IT Solutions - Tages-Anzeiger

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IT SOLUTIONS

Jochen Decker

Nachhaltiger Wandel, neue Technologien und drohender

Fachkräftemangel: Der CIO der SBB spricht im Interview über die grossen Herausforderungen der Branche.

#CYBERSICHERHEIT FÜR ALLE Machen Sie den Check unter securitycheck.suissedigital.ch EINE PUBLIKATION VON SMART MEDIA
APR ‘23 Lesen Sie mehr auf fokus.swiss pr plusd‘infor premium partner weitereinformationen seite3

Beste Rahmenbedingungen für die besten IT-Fachkräfte schaffen

Kryptowährungen, NFT, Metaverse, ChatGPT: Die digitale Welt produziert in letzter Zeit regelmässig Phänomene, die die meisten Menschen nicht wirklich verstehen. Die einen reagieren mit übertriebener Begeisterung, die anderen mit zu viel Skepsis. Besser wäre eine Position dazwischen, eine Art Mischung aus Neugier und Sachlichkeit. Denn diese Buzzwords kratzen nur an der Oberfläche von Technologien, die unsere Zukunft prägen werden – ganz egal, wie wir dazu stehen. Wirtschaftlich gesehen ist die Digitalisierung eine riesige Chance für die Schweiz. Ausländische Softwareunternehmen schätzen bereits heute die Sicherheit und Infrastruktur, die unser Land bietet. Es braucht aber weitere gezielte Massnahmen, um den Wirtschaftsstandort Schweiz für Unternehmen noch attraktiver zu machen und attraktive IT-Solutions zu entwickeln. Dazu gehört beispielsweise die Förderung der Aus- und Weiterbildung von Fachkräften. Der Kampf gegen den Fachkräftemangel in der Schweiz ist ein Schwerpunkt der Arbeit von swissICT. Unser Verband schafft mit diversen unabhängigen Salär- und Honorarstudien Transparenz und unterstützt mit diesen Daten sowohl Unternehmen wie auch IT-Fachkräfte beim Thema Entlöhnung. Daneben bieten wir auch sehr praktische Unterstützung, wenn es um Weiterbildungen und Beratungen geht. Vor Kurzem haben wir beispielsweise eine Informationsveranstaltung für ausländische IT-Expert:innen gemacht, die im Rahmen der Entlassungswellen in den USA ihre Stelle verloren haben und ihnen gezeigt, wie sie vorgehen müssen, um weiterhin in der Schweiz arbeiten zu können. Dieses Beispiel zeigt, dass die Schweiz grundsätzlich wirtschaftsfreundliche Bedingungen schaffen

Verband schafft mit diversen unabhängigen Salärund Honorarstudien Transparenz und unterstützt mit diesen Daten sowohl Unternehmen wie auch IT-Fachkräfte beim Thema Entlöhnung.

Thinking out of the box?

muss, damit Menschen und Firmen zu uns kommen – und auch bleiben. Viele Unternehmen, gerade im IT-Bereich, suchen zurzeit einen Ort, an dem sie ideale Voraussetzungen für ihre Arbeit finden und innovative IT-Lösungen entwickeln können. Eine solche, globale Nische zu werden, ist eine riesige Chance für die Schweiz. Von einem digital fortschrittlichen Umfeld profitieren nämlich alle Schweizer Unternehmen. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Schweizer Firmen IT-Lösungen anbieten oder ob sie ein Unternehmen sind, bei deren Wertschöpfung die Digitalisierung eine wichtige Rolle spielt. Damit diese Vision aber Realität wird, braucht es die besten IT-Fachkräfte – und die müssen wir entweder selbst ausbilden oder zu uns holen.

Die rasch voranschreitende Digitalisierung mag Risiken in sich bergen und einige Menschen verunsichern. Die sachliche Auseinandersetzung mit den verschiedenen Themen der Digitalisierung, wie etwa Internet of Things, künstliche Intelligenz, Sourcing & Cloud, Cybersecurity oder E-Health ist daher eine wichtige Aufgabe von swissICT. Wir engagieren uns als Verband auch dafür, die Rahmenbedingungen für die Menschen und Firmen, die die Digitalisierung antreiben, optimal zu gestalten – ohne dabei gesellschaftliche Probleme und den Menschen aus den Augen zu verlieren. Damit die Schweizer Wirtschaft mit ihrer ICTund Digitalkompetenz internationale Massstäbe setzt. Wie weit die Schweiz diesbezüglich bereits ist, illustrieren nicht zuletzt die spannenden Artikel in dieser Beilage.

PROJEKTLEITUNG

GIANMARCO ALLEGRINI

COUNTRY MANAGER

PASCAL BUCK

PRODUKTIONSLEITUNG

ADRIANA CLEMENTE

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SARA DAVAZ, JOEL STEINER

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CALVIN HUBER, KEVIN MEIER, SMA

TITELBILD

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GERBERGASSE 5, 8001 ZÜRICH, SCHWEIZ

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FOKUS.SWISS

EINE PUBLIKATION VON SMART MEDIA FOKUS.SWISS ANZEIGE 2 EDITORIAL 04 12 08 18
04 KMU-Lösungen 08 Digitale Transformation 10 Interview: Jochen Decker 12 Cybersicherheit 16 E-Government 18 New Work
Text Dr. Thomas Flatt Präsident swissICT, Verwaltungsrat und Unternehmer Viel Spass beim Lesen! Gianmarco Allegrini Project Manager
Platinum Business Partner Zug – Lausanne – Genève – Lugano www.wirdgroup.com
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Zum Beispiel die neuen IBM z16 Mainframes:
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Genug KI-Rechenpower gegen Cyberbetrug
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auch zu Mainframes:
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iStockphoto/gorodenkoff

Physische Sicherheit digital garantieren

Mit der zunehmenden Digitalisierung der Welt werden die Sicherheitsrisiken immer grösser und anspruchsvoller.

Viele Unternehmen haben Fortschritte bei der Umsetzung von Cybersicherheitsmassnahmen gemacht, um ihre Daten und digitalen Werte zu schützen. Physische Sicherheitsmassnahmen sind aber genauso wichtig, vor allem für Unternehmen mit einer grossen Anzahl von Gebäuden oder Werten, die geschützt werden müssen. Eine effektive Lösung für dieses Problem ist ein physisches Sicherheitsinformationsmanagementsystem (PSIM).

Die Herstellerunabhängigkeit von Easypsim ist ein entscheidender Vorteil, der es den Unternehmen ermöglicht, die besten Komponenten für ihre spezifischen Bedürfnisse und ihr Budget auszuwählen. Mit dem Fachwissen des Easypsim-Teams können Unternehmen eine massgeschneiderte Lösung implementieren, die ihre spezifischen Anforderungen erfüllt und ein Höchstmass an physischer Sicherheit bietet.

Ein physisches integriertes Sicherheitsinformationsmanagementsystem ist eine umfassende Lösung, die alle Aspekte der physischen Sicherheit wie Zugangskontrolle, Videoüberwachung, Brandmeldeanlagen und Einbruchmeldeanlagen, um nur einige zu nennen, in einer zentralen Plattform zusammenfasst. Diese Plattform ermöglicht es dem Sicherheitspersonal, alle Aspekte der physischen Sicherheit in Echtzeit einzusehen und zu verwalten und schnell und effizient auf sicherheitsrelevante Vorfälle zu reagieren.

Ein Beispiel für ein integriertes physisches Sicherheitsinformationssystem ist die Schweizer Lösung der Easypsim AG. Dieses System bearbeitet Vorfälle in Echtzeit mit einem prozessorientierten Ansatz, was bei schwerwiegenden Vorfällen oft eine schnellere Lösung und damit weniger Schaden bedeutet.

Es bietet eine zusätzliche Sicherheitsebene über das einzelne System und schützt die Investitionen in bestehende Systeme. Durch die Integration von Ereignissen aus zahlreichen Systemen kann es dem Benutzer diese Informationen mit zusätzlichen Informationen zur Einschätzung der Situation und zur Führung durch die Aufgabe präsentieren. Dadurch wird der Stress reduziert und die Konzentration auf die eigentliche Aufgabe gefördert.

Die Effektivität einer solchen Lösung hängt von drei wichtigen Faktoren ab: einer intuitiven Benutzeroberfläche für das Vorfallmanagement, einem starken Fokus auf den Prozess, der für die Lösung von Vorfällen eingehalten werden muss, und der Flexibilität der Plattform. Hier kann ein professionell PSIM-System glänzen, denn es bietet Werkzeuge für die Verwaltung des gesamten Anwendungslebenszyklus, einschliesslich Konfiguration, Anwendungsmanagement und Berichterstattung.

Ein wichtiger Aspekt, der bei der Einführung eines integrierten Sicherheitsinformationsmanagementsystems berücksichtigt werden muss, ist das Business Continuity Management. In der heutigen Zeit, in der Ransomware-Angriffe zunehmen, ist es von entscheidender Bedeutung, über ein System zu verfügen, das die wichtigsten Informationen von Echtzeit-Vorfällen auch bei einem kompletten Ausfall der IT-Infrastruktur verfolgen kann.

Eines der wichtigsten Auswahlkriterien für ein physisch integriertes Sicherheitsinformationsmanagementsystem sollte seine Herstellerunabhängigkeit sein. Das bedeutet, dass das System nicht an einen bestimmten Hard- oder Softwarehersteller gebunden ist, sodass die Unternehmen die besten Komponenten für ihre spezifischen Bedürfnisse und ihr Budget auswählen können.

Easypsim kann seinen Kund:innen Erfahrungen aus zahlreichen Projekten in kritischen Infrastrukturen, Finanzinstituten und Rechenzentren bieten.

Mit einem Expertenteam, das die Komplexität der physischen Sicherheit versteht, kann Easypsim eine massgeschneiderte Lösung anbieten, die den spezifischen Anforderungen jeder Organisation entspricht.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass physische integrierte Sicherheitsinformationssysteme ein wesentlicher Bestandteil eines effektiven Sicherheitskonzepts sind und genauso wichtig sind wie die Cybersicherheit. Lösungen wie Easypsim bieten eine umfassende Plattform für die Bearbeitung von Echtzeit-Vorfällen aus zahlreichen Systemen und stellen eine intuitive Benutzeroberfläche für das Vorfallsmanagement bereit. Mit einem starken Fokus auf die Prozesse zur Behebung von Vorfällen und Tools zur Verwaltung des gesamten Anwendungslebenszyklus können Unternehmen beruhigt sein, dass ihre Sachwerte und Mitarbeitenden gut geschützt sind. Darüber hinaus wird das Business Continuity Management angesichts der hohen Zahl von Cyberangriffen, die täglich stattfinden, ein immer wichtigerer Aspekt.

Weitere Informationen unter easypsim.com

EINE PUBLIKATION VON SMART MEDIA EASYPSIM AG • BRANDREPORT 3 #FOKUSITSOLUTIONS
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass physische integrierte Sicherheitsinformationssysteme ein wesentlicher Bestandteil eines effektiven Sicherheitskonzepts sind und genauso wichtig sind wie die Cybersicherheit.
Paul Gschwind Gründer und CEO der easypsim AG Bild iStockphoto/Angel Herrero de Frutos

Wir alle sollen programmieren

Die Digitalwirtschaft beklagt einen Mangel. Ganze 40 Millionen Arbeitsplätze für neue fähige IT-Entwickler:innen bleiben derzeit unbesetzt. Im Jahr 2030 werden es bereits 85,2 Millionen sein. Ohne sie kann die Wirtschaft nicht in dem zu erwartenden Umfang wachsen. Low-Code und No-Code sollen für Schweizer KMU die Rettung sein. Aber worum handelt es sich hierbei genau?

Low-Code und No-Code können als Abstufungen des Programmierens verstanden werden.

Nicht jede Anwendung benötigt die volle Aufmerksamkeit von Entwickler:innen. Auch muss nicht jede Anwendung für ihren Endnutzen hochkomplex gestaltet werden. Hierarchisch betrachtet befindet sich Low-Code auf der mittleren Stufe der Kapazitäten und No-Code auf der untersten. Dies ist keinesfalls als Nachteil zu verstehen. Es ist eher eine neue Möglichkeit, für ein Problem passende Lösungsansätze zu finden. Die maximale Lösung bei minimalem Aufwand. Es ist deshalb nicht überraschend, dass 35 Prozent der deutschen Unternehmen auf LowCode- oder No-Code-Lösungen setzen. Dies besagt eine Umfrage des Digitalverbands Bitkom. Am häufigsten nehmen diese Lösungen die Form eines Chatbots an, die Kundenanfragen bearbeiten. Der erste Schritt zur Digitalisierung

No-Code-Lösungen ermöglichen Unternehmen mit minimalem Budget oder auch Einzelpersonen ohne Programmiererfahrung, Anwendungen zu entwickeln.

No-Code-Tools zeichnen sich durch grafische Benutzeroberflächen und vorerstellten Vorlagen aus. Anwendungen können so aus verschiedenen Bausteinen zusammengesetzt und anschliessend getestet werden. Der Prozess des Programmierens wird leicht verständlich dargestellt und automatisiert. Laut einem Bericht der Firma Redhat kann dies bis zu 90 Prozent der Entwicklungszeit einsparen. Auch ist die Einarbeitungszeit in No-Code-Tools im Vergleich zum klassischen Programmieren verkürzt. Durchschnittlich redet man hier von weniger als einem Monat, bevor man diese beherrscht – ohne Vorwissen von Programmierung

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zu besitzen. Damit kann die bereits vorhandene ITAbteilung in einem Unternehmen entlastet werden. Die Fachabteilungen können selbst die benötigten Werkzeuge erstellen, um effizient arbeiten zu können. Das Resultat sind spezifisch auf ihren Aufgabenbereich fokussierte Apps, die schneller zum Einsatz kommen können. Der klassische Prozess mit verschie-

Das neue Programmieren Für fortgeschrittene Anwendungen eignen sich LowCode-Tools. Im Gegensatz zu No-Code zeichnet sich Low-Code dadurch aus, dass in ihnen auch klassisch programmiert werden kann. Man ist nicht mehr an das Baukastensystem gebunden und kann freier in seiner Gestaltung sein. Logischerweise setzt dies ein gewisses

denen Versionen und Test-Stadien kann bei diesem Vorgehen übersprungen werden. Eine automatisierte Inventarliste, UI-Apps oder Front-End-Anwendungen wie die oben bereits erwähnten Chatbots eignen sich als Kandidaten, um mit No-Code erstellt zu werden. Was zu beachten ist: No-Code-Tools haben eine Obergrenze ihrer Kapazitäten. Gewisse komplexe Anwendungen können nicht mit No-Code erstellt werden, da die bereitgestellten Bausteine nicht ausreichen, um den Anforderungen gerecht zu werden. Das ist der Kompromiss, den man eingehen muss, wenn man ohne Programmieren auskommen will.

Grundverständnis der gewählten Programmiersprache voraus. Im Verhältnis zur klassischen Programmierung kann aber immer noch ein enormer Arbeitsaufwand eingespart werden. Low-Code kombiniert die Automatisierung aus No-Code-Tools mit der Flexibilität des klassischen Programmierens. Mögliche Nutzende sind somit die eigene IT-Abteilung oder einzelne Entwickler:innen, die mit diesen Anwendungen effizienter arbeiten können. Das ermöglicht eine schnellere Markteinführung von Projekten und senkt die Kosten der Entwicklung um ein Vielfaches. Von 300 000 Franken auf 5000 Franken, um genau zu sein. Dies besagt ein Bericht

Daten bleiben in der Praxissoftware und in Primärsystemen der Apotheken

des Unternehmens AppMySite. Ebenfalls erlaubt es eine schnellere Bearbeitung und Erstellung von relativ simplen IT-Lösungen, die trotzdem essenziell für die Arbeit einer Fachabteilung sein können. Im Idealfall kann ein technikaffiner Mitarbeiter oder Mitarbeiterin mit einem Grundverständnis in Sachen Programmieren das Zepter bei der Entwicklung übernehmen. Diese sogenannten «Citizen Developer» bilden so die Schnittstelle zwischen IT und Endnutzenden und stehen im ständigen Austausch mit den Entwickelnden. Die IT übernimmt eine beratende Rolle und muss bloss noch gewährleisten, dass keine Sicherheitsrisiken entstehen. Auf diese Weise wird die Arbeitslast, die zuvor nur auf einer Abteilung lag, auf die Gesamtheit eines Unternehmens verteilt. Der Vorteil besteht darin, dass die Endnutzenden somit eigene Lösung entwickeln können. Und diese wissen am besten über die Anforderungen an die Lösungen Bescheid. Eine gemeinsame Lösung Die Vorteile für Schweizer KMU sind klar ersichtlich. Nicht jedes Unternehmen kann es sich leisten Entwickler:innen, geschweige denn eine ganze IT-Abteilung einzustellen. Talente, die sich in diesem Bereich auskennen, sind stark umkämpft. Dennoch werden Anwendungen benötigt, um interne Prozesse kostengünstiger und benutzerfreundlicher zu gestalten. Ein erster Schritt, dieses Problem zu bekämpfen, ist die Senkung der Einstiegshürde ins Programmieren. Das gesamte Wissen und Können eines Unternehmens kann so synergetisch genutzt werden, um gemeinsam die nötigen Programme zu entwickeln. Auf diese Weise stellen No-Code und LowCode einen neuen Weg hin zur Automatisierung dar.

mit vitomed Ohne Risiken und Nebenwirkungen

Ein sinnvoller digitaler Schritt in der Arztpraxis für die effiziente Verschreibung und Entwertung von ärztlichen Rezepten. Mit der Praxissoftware vitomed werden E-Rezepte nach der Konsultation erfasst, vom Arzt elektronisch signiert und sicher an die Apotheke zur Einlösung der Medikamente übermittelt.

E-Rezept Schweiz wird von den Verbänden FMH und pharmaSuisse unterstützt.

