Fokus Die Frau - Tages-Anzeiger

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Margot Robbie

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DIE FRAU
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Die Powerfrau – Zeit für eine Neudefinition

Was ist eigentlich eine Powerfrau? Interessehalber habe ich den Begriff bei Google eingegeben und bin auf folgende Definitionen gestossen:

«Tüchtige Frau voller Kraft und Stärke», «Die Nimmermüde, Tatmensch, Engergiebolzen» und «Hat Power trotz ihres Geschlechts».

Bei der letzten Aussage dachte ich, ich sehe nicht recht: Hat Power trotz ihres Geschlechts?

JA, wir Frauen haben Power und zwar unabhängig davon, ob wir Beruf und Familie unter einen Hut bringen, uns gesellschaftlich, politisch oder ehrenamtlich engagieren oder kranke Familienangehörige pflegen.

Im Wörterbuch Synonyme von Duden wird «Mann der Tat» als Synonym für «Powerfrau» angegeben. Männern wird die Power, also die Kraft per se attestiert; auch Suchmaschinen weisen sofort auf Sport, Handwerk und oftmals auch auf Dominanz hin.

Der Begriff Powerfrau hat sich besonders seit Einführung des Gleichstellungsgesetzes als Aussage von Respekt zur Leistung im beruflichen Umfeld etabliert. Mit dem Wort Powerfrau zollen wir den Frauen Respekt, die nicht nur den Spagat zwischen Beruf und Familie schaffen, sondern sich nicht selten zusätzlich sozial engagieren.

Unter dem Motto «Lernen Sie inspirierende Powerfrauen kennen» organsierten im Jahr 2022 etlichen Unternehmen diverse Veranstaltungen und luden ihre weibliche Kundschaft dazu ein.

Muss ich Einzelkämpferin sein und bis zur Erschöpfung arbeiten, um eine Powerfrau zu sein? Es wird Zeit, dass wir den Begriff Powerfrau neu definieren und unseren Sprachgebrauch überdenken. Welches Frauenbild wollen wir heute unseren Töchtern unseren Söhnen vermitteln?

Mit dem Wort Powerfrau zollen wir den Frauen Respekt, die nicht nur den Spagat zwischen Beruf und Familie schaffen, sondern sich nicht selten zusätzlich sozial engagieren.

Wirtschaft und Gesellschaft zählen auf Frauen, die sich nicht nur ihrer Stärken bewusst sind, sondern ebenso ökonomisch mit ihren Ressourcen umgehen. Frauen, die sich abseits von der herkömmlichen Vorstellung der Powerfrau definieren, die

private und berufliche Ziele festlegen und umsetzen. Frauen, die koordinieren, organisieren und die Gleichstellung für alle Geschlechter fordern.

Die Wortdefinierung von heute prägt auch die Programmierung sämtlicher digitalen Kommunikationsmittel in der Zukunft. In wenigen Jahren werden wir uns in der digitalen Welt, die wir heute kreieren, bewegen. Dieser Verantwortung sollten wir uns stets bewusst sein.

Vor rund 30 Jahren war der Begriff der Powerfrau eher negativ behaftet. Zum Glück hat sich das in den vergangenen Jahrzehnten zum Positiven verändert. Samira, 31 Jahre alt und Bachelor of Science FH in Business Administration definiert für sich den Begriff der Powerfrau so:

Ich beziehe mich auf «Menschen mit viel Power», unabhängig vom Geschlecht. Menschen mit viel Power finde ich inspirierend und motivierend. Fehler zu machen, daraus zu lernen und den Mut haben, darüber zu sprechen, Vollgas zu geben in Projekten – sei dies privat oder beruflich.

All das ist aber nicht ohne Support möglich. Ich kann viel Power geben, wenn ich eine ausgeglichene Work-Life-Balance habe. Dazu gehört Flexibilität vom Arbeitgeber, dass ich Teilzeit arbeite; Vorgesetzte, die mich fördern; Teammitglieder, die am gleichen Strang ziehen. Dazu gehört wertvolle Zeit mit Familie, Freunden und meinem Partner. Und dazu gehören meine Hobbys wie Handarbeit und Sport. All das gibt mir Power, damit ich bei der Arbeit wie auch privat alles geben kann. Es ist ein in sich schliessender Kreis, wovon alle profitieren können: Die Gesellschaft, das private und das berufliche Umfeld.

04 Karriere und Frauen in der Führung

08 Gesundheit Brustkrebs

10 Porträt: Margot Robbie

12 Beauty – Startklar in den Sommer

16 Schöner Wohnen

18 Selfcare

PROJEKTLEITUNG

VLORA KRASNIQI

COUNTRY MANAGER

PASCAL BUCK

PRODUKTIONSLEITUNG

ADRIANA CLEMENTE

LAYOUT

JOEL STEINER, SARA DAVAZ

TEXT

ADRIANA CLEMENTE, CALVIN HUBER, MARLÈNE VON ARX, NICOLE ZINDEL, SMA, SYBILLE BRÜTSCH-PRÉVÔT

TITELBILD

HFPA

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FOKUS.SWISS

FOKUS.SWISS ANZEIGE 2 EDITORIAL EINE PUBLIKATION VON SMART MEDIA 04 12 08 18
Text Petra Rohner Präsidentin vom SWONET Viel Spass beim Lesen! Vlora Krasniqi Project Manager LESEN SIE MEHR FOKUS DIE FRAU.
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Vertical 5 – Klettersteige Für Anfänger bis Fortgeschrittene

Und jetzt alle zusammen

Die Strassen der Schweizer Grossstädte sind violett gefärbt. Tausende Menschen sind auf den Plätzen und Gassen unterwegs. Protestplakate zeigen Forderungen und Hoffnungen für den Wandel zu einer gerechteren Welt auf: Es ist Frauenstreik. Der seit 2019 jährlich am 14. Juni stattfindende Streik führt einem klar vor Augen, dass es beim Thema Gender Equality noch einiges zu tun gibt. Aber worum geht es eigentlich?

Kernpunkt der Diskussion in der Gesellschaft ist die immer noch vorherrschende Lohnungleichheit zwischen Männern und Frauen. Das durchschnittliche Einkommen der Frauen liegt 43,2 Prozent unter dem der Männer. Grund dafür ist laut dem schweizerischen Gewerkschaftsbund die Tatsache, dass Frauen in schlecht bezahlten Stellen übervertreten sind. Interessant ist aber auch, dass laut dem Eidgenössischen Gleichstellungsbüro beim Vergleich der Durchschnittslöhne zwischen Mann und Frau ein Unterschied von 18,3 Prozent existiert. Genauer betrachtet sind von diesem Unterschied 55,9 Prozent erklärbar. Sprich, es gibt einen Ausbildungs-, Anforderungs- oder Dienstjahresunterschied. Dies bedeutet aber auch, dass 44,1 Prozent der Unterschiede nicht begründet sind. Eine Tatsache, die unter dem Gleichstellungsgesetz, welches 1996 in Kraft trat, so nicht existieren dürfte. Kritisiert wird ebenfalls, dass das tiefe Einkommen von Frauen auch darauf zurückzuführen ist, dass sie mehr unbezahlte Arbeit, sprich Betreuungsund Haushaltsarbeit, leisten als Männer. Der Wechsel zur Teilzeitarbeit ist hier für viele Frauen die einzige Lösung, um Arbeit und Haushalt unter einen Hut zu bringen. Begründung dafür ist auch der Mangel an familienergänzender Kinderbetreuung in der Schweiz. Im europäischen Vergleich hinkt die Schweiz hier stark hinterher. Oder klarer ausgedrückt, die Schweiz ist auf Platz 38 von 41 Ländern im europäischen Vergleich.

Die Frau als Chef

Der zweite Punkt ist die Frau in einer Führungsposition. Oder besser gesagt, das Fehlen der Frau in der Führung. Bei der Untersuchung dieses Sachverhalts können gewisse Tatsachen beobachten werden: Von zehn Frauen in Führungspositionen haben nur drei Kinder. Führungsarbeit und Teilzeitpensum, auf

das viele Frauen angewiesen sind, lässt sich offenbar schwer finden. Beförderungen in höhere Führungspositionen finden meisten im Alter von 31 bis 40 statt. Genau in diesem Zeitraum fahren die meisten Frauen ihr Pensum zurück. Auch ist die gläserne Decke in der modernen Arbeitswelt weiterhin vorhanden. Bei den 200 grössten deutschen Unternehmen sind nur 14,7 Prozent der Vorstandsmitglieder Frauen. Dies besagt eine Statistik des Deutschen Institutes für Wirt-

Anteil an Frauen mit 19 Prozent im unteren und 16 Prozent im oberen Management ausgeglichener.

Nach der Arbeit ist vor der Arbeit

Dritter wichtiger Punkt ist die finanzielle Absicherung im Ruhestand. Laut einer Studie der UBS ist Altersvorsorge für 75 Prozent der befragten Frauen ein langfristiges Finanzbedürfnis. Verständlich, da durch Erwerbsunterbrüche und Teilzeitarbeit durch

dürfte.

schaftsforschung (DIW). Psycholog:innen sehen das Problem darin, dass eine männerdominierte Chefetage eher Männer einstellt. Dies aus dem einfachen Grund, dass auf dieser Stufe das Beziehungsnetzwerk hauptsächlich aus Männern besteht. In der Schweiz ist dies in der Finanz- und Versicherungsbranche am häufigsten zu beobachten. Laut einer Studie der Universität St. Gallen sind in diesen Sektoren im unteren Kader 31 Prozent der Angestellten Frauen. Im oberen Kader sind es hingegen nur noch 16 Prozent. Anders sieht es in der MEM-Branche (Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie) aus. Hier ist der

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eine Mutterschaft bei vielen eine Lücke in der Vorsorge entsteht. Hier scheitern die Mittel des Staates wie AHV und Pensionskasse klar. Sobald die erwerbstätige Frau in ein Teilzeitpensum wechselt oder sich eine Auszeit nimmt, zahlt sie weniger Beiträge in die zweite Säule ein. Ab Beginn der Pensionierung erhält die Frau durchschnittlich 1200 Franken pro Monat; der Mann hingegen 2300 Franken. Meist müssen dann Ergänzungsleistungen bezogen werden, um ein bescheidenes Leben zu ermöglichen. Und das, obwohl nun bei beiden Geschlechtern das Rentenalter 65 gilt.

Es ist ein langer Weg Mögliche Lösungen für diese Probleme sind zum Glück vorhanden. Ein Ansatz ist die Ermöglichung von Teilzeitarbeit oder Jobsharing auch in Führungspositionen. So steht der berufliche Aufstieg sowohl Frauen als auch Männern tatsächlich offen. Oder es wird gefordert, dass Bildungsbehörden, Medien und die Regierung Ressourcen nutzen, um schon früh auf geschlechtsspezifische Diskriminierung aufmerksam zu machen. Gleichzeitig sollen Führungsqualitäten unabhängig des Geschlechts gefördert werden. Und es wird vorgeschlagen, mehr positive, nicht-stereotype Rollenmodelle auf den sozialen Medien und in der Werbung zu präsentieren. Vom Bund aus wurden am 1. Juli 2020 das Bundesgesetz zur Gleichstellung von Mann und Frau revidiert. Hauptänderung war die Einführung einer Pflicht der Arbeitgebenden, alle vier Jahre eine interne Lohngleichheitsanalyse zu erstellen. Unternehmen mit mehr als fünfzig Mitarbeitenden, die eine solche Analyse freiwillig durchführen, können sich in eine öffentliche einsehbare «Weisse Liste» eintragen lassen. Unternehmen mit mehr als 100 Mitarbeitenden, die ihrer Pflicht nicht nachkommen, sollen auf einer «Schwarzen Liste» aufgeführt werden. Das Problem ist hier aber, dass die zur Analyse verpflichteten Unternehmen nur 1 Prozent der Arbeitgeber in der Schweiz ausmachen. In diesen Unternehmen arbeiten aber 45 Prozent der Arbeitnehmenden. Bei den anderen 99 Prozent der Firmen ist der unerklärte Anteil an Lohnunterschieden überdurchschnittlich hoch. Die zukünftige Idee ist, die Grenze herunterzusetzen, um mehr Transparenz zu schaffen.

Für Mareike Ahlers zählt nicht die klassische Karriereleiter, sondern ein Team, das sich gegenseitig bereichert und echten Mehrwert für Kundinnen und Kunden schafft.

Frau Ahlers, Sie sind Dozentin an der Uni Basel und Geschäftsführerin einer Strategieberatung. Was bedeutet für Sie Karriere?

Mein Verständnis von Karriere hat sich mit der Zeit deutlich verändert. Ich habe Wirtschaft studiert und bin in einem recht leistungsorientierten Umfeld aufgewachsen. Da hätte mich der klassische Weg in einen internationalen Konzern oder in eine der grossen Beratungen geführt. Gleich beim ersten Praktikum in einer Strategieberatung erhielt ich aber als Feedback, für die Unternehmensberatung sei ich nicht tough genug… Damals hat mich das richtig getroffen.

Über die Jahre bin ich aber zu der Überzeugung gelangt, dass Karriere nichts damit zu tun hat, wie hoch man in bestehenden Strukturen kommt oder wie gross die eigene Führungsspanne ist. Bei bruhnpartner arbeiten wir für mittelständische Unternehmen und nicht für die grossen Konzerne mit den schillernden Namen. Aber es erfüllt mich jeden Tag mit Stolz, was wir in Unternehmen bewirken und wie wir positive Veränderung begleiten. Gerade haben wir eine internationale Studie zur werthaltigen Angebotsgestaltung im Tourismus durchgeführt. Das Erlebnis, wie wir uns auf solchen Projekten als Team bereichern, wie Menschen und Prozesse harmonieren, wie immer wieder viel gelacht wird und wir dann auch noch beim Kunden echten Mehrwert erzielen – das hat für mich mehr Wert als die klassische Karriereleiter.

Wie erleben Sie die jungen Frauen und Männer, die heute am Beginn ihrer Karriere stehen?

In meinem Umfeld an der Uni und in der Beratung habe ich viel mit jungen Menschen zu tun. Ich denke, es kann nicht generalisiert werden. Die viel zitierten Unterschiede zwischen den Generationen sind wissenschaftlich eh kaum belegt. Da gibt es solche, die im ersten Vorstellungsgespräch bereits nach flexiblen Arbeitszeiten und Homeoffice fragen

und solche, die von Beginn an grosses Commitment und Disziplin zeigen. Bei bruhnpartner habe ich im letzten Jahr Vertrauensurlaub eingeführt. Gleichzeitig sind mir aber klassische Werte sehr wichtig. Ohne klare Verbindlichkeit und hohes Engagement bei jeder und jedem Einzelnen geht bei uns nichts.

Haben Frauen und Männer unterschiedliche Ausgangspunkte bei der Karriereplanung?

Die Frage ist komplex. Für mich persönlich haben klassische Rollenbilder nie eine Rolle gespielt. In meiner Erfahrung hat der Bildungshintergrund mindestens eine ebenso grosse Bedeutung. Und hier sind wir von Chancengleichheit weit entfernt. Aber natürlich hat auch das Geschlecht Auswirkungen auf die berufliche Entwicklung. Wenn uns heute von jungen Influencerinnen signalisiert wird, dass man ganz einfach alles schaffen kann, im Sinne von Familie und Karriere, dann halte ich das für fahrlässig. Die familiären Hintergründe sind sehr unterschiedlich. In vielen Fällen macht das bis heute die Karriereentwicklung für Frauen anspruchsvoller als für Männer. Hier sind Ausbildungsinstitute und Arbeitgeber gleichermassen gefordert. Zudem braucht es Vorbilder, die zu realistischen Karrierewegen inspirieren.

EINE PUBLIKATION VON SMART MEDIA FOKUS.SWISS 4 KARRIERE UND FRAUEN IN DER FÜHRUNG
Eine Tatsache, die unter dem Gleichstellungsgesetz, welches 1996 in Kraft trat, so nicht existieren
«Wir brauchen Vorbilder, die zu realistischen Karrierewegen inspirieren»
Kontakt: Dr. Mareike Ahlers, mareike.ahlers@bruhnpartner.com
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Dr. Mareike Ahlers Geschäftsführende Gesellschafterin, bruhnpartner Bild iStockphoto/ Rudzhan Nagiev

Die Finanzbranche – ein Feld, in dem Frauen brillieren können

Die Karrierewege von Dorothee Wetzel und Caroline Knoeri unterscheiden sich in vielerlei Hinsicht. Dennoch tragen beide Frauen heute Führungsverantwortung bei der Bank Vontobel. «Fokus» wollte wissen, wie es dazu kam – und worauf die beiden Leaderinnen Wert legen.

Interview mit Dorothee Wetzel, Managing Director, Global Head Product & Solutions Vontobel Asset Management und Caroline Knoeri, Chief HR Officer Vontobel

Dorothee Wetzel, Caroline Knoeri, wie würden Sie Ihren jeweiligen Karriereweg beschreiben?

Dorothee Wetzel: Als klassisch und geradlinig (lacht). Nach meinem Abitur folge eine Bankenlehre, die mir als Basis für meinen weiteren Weg in der Finanzbranche diente. Konservativer geht es kaum – bis auf eine Ausnahme: Direkt nach meiner Ausbildung stieg ich in den Beruf ein und pausierte auch während meines Studiums nicht. Da ich während meiner Studienzeit nie «weg vom Markt» war, betreute ich bereits im Alter von 28 Jahren vermögende Privatkunden und durfte viel Verantwortung übernehmen. Die Doppelbelastung aus Studium und Vollzeitstelle war zwar anstrengend, eröffnete mir aber einen Karrierevorsprung von

fünf bis sechs Jahren. Später wechselte ich vom Wealth Management zum Asset Management. Heute gehöre ich zu den wenigen Frauen, die im Produktmanagement eine Erfahrung von 22 Jahren vorweisen können.

