Fokus Best of Switzerland - Tages-Anzeiger

Page 1

facebook.com/suissedigital twitter.com/suissedigital #CYBERSICHERHEIT FÜR ALLE Machen Sie den Test unter securitycheck.suissedigital.ch Die Internetendung .swiss passt Ob www.esv.swiss, www.fokus.swiss, www.easygov.swiss oder www.tourismus.swiss - Best of Switzerland mit .swiss «Origin Approved» of Switzerland www.dot.swiss EINE PUBLIKATION VON SMART MEDIA BEST OF SWITZERLAND Christian Stucki Das Aushängeschild des Schwingsports blickt im Interview auf seine Karriere zurück. JULI ‘23 Lesen Sie mehr auf fokus.swiss

Swissness im Ausland –ernsthaft jetzt?!

04 Schweizer Qualität

08 Natur und Wanderwege

10 Interview: Christian Stucki

12 Kulinarik & Genuss

16 Swiss Tech

18 Lebende Moderne

PROJEKTLEITUNG

ISMAEL HASBI

COUNTRY MANAGER

PASCAL BUCK

PRODUKTIONSLEITUNG

ADRIANA CLEMENTE

LAYOUT

JOEL STEINER, SARA DAVAZ

TEXT

Kürzlich am Flughafen Marrakesch. Opulente Formen, schillernde Farben, ein Hauch von Fernweh. Inmitten des Getümmels ein exklusiver Duty-free-Shop. Aufschrift: «Swiss Arabian». Im Angebot mondäne Damen- und Herrendüfte des Labels, das 1974 als erstes «ParfümHaus» in die Geschichte der Vereinigten Arabischen Emirate einging. Vertrieben werden die Produkte «Swiss Arabian» heute in 80 Länder. Vielleicht mit viel «Arabian», aber keiner «Swissness» drin. «Swiss Arabian» ist kein Einzelfall in der Welt der Marken. Der hervorragende Ruf der Marke «Schweiz» – Synonym für Werte wie Qualität, Präzision und Zuverlässigkeit – ruft im Ausland seit Jahrzehnten Trittbrettfahrer auf den Plan: Das Schweizerkreuz –oder wie beim Beispiel von «Swiss Arabian» der Begriff «Swiss» – thront auf Produkten und Dienstleistungen ausländischer Firmen, die in der Realität gar nichts mit der Schweiz zu tun haben. Ein Risiko für den Wirtschaftsstandort Schweiz, der mit seinen Exportgütern im Ausland permanent im Wettbewerb steht. Seit 2017 definiert die Schweiz klare Regeln für die Verwendung von Schweizer Herkunftsangaben (Schweizer Kreuz, Bezeichnung «Schweiz» etc.). Im Ausland können Schweizer Exporteure von ihrer «Swissness» jedoch nur dann profitieren, wenn auch dort die Schweizer Herkunftsangabe respektiert wird. Kein einfaches Unterfangen, da im Ausland Schweizer Recht nicht anwendbar ist. Wie also gegen ein Label wie «Swiss Arabian» vorgehen, dass seine Produkte seit 40 Jahren in Marokko, in den Vereinigten Arabischen Emiraten oder in Brasilien fälschlicherweise als Schweizer Qualitätsware vertreibt?

«Swissness Enforcement» kämpft seit 2020 erfolgreich gegen die missbräuchliche Verwendung des Schweizerkreuzes sowie der Herkunftsangabe «Schweiz» im Ausland. Die Vereinigung des öffentlichen und privaten Sektors hat ihren Sitz am Institut für Geistiges Eigentum in Bern. In weltweit mehr als 100 Fällen wurde «Swissness Enforcement» seit der Gründung im Ausland bereits aktiv, so zum Beispiel in Grossbritannien, in Mexiko oder in der Türkei. Letztere war jüngst Schauplatz eines gleichermassen wegweisenden wie erfreulichen Entscheides: Ein türkisches Gericht bestätigte den besonderen Ruf der Schweiz – über die klassischen Exportschlager wie Uhren, Schokolade und Sackmesser hinaus – für alle Schweizer Waren.

Ob der Fall des Traditionslabels «Swiss Arabian» ebenfalls zu einer Erfolgsgeschichte wird? Dies hängt, wie das Beispiel der Türkei zeigt, einerseits von den rechtlichen Möglichkeiten ab. Andererseits wächst die Schlagkraft von «Swissness Enforcement» als Verein mit der Anzahl seiner Mitglieder. Die Mitgliedschaft bei «Swissness Enforcement» basiert auf dem Gedanken der Solidarität sowie der gemeinsamen Verantwortung für die Herkunftsangabe Schweiz.

Dies erlaubt es auch kleineren Branchen und Betrieben, sich flächendeckend gegen Missbräuche von Schweizer Herkunftsangaben im Ausland stark zu machen. Und vielleicht denken ja auch Sie als Privatperson bei Ihrer nächsten Reise nach Marrakesch darüber nach, ob der Begriff «Swiss» im Label «Swiss Arabian» wirklich für Schweizer Qualität steht.

Text David Stärkle, Geschäftsführer Verein «Swissness Enforcement», mit Sitz am Institut für Geistiges Eigentum (IGE), Bern

Grand Train Tour of Switzerland

Bequem per Zug die Schweiz entdecken!

CALVIN HUBER, CEDRIC KEISER, KEVIN

MEIER, NICOLAS BRÜTSCH, SMA, VANESSA BULLIARD

TITELBILD

TOTO MARTI

DISTRIBUTIONSKANAL

TAGES-ANZEIGER

DRUCKEREI

DZZ DRUCKZENTRUM AG

SMART MEDIA AGENCY.

GERBERGASSE 5, 8001 ZÜRICH, SCHWEIZ

TEL +41 44 258 86 00 INFO@SMARTMEDIAAGENCY.CH REDAKTION@SMARTMEDIAAGENCY.CH

FOKUS.SWISS

Die Grand Train Tour of Switzerland führt auf 1280 km über die attraktivsten Bahnstrecken kreuz und quer durch die Schweiz und verbindet die schönsten Panoramazüge und Sehenswürdigkeiten des Landes. Der neue Touring Guide Grand Train Tour of Switzerland zu dieser Zug-Rundreise besticht durch unzählige Reisetipps und Hintergrundinformationen zu den einzelnen Strecken. Damit ist er das perfekte Hilfsmittel für die Planung einer individuellen und bequemen Reise und der ideale Begleiter unterwegs.

Egal ob Sie nur ein Teil oder die gesamte Grand Train Tour machen möchten – Mit den Routenkarten, den detaillierten Reiseinformationen, den Sehenswürdigkeiten und Bahn-Besonderheiten je Etappe werden Sie bestens auf Ihre Reise vorbereitet.

Bestellen Sie Ihren Touring Guide auf www.swisstravelcenter.ch und profitieren Sie von einer portofreien Lieferung in der Schweiz.

Ab 3 Artikel erhalten Sie 20% Rabatt auf den Verkaufspreis.

Jetzt bestellen!

EINE PUBLIKATION VON SMART MEDIA FOKUS.SWISS ANZEIGE 2 EDITORIAL 04 12 08 18
Viel Spass beim Lesen! Ismael Hasbi Sales Manager LESEN SIE MEHR FOKUS. BEST OF SWITZERLAND
Seit 2017 definiert die Schweiz klare Regeln für die Verwendung von Schweizer Herkunftsangaben.
Bild iStockphoto/Alex Sholom

Mit einem Spezialangebot von 20% Rabatt ab einem Aufenthalt von zwei Nächten. www.hotel-montana.ch

Juli. Ferien in Luzern. Im Art Deco Hotel Montana.

Die Schweiz als Traditionsund Qualitätsland

Die Schweiz ist eine Spitzenreiterin, was Qualität anbelangt. Das traditionsreiche Land ist von einer ganz eigenen Mentalität geprägt. Doch genau diese macht den Unterschied.

Ein kleines Land mit solch grosser Anzahl an Verschiedenheiten lässt sich auf der Welt nicht so schnell finden. Obwohl die Schweiz tief in der westeuropäischen Kultur verankert ist, besitzt sie klare Eigenheiten. Vier verschiedene Sprachregionen verbinden unterschiedliche kulturelle Einstellungen miteinander. Daraus entsteht die unverkennbare Schweizer Mentalität.

Die Liebe für Kleines

Schweizer:innen mögen es klein. Das zeigen auch Wortendungen wie «Guezli» oder «Hüsli». Zudem herrscht in der Schweiz eine ausgeprägte Reserviertheit gegenüber Grossem und eine Liebe zum Detail. Dies ist in der Industriebranche bestimmt von Vorteil und mit ein Grund, weshalb diese auf der ganzen Welt angesehen ist und geschätzt wird.

Präzision und Pünktlichkeit wird allgemein in Nord- und Westeuropa hoch geschätzt, doch die Schweiz ist in diesen Eigenschaften Spitzenreiterin. Genau deshalb haben auch Qualitätsprodukte wie Schweizer Uhren oder Messgeräte eine langjährige Tradition und einen hohen Stellenwert.

Nationalstolz und dennoch weltoffen

Für Ruedi Lustenberger, Präsident von Swiss Label, gehören besonders zwei Eigenschaften zur Schweizer Mentalität: «Heimatliebe und Weltoffenheit: Die Schweizer Bevölkerung ist stolz auf ihre Nationalität und Wappen mit dem weissen Kreuz im roten Feld. Wir sind andererseits auch ein weltoffenes Land und betreiben Handel mit einem Grossteil

BRANDREPORT • DIVINA

der Weltländer. Dies gehört ebenfalls zur Schweizer Mentalität.» Gemäss Lustenberger ergibt der Mix der beiden Eigenschaften das Qualitätsbewusstsein der Schweiz als Konsumentin und Produzentin. Somit besteht zwischen Schweizer Mentalität und Qualität ein klarer Zusammenhang.

Was ist Schweizer Qualität?

Das Wort Qualität kommt von lateinischen «qualitas» und bedeutet Eigenschaft. Lustenberger definiert den Begriff wie folgt: «Schweizer Qualität bedeutet Zuverlässigkeit, Präzision, Innovation und Termintreue.» Genau diese vier Eigenschaften haben auf den Weltmärkten an Bedeutung und Wertschätzung gewonnen und ihnen ist zu einem Teil der hohe Qualitätsstandard der Schweiz zu verdanken.

Das Land ist nicht ohne Grund beispielsweise in der Uhrenindustrie weltweit an der Spitze mit dabei. Lustenberger erklärt wieso: «Wenn man heute und die Zeit vor 100 Jahren vergleicht, hat sich in Bezug auf Schweizer Qualität gar nicht so viel verändert.» Auch wenn Innovation und Fortschritt Herstellungsprozesse modernisiert haben, bleibt das Endprodukt doch grösstenteils dasselbe. «Der Appenzeller Käse beispielsweise wird zwar mit verbesserten Techniken hergestellt, das Produkt ist jedoch immer noch genau das Gleiche», führt Lustenberger weiter aus. Die Konstanz der Schweizer Leistung wird auf der gesamten Welt geschätzt.

«Made in Switzerland»

Eine Qualitätssicherung stellt das «Swiss Label»

dar, das bekannte Zeichen mit der Armbrust. Mit diesem werden Unternehmen ausgezeichnet, welche besondere Qualitätskriterien mit ihren Produkten oder Dienstleistungen erfüllen: «Mindestens 70 Prozent der Herstellungs- und Materialkosten müssen in der Schweiz entstanden sein, bei Lebensmitteln liegt der Wert sogar bei 90 Prozent», erklärt Lustenberger. Nicht alle erfüllen den hohen Standard, den das Label setzt. Jedoch garantiert die Auszeichnung «Made in Switzerland» qualitativ hochwertige Leistung.

Das Label ist während des Ersten Weltkriegs entstanden und 1917 wurde der Verband «Schweizer Woche» gegründet. Dies unter anderem aufgrund der damals herrschenden Lebensmittelkrise wegen den geschlossenen Grenzen. 1989 erfolgte die Umbenennung zu «Swiss Label».

Heute sind über 1000 Schweizer Firmen Mitglied des Labels: «Es ist eine Auszeichnung und Identifikation für Unternehmen, welche unsere hohen Kriterien erfüllen», erklärt Lustenberger.

Vom Schwingen und Fussball Nebst den Eigenheiten der Schweizer Mentalitäten ist das Land von Traditionen geprägt. Diese werden auch noch heute hochgehalten, wie beispielsweise das Feiern des ersten Augusts als Nationaltag oder der Alpabzug. «Tradition bedeutet für mich positive Aspekte der Vergangenheit in Ehren halten und neu in die Gegenwart und Zukunft interpretieren», führt Lustenberger auf. Dabei sollte auf Positives der Schweizer Geschichte eingegangen und dies ins Heute getragen werden.

Swissness ab Fabrik

Eine der berühmtesten Traditionen der Schweiz stellt der Schwingsport dar. Das erste eidgenössische Schwing- und Älplerfest datiert ins Jahr 1895 in Biel zurück. Der Sport selbst wurde sogar noch früher erfunden. «Der Schwingsport hat sich über die letzten 50 Jahre stark gewandelt, jedoch blieb er in den Grundsätzen gleich», schildert Lustenberger: «Resultate bei einem Schwingfest werden auch ohne gelbe oder rote Karte akzeptiert und 50 000 Personen können sich auf dem Festgelände friedlich bewegen, ohne jegliche Polizeieinsätze. Das gehört eben auch zur Tradition.»

Modern und traditionell zugleich

Ob nun Tradition mit Qualität zusammenhängt? Lustenberger ist klar der Meinung, dass es eine Verbindung zwischen den beiden Elementen gibt. Ein Beispiel dazu gibt die traditionelle Holzbaubranche, welche momentan eine Blütezeit durchlebt: «Die Holzbaubranche ist aufgrund der Nachhaltigkeit des Bauproduktes Holz sehr gefragt und dazu braucht es Unternehmen, welche mit der Zeit gehen», meint Lustenberger: «Die Branche gehörte zu den ersten, welche für ihre Fertigung die neuen CNC-Technologien einsetzten. Das zeigt, dass sich ein traditioneller Berufsstand auch in der heutigen Zeit sehr gut behaupten kann.» Tradition und Qualität gehen Hand in Hand und spielen eine wichtige Rolle in der Qualitätssicherung. Die Schweizer Genauigkeit und das «Tüpflischisse» tun ihr Übriges, dass die Schweizer Qualität weltweit vorne mitspielt.

Text SMA

Vieles hat sich in den letzten 70 Jahren im Textilsektor in der Schweiz verändert, eines jedoch nicht: Divina, Manufaktur für Bettwäsche und Heimtextilien, ist seit jeher dem Produktionsstandort Schweiz treu geblieben – aus guten Gründen.

Cheryl und Rico Bossi führen als stolze Geschäftsführer in dritter Generation den Familienbetrieb Divina in Rheineck SG am Bodensee. Seit fast 70 Jahren produziert die Manufaktur hochwertige Heimtextilien und Bettwäsche. Modische Designs, luxuriöse Stoffe und sorgfältige Handarbeit überzeugen die anspruchsvolle Kundschaft. Dank ihrer Schweizer Produktionskapazität und technischer Expertise können sie Duvet- und Kissenbezüge sowie Fixleintücher auf Mass blitzschnell herstellen.

Nachhaltige Qualität durch lokale Zusammenarbeit

Neben nachhaltiger schweizerischer Verarbeitungsqualität und kurzen Transportwegen spielt das Material selbst eine entscheidende Rolle für die Langlebigkeit der Divina-Produkte. Durch langjährige Zusammenarbeit mit lokalen Textilherstellern stammen über 140 Produkte zu 100 Prozent aus der Schweiz. Zum Beispiel werden die Interlock-Jersey-Stoffe für Bettwäsche und Fixleintücher im Kanton Thurgau gestrickt, im Kanton Zürich bedruckt/gefärbt und abschliessend in Rheineck SG zu hochwertigen Textilprodukten verarbeitet.

Schweizer Präzision und Handwerkskunst seit drei Generationen

Sowohl Cheryls Grossvater als auch ihre Mutter haben konsequent auf Schweizer Produktion gesetzt.