PatientInnen behalten das Rezept stets bei sich

Signiert vom Leistungserbringenden, ausgestellt für PatientInnen, entwertet von der Apotheke

Effizienter Medikationsprozess

Weitere Infos zum E-Rezept mit vitomed:

Durch die rechtssichere elektronische Signatur geschützt (HIN-Sign) Vitodata AG Deisrütistrasse 10 8472 Seuzach www.vitodata.ch

EINE PUBLIKATION VON SMART MEDIA FOKUS.SWISS 4 KMU-LÖSUNGEN
Das ist der Kompromiss, den man eingehen muss, wenn man ohne Programmieren auskommen will.
Bild iStockphoto/pixdeluxe
Patientinnen und Patienten
von sensiblen Daten
Fälschungssicherheit Datenhoheit für
Schutz

Eine Finanzsoftware, die das Leben von KMU enorm erleichtert

Die Finanz- und Lohnbuchhaltung ist für KMU ein essenzielles, aber oft auch mühseliges Thema. Die Topal Solutions AG sorgt daher mit hochwertigen Softwarelösungen dafür, dass Firmen aller Branchen diese Aufgaben schneller, transparenter und präziser erledigen können – und dadurch mehr Zeit für ihr Kernbusiness haben. «Fokus» wollte mehr erfahren.

Moritz Bättig, in den vergangenen Jahren ist die Topal Solutions AG kontinuierlich gewachsen. Worauf führen Sie das zurück?

Wir sind eine Schweizer Entwicklerfirma, die insbesondere in den Bereichen Finanz- und Lohnbuchhaltung tätig ist. Dies sind unsere Kernkompetenzen, auf die wir einen klaren Fokus legen. Diese Konzentration auf unsere Stärken hat sich ausbezahlt: Wir geniessen in unserem Segment einen hervorragenden Ruf und arbeiten mittlerweile mit über 500 Treuhandgesellschaften zusammen. Eine weitere Stärke unseres Unternehmens liegt darin, dass wir zwar primär im Business-toBusiness-Bereich tätig sind, aber dennoch auch die Nähe zur Endkundschaft pflegen. Dies stellt sicher, dass wir mit unseren Dienstleistungen und Lösungen immer am Puls der Zeit bleiben.

Sprechen wir über diese Lösungen: Wodurch zeichnen sich Finanz- und Lohnbuchhaltungssoftware aus dem Hause Topal aus?

Wir bieten hochmoderne Applikationen an und setzen dafür auf eine einfache, zielorientierte Kollaboration. Dadurch sind wir in der Lage, Produkte anzubieten, mit denen Treuhänderinnen und Treuhänder ideal mit ihrer Kundschaft zusammenarbeiten können. Ein besonderer Vorteil liegt in der Tatsache, dass sie gleichzeitig auf dieselbe Datenbasis zugreifen können. Im Treuhandwesen sind wir seit der Firmengründung aktiv und die enge Verflechtung mit der Branche ist dementsprechend historisch gewachsen. Doch obschon wir für dieses Segment äusserst passgenaue Lösungen anbieten, eignen sich unsere Technologie sowie unser Approach für KMU im Allgemeinen. Dank unseres grossen Netzwerks an Lösungspartnern profitieren auch Betriebe aus anderen Industrien von unserer Expertise.

Wie kann man sich diese Zusammenarbeit vorstellen?

Dank ihrer vielfältigen Schnittstellen lassen sich unsere Anwendungen mit den Lösungen zahlreicher Anbieter ideal verbinden. Wir gehen zu diesem Zweck sehr tief in die jeweiligen Branchen hinein und passen die Lösungen an die spezifischen Bedürfnisse und Voraussetzungen an. Das ist für unsere B2B-Kundschaft enorm praktisch: Sie muss etwa für eine praxistaugliche Software für den Bausektor nicht alles von Grund auf selbst entwickeln, sondern kann sich auf unser agiles, technologisches Fundament stützen. Zum Beispiel ist es für alle Branchen und Betriebe nützlich, dass in unserer Finanzbuchhaltungssoftware eine Direktanbindung an die jeweilige Bank integriert ist, über die sämtliche Bankinformationen in die Anwendung fliessen. Wenn dann beispielsweise noch ein ERP-System angebunden wurde, lassen sich auch

alle getätigten Buchungen automatisch in die Buchhaltung überführen. Damit nutzen wir das enorme Automatisierungspotenzial, welches die Finanzbuchhaltung birgt. Auf diese Weise haben die Endkundinnen und Endkunden mehr Zeit und Ressourcen, um sich auf ihre Kernaufgaben zu konzentrieren. Welche Themen und Entwicklungen sehen Sie auf den KMU-Sektor zukommen?

In unserem Stammsektor, sprich dem Treuhandbereich, wird es künftig noch wichtiger werden, dass Kundenunternehmen mit ihrer Endkundschaft effizient und transparent zusammenarbeiten können und über ein Controllinginstrument verfügen. Dort sind wir bereits sehr gut aufgestellt, mit unseren Anwendungen lassen sich Bewegungen über Jahre hinweg verfolgen und Abweichungen sofort sichtbar machen.

Wir werden hierzu in Zukunft weitere Werkzeuge zur Verfügung stellen. Allgemein hegen KMU heute hohe Ansprüche an ihre Softwarelösungen. Insbesondere der Kreditorenbeleg-Workflow spielt dabei eine zentrale Rolle. Hier führen wir bereits ein eigenes System, welches die Durchführung von Revisionen

enorm vereinfacht und die Firmen von der Ordnerim-Keller-Problematik befreit. Solche und weitere Elemente wollen wir künftig entwickeln und verbessern. Auf diese Weise stellen wir sicher, dass die Bedürfnisse unserer Kundinnen und Kunden auch morgen und übermorgen ideal abgedeckt werden.

Topal – aus der Schweiz, für die Schweiz Topal ist ein Familienunternehmen aus dem Kanton Zürich und entwickelt seit 2006 branchen-unabhängige und unbeschränkt mandantenfähige Finanz- und Lohnbuchhaltungs-Software. Auf der Website topal.ch findet man die Vertriebs- und Lösungspartner ebenso wie ein Schulungsangebot, welches in die Grundlagen der Software einführt. Zudem kann man online eine 20-tägige, kostenlose Demo in Anspruch nehmen.

Weitere Informationen finden Sie unter www.topal.ch sowie auf LinkedIn, YouTube sowie Facebook.

Das Beste aus zwei Welten vereint

IT-Projekte sind auch für Start-ups und KMU unerlässlich. Doch die oft hohen Kosten stellen eine enorme Belastung für mittelständische Firmenbudgets dar. Glücklicherweise kann die PIT Solutions AG hier Abhilfe schaffen. Dabei setzt sie auf einen bewährten Ansatz, der Schweizer Qualität zum KMU-gerechten Preis ermöglicht.

Interview mit Gabriele Lorini, Head of Digital Delivery bei PIT Solutions

Gabriele Lorini, die PIT Solutions AG ist der Digitalisierungspartner für KMU und Startups in der Schweiz. Welche Leistungen fordern Ihre Kunden?

Gerade für neu gegründete Unternehmen sowie KMU spielt immer auch die Budgetfrage eine zentrale Rolle. Und hier können wir von der PIT Solutions AG punkten: Unser Unternehmen existiert seit mehr als 20 Jahren und wir pflegen mit unserem Standort in Indien einen täglichen Austausch sowie persönliche Freundschaften. Das Land ist seit jeher führend hinsichtlich digitaler Entwicklung und Innovation. Aus diesem Grund ergibt es für westliche Firmen absolut Sinn, die Entwicklung ihrer IT-Systeme dorthin auszulagern. Wir agieren dabei als eine Brücke zwischen den Kontinenten und Kulturen. Wir haben sozusagen die Zauberformel gefunden, dank welcher Schweizer Unternehmen die geforderte Entwicklungs- und Servicequalität erhalten und gleichzeitig auf konkurrenzlos attraktive Preise zählen können.

Wie funktioniert dieses Brückenbauen konkret: Wie plant und realisiert die PIT Solutions AG ein IT-Projekt?

Wir bieten verschiedene Lösungen und Ansätze an, abhängig vom konkreten Projektumfang, dem Zeitrahmen sowie den Bedürfnissen des Kundenbetriebs. Die meisten hiesigen Unternehmen wünschen einen direkten Ansprechpartner in der Schweiz. Diese Rolle übernehmen wir von der PIT Solutions AG. Das Beratungsgespräch führen wir gemeinsam mit dem Kundenbetrieb durch, ebenso

wie die Konzeption sowie das Design der angedachten Lösung. Uns ist dabei die direkte Kundennähe sehr wichtig. Erst wenn das Konzept wirklich steht, die Kundinnen und Kunden sich anhand des Prototyps einen authentischen Eindruck von ihrer Lösung machen konnten und damit zufrieden sind, beginnen unsere indischen Fachleute mit der Entwicklungsarbeit. Auf diese Weise entstehen erstklassige Systeme wie Webseiten, Onlineshops, Businessapplikationen oder Mobile-Apps innert kürzester Zeit zu einem optimalen Preis. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Schweiz stehen dabei in stetigem Kontakt mit unseren Fachabteilungen in Indien. Die Zusammenarbeit hat sich über Jahre hinweg etabliert und funktioniert entsprechend reibungslos.

Die meisten Teammitglieder sind seit Jahren dabei, sowohl im Schweizer als auch im indischen Office.

Können Ihre Kundinnen und Kunden auch direkt mit den indischen Fachkräften zusammenarbeiten?

In den meisten Fällen agieren wir von der PIT Solutions AG als Ansprechpartner und Drehscheibe. Es kann aber durchaus sinnvoll und gewünscht sein, dass wir einen direkten Kontakt etablieren. Das ist etwa dann der Fall, wenn wir eine sehr branchenspezifische Lösung erarbeiten, zum Beispiel eine industrielle Anwendung im Elektronikbereich. Hier ergibt es Sinn, wenn sich die technischen Fachleute direkt untereinander verständigen. Alle unsere Mitarbeitenden in

Indien sprechen hervorragend englisch und sind erfahren in der Zusammenarbeit mit westlichen Kunden.

Für Unternehmen welcher Branchen eignet sich die Zusammenarbeit mit der PIT Solutions AG?

Wir fokussieren uns nicht auf spezifische Branchen oder Sektoren. Unser Know-how liegt im digitalen und technischen Bereich, welches wir für Unternehmen aller Bereiche massgeschneidert zur Anwendung bringen. Egal also, in welchem Feld eine Firma tätig ist – wir können sie mit unseren Lösungen unterstützen und dabei gleichzeitig ihr Budget schonen. Wir stellen leider immer wieder fest, dass gerade KMU und Start-ups in der Schweiz wichtige Projekte aus Kostengründen nicht realisieren können. Mit unserem Ansatz ermöglichen wir die Umsetzung dieser Vorhaben, die andernfalls in der Schublade verschwinden würden.

Weitere Informationen finden Sie unter www.pitsolutions.ch

Über die PIT Solutions AG

Das Unternehmen ist eine Digital-ServicesAgentur mit Hauptsitzen in der Schweiz und Indien sowie Niederlassungen in den USA, Deutschland und im Mittleren Osten. PIT Solutions verfügt über mehr als 800 qualifizierte Mitarbeitende, welche die optimale Mischung aus technischer Kompetenz und Branchenerfahrung besitzen, um die Bedürfnisse der vielfältigen Kundschaft zu verstehen und ihr die passenden Lösungen zu bieten.

EINE PUBLIKATION VON SMART MEDIA
PIT SOLUTIONS AG • BRANDREPORT TOPAL SOLUTIONS AG • BRANDREPORT 5 #FOKUSITSOLUTIONS

Einfach, flexibel und zuverlässig: Die neue Ära der Mobilfunkabos für KMU

Unzählige komplexe Mobilfunkabos stellen für viele KMU in der Schweiz eine Herausforderung dar. Monat für Monat werden sie mit unübersichtlichen Rechnungen für Mobilfunkverträge konfrontiert – eine Folge langfristiger Verträge, ständig wechselnder Abo-Varianten und komplizierter Zusatzdienste. Digital Republic präsentiert eine neue Generation von benutzerfreundlichen und flexiblen Mobilfunkabos, die speziell für KMU entwickelt wurden.

2000/300 Mbits für 5G-Router. Keine neuen Spezialtarife oder Lockvogelangebote, die nur kurzfristig gelten. Die Tarife bleiben für alle gleich, und wenn die Preise gesenkt werden, dann für alle gleichzeitig – auch für bestehende Kundinnen und Kunden.

KMU benötigen keine Komplexität, sondern zuverlässige Konnektivität. Im Vergleich zum Privatgebrauch ist meist mehr als ein Gerät, wie beispielsweise ein Smartphone, in Betrieb. Ein KMU benötigt Mobile Abos für seine Mitarbeiter, Zweitgeräte wie Tablets, verknüpfte IoT-Geräte und immer häufiger auch 5G-Router, um auf einfachste Weise eine WLAN-Umgebung einzurichten. Digital Republic findet die Lösung in der Einfachheit.

Einfache Tarife und mehr

Der einzige Unterschied beim mobilen Internet für ein Smartphone, einen Sensor oder einen 5G-Router ist die erforderliche Geschwindigkeit. Jedes Gerät benötigt eine stabile Verbindung und unbegrenztes Datenvolumen. Deshalb sind bei Digital Republic alle Tarife mit 5G und unlimitierten Daten ausgestattet. Es bleibt lediglich die Wahl der Geschwindigkeit: von 0,4/0,2 Mbits für Sensoren bis zu

«Konsequent einfach» bedeutet mehr als nur einheitliche Tarife. Einfach ist auch die Aktivierung oder Deaktivierung der SIM-Karten von Digital Republic. Die neue Ära der Mobilfunkabos bietet nicht nur die vollständig digitale Bestellung, sondern auch eine einfache Übersicht und Verwaltung aller laufenden Abos. Im Digital-Republic-Kundenportal kann ein KMU alle SIM-Karten auf einen Blick betrachten und mit nur einem Klick aktivieren, deaktivieren oder den Tarif ändern. Bei Digital Republic können Geschäftsführer:innen, Personalverantwortliche, Buchhalter:innen oder IT-Beauftragte das Abo-Management übernehmen. Alle finden sich darin zurecht.

Als eSIM-Anbieter der ersten Stunde ermöglicht Digital Republic die Bestellung und Aktivierung einer eSIM in nur fünf Minuten. Auch das ist ganz einfach.

Flexibilität ist ebenfalls gefragt

Die Bedürfnisse von KMU an Konnektivität sind vielseitig und können sich schnell ändern. Mitarbeitende kommen und gehen, Sensoren werden ein- und wieder ausgebaut, und die Datenbandbreite muss stetig oder nur kurz für Software-Updates erhöht werden.

BRANDREPORT • SIPCALL BY BACKBONE SOLUTIONS AG

Die neue Ära der Mobilfunkabos von Digital Republic verzichtet auf Mindestvertragslaufzeiten. Diese sind nicht mehr zeitgemäss. Bei Digital Republic kann jeden Monat gekündigt oder pausiert werden. Verlässt der Mitarbeitende das Unternehmen, ist ein Sensor nur im Winter in Betrieb oder reicht eine tiefere Datengeschwindigkeit? Ein einfacher Klick im Kundenportal genügt, um das Abo zu kündigen, zu pausieren oder die Geschwindigkeit zu reduzieren. Kein Kündigungsschreiben, kein Telefonanruf, kein Chatbot, kein Hin und Her – keine Kopfschmerzen. Ebenso einfach und flexibel können bestehende Datenabos mit Telefonie und SMS ergänzt, Roamingpakete für Auslandeinsätze und Ferien hinzugebucht oder die SIM-Karte in eine eSIM umgewandelt werden.

Zuverlässigkeit hat höchste Priorität

In einem KMU müssen Mobilfunkdienstleistungen in erster Linie funktionieren. Sollte dennoch etwas nicht funktionieren, haben KMU wichtigeres zu tun, als in der Warteschleife zu sitzen, sich mit Chatbots herumzuschlagen oder ein Help-Ticket zu lösen. Bei Digital Republic gibt es keine Warteschleifen. Jeder Anruf wird persönlich entgegengenommen oder umgehend zurückgerufen. Bei Problemen mit der Konnektivität benötigt niemand zusätzliche Hürden oder klassische Warteschleifenmusik zur Beruhigung. Es braucht keine Beruhigung, sondern eine Behebung. Und zwar persönlich, zuverlässig, am Telefon und in der gewohnten Sprache.

Weitere Informationen unter digitalrepublic.ch/KMU

Telefonieren mit Microsoft Teams wird immer beliebter

Microsoft Teams hat die Kommunikation und Kollaboration grundlegend verändert und sich zum führenden Kommunikationsinstrument für Unternehmen entwickelt. Der durch sipcall organisierte und in der Branche beliebte sowie schweizweit einzigartige Teams-Telefonie-Day mit bisher über 1100 Teilnehmenden findet am 9. Mai 2023 zum dritten Mal statt.

Teams-Telefonie

Experte bei sipcall

Patrick Gmür, was bietet die Microsoft-Teams-Telefonie?

Microsoft Teams hat sich längst zu einem UCCTool (unified communication and collaboration) entwickelt. Dank dem «Phone Standard»-Add-on können Telefonie-Funktionen dazu gebucht werden. Microsoft Teams erhält im Monatstakt neue Funktionen und Verbesserungen. Aktuell kann mit gutem Gewissen gesagt werden, dass Microsoft Teams eine Telefonanlage ersetzen kann.

Welche Vorteile bietet die Teams-Telefonie?

Die Teams-Telefonie wird aktuell bereits von 80

Aktuell kann mit gutem Gewissen gesagt werden, dass Microsoft Teams eine Telefonanlage ersetzen kann.

Millionen Benutzenden weltweit genutzt. Anrufe können nicht nur auf dem Computer, sondern auch auf dem Teams-App eines Android- oder iOS-Handys entgegengenommen werden. Ebenfalls existieren Teams-zertifizierte Endgeräte, welche für Sitzungsräume oder den Bürotisch verwendet werden können. Auch dies ist ein Thema am diesjährigen Teams-Telefonie-Day.

Wie sieht es preislich aus?

