AHOI

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Nr.1 / April 2008 Mitteilungsblatt der Pfadi Aarewacht Lyss


AHOI

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INHALT

Abteilungsleitung

5

Präsidial-Special:

1.Stufe

Jaguar

6

Die Amtsübergabe

8

Stöpsu

11

13

2.Stufe Etappenprüfung

16

3.Stufe

19

Heimumbau

20

Gastbericht der Pfadi Jura Biel

22

4.Stufe Roverschutte

24

Ro-Schi-La

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Stöpsus Hochzeit 28 Interview mit Wurzle – Teil 2 30 Kochkiste

Pfadihemd (braun, Grösse 153) und AAREWACHT-Foulard zu verkaufen. Interessierte melden sich bei Ursula Möri, Tel.: 032 385 30 10

34

Teralab

35

Rätsel

36

Züri calling

38

Übersicht Termine 4.Quartal 06

39

Adressen

40


Liebe Aarewachtfamilie Am jährlichen Abteilungsrat hat Jaguar das Präsidium an Stöpsu übergeben. Wir möchten dir, Jaguar, im Namen der ganzen Abteilung nochmals ganz herzlich für deinen langjährigen Einsatz und deine geschätzte Unterstützung danken: M-E-R-C-I, MERCI, MERCI, MERCI! Wir hoffen natürlich, dich auch in Zukunft an Abteilungsanlässen begrüssen zu dürfen. Ganz herzlich willkommen heissen möchten wir an dieser Stelle Stöpsu. Wir freuen uns, mit dir eine kompetente und engagierte Präsidentin gefunden zu haben und wünschen dir mit deinem neuen Amt viel Freude und Erfolg! Auch für einige Wölfe steht ein Wechsel bevor: Nach den Frühlingsferien werden die Ältesten zu den Pfadis in die 2. Stufe übertreten. Wir wünschen allen Jungpfadis viel Spass in ihrem weiteren Abschnitt ihrer Pfadilaufbahn und hoffen, dass sie weiterhin voller Begeisterung an den Aktivitäten und Lagern teilnehmen werden! Während die derzeitigen Drittschtüefelerinnen und Drittschtüefeler Ende April ins Leiterteam wechseln werden, werden einige Pfadis eine neue 3. Stufe bilden. Sie werden ein Jahr lang gemeinsam mit dem Leiterteam ihre Aktivitäten planen und durchführen sowie mit der 2. Stufe am Bundeslager teilnehmen. Wir wünschen ihnen ein gelungenes, erlebnisreiches Jahr! Den neuen Leiterinnen und Leitern wünschen wir einen guten Start im Leiterteam und hoffen auf eine lange und zufriedene Zusammenarbeit! Vor den Sommerferien finden nebst den gewohnten Samstagnachmittagaktivitäten auch die Pfingstlager und die Stufentreffen statt. Wir hoffen auf schönes Wetter über Pfingsten und wünschen viel Erfolg bei den Wettkämpfen an den Stufentreffen. Auch das Bundeslager rückt langsam näher. Wir haben am Elternabend über vieles informieren können und hoffen, dass die noch ausstehenden Angaben möglichst bald folgen. Wir sind gespannt auf die Begegnungen mit den Pfadis aus der ganzen Schweiz und freuen uns auf ein unvergessliches Lager. Kräftig die Linke

Grizzly und Muscari

Lieber Jaguar Am 18.März 08 hast Du mir symbolisch den Kochtopf - und somit das Präsidium des Vereins übergeben, damit die Pfadisuppe auf dem Feuer der Aarewacht weiter kochen kann. Du selbst hast 10 Jahre an besagtem Topf gestanden und dafür gesorgt, dass nicht zu viele Köche den Brei verderben und immer wieder neues Holz ins Feuer gelegt wird. Zuvor aber hast Du viele Jahre lang selber das Holz fürs Feuer geholt (bildlich und tatsächlich), Zutaten für die Suppe organisiert und den Topf geputzt, wenn er so dreckig wieder einmal nicht ins Mat-Mag zurück durfte… Ich versuche mich zu erinnern, wann wir uns zum ersten Mal in der Pfadi begegnet sind. Tief in den Achzigern muss es gewesen sein. Damals gab es ein Lager in Innereriz (ein reines Bubenlager versteht sich!) an dessen Besuchstag ich Dich zum ersten Mal gesehen habe. Ich war ein kleiner Stöpsu von etwas mehr als zehn Jahren und sehr beeindruckt von dem, was ihr da in der Wildnis aufgebaut hattet, und von den grossen Giele zu denen Du zweifellos auch gehörtest. Seit diesem Zeitpunkt haben sich unsere Wege immer wieder gekreuzt oder sind parallel verlaufen, einen Knoten gab es zum Glück nie. Erinnerst Du Dich an das HE-LA im Valle Blenio als es so heftig geregnet hat, dass wir die Schubis in den Kuhstall evakuieren mussten? Mein schönster Trost in diesen feuchten, kalten Tagen war damals die Maroni-Crème, die Du aus den vorhandenen Zutaten gezaubert hast (die Maroni waren natürlich selbst


Mrs. President Am Abteilungsrat (GV) vom 18.März 2008 wurde erstmals in der Geschichte der Pfadi Aarewacht eine Frau ins Präsidialamt gewählt. Nach 10-jähriger Tätigkeit als Präsident unserer Abteilung über gab Jaguar sein Amt an Stöpsu.

gesammelt), und die alles vergessen liess, was irgendwie unangenehm sein konnte. Buchstäblich den Kopf aus der Schlinge gerettet hast Du mir, als einmal zu meiner AL-Stv-Zeit ein Einbruch ins Pfadiheim verübt wurde und einige Dinge einer eingemieteten Pfadiabteilung weg kamen. Da ich die erste zu erreichende Person war, habe ich mich nach meinen Möglichkeiten in die Entschädigungsverhandlungen eingebracht und wohl so ziemlich alles falsch gemacht, was ich nur konnte. Wie froh war ich in dem Moment, als Du das Heft in die Hand nahmst und ich mit einem „Lehrblätz“ davon kam. Inzwischen hoffe ich, genügend an Pfadi- und Lebenserfahrung gesammelt zu haben um Dein Amt in Würde weiter zu führen. Was mir bleibt, ist Dir ganz herzlich zu danken für die lange Zeit, in der Du die Pfadi Aarewacht erst als Leiter, dann als Präsident geführt hast! Und natürlich freuen wir uns alle, dass Du uns weiter durch den kommenden Heimumbau begleitest!

Chräftig die Linggi Stöpsu

Der abtretende Präsident Jaguar wurde von Abteilungsleiterin Muscari für seinen langjährigen Einsatz mit einem Pfadikochtopf gewürdigt.