Caroline Knoeri: Mein Weg war im Vergleich zu Dorothees demnach alles andere als geradlinig (lacht). Ich folgte stets meiner Intuition. Daher wählte ich Berufe aus, die es mir ermöglichten, meinen Leidenschaften nachzugehen, wie etwa dem Reisen. Nach meinem Studium der Politikwissenschaften erkundete ich die Welt und nahm häufig Jobs an, die vorher gar nicht existierten. Dadurch kam ich auch zu meinem Google-Mandat in der Schweiz. Viele Menschen aus meinem Umfeld hatten mir zuvor davon abgeraten, bei «dieser seltsamen Suchmaschine» anzufangen. Doch glücklicherweise gehört es zu meinen Angewohnheiten, nicht auf Neinsager zu hören und auf mein Bauchgefühl zu vertrauen. Daher blieb ich in der Schweiz – und wechselte letztlich zu Vontobel. Sie beide sind Frauen in Leadership-Positionen. Mussten Sie besondere Hürden überwinden, um zu dieser Sprosse auf der Karriereleiter zu gelangen?

Dorothee Wetzel: Nein, ich musste weder mehr noch andere Hürden hinter mich bringen als all die anderen Personen, die eine Führungsposition in meiner Branche anstreben. Ein Vorteil der Finanzbranche besteht sicher darin, dass Erfolg messbar ist. Dadurch entscheidet letztlich die Kompetenz einer Mitarbeiterin oder eines Mitarbeiters über ihre oder seine Position. Ich musste auch nicht ständig «die Ellenbogen benutzen», um meine heutige Leadership-Rolle zu erreichen. Wer Führungsverantwortung übernehmen möchte, sollte meines Erachtens offen für Veränderung sein und über die Bereitschaft verfügen, sich zu exponieren und etwas zu riskieren. Wer das kann und die notwendige Fachkompetenz mitbringt, reüssiert. Unabhängig vom Geschlecht.

Schlaf ohne störende Nebenwirkung

Rezeptpflichtige Schlaf- und Beruhigungsmittel sind in Krisen manchmal hilfreich. Aber: Sie können abhängig machen. Besonders gefährdet sind Frauen. Bei länger anhaltenden Schlafproblemen sind darum andere Lösungen angesagt.

In der Nacht vom 4. auf den 5. August 1962 starb

Norma Jean Baker, besser bekannt als Marilyn Monroe, in ihrem Bett in Los Angeles. Die Obduktion ergab, dass sie zu viele der damals üblichen Schlafmittel – so genannte Barbiturate – eingenommen hatte. Barbiturate waren bekannt für häufige Überdosierungen und machten schnell abhängig.

Anfang der 1960er dann wurden Benzodiazepine (kurz Benzos) als Schlaf- und Beruhigungsmittel entdeckt. Das bekannteste Medikament dieser Gruppe ist vermutlich das Valium. Die Hoffnung der Fachwelt war gross, denn im Vergleich zu den Barbituraten gab es massiv weniger Todesfälle – die Anwendung schien sicher.

Unerwünschte Nebenwirkungen

Doch über die Jahre hinweg erschienen Studien, die schädliche Nebenwirkungen von Benzos aufzeigten. Die wichtigste: Benzos machen schnell abhängig. Auch das Gedächtnis leidet und das Risiko für Stürze steigt. Anfang der 90er-Jahre wurden sogenannte Z-Medikamente eingeführt (Mittel wie: Zopiclon, Zolpidem). Sie werden heute hauptsächlich als Schlafmittel verschrieben. Auch sie können abhängig machen.

In Krisen kurzfristig angezeigt

Benzos und Z-Medikamente können in Krisen

wichtig und hilfreich sein. Sie sollten aber nur zurückhaltend als Schlafmittel verschrieben werden und nur für die kurzfristige Einnahme, bis akute Krisen überstanden sind. Das heisst: In aller Regel sollten sie nicht länger als vier Wochen eingenommen werden und nur gemäss ärztlicher Verschreibung.

Frauen stärker betroffen

Beim Konsum von rezeptpflichtigen Schlaf- und Beruhigungsmitteln fallen zwei Dinge auf: Frauen nehmen sie fast doppelt so häufig ein wie Männer. Und: Mit zunehmendem Alter werden sie häufiger verschrieben. Dies liegt wohl an der Veränderung des Schlafs beim Älterwerden. In der Regel wird der Schlaf leichter und man schläft nicht mehr durch. Das ist ein natürlicher Prozess und nicht per se eine Schlafstörung. Weil die Sturz- und Unfallgefahr mit Schlaftabletten deutlich erhöht ist, empfiehlt die Schweizerische Fachgesellschaft für Geriatrie sie nicht als erste Therapiewahl.

Gut wirksame Alternativen

Bei Schlafproblemen sollte zuerst eine sorgfältige ärztliche Abklärung erfolgen, um gewisse Erkrankungen auszuschliessen. Bei moderaten Schlafproblemen helfen häufig bereits sogenannte «schlafhygienische Massnahmen». Dazu gehört, immer um die gleiche Zeit aufzustehen und zu Bett zu gehen, sich tagsüber körperlich genügend zu betätigen, keine schweren

Caroline Knoeri: Auch ich hatte nie das Gefühl, dass meine Karriere anders verlief, weil ich eine Frau bin. Ich durfte mich stets auf erstklassige Führungspersonen verlassen, die mich unterstützten. Und genau

wie Dorothee bin ich der Ansicht, dass Selbstvertrauen und Kompetenz wichtiger sind als starke Ellbogen, um karrieretechnisch weiterzukommen. Wo sehen Sie persönlich die Vorteile eines mixed Leaderships, beziehungsweise einer diversen Unternehmenskultur?

Caroline Knoeri: Wir achten darauf, Leute in unsere Teams aufzunehmen, die anders «ticken» als wir. Sprich, wir suchen Menschen, die über einen anderen Background verfügen und andere Ideen mitbringen. Diese Diversität ist im Alltagsgeschäft nicht immer einfach, weil man eben nicht zu allen Punkten die gleiche Meinung teilt. Doch die Ergebnisse sind um Welten besser, weil Fragen aus allen Perspektiven betrachtet werden. Dadurch zeichnen sich meines Erachtens das Leadership sowie die Teamarbeit bei Vontobel aus. Sehen Sie sich als Leaderin in einer Vorbildfunktion für Frauen, die am Beginn Ihres Karrierewegs stehen?

Dorothee Wetzel: Das ist tatsächlich der Fall. Persönlich realisierte ich dies im Alter von 34 Jahren, als ich meine erste Führungsposition übernahm: Damals erkannte ich, dass jüngere Kolleginnen zu mir aufschauten, was zusätzliche Verantwortung mit sich bringt. Auch heute werde

ich immer wieder von Kolleginnen gefragt, worauf ich bei meiner Karriere besonders geachtet habe. Leider kann ich ihnen keine Zauberformel nennen (lacht). Mein Rat lautet jeweils: Vertraue in deine Fähigkeiten und sei authentisch – versuche niemals, jemand anderes zu sein. Die Schweizer Wirtschaft benötigt mehr Frauenpower. Was müssen Unternehmen tun, um gut ausgebildete Frauen für sich zu gewinnen – und wie geht man bei Vontobel vor?

Caroline Knoeri: Wir verfügen über hervorragende weibliche Talente in der Schweiz und wir setzen uns dafür ein, dass Frauen bei Vontobel ihrer Traumkarriere nachgehen können. Wir messen und analysieren alles, was wir tun und legen ein besonderes Augenmerk auf die Vereinheitlichung unserer Prozesse sowie auf die Schaffung eines fairen Arbeitsumfelds, etwa hinsichtlich Lohngleichheit und Beförderungschancen. Unsere Bemühungen zielen darauf ab, auch Frauen und Männer, die sich für eine Familie entschieden haben, am Arbeitsplatz zu halten und ihnen die Möglichkeit zu bieten, diese beiden Welten miteinander zu vereinbaren. Daher ermöglichen wir eine schrittweise Rückkehr in den Arbeitsalltag nach der Mutterschaft und verlängern den Vaterschafts- bzw. Adoptionsurlaub um einen Monat. Parallel dazu schaffen wir ein Netz von Mitarbeitenden, die sich gegenseitig im Rahmen unseres «Eltern-Mentoring»-Programms unterstützen.

Weitere Informationen finden Sie unter www.vontobel.com

Mahlzeiten am Abend mehr einzunehmen und auf aufputschende Getränke in der zweiten Tageshälfte zu verzichten. Das Licht von Bildschirmmedien macht wach – sie gehören darum nicht ins Schlafzimmer.

Hilfe suchen

Wer vermutet, von Schlaf- oder Beruhigungsmitteln abhängig zu sein, sollte sich immer in der Apotheke oder Arztpraxis beraten lassen. Nach längerer Einnahme sollten solche Medikamente nicht von einem Tag auf den anderen abgesetzt werden. Sie müssen begleitet und schrittweise reduziert werden, weil es sonst zu gesundheitlichen Problemen kommen kann. Wenn eine Abhängigkeit vorliegt, können Verhaltenstherapien dabei helfen, wieder einen erholsamen Schlaf ohne Medikamente zu finden.

Mehr zu rezeptpflichtigen Schlaf- und Beruhigungsmitteln und einen Flyer mit Schlafhygiene-Tipps finden Sie auf www.suchtpraevention-zh.ch

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VONTOBEL ASSET MANAGEMENT AG • BRANDREPORT 5 PRÄVENTION UND GESUNDHEITSFÖRDERUNG KANTON ZÜRICH • BRANDREPORT #FOKUSDIEFRAU
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Versuche niemals, jemand anderes zu sein.
– Dorothee Wetzel

Verantwortung: Topsharing macht Führungspositionen noch attraktiver»

Jobsharing gilt bereits seit Langem als etabliert. Mittlerweile teilen sich aber auch immer mehr Führungskräfte eine Stelle – wie bei der Allianz Suisse. Nani Nold, Diversity & Work Well Managerin, erklärt im Interview, welche Chancen und Vorteile das Topsharing mit sich bringt – sowohl für Mitarbeitende als auch fürs Unternehmen.

Nani Nold, bei der Allianz Suisse ist es nun vermehrt möglich, sich Führungspositionen mittels Jobsharing zu teilen. Weshalb dieser Schritt?

Job- und Topsharing ist bei unserer Tochtergesellschaft, der CAP-Rechtsschutzversicherung, bereits seit über zehn Jahren ein bewährtes Modell – das sehr gut funktioniert. Und was gut ist, übernehmen wir natürlich gerne. Zumal das Interesse daran immer grösser wird. In erster Linie, weil flexiblere Modelle erhebliche Vorteile mit sich bringen. Welche?

Unsere Führungspositionen werden mehrheitlich in 80-100-prozentigen Pensen ausgeschrieben. Da wir mit der Topsharing-Option nun auch unsere Teilzeitmitarbeitenden mit niedrigeren Pensen ansprechen, ist unser Talent Pool erheblich grösser geworden. Das ist einerseits fürs Unternehmen eine tolle Sache, andererseits aber auch für die Mitarbeitenden, die nun deutlich mehr Entwicklungs- und Karrieremöglichkeiten haben. Damit schlagen wir sozusagen zwei Fliegen mit einer Klappe. Nicht zuletzt werden wir mit dem Modell als Arbeitgeberin auch attraktiver für potenzielle Mitarbeitende, die noch nicht bei uns arbeiten.

Hat man sich bei der Einführung von Topsharing in einem ersten Schritt auf die Führungspositionen konzentriert?

Genau, darauf liegt unser Fokus im Moment. Bis anhin waren alle Mitarbeitenden, die nicht mindestens 80 Prozent gearbeitet hatten, von diesen Positionen praktisch ausgeschlossen. Dank Topsharing werden die Führungspositionen für deutlich mehr Mitarbeitende zugänglich. Davon profitieren alle. Welche Erfahrungen haben Sie mit dem neuen Arbeitsmodell seit der Einführung bereits gemacht?

Wir sind noch am Anfang. Es gibt bei der Allianz aber tatsächlich bereits eine Stelle, die sich zwei Kolleginnen teilen. Und das funktioniert bislang hervorragend!

Aber ich möchte an dieser Stelle gerne Tatiana Bogdanovic und Quynh-Thu Schneider-Le zu Wort kommen lassen, die zusammen dieses Topsharing-Tandem bilden:

«Als Leiterinnen vom Team Customer Excellence stellen wir sicher, dass die Kundenstimme im gesamten Unternehmen gehört und berücksichtigt wird. Im Tandem erhalten und geben wir einander viel schneller und direkter Feedback, was uns immens in unserer eigenen Entwicklung unterstützt. Zudem finden wir aufgrund unserer unterschiedlichen Stärken und Sichtweisen bessere Lösungen für das Unternehmen. Eine Win-win-Situation also.»

Tatiana ergänzt: «Diese Position im Top-Sharing auszuüben ermöglicht mir nicht nur, meine beruflichen Fähigkeiten voll einzubringen – sondern auch privat meiner Mami-Rolle nachzukommen.»

Wichtig bei solchen flexiblen Arbeitsmodellen ist auch die Unterstützung des Managements. Wie ist das Feedback vonseiten der Geschäftsleitung?

Unsere Geschäftsleitung und unser Diversityboard

Feine Perlen für glänzende Abende...

Dank ihrer feinen, langanhaltenden Perlage sorgen diese Schaumweine für prickelnde Veranstaltungen in jeder Jahreszeit! Diese unumgängliche Produktlinie wird aus 100% Genfer Trauben gewonnen und verführt immer wieder die Geschmacksknospen der Schaumwein-Liebhaber.

stehen voll und ganz dahinter, Topsharing als neues Standard-Arbeitszeitmodell zu etablieren.

Thomas Wegmann, Head Market Management & Global Center for Behavioral Economics, meint dazu:

«Das Top-Sharing ist eine grosse Chance für uns alle. Nicht nur konnte Tatianas Wunsch nach Teilzeitarbeit und Verbleib in der Führungsfunktion entsprochen werden, sondern wir profitieren auch als Unternehmen, da uns auch Quynh-Thu über die Mutterschaftsvertretung hinaus als Führungskraft erhalten bleibt und mit ihrem restlichen Pensum ihre grossen Fachkenntnisse in einem anderen Bereich einbringen kann. Als eingespieltes Tandem ergänzen sie sich perfekt und entwickeln sich gemeinsam weiter.»

Wie funktioniert Topsharing bei der Allianz konkret? Also wie werden Arbeitszeit und Aufgaben aufgeteilt?

Das wird von Position zu Position individuell angeschaut und aufeinander abgestimmt. Auf Führungsebene empfehlen wir eine Überlappung der Arbeitszeit um 20 Prozent, um einen reibungslosen Informationsfluss und eine gute Übergabe sicherstellen zu können. Vom Topsharing profitieren alle, die Teilzeit arbeiten. Das sind grösstenteils Frauen. War es auch das Ziel der Allianz, mit dieser Massnahme mehr Führungspositionen weiblich zu besetzen?

Unter anderem ist das ein Ziel, das wir erreichen wollen. Allerdings sehen wir Job- und Topsharing als ideale Möglichkeit für alle Mitarbeitenden, die aus den verschiedensten Gründen nicht 100 Prozent erwerbstätig sein können oder wollen. Sei dies, weil sie Care-Arbeit

leisten, also beispielsweise Kinder oder Eltern betreuen, gemeinnützige Arbeit leisten oder politisch aktiv sind. Oder weil sie eine Behinderung haben, die keine volle Erwerbstätigkeit zulässt. Die Gründe sind so vielfältig wie die Menschen und unsere Mitarbeitenden selbst. Dank Topsharing kommen nun auch Teilzeitmitarbeitende für Führungspositionen infrage. Welche Vorteile bringt das flexible Modell sonst noch?

Wer sich eine Stelle teilt, profitiert extrem von seiner Tandem-Partnerin oder seinem Tandem-Partner. Es entsteht eine Art Co-Coaching zwischen den beiden, was sehr wertvoll sein kann. Zudem sind die grosse Flexibilität, die Möglichkeit der nahtlosen gegenseitigen Vertretung und die Vereinbarkeit von Berufs- und Privatleben weitere Vorteile. Und davon profitiert nicht zuletzt auch die Allianz als Unternehmen. Richtig, unterschiedliche Erfahrungen und Stärken zweier Mitarbeitenden bereichern eine Position. Ausserdem profitieren wir davon, dass Topsharing in den meisten Fällen eine durchgehende Präsenz ermöglicht. Zudem wird durch das Modell wichtiges Know-how gefördert, zum Beispiel durch ein generationenübergreifendes Topsharing. Und auch wir steigern unsere Attraktivität als Arbeitgeberin, da diverse Talente dank der flexiblen Arbeitszeitmodelle und Entwicklungsmöglichkeiten gewonnen und gehalten werden.

MINT-Workshop für clevere Mädchen

Bei «girls-for-mint» werden speziell Mädchen für MINT-Berufe sensibilisiert. Die Workshops bieten ihnen einen Rahmen zum Experimentieren und Entdecken.

Junge Mädchen entdecken neue Berufsfelder «girls-for-mint» hat das Ziel, junge Mädchen für technische Berufe zu faszinieren. In einem umgebauten Linienbus, dem Technik-Mobil, und bei Partnerfirmen finden verschiedenste Workshops zum Thema MINT statt. Mädchen können ungehemmt ein elektronisches Gadget löten, eine Website gestalten oder den Calliope programmieren. Für die Workshops von «girls-for-mint» benötigen die Mädchen keine Vorkenntnisse, im Kurs werden alle wichtigen Tätigkeiten erklärt, sodass am Schluss jedes Mädchen selbständig ein Produkt erstellt hat.

