SAS Magazin Nr. 86

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Alles über das Zentralfest in Lausanne Der SAS-Pentathlon in Grindelwald Das Golf-Turnier am Italo-Suisse Wunderschönes Polarlicht, knallharte Rennen

Nr. 86 – Frühling 2012

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Inhalt Contenu Innhold

Leder Éditorial Editorial

Nr. 86 – Frühling 2012

Schön einfach ist einfach schön!

Titelbild Ségolène Brunisholz (SAS GE) auf dem Lac Léman am Wakeboarden. Das Zentralfest in Lausanne bot vor der Delegiertenversammlung und der «Summer-Party» ein wassersportliches Rahmenprogramm. Roli Eggspühler Zentralvorstand

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Der Skilift ohne Höhenunterschied Der Lac Léman bildete den Rahmen für das erste Highlight des SAS-Zentralfests 2012: Wakeboarden und Wasserskifahren! Mehrkampf

Der 35. SAS-Pentathlon in Grindelwald

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Alles über den Wettkampf im Wasser, das je nach Disziplin kristallin, gefroren oder «geschmolzen» ist. Sommersport

Das Golf-Turnier am Italo-Suisse

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Die Runde auf dem «Picciolo Golf Club» überraschte die Gäste aus der Schweiz. Denn eigentlich war man zum Skifahren in Sizilien! Nordisch

Wunderschönes Polarlicht, knallhartes Rennen

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Fabian Birbaum bestritt Ende März den Lapponia Hiihto, ein Mehretappenrennen mit Tagesdistanzen von 60 bis 80 Kilometern.

Liebe SAS-lerinnen, Liebe SAS-ler! Das Zentralfest des SAS Lausanne mit der Delegiertenversammlung in SaintSuplice und der «Summer Party» in Préverenges war einfach schön – auch, weil beim abendlichen Fest vieles so schön einfach war! Erfrischend anders, und dennoch gut gelungen. Nun, im Zelt zu übernachten, wäre mir noch nicht bei vielen SAS-Anlässen in den Sinn gekommen. Denn meist ist es ja Winter, also nicht die ideale Jahreszeit für gemütliche «Campingferien». Aber am Zentralfest 2012 dachten die Organisatoren des SAS Lauanne an diese einfachste aller Varianten und führten sie sogar in der offiziellen Unterkunftsliste auf. Das fand ich so cool, dass ich mir dieses Erlebnis nicht entgehen lassen wollte. Und dank dem Ohrenschutz, den unsere Kinder jeweils an der Lozärner Fasnacht dabei haben, schlief ich inmitten des Festlärms königlich! Für mich war diese Nacht im Zelt mehr als nur die einfachstmögliche Übernachtung. Sie ist in meinen Augen ein Fingerzeig an alle Organisatoren von SAS-Anlässen, dass weniger manchmal mehr ist: Ein gehobenes Ambiente oder gar Luxus empfinden sicherlich sehr viele SASler und SASlerinnen als schön und angenehm, aber es braucht diese Dinge nicht zwingend für einen gelungenen Event. Oder mit anderen Worten: Wenn Teilnehmende, die aufs Budget schauen müssen oder wollen, mangels Alternativen zum Luxus oder Verzicht gezwungen werden, wird es heikel. Denn genau da beginnt ungewollt eine dezente Form der Ausgrenzung, die nicht sein sollte und vor allem nicht sein müsste. In Bezug auf die Unterkünfte heisst das, dass das einfache und günstige Angebot – neben dem von vielen gewünschten gehobenen Standard – nie vergessen gehen darf. Nie! Denn im Kreise des SAS verkehren viele aktive Studierende, und diese sind die Zukunft des Clubs. Das Zentralfest des SAS Lausanne hat auch auf anderen Ebenen bewiesen, dass sich mit viel Liebe zum (einfachen) Detail ein würdiger Rahmen schaffen lässt: Der selber zubereitete Apéro schmeckte vorzüglich, und die Dekoration der Gartenanlage und des darin aufgestellten Festzelts versprühte viel Charme. Sie war einfach, aber auch einfach schön. Das alles trug viel zur Festfreude bei, die schnell auf die Gäste überschwappte. Und genau so muss es doch sein! Roli Eggspühler

Alpin

Das FIS World Criterum verbindet Generationen

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Diesen Winter war dieser Wettkampf in Kalifornien, Philippe Reymond war dabei und weckt Lust auf mehr. Nächstes Jahr ist der Anlass übrigens in Frankreich. Kultur

Frauen habe neuen Wind in den SAS gebracht

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Ein Rückblick auf ein ganz spezielles Stück Clubgeschichte, und wie der neue Wind dem Club gut tut.

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DV / SAS Summer-Party in Lausanne, 15. Juni 2012

Der Skilift ohne Höhenunterschied

Der Lac Léman bildete den Rahmen für das erste Highlight des SAS-Zentralfests 2012: Wasserskifahren und Wakeboarden oder gemütliches Baden standen auf dem Programm, bevor es an die Delegiertenversammlung und dann zur «Summer Party» weiterging.

«Wir haben ein kleines Haus mit viel Land drumherum», erklärte Gastgeber Philippe Juillard (SAS Lausanne) in seiner Begrüssungsrede im eigens für das SAS-Zentralfest aufgestellten Festzelt und machte eine Handbewegung in Richtung Genfersee: «Aber unser ganz grosser Spielplatz ist etwas weiter unten!» Jene, die bereits beim Sportprogramm am Nachmittag dabei waren, strahlten übers ganze Gesicht und wussten, was der Lac Léman zu bieten hat: Das Wasserskifahren und Wakeboarden im inzwischen geschmolzenen Schnee des letzten Winters war ein echtes Highlight,

Fabian Birbaum (SAS ZH) ging vom Wassersport nicht direkt an die Delegiertenversammlung, sondern via Arztpraxis. Roli Eggspühler

obwohl die Wassertemperatur noch stark an den winterlichen Ursprung der nassen Unterlage zu erinnern vermochte. Sprünge und Stürze Statt wie im Winter über Geländekanten setzten die «Profis» auf den Wellen zu ihren Sprüngen an. Ab zu gab es natürlich auch Stürze, doch die meisten gingen glimpflich aus (siehe Bildreihe rechts). Pech hatte einzig Fabian Birbaum (SAS Zürich), der mit seiner Stirn exakt auf der Spitze des Wasserskis aufschlug und Philippe Juillard damit zusätzliche Arbeit bescherte – der Gastgeber Mediziner, und so war die Wunde des Langläufers im Nu fachgerecht genäht... ...jedenfalls traf Fabian Birbaum trotz dem Umweg über die Arztpraxis doch noch rechtzeitig an der Delegiertenversammlung in SaintSuplice ein. Dort hätte er als Zweiter des SAS-Cups geehrt werden sollen. Doch die Preisübergabe wurde kurzfristig auf den Abend verschoben – der ganze Stress war somit vergebene Liebesmüh! Roli Eggspühler

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Zentralvorstand Comitée central Sentralstyre

Die Delegiertenversammlung wählte Christoph Schmid zum neuen SAS-Ehrenmitglied Das neue SAS-Ehrenmitglied Christoph Schmid (SAS Zürich) mit der persönlichen Wappenscheibe.

Christoph Schmid (SAS Zürich) wurde von den Delegierten zum neuen SAS-Ehrenmitglied ernannt. Es war der Höhepunkt einer sehr unaufgeregt verlaufenen Delegiertenversammlung.

Viele der Traktanden müssen einfach sein – sie reissen niemanden von den Stühlen, aber weglassen kann man sie nicht. Warmer Applaus und einstimmige Abstimmungen prägten das Bild der SAS-DV auch dieses Jahr. Spontane Votan-

Das neue SASEhrenmitglied Christoph Schmid (links) hört der Laudatio zu, die Jean-Philippe Rochat (SAS LA) gerade hält. Rechts von ihm ist Ehrenmitglied und SchneehaseSchriftleiter Ivan Wagner (SAS ZH). Roli Eggspühler

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ten und Debatten zu einzelnen Themen gab es keine. Souveräner Zentralpräsident Zentralpräsident Urs Schaeppi führte ruhig und souverän durch die Traktanden. Dabei liess er vor allem seine ZV-Kollegen und die Ressortchefs zu Wort kommen und schlüpfte in Saint-Suplice in die Rolle des Moderators – er profilierte sich mit pointierten Überleitungen. Dass er darauf bestand, sämtliche Präsentationsinhalte der einzelnen Referenten im Vorfeld zu erhalten, trug

ebenfalls zu einer kompakten Versammlung bei. Deren Höhepunkt war die Wahl von Christoph Schmid zum Ehrenmitglied. Immer sehr engagiert Christoph Schmid wurde 1974 in den SAS Zürich aufgenommen und etablierte sich schnell auch in der alpinen Studentennationalmannschaft. Parallel dazu engagierte er sich im Sektionsvorstand, zuerst während drei Jahren als Kassier, ab 1980 für vier Jahre als Präsident. «Dieser Wunsch, dem SAS etwas zurückzugeben, war bei Christoph schon früh zu spüren», erklärte Laudator Jean-Philippe Rochat (SAS Lausanne), sein «co-équipier» aus den Jahren im Studentenkader: «Dass Christoph im Alter von nur 36 Jahren SAS-Zentralpräsident wurde, ist kein Zufall. Auch in dieser Funktion wollte er dem SAS etwas zurückgeben und den Club weiter bringen!» Seit 2002 ist Christoph Schmid Präsident der SAS-Stiftung. Diplomatie in der Frauenfrage Christoph Schmid hatte als Zentralpräsident (1990-1992) die Diskussion zu führen, ob auch Frauen in den


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Kessler. Mit Sicherheit voraus. SAS aufgenommen werden sollen. Die Gleichstellung von Mann und Frau war, obwohl bereits seit den frühen achtziger Jahren in der Bundesverfassung verankert, zu Beginn von Christoph Schmids Amtszeit brandaktuell. Denn Ende April 1990 hatte der Kanton Appenzell, die letzte «Männerbastion» der Schweiz die Änderung der Kantonsverfassung, mit der «alle im Kanton wohnhaften Schweizerbürgerinnen und Schweizerbürger» stimmberechtigt geworden wären, an der Landsgemeinde abgelehnt. In der restlichen Schweiz und im Ausland löste dieser Entscheid viel Kopfschütteln aus. Christoph Schmid spürte, dass eine Mehrheit der SAS-ler dieser Öffnung zustimmen würden. Unglücklicherweise war die Opposition in «seiner» Sektion Zürich am grössten, und Christoph Schmid war sehr gefordert. «In dieser Zeit brauchte er sehr viel diplomatisches Geschick», blickte Jean-Philippe Rochat lobend zurück. Das Anliegen scheiterte 1992 an der für Statutenänderungen notwendigen Zweidrittelsmehrheit, acht Jahre später gelang die Öffnung im zweiten Anlauf. Messerscharf, weil sich die in dieser Frage

stets neutrale Sektion Norge nicht der Stimme enthielt, sondern je eine Stimme pro und contra abgab. Gesamtblick statt Sektionsoptik Jean-Philippe Rochat gab noch eine Episode zum Besten, die Christoph Schmids Bestreben der Öffnung prima dokumentiert: «Ich war der einzige Romand, der mit Christoph und einigen weiteren Deutschschweizern an Studentenrennen in die Tschechoslowakei reiste. Wie sie sofort Französisch sprachen, damit ich auch alles verstehen konnte,

beeindruckte mich sehr.» Christoph hat, bei all seinem Engagement für seine Sektion, den SAS immer als Ganzes gesehen. Seine Optik machte nie an den Sektionsgrenzen halt – damit lebte er ein zentrales Element des SAS in einer ansteckenden Art und Weise vor. Christoph Schmid zeigte sich sehr gerührt, nun zum erlauchten Kreis der Ehrenmtiglieder zu gehören: «Der SAS bedeutet mir ausserordentlich viel! Ich fühle mich in keinem anderen Verein so daheim wie im SAS...» Roli Eggspühler