Stimmen zur Wahl Grizzly Abteilungsleiter

Hamschter Rover-Leiter

Was hältst du von der neuen Präsidentin?

Was hältst du von der neuen Präsidentin?

Ich finde es subifägi, dass wir jetzt endlich eine Frau als Präsidentin haben!

Die ist ja verheiratet!


Figo Elternvertreter

Wäue

Stöpsu

Was hältst du von der neuen Präsidentin?

Webmaster

Präsidentin

Was hältst du von der neuen Präsidentin? Genial, die Frau! Was erhoffst du dir von ihr? Ein weibliches Element in der Pfadiführung.

Fuchs Rover

Cool! Stöpsu, merci, dass du Präsident machst! Jetzt können wir endlich mal den Vorstand zwingen, jemanden zu suchen, der aussen das Heim macht. Nach Statuten wäre eigentlich Heimputz aussen ein Posten vom Vorstand. Ich hoffe, dass Stöpsu jetzt durchbringt, dass man jemanden sucht. Und ich wäre dafür, dass das Armin Wasserfallen machen würde.

Was ist deine erste Amtshandlung? Ich habe Zuri gegenüber schon gesagt: eine Statutenänderung. Aber ich glaube, das darf ich nicht machen.

Polo

Koala

Kassier

J+S-Coach

Was dann? Den Kontakt zur Abteilungsleitung suchen, damit ich wirklich wieder ganz gut an die Basis herankomme. Und dann ins Bu-La mitgehen, um wieder Einblick ins Alltagsleben der Pfadi zu bekommen.

Wärst du auch gern Präsident geworden?

Präsidenten der Aarewacht Was hältst du von der neuen Präsidentin? Sie ist blond.

Jaguar abtretender Präsident

1940-1948 1948-1954 1954-1955 1955-1960 1960-1971 1971-1987 1988-1998 1998-2008 2008-

Ja. Aber ich durfte nicht.

Carl Hochuli Georg Kohler Fritz Gaudin Beat Hugi Walter von Dach / Waly Erich Stettler / Rick Heinz Schweizer / Ratte Rudolf Eicher / Jaguar Barbara Buchli / Stöpsu

Wieso hast du am Abteilungsrat gefehlt? Weil ich eine wichtige Sitzung hatte.

Wieso nicht? Weil ich zu lange Haare hatte.

Warina 1.Stufen-Leiterin

Was erhoffst du dir von der neuen Präsidentin? Dass sie lieb ist.

Was ist dein Rat an die neue Präsidentin? Durchhalten… 10 Jahre!

Waly

Rick

Ratte

Die neue Präsidentin stellt sich vor


Name: Alter: Beruf: Pfadilaufbahn: Lieblings-Pfadiessen: Schönstes Lager:

Bestes Pfadierlebnis:

Grösstes Glück:

Stöpsu, Barbara Buchli 32 Jahre Logopädin, Lehrerin Pfadifinderin, Leiterin 2. Stufe Mädchen, AL-Stellvertreterin, Rover, Präsidentin Püsches Älpler-Maggrone Mein erstes Pfi-la in dem ich getauft wurde und als ich noch gedacht habe, ich würde wirklich entführt Als wir ds Murmeli nach mehrstündigem Suchen friedlich schlafend in der Hängematte gefunden haben; sie war nach einer Nacht-Geländeübung verschwunden Dass mein Mann auch in der Pfadi ist -wenn auch nicht in der Aarewacht- und daher viel Verständnis für alles Ungewöhnliche mitbringt


Sherlock Wolf? Wolflip Maloney? Nein, d’ Wöuf vor Pfadi Aarewacht. „Mir si Detektive u sötte öich churz es paar Frage steue“ So, oder so ähnlech hets tönt, wo sech üsi Wöuf ar Lysser Bevöukerig hei müesse steue. Aber mau dr Reihe na… … Sit Aafangs Jahr befindet sech d 1.Stufe ir Usbiudig zu Detektive. Bereits ar erste Üebig si mr z Lyss im Dorf go Lüt beobachte. Wenn me sech nid achtet u ou nid weiss, dasses z Lyss viu Detektive u Agänte het, de gseht me se ou nid, aber wenn me weiss uf was me söu luege, fingt me viu verdächtigi Gstaute. So hei mr denn z mingscht sächs Agänte oder Detektive gseh, wo sicher dr eint odr anger nid ganz suber isch gsy. Zwar hei mr se verfougt u zum Teil o interviewt, hei aber ussert es paar versteckte Nachrichte nüüt (use)gfunge. Drfüür hei mr aui es Detektive-Set baschtlet, mit auem wo e detektiv bi sire Arbeit so bruucht. U scho ar nächschte Aktivität isch’s witergange. Mir hei üses „Spy-Kid“ (Detektive-Set) mit Fingerabdruck- u Spuresicherigspulver ergänzt u no meh über d Arbeit vo Detektive glehrt, So dass mr am Kinderumzug ar Fasnacht hei chönne d Ouge nach bööse Spione offe ha. Es het nid viu bruucht, für die Spione z entdecke. Die hei sech ou sehr, sehr, seeeehr uffäuig benoh. Si si mit emne schwarze Aktekoffer dür Lyss gloffe u mir heise

professionell verfougt, so dass si fasch nid gmerkt hei , dass mr hinger ihne sy. Wo si üs de bemerkt hei, isch’s für si scho z spät gsy. Es het sech usegsteut, dass sech d’Liechtesteiner hei wöue mit de Japaner zämeschliesse, für ir Schwiz z Spioniere. Die hei ganz schön blöd gluegt (vilech nid ganz so blöd wie dä da äne), wo mr se hei umzinglet. Uf jede Fau hei mr viu erfahre. U leider hei mr keni Bewiise gha, dass me die Spione hät chone feschtnäh. Drum hei mr se schlussändlech ou müesse la loufe. Aber mir chöi sicher sy, dass die sech nümm so schnäu hie ir Umgäbig lö la blicke! Ou a üsere letsche Üebig hei mr bewise, dass mr aues grossi u richtigi Detektive si. Mir hei nämlech d Detektiv-Prüefig abgleit. Drbii hei mr müesse Eier dür ds Migros schmuggle, Lüt beobachte, Lüt interviewe und und und … Mir wüsse jetzo u, dass mr de Lüt nid müesse id Hüser luege für spannendi Sache usezfinge. Hie nomau e härzlechi Gratuation a aui, Wöuf, wod Detektif-Prüefig hei bestange. Mir si stouz uf öich u hei o i däm Quartau u Fröid gha, mit öich! Wär weiss, ob mr üsi neu erworbene Fähigkeite nid ou im nächschte Quartau nid chöi bruuche.?.?.?!? Mir fröie üs emu scho druuf! Üses Beschte

fürs Leiterteam Tschamin


Liebe Eltern, Liebe Wölfe Als Detektive haben wir im vergangenen Quartal viel gelernt. Die Prüfung zum Hilfsdetektiv haben alle erfolgreich bestanden. Falls wir nun Aufträge erhalten, werden wir weiter zur Meisterdetektivprüfung gehen.