Nebst einer Microsoft-365-Lizenz, welche Teams beinhalten muss, wird das Add-on «Phone Standard» für CHF 7,90 pro Monat und Benutzer benötigt. Diese Kosten lassen sich schnell durch die Effizienzsteigerung und die Einsparung einer anderen Telefonanlage relativieren. Dazu kommen lediglich die Abogebühren und Tarife des Teams-Telefonie-Providers wie beispielsweise sipcall. Mittels sipcall ist eine unkomplizierte Teams-Telefonie-Anbindung pfannenfertig und Cloud-betrieben bestellbar.

Wie findet eine Migration statt?

Eine Migration findet vorzugsweise in drei Phasen statt: In der ersten Phase wird, falls nicht bereits geschehen, Teams nur als internes Kommunikationsmittel verwendet. In der zweiten Phase wird das «Phone Standard»-Add-on aktiviert und bei sipcall neue, temporäre Telefonnummern zu Teams geroutet. Dabei können bereits alle Ringrufe, Öffnungszeiten, Feiertagsschaltungen, Voicemail und Weiteres fertig konfiguriert und getestet werden. Sobald alles wie

gewünscht funktioniert, können in einem letzten Schritt die bestehenden Rufnummern zu sipcall portiert und die Temporären gelöscht werden.

Weitere Informationen und Anmeldung zum exklusiven und kostenlosen Online-Event unter www.teams-telefonie-day.ch

sipcall by Backbone Solutions AG Chaltenbodenstrasse 4a CH-8834 Schindellegi +41 44 200 5000 www.sipcall.ch

EINE PUBLIKATION VON SMART MEDIA 6 BRANDREPORT • DIGITAL REPUBLIC AG #FOKUSITSOLUTIONS
Raphael Oerer Sales & Partner Management

Der Firmenname ist ein Versprechen

Die Experts Inside AG spricht nicht nur von der Digitalisierung – sondern lebt sie auch. Seit über zwölf Jahren setzt das Unternehmen auf ortsunabhängiges Arbeiten sowie hybride Teams. Auf diese Weise bringt man führende Fachkräfte zusammen und setzt deren digitale Kompetenzen für die Firmenkunden ein. Eine Win-win-Situation für alle Beteiligten.

Samuel Zürcher, Unternehmen aller Branchen stehen vor der Herausforderung, die Digitalisierung zu meistern. Wie kann Experts Inside Unterstützung leisten?

Wir tun dies vor allem, indem wir Unternehmen eine Digitalisierungsexpertise zur Verfügung stellen, die ihresgleichen sucht. Denn bei Experts Inside setzen wir schon seit 2011 auf eine gelebte Digitalisierung und arbeiten mit hybriden, ortsunabhängigen Teams. Wir müssen uns bei der Auswahl der Fachleute also nicht auf die geeignetsten Kandidatinnen und Kandidaten beschränken, die in der Nähe unseres Firmensitzes leben, sondern können unser Team ausschliesslich basierend auf individuellem Talent, Motivation und Skillset formen. Experts Inside ist darum mehr als ein Firmenname – nämlich ein Versprechen an unsere Kundschaft.

Sprechen wir von dieser Expertise: Was dürfen Kundinnen und Kunden erwarten?

Wir sind auf die Business-Ökosysteme von Microsoft spezialisiert, sprich auf Microsoft 365 sowie Azure. Dieser Fokus ist essenziell: Wir sind kein Digitalisierungs-Gemischtwarenladen, denn fehlender Fokus führt meist zu hohen Stundenabrechnungen sowie halb garen Lösungen. Dass wir uns auf die Microsoft-Sphäre konzentrieren, erlaubt es uns, Kundenbetriebe mit zielgerichteten sowie individuell-massgeschneiderten Lösungen zu unterstützen. Eine der ersten Integrationen setzten wir 2014 mit der Post um. Seither konnten wir unser Dienstleistungs- und Produktportfolio stetig ausweiten. Wir sind stolz auf unsere Expertise, alle Mitarbeitenden verfügen in ihrem Feld über mindestens zehn Jahre Erfahrung.

An welche Zielgruppen richtet sich Experts Inside?

Bei den meisten Kundenunternehmen handelt es sich um grössere Firmen, die 2000 bis 5000 Leute beschäftigen. Allerdings betreuen wir auch einige grössere KMU. Unsere Produkte und Dienstleistungen werden unter anderem stark im Schul- und Governmentumfeld nachgefragt. In der Vergangenheit setzen wir etwa Projekte mit der öffentlichen Hand von Bern, Biel und Schaffhausen um. Doch wir können alle Branchen mit unserem Angebot unterstützen. Eines unserer beliebtesten Produkte ist «EasyLife 365», welches wir über unsere Tochterfirma anbieten. Damit lassen sich die gesamten Governance-Aufgaben von Microsoft Teams vollständig automatisieren.

Welche Vorzüge bietet das?

Viele Unternehmen haben während der Pandemie Microsoft Teams zur Durchführung von digitalen Besprechungen eingeführt. Doch nun haben viele Schwierigkeiten damit, Ordnung in ihre Ad-hoc-Lösung zu bringen. Hier kommt «EasyLife 365» zum Tragen und hilft Betrieben dabei, wieder Übersicht sowie Effizienz zu gewinnen. Ein weiteres, beliebtes Rundum-sorglos-Paket von Experts

Inside durchleuchtet die gesamte Microsoft-365-Umgebung einer Firma. Darauf basierend geben wir zweimal pro Jahr eine Empfehlung ab, welche Updates oder Anpassungen vorzunehmen sind und wie diese die täglichen Prozesse beeinflussen und verbessern können.

Wie funktioniert der Onboarding-Prozess bei Experts Inside?

Wir gehören zu den Top-drei-Partnern von Microsoft im Bereich «Modern Workplace». Dadurch erhalten wir regelmässige Empfehlungen vonseiten Microsoft. Ein Grossteil unserer Kundschaft findet aber durch persönliche Empfehlungen zu uns. Jede Zusammenarbeit beginnt mit einem Kennenlern-Call. Darauf folgt ein kostenloser Workshop. Mit diesem proaktiven Vorgehen heben wir uns von anderen Marktteilnehmenden ab: Wir stellen nicht als Erstes die Frage, über welche Kostenstelle wir unsere Arbeit verrechnen können. Vielmehr möchten wir eruieren, welche Bedürfnisse ein Betrieb

hat und wie wir diese adressieren können. Anschliessend folgt ein Assessment-Block mit umfangreicher Dokumentation. Sollte sich ein Unternehmen an dieser Stelle gegen die Zusammenarbeit mit uns entscheiden, kann es das bereits vermittelte Fachwissen mit anderen Kooperationspartnern nutzen. Das ist allerdings noch nie passiert. Denn unser «Try before you buy»-Ansatz zeigt unsere einmalige Expertise auf und schafft Transparenz sowie Vertrauen. Wir nennen unser Wertesystem «Blue Spirit», wobei Ehrlichkeit, Offenheit und Vertrauen im Zentrum stehen. Wir arbeiten nach den vier Pillars of Trust: Gemeinsam Zeit verbringen, zuverlässig sein, das tun, was man sagt sowie Selbstreflexion. Das spüren sowohl Kundschaft als auch Mitarbeitende. Um diese Expertise anbieten zu können, benötigen Sie entsprechende Talente. Spüren Sie den Fachkräftemangel?

Nein, davon bleiben wir verschont. Denn wir haben uns dazu entschieden, als Firma nicht auf dem Rücken der Mitarbeitenden reich werden zu wollen. Daher fliesst der grösste Teil des Umsatzes wieder zurück in die Mitarbeitenden, wodurch wir ein attraktives und flexibles Salierungs-System bieten, das deutlich über der Branchennorm liegt. Zusätzlich profitieren unsere Teammitglieder von einem maximal-flexiblen Arbeitsmodell: Sie können von überall auf der Welt remote arbeiten und geniessen höchste Eigenverantwortung. Gleichzeitig sorgen wir mit regelmässigen Team-Events dafür, dass eine Kultur der Partnerschaftlichkeit und Freundschaft gepflegt wird. Das Zusammenspiel all dieser Aspekte sorgt dafür, dass wir erstklassige Fachleute nicht nur finden – sondern sie auch halten können. Davon profitiert Experts Inside ebenso wie unsere Kundschaft.

www.expertsinside.com

AWARENESSasaService

AufmerksameundgeschulteNutzer:innen

DerbesteSchutzgegenCyberkriminalitätsindaufmerksameundgeschulte Nutzer:innen.Werweiss,welcheGefahrendrohenundwiediesezuerkennen sind,schütztsichundseinenArbeitgeber.

JenachStudiesindzwischen50%undbeinahe90%aller DatendiebstähleundSchadsoftwarevorfälledurch FehlverhaltendereigenenMitarbeitendenzustande gekommen.EgalobzueinfachePasswörter,PhishingAttackenoder(automatische)Schadsoftwaredownloads, diemeistendieserFällewärenvermeidbar.

AusdiesemGrundinvestierendiemeistenUnternehmen bereitsheuteindieeineoderandereFormvonSecurity AwarenessMassnahmen.Oftstehensiedabeiabervor Herausforderungen,welchedieEffektivitätderMassnahmeninFragestellt.Ressourcenknappheit,fehlende Kreativität,mangelhafteUser-Akzeptanzoderschlichtdas FehlenvonÜberprüfungsmöglichkeiten,sindnureinige HürdenanwelchengutgemeinteAwarenessProgramme scheiternkönnten.

DieLösung: DasTrainingAlsServicevonExpertenbeziehen.

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Angriffssimulationen Wirsetzenaufregelmässige Phishingtests,welchenachBedarfdurchindividuelle Spearphishing-SimulationenoderandereSocial EngineeringTestsergänztwerdenkönnen.

Reporting SieerhalteneinregelmässigesReporting überdasAwarenessLevelIhrerMitarbeitenden,inkl. entsprechendeÜbersichtenüberSchulungsfortschritte, Klick-undMelderaten.

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Experts Outside by Experts Inside

Die digitale Transformation erfolgreich beginnen

Die Digitalisierung ist noch immer in aller Munde, denn allumfassende Transformationen geschehen nicht über Nacht. Zudem steckt in diesen sechs Silben mehr als nur eine digitale Dokumentablage. Über die neuen alten Herausforderungen, die noch immer zu denken geben.

Die Digitalisierung Hochkonjunktur – und das schon seit Jahren. Beim viel diskutierten Thema besteht aber nach wie vor Klärungsbedarf. Die Potenziale und Möglichkeiten sind vielfältig und genauso sind es auch die Unsicherheit und Stolperfallen. Die digitale Transformation lässt sich nicht so einfach umreissen. Sie betrifft zwar die gesamte Wirtschaft und Gesellschaft, doch nicht alle Bereiche und Branchen in gleichem Masse oder auf dieselbe Weise. Einige Unternehmen begannen schon vor 20 Jahren mit der Digitalisierung ihrer Dokumente, während andere bis heute noch auf Papier und Akten setzen. Den Digitalisierungsgrad zu benennen ist aus diesem Grund schwierig. Was aber mit Sicherheit gesagt werden kann, ist, dass die Digitalisierung eine Beschleunigung durch Corona erfahren hat: Um den Unternehmensalltag im Homeoffice am Laufen zu halten, mussten plötzlich alle von überall Zugriff auf die Dokumente erhalten.

Verlagerung von Prozessen

Die Digitalisierung wirkt sich auf alle Bereiche aus. Businessmodelle werden schneller und Kundeninteraktionen nehmen zu. Gewisse Geschäftsprozesse werden auch an die Kundschaft ausgelagert. Zum Beispiel scannen und übermitteln Kund:innen Belege für die Krankenkasse oftmals selbst mit dem Smartphone. Solche Verlagerungen geschehen aber nicht, weil die IT wie früher vor allem als Kostenblock angesehen wird. Im obigen Beispiel profitiert auch die Kundschaft von schnelleren Abwicklungen und weniger Aufwänden. Im Allgemeinen scheint es heutzutage eher so, dass die digitale Transformation nicht nur Einfluss auf Businessmodelle ausübt, sondern über deren Funktionstauglichkeit entscheidet.

Aller Anfang ist schwer Tiefgreifende und breite Veränderungen sind extrem schwierig anzugehen, liegt es doch in derer Natur, dass es keinen Beginn und kein Ende gibt. Auch wenn viele die ersten oder die nächsten Schritte in der Digitalisierung gehen wollen, wissen sie oftmals nicht, wo es anzusetzen gilt: Wie sind die Systeme vernetzt? Was gibt es bei diesen Schnittstellen zu beachten? Werden die Systeme lokal «on Premise» oder in der Cloud betrieben? Und sind die Daten in der Schweiz oder im Ausland gespeichert?

nicht vernachlässigen, die Menschen abzuholen und für neue Lösungen zu motivieren. Der Mensch im Zentrum Schlussendlich profitieren nicht nur Unternehmen von der Digitalisierung, sondern auch Mitarbeitende und die Kundschaft. Die Kundeninteraktion wird vereinfacht, indem sie beispielsweise über Self-Service-Portale Daten und Dokumente mit dem Unternehmen direkt austauschen können. Gleichzeitig fallen für die Mitarbeitenden repetitive Tätigkeiten weg und gewisse Geschäftsprozesse können voll-

Bei solchen Fragestellungen die Übersicht zu behalten, ist nicht einfach. Insbesondere dann nicht, wenn ein KMU über keine IT-Leitung verfügt oder sich jemand nur nebenbei darum kümmern kann. So landet das Thema zuweilen auf der langen Bank, bis es einen dringlichen Wandel braucht. In dieser Dynamik des erhöhten Drucks werden Unsicherheiten akzentuiert. Trotz allem darf aber ein wichtiger Aspekt nicht untergehen: der Faktor Mensch. Veränderungen stossen zuweilen auf Ablehnung. Deshalb darf man bei der Implementierung

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ständig automatisiert werden. Dies macht Kapazitäten frei, die anderweitig eingesetzt werden können – für Kundenberatungen zum Beispiel.

Schritt für Schritt

Damit eine digitale Transformation gelingt, lohnt sich ein etappenweises Vorgehen mit klaren Zielvorstellungen. Die Komplexität kann zu Beginn überwältigend erscheinen. Empfehlenswert ist, einen Vorgehensplan mit Teilzielen zu definieren. Beispielsweise können zuerst separate Bereiche digitalisiert oder einzelne

Komponenten wie Archiv, Workflow oder CRM eingeführt werden. Denn eine Digitalisierung auf einen Schlag kann die Mitarbeitenden oft überfordern. Mit einem solchen Vorgehen vermeidet man auch, dass der Überblick abhandenkommt und dass die Investition zu grosse Ausmasse annimmt. Einerseits erhält man die Möglichkeit, sich für die richtigen Systeme zu entscheiden, die die Geschäftsprozesse auch optimal unterstützen. Andererseits erhält man eine solide Entscheidungsgrundlage für die Frage nach eigenen Servern oder Cloud. In Letzterer ist beispielsweise eine Skalierung nach oben oder unten um einiges einfacher. Ein weiterer Vorteil der Cloud anstelle einer eigenen Infrastruktur ist, dass die Investitionskosten beträchtlich sinken. Einige Anbieter bieten attraktive monatliche Bezahlmodelle mit überschaubaren und planbaren Kosten. Andere Dienstleister offerieren einen Service, bei denen nur tatsächlich in Anspruch genommene Dienste in Rechnung gestellt werden. Nicht zu vergessen Dem Digitalisierungsprojekt übergeordnet, gibt es auch den Datenschutz und die Cybersicherheit zu beachten. Entsprechende Gesetze haben sowohl Einfluss auf die Software als auch auf interne Richtlinien und die Organisation selbst, da beispielsweise Datenschutzbeauftragte vonnöten sind. Im Bereich der Sicherheit geht es zu Beginn vor allem um die Frage, wie und wo die Daten gespeichert sind. Doch wenn die Ziele der Digitalisierungsprojekte und deren Anforderungen von Anfang an klar abgegrenzt werden, sinkt auch die Gefahr, sich auch in Sachen Datenschutz und -sicherheit zu verrennen.

Modulare, branchenunabhängige Lösungen für langfristigen Erfolg

schlussendlich das Geschäftsmodell der Kunden verstehen und herausfinden, was sie in der jeweiligen Situation benötigen. All dies gelingt am besten, wenn man auf Augenhöhe diskutieren kann.

Was ist Ihnen in der Zusammenarbeit besonders wichtig?

Kaum ein Thema sorgt für so viel Gesprächsstoff wie die Digitalisierung. Wie man vom Sprechen ins Handeln kommt, erklärt Nicola Isch im Experteninterview.

Nicola Isch, in welchen Bereichen ist die Five Informatik aktiv?

Five Informatik bietet einerseits Beratungen an, um die Kundschaft in Digitalisierungsfragen zu unterstützen und ans Ziel zu kommen. Andererseits können wir auch mit unserer Software die digitale Transformation umsetzen.

Wie holen Sie die Kundschaft in der Transformation ab?

Es ist äusserst wichtig, das Gespräch zu suchen und auf die Kunden einzugehen. Nur so kann man

Mir ist besonders wichtig, dass der Kunde einen verlässlichen Partner hat, der alles aus einer Hand bieten kann. Sei dies in der Beratung, in den Einführungen in die Software oder in der Betreuung der IT. Wir pflegen in der Regel langfristige Kundenbeziehungen. Über Jahre dieselben Ansprechpartner zu haben, erleichtert die Zusammenarbeit bei zukünftigen Projekten.

Wie stellen Sie sicher, dass jede Branche und jedes Unternehmen eine passende Lösung findet?

Die Lösungen sind modular und branchenunabhängig aufgebaut. Dadurch können wir gezielt auf die Kundenbedürfnisse eingehen und dem Kunden die Transformation ermöglichen. Beispielsweise brauchen einige Unternehmen nur ein elektronisches Archiv, während andere eine ganze Palette der Lösungen benötigen. Zudem können wir mit unserer Workflow-Software

«Five Webflow» standardisierte Geschäftsprozesse für die jeweilige Branche erstellen.

Welche Angebote bieten Sie für die unterschiedlichen Branchen?