Cheryl Bossi ist ihnen für diese bewusste Entscheidung sehr dankbar, da Divina so eine gleichbleibend hohe handwerkliche Qualität garantieren kann und die Wege der textilen Produkte so kurz wie möglich gehalten werden können.

«Swiss Made» – Massstäbe für die Textilproduktion in der Schweiz Als eine der wenigen schweizerischen Textilfirmen darf Divina ihre Produkte als «Swiss Made» kennzeichnen. Divina übertrifft die nötigen Anforderungen

bei Weitem und darauf sind sie sehr stolz. Sie laden Kund:innen ein, ihre Werte zu teilen und auf ihrer Mission «so viel Schweiz wie möglich» zu begleiten.

Das Beste für Ihr Zuhause

Divina steht für Schweizer Qualität direkt ab Fabrik. Jedes Produkt ist ein Meisterwerk aus Liebe zum Detail, Streben nach Perfektion und Leidenschaft für textile Handwerkskunst.

Erhältlich im Onlineshop auf www.divina.ch, in den eigenen Läden in Sursee, Bern und Rheineck und im gehobenen Fachhandel.

EINE PUBLIKATION VON SMART MEDIA FOKUS.SWISS 4 SCHWEIZER QUALITÄT
Bild iStockphoto/XtockImages
Bild Divina Bild Divina

Pürier-Spass made in Switzerland

Ob Hobbykoch oder Küchenprofi – der Stabmixer bamix ist für alle eine Küchenhilfe. Das hochwertige, komplett in der Schweiz hergestellte Gerät eignet sich für fast alle Küchenarbeiten. Und ist deshalb seit bald 70 Jahren eine unverzichtbare Unterstützung.

bamix – der erste Stabmixer und gleichzeitig die kleinste Küchenmaschine der Welt mit einem beeindruckend leistungsfähigen Motor – wird 70 Jahre alt! 1954 wurde die vom Schweizer Roger Perrinjaquet erfundene Maschine das erste Mal verkauft und begeistert mittlerweile seit Jahrzehnten Köchinnen und Köche rund um den Erdball. Die Universal-Stabmixer von bamix zeichnen sich seither durch höchste Qualität und Langlebigkeit aus.

Freude und Spass an dem, was man tut: Dafür steht bamix mit seinem Namen. Diese Philosophie war auch schon der Grundgedanke von Erfinder Roger Perrinjaquet in den 50er-Jahren, als er das hochwertige Küchengerät entwickelt hat. Mit neuen Farben und Zubehör sorgt bamix heute dafür, dass die Premium-Küchengeräte zum Eyecatcher und zu einem absoluten Design-Highlight werden.

Spritzer und mühsame Reinigung sind Schnee von gestern

Für wen ist bamix geeignet? Die Antwort ist leicht: für alle! bamix ist der Universelle unter den Stabmixern. Und deshalb eine Küchenhilfe für alle – ob Hobbykoch oder Küchenprofi. Frische Kräuter, Früchte, knackiges Gemüse, Nüsse oder leckere Smoothies: Der bamix eignet sich zum Pürieren, Emulgieren, Schlagen, Mahlen, Raspeln, Schneiden oder Hacken. Ausserdem lässt es sich bequem und sicher in der heissen Pfanne, der Schüssel oder dem Glas arbeiten. Spritzer und mühsame Reinigung kann man vergessen!

bamix ist nicht nur einzigartig in puncto Design und Handhabung, sondern auch in der Herstellung. Das Küchengerät wird vollumfänglich in der Schweiz produziert – Pürier-Spass made in Switzerland also! Das Gerät wird nach dem Kauf zum grossen Unterstützer, eignet es sich doch für nahezu alle Küchenarbeiten. Ausserdem ist es auch für empfindliche Töpfe oder

Der neue bamix cordless

Die neueste Innovation von bamix ist der bamix cordless. Er verspricht noch mehr Flexibilität in der Küche. Egal wann und wo bietet er einen völlig neuen Komfort bei der Zubereitung von Speisen. Der neue Stabmixer von bamix wird mit Batterien betrieben und verfügt über eine Betriebsdauer von bis zu 20 Minuten. Er überzeugt mit einem herausnehmbaren und damit auch austauschbaren hoch entwickelten Li-Ion-Akku. Neigt sich die Akkulaufzeit dem Ende zu, bringt das Köchinnen und Köche noch lange nicht ins Schwitzen: Der bamix cordless kann nämlich extrem schnell wieder aufgeladen werden.

Dafür sorgt auch das schnelle, einzigartige Ladegerät: Nicht nur der bamix cordless ist designtechnisch eine Augenweide, das Ladegerät selbst ist ebenfalls ein Designelement, das jede Küche aufwertet. Dank zwei oder drei kontrollierten Geschwindigkeitsstufen lassen sich mit dem neuesten bamix-Produkt fast alle Gerichte zaubern.

Das Gerät eignet sich für etliche Rezepte und Anwendungen. Der bamix cordless Pro besticht zusätzlich mit einem längeren Mixstab, der nicht nur für Profiköche Gold wert sein kann. Ausserdem verfügt er über einen bürstenlosen DC-Motor, der ganz ohne Wartung auskommt.

Lebenslange Garantie für den bamix-Motor bamix ist ein hundertprozentiges Schweizer Produkt von überragender Qualität. Die Marke bietet bei seinen Geräten eine Strapazierfähigkeit für einen Gebrauch von ganzen 25 Jahren. Das hat die Firma dazu veranlasst, ab dem 1. Januar 2020 etwas Einmaliges einzuführen: die lebenslange Garantie für den bamix-Motor. In Zeiten wie diesen ein absolutes Alleinstellungsmerkmal und ein riesiges Verkaufsargument. Kundinnen und Kunden kön nen die bamix-Geräte über Generationen weitergeben. Einzigartiges und ergonomisch optimiertes Design bamix bietet leidenschaftlichen Köchinnen und Köchen unzählige Vorteile. Der Stabmixer ist äusserst vielseitig

einsetzbar und deshalb das perfekte Gerät für eine Vielzahl von Aufgaben. Und das alles auch noch äusserst einfach: Dank seines einzigartigen und ergonomisch optimierten Designs rutscht der bamix nicht aus der Hand und kann mit einem einzigen Finger bedient werden. Alle Zubehörteile sind so konzipiert, dass sie leicht angebracht und abgenommen werden können. Der bamix ist eine riesige Unterstützung bei der Küchenarbeit – und bereitet auch nach getaner Arbeit keine Mühen. Das Gerät ist äusserst leicht zu reinigen. Einfach die Schutzhaube unter fliessendes heisses Wasser halten: fertig! Im Stativ oder in der Wandhalterung platziert, ist der bamix immer griffbereit und lässt auch in einer kleinen Küche genügend Platz. Kurzum: Das Schweizer Qualitätsprodukt ist viel

smart-sticks

metal free interdental brush

Mundhygiene auf höchstem Niveau

Wussten Sie, dass Innovation für Ihre optimale Mundgesundheit im Grossraum Zürich stattfindet?

Karies und Mundgeruch sollen nicht sein! Individuell auf Ihre Bedürfnisse entwickelte Mundhygiene-Produkte, welche sicher und einfach in der Anwendung sind, beugen diesen unerwünschten Wegbegleiter vor.

Das umfassende paro® swiss Mundhygiene Sortiment bietet für jeden die passende Lösung.

Noch heute sind Forschung, Entwicklung sowie Produktion und Vertrieb von paro® swiss in Kilchberg ZH ansässig. Damit schafft das Unternehmen mit seinen Mitarbeitern seit 1969 regionale Wertschöpfung. Erfolgreich werden die «Made in Switzerland» bekannten paro® swiss -Mundhygiene-Produkte weltweit vertreiben. Auch die paro® sonic die hydrodynamische Schallzahnbürste, wird in Kilchberg ZH hergestellt. Sie ist in Zusammenarbeit mit der Universität Zürich entwickelt worden und bietet «sonic power» der neuesten Generation.

Der leistungsstarke Akku ermöglicht eine lange Laufzeit, die bis zu 80 000 Reinigungsbewegungen pro Minute sorgen für die optimale

Tiefenreinigung. Die integrierte Interdentalfunktion rundet die Leistungsstärke und die Einzigartigkeit der paro® das durch unabhängige Studien der Universität Zürich belegte «Made in Switzerland»-Produkt so auserlesen.

Die paro® brush-sticks sind vielen ein Begriff und werden bereits tausendfach genutzt. Sie sind mehrfach wiederverwendbar und somit auch der ideale Begleiter für den Tag.

Dieses metallfreie Zahnzwischenraum-Pflegesortiment wurde auf dieses Jahr mit einem weiteren Highlight, den paro® smart-sticks ergänzt. Die paro® smart-sticks sind klein, aber fein. Die metallfreien Interdentalbürsten besitzen elastische Gummilamellen und verfügen über eine abgewinkelte Spitze, wodurch die Backenzähne leichter erreicht werden können. Der Zahnzwischenraum wird schonend, sanft und gründlich gereinigt. Daneben erzeugen sie einen stimulierenden, angenehmen Massageeffekt für gesundes Zahnfleisch.

Die paro® swiss Prophylaxe-Produkte sind in Zahnarztpraxen, in serviceorientierten Apotheken und Drogerien sowie in einem Teilsortiment im Coop City und Coop Megastore erhältlich. Das gesamte paro® swiss Portfolio ist auch bequem unter www.paroswiss.ch verfügbar

Klein aber fein. Gummilamellen mit abgewinkelter Spitze. «Propeller» Anordnung mit 360 Grad Abdeckung für Flächendeckende, effektive Reinigung.

made in switzerland

10% Rabatt mit dem Gutscheincode BOS2023

Einlösen und profitieren auf www.paroswiss.ch

Gültig bis: 30. Juli 2023

EINE PUBLIKATION VON SMART MEDIA #FOKUSBESTOFSWITZERLAND
cordless Mehr Freiheit geht nicht! GENIAL EINFACH. EINFACH GENIAL. www.bamix.ch
• Praktischer Küchenhelfer als Design-Highlight www.bamix.com
PUBLIREPORTAGE

Wenn die Kunst das Leben erblühen lässt

Kunst ist mehr. Ganz im Gegenteil: Sie regt zum Denken an, bewegt Gefühle, aber vor allem erzählt sie Geschichten. Kaum ein Beispiel zeigt dies so klar wie die Lebensgeschichte von Angela Rosengart. In eine Kunsthändlerfamilie hineingeboren, tauchte sie bald selbst in diese Welt ein. Das Ergebnis lässt sich im Museum Sammlung Rosengart in Luzern entdecken. Der Kunsthändler Siegfried Rosengart und seine Frau hatten lange auf ihr Wunschkind warten müssen. Doch dann war Angela Rosengart endlich da. Kein Wunder, wollte der Vater sie überall hin mitnehmen. Ihre ersten Erinnerungen an Kunst sind dann auch im Kunstmuseum Luzern zu verorten, wohin ihr Vater sie gerne und oft mitnahm. «Während er sich dort mit vielen Leuten unterhielt, stand ich als kleines Mädchen daneben und wurde wütend, weil er mich nicht mehr beachtete. Ich wollte nie wieder in ein Museum gehen», erinnert sich Angela Rosengart zurück. Erste Sprösslinge

Obwohl ihr Vater sie in diese Welt einführte, bestand niemals ein Zwang, selbst im Kunsthandel aktiv zu werden. Doch auf einmal wurde das nötig. Wegen eines Beinbruchs des Vaters – ein Skiunfall – war die Unterstützung der Tochter in der Galerie erforderlich. Er nahm die Stellung eines Lehrmeisters ein. Angela Rosengart lernte alles von ihrem Vater: Kundengespräche, Büroarbeiten und Kistenpacken. Sie lernte auch, wie man gute Kunst erkennt. «Schauen, schauen, schauen! Nur durch Vergleichen lernt man!», sei der Lieblingsspruch ihres Vaters gewesen. Angela Rosengart führt aus: «Nur wer genau hinschaut und vergleicht, lernt, was Qualität ist.»

Aufkeimende Blütenknospen

Im Untergeschoss des Museums Sammlung Rosengart hängt Paul Klees «X-chen» von 1938, das für Angela Rosengart eine besondere Bedeutung hat. Die Zeichnung repräsentiert nämlich den Startschuss ihrer Sammelleidenschaft. Siegfried Rosengart arbeitete bereits 1945 mit Klees Witwe Lily zusammen, um eine Ausstellung in seiner Galerie zum fünften Todestag Klees zu organisieren. Drei Jahre später, 1948, arbeitete Angela Rosengart als «Lehrling» in der Galerie und half bei einer erneuten Klee-Ausstellung mit. Ein aufregendes Erlebnis für sie, die Kunstwerke selbst zu berühren und ihre Aura unmittelbar zu spüren. Sie hatte sich gleich in die Zeichnung «X-chen» verliebt und ihr Vater ermunterte sie, mit dem Verwalter des Klee-Nachlasses zu sprechen.

Beim nächsten Besuch des Verwalters nahm die junge Angela Rosengart ihren ganzen Mut zusammen, sprach ihn an und erzählte von ihrem Wunsch, die Zeichnung zu besitzen. Ihre erste Verhandlung folgte:

«Was verdienst du denn im Monat?»

«50 Franken.»

«Und wärst du bereit, einen ganzen Monat zu arbeiten, um diese Zeichnung zu besitzen?»

Angela Rosengart antwortete mit enthusiastischem Nicken.

«Gut, du bekommst sie für 50 Franken!»

Die Leidenschaft zur Kunst trug die ersten Blüten. So begann Angela Rosengart ihre Sammlung.

Künstler in Paris vor. Eingeschüchtert und stumm stand sie neben ihrem Vater. Trotz ihres Schweigens hinterliess sie jedoch eine Impression. Am Ende des Treffens meinte Picasso zu Siegfried Rosengart: «Sie haben eine hübsche Tochter.»

Picasso porträtierte in seiner Jugend alle seine Freunde. Erst später wurde es zu einem seltenen Privileg, von ihm gezeichnet oder gemalt zu werden. Ein Privileg, in dessen Genuss Angela Rosengart fünf Male kam. Andere hatten nicht so viel Glück. Eine Kosmetikfabrikantin bedrängte Picasso immer wieder, sie zu porträtieren. Eines Tages hatte Picasso genug, und befahl ihr, sich zu setzen. Das Resultat war zwar ein Porträt, das aber karikaturistische Züge annahm.

Der Vorfall illustriert Picassos Charakter. Er war spontan, hatte immer Tausende Gedanken im Kopf und liess sich zu nichts zwingen. Er wollte frei sein und nicht das tun, was andere wollten. Bei der Arbeit war er streng, wie Angela Rosengart über ihr Modellsitzen berichtet: «Ich musste stillsitzen, durfte nicht reden und musste seine durchdringenden Blicke einfach aushalten. Hinterher war ich erschöpft. Als hätte ich schwere körperliche Arbeit geleistet.»

ihrem Vater an der Côte d’Azur, um am nächsten Tag Picasso zu treffen. Um vier Uhr am Nachmittag vermeldete das Radio, dass er gestorben sei. «Ich bekomme jetzt noch Gänsehaut, wenn ich daran denke. Ich weiss noch, dass ich das Gefühl hatte: Jetzt geht ein Abschnitt meines Lebens zu Ende», ruft sich Angela Rosengart den Vorfall wieder ins Gedächtnis.

Blühendes Farbenmeer

Im Obergeschoss des Museums lassen sich neben Picassos Werken Kreationen von 20 weiteren weltberühmten Künstlern bestaunen. Zum Beispiel «Le Soir à la Fenêtre» von Marc Chagall. Angela Rosengart kannte auch Chagall persönlich. Die Freundschaft war jedoch eine andere wie jene mit Picasso: «Die Gespräche mit ihm waren ganz anders.» Er habe gerne Spässe gemacht, sei ein gelöster Mensch gewesen – und doch auch nachdenklich, beinahe melancholisch. «Es war eine sehr liebevolle Freundschaft.» Bis heute pflegt Angela Rosengart freundschaftliche Kontakte zu den Nachkommen von Marc Chagall.

