Schritte benötigen einiges an Zeit. Bewerben kann sich, wer beim nächsten Kursstart im September 2024 max. 28 Jahre alt ist. Also: Wer nicht wagt, der nicht gewinnt – Skyguide freut sich auf Dich!

Weitere Informationen:

www.skyguide.ch/future work@skyguide.ch

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Mindestanforderungen für die Eignungsabklärungen:

Matura oder Berufslehre mit eidg. Fähigkeitszeugnis (EFZ)

Zwischen 18 und 28 Jahre alt

Schweizer Staatsbürgerschaft von Vorteil

Deutsch oder Französisch oder Italienisch auf Niveau C1

Englisch auf Niveau B2

Nach erfolgreichem Abschluss garantieren wir Dir einen Arbeitsplatz.

Weitere Informationen: skyguide.ch/future

Besuche unsere Berufsinfoveranstaltungen: skyguide.ch/events

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B
E A #GUARDIAN OFTHESKY

DaskompletteInterview gibtesauffokus.swiss

«Drag bedeutet Freiheit»

Die Dragqueen Amélie Putain macht in der Szene immer mehr von sich reden. Im Interview spricht sie über den Unterschied zwischen Felix und Amélie, Schweizer Drag und wie sie ihren eigenen Weg ebnet.

Amélie Putain, wie würdest du dich selbst beschreiben?

Ich bin ein ganz normaler Junge aus der Vorstadt, aus Deutschland in die Schweiz gekommen. Unscheinbarer als ich kann man nicht aussehen, ausser, dass ich keine Augenbrauen mehr habe. Ich bin unspektakulär und langweilig:

Im Alltag trage ich Anzughosen und einfarbige T-Shirts, meist ohne Aufdruck. Eigentlich bin ich der typische Lehrer, wie man ihn sich vorstellt.

Als Felix bin ich eher schüchtern und zurückhaltend unterwegs, vor allem wenn ich die Leute noch nicht so gut kenne. Irgendwann blühe ich schon auf. Die Leute nehmen mich als beobachtende Person wahr, die Ruhe ausstrahlt. Ausserdem würde ich mich als sehr pflichtbewussten und perfektionistischen Menschen beschreiben. All das nehme ich auch mit ins Drag.

Als Amélie stehe ich gerne mal im Mittelpunkt. Nicht so sehr wie andere, ich bin keine allzu laute Dragqueen. Ich werde dann aber schon gerne angeschaut. Dafür macht man Drag auch, zumindest zum Teil.

War Sexualität je ein Problem?

Ich outete mich in der Sekundarschule als schwul, was für viele sehr problematisch war. Vor allem für die Jungs an der Schule bot das eine Angriffsfläche. Während der Schulzeit wurde ich gemobbt und belästigt, teilweise auch noch in der Kanti. Mit einer gewissen Reife hat es aber aufgehört und das Studium war diesbezüglich entspannt. Es war nicht einfach und toll. Ich bin aber nicht der Einzige mit einer schwierigen Schulzeit. Gerade für Menschen der LGBTQ+-Community ist es oft eine kritische Phase, wenn man so früh zu sich steht und sich outet.

Wie war es in der Familie?

Da war die Homosexualität gar kein Problem. Das Zuhause war immer ein

«Safe Space», da es in der Schule teilweise schon sehr schwierig war. Meine Eltern hatten von Anfang an keine Probleme damit und haben mich unterstützt. Das ist viel Wert. Als ich mit Drag anfing, war das mit einigen Fragen verbunden, weil sie es nicht kannten. Bis heute stehen sie aber hinter mir. Meine Mutter begann sogar, mir Kleider auszuleihen oder zu nähen. Sie war so etwas wie meine allererste Dragmom, auch wenn Odette Hella’Grand meine eigentliche Dragmom ist.

Was bedeutet Drag für dich persönlich?

