SCHENCKS Schlösser & Gärten 2014/2015

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Schlösser &Gärten Burgen, Klöster und Denkmäler

2014 / 2015 Aktualis ie erweiter rte und te mit Öffn Ausgabe un Adresse gszeiten, n, Fe Eintritts stivals, preis Übernac en, hten

Potsdam – Die Wiedererstehung der Stadt EUHEF – Messe für Denkmalpflege, Architektur, Interior- und Gartendesign Grüne Lust – Die Gartenroute Mecklenburg-Vorpommern Öffnungszeiten · Übernachten · Veranstaltungen · Feiern und Tagen Deutschland · Österreich · Schweiz · Südtirol · Elsass-Lothringen · Ungarn Belgien · Dänemark · Polen · Tschechien · Estland · Rumänien · Niederlande


European

© Gesellschaftshaus Palmengarten

© Palais Liechtenstein GmbH / Fotomanufaktur Gruenwald

Heritage

Gartenpalais Liechtenstein Wien

Gesellschaftshaus Palmengarten Frankfurt am Main

27. – 29. März 2014

10. – 12. Oktober 2014 www.euhef.eu


schencks

Schlösser &Gärten Burgen, Klöster und Denkmäler

© Freunde Hauptstadtzoos

2014 / 2015


Impressum Herausgeber und Chefredakteur Christoph Freiherr Schenck zu Schweinsberg

Druck Gorenjski tisk storitve, Slovenien

Marketing & Sales Kodzia Matin Julia Wichers

Titelfoto: Schloss Friedrichsfelde im Tierpark Berlin © Freunde Hauptstadtzoos Alle Informationen, die in diesem Verzeichnis aufgeführt sind, wurden von den Objektbesitzern bereitgestellt. Jede Anstrengung wurde unternommen um sicherzustellen, dass die Informationen präzise sind. Der Verlag kann keine Verantwortung für Ungenauigkeiten oder Veränderungen übernehmen, nachdem die Publikation in Druck gegangen ist. Es wird dringend empfohlen, das Objekt vor einem Besuch anzurufen, um sicherzustellen, dass die Öffnungszeiten so sind wie veröffentlicht. Alle Rechte vorbehalten. Ohne ausdrückliche Genehmigung des Verlages ist es nicht gestattet, dieses Buch oder Teile daraus auf fotomechanischem oder elektronischem Weg zu vervielfältigen.

Produktionskoordination Ramona Schell Luisa Lange Thyra Guenther- Lübbers Redaktion: Cathérine Seibold Ramona Schell Ute Laatz Grafik Alena Klappstein Verlag HMM Heritage Media & Marketing GmbH Schauenburgerstraße 55-57 D–20095 Hamburg Tel.: +49 (0)40 411 257-0, Fax: -10 E-Mail: info@heritagemedia.de www.heritagemedia.de Vertrieb Buchhandel GeoCenter GmbH, Tel.: +49 (0)711 78194610

Deutsche Ausgabe:

Englische Ausgabe:

S&G 2014 /2015 978-3-937566-58-0

C&G 2014 /2015 978-3-937566-59-7

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Inhalt Editorial........................................................ 7

F LOHR & v. R ICHTHOFEN LAND- UND FORSTIMMOBILIEN

Einleitung..................................................... 8 Deutschland Baden-Württemberg......................................92 Bayern..............................................................132 Berlin / Brandenburg......................................150

Wir suchen und bieten für Kapitalanleger, Stiftungen und Landwirte die Immobilien der besonderen Art.

We search and offer exclusive country estates for investors, trusts and farmers.

Hamburg.........................................................160 Hessen.............................................................164 Mecklenburg-Vorpommern.........................180 Niedersachsen...............................................188 Nordrhein-Westfalen...................................202 Rheinland-Pfalz...............................................218 Saarland...........................................................228 Sachsen............................................................234 Sachsen-Anhalt..............................................244 Schleswig-Holstein.........................................256 Thüringen........................................................266 Österreich................................................274 Belgien.........................................................286

• Güter & Schlossgüter Farms & Estates • Forstbesitzungen Forestry • Ackerbaubetriebe Arable Farms • Eigenjagden Hunting Estates

Schweiz.......................................................288 Dänemark..................................................300 Estland.......................................................302 Tschechien...............................................303 Frankreich / Elsass-Lothringen...............304 Italien / Südtirol..........................................306

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Polen............................................................312 Ungarn.......................................................314 Rumänien....................................................315 Niederlande.............................................316 SONDERVERZEICHNISSE.........................318 INDEX.............................................................340 www.schencksreisefuehrer.de

Rittergut Gestorf II - In der Welle 9-11 D-31832 Springe / Gestorf Tel.: +49 (0)5045 / 91 11-40 Fax: +49 (0)5045 / 91 11-50 E-Mail: kontakt@fuvr.de Internet: www.fuvr.de



© Carl Gros

Editorial

Sehr geehrte Leserinnen und Leser! Wann haben Sie zuletzt ein Schloss besucht? Kennen Sie wirklich alle historischen Häuser und Gärten in Ihrer Region? Sie meinen, Sie haben wirklich schon alles gesehen? Dann sollten Sie sich rasch vom Gegenteil überzeugen. Schlösser, Burgen und Herrenhäuser mit ihren Parks und Gärten verändern sich jedes Jahr. Neue Angebote und Ausstellungen, eine abgeschlossene Restaurierung und nicht zuletzt die Gärten, die sich im Wandel der Jahreszeiten in unterschiedlichen Farben präsentieren, sind genug Gründe, um sich wieder einmal auf die Spuren der Geschichte zu begeben. Und darüber hinaus können sie bei Ihrem Wiederholungsbesuch Dinge und Aspekte entdecken, die Ihnen beim letzten Mal gar nicht aufgefallen sind, weil Ihre Aufmerksamkeit von etwas anderem in den Bann gezogen wurde.

DEM KULTURELLEN ERBE VERPFLICHTET Die Leitmesse erwartet Sie!

DEDICATED TO CULTURAL HERITAGE The leading trade fair awaits you!

Mit der vorliegenden vollständig überarbeiteten und aktualisierten Ausgabe von Schencks Schlösser & Gärten liefern wir Ihnen wieder hunderte von Anregungen für Ihre Ausflüge, Veranstaltungen und Übernachtungen. Neben der gedruckten Ausgabe von Schencks Schlösser & Gärten empfehle ich Ihnen immer auch einen Blick auf unsere Internetseite www.schencksreiseführer.de, die Ihnen tagesaktuelle Informationen und attraktive Sonderangebote bietet.

Ich wünsche Ihnen viel Freude bei Ihren Besuchen! Ihr

Christoph Frhr. Schenck zu Schweinsberg Herausgeber und Chefredakteur

Leipziger Messe GmbH, Projektteam denkmal Tel.: +49 341 678-8063, Fax: +49 341 678-7800 E-Mail: info@denkmal-leipzig.de

www.denkmal-leipzig.de


Die Wiedergeburt

der Stadt

Die historische Mitte von Potsdam ersteht wieder. Neben Stadtschloss und Garnisonskirche werden die historischen Fassaden der Palais am Alten Markt durch die Prinz von Preussen AG rekonstruiert und damit das gewachsene Stadtbild von Potsdam wiederhergestellt. www.schencksreisefuehrer.de 8


Alle Bilder © Prinz von Preussen Grundbesitz AG

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otsdam zählte mit seinen historischen Gebäuden und Plätzen bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs zu den wohl schönsten Städten Europas. Die königliche Residenzstadt trug die unverkennbare Handschrift Friedrich des Großen, der mit detailgetreuer Planung das Stadtbild zu einem Gesamtkunstwerk aus Renaissance-, Barock- und Rokoko-Bauten prägte. Schwer beschädigt durch das Bombardement von 1945 und die folgenden gnadenlosen Abrisse sowie moderne Überbauten fristete

das historische Stadtzentrum später ein jahrzehntelanges, trostloses Schattendasein. Nun baut die Prinz von Preussen Grundbesitz AG wieder auf, was der Preußenkönig vor zweieinhalb Jahrhunderten liebevoll geschaffen hatte. Leitbautenkonzept zum Aufbau des historischen Kerns Seit sich der Neubau des brandenburgischen Landtags auf dem Areal und mit der Fassade des ehemaligen Stadtschlosses der Vollendung nähert, rückt der Alte Markt

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Vorherige Doppelseite: Potsdam Mitte: Wiederaufbau des historischen Gebäudeensembles am Alten Markt. Rechts: Die Tambourkuppel der Nikolaikirche thront majestätisch über dem Alten Markt in Potsdam. Nächste Doppelseite: Palazzo Chiericati und Palazzo Pompei aus der Vogelperspektive. Am oberen Bildrand lassen sich Havel und Freundschaftsinsel erahnen.