Zentralpräsident Urs Schaeppi führte ruhig und souverän durch die Traktanden. Roli Eggspühler

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Zentralvorstand Comitée central Sentralstyre

Die Megaparty bei Juillards Familie Juillard bot dem SAS Lausanne Gastrecht auf ihrem Anwesen in Préverenges: Die nahe Landwirtschaftszone wurde zu einem riesigen Parkplatz umfunktioniert, und vor dem Haus standen Zelte im Garten. In dieser speziellen Umgebung stieg die grosse Sommerparty. «Schuld» daran, dass das SAS-Zentralfest 2012 in Lausanne durchgeführt wurde, ist Andrea Gabus. Der frühere Sektionspräsident hatte dem Berner ZV spontan zugesagt, «ohne genau zu wissen, was die Sektion da eigentlich erwartet.» Sein im November 2011 gewählter Nachfolger Nicolas Français war jedenfalls voll gefordert, erkannte aber auch die gestalterischen Freiheiten. «Da es bis 2011 kein Zentralfest mehr gab, fühlten wir uns sehr frei, etwas völlig Neues auf die Beine zu stellen», erklärte der neue Präsident der Sektion Lausanne. Das Resultat darf man als sehr gelungen bezeichnen – Familie Juillard und einem sehr engagierten Festkomitée sei Dank: Mit den Eltern Anne und Philippe als Gastgeber und Sohn Frédéric als OK-Mitglied nutzte der SAS Lausanne die einmalige Chance, dem SAS etwas zu bieten, was er noch nie gesehen hatte. Disco bis in frühe Morgenstunden Nach einem ausgedehnten Apéro im weitläufigen Garten der Familie Juillard begaben sich die Gäste ins eigens für diesen Anlass aufgestellte Festzelt (Grösse XL), dessen «Küche» (Grösse XS) sich dahinter auf den paar Quadratmetern zur Obstplantage hin befand. Nach dem kulinarischen Teil verwandelte sich die Bühne immer mehr zur Tanzfläche, und die SASlerinnen und SASler zeigten viel Ausdauer: Die letzten schauten dem Morgengrauen tief in die Augen. Roli Eggspühler

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Gastgeber Philippe Juillard, der generell nicht als praktizierender Anwender der deutschen Sprache bekannt ist, überraschte die Gäste der «Summer Party» mit seiner auf Schweizerdeutsch gehaltenen Begrüssungsrede (siehe unten), die ihm ein Kollege aus Sursee (Kanton Luzern) übersetzt hatte. Roli Eggspühler


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Der Blick auf das Festgelände (links) und den riesigen Parkplatz.

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Poupy IV am SAS-Zentralfest

Das Pro- und Contratokoll von Saint-Suplice

Beatrice «Poupy» de Courten liess sich unter den Zentralfest-Gästen nirgends ausmachen, aber dennoch war der Name an diesem Anlass präsent: Vor dem Startpunkt des Nachmittagsprogramms tuckerte ein Motorboot vorbei, das den Namen «Poupy IV» trägt – das wirft Fragen auf: Nicht wegen «Poupy» an und für sich, sondern vielmehr rund um das Schicksal von «I», «II», und «III». Egg

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Von einer Delegiertenversammlung wird immer ein Protokoll verfasst. Und beim Blick auf den aktuellen Zentralvorstand und seine Chargen ist schnell klar, dass diese Aufgabe Roland Kuhny zufallen würde. Urs Schaeppi erhielt jedoch kurzfristig eine Abmeldung seines ZVKollegen. «Der hat sich sicher abgemeldet, weil er merkte, dass er das Protokoll schreiben muss», witzelte einer und ein anderer überlegte sich laut denkend Pro- und Contra-Argumente rund um das Pro- und Contratokollschreiben. Urs Schaeppi überlegte hingegen nicht lange und bestimmte Dres Fuhrer als Ersatzprotokollführer. Die Tatsache, dass es keine Gegenkandidaturen gab, lässt durchschimmern, wie es um die Beliebtheit dieser Aufgabe steht. Dres Fuhrer erledigte sie konzentriert, pflichtbewusst und mit der nötigen Präzision. Egg

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Doch noch etwas eng

Mit viel Liebe zum Detail

Walpen in den Startlöchern SAS-NordischChef Alexander Walpen eröffnete das Brunch-Buffet vor der DV: Er hatte schon einige Fahrrad-Kilometer in den Beinen und darum ziemlich Hunger! zVg

Der Garten der Familie Juillard ist unbestritten sehr gross, aber mit einem so grossen Festzelt wird es am Ende doch noch etwas eng. Die Küche des Verpflegungspartners zwängte sich auf wenige Quadratmeter zwischen der Zeltblache, der Gemüse-/Obstplantage und dem Parkplatz. Chapeau, wie sie auf so kleinem Raum ein so grossartiges Essen hingezaubert haben! Egg

Die Gartenanlage, in der nach der DV die grosse Party stattfand, war mit viel Liebe zum Detail dekoriert. Grosse Transparente mit kunstvoll ausgestalteten SAS-Bezügen und kleine Wimpel mit dem SAS-Logozeigten den Gästen, dass sie am richtigen Ort eingetroffen waren. Das «Tüpfli aufs i» waren übrigens die eigens für diesen Anlass angefertigten SAS-Weingläser! Egg

Gedanken über den Skisport hinaus zum Jubiläum «100 Jahre SAS» im Jahre 2024 Im Jahre 2024 feiert der SAS sein 100jähriges Jubiläum. Abgestimmt auf diesen Termin erscheint «Der Schneehase» Nr. 41. Es ist zum aktuellen Zeitpunkt sehr wohl früh – aber nie zu früh – sich Gedanken zum Inhalt dieses Jubiläumswerkes zu machen. Der SAS lebt und wirkt vorwiegend im Bereiche der Schneesportarten und traditionsgemäss seit der Zeit der Gründer auch im Alpinismus. Diese beiden Schlüsselbereiche sind in den SAS-Publikationen seit jeher sehr gut abgedeckt. Vielleicht eher zu wenig beachtet ist die Tatsache, dass der SAS über seine sportverbundenen Mitglieder eine polysportive Welt vertritt, die wohl geschätzt aber wenig dokumentiert ist. Ein Beispiel für einen in anderen Sportarten erfolgreichen SASler: Segler Urs Hunkeler (SAS Zürich). Karin Frauenlob

eine Schweizermeisterschaft oder eine Medaille an Weltmeisterschaften bzw. Olympischen Spielen gewonnen haben. Der (lange) Weg ans (noch weit entfernte) Ziel Ivan Wagner (Schriftleiter «Schneehase»), François Bornand (SAS Lausanne) und die Wenigkeit des

Schreibenden haben Freude an diesem Vorschlag. In einer ersten Phase geht darum ein Appell an alle Mitglieder, sich an allfällige «Kandidaten» zu erinnern und diese entweder an François (Suisse romande) oder den Schreibenden (Deutschschweiz) zu melden. Vinzenz Losinger Kontakt: Vinzenz Losinger, v.losinger@bluewin.ch / François Bornand, bornandf@bluewin.ch

Der Blick auf Erfolge in «anderen» Sportarten Im Jubiläumsbuch erscheint ein Beitrag, in dem alle SASler und SASlerinnen festgehalten werden, die in nicht schneebezogenen Disziplinen

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Multisport Mehrkampf Mangekamp

35ème Pentathlon à Grindelwald, du 16 au 18 mars 2012

«Aïe aïe aïe, hou, hou...!» et «glou glou glou glou» Annina Strupler («New Mix»)

Géraldine de Gautard

«Santé!» il est 19h, le premier apéro marque le début du 35ème Pentathlon à Grindelwald. 30 équipes se sont rassemblées ce week-end afin de vivre à nouveau cette fabuleuse expérience sportive durant laquelle on se surpasse, on se dépasse et on se ramasse! * «Welcome dear Pentathlists!» la première réunion de vendredi soir permet aux novices de prendre connaissance des différentes disciplines et de se retrouver tous avant de gagner nos logements respectifs qui divergent entre le bel hôtel quatre étoiles du Sunstar et le semblant d’abri miliaire du Downtown Lodge. Ségolène Brunisholz («Meringue & double crème»).

Beat Nauer («athlete’s foot goes Sotschi»). Andreas Holzer

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«Rouge, bleu, rouge, bleu» samedi 9h, nous slalomons à travers les piquets du slalom géant qui, comme chaque année, offre un joli Schuss au départ, suivi d’une abrupte transition de rythme avec une pente nécessitant réactivité et stabilité pour finir par une jolie descente vallonnée. Cris d’encouragement, ballons, déguisements, l’ambiance et le soleil sont au zénith. Les équipes se démarquent non seulement par leurs performances mais aussi par leurs tenues vestimentaires qui varient entre combinaisons moulantes de compétition, fuseaux et même combinaisons roses fluos avec skis de géant d’un mètre nonante des années 80. Un petit clin d’œil aux membres de l’équipe des « Bronzés au penta » qui ont illustré leur nom d’équipe par des déguisements et une attitude burlesque tout au long du week-end! * «Aïe aïe aïe, hou, hou!...» nous voici perchés au départ du saut à ski. Alors que certains d’entre nous se demandent ce qu’ils font ici, d’autres réfléchissent à la meilleure figure pour aller le plus loin possible. Heureusement, plus de peur que de mal, tous finissent sains et saufs à la fin du saut, qui s’avère en réalité assez doux ! * «Balaye, balaye!» dernière activité de la journée: le curling. Les équipes tentent tant bien que mal d’ajuster au mieux la vitesse et la direction de leurs pierres. Sport pas si facile pour les débutants pour qui même la marche sur la glace s’avère périlleuse, mais que de rires pour les spectateurs!

«Santé!» L’incontournable apéro composé de fromage et de tresse, servi au bord des pistes de curling, nous met dans l’ambiance de la soirée. Nous dînons au son d’un «jazz and blues» et applaudissons les premiers résultats. Les équipes sont proches, la compétition s’annonce serrée pour demain! La soirée se poursuit pour certains dans l’unique boîte de Grindelwald et pour d’autres, au lit! * «Dring, dring» réveil difficile le dimanche matin. Tous se retrouvent à Grindelwald Grund pour l’étape la plus éprouvante: le ski de fond. «Gardons le rythme», telle est la devise du ski de fond, ou plutôt «restons debout» pour d’autres! Joli parcours de 7km aux virages abrupts qui permet cependant aux fondeurs de différents niveaux de parvenir au bout de cette jolie course. * «Glou glou glou glou…», la petite piscine se transforme en raz de marrée à l’arrivée des 90 nageurs qui battent des pieds avec toute la force qui leur reste. * «Dear Pentathlists», retour à la case départ. Nous célébrons les vainqueurs, Tamara Wolf, Florian Schmid et Michael Rudin, une équipe («Team Balloni One») de jeunes sportifs motivés qui ont excellé dans toutes les disciplines et qui finissent premiers sans handicap! Bravo à tous les participants d’avoir surmonté et accomplis ces cinq disciplines dans la bonne humeur !