Drag bedeutet für mich Freiheit und die Möglichkeit, mich als Person ganzheitlicher kennenzulernen. Vor Drag habe ich vieles gar nicht zugelassen. Es hat mir aufgezeigt, dass ich andere Aspekte meiner Person ausleben und verkörpern kann. Nicht nur auf der Bühne, denn es reflektiert auch immer wieder zu mir als Typ zurück. Deshalb finde ich auch, alle sollten einmal Drag probiert haben, weil es für alle einen Aha-Moment gibt.

Eigentlich paradox, dass man sich durch die Verkleidung besser kennenlernt.

Genau. Drag ist für mich zwar schon auch ein Schauspiel, allerdings bringe ich alles bereits mit, was Amélie auf der Bühne macht. Alles ist schon da, es wird aber zum Leben erweckt, überspitzter und grösser gemacht. Felix hoch vier (lacht).

Wie findet man allgemein den individuellen beruflichen oder privaten Weg?

Es gibt ein schönes Zitat von Karl Lagerfeld: «Wer ehrlich zu sich selber ist, der kennt die Antwort auf all seine Fragen.»

Ehrlichkeit mit sich selbst ist wichtig, auch was das Berufsleben betrifft. Einen grossen Teil des Lebens wird man in einem Beruf verbringen. Deshalb würde ich etwas machen, das mich erfüllt. Genauso sollte man sich aber fragen, wo die eigenen Stärken liegen und worin man Zeit investieren möchte oder wo es einem vielleicht nichts ausmacht, mal eine Stunde länger zu bleiben. Im Idealfall wird man dafür auch noch bezahlt (lacht).

Wichtig ist aber, dass man noch nicht genau wissen muss, was dabei herauskommt. Wir verändern uns ständig im Leben. Ich wollte immer Kantonsschullehrer werden und die Besten unterrichten. Nun mache ich das komplette Gegenteil: Ich unterrichte die schwächeren Schülerinnen und Schüler an einer Schule mit verhaltensauffälligen Jugendlichen. Das erfüllt mich von Montag bis Freitag.

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Mit Spass und Sport gegen den digitalen Konsum

In einer höchst digitalisierten Welt wird Bewegung und Aktivität immer wichtiger für die Gesundheit unserer Jugend. Mit dem modernsten Trampolin Park der Schweiz bietet das Flip Lab eine abwechslungsreiche und spassige Möglichkeit.

Das Flip Lab in Zürich wurde mit der Idee ins Leben gerufen, Kinder und Jugendliche zu motivieren, sich körperlich zu betätigen, anstatt ihre Zeit vor dem Tablet oder dem Smartphone zu verbringen. Jede Minute, die ein Kind im Flip Lab verbringt, ist eine Minute, die den Tech-Giganten abgenommen wurde. Mit der steigenden Digitalisierung und dem wachsenden Konsum, in unserer Gesellschaft wird es immer wichtiger, dass Kinder und Jugendliche sich genug bewegen. Das Flip Lab bietet hierfür ein breites und motivierendes Angebot.

Das Flip Lab hat ein rundum und actiongeladenes Programm, das für die ganze Familie geeignet ist. Die Aktivitäten eignen sich für Kinder und Erwachsene aller Altersgruppen und Fitness-Levels.

Von den ersten Sprüngen, bis hin zu den kompliziertesten Flips, bietet das Flip Lab für Einsteigende bis hin zu fortgeschrittenen Sprungfans ein breites Angebot. Das Personal im Flip Lab ist freundlich und professionell geschult und steht jederzeit gerne zur Verfügung. Es unterstützt bei Fragen und gibt Ratschläge sowie Tipps und Tricks, was man beim Springen beachten sollte.