wieder in den Fokus der Stadtväter. Man besinnt sich des Glanzes vergangener Tage und treibt fortan auch den Wiederaufbau rund um Potsdams einstige architektonisch prachtvolle Mitte voran. Das integrierte Leitbautenkonzept der Stadt legt dabei den Rahmen und die Vorgaben fest: Die Rekonstruierung der historischen Fassaden der Stadtpalais am Alten Markt soll nach über einem halben Jahrhundert Potsdams Herz wieder in herrschaftlichem Licht erstrahlen lassen. Prinz von Preussen Grundbesitz AG rekonstruiert historische Bauten Was der „Alte Fritz“ mit absoluter Perfektion errichtet hat, wird nun durch die Prinz von Preussen Grundbesitz AG rekonstruiert. Das Bonner Bauträgerunternehmen gewann den Bieterwettbewerb zum Wiederaufbau des zum Leitbau erklärten Renaissance-Palasts Chiericati. Die Nachbildungen der historischen Fassaden des Palazzo Chiericati und des Palazzo Pompei werden bald das Areal um das ehemalige Stadtschloss zu neuem Leben erwecken und ihm wieder den Ruf eines der schönsten und attraktivsten Stadtzentren Europas verleihen. Nomen est omen: Vorsitzender des Aufsichtsrats der Prinz von Preussen Grundbesitz AG ist der Urenkel des letzten deutschen Kaisers, Franz-Friedrich Prinz von Preussen. Mitverantwortlich für die Geschicke des Unternehmens ist Theodor J. Tantzen, Mitgründer, Aktionär und Vorstand der Prinz von Preussen Grundbesitz AG, der auch für den Vertrieb federführend verantwortlich zeichnet. Das Unternehmen hat sich bereits bundesweit einen Namen gemacht. Allein in Potsdam kaufte und sanierte es beispielsweise die alte Speicherstadt an der Havel, das historische AEG-Kraftwerk am Persiusufer, eine Reihe von Kasernengeländen aus der Kaiserzeit sowie das Kaiserin-Augusta-Stift, um nur einige zu nennen. Insgesamt schuf das Unternehmen dort über 1000 Wohnungen. www.schencksreisefuehrer.de 10


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Links oben: (v.l.) Palast Barberini, Palazzo Chiericati und Palazzo Pompei Links unten: So könnte das edle Interieur der beiden Palazzi in Zukunft aussehen. Rechts Theodor J. Tantzen, Mitgründer, Aktionär und Vorstand der Prinz von Preussen Grundbesitz AG Interview mit Theodor J. Tantzen, Vorstand der Prinz von Preussen Grundbesitz AG, zum Wiederaufbau des StadtschlossEnsembles Potsdam mit den Palazzi Chiericati und Pompei. Herr Tantzen, was hat es auf sich mit diesen beiden Stadthäusern mit den klangvollen italienischen Namen? Was ist das Besondere an Palazzo Chiericati und Palazzo Pompei? TJT: Die italienischen Originale sind einzigartige Renaissance-Paläste, die durch ihren außergewöhnlichen Baustil architektonische Geschichte geschrieben haben. Der Chiericati-Palast in Vicenca von Palladio mit seinen Stilelementen aus der klassischen Antike und der Fassadengliederung ist imposant. Dies gilt auch für den Palazzo Pompei in Verona vom berühmten Architekten Sanmicheli. Diese beeindruckenden Paläste dienten Friedrich II. als Vorbild für die prächtigen und gleichnamigen Nachbauten in Potsdam. Wie kam es zum Nachbau der italienischen RenaissancePaläste in Potsdam? TJT: Alles fing an mit der Verschönerung des Stadtschlosses durch Friedrich II. Mitte des 18. Jahrhunderts. Zu dieser Zeit kam ein junger, gebildeter Italiener namens Francesco Algarotti an den Hof, zu dem der Preußenkönig eine tiefe Freundschaft aufbaute. Algarotti war ein Bewunderer der italienischen Baumeister. Er war es, der Friedrich II. die italienische Baukunst näherbrachte und ihn bei den ambitionierten Umbauplänen Potsdams zur repräsentativen Residenzstadt beriet. Auf seinen Reisen durch Italien besichtigte er unter anderem den Palazzo Chiericati in Vicenza und berichtete davon dem König, der seine Bewunderung teilte und mit dem Nachbau der Paläste am Fuße des Stadtschlosses begann. Wie kann man sich die Neugestaltung des Potsdamer Alten Marktes vorstellen? TJT: In dieser wirklich einzigartigen Lage, zwischen Stadtschloss und Havelufer, prägten zur Zeit Friedrich des Großen die Bürgerpaläste Barberini, Chiericati und Pompei das Stadtbild am Alten Markt. Wir werden einen Teil dieses Stadtbildes rekonstruieren, wiederbeleben. Hinter den Nachbauten der historischen Fassaden werden auf den ausgedehnten Wassergrundstücken moderne Stadthäuser entstehen. Das Gebiet am Stadtschloss wird zu den begehrtesten und attraktivsten Immobilienlagen in Deutschland per se avancieren. Einzigartige „Ausblicke in die Geschichte“ machen den Reiz der Wohnlage aus: Nikolaikirche, Altes Rathaus und Knobelsdorffhaus sowie das ehemalige Stadtschloss prägen die historische

Aussicht zum Alten Markt, nach hinten erstreckt sich der Ausblick auf das romantische Ufer entlang der Havel – die Alte Fahrt – sowie die grüne Freundschaftsinsel mit ihren historischen Schau- und Lehrgärten. Über die Prinz von Preussen Grundbesitz AG Die Kompetenz des Unternehmens liegt in der Entwicklung, Umsetzung und Vermarktung sowohl historischer, denkmalgeschützter und restaurierter Bauwerke, als auch ausgewählter Neubauprojekte deutscher Metropolen. „The Metropolitan Gardens“, das ehemalige US-Hauptquartier in Berlin-Dahlem, „Am Ritterholz – Wannsee Sports & Country Club“, das denkmalgeschützte ehemalige Offizierskasino in Berlin-Kladow oder das „Kaiserin-AugustaStift“, ehemaliges KGB-Hauptquartier Europa sind nur einige der Projekte, die die Prinz von Preussen Grundbesitz AG in der Bundes- und Landeshauptstadt umgesetzt hat. Mit dem Stadtschloss-Ensemble weitet sie jetzt ihr Engagement in Potsdam aus. www.prinzvonpreussen.eu

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zurück zur Natur Johann Wolfgang von Goethe hat der Jahrhundertgestalt Rousseau durch seinen jungen „Werther“ Respekt gezollt. Dem berühmten Aufruf des Reformers folgte er mit seiner Liebe zur Gärtnerei und dem Leben unter freiem Himmel in seiner Wahlheimat Weimar Fotos: Marion Nickig, Text: Ute Laatz www.schencksreisefuehrer.de 16


Der komplett verwilderte, fast ein Hektar große Garten entspricht Goethes Gefühlslage ganz und gar: Als Vertreter des Sturm und Drangs, dessen Wegbereiter Johann Gottfried Herder ebenfalls mit seiner kinderreichen Familie nach Weimar zog, fühlt er sich der unberührten Natur verbunden. Frei von gesellschaftlichen Zwängen widmet sich der Dichter der Instandsetzung seines kleinen Refugiums, in dem er bald ohne Diener und Komfort seine erste Nacht verbringt. Zur frühen Morgenstunde wandelt er durch seinen Garten und genießt die Hochstimmung, in die ihn das Landleben versetzt. Schon als Knabe genoss das Großstadtkind den Besuch bei den Großeltern, die ein Grundstück am Stadtrand bewirtschafteten. Vom Großvater, der ein leidenschaftlicher Gärtner war, erhält der gelehrige Enkel sein Wissen über die Hege und Pflege der Pflanzen und Blumen. Wobei seine Leidenschaft schon früh besonders den Rosen gilt. „Ich liebe die Rose als das Vollkommenste, was unsere deutsche Natur als Blume gewähren kann“, wird er später seine Begeisterung zu Papier bringen. Viel Beifall erhält Goethe für seine Wahl der sogenannten „Frankfurter Rose“, eine alte, starkwüchsige Pflanze, die mit ihren langen, an Spalieren gezogenen Triebe an unsere heutigen Kletterrosen erinnert. Der Dichterfürst scharrt in seinem Garten Poeten und Philosophen um sich, die ihrer freigeistigen Haltung bei temperamentvollen Debatten in den Lauben oder beim gemeinschaftlichen Lustwandeln im Grünen freien Lauf lassen. Goethe selbst ist bis ins hohe Alter ein eifriger Spaziergänger. „Im Gehen viel gedacht“, notiert er in seinem Tagebuch. Anders als die etablierte Gesellschaft vor seiner Zeit prominieren er und seine Gesinnungsgenossen nicht um des „Sehen und Gesehen Werdens“. Vielmehr lassen sie sich von ihren Naturbetrachtungen und dem Wechsel der Jahreszeiten zu wahren Gefühlen inspirieren, die in ihren Werken authentisch zum Ausdruck kommen. Die naturliebenden Freunde besuchen sich oft gegenseitig – Goethes Tagebuch ist voller Einträge dieser Verabredungen. Besonders oft zieht es ihn zu seinem Freund Friedrich Schiller ins nahe Jena, der sich mit Besuchen im „Garten am Stern“, wie Goethes Gelände aufgrund seiner Lage genannt wird, revanchiert.

