Mitteilungsblatt Mai 2018

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Amtliche Mitteilung / Österreichische Post AG RM 11A039112 K 9500 Villach

Nr. 275 · Mai 2018 · 51. Jahrgang

Foto: LPD/Höher

MITTEILUNGSBLATT DER MARKTGEMEINDE FINKENSTEIN AM FAAKER SEE

v.l.n.r.: Abteilungsvorstand der Abt. 9, DI.Volker Bidmon, LR. Martin Gruber, LH. Dr. Peter Kaiser und Bgm. Christian Poglitsch bei der Eröffnung des freien Seezuganges auf der Faaker See Halbinsel

Freier Seezugang am Faaker See Bericht auf Seite 3


Der Bürgermeister

finkenstein aktuell über zusätzliche Mittel von rd. € 280.000 verfügen und für Vorhaben und Maßnahmen, die im Budget 2018 bisher noch keine Berücksichtigung erfahren haben, verwenden. Besonders hervorheben möchte ich als Wirtschaftsund Finanzreferent die Wirtschaftsleistung unserer Gemeinde, die sich unter anderem auch im Kommunalsteueraufkommen widerspiegelt. Dieses hat im Rechnungsjahr 2017 erstmals die Grenze von 2 Mio. Euro überschritten und lässt somit auch die Ergebnisse unserer gemeinsamen Anstrengungen erkennen, bestehende Betriebe nach Kräften zu fördern und neue Betriebe anzusiedeln. Positiv ableiten lässt sich daraus auch der Schuldenstand der Gemeinde, der weiter im Begriff ist zu sinken und im Gegenzug der Rücklagenbestand, der sich im Finanzjahr 2017 erhöht hat.

Liebe Finkensteinerinnen und Finkensteiner, liebe Jugend! In der jüngsten Gemeinderatssitzung am 19. April haben wir mit der Feststellung des Rechnungsabschlusses das Finanzjahr 2017 abgeschlossen. Der Rechnungsabschluss stellt sozusagen das Gegenstück zum jährlichen Voranschlag (Budget) der Gemeinde dar und führt mir als Bürgermeister und Finanzreferenten, sowie allen Gemeindemandataren, den Spiegel der Tatsachen vor Augen – das bedeutet, der Rechnungsabschluss gibt Aufschluss über die im abgelaufenen Finanzjahr budgetwirksamen Maßnahmen und Handlungen der gesamten Gemeindeverwaltung. Das Finanzjahr 2017 war einmal mehr von einem sehr hohen Arbeitspensum und großen Anstrengungen geprägt – zum Teil bin ich schon in meinen jüngsten Bürgermeisterbriefen näher darauf eingegangen. Die Rahmenbedingungen haben sich zwar aufgrund der stärkeren Konjunktur verbessert, bleiben aber trotzdem schwierig, weil die Pflichtausgaben für die Gemeinden nach wie vor im Steigen begriffen sind. Die gemeinsamen Bemühungen der Gemeindepolitik sind jedoch klar erkennbar. Das unterstreicht auch die erfreuliche Tatsache, dass wir den Gemeindehaushalt trotz starker Investitionstätigkeit und eines relativ harten und schneereichen Winters mit einem Überschuss in Höhe von rd. € 132.000 abschließen konnten. Berücksichtigt man auch noch die nachträgliche Abrechnung der Sozialhilfeabgaben, die für unsere Gemeinde am Jahresbeginn 2018 erfreulicherweise eine Gutschrift von rd. € 150.000 ergeben hat, dann können wir insgesamt im ersten Nachtragsvoranschlag 2018

Ich möchte die Gelegenheit aber auch dafür benützen um mich bei meinen Kolleginnen und Kollegen im Gemeindevorstand sowie bei allen Gemeindemandataren, und im Besonderen bei allen Bediensteten der Marktgemeinde Finkenstein am Faaker See für das gute Klima und die gute und konstruktive Zusammenarbeit des vergangenen Jahres zu bedanken. Jeder von ihnen hat seinen Beitrag zu diesem sehr positiven Jahresabschlussergebnis geleistet. Es bleibt aber keine Zeit um sich im Erfolg zu sonnen, denn die Herausforderungen werden auch in Zukunft nicht kleiner. So kann ich berichten, dass wir in der Gemeinderatssitzung am 19. April einen einstimmigen Beschluss darüber gefasst haben, für die Erweiterung des Friedhofes in Finkenstein und weitere Maßnahmen zur Ortsentwicklung ein Grundstück mit ca. 10.000 m² anzukaufen. Der Sommer hat auch schon den einen oder anderen warmen Gruß vorbeigeschickt und deshalb wünsche ich allen Touristikern in der Marktgemeinde Finkenstein am Faaker See alles Gute und eine ähnlich erfolgreiche Sommersaison, wie es die vergangene gewesen ist, sind doch im Zeitraum Mai bis August 2017 die Nächtigungen um sensationelle 12,86 % angestiegen, wodurch die Marke von 600.000 Gästenächtigungen deutlich überschritten wurde. Euer Bürgermeister

Christian Poglitsch christian.poglitsch@ktn.gde.at


finkenstein www.finkenstein.gv.at 3 aktuell Freier Seezugang am Faaker See Nach einem langen Arbeitstag oder in der Freizeit einfach, unkompliziert und kostenlos in einen der vielen Kärntner Seen eintauchen. Das ist in Kärnten möglich: Bereits an 12 Standorten in ganz Kärnten frei nutzbare öffentliche See-Zugänge, weitere sind im Entstehen,so die Information lt. Ktn. Landespressedienst. Auf Initiative unseres Bürgermeisters wurde bei uns bereits im Vorjahr ein freier Seezugang auf der Faaker See Halbinsel geschaffen, der kürzlich von LH. Dr. Peter Kaiser, LR. Martin Gruber und Hr. Bürgermeister Christian Poglitsch offiziell eröffnet wurde. Unerstützt wird die Aktion von den Österreichischen Bundesforsten sowie dem Städte- und Gemeindebund. Die Zugänge werden von der Österreichischen Wasserrettung mit Rettungsringen ausgestattet und sind mit einer Haftpflichtversicherung versehen. Weiters wird durch unsere Gemeinde eine Vereinbarung mit dem Land Kärnten betreffend Pflege abgeschlossen.

Aus dem Inhalt Anmeldung für die Kärntner Blumenolympiade 4 Einladung zur WORKSHOPREIHE „Grüne Bodenschätze“ 5 Danke an die fleißigen AmphibienbetreuerInnen 5 „Reinwerfen statt Wegwerfen“ 6 Kärntner Abwehrkämpferbund, Ortgruppe „Mittagskogel“ Jahreshauptversammlung 2018 7 35 Jahre skupina akzent / let 1983 – 2018 8 Die Jagdhornbläser feierten ihr 50-Jahr-Jubiläum 10 Auf geht’s in die Sommersaison 12 Der Kanzianiberg ruft 13 Wasserrettung Faaker See – Bestens gerüstet für die Sommersaison 14 Florianinachrichten 15 Aus dem Standesamt 16-18 Schulberichte 19-20 Kindergartenberichte 21 Stiegerhofer SchülerInnen erfolgreich bei den Waldmeisterschaften 22 Mountainbike Orientierung 23 Anna-Maria Logonder – Doppelstaatsmeisterin im Langlauf 23 HOTEL & RESTAURANT

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Ihr Restaurant für gemütliche Stunden Zur Erinnerung gab’s ein kleines Geschenk von Bgm. Christian Poglitsch

Fisch & Calamari, Steaks & Salate,

Achtung – Terminaviso

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Unser 5tes Johanniskonzert findet am Freitag, dem 22. Juni 2018 um 20.00 Uhr in der Pfarrkirche Latschach statt. Ihre Dorfgemeinschaft Latschach/Faaker See

und unser beliebtes Backhendl Gerne gestalten wir Ihre Feier wie Taufe, Erstkommunion, Firmung, Hochzeit u.v.m.

Impressum: Herausgeber: Marktgemeinde Finkenstein am Faaker See. Für den Inhalt verantwortlich: Bgm. BR. Christian Poglitsch, Marktstraße 21, 9584 Finkenstein, Telefon 04254/2690-0. Redaktion: Günther Schrottenbacher, Tel.: 04254/2690-23, email: guenther.schrottenbacher@ktn. gde.at und Verena Schnabl, Tel.: 04254/2690-18, email: verena.schnabl@ktn. gde.at. Verlag, Anzeigen und Druck: Firma Santicum Medien GmbH, Willroiderstraße 3, 9500 Villach, Tel. 04242/30795, E-Mail: office@santicum-medien. at. Fotos: Archiv Marktgemeinde Finkenstein am Faaker See, Elke Schwarzinger, TVB Finkenstein Faaker See, Sabine Sarlay, Fichtinger, Kogler S.

Pogöriacherstraße 14 9582 Faak am See +43 4254 2747 +43 664 111 82 56 www.paulishotel.at


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Geschätzte Anrainer! Ab ca. der zweiten Maihälfte, spätestens mit Juni, wird das Gebäude der SBS Finkenstein (ehemaliges „Sepp-Springer-Heim), werktags unter Tag an mehreren Tagen der Woche von der Landespolizeidirektion Kärnten für das sogenannte „Einsatztraining“ von Polizeikräften mitgenutzt. Es kann daher zu vermehrter Polizeipräsenz (insbesondere zu- abfahrende Polizeifahrzeuge) im Umkreis der SBS kommen, die keinen akuten Anlassfall bzw. Grund zur Sorge bedeuten! Es wird nur geübt! Der Leiter der SBS: Dietmar Tschudnig

Anmeldung für Kärntner Blumenolympiade Die Kärntner Blumenolympiade, die heuer zum 20. Mal durchgeführt wird, ist schon zu einer liebenswerten Tradition geworden. Viele Gartlerinnen und Gartler verschönern mit viel Liebe und Engagement öffentliche Anlagen, Parks und Grünflächen, Hotels, Gasthöfe, Pensionen, Balkone, Wohnstraßen aber auch private Balkone, Terrassen und Gärten und tragen somit Großes zu einem blumigen Erscheinungsbild in Kärnten bei. Die Bewertung erfolgt durch die Fachjury vor Ort, die nicht nur die schönsten Objekte auswählt, sondern den Teilnehmern auch wertvolle Tipps und Tricks für einen prachtvollen Blumenschmuck mitgibt. Die Teilnehmer erklären sich damit einverstanden, dass Bildaufnahmen auf der Homepage von www.blumenolympiade.at sowie zur Berichterstattung in den Medien verwendet werden dürfen. Die Bildrechte werden damit gleichzeitig der Fördergemeinschaft übergeben. Einzelbewerb mit folgenden Kategorien Die Objekte der Teilnehmer werden von einer Fachjury vor Ort bewertet und bekommen von dieser auch nützliche Tipps für eine üppige Blütenpracht am Balkon und auf der Terrasse, im Blumenbeet oder einen stimmungsvoll bepflanzten Garten. Der Einzelbewerb untergliedert sich in 9 verschiedene Kategorien:

