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September 2013

Fachberichte · Messen · News

Die fachzeitschrift für die Chemie- und Laborbranche

Sicherheit durch Containment

24. – 27. September 2013 / Basel Halle 1.1, Stand C 91

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… und willkommen auf dem aktuellsten Stand der Membrantechnik! Besuchen Sie die KNF an der ILMAC vom 24. bis 27. September 2013, am Stand D41, Halle 1.2, Messe Basel. Wir präsentieren Ihnen unser komplettes Labor- und OEM-Programm. Als Highlight: Nehmen Sie die Fernbedienung selbst in die Hand und testen Sie das revolutionäre Vakuumpumpsystem SC 950!

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Möchten Sie uns kennen lernen?

Eigentlich dürfte es sie gar nicht mehr geben. In Zeiten des Internets, virtueller Kataloge und zusätzlicher Informationen rund um die Uhr kann man durchaus fragen, ob Messen noch zeitgemäss sind. Fast jede Information kann im Internet gefunden werden, Produkte kann man online vergleichen, und über automatische Suchabfragen erhält man die Neuigkeiten einfach per push-mail. Und doch erfreuen sich Messen aller Gebiete wieder grosser Beliebtheit. Das Internet kann eben nicht das Fachsimpeln zwischen Kollegen, die persönlichen Interaktionen sowie die Beziehungspflege im Gebiet ersetzen. Die ILMAC mit ihrem Fokus auf Prozess- und Labortechnologie bietet genau diese Möglichkeit, Experten aus der Branche zu treffen. Das Besondere daran: Sie findet nur alle drei Jahre statt. Während manche diesen Abstand zwischen zwei Messeveranstaltungen als zu gross empfinden, sind andere froh darüber. Denn drei Jahre bieten genügend Gelegenheit, die Anregungen vom letzten Mal aufzugreifen, sich entsprechend vorzubereiten und wirklich neue Sachen zu präsentieren. Auch die Kantone Basel-Stadt und Basel-Land haben in den letzten Jahren investiert, um mit dem neuen Hallenkomplex der Messe Basel die Rahmenbedingungen für Aussteller und Besucher erheblich zu verbessern. Das kommt nicht nur bekannten Messen wie der Art Basel oder

... dann besuchen Sie uns auf der

ILMAC 2013 vom 24. bis 27. Sept. Basel

der Uhrenmesse Baselworld zugute, sondern auch technisch orientierten

Halle 1.2 Stand E54

Messen wie der ILMAC. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen viel Neugier und hoffe, dass Sie auf der diesjährigen ILMAC viele neue Trends, spannende Entwicklungen, aber auch neue Menschen kennenlernen.

Sabine Goldhahn

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I n h a lt s v e r z e i c h n i s

04 CHEMIE

16 Forschungswelt

Die Energie der Zukunft wird bunt

Evolutionary aspects of a midsummer night’s dream 17

Seit einigen Jahren versucht der Mensch, Sonnenenergie vor allem mit Silicium-Halbleiterzellen zu gewinnen. Eine Alternative dazu wurde vor etwas mehr als 20 Jahren in der Schweiz erfunden: die Farbstoffsolarzelle.

With bioluminescence – the process that makes fireflies glow –, scientists are reporting discovery of a «missing link» of its evolution, which represents one of the deepest mysteries about bioluminescence. It paves the way toward development of new enzymes that glow in different colors and are 10, 100 or 1000 times brighter.

08 NEWS

08 Biowissenschaften Proteine lichten den Anker

20 FIRMENREPORTAGEN Aus Alt wird Neu

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Erstmals wurde der Recyclingvorgang von Proteinen, die den Zelltransport regulieren, in einem biophysikalischen Experiment nachgestellt. Dabei verfolgten die Forscher im Detail, wie das zentrale Schalterprotein Rab aus der Lipidmembran herausgezogen wird.

Über 300 verschiedene Leitungen winden sich in mehreren Etagen kilometerlang über das Firmengelände des Feinchemikalienproduzenten CABB in Pratteln. Um den aktuellen Anforderungen der DIN 2403 zu entsprechen, wurden jetzt alle Rohre neu gekennzeichnet. – Ein Grossprojekt, das erst dank der fundierten Kenntnisse der CSF Wunderle GmbH aus Schaffhausen möglich wurde.

12 NEWS

IMPRESSUM

Die Fachzeitschrift für die Chemie- und Laborbranche

Herausgeber/Verlag SIGWERB GmbH Unter Altstadt 10 CH-6301 Zug Telefon +41 (0)41 711 61 11 info@sigwerb.com www.sigwerb.com Anzeigenverkaufsleitung Thomas Füglistaler

Erscheinungsweise 10 × jährlich Jahrgang 3. Jahrgang (2013) Druckauflage 12 000 Exemplare ISSN-Nummer 1664-6770 Internet www.chemiextra.com Geschäftsleiter Andreas A. Keller

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Anzeigenverkauf SIGImedia AG Jörg Signer Pfaffacherweg 189 Postfach 19 CH-5246 Scherz Telefon +41 (0)56 619 52 52 Telefax +41 (0)56 619 52 50 info@sigimedia.ch Chefredaktion Goldhahn Science and News GmbH Dr. Sabine Goldhahn (sago) Bündtenweg 2 CH-4323 Wallbach Telefon +41 (0)61 861 10 11 redaktion@sigwerb.com

31 Firmen berichten

Produktion Sprüngli Druck AG Dorfmattenstrasse 28 CH-5612 Villmergen Telefon +41 (0)56 619 53 53 Telefax +41 (0)56 619 53 00 info@spruenglidruck.ch www.spruenglidruck.ch Abonnemente Telefon +41 (0)41 711 61 11 info@sigwerb.com www.chemiextra.com Jahresabonnement Schweiz: CHF 38.00 (inkl. Porto/MwSt.) Jahresabonnement Ausland: CHF 58.00 (inkl. Porto) Copyright Zur Veröffentlichung angenommene Originalartikel gehen in das ausschliessliche Verlagsrecht der SIGWERB GmbH über. Nachdruck, fotomechanische Vervielfältigung, Einspeicherung in Datenverarbeitungsanlagen und Wiedergabe durch elektronische Medien, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Verlags. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Copyright 2013 by SIGWERB GmbH, CH-6301 Zug

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I n h a lt s v e r z e i c h n i s

54 Messeberichte ILMAC: Sichere Pharmaverpackungen

79 Werkstoffe Flammschutz ohne Gift

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Vom 24. bis 27. September 2013 steht die ILMAC, Fachmesse für Labor- und Prozesstechnik, im Fokus der Branche. An der Vortragsreihe «Lunch & Learn» geben hochkarätige Referenten ihr Wissen und praktische Erfahrungen unter dem Titel «Pharma-Verpackungen: Wider die Fälschung von Medikamenten» weiter.

59 Special zur Ilmac

74 Verfahrenstechnik

75 Medizin / Pharma Anthrax-Killer aus dem Meer

Gegen die gefährliche Infektion mit Anthrax und verschiedene andere grampositive Bakterien wirkt ein potenzieller neuer Wirkstoff aus einem marinen Mikroorganismus. Gramnegative Bakterien werden durch ein chloriertes Analogon abgetötet. Anthracimycin und sein Analogon könnten ein wichtiger Schritt zur Bekämpfung resistenter Erreger sein.

Flammschutzmittel sind oft hochgradig gesundheitsschädlich. Sie sind jedoch in vielerlei Kunststoffen enthalten, die sich ohne solche Mittel rasch entzünden lassen. Empa-Forschern ist es nun gelungen, unbedenkliche Flammhemmer herzustellen.

84 Umwelt Chinesen droht chronische Arsenvergiftung

Mit Arsen belastetes Grundwasser, das als Trinkwasser genutzt wird, stellt eine Gesundheitsgefahr für fast 20 Millionen Chinesinnen und Chinesen dar. Das zeigten jetzt Wissenschaftler der Eawag zusammen mit Forscherkollegen aus China.

86 Veranstaltungen

90 Produkte

106 Lieferanten­­ verzeichnis

Die FachzeitschriFt Für Die cheMie- unD Laborbranche

Sicherheit durch Containment

24. – 27. September 2013 / Basel Halle 1.1, Stand C 91

N EU

Gemeinsam immer einen Schritt voraus

H EI TE N

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Fachberichte · Messen · news

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Gemeinsam immer einen Schritt voraus!

September 2013

Zum Titelbild

Wir verstehen uns als «Know How Company» für Containments. Reinraumtechnische Innovationen der SKAN AG machen seit über vier Jahrzehnten die Arbeit im Labor einfacher und sicherer «Safety by containment». Unsere gelebten Werte zeigen sich in Qualität, Partnerschaft und Kundennähe. Dabei stehen die Sicherheit der Anwender, der Produkte und der Umgebung stets im Mittelpunkt unseres Tuns. Spezifische Lösungen und funktionsfähige Konzepte setzen wir in zuverlässige Reinluft-Anlagen und Isolatoren für die Pharmaproduktion um. Diese Entwicklungen und eine leistungsfähige Serviceorganisation

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haben uns zum Marktleader und bedeutsamen Partner der Industrie und Forschungslaboratorien werden lassen, weit über unsere Schweizer Grenzen hinaus. Auch 2013 sind wir wieder mit neuen Innovationen an der ILMAC und zeigen Lösungen, die wir gemeinsam mit Ihnen entwickelt und realisiert haben. Wir freuen uns, Sie persönlich an unserem Messestand begrüssen zu dürfen, um Ihnen diese Neuheiten vorzustellen und mit Ihnen gemeinsam einen Schritt weiter zu gehen. SKAN AG Postfach, CH-4009 Basel Telefon +41 (0)61 485 44 44 Telefax +41 (0)61 485 44 45 info@skan.ch, www.skan.ch 3


Chemie

Schweiz an der Spitze zur Erforschung von Farbstoffsolarzellen

Die Energie der Zukunft wird bunt Die Sonne ermöglicht Leben. Ihre Strahlungsenergie wird vor allem von Pflanzen und Algen in chemische Energie umgewandelt und erreicht so über die Nahrungskette jedes Lebewesen. Seit einigen Jahren versucht auch der Mensch, diese Energie zu gewinnen – bisher vor allem mit Silicium-Halbleiterzellen. Eine Alternative dazu wurde vor etwas mehr als 20 Jahren in der Schweiz erfunden: die Farbstoffsolarzelle. Heute arbeiten zahlreiche internationale Forschungsteams an deren Weiterentwicklung und bringen sie damit näher an die Markteinführung. Aber welches Funktionsprinzip steckt dahinter?

Sebastian Wagner Energiereiche Elektronen sind für einen Chemiker wie ein Werkzeug, mit dem chemische Bindungen modifiziert werden können. Er spricht von «Elektronen auf hohem Niveau». Um Elektronen auf diesen hohen Level zu bringen, kann man sie zum Beispiel mit Licht bestrahlen. Wenn das Licht genau die richtige Energie hat, werden die Elektronen «angeregt» – haben also eine gewisse, chemische Energie.

Bild: Redaktion

Meistens fallen die Elektronen schnell wieder zurück in den Grundzustand. Dabei senden sie manchmal Licht aus, was wir

Energie der Elektronen in einer Farbstoffsolarzelle: Das Sonnenlicht regt die Elektronen aus dem Grundzustand des Farbstoffs an. Die energiereichen Elektronen wandern über den Halbleiter und den externen Stromkreis zum Elektrolyt. Dieser transportiert sie zurück zum Farbstoff, wo sie die freien Pätze im Grundzustand einnehmen.

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Bild: Redaktion

Ruthenium-Komplex absorbiert Sonnenlicht Aufbau einer Farbstoffsolarzelle: Die lichtaktiven Farbstoffe sind an den Halbleiter gekoppelt, damit die Elektronen schnell an diesen weitergegeben werden können. Nach Durchlauf eines externen Leiters werden die Elektronen wieder vom flüssigen Elektrolyten aufgenommen, der die Elektronen zum Farbstoff zurücktransportiert.

beispielsweise als Fluoreszenz wahrnehmen. Man kann diese Energie aber auch in Elektrizität umwandeln. Dieses Prinzip hat Michael Grätzel von der ETH in Lausanne bereits 1991 vorgestellt. Damals verwendete er einen Ruthenium-Komplex, der Sonnenlicht über einen weiten Bereich absorbieren kann und dessen Elektronen lange genug im angeregten Zustand bleiben. Dieser Komplex macht die Farbe der Zellen aus, da der Bereich des sichtbaren Lichts, der absorbiert wird, nicht reflektiert und damit wahrgenommen wird. Ein ähnliches Phänomen sieht man bei Blättern, die dem Menschen grün erscheinen, da das Chlorophyll im roten und blauen Bereich des Sonnenlichts absorbiert. In Blättern wird die absorbierte Sonnenstrahlung jedoch direkt in chemische Ener-

gie umgewandelt, bei Farbstoffsolarzellen hingegen soll elektrische Energie gewonnen werden. Dazu koppelt man den Ruthenium-Komplex an einen Halbleiter, wie zum Beispiel Titan-Dioxid (TiO2). Die angeregten Elektronen fallen nur ein kleines Stück «in» den Halbleiter. Die Forscher beschreiben diesen Prozess als Ladunginjektion. Durch den Elektronenüberschuss wird der Halbleiter elektrisch leitend, und das Elektron kann über einen Kontakt am Ende der Solarzelle in einen äusseren Stromkreis fliessen. Strom fliesst natürlich nur, wenn der Kreislauf geschlossen ist. Auf der anderen Seite der Zelle kommen die Elektronen wieder an und müssen zum Farbstoff zurücktransportiert werden. Diese Aufgabe erledigen Elektrolytpaare. Anfangs haben die For9 /2013


Bild: Hevron

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An der ETH Lausanne werden am neuen Tech Convention Center erstmals Farbstoffsolarzellen eingebaut. Im Bild: Solar-Wand-Prototypen von Hevron (Courtételle, Schweiz) mit Farbstoff­ solarzellen von Solaronix (Aubonne, Schweiz).

scher dazu das Anionenpaar I -/I3- verwendet. Wenn das I3- dabei zwei Elektronen aufnimmt, spaltet es sich in drei I - auf, die zum Komplex wandern und dort die Elektronen wieder abgeben. Der Energieniveau-Unterschied zwischen den Elektronen im Elektrolyten und jenen im Halbleiter ist die Grundlage für die Spannung der Zelle.

Wettlauf um die Marktreife Neben einigen anderen Faktoren ist besonders eine höhere Spannung von wissenschaftlichem und wirtschaftlichem Interesse. Aber auch der Umweltgedanke spielt bei der Wahl des Elektrolyten eine wichtige Rolle; so verwenden Basler Forscher beispielsweise einen Cobalt-Komplex (Seite 6). Ein anderes Forschungsgebiet ist die Wahl des Farbstoffes. So ist Ruthenium sehr selten und dementsprechend teuer. Andere Komplexe können mehr Licht im infraroten Bereich absorbieren, in dem die Sonnenstrahlung sehr intensiv ist. Aktuelle Solarzellen der ETH Lausanne basieren auf Blei-Komplexen

und erreichen eine Energieeffizienz von etwa 14 Prozent. Dies entspricht dem Anteil der gewonnenen elektrischen Energie gegenüber der Strahlungsenergie der Sonne. Diese Ausbeute entspricht in etwa der von konventionellen Solarzellen. Dennoch ist auf dem Weg zur Kommerzialisierung noch einiges zu tun. Einerseits ist der Herstellungsprozess relativ komplex, da die Zellen aus verschiedenen Materialien bestehen. Eine grossindustrielle Herstellung ist bis jetzt nicht möglich. Andererseits ist der flüssige Aggregatszustand der Elektrolyten noch ein Problem. Diese Komplexität führt dazu, dass die Zellen noch störanfällig, kurzlebig und teuer in der Produktion sind. Laut dem Bundesverband der deutschen Industrie ist die Schweiz das Land mit der grössten Innovationsfähigkeit 2012 noch vor Singapur, Schweden oder den USA – eine gute Voraussetzung, um diese Hindernisse mit Kreativität zu überwinden und der Energiewirtschaft neue Perspektiven zu geben.

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Chemie

Cobalt-Elektrolyt für Kupfer-Solarzellen bringt dieselbe Leistung wie Iod

Umweltfreundlichere Farbstoffsolarzellen mit Cobalt In der Schweiz wird nicht nur in Lausanne an den Farbstoffsolarzellen geforscht (siehe Seite 4): Basler Chemiker konnten in Farbstoffsolarzellen auf Kupferbasis das seltene Iod durch das weit häufigere Cobalt ersetzen. Damit gelingt ihnen ein weiterer Schritt in Richtung einer umweltfreundlichen Energiegewinnung.

Die Umwandlung von Licht in Elektrizität in Farbstoffsolarzellen oder DSCs (dye-sensitized solar cells) basiert auf einem Elektronentransferprozess, durch den eine elektrische Spannung entsteht. Um den Stromkreis zu schliessen und diese Spannung zu nutzen, müssen die Elektronen innerhalb der DSC transportiert werden.

mal häufiger», erklärt Projektleiterin Biljana Bozic-Weber. Ausserdem gewährt der Einsatz von Cobalt auch eine höhere langfristige Stabilität der DSCs mit Kupferfarbstoffen. Bisher hatten die Kupfer-Farbstoffsolarzellen den Nachteil, dass das Kupfer der lichtaktiven Komplexe mit dem Iod zum unbrauchbaren Kupferiodid reagiert.

Diesen Ladungstransfer erledigt der sogenannte Elektrolyt, welcher üblicherweise aus dem Iodid-Ionenpaar I -/I3- besteht. Der Forschungsgruppe um Edwin Constable und Catherine Housecroft an der Uni­ versität Basel ist es nun gelungen, dieses iodbasierte Transportsystem in Kupfer-Farbstoffsolarzellen durch einen Cobalt-Komplex zu ersetzen. Dieser Komplex besteht aus einem zentralen Cobalt-Atom, das die Elektronen aufnehmen und wieder abgeben kann. An dieses Zentralatom binden organische Moleküle. Diese sogenannten «Liganden» stabilisieren die Verbindung und sind für das Feintuning der Reaktivität ausschlaggebend.

Die erstmalige Kombination von Kupferfarbstoffen und Cobalt-Elektrolyten bildet einen wichtigen Schritt in der Entwicklung von stabilen, iodfreien Solarzellen auf Kupferbasis. Wie die Forscher in der Zeitschrift «Chemical Communications» berichten, entsteht durch den Einsatz von Cobalt kein Verlust in der Leistungsfähigkeit der Solarzelle.

Häufig vorkommendes Element Das Ersetzen von Iod durch Cobalt erhöht die Umweltverträglichkeit der Solarzellen deutlich. «Iod kommt als Element im Boden nur selten vor, hingegen gibt es Cobalt 50-

Die Forscher stehen aber noch vor zahlreichen anderen Herausforderungen, um die Energieausbeute der DSCs zu erhöhen und sie schlussendlich marktreif zu machen.

Molecular Systems Engineering «Das Austauschen einer einzelnen Komponente der Solarzellen hat zur Konsequenz, dass alle anderen optimiert werden müssen», so Constable. Dieses Vorgehen ist Teil eines neuen Ansatzes namens «Molecular Systems Engineering», bei dem alle mole-

kularen und materiellen Komponenten eines Systems – meist in Nanometer-Grös­ senordnung – integriert und optimiert werden. Die aktuelle Publikation beschreibt das Engineering des Elektrolyten, des Farbstoffes und des Halbleiters. Das Molecular Systems Engineering eignet sich speziell für das Design anorganisch-biologischer Hybride und bildet die Basis für Zusammenarbeiten der Universität Basel, der ETH Zürich und der Eidgenössischen Materialprüfungsund Forschungsanstalt.

Quelle: Universität Basel

Originalpublikation B Bozic-Weber, EC Constable, SO Fürer, CE Housecroft, LJ Troxler, JA Zampese, «Copper(I) dye-sensitized solar cells with [Co(bpy)3]2 /3 electrolyte», Chem Commun 49(65), 7222–7224 (2013)

Kontakt Prof. Edwin Constable Departement Chemie Universität Basel edwin.constable@unibas.ch chemie.unibas.ch/~constable

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Chemie

Forscher entwickeln Nano-Rührstäbchen aus Eisen- und Siliciumoxid

Gerührt, nicht geschüttelt

Für chemische und biologische Experimente ist effektives Durchmischen essenziell. Meist verwendet man dazu Magnetrührer mit Rührfischen. Dies funktioniert allerdings nicht in den winzigen Kanälchen und Tröpfchen bei Mikroliter-Versuchen oder den Lab-on-Chip-Methoden der Biowissenschaften. Diese Versuche im Kleinstmassstab werden immer mehr eingesetzt, um Platz und Reagenzien zu sparen. Daraus resultiert der Bedarf an kostengünstigen und kleinen Rührstäbchen, die in der Lage sind, mithilfe eines externen magnetischen Feldes winzige Volumina gut zu durchmischen. Das Problem der bisherigen Rührstäbchen im Mikrometer-Bereich ist deren Grösse: Sie sind zu schwer, um suspendiert zu bleiben, denn sie werden aufgrund der Schwerkraft sowie der magnetischen Anziehung an den Boden des Gefässes gezogen. Gleichzeitig sind sie zu klein, um die Flüssigkeit vom Boden aus zu rühren, was bei konventionellen Rührfischen funktioniert. Das Team um Hongyu Chen von der Nanyang Technological University in Singapur hat nun eine Lösung für das Problem gefunden: Die Forscher entwickelten eine einfache Herstellungsmethode für mit Siliciumdioxid (SiO2) ummantelte Ketten aus Eisenoxid-Nanopartikeln (Fe3O4). 40 Nanometer grosse, magnetische Eisenoxid-Nanopartikel werden mit Ölsäure stabilisiert und mit Zitronensäure modifiziert, um sie wasserlöslich zu machen. In einer WasserPropanol-Mischung werden sie dispergiert und nach Zugabe einer siliciumorganischen Verbindung sowie Ammoniak in der Nähe eines Magneten etwa einen halben Tag über stehen gelassen. Die fertigen Stäbchen können dann abzentrifugiert werden. 9 /2013

Bild: S. Wagner

Jeder, der schon einmal in einem Labor gearbeitet hat, kennt sie: Magnetrührer. Sie bringen magnetische Stäbchen in einer Flüssigkeit zum Rotieren, um diese zu mischen. Im Laborjargon «Rührfische» genannt, gibt es diese Stäbchen in verschiedensten Grössen – nun auch im Nanomassstab: Singapurer Forscher stellen Ketten aus 40 Nanometer kleinen Eisenoxidpartikeln vor, die als kleinste Magnetrührfische der Welt sogar Pikoliter-Emulsions­ tropfen effektiv mit einem kommerziellen Magnetrührer mischen können.

Herkömmliche Rührstäbchen gibt es in verschiedensten Formen und Grössen, hier mit TeflonBeschichtung. Singapurer Forscher haben nun Rührfische im Nanometer-Bereich hergestellt.

Über die Dicke der Siliciumschicht lässt sich der Durchmesser der Stäbchen zwischen 75 Nanometern und 1,4 Mikrometern einstellen, die Länge kann bis zu 17 Mikrometer betragen. Die Stäbchen sind damit klein genug, um in der Lösung suspendiert zu bleiben. Die Zugabe einer grossen Zahl an Stäbchen stellt sicher, dass die gesamte Flüssigkeit gerührt wird. Die einzelnen Stäbchen bewegen sich im Magnetfeld einer konventionellen Magnetrührplatte unabhängig voneinander. So lassen sich sogar Tröpfchen von wenigen Pikolitern noch gut durchmischen. Die Entfernung der Nano-Rührfischchen aus dem Reaktionsgemisch ist denkbar einfach: Dazu gibt man die Tröpfchen auf die Oberfläche eines starken Magneten, der in Plastikfolie gewickelt wurde. Das Magnetfeld zieht die winzigen Stäbchen dann nach und nach an den Boden der Tröpfchen. Die Flüssigkeit lässt sich anschliessend – frei

von Rührfischen – mit einer Pipette aufnehmen. Quelle: Angewandte Chemie/Wiley-VCH Originalpublikation WH Chong, LK Chin, RLS Tan, H Wang, AQ Liu, H Chen, «Stirring in Suspension: Nanometer-Sized Magnetic Stir Bars», Angew Chem Int Ed 52(33), 8570–8573 (2013) Kontakt Prof. Hongyu Chen Division of Chemistry and Biological Chemistry Nanyang Technological University Singapur hongyuchen@ntu.edu.sg www.ntu.edu.sg/home/hongyuchen

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News

Auszeichnung für innovative Anwendungen von Blockcopolymeren

Bild: Jan-Peter Kasper/FSU

kalisch-chemischer Grundlagen und Analytik. «Die Auszeichnung freut mich natürlich ausserordentlich, stellt eine grosse Ehre dar und ist für mich eine Bestätigung dafür, dass unsere noch recht junge Arbeitsgruppe bereits eine gewisse Sichtbarkeit auf dem Gebiet der Polymerforschung erlangt hat», sagt der 32-jährige Jenaer Juniorprofessor.

Felix Schacher von der Arbeitsgruppe für Polymer-basierte Nanoobjekte der Friedrich-Schiller-Universität Jena wurde am 3. September mit dem Dr. Hermann-Schnell-Stipendium ausgezeichnet.

Felix H. Schacher von der Friedrich-Schiller-Universität Jena wurde am 3. September anlässlich des Wissenschaftsforums Chemie in Darmstadt das Dr. Hermann-Schnell-Stipendium für seine Arbeiten auf dem Gebiet der Polymerwissenschaf-

ten verliehen. Der mit 6000 Euro dotierte Preis der Dr. Hermann Schnell-Stiftung bei der Gesellschaft Deutscher Chemiker fördert junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf dem Gebiet der Makromolekularen Chemie, deren physi-

Seit August 2010 baut Felix Schacher an der Universität Jena eine Nachwuchsgruppe auf. Diese beschäftigt sich mit der Synthese und Selbstorganisation von Blockcopolymeren – das sind Makromoleküle, die aus zumindest zwei Abschnitten mit unterschiedlichen Bausteinen (Monomeren) bestehen. «Je nach Umgebung, in der Blockcopolymere eingesetzt werden, lassen sich daraus nanostrukturierte Systeme

mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten herstellen, beispielsweise in Membranen und Hybridmaterialien», beschreibt Schacher. «Konkrete Beispiele, an denen wir zurzeit arbeiten, sind hocheffiziente nicht-virale Genvektoren oder schaltbare Membranen zur Auftrennung von Nanopartikel-Gemischen.» Die Membranforschung und -entwicklung betreibt der Forscher für Polymer-basierte Nanoobjekte auch zusammen mit industriellen Partnern. Schacher studierte Chemie an den Universitäten Bayreuth und Lund und absolvierte Forschungsaufenthalte an der Universität Bristol und am Kyoto Institute of Technology in Japan, bevor er 2010 an die Universität Jena wechselte. Quelle: Friedrich-SchillerUniversität Jena

Yersinia pestis verrät sich durch einen charakteristischen Zucker

Ein Schnelltest für die Pest Eine Infektion mit Yersinia pestis, dem Erreger der Pest, lässt sich künftig möglicherweise leichter diagnostizieren als bisher. Wissenschaftler haben jetzt einen einfachen, billigen und zuverlässigen Test für das Bakterium entwickelt. Dieser basiert auf der Erkennung eines charakteristischen Zuckers auf der Oberfläche des Bakteriums.

Die Pest gilt als verheerende Seuche des Mittelalters in Europa, Zentralasien und China. Ihr fielen insgesamt mehr als 200 Millionen Menschen zum Opfer. Doch auch heute ist die Krankheit keineswegs ausgerottet. Infektionswellen kommen auch in diesem Jahrhundert noch vor und verlangen sogar die Pest-Quarantäne ganzer 8

Städte. Darüber hinaus gehört die Pest wegen ihrer hohen Ansteckungsrate und der tödlichen Wirkung zu den gefährlichsten Biowaffen. Pest kann zwar mit Antibiotika behandelt werden, die Überlebensrate der Patienten verringert sich aber mit jeder Stunde, in der

die Krankheit unerkannt bleibt. Unbehandelt verläuft die Pest je nach Ausprägungsform oft innerhalb kurzer Zeit tödlich. «Der wichtigste Faktor für das Überleben der Pest ist ein frühes Erkennen der Infektion», sagt Chakkumkal Anish. «Deshalb kann unsere Arbeit in Zukunft die Überlebensrate von Pestpatienten positiv beeinflussen.» 9 /2013


Biowissenschaften

Quelle: Max-Planck Institut

Forscher, um mit Immunzellen von Mäusen Antikörper gegen das Pest-Bakterium zu erzeugen. Mit den Antikörpern lassen sich mit hoher Selektivität Pest-Bakterien identifizieren, ohne dass das Ergebnis durch andere, der Pest biochemisch verwandte Bakterien verfälscht würde. Das Ergebnis ist eine Art Pest-Schnelltest. Das Forschungsergebnis lässt sich in der medizinischen Praxis auf verschiedene Weise anwenden. Zum einen eignet sich das Glykoprotein, um es auf Teststreifen aufzubringen und mit ihm als Antigen Antikörper aus dem Blut von Erkrankten einzufangen. Die Komplexe von Antigen und Antikörper lassen sich mit fluoreszierenden Proteinen leicht nachweisen. Zum anderen könnten die Antikörper dazu dienen, den Pest-Erreger in infiziertem Gewebe direkt nachzuweisen. Dabei verraten wiederum fluoreszierende Proteine, ob die Antikörper an die Bakterienoberfläche angedockt haben.

Der «Schwarze Tod» wird von seinem Zuckermantel verraten: Die Pest lässt sich durch Anti-Kohlenhydrat-Antikörper nachweisen. In einem neuen Verfahren wurde ein Pest-spezifisches Oligosaccharidantigen synthetisiert und darauf aufbauend ein Glycan-Mikroarray zur Analyse von Patientenseren entwickelt. Mithilfe LPS-spezifischer monoklonaler Antikörper (mAbs) lässt sich Yersinia pestis detektieren.

Glykoprotein als Antigen erzeugt Antikörper Um den Pest-Erreger sicher nachweisen zu können, spürten die auf Zuckerchemie und -biologie spezialisierten Forscher in einem Lipopolysaccharid auf der Oberfläche von Yersinia pestis zunächst einen Mehrfachzucker auf, der sich als spezifisches Antigen eignet. Diese komplexe Verbindung stellten sie dann in mehreren Schritten synthetisch her. Anschliessend verknüpften die Chemiker das Zuckermolekül mit einem Eiweiss, das in vielen Impfstoffen enthalten ist, um die Immunreaktion zu steigern. Das Glykoprotein, das in der Verbindung von Zucker und Eiweiss entstand, bewirkt auch in Mäusen eine Immunreaktion. Das nutzten die 9 /2013

Glykomik hat praktischen Wert «Solche zuverlässigen Tests lassen sich einfach und kostengünstig herstellen», sagt Peter Seeberger. Somit hat das neue Verfahren gegenüber bisherigen Testmethoden grosse Vorteile. Bisher werden PestErreger anhand von Phänotypisierung oder anhand ihrer Gene nachgewiesen. Doch die entsprechenden Verfahren sind kompliziert und teuer, vor allem aber können sie fehlerhafte Diagnosen liefern. Der neue Nachweis ist Forschungserfolgen auf dem Gebiet der Glykomik (Glycomics) zu verdanken. Die Glykomik widmet sich der Erforschung von Kohlenhydraten, zu denen alle Zucker gehören, und ihrer Rolle in der Biologie. Inzwischen können Forscher immer komplexere Kohlenhydratstrukturen untersuchen und synthetisieren. «Wir setzen mittlerweile komplexe Strukturen aus einfachen Bausteinen zusammen, ähnlich wie ein Kind aus einzelnen Legosteinen ein Raumschiffmodell zusammensetzt», erläutert Anish. «Wir haben gerade erst angefangen, die damit verbundenen Möglichkeiten zu nutzen.» Denn die chemischen Methoden bedeuten nicht alleine wissenschaftliche Fortschritte, sie helfen auch, neue Diagnosen und Behandlungsmethoden sowie Impfungen gegen Krank-

heiten zu entwickeln. «Grundlagenforschung hat einen Wert an sich», sagt Seeberger. «Aber auf dem Gebiet der Glycomics gelingt es uns immer öfter, unsere Forschung direkt in Anwendungen zu überführen, die praktischen Wert haben, so wie in diesem Fall für die Medizin.»

Quelle: Max-Planck-Institut

Originalpublikation Ch Anish, X Guo, A Wahlbrink, PH Seeberger, «Plague Detection by Anti-carbohydrate Antibodies», Angew Chem Int Ed online, DOI: 10.1002/anie.201301633 (2013)

Kontakt Prof. Peter H. Seeberger Max-Planck-Institut für Kolloid- und Grenzflächenforschung Potsdam Deutschland peter.seeberger@mpikg.mpg.de www.mpg.de/152335/ kolloid_grenzflaechen

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Biowissenschaften

Wie Schalterproteine aus der Membran gezogen werden

Proteine lichten den Anker Erstmals wurde der Recyclingvorgang von Proteinen, die den Zelltransport regulieren, in einem biophysikalischen Experiment nachgestellt. Dabei verfolgten die Forscher im Detail, wie das zentrale Schalterprotein Rab aus der Lipidmembran herausgezogen wird und veröffentlichten nun die erhaltenen spektroskopischen und dynamischen Daten.

Bild: Konstantin Gavriljuk, RUB

chen einer Zelle. Die Rab-GTPasen, auch Rab-Proteine genannt, funktionieren genau wie die Ras-Proteine als Schalter. Im «An»Zustand ist das energiereiche Molekül GTP gebunden, im «Aus»-Zustand das energieärmere GDP. Das Schalterprotein Rab schwimmt nicht einfach mit seinem Transportgut durch die Zelle, sondern ist mit lipidähnlichen Ankern in der Membran befestigt. Nach erfolgtem Transport wird Rab aus der Membran herausgezogen und recycelt. Dieser Vorgang konnte bisher nicht im biophysikalischen Experiment nachgestellt werden. Dem Team aus Bochum und Dortmund ist es nun gelungen, das RabProtein mit dem Membrananker in seiner aktiven Form in grossen Mengen herzustellen, an eine künstliche Lipidmembran zu binden und das Herausziehen des Schal­ terproteins aus der Membran spektroskopisch zu untersuchen. An einer Membranoberfläche sitzt das RabProtein (grau und magenta) mit gebundenem GDP (bunt). Der Infrarotstrahl wird von der Oberfläche reflektiert und erlaubt so, die an der Membran stattfindenden Vorgänge zu verfolgen. Das GDI, symbolisiert durch eine Hand, ergreift das Rab-Protein und zieht es aus der Membran. Der zeitliche Verlauf der Infrarotspektren (oben mittig) wird dabei im Spektrometer (oben rechts) aufgelöst.

«Zuvor sind Interaktionen dieses Proteins immer nur in Lösung, also ohne eine Lipidmembran untersucht worden. Der Schritt in die natürliche Umgebung des Proteins eröffnet ganz neue Möglichkeiten», sagt Carsten Kötting von der Ruhr-Universität Bochum. Denn viele krankheitsrelevante Proteininteraktionen finden in der Zelle an einer Membran statt. Anders als Ras-Proteine, die das Zellwachstum regulieren, steuern Rab-GTPasen diverse Transportvorgänge zwischen verschiedenen Berei10

Legionellen greifen in zelluläre Transportprozesse ein Rab-GTPasen und ihre Interaktionspartner spielen eine Rolle bei diversen Krankheiten, zum Beispiel einigen Formen von geistiger Behinderung oder auch der Legionärskrankheit. Die Erreger der Legionärskrankheit, die Legionellen, attackieren Rab-Proteine, modifizieren sie chemisch und greifen dadurch in zelluläre Transportprozesse ein; das ermöglicht es ihnen, sich in menschlichen Zellen zu vermehren. Die Experimente ergaben, dass die chemische Modifikation durch die Legionellen das Herausziehen von Rab aus der Membran durch GDI behindert. «Wir verstehen nun besser, an welcher Stelle Legionellen die Zelle angreifen und was die Auswirkungen davon sind», sagt Kötting.

Zupacken und feste ziehen Für die Untersuchungen nutzten die Biophysiker die ATR-Infrarotspektroskopie; mit dieser Methode können sie Vorgänge an Oberflächen wie Lipidmembranen sichtbar machen. Sie schauten besonders auf das Protein GDI, welches das Rab-Protein und seinen Lipidanker bindet. Unklar war, ob Rab sich spontan von der Membran ablöst und GDI es dann abfängt oder ob GDI eine aktive Rolle beim Rab-Recycling einnimmt. Mit der ATR-Spektroskopie konnte das Team erstmals zwischen diesen Vorgängen unterscheiden und eine aktive Rolle für GDI nachweisen. «Wir haben gesehen, dass GDI zur Membran kommt und das Rab-Protein an Ort und Stelle packt», erklärt Konstantin Gavriljuk. «Dann zieht GDI das Rab viel schneller aus der Membran, als es sich von allein ablösen würde.»

Quelle: Ruhr-Universität Bochum

Originalpublikation K Gavriljuk, A Itzen, RS Goody, K Gerwert, C Kötting, «Membrane extraction of Rab proteins by GDP dissociation inhibitor characterized using attenuated total reflection infrared spectroscopy» PNAS 110(33), 13380–13385 (2013)

Kontakt PD Dr. Carsten Kötting Fakultät für Biologie und Biotechnologie Ruhr-Universität, Bochum Deutschland Koetting@bph.rub.de www.bph.ruhr-uni-bochum.de

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Biowissenschaften

Researchers decipher the nanoscale attack strategy of certain bacteria

Dismantling Bacteria’s War Machinery

Quelle: EPFL / Dal Perraro

This is a veritable mechanics of aggression on the nanoscale. Certain bacteria, including Staphylococcus aureus, have the ability to deploy tiny darts. These biological weapons kill the host cell by piercing the membrane. Swiss have dismantled, piece by piece, this intriguing little machine and found an assembly of proteins that, in unfolding at the right time, takes the form of a spur.

rium well-known among travelers for the intestinal disorders it causes. In Petri dishes the researchers could, at will, cause the formation of these darts, thereby exposing microorganisms to digestive enzymes. They were able to model precisely how each The protein mechanism – on the right it forms a spur that protein dynamically rearranges, once the peptide is pierces the cellular membrane. missing, to form the spur. To attack the host cell, the weapon must first attach. Seven proteins are folded over and assembled on the surface of the ag- Hinder the attack mechanism gressor. The researchers at the Federal In- For co-author Gisou Van der Goot, this disstitute of Technology in Lausanne (EPFL) covery opens new therapeutic perspecwere able to show how, in time, these long tives, for example in cases of nosocomial molecules unfold to form a kind of spur. infection with staphylococci. «We could The trigger is just another part of the ma- imagine catheters coated with substitute chine – a peptide, or a small organic mol- peptides,» she says. «They could prevent ecule. When exposed to the enzymes of the formation of the ring and, thus, the the host organism, it detaches. The balance spur. We would avoid many hospital infecof the assembly adjusts: the proteins adopt tions.» a new form, spreading out in a circular mo- The concept is to address the weaponry of tion to form a spur, which then pierces the the bacteria rather than the bacteria itself. membrane of the host cell. Particularly at a time when multiple antibiNo chemical reaction is involved in these otic resistances are becoming increasingly biological weapons. It is a mere mechanical common the concept seems attractive. phenomenon, albeit on the molecular lev- «This approach would have the advantage el. Matteo Dal Peraro, co-author of this of not causing mutations, and thereby restudy, also uses the term «nanomachine» sistance, in pathogenic bacteria,» says the to refer to this tool of aggression. researcher. The EPFL researchers have worked on strains of Aeromonas hydrophila – a bacte- Source: EPFL

Video of the modelled protein mechanisms on the website of «Nature Chemical Biology». (Flash required)

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Reference MT Degiacomi et al., «Molecular assembly of the aerolysin pore reveals a swirling membrane-insertion mechanism», Nat Chem Biol, DOI: 10.1038/ nchembio.1312 (2013)

Contact Matteo Dal Peraro Institute of Bioengineering School of Life Sciences Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne matteo.dalperaro@epfl.ch lbm.epfl.ch Gisou van der Goot Global Health Institute School of Life Sciences Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne gisou.vandergoot@epfl.ch vdg.epfl.ch

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News

Für geringen Luftaustausch und ressourcenschonendes Arbeiten an der Grenze zwischen Reinraum und «Normalwelt»: Schnelllauf-Rolltor nach DIN EN ISO 14644-1 und GMP

Gut angebunden, in vielen Industrien bestens bekannt: Frankfurt ist ein idealer Standort für eine internationale Reinraum-Messe.

gung gestellt. Und nicht zuletzt bietet sich für die Lebensmittelbranche ein Erfahrungsaustausch mit der Pharmabranche an: Hier liegt die Schnittstelle vor allem in der Mikrobiologie, das heisst beim Schutz vor Verkeimung für mehr Haltbarkeit. Im Pharma-Bereich übliche Zuund-Abluft-Managements sind eine adäquate Lösung hierfür. Entsprechend spricht die zweite Cleanzone in Frankfurt Besucher aus den unterschiedlichen Branchen an: «Technologie & Mikrotechnologie» richtet sich an die Industrien Mikroelektro-

Bild: Messe Frankfurt

Reinräume werden in vielen Industriezweigen gebraucht. Oft ähneln sich Herausforderung und Lösung. Dennoch verfolgen die Branchen individuelle Konzepte. Vor dem Hintergrund eines generell steigenden Innovations- und Kostendrucks blicken aber auch immer mehr Anwender und Anbieter von Reinraumtechnologie über den Tellerrand hinaus. Die Messe Cleanzone vom 22. bis 23. Oktober 2013 in Frankfurt nimmt diese Entwicklung gezielt auf und schafft eine internationale Plattform für den interdisziplinären Wissenstransfer. Zurzeit herrscht industrieübergreifend ein starker Trend zu

kleinen, lokalen Lösungen. Beispielhaft zeigt sich dieser an der Halbleitertechnik: Ihr höchstes Ziel ist die Miniaturisierung der herzustellenden Strukturen, um etwa immer mehr Informationen auf eine Siliciumscheibe zu bringen. In diesen hochsensiblen Bereichen kann ein einzelnes Staubkorn den gesamten Prozess beeinträchtigen. Allein schon aus Qualitätsgründen sind hier also möglichst kleine, perfekt kontrollierbare Reinräume gefragt. Gleichzeitig bedeutet jeder Kubikzentimeter Reinraum mehr Kosten. Die Lösung: Nur die wirklich sensiblen Komponenten werden in den Reinraum genommen, Maschinen und Geräte, die «unrein» sein dürfen, werden hingegen extern angekoppelt. Eine weiteres beachtenswertes Konzept bietet die Medizintechnik: Hier werden transportable Reinraum-Container per LKW dorthin transportiert, wo man sie benötigt. OP-Hilfsmittel beispielsweise werden dann statt zentral in grossen Reinräumen direkt vor Ort gefertigt und dem Operateur steril zur Verfü-

Bild: Messe Frankfurt

Bild: Albany Door Systems

Von klein bis mobil: Reinräume an der Frankfurter Cleanzone

Über diesen QR-Code gelangt man auf die Seite der Cleanzone-Messe-Frankfurt.