Bei Pensionskassen, Sammel- oder Vorsorgestiftungen und Ausgleichskassen ist vor allem der digitale Posteingang «Five Webflow» mit den dazugehörigen Pensionskassenprozessen gefragt. Ergänzend dazu sind auch die revisionssichere Archivierung mit Kendox und der intelligenten Dokumenterkennung SmartFix von Insiders von Belang. Dies gilt auch für Krankenkassen mit auf sie abgestimmten Ein- und Austrittsprozessen.

Mit unserer Lösung One Immo in der Cloud bieten wir einen standardisierten Kreditorenprozess, einen digitalen Posteingang sowie weitere Geschäftsprozesse für Immobilienverwaltungen an. Zudem bietet Five Informatik auch ein Eigentümerportal an, in dem beispielsweise Abrechnungen und Protokolle direkt und ohne Medienunterbruch an die Eigentümer übermittelt werden können.

Diese Dienste können auch für Treuhänder interessant sein, wenn sie eine Immobilienverwaltung als Service anbieten. Für den Treuhandbereich im Allgemeinen kommt die Steuerberechnungssoftware «TaxWare» hinzu – neben der bereits erwähnten revisionssicheren Archivierung «Kendox».

Weitere Informationen und Kontakt unter fiveinfo.ch

EINE PUBLIKATION VON SMART MEDIA FOKUS.SWISS 8 DIGITALE TRANSFORMATION
Die Komplexität kann zu Beginn überwältigend erscheinen. Empfehlenswert ist, einen Vorgehensplan mit Teilzielen zu definieren.
Bild iStockphoto/lerbank Nicola Isch Mitglied der Geschäftsleitung, Five Informatik AG
Über Jahre dieselben
Text SMA
Ansprechpartner zu haben, erleichtert die Zusammenarbeit bei zukünftigen Projekten.

«Data-driven-Companys sind kein Hype»

Der Wandel zur Digitalisierung macht vor keiner Schweizer Firma halt. Wie gestaltet sich diese Transformation? Was sind die Herausforderungen und Fallen, in die Unternehmen tappen können? Mirko Mauer, Head of Sales & Marketing, und Alex Dean, Head of Data Analytics der Firma Allgeier (Schweiz) AG, geben Einblick in ihren beruflichen Alltag und zeigen, dass es sich hier um den Beginn einer neuen Ära handelt.

Wer ist Allgeier (Schweiz) AG?

Maurer: Wir verstehen uns als Lösungsbauer mit den Nutzenden im Zentrum. Speziell macht uns aus, dass wir fast alle Firmenbereiche in Sachen IT abdecken. Infrastructure, Modern Workplace, klassische Programmentwicklung und People Sourcing. Im Data Analytics zeichnet uns aus, dass wir auf Basis von Microsoft und Open-Source-Technologien kundenzentrierte Lösungen bauen.

Dean: Unser Ziel ist es, der Kundschaft Fähigkeiten zu geben und nicht nur Lösungen bereitzustellen.

Ganz nach unserem Motto «Empowering You» sollen die Kund:innen zum Schluss alleine die Systeme, die wir ihnen geben, nutzen und warten können.

Mit welchen Anforderungen kommt Kundschaft auf sie zu?

Dean: Grundsätzlich wollen unsere Kund:innen einen Mehrwert aus ihren Daten schöpfen. Wir helfen ihnen, anhand von Datenplattformen dieses Ziel zu erreichen. Man wechselt so von einer reinen Datenablage zur Datenwertschöpfung.

Maurer: Die Absichten unserer Kund:innen sind zweierlei: Erstens geht es um Prozessoptimierung. Zweitens sollen innovative Lösungen entwickelt werden, die zu mehr Umsatz führen. Was wir in letzter Zeit beobachten, ist, dass vermehrt eine Person bereits eine Lösung mithilfe von Business Intelligence entwickelt, die intern auf breites Interesse stösst und Begehrlichkeit weckt. Ab diesem Punkt kommen die Unternehmen dann zu uns.

Welche Erwartungen haben Unternehmen an die Datennutzung?

Dean: Zum einen ist die Erwartung immer noch vorherrschend, dass optimale Nutzung von Daten das ultimative Ziel ist. Meistens aber kommen Kund:innen nicht mit der Datenflut klar, die heute gesammelt werden kann. Oder sie wissen nicht, wie sie die Daten korrekt lesen sollen, um einen Mehrwert zu generieren. Das wird sich auch in Zukunft nicht ändern, sondern eher verstärkt auftreten. Und genau hier bieten wir Lösungen. Ganz wichtig ist uns hierbei, nicht nur die technische Infrastruktur aufzubauen, sondern auch immer den menschlichen Aspekt einzubeziehen. Es soll für alle ein Mehrwert entstehen.

Maurer: Unsere Erfahrung ist, dass wenn wir unseren Kunden die Frage stellen «Was ist eure Vision mit den Daten?», die meisten keine klar formulierte oder auch gar keine Antwort geben können. Klar ist aber, dass die Daten zu mehr Profit führen sollen. Um

den Weg zu einer Data-driven-Company aufzuzeigen, berufen wir uns auf unsere Data-driven-Journey.

Die Data-driven-Journey ist somit als eine Blaupause zur Transformation zu verstehen?

Maurer: Genau, der erste Schritt ist immer eine Formulierung der Vision zum Thema Datennutzung. Anschliessend beginnt der Aufbau eines stabilen Fundaments, um diese durchzuführen. Das geschieht über eine Erarbeitung zur Strategie, sprich Data Governance & Security. Und dann beginnt man zunächst in einem kleinen Rahmen und mit starkem Fokus eine Lösung zu entwickeln. Bevor man diese dann auf die ganze Firma skalieren kann. Ab hier ist der Weg dann kundenspezifisch.

Dean: Zur Überprüfung des Fortschritts betrachten wir immer den analytischen Reifegrad der Kunden. Die meisten werten bereits vergangene Daten in Reportings aus. Wir wechseln nun von Reporting zu Diagnostic Analytics: Warum hat genau dieser Prozess stattgefunden? Ein für viele Kunden bereits gewaltiger Schritt. Anschliessend folgt Predictive Analytics mit der Frage, was passieren könnte. Zum Schluss folgt Prescriptive Analytics: Das System empfiehlt, was zur Optimierung getan werden sollte. Welcher Wandel findet in der Kultur oder Struktur statt?

Maurer: Das Unternehmen trifft Entscheidungen aufgrund von Daten und nicht von Meinungen. Auch setzt das Verständnis ein, dass Daten dem Menschen nützen und nicht umgekehrt. Interne Silos werden abgebaut. Den Mitarbeitenden wird klar, dass spezifische Daten für sie selbst zwar keinen Nutzen haben, aber für eine andere Abteilung sehr wohl.

Dean: Was ich aus meiner Erfahrung sagen kann, ist, dass es für einen erfolgreichen Wandel einen «Innovation Champion» braucht – jemanden, der das Unternehmen kennt und die Stränge zusammenführen kann. Dieser Funktion müssen aber die nötige

Zeit und Ressourcen gegeben werden, um Meilensteine erreichen zu können. Sie bildet den Motor, der den Wandel vorantreibt. Dieser Motor benötigt aber als Treibstoff die Unterstützung der Chefetage, die ihm Mittel und Vertrauen zur Verfügung stellt. Wie kann sichergestellt werden, dass diese Transformation langfristig stattfindet?

Maurer: Zum einen ist es die Kundschaft und das Umfeld, welche mit ihren ständig ändernden Bedürfnissen dafür sorgen, dass sich ein Unternehmen weiterentwickeln muss. Der Wandel zur Data-driven-Company muss durch das Top-Management getrieben werden, welches sich an der Data-Vision und der Data-Strategy längerfristig orientiert.

Dean: Was wir immer empfehlen, ist eine ständig geführte und befolgte Road-Map, die Langzeitziele verfolgt. Damit diese nicht zum Flickenteppich wird, ist sicherzustellen, dass alle Projekte aufeinander abgestimmt sind. Wenn man nur kurzzeitige Erfolge anstrebt, kann man sich schnell blenden lassen. Es muss realisiert werden, dass Data Analytics kein Hype ist. Es ist definitiv der Beginn einer neuen Ära, die auf uns zukommt.

Weitere Informationen unter allgeier.ch

«Kundenfreundlichkeit und Effizienz erreichen mit KI-Bots ein neues Niveau»

Die Möglichkeit, den Inhalt schriftlicher Kundenanliegen mittels intelligenter KI-Bots automatisch zu erkennen und zu beantworten, hat für serviceintensive Unternehmen ein riesiges Potenzial, sagt Tom Buser, CEO aiaibot im Interview.

aiaibot ist ein Schweizer Pionier und führender Schweizer Lösungsanbieter für Customer Service Automation und Conversational AI mittels Chatbots. Ihre Mission: den Kundenservice von morgen ermöglichen.

Herr Buser, die Kernkompetenz von aiaibot liegt darin, Serviceprozesse von Unternehmen mittels der Conversational-AI-Technologie zu optimieren und automatisieren – was heisst das konkret und wie muss man sich das vorstellen?

Ob Fragen zu Rechnungen, dem E-Banking, dem Handling von Service- und Garantiefällen, Energiespartipps oder der Kundenberatung – mit unserer Conversational-AI-Plattform können Anfragen verstanden und vollständig automatisiert werden. Einfache Fragen können mit kürzester Reaktionszeit automatisch beantwortet werden. Komplexe Begehren werden vom Chatbot direkt an die zuständigen Berater weitergeleitet. Die Kunden werden also nicht alleingelassen, sondern bis zur vollständigen Erledigung ihres Anliegens betreut. Kundenfreundlichkeit und Effizienz erreichen mit KI-Bots ein neues Niveau.

Im Geschäftsjahr 2022 konnte aiaibot in verschiedensten Branchen über 50 Neukunden gewinnen und den Umsatz mehr als verdoppeln. Dazu gehören Kantonalbanken (Basel, Luzern, Zug), öffentliche Verwaltungen (Kantone Bern, Basel-Stadt, Solothurn), Spitäler (Kantonsspital Baden, Hirslanden,

Insel Gruppe), Energieversorger (AEW, Stadtwerk Winterthur, Primeo), Kranken- und Sachversicherungen (Sanitas, Simpego) und Sozialeinrichtungen (Unia Arbeitslosenkasse, SVA-Aargau). Bis heute wurden bereits über 150 Projekte umgesetzt. Das heisst also, dass mit den Kundinnen und Kunden auf menschenähnliche Weise kommuniziert wird – welche Rolle spielt dabei die künstliche Intelligenz, um eine individuelle Beratung sicherzustellen?

Effizienzgewinn und tiefere Kosten für die Unternehmen sind nur eine Seite der Medaille. Die andere Seite ist der Nutzen für die Kundinnen und Kunden. 80 Prozent der Anfragen können über standardisierte Antworten erledigt werden. Kunden, die in Warteschleifen oder an Wochenenden zu lange auf die Antwort eines Kundenberaters warten müssen, wandern ab. In diesen Fällen können automatisierte Prozesse mit intelligenten KI-Bots für ein gutes Kundenerlebnis sorgen und massgeblich zur Kundenbindung beitragen.

Werden auch frei formulierte und nicht ganz fehlerfreie Anfragen verstanden?

Ob kurz, lang, emotional oder kompliziert: Unsere künstliche Intelligenz im AI-Modul analysiert jegliche Textform aus Chatbot oder E-Mail, erkennt relevante Informationen und versteht zuverlässig die freitextlichen Kundenanliegen.

Gibt es Erfahrungswerte, wie stark die Serviceabteilungen nach der Einführung Ihrer Plattform entlastet werden?

Der Kundenservice wird im Durchschnitt um bis zu 30 Prozent von direkten Anfragen über Telefon oder E-Mail entlastet. Jährlich werden 500 000 Kundenanliegen durch aiaibot gelöst. Das bestätigen auch unsere Kunden. So werden beispielsweise bei der Simpego Versicherungen AG in stürmischen Zeiten fast 40 Prozent der Anfragen bei Schadenfällen über den Chatbot abgewickelt – Tendenz steigend. Und das Kantonsspital Baden beantwortet heute 60 bis 70 Prozent der Anfragen automatisch und entlastet damit die Mitarbeitenden am Telefon und im Social-Media-Bereich enorm.

Sie sagen, dass 95 Prozent der Endkunden von diesem automatisierten Service begeistert seien – ist die persönliche Betreuung nicht mehr gefragt?

Die Lancierung von ChatGPT hat einer breiten Masse bewusst gemacht, dass das Potenzial, das Zusammenspiel zwischen Mensch und Maschinen zu verbessern, enorm ist. So spielt künstliche Intelligenz in der Interaktion zwischen Unternehmen und Kunden eine immer wichtigere Rolle. Auch wenn automatisierte AI-Lösungen Arbeitsschritte übernehmen, die einst von Beraterinnen und Beratern ausgeführt worden sind, braucht es diese nach wie vor. Jobs sind also durch Chatbot-Lösungen nicht in Gefahr, sondern werden sogar interessanter. Sie ermöglichen die smarte Zusammenarbeit zwischen Bot und Mensch, indem die Kundenanfragen, die nicht automatisiert gelöst werden können, an einen Berater übergeben werden.

Die Endkunden sind begeistert, weil sie über automatisierte Services ihr Anliegen, meist standardisiert, rasch und effizient lösen können.

Ein Blick in die Zukunft: Wie verändert sich der Dialog zwischen Unternehmen und Kunden mit Unterstützung der Digitalisierung bzw. der künstlichen Intelligenz in den nächsten Jahren?

AI und ChatGPT markieren einen neuen Entwicklungssprung der Informatik. Die Möglichkeit, den Inhalt schriftlicher Kundenanliegen automatisch zu erkennen und entsprechende Prozesse einzuleiten, stellt gemäss dem amerikanischen Marktforschungsunternehmen Gartner Inc. einen gigantischen Markt dar: Bis 2026 lassen sich durch AI-Anwendungen in Kundencentern weltweit 80 Millionen Dollar einsparen. Im Vordergrund dieser Entwicklung sind längst nicht nur amerikanische Unternehmen und Organisationen tätig. Unsere in der Schweiz 2019 lancierte Software-Lösung ist zur führenden Plattform für intelligente KI-Bots aufgestiegen.

Mehr Informationen unter aiaibot.com

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Tom Buser CEO aiaibot
Im Vordergrund dieser Entwicklung sind längst nicht nur amerikanische Unternehmen und Organisationen tätig. Unsere in der Schweiz 2019 lancierte Software-Lösung ist zur führenden Plattform für intelligente KI-Bots aufgestiegen.
Pressekontakt

«Menschen, Eisen und IT – das ist für mich die Bahn»

Die SBB sind die grösste ÖV-Anbieterin der Schweiz. Dafür sind nicht nur unzählige Zugwaggons sowie kilometerlange Schienennetze notwendig, sondern auch ein gewaltiger IT-Apparat. «Fokus» blickte hinter die digitalen Kulissen der SBB – und erfuhr unter anderem, wie künstliche Intelligenz den Zugfahrplan optimieren kann und eine energieoptimierte Fahrweise der Züge erlaubt.

Jochen Decker, auf der Website der SBB heisst es «IT bewegt die Bahn». Was ist damit genau gemeint?

Die meisten Menschen denken beim Begriff SBB an unser Rollmaterial, das umfangreiche Schienennetz oder den dichten Fahrplan. Doch wir sind gleichzeitig auch einer der grössten IT-Arbeitgeber der Schweiz, mit 2500 Leuten. Heute ist unser IT-Bereich untrennbar mit unserem Kernbusiness des Personen- und Warentransports auf der Schiene verbunden. Man könnte auch festhalten: Ohne digitale Technologie läuft, oder fährt, nichts. Was fällt alles in den Aufgabenbereich der SBB-IT?

Wir sind für diverse Aspekte zuständig. Man kann diese in zwei Blöcke aufteilen: Zum einen kümmern wir uns um die Anwendungen, welche direkt von unseren Kundinnen und Kunden genutzt werden. Dazu gehören etwa die App SBB Mobile, unsere Website sowie sämtliche Kundeninformationssysteme, Verkaufsstellen und Billettautomaten. Auf elektronischem Weg werden bei uns mittlerweile pro Jahr Dienstleistungen im Wert von vier Milliarden Franken bezogen. Andererseits sind wir bei den IT-Themen zuständig, die auf unsere internen Prozesse und Bedürfnisse ausgerichtet sind, etwa für unser ERP-System, das Intranet sowie die firmeneigenen HR- und Finanzsysteme. Darüber hinaus stellt unsere zentralisierte IT-Abteilung die Anwendungen zur Verfügung, um die Fahrplanerstellung zu ermöglichen, den Verkehr zu lenken, die Instandhaltung des Rollmaterials sicherzustellen oder den Energieverbrauch zu tracken und zu optimieren. Damit halten wir im wahrsten Sinne des Wortes die Bahn am Laufen.

Das ist eine enorme Verantwortung. Das stimmt, doch genau das macht unseren Job so sinnstiftend und aufregend. Wenn etwas mal nicht komplett reibungslos läuft, zum Beispiel wenn der Ticketverkauf der App harzt, hat das direkte Auswirkungen auf Tausende Menschen in der Schweiz.

Wir sind mit unseren Systemen sehr exponiert und fühlen den Puls der Bahn. Das ist Fluch und Segen zugleich, weil die eigene Leistung jeden Tag aufs Neue gemessen wird – und zwar immer in Echtzeit.

Doch wie gesagt: Das macht unsere Arbeit so spannend. Und die Digitalisierung hält viele weitere interessante Herausforderungen für uns in petto.

Zum Beispiel?