• Gasthöfe und Hotels • Bauernhöfe und Buschenschanken - bewirtschaftet • Gewerbebetriebe und Pensionen • Privathäuser mit Balkon und Garten • Siedlungen und Wohnstraßen – Wohnblöcke • Fenster- und Blumenschmuck • Sonderobjekte und Sonderpreise • Gartenparadiese (Gemüse & Kräutergarten, Staudenbeet, Schwimmteiche, Obst- Beerengarten) KINDEROLYMPIADE Kinder, die im Garten der Eltern einen eigenen, kleinen Gemüse-, oder Blumengarten pflegen, und am Bewerb teilnehmen möchten, melden sich bitte direkt an die Organisation „Blumenolympiade Kärnten“ per Mail an: office@blumenolympiade.at ANMELDUNG Wenn Sie am Bewerb teilnehmen möchten, melden Sie sich bitte bis spätestens 16. Juni 2018 bei Mag. Gerhard Hoi per Mail (gerhard.hoi@ktn.gde.at) oder telefonisch unter 0 42 54/ 26 90-10 an. Sollten Sie als Bezirkssieger weiterkommen, werden Sie zur Schlussveranstaltung am 16. September 2018 nach Pörtschach am Wörthersee eingeladen. Referentin Vbgm. Michaela Baumgartner wünscht allen Teilnehmern viel Erfolg.


finkenstein www.finkenstein.gv.at 5 aktuell Einladung zur WORKSHOPREIHE „Grüne Bodenschätze“ Workshop „Frühsommer“ – Samstag, 16. Juni 2018 Blüten und die ersten Waldbeeren Die Tage sind lang und die Sonne hat ihren Höchststand erreicht. Viele Pflanzen stehen bereits in Blüte und manche haben schon Früchte gebildet. Wir streifen durch Wald und über Wiesen, sammeln und verarbeiten, was uns die Sonnwendzeit schenkt. Pflanzen: Holunder, Johanniskraut, Gundelrebe, Wegerich, Wiesensalbei, Mädesüß, Linde, Heidelbeere, Walderdbeere Wilde Küche: Blätterchips, Blütenbutter, Blütenküchlein, Beerenmus, Blütenzucker Grüne Kosmetik: Sonnenschutz und Deo Workshop „Spätsommer“ – Samstag, 11. August 2018 Sommerkräuter und erste Samen Auf den Feldern und in den Gärten wird die Ernte schon eingebracht. Es ist die Zeit der Kräuterweihe. Auf unserem Streifzug durch Wald und Flur ernten wir Sommerkräuter, Samen und Beeren. Pflanzen: Schafgarbe, Beifuß, Feldthymian, Dost, Rotklee, Ringelblume, Kamille, Himbeere, Brombeere Kulinarik: Kräuteraperitiv, Pilzpfanne, Frischsalze, Kräuteressig Grüne Kosmetik: Kräuteröl, No-Emu und Ringelblumenbalsam Workshop „Herbst“ – Samstag, 8. September 2018 Früchte und Wurzeln Auf den Feldern wird die Zwischensaat eingebracht. Früchte und Nüsse werden geerntet und bald auch nach Wurzeln gegra-

ben. Wir sammeln, essen und verarbeiten die späte Ernte und sprechen übers Trocknen und Aufbewahren. Pflanzen: Apfel, Hafer, Hagebutte, Berberitze, wilde Möhre, Wacholder, Efeu, Eiche, Hasel Kulinarik: Wurzelsuppe, Bratäpfel, Eichelkaffee, Hafermilch Grüne Kosmetik: Naturwaschmittel, Zahnpulver und Apfelbalsam Ablauf und Kosten: Kostenbeitrag: € 15,00 pro Workshop / Person Dauer pro Workshop: 9 – 17 Uhr Treffpunkt: 9 Uhr am Parkplatz des Finkensteiner Friedhofes an der Bundesstraße B85 Weiterfahrt zum Bauernhof Zollner nach St. Job in Fahrgemeinschaften – Wildpflanzenwanderung Danach Rückfahrt nach Finkenstein – Verarbeitungseinheit (je nach Pflanzenfund) inklusive kulinarischer Verkostung im Seminargarten bei Barbara Wiegele mit Unterstützung der Arbeitsgruppe Nachhaltigkeit Finkenstein und Familie Zollner. Anmeldungen direkt im Gemeindeamt, Frau Urschitz Alexandra, telefonisch unter 04254/2690 DW 34 oder per E-Mail alexandra.urschitz@ktn.gde.at Auf Ihre Teilnahme freuen sich: Vbgm. Christine SITTER, MBA Referentin der Gesunde Gemeinde VM Gerlinde BAUER-URSCHITZ Referentin für Umweltangelegenheiten Mag. Martina GRESCHONIG Arbeitskreisleiterin Gesunde Gemeinde

Danke an die fleißigen AmphibienbetreuerInnen Nach exakt zwei Wochen war die Wanderung am Aichwaldsee abgeschlossen. Gleich nachdem der Zaun von Mitarbeitern des Straßenbauamtes Villach aufgestellt worden war, begannen die Amphibien zum Laichplatz am See zu wandern. Insgesamt wurden 3.984 Tiere, davon 2.798 Frösche, 1.058 Kröten und 20 Molche gezählt, leider auch 108 tote Tiere. Die Betreuer haben teilweise die Zaunbretter versetzt, um den Fröschen und Kröten die Rückkehr in ihre Sommerreviere zu ermöglichen. Auch dieses Jahr beteiligten sich wieder über 30 Schülerin-

nen der landwirschaftlichen Fachschule „Stiegerhof“ unter der fachkundigen Betreuung von FOL Dipl.Päd. Ing. Mathias Russegger, um die Amphibien über die Susalitscher Straße zu tragen, damit sie zu ihren Laichplätzen bei den Stiegerhofteichen gelangen. Naturschutzreferentin VM. Gerlinde Bauer-Urschitz bedankte sich bei allen Betreuern und Betreuerinnen der drei Wanderstrecken (Aichwaldsee, Stiegerhofteiche in Susalitsch und Pirker Teich in Mallenitzen) ganz herzlich für ihr Engagement.

Amphibienbetreuer 2018

Stiegerhofschüler mit Umweltschutzreferentin


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„Reinwerfen statt Wegwerfen“ Wie jedes Jahr haben auch im heurigen Frühjahr wieder die Freiwilligen Feuerwehren, die Schulen sowie einige Vereine an der Aktion „Saubere Gemeinde“ mitgewirkt. Trotz der

vielen im Gemeindegebiet aufgestellten orangen und grünen „Abfallkörbe“ werden noch immer Getränkedosen, Zigarettenstummel und Kleinverpackungen absichtlich oder gedankenlos weggeworfen. Würde nicht jedes Jahr eine Flurreinigung stattfinden, wären diese Abfälle mit der Zeit nicht mehr zu übersehen und würden das Orts- und Landschaftsbild ordentlich „verschandeln“. Auch die Lebenshilfe Ledenitzen hat mit insgesamt elf Personen daran teilgenommen und dabei den Streumüll des gesamten Parcour in Faak am See sowie der Seeuferlandesstraße vom Camping Arneitz bis zum Gemeindestrandbad eingesammelt. Referentin VM. Gerlinde Bauer-Urschitz bedankt sich auf diesem Wege bei allen freiwilligen Helferinnen und Helfern für ihr Umweltengagement.

In lieber Erinnerung an Kenny Am 21.4.2018 ist Braunbär Kenny für immer friedlich eingeschlafen. Der europäische Braunbär, geboren im Zoo Ljubljana, lebte 26 Jahre in der Marktgemeinde Finkenstein am Faaker See. Das Tierschutzprojekt, welches sich im Eigentum der Carl Privatstiftung Wien befindet, wurde all die Jahre von Mickie Sommeregger betreut. Durch Kennys besonders menschenfreundliche Art sind Besucher aus aller Welt hierher gekommen. Der Fokus dieses Projektes war Bewusstseinsbildung. So wurden unter anderem vielen Volksschulklassen, Hort- und Kindergartengruppen aus der Gemeinde die Themen „Natur und Tiere“ näher gebracht. Kenny wird in unserer Gemeinde fehlen.

Gott sei Dank gibt es noch Bräuche! Wenn ich mich an meine Kindertage zurück erinnere, dann kommt mir immer wieder Ostern in den Sinn. Gerne sind wir zur Auferstehung in die Faaker Kirche gegangen. Da hat sich der ganze Ort eingefunden. Sänger, Musik und vor allem die Feuerwehr in ihren feschen Uniformen, haben in der Kirche Aufstellung genommen. An der Kirchentüre ist der Messner oder seine Frau gestanden und hat den Lohn, in Naturalien, für die Betreuung der Kirche erhalten. Und dann die Messe, feierlich und schön, damals noch um 5 Uhr am Nachmittag. Was mich aber ganz besonders in den Bann gezogen hat, war das Böllerschießen. Immer wenn die Glocken zu läuten begonnen haben, das kräftige Wumm, Wumm, Wumm der Böller. Ostern ohne Böllerschießen war für mich wie Ostern ohne Schinken, Reindling, Kren und Eier. Noch heute bedeutet mir der Brauch sehr viel und Gott sei Dank wird er erhalten und gepflegt. Ist ja nicht einfach, muss der Verantwortliche die Sprengmeister-Prüfung ablegen und auch die Verantwortung für seine Gehilfen übernehmen. Doch woher kommt dieser Brauch? Seit dem 14. Jahrhundert wird er nachweislich ausgeübt. Versuchte man damit böse Geister durch den Blitz, Donner und Pulverschmauch zu vertreiben. Bald schon galten Böllerschüsse sehr verbreitet als eine Ehrenbzw. Begrüßungssalut für „Hohe Persönlichkeiten“. Man versuchte auch Unwetter abzuwenden und zu zerteilen. Manch Hagel sowie schweres Gewitter verloren so ihren Schrecken. Als christlicher Brauch wurde die Auferstehung Jesu Christi und damit der Sieg über den Tod zum Ausdruck gebracht. In Faak haben sich noch einige Männer zusammen getan, Geld für Pulver gesammelt, um den echten Brauch weiter zu pflegen. Danke! Es gibt zwar noch das „Herausschießen“ an Geburtstagen,

