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Ein Jahr nach der Wahl Wie sich die Neuen aus dem Aargau im Nationalrat schlagen. Region
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Viktor Giacobbo So will er durch die zweite Welle surfen. Kultur Mittwoch, 28. Oktober 2020 AZ 5001 Aarau | Nr. 251 | 25. Jahrgang | Fr. 3.50
aargauerzeitung.ch
Kanton verlangt: Shoppi Tivoli muss Schutzkonzept anpassen
Kommentar
Alternativlos – und zugleich riskant Die CVP hat sich mit den Wahlen 2019 stabilisiert. Und nicht nur das. Sie befindet sich im Aufbruch. 50 Jahre, nachdem sie den Namen CVP eingeführt hat, verabschiedet sie sich wieder von ihm. Es ist der radikalste Einschnitt in ihrer Parteigeschichte. Weder die Begriffe «konservativ» und «katholisch» (vorwiegend im 19. Jahrhundert) noch «christlich» (20. Jahrhundert) kommen im neuen Namen vor. Schlicht «Die Mitte» soll die Partei künftig heissen. Sie emanzipiert sich von der Religion – eine radikale, eine historische Zäsur.
Chefarzt in Aarau warnt wegen Fehlverhalten der Bevölkerung vor Überlastung der Intensivstationen. Fabian Hägler und Claudia Laube
Die Bilder sorgten am Wochenende für heftige Kritik: Als im Shoppi Tivoli in Spreitenbach die Gewinnlose aus einer grossen Tischbombe flogen, kam es zu einer Menschenansammlung. Centerleiter Patrick Stäuble bezeichnete dies als Momentaufnahme – ansonsten habe das Schutzkonzept funktioniert. Das sieht der Kanton offensichtlich anders:
Nach 50 Jahren: CVP lässt das «C» fallen und wird zu «Die Mitte» Namenswechsel Am 12. Dezember 1970 benannte sich die Konservativ-Christlichsoziale Volkspartei in Christlichdemokratische Volkspartei der Schweiz (CVP) um. «Christlich» sollte richtungsweisend sein. Heute, 50 Jahre später, schafft die CVP dieses C ab und benennt sich in «Die Mitte» um. In einer Urabstimmung sprachen sich 60,6 Prozent der Mitglieder für den Namenswechsel aus. 20 668 Mitglieder hatten sich an der Urabstimmung beteiligt. Das entspricht einer Stimmbeteiligung von 27,2 Prozent. Präsident Gerhard Pfister spricht von einer «entscheidenden Weichenstellung». Er glaubt, dass «das Feld in der Mitte definitiv grösser wird», da die GLP nach links tendiere und die FDP schwächle. Die Freisinnigen sind die grössten Verlierer in den Kantonen seit den nationalen Wahlen 2019. Zuletzt mussten sie in Basel Federn lassen. Der Aargauer Ständerat Thierry Burkart kritisiert, es fehle der originär liberale Ansatz in der Umweltpolitik. (chm) Kommentar rechts Schwerpunkt
Nach einem Treffen zwischen Stäuble, Kantonsärztin Yvonne Hummel sowie Gesundheitsdirektor Jean-Pierre Gallati muss das Shoppi Tivoli nachbessern. «Weder das allgemeine Schutzkonzept noch das JubiläumsfestSchutzkonzept decken den Fall einer unerwarteten Ansammlung von Personen ab», teilt der Kantonsärztliche Dienst mit. Die Verantwortlichen des Shoppingcenters müssen nun ihre Kon-
zepte anpassen und dem Kanton dann neu zur Genehmigung vorlegen.
Intensivbetten in den Aargauer Spitälern in zwei Wochen voll? Derweil steigen die Infektionszahlen und Spitaleinweisungen wegen Corona im Aargau rasant. 264 neue Fälle meldete der Kanton am Dienstag, dreimal mehr als letzte Woche. Laut Christoph Fux, Chefarzt Infektiologie am Kan-
tonsspital Aarau, dürften die Intensivstationen in zwei Wochen voll sein. Die Spitäler könnten das Fehlverhalten der Bevölkerung nur beschränkt kompensieren. SP-Präsidentin Gabriela Suter kritisiert Regierungsrat Gallati und sagt, der Kanton sei schlecht vorbereitet auf die zweite Welle. SVP-Präsident Glarner sieht die Spitäler in der Pflicht, rasch mehr Betten bereitzustellen. Inland, Leben & Wissen, Region
Es ist ein Schritt ohne Alternative. Das C hindert die CVP am Wachstum. «Das C ist ein Erinnerungsstück geworden, das den Stammwählern zur Selbstvergewisserung dient», sagte Historiker Urs Altermatt in der NZZ. Mit dem C wäre es nur eine Frage der Zeit, bis die CVP ihren Bundesratssitz verliert und in die Bedeutungslosigkeit versinkt.
General Electric plant schon wieder einen Stellenabbau
Die Umbenennung der nationalen Partei in «Die Mitte» ist zwar ein Risiko. Die Kantonalparteien können das C aber behalten. Die Abwanderung konservativer Wähler dürfte überschaubar bleiben. Der neue Name – und die Fusion mit der (reformierten) BDP – ermöglichen der CVP endlich den Schritt über den Konfessionsgraben in die grossen Kantone. Hier gibt es Potenzial bei ländlichen, SVP-nahen Wählern. Das Momentum ist günstig. Die GLP zieht es aus der Mitte nach links – und die FDP, sowieso Mitte-rechts, schwächelt. Das öffnet Raum für «Die Mitte».
Der US-Konzern General Electric will in Baden (im Bild das erleuchtete GE-Logo) mehr als 80 Jobs streichen. Betroffen vom Stellenabbau ist diesmal die Gas-Sparte. Die Reaktionen von Arbeitnehmerseite fallen heftig aus. Region Bild: Alex Spichale
Othmar von Matt othmar.vonmatt@chmedia.ch
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Nummer 267, 177. Jahrgang, AZ 4002 Basel Basler Zeitung, Aeschenplatz 7, Postfach 2250, 4002 Basel Tel. 061 639 11 11, E-Mail redaktion@baz.ch Abonnements- und Zustelldienst: Postfach, 4002 Basel, Tel. 061 639 13 13, E-Mail abo@baz.ch Elsass/Deutschland € 2.80
BERNEROBERLAENDER.CH Als Mann im Nachteil Gruseliges Basel
Umgang mit Demenz
Vom Weltraum lernen
Erinnerung an Grosses
Seit dem 20. Oktober stellen die Frauen in der SP-Fraktion fast eine Zweidrittelmehrheit. Manche SP-Männer sehen das kritisch. Seite 5
Markus Proske, Demenzberater und Humortherapeut, hat ein Buch mit Tipps für Angehörige und Pflegende von Alzheimerpatienten geschrieben. Seite 29
Die Astronautikprofessorin Dava Newman erklärt im Interview den Nutzen der Raumfahrt für die Lösung irdischer Probleme. Seite 39
Vor genau zehn Jahren wurde die U-17 der Schweiz Weltmeister. Der damalige Trainer Dany Ryser blickt zurück. Seite 42, 43
Michael Flume arbeitet an seinem nächsten Film, «Puppets». Anatole Taubman spielt den bösen Monsieur Baptiste. Seite 19
Rund um Liestal ist Wohneigentum am günstigsten
36,6 Millionen für Tram und Strasse
Immobilien Wer bereit ist, bis zu 30 Minuten nach Basel zu pendeln, zahlt für eine 4-Zimmer-Wohnung
im Stedtli weniger als im Jura. Am höchsten sind die Preise im Süden von Basel.
