Salzburg Tennis 5/2003

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STV

SALZBURG TENNIS

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Mit Jahresbericht 2003


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Inhaltsübersicht

Liebe Tennisfreunde!

Abschlussfest der Aktion „Spaß mit Tennis“ . . . . . . . . . . 5 Ist das möglich? Mitten im November halten Sie eine so umfangreiche Zeitschrift „Salzburg Tennis“ in Händen! Ja, zwei Gründe sind dafür ausschlaggebend.

Tennis-Stammtische: Reger Kontakt Vereine –Verband . . 7 Hallo, Salzburg! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Neue Wege in der Jugendarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 JAHRESBERICHT 2003 – Bericht des Präsidenten . . . . 11

Erstens ist heuer erstmals der Jahresbericht in dieser Form Teil einer Zeitschrift. Bisher wurden pro Verein nur ein Stück Jahresberichte produziert und viele wertvolle Informationen blieben der breiten Tennisöffentlichkeit vorenthalten. Hier gelingt es uns, wieder eine Verbesserung des Service zu erzielen, und ich hoffe, Sie lesen die Berichte mit Interesse.

Turnierreferat und Turnierkalender . . . . . . . . . . . . . . . . 13

Zweitens gibt es durch die neuen Mitarbeiter Manfred Schmöller (Breitensport), Matthias Scherf (Jugend) und Herbert Haberl (Sportwart) eine Vielzahl von neuen Aktivitäten und Ideen, die nur darauf warten, an Sie alle weitergegeben zu werden. Man kann durchaus von einer Aufbruchstimmung im Verband sprechen, und wir werden uns bemühen, schon bei der Generalversammlung am 21. 11. 2003 in Zell am See und natürlich im kommenden Jahr möglichst viel von diesem Elan auf sie „überschwappen“ zu lassen. Sie finden auf den folgenden Seiten viele Möglichkeiten, auch Ihre Vereinsarbeit mit Schwung voranzutreiben und Anregungen aufzunehmen. Kommunikation auf allen Ebenen lautet die Devise, ganz egal, ob das die Stammtische, die Workshops, die Homepage oder unsere Zeitschrift betrifft.

Überraschungen bei Jugend-LM 2003 outdoor! . . . . . . . 21

Einziger Wermutstropfen in letzter Zeit war der plötzliche Rückzug Gerald Mandls vom LZ Rif, der eine fix vereinbarte längerfristige Zusammenarbeit nach wenigen Wochen einem kurzfristigen Vorteil (Betreuung Barbara Schetts) opferte.

Bericht Erich Mild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 Tennis & mehr: Breitensport-Jahresbericht 2003 . . . 15 Lehrreferat und Termine 2004 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16 Tennis im Schulunterricht und Seniorenreferat . . . . . . 17 Salzburger Landesmeister 2003 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18

Salzburger Jugendtennis kurz gefasst . . . . . . . . . . . . . . 22 Herbert Haberl neuer Sportwart . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Tenniserfolge durch Teamwork statt Geldesel . . . . . . . . . 23 Salzburger Turnier-Erfolge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Trainingsgruppe im LZ Rif wächst! . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 26 Teams fighten um die Winterkrone 2003/04 . . . . . . 25 USV Plainfeld: Herren-35-Landesmeister 2003 . . . . . . 26 Walter Hörl belegte bei WM den tollen 4. Platz . . . . . . . . 26 Fahrschule Magnus unterstützt Stephanie Vock . . . . . . 26 Termine STV-Mannschaftsmeisterschaft 2004 Allgemeine Klassen/Senioren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 Termine STV-Mannschaftsmeisterschaft 2004 Jugend . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27

Doch wir schauen nach vorne, und das kommende Jahr wird viele neue Akzente im Leistungs- und Breitensport, im Bereich der Turniere und Veranstaltungen und in der Betreuung der großen Masse der Hobbyspieler bringen. Gerade richtig zum 50-Jahr-Jubiläum des Verbandes, welches im Mai 2004 gefeiert werden wird. Viel Spaß beim Indoor-Tennis! Peter Graski Präsident

IMPRESSUM: Medieninhaber und Herausgeber: Salzburger Tennisverband, A-5400 Hallein, Hartmannweg 4 Gesamtherstellung: Offset 5020 Druckerei & Verlag GesmbH Redaktion: Peter Bazzanella, Erich Mild, · fdIv: Erich Mild

Titelfoto: Die Sieger und Finalisten der Finalspiele der Salzburger Jugendmannschaftsmeisterschaft, 27. September 2003 im Tennispoint Anif. Die Landesmeistermedaillen überreichte Präsident Peter Graski (hinten Mitte).

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Abschlussfest der Aktion „Spaß mit Tennis“ Die Abschlussveranstaltung der Aktion „Spaß mit Tennis“ am Samstag, den 27. September im Tennispoint Anif war ein voller Erfolg. Beim Spiele-Nachmittag konnten die Kinder eine Reihe von Koordinations- und Geschicklichkeitsspielen ausprobieren. Vier Kindernetze waren aufgebaut und ständig voll belegt. Thomas Iser und Hana Fukarkova von der Wilson TEMKIN Akademie führten mit den 5- bis 10-jährigen kinesiologische Tests durch. Alle Kinder erhielten ein T-Shirt und ein Kapperl von T-Online sowie einen KinoGutschein (Wert: € 2,–) von der Hypobank Salzburg als Geschenk. Bei der Tombola wurden dank der 100 attraktiven Preise – viele davon von unserem Partner Wilson – alle Lose rasch verkauft. Ab 17 Uhr füllten sich die Säle im Point Hotel, wo schließlich ca. 120 Kinder und Eltern zur Schlussfeier zusammenkamen. Ein erster Höhepunkt war die Prämiierung der Kinder, die in den einzelnen Veranstaltungen am besten abgeschnitten haben. Sie erhielten ein wertvolles Geschenk der Firma T-Online.

Mit Spannung wurde die Verlosung der Hauptpreise verfolgt, und die Begeisterung der Kinder war groß. Den 1. Preis, einen Gutschein für ein Sparbuch der Hypobank Salzburg im Wert von € 100,–, zog Christina Wieder von der ÖTSU Henndorf, sie erhielt den Preis aus den Händen von Mag. Gerhard Steiner von der Hypo. Erich Mild vom STV war erfreut über die große Beteiligung. Er betonte die Bedeutung der Jugendarbeit in den einzelnen Vereinen, damit die bei den Veranstaltungen erzeugte Begeisterung nicht verpufft und die Kinder dauerhaft beim Sport bleiben. Mit einem Nudelbuffet für alle, Musik und guter Laune klang der Abend aus. Mit neuer Motivation traten Eltern und Jugendliche die Heimreise an.

Hauptpreis: Die Gewinnerin des Hauptpreises, Christina Wieder aus Henndorf, links Mag. Gerhard Steiner (Hypo Salzburg), rechts Erich Mild (STV) Foto: STV

Prämierte: Die Besten der einzelnen Veranstaltungen, umrahmt von den Organisatoren. Von links: Erich Mild, Heinz Schneider (STV), Thomas Iser, Franz Mayer (Sportkin akademie). Foto: STV

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Tennis-Stammtische: Reger Kontakt Vereine –Verband gelungen Bei der GV 2002 wurde mit über 80% der Stimmen beschlossen, eine Lizenzgebührenerhöhung durchzuführen, um den Einnahmenausfall aus den Ballverträgen und öffentlichen Förderungen zumindest teilweise auszugleichen. Diese Rechnung ging nicht auf, 300 Lizenzspieler wurden weniger gemeldet, einige Vereine stellten die Teilnahme an der MM ein, im Pongau spielen einige Vereine selbst organisierte Mannschaftsspiele. Diese Entwicklung zeigte uns die Notwendigkeit auf, mit den Vereinen viel direkter in Kontakt zu kommen, als es bei einer GV möglich ist. So wurden in allen Bezirken Stammtische organisiert, an denen mit Peter Graski (Präsident), Erich Mild (Geschäftsführer), Harry Westreicher (Vizepräsident und Turnierreferent) und Manfred Schmöller (Breitensportreferent) die für den Hauptteil der Verbandsarbeit Verantwortlichen teilnahmen. Folgende Stammtische wurden durchgeführt: Bezirk

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Spiele, die sonst nicht zustande kommen. Der TC St. Johann möchte, dass bei der Auslosung der MM darauf geachtet wird, dass die stärksten Teams nicht in den ersten Runden aufeinander treffen. Veronika Kosmata aus St. Johann geht mit den jüngeren Kindern im Winter in die Turnhalle – ist eine tolle Aktivität, um den Kontakt nicht zu verlieren und sehr kostengünstig. Der Muttertag sollte nicht als Ersatztermin für die MM verwendet werden. St. Martin hat mit großem Erfolg jeden Montag Damentag und jeden Mittwoch Herrentag. Der TC Goldegg führt einmal im Monat einen organisierten Mixed-Bewerb durch. Der USV Plainfeld gibt allen Mitgliedern, die einverstanden sind, Aussendungen per Mail zu erhalten, einen Rabatt von € 3,– auf den Mitgliedsbeitrag. Vereine von gesamt

Datum Ort/Verein

Pinzgau 3. 6. Flachgau 25. 6. Pongau/Lungau 21. 8. Tennengau/Stadt Sbg. 18. 9.

ESV Uttendorf Antheringer TC TC St. Johann/Pg. Halleiner TC

Summe

6 (von 23) 8 (von 25) 6 (von 24/4) 6 (von 10/10) 26 (von 96)

Es ist somit gelungen, einen intensiven und offenen Meinungsaustausch mit 27% aller Mitgliedsvereine zu führen. Es muss jedoch auch gesagt werden, dass alle Vereine nicht nur schriftlich eingeladen, sondern auch telefonisch kontaktiert wurden. Wir müssen also zur Kenntnis nehmen, dass – von einigen wirklichen Terminproblemen abgesehen – ungefähr zwei Drittel aller Mitgliedsvereine vorerst nicht zu einem Treffen zu bewegen waren. Dennoch war die Ausbeute dieser Gespräche sehr erfreulich. Einige Anregungen als Beispiel für die Fülle von Ideen im Überblick (im Verband werden alle Vorschläge auf ihre Sinnhaftigkeit und Durchführbarkeit geprüft): • Der TC Nußdorf hat Fussballer zu einem Turnier eingeladen, der Kontakt ist wichtig, da die Fussballer nach Abschluss der aktiven Karriere gerne im Tennissport einsteigen. • Der TC Obertrum teilt jedes Jahr die Club-Rangliste neu ein, macht Gruppenspiele; der Antheringer TC lost zur Saisoneröffnung die Ranglistenpositionen aus, das ergibt den Reiz vieler

Funktionäre (ausgen. STV) 19 9 9 8 45

Bei allen Stammtischen wurde ein vom STV koordiniertes Jugendtraining in den Bezirken gefordert. Aufgrund der Gespräche wurden auch schon einige Maßnahmen gesetzt. Unser neuer LV-Trainer Matthias Scherf hat in kurzer Zeit ein dezentrales Bezirkstraining an fünf Standorten im ganzen Land ins Leben gerufen, das fall-

Von Erich Mild

weise durch einen Bezirks-Davis-Cup im LZ Rif ergänzt wird. Er setzt sich hier mit großem Einsatz ein, um rasch alle talentierten Jugendlichen im Land sowie ihre Eltern und Trainer kennenzulernen. Sein Schwung, verbunden mit profunder Ausbildung und Fachkenntnis, wird hier sicher bereits in kurzer Zeit Früchte tragen (siehe sein Artikel „Neue Wege in der Jugendarbeit“ in dieser Ausgabe). Gerade was die Unterstützung der Vereine bei ihrer Arbeit betrifft, sind die Aktivitäten von Manfred Schmöller eine große Hilfe (siehe sein Bericht im Jahresbericht 2003). Ganz wichtig ist natürlich das neue Konzept der Dreiteilung der Mannschaftsmeisterschaft mit Einbezug der Hobbyligen für die breite Masse der NichtMeisterschaftsspieler. Hier werden wir wertvolle Impulse auch für die Vereinsarbeit setzen und hoffentlich schon im kommenden Jahr viele neue Teams für eine Teilnahme gewinnen können. Ein Punkt, der immer besprochen wurde, war natürlich die Reform der Mannschaftsmeisterschaft. Vereinzelt wurde die Meinung geäußert, dass 7 Runden zu viel seien und dass eine Aufteilung der Spielrunden auf Frühling und Herbst zu überlegen wäre. Alle anderen Punkte der Reform fanden einhellig Zustimmung, sodass hier ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung gesetzt wurde. Zusammen mit den Workshops von Manfred Schmöller und den vielen Besuchen bei Vereinsjubiläen und VereinsJahreshauptversammlungen ermöglichten die Stammtische einen so intensiven Kontakt zwischen Verband und Vereinen wie noch nie und trugen dadurch wesentlich zu einer qualitativ besseren Arbeit in der Zukunft bei.

Beim Flachgauer Tennis-Stammtisch war der Antheringer Tennisclub Gastgeber. Vorne links : Mannschaftsführer Sepp Luginger und Obmann Franz Ebner.