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ar es Zufall oder Schicksal, was den 26-jährigen Dichter aus seiner Heimatstadt Frankfurt in das provinzielle Weimar führt? Tatsache ist, dass Goethe im Jahr 1775 dem Ruf des jungen Herzogs Carl August von Sachsen-Weimar in das damals noch kleine Residenzstädtchen folgt. Damit der berühmte Autor bleibt und gemeinsam mit seinen Künstlerfreunden dem Ort intellektuellen Glanz verleiht, spendiert der Herzog das nötige Geld für den Kauf des renovierungsbedürftigen Gartenhauses mitsamt seinem verwunschenen Grundstück entlang der Ilm.

Zu jener Zeit wird unter den Gebildeten über die „Gartenrevolution“ diskutiert, die die streng formale Gartenarchitektur mit ihrem umfassenden Reformprogramm ablösen will. Aus ganz Europa pilgert ein interessiertes Publikum nach Wörlitz, wo der Fürst und Herzog von Anhalt-Dessau ein aufsehenerregendes Gesamtkunstwerk erschaffen hat, das auch Herzog Carl August viel Inspiration für den Weimarer Landschaftspark lieferte. Goethe bringt ebenfalls Ideen aus Wörlitz mit, die er sofort nach seiner Rückkehr zum Namenstag der Herzogin Luise umsetzen lässt. Unter größten Mühen aller Beteiligten lässt er nach altem, italienischem Vorbild das

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Diese Doppelseite: Die Auenwiesen der Ilm stehen ungebändigt und wild voller Löwenzahn. Im Hintergrund das schlichte Gartenhaus in romantisch einsamer Lage. Vorherige Doppelseite: Mit Blick in den Garten richtete Goethe sein Arbeitszimmer im Hinterhaus am Frauenplan ein. Die kleine überdachte Treppe führt auf die buchsbaumgesäumten Wege entlang duftender Rosen.


Oben: In dem idyllisch gelegenen Gartenhaus verbrachte Goethe glückliche Jahre im Wechsel der Jahreszeiten. Rechts: Ein Meer aus Farben bis kurz vor dem ersten Frost – Dahlien präsentieren sich in bunter Vielfalt und üppiger Blütenpracht.

„Luisenkloster“ erstehen, wo Laienschauspieler ein neues Singspiel des Dichters präsentieren und ein Festmahl unter freiem Himmel serviert wird. Hof und Gäste sind begeistert und der Herzog nutzt fortan die Einsiedelei zur tagelangen Klausur. Auf Drängen seiner Mutter und aufgrund immer größerer gesellschaftlichen Verpflichtungen tauscht Goethe im Jahr 1782 sein Gartenhaus gegen eine Stadtwohnung am Frauenplan als seine neue repräsentative Bleibe. Seinem Garten hält er jedoch die Treue und wann immer es seine Zeit erlaubt, trifft er sich hier mit seinen Freunden, um der strengen Etikette bei Hofe zu entgehen. Bis ins hohe Alter lässt er sich regelmäßig zum Gartenhaus kutschieren, um seine Malvenallee in voller Blüte zu sehen. Und als schlösse sich ein Kreis, führt eine Ausfahrt am 14. März 1832 unter scharfem kalten Wind zur verhängnisvollen Lungenentzündung, die den großen deutschen Dichter wenige Tage später das Leben kosten soll. www.schencksreisefuehrer.de 20

Buchinformation: Mit Goethe im Garten Renate Hücking Erscheinungsdatum: 19.09.2013 Seitenzahl: 160 ISBN-Nummer: 978-3-7667-2040-5 Preis: 39,95 €



Schloss und Park Luisium, Gartenreich Dessau-Wörlitz, © IMG Sachsen-Anhalt mbH

Barocke Gärten Blankenburg (Harz), © Jürgen Hohmuth

S&G PR

Wonach Ihnen auch der Sinn steht – wir haben den passenden Garten für Sie Gärten berühren unsere Sinne. Sie inspirieren uns und bringen uns Erholung, wecken Lust und Leidenschaft, stärken die Lebenskraft. Sie sind Orte der Begegnung und der Erkenntnis. Seit Gärten von Menschen erschaffen werden, üben sie auch ihre Faszination auf die Menschen aus.

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iebe Flaneure und Familien, Philosophen und Pflanzenkundler, Gärtner und Gartenliebhaber – wonach Ihnen auch der Sinn steht: Bei uns in Bayern, in Sachsen-Anhalt und im Münsterland finden Sie den Garten, der zu Ihnen passt.

Möchten Sie auf malerischen Wegen wandeln, altehrwürdige Gutshäuser und Schlösser entdecken, verträumte Plätze oder üppige Blütenpracht genießen? Das Netzwerk „Gartenträume – Historische Parks in Sachsen-Anhalt“ lädt zur Zeitreise durch 400 Jahre Gartenkultur ein und führt Sie zu 43 der schönsten und bedeutendsten Gartenanlagen des Landes. "Spuren barocker Pracht" sind in Blankenburg (Harz) zu entdecken. Formale Hecken, bunte Blumenbeete, lebendige

Wasserspiele, Skulpturen aus Buchs und Stein vermitteln ein Gefühl vom höfischen Leben im 17. und 18. Jahrhundert. Die „Landschaften von Welt“ dagegen sind unter dem Eindruck der „Aufklärung“ entstanden. Die so bezeichnete Epoche im 18./19. Jahrhundert brachte die englische Landschaftskunst nach Deutschland. Ein Paradebeispiel ist das von Fürst Leopold III. Friedrich Franz von Anhalt-Dessau erschaffene Gartenreich Dessau-Wörlitz mit dem Wörlitzer Park und dem Luisium (Foto oben rechts). Gartenträume – Historische Parks in Sachsen-Anhalt e.V. Tel: +49 (0)391 5934 252 www.gartentraeume-sachsen-anhalt.de

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Verband Bayerischer Parks und Gärten e.V. Schloss Dennenlohe Tel: + 49 (0)9836 96888 www.gartennetzwerk-bayern.de

Kreislehrgarten Steinfurt

Wo kann man schneller wieder zu Kräften kommen als in Gartenanlagen? Das Bayrische Gartennetzwerk lädt Sie ein, auf königlichen Kur-Pfaden zu wandeln. An der Entwicklung der bayrischen Kurorte Bad Kissingen, Bad Brückenau und Bad Steben hatten Maximilian I. Joseph und sein Sohn Ludwig I. großen Anteil. Letzterer brachte von seinen Italienreisen mediterranes Flair nach Bad Kissingen (Foto 1 unten). Im Münchner Luitpoldpark gehören Barfußlabyrinth, Klanggarten und mediterrane Kneippanlage zu den Genuss-Oasen. Teelabyrinth und Kräuterterrassen sind die Attraktionen im Kräuter-Erlebnis-Park in Bad Heilbrunn. Zu Ruhm gelangte der Ort in der bayrischen Voralpenlandschaft durch Kurfürstin Henriette Adelheid. Wegen ihrer Kinderlosigkeit besuchte sie das Bad und gebar danach einen Thronfolger. Gartenfürst Hermann von Pückler hingegen lernte seine Frau Lucie auf Schloss Dennenlohe (Foto 2 unten) kennen, dessen Anlage sich heute mit dem größten Rhododendronpark Süddeutschlands schmückt. Der Schlosspark ist als botanischer Garten anerkannt und ideal in Verbindung mit der Eichstätter Sommerresidenz und dem Arzneigarten in Ingolstadt zu besuchen.