Mangekamp Mehrkampf Multisport

Elena Weder (à gauche) et Alice Holzer («d’Superböck»).

Tamara Wolf («Team Balloni One»)

A l’unisson, nous remercions chaleureusement le comité d’organisation constitué par Rolf Ringdal, Urs Jaeger, Charles von Wurstemberger et Robert Kessler, ainsi que les responsables des événements. Une fois de plus, l’organisation complexe de ce week-end varié fut parfaite et l’ambiance digne du SAS! Nous sommes heureux de constater que cette belle expérience n’est pas prête de s’arrêter: cette année plus de la moitié des participants avaient moins de 35 ans…> la relève est là! * «...vive le pentathlon, vive le SAS» et à l’année prochaine! Du 22 au 24 mars à Grindelwald.

Chips

Was die Universiade mit dem Pentathlon zu tun hat Dass Curler Bastian Brun (im Bild in der Mitte) 2012 am Pentathlon teilnahm, hat seinen Ursprung in der Türkei: Der Luzerner war im Schweizer Silberteam der Universiade 2011 in Erzurum, und von dort kennt er die beiden Skirennfahrerinnen Daniela Fuchs (rechts) und Simona Candrian (SAS Zürich). Sie bildeten in Grindelwald das «Team WU», wobei die Abkürzung natürlich für «WinterUniversiade» steht. Dass der CurlingSpezialist «seine» Disziplin für sich entschied, versteht sich fast von selbst. Egg / Foto: Ernst Schudel Resultate

Die Ehrentafel des Pentathlon 2012

Team

Individuell

Gesamt

Team Balloni One Florian Schmid Tamara Wolf Michael Rudin

Nicole Darbellay (The Comebackers)

Riesenslalom

Team Balloni One Tamara Wolf Florian Schmid Michael Rudin

Tamara Wolf (Team Balloni One)

Skisprung

The Comebackers Werner Lüthi Jenny Müller Nicole Darbellay

Nicole Darbellay (The Comebackers)

Curling

Team Balloni One Florian Schmid Tamara Wolf Michael Rudin

Bastian Brun (Team WU)

Langlauf

The Comebackers Nicole Darbellay Jenny Müller Werner Lüthi

Annina Strupler (New Mix)

Schwimmen

Incomplete Handles Jürg Schweizer Hans Grüter Bruno Hammer

Jürg Schweizer (Incomplete Handles)

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Sport d'été Sommersport Sommersport

Italo-Suisse de golf à l’Etna , 1er mars 2012

Le jumelage du golf avec le ski

Camilla Rochat (à gauche) et Dante Bini (avec le drapeau).

Résultats (top 10) 1. Kamen Troller (SAS GE), net 31 (brut 12); 2. Martin Kessler (SAS ZH), 29 (27); 3. Camilla Rochat, 29 (8); 4. Carlo Gandini (SC 18), 28 (9); 5. Pierre Poncet (SAS GE), 28 (8); 6. Suzanne Troller, 27 (14); 7. Gabrielle Johnson, 27 (5); 8. Jean-Claude Falciola (SAS GE), 26 (8); 9. Giorgio Colbacini (SC 18), 25 (10); 10. Thomas Steinebrunner (SAS ZH), 24 (8).

Martin Kessler. Jean Gallay

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Les organisateurs avaient heureusement simplifié le problème logistique de devoir amener par avion des équipements de ski et de golf – ils avaient limité le nombre de club à cinq clubs par participant, ce qui permettait à ceux qui se contentaient d’une seule pair de ski de

glisser tout le matériel dans un sac de ski. * Le parcours du Picciolo Golf Club nous a agréablement surpris – nous avons découvert un parcours classique qui toutefois ne cachait pas sa proximité à la montagne – certains fairways étaient aussi raides que les pentes du slalom géant, et contrairement à la plupart des parcours modernes, les longhitters n’étaient pas particulièrement avantagés, notamment si leurs drives sortaient des fairways assez étroits. Les fairways bordés d’Oliviers majestueux et les greens étaient en excellent état, et ceci à la fin de l’hiver («bravo le greenkeeper!») – et les superbes vues sur l’Etna omniprésent nous ont aidés à oublier les coups ratés. * Le beau clubhouse est dans la tradition des clubhouse italiens classiques – grand, confortable, cossu – nos amis du 18 en ont profité pour nous y convier pour un succulent dîner bien arrosé. * La compétition en shotgun a obligé certains participants à sortir leurs connaissances de scouts – sur un parcours que l’on n’a jamais visité, il n’est pas toujours fa-

cile de trouver des départs cachés dans une vallée ou derrière une colline. * La compétition s’est déroulée dans l’ambiance décontractée et amicale des rencontres SAS/18. Les cracks se sont trouvés en tête du classement – comme d’habitude; mais les dieux imprévisibles du golf ont fait de sorte que chez les dames et les messieurs, la plus haute marche du podium leur fût ravie par des participant(e)s qui étaient parti sans aucune ambition (Camilla Rochat et Kamen Troller – mais la prestation extraordinaire de la journée fûrent les 29 points bruts réalisés par Martin Kessler – avec seulement cinq clubs sur un parcours inconnu!) * Le jumelage du golf avec le ski semble apporter une attraction supplémentaire à la rencontre classique – selon l’avis unanime des participants, l’expérience devrait être répétée sans trop tarder – on a évoqué la possibilité de jouer sur la neige à St.Moritz dans deux ans.Merci les amis du SC 18 pour votre accueil chaleureux et votre généreuse hospitalité – nous essayerons de vous égaler dans deux ans. Kamen Troller


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En haut sur la montagne, l’hiver régnait. Au pied de l’Etna, le parcours de Golf se présentait en état parfait – quel contraste memorable! Jean Gallay Annonse Publicité Werbung

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39. SOLA-Stafette um Zürich, 5. Mai 2012

«Klassentreffen» am Abend nach individuellem Tag Die SOLA-Stafette in Zürich ist einer der zehn grössten Schweizer Laufsportevents. Nur weiss das kaum jemand, weil es sich um einen rein akademischen Anlass handelt. Heuer waren 824 Teams (à 14 Personen) klassiert, die SAS-Équipen lagen auf Rang 12 bzw. 67.

Von Roli Eggspühler

Die erste SAS-Mannschaft ist seit rund zwei Jahrzehnten auf einen Rang um +/-10 abonniert. Das ist für ein Langläuferteam beeindruckend. Denn Anfang Mai ist die Frühlingspause eben um, und das Aufbautraining hat noch nicht wirklich begonnen. Oder noch nicht beginnen können, wie im Fall der Davoser Piet Heer und Mauro Gruber: «Es lag bei uns noch so viel Schnee, man konnte kaum irgendwo richtig rennen gehen», erklärte Mauro Gruber und liess durchblicken, dass er mit

Tamara Lauber.

Marc Russenberger.

seiner Leistung unter diesen Umständen zufrieden sein müsse. Die beiden hatten die schlechtesten Abschnittsrangierungen des ersten SAS-Teams, alle anderen der «SAS

Heublüemeler» waren auf ihrer Strecke in den Top50. Herausragend waren Felix Kläsi (6. Abschnittsrang auf der 3. Strecke auf den Üetliberg) und Olivia Kuntz (2. Abschnittsrang auf Strecke 10). Schmidig bei 10 Prozent Auch in der zweiten SAS-Mannschaft brillierte der 3. Läufer: Urs Schmidig katapultierte «SAS 4ever» mit einem Abschnittsrang in den besten 10 Prozent vom 115. auf den 64. Zwischenrang – also in etwa jenen Ranglistenbereich, in dem das Team am Schluss des Tages klassiert war. Nach einem «Taucher» zwischen der 4. und 7. Strecke ging es am Nachmittag permanent vorwärts, und die «alten Säcke» arbeiteten sich von Zwischenrang 160 (nach einem Drittel der Stafette) auf Schlussrang 67 vor. Damit egalisierten beide Teams ihre Vorjahresklassierung exakt (SAS Heublüemeler) bzw. um plus einen Rang (SAS 4ever).

Felix Kläsi brachte das SAS-Fanionteam auf der 3. Strecke in die Top20. Sportrait

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Gemeinsamer Abend Während des Tages waren alle Athletinnen und Athleten in ihrer Vorbereitung wie in ihrem Wettkampf alleine unterwegs, bestenfalls traf einer mal zufälligerweise einen Kollegen. Und so war die Freude auf den gemeinsamen Abend im Restaurant «Blüemlisalp» oberhalb Herrliberg umso grösser. Denn viele, vor allem im zweiten Team, hatten sich schon lange nicht mehr gesehen. Es war wie bei einem «Klassentreffen»...


Sommersport Sport d'été Sommersport

Teamdress «SAS 4ever» Das zweite SAS-Team lief auch 2012 in den vor ein paar Jahren von Andy Kessler organisierten ODLOT-Shirts.

Jürg Schweizer.

Urs Schmidig. SOLA-Stafette 2012, Rangliste (Auszug): 1. TV Oerlikon 1, 7:02:56; 12. SAS Heublüemler, 7:52:24; 67. SAS 4ever, 9:04:39. Total 824 Mannschaften

klassiert (neuer Rekord) SAS Heublüemeler: Antonia Bünter, 47. Abschnittszeit / 47. Team-Zwischenrang; Piet Heer, 72./32.;

Felix Kläsi, 6./18.; Tobias Lutz, 14./13.; Arno Peng, 48./13.; Mario Peng, 35./15.; Sascha Gwerder, 22./15.; Thomas Suter, 20./13.; Olivia Kurtz, 2./11.; Thomas

Magnus Bergaplass. Nyikos, 26./11.; Katie Calder, 16./11.; Fabian Birbaum, 29./12.; Hans-Heiri Spoerry, 17./12.). SAS 4ever: Tamara Lauber, 116./116.; Marc Russenberger,

176./115.; Urs Schmidig, 88./64.; Thomas Gugler, 382./85.; Jürg Schweizer, 489./160.; Magnus Bergaplass, 297./158.; Hans-Jörg Lutz, 267./152.; Alexander Walpen,

Antonia Bünter.

Piet Heer (Universiadeteam 2009/11).

Tobias Lutz.

Mauro Gruber.

Mario Peng.

Hans-Heiri Spoerry.

116./131.; Andy Kessler, 224./123.; Katharina Gugler, 95./100.; Matthias Remund, 88./90.; Sandra Gredig, 70./79.; Karl Enzler, 215./77.; Roli Eggspühler, 43./67.).