Laufend wird das Kursangebot von «girls-for-mint» erweitert und überarbeitet. Neu im Programm sind die Workshops «360° Fotografie» und «Scratch –Programmiere dein Online-Spiel». Die «girls-formint»-Workshops finden in der Freizeit – mittwochnachmittags, samstags und in den Ferien – statt und richten sich ausschliesslich an Mädchen der 4. bis 7. Klasse. Die aktuellen Daten werden laufend auf der Website www.girls-for-mint.ch aufgeschaltet. Eine regelmässige Prüfung der Daten lohnt sich, denn die Kurse sind bei den Mädchen sehr beliebt und schnell ausgebucht. «Ich würde diesen Workshop weiterempfehlen, weil man in einen Bereich reinschauen kann, den Mädchen sonst nicht so kennen», schwärmt eine der Teilnehmerinnen.

Unterstützung gesucht

Das Projekt «girls-for-mint» finanziert sich ausschliesslich durch Beiträge von Sponsoren, privaten Spender:innen und der öffentlichen Hand. Die Workshops für Mädchen sind kostenlos und das soll auch so bleiben. Damit das Angebot weiterhin bestehen kann, werden stetig neue Sponsoren und Spender:innen gesucht. Weitere Informationen zu den Sponsoringmöglichkeiten erteilt das Projektteam direkt unter info@faszinationtechnik.ch. Gemeinsam können wir den Fachkräftemangel im Bereich MINT reduzieren und neue Talente entdecken. Ausführliche Informationen sind unter www.girls-for-mint.ch zu finden.

Faszination Technik info@faszinationtechnik.ch

TECHNIK-MOBIL girls-For-mint

MINT-Workshops für Mädchen der 4. bis 7. Klasse
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MINT-Workshops für Schulklassen im Technik-Mobil
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Die Schweizer Fachklinik für Bodyforming und Liposuktion

Wen stören sie nicht: Doppelkinn, hängende Oberarme, hartnäckiger Hüft- oder Bauchspeck – oder Reiterhosen, welche trotz vielfältiger sportlicher Aktivitäten oder Diäten einfach nicht verschwinden möchten?

Häufig reichen Diäten und Sport nicht aus, um diese störenden Fettpolster an den Problemzonen verschwinden zu lassen.

Hier setzt die ästhetische Medizin an und bietet verschiedene Möglichkeiten, die Körpersilhouette zu verbessern und wieder ein gutes Körpergefühl herzustellen. In der Clinique Delc sind verschiedene Behandlungen im Angebot, welche Problemzonen bekämpfen können. In einem ausführlichen Beratungsgespräch wird der individuell beste Behandlungsplan festgelegt.

Bei besonders hartnäckigen oder ausgeprägten Fettdepots helfen Bewegung und Diäten oft nicht mehr weiter. Doch es gibt zur Bekämpfung dieser Pölsterchen erfolgversprechende Möglichkeiten wie die einer Fettabsaugung. Der erste Schritt, um die Körperform zu verbessern, ist ein persönliches Gespräch mit den Fachärzten für Plastische und Ästhetische Chirurgie in der Clinique Delc. Bei diesem Termin hat die Klinik zunächst ein offenes Ohr für Bedürfnisse und Erwartungen. Sie dokumentiert die Ausgangssituation, klärt auf und stimmt mit den Kund:innen die Behandlungsplanung ab. Die Clinique Delc verfügt über einen eigenen Operationssaal OP1 mit zwei Zimmern, in welchen sich die Kund:innen nach einer Operation erholen können. Die Operation findet meistens in Lokalanästhesie statt – kann aber je nach Wunsch der Kundschaft auch in Vollnarkose durchgeführt werden.

Patientinnen die richtige Diagnose erhalten, liegt oft ein langer Weg hinter ihnen – von Diät zu Diät, von Arzt zu Arzt. Im Schnitt vergehen 15 Jahre, bis Betroffene herausfinden, dass sie an einem Lipödem leiden.

Typische Symptome eines Lipödems

Die Beine sind dick und schwer / die Beine schmerzen und reagieren empfindlich auf Druck / nach langem Stehen oder Sitzen schwellen die Beine an / unter der Haut bilden sich Knoten / an der Hautoberfläche sind Dellen sichtbar / Disproportionen zwischen Körperstamm und unteren Extremitäten / ein Teil der Betroffenen leidet zusätzlich an dicken Ober- und Unterarmen und hat auch an diesen Stellen Schmerzen / schnell blaue Flecken nach Anstossen

Behandlung des Lipödems

Heilen lässt sich das Lipödem nicht. Betroffene können das krankhafte Fett absaugen lassen und werden somit auch die Schmerzen los. Je nach Stadium und Ausmass der Erkrankung sind mehrere Operationen notwendig. Je früher operiert wird, umso besser – denn im ersten Stadium ist die Hautoberfläche noch glatt. Im zweiten Stadium kommt es zu Dellen und im dritten Stadium zu einer deformierenden Haut- und Fettlappenbildung. Die eindeutigen und lang anhaltenden Erfolge der Liposuktion sind wissenschaftlich belegt. Alle anderen Therapien müssen ein Leben lang durchgeführt werden und können dennoch das Fortschreiten der Krankheit nicht stoppen. Die Liposuktion führt in ein oder mehreren Eingriffen (je nach Schweregrad) zu sofort sichtbaren Ergebnissen, die nach Abschluss der Behandlung meist keine weitere Therapie nötig machen. In manchen Fällen ist eine weitere Kompressionstherapie sinnvoll.

Wie funktioniert die Hautstraffung mit Renuvion?

Im ersten Schritt erfolgt die Fettabsaugung mit der PAL-Technologie, bei der die gewünschten Fettpölsterchen präzise entfernt und die Problemzonen in Form gebracht werden. Zum perfekten Finish kommt anschliessend Renuvion zum Einsatz. Renuvion ist eine revolutionäre Technik, die Heliumgas und Radiofrequenz vereint und damit einen Plasmastrahl erzeugt. Dieser strafft dabei ganz gezielt das Bindegewebe, ohne das umliegende Gewebe und die Haut zu schädigen. Die Vorteile einer Straffung durch Renuvion sind folgende: Die Haut und das tiefe Bindegewebe schrumpfen und wirken straffer. Das umliegende Bindegewebe wird durch den kalten Plasmastrahl geschont und nicht geschädigt. Es können nahezu alle Bereiche des Körpers (Hals, Bauch, Rücken, Arme, Beine) gestrafft werden. Wichtig ist, dass die Haut noch gut durchblutet ist. Bei einem stärkeren und altersbedingten Elastizitätsverlust der Haut – oder nach grösserem Gewichtsverlust – wird eher eine chirurgische Entfernung der überschüssigen Haut empfohlen (Bsp. am Bauch, an den Armen oder Beinen). Betroffene fühlen sich durch einen solchen Hautüberschuss oft sehr eingeschränkt. Welche Methode die Richtige für den eigenen Körper ist, entscheiden die Fachärzte für Plastische Chirurgie im persönlichen Gespräch. Mit einer Straffung kann die Kontur und Harmonie des Körperteiles wiederhergestellt werden. Dieser Eingriff wird oftmals in Kombination mit einer Liposuktion in einer operativen Sitzung durchgeführt.

Eigenfettbehandlung

(Eigenfetttransfer, Lipotransfer, Lipofilling)

Weg mit dem Fett – das ist die Devise bei vielen Schönheitsoperationen. Nicht jedoch bei der Eigenfettbehandlung: Bei diesem Eingriff wird an einer geeigneten Stelle körpereigenes Fettgewebe entnommen und mit einer einzigartigen Methode zu Milli-, Mikro- oder Nanofett verarbeitet (je nach Transfertiefe) und punktgenau in unvorteilhaft oder schlaff erscheinende Körperregionen eingebracht, um das äussere Erscheinungsbild zu verbessern.

Bei der Liposuktion werden die Fettzellen im Körper dauerhaft entfernt und es stellt sich kein Jo-Jo-Effekt ein. Die Gewichtsreduktion ist also, bei entsprechend angepasster Lebens- und Ernährungsweise von Dauer!

In den ersten Tagen nach der Behandlung muss man mit leicht ziehenden Schmerzen in den betroffenen Körperbereichen rechnen. Diese sind mit denen eines starken Muskelkaters zu vergleichen. Während vier bis sechs Wochen ist es nötig, Kompressionskleider unter den Alltagskleidern zu tragen. Das Abklingen der meisten Schwellung und einer etwaigen Verfärbung ist nach vier Wochen abgeschlossen – ohne wesentliche körperliche Einschränkung in dieser Zeit. Nach der Fettabsaugung ist die maximale Konturverbesserung nach etwa 6 Monaten zu erwarten.

Liposuktion bei Lipödem

Wenn die Oberschenkel immer dicker werden, denken viele Betroffene zunächst: Ich sollte mal wieder mehr Sport treiben und weniger essen. Dabei lässt sich mit diesen Massnahmen nichts gegen das krankhafte Fett ausrichten. Beim Lipödem wächst das Fett krankhaft, die Beine werden immer dicker und schmerzen. Bis

Straffung überschüssiger Haut

Bisher musste die Haut nach einer Fettabsaugung mit einer komplexen Körperstraffungsoperation gestrafft werden. Diese klassische Hautstraffung ist zwar effektiv, jedoch mit Narbenbildung verbunden. Die Clinique Delc war die erste Klinik der Schweiz, welche die Renuvion-Methode in der plastischen Chirurgie eingesetzt hat und bisher konnten sie bereits sehr erfolgreich mehrere hundert Kundinnen und Kunden damit behandeln. Bei Renuvion handelt es sich um ein völlig revolutionäres Gerät, das alle bisherigen Straffungsmethoden deutlich in den Schatten stellt, und welches herausragende Resultate erzielt – ohne grosse Narben.

Fettwegspritze

Mit der Fett-weg-Spritze (oder auch Injektionslipolyse genannt) lassen sich sehr gut und gezielt kleine, störende Fettpölsterchen reduzieren oder sogar zum Verschwinden bringen, wenn Sport und eine vernünftige Ernährung nichts nützen. Das Naturpräparat Phosphatidylcholin wird in gleicher Zusammensetzung im Körper produziert und erfüllt dort vielfältige Aufgaben, besonders im Fettstoffwechsel. Das Mittel wird mittels feinster Nadeln direkt in die betroffenen Bereiche eingebracht. Dadurch werden ein Abschmelzen der Fettzellen und ein gesteigerter Fettabbau angeregt. Das Fett wird dabei vom Körper auf natürlichem Wege und dauerhaft abgebaut. In der Regel sind zwei bis vier Behandlungen im Abstand von sechs bis acht Wochen notwendig, um die Therapie erfolgreich abzuschliessen.

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Dann melden Sie sich bei uns für ein unverbindliches Beratungsgespräch! Gerne offerieren wir den Lesern des Tagesanzeigers eine ausführliche, kostenlose Bodyforming-Sprechstunde im Wert von Fr. 100.–bei unseren Fachärzten für Plastische und Ästhetische Chirurgie in Biel oder Grenchen. Bringen Sie einfach dieses Inserat mit. Wir freuen uns auf Sie!

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Dank Forschung und Früherkennung sterben weniger Frauen an Brustkrebs

Brustkrebs kann jede Frau treffen. Mit jährlich 6500 Diagnosen ist Brustkrebs die häufigste Krebsart bei Frauen in der Schweiz.

Um die Heilungschancen zu erhöhen, ist besonders die Awareness und damit auch Früherkennung wichtig. Zudem verspricht in diesem Jahr eine Brustkrebs-Studie Patientinnen mit einer aggressiven Krebsart eine schonendere Behandlung.

Eine frühzeitige Erkennung von Brustkrebs erhöht die Heilungschancen, ermöglicht eine schonendere Therapie und in vielen Fällen die Heilung. Die Selbstuntersuchung der Brust ist eine einfache Methode, Veränderungen wahrzunehmen. Gemäss PD Dr. Med. Christoph Tausch vom Brust-Zentrum Zürich entdecken rund 60 Prozent der Patientinnen den Tumor selbst oder durch die regelmässige Kontrolle beim Frauenarzt/bei der Frauenärztin. Ab dem 50. Lebensjahr wird in der Schweiz zudem alle zwei Jahre eine Mammografie-Untersuchung empfohlen.

Fast 90 Prozent gewinnen den Kampf gegen den Brustkrebs

Obwohl die Zahl an Neuerkrankungen steigt, geht die Mortalitätsrate bei Brustkrebs seit Jahrzehnten kontinuierlich zurück. Fast 90 Prozent der Patientinnen überleben die ersten fünf Jahre nach der Diagnose. Dies ist einerseits der Früherkennung zu verdanken, denn durch zahlreiche Sensibilisierungskampagnen wurde Brustkrebs über die letzten Jahre enttabuisiert und den Frauen die Wichtigkeit der Früherkennung bewusst gemacht. Andererseits werden durch Fortschritte in den Therapien die Überlebenschancen bei Brustkrebs deutlich gesteigert. Die Behandlungen werden heute viel gezielter auf die

individuelle Brustkrebsart abgestimmt und die unterschiedlichen Therapiemöglichkeiten miteinander kombiniert. Die Behandlung in zertifizierten Brustzentren steigert die Überlebenschancen Wissenschaftliche Studien belegen eine niedrigere Sterblichkeitsrate bei Patientinnen, die in zertifizierten Brustkrebszentren behandelt wurden, weil die Behandlungsstandards dort höher sind. Im Kanton Zürich dürfen Patientinnen seit 2020 nur noch in zertifizierten Brustzentren behandelt werden. Jede Patientin wird von einem Team aus Spezialist:innen betreut, die sich hauptsächlich mit der Abklärung und Therapie von Brusterkrankungen beschäftigen. In jedem Fachgebiet sind Mindestfallzahlen gefordert (z. B. jährlich 1000 Mammografien für Radiolog:innen) und jede Fachperson muss einschlägige Fortbildungen absolvieren.

Schonendere Operationen dank Forschung Heute wird bei vielen Patientinnen brusterhaltend operiert. Gemäss Dr. Tausch bergen schonendere Operationen in den meisten Fällen kein höheres Rückfallrisiko als die radikale Brustentfernung. Bei sehr aggressiven, grossen Brusttumoren wird teilweise vor der Operation eine Chemotherapie durchgeführt, damit der Tumor schrumpft und anschliessend schonender operiert werden kann.

In einer aktuellen Studie namens «VISION I» möchte Doktor Christoph Tausch und sein Team in vielen Zentren in der Schweiz und darüber hinaus in Deutschland und Österreich nun herausfinden, ob bei diesen Patientinnen mit aggressivem Brustkrebs nach der Chemotherapie überhaupt noch eine Operation nötig

ist. Bei ungefähr der Hälfte dieser Patientinnen ist der Tumor nach der Chemotherapie nicht mehr nachweisbar. In der Studie «VISION I» wird den Patientinnen, bei denen mit allen radiologischen Untersuchungen kein Tumor mehr gesehen wird, vor der Operation eine Gewebeprobe (Biopsie) des ehemaligen Tumorbetts entnommen. Es wird untersucht, ob man mit der Biopsie gleichwertige Ergebnisse erreicht wie mit der Operation.

Sollte der Nachweis gelingen, dass eine Biopsie der Operation gleichwertig ist, kann künftig auf die Operation ganz verzichtet werden, wenn die Biopsie kein Tumorgewebe mehr zeigt. Dies würde ca. 10 bis 20 Prozent der Betroffenen eine Operation und einen Spitalaufenthalt ersparen.

Solidarität mit Betroffenen

An Solidaritätsevents wie dem Pink Ribbon Charity Walk wird spürbar, wie gross der Zusammenhalt der Community ist. Ziel solcher Veranstaltungen ist, sowohl Betroffenen wie auch Angehörigen zu zeigen, dass sie nicht alleine sind. «Die Kraft und Zuversicht, welche man an diesen Events vermittelt bekommt, hilft vielen Patientinnen weiterzukämpfen und nicht aufzugeben», meint Dr. Christoph Tausch, der jedes Jahr mit einem grossen Team des Brustzentrums Zürich am Pink Ribbon Charity Walk teilnimmt. Dieser ist mit 5000 Teilnehmenden die grösste Solidaritätsveranstaltung der Schweiz. «Pink Ribbon hilft seit 16 Jahren, ein Tabu zu brechen und leistet einen wichtigen Beitrag zur Brustkrebs-Sensibilisierung», so Dr. Tausch.

Text Nicole Zindel, Gründerin von Pink Ribbon Schweiz

Pink Ribbon Schweiz

Im Jahr 2007 hat Pink Ribbon Schweiz die erste Brustkrebs-Sensibilisierungskampagne lanciert. Damals war die rosa Schleife als Symbol im Kampf gegen Brustkrebs bei der Schweizer Bevölkerung noch kaum bekannt. Diverse Sujets mit prominenten Schweizer Botschafterinnen haben die Bevölkerung sensibilisiert und auf die Früherkennung von Brustkrebs aufmerksam gemacht, denn eine von acht Frauen wird im Laufe ihres Lebens mit der Diagnose konfrontiert. Das Ziel von Pink Ribbon Schweiz war von Anfang an, ein Tabu zu brechen und auf die Wichtigkeit der Früherkennung aufmerksam zu machen, denn: Je früher ein Tumor entdeckt wird, desto höher sind die Heilungschancen.