2. Stufe – Etappenprüfungen QuickTime™ and a TIFF (Unkomprimiert) decompressor are needed to see this picture.

Alle die viel Phantasie haben, können die kommenden Quartals- und Lagerthemen erraten... Ende April werden wir zwölf Wölfe in die große weite Welt der Pfader schicken... Einerseits sind wir wehmütig, die Wölfli weiterzugeben welche am meisten Verantwortung tragen. Anderseits sind wir froh die Wölfli weiterzugeben, welche ein großes, freches Mundwerk haben. An dieser Stelle anzufügen, das die zwei Aufzählungen meist bei einem Wölfli übereinkommen. ☺ Falls sie noch Fragen bezüglich des Übertritts haben, melden sie sich bei mir oder direkt bei Manitou.

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Weiter werden wir neben dem Grossanlass Bundeslager auch noch ins Pfingstlager gehen. Über das Pfingstlager kann ich an dieser Stelle nicht mehr schreiben, da alles streng geheim und noch in Verhandlungen ist. Allerdings werden wir quasi als Pfadifamilie losziehen... da wir ja kurz davor die Hälfte von uns übergeben haben... Über das Bundeslager werden wir weiter informieren, sobald wir auch mehr wissen, hier für neugierige noch die Homepage: www.tourdumonde.contura08.ch für unser Unterlager.

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Im kommenden Quartal werden wir auch wieder ans 1.Stufentreffen reisen... und wie war das doch nun mal letztes Jahr? Ja, genau, wir haben noch einen 1.Platz zu verteidigen!!!! Ich freue mich auf die vielen Pfadianlässe und spektakulären Events welche auf uns zu kommen... Bei Unsicherheiten oder Fragen wenden sie sich an uns. Mis bescht

Warina

Auch dieses Jahr standen die berühmt berüchtigten Jungpfader(JP) und Pfaderprüfungen (P) auf dem Programm. Achtzehn Pfadessen und Pfader wagten sich daran und stellten ihr Können in der Pfaditechnik (Pioniertechnik, KKK, Seilkunde/Knoten, Allgemeinwissen und 1. Hilfe) unter Beweis. Hier die besten Resultate: Jungpfaderprüfung: 1. Pollux Pfaderprüfung: 1. Arwen, Lava, Luchs und Pluto

Weiter die Prüfungen bestanden haben (alphabetisch geordnet): JP: Fivel, Orca, Trino P: Amigo, Chiuso, Djembe, Idefix, Simba, Sirius, Smart

Herzliche Gratulation an alle!


Und an diejenigen, denen es leider nicht gereicht hat: Kopf hoch, n채chstes Jahr habt ihr wieder die Gelegenheit, die Pr체fung zu bestehen. Und ja, es soll anscheinend auch Leiter geben, denen es ab und zu in den Pfaditechnikpr체fungen nicht gereicht haben soll... Mit P-Gruss Calma


Chichichichichuchuchuchuchuchu Drittstüefeler starten durch. Nach einem Tankstop sind wir jetzt wieder voll mit dabei. Für uns ist dies das letzte Quartal in der dritten Stufe. Doch bevor wir uns als Drittstüefeler verabschieden, müssen wir noch ein Drittstüefelerweekend überstehen, das Momo und Zafira organisieren. Ich glaube, dass Ikarus und Lovis noch etwas planen??... Und Vivo hilft auch noch irgendwo mit... Auf jeden Fall freue ich mich riesig. Zum Glück haben Gonzo und ich diese schwere Aufgabe schon hinter uns. Wir planten ein Geländespiel, das wir dann auch erfolgreich geleitet haben; wenn auch nur mit zwei Teilnehmern. Na ja, bis bald, Gruss Largo

Lyss, März 2008 Liebe Eltern, liebe Pfadis, werte Ehemalige ! 10 Jahre durfte ich das Aarewacht-Schiff als Präsident navigieren und mir hat diese Zeit sehr viel Spass und Erfüllung gebracht. Ich möchte mich bei allen für die tollen Erlebnisse und Erinnerungen bedanken und wünsche Euch für die Zukunft alles Gute. Am 18.März 2008 wurde Stöpsu als neue Präsidentin gewählt. Ich freue mich sehr, das Kapitänsdeck an eine Frau übergeben zu können ! Ich wünsche Dir Stöpsu gutes Gelingen und den nötigen Durchhaltewillen, sollte die See mal etwas stürmischer werden. Auf alle Fälle bleibe ich der Pfadi treu: Ich werde 2008 das Projekt ‚Heimumbau’ noch koordinieren. Und auch danach wird man mich ab und zu an Pfadianlässen antreffen. Und nun zum Heimumbau: Das Pfadileben zeichnet sich durch seine Vielfalt aus, wie durch das Leben in der Gruppe, Spiel und Sport, draussen leben und Lagerabenteuer. Wir schaffen Freiräume und stellen ein soziales und verbindliches Engagement in den Vordergrund. Wir fördern eine ganzheitliche, persönliche Entwicklung und ergänzen durch unser Angebot Familie und Schule. Damit wir bei schlechtem Wetter ein Dach über dem Kopf haben, betreiben wir in Lyss am Friedhofweg 5 ein Pfadiheim. Seit der letzten Renovation sind 16 Jahre vergangen und wir haben vor, diesen Sommer an unserem Heim einige Umbauten und Anpassungen vorzunehmen: - Neuer Anbau mit Duschen und Umkleideraum - Einbau einer Schlafbühne - Einbau eines neuen Kochherdes/Backofens - Abschleifen und versiegeln der Holzböden Nähere Details befinden sich auf der Seite nebenan. Die gesamten Kosten betragen ca. Fr. 130'000.- Wir können aus eigenen Kräften knapp die Hälfte des notwendigen Kapitals aufbringen und sind deshalb auf Ihre / Deine Unterstützung angewiesen. Sind Sie / Bist Du bereit uns mit einem finanziellen Beitrag zu helfen ? Jeder Franken zählt ! Bitte den beigelegten Einzahlungsschein benutzen. Alle Sponsoren werden im November 2008 zu einem ausgedehnten Einweihungsapero eingeladen und in unserer Vereinszeitschrift erwähnt. Kräftig die Linke

Jaguar


75jähriges Jubiläum der Pfadi Jura-Biel Am 19. Februar diesen Jahres - es war ein Dienstag - feierten die Pios, die Rover sowie ehemalige Mitglieder der Pfadi Jura-Biel das 75 jährige Bestehen der Pfadiabteilung. Dies war „nur“ der Auftakt zu einem Pfadijahr voller Festlichkeiten, welche durch ein neues Liederbüchlein sowie diverse Jubiläumstools wie ein Pullover oder eine DVD umrahmt werden. Wie bereits erwähnt haben wir das Jahr mit einer Art Geburtstagsfest begonnen - mit Torte, Kerzen und allem was dazu gehört. Wir warfen dabei vor allem einen Blick zurück in die vergangenen Jahre und liessen die schönen Erinnerungen wieder aufleben. Hier eine kurze Übersicht über die weiteren Jahreshighlights: • Abenteuerpfad(i):

Im Juni wollen wir einen Erlebnisparcours für Kinder der Agglomeration Biel eröffnen.

