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A – Basel Historisches

Lexikon

Historisches Lexikon

1 Abbildungen Schutzumschlag Vorderseite:

der Schweiz

der Schweiz

Das Neubad bei Binningen um 1795, aquarellierte Radierung von Rudolf Huber (StABS, Bildersammlung). Füssli / Hotz, Wilhelm Tell, Vignette aus dem Werk «Schweizerlieder» von Johann Kaspar Lavater (Ausschnitt), 4. Ausgabe, Zürich 1775.

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Rückseite: Die Vitznau-Rigi-Bahn auf der Schnurtobelbrücke 1871, Aquatinta von Rudolf Dikenmann (ZBZ-GS).

S C H WA B E & C O A G · V E R L A G · B A S E L

S C H WA B E

Telefonzentrale von Baden, am 30. Mai 1931 in Betrieb genommen (MFK).




Historisches Lexikon der Schweiz Band 1


Historisches Lexikon der Schweiz Herausgegeben von der Stiftung Historisches Lexikon der Schweiz (HLS) Schwabe & Co. AG · Basel

Dictionnaire historique de la Suisse Publié par la Fondation Dictionnaire historique de la Suisse (DHS) Editions Gilles Attinger · Hauterive

Dizionario storico della Svizzera A cura della Fondazione Dizionario storico della Svizzera (DSS) Armando Dadò editore · Locarno

S C H WA B E & C O AG · BA S E L


Historisches Historisches Lexikon Lexikon der der Schweiz Schweiz Herausgegeben von der Stiftung Historisches Lexikon der Schweiz (HLS)

Chefredaktor: Marco Jorio

Band 1 Aa – Basel (Fürstbistum)

S C H WA B E & C O AG · BA S E L


Inhalt

Geleitwort des Bundespräsidenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Vorwort der Stiftungsratspräsidenten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Vorwort des Chefredaktors . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stiftungsrat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zentralredaktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Thematische wissenschaftliche Beraterinnen und Berater . . . . . . . . . Kantonale wissenschaftliche Beraterinnen und Berater . . . . . . . . . . . . Autorinnen und Autoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Übersetzerinnen und Übersetzer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Vorwort zur deutschen Ausgabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hinweise zur Benutzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die vier Artikelkategorien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Bebilderung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Die Stichwortliste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Form und Aufbau der Artikel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zitationsvorschlag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Abkürzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zeichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Allgemeine Abkürzungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Siglen der Kantone . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Abkürzungen und Siglen von Archiven, Bibliotheken, Museen und Institutionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Verzeichnis der abgekürzt zitierten Werke und Zeitschriften . . . . . . Artikel Aa – Basel (Fürstbistum) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

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Dieser Band wurde mit finanzieller Unterstützung der Schweizerischen Eidgenossenschaft, der Schweizerischen Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften (SAGW) und der Loterie Romande gedruckt. Redaktionsschluss: 31. Dezember 2001 Lektorat: Patrick von Hahn Internet: www.hls.ch / www.schwabe.ch © 2002 Stiftung Historisches Lexikon der Schweiz und Schwabe & Co. AG · Basel Gesamtherstellung: Schwabe & Co. AG · Verlag und Druckerei · Basel/Muttenz Buchbinder: BuBu Buchbinderei Burkhardt, Mönchaltorf Printed in Switzerland ISBN (Gesamtwerk) 3-7965-1900-8 ISBN (Band 1) 3-7965-1901-6


Geleitwort

Geleitwort des Bundespräsidenten

Die Nationen dieser Erde definieren sich auf sehr unterschiedliche Weise: über die geografische Lage, die gemeinsame Sprache oder die Religion. Der Schweiz als viersprachigem Land mit unterschiedlichen Regionen und Konfessionen, das zudem Teil hat an verschiedenen europäischen Kulturräumen, stehen diese Deutungen für die eigene Identität nicht zur Verfügung. Unser Land, die Eidgenossenschaft, hat sich seit jeher über die Geschichte definiert, über die gemeinsam erlittene und gestaltete Vergangenheit. Auf diesem kollektiven Erfahrungsvorrat sind im Verlaufe der Jahrhunderte über alle Sprach-, Konfessions- und geografischen Grenzen hinweg gemeinsame kulturelle Werte, eine schweizerische Identität und letztlich auch der Wille zum Zusammenleben im gleichen Staat – oder mit einem Wort: die vielbeschworene Willensnation – gewachsen. Zu dieser Willensnation gehört auch der Wille zur Geschichte, zur Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit. In der pluralistischen Gesellschaft der heutigen Schweiz steht aber nicht mehr die gesamte Geschichte in einer in sich geschlossenen Deutung als gemeinsamer Referenzpunkt zur Verfügung. Es sind ihre Einzelteile, die Epochen, die thematischen, kantonalen und regionalen Einzelgeschichten und neue Fragestellungen, auf die sich das Interesse der historisch interessierten Öffentlichkeit richtet. Zur Befriedigung dieser Einzelbedürfnisse eignet sich eine Enzyklopädie oder ein Lexikon wie das Historische Lexikon der Schweiz als deutungsoffenes Nachschlagewerk, als allgemein zugänglicher und damit demokratischer Informationsvermittler besonders gut. Andererseits aber kann ein umfassendes enzyklopädisches Werk einen neuen, gemeinsamen Bezugsrahmen bilden, und aus seiner Nutzung können neue Gemeinsamkeiten, kann neue Identität wachsen. Wegen der zentralen staatspolitischen Bedeutung der Geschichte für die Schweiz hatten die wenigen historischen Lexika, die bisher in unserem Land entstanden sind, immer auch eine eminent politische Bedeutung. Sie wurden von politisch denkenden und handelnden Menschen initiiert und mitgestaltet, mindestens aber von der öffentlichen Hand mitgetragen: so das grosse Lexikon des Zürcher Ratsherrn Johann Jakob Leu aus dem 18. Jahrhundert oder das Historisch-Biographische Lexikon (1921–1934) aus dem Neuenburger Verlagshaus Victor Attinger. Angesichts dieser Tradition haben Bundesrat und Parlament 1987 rasch und mit Überzeugung das von der Schweizerischen Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften unterbreitete und seit Jahrzehnten immer wieder erörterte Projekt eines neuen Historischen Lexikons der Schweiz zu ihrem eigenen gemacht. Nicht zuletzt die Absicht, für das Schweizer Volk drei vollständige, gleichberechtigte und parallel erarbeitete Sprachausgaben bereit zu stellen, gibt dem Historischen Lexikon der Schweiz zusätzlich eine sprach- und kulturpolitische Bedeutung. Das Historische Lexikon der Schweiz entsteht in einer Zeit, in der das Interesse an der eigenen Geschichte wieder stark zunimmt. Im Rückblick erscheint die Lancierung des Projektes in den 1980er Jahren wie eine Vorwegnahme oder eine Vorahnung der historischen Hochkonjunktur der 1990er Jahre, die durch die 700-Jahr-Feier von 1991, das dreifache Jubiläumsjahr 1998 – 350 Jahre Westfälischer Friede, 200 Jahre Helvetische Republik und 150 Jahre Bundesstaat – sowie durch die Debatten um die Schweiz im Zweiten Weltkrieg markiert werden. Ich freue mich, dem Schweizer Volk den ersten Band, der gleichzeitig auf Deutsch, Französisch und Italienisch erscheint, übergeben zu können. Namens des Bundesrates danke ich dem Stiftungsrat, der Zentralredaktion und den über Zweitausend Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im In- und Ausland für das gelungene Werk und hoffe auf eine gute Aufnahme und weite Verbreitung. Kaspar Villiger

