bauMAGAZIN Mai 2013

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Rühle hat die Ostalb im Visier

Kundennähe ist für die Rühle-Firmenschefs keine leere Floskel. Das in Untermünkheim bei Schwäbisch Hall ansässige Unternehmen hat seit Oktober letzten Jahres mit Dieter Berreth einen neuen VertriebsRepräsentanten, der seinen Schwerpunkt auf der Ostalb und in Teilen des Rems-Murr-Kreises sieht. Seit 1975 ist der Industriekaufmann aus Hüttlingen in der Baumaschinenbranche tätig und hat einen guten Draht zu Bauunternehmen in Nordost-Württemberg. Als Ende März der Startschuss für den Bau von 26 km Glasfaserkabel für das VDSLNetz der Telekom in Aalen fiel, waren zwei neue Radlader von Terex aus Crailsheim dabei. Markus Stegmeier, geschäftsführender Gesellschafter des Bauunternehmens,

RÜHLE

\\ Rühle Maschinenpark \\ Das Unternehmen Rühle Maschinenpark nimmt die Ostalb verstärkt ins Visier: Kürzlich lieferte der Baumaschinenhändler bereits den zweiten und dritten Radlader von Terex an die Firma Stegmeier HochTiefbau GmbH + Co. in Aalen.

Erstes Quartal mit witterungsbedingten Bremsspuren

Dieter Berreth (re.) von Rühle Maschinenpark übergab dieser Tage die kompakten Terex-Radlader TL80 und TL70s an Markus Stegmeier (2. v. re.), Geschäftsführender Gesellschafter des gleichnamigen Aalener Unternehmens, und den Stegmeier-Werkstattmeister Martin Königer (2. v. li.) im Beisein von Achim Rühle.

setzt bei dem 2-Mio.-Euro-Projekt unter anderem auf die Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit der kompakten Terex TL80 und TL70s. Das 1953 von Hans Stegmeier gegründete, heute zu 95 % auf Tiefbau spezialisierte Unternehmen beschäftigt 46 Mitarbeiter auf Baustellen in Ostwürttemberg. Aktuell ist Stegmeier Hoch-Tiefbau u.a. in Oberkochen tätig: Dort werden in der Ortsdurchfahrt Gas- und Wasserleitungen sowie Kanäle ausgetauscht. Außerdem werden Leitungen für ein stadteigenes Telekommunikationsnetz verlegt. Fairness gegenüber den Kunden ist oberstes Gebot bei Rühle und Flexi-

TECKLENBORG

Name steht für Tradition in der Bau- und Industriemaschinenbranche

Neu im Tecklenborg-Mietpark ist der Sennebogen Multikran 608.

\\ Tecklenborg Leisnig \\ Die Familie Tecklenborg, die ihr Unternehmen in Werne im Ruhrgebiet betreibt, gründete Tecklenborg Baumaschinen im Jahre 1990 in Leisnig-Polkenberg, zwischen Leipzig und Dresden. Im Jahre 1998 übernahm Stefan Rißel, der 1994 als Geschäftsführer in das Unternehmen eingestiegen war, die Tecklenborg Baumaschinen GmbH als alleiniger Gesellschafter. Das Unternehmen hat sich einen Namen gemacht als Allrounder mit den Schwerpunkten Verkauf, Vermietung, Reparatur-Service, Ersatzteil-Lieferant und als Partner im Transport.

bilität eine Trumpfkarte des TerexHaupthändlers. »Wer einmal bei uns war, kommt wieder«, sagen die drei Firmenchefs. Der kurze Weg ins zentrale Produktionswerk der kompakten Terex-Baumaschinen in Crailsheim ist ein weiterer nicht zu unterschätzender Vorteil. Rühle Maschinenpark wurde in den letzten Jahren mehrfach von Terex ausgezeichnet: als »Händler des Jahres« im Bereich Construction (Baumaschinen) und als erfolgreichster Teleskophändler der TerexMarke Genie. Rühle ist Haupthändler und Servicepartner für Produkte von Terex Compact in der gesamten ● Region Heilbronn-Franken.

Als Sennebogen-Händler spielen Dienstleistungen für die Industrie eine wichtige Rolle im Unternehmen. Neumaschinen von Case, New Holland, Terex und Schaeff zählen ebenso zum Produktportfolio von Tecklenborg. Auf einer Fläche von 3 000 m2 arbeiten in der eigenen Werkstatt Monteure auch an Sonderanfertigungen. Der Miet- und Fuhrpark hält Baumaschinen zwischen 1,5 und 40 t Einsatzgewicht mit entsprechenden Anbauwerkzeugen bereit. Mit zwei Satteltiefladern und entsprechenden Zugmaschinen sowie weiteren Pritschenfahrzeugen mit Ladekran werden Maschinen binnen kurzer Zeit zur Baustelle transportiert. Ein dichtes Netz mit Servicestandorten und mobile Außendienstmonteure kommen bei Bedarf mit hochwertig ausgestatteten Servicefahrzeugen di● rekt zum Kunden.

\\ Zentralverband Baugewerbe \\ »Nachdem das erste Quartal insgesamt von witterungsbedingten Bremsspuren gekennzeichnet ist, erwarten wir im zweiten Quartal Aufwärtskorrekturen bei der Umsatzentwicklung«, sagt Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des Zentralverbandes des Deutschen Baugewerbes. Stützend wirken die guten Auftragsbestände, mit denen die Bauwirtschaft in das Jahr 2013 gegangen ist (Wohnungsbau + 6 %, Wirtschaftsbau + 4 % und öffentlicher Bau +11 %). Die für das Gesamtjahr 2013 prognostizierte Umsatzentwicklung von + 2 % könne, so der Zentralverband, bei nachhaltig positiver Auftragsentwicklung erreicht werden. Trotz der anhaltend winterlichen Witterung sind die Umsätze im Februar 2013 um 3 % höher ausgewiesen als im Vorjahresmonat. Zu der Steigerung dürfte beigetragen haben, dass die Vergleichsbasis – Februar 2012 – selbst von witterungsbedingten Einschränkungen gekennzeichnet war. Kumulativ ist der Umsatz per Februar mit – 4 % unter Vorjahresniveau, nachdem er im Januar bei – 11 % lag. Die Umsatzsteigerung wurde im Februar vom Wirtschaftsbau getragen, der sowohl im Hochbau (+ 10 %) als auch im Tiefbau (+ 6 %) die Januarentwicklung kompensieren konnte (kumulativ – 0,3 %). Der Wohnungsbau konnte noch nicht das Vorjahresniveau erreichen und schließt kumulativ noch bei – 5 %. Am weitesten zurück hängt der öffentliche Bau – kumulativ bei – 9 %. Der Auftragseingang liegt nominal per Februar auf Vorjahresniveau (+0,5 %). Dabei steht der Tiefbau bei + 3 %. Die öffentlichen Auftraggeber haben bisher rund 9 % höhere Order gestellt als im Vorjahr. Die gewerblichen Auftraggeber haben im Januar starke Zurückhaltung geübt (– 17 %), als dass der Februar mit +5 % schon kumulativ das Vorjahresniveau erreichen lässt (– 6 %). Die Order im Hochbau liegen kumulativ bei – 1,5 % zum Vorjahr. Das ist auch der Wert, der für den Wohnungsbau repräsentativ ist. Der öffentliche Hochbau hat immer noch zu wenige Impulse und liegt kumulativ bei – 12 %. Der Wirtschaftshochbau konnte im Januar und Februar jeweils Zuwächse bei den Bestellungen verzeichnen und liegt bei + 1,4 %. ●

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