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Olympische Spiele Jeux Olympiques Olympiske Leker

Die Schweizer Olympiahoffnung Nino Schurter im Gespräch

Wie bei den Langläufern, einfach umgekehrt «Gute Langläufer werden im Sommer gemacht», lautet ein geflügelter Spruch unter den Nordischen. Aber wie ist es bei den Sommersportlern? Das SASMagazin traf Olympia-Hoffnung Nino Schurter am Rande der Bike-Days in Solothurn und wollte von ihm wissen, ob das im umgekehrten Sinne auch bei den Mountainbikern zutrifft. «Ja, die Basis für unseren Formaufbau legen wir im Winter, genau so wie es die Langläufer im Sommer tun», erklärt Nino Schurter. Der in Chur wohnhafte Olympia-Dritte von Peking (2008) trainiert im Winter nicht etwa ausschliesslich auf dem Rad bzw. mit dem Rad auf der Rolle, sondern ist im Dezember und Januar jeweils bis zu vier Mal pro Woche auf den Langlaufski! «Ich habe erst vor etwa fünf Jahren

Bike-Profi Nino Schurter auf seinem eigens für die Olympischen Spiele angefertigten 27.5-ZollSpezialrad. ODLO / Valeriano Di Domenico / freshfocus

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langlaufen gelernt, aber ich mache das extrem gern», so Nino Schurter weiter: «Langlaufen ist für den Kreislauf perfekt. Und in dieser Trainingsphase ist es gut, den Körper so gesamtheitlich wie möglich zu belasten. Bike-spezifisch trainiere ich nachher noch genug, ab Februar bin ich meist in der südlichen Hemisphäre!» Langlaufen heisst für Nino Schurter – wie bei fast allen aus dem Radsport kommenden Quereinsteigern – übrigens ausschliesslich Skating. Den Läufern liegt der klassische Stil naturgemäss näher – diesen hat Nino Schurter noch nie praktiziert. Wintertraining ohne Risiko Nino Schurter weist auf die Witterung hin, die in den Monaten um den Jahreswechsel für Radtrainings sehr oft «suboptimal» seien. Wenn er auf (salz-)nassem Untergrund

trainieren müsse, sei ihm das Erkältungsrisiko mit der Kombination von Spritzwasser, Fahrtwind und Kälte zu gross. «Auf den Langlaufski ist das kein Problem. Selbst wenn der Schnee feucht ist, wirst du nie nass! Und nach dem Langlauftraining gehe ich meist eine halbe Stunde aufs Spinningrad oder fahre mit meinem Rad auf der Rolle.» Draussen auf dem Rad trainiert Nino Schurter im Winter sehr selektiv, also zum Beispiel wenn es übermässig warm und gleichzeitig trocken ist. Oder ausschliesslich bergauf, ohne Abfahrt. Der grosse Coup von «Frischi» Mountainbikes verfügen traditionellerweise über 26-Zoll-Räder. Erst vor Kurzem kamen 29-Zoll-Varianten in die Gedanken der Fahrer – für gross gewachsene Athleten und auf «schnellen» Strecken seien diese geeigneter. Alle machten umfangreiche Tests, welche die vermutete Theorie mehr oder weniger bewiesen, und trafen eine Vorentscheidung, auf welches «Pferd» sie hinsichtlich Olympia 2012 setzen wollen. Thomas Frischknecht, der als bester Mountainbiker aller Zeiten gilt und heute Chef des Scott Swisspower MTB Racing Teams ist, gelang in dieser Materialfrage der grosse Coup. Denn er erkannte nach den Tests, dass für seine beiden Topfahrer Nino Schurter (173cm) und Florian Vogel (174 cm) eine Radgrösse von 27.5 Zoll ideal wäre. Doch eine solche gibt es nicht. bzw. gab es nicht – denn Tüftler Thomas Frischknecht schaffte es, diese exklusiv für die Schweizer auf die Olympiasaison aus dem Hut zu zaubern. Er managte das streng geheime Projekt und koordinierte die verschiedenen Hersteller. «Wenn das ein anderer jetzt anpacken würde, reicht ihm die Zeit bis zu den Olympischen Spielen nicht mehr», lächelt Thomas Frischknecht verschmitzt: «Das Rad wäre vielleicht noch zu schaffen, aber einen dazu passenden Carbon-Rahmen herzustellen, braucht mehrere Monate. Und dann sollten die Fahrer sich ja noch ans neue Material gewöhnen können...» Roli Eggspühler


Olympiske Leker Jeux Olympiques Olympische Spiele

Lukasz Lesinski

Olympia-Ersatz Lukasz Lesinski (SAS Basel) segelte in seiner polnischen Heimat die Olympia-Qualifikaton (siehe SAS-Magazin Nr.83) und belegte in der Bootklasse Finn den dritten Rang – pro Nation gibt es aber nur einen Startplatz. Nun ist der SASler Ersatzmann in der Crew Kusznierewicz / Zycki im «Star»-Boot. Krz

BIke-Profi Nino Schurter (links) am Planoiras-Volkslanglauf auf der Lenzerheide. Hinter ihm läuft Hans-Heiri Spoerry (SAS Zürich) . Alphaphoto

Bei seiner Langlauf-Wettkampfpremiere war Nino Schurter inmitten von SASlern klassiert Nino Schurter lief den Planoiras-Volkslanglauf auf der Lenzerheide. Bei seiner Wettkampfpremiere auf den schmalen Latten klassierte sich der Bike-Profi inmitten von SAS-Langläufern.

Nino Schurter an den Bike-Days in Solothurn. ODLO / Valeriano Di Domenico / freshfocus

«Ja, ich bin sehr zufrieden mit diesem Lauf. Ich wusste ja nicht, wie ich unter Wettkampfbelastung auf den Ski stehe», blickt Nino Schurter auf diesen Anlass zurück, an dem er mit diversen SAS-lern zusammentraf. Auch mit Andy Kessler (SAS Zürich), dem ODLO-CEO (bis Ende Juni 2012) und Ausrüster des Scott Swisspower MTB Racing Teams: «Flo (Florian Vogel, ein ebenfalls für Olympia qualifizierter Teamkollege Red) und ich hätten gar in der vordersten Reihe starten dürfen, aber wir kamen uns etwas blöd vor und gingen in den zweiten Startblock. Doch so wie das Rennen lief, wären wir dort vorne richtig gewesen.» Dutzende überholt Nino Schurter überholte vom Start bis ins Ziel Dutzende von Läufer und klassierte sich auf Rang 28. Andrea Florinett (SAS Zürich), der als 7. eingelaufen war, hatte kaum seine Jacke angezogen, als der Zielspeaker Nino Schurter ankündigte. Der SASToplangläufer war voll des Lobes für

den Auftritt des besten Schweizer Mountainbikers: «Nino verliert weniger als zehn Minuten auf Sieger Toni Livers und nur gut fünf Minuten auf mich. Dass Nino ‹zwäg› ist, erstaunt mich nicht, das wusste ich. Aber dass er das so gut auf die Ski bringt, beeindruckt mich sehr.» Wie Florinett ebenfalls vor Schurter im Planoiras-Ziel waren Evgeny Bogdanov (SAS Lausanne), der Dritter wurde, Peter Bebi und Hans-Heiri Spoerry (beide SAS Zürich). Nur der ursprünglich vom Alpinsektor stammende und seit einigen Jahren immer «nordischer» werdende Reto Brunner sowie Andy Kessler (beide SAS Zürich) musste sich vom BikeProfi schlagen lassen. Sommermedaille dank Schnee Fazit: Wenn Nino Schurter am 12. August 2012 in London eine weitere Olympiamedaille gewinnen sollte, hätte dies wohl nichts mit dem Planoiras, aber doch viel mit Schnee zu tun – Sommerolympiade hin oder her! Roli Eggspühler

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Nordisch Nordique Nordisk

Fabian Birbaum am Lapponia Hiihto (Finnland), 22. März bis 1. April 2012

Wunderschönes Polarlicht, knallhartes Rennen!

Wir schreiben den 22. März 2012, im Unterland hat es schon seit einiger Zeit keinen Schnee mehr. Der Engadiner liegt auch schon länger zurück, und die ersten Blumen spriessen. Und was macht Fabian Birbaum (SAS Zürich) an diesem Tag? Er kehrt in den Winter zurück und fliegt zusammen mit COC-Sieger Marco Mühlematter und Thomas Suter nach Finnland an den Lapponia Hiihto. Dies ist ein Mehretappenrennen mit Tagesdistanzen von 50 bis 80 Kilometern.

Am Montag stehen 60, am Mittwoch 50 und am Freitag 80 Kilometer auf dem Programm, alle Rennen enden im Skistadion Olos bei Muonio – genau: Das ist jener Ort, bei dem es im November-Trainingslager jenes bisschen übersommerten Schnee hatte, auf dem die halbe Langlaufwelt trainierte (Siehe SAS-Magazin 84). Faszinierende Natur Nun ist die Gegend hingegen tief verschneit, was die drei frühzeitig

«

Mit Schnee ist Finnland doch noch etwas schöner.» Quervergleich zum Novembertraining, Siehe SAS-Magazin Nr. 84

Fabian Birbaum beim Training am Pallas Tunturi. Marco Mühlematter

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angereisten Herren natürlich sehr geniessen: So stand am Freitag eine kleine «Schneeangewöhnungsrunde» rund um den Olostunturi und etwas weiter auf dem Programm. Die Verhältnisse sehen viel versprechend aus, und die Skiwahl scheint relativ einfach zu sein. Am Samstag reist das Schweizer Trio zum Pallas-

tunturi, wo Rennen 2 und 3 durchgeführt werden, und geniesst einen wunderschönen Polarlicht-Abend. Marco Mühlematter, der dieses Naturschauspiel zum ersten Mal erlebt, ist nicht mehr zu halten. Als das restliche Sonnenlicht am Horizont malerisch verschwindet und der Himmel zu leuchten beginnt, packt er seine neue Digitalkamera mit Stativ und verschwindet in der Nacht. Nicht mal der grosse Hunger kann ihn in die Hütte zurück locken. Neuschnee macht alles anders Am Sonntag stehen letzte Skitests auf dem Programm, doch die sind für die Katze: Denn beim Massenstart am Montagmorgen liegt Neuschnee und machen die 60 Kilometer – viele davon als fadengerade Loipe über Seen – zu einer mentalen Zerreissprobe. Marco und Thomas können fast bis zum Schluss mit der Spitze mithalten, dann überschlagen sich die Ereignisse: Thomas, der abreissen lassen musste, kann im Schlussaufstieg wieder zu Marco aufschliessen, als dieser völlig unterzuckert ins Ziel torkelt. Fabian mag, etwas weiter hinten laufend, sein Tempo durchziehen.