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Vorwort

Vorwort der Stiftungsratspräsidenten

Eine Selbstdarstellung der Schweiz in ihrer Vielfalt – eine Informationsquelle für das Schweizer Volk – eine Brücke über die Sprachgrenzen – ein Botschafter der Schweiz im Ausland: Mit diesen vier Argumenten haben die Initiantinnen des Jahrhundertwerkes, die Schweizerische Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften und die heutige Schweizerische Gesellschaft für Geschichte, die Bundesbehörden 1987 überzeugt, das neue Historische Lexikon der Schweiz finanziell zu unterstützen. Die 1988 eigens für die Realisierung des HLS errichtete Stiftung hat diese vier plakativ formulierten Fernziele zu den Leitlinien ihres Handelns gemacht. Wir freuen uns, mit dem vorliegenden ersten Band, der gleichzeitig auf Deutsch, Französisch und Italienisch erscheint, einen ersten grossen Schritt zur Umsetzung der hochgesteckten Ziele getan zu haben. Der Stiftungsrat ist beeindruckt vom Engagement und der Hartnäckigkeit, mit denen die Schweizer Historikerinnen und Historiker in einer kollektiven Anstrengung an diesem grossen Werk arbeiten. Er möchte daher allen seine Anerkennung aussprechen, die zum Gelingen des HLS beigetragen haben und immer noch beitragen. Er ist überzeugt, dass das HLS, so wie es heute vorliegt, die oben genannten Ansprüche erfüllen wird. Sicher wird es als drittes grosses Nachschlagewerk – nach dem «Leu» aus dem 18. Jahrhundert und dem Historisch-Biographischen Lexikon der Schweiz aus den 1920er und 1930er Jahren – seinen Platz in der schweizerischen Lexikografie und Historiografie finden. Der Weg zum gedruckten ersten Band war lang und beschwerlich. Allen Beteiligten war von Anfang an bewusst, dass 1988 ein schwieriges, komplexes, aber national wie international einzigartiges Unternehmen gestartet wurde. Der Stiftungsrat und die Redaktion hatten denn auch zahlreiche erwartete und unerwartete Schwierigkeiten zu bewältigen. Die gleichzeitige Erarbeitung von drei Sprachausgaben führte zu grossen Mehraufwendungen und hohen Kosten, so beispielsweise für die Erarbeitung einer mehrsprachigen Terminologiedatenbank oder die Rekrutierung und Ausbildung von Übersetzerinnen und Übersetzern. Der Vormarsch der elektronischen Publikation in der ersten Hälfte der 1990er Jahre und die daraus resultierenden Umbrüche in der Verlagslandschaft und in der Mediennutzung erzwangen eine Überprüfung des ursprünglichen Publikationsplanes. 1997 hat der Stiftungsrat beschlossen, zuerst mit der elektronischen Ausgabe des HLS an die Öffentlichkeit zu treten. Da das Unternehmen seit Beginn voll informatisiert war, bot die elektronische Publikation wenig technische und finanzielle Probleme. Bereits ein Jahr später, im Jubiläumsjahr 1998, startete das e-HLS, das sich seither wachsender Beliebtheit im Internet erfreut. Die Beschaffung der Finanzen ist eine der Hauptaufgaben der Stiftung. Die Schweizerische Eidgenossenschaft stellt die Finanzierung der Redaktionsarbeiten auf Grund des Forschungsgesetzes von 1983 sicher. Nachdem in der ersten Beitragsperiode (1988–91) die Bundesbeiträge noch in der beantragten Höhe gesprochen wurden, sind sie im Rahmen der Sanierung der prekären Finanzlage des Bundes mehrmals gekürzt worden. Deshalb konnte der geplante Produktionsrhythmus nicht eingehalten werden. Neben dem Bund haben auch die Kantone und zahlreiche Gemeinden in unterschiedlicher Weise – in der Regel durch Freistellung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern als Stiftungsräte, Berater oder Autoren – zur Realisierung des HLS beigetragen. Nach dem erfolgreichen Start des e-HLS am 4. September 1998 stellte sich im Stiftungsrat, aber auch in der Öffentlichkeit die Frage, ob eine gedruckte Ausgabe des HLS noch opportun sei. Der Stiftungsrat hat sich schliesslich aus verschiedenen Gründen und trotz den sehr hohen Kosten und dem grossen personellen Aufwand für das Buch entschieden: Nur ein gedrucktes Werk kann im Moment die langfristige Nutzung über Jahrzehnte sicherstellen und damit die enormen finanziellen und intellektuellen Investitionen rechtfertigen. Mit dem gedruckten HLS werden zudem die Geschichtsbilder der Schweiz zu Beginn des 21. Jahrhunderts festgeschrieben. Die Stiftung hat aber neben der Publikation eines gedruckten HLS als zweiten Stiftungszweck die Aufgabe, das Werk in Form von Datenbanken, im Sinne eines schweizergeschichtlichen Informations- und Dokumentationszentrums weiterzuführen. Ein Projekt ist in Bearbeitung. VI


Vorwort

Der Stiftungsrat schätzt sich glücklich, dass er mit dem Basler Verlag Schwabe & Co. AG ein traditionsreiches und in der Herausgabe von langfristigen Publikationsprojekten erfahrenes Verlagshaus beauftragen konnte und dass dieser für die Herausgabe der französischen und italienischen Ausgabe in den beiden Sprachregionen die Editions Gilles Attinger (Hauterive) und das Verlagshaus Armando Dadò (Locarno) gewann. Das Jahrhundertwerk kann nur dank der grossen finanziellen Unterstützung von Bund und Kantonen, aber vor allem dank dem Engagement aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verwirklicht werden. Ihnen allen sei für ihren Einsatz herzlich gedankt. Ebenfalls danken wir der Schweizerischen Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften (SAGW) und der Loterie Romande für die grosszügigen Druckkostenbeiträge. Wir, die drei Stiftungsratspräsidenten, freuen uns, dass wir die jeweils ersten Bände der Öffentlichkeit übergeben dürfen. Wir sind überzeugt, dass die Schweiz das HLS braucht! Georges-André Chevallaz, Epalinges (Präsident 1988–92) Ernst Rüesch, St. Gallen (Präsident 1993–96) Jean Guinand, Neuenburg (Präsident 1997–)

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Vorwort

Vorwort des Chefredaktors

Die Vorgeschichte des HLS In den 1950er Jahren wurde der Ruf nach einer Aktualisierung oder Neuedition des 1921 bis 1934 in Neuenburg erschienenen «Historisch-Biographischen Lexikons der Schweiz» (HBLS) laut. 1958 regte Bundesrat Philipp Etter bei Professor Oskar Vasella, Präsident der Allgemeinen Geschichtforschenden Gesellschaft der Schweiz (AGGS), heute Schweizerische Gesellschaft für Geschichte (SGG), die Herausgabe eines Ergänzungsbandes an. 1965/66 diskutierte die AGGS auf Anregung von Bundesrat Hans-Peter Tschudi zweimal eine Neuedition des HBLS. Im Forschungsbericht von 1973 wurde ein neues Nachschlagewerk zur Schweizer Geschichte als «dringliches historiographisches Postulat» gefordert. 1980 gelangte die Pro Helvetia auf Vorschlag des Schweizerischen Schriftstellerverbandes an die AGGS mit dem Wunsch, die «Neubearbeitung oder Neuauflage des ehrwürdigen HBLS» an die Hand zu nehmen. Fast gleichzeitig reichten zwei Zürcher Verleger, Niklaus Flüeler und Max Mittler, beim Nationalfonds ein 1981 zurückgezogenes Finanzierungsgesuch für eine Projektstudie zu einem neuen historischen Lexikon ein. Nach einer Umfrage bei ihren Mitgliedern unterstützte die Vereinigung der Schweizer Archivare (VSA) an ihrer Jahresversammlung 1981 in Aarau grundsätzlich diese private Initiative. 1982 stellte eine vom Bundesrat eingesetzte Expertenkommission, die sog. Kommission Schneider, grosse Lücken in der wissenschaftlichen Dokumentation fest und nannte die Geschichtswissenschaft als besonders förderungswürdige Disziplin. Aber alle Initiativen versandeten: Zu gross war die Furcht vor den unkalkulierbaren Risiken und der langen Dauer eines solchen Unternehmens. Die Erfahrungen des unter grossen finanziellen, personellen und wissenschaftlichen Problemen entstandenen HBLS wirkten nach und schreckten die Historiker ab, sich in ein lexikografisches «Abenteuer» (Zitat Pro Helvetia von 1980) zu stürzen. Schliesslich erklärte sich aber 1982 die Schweizerische Geisteswissenschaftliche Gesellschaft (SGG), heute Schweizerische Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften (SAGW), auf Anregung des Departements des Innern und auf Wunsch der AGGS bereit, eine Projektstudie auszuarbeiten. Sie setzte eine dreiköpfige Arbeitsgruppe bestehend aus dem Freiburger Professor Carl Pfaff (Vorsitz), dem Lausanner Professor und Präsidenten der AGGS Alain Dubois und dem Luzerner Staatsarchivar Fritz Glauser ein, die in den Jahren 1985 bis 1987 von Marco Jorio eine Bedürfnis- und Machbarkeits-Studie ausarbeiten liess. Dabei kam auf Grund einer breiten Befragung interessierter Kreise deutlich zum Ausdruck, dass ein neues «Historisches Lexikon der Schweiz», wie es zur Unterscheidung vom HBLS nun genannt wurde, dringend gefordert wurde, um die neuen Forschungsergebnisse der letzten Jahrzehnte und auch die Neuausrichtung der Geschichtswissenschaft einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Noch bevor der Schlussbericht vom 31. März 1987 vorlag, hatte die SAGW am 31. Juli 1986 dem Bund eine erste Projekteingabe und ein Beitragsgesuch eingereicht. Die grossen Defizite in der schweizerischen Lexikografie und in der Vermittlung neuerer historischer Erkenntnisse bewegten auch die Politiker: 1983 wollte der Zürcher Stadtpräsident, Nationalrat und Historiker Sigmund Widmer in einer kleinen Anfrage vom Bundesrat wissen, ob er ein neues HBLS finanzieren würde, und 1986 reichte der Bündner Nationalrat und Historiker Martin Bundi zusammen mit 35 weiteren Unterzeichnern ein Postulat ein, in welchem «ein zeitgemässes Lexikon inklusive Datenbank» gefordert wurde. Auf der Basis des Beitragsgesuchs der SAGW von 1986 und einer Empfehlung des Schweizerischen Wissenschaftsrates unterbreitete der Bundesrat am 16. März 1987 den eidgenössischen Räten einen «Bundesbeschluss über einen Kredit für die Herausgabe des neuen Historischen Lexikons der Schweiz». In der Herbst- bzw. Wintersession 1987 bewilligten die beiden Räte das Projekt oppositionslos und sprachen, gestützt auf das Forschungsgesetz von 1983, einen ersten Rahmenkredit.