Maren Meyer und Isabel Strassheim
Die günstigsten Wohnungen mit dem besten Anschluss ans Stadtzentrum gibt es in Baselland Richtung Liestal. Dies zeigt eine Auswertung der Zürcher Kan tonalbank. Zugrunde liegen dieser die Preise für eine 4ZimmerNeubauwoh nung im Stockwerkeigentum mit einer maximalen Fahrzeit mit dem öffentli
chen Verkehr zum Bahnhof SBB von 30 Minuten. Zwischen Pratteln und Liestal sind solche Wohnungen schon für unter 800 000 Franken zu haben. Grund hierfür dürfte der durch die Auto bahn entstehende Lärm sein. In Richtung Delsberg kosten die Wohnungen dagegen mehr. Am höchs ten sind die Preise aber im Süden von Basel. Das Quartier Bruderholz, aber
auch die Gemeinden Binningen und Bottmingen sind begehrte Wohnlagen mit gutem ÖVAnschluss. Auch die güns tige Anbindung an Deutschland macht diese Lage attraktiv. Die Preise für Stockwerkeigentum sind dementspre chend hoch: Eine durchschnittliche 120QuadratmeterWohnung kostet so zwischen 1,2 und 1,4 Millionen Franken, wie die Auswertung der Bank aufzeigt.
Wenig überraschend: In der Gegend ist auch das mittlere Einkommen sehr hoch. In der Analyse wurden mit einer maximalen Fahrtzeit von 30 Minuten zum Bahnhof SBB – gemäss aktuellem Fahrplan – unter anderem die Orte Möhlin, Frick, Büren SO, Allschwil und Laufen einbezogen. Wie diese beim Preisniveau abschneiden, zeigt die Grafik hinten im Blatt. Seite 10
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Morgen
8°/ 10°
Mehrere Einsprachen gegen 5G-Pläne Region Thun Die Swisscom plant in Steffisburg und Thun den Um- und Neubau von 5G-Antennen. Zahlreiche Gegner wehren sich mit Einsprachen und Unterschriften. Seite 7
Roger Probst
zeugt», sagte er weiter. Der Investor ist die Pacific Media Group (PMG) mit Sitz in China. Das Kerngeschäft der Firma ist die Finanzierung und der Vertrieb von Filmen, TV-Produktionen, Sportübertragungen und Games aus den USA auf dem asiatischen Markt. Über einen Zeitraum von zehn Jahren sollen drei Millio-
«Wir verkaufen den FC Thun nicht!» FC-Thun-Präsident Markus Lüthi machte gleich zu Beginn einer Medienkonferenz gestern deutlich, dass er sich nicht hat über den Tisch ziehen lassen. «Wir waren kritisch, aber die Geldgeber haben uns über-
Aeschi Hier rund 50 Schülerinnen und Schüler der Oberstufe. Da rund 50 Mitglieder der Joy Singers. Zusammen studieren sie Adventslieder ein. Am Wochenende sowie am 2. und 3. Dezember folgen gemeinsame AuftritSeite 4 te.
nen Franken nach Thun fliessen. «Die erste Tranche, eine halbe Million Franken, ist bereits überwiesen worden», sagte ein sichtlich stolzer Lüthi. Zwei weitere Raten kann der FCT laut dem Präsidenten jederzeit abrufen. Als Gegenleistung erhält die Pacific Media Group zu Beginn fünf Prozent der Aktien mit der Op-
tion auf mehr. Die Beteiligungsquote ist jedoch bei 25 Prozent gedeckelt. Neben dem Geld erhofft sich die FCT-Führungsriege, auch vom Netzwerk des neuen Geldgebers zu profitieren. So führt die PMG umfassende Spielerdatenbanken und ist Teilhaber bei mehreren ausländischen Vereinen.
Oberländer Innovation für den Schweizer Milchmarkt
Der «Unverpackt»Laden kann starten
Abschied von «Köbi national»
Was Sie wo finden
Zukunftstag Am Nationalen Zukunftstag haben Mädchen den Basler Rathaussaal besetzt. Mit viel Elan arbeiteten sie vier Petitionen aus; vor allem die Themen Mobbing und Umweltschutz brannten ihnen unter den Nägeln. Im St.JohannsQuartier machten Jungs auf unkonventionelle Art eine Forschungsreise in Männerwelten. Und auch die BaZ hatte jungen Besuch. (ffl) Seite 23 Foto: Kostas Maros
Basler Amt kürzt Renten vorsorglich Ergänzungsleistung Das Basler Amt für Sozialbeiträge pflegt eine befremdende Praxis, Renten zu kürzen: Stellt das Amt fest, dass Leistungen von Kassen aus dem Ausland eintreffen könnten, ziehen die Sachbearbeiter vorsorglich hypo thetische Leistungen ab. Dies, weil man möglichen Zahlungen später nicht nach eilen möchte. Dabei sind die Kürzungs methoden undurchsichtig. Mit dieser Praxis geraten Bezüger am Existenzminimum in Bedrängnis. Noch Nationalrätin Silvia Schenker kritisiert denn auch: «Ich habe Mühe damit, wenn Ergänzungsleistungen aufgrund von Annahmen gekürzt werden, die reell gar nicht zutreffen.» (wah) Seite 25
Postauto-Affäre: Bundesrat und Verwaltung tragen Mitschuld Subventionsbetrug Bundesrat und Ver waltung sind mitverantwortlich für die PostautoAffäre. Bisher gibt es aber keine Belege dafür, dass sie von den Buchungstricks gewusst oder diese so gar gebilligt haben. Zu diesem Schluss kommt die Geschäftsprüfungskommis sion des Ständerats (GPK) in ihrem 165seitigen Bericht, der gestern publi ziert wurde. Darin hält die GPK fest, dass das Verkehrsdepartement (Uvek) und die Finanzverwaltung spätestens seit 2011 Kenntnis vom Zielkonflikt hatten, mit dem sich Postauto konfrontiert sah. Den Verdacht, dass AltBundesrätin Doris Leuthard, von 2010 bis 2018
Vorsteherin des Verkehrsdepartements, oder Vertreter des Uvek über die geset zeswidrige Buchungspraxis bei Post auto Bescheid wussten, konnte die GPK nicht erhärten. Die Kommission werde die Vorwürfe aber weiter untersuchen. Neue Erkenntnisse könnten sich ins besondere aus dem laufenden Ver waltungsstrafverfahren ergeben, das derzeit durchgeführt wird. Der Buchungstrick bestand darin, dass Postauto zu tiefe Erträge auswies und so von Bund und Kantonen zu hohe Subventionen bezog. Offen bleibt vorläufig, wann genau Postauto damit begonnen hat. (red) Seite 13
Auf dem Weg in Richtung EM Fussball Die Schweizer Nationalmann schaft hat heute die Möglichkeit, sich der definitiven Teilnahme an der Euro pameisterschaft im kommenden Jahr ein grosses Stück zu nähern. Das Team von Vladimir Petkovic trifft im St. Gal ler Kybunpark auf Georgien (20.45 Uhr, SRF 2 live). Gewinnt die Schweizer Auswahl, reicht im abschliessenden Gruppenspiel gegen Gibraltar ein Punkt zur Qualifikation. Im besten Fall ist die Schweiz auch mit zwei Unentschieden an der EM mit dabei. Den Sieg strebt das Nationalteam gegen Georgien dennoch an. Auch wenn Trainer Petko vic verletzungsbedingt acht Spieler fehlen. (red) Seite 44
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Diemtigen/Wimmis Schweizer Uraufführung im Oberländer Kuhstall: Reto Sopranetti (links) von der Migros Genossenschaft Aare und derWimmiser Landwirt Oskar Schmid präsentieren die neue A2-Urmilch. Die Milch, die in der Naturpark-Käserei im Diemtigtal abgefüllt wird, soll bekömmlicher sein als herkömmliche Milch.Was es genau damit auf sich hat, lesen Sie im Innenteil. (jez) Seite 3 Foto: Claudius Jezella
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BLS plant nicht in Bern
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Junge greifen zu Anabolika
Bahnunternehmen Firmenzentrale entsteht in Körperkult Heute dopt sich die breite Masse Niederwangen, Zollikofen oder Burgdorf. zum gestählten Körper. Rund 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bahnnunternehmens BLS müssen sich im Jahr 2023 umgewöhnen. Sie werden dann ihren Arbeitsplatz nicht mehr in der Berner Innenstadt haben, sondern in Niederwan-
gen, Zollikofen oder Burgdorf. Das sind die drei Standorte, die bei der Evaluation für den Bau einer neuen Firmenzentrale in der Schlussrunde sind, wie die BLS gegenüber dieser Zeitung Seite 8 bestätigt. (sny)
Lange galten Anabolika als Nischenprodukt für Spitzenathleten. Heute aber dopt sich die Masse zum gestählten Körper – im Fitnesscenter, aber auch immer häufiger an Schulen.Auslöser seien soziale Medien, sagt Sportarzt
Walter O. Frey vom Swiss Olympic Medical Center.Viele Teenager würden zu Präparaten greifen, «um mehr Likes zu erhalten». Noch nie wurden so viele Sendungen mit verdächtigem Inhalt beSeite 12 schlagnahmt. (gam)
Die Meisterdiebe
Die Lage ist bierernst Schön finster
8°/ 10°
Am Donnerstag gibt es zeitweise nasses und windiges Wetter.