• Sommerseefest:

Am 16.08.2008 wollen wir unter dem Moto „Elvis lebt“ richtig feiern!

• Nostalgiebuch:

Unsere in Bild und Text aufgearbeitete Geschichte wollen wir bis Ende Jahr in Buchform für alle Interessierte bereit haben.

• PJB-Archiv:

Unser Vereinsarchiv wird bis Ende Juli aufgearbeitet.

• PJB-Liederbüchlein:

Ab April wird ein vereinseigenes Liederbüchlein verfügbar sein.

• Jubiläumspullover:

Ebenfalls ab April kann man sich mit dem neuen Pullover kleiden.

• DVD Jubiläumsjahr:

Ende Jahr wird es möglich sein, Filmmitschnitte all unsere Jubiläumsaktivitäten zu erwerben.


Die wichtigsten Daten zur Geschichte der PJB: Vor der Gründung der Pfadfinderabteilung bestand eine KnabenJungschar der Methodistenkirche Biel. Diese wurde 1922 ins Leben gerufen. 1942 wurde die Abteilung von Jurawacht auf den heutigen Namen Jura-Biel umgetauft. 1974 konnte das Roverhüsli oberhalb Vingelz nach 3-jähriger Bauzeit eingeweiht werden. 1980 wurde in den oberen Gremien das Verhältnis zwischen EMK und der Jura-Biel in mehreren Sitzungen diskutiert, da immer weniger Buben aus Familien, welche der EvangelischMethodistischen Kirche angehörten, rekrutiert werden konnten. Man entschied sich für ein Verhältnis auf loser Basis. 1991 wurde beschlossen, die Pfadiabteilung Jura-Biel auch für Mädchen zu öffnen, nachdem bereits seit einiger Zeit bei den Wölfen Mädchen aktiv mitmachten. Ab 1992 stieg die Zahl der Mädchen auch in der Pfaderstufe an


Roverschutte Ranzenliga FC Ränze – FC NidRänze

16.Dez. 13.Jan. 20.Jan. 27.Jan. 3.Feb. 10.Feb. 17.Feb. 24.Feb. 2.März 9.März 16.März

44 10 19 29 21 22 9 10 21 14 14

13 20 24 15 35 18 11 15 12 27 26

Quartals-Total

Ro-Schi-La 07/08 Heuer führte uns das traditionelle Ro-Schi-La in ein hübsches Haus in Les Paccots (FR). Hierzu einige Stichworte, von den Lagerteilnehmern spontan zusammengetragen: Cotton Club; Holdrio; Rikon; Anna; Porte de Soleil; Mäuse in der Küche; Tagesrhythmus; Mösi-Schach; Werwolf; Boston Legal; Schneebar; gute Küche; Reste; Wellness-TCS; Fänschter ibrätsche; Schlitteln; Jassen; Skifahren; Japonais à discretion; Neujahrs-Poltern; es Thema? Wir danken dem Organisator Tiger bestens für seinen Einsatz!

1. FC NidRänze 7 Siege; 216 Tore 2. FC Ränze 4 Siege; 213 Tore

verschiedene Schneemänner


Wer sich traut, traut sich - Impressionen am Hochzeit von Stöpsu und Aguzzo Besonderen Zündstoff barg einmal mehr der K(r)ampf um den Titel des Neujahrsmuffels. Verschiedene Pläne wurden geschmiedet, um der Schmach des Verlierers zu entgehen. Diese Strategien gipfelten darin, dass sich Stevie sein Handy um den Kopf klebte, vor der Treppe übernachtete und aufstand, als ein Grossteil der Lagerteilnehmer noch nicht einmal schlafen gegangen war. Wattafuck! Aber auch den stärksten Wikinger haut es mal um, und so kam es, dass Nero völlig unverdient das Rennen für sich entschied. Herzliche Gratulation!

Ruhe vor dem Sturm

Silvester wurde übrigens in Chatel-St-Denis gefeiert, wo wir im Verlaufdes Abends unsere neu erworbenen Karaoke-Künste unter Beweis stellen konnten.

Hierzu noch ein lustiges SilvesterQuiz: Who is who?

Unterstützung vom internationalen Komitee „Viking matleverans“


Gulaaaasch!!! „With great power comes great responsibility.“ Wurzle / Yves Schneider, ehemaliger Abteilungsleiter und derzeitiger USA-Aufenthalter, erinnert sich im zweiten Teil des grossen AHOI-Interviews an seine Pfadizeit und spricht zur Lage der Nation. Nun kannst du wie immer zum Schluss des Interviews ein besonderes Erlebnis aus deiner Pfadizeit erzählen.

Scherben-Teufel in a box

Ou! Das hätte ich vorbereiten müssen. Ein besonderes Erlebnis aus meiner Pfadizeit… Es gibt Sachen, die ich immer noch weiss, als wären sie gestern gewesen. Aber ob die interessant zum Lesen sind… Meine Taufe weiss ich noch gut. Das war bei den Wölfli in einem Pfingstlager, ich weiss nicht mehr, wo das gewesen ist. Das weiss ich generell nicht mehr bei den Wölfli-Lagern. Ich weiss nur noch so, wie es ausgesehen hat, aber nicht mehr, wo es war. Dann die Taufe, wo ich alleine auf dem Bitz draussen gesessen bin. Damals habe ich es als Stunden wahrgenommen; wahrscheinlich sind es ein paar Minuten gewesen. Alleine im Dunkeln, auf der Wiese draussen. Dann irgend so ein gefürchiger Typ oder eine Frau kam mich abholen; da hast du einander noch irgendwie in einem Sack herumgeschleppt. Dann bin ich getauft worden zum Namen Wurzle. Was lustig war: Scheinbar hat man sich den damals selbst gegeben, was ein bisschen seltsam ist. Ich mag mich noch erinnern, dass ich zuhause im Bett lag und nächtelang überlegte, weil es hiess, ich müsse mir einen Namen ausdenken. Also, das habe ich damals nicht hinterfragt. Aber heute finde ich das sehr eine seltsame Geschichte, dass man sich den Namen selber gibt. Aber ihr hattet eine Auswahl? Ich weiss doch nicht! Ich weiss nur, dass ich selber überlegen musste. Ich weiss auch nicht, wie ich auf diesen Namen gekommen bin. Ich hätte Superman oder so was nehmen können. Aber so wie ich mich erinnere, musste man das selbst aussuchen.