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Hallo, Salzburg! Im Herbst letzten Jahres kam mir plötzlich in den Sinn, dass ich eigentlich während meiner 8-jährigen Studienzeit verabsäumt hatte, ein Auslandssemester einzuschieben. Die logische Schlussfolgerung war: Nach so langer Zeit in der Steiermark (28 Jahre) muss ein Tapetenwechsel her! Aber kein kurzer – im Sommer war ich eh zwei Wochen in Kroatien –, sondern ein ordentlicher. Glücklicherweise hatte auch meine Lebensgefährtin, Linda Horvath, gerade ihr Studium abgeschlossen und war ziemlich leicht für meine innenarchitektonischen Ideen zu gewinnen. Wohin also? Die Berge mussten in der Nähe sein, damit ich meinen Hobbies frönen kann – Bergsteigen, Klettern, Schitouren … Aber hin und wieder wäre es auch ganz schön, sich zu Hause blicken zu lassen, um z. B. die Geburtstagsgeschenke abzuholen. Gleichzeitig sollte der Arbeitsbereich interessant sein und weiter im Tennisleistungssport liegen. Welcher Ort befindet sich in einer zeitlichen Entfernung von maximal 5 Stun-

den von Bad Waltersdorf, bietet die Möglichkeit, im Leistungstennis tätig zu sein und ist nahe bei den Tauern? Richtig! Salzburg. Nachdem der Ort feststand, nahmen wir Kontakt zu den hiesigen Institutionen auf und kamen prompt im Sport-BORG Akademiestraße als Unterrichtspraktikanten unter. Die erste Kontaktstelle im Tennis war natürlich der STV. Nach einigen Treffen und Gesprächen mit Erich Mild und dem Vorstand war für mich klar: Da will ich hin, da kann ich was bewegen! Ich erstellte das Konzept für das Bezirkstraining, und das erwies sich als Volltreffer. Das Bezirkstraining ist seit 11. Oktober im Gange und bietet landesweit 80 Kindern ein zusätzliches Training. Ich möchte hier aber nicht über mein Konzept berichten, das finden Sie eine Seite weiter. Meine Tennisvergangenheit fand in der Oststeiermark statt. Ich trainierte unter Mag. Robert Lattinger in Hartberg und war bis heuer auch Mitglied in diesem Verein. Die letzten Jahre während meines Studiums war ich in der Tennisschule Lattinger im Bereich Jugendleistungstennis tätig, trainierte dort zwei Jugendstaatsmeisterinnen und weitere sehr gute Jugendliche. Akademische Abschlüsse habe ich in Sportwissenschaften und im Lehramt Leibeserziehung/Physik. Die letzten beiden Jahre

war ich noch zusätzlich in einer Leistungssportschule in Oberschützen als Konditionstrainer angestellt. Während meiner Studienzeit habe ich sämtliche staatlichen Ausbildungen für Tennis absolviert und fungierte als Übungsleiterausbildner für die LSO Steiermark. So viel zur Vergangenheit. Mein Betätigungsfeld im STV umfasst das Amt des Jugendreferenten und des Landesverbandstrainers U10 bis U14. Nach eingehenden Studien der Situation liegt das Konzept klar auf der Hand: Mehr Breite von unten bringt eine höhere und umfangreichere Spitze. Deswegen ist der Schwerpunkt ganz deutlich auf einem Aufbau von unten. Dabei werden natürlich die Talente, die es schon gibt, nicht vergessen werden. Um die Ziele für das nächste Jahr zu schaffen (siehe nächste Seite), muss vor allem die Zusammenarbeit im Verband, mit den Trainern, mit den Vereinen, mit den Spielern, mit den Eltern verbessert werden. Kommunikation ist gefordert! Wenn wir die Fäden, die schon gesponnen sind, zu einem dicken Seil zusammenfügen, dann können wir das Segel des Salzburger Tennis in den Wind und somit in die richtige Richtung ziehen! Auf eine konstruktive Zusammenarbeit! MMag. Matthias Scherf Landestrainer, Jugendreferent


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Neue Wege in der Jugendarbeit Seit Anfang September 2003 stehe ich, MMag. Matthias Scherf, dem STV als neuer Mitarbeiter zur Verfügung. Meine

Tätigkeiten liegen im Bereich U 10 bis U 14 in der gesamten Breite. Um Jugendtennis in Salzburg wieder attraktiver zu gestalten, müssen einige Akzente gesetzt werden.

terten aber am Standort Rif, da eine weite Anreise nötig war. Die Erneuerung liegt nun darin, dass das Bezirkstraining dezentral in den Gauen stattfindet und somit alle die gleichen Voraussetzung haben, um am Training teilzunehmen. Das Training findet 5-mal bis zum Jahreswechsel statt und dann 5-mal bis zum Beginn der Freiluftsaison. Dann soll noch ein Block bis zu den Sommerferien stattfinden. Die Kosten des Trainings sind aufgeteilt, so trägt z. B. der STV die kompletten Hallenkosten in allen Bezirken. Auf diese Weise soll möglichst vielen Kindern zwischen 10 und 14 Jahren ermöglicht werden, zu günstigsten Konditionen an einem zusätzlichen Training teilzunehmen, und zusätzlich soll so die Kommunikation in der „Tennisfamilie“ gefördert werden. Start: Läuft seit 11. Oktober 2003.

1. Projekt Tennis in der Schule

3. Bezirks-Davis-Cup

Eine Intensivierung der Zusammenarbeit Schule und Tennisclubs in Kooperation mit dem ÖTV (Mag. Harald Mair), dem Schultennisreferat (Dir. Herbert Kleber) und dem Breitensportreferat (Mag. Manfred Schmöller) ist voll im Gange. Das Ziel ist hier, mit innovativen Methoden (Streettennis, koordinativen Übungen … ) Kindern den Tennissport altersgemäß nahe zu bringen. Die direkte Zusammenarbeit mit anliegenden Vereinen und Trainern garantiert ein Weiterführen der in der Schule begonnenen Arbeit. Auch soll Tennis im Sportartenkanon des Turnunterrichts einen fixen Platz finden. Start: April 2004

Dieser Bewerb findet parallel zum Bezirkstraining statt und soll den Kindern auch einen Spielstärkevergleich und ein Matchtraining mit anderen ermöglichen. Dafür treffen sich 1-mal pro Monat zwei Gaue zu einem internen Vergleichskampf in Rif. Die Halle stellt der STV kostenlos zur Verfügung. Start: November 2003

2. Bezirkstraining Die Idee des Bezirkstrainings ist nicht neu. Die vergangenen Versuche schei-

4. Tennisevents bei Großveranstaltungen Die Aktion „Spaß mit Tennis“ fand im Vorjahr sehr guten Anklang. So konnten Heinz Schneider und sein Team ca. 200 Kinder zu diesen Veranstaltungen begrüßen. Auch im nächsten Jahr soll diese Aktion weiterlaufen, und speziell bei Großveranstaltungen (Stadtfeste, Faschingsumzug etc. …) kann somit

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Tennis auch außerhalb der „Tennisfamilie“ im Gespräch und präsent bleiben. Fortsetzung: 2004

5. Überarbeitung der Kaderkriterien Die Kaderkriterien werden mit November diesen Jahres überarbeitet und sollen den besten und zukunftsorientiertesten Jugendlichen eine möglichst gute Betreuung auch seitens des STV sichern.

6. Kadertraining und Turnierbetreuung Die Angehörigen des Jugendkaders werden in regelmäßigen Abständen zum Kadertraining nach Rif eingeladen. Einerseits um zusätzliche Trainings und Sparrings zu konsumieren, andererseits um auch die Leistungsentwicklung der Jugendlichen zu überprüfen. Zusätzlich wird der STV Turnierbetreuungen anbieten, welche für die Kaderspieler zu einem ermäßigten Tarif in Anspruch genommen werden können. Start: Dezember 2003

7. Trainerbörse Um möglichst allen tennisbegeisterten Jugendlichen im Land eine Trainingsmöglichkeit zu bieten, müssen auch die Trainer greifbar sein. Dafür installiert der STV eine Trainerbörse über das Internet, wo sich Vereine erkundigen können, welche Trainer für sie in Frage kommen.

8. Kommunikation Ein großes Anliegen ist es, die Kommunikation in allen Bereichen des Jugendtennis zu verbessern. Ein erster Schritt in diese Richtung wurde mit den „Bezirksstammtischen“ bereits gesetzt. Neu hinzu kommen regelmäßige Treffen mit den „Tenniseltern“ und den Trainern, um wirklich spezifisch die Probleme diskutieren zu können bzw. einen Informationsaustausch zu gewährleisten. Wenn diese Punkte gelingen, dann wird gemeinsam mit der Breite des Tennisnachwuchses in Salzburg auch die Spitze wieder wachsen und Tennisidole wie seinerzeit Thomas Muster keine Eintagsfliege bleiben. MMag. Matthias Scherf Landesverbandstrainer und Jugendreferent

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Jahresbericht 2003 Bericht des Präsidenten Unseren Grundsätzen entsprechend, haben wir auch in der vergangenen Saison unsere Schwerpunkte im Bereich des Breitensports, sowohl bei der Jugend, als auch in der allgemeinen Klasse und bei den Senioren, gesetzt. Nachstehende Aktivitäten wurden erfolgreich durchgeführt, wobei ein besonderes Lob dem neuen Breitensportreferenten, Mag. Manfred Schmöller, und unserem Geschäftsführer Erich Mild auszusprechen ist. • Aktion „Spaß mit Tennis“ für alle 5- bis 10 jährigen Kinder mit ca. 200 Teilnehmern und einer tollen Abschlussveranstaltung mit 120 Teilnehmern • Aktion „Tennis in der Schule“ mit einer Beteiligung von ca. 30 Schulen und ca. 2.000 Kindern und Jugendlichen • Stammtische in allen Bezirken zur Verbesserung der Kommunikation zwischen Vereinen und Verband • Reform der Mannschaftsmeisterschaft mit sehr großer Akzeptanz mit den Schwerpunkten kompaktere Abwicklung, mehr Spieltermine und spannende Tabellenberechnung • Organisation der Finalspiele der Jugend-Mannschaftsmeisterschaft mit Tombola, kostenlosen T-Shirts und Kappen von T-Online sowie einem Hypo Kino-Gutschein • Durchführung von Workshops für die Vereine als Hilfe für die Mitgliederbindung und -gewinnung • Intensive Öffentlichkeitsarbeit durch Pressegespräche, Aussendungen und eine aktuelle Homepage • Organisation einer qualitativ hochstehenden Fortbildung und eines gut besuchten Übungsleiterkurses. Im Anschluss an die Generalversammlung 2002, anlässlich derer eine Aktion im Zusammenhang mit den Spielerlizenzen (1 Wilson-Saite für jeden Spieler im Wert von € 30,–, Anhebung der Lizenz um € 8,–) mit großer Mehrheit beschlossen wurde, mussten wir in Gesprächen mit vielen Vereinen zur Kenntnis nehmen, dass sich die tatsächliche Akzeptanz dieser Vorgangsweise in Grenzen hielt. Wir haben uns daher entschlossen, Stammtische in allen Gauen abzuhalten und in direkten Gesprächen mit den Vereinen vor Ort die tatsächlichen Wünsche, Beschwerden und Sorgen genau kennen zu lernen. In der Folge wurden Stammtische in Uttendorf (Pinzgau), Anthering (Flachgau), St. Johann/Pg. (Pongau/Lungau) und Hallein (Tennengau/Salzburg-Stadt) abgehalten, bei denen insgesamt 50 Vereinsvertreter aus 26 Vereinen mit Vertretern des STV (Graski, Westreicher, Mild, Schmöller) diskutierten. Das Ergebnis war, so meinen wir, besser, als wir es uns erhofft hatten. Es wurden sehr offene Gespräche mit einerseits Verständnis für uns Funktionäre, aber auch kostruktiver Kritik andererseits geführt sowie einige sehr interessante Anregungen vorgebracht. Zwei dieser Vorschläge möchte ich besonders hervorheben: 1. Einhelliger Wunsch, das Training für Jugendliche in den Bezirken zu forcieren und die Vereine und deren Trainer dabei besser zu unterstützen. 2. Was macht der Verband für jene Vereinsmitglieder, die nicht Mannschaftsmeisterschaft spielen, aber trotzdem Interesse haben, auf ihrem Leistungsniveau wettbewerbsmäßig Tennis zu spielen?

Ausweitung der Struktur der Mannschaftsmeisterschaft Als Konsequenz der Gespräche anlässlich der Stammtische schlagen wir Ihnen folgende Neuordnung unserer Mann-

schaftsmeisterschaft vor, die in ausführlichen Diskussionen einer Projektgruppe im STV erarbeitet wurde und auch eine Veränderung hinsichtlich der Mannschaftsgebühren für Vereine und der persönlichen Lizenzgebühren nach sich ziehen würde. Wesentlich dabei ist, dass dadurch keine Erhöhung des Gesamtbetrages für den STV im Vergleich zu 2002/2003 erfolgen soll, im Gegenteil. Die Einnahmen des STV würden bei gleichbleibenden Zahlen wie im Vorjahr im Jahr 2004 um einige Tausend Euro sinken. Durch Einnahmen in der neuen Kategorie 3 (Hobby) soll dieser Ausfall jedoch zum Großteil wieder wettgemacht werden. Ab 2004 soll die Mannschaftsmeisterschaft in drei Kategorien eingeteilt sein: Kat. 1: LLA und B Damen und Herren – professionelle Abwicklung in allen Bereichen Kat. 2: 1. bis 3. Klasse Damen und Herren sowie alle Seniorenklassen wie bisher Kat. 3: Hobbybewerbe für alle Nicht-Meisterschaftsspieler unter dem Dach des Verbandes, mit einer Reihe von Serviceleistungen, jedoch weitgehender regionaler Autonomie bei der Termin- und Regelgestaltung.