Seite 30
Stefan Schnyder
Diemtigen/Wimmis Landwirt Oskar Schmid hat spezielle Kühe angeschafft, die besonders verträgliche Milch geben. Bald steht die A2-Urmilch in den Regalen von Supermärkten. Seite 8
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Stadt Bern Als Generalsekretärin hält Regula Tschanz die Grünen Schweiz zusammen. Im Hintergrund unternimmt sie alles, damit jene auf der Bühne brillieren können. Seite 2+3
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BLS plant neuen Hauptsitz ausserhalb der Stadt Bern Bahnunternehmen Die Stadt Bern ist aus dem Rennen: Die BLS baut ihre Firmenzentrale für 700 Angestellte entweder in Niederwangen, Zollikofen oder Burgdorf.
Rund 700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Bahnnunternehmens BLS müssen sich im Jahr 2023 umgewöhnen. Sie werden dann ihren Arbeitsplatz nicht mehr in der Berner Innenstadt haben, sondern in Niederwangen, Zollikofen oder Burgdorf. Das sind die drei Standorte, die bei der Evaluation für den Bau
einer neuen Firmenzentrale in der Schlussrunde sind, wie die BLS gegenüber dieser Zeitung bestätigt. Heute belegt sie in der Stadt Bern am Bollwerk und an der Genfergasse grössere Büroflächen. An der Genfergasse hat Firmenchef Bernard Guillelmon sein Büro. Weitere Standorte der BLS-Verwaltung liegen an der Sägemattstrasse in Köniz und an der Bucherstrasse in Burgdorf.
Der Entscheid des Bahnunternehmens bedeutet, dass die Stadt Bern als Standort für den BLSHauptsitz aus dem Rennen ist. Im April 2018 hatte diese Zeitung publik gemacht, dass die BLS den Einzug in ein Bürohochhaus in Ausserholligen plant, wo Energie Wasser Bern den neuen Hauptsitz bauen will. Doch die BLS will ihren neuen Standort schon im Jahr 2023 beziehen,
was in Ausserholligen nicht möglich sein wird. Für die Mitarbeiter, die sich an den neuen Arbeitsort werden gewöhnen müssen, bleibt ein Trost. Sie können sich auf eine zeitgemässe Arbeitswelt freuen. «Die BLS will den Neubau so konzipieren, dass dort moderne Formen der Zusammenarbeit gepflegt werden können», heisst es bei der BLS. Seite 3
Heroinsüchtig seit 27 Jahren
Preis für Zolgensma könnte sinken Pharma Der Preis von 2,1 Millionen Dollar für die Gentherapie von Avexis könnte sinken. Bei der Entwicklung griff die NovartisTochter auf Patente eines französischen Labors zurück. Seite 15
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Fussball Geldsorgen begleiten den FC Thun seit Jahren. Nun ist der Tabellenletzte der Super League sie los. Der Club hat gestern bekannt gegeben, dass die Pacific Media Group (PMG), ein von Amerikanern geführtes Unternehmen mit Sitz in China, 3 Millionen Franken investiert. 500 000 Franken sind bereits auf das Konto der Oberländer geflossen. Der Betrag entspricht einem Aktienkapital von etwa 5 Prozent. Die restlichen Mittel können die Thuner in den nächsten 10 Jahren bei Bedarf in zwei Tranchen abrufen. «Ich kann immer noch nicht glauben, dass es geklappt hat», sagte Präsident Markus Lüthi. Damit erhalte der Verein eine gewisse Flexibilität und Sicherheit. Aber, und das wird an diesem Nachmittag mehrmals betont: «Der FC Thun steht nicht zum Verkauf, wir stehen weiter für unsere Werte ein und müssen weiter zu jedem Franken Sorge tragen.» Das Eigenkapital der Thuner hat sich vervielfacht, was in sportlich schwierigen Zeiten nur zur Ruhe beitragen kann. (sis) Seite 19
Drogen Peter Reichen aus Spiez geht es wie vielen Schwerstsüchtigen heute: Heroin ist nicht mehr ein Todesurteil, auch wenn er nicht davon loskommt. Ein Bildband beleuchtet nun seinen Alltag. Leider ist das Buch allzu chic geworden – und hinterfragt zu wenig. (mfe) Seite 25 Foto: PD
Berufslehre In der Betreuung, im Gesundheitsbereich und in der Informatik machen immer mehr Jugendliche ihre Berufslehre. Das zeigen Zahlen des Bundesamts für Statistik. In den wachsenden Branchen weichen sich zudem die Stereotype auf. 2018 begannen mehr als doppelt so viele Fachmänner Betreuung und Gesundheit ihre Lehre als noch 2010. Und auch 40 Prozent mehr Informatikerinnen. Fast zwei Drittel der Betriebe in der Schweiz profitieren finanziell von der Lehrlingsausbildung. Das zeigt eine Erhebung, die das Eidgenössische Hochschulinstitut für Berufsbildung veröffentlicht hat. (tiw) Seite 11
Junge greifen fürs perfekte 20 Millionen für Burgdorfs Selfie zu Anabolika Bildungscampus
Neues Zuhause für die elf Haflinger aus Freiburg
Körperkult Lange galten Anabolika als Nischenprodukt für Spitzenathleten. Heute hingegen dopt sich die breite Masse zum gestählten Körper – im Fitnesscenter, aber auch immer häufiger an Schulen. Auslöser seien soziale Medien, sagt Sportarzt Walter O. Frey vom Swiss Olympic Medical Center. Viele Teenager würden zu Präparaten greifen, «um mehr Likes zu er-
Schönbühl Gestern hat die Armee die Pferde versteigert, die Anfang November auf einem Hof im Kanton Freiburg beschlagnahmt wurden. Dort hatten die Tiere vor allem zu wenig Platz. Bereits nach zwei Versteigerungsdurchgängen fanden alle Pferde einen Käufer oder eine Käuferin. Der teuerste Haflinger ging für 1100, der billigste für 675 Franken weg. (ps) Seite 6
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Justiz Ein 33-jähriger Schweizer aus der Region Thun ist wegen versuchter Vergewaltigung angeklagt. Er bestritt vor dem Regionalgericht sexuelle Absichten. Anders sah es die Frau, die als Privatklägerin auftrat. An Diebstähle will er sich weiter nicht erinnern können. (nik/sp) Seite 2
Thun ist Sorgen los
Junge Frauen zieht es in die Informatik
Der SC Bern verliert auch im Cup Eishockey Der SCB findet keinen Weg aus der Krise und unterliegt Davos im Cup 3:4 nach Verlängerung. Am Freitag braucht der Meister gegen den gleichen Gegner dringend Punkte. Seite 21
Thun Die örtliche Zusammenlegung der beiden Thuner Gymerstandorte in der Schadau hat eine erste wichtige Hürde genommen: Gestern bewilligte der Grosse Rat einen Planungskredit in der Höhe von 10,5 Millionen Franken für die Sanierung und Erweiterung der Schulanlage. Die Zusammenlegung sei die logische Konsequenz aus der administrativen Fusion, hiess es. Zudem hat der Rat 19,6 Millionen Franken für die Planung des Bildungscampus Burgdorf gesprochen. (don) Seite 7+9
Berner Ober änder 10 Wo 39 – a 125 – 6 M 199 – a 295 –
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Am Morgen ist es verbreitet nass, tagsüber wird es freundlicher.