Neue Setzlinge

Die Leidenschaft zur Kunst hat Angela Rosengart nie verloren. Bis heute besucht sie wichtige Kunstmessen, Museen und Galerien. Den Stellenwert der Kunst ist ihr wichtig, weswegen die Stiftung Rosengart sich für einen offenen Zugang zu Kunst einsetzt. Zum Beispiel zeigt das Projekt «Kunst kommt zu Ihnen nach Hause» Onlinevideos von Mitarbeitenden und ihren Lieblingsbildern. Insbesondere die Förderung des Kunstinteresses von Kindern liegt der Stiftung am Herzen. Beim Programm «Kinder führen Kinder» führen sich Sieben- bis Elfjährige selbst in die Kunst ein. Ein Abenteuer ganz ohne Erwachsene!

Museum Sammlung Rosengart, Luzern

Im Museum Sammlung Rosengart können ganzjährig die Werke von Paul Klee, Pablo Picasso, Marc Chagall und weiteren Künstlern des Impressionismus und der Klassischen Moderne bewundert werden.

Üppige Blütenpracht

Im Erd- und Obergeschoss des Museums zeigt sich, welche Fülle Angela Rosengarts Kunstsammlung erreichen sollte. Denn unter anderen Künstlern sind hier über 130 Werke des spanischen Malers, Zeichners und Bildhauers Pablo Picasso ausgestellt. Darunter befinden sich auch fünf Porträts ihrer selbst – aus der Hand des Jahrhundertkünstlers.

Ihr Vater lernte Pablo Picasso bereits 1914 kennen. Die sich daraus entwickelnde Freundschaft sprang 1949 auch auf Angela Rosengart über. Mit 17 Jahren stellte ihr Vater sie dem

www.rosengart.ch

Öffnungszeiten

April – Oktober:

Täglich 10-18 Uhr (inkl. Feiertage)

November – März:

Täglich 11-17 Uhr (inkl. Feiertage)

Anreise

Die Sammlung Rosengart befindet sich an der Pilatusstrasse 10, drei Gehminuten vom Bahnhof Luzern entfernt.

EINE PUBLIKATION VON SMART MEDIA #FOKUSBESTOFSWITZERLAND
Der Tod des Ausnahmekünstler fühlte sich für Angela Rosengart wie eine Zäsur an. Sie war mit
6 BRANDREPORT • MUSEUM SAMMLUNG
LUZERN
ROSENGART,
«X-chen» Paul Klee, 1938
Angela Rosengart wird von Pablo Picasso bekranzt. Fotografiert von Jacqueline Picasso Angela Rosengart auf der Spreuerbrücke

Ein Sommer zum Geniessen Schweizer Weine sind beim Fest dabei

Swiss Wine Promotion ist vom Branchenverband Schweizer Reben und Weine beauftragt, die Bekanntheit von Schweizer Weinen im In- und Ausland zu stärken. Wie genau? Indem sie sich Marketing- und Kommunikationsmassnahmen einfallen lassen, die die Traditionen, das Know-how und die grosse Vielfalt der Weinbaugebiete hervorheben. Die Kommunikationsverantwortliche Marine Bréhonnet erklärt: «Der Wein ist Teil unseres kulturellen Erbes. Wir müssen ihn zum Strahlen bringen und den Reichtum dahinter zeigen.» Swiss Wine Promotion fokussiert dabei auf vier Bereiche: Gastronomie, Handel, Direktverkauf und Erlebnisse. Und in diesem Jahr heisst das Erlebnis Swiss Wine Summer.

Der Swiss Wine Summer erfrischt den Sommer

In seiner dritten Ausgabe verbindet der Swiss Wine Summer Gastronomie und Weintourismus in einer genussreichen und fröhlichen Atmosphäre. «Unser Ziel ist es, die Schweizer Weine durch ein aussergewöhnliches Erlebnis in einem neuen Blickwinkel zu präsentieren», erläutert Marine. «Uns stehen dazu zwei grossartige Möglichkeiten zur Verfügung: das Label Swiss Wine Gourmet, das eine Liste von Restaurants mit einer grossen Auswahl an Schweizer Weinen führt, sowie die Swiss Wine Tour mit ihrer Auflistung von weintouristischen Aktivitäten.» Im Freundes- und Familienkreis kann man so Schweizer Weine erleben, geniessen und miteinander teilen. Ein Escape Game inmitten von Weinbergen, eine Weinprobe in Begleitung passionierter und begeisternder Winzer:innen, ein gemütliches Essen in einem Restaurant oder im Herzen eines Weinbergs, Wanderungen mit atemberaubenden Ausblicken: Das Schweizer Terroir ist ein Schatz, der nur darauf wartet, erkundet zu werden.

Die Erforschung eines

Schatzes: Schweizer Terroir

252 Rebsorten, 168 davon einer der 62 AOC angehörig, sechs Weinbauregionen: Die Schweizer Weine weisen eine weltweit einzigartige Individualität auf. Durch unterschiedliche Höhenlage, Klima und Geologie hat jede Region ihre ganz eigene Identität und Eigenschaften.

Das Wallis, alpines Terroir

Die wichtigste Weinbauregion unseres Landes bietet spektakuläre, oft terrassenförmig angelegte Weinberge und ein Mikroklima, das sich besonders für die Reifung später Rebsorten eignet. Die Walliser Weine sind so charakterstark und liebenswert wie die Bewohner:innen und lassen niemanden kalt.

Waadt, die Ursprünge des Chasselas Der einzige Kanton mit überwiegend weissen Rebsorten bringt frische, fruchtige Weine hervor. Die

hochgeschätzten Aromen spiegeln die Vielfalt der Böden wider. Auch die Rotweine aus den Rebsorten Gamay und Pinot Noir sind einen Abstecher wert.

Deutschschweiz: Pinot Noir und Müller-Thurgau im Rampenlicht

Diese Region umfasst die 16 Weinbaukantone der deutschsprachigen Schweiz. Ein Viertel der Weinberge ist mit Pinot Noir bepflanzt und bringt erstaunliche Rotweine hervor. Die Region kultiviert auch Besonderheiten wie den Pinot Gris oder den Gewürztraminer.

Genf, der Charme des Gamay

Die Nähe zu den Bergen des Jura und der Voralpen sowie der Einfluss des Genfersees und der Rhone lassen ein Mosaik an Mikroklimata und fruchtig lebhaften Aromen entstehen.

Das Tessin, der neu erfundene Merlot Ursprünglich aus dem Bordeaux stammend, hat der Merlot im Tessin eine zweite Heimat gefunden. Die daraus gewonnenen Weine sind vollmundig und elegant. Einige von ihnen gehören zu den renommiertesten der Schweiz.

Drei Seen: Drei Ausdrucksformen derselben Identität

Die Weinberge der Drei Seen erhalten ihre

typischen Eigenschaften aus dem Neuenburger-, Bieler- und Murtensee. Sie produzieren den Œil-de-Perdrix de Neuchâtel – einen feinen und fruchtigen Roséwein – elegante Schaumweine und zahlreiche Chardonnays, die bei internationalen Wettbewerben ausgezeichnet wurden.

Gastronomie: Restaurants mit dem Label Swiss Wine Gourmet Chez Sandro – Restaurant de la Gare für den Gewölbekeller Authentische italienische Küche für den kulinarischen Genuss auf der Terrasse oder im zur Vinothek umgestalteten Gewölbekeller: ein einzigartiger Ort für die Verkostung von überraschenden Weinen.

Die Auberge La Tzoumaz für die Aussicht Auf 1500 Metern über dem Meeresspiegel bietet sich ein aussergewöhnliches Alpenpanorama. Eine feine Auswahl an Walliser Weinen begleitet delikate Gerichte wie die Forelle aus dem Fischteich, die Spezialität des Hauses.

Hotelrestaurant Bier Des Alpes für die Spezialitäten

Am Fusse des Eggishorns vereinen sich Walliser Köstlichkeiten mit lokalen Weinen in einer zauberhaften Umgebung.

Weintourismus: Aktivitäten von Swiss Wine

Tour kuratiert Le Conca Bella, das erste Weinhotel im Tessin für das Besondere

Auf dem Programm stehen ein 360-Grad-Einblick in die Welt der Önologie und die Entdeckung des gleichnamigen Weins, der in Zusammenarbeit mit einem lokalen Winzer kreiert wurde.

Eine TukTuk-Fahrt durch die Weinberge für viel Spass

Mit dem Fahrradtaxi durch die Genfer Weinberge zu fahren, dabei köstliche Weine und regionale Produkte vor einer Postkartenkulisse entdecken: Das ist Originalität!

Herstellung einer eigenen

Cuvée für die Kreativität

Bei Créa’Millésimes können alle in die Rolle von Winzer:innen schlüpfen und eine persönliche Cuvée herstellen. Eine Herausforderung, die keine Mässigung verlangt.

Mit dem Swiss Wine Summer stehen die Schweizer Weine im Rampenlicht. Sie lassen sich auf Tausende Arten gemeinsam erleben und ver

sprechen einen genussvollen Sommer.

Der Swiss Wine Summer belohnt diesen Sommer die eifrigsten Weinliebhabenden! Durch das Scannen der QR-Codes bei den Partnern Punkte sammeln und einen Gutschein im Wert von 1000 CHF für eine Swiss Wine Experience gewinnen. Am 31. August erhalten die drei Personen mit den meisten Punkten ein Geschenk.

swisswine.ch

EINE PUBLIKATION VON SMART MEDIA
-
Bild Swiss Wine Promotion 7 BRANDREPORT • SWISS WINE PROMOTION AG #FOKUSBESTOFSWITZERLAND
Bild Swiss Wine Promotion
Bild Swiss Wine Promotion Bild Swiss Wine Promotion
Der Swiss Wine Summer ist zurück! Organisiert von Swiss Wine Promotion, verbindet er Gastronomie und Weintourismus, um die Schweizer Weine mit erstaunlichen Erlebnissen zu entdecken.

Auf den Schweizer Wanderwegen unterwegs

Die Schweiz ist durch und durch ein Wanderland. Doch wie kommen Wanderwege überhaupt zustande und gibt der bekannte gelbe Wegweiser noch mehr Informationen als nur die Routenzeit und Richtung? «Fokus» hat Antworten auf diese Fragen bereit.

Wer eineinhalb Mal um die Erde gelaufen ist, hat die gesamtheitliche Distanz der Schweizer Wanderwege zurückgelegt: 65 000 Kilometer lang ist das Wandernetz der Schweiz und ist mit 50 000 Wegweiser-Standorten ausgerüstet. Über die Hälfte der Schweizer Bevölkerung wandert regelmässig und somit ist der Wandersport der beliebteste unter allen Sportarten, und das übertrifft sogar noch das Skifahren. Dies zeigt die besondere Liebe, die Schweizer:innen zum Wandern pflegen und hält das Wanderparadies Schweiz am Leben.

Gründungsgeschichte Schweizer

Wanderwege

Die Entstehung von Wanderwegen datiert fast ein Jahrhundert zurück, nämlich in das Jahr 1934. Die Idee stammt vom Lehrer Jakob Ess, welcher eine Wanderung mit seiner Schulklasse über den stark befahrenen Klausenpass machte. Seine Lösung des

Problems: Ausflugsrouten für Wandernde zu schaffen und zu signalisieren, fernab von Autos. Aus diesem Grund gründete er im Jahr 1934 die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für Wanderwege, heute Schweizer Wanderwege. Seither hat die Idee von Jakob Ess einen immensen Erfolg erlebt und seit 1985 gibt es in der Schweiz sogar ein Gesetz eigens für Fuss- und Wanderwege.

Alles rund um Wegweiser

Die gelben Wegweiser mit schwarzer Schrift sind inzwischen allen bekannt. Doch was bedeuten die weissen, blauen oder roten Striche, welche an den Wegweisern zu finden sind? Diese kennzeichnen die Wanderwegkategorie und den Schwierigkeitsgrad einer Wanderroute.

überwinden und Absturzstellen sind mit Geländern gesichert. Diese Wanderwege stellen keine besonderen Anforderungen an Wandernde.

Fähigkeiten von Wanderleiter:innen Wer sich nicht allein auf eine Wanderung durch die Schweiz begeben möchte, kann die Dienste eines Wanderleiters oder einer Wanderleiterin in Anspruch nehmen. Dank einer zertifizierten Ausbildung organisieren sie Wanderungen, Schneeschuh- oder Trekkingtouren, Besichtigungen und Exkursionen für Einzelpersonen sowie Gruppen. Ihre Kenntnisse sind breit gefächert von Natur, Flora und Fauna über Kultur bis zu Geschichte und Wirtschaft. Auch Themenwanderungen zu Sagen, Kindergeschichten oder Weinwanderungen gehören zum Repertoire von Wanderleiter:innen. Eine Ausbildung zu Wanderleiter:innen mit eidgenössischem Fähigkeitszeugnis dauert rund 50 Tage und erfordert einiges:

• Physische und psychische Belastbarkeit

Stiftung SchweizMobil ist für die Kreation neuer Wanderrouten zuständig. Dabei werden Teilstücke normalerweise nicht ausgebaut, sondern neue Routen mit bestehenden Wegen kreiert. Auch im Jahr 2023 hat SchweizMobil neue Routen zur Entdeckung des Wanderlandes Schweiz erstellt. Hier sind ein paar der elf neuen Routen:

• Schanfigger Höhenweg (Graubünden)

• Arosa – Maladers, alte Post

• Vier Etappen

• 47 Kilometer

• 2400 Meter Aufstieg

• 3200 Meter Abstieg

• Route Nummer 75

• Sentier nature Grand Lausanne (Waadt)

Weiss-rot-weiss signalisiert Bergwanderwege und erschliesst teilweise unwegsames Gelände. Wanderer müssen trittsicher, schwindelfrei und in guter körperlicher Verfassung sein, um diese zu begehen.

• Kontaktfreude und Einfühlungsvermögen

• Kommunikationsfähigkeit

• Pädagogisch-didaktisches Geschick

• Interesse für Natur, Umwelt und Kultur

• Mündliche Fremdsprachenkenntnisse

Wie Wanderwege entstehen

Die weiss-blau-weisse Markierung bedeutet Alpinwanderwege und diese können auch über Schneefelder, Gletscher oder Geröllhalden führen. Steigeisen, Seil und Pickel könnten von Nöten sein.

Zudem kann der Wanderwegweiser weitere Informationen liefern wie:

• Aktueller Standort und Höhe über Meer

• Wanderziele

• Wanderzeit ohne Pausen

• Routenverzweigungen

Die Entstehung einer neuen Wanderroute erfordert einige Zeit und genaue Planung. Der Bau und Unterhalt von Wanderwegen erfolgen grundsätzlich durch die jeweiligen Gemeinden sowie kantonale Wanderweg-Fachorganisationen und Dritte. Die Planung eines Wanderweges beinhaltet die richtige Linienführung des Wegs, angepasst an die Geländestruktur, der Einbezug historischer Wege und noch vieles mehr. Dabei spielt die Stabilität des Bodens und die Wasserdurchlässigkeit unter anderem eine Rolle. Beim Bau kommen allerlei Geräte zum Einsatz: Bagger, Walzen, Helikopter, Kleinlastwagen und Motorsägen sind einige davon. Nach der Entstehung braucht ein Wanderweg Pflege und muss regelmässig von Steinen, Ästen oder Pflanzen befreit werden.

Neue Wanderrouten 2023

• Lausanne, Ouchy – Prilly-Chailly – Lausanne, Ouchy

• 19 Kilometer

• 660 Meter Auf- und Abstieg

• Route Nummer 138

• Sentiero Salèi e Pizzo Zucchero (Tessin)

• Spruga – Pizzo Zucchero – Comologno

• 12 Kilometer

• 1150 Meter Aufstieg

• 1100 Meter Abstieg

• Route Nummer 638

Wanderangebot für alle

Die Schweiz bietet für alle Bedürfnisse eine perfekte Wanderung. Familienwanderungen garantieren Abwechslung, Grillstellen zum Bräteln oder auch Erlebniswege. Panorama-Wanderungen bieten einen herrlichen Blick auf Gipfel, Täler und Seen. Wen die Wanderlust besonders gepackt hat, kann sich an einer der nationalen Wanderrouten austoben. Diese führen quer durch die ganze Schweiz und beinhalten teilweise sogar über 30 Tagesetappen. Hindernisfreie Wege bieten sogar Menschen mit Beeinträchtigungen Zugang zum Wanderspass.