Wer den Garten als Ort des Lernens und Erfahrungsaustausches sucht, wird im Münsterland fündig. In der Welt von Blumen und Gehölzen erlernen Sie in Workshops und Seminaren, wie man Obstgehölze veredelt und Bäume beschneidet. Auch den Geheimnissen von Heil- und Küchenkräutern kommen Sie hier auf die Spur. Prächtige Schlossparks wie in Nordkirchen und Renaissancegärten wie in Welbergen (Foto unten), auch weitläufige Landschaftsparks wie Bentlage in Rheine, idyllische Kräuter- und Bauerngärten, Botanische Gärten sowie Gärten in Privatbesitz warten auf Ihren Besuch. Als Orte der Begegnung und Unterhaltung erleben Sie die Münsterländer Gärten während der herrlichen Gartenfestivals. Genießen Sie an lauen Sommerabenden die Konzerte in grüner Kulisse, und erfahren Sie auf unterhaltsamen Führungen Wissenswertes über die historischen Schlossanlagen. „Auf Sand gebaut“ ist das Motto einer Radtour durch Gärten und Parks des Münsterlandes für bewegungshungrige Gartenliebhaber. Das Münsterland – Die Gärten und Parks e.V. Tel: +49 – (0) 251 692165 www.gaertenundparks.de

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Alle Fotos © Gartenroute MV

S&G PR

Gartenroute

Mecklenburg-Vorpommern In Mecklenburg-Vorpommern tut sich etwas: Das Reiseland öffnet seine schönsten Gärten für Besucher. Von der Müritz bis zur Ostsee erwarten den Besucher vielfältige Gartenensembles, die mit allen Sinnen entdeckt werden wollen. www.schencksreisefuehrer.de 24


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ntdecken Sie bekannte und unbekannte Schätze und sammeln Sie erstaunlich vielfältige Eindrücke: Sie finden den aufwendig wieder hergestellten Schlossgarten, ebenso wie den Kräutergarten, den duftenden Rosengarten, ebenso wie den üppigen Bauerngarten und natürlich auch künstlerische Garteninstallationen und imposante Landschaftsparks rund um die ländlichen Güter Mecklenburg-Vorpommerns. Zahlreiche Gärten stehen in der landwirtschaftlichen Tradition Mecklenburg-Vorpommerns oder sind als großzügige Schloss- und Gutsparks angelegt. Die Anlagen sind nicht nur herrlich anzuschauen, sie spiegeln auch auf individuelle Art gärtnerische und historische Traditionen wider. Oft gehören sie zum Ensemble historischer Gutshäuser und Schlösser und sind als einzigartige Kulturgüter zu erleben. Die Gartenroute Mecklenburg-Vorpommern präsentiert den Besuchern bezaubernde und kulturhistorisch bedeutende Anlagen des Landes. Allerorten werden Gartenführungen angeboten, die anschaulich Gestaltung, Natur- und Kulturerbe erläutern. Lassen Sie sich von den Gärten und Parks, den Restaurants und Gütern Mecklenburg-Vorpommerns anregen und stellen Sie sich Ihre individuelle Garten- und Genusstour zusammen.

Gegenüberliegende Seite: Lenné-Schlosspark Kittendorf Diese Seite Oben: Der Garten von Marihn Unten: Gutspark Dalwitz

Kontakt: Gartenroute Mecklenburg-Vorpommern Am Teich 7 18337 Marlow Tel.: +49 (0) 38221 – 81 290 info@gartenroute-mecklenburg-vorpommern.de www.gartenroute-mecklenburg-vorpommern.de

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Altes und Schönes bewahren – Die Publikumsfachmesse EUHEF liegt im Trend Längst ist die EUHEF kein Geheimtipp für Eigentümer historischer Häuser und Denkmalpfleger mehr, sondern hat sich zu dem Treffpunkt für Liebhaber klassischer Designs und traditioneller Architektur entwickelt. Fotos: Bernd Kammerer www.schencksreisefuehrer.de 27


Oben: Axel Wintermeyer, Chef der hessischen Staatskanzlei auf seinem Rundgang über die EUHEF und im Gespräch mit Heide Wenig, Material Kontor, Hamburg Unten links: Michael F. Guntersdorf, Geschäftsführer der DomRömer GmbH hält die Eröffnungsrede der EUHEF im Schloss Biebrich in Wiesbaden im November 2013 Unten rechts: EUHEF Besucher und Gäste in der Rotunde im Schloss Biebrich in Wiesbaden anlässlich der Eröffnungsreden


Vorherige Seite: Ansgar Beil von Guratec aus Grasbrunn (D), der auf der EUHEF als Spezialdienstleister für Gussheizkörper anbietet, berät Messebesucher und Interessenten an seinem Stand Diese Seite: Blick in den Seitenflügel des Obergeschosses des Schloss Biebrich in Wiesbaden; Aussteller und Besucher im Gespräch

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ie Publikumsfachmesse European Heritage Fair – kurz EUHEF, die jedes Frühjahr in Wien und im Herbst in Frankfurt am Main stattfindet, ist seit 2010 ein regelmäßiger Treffpunkt für Handwerksbetriebe, Unternehmer, Künstler, Architekten, Denkmalpfleger und Eigentümer von historischen Häusern. Hinzu kommen seit Jahren immer mehr Besucher, die sich als Bauherren oder Altbaubewohner informieren wollen. Der Einsatz nachhaltiger Baustoffe, wie Holz oder Naturstein, die Verwendung traditioneller Baumaterialien aus der Region und die Möglichkeit der Wärmedämmung mit natürlichen Methoden sind einige der Themen, die zunehmend von den Besuchern nachgefragt werden. Darüber hinaus kommen auch Kunst- und Antiquitäten-Liebhaber auf Ihre Kosten. Restauratoren, Antiquitätenhändler und

Auktionshäuser geben wertvolle Hinweise beim Erwerb und der Pflege von Möbeln, Gemälden und Textilien. Schließlich wird auch derjenige fündig, der beispielsweise schöne Türklinken, einen antiken Kacheloffen, ein stilvolles Parkett oder edle Leinentischtücher für sein Zuhause sucht. Die EUHEF ist eine Fundgrube für alle Themen rund um Haus und Garten. Für die Auswahl des erstklassigen Ausstellerfeldes sind Kompetenz, Schönheit und Nachhaltigkeit die wichtigsten Kriterien. Dass sich die Mühe bei der Zusammenstellung des handverlesenen Ausstellerfeldes lohnt, zeigt der Erfolg der EUHEF. Der erfreuliche Zuspruch, den die EUHEF bisher bei Ausstellern und Besuchern erfuhr, veranlasste den Veranstalter dazu, erneut in eine größere und noch zentraler gelegene Veranstaltungslokation umzuziehen. Die deutsche

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Oben: Atelier 4e – Bildhauer bei der Arbeit Rechte Seite oben: Sabine Neumaier, Porzellanexpertin bei Koller Auktionen an dem Stand des Schweizer Auktionshauses auf der EUHEF Wiesbaden 2013 Unten: Die Firma Hess veräußert Fliesen. Hier auf der EUHEF im Gespräch mit einem Kunden www.schencksreisefuehrer.de 30


„ Mit dieser Messe will ich traditionellem Handwerk und klassischer Architektur eine Plattform geben, um ein Stück weit den Erhalt unseres kulturellen Erbes voranzutreiben. Und der Erfolg der unserer Messe spricht für sich!“ Christoph Frhr. Schenck zu Schweinsberg

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Diese Seite oben: Bundesverband Deutscher Steinmetze präsentiert sich auf der EUHEF Mitte: Diana Jordans vom Material Kontor in ihrem gemütlich ausgestatteten Messestand bei der Präsentation einiger Ausstellungsstücke Unten: Das belgische Unternehmen Dauby bietet seine antiken Beschläge auf der EUHEF Wiesbaden 2013 an Gegenüberliegende Seite: Blick in den Eingangsbereich des Gartenpalais Liechtenstein in Wien zur EUHEF 2013 Ausführung der EUHEF wird im Jahr 2014 von Wiesbaden in die Messestadt Frankfurt am Main verlagert, wo im Gesellschaftshaus am Palmengarten eine doppelt so große Ausstellerfläche mitten im Westend bereit steht. Auch die EUHEF in Wien, die jährlich im Palais Liechtenstein stattfindet, hat sich so erfreulich entwickelt, dass die Messe jedes Jahr bereits in kurzer Zeit ausverkauft ist. Die EUHEF Wien setzt im Frühjahr insbesondere im Gartenbereich einen weiteren Schwerpunkt. Parallel zu jeder EUHEF-Messe finden jeweils eine Reihe von Fachseminaren zu den Themen Sanieren, Restaurieren, Denkmalpflege sowie Marketing für historische Häuser statt. Die EUHEF findet in Kooperation mit namhaften Institutionen für Denkmalpflege und Kulturerbe statt. Die Messe wird von einem hochkarätigen Fachbeirat begleitet, der sich aus Praktikern und Multiplikatoren im Bereich der Denkmalpflege zusammensetzt. Eine Abendveranstaltung am ersten Messetag bietet zusätzlich die Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch. Veranstalter der dreitägigen Fachmesse ist die HMM Heritage Media & Marketing GmbH, die als Verlag und Kommunikationsagentur im Bereich Kulturerbe und Denkmalpflege 2002 von Christoph Frhr. Schenck zu Schweinsberg gegründet wurde. www.schencksreisefuehrer.de 32


Foto: Š Carl Gros

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Oben: Das international agierende Auktionshaus Sotheby’s auf der EUHEF Wiesbaden 2013 Unten: Interessierte Besucherin am Stand von Engel & Völkers Rechts: Am Stand der Derix Glasstudios Taunusstein bei der genauen Begutachtung eines Glasfensters Christoph von Schenck ist Herausgeber des jährlich erscheinenden Reiseführers und Internetportals zu historischen Häusern und Gärten in Deutschland und Europa, SCHENCKS Schlösser & Gärten und der Zeitschrift HERITAGE, dem Magazin für historische Häuser und Gärten, Interiors, Antiquitäten und Restaurierung. Seit 2012 verantwortet Christoph von Schenck außerdem beim Hamburger Maklerunternehmen Engel & Völkers den Geschäftsbereich Schlösser & Herrenhäuser.