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Vorwort

Das Konzept Das 1987 den Bundesbehörden präsentierte Grobkonzept ist bis heute in den Grundzügen gültig. Das HLS ist als allgemeines Fachlexikon konzipiert, das heisst, die rund 36’000 Artikel sollen in allgemein verständlicher Weise, aber auf wissenschaftlicher Basis die Schweizer Geschichte darstellen. Um dem hohen staats-, kultur- und sprachpolitischen Anspruch zu genügen, erscheint das HLS in drei parallelen, gleichberechtigten und inhaltlich identischen Ausgaben auf Deutsch, auf Französisch unter dem Titel «Dictionnnaire historique de la Suisse» (DHS) und auf Italienisch unter dem Titel «Dizionario storico della Svizzera» (DSS) in je rund 12 Bänden zu etwa 800–900 Seiten. Parallel zum HLS wird eine rätoromanische Teilausgabe in einem Band, das «Lexicon istoric retic» (LIR), erarbeitet. Dieses beinhaltet die für die Rumantschia wichtigen Artikel aus dem HLS sowie eigene Artikel in Rumantsch grischun und erscheint seit 1999 in den «Annalas da la Societad Retorumantscha» als gedruckte Vorauspublikation in Faszikeln. Räumlich behandelt das HLS die Geschichte des gesamten Gebietes der heutigen Schweiz. Der Begriff «Schweiz» wird also als geografische Bezeichnung und nicht als rechtlich-institutioneller Begriff im Sinne von «Eidgenossenschaft» verstanden. Damit wird die voreidgenössische Periode gleichberechtigt behandelt wie die eidgenössische Geschichte. Da das HLS die Schweizer Geschichte als Teil der europäischen Geschichte versteht, werden ebenfalls allgemeine Themen der europäischen Geschichte aufgegriffen, sofern sie in unserem Land in Erscheinung traten oder die Schweizer Geschichte direkt beeinflusst haben (z.B. Barock, Französische Revolution). Die Ansetzung eines solchen Artikels bedeutet aber nicht, dass das Thema national vereinnahmt wird: Der Artikel «Scholastik» geht also nicht davon aus, dass es eine nationalschweizerische Scholastik gab, sondern will aufzeigen, wie sich diese mittelalterliche Wissenschaft im Gebiet der heutigen Schweiz manifestiert hat. Daneben werden auch Stichwörter zu allen Staaten sowie ausländischen Regionen und Ortschaften angesetzt, die einen Bezug zur Schweiz hatten oder immer noch haben. In diesen Artikeln werden vor allem die Beziehungen zur Schweiz oder zu einzelnen Regionen behandelt. Innerhalb der Schweiz garantiert ein ausgeklügelter Schlüssel, dass alle Sprachregionen und Kantone angemessen vertreten sind. Das HLS behandelt die Humangeschichte unseres Landes, also die Geschichte der Menschen. Zeitlich setzt es daher mit dem Auftreten der ersten Menschen im Raum der heutigen Schweiz während des Paläolithikums ein. Die Zeit davor, die Naturgeschichte, ist nicht Gegenstand des HLS. Die Geschichte der Umwelt (Klima, Naturkatastrophen) wird insoweit behandelt, als sie die Handlungsspielräume der Menschen beeinflusst hat. Es werden alle Perioden der Geschichte erfasst, aber in unterschiedlichem Ausmasse berücksichtigt: Je näher an der Gegenwart, desto grösser ist der zur Verfügung stehende Raum. Es wird folgende Verteilung angestrebt: Ur- und Frühgeschichte 10 %, Mittelalter 20 %, frühe Neuzeit 30 %, 19./20. Jahrhundert 40 %. Das HLS führt bis in die jüngste Vergangenheit. Die Zeitgeschichte, als erlebte Geschichte des sie erforschenden Historikers verstanden, umfasst für das HLS die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg. Da die Standortgebundenheit des forschenden Historikers in der Darstellung der Zeitgeschichte deutlicher als in derjenigen früherer Epochen zum Ausdruck kommt und da ihr Ausgang häufig noch offen ist, sind die Interpretation und die Auswahlkriterien besonders anfechtbar. Zudem schränken Sperrfristen von Archiven sowie immer schärfere Vorschriften des Persönlichkeitsschutzes die Forschung ein. Trotzdem enthält das HLS auch zeitgeschichtliche Themen und Biografien zu lebenden Personen. Allerdings wurden strengere Massstäbe für die Aufnahme solcher Stichwörter angesetzt. Sachartikel zu Themen der Zeit nach 1950 wurden nur aufgenommen, wenn sie aus einer längerfristigen historischen Perspektive heraus als relevant erscheinen. Lebende Personen werden (mit Ausnahme der Bundesräte und Nobelpreisträger) nur berücksichtigt, wenn sie vor 1936 geboren wurden; in einzelnen Fällen musste auf standardisierte, aber bei Lebenden als «sensible Daten» klassierte Informationen verzichtet werden, sofern sie für das öffentliche Wirken bedeutungslos sind. Bei der Bewertung von zeitgeschichtlichen Fakten oder Entwicklungen sowie von lebenden Personen wird grösste Zurückhaltung geübt. Das HLS folgt dem lexikografischen Prinzip der «relativen Vollständigkeit», das heisst, dass der Leser und die Leserin ein gewisses Mass an Vollständigkeit der schweizergeschichtlichen Informationen erwarten können. Alles aufzunehmen ist unmöglich, aber Gleiches oder Ähnliches wird gleich oder ähnlich behandelt. Das HLS umfasst daher auch Artikel zu Themen, die über andere Nachschlagewerken schon gut erschlossen sind. Der Verzicht auf lexikografisch bereits gut zugängliche Bereiche, etwa auf die Künstler in verschiedenen Künstlerlexika oder die katholischen Würdenträger und Institutionen in der «Helvetia Sacra», würde ein lückenhafIX