Vereinsbeitrag Sockelbetrag und Beiträge für Plätze bleiben unverändert. Mannschaftsgebühren Für die Kategorie 1 (LLA und B Damen und Herren) schlagen wir eine Erhöhung der Beiträge vor, um dem hohen Arbeitsaufwand im STV (Öffentlichkeitsarbeit etc.) Rechnung zu tragen. In der Kategorie 2 (1. bis 3. Klassen und alle Seniorenklassen) soll es dafür eine Reduktion der Mannschaftsgebühr geben. NEU: Kategorie 3 Hobby-Cups. Dabei wird pro Mannschaft eine Gebühr von € 100,– eingehoben, egal wie viele Personen für diese Mannschaft genannt wurden. Für SpielerInnen der Hobby-Cups gibt es keine Lizenzgebühren.

Lizenzen Die Lizenzgebühren sollen gegenüber dem Vorjahr reduziert werden, allerdings wird auch die kostenlose Bespannung wegfallen. Ein ganz wichtiger Punkt ist die geplante Einführung der halben Lizenzgebühr für alle Ersatzspieler, die über den Stamm einer Mannschaft hinaus gemeldet werden. Damit entsprechen wir einem lange und oft geäußerten Wunsch vieler Funktionäre, die sich immer wieder beklagt haben, dass es schwer ist, Ersatzspieler zu gewinnen, die selten oder gar nie zum Einsatz kommen. Wir bemühen uns, dass für die LizenzspielerInnen eine Reihe von zusätzlichen Leistungen für das Jahr 2004 zur Verfügung stehen. Derzeit laufen die Verhandlungen. Die Gebühren im Jugendbereich bleiben gleich wie im Vorjahr. Wir glauben, durch diese Neuordnung dem Verursacherprinzip sowie den Wünschen vieler Vereine entgegen zu kommen und hoffen, eine breite Zustimmung der GV zu erhalten.

Sportliche Erfolge Beginnen wir bei den Mannschaften. In der Superliga der Damen hat Stefan Schiess mit der Mannschaft des 1. STC Stiegl wieder tolle Arbeit geleistet, der jedoch mit der Niederlage im Finale die Krönung heuer leider verwehrt blieb. Dennoch ist der 2. Platz eine ausgezeichnete Leistung, der unsere Hochachtung gebührt. Bei den Herren ist der Aufstieg des TC Blau-Weiß Bad Gastein in die Staatsliga B hervorzuheben. In einem spannenden Duell

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wurde zunächst der STC im Kampf um den Landesmeistertitel besiegt, dann der Aufstieg in die Staatsliga als Gruppenzweiter (durch den Rückzug eines Teams) geschafft. Tolle Erfolge feierten die Senioren-Mannschaften, angefangen bei den Herren 35 des TC Salzburg-Bergheim, die den 3. Platz belegten. Die Herren 60 des 1. STC Stiegl wurden sehr gute Vizemeister, den Herren 65 des STC gelang sogar der Staatsmeistertitel. Auch den Damen 50 des UTC Eugendorf gelang dieses Kunststück, sie wurden Staatsmeisterinnen. Herzliche Gratulation allen Mannschaften. Bei unseren Spitzenspielern ist leider bei den Herren derzeit nur Wolfgang Schranz international mit Teilerfolgen unterwegs. Bei den Damen haben vor allem Sandra und Daniela Klemenschits in letzter Zeit beachtliche Erfolge im Doppel erzielt. Besonders positiv sind die drei Turniersiege von Bettina Pirker, die nach einer langen Pause noch einmal den Weg an die Spitze versucht. Ebenfalls international unterwegs sind Nina Egger und Nadine Schlotterer, wir wünschen ihnen allen viel Erfolg! Im Jugendbereich hat Patrick Wölfler seinen ersten ATPPunkt errungen. Patrick Telawetz und Gerald Kamitz trainieren ebenfalls für die Profilaufbahn; ein harter Weg liegt noch vor ihnen. Besonders erfreulich ist die Entwicklung von Nicolas Reissig, der im Herbst alle Topspieler seines Jahrgangs geschlagen hat und im Jahrgang 14u ganz an der Spitze mitmischt. Nico hat Österreich vor kurzem auch in Südafrika beim weltweiten Nike-Masters ehrenvoll vertreten.

tätig, und wir erreichen durch ihn eine sowohl qualitative, als auch eine quantitative Verbesserung in diesem Bereich. Er stellt sich und seine Arbeitsschwerpunkte in dieser Zeitschrift selbst ausführlich vor. Unser Vizepräsident und Jugendwart im Vorstand bleibt natürlich Mag. Werner Klausner, der aber auf Grund seiner verantwortungsvollen Tätigkeit bei Wilson operationell nicht im notwendigen Ausmaß im Jugendbereich tätig sein kann und daher froh ist, mit MMag. Scherf eine qualifizierte Unterstützung bekommen zu haben. Mit dieser Neuordnung gibt es auch eine Änderung im Trainerstab. Fred Schmidt und Gabriel Reissig, die durch ihre hauptberufliche Führung von Tennisanlagen zeitlich stark beansprucht sind, haben ihre landesweite Tätigkeit eingestellt. Beide sind jedoch weiter dem STV eng verbunden. Vielen Dank für alles bisher Geleistete und auch danke für die Fortführung der wertvollen Jugendarbeit im Flachgau! Mag. Dieter Vock konzentriert sich seit Schulbeginn auf die Betreuung der Schüler des Schulsportmodells. Vielen Dank für die bisherige engagierte Arbeit und viel Erfolg mit den hoffnungsvollen Schützlingen Stephanie Vock, Peter Müllner und Nicolas Reissig! Der voriges Jahr neu bestellte Referent für Breitensport, Mag. Manfred Schmöller, hat in der kurzen Zeit seiner Tätigkeit bereits sehr viele Ideen und Aktvitäten eingebracht und viel Schwung in die Verbandsarbeit gebracht. Vielen Dank und weiter so!

Sponsoren Turnieraktivitäten Besonders hervorheben möchte ich den enormen persönlichen Einsatz und die vielfältigen Aktivitäten im Turnierreferat, die von Harry Westreicher geleistet werden. Das umfangreiche Turnierangebot für Damen und Herren, Jugendliche und Senioren, das im eigenen Bundesland absolviert werden kann, ist vom Wert nicht hoch genug einzuschätzen. Die Leistungen von Harry werden österreichweit und von den Turnierteilnehmern aus aller Welt anerkannt, vielen Dank auch von uns allen im STV!

Finanzielle Situation Dank der sehr disziplinierten Verhaltensweise aller Funktionäre und der Geschäftsführung und vor allem der exzellenten Budgetführung unseres Kassiers, Dkfm. Viktor Zeitheim, ist unser Ziel, ein Drittel des Minus’ aus dem vergangenen Jahr einzusparen, realisiert worden. Herzlichen Dank dafür! Für 2004 müssen wir den Gürtel wieder enger schnallen, da unser Sponsor claro der seit 1999 dem STV sehr geholfen hat, aus budgetären Gründen ausfällt. Herzlichen Dank für die Hilfe in den vergangenen Jahren an den Geschäftsführer, Herrn Dygruber! Wir werden alles daran setzen, durch noch effizientere Vorgangsweise alle geplanten Aktivitäten und Dienstleistungen trotzdem zu realisieren.

Personelles aus dem Verband Auf Grund von beruflicher Arbeitsüberlastung hat Herr Richard Mangelberger seine Funktion als Sportwart zurückgelegt. Wir danken ihm für seine Tätigkeit in den vergangenen Jahren! Gott sei Dank haben wir mit Herrn Herbert Haberl einen profunden Kenner aller Tennisbereiche für diese Funktion gewinnen können. Herr Haberl wurde Anfang September 2003 in den Vorstand kooptiert, und ich hoffe sehr, dass er anlässlich der diesjährigen Generalversammlung bestätigt wird. Sehr erfreulich ist auch, dass es gelungen ist, MMag. Matthias Scherf als neuen hauptverantwortlichen Landesverbandstrainer und Jugendreferenten zu gewinnen. Herr MMag. Scherf war bisher im steirischen Landesverband mit großem Erfolg

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Gerade in einer Zeit, wo das Klima immer rauer wird, ist es uns ein Anliegen, unseren treuen Sponsoren zu danken. Ohne die Unterstützung der Hypobank Salzburg, der Firma Wilson oder der Druckerei Offset 5020 könnten wir den großen Umfang unserer Aktivitäten nicht aufrecht erhalten. Herzlichen Dank auch an Intersport Eybl und die Sportkin Akademie! Einen wichtigen Beitrag nicht nur in Salzburg, sondern österreichweit leisten die Firmen T-Online und T-Mobile. Mit Hilfe von T-Online wird eine gemeinsame Internet-Plattform für den ÖTV und alle Landesverbände entstehen, und T-Mobile stellt den österreichischen Landesverbänden seit mehreren Jahren die großartige Meisterschafts-Software „the league“ kostenlos zur Verfügung.

Jubiläum „50 Jahre Salzburger Tennisverband“ Im Geschäftsjahr 2003/2004 feiern wir das 50jährige Bestehen des Salzburger Tennisverbandes. Geplant ist eine große Veranstaltung im Rahmen der Outdoor-Landesmeisterschaften im Mai 2004. Eine Festschrift sowie eine Ausstellung, die von der Vergangenheit bis in die Zukunft führen wird, ergänzen das Festprogramm. Aber auch viele Vereine sind „schon in die Jahre“ gekommen. Im Jahr 2003 sind besonders das 75-Jahr-Jubiläum vom TC Zell am See und das 50-Jahr-Jubiläum vom ESV Bischofshofen hervorzuheben. Beide Vereine haben diese Anlässe würdig gefeiert. Von unserer Seite gratulieren wir herzlich und wünschen viel Schwung für die Zukunft! Abschließend bedanke ich mich sehr herzlich für die so erfolgreiche, harmonische Zusammenarbeit bei allen Funktionären und Mitarbeitern, bei den Sponsoren für ihre finanzielle Hilfe sowie bei allen Tennisspielern in Salzburg für ihren sportlichen und fairen Einsatz im vergangenen Jahr! Für die Saison 2003/2004 wünsche ich Gesundheit, Erfolg und viel Freude bei dem von uns allen so geliebten Tennissport! Peter Graski Präsident

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SALZBURG TENNIS 5/2003

Turnierreferat Das Turnierjahr 2003 Alle Altersklassen von U10 bis 65+ hatten bei Salzburger Tennisturnieren die Möglichkeit, Ihre Ranglistenpositionen zu verbessern. 42 Events für die Jugend, 13 für Herren, 8 für Damen, 4 für die Senioren und 2 im Hobbybereich standen am Kalender. Internationale Höhepunkte mit starker Beteiligung gab es bei den ITF Junior Classic U 18 und den Tennis Europe Junior Circuit bei U12, U14, U16 und den Veterans Club Championships 65+ in Bergheim. Bei den österreichischen Meisterschaften U18 in Zell am See und zwei ÖTV-Ranglistenturnieren in Bergheim gaben sich Österreichs beste Nachwuchsspieler ein Stelldichein. Einige Turniere stehen in den nächsten Wochen noch auf dem Programm (siehe Turnierkalender 2003/2004). Erfahrene Turnierleiter und Oberschiedsrichter, die einen erheblichen Arbeitsaufwand auf sich nehmen, dadurch den Tennissport fördern, sind der Garant für eine ausgezeichnete Organisation bei den Turnieren im Salzburger Land. Salzburgs Tennisjugend traf sich bei den Jugend-Landesmeisterschaften In- und Outdoor im Tenniscamp Bergheim. Die Turniere des Salzburger Sparkassen Jugend-Cups im Sommer mit den Stationen in Bergheim, Tamsweg, Bad Hofgastein, Neumarkt und Bischofshofen und dem Circuit im Winter in Bergheim, Liefering, Radstadt und Zell am See haben jahrelange Tradition. Die Salzburger Nachrichten ermöglichten für über 500 teilnehmende Kinder die erste Turniererfahrung und den Einstieg mit nicht immer übermächtigen Gegnern in das Turniergeschehen. Der SN Bezirks-Jugendcup war mit 20 Turnieren in den Gauen und einem Masters in Bischofshofen eine erfolgreiche

Breitensportaktion, bei der sich viele neue Talente vorstellen konnten. Der 22. Salzburger Tennis-Wintercup mit den Events in Bergheim, Anif und im Tenniscenter Liefering war auch im letzten Jahr die ideale Ergänzung zu den Sommerturnieren, der Snow Space Trophy in Flachau, dem 18. Turnier der Stadt Hallein, der Festspiel Trophy beim Salzburger Tennisclub und dem Saalachtaler Tennisturnier in Saalfelden. Die Landesmeisterschaften der allgemeinen Klasse für Damen und Herren der Landesligen und neu auch für die 1. bis 3. Klasse wurden indoor und outdoor im Tennispoint Anif bestens organisiert und abgewickelt. Die Senioren hatten bei den Ranglistenturnieren in Bergheim, den Indoor-Landesmeisterschaften in Eugendorf und Outdoor beim 1. Salzburger Tennisclub ihre Auftritte. International waren die Senioren von St. Johann und TC Salzburg-Bergheim in einem Team bei den European Veterans Clubs Championships 65+ in Bergheim vertreten. Mit je 4 Damen- und Herrenturnieren des 23. Salzburger Tennis-Wintercups, dem 1. Turnier des Sparkassen Winter-Circuits und einem Tennis Austria Jugend-Ranglistenturnier für U 12 / U 14 geht ein umfangreiches Turnierjahr zu Ende. Der Salzburger Tennispool und treue Sponsoren aus der Wirtschaft sind die wichtigsten Säulen im Turniergeschehen. Ohne ihre Unterstützung wäre die Organisation der Tennisturniere im Salzburger Land, zu denen SpielerInnen aus allen Bundesländern und Nachbarländern immer wieder gerne kommen, nicht möglich. Ihnen allen, den Medien und dem ORF gilt daher an dieser Stelle im Namen des Salzburger Tennisverbandes ein herzliches Dankeschön. Ich möchte aber auch den Wusch äußern, dem Tennis in Salzburg weiterhin eine umfangreiche Berichterstattung einzuräumen. Harry Westreicher Turnierreferent

Turnierkalender November 2003 – Februar 2004 Datum

Veranstaltung

Ort

Kontakt

Telefon

15.11. – 17.11.