Die EUHEF 2014 findet vom 27. – 29. März im Gartenpalais Liechtenstein in Wien und vom 10. – 12. Oktober im Gesellschaftshaus im Palmengarten in Frankfurt am Main statt. Weitere Informationen finden Sie unter euhef.eu www.schencksreisefuehrer.de 34


© Kalle Kolodziej – fotolia.com

Werden Sie Mitglied! INTBAU Deutschland e.V. ist der deutsche Arm des „International Network for Traditional Building, Architecture & Urbanism“ INTBAU ist ein Netzwerk von Architekten und Architekturinteressierten. Der gemeinnützige Verein fördert die Diskussion über traditionelle Architektur und Städtebau.

Weitere Informationen unter www.intbau.org


INTBAU –

Das Internationale Netzwerk für traditionelles Bauen, Architektur und Urbanismus Seit über 10 Jahren setzt sich die internationale Organisation unter der Schirmherrschaft S.K.H. des Prince of Wales für den Erhalt traditioneller und klassischer Architektur ein und klassischer Architektur ein und erfährt dabei weltweit wachsenden Zuspruch. www.schencksreisefuehrer.de 36


© Frank – fotolia.com

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NTBAU – The International Network for Traditional Building, Architecture & Urbanism ist eine gemeinnützige Initiative, die sich weltweit für traditionelle und klassische Architektur, einen humanen Städtebau und den Erhalt von alter Handwerkskunst und Denkmälern einsetzt. INTBAU wurde vor über 10 Jahren von S.K.H. dem Prince of Wales in Großbritannien ins Leben gerufen und steht seither unter seiner Schirmherrschaft. INTBAU unterstützt weltweit Projekte und veranstaltet regelmäßig Kongresse, Studienreisen und Fortbildungskurse. INTBAU Deutschland e.V., der nationale Ableger von INTBAU, wird von Christoph Frhr. Schenck zu Schweinsberg vertreten. Neben der Aus- und Weiterbildung unterstützt INTBAU Deutschland gemeinsam mit INTBAU Rumänien und INTBAU UK den Erhalt und die Revitalisierung der sogenannten

„Sachsen Dörfer“ in Siebenbürgen. Die drei nationalen INTBAU Chapter aus England, Deutschland und Rumänien initiierten und finanzierten regelmäßig ein Weiterbildungsprogramm für lokale Handwerker, das im Jahr 2013 in dem Dorf Arkeden statt fand. Mit diesen Programmen sollen vor Ort Arbeitsplätze geschaffen und gleichzeitig die Fähigkeit wiedererlangt werden, Häuser und Kirchen zu erhalten. Viele der 253 „Sachsen Dörfer“ mit ihren Kirchenburgen waren und sind heute noch dem Verfall preisgegeben, einige sind dem Untergang nahe, wenn nicht schnell geholfen wird. Durch die große Massenauswanderung der Siebenbürger Sachsen nach dem Zusammenbruch des kommunistischen Ceaucescu Regimes im Jahr 1989 verloren die Dörfer ihre Bauern, Handwerker, Kaufleute und Architekten, die ihre leeren Häuser hinterließen. Eine der wenigen übrig gebliebenen

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© Cristian Radu

Links oben: Die typischen Sachsenhäuser wurden liebevoll und unter strenger Beachtung ihrer ursprünglichen Fassaden, Farben und Baumaterialien restauriert. Links Mitte: In den alten Sachsenhäusern lebte die ganze Familie in einer Stube. Die praktischen sächsischen Paradehochbetten links und rechts sind die wichtigsten Möbelstücke. Links unten: Ein breiter Grünstreifen zwischen den Häusern und der Straße wird vom Vieh auf dem Weg zur Weide genutzt. Gleichzeitig schafft er Distanz zur Straße und gibt Obstbäumen Platz, die in den heißen Sommern Schatten spenden. Die Dorfstraße ist nicht asphaltiert und die Wege zu den Häusern sind mit Kopfsteinen gepflastert. Rechts: Die Kirchenburg und der Dorfkern von DeutschWeißkirch wurden 1999 in die Liste des Weltkulturerbes der UNESCO aufgenommen. Die Kirchenburg gehört zu den kleineren Kirchenburgen in Siebenbürgen. Vom Turm hat man einen imposanten Ausblick auf die Siebenbürger Landschaft. www.schencksreisefuehrer.de 38


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© Dom Römer / HHVision

© Dom Römer / HHVision


© DomRömer GmbH

Linke Seite oben: Blick auf den Hühnermarkt /Nordwestseite Linke Seite unten: Perspektive Hühnermarkt / Südseite Diese Seite oben: Abschluss der Abbrucharbeiten am Technischen Rathaus Unten: Technisches Rathaus vor dem Abriss Bürger, Carolin Fernolend, begriff schnell, dass sie ihr Dorf Deutsch-Weißkirch und insbesondere die Häuser retten muss. Bei ihrer Suche nach Geld und Hilfe schaffte sie es, durch die Unterstützung der Mihai Eminescu Trust unter Jessica Douglas-Home, bei S.K.H dem Prince of Wales seine bis heute anhaltende Begeisterung für die Kultur Siebenbürgens zu entfachen. So erwarb der Prinz ein Haus, ließ es denkmalgerecht und behutsam renovieren und vermietet es jetzt für Ferienaufenthalte. Inzwischen ist das Dorf Deutsch-Weißkirch zu einer Art Musterdorf geworden. Durch den sanften Tourismus, mit Erhalt der bäuerlichen Strukturen sowie durch die Wiederbelebung der alten Handwerkskunst sind für viele Menschen neue Perspektiven entstanden, so dass der Ort nicht nur als Ferienort genutzt wird, sondern auch bereits viele Heimkehrer anzog.

© DomRömer GmbH

Eines der Projekte, denen INTBAU sich verbunden fühlt, ist das DomRömer-Projekt der Stadt Frankfurt. Das DomRömer-Quartier umfasst mit dem Archäologischen Garten die historische „Keimzelle“ der Stadt Frankfurt am Main. Um diesem Viertel seine über Jahrhunderte entwickelte Urbanität wiederzugeben, die im 2. Weltkrieg und in der Nachkriegszeit zerstört wurde, entstehen auf dem historischem Stadtgrundriss zwischen Dom und Römer 20 Neubauten sowie 15 möglichst originalgetreue Rekonstruktionen. www.schencksreisefuehrer.de 41


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© Christoph Frhr. Schenck zu Schweinsberg

INTBAU veranstaltet regelmäßig Studienreisen. Der Architekt C.F. Hansen und seine Zeit war das Thema einer Studienreise im Sommer 2013. Links: Das Landhaus Godeffroy im Hirschpark war das erste Landhaus überhaupt, das Hansen ca. 1790 erbaute Rechts oben: Stallgebäude des Landhauses Thornton (Halbmond) mit Gartentor. Rechts Mitte: Die schon von der sog. Revolutionsarchitektur beeinflusste Architektur des Landhauses Godeffroy mit zwei auffälligen Säulenkapitellen, einem stark betonten Gesims mit Zahnschnittfries, zeigen schon in Hansens Frühwerke seine eigene charakteristische Handschrift. Rechts unten: Das Haus Palmaille 116 bezog Hansen 1804 mit seiner Familie, das er nach eigenen Plänen erbaut hatte.

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Diese Seite oben: vlnr Harriet Wennberg, S.K.H. Prince of Wales, Aura Woodward, Prof. Robert Adam Foto: Richard Ivey

Neben dieser sehr konkreten Hilfe veranstaltet INTBAU regelmäßig Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen, um Grundlagen klassischer Architektur zu vermitteln und Architekten, Projektentwicklern, Bauherren und interessierten Laien Wissen und Kenntnisse weiter zu geben. 2012 feierte INTBAU sein 10-jähriges Bestehen und veranstaltete eine Tagung mit dem Thema „Architecture in the Age oft Austerity“ (Architektur im Zeitalter von Sparmaßnahmen) in London. An der Konferenz nahmen Experten aus der ganzen Welt sowie Redner aus Indien, Russland und den USA teil. Zum Abschluss der Tagung lud S.K.H. Prince Charles die Teilnehmer zu einem Empfang ins Clarence House, in seine private Residenz, ein.

