Einbruchhemmung

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Einbruchhemmung

FĂźr e i n s i c h ere s Zu h au se.


Unser gemeinsames Ziel - Einbrecher abschrecken oder möglichst lange beschäftigen Wo wird eingebrochen und was wird polizeilich empfohlen?

Basis

31,9%* Fenster

RC1N

RC2

RC2

48,4%* Fenstertüren 12,43%* Haustüren

RC2

7,24%* Kellerbereich Grüner Kreis: Einsatzempfehlung Kommission polizeiliche Kriminalprävention * Quelle: Kölner Studie 2011

Über 80% der Einbrüche erfolgen über Fenster und Fenstertüren. Eine einbruchhemmende Ausstattung in diesem Bereich ist damit ein wichtiger Baustein, um Tätern den Zugang zu erschweren. Dabei gilt: Je leichter zugänglich die Elemente sind, desto mehr einbruchhemmende Komponenten sollten verbaut werden. Ein Fenster in einer Dachgaube benötigt also weniger Sicherheit als ein Fenster im Erdgeschoss. Eine Studie der Kölner Polizei aus dem Jahr 2011 belegt, dass 90% der Einbrüche durch Aufhebeln der Flügel oder Zerstören der Verglasung erfolgen. Die Mittel der Wahl, um Fenster und Türen sicherer zu machen sind also Beschläge, die man nicht leicht aufhebeln kann (sog. Pilzkopf-Verriegelungen) und Gläser, die sich nicht leicht zerstören lassen. Die erreichbare Widerstandsfähigkeit wird dabei in verschiedene Klassen, die sog. RC-Klassen (engl. Resistance Class) eingeteilt. Bei unseren Fenstern und Türen handelt es sich nicht um Importware. Alle Elemente werden in unserem Werk in Haßbergen auf modernsten Anlagen individuell für Sie gefertigt. Sowohl die Produkte an sich als auch die Montage, der bei einbruchhemmenden Elementen eine besondere Bedeutung zukommt, sind mit dem RAL-Gütezeichen ausgezeichnet. Das ist Ihre Gewähr für geprüfte und extern kontrollierte Spitzenqualität.

Ab voraussichtlich Anfang 2017 geprüfte RC3-Elemente lieferbar!


Wie erreichen wir mehr Einbruchhemmung? Pilzkopf-Verriegelungen gegen Aufhebeln 80% der Einbrüche erfolgen durch Aufhebeln.* Herkömmliche Verschlüsse lassen sich so innerhalb von Sekunden öffnen.

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Der Pilzkopf: Aus hochfestem Stahl schafft in Verbindung mit dem Sicherheitsschließblech einen Verbund, der das Aufhebeln wesentlich erschwert.

Sicherheitsschließblech aus gehärtetem Stahl.

RAHMEN Schematische Darstellung

Detail Pilzkopf-Prinzip

* Quelle: Kölner Studie 2011

Sicherheitsglas - P4A (durchwurfhemmend)

Hochzähe transparente Folie Glas

Effektive Einbruchsicherheit

„Mit Sicherheitsglas erschweren wir den Einbrechern deren Handwerk deutlich und gewinnen wertvolle Zeit oder schrecken sie gleich so ab, dass sie aufgeben.“ Sven Antonschmidt, Fa. Scholl Glas

Doppelte Sicherheit durch SafeLock-Zusatzverriegelung • Verbesserter Aushebelschutz in der Fensterecke • durch Eckumlenkung mit proaktivem SafeLock

• 1,8mm starker verschweißter Käfig • hält Kraftaufwendungen bis 500kg stand


„Sicher wie Alcatraz“

Einbruchhemmu Basissicherheit + 1

2x Achtkantpilzkopf + Sicherheitsschließbleche

Fenstergriff mit Sperrmechanismus wird empfohlen

Unsere Beschlagskomponenten im Überblick

Iso normal

Keine Anforderungen an die Verglasung / Scheibe muss nicht verklebt werden

Die Politik reagiert. Wussten Sie schon, dass die Fördermittel für einbruchhemmende Maßnahmen massiv aufgestockt werden? Informieren Sie sich bei der staatlichen KfW Bank über die aktuellen Fördermöglichkeiten und beantragen Sie eine Förderung für Ihr Projekt. Informationen zu Fördermöglichkeiten unter www.kfw.de oder telefonisch unter 0800/539 9002 (kostenfrei)