Zufriedene Gesichter bei Gross und Klein

Wurzle 1982 Wolf 1985 Pfader 1990 - 1992 Wölfli-Leiter 1995 – 2000 Abteilungsleiter

Und dann hat man da halt den Namens ans Hemd gemacht bekommen, und all die Ringli, die einem dann abgeschrissen wurden, wenn man Blödsinn gemacht hat! Ich könnte hier noch eine Leserfrage einstreuen. Und zwar möchte Tschamin wissen: Wie lebt es sich, wenn man Wurzle heisst? Gut, es lachen alle zuerst mal. Vor allem, gut, in der Pfadi hat sich vielleicht niemand dafür, aber wenn andere fragen: Wie heisst du eigentlich in der Pfadi? wenn sie merken, dass ich in der Pfadi bin. Dann sage ich: Wurzle. Dann meistens schauen sie lange oder lachen; in der Pfadi getraut man sich vielleicht nicht so. Ja, es ist halt ein bisschen ein komischer Name, aber der gehört einfach zu mir. Seit eh und je heisse ich so. Es ist einfach so. Ganz gut lebt man sich damit! Es gibt vielleicht Namen, wo du irgendeinen Bezug dazu hast. Ich habe keinen speziellen Bezug zu meinem Namen. Den habe ich einfach seit eh und je. Es lebt sich gut damit. Man ist sich der einzige, der ihn hat! Gut, Tschamin kenne ich jetzt auch nicht viele andere. Aber es gibt ja schon so Namen, die regelmässig wiederkommen. Aber ich glaube nicht, dass meiner rezykliert wird, sobald ich nicht mehr auf dem Radar der Lysser Pfadi bin. „Ou, jetzt


können wir endlich wieder einem Wurzle sagen!“ Das passiert wohl nicht so schnell. Also, aber vielleicht noch etwas Spannenderes… Ein cooles Pfadierlebnis… Ich habe so viel cooles erlebt in der Pfadi. Wir haben doch glatte Sachen zusammen erlebt, Feli! OPs sind immer coole Erlebnisse gewesen. Operpfader-Prüfungen. Selbst mitmachen ist das eine, aber mithelfen… Organisiert habe ich glaube ich einen oder zwei, aber mitgeholfen habe ich auch noch etwa einen oder zwei. Das sind immer glatte Sachen! Diese Kinder – diese Jugendlichen; das ist eine sehr grosse körperliche Herausforderung für sie. Das sind etwa dreissig Kilometer Laufen, durch die Nacht, mit Posten. Dass die alle das durchstehen bis zum Schluss, das ist immer eindrücklich. Das machen sie heute nicht mal mehr im Militär! Das ist eine persönliche Leistung, die vielleicht auch weh tut gegen Schluss. So lange laufen; so lange wach sein; man ist kaputt. An den Posten zu sein mit diesen Leuten, zu sehen, wie sie immer noch wollen und weiterkommen, immer ein wenig müder werden, aber am Schluss wahnsinnig Freude haben, das gemacht zu haben, das Erlebnis, etwas gemacht zu haben, was man sonst nie macht, vielleicht auch nie mehr machen wird… Die meisten werden wohl nie wieder dreissig Kilometer durch die Nacht laufen; zum Teil, wenn es regnet, zum Teil – das ist ja jeweils so im Februar – wenn es kalt ist oder sogar schneit, wenn du dich auch mal irgendwo verlaufst, und du bist nur zu zweit oder zu dritt unterwegs, das ist ganz etwas cooles. Wir dürfen nicht das Gefühl haben, jetzt dürfen wir die Leute nicht mehr so anstrengen, nicht mehr so fordern. Nein, ja nicht! Es ist immer toll, zu sehen wie die Leute mögen, und alle bis zum Schluss eigentlich wollen. Du darfst ja kaum jemanden da rausholen. Also, ich weiss, ich musste nie jemanden rausholen. Die Leute wollen. Und sind dann wahnsinnig stolz darauf. Und entsprechend sollte man den OP auch pflegen, dass es etwas cooles ist. Und das Erlebnis selbst, mitmachen, das war ein mal. Aber eben, dann organisieren, an diesen Posten sitzen, zu sehen, wie diese Kinder kommen und wollen und meistens auf eine Art den Plausch haben, vielleicht nicht gerade immer… Dann auch zusammen an diesen Posten sitzen und warten. Das geht ja vielleicht eine Stunde zwei. Je später der Posten ist, desto weiter ist das Feld auseinander.

Zusammen am Posten; es ist kalt; am Feuer. Ja, das wirst du wahrscheinlich auch nie mehr haben. Gut, es könnte sein, dass ich irgendwann mal wieder gefragt werde für einen OP-Posten. Das würde ich sehr gerne wieder mal machen, wenn ich da bin. Weil wirklich so zusammen eine Nacht, wenn es kalt ist, am Feuer sitzen, schwätzen, es glatt haben, das machst du auch nicht jeden Tag. Und irgendwann machst du es nicht mehr. Irgendwann hockst du nicht mehr im Febraur eine Nacht hinaus ans Feuer, stinkst und bist müde. Aber es ist ein glattes Erlebnis. Das sind vielleicht die Erlebnisse, die ich noch am meisten weiss von der Pfadi, so wie die Taufe. Eine Situation, wo du sonst nie mitgehen würdest. Wenn du nicht in der Pfadi wärst, würdest du es nicht machen. Ich mag mich erinnern, mit Koala im So-La im Eigental, sind wir auch mehrere Nächte, glaube ich, zusammen, wenn alle anderen schon… spät in der Nacht, sind wir irgendwo an einen Hang gelegen, fünf Minuten weg vom Lagerplatz. Es war Vollmond. Da sind wir einfach an den Hang gelegen und haben geschwätzt. Lange; einfach ewig geschwätzt. Und solche Sachen… Oder eben, an einem OP-Posten den Plausch miteinander haben. Oder an anderen Postenläufen die Leute abklappern gehen. Zum Beispiel, was sind wir da? An einem Abteilungstag waren wir auch mal zusammen unterwegs. Solche Sachen, wo vielleicht jemand Aussenstehendes findet: Du bist ein Löu, dass du das machen gehst; das ist ja nur mühsam. Das ist etwas vom Schönsten in der Pfadi. So. Ist das schon alles? Ich habe noch eine letzte Leserfrage von Tiger aus Dotzigen: Bist du auch ein USamerikanisches Kapitalisten-ImperialistenSchwein? Das sind sie nicht, die Amerikaner. Das ist die Aussenpolitik. Wir haben einfach eine verzerrte Wahrnehmung, weil wir vor allem die Aussenpolitik mitbekommen von Amerika. Logischerweise; das ist das, was uns kümmert. Und dort sind sie halt… ja… Auf der anderen Seite, wegen dem Imperialistischen: Also, sie haben eine Aussenpolitik, wo wahrscheinlich in den letzten Jahren die meisten hier nicht der gleichen Meinung wären mit dem, was die Amerikaner machen. Jedenfalls die momen-