Gelb bedeutet klassische Wanderwege. Diese sind oftmals breit, steile Passagen sind mit Treppen zu

• Verkehrsmittel, Verpflegungsmöglichkeiten

• Wanderrouten

BRANDREPORT • FORT DE CHILLON SA

Die vom Bund, Kantonen, Schweiz Tourismus und diversen weiteren Fachorganisationen unterstützte

Museumserlebnis im historischen Bunker

Das Fort de Chillon, eine Armeefestung am Genfersee neben dem Schloss Chillon, wurde von privaten Enthusiast:innen in das erste Schweizer Bunkermuseum umgewandelt, das regelmässig für den Besuch geöffnet ist. Der Eingang zum Museum ist hinter einer Tarnverkleidung zu finden, vis-à-vis der Bushaltestelle am Schloss Chillon. Beim Betreten des Museums werden die Besucher:innen von Soldaten in Uniformen aus dem Zweiten Weltkrieg begleitet, die an die Wände projiziert werden.

Die Besucher:innen gelangen zunächst durch einen ansteigenden Gang zum Empfang mit Infodesk, der sich in einem ehemaligen Wachtlokal befindet. Von dort aus können sie entweder zur Geschützstellung gelangen, die zur Verteidigung der Strasse entlang des Genfersees diente, oder in den zentralen Quergang namens Konkordiaplatz, von dem drei Kavernen abgehen.

Die erste Kaverne führt zur Küche, in der ein Film das damalige Verpflegungssystem zeigt. Hinter der Küche befindet sich die Sanitätsstation mit einer Operationsszene. In den oberen Stockwerken sind der Kommandoposten, das Postbüro, die Telefonzentrale, die Offiziersmesse und das Quartier des Kommandanten zu finden.

Eine immersive Inszenierung begleitet die Gäste während der gesamten Tour mit audiovisuellen Effekten, die das geheime Leben einer militärischen Befestigung wieder aufleben lassen. Das ehemalige Munitionsmagazin beherbergt jetzt einen Museumsshop, ein Kino und Stationen mit virtueller Realität. Hier wird die Entstehungsgeschichte und Bedeutung des Schweizer Réduits erklärt. Es wurden insgesamt rund neun Millionen Franken in das Museum investiert.

Dieses Museum bietet einen unkonventionellen

und humorvollen Zugang zu dem, was einst ein undurchdringlicher Ort war, der bis 2001 als streng geheim galt. Der Besuch wird von spektakulären Erfahrungen und Entdeckungen begleitet und wartet auf mit Quizfragen, Strategiespielen, Augmented-Reality- und 3D-Spielen. Für den Besuch sollte man zwischen 1,5 und 2

Stunden einplanen, der frei ohne Führung erfolgt. Die verschiedenen Informationen werden entlang der ausgeschilderten Route in mehreren Sprachen angeboten. Die Luft ist trocken und die Temperatur beträgt das ganze Jahr über ideale 19 °C. Tauchen Sie ein in einen unvergesslichen Besuch im Herzen einer Festung von 2125 Quadratmetern mit über 20 besuchbaren Räumen auf mehreren Ebenen.

Fort de Chillon SA

Av. de Chillon 22 / 1820 Veytaux-Montreux

www.fortdechillon.ch

021/552 44 55

Geöffnet von Mittwoch bis Sonntag

(vom 1. Juli bis 20. August 7/7 geöffnet)

EINE PUBLIKATION VON SMART MEDIA FOKUS.SWISS
8 NATUR UND WANDERWEGE
Bild iStockphoto/nikitos77 Bild iStockphoto/Natalija Juric Bild iStockphoto/Aleksandar Bild Luzerner-Wanderwege
Bild Kevin Bigler Bild Kevin Bigler

Ein einzigartiges Erlebnis für Körper und Geist

Zwischen dem Hockenhorn und dem Bietschhorn liegt das malerische Lötschental. Dieses wird auch das «magische Tal» genannt. Eine mehr als verdiente Bezeichnung, wie ein Besuch im Wallis offenbart: Die erfrischende und energiespendende Bergluft, gepaart mit dem einzigartigen Panorama, lassen das Herz eines jeden Wanderliebhabers höherschlagen.

Der Sagenweg, der bekannteste Wanderpfad im Lötschental, führt kleine und grosse Entdecker:innen von der Lauchernalp zur Fafleralp. Die Wanderung ist malerisch, aber technisch nicht zu anspruchsvoll, womit jeder und jede den Weg in unter drei Stunden zurücklegen kann. Es buhlt während der Wanderung ein einzigartiges Bergpanorama um die Aufmerksamkeit der Wanderinnen und Wanderer. Ein Highlight ist dabei der Schwarzsee, den man auf dem Sagenweg passiert. Dieser lädt zum beherzten Sprung ins kühle Nass ein. Und keine Sorge: Eine Feuerstelle sowie Ruheplätze bieten die Möglichkeit, sich nach dem belebenden Schwumm wieder aufzuwärmen.

In neue Höhen vorstossen Selbstverständlich bietet die Region auch Möglichkeiten für ausgedehntere Wanderungen. Bei Gästen

ist vor allem der Höhenweg, für den man rund fünf Stunden planen sollte, beliebt. Auf einer Länge von rund 17 Kilometern führt der Höhenweg von der Lauchernalp über die Hockenalp, Kummenalp, Restialp und Faldumalp bis nach Jeizinen. Gelegen in einer Höhenlage von 1800 bis 2100 Metern über Meer, vermittelt er ein magisches Panorama. Der Wanderweg führt durch wildromantische Wälder und über Alpwiesen und bietet idyllische Picknickplätze zum Erholen. Der Weg endet in Jeizinen, von wo die Luftseilbahn die Wanderfans bequem hinunter ins Rhonetal nach Gampel bringt. Die Rückkehr ins Lötschental erfolgt dann per Postauto ab Gampel.

Ausserdem stehen fünf verschiedene Berg-Unterkünfte zur Auswahl. Wer es rustikal mag, ist in der Bietschhornhütte perfekt aufgehoben. Der ebenso urchige wie wunderschöne Holzbau befindet sich in fantastischer Aussichtslage. Deutlich moderner

gibt sich die Anenhütte hoch über dem Lötschental. Diese gilt als die exklusivste Berghütte des Alpenraums – und das aus gutem Grund: Vom Wandern über Wellness bis hin zur Durchführung von Seminaren – die Anenhütte bietet die perfekte Kulisse dafür. Zudem kann man dort frische einheimische Spezialitäten sowie auserlesene Weine geniessen. Pedale statt Wanderschuhe Wandervögel haben im Lötschental die Qual der Wahl. Aber auch an all diejenigen, die sich lieber auf zwei Rädern durch die Bergwelt bewegen, hat man gedacht. Es stehen innovative BikeTrails zur Verfügung, um die spannende Gegend zu erkunden. Ebenfalls tolle Bergaction bietet die Fahrt mit den «Monstertrottis»: Die Offroad-Trottinets kann man direkt bei der Bergstation der Luftseilbahn Wiler-Lauchernalp in Empfang nehmen. Danach geht es kurvenreich nach Wiler hinab. Ob als

adrenalinreicher Abschluss einer Wanderung oder einfach als Action-Ausflug – diese Abfahrt hat es in sich. Für alle diejenigen, die sich vertiefter mit der Bergwelt auseinandersetzen und diese noch intimer erleben möchten, werden geführte Wanderungen, Gletschertouren sowie Bergsteigen-Touren angeboten, und zwar in allen Schwierigkeitsgraden. Weitere Informationen und Angebote unter www.loetschental.ch

Die grosse Verschwendung

Effizienz, Energiesparen, Klimaschutz: Die grossen Themen unserer Zeit müssen endlich auch im Ernährungssystem ankommen. Dort grassiert heute noch staatlich geförderte Verschwendung.

Umwelt und Gesundheit leiden

Die Schweiz hat innerhalb Europas eine rekordhohe Dichte an Nutztieren, weil zusätzlich zum inländischen Ackerfutter auch noch 1,2 Millionen Tonnen Futter jährlich importiert werden. Der inländische Anbau deckt nur rund 40 Prozent des heutigen Bedarfs. Unser Hunger nach Fleisch, Eiern und Milchprodukten beansprucht im Ausland gleich nochmals die Ackerfläche der Schweiz. Die negativen Folgen dieser Politik sind vielfältig, zum Beispiel für die Natur. Was vorne beim Tier hineingeht, kommt hinten wieder als Dünger in Form von Mist und Gülle heraus. Die Überdüngung ist in manchen Regionen der Schweiz so gravierend, dass sogar Seen künstlich belüftet werden müssen. Durch die Luft gelangt Stickstoff aus der intensiven Tierhaltung in empfindliche Lebensräume wie Hochmoore oder Trockenwiesen und schädigt die Vegetation. Auch für uns Menschen sind die Verhältnisse ungesund. Der durchschnittliche Konsum tierischer Eiweisse übersteigt das vernünftige Mass deutlich. Der Allgemeinheit entstehen durch das fehlgeleitete Ernährungssystem Kosten in Milliardenhöhe.

Südafrika bezahlte die Staatskasse 2021 ebenso wie für das Marketing von Schweine- und Rindergenetik.

Wer jetzt durch die Ackerbaugebiete der Schweiz fährt, wird vielleicht schon die ersten Mähdrescher der Erntesaison 2023 im Einsatz sehen. Was viele Menschen nicht wissen: Auf rund 60 Prozent unseres Ackerlandes wächst nicht Nahrung für Menschen, sondern Viehfutter. Dieses Futter füllt die Krippen und Futtertröge von Kühen, Schweinen und Hühnern. Die Verfütterung von Ackerfrüchten an Nutztiere führt global zu einer gewaltigen Kalorienverschwendung. Warum? Weil die meisten geernteten Kalorien verloren gehen, wenn sie via Viehfutter in Fleisch, Eier oder Milchprodukte verwandelt werden.

Massive Kalorienvernichtung

Durchschnittlich isst ein Mensch in der Schweiz rund 50 Kilo Fleisch pro Jahr, hauptsächlich Schweine- und

Hühnerfleisch. Zur Herstellung einer Kalorie Schweine- oder Hühnerfleisch müssen rund zehn Kalorien Futter aufgewendet werden. Da Schweine und Hühner sich grundsätzlich gleich ernähren wie der Mensch, besteht eine Nahrungskonkurrenz: Wo wir Tierfutter anbauen, könnten wir stattdessen Nahrung für unsere Teller pflanzen. So würden wir den Ertrag für die menschliche Ernährung auf der gleichen Ackerfläche glatt verzehnfachen. Nutztierhaltung ist nur auf Grasland effizient und sinnvoll, weil dort keine Nahrungskonkurrenz zum Menschen besteht. Kühe, Schafe und Ziegen können das Gras verwerten, das der Mensch nicht essen kann. Effiziente Nahrungsproduktion in der Schweiz hiesse also: Das knappe Ackerland für die menschliche Ernährung nutzen, Schweine und Hühner nur als Resteverwerter halten, mit Kühen & Co. das Grasland nutzen.

Öffentliche Kosten, private Gewinne Wenn das alles so klar ist, warum ist dann nicht längst ein Umbau hin zu einem zukunftsfähigen Ernährungssystem im Gang? Ganz einfach: Politisch gut vernetzte Interessengruppen profitieren vom heutigen Zustand, ohne für die verursachten Schäden und Kosten aufkommen zu müssen. Zum Beispiel der mächtige Schweizer Agrarkonzern Fenaco, aus dessen Verwaltungsrat die Bundesräte Ueli Maurer und Guy Parmelin hervorgingen. Derweil muss Pro Natura als Besitzerin des Baldeggersees im Luzerner Seetal entschädigungslos hinnehmen, dass der idyllische See durch die Folgen der intensiven Schweinehaltung seit Jahrzehnten stark beeinträchtigt ist. Für die Seebelüftung und andere Massnahmen zur Symptombekämpfung kommen nicht die Verursacher, sondern die Allgemeinheit auf. Das hat System: Die heutige Agrarpolitik fördert die intensive Tierhaltung massiv. 82 Prozent der jährlichen Direktzahlungen von rund 2,8 Milliarden Franken stützen die tierische Produktion. Die einseitig ausgerichtete Absatzförderung haut in die gleiche Kerbe. Für den Export von Schweizer Käse nach Brasilien, Kanada, Mexiko, Polen oder

Mit Kostenwahrheit zum Sonntagsbraten Die effiziente, ökologisch tragbare Produktion gesunder Nahrungsmittel braucht vor allem eines: Kostenwahrheit! Es ist gar nicht nötig, jedem Grillkönig seine Wurst auszureden. Es reicht, wenn sich im Preis der Bratwurst alle Kosten niederschlagen, die deren Produktion verursacht. Dann werden tierische Produkte wieder zu dem, was sie sein sollten: Hochwertige Nahrungsmittel, die mit Mass und Verstand konsumiert werden. Back to Sonntagsbraten und Sonntagsei, lautet die Devise. Damit steigt als willkommene Nebenwirkung sogar der Selbstversorgungsgrad der Schweiz. Der Weg ist noch weit. Die agrarpolitischen Mehrheiten und ihre Verbände beklagen gerne die drohenden Produktionsausfälle, wenn der Natur im Ackerland etwas Platz zugestanden wird. Feldlerchen, Hasen und Mohnblumen werden zur Bedrohung unserer Selbstversorgung hochstilisiert. Die gleichen Kreise schweigen beharrlich zur gigantischen Kalorienverschwendung durch die Futterproduktion auf Ackerland.

Pro Natura ist überzeugt: Am Ende setzen sich in einer Demokratie die besseren Argumente durch. Die Zeit läuft für ein stärker pflanzenbasiertes Ernährungssystem – besser für die Menschen, besser für die Natur.

Text Marcel Liner, Agronom ETH, Verantwortlicher Landwirtschaftspolitik bei Pro Natura

Weitere Informationen finden Sie unter www.pronatura.ch/landwirtschaft

EINE PUBLIKATION VON SMART MEDIA PRO NATURA • BRANDREPORT #FOKUSBESTOFSWITZERLAND LÖTSCHENTAL TOURISMUS • BRANDREPORT 9
Schweizer Kichererbsen aus dem Biolandbau direkt auf den Teller: Keine unnötige Kalorienverschwendung als Futtermittel. Bild biofarm

«Jetzt kann ich auch einfach mal in den Tag hineinleben»

Mit Christian Stucki hat eines der wortwörtlichen Schwergewichte des Schwingsports seine Karriere dieses Jahr beendet. Im Interview spricht der Schwingerkönig von 2019 über das vermeintlich grosse Loch nach der Sportlerlaufbahn, den grossen Abschied – und was ihn als Hausmann am meisten ins Schwitzen bringt. Christian Stucki, jetzt ist es amtlich: Ihre Karriere im Sägemehl ist definitiv vorbei. Man hört ja immer vom grossen Loch, in das Spitzensportlerinnen und -sportler danach hineinzufallen drohen. Wie schützen Sie sich davor?

Indem ich mich schon vorher sehr auf diese Zeit, die jetzt kommt, gefreut habe! Bei mir ist das kein Loch, im Gegenteil. Endlich habe ich wieder mehr Zeit für Freunde und Familie. Die haben mir in meiner langen Karriere oft gefehlt und es gibt einiges nachzuholen. Ausserdem ist es auch mal schön, am Wochenende länger liegen zu bleiben und nicht um fünf Uhr morgens aufzustehen, um zu einem Schwingfest zu fahren. Aufstehen ist übrigens ein gutes Stichwort. Seit ich nicht mehr so hart trainiere, geht das plötzlich auch schmerzfrei (lacht).

Für die Familie bleibt nun mehr Zeit, von der Schwingsport-Familie mussten Sie allerdings Abschied nehmen. Wie schwer fiel Ihnen das?