Sicherheitsstufen

ung - Übersicht der lieferbaren Widerstandsklassen WH1

WH2

RC1N

RC2N

RC2

An allen 4 Ecken Achtkantpilzköpfe + Sicherheitsschließbleche

Allseitiger Beschlag mit Achtkantpilzköpfen + Sicherheitsschließblechen

An allen 4 Ecken Achtkantpilzköpfe + Sicherheitsschließbleche

Allseitiger Beschlag mit Achtkantpilzköpfen + Sicherheitsschließblechen

Allseitiger Beschlag mit Achtkantpilzköpfen + Sicherheitsschließblechen

Fenstergriff abschließbar wird empfohlen (100 Nm) / Anbohrschutz ist vorgeschrieben

Fenstergriff abschließbar wird empfohlen (100 Nm) / Anbohrschutz ist vorgeschrieben

Fenstergriff abschließbar ist vorgeschrieben (100 Nm) / Anbohrschutz ist vorgeschrieben

Fenstergriff abschließbar ist vorgeschrieben (100 Nm) / Anbohrschutz ist vorgeschrieben

Fenstergriff abschließbar ist vorgeschrieben (100 Nm) / Anbohrschutz ist vorgeschrieben

Iso normal

Iso normal

Iso normal

Iso normal

Keine Anforderungen an die Verglasung / Scheibe muss nicht verklebt werden

Keine Anforderungen an die Verglasung / Scheibe muss nicht verklebt werden

Keine Anforderungen an die Verglasung / Scheibe muss verklebt werden

Keine Anforderungen an die Verglasung / Scheibe muss verklebt werden

Sicherheitsglas nach Klasse P4A (A3-Glas) ist vorgeschrieben / Scheibe muss verklebt werden

Technische Änderungen vorbehalten. RC3-Klassen auf Anfrage möglich.

Lassen Sie sich von uns ein auf Ihr individuelles Sicherheitsbedürfnis zugeschnittenes Konzept erstellen: Wir analysieren gemeinsam mit Ihnen die Schwachstellen Ihrer Immobilie und erarbeiten für jede Maueröffnung das richtige Maß an Sicherheit. Selbstverständlich ist dieser Service kostenlos. Vereinbaren Sie gleich telefonisch einen Termin unter 05024/9807-0

Lieferbare Widerstandsklassen


Die Montage einbruchhemmender Elemente Der Montage kommt beim Thema Einbruchhemmung eine besondere Bedeutung zu. Im Vergleich zur herkömmlichen Montage sind die Befestigungsabstände noch einmal verringert, was die Zahl der Verankerungspunkte im Mauerwerk erhöht. Stabile Befestigungsmittel von namhaften Partnern wie Fischer oder SFS und eine druckfeste Hinterfütterung sind bei uns obligatorisch.

Jedes Fenster ist nur so gut wie seine Montage. Wir planen mit Ihnen gemeinsam die für Ihre Bausituation beste Lösung.

ca. 400mm Befestigungsabstand bei RC1 und RC2- Elementen

*Das RC2-Siegel im Bild bezieht sich auf die Befestigungskonsole an sich, nicht auf die gesamte Montage.

Weitere einbruchhemmende Komponenten und Maßnahmen Bis Einbruchhemmung

RC 2 EN 1627–1630

PAD-Beschlag: Ermöglicht das Lüften bei voller Einbruchhemmung (bis RC2)

Fenstergriffe bis 100Nm, abschließbar

Verschlussüberwachungen, VdS B

Haustüren mit Einbruchhemmung

Scheibenverklebung ab RC1N


Die Lage ist alarmierend Die Zahl der Einbrüche nimmt seit Jahren kontinuierlich zu. Zwischen 2006 und 2015 ist die Zahl der Einbrüche allein in Niedersachsen um 57% gestiegen. Bundesweit liegt Niedersachsen nach absoluten Zahlen an zweiter Stelle. Nur bei etwa jedem fünften Einbruch konnte ein Täter namentlich ermittelt werden. Zu einer gerichtlichen Verurteilung kam es nach einer Studie des Kriminologischen Forschungsinstituts Niedersachsen sogar nur in 2,6% der Fälle. Das sind ernüchternde Zahlen. Waren Einbrüche früher häufig Taten spontaner Einzeltäter, haben wir es heute vor allem mit organisierter Bandenkriminaltät zu tun. Hochmobile, reisende Einbrechertrupps nehmen sich gezielt ganze Landstriche und Städte für Beutezüge vor und verschwinden im Anschluss an ihre Taten über die offenen Grenzen ins Ausland, wodurch eine gezielte Strafverfolgung schwierig wird. Deutschland ist ein reiches Land inmitten eines grenzenlosen Europas, das weckt Begehrlichkeiten. Eine stärkere öffentliche Polizeipräsenz und die Schaffung von mehr Stellen zur Bekämpfung der organisierten Kriminalität wären wünschenswert, lassen aber auf sich warten. Jahr Einbrüche