Neben unserer Konzern-IT gibt es noch viele IT-Systeme, die in unseren Anlagen verbaut sind. Im Rollmaterial, in den Stellwerken und den Gebäuden. Diese Systeme werden von unseren Divisionen verantwortet. Doch aufgrund der Digitalisierung beginnen diese Welten nun zu verschmelzen, das Internet der Dinge (Internet of things, IoT) wird Realität. Dadurch ergeben sich aufregende neue Potenziale, wie etwa die Möglichkeit, vorausschauende Instandhaltung basierend auf digitalen Daten zu betreiben. Die IT spielt sich künftig also nicht mehr «nur» auf dem Bildschirm ab. Alles rückt zusammen. Menschen, Eisen und IT – das ist für mich die Bahn. Das sehen wir übrigens auch an unseren Verkaufsdaten: Mittlerweile gehen 72 Prozent aller Tickets nur noch über die digitale Theke der App, was ein sehr hoher Wert ist. Fünf Prozent der Verkäufe erfolgen über die Website, der Rest verteilt sich auf unsere Billettautomaten sowie die Schalter.

Sie sind seit 2021 CIO der SBB. Im Unternehmen sind Sie seit 2008 und haben in dieser Zeit diverse IT-Projekte vorangetrieben. Welches waren die «grossen Baustellen» hinsichtlich Digitalisierung?

Zu den besonders ambitionierten Projekten, die eine grosse Aussenwirkung entfaltet haben, gehört sicherlich das Erweitern von SBB Mobile sowie die Einführung und Einbindung des Swisspass. Wir tun seit Jahren unser Bestes, um einen möglichst individuellen Service zu bieten. Dafür waren – und sind – riesige Umstellungen notwendig. Dabei muss man auch bedenken, dass wir als SBB nicht allein sind in unserem Segment: 248 verschiedene Verkehrsunternehmen stellen die Mobilität in der Schweiz sicher. Über alle diese Anbieter hinweg ein gemeinsames Ticket anbieten zu können, stellte eine Mammutaufgabe dar. Gleiches gilt für die Zentralisierung unseres gesamten Bahnbetriebes. Wir betreiben heute nur noch vier Leitzentralen. Diese

Natürlich ist KI auch für uns ein essenzielles Thema, und wir nutzen sie im Bahnbetrieb. Wir haben den Vorteil, dass wir mit den Realtime-Daten aus unserer Infrastruktur Big Data im Bahnbetrieb umsetzen können.

– Jochen Decker, Mitglied der Konzernleitung und CIO der SBB

Tablet zugespielt. Dadurch entsteht eine energieoptimierte Fahrweise, was Kosten und Strom einspart. Welche künftigen IT-Projekte befinden sich in der Pipeline?

Die Bahnbranche ist von sehr langfristigen Entwicklungen geprägt. Es findet also weniger Revolution statt Evolution statt. Im Bereich Verkehrssteuerung wollen wir Verbesserungspotenziale ausschöpfen. Dort können wir noch mehr Effizienz erwirken, besser disponieren und damit mehr Energie einsparen und mehr Kapazität auf dem bestehenden Netz schaffen. Auch im Bereich der Fahrplanerstellung möchten wir noch flexibler werden. Zudem werden wir die Personal- und Rollmaterialplanung kombinieren und damit optimieren. Das führt auch für unsere Angestellten zu mehr individueller Planbarkeit, was das Arbeiten bei der SBB attraktiver macht.

Da Sie das Arbeiten bei der SBB ansprechen: Wie stellen Sie daher sicher, dass Ihr Bedarf an IT-Expertinnen und -Experten trotz Fachkräftemangel gedeckt ist?

Der Fachkräftemangel stellt auch uns vor Herausforderungen. Diesen müssen wir mit kreativen Ideen begegnen. Zu diesem Zweck investieren wir viel in die Aus- und Weiterbildung unserer Mitarbeitenden. Zudem steigern wir bewusst die Diversität in unserem Unternehmen. Wir verfügen in unserer IT über einen vergleichsweise hohen Frauenanteil von 20 Prozent, versuchen aber natürlich, uns dort zu steigern. Darum bieten wir zum Beispiel Wiedereinstiegsprogramme nach der Babypause an. Auch dem zunehmenden Bedürfnis nach mehr Teilzeitarbeit kommen wir entgegen: 40 Prozent der IT-Belegschaft arbeitet bereits Teilzeit. Zudem denke ich, dass wir dank unserer modernen IT, die stark auf Open Source setzt, für junge Talente attraktiv sind. Hinzu kommt die Tatsache, dass wir als führender ÖV-Anbieter einen starken Purpose haben, spannende Projekte anbieten können und über eine moderne und kooperative Kultur verfügen. Machine Learning und künstliche Intelligenz (KI) gelten als die nächsten grossen technologischen Treiber. Wie nutzt die SBB diese Technologien?

Natürlich ist KI auch für uns ein essenzielles Thema, und wir nutzen sie im Bahnbetrieb. Wir haben den Vorteil, dass wir mit den Realtime-Daten aus unserer Infrastruktur Big Data im Bahnbetrieb umsetzen können. Das ist auch notwendig, denn unsere Fragestellungen hinsichtlich Planung und Betrieb sind komplex: Wie lässt sich auf einer dicht befahrenen Strecke noch ein zusätzlicher Zug einbinden? Oder wie kann Predictive Maintenance dazu beitragen, die Wartung von Zugkompositionen zu erleichtern? Solche Fragestellungen beschäftigen uns und eignen sich ideal für den Einsatz von KI. Heute sind wir in der Lage, Fahrplanabweichungen bis zwei Stunden in die Zukunft zu prognostizieren. Diese können wir dann in den meisten Fällen automatisiert verhindern. Grössere Störungen sind aber so komplex, dass wir sie nicht automatisiert beheben können. Vielleicht führt eine KI dereinst dazu, dass sie sehr schnell Lösungsvorschläge erstellen kann und diese durch den Lerneffekt über die Zeit immer besser werden. Am Ende entscheidet aber immer noch der Mensch darüber, was gemacht wird. Welche Herausforderungen, Chancen und allenfalls neue Technologien sehen Sie auf die Schweiz und die SBB zukommen?

Konzentration sorgt dafür, dass wir das bestehende Schienennetz besser nutzen können, ohne es ausbauen zu müssen. Denn dank der neuen Möglichkeiten der Digitalisierung können wir unsere Effizienz steigern und mehr Kapazität aus dem Netz herausholen. Doch nicht nur Projekte mit grosser Aussenwirkung, sondern auch mit einem enormen Impact «nach innen» konnten wir in der Vergangenheit erfolgreich umsetzen.

Können Sie ein Beispiel dafür nennen?

2015 rüsteten wir 33 000 SBBler und SBBlerinnen mit einem Handy oder einem Tablet sowie ihrem persönlichen Useraccount aus, von den

Railclean-Mitarbeitenden bis hin zu den Rangierteams. Dies bildete die Basis, um unseren Betrieb weiter digitalisieren zu können. Dieser Schritt half uns unter anderem dabei, mit der Coronapandemie sowie der Energiekrise umzugehen. Apropos Energie: Die Steuerung des Bahnbetriebes über vier zentrale, hochgradig digitalisierte Leitstellen hilft uns massiv beim Stromsparen. Wir können zum Beispiel aktuelle Fahrdaten nutzen, um auch im Zugsverkehr eine «grüne Welle» zu ermöglichen, um unnötiges Bremsen und Beschleunigen zu verringern und trotzdem pünktlich zu sein. Diese Informationen werden den Lokführerinnen und Lokführern in Echtzeit auf ihr

Innovation ist für uns ein wichtiges Thema. Technologietrends kommen und gehen. Wir haben das beim Metaverse ebenso gesehen wie bei der Blockchain. Aktuell sind sprachbasierte Systeme wie ChatGPT stark in der Diskussion. Und so spannend diese Aspekte auch sind, muss für uns immer die Frage im Zentrum stehen: Welchen konkreten Nutzen bietet die Technologie tatsächlich? Und funktioniert sie auch sicher? Die SBB kann sich diesbezüglich auf keine Experimente einlassen, gerade auch der Datenschutz muss jederzeit gewährleistet sein. Darum eruieren wir immer penibel, ob uns eine Technologie tatsächlich dabei hilft, schneller und besser zu werden. Was wir dabei ebenfalls gelernt haben: Die Digitalisierung allein führt nicht zum Erfolg. Man muss unbedingt die Menschen mitnehmen sowie ihre Bedürfnisse und Ängste adressieren. Dann – und nur dann – kann man einen digitalen Wandel gestalten, der wirklich nachhaltig ist.

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10 PROFILINTERVIEW • JOCHEN DECKER
Interview SMA Bild zVg

Warum evoila Switzerland? Wir haben uns entschieden, in die Schweiz zu expandieren, da wir das Potential des Schweizer Marktes erkannt haben und unsere Lösungen auch hier direkt vor Ort anbieten möchten.

Warum betonen Sie, dass evoila auch in der Schweiz "no bulls#!t" ist? Bei evoila steht die effiziente Umsetzung von IT-Lösungen im Vordergrund, ohne dabei unnötige Komplexität oder überflüssiges Marketinggehabe zu generieren - das ist unser "no bulls#!t"-Ansatz.

Wer sind die wahren Helden hinter der evoila? Die Nerds, die Tag für Tag mit Cutting Edge Technologien die Zukunft gestalten. evoila ist ein ganzheitlicher Solution Provider, mit den Schwerpunkten Consulting, Managed Services und Licensing.

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Cyberattacken – die Gefahr im virtuellen Raum meistern

Cybersicherheit ist aus dem heutigen Alltag nicht mehr wegzudenken. Dennoch liest man immer wieder Schlagzeilen über gelungene Cyberattacken. Wie also können sich Unternehmen, ihre Angestellten sowie Privatpersonen vor Angriffen aus dem Web schützen?

Neunzig Prozent der Schweizer KMU wickeln essenzielle Prozesse über Computer mit Internetzugang ab. Jeder Schweizer Haushalt besitzt mindestens einen PC, an dem auch gearbeitet werden kann. Gleichzeitig ist das Smartphone als treuer und stetiger Begleiter nicht mehr aus unserem Alltag wegzudenken. Es kommt heutzutage also niemand mehr um das Thema «Cybersicherheit» herum. Aus diesem Grund ist es notwendig, sich den aktuellen Problematiken und Thematiken zu stellen, sowohl im privaten als auch geschäftlichen Kontext. Doch welche sind das genau?

Laut dem jährlich erscheinenden Bericht der European Agency for Cybersecurity, dem «ETL», sind die drei grössten Bedrohungen für Unternehmen und Regierungen Europas Ransomware, Malware und Phishing. Ransomware hält sozusagen Daten und Produkte eines Unternehmens als Geiseln fest und erlaubt erst dann wieder Zugriff auf diese, wenn ein Lösegeld bezahlt wird. Dies leider oft mit Erfolg: 60 Prozent der europäischen Firmen melden einen Angriff von Ransomware, bei dem sie Lösegeld bezahlten. Malware wiederum steht als Fachbegriff für Computerviren. Durch Malware-Programme angegriffene oder gestohlene Daten sind für die Opfer einer solchen Attacke nicht mehr zu retten. Auf diese Weise können ganze Versorgungsketten lahmgelegt werden. Im letzten Jahr wurden 66 europäische Firmen durch Malware angegriffen.

Und Phishing nutzt die Schwachstellen und Gutgläubigkeit der Menschen aus, die am Computer arbeiten, um sich Zugang zu einem System zu verschaffen. Die Hälfte der im ETL-Bericht befragten Unternehmen geben an, dass ihre Mitarbeitenden durch Nachrichten, die sie im Rahmen einer Malware- oder Phishing-Attacke aufgerufen haben, belästigt wurden.

Die Systeme und ihre Schwachstellen Wie schützt man sich also durch ein wirkungsvolles Cybersicherheitssystem vor derartigen Angriffen? Cybersicherheit befasst sich heutzutage immer mit beiden essenziellen Akteuren: namentlich mit dem verwendeten System, das durch Schwachstellen ausgenutzt werden kann und dessen User:innen. Aufseiten der Systeme können diverse effektive Mittel und Technologien zur Verfügung gestellt werden, die sich durch fortlaufenden Support und Weiterentwicklung an die aktuellen Bedrohungen anpassen

lassen. Dank diesen ist es selten geworden, dass ein System direkt angegriffen wird. Somit kann bereits ein Grossteil der Malware und Ransomware aufgehalten werden. Die Empfehlung muss hier also lauten, einen Technologiepartner zu suchen, der die eigene IT-Umgebung mit aktuellen (und aufrüstbaren) technischen Sicherheitsanwendungen bestücken kann.

Der einfachere Weg für Hacker führt also über die Benutzerin oder den Benutzer. Die mittlerweile alte IT-Weisheit «der Mensch stellt die grösste Schwachstelle dar» hat auch 2023 noch Gültigkeit. Die Methoden, die bei dieser Herangehensweise genutzt werden, sind für die Angreifenden kostengünstiger. Eine Phishingmail, welches auf eine ausstehende Paketlieferung aufmerksam macht oder zwecks Autorisierung für die Nutzung einer beliebten App nach einem Passwort fragt, sind einfach aufzusetzen. Und die Erfolgsraten dieser Attacken machen diese Angriffe

nach wie vor lohnend. Moderne Programme wie «DeepFaceLab» verstärken dieses Problem noch: «DeepFaceLab» und ähnliche Programme erlauben es, Stimmen anderer Personen zu imitieren oder in Videos das Gesicht einer Person auf den Körper einer anderen zu setzen. So konnte zum Beispiel durch Imitationen einer vorgesetzten Person am Telefon ein britischer Geschäftsleiter dazu überzeugt werden, Geld auf ein fremdes Konto zu überweisen. Dabei ging es um den stolzen Betrag von 220 000 Euro. Sicherheit beginnt im Kopf Der Schlüssel zum Erfolg liegt darum im Umgang der Mitarbeitenden mit ihren Computern und Daten. Auch hier gibt es bewährte Mittel, um ein sicheres Verhalten der Nutzer:innen im Umgang mit firmeninternen Netzwerken sicherzustellen. Meist mangelt es an Willen und dem Verständnis der Einzelnen, um diese erfolgreich umzusetzen. Wiederkehrende Ausbildungen, ein Aufbau von Routine und einer Arbeitskultur, die Wert auf einen sicheren Umgang mit Geschäftsdaten setzt, ist hier zu empfehlen. Kann dies bewerkstelligt werden, ist es beinahe unmöglich für Aussenstehende, Zugang zu internen Daten zu bekommen. Das spart Zeit, Geld und eine ganze Menge Stress und Ärger. Das Grundmotto muss also lauten: Lieber einmal zu viel, anstatt zu wenig nachfragen.

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12 CYBERSICHERHEIT HOTSPOT FÜR INDUSTRIELLE AUTOMATISIERUNG Die SINDEX ermöglicht Lösungsfindung, Beratung, Kunden- und Imagepflege, Wissenstransfer, Leadgenerierung und Dialog – live und digital. Jetzt informieren, anmelden und profitieren. www.sindex.ch
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Der Schlüssel zum Erfolg liegt darum im Umgang der Mitarbeitenden mit ihren Computern und Daten.
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Life Scientists mit digitalen Skills – die Held:innen der Zukunft

Im Masterstudiengang Applied Computational Life Sciences (ACLS) an der ZHAW in Wädenswil treffen Absolvent:innen unterschiedlicher Disziplinen wie Biotechnologie, Umweltingenieurwesen und Lebensmitteltechnologie aufeinander. Obwohl sie aus verschiedenen Bereichen der Life Sciences kommen, verbindet sie ein gemeinsames Ziel: Wertvolle Erkenntnisse aus Daten generieren und mit digitalen Methoden den Fortschritt in den Life Sciences vorantreiben.

Die Life Sciences befassen sich unter anderem mit der Gesundheit des Menschen und der Umwelt. Angesichts globaler Herausforderungen steigen die Erwartungen der Gesellschaft an Innovationen in diesem Bereich kontinuierlich an. Um diese Erwartungen erfüllen zu können, müssen Wissenschaftler:innen agil, schnell sowie innovativ bleiben und auf den Zug der Digitalisierung springen.

Die ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte

Wissenschaften hat das Potenzial schon früh erkannt und bietet seit 2017 den Masterstudiengang in Applied Computational Life Sciences an. Dieser ermöglicht Fachspezialist:innen, weiterhin in ihrer Disziplin zu arbeiten und sich gleichzeitig entscheidende Schlüsselqualifikationen in Data Science anzueignen.

Innovation dank Smart Data

Was möglich ist, wenn die grossen Datenmengen in den

Life Sciences intelligent verarbeitet werden, wurde schon öfters bewiesen. Von automatisierter Früherkennung von Krankheiten, über computergestützte Entwicklung von Medikamenten bis zu datenbasierter Generierung neuer Lebensmittelprozesse oder Artenschutz durch Drohnen-Monitoring – mit Computational Life Sciences sind solche zukunftsweisenden Erfindungen und Technologien garantiert. Obwohl es mittlerweile viele Data Scientists gibt, fehlt ihnen das Fachwissen der Life Scientists, das in diesem komplexen Bereich unabdingbar ist. Daher sucht der Arbeitsmarkt gezielt nach Wissenschaftler:innen mit spezifischen Fähigkeiten in Artificial Intelligence, Programmierung und Simulation.

Eine Erfolgsgeschichte von vielen

David Graber hat im Jahr 2022 das Masterstudium in Applied Computational Life Sciences erfolgreich abgeschlossen. Dies, obwohl er zuvor bereits einen Bachelorund Masterabschluss in Gesundheitswissenschaften und Technologie an der ETH absolviert hat. David Graber meint «Nach meinem ETH-Studium habe ich in der Biotechnologie gearbeitet und habe mich mit neu publizierten Algorithmen der Bioinformatik auseinandergesetzt. Da habe ich erkannt, dass mein Informatikwissen nicht ausreicht, um diese zu verstehen - das wollte ich ändern.» Entschieden, getan. In seiner Masterarbeit hat sich David Graber mit Proteininteraktionen auseinandergesetzt, die in der Medikamentenentwicklung sehr wichtig sind. Aktuell werden Proteininteraktionen im Labor getestet, was sehr aufwändig ist. Daher hat David Graber eine einfachere und kostengünstigere Methode entwickelt, in dem er den Labor-Prozess im Computer gespiegelt hat. «Ich habe einen Algorithmus programmiert, der Proteinstrukturen als dreidimensionale Oberflächen mit integrierten chemischen Eigenschaften modelliert. Dann habe ich ein neuronales

Netzwerk trainiert, um solche 3D-Oberflächen von Proteinen zu prozessieren und eine Vorhersage darüber zu treffen, ob diese Proteine an ein Zielprotein binden können.» Mit der KI Alpha Fold hat David Graber anschliessend viele leicht veränderte Varianten eines Proteins erstellt und mit einem Algorithmus diejenigen Varianten identifizieren lassen, die am stärksten an das Zielprotein binden. Die Resultate seiner Arbeit haben begeistert. Daher wurde David Graber ein Doktorat an der ZHAW angeboten, wo er die Methoden seiner Masterarbeit weiterentwickeln kann. Auf die Frage, was das Ziel seiner Doktorarbeit sei, meint David Graber «Ich möchte mit Deep Learning neue Enzymvarianten finden, die wirksame Antibiotika produzieren können.»