Das stimmt, ich habe sehr viele tolle Menschen kennengelernt über all die Jahre. Für mich ist das aber kein Abschied auf Dauer. Meine engsten Freunde und Bekannte aus dem Schwingsport werde ich weiter sehen, dafür bleibt ganz sicher Zeit. Jetzt kann ich im Gegensatz zu meiner Aktivzeit einfach selbst aussuchen, wann, wie und wo ich auf einem Schwingplatz anzutreffen bin. Abschiede können schwerfallen, gerade nach einer derart langen Zeit, wie das bei Ihnen der Fall ist. Als bekannter Sportler ist die Zeit vor dem eigentlichen Rücktritt aber noch spezieller, wird man doch ständig darauf angesprochen. Nervt das zeitweise auch?

Nein, genervt hat es mich eigentlich nie. Aber natürlich ist es speziell, wenn man ständig mit seinem eigenen Abschied konfrontiert wird. Schliesslich hat man ja auch noch sportliche Ziele und möchte sich auch auf diese konzentrieren. Andererseits ist es aber irgendwie auch gut, regelmässig darüber Auskunft zu geben. So beschäftigt man sich auch tatsächlich damit und ist wohl auch besser vorbereitet, wenn der Tag X dann wirklich kommt.

Ihre Karriere liest sich wie eine Erfolgsgeschichte. Mit dem Höhepunkt 2019, wo Sie zum Schwingerkönig wurden. Vorher waren Sie eine Art ungekrönter König, Ihre Popularität bereits immens. Wie haben Sie diese Zeit erlebt?

Klar hatte ich diesen noch fehlenden Titel im Kopf. Ich hielt mir aber immer vor Augen, dass meine Karriere auch ohne diesen ganz grossen Titel ein Erfolg ist. Sonst macht man sich verrückt. Ich wollte den Wert meiner Sportlerlaufbahn nicht nur von diesem einen Titel abhängig machen. Aber klar, es bedeutet mir enorm viel, ihn nun doch gewonnen zu haben. Der Titel hat Ihnen zu noch mehr Popularität verholfen, als Sie ohnehin schon hatten. Sie wurden im selben Jahr auch zum Schweizer des Jahres gewählt. Davon hat nicht zuletzt der ganze Schwingsport profitiert, der mit Ihnen als Aushängeschild immer bekannter wurde. Ist Ihnen im Nachhinein bewusst, welch grossen Impact Sie auf den Schwingsport hatten und immer noch haben? Klar habe ich meinen Teil dazu beigetragen, dass dieser wunderbare Sport auch das Publikum bekommt, das er verdient. Zu sehr will ich mir aber nicht auf die Schultern klopfen. Denn um dem Schwingsport zu einer solchen Popularität zu verhelfen, reicht ein einziger Sportler nicht. Es braucht alle, vom Punktrichter über die Helferinnen und Helfer an den Schwingfesten bis hin zu den anderen Schwingern. Das ist lange nicht nur mir auf die Fahne zu schreiben. Wie haben Sie den Aufschwung des Schwingsports persönlich erlebt?

Es ist schon eindrücklich, wie viel professioneller der Sport und das ganze Drumherum während

meiner Aktivzeit geworden sind. Ich kann mich noch sehr gut an meine ersten Schwingfeste erinnern, an die sich nur ein paar wenige Zuschauerinnen und Zuschauer verirrt hatten. Und jetzt

schwingen wir teilweise vor mehreren Zehntausend Menschen. Ich glaube, einen grossen Anteil daran hatten auch die TV-Übertragungen. Seit regelmässig Schwingfeste im Fernsehen zu sehen sind, merken

die Leute auch, was hier für eine tolle Stimmung herrscht und wollen das selbst auch mal erleben.

Stichwort Medien: Sind Sie eigentlich froh, dass der Medienrummel um Ihre Person jetzt weniger wird?

Derart riesig war er auch während meiner Aktivkarriere nicht. Ich habe mich auch nie versteckt, das geht ja nur schon aufgrund meiner Postur nicht wirklich gut (lacht). Es war mir wichtig, auch mit zunehmendem Erfolg immer ein normales Leben zu führen. Ausserdem ist das Medieninteresse auch ein Segen, es hat ja schliesslich einen grossen Teil zu meiner Popularität beigetragen. Ich blicke da deshalb mit einem lachenden und einem weinenden Auge zurück.

Apropos zurückblicken: Über Ihren grössten Titel haben wir bereits gesprochen. Welche sportlichen Höhepunkte bleiben Ihnen sonst in Erinnerung?

Da sind einige zusammengekommen. Diese jetzt einzeln aufzuzählen, würde definitiv den Rahmen sprengen. Ich hatte vor meinem Titel zum Schwingerkönig schon einige sportliche Highlights zu bejubeln. Die hätten mir damals auch gereicht, ich wusste schliesslich ja noch nicht, dass es sogar noch höher gehen würde. Müsste ich mich aber auf einen Moment festlegen, dann auf meinen ersten Kranzgewinn. Das ist für jeden Schwinger ein Erlebnis, das er nie vergessen wird. Sie haben eingangs die Familienzeit angesprochen, auf die Sie viel Wert legen. Das war schon zu Aktivzeiten so: Ihren «normalen» Job neben dem Schwingen haben Sie irgendwann an den Nagel gehängt. Ja, das war ein grosser Schritt für mich. So konnte ich mich ausschliesslich aufs Schwingen und die Familie konzentrieren. Vorher war das eine enorme Doppelbelastung, als ich noch als Lastwagenfahrer unterwegs war. Ich konnte mich also schon ein wenig daran gewöhnen, wie es nach der Karriere werden könnte. Und jetzt, wo ich auch keinen Spitzensport mehr mache, ist noch einmal sehr viel weggefallen. Jetzt kann ich auch einfach mal in den Tag hineinleben, es ist nicht mehr alles derart durchgetaktet. Hausmann und Schwinger waren Sie vor Ihrem Rücktritt. Eine Kombination, die nicht bei allen Berufskollegen gut ankam. Ich war wohl der erste Schwinger in der Schweiz, der sich daneben als Hausmann betätigt hat. Es gibt noch immer dieses Klischee, dass ein richtiger Schwinger auch noch einem normalen Beruf nachgehen muss. Irgendwann ging das aber einfach nicht mehr. Ich musste meinen Chef ständig um Freitage bitten, weil irgendwelche Termine und Verpflichtungen anstanden. Mit zunehmender Popularität war es kaum mehr möglich, alles unter einen Hut zu bringen.

Wie haben eigentlich die Leute reagiert, wenn sie den Schwingerkönig plötzlich als Lastwagenfahrer angetroffen haben?

Ich hatte Glück, dass ich immer dieselbe Route gefahren bin. Da kannten mich die Leute bereits und waren dementsprechend auch nicht mehr wirklich überrascht. Aber klar, hier und da musste ich auch mal während der Arbeit für Fotos hinhalten. Aber das habe ich immer gerne gemacht. Es ist schliesslich auch etwas Schönes, wenn sich die Leute freuen, mich auf der Strasse zu treffen.

Wie machen Sie sich eigentlich als Hausmann?

Es war mir immer wichtig zu betonen, dass Frauen, die diesen Job machen, viel zu wenig Wertschätzung bekommen. Spätestens als ich mich selbst darin versuchte, habe ich gemerkt, wie viel dahintersteckt. Was Frauen tagtäglich leisten, kann kaum hoch genug eingeschätzt werden. Gerade an Waschtagen, an denen gleichzeitig auch noch andere Termine anstehen, komme ich als Hausmann doch ziemlich ins Schwitzen (lacht).

Die nicht ganz überraschende, trotzdem aber für viele interessante Schlussfrage: Wie gehts mit Christian Stucki weiter? Was ist geplant?

Das ist ja das Schöne an dieser Zeit aktuell. Nichts ist geplant! Ich kann endlich einfach mal die Zeit geniessen, ohne alles durchplanen zu müssen. Irgendwann werde ich dann schon wieder eine neue Aufgabe finden.

EINE PUBLIKATION VON SMART MEDIA FOKUS.SWISS
10 INTERVIEW • CHRISTIAN STUCKI
Interview Nicolas Brütsch Bild Toto Marti
Ich kann mich noch sehr gut an meine ersten Schwingfeste erinnern, an die sich nur ein paar wenige Zuschauerinnen und Zuschauer verirrt hatten. Und jetzt schwingen wir teilweise vor mehreren Zehntausend Menschen.

Kulinarische Reise durch die Schweiz

Das Land des Fondues und Raclettes hat noch viel mehr zu bieten als die bekannten Klassiker. Jeder Kanton steckt voller Überraschungen mit eigenen Spezialitäten.

Die circa 41 000 Quadratkilometer der Schweiz bergen viele Schätze. Speisen und Getränke bietet das kleine Land in einer enormen Variation. Dies unter anderem auch dank dem Einfluss der grossen Nachbarländer wie Frankreich, Deutschland, Österreich oder Italien. Nebst Rösti oder Älplermagronen lassen sich in der Schweiz unbekannte kulinarische Meisterwerke finden. Eine Reise durch eine erlesene Auswahl an Kantonen zeigt eine kleine Anzahl der vorhandenen Möglichkeiten.

Bern

Die Reise beginnt im Bundesstadtskanton Bern. Neben dem Bundeshaus bietet der Kanton viele kulinarische Spezialitäten. Der «Zibelemärit» ist weit über Berner Grenzen bekannt. Es ist der grösste Markt der Bundesstadt und findet jährlich am vierten Montag des Novembers statt. Als vorweihnachtlicher Markt ist er schweizweit beliebt. Wie der Name bereits sagt, gibt es Zwiebeln zu kaufen. Doch nicht irgendwelche Zwiebeln, sondern schön arrangierte, mit Blumen geschmückte Zwiebelzöpfe und -kränze. Aus diesen entsteht dann der beliebte Berner «Zibelewähe».

Diese kann durch eine besondere Spirituose ergänzt werden: Der Heuschnaps. Das Rezept des Kräuterlikörs war jahrelang im Kellergewölbe des Berner Berghotels Wetterhorn versteckt und wohlbehütet. Es wurde von Generation zu Generation weitergegeben und hat seit seiner Wiederentdeckung im Jahr 2012 die Berner Barszene als Kultgetränk erobert. Zahlreiche Variationen wie der «Heu Tony» oder der «Heu Mojito» bieten für jeden Geschmack das Richtige.

Waadt und Neuenburg

Gleich in der Nähe von Bern beginnt die Romandie, die kulinarische Meisterwerke birgt, welche Deutschschweizer:innen vollkommen unbekannt sind. Gute

Küche wird in der Westschweiz hoch geschätzt. Dies sieht man auch an der Anzahl Stunden, die die Romands im Vergleich zu Deutschschweizer:innen am Esstisch verbringen. Ein besonderes Rezept ist das des «Papet Vaudois». Der Waadtländer Eintopf mit Lauch und Kartoffeln wird durch etwas ganz Besonderes vervollständigt: Die «Saucisse au choux» oder auf Deutsch die Kohlwurst, eine Spezialität des Kantons Waadt.

Ein Stück Schweizer Geschichte hatte ganz in der Nähe von Waadt, in einem kleinen Tal des Kantons Neuenburg, seinen Ursprung: Der Absinth. Am Anfang des 20. Jahrhunderts hat die Schweizer Regierung den Kräuterschnaps mit gut 50 Prozent Alkoholgehalt verboten. Fälschlicherweise nahm man an, dass das im Schnaps enthaltene Öl Thujon gesundheitsschädliche Auswirkungen hat. Erst vor rund 20 Jahren hob die Regierung das Verbot auf und der beliebte Wermutschnaps mit Anisgeschmack ist wieder im Laden zu finden.

Tessin

Hört man Tessin, denkt man sofort an Sonne, See und Gelati. Doch der südlichste Kanton der Schweiz hat noch mehr zu bieten. Mitten im Sommer beginnt im Ticino die Heidelbeersaison und bei einer Wanderung im Tessin kommt man bestimmt an den kleinen blauen Früchten vorbei. Aus diesen entsteht dann auch das «Risotto ai Mirtilli». Ein Gericht, das man einfach gekostet haben muss.

Ergänzt werden kann diese Mahlzeit mit einer Gazosa, der Tessiner Limonade. Das traditionelle Getränk wird mit Zitrone hergestellt, doch Geschmäcker wie Himbeere oder Mandarine haben sich ebenfalls etabliert.

Dank der Herstellung mit purem Fruchtdestillat kommt das Getränk ohne Konservierungsstoffe aus. Die erste Gazosa wurde im Jahr 1883 in Mendrisio produziert

und lässt sich heute in immer mehr Läden und Restaurants finden. Auch in der Deutschschweiz hat die Limonade Anklang gefunden. Besonders an einem heissen Sommertag bringt das spritzige Getränk Abkühlung.

Graubünden

«Viva la Grischa» heisst es im Kanton mit dem Stein-

sich im Heublumen-Likör. Somit hat man wortwörtlich den Sommergeschmack auf der Zunge.

Zürich

bock auf dem Wappen: das Graubünden. Mit seinen Bergen, Tälern und purer Natur ist der Kanton nicht nur ein beliebtes Ausflugsziel vieler Schweizer:innen, sondern auch ein Ort mit exzellenten Speisen. Da im Graubünden früher oftmals wenige Mittel zum Kochen zur Verfügung standen, entwickelten sich Speisen, welche mit wenigen Zutaten zubereitet werden können. Daraus entstanden unter anderem die Canedels. Altes Brot, Milch, Eier, Kräuter, Salsiz, Mehl und Bouillon reichen bereits aus, um die Bündner Knödel zu kochen.

Als Dessert zu dieser Speise eignet sich der Heublumen-Likör aus dem Val Müstair. «Ün püschel da fluors» heisst der Likör auf Rätoromanisch, was so viel heisst wie «Ein Blumenstrauss in der Flasche». Das trifft es genau auf den Punkt, denn über 50 Blumenarten, gepflückt auf den Engadiner Wiesen, vereinigen

Die letzte Etappe der kleinen kulinarischen Reise durch die Schweiz führt in den Kanton Zürich, mitten in die grösste Stadt der Schweiz. Genauer gesagt in die älteste Weinstube der Stadt: Die Oepfelchammer. Nebst dem Klassiker «Zürigschnätzelts» bietet das Restaurant «Höngger Öpfelringli» als Dessertspeise an. Frisch zubereitet sind sie ein wahrer Gaumenschmaus. Die Äpfel stammen dabei direkt vom Bauer Wegmann am Hönggerberg und haben in Form der Höngger Öpfelringli Zürich erobert. Ein Glas Gin aus Zürich darf ebenfalls nicht fehlen. Dabei wird die Spirituose mit Zürcher Wacholderbeeren aus der Region hergestellt. Ein Gin durch und durch aus Zürich. Bereits etliche Ginbrennereien haben die Limmatstadt fest im Griff und zahlreiche Zürcher Ginmarken sind in den Läden erhältlich. Diese stellen die Spirituose mit lokalen Zutaten her und bringen Zürcher Luft in die Getränkewelt.

EINE PUBLIKATION VON SMART MEDIA FOKUS.SWISS 12 KULINARIK & GENUSS
Bild iStockphoto/RodicaCiorba Bild iStockphoto/Joachim
ANZEIGE Würzig. Zartschmelzend. Einzigartig. DERSCHARFEMAXX.COM ICH MAXX BESONDERS. So wie du’s maxxt. * Quelle: Nielsen SKU Hitparade Schnittkäse pro Sorte. Einer der TOP 10 Halbhartkäse der Schweiz* 268022210_Kaeserei_Studer_AG_Working_Bicycles_Seiten_lang_365x205mm_D_RZ1.indd 1 06.09.22 14:39
Kietzmann

Herr Wichman, verraten Sie uns ihr Erfolgsrezept?

(lacht)...Ich werde Ihnen an dieser Stelle natürlich nicht unser ganzes Betriebskonzept verraten, aber unser Ziel war es immer, auf Understatement zu setzen. Die Antwort zu dieser Frage ist wahrscheinlich genauso vielschichtig, wie die persönliche Definition von Erfolg selbst. Man muss hart dafür arbeiten. Es ging uns auch darum, mit den investierten Mitteln, bevorzugt langjährig, eine normale Rendite zu erzielen. Wir sind nicht in der Lage, schauen Sie sich gewisse Fünfsterne-Häuser an, viele Millionen zu investieren um schlussendlich zu konkludieren, dass die Rendite fehlt. Gstaad hatte auch damals schon viele wunderschöne Fünf- und Viersterne-Häuser.