Schafe ersetzen Pestizide Allmendingen Die Weihnachtsbäume der Bauernfamilie Häberli wachsen ohne Chemie. Statt Pestizide vernichten Shropshire-Schafe das Gras und Unkraut auf der Plantage. Bio sind die Bäume trotzdem nicht. Seite 5
Verträgliche Milch dank speziellen Kühen
Grosser Rat gibt grünes Licht für Gymer-Planung
Nachruf Die Fussballschweiz trauert um einen ganz Grossen. Jakob «Köbi» Kuhn, FCZ-Legende und langjähriger Tainer der Nationalmannschaft, ist seiner Seite 19 Krankheit erlegen.
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Heute
Morgen
Heute
Spiez Das Bild an der Spiezstrasse im Gwatt, direkt an der Gemeindegrenze zu Thun, wird sich verändern: Angrenzend an die Parzelle der Bäckerei Linder will die Zulg Immobilien AG aus Steffisburg in zwei Gebäuden rund 20 Eigentumswohnungen realisieren. Weil zugleich auch der Weiterbetrieb der Traditionsbäckerei gesichert werden soll, ist für beide Parzellen eine Anpassung der baurechtlichen Grundordnung nötig. Der Spiezer Souverän wird über das Planungsgeschäft befinden. (jss) Seite 2
Bauern sind von neuem Zonenplan betroffen Kandergrund Der neue Zonenplan «Gewässerräume» sieht strengere Auflagen vor. Er betrifft vor allem Bauern, die sich gewehrt haben. Wird es am Freitag an der Gemeindeversammlung WiderSeite 5 stand geben?
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Abschied von «Köbi national» Nachruf Die Fussballschweiz trauert um einen ganz Grossen. Jakob «Köbi» Kuhn, FCZ-Legende und langjähriger Nationaltrainer, ist seiner Krankheit erlegen. Seite 17
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«Wir sind auch trotz dem Geld nicht alle Sorgen los», sagte Lüthi. Man wolle sich deshalb die Art und Weise bewahren, wie man in den letzten Jahren im Oberland geschäftet habe. «Wir wollen hier nicht auf Big Business machen», doppelte FCT-Sportchef Andres Gerber nach. «Das würde nicht Seite 17 zu uns passen.»
Gebiet Gwattstutz erhält ein neues Gesicht
Spiez Am Samstag ist es so weit: Der «Unverpackt»-Laden öffnet seine Türen. Ein InitiantinnenTrio, ehrenamtliche Arbeit und erfolgreiches Crowdfunding machen es möglich. Seite 5
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BERNERZEITUNG.CH
Iris Hugglers neues Projekt
Fussball Der finanzielle Druck beim FC Thun wird in den nächsten Jahren nachlassen. Die Pacific Media Group mit Sitz in China investiert drei Millionen Franken in den notorisch klammen Oberländer Super-League-Club.
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Da wirken mehrere Generationen mit
Energieversorger Um die Ausbaupläne des USFahrzeugherstellers Tesla in der Region zu unterstützen, nimmt die Elektra Baselland (EBL) viel Geld in die Hand. Weil Tesla mehr EZapfsäulen in Pratteln benötigt, kaufte der Oberbasel bieter Energieversorger vom gleichen Konzern ein GrossbatteriespeicherSys tem für eine Million Franken. So muss die EBL keine weitere Trafostation bau en. Die bestehende wäre mit dem Aus bau überfordert gewesen. EBLChef To bias Andrist erwartet zudem, dass die Anlage bereits nach acht Jahren die Ge winnschwelle erreichen wird. Speichersysteme werden im Zug der Energiewende immer wichtiger. Mit ihnen lässt sich Strom billig speichern und teuer wieder verkaufen. Konkret stabilisiert die Anlage das Netz mit ständig verfügbarem Strom und ver hindert, dass teurer Strom bezogen wer den muss. Die gestern bei Aquabasilea eröffnete Anlage ist die vierte dieser Art in der Schweiz und die erste in der Region Basel. (kt) Seite 29
Unterseen Eventfrau Iris Huggler nimmt eine neue Herausforderung als Projektleiterin am Zürichsee an. Seite 3
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Geldgeber aus China beteiligen sich mit drei Millionen Franken am FC Thun
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Elektra BL investiert eine Million bei Tesla
Jugendliche mischen das Parlament auf
Er hat sich mit den Drogen «arrangiert» Drogen Ein Bildband mit Texten des SpiezerAutors Roland Reichen beleuchtet den Alltag seines seit 27 Jahren schwerstheroinsüchtigen Bruders Peter. Seite 25
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Liestal Der Baselbieter Landrat hat am Donnerstag einen Kredit von 36,63 Mil lionen Franken für den Doppelspur ausbau der Tramlinie 10/17 in Binnin gen und für den Ausbau der Bottminger strasse genehmigt. Hauptziel des Projekts ist die Beseitigung des 350 Me ter langen einspurigen Engpasses beim Spiesshöfli bis 2024. Zur Realisierung muss der Kanton Baselland zwölf Liegenschaften erwerben, die anschlies send abgebrochen werden. Die Kosten betragen voraussichtlich 36,63 Millionen Franken, wobei sich der Bund wahrscheinlich mit acht Millionen beteiligt. Die Gemeinde Binningen steuert 225 000 Franken zum Projekt bei. Der Entscheid im Landrat fiel ein stimmig mit 80 zu null ohne jegliche Diskussion. (Gu) Seite 27
halten». Noch nie wurden an der Grenze so viele Sendungen mit verdächtigem Inhalt beschlagnahmt. Bis zum Jahresende rechnet Antidoping Schweiz mit 650 Fällen. Das sind fast 100 mehr als im bisherigen Rekordjahr. Strafbehörden ist der Trend bekannt. Anabolika hätten heute «epidemieartige Züge angenommen», warnt die Aargauer StaatsanSeite 12 waltschaft. (gam)
Grosser Rat Die Standortfrage stellt sich nicht mehr. Seinen regionalpolitischen Entscheid zur Verteilung der verschiedenen Disziplinen der Berner Fachhochschule (BFH) will das Kantonsparlament nach drei Jahren nicht wiederkäuen. Die Studiengänge, die heute im Burgdorfer Gsteigquartier angeboten werden, werden in den Campus Biel verlegt – auch wenn sich dessen
Realisation verzögert. Stattdessen zieht die sogenannte Lädere, die Technische Fachschule von Bern, hierhin. Die Planungsarbeit für die Neubauten hat der Grosse Rat gestern angestossen, als er einen 19,6-MillionenKredit dafür freigab. Geplant wird dieser Campus gemeinsam mit dem Gymnasium Burgdorf, das dringend mehr Platz beSeite 9 nötigt. (cd)
Donata Berra
Ein Experte hält den Ausgebildete Bierbrauer Vom verstorbenen Kulturdiebstahl von sind in der Schweiz Leonard Cohen ist ein Dresden für den grössten Mangelware – es gibt eindringliches Album Raub aller Zeiten. 2 kaum Lehrstellen. 9 erschienen. 32
Die rhythmische Sprache der Dichterin hat ihren Ursprung im Kunstturnen. 25 AZ 3000 Bern 1
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Neues Hoffen auf Reformen EU-Spitze Nach Jean-Claude Junckers launigen Ausschweifungen kehrt an der Spitze der EU nun Askese ein. Ursula von der Leyen trinkt nicht, will neben dem Büro schlafen und auch sonst neue Massstäbe setzen. Seite 3
In den Mordfall verwickelt Maltesische Regierung Maltas Regierungschef Joseph Muscat verliert im Zuge der Ermittlungen zum Mord an der Journalistin Daphne Caruana Galizia seinen Stabschef und seinen Tourismusminister. Seite 4
Anabolika für ein Selfie Körperkult Der Missbrauch von Dopingmitteln, insbesondere von Anabolika, nehme epidemieartige Züge an, warnen Experten. Konsumenten seien immer öfter minderjährig und die Verkäufer teils bekannte Bodybuilder. Seite 6
Eine Finanzspritze aus China FC Thun Den Berner Oberländern läuft es sportlich zurzeit gar nicht. Und finanziell ist der Club ständig klamm. Nun erhält er ein Darlehen über 3 Millionen Franken. Die Investoren kommen aus China. Bericht und Kommentar Seite 15
Klima: UNO zieht eine ernüchternde Bilanz
Kommentar
Staatspolitik ist zu träge für den Klimaschutz
Umwelt Statt weniger gibt es immer mehr schädliche Emissionen. Sollte nicht
schnell eine Wende gelingen, drohen neben den Schäden auch hohe Kosten.