Zahlreiche Karrierewege

Die Möglichkeiten für Absolvierende sind schier endlos. Viele finden während des Studiums eine Anstellung. Sie sind unter anderem als Data Analysts, Data Scientists, Applikationsentwickler:innen oder Forscher:innen tätig und arbeiten in einer Vielzahl von Branchen, einschliesslich Pharmazie, Chemie, Biotechnologie, Agro-Food, Umwelt und Medizin. Praxisbezogenes Studium

Studierende erwerben praxisnahe Kenntnisse, um Daten unterschiedlicher Komplexität zu verarbeiten und Prozesse sowie Systeme zu modellieren und zu simulieren. Hierbei erlernen sie auch Programmiersprachen wie Python oder R sowie grundlegende Konzepte von Software und Computerarchitekturen. Die Masterarbeit ist das Herzstück des Studiums. Dafür werden Industrie und Forschungspartner:innen beigezogen, um relevante und spannende Fragestellungen zu beantworten.

Sicherheitsrisiko E-Mail und wie sich Unternehmen schützen können

der Presse wissen wir: Es kann alle treffen! Zum anderen rückt die Datensicherheit, insbesondere der Umgang mit sensiblen Daten, durch die Verschärfung des Schweizer Datenschutzgesetzes per 1. September 2023 in den Fokus. Unternehmen investieren heute Geld in sichere IT-Umgebungen – jedoch oft am falschen Ort. Der Risikofaktor Mensch wird dabei häufig zu wenig berücksichtigt.

Kommunikation über E-Mail ist aus dem Geschäftsalltag nicht mehr wegzudenken. E-Mails sind praktisch und effizient, bergen aber auch Sicherheitsrisiken. Wie sicher sind eigentlich E-Mails und wieso sollen sich Unternehmen gerade jetzt um das Thema der E-Mail-Sicherheit kümmern? Norbert Koller, Standortleiter Zentralschweiz bei T&N, gibt Antworten.

Herr Koller, wer ist die T&N AG?

Wir sind ein Schweizer ICT-Dienstleister mit rund 200 Mitarbeitenden. In der Schweiz und in Österreich ist T&N mit zwölf Standorten vertreten. Der Hauptsitz ist in Dietlikon. Speziell macht uns aus, dass wir die gesamte Bandbreite der Informatik sowie Telekommunikation abdecken. Unsere Kunden bekommen somit alles aus einer Hand. Zu unserem Daily Business gehören Dienstleistungen wie Beratung, Systemintegration, Support, Wartung und Security-Services.

Mit welchen Anliegen kommen

Ihre Kund:innen auf Sie zu?

Das ist von Kunde zu Kunde unterschiedlich. Ein grosses Thema ist aktuell sicher die IT-Security. Zum einen haben Cyberattacken auf Unternehmen in den letzten Jahren rasant zugenommen. Aus

Was macht den Menschen zu einem begehrten Ziel von Cyberkriminellen?

Die User:innen sind für Cyberkriminelle ein beliebter Einstiegspunkt in ein System. Der Mensch ist von Natur aus ein neugieriges Wesen, klickt schnell ohne böse Vorahnung auf einen Link im E-Mail – und schon ist der Virus oder Trojaner im System. Die Angriffe werden immer raffinierter, die Manipulationstechniken immer komplexer.

Was kann ein Unternehmen dagegen tun?

Die Schulung und Sensibilisierung der Mitarbeitenden sind das A und O! Zu Schulungszwecken empfehlen wir unseren Kunden eine Cybersecurity-Awareness-Software. Eine solche Software umfasst Onlineschulungen, die alle Mitarbeitenden selbstständig und ortsunabhängig absolvieren können. Zusätzlich lassen sich mit den meisten Tools auch Cyberangriffe simulieren, zum Beispiel ein Angriff über eine Phishing-E-Mail. Das Erlernte wird so realitätsnah auf die Probe gestellt.

Bleiben wir beim Thema E-Mail: Wie sicher ist eigentlich der Datenaustausch über diesen Kanal?

Sobald eine E-Mail über das Internet an externe Empfänger übertragen wird, ist sie möglichen Angriffen

ausgesetzt. Eine E-Mail ist wie eine Postkarte: Hacker können ungesicherte E-Mails lesen und verändern. Oder sie schleichen sich in den E-Mail-Verlauf zwischen zwei Personen ein. Es gab einen Fall, in dem ein Cyberbetrüger den Mailverkehr zwischen einem CEO und einem Country-Manager mitgelesen hat. Darin ging es um eine Geldüberweisung. Am Schluss griff der Betrüger in die Konversation ein. Er schickte – im Namen des Country-Managers – die angeblich neuen Kontoangaben dem CEO. Dieser überwies das Geld und weg war es. Die E-Mail ist nun mal ein sehr bequemes und effizientes Kommunikationsmittel. Wir alle verwenden es daher gerne und oft – auch für den Austausch vertraulicher Dokumente und Daten wie Verträge oder Lohnabrechnungen. Die gängigen E-Mail-Systeme verfügen aber über unzureichende Verschlüsselung, um sensible und personenbezogene Daten zu schützen.

Wie gestaltet sich die Nutzung eines Verschlüsselungsprogrammes?

Es gibt inzwischen einige moderne Softwarelösungen auf dem Markt, die den sicheren Datenaustausch per E-Mail unterstützen. Aber: Mehr Sicherheit geht häufig auf Kosten der Bequemlichkeit. Das Wichtigste ist darum, dass die Lösung benutzerfreundlich ist. Nur so wird sie von den Mitarbeitenden akzeptiert und genutzt. Bei uns im Unternehmen haben wir beispielsweise Cryptshare im Einsatz. Über ein zusätzliches Plug-in im Outlook können wir E-Mails und Dokumente bequem und sicher versenden. Mit der Software lassen sich zudem die Kategorien unserer internen Datenklassifizierung abbilden. Welche Daten sind vertraulich, welche geheim, welche personenbezogen, welche unkritisch? Je nach

MSc Applied Computational Life Sciences auf einen Blick

Dauer: 3 Semester in Vollzeit, Teilzeit möglich (90 ECTS)

Unterrichtssprache: Englisch

Aufnahmebedingung: Bachelorabschluss von einer Fachhochschule, Universität oder ETH

Studienbeginn: Februar oder September

Weitere Informationen zum Masterstudium: www.zhaw.ch/icls/master master.lsfm@zhaw.ch

Anmeldeschluss für den Studienstart im Herbst 2023 ist der 30. April 2023.

Kategorie wählt das System automatisch, mit welchem Sicherheitsstandard das E-Mail verschickt wird.

Was wird die Einführung des neuen Datenschutzgesetzes ändern?

Schon heute sagt das Gesetz: Ein Unternehmen muss alle notwendigen organisatorischen und technischen Massnahmen ergreifen, um die Datensicherheit zu gewährleisten und den Datenmissbrauch möglichst zu verhindern. Mit dem neuen Datenschutzgesetz werden diese Pflichten verschärft und das Strafmass für Datenschutzverletzungen deutlich angehoben. Ab September können auch natürliche Personen für Verstösse gegen das Gesetz gebüsst werden, und zwar mit bis zu 250 000 Franken. Jedes Unternehmen muss also neu überprüfen, wie sicher seine Unternehmensdaten sind und ob es alles Nötige tut, um die Datensicherheit sicherzustellen. Als IT-Dienstleister können wir Unternehmen mit IT-Lösungen bei der Umsetzung der Datensicherheit unterstützen. Und ja, die Einführung zusätzlicher Sicherheitsmassnahmen kosten Geld. Es ist jedoch deutlich günstiger, in Sicherheit zu investieren, als einen Datenschutzvorfall zu riskieren. Weitere Informationen unter tn-ict.com

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David Graber Absolvent MSc ACLS Doktorand ZHAW Text Natyra Ajvazi Norbert Koller Standortleiter
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Zentralschweiz bei T&N

Der Weg in die neue Wirtschaft

Die Digitalwirtschaft wird künftig mehr CO2 verursachen als Autos und Motorräder zusammen. Was kann also vonseiten der IT-Branche getan werden, um das Eintreten dieser Prognose zu verhindern? Und wieso ist das auch für Firmen ein Mittel zur Mehrwertsteigerung?

Die Stossrichtung der Schweiz ist klar: Es ist Zeit, nachhaltig zu werden. Bis 2050 will der Bund das Klimaziel «Netto Null» erreichen. Diese Devise beeinflusst bereits viele Bereiche des Lebens hierzulande: Konzepte wie E-Mobilität und Kreislaufwirtschaft sind in aller Munde und werden zunehmend in die Wirtschaft integriert. Politik und private Unternehmen arbeiten dementsprechend eifrig daran, die Vision einer nachhaltigeren Wirtschaft umzusetzen. Das Grundprinzip der Nachhaltigkeit soll künftig in sämtlichen Aspekten des privaten und öffentlichen Lebens zur Anwendung kommen – so auch in der IT-Branche.

Der Fakt, dass der Stromverbrauch von digitalen Rechenzentren laut den wissenschaftlichen Diensten des Deutschen Bundes bis 2025 um 60 Prozent steigen soll, lässt das Ausmass dieses Sektors erahnen. Eine funktionierende, moderne Wirtschaft ohne IT wäre heute unvorstellbar. Die Kehrseite dieser Medaille: Die Digitalwirtschaft wird rund acht Prozent des weltweit gesamten CO2-Austosses im Jahr 2025 ausmachen. Das besagt eine Prognose des Pariser Thinktanks «The Shift Project». Eins ist demzufolge klar: Es muss gehandelt werden.

Wie die IT grün wird

Der Gedanke einer nachhaltigen Nutzung von ICTAnwendungen ist nicht neu. Bereits in den 90er-Jahren vergab die US-amerikanische Behörde EPA das «Energy Star»-Label für besonders umweltfreundliche Computer. Auch die Schweiz nimmt hier eine Vorreiterrolle ein. Die ETH Zürich erarbeitete bereits entsprechende Lösungen und Konzepte in dieser Zeit. Damals wurde vor allem die Umweltfreundlichkeit im Sinne der Nutzung betrachtet, ein geringer Stromverbrauch war das ausschlaggebende Kriterium.

Dieser Ansatz ist heute nicht mehr der einzige Faktor auf dem Weg zur «Green IT». Als Erweiterung dieses Gedankens werden alle Schritte des Produktlebenszyklus betrachtet. In dieser «Kreislaufwirtschaft» wird darauf geachtet, dass so viel genutzte Energie wie möglich wiederverwendet wird.

Wie soll das konkret geschehen? Unter anderem, indem Rohmaterialien wie seltene Erden, wann immer möglich, recycelt und in der Produktion neuer Chips wiederverwertet werden. Langlebigkeit ist nun ein wichtiges Kriterium bei der Herstellung und der Beschaffung neuer Computer. Der Strom, der für die Nutzung von ICT-Strukturen benötigt wird, kommt heute im Idealfall aus ökologischen Quellen. Aufseiten der Anwender wird auf umweltschonende Nutzung Wert gelegt.

Unternehmen und die grüne IT Natürlich spielen in diesem Zusammenhang die Unternehmen eine Schlüsselrolle. Schliesslich tragen sie einen wesentlichen Teil zum Energieverbrauch der Schweiz bei. Und auch hier gibt es Optimierungspotenzial. Denn nicht jedes KMU benötigt seinen eigenen Serverraum. Massgeschneiderte IT-Lösungen aus der Cloud sind effektiver und kostengünstiger und schaffen so einen direkten wirtschaftlichen Vorteil. Besonders wenn man bedenkt, dass bei einem rund um die Uhr laufenden Server nur zehn bis zwanzig Prozent seiner Leistung beansprucht wird, ergibt ein Wechsel zu Cloud-Services Sinn. So wird der bestehende Bedarf abgedeckt und die Infrastruktur entfaltet ihre maximale Leistung. Konsolidieren lautet hier das Stichwort. So werden fixe Kosten wie Strom, Heizung und Miete reduziert.

Erwähnenswert ist auch, dass sich Nachhaltigkeit zwar auf den ersten Blick mit dem ökonomischen Konzept der Kostenreduzierung im Widerspruch befindet. Wer genauer hinschaut, erkennt aber, dass ein wirtschaftlicher Wandel stattfindet.

Wie die IT aktiv hilft, grün zu werden Die IT kann Unternehmen den Weg zu mehr Umweltfreundlichkeit vereinfachen. Die Nutzung neuer Möglichkeiten wie Online-Meetings führt etwa dazu, dass nachhaltige Arbeitsformen wie Homeoffice mehr Verbreitung finden. Das schont die Umwelt, da man auf Seminarräume und Arbeitswege verzichten kann. Das Konzept des «papierlosen Büros» erfreut sich ebenfalls grosser Beliebtheit bei fortschrittlichen Unternehmen. Viele davon haben bereits damit begonnen, einzelne Aspekte dieses Konzeptes in ihre Arbeitsprozesse zu integrieren. Dieser Verzicht spart Druckertoner und Papier, die Kommunikation läuft ebenfalls schneller ab. Das Konzept «Grün durch IT» birgt also enormes Potenzial und ist deswegen ein wichtiger Fokus heutiger Forschungsbemühungen. Doch damit die daraus gewonnenen Erkenntnisse eine Wirkung entfalten können, müssen auch korrekt genutzt und umgesetzt werden. An der Umsetzung soll es nicht scheitern Wie bei allen Änderungen in einem bestehenden System ist ein Wandel ohne klare Strategie zum Scheitern verurteilt. Fachleute raten daher, dass Unternehmen eine zentrale Stelle einrichten oder eine zuständige Person ernennen, die den Wandel hin zu mehr Nachhaltigkeit im eigenen Betrieb begleitet und vorantreibt. Aufgrund gesammelter neuer Ideen und Ansprüche kann diese Person oder ein Team verschiedene Konzepte ausarbeiten. Das Resultat ist eine Lösung, die auf die Bedürfnisse des Unternehmens zugeschnitten ist. Anschliessend geht es damit in die Testphase. Die zentrale Stelle überprüft und verfolgt dabei kontinuierlich den Fortschritt der Probeläufe und konsolidiert die gesammelten Informationen zu einem Endresultat. Auf diesem Weg – zugegebenermassen oft komplexen – Weg sind Unternehmen nicht auf sich allein gestellt: Externe Beratungsstellen können hier helfen und neue Perspektiven einbringen. So kann der Zugang zu bereits gesammelten Erfahrungen sichergestellt werden. Es ist daher anzunehmen, dass viele Firmen eigene «Umweltabteilungen» gründen werden, um sich selbst für die nahe «grüne Zukunft» zu wappnen. Kostenreduzierung durch Nachhaltigkeit Erwähnenswert ist auch, dass sich Nachhaltigkeit zwar auf den ersten Blick mit dem ökonomischen Konzept der Kostenreduzierung im Widerspruch befindet. Wer genauer hinschaut, erkennt aber, dass ein wirtschaftlicher Wandel stattfindet. Mitarbeitende effektiv zu fördern und für beide Parteien Mehrwert zu generieren, rückt immer mehr in den Fokus und ist eine weitere Komponente von Nachhaltigkeit. Erkennbar ist dies an der Erprobung der Vier-Tage-Woche in Grossbritannien, die erstaunliche Resultate bei der Leistungssteigerung und Zufriedenheit der Mitarbeitenden aufweist. Zukunftsorientierte Firmen sind also erfolgreiche Firmen. Dafür muss es gelingen, Nachhaltigkeit auf allen Ebenen umzusetzen und diese nicht nur als Kostenfaktor zu sehen.

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FREIHEIT HEISST, SICH NICHT FESTLEGEN ZU MÜSSEN.

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So gelingt die Digitalisierung der Behörden

Das berufliche und private Leben der Schweizerinnen und Schweizer wird immer stärker durch digitale Hilfsmittel erleichtert. Nur im Umgang mit Behörden erhält man noch regelmässig Briefe und muss persönlich auf den Ämtern vorstellig werden. Doch auch bei der öffentlichen Hand zeigt die digitale Transformation Wirkung. E-Government, die elektronische Verwaltung, ist der Schlüssel dazu.

Die Aufgaben von Verwaltungen sind vielfältig und komplex: Auf nationaler, kantonaler sowie regionaler Ebene müssen Ämter eine Vielzahl von Anliegen bearbeiten, Projekte über verschiedene Departemente und Abteilungen hinweg betreuen sowie idealerweise einen gesunden Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern pflegen. Die Ansprüche an die Mitarbeitenden der öffentlichen Verwaltung sind also hoch. Aus diesem Grund betonen Fachleute das enorme Potenzial, welches die Umstellung von analogen auf digitale Prozesse innerhalb der Verwaltung birgt. Der Hauptvorteil liege in einer effizienteren und transparenteren Zusammenarbeit zwischen Behörden, Bürgern und Unternehmen. Dieser Schritt hin zu mehr digitaler Kooperation wird als «E-Government» bezeichnet.