Christoph von Schenck vertrat INTBAU Deutschland bei dem Empfang am 1. Mai. Das 10-jährige Jubiläum markierte einen Meilenstein in der Entwicklung der weltweit tätigen Organisation, die inzwischen über 5.000 Mitglieder hat und in 20 nationalen Ländern, wie zum Beispiel in Australien, Nigeria, Cuba und Polen, vertreten ist.

INTBAU erfreut sich über jede neue Mitgliedschaft und Unterstützung. Nähere Informationen finden Sie unter www.intbau.org. Kontakt E-Mail info@intbau.org, Tel. +49 40 411 2570

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Historische Immobilien– in ein Stück Geschichte für die Zukunft investieren Schlösser, Burgen und Herrenhäuser sind die unbestrittenen Juwelen des Immobilienmarktes. Für Käufer wie Verkäufer gibt es dabei eine Vielzahl von wichtigen Aspekten zu beachten.

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istorische Immobilien sind ständig in Bewegung. Fast jedes Anwesen wechselt im Laufe seiner Geschichte mehrfach seinen Eigentümer. Bei der Auswahl können sich potentielle „Neu-Schlossherren“ aus einer Vielzahl interessanter Objekte den Traum von einer historischen Luxusimmobilie erfüllen. Allerdings sind beim Kauf eines historischen Hauses eine Reihe von wichtigen Kriterien zu beachten. „Schlösser, Burgen und Herrenhäuser sind keine Produkte von der Stange“, so Christoph Frhr. Schenck zu Schweinsberg, der beim Hamburger Immobilienvermittler Engel & Völkers den Bereich Schlösser und Herrenhäuser verantwortet. Bei jeder Investition müssen daher die individuellen Aspekte des Objektes genau bewertet werden. Neben besonderen Ausstattungsmerkmalen, dem Erhaltungszustand, den Nutzungsmöglichkeiten, Auflagen des Denkmalschutzes und der Größe des Grundstückes sind wie bei jeder Immobilie die Lage und damit die Wertentwicklung im Falle eines Weiterverkaufs zu berücksichtigen. Erfreulicherweise gibt es wieder ein „Zurück zu den Wurzeln“, so Schenck. „Beständigkeit und Tradition sind wieder im Kommen“, so Schenck weiter, „das beflügelt auch den Markt für historische Immobilien bei Käufern aus Europa. Hinzu kommen neue Käufergruppen aus den sogenannten Emerging Markets wie Asien und den ehemaligen GUS Staaten.“ Durch das international ausgerichtete Netzwerk hat Engel & Völkers Zugang zu exklusiven Immobilien-Interessenten auf der ganzen Welt. Sehr gern unterstützen wir Sie bei der Suche nach einem geeigneten Objekt oder einem Käufer für Ihr Haus.

Oben: Christoph Frhr. Schenck zu Schweinsberg verantwortet den Geschäftsbereich für Schlösser & Herrenhäuser beim Hamburger Immobilienvermittler Engel & Völkers. © Foto: Carl Gros

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Schlösser · Burgen · Herrenhäuser: unsere Königsdisziplin! Seit mehr als 30 Jahren gilt Engel & Völkers als Spezialist für exklusive Immobilien in den schönsten Lagen – und das inzwischen weltweit. Ein guter Grund, auch bei der Suche oder der Vermarktung eines historischen Anwesens auf unsere langjährige Kompetenz zu vertrauen. Lassen Sie sich von majestätischen Schlössern, geschichtsträchtigen Burgen und imposanten Herrenhäusern aus unserem umfangreichen, europaweiten Objektportfolio verzaubern – und von unseren Immobilienexperten individuell und professionell beraten.

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Perle des Historismus Die Stahlbarone von Stumm ließen das historische Huttenschloss im hessischen Ramholz zu ihrem gastfreundlichen Familiensitz erweitern. Hinter den ehrwürdigen Mauern finden sich kostbare Schätze versammelt in einem erstaunlich wohnlichen Ambiente, das zum Bleiben einlädt. Text: Ute Laatz, Fotos: Andreas von Einsiedel www.schencksreisefuehrer.de 51



Vorherige Doppelseite: Freiherr Hugo Rudolf von Stumm beauftragte 1893 die Architektenbrüder Seidl mit dem spektakulären Anbau an das alte Schloss. Der in die hessische Landschaft eingebettete Park ist bis heute eine der bedeutendsten Anlagen im Stil des Historismus. Diese Doppelseite: Links: In der opulenten Eingangshalle empfängt der große Renaissancekamin die Besucher. Das angrenzende Speisezimmer beherbergt die lange ritterliche Tafel für festliche Anlässe im großen Kreis. Oben: Der Treppenaufgang stellt mit seinem originalen schmiedeeisernen Geländer im ornamentalen Jugendstil ein zeitloses Kunstwerk dar.

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Vorherige Doppelseite: Die Wände des Gobelinsaals schmücken historische Gobelins mit prachtvollen Szenenbildern. Die Familie hat die ursprüngliche Gestaltung der Räume bewahrt, gepflegt und ergänzt, um den einzigartigen Charme der außergewöhnlichen Immobilie zu erhalten. Diese Doppelseite: Oben: Der Bauherr hat Wert auf Details gelegt – davon profitieren die Bewohner bis heute. Zahlreiche kunsthandwerkliche Elemente, wie die ornamental gestaltete Außenlaterne und das in Bleiverglasung verewigte Familienwappen legen Zeugnis über die repräsentative Bedeutung des Anwesens ab. Rechts: Überall im Schloss finden sich kleine Fluchten und verwinkelte Ecken, die dem großen Gebäude seine häusliche Gemütlichkeit verleihen. Auf der sich an die Bibliothek angrenzenden Loggia bittet der Hausherr zur Teestunde – natürlich mit Meißner Porzellan.

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Diese Seite: Im ersten Stock befinden sich die privaten Räume, die Schlaf- und Gästezimmer sowie verschiedene Bäder. Imposante Kamine und Öfen beheizen noch heute wohlig die Räume und die detailfreudige Ausstattung bezeugt die Individualität der Besitzer. Rechts: Das Schlafgemach der Hausherrin. Das historische Himmelbett thront in sonnigem Gelb, flankiert von hübsch bestückten Beistelltischen mit liebgewonnenen Erinnerungen und Fotos der Familie. Für romantische Beleuchtung sorgt der mit Kerzen bestückte Deckenleuchter.

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Diese Seite: Der kleine private Salon im ersten Stock mit Verbindung zur privaten Bibliothek des Hausherrn. Die geschmackvolle Farbigkeit verleiht dem historischen Zimmer seine verspielte, zeitlose Eleganz. Rechts: Eine der K端chen im Schloss. Im traditionellen Landhausstil verweist die Einrichtung auf die Bedeutung der Schlossanlage als ehemaliger Mustergutshof. Leuchtend gelbe Farbakzente geben dem Raum sonnige Frische.


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ls im 19. Jahrhundert die industrielle Revolution ihren Anfang nahm, waren es Menschen wie Carl Friedrich Stumm, die die Zeichen der Zeiten erkannten und nutzten. Seine Familie hielt in der Saarregion die stählernen Fäden in der Hand und die Stumms gehörten schon bald zu den reichsten Industriellen Deutschlands. Um ihre Macht zu symbolisieren, ließen sie sich repräsentative Schlösser erbauen – Schloss Ramholz ist eine von drei architektonischen Perlen ihrer Zeit und als einziges bis heute im Besitz der Familie. Im Stil des Historismus wurde das 1501 von der Familie Hutten erbaute Schloss im hessischen Landschaftspark Ramholz von den Münchner Stararchitekten Emanuel und Gabriel von Seidl um einen großzügigen Neubau erweitert. Dieser für das ausgehende 19. Jahrhundert weit verbreitete Baustil vereint barocke, Tudor- wie auch Renaissance-Elemente, wie sie im Schloss bis heute unverändert zu finden sind. Unter Einbeziehung von älteren Gebäuden entstand rund um Schloss Ramholz ein Mustergutshof auf der Höhe seiner Zeit. Den riesigen, ursprünglich 80 Hektar großen Park ließ Hugo Rudolf von Stumm vom schwedischen Landschaftsgärtner Jens Person Lindahl entwerfen. Inzwischen ist ein großer Teil der Anlage öffentlich zugänglich, einzig die Gärten rund um das Schloss werden ausschließlich privat genutzt. Im Inneren des Neubaus empfängt den Besucher die große repräsentative Halle mit ihrem großen Renaissancekamin und dem marmorverzierten Treppenaufgang. In der Beletage befinden sich die verschiedenen Salons, in denen Gäste empfangen und Feste gefeiert wurden. So ist der Gobelinsaal mit originalen, wertvollen Gobelins geschmückt, ergänzt von aufwändigen Deckenund Türverzierungen sowie den passenden Möbeln. Im Erdgeschoss reihen sich Marmorsaal, der von einer muschelverzierten Decke gekrönt wird, weißer und roter Saal aneinander, die von der einladenden Bibliothek sowie dem Billardzimmer kongenial ergänzt werden. Dass die Räumlichkeiten in den rund 130 Jahren nichts von ihrem Charme und ihrer Stilsicherheit verloren