Mit der diesjährigen Pink Ribbon Christmas Gala, welche am 25. November im Dolder Grand Hotel Zürich stattfindet, werden Spenden für die Brustkrebs-Studie «VISION I» gesammelt. Mit Benefiz-Veranstaltungen wie die Pink Ribbon Gala oder Solidaritäts-Events wie der Pink Ribbon Charity Walk wird den Betroffenen und Angehörigen Mut gemacht und Hoffnung geschenkt. Die Aktivitäten von Pink Ribbon Schweiz verhindern nicht die Anzahl an Neuerkrankungen, helfen aber mit, durch Früherkennung und Unterstützung von Forschungsprojekten Einfluss auf die Anzahl der Todesfälle zu nehmen.

Wenn Sie beim Pink Ribbon Charity Walk am 3. September 2023 im Stadion Letzigrund teilnehmen möchten, können Sie sich jetzt noch anmelden. Beim Vier-Kilometer langen Lauf wird keine Zeit gemessen und man kann gemütlich walkend oder joggend mitmachen. Zudem wird der Event von einem emotionalen Rahmenprogramm mit viel Musik und Tanz begleitet und die Teilnehmenden dürfen sich auf diverse Überraschungen freuen.

Weitere Informationen zu den Projekten von Pink Ribbon finden Sie hier: www.pink-ribbon.ch

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Nicole Zindel Gründerin von Pink Ribbon Schweiz 5000 Menschen formen im Stadion Letzigrund eine pinkige Solidaritätsschleife.

Osteoporose – nur eine Erkrankung «für ganz alte Frauen…?» Weit gefehlt!

Osteoporose ist ähnlich dem Bluthochdruck oder Diabetes mellitus zu einer Volkskrankheit geworden, die jede:n treffen kann. Über Jahre arbeitet sie wie ein stiller Dieb daran, die Mikroarchitektur unseres Knochens zu zerstören, ihn instabiler und anfälliger für Knochenbrüche zu machen.

Faktencheck: Nicht alle wissen aber…

• Frauen haben mit Beginn der Wechseljahre grundsätzlich ein erhöhtes Risiko, an Osteoporose zu erkranken – jede zweite Frau über 50 Jahren ist, häufig unbemerkt, bereits erkrankt

• Knochen betreiben Stoffwechsel, arbeiten mit anderen Organsystemen zusammen

• kranke Knochen machen den ganzen Körper krank - beeinflussen sogar unsere Psyche

Es ist nicht zeitgemäss, Osteoporose als einen gewöhnlichen Alterungsprozess hinzunehmen! Jede Frau kann präventive Massnahmen ganz leicht in ihren Alltag integrieren und so selbst über ihr Schicksal bestimmen.

Prävention:

Lifestyle-Faktoren

1. eine gesunde und ausgewogene Ernährung mit besonderem Fokus auf:

• Kalzium (Milchprodukte, Tofu, Feigen, grünes Gemüse oder Mineralwasser)

• Eiweiss (Fleisch, Milchprodukte, Nüsse und Hülsenfrüchte)

2. Regelmässige Bewegung: mind. dreimal pro Woche eine halbe Stunde zügig Spazierengehen

3. Verzicht auf Nikotin und möglichst wenig bis keinen Alkohol konsumieren

Leitliniengerechte Basisdiagnostik

1. Anamneseerhebung (Vorgeschichte, Lifestyle-Faktoren)

2. Labordiagnostik – trägt vor allem sehr zur Ausschlussdiagnostik bei

3. Knochendichtemessung

Basisprophylaxe mit Kalzium und Vitamin D

• 500–1000 mg Kalzium pro Tag am besten mit der Nahrung, ansonsten in Tablettenform

• 800–2000 I.E. Vitamin D pro Tag als Tablette oder als Depot einmal pro Woche

Ziel jeder modernen Frau kann es heute sein, frühzeitig auf ihre Knochengesundheit zu achten, der Abwärtsspirale aus Knochenbrüchen und Folgeerkrankungen wie Diabetes mellitus oder Depression zu entgehen und ihre Aktivität und Lebensqualität bis ins hohe Alter zu erhalten.

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Schluss mit Blasenentzündung!

Blasenentzündung – typisch Frau? Jede zweite Frau leidet in ihrem Leben mindestens einmal an einer Blaseninfektion. Femannose N hilft – rasch und ohne Antibiotika.

Die Blasenentzündung ist die häufigste Infektionskrankheit der Harnwege. Männer sind deutlich seltener davon betroffen.

Die Ursache dafür liegt vor allem in der unterschiedlichen Anatomie von Frauen und Männern.

Während die Harnröhre des Mannes relativ weit entfernt vom Darmausgang liegt, beträgt der Abstand von Harnröhre zu After bei Frauen hingegen lediglich drei bis vier Zentimeter. Das führt schnell dazu, dass Bakterien aus dem Darm bis zur Harnblase gelangen und dort zu einer Infektion führen.

Femannose N – rasche Hilfe, ganz ohne Antibiotika

Für betroffene Frauen gibt es eine wirksame Therapie ohne Antibiotika – Femannose N. Es enthält den natürlichen Einfachzucker D-Mannose, welcher sich an die entzündungsverursachenden E. coli Bakterien

bindet. Dadurch werden die Keime inaktiviert und mit dem Urin ausgeschwemmt. Femannose N eig net sich für die Akutbehandlung einer Blasenent zündung und tief dosiert auch zur Vorbeugung. Bei ersten Anzeichen direkt mit der Einnahme starten, um eine Ausbreitung der Infektion zu verhindern.

Femannose N – Zur Akutbehandlung und Vorbeugung von Blasenentzündungen. Pro verkaufter Packung wird 1 CHF an die Brustkrebs-Organisation Pink Ribbon Schweiz gespendet.

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«Wir haben die Firma gegründet, um Frauen eine Stimme zu geben»

Margot Robbie

November 2017, die Award Season in Hollywood läuft auf Hochtouren. Margot Robbie macht mit «I, Tonya» die Runde, ihrem Film über die kontroverse amerikanische Eiskunstläuferin

Tonya Harding, deren Ex-Mann 1994 eine Attacke gegen Hardings Konkurrentin Nancy Kerrigan plante und ausführen liess. Die australische Schauspielerin ist besonders stolz auf den Spielfilm, denn es ist der erste ihrer Produktionsfirma LuckyChap Entertainment. Sie hatte die Firma drei Jahre zuvor mit ihren drei WG-Freunden gegründet. Zum Produzenten-Quartett gehört der ehemalige Regie-Assistent Tom Ackerley, mit dem Robbie inzwischen seit sechs Jahren verheiratet ist. «Alle fragen mich, wie ich mich fühle, verheiratet zu sein, aber niemand fragt mich, wie es ist, eine der jüngsten Schauspielerinnen/Produzentinnen mit einem Studio-Deal zu sein», wies die damals 27-Jährige beim «I, Tonya»Interview darauf hin, wie Frauen in Hollywood oft unterschätzt oder aufs Banale reduziert werden. Dagegen kämpft Margot Robbie als Geschäftsfrau und auch auf der Leinwand seit ihrem grossen Kino-Durchbruch in Martin Scorseses «The Wolf of Wall Street» vor zehn Jahren an: Mitte zwanzig, blond und verrückt/geldgierig/monströs… Wie oft hat sie Figuren-Beschriebe gelesen, die Frauenrollen in drei simple Begriffe zusammenfasst. Das reicht ihr nicht. Nicht einmal, wenn es um die Verkörperung der DC-Comic-Anti-Heldin Harley Quinn («Suicide Squad») geht: «Jeder Mensch ist nicht nur eines, sondern eine Million von Dingen – das Produkt der Herkunft und seiner Umstände», erklärt sie. «Das alles trägt dazu bei, wer man wird. Harley Quinn ist verrückt. Aber nicht nur. Es ist mein Job, zu zeigen, dass sie noch viel mehr ist.»

Für ihre Rollen pusht sie sich deshalb auch ans Limit. Klar, brachte sie als Tonya Harding keinen Tripleaxel hin: «Das können nicht einmal Stuntleute», lacht die Schauspielerin. Zu Hause in Australien eher als Surferin unterwegs, hatte sie aber doch Schlittschuh-Erfahrung: «Als ich nach Los Angeles zog, schloss ich mich einem Eishockey-Team an», erklärt sie. «Richtig gut Schlittschuhlaufen konnte ich zwar nicht, aber mit all dem Padding spürte ich die Stürze auf dem Eis gar nicht. Beim Eiskunstlaufen tat mir dann alles deutlich mehr weh.»

Beulen und Blessuren gehören für Margot Robbie dazu. Überhaupt gehe es auf Filmsets meistens nicht sehr glamourös zu und her: «Filmsets sind eigentlich glorifizierte Baustellen», meint sie.

«Man trägt schwere Stiefel und dicke Winterjacken, um sich warm zu halten.» Ein paar Mal pro Jahr brezelt sie sich aber richtig auf, sei es für eine Filmpremiere oder eine Award-Show. Vor einem Publikum zu reden, fällt ihr jedoch erstaunlicherweise ziemlich schwer: «Ich hasse es, wenn ich etwas live machen muss», schaudert es sie bei dem Gedanken. «Wenn ich an einer Hochzeit eine Rede halten muss, flippe ich aus und meine Stimme zittert. Das überrascht immer alle, weil das Auftreten doch zu meinem Job gehört.»

Kino-Publikum in den Bann,

sie Leonardo

in «The

of Wall Street» die Stirn

Als Teilinhaberin der Produktionsfirma LuckyChap Entertainment gehört die Australierin aber auch zu den konsequenten Frauen-Förderinnen in Hollywood. Wie sie tickt, erzählte uns die Schauspielerin in einer Reihe von Vor-Pandemie-Interviews.

frischem Popcorn im Kino: «Aber meine Mutter brachte damals ihr eigenes Popcorn von zu Hause in einer Tupperware mit, weil sie das Kino-Popcorn für überteuert hielt. So mussten wir wohl oder übel das essen.»

Schon als Kind war Margot Robbie ehrgeizig und hatte einen guten Geschäftssinn: Sie stibitzte beispielsweise die Spielsachen ihrer Brüder und versuchte sie am Strassenrand zu verkaufen. Ihr Traum, Schauspielerin zu werden, schien damals ziemlich unerreichbar. Nichtsdestotrotz landete sie bereits mit 18 Jahren erste Rollen in australischen Filmen und in der beliebten Soap Opera «Neighbours», in der auch Kylie Minogue und Russell Crowe ihre Karrieren starteten. Ihr Durchsetzungsvermögen hatte sich einmal mehr bewährt: «Wenn man mir sagt, etwas sei nicht möglich, will ich es nur noch mehr», bestätigt sie. In eine Schauspielschule ging sie nie, aber sie arbeitete zwei Jahre mit einem Dialekt-Coach, um ihren breiten Akzent abzuschwächen. «Ich war eben vom Land. Ich weiss gar nicht mehr, ob ich noch so sprechen könnte, aber es tönte in etwa so wie Crocodile Dundee.»

2011 kam sie nach Hollywood und landete sogleich eine tragende Rolle in der Serie «Pan Am» an der Seite von Christina Ricci über die Piloten und Flight-Attendants der US-Airline in den Sechzigerjahren. Die Serie wurde zwar bereits nach der ersten Staffel eingestellt, aber Margot Robbie war angekommen. Als sie sich auf einem Riesenposter am New Yorker Times Square sah, stoppte sie einen Passanten und liess sich davor fotografieren. Mit einem Billboard am Times Square fiel dann auch bei der Familie der Groschen, dass die Schauspielerei mehr als ein nettes Hobby war: «Dann war klar, dass ich nicht mehr an die Uni gehen und einen ‹richtigen› Job machen würde. Inzwischen haben sie mich auf Sets besucht und gesehen, dass da ein Riesenbusiness dahintersteckt.»

Sicherer fühlt sie sich offenbar, Regisseur:innen zu überzeugen, um sie für ihren Film anzuheuern, hat sie doch in wenigen Jahren schon mit Star-Regisseuren wie David O.Russell («Amsterdam»), Damien Chazelle («Babylon»), David Yates («The Legend of Tarzan») und Quentin Tarantino («Once Upon a Time in Hollywood») zusammengearbeitet. Dafür ist sich Robbie auch nicht zu schade, mal einen Brief zu schreiben: «Quentin Tarantino habe ich geschrieben, dass ich seine Filme liebe und ihm gerne mal bei der Arbeit zuschauen würde. Ich glaube, ich habe angeboten, dass ich auch in der Küchenmannschaft etwas arbeiten würde, um aufs Set zu kommen», schmunzelt sie. «Ich hatte keine Ahnung, ob der Brief ihn überhaupt erreichen würde.» Deshalb war sie geschockt, als er kurz darauf ein Meeting mit ihr verlangte. Er erzählte ihr vom Projekt «Once Upon a Time in Hollywood» mit Leonardo DiCaprio und Brad Pitt, das sich noch im frühen Schreibstadium befand. Schliesslich gab er ihr in seinem semi-fiktiven Blick hinter die Hollywood-Kulissen die Rolle der Schauspielerin Sharon Tate. Tate war die Frau von Roman Polanski, die während einer Mordserie des Manson-Kults 1969 hochschwanger umgebracht wurde. «Meine Erwartungen, mit ihm zusammenzuarbeiten, waren sehr hoch, und er hat sich noch übertroffen», schwärmte Margot Robbie in einem Interview zum Film 2019.

Es passiert nicht selten, dass Newcomer nach den ersten Erfolgen in der Showbiz-Bubble abstürzen oder verheizt werden. Wie lebenszerstörend das Rampenlicht sein kann, zeigte Margot Robbie vor Kurzem als ambitiöses Starlet aus den 1920er-Jahren in «Babylon» und in «Bombshell» über die haarsträubende Geschlechter-Politik und sexuelle Belästigungen bei Fox News. Obwohl sie jung und ohne Familien-Connection nach Hollywood kam, verlor sie im wirklichen Leben nie die Bodenhaftung. «Im Nachhinein bin ich richtig froh, nicht in der Filmindustrie gross geworden zu sein», blickt Robbie auf ihren eigenen Weg zurück. «Natürlich schien Hollywood weit weg, aber als ich mal meinen Fuss in der Tür hatte, war ich sehr dankbar, wie ich aufgewachsen bin.»

Der Weg nach Hollywood war zwar weit, aber nicht unbedingt lang: Margot Robbie ist am 2. Juli 1990 in der australischen Gold-Coast-Region geboren, wo sie und ihre drei Geschwister den Grossteil ihrer Kindheit auf der Farm der Grosseltern verbrachten. Die Eltern trennten sich, als Margot fünf Jahre alt war. Die Mutter erzählte Gutenachtgeschichten, die das fantasiereiche Mädchen weiterspann und dann erst recht nicht schlafen konnte. Ihre erste Kino-Erinnerung war «George of the Jungle» mit Brandon Fraser in der Hauptrolle. Sie liebte den Film – und den Duft von

Ein Business, in dem sich auch LuckyChap Entertainment inzwischen gut etabliert hat: «I, Tonya» war ein ermutigender erster Schritt. Die Dramedy erhielt drei Oscar-Nominationen: für die Beste Hauptdarstellerin (Robbie), die beste Nebendarstellerin (Allison Janney) und für den besten Schnitt (Tatiana S. Riegel). Allison Janney durfte gar den Oscar für ihre Rolle als Hardings schroffe Mutter mit nach Hause nehmen. Die Firma produzierte auch den oscarnominierten Psycho-Thriller «Promising Young Woman» (2020) mit Carey Mulligan in der Hauptrolle, geschrieben und inszeniert von Emerald Fennel. Mulligan spielt darin eine Frau, die sich an allen rächt, die sie für das tragische Schicksal einer Jugendfreundin verantwortlich macht. Bullying, Belästigung und toxische Männer, die nicht zur Rechenschaft gezogen werden, sind die zu heissen Diskussionen anregenden Themen im Film. Emerald Fennel wurde für das Drehbuch mit einem Oscar ausgezeichnet. «Wir haben die Firma gegründet, um Frauen eine Stimme zu geben und Geschichten von Frauen zu erzählen», so Robbie 2019 über ihre Ziele als Produzentin. «Wir arbeiten hauptsächlich mit Frauen zusammen und die Filme decken verschiedene Genres und Budgetgrössen ab. Wir kennen die Film-Statistiken ja: Frauen sind massiv unterrepräsentiert. Viele Leute, zu denen ich auch gehöre, wollen das nun ändern.»

Als Nächstes widmet sich Robbies Firma mit «Barbie» einer ebenso ikonischen wie kontroversen Figur. Die Komikerin Amy Schumer sollte erst die berühmte Puppe spielen, nach einem Skript von Diablo Cody («Young Adult»). Aber die Meinungen, wie die Klischees um Barbie angegangen werden sollten, gingen im Team zu weit auseinander. Mit LuckyChap Entertainment an Bord wurde ein neuer Ansatz gefunden: Drehbuchautorin und Regisseurin Greta Gerwig («Ladybird») sieht eine Geschichte vor, in der eine Barbie aus dem fuchsia-pinken Barbie-Land verbannt wird, weil sie angeblich nicht perfekt genug ist. So kommt sie in die reale Welt und entdeckt, dass Perfektion eine individuelle Wahrnehmung ist. Margot Robbie spielt nun Barbie und Ryan Gosling verkörpert Ken. «Barbie ist mit viel Ballast und Nostalgie verbunden», räumt Robbie in der britischen Zeitschrift Vogue ein. «Aber so kann man sie auch auf viele verschiedene, spannende Arten angehen.» Feministin und Indie-Darling Greta Gerwig hat diesbezüglich bestimmt einige Überraschungen auf Lager. Man darf also auf die Live-Action-Barbie gespannt sein, die diesen Sommer durch die Kinos stöckeln wird.