Ein Paradebeispiel für E-Government ist die elektronische Steuererklärung: Bürgerinnen und Bürger können diese über eine Software am eigenen Computer ausfüllen und anschliessend auf elektronischem Wege über eine verschlüsselte Verbindung an das zuständige Finanzamt senden. Dieser Modus spart Zeit, Geld und Nerven bei allen Beteiligten. Dieses Beispiel macht auch direkt klar, warum bei E-Government-Initiativen Datensicherheit und Transparenz unerlässlich sind: Meist werden schützenswerte Daten bearbeitet und versendet.

BRANDREPORT • CKW AG

Keine Kompromisse

Die Datensicherheit muss daher im Zentrum aller E-Government-Bestrebungen stehen, da ohne sie das Vertrauen der Bürger in die Onlinedienste der öffent-

lichen Verwaltung nicht geschaffen werden kann. Doch wie lässt sich diese Datensicherheit garantieren? Unter anderem durch den Einsatz modernster Technologien und Sicherheitsprotokolle, Verschlüsselungs- und Authentifizierungsanwendungen sowie

durch regelmässige Sicherheitsupdates. Diese Massnahmen gewährleisten, dass die persönlichen Daten der Bürgerinnen und Bürger vor unbefugtem Zugriff geschützt sind und bleiben. Auch die Zusammenarbeit mit Experten für IT-Sicherheit sowie die regelmässige Überprüfung der Systeme tragen dazu bei, die Datensicherheit zu gewährleisten und mögliche Sicherheitslücken frühzeitig zu erkennen. Generell sollten Behörden bei der Wahl der Technologiepartner darauf achten, dass diese möglichst alle Aspekte (technisches Know-how, Erfahrung im E-Governmentbereich sowie Expertise hinsichtlich Datensicherheit) und Dienstleistungen aus einer Hand anbieten können. Transparenz ist ein weiterer Schlüsselfaktor für erfolgreiches E-Government: Die öffentliche Verwaltung muss ihre Entscheidungen und Handlungen nachvollziehbar und verständlich machen. Durch den Einsatz von digitalen Plattformen können Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen leichter auf Informationen zugreifen, Anträge online stellen und den Bearbeitungsstand ihrer Anliegen verfolgen. Diese Transparenz schafft nicht nur Vertrauen, sondern ermöglicht auch eine effektivere Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Akteuren. Darüber hinaus kann die Nutzung von Open Data und Open-Government-Ansätzen

dazu beitragen, die Beteiligung der Öffentlichkeit an politischen Entscheidungsprozessen zu fördern und somit die demokratische Legitimation stärken. Ein stabiles, digitales Fundament schaffen Die umfassende Digitalisierung der Behörden ist essenziell, um die Vorteile des E-Governments voll und ganz auszuschöpfen. Dies beinhaltet die Einführung von digitalen Systemen zur Dokumentenverwaltung, die automatisierte Verarbeitung von Anträgen sowie die Vernetzung unterschiedlicher Behörden und Verwaltungsebenen. Dadurch werden Abläufe beschleunigt, Fehler reduziert und Kosten gesenkt. Innovative Technologien wie künstliche Intelligenz und Blockchain können in bestimmten Anwendungsfällen zusätzliche Verbesserungen bringen, etwa durch automatisierte Entscheidungsfindung oder die Sicherung der Datenintegrität. Die Implementierung von E-Government darf jedoch kein behördlicher Selbstzweck sein, sondern sollte stets die Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger sowie der Unternehmen im Blick behalten. Daher ist es wichtig, die Anwenderfreundlichkeit der digitalen Angebote stetig zu verbessern und auf Barrierefreiheit zu achten.

Ökologisch, effizient, sicher: neues Datacenter in Rotkreuz

Innovative Technologien können höchste Ansprüche sowohl an Sicherheit als auch an Nachhaltigkeit erfüllen. CKW

Fiber Services hat in Rotkreuz ein neues Datacenter für Grossunternehmen, KMU und ICT-Provider realisiert.

Spaces) sowie disponible Housing-Flächen für individuelle, kundenspezifische Lösungen an. Es richtet sich unter anderem auch an nationale Unternehmen, die aus Sicherheitsüberlegungen einen zweiten Standort für Housing, Storage und Archivierung ihrer Daten in einer anderen Region anstreben.

CKW Fiber Services eröffnet einen neuen digitalen Marktplatz für Connectivity und Datacenter Services in der Zentralschweiz. Auf dem Gelände der CKW-Unterstation Rotkreuz baute das Tochterunternehmen der CKW das neue Datacenter «DC Zug». Auf einer Nutzfläche von 700 Quadratmetern bietet das Datacenter – mit eigenem, leistungsstarkem Glasfasernetz – Platz für verschiedene Ausbau- und Leistungsstufen (Rack Spaces, Private Caged Areas, White

Über 1100 Quadratmeter Solarpanels verbaut Das Datacenter setzt nicht nur Massstäbe bezüglich Sicherheit, sondern auch punkto Nachhaltigkeit. Sowohl auf dem Dach als auch an den Fassaden sind auf 1165 Quadratmetern insgesamt 1021 Solarmodule verbaut. Durch den Einbezug der Fassade kann der Anteil an Strom, der am Morgen, am Abend und im Winterhalbjahr produziert wird, deutlich gesteigert werden. Die Solaranlage produziert rund 135 000 Kilowattstunden Strom pro Jahr – dies entspricht dem jährlichen Stromverbrauch von rund 30 durchschnittlichen Vierpersonen-Haushalten. Dieser eigens produzierte Solarstrom wird zu 100 Prozent direkt vor Ort für den Betrieb des Rechenzentrums verbraucht.

Die Nachfrage bei Kunden nach nachhaltigeren ITDienstleistungen steigt. «Die CKW-Gruppe ist eine schweizweit führende Anbieterin von Solaranlagen, da setzen wir natürlich auch bei unseren eigenen Projekten auf erneuerbare Stromproduktion», sagt Roberto Cresta, Vorsitzender der Geschäftsleitung bei CKW Fiber Services. Deshalb produziert das Datacenter Zug mit der eigenen Solaranlage umweltfreundlichen Strom und nutzt diesen auch effizient: So ist einerseits geplant, die Abwärme konsequent zu verwerten und andererseits ermöglicht die eingesetzte Kaltgangeinhausung eine merkliche Energieeinsparung beim Kühlen. Das separat zu den aktiven Kälteanlagen angeordnete Freecooling-Aggregat ermöglicht zudem durch die grosse Fläche und Leistung mehr Freecooling-Betriebszeiten bei höherer Last.

Datacenter erfüllt höchste Sicherheitsanforderungen «Der Standort bei der Unterstation bietet nicht nur in Bezug auf Strom, Datennetzanbindung und geografische Erreichbarkeit beste Bedingungen, er erfüllt auch

das verstärkte Bedürfnis von Unternehmen aus der Region Zug nach sicherer, hochverfügbarer Infrastruktur für hochsensible Daten und ebnet allen Kunden den Weg in unterschiedlichste Cloud-Anwendungen», sagt Roberto Cresta. In der Tat erfüllt das Datacenter höchste Anforderungen in Bezug auf Sicherheit. Der erdbebensichere Bau ist nach Bauwerksklasse 3 gebaut, analog zu lebenswichtigen Infrastrukturbauten wie Spitäler. Zudem ist im Krisenfall eine Energieautonomie von mindestens sechs Tagen gewährleistet und das Datacenter ist nach ISO27001 zertifiziert. So entspricht es auch den Auflagen an die hohen Standards für Informationssicherheit des Finanzinstitutes der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht Finma. Weitere Informationen unter ckw.ch

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Die umfassende Digitalisierung der Behörden ist essenziell, um die Vorteile des E-Governments voll und ganz auszuschöpfen.
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Die digitalen Brückenbauer

Der asiatische Raum und insbesondere China gehören hinsichtlich digitaler Technologie zu den führenden Innovationstreibern der Welt. Diese Lösungen erfreuen sich auch bei Firmen und Organisationen in der Schweiz enormer Beliebtheit. Das ist nicht zuletzt der Absolut Value Distribution AG zu verdanken: Sie sorgt dafür, dass chinesische Expertise mit Schweizer Präzision und Verlässlichkeit kombiniert wird.

Patrik Eigenheer, der Leitsatz Ihres Unternehmens lautet «Building bridges for your progress». Was ist damit konkret gemeint?

Damit halten wir fest, dass wir seit mittlerweile zehn Jahren als Bindeglied zwischen den asiatischen Technologieinnovatoren und der Schweizer Kundschaft agieren. Wir sind dafür zum einen beratend tätig und führen zum anderen rigorose Qualitäts- und Sicherheitskontrollen durch. Auf diese Weise gewährleisten wir, dass Unternehmen, Privatpersonen sowie öffentliche Organisationen von führenden digitalen Lösungen profitieren können – und sich gleichzeitig auf Schweizer Qualität im Service sowie bei der Abwicklung verlassen können. Damit bilden wir, ganz unserem Leitsatz entsprechend, eine Brücke zwischen der chinesischen Welt und dem Schweizer Markt, was für den Erfolg und das Weiterkommen unserer Kundinnen und Kunden essenziell ist.

Wie kann man sich die Projekte vorstellen, welche die Absolut Value Distribution umsetzt?

Wir sind im B2B-Geschäft tätig. Das bedeutet, dass wir gemeinsam mit unseren langjährigen Technologiepartnern in der Schweiz Projekte realisieren, die exakt auf die individuellen Ansprüche der jeweiligen Endkundschaft zugeschnitten sind. Unser Netzwerk an Partnern ist sehr weitläufig und umfasst nebst grossen und bekannten Marktführern auch kleinere, regionale Integratoren, die in den verschiedenen Sprachregionen der Schweiz ihre Dienstleistungen erbringen. Das Ziel dieser Kooperationen liegt darin, dass für Unternehmen und Organisationen in der Schweiz, aber auch im Ausland endkundennahe digitale Lösungen entstehen. Das kann von neuen Serverdiensten bis hin zu massgeschneiderten Apps reichen. Unsere Rolle liegt dabei im Projektmanagement sowie im Solutions Design:

Wir greifen auf Hightech-Produkte des chinesischen Herstellers Huawei zurück, überführen die notwendigen technischen Komponenten in die Schweiz und implementieren die Lösungen dann gemeinsam mit unseren Partnerunternehmen – und zwar so, dass sie optimal auf die Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden sowie ihre Ansprüche passen. Nebst dem B2BBusiness sind wir mit unserem eigenen Engineering aber auch stark in der Entwicklung von Lösungen für Endkundinnen und Endkunden präsent. Dieser Ansatz – dieses Brückenbauen – bietet diverse Vorteile. Welches sind denn die konkreten Vorteile?

Schweizer Firmen sehen sich im Zeitalter der Digitalisierung mit dem Druck konfrontiert, ihre IT-Infrastruktur sowie ihre Prozesse auf ein neues Level zu bringen. Gewisse Services werden künftig in die Cloud gehen, aber der ICT-Betriebskostenblock

kommt uns zugute, dass wir in unserer beratenden Funktion ganz genau wissen, welche Möglichkeiten die Produkte unser Technologiepartner wie z.B. xFusion, Alibaba oder Huawei bieten können und welche Ansprüche die Schweizer Kundschaft hat. Und diese beiden Sphären bringen wir zusammen.

Entstehen dadurch auch Herausforderungen?

Natürlich, wie in jeder Zusammenarbeit, die über die Landesgrenzen hinausreicht. Wir sind aber hervorragend vernetzt mit den Innovatoren in China, unter anderem auch dank unserer eigenen chinesischen Mitarbeiter. Zum Beispiel wurden wir in der Vergan-

Wir werden mit unserem Know-how und Netzwerk dafür sorgen, dass unsere Kundschaft bei dieser Entwicklung vorn mitspielen und von den neuen Chancen aus Produkten und CloudServices profitieren kann.

Lieferungen aus dem asiatischen Raum gerieten während der Pandemie ins Stocken. Das ist korrekt, doch da wir uns frühzeitig damit auseinandersetzten, gerieten wir in keine Lieferengpässe. Wir führen sowohl in der Schweiz als auch in Hongkong ein grosses Warenlager und können damit die gesamte Supply-Chain selber managen und alle notwendigen Komponenten aus einer Hand anbieten. Damit gewährleisten wir die Lösungen am richtigen Ort, zur richtigen Zeit, mit den richtigen Lieferkosten abzuliefern. Ein entscheidender Faktor für Schweizer Firmen ist die IT-Security. Die Sicherheit zu gewährleisten, ist Teil unserer «Quality of Service»-Strategie. Ein entscheidender Mehrwert, den wir in die gesamte Wertschöpfungskette hineinbringen, besteht darin, dass wir auf chinesische Lieferanten setzen und dabei eine Schweizer Qualitätskontrolle durchführen. Das beinhaltet auch den Security-Aspekt. So stellen wir unter anderem sicher, dass die Technologie die entsprechenden Zertifizierungen erfüllt, die für den Einsatz in der Schweiz benötigt werden. Zudem sorgen wir gemeinsam mit unseren langjährigen Partnerbetrieben dafür, dass die Lösungen an die Kundenbedürfnisse angepasst werden, was zu einer hohen Zufriedenheit führt. Darum dürfen wir nicht nur Privatunternehmen aller Branchen und Grössen zu unserer Kundschaft zählen, sondern auch öffentlich-staatliche Organisationen. Dazu gehören unter anderem verschiedene Universitäten, das Forschungszentrum CERN sowie Schweizer Hochschulen, aber auch Schweizer KMU und Enterprises dazu. Wohin wird sich Ihr Unternehmen in den nächsten Jahren entwickeln?

Weitere Informationen finden Sie unter absolut-distribution.ch

Über Absolut Distribution

Die Absolut Value Distribution AG ist der grösste Schweizer value-added Distributor für sämtliche Huawei Produkte. Das Unternehmen setzt seit 2013 auf Lösungen von China, im speziellen xFusion, Alibaba und Huawei und kann dank diesem klaren Fokus seine Kunden und Integratoren kompetent und professionell un[1] terstützen. Absolut Value Distribution schlägt dabei für seine Partner die Brücke zwischen der chinesischen Welt und dem Schweizer Markt. Mit der Absolut Services werden auch umfassende Dienstleistungen angeboten im Bereich Wartung, Training, Integration und Solution Design für eine reibungslose Realisierung von ICT Enterprise und Carrier-Lösungen.

bleibt bestehen und dürfte künftig ansteigen. Hier können wir Lösungen anbieten, die höchsten technischen Ansprüchen genügen und sich gleichzeitig preislich positiv abheben. Im Rahmen der Digitalisierungstransformation müssen Firmen zudem immer näher zu ihren Kundinnen und Kunden aufrücken. Dafür sind ebenfalls neue Technologien und Apps notwendig. Gemeinsam mit unseren Partnerbetrieben können wir Hilfestellung leisten – und zum Beispiel eine praktische KI-Anwendung umsetzen. Dabei

genheit bereits achtmal von Huawei zum Distributionspartner des Jahres gekürt. Das kommt nicht von ungefähr, ebenso wenig wie unser Fokus auf chinesische Provider: Wir wissen, dass in Asien exzellente Produkte entstehen, die ihresgleichen suchen. Doch Schweizer Partner haben beispielsweise andere Ansprüche an die Lieferung. Hier federn wir ab und, ich muss es wiederholen, bauen Brücken. Dank dieser Finesse kombinieren wir das Beste aus beiden Welten und schaffen für sämtliche Beteiligte eine Win-win-Situation.

Die digitale Transformation wird noch einige Jahre in Anspruch nehmen und Technologien wie KI werden dank der steigenden Kommunikationsbandbreiten und Rechenleistung ganz neue Möglichkeiten eröffnen, unsere Kundschaft werden vermehr ihre Produkte automatisiert und personalisiert anbieten wollen. Wir werden mit unserem Know-how und Netzwerk dafür sorgen, dass unsere Kundschaft bei dieser Entwicklung vorn mitspielen und von den neuen Chancen aus Produkten und Cloud-Services profitieren kann. Natürlich wollen wir auch dabei den Status quo herausfordern und dank hochwertigen sowie preislich attraktiven Lösungen werden wir mit unserem bestechenden Mehrwert auftrumpfen.

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Patrik Eigenheer, CEO der Absolut Distribution AG

New Work führt zu New Skills und New Learning

Mit der Implementierung immer weiterer Konzepte des New Work verändert sich zusehends der Arbeitsalltag und alles, was damit zusammenhängt. Wie kann die Zukunft des Lernens aussehen, sodass Mitarbeitende als auch Unternehmen in den vollen Genuss der neuen Art der Arbeit kommen?

New Work ist ein arbeitsphilosophischer Ansatz, geprägt von Frithjof Harold Bergmann, der ihn als Gegenmodell zum gängigen Kapitalismus verstand. Die Bewegung nahm in der Automobilindustrie der 1970er-Jahren Fahrt auf, als diese in der Krise steckte. Bergmann beriet General Motors dabei, Wege zu finden, nicht alle Mitarbeitenden entlassen zu müssen. Seiner Ansicht nach machte sich ohnehin eine neue Dynamik breit, die die weltweite Wahrnehmung von Arbeit veränderte. Gesellschaftlicher Umbruch

Vor dem Hintergrund des Wandels von einer Industrie- zu einer Wissensgesellschaft begann Bergmann das traditionelle Arbeitsverständnis zu hinterfragen. Zum ersten Mal wurde den Mitarbeitenden die Frage gestellt, was sie wirklich möchten. Das Verständnis von New Work nach Bergmann fusst auf der Prämisse, dass wenn der Sinn hinter der Arbeit gegeben ist, es zu mehr Glück, weniger Krankheitsausfällen und so auch zu erhöhter Wirtschaftlichkeit kommt. Es zählt nicht mehr nur die Erwerbsarbeit, sondern auch übergeordnete Gründe für Arbeit sowie Selbstversorgung und achtsamer Konsum erhalten Bedeutung. Das betrifft sowohl das Individuum als auch das gesamte Unternehmen. Was ist New Work?

Im Unternehmenskontext verbindet man mit dem Konzept heutzutage zum Beispiel Homeofficemöglichkeiten, offene Bürokonzepte und flexible Arbeitszeiten. Allerdings sind dies periphere Erscheinungen, die eng mit dem Kern von New Work verwoben sind. Denn im eigentlichen Kernstück dreht sich alles um die Menschen, nicht Strukturen: Selbst- statt Fremdbestimmung, Selbstverantwortung statt Hierarchie.