aber ob dies auch zu unserem Brauchtum gehört, möchte ich doch sehr bezweifeln. Ein weiterer Brauch hat in den letzten Jahren wieder zurück gefunden – das Osterfeuer. Seit der Mitte des 16. Jhd. wird mit dem Osterfeuer der Sieg der Sonne über den langen Winter begrüßt. Im Dorf hat sich die Jugend zusammen gefunden, um dieses Brauchtum wieder zu beleben. Baumschnitt und anderes Holz werden gesammelt, zum Feuerplatz gebracht und am Abend des Karsamstags, nach dem gemeinsamen „Vater Unser“ in Brand gesetzt. Man trifft sich einfach, spricht mit Bekannten und Freunden. Es soll sich aber auch eine Möglichkeit ergeben, mit „Zuzüglern“ zu reden, zusammen zu finden. Für mich ist es einfach ein Treffpunkt, so oder so. Zu diesen Ostern hat es mit dem Feuer nicht so richtig funktioniert. Das Vater Unser war verklungen und die Flamme sollte den Feuerhaufen entzünden, nur diesmal gelang es nicht. Alle Versuche, sogar von den Kameraden der Feuerwehr, blieben erfolglos. Man versuchte so ziemlich alles, ein Gebläse wurde eingesetzt, vergebens. Aus dem Osterfeuer wurde diesmal nur ein Osterrauch. Eines konnte ich mit Sicherheit feststellen, unsere Feuerwehr ist beim Löschen um Lichtjahre besser als beim Zündeln. Liebe junge Freunde, nicht verzagen, die nächsten Ostern kommen bestimmt und dann wird es weithin leuchten, das Osterfeuer von Faak. Danke für Eure Mühe um den Erhalt unseres Brauchtums, sagt A. W.


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Kärntner Abwehrkämpferbund, Ortsgruppe „Mittagskogel“ Jahreshauptversammlung 2018 Die diesjährige Jahreshauptversammlung der Ortsgruppe „Mittagskogel“ des Kärntner Abwehrkämpferbundes fand am 6. April 2018 im Berggasthof „Baumgartnerhof“ oberhalb von Latschach statt. Obmann DI Hannes Poglitsch konnte zahlreiche Mitglieder und Ehrengäste, unter Ihnen Landesobmann LAbg. a. D. Fritz Schretter, Ortsobmann KAB Alois Simschitz aus Rosegg und den Obmann des Ortsverbandes Finkenstein des ÖKB Wilhelm Fritz begrüßen. Die Marktgemeinde Finkenstein am Faaker See war durch Frau Vbgm. Michaela Baumgartner und Herrn GR Christian Puschan repräsentiert. Schwerpunkte der Arbeit in der abgelaufenen Funktionsperiode waren die Sanierung des Abwehrkämpferdenkmals in Latschach und die Durchführung einer Jubiläumsfeier aus Anlass 60 Jahre der Ortsgruppe „Mittagskogel“. Unter dem Tagesordnungspunkt „Ehrungen“ wurden mehrere treue Mitglieder geehrt und ausgezeichnet, unter Ihnen auch Hans Fritz, der die Ortsgruppe im Zeitraum von 2002 bis 2014 als Obmann führte, und das langjährige Ausschussmitglied Franz Maidic. Unser Mitglied Adolf Weisch bereicherte die Veranstaltung mit zwei Gedichten zum Thema Heimat, auch wurde von ihm das Totengedenken sehr stimmungsvoll vorgetragen. Anlässlich der Jahreshauptversammlung wurde DI Hannes Poglitsch als Obmann wiedergewählt. Der Ausschuss wurde auf insgesamt 11 Mitglieder erweitert, wobei Siegmund Micelli, Günther Sticker und Ing. Johannes Scheiber als Obmannstellvertreter fungieren. Die Kassenführung und Schriftführung bleiben weiter in den bewährten Händen von Brigitte Rachoi und Wiltrud Müller. Landesobmann Fritz Schretter gratulierte dem neugewählten Ausschuss, dankte für die geleistete Arbeit und wünschte weiterhin viel Erfolg für die neue Funktionsperiode. In seinem Referat äußerte er seine Bedenken betreffend das derzeitige gesellschaftspolitische Umfeld:

So verfolge er die Entwicklungen im Zusammenhang mit der neuen Kärntner Landesverfassung, die Aussagen des Rektors der Universität Klagenfurt zur Abschaffung der 4. Strophe des Kärntner Heimatliedes sowie die Vorbereitungen der Kärntner Landesregierung zum 100-Jahr Jubiläum der Kärntner Volksabstimmung mit großer Sorge. Vbgm. Michaela Baumgartner dankte der Ortsgruppe „Mittagskogel“ ebenfalls für die zahlreichen Aktivitäten und wünschte dem neugewählten Ausschuss weiterhin viel Erfolg.


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35 Jahre skupina akzent / let 1983 – 2018 Der slowenische Kulturverein Jepa-Baško jezero bemüht sich seit Jahren jungen Menschen die Möglichkeit zu bieten, sich in ihrer Freizeit aktiv in das Kulturleben der Marktgemeinde Finkenstein am Faaker See einzubringen. Eine kulturelle Säule des Vereins ist der Chor skupina akzent. Die skupina akzent zeichnen mehrere Besonderheiten, Akzente aus: - Hier begegnen einander und singen gemeinsam Sängerinnen und Sänger slowenischer und deutscher Sprache. - Die Gemeindegrenzen wurden gesprengt und der Chor versammelt Sangesfreudige von Feistritz / Gail bis Klagenfurt. - Die gesungene Literatur hat den Schwerpunkt auf dem slowenischen Lied, doch das Repertoire umfasst genauso geistliches und profanes Liedgut aus vielen europäischen Ländern und auch aus Afrika (in der jeweiligen Sprache). Der Bogen der Lieder spannt sich von klassischer bis hin zur modernen Literatur. - Die sporadische Zusammenarbeit mit anerkannten MusikerInnen und SängerInnen, z.B. Hans Walluschnig, Tonč Feinig, Karen Asatrian, Paulos Worku, Ethnodelia, Podokničarji, Bernarda Fink, Mateja Mc Kenzie-Zwitter… Die jeweiligen aktuellen Programme wurden auf folgenden Tonträgern festgehalten: - 1987 gemeinsame MC „ V dolinci pod Jepo“ mit dem Moški zbor und dem Podhumški kvartet - 1996 CD brez meja / grenzenlos - 2001 CD des SKD Jepa-Baško jezero - 2002 „I, da Faaker See“ - 2005 CD zvoki življenja / Lebensakzente - 2011 CD Sledovi / Spuren - 2016 CD Božični oratorij / Weihnachtsoratorium

Skupina akzent deluje pod okriljem SKD Jepa-Baško jezero Loče / Pečnica, ob Baškem jezeru. Posebnost našega zbora je v tem, da se tukaj srečavajo slovensko- in nemškogovoreči/e pevci/ke, ki jih povezujeta prijateljstvo in veselje do petja. V kulturno in farno življenje hočemo vnesti akcente - poudarke, ki so usmerjeni v odprtost, skupnost in mirno sožitje. Danes skupina združuje pevce/ke od Zile do Celovca.

Z našim petjem hočemo izraziti, da radi gojimo tako tradicionalno zborovsko literaturo, kot tudi modernejše priredbe in to v najrazličnejših jezikih. Voditeljica zbora je od vsega začetka Anica Lesjak-Ressmann. Naše aktualne sporede smo posneli na štiri lastne zgoščenke in pri treh smo sodelovali; 1987 V dolinci pod Jepo 2001 Jepa-Baško jezero 2002 »I, da Faaker See« 1996 brez meja / grenzenlos 2005 zvoki življenj / Lebensakzente 2011 sledovi / Spuren 2016 Božični oratorij / Weihnachtsoratorium Značilnost zbora je tudi sodelovanje z vidnimi in svetovno znanimi glasbeniki kot Tonč Feinig, Karen Asatrian, Hans Walluschnig, Ethnodelia, Podokničarji, Mateja MC-KenzieZwitter, Bernarda Fink. Leta 2018 praznuje skupina akzent 35-letnico svojega delovanja z jubilejnim koncertom »Čas življenja......Wia die Zeit vageht« 9. junija 2018 ob 20:00 v kd v Ledincah. Pri koncertu sodelujejo poleg jubilejnega zbora skupina akzent tudi zbor mladi akzent in Tonč Feinig s svojim bendom. K temu posebnemu koncertu Vas prisrčno vabimo in se veselimo srečanja z Vami. Zum Jubiläumskonzert »Čas življenja......Wia die Zeit vageht« am Samstag, dem 8. Juni 2018 um 20:00 im KH Ledenitzen laden wir Sie recht herzlich ein und freuen uns auf Ihren geschätzten Besuch. Da Jubiläumskonzert gestalten die skupina akzent, der junge Chor mladi akzent und Tonč Feinig & Band.


finkenstein www.finkenstein.gv.at 9 aktuell Ein total verrückter Tag Totalka odštekan dan