Spk. Winter-Jugend-Circuit 1. Turnier

Bergheim

H. Westreicher

0 650 / 303 40 99

21.11. – 25.11.

Sbg. Wintercup 2. Turnier D+H

Bergheim

H. Westreicher

0 650 / 303 40 99

05.12. – 09.12.

ÖTV RL-Turnier 12/14u

Bergheim

H. Westreicher

0 650 / 303 40 99

12.12. – 16.12.

Sbg. Wintercup 3. Turnier D+H

Bergheim

H. Westreicher

0 650 / 303 40 99

26.12. – 30.12.

Sbg. Wintercup 4. Turnier D+H

Bergheim

H. Westreicher

0 650 / 303 40 99

10. 1. – 17. 1.

ITF Junior Classic 18u

Bergheim

H. Westreicher

0 650 / 303 40 99

17. 1. – 19. 1.

Spk. Winter-Jugend-Circuit 2. Turnier

Bergheim

H. Westreicher

0 650 / 303 40 99

24. 1. – 26. 1.

Spk. Winter-Jugend-Circuit 3. Turnier

Liefering

H. Westreicher

0 650 / 303 40 99

30. 1. – 2. 2.

Spk. Winter-Jugend-Circuit 4. Turnier

Zell am See

H. Westreicher

0 650 / 303 40 99

30. 1. – 3. 2.

Sbg. Wintercup 5. Turnier D+H

Anif

H. Westreicher

0 650 / 303 40 99

06. 2. – 8. 2.

Sbg. Wintercup Masters D+H

Liefering

H. Westreicher

0 650 / 303 40 99

07. 2. – 9. 2.

Wüstenrot Senioren-RL-Turnier

Bergheim

H. Westreicher

0 650 / 303 40 99

13. 2. – 16. 2.

Spk. Winter-Jugend-Circuit 5. Turnier

Radstadt

H. Westreicher

0 650 / 303 40 99

20. 2. – 22. 2.

Spk. Winter-Jugend-Circuit Masters

Bergheim

H. Westreicher

0 650 / 303 40 99

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SALZBURG TENNIS 5/2003

Bericht Erich Mild Reform der Mannschaftsmeisterschaft Die Reform des Spielbetriebes der Mannschaftsmeisterschaft hat im ersten Jahr einen sehr erfolgreichen Verlauf genommen. Es gab ganz wenige Proteste und sehr wenige negative Rückmeldungen. Nicht verschweigen will ich, dass die komplette Neuregelung der Ersatztermine bei Regen durch das ausgedehnte Schönwetter nicht getestet wurde. Von einzelnen Mannschaften wird die Anzahl von 7 Spielen als zu hoch empfunden. In diesem Fall bitte ich daran zu denken, einen etwas größeren Kader zu nominieren, bei dem dann die Aufteilung der Spieltermine leichter möglich ist. Diese Vorgangsweise wird durch die geplante Einführung der halben Lizenzgebühr für Ersatzspieler finanziell stark erleichert.

Aktion „Spaß mit Tennis“ Dank der tollen Organisation und Abwicklung durch Heinz Schneider konnte die Talenteaktion unter dem neuen Namen „Spaß mit Tennis“ heuer ausgeweitet werden. Von der Stoßrichtung haben wir uns mehr auf Imagewerbung und breite Begeisterung für den Tennissport orientiert. Durch die Beteiligung an großen Spiel- und Sportfesten in allen Bezirken sind viele tausend Menschen mit „Street-Tennis“ in Kontakt gekommen. Die Abschlußfeier im Tennispoint Anif war ebenfalls – auch durch die Großzügigkeit der Sponsoren Hypobank Salzburg, T-Online und Wilson – ein großer Erfolg.

Gewinnung von Mitarbeitern im STV Im Bericht des letzten Jahres habe ich von Problemen bei der Gewinnung von engagierten ehrenamtlichen Mitarbeitern berichtet. Glücklicherweise ist es mir in letzter Zeit gelungen, gleich mehrere Personen mit Tennis-Know-how zu finden, die bereit sind, wertvolle Arbeit zu leisten und sicher die Qualität der Arbeit des STV stark verbessern werden. Mag. Manfred Schmöller (TC Süd) setzt im Bereich Breitensport viele neue Akzente und eröffnet den Vereinen und der Masse der Hobbyspieler tolle Möglichkeiten. Herbert Haberl (TC Obertrum) wird in seiner neuen Funktion als Sportwart sehr viele Ideen einbringen, und wir sind davon überzeugt, dass auch die Umsetzung gelingen wird. Thomas Lindner (TC Elsbethen) konnte als Bezirksjugendreferent Tennengau gewonnen werden, Herbert Hametner (TC Rif) unterstützt mich seit Sommer im Bereich EDV. Nicht ehrenamtlich, aber dennoch ganz wichtig für die Jugendarbeit in Salzburg ist die Gewinnung von MMag. Matthias Scherf als neuer Landesverbandstrainer und Jugendreferent. Schon in sehr kurzer Zeit hat er tolle Aktionen auf die Beine gestellt, und wir sind sehr froh, ihn hier in Salzburg zu haben. Nach der Einarbeitung aller neuen Mitstreiter wird es mir gelingen, mehr Zeit für die so wichtige Sponsorenakquisition und für die Vorbereitung unserer Jubiläumsveranstaltungen im Frühjahr 2004 aufzubringen.

Akquisition von Sponsoren Fast wöchentlich ist in der Zeitung zu lesen, dass wieder ein großer Sportverein in finanzielle Schwierigkeiten geraten ist. Einerseits ist eine Forcierung des Kultursponsorings feststellbar, andererseits saugen Großprojekte wie Olympia, Trendsportarten und der Profifußball relativ große Summen auf. Außerdem wird in den Firmen sehr genau auf die Gegen-

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leistungen geachtet. Aufgrund des Ausfalls der Ballverträge und einer verstärkten Sparwelle der öffentlichen Hand ist dieser Bereich jedoch überlebenswichtig. Aufgrund der vielfältigen Aktivitäten ist der STV in der Lage, einen fairen Gegenwert für die Sponsor-Euros zu bieten, ein offenes Ohr in den Vorstandsetagen ist jedoch ebenfalls sehr wichtig, um eine Partnerschaft eingehen zu können.

Internet-Projekte des ÖTV und der Landesverbände Als Mitglied der AG Internet und österreichweiter Koordinatior bin ich maßgeblich in die Vorbereitung und Durchführung der Projekte eingebunden. Derzeit ist eine gemeinsame InternetPlattform von ÖTV und allen Landesverbänden in Vorbereitung. Auch alle Vereine haben hier die Möglichkeit, zu sehr günstigen Konditionen eine professionelle Homepagelösung zu erwerben und voll in das System integriert zu sein (Durchschalten von Informationen etc.). Weiters ist ein Mail-Service für alle Vereine und Funktionäre in Vorbereitung, bei dem über eine bestimmte Mail-Adresse Informationen vom ÖTV und vom Landesverband an alle Vereine übermittelt werden sollen. Dabei sollen im ersten Schritt alle Funktionäre, so bald als möglich jedoch auch die Mannschaftsführer, Meisterschaftsspieler und Mitglieder, erreicht werden können. Wir erwarten uns davon eine bedeutende Verbesserung und Verbreiterung des Informationsflusses, gleichzeitig möchten wir die Portokosten, die ständig steigen, in den Griff bekommen.

Öffentlichkeitsarbeit Die Zeitschrift „Salzburg Tennis“ hat im letzten Jahr wieder an Qualität und Umfang zugelegt und ist österreichweit einzigartig. Ein Debüt ist auch die Veröffentlichung des Jahresberichts im Rahmen der Zeitung, sodass tausende Mitglieder der Salzburger Tennisfamilie Zugang zu den Informationen haben. Deutlich verbessert wurde auch die Berichterstattung über die Landesligen der Herren und Damen in den Printmedien; wir arbeiten daran, dass auch über die Landesligen B und die Senioren-Landesligen vermehrt berichtet wird. Bezüglich der unteren Klassen wäre es wichtig, in den Regionalzeitungen den Kontakt zu den Redakteuren zu halten, am besten wäre es durch eine Person pro Bezirk. Die Meldungen auf unserer Homepage sind sehr aktuelle, Peter Bazzanella bemüht sich sehr, fast täglich die wichtigsten Neuigkeiten aus dem Salzburger Tennisgeschehen online zu bringen. Vielen Dank dafür! Da in der Zeitschrift „Salzburg Tennis“ immer mehr Berichte und Aktivitäten enthalten sind, die nicht nur die Vereinsfunktionäre und Meisterschaftsspieler betreffen, würden wir gerne alle Clubmitglieder informieren und ihnen die Zeitschrift zusenden. Bei den Stammtischen waren alle anwesenden Vereine einverstanden, uns die Adressen der Mitglieder für diesen Zweck zukommen zu lassen. Am besten wäre jedoch, diese Adressen in den Mitgliederstamm von „the league“ einzugeben. Bitte verschaffen Sie uns diese Möglichkeit, direkt mit ihren Mitgliedern in Kontakt zu kommen! Zum Schluss möchte ich mich bei allen Vereinsfunktionären, mit denen ich Kontakt habe, für die gute Zusammenarbeit bedanken! Mit freundlichen Grüßen Erich Mild

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SALZBURG TENNIS 5/2003

Tennis & mehr: Breitensport-Jahresbericht 2003 Liebe Tennisfreunde, im abgelaufenen Tennisjahr hat sich aus Breitensport-Sicht viel getan. Das Breitensportjahr im Zeitraffer: 1. Start: Im Oktober 2002 war das einzige Referat, das „frei“ war, das Breitensportreferat. Bei der Generalversammlung 2002 wurde in der allgemeinen Hektik der Lizenzfrage, der Breitensport-Beitrag vergessen, aber in der Folge wurde der Breitensport „salonfähig“ – nicht nur der STV-Vorstand (und der ÖTV-Vorstand), sondern auch viele Vereine und Vertreter der Wirtschaft entdeckten das große Potenzial, das in der Breite liegt: • mehr Mitglieder • mehr Leben am Platz • mehr Einnahmen ergeben eine gesunde Basis für eine positive, zukünftige Entwicklung. 2. Tennis-Stammtische: Nach Unmengen interner Gespräche („Hobbyspieler, was ist das?“ oder „Mein Mitglied, das unbekannte Wesen“) und nach einem nicht wirklich gelungenen Versuch von regionalen Hobbyturnieren starteten im Sommer die Tennis-Stammtische. Besprochene Themen: Mannschaftsmeisterschaft, Ansprechen „alter“ Konflikte, Jugendarbeit, Hobbyligen etc. Fazit: Das Ziel, eine Basis zu legen für die jahrelang verschlampte Kommunikation zwischen Verband und Clubs, wurde erreicht. Statistik: 4 Stammtische (Uttendorf, Anthering, St. Johann, Hallein), ca. 50 Teilnehmer aus 26 Clubs. 3. Herbst-Workshops „Tennis mit Zukunft“: Aufbauend auf die positive Resonanz der Stammtische, startete Anfang Oktober die Workshop-Reihe. Hier ging es vermehrt um den Aufbau eines Netzwerkes zwischen Verband und interessierten Clubs und um den Austausch von erfolgreichen Ideen und die Bewusstseinsbildung für eine attraktive Vereinsentwicklung. Folgende Bausteine wurden dabei mehr oder weniger angesprochen: • Zugänge zu den 3 Zielgruppen Meisterschaft, Hobby und Jugend • Informationsmedien und -inhalte • Modelle für Club- und Abo-Beiträge • Einhängsysteme • Ranglistensysteme • Kreative Jugendarbeit • Turnierideen & Raster • Nicht-Tennis-Veranstaltungen • Büfett & Restauration • Infrastruktur & Ambiente • Hobbyligen • Tennis & Kreativität • Vorstands-Nachfolge Statistik: 3 Workshops (Rif, Piesendorf, Radstadt), ca. 40 Teilnehmer aus 20 Clubs. 4. Strategie-Team: Bereits im Frühsommer formierte sich ein Strategieteam (Peter Graski, Harry Westreicher, Erich Mild, Manfred Schmöller) und entwickelte in etlichen Meetings und zahlreichen Gesprächen mit Interessierten ein Konzept für die „Meisterschaft NEU“. Zentrale Punkte: Nachfolgelösung für die 2002 eher missglückte Lizenzgebühr-Aktion bei gleichzeitiger Integration der Hobbyligen. Durch diese Maßnahme zeigt der STV, dass nach jahrelanger Fokussierung ausschließlich auf Meisterschaft plus Jugend als Meisterschafts-Nachschub, der Blickwinkel radikal geweitet wurde. Leitsatz: Der „STV NEU“ versteht sich als Vertreter für Meisterschaftsspieler (ca. 2500), Jugendliche (ca. 1000), Club-Hobbyspieler (ca. 8000) und Hobbyspieler, die nicht in Clubs organisiert sind (ca. 8000). 5. Integration der Hobbyligen: Ein wesentlicher erster Schritt bei der Öffnung für diese neuen Zielgruppen war die Integration der bestehenden Hobbyligen. Zur Info: Es gibt im Land Salzburg die Pinzgauer Liga (seit 1997: 23 Teams aus 19 Clubs), den Herren- und Damen-Hobby-Cup seit 2000 (Salz-