tane Administration. Aber ich habe einfach auch das Gefühl, wir als Schweizer müssen auch noch ein bisschen sehen, was die Verhältnisse sind. Wir sind ein kleines Land, das sich aus allem zurückhalten kann. Wir können überall sagen: Ou ja, aber weisch, dieses und eines und alles. Aber ein Land wie Amerika muss Stellung beziehen in der Welt, muss eine Meinung haben. Ich meine, Deutschland und Frankreich ja auch; die können nicht sagen: Uns geht das nichts an. Wenn sie das nämlich machen würden, hiesst es wieder, sie seien isolationistisch. Spider-Man bringt es auf den Punkt: „With great power comes great responsibility.“ (Aus grosser Macht folgt grosse Verantwortung; anm.d.red.) Ich glaube, das hat etwas. Amerika ist so eine grosse Macht, die können sich nicht zurückhalten. Jetzt kann es einfach sein, dass sie sich momentan vielleicht nicht richtig verhalten haben. Aber sie müssen etwas machen. Und wenn man sich entscheiden muss, Stellung beziehen muss, dann ist halt auch das Risiko da, dass man es falsch macht. Und klar, wenn du halt nie Stellung beziehen musst, kannst du immer auf die zeigen, die etwas falsch gemacht haben. In dem Sinn bin ich nicht ganz der Meinung, dass sie jetzt Imperialisten-Schweine sind. Er hat gefragt, ob du eines bist. Aha, ob ich eines bin?! Nein. Nein eben nicht, weil die Amerikaner schon keine sind. Ich glaube nicht. Nein, ich bin keines. Kapitalismus… ah, etwas, dass ich noch der Leserschaft mitgeben möchte, was vielleicht mit dem Kapitalismus zu tun haben könnte: Das Wettbewerbsdenken der Leute, eigentlich der ganzen Bevölkerung ist viel ausgeprägter. Dass du… hier würde man ellbögelen sagen; aber du musst dich durchsetzen, und du musst zeigen, dass du besser bist als der andere. Das ist

dort sehr ausgeprägt. Das merkst du schnell; also, wenn du nicht überzeugt bist von dem, was du machst, und nicht allen sagst, wie gut das ist, was du machst, und die Leute angehst und sagst: Ich mache das und das… In der Schweiz wäre es vielleicht besonders schwierig, auf das umzustellen; die Deutschen sind noch eher so. Aber die Amerikaner sind extrem: Du musst wirklich Gas geben, du musst gewinnen wollen. Aber: Es ist wie im Sport. Sie machen das mehr im Sinn eines Sports; deshalb haben sie vielleicht so mega gern Sport. Das ist eher in einem sportlichen Sinn wettbewerbsfähig. Du willst gewinnen, aber wenn du verlierst, ist es nicht schlimm. Es ist schlimm, wenn du nicht probierst. Die haben kein Verständnis dafür, wenn du nicht Gas gibst, wenn du nicht vorwärts kommen willst. Aber wenn du auf die Schnure gheisch, ist es in Amerika viel einfacher, nicht zu reüssieren, nicht Erfolg zu haben, als hier. Wenn du hier nicht Erfolg hast oder in etwas scheiterst, dann wird eher gesagt: Das ist einer, der verloren hat. Aber dort ist es eher anders: Du darfst scheitern. Das ist der Eindruck, den ich mitbekommen habe. Was du nicht darfst, ist es nicht versuchen. Was du nicht machen darfst, ist sagen: Jo weisch, vielleicht ist es doch nicht so gut, was ich mache. Also, mit dieser Haltung musst du aufhören dort drüben. Da haben sie kein Verständnis dafür. Da musst du sagen: Ich will Präsident werden! Schon nur, wie die den Präsidenten wählen, was das für ein Prozedere ist! Wir hatten gerade Obama und Hillary Clinton in Charlottesville. 40'000 Leute, oder. Die Wahlen sind im November 08, jetzt sind die Primaries. Die ziehen von Dorf zu Dorf zu Stadt zu Stadt und wollen die Leute mobilisieren. Sie sagen, was sie alles gut machen. Für uns ist es vielleicht komisch, dem zuzuschauen. Aber das ist ihre Art. Du musst es sagen; du musst völlig überzeugt sein. Wenn du scheiterst, ist es nicht so schlimm; dann machst du halt etwas anderes. Das könnte man hier auch mehr; Leute scheitern lassen. Lasst sie doch probieren! Man ist viel zu zurückhaltend hier. In Amerika kommt man mit dem nicht weit.


Das hat vielleicht nicht viel mit Kapitalismus zu tun, wie es wahrscheinlich Tiger auffasst. Was er vielleicht anspricht, ist, dass ihre Sozialwerke vielleicht nicht so gut ausgebaut sind, wie sie es sein könnten, und Leute in relativ ärmlichen Verhältnisse leben müssen, die du hier nicht tolerieren würdest. Aber da sind sie auch… Massachusetts hat gerade als erster Staat die obligatorische Krankenversicherung eingeführt; also, es kommen so Sachen. Aber da könnten sie das eine oder andere verbessern. Zum Beispiel gesetzlich verordnete Freitage als Arbeitnehmer sind null. Du hast keinen Freitage. Vielleicht ist es das, was er mit Kapitalismus meint, dass das vielleicht ein bisschen unsozial ist, oder ungerecht. Ja. Auf der anderen Seite, wenn ich mit den Leuten rede, das ist für die kein Problem. Gut, du verkehrst auch mit einer gewissen Schicht von Leuten. Ja, klar. Du kannst auch nicht unbedingt unbezahlte Freitage nehmen. Da heisst es einfach: Du kannst dir ja einen neuen Job suchen. In der Zwischenzeit hast du dann die unbezahlten Freitage schon. Aber noch etwas, das toll ist dort drüben: Die Leute sind so freundlich und so aufgestellt. Sie verstreuen eine positive Lebenshaltung, eine gute Atmosphäre. Man hat die Wahl. Du musst die Leute ja nicht kennen. Aber du begegnest im täglichen Leben immer Leuten. Jetzt kannst du natürlich immer einen Murri-Gring machen, oder du kannst einfach gute Stimmung verbreiten. Und das können sie. Wo wir dann sagen, das sei oberflächlich. Aber eigentlich ist das Bullshit;