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Bitte reinschnuppern: Auf der freien Aktionsbühne Cleanzone Plaza werden praktische Lösungen aus verschiedensten Industrien vorgestellt.

nik, Mikrosystemtechnik, Halbleiter, Luft- und Raumfahrt, Optik- und Lasertechnologie, Automotive, Elektronik und Feinmechanik. Im Fokus «Life Sciences» finden sich die Bereiche Pharma, Kosmetik, Lebensmittel, Medizinische Forschung, Apotheken und Biotechnologie wieder. Überschneidungen bieten die Anwendungsfelder Medizintechnik und Verpackungen. Ausserdem sind auf der freien Aktionsbühne Cleanzone Plaza anwendungsorientierte Vorträge und Diskussionsrunden geplant. Auch der Cleanzone Kongress bildet denselben interdisziplinären Anspruch ab: Das Programm widmet sich in der Tiefe sowohl branchenübergrei­ fenden Trends als auch spezialisierten Fachgebieten. Die Themenfelder sind: Energy Efficiency, Cleanrooms & Hospitals, Nanotechnology & Measurement, Facility Management & Cleanroom Systems, Surface Cleanliness, The Future of Cleanroom Technology, Cleanroom Testing & Monitoring, Standardization sowie Sales & Services.

Quelle: Messe Frankfurt 9 /2013


PräzisionsDatenlogger und Thermometer 4. Fotovoltaik-Symposium zum Thema «Fotovoltaik und Energiewende» Bereits zum vierten Mal findet im deutschen Bitterfeld-Wolfen (Sachsen-Anhalt) ein hochkarätiges internationales Fotovoltaik-Symposium statt. Am 7. und 8. November 2013 werden sich voraussichtlich über 200 Fachleute, vor allem aus der Fotovoltaikbranche und den angrenzenden Bereichen, treffen.

Anhalt-Bitterfeld mbH und das Fraunhofer-Center für SiliziumFotovoltaik CSP Halle/Saale. Das Symposium wird alle zwei Jahre durchgeführt, um die neuesten Fortschritte in der Produktion, der Technologie sowie der Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der Fotovoltaik zu diskutieren.

Veranstalter sind die Technologie- und Gründerzentrum Bitterfeld-Wolfen GmbH, die Gesellschaft Deutscher Chemiker, die Entwicklungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft

Einen bedeutenden Stellenwert hat die Fotovoltaik durch die eingeleitete Energiewende erlangt. Somit beschäftigt sich das Symposium auch mit den die Fotovoltaikanwendungen

tangierenden Bereichen der Energiespeicherung und des Energietransports. Wie schon bei den vorherigen Veranstaltungen werden neben der siliciumbasierten Technologie zur Produktion von Solarzellen auch alternative Technologien zur Diskussion stehen. Den drängenden Fragen, die sich besonders aus der neuen Energiepolitik ergeben, wird sich eine gesonderte Podiumsdiskussion widmen.

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Grund zum Feiern beim Anlagenplaner aus Dietikon: Die Assco Engineering AG blickt auf ein Vierteljahrhundert erfolgreicher Projektrealisierung in der Chemie- und Pharmabranche. Das eingespielte Team von Ingenieuren und Fachleuten konnte mit viel Einsatzbereitschaft und Motivation anspruchsvolle Neubauprojekte für weltweit tätige Konzerne realisieren. In einem immer kompetitiveren Umfeld fokussiert Assco Engineering AG bewusst auf die Partnerschaft mit Kunden und Planungspartnern. Durch die 9 /2013

enge Zusammenarbeit konnten umfangreiche Projekte mit ehrgeizigen Kosten-, Termin- und Qualitätszielen mit einer schlanken, effizienten Organisation abgewickelt werden. Als Generalplaner übernimmt Assco Engineering AG die Planungsverantwortung für verfahrenstechnische Vorhaben. Aus einer Hand werden Planungs­ teams, Lieferanten und Installationsfirmen koordiniert und ein effizienter Informationsfluss zwischen allen Beteiligten sichergestellt. Die Auftraggeber schätzen den Vorteil eines einzigen Ansprechpartners.

Dank den soliden Grundlagen in der Verfahrenstechnik kombiniert mit der 25-jährigen Applikationserfahrung konnten immer wieder neue Herausforderungen angenommen werden. So wurden Projekte in der Pharma-, Chemie- und Lebensmittelbranche, der Energie- und Umwelttechnik sowie im Sondermaschinenbau bearbeitet. Für die Zukunft gewappnet: Fragen der Effizienz von Produktionsprozessen werden immer bedeutender. Diese Entwicklung wird durch die steigenden Rohstoff- und Energiepreise sowie die Konkurrenz der globalisierten Wirtschaft beschleunigt. So widmet sich ASSCO Engineering AG in den Projekten vermehrt der Optimierung von Herstellungsverfahren, Material-, Personen- und Informationsflüssen. Gefragt sind auch umfassendere Analysen der Lebenszykluskosten für fundierte Investitionsentscheide.

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News

SCHÜTTGUT & RECYCLING-TECHNIK: Branchen-Treffpunkt und Informationsplattform Am 13. und 14. November findet parallel zur Fachmesse SCHÜTTGUT Basel 2013 auch die neue Fachmesse RECYCLING-TECHNIK Basel 2013 statt. Diese setzt sich gezielt mit der Verbesserung der Recyc­lingeffizienz auseinander. Gezeigt werden Produkte, Dienstleistungen, Lösungen und Innovationen für Unternehmen mit innerbetrieblichen Recyclingprozessen. Zudem unterstützt die Messe Anbieter von Recyclinglösungen darin, ihr Angebot zu verbessern und zu erweitern. «Mit der Fachmesse RECYCLING-TECHNIK, die wir als inte-

grative Ergänzung zur SCHÜTTGUT in Basel sehen, wollten wir dem Thema Recycling bewusst ein klares, scharfes technisches Profil geben», erläutert Siegbert Hieber, Geschäftsführer easyFairs Deutschland, Österreich und Schweiz. Die Resonanz des Marktes auf die Erstveranstaltung ist gut, so sind bereits rund 30 Anbieter von Recyclingtechnik-Lösungen zur Messe angemeldet. (Stand 28. 08. 2013)

für die Sammlung, Sortierung, Aufbereitung, Verwertung und Beseitigung verwertbarer Materialien. Querschnitts-, Mess-, Steuer-, Regel- und Kontrolltechniken sowie Lösungen zu Arbeitsschutz und Waste-toEnergy sind ebenso Thema der Messe wie Handel mit Sekundärstoffen und weitere Dienstleistungen im Bereich Recycling-Technologien. Durch die parallel stattfindende SCHÜTTGUT Basel 2013 profitieren die Besucher von zusätzlichen Synergien. Auf der SCHÜTTGUT Basel 2013 präsentieren die Aussteller unter anderem auch Schüttguttechnologie-Lösungen

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für Anwender aus dem Bereich Recycling und Entsorgung. Der sparsame Umgang mit Energie und Rohstoffen gehört zu den zentralen Herausforderungen einer zukunftsorientierten Wirtschaft – bis hin zum Nachweis, wie zum Beispiel verwendete Stoffe schadlos in den Energie- und Materialkreislauf zurückgeführt werden können. Das ist für den Veranstalter Anlass, über die Fachmesse RECYCLING-TECHNIK hinaus ein weiteres Messe-Konzept für den Bereich «Recycling-Kreislauf» zu prüfen. Quelle: easyFairs Switzerland

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F o r s c h u n g s w e lt

Neuadaption ermöglicht Feinkontrolle von Reaktionsgemischen im Nanometerbereich

Mikrotröpfchen stabilisieren mit Tintenstrahl

Bild: P. Galliker, LTNT, ETH Zürich

Viele Dinge des alltäglichen Gebrauchs werden immer handlicher, praktischer und generell kleiner. Dies gilt auch für biologische und chemische Experimente. Um Material und Ressourcen zu sparen, versuchen Wissenschaftler ihre Experimente auf immer kleinere Mengen und Masse zu reduzieren. Allerdings verdunsten Mikrometer-gros­ se Tröpfchen extrem schnell und erschweren somit den reibungslosen Ablauf eines Mikroexperiments.

Illustration des Prozesses: Mit einem eigens angefertigten Tintenstrahl-Druckkopf werden dem auf der Oberfläche aufgehäuften Mikrotropfen ständig neue Nachschub-Tröpfchen zugegeben. So wird einerseits der Verdunstung entgegengewirkt, während andererseits über denselben Mechanismus auch die Konzentration an Feststoffen im Tropfen kontrolliert werden kann.

Patrick Galliker und Julian Schneider vom Labor für Thermodynamik in Neuen Technologien der ETH Zürich zeigen nun, wie man solch winzige Tröpfchen kontrollieren und stabilisieren kann. Dazu machen sie sich ein Verfahren zunutze, das sie für den 3D-Druck von Nano-Elektrobauteilen entwickelten. Mit einem speziell angefertigten Tintenstrahl-Druckkopf produzieren die Forscher Nanometer-kleine Flüssigkeitstropfen, die beispielsweise Chemikalien oder Biomoleküle enthalten können. Diese Tröpfchen setzen sie präzise auf eine Oberfläche und erzeugen so einen grösseren Flüssigkeitstropfen, welcher als Nano- oder Mikroreaktor für chemische oder biologische Prozesse verwendet werden kann, und halten diesen stabil. 16

Aufnahme eines stabilisierten Wassertropfens: Die kontrastierenden Ringe zeigen die Interferenzmuster, die entstehen, wenn man zur mikroskopischen Abbildung des Tropfens Laserlicht verwendet. Sie sind vergleichbar mit den Topografielinien auf einer Landeskarte, liefern also gleichsam quantifizierbare Informationen über das Höhenprofil des Tropfens.

Durch ständigen Nachschub an Flüssigkeit wirken sie der Verdunstung entgegen. Die Tröpfchen, die sie zu diesem Zweck dem grossen Tropfen hinzufügen, enthalten weniger als einen Attoliter Flüssigkeit, also Trilliardstel eines Liters. Ausserdem können sie die Konzentration an Feststoffen im Tropfen kontrollieren: Indem sie das Gesamtvolumen des Tropfens vergrössern, verringern sie die Konzentration des Stoffes. Umgekehrt können sie die Konzentration erhöhen, wenn sie mehr von einer Chemikalie zu dem bestehenden Tropfen hinzufügen oder den Tropfen teilweise verdunsten lassen. Eine solch feine Kontrolle über die Grösse und Zusammensetzung von Mikrotröpfchen war bislang nur schwer möglich. Traditionellerweise verwenden Forschende Chips mit Mikrokanälen, um winzige Mengen von Flüssigkeit, chemischen Stoffen und Biomolekülen zu mischen. Diese Chips müs-

sen jedoch für jedes Experiment passend aufgebaut werden. Ausserdem geben Wissenschaftler eine unmischbare Ölschicht auf diese Chips, damit die wässrige Lösung, in der die gewünschten Reaktionen ablaufen, nicht verdunstet. Das neue Tintenstrahl-Verfahren bietet mehr Flexibilität und genauere Kontrolle über die Zusammensetzung von Reaktionsgemischen im Nanometerbereich. «Das Schöne ist, dass unsere Methode in zwei so völlig unterschiedlichen Bereichen angewendet werden kann», sagt Galliker. «In der Elektrotechnik, um winzige Elektronikbauteile zu drucken, und in den Biowissenschaften, um Mikroexperimente zu kontrollieren.»

Quelle: ETH Zürich

Originalpublikation P Galliker, J Schneider, L Rüthemann, D Poulikakos, «Open-atmosphere sustenance of highly volatile attoliter-size droplets on surfaces», PNAS Early Edition, DOI: 10.1073/pnas.1305886110 (2013) Kontakt Patrick Galliker Labor für Thermodynamik in Neuen Technologien ETH Zürich, Schweiz gapatric@ethz.ch www.ltnt.ethz.ch/people/gapatric Julian Schneider Labor für Thermodynamik in Neuen Technologien ETH Zürich, Schweiz sjulian@ethz.ch www.ltnt.ethz.ch/people/sjulian

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F o r s c h u n g s w e lt

Discovery of the missing link in evolution of bioluminescence

Evolutionary aspects of a midsummer night’s dream With bioluminescence – the process that makes fireflies glow – now a mainstay in medical research, scientists are reporting discovery of a «missing link» of its evolution, which represents one of the deepest mysteries about bioluminescence. It paves the way toward development of new enzymes that glow in different colors and are 10, 100 or 1 000 times brighter.

Vadim Viviani from the Federal University of São Carlos (Brazil) and colleagues focus on luciferases, enzymes critical in producing the bioluminescent effect in fireflies, jellyfish and other creatures. Scientists have known that bioluminescence originated 400 million years ago in jellyfish, and more recently in fireflies and other beetles. But how? That has been a mystery, the source of controversy and the key to developing more versatile bioluminescent enzymes for medicine and biology. The scientists describe discovery of a luci­ ferase-like enzyme in mealworm larvae that represents a missing link between the non-luminescent enzymes of the past and the «bright», modern-day luciferase enzymes in fireflies. Viviani’s team discovered a structural switch that turns these kinds of «dark» enzymes into luciferases. They then used that information to develop a totally new luciferase that can produce an orange glow – the first case of development of a luciferase from other, distantly related enzymes with other metabolic functions. The work results published in ACS’s «Biochemistry» open up new possibilities in

biotechnology with the ability to engineer new luciferases from distantly related metabolic enzymes. It could also help scientists develop brighter luciferases with an array of new colors, they say.

Quelle: ACS

Reference VR Viviani, RA Prado, DR Neves, D Kato, JA Barbosa, «A Route from Darkness to Light: Emergence and Evolution of Luciferase Activity in AMP-CoA-Ligases Inferred from a Mealworm Luciferase-like Enzyme», Biochemistry 52(23), 3963–3973 (2013)

Scheme showing the development of an orange-emitting luciferase from Zophobas mealworm luciferase-like enzyme. From left to right (top): Zophobas mealworm (daylight), in vivo bioluminescence CCD imaging of Zophobas mealworm after injection of d-luciferin, and an in vitro assay showing pCold-expressed luciferase-like enzyme and orange-emitting new luciferase, respectively. The bottom panels show P. hirtus railroadworm and an in vitro assay of its recombinant red-emitting luciferase for comparative purposes.

Contact Prof. Vadim R. Viviani Department of Physics, Chemistry and Mathematics Federal University of São Carlos Brazil viviani@ufscar.br www.biolum.ufscar.br

Source: Adapted with permission from VR Viviani, RA Prado, DR Neves, D Kato, JA Barbosa: A Route from Darkness to Light: Emergence and Evolution of Luciferase Activity in AMP-CoALigases Inferred from a Mealworm Luciferase-like Enzyme, Biochemistry, DOI: 10.1021/bi400141u, Copyright 2013 American Chemical Society

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F o r s c h u n g s w e lt

Neue Anwendung für die Nahfeldmikroskopie macht Nanostrukturen einsehbarer

Eine Goldspitze als «optische Antenne» Ein Team von Chemikern hat eine neue Anwendung für die Nahfeldmikroskopie entwickelt: Um die Nahfelder von Nanostrukturen zu untersuchen, hat es die Fluoreszenz einer scharfen Goldspitze eingesetzt. Die Ergebnisse wurden kürzlich im Journal «Nano Letters» veröffentlicht.

Optische Nahfelder sind oberflächennahe Felder um Objekte im Nanobereich. Sie konnten bisher nur schwer vermessen werden, da sie nur eine geringe Abstrahlung aufweisen: Ihre elektromagnetische Feldstärke fällt innerhalb weniger Nanometer ab und reicht nur in einen umliegenden Bereich von weniger als 600 Nanometern Radius – ein Nanometer jedoch entspricht einem Millionstel Millimeter. In solchen Nahfeldern können sowohl Kopplungen als Schematische Zeichnung der neuen Messmethode: (a) Die scharfe Goldspitze rastert über die Struktur, die von einem Laserstrahl angeregt wird. In Bereichen hoher Nahfeldintensität strahlt die Goldspitze rotverschobenes Licht aus, das nach einem Filter detektiert wird. Die resultierenden Bilder sind in b) und c) zu sehen. d) zeigt Elektronenmikroskopaufnahmen einer Goldspitze und e) diejenige einer Struktur. Bild: Sebastian Jäger/Universität Tübingen

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F o r s c h u n g s w e lt

auch Energieübertragungen zwischen Nanoobjekten stattfinden. Kennt man die Form und Grösse dieser Nahfelder, können solche Prozesse, also die Wechselwirkung zwischen Strukturen, besser verstanden werden. Die Visualisierung der optischen Nahfelder von Nanoobjekten ist in den letzten Jahren in den Fokus der Forschung gerückt. Es wurden anspruchsvolle Methoden entwickelt, um die Form und Lokalisierung der Nahfelder nachzuweisen, wie beispielsweise die «nahfeldinduzierte Polymerisation» oder Techniken, die scharfe Spitzen als Sonden einsetzen, um die Auflösung zu verbessern. Einige dieser spitzenbasierten Methoden verwenden punktförmige Objekte, die Strahlung abgeben, wie einzelne Moleküle, während andere die Streuung einzelner Goldnanokugeln als Nahfeldsonde verwenden. Zwar ist die Streuung einer einzelnen Goldkugel sehr stabil, doch beeinflusst diese dafür stark das untersuchte Nahfeld.

Wissenschaftler aus Tübingen und Stuttgart haben nun einen neuen Ansatz für die Untersuchung von Nahfeldern plasmonischer Nanoobjekte entwickelt, beispielsweise in Metallen wie Aluminium. Dabei setzen sie die sehr stabile Fluoreszenz einer scharfen Goldspitze mit einem Spitzenradius von weniger als zehn Nanometern ein. Diese wirkt wie eine optische «Breitbandantenne»: Das Nahfeld wird in einer sechseckigen Aluminium-Nano­struktur mit Laserlicht passender Symmetrie angeregt, das entweder azimutal (ringförmig) oder radial (von der Mitte ausgehend) polarisiert ist. Dies führt zu einer Energieübertragung von der Struktur zur Spitze, die dadurch zur Fluoreszenz angeregt wird. Dieses «Signal» ist direkt von der Stärke des Nahfelds abhängig, die Wissenschaftler können so mit einer neuen und vereinfachten Technik Nahfelder von Nanostrukturen vermessen und abbilden.

Originalpublikation S Jäger et al., «Au Nanotip as Luminescent Near-Field Probe», Nano Lett 13(8), 3566–3570 (2013)

Kontakt Prof. Alfred Meixner Institut für Physikalische und Theoretische Chemie Universität Tübingen Tübingen, Deutschland alfred.meixner@uni-tuebingen.de www.uni-tuebingen.de/Meixner Prof. Harald Giessen 4. Physikalisches Institut Universität Stuttgart Stuttgart Deutschland h.giessen@pi4.uni-stuttgart.de www.pi4.uni-stuttgart.de

Quelle: Universität Tübingen

Unsere Auftraggeberin ist der weltweit führende Hersteller von analytischen Messgeräten für den Life SciencesBereich. Dank der jahrzehntelangen Erfahrung, dem hohen Innovationsgrad und den gut qualifizierten Mitarbeitern sind die Geräte bei vielen namhaften Kunden fest verankert. Weltweit beschäftigt das inhabergeführte Unternehmen mit Produktionsstandorten in Europa und den USA rund 2‘500 Mitarbeiter. Für den Service der Gaschromatographen und Massenspektrometer in der ganzen Schweiz sind wir beauftragt, einen

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Medienkennzeichnungen in der Chemie bedürfen eines umfassenden Know-hows

Aus Alt wird Neu Erdgas, Säuren, Laugen, Stickstoff, dazu Chemikalien für verschiedene Industriebereiche – diese Liste liesse sich auf dem Gelände des Feinchemikalienproduzenten CABB in Pratteln beliebig fortsetzen. Über 300 verschiedene Leitungen winden sich in mehreren Etagen kilometerlang über das Firmengelände. Um den aktuellen Anforderungen der DIN 2403 zu entsprechen, wurden jetzt alle Rohre neu gekennzeichnet. – Ein Grossprojekt, das erst dank der fundierten Kenntnisse der CSF Wunderle GmbH aus Schaffhausen möglich wurde.

Sabine Goldhahn

Bilder: CSF Wunderle

«Das Schwierigste am Anfang war, dass wir uns auf dem Gelände nicht ausgekannt haben», erinnert sich Stephan Tücking von der CSF Wunderle GmbH, «wir wussten weder, wo die Leitungen genau langlaufen, noch, wo sie anfangen oder aufhören.» Deshalb ist Tücking noch heute froh, dass er in Guido Poschen von der Firma CABB

Bei der Montage von Medienkennzeichnungen in grosser Höhe kommt immer wieder die Personenhebebühne zum Einsatz.

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einen kompetenten Ansprechpartner fand, der alle Rohrbrückenpläne hatte und mit dem Gelände vertraut war. «Wir haben hier schätzungsweise sechzig bis siebzig Kilometer Rohrleitungen», erklärt Poschen, «und jede einzelne Leitung hat bei CABB eine kodierte Nummer, die nicht nur das durchfliessende Medium anzeigt, sondern auch noch, zu welcher Abteilung die Leitung gehört.» Während die Rohrbrückenpläne regelmäs­ sig aktualisiert und seit Jahrzehnten ergänzt wurden, trugen manche Leitungen noch sehr alte und vergilbte Kennzeichnungen oder enthielten noch nicht die aktuelle CABB-Kodierung. Dies und die Einführung der neuen GHS-Symbole waren für CABB Gründe genug, einmal sämtliche Rohrleitungen auf dem Areal in Pratteln neu zu beschriften. «Die Planung für die Medienkennzeichnung bei CABB war gar nicht so sehr aufwändig», sagt Tücking rückblickend, denn diese Tätigkeit hätte basierend auf den Rohrbrü-

ckenplänen vor allem am Schreibtisch stattgefunden. Richtig aufwändig sei es erst später geworden. Da sich CABB für umlaufende Textbänder mit Flussrichtungspfeilen und solche mit GHS-Symbolen entschieden hatte, mussten insgesamt 2000 Laufmeter Material für circa 80 verschiedene

Handelt es sich um einen Durchflussstoff, der toxisch, explosiv, gesundheits- oder umweltgefährdend ist, kommt neben einem Textband, welches das Medium mit Fliessrichtung beschreibt, ergänzend auch ein Gefahrstoffband nach GHS-Verordnung zum Einsatz.

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GUMMI FORMTEI LE Der Unterschied zwischen der alten und neuen Medienkennzeichnung ist klar erkennbar. Wo sich vorher nur ein kleines, verblasstes Gravurschild mit der einfachen Beschreibung «Oel Pipeline» befand, klebt nun ein umlaufendes Textband mit der Bezeichnung «Heizöl». Den Schriftzug kann man von oben und unten lesen, und zusätzlich geben Pfeile die Fliessrichtung an. Ergänzt wird die Kennzeichnung durch ein weisses Textband mit dem entsprechenden GHS-Symbol.

Medien bestellt und verklebt werden. Hinzu kam noch die Kennzeichnung aller Rohrleitungen mit der CABB-internen Leitungsnummer jeweils am Gebäudeein- und -ausgang, an Kreuzungen sowie an Abzweigen. So waren an manchen Tagen bis zu sieben Monteure von CSF Wunderle vor Ort. Etwa 800 Stunden Arbeit stecken nun in den roten, gelben, weissen oder schwarzen Bändern, die die entsprechenden Rohre in regelmässigen Abständen überziehen. «Eine saubere Medienkennzeichnung ist bei uns besonders wichtig, denn unsere Hauptprodukte sind Säuren und Säurechloride sowie andere korrosive Medien», betont Poschen. Die neue Kennzeichnung der Rohre entspricht im Hinblick auf die Anzahl der Bänder, den Ort sowie das Layout genau den Anforderungen der DIN 2403. Schon auf den ersten Blick sieht man jetzt den Unterschied zwischen Alt und Neu: Ein abgegriffenes, etwas verblasstes, altes Gravurschild mit dem einfachen Wort «Stickstoff», das fleissige Hände regelmässig geputzt haben, klebt neben einem schwarzen, umlaufenden Textband, auf dem in weissen Lettern N2 steht: Stickstoff. Den Schriftzug kann man von oben und unten lesen, und zusätzlich geben Pfeile die Fliessrichtung an. Daneben umschliesst ein weisses Textband mit dem GHS-Symbol einer Druckluftflasche das Rohr. Die neue Medienkennzeichnung erlaubt ein sicheres Arbeiten an Verteil- und Abfüllstationen, bietet ein geringeres Gefährdungspotenzial für die Mitarbeiter sowie erhöhte Sicherheit im Havariefall. Weitere Vorteile sind die Regelkonformität bei Behördenaudits und dass bei Wartung und Instandhaltung keine Leitungssuche nötig ist. Kontakt CSF Wunderle GmbH Ebnatstrasse 127, CH-8200 Schaffhausen Telefon +41 (0)52 635 4040 info@csfwunderle.com, www.csfwunderle.com

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Bild: Sterico

Rührsystem mit 15 Rührstellen und externer Steuerung: Nicht nur ästhetisch, sondern auch funktionell.

Vertriebsfirma von Labortechnik mit einem Faible für Spezialanfertigungen

Sterico: Die Herausforderung macht es aus Die Firma Sterico in Brüttisellen vertreibt mit fast 40-jähriger Tradition Dampfsterilisatoren und seit über 30 Jahren Magnetrührer. Die Kernkompetenz liegt jedoch beim Angebot massgeschneiderter Rührsysteme für Kunden aus der Pharma- und Lebensmittelindustrie.

Simone Nägeli Versteckt liegt Sterico in einem kleinen Industriequartier in Brüttisellen. Umso auffälliger sticht dagegen der nahe gelegene Produktionsstandort von Coca-Cola ins Auge. Was das Lokalunternehmen mit dem Grosskonzern verbindet: Der Getränkehersteller benutzt in seinem Labor Autoklaven und Magnetrührer von Sterico. Mag dies vielleicht der Grund für den Erfolg von Coca-Cola sein, und nicht, wie bis anhin vermutet, dessen Geheimrezeptur? Fest steht jedenfalls, dass das Erfolgsgeheimnis von Sterico nicht im Angebot eines einzi22

gen Standardproduktes liegt, sondern in der Entwicklung von speziell angefertigten Rührsystemen, die an die jeweiligen Bedürfnisse der Kunden angepasst sind.

Moderner Vertrieb, kompetenter Service Diese Kompetenz hat der heutige Geschäftsführer Daniel Sonderegger nach und nach aufgebaut. Er hat die 1976 gegründete, ehemals reine Vertriebsfirma im Jahr 2000 übernommen. Damals standen aber noch ganz grundlegende Aufgaben an. Denn Sonderegger musste Sterico erst

noch ins 21. Jahrhundert bringen – und zwar wortwörtlich. «Am Anfang stellte ich von einem Ablagesystem mit Ordnern auf Computer um», erinnert sich der Verfahrenstechniker an den Neustart. Danach galt es, auch die Vermarktung der beiden innovativen Produktelinien der Firma, welche vom deutschen Partner H+P Labortechnik in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität München entwickelt wurden, zu modernisieren und die Produktpalette zu erweitern. Zu dieser Zeit begannen viele Herstellungsbetriebe, insbesondere in der Lebensmit9 /2013


Firmenreportagen

Kleines Team mit grossen Aufträgen Heute umfasst die Firma neben dem Geschäftsführer drei Techniker, welche die Validierungen und Wartungen durchführen, sowie eine Sekretärin. Das kleine Team betreut jedoch grosse Kunden. Dazu gehören neben Coca-Cola auch Roche oder Novar-

tis sowie Universitäten und Hochschulen der ganzen Schweiz. Neben dem traditionellen Vertrieb von Autoklaven und Magnetrührern machen die Spezialanfertigungen von Rührern insgesamt etwa einen Drittel der Aufträge von Sterico aus. Sonderegger realisiert deren Entwicklung, Anpassung und Inbetriebnahme in enger Zusammenarbeit mit den Kunden. Meist hätten diese bereits Prototypen für Magnetrührsysteme, für die er dann beispielsweise ein passendes Antriebskonzept erarbeite. Der Tüftler zeichnet dafür die Pläne und bestellt die Einzelteile bei den Zulieferern in der Schweiz. Die Montage macht er in seiner eigenen Werkstatt, die mit professionellen Maschinen wie Fräsen oder Schweissgeräten bestückt ist. Beim Kunden nimmt Sonderegger dann die fertige Anlage in Betrieb und prüft, ob sie funktioniert. «Ich finde es spannend, wie

Bild: Simone Nägeli

telindustrie, ihre Produktionsprozesse und Geräte zu qualifizieren. Deshalb erarbeitete auch Sonderegger mit den Herstellern und dem bestehenden Kundenstamm von Sterico die Standards, nach denen die Apparate in Zukunft gehandhabt werden sollten. So erweiterte sich Stericos Angebot um die Dienstleitungen Service und Reparaturen. «Eine schnelle Reaktion entspricht unserer Philosophie», betont Sonderegger, «und genau deshalb liefern wir auch nur in die Schweiz.» Denn damit ist die Problemlösung vor Ort und die Verfügbarkeit von Ersatzteilen innerhalb von 24 Stunden gewährleistet.

Der Oldtimer-Autoklavierer, welcher einst bei der deutschen Bundeswehr stand, dient der Sterilisierung von medizinischen Instrumenten und ist noch immer einsatzbereit.

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viele Faktoren eine solche Massanfertigung beeinflussen», erzählt er. Da spiele zum Beispiel das Produkt, das gerührt oder erhitzt werden müsse, die Grösse der ganzen Anlage oder der genaue Forschungszweck des Kunden eine Rolle. «Diese Faktoren dann in die Entwicklung des Gesamtverfahrens miteinzubeziehen, das ist es, was mich an solchen Aufträgen reizt.»

Das Engagement, mit dem das StericoTeam seine Kunden betreut, rührt von aufrichtiger Begeisterung her. Denn mit denselben Fertigkeiten, die der Chef für die Sonderanfertigung von Magnetrührern braucht, stellt er in seiner Freizeit Ersatzteile für die im Erdgeschoss seines Firmen­ standortes befindliche Oldtimer Garage her. Denn als Mitbegründer des «Classic Car Atelier» beteiligt sich Sonderegger an der Reparatur von Oldtimern der Marken Rolls-

Bild: Simone Nägeli

Leidenschaft für die Schönheit der Technik

Was haben ein Rolls-Royce und ein Magnetrührer gemeinsam? Das Herstellen der Einzel- und Zubehörteile verlangt dasselbe Fingerspitzengefühl und Know-how.

Royce und Bentley. «Heute kann ich das Geschäft und meine private Leidenschaft gut trennen – zu Beginn war das noch

schwierig», gibt er verschmitzt zu. Obschon er selber einen alten Rennwagen aus den 30er-Jahren besitzt, ist er aber kein Sonn-

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Firmenreportagen

tagsfahrer. «Mich fasziniert vor allem die schöne Technik, die in diesem alten Fahrzeug steckt.» Er bastle deshalb lieber daran herum, als damit zu fahren. Als krasser Gegensatz zu den Oldtimern sind die Magnetrührer von Sterico hochmodern. Doch wie die alten Autos sind diese äusserst robust. Denn anders als konventionelle Rührer arbeiten die Apparate der Marke 2mag nicht mit einem Motor, sondern mit einem induktiven Antrieb. Die Magnetspulen im Gerät erzeugen dabei ein elektromagnetisches Drehfeld, welches eine enorm hohe und konstante Rührleistung ermöglicht. Dadurch werden bei diesem Antriebskonzept keine mechanischen und somit verschleissanfälligen Teile verbaut. Die raffinierten Magnetrührer bieten zudem Rühr- und Heizlösungen für verschiedenste Anwendungen. Ob als tauchbarer Antrieb zur Verwendung in Wasserbädern oder als komplettes System mit säurebeständigem Gehäuse, ob ferngesteuert oder direkt bedient, ob mit einer oder mit bis zu 96 Rührstellen auf engem Raum – bereits die Standardgeräte von Sterico sind äusserst vielfältig. Und: «In den letzten Jahren wurden die anfangs sehr teuren induktiven Systeme zahlbar», erklärt Sonderegger. Deshalb beliefert das Unternehmen nicht nur grosse Hersteller mit Individuallösungen, sondern versorgt auch kleinere Unternehmen mit qualitativ hochwertigen Standardgeräten.

nach Wunsch, die zuweilen zu exotischen Projekten führten. Beispiele sind ein MilchRührsystem für den Milchschaum auf dem Cappuccino oder ein portabler Mini-Rührer für Feldversuche im mobilen Labor. Doch genau solche spezifischen Kundenwünsche machten die einzelnen Aufträge interessant, findet Sonderegger. Und genau deshalb nimmt Sterico jede Herausforderung an.

Kontakt Daniel Sonderegger Sterico AG Postfach CH-8602 Wangen Telefon +41 (0)43 255 99 09 sales@sterico.ch www.sterico.ch

«Nicht wachsen, sondern Qualität bieten» Als Ergänzung zum Sortiment der Rührer von 2mag und Dampfsterilisatoren von Varioklav vertreibt Sterico die zur Verwendung in den Sterilisatoren passenden Gefässe der Firma Wheaton sowie Cellulose-Filter und Membranen vom amerikanischen Hersteller Whatman. Ganz neu ins Sortiment kommt nun allerdings eine weitere Innovation der Technischen Universität München: ein System zur Beobachtung von lebenden Zellen. Doch wächst mit dem Sortiment auch Sterico? «Wachsen möchten wir nicht», sagt der Geschäftsleiter, und betont: «Wir setzen bewusst auf eine überschaubare Produktpalette und möchten dem Kunden dazu eine kompetente Beratung und einen guten Service bieten». Dazu gehören eben auch die Individuallösungen

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Firmenreportagen

Was Tabletten und Banknoten gemeinsam haben

Know-how zur Verpackung von Chemikalien Für die Herstellung von Medikamenten bedarf es nicht nur des Wissens um die Wirksamkeit und Sicherheit eines Wirkstoffes. Eine wichtige Rolle spielt auch die zuverlässige und hygienische Prozessierung dessen Bestandteile bis hin zur endgültigen Arzneiform. Die Technologie dafür liefert die Burgener Verpackungstechnik AG. Die Firma produziert an ihrem Standort in Visp von der Konstruktion über die Fertigung komplette VerpackungsAnlagen nach Wunsch.

Simone Nägeli Bis eine Tablette kompakt und rein im Blister liegt, muss einiges geschehen. Nicht nur verändert sie im Verlauf der Herstellung ihre Form, sondern sie setzt sich währenddessen auch aus mehreren Komponenten zusammen. Verfolgen wir den Prozess rückwärts: Die Tablette war vor dem Pressen ein Pulvergemisch und davor in verschie-

dene Pulver wie Wirk- oder Hilfsstoffe aufgeteilt. Die einzelnen Anteile wurden als Rohstoff produziert und verpackt. Und genau diesen Teil in der Entstehung einer Tablette begleitet die Burgener Verpackungstechnik AG. Die Firma bietet die Expertise für das Abfüllen von Pulvern und Granulaten für den Transfer von Feststoffen. Und sorgt damit dafür, dass alle Bestandteile eines Medikaments dosiert und hygienisch sauber zur Produktion bereitstehen.

Bild: Hexal Pharma GmbH, Deutschland

Vom Schweissgerät zur High-Tech-Anlage

Eine Burgener Portioniermaschine im Einsatz. Die Verwendung von Endloslinern mit Doppelschweissverfahren und thermischer Trennung ermöglicht eine kontaminationsfreie Abfüllung.

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Zwar sind die Technologien von Burgener auch für Zutaten aus der Lebensmittelindustrie, wie etwa das Handling von Cerealien für Frühstücksflocken, geeignet. Zu den primären Zielstoffen gehören aber Chemikalien, die in der Chemie- und Pharmaindustrie eingesetzt werden. «Natürlich ist durch unseren Standort in Visp der LifeScience-Konzern Lonza einer unserer wichtigsten Kunden», erzählt Simon Brantschen, Experte für Verpackungs-Automation bei der Burgener Verpackungstechnik AG. Aus dem Bereich der Pharmaindustrie sei aber auch Roche ein regelmässiger Kunde, oder aber Novartis. Denn die Burgener Ver­ packungstechnik AG hat sich vom Beu­ telschweissanlagenhersteller zum Ver­ packungsspezialisten entwickelt. «Die Unternehmen möchten heute eine Komplettlösung, und nicht mehr nur die Verschliesstechnik», weiss Brantschen. Deshalb hat die Firma vor vier Jahren ihren Standort verlegt und eine neue Produktion aufgebaut: Mit mehr Raum für die Konstruktion von Anlagen, die alle drei Schritte der Verpackung übernehmen können. Vom Vor-

Ein Konstrukteur von Burgener erstellt ein dreidimensionales Modell einer Verpackungsanlage nach den Wünschen des Kunden und leitet daraus dann die Masse jedes einzelnen mechanischen Teilchens ab.

bereiten, wie etwa dem Einlegen von Beuteln in Kartongebinde, über das dosierte Abfüllen mit einer Portioniermaschine bis zum Verschliessen durch Impulsschweissverfahren. «Mit unseren abgeschlossenen Abpacksystemen lassen sich hochpotente Wirkstoffe kontaminationsfrei abfüllen», sagt Brantschen, «und sie ersparen es dem Bediener, einen belüfteten Anzug zum Selbstschutz und zum Schutz des Produktes zu tragen.»

Die grosszügie Produktionshalle bietet Raum für grosse Verpackungsanlagen.

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bautes Heizelement, um aussenstehende Drähte und somit die Funkenbildung zu verhindern. «Jedes Bauteil dieser Maschine ist durch ATEX zertifiziert», betont Brantschen. Geräte, die für die Pharmaindustrie bestimmt sind, müssen zudem den Anforderungen der FDA genügen und eine Herstellung nach GMP zulassen. «Die ganze Validierung und Qualifizierung, die wir dazu durchführen, füllt zuweilen ganze Bundesordner», so Brantschen, «aber durch unsere Erfahrung ist das für uns kein Problem.»

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Bilder: Burgener Archiv

Von Banknoten und Blistern

Reine Handarbeit: Ein Automatiker von Burgener baut eine Anlage zusammen.

Explosionszonen- oder reinraumtauglich Zurzeit stehen bei Burgener verschiedene Anlagenmodule, die umgebaut oder im Rahmen der zyklischen Wartung kontrolliert werden. Eine Portioniermaschine, die sonst in der Forschungsabteilung von Lonza steht, gibt einen Einblick in ihr Inneres. Alle Einzelteile wurden einst bei der Burgener Verpackungstechnik geplant, konstruiert, gefertigt und verbaut. Das 16-köpfige Team, bestehend aus dem Verkauf, Steuerungstechnikern, Konstrukteuren, Polymechanikern und Automatikern, arbeitet sehr eng zusammen. Schliesslich müssten am Schluss nicht nur alle Teile zusammenpassen, sondern die Anlage müsse selbstverständlich auch optimal programmier- und bedienbar sein. «Wir fertigen die Anlagen aus unseren einzelnen funktionalen Komponenten nach Mass», erklärt Brantschen. Dabei werden auch die späteren Einsatzgebiete der Anlagen berücksichtig. Da Lonzas Anlage, die gerade in der Wartung ist, in einer explosionsgefährdeten Zone eingesetzt wird, hat deren Schweissbacken für das Verschliessen der Beutel ein einge-

Durch den ganzen Service und die vielen Arbeitsstunden, welche bei Konstruktion und Bau der massgefertigten Anlagen anfallen, sind die Produkte von Burgener eher im oberen Preissegement zu finden. Doch zusätzlich zu den Sonderanfertigungen plant die Burgener Verpackungstechnik in Zukunft auch standardisierte Schweissmodule anzubieten. Diese sollen durch die damit erzielte Vereinfachung des Konstruktionsprozesses und die daraus resultierende Preissenkung für einen breiteren Kundenkreis interessant werden. Ihre neuesten Produkte zeigen die Verpackungstechnologen an der Fachpack in Nürnberg. Eindrücklich zeigt eines der Ausstellungsstücke für die Messe die grosse Bandbreite von Anlagen, welche die Burgener Verpackungstechnik AG durch ihre Massanfertigung anbieten kann: Eine Anlage, die Beutel in Fässer einlegt, in die Farbe zur Banknotenherstellung eingefüllt wird. So teilen also eine Zehnernote und ein Blister Tabletten eine versteckte Gemeinsamkeit: Beide wurden mitunter dank einer originalen Burgener-Anlage zu dem, was sie heute sind.