Martin Läubli
Die globalen Treibhausgas-Emissionen sind in den letzten zehn Jahren um jährlich 1,5 Prozent gestiegen. Letztes Jahr wurde gar ein neuer Höchstwert erreicht. Eine Woche vor der nächsten Klimakonferenz in Madrid zieht die UNO deshalb eine ernüchternde Klimabilanz. Die Emissionen seien in den letzten zehn Jahren so stark gestiegen, dass sie bis ins Jahr 2030 massiv gesenkt werden müssten. Ansonsten seien die Klimaziele des Pariser Abkom-
mens nur noch durch Massnahmen zu erreichen, die grosse Kosten verursachten. Zum Beispiel durch Verfahren, die CO2 aus der Atmosphäre filtern oder durch gross angelegte Aufforstungen. Beide Methoden hätten aber nur ein beschränktes Potenzial. Der starke Emissionsanstieg in den letzten Jahren ist vor allem durch das grosse Wirtschaftswachstum in China zu erklären. Zudem sind die nationalen Klimapläne der Vertragsstaaten zu schwach, um die Treibhausgase genügend stark zu reduzieren. Nächstes Jahr
müssten sie ihre Klimaanstrengungen massiv verschärfen. Doch laut ETH-Klimaforscher Reto Knutti ist die «Dringlichkeit zu handeln» in Politik und Gesellschaft noch nicht richtig erkannt.
In Bern werden Zeichen gesetzt Das kann man von der Klimajugend nicht behaupten. Die Bewegung «Klimastreik Bern» etwa will diesen Freitag den Schnäppchentag Black Friday zum Anlass nehmen, um auf den «KonsumWahnsinn auf Kosten der Umwelt» aufmerksam zu machen. Seiten 18/31
Tod einer Schweizer Fussballlegende
Stadttheater will mehr Ethik Bühne Der Theaterverband sensibilisiert neu mit einem Verhaltenskodex für das Thema Belästigung und Mobbing. Konzert Theater Bern brauche parallel einen eigenen Kodex, sagt der kaufmännische Direktor Anton Stocker. Seite 27
Meinung & Analyse
Sandro Benini sucht Gründe für die Proteste in Südamerika und sieht wenig Grund für Optimismus. Seite 8
Service 8 Todesanzeigen 13 Berner Kultur 22 Kinoprogramm 23
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bz Ze tung ür d e Reg on Base 6 Wo 30 – a 128 40 6 M 125 – a 311 –
Das ist eine Herkulesleistung, die mit der aktuellen politischen Haltung kaum zu schaffen ist. Da hilft auch die Klimajugend nicht, die in den letzten Monaten die Politik weltweit unter Druck gesetzt hat. Vier Jahre nach der historischen Klimakonferenz in Paris gibt es immer noch sieben Staaten innerhalb des Kreises der zwanzig wichtigsten Industrie- und Schwellenländer G-20, die noch über keine politischen Instrumente verfügen, um ihre nationalen Klimapläne umzusetzen. Auch in der Schweiz gibt es im Parlament immer noch ein Seilziehen um Paragrafen, um die Klimaziele für 2030 zu erfüllen. Es scheint, als hätte man damals in Paris Klimaverpflichtungen festgeschrieben, ohne sich ernsthaft Gedanken über deren Bedeutung zu machen. Zu viele Interessen der reichen und der armen Länder, der Ölstaaten wie Saudiarabien, der Eigenmächtigen in China und den USA und der Erstbetroffenen auf den Pazifikinseln prallen aufeinander. Die jahrzehntelange politische Blockade hat Zeit gekostet, die durch die träge Politik nicht mehr wettzumachen ist.
«Erstaunlich an den Unruhen ist nur, dass sie nicht schon viel früher ausgebrochen sind.»
Leserbriefe Börse TV/Radio Wetter/Rätsel
Es ist ein Satz im gestern veröffentlichten neuen UNO-Klimabericht, der nachdenklich macht: Es gibt keine Anzeichen, dass der globale Ausstoss der Treibhausgase in den nächsten Jahren den Wendepunkt erreichen wird. Gleichzeitig gibt die UNO bekannt, dass die Klimaziele des Pariser Abkommens nur kostengünstig erfüllbar sind, wenn die Emissionen in den nächsten zehn Jahren um mehr als 7 Prozent jährlich sinken.
Köbi Kuhn Als Spielerwaren ihm eine Leichtigkeit und ein Gefühl fürs Spiel eigen, die es in der Schweiz zu seiner Zeit nur selten gab. Und als Nationaltrainerverblüffte er,weil er mit einer sehr väterlichenArt erfolgreich war. Nun ist Köbi Kuhn 76-jährig gestorben. (bd) Seite 16 Foto: Rainer Jensen (DPA)
Die Gender-Stereotype weichen sich auf Arbeitswelt Immer mehr Jugendliche absolvieren ihre Berufslehre in der Betreuung, im Gesundheitsbereich und in der Informatik. Das zeigen Zahlen des Bundesamts für Statistik. In den wachsenden Branchen weichen sich zudem die Stereotype auf. 2018 begannen mehr als doppelt so viele Fachmänner Betreuung und Gesundheit ihre Lehre wie noch 2010. Und auch 40 Prozent mehr Informatikerinnen. (red) Seite 7
Kritik am Berner Tierpark Bärenpark Bern und sein Wappentier verbindet eine innige Liebe. So überrascht es kaum, dass es gegen das Projekt des Tierparks Dählhölzi, wieder Bärenjunge zu züchten, kaum Einwände aus dem Bernischen gibt. Die Kritik kommt von ausserhalb des Kantons. Markus Wild, Tierphilosoph an der Universität Basel, lässt kein gutes Haar am Vorhaben. «Der Bär wird klar für touristische Zwecke instrumentalisiert», sagt er im «Bund»Interview. Ausserdem wirft er dem Tier-
park «Augenwischerei» vor: Die Aussage, der Tierpark stelle das Wohl der Tiere in der Vordergrund, sei bloss eine Behauptung. «Wenn das so wäre, würde der Tierpark die Tiere schützen, anstatt sie zu züchten», sagt Wild. Das Projekt befindet sich zurzeit in der Entscheidungsphase. In drei Monaten will man beschliessen, wo der zusätzliche Platz für die Bärenzucht geschaffen werden soll. Infrage kommen Schwarzenburg und Riggisberg. (mer) Seite 17
Es wäre aber falsch, nun den Kopf in den Sand zu stecken. Die Hoffnung liegt in den Städten, den Regionen und den Unternehmen. Gemeint sind etwa London, Oslo, Boston, die bis 2050 die Emissionen auf null senken wollen. Oder Geldhäuser wie die Europäische Investitionsbank, die keine fossilen Energieprojekte mehr fördern will. Gemeint sind aber auch wir, indem wir Ende Jahr Bilanz ziehen und versuchen, durch veränderten Konsum, klimaschonendes Reisen und Wohnen das persönliche CO2-Budget um mindestens 7 Prozent zu senken. Martin Läubli Redaktor Ressort Wissen
Doch nicht mehr Geld von den Holdings? Kanton Bern Rund 1300 Firmen mit besonderem Steuerstatus, mehrheitlich Holdingfirmen, sollen ab nächstem Jahr keine grundsätzlichen Steuerprivilegien mehr erhalten, sondern normal besteuert werden. Der Kanton plant aber neue Instrumente, die die Folgen abmildern sollen. Darum ist zweifelhaft, ob er mehr als die derzeitigen 20 Millionen Franken von diesen Holdingfirmen einnehmen wird. (wal) Seite 19
Der Bund 10 Wo 39 – a 137 50 6 M 199 – a 317 –
Donnerstag, 21. November 2019 Dienstag, 26. November 2019 | AZ 8401 Winterthur | 183. Jahrgang, Nr. 275 | Fr. 4.– | www.landbote.ch
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Premiere des neuen Pfarrers
Südamerikanische Rhythmen
Reformiert Am Sonntag hält der spät berufene Pfarrer Roland Peter in Wülflingen seine Einstandspredigt. Seite 3
Tango Freunde argentinischer Musik kommen im Teatro Di Capua in Embrach gleich zweimal auf ihre Kosten. Seite 9
Heinz Spross steigt bei den GC-Frauen ein Fussball Die Frauen-Abteilung soll in den nächsten Jahren professionalisiert werden. Seite 25
Gemeinderäte laufen Sturm gegen geplante Schliessung von Schulhäusern Flaachtal Die Schulgemeinde Flaachtal will drei der fünf Schulstandorte dichtmachen – jetzt hagelt es Kritik. Markus Brupbacher
Dass sich Gemeinderäte Politischer Gemeinden in die Angelegenheiten einer Schulgemeinde einmischen und diese auch noch öffentlich harsch kritisieren, das kommt sehr selten vor. Doch was eigentlich als No-go gilt, das geschieht derzeit im Flaachtal im Zürcher Weinland. Mitte Oktober gab der Präsident
der Schulpflege Flaachtal via Zeitungsartikel bekannt, dass die Standorte der Kindergärten und der Primarschulen in Flaach und Buch am Irchel konzentriert und die Schulstandorte in Berg am Irchel, Dorf und Volken geschlossen werden sollen.