Plötzlich ist der Schnee «faul» Am Abend des ersten Renntages und am Dienstag werden die leeren Speicher wieder mit genügend Kohlenhydraten gefüllt. Oder schon fast vollgestopft. Das Wetter kippt nun auf warm, und die Sonne macht den Neuschnee vom Dienstag so richtig «faul». So verwundert es nicht, dass mehr als die Hälfte des zweiten Rennens, welches eigentlich in der freien Technik ausgeschrieben ist, mit Doppelstockstössen und Siitonenschritten in der glasigen Spur absolviert werden. Marco und Thomas können sich am Mittwoch durch einen 3. respektive 7. Rang in der Gesamtrangliste nach vorne arbeiten, Fabian fällt durch eine völlig falsche Skiwahl etwas zurück. Am Abend kippen alle ins Bett, und kippen tut auch wieder das Wetter. Nun wird es kalt. Zum Abschluss ist es sehr kalt Als die drei Schweizer am Freitag Morgen um 4:00 Uhr aus den Federn kriechen, zeigt das Thermometer minus 25 Grad Celsius (angekündigt waren «nur» -15°C!). Gut eingepackt machen sie sich mit Auto und Bus auf den Weg an den Start, der wegen zu kalten Temperaturen um eine halbe Stunde verschoben wur-


Nordisk Nordique Nordisch

«Fata Morgana» auf dem Nufenenpass Im Juni-Trainingslager im Goms erlebten die Langläuferinnen und Langläufer beim Klassisch-Rollskitraining auf den Nufenenpass eine süsse Überraschung – es war wie eine «Fata Morgana»! Hintergrund dieser Geschichte ist einerseits ein knallhartes Training, und andererseits die Tour de Suisse. Die Route des Radrennens führte zwar nicht über den Nufenenpass, aber jene des Materialtrosses. Und so kam es, dass den SAS-Langläuferinnen und -Langläufer oben auf der Passhöhe ein Werbefahrzeug entgegenflimmerte, dessen Fahrer die Aufgabe hatte, dem TdSPublikum Glacé zu verteilen. Und weil es auf dem Nufenen wegen den gesplitteten Routen kein Publikum hatte, kamen eben die SAS-ler in Genuss einer süssen Abkühlung. FBi

Nordisch-Trainingsauftakt in Windisch, 17.-20. Mai 2012

Keuz und quer durchs «Rüebliland» Sechs Athletinnen und Athleten trafen sich über das Auffahrtswochenende in Windisch bei Pascal Weber (SAS Bern) zum Trainingsauftakt der Nordischen. Und es ging gleich «Vollgas» los. In der Region des Wasserschlosses liefen die Nordischen ein Intervall auf den Wanderwegen beidseits der Reuss zwischen Windisch und Mülligen. Diesen fulminanten Start ins Wochenende verkrafteten alle gut, und die Stimmung beim Mittagessen war prima. Am Nachmittag wurde die Region auf Rollskitauglichkeit getestet. In der Skating-Technik zeigte Pascal Weber seine Heimat aus dieser neuen Perspektive. Erholung im Thermalbad Der Freitag stand ganz im Zeichen der Fahrräder. Während die Sprecher-Zwillinge mit lokalem Bikeguide die Mountainbike-Trails unsicher machten, begaben sich Evgeny Bogdanov, Rahel Imoberdorf, Lukas Meier und Pascal Weber aufs Rennrad. Drei der vier waren immer schön im Grundlagentempo, nur Evgeny attackierte ständig – wie ein ganz Grosser an der Tour de France. Die Tour entlang der Aare, dem Rhein, durch das Aargauer Hinterland sowie über diverse Hügel wurde von den Athleten als spannend und abwechslungsreich gelobt. Die abendliche «Belohnung» für die Strapazen des Tages war ein Thermalbadbesuch in Bad Zurzach.

de. Als die Sonne bis auf die Loipe scheint, geht die letzte Etappe los: Die 80km führen durch Wälder, über Seen und Sümpfe, über Berge mit schönen Aufstiegen und Abfahrten. Marco und Thomas können sich wieder in den Top10 klassieren, Fabian kämpft sich halb blind (wegen Problemen mit den Kontaktlinsen) durch. Weil er kaum etwas sieht, hängt er sich Mitkonkurrenten an die Fersen, um nicht vom richtigen Weg abzukommen. Schneekultur zum Ausklang Im Gesamtklassement schaffen es Marco als 5. und Thomas als 10. in die top10. Fabian ist 34. – ziemlich müde und um eine spezielle Erfahrung reicher besuchten die drei Lapponia-Hiihto-Finisher auf dem Heimweg «Sändu». Der Eishotelbauer von Ylläsjärvi ist ein aus dem Berner Oberland ausgewanderter Freund von Marco, der sich mit seinen Baukünsten in Skandinavien einen grossen Namen gemacht hat. Zusammengefasst kann man sagen: Es waren herrliche 10 Tage in Lappland, wohl der härteste Lapponia Hiihto seit Jahren und: Finnland ist einfach schon noch etwas schöner mit Schnee! Henna-Maria Sihto / Red

Monatliche Trainingslager Die Langläuferinnen und Langläufer treffen sich jeden Monat zu einem Trainingslager. Aus Budgetgründen werden die meisten Zusammenzüge der Trockentrainingsphase in der Privatunterkunft eines SASlers statt im Hotel durchgeführt: Mai: Aargau (siehe Artikel nebenan) Juni: Goms Juli: Notschrei (GER) August: Magglingen September: Realp (Nordic Weekend Swiss-Ski) Oktober: Gletscher November: Finnland / Davos Der Saisonstart ist Anfang Dezember in Müstair. AWa

Lange Trainings mit viel Abwechslung Für Samstag und Sonntag waren nun die eigentlichen sportlichen Highlights geplant. Sehr lange Touren in einer Kombination von «zu Fuss», Rollski und Velo versprachen viel Abwechslung. Und das hielten sie auch. Zurück blieben müde Beine, tolle Erinnerungen, etwas braun gebranntere Haut und die Sicherheit, dass der SAS im nächsten Jahr wieder im «Rüebliland» zu Gast sein wird. Pascal Weber / Red

Patricia (links) und Stefanie Sprecher beim Rollskitraining mit Rahel Imoberdorf. PWe

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Nordique Nordisch Nordisk

SAS-Marathøl à Davos, 8 avril 2012

Le SAS-Marathøl fête sa majorité Après une météo pluvieuse presque partout en Suisse, il faisait bon de retrouver la neige de Davos. Bien que les conditions météorologiques du samedi n’étaient pas les meilleures (neige fondue), dimanche était vraiment une parfaite journée hivernale. En ouvrant les yeux le matin, on découvre toute cette neige blanche qui tombe du ciel et qui atterrit au sol, recouvre les voitures et les toits et on s’en réjouit. * Il fait quelques degrés en dessous de zéro. On oublie momentanément que c’est déjà le 8 avril et on est rempli de joie à l’idée de voir cette neige fraîche et c’est comme si l’hiver venait de commencer, joie intense... Mais soudain on se réveille et on réalise que c’est déjà la dernière compétition de la saison

D’Evgeny Bogdanov

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de ski! Le Marathøl nous attend et ca va swinguer! Toutes les courses sérieuses étant maintenant terminées, place à la récréation et au jeu. Mauro Gruber a repris l’organisation de la 18ème édition du Marathøl et pour cela nous devrions tous lui dire «un grand MERCI!!!». Nous étions 4 SASlers au départ (Mauro Gruber, Evgeny Bogdanov, Pascal Weber et Fabian Birbaum) et avec tous les skieurs qui nous ont joint nous étions environ 40. * Traditionnellement, le «Marathøl» (=Marathon+øl (norvégien = bière)) – est une course à la bière, où au moment du départ puis à chaque tour de 400m à ski, on doit boire une bouteille de bière. Quatre tours équivalent cinq bouteilles, mais pour rajouter une difficulté: chacun d’entre-nous porte un déguisement

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Nordisk Nordisch Nordique

qui donne à la course une allure de dessin animé! On peut trouver toute sorte de personnage depuis Super Mario Bros, son frère Luigi, au lapin Duracel en passant par un Kozak africain, un avion, des momies, et tant d’autres. * Le pilote de l’armée de l’air suisse (Mauro) s’est entraîné durement tout l’hiver pour gagner le Marathøl. Il voulait désespérément arriver premier, alors il élabora un plan top secret en introduisant une course de sprint au programme du Marathøl. Cent mètres d’un coup: un shot d’une boisson forte alcoolisée au départ, 20m de course jusqu’aux skis, un autre shot, chausser les skis, 30m à skis, 3ème et dernier shot, demi-tour, et hop on fonce jusqu’au point de départ. * Comme Mauro est un très bon sprinter, son plan était idéal et sa victoire garantie… mais, bien évidemment, un groupe de hackers russes a infiltré le système sécurisé du Marathøl, a volé le programme et l’a revendu pour une somme faramineuse à Super Mario (Ueli), qui activait ses super pouvoirs rapidité et a finalement gagné la course. Nous verrons bien quelles stratégies seront proposées pour battre Super Mario l’an prochain. * L’équipe féminine NHL (Tanja) a proposé une stratégie glaçante pour gagner. La nuit précédant la course elle a mis secrètement de l’eau sur les fixations des skis de ses coéquipières de hockey – les soeurs Gasparin (Elisa et Aita). Au moment de mettre les skis pour le sprint, les débarrasser de la glace pour pouvoir les enfiler a pris tant de temps que Tanja pu sans efforts finir la course en tête. * Le gagnant du traditionnel Marathøl vient bien évidemment de romandie. Etant un bon skieur et le descendant de guerriers et buveurs professionnels russes qui visitèrent la France en 1812, Sylvain n’a laissé aucune chance aux autres. Tanja se sentant coupable de son comportement répréhensible au sprint, est restée pendant la course au

Le vainqueur du sprint du Marathøl, Ueli Schnider (2ème de droite), à l’intermédiaire. EBo

coude à coude avec ses coéquipières et ensemble elles ont franchi la ligne d’arrivée. Bien sûr, la fête ne s’arrête pas là. Place aux pizzas, à une piste de discothèque enflammée, et bien sûr aux 18 bougies du gâteau anniversaire du Marathøl.

Skier, s’amuser, aller à la rencontre des nouvelles et nouveaux, renforcer les relations existentes – c’est tout ce qui compte! Merci de votre participation! Traduction: Alexandra Paillusson

Le vainqueur du Marathøl, Evgeny Bogdanov (SAS LA) fête sa victoire avec le «suédois» Roman Schaad (à droite). L’échauffement de Fabian Birbaum (SAS ZH) avant le départ de la course. MGr

Handicapées par leurs déguisements, Elisa (à l’avant) et Aita Gasparin ont perdu des secondes cruciales lors des ravitaillements intermédiaires. Evgeny Bogdanov

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Nordisch Nordique Nordisk

«SAS for ever» aus einem anderen Blickwinkel

Wie mich der SAS irgendwie jung hält Der SAS-Magazin-Redaktor grub 16 Jahre nach seinem Rücktritt vom Leistungssport seine Rollski aus, die nach 16 Jahren Nichtgebrauch schnell ziemlich alt aussahen. Und stellt fest, dass ihn der Studentensport irgendwie jung hält, obwohl er längst ein Alter Herr ist. Der Studentensport ist etwas, das auf die Aktivzeit beschränkt ist – zumindest was die Startberechtigung an internationalen Wettkämpfen betrifft. Doch dank dem SAS geht das Leben im Studentensport auch nach dem Hochschulabschluss weiter. * Ich bin nun ca. mein halbes Leben mit dem Studentensport verbunden, und seit mehr als zwei Jahrzehnten Mitglied des SAS. Und ich stelle immer wieder fest, wie mich das echt jung hält. Da ist jedes Well-