Vorwort

tes und unbrauchbares Nachschlagewerk hervorbringen. Das HLS trägt aber dem Kenntnisstand bei der Festsetzung der Artikellänge Rechnung. Die Länge eines Artikels richtet sich zwar in der Regel nach der Bedeutung des Gegenstandes oder der Person aus heutiger Sicht. Sie berücksichtigt aber auch, wie intensiv der behandelte Gegenstand oder die Person erforscht und lexikografisch erschlossen ist. So wird etwa den «Grossen» der Schweizer Geschichte, wie Rousseau oder Zwingli, weniger Raum zugestanden, als ihnen auf Grund ihrer Bedeutung zukäme, da Informationen über sie einfach zu beschaffen sind. Dafür wird weniger bekannten Themen und Personen in einem vertretbaren Masse etwas mehr Platz eingeräumt. Von dieser «kompensatorischen Funktion» profitieren bis anhin in der Forschung vernachlässigte Personengruppen wie etwa Frauen, Unternehmer, Ingenieure, hohe Beamte, Sportler, Kunstsammler. Um 1970 hat in der Geschichtsforschung ein Paradigmenwechsel stattgefunden. Vorher war sie – und mit ihr die historischen Nachschlagewerke wie beispielsweise das HBLS – noch stark vom Historismus des 19. Jahrhunderts sowie dem Positivismus und seiner Beschränkung auf das Faktische geprägt. Die exakte Rekonstruktion von politischen Ereignisabläufen und das individualisierende Einfühlen in die Motivationen von Handlungsträgern standen im Vordergrund und förderten die Dominanz der Politik-, Verfassungs-, Ideen- und Kirchengeschichte. Seit nun über drei Jahrzehnten führen neue Themen, neue Quellen, neue sozialwissenschaftlich beeinflusste Methoden und ein neues erkenntnistheoretisches Selbstverständnis zu einer verstärkten Hinwendung zur Sozial-, Kultur- und Wirtschaftsgeschichte, zu einem gewachsenen Interesse an übergreifenden Strukturen und Prozessen sowie zu einer integrativen Geschichtsbetrachtung, die unter dem Schlagwort der «Histoire totale» alle Bereiche der Gesellschaft erforscht und in ihrer Wechselwirkung begreift. Das HLS reflektiert diese Neuorientierung und interpretiert jeden historischen Gegenstand als Teilphänomen des Gesamten. Daher gingen wir sowohl bei der Erarbeitung der Konzepte wie der Stichwortliste jeweils von einer umfassenden Betrachtung eines Bereichs aus, um schliesslich zu den Einzelartikeln zu gelangen. Damit – und unterstützt durch das Verweissystem – ist gewährleistet, dass sämtliche Artikel in einem Gesamtzusammenhang stehen. Der Wandel in der Geschichtswissenschaft schlägt sich in der Auswahl der Stichwörter nieder: Es wurden zahlreiche Stichwörter aufgenommen, die bis anhin nicht oder kaum in historischen Nachschlagewerken anzutreffen waren. Für das Verfassen der Artikel wurde versucht, zu jedem Stichwort ausschliesslich hochqualifizierte Fachleute zu verpflichten, die den neuesten Stand der Forschung wiedergeben. Angesichts der weitgefächerten Stichwortliste und der dünnen Personaldecke in der Schweiz ist dies nicht immer gelungen, auch wenn bis 2002 über 2000 Personen gewonnen werden konnten. Immer wieder mussten wir feststellen, dass es zu einem bestimmten Thema keine oder nur punktuelle Forschung gibt. In einigen Fällen musste das HLS auf Artikel verzichten, in anderen sich mit fragmentarischen Informationen begnügen. Grundsätzlich wurde jeder Artikel von einem oder mehreren wissenschaftlichen Beratern auf seine inhaltliche Richtigkeit hin geprüft. Das HLS kennt wie das alte HBLS vier Artikelkategorien, die folgende Raumanteile (inkl. Illustration) einnehmen: Sachartikel (rund 25 %), Ortsartikel (rund 30 %), Familienartikel (rund 10 %) und Biografien (rund 35 %). 20 % sind für die Bebilderung reserviert. Die Texte und die Illustration verteilen sich auf fünf verschiedene Artikeltypen von unterschiedlicher Länge. In den Dachartikeln von mehr als vier Spalten werden die wichtigsten Themen dargestellt: die Geschichte der Kantone und der grossen Gemeinden, die Beziehungen zu den Nachbarländern, zentrale Fragen der Schweizer Geschichte. Die Übersichtsartikel im Umfang von einer bis vier Spalten sind für mittelgrosse Gemeinden sowie wichtige geografische Begriffe (z.B. Herrschaften, Gewässer), ferner für einige wenige «grosse» Persönlichkeiten sowie vor allem für wichtige Sachgebiete reserviert. Letztere werden häufig durch untergeordnete Spezialartikel erweitert, welche durch Verweise aus dem jeweiligen Übersichtsartikel erschlossen werden. Die Kurzartikel im Umfang von 12 Zeilen bis zu einer Spalte bilden die Hauptzahl der Artikel. Darunter fallen fast alle Biografien und Familienartikel, die meisten Ortsartikel sowie thematische Einzelfragen. In den kleinen Notizartikeln bis 12 Zeilen werden Familien und Personen – vor allem aus dem Mittelalter und aus der frühen Neuzeit – behandelt, zu denen wenige Informationen vorhanden sind, sowie Begriffserklärungen und Definitionen geboten, die in der Regel mittels Verweisen mit übergeordneten Artikeln verknüpft werden.

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Vorwort

Der lange Weg zum ersten gedruckten Band Der Aufbau und die Realisierung des HLS erwiesen sich, wie von der Arbeitsgruppe der SAGW im Schlussbericht von 1987, aber auch schon von früheren Initianten vorausgesehen, als dornenvoll. Das Fehlen einer kontinuierlichen lexikografischen Tradition in der Schweiz, die weltweit fehlende Erfahrung bei der Erarbeitung eines mehrsprachigen Lexikons, die knappen Personalressourcen im Bereich der Autoren, Berater und Übersetzer, vor allem aber die je nach Stand der Bundesfinanzen schwankenden finanziellen Ressourcen erschwerten einen raschen Arbeitsfortschritt. 1988 wurde die Stiftung unter ihrem ersten Präsidenten, alt Bundesrat Georges-André Chevallaz, errichtet und die Zentralredaktion aufgebaut. Da 1987 erst ein Grobkonzept vorlag, wurde in den ersten drei Jahren das Detailkonzept erarbeitet. Dabei wurde das ursprüngliche Projekt auf Grund politischer Vorgaben und vertiefter lexikografischer Studien etwas erweitert. So kam die rätoromanische Teilausgabe hinzu, die italienische Redaktion wurde nach Bellinzona verlegt, die fehlende Terminologie zur Schweizer Geschichte in den drei Sprachen machte den Aufbau von Glossaren nötig, und die dreisprachige Stichwortliste musste vor und nicht parallel zur Redaktionsarbeit erstellt werden. Bereits 1988 begann die Redaktion, unterstützt von den wissenschaftlichen Beratern, mit der Erarbeitung der Stichwortliste, die 1995 weitgehend abgeschlossen war. Seither wurde sie noch ergänzt und korrigiert. Schwierigkeiten bot auf Grund der zum Teil unterschiedlichen historiografischen Tradition in den drei Sprachregionen vor allem die Übersetzung der Sachbegriffe in alle drei Sprachen. Aber auch die Übersetzungen von Personen- und Ortsnamen stellten einige Probleme. Deshalb publizierte das HLS 1991 als Hilfsmittel für sich, aber auch für eine weitere Öffentlichkeit, ein viersprachiges Ortsnamenslexikon, das in kurzer Zeit vergriffen war (Norbert Furrer, Glossarium Helvetiae historicum I: Ortsnamen, Bern 1991). Den zweiten Teil des Glossarium, die Sachbegriffe, erstellten und erstellen die drei Sprachredaktionen als Arbeitsinstrument in Form einer Datenbank, die zur Zeit erst intern elektronisch abrufbar ist. Das EDV-System wurde ab 1989 wegen der knappen personellen und finanziellen Mittel schrittweise aufgebaut. Es hat die vollständige elektronische Erarbeitung des HLS in allen Produktionsphasen, von der Aufnahme eines Stichwortes über die Verwaltung der Arbeitsschritte bis zur Bearbeitung der Texte und der Druckvorbereitung, ermöglicht. Die Arbeit wurde im Wesentlichen von unserem Informatikdienst in Zusammenarbeit mit der Pariser Firma AIS aus der Verlagsgruppe Berger-Levrault geleistet. Dabei erwies es sich als Glücksfall, dass wir uns für die Textaufbereitung bereits 1990 für die ISO-Norm SGML, die «Mutter» des späteren Internet-Standards HTML und von XML, entschieden hatten. 1997 war das vollständige EDVSystem operationell und wird seither ausgebaut, verbessert und technisch auf dem neuesten Stand gehalten. 1991 setzte nach einer Testphase die Bestellung der Artikel bei den Autorinnen und Autoren ein. Jedes Jahr konnten mehr Artikel in Auftrag gegeben werden, bis die Kürzungen der Bundesbeiträge 1996 ein erstes Mal und 2001 ein zweites Mal eine massive Drosselung der Artikelproduktion erzwangen. 1992 begannen die Sprachredaktionen nach einer aufwendigen Einarbeitungsphase mit der Bearbeitung der ersten eingegangenen Texte. Gleichzeitig wurden in Zusammenarbeit mit Spezialisten das grafische Konzept erarbeitet, die ersten Karten und Grafiken erstellt und die Beschaffung der Reproduktionen eingeleitet. Als überaus schwierig erwies sich die Übersetzung der fertig redigierten Originalartikel in die jeweils anderen beiden Sprachen. Sehr rasch stellte sich heraus, dass es in der mehrsprachigen Schweiz an qualifizierten Übersetzern für historische Texte mangelte. Wir mussten zuerst unsere Übersetzerinnen und Übersetzer rekrutieren und ausbilden. Seit 1995 ist die Übersetzerequipe am Werk. Der Anteil der Übersetzungen ist bei den drei Sprachausgaben sehr unterschiedlich: Er beträgt für die deutsche Ausgabe rund 30 % (25 % aus dem Französischen, 5 % aus dem Italienischen), für die französische 75 % (70 % aus dem Deutschen, 5 % aus dem Italienischen) und steigt für die italienische auf 95 % (70 % aus dem Deutschen und 25 % aus dem Französischen). Die drei Sprachredaktionen mussten entsprechend dem Anteil der übersetzten bzw. der Originalartikel personell unterschiedlich zusammengesetzt werden, und auch die Arbeit gestaltete sich in den drei Redaktionen unterschiedlich. Um die Drucklegung, die zuerst als prioritäres Ziel angesteuert wurde, rechtzeitig einzuleiten und optimal vorzubereiten, wurden bereits 1992 Vorverträge mit drei Verlagen, je einem eigenen Verlag für jede Sprachausgabe, abgeschlossen. Als sich aber um die Mitte der 1990er Jahre zuerst die CD-ROM und dann das Internet als neue elektronische Publikationsform durchsetzten und von den drei ausgewählten Verlagen zwei eine strategische Neuausrichtung vornahmen und sich zurückzogen, erwies sich der geplante Publikationsbeginn im Jahre 1998 XI