«Empfindliche Einbusse» Mehr als einen Monat nach Bekanntwerden der geplanten
Schliessungen der Schulhäuser haben sich nun die Exekutiven der betroffenen Gemeinden erstmals öffentlich dazu geäussert. Die schärfste Kritik kommt aus Berg am Irchel. «Der Verlust des Schulstandortes bedeutet eine empfindliche Einbusse an Qualität und Identität und wäre ein schwerer Schlag gegen unsere Bemühungen, die Standortattraktivität zu erhöhen», schreibt
ger Zeitung» spricht der Gemeindepräsident von «Willkür, wenn das kleine Grüppchen einer Schulpflege eine solche Entscheidung allein trifft».
Kritik an Kommunikation Selbst der Gemeindepräsident von Buch am Irchel, wo keine Schulhausschliessung droht, übt Kritik – wegen der Kommunikation der Schulpflege. Seite 7
Andelfingen In der reformierten Kirche Andelfingen sind am Wochenende gut zwei Dutzend Ikonen zu besichtigen. Das Besondere daran: Gemalt wurden sie von russischen Strafgefangenen. Gezeigt wird auch ein Dokumentarfilm über ihr Leben in der Strafkolonie weit nordöstlich von Moskau. (red) Seite 9 Foto: PD Inserate 044 515 44 44, inserate@landbote.ch
Klangwelten fernab vom Mainstream
Fall Natalie Rickli wird neu beurteilt
Musik Rea Dubach aus Biel hat viele Ecken der Musik ausgelotet. Nun tauft sie in Bern als Solo künstlerin ihr experimentier freudiges Debütalbum. Seite 23
Justiz Das Obergericht muss die Frage nach dem Tatbestand der Verleumdung im Fall Natalie Rickli neu beurteilen. So hat es das Bundes gericht entschieden. Seite 6+7
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Morgen
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Bis auf rund 1000 Meter oft Hochnebel, darüber recht sonnig.
Wirtewechsel im Frohsinn
Es tut sich kaum etwas beim Wetter und den Temperaturen.
Eidberg Nach zehn Jahren ist Schluss. Das Wirtepaar Nicole Müller und François Potterat gibt das Restaurant Frohsinn ab. Die Besitzer-Genossenschaft, die sich dem Erhalt der Dorfbeiz verschrieben hat, konnte nach intensiver Suche nun die langjährige Gastronomin Verica Vorih als neue Pächterin gewinnen. Auch wenn es dem Betrieb nicht an Gästen mangelt, wird sie vor einer schwierigen Aufgabe stehen. Fixes Personal liege bei einem Gasthaus dieser Grösse kaum drin, sagt ihre Vorgängerin Nicole Müller. Der sehr hohe Arbeitsaufwand der Pächter war der Hauptgrund für den Betreiberwechsel. (jok) Seite 5
Winterthur Das Hochhausquartier Steig zwischen der Autobahn A1 und Dättnau bekommt einen neuen Treffpunkt, allerdings rund ein Jahr später als geplant. Hintergrund sind Differenzen zwischen Anwohnern und der Stadt. Letztere hatte sich für den Bau eines Holzpavillons am Eingang der Siedlung ausgespro-
chen und diesem einen Betriebsbeitrag von 30 000 Franken pro Jahr zugesagt. Eine Mehrheit der Anwohner pochte hingegen darauf, den neuen Treffpunkt am Waldrand einzurichten, da, wo heute der marode Quartiertreff steht. Die Stadt zog sich in der Folge aus dem Projekt zurück. Bezahlt wird der Bau wie geplant
von den beiden Vorsorgestiftungen, denen die Häuser in der Steig gehören. Sie übernehmen nun auch die Bewirtschaftung zusammen mit einem Anwohnerverein. Der Ausstieg der Stadt wird in der Steig moderat kommentiert, auch aus dem Superblock kommen versöhnliche Töne. (mcl) Seite 3
Kantonsrat will sich selber mehr Geld geben
Kranfirma verlegt Schweizer Sitz nach Rümikon
Medien können helfen, Missstände zu erkennen
Zürich Seit 18 Jahren ist die Entschädigung für die Kantonsrätinnen und Kantonsräte nicht mehr angepasst worden. Nun will der Rat die Grundentschädigung von 4000 auf 12 000 Franken erhöhen, das Sitzungsgeld von 200 auf 220 Franken pro Sitzung und die Spesen von 2800 auf 8100 Franken. Dagegen ist nur die SVP, die eine geringere Erhöhung vorschlägt. Zudem findet es die Fraktion stossend, dass das Parlament über seinen eigenen Lohn entscheiden kann. Die SVP will das Volk abstimmen lassen. (kme) Seite 15
Elsau Die Wolffkran Schweiz AG, die zu einer global tätigen Kranfirma mit rund 800 Mitarbeitenden gehört, verlegt ihren Schweizer Hauptsitz von Dällikon nach Rümikon. Der Elsauer Gemeinderat teilte gestern mit, dass die Firma dazu rund 1,8 Hektaren Land an der St. Gallerstrasse von der Firma Hug Engineering gekauft hat. Die Freude bei Gemeindepräsident Jürg Frutiger ist gross, er spricht von einem «Leuchtturm», der Arbeitsplätze schaffe. Um die 15 Millionen Franken will die Firma insgesamt investieren. (gab) Seite 7
Winterthur Was berichten Medien über Winterthur? Das hat für den Stadtrat durchaus eine Bedeutung, eine genaue Medienbeobachtung kann unter Umständen helfen, Missstände rechtzeitig zu erkennen. Wie es etwa im Fall der sogenannten Wärmering-Affäre möglich gewesen wäre. Kürzlich hat der Stadtrat einen Kreditantrag vorgelegt, 60 000 Franken darf die Medienbeobachtung kosten. (kir) Seite 5
Ärzte verschreiben viel Antidepressiva
Raub in Dresdner Schatzkammer
Gesundheit In derSchweiz schluckt während eines Jahres jede achte Person zwischen 45 und 74 Jahren Antidepressiva. Gemäss einer Studie der Uni Zürich werden die Medikamente dabei meist von Hausärzten verordnen. Die Studienautoren gehen deshalb davon aus, dass depressive Patienten zu häufig Medikamente erhielten, und sprechen von einer Fehlversorgung. (red) Seite 13
Deutschland Es geht um einen einmaligen Schatz, Brillanten und Diamanten aus dem 18. Jahrhundert: Mit dem Grünen Gewölbe in Dresden ist gestern Morgen eines der bekanntesten Museen Deutschlands zur Zielscheibe von Einbrechern geworden. Vermutlich zwei Täter stiegen über ein Fenster in das Residenzschloss ein. Von ihnen fehlt bisher jede Spur. (sda) Seite 20
Mathias Gottet
Kompetenzen bündeln Huttwil Ein Kompetenzzentrum für die Heilpädagogik ist das Ziel der Gemeinde und der Stiftung hinter der HPS Oberaargau. Es ist auf gutem Wege, erfuhren die Teilnehmer eines Informations abends der FDP. Seite 2
Die grünen Freunde der Schweiz EU Mehrere EUAbgeordnete der Grünen wollen, dass Brüssel we niger arrogant mit der Schweiz umspringt. Sie fordern mehr Fle xibilität gegenüber den Schwei zer Anliegen. Seite 11
Das Pestizid wird bereits seit den 1970erJahren eingesetzt. Doch erst in diesem Sommer hat das Wort an Bekanntheit gewonnen: Chlorothalonil. Eine Studie der EU legte nahe, dass die Abbau produkte des Pflanzenschutz mittels, die sich im Grund und somit auch im Trinkwasser wie derfinden, krebserregend sein
können. Daraufhin senkte das Bundesamt für Lebensmittelsi cherheit den Höchstwert, der im Trinkwasser zulässig ist. Seither haben einige Wasserversorger im Mittelland ein Problem. Der Bund setzte klare Fristen: Innerhalb eines Monats muss – falls möglich – das betroffene Wasser mit anderen Fassungen gemischt werden. Spätestens nach zwei Jahren gelte es, die le
bensmittelrechtlichen Vorgaben einzuhalten. Bereits im Sommer teilten einige Wasserversorger mit, dass es kaum möglich sei, innerhalb von zwei Jahren neue Fassungen zu erschliessen. Roman Wiget, Geschäftsfüh rer der Seeländischen Wasser versorgung, wollte die Fassung in Worben, die den Höchstwert überschreitet, nicht einfach so aufgeben. In einem Pilotversuch
hat er mittels der Umkehrosmo se versucht, das Wasser von den Pestizidrückständen zu reinigen. Die ersten Ergebnisse, die dieser Zeitung vorliegen, zeigen: Es funktioniert. Nach dem Filterprozess wa ren die Stoffe im Wasser nicht mehr nachweisbar. Für einige Wasserversorger könnte dies die erhoffte und gleichzeitig letzte Seite 6+7 Rettung sein.