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ness-Wochenende ein Dreck dagegen! Wenn ich als Medienschaffender von der Universiade heimkehre, sehe ich zwar 10 Jahre älter aus, aber ich fühle mich mindestens 10 Jahre jünger. Wenn ich als «alter Sack» mit den Studentenkaderlangläufern unterwegs sein darf, freue ich mich immer wieder von neuem darüber, dass ich es immer noch kann. Und wenn man am Abend zusammen in eine Disco geht, macht mir das genauso Spass wie früher. Auch wenn ich mich fast nicht mehr erinnern kann, wann ich das sonst das letzte Mal gemacht habe! Egal, da bin ich einfach «jung». Genauso, wenn ich eine Sektionsversammlung besuche: Da fühle ich mich nie zum Tisch der Alten Herren hingezogen, selbst wenn ich seit 16 Jahren dort Platz nehmen dürfte. Und ohne die jungen SASlerinnen und SASler wäre ich wohl auch nie auf die Idee gekommen, einen Facebook-Account anzulegen. * An mein reales Alter erinnert mich jeweils mein Rücken. So schlimm wie bei zwei «Jahrgängern», die sich mit Diskushernien herumplag(t)en, ist es bei mir nicht – aber es spannt mal hier und zwickt mal dort. Und zwar so, dass mein Rücken meinte, ein bisschen Physio könnte nicht schaden. Ich erfüllte ihm diesen Wunsch vorletztes Jahr, merkte dann aber im Verlauf des Winters, dass das gar nicht so viel bringt. Nicht dass ich dem Physiotherapeuten zu nahe treten möchte, aber: Sobald ich ein paar Mal in der Langlaufloipe war, verschwanden die Probleme, an

denen er sich während unzähligen Sessionen die Zähne ausbiss. Bis im Sommer ging das gut, dann bettelte mein Rücken wieder um Physio. Diesmal hörte ich weg, denn ich hatte einen ganz anderen Plan: Ich wollte mein Comeback auf den Rollski geben – nicht wegen winterlichen Ambitionen, sondern aus therapeutischen Gründen. Diese Taktik ging voll auf! * Nach 16 Jahren Pause wieder auf diese wackligen Dinger zu stehen, brauchte aber einige Überwindung. Und stellte mich vor ungewohnte Probleme, selbst wenn die Kugellager nur noch in «Slow-Motion» drehten. Denn nach so vielen Jahren Mauerblümchendasein im Keller war die Gummi­mischung sehr spröde geworden und jedes Steinchen, ja jedes Sandkörnchen, setzte sich in den breiten Klassisch-Rollen fest. Es fühlte sich an, wie wenn man mit Spikes auf Asphalt fährt. Beim Skating-Rollski war es ähnlich, aber anders: Hier drangen zwar keine Steinchen in den Gummi, aber dieser war nach fünf Minuten Laufen weich wie Fugenkitt. Solcher ist auf der Baustelle ganz praktisch, aber auf den Rollski ist das definitiv ein uncooles Gefühl! * Inzwischen bin ich stolzer Besitzer von zwei funkelnagelneuen Paar Rollski. Dass mir so etwas passiert, hätte ich nie im Leben für möglich gehalten. Ohne den SAS, der mich scheinbar ewig jung hält, wäre ich wohl nie auf diese Idee gekommen. Aber sie war gut! Roli Eggspühler


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Nordisch Nordique Nordisk

Swiss-Ski Langlauf

Bettina Gruber zurück im Kader Vor einem Jahr wurde die Bündner Sprint-Spezialistin aus dem Swiss-Ski-Kader aussortiert, obwohl sie nach einem Trainingsunfall im August 2010 den ganzen Winter 2010/11 im Verletztenstatus war (siehe SASMagazin 82). Nun ist sie wieder zurück im Nationalkader, und zwar gleich mit A-Kader-Status.

Die SASlerin, die in der Sektion Zürich Mitglied ist und wie alle Nordischen mit der Lizenz der Sektion Bern läuft, kehrte nach der schweren Schulterverletzung gestärkt in den Wettkampfzirkus zurück und holte nach individueller Saisonvor-

bereitung Weltcuppunkte und SMMedaillen. Nachdem sie Swiss-Ski vor einem Jahr unter fragwürdigen Umständen aussortiert hatte, tat Bettina Gruber das einzig Richtige: Sie gab die Antwort auf dem sportlichen Parkett so, dass Swiss-Ski schlicht nicht an ihr vorbeikam. Faire Kaderselektion Dass Bettina Gruber bei ihrer Rückkehr gleich A-Kader-Status erhielt, ist korrekt. Denn genau da gehört sie mit ihren Leistungen dieses Winters hin. Und wie Swiss-Ski über seinen Schatten des letzten Jahres sprang, ist dem Skiverband hoch anzurechnen. Roli Eggspühler

Bettina Gruber an der SM 2012. zVg

Chips

Die zufünftige SAS-Nordisch-Generation: Im Training konzentriert, danach sehr locker! Das Nachwuchsteam des Bündner Skiverbandes (BSV) weilte vom 5. bis 9. November 2011 auf dem Gletscher im Schnalstal – das Wetter war in den ersten vier Tagen so richtig «gruusig»: Nebel und Schneesturm. Am letzten Abend sassen die Jungs zusammen und überlegten sich, dass sie eigentlich gerne ein paar Fotos für die Sponsoren schiessen würden, wenn es nicht so ein

Die BSV-Nachwuchslangläufer sind immer für einen Spass zu haben (von links): Die Gymnasiasten Jason Rüesch, Philipp Spiess, Cedric Steiner, Renato Steck und Janis Lindegger sowie Bäcker Linard Kindschi (rechts) posieren auf dem Schnalstalgletscher in kreativer Form! Markus Walser

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Sauwetter wäre! Als die Bündner am letzten Trainingstag von Traumwetter überrascht wurden, entwickelte sich beim nach Trainingsende durchgeführten Fotoshooting eine gewisse Eigendynamik, in der eine Idee die andere ergab: Am Schluss standen die potenziellen SAS- und Universiade-Kandidaten – fünf der sechs Jungs besuchen das Gymnasium – bloss noch in Schuhen und Kappe

da und platzierten die Ski extrem richtig. Diese Aufnahme zeigt in kreativer Form das Kapital der Langläufer: Ihren muskulösen Körper. Nicht mehr und nicht weniger! Trainer Markus Walser fand die Idee übrigens ganz witzig und stellte sich als Fotograf zur Verfügung. Und damit sich niemand eine Erkältung holt, wählte er extra eine sehr kurze Verschlusszeit! Egg


Alpint Alpin Alpin

Mirena Küng

Universiade

Von «nichts» ins A-Kader ist sehr selten

Der Blick auf weitere Universiade-Teilnehmende

Auch Alpinrennfahrerin Mirena Küng (2009 Universiade-Silbermedaillengewinnerin in der Abfahrt) ist direkt ins Swiss-Ski-A-Kader aufgestiegen. Im Unterschied zu Bettina Gruber ist die Appenzellerin keine Rückkehrerin, sondern ein Kaderneuling – ein solcher Einstieg kommt extrem selten vor! Egg

Bei den Alpin-Snowboardern gehört Patrizia Kummer (Universiadeteilnehmerin 2011 und Gesamtweltcupsiegerin 2012) neu der Nationalmannschaft (bisher AKader) an, diesen Status hatte Nevin Galmarini schon bisher. Ihren Kaderstatus behalten haben auch Rebekka Schmid (C) und David van Wijnkoop (B, mit Leistungsauflage) – sie waren alle in Erzurum. Bei den Alpinskifahrern konnte sich Sandro Boner (SAS Zürich), der in Harbin Gold in der Abfahrt und im Super-G gewann, wie im Vorjahr für das B-Kader qualifizieren. Auf dieser Stufe ist neu auch Vitus Lüond (bisher A-Kader), der 2007 in Torino an der Universiade teilnahm.

Mirena Küng, hier an der Universiade 2011. Daniela Erni

Im Bereich Langlauf gehören mit Laurien Van der Graaff und Jöri Kindschi (bisher A-Kader) gleich zwei Universiade-Teilnehmende von 2009 neu der Nationalmannschaft an. Den umgekehrten Weg gingen Toni Livers (Universiade-4. 30km 2007) und Remo Fischer, der Bruder von Boris Fischer (SAS Zürich), die beide ins A-Kader zurückgestuft wurden. Snowboardcrosser Clemens Bolli (B-Kader), Bronzemedaillengewinner an der Universiade in Harbin (2009) trat Ende Winter vom Wettkampfsport zurück. Ebenso wie Silvana Bucher – die Langläuferin war an der Universiade 2007 und bei Swiss-Ski zuletzt im A-Kader. PD / Red

Auf der wissenschaftlichen Suche nach der perfekten Abfahrtshocke In der Anlage der RUAG Aerospace in Emmen führte Karl Frehsner mit den Speedspezialistinnen und Spezialisten des Schweizer Skiteams auch diesen Sommer Windkanalmessungen durch. Mirena Küng war bei dieser Suche nach der perfekten Abfahrtshocke erstmals dabei.

Die Vorbereitungen für die kommende Wintersaison sind bereits im vollen Gang. Neben intensiven Konditionskursen und Skitests wird auch der Verbesserung der Aerodynamik viel Beachtung geschenkt. Die Spezialisten für Abfahrt und Super-G begaben sich am 14. Juni 2012 in den Windkanal der RUAG Aerospace in

Emmen und liessen sich den Wind um die Ohren blasen. Karl Frehsner diskutierte mit Mirena Küng ausgiebig über die Position ihrer Handgelenke. «Du kannst bei diesen Tests höchstens ein paar Hundertstel rausholen», sagt er: «Aber im Rennen kann es genau auf diese Hundertstel ankommen. PD / Red

Hinweis Diese Tests werden nicht zuletzt dank der grosszügigen Unterstützung der Dr Thomas Straumann Stiftung ermöglicht, welche schon seit vielen Jahren Projekte im Schneesport mitfinanziert.

Universiade-Silbermedaillengewinnerin Mirena Küng im Windkanal der RUAG Aerospace in Emmen. Lorenz Liechti Torre

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Alpin Alpin Alpint

«FIS World Criterium» dans l’Etat de Californie, 26-31 mars 2012

Fraternité entre des générations de sportifs La fédération internationale du ski (FIS) a organisé du 26 au 31 mars 2012 des championnats mondiaux de Masters dénommés «FIS World Criterium» dans l’Etat de Californie, dans la station de Mammoth, dans la Sierra Nevada. Notice Mammoth est situé aux confins du Parc national Yosemite et à proximité de la Vallée de la mort («Death Valley»). La Sierra Nevada culmine à près de 3000 mètres et Mammoth détient le sommet le plus haut de la Sierra Nevada.

Les compétitions ont été organisées par la station de Mammoth, dont le service des courses alpines est en mains d’un suisse expatrié. Il en est de même d’ailleurs pour les compétions de ski de fond, qui sont organisées de mains de maître par un suisse, M. Luthi! Les compétitions alpins comprenaient un slalom spécial en deux manches, un slalom géant en deux manches et un super G. Trois jours au lieu de cinc La semaine de courses, fort bien organisée, a été perturbée par les forces de la nature, qui comme pour toute chose aux Etats-Unis, sont d’une amplitude extrême. Des vents de plus de 180 km/heure ont nécessité de retarder les courses et de les organiser, pour toutes les catégories, sur 3 jours au lieu de 5. La souplesse de l’organisation, bien helvétique, a permis de réaliser un véritable tour de force dans l’organisation concentrée des courses. Il a fallu aussi que les coureurs s’adaptent à des conditions particulièrement difficiles, puisque certaines compétitions ont eu lieu à plus de 17h00!

Philippe Reymond dans l’État de Californie. zVg

La délégation suisse était représentée par onze concurrents venus essentiellement de suisse alémanique, à l’exception d’un romand, celui auquel le SAS a demandé d’adresser ce bref rapport.

d’oublier les insomnies liées au «jet lag», à l’altitude de l’hôtel situé à plus de 2400 mètres et aux épreuves de nature vent et neige. En moins de 24 heures, la température passait de plus de 17 degrés à moins 10 degrés!