Vorwort

als unrealisierbar. 1997 beschloss daher der Stiftungsrat, die für später geplante elektronische Publikation vorzuziehen und die gedruckte Version auf später zu verschieben. Im September des Jubiläumsjahres 1998 konnte das von AIS entwickelte, in der Schweizerischen Landesbibliothek installierte e-HLS mit den ersten 8000 Artikeln in drei Sprachen der Öffentlichkeit vorgestellt werden (www.hls.ch). Es erfreut sich seither als kostenloser «Service public» vor allem in wissenschaftlichen Kreisen und bei der jüngeren Generation grosser Beliebtheit. Das e-HLS wuchs in den letzten drei Jahren monatlich um rund 400 Artikel und umfasste Anfang 2002 rund 23’000 Artikel oder den Umfang von acht gedruckten Bänden. Entgegen zahlreichen Befürchtungen in der Öffentlichkeit hielt der Stiftungsrat aus verschiedenen Überlegungen an der gedruckten Ausgabe des HLS fest: Als Hauptargument stand die langfristige Nutzung des HLS im Vordergrund, da die elektronische Publikation diese zur Zeit nicht gewährleisten kann. 1999 wurde mit dem Basler Verlag Schwabe & Co. AG ein Verlagsvertrag unterzeichnet, in welchen später der Neuenburger Verlag Gilles Attinger für die französische Ausgabe und für die italienische Ausgabe der Locarneser Verlag Armando Dadò mit einbezogen wurden. Im Jahre 2000 begannen die Druckvorbereitungen, die sich als sehr anspruchsvoll erwiesen, da die Datenbank das HLS komplett in Schriftsatz konvertiert werden muss. Im Frühjahr 2001 wurden die Autoren eingeladen, ihre zum Teil schon einige Jahre alten Artikel des ersten Bandes zu aktualisieren; Redaktionsschluss war der 31. Mai 2001. Eine Abschlussredaktion überprüfte die inhaltliche Identität der drei Sprachausgaben und unterzog die Artikel einer letzten lexikografischen Kontrolle. Anschliessend begann die Drucklegung in allen drei Sprachen. Im Herbst 2002 konnte der jeweils erste Band jeder Sprachausgabe gleichzeitig vorgelegt werden. Die vom Geldgeber immer wieder geforderte gleichzeitige Publikation in drei Sprachen war eine besondere Herausforderung für alle Beteiligten. Es bleibt mir am Schluss noch zu danken: zuerst den Mitgliedern des Stiftungsrates des HLS, allen voran den drei Präsidenten, die mich und die Zentralredaktion in all den Jahren auch in schwierigen Lagen gestützt und unterstützt haben. Ein besonderer Dank geht an die zuständigen Bundesbehörden, vor allem an das Bundesamt für Bildung und Wissenschaft und an dessen Direktor Gerhard Schuwey. Wir danken ebenfalls allen Archiven, Bibliotheken, Museen, Zivilstandsämtern und weiteren öffentlichen und privaten Institutionen, die bereitwillig mitgearbeitet haben. Erarbeitet aber wurde und wird das HLS – und ihnen sei besonders gedankt – von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern: den Kolleginnen und Kollegen der Zentralredaktion, den Autorinnen und Autoren, den wissenschaftlichen Beraterinnen und Beratern sowie den Übersetzerinnen und Übersetzern. Möge dieser erste gedruckte Band ihnen allen Ansporn sein, um auch in den kommenden Jahren die nötige Hartnäckigkeit und Begeisterung aufzubringen, um das faszinierende und einzigartige Unternehmen zu einem glücklichen Ende zu führen. Marco Jorio

XII


Stiftungsrat

Stiftungsrat (1988–2002)

Präsidenten

Georges-André Chevallaz . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1988–1992 Ernst Rüesch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1993–1996 Jean Guinand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1997–

Mitglieder

Rolf Aebersold . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Joseph Baumann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jean-François Bergier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Charlotte Bretscher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jean-Pierre Chapuisat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Giuseppe Chiesi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Yves Collart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anne-Marie Dubler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alain Dubois . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Roger Forclaz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Fritz Glauser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . François Guex . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Max E. Hauck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anne-Lise Head . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Philippe Henry . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dino Jauch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Martin Körner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans A. Lüthy . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jean-Jacques Marchand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Silvio Margadant . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beatrix Mesmer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Agostino Paravicini Bagliani . . . . . . . . . . . . . . . Carl Pfaff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Margarita Primas . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Francis Python . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Roland Ruffieux . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marc Sieber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rolf Soiron . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Brigitte Studer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anita Ulrich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Béatrice Veyrassat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

1991–1998 1988–1990 1999– 1999– 1988–1990 1997– 1995–2002 1988–1990 1988–1996 1990–1999 1988–1992 1997– 1997– 1993–2000 2001– 1988–1996 1993–2000 1988–1994 2002– 1999– 1988–1994 1994–2001 1988–1994 1988–1994 1995–1998 1988–1992 1988–1996 1997–1999 2000– 1990–1998 2001–

XIII


Zentralredaktion

Zentralredaktion (1988–2002)

Chefredaktor

XIV

Marco Jorio

.............................

1988–

Deutsche Redaktion

Leiterin 1988–1990 Leiterin 1990–2000 Leiterin 2000–

Hans Konrad Wanner . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alfred Zangger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Philipp von Cranach . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christian Sonderegger . . . . . . . . . . . . . . . . . Chantal Müller . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Seraina Flury Schmid . . . . . . . . . . . . . . . . . . Magdalena Fankhauser Zbinden . . . . . . Andreas Ineichen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Suzanne Schär Pfister . . . . . . . . . . . . . . . . . . Andrea Weibel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Urs Hafner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Caroline Schnyder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

1988–1990 1990–2001 2000– 1992–1999 1999–2000 1999–2001 1999– 1999– 1999– 1999– 2000– 2001–

Französische Redaktion

Leiterin 1988–

Lucienne Hubler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Danielle Bach Beaud . . . . . . . . . . . . . . . . . . Pierre Martin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Dominique Quadroni . . . . . . . . . . . . . . . . . .