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Alle fragen mich, wie ich mich fühle, verheiratet zu sein, aber niemand fragt mich, wie es ist, eine der jüngsten Schauspielerinnen/ Produzentinnen mit einem Studio-Deal zu sein.
80. Golden Globe Verleihung am 10. Januar 2023 80. Golden Globe Verleihung am 10. Januar 2023 mit Brad Pitt
– Margot Robbie, Schauspielerin

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Strahlend schön in den Sommer

Die Haut gehört zum vielseitigsten Organ des Menschen – die Körperoberfläche beträgt rund 1,7 m2 und wiegt bis zu 14 Kilogramm. Es lohnt sich, ihr Sorge zu tragen. Mit einfachen und effektiven Pflegeritualen machen wir unsere Haut nun frühlingsfit. Der Sommer kann kommen!

Ein laues Lüftchen weht, die Sonne blinzelt uns ins Gesicht und endlich werden leichte Kleider und offene Sandalen wieder aus dem Schrank geholt: Der Sommer ist da! Mit den luftigeren Outfits ist die Zeit gekommen, den Körper sommerfit zu machen, den Grauschleier aus dem Gesicht zu vertreiben, und sich jetzt ganz besonders viel Pflege zukommen zu lassen. Bereit? Los gehts!

Regelmässig reinigen

Eigentlich brauchts für die tägliche Beautyroutine nicht viel. Sowieso: Je einfacher sie ist, desto konsequenter wenden wir sie an. Erstes und oberstes Gebot: nie ohne gründliche Gesichtsreinigung schlafen gehen. Denn Make-up, Staub und Talg müssen porentief entfernt werden, damit sich die Haut gut erholen kann. Der Schönheitsschlaf funktioniert also nur mit gut gereinigter Haut. Ob für die Reinigung ein mildes Waschgel, eine sanfte Reinigungsmilch oder zarter Reinigungsschaum verwendet wird, ist von den eigenen Vorlieben und dem Hauttyp abhängig. Für sehr trockene Haut sind ölhaltige Reinigungsprodukte perfekt, auf solche mit Alkohol sollte man möglichst verzichten. Oft unterschätzt wird das Gesichtswasser. Dieser kleine Pflegeschritt lohnt sich aber besonders, denn das Gesichtstonic entfernt restlichen Schmutz und bereitet die Haut optimal auf die nachfolgende Pflege vor. Diese besteht idealerweise aus zwei Schritten: Serum und Tages- oder Nachtcreme. Das Serum ist hoch konzentrierte Pflege und ein eigentlicher Schönheitsbooster. Gerade wirkungsvolle Anti-Aging- und Pflegestoffe sind in einem Serum viel konzentrierter. So sorgen beispielsweise Hyaluron- und Aminosäuren oder Vitamine für eine Extraportion Pflege. Wer das Serum mit einem kühlen Rosenquarzroller in die Haut einarbeitet, profitiert

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bei regelmässiger Anwendung von der Mikrozirkulation der Haut. Ausserdem werden Schwellungen abgebaut, die Elastizität verbessert und die Wirkstoffe werden so von der Haut besser aufgenommen.

Einfach, aber effektvoll: peelen

Gerade im Sommer wichtig: ein regelmässiges Peeling. Müde Winterhaut wird so im Nu wieder frisch und prall. Wer nach dem Peelen eine nährende Feuchtigkeitsmaske aufträgt, tut seiner Haut etwas ganz besonders Gutes. Das Resultat: eine gut durchblutete, rosige Haut. Fältchen werden vermindert, das Hautbild wirkt feiner und man selbst ganzheitlich erholter.

Hände nicht vergessen

Über ein sanftes Peeling freuen sich jetzt auch die Hände. In der kalten und trockenen Jahreszeit haben Haut, Nägel und Nagelhäutchen gelitten. Gönnen wir ihnen jetzt eine Extraportion Pflege! Handpeelings lassen sich übrigens ganz einfach selbst herstellen:

• 5 Esslöffel grobkörniges Meersalz mit 4 Esslöffeln hochwertigem Olivenöl vermischen. Dieses Salzpeeling versorgt die Haut mit Magnesium, Kalzium, Kalium und anderen wertvollen Mineralien. Zudem sorgt das Olivenöl für feste Fingernägel.

4 Esslöffel brauner Zucker mit 2 Esslöffeln Honig verrühren. Dieses Peeling wirkt entzündungshemmend, zudem ist Zucker weniger aggressiv als Salz. Der Honig glättet zusätzlich.

• 6 Esslöffel trockener Kaffeesatz mit 3 Esslöffeln Zucker vermengen. Wer den Kaffeegeruch nicht mag, gibt etwas ätherisches Öl nach Wahl dazu. Das Koffein fördert die Durchblutung der Haut.

Das Peeling grosszügig auf die Hände auftragen, anschliessend kräftig verreiben. Die Masse danach zehn Minuten einwirken lassen und mit lauwarmem Wasser abwaschen. Wichtig: Nach dem Handpeeling die Hände gut eincremen. Am besten über Nacht und spezielle, feine Baumwollhandschuhe über die dicke Cremeschicht ziehen. Das Resultat am nächsten Morgen: wunderbar zartgepflegte Hände.

Den Körper verwöhnen Was für Gesicht und Hände gut ist, gilt auch für den Körper. Jetzt ist die richtige Jahreszeit, um ihn mit einem Ganzkörperpeeling zu verwöhnen. Kleine Pickelchen am Dekolleté verschwinden, die

Haut wird aufnahmebereit für feuchtigkeitsspendende Lotionen und Cremes. Ebenso gut wirken Bürstenmassagen, bevor man unter die Dusche steigt. Schöner Nebeneffekt: Sie kurbeln den Kreislauf an und machen munter. Jetzt ist auch die Zeit, um Duschgels mit winterlich-schweren Duftnoten durch leichte, frische zu ersetzen. Zitrus- und Orangendüfte, Mandarine, Bergamotte und Petitgrain sind jetzt genau richtig. Die Dusche mit einem kalten Guss abschliessen und schon lacht der neue Tag. Noch auf die feuchte Haut aufgetragen, sorgen übrigens verführerisch duftende Körperöle für streichelzarte Haut. Raue Ellbogen oder Knie mit frisch gepresstem Zitronensaft einreiben – so werden sie wieder glatt und weich. Vor der Sonne schützen Nochmals zurück zur Gesichtspflege: Wichtig bei der Auswahl der Pflegeprodukte ist, dass sie einen hohen Lichtschutzfaktor besitzt. Denn je älter die Haut, desto weniger Pigmente bildet sie. Ausserdem: die Pflege nicht nur aufs Gesicht beschränken! Hals, Dekolleté und Hände sind fiese Verräter, wenns ums Alter geht. Nicht unterschätzen sollte man ausserdem die «Pflege von innen». Gesundes Essen, wenig Alkohol und kein Nikotin helfen, lange jung auszusehen. AntifaltenNahrungsmittel sind beispielsweise Avocado (viel Vitamin E), Spinat und Blattsalate (Folsäure), mageres Fleisch und Fisch (Creatin), Peterli und Kresse (Antioxidantien), Emmentaler (Melatonin). Zudem gilt: Viel trinken! Und zwar Wasser, ungesüssten Tee, verdünnte Fruchtsäfte.

Text Sybille Brütsch-Prévôt

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Nicht unterschätzen sollte man die Pflege von innen.

Kollagen – ein kraftvolles Anti-Aging-Protein

Kollagenpräparate sind überall und gehören für Schönheitsexpert:innen mittlerweile ebenso zur täglichen Schönheitspflege wie Seren und Feuchtigkeitscremen.

Aber was genau ist Kollagen? Von Tausenden von Proteinen im menschlichen Körper ist Kollagen das am häufigsten vorkommende. Dieses leistungsstarke Molekül hat viele wertvolle Funktionen: Es ist der Hauptbestandteil von Bindegewebe, Haut, Haaren, Nägeln, Knochen und Gelenken. Es dient als strukturelles Gerüst, das die Zellen zusammenhält, und spielt eine entscheidende Rolle dabei, uns jung und fit zu halten.

Kollagen ist vor allem in der Haut allgegenwärtig, wo es sowohl für Festigkeit als auch für Elastizität sorgt – Eigenschaften, die ihm den Ruf als eine Art Elixier gegeben haben. Während Kollagen im Körper bis zum Alter von zwanzig Jahren am reichlichsten vorhanden ist, nimmt es ab Mitte zwanzig tendenziell ab. Mit jedem Lebensjahr produziert der Körper weniger Kollagen, was den Alterungsprozess und das Auftreten von Falten vorantreibt.

Wissenschaftlich untermauerte Vorteile

Um die Auswirkungen der Hautalterung zu reduzieren, empfehlen Experten die Einnahme von hydrolysiertem Kollagenpulver. Zahlreiche klinische Studien zeigen, dass es die Hautalterung verzögert, indem es die Kollagenstrukturen verbessert und die körpereigene Kollagenproduktion anregt. Für ein optimales Ergebnis ist es wichtig, hochwertiges Kollagen mit niedrigem Molekulargewicht zu verwenden.

Andererseits hat eine aktuelle Studie ergeben, dass die Einnahme von Kollagenpulver die Haut vor UV-Schäden schützen kann und wie ein Sonnenschutzmittel von innen wirkt.

Dr. Diana Cerutti, eine Genfer Spezialistin für präventive Ästhetik, weist auf die Notwendigkeit hin, die Haut von innen heraus zu unterstützen. Laut

Dr. Cerutti sollten Kollagenpräparate, wie die der Schweizer Marke Collamin, in jedes Schönheitsprogramm aufgenommen werden, da sie die tiefsten Schichten der Haut am effektivsten ansprechen.

Bei Prominenten beliebt

Die verjüngende Wirkung von Kollagen ist bei Prominenten längst erwiesen. Die amerikanische Schauspielerin Jennifer Aniston ist der lebende Beweis für diese positiven Effekte. Aniston hat bei mehreren Gelegenheiten verraten, dass die Einnahme

von Kollagen ihr Geheimnis ist, um ihre Haut jung und straff zu halten. Alles, was es braucht, sind Geduld und Konsequenz, um spürbare Ergebnisse zu erzielen, die sich in der Regel nach vier bis sechs Wochen täglicher Anwendung erweisen.

Wie wähle ich das passende Kollagen aus?

Angesichts der grossen Auswahl auf dem Markt kann die Wahl des richtigen Präparats überwältigend sein. Eine kleine Recherche führt zum Kollagen von Collamin. Die Marke aus Luzern bietet eine Reihe von Ergänzungsmitteln an, die in der Schweiz entwickelt und hergestellt werden. Collamin-Produkte bieten maximale Wirksamkeit für die Haut dank ihrer einzigartigen Kombination aus hoch bioverfügbarem Kollagen mit spezifischen hautschonenden Nährstoffen. Darüber hinaus verwendet Collamin nur Kollagen aus nachhaltiger Rinderhaltung sowie MSC-zertifiziertes Meereskollagen.

Collamin ist in Schweizer Apotheken und Drogerien sowie unter www.collamin.ch erhältlich.

Q&A mit Dr. med. Diana Cerutti

Wann ist es ratsam, Kollagen einzunehmen?

Ich empfehle es ab einem Alter von 25 Jahren, um Faktoren zu bekämpfen, die eine vorzeitige Alterung verursachen können, wie oxidativer Stress, Sonneneinstrahlung und Umweltschäden. Besonders rate ich es denjenigen an, die mit Falten, trockener Haut, Cellulite oder Dehnungsstreifen zu kämpfen haben. Kollagen führt in diesem Falle dazu, dass es das erschlaffte Bindegewebe stärkt.

Warum entscheidest du dich für Collamin und nicht für eine andere Marke?

Ich habe mich für Collamin entschieden, weil es hochwertige Wirkstoffe enthält. Es ist auch einfach anwendbar, da es in Pulverform kommt und leicht in ein Getränk gemischt werden kann. Ausserdem kenne ich das Schweizer Unternehmen und die Produktionsquelle persönlich, sodass ich ihnen zu 100 Prozent vertrauen kann.

Welche Nährstoffe – nebst dem Kollagen –hältst du für wichtig, um eine gesunde Haut zu halten?

Vitamin C, Hyaluronsäure, Omega-3-Fettsäuren, Zink und Biotin sind ein Muss in jeder Hautpflegeroutine. Collamin Derm'Nutrition enthält all diese leistungsstarken Inhaltsstoffe zusammen mit hydrolysiertem Kollagen und Tripeptid-Kollagen und ist damit das fortschrittlichste Hautpflegepräparat auf dem Markt. Was kann ich nach einigen Wochen der täglichen Einnahme erwarten?

Eine verbesserte Feuchtigkeitsbarriere, sichtbar hellere Haut und einen jugendlicheren Teint. Die tägliche Einnahme ist entscheidend für optimale Ergebnisse.

Es ist notwendig, die Haut von innen heraus mit einem hochwertigen Kollagenpräparat, wie dem Collamin, zu schützen.
– Dr. Diana Cerutti, Spezialistin für präventive Ästhetik Falten, Trockenheit oder eine fehlende Ausstrahlung? Kollagen kann als Antwort auf viele Anzeichen der Hautalterung gesehen werden.
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Dr. med. Diana Cerutti Spezialistin für präventive Ästhetik

«Unser Herzblut macht aus jedem Stück etwas Besonderes»

Nicole Stadelmann ist Gemmologin und Geschäftsführerin von Bijouterie Stadelmann 1972 in Bern. Im Interview erklärt sie, wie wichtig die persönliche Beratung ist, weshalb viele ihrer Mitarbeitenden seit Jahrzehnten bei Bijoux Stadelmann angestellt sind und wie sie ihre Karriere mit dem Muttersein verbinden konnte.

Frau Stadelmann, Sie haben Bijouterie «Stadelmann 1972», damals BijouxStadelmann von Ihrem Vater übernommen und sind seit 1995 in der Geschäftsleitung. Sie sagen, Sie hätten schon als kleines Kind gewusst, dass Sie irgendwann im glänzenden Geschäft Ihres Vaters arbeiten würden. War Ihr Werdegang effektiv so glasklar?

Grundsätzlich schon, aber der Weg war nicht von Anfang an eindeutig. Mein Vater hatte mir empfohlen, in eine wirtschaftliche Richtung zu gehen und nicht Goldschmiedin zu lernen, wie ich es mit 16 wollte. Das hat mir Zeit verschafft, um meine Interessen zu erkennen.

In der Schmuckbranche gibt es viele verschiedene Berufsbilder. Sie sind ausgebildete Gemmologin: Weshalb haben Sie sich ausgerechnet für diese Laufbahn entschieden?

Ich wurde durch meinen Grossvater und Vater beeinflusst, die beide das Goldschmieden lernten und später auch Gemmologie studierten. 1988 hat die Schweizerische Gemmologische Gesellschaft in Bern eine grosse Ausstellung gemacht. Ich durfte damals als Praktikantin einer befreundeten Firma diese mitgestalten und dabei wurde mir klar, dass dies auch mein Ausbildungsweg sein würde.

Sie haben eine erfolgreiche berufliche Karriere eingeschlagen und gleichzeitig zwei Söhne grossgezogen. Diese Doppelbelastung kennen viele Frauen. Was kam Ihnen dabei entgegen? Was waren die Stolpersteine?

Unser Unternehmen ist ein Familienbetrieb, und ich konnte deshalb immer auf die Unterstützung meiner Eltern zählen – das war sicher eine grosse Hilfe. Später, als meine Söhne etwas älter waren, war die tägliche Organisation ein wichtiger Punkt, der meine ganze Aufmerksamkeit beanspruchte. Sie war auch ein Stolperstein, denn die ausgefüllte Zeit treibt einen zwar an, verursacht aber auch viel Druck.

Viele Mütter, die im Beruf erfolgreich sind, müssen mit gut gemeinten Ratschlägen und schlimmstenfalls mit gesellschaftlichen Vorurteilen leben. Wie war das bei Ihnen?

Ich hatte das Glück, mit eher wenig Vorurteilen konfrontiert zu werden. Ich habe aber auch die Erfahrung gemacht, dass einer Frau in der Berufswelt intuitiv weniger Beachtung geschenkt wird.

Im Geschäft kommt dazu, dass unsere Branche eher traditionell ist. Viele Kunden erwarteten eine männliche Person als Geschäftsführer. Ich wurde oft gefragt, ob ich die Frau oder Tochter sei. Dadurch wurde mein Status gerechtfertigt und ich wurde ernst genommen. Dies verschaffte mir bei solchen Menschen die Chance, meine Kompetenz zu zeigen. Wenn Sie jungen Müttern etwas raten könnten, was wäre das?

Keinen gut gemeinten Ratschlag, einfach auf meiner Erfahrung basierend: Wenn es geht, nehmt euch die Zeit für die kleinen Kinder und seht es als Investition, damit ihr später wieder voll dabei sein könnt und der Spagat zwischen Familie und Beruf weniger gross ist. Und: Folgt eurer Intuition und Leidenschaft für euren Beruf! Sie haben die Geschäftsleitung von Bijouterie Stadelmann 1972 nach Ihrem Vater erfolgreich weitergeführt, inzwischen sind Ihre beiden Söhne ebenfalls im Unternehmen. Hand aufs Herz: Hätte es Sie enttäuscht, wenn die beiden einen anderen Beruf gewählt hätten?

Die jetzige Situation ist erst seit Kurzem so. Die Berufswahl war für beide Söhne eine Herausforderung, und ich kam ehrlich gesagt nicht wirklich auf die Idee, dass sie ins Unternehmen einsteigen. Mir war immer wichtig, dass die beiden einen Beruf finden, der sie täglich erfüllt und der ihnen Freude bereitet. Ich hätte nie gedacht, dass sie sich doch für das Familienunternehmen entscheiden. Aber natürlich freut mich das sehr!