burg-Stadt-Umgebung: 13 Teams aus 7 Clubs), die Pongauer Liga seit 2003 (4 Teams aus 3 Clubs), die Lungauer Liga und die Pinzgauer/Pongauer Seniorenliga. Mit Ausnahme des Herren- und Damen-Hobby-Cups, bei dem ausschließlich bisherige Nicht-Meisterschaftsspieler mit Feuereifer bei der Sache sind, haben sich alle anderen Ligen irgendwann von der STVMeisterschaft gelöst. Ziel war nun, eine großflächige Integration dieser Ligen zu erreichen und bei größtmöglicher Autonomie ein Dach mit interessanten Serviceleistungen zu bieten. Status: Die Pinzgauer Liga und der Herren- & Damen-HobbyCup sind nächstes Jahr fix dabei. Mit den anderen Ligen gibt es zumindest konstruktive Gespräche. 6. Vorschau auf 2004: • Stammtische & Workshops: Da sich diese beiden Veranstaltungen bewährt haben, werden sie 2004 weitergeführt. Erster Stammtisch voraussichtlich im Jänner in Goldegg. • Aufbau Toolbox im Web: Die vielen Ideen aus den Workshops werden in einer Toolbox im Web allen interessierten Clubs zur Verfügung gestellt. Start im Dezember 2003. • Wanderausstellung & Theater „Tennis mit Zukunft“ (im Rahmen 50 Jahre STV): Mittels einer interessanten Umsetzung, werden wir in der ersten Jahreshälfte den STV neu „unter die Leute“ bringen. Lasst euch überraschen, wenn plötzlich „Tennis mit Zukunft“ neben euch steht … • Street-Tennis im Turnunterricht: Dieses Projekt wird österreichweit unter der Federführung von Harry Mair, dem neuen ÖTV-Lehrreferenten, organisiert. In Salzburg koordinieren Herbert Kleber, Matthias Scherf & Team (Konzept zur Integration des Streettennis im Turnunterricht). • Aufbau Netzwerk zwischen Clubs, Verband, Betriebssport, Wirtschaft: Wir werden das zarte KommunikationsPflänzlein, das gerade eben im Aufgehen begriffen ist, weiter pflegen und ein kompaktes Netzwerk zwischen den erwähnten Zielgruppen aufbauen. • Clubcoaching: Ich stehe wie bisher schon, aber auf Grund des spürbar gesteigerten Interesses, auch 2004 gerne für individuelle Beratungen und Gespräche zur Verfügung (fühle mich hier durch meine angestammte Ausbildung als Organisationsentwickler sehr wohl). • Trainerbörse: Viele Clubs haben Bedarf an temporären Trainern, gerade für die Sommersaison; wir werden aus diesem Grunde eine Trainerbörse im Internet aufbauen. • Hobbyligen: Die Entwicklung dieser Ligen wird weitergehen. Nicht nur die Pinzgauer Liga wird weiter wachsen, sondern auch Herren- & Damen-Hobby-Cup werden sich Richtung Tennengau/Pongau ausweiten. • Weitere Ideen: Entwicklung eines Tennisspielplatzes; Idee: Tennistheater für Kinder (Schulklassen). Liebe Freunde, abschließend einen herzlichen Dank an alle Engagierten und Interessierten, die an den bisherigen Stammtischen und Workshops mitgemacht haben, bzw. im Hintergrund für den permanenten Gedankenaustausch zur Verfügung stehen. Jeder von uns hat Ideen, die jedoch nicht selten bei der Umsetzung scheitern, weil die Ideenspender auf sich allein gestellt sind. Deshalb ist der Aufbau eines Netzwerkes zwischen den Clubs untereinander sowie zwischen Clubs und Verband wesentliche Voraussetzung für die gemeinsame Gestaltung der Zukunft. Tennis ist ein wunderbarer Sport. Ich appelliere deshalb an all jene, die sich noch nicht an unseren Aktivitäten beteiligt haben, sich in diesen Entwicklungsprozess einzuklinken. Ansprechpartner und Betreuung: STV-Breitensportreferent Mag. Manfred Schmöller Tel. 0 664 / 522 64 24, E-Mail: schmoeller@heute.co.at

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SALZBURG TENNIS 5/2003

Lehrreferat Der Übungsleiterkurs war mit 17 Teilnehern gut besucht und wurde am 22. März mit den Abschlussprüfungen abgeschlossen. Alle 13 Personen, die zur Prüfung angetreten sind, haben diese auch bestanden. Der Schwerpunkt der Ausbildung liegt im Bereich Kindertennis. Eingeladen sind alle Tennisbegeisterten ab 16 Jahren, die im Verein oder mit ihren eigenen Kindern sinnvolle Aufbauarbeit leisten möchten. Auch als Vorbereitung für eine Instruktorenausbildung ist der Übungsleiterkurs sehr zu empfehlen. Die Tennisinstruktorenausbildung wird vom STV zusammen mit der Sportakademie Linz organisiert und dauert 15 ganze Tage mit anschließender Abschlussprüfung. Im Jahr 2003 wurde ein Kurs gemeinsam mit OÖ gestartet, die ersten beiden

Kurswochen wurden in Linz (Mai) und in Rif (September) absolviert, die dritte Kurswoche und die Abschlussprüfung werden im Februar 2004 in Linz stattfinden. Im Frühjahr 2004 wird die nächste Ausbildung nach dem gleichen Schema beginnen, auch hier stehen die Termine für die Eignungstests und Kurswochen bereits fest. Interessenten können im STV und auf unserer Homepage unter Service/ Downloads alle Informationen erhalten. Ein großer Erfolg war die Fortbildung am Samstag, den 26. April 2003 im LZ Rif. Die Vortragenden Dr. Benko/Dr. Lindinger vom IfS Salzburg und der Sportdirektor des ÖTV, Stan Franker, begeisterten ca. 100 Zuhörer aus ganz Österreich mit ihren Ausführungen. Erich Mild Lehrreferent

Termine 2004 Übungsleiterkurs: Ort: Kursbeitrag:

1. Wochenende: Sa, So 28./29. 2. 2. Wochenende: Sa, So 6./ 7. 3. Abschlussprüfung: Sa, 20. 3. ULSZ Rif bei Hallein € 110,– für von Mitgliedsvereinen des STV entsandte Personen € 150,– für Tennisinteressierte ohne Verein (bei freien Kapazitäten)

Anmeldungen werden ab sofort im Sekretariat des STV entgegengenommen. Das Programm und ein Erlagschein zum Einzahlen des Kursbeitrages werden rechtzeitig vor Kursbeginn zugeschickt.

Instruktor Tennis:

Kursbeitrag:

Eignungstest am Samstag, 27. März 2004, in Rif 1. Woche: 24. 5. – 28. 5. 2004, Linz 2. Woche: 13. 9. – 18. 9. 2004, Rif 3. Woche: 31. 1. – 5. 2. 2005, Linz Abschlussprüfungen: Sa, 28. 2. – Mo, 1. 3. 2005, Linz Kein Kursbeitrag, Kosten für Skripten und andere Spesen (Wegkosten, Übernachtungen, Verpflegung) müssen selbst getragen werden.

Anmeldungen für den Eignungstest richten Sie bitte bis spätestens 19. März 2004 an: Sportakademie Linz, Mag. Heinz Eckerstorfer, 4020 Linz, Auf der Gugl 30 Telefon: 0 73 2 / 65 23 22, Telefax: 0 73 2 / 60 09 20, E-Mail: bafl-linz@aon.at

Tennislehrer: 1. Semester: 2. Semester:

Eignungstest am Freitag, 9. Jänner 2004 in Rif 1. Woche: 26. 4. – 30. 4. 2004, Linz 2. Woche: 20. 9. – 25. 9. 2004, Linz Die Termine werden bei Kursbeginn terminisiert.

Anmeldungen für den Eignungstest bitte bis spätestens 2. Jänner 2004 an die Sportakademie Linz (siehe oben).

Die Teilnehmer des Übungsleiterkurses 2003, vorne v. l.: Dr. Andrea Haberl, Manuel Lipp, Kursleiter Erich Mild, Petra Grillenberger, Klaus Minichberger, Benjamin Bazzanella. Stehend v. l.: Armin Wirnsperger, Michael Matalik, Therese Wagner, Christian Vaith, Josef Luginger, Alfred Vaith, Christine Rohrmanstorfer, Petra Schosser, Maria Buchner (nicht im Bild: Lisa Neumayer, Tanja Buchner, Markus Plössnig).

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SALZBURG TENNIS 5/2003

Tennis im Schulunterricht: ein erfolgreiches, österreichweites STV-Modell Der Schultennisreferent im Salzburger Tennisverband, Direktor Herbert Kleber, hat ein Konzept erstellt, wie man über die Schulen zu neuen und jungen Tennisspielern gelangen kann. Das Projekt läuft seit drei Jahren und wird vom Salzburger Tennisverband gefördert. Das Salzburger Modell, das Pilotcharakter in Österreich hat, wird derzeit auch von anderen Bundesländern übernommen.

Modell „Tennis in der Schule“ Zielgruppe: Kinder zwischen dem 6. und 14. Lebensjahr. Zielsetzung: Ziel der Aktion ist, möglichst viele Kinder und Jugendliche spielerisch und mit schnellen Erfolgserlebnissen mit (Street-)Tennis in Kontakt zu bringen. Tennis soll als Sportart im Turnunterricht und bei Sommersportwochen wieder vermehrt angeboten werden. Das Projekt soll als Breitensportaktion angesehen werden, die unsere Jugendlichen zu einer gesunden Lebensweise und zu einer sinnvollen Freizeitgestaltung führt. 1. Der Fachverband nimmt an der Aktion des LSR für Salzburg teil, deren Initiator der Präsident des Salzburger LSR, Herr Hofrat Dr. Schäffer, ist und versucht auf diesem Weg, möglichst viele Lehrer und Schüler anzusprechen. Diese Initiative – Schule und Sport – wird durch Berichte in diversen Medien unterstützt. 2. Wenn die Anmeldung der Schule erfolgt, nimmt der STV Kontakt mit der Schule, dem betreuenden Lehrer oder dem örtlichen Verein auf.

Seniorenreferat Hallo, ihr „Tennisverrückten“! Am Anfang meines Berichtes möchte ich an alle 30iger bis 80iger ein großes Dankeschön richten für euren Einsatz auf der sportlichen und finanziellen Basis. Die Reform im Mannschaftsmeisterschaftsbetrieb erforderte doch eine Umstellung alter Gewohnheiten, die aber sehr gut gemeistert wurde. Der finanzielle Einsatz wird leider von Jahr zu Jahr vermehrt auf die Spieler übergehen. Ich zähle auf euer Verständnis, dass auch ich weniger Geld zur Verfügung habe. Die Erfolge in den einzelnen Bewerben – seien es Turniere oder die Staatsliga in den verschiedenen Klassen – sind für Salzburg großartig ausgefallen; ich gratuliere nochmals allen Siegern und Platzierten! Einige Neuerungen sind für das nächste Jahr zu erwarten: Die Seniorenklasse 65, eine Aufstockung der Spiele in der Klasse 60 sowie bei den Damen 50. Auch in der Seniorenstaatsliga gab es einige Reformen, z. B. in den Gruppen H45/H55/H60. Hier spielen die 8 Mannschaften jeder gegen jeden.