Musikalische Komödie in slowenischer Sprache mit deutschen Übertiteln im Kulturhaus Ledenitzen Einen wahrlichen Theatergenuss auf höchstem Niveau boten 15 Jugendliche der Mladinska gledališka skupina des SKD Jepa-Baško jezero im Kulturhaus Ledenitzen. Unter der Regie von Alenka Hain hatten die Jugendlichen in einer viermonatigen Vorbereitungszeit eine lebendige, verspielte, humorvolle musikalische Komödie hervorgezaubert. Die Musik stammte aus der Feder von Veronika Lesjak. Die Musikkomödie handelt vom Mädchen Bučka, dem eines Tages ganz komische Dinge passieren. Als es aufwacht, steht ihr ganzes Zimmer unter Wasser und mitten im Zimmer sitzt der Indianer Mokro Koleno, der auf dem Weg zu einem Kongress ist. Bučka gewährt ihm Unterschlupf und macht sich dann schnell auf den Weg in die Schule. Unterwegs trifft sie ihren Nachbarn Buldež, der von seinem Hund an der Leine geführt wird. Außerdem trifft sie ein Mädchen, das nur rückwärts geht und spricht, eine Busfahrerin, die lieber eine Reisende wäre, und ein Mädchen, das nur in Schlangenlinien geht. Sie betritt ein Blumengeschäft, in dem keine Blumen, sondern Rätsel verkauft werden. Als sie endlich in die Schule kommt, werden dort keine Kinder unterrichtet, sondern Ochsen… Kurz: EIN TOTAL VERRÜCKTER TAG! Zur ausgezeichneten Vorstellung gratulieren wir den jungen Theatersternen ganz herzlich. Mladinska gledališka skupina Slovenskega kulturnega društvo Jepa-Baško jezero je letos naštudirala glasbeno komedijo »Totalka odštekan dan«. Besedilu Milana Dekleve je dodala glasbo Veronika Lesjak in s spevnimi glasbenimi vložki popestrila komedijo o deklici Bučki, v vlogi Sare Wutti, ki se ji nekega jutra začnejo dogajati same nenavadne stvari. Zbudi se v sobi, polni vode, na sredi sobe pa sedi indijanec Mokro Koleno-Valentina Wutti. Pusti ga v stanovanju, saj se ji mudi v šolo. Na poti tja najprej sreča soseda Buldeža-Benjamin Ressmann in njegovega psa-Tobias Ressmann.. Vendar ima pes soseda Buldeža na vrvici. Nato vstopi v cvetličarno, kjer prodajalka-Lena Triessnig ne prodaja rož, temveč uganke. Sreča dekle-Nicola Oswalder, ki hodi in govori samo zadenjsko, šoferko-Jana Smid, ki hočer biti potnica, in dekle-Elena Nuck, ki ne hodi naravnost, temveč vijuga. Ko pride v šolo, tam učiteljica-Jana Lepuschitz, ne poučuje več otrok, ampak vole...Še otroka Jani-Noa Mosser, Boško-Simon Lepuschitz, mama-Theresia Ressmann ter policaj-Philipp Nessl in gasilca Lena Triessnig in Lucas Cottogni kakor potnica Tina Deutz dodajo svoje, da glasbena komedija res postane TOTALKA ODŠTEKAN DAN! Režiserki Alenki Hain je uspelo združiti čist, lep, jasen in izpiljen slovenski jezik, moderno pesem, gib ter živ ples. Tako je predstava lahko zaživela v različnosti in ustvarjalnosti mladih. Domiselna, a preprosta scena je bila delo scenografinje Majde Krivograd in Hanzija Lesjaka. Pridne in marljive roke številnih odbornikov in društvenikov SKD Jepa-Baško jezero so dodale svoje k imenitni predstavi mladih domačih gledaliških zvezd – iskreno čestitamo.

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Die Jagdhornbläser feierten ihr 50 Jahr Jubiläum Am 7. April 2018 feierte die Jagdhornbläsergruppe Faaker See im Kulturhaus Latschach in einem voll besetzten Kultursaal ihr 50 jähriges Bestandsjubiläum. Die Obfrau Anna Oswald gestaltete ein Fest der besonderen Klasse mit einem abwechslungsreichen Programm. In ihren Eröffnungsworten waren der Rückblick über die Entstehung der Jagdhornbläsergruppe ebenso vertreten, wie ein sehr persönlicher Ausdruck der Freude über die hohe Anzahl an Freunden, befreundeten Vereinen, Vertretern und Funktionären der Jägerschaft. Die Grußworte der geladenen Ehrengäste von Landesregierung, Vertretern der Marktgemeinde Finkenstein am Faaker See und der Stadt Villach waren sehr durch persönliche Wärme und Anerkennung dieser außergewöhnlichen Vereinsverbundenheit gekennzeichnet. Aus den Wortmeldungen der Landeshauptmann-Stv.in Dr. Beate Prettner und des Bürgermeisters Christian Poglitsch war auch der Aufruf zu hören, dass die Gesellschaft sich in der Gefahr der gesellschaftlichen Verarmung befindet und aus solchen Vereinen mit diesem langjährigen Bestand Beispielwirkung für andere ausgehen sollte. Auch Kulturreferentin Vbgm. Christine Sitter, MBA, richtete an die Gruppe herzliche Grußworte. Außerdem gratulierten Vbgm. Michaela Baumgartner, GV Gerlinde Bauer-Urschitz seitens der Gemeinde und GR Ewald Koren, der stellvertretend für den Bürgermeister der Stadt Villach gekommen war, GR Claudia Boyneburg Lengsfeld Spendier und GR Elisabeth Dieringer-Granza (die Enkelin des Gründers Hermann Schnabel). Den Anfang des Festabend gestaltete die jubilierende Gruppe selber mit der Faaker See Fanfare, die der unvergessliche ehemalige musikalische Leiter Georg Kugi, einst für die Gruppe komponiert hatte. Weiters bereicherten den besonderen Abend die Bläsergruppe der Volksschule Landskron, mit Talenten aus der 2. bis 4.

GV Gerlinde Bauer–Urschitz, LH Stv.in Beate Prettner, Gründungsmitglied Hubert Kopeinig, Obfrau Anna Oswald, Vbgm. Christine Sitter, MBA, Bgm. BR Christian Poglitsch

Bläsergruppe der VS 7 Landskron

Volksschulklasse, der Hörnerklang Alpe Adria, der FaakerSeeKlang, die Kärntner Spitzbuam, die Familienmusik Walcher, sowie die beiden Mädchen Magdalena Nowak und Miriam Oswald. Ein beeindruckender Matija Veninsek aus Slowenien mit seinem gefühlBgm. Christian Poglitsch bei vollen Harmonika-Spiel seiner Begrüßung brachte das Publikum dann endgültig zu begeisterten Zugabe-Rufen. Aber auch Moderator Hans Mosser führte mit pointierten Geschichten und Anekdoten von Otto Zernatto gekonnt durchs Programm. Sehr würdigende Worte hatte auch der Landesobmann und gleichzeitige Landesjägermeister Stv. Josef Monz im Zuge seiner vorbereiteten Auszeichnungen. Bei den Ehrungen sind die vier Gründungsmitglieder Hubert Kopeinig, Franz Truppe, Josef Frank und Karl Baumgartner besonders geehrt worden. Die persönlichen und sehr emotionalen Dankesworte der Obfrau haben das mehr als dreistündige, aber sehr kurzweilige Programm dann doch langsam zu einem Ende geführt. In gemütlicher Runde klang das gelungene Fest aus und jeder konnte etwas für sich mit nach Hause nehmen, sei es in Form einer Erinnerungsmedaille, einer Jausentasche oder einfach eines Gefühls der Freude und Herzlichkeit!

Jagdhornbläsergruppe Faaker See

Magdalena Nowak und Miriam Oswald, musikal. Begleitung Familienmusik Walcher


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Trachtenkapelle Finkenstein – Faaker See Wir freuen uns heuer wieder auf einen konzertreichen Sommer und laden Sie sehr herzlich dazu ein! Fronleichnam, 31.5. Latschach und 3.6. St. Stefan 12.7. Gasthof Feichter, 16.7. Camping Poglitsch 19.7. Schönleiten, 23.7. Gasthof Zollner 26.7. Strandcamping Gruber, 30.7. Strandhotel Faak 02.08. Camping Ferien am Walde, 06.08. Seeleiten 08.08. Inselhotel, 13.8. Gasthof Polin 16.8. Strandhotel Faak, 20.8. Camping Anderwald 23.8. Zitrusgarten Ceron

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Auf geht’s in die Sommersaison!

©TVB Finkenstein am Faakersee

Festival vertikal – der Kanzianiberg ruft! Zu Fronleichnam, vom 31. Mai bis 3. Juni 2018, gehen die besten Vertikalakrobaten der heimischen und internationalen Kletterszene am Kanzianiberg wieder die Wände hoch. Und das ganz im Stil der 1980er-Jahre: Neon-Legging-Hosen, Stirnbänder in Leuchtfarben und Smiley-Hosenträger sind die modische Stilvorgabe für die Kletterei am kalkigen Kanzi. „Das Kletterfestival King of Kanzi hat in der Szene mittlerweile einen hervorragenden Ruf. Top-Kletterer aus dem In- und Ausland und zahlreiche Gäste finden sich alle Jahre wieder beim Kanzianiberg ein“, freut sich Michaela Tiefenbacher, Vorsitzende des Tourismusverbandes Finkenstein am Faaker See.

©TVB Finkenstein am Faakersee

Beim „King of Kanzi“ gehen die besten Kletterer im 1980erStil die Wände hoch

Kletter-Schwerpunkte für alle Generationen Das Programm reicht vom Schnupperklettern für Kinder und Erwachsene, Slackline-Workshops, Boulder- sowie Einsteigerkletterkurse, Klettersteigführungen bis hin zu Abendvorträgen von Profikletterern. Gasthof Zollner liefert Schmackhaftes aus der Region. Bergsportausteller beraten im Kletterdorf. Als kulturelle Krönung heizt die LiveAuch die Kleinsten haben Band „ASK HER OUT“ Spaß beim King of Kanzi, ken- ordentlich ein. Mehr unter www.kanzianiberg.com. stein am Faakersee „Oben ohne“ rund um den Faaker See Zu Pfingsten ziehen wieder viele Gäste aus Nah und Fern beim Cabrio Treffen „oben ohne“ die Runden und zeigen ihre mobilen Schmuckstücke her. Anmeldungen in der Tourismusinformation Faak am See.