Kontakt Simon Brantschen Burgener Verpackungstechnik AG CH-3930 Visp Telefon +41 (0)27 948 48 69 simon.brantschen@burgener-ag.ch www.burgener-ag.ch

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Bilder: Simone Nägeli

Roland Studer zwischen den Regalen voller Produkte für Zellkulturen

Faust Laborbedarf AG: Alles schnell und aus einer Hand

Faust feiert 20 Jahre Swissness Die Faust Laborbedarf AG in Schaffhausen feiert ihr 20-jähriges Jubiläum. Das traditionsbewusste und zugleich moderne Unternehmen wird dem klassischen Chemiebereich auch in Zukunft auf hohem Niveau erhalten bleiben, orientiert sich zusätzlich aber am wachsenden Markt der Zellkulturtechnologie.

Simone Nägeli Ein Ende markierte den Anfang von Faust. Denn Roland Studer, heutiger Geschäftsführer, gründete die Firma zusammen mit zwei Arbeitskollegen, als sein bisheriger Arbeitgeber aus dem Laborhandel von einem amerikanischen Unternehmen übernommen worden war. Seither wuchs das Unternehmen langsam, aber stetig an. Und bewies damit, dass gerade lokale Firmen sich auf diesem hart umkämpften Markt behaupten können.

Eigenes Lager, schnelle Lieferung Pünktlich zum Jubiläum präsentiert die Faust AG darum auch ein neues, passen28

des Logo. Den bisherigen Schriftzug zieren neu nicht mehr zwei Erlenmeyerkolben, sondern ein Schweizerkreuz. Studer’s Betrieb lebt die Swissness auf allen Ebenen. Denn der Geschäftsführer legt Wert auf Schweizer Produkte. «Wichtig ist uns dabei nicht nur die Qualität, sondern auch die schnelle Verfügbarkeit des gesamten Sortiments dank unseren lokalen Zulieferern», sagt Studer. Denn Faust unterhält als eine der wenigen Laborhandelsfirmen in der Schweiz noch ein eigenes Lager in Schaffhausen, direkt neben dem Firmensitz. Von der Mikropipette über das Becherglas bis hin zum Porzellantiegel lagern hier insgesamt 5000 Artikel, darunter das ganze Sortiment vom Exklusivpartner und Schweizer Zellkulturartikelhersteller TPP. Mehr als drei Viertel der bestellten Verbrauchsmaterialien

aus dem Katalog können dadurch am Folgetag ausgeliefert werden.

Wissen, was der Kunde will Studer betritt die erste seiner beiden Lagerhallen. Er öffnet einige Schubladen mit Spachteln, Pinzetten, Zeitmessern und anderen Gegenständen. «Pro Tag liefern wir 80 Pakete sowie mehrere Paletten Ware aus», so der Geschäftsführer. Die Empfänger sind Labors aus den Bereichen Chemie, Pharma, Molekularbiologie, Stammzellforschung oder auch Virologie. Sie befinden sich in der ganzen Schweiz, von der ETH Lausanne bis zur Universität Zürich. Studer bleibt vor einer in transparentem Plastik eingehüllten Sicherheitswerkbank stehen. «Grössere Geräte bestellen wir auf Kunden9 /2013


Firmenreportagen

wunsch», sagt Studer. Der Grossteil seines Sortiments bezieht der Laborfachhändler bei der Lab Logistics Group (LLG), die Fachartikel für 29 Laborhandelsfirmen in Europa einkauft. Und profitiert so dank grossen Bestellmengen auch von tiefen Preisen. «Das Wichtigste daran ist aber die schlanke Struktur», erklärt er. «Wir beziehen praktisch alles von LLG und liefern ein breites Sortiment direkt zum Kunden.» Mehrfache Lieferungen von unterschiedlichen Herstellern fallen so weg. Dass Faust alle Kunden selber beliefert, sei ein zentraler Teil der Strategie. «Durch den direkten Kontakt können wir eine kompetente Beratung gewährleisten», betont Studer. Denn alle Mitarbeiter an der Front verfügten über eine Laborausbildung. Die ehemaligen Laboranten, Chemikerinnen oder Biologen wissen daher, wovon die Kunden sprechen. «Wir verstehen uns tatsächlich auch als Beratungsfirma.» Und

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was, wenn ein Kunde ein spezielles Gefäss sucht, das es bei Faust nicht gibt? Obschon dies bei 25 000 Artikeln im Sortiment eher selten der Fall sei, gelangt eine solche Anfrage über Faust direkt an den Hersteller. «Daraus kann sogar ein neues Produkt entstehen», erzählt Studer. So geschehen vor einigen Jahren, als ein Professor der EPFL verzweifelt ein Zellkulturgefäss suchte, das ihm eine grössere Zell-Ausbeute ermöglicht. Das Resultat von dessen Nachfragen bei Faust ist eine Neuentwicklung, ein sogenannter Bioreaktor der Firma TPP. Darin können Suspensionszellen nicht nur kultiviert, sondern ohne Transfer direkt zentrifugiert werden, was den Verlust von Zellen beim Umleeren verhindert.

Die Zellkulturtechnologie boomt Ins Geschäft mit den Zellkulturartikeln eingestiegen ist Faust vor bald zehn Jahren.

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«Das war ein Meilenstein», sagt Studer. Denn: «Die Zellkulturartikel machen heute einen Drittel unseres Umsatzes aus», erklärt er, «Tendenz steigend.» Studer führt weiter in die dafür extra neu gebaute, zweite Lagerhalle. Durch die weiss abgeklebten Fenster in der Decke fällt ein weiches Licht auf die Regalreihen. Die Folien verhindern die direkte Sonneneinstrahlung, was die Temperatur im Raum reguliert. Denn die Zellkulturartikel, die hier lagern, vertragen keine zu hohen Temperaturen. Da die meisten steril verpackt sind, entspricht die Halle ausserdem einem erhöhten Reinheitsstandard. Der Markt der Zellkulturartikel wächst derweil weiter. «Deshalb bauen wir die Produktgruppen rund um die Zellkultur in Zukunft weiter aus.» Doch die Erweiterung des Sortiments zieht nicht nur eine logistische Konsolidierung, sondern immer auch die entsprechende Schulung des Personals mit sich. Die Mitarbeiter von Faust müssen ständig up to date sein. Oft finden bei der Faust AG daher Schulungen statt. «Besonders im Sommer sind viele Weiterbildungen, zu denen wir die Vertreter der jeweiligen Produkte extra einladen.» Studer selber hütet derweil das Telefon. Denn: «Wir sind für unsere Kunden immer erreichbar.»

Hochgeschwindigkeit bei Faust an der Ilmac Zum Jubiläums-Messeauftritt an der Ilmac hat sich die Faust AG etwas ganz Besonderes ausgedacht: Sie präsentiert eine Autorennbahn, auf der Kunden und Partner ihre Runden drehen können. Als Gewinn winkt ein ganz spezielles Weekend. «Wir freuen uns darauf, unsere Kunden persönlich zu begrüssen und mit ihnen auf unser Jubiläum anzustos­ sen», freut sich Studer. Faust Laborbedarf AG an der Ilmac 2013: Halle 1.2, Stand D91.

Kontakt Roland Studer Faust Laborbedarf AG Postfach 422 CH-8201 Schaffhausen Telefon +41 (0)52 630 01 01 roland.studer@faust.ch www.faust.ch

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Firmen berichten

Mit synthetischen Hochleistungsschmierstoffen Energie und Ressourcen sparen

Einfach effizient! Nachhaltigkeit und Energieeffizienz gewinnen in der chemischen und petrochemischen Industrie zunehmend an Bedeutung. Hersteller suchen nach unterschiedlichen Wegen, den Rohstoff- und Energieverbrauch zu senken, um so ihre CO2-Bilanz zu verbessern. In dem Masse, wie Energiekosten ständig weiter steigen, werden zusätzliche Einsparmöglichkeiten für viele Unternehmen immer attraktiver. Die Firma Klüber hat jetzt mit KlüberEnergy eine Lösung parat.

Alexander Dörner1 Mithilfe des professionellen, tribologie- und schmierstoffbasierten Energieeffizienzprojekts von Klüber, KlüberEnergy, amortisieren sich die notwendigen Investitionen innerhalb kurzer Zeit und sind im Vergleich zu anderen Energieeffizienzprojekten relativ überschaubar. All solche tribologischen Energieeffizienzprojekte beruhen auf der Verwendung eines passenden Schmierstoffs, mit dem relevante Einsparpotenziale auch realisiert werden können. In zahlreichen Messungen bei Kunden und Prüfstandsversuchen bei Klüber wurde festgestellt, dass hochwertige synthetische Schmierstoffe von Klüber in 1 Der Autor arbeitet als Verantwortlicher Service Business Development und Energieeffizienzexperte bei der Klüber Lubrication.

zahlreichen Anwendungen in besonderer Weise eine gute Voraussetzung für Energieeffizienzprojekte bieten. Die erzielbaren Energieeinsparungen können in zweifacher Weise direkt zu Schmierstoffumstellungen in Beziehung gesetzt werden: • Bei Anwendungen im Grenz- oder Mischreibungsbereich werden Energieeinsparungen hauptsächlich durch eine Reduzierung der Reibung erreicht. Dies ist zum einen auf das synthetische Grundöl und zum anderen auf eine gute Beimischung von Additiven zurückzuführen. • Bei Anwendungen, die im Gegensatz dazu unter Flüssigkeitsreibung laufen, werden Energieeinsparungen vornehmlich durch eine veränderte Viskosität im Betriebspunkt erzielt. Der bessere Viskositätsindex synthetischer Grundöle bedeutet eine grössere Stabilität der Visko-

sität bei sich verändernder Temperatur, sodass in vielen Fällen eine niedrigere kinematische Durchschnittsviskosität gewählt werden kann, ohne die Ausbildung eines tragfähigen Ölfilms auch bei maximaler Temperatur zu beeinträchtigen.

Energieberatung (Tribosystem) Ein zentraler Faktor für den Erfolg eines Energieeffizienzprojektes ist die Auswahl von Anwendungen, bei denen Einsparungen realisiert werden können, und die Verwendung eines für die jeweilige Anwendung passenden Schmierstoffs (siehe oben). Selbst hochwertige Schmierstoffe können bei falscher Anwendung zu höherem Energieverbrauch führen. Aufgrund der Erfahrung von Klübers Experten, die bereits mehr als 100 KlüberEnergy-Projekte durchgeführt und deren Ergebnisse in Prüf-

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TEDD Annual Meeting 2013 22. October 2013, ZHAW, Wädenswil The Competence Centre TEDD welcomes you to the 2nd annual meeting. Programme: International speakers talk about recent advances in 3D cell culture, time for discussions and networking, live demonstrations by our industrial partners. Don’t miss this great opportunity to stay up to date with the world of 3D cell culture. In cooperation with:

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Aufschlüsselung der Gesamt­ einsparungen

Einsparungen in direktem Zusammenhang mit dem Schmierstoffwechsel (Spezifikation)

Reduzierung des Reibwertes / der Viskosität

Einsparungen in direktem Zusammenhang mit dem Schmierstoffwechsel (real)

Unterschiedliche Ausstattungsqualität Unterschiedliche Betriebsbedingungen

Einsparungen in indirektem Zusammenhang mit dem Schmierstoffwechsel

Bessere Betriebsbedingungen (geringere Vibration/Temperatur)

Einsparungen im Zusammenhang mit Serviceleistungen

Reinigungsservice (Öl, Filter), Reparaturservice

Prozessoptimierung beim Kunden durch Überwachungsservice

Der Kunde kann Situationen, die zu hohem Verbrauch führen, vermeiden.

In der obigen Übersicht werden fünf Arten erklärt, wie die Einsparungen zustande kommen können. Neben der direkten Wirkung des Schmierstoffs können noch weitere Effekte auftreten, die den Energieverbrauch reduzieren. Diese Effekte können unterschiedlich stark ausgeprägt sein. Wie viel Einsparung auf jede der fünf Arten zurückzuführen ist, hängt stark von der jeweiligen Anwendung ab.

Chemische Produktionsanlagen bergen enormes Einsparpotential

Bild: Klüber Lubrication

In grossen chemischen Produktionsanlagen kommen leicht mehrere tausend Getriebe zum Einsatz, wobei sich der Getriebemix aus Stirn- und Kegelradgetrieben in einem meist mittleren Leistungsbereich und Schneckengetrieben mit zum Teil sehr hoher Leistung (zum Beispiel 1900 kW) zusammensetzt. Wird statt eines Mineralöls ein spezielles Polyglykolöl verwendet, erhöht sich der Wirkungsgrad aller Getriebe im Durchschnitt um 5,25 Prozent. Insbesondere bei Grossgetrieben, wie sie in Dünnschichtverdampfern, Trommeltrocknern, Rührwerken und Extrudern zu finden sind, ist deshalb eine Umstellung auf synthetische Öle sinnvoll. Doch nicht nur bei Getrieben lassen sich Energiekosten einsparen. Auch bei Druckluftkompressoren und bei Ketten bringt eine Umstellung auf synthetische Öle eine deutliche Einsparung bei den Energiekosten.

Energieberatung vor Ort

standsversuchen verifiziert haben, kann der Erfolg von Energieeinsparungsprojekten in Zusammenarbeit mit Klüber maximiert werden. Dabei ist es von zentraler Bedeutung, die Kunden in der Beratungsphase darauf hinzuweisen, wo und wie im Tribosystem des Kunden Energie eingespart werden kann.

Energiemessung Ein Pilotversuch an einer bestimmten Anwendung ist in jedem Falle sinnvoll. Sind die tribologischen Anforderungen sowie die zum Tragen kommenden Einflussfaktoren einmal bekannt, können diese Erkenntnisse übertragen werden. Jedoch ist eine Messung des Energieverbrauchs allein meist nicht ausreichend. Besonders bei diskontinuierlichen Prozessen mit weiteren Einflussfaktoren ist es wichtig, diese zu er32

kennen und innerhalb von Messgrenzen zu messen, die bereits vor der Messung des Energieverbrauchs festgelegt sein müssen. Ein Teil der Einsparungen kann entsprechend der jeweiligen Bauteilspezifikation durch Wirkungsgradverbesserungen erklärt werden. Zahlreiche Beispiele zeigen jedoch, dass durch ein tribologiebasiertes Energieeffizienzprojekt noch weitere Einsparungen erreicht werden können. Die tatsächlichen Einsparungen sind dadurch oft höher als laut spezifiziertem Bauteilwirkungsgrad erwartet.

Energieevaluierung Nach der Messung steht üblicherweise eine Vielzahl von Daten zu Verfügung. Jetzt ist es wichtig, sich bei der Auswertung auf die Effekte der einzelnen Bestandteile des Energieeffizienzprojekts zu konzentrieren und weitere Einflussfaktoren (zum Beispiel geänderte Produktionsmengen, die gefertigten Produkte, Umgebungstemperatur) herauszufiltern. Klüber verwendet eine Reihe unterschiedlicher Methoden zur Auswertung von Daten auch bei Anwendun-

gen, bei denen weitere Einflussfaktoren, wie zum Beispiel Veränderungen der Produktionsmengen, auftreten. Klüber lässt sich das Verfahren der Energieevaluierung patentieren, welches auf Grundlage eines anerkannten internationalen Standards entwickelt wurde.

Report Die Ergebnisse eines Energieeffizienzprojektes stellt Klüber in einer übersichtlichen Präsentation der elektrischen Leistungsdaten dar, aus der die eingesparten kWh, ROI (Return on Investment), die konkreten Kosteneinsparungen sowie eindeutige Werte zur CO2-Reduktion hervorgehen.

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Effizienz und Prozesssicherheit in der Pharmazeutika-Reinraumproduktion

Kinematica setzt neue Massstäbe Mit ihrer über 60-jährigen Erfahrung in der Dispergier-Technologie und in engster Zusammenarbeit mit den Kunden aus der pharmazeutischen Industrie wurde von der Firma Kinematica die hochspezialisierte MEGATRON MT-SV für Produktionen in Reinräumen entwickelt. Pharmazeutika mit ihren zeitintensiven Forschungen und Entwicklungen werden durch diese Maschine mit höchster Prozesssicherheit und Effizienz produziert.

Markus Borer1 Ob Infusionen, Salben, Impfstoffe, Augenund Nasentropfen, Tabletten oder andere Arzneimittel – sie bestehen aus Wirk- und Hilfsstoffen. Eine ungenügende Durchmischung aller Komponenten kann sich kon-

traproduktiv auf die Aufnahme der aktiven Wirkstoffe im Körper auswirken. Mit der neuen Kinematica-Maschine werden Agglomerationen wirkungsvoll eliminiert. Mittels Rotor/Stator-Dispergierer werden Stoffsysteme vermischt und homogenisiert, Agglomerationen aufgebrochen und Partikel je nach Stoffsystem bis in den Nanobereich zerkleinert. Es können ölige und wässerige Inhaltsstoffe durch die Erzeugung kleinster Tröpfchen zu einer homogenen

1 Der Autor arbeitet als Marketing Manager bei der Firma Kinematica AG. Ins_Hahnemühle_90x131_4c_Layout 1 23.12.12 08:56 Seite 2

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Emulsion verbunden werden. Selbst die Einarbeitung von Feststoffpartikeln, welche löslich oder gar unlöslich sind, resultiert mit dieser Technologie in einer stabilen Suspension. Der vertikal angeordnete Rotor/Stator (Dispergier-Generator) befindet sich in einer Arbeitskammer, welche in «totraumfrei» zertifiziertem «3A-Design» ausgeführt ist. Es können bis zu drei Generatorstufen in Serie (zum Beispiel grob, mittel, ultrafein)

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für höchste Scherraten und Umfangsgeschwindigkeit integriert werden. Bei Bedarf können zusätzliche Stoffsysteme, durch einen optionalen Injektor innerhalb der Arbeitskammer, punktgenau vor dem Generator injiziert werden. Die vollumfängliche

hygienische Reinigung mittels CIP/SIP aller produktberührenden Komponenten wie Arbeitskammer, Rotor/Stator etc. ist durch das «3A-Design» sowie die tiefen Oberflächenrauheiten gegeben. Die Abdichtung der Arbeitskammer gegenüber der Antriebsseite erfolgt über Gleitringdichtungen und eine produktkonforme Sperrflüssigkeit, welche durch einen Sperrdruckbehälter gespeist wird. Die Reinigung des Gleitringund Sperrdrucksystems erfolgt durch Dampfsterilisation (SIP). Sperrdruckbehälter wie Gleitringsystem können mittels Dampfkondensation nach erfolgter Reinigung hochsteril mit Wasserkondensat für den nachfolgenden Betrieb aufgefüllt werden. Der getriebelose Direktantrieb erfolgt durch einen wassergekühlten, vollverkapselten Hochfrequenz-Drehstrommotor. Dieses einzigartige, geschlossene System garantiert einen partikelfreien Betrieb im Reinraum. Die kundespezifische Steuerung der Maschine kann problemlos in die bestehende Systemlandschaft integriert werden. Diese Modellreihe wurde vollumfänglich für die Verwendung in Reinräumen entwickelt, um einfachste Handhabung und re-

produzierbare Resultate auf höchstem Hygienelevel zu ermöglichen. Fremdpartikel sind durch den vollverkapselten, wassergekühlten Antrieb ausgeschlossen. In einer Kammer gibt es ein bis drei seriell angeordnete Dispergier-Generatoren. CIP/SIP erlauben die uneingeschränkte Reinigung aller Komponenten. Der Kunde entscheidet über den Integrationsgrad der Maschinensteuerung in seinem System. Die Lieferung erfolgt mit den in der Pharmazie gewünschten Materialzertifikaten und Protokollen. Ausführungen für Systeme mit Reinraum-Dekontamination stehen auf Anfrage bereit. Der Kunde erhält ein schlüsselfertiges System mit Durchsatzvolumen von 1000 l/h bis 25 000 l/h.

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Personenschleusen mit neuem Konzept

Mobil und multifunktional Jeder weiss: Pulver stauben. Doch was in vielen Fällen höchstens als lästig empfunden wird, ist in den Risikobereichen der Pharmazie, Chemie, Labor- oder BSL-Zonen oft eine echte Gefahrenquelle. Um hier eine Kontaminations-Verschleppung verhindern zu können, bedarf es eines geordneten Ein- und Ausschleussystems.

Stefanie Rud1 Das Personen-Nassduschen-System der Firma Ortner zielt genau auf solche Anforderungen ab. Neben einem Personenschutz gewährleistet es vor allem geordnete und validierbare Ein- und Ausschleusprozesse. Erfolgreich bei den unterschiedlichsten Kundenanforderungen eingesetzt und mit einer vielfältigen Bandbreite an Optio1 Stefanie Rud, Vice President, Ortner Reinraumtechnik GmbH, Villach/Österreich

nen ausgestattet, können Nassduschen heute auf die Bedürfnisse des jeweiligen Kundenprozesses abgestimmt werden.

Flexibilität dank mobilen Nassduschen Nassduschen wurden bisher immer direkt in die Prozesse eingeplant und fix integriert. Für all jene Fälle, in denen Nassduschen nur für gewisse Anlässe und bestimmte Produkte benötigt werden, gibt es nun eine mobile Version.

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Bag-Out-Port: Das «Bag-Out-Port» ist eine bewährte Option.

Der grosse Vorteil dabei ist, dass die Anlage flexibel auf unterschiedliche Sicherheitsbedingungen in einer Fertigung reagieren kann. Die Anlage folgt dem Produktionsprozess dorthin, wo es entweder ein spezielles Risiko zu vermeiden gilt, ein Störfall vorliegt, oder einfach der Produktionsprozess es situativ erfordert.

1. Material und Personen innerhalb eines Systems bewegen Nassduschen waren bisher für die Ein- und Ausschleusung von Personen konzipiert. Neu ist, dass diese Systeme nun auch zur Ein- und Ausschleusung von Materialien verwendet werden können. Dafür wurde das Innenleben der Schleuse angepasst.

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Ein ausgeklügeltes Transport- und Regalsystem im Inneren der Schleuse ermöglicht es dem Nutzer, Materialien mit nur wenigen Handgriffen direkt in die Schleuseninnenkammer zu befördern bzw. aus ihr zu entnehmen. Der Nutzer kann nun zwischen Personen- und Materialprozessen wählen. Die Validierbarkeit des Systems bleibt dabei natürlich gewährleistet.

2. Flexible Anpassung an neue Produktionsanforderungen Laut aktuellen Studien ändern sich mehr als 35 Prozent der Pharmaprozesse innerhalb eines Jahres. Noch höher ist mit Sicherheit der Prozentsatz für andere LifeScience-Produktionen anzusetzen. Dieser Tatsache haben sich die Designer von Ortner angenommen und eine Möglichkeit geschaffen, die Nassduschen innerhalb einer gesamten Fabrik flexibel einzusetzen. Um dies zu ermöglichen, wurde das System als leistungsstarke, mobile autarke Einheit ausgeführt. Alle für den Betrieb notwendigen Komponenten wie zum Beispiel Schaltschrank, Lüfter, Zu- und Abluft oder Filtereinheit sind direkt in das Gerät integriert und somit steckerfertig. Durch die vier lenk- und verriegelbaren Schwerlasträder kann die gesamte Anlage dort eingesetzt werden, wo die Gefahrenquelle anliegt. Das Equipment folgt sozusagen dem Prozess und nicht umgekehrt.

Nassdusche mobil: Als Innovation präsentiert Ortner eine mobile Ausführung der Nassduschen-Systeme.

Nachdem der neue Standort gewählt und die Schleuse positioniert ist, wird das Equipment über eine eingearbeitete Hydraulikanlage für den jeweiligen Einsatz abgesenkt. Über ein Dichtungssystem wird die Nassdusche an den Türrahmen einer Raumtür angesaugt und somit die entsprechende Dichtheit sichergestellt. Mit dieser Erweiterung sind Nassduschen zukünftig noch flexibler für wechselnde Produktionsanforderungen einsetzbar.

Kontakt Klaus Gretter Sales and Business Development Ortner Reinraumtechnik GmbH Uferweg 7 A-9500 Villach Telefon +43 (0)4242 311 660 Klaus.Gretter@ortner-group.at www.ortner-group.at

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Ein einfacher Test beweist Produkt- und Methodenäquivalenz

Zum Trost gibt’s den TOST! In der Entwicklung neuer analytischer Methoden, beim Laborvergleich oder in der Zulassung neuer Medikamente: Überall stellt sich die Frage, wie Äquivalenz zu einem Referenzsystem nachgewiesen werden kann. Hierzu verwendet man am besten den «TOST» – er basiert auf einem einfachen Konzept und vermeidet die Probleme, die ein simpler t-Test mit sich bringt.

Stefanie Feiler und Philippe Solot1 In der analytischen Methodenentwicklung besteht oft die Anforderung, dass die neue Methode äquivalente Ergebnisse zum bestehenden «Goldstandard» liefern soll.

Die Falle Ein naheliegender Ansatz zum Vergleich zweier Messreihen (sog. Stichproben) ist, den üblichen statistischen t-Test anzuwenden. Oft wird dabei argumentiert, dass sie vergleichbar (d.h. äquivalent) sind, wenn dieser keinen signifikanten Unterschied aufzeigt. Leider ist dieser Ansatz so nicht korrekt, da statistische Tests von Natur aus asymmetrisch sind. Weist ein solcher Test einen Unterschied nach, ist dieser tatsächlich vorhanR-UB

1 Stefanie Feiler arbeitet als Senior Consultant in angewandter Statistik bei AICOS Technologies, Philippe Solot ist der Geschäftsführer.

Wenn verschiedene Labors Analysen bearbeiten, wird erwartet, dass die erhaltenen Ergebnisse vergleichbar sind. Bei einem neuen Therapeutikum muss gesichert sein, dass dieses nicht schlechter wirkt als der Vorgänger («non-inferiority»). Diese Fälle haben eines gemeinsam: Anstatt wie in der klassischen, vergleichenden Statistik nach signifikanten Unterschieden zu suchen, soll gerade gezeigt werden, dass keine wesentlichen Unterschiede vorliegen. Doch wie kann man hier vorgehen?

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befriedigend. Ausserdem kommt hinzu, dass es in der Praxis oft weniger wichtig ist, dass zwei Methoden exakt die gleichen Ergebnisse liefern. Es genügt, dass die Resultate nicht mehr als eine tolerable Abweichung voneinander zeigen. Dafür sollte eine ausreichende Genauigkeit garantiert werden können.

Die Lösung: TOST

Die Grenzen ± θ geben den maximalen Unterschied an, bei dem die Ergebnisse nach praktischen Gesichtspunkten noch als vergleichbar angesehen werden. Liegt das Konfidenzintervall zur Gänze innerhalb dieser Grenzen, wird von Äquivalenz gesprochen. Schliesst das Konfidenzintervall die 0 ein, liegt Gleichheit vor. Es ergeben sich verschiedene Situationen (von oben nach unten): (1) Äquivalenz & Gleichheit; (2+3) keine Äquivalenz, aber Gleichheit (rot gestrichelt: Konfidenzintervall überschreitet Grenze, d.h. fehlende Präzision); (4) Äquivalenz, aber keine Gleichheit (Differenz MW N – MW R signifikant von 0 verschieden); (5) weder Äquivalenz noch Gleichheit (rot gestrichelt).

den, wobei die Irrtumswahrscheinlichkeit höchstens die vorgegebenen α=5% (sog. Fehler erster Art oder α-Fehler) beträgt. Der Umkehrschluss ist hingegen falsch: Kann kein Unterschied nachgewiesen werden, bedeutet dies nicht, dass Gleichheit bewiesen wäre. Dies ist der sog. Fehler zweiter Art (auch β-Fehler). Es kann durchaus sein, dass ein bestehender systematischer Unterschied einfach nicht erkannt wird, beispielsweise aufgrund einer zu kleinen Stichprobengrösse. Dieses Vorgehen ist daher nicht wirklich

Äquivalenztests verfolgen einen anderen Ansatz. Es interessiert nur, ob die Ergebnisse der beiden Messreihen für praktische Zwecke nahe genug beieinander liegen. Ein sehr einfaches Konzept hierfür ist der TOST («two one-sided t-tests»). Als Beispiel aus der Pharmazie kann der Anteil an freigesetztem Wirkstoff nach 30 Minuten Auflösungsdauer dienen, wenn das Originalpräparat (R für «Referenz») und ein Generikum (N für «neu») verglichen werden. Dabei ist ein wichtiger Punkt, sinnvolle Grenzen festzulegen, innerhalb derer die Ergebnisse als vergleichbar angesehen werden. Es könnte beispielsweise entschieden werden, dass eine Differenz in den Anteilen von weniger als 8 Prozentpunkten in der Praxis nicht relevant ist. Nun werden ausgehend von den beiden Messreihen ein (1-2α)-Konfidenzintervall für die Differenz der Mittelwerte MWN – MWR berechnet, wobei in der Regel α=5 % benutzt wird. In diesem Bereich liegt dann also die Differenz zwischen den tatsächlichen (stichprobenunabhängigen) Freisetzungsanteilen der beiden Produkte mit 90 % Wahrscheinlichkeit. Die Abbildung stellt die verschiedenen Möglichkeiten, wie das Gesamtergebnis

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ausfallen kann, dar. Die Grenzen ± θ geben den maximalen Unterschied an, bei dem die Ergebnisse nach praktischen Gesichtspunkten noch als gleichwertig angesehen werden (in unserem Beispiel ± 8 Prozentpunkte). Liegt das Konfidenzintervall vollständig innerhalb dieser Grenzen, werden die Ergebnisse als äquivalent klassifiziert. Bei einer zu kleinen Stichprobengrösse tritt leicht die Situation auf, dass das Konfidenz­ intervall diese Grenzen überschreitet (rote gestrichelte Linien in der Abbildung). Damit ist eindeutig, dass die gewünschte Präzision nicht erreicht werden kann und die Ergebnisse somit nicht äquivalent sind. Als weitere, untergeordnete Information erfährt man, ob ein systematischer Unterschied («Bias») zwischen den Ergebnissen völlig ausgeschlossen werden kann (Gleichheit). Wenn das berechnete Konfidenzintervall für die Differenz der Mittelwerte die Null einschliesst, kann nicht widerlegt werden, dass die Produkte in der Tat gleiche Ergebnisse liefern, die sich ausschliesslich durch zufällige Messfehler unterscheiden. Liegt die Null ausserhalb des Konfidenzintervalls, bedeutet dies hingegen einen statistisch signifikanten Unterschied mit einer Sicherheit von mindestens 90 %.

Die Formel Die Benutzung des 90 % -Konfidenzintervalls entspricht zwei einseitigen t-Tests auf Ungleichheit zu je α=5 %, daher der Name (TOST = «two one-sided t-tests»). Grössere Softwaretools stellen die Funktionalität direkt zur Verfügung; die Formel für das Konfidenzintervall lässt sich aber selbst in

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Excel leicht berechnen. Eine Möglichkeit ist, die Lehrbuch-Formel für das Konfidenzintervall in Excel einzugeben. Anleitungen, wie man die Berechnungen einfach mit den t-Test-Funktionen aus Excel durchführen sowie p-Werte berechnen kann, findet man in der Literatur [1].

Varianten Wird an der gleichen Probe jeweils zweimal gemessen (z.B. wenn die Effekte zweier Medikamente auf die Blutwerte ein und derselben Person getestet werden), liegt eine sog. gepaarte Stichprobe vor. Hier kann dann analog ein Konfidenzintervall für den Mittelwert der Differenzen verwendet werden. Ferner kann man Non-Inferiority nachweisen, indem ein verwandter einseitiger Ansatz benützt wird. Ebenso kann eine Variante des TOST angewendet werden, um das Verhältnis einer neuen Methode oder eines neuen Therapeutikums zu einer Referenz zu beurteilen [2]. Details zur maximal erreichbaren Genauigkeit und

zur Fallzahlplanung kann man in der Literatur nachlesen [3].

Applications. Quality Engineering 14:3, 375-380. [2] Walker E, Nowacki AS (2011). Understanding Equivalence and Noninferiority Testing. J Gen Intern Med. 26(2):192–196. http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/ PMC3019319/ [3] Limentani GB et al. (2005). Beyond the t-test: statistical equivalence testing. Anal. Chem. 77(11):221A-226A. Weitere Literatur zu dem Thema ist bei den Verfassern erhältlich.

Fazit Der TOST ist eine sehr vorteilhafte Alternative zum t-Test, wenn Äquivalenz oder NonInferiority nachgewiesen werden soll. Er vermeidet die Probleme, die beim t-Test dadurch entstehen, dass die Grösse des Fehlers zweiter Art im Allgemeinen nicht bekannt ist. Es sollte daher darauf geachtet werden, dass in den Situationen, in denen ein Äquivalenztest angebracht ist, auch ein solcher durchgeführt wird. Schliesslich ist das Konzept einfach verständlich, sodass selbst Personen, die mit dieser Art von Tests nicht vertraut sind, die erhaltenen Ergebnisse einfach verstehen können. In der Praxis wird der schwierigere Teil eher darin bestehen, die Toleranzgrenzen sinnvoll begründet festzulegen.

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Originalpublikationen [1] Richter SJ, Richter C (2002). A Method for Determining Equivalence in Industrial

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Messung von optischen Dichten über 10 Abs auf dem Agilent Cary 7000 UMS

Hoch absorbierende Filter genau vermessen Hoch absorbierende Filter ermöglichen die entscheidende optische Kontrolle in einem weiten Feld von industriellen Produkten. Stark abschwächende Filter (das heisst solche mit hoher optischen Dichte) werden in der persönlichen Schutzausrüstung, zum Beispiel für Brillen zum Schutz vor Laserstrahlen, ebenso wie in hochpräzisen optischen Systemen zur Verbesserung der Sensitivität bei bestimmten Wellenlängen verwendet.

Die Messung hoher optischer Dichten bzw. hoher Absorbance ist für Wissenschaftler, Ingenieure und Produzenten in Bereichen wie dem schnell expandieren Feld der Biophotonics bis hin zu Designer-Sonnenbrillen von grosser Bedeutung. Andere Bereiche umfassen das Entwerfen, Produzieren und Validieren von bandpass-, blockingund cut-off-Filtern, die quantitative Analyse

Bild 1: Spektren des BG25-Filters (blau), des abschwächenden Netzfilters (schwarz) sowie beider Filter zusammen (rot). Das grüne Spektrum zeigt das (auf der Addition des blauen und des schwarzen Spektrums basierende) vorhergesagte Resultat.

von hoch absorbierenden Flüssigkeiten (zum Beispiel Kaliumpermanganatlösungen) sowie die Messung von trüben biologischen Proben wie solchen, die Cytochrom P450 enthalten. Von zentraler Bedeutung bei solch hohen Absorptionen sind die fotometrische Genauigkeit (accuracy), die Linearität und der dynamische Bereich (photometric range) des verwendeten Spektrofotometers. Die fotometrische Linearität bestimmt, wie genau das Fotometer die Absorbance bei steigender optischer Dichte oder Konzentration misst. Hat ein Gerät eine schlechte Linearität, weichen beispielsweise Kalibrationskurven bei hohen Absorptionen von der Linearität ab, was die Genauigkeit von hoch absorbierenden Messungen reduziert. Zusammen mit der Linearität definiert die fotometrische Genauigkeit das Potenzial eines Spektrofotometers zur akkuraten Messung einer gegebenen optischen Dichte oder Absorption. Fotometrische Genauigkeit und Linearität sind unerlässlich, wo immer präzise Messungen gefordert werden. Von gleicher Bedeutsamkeit ist der Bereich, über den das

Signal des Gerätes linear bleibt. Dieser wird als «linearer dynamischer Bereich» bezeichnet und definiert sich durch den Bereich, über welchen die Absorption und Konzentration direkt proportional zueinander bleiben. Ein grosser linearer dynamischer Bereich erlaubt das Messen einer breiten Variation von Probekonzentrationen (optischen Dichten) und reduziert signifikant die Anzahl Proben und die Herstellungszeit,

Bild 2: Spektren der UG-11-Filter 1 (blau), 2 (schwarz) sowie beider Filter zusammen (rot). Das grüne Spektrum zeigt das (auf der Addition des blauen und des schwarzen Spektrums basierende) vorhergesagte Resultat.

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Keynote Lecture 4 Dr. Anthony Stickland

L10

Filter Media Cleaning

Coffee Break – Fair

K5

Keynote Lecture 5 Prof. Bhaskar Narayan Thorat

L11

In-Situ Analysis of Slurry Separation Properties

Coffee Break

Fair

“We’ve presented our company at FILTECH 2011 the first time. Our expectations regarding the professional visitors were more than exceeded. FILTECH is a great opportunity to come together with the deciders and technical staff to discuss new products and applications. Because of the great success we will come back to FILTECH 2013 in a new hall with a more space to present our Polyurethane adhesives for the filter manufacturing.” Frank Steegmanns, Key Account Manager Adhesives, Stockmeier Urethanes

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wie zum Beispiel für Verdünnungen bei flüssigen Proben oder die, manchmal destruktive, Modifikation von festen Proben, um diese dann innerhalb der Leistungsmöglichkeiten des Gerätes messen zu können. In diesem Beispiel wurden optische Dichten im UV-Vis- und NIR-Bereich von Materialien gemessen, welche in der Produktion von optischen Filtern verwendet werden. Durch das Addieren von Filtern wurden der fotometrische Bereich, die Genauigkeit und die Linearität nachgewiesen. Im sichtbaren Bereich über 10 Abs (bei ca. 640nm) und über 8 Abs im NIR-Bereich (bei ca. 1500 nm). Das Addieren von Filtern ermöglicht es, direkt und günstig die fotometrische Linearität und den Bereich eines Fotometers zu bestimmen, ohne dazu teure kalibrierte Standards zu verwenden. Diese Methode, angewendet auf den sichtbaren Bereich des elektromagnetischen Spektrums, wurde bereits beschrieben. Hier ist das Prinzip nun auf den sichtbaren und den Nahinfrarot (NRI)-Bereich angewendet worden, um die fotometrische Leistung vor der Probenanalyse zu bestätigen. Abschwächung des Referenzstrahls wurde, falls nötig, eingesetzt. Wenn das einfallende Licht in der Probe stark abgeschwächt wird, ist es nötig, den Referenzstrahl abzuschwächen (rear beam attenuation – RBA), um einen Ausgleich zwischen Proben- und Referenzsignal (bzw. den Lichtintensitäten) zu schaffen und damit den dynamischen Bereich des Gerätes zu erhöhen. Typische Anwendungen, wo eine RBA von Nutzen ist, umfassen das Messen optisch hoch dichter Filter, den Ausgleich der Strahlbalance bei der Verwendung von Probehaltern, die den Lichtstrahl abschwächen, oder ganz allgemein Probenmessungen mit hoher Absorption. Eine RBA wird erreicht durch die Verwendung von Netzfiltern, wie unten beschrieben, oder durch die Verwendung des vollautomatischen Cary RBA. Zur Untersuchung des fotometrischen Bereichs in der sichtbaren Region wurde die Addition eines BG25-Filters mit abschwächenden Netzfiltern gemessen. Das Messprozedere war wie folgt: Eine 4.5-Abs-Abschwächung wurde im Referenzstrahl installiert. Eine Basislinie mit einer kurzen Spectral Averaging Time von 1 s

Agilent Cary 7000 Universal Measurement Spectrophotometer (UMS)

wurde aufgenommen. Der BG25 und der abschwächende Netzfilter wurden danach separat gemessen. Die Spectral Averaging Time wurde dann auf 50 s ausgedehnt, um zuerst eine Messung mit blockiertem Strahl (0%T) gefolgt von einer Messung der beiden Filter zusammen durchzuführen. Alle Messungen wurden in %T durchgeführt. Spezielle Vorsicht wurde hinsichtlich der Positionierung des Filters und der Bewegung zwischen den Messungen angewandt. Die 0%T-Messung wurde dann von allen Filtermessungen abgezogen und das Resultat in Absorbance (Abs) umgewandelt. Die individuellen Spektren des BG25-Filters und des Abschwächungsfilters wurden addiert, um das theoretische Spektrum der Messung mit allen Filtern zu berechnen. Eine Zusammenstellung der Messparameter ist in Tabelle 1 aufgeführt. Ein ähnliches Messprotokoll wurde für die Messungen im NIR-Bereich verwendet, zur Addition von zwei UG-11-Filtern. Eine Zusammenstellung der Messparameter ist in Tabelle 2 aufgeführt. Die Resultate der Addition der Filter im sichtbaren Bereich sind in Bild 1 ersichtlich. Das reale (rot) und das theoretische (grün) Spektrum zeigen exzellente Korrelation mit einer maximalen Absorption von über 10 Abs bei ca. 640 nm. Das gute Signal/ Rausch-Verhältnis, erwiesen durch die Messung von addierten Filtern, ist bezeichnend für die herausragende Leistung des Cary 7000 Universal Measurement Spectrophotometer (UMS) und seine Fähigkeit, extrem schwache Lichtmengen beim Absorptionsmaxium zu detektieren. Die Resultate der Addition der Filter im NIRBereich sind in Bild 2 ersichtlich. Es zeigt sich eine sehr gute Korrelation zwischen dem theoretischen (grün) und dem gemes9 /2013


DAS BESTE FÜR INSTRUMENTELLE DÜNNSCHICHTCHROMATOGRAPHIE

Tabelle 1: Zusammenstellung der für die Addition der Filtermessung im sichtbaren Bereich verwendeten Parameter

TLC SCANNER 4

QUANTITATIV & QUALITATIV AUSWERTEN

Tabelle 2: Zusammenstellung der für die Addition der Filtermessung im NIR-Bereich verwendeten Parameter

senen (rot) Spektrum, mit einer maximalen Absorption von über 8 Abs bei ca. 1500 nm. Das Cary 7000 UMS und das Cary 5000 UV-Vis-NIR sind die einzigen Instrumente auf dem Markt, die die sogenannte PbSmart-Technologie auf ihren PbS-NIRDetektoren verwenden. PbSmart ist eine markenrechtlich geschützte Technologie, welche die Agilent PbS-Detektoren steuert. Wird diese mit dem überragenden Streulicht und dem Optik-Design des Gerätes kombiniert, erhält man führende Leistungen in NIR-Messungen. Während andere markterhältliche Geräte zusätzlich einen Breitband-InGaAs-Detektor verwenden, um einen grösseren linearen dynamischen Bereich zu erhalten, erreichen das Cary 7000 UMS und das Cary 5000 diesen breiten Bereich mit einem PbSmart-PbS-Detektor. Falls eine Anwendung Messungen im NIRBereich von sogar über 8 Abs erfordert, ist das Cary 6000i, welches einen Schmalband-InGaAs-Detektor und ein massgeschnittenes Diffraction Grating verwendet, gut geeignet. 9 /2013

Das beschriebene Experiment der Filteraddition zeigt die Fähigkeit des Spektrofotometers, genaue Messungen von über 10 Abs im sichtbaren und über 8 Abs im nah­ infraroten Bereich des Lichtes zu machen. Hier wurde die Addition von Filtern erfolgreich dazu eingesetzt, den fotometrischen Bereich, die Genauigkeit und die Linearität des Cary 7000 Universal Measurement Spectrofotometers zu demonstrieren. Mit der Verwendung dieses Gerätes sind Spektren von Proben aufgenommen worden, die eine Absorption von über 10 Abs im Vis-Bereich und über 8 Abs im NIR-Bereich aufwiesen.