Das Trampolinspringen im Flip Lab ist nicht nur eine unterhaltsame Aktivität, sondern bietet auch viele gesundheitliche Vorteile. Beim Springen auf den Trampolinen wird das Herz-Kreislauf-System gestärkt, die Muskeln werden trainiert und das Gleichgewicht verbessert. Trampolinspringen ist das perfekte Core-Training und verbessert die Körperspannung. Es ist auch eine grossartige Möglichkeit, um Stress abzubauen und die Körperkoordination zu verbessern. Darüber hinaus fördert das Springen das Knochenwachstum, was besonders wichtig für Kinder und Jugendliche ist.

Das Flip Lab bietet eine hochwertige Anlage mit modernster Technologie und erstklassigen Trampolinen. Sie sind speziell entworfen worden, um maximale Sicherheit zu gewährleisten und gleichzeitig ein tolles SpringErlebnis zu bieten. Die Anlage ist geräumig, sauber und gut organisiert,

was eine angenehme Umgebung für die ganze Familie schafft.

Also, wenn man nach einer unterhaltsamen und gesunden Möglichkeit sucht, um Zeit im Familien- und Freundeskreis zu verbringen, dann besucht man das Flip Lab in Zürich. Es ist die perfekte Wahl für gesundheitsbewusste Familien, die sich gemeinsam bewegen und Spass haben möchten.

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Hier findest du unsere offenen Stellen.

28 VAPES!

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Testpersonen

gesucht: Weltweit erstes Rauchstopp-Coaching per WhatsApp

Der RauchfreiCoach, das erste Rauchstopp-Coaching per WhatsApp, ist kostenlos und unterstützt junge Menschen zwischen 16 und 30 Jahren dabei, weniger oder nicht mehr zu rauchen.

Die Teilnehmenden erhalten während zehn Wochen Infos und Tipps zum Rauch-, Vape- oder Snus-Stopp per WhatsApp. Neben individuell angepassten Tipps und Videos haben sie zusätzlich die Möglichkeit, mit Fachleuten zu kommunizieren.

Für den Rauch- oder VapeStopp per WhatsApp suchen wir 100 Testpersonen im Alter zwischen 16 und 30 Jahren, die den Coach im Rahmen einer Pilotstudie testen. Die Teilnahme erfolgt über den QR-Code.

Weitere Informationen unter: www.rauchfreicoach.ch

Vapen schädigt die Gesundheit

Das Vapen von E-Zigaretten nimmt unter Jugendlichen stark zu. Vapes haben den Ruf, etwas weniger gesundheitsschädlich zu sein als herkömmliche Zigaretten. Ein Irrtum, auch sie können der Gesundheit schaden.

Einweg-E-Zigaretten sind die elektronische Wegwerf-Alternative zu herkömmlichen Zigaretten. Statt Tabak wird bei den sogenannten Vapes eine nikotinhaltige Flüssigkeit, angereichert mit verschiedenen Aromastoffen, erhitzt. Auch in der Schweiz werden Vapes, insbesondere bei Jugendlichen, immer beliebter und sogar als gesündere Variante zu den Zigaretten angesehen.

Keine gesündere Variante Dominique Lorandt, Mitarbeiterin der kantonalen Fachstelle ZFPS und operative Co-Leiterin des Zürcher Tabakpräventionsprogramms stellt klar: «Von einer gesünderen Variante würde ich nicht sprechen. Vapes sind allenfalls weniger schädlich für stark abhängige Rauchende. Unser Anliegen ist, dass Kinder und Jugendliche erst gar kein Nikotin konsumieren, da dieses unter anderem die Entwicklung des Gehirns negativ beeinflussen kann. Fakt ist: In Vapes sind viele Stoffe, die die Gesundheit schädigen können. Und das darin enthaltene Nikotin macht genauso schnell süchtig wie das Nikotin im Tabak von Zigaretten.»

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Entsorgung. Zusätzlich zum Zigarettenstummel-Littering finden sich vermehrt unsachgemäss entsorgte Vapes in der Natur und im Abfall. Noch zu wenige wissen, dass sie als Elektroschrott entsorgt werden müssen. Für sie sowie für herkömmliche Zigaretten gilt: Gelangen sie in die Umwelt, ist der Schaden gross.