das ist nicht oberflächlich! Ich will ja mit dem nicht ins Bett oder Nachtessen gehen oder was auch immer machen. Aber wenn dich die Leute treffen, können sie doch auch genau so gut nett sein, oder. Und du kannst auch genau so gut nett sein und freundlich und ein Wort wechseln, oder einfach nur: How are you? Wie geht es dir? Als ich hierher gekommen bin, am Freitag, musste ich auf die Botschaft. Da bin ich Freitag Morgen in Bern in die Stosszeit gekommen. Ich bin noch nie in die Schweiz in die Ferien gekommen; ich bin seit zehn Monaten nicht mehr hier gewesen. Ich bin ja lange in der Schweiz gewesen, aber das ist mir noch nie so aufgefallen. Ich habe gemeint, ich spinne. Diese Leute haben dich ja fast abgewürgt! Wenn der Bus kommt, der ender isch der gschwinder, nicht der, der schön ansteht und wartet. Und ein riesen Gestress! Auf der Strasse ist ein Gestress, ein HerumEllbögelen. Es war wahnsinnig anstrengend in Bern. Und in Amerika ist es einfach nicht so. Ich war in New York vor ein paar Jahren, und selbst dort ist es nicht so. Die Leute sind freundlich. Ich komme an, komme aus der U-Bahn, bleibe stehen und schaue einen Moment lang unorientiert herum, da hält einer an und fragt, ob er mir helfen kann. Und das passiert dir in Zürich sicher nie. Die schüpfen dich auf die Strasse, damit du übercharret wirst! Nein! Die Stimmung ist viel besser, die Leute sind so viel angenehmer und freundlicher. Und Wir sagen dann, sozusagen um uns selber zu entschuldigen, das sei oberflächlich. Ja, lieber oberflächlich nett! Lacht doch mal!

Die Redaktion glatuliert Wurzle und Tamara ganz herzlich zur Geburt ihrer zweiten Tocher Céline Bonassi 16.Januar 2008

KoKi 12: Frankfurter Grüne Sosse (mit Flöischbölle) Goethe, ein Sohn Frankfurts. Eigentlich kennen so ziemlich alle den olle Goethe, oder zumindest das Gretchen von Faust? Wie dem auch sei, zwischendurch musste Wolfi auch mal was unter die Rippen gekriegt haben, er ist ja nicht an Hunger gestorben. Er war doch einer der gerne guten Wein trank er war scheinbar kein Kostverächter. Desshalb heute Oma Goethes Leibgericht: Flöischbölle an grüner Sauce mit Salzkartoffeln. Naja, wusste nicht dass Goethes Oma schon eine Ausgabe der Kochkiste Nr1 hatte. Jedenfalls ist die "Grüne Sauce" eine echte Frankfurter Spezialität. 200gr Kräuter (leider ist das ein Geheimnis) Öl und Essig (ein kleiner Gutsch) 2 Zwiebeln 4 hartgekochte Eier 250gr Sauerrahm 150gr Joghurt nature 1 Prise Salz 1 TL Senf

Kräuter zusammen mit den Zwiebeln fein hacken und mit Öl, Essig, Joghurt und Sauerrahm mischen. Mit Salz und Pfeffer würzen und das ganze eine Stunde im Kühlschrank durchziehen lassen. Danach die Eier grob hacken und unter die Sosse geben. Senf der Sosse beimischen und eventuell mit Salz und Pfeffer nachwürzen. Nochmals eine Viertelstunde ziehen lassen. Fleischbölle zusammen mit Kartoffeln und der Grünen Sosse serviere. Mit P-Gruess

Struuch

PS: Wiki sagt: Zur Frankfurter Grünen Sauce (mundartlich Grie Soß) gehören traditionell sieben Kräuter: Borretsch, Kerbel, Kresse, Petersilie, Pimpinelle, Sauerampfer und Schnittlauch.


Bundeslagerbeleuchtung

Teralab unterwegs nach Alpha-Centauri AC WIE SIEHT ES MIT DER COM AUS...... DIE ANFRAGE FÜR EINE TERMINVERSCHIEBUNG WAR LEIDER NICHT SO POSITIV WIE DER KAPITÄN SICH ERWÜNSCHT HATTE. DIE ZENTRALE WAR IN REGER AUFREGUNG UND WOLLTE IM ALLES NICHT MIT SICH REDEN LASSEN. SOMIT GAB ES NUR NOCH EINE LÖSUNG UND ZWAR DIE WARP 10 – MAUER ZU DURCHBRECHEN. LEIDER WISSEN WIR NICHT WAS GESCHIET WENN MAN AUF WARP 10 BESCHLEUNIGT. NACH NEUSTER THESE WÄRE MAN MIT W10 AN JEDEM ORT IM UNIVERSUM ZUR GLEICHEN ZEIT. DIE CREW WAR ABER NICHT ZU BREMSEN UND SETZTE EIN KICK-OFF-MEETING AN, UND SIE SUCHTEN NACH LÖSUNGEN MIT DEM BEKANNTEN BRAIN-HURCANARBEITSPROZESS. AUCH BHA GENNANT. NACH RUND 5 ÄONEN HATTEN SIE DIE LÖSUNG. SIE FRISIERTEN DEN ANTRIEB MIT EINEM SPEZIELL DAFÜR ENTWICKELTEN ANTI-MATERIE-STAUBTREIBSTOFF. SIE ÜBERPRÜFTEN NOCHMALS ALLE HOCHDRUCKDICHTUNGSRINGE UND ANSAUGSTUTZEN, DIE MISCHKAMMER WO MATERIE UND AMT ZUSAMMENTREFFEN. EBENFALLS DEN KRISTALL, WELCHER DEN ENERGIEFLUSS KONTROLLIERT. NACH GETANER ARBEIT WURDEN DIE AGGREGATE EINGESCHALTET UND DER ANTRIEB HOCHGEFAHREN. KURS WAR IMMER NOCH DER GLEICHE. WARP 1........WP 2......WP 4…….WP 6.5……WP 8……………WP 9.5..........WP 9.9995......WP 9.99999955..... DER COMPUTER VERWIES AUS EIN RESONANZ -SUMMEN IM HINTEREN ABSCHNITT DES RAUMSCHIFFS, WP 10.25 BÖING.............. SEE THE NEXT AHOI.