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SAWA Pumpentechnik AG, Degersheim

Zentrifugalpumpen für hohe Anforderungen Die neue LE-Zentrifugalpumpen-Baureihe der SAWA Pumpentechnik AG in Degersheim zeichnet sich aus durch eine leise, schonende und effiziente Produktförderung dank einer strömungstechnisch optimierten Spiralgehäuse- und Laufradgeometrie. Die totraumfreie Konstruktion ermöglicht den hygienischen Betrieb sowie die schnelle Reinigung der Pumpen. Haupteinsatzgebiete sind die Lebensmittel- und Getränkeindustrie, die Chemie-, Pharma- und Kosmetikindustrie sowie weitere Anwendungsbereiche wie Abwasserreinigungsanlagen.

Kurt Hermann Zwischen 20 und 25 Prozent des weltweit erzeugten Stroms werden durch Pumpen verbraucht. Am weitesten verbreitet sind Zentrifugalpumpen (Kreiselpumpen); ihr Anteil wird auf über 70 Prozent geschätzt. In bestimmten Bereichen wie der chemischen Industrie kann er sogar über 85 Prozent liegen. Es versteht sich von selbst, dass im Rahmen der Diskussion um Effizienzsteigerungen auch die Motoren von Pumpen ins Visier der Regulatoren gerieten. In der aktuell gültigen IEC-Norm 60034-30:2008 wurden neue Wirkungsgrade beziehungsweise Effizienzklassen IE (International Efficiency) für Asynchronmotoren im industriellen Umfeld festgelegt. In der Schweiz müssen Elektromotoren seit Mitte 2011 die Anforderung IE2 erfüllen.

SAWA geht einen Schritt weiter

Bilder: SAWA

Die SAWA Pumpentechnik AG in Degersheim ist ein über 100 Jahre altes Familien-

Bild 2. Schnittbild einer Zentrifugalpumpe LE190

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Bild 1. SAWA entwickelt und produziert seit Jahrzehnten Edelstahlpumpen.

unternehmen. Es verfügt über eine viele Jahrzehnte lange Erfahrung im Pumpenbau mit Schwerpunkt Edelstahlpumpen für die Förderung flüssiger Medien (Bild 1). Wegen der neuen IEC-Norm mussten ab Mitte 2011 auch bei SAWA alle neuen Pumpen mit IE2-konformen Motoren ausgeliefert werden. Die Entwickler gingen aber noch einen Schritt weiter: Sie schufen eine völlig neue Pumpenreihe, die nicht nur über einen effizienteren Motor verfügt, sondern als Ganzes energieeffizienter konstruiert ist, die Zentrifugalpumpe LE, wobei LE für leise und energieeffizient steht (Bild 2). Konzipiert wurde die LE-Reihe für alle flüssigen Medien, wobei primär an Anwendungen in der Lebensmittel-, Getränke- und Chemieindustrie, in der Pharma- und Steriltechnik, in der Umwelt- und Oberflächentechnik sowie in der Wasseraufbereitung gedacht wurde.

Als Entwicklungsziele für die Pumpe wurden unter anderem formuliert: • hohe Effizienz • sehr leiser Lauf • wartungsfreundlich dank robustem und einfachem Aufbau • Normelektromotoren dank Steckwelle (Exportfreundlichkeit) • absolut totraumfreie und spaltfreie Geometrie • Förderhöhen bis 60 Meter, bei Spezialausführungen bis 100 Meter • guter NPSH-Wert In Bild 3 sind die Kennlinien für die drei Grundtypen LE170, LE190 und LE210 wiedergegeben.

Konstruktive Lösungen Wie alle SAWA-Pumpen ist die LE sehr robust gebaut. Die Konstruktion ist einfach, die Wartungs- und Lebenszykluskosten sind 9 /2013


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09.04.2013

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100

Wasser 20°C @ 2950 rpm 90 80

Förderhöhe [m]

70 60 50

LE 210

40

LE 190

30

LE 170 20 10 0 0

50

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150

200

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Fördermenge [m³/h]

Bild 3. Kennlinien für die drei Grundtypen LE170, LE190 und LE210

niedrig. Erhältlich sind Motoren mit verschiedenen Antriebsarten; im Pharmasektor werden auch rostfreie Motoren eingesetzt. Bei Bedarf kann das Spiralgehäuse in der Rohrleitung belassen und der Motor mit Gleitringdichtung und Steckwelle nach hinten ausgefahren werden – ein Vorteil bei engen Platzverhältnissen. Das strömungstechnisch optimierte und grosszügig dimensionierte Spiralgehäuse sorgt für hohe Wirkungsgrade. Verschiedene Laufräder ermöglichen die Anpassung ans jeweilige Fördermedium. Dank grossen Wandstärken kann dieses sowohl abrasiv als auch korrosiv sein. Medien mit Festkörpern bis zu rund 10 mm Durchmesser, wie sie beispielsweise im Recyclingwesen auftreten, lassen sich dank des breiten Pumpenkörpers ohne Verstopfungsgefahr fördern. Schnelle Temperaturwechsel sind dank der robusten Konstruktion zulässig. Verschiedene Tests in der Milchförderung verliefen zur grossen Zufriedenheit der Anwender. Besonders geschätzt wird die Laufruhe.

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Auserlesene Werkstoffe Für die medienberührenden Komponenten der Pumpen wird der hochwertige, korrosionsbeständige Chrom-Nickel-Molybdän-Stahl 1.4435 (AISI 316L) mit einem Ferritgehalt unter 1,0 Prozent verwendet. Das jeweilige Einsatzgebiet bestimmt die Oberflächenrauigkeit, wobei für Hygieneanwendungen im Pharma- und Sterilbereich meist Ra-Werte < 0,8 µm gefordert sind. Bei Pumpen für den Lebensmittel-, Pharma- und Sterilbereich werden Teile elektropoliert, die mit den Fördermedien in Berührung kommen. Zur Wellenabdichtung (Bild 4) werden an die Anforderungen angepasste Gleitringdichtungssysteme mit verschiedenen Werkstoffen (Kohle, Chromstahl, Hartmetall, Siliciumcarbid oder Keramik) eingesetzt. Bei Gleitlagern kann zwischen Kohle und Siliciumcarbid, bei Nebendichtungen zwischen FPM/ FKM, FFKK, EPDM, PTFE und FEP gewählt werden.

Pumpen für die Pharma- und Steriltechnik In Ergänzung zu den bereits beschriebenen allgemeinen Eigenschaften der Zentrifugalpumpen LE gelten insbesondere 9 /2013

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Firmen berichten

Bild 5. O-Ringe werden vom flüssigen Medium umspült.

metisch dichte Magnetkupplungen zur Verfügung. • mobile Ausführung mit robustem Fahrgestell • vertikaler Einbau in Racks für einfache Restentleerung direkt am Ansaugstutzen • Lagerträgerausführung für Spezialanforderungen • Mit Inducern werden NPSH-Werte <1 m erreicht.

Bild 4. Gleitringdichtungen (GLRD)

für Anwendungen in der Pharma- und Steriltechnik: Der gesamte Innenraum der nach EHEDG-Empfehlungen gebauten Pumpen ist totraumfrei; die Pumpen lassen sich entweder via Restentleerungsanschluss oder vertikale Aufstellung vollständig entleeren. Die Anschlüsse für die Restentleerung werden gemäss Kundenwunsch angebracht. Beispiele sind manuell oder automatisch betätigte Restentleerungsventile oder Tri-Clamp (DN15). Alle O-Ringe werden angespült (Bild 5), die Gehäuseabdichtung erfolgt spaltfrei. Die Gleitringdichtungen aus einem der oben erwähnten Werkstoffe oder Kombinationen davon sind CIP-/SIP-fähig. Eine Option sind Magnetkupplungen anstelle von Wellenabdichtungen. Die aseptischen Anschlüsse werden gemäss Kundenwünschen ausgeführt. Zur

Verfügung stehen unter anderem: Sterilgewinde (DIN 11864-1), Sterilflansche (DIN 11864-2) und Sterilclamps (DIN 11864-3).

Zahlreiche Ausführungs­ optionen Zu den zahlreichen Optionen der LE-Typenreihe gehören: • ATEX-Ausführungen. Für die Zonen 1, 2, 21 und 22 werden baumustergeprüfte ATEX-Motoren, ATEX-geprüfte Kupplungen sowie verschiedene Überwachungsmöglichkeiten wie PT100 oder Trockenlaufschutz angeboten. Verfügbar sind separate Lagerträger oder Magnetkupplungen. • Magnetkupplungen. Für auskristallisierende, toxische, entzündliche und umweltgefährdende Flüssigkeiten stehen her-

Eigenschaften

Werte

Maximale Fördermenge

50 m3/h (LE170)/120 m3/h (LE190)/240 m3/h (LE210)

Förderhöhe

bis ca. 60 m

Viskosität

–30 bis +100 °C, maximal 145 °C (SIP, Pumpe nicht angetrieben) bis rund 500 mPa.s

Systemdruck

PN16 bis PN100 (Typ LEH)

Temperaturbereich

Drehzahlregelung im Dienst der Kunden Auch die effizienteste Pumpe verliert an Wirkungsgrad, wenn sie nicht an die Förderaufgabe angepasst und fachgerecht installiert wird. Dabei können die Kunden auf die Unterstützung des erfahrenen SAWAPersonals zählen, welches die Kunden gerne berät. Umfangreich sind die Dokumente, die für jede Pumpe abgegeben werden: SAWAPrüfstandprotokoll sowie Betriebsanleitungen; weitere Dokumente wie Schweissprotokolle, Messprotokolle für die Oberflächenreinheit und den Ferritanteil, Werkszeugnis 2.2 DIN EN 20304, FDA-Konformitätsbescheinigungen der Elastomeren, Abnahmezeugnis 3.1 DIN EN 10204 oder USP Cl VI Bestätigung werden auf Anfrage geliefert.

Kontakt SAWA Pumpentechnik AG Taastrasse 40 CH-9113 Degersheim Telefon +41 (0)71 372 08 08 Telefax +41 (0)71 372 08 09 info@sawa.ch www.sawa.ch

Charakteristische Eigenschaften der LE-Zentrifugalpumpenreihe

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F IR M EN B e r i c h t e N

Ein Vergleich von Trägergasen in der GC und GC/MS

Helium versus Wasserstoff Über die letzten Jahre ist der Preis für Helium stark angestiegen, was das Interesse an Wasserstoff als kostengünstiger Alternative zu Helium als Trägergas in der GC und GC/MS geweckt hat. Die Firma Brechbühler AG weiss um die Vorteile von Wasserstoff als Trägergas und bietet seit über 30 Jahren Wasserstoffsensoren an, welche einen sicheren Betrieb mit dem hochentzündlichen Gas gewährleisten.

Thomas Frey1 Seit Jahrzehnten gilt Helium in der Gaschromatografie (GC) als Trägergas der Wahl und wird vor allem seiner chemischen Inertheit wegen in den meisten Laboratorien gegenüber dem Wasserstoff bevorzugt. Seine Verbreitung im Bereich labortypischer GC-Applikationen beträgt deshalb um die 90 Prozent. An dieser Vormachtstellung könnte sich in naher Zukunft allerdings einiges ändern, da in den letzten Jahren mehrere Faktoren zu einer Verschlechterung der Versorgungslage der nichterneuerbaren Ressource Helium geführt haben:

Thomas Frey ist Produkt Manager bei der Brechbühler AG.

• Weltweit steigende Nachfrage • Abverkauf der einst riesigen Lagerreserven in Amarillo (Texas) endet 2015 • Probleme beim Unterhalt und Verzöge­ rungen beim Bau neuer Anlagen Der resultierende markante Preisanstieg für Helium hat dazu geführt, dass in der GC aber auch der GC/MS (Gaschromatografie mit Massenspektrometrie-Kopplung) vermehrt über Wasserstoff als alternatives Trägergas diskutiert wird.

Wasserstoff – die perfekte Alternative Ein Wechsel von Helium auf Wasserstoff als Trägergas ist für praktisch alle GC-Applikationen möglich. Tatsächlich ist Wasserstoff dem Helium als Trägergas in mehrerlei Hinsicht überlegen und kann dem

Anwender entsprechende Vorteile bringen. So ist die Viskosität von Wasserstoff nur halb so hoch wie jene von Helium und steigt mit zunehmender Temperatur auch weniger stark an. Dies führt zu tieferen Elutionstemperaturen und schont die Trennsäule. Der Einfluss des Zusammenspiels von Dichte, Diffusionskoeffizient und Viskosität auf die Trennleistung widerspiegelt die Van-Deemter-Kurve der beiden Trägergase. Die für eine optimale Trennleistung erforderliche Trägergasgeschwindigkeit liegt am Punkt des Kurvenminimums. Das Optimum liegt für Wasserstoff bei einer Trägergasgeschwindigkeit von ca. 40 cm/s und erlaubt bei gleicher Trennleistung eine beinahe doppelt so schnelle Chromatografie wie bei Helium (ca. 23 cm/s). Der flachere Kurvenverlauf bei Wasserstoff sorgt zudem für etwas mehr Toleranz bei der

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Preisentwicklung von Roh-Helium in den USA

Einstellung des exakten Trägergasflusses am Gerät.

Die Angst vor Wasserstoff Wieso trotz zahlreicher Vorteile gegenüber Helium nur in den wenigsten Laboratorien mit Wasserstoff als Trägergas gearbeitet wird, lässt sich hauptsächlich aus Sicherheitsbedenken erklären. Wasserstoff ist brennbar und bildet in Luft im Bereich von 4 bis 75 Volumenprozent explosionsfähige Gemische. Das grösste Risiko bei der Verwendung von Wasserstoff dürfte von möglichen Unfällen bei der Lagerung und dem

Die gute Wahl

Van-Deemter-Kurve für He und H 2

Transport der Gasflaschen ausgehen. Dieses Risiko besteht jedoch genauso bei der Verwendung von Wasserstoff als Brenngas beim weit verbreiteten Flammenionisationsdetektor. Durch den Gebrauch von Wasserstoffgeneratoren anstelle von Gasflaschen lässt sich dieses Risiko elegant umgehen. Auf längere Sicht ist die Gasversorgung via Generator ohnehin auch preislich attraktiv. Eine relevante Gefahr besteht bei einem Leck im Säulenofen, zum Beispiel durch Säulenbruch oder schlecht sitzende Verbindungsstücke. Der Einbau eines Wasserstoffsensors im Säulenofen ist deshalb ein absolutes Muss beim Umstieg auf Wasserstoff. Sensoren, welche sowohl Kompatibilität als auch einen leichten Einbau ge-

währleisten, findet man bei der Firma Brechbühler AG. Aufgrund der sehr schnellen Diffusion und der daraus resultierenden raschen Verdünnung von Wasserstoff stellt ein Leck ausserhalb des Geräts dagegen oft nur eine hypothetische Gefahr dar. Für ein Höchstmass an Sicherheit wird jedoch auch hier die Verwendung eines Raumsensors empfohlen.

Erfolgreicher Methodentransfer Eine häufige Frage von Anwendern betrifft die notwendigen Methodenanpassungen beim Wechsel des Trägergases von Helium zu Wasserstoff. In vielen Fällen lassen sich diese auf ein Minimum beschränken, doch erst eine Optimierung von Parametern wie

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9 /2013


Datenlogger für Validierung & Routinekontrolle messer ist man auch dann gezwungen, wenn der aus der geringeren Viskosität von Wasserstoff resultierende tiefe Säulenvordruck unterhalb des regelbaren Bereichs liegt. In jedem Fall neu überprüft werden muss bei einem Wechsel auf Wasserstoff die Elutionsreihenfolge der Analyten.

Wasserstoff auch als Trägergas in der GC/MS?

Wasserstoffgenerator der Firma Parker Domnick Hunter, erhältlich bei der Brechbühler AG

Trägergasfluss, Temperaturprogramm und Säulendimension schöpfen das Potenzial von Wasserstoff in punkto schneller Chromatografie und hoher Trennleistung aus. Nimmt man zum Beispiel keinerlei Änderungen an der Methode vor und behält den Trägergasfluss bei, resultieren vergleichbare Retentionszeiten. Die Trägergasgeschwindigkeit liegt damit allerdings unterhalb des für Wasserstoff optimalen Bereichs, und man büsst an Trennleistung ein. Eine einfache Optimierung beinhaltet die Erhöhung des Trägergasflusses und der Heizraten sowie die Reduktion der isothermen Zeiten um jeweils einen Faktor zwei. Damit halbieren sich die Analysenzeiten bei gleichbleibender Auftrennung. Um das volle Potenzial auszuschöpfen, wechselt man auf eine kürzere Trennsäule mit kleinerem Innendurchmesser. Zur Wahl einer längeren Säule oder einem kleineren Innendurch-

Noch weniger verbreitet als in der klassischen GC ist Wasserstoff als Trägergas in der GC/MS. Aufgrund des höheren Diffusionskoeffizienten werden für den Betrieb mit Wasserstoff besonders leistungsstarke Vakuumpumpen benötigt. Nicht alle Massenspektrometer sind aber entsprechend ausgerüstet. Mit Wasserstoff als Trägergas aufgenommene Spektren sind in der Regel mit kommerziellen Spektrenbibliotheken kompatibel. Nur bei wenigen Verbindungen werden abweichende Spektren beobachtet. Aus Sicherheitsgründen ist darauf zu achten, dass vor dem Ausschalten und Belüften des Massenspektrometers die Trägergaszufuhr unterbrochen wird, um ein Fluten der Quelle mit Wasserstoff zu vermeiden. Abgesehen von wenigen Einschränkungen und bei Beachtung der erwähnten Sicherheitsvorkehrungen ist Wasserstoff aber auch in der GC/MS eine interessante Alternative zu Helium. Die aktuellen GC/MS-Modelle von Thermo Scientific bieten dem Anwender die Wahl, mit Helium oder Wasserstoff als Trägergas zu arbeiten, und beim ISQ LT Single Quadrupole MS wird für den einfacheren Umstieg gar ein spezielles Hydrogen Kit angeboten.

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Thermo Scientific Trace 1310 GC und ISQ LT Single Quadrupole Massenspektrometer

9 /2013

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Wie man Gefahrstoffe und Stäube sicher handhaben und entsorgen kann

Sicherheit beim Saugen von toxischen Stäuben Die Anforderungen an eine staubfreie Arbeitsumgebung und die sichere Entsorgung von aktiven Wirkstoffen steigen – insbesondere in explosionsgefährdeten Bereichen sowie in Reinräumen in der Pharmaindustrie. Dabei ist es vor allem wichtig, die Mitarbeiter vor der Belastung mit pulverförmigen Wirkstoffen bzw. Gasen und Dämpfen zu schützen.

Cengiz Tensi1 Es gibt bereits verschiedene Ansätze, gesundheitsgefährdende und toxische Stäube aus Maschinen wie zum Beispiel Tablettenpressen abzusaugen. Ein Problem ist dabei nicht nur die Absaugung während der Produktion selbst, sondern vor allem die Handhabung bei Chargenwechsel, Maschinenreinigung und Filterwechsel sowie das Entsorgen abgesaugter Stäube. Eine hundertprozentig staubfreie Handhabung ist in diesen Fällen nicht realisierbar, denn bei den aktuell eingesetzten Entstaubern und Saugern entsteht schon beim Ausschalten des Saugers eine Staubentwicklung. Ein Teil des Staubes lagert sich im Zubehör, wie zum Beispiel beim Saugschlauch, ab. Diese

Labor – Industrietechnik – Engineering

1 Der Autor arbeitet als Vertriebsleiter bei der Krahnen GmbH.

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Stäube können durch Bewegungen wieder austreten und die Arbeitsumgebung belasten. Dadurch entsteht eine mögliche Gefährdung des Mitarbeiters. Dies betrifft auch das kurzfristige Lagern der Handsaugvorrichtung bei einer Unterbrechung des Saugvorgangs. Damit ist das Risiko einer Kontamination vorprogrammiert. Um die Gefährdung der Mitarbeiter zu reduzieren, werden aufwendige und kostenpflichtige Schutzanzüge benötigt. Entleerung und Austausch der Filterelemente sind dadurch mit hohen Kosten verbunden. Hinzu kommt, dass in der Praxis aufgrund der zeitaufwendigen Prozedur nicht zu hundert Prozent entsprechend den Sicherheitsvorschriften gearbeitet wird. Die Firma Krahnen erhielt verstärkt Kundenanfragen zur Lösung des Problems. Die Modelle «Safety Change» sind für die Aufnahme höchst problematischer, toxischer Stäube konzipiert, wobei das kontaminationsfreie Filterwechsel-System maximale Sicherheit bedeutet. Die Kriterien des Safe Change werden zu hundert Prozent erfüllt.

Funktionsprinzip Der «Safety Change»-Sauger besteht aus zwei Filterstufen: Zum versiegelten Wegwerf-Behälter mit integriertem Mikrofaserbeutel tritt als zweite Filterstufe ein nachgeschaltetes HEPA-14-Filterelement hinzu. Die Behälter werden herstellerseitig auf Dichtigkeit geprüft und versiegelt. Beim Saugprozess wird das Sauggut zunächst in dem Mikrofaserbeutel (Efficiency by 0.6 micron = 60,30 bis 99 %), welcher sich in einem versiegelten, elektrisch leitfähigen Polyethylenbehälter befindet, aufgefangen. Hier werden die Partikel zurückgehalten

«Safety Change»-Sauger 26 l, daneben die Filterstufen 1 (schwarz) und 2 (Metall/weiss)

und so der nachfolgende HEPA-Filter vor unnötiger Verschmutzung geschont. Der Hauptfilter (H 13 / H 14 / > 99,997 %) scheidet alle feinen Partikel ab. Die Filterstufen beinhalten einen Eingangsstutzen oben und einen Ausgangsstutzen unten. Diese sind codiert und passen dadurch passgenau ineinander, wenn man die Behälter aufeinander steckt. Die Stutzen werden über federbelastete Rückschlagventile aus elektrisch leitfähigem Kunststoff verschlossen.

Handhabung der Einheit Zuerst wird die Filterstufe 2 (H-Filter) in die entsprechende Aufnahme im Behälter des Saugers gesteckt. Danach wird die Filterstufe 1 (Wegwerf-Behälter) auf die codierte Aufnahme («Safety Change»-Kupplung) der Filterstufe 2 aufgesteckt. Am Eingangsstutzen der Filterstufe 1 wird der Saugschlauch befestigt. Auch der Saugschlauch 9 /2013


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hat beidseitig codierte, federbelastete «Safety Change»-Kupplungen. Dadurch wird eine hundertprozentig sicher verschlossene Einheit hergestellt, und der Sauger ist einsatzbereit. Sobald der Sauger eingeschaltet wird, öffnen sich die verschiedenen Kupplungen durch das Saugvolumen in Richtung des Luftstroms. Der Staub bzw. das Produkt wird über den Saugschlauch in den Wegwerf-Behälter gesaugt. Der eingesetzte Mikrofaser-Filterbeutel trennt Staubpartikel vom angesaugten Luftvolumen. Die feineren Partikel werden durch den HEPA-Filter mit einem Abscheidegrad von 99,999% gefiltert. Die gefilterte und gereinigte Luft gelangt durch den Antrieb zurück in den Arbeits-

Skizze «Safety Change»

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bereich. Beim Ausschalten verschliessen die integrierten Rückschlagventile die Öffnungen der Filterstufen und der eingesetzten Handsaugvorrichtung und verhindern somit eine Freisetzung des Inhaltes. Der Anwender kann den Wegwerf-Behälter kontaminationsfrei aus dem Sauger entnehmen. Die codierten Stutzen verschlies­ sen sofort die Ein- und Ausgänge. Die Wegwerf-Behälter können gefahrlos der geregelten Entsorgung zugeführt werden. Mit entsprechendem Zubehör kann die Reinigung kontaminationsfrei erfolgen.

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Zubehör: Rückschlagsystem im Handsaugset Bei Reinigungsarbeiten ist nie auszuschlies­ sen, dass bei einer Unterbrechung der Saugschlauch und das Zubehör sorgfältig gelagert werden können müssen. Die Realität zeigt, dass oftmals die Zeit fehlt, darüber nachzudenken, dass sich ein Teil des Staubes im Inneren des Zubehörs ablagert oder kontaminiert ist. Beim Ausschalten des Saugers, bei der Filterabreinigung oder beim Umfallen einer Handsaugvorrichtung tritt ein Teil des Sauggutes wieder aus den Öffnungen aus. Zudem wird häufig bei Reinigungsarbeiten das Zubehör gewechselt. Dies erfolgt meist während der Saugunterbrechung. Kaum Beachtung findet die Gefahr, dass gesundheitsgefährliche Stoffe aus dem Zubehör austreten. Das Risiko einer Kontamination ist vorprogrammiert. Insbesondere in Reinräumen wird höchst-

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mögliche Reinheit gefordert. Nach Beendigung der Reinigungsarbeiten kommt es bei den Aufräumarbeiten ohne das Verschliessen der Saugöffnungen des Zubehörs jedoch häufig zu einer Belastung der Raumluft. Auch das Saugzubehör ist mit den federbelasteten, codierten Rückschlagventilen ausgestattet. Diese öffnen sich, während sie mit dem Saugschlauch und dem Sauger verbunden sind und schliessen automatisch bei einem Trennvorgang. Dies ermöglicht dem Anwender beispielsweise bei einem Produktwechsel, dass der komplette Saugschlauch kontaminationsfrei der geregelten Entsorgung zugeführt werden kann. Funktionsprinzip beim «Safety Change» (nicht-Ex) mit zwei Wegwerf-Behältern

Medium und Ex-Zone als Auswahlkriterium Das System wurde für einen Einsatz in den Gas-Ex-Zonen 1, 2 und den Staub-Ex-Zonen 21 und 22 erweitert. Um eine maximale Sicherheit im Betrieb zu gewährleisten, sind eine Reihe von Massnahmen erforderlich, denn jeder Staub kann unterschiedliche Reaktionen hervorrufen. Daher reicht die Kennzeichnung eines Industriesaugers nicht, um eine Aussage über die Eignung des Saugers im Hinblick auf das zu saugende Medium zu treffen. Verweist der Hersteller auf keine spezielle Eignung des Saugers, darf dieser nur für unproblematisches Sauggut verwendet werden. Die Verantwortung liegt somit beim Anwender – was viele Anbieter von Ihrer eigenen Ver-

antwortung gegenüber den Kunden zu «entbinden» scheint! Zu berücksichtigen sind insbesondere die zu adsorbierenden Gase, Korngrössen von Stäuben, Affinität zur Elektrostatik, Mindestzündenergie, Oberflächenbeschaffenheit/ Sauerstoffanbindung, Schichtdicke im Schmutzbehälter, Gefahrenanalyse hin-

sichtlich Wasserkontakt und Vermischung/ Kontakt mit anderen Produkten beim Saugvorgang. Eine umfassende Beurteilung ist für den Kunden demzufolge nicht leicht und teilweise unmöglich, da er ausserdem die Eigenschaften des Saugers wie Volumenstrom, Werkstoffbeschaffenheit, Filterfein-

Der Saugschlauch des «Safety Change»

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Zubehör

Reinraum-«Safety Change» – Vorabscheider zur Aufnahme von brennbaren Stäuben mit gesonderter Antriebseinheit (2,2 kW) • Dauerbetriebsgeeigneter, elektrisch betriebener Industriesauger • Ansaugvolumen an der Ansaugstelle bei 5 m Saugschlauch DN 50 = 160m³/h • GMP: Betrieb im Reinraum bis ISO 5; Patronenwechsel innerhalb vom Reinraum • Kompletter Aufbau aus hochwertigem Edelstahl (Made in Germany) • inklusive: • elektrisch leitfähige Rollen • Erdungsklammer, 2m • Leistungsschalter (optional EX) • Stecker EX mit 10m Kabel • Manometer für Unterdruckanzeige • Mehrfachfiltersystem: • Stufe 1: SC Mikrofaser Filter-Patrone • Stufe 2: SC H14 (HEPA) 99,997% -Patrone Antrieb: Seitenkanalverdichter Leistung: 2,2 kW Leistungsaufnahme: 400V/50Hz Schutzklasse: IP 55 Ansaugvolumen: 250 m³/h, max. Unterdruck: 180 mbar, max. Schalldruckpegel: 72 ±3 dB(A) Eingangsstutzen: 60 mm (reduzierbar) Behältervolumen: 26 Liter Filterfläche: 2,21 m² Leergewicht: 90 kg Masse (LxBxH): 900 x 600 x 1280 mm (optional in Ex-Ausführung für Zone 1 oder 21)

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heit, Filterflächenbelastung und eine mögliche elektrostatische Aufladung kennen muss. Oftmals erfolgen Angebotsanfragen über den Zentraleinkauf. Häufig kann dort keine verbindliche Aussage über das genaue Anforderungsprofil im jeweiligen Betrieb geliefert werden. Deswegen muss es Aufgabe des Lieferanten sein, möglichst alle Faktoren für ein sicheres Arbeiten hinsichtlich des spezifischen Anwendungsfalls zu beachten. Die notwendigen Informationen gilt es beim Anwender vor Ort einzufordern und zu hinterfragen, wobei auch die nicht bestimmungsgemässe Verwendung des Produktes zur Sprache kommen sollte.

Rahmenbedingungen prüfen Die Firma Krahnen nimmt jede einzelne Anfrage genau unter die Lupe. Eine ausführliche Befragung des Kunden und gegebenenfalls eine Besichtigung der betrieblichen Erfordernisse, beispielsweise im Rahmen der Produktpräsentation, sollten einem Angebot zugrunde liegen. Die enge Zusammenarbeit mit verschiedenen benannten Stellen oder dem berufsgenossenschaftlichen Institut für Arbeitssicherheit (BGIA) besitzt einen hohen Stellenwert. Dass für derartige Anwendungsbereiche bereits Sauger in Warenhauskatalogen angeboten werden, ist nach Auffassung von Krahnen-Geschäftsführer Guido Garnies unter den genannten Gesichtspunkten eine sehr bedenkliche Entwicklung, die mit dem Grundgedanken der Arbeitssicherheit nicht vereinbar ist. Kontakt VIA AG Engineering Mühlemattstrasse 32 CH-4112 Bättwil-Flüh Telefon +41 (0)61 313 26 25 info@viaag.ch www.viaag.ch

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Messeberichte

ILMAC: Schweizer Firmen mit Lösungen für Aufreinigungs- und Trennverfahren

Experten für Aufreinigung und Trennung

Bild: (cc) flickr – oosp

Am Ende eines Herstellungsverfahrens steht das fertige Produkt. In der chemischen und biotechnologischen Produktion ist das nicht so einfach: Fermentationsabfälle, Lösungsmittel und Nebenprodukte verunreinigen das gewünschte Endprodukt. Auf diese Problematik wissen auch Schweizer Unternehmen eine Antwort. Auf der ILMAC präsentieren sie ihre Lösungen.

Die Destillation ist eine der gängigsten thermischen Trennmethoden – auch im Bereich der Lebensmitteltechnologie. Im Bild: Destillationssäulen der Adnams Destillerie in Southwold, Grossbritannien.

Sebastian Wagner Wie gefährlich Verunreinigungen in Medikamenten sind, hat man zuletzt im Oktober vergangenen Jahres gesehen: Mit Pilzsporen kontaminierte Steroidampullen führten zum Tod von 20 Menschen, hunderte erkrankten an Meningitis. Nicht nur bei pharmazeutischen Produkten ist eine gute Aufarbeitung ein entscheidendes Kriterium. Dies gewährleisten auch einige Schweizer Spezialisten, die ihre Lösun54

gen für präparative Trennverfahren vom 24. bis 27. September auf der ILMAC 2013 in Basel präsentieren. Verfahrenstechniker unterscheiden mechanische von thermischen Trennmethoden. Zu letzteren zählt eine der bekanntesten und wohl auch ältesten Technologien: die Destillation. Die Trennung von flüssigen Stoffen auf Basis ihrer unterschiedlichen Siedetemperaturen wird im Labor- wie im industriellen Massstab gleichermassen eingesetzt. Insbesondere die Abtrennung von Lösungsmittel ist für präparative Anwendungen von grossem Interesse. Glaswaren für Pilotanlagen oder das Labor werden von GlasKeller, AMSI Glas, Büchi Glas Uster und Glastechnik Rahm auf der Messe präsentiert. Der Verdampfungsprozess kann durch Druckreduktion beschleunigt werden. Grosstechnische Anwendungen haben dabei den Vorteil, dass eine geringere Temperatur und damit weniger Energie zur Separation benötigt wird. Mit der Aquisition der schweizerischen Firma Rosenmund hat DeDietrich auch deren Kompetenz in diesem Bereich übernommen. Auch im Labor werden die sogenannten Rotationsevaporatoren eingesetzt, die von Büchi Labortechnik hergestellt werden.

Mechanische Trennmethoden für unterschiedliche Phasen Ein grosser Teil industrieller Produkte sind Feststoffe, die im Reaktionsgemisch ausfallen oder kristallisieren. Um sie aufzureinigen, werden mechanische Trennverfahren eingesetzt – meist Filtrationsmethoden. Die Porengrösse von Membranen aus Polymeren oder Keramiken bestimmen die Grösse der zurückgehaltenen Partikel, die zum sogenannten Filterkuchen kumulieren.

Für die grosstechnische Produktion ist die Kosteneffizienz eines Verfahrens ausschlaggebend. Da Filtrationsanlagen für Verstopfungen anfällig sind, bieten Unternehmen sehr oft kombinierte Apparaturen an, die neben der Filtration den Filterkuchen gleichzeitig trocknen und damit durchlässig halten. Neben DeDietrich sind im Bereich der fest-flüssig-Separation auch DrM und Lanz-Anliker tätig. Die Entwicklung der deutschen Filtrationsapparaturen von BussSMS-Canzler findet ebenfalls in der Schweiz statt. Auch im Labor sind Filter unerlässlich. Sie werden bei der Präparation makromolekularer oder nicht löslicher Stoffe effektiv eingesetzt. Die Firma Sebio bietet selbige aus speziellem Papier an. Neben Papierfiltern werden auch Glasfilter verwendet, die von vorher genannten Glas-Herstellern bezogen werden können. Zur Abtrennung von grösseren Partikeln wiederum eignen sich Siebe. Für einen effizienten Prozess stattet die Firma MaTec ihre Siebe mit Vibrationsmotoren aus. In der Biologie arbeitet man mit kleinen Mengen grosser Moleküle oder sogar Bakterien. Als effektive Methode zur Abtrennung präparierter Komponenten wird die Separation nach der Dichte herangezogen. Dafür verwendet man Zentrifugen, die von der Firma Hettich in verschiedenen Massstäben produziert werden.

Chromatografische Methoden für hochwertige Produkte Neben den physikalischen Trennmethoden, die industriell eingesetzt werden, gibt es auch Verfahren, die auf chemischen Prinzipien beruhen. Dazu zählt die Chromatografie. Aufgrund der hohen Präzision werden flüssigchromatografische Verfahren für hochwertige 9 /2013


Messeberichte

Produkte eingesetzt, wie sie zum Beispiel in der Pharmabranche üblich sind. Stagaroma bietet unter anderem genau dafür DAC-Säulen (Dynamic Axial Compression) an, die bei bis zu 100 bar arbeiten und mit beliebigen stationären Phasen befüllt werden können.

Die in der Analytik gebrächliche HochdruckFlüssigchromatografie (HPLC) wird auch für mikropräparative Zwecke eingesetzt. Die Komponenten dafür können von der Schweizer Firma Labomatic bezogen werden.

Die angeführten Trennmethoden sind häufig erst durch den Einsatz chemischer Extraktionsmittel möglich. Diese reagieren mit einzelnen Komponenten des Gemisches und machen es leichter abtrennbar.

Ilmac: Lernen beim Mittagessen

Sichere Pharmaverpackungen Vom 24. bis 27. September 2013 steht die ILMAC, Fachmesse für Labor- und Prozesstechnik, im Fokus der Branche. An der Vortragsreihe «Lunch & Learn» am Mittwoch, 25. September 2013, geben hochkarätige Referenten ihr Wissen und praktische Erfahrungen unter dem Titel «Pharma-Verpackungen: Wider die Fälschung von Medikamenten» weiter.

Bild: MCH Messe Schweiz (Basel) AG

sind, beinhalten unterschiedliche Aspekte. Im Referat werden einleitend einzelne Aspekte vorgestellt. Ausgehend von globalen Trends werden aktuelle Beispiele aus der Praxis gezeigt, die aufzeigen, mit welchen Herausforderungen die Pharma-Branche heute konfrontiert wird. EU Norm – Tamper verification features for medicinal product packaging: Neben strengeren Regeln für den Handel mit Wirkstoffen, neben der Harmonisierung von GMPInspektionen und neben der Einführung

Viel Informatives über Pharmaverpackungen erfährt der Messebesucher auf der diesjährigen ILMAC.

Original oder gefälscht? Das ist die Frage! Wie werden gefälschte Arzneiprodukte in den Umlauf gebracht? Welche Gegenmassnahmen schützen effektiv vor der Nachahmung? Wie unterscheidet sich Kodifizierung von Serialisierung? Welche Systeme werden für die automatische Identifizierung eingesetzt, und wie werden diese implementiert? An einem kurzen Beispiel aus der Praxis wird gezeigt, wie man ein Kodifizierungsprojekt umsetzen kann, wer die Stakeholder sind und wie man am effizientesten auf die bevorstehenden Herausforderungen reagiert. Besonderes Augenmerk gilt der 9 /2013

Integration neuer Lösungen auf allen Ebenen, von der Unternehmensleitung über die Standortverwaltung bis hin zum Linien­ equipment. Den Vortrag hält Alexander J. Schaefer von Pharmaplan, Basel.

Die Initiativen der Regulatoren EU-Arzneimittelfälschungsrichtlinie: Das EU-Parlament hat jüngst die Erweiterungen zur EU-Direktive für die Eindämmung von Arzneimittelfälschungen mit einer grossen Mehrheit angenommen. Die nun beschlossenen Änderungen, die innerhalb von zwei Jahren in nationales Recht zu überführen

m-VROC: MikrovolumenViskosimeter das Viskosimeter für die Bio-Pharmazie: ➢ Bestimmung der intrinsische Viskosität ➢ 20µl Probevolumen ➢ Schergeschwindigkeiten bis 1 Mio 1/s uns: ➢ Viskositätsbereich Besuchen Sie 13 ILMAC 20 nd E37 0.2 - 100‘000 mPa*s Halle 1.2, Sta

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The Formula for Success in Business and Research

Marktplatz Industrial Biotechnology Sie sind in der industriellen Biotechnologie, Chemie- oder Polymerindustrie tätig? Dann kommen Sie auf unseren Marktplatz und erfahren Sie mehr über die Innovationen aus den Bereichen: Biokatalyse und Bioprozesstechnik Enzymentwicklung und -optimierung Bioraffineriekonzepte und biobasierte Materialien Knüpfen Sie Kontakte im Biobased World Partnering und diskutieren Sie im Forum mit Experten über neue Wege in der Bioökonomie. Weitere Informationen unter www.biotechnica.de/de/industrialbiotech.