Für uns war klar, dass ein gutes, bodenständiges Dreisterne-Hotel der Region einen Mehrwert geben würde. Es ging uns darum, die Erwartungen der Gäste, eingestuft von einem Dreisternekonzept, zu übertreffen. Unsere Gäste sollten denken: «Wow, was für ein tolles Haus!»

Mit Ihrer Philosophie «die Leichtigkeit des Seins» ermutigen Sie die Gäste den Alltag hinter sich zu lassen. Wie gelingt Ihnen das?

Wir leben in einer komplexen Zeit: Unser Leben scheint sich zunehmend zu beschleunigen, getrieben durch digitale Technologien. Mobile Devices und Laptops sind Teil unseres Lebens geworden, wodurch es uns zunehmend schwerer fällt abzuschalten. Ja, es fehlt uns an Zeit und Raum, Stille und Klarheit. Ein begeisterter Gast hat das Saanenland einmal mit der Harmonie einer schönen

Melodie verglichen: Nichts ist übertrieben, alles atmet stille Schönheit in Grün für die Wiesen und Wälder, in Blau für Seen und Himmel, in Weiss für Wolken und Schnee. Man steht da und geniesst, umringt von einem Kranz hochragender Berge. Einer der schönsten trägt den Namen Spitzhorn. Er ist ein Schönwetterberg und teilt die Wolken. Daran orientiert sich unser Hotel. Wer hier eintritt, lässt die Eile und die Hektik des Alltags hinter sich. Der Aufenthalt im Spitzhorn soll die Gäste so sehr verzaubern, dass sie sich aufs Wiederkommen freuen. Luxus ist immer weniger in Dingen zu finden, sondern häufiger in Erlebnissen, die uns aus unserem Alltag herausheben, vielleicht eine Familie zusammenführen, einen Horizont erweitern oder ein Gefühl von Freiheit vermitteln. All dies mit dem Wissen, einfach entspannen zu können, weil sich jemand um alles kümmert.

Sie betonen stets, dass Ihnen Kundenbewertungen wichtiger sind als die klassische Sterneklassifizierung. Wie pflegen Sie den Kontakt zu Ihren Gästen online?

Sterne an sich sind für das Spitzhorn irrelevant. Portale für Online-Bewertungen hingegen sind ein sehr wichtiges Mittel. Durch diese Portale

erhalten wir jeden Tag aufs Neue Sternebewertungen von unseren geschätzten Gästen. Doch es braucht beides: Hotelsterne, beziehungsweise Klassifizierungen, und Gästebewertungen. Die Sterne bieten dem Gast eine Orientierung. Sie sind die Basis und das wird auch so bleiben. Andererseits werden Onlinebewertungen und Social-Media-Kanäle immer wichtiger. Als Hotelier muss man voller Elan dabei sein!

Man sagt, dass Schweizer Hoteliers den «Hype» Social Media verschlafen, respektive erst spät erkannt haben. Worin sehen Sie die Vorteile einer aktiven Online-Strategie?

Nach endlosen Wochen nervenzehrender Arbeit hat man Ferien reichlich verdient. Richtige Ferien, wahre Ferien. Wo, wie, wann? Das ist die Nuss, die es zu knacken gilt. Wer die Nussschale sprengt, muss auf Gastgeber aus Leidenschaft stossen. Auf Menschen, welche das Gastgeben zum Beruf gewählt haben und sich in dieser Rolle jeden Tag neu erfinden damit sie nie in Routine erstarren. Das Internet ist das ideale Kommunikationsmittel dafür. Unser Sohn Moritz hat bereits viele positive Erfahrungen vor und während sowie nach dem

Nicht immer mehr von allem, sondern das Beste vom Wichtigen.

Bau, mit uns und dem S pitzhorn erleben können. Besonders, dass hinter allem viel harte und vor allem schöne Arbeit steckt. Auf unserer Website haben wir dieses Insiderwissen von Moritz, dem jüngsten Gastgeber des Chalethotels S pitzhorn, in einem Video festgehalten. Richtig genutzt, ist Social Media sowohl diskret wie auch persönlich. Was dürfen Familien mit Kindern bei Ihnen im Spitzhorn erwarten? Wir bieten unseren Gästen zum Beispiel einen Innenpool an, was die meisten Dreisternehäuser nicht haben. Oder denken Sie an unseren einfachen, aber schönen Wellnessbereich mit Sauna,

Dampfbad und F itnessraum, Sportshop im Hotel, Kinderspielzimmer und Aussenspielplatz. Hinzu kommt die hochwertige Ausstattung der Zimmer und Räume. Aber noch viel wichtiger ist die S of tware. Umfragen bestätigen immer wieder, dass sich unsere Gäste (ob gross oder klein) erst wohl fühlen, wenn sie sehen und gesehen werden. Das eigentliche Produkt, nämlich die Speisen und Getränke, treten dabei völlig in den Hintergrund. Unsere Gäste bezahlen für nichts so viel, wie für die sogenannten weichen Faktoren und die haben mit Ambiente, Gefühle, Farben, Fantasien, Emotionen und Wohlbefinden zu tun. Sie bezeichnen sich und Ihr Team als «Serving People». Wie treiben Sie Ihr Team zu Höchstleistungen an?

Das Geheimnis liegt in einem wertschätzenden Arbeitsfeld, in dem Spiel, Freude, Lust und Spass, Konzentration und engagierte Mitarbeiter für mehr Energie, Begeisterung und höhere Produktivität sorgen. Qualität statt Quantität heisst auch, dass viel Personal nicht immer gleichzeitig auch Qualität bedeutet. Perfekte «Serving People» strahlen eine gewisse Leidenschaft für ihre Aufgabe aus. Das sehen wir und sieht der Gast in strahlenden Gesichtern, kluger Dienstleistung und Top-Qualität. Weiterhin sind wir davon überzeugt, dass die Tatsache, zu wissen für wen man arbeitet, für die Mitarbeiter ein nicht zu unterschätzender Identifikations- und Motivationsfaktor sein kann. Die Mehrheit der Mitarbeiter bleiben uns und dem Hotel Spitzhorn auch nach fünf Jahren treu.

Warum sollten die Leute eigentlich ins Saanenland reisen?

Wir befinden uns hier auf der wunderschönen Wintergarten-Terrasse; umringt von einem Kranz hochragender Berge. Einer der schönsten trägt den Namen «Spitzhorn». Lassen Sie einfach mal Ihren Blick herumschweifen, über die wunderschöne Umgebung, die prachtvolle Natur. Viele Leute bezahlen viel Geld, um hier im Saanenland zwei Wochen Ferien machen zu können. Wir haben das Privileg, sogar das ganze Jahr hier wohnen und leben zu dürfen. Was mir am Saanenland besonders gefällt, ist die hohe Lebensqualität. Ein Dorf ohne Verkehrsampeln, ohne Stau, mit ebenso vielen Kühen wie Einwohnern. Ein kleines Dorf, das aber trotzdem sehr international ist. Qualität statt Quantität. Saanen - Gstaad – my love

«DER SCHNEE KOMMT NOCH IN GROSSEN MENGEN»

Das Hotel Spitzhorn: 3-Sternhotel Plus, 4-Stern-Infrastruktur, 5-Stern Umgebung. Ideal geeignet für lange geplante, aber auch für spontane Time-outs. Manchmal stehen die Probleme bis auf Gurgelhöhe. Da muss man sich dann entscheiden zwischen Burn-out oder LIEGENSTUHL.

Seien Sie klug, entscheiden Sie sich für den LIEGENSTUHL. LIEGENSTUHL steht für Gastfreundschaft, gutes Essen, Wellness und tolle Umgebung. Entscheiden Sie sich für die Leichtigkeit des Seins ... und ein Cool-out vertreibt präventiv das Burn-out. Wir sehen uns.

Weitere Informationen und Buchungen unter www.spitzhorn.ch

#FOKUSWINTERGUIDE HOTEL SPITZHORN • BRANDREPORT 27
Gastgeber und Pächter des Hotels Spitzhorn in Saanen BE Hotel Spitzhorn
ANZEIGE EINE PUBLIKATION VON SMART MEDIA #FOKUSBESTOFSWITZERLAND SPITZHORN • BRANDREPORT 13

BIER SPIELT DIE MUSIK

chopfab.ch Chopfab_Inserat_296x219_Tagesanzeiger_280623.indd 1 28.06.2023 16:30:18 ANZEIGE

Verbindliche Klimastrategie und regenerative Landwirtschaft fördern Natur und Gesundheit

bio-familia geht auf dem Weg zu Netto-Null einen Schritt weiter. Die kürzlich verabschiedete Klimastrategie legt verbindliche kurz- und langfristige Emissionsreduktionsziele fest und definiert Massnahmen, um diese zu erreichen.

Seit vielen Jahren engagiert sich die Müesli-Herstellerin aus Sachseln für Nachhaltigkeit. So bezieht das Unternehmen 100 Prozent Ökostrom und setzt sich für Kreislaufwirtschaft bei der Verpackung und faire Produktionsbedingungen der Rohstoffe ein. Nun geht bio-familia einen Schritt weiter. Um die direkten und indirekten Treibhausgasemissionen zu reduzieren, hat sie von Fachpersonen eine Klimabilanz erstellen lassen. Es wurden entsprechende Handlungsschritte zur Reduktion von Treibhausgasen erarbeitet und in der Folge eine Klimastrategie entwickelt.

Mehrere Emissionsquellen

Ausgehend von den Zahlen im Basisjahr 2020 misst und vergleicht bio-familia künftig ihren Treibhausgas-Ausstoss. Die direkt vom Unternehmen verursachten Emissionen (Scope 1) sowie die indirekte Freisetzung klimaschädlicher Gase durch Energielieferanten

(Scope 2) sollen bis 2030 um 42 Prozent und bis 2050 um 90 Prozent gesenkt werden. Während des Backprozesses des beliebten Knuspermüeslis wird eine grosse Menge an Propangas verbrannt. Momentan werden klimaschonendere Methoden des Backens evaluiert, es soll schliesslich keine gut funktionierende Infrastruktur vorzeitig ersetzt werden.

Wichtige Rolle der Rohmaterialien

Aufgrund des relevanten Anteils der indirekten Emissionen (Scope 3) an der gesamten Treibhausgasbilanz des Unternehmens wurden auch hier klare Ziele gesetzt. Es wird eine Reduktion von 30 Prozent bis 2030 und von 90 Prozent bis 2050 angestrebt. Der Fokus liegt dabei auf der Verarbeitung von Rohmaterialien wie Getreide, Früchte oder Nüsse und deren Emissionen bei der landwirtschaftlichen Produktion.

Ein Online-Zutatenlexikon soll künftig die Konsument:innen über Herkunft und Labels der Zutaten informieren. Angestrebt sind Klimabilanzierungen mit Lieferanten und weitere Zertifizierungen. Auch Anbauoptimierungen werden verfolgt. Ein Beispiel dafür ist die Unterstützung des Vereins Agricultura Regeneratio, der sich für die Förderung der regenerativen Landwirtschaft in der Schweiz einsetzt. Bei diesem innovativen, wissenschaftsbasierten Ansatz werden geschädigte und übernutzte landwirtschaftliche Böden «repariert» und geschützt. Gleichzeitig fördert es die Biodiversität, unterstützt einen gesunden Wasserhaushalt und trägt zum Klimaschutz bei.

Wissenschaftsbasierte Ziele

Um Transparenz und Glaubwürdigkeit zu schaffen, hat sich bio-familia der Science Based Targets Initiative (SBTI) angeschlossen. Die wissenschaftsbasierten Reduktionsziele sind verbindlich, international anerkannt und folgen einem «top-down»-Ansatz. Dieser orientiert sich am Zielwert der maximal verträglichen Emissionen, um die Ziele des Pariser Abkommens –die Begrenzung der globalen Erwärmung auf 1,5 °C –zu erreichen. Basierend auf diesem Absenkpfad berechnete bio-familia konkrete Zielvereinbarungen. Das Obwaldner Unternehmen evaluiert diese Daten nun jährlich und legt weitere Massnahmen für den Weg zu Netto-Null fest. Die neue Klimastrategie fungiert dabei als verbindlicher Rahmen.

Gesunde Böden dank regenerativer Landwirtschaft

Der Boden unter unseren Füssen ist eine wichtige Lebensgrundlage und er liefert die zentrale Zutat in den Müesli von bio-familia: Getreide. Leider ist der Zustand der Schweizer Agrarböden besorgniserregend. Das Erdreich hat in den letzten Jahrzehnten durch die intensive Nutzung stark gelitten; invasive Bearbeitung wie etwa maschinelles Pflügen und der übermässige Einsatz von Kunstdünger behindern die Humusbildung und bringen das Ökosystem aus dem Gleichgewicht. Das Leben verschwindet nach und nach aus den Böden.

Die Klimabilanz der Müesli-Pionierin zeigt, dass ihr Fussabdruck bei den indirekten Emissionen am grössten ist. Haupttreiber hierbei sind Müesli-Zutaten wie z. B. Getreide. Deshalb setzt das Sachsler Unternehmen genau dort an, wo es Einfluss nehmen kann; in der Zusammenarbeit mit der Landwirtschaft und ihren RohstoffLieferanten.

bio-familia hilft gemeinsam mit dem Schweizer Verein Agricultura Regeneratio mit, den Boden zu schützen und investiert daher in einen hoch innovativen Ansatz: die regenerative Landwirtschaft. Die regenerative Landwirtschaft repariert und schützt geschädigte und übernutzte landwirtschaftliche Böden. Gleichzeitig fördert sie die Biodiversität, unterstützt einen gesunden Wasserhaushalt und trägt zum Klimaschutz bei.

Daniel Bächler, Mitglied des bio-familia Nachhaltigkeitsteams, hält fest: «Wir sind überzeugt vom naturnahen und wissenschaftsbasierten Ansatz der regenerativen Landwirtschaft. Ist der Boden gesünder, sind es auch wir. Deshalb ist es unser Wunsch, dass sich immer mehr Landwirtschaftsbetriebe der regenerativen Landwirtschaft verschreiben. Und dass sich immer mehr Lebensmittelbetriebe entscheiden, regenerativ produzierte Rohstoffe zu fördern. Denn nur gemeinsam können wir etwas zum Positiven verändern.»

Erklärvideo zur regenerativen Landwirtschaft

Über bio-familia AG

bio-familia AG wurde 1954 gegründet. Als Müesli- und Bio-Pionierin hat sie 1959 das erste Bio-Birchermüesli geschaffen. Mit den ersten Müesli-Exporten verhalf die bio-familia dem Schweizer Birchermüesli zu Weltruhm. Ihre Leidenschaft gilt der Natur und der damit verbundenen nachhaltigen Herstellung von feinsten Müesli-Kreationen für die ganze Familie. Alle Müesli werden in Sachseln hergestellt. Die ökologische Nachhaltigkeit liegt bio-familia am Herzen – in zahlreichen kleinen Schritten nähert sie sich ihrer Vision eines klimapositiven Unternehmens.

www.bio-familia.com

EINE PUBLIKATION VON SMART MEDIA BIO-FAMILIA AG • BRANDREPORT 15 #FOKUSBESTOFSWITZERLAND
Bilder zVg

Fortschrittliche neue Welt

Die Stadt Zug hat in den letzten Jahren den Übernamen «Crypto Valley» erhalten. Seit dem Jahr 2013 haben sich immer mehr Unternehmen und Stiftungen im Bereich Blockchain und Kryptowährung dort angesiedelt. Man darf aber nicht vergessen, dass die technologische Basis für den Erfolg des «Crypto Valley» aus einem anderen in Zug stark vertretenen Cluster stammt. Ein Deep-Tech-Cluster, welches innovative Ideen entwickelt und bis zur Marktreife führt.