ErlebnisCARD: 65 regionale Programmpunkte für Gäste Beim ErlebnisCARD-Programm 2018 können Gäste zwischen Mai und Oktober an sieben Tagen die Woche aus insgesamt 65 verschiedenen Programmpunkten zur Urlaubs- und Freizeitgestaltung auswählen. Und das zum Nulltarif! Zu den beliebtesten Ausflügen zählen die Radbusse nach Spittal an der Drau und nach Tarvis. Ebenso ganz oben bei den meist gebuchten Aktivitäten rangieren die Stadtführungen in Villach. Tiefenbacher: „Die ErlebnisCARD Villach zählt zu den besten Aktivkarten im gesamten Alpenraum. Das Angebot wurde 2018 wieder weiterentwickelt und an die Bedürfnisse unserer Gäste angepasst. Neu im Programm ist unter anderem der E-Bike-Radbus ins Rosental, ein Mountainbike-Workshop und der freie Eintritt in die KärntenTherme für zwei Stunden.“ Babypause: Elisabeth Puschan vertritt Sabine Jonach Büroleiterin Sabine Jonach erwartet im Sommer Nachwuchs. Ihr folgt Elisabeth Puschan als Karenzvertretung. Puschan ist im Tourismusbüro keine Unbekannte. Die 28-jährige Faakerin jobbte bereits im Vorjahr in der Info und kennt sich bei der Gästeberatung perfekt aus. Puschan sammelte unter anderem viel touristische Erfahrung im Elisabeth Puschan (28) – die Ausland. „Ich habe gelernt, Faakerin vertritt Sabine Jowie Tourismus funktionieren nach während der Babypause kann – jetzt freue ich mich auf die neue Aufgabe und die Chance hier in meiner Heimat mitgestalten zu können“, betont Puschan. Mit Helga Kaltenbacher, Lisa Vido, Katharina Orsario, Dana Mirnig, Veronika Warum und Sabrina Buchacher ist das Team der Tourismusinformation Faak am See für die Sommersaison 2018 komplett. Öffnungszeiten Mai

Juni

Juli bis 11.September 10. September bis 31. Oktober

Montag bis 08:00–12:00 08:00–18:00 Freitag 13:00–17:00

08:00–20:00

08:00 - 12:00 13:00 – 17:00

Samstag

09:00–13:00 08:0 –17:00

08:00–17:00

09:00 – 13:00

Sonn- und geschlossen 09:00 –15:00 Feiertag

09:00 – 15:00

geschlossen

Serviceleistungen für Gemeindebürger • Kartenverkauf Ö-Ticket und Burgarena • Aufladen der Kärnten Card • Gratis WLAN • Beratung zu den besten Freizeittipps • Wanderkarten • Gastgeberservice (Veranstaltungsprogramm, Informationsmaterial) Weitere Informationen: Tourismusinformation Faak am See Dietrichsteiner Straße 2, 9583 Faak am See, +43 4254 2110, urlaub@faakersee.at www.faakersee.at

© Sabine Sarlay

Der Tourismusverband Finkenstein am Faaker See rüstet sich für den Sommer! Mit dem Bauernmarkt, dem Kletterfestival „King of Kanzi“, Cabrio Treffen und einem abwechslungsreichen ErlebnisCARD-Programm wird Gästen sowie Einheimischen wieder viel geboten. In der Tourismusinfo Faak am See erwarten Sie neue Mitarbeiterinnen!


finkenstein www.finkenstein.gv.at 13 aktuell bis vor ca. 80 Jahren wohnte, gegeben hat und auch im neuen Buch „Der Kanzianiberg“ von der Autorin Ingrid Kaiser-Kaplaner beschrieben ist. Dieses Buch ist ab sofort im Dorfmuseum, im Gasthof Feichter, im Touristikbüro Faak am See und in allen Buchhandlungen erhältlich. Übrigens: Der Klettergarten ist ebenfalls gerichtet und erwartet die Besucher mit einem neuen Programm. Bleiben Sie schön neugierig - der Kanzianiberg ist immer für Überraschungen gut! Besuch Dorfmuseum über: Museumswart Helmut Unterweger unter der Handynummer +43 6603 144 138 oder Touristikbüro Faak am See unter der Telefonnummer +43 4254 2110

Kanzianiberg in neuem Licht Am 11. April 2018 wurde im Gemeindeamt die von Frau Dr. Ingrid Kaiser-Kaplaner erstellte druckfrische Broschüre über den Kanzianiberg zahlreichen anwesenden Bürgern und Bürgerinnen und Mitgliedern des Gemeindevorstandes präsentiert. Der von der ORF-Sendung „Kärnten heute“ allseits bekannte Sprachwissenschafter Prof. Dr. Heinz Dieter Sepp Egartner Pohl ging in seinen Erklärungen detailliert auf landes- und kulturkundliche Besonderheiten des Gebietes ein.

Der Kanzianiberg ruft Ortsverschönerungsverein Finkenstein aktiv Am 01. Mai wurde auch heuer mit einer Messe die Saison am und um den Kanzianiberg eröffnet. Die Mitglieder vom Ortsverschönerungsverein Finkenstein aktiv begrüßten im Anschluss zum Museumsfest mit Musik und Grillspezialitäten zahlreiche Einheimische und ihre Besucher auf dem Platz zwischen der Messner-Keusche und dem neu gestalteten Dorfmuseum. Mit Helmut Unterweger, gibt es jetzt einen Museumswart. Ab sofort gibt er den Besuchern Auskunft über die liebevoll zusammengetragenen Exponate, erzählt aus dem Leben der Menschen um und auf dem Kanzianiberg. Ob auf dem Familien-Erlebnis- und Gesundheitsweg oder den Pfaden, die vom Wegbetreuer Karl Nadrag neu beschildert und gerichtet wurden – jeder Erholungssuchende findet hier seinen Ort für Aktivität, Erholung und Entspannung. Die Kneippstationen sind einsatzbereit und erfrischen mit Quellwasser, melden unsere Anlagenwarte Renate Grigg und Gerald Hinterecker. Das Mühlrad der Miniatur-Dorfmühle, 2013 im Maßstab von 1:20 von Johann Nadrag und Helfern erbaut, erhielt einen neuen Zulauf. Ein neuer Wanderweg führt von der Schönen Aussicht zur Magdalenenquelle. In Kürze, so berichtete Alarich Warmuth, werden die Besucher auf einer Info-Tafel, erarbeitet von Schülern der Neuen Mittelschule Finkenstein am Faaker See mit finanzieller Unterstützung der Marktgemeinde Finkenstein, am Erlebnisweg etwas über die Tradition der Holzkohlegewinnung bis zum Ende des 18. Jahrhunderts am Kanzianiberg erfahren. Auch wissenswert ist die Tatsache, dass es am Büßerweg zwischen dem Dorfmuseum und der Kirche am Kanzianiberg noch eine Auszugs-Keusche, in welcher die Familie Muschet noch

Neben Grußworten von Dechant Stanko Olip und Bgm. Christian Poglitsch berichtete Sepp Egarter, der am Kanzianiberg eine Kletterschule betreibt, von seiner intensiven Beziehung zu diesem markanten Felsblock (776 m) mit seinen schroffen Wänden. Besonders gedankt wurde auch Herrn Warmuth Alarich, der mit seinem unermüdlichen Einsatz eine Vielzahl von Projekten am Kanzianiberg erfolgreich umsetzen konnte. Das Büchlein ist im Hermagoras-Verlag erschienen und berichtet ausführlich über die Kulturgeschichte, die Flora und die Geologie des Kanzianiberges, die durch Interviews von Zeitzeugen einen persönlichen Charakter bekommt.


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Wasserrettung Faaker See – Bestens gerüstet für die Sommersaison Traditionell veranstaltete die ÖWR-Einsatzstelle Faaker See am 1. Mai wieder ihren Saisonstart im Gemeindestandbad Faak am See mit einer umfangreichen Schulung. Insgesamt nahmen über 50 Wasserretter am Fortbildungstag teil, darunter auch zehn Interessierte von der Jugendgruppe. Obwohl die Wasserrettung in Kärnten mittlerweile ganzjährig zu diversen Einsätzen gerufen wird, stellt die Sommersaison zweifelsohne einen Schwerpunkt für Notfälle am und im Wasser dar. Die Saisonstartschulung ist daher wichtig, um das Wissen der Einsatzkräfte wieder aufzufrischen bzw. auf den neuesten Stand zu bringen.

Die Fachreferenten der Wasserrettung Faaker See haben einige lehrreiche Stationen vorbereitet, die die Rettungsschwimmer für ihre Tätigkeit im Einsatz- und Überwachungsdienst bestens vorbereiten. Schwerpunkte waren u.a. der Dienstbetrieb im Strandbad, das Verhalten im Einsatz bzw. beim Bootsdienst, der Umgang mit den Rettungs-/ Bergegeräten, eine Unterweisung in den Sanitätsraum mit allen medizinischen Geräten sowie Such- und Bergemethoden. Ein besonderer Programmpunkt war heuer auch die Einschulung auf das neue Einsatzboot, welches Mitte April in Dienst gestellt wurde. Bereits im Vorfeld wurden alle 19 Schiffsführer der ÖWR Faaker See entsprechend geschult. Am Staatsfeiertag wurde dann den Rettungsschwimmern das neue Boot vorgestellt

und die Ausrüstung entsprechend erklärt. Man ist überzeugt, dass dieses Rettungsund Arbeitsboot in Zukunft wieder viele gute Dienste im Sinne der Sicherheit am Faaker See leisten wird. Besonders erfreulich waren auch die hohe Beteiligung und das große Interesse der Kinder unserer Jugendgruppe. Der ÖWR-Stützpunkt wurde genau erkundet und man machte erste Erfahrungen in der Ersten-Hilfe. Des weiteren konnten die Nachwuchs-Rettungsschwimmer den „Großen“ über die Schultern blicken und bei den einzelnen Stationen „hineinschnuppern“. Die Wasserrettung Faaker See freut sich über den großen Anklang und hofft auf viele zukünftige Rettungsschwimmer bzw. Einsatzkräfte. In Notfällen erreichen Sie die Wasserrettung in Kärnten unter dem NOTRUF 130 (Landesalarm- und Warnzentrale Kärnten) oder über die Rettungsleitstelle des Roten Kreuzes (Notruf 144).

Spineboard und Korbtrage sind wichtige Einsatzgeräte für die Bergung. Der Umgang damit wird regelmäßig trainiert. Um ein Suchfeld genau abzugrenzen, kommt ein spezielles Bojen-/Leinensystem zur Anwendung.

Im Ernstfall muss am Einsatzboot jeder Handgriff sitzen. Die Rettungsschwimmer wurden mit den Funktionen des neuen Einsatzbootes vertraut gemacht.

Such- und Bergemethoden: Tauchwart Stefan Pichler stellt den Einsatzkräften das Equipment für eine koordinierte Tauchsuche vor.

Das neue Rettungsmotorboot ist auch für die Kinder unserer Jugendgruppe sehr interessant.

Umfangreiche Erste-Hilfe-Kenntnisse sind wichtig für jede Rettungsaktion. Wiederbelebungsmaßnahmen und der korrekte Umgang mit den medizinischen Geräten werden stets geübt.

Erste-Hilfe „kinderleicht“ – mit einfachen Maßnahmen kann Leben gerettet werden.


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Floriani Nachrichten FEUERWEHRNOTRUF: 122

Zwei simulierte Einsatzszenarien galt es am Areal des Golfclub Schloss Finkenstein für die Feuerwehren Gödersdorf und Finkenstein im Zuge einer gemeinsamen Übung am 08. April 2018 abzuarbeiten.