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eines europaweiten Frühwarnsystems fordert Europa eine kontrolliertere Supply Chain sowie die Einführung von Sicherheitsmerkmalen für verschreibungspflichtige Arzneimittel. Beide zuletzt genannten Punkte beleuchtet das Referat, auch im Hinblick auf die Frage, was vorgeschrieben wird, was interpretierbar ist und wie mögliche Lösungen aussehen. Anti-Counterfeiting Strategies: Was sind die Vorgaben von Europa? Wie ist das weitere Vorgehen in den Mitgliedsländern? Was ist der Einfluss der Direktive auf die Pharmaabpackende Industrie? Wie sehen Lösungen aus? Welche Effekte sind zu berücksichtigen, welches Prozedere zeichnet sich ab für die Supply Chain, für die Verpackungsmaterialien und im Bereich Kommunikation bis zum Verbraucher? Diese Fragen werden am Beispiel eines exemplarischen Mitgliedstaates veranschaulicht und für den Teilbereich Verpackungsmaterial aktuelle Lösungen aus der Praxis vorgestellt. Es referiert Gregor Natter von der Eson Pac AG, Aesch.

Erstöffnungskennzeichen auf Pharmaverpackungen Die sogenannte Falsified Medicines Directive fordert, dass ab 2017 bestimmte Arzneimittel auf der Verpackung ein Merkmal zur Überprüfung, ob die Verpackung manipuliert wurde, enthalten. Jedoch fehlen in der EU-Richtlinie konkrete Angaben, welche Merkmale zur Originalitätssicherung an Pharmaverpackungen angewendet werden können und wie diese abgeprüft oder beurteilt werden können. Um hier Klarheit zu schaffen und zu verhindern, dass nationale Zulassungsbehörden für dasselbe Arzneimittel verschiedene Originalitätssicherungsmerkmale vorschreiben, erstellt eine Arbeitsgruppe beim Europäischen Komitee für Normung CEN (www.cen.eu) eine Europäische Norm «Merkmale zur Überprüfung von Manipulationen an Arzneimittelverpackungen». Dieter Mössner, Carl Edelmann GmbH, Heidenheim, leitet diese Arbeitsgruppe. Der Vortrag zeigt zunächst die Anforderungen der EU-Richtlinie und den aktuellen Stand der Europäischen Norm auf. Im zweiten Teil des Vortrags werden die technischen Möglichkeiten der Erstöffnungs- oder Manipulationserkennung auf Faltschachteln dargestellt.

Der Referent ist Dieter Mössner von der Carl Edelmann GmbH aus Heidenheim in Deutschland.

Track & Trace für pharma­ zeutische Verpackungen Weltweit initiieren Gesetzgeber Richtlinien, die helfen sollen, gefälschte Medikamente zu erkennen und deren Verbreitung zu verhindern. Arzneimittelfälschungen führen nicht nur zu erheblichen Verlusten für die Pharmaindustrie, sondern gefährden vor allem die Gesundheit der Patienten und deren Vertrauen in Medikamente. Um diesen neuen oder auch bestehenden Anforderungen gerecht zu werden, stehen Pharma-Unternehmen der Herausforderung gegenüber, den bestehenden Verpackungsprozess mit einem entsprechenden Serialisierungskonzept zu versehen. Seidenader präsentiert praktische Erfahrungen über Prozessanalyse, Projektvorbereitung, Konzepterarbeitung und Implementierung einer technischen Serialisierungslösungen. Den Vortrag hält Stefan Stehling von der deutschen Seidenader Maschinenbau GmbH aus Markt Schwaben.

Track&Trace in der Auto­ mobil-Zulieferindustrie Die Produktrückverfolgung «Track&Trace» wird in der Pharma-Verpackungsindustrie zukünftig gefordert werden. Mit dieser zum Teil gesetzlichen Forderung ist es notwendig, Systeme in die Verpackungsanlage zu integrieren, welche die produktionsrelevanten Daten mit übergeordneten Systemen austauschen. Mit dem Treiber «Track&Trace» macht der Maschinenbau einen Innovationsschritt in Richtung «Vernetzte Welt». Der Vortrag erörtert Erfahrungen der Automobilbrache. Referent ist Daniel Sanwald von der T&T Robert Bosch GmbH aus Waiblingen (Deutschland).

Die Teilnahme an den Lunch&LearnVeranstaltungen ist mit dem ILMAC-Eintrittsticket kostenlos. Die Anmeldung ist erwünscht unter www.ilmac.ch/lunch-learn.

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Bild: Stefan Fahrer, MCH Messe Schweiz (Basel) AG

Die SCG sowie die Fachhochschulen kann man an der ILMAC am gemeinsamen Stand C84 in der Halle 1.1 besuchen.

Ilmac 2013 und Schweizerische Chemische Gesellschaft (SCG)

Abwechslungsreiches Forum-Programm Mit der Durchführung von verschiedenen Themenanlässen unterstreicht die ILMAC ihre Führungsrolle als Innovations-, Informations- und Kontaktplattform für die Prozess- und Labortechnologie. Neben den Lunch&LearnVeranstaltungen (siehe auch Seite 55) enthält das Forum-Programm Mini-Symposien sowie die Ehrungen und Vorträge der Dr. Max Lüthi Auszeichnung 2013 für die besten Diplomarbeiten im Bereich Chemie an einer Schweizer Fachhochschule. Ein weiterer Höhepunkt sind die Vortragsserien der Siegerprojekte des SCG FHAwards. In Zusammenarbeit mit den drei Fachhochschulen HES-SO, FHNW und ZHAW verleiht die SCG erstmals die SCG FH-Awards und zeichnet damit aussergewöhnliche Leistungen bei der Kooperation zwischen Fachhochschulen und der Industrie aus. An der ILMAC 2013 werden die Siegerprojekte in 3 Vortragsserien im ILMAC-Forum vorgestellt, und die besten 13 Projekte sind während der ganzen Messe in der Halle 1.1, Stand C84 ausgestellt.

Mittwoch, 25. September 2013 10.00 – 11.00 Präsentationen der Gewinner des SCG FH-Awards, Kategorie ’Moleküle für die Life Science’ 10.00 Rainer Riedl, ZHAW Tackling antibiotic resistance: a joint project of the center for organic and medicinal chemistry ZHAW and the Bioversys GAG 10.20 Lucy Kind, FHNW Remineralization of sub-surface carious lesions initiated by a selfassembling peptide - Development of a bioceramic tooth model 10.40 Ursula Graf-Hausner, ZHAW Skin bioprinting: an innovative approach to produce standardized skin models on demand 11.15 – 14.00 Lunch&Learn: Wider die Fälschung von Medikamenten 11.15 Begrüssung durch Philippe Dubois, Präsident Schweizerisches Verpackungsinstitut SVI, kurze Einführung ins Thema 9 /2013

11.30 Alexander J. Schaefer, Senior Project Engineer, NNE Pharmaplan Original oder gefälscht? Das ist die Frage! Impulsreferat aus der Praxis 11.50 Gregor Natter, Senior Key Account Manager, Eson Pac AG Die Initiativen der Regulatoren 12.10 Dieter Mössner, Carl Edelmann GmbH und Vorsitzender des Normenausschusses Verpackungswesen im Deutschen Institut für Normung (DIN) Tamper Verification Features: Erstöffnungskennzeichen auf Pharmaverpackungen 12.30 Stehlunch 13.00 Stefan Stehling, Area Sales Manager Seidenader Maschinenbau GmbH Serialisierung und E-Pedigree für pharmazeutische Verpackungen 13.20 Daniel Sanwald Product Manager T&T Robert Bosch GmbH Der Blick über den Tellerrand: Track&Trace in der Automobil-Zulieferindustrie 57


Messeberichte

13.40 Podiumsgespräch: Wo stehen wir bei der nächsten ILMAC, also 2016? 14.00 Schlusswort, danach Networking

Donnerstag, 26. September 2013 10.00 – 11.00 Präsentationen der Gewinner des SCG FH-Awards, Kategorie ’Analytik in der Life Science’ 10.00 Sina Saxer, FHNW Printing enzymes for colorimetric assays on paper 10.20 Romina Dörig, ZHAW Development of a high sensitivity label-free waveguide interferometry instrument: A project between the Center for Biochemistry ZHAW and Creoptix GmbH 10.40 Götz Schlotterbeck, FHNW Synergy of metabolic profiling, pharmacological testing and process engineering enables inauguration of a bamboo pilot plant extraction unit in Fuijan, China 11.15 – 14.00 Lunch&Learn: Hygyenic Design in der Lebensmittel­ industrie 11.15 Begrüssung durch Eva Dirlinger, Chefredaktorin ’Lebensmitteltechnologie’ Kurze Einführung ins Thema 11.30 Rudolf Schmitt, Institut Life Technologies, HES-SO Wallis Swiss Contact European Hygienic Engineering & Design Group EHEDC Hygienerisiken in Lebensmittelprozessen: Wo sitzen die Schädlinge? 11.50 Ute Wedding, readL.media GmbH Anforderungen der Behörden und Regulatoren: Verordnungen, Richtlinien, Normen 12.10 Matthias Schäfer, GEA Tuchenhagen GmbH, Regional Chair European Hygienic Engineering & Design Group EHEDC Designanforderungen an verfahrenstechnische Komponenten 12.30 Stehlunch 13.00 Martin Loehrke, Geschäftsführer, Jürgen Loehrke GmbH Reinigung und Desinfektion 13.20 Umsetzung des Hygienic Designs in der Praxis 13.40 Podiumsgespräch: Wo stehen wir bei der nächsten ILMAC, also 2016? 14.00 Schlusswort, danach Networking 14.30 – 16.00 (am SCG FH-Stand) Walking through Sustainable Chemistry • Poster exhibition and expert talks about state of the art technology on sustainable (bio)chemistry in chemical research and production. • SusChem Switzerland: invitation to the launch of the National Technology Platform (NTP) on Sustainable Chemistry. • Meet and greet with light refreshments 58

Freitag, 27. September 2013 10.00 – 11.00 Präsentationen der Gewinner des SCG FH-Award, Kategorie ’Chemie & Umwelt’ 10.00 Justine Horner, EIA Fribourg Green synthesis of mono- and disubstituted pyridine via aromatic nucleophilic substitution 10.20 Patrick Shahgaldian, FHNW A synthetic nanomaterial for virus recognition produced by surface imprinting 10.40 Christoph Gasser, FHNW Nanobiocatalytic depolymerization of lignin for the production of platform phenolic chemicals 11.00 – 13.30 Mittagsveranstaltung der Schweizerischen Gesellschaft der Verfahrens- und ChemieingenieurInnen (SGVC) 11.00 Einführung Franziska Morganti, ZHAW/SGVC 11.05 Philipp Rudolf von Rohr, ETH Zürich Transportphänomene in Mikro- und Millireaktoren 11.30 Anne Kaaden, Ehrfeld Mikrotechnik BTS GmbH High Performance Flow Systems – Scale-up and Use 12.00 Kleiner Imbiss 12.30 Ralf Dümpelmann, Clariant International Ltd Miniaturisierung und ’High-Throughput’ in der industriellen F&E 13.00 Geleitete Diskussionsrunde 13.30 Abschluss der Veranstaltung 14.00-15.00 Preisverleihung und Vorträge der Dr. Max Lüthi Preise 2013 14.00 Ehrung der Preisträger 14.10 Peter Elmiger, ZHAW Design und Synthese von neuen MMP-Inhibitoren 14.35 Christophe Laporte, HES-SO Fribourg Quantification and analysis of ammonium traces by fluorimetry and automatization on FIA 15.00 Apéro

Gratis-Eintritt Mit dem Priority Code der SCG kann man online ein GratisTicket für die ILMAC lösen: ILMAC-SCS • www.ilmac.ch/online-ticket • Priority Code eingeben und «Gutschein / Prio-Code einlösen» klicken • Ihre persönlichen Daten eingeben, AGB akzeptieren und «Bestellung abschliessen» klicken • Ticket drucken (PDF) oder E-Mail mit Ticket öffnen und beiliegende PDF-Datei drucken Mit dem ausgedruckten Ticket hat man Zutritt zur ILMAC für einen Messetag.

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SPECIAL ZUR Ilmac 2013 Mikrodosierung in Ex-Schutzausführung

Angenstein AG – Partnerin und Systemlieferantin für die Prozessindustrie

Ritmo 05 – Dosierpumpen bieten in der Kleinmengen- und Mikrodosierung eine ultimative Chemikalienbeständigkeit durch ihre Voll-PTFE-Ausführung und eine hermetisch dichte Arbeitsweise mit hoher Präzision durch ihre zwangsgesteuerte Ventiltechnik. In ihrer neuesten Entwicklung sind sie nun auch in Atex-Ausführung verfügbar. Damit wird die Dosierpumpe noch universeller einsetzbar, sowohl als Präzisionsdosierpumpe als auch als Probennahmegerät unter ExSchutzbedingungen. Die Gestaltung des Ex-geschützten Dosierpumpe basiert auf der Zündschutzart EEx p. Der ausserhalb des Ex-Gehäuses befindliche Pumpenkopf wurde vom Ex-Gehäuse entkoppelt. Ein ev. eintretender Membranriss führt nicht zum Eindringen der Dosierflüssigkeit/ -gases in das Ex-Gehäuse: In einem hermetisch dichtem IP65-Pumpengehäuse wird das patentierte Quinguard-System der Firma Quintex GmbH, bestehend aus einem Atex-zugelassenen Gassensor und einer ebenfalls Atex-zugelassenem Druckwächtereinheit verbaut. Der Gassensor überwacht permanent die Gasatmosphäre im Pumpengehäuse. Der Grenzwert der zulässigen Gaskonzentration des explosionsfähigen Gases ist auf 20 % der unteren Explosionsgrenze festgelegt. Die Druckwächtereinheit überwacht permanent den Überdruck im Pumpengehäuse. Dieser beträgt 20 bis 50 mbar. Fällt der Überdruck unter den Grenzwert von 5 mbar ab, schaltet der Druckcontroller die Pumpe ab. Über einen Ex-ausgeführtem Klemmenkasten ist die Pumpe sowohl analog (4-20 mA) als auch digital (RS232) regelbar. Sie ist in mehreren Ausführungen von 30 µl / min bis 480 ml / min verfügbar.

Kontakt: Herr Serge Naegelin, Mobil +41 (0)79 222 9378

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Angenstein AG Hauptstrasse 190 CH-4147 Aesch Telefon +41 (0)61 756 1111 Telefax +41 (0)61 756 1101 info@angenstein.ch www.angenstein.ch

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Halle 1.1 Stand C48

An der Ilmac 2013 präsentiert die Angenstein AG unter anderem die folgenden Neuheiten und Schwerpunkte aus ihrem Angebot: Kunststoffapparate und -Anlagenbau für die Prozess- und Umwelttechnik Kundenspezifische Lösungen in thermoplastischen und duroplastischen Kunst­s toffen für die Prozessindustrie und die Umwelttechnik, z.B. Transportable, schlüsselfertige Abgas-Waschanlage. LED-Ex-Schauglasleuchte für kaltes und blendfreies Licht LED- Ex-Schauglas-Leuchte ESL 55-LED-Ex in Edelstahl für Gas-Ex T6 und Staub-Ex T 80 °C garantiert kaltes und blendfreies Licht bei geringem Energieverbrauch für den Einsatz im Sterilbereich. Stoss- und verschleissfeste Auskleidungen zur Verhinderung von Korrosion Auskleidungen bilden einen wirksamen und dauerhaften Schutz gegen Korrosion. Im Gegensatz zu Überzügen und Beschichtungen haben Auskleidungen aus thermoplastischen Fluor-Kunststoffen den grossen Vorteil einer extrudierten, homogenen Schicht, welche eine geringere Permeation garantiert. Ebenso sind grössere Schichtdicken möglich, welche mehr Sicherheit bezüglich der Chemikalienbeständigkeit und Stossfestigkeit aufweisen.

Vertrieb der SPX APVProduktpalette in der Schweiz durch AxFlow

Zentrifugalpumpe APV W+

Seit mehr als 15 Jahren ist die AxFlow u.a. in den Bereichen Chemie, Pharma und Food als Lieferant von Pumpen und Systemlösungen tätig. Als pan-europäische Organisation sorgt sie in mehr als 20 Ländern für ein einzigartiges Engineering-, Service- und Vertriebsangebot hochqualitativer, marktführender Systeme im Fluidhandling. Die umfangreiche und vielfältige Produktpalette weltweit führender Hersteller versetzt sie in die Lage die technisch beste Lösung für die unterschiedlichen Förderaufgaben anzubieten. Die SPX Flow Technology und die AxFlowGruppe haben beschlossen, die bereits in einigen europäischen Ländern bewährte Zusammenarbeit zum Nutzen ihrer Kunden weiter auszubauen. Somit hat die AxFlow seit dem 17. 06. 2013 von der SPX Flow Technology den Vertrieb der APV Produkte in der Schweiz übernommen. Die umfangreiche APV Produktpalette umfasst ein komplettes Sortiment von Hygienepumpen (Zentrifugal- und Drehkolbenpumpen) für die Brau-, Milch-, Lebensmittel-, Getränke-, Chemie-, Gesundheits- und Pharmaindustrie. Ausserdem ergänzen Ventile, Wärmetauscher, Mischer und Homogenisatoren das Portfolio. Auf der ILMAC werden neben anderen interessanten Pumpenmodellen auch einige dieser Produkte auf dem AxFlow Messestand vorgestellt.

AxFlow GmbH Heerdter Lohweg 53-55 D-40549 Düsseldorf info@axflow.ch www.axflow.ch

Halle 1.1 Stand B49

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SPECIAL ZUR Ilmac 2013 Ordering Information Model SensAA Dual* SensAA Dual SensAA G

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Flame Control GCM Interlocked None

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All SensAAs are supplied with an inbuilt computer with network, sound card, firewire, USB ports and 15” colour touch screen. The PC is loaded with Windows® software, SensAA software and touch screen drivers.

Designed and manufactured by GBC Scientific Equipment Pty Ltd A.C.N. 005 472 686

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GBC reserves the right to change specifications without prior notice.

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Phenomenex Inc. und Brechbühler AG stellen 5 µm Kinetex® Core-Shell Material vor

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Ob in der Full circle, reading to ±90 angular degrees, in excess of ±250ºZ tive HPLC HG3000 Automatic Hydride Generator 99-0276-00 0.01º 0.01ºZ 0.01º 0.01ºZ 0.01º 0.01ºZ 0.001º 0.01ºZ 0.001º 0.01ºZ 0.001º 0.01ºZ 0.001º 0.01ºZ Recommended spares and consumables for HG3000 Ölund Gasindustrie, Chemie- und 95-0016-00 PetrocheºZ ±0.01º, ±0.02ºZ ±0.01º, ±0.02ºZ ±0.01º, ±0.02ºZ ±0.001º (0 to 10º), ±0.001º (0 to 10º), ±0.001º (0 to 10º), ±0.001º (0 to 10º), EHG3000 Electric Heater for hydride cell 99-0237-11 ±0.01º (10 to 90º), ±0.01º (10 to 90º), ±0.01º (10 to 90º), ±0.01º (10 to 90º), MC3000 Mercury Concentrator Unit for HG3000 99-0245-11 Halle 1.2 mieanlagen, in Schächten des Bergbaus oder ±0.01ºZ (0 to 25ºZ), ±0.01ºZ (0 to 25ºZ), ±0.01ºZ (0 to 25ºZ), ±0.01ºZInc., (0 to 25ºZ), Phenomenex ein füh±0.02ºZ (above 25ºZ) ±0.02ºZ (above 25ºZ) ±0.02ºZ (above 25ºZ) ±0.02ºZ (above 25ºZ) Graphite Furnace Mahlwerken der (complete) Lebensmittelindustrie: and C121 System 5000 589.44nm automated graphite furnace system 99-5005-00 St 589.44nm and 546.22nm 589, Über546, 436, 405 and 589.44nm 589.44nm 589.44nm and 546.22nm 589, 546, 436, 405 and render Hersteller innovati365nm 365nm Comprises GF5000 power supply and workhead plus PAL automatic sampler. all dort findencoated sich Produkte und Lösungen Supplied complete with 10 pyrollytically graphite tubes, 5 platforms, 20 watt tungsten halogen lamp, typical life 2000 hours ver Lösungen für die Chro500 sample vials, Furnace Methods Manual, beakers, hoses, cables and tubing – UV-Tramsilluminatoren % absorbance), OD 3.0 (ie 99.9% absorbance), OD 3.0 (ie 99.9% absorbance), OD 3.0 (ie 99.9% absorbance), OD 3.0 (ie 99.9% absorbance), OD 3.0 (ie 99.9% absorbance), OD 3.0 (ie 99.9% absorbance), OD 3.0 (ie 99.9% absorbance), des weltweit führenden SicherheitstechnikanFurnace Tubes, pyrollytically coated 10) 99-0059-00 matographie, gibtif sample dietooErweiterung seiner f sampleGraphite too warning issued if sample too (pack of warning issued if sample too warning issued if sample too warning issued if sample too warning issued if sample too warning issued if sample too warning issued – UV-Handlampen – Radiometer Pyrollytic graphite 99-0060-00 dark platforms (pack of 10) dark dark dark dark dark dark bieters BARTEC. Das Portfolio erstreckt sich Pyrollytically coated graphite furnace tubes with integrated platform (pack of 10) 99-0342-00 erfolgreichen 10 seconds 10 seconds 10 seconds 25 seconds 25 seconds 25 seconds 25 secondsKinetex Core-Shell Säulen– U V-Betrachungskabi– Bestrahlungssysteme Pair of electrodes 99-0061-00 Autoprint, One shot MessContinuous, Autoprint, One shot 99-0022-00 Continuous, Autoprint, One shot Continuous Continuous, Autoprint, One shot Continuous, Autoprint, One shot Autoprint, One shot und Analysentechnik, Sample vials Continuous, for von PAL (packkomplexer of 500) – Bildanalysensysteme um Continuous, einen 5 µm Partikel bekannt. Als and lock, or Read when stable and lock, or Read when stable and lock, or Read when stable nette and lock, or Read when stable and lock, or Read serie when stable and lock, or Read when stable Recommended spares and consumables for 2 years operation for System 5000 95-0015-00 Accepts standard sample tubes, 30mm diameter collars. Maximum bis path length 200mm, bores 8mm down to 1.5mm. Ventilated – temperature rise above ambient does not exceed 3ºC über innovative Wärmetechniklösungen grösster Partikel innerhalb der Säulenserie Temperature sensor in sample compartment, socket for alternative sample tube sensor. Sensor range 0 to 100ºC, accuracy ±0.25ºC. Digital display resolution 0.1ºC. hin zu explosionsgeschützten Komponenten 2 x RS232 (25-way D sockets), 1 x remote (9-way D socket) liefert der Kinetex 5 µm Core-Shell Partikel g, units, time and Rotation reading, units, time and Rotation reading, units, time and Rotation reading, units, time and Rotation reading, units, time and Rotation reading, units, time and Rotation reading, units, time and Rotation reading, units, time and und Systemen fürdate, diepolarimeter Automatisierung, Steuhöheren Rückdruck er serial number, date, polarimeter serial number, serial number, date, polarimeter serial number, date, polarimeter serial polarimeter serial number, date, polarimeter ohne serial number, date, polarimeter serial number, bessere Trenn– number, U V-VIS date, Spektralphotometer mperature. wavelength, temperature, prewavelength, temperature, prewavelength, temperature, prewavelength, temperature. wavelength, temperature, prewavelength, temperature, prewavelength, temperature, preRegelung sowiesample Kommunikation. – Atomabsorption set erung parameters, und sample number set parameters, number set parameters, sample number set parameters, sample number set parameters, sample number set parameters, sample number 3 µm und 5 µm leistungen als vollporöse User selection and definition of User selection and definition of User selection and definition of – selection and definition of User selection and definition of User selection and definition of – HPLC User Aktuell präsentiert output parameterszur for GLPILMAC output parameters for GLPBARTEC output eine parameters for GLP output parameters for GLP output parametersPartikel. for GLP outputneue parameters GLP Material bietet eine Das 5forµm (Good Laboratory Practice): in (Good Laboratory Practice): in (Good Laboratory Practice): in (Good Laboratory Practice): in (Good Laboratory Practice): in (Good Laboratory Practice): in – ICP neue explosionsgeschützter addition to theGeneration standard data addition to the standard data additionMoto the standard data addition to the standard data addition to the standard data addition to the standard data 90 % höhere durchschnittliche Trenneffizioutput, up to 6 user defined output, up to 6 user defined output, up to 6 user defined output, up to 6 user defined output, up to 6 user defined – ICP-MSoutput, up to 6 user defined sample sample identifiers sample identifiers sample identifiers sample identifiers sample identifiers bileidentifiers Computer. Die neue Mobile Computerenz im Vergleich zu vollporösen Materialien – Rheometer SCIENTIFIC EQUIPMENT zero, scale select Power ON/OFF, alpha-numeric Power ON/OFF, alpha-numeric Power ON/OFF, alpha-numeric Power ON/OFF, zero, scale select Power ON/OFF, alpha-numeric Power ON/OFF, alpha-numeric Power ON/OFF, alpha-numeric www.gbcsci.com keypad, plus function keypad, plus function keyszur Rezepturkeypad, plus function keys and print keys plus function keys keypad, plus function keys keypad, plus function keys Reihe MCkeys 92N0ex eignet sich – XED keypad, gleicher Grösse mit gerinincluding print, zero and scale including print, zero and scale including print, zero and scale including print, zero and scale including print, zero and scale including print,und zero andermöglicht scale selection selection selection selection selection selection verwaltung, zur Steuerung des Materialflusses gem bis keinem MethodenentwicklungsUKAS calibration certificate available if required (Order code 10-01) in Lagern oder der Durchführung vonL 515mm, War-D 380mm, H 198mm / 15.7kg (approx 23kg packed) aufwand bessere Trennergebnisse auf Stanother wavelength options are available Study Sc h PT tungsrundgängen. Der drahtlose Datenausdard HPLC Systemen zu erzielen. Die Tear outthe SacchAAr 880 – a patented DuplexWe also offer Optical Density (OD) of the and Penetration post for High Precision NIR High Saccharimeter – the firstin Spectro-Optics tausch über WLAN ermöglicht die direkte sample for which accurate Anwender können die Säulen ganz einfach easy reference measurements can still be made is Saccharimeter that measures samples at both the Se 6 dependent on wavelength. At –standard Küvetten – Sekundär-Standards e sodium Kommunikation mit einem übergeordneten p a g e 8 yellow wavelength and also in the für bestehende Umkehrphasen-HPLC-Me589and 546nm, samples can be infrared (NIR), for high penetration of dark measured which absorb up to –near Mikrotiterplatten – Tauchsonden C0012 PPS-System. Durch ihre robuste Bauweise 99.9% of the incident light thoden mit traditionellen vollporösen Säusamples. (equivalent to OD 3.0). 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9 /2013


SPECIAL ZUR Ilmac 2013 CP Pumpen AG: erfahren, engagiert & energieffizient

Reinraumüberwachung

Kompakte Ventilanschaltung Der Stellungsrückmelder GEMÜ 4242 mit integriertem 3/2-Wege-Vorsteuerventil ermöglicht eine intelligente und präzise Positionserfassung sowie zusätzliche Diagnosemöglichkeiten.

Halle 1.1 Stand A22

CP ist ein Schweizer Unternehmen mit hoher Innovationskraft. Seit 60 Jahren fertigt CP hochsichere und energieeffiziente Zentrifugalpumpen für die Industrien: Chemie, Pharma, Biotechnologie, Lebensmittel & Getränke, Zellstoff & Papier. An der diesjährigen ILMAC präsentiert das firmeneigene Messeteam die neusten Entwicklungen aus dem Hause CP und macht Interessierte mit dem optimierten Produktsortiment bekannt. CP Pumpensysteme befinden sich technologisch nicht nur auf dem allerneusten Stand, sie sind auch äusserst vielseitig einsetzbar. Weiter wird CP richtungweisende Trends bei hochsicheren und energieeffizienten Pumpen für die chemische Prozessindustrie aufzeigen. Seit mehr als 10 Jahren engagiert sich CP im Bereich Energieeffizienz. Zahlreiche CP Pumpensysteme wurden kontinuierlich hydraulisch optimiert. Damit konnte deren Effizienz um bis zu 30 % gesteigert werden. Heute unterstützt CP seine Kunden mit einzigartigem Wissen und massgeschneiderten Dienstleistungen mit dem Ziel, Pumpensysteme energieeffizient zu betreiben und dadurch langfristig Kosten und Emissionen zu reduzieren. An der ILMAC 2013 wird CP Praxisbeispiele erläutern und die Erfolgsfaktoren aufzeigen.

Halle 1.1 Stand B11

CP Pumpen AG Im Brühl CH-4800 Zofingen Telefon +41 (0)62 746 85 85 Telefax +41 (0)62 746 85 86 info@cp-pumps.com www.cp-pumps.com

9 /2013

Halle 1.1 B86

Das Zentrale Monitoringsystem (CMS) von ELPRO ermöglicht Ihnen eine zuverlässige Aufzeichnung aller relevanten Klimadaten in Ihrem Reinraum. Ob Differenzdruck, Temperatur, relative Luftfeuchtigkeit, CO2 oder Partikelkonzentration, sämtliche Grössen werden kontinuierlich aufgezeichnet und abgespeichert. Das System erfüllt sämtliche Vorgaben gemäss GMP/GLP und kann durch seinen modularen Aufbau jederzeit problemlos erweitert und ausgebaut werden. Sensoren für Monitoringsysteme in Reinräumen müssen besonders hohe Anforderungen erfüllen. Neben den Konstruktionsund Materialvorgaben für den Einsatz in steriler oder ultrareiner Umgebung werden Signalfunktion, Kompaktheit, sowie Montage- und Servicefreundlichkeit vorausgesetzt. Das Sensorpanel von ELPRO für den Reinraum erfüllt diese Bedingungen. Die Transmitter für Druck, Temperatur und Luftfeuchte sind ebenso wie eine Alarmhupe und deren Quittierung in eine reinraumgerechte Edelstahlfront eingebaut. Die Anzeigeinstrumente für die massgeblichen Grössen verfügen über eine Hintergrundbeleuchtung in grün (ok), gelb (Warnung) und rot (Alarm). Der frontseitig wechselbare KombiSensor für Temperatur und Luftfeuchte sowie der Kalibrieranschluss für Differenzdruck garantieren schnelle und kostengünstige Wartungszyklen.

Das integrierte Vorsteuerventil bietet im Vergleich zu externen Varianten sowohl funktional als auch kostenseitig Vorteile wie schnelle Reaktionszeiten, automatische Programmierung der Endlagen und geringeren Druckluftverbrauch. Eine Vor-Ort-Programmierung der Endlagen ist auch ohne Anbindung an die Steuereinheit und ohne die Öffnung des Gehäuses möglich. Die farbigen LEDs der Weitsicht-Anzeige sind sehr hell und durch den transparenten Deckel rundum sichtbar. Mittels der sogenannten Lokalisierungsfunktion kann ein Blink-Signal aktiviert werden, um das Ventil in der Anlage zu identifizieren. Hochwertige elektronische Komponenten, ergänzt durch ein robustes und zugleich kompaktes Gehäuse aus Aluminium oder Edelstahl sowie einem bruchsicheren Deckel aus Polycarbonat, ergeben ein qualitativ anspruchsvolles Gesamtbild. Die Ventilanschaltung ist als 24V-, AS-Interface- oder DeviceNet-Ausführung sowie mit IO-Link-Schnittstelle verfügbar.

ELPRO-BUCHS AG Langäulistrasse 62 CH-9470 Buchs SG Telefon +41 (0)81 750 03 11 Telefax +41 (0)81 750 03 17 swiss@elpro.com www.elpro.com

GEMÜ Vertriebs AG Schweiz Lettenstrasse 3 CH-6343 Rotkreuz Telefon +41 (0)41 799 05 05 Telefax +41 (0)41 799 05 85 vertriebsag@gemue.ch www.gemue.ch

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SPECIAL ZUR Ilmac 2013 GDCh-Fortbildung: Unverzichtbare Bau­ steine Ihrer Karriere

Handheld-RamanSpektrometer

Halle 1.1 Stand D92

Das GDCh-Fortbildungsprogramm bietet Ihnen aus der Chemie, weiteren Naturwissenschaften und fachübergreifenden Gebieten wie z.B. Qualitätssicherung, BWL oder Patentrecht effektive Schulungen an. Ob Sie in Ihrem Arbeitsbereich die neuesten Methoden kennenlernen oder durch eine weitere Qualifikation Ihre Karriere unterstützen möchten, bei uns finden Sie die passenden Seminare. Unser umfangreiches Kursangebot richtet sich an Fach- und Führungskräfte aus Chemiewirtschaft und Wissenschaft, an technische Mitarbeiter, Naturwissenschaftler aus angrenzenden Gebieten sowie an Nichtchemiker. Die Fortbildungen der GDCh bieten Ihnen durch anspruchsvolle, stets aktuelle Inhalte und effiziente Konzeptionen ein Forum für Informations- und Erfahrungsaustausch auf hohem Niveau. Kompetente Referenten aus Industrie, Hochschule oder Forschungsinstituten vermitteln Ihnen zeitnah Einblicke in neueste Forschungsergebnisse sowie in modernste Methoden und Verfahren. Limitierte Teilnehmerzahlen garantieren Ihnen eine effektive Schulung.

Ocean Optics lanciert das nas neue kompakte ID-Raman Minispektrometer; ein kleines, leistungsfähiges Instrument mit aussergewöhnlichen Eigenschaften für die Authentifizierung, Identifizierung und Überprüfung von verschiedenen Materialien. Das ID-Raman mini ist kompakt, robust, zuverlässig und liefert schnelle und präzise Ramananalysen sowohl von festen und flüssigen chemischen Substanzen oder Explosivstoffen im Feld, als auch bei Probenentnahmen im Labor für die Qualitätssicherung und Qualitätskontrolle. Das ID-Raman mini sprengt die Grenzen der aktuellen Handheld-Raman Instrumente. Mit gerade einmal 9,1 x 7,1 x 3,8 cm und einem Gewicht von nur 330 g ist der mini ID-Raman nicht viel grösser als ein typisches Mobiltelephon. Zum einfachen und zuverlässigen Betrieb bei langen Feldeinsätzen oder in Produktionsbetrieben, wo ein Aufladen nicht möglich ist, wird der IDRaman mini durch zwei AA-Batterien betrieben, die jederzeit leicht ersetzt werden können.

Einzigartig… der sterilisierbare Haug Ionisationsstab EI VAC. Auf dem Bild sehen Sie schräg einen VAC-Stab über einer Transportschnecke zur elektrostatischen Entladung des Flaschenhalses im oberen Bereich vor dem Befüllen. Beim Wiegen und Abfüllen pharmazeutischer Pulver kann es bedingt durch elektrostatische Aufladung zum ungewollten Ankleben des Pulvers am Fülltrichter und an den Füllgefässen kommen. Ebenso besteht die Gefahr, dass von den Feldlinien der elektrostatischen Ladung ausgehende Kräfte das Wiegeergebnis negativ beeinflussen. Nur bei HAUG! Der Nadelionisator «NI» zur elektrostatischen Entladung in Spritzenkanülen oder Vials. Optional kann der «NI» mit einer Saugkammer versehen werden, um eventuell aufgewirbelte Partikel aufzufangen. Ganze Batterien von Nadelionisatoren können pro Vorschubtakt in mehrere Kanülen gleichzeitig eintauchen. Die Befestigung am Hubmechanismus der Abfüllanlage findet über eine integrierte Gewindebohrung statt. Die jeweilige länge der Ionisationsnadel ergibt sich aus der Grösse des Füllgefässes und des vorgegebenen Hubwegs.

Halle 1.2 Stand E102

Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V. Fortbildungsteam Postfach 90 04 40 D-60444 Frankfurt am Main Telefon +49 (0)69 7917-364/291 Telefax +49 (0)69 7917-475 fb@gdch.de http://www.gdch.de/fortbildung

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GMP SA Av. des Baumettes 17 CH-1020 Renens / CH-8117 Fällanden Telefon +41 (0)21 633 21 21 Telefon ZH +41 (0)44 825 34 00 info@gmp.ch www.gmp.ch

Haug Biel AG Johann-Renfer-Strasse 60 Postfach, CH-2500 Biel 6 Telefon +41 (0)32 344 96 96 Telefax +41 (0)32 344 96 97 info@haug-biel.ch www.haug-ionisation.com

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SPECIAL ZUR Ilmac 2013 Hellma Raman Tauchsonde für RamanProzess-Spektrometer

Hellma Raman Prozess-Sonde mit tec5 Raman Prozessspektrometer – Reaktionsverfolgung in Echtzeit

Halle 1.2 Im Produktionsumfeld Stand E37 wird immer häufiger versucht, die notwendigen Analysen nicht mehr im Labor, sondern direkt vor Ort im Reaktor oder in der Rohrleitung Inline durchzuführen. Das spart wertvolle Zeit, um schnell auf Veränderungen reagieren zu können und Kosten für eine aufwändige Probennahme und Laboranalyse. Im Gegensatz zur NIR-Spektroskopie hat Raman besondere Vorteile bei der Messung in wässrigen Medien und Suspensionen, Kristallisierungen und Polymerisationen. Es wird eingesetzt für Konzentrationsbestimmungen, End-Punkt Detektionen und Reaktionskontrolle. Die speziell von Hellma für den Prozesseinsatz entwickelte Raman-Sonde (Detektionsbereich zwischen 300 und 3100 cm −1 Wellenzahl) bietet zum Beispiel mit dem tec5 Multispec Raman-System eine komplette, prozesstaugliche Lösung. Das System nutzt zur Anregung einen 785 nm Laser sowie ein hochauflösendes Spektrometer mit einem empfindlichen peltiergekühlten CCD Array zur Detektion. Das tec5 Raman-Spektrometer verzichtet gänzlich auf bewegte Teile und vereint höchste Anforderungen an Reproduzierbarkeit und Stabilität mit einem sehr guten Preis/Leistungsverhältnis.

Präzise Pumpen – Smarte Lösungen

Mikrozahnringpumpen für anspruchsvolle Dosieraufgaben HNP Mikrosysteme entwickelt, produziert und vertreibt weltweit Pumpen, die kleine Flüssigkeitsmengen schnell und präzise dosieren. Der Einsatzbereich des Pumpenspektrums liegt in der instrumentellen Analytik, im Maschinen- und Anlagenbau, in der chemischen und pharmazeutischen Produktion sowie in neuen Märkten wie Brennstoffzellen- oder Biotechnik, organischer Elektronik oder Luft- und Raumfahrt. Das Produktsortiment umfasst fünf Baureihen von mzr®-Pumpen zur Dosierung und Förderung kleinster Flüssigkeitsmengen niedrig- bis hochviskoser Medien. Mit unterschiedlicher Ausstattung sind Dosier­ volumina ab 0,25 µl, Volumenströme von 1 µl/h bis 1,1 l/min sowie Drücke von 0 bis max. 150 bar realisierbar. Der Bereich der Medienviskosität reicht von 0,3 bis 1 000 000 mPas. Ein Betrieb im explosionsgeschützten Bereich ist möglich. Die Pumpen zeichnen sich aus durch: • Pulsationsarmut • scherarme Förderung • geringes Leervolumen • hohe Standzeiten • geringes Gewicht, kompakte Bauform • selbstansaugendes Verhalten • verschleiss- und korrosionsbeständige Werkstoffe. Besonders die hermetisch inerte Baureihe ist durch ihre nahezu universelle Eignung für aggressive Medien eine Innovation in der Pumpentechnik und einsetzbar für anspruchsvolle oxidierende und reduzierende Medien, Säuren, Halle 1.1 Laugen und Lösungsmittel. d D12

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Hellma Schweiz AG Schwäntenmos 15 CH-8126 Zumikon Telefon +41 (0)44 918 23 79 Telefax +41 (0)44 918 08 12 info.ch@hellma.com www.hellma.ch

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HNP Mikrosysteme GmbH Bleicherufer 25 D-19053 Schwerin Telefon +49 (0)385 52190-301 Telefax +49 (0)385 52190-333 info@hnp-mikrosysteme.de www.hnp-mikrosysteme.de

Die Mikroviskosimeter m-Vroc und µVISC von RheoSense kombinieren Mikrofluidik und MEMS-Technologie. Benötigt wird minimalstes Probevolumen und Scherraten bis zu einer Mio 1/sec sind möglich. Die Bestimmung der inHalle 1.2 trinsischen Viskosität lässt Stand E37 Rückschlüsse auf Molekülgrösse, Struktur und Wechselwirkungen zwischen Proteinen, Polymeren oder Makromolekülen zu. Es besteht eine Korrelation zwischen Polymerisation, Abbau, Interaktion und Stabilität von Molekülen. Die Messung dieser Parameter ist eine zuverlässige Alternative zur herkömmlichen Lichtstreuung. Bis heute kann die intrinsische Viskosität nur mit Kapillarviskosimetern verlässlich gemessen werden. Diese erfordern ein grösseres Probenvolumen, meist > 20 ml, und eine längere Wartezeit bis zum thermischen Gleichgewicht. Das Viskosimeter m-VROC benötigt nur 20 µl Probe, ist entsprechend schnell thermostatisiert. Das kleinere und günstigere Viskosimeter µVISC von RheoSense ist das schnellste Viskosimeter für Routineuntersuchungen. Dank des intuitiven Designs können Messungen schnell gestartet werden, selbst wenn ein striktes Anwendungsprotokoll vorgeschrieben ist. Hohe Genauigkeit und Reproduzierbarkeit sparen Zeit und Ressourcen und somit Geld. Das Mikroviskosimeter µVISC ist hervorragend geeignet für die tägliche Routineanalyse.