Doch was ist Deep Tech überhaupt? Deep Tech sind kleine Start-ups oder Teams, die sich zum Ziel gesetzt haben, grosse technologische Herausforderungen mithilfe eigens entwickelter Produkte oder Methoden zu überwinden. Die daraus entstehenden Technologien erschaffen neue Märkte oder ordnen bestehende Märkte komplett neu. Oder in den Worten von Dr. Matthias Hölling, Team Leader der Foundation Affairs des Technoparks Zürich: «Unter einem Deep-Tech-Start-up verstehen wir, dass das Businessmodel auf einer Technologie basiert, die gerade aus der Forschung kommt und den Stand der Technik ‹herausfordert›.» Forschungsgebiete wie künstliche Intelligenz oder Biotechnologie sind hier aktuelle Beispiele. Diese Unternehmensform ist aber keinesfalls neu, eher trägt sie ein neues Label. Was früher Erfinder wie die Wright-Brüder mit dem Flugzeug oder Carl Benz mit dem Auto waren, sind heute Satoshi Nakamoto mit der Blockchain oder Sam Altman mit ChatGPT. Ebenfalls gleich geblieben ist die Tatsache, dass die Entwicklung bis zum ersten fertigen Produkt oder der ersten anwendbaren Technologie Jahre dauern kann und eine Unmenge an Kapital im Voraus benötigt. Dies ohne dass der Fortschritt auf dem noch bevorstehenden Weg genau eingeschätzt werden kann. Deep-Tech-Unternehmen sind risikoreich, aber bei einem Erfolg sind die Gewinne enorm. Nur der Nutzen für die gesamte Gesellschaft stellt die schwarzen Zahlen in den Schatten. Der starke Standort Schweiz

Die Ansammlung von Deep-Tech-Unternehmen im Kanton Zug lässt sich auf mehrere Arten erklären. Erstens ist es die überdurchschnittliche Förderung von Deep-Tech-Unternehmen in der Schweiz. In keinem anderen europäischen Land wie der Schweiz wird im Verhältnis so viel Risikokapital in Deep Tech investiert. Ganze 35 Prozent, gefolgt von Finnland und

Deep-Tech-Unternehmen sind risikoreich, aber bei einem Erfolg sind die Gewinne enorm. Nur der Nutzen für die gesamte Gesellschaft stellt die schwarzen Zahlen in den Schatten.

Norwegen mit jeweils 32 und 27 Prozent. Zweitens sind es die renommierten Hochschulen wie die ETH oder die Uni Zürich, aber auch Fachhochschulen, welche Talente mit Erfindergeist und Durchhaltevermögen hervorbringen. Diese gründen dann entweder eigene Start-ups oder werden Teil bestehender Unternehmen, wo sie ihr Wissen und Ideenreichtum auf dem Weg zum revolutionären Produkt einbringen können. Drittens ist es die bereits geschaffene Umgebung des Crypto Valleys in Zug, durch kantonale Massnahmen begünstigt und durch ansässige Unternehmen ausgebaut, welche dazu führt dass sich Deep-Tech-Unternehmen in Zug niederlassen. Aber auch die Grösse des Binnenmarkts Schweiz kann ein Vorteil sein. «Einerseits ist der kleinere Markt in der Anfangsphase leichter zu durchdringen, andererseits zwingt es die Unternehmen früh, sich um Kunden aus dem Ausland zu kümmern», so Dr Hölling. Der Fortschritt aus regionaler Hand Beispiele von Firmen im Deep-Tech-Bereich in Zug gibt es also viele. Hier sind nur einige

Beispiele, die verdeutlichen sollen, an welchen Projekten in Zug gearbeitet wird.

Flarm ist ein Frühwarnsystem für Flugzeuge. Es kann auf Hindernisse aufmerksam machen und kommuniziert mit anderen Flugzeugen, welche mit dem gleichen System ausgerüstet sind, um vor möglichen Kollisionen zu warnen. 100 Prozent aller Segelflieger in Mitteleuropa sind mit dem System ausgestattet, und es findet auch eine Zunahme bei motorenbetriebenen Flugzeugen statt. Das neueste Projekt hat das Ziel, eine Datenbank zur Identifikation von unbemannten Drohnen zu erschaffen.

Dotphoton ist das Unternehmen, welches eine neue Methode zur Komprimierung von rohen Bilddateien entwickelt hat. Anwendungen wie Satellitenaufnahmen oder mikroskopische Aufnahmen für Forschung im Bereich Biologie können so ohne Verluste in der Auflösung verschickt und gespeichert werden. Auch ermöglicht diese Technologie in der Kombination mit KI, welcher auf der Basis

von Bildern Daten generiert, bessere Resultate. Synthara hat sich auf Computerchipdesign spezialisiert. Ihre Forschung im Bereich der Vereinigung von Prozess- und Speicherleistung auf einem Chip ermöglicht es nun, einen Computerchip zu bauen, der eine 50-fache Leistungssteigerung bietet. Diese Chips können problemlos in bestehende Herstellungsarchitekturen integriert werden, was ein enormes Plus darstellt. Synthara wurde deshalb dieses Jahr mit dem ZKB Pionierpreis Technopark ausgezeichnet.

Mut soll gefördert werden

Der ZKB Pionierpreis Technopark fördert Schweizer Deep-Tech-Unternehmen, indem er jährlich das beste Unternehmen kürt und mit einem Preisgeld von 100 000 Franken belohnt. Bewertet werden die Unternehmen von einer Jury aus erfahrenen Experten aus mehreren Fachbereichen der Branche. Dr. Hölling ist einer davon. Ein potenzieller Anwärter für den Pionierpreis muss «es spannend finden, etwas zu tun, was bisher noch keiner gemacht hat und eine Vision zur Verbesserung der Welt haben. Trotzdem muss der Kundennutzen im Vordergrund stehen.» Die Ernennung von Synthara kommt somit nicht überraschend. In allen vier Bewertungskriterien konnten sie sich gegen ihre Mitstreiter beweisen. «Kreativität, Innovationsgehalt, soziale Relevanz und die Marktfähigkeit bzw. das Businessmodell.» Besonderer Fokus liegt auf dem Kriterium Kreativität: «Wir möchten etwas sehen, was uns erstaunt und begeistert und eine gewisse Überraschung hervorruft, dass so etwas möglich ist.» Somit ist die seit 2002 geführte Liste von Gewinnern des Pionierpreises, ein eindrücklicher Beweis für den Erfindergeist der Schweiz und seinen Einwohner:innen.

Balgrist Campus – Forschungseinrichtung von nationaler Bedeutung

Die Swiss Centers for Musculoskeletal Imaging (SCMI), Biobanking (SCMB) und Movement Analysis (SCMA) sind die drei Säulen der hochspezialisierten, internationalen Open-Access-Forschungsinfrastruktur am Balgrist Campus. Die drei Plattformen sind auf die Organisation und Durchführung von muskuloskelettalen Forschungsprojekten spezialisiert und stehen nationalen und internationalen Forschungsgruppen aber auch der Industrie zur Verfügung.

Am Swiss Center for Musculoskeletal Imaging (SCMI) werden Methoden entwickelt und angewendet, die es erlauben, das Innere des menschlichen Körpers in noch nie dagewesener Präzision abzubilden. Es steht eine hochmoderne Infrastruktur mit einem 7T MR, 3T MR, einem Photon-Counting CT sowie Ultraschall und Micro-CT zur Verfügung.

Kontakt: scmi.balgristcampus.ch

Das Ziel des zertifizierten Swiss Center for Musculoskeletal Biobanking (SCMB) ist es, als Drehscheibe für nationale oder internationale (multizentrische) Studien zu dienen und den ganzen Kreislauf von Sammlung, Verarbeitung, Analyse, Lagerung und Archivierung von hochwertigen biologischen Gewebeproben für die muskuloskelettale Forschung zu unterstützen.

Kontakt: scmb.balgristcampus.ch

Das Swiss Center for Movement Analysis (SCMA) will die menschliche Bewegung in Gesundheit und Krankheit besser verstehen und quantifizieren. Es bietet modernste Instrumente zur Bewegungsanalyse und Rehabilitation an, um die Funktionalität des Bewegungsapparates exakt zu bemessen, zu bewerten und zu verbessern.

Kontakt: scma.balgristcampus.ch

EINE PUBLIKATION VON SMART MEDIA FOKUS.SWISS 16 SWISS TECH
Bild iStockphoto/
gorodenkoff
BRANDREPORT • BALGRIST CAMPUS AG
Alle drei Zentren fokussieren auf muskuloskelettale Erkrankungen, aber auch Projekte aus anderen Bereichen sind willkommen.

SOC: die Zukunft der Cybersicherheit

Die digitale Welt entwickelt sich rasant weiter: Cybersicherheit ist inzwischen zur absoluten Priorität für Unternehmen geworden. VTX Telecom und Kudelski Security stellen gemeinsam eine Hightech-Lösung in Form eines Security Operation Center (SOC) bereit. Durch diese Zusammenarbeit können VTX und Kudelski Security eine umfassende und zuverlässige Antwort auf die steigenden und immer komplexeren Herausforderungen im Bereich IT-Sicherheit anbieten.

IT-Infrastruktur ihrer Kunden, erkennen potenzielle Angriffe und ergreifen vorbeugende Massnahmen, um die digitalen Assets von Unternehmen zu schützen.

Jacques Boschung, CEO von Kudelski Security: Aufgrund der immer ausgefeilteren und gezielteren Cyberangriffe ist ein SOC zu einem unverzichtbaren Dienst geworden. Die Unternehmen sind mit grossen Risiken konfrontiert, wie z. B. Ransomware, Diebstahl sensibler Daten und Denial-of-Service-Attacken (DoS oder DDoS). Ein gut konzipiertes SOC ermöglicht es, diese Bedrohungen schnell zu erkennen, ihnen vorzugreifen und im Ernstfall proaktiv zu reagieren, um potenzielle Auswirkungen zu minimieren. Wodurch zeichnet sich das SOC-Angebot von VTX powered by Kudelski Security aus?

Die digitale Welt entwickelt sich rasant weiter: Cybersicherheit ist inzwischen zur absoluten Priorität für Unternehmen geworden. VTX Telecom und Kudelski Security stellen gemeinsam eine Hightech-Lösung in Form eines Security Operation Center (SOC) bereit. Durch diese Zusammenarbeit können VTX und Kudelski Security eine umfassende und zuverlässige Antwort auf die steigenden und immer komplexeren Herausforderungen im Bereich IT-Sicherheit anbieten. Was ist ein SOC? Und warum ist ein SOC für Unternehmen heutzutage unumgänglich?

Ein Security Operation Center (SOC) ist eine wichtige Infrastruktur im Kampf gegen Cyberbedrohungen. Es handelt sich um ein Sicherheitskontrollzentrum, das rund um die Uhr und sieben Tage die Woche im Einsatz ist. Die SOC-Teams analysieren die Aktivitäten und Sicherheitsvorfälle auf der

Jacques Boschung: Unsere Partnerschaft mit VTX kombiniert die Expertise von zwei Hauptakteuren im Bereich Sicherheit. VTX bringt seine profunde Kenntnis des Schweizer Marktes und seinen ausgezeichneten Ruf als Anbieter für sichere Telekominfrastruktur und zuverlässige Dienste mit, Kudelski Security sein technologisches Know-how und langjähriges, weltweites Expertenwissen in Sachen Cybersecurity.

Pierre Marty, CEO von VTX Telecom: Das SOC-Angebot VTX powered by Kudelski Security überzeugt dadurch, dass es eine komplette und personalisierte Lösung bietet. Wir arbeiten eng mit unseren Kunden zusammen, um ihre spezifischen Anforderungen zu verstehen und einen auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenen SOC-Dienst auszuarbeiten. Das SOC von Kudelski Security stützt sich auf die fortschrittlichsten Technologien sowie die für diesen Sektor anerkannten Best Practices, um einen wirksamen Schutz vor aktuellen und zukünftigen Bedrohungen zu gewährleisten.

Was sind die Vorteile für Unternehmen, die sich für ein SOC entscheiden?

Pierre Marty: Ein SOC hat viele Vorteile. Zunächst einmal ermöglicht es eine konstante und proaktive Überwachung der IT-Umgebung des Unternehmens, wodurch sich die Ausfallzeiten bei einem Vorfall stark reduzieren. Und dank der Fachkompetenz der SOC-Teams werden Cyberangriffe frühzeitig erkannt: Sie können blitzschnell reagieren, sodass potenzielle Schäden minimiert werden. Das sind wichtige Pluspunkte für jedes Unternehmen.

Jacques Boschung: Ein SOC-Service lohnt sich auch in wirtschaftlicher Hinsicht. Bisher waren die Einrichtung und der Betrieb eines SOC sehr teuer und daher grossen Unternehmen mit den entsprechenden finanziellen und technischen Ressourcen vorbehalten.

Durch unsere Partnerschaft mit VTX wird das SOC

für Unternehmen jeder Grösse erschwinglich: Es gibt flexible Lösungen, die an die Budgets der Unternehmen angepasst sind.

Was sind die Perspektiven für das SOC und die Partnerschaft zwischen VTX und Kudelski Security?

Jacques Boschung: Das SOC bedeutet die Zukunft der Cybersicherheit. Die Bedrohungen entwickeln sich ständig weiter. Die Cyberkriminellen suchen ständig nach neuen Methoden, um in die Computersysteme einzudringen. Daher müssen die Unternehmen unbedingt verstehen, dass Cyberangriffe eine unmittelbare Bedrohung für sie darstellen. Und deshalb ist es wichtig, einen modernen und proaktiven Ansatz für ihre Sicherheit zu wählen.

Pierre Marty: Die Partnerschaft zwischen VTX und Kudelski Security ist eine konkrete Antwort auf diese neuen Herausforderungen. Durch die Kombination unserer Kompetenzen und unseres Fachwissens sind wir in der Lage, leistungsstarke Cybersecurity-Lösungen zu liefern, die diese Anforderungen vollumfänglich abdecken. Diese Risiken zu ignorieren, ist eine gefährliche Illusion. Heute muss Cybersicherheit zum Schutz der Unternehmensdaten als eine Investition betrachtet werden. Mehr Informationen unter vtx.ch/soc

Die smarte All-in-One-Energielösung –komplett in der Schweiz entwickelt

Die Zukunft ist elektrisch. Das gilt sowohl für die Mobilität als auch fürs Wohnen und Arbeiten. Doch damit die Energienutzung möglichst nachhaltig vonstattengehen kann, ist ein entsprechendes Energiemanagement notwendig. Genau das bietet die Invisia AG an – und zwar alles aus einer Hand.

Der Begriff «Energiezukunft» wirft bei vielen Menschen Fragen auf und löst teilweise sogar Unsicherheiten aus. Nicht aber bei Ronny Kleinhans, dem Geschäftsführer der Invisia AG: «Denn wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, konkrete Antworten auf die dringenden Energiefragen von heute und morgen zu finden – und auf diese Weise praxistaugliche Lösungen zu entwickeln.» Die in Winterthur ansässige Invisia AG agiert zu diesem Zweck als One-Stop-Shop für sämtliche Energieangelegenheiten. «Wir waren uns schon früh darüber im Klaren, dass wir auf dem Weg hin zu einer nachhaltigeren Energieversorgung mit einer gewissen Stromknappheit konfrontiert werden würden», erinnert sich Ronny Kleinhans an die Anfänge des Betriebs. Man habe darum damit begonnen, Gebäude mit Photovoltaik-Anlagen (PV-Anlagen) als eigenständige, kleine Energiehubs zu sehen. «Dabei stellten wir uns die Frage, wie man die entstehende Energie nutzen, regulieren und steuern muss, damit sie zum Beispiel auch für die E-Mobilität nutzbar wird.» Basierend auf diesen grundsätzlichen Überlegungen erarbeitete die Invisia AG ihren einzigartigen Lösungsansatz. Und wie sieht dieser konkret aus? Das Fundament der Lösungen aus dem Hause Invisia bildet die komplett in der Schweiz entwickelte Software. «Auf dieser Grundlage können wir für verschiedene Kunden- und Anspruchsgruppen massgeschneiderte Tools anbieten», führt Ronny Kleinhans aus. Möglich macht dies die Modularität der Energiemanagementlösung. Ein Modul bildet etwa das «Invisia Lade- und Lastmanagement». Damit können die Betreiber von Wohnund Gewerbesiedlungen die vorhandenen Tiefgaragen, Parkplätze sowie ganze Areale für E-Mobility erschliessen. «Dabei sorgt unsere Lösung dafür, dass die vorgesehene Anzahl Elektrofahrzeuge zuverlässig geladen werden kann, ohne dass dadurch

der Hausanschluss überlastet wird», so der InvisiaGeschäftsführer. Dies ist in Zeiten, in denen immer mehr Elektrofahrzeuge auf Schweizer Strassen unterwegs sind, geradezu essenziell. Dadurch verändert sich zum einen das Tankverhalten der Bevölkerung:

schwankende Verfügbarkeit des nachhaltig produzierten Stroms. «Photovoltaikanlagen produzieren zwar ausreichend Strom – aber leider nicht immer dann, wenn er benötigt wird», betont der Experte. Dank des «Invisia Cubes» lässt sich die Mittags-

Reduzierung von Spitzenlasten sowie durch profitable Vermarktung von Energieüberschüssen das Beste für die Nutzerinnen und Nutzer heraus.» Zu diesem Zweck werden der Energieverbrauch analysiert, passende Geräte für die Verbraucher empfohlen sowie die Prozesse hinsichtlich Effizienz und Wirtschaftlichkeit optimiert. Auf diese Weise profitieren die Kundinnen und Kunden der Invisia AG von einer erhöhten Rentabilität ihrer Anlage sowie von niedrigeren Energiekosten. «Damit lösen wir das Versprechen unseres Firmenclaims ein: Wir verstehen Energie.»