Am 13. April 2018 wurden die Feuerwehren Fürnitz, Gödersdorf, Finkenstein und Siebenbrünn/Riegersdorf zu einem Brand in der Absauganlage einer Tischlerei in der Unterrainer Straße alarmiert. Mittels Wärmebildkamera konnte der Brandherd rasch ausfindig gemacht und eine Ausbreitung verhindert werden.

Viele fleißige Helfer von Feuerwehren und Vereinen aus dem gesamten Gemeindegebiet entfernten auch heuer wieder im Zuge der Flurreinigung „Aktion saubere Gemeinde“ säckeweise Müll von Straßenböschungen, Wiesen- und Waldstücken. Bild:VM Gerlinde Bauer-Urschitz mit den „Trupps“ aus Susalitsch,Techanting und Gödersdorf.

Glimpflich ausgegangen ist ein Verkehrsunfall auf der Südautobahn am 19. April 2018. Kurz nach der Auffahrt Villach-Warmbad prallte ein PKW gegen die Leitschiene und verkeilte sich in dieser. Wir durch ein Wunder konnten sich die zwei Insassen selbst über die hinteren Türen aus dem Wrack befreien. Die FF Gödersdorf stand im Einsatz.

Aus unbekannter Ursache brach am 24. April 2018 im Bereich einer Astanhäufung in einem Waldstück in Unterferlach ein Brand aus, welcher sich rasch auf eine Fläche von rund 1000 m2 ausbreitete. 67 Feuerwehrleute aus Ledenitzen, Faak, Latschach, Gödersdorf und St. Jakob/Ros. brachten das Feuer rasch unter Kontrolle.

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PVÖ – Ortsgruppe Gödersdorf Preisschnapsen 2018 Wie jedes Jahr fand am Samstag vor dem Palmsonntag, den 24. März 2018 mit Beginn um 13.00 Uhr, im Gasthaus Millonig unser jährliches Preisschnapsen statt. Unter der bewährten Leitung von Franz Urschitz trafen sich 24 Mitglieder der Ortsgruppe Gödersdorf zum Kartenspiel. In Zweiergruppen wurde um den Sieg gespielt. Nach einigen Stunden standen dann die Sieger fest: 1. Gerlinde Kofler und Walter Tratnik, 2. Gottfriede Jereb und Hans Omann, 3. Hermine Urschitz und Alfred Jank, Trostpreis: Christine Aichholzer und Josef Mikl

Frühlingsausflug nach Radenthein Am Donnerstag, den 12.4.2018, mit der Abfahrt um 10 Uhr vom Hotel Zollner, startete die Frühlingsfahrt nach Radenthein. Zuerst stand ein Besuch der Privatbrauerei Shilling mit viel Wissenswertem über das Bierbrauen am Programm. Anschließend gab es noch drei Sorten Bier zum Verkosten. Nach dem Brauereibesuch ging’s zu Fuß zum Gasthaus „Gartenrast“ wo zu Mittag hervorragende Backhendeln verspeist wurden.

† Stefan Omann verstorben

† Oskar Unterweger verstorben

Es ist unsere traurige Verpflichtung, vom Ableben eines aktiven Mitarbeiters der Marktgemeinde Finkenstein am Faaker See zu berichten.

Ein langjähriger Bediensteter unserer Gemeinde, Hr. Oskar Unterweger, ist nach schwerer Krankheit kürzlich im 76. Lebensjahr verstorben. Hr. Unterweger war seit dem Jahr 1974 bis zum Jahr 2002 bei der Marktgemeinde Finkenstein am Faaker See beschäftigt und kam als Kraftfahrer und Arbeiter im Bau- und Wirtschaftshof zum Einsatz. Er hat seinen Dienst über die vielen Jahre hinweg gewissenhaft und zur vollsten Zufriedenheit ausgeübt und war ob seiner ruhigen und fleißigen Art ein sehr beliebter Kollege, der eine große Verstärkung des Wirtschaftshofteams bedeutete. Wir trauern um einen geschätzten Mitarbeiter, den wir stets in ehrenhafter Erinnerung behalten werden.

Herr Stefan Omann, bei seinen Mitarbeitern und Kollegen gerne „Stiv“ genannt, ist am 29. April 2018 verstorben. Die Nachricht von seinem Ableben hat uns alle tief bestürzt und in tiefe Trauer versetzt. Stefan Omann ist am 2. Juni 2003 in den Dienst der Marktgemeinde Finkenstein am Faaker See, vorerst in ein befristetes Dienstverhältnis, aufgenommen worden. Am 2. Dezember 2004 wurde dieses Dienstverhältnis in ein unbefristetes umgewandelt. Dies war nicht zuletzt auch darin begründet, dass man mit der Arbeit von Stefan Omann sehr zufrieden war und ihn als korrekten und wertvollen Mitarbeiter und Kollegen kennen gelernt hat. Herr Omann hat seinerzeit eine Optikerlehre absolviert und übte danach den Beruf eines Automobilkaufmannes aus. In dieser Zeit erwarb er sich sämtliche Führerscheine, inkl. Taxifahrerprüfung und den Gefahrenguttransportschein, was ihm für den Dienst in unserer Gemeinde sehr zugute kam. Zu Beginn seiner Dienstzeit war er zuerst im Strandbad Faak am See als Nachfolger eines Pensionisten im Einsatz. Bald danach kam er als Vertragsbediensteter in den Wirtschaftshof, wo er hauptsächlich für den Straßendienst, für die Schneeräumung, für die Straßeninstandhaltung, aber auch für Mechanikerarbeiten und im Altstoffsammelzentrum zum Einsatz kam. Schwerpunkt seiner Tätigkeit waren auch die Schülertransporte, für die er zuständig war und auch sämtliche Befähigungsnachweise hatte. Mit Stefan Omann verlieren wir einen sehr fleißigen und kollegialen Mitarbeiter. Als solchen werden wir ihn auch immer in Erinnerung behalten.

GRUSS AN DAS ALTER 80 Jahre:

ADUNKA Adolf, 9586 Fürnitz, Korpitschstraße 8/S/7 85 Jahre: PODLIPNIG Stefan, 9586 St. Job 11 WUNTSCHEK Gottlinde Hedwig, 9581 Ledenitzen, Eichenweg 9/1 URSCHITZ Theresia Josefina, 9584 Finkenstein, Faakerseestraße 20 WERKEL Margaretha, 9585 Stobitzen, Finkensteiner Straße 17 90 Jahre: GAGGL Edeltraud, 9584 Finkenstein, Birkenweg 7/1 91 Jahre: SMOLEJ Albin, 9585 Gödersdorf, Hauptstraße 45/5 PONGRÁCZ Ferencné, 9586 Fürnitz, Dorfstraße 4/1 SCHNABL Katharina Johanna, 9582 Oberaichwald, Dorfstraße 32 92 Jahre: ROTAR Rudolf, 9582 Outschena 10 RABITSCH Maria, 9581 Ledenitzen, Mittagskogelweg 4


finkenstein www.finkenstein.gv.at 17 aktuell 95 Jahre: SIMONINI Maria, 9584 Finkenstein, Marktstraße 34 KOMAN Anna, 9586 Fürnitz, Flurweg 18 SCHUSSER Waltraud, 9583 Faak am See, Inselweg 5/1 96 Jahre: POGLITSCH Susanna, 9586 Fürnitz, Oberrainer Straße 12 103 Jahre: KRAWANJA Anna, 9583 Faak am See, Fliederweg 4/1

90. Geburtstag Den neunzigsten Geburtstag feierte vor kurzer Zeit Frau Edeltraud Gaggl aus Finkenstein. Herr Bürgermeister Christian Poglitsch gratulierte namens der Marktgemeinde Finkenstein am Faaker See zu diesem runden Geburtstag Frau Gaggl sehr herzlich.

SACHWALTERRECHT NEU Mit 1.7.2018 tritt das Erwachsenenschutzgesetz in Kraft. Dieses Gesetz löst das seit 1984 geltende Sachwalterrecht ab. Im Mittelpunkt des neuen Gesetzes steht die weitestgehende Selbstbestimmung jedes erwachsenen Menschen, der durch psychische oder sonstige Beeinträchtigungen nicht mehr in der Lage ist, selber Entscheidungen zu treffen.

Frau Edeltraud Gaggl mit Bgm. Christian Poglitsch, Sohn Josef und Schwiegertocher Heidemarie.

95. Geburtstag Frau Waltraud Schusser aus Faak am See feierte vor Kurzem ihren 95. Geburtstag. Für Herrn Bürgermeister Christian Poglitsch war es eine Selbstverständlichkeit, Frau Schusser zu diesem schönen Fest persönlich zu gratulieren.

Unverändert bleibt die bisher bereits bestehende Möglichkeit, sich in guten Zeiten selber eine vertraute Person als künftigen Vertreter zu bestellen – die Vorsorgevollmacht. Künftig ist die Registrierung einer solchen im Österreichischen Zentralen Vertretungsverzeichnis zur Rechtswirksamkeit nötig. Die Vollmacht muss schriftlich bei einem Notar, Rechtsanwalt oder (ab 1.7.2018) Erwachsenenschutzverein errichtet werden. Jede Vollmacht kann vom Vollmachtgeber auch widerrufen werden, ein Vollmachtnehmer kann auch eine Aufkündigung unter bestimmten Voraussetzungen vornehmen. Bisherige Sachwalterschaften müssen vom Bezirksgericht überprüft und befristet erneuert werden, widrigenfalls sie jedenfalls mit 1.1.2024 enden. Bisherige Vorsorgevollmachten sind unbefristet und behalten ihre Gültigkeit. Bisherige Vertretungsbefugnisse nächster Angehöriger, die nicht registriert sind, enden am 1.7.2018, jene die davor registriert wurden, am 30.6.2021. Widmanngasse 43 9500 Villach T: 04242 25234 E: milz@notar.at F: 04242 25234 8

Frau Waltraud Schusser mit Bgm. Christian Poglitsch, Sohn Herbert und Tochter Sigrid.

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GOLDENE HOCHZEITEN

DIAMANTENE HOCHZEIT

GAGGL Elfriede und Hermann, 9581 Ledenitzen, Egger Straße 41/2

NADRAG Agnes und Johann, 9583 Faak am See, Hangweg 3/1

UNTERWEGER Elfriede und Johann, 9583 Faak am See, Kirchenweg 11/1

Frau Agnes und Herr Johann Nadrag aus Faak am See feierten am 12. 4. 2018 das seltene Fest der Diamantenen Hochzeit. Wir gratulieren sehr herzlich und wünschen dem Jubelpaar noch viele schöne Jahre.