Die letzte Hoffnung des Hanfchemikers
Geschäftsmann wird des Mordes verdächtigt Malta In Malta ist ein prominen ter Geschäftsmann im Zusam menhang mit der Ermordung der Journalistin Daphne Carua na Galizia vor zwei Jahren fest genommen worden. Seite 13
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Postchef Roberto Cirillo hat die Beraterfirma McKinsey damit be auftragt, seinen Betrieb zu ana lysieren. Dabei geht es zum einen um die letzte Meile. Dort liefern heu te mehrere Unterbetriebe der Post separat Zeitungen, Briefe, Pakete und Werbung. Wenn nun als Konsequenz der Untersu chung die Effizienz gesteigert und Abläufe angepasst werden, stehen möglicherweise auch Arbeitsplätze auf dem Spiel. Ein Sprecher der Post betont, dass es bei der Untersuchung darum gehe, wie sie mit den heutigen Infrastrukturen und Ressourcen den künftigen Anforderungen gerecht werden könne – und nicht um einen Abbau. Zum an dern werden die Brief und Pa ketzentren untersucht. Denn während immer mehr Pakete verschickt werden, nimmt die Briefpost kontinuierlich ab, so 2018 im Vergleich zu 2017 um 5,2 Prozent. (phf) Seite 15
Gesundheit Mit seiner Cannabistinktur lindert der Burgdorfer Chemiker Markus Lüdi die Schmerzen vieler Patienten. Doch der Export von Cannabis für medizinische Zwecke ist nicht erlaubt. Das stört Lüdi. Nun blickt er gespannt nach Bundesbern. (lnz/rei) Seite 9 Foto: Nicole Philipp
Fussball Heute vor genau zwan zig Jahren empfing YB in der Nationalliga B Etoile Carouge. Die Young Boys standen längst als Teilnehmer an der Abstiegs runde zur ersten Liga fest und verloren gegen den Genfer Vor ortsclub bei Kälte und Schnee im verwahrlosten Wankdorf vor nur 1761 Zuschauern 0:2. Es war die Stunde null, tiefer sank der Club nie mehr. Zeitzeugen wie der damalige YBNachwuchschef Ruedi Moser, einer der wenigen verbliebenen Mitarbeitern auf der Geschäftsstelle, erinnern sich. Sie erzählen Anekdoten, die zeigen, welch chaotische Ver hältnisse bei den Young Boys herrschten. (dwu) Seite 18+19
Wenn die Fussballer auf die Politik hoffen
Neuer Verdacht bei Migros-Urabstimmung
Moutier soll sich auf die Finger schauen lassen
Freiburg In einer Urabstimmung haben sich die Genossenschafter der Migros NeuenburgFreiburg gegen die Abberufung der Ge nossenschaftsverwaltung aus gesprochen. Doch der Genossen schaftsrat hat Anzeige wegen Wahlbetrugs erstattet. In einem Beitrag des West schweizer Fernsehens war die Rede von rund 400 Abstim mungszetteln, die in den Brief
Abstimmung Ehe sich die Berner Regierung über die Details zum neuerlichen Urnengang mit der Gemeinde Moutier verständigt, stellt sie eine klare Forderung: Innert zwei Wochen soll die Ge meindebehörde der Staatskanz lei den digitalen Zugang zu ihrem Stimmregister freischal ten. Der Kanton will allfällige Un regelmässigkeiten nachvollzie Seite 7 hen können. (cd)
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Analyse Roberto Cirillo lässt die Abläufe bei der Zustellung von Paket- und Briefpost untersuchen.
Langenthal Am Montag steht im Stadtrat ein Geschäft an, das für den FC Langenthal von grosser Bedeutung ist. Die Langenthaler Politik debattiert über ein Dar lehen an den Fussballclub in der Höhe von 1,9 Millionen Franken. Damit will der FCL in der Rank matte ein Kunstrasenfeld bauen. Ein solches benötigt er aus zwei Gründen dringend: Einer seits ist der jetzige Naturrasen
Was Sie wo finden Unterhaltung Forum Agenda Kinos TV/Radio
Post-Chef lässt den Betrieb durchleuchten
Als YB keine Titel feierte, sondern Tristesse herrschte
Vorsicht, Haare, Achtung, Blut! Gesellschaft Hasskommentare wegen unrasierter Beine und blaues Blut in Werbespots für Binden: Der Frauenkörper sorgt für Ekel und Scham. Eine Ex Seite 25 pertin forscht dazu.
Wetter 6°
Der Mann mit den Tauben Hettiswil Christian Hubacher züchtet Brieftauben. Diese legen Hunderte Kilo meter zurück. Seite 5
ZEITUNG FÜR DEN OBERAARGAU
Seeländer findet Lösung für belastetes Trinkwasser Pilotversuch Bislang war unbekannt, wie das von Chlorothalonil belastete Trinkwasser gereinigt werden kann. Ein Wasserversorger aus dem Seeland hat nun eine Lösung.
Heute
Stadt zieht sich aus Steig-Projekt zurück
Russische Sträflinge malen Ikonen
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der Bergemer Gemeinderat in einer Medienmitteilung. Wenn die Kinder künftig nicht einmal während ein paar Jahren am Wohnort die Schule besuchen könnten, «wird es sehr schwer, überhaupt noch Familien anzuziehen». Der Schliessungsentscheid bewirke langfristig ein Aussterben des Dorflebens. Auch aus Dorf kommt heftige Kritik. Gegenüber der «Andelfin-
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Anfangs viele Wolken, dann freundlicher.
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alt und müsste saniert werden. Andererseits würde eine künst liche Unterlage mehr Trainings ermöglichen, vor allem im Win ter. Das Darlehen erhält der Ver ein von der Stadt aber nicht ein fach so. Es ist an Bedingungen geknüpft. So müsste der FCL den Platz auch anderen Vereinen zur Verfügung stellen. Und er wäre für den Unterhalt der Anlage ver antwortlich. (tg) Seite 3
kästen einer kleinen Gemeinde ausserhalb der Kantone Neuen burg und Freiburg gefunden wurden. Alle lauteten auf den Namen des MigrosRegional chefs Damien Piller. Die Migros Zentrale hatte im Sommer Straf anzeige gegen Piller eingereicht, damit Vorwürfe wegen unge treuer Geschäftsführung von einer unabhängigen Stelle über Seite 16 prüft werden. (sda)
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Remontenproduktion. Die Wirtschaftlichkeit der Mastremontenproduktion wird oft unterschätzt. Das liegt daran, dass bei Mastremonten der Erlös pro Tier (meist) tiefer ist als bei NaturaBeef. Doch auch der Aufwand ist tiefer. Gerade für Betriebe mit Sömmerung sind Mastremonten häuSEITE 20 fig das sinnvollste Produktionsziel.