Was hat sich in der Firmenstruktur oder -philosophie verändert, seit Ihre Söhne mit von der Partie sind?

Der Blick in die Zukunft ist klarer. Meine Söhne verstehen die aktuelle Zeit und sind sich Änderungen gewohnt. Die Philosophie wird aber auch von ihnen geschätzt – es ist ja eben ein Familienunternehmen. Und die

Werte, die wir im Geschäft pflegen, fliessen in das Familienleben ein und umgekehrt.

Mit der eigenen Familie zusammenzuarbeiten, ist vermutlich manchmal auch schwierig. Was sind die Knacknüsse?

Es ist eine Herausforderung, sich Zeit zu nehmen und zu dritt Themen zu besprechen und Ideen zu entwickeln. Und in allen Situationen das Persönliche in den Hintergrund zu stellen sowie pragmatisch unternehmensorientiert denken zu können. Aber dann auch in der Freizeit beim Familienessen nicht nur übers Geschäft zu reden.

Und umgekehrt: Was ist besonders schön?

Die Wertschätzung ist familiär und fühlt sich sogar noch besser an.

Es fällt auf, dass viele Ihrer Mitarbeitenden seit einigen Jahrzehnten zur «StadelmannFamilie» gehören. Was ist das Erfolgsrezept, dass sie Ihnen so lange die Treue halten?

Sicher auch, dass wir seit Jahren viel für unser Teambuilding tun. Jede Person hat eine Verantwortung, ist sich dieser bewusst und wird deshalb wertgeschätzt.

Wie stark ist Ihre Branche vom Fachpersonalmangel betroffen?

Egal, ob im Goldschmieden oder im Detailhandel: Es ist eine Herausforderung, gut geschultes Personal zu finden.

Ihr Credo lautet: «Schönheit ist überall ein willkommener Gast.» Was genau fasziniert Sie an Schmuck? Das Schmücken, egal in welcher Form, ist ein Urbedürfnis der Menschen. Es ist spannend und fordernd, jedes Individuum, das sich dieses Bedürfnis mit Schmuck von uns erfüllen lassen möchte, beraten zu dürfen. Wenn diese Menschen dann ein Schmuckstück finden, das so einzigartig ist wie sie selbst, ist das ein sehr schönes Gefühl.

Haben Sie einen Edelstein, der Ihnen ganz besonders viel bedeutet und warum?

Ich habe zu meinem 50. Geburtstag von meiner Mutter einen Diamanten geschenkt bekommen, den sie ursprünglich von meiner Grossmutter erhalten hatte. Sie trug ihn als Anhänger, und ich habe ihn in unserem Atelier zu einem Ring umarbeiten lassen. Er gefällt mir sehr und bedeutet mir enorm viel.

In Ihrer Bijouterie setzen Sie auf fairen Schmuck, wissen, woher die Steine kommen und setzen auf Ökogold. Wie stellen Sie sicher, dass die Richtlinien eingehalten werden? Heute gibt es viele Zertifizierungen wie das erwähnte Ökogold. Bei Edelsteinen haben wir das Glück, auf langjährige, vertrauensvolle Beziehungen zählen zu können. Wie wichtig ist in Ihrem Business die persönliche Beratung?

In unserer Bijouterie ist sie das A und O. Unsere Stärke ist seit jeher, dass alle Personen in unserem Team ihre Fachkenntnisse ausspielen können – egal ob im Atelier oder im Laden. Sie garantiert eine bestmögliche Kundenberatung.

Etwas ganz Besonderes ist das «Trouvaille»: Hier werden Schmuckstücke verkauft, die bereits getragen wurden. Bestimmt geht es dabei oft emotional zu und her. Dürfen wir Sie um eine Geschichte bitten? Eine Geschichte, die uns geblieben ist, war die eines

Berner Patrizierfamilienhauses, das nach Generationen leer geräumt wurde. Wir durften eine beeindruckende antike Schmuckkollektion schätzen und anschliessend einen Teil davon in unserem Trouvaille zum Verkauf anbieten. Solche Geschichten sind selten, einmalig und bleiben immer in Erinnerung.

Wie stark ist Ihre Branche Trends unterlegen? Oder umgekehrt: Wie traditionell ist das Schmuckbusiness?

Ich würde behaupten, dass Trends uns als Unternehmen mit weniger Markenfokus nicht so stark beeinflussen. Aber in der Modebranche spürt man diese immer. Mal werden viele Verlobungsringe gekauft, mal plötzlich mehr Siegelringe. Traditionen sind in der Luxusschmuckindustrie schon eher verbreitet – wie Geschenke zu einem Gewissen Jubiläum oder als Zeichen der Liebe. Kaufen ältere Personen anderen Schmuck als junge?

Ja, denn das Budget und damit die Kaufkraft ist bei älteren Personen meistens grösser. So wird zum Beispiel ein Platinring anstatt eines Silberrings gekauft. Aber unsere Aufmerksamkeit gilt auch jüngeren Generationen, denn diese zeigen uns im Detailhandel die Zukunft auf. Was ist das Besondere an Ihren individuell gefertigten Schmuckstücken, abgesehen von deren Einzigartigkeit?

Der Aufwand dahinter ist oft verborgen. Es arbeiten jeweils viele Personen an einem Schmuckstück – egal ob es sich dabei um das Bezahlen der Edelstein-Rechnung handelt oder um das Schmieden des Ringes selbst. Das Herzblut, das alle in ein Schmuckstück investieren, macht aus jedem Stück etwas Besonderes.

Zum Schluss: Welches Schmuckstück, das Sie besitzen, hat eine ganz besondere Bedeutung für Sie?

Nebst meinem Ring mit dem Diamanten meiner Grossmutter hat mein jüngerer Sohn einen blauen Saphir, den ich als Ring trug, auf meinen Wunsch hin zu einem Anhänger umgearbeitet. Das ist sicher eines meiner besonderen Schmuckstücke.

Interview Sybille Brütsch-Prévôt Bilder zVg

Die Bijouterie Stadelmann in Bern wurde vor über 50 Jahren gegründet und wird heute von Nicole Stadelmann in dritter Generation geführt. Stadelmann 1972 steht für individuellen und innovativen Schmuck, hergestellt mit viel fachlichem Know-how und Herzblut. Das Familienunternehmen setzt nicht nur auf kreative Handarbeit, sondern auch auf faire Materialien: So wird für die Schmuckstücke Ökogold verwendet und die Lieferkette von Materialien wie Edelsteinen genau überwacht. Heute steht bereits die vierte Generation am Start: Die Söhne Andrin Krieg-Stadelmann und Micha Stadelmann sind ebenfalls im Unternehmen beschäftigt und sorgen dafür, dass sich Tradition und frische Ideen nicht ausschliessen, sondern perfekt ergänzen.

www.stadelmann1972.ch

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Stösst der Maximalismus nun den Minimalismus vom Thron?

Wie auch in der Fashionwelt verändern sich die Trends rund um das Zuhause stetig. Jedes Jahr stellen Möbelhersteller sowie Designer und Designerinnen ihre Neuheiten und Trendfarben bei internationalen Messen vor. Nachhaltige Materialien, interessante Farbkombinationen und schrille Muster – das sind die neuen Wohntrends für 2023. «Mehr ist mehr»

Der in den letzten Jahren angesagte Trend des schlichten Skandinavien-Stils mit seinen geraden Linien und seiner Erschwinglichkeit ist nun definitiv Schnee von gestern. Die Möbelindustrie hat einen neuen Weg eingeschlagen, mit dem Japandi-Stil. Das beliebte und weitverbreitete skandinavische Design wird dabei durch japanische Einflüsse ergänzt. Die fernöstliche Ästhetik und die skandinavische Behaglichkeit ergeben einen schlichten Einrichtungsstil, der durch dunkle Akzente und Naturmaterialien wie hochwertigem Holz Gemütlichkeit und Wohlverbinden schafft.

Eine weitere Neuheit stellt der sogenannte «eklektische Stil» dar. Dabei werden gleich mehrere Einrichtungsstile kombiniert und zu einer Einheit zusammengefasst. Diese Einrichtung dürfte man in vielen Eigenheimen vorfinden: neue moderne Möbel mit alten Einzelstücken oder sogar wertvollen Erbstücken gepaart. Das Eigenheim spiegelt somit nicht einem bestimmten Stil wieder, sondern die Persönlichkeit und den Eigengeschmack der Bewohner:innen. Eine solche Renaissance erlebt auch die Stilrichtung «Art Deco». Üppige Formen, geome-

Unterschiede auf. Man könnte auch behaupten «für alle was dabei». Vor allem das Motto «Viva Magenta» steht im Fokus. Die verschiedenen Rottöne – je knalliger, desto besser – werden miteinander kombiniert und sollen für Kraft und Lebensfreude stehen. Doch in diesem Jahr soll nicht nur «rotgesehen werden», ebenfalls im Trend liegen Grün- und

Blaukombinationen. Anders als «Viva Magenta» soll hierbei der Bezug zur Natur mit der einhergehenden beruhigenden Wirkung hergestellt werden. Wem diese Kombinationen zu farbenfroh sind, kann auch in diesem Jahr zu Erdtönen greifen. Vor allem «Greige» – eine Mischung aus Grau und Beige – lässt sich bei qualitativ hochwertigen Möbeln beobachten. Die Angst vor Mustern ist passé Eine Zeit lang waren musterversehene Tapeten out. Nach dieser vermeidlichen Ruhephase kehrt die vielseitige Wandbekleidung zurück – und das stärker denn je. Anders als in den 50er- oder 60er-Jahren, werden heute aber nicht mehr alle Wände tapeziert. Vielmehr fungieren Tapeten als Eyecatcher und werden bewusst an einzelnen Wänden eingesetzt. Von wilden Tiermustern bis zu geometrischen Formen – für jeden Geschmack ist etwas

Konsumtrends vs. Nachhaltigkeit

Der wahrscheinlich grösste Trend in diesem Jahr ist das nachhaltige Wohnen. Seit Jahren wird dieser Aspekt in der Möbelindustrie thematisiert und mittlerweile auch vermehrt aktiv umgesetzt. Das bedeutet, dass die Einrichtungsgegenstände aus natürlichen Materialien bestehen sowie umweltbewusst verarbeitet und hergestellt werden. Doch nachhaltiges Wohnen bedeutet auch, dass erworbene Möbel langfristig genutzt und nicht ständig ersetzt werden. Zwar kann man so nicht jeden Trend mitmachen, doch lassen sich mit einer schlichten Grundmöblierung, die dem eigenen Geschmack entspricht, gewisse Komponenten eines Trends aufgreifen. Ob Kissen, Vorhänge oder die Tischdekoration: Trends können sich auch hier bemerkbar machen sowie eine neue Frische und Modernität in den Haushalt bringen, ohne dabei alles auf den Kopf zu stellen.

Wenig Aufwand – grosse Wirkung Das Rad muss nicht immer neu erfunden werden, – mit kleinen Tricks kann man dem Eigenheim schnell und einfach einen neuen Look verpassen:

• Eine musterversehene oder bunte neue Bettwäsche schenkt dem Schlafbereich neuen Glanz.

• Eine grosszügige Vase auf dem Esszimmertisch mit saisonalen Blumen verziert, bringt Lebendigkeit und Farbe in die eigenen vier Wände.

• Vorhänge werden gerne unterschätzt: Ein neues paar Vorhänge kann dem Raum allerdings unglaublich viel Gemütlichkeit schenken.

• Das Wohnzimmer ist so langsam öde? Indem eine Wand mit einer frischen Tapete versehen wird, ist das Problem gelöst. Keine Sorge, ein Spiegel, ein Bild oder sogar ein Möbelstück sind keine Störfaktoren für die Tapete, sondern können gemeinsam sogar echt «gekonnt» wirken!

• Stimmungsvolle Beleuchtung ist das A und O für das Interieur. Die Deckenleuchte ist ziemlich neu oder funktioniert noch recht gut und man möchte sie nicht ersetzen? Kein Problem, auch mit einer neuen

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Selbstfürsorge ist nicht egoistisch

Psychische Erkrankungen treffen Frauen ungleich stärker als Männer. Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Auch wenn Frauen nachgesagt wird, dass sie besonders multitaskingfähig sind, reicht ihre Energie oft nicht für alles, was im Alltag auf sie einprasselt. Selfcare ist in einem Frauenleben deshalb kein Luxus, sondern alltägliche Notwendigkeit.

Frauen leiden öfter als Männer an einer psychischen Erkrankung, bei ihnen werden häufiger Depressionen, Angst- oder Essstörungen diagnostiziert. Unter den Betroffenen mit Depressionen und Angststörungen ist der Frauenanteil im Vergleich zu den Männern doppelt so hoch, und zum Beispiel Magersucht betrifft viermal so viele Frauen wie Männer. Dafür sind viele verschiedene Faktoren verantwortlich: Frauen sind häufiger alleinerziehend und gehören öfter niedrigen Einkommensschichten an. Zudem liegt die Belastung von Familie und Beruf noch immer mehrheitlich auf den Schultern der Frauen, ebenso die Betreuung alter Eltern oder pflegebedürftiger Angehöriger. Hormonelle Schwankungen wie Schwangerschaft oder Wechseljahre und die damit oft einhergehenden Schlafstörungen tun ihr Übriges. Nicht erstaunlich, dass in einer Axa-Studie zur psychischen Gesundheit von Frauen aus dem Jahr 2022 ein Fünftel mehr Frauen als Männer angaben, dass sie unter Stress im Alltag leiden – unter anderem wegen der noch immer ungleich verteilten Verantwortung im Haushalt. Selfcare zur Gewohnheit machen

Für ihre psychische Gesundheit können Frauen jedoch einiges tun. Sorgfältige und konsequente Selfcare gehört dazu, die ausgewogene Mischung zwischen An- und Entspannung ebenso. Oft nehmen sich Frauen vor, sich etwas Me-Time zu gönnen und planen sie akribisch. Wenn dann aber ein Kind krank wird, der Partner doch länger arbeiten muss oder sonst etwas Unvorhergesehenes den Alltag auf den Kopf stellt, wird die Yoga-Stunde kurzfristig gecancelt, der Saunabesuch mit der Freundin verschoben.

Etwas mehr Egoismus täte hier gut! Wer seine Bedürfnisse ständig hintanstellt, kommt zu kurz, ist frustriert und schneller ausgelaugt. Wer das Gefühl hat, dass solche Selbstfürsorgemomente gerade nicht in den turbulenten Alltag passen, muss ja nicht gleich mit einem verlängerten Shoppingweekend in einer

europäischen Metropole starten – sondern versuchts zum Beispiel mit einem kleinen Zufriedenheitserlebnis wie einem Kinoabend, einer Viertelstunde ungestört Geige üben, einem ausgedehnten Waldspaziergang mit dem Hund. Auch gut: sich mit anderen zu einer Aktivität treffen, die Freude macht. Wenn man nämlich jemandem absagen muss, hält man sich eher an Verabredungen. Wichtig: Wirkliche Selfcare ist keine Technik, die man anwendet, wenn man bereits erschöpft und ausgelaugt ist. Sondern etwas, was man regelmässig – möglichst täglich! – praktizieren sollte, damit es was bringt. Nur so wird sie zur Gewohnheit.

Ja zum Neinsagen Zur Selbstfürsorge gehört auch Abgrenzung. Nein sagen. Sich von Menschen trennen, die einen runterziehen, anstatt aufstellen. Sich einen Raum nur für sich alleine schaffen (das kann auch eine Ecke sein). Zur Abgrenzung gehört auch, sehr kritisch auf sozialen Netzwerken unterwegs zu sein. Allen anderen gehts immer gut, sie sehen blendend aus, haben einen tollen Job und süsse Kinder. Zudem fahren sie unablässig an coole Destinationen, wo sie Museen besuchen, in schicken Cafés sitzen, sich die neusten Designerklamotten kaufen und darin umwerfend aussehen. Dass

BRANDREPORT • FRAUENHOTEL REVITAL

das nicht so ist, wissen wir eigentlich ganz genau. Aber vergessen es schnell, wenn wir durch die Feeds scrollen. Deshalb: Wen die Bilder der anderen runterziehen, sollte sich aus den Netzwerken verabschieden. Studien belegen nämlich, dass nichts so viel Energie frisst, wie sich mit anderen zu vergleichen. Vor allem natürlich, wenn der Vergleich zugunsten der anderen ausfällt. Nichtstun kann man lernen Während die einen Energie tanken bei sportlichen Aktivitäten, erholen sich andere am besten beim Nichtstun. Aber auch das will gelernt sein! Wer beim Musikhören ständig die Arbeit sieht (der Geschirrspüler müsste ausgeräumt werden, die Pflanze braucht Wasser, die Post muss geöffnet werden), zieht eine Schlafmaske über. Wer beim entspannenden Bad ständig von Kindern gestört wird, schliesst die Türe ab. Wenn beim Spaziergang dauernd das Handy klingelt, das Gerät zu Hause lassen. Erholsamer Schlaf für eine gesunde Psyche Die Schlafqualität hat sehr viel mit Wohlbefinden und Ausgeglichenheit zu tun, sie trägt elementar zu unserer psychischen Gesundheit bei. Es gibt einiges, was helfen kann, besser zu schlafen:

• Tagsüber viel Bewegung an der frischen Luft

Für richtige Dunkelheit und kühle Temperaturen im Schlafzimmer sorgen

• Arbeitskram aus dem Schlafzimmer räumen, eine angenehme Atmosphäre schaffen

• Vor dem Zubettgehen einen Schlaftee trinken PC und Handy zwei Stunden vor dem Schlafengehen ausschalten

• Sich mit einem Lavendelkissenspray und hübscher Nachtwäsche verwöhnen

Keine Über- noch Unterforderung im Beruf Berufstätigkeit ist weit mehr als bloss Geldverdienen: Sie sorgt für Struktur und für Sinn in unserem Leben, Erfolgserlebnisse und sozialen Austausch. Wer sich im Beruf verwirklicht, ist glücklicher. Dabei ist ganz wichtig für ein gutes Gleichgewicht zwischen Anforderung und Fähigkeit zu sorgen, denn die Arbeit sollte einen weder über- noch unterfordern. Beides ist auf die Dauer ungesund. Wer angemessen gefordert ist, fühlt sich energiegeladen, nimmt neue Herausforderungen neugierig an und das Ergebnis gelingt meistens. Hilfe annehmen ist stark Wer sich konstant überfordert, energie- und antriebslos fühlt, braucht professionelle Hilfe. Bei psychischen Erkrankungen gilt: nicht zu lange warten! Erste Anlaufstelle ist die Ärztin, diese koordiniert alle weiteren Schritte. Eine Depression ist eine Erkrankung, die man ernst nehmen muss und die eine Behandlung erfordert, damit man sich möglichst schnell wieder davon erholt.