GALLOB Christine und Ferdinand, 9586 Fürnitz, Bahnhofstraße 22/1

TODESFÄLLE Goldene Hochtzeit feierten am 10. Feber d. J. Frau Elfriede und Herr Manfred Kazianka aus Fürnitz. Von der Marktgemeinde Finkenstein am Faaker See gab es Glückwünsche, die von Bgm. Christian Poglitsch, Vbgm. Christine Sitter, MBA und VM. Gerlinde Bauer-Urschitz überbracht wurden.

HASLINGLEHNER Gertraud (75), 9586 Fürnitz, Volkshausplatz 5/S/2 KANDUTSCH Emma Maria (89), 9583 Faak am See, Karawankenweg 3

„Die gute Seele“ Frau Annemarie und Herr Johann Miggitsch aus Korpitsch feierten dieser Tage das schöne Fest der Goldenen Hochzeit. Die Glückwünsche dazu wurden von Bgm. Christian Poglitsch und Vbgm. Christine Sitter überbracht.

Kerstin Feiner – ausgebildete Pflegehelferin Einkäufe erledigen, Arztbesuche, Behördenwege, Hilfstätigkeiten, Spaziergänge / Kaffee trinken, Haushaltshilfe, Ersatzbetreuung, Möglichkeit jemandem zum Reden finden; Kontaktieren Sie mich! 0664/9146538 9582 Latschach, k.feiner@gmx.at https://kfeiner.wixsite.com/kerstinfeiner


finkenstein www.finkenstein.gv.at 19 aktuell Bundesfinale Schülerliga Fußball 2018 in der Marktgemeinde Finkenstein am Faaker See Sonntag, 24. Juni bis Donnerstag, 28. Juni 2018 Austragungsorte: Vorrunden- und Platzierungsspiele: BSFZ Faak am See – Kreuzspiele (Semifinalspiele): Stadion des FC Faaker See Finale: Stadion, SC Landskron

Backe, backe, Kuchen ... Reindlingduft lag in der Luft Die 3. Klasse der Volksschule Finkenstein war vor den Osterferien zu Gast im Centrum Humanberuflicher Schulen in Villach. Herzlich empfangen wurden die SchülerInnen von der Direktorin Fr. Mag. Rom, den Lehrerinnen Frau Klammer und Frau Nessmann – sowie von der 1. CHW Klasse.

wurde die selbstgemachten Köstlichkeiten mit großer Begeisterung verschmaust. Danach hieß es Abschied nehmen. Alle waren sich einig – das war ein spannender, kulinarischer Vormittag mit tollen Gastgebern. Voller Stolz brachten die Kinder der 3. Klasse ihre ersten selbstgebackenen Reindlinge nach Hause.

Jeder „kleine Koch“ bildete mit einem „großen Koch“ ein Team. Gemeinsam wurde geknetet, gewalkt und nach eigenen Vorlieben der erste selbstgemachte Reindling gefüllt. Während die Bäckerei im Rohr war, durften die SchülerInnen mit ihren „MentorInnen“ das große Schulhaus erkunden. Nach der Rückkehr

Volksschule Ledenitzen Es war einmal …. - Italienische Märchen erzählt von zia Annamaria Am 3.05.2018 besuchte uns zia Annamaria aus dem Kindergarten Ringa raja, die uns in der Bibliothek das Märchen „Rotkäppchen“ sehr anschaulich erzählte. Sie zeigte uns einige Märchenbücher. Wir lauschten gespannt ihren wunderbaren Erzählungen und Rätseln in italienischer Sprache. Vielen Dank! Wir hoffen, dass wir uns bald wiedersehen! Favole con zia Annamaria C’era una volta …. – Fiabe italiane raccontate da zia Annamaria Giovedì la zia Annamaria ci ha raccontato una fiaba meravigliosa che si chiama Cappuccetto Rosso. Ci ha mostrato alcuni libri con fiabe italiane. Poi sette bambini hanno recitato la fia-

ba. Abbiamo giocato anche memory. Inoltre abbiamo ascoltato i suoi racconti bellissimi con attenzione. Mille grazie e speriamo che ci vediamo fra poco!


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Lesenacht der 4. Klasse der Volksschule Ledenitzen Im Lesemonat April fand die Lange Nacht des Lesens der 4. Klasse der Volksschule Ledenitzen statt, welche diesmal unter dem Thema: „Wissen beginnt mit Lesen“ stand. Los ging´s mit einem schmackvollen Abendessen. Mit den LehrerInnen wurde die Geschichte des Mädchens Mojca Pokrajculja bzw. der fleißige Schüler gemeinsam erarbeitet. Danach wanderten die SchülerInnen mit den beiden Animateuren Simona und Aljoša Ristič quer durch Europa. Besonderen Spaß machte auch die Rally bei Nacht durch das Schulhaus. Lesen mit der Taschenlampe war ebenfalls ein spannender Teil der gemeinsam verbrachten Nacht im Schulhaus am Ledenitzener Schulhügel. Ein herzlicher Dank gilt einigen Müttern der vierten Klasse, die mit viel Liebe für das Abendessen und Frühstück sorgten.

Theaterpädagogisches Präventionsprogramm gegen sexuelle Gewalt an Kindern „Mein Körper gehört mir“ in den Volkschulen Latschach und Ledenitzen „Mein Körper gehört mir“ ist ein seit 15 Jahren in Österreich bestehendes theaterpädagogisches Präventionsprogramm gegen sexuelle Gewalt an Kindern. Das Projekt wird an Österreichs Volksschulen vom Österreichischen Zentrum für Kriminalprävention organisiert. Die SchülerInnen der dritten und vierten Klassen der beiden Volksschulen Latschach und Ledenitzen haben mit diesem in Europa einzigartigen Programm zum Beispiel gelernt, wie Ja- und Nein-Gefühle helfen können besser miteinander zu kommunizieren, wie sich Kinder in der Freizeit schützen können, warum frühe sexuelle Aufklärung, insbesondere durch die Eltern, so wichtig ist, warum aktives Zuhören wichtig ist, wie sich Erziehung auf die Stärkung der Kinder auswirkt, was sie tun können, wenn sie von einem Missbrauch erfahren, wer helfen kann, wenn Hilfe gebraucht wird und warum Missbrauchsopfer so oft um Hilfe bitten müssen. Ein recht herzlicher Dank für die Durchführung des wertvollen Projekts gilt u.a. dem Land Kärnten – Gesunde Schule.


finkenstein www.finkenstein.gv.at 21 aktuell Jährliche Gartenaktion in der Kindertagesstätte Pinocchio in Fürnitz Am 21. April 2018 fand die alljährliche Gartenaktion in der Kindertagesstätte Pinocchio statt. Eltern und Kinder brachten den Garten unter der Leitung von Karin Pemberger (Leiterin) wieder auf Vordermann. Es wurde geschnitten, gemäht, gejätet,

gehäckselt und gepflanzt. Kinder und Eltern hatten gleichermaßen Freude an der Arbeit und genossen nach getaner Arbeit den Frühsommertag bei einem kleinen Grillfest. Der Kindergarten Pinocchio ist mit Obfrau Fiona Kasparek eine elternverwaltete Kindergruppe von 16 Kindern im Alter von 3 bis 6 Jahren. Der Alltag wird sehr abwechslungsreich gestaltet: Neben Basteln, Turnen, Singen, Kochen, Englischoder Schwimmkurs, wird vor allem auch großer Wert auf Bewegung in der Natur gelegt. Die Kindergruppe verfügt über einen eigenen Garten, in dem es neben Spielgeräten auch einen Gemüsegarten und Beete mit verschiedenen Beeren gibt. Wir wünschen den Kindern noch viel Spaß beim Ernten! Gerhild Wulz-Primus Informationen: Leiterin: Karin Pemberger Schulweg 3, 9586 Finkenstein, Telefon: 04257-4505 E-Mail: kindergruppe.pinocchio@gmx.at

Kindergarten Ledenitzen

Kneipp Säule Lebensfreude: Besuch vom Theater WalTzwerk Theater – das sind Geschichten, die auf der Bühne erzählt, oder besser gesagt vorgespielt werden: unterhaltsame und lehrreiche Geschichten von Helden und Schurken, mit tragischem Ausgang oder Happy End. Das Theaterstück „Die kleine Meerjungfrau“, frei nach H.C.

Voltigierturnier Der gemeinnützige Verein horsense, aus Ledenitzen, nahm am Samstag, 14.04.2018 beim Voltigierturnier am Weißensee teil. Jana Bachmann, Tessa Moser und Elena Wolligger trainieren seit einiger Zeit mit großem Eifer beim Verein horsense. Mit der Teilnahme an dem Vol-

Andersen, wurde von den Kindern mit Spannung erwartet. Aus den Tiefen des Ozeans blickt die kleine Meerjungfrau sehnsüchtig auf zur Welt jenseits der Wasseroberfläche. Als sie eines Tages einem jungen Prinzen das Leben rettet, entfacht ihre Liebe für ihn auch ihren Herzenswunsch, selbst ein Mensch zu werden. Die Bedeutung und Wichtigkeit des Geschichtenerzählens liegt auf der Hand: Der Wortschatz wird gefestigt, die Satzstrukturen und damit erste Zugänge zur Grammatik der Sprache werden nach und nach eingeprägt, das Zuhören und die Konzentration werden trainiert, die Fantasie wird angeregt, Geschichten werden im Kopf weitergesponnen uvm. Daher kann das Geschichten erzählen nicht hoch genug eingeschätzt werden! tigierturnier beim Weißensee konnten die drei ihr Können unter Beweis stellen. Im Nachwuchs-Einzelbewerb, sowie im Pas de Deux-Bewerb gingen die Sportlerinnen mit jeweils einer Schleife nach Hause. wGratulation an die Sportlerinnen! Und ein Dankeschön an die Trainerin Denise Kolbitsch, sowie allen Helfern und Helferinnen und dem Pferd „Happy“.