1988– 1992– 1994– 1995–

Italienische Redaktion (Bellinzona)

Leiterin 1988–1994 Leiterin 1994–1999 Leiterin 1999–

Marco Marcacci . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Yvonne Pesenti Salazar . . . . . . . . . . . . . . . . Chiara Orelli . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Daniela Pauli Falconi † . . . . . . . . . . . . . . . . Franco Ardia . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Simona Martinoli . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anita Guglielmetti . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michela Trisconi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Davide Dosi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

1988–1994 1992–1999 1996– 1991–1996 1994–1999 1996–1998 1998– 1999–2002 1999–

Rätoromanische Redaktion (Chur)

Leiterin 1988–1992 Leiterin 1992–

Martin Bundi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Adolf Collenberg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ines Gartmann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Manfred Gross . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

1989–1992 1991– 1990–1998 1998–

Bildredaktion

Leiterin 1988–1989 Leiterin 1990–

Sabina Engel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1988–1989 Pierre Chessex . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1990– Chantal Müller . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1999–

Informatik

Leiterin 1988–

Pierre Py . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1988– Basilio Ferrante . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1997–2001

Stichwortliste und Druckkoordination

Heidi Lüdi Pfister

Planung und Produktion

Leiterin 1999–

Christian Sonderegger

Produktionsgruppe

Leiterin 1988–1992 Leiterin 1992–

Johanna Gisler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Susanna Lang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Eva Engel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Béatrice Marcacci-Roffler . . . . . . . . . . . . . Rafaela Lang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Barbara Kohler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rita Kilchenmann † . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Yvonne Kampani . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

...................... .................

1990– 1999– 1988–1992 1992– 1991–1993 1991–1997 1992–1995 1993–1996 1995–2002 1997–


Zentralredaktion Sekretariat

Leiterin 1988–1991 Leiterin 1991–1998 Leiterin 1998–2001 Leiterin 2001–

Nancy Maillard-Zürcher . . . . . . . . . . . . . . . Ursula Thaddey-Lang . . . . . . . . . . . . . . . . . Pierrette Fankhauser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Monika Masshardt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anne-Françoise Paris . . . . . . . . . . . . . . . . . . Sylvia Reif . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Helga Würgler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Danielle Bach Beaud . . . . . . . . . . . . . . . . . .

1988–1990 1991–1999 1998–2001 2001– 1988–1991 1989–1991 1992–2001 1992–

Bibliothek

Christian Lüthi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1991–1996 Cornelia Civatti . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1996–2001 Iris Rüegg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2001–

Wissenschaftliche Mitarbeiter (Glossar) (Texterfassung) (Texterfassung)

Norbert Furrer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1989–1995 Therese Steffen Gerber . . . . . . . . . . . . . . . . 1990–1996 Roland Brechbühl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1994–2000

Es sind diejenigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aufgeführt, die mehr als zwölf Arbeitsmonate in der Zentralredaktion gearbeitet haben oder am 1. März 2002 angestellt waren.

XV


Berater

Thematische wissenschaftliche Beraterinnen und Berater (1988–2002)

XVI

Urs Altermatt . . . . . . . . . . . . . . . . . . Georges Andrey . . . . . . . . . . . . . . . Jean-François Aubert . . . . . . . . . . Paul Bairoch † . . . . . . . . . . . . . . . . . . Heinz Balmer . . . . . . . . . . . . . . . . . . Marcel Baumgartner . . . . . . . . . . . Jean-François Bergier . . . . . . . . . . Walter Binder . . . . . . . . . . . . . . . . . . Paul Bissegger . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Blickle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

1988– 1991–1993 1988– 1988–1999 1995–1996 1999–2001 1988– 1993– 1997– 1994–

Roger Blum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Urs Boschung . . . . . . . . . . . . . . . . . . Armand Brulhart . . . . . . . . . . . . . . Iso Camartin . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jean-Daniel Candaux . . . . . . . . . . Gaëtan Cassina . . . . . . . . . . . . . . . . . Victor Conzemius . . . . . . . . . . . . . . Philippe Curdy . . . . . . . . . . . . . . . . . Bernard Degen . . . . . . . . . . . . . . . . .

1993–1998 1995– 1995–1999 1988–2001 1994– 1997– 1988– 1999– 1992–

Rudolf Dellsperger . . . . . . . . . . . . Martin Dreier . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alain Dubois . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Alfred Dufour . . . . . . . . . . . . . . . . . .

1988– 1988– 1988– 1988–

Arthur Dürst † . . . . . . . . . . . . . . . . . Eugen Egger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Michel Egloff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Olivier Fatio . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jean-Claude Favez . . . . . . . . . . . . . Antoine Fleury . . . . . . . . . . . . . . . . . Roger Francillon . . . . . . . . . . . . . . . Regula Frei-Stolba . . . . . . . . . . . . . Bruno Fritzsche . . . . . . . . . . . . . . . . Oscar Gauye † . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Ulrich Geiger . . . . . . . . . . . . Georg Germann . . . . . . . . . . . . . . . . Pier Giorgio Gerosa . . . . . . . . . . . Hans-Jörg Gilomen . . . . . . . . . . . . Carsten Goehrke . . . . . . . . . . . . . . . Marcel Grandjean . . . . . . . . . . . . . . Frantisek Graus † . . . . . . . . . . . . . . Hans-Ulrich Grunder . . . . . . . . . . Erich Gruner † . . . . . . . . . . . . . . . . . Manfred Gsteiger . . . . . . . . . . . . . . Jacques Gubler . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans R. Guggisberg † . . . . . . . . . . Anne-Lise Head . . . . . . . . . . . . . . . Helvetia Sacra . . . . . . . . . . . . . . . . . . Patrick Braun, Brigitte Degler-Spengler, Elsanne Gilomen-Schenkel, Petra Zimmer Paul Hugger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrich Im Hof † . . . . . . . . . . . . . . . . . Rudolf Jaun . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . François Jequier . . . . . . . . . . . . . . . . Hans-Ulrich Jost . . . . . . . . . . . . . . . Karl Jost . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

1993–1998 1988–1992 1988–1999 1988– 1988–1997 1997– 1988– 1996– 1988– 1988–1990 1988– 1988– 1995– 1988– 1995– 1989–1997 1988–1989 1992– 1988–1994 1988– 1994–1995 1988–1996 1996– 1990–

Bundesstaat Medien Verfassungsgeschichte des Bundesstaates Aussenhandel Naturwissenschaften (19./20. Jh.) Kunstgeschichte der Deutschschweiz (ab 1500) Wirtschafts- und Sozialgeschichte (vor 1800) Fotografie Kunstgeschichte der französischen Schweiz Eidgenössische Verfassungsgeschichte (Spätmittelalter, frühe Neuzeit) Medien Medizin Architekten und Ingenieure der französischen Schweiz Rätoromanische Literatur und Sprache Kulturgeschichte der französischen Schweiz (17./18. Jh.) Kunstgeschichte der französischen Schweiz Katholische Kirche (19./20. Jh.) Ur- und Frühgeschichte der französischen Schweiz Arbeiterbewegung der Deutschschweiz, Wirtschafts- und Sozialgeschichte (20. Jh.) Reformierte Kirche der Deutschschweiz Theater Handel und Finanzen (15.–18. Jh.) Rechtsgeschichte der französischen Schweiz (Mittelalter und Neuzeit) Kartografie Schule und Bildung Ur- und Frühgeschichte der französischen Schweiz Reformierte Kirche der französischen Schweiz Aussenpolitik und internationale Beziehungen (19./20. Jh.) Aussenpolitik und internationale Beziehungen (19./20. Jh.) Französische Literatur und Sprache Römische Schweiz Industrialisierung und Raum (18.–20. Jh.) Bibliotheken/Archive Numismatik Architektur und Städtebau (15.–19. Jh.) Architektur und Städtebau (20. Jh.) Wirtschafts- und Sozialgeschichte (Mittelalter) Osteuropa Mittelalterliche Kunstgeschichte der französischen Schweiz Die Schweiz im mittelalterlichen Europa Schule und Bildung Bundesstaat Vergleichende Literaturwissenschaft Architekten (20. Jh.) Geistesgeschichte der frühen Neuzeit Wirtschafts- und Sozialgeschichte (frühe Neuzeit/19. Jh.) Katholische Kirche

1988– 1988–1999 1999– 1988–1993 1988–1992 2001–

Volkskunde Bildung und Geistesgeschichte der frühen Neuzeit Militär (19./20. Jh.) Wirtschaft Bundesstaat Kunstgeschichte der Deutschschweiz (ab 1500)