2015

2014

2013

2012

2011

2010

2009

2008

2007

2006

16.575

14.654

15.743

14.598

11.811

11.844

11.279

10.280

10.932

10.555

Quelle: LKA Niedersachsen: Zahlen zum Wohnungseinbruchdiebstahl gemäß polizeilicher Kriminalstatistik des Landes Niedersachsen

Nach Zahlen der deutschen Hausratversicherer kostete ein Einbruch 2014 im Schnitt etwa 3.250 Euro, was einer Steigerung von fast 40% im Zehnjahresvergleich entspricht. Ein wesentlicher Grund dafür ist die zunehmend hochwertigere Ausstattung der Haushalte mit moderner Technik, wie Smartphones, Tablets, Kameras etc., die sich von den Tätern gut zu Geld machen lässt. Weit schwerer als die materiellen Schäden wiegen jedoch die emotionalen Folgen eines Einbruchs. Opfer von Einbrüchen fühlen sich verunsichert, erniedrigt und machtlos. Eine Studie im Auftrag des Versicherungsverbandes GDV belegt, dass selbst nach einem Jahr noch fast die Hälfte der Einbruchsopfer Angst verspürt und sich in den eigenen vier Wänden unsicher fühlt. Fast ein Viertel der Betroffenen zieht nach der Tat aus der Wohnung aus oder äußert den Wunsch, dies zu tun. Interessanterweise ändert sich das Sicherheits- und Präventionsverhalten der Betroffenen deutlich nach einem Einbruch. So wird öfter das Licht angelassen, wenn man das Haus verlässt, es wird häufiger kontrolliert, ob Fenster und Türen verschlossen sind und es wird verstärkt darauf geachtet, welche Personen sich in der Nachbarschaft aufhalten. Zwei Drittel der Betroffenen geben laut o.g. Studie an, dass sie nach dem Einbruch Sicherheitstechnik neu installiert haben. Die meisten Befragten nahmen dabei Sicherungen an Fenstern und Türen vor. Man muss sich die Frage stellen, warum der Großteil der Bevölkerung erst über Sicherheit nachdenkt, wenn es bereits zu spät ist. Tatsache ist: Die an Fenstern und Türen in Deutschland vielerorts immer noch verbaute Sicherheitstechnik entspricht dem „Stand der 70er Jahre“. Rollzapfenverschlüsse an den Fenstern oder primitive Zylinderschlösser stellen für Einbrecher kein Hindernis dar. In weniger als 15 Sekunden hat ein professioneller Einbrecher ein schlecht gesichertes Fenster aufgehebelt und ist im Haus. Dabei ist bessere - und vor allem bezahlbare - Sicherheitstechnik längst auf dem Markt. Selbst bei Neubauten wird oftmals immer noch an der falschen Stelle gespart. Gleichzeitig rüsten die Täter technisch auf - bis hin zum Einsatz von Fotodrohnen, um die Bewohner auszuspähen. Ein Einbrecher hat nur wenig Zeit. Braucht er länger als ein paar Minuten, um hinein zu kommen, gibt er meist auf und versucht es beim nächsten Haus. Diesen Vorteil gilt es zu nutzen und Fenster und Türen so auszustatten, dass ein Täter möglichst lange beschäftigt wird und schließlich aufgibt. Das ist unser gemeinsames Ziel.


EXPERTEN-TIPPS

Sievers & Söhne GmbH Schwarze Straße 34 31626 Haßbergen T. (05024) 9807-0 F. (05024) 9807-66 sievers-fenster.de info@sievers-fenster.de

• Die Haustür abschließen: Schließen Sie die Haustür richtig ab und lassen Sie diese nicht nur einschnappen. Die Versicherung zahlt sonst eventuell nicht. • Keine Ersatzschlüssel im Außenbereich verstecken: Den Zweitschlüssel unter der Fussmatte oder dem nächsten Stein zu verstecken, birgt große Risiken. Machen Sie es den Einbrechern nicht zu leicht. • Dunkle Ecken mit Beleuchtung erhellen: Installieren Sie Außenlampen, die durch Bewegungsmelder aktiviert werden, um dunkle Ecken zu erhellen. Das schreckt ab - wie z.B. auch Außenkameras. • Terrassentür und Fenster geschlossen halten: Beim Verlassen des Hauses sollten Fenster und Türen vollständig geschlossen werden, um den Versicherungsschutz nicht zu gefährden. • Urlaub nicht ankündigen: Kündigen Sie Ihren Urlaub nicht auf Facebook an und nutzen Sie nur geschlossene Gepäckanhänger (Flughafen). Lassen Sie den Briefkasten leeren. • Dokumentation: Machen Sie Fotos von Kaufbelegen und Wertsachen für die Versicherung.


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