Hunter & Caprez Schwäntenmos 15 CH-8126 Zumikon Telefon +41 (0)62 918 08 08 Telefax +41 (0)62 918 08 12 mail@huntercaprez.com www.huntercaprez.com

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SPECIAL ZUR Ilmac 2013 Flüsterleise und ölfreie Kompressoren

Seit der Präsentation des ersten Kompressors im Jahre 1958 hat JUN-AIR eine führende Position im Marktsegment flüsterleiser und ölfreier Kompressoren erreicht. Mittlerweile werden JUN-AIR Produkte weltweit in über 70 Ländern über ein Netz von Vertriebspartnern vertrieben. Dies gewährleistet, dass Servicearbeiten in der Nähe der Endkunden weltweit ausgeführt werden können. Insbesondere für OEM Kunden ist diese Dienstleistung von höchster Wichtigkeit. Alle wichtigen Normen weltweit werden berücksichtigt und sind gelistet. Alle ölfreien Kompressoren sind für 100 % Dauerlauf hin entwickelt worden und erreichen eine weit überdurchschnittliche Lebensdauer. Durch die kompakte Bauform, die modular aufgebauten Druckluftabgänge und Befestigungspunkte können JUN-AIR Pumpen in fast jeder erdenklichen Maschine eingebaut werden. Seit der ersten Stunde werden JUN-AIR Kompressoren in der Schweiz durch die Firma J.P. Müller AG in Horgen vertrieben. Dank der eigenen Service Organisation, mit 4 im Werk ausgebildeten Technikern, ist im Störungsfall jederzeit schnell Hilfe vor Ort. Ein Team von Aussendienstmitarbeitern in Vertrieb und Technik unterstützt die anspruchsvolle Kundschaft bereits ab der Vorprojektfase bis zur Installation der schlüsselfertigen Anlage.

Halle 1.1 Stand A01

J.P. Müller AG Tödistrasse 48 CH-8810 Horgen Telefon +41 (0)43 244 10 50 info@jpmuellerag.ch www.jpmuellerag.ch

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Inline Dispergierer

Dieses neue Dispergier-System, wurde entwickelt um Ihre Ideen in ökonomischen Mengen zu verwirklichen. Die beste Basis für ein erfolgreiches Scale-up. Sei es in der Pharmaforschung oder anderen Industriebereichen, das MEGATRON® MT 5100 S verbindet Stoffsysteme zu feinsten Emulsionen oder Suspensionen. Es können Tröpfchen- oder Partikelgrössen bis zu wenigen Mikrometern erreicht werden. Diese reproduzierbaren Ergebnisse werden durch hohe Umfangsgeschwindigkeiten sowie durch präzise Rotor/Stator Geometrien erreicht. Die gewünschte Feinheit des Endprodukts wird durch die Rezirkulationsdauer oder durch den Einsatz verschiedener Rotor/Stator Varianten erreicht. IM ÜBERBLICK Durchsatz bis zu 60 l/min. Einfaches wechseln der verschiedenen Rotor/Stator Varianten. Optionaler Injektor für punktgenaues Injizieren von einer zusätzlichen flüssigen Phase in die Arbeitskammer. Verschleissfreier Direktantrieb. Integrierte Gleitringdichtung. Drehzahlstabil auch bei Viskositätsänderungen. Einfachste Handhabung und unsere 60 jährige Erfahrung helfen Ihnen, Ihre Ziele zu erreichen. Unser Verkaufsteam berät Sie gerne über unsere Swiss Made Maschinen.

Halle 1.1 Stand C96

KINEMATICA Luzernerstrasse 147a CH-6014 Luzern Telefon +41 (0)41 259 65 65 Telefax +41 (0)41 259 65 75 info@kinematica.ch www.kinematica.ch

Das clevere Vakuumpumpsystem SC 950 Leistungsfähig und flexibel: KNF NEUBERGER AG, der Spezialist für Pumpen und Systeme, hat mit dem SC 950 ein Vakuumpumpsystem entwickelt, das sämtliche Ansprüche zu erfüllen vermag. Die Fernbedienung sorgt zusätzlich für Komfort und vereinfacht den Arbeitsprozess enorm. Das SC 950 zeichnet sich durch eine hohe pneumatische Leistung aus, entsprechend kurz sind die Prozesszeiten. Es fördert bis zu 50 Liter pro Minute (3 m3/ Stunde) und erreicht ein Endvakuum von < 2 mbar absolut. Die exzellente Regelgenauigkeit, der äusserst niedrige Schallpegel und sehr geringe Vibrationen sind weitere Eigenschaften des Vakuumpumpsystems, welche die Fachwelt begeistern. Aufgeräumt und ohne Kabelsalat Mehr Platz auf dem Labortisch: Dank kompakter Bauweise und einer Funk-Fernbedienung lässt sich das Vakuumpumpsystem SC 950 in Labormöbeln unterbringen oder in einem Laborabzug platzieren – und dies ohne lästige und optisch störende Kabelführung! Via Hand-Terminal, das drahtlos mit dem Vakuumpumpsystem kommuniziert, werden die gewünschten Prozessparameter eingegeben und die ablaufenden Prozesse kontrolliert. Vier Betriebsmodi stehen zur Auswahl: Abpumpen, Druckregelung, Automatik – das System sucht selbstständig den Dampfdruck der Probe – sowie eine individuelle Druckfunktion. Bei dieser regelt das SC 950 alles nach dem Druckprofil, das der Benutzer definiert hat. Selbstverständlich lässt sich der Prozess am Hand-Terminal je nach Bedarf auch manuell steuern. Und damit nicht genug: Der Nutzer kann alle Funktionen über eine mitgelieferte Windows®Software via PC regeln.

KNF NEUBERGER AG Halle 1.2 Pumpen + Systeme Stockenstrasse 6 Stand D41 CH-8362 Balterswil Telefon +41 (0)71 973 99 30 Telefax +41 (0)71 973 99 31 knf@knf.ch, www.knf.ch

9 /2013


SPECIAL ZUR Ilmac 2013 Das Kraftpaket unserer Chemiepumpen

Mit der Edelstahl Zahnradpumpe der Baureihe 5030 bringt die Firma Ernst Scherzinger GmbH & Co. KG ein echtes Highlight auf den Markt. Ausgestattet mit einer Magnetkupplung für die hermetische Dichtheit ermöglicht die neue Baugrösse Fördermengen bis 90 l/min. Eine besondere Eigenschaft der 5030 ist neben dem Einsatz für viskose Produkte das Fördern schlechtschmierender Medien mit Viskositäten um 0,5 mpas, wie z.B. Methanol, bei Differenzdrücken von bis zu 10 bar und gleichzeitig hohen Standzeiten. Ausser Gewindeanschlüssen gibt es Einschraubflansche sowie SAE-DIN EN 1092 Anschlüsse im Hochdruckbereich. Die optimierte schrägverzahnte Zahnradgeometrie stellt nicht nur eine exakte Dosierung und pulsationsfreie Förderung sicher, sondern sorgt auch für grösstmögliche Laufruhe. Standardwerkstoffe sind 1.4571, HC4 oder Titan. Neben Zahnrädern aus PEEK stehen Werkstoffe wie PTFE, Edelstahl oder W88 zur Verfügung. Im Bereich der Lagerung werden Werkstoffe wie z.B. Keramik, Kohle oder PEEK entsprechend ihrem Anwendungsfall ausgewählt. Primär werden FFKM O-Ringe verwendet. Die Pumpen sind modular aufgebaut, wodurch der Austausch von Verschleissteilen innerhalb kürzester Zeit ermöglicht wird und sind an IEC Standardmotoren angeflanscht.

909 UV Digester – schneller Aufschluss von organisch belasteten Proben

Metrohm stellt den 909 UV Digester vor, ein modernes Aufschlussgerät zur Probenvorbereitung mittels UV-Fotolyse. Der 909 UV Digester erlaubt den gleichzeitigen Aufschluss von bis zu 12 Proben und zeichnet sich durch sein robustes Design und kurze Aufschlusszeiten aus. Das Gerät empfiehlt sich voltammetrische und spektroskopische Methoden, bei denen in den Proben vorhandene organische Bestandteile die Bestimmung der Schwermetallanalyten beeinträchtigt. Der Probenaufschluss mit dem 909 UV Digester erfolgt voll automatisch. Das Herz­ stück des Aufschlussgeräts ist eine UVLampe, welche die benötigte UV-Strahlung liefert. Die durch die Bestrahlung erzeugte Wärme wird über ein Luftkühlsystem abgeführt. Damit der Aufschluss unter kontrollierten Bedingungen ablaufen kann, misst ein Pt1000-Temperatursensor die Aufschlusstemperatur in einer Referenzprobe. Ein eingebauter Mikroprozessor steuert sowohl die Aufschlusstemperatur als auch die Aufschlusszeit. Ein UV-Aufschluss eignet sich für transparente Proben mit leichter bis mittlerer organischer Belastung (bis ca. 100  mg Kohlenstoff/L). Das klassische Anwendungsgebiet für den UV-Aufschluss sind alle Arten von Wasserproben, wie zum Beispiel Oberflächenwässer oder Abwässer. Aber auch flüssige biologische Proben wie Urin oder Lebensmittel wie Säfte und alkoholische Getränke lassen sich mit einer angepassten Halle 1.2 Prozedur aufschliessen. and D11

nora systems – der Spezialist für Kau­ tschuk-Bodenbeläge

Die nora systems GmbH entwickelt, produziert und vermarktet hochwertige Kau­ tschuk-Bodenbeläge und Formtreppen unter der Marke nora®. Das Unternehmen mit Stammsitz und Produktion in Weinheim entstand 2007 aus der Freudenberg Bausysteme KG und ist seit vielen Jahren Weltmarktführer von Kautschuk-Bodenbelägen. 2012 erwirtschaftete nora systems mit über 1.100 Mitarbeitern einen Umsatz in Höhe von 205,8 Millionen Euro. Der Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit liegt auf den Marktsegmenten Gesundheitswesen, Bildungswesen und Industrie. Aus­ sergewöhnliche Produkteigenschaften machen Kautschuk-Bodenbeläge von nora gerade in Reinräumen, ESD-Bereichen, Laboren und Forschungseinrichtungen aber auch in Büros und Verwaltungsräumen zur ersten Wahl. Nachhaltigkeit und Umweltschutz sind bei nora systems schon seit langem Kernbestandteile der Unternehmensausrichtung. Zahlreiche Zertifizierungen von Behörden und Verbänden belegen die Umweltverträglichkeit der nora Bodenbeläge, die keine gesundheitsgefährdenden Weichmacher oder Halogene enthalten. Seit 2006 tragen nora Bodenbeläge das Umweltsiegel «Der Blaue Engel… weil emissionsarm».

St

Matter Hydraulik AG Büelstrasse 91 CH-8474 Dinhard Telefon +41 (0)52 336 15 00 info@matter.ch www.matter.ch

9 /2013

Metrohm Schweiz AG Bleiche West CH-4800 Zofingen Telefon +41 (0)62 745 28 28 Telefax +41 (0)62 745 28 00 info@metrohm.ch www.metrohm.ch

nora flooring systems ag Gewerbestrasse 16 CH-8800 Thalwil Telefon 044 835 22 88 info-ch@nora.com www.nora.com/ch

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SPECIAL ZUR Ilmac 2013 Präzise Messtechnik für den Reinraum! Halle 1.1 Stand A101

Die Novasina AG produziert Messgeräte für Luft-, Materialfeuchte, Temperatur und Druck und beliefert weltweit Kunden in der Lebensmittel-, Pharma-, Halbleiterindustrie sowie Klima- und Reinraumtechik. Ob Sensor, Messumformer, Laborgerät, Datenlogger oder Anzeige, mit Novasina messen Sie stets richtig. Neues Anzeigepanel mit Touchscreen Die neue CIC-Touch Reinraumanzeige von Novasina erlaubt ein einfaches und schnelles Ablesen der aktuellen Klimaparameter wie z.B. Luftfeuchte, Druck, Temperatur und Partikel, welche von externen Umweltsensoren empfangen werden. Nebst der Messwertanzeige verändert sich je nach Status auch die Hintergrundfarbe, grün für einen Wert innerhalb der gesetzten Grenzwerte und rot wenn der Bereich über- oder unterschritten wird. Das Quittieren erfolgt mit einer Berührung des Displays. Das Anzeigepanel wird flächenbündig ohne zu schrauben in die Reinraumwand eingerastet. Dank der geringen Einbautiefe passt es in alle Reinraumwände. Die glatte Front entspricht sämtlichen Anforderungen im Reinraum und lässt sich gut reinigen. Ein weiteres Highlight ist die Konnektivität. Das Display verfügt über analoge/digitale Schnittstellen, Schaltkontakte, Ethernet, Modbus, USB, RS232, RS-485 sowie eine SD Karte. Somit lässt es sich optimal auch in bereits bestehende Installationen integrieren.

Novasina AG Neuheimstrasse 12 CH-8853 Lachen SZ Telefon +41 (0)55 642 67 67 Telefax +41 (0)55 642 67 70 info@novasina.ch www.novasina.com

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Ein Rheometer, zwei EC-Motoren, alle Möglichkeiten: MCR 702 TwinDrive

Halle 1.2 Stand D21

Anton Paar bringt ein revolutionäres Highend-Rheometer auf den Markt, das völlig neue Möglichkeiten eröffnet: das MCR 702 TwinDrive™. Zum ersten Mal in der Geschichte der Rheometrie können rheologische Tests mit zwei Drehmomentumformern und Messantrieben gleichzeitig durchgeführt werden: Zwei leistungsstarke EC-Motoren sind in einem modularen System kombiniert, das flexibel und genau genug ist, um jedes nur erdenkliche rheologische Testergebnis verlässlich zu liefern. Somit ist dieses Rheometer das erste Einzelsystem der Welt zur Durchführung aller rheologischen Messungen. MCR 702 TwinDrive™: Ein Rheometer. Zwei EC-Motoren. Alle Möglichkeiten.

PerkinElmer präsentiert neues Tandem-Massenspektrometer Neues AxION iQT GC/MS/MS-System kombiniert die quantitative Leistung eines Triple-Quadrupols mit den Identifizierungsfähigkeiten eines Q-TOF in einem schneller und einfacher zu bedienenden Modulinstrument. In Halle 1.2 an Stand B22 stellt PerkinElmer das Gaschromatographie-Tandemmassenspektrometer (GC/MS/MS) AxION iQT vor. Das AxION iQT-System bietet höhere quantitative Fähigkeiten als ein Triple-Quadrupol, indem durch die Kombination eines Quadrupols mit einem Flugzeitmassenspektrometer bis zu 500 Komponenten pro Sekunde quantifiziert werden können. Das Axion iQT GC/MS/MS ist intuitiv ausgelegt, und die erste MS/MS-Technologie, die Entwicklungstools für automatisierte Verfahren bereitstellt, eine moderne anwendungsorientierte Software enthält und dank ihres Modulsystems dazu auch noch wartungsfreundlich ist. Das Labor kann in kurzer Zeit und für praktisch jeden Zweck höchst spezifische und empfindliche MS/ MS-Ergebnisse liefern. Das neue System kann Verbindungen für vielfältige Anwendungen gründlich charakterisieren und quantifizieren, z.B. für die Analyse von Pestiziden in Lebensmittelproben, Quantifizierung von nicht-derivatisierten Steroiden, Cholesterin- und Therapeutika-Überwachung in Forschungsanwendungen, Drogenanalyse in der forensischen Toxikologie und die gründliche Analyse chemischer Verbindungen. Halle 1.2

Stand B22

Anton Paar Switzerland AG Bleiche West CH-4800 Zofingen Telefon +41 (0)62 745 16 80 Telefax +41 (0)62 745 16 81 info.ch@anton-paar.com www.anton-paar.com

Perkin Elmer (Schweiz) AG Bahnstrasse 8 CH-8603 Schwerzenbach Telefon 0800 000 015 cc.switzerland@perkinelmer.com www.perkinelmer.ch

9 /2013


SPECIAL ZUR Ilmac 2013 Promega AG

Promega AG is the Swiss branch of Promega Corp (USA), a global leader in providing innovative solutions to life scientists in academic, industrial and government settings. Promega AG is also your partner for SERVA products. We provide a portfolio of more than 2500 products covering the fields of genomics, protein analysis and expression, cellular analysis, drug discovery, personal automation and genetic identity. At ILMAC, we are proudly launching our two newest instruments: the GloMax® Discover and the Quantus™ Fluorometer. The Promega GloMax® Discover is a new automation-ready multi-mode reader with broad dynamic range featuring (filtered) luminescence, fluorescence, UV-Vis absorbance, BRET, FRET, kinetics, heater-shaker and injectors. The Promega Quantus™ Fluorometer is a compact dual-channel openuse platform, optimized for Promega Quanti­F luor™ dyes, that enables the quantitation of dsDNA, ssDNA, and RNA with industry-leading sensitivity and specificity. Visit us at ILMAC and have a chance to try the GloMax® Discover and the Quantus™ Fluorometer. Moreover, you will have a Halle 1.2 chance to get to know the Stand B81 Helix™ on-site stocking solution that was developed to provide you the reagents and supplies on demand with a simple swipe of a card and with 24/7 access.

Innovative Prozess- und Dosierpumpen ProMinent Dosiertechnik AG verdeutlicht, Kompetenz in punkto Pumpen. Highlights sind die neue Prozesspumpe Zentriplex, die Magnetpumpe delta, die neue Motordosierpumpe Sigma Steuerungstyp, die HydraulikDosierpumpe Hydro/ 4, und die Schlauchpumpe der Baureihe Dulcoflex. Durch ihren vollkommen neuen Aufbau setzt die Prozesspumpe Zentriplex neue Massstäbe. Sie benötigt eine minimale Aufstellfläche, da Membrandosierköpfe und Hydraulikeinheiten sternförmig angeordnet sind. Hohe Dosierqualität und Sicherheit wird mit der Membrandosierpumpe delta mit geregeltem Magnetantrieb optoDrive veranschaulicht. Die Produktlinie Motordosierpumpen Sigma Steuerungstyp wurde standardmässig mit abnehmbarem Bedienteil, Dosierprofilen, automatischer Überdruckabschaltung und Sicherheitsmembran ausgestattet. Die bedarfsgerechte Chemikaliendosierung, durch an das Medium angepasste Dosierprofile, schont die Umwelt und reduziert die Kosten für Chemikalien. Mit der Hydraulikmembran-Prozessdosierpumpe Hydro/ 4 wird der Einsatzbereich der bestehenden Baureihe durch die höheren Leistungsbereiche von 130  l/h – 1.450 l/h bei 25 bar bis 7 bar erweitert. Die leistungsfähige und kompakte Schlauchpumpe Typ DFBa 022 für Fördermengen bis zu 375 l/h ist für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie bestens geeignet. Auf dem ProMinent-Stand finden Besucher auch Produkte der Tochter Techema wie Fluid-Mix Rührwerke, Berstscheiben und Pumpen.

Halle 1.0 Stand A05

Promega AG Wallisellenstrasse 55 CH-8600 Dübendorf Telefon +41 (0)44 878 90 00 Telefax +41 (0)44 878 90 10 ch_custserv@promega.com www.promega.com

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ProMinent Dosiertechnik AG Trockenloostrasse 85 CH-8105 Regensdorf Telefon +41 (0)44 870 61 11 Telefax +41 (0)44 841 09 73 info@prominent.ch www.prominent.ch

25 Jahre innovative Polymeranalytik mit GPC/SEC

Innerhalb von 25 Jahren hat sich PSS in Mainz zu einem Marktführer in der GPC/ SEC-Analytik von Polymeren, Makromolekülen und Proteinen entwickelt. Der intensive Kundenkontakt, gepaart mit innovativen Ideen und exzellentem Knowhow führte zu einer stetigen Ausweitung der Produktpalette. Im Repertoire des Unternehmens finden sich: • GPC/SEC-Säulen für wässrige und organische Applikationen • Polymere Referenzmaterialien • Massgeschneiderte GPC/SEC-Anlagen und molmassensensitive Detektoren • Softwarelösungen für die FlüssigChromatographie bis zu Client/Server • Analytische Dienstleistungen und Consulting • Seminare und Schulungen PSS-Produkte finden in der Forschung und Entwicklung sowie in der Qualitätssicherung ihren Einsatz. Zum Kundenkreis gehören weltweit Universitäten und Forschungsinstituten sowie Chemie-, Bio-, Pharmazie-, und Lebensmittelkonzerne. Nähere Informationen finden sie auf unserer Homepage www.pss-polymer.com. PSS wurde 1985 in Mainz gegründet. Neben der Tochtergesellschaft in den USA, die 1994 gegründet wurde, arbeitet PSS weltweit mit verschiedenen Partnern zusammen. Halle 1.1

Stand C86

PSS Polymer Standards Service GmbH POB 3368 D-55023 Mainz Telefon +49 (0)61 31 96 239-0 Telefax +49 (0)61 31 96 239-11 info@pss-polymer.com www.pss-polymer.com

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SPECIAL ZUR Ilmac 2013 New micro-Matrix from Applikon Biotechnology

The new micro-Matrix from Applikon Biotechnology is a true scale down of small scale bioreactors. The square well cassette design is based upon our popular SBS-format microtiter plates that maximize mixing, optimize gas transfer and seamlessly integrate into lab automation protocols. The human interface reflects our popular myControl interface and offers simple, intuitive interaction with each of the 24 bioreactors. Integrated LEDs indicate the status of the bioreactors (inactive/active/alarm) with color-based feedback to get instant process information. The optional sampling package allows individual sampling from bioreactors without interrupting operation. Each bioreactor has its own PID controller for pH, dissolved oxygen, and temperature. Individual pH control can be achieved via gas addition, liquid addition, or a combination of both. Dissolved oxygen level can be individually controlled by up to four gas additions per bioreactor. Temperature can be individually controlled by the integrated cooling and heating system on a well-bywell basis. Each well has its individual Peltier element for cooling and heating and the complete system can be equipped with the optional cooling system to lower the temperature of the cultivation chamber. Advanced control strategies are also available to users interested in cascade controls, time-based setHalle 1.2 point changes and eventtriggered liquid feeds. Stand E45

ReseaChem GmbH Pestalozzistrasse 16 CH-3400 Burgdorf Telefon +41 (0)34 424 03 10 Telefax +41 (0)34 424 03 12 info@reseachem.ch www.reseachem.ch

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Reuss-Chemie AG – Ihr Partner für Bakteriologie

Die Reuss-Chemie AG ist stolz, ab sofort die Exklusivität für den Vertrieb der Produktelinie EMAPOL für die Schweiz zu besitzen. Dies als Ergänzung zum bestehenden Produktesortiment, welches hochreine Lösungsmittel für die HPLC aber auch technische Lösungsmittel und Ionenpaarreagenzien beinhaltet. Als 100 % Tochter des Handelsunternehmens EGT Chemie AG können Synergien so optimal genutzt werden. BioMaxima S.A. Microbiology Center EMAPOL ist fokussiert in der Herstellung und Distribution von Diagnostika für klinische und industrielle Laboratorien. Der Export geht in über 50 Länder rund um den Globus. Die Kernkompetenz der Firma liegt in der grossen Produktionserfahrung von bakteriologischen Tests, inklusive Trockennährmedien, vorbereitete Nährmedien in Petrischalen, Röhrchen oder Flaschen und antibiotischen Scheiben. BioMaxima S.A. Microbiology Center EMAPOL ist seit dem Jahre 2002 ISO 9001:2000 und seit 2008 gemäss ISO 13485:2003 zertifiziert. Das Leitbild der Firma ist ein zuverlässiger und starker Partner zu sein, welcher Diagnostika von höchster Qualität liefert.

Halle 1.2 Stand B15

Reuss-Chemie AG Industriestrasse 9 CH-5522 Tägerig Telefon +41 (0)65 481 70 61 Telefax +41 (0)65 481 70 68 www.reusschemie.ch

HygroGen2 – Tragbarer Generator zur Kalibrierung

Der HygroGen2 ist ein unabhängig funktionierender transportabler Generator zur Kalibrierung von Feuchte und Temperatur. Er funktioniert wie ein «Mobiles Kalibrierlabor» und richtet sich an Unternehmen die regelmässig eine grössere Anzahl Fühler kalibrieren müssen. Der Kalibrator ermöglicht eine einfache Kalibrierung mit dem Vorteil, dass die zu kalibrierenden Geräte schnell wieder in die Betriebsprozesse integriert werden können. Speziell in der Pharmaindustrie bietet der HygroGen einige herausragende Vorteile. Hauptmerkmale: Generiert ein stabiles Referenzklima, erreicht das Feuchtegleichgewicht typischerweise in 5 Minuten, kalibriert bis zu 6 Fühler gleichzeitig, optional mit «AutoCal» (automatische Kalibration) erhältlich, Standard Bereich 5...95 %rF, 0...60 °C (optional Bereichserweiterung möglich: 2...99 %rF, -5...60 °C), mit integrierter PC-Funktionalität und mit einer DVISchnittstelle für externen Monitor. Weitere detaillierte Informationen zum HygroGen2 und alles über CO2-, Feuchteund Temperaturmessung bei Rotronic erhalten Sie unter www.rotronic.ch oder telefonisch +41 44 838 11 44.

Halle 1.1 Stand A12

Rotronic AG Grindelstrasse 6 CH-8303 Bassersdorf Telefon +41 (0)44 838 11 44 Telefax +41 (0)44 838 14 87 humidity@rotronic.ch www.rotronic.ch, www.shop.rotronic.ch

9 /2013


SPECIAL ZUR Ilmac 2013 Pastillierung von Schmelzen mit dem Rotoform® 4G

Gut in Form – GMP-gerechte Pastillierung von Fettalkoholen

Sonderanfertigungen

Halle 1.1 Stand C26

Das Rotoform®-System von Sandvik Process Systems ermöglicht eine schnelle und effiziente Granulierung, bei der die Pastillen direkt aus der Schmelze auf einem gekühlten Stahlband verfestigt werden. Durch die Kombination der Rotoform®Methode für das Ablegen von Tropfen auf dem Stahlband und des Stahlbandkühlers ermöglicht das Rotoform®-Verfahren von Sandvik Process Systems die Produktion von sehr gleichmässigen und formstabilen Pastillen in hervorragender Qualität. Das geschmolzene Produkt wird dem RotoformSystem zugeführt und in Form von gleichmässigen Tropfen auf einem angetriebenen Stahlband platziert. Dabei verfestigen sich die Tropfen zu gleichmässigen Pastillen, indem die Wärme an das Kühlwasser abgegeben wird, das gegen die Stahlbandunterseite gesprüht wird. Der Rotoform 4G ist die neuentwickelte Standard-Ausführung und kann sehr vielseitig eingesetzt werden, z.B. für die Pastillierung so unterschiedlicher Produkte wie Heiss-Schmelzkleber, Harze, Wachse, Fettalkohole, Antioxidantien etc. Um den besonderen Anforderungen in der pharmazeutischen Industrie sowie bei der Herstellung von Lebensmitteln gerecht zu werden, können die Anlagen auch nach den Richtlinien einer Good Manufacturing Practice ausgerüstet werden. Hierbei wird das gesamte Maschinendesign entsprechend angepasst. Die eingesetzten Bauteile bestehen aus FDA zugelassenen Materialien wie zum Beispiel die Rotoform-Einheit aus hochlegiertem Edelstahl und die Ausrüstung mit einem Zahnriemenantrieb, statt mit dem sonst üblichen Kettenantrieb.

Sandvik Process Systems ZN der Sandvik Materials Technology Deutschland GmbH Salierstrasse 35, D-70736 Fellbach Telefon +49 (0)711 5105-0 Telefax +49 (0)711 5105-196 info.spsde@sandvik.com www.processsystems.sandvik.com

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Zentrifugalpumpen für hohe Anforderungen

Die neue Zentrifugalpumpenbaureihe LE der SAWA Pumpentechnik AG zeichnet sich aus durch eine leise, schonende und effiziente Produktförderung dank einer strömungstechnisch optimierten Spiralgehäuseund Laufradgeometrie. Wie bei allen SAWA-Pumpen ist die Konstruktion einfach, sowie die Wartungs- und Lebenszyklus-kosten niedrig. Medien mit Festkörpern bis zu rund 10 mm Durchmesser lassen sich aufgrund des breiten Pumpenkörpers problemlos mitfördern. Schnelle Temperaturwechsel sind dank der robusten Konstruktion zulässig. Für die medienberührenden Pumpenteile wird Cr-Ni-Mo-Stahl 316L / 1.4435 verwendet. Bei Hygieneanwendungen im Lebensmittel-, Pharma- und Sterilbereich werden Oberflächenrauigkeiten von bis zu < 0,4 µm erreicht. Ebenso werden alle Teile elektropoliert. Der gesamte Innenraum, der nach EHEDG-Empfehlungen gebauten Pumpen, ist totraumfrei. Im Bedarfsfalle lassen sich die Pumpen vollständig entleeren. Die SAWA Pumpentechnik AG in Degersheim ist ein über 100 Jahre altes Familienunternehmen. Es verfügt über jahrzehntelange Erfahrung im Pumpenbau mit Schwerpunkt Edelstahlpumpen für die Förderung flüssiger Medien.

Halle 1.1 Stand D55

SAWA Pumpentechnik AG Taastrasse 40 CH-9113 Degersheim Telefon +41 (0)71 372 08 08 Telefax +41 (0)71 372 08 09 info@sawa.ch www.sawa.ch

Suchen Sie das passende Format für Ihre Filterpapiere?

Halle 1.1 Stand C62

Sebio GmbH ist der Spezialist wenn es um individuelle Kundenanforderungen geht. Egal ob Filterpapiere aus Cellulose, Glas- oder Quarzfaser. Durch direkten Kontakt zu unseren Partnern werden interne Wege kurz gehalten. So können Sonderanfertigungen wie beispielweise – spezielle Zuschnitte – Rundfilter mit Zentrumsloch – Spezielle Faltenfilter – oder andere spezielle Formen schnell kalkuliert, konfektioniert und geliefert werden. Es ist uns wichtig Ihre Bedürfnisse schon während der Entwicklungsphase zu kennen um ihnen eine bestmögliche Lösung anbieten zu können. Selbstverständlich sind auch kleinere Abnahmemengen möglich. Gerne suchen wir mit Ihnen eine gemeinsame Lösung von Mensch zu Mensch. Wir freuen uns auf Ihren Besuch an der diesjährigen ILMAC in Basel vom 24.– 27. 09. 2013 am Stand C62 / Halle 1.1

Sebio GmbH Geissbrunnenweg 14 CH-4452 Itingen Telefon +41 (0)61 971 83 44 Telefax +41(0)61 971 83 45 info@sebio.ch www.sebio.ch

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SPECIAL ZUR Ilmac 2013 Semadeni präsentiert vielfältiges Angebot

Die Semadeni AG fertigt und vertreibt seit mehr als 60 Jahren Artikel aus Kunststoff. Im umfangreichen Sortiment befinden sich mittlerweile über 6500 Standardprodukte, zahlreiche davon für die Arbeitsgebiete Wissenschaft und Labor. An der diesjährigen ILMAC stellt Semadeni einen Teil des grossen Angebotes an Laborartikeln und Arbeitsschutzprodukten aus Kunststoff vor. Aus der Volumetrie zum Beispiel diverse Messbecher, -zylinder und -kolben, aus dem Bereich Liquid Handling unter anderem Ein- und Mehrkanalpipetten der Marken Accumax und VITLAB sowie den neuen Handdispenser Ripette Pro. Ausserdem präsentiert Semadeni praktische Verpackungsflaschen und Dosen, Spritzund Zerstäuberflaschen, Dosierhilfen wie Spatel, Löffel und Wägeschalen. Weiter zeigt der Kunststoffspezialist Beispiele seiner Laboreinrichtungen aus Kunststoff. Labormöbel wie Kapellen oder Spültische werden individuell nach Mass gefertigt. Verbrauchsartikel sind hingegen ab Lager innert weniger Tage lieferbar, und das auch bereits in kleinen Mengen. Grössere Serien an Verpackungsprodukten oder technischen Teilen werden in den eigenen Spritzgusswerken produziert. In einem jährlich erscheinenden Gesamtkatalog fasst Semadeni die zahlreichen Kunststoffprodukte übersichtlich zusammen. Die Produkte sind ausserdem tagesaktuell Halle 1.2 online verfügbar.

Ultra-schnelle Analyse, höchst empfindlich, höchst präzise

Ultra-schnelle Analyse mit höchster Empfindlichkeit und Genauigkeit: das neue GCMSTQ8030 Triple-Quadrupol-MS-System

Neues GCMS-TQ8030 Triple-Quadrupol-MS – Höchste Empfindlichkeit seiner Klasse Dank der hoch effizienten, von Shimadzu entwickelten Ionenquelle, erreicht das GCMS-TQ8030 die höchste Empfindlichkeit in seiner Klasse – für Multi-Reaction-Monitoring (MRM) sowie für Scan und SIM-Messungen. Zahlreiche Messverfahren sind einsetzbar u.a. MRM, Scan, kombinierter Scan/MRM und Neutral Loss Scan. Die UFsweeper®-Technologie bietet eine hohe CID-Effizienz an, ohne Signalintensitätsverlust oder Cross talk. Mittels des Advanced Scanning Speed Protocols (ASSP™) kann das TQ8030 ultraschnelle MRM- sowie Scan-Messungen bis zu 20.000 Massen/sek durchführen. Eco-Modus reduziert Halle 1.2 den Stromverbrauch erStand D121 heblich Der Eco-Modus vermindert den Stromverbrauch im Standby-Modus von GC, MS und PC; auch der Trägergasverbrauch wird reduziert.

Stand E21

Semadeni AG Tägetlistrasse 35-39 CH-3072 Ostermundigen Telefon +41 (0)31 930 18 18 Telefax +41 (0)31 930 18 28 info@semadeni.com www.semadeni.com

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Shimadzu Schweiz AG Römerstrasse 3 CH-4153 Reinach Telefon +41 (0)61 717 93 33 Telefax +41 (0)61 717 93 30 info@shimadzu.ch www.shimadzu.ch

SIMONA – Global Thermoplastic Solutions

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Verfahrenstechnik

Wie im Spritzguss-Verfahren hochpräzise Kunststoff-Mikrobauteile entstehen

Das kleinste Puzzle der Welt Drei Puzzlestücke von je knapp einem Millimeter Grösse fügen sich zum wahrscheinlich kleinsten Puzzle der Welt zusammen. Hergestellt wurde es mit dem neuen Verfahren «LIGA2.X», das mittels einer Synchrotronstrahlenquelle mikrostrukturierte Guss-Formen herstellt. Damit gelingt es, kostengünstige Massenfertigung und höchste Präzision auf der Mikroskala zu vereinen, etwa für Bauteile in Uhren, Motoren oder Medizinprodukte. Winzige Spritzgussteile in grossen Stückzahlen mit höchster Genauigkeit werden so produzierbar.

Bild: Jochen Heneka, KIT

bietet viele Möglichkeiten der Formgebung. Das in den 1980er-Jahren entwickelte Verfahren wird ständig weiterentwickelt. Nun haben Wissenschaftler am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) eine neue Modifikation des LIGA-Prozesses erarbeitet.

Dieses dreiteilige Puzzle, zusammengesetzt aus Kunststoff-Mikrobauteilen, wurde über den «LIGA2.X»-Prozess hergestellt.

Mit dem LIGA-Verfahren lassen sich Mikrostrukturen aus verschiedenen Metallen, Keramiken oder Kunststoffen herstellen. Die Abkürzung steht für Lithografie, Galvanik und Abformung. LIGA ermöglicht Strukturen mit hohen Aspektverhältnissen (Höhe relativ zur geringsten Breite) und

Das LIGA2.X-Verfahren zielt auf die kostengünstige Massenproduktion von KunststoffMikrobauteilen mit einem Volumen von unter 0,5 Kubikmillimetern. Beim Mikrospritzgiessen von Teilen dieser Grösse bedurfte es bisher einer Substratplatte, welche die Bauteile miteinander verbindet, damit sich diese wieder aus der Form lösen lassen. LIGA2.X macht diese Schicht überflüssig und erlaubt es, die Bauteile direkt und einzeln über das Mikrospritzgiessen zu fertigen. Damit erübrigt sich die schwierige, zeit- und kostenaufwendige Trennung der Bauteile von der Substratplatte. «LIGA2.X spart nicht nur Kosten ein, sondern gewährt auch grössere Freiheiten bei der Anordnung strukturierter Formnester in Mehrfachformen», erläutert der wissenschaftliche Mitarbeiter Jochen Heneka.

Die im LIGA2.X-Verfahren für das Mikrospritzgiessen eingesetzten Werkzeuge umfassen drei Platten, um die einzelnen Formteile aus der Form zu lösen, und vier LIGA-Formen, welche sich wechselbar in eine Werkzeugplatte einbauen lassen. Durch Auseinanderbewegen der ersten und zweiten Formplatte wird das Bauteil aus der LIGA-Form gelöst, mithilfe der dritten Platte wird der Anguss sauber entfernt. Zur Herstellung der mikrostrukturierten LIGA-Formen mithilfe der Röntgentiefenlithografie nutzten die Wissenschaftler die Synchrotronstrahlenquelle ANKA des KIT. Quelle: Karlsruher Institut für Technologie

Kontakt Dipl.-Ing. Jochen Heneka Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Karlsruhe, Deutschland Jochen.heneka@kit.edu www.imf3.kit.edu/28.php

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Medizin/Pharma

Ungewöhnliches Antibiotikum aus marinem Actinomyceten wirkt gegen Anthrax

Anthrax-Killer aus dem Meer

Bild: Wikipedia

Bilder: Scripps Institution of Oceanography, UC San Diego

Gegen die gefährliche Infektion mit Anthrax und verschiedene andere grampositive Bakterien wirkt ein potenzieller neuer Wirkstoff aus einem marinen Mikroorganismus. Gramnegative Bakterien werden durch ein chloriertes Analogon abgetötet. Anthracimycin und sein Analogon könnten ein wichtiger Schritt zur Bekämpfung resistenter Erreger sein, denn diese Verbindungsklasse ist anders als alle bekannten Antibiotika.

Die Strukturformel von Anthracimycin

Lauren Paul und William Fenical im Labor

In den Petrischalen befinden sich marine Proben, die für die Analysen aufbereitet werden.

Anthrax ist eine lebensgefährliche Infektionskrankheit, die vom sporenbildenden Bakterium Bacillus anthracis hervorgerufen und von infizierten Nutztieren übertragen wird. Seit einigen Jahren ist Anthrax als biologischer Kampfstoff gefürchtet: Anschläge damit forderten 2001 fünf Menschenleben. Eine Anthrax-Infektion erfordert meist eine langwierige Behandlung mit Antibiotika. Besonders gefährlich ist eine Infektion über die Atemwege. Entsprechend bedeutend ist die Suche nach neuen, wirkungsvollen Antibiotika.

thracimycin» genannten Wirkstoffs bestimmen. Anthracimycin enthält ein ungewöhnliches System aus einem Ring mit vierzehn und zwei Ringen mit je sechs Kohlenstoffatomen. Es handelt sich um ein Makrolid, dessen Biosynthese sehr wahrscheinlich über den so genannten Polyketidweg läuft. Mit röntgenkristallografischen Untersuchungen konnten die Forscher auch die absolute Konfiguration der sieben asymmetrischen Kohlenstoffzentren der Verbindung und damit die vollständige räumliche Struktur identifizieren.

zeigte sich nur noch etwa halb so wirksam gegenüber B. anthracis. Dafür war die Aktivität gegenüber einer Reihe gramnegativer Pathogene deutlich gesteigert. Dieser Befund ist bedeutsam, weil gramnegative Erreger häufig gegen gängige Antibiotika resistent sind. Umfassende Studien dieser neuen antibakteriellen Verbindungsklasse könnten zur Entwicklung effektiver neuer Wirkstoffe führen.

Aus küstennahen Sedimenten in der Nähe von Santa Barbara, Kalifornien, haben Forscher um William Fenical nun eine Streptomyces-Spezies gewonnen, deren Kulturextrakte eine deutliche antibiotische Aktivität gegen Anthrax-Erreger zeigen. Dem Team gelang es, daraus eine Verbindung zu isolieren, die Anthrax-Erreger sowie weitere grampositive Bakterien, wie Staphylokokken, Enterokokken und Streptokokken, abtötet. Gegenüber gramnegativen Bakterien war es dagegen so gut wie wirkungslos.

Diese Verbindungsklasse ist anders als alle bekannten Antibiotika. Ein ähnliches Kohlenstoffgerüst findet sich jedoch bei Chlorotonil, einem Metaboliten des terrestrischen Myxobacteriums Sorangium cellulosum. Allerdings unterscheidet sich Chlorotonil in seinem Kohlenstoffgerüst, trägt zwei Chloratome, und die Stereochemie der meisten asymmetrischen Kohlenstoffzentren ist anders als bei Anthracimycin.

Mit verschiedenen Analysenmethoden konnten die Forscher die Struktur des «An9 /2013

Um die Wirkung der Chloratome in der verwandten Verbindung Chlorotonil zu erforschen, chlorierten die Wissenschaftler Anthracimycin. Dieses chlorhaltige Analogon

Quelle: Angewandte Chemie

Originalpublikation KH Jang et al., «Anthracimycin, a Potent Anthrax Antibiotic from a Marine-Derived Actinomycete», Angew Chem 125(30), 7976–7978 (2013)

Kontakt Prof. William Fenical University of California La Jolla USA wfenical@ucsd.edu www.scripps.ucsd.edu

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Medizin/Pharma

Fortschritte in der medikamentösen Behandlung von Entzündungen

Neue Klasse von Selectin–Antagonisten identifiziert

Bilder: Martin Smiesko, Universität Basel

Forscher der Universität Basel haben eine neue Klasse von Selectin-Antagonisten als Lead-Strukturen für entzündungshemmende Medikamente identifiziert. Selectine sind ein vielversprechendes therapeutisches Ziel bei Krankheiten, welche sich pathophysiologisch über das Austreten von Zellen aus dem Blutstrom oder die Migration von Lymphozyten definieren.