Berater Philippe Kaenel . . . . . . . . . . . . . . . . Uri Kaufmann . . . . . . . . . . . . . . . . . . Andreas Kley . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Huldrych M. F. Koelbing . . . . . . . Martin Körner . . . . . . . . . . . . . . . . . . Georg Kreis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Kurmann . . . . . . . . . . . . . . . . . Pascal Ladner . . . . . . . . . . . . . . . . . . Claude Lapaire . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Lichtenhahn . . . . . . . . . . . . . Hans A. Lüthy . . . . . . . . . . . . . . . . . . Franz Georg Maier . . . . . . . . . . . . . Marco Marcacci . . . . . . . . . . . . . . . . Hanspeter Marti . . . . . . . . . . . . . . . Markus Mattmüller . . . . . . . . . . . . Helmut Maurer . . . . . . . . . . . . . . . . Theo Mäusli . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Cäsar Menz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Beatrix Mesmer . . . . . . . . . . . . . . . . Werner Meyer . . . . . . . . . . . . . . . . . . Carlo Moos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rudolf Mumenthaler . . . . . . . . . . Erwin Neuenschwander . . . . . . . Paolo Ostinelli . . . . . . . . . . . . . . . . . René Pahud de Mortanges . . . . . Agostino Paravicini Bagliani . . Daniel Paunier . . . . . . . . . . . . . . . . . Paul-Louis Pelet . . . . . . . . . . . . . . . . Guido Pedrojetta . . . . . . . . . . . . . . . Alfred Perrenoud . . . . . . . . . . . . . . Hans Conrad Peyer † . . . . . . . . . .

1993– 1990– 1998– 1989–1995 1988–2002 1993– 1992– 1988– 1993–1999 1988– 1988– 1988–1996 2001– 1999– 1989–2000 1993– 1998–2002 1999– 1988– 1990– 1999– 1999– 1995– 2001– 1997– 1988– 1988– 1988–2000 1999– 1988– 1988–1994

Carl Pfaff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Christian Pfister . . . . . . . . . . . . . . . . Ulrich Pfister . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Rémy Pithon . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Margarita Primas . . . . . . . . . . . . . . . Anne Radeff . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Clà Riatsch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Roland Ris . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Roland Ruffieux . . . . . . . . . . . . . . . Elfi Rüsch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Roger Sablonier . . . . . . . . . . . . . . . . Walter Schaufelberger . . . . . . . . . Anton Schuler . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hans Rudolf Sennhauser . . . . . . Hansjörg Siegenthaler . . . . . . . . . Claudio Soliva . . . . . . . . . . . . . . . . . . Kurt Spillmann . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Stadler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Antonio Stäuble . . . . . . . . . . . . . . . . Brigitte Studer . . . . . . . . . . . . . . . . . Jürg Stüssi-Lauterburg . . . . . . . . Albert Tanner . . . . . . . . . . . . . . . . . . Ernst Tremp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Max Triet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Béatrice Veyrassat . . . . . . . . . . . . . Urs von Arx . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Stanislaus von Moos . . . . . . . . . . . Marc Vuilleumier . . . . . . . . . . . . . . François Walter . . . . . . . . . . . . . . . . Karl Wobmann . . . . . . . . . . . . . . . . . Rosmarie Zeller . . . . . . . . . . . . . . . .

1988– 1988– 1999– 1988–1996 1988– 2001– 2001– 1988– 1988– 1995– 1989–1995 1990–1994 1993– 1992– 1988–1992 1989–1997 1988– 1988–1999 1988– 1999– 1993– 1999– 1990– 1988–2001 1994– 1993– 1988–1994 1992– 1988– 1993– 1997–

Karikatur Judentum Öffentliches Recht Medizin Handel und Finanzen (15.–18. Jh.) Mentalitätsgeschichte Mittelalterliche Kunstgeschichte der Deutschschweiz Historische Grundwissenschaften Kunst und Kunstwelt Musik Kunstgeschichte der Deutschschweiz (ab 1500) Römische Schweiz Sport Aufklärung, Wissenschaftsgeschichte der frühen Neuzeit Agrargeschichte Süddeutschland Medien Kunst und Kunstwelt Frauengeschichte Mittelalterliche Archäologie Schweiz 1798–1848, Italien Technik Mathematik und Naturwissenschaften Mittelalterliche Geschichte der italienischen Schweiz Rechtsgeschichte der Deutschschweiz Kirchengeschichte der französischen Schweiz (Mittelalter) Römische Schweiz Technikgeschichte (Mittelalter, frühe Neuzeit) Italienische Literatur und Sprache Historische Demografie Sozial-, Wirtschafts- und Verfassungsgeschichte (Mittelalter, frühe Neuzeit) Kirchengeschichte der Deutschschweiz (Mittelalter) Klima und Umwelt Wirtschafts- und Sozialgeschichte (frühe Neuzeit) Film Ur- und Frühgeschichte Sozial- und Wirtschaftsgeschichte (frühe Neuzeit) Rätoromanische Literatur und Sprache Deutsche Literatur und Sprache Bundesstaat Kunstgeschichte der italienischen Schweiz Wirtschafts- und Sozialgeschichte (Mittelalter) Militär Waldgeschichte Mittelalterliche Archäologie Wirtschafts- und Sozialgeschichte (19./20. Jh.) Rechtsgeschichte der Deutschschweiz und Rätiens Sicherheitspolitik Geschichtsschreibung (19./20. Jh.) Italienische Literatur und Sprache Sozial- und Geschlechtergeschichte Militär Bundesstaat Mittelalter Sport Wirtschafts- und Sozialgeschichte (19./20. Jh.) Christkatholische Kirche Kunstgeschichte (20. Jh.) Arbeiterbewegung der französischen Schweiz Raum und Siedlung, Historiografie (19./20. Jh.) Plakatkunst Deutsche Literatur und Sprache

XVII


Berater

Kantonale wissenschaftliche Beraterinnen und Berater (1988–2002)

AG

XVIII

Roman Brüschweiler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Andreas Steigmeier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . AI Rainald Fischer † . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Hermann Bischofberger . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . AR Peter Witschi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . BE Anne-Marie Dubler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . BE (franz.) Nicolas Barras . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . André Bandelier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . BL/BS Beat von Scarpatetti . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Bernard Degen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . FR (franz.) Francis Python . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . FR (deutsch) Ernst Tremp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . FR Hubert Foerster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Jean-Pierre Dorand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . GE Catherine Santschi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . GL Hans Laupper . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . GR Silvio Margadant . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . JU Bernard Prongué . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . François Noirjean . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . François Kohler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . LU Fritz Glauser . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Anton Gössi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . NE Maurice de Tribolet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . NW Hansjakob Achermann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Peter Steiner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . OW Angelo Garovi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . SG Alois Stadler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Franz Xaver Bischof . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . SH Hans Lieb . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Roland Hofer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . SO Max Banholzer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . André Schluchter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . SZ Josef Wiget . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . TG Michel Guisolan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . André Salathé . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . TI Raffaello Ceschi . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Andrea Ghiringhelli . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . UR Hans Stadler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . VD Michel Steiner † . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Gilbert Coutaz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . VS Bernard Truffer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ZG Peter Hoppe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . ZH Otto Sigg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .

1988–1995 1995– 1988–1997 1997– 1988– 1988– 1994–1996 1996– 1988–1993 1993– 1988–2000 1990–2000 2000– 2000– 1988– 1988– 1988– 1988–1992 1992–1998 1998– 1988–1997 1997– 1988– 1988–1997 1999– 1988– 1988–1993 1993– 1988–2000 2000– 1989–1992 1992– 1988– 1988–1995 1995– 1988–1998 1998– 1988– 1989–1991 1991– 1988– 1988– 1988–

FL

1988–

Alois Ospelt

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Autoren

Autorinnen und Autoren des ersten deutschen Bandes

Fabienne Abetel-Béguelin Richard Abplanalp Hansjakob Achermann Hans Christoph Ackermann Felix Aeppli Gertrud Aeschlimann Carlo Agliati Joël Aguet Edoardo Agustoni Danielle Allet-Zwissig Urs Altermatt Hans-Robert Ammann Giovanni G. Amoretti Robert Amsler Bernard Andenmatten Georges Andrey Markus Angst Erich Aschwanden Franz Auf der Maur Ivo Auf der Maur Rolf d’Aujourd'hui Brigitte Bachmann-Geiser Hans Ulrich Bächtold Irena Backus Heinz Balmer André Bandelier Max Banholzer Vincent Barras Jacques Barrelet Christian Bärtschi Hans-Peter Bärtschi Sylvia Bärtschi-Baumann Angelica Baum Jan-Henning Baumann Max Peter Baumann Werner Baumann Karin Baumann Püntener Verena Baumer-Müller François Béboux Lazare Benaroyo Ernst Benninger Jean-François Bergier Alain François Berlincourt Marianne Berlinger Konqui Alain Bernard Hans Berner Peter Bernet Frédéric Besson † Alexis Bétemps Tapan Bhattacharya Therese Bhattacharya-Stettler Stefania Bianchi Corrado Biasca August Bickel Peter G. Bietenholz Kaspar Birkhäuser Hermann Bischofberger Paul Bissegger Isabelle Bissegger-Garin † David Blanck

Jacques Blandenier Klauspeter Blaser Paul Werner Blendinger Magdalen Bless-Grabher Elisabeth Bleuer Alexandra Bloch Thomas Blubacher Yvonne Boerlin-Brodbeck Lucien Boissonnas Ernst Bollinger Rudolf Bolzern Giovanni Bonalumi Claude Bonard Michael Borgolte Piera Borradori † Maria-Letizia Boscardin Urs Boschung Heidi Bossard-Borner Catherine Bosshart-Pfluger Jean-Jacques Bouquet Henry E. Bovay Heinrich Boxler Sebastian Brändli Ruedi Brassel-Moser Patrick Braun Barbara Braun-Bucher Sabine Braunschweig Roland Brechbühl Damien Bregnard Hansjörg Brem Philippe Bridel Andres Briner Doris Brodbeck Philippe Broillet Marie Bron Rudolf Bruhin Armand Brulhart Arthur Brunhart Ursus Brunold Annemarie Bucher Silvio Bucher Hans Büchler Kurt Buenzli Pierre-Philippe Bugnard Theodor Bühler Martin Bundi Markus Bürgi Karl Heinz Burmeister Anja Buschow Oechslin Thomas Busset Roman Bussmann Alfred Bütikofer Danielle Buyssens Fabienne Byrde Otto Camenzind Jean-Daniel Candaux François de Capitani Rossana Cardani Vergani Bruno Carl Louis Carlen

Ignace Carruzzo Sabine Carruzzo-Frey Gaëtan Cassina Youssef Cassis Pierre de Castella Enrico Castelnuovo Guido Castelnuovo Rita Cathomas-Bearth Alfred Cattani Paul Cattin Mauro Cerutti Pierre Chessex Eric Chevalley Giuseppe Chiesi Dorothea A. Christ Fabia Christen Mariana Christen Jean-Pierre Chuard † Ottavio Clavuot Marcel Clémence Pierre Codiroli † Adolf Collenberg Victor Conzemius Roland Cosandey Gilbert Coutaz Helga Maria Craubner Lucien Criblez Pablo Crivelli Paola Crivelli Bernardino Croci Maspoli Alain-Jacques Czouz-Tornare Hans Danuser Hans Werner Debrunner † Bernard Degen Rolf De Kegel Philippe Della Casa Rudolf Dellsperger Erika Derendinger Walter Dettwiler Roger Devos † Peter Diehl Silvio Diethelm Ulrich Dill Cornel Dora Martin Dreier Joëlle Droux Anne-Marie Dubler Olivier Frédéric Dubuis Marie-Jeanne Ducommun Cernuschi Alain Dufour Sylvie Durrer Immo Eberl Eugen Egger Gregor Egloff Michel Egloff Ambros Eichenberger Jean-Luc Eichenlaub Claudia Engler Bouda Etemad

XIX


Autoren Leo Ettlin Andreas Fankhauser Olivier Fatio Pierre-Yves Favez Justin Favrod Janine Fayard Duchêne Hans-Rudolf Fehlmann-Aebi Veronika Feller-Vest Rudolf Fellmann Arthur Fibicher Jean-Jacques Fiechter Urban Fink Sonia Fiorini Martin Fischer Rainald Fischer † Karl H. Flatt † Halina Florkowska-Francic Hans-Beat Flückiger Giulio Foletti Menso Folkerts Thérèse Forbes-Jaeger Roger Francillon Mario Fransioli Regula Frei-Stolba Thomas Frey Pierre-Alain Friedli Martin Fröhlich Philippe Froidevaux Thomas Fuchs Michel Fuchs Alex R. Furger Martin Gabathuler Jean-Yves Gabbud Ulrich Gäbler Ursula Gaillard Vasco Gamboni Gertraud Gamper Rudolf Gamper Urs Leo Gantenbein Thomas Gartmann Armand Gaspard Bernard Gasser Anton Gattlen Xavier Gattoni Rudolf Gebhard Stefan Gemperli Pasquale Genasci François Genoud Ulrich J. Gerber Raimund E. Germann † Ernest Giddey Silvano Gilardoni Peter Gilg Antonio Gili Carlos Gilly Daniel Girardin Myriam Girgis Martin Girod Frédéric Giroud Josef Gisler Rolf Gisler-Jauch Markus Glatz Fritz Glauser Jean-Philippe Gobat Wolfgang Göldi Anton Gössi Jean-Pierre Gottrau Ruedi Graf Michel Grandjean Paul Eugen Grimm Verdiana Grossi

XX

Hans-Ulrich Grunder Tom Gsteiger Beat Gugger Paul Guichonnet Nadia Guth Biasini Hellmut Gutzwiller Paul Gutzwiller Bruno Häfliger Albert Hahling Franziska Hälg-Steffen Gottfried Hammann Bernhard Hangartner Yvo Hangartner June Hargrove Martin Hartmann Albin Hasenfratz William Hauptman Claire Hauser Pult Andreas Hauser-Andrade Germain Hausmann Anne-Lise Head-König Winfried Hecht Peter Heim Marie-Anne Heimo Johannes Helmrath Peter Hersche Philippe Heubi Hans-Rudolf Heyer Francis Higman Hans Hirter Anna Carolina Hirzel-Strasky Florian Hitz Markus Hoch Stefan Hochuli Thomas Höhle André Holenstein Thomas Holenstein Claudia Honegger François Höpflinger Erwin Horat Heinz Horat Waltraud Hörsch Dorothee Huber Rodolfo Huber Lucienne Hubler Albert Hug Peter Hug Wolfgang Hug Paul Hugger Hugo Hungerbühler François Huot Katja Hürlimann Karin Huser Bugmann Annelies Hüssy Iris Hutter Martin Illi Ulrich Im Hof † Ruedi Imbach Margrit Irniger Paul-André Jaccard Stefanie Jacomet Stefan Jäggi Doris Jakubec Rosanna Janke Isabelle Jeannin-Jaquet Hanspeter Jecker Eduard Joos Marco Jorio Elisabeth Joris Peter Jud Max Jufer

Marc-René Jung Romain Jurot Gilbert Kaenel Philippe Kaenel Urs Kälin Walter Kälin Dolf Kaiser Markus Kaiser Peter Kaiser Reinhold Kaiser Philipp Kalbermatter Urs Kamber Kurt Moritz Käppeli Mariusz Karpowicz Eric-André Klauser Eduard Klopfenstein Gaby Knoch-Mund Max-Albert Knus Hermann Kocher Huldrych M.F. Koelbing François Kohler Mario König Martin Körner Anton Kottmann Georg Kreis Alfred Kuert Peter Küffer Rolf Max Kully Nicole Kurmann Josef Küng Daniel Künstle-Wolski Brigitte Kurmann-Schwarz Pierre Lachat Chantal Lafontant Annette Landau Niklaus Landolt Oliver Landolt Patrick Landolt Jean-Jacques Langendorf Hanspeter Lanz Claude Lapaire Martin Lassner Peter Lätt Bruno Laube † Christine Lauener Michael Lauener-Müller Hans Laupper Guy Le Comte Jean-Marie Le Tensorer Robert J. Leach François Ledermann Patrick de Leonardis Martin Leonhard Hansruedi Lerch Luc Lienhard Pierre-André Lienhard Jean Lindenmann Charles Linsmayer Markus Lischer Renée Loche Thomas Loertscher Antal Lökkös Domenico Lucchini Rätus Luck Regula Ludi Christian Lüthi Alfred Lüthi Josef Mächler Alessandra Maffioli Daniel Maggetti Christoph Maier


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