La cheffe gagne le slalom Julia Schärer, cheffe alpine des Masters, a réalisé une excellente performance en prenant la 1ère place au slalom. Knut Strömstad a pris la 3ème place du slalom géant. Le soussigné s’est classé 11ème au slalom spécial, 14ème au slalom géant et 19ème au Super G. Le niveau de difficulté des courses était impressionnant, tout autant que celui de la concurrence de sportifs de plus de 16 nations différentes. La beauté du site a permis

Grande famille internationale L’engouement exceptionnel de skieurs de 30 à 85 ans pour ce sport de compétition a fondé une grande famille internationale, que ni la langue, ni l’âge, ni les conditions extrêmes n’ont désunie. La communauté du ski donne un bel exemple de fraternité entre des générations de sportifs. Philippe Reymond Le Criterium mondial de la FIS Masters 2013 aura lieu à Megève, en principe du 18 au 23 mars 2013. Que nos amis SAS se le disent!

SAS-Cup 2011/12: Simona Candrian, Carole Jauffret, Rahel Imoberdorf...

SAS-Cup Alpin 2011/12, Frauen (von links): 2. Tess Hoppeler (SAS BE), 1. Simona Candrian (SAS ZH), 3. Carol Schmid (SAS ZH).

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SAS-Cup Alpin 2011/12, Ladies: 1. Carole Jauffret (SAS GE). Es fehlen: 2. Tara Holden Tara (SAS GE), 3. Nicole Darbellay (SAS BE) und 3. Jenny Müller (SAS ZH).

SAS-Cup Nordisch 2011/12, Frauen (alle fehlend): 1. Rahel Imoberdorf (SAS BE), 2. Bettina Gruber (SAS ZH), 3. Caroline Kilchenmann und 3. Lada Sycheva.


Alpint Alpin Alpin

FIS-Kongress in Kangwonland vergibt die alpine Ski-WM 2017 nach St.Moritz

Lehmann und Remund jubeln in Südkorea Die Alpinen Ski-Weltmeisterschaften 2017 finden in St.Moritz statt. Nachdem sich Hauptkonkurrent Cortina d’Ampezzo (Italien) kurz vor der Vergabe überraschend zurückgezogen hatte, setzten sich die Bündner am FIS-Kongress mit 12 zu 3 Stimmen gegen Åre (Schweden) durch. Zur Unterstützung der Kandidatur waren Baspo-Chef Matthias Remund (SAS Bern) und Swiss-SkiPräsident Urs Lehmann (SAS Zürich) in Südkorea vor Ort. Ebenfalls am FIS-Kongress weilte Urs Schüpbach (SAS Bern). «Genialer Augenblick!» «Der Moment der Verkündung war ein genialer und wunderbarer Augenblick, der sehr befreiend für uns alle war», erklärt Urs Lehmann: «Wenn man zurückschaut, ist es eine Belohnung für sechs Jahre hochprofessionelle Arbeit des Organisationskomitees. Aber auch für uns gibt das viel Motivation und Energie in das ganze System hinein.»

Schweizer Jubel nach dem Entscheid: Hugo Wetzel (mitte), Präsident des Kandidaturkomitees, freut sich mit dem Berner SAS-ler Matthias Remund. zVg

Gruppenfoto vor der Entscheidung in Südkorea, mit Swiss-Ski-Präsident Urs Lehmann (SAS ZH, links aussen) und Baspo-Chef Matthias Remund (SAS BE, rechts hinten). zVg

«Riesige Chance» Matthias Remund konnte seine Freude ebenfalls nicht verbergen: «Das ist super für St. Moritz, das Engadin, Graubünden, ja für die ganze Schweiz. Das ist eine riesige Chance für den alpinen Skisport – nicht nur für die Besten, sondern auch für den Nachwuchs und den Breitensport. Diese Chance müssen wir nutzen!» PD / Red

...Patrick Boner, Nicolas Weinmann und Evgeny Bogdanov

SAS-Cup Alpin 2011/12, Männer: 2. Dominik Zurbuchen (SAS BE), es fehlen: 1. Patrick Boner (SAS ZH) und 3. Florian Schmid (SAS ZH).

SAS-Cup Alpin 2011/12, Oldies (von links): 2. Philippe Reymond (SAS LA), 3. Felix Gey (SAS FR), es fehlt: 1. Nicolas Weinmann (SAS LA).

SAS-Cup Nordisch 2011/12, Männer: 2. Fabian Birbaum (SAS ZH), es fehlen: 1. Ewgeny Bogdanov (SAS LA) und 3. Mauro Gruber (SAS ZH). Roli Eggspühler

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Alpin Alpin Alpint

Semaine SAS à Zermatt, 21-25 mars 2012

Un grand merci à Marina et à Armin Avec un plaisir renouvelé, nous retrouvons nos amis Saslerrinen et Saslers. Pour certains c’est la seule ou rare occasion de nous rencontrer dans l’année, ce qui rend cette semaine encore plus précieuse. Cette année, nous avons été gâtés par les Dieux qui nous ont gratifié d’une neige abondante et d’un ciel clément. Le ski était parfait que ce soit du côté du Rothorn, du Gornergrat, de Schwarzsee ou encore de l’Italie. Hormis les joies du ski nous avons particulièrement apprécié la halte de mi-journée chez Vroni qui nous a gratifié d’une cuisine de première ordre et qui a permis à certains d’entre nous de se bronzer dans son solarium. * Les réjouissances nocturnes ont elles aussi été très appréciées; elles l’ont peut-être moins été par les personnes qui étaient dans la même salle que nous lorsque nous dégustions nos raclettes avec un enthousiasme assez bruyant. Après tout, tout le monde devrait savoir

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que manger à côté des Saslers est un exercice risqué. * Agréable dîner aussi avec les grillades du Stockhorn où nous avons eu le plaisir de rencontrer les plus jeunes d’entre nous. Comme toujours le mot du Président a été l’un des points fort de l’activité de notre Club. Nous avons aussi été très intéressés par la présentation du film sur le sauvetage en montagne au Népal. * Enfin, avant de se dire au revoir, nous avons terminé la semaine avec notre habituelle soirée de Gala, occasion de nous rencontrer, en passant d’une table à l’autre pour échanger des souvenirs de vieux combattants ou d’émettre des idées pour l’avenir du Club. * Pour cette semaine en tout point parfaite, un grand merci à Marina et à Armin qui ont tout organisé de main de maître. Au revoir, et nous nous réjouissons déjà de nous retrouver tous en 2013. Edward Kunz


Alpint Alpin Alpin

SAS Closing à Zermatt, 24 mars 2012

Quelques tendres et langoureux baisers Le SAS closing, traditionnellement chapeauté par la section de Lausanne, s’est déroulé cette année le week-end du 24 et 25 mars 2012 dans la réputée station de Zermatt. Comme nous l’avait indiqué la météo, le temps fut radieux et les températures plutôt clémentes.

Couple secret de la course «Sie & Er». zVg

La semaine SAS, organisée par la famille Siegwart, avait débuté le mercredi déjà, tandis que les organisateurs du Closing sont arrivés le vendredi matin et les participants en fin de journée. Un premier diner a été partagé au restaurant Stockhorn. La répartition des tâches, en vue des courses du lendemain, a ensuite débuté avec notre très cher Nicolas Français, président du SAS Lausanne et opérant comme chef d’orchestre. Après avoir donné ses ordres – parfois contradictoires avec ceux de Mister Gabus – tout le monde connut son programme. Ainsi, la partie festive pouvait enfin commencer. Comme à l’accoutumée les SASlers se sont retrouvés au my-

thique Paperla Pub afin d’y déguster, avec modération bien sûr, quelques bières. La soirée était lancée, le groupe de musique «live» mettait de l’ambiance, la fête commençait. Les candidats, eux, voulaient demeurer fidèles à l’adage: «Le SAS, ce n’est pas que du ski, mais c’est aussi être un bon vivant». Le réveil fut difficile pour certains Le samedi matin, le réveil fut difficile pour certains, mais tous

Impressions de la soirée du SAS closing. zVg

les concurrents étaient à l’heure au départ. Le temps était magnifique, quoiqu’assez frais le matin: des conditions optimales pour la course. Au départ, des anciens coureurs tel que Dimitri Cuche, Colin Bouduban ou encore Alexandre Rochat ont fait honneur à la course. La bataille pour la première place fût intense… Après avoir enchaîné les deux manches, dont l’organisation était parfaite malgré quelques problèmes de chronomètre, la traditionnelle «Sie & Er» se déroula, toujours dans des conditions magnifiques. Nous avons d’ailleurs même eu droit à quelques tendres et langoureux baisers de certains participants (cf. photo). Un petit «café Furi» Le temps de midi arrivé, les concurrents et autres accompagnants se retrouvèrent à Furi pour manger. Après un petit «café Furi» pour certains – qui se transforma en un après-ski festif pour d’autres –, il était temps de rejoindre la station afin de se préparer pour le repas du soir. Comme convenu dans le programme, une présentation très instructive sur Air Zermatt, organisée par les Siegwart, a eu lieu en fin de journée à l’hôtel Mont Cervin Palace. L’apéritif, suivi du diner, ont eu lieu dans une magnifique salle de l’hôtel. Malgré une longue journée qui a débuté à 6h00 pour les organisateurs, la bonne humeur régnait et la plupart des participants terminèrent la soirée dans les bars de la station. Mathieu Rossier

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Von Urs Schaeppi *

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Konkret spart Swisscom dank UCC jährlich 100 Jahre Reisezeit und den CO2-Ausstoss von 500 Autos. Ausserdem verbringen die Mitarbeitenden pro Monat durchschnittlich 1,2 Tage im Home Office. Dies hilft der Work-Life-Balance, macht zufriedener und somit produktiver.

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reits mit wenigen Schritten mobil machen: Gebraucht werden nebst einem Internetanschluss lediglich ein Exchange Server und ein Laptop oder Handy – und schon lässt sich von überall so arbeiten, als sässe man im eigenen Büro. Aber auch dank Conferencing Services lassen sich Geschäftsreisen reduzieren. Nachhaltigkeit bedeutet nicht, höhere Kosten zu verursachen, sondern – ganz im Gegenteil – das Einsparpotenzial zu erkennen und zu nutzen. Investitionen in neue Kommunikationslösungen amortisieren sich häufig bereits nach wenigen Jahren. Und wer die Investitionen dennoch scheut, kann solche Lösungen auch als Managed Services beziehen. In diesem Fall müssen Unternehmen die Infrastruktur nicht einmal selber betreiben, sondern mieten sie ganz einfach. Wer als Unternehmen nachhaltig arbeitet, spart Geld, schont die Umwelt und fördert die Motivation der Mitarbeitenden, welche einerseits stolz auf das Verhalten ihres Arbeitgebers und andererseits dank der modernen Arbeitsgestaltung ausgeglichener sind. * Der Autor verfasste diesen Text in seiner beruflichen Funktion. SAS-Zentralpräsident Urs Schaeppi ist Leiter Swisscom Grossunternehmen und Mitglied der Konzernleitung. Als Hauptsponsor des SAS steht der Swisscom jährlich eine ganzseitige Publireportage im SAS-Magazin zu.