Struktur des besten Selectin-Antagonisten

Selectine wurden in den frühen 1990erJahren entdeckt. Sie gehören zu den Lectinen vom Typ C. Ihre biologische Bedeutung konnte in zahlreichen Forschungsarbeiten dokumentiert werden. Sialyl-Lewisx (sLex) ist das kleinste Kohlenhydrat-Epitop, das von E-Selectin erkannt wird. Die Wechselwirkung von sLex mit ESelectin ist durch geringe Affinität und eine kurze Halbwertszeit des Komplexes im Sekundenbereich gekennzeichnet. Ursächlich

ist die flache und für Wasser leicht zugängliche Bindungsstelle von E-Selectin. Während diese Charakteristika eine Voraussetzung für die physiologische Funktion von E-Selectin sind, gestalten sie die Entwicklung von Selectin-Antagonisten für therapeutische Anwendungen äusserst schwierig. Die niedrige Affinität der sLex/E-SelectinInteraktion stellt ein Haupthindernis für die Entwicklung von Selectin-Antagonisten als entzündungshemmende Medikamente dar. Deshalb ersetzte die Arbeitsgruppe von Beat Ernst die Kohlenhydrat-Strukturen durch sogenannte Mimetika. Dies sind Verbindungen ohne die nachteiligen pharmakodynamischen und pharmakokinetischen Eigenschaften von Kohlenhydraten. Obwohl in den vergangenen Jahren zahlreiche Beiträge über sLex-Mimetika mit deutlich verbesserten Affinitäten veröffentlicht wurden, besteht weiterhin ein Bedarf an E-SelectinAntagonisten mit hoher Affinität und langsamen Dissoziationsraten.

Fragmentbasierter Ansatz

Visualisierung eines an E-Selectin angedockten Antagonisten

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Die Arbeitsgruppe von Beat Ernst vom Pharmazentrum der Universität Basel befasste sich mit einem fragmentbasierten Ansatz. Mittels Kernresonanzspektroskopie

wurden Fragmente identifiziert, die nahe der sLex-Bindungsstelle an das Protein binden. Anschliessend wurden die besten Fragmente über Triazol-Linker unterschiedlicher Länge mit einem sLex-Mimetikum verknüpft. Mittels Oberflächenplasmonresonanz-Spektroskopie wurde ihre Bindungsaffinität zu E-Selectin bestimmt. Als Resultat konnten mehrere hochaffinine ESelectin-Antagonisten identifiziert werden. Die detaillierte Analyse der fünf aussichtsreichsten Kandidaten lieferte Antagonisten mit Bindungsaffinitäten im nanomolaren Bereich. Zusätzlich wurden für den Komplex, bestehend aus E-Selectin und den Fragment-basierten Selectin-Antagonisten, Halbwertszeiten von mehreren Minuten beobachtet. Diese neue Klasse von Selectin-Antagonisten bildet einen vielversprechenden Ausgangspunkt für die Entwicklung von entzündungshemmenden Medikamenten.

Quelle: Universität Basel

Originalpublikation J Egger et al., «Nanomolar E-Selectin Antagonists with Prolonged Half-Lives by a Fragment-Based Approach», J Am Chem Soc 135(26), 9820–9828 (2013)

Kontakt Dr. Beat Ernst Pharmazentrum Universität Basel Schweiz beat.ernst@unibas.ch pharma.unibas.ch/research-groups/details/home/group/molecularpharmacy

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Medizin/Pharma

Clostridium difficile: Ursache einer der häufigsten im Spital erworbenen Infektionen

Potenziell tödlich Eine Clostridium difficile Infektion (CDI) ist eine potenziell tödlich verlaufende Krankheit und gehört zu den häufigsten im Spital erworbenen Infektionen. Ein neues Gutachten informiert die politischen Entscheidungsträger Europas über notwendige Änderungen zur Verbesserung der Diagnostik und Behandlung der CDI.

Es besteht dringender Handlungsbedarf, um die Diagnostik und Therapie von CDI zu verbessern. CDI ist in Industrieländern die Hauptursache für im Spital erworbenen (nosokomialen) Durchfall. In einem Bericht, der anlässlich einer durch die European Hospital and Healthcare Federation (HOPE) ausgerichteten Tagung veröffentlicht wurde, zeigen Experten aus ganz Europa die derzeit bestehenden Mängel im Umgang mit CDI auf. Sie erläutern die notwendigen Schritte, sie zu beheben.

Übereinstimmend mit den im Bericht genannten Mängeln äussert sich Jacques Schrenzel, Mikrobiologe am Zentrallabor des Universitätsspitals Genf: «Für die Schweiz existieren immer noch keine genauen Daten zur Verbreitung der Clostridium difficile Infektion. Uns fehlt sogar eine umfassende Übersicht über die in unserem Land verwendeten mikrobiologischen Methoden.» CDI ist eine ernsthafte Erkrankung, die durch eine Infektion der inneren Gewebe-

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schicht des Dickdarms mit C.difficile-Bakterien hervorgerufen wird. Die Bakterien produzieren Toxine, die eine Entzündung des Dickdarms und Durchfall verursachen. Spitalpatienten mit CDI weisen im Vergleich zu Patienten ohne CDI eine bis zu dreimal höhere Wahrscheinlichkeit auf, im Spital – oder innerhalb eines Monats nach der Infektion – zu sterben. Darüber hinaus hat CDI enorme Auswirkungen auf das Gesundheitswesen. Der Aufenthalt im Spital kann sich bei infizierten Patienten um eine

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Bild: CDI Europe Report

Medizin/Pharma

Titelblatt des kürzlich erschienenen Berichts «CDI in Europe»

bis drei Wochen verlängern, was zusätzliche Kosten von bis zu 17 000 CHF verursacht. Die in verschiedenen europäischen Ländern beobachtete Häufigkeit von CDI variiert sehr stark. Allerdings führen Mängel bei der Erkennung von CDI-Fällen zu Unsicherheiten bezüglich der wahren Verbreitung dieser nosokomialen Infektion. Eine im Jahr 2010 in Spanien durchgeführte umfassende Inzidenz-Studie zeigte auf, dass zwei Drittel aller CDI-Fälle entweder nicht erkannt oder falsch diagnostiziert worden waren. Der Bericht mit dem Titel «CDI in Europe» wurde von einer Gruppe führender europäischer Spezialisten für Infektionskrankheiten verfasst. Er zeigt auf, inwiefern CDI eine Bedrohung für die Patientensicherheit und für die Qualität der Versorgung darstellt. Der Bericht gibt im Rahmen der aktuellen politischen Vorstösse der EUEmpfehlungen zur Optimierung des CDIManagements ab. Diesen zufolge soll einerseits eine verstärkte Sensibilisierung auf Anzeichen und Symptome der CDI mit dem Ziel einer erhöhten Test- und Diagnosequote erreicht werden. Andererseits sollen die Richtlinien zur Behandlung von CDI und der Infektionskontrolle bekannter gemacht und eingehalten werden. Ebenso plädiert der Bericht für die Einführung von landesweiten Überwachungssystemen in

Clostridium difficile Infektion (CDI) CDI wird durch eine Infektion der inneren Gewebeschicht des Dickdarms mit C.difficile-Bakterien hervorgerufen. Die Bakterien produzieren Toxine, die eine Entzündung des Dickdarms und Durchfall verursachen und in einigen Fällen sogar zum Tod führen können. Typischerweise entsteht CDI bei Patienten nach Anwendung von BreitspektrumAntibiotika, da diese die normale Darmflora schädigen und sich C.difficile-Bakterien infolgedessen ungehindert vermehren können. Das Risiko für eine CDI beziehungsweise einen Rückfall ist besonders hoch bei Patienten ab 65 Jahren. Mit den aktuell verfügbaren Therapien treten bei bis zu 25 Prozent der Patienten innerhalb von 30 Tagen nach der Erstbehandlung Rückfälle auf. Diese hohe Rückfallquote wurde von der ESCMID als grösste Schwierigkeit bei der Behandlung von CDI bezeichnet.

Die aktive Form des C. difficile Bakteriums kann zu Infektionen des Darms führen. Die inaktiven Sporen können über Monate auf Oberflächen überdauern und durch Schlucken auf den Menschen übertragen werden, wo sie sich zur aktiven Form transformieren können. Besonders anfällig sind Patienten, deren normalerweise vorkommende Darmflora durch den Gebrauch von Antibiotika gestört wurde. Bild: Josie Fisher, Ruder-Finn UK

allen Mitgliedstaaten sowie für eine vermehrte Sensibilisierung und Aufklärung der Patienten. «Es ist unerlässlich, dass Regierungen das Management von CDI als zentralen Indikator für die Patientensicherheit und die Qualität der Versorgung erkennen und das Vorhandensein von entsprechenden Massnahmensystemen sicherstellen«, erläutert Mark Wilcox, Mikrobiologe an der Universität Leeds. »CDI stellt in Spitälern und Pflegeheimen ein Problem dar und kann die Ressourcen des Gesundheitswesens massiv belasten. Ich denke, dass die zur Umsetzung vorgeschlagenen Empfehlungen zu einer verbesserten Erkennung von CDI und infolgedessen zu einer Verringerung ihrer Häufigkeit und Auswirkungen auf das Leben der Patienten führen wird», führt Wilcox aus.

Komplikationen in der Therapie von Begleiterkrankungen führt. Auch proaktive Massnahmen zur Infektionskontrolle können verzögert erfolgen, wodurch ein Risiko für weitere Ausbrüche besteht. Schliesslich findet man in lediglich einem Drittel der europäischen Länder nationale Richtlinien zur CDI-Diagnose, wobei CDI-Tests in privaten und öffentlichen Pflegeeinrichtungen generell nur begrenzt durchgeführt werden.

Quelle: Astellas Pharma AG

Originalpublikation CDI Europe Report, F Barbut et al.; «Clostridium difficile infection in Europe», April 2013, www.multivu.com/ assets/60637/documents/ 60637-CDI-HCP-Report-original.pdf

Kontakt

Über diesen QR-Code finden Sie den CDI Europe Report.

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In vielen Ländern mangelt es bei Ärzten und anderen Mitarbeitenden des Gesundheitswesens am Bewusstsein für CDI, weshalb diese nur unzureichend diagnostiziert wird. In solchen Fällen erfolgt die Behandlung verspätet oder wird gänzlich unter­ lassen, was zu erhöhter Morbidität und

Dr. Helge Frebel Astellas Pharma AG Wallisellen Schweiz helge.frebel@astellas.com www.astellas.ch

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W e r k s t o ff e

3D-Drucker inspirieren den Tüftler, den Künstler – und den Hacker

Drucken ist das Produzieren von morgen Bauteile am Computer gestalten und selbst ausdrucken – das ist dank 3D-Druckern heute schon Realität. Während Privatpersonen in sogenannten FabLabs solche Geräte ausprobieren oder sich zu Hause gleich selbst eines hinstellen können, entstehen auch neue Geschäftsmodelle für Unternehmen. Eine amerikanische Firma arbeitet gar an einer Technologie, mit der künftig Fleisch zum Verzehr ausgedruckt werden soll.

Thomas Meier1

Ein FabLab ist eine offene Werkstatt, die Privatpersonen industrielle Produktionsverfahren zur Verfügung stellt – unter anderem 3D-Drucker, mit denen sich Kunststoff­ objekte in allen möglichen Designs und

Thomas Meier ist Redaktor für SWISS ENGINEERING.

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Bilder: Christoph Kaminski

Der Spielwarenhersteller Lego wurde gehackt. So lautete eine Nachricht Anfang letzten Jahres. Nach einer umfangreichen Untersuchung stand im März dann fest, dass Baupläne von bislang unveröffentlichten Lego-Produkten entwendet worden waren. Konkret handelte es sich um Bauteile zu Star-Wars-Modellen, die erst zum Weihnachtsgeschäft 2013 in die Läden kommen sollten. Mitte Juni wurde die Affäre schliesslich aufgeklärt: Betreibern eines FabLabs in Kopenhagen fiel ein neunjähriger Junge auf, der mit 3D-Druckern regelmässig spezielle Lego-Steine herstellte.

Ein beheizbarer Metallkopf, der auf Schienen in allen drei Dimensionen steuerbar ist, schmilzt bei 230 Grad Celsius einen drei Millimeter dicken Kunststoff-Faden. Auf diese Weise trägt der 3D-Drucker das flüssige Material Schicht für Schicht zum gewünschten Objekt auf.

Farben formen lassen. Einfache Geräte sind heute schon für unter 1000 Franken zu ha-

ben. Das Baumaterial ist ein Kunststofffaden, der über eine beheizte Düse ge-

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W e r k s t o ff e

nen beliebige Teile erzeugt werden; allerdings bleiben Festigkeit und Qualität der Oberfläche innerhalb enger Grenzen.

Bauteile aus dem Internet Für mechanisch stark beanspruchte Bauteile eignet sich das Herstellverfahren kaum. Dennoch ist der direkte Weg vom virtuellen Modell zum Bauteil revolutionär. Wenn – wie einige es heute schon voraussehen – in Zukunft jeder sein eigenes Fertigungszentrum in Form eines 3D-Druckers zu Hause stehen hat, ist nicht mehr das Bauteil selbst das handelbare Gut, sondern das 3D-Modell. Diese Daten können bequem über das Internet transportiert, kopiert und nach Belieben ausgedruckt werden. Für Unternehmen bringt das ganz neue Möglichkeiten: Anstatt Ersatzteile um die Welt zu schicken, könnten sie die 3DDaten per E-Mail senden und vor Ort ausdrucken lassen. Das Internet spielt auch sonst eine zentrale Rolle dabei. Auf verschiedenen Plattformen werden Modelle gesammelt, die von den Nutzern selbst erstellt wurden. Jeder kann seine Konstruktion hochladen, mit anderen teilen und sich bei den Modellen schmolzen und aufgeschichtet wird. Die anderer bedienen. Interessant an diesem mitgelieferte Software zerlegt ein digitales Ansatz ist vor allem, dass die Modelle von Modell in dünne Schichten und steuert mit der weltweiten Community ständig verbesdieser Information den Druckkopf. So kön-07:47sert werden. Auch hier zeigt sich, dass 3DTOSOH_Ins_58x90_4c_Layout 1 20.12.12 Seite 1 Druck für industrielle Teile nur bedingt geeignet ist: Viele Entwürfe sind unter den Kategorien «Art» oder «Fashion» abgelegt. Es sind aber auch Erweiterungen für das iPhone, Ersatzteile für Staubsauger oder komplexe Bauteile für Quadcopter zu finden. Zweifelhaft sind Modelle für Schusswaffen wie die «Wiki Weapon», die teilweise mithilfe eines 3D-Druckers hergestellt wurde und 2012 weltweit Schlagzeilen machte.

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Christiane Fimpel betreibt zusammen mit Philipp Binkert die 3D-Model.ch GmbH. Das Unternehmen fertigt Teile für Kunden, bietet Unterstützung im Designprozess und führt Workshops durch.

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In der Industrie eignet sich die Technologie für die Herstellung von Prototypen, wie Ralf Schindel, Leiter des St. Galler institute for rapid product development irpd, erklärt: «Mit seriennahem Rapid Prototyping kann man schnell abklären, ob ein Teil den Erwartungen entspricht und ob es überhaupt montiert werden kann.» Sofern man zur Umsetzung seiner Idee industrielle Laserund Pulver-basierte 3D-Drucker einsetzt,

kann zudem fast jede erdenkliche Geometrie seriell und in hoher Qualität produziert werden. Schindel: «Produktentwickler und Designer realisieren, dass beinahe grenzenlos konstruiert und produziert werden kann.»

Neue Geschäftsmodelle Mit der neuen Technologie entstand eine Reihe neuer Dienstleister. Neben FabLabs, die einfach ihre Geräte zur Verfügung stellen, gibt es Anbieter wie 3D-Model.ch. Das Zürcher Unternehmen produziert Teile für Kunden, berät und unterstützt während dem Designprozess und führt Workshops durch. So kommt der Privatnutzer kostengünstig zur Nutzung von teuren Maschinen, die mit verschiedenen Verfahren Kunststoffteile aufbauen. «Angefangen haben wir als reiner Dienstleister. Später wurden wir auch zum Importeur von 3D-Druckern», sagt Christiane Fimpel, Mitbegründerin von 3D-Model.ch. Im letzten Jahr konnte das Unternehmen beim Verkauf von solchen Geräten einen enormen Anstieg verzeichnen. Abnehmer sind neben industriellen Unternehmen vor allem Architekturbüros, Design-Agenturen oder Schulen, die schnell und einfach Modelle oder Prototypen herstellen wollen. «Wir verkaufen zunehmend aber auch an Privatpersonen. Dieser Trend wird vor allem mit den sinkenden Preisen der Hardware weiter zunehmen», ist Fimpel überzeugt. Schindel wurde schon oft gefragt, ob es sich um eine industrielle Revolution handelt, wenn jeder zu Hause Bauteile selbst ausdrucken kann. Die industrielle Produktion sieht er dadurch aber nicht bedroht. «Die Heimanwendung ist spannend. Ist aber Qualität und Produktivität gefragt, werden teurere 3D-Printing-Anlagen eingesetzt», so Schindel. «Die Teilequalität bei industrieller Fertigung ist bereits hoch. Doch gibt es noch viel Entwicklungspotenzial seitens der Produktivität für die kommenden Jahre – vor allem beim Fertigen von Metallteilen.»

Nützliche Links: www.swissengineering-stz.ch www.3d-model.ch www.inspire.ethz.ch/irpd 9 /2013


W e r k s t o ff e

Phosphorhaltige organische Verbindungen als unbedenkliche Alternativen

Flammschutz ohne Gift Flammschutzmittel sind oft hochgradig gesundheitsschädlich. Sie sind jedoch in vielerlei Kunststoffen enthalten, die sich ohne solche Mittel rasch entzünden lassen. Empa-Forschern ist es nun gelungen, unbedenkliche Flammhemmer herzustellen.

Bilder: Empa

Gesünder, schonender und ohne Mehraufwand

Normierte Brennbarkeitstests zeigen, dass organische phosphorhaltige Verbindungen (links) sogar besser schützen als die bisher üblichen Substanzen wie TCPP (rechts).

Kunststoffe aus organischen Polymeren brennen aufgrund ihres hohen Kohlenstoffanteils meist sehr gut; in aufgeschäumter Form entzünden sie sich dazu noch recht leicht – und bilden je nach chemischer Zusammensetzung giftige Gase wie Blausäure oder Kohlenmonoxid. Daher müssen beispielsweise Polyurethanschäume und dergleichen mit Flammschutzmitteln geschützt werden. Diese Schaumstoffe finden etwa in Polstermöbeln und Matratzen, als Isolations- und Verpackungsmaterial sowie als Montageschäume breite Anwendung. Gängige halogenierte Flammschutzmittel

wie Tris(chlorpropyl)phosphat (TCPP) oder einige polybromierte Diphenylether (PBDE) stehen allerdings im Verdacht, Gesundheit und Umwelt zu schädigen: Etliche dieser Substanzen sind äusserst langlebig und reichern sich in der Umwelt an, haben Hormon-ähnliche Wirkungen und gelten gar als krebserregend. Gefragt sind also unbedenkliche Ersatzstoffe. Genau diese entwickelten Empa-Forscher zusammen mit der Schweizer Firma «FoamPartner» im Rahmen eines von der Kommission für Technologie und Innovation (KTI) geförderten Projekts.

Polyurethanschaum unter dem Lichtmikroskop: Das Flammschutzmittel hat keinen Einfluss auf die Struktur des Schaums (links mit Flammschutzmittel, rechts ohne).

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Bei den neuartigen Flammhemmern handelt es sich um phoshorhaltige organische Verbindungen, sogenannte Phosphoramidate. Die Empa-Forscher haben mehrere dieser Substanzen (die sich jeweils in der Art der am Phosphor hängenden AminSubstituenten unterschieden) synthetisiert und sie dem Polyurethanschaum in steigender Konzentration beigemischt. Erstes Ergebnis: Die Flammhemmer haben den Prozess der Schaumherstellung nicht beeinträchtigt. Somit könnten herkömmliche und gesundheitsschädliche Mittel bald der Vergangenheit angehören. Die Forschungsergebnisse sind vor kurzem in der Fachzeitschrift «Industrial & Engineering Chemistry Research» publiziert worden.

Quelle: Empa

Originalpublikation M Neisius, S Liang, H Mispreuve, S Gaan, «Phosphoramidate-Containing Flame Retardant Flexible Polyurethane Foams», Ind Eng Chem Res 52(29), 9752–9762 (2013)

Kontakt Dr. Matthias Neisius Advanced Fibres Eidgenössische Materialprüfungsund Forschungsanstalt Empa Dübendorf, Schweiz matthias.neisius@empa.ch www.empa.ch/advancedfibers

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W e r k s t o ff e

Wie die Nanostruktur eines Materials seine Korrosionsanfälligkeit beeinflusst

Unordnung schafft Rostschutz Korrosion frisst allein in Deutschland jährlich 75 Milliarden Euro der Wirtschaftsleistung. Welche Stähle und sonstigen Legierungen davon betroffen sind und wie der Schaden begrenzt werden kann, lässt sich künftig möglicherweise besser abschätzen. Denn ein internationales Wissenschaftler-Team hat einen amorphen Stahl aus Eisen, Chrom, Molybdän, Bor sowie Kohlenstoff analysiert und festgestellt, dass das Material umso leichter vom Rost angegriffen wird, je geordneter seine Struktur und je ungleichmässiger die Verteilung seiner Atome ist. Diese Erkenntnis gibt Materialwissenschaftlern Anhaltspunkte, worauf sie bei der Komposition und der Herstellung von Werkstoffen achten sollten. Bei feuchter Luft nagt die Chemie an jedem Metall, es sei denn, es handelt sich um Gold oder ein anderes Edelmetall. Mit den weniger edlen Vertretern der Stoffklasse verbandelt sich der Sauerstoff der Luft nur zu gern. Feuchtigkeit hilft ihm bei der «Partnersuche», und zwar umso besser, je salziger es ist. Manche Metalle wie Chrom oder Zink überziehen sich am Anfang eines korrosiven Übergriffs mit einer dichten Oxidschicht, die weitere Annäherungsversuche des Sauerstoffs unterbindet. Bildet sich keine solche passivierende Schicht, löst sich das Metall auf – zurück bleibt ein poröses und brüchiges Oxid, das eine Karosserie oder einen Schiffsrumpf allmählich zerbröseln lässt. Auf diese Wiese vernichtet Korrosion in den Industrienationen jährlich bis zu vier Prozent der Wirtschaftsleistung. «Unsere Erkenntnisse erklären, warum manche Materialien besonders anfällig für Korrosion sind, obwohl sie genauso zusammengesetzt sind wie korrosionsbeständige Stähle», sagt Frank Renner, der die Studie am Max-Planck-Institut für Eisenforschung in Düsseldorf leitete. Für Legierungen, die heute als Werkstoffe im Automobil-, Schiffsoder Anlagenbau verwendet werden, ist es bisher noch schwierig, Aussagen über die Korrosionsbeständigkeit zu machen. Diese Materialien bestehen aus zahlreichen Komponenten. Wie anfällig sie tatsächlich sind, hängt nicht nur von der Zusammensetzung ab, sondern auch davon, wie das Material verarbeitet wurde und welcher Temperatur es beim Einsatz etwa in einer Kraftwerksturbine ausgesetzt ist. Das Team um die Max-Planck-Forscher hat nun erstmals umfassend untersucht, wie die Mikro- beziehungsweise Nanostruktur einer 82

Ein Stahl im Tomografen: Mit einer Atomsonde lässt sich atomgenau bestimmen, wie sich die Elemente in einer Verbindung – hier: eine Modell-Legierung aus Eisen (grün), Chrom (blau), Molybdän (rot), Kohlenstoff und Bor – verteilen. Der Übersicht halber sind Kohlenstoff und Bor nicht dargestellt. Die Nanostruktur der Legierung hängt dabei von der Temperatur ab, der diese zuvor ausgesetzt war: Die Varianten reichen von amorph (links) bis zu völlig kristallin (rechts), wobei die mit jeweils einem Element angereicherten Areale im letzteren Fall bis zu 50 Nanometer gross sein können.

Legierung, die Chemiker mit der Formel Fe50Cr15Mo14C15B6 beschreiben, deren Korrosionsbeständigkeit beeinflusst. Die Legierung gehört zu den amorphen Stählen, die beispielsweise als abriebfeste Beschichtungen Verwendung finden. Darin liegen die Elemente in einer unregelmässigen Struktur vor, sind aber völlig gleichmässig im Material verteilt. «Für uns ist die Legierung vor allem als Modellsystem interessant, in dem wir den Übergang von der amorphen zur kristallinen Form studieren können», sagt Renner. Da sie gängigen Chrom-Molybdän-Stählen ähnelt, sind die Ergebnisse der Forscher auch für Materialien aus der Praxis relevant. Allerdings enthält die Test-Legierung der Forscher deutlich mehr Kohlenstoff als üblicherweise gebräuchliche Stähle, und auch der hohe Boranteil ist für Stähle aus dem Hochofen eher unüblich. Nur diese Mixtur ermöglichte es

dem Team jedoch, die amorphe Variante der Legierung zu erzeugen.

Vom amorphen zum kristallinen Stahl Die amorphe Form der Legierung markierte den Startpunkt einer Messreihe, die über mehrere Zwischenstufen bis zur geordneten kristallinen Form führte. Wie weit die Legierung kristallisiert, hängt dabei von der Temperatur ab, bei der die Forscher die Elemente miteinander verbacken: Bei 550 Grad Celsius bleibt das Material amorph, während sich bei 800 Grad die vollkommen kristalline Form bildet. Die Zwischenstufen erhielten die Wissenschaftler bei 620 bis 670 Grad Celsius. Die Nanostrukturen ihrer Stahl-Varianten klärte das Team mithilfe der Atomsonden9 /2013


W e r k s t o ff e

Tomografie auf. Dabei werden die Atome einer Probe eines nach dem anderen verdampft und von einem Detektor aufgefangen. An der Zeit, die ein Atom bis zum Auftreffen auf dem Detektor benötigt, lässt sich das Element erkennen, aus dem Punkt, an dem es auftrifft, seine Position in der Probe. So erhielten die Forscher genaue Karten der Materialverteilungen. An ihnen konnten sie nachvollziehen, wie sich die Atome mit steigender Herstellungstemperatur umgruppieren. «Dabei entstehen Bereiche, in denen sich jeweils ein Metall anreichert», erklärt Jazmin Duarte, die diese Untersuchungen anstellte. Die Probe, die die Materialwissenschaftler bei 620 Grad Celsius erzeugten, blieb noch weitgehend ungeordnet. «Doch auch in dieser Probe lassen sich bereits kristalline Strukturen erkennen», so Duarte. «Die bei 800 Grad erzeugte Form ist dagegen völlig kristallin, wobei sich die jeweils mit einem Metall angereicherten Bereiche über bis zu 50 Nanometer ausdehnen können.» Die genauen Informationen über die Nanostruktur der Stahlvarianten verglichen die Forscher nun mit elektrochemischen Messungen, um zu sehen, wie leicht die verschiedenen Formen der Korrosion zum Opfer fielen. Zu diesem Zweck benetzten sie die Probenoberflächen mit einer Salzlösung und setzten die Legierung unter eine elektrische Spannung. Je höhere Spannungen eine Probe im Labor aushält, ohne sich aufzulösen, desto mehr Widerstand stellt sie dem Rostangriff auch in der Praxis entgegen. «Dabei erwiesen sich die völlig und die weitgehend amorphe Form als fast so beständig wie reines Chrom», erklärt Julia Klemm, die diese Experimente gemacht hat. Reinem Chrom kann die Kor-

rosion unter normalen Bedingungen wenig anhaben, weil es durch eine dünne passivierende Oxidschicht versiegelt wird. Eine solche Schutzschicht bildet sich auch auf den amorphen Stählen. In den grösstenteils kristallinen Formen der Legierung ist das aber offenbar nicht mehr möglich. Hier frisst der Rost schon bei relativ niedrigen Spannungen Löcher in die Probe. Wenn die Elemente der Legierung kein regelmässiges Kristallgitter bilden, entsteht auf der Oberfläche unter korrodierenden Bedingungen also eine passivierende Schicht, die vor dem Verrosten schützt. Bei geordneten Nanokristallen hingegen, die mal mehr Chrom und mal mehr Molybdän enthalten, bildet sich keine solche Schutzschicht, und die Korrosion hat ein leichtes Spiel.

sagt Klemm: Das Chrom bleibt demnach zurück und bildet eine undurchdringliche Schutzschicht auf dem gesamten Material. Mit steigender Spannung wird jedoch immer mehr Chrom gelöst, während der Anteil des gelösten Eisens und Molybdäns gleich bleibt oder sogar abnimmt. Ähnlich verhält es sich auch in der Probe mit nur geringem kristallinen Anteil. In der vollkommen kristallinen Probe dagegen werden molybdänreiche Areale mit steigender Spannung zusehends schneller zersetzt, während chromreiche Gebiete über einen grösseren Spannungsbereich stabil bleiben. Der Rost verschont im kristallinen Material also die chromreichen Areale, und übrig bleibt ein schwammartiges Material.

Chrom widersteht am längsten Um mehr über das zerstörerische Werk der Korrosion zu erfahren, analysierte das Team zudem, welche Elemente bei welcher Spannung aus dem Material gelöst werden. Zu diesem Zweck bedienten sie sich einer Methode, die Karl Mayrhofer am Düsseldorfer Max-Planck-Institut entwickelt hat: Dabei platzierten sie eine Kunststoffzelle mit einer Öffnung auf ihrer Probe. In eine solche Zelle führen von zwei Seiten Schläuche, sodass die Forscher von der einen Seite eine Salzlösung auf ihre Probe strömen lassen können, die sich auf der anderen Seite wieder auffangen lässt. Die ausströmende Lösung verdampfen sie mit einem Plasmastrahl und bestimmen in einem Massenspektrometer die enthaltenen Ionen. «Unseren Messungen zufolge entweichen bei niedrigen Spannungen vor allem Eisen und Molybdän aus der amorphen Probe»,

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Quelle: Max-Planck-Gesellschaft

Originalpublikation M J Duarte et al., «Element-Resolved Corrosion Analysis of Stainless-Type Glass-Forming Steels», Science 341(6144), 372–376 (2013) Kontakt Julia Klemm Max-Planck-Institut für Eisenforschung GmbH Düsseldorf, Deutschland j.klemm@mpie.de www.mpie.de/index.php?id=hightemp Prof. Frank Uwe Renner MPI für Eisenforschung / IMO, Universität Hasselt Diepenbeek, Belgien frank.renner@uhasselt.be www.mpie.de/index.php?id=3514

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Um w e l t

Neues Modell zeigt Arsenrisiko aus Chinas Grundwasser

Chinesen droht chronische Arsenvergiftung Mit Arsen belastetes Grundwasser, das als Trinkwasser genutzt wird, stellt eine Gesundheitsgefahr für fast 20 Millionen Chinesinnen und Chinesen dar. Das zeigen Wissenschaftler der Eawag zusammen mit Forscherkollegen aus China in einer in «Science» publizierten Studie. Ihre Schätzung beruht auf einem neuen Risikomodell, das geologische und hydrologische Daten sowie Arsenmessungen in Brunnen verwendet. Die Studie zeigt auch bisher unbekannte Risikogebiete und wird von der Regierung bereits im nationalen Grundwasser-Überwachungsprogramm verwendet.

Seit den 1960er Jahren ist bekannt, dass in einzelnen Provinzen Chinas die Grundwasservorkommen mit Arsen belastet sind. Die Zahlen zur betroffenen Bevölkerung sind seither Jahr für Jahr gestiegen. Die jüngste Erhebung des chinesischen Gesundheitsministeriums (2001–2005) testete 445 000 Wasserfassungen. In über 20 000 davon (5 Prozent) lagen die Arsenkonzentrationen höher als 50 μg/L. Die Behörde geht davon aus, dass rund 6 Millionen Menschen Trinkwasser mit über 50 μg Arsen pro Liter konsumieren und rund 15 Millionen von Wasser mit über 10 μg/L (von der WHO empfohlener Grenzwert für Trinkwasser) abhängig sind. Doch die schiere Grösse Chinas mit Millionen von Grundwasserbrunnen sowie Aufwand und Kosten für die Arsentests bringen

es mit sich, dass es wohl noch Jahrzehnte dauern wird, bis alle Brunnen kontrolliert sind. Hier setzt die Forschergruppe der Eawag und der Medizinischen Universität Shen­yang an: Die Wissenschaftler haben ein statistisches Modell entwickelt, das sich auf bereits vorhandene Daten stützt – aus Geologie, Topographie und Bodenbeschaffenheit. Ihr Modell haben sie mit verfügbaren Arsenmessungen kombiniert und geeicht. Die Übereinstimmung mit bekannten Problemzonen, beziehungsweise mit Gebieten, in denen die Probenahmekampagnen keine erhöhten Arsenwerte zu Tage gefördert haben, ist sehr hoch. Zusätzlich wurden nun aber grosse Gebiete neu als potentielle Risikozonen identifiziert, so das Einzugsgebiet des Tarim (Xinjiang), des Ejina (Innere Mongolei), des Heihe

(Gansu) oder die nordchinesische Ebene (Henan und Shandong). Auf insgesamt 580 000 Quadratkilometern sind demnach Arsenwerte über 10 μg/L zu erwarten. Die Überlagerung dieser Resultate mit den aktuellsten verfügbaren Daten zur Bevölkerung ergab, dass nahezu 20 Millionen Chinesinnen und Chinesen in Gebieten mit erhöhtem Risiko leben. Geochemikerin Annette Johnson räumt ein: «Es mag sein, dass diese Zahl etwas zu hoch ist, denn wir haben keine verlässlichen Informationen darüber, wie viele Leute mit aufbereitetem Wasser versorgt werden.» Doch China wird namentlich in den trockenen Provinzen auch langfristig vom Grundwasser als Trinkwasserquelle abhängig sein. Das Modell sei daher eine Ergänzung zur herkömmlichen Überwachung der Grundwasserqualität. «Unsere

Bild : Rodriguez-Lado et al., Eawag, 2013

Karte der möglicherweise von zu hohen Arsenwerten im Wasser betroffenen Bevölkerung in China. Problematisch sind vor allem trockene Regionen, die für die Wasserversorgung zwingend auf Grundwasser angewiesen sind, sowie Risiko-Zonen mit hoher Bevölkerungsdichte. (Zum Vergleich: Die mittlere Bevölkerungsdichte in der Schweiz liegt bei 188 Personen pro Quadratkilometer, nur im Mittelland bei rund 400 Personen.)

Wahrscheinlichkeit für Arsenkonzentrationen über 10 μg/L im Grundwasser Chinas. Insgesamt sind rund 58000 Quadratkilometer betroffen (=14x die Fläche der Schweiz).

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Arsen Arsen ist weltweit eine der häufigsten anorganischen Verunreinigungen im Trinkwasser. Das Halbmetall ist natürlicherweise in den Sedimenten des Untergrundes enthalten und wird durch Verwitterung in geringen Mengen im Grundwasser gelöst. Die Salze des Arsens sind geruchs- und geschmacklos, aber für den Menschen sehr giftig. Über längere Zeit eingenommen, können selbst bei tiefen Konzentrationen Gesundheitsschäden auftreten, darunter übermässige Hautpigmentierungen, Funktionsstörungen von Leber, Niere und Herzkreislauf sowie verschiedene Formen von Krebs. Problematisch ist zum einen, dass der Arsengehalt lokal sehr stark schwanken kann. Zum anderen aber auch, dass vielerorts das Risiko überhaupt nicht erkannt wird, weil weder Brunnen- noch Grundwasser je auf Arsen getestet wurden. Eine Arsenkonzentration über 10 μg/L gilt als problematisch. Dieser Wert wird von der Weltgesundheitsorganisation WHO daher als Grenzwert im Trinkwasser empfohlen. In China gilt ein Grenzwert von 50 μg/L. in anderen Studien wurden zum Beispiel in der Inneren Mongolei am mehreren Orten Arsenkonzentrationen über 100 μg/L, im Maximum bis zu 1500 μg/L gemessen.

Methode lässt gezieltere Probenahmekampagnen zu, spart Zeit und Geld und hilft zu erkennen, wo die Bevölkerung einem Arsenrisiko ausgesetzt ist», sagt die Forscherin. Die chinesische Regierung verwendet die Karten bereits im nationalen Monitoring Programm. Johnson ist daher überzeugt, dass sich das Modell auch in anderen Staaten anwenden lässt, wo hohe Arsenkonzentrationen bekannt sind oder vermutet werden. Zum Beispiel in Afrika oder Zentralasien, wo noch keine Risikoanalysen in Bezug auf Arsen durchgeführt worden sind.

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Originalpublikation L Rodríguez-Lado, G Sun, M Berg, Q Zhang, H Xue, Q Zheng and A Johnson, «Groundwater Arsenic Contamination throughout China», DOI: http://www.sciencemag.org/lookup/doi/10.1126/science.1237484 (2013) Kontakt

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In der Grössenordnung von einer Billiarde Kubikmetern schätzen Forscher das weltweite Vorkommen von Erdgas in Klathraten. Klathrate – oder auch Käfigeinschlussverbindungen – beschreiben eine kristalline Struktur eines Stoffes, in dem ein anderes «Gastmolekül» festgehalten wird. Erdgasklathrate kommen zum überwiegenden Teil als Methanhydrat vor: Ein Methanmolekül wird dabei von 5,75 Wassermolekülen eingeschlossen. Das zum grössten Teil in Sedimenten an den Schelfen der Kontinentalplatten vorkommende Erdgasklathrat beherbergt den Schätzungen zufolge mehr Kohlenstoff als alle konventionellen fossilen Energieressourcen gemeinsam. Daher wird seit der Entdeckung Anfang der siebziger Jahre und dem Rückgang leicht zugänglicher Erdgasquellen beträchtlicher Forschungsaufwand zur Erschliessung der Methanhydratvorkommen betrieben. Dass die enormen Mengen an Methanklathraten auch gefährlich sein können, zeigen Studien in Sibirien. Durch die Klimaerwärmung hat sich die Freisetzung des extrem potenten Treibhausgases Methan an einigen Stellen verhundertfacht. Nicht wenige Forscher führen das Aussterben der Saurier und andere Temperaturpeaks in der Erdgeschichte auf eine plötzliche Freisetzung von Methan aus Erdgasklathrat zurück. (SW) Quellen: Earth Science Reviews, The Atlantic, Advanced Biofules and Bioproducts

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V e r a n s ta lt u n g e n

Veranstaltungen OKTOBER 22./23.10.

Cleanzone Ort: Frankfurt a. M. (D) Veranstalter: Messe Frankfurt Exhibition GmbH Ludwig-Erhard-Anlage 1, D-60327 Frankfurt a. M. Telefon +49 (0)69 75 75 0 info@messefrankfurt.com cleanzone.messefrankfurt.com

05./06.11.

Einspritztechniken der GC Ort: Schlieren Veranstalter: Brechbühler AG Steinwiesenstrasse 3, CH-8952 Schlieren Telefon +41 (0)44 732 31 31 kurse@brechbuehler.ch, www.brechbuehler.ch

05.-08.11.

Grundlagen der Organischen Chemie für Mitarbeiter aus Produktion und Technik Ort: Bad Dürkheim (D) Veranstalter: Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V. P.O. Box 900440, D-60444 Frankfurt a. M. Telefon +49 (0)69 7917 364 fb@gdch.de, www.gdch.de

07.11.

Grossvolumige Einspritztechniken Ort: Schlieren Veranstalter: Brechbühler AG Steinwiesenstrasse 3, CH-8952 Schlieren Telefon +41 (0)44 732 31 31 kurse@brechbuehler.ch, www.brechbuehler.ch

07.11.

Titration in organischen Lösungsmitteln Ort: Mainz (D) Veranstalter: NOVIA GmbH Industriepark Höchst, Geb. B 845, D-65926 Frankfurt Telefon +49 (0)69 305 12020 klaudia.goeres@novia.de, www.novia.de

07.11.

Batch Record Review und Freigabe von Wirkstoffen und Arzneimitteln Ort: Aschaffenburg bei Frankfurt (D) Veranstalter: PTS Training Service P.O. Box 4308, D-59737 Arnsberg Telefon +49 (0)2932 51477 info@pts.eu, www.pts.eu

07./08.11.

4. Photovoltaik-Symposium «Photovoltaik und Energiewende» Ort: Bitterfeld-Wolfen (D) Veranstalter: TGZ Bitterfeld-Wolfen GmbH Andresenstrasse 1a, D-06766 Bitterfeld-Wolfen Telefon +49 (0)3494 638300 info@tgz-chemie.de, www.tgz-chemie.de

07./08.11.

Atomic Force Microscopy: Theory and Practice Ort: Dübendorf Veranstalter: Eidgenössische Materialprüfungs- und Forschungsanstalt Überlandstrasse 129, CH-8600 Dübendorf Telefon +41 (0)58 765 44 82 chiara.corticelli@empa.ch, www.empa.ch

04./05.11.

04./05.11.

Hazardous Chemistry for Streamlined Large Scale Synthesis Ort: Köln (D) Veranstalter: Scientific Update LLP Maycroft Place, Stone Cross, Mayfield TN20 6EW, United Kingdom Telefon +44 (0)1435 873062 sciup@scientificupdate.co.uk www.scientificupdate.co.uk Electrochemical energy storage devices – An overview on materials, devices and applications Ort: Frankfurt a. M. (D) Veranstalter: Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V. P.O. Box 900440, D-60444 Frankfurt a. M. Telefon +49 (0)69 7917 364 fb@gdch.de, www.gdch.de

04./05.11.