haben, liegt sicher auch daran, dass sich der Bauherr damals von den besten Kunsthandwerkern beraten und beliefern ließ. Das Schloss erscheint wie eine Wunderkammer an Raritäten aus unterschiedlichsten Epochen. In den unzählig vielen Zimmern und Kammern finden sich historische Kamine, Kachelöfen neben kostbaren Antiquitäten, Möbeln und Gemälden. Und es scheint, dass selbst der Hausherr immer neue Entdeckungen macht oder sich an Vergessenes erinnert, wenn er Gäste durchs Haus führt und versonnen ein Porzellanobjekt aus der Meißner Manufaktur oder eine kristallene Karaffe in die Hand nimmt und dazu unterhaltsame Anekdoten zum Besten geben kann. Im ersten Obergeschoss befinden sich neben den wohnlichen Schlafräumen auch die Bäder und private Salons sowie die vom früheren Hausherrn eingerichtete private Bibliothek mit kostbaren literarischen Schätzen. Schloss Ramholz steht derzeit zum Verkauf. Weitere Auskünfte und Informationen über: Engel & Völkers Geschäftsbereich Schlösser & Herrenhäuser, Tel. +49 (0) 40 411 257 257, www.engelvoelkers.com

Kaufpreis: Euro 10,0 MIO Wohnfläche: ca. 5.500 m² Grundstücksfläche: ca. 15 ha Kontakt: Geschäftsbereich Schlösser und Herrenhäuser Schauenburgerstr. 55-57 20095 Hamburg Tel. +49 (0)40 411 257 257 schloesser@engelvoelkers.com

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Schloss Bärenklau

Der neobarocke Bau von Schloss Bärenklau ist eines der jüngsten Schlösser Brandenburgs und zugleich eines der modernsten mit allem Komfort. Text: Cathérine Seibold, Fotos: Carsten Brügmann

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er vermögende Gubener Tuchfabrikant Ernst C. Lehmann erwarb 1926 das ehemalige Rittergut Bärenklau und errichtete zwei Jahre später das Schloss Bärenklau. Das großzügige Anwesen wurde von dem renommierten Berliner Architektenbüro Breslauer und Salinger erbaut und verfügte bereits bei seiner Fertigstellung über alle Annehmlichkeiten eines modernen Wohnhauses. Das Schloss erfuhr nach 1945 mehrere Umnutzungen, unter anderem als Erholungs- und Genesungsheim, Gewerkschaftsschule und Schulungsheim. Die originale Bausubstanz sowie die verwendeten Materialien und Einbauten sind im Wesentlichen erhalten geblieben. Das unter Denkmalschutz stehende Ensemble, das in einem heutigen Landschaftsschutzgebiet liegt, wurde durch seinen heutigen Eigentümer liebevoll und aufwendig restauriert und wird seitdem wieder als Wohnhaus genutzt. Im Garten wurde ein großzügiger Swimming-Pool hinzugefügt, der im Sommer aufgrund des warmen kontinentalen Klimas regelmäßig genutzt wird. Ein eigenes Blockheizkraftwerk, ein Fahrstuhl, ein Kühlraum sowie eine Doppelgarage gehören zu den weiteren Ausstattungen des repräsentativen Hauses. Die Zweiflügelanlage des Schlosses Bärenklau erstreckt sich über zwei Etagen. Durch die großzügige Eingangshalle

sind die repräsentativen Räume im Erdgeschoss des Hauses zu erreichen. Esszimmer, drei Salons und eine Bibliothek sind alle nach Süden hin zum Park ausgerichtet, in den man über eine auf zwei Ebenen angelegte Terrasse gelangt. Im östlichen Nebenflügel sind die Küche und der Wirtschaftstrakt untergebracht und über ein eigenes Treppenhaus mit dem Obergeschoss verbunden. Alle Böden sind mit Marmor, Naturstein und Parkett versehen. Die Schlafzimmer im Obergeschoss verfügen alle über ein eigenes En Suite Bad und sind zudem mit Doppeltüren versehen. Im westlichen Flügel bestehen zusätzlich Möglichkeiten für eine Einliegerwohnung oder für die Unterbringung von Personal oder Gästen. Bärenklau liegt im Südosten des Landes Brandenburg im Landkreis Spree-Neiße und gehört zum Amt Schenkendöbern. Bärenklau liegt direkt an der Bundesstrasse ). Aus dem Ort Bärenklau kommend, erreicht man das Schloss über eine natursteinbefestigte Hauptzufahrt. Von Berlin ist Bärenklau mit dem Auto in ca. 1h 30 min in 130 km Entfernung zu erreichen. Zum Flugplatz Cottbus-Drewitz beträgt die Fahrzeit ca. 10 min und in die nahegelegene Stadt Guben 10 min. In Cottbus stehen neben Zugverbindungen in alle Richtungen auch besagter Flugplatz zur Verfügung.

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Vorherige Seite: Schlossansicht vom Park Diese Doppelseite: Oben: Eingang des Schlosses Rechts: Schlossansicht vom Park und Schwimmbad

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Linke Seite: Esszimmer Diese Seite: Damenzimmer, Herrenzimmer und Fluransicht im Obergeschoss

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Oben: Küche Unten: Treppenhaus Rechte Seite: Eingangshalle

Kaufpreis: Euro 3,9 MIO Wohn- und Nutzfläche: ca. 4.500 m² Grundstücksfläche: ca. 48.792 m² Kontakt: Geschäftsbereich Schlösser und Herrenhäuser Schauenburgerstr. 55-57 20095 Hamburg Tel. +49 (0)40 411 257 257 schloesser@engelvoelkers.com

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Schloss Herzfelde Brandenburg - Deutschland Schloss Herzfelde wurde in den Jahren 1908 bis 1912 als Herrenhaus für das gleichnamige Gut Herzfelde von dem Berliner Unternehmer Max Francke errichtet. Francke hatte das Gut Herzfelde und weitere Güter in der Umgebung erworben und modernisierte den landwirtschaftlichen Betrieb zu einem Mustergut in Brandenburg. Das Herrenhaus wurde von den Berliner Architekten Lessing & G.R.Risse ausgeführt. Es ist von einem 20 ha großen Landschaftspark umgeben. Am Rande des gleichnamigen Dorfes liegt Schloss Herzfelde in die sanfte Landschaft der Uckermark eingebettet. Schloss Herzfelde ist ein ideales Refugium, das in 80 km und knapp 1h Entfernung vom Zentrum Berlins maximale Privatheit und Ruhe garantiert.

Kaufpreis: Euro 6,0 MIO Wohnfläche: ca. 2.700 m² Grundstücksfläche: ca. 20 ha Kontakt: Geschäftsbereich Schlösser und Herrenhäuser Schauenburgerstr. 55-57 20095 Hamburg Tel. +49 (0)40 411 257 257 schloesser@engelvoelkers.com

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© Fotos diese Seite: Arnt Haug

Villa Wedenberg Schleswig-Holstein - Deutschland Das Gebäude wurde als Amtshaus noch unter der Regentschaft des Königs von Dänemark 1862 im Stil eines dänischen Adelssitzes errichtet. Nachdem das Herzogtum Lauenburg preußisch wurde, diente das Haus seit 1882 als Wohn- und Amtssitz königlich-preußischer Landräte. Das Anwesen liegt auf dem sog. Wedenberg mit Blick auf den Ratzeburger See. Zum Betrieb einer Seniorenresidenz wurde 1999 auch eine umfangreiche Modernisierung der Haustechnik inkl. eines Lifts für 8 Personen durchgeführt. Neben der jetzigen Aufteilung in 9 Wohneinheiten, bieten sich eine Vielzahl von Nutzungen. Die Stadt an den Ratzeburger Seen, eingebettet in eine sanfte Hügellandschaft mit viel Wald, hat einen hohen Erholungs- und Freizeitwert.

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© Fotos diese Seite: Engel & Völkers / Arnt Haug

Schloss Mentin Mecklenburg-Vorpommern - Deutschland Schloss Mentin wurde in den Jahren 1912-14 unter der Leitung des Architekten Paul Korff für den Zigarettenfabrikanten Alexander Boeck errichtet. Das historistisch-neobarocke Herrenhaus bildet das Zentrum der Gutsanlage von Schloss Mentin, zu der neben dem Haupthaus ein vollständig saniertes und restauriertes Verwalterhaus, ein weiteres Wohnhaus, sowie verschiedene Lager- und Stallgebäude gehören. Das voll arrondierte, ca. 18 ha große Grundstück bietet eine Vielzahl von Nutzungsmöglichkeiten. Das Schloss selber wurde in den letzten Jahren umfassend saniert und denkmalgerecht restauriert. Für den Innenausbau besteht eine Planung als Hotel- und Tagungshaus. Durch seine zentrale Lage sind die Zentren der Großstädte Berlin und Hamburg in ca. 1 h zu erreichen.