Die Unterlager des Bu-Las sind in quadratische Felder unterteilt. Die dunklen Felder sind Staff-Kommandozentralen, die hellen stellen die Lagerplätze der Abteilungen dar. Nun müssen energiesparende Hochleistungs-Laternen so auf den Lagerplätzen platziert werden, dass alle hellen Felder beleuchtet sind. Die Lampen leuchten in jede Richtung so weit, bis eine Zentrale oder der Rand des Unterlagers im Weg sind. Die Lampen dürfen sich nicht direkt anleuchten, und somit darf auf jedes Feld logischerweise nur eine Lampe. Die Zahlen auf den Staff-Feldern geben an, wie viele Lampen sich unmittelbar neben der entsprechenden Zentrale befinden dürfen.


ZÜRI CALLING

Während drei Jahren hat Raupe mit seiner köstlichen Ostschweiz-Kolumne das AHOI bereichert. Leider ist es ihm aus beruflich-zeitlichen Gründen nicht mehr möglich, die Serie fortzuführen. Ab der nächsten Nummer erscheinen an dieser Stelle die Ausführungen eines neuen Kolumnisten. Romi, vielen herzlichen Dank für deine Beiträge! Wenn es dich in den Fingern juckt, bist du stets als Gastkommentator oder Leserbriefschreiber willkommen.

Fähnlieinteilung Die Pfadi von Hinterfultigen ist so gross geworden, dass sie ein zweites Fähnli auftun kann. Zu diesem Zweck müssen die Pfader eingeteilt werden. 1. Sowohl Gurke als auch Lurch sind im Fähnli Uhu. 2. Keule ist im Fähnli Hirsch, und wenn Hoschi im Fähnli Hirsch ist, ist auch Ovo dort. 3. Zbriuä ist im Fähnli Uhu, und wenn Keule im Fähnli Hirsch ist, ist auch Gurke dort. 4. Gurke und Hoschi sind beide im Fähnli Hirsch. 5. Zbriuä ist im Fähnli Hirsch, Hoschi ist im Fähnli Uhu, und wenn Ovo im Fähnli Hirsch ist, ist Lurch im Fähnli Uhu. 6. Zbriuä und Lurch sind beide im Fähnli Hirsch. 7. Die Aussagen 1 bis 6 sind falsch. Wer ist in welchem Fähnli?

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Auflösung vom letzten Mal

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Adressen Übersicht Termine 2. Quartal 2008 Wölfe (1. Stufe)

Pfadis (2. Stufe) Kondor Dreihubel Sydney

Raider (3. Stufe)

Rover (4. Stufe)

Administration Pfadi Aarewacht Lyss Postfach 168 3250 Lyss

April Schulferien Lyss/Schüpfen 29. März bis 20. April 2008 Vennerkurs (VK) 05. bis 12. April 2008 04 26 Mai

Stammtisch Übertritt

02 03 10/11/12 17 24 31 Juni

Stammtisch frei PfiLa frei Übung frei

06 07/08 14 21 28 Juli

frei frei Weekend frei

frei PfiLa frei Fähnli frei

frei frei Fähnli frei

Übertritt

Stammtisch Stufentreffen frei Musterübung

Stufentreffen Fähnli Fähnli Lyssbachmärit Musterübung

Kassier R.Blank, Polo Aarbergstrasse 37 3250 Lyss 032 384 21 82 Heimverwalterin D.Grossenbacher Grünau 7a 3250 Lyss 032 384 67 04 heimverwaltung@aarewacht.ch Materialverwalter S.Zurflüh, Coulomb Chutzenweg 17 3250 Lyss 032 384 39 84 coulomb@bluewin.ch

Fähnli

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Stammtisch Schulferien Lyss/Schüpfen 05. Juli bis 10. August 2008 Bundeslager (BuLa) „contura08“ 2. Stufe: 21. Juli bis 02. August 2008 1. Stufe: 28. Juli bis 02. August 2008

Detaillierte Informationen zu den Übungen finden Sie jeweils ab Donnerstagabend: • • •

Präsidentin B.Buchli, Stöpsu Obergasse 1 2555 Brügg 032 534 00 39

www.aarewacht.ch Wölfe und Sydney: Kastenzettel Kondor und Dreihubel: Hotline 032 530 01 95

Heimchef Schüpfen M.Kammermann, Chnopf Bernstrasse 8 3054 Schüpfen 031 879 01 16 l_man@gmx.ch APV Pfadi Aarewacht Lyss APV Postfach 168 3250 Lyss 032 385 18 62 Redaktion F.Briner, Gümper Feldegg 3 3250 Lyss 032 384 24 34 feliii@hotmail.com

Abteilungleiterin A.Heiz, Muscari Kirchenfeldstrasse 27 3250 Lyss 032 386 13 59 muscari@aarewacht.ch

2.Stufe: Pfadis A.Trachsel, Manitou Leuernweg 16 3250 Lyss 032 384 47 66 manitou@aarewacht.ch

Abteilungleiter A.Wasserfallen, Grizzly Hauptstrasse 38 3250 Lyss 032 385 20 05 grizzly@besonet.ch

Trupp Kondor F.Wyler, Calma Schwanden 70 3054 Schüpfen 031 879 03 76 fabienne.wyler@gmx.ch

1.Stufe: Wölfe P.Moser, Warina Chutzenweg 17 3250 Lyss 078 718 24 96 warina@gmx.ch

Trupp Dreihubel (Stv.) D.Sahli, Habakuk Jolimontweg 11 3250 Lyss 032 385 18 62 habakuk@aarewacht.ch

Meute Akela L.Hautle, Delphi Herrengasse 12b 3250 Lyss 032 385 28 73 leandralh@yahoo.de

Trupp Sidney I.Jensen, Portos Ziegelried 386 3054 Schüpfen 031 879 10 09 ivojensen@bluewin.ch

Meute Baloo A.Bütikofer, Tschamin Birkenweg 3 3250 Lyss 032 384 50 82 tschamin@hotmail.com

Elternvertreterin M.Müller Mönchweg 3 3250 Lyss 032 384 10 26

3.Stufe: Raider Ch.Wacker, Myoni Lehn 15 3257 Ammerzwil 032 389 11 62 myoni@gmx.ch 4.Stufe: Rover T.Briner, Hamschter Leuernweg 1 3250 Lyss 032 384 66 63 thomas.briner@gmx.ch = haben einen Heimschlüssel

www.aarewacht.ch

Elternvertreter B.Bosshard Leuernweg 16a 3250 Lyss 032 384 78 33 Elternvertreter F.Balzardi, Bambi Oberdorfstrasse 5 3054 Schüpfen 031 879 21 13 Elternvertreter F.Walder, Figo Kreuzfeldstrasse 8 3250 Lyss 032 384 01 42


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