Die Termine der Senioren-Staatsliga 2004 Senioren H35 1. Runde: Sa., 4. 9. 2004 2. Runde: Fr., 10. 9. 2004 3. Runde: So, 12. 9. 2004 Play Off: Sa./So., 18./19. 9. 2004 an einem Ort

3. Der Fachverband schickt qualifizierte Trainer an die Schulen (falls vom Verein keine gestellt werden), die im Rahmen des Turnunterrichts Tennis vorstellen. 4. In Zusammenarbeit mit dem LSR für Salzburg, dem Salzburger Tennisverband und dem Pädagogischen Institut wird für interessierte LehrerInnen durch das Schultennisreferat eine jährliche, kostenlose Fortbildungsveranstaltung im Kleinfeldtennis im Landessportzentrum RIF durchgeführt. Die Fortbildung wird von Direktor Herbert Kleber und dem Ausbildungsleiter für Tennis an der Sportakademie Linz, Erich Mild, geleitet. Zielsetzung: Die ausgebildeten KollegenInnen sollen nach Abschluss des Kurses in der Lage sein, methodisch und didaktisch Kleinfeldtennis im Turnunterricht zu lehren. 5. Der Salzburger Tennisverband stellt den teilnehmenden Schulen bzw. Vereinen in Zusammenarbeit mit der Firma WILSON Schultennispakete zu einem äußerst günstigen Preis zur Verfügung. 6. Die Zusammenarbeit Schule und Verein ist fließend. Der Lehrer kann in Zusammenarbeit mit dem örtlichen Tennisverein, der die Plätze zur Verfügung stellt, weitere Einheiten unterrichten. Eine Zusammenarbeit Tennislehrer bzw. engagierter Übungsleiter ist erwünscht. In weiterer Folge soll der Verein durch spezielle Angebote die SchülerInnen motivieren und für den Verein gewinnen. Schülerinnen und Schüler, die Kleinfeldtennis in der Schule probieren und Tennis noch nie gespielt haben, sind begeistert, wie schnell man im Tennis Erfolgserlebnisse haben kann und vor allem, dass Tennis eine Menge Spaß macht. Ich hoffe, dass sich viele Schulen und Vereine im Schuljahr 2003/04 wieder an dieser Aktion beteiligen werden und wünsche allen viel Erfolg beim Kleinfeldtennis- (Streettennis-)Spiel. Direktor Herbert Kleber Schultennisreferent

Senioren H45, H55, H60 1. Runde: Sa., 8. 5. 2004 2. Runde: Sa., 15. 5. 2004 3. Runde: Do., 20. 5. 2004 4. Runde: So., 23. 5. 2004 5. Runde: Sa., 5. 6. 2004 6. Runde: Sa., 26. 6. 2004 7. Runde: Sa., 3. 7. 2004 Senioren D40 1. Runde: Sa., 2. Runde: Sa., 3. Runde: Sa., Semifinale: Sa., Finale: Sa.,

5. 5. 2004 15. 5. 2004 22. 5. 2004 5. 6. 2004 26. 6. 2004

Senioren D50, H65 1. Runde: Sa., 28. 8. 2004 2. Runde: Fr., 3. 9. 2004 3. Runde: So., 5. 9. 2004 Play Off: Sa./So., 25./26. 9. 2004 an einem Ort Die Seniorenstaatsmeisterschaft in Bad Waltersdorf findet vom 14. bis 22. 2. 2004 und die Freiluftmeisterschaft vom 14. bis 22. 8. 2004 in Oberpullendorf statt. Ich wünsche allen Spielerinnen und Spielern viel Erfolg in der Saison 2004, keine Wehwehchen und viel Genuss bei einem Glas Bier mit den Kollegen aus der Seniorenriege! Euer Günther Adlgasser Seniorenreferent

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SALZBURG TENNIS 5/2003

Salzburger Landesmeister 2003 Mannschafts-Landesmeister Herren: Herren 35: Herren 45: Herren 55: Herren 60: Damen: Damen 40: Damen 50:

TC Blau-Weiß Bad Gastein USV Plainfeld S.T. ESV Tennis Bischofshofen 1. STC Stiegl HSV Wals 1. STC Stiegl UTC Eugendorf 1 UTC Eugendorf 1

Bursch./Mäd. 10u: Burschen 12u: Burschen 14u: Burschen 16u: Burschen 16u: Burschen 18u: Mädchen 12u: Mädchen 14u. Mädchen 16u: Mädchen 18u:

UTC Bruck UTC Eugendorf Halleiner Tennisclub Halleiner Tennisclub Halleiner Tennisclub 1. STC Stiegl TC Bramberg noch offen SK Maishofen TC Sparkasse Radstadt

Einzel- und Doppel-Landesmeister

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Landesmeister 2003 der Damen und Aufsteiger in die Staatsliga B: Die Damen des 1. STC Stiegl mit v.l. Lea Schirnhofer, Susi Kiss, Karin Lerch, Lucie Zaruba, Simona Magnus, Birgit Arming (MF). Wir gratulieren!

Allgemeine Klasse indoor Herren: Patrick Wölfler Damen: Stephanie Vock

1. STC Stiegl 1. STC Stiegl

Allgemeine Klasse LL outdoor Herren: Patrick Wölfler Herren Doppel Gerald Breymann/Gerald Kamitz Damen: Nina Egger

1. STC Stiegl TC Spk. Radstadt/1. STC Stiegl 1. STC Stiegl

Allgemeine Klasse 1., 2. und 3. Klasse outdoor Herren: Johann Riedelsperger Damen: Susanne Holzmann

UTC Leogang TC St. Johann

Senioren indoor Herren 35/40: Herren 45/50: Herren 55: Herren 60: Damen 30: Damen 45 Damen Doppel 30:

Jürgen Vollmaier Wilhelm Weiss Helmut Mayerhofer Herbert Petter Karin Lerch Gabi Schranz Gertraud Kirnbauer/Berta Wuppinger

TC Salzburg-Bergheim TC Salzburg-Bergheim 1. STC Stiegl 1. STC Stiegl 1. STC Stiegl 1. STC Stiegl UTC Eugendorf

Senioren outdoor Herren 35: Herren 45: Herren 55: Herren 60: Damen 40: Herren Doppel gem. Mixed:

Jürgen Vollmaier Willi Weiss Helmut Obermair Erich Kobale Gabi Schranz Hannes Lienbacher/Jürgen Vollmaier Karin Lerch/Toni Magnus

TC Salzburg-Bergheim TC Salzburg-Bergheim HSV Wals 1. STC Stiegl 1. STC Stiegl TC Salzburg-Bergheim 1. STC Stiegl

Jugend indoor 10u m Einzel: 12u m Einzel: 14u m Einzel: 18u m Einzel: 14/12u w Einzel 18u w Einzel:

Korbinian Enzinger Gabriel Schmidt Michael Rehrl Florian Farnleitner Patricia Sarma Stephanie Vock

TC Elsbethen TC Oberndorf HSV Wals 1. STC Stiegl TC Salzburg-Bergheim 1. STC Stiegl

Jugend outdoor 10u m Einzel: 12u m Einzel: 14u m Einzel: 16u m Einzel: 14u m Doppel: 12u m Doppel: 10u w Einzel 12u w Einzel 14u w Einzel: 14/12u w Doppel:

Stephan Stolz Maxi Pichelstorfer Michael Rehrl Gerald Kamitz Daniel Geib/Daniel Kendlbacher Maxi Pichelstorfer/Gabriel Schmidt) Fiona Schwab Mirjam Puchner Nina Czizek Nina Czizek/Anela Djuhic

TC Sparkasse Radstadt UTC Eugendorf HSV Wals 1. STC Stiegl TC Salzburg-Bergheim UTC Eugendorf/TC Oberndorf TC Zell am See TC St. Johann TC Friedrich Lungau TC Friedrich Lungau

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SALZBURG TENNIS 5/2003

Überraschungen bei Jugend-LM 2003 outdoor! Von Peter Bazzanella Bei den im Tenniscamp Salzburg-Bergheim ausgespielten Jugend-Tennis-Landesmeisterschaften 2003 (outdoor) feierten einige SpielerInnen Überraschungserfolge! Während bei den Boys 16u der STCSpieler Gerald Kamitz mit drei überlegenen Zweisatz-Siegen nichts anbrennen ließ und ungefährdet Landesmeister wurde (61 62 Sieger im Finale gegen Bernhard Hofer/USV Plainfeld/4), feierte der HSV-Wals-Spieler Michael Rehrl einen überraschenden Sieg in der Altersklasse 14u. Der Topfavorit dieser Altersgruppe Nicolas Reissig war allerdings nicht dabei. Das soll die gute Gesamtleistung Rehrls jedoch in keiner Weise schmälern. Bei den Boys 12u blieb der Favorit und an 1 gesetzte Gabriel Schmidt (TC Oberndorf) bereits im Halbfinale auf der Strecke. Nutznießer war der Eugendorf Maxi Pichelstorfer, der im Finale kämpfen musste, um Oliver Fischer (TC Sparkasse Radstadt/2) in drei Sätzen zu besiegen. Stephan Stolz (TC Sparkasse Radstadt) eroberte bei den Boys 10u den Titel vor dem Hofgasteiner Wolfgang Obersamer und dem Thalgauer Ludwig Dengg. Überraschend kam auch der Sieg von Nina Czizek (TC Friedrich Lungau), die

im Finale der Mädchen 14u Favoritin Cecilè Kronreif (TC Sparkasse Radstadt) sicher in 2 Sätzen schlug. Auch bei den Girls 12u schlug die Kofavoritin zu: Mirjam Puchner (TC St. Johann) besiegte im Finale die höher eingeschätzte

Melanie Marchl (TC Sparkasse Radstadt) in zwei Sätzen, während bei den Mädchen 10u mit Fiona Schwab vom TC Zell am See zwei Siege verbuchen konnte und damit den Landesmeistertitel erobern konnte.

Landesmeister 16u Gerald Kamitz und Finalist Bernhard Hofer

Die letzten vier Mädchen 14u der LM: Jasmin Klackl, Cecilé Kronreif (Finalistin), Nina Czizek (Siegerin), Anela Djuhic

Halbfinal-Ergebnisse Boys 16u: Gerald Kamitz (STC/1) – Michael Fuschlberger (TC Adnet/3) 61 60, Bernhard Hofer (USV Plainfeld/4) – Philipp Fercher (ESV Saalfelden/2) 62 63, Finale: Kamitz – Hofer 61 62. Boys 14u – HF: Michael Rehrl (HSV Wals/3) – Daniel Geib (TC Salzburg-Bergheim/2) 61 62, Peter Steger (TC Neukirchen/7) – Tobias Schrempf (TC Adnet/8) 76 (7) 06 75, Finale: Rehrl – Steger 61 75. Boys 12u – HF: Maxi Pichelstorfer (UTC Eugendorf/3) – Gabriel Schmidt (TC Oberndorf/1) 26 62 63, Oliver Fischer (TC Sparkasse Radstadt/2) – Manuel Elsenwenger (UTC Eugendorf/4) 60 61, Finale: Pichelstorfer – Fischer 62 06 63. Boys 10u: 1. Stephan Stolz (TC Sparkasse Radstadt) 2 Siege, 2. Wolfgang Obersamer (TC Bad Hofgastein) 1 Sieg, 3. Ludwig Dengg (USV Thalgau). Girls 14u – HF: Nina Czizek (TC Friedrich Lungau) – Jasmin Klackl (TC Salzburg-Bergheim) 61 60, Cecilè Kronreif (TC Sparkasse Radstadt) – Anela Djuhic (TC Friedrich Lungau) 61 64, Finale: Czizek – Kronreif 75 64. Girls 12u – HF: Mirjam Puchner (TC St. Johann) – Julia Kreiner (TC Friedrich Lungau) 60 60, Melanie Marchl (TC Sparkasse Radstadt) – Christina Auer (ESV Saalfelden) 62 63, Puchner – Marchl 61 64. Girls 10u: 1. Fiona Schwab (TC Zell am See) 2 Siege, 2. Sophie Schwaiger (Halleiner TC) 1 Sieg, 3. Ivana Horvat (TC Zell am See). Doppel Boys 12u: 1. Pichelstorfer/Schmidt, 2. Hirscher/ Maurer, 3. Elsenwenger/Fischer Doppel Boys 14u: 1. Geib/Kendlbacher, 2. Fischer/ Schrempf, 3. Döme/Pongratz Doppel Girls 12/14u: 1. Czizek/Djuhic, 2. Kronreif/Marchl, 3. Aucher/Puchner.

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Salzburger Jugendtennis kurz gefasst Wirklich tolle Erfolge Salzburger Jugendlicher in der vergangenen Sommersaison waren mehrfach der Anlass, kräftig zu feiern. Herausragend jedoch das Tennistalent Nicolas Reissig vom UTC Eugendorf, der sich durch schöne Erfolge im In- und Ausland nicht nur auf Rang 4 in der ÖTV-Rangliste seines Jahrganges vorschob, sondern auch noch, quasi zum „Drüberstreuen“, für das Weltfinale der Nike-Tour in Sun City (RSA) qualifizieren konnte. Juni: ÖM 14u Neudörfl: Nicolas Reissig (UTC Bergheim) erreicht das Halbfinale im Einzel und im Doppel das Viertelfinale. Daniel Geib (TC Salzburg-Bergheim) scheidet in Runde 2, Michael Rehrl (HSV Wals) in Runde 1 aus. Geib erreicht das Doppel-Halbfinale. ÖM 12u Kitzbühel: Gabriel Schmidt steigt ins Einzel-Viertelfinale auf. ÖM 16u Wels: Gerald Kamitz (1. STC Stiegl) wird erst im Einzel-Halbfinale besiegt, Markus Weiglhofer (TC SalzburgBergheim) gelangt über die Quali bis ins Viertelfinale. Amstettner Jugend-Trophy: Patricia Sarma (TC Salzburg-Bergheim) siegt im 16u Bewerb. Salzburger Sparkassen Jugend-Cup 2003, 1. Turnier in Bergheim: Turniersiege durch Andreas Wielandner (ESV Tennis Bischofshofen/14u), Andreas Maurer (TC Hallwang/12u) und Stephan Stolz (TC Sparkasse Radstadt/10u), Cecilè Kronreif siegt bei den Girls 16u und Mirjam Puchner (TC St. Johann) bei den Girls 12u. Nicolas Reissig siegt bei einem 16u-