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Sektionen Sections Seksjoner

Jüngstes Kleidungsstück der inoffiziellen SAS-Kollektion

Ian Russi ist Papi geworden. Auf Facebook machte er am 8. April 2012 mit einem ultrakurzen Post auf den bewegenden Moment aufmerksam: «+1» schrieb er von seinem Handy aus – für mehr Text fehlten ihm in jenem Augenblick wohl die Worte. Aber die Botschaft war sehr verständlich. Innert kürzester Zeit hatte sie 54 «gefällt mir» und 25 Kommentare sprich Gratulationen. Nicht über Facebook, sondern persönlich gratuliert hat ihm die SAS-Sektion Basel, der Ian Russi während fast einem Jahrzehnt als Präsident vorstand: Vize-Präsidentin Daniela Fisler und Rennchef Stefan Gasser besuchten die glücklichen, stolzen, aber auch

etwas müden Eltern und überraschten sie mit einem individuell konfektionierten Bébé-Kombi inklusive aufgedrucktem SAS-Logo. DF / Red

Historischer Moment Weil der Zürcher Sektionspräsident Tom Kessler während mehreren Monaten im Ausland weilt, übernahm Tamara Lauber die Leitung der Herbst- und Frühlingsversammlung. Diese fanden am 25. Oktober 2011 bzw. am 22. Mai 2012 statt – und das war für den SAS Zürich echt historisch. Denn erstmals überhaupt leitete ein weibliches Sektionsmitglied die Geschicke der Sektion Zürich. Und das ist angesichts der Geschichte der Sektion durchaus erwähnenswert, auch wenn man sich in Genève, Lausanne oder Bern nun frägt, was daran denn so besonders sein soll – diese Sektionen haben oder hatten nämlich bereits Frauen im Präsidium. Egg

Tamara Lauber in der Kantorei. Egg

Heisst es nun der oder die SAS?

Luzerner «Exklave» In den Augen vieler Zürcher eine Bieridee: Das Luzerner Eichhof-Bier in der Kantorei. Egg

Die weibliche Form ist im Schweizerischen Akademischen Skiclub erst seit etwas mehr als zehn Jahren offiziell der männlichen gleichgestellt, und nun kommt doch tatsächlich ein Flyer ins Haus, der – unter Berücksichtigung des Falls und der Satzstellung – um «die SAS» geht. Das ist dann aber schon sehr progressiv...

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...und es geht bei dieser Feststellung weniger um den Aspekt, dass im SAS immer noch die Mehrzahl der Mitglieder männlich ist. Sondern um die Tatsache, dass «die SAS» im allgemeinen Sprachgebrauch für eine Fluggesellschaft steht. Und das wäre doch definitiv etwas anderes! Egg

Die Kantorei, das Stammlokal des SAS Zürich, ist biertechnisch betrachtet eine Luzerner Exklave. Dass die Brauerei Eichhof aus der Leuchtenstadt an die Limmat liefert, finden zwar viele Zürcher eine Bieridee. Aber immer wieder gibt es Luzerner, die sich über dieses unerwartete Stück «Heimat» freuen. Egg


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Dario Cologna und ODLO: Motiviert bis in die letzte Faser.

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20 Jahre nach «SAS united»

Frauen haben neuen Wind in den SAS gebracht Vor zwei Jahrzehnten stimmte der SAS ein erstes Mal über die Aufnahme von Frauen ab. 1991 lancierten die Nordischen im Zuge der für die DV 1992 traktandierten Abstimmung die Kampagne «SAS united». Ein Rückblick auf ein spezielles Stück Clubgeschichte und wie sich die Wogen schnell glätteten.

* Hintergrund Kaum einer der damaligen Nordischen durchlief die «normale» SASKarriere – also sich als Kandidat zur Aufnahme in eine Sektion empfehlen (die ihn dann auf das Studentenkader aufmerksam macht). Die Nordischen kamen fast alle direkt ins Kader, weil sie sehr gute Langläufer waren. Und der damalige Kaderchef Karsten Rohweder (SAS Zürich) schaute, dass sie dann irgendwann in irgendeiner naheliegenden Sektion zu SAS-lern wurden, um als Alte Herren im Trägerverein den neuen Aktiven sportliche Höhenflüge zu ermöglichen.

Im Studentenlanglaufkader waren Frauen das Normalste der Welt, und so sahen die damaligen Aktiven nicht ein, weshalb das nicht auch für den Club so sein kann, der hinter dem Studentenkader steht. Sie lancierten im November 1991 die Kampagne «SAS united»: Jung, frech und unvoreingenommen kam sie daher! Die zwei Geschlechterzeichen, eng ineinander verschlungen, erhielten mit ein paar Strichen ein lächelndes Gesicht. Gedruckt wurde die Botschaft übrigens auf lila Grund, das war damals die Farbe der SAS-Textilien und auch sonst ziemlich hip. * Nun, nicht alle SAS-ler fanden die Kampagne gleich lustig wie jene, die sie lanciert hatten. Und so gab es auch einige Diskussionen. Aber ein Dialog im eigentlichen Sinne

des Wortes war es nicht, denn vor 20 Jahren redete man irgendwie aneinander vorbei: Die Nordischen (weil für sie der SAS vor allem aus dem Studentenkader bestand *) verstanden die historisch hergeleiteten Argumente der Öffnungs-Gegner nicht, und die in der Frauen-Frage konservativeren Kreise (für die der SAS vor allem aus dem Klubleben in den Sektionen bestand) kannten die im Studentenkader herrschende Offenheit offensichtlich nicht allzu gut. * «SAS united» erlitt an der DV 1992 Schiffbruch, die Hürde der statutarisch vorgeschriebenen Zweidrittelsmehrheit war vor 20 Jahren ganz einfach zu hoch. Die Unterlegenen akzeptierten die Niederlage sportlich. Genauso wie die hartgesottensten Frauen-Gegner das Resultat der acht Jahre später folgenden, zweiten Abstimmung sachlich hinnahmen. Nach der teilweise sehr emotionalen Debatte durfte man das nicht als selbstverständlich voraussetzen, aber es war ein sehr positives Zeichen für den (gemeinsamen) Weg in die Zukunft. * Vor 20 Jahren war zu hören, dass es den Untergang des SAS bedeuten

würde, wenn Frauen aufgenommen würden. Im Vorfeld der zweiten Abstimmung kamen gegenteilige Befürchtugen auf: Nämlich dass der Niedergang des SAS nicht mehr aufzuhalten sei, wenn Frauen nicht aufgenommen werden. Der Schweizer Hochschulsportverband hatte gegen die diskriminierend anmutende Situation sanften Druck aufgesetzt. Und es gab einige Frauen-Befürwortern aus «Anti-Frauen-Hochburgen», die für den Fall der Fälle in einer frauenfreundlicheren Sektion um «politisches Asyl» nachgefragt hatten. * Doch so weit kam es nicht. Und heute kann man sich die Frauen im SAS nicht mehr wegdenken. Ganz speziell in der Romandie stellen sie einen grossen Teil der Aktivgeneration dar, und in der Hälfte der Schweizer SAS-Sektionen waren schon Frauen im Präsidium. Die Frauen haben im letzten Jahrzehnt jenen neuen Wind in den SAS gebracht, der dem Club gut tat und tut. Rund ums Fliegen würde man von Thermik sprechen, also von Aufwind. Grosse Turbulenzen gab es nicht, und die Fronten der Abstimmung haben schnell einer stabilen Schönwetterlage Platz gemacht. Roli Eggspühler

Im SAS-NordischTrainingslager in Beitostølen (Norwegen) wurde die «SAS united»Kampagne im November 1991 lanciert. Bei den neutral gekleideten Athletinnen und Athleten handelt es sich um Gäste. Archiv

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Alpin Alpin Alpint

La course de Pâques («Memorial Alex Berchtold») à Visperterminen, 9 avril 2012

Traditionellement la dernière course de la saison Pour les connaisseurs, ce memorial est un must de fin de saison: très bien organisée par le comité local, cette course de Slalom Géant existe depuis 1970, et fut courue aussi par le fils du défunt, Toni Berchtold. Le SAS y était aussi en forte représentation, comme le demontre la photo ci-jointe.

Ce géant est couru sur une piste très bien préparée orientée Nord Ouest vergalcée de haut en bas, bon test pour vos carres… (...et la vitesse!) Trois classée, trois sortis Parmi les bons, seul c’est classé Stefan Dellenbach (SAS Bern) et Philippe Guyot (SAS Lausanne). Sont sortis: Philippe Reymond, Nicolas Weinmann et Christian de Courten (tous SAS Lausanne). Chez les filles, Tina Boss (SAS Basel) de l’équipe universitaire s’est classée 6ème.

Une course et une ambiance parfaite, merci à nos Amis Haut-Valai-

«

Venez nombreux vous mesurer aux membres de l’équipe Suisse.» sans chez qui on trouve le plus haut vignoble d’Europe (1100m !) – à l’année prochaine venez nombreux vous mesurer aux membres de l’équipe Suisse. Christian de Courten

Après le slalom géant à Visperterminen. Cette grande et dernière compétition de la saison a réuni 171 participants dont plusieurs membres du SAS (de gauche à droite): Nicolas Weinmann, Philippe Reymond, Philippe Guyot (tous SAS LA), Béatrice de Courten, Fränzi Aufdenblatten (équipe suisse), Alain Zurbringgen (fils de Pirmin), Tina Boss (SAS BA) et Christian de Courten (SAS LA). zVg Vorschau

Programm 2012/13 Programme 2012/13

Impressum

15. September 2012

Das SAS-Magazin erscheint vier Mal jährlich in einer Auflage von 1200 Stück (WEMF/REMP). Es ist das offizielle Organ des Schweizerischen Akademischen Skiclubs SAS.

30. November - 2. Dezember 2012 Season Opening (Zermatt)

27./28. Oktober 2012

Redaktor Rédacteur Redaktør

Roli Eggspühler, Medienschaffender dipl. Architekt ETH SIA

26./27. Januar 2013

Redaktion Rédaction Redaksjon

Adressmutationen Changement d’adresses Adresseendring

Roland Kuhny Jurastrasse 9 3063 Ittigen

Fon: 079 215 49 30 adressen@sas-ski.ch

Druckerei Imprimerie Trykkeri

Koprint AG Untere Gründlistrasse 3 6055 Alpnach-Dorf

Fon: +41 41 672 90 10 info@koprint.ch

Redaktionsschluss Délai de rédaction Redaksjonslutt

Nr. 87 – Sommer 2012

1. August 2012

U-Games alpin (Schönried) Anglo-Swiss (St. Moritz) SAS Cup FR/GE (Jaun)

2./3. Februar 2013

SAS Cup BE/BS (Saanen)

9./10. Februar 2013

SAS Cup ZH (Lenzerheide)

2./3. März 2013 Fon: 041 220 03 17 sasmagazin@sas-ski.ch

Präsidenten-/RennchefKonferenz (Bern)

21.-23. Dezember 2012 13.-17. Januar 2013

Redaktion SAS-Magazin c/o a2plus Architektur Energie Media Würzenbachstrasse 17 6006 Luzern

SAS Golfturnier (Vuissens)

8.-10. März 2013

U-Games nordisch (Feutersoey) 6. Amateur Interclub Championship (Zermatt)

22.-24. März 2013

SAS Pentathlon (Grindelwald)

21.-24. März 2013

SAS-AH-Woche (Zermatt)

24. März 2013

SAS Cup LA / Season Closing (Zermatt)

15. Juni 2013

DV / Zentralfest (Bern-Fribourg)

Kursiv markierte Veranstaltungen / Informationen waren bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe mit dem Status «provisorisch» versehen. Fett gedruckte Stellen haben sich gegenüber der letztmaligen Publikation verändert oder sind neu hinzugekommen. Les événements en italique n’étaient pas encore fixés définitivement au délai de rédaction. Ces informations sont au status provisoire. Des passages surlignés en gras ont été modifiés ou ajoutés par rapport à la précédente édition. US / Red


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