Während Autos mit Verbrennungsmotoren unterwegs getankt werden, lädt man Elektroautos während des Parkens mit Strom auf, was neue Herausforderungen für das Energiemanagement bedeutet. «Und zum anderen wird das Vorhandensein von Ladeinfrastrukturen zu einem wichtigen Differenzierungsmerkmal von Einzelobjekten oder Siedlungen werden.»

Schwankungen ausgleichen

Nebst der Elektromobilität ist die Nutzung von Solarenergie für Wohnungen und Büros ein weiteres wichtiges Handlungsfeld im Energiebereich. Auch hier kann die Inivisa AG mit ihrer smarten Software punkten, denn mit ihr lässt sich eines der grossen Probleme der erneuerbaren Energien adressieren: die

sonne aber auch abends nutzen: Überschüssiger Strom wird gespeichert und kann dann zum Kostenvorteil der selbst generierten Energie genutzt werden.

Doch worum genau handelt es sich beim Invisia Cube?

«Gemeinsam mit unserer selbst entwickelten Software stellt der Würfel das Herzstück unseres Energie- und Lademanagements dar», führt Ronny Kleinhans aus.

Der «Wandschrank voller Ideen» enthält alle für die von der Kundin oder vom Kunden gewählten Module benötigten Komponenten. Das Kernstück bildet der Invisia Server mit der aufgespielten Software sowie der einzigartigen Invisia Logik. «Mit dem Invisia Cube holen wir durch die optimale Steuerung der Energieflüsse, Erhöhung des Eigenverbrauchanteils,

Auf die Schweiz zugeschnitten Möglich wurde die Entwicklung dieser praxistauglichen Lösung dank der tiefgreifenden Kenntnisse des Invisia-Teams über den Schweizer Energiemarkt. «Wir kennen einerseits die Bedürfnisse der Schweizerinnen und Schweizer aus erster Hand und sind andererseits mit den Eigenheiten des hiesigen Strommarktes bestens vertraut.» Denn die Schweizer Energielandschaft ist regional sehr unterschiedlich, was die Ausgangslage komplex macht. Dank dieses Know-hows sowie des ganzheitlichen Ansatzes kann die Invisia AG Energielösungen erbringen, die von der Planung und Implementierung bis hin zur Abrechnung des produzierten Stroms reichen. Und dank der praktischen Cloud-Lösung sind zu jedem Zeitpunkt volle Funktionalität sowie Transparenz gewährleistet.

Weitere Informationen finden Sie unter www.invisia.ch

Text SMA
Bild iStockphoto/ArtistGNDphotography INVISIA • BRANDREPORT EINE PUBLIKATION VON SMART MEDIA VTX TELECOM SA • BRANDREPORT 17 #FOKUSBESTOFSWITZERLAND
Jacques Boschung CEO von Kudelski Security Pierre Marty CEO von VTX Telecom

Traditionell und dennoch Modern –der Spagat der Schweizer Kultur

2019 wurde Christian Stucki unweit vom Zuger Stadtzentrum entfernt im Sägemehl zum Schwingerkönig gekürt. Es ist eine interessante Ortschaft für das nationale Fest einer solchen Traditionssportart. Nicht nur in Zug, sondern in der gesamten Schweiz werden die Bürger:innen tagtäglich mit dem Spagat der Schweizer Kultur zwischen Tradition und Moderne konfrontiert.

Die Schweiz pflegt viele Traditionen und Bräuche. Sie tragen zum Identitätsbild der Schweizer:innen bei. Doch diese geraten zum Teil durch den technologischen und gesellschaftlichen Fortschritt in Gefahr, wie es häufig bei der Landwirtschaft der Fall ist. Auch die Migration bedingt einen Spagat zwischen Moderne und einer Balance alter sowie neuer Traditionen. Jedoch zeigt das Beispiel Schwingsport, dass die Modernisierung einen Trend für das Traditionelle auslösen kann.

Ländliche Tradition im Trend

Schwingen ist Tradition in der Schweiz. 2022 fand das letzte Eidgenössische Schwinger- und Älplerfest (kurz ESAF) in Pratteln, Basel-Landschaft, statt. Fahnenschwingen in der Arena und Steinstossen mit dem 83,5 kg schweren Unspunnenstein gab es zu bestaunen. Grundsätzlich sind dies ländliche Aktivitäten. Jedoch werden Feste wie das ESAF immer beliebter und sind im Trend. Von den 50 900 verfügbaren Plätzen im Jahr 2022 waren der Öffentlichkeit lediglich 4500 Tickets zugänglich. Der Rest ging an die Schwingerverbände, Sponsoren und Gabenspender. Insgesamt besuchten rund 400 000 Fans das Festgelände. Beim Schlusskampf waren es durchschnittlich 824 000 Zuschauende aus der Deutschschweiz, welche das Finale virtuell verfolgten. Den Spitzenschwingern kommt an solchen Wochenenden ein Superstarstatus bei, begleitet durch moderne Fernsehtechnologie, die Bilder wie bei internationalen Sportanlässen liefern.

Blockchain inmitten der Alpen

Die Schweiz ist ebenso bekannt für ihre vielen Banken, die sowohl ausländisches als auch nationales Vermögen verwalten. Zu diesen Wirtschaftsriesen gesellen sich seit kurzer Zeit Kryptowährungs- und Blockchainunternehmen in Zug und Lugano dazu. Die beiden Städte haben sich für diese neue Technologie geöffnet und fördern sie aktiv. Zug ist mittlerweile als Crypto Valley, in Anlehnung an das Silicon Valley in Kalifornien bekannt. Zudem nahm das Schweizer Volk kürzlich die Vorlage der OECD-Mindeststeuer an der Urne an. Zug beabsichtigt, mit den Mehreinnahmen ein neues Blockchain-Institut zu finanzieren. Lugano versucht sich dagegen als Bitcoin-Metropole Europas zu etablieren. Bereits in über 150 Geschäften wie zum Beispiel McDonalds oder Guess ist es möglich, mit Kryptowährungen zu bezahlen. Dies ist eine äusserst interessante Entwicklung und könnte der Schweiz, sofern diese Technologie weiterhin floriert, wirtschaftlichen Aufschwung bringen. Und all das geschieht inmitten der Alpen, wo Volksmusik und Jodeln tief verwurzelt sind.

Der Klimaschutz spaltet die Schweiz Die Schweiz tut sich schwer mit dem Umweltschutz. Dies aber nicht, weil sie sich prinzipiell dagegen wehrt. Sondern die Frage nach dem «wie» spaltet das Land. Die Schweiz besitzt das Kapital für den Bau von Photovoltaikanlagen und Windrädern. Im Gegensatz zu den Wasserkraftwerken, die kaum noch Ausbaupotenzial haben, gäbe es genügend Flächen für erneuerbare

BRANDREPORT • MUSIK HUG AG

Energien. Doch dort steht sich die Schweizer Kultur mit ihrem sonst international bewunderten Demokratiesystem selbst im Weg. In einem Fall gibt es Bedenken für den Vogelschutz, in einem anderen besteht die Angst um das Verbauen eines schönen Panoramas eines Bergorts durch eine grössere Solaranlage. Hinzu kommt das empfindliche Thema der Bauern und Bäuerinnen. Die landwirtschaftliche Kultur ist stark verankert. Zum einen durch Lebensmittel wie Fleisch und Käse, aber auch durch das Jodeln, Alphorn spielen und Alpabzüge im Herbst – das Bild, welches weltweit mit der Schweiz assoziiert wird. Aufgrund der Klimadebatte destabilisiert sich diese Identität. Die Landwirtschaft ist für viele Emissionen verantwortlich und befindet sich deshalb vermehrt in der Kritik. Eine verstärkte Forderung nach der Reduktion dieser Tradition könnte aber ebenso zu viel Aufruhr führen. Die Schweiz, ein multikulturelles Land Die Schweiz ist multikulturell. Diese Vielfalt ist aber nur so lange akzeptiert, wie auch die «Schweizer Tugenden» eingehalten werden. Von Neuzugezogenen wird Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit und Arbeitswille erfordert. Zudem erwartet man besonders in der Deutschschweiz eine sprachliche Anpassung. Das Schweizerdeutsch ist stark verankert und wird gerne gesprochen und gehört. Es zeigt sich aber, dass kulturelle Vielfalt die Innovation befeuern kann. Dies verdeutlicht eine Auswertung bestehender Forschungsarbeit, die durch die Bertelsmann-Stiftung in Auftrag gegeben wurde. Kulturelle Vielfalt wirkt

sich demnach stärker auf Innovationen aus als andere Merkmale wie Geschlecht und Alter. Das Entscheidende ist dabei die Heterogenität. Je heterogener die Arbeitsgruppen hinsichtlich der Herkunftsländer sind, desto stärker wirkt sich dies positiv auf die Innovationsfähigkeit aus. Die kulturelle Vielfalt ist also eine grosse Chance für die Schweiz. Aber auch da muss die Schweiz wieder einen schwierigen Spagat zwischen ihrer eigenen und fremden Kulturen begehen.

Schwierigkeiten und Chancen

Die Schweiz ist ein vielseitiges Land. Sie hält viele Traditionen und Bräuche aufrecht und misst diesen viel Wert bei. Neuerdings werden diese wie beim Schwingen modernisiert. Gleichzeitig arbeitet das Land an der Förderung fortschrittlicher Innovationen wie Blockchain und Kryptowährungen. Jedoch gestaltet es sich schwierig, der Bevölkerung erneuerbare Energien schmackhaft zu machen, auch wenn sie grundsätzlich gewillt wäre, den Klimaschutz voranzutreiben. Einen weiteren grossen Spagat zwischen Tradition und Moderne begeht die Nation bei der Migration und Sprache. Einerseits gilt die Erwartung der Anpassung an die Schweizer Kultur, andererseits bietet kulturelle Vielfalt eine grosse Chance für das Land. Die Globalisierung wird die Schweizer Kultur noch vor viele Herausforderungen und interne Konflikte stellen. Es zeigt sich aber auch, dass sich Tradition und Moderne in einigen Fällen sogar sehr gut verbinden lassen.

Text Cedric Keiser

Ein melodischer Schatz im Herzen der Schweiz

Inmitten der malerischen Strassen von Zürich, eingebettet in der weltbekannten Schweizer Kultur, wurde Musik Hug etabliert. Als Teil der reichen musikalischen Tradition der Schweiz ist dieses renommierte Unternehmen seit über zwei Jahrhunderten ein wesentlicher Bestandteil der Klanglandschaft des Landes.

Die Geburtsstunde von Musik Hug wurde im Jahr 1807 eingeläutet, als Johann Hug, ein leidenschaftlicher Musiker, seinen Traum verwirklichte, Musik einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Seitdem wurde eine starke Verbindung zur Welt der Musik aufgebaut und das Unternehmen in der Branche als zuverlässiger Anbieter von Musikinstrumenten, Notenblättern und verwandten Dienstleistungen etabliert.

Im Laufe der Jahre ist das Sortiment von Musik Hug immer weitergewachsen und hat sich entwickelt. Die Instrumentenpalette, die einmal bescheiden begann, erstreckt sich heute über eine Vielzahl von Stilen und Epochen. Ob Klaviere, Gitarren,

Geigen oder moderne Synthesizer – bei Musik Hug wird jede musikalische Vorliebe bedient.

Darüber hinaus wird bei Musik Hug ein umfangreiches Sortiment an Notenblättern angeboten, wodurch eine enorme Bandbreite musikalischer Stile und Genres abgedeckt wird. Ob Klassik, Jazz oder Rock – bei Musik Hug findet man eine umfangreiche Sammlung, die dazu beiträgt, die musikalische Vielfalt der Welt zu fördern.

In den hauseigenen Werkstätten, die von Experten betrieben werden, werden Instrumente gewartet und repariert. Zudem werden in den Räumlichkeiten des Unternehmens regelmässig Veranstaltungen wie Konzerte und Workshops durchgeführt, wodurch Musik Hug zu einem zentralen Treffpunkt für Musiker:innen und Musikliebhabenden in der ganzen Schweiz wird.

Mit über 200 Jahren Erfahrung und ständiger Innovation hat Musik Hug einen unauslöschlichen Einfluss auf die musikalische Landschaft der Schweiz und darüber hinaus ausgeübt. Es ist mehr als nur ein Geschäft – es ist eine Institution, die tief in der Schweizer Kultur verwurzelt ist und das musikalische Erbe des Landes bewahrt und weiterentwickelt.

Das Unternehmen

Musik Hug verkörpert das «Best of Switzerland» in vielerlei Hinsicht.

Das Unternehmen Musik Hug verkörpert das «Best of Switzerland» in vielerlei Hinsicht. Die hohe Qualität und Vielfalt seiner Produkte, der hervorragende Kundenservice, die Förderung von Musikbildung und lokalem Talent sowie die Erhaltung der schweizerischen Musiktradition – all das trägt dazu bei, Musik Hug zu einem einzigartigen Symbol der Schweiz und ihrer kulturellen und musikalischen Landschaft zu machen.

Weitere Informationen unter musikhug.ch

EINE PUBLIKATION VON SMART MEDIA FOKUS.SWISS 18 LEBENDE MODERNE
Bild iStockphoto/assalve

Gut informiert ans Züri Fäscht

Das Programm, der Festplan und alle wichtigen Informationen gibt es auch auf www.zuerifaescht.ch

einen Blick Das Züri Fäscht

zuerifaescht.ch
Jetzt
auf
App holen
Wichtig: Das Festgelände ist bereits ab Freitag, 7. Juli 2023, 6:00 Uhr für jeglichen Verkehr gesperrt. Danke für das Verständnis Zürich. ZF_23_Ins_Festgelaende_296x440mm_RZ.indd 1 29.06.23 08:24

Über 6000 Artikel mit bis zu 70% Rabatt

Gültig bis 05.08.2023. Solange Vorrat. KW26/23 SALE
22.70 statt 37.90 Sie sparen 15.20 Biotherm Lait Oligo-Thermal feuchtigkeitsspendende After-SunPflege für eine langanhaltende Bräune 56.90 statt 102.90 Sie sparen 46.–Hugo Boss The Scent Pure Accord for Her EdT 50 ml blumig-holzigmoschus 50.90 statt 84.90 Sie sparen 34.–Guerlain Mon Guerlain Bloom of Roses EdT 30ml blumig 34.70 statt 57.90 Sie sparen 23.20 Lancaster Sun Perfect Infinite Glow Illuminating Cream SPF50 50 ml Sonnenpflege mit Hautpflegeeigenschaften 35.90 statt 119.90 Sie sparen 84.–Giorgio Armani Code Femme Absolu EdP 50 ml sinnlich-elegant 40% 45% 40% 70% 40% 176192302_IMPO_SALE_Sommer_Anzeige_TagesAnzeiger_296x440mm_ztg_dfi_RZ1.indd 1 26.06.23 16:53
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.