Text Sybille Brütsch-Prévôt

Der perfekte Ort, um wieder zu Atem zu kommen

Gerade in der aktuellen hektischen Zeit suchen viele Frauen nach Entschleunigung, Wohlbefinden sowie der Möglichkeit zur Reflexion. Genau dafür bietet das Frauenhotel Revital den idealen Rahmen.

Das Erste, was einem bei der Ankunft im Frauenhotel Revital auffällt, ist seine erstklassige Lage: Eingebettet in die malerische Bergwelt des jurassischen Wintersportorts Les Rasses streckt das erste Frauenhotel der Schweiz seine Fassade der Sonne entgegen. Vor mehr als 30 Jahren gegründet, ist das Revital bis heute das einzige Hotel in der Schweiz, in dem Frauen eine ganze Woche lang unter sich sind – und wieder zu sich selbst finden, Stress abbauen und Achtsamkeit walten lassen können. Seit mehr als 15 Jahren gehört das Haus Pascale Pilloud, die das Revital auch leitet. Sie hat gemeinsam mit ihrem Team ein einzigartiges Konzept entwickelt, bei dem Entschlackungsküche, Kosmetik und Therapien Hand in Hand gehen.

Entscheiden? Heute nicht

«Es ist uns ein grosses Anliegen, dass sich die Gäste bei uns ‹fallen lassen› können und ein Stück weit Verantwortung abgeben dürfen», erklärt Pilloud. Dieser Faktor ist essenziell: «Denn ein grosser Teil unseres täglichen Stresses besteht darin, dass wir ständig Entscheidungen treffen müssen», führt die Direktorin aus. Im Revital hingegen können sich die Frauen eine Woche lang dem Programm des Hauses hingeben und sich von A bis Z verwöhnen lassen.

Wer eine Woche Aufenthalt bucht, kommt in den Genuss von vier Körpertherapien sowie drei kosmetischen Behandlungen. Wellness-Einrichtungen wie die Bio-Sauna stehen zur freien Verfügung und sämtliche

Mahlzeiten und Zwischenverpflegungen sind inbegriffen. «Unser therapeutischer Ansatz, kombiniert mit dem umfassenden Pflege- und Verpflegungsangebot erlaubt es unseren Besucherinnen, mal wieder richtig durchzuatmen», betont Pascale Pilloud. Besonders spannend: Jede Woche zieht eine neue Gästegruppe ins Revital, während des Aufenthalts gibt es keinen Wechsel. Auf diese Weise erhalten die anwesenden Frauen die Möglichkeit, in Ruhe neue Kontakte zu knüpfen – und je nachdem neue Freundschaften zu schliessen. Frauen, die besonders erschöpft sind, können auch zwei Wochen hintereinander buchen. Weitere Informationen finden Sie unter www.revital.ch

Bilder zVg

EINE PUBLIKATION VON SMART MEDIA FOKUS.SWISS 18 SELFCARE
Zur Selbstfürsorge gehört auch Abgrenzung. Nein sagen. Sich von Menschen trennen, die einen runterziehen, anstatt aufstellen.

Wir stärken das Frauen-Empowerment

Seit drei Jahren ist Riccarda Mecklenburg Präsidentin des Verbands Frauenunternehmen VFU und engagiert sich mit Herzblut fürs weibliche Unternehmertum.

Riccarda Mecklenburg Präsidentin des Verbands Frauenunternehmen

Seit einem Vierteljahrhundert, seit 1998, hat sich der Verband Frauenunternehmen als einer der führenden Frauenwirtschaftsverbände der Schweiz etabliert. Unser Ziel ist es, das FrauenEmpowerment zu stärken und die Bedeutung von Unternehmerinnen für die Schweizer Wirtschaft zu fördern.

Bei uns steht das gemeinsame Wachstum im Mittelpunkt. Der VFU bietet seinen Mitgliedern ein breites Spektrum an Austausch- und Weiterbildungsmöglichkeiten. Dabei legen wir grossen Wert auf einen vielfältigen Mix aus nationalen und regionalen Veranstaltungen sowie fachlichen und persönlichen Themen. Innerhalb des Verbands und in Zusammenarbeit mit externen Partnern wird ein Netzwerk geschaffen, von dem die Mitglieder profitieren.

Der VFU legt grossen Wert auf gegenseitige Motivation und den Austausch von Wissen und Erfahrung untereinander. Egal, ob eine Frau gerade ein Startup gegründet hat oder schon länger Erfahrung als Unternehmerin hat – hier teilen alle ihre Erkenntnisse. Das geschieht bei gemeinsamen Events, sei es persönlich vor Ort oder virtuell sowie über vielfältige Kommunikationskanäle. Auf der Website (www. frauenunternehmen.ch) finden Interessierte einen Blog, der inspirierende Geschichten und hilfreiche Informationen der Mitglieder bietet. Weiter kommuniziert der Verband regelmässig mit spannenden Inhalten über einen Newsletter und im Verbandsmagazin «Grow». Die Mitglieder haben die Möglichkeit, sich durch eigene Workshops, Vorträge oder Marketingaktivitäten sichtbar zu machen. In den verschiedenen Veranstaltungsformaten begegnet man sich auf Augenhöhe, hilft und unterstützt einander.

Als Präsidentin des Verbands Frauenunternehmen bin ich begeistert von der Energie und dem Engagement unserer Mitglieder. Wir sind ein starkes Netzwerk von Unternehmerinnen, die gemeinsam für ihren Erfolg einstehen.

Die Kraft des Frauen-Empowerments zeigt sich auch, wenn man feiert! Ein besonderer Höhepunkt ist dieses Jahr die Jahrestagung VFUL ab zum 25-JahrJubiläum am 7. September 2023 in Zürich. Auf dem Programm stehen Inspirationsvorträge, Empowerment-Workshops, Marktstände, ein Poetry-Slam, eine Tombola und natürlich auch Musik. Gemeinsam mit externen Referentinnen – der Internetpionierin und KI-Spezialistin Bea Knecht sowie RauschCEO Sandra Banholzer – und der Moderatorin Monika Schärer sowie weiteren Spezialgästen stossen wir gemeinsam aufs weibliche Unternehmertum an.

Frauen – kümmert euch um eure Vorsorge!

Für Selbstständigerwerbende ist es von grosser Bedeutung, sich um die eigene Vorsorge zu kümmern und eine passende Lösung zu finden. Der Verband weiss, dass es dabei einige Hürden zu überwinden gibt.

Heute ist es inzwischen möglich, sich als Einzelfirma einer Pensionskasse anzuschliessen. Allerdings stellen die Eintrittsschwelle und der Koordinationsabzug weiterhin eine herausfordernde Situation dar. Die Auswahl der Pensionskasse ist oft eingeschränkt und ältere Frauen haben das Nachsehen.

Der Verband Frauenunternehmen VFU bietet dank idealen Partnerschaften mit der ZKB, der Allianz Suisse und der VSM sowohl Säule 3a- wie BVG-Lösungen an, die individuellen Bedürfnissen gerecht werden. Die Mitglieder können wählen zwischen einer Pensionskasse mit Vollversicherung, einer halbautonomen oder einer teilautonomen Lösung. Der VFU sorgt dafür, dass jede Unternehmerin ihren geeigneten Plan findet.

Dieses vielseitige und wichtige Angebot ist einmalig unter den Frauenverbänden und Frauennetzwerken.

Wenn Selbstständigerwerbende ein finanziell abgesichertes Einkommen fürs Rentenalter aufbauen können, dann haben sie viel Wertvolles im Bereich der persönlichen Vorsorge und Nachhaltigkeit erreicht.

Auch das gehört zum Unternehmertum: Weitblick haben und sich für alle Eventualitäten absichern. Der VFU unterstützt seine Mitglieder dabei, eine sichere Zukunft aufzubauen und vorzusorgen. Er engagiert sich konkret und wirksam dafür, dass persönliche Vorsorge keine Last, sondern eine erreichbare und lohnende Investition ist.

VFUlab 2023

WILD AT HEART

«Wir können alles –seit 25 Jahren!»

7. September 2023

12:00 – 20:00/21:30 Uhr Belvoirpark/Hotelfachschule, Zürich

Die Jubiläumsfeier zu 25 Jahren VFU

• Netzwerklunch

• Referate von Herzblut-Unternehmerinnen

• Empowerment-Workshops

• Market place mit Werbemöglichkeit für VFU-Mitglieder und Partner

• Poetry Slam

• Musikalische Intermezzi

• Jubiläums-Apéro riche

Monika Schärer, Moderation www.frauenunternehmen.ch

GESPRUDELT, NICHT GE RÜHRT

VFU-Unternehmerinnen sind «Wild At Heart» –seit 25 Jahren.

Noch nicht Mitglied? Das VFUlab ist eine ideale Gelegenheit, den Verband und seine Mitglieder kennenzulernen!

Die Vorteile der VFU-Mitgliedschaft

• BVG-Lösung

• Professionelle Mentoring Talks

• Insights bei anderen Unternehmen

• Exklusive Mitglieder-Events

• Sichtbarkeit im Unternehmerinnenverzeichnis

• Blog zur Vermittlung eigener Expertise

• Sonderkonditionen für Werbung

• Vorzugskonditionen für Partner-Angebote

• Regionales und überregionales Networking

• Aktuelle Informationen

• Inspiration & Weiterbildung

• Gegenseitige Unterstützung und Motivation

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VFU EINE PUBLIKATION
FRAUENUNTERNEHMEN • BRANDREPORT 19 #FOKUSDIEFRAU
VON SMART MEDIA VERBAND
Sandra Banholzer CEO Rausch Bea Knecht Gründerin Zattoo

Viel mehr als Schläge und blaue Flecken

Der Verein «Tech against Violence» hat im August 2022 die Online-Plattform #withyou ins Leben gerufen. Sie hilft dabei, toxische Beziehungen und häusliche Gewalt frühzeitig zu erkennen und Betroffene zu unterstützen. Ein besonderer Fokus wird dabei auf die emotionale Gewalt in Beziehungen gelegt.

19 978 – so viele Gewalttaten im häuslichen Bereich wurden im vergangenen Jahr der Schweizer Polizei gemeldet. Jede Woche kommt es in der Schweiz zu einem Tötungsversuch im eigenen Haushalt. Alle zwei Wochen stirbt dabei eine Person. Und obwohl diese Zahlen schon erschreckend hoch sind, gehen Expertinnen und Experten davon aus, dass es hierzulande noch eine riesige Dunkelziffer an nicht gemeldeten Fällen von häuslicher Gewalt gibt. Warum ist das so?

Gründe dafür gibt es mehrere. «Viele Betroffene suchen aus Scham oder Angst keine Hilfe», sagt Miriam Steffen, die als wissenschaftliche Mitarbeiterin und stellvertretende Geschäftsführerin beim Verein «Tech against Violence» tätig ist. Und sie führt gleich noch einen weiteren, sehr wesentlichen Grund für die hohe Dunkelziffer ins Feld: «Emotionale Gewalt ist besonders schwierig zu erkennen. Sie ist subtil und schleichend. Sehr oft wird sie von den Betroffenen auch nicht als solche wahrgenommen, weil emotionale Gewalt keine blauen Flecken verursacht, sondern seelischen Schmerz.»

Ein Jahr Recherche als Basis

Die hohe Dunkelziffer und die Tatsache, dass emotionale Gewalt in vielen Fällen nicht einmal von Betroffenen selbst als solche erkannt wird, hat dazu geführt, dass Ende 2020 der Verein «Tech against Violence» gegründet wurde. Der Verein entwickelt digitale Lösungen gegen Gewalt, um Lücken im Dienstleistungsangebot in der Schweiz zu schliessen und Direktbetroffene und ihr Umfeld einfach und niederschwellig zum Thema häusliche Gewalt und toxische Beziehungen zu sensibilisieren. Das erste Projekt ist die Plattform #withyou.

Ein Jahr lang haben die drei Mitarbeiterinnen von #withyou – das sind Geschäftsleiterin Simone Eymann sowie die beiden wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen Miriam Steffen und Morgane Bonvallat – umfassend recherchiert. «Wir haben uns darüber informiert, was weltweit rund um das Thema häusliche Gewalt existiert, und wir haben analysiert, welche Lücken es im System der Schweiz noch gibt», sagt Eymann. Dafür hat #withyou unzählige Gespräche geführt mit Psycholog:innen, Gewaltberater:innen sowie Mitarbeitenden der Polizei, von Frauenhäusern und von Universitäten im In- und Ausland. «Zusätzlich haben wir auch mit vielen Betroffenen von häuslicher Gewalt gesprochen, um noch besser zu verstehen, wie sie in der Situation reagiert haben und was ihnen allenfalls gefehlt hat», sagt Miriam Steffen.

Früherkennung von toxischen Beziehungen

Diese ausgiebige Recherche brachte zwei zentrale Erkenntnisse zum Vorschein. Erstens: Es gibt in der Schweiz schon viele Informationen rund um das Thema häusliche Gewalt und auch verschiedene Anlaufstellen für Betroffene, wie zum Beispiel die Webseite der Opferhilfe Schweiz. «Das Problem ist aber häufig, dass sich viele Gewaltbetroffene nicht als Opfer sehen», sagt Eymann. «Mit #withyou möchten wir Informationen vor allem auch für diejenigen Personen bündeln und leicht verständlich zugänglich machen, die ein schlechtes Bauchgefühl haben, sich ihrer Situation aber noch nicht bewusst sind.»

Zweitens: Die emotionale Gewalt in Beziehungen wird viel zu selten als solche erkannt, obwohl sie sehr oft die Vorstufe der physischen Gewalt ist. Nur in den seltensten Fällen beginnt die Gewalt in einer Beziehung mit einem Faustschlag. Sehr viel öfter sind es vermeintliche Bagatellen wie Kontrollwahn, starke Eifersucht oder Abwertungen und Kränkungen gegenüber einem Partner oder einer Partnerin.

Basierend auf diesen Erkenntnissen wurde die Plattform #withyou ins Leben gerufen, die genau die beiden Bedürfnisse abdecken will: Einfach verständliche und

umfassende Informationen für Betroffene, aber auch für Angehörige bereitstellen und für das Thema der emotionalen Gewalt in Beziehungen sensibilisieren. Oder anders formuliert: #withyou soll helfen bei der Früherkennung von Warnsignalen sogenannter toxischen Beziehungen. Das sind Beziehungen, in denen vor allem emotionale

gewisse Vorfälle sich nur einmal oder mehrmals ereignet haben», sagt Miriam Steffen. Wer die 15 Fragen beantwortet hat, erhält eine detaillierte, individuelle Auswertung. Und zwar in fünf verschiedenen Bereichen von «Macht und Dominanz» – dem Einstieg in die emotionale Gewalt – bis hin zur brutalsten Form der häuslichen

sagt Simone Eymann. Für diesen zweiten Fragebogen greift #withyou auf das bereits bestehende und anerkannte «Danger Assessment» aus den USA zurück.

Keine Beratungen

Die Plattform #withyou ist seit August 2022 in fünf verschiedenen Sprachen online. «Die Nachfrage ist viel grösser als wir das erwartet haben», sagt Geschäftsführerin Simone Eymann. Seit Lancierung wurde der Fragebogen «Wie gesund ist meine Beziehung?» in allen Sprachen bereits über 20 000 Mal komplett ausgefüllt. Zwei Aspekte sind den Macherinnen der #withyou-Plattform besonders wichtig. Einerseits geschieht das Ausfüllen des Fragebogens anonym. Und andererseits bietet #withyou keine Beratungen an. «Man kann bei uns weder telefonisch noch per Mail eine Beratung in Anspruch nehmen. Wir sehen uns als Brückenbauerinnen zu den bestehenden Angeboten», sagt Simone Eymann. «Digitale Lösungen können keine Beratungen ersetzen. Am Schluss muss immer ein persönliches Gespräch mit einer Fachperson stehen. Mit #withyou wollen wir erreichen, dass sich mehr Betroffene ihrer Situation bewusst werden und sich Hilfe holen, bevor die Gewalt eskaliert.»