Gemeint ist damit natürlich nicht, dass die Mitarbeitenden tun und lassen, was sie wollen, solange sie dafür die Verantwortung tragen. Vielmehr bedeutet es eine Veränderung der Zusammenarbeit, in der alle ihren persönlichen, wertvollen Beitrag leisten können. Die Zusammenarbeit wird zur selben Zeit individueller als auch bereichsübergreifender.

Die vermehrte Remote-Arbeit und die sich ausbreitende Digitalisierung verlangen nach vertieften digitalen Skills aufseiten der Mitarbeitenden und der Unternehmen als Ganzes. Hinzu kommt, dass trotz, oder gerade wegen, dieser Entwicklung neue Soft Skills, insbesondere zwischenmenschliche, an Bedeutung gewinnen.

muss. Dies beginnt bereits in der schulischen Ausbildung, in der alte Fragen ins neue Zentrum rücken: Was kann ich gut? Was will ich damit anfangen?

Und wozu das Ganze? Genau diese Fragen müssen über alle Aus- und Weiterbildungswege in (NewWork-)Karrieren wiederkehrend gestellt werden.

Gleichzeitig tun sich aber im Sinne von New Work weitere Unsicherheiten auf, die regelmässig hinterfragt werden müssen. Wenn der Kern der Sache Selbstbestimmung und -verantwortung ist, muss man sich auch klar darüber sein, wie selbstbestimmt man sein kann und darf. Unternehmensseitig gehört diese Fragestellung zum Bereich der Führungskräfte und Ausbildungsverantwortlichen: Wie eigenverantwortlich können die Mitarbeitenden und Auszubildenden agieren? Hüten sollte man sich allerdings vor dem Ansatz, so viel Selbstbestimmung wie nötig, so wenig wie möglich. Vielmehr sollte das Augenmerk darauf liegen, die Zusammenarbeit durch solche Fragen zu stärken, Kreativität und Innovation im Team zu fördern und die erforderlichen Fähigkeiten und Instrumente zur Verfügung zu stellen.

New Learning

Hinterfragung als Strategie

Um «neu arbeiten» zu können, braucht es also neue Skills. Nicht nur das, denn New Work stellt eine ganz neue Denkweise dar, die besonders im Kontext des Fachkräftemangels Verbreitung finden

Infolgedessen muss man das Thema Aus- und Weiterbildung neu aufarbeiten. Wirtschaft und Gesellschaft sind schnelllebiger und unvorhersehbarer geworden. Agilität ist nicht nur eine Möglichkeit, damit umzugehen, sondern hat sich zur Pflicht gewandelt. Dies muss auch Auswirkungen darauf zeigen, wie Bildung angegangen und angeboten wird. Im Bereich der schulischen und beruflichen Bildung verbreitet sich zeitgemässes Lernen zusehends: ein Mix aus Medien und Kanälen, übergreifende Begleitung sowie Onlinelernplattformen, um nur einige Beispiele zu nennen.

Auf die gleiche Weise haben auch viele Weiterbildungsinstitutionen Fortschritte gemacht und sich dem New Learning verschrieben. Unternehmensintern macht die Sicht auf Bildung und Lernen teilweise noch einen angestaubten Eindruck. Ein zeitgemässer Ansatz wäre, die Organisation und Förderung von Fortbildung analog zum Konzept von New Work diskursähnlich in die Wege zu leiten. Das heisst, die individuellen Menschen, ihre Bedürfnisse und Fähigkeiten miteinzubeziehen. Einige lernen möglicherweise besser in traditionellen Arrangements, während andere, insbesondere jene der jüngeren Generationen, auf modulare, wiederholbare Multichannel-Lerneinheiten mit Remotemöglichkeit ansprechen. Darüber hinaus sollte die Weiterbildungsplanung beidseitig und langfristig geplant werden – vom Onboarding über den Alltag mit allfälligen verschiedenen Positionen bis hin zum Offboarding. Schrittweise Implementierung Über das Konzept zu reden und nachzudenken ist eine Sache. Es einzuführen natürlich eine ganz andere. Mit bestehenden Prozessen zu brechen und den weitreichenden Ansatz von New Work in kurzer Zeit zu implementieren, wird keinem Unternehmen gelingen – und muss es auch nicht. Aber tiefgreifendes Wissen über das Konzept und dessen Nutzen gepaart mit einem realistischen Blick auf das Unternehmen kann zu erfolgversprechenden Teilschritten führen. Diese müssen sich nicht gezwungenermassen nur um den Kern von New Work drehen. Genauso haben auch periphere Massnahmen bezüglich beispielsweise Homeoffice und Büroeinrichtung durchaus ihre Berechtigung – solange die Puzzleteile schlussendlich zu einem zusammenhängenden Bild führen.

EINE PUBLIKATION VON SMART MEDIA FOKUS.SWISS ANZEIGE 18 NEW WORK Design for Lean Six Sigma Black Belt Green Belt E Lean Six Sigma Green Belt Black Belt Master Black Belt T R Z Kanban L e a O f f T a r g e t C o s t i n g Lean Production g Operational Excellence Business Excellence F M E A Value Stream M apping M i n i t a b Continuous Improvement Design for Lean Six Sigma T Q M Change M anagement QFD HoQ Pull Prozesse optimieren ● Qualität erhöhen ● Rentable Digitalisierung ermöglichen Lean Six Sigma / OPEX Trainings academy Green Belt Black Belt Yellow Belt for Executives Lean Office / Lean for the Service Industry Lean Master / Lean Sensei Agile for Hardware Development Design for Experiments (DOE) Failure Mode and Effects Analysis (FMEA) TRIZ (Theorie erfinderisches Problemlösen) Wertstromanalyse (Value Stream Mapping) Lean Six Sigma / Operational Excellence Prozessoptimierung, Produktentwicklung www inspire et hz ch/a cade m y inspire AG Zürich TopAusbildungenundKurse–beruflichundpersönlichsehrwertvoll!
Text SMA
New Work muss Auswirkungen auf die Bildungsstrategie zeigen.
Bild iStockphoto/GrapeImages

Neue Ausbildungsangebote machen fit für die digitale Wirtschaft

Die Digitalisierung durchdringt alle Ebenen der Gesellschaft und Wirtschaft. Dieser Wandel ist einerseits eine Herausforderung, andererseits eröffnen sich neue Möglichkeiten. In der Schweiz gibt es zwei neue Berufsbilder, die sowohl den Unternehmen als auch dem Fachkräftenachwuchs Chancen bieten.

Informations- und Kommunikationstechnologien (ICT) durchdringen fast alle Bereiche des Lebens, so auch die Arbeitswelt. Dort sind ICT-Kompetenzen längst nicht mehr nur in der Informatikabteilung gefragt. Im Gegenteil: Sämtliche Bereiche des Unternehmens kommen mit digitalen Produkten und Abläufen in Berührung. Deshalb sind zunehmend Fachkräfte gefragt, die sich sowohl in der technischen Welt als auch mit Geschäftsprozessen auskennen, die Brücken zwischen verschiedenen Abteilungen schlagen können und Mitarbeitende zur digitalen

Zusammenarbeit befähigen. Zwei neue eidgenössische Abschlüsse setzen genau an diesem Punkt an.

Entwickler/in digitales Business EFZ

Die Berufslehre «Entwickler/in digitales Business» schliesst eine Lücke im Grundbildungsangebot. Abgänger/innen dieser Berufslehre kümmern sich an der Schnittstelle zwischen Mensch, Wirtschaft und Technik um die Digitalisierung als Ganzes. Sie stellen zum Beispiel sicher, dass eine App für Benutzer/innen einen Mehrwert generiert oder wie ein Unternehmen Geschäftsprozesse digitaler gestalten und damit effizienter werden kann. Die Digitalisierungsprofis sind dadurch mit verschiedenen Anspruchsgruppen in Kontakt – mit Kund/ innen genauso wie mit Spezialist/innen aus verschiedenen Fachbereichen. Die Ausbildung vermittelt wichtige Fachkompetenzen im Bereich der Daten- und Prozessanalyse sowie Soft Skills wie Team- und Kommunikationsfähigkeit, vernetztes Denken und selbstständiges Arbeiten.

Das neue Berufsprofil wurde vom Verband ICTBerufsbildung Schweiz in Zusammenarbeit mit

Expert/innen aus Wirtschaft, Verwaltung und Bildung entwickelt. Die Bildungsverordnung trat per 1. Januar 2023 in Kraft. So werden derzeit die ersten Lehrstellen mit Ausbildungsstart im August dieses Jahres besetzt.

Fachausweis Digital Collaboration Specialist

Um der zunehmenden Nachfrage nach Fachkräften an der Schnittstelle von Technik, Kommunikation und Personalentwicklung nachzukommen, haben ICT-Berufsbildung Schweiz und der Kaufmännische Verband Schweiz gemeinsam einen neuen eidgenössischen Fachausweis entwickelt. Die Weiterbildung

«Digital Collaboration Specialist» richtet sich sowohl an ICT-Fachkräfte als auch an Personen mit betriebswirtschaftlichem oder kaufmännischem Hintergrund.

Digital Collaboration Specialists sind die treibende Kraft für die digitale Transformation in ihrem Arbeitsumfeld und sorgen dafür, dass Kundschaft und Mitarbeitende fit für das digitale Zeitalter sind. Sie sind Spezialist/innen für die Umsetzung von digitalen

Strategien und verantworten den professionellen Einsatz von digitalen Produkten für die Kommunikation, die Administration oder andere Geschäftsbereiche.

Karriere in der ICT

Mit den neuen Berufs- und Weiterbildungen werden nicht nur wirtschaftliche Bedürfnisse bedient, sondern auch neue Karrierechancen geschaffen. Zum Beispiel stehen Entwickler/innen digitales Business mehrere Weiterbildungen auf Tertiärstufe offen: etwa die eidgenössischen Fachausweise Wirtschaftsinformatiker/in oder ICT-Application Development Specialist und mit ausreichend Berufserfahrung auch das eidgenössische Diplom ICT-Manager/in. Auch für Digital Collaboration Specialists führt die Karriereleiter nach oben.

Mögliche Zukunftschancen beinhalten Tätigkeiten wie Digital Officer, Management Support oder Transformationscoach. Mit dem Abschluss steht zudem der Weg zum eidgenössischen Fachausweis Wirtschaftsinformatiker/in oder zu den eidgenössischen Diplomen als ICT-Manager/in und ICT Security Expert offen. Fachkräftemangel: eine Herausforderung mit Chancen ICT-Fachkräfte sind in allen Branchen höchst gefragt. Die Schweiz muss davon ausgehen, dass bis 2030 rund 119 000 zusätzliche ICT-Fachkräfte benötigt werden. Diese Lücke ist auf die digitale Transformation, Pensionierungen und Abwanderungen zurückzuführen und kann nur mit Massnahmen auf verschiedenen Ebenen gedeckt werden. Der zentrale Hebel, um den steigenden Fachkräftebedarf zu decken, liegt in der Berufsbildung, die bereits heute für 79 Prozent der ICT-Abschlüsse sorgt.

Vorteile der höheren Berufsbildung

• Unabhängig geprüft und staatlich zertifiziert

• Aktuelles, praxisnahes Fachwissen

• Berufsbegleitend

• Auch ohne Berufsmatura möglich

• 50% der Vorbereitungskosten vom Bund zurückerstattet

Entwickler/in digitales Business EFZ

Mehr unter ict-berufsbildung.ch oder direkt über den QR-Code.

Digital Collaboration Specialist EFA

Mehr unter ict-berufsbildung.ch oder direkt über den QR-Code.

Informatik 4.0: die Entrepreneur:innen der Digitalisierung?

dar: Zunehmend wird die unternehmerische Wertschöpfung nun aus der physischen Welt in eine digitale Welt verlagert, die auf Informations- und Kommunikationstechnologie basiert. Die plattformbasierten Angebote zur Vermittlung von Unterkünften durch Airbnb oder von Personenfahrten durch Uber sind erfolgreiche Beispiele der digitalen Wertschöpfung.

in Informatik lassen sich strategische Entscheidungen im Rahmen der Digitalisierung nicht treffen.»

Der digitale Wandel fordert den Aufbau neuer Kompetenzen im Bereich der Informatik, dem zunehmend strategische Bedeutung zukommt.

Die IT-Führungskräfte 4.0 sind Entrepreneur:innen, die die strategischen Chancen für ihre Unternehmen erkennen und umsetzen können müssen. Um die Chancen der Digitalisierung zu nutzen, müssen Unternehmen digitale Strategien und Lösungen erarbeiten und erfolgreich umsetzen. Das Management des digitalen Wandels stellt vermutlich derzeit die grösste Herausforderung für viele Unternehmen

Beherrschung der digitalen Schlüsseltechnologien: Kernkompetenzen des digitalen Wandels

Eine der grossen Herausforderungen für die Bewältigung der Digitalisierung ist der schnelle Aufbau neuer digitalen Kompetenzen in den Unternehmen. Die Schlüsseltechnologien der Digitalisierung umfassen längst nicht nur die fünf Basistechnologien (Cloud Computing, Big Data, Mobile, Internet of Things, Social Media), sondern mittlerweile auch Machine Learning, künstliche Intelligenz, virtuelle Realität oder Blockchain. Erfolgreiche Digitalisierungsprozesse nutzen technologische Innovationen, ob zur Planung vernetzter Prozess- und Fertigungsumgebungen, zur Auswertung von Kundendaten oder zur Gestaltung der digitalen Customer Journey entlang aller Kundenschnittstellen. Die Digitalisierung betrifft alle Unternehmensbereiche.

Die Informatik als Schlüsselbereich für die erfolgreiche Digitalisierung

Den Verantwortlichen im Bereich Informatik kommt dabei eine besonders wichtige Rolle zu, da die vertikale Prozessintegration (die Integration elektronischer Systeme und Schnittstellen im Unternehmen) und die horizontale Prozessintegration (die digitale Durchgängigkeit aller Wertschöpfungsstufen eines Unternehmens) die zentralen Voraussetzungen einer erfolgreichen Digitalisierung sind. Die Planung, Konzeption, Koordination und Umsetzung dieser Integration liegt häufig in der Verantwortung der Führungskräfte der Informatik. Damit kommt der Informatik in fast allen Branchen der Wirtschaft eine strategische Bedeutung zu. Wie Brenner et al. 2017 schrieben: «Ohne profunde Kenntnisse

Die Entrepreneur:innen der Digitalisierung Mit der steigenden strategischen Bedeutung der Informatik in Unternehmen nehmen die Anforderungen an Führungskräfte in diesem Funktionsbereich zu. Informatiker 4.0 müssen auf der Grundlage digitaler Technologien neue Lösungen, neue Produkte oder Dienstleistungen schaffen, bestehende Geschäftsmodelle verändern oder neue entwickeln. Sie nutzen ihr Verständnis der digitalen Technologien zur Entwicklung marktfähiger, kundenorientierter Angebote. Die Fähigkeit, unternehmerisch zu handeln, wird den Erfolg dieser Führungskräfte auszeichnen. Darüber hinaus müssen Informatiker:innen 4.0 auch innovative und agile Managementmethoden beherrschen. «Digital Leadership» bezeichnet das neue Führungsmodell, das für die Führung und Entwicklung von Mitarbeitenden mit digitalen Fähigkeiten und Kompetenzen zunehmend gefordert wird.

Neue Anforderungen an die Weiterbildung von Führungskräften der Informatik Wie können Unternehmen nun ihre Führungskräfte qualifizieren? Die Ausbildung vieler Führungskräfte im IT-Umfeld liegt häufig einige Zeit zurück. Berufsbegleitende Weiterbildungsangebote für Führungskräfte bieten gezielte Studienprogramme, die Führungskräften spezifisches technologisches und methodisches Wissen in kompakter Form vermitteln.

Das Executive MBA mit der Vertiefung «Digital Technology and Operations» der Management-Weiterbildung am Standort Zürich der Fachhochschule Graubünden ermöglicht Führungskräften aus den Bereichen IT, Operations, Technik, Technologie- und Innovationsmanagement, Produkt- und Projektmanagement, die aktuellen Kompetenzen zur Beherrschung der Digitalisierung zu erwerben. Dabei studieren Führungskräfte mit einem akademischen Hintergrund im Bereich der Informatik gemeinsam mit Führungskräften, die akademische Abschlüsse aus anderen Disziplinen wie zum Beispiel

Wirtschaftsingenieurwesen, Maschinenbau oder Betriebsökonomie vorweisen. So profitieren die Teilnehmenden im gegenseitigen Austausch von den spezifischen Kenntnissen und Erfahrungen aller Teilnehmenden.

Kurzprofil Executive Master of Business Administration (EMBA) in Digital Technology and Operations der Fachhochschule Graubünden am Standort Zürich

6 Module zur Vermittlung von technologischem und methodischem Wissen und Praxistransfer zu Herausforderungen im eigenen Unternehmen:

• Strategische Unternehmensführung

• Neue Wertschöpfungsmodelle und agile Innovation

• Digitale Schlüsseltechnologien

• Operations & Prozessintegration

• Agile Organisation, digitales Leadership

• Lernen von Best-Practice-Pionieren

Berufsbegleitendes Studium, Unterricht Freitag/Samstag

Masterarbeit als praxisorientierter «Beraterbericht»

Dauer 13-25 Monate, phasenspezifischer Einstieg je nach akademischem Abschluss

Weitere Informationen unter fhgr.ch/embadto

Kontaktdaten Studienleitung Martina Rauch

E-Mail: martina.rauch@fhgr.ch

Tel.: +41 81 286 37 70

FH GRAUBÜNDEN • BRANDREPORT
Martina Rauch Dozentin & Studienleiterin EMBA in Digital Technology & Operations
EINE PUBLIKATION VON SMART MEDIA ICT-BERUFSBILDUNG SCHWEIZ • BRANDREPORT 19 #FOKUSITSOLUTIONS
Text Martina Rauch

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