Gasabsorption in Chemie und Umwelttechnik Ort: Essen (D) Veranstalter: Haus der Technik e.V. Hollestrasse 1, D-45127 Essen Telefon +49 (0)201 1803 1 information@hdt-essen.de www.hdt-essen.de

05.11.

Qualifizierung – Validierung von Prozessen Ort: Lyss Veranstalter: Swiss Association for Quality Stauffacherstrasse 65/42, CH-3014 Bern Telefon +41 (0)31 330 99 00 info@saq.ch, www.saq.ch

05.11.

VeVA – Online Effizient Angewendet Ort: Unterentfelden Veranstalter: Ecoserve Bresteneggstrasse 5, CH-5033 Buchs Telefon +41 (0)62 837 08 10 info@ecoserve.ch www.ecoserve.ch

05.11.

Filtration, aseptische Verbindungen Ort: Wiesbaden (D) Veranstalter: PTS Training Service P.O. Box 4308, D-59737 Arnsberg Telefon +49 (0)2932 51477 info@pts.eu, www.pts.eu

05.11.

REACH – Grundlagen, nächste Fristen, Informationsmittel und -pflichten Ort: München (D) Veranstalter: Haus der Technik e.V. Hollestrasse 1, D-45127 Essen Telefon +49 (0)201 1803 1 information@hdt-essen.de www.hdt-essen.de

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Bild: (cc) flickr – D.H. Parks

November

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V e r a n s ta lt u n g e n

07./08.11.

Fachkunde Gefahrstoffe (Gefahrstoffbeauftragter) – Einstufung, Kennzeichnung, Lagerung und innerbetrieblicher Transport Ort: Stuttgart (D) Veranstalter: TÜV SÜD Akademie Dudenstrasse 28, D-68167 Mannheim Telefon +49 (0)711 7005 371 akademie@tuev-sued.de www.tuev-sued.de/akademie_de

08.11.

Referenzmaterialien zur Methodenvalidierung und Gerätequalifizierung Ort: Dübendorf Veranstalter: Sekretariat Weiterbildung SCG/DAS c/o EAWAG Überlandstrasse 133, CH-8600 Dübendorf Telefon +41 (0)58 765 52 00 verena.schmid@eawag.ch, www.scg.ch

08.11.

Einstufen und Erstellen Sicherheitsdatenblatt Ort: Unterentfelden Veranstalter: Ecoserve Bresteneggstrasse 5, CH-5033 Buchs Telefon +41 (0)62 837 08 10 info@ecoserve.ch, www.ecoserve.ch

10.–12.11.

9 th German Conference on Chemoinformatics Ort: Fulda (D) Veranstalter: Gesellschaft Deutscher Chemiker e.V. P.O. Box 900440, D-60444 Frankfurt a. M. Telefon +49 (0)69 7917 358 tg@gdch.de, www.gdch.de

11.11.

Enantioselektive chromatographische Trennmethoden Ort: Dübendorf Veranstalter: Sekretariat Weiterbildung SCG/DAS c/o EAWAG Überlandstrasse 133, CH-8600 Dübendorf Telefon +41 (0)58 765 52 00 verena.schmid@eawag.ch, www.scg.ch

13.11.

GMP-gerechte Kalibrierung, Qualifizierung und Validierung im analytischen Labor Ort: Neu-Ulm (D) Veranstalter: NOVIA GmbH Industriepark Höchst, Geb. B 845, D-65926 Frankfurt Telefon +49 (0)69 305 12020 klaudia.goeres@novia.de, www.novia.de

13./14.11.

Grundlagen, quantitative und qualitative Auswertung, Automatisches Reporting, AMDIS und NIST-Browser Ort: Schlieren Veranstalter: Brechbühler AG Steinwiesenstrasse 3, CH-8952 Schlieren Telefon +41 (0)44 732 31 31 kurse@brechbuehler.ch www.brechbuehler.ch

13.–15.11.

Elektrochemie für Naturwissenschaftler, Ingenieure und Techniker Ort: Frankfurt am Main (D) Veranstalter: DECHEMA-Forschungsinstitut Postfach 170352, D-60077 Frankfurt Telefon +49 (0)69 75 64 253 gruss@dechema.de www.dechema-dfi.de/kurse

15.11.

IR-Spektroskopie: Interpretationstraining Ort: Biel-Benken Veranstalter: Sekretariat Weiterbildung SCG/DAS c/o EAWAG Überlandstrasse 133, CH-8600 Dübendorf Telefon +41 (0)58 765 52 00 verena.schmid@eawag.ch, www.scg.ch

18./19.11.

LIMS-Forum 2013 Ort: Bonn (D) Veranstalter: Klinker & Partner GmbH Wilhelm-Heinrich-Strasse 16, D-66117 Saarbrücken Telefon +49 (0)681 982 100 fortbildung@klinker.de, www.klinker.de

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Heute Kunststoff – morgen Biokunststoff? Ort: Essen (D) Veranstalter: Haus der Technik e.V. Hollestrasse 1, D-45127 Essen Telefon +41 (0)201 1803 1 information@hdt-essen.de, www.hdt-essen.de The Quantum Atom at 100 – Niels Bohr’s Legacy Ort: Winterthur Veranstalter: Swiss Academy of Sciences Schwarztorstrasse 9, CH-3007 Bern Telefon +41 (0)31 310 40 20 info@scnat.ch, www.congress13.scnat.ch

Bild: (cc) flickr – benachou

21./22.11.

25./26.11.

Einführung in die HPLC Ort: Unterentfelden Veranstalter: Ecoserve Bresteneggstrasse 5, CH-5033 Buchs Telefon +41 (0)62 837 08 10 info@ecoserve.ch, www.ecoserve.ch

26.11.

Risikofaktor Information – die Auswirkungen auf unsere Arbeit Ort: St. Gallen Veranstalter: SNV Schweizerische Normen-Vereinigung Bürglistrasse 29, CH-8400 Winterthur Telefon +41 (0)52 224 54 43 nathalie.gauer@snv.ch www.snv.ch/de/ausbildung-seminare

26.11.

GHS in der Schweiz Ort: Unterentfelden Veranstalter: Ecoserve Bresteneggstrasse 5, CH-5033 Buchs Telefon +41 (0)62 837 08 10 info@ecoserve.ch www.ecoserve.ch

26.11.

Basistraining Validierung Ort: Olten Veranstalter: PTS Training Service P.O. Box 4308, D-59737 Arnsberg Telefon +49 (0)2932 51477 info@pts.eu www.pts.eu

27.–29.11.

Vakuumtechnik in der chemischen Industrie Ort: Karlsruhe (D) Veranstalter: VDI Wissensforum GmbH VDI-Platz 1, D-40468 Düsseldorf Telefon +49 (0)211 6214 201 wissensforum@vdi.de www.vdi-wissensforum.de

28.11.

Fachtechnische Verantwortung im schweizerischen Pharmaunternehmen Ort: Olten Veranstalter: PTS Training Service P.O. Box 4308, D-59737 Arnsberg Telefon +49 (0)2932 51477 info@pts.eu www.pts.eu

Das Photometer.

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Gleich fünf eigensichere elektronische Manometer hat die Keller AG für Druckmesstechnik zum Einsatz in gasexplosionsgefährdeten Bereichen vorgestellt. Die Zulassungen folgen der ATEX-Richtlinie für explosive Gase. Mit dem auf minimalen Energieverbrauch getrimmten elektronischen Design ist der Batteriewechsel auch innerhalb der explosionsgefährdeten Bereiche möglich. Die einfachste Ausführung, das Modell ECO 1 Ei, bietet bei hoher Auflösung und Reproduzierbarkeit für die beiden Mess­bereiche -1…30 bar und 0…300 bar eine Genauigkeit von typisch 0,5 %FS sowie einen integrierten Min/Max-Speicher. Der Ein­ satzbereich nach ATEXRichtlinie ist durch die Kennzeichnung Ex ia IIC T5 oder T6 definiert. Die elektronischen Manometer vom Typ LEO 1 Ei und LEO 2 Ei bieten durch mikroprozessorgestützte Kompensation ein äusserst schmales Gesamtfehlerband (einschliesslich Tempe­raturfehler) von nur <0,2 %FS über den gesamten Betriebstemperaturbereich von 0…50  °C. Innerhalb der vier Messbe­reiche zwischen -1…3 bar und 0…700 bar kann der Nullpunkt frei gewählt werden. Eine automatische Ausschaltfunktion sorgt für Energieeffizienz. Mit Abtastraten von 2 Hz verfügen beide Modelle über integrierte Min/MaxSpeicher. Die Besonderheit von LEO 1 Ei ist der zusätzliche Spitzenwertspeicher. Im sogenannten Peak-Modus werden mit einer Abtastrate von 5000 Hz auch extrem kurzzeitige Spitzenwerte des Systemdrucks erfasst. Diese sind oft für die Standzeiten hydraulischer Anlagen entscheidend. Der Einsatzbereich nach ATEX-Richtlinie ist bei beiden Manometern durch die Kennzeichnung Ex ia IIC T5 oder T6 definiert. Ein weiterer Typ der elektronischen Manometer vom Typ LEO, der LEO Record Ei, verfügt über einen integrierten Datenspeicher zum Aufzeichnen von Druck- und Temperaturverläufen des Messmediums. Ausserhalb explosionsgefährdeter

Bereiche können die Daten via RS485-Schnittstelle an einen PC übertragen und mit der kostenlos verfügbaren Software Logger 4.X ausgewertet werden. Der LEO Record Ei kann Drücke bis 1000 bar mit einem Gesamtfehlerband von ±0,1 %FS erfassen. Durch Einsatz eines kapazitiven Sensors ist dieser Typ auch für Feindruck-Messbereiche ab 30 mbar (±0,2 %FS) erhältlich. Sein Einsatzbereich nach ATEX-Richtlinie ist durch die Kennzeichnung Ex ia IIC T4 definiert. Das elektronische Manometer LEX 1 Ei ist mit einer Genauigkeit von bis zu 0,01 %FS ein echtes Referenz- und Präzisionsmessgerät, das mit seinem 5-stelligen Display speziell für Kali­brier- und Prüfzwecke ausgestattet wurde. Druckmessbereiche sind zwischen -1 bar und 1000 bar verfügbar. Auch das LEX 1 Ei bietet einen Min/Max-Speicher und eine digitale Schnittstelle zur Erstellung von PC-Protokollen. Der Einsatzbereich nach ATEX-Richtlinie ist durch die Kennzeichnung Ex ia IIC T6 definiert. Allen Digitalmanometern von Keller gemeinsam ist die einfache Parametrierung und Bedienung mit nur zwei Tasten. Die Druckanzeige kann frei wählbar in diversen physikalischen Einheiten erfolgen.

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Wir vertreten:

100 % wässrige Eluenten stellen seit Jahrzehnten eine besondere Herausforderung dar in der HPLC-Analytik. Herkömmliche C18-Materialien leiden unter inakzeptablen Standzeiten, da die Liganden «kollabieren» und somit die Trennleistung drastisch verschlechtert wird. Als Pionier auf diesem Gebiet liefert YMC seit den 1980er Jahren ein Produkt, das als Synonym für Stabilität unter wässrigen Bedingungen gilt: YMC-Pack ODS-AQ. «AQ»-Phasen sind besonders geeignet für die Trennung von polaren Substanzen, Metaboliten, Pestiziden und Abbauprodukten, Peptiden sowie Proteinverdau.

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Produkte

High Speed Evaporating System

Das Verdampfen von überschüssigen Lösungsmitteln ist für viel Anwendungen im Bereich der Probenvorbereitung ein bedeutsamer Prozessschritt. Um grosse Probenserien effizient bearbeiten zu können, ist ein Verfahren erforderlich, in dem die Proben schnell, flexibel, reproduzierbar, schonend und umweltfreundlich bearbeitet werden können. Hierzu ist der CombiDancer die ideale Lösung für Ihr Labor. Für die meisten Probenbehältnisse sind entsprechende Racks verfügbar.

Kundendienst

Schneller, einfacher, sicherer – mit dem Tango bekommen NIR-Analy-

wender von einem industrietauglichen FTNIR- Spektrometer wünschen: Robustheit, hohe Präzision und einfache Bedienerführung mit Touch- Screen: kurz, ein Analysator. Schnelle Messung mit hohem Probendurchsatz, simultane Auswertung verschiedener Komponenten und ein Handling, das keine Fachkenntnisse oder lange Einarbeitung erfordert. Das Spektrometer vereinfacht die NIR-Analyse und bietet dadurch ein Höchstmass an Sicherheit in den Ergebnissen – und das exakt abgestimmt auf die Anwendung und die Anforderungen, die an ein effizientes Analysensystem gestellt werden. Für Feststoffe und neu auch für Flüssigkeiten, als Allin-one-Gerät mit integriertem Rechner und Monitor oder als separate Analysenstation, zum Beispiel für den Anschluss an einen Laptop. Integriert in ein Netzwerk oder als Stand-alone-Lösung. Der Anwender erhält umfangreiche Kalibrationen zur Nutzung, Erweiterung oder auch Unterstützung bei der eigenen Kalibration.

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produkte

CleanSIGN: erste und einzige Signalsäule mit EHEDG-Zulassung Die LED-Signalsäule CleanSIGN wurde speziell für den Einsatz in Reinräumen sowie den Hygieneund Lebensmittelbereich konstruiert. CleanSIGN ist die erste und einzige EHEDG-zertifizierte Signalsäule (European Engineering und Design Group). Von Anfang an wurden bestehende Normen und Richtlinien berücksichtigt sowie Expertenmeinungen auf dem Gebiet des «Hygienic Designs» zurate gezogen.

CleanSIGN ist die erste und einzige Signalsäule mit EHEDG-Zulassung. Nun gibt es die beliebte Signalsäule auch für die Deckenund Bodenmontage zum Einsatz in Reinräumen sowie den Hygiene- und Lebensmittelbereich.

Welche Anwendungen stehen im Vordergrund? Neben dem Einsatz in der klassischen Nahrungsmittelproduktion stehen auch Fertigungsprozesse im Reinraumbereich im Fokus. Denn die Produktion, Verarbeitung und Montage von Klein- und Kleinstbauteilen stellt an die Luftreinheit höchste Anforderungen. Da die LED-Signalleuchte CleanSIGN die hohe Luftreinheitsklasse 2 bzw. 1

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erfüllt, ist der Einsatz in der Halbleiterindustrie, Mikroelektronik, medizinischen Forschung, Optik- und Lasertechnik, Luft- und Raumfahrttechnik oder der Nanotechnologie bedenkenlos möglich. Attraktiv: neue Produktversion Der Signalgerätehersteller WERMA hat nun seine bereits bewährte Signalsäule CleanSIGN weiterentwickelt. Das Produkt gibt es jetzt auch für die Decken- und Bodenmontage. Die neue Version erlaubt es, die Säule problemlos über Kopf in Reinräumen an der Decke zu montieren und erfüllt sogar die Luftreinheitsklasse 1. Vielzahl an Raffinessen Dank der kompakten Bauweise verfügt die CleanSIGN beispielsweise über keine ebenen Flächen, Rillen oder Nahtstellen, an welchen sich Schmutz ablagern kann. Dadurch werden Verunreinigungen verhin-

dert und das Kontaminationsrisiko erheblich gesenkt. Lange Lebensdauer und LEDTechnik Die leuchtstarke CleanSIGN ist dank der verwendeten LED-Technologie wartungsfrei und verfügt über eine Lebensdauer von bis zu 50 000 Stunden. Der integrierte, lautstarke Summer gewährleistet zudem die Signalisierung aller Personen ausser Sichtweite.

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SIGMA 4-5L: leistungsstarke und leise Zentrifuge

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Die neue Zentrifuge von SIGMA 4-5L ist sehr leistungsstark und dennoch leise im Betrieb. Mit der hohen Durchsatzleistung ist sie speziell für den Einsatz im klinischen Bereich geeignet. Die Laborzentrifuge besitzt einen drehmomentstarken Motor, welcher für kurze Beschleunigungszeiten sorgt. Der aerodynamisch geformte Lufteinlass gewährleistet eine optimale Luftzirkulation durch das Gerät. Der

Schleuderraum der Zentrifuge ist aus rostfreiem Stahl und lässt sich besonders leicht reinigen. Noch mehr Komfort für den Betrieb der SIGMA 4-5L wird durch die automatische Deckelöffnung und die Einknopf-Bedienung erreicht. Die maximale Drehzahl liegt bei 4700 U/ min. Auch ist die Zentrifuge für Drehzahlen im niedrigen Bereich, zum Beispiel für Zellzentrifugation geeignet (Regelgenauigkeit +/- 1 U/min). Die Zentrifuge ist optimiert für einen Ausschwingrotor. Dieser lässt sich mit vier Bechern ausstatten. Das Fassungsvermögen beträgt maximal 4 x 650ml. Es steht eine breite Auswahl an Adaptern zur Verfügung.

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Der Massanzug von der Stange: Denios’ MC-Vario-Konzept Gefahrstofflagerung hat viele Facetten. Container «von der Stange» werden diesen nicht immer gerecht. Deshalb hat Denios das MC-Vario-Konzept entwickelt. Es ermöglicht die individuelle Zusammenstellung eines Gefahrstofflagers nach dem Baukastenprinzip – ohne auf die Kostenvorteile standardisierter Fertigung zu verzichten. Die Grundlage für den Aufbau aller MC-Varios bildet ein Gefahrstofflager aus dem Standardrepertoire der Denios AG – in 7 unterschiedlichen Grössen von kompakten 3 m2 Nutzfläche bis zum geräumigen Grossraumlager von 17 m2. Die Grösse und Einbauposition der Tür bestimmt der Kunde. Es stehen dabei eine einflügelige und eine zweiflügelige Version zur Auswahl, deren Position in einem Rastermass von 500 mm nahezu frei gewählt werden kann. Der Anpassung an betriebliche Raumbedürfnisse

sind somit kaum Grenzen gesetzt. Serienmässige Kranösen garantieren den bequemen Transport und ein leichtes Aufstellen. Eine inte­ grierte Auffangwanne gehört ebenfalls zur Serienausstattung. Sie ermöglicht die direkte Lagerung auch von grossen Gebinden auf dem mit Gitterrosten ausgestatteten Containerboden. Ergänzt werden kann der MC-Vario durch umfangreiches Zubehör von flexiblen Regalsystemen für die Kleingebindelagerung bis hin zur Beleuchtung. Zur Lagerung entzündlicher Stoffe steht neben der Ausführung mit natürlicher Belüftung auch eine explosionsgeschützte technische Lüftungsanlage zur Auswahl, die den gesetzlich geforderten Luftwechsel beim Umgang mit brennbaren Flüssigkeiten sicherstellt. Neu im Denios-Produktprogramm ist der MC-Vario Container in natürlich belüfteter Version. Er ist für die

Gefahrstofflager MC-Vario Typ MC 4320-L2 mit zweiflügeliger Tür an der Längsseite

reine Lagerung entzündbarer Flüssigkeiten zugelassen, sofern die geforderten Sicherheitsabstände gewährleistet sind. DENIOS AG Mythenstrasse 4 CH-5430 Wettingen Telefon +41 (0)56 417 60 60 info@denios.ch www.denios.ch ILMAC: Halle 1.1, Stand B01

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GmbH ein Modul für den Dynamic Foam Analyzer DFA100 an. Das Instrument ermittelt per Bildanalyse die Anzahl, Grösse und Grössenverteilung der Schaumblasen eines im Gerät kontrolliert erzeugten Schaums. Das Schaumstrukturmodul bedient sich einer höhenverstellbaren Kamera mit schneller Bildfolge, um die zeitlichen Strukturveränderungen des Schaums zu erfassen. So wird die innere Destabilisierung des Schaums sichtbar, lange bevor er zerfällt. Krüss-Entwicklungsleiter Torben Modul zur SchaumstrukturerkenSchörck sieht den Einsatzschwernung punkt in der Lebensmittelindustrie, bei Kosmetika oder ReinigungsmitZur optischen Strukturuntersuchung teln, wo neben der Schaumstabiliflüssiger Schäume bietet die Krüss tät die mit der Blasenstruktur verbundenen, taktilen Eigenschaften eine Rolle spielen. «Besonders Kunden aus der Brauereibranche haben bereits im Vorfeld der Entwicklung Interesse signalisiert. Wir erwarten weitere positive Resonanz», so Schörck. Am Markt für Tensiometer und Kontaktwinkelmessgeräte etaSoftware-Screenshot mit Schaum­b läschen

Modul zur Schaumstrukturerkennung (Detail)

bliert, eröffnete das Traditionsunternehmen im Jahr 2010 mit dem Schaummessgerät DFA100 einen neuen Produktbereich. Der Schwer­ punkt dieses modularen Instruments lag zunächst auf Zerfallsmessungen instabiler Schäume. Eine bereits 2012 vorgestellte Komponente zur Messung des Flüssigkeitsgehalts sowie das neue, optische Modul sind auf stabile und metastabile Schäume ausgerichtet. KRÜSS GmbH Wissenschaftliche Laborgeräte Borsteler Chaussee 85-99a D-22453 Hamburg Telefon +49 (0)40 514 401 0 info@kruss.de www.kruss.de ILMAC: Halle 1.2, Stand C81

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produkte

Beim Raumklima stets den Durchblick behalten

Die Novasina AG lanciert das neue flächenbündige CIC-Touch Anzeigepanel mit Touchscreen, welches bis zu 4 Messparameter wie z.B. Luftfeuchte, Temperatur, Differenzdruck, Partikel, Türöffnungszyklen usw. gleichzeitig anzeigen kann. Das kontrastreiche Farbdisplay lässt sich dabei auch von Weitem sehr gut ablesen. Die benötigten Messdaten werden über analoge oder digitale Signale

Dosieren

von externen Umweltsensoren oder Schaltrelais übermittelt, welche über Kabel direkt am Panel angeschlossen sind. Eine bidirektionale digitale Kommunikation über eine Busleitung ist ebenfalls möglich. Zudem verfügt das Panel über 2 integrierte, frei einstellbare Grenzwertschalter; so können nebst den aktuellen Messwerten auch Alarme ausgegeben werden. Das Display wechselt dabei die Farbe: Grün steht für einen Wert innerhalb der Grenzwerte und Rot, sobald dieser Bereich über- oder unterschritten wird.

Messen & regeln

Die gesamte Einheit wird ohne zu schrauben oder zu kleben montiert. Sie wird lediglich in die vorgesehene Aussparung mittels Spannfedern fest eingerastet. Dank der geringen Einbautiefe passt sie in alle Reinraumwände oder andere Gehäuse. Die glatte Frontpartie bietet absolut keine Staub- und Schmutzfallen, lässt sich gut reinigen und ist beständig gegen Desinfektionsmittel. Ein weiteres Highlight des CIC-Touch Anzeigepanels ist die Konnektivität. Nebst analogen und digitalen Schnittstellen verfügt es auch über eine Ethernet- und Modbus (RS-485)Schnittstelle, einen USB- und RS232-Anschluss sowie über eine SDKarte, welche zur Übertragung der eingestellten Parameter auf andere Einheiten benutzt werden kann. Die gesamte Konfiguration der Messwerte, Einheiten, Raumbezeichnung sowie der Relaisgrenzwerte, analogen und digitalen Schnittstellen usw. wird direkt auf

AUFBEREITEN

dem Display über das passwortgeschützte Parametriermenü durchgeführt. Auf Wunsch kann das CICTouch Anzeigepanel auch kundenspezifisch vorkonfiguriert werden. Die Vielseitigkeit und einfache Montage des Panels erlaubt es, auch bestehende Monitoringsysteme nachzurüsten. Typische Anwendungen sind Reinräume in der Pharma-, Halbleiter- und Lebensmittelindustrie sowie in Spitälern, Labors und Prüfräumen. Das CIC-Touch-Anzeigepanel eignet sich auch bestens für Klimakammern, Isolatoren, Laminarflow-Werkbänke und vieles mehr. Grundsätzlich kann es überall dort eingesetzt werden, wo Messwerte vor Ort klar und deutlich visualisiert werden müssen. Novasina AG Neuheimstrasse 12 CH-8853 Lachen Telefon +41 (0)55 642 67 67 info@novasina.ch, www.novasina.com ILMAC: Halle 1.1, Stand A101

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Fluid-Management und Wasseraufbereitung sind unsere Welt. Weltweit.

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Chemische Industrie oder Papierproduktion, Wasseraufbereitung, Getränke- oder Lebensmittelindustrie: Wo Flüssigkeiten exakt dosiert werden müssen, ist innovative Dosiertechnik von ProMinent ganz in ihrem Element. Rund 2300 Mitarbeitende sorgen weltweit dafür, dass die Anlagen unserer Kunden wirtschaftlicher und sicherer arbeiten, Energie sparen und wertvolle Ressourcen schonen. Dies hat uns zum Marktführer gemacht – der mit zukunftsweisenden Lösungen auch zum Schutz der Umwelt beiträgt.

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produkte

Kostengünstige Überwachung temperatursensibler Waren

Spezial-Kondensatableiter für Aseptik- und Sterildampfbereiche

Technische Daten: • Messbereiche: –30 °C bis +60 °C oder –85 °C bis +50 °C (Gen. je nach Bereich 0.5 °C bis 0.8 °C) • Datenspeicher 6000 Messwerte (Messintervall frei einstellbar 1 Sek. – 24 Std.) • Batterielebensdauer: 100 Std. / Schutzklasse IP65, Masse: 80x28x12 mm, Gewicht: 16 g • Normen: DIN EN 12830 (S, T, C, D, 1), ATP

Die Datenlogger-Serie EBI-300 dient zur Temperaturüberwachung von Pharmaprodukten, Medikamenten, Lebensmitteln, Plasma, Kryoprodukten, Organen und vielem mehr während Transport und Lagerung. Sie ist manipulationssicher, 21CFR Part11-konform, bietet eine klare Anzeige des Alarmstatus, erstellt einen pdf-Bericht direkt am Zielort (ohne spezielle Software), bietet USB-Anschluss (kein zusätzliches Interface/Lesegerät nötig) und kann vorkonfiguriert bestellt werden. Die Software ist kostenfrei.

EBI-300 und 310 dienen der Temperaturüberwachung von (Tief-) Kühlschrank, Inkubator, Reagenzien- oder Medikamentenschrank, Räumen und Transport. Die Bereiche sind –30 °C / +60 °C, –35 °C / +75 °C, –85 °C / +50 °C, –200 + 200 °C mit hoher Messgenauigkeit. Bis 120 000-Messwertspeicher (Messintervall frei einstellbar 1 Sek. – 24 Std.) und verschiedene Alarmmöglichkeiten überzeugen. Die Batterie ist einfach durch den Anwender austauschbar. ebro Electronic GmbH-Schweiz Dorfstrasse 26d CH-8902 Urdorf Telefon +41 (0)44 777 17 63 info@ebro-ch.ch www.ebro-ch.ch Ilmac: Halle 1.2, Stand E103

Bei der Reinigung und Sterilisation von Rohrleitungen, Armaturen, Behältern und Reaktoren in der pharmazeutischen und biochemischen Industrie spielt die Ausrüstung eine wichtige Rolle. Nur dank optimal passenden Kondensatableitern können die Anlagen über lange Zeit störungsfrei und prozesssicher betrieben und einwandfreie Endprodukte garantiert werden. Die Edelstahl-Sterilkondensatableiter SMK 22, SMK 22-51 und SMK 22-81 eignen sich hervorragend für SIP-Anwendungen. Ihre hochwertige Regelmembrane sorgt sowohl für eine schnelle Aufheizperiode und folglich die notwendige Abtötung von Mikroorganismen als auch für eine staufreie Ableitung. Damit ist ein sicherer Sterilisationsprozess gewährleistet. Aufgrund seiner geringen Oberfläche ist der Membranregler in der Lage, sehr schnell auf sich ändernde Temperaturen oder Betriebszustände zu reagieren. Seine tot­ raumarme Gestaltung bietet wenig Angriffsfläche für Ablagerungen oder Verunreinigungen. Dadurch ist eine lange Lebensdauer und somit auch ein sicherer SIP-Prozess möglich. Bei richtiger Auswahl und Dimensionierung des Kondensatableiter-

systems für Aseptik- und Sterildampfanwendungen wird das Sterilisieren sicher und zuverlässig.

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Touch me! Leckagefreie Förderung mit Mikrozahnringpumpen

Die magnetisch angetriebene, hermetische Baureihe von Mikrozahnringpumpen ist in drei Baugrössen verfügbar.

Die magnetisch angetriebene, hermetische Baureihe von Mikrozahnringpumpen wird hinsichtlich Baugrösse und Antriebsvarianten erweitert. Diese Pumpen sind durch ihren Aufbau ohne Wellendichtung zur Förderung von kristallisierenden, luftempfindlichen und feuchtesen-

sitiven Medien geeignet. Ermöglicht wird diese Funktionalität durch einen medientrennenden Spalttopf, der den magnetischen Antrieb umgibt. Leckagefreiheit, lange Standzeiten, eine geringe Energieaufnahme und eine integrierte Drehzahlregelung kennzeichnen diese Baureihe der HNP Mikrosys-

teme GmbH ebenso wie die kompakten Abmessungen der Pumpe mit einem Durchmesser ab 22 mm und einer Länge ab 69 mm. Neben der bereits bewährten mzr– 4661, die vor zwei Jahren als erste Pumpe der magnetisch hermetischen Baureihe vorgestellt wurde, gibt es mit der mzr–2961 und der mzr–7261 zwei weitere Baugrös­ sen. So werden pulsationsarme und genaue Volumenströme von 1,2 ml/min bis 288 ml/min sowie Systemdrücke bis 15 bar erreicht. Weitere Antriebsvarianten zur Gewährleistung einer präzisen Dosierung befinden sich in der Testphase. HNP Mikrosysteme GmbH Bleicherufer 25 D-19053 Schwerin Telefon +49 (0)385 52190301 info@hnp-mikrosysteme.de doerte.hoffmann@hnpmikrosysteme.de www.hnp-mikrosysteme.de ILMAC: Halle 1.1, Stand D12

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Erweiterte Dienstleistung: hochauflösende Pulver-Röntgen-Diffraktion

Diffraktogramm/REM-Aufnahme von Silicium

Das Dienstleistungsangebot der Emott AG konnte durch ein ultramodernes Pulverdiffraktometer mit Linien-Detektor erweitert werden. Neben der klassischen Bragg-Brentano (Reflexions-) Anordnung mit programmierbarer Optik ist die Emott AG nun auch in der Lage, Pulverproben in der TransmissionsAnordnung mit Hochleistungs-Optik zu analysieren. Durch hochauflösende Diffraktogramme lassen sich mittels Rietveld-Verfeinerung

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quantitative Bestimmungen durchführen. Polymorphe Kristalle von API’s (active pharmaceutical ingredients) gewinnen in der Pharmazie immer mehr an Bedeutung. Die Wahl des Polymorphs kann entscheidend sein in Bezug auf die Löslichkeit, Stabilität und Bioverfügbarkeit. Qualitative/Quantitative Charakterisierung von zum Beispiel (H)API’s mittels hochauf­lösender Pulverröntgendiffraktion (HR-PXRD) sind

bei der Qualitäts-/Batch­kontrolle, der Entwicklung, dem Screening nach Polymorphen, der Bestimmung der Echtheit von Tabletten nicht mehr wegzudenken. XRD erlaubt die Unter­scheidung von verschiedenen Phasen (Substanzen) oder Polymorphen aufgrund ihrer einzigartigen Diffraktogramme. Die Anwendungsgebiete sind unter anderem: Pharmazie, Mineralogie, Bauchemie, Beschichtungsmaterialien, Farbpigmente, Nano-Partikel, Umweltanalytik. Das Labor der Emott AG, das FDA approved und durch die SwissMedic GMP-zertifiziert ist, hat sich auf Festkörperanalytik mittels XRD, REM/EDX, TGA, DSC, IR-Spektroskopie/Mikroskopie spezialisiert. Die Analysen werden, wenn erforderlich, in Übereinstimmung mit den GMP-Richt­linien (ICH Q7a) ausgeführt.

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Chemische Konditionierung im Wasser-Dampfkreislauf des Wassers auf ein Minimum reduziert, und es bildet sich eine schützende Oxidschicht auf dem Stahl. Ammoniak ist sehr stark dampfflüchtig. Es verbleibt somit nicht gross in der wässrigen Phase, sondern geht zu ca. 95 % direkt in den Dampf über. Man spricht von einer dampfflüchtigen Alkalisierung. Dies garantiert wie beschrieben die alkalischen pH-Werte im Dampf.

Ammoniak-Dosierung (NH4OH) für Speisewasser NH4OH (25 %) wird als stark verdünnte Lösung ins Speisewasser des Wasser-Dampfkreislaufes zudosiert. Damit wird eine pH-Erhö-

hung von 7 auf ca. 9,5 erreicht. Dies ist nötig, da reines vollentsalztes Wasser eine sehr starke korrosive Wirkung auf die verbauten Stähle hat. Mit der Anhebung des pH-Wertes wird die Eisenlöslichkeit

Natronlauge/Trinatriumphosphat – Dosierung für Kesselwasser In der Dampftrommel findet ein Übergang vom flüssigen Wasser zum Prozessdampf statt. Da wie oben beschrieben der Ammoniak fast nur den Dampf alkalisiert, ist eine zusätzliche Dosierung für das flüssige Kesselwasser nötig. Dies muss mit Stoffen erreicht werden, welche bei den gegebenen Tem-

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Temperaturen bis –86 °C. Beide Marken werden von der Koch Kälte AG in der Schweiz exklusiv vertrieben. Die Koch Kälte AG bietet für die meisten Fabrikate auf dem Markt einen Reparaturservice sowie Wartungsverträge und Zertifizierungen an (IQ/OQ). Revco produziert Kühlgeräte für verschiedenste Anwendungsbereiche und Tiefkühlgeräte bis -150 °C. sowie Klimaschränke, Chromatografiekühlschränke, Inkubatoren und Kryo-Anlagen. Die Firma Snijders aus Holland fertigt Tiefkühlgeräte bis –86 °C. von 120 bis 720 Liter Inhalt an. Das weitere Produkteprogramm umfasst Klima- und Pflanzenbrutschränke. Beide Marken zeichnen sich durch eine hohe Qualität, Zuverlässigkeit und einem geringen Stromverbrauch aus. Sämtliche Tiefkühler können auch wassergekühlt und mit CO2/LN2 Backup geliefert werden. Edelstahlracks aus eigener

Produktion und Kryoboxen in verschieden Dimensionen runden das Sortiment ab. Die Koch Kälte AG vertritt in der Schweiz weitere Firmen wie SP Scientific, Labconco, Fryka, MMM, Mabag, Liebherr, Kirsch, Advantage Lab und Eisfink. Die Koch Kühlgeräte werden im Hauptsitz in Appenzell hergestellt. Durch die eigene Produktion können auch kundenspezifische Wünsche berücksichtigt werden. Mit ihrem 24h-Service und den drei Servicestandorten in der Schweiz bietet die Koch Kälte AG ein Rundumpaket an. Koch Kälte AG Medizintechnik Zielstrasse 23 CH-9050 Appenzell Telefon +41 (0)71 787 47 33 info@koch-kaelte.ch www.koch-kaelte.ch Ilmac: Halle 1.2, Stand B88

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Competence Centre TEDD at ZHAW The use of biologically more complex cell models is being promoted by the continually rising numbers of compound failures and the increasing cost of drug and substance development. Physiological relevance is a key parameter for improving the predictive power of cell-based assays. 3D cell culture technology, organ-like tissue models and associated analytical tools are essential for basic and pharmaceutical research as well as for the evaluation of chemicals and cosmetics. The Tissue Engineering for Drug Development and Substance Testing (TEDD) Competence Centre pools and transfers knowledge and technologies in order to promote the further development and routine application of in vitro 3D cell culture. By combining diverse skills through integrative cooperation among its research and industrial partners, TEDD is able to cover the entire development and value chain as well as form a powerful and successful network. The competence centre is an important platform from which 3D cell culture technology can be actively influenced. Regular events and activities at national and international level ensure exchange and progress. In order to promote knowledge and technology transfer, TEDD organizes various types of events and activities for its network partners, including: • organization of national and international scientific symposia • participation in international congresses (e.g. Satellite Session at CLINAM 2013)

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thematic workshops (e.g. in vitro barrier models) annual meetings nation-wide surveys (in collaboration with European partners) scientific publications (e.g. theme issue in ADDR 2014) company visits impetus for network projects seed money for demonstrator projects

TEDD Competence Centre provides impetus for network projects, encourages innovative ideas, and assists its network partners in accessing the market. It also promotes the development of technical and quality standards, and provides a point of contact for public authorities. People from various fields are welcome to join the TEDD network: • experts from basic, clinical and applied research • technology companies • representatives of the pharmaceutical and cosmetic industries • medical product manufacturers • funding associations • clusters The TEDD Annual Meeting 2013 will take place on 22. October 2013, at the ZHAW, Wädenswil. ZHAW Zurich University of Applied Sciences Einsiedlerstrasse 31 CH-8820 Wädenswil jasmin.gattlen@zhaw.ch ursula.graf@zhaw.ch www.icbc.zhaw.ch/tedd

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Mit der neuen Waagenserie 321 LX unterstreicht Precisa Gravimetrics seine konsequente Ausrichtung an den Bedürfnissen der Anwender.

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komplizierte, schnelle und fehlerfreie Bedienung. Die brillante Widergabe des blueLINE Displays gewährleistet eine hervorragende Ablesbarkeit. Weiterer Pluspunkt für den alltäglichen Einsatz: easyCLEAN, das System für einfachste Reinigung von Waage und Windschutz. Das einzigartige Konzept des neuen Windschutzes bietet fast rundum freie Sicht (270°) und ermöglicht eine sekundenschnelle werkzeuglose Montage und Demontage. Sämtliche Teile sind zudem spülmaschinenfest. Höchste Präzision und Einsatzvielfalt Alle Modelle sind mit einem intelligenten und frei konfigurierbaren internen Justier-System (SCS) lieferbar. Dieses sorgt mit zeit- und/ oder temperaturgesteuerter Kalibrierung vollautomatisch für absolute Genauigkeit. Zur Standardausrüstung sämtlicher Waagen gehören

je eine RS232- und USB-Schnittstelle. Dies erlaubt eine mühelose Plug&Play-Verbindung mit dem vorhandenen PC und dem vielfältigen verfügbaren Precisa Zubehör. Eine grundsätzliche, von Vertriebspartnern wie Endanwendern gelobte Besonderheit ist überdies das exzellente Preis-Leistungsverhältnis der Serie 321 LX. – Hier schliesst sich nach Ansicht vieler Fachhändler endlich eine Marktlücke.

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effizienten IE2-Elektromotor. Das innovative Kühlkonzept ermöglicht die für Kolbenkompressoren ungewöhnliche Einschaltdauer der Anlagen von bis zu 100 Prozent auch bei hohen Umgebungstemperaturen. Hinzu kommen niedrige Geräuschemissionen: Je nach Leis-

tung beträgt der Schallpegel der Anlagen nur 59 bis 67 dB (A). Für einen zuverlässig effizienten Betrieb sorgt die elektronische Steuerung Sigma Control Basic. Zudem ermöglicht jedes anschlussfertige Airbox Center nicht nur ein wirtschaftliches Erzeugen, sondern auch ein anwendungsgerechtes Aufbereiten und Speichern der Druckluft. Dazu dient zum einen ein Druckluftbehälter von 200 l bzw. 270 l Volumen. Zum anderen übernimmt ein angebauter Kälte­ trockner das zuverlässige Trocknen der Druckluft. In der Steuerung und Regelung von Druckluftstationen steckt ein hohes Energieeffizienzpotential. Dieser Tatsache trägt Kaeser Kompressoren auch mit der jüngsten Version des Sigma Air Managers Rechnung, der dieses Einsparpotential dank einer neuartigen, adaptiven 3D-Regelung grossteils ausschöpfen kann. Die 3D-Regelung berücksichtigt erstmals in vollem Umfang alle bei der Steuerung

von Kompressoren auftretenden, für die Optimierung der Energieeffizienz relevanten Einflussfaktoren: Sie minimiert erstens die mit Start und Stillsetzung der Kompressoren verbundenen Schaltverluste. Sie reduziert zweitens den zusätzlichen Energieaufwand für die Druckflexibilität und minimiert drittens die Regelverluste in Form von Leerlauf- und FU-(Regel-)Verlusten. Der Sigma Air Manager analysiert ständig, wie sich der erforderliche Energieeinsatz minimieren lässt, und steuert die Kompressoren entsprechend. Ausserdem ermöglicht er umfassende Kostentransparenz und optimiert die vorbeugende Wartung des Druckluftsystems. KAESER Kompressoren AG Grossäckerstrasse 15 CH-8105 Regensdorf Telefon +41 (0)44 871 63 63 info.swiss@kaeser.com www.kaeser.com Ilmac: Halle 1.1, Stand A02

REINE PRECISA DNA: DIE NEUE SERIE 321 LS Die Precisa Modelle der neuen LS Serie verbinden Präzision mit hoher Bedienungsfreundlichkeit und ansprechendem Design. Die bewährte, integrierte Wägetechnik ist äusserst robust und langlebig. Auch bei harschen Umgebungsbedingungen verlassen sich Anwender auf diese Modellreihe. Die kontrastreiche Anzeige bietet perfekte Ablesbarkeit in jeder Umgebung. Der einfach bedienbare Windschutz, viele integrierte WägeApplikationen und Schnittstellen für vielseitig einsetzbares Zubehör machen diese Waage der neuesten Generation zum professionellen Partner in Labor und Industrie. www.precisa.com

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