Ausgeglichener Markt. Gemäss Handel und Vermarktern stehen im QM-Jagermarkt mittlere Angebote einer grossen Nachfrage gegenüber. Es werden kleine bis mittlere Nachfrageüberhänge verzeichnet. Im IPS-Jagermarkt stehen mittlere Angebote einer gut mittleren Nachfrage gegenüber. SEITE 10 Der Preis bleibt bei 7.40 Fr/kg LG.
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M AR KE TI N G: Facebook, Youtube und Instagram erreichen neue Kundensegmente
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Sie zog die Fäden
«SocialMediaistextremwichtig»
Fleischwerbung neu lanciert Ende September lancierte Proviande die neue Kommunikationskampagne von «Schweizer Fleisch». Die Branchenorganisation will den Unterschied zwischen importiertem und Schweizer Fleisch aufzeigen. «Es gibt ihn nicht, den einen feinen Unterschied. Vielmehr gibt es unzählige kleine und feine Unterschiede – überall entlang der Wertschöpfungskette», schreibt Proviande zur neuen Kampagne. Die Kampagne zeigt deshalb acht verschiedene Porträts von Bauernfamilien und Metzgern. rh SEITE 9
Ueli Unternährer von der Ueli-Hof-Biometzgerei setzt bei der Vermarktung der Fleischspezialitäten auf Social Media. Auch der Bauernverband nutzt Facebook, Twitter & Co. – etwa im Hinblick auf die Trinkwasserinitiative.
Holt Doppelsieg an der Olma
Der Käser aus Langwies GR gewann an der Alpkäseprämierung mit dem Bündner Alpkäse und dem Schafkäse von der Alpsennerei Maran. SEITE 6
SUSANNE MEIER
Über 18 600 Personen folgen dem «Schweizer Bauer» auch auf Facebook und über 6580 auf Youtube. Der Instagram-Kanal hat nun 5950 Follower – die 6000er-Marke ist in Reichweite. Auch Landwirte nutzen Facebook, Youtube, Instagram oder Twitter ergänzend zu Homepage und Hoftafel zunehmend als Marketinginstrument – mit Erfolg. Zum Beispiel Ueli Unternährer vom Ueli-Hof in St. Niklausen LU und von der Ueli-Hof-Biometzgerei in Ebikon LU. «Bei der Vermarktung der Spezialitäten aus der Metzgerei sehen wir in Social Media ein grosses Potenzial», betont er. Die Facebooksite der Biometzgerei mit über 1600 Abonnenten sowie Youtube- und Instagram-Kanal mit mehr als 500 Abonnenten werden intensiv gepflegt: «Social Media ist für uns extrem wichtig», betont Unternährer. «Wir erreichen für unseren Fleischverkauf eine REKLAME
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Auf verdauliches Eiweiss achten
Ueli Unternährer rät, Social-Media-Kanäle laufend und sorgfältig zu bearbeiten. (Bild: zvg) Zielgruppe von Kunden, die wir mit Printwerbung nicht erreichen würden.» Zudem sei Werbung auf Social Media finanzierbar. Unternährer warnt aber: «Man muss diese Kanäle laufend bearbeiten und quasi immer am Ball sein. Man kann viele Leute ansprechen, wenn man sorgfältig arbeitet und es gut macht. Es ist aber auch schnell viel Negatives verbreitet. Wir müssen glaubwürdig und transparent sein.» Für die Zukunft kann sich Unternährer vorstellen, auch mit sogenannten Influencern zu
arbeiten. Die Biometzgerei stellt ihnen Erzeugnisse zur Verfügung, mit denen sie kochen und dies auf ihrem Instagram-Kanal zeigen. «So könnte die Reichweite noch vergrössert werden», ist er sicher. Mit dem Ausbau der sozialen Medien reagiert auch der Bauernverband (SBV) auf den veränderten Medienkonsum der Bevölkerung. «Umfragen zeigen, dass Menschen jünger als 25 kaum mehr klassische Medien nutzen», erklärt dies Mirjam Hofstetter vom SBV. Auf der Facebooksite «Schweizer Bau-
ern» für die breite Öffentlichkeit hat der SBV über 18 000 Abonnenten, bei Instagram 4340 Follower. «Speziell mit Instagram lässt sich eine sonst kaum mehr adressierbare Zielgruppe der jüngeren, urbanen Bevölkerung ansprechen», ist Hofstetter überzeugt. «Für unsere Kommunikation sind alle Kanäle wertvoll, weil sie einen Dialog mit den Konsumenten erlauben.» Um dies politisch zu nutzen, hat der SBV sogar einen Twitteraccount @TWI_Nein zur Trinkwasserabstimmung eröffnet.
Studien zeigen, dass Fütterungsfehler etwa 50 Prozent der Durchfallerkrankungen bei Ferkeln auslösen oder massgeblich begünstigen. Ferkel haben besonders in den ersten Lebenswochen und der Absetzphase ein sehr sensibles Verdauungssystem, das sich erst an pflanzliche Futtermittel gewöhnen muss. Diese müssen leicht verdauliches Eiweiss enthalten. Diesbezüglich schneidet Raps schlecht ab. Eine gute Alternative, vor allem bei jungen Ferkeln, bietet entbittertes Kartoffeleiweiss. sum SEITE 16
■ W E TTE R
■ A US D EM I NH AL T EU-Agrarkommissar mit Herz für Familienbetriebe
Viehschauen ziehen viele Zuschauer an
Janusz Wojciechowski ist neuer EU-Agrarkommissar. Er löst den Iren Phil Hogan ab. Der Pole will kleine und mittlere Betriebe stärken. SEITE 5
In vielen Kantonen finden kantonale Herbst- und auch Jubiläumsviehschauen statt. Die schönen Tiere ziehen viel Publikum an. SEITE 13, 14, 15
Ziegenkäse boomt, Gitzifleisch leider nicht
Moderhinke wird eine zu bekämpfende Seuche
Die Ziegenkäseproduktion nimmt zu, doch die Verkaufsmenge des Fleischs stagniert. Gitzifleisch wäre das ganze Jahr erhältlich. SEITE 9
Jedes sechste Schaf ist von der Moderhinke betroffen. Die Revision der Tierseuchenverordnung erlaubt die schweizweite Bekämpfung. SEITE 16
Wechselhaft mit Regen Donnerstag
Freitag
Samstag
Norden
W AL TE R N I KLA U S
7° 17°
9° 16°
9° 14°
10° 16°
12° 14°
12° 14°
Süden
Das Käsefest inThun war ein Erfolg. Die gelernte Bäuerin hat das «Cheese Festival» organisiert. Denn Alpkäse sei ein «Superfood» der Region. SEITE 11
Detaillierte Prognose: letzte Seite
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Immer mehr Kinder müssen zum Psychiater Zürich Um die seelische Gesundheit der Kinder und Jugendlichen in der Schweiz steht es schlecht. Die Besuche bei Psychiatern haben jüngst deutlich zugenommen. Das zeigen neue Zahlen des schweizerischen Gesundheitsobservatoriums Obsan. Fachleute sind sich einig, dass Kinder und Jugendliche heute tatsächlich öfter psychisch erkranken als früher. Die Hauptgründe sind der vermehrte Schuldruck, die Digitalisierung sowie die sozialen Netzwerke. «Studien belegen, dass junge Menschen, die viel Zeit in sozialen Medien verbringen, wesentlich depressiver sind als andere», sagt Oliver BilkeHentsch, der Präsident der Vereinigung kinder- und jugendpsychiatrischer Chefärzte. Eine Zunahme insbesondere komplexer Fälle registrieren auch die Schulpsychologen. Schweiz ― 2/3
Bern Bei den SBB sind die ersten Resultate der diesjährigen Mitarbeiterbefragung bekannt gewor
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