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Frei und unabhängig bleiben

«Unsere Botschaft an die Jugendlichen ist: bleib frei und unabhängig. Eine Sucht kostet viel Geld und sie zu überwinden viel Energie», ergänzt Dominique Lorandt und empfiehlt, sich gut über die Sucht und Folgen des Vapens zu informieren. Zahlreiche Informationen inklusive Selbsttest sind auf feel-ok.ch zu finden.

Wer sich mehr mit seiner Nikotinsucht auseinandersetzen will, kann im Kanton Zürich an einem innovativen und neuen Projekt teilnehmen. Der «RauchfreiCoach», ein Rauchstoppprogramm, begleitet über WhatsApp rauchende und vapende Jugendliche die weniger rauchen oder vapen wollen oder ganz damit aufhören möchten.

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Stopp – ich muss nicht alles wollen!

Mit 16 darf ich schon mehr als mit 12, mit 18 nochmals mehr. Ich meine nicht nur Sex, Alk und Rock ’n’ Roll (=Ausgang). Ich meine auch ein Fahrzeug lenken, einen Vertrag unterschreiben, selber entscheiden. Freiheit pur, könnte man meinen.

Doch mit dieser Freiheit steigen auch die Erwartungen. Von überall her prasseln sie auf einen ein: von Freundinnen und Freunden, von den Eltern, dem Lehrmeister oder der Lehrmeisterin, den Berufsschullehrpersonen, ja sogar von den Behörden. Alle wollen sie etwas. Meistens zu Recht. Doch es gibt auch das Umgekehrte, nämlich die Rechte, die ich als Jugendlicher oder Jugendliche habe.

Da gibt es das Recht auf Bildung und Ausbildung. Und auch das Recht

auf Freizeit, Spiel und Erholung: Ich habe das Recht zu spielen, zu turnen, zu trainieren, zu musizieren, mich mit meinem Hobby zu beschäftigen, mir Dinge auszudenken, Spass zu haben. Und weiter auch das Recht auf Privatsphäre und auf meine eigenen Geheimnisse. Niemand darf also etwa heimlich in meinen Sachen stöbern, Gespräche abhören oder in meinem Tagebuch lesen. Und es gibt noch viele Rechte mehr für Kinder und Jugendliche. Die Vereinten Nationen haben diese in 54 Artikeln aufgeschrieben in der sogenannten UN-Kinderrechtskonvention. Auch die Schweiz hat sich verpflichtet, diese Rechte durchzusetzen.

Es lohnt sich, die eigenen Rechte zu kennen. Sie schützen unsere Freiheit als Jugendliche. Sie geben uns Freiraum, um zu atmen, zu wachsen, kreativ zu sein und auch einfach «zum d’Seel echli la bambele la». Ich muss als Jugendliche, als Jugendlicher nicht alles wollen, was andere von mir verlangen.

Und das sind längst nicht nur Erwachsene, die etwas von mir wollen.

Am meisten stressen doch die Erwartungen von Gleichaltrigen. Wie ich aussehen muss, wie ich mich anziehen muss, wie lange ich an der Party sein muss, wie ich meinen Mut beweisen soll… Da passt einfach nicht alles unter einen Hut, auch nicht unter einen riesigen mexikanischen Sombrero.

Also: Nehmt Euch das Recht, Stopp zu sagen, Grenzen zu ziehen. Das kann im Ausgang sein mit Kolleginnen und Kollegen, das kann in der Lehre sein, das kann in der Schule oder zu Hause sein. Wenn Ihr Euer Nein dann auch noch gut begründen könnt, dann verschafft Ihr Euch Respekt. Meinen habt Ihr schon – weil Ihr nämlich jene seid, die den Text zu Ende gelesen habt ;-)

Text Anders Stokholm, Präsident Schweizer Verband

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