Turnier in Neudörfl. Patrick Telawetz (TC BW Bad Gastein) erreicht in Marokko bei einem ITF-Turnier die Quali mit 3 Siegen und wird in der 2. Runde des Hauptbewerbs nur durch eine Darminfektion gestoppt. Juli: Isospeed Tele Junior Circuit 14u Schwaz: Sieg für Nico Reissig (UTC Eugendorf). Isospeed Tele Junior Circuit 16u Gaschurn: Nico Reissig unterliegt im Finale, Daniel Geib gewinnt den 14uBewerb, Raphael Tasch (ÖTSU Henndorf) erreicht das Halbfinale 10u. ÖTV-Turnier (Kat. V) Hall: Patrick Telawetz (TC BW Bad Gastein) gelangt ins Finale. Salzburger Sparkassen Jugend-Cup in Tamsweg (2. Turnier): Sieg für Christian Kreuzberger (ESV Tennis Bischofshofen) bei 16u. Stephan Stolz (TC Sparkasse Radstadt) reüssiert bei den Boys und Girls 10u. 3. Turnier in Bad Hofgastein: Siege für Patricia Sarma (TC Salzburg-Bergheim) 14/16u, Sophie Döme (TC Sparkasse Tamsweg) 12u, Michael Fuschlberger (TC Adnet) 16u, Daniel Fischer (Halleiner TC) 14u und Maxi Pichelstorfer (UTC Eugendorf) 12u. August: ETA-Turnier Feldkirch (12u): Gabriel Schmidt (TC Oberndorf) erreicht das Finale, Christian Kreuzberger (ESV Tennis Bischofshofen) 14u das Halbfinale. ETA-Turnier Waiblingen (GER, Kat. 2) und Generali Bambini Cup in Kufstein: Nicolas Reissig (UTC Eugendorf) dringt jeweils ins Viertelfinale vor, im Doppel siegt er. Gabriel Schmidt (TC Oberndorf) gelangt in Kufstein bis in die

Herbert Haberl neuer Sportwart Da ich meine Funktion erst mit Oktober 2003 übernommen habe, kann ich keinen mich betreffenden Tätigkeitsbericht über die vergangene Spielsaison abgeben. Allgemein ist bezüglich der vergangenen Saison aus meiner Sicht festzuhalten, dass • die Reform der MM – Verkleinerung der Mannschaften bei gleichzeitiger Vergrößerung der Spielgruppen – sinnvoll war, • die Anzahl der Mannschaften leider nicht gestiegen ist, • die Anzahl der Jugendmannschaften erstmals seit der Einführung der Jugend-MMS rückläufig war, • die Mitgliedsvereine in den letzten beiden Jahren ca. 2000 Mitglieder verloren haben. Ebenso ist festzuhalten, dass bei den Gesprächen anlässlich der regionalen Tennis-Stammtische die anwesenden Vereine durch eine Reihe von aufgezeigten Initiativen signalisierten, dass bei entsprechendem Engagement durchaus wieder eine Aufwärtsentwicklung möglich ist. Dieses Engagement ist der Schlüssel für einen neuerlichen Tennisboom. Die flächen-

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Von Peter Bazzanella

dritte Runde, Maxi Pongratz (TC Salzburg-Bergheim) und Maxi Pichelstorfer (UTC Eugendorf) erreichen in Kufstein Runde 2. Salzburger Sparkassen Jugend-Cup in Neumarkt/Wallersee (4. Turnier): Siege für Maxi Pongratz (TC Salzburg-Bergheim) 12u, Mirjam Puchner (TC St. Johann) 12u, Cecilè Kronreif (TC Sparkasse Radstadt) 14u. Zweiter Platz für Herbert Hirscher (TC Salzburg-Bergheim) bei einem 12u-Turnier in Wien. September: Isospeed-Tele-Trophy 2003 (Masters) in Wien: Siege für Nicolas Reissig (14u) und Gerald Kamitz (1. STC Stiegl), Daniel Geib (TC SalzburgBergheim) erreichte das Viertelfinale 14u. Nike Masters in Wien: Sieg für Nicolas Reissig. LM outdoor Bergheim : Gerald Kamitz (1. STC Stiegl/16u), Michael Rehrl (HSV Wals/14u), Maxi Pichelstorfer (UTC Eugendorf/12u), Stephan Stolz (TC Sparkasse Radstadt/10u), Nina Czizek (TC Friedr. St. Michael/14u), Mirjam Puchner (TC St. Johann/12u) und Fiona Schwab (TC Zell am See/10u). Oktober/November: Nike Junior Tour (Masters) in Sun City (RSA): Nicolas Reissig schlägt Sloweniens Nr. 1, Andraz Bedene, 62 62 und unterliegt in der 2. Runde dem Schweizer Dylan Sessagesimi mit 26 und 36. Im ConsolationsBewerb schlägt er in Runde 1 den Slowaken Eugen Brazdil (Nr. 1 seines Landes) 61 64. Im Achtelfinale gab er gegen den Chinesen Sa Chen beim Spielstand von 23 wegen Kniebeschwerden auf.

deckende Tennisinfrastruktur der Salzburger Vereine und der kommerziellen Anlagen bieten nach wie vor die besten Voraussetzungen. Im Bereich des STV-Leistungstennis war Gerald Mandls Absage gegenüber den vereinbarten Verpflichtungen und gegenüber seiner Trainingsgruppe der organisatorische NegativPunkt der Saison. Da die sportliche Entwicklung der Salzburger Leistungsträger ohne Gerald Mandl passierte, sollte auch in Zukunft eine sportliche Weiterentwicklung möglich sein. Selbstverständlich wird der STV auch weiterhin eine starke zentrale Trainingsstruktur anbieten. Den Leistungsträgern, die sich für eine Zusammenarbeit mit einem Trainer außerhalb der Verbandszentrale entscheiden, steht Rif weiterhin als SparringZentrum zur Verfügung, soweit sie sich in diesem Bereich einbinden lassen. Was den für ein umfangreiches Leistungs-Sparring, das weit über das Spielen von Trainingssätzen hinausgehen muss, benötigten Stundenumfang betrifft, haben auch einzelne Hallenbetreiber Unterstützung angeboten. Ebenso wird der STV seine Anstrengungen steigern, im Bereich der konditionellen Ausbildung Verbesserungen zu erzielen. Herbert Haberl Sportwart

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Tenniserfolge durch Teamwork statt Geldesel Von Herbert Haberl Dieses Motto steht für die regionale Tenniskarriere des derzeitigen Salzburger Tennis-Ranglistenzweiten Philipp Jelinek aus Mattsee. Aus herkömmlicher Sichtweise betrachtet, sind Erfolge wie sie Philipp (20) in der letzten Saison feiern durfte, eigentlich ausgeschlossen. Ohne jemals einem Jugendkader angehört zu haben, wurde Philipp in der Saison 2003 zweifacher Vizelandesmeister (Halle und Freiplatz) und bestätigte diese Leistungen durch einen rasanten Aufstieg in der ÖTV-Herren-Rangliste, wo er ebenfalls als zweitbester Salzburger geführt wird. Im Juli 2002 war Philipp die Nummer 203 – das heurige Jahr wird er unter den besten 50 Spielern abschließen! Im Oktober dieses Jahres landete Philipp erstmals Erfolge gegen zwei Spieler, die auch in der Weltrangliste geführt werden, was ihm jede Menge zusätzliche Bonuspunkte einbrachte. Philipps sensationelle Leistungsentwicklung während dieses kurzen Zeitraums lässt erwarten, dass er seine sportlichen Ziele, Salzburgs Nr. 1 zu werden und auch in der ÖTV-Rangliste ganz weit nach vorne zu stoßen, tatsächlich erreichen kann. Gespannt darf man auch auf seine ersten internationalen Einsätze sein. Mit 6 Jahren absolvierte Philipp seinen ersten Tenniskurs und wird seither nach dem Konzept des neuen Sportwarts des Salzburger Tennisverbandes, Herbert

Haberl betreut. Dieses Konzept „Technik – Sparring – Turnier“ ist finanziell extrem kostengünstig, weil die Leistungssteigerung nicht auf eine möglichst hohe Anzahl der kostenintensiven Einzel-Trainerstunden und nicht in erster Linie auf frühe Erfolge der jüngeren Jugendjahrgänge aufbaut, zumal diese frühen Erfolge meist durch ein später erfolgloses Defensivspiel erreicht werden. Für Talente wie Philipp reicht eine sehr begrenzte Anzahl von Trainerstunden im kostengünstigen Gruppen-Training für die Vermittlung einer perfekten Technik und die Vermittlung der entscheidenden Zusammenhänge einer im Erwachsenentennis erfolgreichen offensiven Match-Taktik aus. Wie Philipp und seine jahrelangen Trainingspartner, die ebenfalls erfolgreich in der höchsten Salzburger Liga punkten, beweisen, braucht es in der Zweikampfsportart Tennis keinen Geldesel, um auf Landesebene an die Spitze zu kommen, sondern eine Trainingsgruppe, die zu einem erfolgreichen Teamwork außerhalb der Trainerstunde bereit ist. Durch Sparring-Trainingspläne, wie sie Herbert Haberl für seine Schützlinge in allen Altersklassen anbietet, können teamfähige Spieler die technischen und taktischen Vorgaben aus dem Training in kostengünstigsten Sparring-Trainingsstunden ohne Trainer (!) zu einem präzisen, erfolgreichen Spiel entwickeln

Herbert Haberl und sein erfolgreicher Schüler Philipp Jelinek

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und Verantwortung für die eigene Leistungsentwicklung übernehmen. Stellt man die viel zu geringe Anzahl der konkurrenzfähigen Salzburger Turnierspieler der Tatsache gegenüber, dass Tennis unter allen Sportarten nach wie vor der drittgrößte Sportverband ist, so ist zu hoffen, dass das Beispiel Philipp Jelinek vielen „Tenniseltern“ zu denken gibt. Vielleicht kann es Herbert Haberl als STV-Sportwart gelingen, über die Salzburger Tennisvereine ein flächendeckendes Leistungskonzept zu entwickeln, das nicht in erster Linie von den finanziellen Möglichkeiten der „Tenniseltern“ abhängt, sondern das von einem professionellen Teamwork talentierter Spieler/innen und engagierten Eltern, Vereinsfunktionären und Trainern getragen wird. Mit Sicherheit ist es für den Salzburger Tennissport leichter, Sponsoren zu gewinnen, wenn sich mehr Sportler/innen als bisher ins Rampenlicht spielen, die das Zeug und den Willen haben, den Durchbruch zu schaffen. Der Geldesel der Eltern und Sponsoren, der bisher viel zu sehr für eine viel zu kostenintensive Aufbaustruktur strapaziert wurde, sollte erst dann zum Einsatz kommen, wenn finanziell aufwendige Turnierreisen, die den internationalen Durchbruch ermöglichen sollen, anstehen.

Foto: Haberl

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Salzburger Turnier-Erfolge Der herausragende Spieler der vergangenen Freiluftsaison ist auf jeden Fall Nicolas Reissig vom UTC Eugendorf. Nicolas erreichte beim Masters der Tennis Austria 2003 European Junior Tour das Finale der Altersklasse 14u. Er traf dabei auf Pascal Brunner (NÖ), dem er auf tiefem Terrain knapp mit 46 und 57 unterlag. Noch besser erging es ihm beim Masters (14u) der Isospeed-Tele-Trophy 2003 in Wien. Nach drei glatten Siegen gewann er im Halbfinale gegen den an 1 gesetzten Wiener Alen Bisevac nach anfänglichen Problemen mit 46 60 76 (5). Im Finale traf er auf Dominik Jessenk (W), gegen den er mit 62 und 75 reüssierte. Für Daniel Geib kam im Viertelfinale derselben Altersklasse das Aus, er unterlag da dem Wiener Alen Bisveac. Auch Gerald Kamitz (1. STC Stiegl) vertrat Salzburgs Farben bei diesem Ma-

sters in der Altersklasse 16u mit Bravour. Er siegte 76 64 im Halbfinale gegen Cozma (W), es folgte ein fulminanter 61 61 Sieg im Finale gegen den Oberösterreicher Kloimüller. Beim Nike-Masters 2003 in Wien sorgte Nicolas Reissig in der Altersklasse 14u für das nächste Highlight aus Salzburger Sicht. Er packte für dieses Turnier sein bestes Tennis aus und besiegte in den Gruppenspielen vorerst Michael Luthwig (OÖ) 60 63, hatte gegen Dominik Jessenk beim 26 75 und 64 Sieg einige bange Momente zu überstehen, ehe er im dritten Match auch gegen Roy Krawcewicz die Schwierigkeiten fortsetzte und er Satz eins mit 57 abgeben musste. Danach spielte er jedoch wie aus einem Guss und holte sich den Sieg mit 57 61 61. Im Finale traf er auf Marc-Philipp Rath aus der Steiermark, dem er keine Chance ließ und mit 61 und 62 vom Court fegte.