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Stiegerhofer Schülerinnen und Schüler erfolgreich bei den Waldmeisterschaften

© Fichtinger – Bruck / Mur

Unter dem wichtigsten Kriterium, der Arbeitssicherheit, ging es um Schnittgeschwindigkeit, Präzision und Geschicklichkeit. Der Rahmen mit Publikum, Medien und offiziellen Schiedsrichtern üben einen beachtlichen Stress auf die Teilnehmer aus und trotzdem werden vielfach Topleistungen erzielt. Für die jungen Menschen ist es eine prägende Erfahrung, Ziele mit Eifer zu verfolgen und letztlich auch Erfolg zu haben. Diese Motivation soll fürs Leben mitgenommen werden, egal für welche Bereiche! Frauenpower! Jedenfalls ist diese Freude für den Wald nun sichtlich auch auf die Schülerinnen übergesprungen: Die LFS-Stiegerhof trat heuer zum ersten Mal auch mit einem Mädchenteam an. In Anbetracht dessen, dass die Anzahl der Hofübernehmerinnen steigt und der Stellenwert des Waldes gehoben werden soll, eine sehr erfreuliche Entwicklung. Und dass die Mädchen das können, beweisen die Ergebnisse: Zwei Stockerlplätze für Annika Egger im Kombinationsschnitt und beim Kettenwechsel (jeweils 3. Platz)! Für das zum ersten Mal angetretene junge Girlsteam ist auch der 4. Platz im Team super. Tobias Wohlmuther und Johannes Wandaller qualifizierten sich

GOLD für Warmuth Kai!!

für den Finalbewerb (die besten 12) – das Entasten! Das heißt sie haben bis dorthin über alle Disziplinen schon sehr gute, stabile Ergebnisse erreicht. Durch diesen mitreisenden Bewerb positionierten sich die beiden letztlich auf den 6. und 7. Gesamtrang aller Teilnehmer – eine tolle Leistung! Voll aufgegangen ist für Kai Warmuth sein unermüdlicher Trainingseinsatz: Er war fehlerlos in der Disziplin Kettenwechsel und nur 0,45 Sekunden langsamer als der amtierende Weltmeister(!). Mit einer sensationellen Zeit von 9,09 Sekunden erreichte er GOLD! Beide Teams standen nach dem ersten Bewerbstag an 2. Stelle. Am nächsten Tag schlichen sich Fehler ein und beide Teams verfehlten nur um wenige Punkte einen Stockerlplatz. Die Ersatzwettkämpfer nahmen an einem Head-to-Head Kettenwechsel teil. Im packenden Bewerb erkämpfte sich der Stiegerhofer Wettkämpfer Thomas Runda GOLD! Was bleibt ist Freude für die Waldbewirtschaftung und Motivation für weitere Bewerbe. Der Holzstraßenkirchtag 2018 sowie die Husqvarna-Cups werden nun anvisiert.

© Kogler S. - Stiegerhof

Die Schülerbewerbe der Waldarbeit erreichten mit der Staatsmeisterschaft am 25. u. 26. April in der Försterschule Bruck/Mur ihren Höhepunkt. 24 Teams (zu je 4 SchülerInnen) traten an um in fünf Waldarbeitsdisziplinen ihr Können und Geschick unter Beweis zu stellen.

Die Stiegerhofer Teams! Burschen v.l.n.r.: Kai Warmuth (Tröpolach); Tobias Wohlmuther (Riegersdorf); Johannes Wandaller (Wetschenbach – Kremsbrücke); Tobias Knappitsch (Pölling – Treffen); Thomas Runda (Wernberg) Mädchen v.l.n.r.: Johanna Kainz (Aichberg-Lavanttal); Annika Egger (Treffling-Seeboden); Lisa Erlacher (Ossiachberg); Lisa Kadras (Grades); Julia Klammer (Kadutschen-Bad Bleiberg);

Internationale German Open 2018 Kickboxen Vom ASKÖ Fight4Fitness nahmen Franz Peer und Bernhard Hudelist bei den diesjährigen German Open in München/ Deutschland teil. Mit einem Rekordergebnis von 1.300 Startern aus ganz Europa war das Turnier international ausgezeichnet besetzt. Vom ASKÖ Fight 4 Fitness erkämpften sich Franz Peer und Bernhard Hudelist folgendes Edelmetall: Name: Disziplin Platz Franz Peer: Leichtkontakt 2. Platz Bernhard Hudelist Kick Light: 1. Platz Leichtkontakt 1. Platz Kickboxen als Selbstverteidigung! Trainiert wird beim ASKÖ Fight4Fitness die körperliche Fitness für das Wohlbefinden des Körpers und Geistes. Das Kombinationsprogramm von Trainieren mit Spaßfaktor, Kalorien verbrennen, Fitness und Selbstverteidigung macht Kickboxen

aus. Neben Anfängertraining, und Fortgeschrittenen wird auch der Wettkampf in allen Disziplinen (Semikontakt, Leichtkontakt, Vollkontakt, Low-Kick) trainiert. Wer neugierig geworden ist, kann jederzeit zu einem kostenlosen Schnuppertraining vorbeikommen: Trainingszeiten: Dienstag und Donnerstag von 19:00 – 21:00 Uhr in der NMS Auen, Heidenfeldstraße 24, 9500 Villach. Weitere Informationen unter der Tel.-Nr.: 0650 63 20 112 oder 0650 31 5 8000

Wettkampf-Team ASKÖ Fight4Fitness (v. l. Franz Peer und Bernhard Hudelist)


finkenstein www.finkenstein.gv.at 23 aktuell Österreichische Staatsmeisterschaft und World Ranking im MTB-Orientieren in Villach Maria Gail und am Faaker See Die Naturfreunde Villach als einer der führenden MTB-O Vereine Österreichs haben vom Österreichischen Fachverband für Orientierungslauf (ÖFOL) die Austragung der nachfolgenden Veranstaltung übertragen bekommen. 28.7.2018 14:00-17:00 29.7.2018 10:00-13:00 30.7.2018 ab 10:00 31.7.2018 ab 10:00

Staatsmeisterschaft + WRE, Langdistanz, Villach, Maria Gail, Tennisclub Austria Cup + WRE, Mitteldistanz, Villach, Maria Gail, Tennisclub Int. MTB-O Trainingscamp Mitteldistanz Tabor Int. MTB-O Trainingscamp freies Training, BSFZ Dobrova

An allen Wettkampf- und Trainingstagen kommt es durch Intervallstarts (1-4 Personen Einzelstart) zu keinerlei Beeinträchtigungen öffentlicher Verkehrsflächen. Für den Wettkampf „Mountainbike Orientierung“ (MTB-O) wird das gesamte Wege- bzw. Straßennetz im Bereich Dobrova unter Einhaltung der Straßenverkehrsordnung für die Dauer von 2-3 Stunden genutzt. Das Verlassen der Wege und das Querlaufen (Tragen) sowie Abkürzen mit dem Rad im Wald ist für die Teilnehmer beim MTB-O VERBOTEN! Als Veranstalter bitten wir die Weg- und Grundbesitzer sowie Anrainer für die kurzfristige stundenweise Nutzung des Wegenetzes um Verständnis im Sinne des Sports. Detailinformationen zur Veranstaltung bekommen Sie auf www.villach.naturfreunde.at unter Berichte oder direkt beim Wettkampfleiter Klaus Wallas, Naturfreunde Villach Tel.: 0664-4623055

Mario Auer schafft neuen österreichischen Rekord im Bankdrücken Kürzlich fanden in Salzburg die österreichischen Meisterschaften im Kraftdreikampf und Bankdrücken statt. Mario Auer erzielte in seiner neuen Altersklasse M2 im Bankdrücken

RAW bis 90 kg den überragenden 1. Platz und fixierte damit gleichzeitig einen neuen österreichischen Rekord! Somit hat Auer in der österreichischen Rekordtabelle gleich drei österreichische Rekorde stehen und mit diesem Sieg in Salzburg war es sein 20. österreichischer Meistertitel! Mit der Aufnahme in das österreichische Nationalteam geht es Mitte Juni zur Europameisterschaft nach Polen. Mario Auer möchte sich auch auf diesem Wege bei allen Sponsoren für die großzügige Unterstützung bedanken. Ein besonderer Dank geht an die Finkensteiner Nudelfabrik die alle Athleten in Salzburg mit Nudeln versorgt hat.

Anna-Maria Logonder Doppelstaatsmeisterin im Langlauf Äußerst zufrieden kann die Finkensteinerin Anna-Maria Logonder auf die vergangene Langlaufsaison zurück blicken. Mit einem souveränen Sieg in der Schülerklasse II im 1. Austria-Cuprennen (Sprint und Einzel klassisch) in der Alpenarena Villach, Mitte Dezember war klar, dass das Sommertraining mit dem Start Anfang Mai, bis zu sechs Mal die Woche unter der Leitung von der Vereinstrainerin der Sportunion Rosenbach Sem Mesotitsch, sowie von Katharina Millazi, der Trainerin vom Landesskiverband Kärnten, sehr gut war. Der Wechsel vom Gymnasium St. Martin/Villach ins SSLK (Schulsportleistungsmodell Kärnten) nach Klagenfurt, wo drei Mal die Woche auch am Vormittag trainiert wird, war ein wichtiger und richtiger Schritt. Neben dem Kärntner Meistertitel in der freien und klassischen Technik gewann die mit 15 Jahren noch junge Leistungssportlerin in ihrer Klasse jedes Rennen des Kelag-FischerLanglaufcups in Kärnten. Der Saisonhöhepunkt fand in Saalfelden bei den österreichischen Langlaufmeisterschaften statt. Wie schon im Vorjahr

konnte sie den Meistertitel im Einzel erfolgreich verteidigen und gewann mit einer herausragenden Leistung auch den Sprint, nicht nur in der Schülerklasse II sondern sie fixierte auch die Tagesbestzeit in der Jugendklasse. Die Siegerehrung war für Anna-Maria schon etwas ganz besonderes, als zu Ehren der alten und neuen Staatsmeisterin ein paar Takte der österr. Bundeshymne gespielt wurden. Ein weiteres Zeichen ihres Talentes war der 2. Gesamtrang im Grenzlandcup. Es ist dies eine tolle, grenzüberschreitende Veranstaltung mit internationalem Flair, die heuer schon zum 5. Mal mit Rennen in Slowenien, Friaul und Kärnten stattfand. Um weiterhin im wahrsten Sinne des Wortes in einer so „erfolgreichen Spur“ bleiben zu können, hat das intensive Ausdauertraining, bei dem viel Schweiß fließen wird, genau mit 1. Mai wieder begonnen. Aber ein Sprichwort sagt: Der Langläufer wird im Sommer gemacht und geformt.


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