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© Engel & Völkers / Tom Jasny

Burg Kommern Nordrhein-Westfalen - Deutschland Die Burg Kommern präsentiert sich dem Betrachter von der Hofseite wie ein großbürgerliches Landgut nach französischem Vorbild. Hinter der aufwendigen symmetrischen Hoffassade von 1884, schließt sich die ältere historische Gebäudesubstanz aus der Erbauung des ersten barocken Herrschaftsbaus aus der Zeit um 1753 sowie des mittelalterlichen Wohnturmes an. Unterhalb der Hofseite gliedert sich ein heute nicht mehr genutzter Wirtschaftshof an. Hinter dem Haus wurde ein Landschaftspark mit Gartenhaus errichtet, der bis heute erhalten ist und absolute Privatheit und Ruhe garantiert. Die Bausubstanz der Burg Kommern und der Nebengebäude ist im Kern insgesamt gut und es bestehen Ausbaureserven im Dachgeschoss, den Nebengebäuden des Wirtschaftshofes und der Remise.

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La Serreta Segovia · Spanien Etwa 130 km nordwestlich des Flughafens von Madrid liegt das Anwesen La Serreta. Das Schloss von La Serreta wurde vom ersten Herzog von Alburqueque als Jagdschloss errichtet und wird seither als jagdliches Anwesen genutzt. Neben dem Haupthaus mit 8 Suiten befinden sich ein Gästehaus mit 5 Schlafzimmern, ein Schwimmbad und eine Kapelle auf dem Grundstück. Das Haus wird von 600 ha Grund umgeben, davon 135 bewässerte Ackerflächen und ca. 365 ha Forst. Im Jagdgatter von La Serreta können Rotwild, Rehwild, Schwarzwild sowie Enten, Fasane und Rebhühner bejagt werden. Das Anwesen verfügt über eine eigene Wasserversorgung mit Wasseraufbereitungsanlage. Zusätzliche Jagdflächen können im angrenzenden ca. 37.000 ha großen Staatsforst gepachtet werden.

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Sandkrughof Schleswig-Holstein - Deutschland Der Sandkrughof wurde um 1920 für den Hamburger Kaufmann Bernhard Bleichröder als Landsitz für seine Familie an der Elbe errichtet. Das Haus liegt in einem ca. 5 ha großen Parkgrundstück direkt am Elbhang mit einem bezaubernden Blick auf die in Niedersachsen gelegene Elbseite. Der Park ist mit alten Bäumen und Rhododendron bewachsen, die zusammen mit der naturbelassenen Blumenwiese im Frühjahr und Sommer ein herrliches Naturerlebnis bieten. Auf dem Grundstück befinden sich neben dem Haupthaus vier zusätzliche Wohnhäuser. Von der Hamburger Innenstadt ist der Sandkrughof in ca. 30 min mit dem Auto erreichbar. Die Stadt Lüneburg ist ebenfalls rund 30 min entfernt. In unmittelbarer Nachbarschaft liegt das malerische Städtchen Lauenburg sowie Geesthacht.

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Deutschland

Schloss Freudental Schlossstrasse 1, 78476 Allensbach www.schloss-freudental.de Schloss Freudental, vor 300 Jahren erbaut, liegt auf einem Hügel inmitten der wunderbaren Landschaft des Bodanrücks. Freudental, der Name ist Programm: Genießen Sie in heiter-entspannter Atmosphäre Ihre Urlaubstage in idyllischer Ruhe, feiern Sie hier Ihre Familienfeste oder laden Sie zu Seminaren und Klausurtagungen mit unserem freundlichem Rundum-Service ein. Das Barockschlösschen wurde gerade aufwändig renoviert: 15 komfortable Gästezimmer, 5 historische Säle, eine Bibliothek,

der ausgebaute Schlosskeller und ein idyllischer Garten stehen nun zur Verfügung. Direkt vom Schloss aus führen bequeme Wanderwege in die ausgedehnten Wälder und zum Landschaftsschutzgebiet Mindelsee, mit dem Rad lässt sich die herrliche Landschaft bis zum Bodenseeufer erkunden und in 2 Kilometer Entfernung liegt der traditionsreiche Golfclub Konstanz. Zum Ausklang des Tages lädt der Platz unter der Linde ein, um in idyllischer Abendstimmung den Blick über den Untersee bis hin zum Säntis zu genießen.

Eigentümer: Schloss Freudental GmbH ÖFFNUNGSZEITEN: abhängig vom Hotelbetrieb KONTAKT: Schloss Freudental Schlossstraße 1 78476 Allensbach Tel.: +49 (0)7533 9491100 Fax: +49 (0)7533 9491104 E-Mail: info@schloss-freudental.de ANREISE: Aus Singen über die B33 Richtung Konstanz, 2. Ausfahrt Allensbach, der Beschilderung Wildund Freizeitpark folgen, durch Kaltbrunn nach Freudental fahren, in der Ortsmitte Freudental vor der scharfen Rechtskurve der Beschilderung zum Schloss folgen. Aus Konstanz über die B33 Richtung Singen, 2. Ausfahrt Allensbach, der Beschilderung Wildund Freizeitpark folgen, durch Kaltbrunn nach Freudental fahren, in der Ortsmitte Freudental vor der scharfen Rechtskurve der Beschilderung zum Schloss folgen.

Bungeeignet Nn. Vb.   aPKW ausreichend, Busse beschränkt E angeleint a 13 DZ, 2 S v e  H

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Kloster Alpirsbach Klosterplatz 1, 72275 Alpirsbach www.kolster-alpirsbach.de Schon im 11. Jahrhundert gründeten Benediktinermönche das berühmte Kloster im Herzen des Schwarzwaldes. Bis heute erhalten sind die großartige romanische Klosterkirche, der beeindruckende Kreuzgang und die Klausurgebäude. Nach der Reformation beherbergte Alpirsbach im 16. Jahrhundert eine evangelische Klosterschule. Das Museum in der Abtswohnung präsentiert die Geschichte des Klosters. Spektakuläre Fundstücke vermitteln ein farbiges Bild vom Alltag der Klosterschule: Schuhe, Kleidung, Briefe und Zeichnungen stammen von Klosterschülern aus dem 16. Jahrhundert. Einzigartig in Europa ist die gut erhaltene Hose eines Klosterknechts aus der Dürerzeit.

Tel.: 15. März–1. Nov +49 (0)7444 -51061, 2. Nov.–14. März +49 (0)7444-9516281 E-Mail: kloster.alpirsbach@gmx.de/stadt-info@ alpirsbach.de Eigentümer: Staatliche Schlösser und Gärten BadenWürttemberg Öffnungszeiten: 15. März –1. Nov Mo – Sa 10 –17.30 Uhr, So/Ft 11–17.30 Uhr, 2. Nov –14. März Do/Sa/So 13 –15 Uhr Eintritt: Erw. € 4,-, mit Gästekarte € 3,-, Kinder/Schüler/Studenten € 2,Fam. € 10,-, Gru. (20+) € 3,60 p.P. Anreise: A5, Abfahrt Lahr auf die B294 Richtung Oberndorf Bteilweise, WC f  d N E/nur Blindenhunde aausreichend, keine Busse  H (frei zugänglich)  q H/(Bereich mit Führung)

Kloster Heiligkreuztal Am Münster, 88499 Altheim-Heiligkreuztal www.schloesser-und-gaerten.de Das Zisterzienserinnenkloster Heiligkreuztal, 1227 aus einer Beginengemeinschaft hervorgegangen, liegt mitten in Oberschwaben. Die verschiedenen mittelalterlichen Bauabschnitte lassen sich an der Klosterkirche, der Bruderkirche und den Klausurgebäuden ablesen. Glanzstück der Ausstattung ist das um 1312 entstandene große Chorfenster. Tel.: +49 (0)7371 1860 E-Mail: fensterle.erich@t-online.de Eigentümer: Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg Öffnungszeiten: Kloster: 9 –19 Uhr, Kirche: 8 –17 Uhr, Museum: April – Okt So/Ft 14 –17 Uhr Eintritt: Museum: Erw. € 1,-, erm. € 0,50, Kloster: frei, Führung € 3,- p. P. Anreise: A8, Abf. Stuttgart-Möhringen, B27 Bungeeignet   f   d    b  Nn.V  b.   aausreichend   E/ H ohne Blitz H/ (Bereich mit Führung)

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