Von Peter Bazzanella Dieser Sieg öffnet Reissig das Tor zum großen Tennis, denn als österreichischer Masterssieger durfte er vom 30. Oktober bis 10. November 2003 in Sun City (Südafrika) am Nike-Weltfinale teilnehmen. Er besiegte dabei in der ersten Runde den starken Slowenen Bedene und unterlag dann der Nr. 6, dem Schweizer Sessagesimi. Der zweite Salzburger bei diesem Masters, der Bergheimer Daniel Geib, besiegte Jatraunig (NÖ) 61 62 und Kubicka (W) 75 62, ehe Rath ein reines Salzburger Finale verhinderte, in dem er Geib in drei Sätzen schlug. Philipp Jelinek, derzeit auf Vereinssuche, ist derzeit Salzburgs einziger Spieler, der bei heimischen Turnieren der allgemeinen Klasse vorne mitspielen kann. In Seefeld beispielsweise bei einem Turnier der Kategorie V erreichte er das Halbfinale, in dem er dem Tiroler Armin Sandbichler erst nach Kampf in drei Sätzen unterliegt. Dasselbe Kunststück gelingt ihm beim sehr stark besetzten Startturnier des 23. Salzburger TennisWintercups (1 Neumüller, 2 Polessnig, 3 Haider-Maurer, 4 Lackner) in Bergheim. Er schlägt, als 8 gesetzt, den Deutschen Fraitzl (Q) 60 62, Clemens Breuss (V) 64 75, René Lackner (W/4) 67 (5) 64 75, ehe er Markus Polessnig (K/2) mit 67 (4) und 16 unterliegt. Die restlichen Salzburger schlugen sich unterschiedlich: Gerald Kamitz (1. STC Stiegl) traf in Runde 1 auf Patrick Telawetz (TC BW Bad Gastein) und schlug diesen 76 (5) 64, ehe er am Kärntner Gündera mit 57 36 relativ knapp scheiterte. Der Bergheimer Patrick Linke unterlag in Runde 1 Mario Haider-Maurer (NÖ/3) knapp mit 63 57 63, während Florian Farnleitner (1. STC Stiegl), der wie Jürgen Moser (HSV Wals) und Peter Müllner (1. STC Stiegl durch eine Wildcard Aufnahme im Hauptbewerb fand, das Achtelfinale erreichte. Er schlug nach einer ansprechenden Leistung den oberösterreichischen Lucky Loser Thomas Huemer mit 57 76 (3) 50 ret. und unterlag dann dem Wiener Lackner (4) mit 26 und 16. Ebenfalls eine ansprechende Leistung bot der Bergheimer Günther Fercher. Fercher überstand die Qualifikation 61 64 gegen Michael Rehrl (HSV Wals) und zwang den Oberösterreicher René Sturmbauer zur Entfaltung seines gesamten Könnens, ehe dieser mit 36 63 64 siegreich bleiben konnte. Für Moser und Müllner kam das Aus bereits in Runde 1.

Nicolas Reissig ist derzeit der erfolgreichste Salzburger Jugendliche Foto: Müllner

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Trainingsgruppe im LZ Rif wächst! Die von Mag. Dieter Vock geleitete Trainingsgruppe im Leistungszentrum Rif hat erfreulicherweise ordentlichen Zuwachs erhalten. Zu den Schülern des Salzburger Schulsportmodells Nicolas Reissig, Stephanie Vock und Peter Müllner sind nun auch Patrick Telawetz und der oberösterreichische Sportstudent Stefan Dollhäubl dazugekommen. Dadurch ist nicht nur eine quantitative, sondern vor allem eine qualitative Verbesserung der Trainingsgruppe erzielt worden. Die beiden neuen „Jungprofis“ wollen zuerst in Österreich ihr Ranking verbessern und danach ins internationale Tennis einsteigen. Dollhäubl peilt ein Ranking unter den ersten 30 in der österreichischen Rangliste an. Dass er auf dem Weg dorthin ist, hat er beim letzten Herrenturnier ins Ansfelden mit einem glatten 6/3-, 6/1-Sieg über Patrick Wölfler bewiesen. Dollhäubl wird in der Saison 2004 die Mannschaft des 1. STC Stiegl verstärken, die einen neuen Anlauf unternimmt, in die Staatsliga aufzusteigen. Stephanie Vock hat ebenso die Top 30 in Österreich im Visier. Patrick Telawetz hat sich als Ziel die Top 50 der ÖTV-Rangliste gesetzt. Auch Nico Reissig zeigte in Südafrike beim Nike-Masters mit seine beiden Siegen über die Nummer 1 aus Slowenien und Slowakei auf, dass er vom Training im LZ Rif profitiert. Als Gast wird neben dem 17jährigen Stefan Svoboda aus Oberalm auch der Oberösterreicher Kevin Waldner einige Einheiten mittrainieren. Svoboda möchte wieder verstärkt in den Turniersport zurückkehren, für Waldner ist es eine gute Gelegenheit, adäquate Sparringpartner zu haben.

Um die Qualität des Trainings zu sichern, wird mit zwei weiteren Spezialisten eng zusammengearbeitet: Thomas Iser, wie schon seit Jahren bekannt, wird weiter für die kinesiologische Ausbildung verantwortlich sein. Für den Fitnessbereich hat Mag. Vock einen wei-

Von Mag. Peter Vock

teren Trainer engagiert. Mag. Peter Weißenbacher wird sich gezielt mit speziellen Programmen und Kontrollen mit Wirbelsäulenscanning um die Leistungssteigerung im körperlichen Bereich sowie die Erhaltung der Beschwerdefreiheit kümmern.

Mag. Dieter Vock und Thomas Iser (hinten) mit den Leistungsspielern Stefan Dollhäubl, Kevin Waldner, Patrick Telawetz (stehend v. l.) und Nicolas Reissig, Stephanie Vock, Peter Müllner (hockend v. l.)

26 Teams fighten um die Winterkrone 2003/04 Von Peter Bazzanella Wenn am 29. November 2003 die erste „Kugel“ im Tenniscamp Salzburg-Bergheim bzw. im Tenniscourts Süd das Netz überquert, ist die neue STV-WinterMannschaftsmeisterschaft eröffnet. Ab diesem Zeitpunkt beginnt die Jagd nach der „Winterkrone 2003/2004“, an der sich diesmal 9 Damenteams und 17 Herrenteams beteiligen. Es werden wie bisher 4 Einzel und 2 Doppel, jeweils mit Champions-Tiebreak, gespielt. Pro Mannschaft sind zwei Gastspieler aus anderen Vereinen erlaubt. In der vorigen Saison waren die Pinzgauer Teams die großen Dominatoren, die bei den Damen durch den SK Maishofen und bei den Herren durch den ESV Uttendorf zu überlegenen Finalsie-

gen kamen. Beide Titelträger sind auch diesmal dabei. Dies ist mit Sicherheit für einige der Beteiligten der Auftakt, um Revanche zu nehmen. Die Abschlussveranstaltung findet am 13. März 2004 für Damen und Herren statt. Das genaue Programm wird noch bekanntgegeben, wobei darauf verwiesen wird, dass alle Neuigkeiten und Infos zur Winter-MM 2003/2004 auf der Homepage des Salzburger Tennisverbandes publiziert werden. Außerdem wird auch die Meisterschafts-Homepage laufend aktualisiert. Die Auslosung wurde durch den designierten neuen Sportwart des Salzburger Tennisverbandes, Herbert Haberl, vorgenommen.

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Die Gruppeneinteilung: Damen/Gruppe 1: LLA/LLB/1. Klasse: TC Salzburg-Bergheim, SK Maishofen, ASK Salzburg, UTC Eugendorf Gruppe 2: ab 2. Klasse: UTC Seekirchen, TC Elsbethen, TC Salzburg-Bergheim 2, TC Salzburg-Süd Herren/Gruppe 1: LLA/LLB/1. Klasse: TC Salzburg-Bergheim 1, ESV Uttendorf, TC Elsbethen, Halleiner TC Gruppe 2: 2. Klasse: WTC Großgmain, TC Hallwang, USC Mattsee, UTC Seekirchen, TC Adnet Gruppe 3: 3. Klasse: A: TC Salzburg Süd 1, TC Salzburg Süd 2, TC Salzburg Süd 3, SV Finanz; B: USV Ebenau, TC Grödig, TC Salzburg-Bergheim 2, USC Goldegg

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USV Plainfeld: Herren-35-Landesmeister 2003 Walter Hörl belegte bei WM den tollen 4. Platz Die österreichische Mannschaft Herren 70 mit Hans Jell (Stmk.), Franz Kochanek (NÖ) und dem Salzburger Playing Captain Walter Hörl erreichte bei der Weltmeisterschaft in Manavgat (Türkei) den ausgezeichneten 4. Platz unter 17 Nationen. Der Einzug ins Finale wurde gegen den späteren Weltmeister USA nur knapp verfehlt. Im Spiel um Platz 3 musste Kochanek leider verletzungsbedingt aufgeben.

Die siegreichen Herren 35 des USV Plainfeld mit Erich Mild (STV, hinten), Obmann Helmut Dschulnigg und Harry Westreicher (STV), beide rechts Foto: USV Plainfeld

Im Rahmen einer kleinen Feier wurden dem erfolgreichen Herren-35-Tennisteam des USV Plainfeld die Landesmeisterschafts-Medaillen 2003 überreicht. Mit diesem Titel sichern sich die „Mannen“ um Helmut Höller (Hias Schwaighofer, Otto Leditzky, Clemens Prodinger und Erich Krappinger) ihren fixen Platz in der fast 30-jährigen Tennisclub-Geschichte des USV-Plainfeld (mehr Infos/ Fotos etc. unter www.usvplainfeld.at). Der Vizepräsident des Salzburger Tennisverbandes, Herr Harald Westreicher, unterstrich in eindrucksvollen Worten die Bedeutung der Jugendarbeit in den Vereinen.

Der Geschäftsführer des STV, Herr Erich Mild, berichtete von eigenen Erfahrungen aus den USA und zeigte auf, wohin Bewegungsmangel, gepaart mit ungesunder Ernährung, führen kann. Der Bürgermeister der Gemeinde Plainfeld erklärte sich spontan bereit, das vom STV geförderte Tennis-Schulsportprojekt mit dem Kauf von 2 Street-Tennis-Sets zu unterstützen. Nach einer Einschulung des örtlichen Sport-VS-Lehrers, Herrn Markus Reiter, können nunmehr auch die Plainfelder Volksschulkinder während des Turnunterrichtes mit viel Spaß an das Tennis herangeführt werden.

V. l.: Hans Jell, Franz Kochanek, Walter Hörl Foto: privat

Fahrschule Magnus unterstützt Stephanie Vock Professionelle Unterstützung auf dem Weg zum Tennisprofi: Um nächstes Jahr noch schneller den Einstieg in die Weltrangliste zu ermöglichen, hat sich die Fahrschule Magnus entschlossen, Stephanie Vock auf dem Weg zum Tennisprofi zu unterstützen. Toni Magnus und Steffi hoffen auf den Speed, der auch im Fuhrpark der Fahrschule Magnus steckt. Toni Magnus, Stephanie Vock und ein Auto, in dem jede/r gerne fahren lernen möchte … Foto: Magnus

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Termine STV-Mannschaftsmeisterschaft 2004 Allgemeine Klassen/Senioren Eine Änderung der Termine aus wichtigen Gründen behält sich der WA vor.

Damen 50 Damen 30

Herren 60

Damen 40

Herren 55

Runden

16:00** Montag

16.00** Dienstag

16:00** Mittwoch

16:00** Freitag

1 2 3 4 5 6 7

10. 5. 17. 5. 24. 5. 7. 6. 14. 6. 21. 6. 28. 6.

11. 5. 18. 5. 25. 5. 8. 6. 15. 6. 22. 6. 29. 6.

12. 5. 19. 5. 26. 5. 9. 6. 16. 6. 23. 6. 30. 6.

Herren 35/09:00 Herren LL/13:00 Herren /14:00* Damen /14:00* Herren 45/14:00* Samstag

7. 5. 14. 5. 4. 6. 11. 6. 18. 6. 25. 6. 2. 7.

Ersatztermine*** Sonn-/Feiertag

8. 5. 15. 5. 5. 6. 12. 6. 19. 6. 26. 6. 3. 7.

So, 16. 5. So, 6. 6. Do, 10. 6. So, 13. 6. So, 20. 6. So, 27. 6. So, 4. 7. Sa, 10. 7. So, 11. 7.

* Ausweichsystem: siehe Durchführungsbestimmungen § 5. ** Es wird empfohlen, einvernehmlich früher zu beginnen. *** Ersatztermine: Der nächstliegende Ersatztermin (bei Regen) ist in der in den Durchführungsbestimmungen festgelegten Reihenfolge wahrzunehmen (siehe § 8.2). Einvernehmlich können natürlich auch davon abweichende Termine vereinbart werden (§ 8.5). Geschützte Termine:

So, 9. 5. 20. 5.–23. 5. 29. 5.– 1. 6.

Muttertag (kein Ersatztermin) LM Allg. Kl./Sen. outdoor Pfingsten

Termine STV-Mannschaftsmeisterschaft 2004 Jugend Eine Änderung der Termine aus wichtigen Gründen behält sich der WA vor.

Spielraum* Standardtermin Mädchen Bursch/Mäd. 10u Burschen

Runde 1

Runde 2

Runde 3

Runde 4

Runde 5

Ersatztermine

10. 5.–16. 5. 16. 5. 10.00 10.00 16:00

31. 5.– 6. 6. 6. 6. 10.00 10.00 16:00

7. 6.–13. 6. 13. 6. 10.00 10.00 16:00

14. 6.–20. 6. 20. 6. 10.00 10.00 16:00

21. 6.–27. 6. 27. 6. 10.00 10.00 16:00

28. 6.– 4. 7. 4. 7. 10.00 10.00 16:00

* Spielraum: Es wird empfohlen, möglichst viele Spiele einvernehmlich schon während der Woche zu spielen. Wichtige Termine:

20. 5.–23. 5. 29. 5.– 1. 6. 18. 6.–21. 6. 21. 6.–25. 6. 10. 7.–11. 9. 25./26. 9.

LM Jugend outdoor Pfingsten Sparkassencup TCB ÖM 18u Bischofshofen Sommerferien Finalspiele Jugend-MM

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