Zukunftspläne von #withyou

Das Angebot von #withyou wird laufend weiterentwickelt. Die nächste Etappe ist ein Online-Speicher für Beweismittel. Die Idee: Betroffene von häuslicher Gewalt können Fotos von Verletzungen, Sprachnachrichten, Chatverläufe oder ein Stalking-Tagebuch online sicher speichern, ohne dass diese von der Tatperson oder in der versöhnlichen «Honeymoon-Phase» wieder gelöscht werden können. Denn das sind wichtige Beweismittel bei einer späteren Anzeigeerstattung. Im Bereich häusliche Gewalt braucht es noch viel Sensibilisierungsarbeit, besonders zu emotionaler Gewalt. Daher arbeitet das Team hinter «Tech against Violence» mit anderen Fachstellen zusammen, um Synergien zu nutzen und gemeinsame Kampagnen zu lancieren. Unter anderem während der Aktion «16 Tage gegen Gewalt an Frauen», für die 2023 der Schwerpunkt auf emotionale Gewalt gelegt wurde.

#withyou im Kurzüberblick

Ende 2020 wurde der Verein «Tech against Violence» gegründet. Zeitgleich wurde das erste Projekt #withyou ins Leben gerufen, das im August 2022 online gegangen ist. #withyou, das vom Migros-Pionierfonds, dem Eidgenössischen Büro für die Gleichstellung von Frau und Mann und der Ernst Göhner Stiftung ermöglicht wird, ist eine Online-Plattform, die umfassende Informationen rund um das Thema häusliche Gewalt für Direktbetroffene und deren Umfeld bietet. Der Kern der Plattform ist ein interaktiver Fragebogen. Dieser liefert individuelle Auswertungen und hilft so dabei, ungesunde und gefährliche Beziehungsmuster zu erkennen. Eine Entscheidungshilfe klärt die wichtigsten Fragen, vom Notfallplan über den Schutz von Kindern bis zur Anleitung, was bei der Erstattung einer Anzeige wichtig ist, und zeigt Hilfsangebote auf. Die Plattform gibts in fünf verschiedenen Sprachen.

Gewalt angewendet wird. Gemäss Expert:innen ist emotionale Gewalt oft ein Nährboden für körperliche Gewalt

Individuelle Auswertung

Das Kernstück der #withyou-Plattform ist ein Fragebogen mit dem Titel «Wie gesund ist meine Beziehung?». Dieser umfasst 15 Multiple-Choice-Fragen. «Wir haben bewusst nicht nur Ja/Nein-Fragen in den Fragebogen integriert, denn es ist ein grosser Unterschied, ob

Gewalt, der «körperlichen und sexualisierten Gewalt».

Wenn die Antworten Hinweise darauf geben, dass die betroffene Person in Gefahr schweben könnte, wird ihr im Rahmen der individuellen Auswertung des Fragebogens empfohlen, eine «Gefahreneinschätzung» zu machen. «Das ist ein zweiter Fragebogen, mit dem analysiert wird, wie hoch das Risiko einer schweren körperlichen Gewalttat innerhalb der Beziehung ist»,

info@techagainstviolence.ch

www.with-you.ch

EINE PUBLIKATION VON SMART MEDIA #FOKUSDIEFRAU 20 BRANDREPORT • TECH AGAINST VIOLENCE
Bild iStockphoto/rudall30
«The power of stepping away»

Brustkrebsprävention aus der Hosentasche

Das Konzept von DearMamma ist einfach: Frauen weltweit sollen zum regelmässigen Selbstcheck ihrer Brüste motiviert und befähigt werden, um erste Anzeichen von Brustkrebs früh genug zu erkennen. Dadurch soll Brustkrebs früher behandelt und die Heilungschancen der Betroffenen erhöht werden. Möglich wird dies durch die kostenlose DearMamma-App, welche Frauen weltweit mit Text und Audio erreicht und so auch von Frauen mit Leseschwäche genutzt werden kann.

Der Brust-Selbstcheck für zu Hause ergänzt den regelmässigen Besuch beim Gynäkologen.

Früherkennung kann Leben retten Brustkrebs ist die häufigste Krebsform bei Frauen und kann in jedem Alter auftreten. Laut offiziellen Zahlen der Weltgesundheitsorganisation WHO starben im Jahr 2020 weltweit 685 000 Frauen daran. In der Schweiz erkranken jedes Jahr 6300 Frauen und rund 50 Männer an Brustkrebs. Davon sterben jeden Tag drei bis vier. Eine Situation, mit der sich die ehemalige IT-Unternehmerin Sonja Dinner nicht abfinden will. Drei davon könnten aber gerettet werden, wenn sie früher behandelt werden würden. Je früher die Krankheit erkannt wird, desto grösser sind die Heilungschancen.

Mit ihrer Stiftung «The Dear Foundation Switzerland» hat sie bereits im Oktober 2018 die einzigartige und kostenlose DearMamma-App lanciert, welche Frauen weltweit den Brustcheck erleichtern soll. Das Besondere: Die App richtet sich durch die integrierte Vorlesefunktion auch an Frauen, die nicht lesen und schreiben können. «Brustkrebs diskriminiert nicht – also soll das unsere App auch nicht tun», ist Sonja Dinner überzeugt.

und sie über die frühen Anzeichen von Brustkrebs zu informieren. Wir wollen Menschen – vor allem Frauen, aber auch Männer – in die Lage versetzen, auf sich selbst aufzupassen, frühe Anzeichen von Brustkrebs zu erkennen und unnötige Todesfälle zu verhindern. Die Selbstuntersuchung dauert nur drei bis vier Minuten im Monat, und es kann möglicherweise Leben retten. Brustkrebs kann tödlich sein, aber die gute Nachricht ist, dass es – wenn man früh genug reagiert – sehr gute Behandlungsmöglichkeiten gibt.

Wie kamen Sie auf die Idee, DearMamma zu gründen?

Auf meinen Reisen habe ich viele Menschen kennengelernt, die eine Mutter, Schwester oder Ehefrau durch Brustkrebs verloren haben. Und auch ich

Zwischen

komme, habe ich verzweifelt darauf gewartet, dass das Internet genügend Bandbreite hat um Bilder, Filme und Ton zu transportieren und dass praktisch alle Frauen Zugang zu einem Smartphone haben. Und dann ist eine App das beste Werkzeug, um Frauen auf der ganzen Welt zu informieren, anzuleiten und daran zu erinnern, sich monatlich abzutasten. Wie funktioniert die DearMamma-App?

Man erhält Informationen über frühe Anzeichen von Brustkrebs wie Knoten oder Vorwölbungen der Haut, um nur zwei zu nennen. So weiss man, worauf man achten sollte. Man kann sich dazu eine Videoanleitung ansehen oder Grafiken verwenden, um Schritt für Schritt durch die Selbstuntersuchung geführt zu werden. Man kann sich sogar Notizen machen und eine

in der Brust entwickeln. Ich möchte keine Panik verbreiten, aber ich habe schon so viele Geschichten von Frauen gehört, die selbst Knoten entdeckt haben.

Interview Sonja Dinner, Gründerin von DearMamma

Frau Dinner, bitte erzählen Sie uns von «DearMamma». Was ist das Ziel der weltweiten Kampagne?

Das Ziel ist es, eine Milliarde Menschen zu erreichen

habe neben vielen anderen Menschen eine sehr liebe Freundin verloren. Ich habe ihr versprochen, wenn ich jemals etwas gegen Brustkrebs tun kann, werde ich alles tun, um solche Schicksale zu verhindern und dabei die Vorteile der Technologie zu nutzen. Da ich beruflich ursprünglich aus der IT-Branche

BRUSTKREBSPRÄVENTION AUS DER HOSENTASCHE

Je früher Brustkrebs behandelt wird, desto grösser ist die Wahrscheinlichkeit, dass du vollständig geheilt wirst. Durch regelmässige Brustuntersuchungen kannst du Veränderungen früher erkennen und dich somit rascher behandeln lassen.

EINE REGELMÄSSIGE SELBSTUNTERSUCHUNG KANN

DEIN LEBEN RETTEN!

Farsi, Urdu, Bengalisch, Chinesisch, Oromo und Amharisch. Für Analphabeten oder Menschen mit schlechten Lesefähigkeiten haben wir eine Vorlesefunktion eingebaut. Die App spricht mit den Benutzenden in ihrer Muttersprache!

Ausserdem enthält sie keine Werbung. Einmal heruntergeladen, funktioniert sie offline, und es werden keine Daten gesammelt. Die Informationen befinden sich auf dem Telefon und bleiben dort. Warum sind Selbst-Checks denn so wichtig? Ich gehe doch regelmässig zur Gynäkologin oder zum Frauenarzt.

Nun, zunächst ist es wichtig, den eigenen Körper zu kennen. Wie fühlen sich meine Brüste an und wie sehen sie aus? Nur wenn wir mit unserem «Normalzustand» vertraut sind, können wir Veränderungen frühzeitig erkennen. Zweitens ist ein regelmässiger Besuch beim Gynäkologen wichtig, wo immer es möglich ist. Aber natürlich haben viele Frauen auf der ganzen Welt keinen Zugang zu solchen Gesundheitsdiensten.

Ich erinnere mich an eine Geschichte, in der eine Frau von ihrem Arzt untersucht wurde und dann nur zehn Tage später einen Knoten entdeckte. Es stellte sich heraus, dass es ein aggressiver Tumor war. Zum Glück war sie früh genug dran und ist wieder gesund.

Eine von acht Frauen erkrankt im Laufe ihres Lebens an Brustkrebs. Wir können diese Zahl nicht ändern, aber wir können versuchen, zu ändern, wie früh eine Frau etwas entdeckt.

Oh, und wissen Sie, was genauso wichtig ist?

Nein. Was?

Erinnerung für den nächsten Selbst-Check festlegen. Was sind die Vorteile der DearMamma-App?

Oh, da gibt es so viele! Zunächst einmal ist sie kostenlos und in 13 Sprachen verfügbar: Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch, Arabisch, Hebräisch,

Die Selbstkontrollen richtig durchzuführen. Das hat nichts mit sanftem Streicheln der Haut zu tun. Man muss es richtig machen und tief in das Brustgewebe eindringen. Das hängt natürlich von der Brustgrösse ab, aber man sollte den Brustkorb abtasten. Und nicht zu vergessen: auch die Achselhöhlen abtasten.

VORTEILE DER APP

√ Die App ist in 13 Sprachen verfügbar

√ Monatliche Erinnerung an die Selbstabtastung

√ Die App ist kostenlos

√ Einmal heruntergeladen, ist die App auch offline voll funktionsfähig

√ Der gesamte Text in der App kann auch vorgelesen werden

√ Deine persönlichen Daten werden nur auf deinem

www.dearmamma.org

√ Gerät gespeichert

zwei Besuchen bei der Frauenärztin können sich so viele Dinge
EINE PUBLIKATION VON SMART MEDIA DEARMAMMA • BRANDREPORT 21 #FOKUSDIEFRAU
Sonja Dinner Präsidentin und Gründerin The DEAR Foundation Switzerland
Anzeige_DEARMammaAPP_Tagesanzeiger77_quer.indd 1 05.07.2023 12:03:03 Bild iStockphoto/cienpies
Lade dir die DEARMAMMA App jetzt kostenlos mit dem QR-Code herunter.

Virtuell gegen die Angst

Ein interaktives, dynamisches Interview mit Dr. med. Anja Oswald, CEO und PD Dr. med. Johannes Beck, Chefarzt der Klinik Sonnenhalde, das die Psychiatrie menschlich, spürbar und alltäglich erscheinen lässt und ihr die Schwere nimmt.

Für welche Ängste oder Situationen wird diese «virtuelle Realität» angewendet?

Beispielsweise die Angst vor einem Bewerbungsgespräch. Diese Situation kann vorab geübt werden, um dann das Gespräch in der Realität zu erleichtern. Auch Höhenangst kann spielerisch ohne Risiko erlebt und abgebaut werden. Und ganz generell bei sozialen Ängsten, wenn die Begegnung mit anderen Menschen Angst macht – beruflich, in der Ausbildung und im Privatleben. Mit einer guten Psychotherapie und diesem Üben kann man das sehr gut behandeln. Und was ist wichtig beim Üben dieser Situationen?

und die Erlebnisse in dieser virtuellen Realität wird auch das ergänzende Therapiegespräch – wieder von Mensch zu Mensch – intensiviert. Die therapeutische Beziehung in dieser Nachbesprechung erfährt dadurch eine andere Dimension. Durch das Üben erlangt der Patient, die Patientin eine eigene Handlungsfähigkeit und kann dadurch einen Beitrag zur Genesung leisten. Ambulant vor stationär – was sind die Vorteile Ihrer Strategie für die Hilfesuchenden?

Statt Ängste in therapeutischen Gesprächen zu beschreiben, werden diese zukünftig abgebaut, indem man sie von den Patientinnen und Patienten in der virtuellen Realität erleben lässt und sie im Gespräch im aktiven Erleben begleitet. Ist das die digitale Zukunft in der Behandlung von psychischen Krankheiten?

Ja, die Zukunft in dem Sinne, dass diese digitalen Möglichkeiten in die Behandlung vermehrt miteinbezogen werden. Das klassische Therapiegespräch ist aber nach wie vor das wichtigste Element einer Psychotherapie. Virtual Reality ermöglicht eine hybride Behandlung, indem angstmachende Situationen geübt und dann im persönlichen Gespräch vertieft werden können. Aber es geht keinesfalls darum, Psychiater:innen wegzurationalisieren oder wegen des Fachkräftemangels zu ersetzen. Langjährige Studien zeigen auf, dass die sogenannte Blended-Psychotherapie, also die erwähnte hybride Form, Face-to-Face mit der digitalen Ergänzung, viel effizienter und wirksamer ist, als nur das Gespräch mit dem Therapeuten, der Therapeutin, das meistens nur einmal in der Woche stattfindet.

Wichtig ist neben den begleitenden Gesprächen, dass die Situation, die der Hilfesuchende im Alltag antrifft, immer wieder in verschiedenen Schwierigkeitsgraden geübt wird. Beispielsweise einmal mit einem wohlwollenden, später mit einem sehr kritischen Gegenüber. Das kann mit einer VR-Brille sehr real dargestellt werden. Mit der dadurch gewonnenen Sicherheit kann diese Situation später auch im wirklichen Leben besser gemeistert werden. Das ist wissenschaftlich gut untersucht, dass man mit virtuellem Üben später in der Wirklichkeit besser zurechtkommt. Obwohl man im Kopf weiss, dass es nur eine Simulation ist, steigt der Puls und es kommen die Ängste auf, die auch in der Realität erlebt werden – so ist wirklichkeitsgetreues Üben tatsächlich auch möglich. Durch die Erfahrungen

Oft haben Mitmenschen Hemmungen und Scham oder gar Angst, Hilfe bei einem Psychologen oder einem Psychiater in Anspruch zu nehmen, weil sie nicht für den Rest ihres Lebens als psychisch krank abgestempelt werden wollen. Besonders schlimm wäre für sie die Überweisung in eine stationäre Klinik. So wird der Therapiebeginn nicht selten möglichst lange herausgeschoben, bis es eskaliert. Dabei wäre das Gegenteil sinnvoll: je früher der Therapiebeginn, desto besser die Erfolgschancen und desto kleiner das Risiko, dass sich das Krankheitsbild chronifiziert.

In Tageskliniken können wir Mitmenschen begleiten, bei denen das ambulante Gespräch nicht mehr ausreicht, ein stationärer Aufenthalt jedoch noch nicht zwingend notwendig ist. Somit erlaubt das tagesklinische Setting eine effektive Behandlung, ohne dass die Patient:innen aus ihrem sozialen Umfeld herausgerissen werden.

Im Oktober 2023 eröffnen wir die erste Tagesklinik mit Schwerpunkt Angststörungen, in der Virtuelle Realität Teil vom Therapiekonzept ist. Die Virtuelle Realität bietet bei einer Vielzahl von Ängsten neue Möglichkeiten der Expositionstherapie. So kann sich der Patient:in virtuell in Anwesenheit ihres Therapeuten der bedrohlichen Situation aussetzen und – im Gegensatz zum richtigen Leben – das Angstauslösende an Intensität steigern, wenn er dazu bereit ist. Im Gespräch mit den Therapeuten entwickelt er dann anhand des Erlebten neue Strategien, wie er der Angst zukünftig begegnen kann. Die Methode ist sehr effektiv und dadurch meist kürzer als die herkömmliche, gesprächsbasierte Angsttherapie, bei der aus Zeit- und Kostengründen meist auf die Exposition in Anwesenheit des Therapeuten verzichtet werden muss.

Eröffnung einer Tagesklinik mit Schwerpunkt Angststörungen mit Virtual Reality Experience Lab in der Nähe des Bahnhofs SBB in Basel

Im Oktober 2023 eröffnet die Sonnenhalde am Aeschengraben eine Tagesklinik mit Schwerpunkt Angststörungen, bei der Virtual Reality ein Bestandteil des Behandlungskonzeptes ist. Die Kombination von konventioneller Gesprächstherapie mit digitalen, virtuellen Elementen erlaubt eine effektivere Therapie. Bereits im Februar 2023 hat die Sonnenhalde am Aeschengraben die erste Hybrid-Tagesklinik für junge Erwachsene eröffnet. Das Angebot ist von den Patient:innen sehr gut aufgenommen worden. Dank dem individualisierten, alltagsnahen Angebot können die jungen Erwachsenen neben der Therapie teilweise an ihrem Arbeitsplatz bleiben oder ihr Studium weiterführen.

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Dr. med. Anja Oswald CEO Klinik Sonnenhalde PD Dr. med. Johannes Beck Chefarzt Klinik Sonnenhalde
Wichtig ist dabei der frühe Zeitpunkt des Behandlungsbeginns –also nicht zuwarten, bis es eskaliert.
AERZTEFON_Inserat_Tagesanzeiger_Fokus_Gesundheit_2023.indd 1 05.07.23 20:03 EINE PUBLIKATION VON SMART MEDIA #FOKUSDIEFRAU 22 BRANDREPORT • KLINIK
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